Hi, eine etwas skurile Idee? Neulich bei der Fahrt zur Arbeit (ca. 1 Stunde) kam mir so eine Idee. Man könnte doch im Auto eine 2. Autobatterie laden und diese dann Zuhause als Stromquelle für "kleinere" Verbraucher verwenden. Also z.B. Licht im Keller, Außenbeleuchtung am Haus, Kleinverbraucher... Eben alles was nicht so irre viel Strom braucht. Klar..Waschmaschine und so sachen gehen natürlich nicht. Mal völlig unabhängig vom Geld und nur den technischen Aspekt betrachtet: Wie lange braucht es, eine Autobatterie (z.B. 40Ah) im Auto voll zu laden? Um vielleicht mal konkret ein Bsp. zu nennen: Keller 2 Lampen die am Tag 10 Minuten an sind. Als Leuchtmittel 2*55W Autobirnen (evtl. 12V Leuchtstoffröhren?). Außenbeleuchtung am Haus sind max. 3 Lampen. Also 3*55W welche vielleicht in Summe 30 Min./Tag an sind. Abstellraum. 1 Lampe 21W für 10 Min/Tag Kellerflur 1 Lampe 55W für 10Min/Tag Macht zusammen 5*55W und 1*21W = 351W die über den Tag verteilt in summe 1 Stunde an sind. Autobatterie: 12V 40Ah Sodele...jetzt wäre es interesant wenn jemand sagen könnte. "Geht" oder "Geht nicht". Was klar ist: Man muss die Batterie immer hin und her tragen. Aber wenn die Garage am Haus ist wäre das machbar. Delux wäre es natürlich wenn man die 2. Batterie im Auto lassen könnte und über einen Stecker eine 3. Stationäre Batterie im Haus laden könnte. Kann man eine Autobatterie über eine Autobatterie laden? Im Haus vielleicht eine große 110Ah Batterie und im Auto eine normale 40Ah Batterie und mit der kleinen die große Laden? Wäre schön wenn jemand mit Theoretischem Wissen sagen könnte "Jau" oder "Nein, weil...." Grüße und allen ein schönes WE, Bernd
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könnten vielleicht auf sowas kommen. Ökos würden eine Solarzelle zum Aufladen nehmen. Bei normaldenkenden Menschen kommt der Strom immer noch aus der Steckdose.
Woher kommt denn die Energie im Auto? Aus dem Treibstoff, genau. Und der ist im Moment sehr teuer. Zusammen mit dem niedrigen Wirkungsgrad des Motors/Lichtmaschine lohnt sich das nicht.
Hi, nein nein. Ich bin pro Tag min 2 Stunden auf der Strase und fahre zur Arbeit. Das Laden der 2. Autobatterie würde doch völig automatisch nebenher laufen. Ich glaube nicht, dass ein normal denkender Mensch das Auto anmacht um eine Batterie zu laden :-) Grüße, Bernd
> nein nein. Ich bin pro Tag min 2 Stunden auf der Strase und fahre zur > Arbeit. Das Laden der 2. Autobatterie würde doch völig automatisch > nebenher laufen. doch doch. Wo kommt denn die Energie her, um die Batterie zu laden? Warum brauchst du mehr Sprit, wenn du die Scheibenheizung anmachst?
Hi, hmm....jetzt müsste man wissen "wieviel" mehr Spritt man bräuchte. Aber ich glaube wenn dass der Motor mehr liefert als er braucht. Also elektrische Energie mein ich. Und die könnte man doch verwenden?! Grüße, Bernd
Ist wohl ein Witz oder? Hast wohl im Physikunterricht einen Fensterplatz gehabt :) Dann muss eben die Lichtmaschine die Batterie aufladen. Und woher bezieht die LM die Energie? Under Wirkungsgrad von Benzin - Motor - LM - Elektronik - Batterie wird wohl ziemlich beschissen sein...
Ja, aber es gilt immer noch der Energieerhaltungssatz. Soll heißen, daß die Energie, welche in die Batterie hineingepumpt wird, irgendwoher kommen muß. Der Ladevorgang ist eigentlich nichts anderes als Umwandlung von Energie: Bei der Verbrennung von Benzin wird der Motor in Bewegung gesetzt, diese mechanische Energie wird in der Lichtmaschine dank Induktion in elektrische Umgewandelt, schließlich wird der Strom noch durch eine entsprechende Ladereglerschaltung in die Batterie hineingeleitet. Bei jeder Umwandlung von Energie sowie dem Transport von elektrischer Energie entstehen Verluste. Das ist so und ist unvermeidbar. (Nehmen wir mal jetzt die Supraleitung außen vor, aber hier müßte man die Leiter ja kühlen, was wiederum auch Energie erfordert.) Die Verluste summieren sich natürlich auf. Und daß Verluste entstehen, merkt jeder - es entsteht Abwärme. Natürlich könnte man die Batterie "nebenbei" laden. Aber die Energie, die dort reinfließt kommt nunmal aus dem Benzin, welches nicht billig ist. Vermutlich wird man es nicht merken, aber es ist tatsächlich so, daß der Sprittverbrauch durch so einen zusätzlichen Verbraucher steigt, nur ist das Verhältnis nicht groß genug, um es wirklich zu merken. Ergo wäre es sinnvoller (sofern man das Vorhaben wirklich umsetzen will), ein entsprechendes Ladegerät fürs normale Stromnetz anzuschaffen und dort die Batterie zu laden. Aber wieso beläßt man es dann nicht bei dem, wie es jetzt funktioniert, und verzichtet auf die zusätzlichen Ladeverluste?
