habt ihr evtl. ne idee wie ich günstig meine platinen zurechtschneiden kann?
http://www.mikrocontroller.net/forum/platinen?filter=schneiden Da findest du zig Möglichkeiten, auch einfach mit einem Cutter anritzen und über einer Kante brechen.
Ich saege sie immer... schneiden und brechen stell ich mir bei Epoxidplatinen etwas hart vor. Michael
Wenn du ein paar Mal mit einem scharfen, neuen Cutter dir eine Rille machst, geht es ganz gut. So tief wie beim industriellen Ritzen musst du meistens garnicht. Für auf die Schnelle und quasi umsonst geht es, ich benutze lieber die Tischkreissäge mit Hartmetall-Sägeblatt.
FR4 schneide ich immer mit einer Hebelschere grob vor, alternativ geht auch eine normale Blechschere (gerade Ausführung)Rest wird dann per Konturenfräsen beseitigt. FR2, also Hartpapierplatinen sollten vor dem schneiden auf etwa 60 Grad erwärmt werden, dann splittern die nicht so, im warmen Zustand kann man diese dogar mit einer normalen Verbandschere schneiden.Oder auch mit einer normalen Hebel oder Blechschere. Wers ganz excellent haben will, nimmt eine 0815 Tischkreissäge, darauf dann eine 1mm Trennscheibe (evtl Zwischenring Welle/Trennscheibe drehen lassen) und dann Anschlag dran und die Platinen werden 1A getrennt. Platinenbauer
Laubsäge und Dekupiersäge funktionieren auch gut, bei Lochraster kann man auch mit dem Seitenschneider links und rechts einmal kräftig drücken, meistens reisst die Platine dann an den Löchern lang. Am besten geht das aber noch mit nem Fräser, dann kann man bei Lochraster auch mal zwischen den Löchern durch, ohne das das Sägeblatt verrutscht. Mit nem kleinen CNC-Plotter lassen sich dann auch die tollsten Formen herstellen, aber wer hat schon eine CNC-Fräse? Ich nicht...
Ich benutze zum Zuschneiden der Platinen immer einen Fliesenschneider. Geht super und der Staub wird durch das Kühlwasser auch gleich gebunden. Gruß Holger
hi, die 'kleine' von proxxon bestückt mit einem diamantblatt machts jahrelang ohne blattwechsel. gut, ist nicht unbedingt supergünstig, aber langfristig gesehen mit sicherheit die billigste lösung. ich hab' das diamantblättchen jetzt seit 5 jahren drauf und mach jede menge funktions- und prototypen. grüssens, harry
Ich versuche immer so wenig wie möglich Platinen zu schneiden wo Staub entsteht,da der angeblich in der Lunge Schäden anrichtet.Ich nehme ein scharfes Messer,ritze die Platine vorne und hinten ein paar mal ein,dann bricht diese ganz leicht. Wenn das nicht möglich ist,schneide ich mit dem Dremmel.T-shirt über die Nase und dahin gehts!
Also ich schneid meine einfach mit einer Hebel-Schneidemaschine aus dem Büro. Klappt wunderbar wenn man nicht gerade ein Plastikteil vom Al** hat ;) Gruß, Luke
Nur so von da und dort gehört, aber selbst noch nicht ausprobiert: Es heisst, dass das Schneiden einer Platine mit einem Hebelschneider (z.Bsp. http://www.amazon.de/Kw-Trio-Hebelschneider-Schneideger%C3%A4t-Papierschneider-Fotoschneider/dp/B005JNWBQO/ref=sr_1_16?s=officeproduct&ie=UTF8&qid=1381040519&sr=1-16&keywords=schneider ) ganz einfach sei; vorausgesetzt, man habe die Platine vorher etwas erwaermt.
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Bearbeitet durch User
Herr Schmidt schrieb im Beitrag #3347735:
> Bandsäge von Güde besorgt und dort ein Metallsägeband eingelegt
Das geht für Hartpapierplatinen, aber Glasfaser aus FR4 Epoxy Platinen
ruiniert das M42 Sägeblatt sehr schnell, das wird unangenehm teuer.
Ganz allgemein gesagt kann man Epoxy nur mit Hartmetall sinnvoll
bearbeiten.
Wenn man nur gerade Schnitte an konveken Formen benötigt, mag ritzen
oder die Blechschere noch gehen.
