Ich habe den im Bild dargestellten Windsensor. Ich suche eine Schaltung zum Auslesen des Drehzahlmessers. Der eingebaute Magnet-Sensor hat aber nur 2 Anschlüsse, ist also kein Hall IC. Kann mir da jemand weiter helfen ? Vielen Dank im voraus Manni
> Der eingebaute Magnet-Sensor hat aber nur 2 Anschlüsse, ist also kein > Hall IC. Mir fallen da auf Anhieb 3 Möglichkeiten ein: 1. Magnet im Rotor, Spule im Träger 2. Magnet im Rotor, Reedkontakt im Träger 3. Rotor sitzt auf nem kleinen Generator (ähnlich wie Möglichkeit 1) Zur Unterscheidung mittels Multimeter: Zu 1.: Multimeter auf Widerstandsmessung stellen und mit beiden Anschlüssen verbinden. Bei stehendem Rotor muss ein (relativ) niedriger Widerstand messbar sein, welcher sich über den ganzen Rotationsweg (360°) nicht verändert (solange man den Rotor nur sehr langsam dreht). Wenn der Rotor in Drehung versetzt wird, müsste eine Wechselspannung messbar sein, deren Spannung und Frequenz mit der Drehzahl zunimmt (dazu na- türlich das Multimeter auf AC-V stellen). Zu 2.: Multimeter auf Widerstandsmessung stellen und mit beiden Anschlüssen verbinden. Der Widerstand wechselt zwischen null und unendlich Ohm, wenn der Rotor gedreht wird. Zu 3.: Multimeter auf DC-V stellen und mit beiden Anschlüssen verbinden. Es ist eine Gleichspannung zu messen, deren Betrag in etwa proportional zur Rotordrehzahl ist. Meiner Meinung nach ist Möglichkeit #2 am wahrscheinlichsten. Gruß, Magnetus
Habe ich bereits alles ausprobiert. An dem Multimeter sieht man keine Änderungen. Nochmals zur Erläuterung: Im "Windrad" (d.h. die Schaufeln) sind vermutlich kleine Metallteile (magnetisch) eingegossen. Über einen exterenen Sensor (ca. 5 mm Entfernung) werden dann die Impulse ausgelesen. Das Verfahren ist identisch mit einem Fahrrad Geschwindigkeitsmesser, der an den Speichen angebracht ist. Gruß Manni
Hi, also das Teil sollte ja vermutlich an eine WS 3600 oder? Wird sowas wie das 1-Wire Protokoll sein. Wenn ja hast du so keine Chance, da es irgendein Protokoll gibt und die Daten darüber übertragen werden. Da hilft dann nur das mitlesen mit nem Logikanalysator bzw. Oszi http://open3600.fast-mail.nl/tiki-index.php
Danke "Condi". Das Problem ist aber ein anderes ! Aus dem "Windsensor" habe ich die komplette Elektronik Platine rausgeschmissen, die, wie du richtig sagts, ein serielle Protokoll erzeugt. Im Platikgehäuse sitzt nur noch der Magnetsensor. Und genau den will ich auslesen. Frage: wie sieht eine deratige Schaltung aus ? Noch Fragen oder Kommetare oder Vorschläge ? Manni
Hallo Homer, vielen Dank für deinen Link. Nun ist also klar: Der Drehzahlsensor ist eine Spule mit irgendeinem uH Wert, die über eine magnetische Scheibe (N/S) auf dem Windrad angesteuert wird. So: jetzt nur doch noch mal die Frage: Hat jemand dazu eine Schaltungsidee für die Ansteuer/Auslese Elektronik ? (oder muß ich doch noch mein Physikbuch rauskramen?) Gruß Manni
Idee ? Mit einem OP-Amp einen Komperator mit 0,1V bauen und die positiven Flanken des Ausgangssignals zählen.... Miß die Kurvenform des Signals.
Habe ich schon versucht mit dieser Schaltung. Aber irgenwie tut sich am OP-Amp Ausgang nichts. Ist der C falsch dimensioniert, oder liege ich mit der Schaltung total daneben ?
Woher hast du denn DIE Schaltung? Über die beiden 10k-Widerstände legst du den nicht invertierenden Eingang auf 4V. Der invertierende Eingang liegt irgendwo zwischen 0V und 8V.
Neue Schaltung: (-) Eingang über Spannungsteiler (10k/10k) zwischen 0V und +8V hängen (-) Eingang mit Spule (1. Anschluss) verbinden Spule (2. Anschluss) an Kondensator [1µF] (1. Anschluss) Kondensator (2. Anschluss) an (+) Eingang (+) und (-) Eingang mit 10k Widerstand verbinden Ausgang und (+) Eingang mit 470k Widerstand verbinden Grundschaltung eigentlich wie von dir geposted, aber (+) und (-) Eingänge vertauscht und Schmitt-Trigger Funktionalität durch 2 zusätzliche Widerstände (10k/470k). Nachteil der ganzen Konstruktion: Ausgangspegel = 0V / 8V (nicht µC-kompatibel) kann aber über weiteren Spannungsteiler auf 0V / 5V gebracht werden. Warum eigentlich 8V Versorgungsspannung? Gruß, Magnetus
Danke dir für die Ausführungen. Werd's mal austesten. Die 8V sind rein willkürlich gewählt. Kann natürlich auch 5V nehmen, um uC kompatibel zu sein. Gruß Manni
> Danke dir für die Ausführungen. Werd's mal austesten. Biddeschööön :) > Die 8V sind rein willkürlich gewählt. Kann natürlich auch 5V nehmen, um > uC kompatibel zu sein. Die 5V-Versorgung würde sich bestimmt anbieten. Die Kombination 10k/470k ist übrigens von mir auch (halbwegs) willkürlich gewählt. Sollte aber eigentlich funktionieren.
Hab's noch mal umgeändert. So geht's auch, siehe Bild. Es stört nur die "allgenwärtige" Netzbrummspannung, die bei stillstehender Scheibe kleine Spikes im Ausgangs-Signal erzeugt (ca. 2V Amplitude mit 50Hz). Werde mal sehn', wie ich die noch weg kriege. (Geht natürlich auch mit 5V). Gruß Manni
Hai Manni, ich hab noch was gefunden http://www.mcselec.com/index.php?option=com_content&task=view&id=106&Itemid=57 Gruss Frank
Ja das sieht doch sehr ähnlich aus wie mein letzter Vorschlag. Es handelt sich zwar hier um einen Magnetsensor, aber das Schaltungsprinzip ist äquivalent. Und die Brummspannung (50Hz) wird durch die lange Zuleitung zum (-) Eingang vom OP-Amp induziert, weil ich ein J–FET OP-Amp TL084 eingesetzt habe. Nachdem ich diesen durch einen LM324 ausgetauscht habe, war die Brummspannung wie weggeblasen. Schöner Seiteneffekt: bei Stillstand des Rades ist der Ausgang exakt auf 0V und die max Ausgangsspannung ist 7.7V, was leicht durch einen Spannungsteiler konvertiert werden kann. Vielen Dank für den Tipp. Manni
http://bascom-forum.de/index.php/topic,10.msg120.html#msg120 Impulse zählen,umrechnen in Km/h und dann ab auf ein LCD. Gruss Frank
Wer misst denn bitte die Widgeschwindigkeit in km/h? Willste mit dem Wind ein Wettrennen fahren? Entweder m/s oder Beaufort sind hier die gängigen Einheiten.
>In Km/h kann man sich halt besser vorstellen !
Klar, jeder wie er will. ;)
Es gibt halt Grenzwerte ab wann Sturm ist, z.B., die Jalousien
automatisch hochgefahren werden (Herstellerangaben), Sturmwarnung vom
Wetteramt und so, die sind meist in m/s.
Aber zur besseren Verständlichkeit ist ja alles offen.
Es könnte sich auch um einen Sensor mit Stromschnittstelle handeln. Diese sind im Automotiv Bereich sehr verbreitet und durch die hohen Stückzahlen auch billig. Falls es ein solcher Sensor ist: + 12 V an einen Pin ca 50 - 150 Ohm Widerstand vom anderen Pin gegen Masse Dann kannst du am Widerstand ein Rechtecksignal abgreifen. Solltest aber zum testen eine Strombegrenzung auf 50 - 100 mA einstellen.
@Frank Ja das mit dem Frequenzzähler im ATmega8 (und auch anderen) war mir schon bekannt. Kämpfe noch mit dem casus, wenn sich das Rad sehr langsam dreht, dann gibt's halt keine schönen Rechtechimpulse. Ich werde das noch genauer überprüfen, wie sich dann den ATmega an diesem Eingang verhält. P.S. ob nun Km/h oder m/s ist doch Jacke wie Hose, hauptache der Nutzer(Bertrachter) kann sich was drunter vorstellen. Der Meteorologe steht natürlich auf m/s, der Segler auf Beaufort und der Otto-Normaler kennt halt seine Geschwindigkeitsanzeige auf'm Autotacho oder hält sich an die Wettervorhersage im Fernsehen, und da wird's ja auch im km/h angegeben --> für die Otto's. Gruß Manni
ExpertProfi schrieb: > Vielleicht hilft Euch das... > > http://forum.abacom-online.de/phpBB3/viewtopic.php... ...nach sieben Jahren. Da sind die spielenden Kinder doch schon erwachsen geworden :-)
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