Sicher geht auch die Eisensäge, wenn man damit leben kann dass man sich
dabei das Sägeblatt ruiniert. Das geht bei einem Bügelsägeblatt für 75ct
noch eher als beim Bandsägeblatt für 29EUR.
Hartmetall-Kreissägen (ob Proxxon, Bativa, Fliesenschneider oder die
Kappsäge) sind deutlich besser.
Martin Schwaikert schrieb: > Schlagschere. Taugt nur, wenn der Verschnitt in den Müll kann. Wenn man Nutzen trennen will, verbiegt sich die LP daneben zu sehr. Tommy Tomatronic schrieb: > Ich versuche immer so wenig wie möglich Platinen zu schneiden wo Staub > entsteht,da der angeblich in der Lunge Schäden anrichtet. Ist natürlich richtig, aber so oft, also täglich, machst du das ja nun auch nicht, oder? Von ein paar Lungenzügen einer Zigarette bekommt man auch nicht gleich Lungenkrebs. Da müsste man eher richtig aggressiv qualmen über einen langen Zeitraum und das gilt vom Prinnzip auch bei dem Epoxydstaub.
Denkste schrieb: > Taugt nur, wenn der Verschnitt in den Müll kann. Wenn man Nutzen > trennen will, verbiegt sich die LP daneben zu sehr. Das gilt aber nur bei Hartpapier und kleiner Schere. Meine hat ca. 700mm Schnittlänge, damit ist selbst Hartpapier kein Problem. Epoxy verbiegt sich höchstens bei ner Blechschere.
Ich hab' zwar die kleine Proxxon-Tischkreissäge mit VHM-Sägeblatt, wobei das feinere der beiden groben HM-bestückten Sägeblätter für Holz und NE-Metalle meines Erachtens besser schneidet und preisgünstiger ist. Aber für nur mal einen Schnitt packe ich das Ding nicht aus, sondern nehme eine einfache Metall-Bügelsäge mit einem preisgünstigen Bimetall-Sägeblatt, das nur zum Platinenschneiden benutzt wird. Natürlich wird das schnell stumpf, aber es sägt auch stumpf noch einigermaßen, und die Schnittkanten müssen auch beim scharfen Sägeblatt ohnehin mit Schmirgelpapier versäubert werden.
0815 schrieb: > Meine hat ca. 700mm > Schnittlänge, damit ist selbst Hartpapier kein Problem. > Epoxy verbiegt sich höchstens bei ner Blechschere. Stimmt, ich habe da nur eine 180mm Blechschere, daher die Skepsis. Ich hatte beruflich auch schon mal mit einer kleinen Bungard-Tafelschere zu tun, womit das auch gut ging. Je länger die Schneide, desto besser. Die Industrie fräst ja einfach die Platinen aus dem Nutzen heraus, was natürlich super glatte Kanten gibt, was bei Einschüben ideal ist. Ist für den Hobbybereich nur zu viel Aufwand.
> Wer nimmt heute noch Hartpapier?
Jeder, der nicht chemisch durchkontaktieren kann,
und die wenigsten Hobbyisten können das,
denn FR4 braucht man nur für das Durchkontaktieren.
Natürlich gibt es auch blöde Leute, die fachlich nichts
wissen, und glauben man nimmt das Teurere, das ist dann
schon das Bessere.
Das geht so weit. daß manche Läden nur noch Epoxy führen,
weil die Kundschaft so dumm ist. Und doppelseitig
beschichtetes Hartpapier gibt es kaum, weil die Industrie
das nicht braucht, das können nur Hobbyisten gebrauchen.
Die höhere mechanische Stabilität von Epoxy kann in
manchen Fällen sinnvoll und notwendig sein, aber man
sollte sich vor Augen führen, womit man sie erlauft:
Eben mit stumpfem Werkzeug, bzw. der Notwendigkeit für
VHM Bohrer im spielfreien Bohrständer und HM Sägeblättern.
MaWin schrieb: >> Wer nimmt heute noch Hartpapier? > Natürlich gibt es auch blöde Leute, die fachlich nichts > wissen, und glauben man nimmt das Teurere, das ist dann > schon das Bessere. Sagte er, und fuhr mit seinem Trabbi davon...
Martin Schwaikert schrieb: > Wer nimmt heute noch Hartpapier? Ich, bei selbstgeätzten Leiterplatten. Damit ich beim Bohren und Schneiden nicht die Glaspartikel einatmen muss.
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