"der Motor mehr liefert als er braucht" Wenn dem so wäre, wäre sämtliche Energieprobleme auf dieser Welt gelöst!
Bernd wrote: > Hi, > > hmm....jetzt müsste man wissen "wieviel" mehr Spritt man bräuchte. Aber > ich glaube wenn dass der Motor mehr liefert als er braucht. Also > elektrische Energie mein ich. Und die könnte man doch verwenden?! > Dein Hauptproblem ist immer noch das Verständnis des Energieerhaltungssatzes der Physik. Deine Lichtmaschine 'produziert' nicht immer gleich viel elektrische Energie, sondern mehr, wenn mehr verbraucht wird und weniger wnn weniger verbraucht wird. Muss sie mehr elektrische Energie produzieren, so geht dies nur, indem diese Energie aus der mechanischen Motorenergie gewonnen wird, die wiederrum aus der Verbrennungsenergie des Treibstoffs kommt. -> Beim normalen Fahren wird von der Lichtmaschine gerade soviel Energie produziert, um die elektrischen Verbraucher deines Autos zu versorgen, bzw. thermische Verluste auszugleichen. Beweis: Irgendwo muss die produzierte Energie ja hin. Wenn die Lichtmaschein mehr erzeugen würde als abgenommen wird, dann würde sie sehr schnell heiss laufen, bis sie dann irgendwann abbrennt. Da dies nicht geschieht, wird immer genau soviel produziert, wie auch verbraucht wird. Hast du einen Heimtrainer? Dann ist dir sicher schon mal aufgefallen, dass du wesentlich schneller ausser Puste kommst, wenn die Bremse stark eingestellt ist. Deine vorhandene Muskel-Energie wird sehr viel schneller verbaucht als wie wenn du die Bremse nur leicht einstellst. Die Bremse ist aber nichts anderes als die Last die du antreiben musst. Die Last deiner Lichtmaschine ist unter anderem die Energie die in die Batterie gepumpt werden muss. Muss keine Energie da hinein gepumpt werden, dann 'tritt' die Lichtmaschine leichter, als wie wenn sie eine Batterie laden muss. Wenn die Lichtmaschine aber schwerer 'tritt', dann muss auch der Motor mehr Kraft und damit mehr Energie dafür aufwenden um die Lichtmaschine am Laufen zu halten. Physik lässt sich nicht überlisten.
Man könnte natürlich den Hometrainer an die Batterie anschließen :)
Stimmt. Aber lt. Energieerhaltungssatz muss man dann eben mehr essen wenn man mit Muskelkraft einen Akku laden möchte. Und ökologisch macht das auch keinen Sinn. Denn wenn man die Energie aus Hamburgern bezieht, deren Lieferanten, die Kühe, tonnenweise Methangas produzieren... Dann doch lieber CO2. :-) Marcel
Aber ob die Bremse das in Wärme umsezt oder man damit ne Batterie auflädt ist dann doch nen Unterschied :)
Das stimmt - zumindest ist es das kleinere Übel. Btw (nicht so ganz ernst gemeint): Was hat ein Mensch so für einen Wirkungsgrad? Marcel
Mal ein kleiner Überschlag: Geladen werden soll ein 40Ah- Akku, 12V. Dann benötigt man W=U*I*t= 12*40*300 VAh = 1,73MJ, mit einigen Verlusten also eher 2MJ. Ein Liter Benzin enthält ca. 35MJ, davon können bei 40% Wirkungsgrad also ca. 14MJ zum Betrieb des Generators genutzt werden. Der macht daraus bei angenommenen 80% Wirkungsgrad ca. 11MJ elektrische Energie. Also werden bummelig 0,2 l Benzin verbrannt, um den Akku zu laden. Kostenpunkt also 25..30ct. Die benötigten 2MJ für den Akku entsprechen etwa 0,6KWh, aus dem Netz zu beziehen für 12ct (bei 20ct/ KWh). Und: Realistisch gesehen sind die angenommenen Wirkungsgrade zu hoch, also wird im Auto eher mehr verbrannt. Verbrennung im Automotor erzeugt relativ gesehen vermutlich mehr an Schadstoffen als die Erzeugung in Großanlagen. Fazit: Keine gute Idee! Die Rückgewinnung von Energie statt Umsetzung in Wärme beim Bremsen ändert diese Bilanz. Eben einen Überschlag: Ein PKW mit 1500kg Masse enthält bei 15m/s (=54km/h) 168,75MJ kinetische Energie. Könnte man diese vollständig in elektrische Energie wandeln, müßte man ca. 12x von 54km/h zum Stillstand bremsen. Wer will, spielt diese Gedanken weiter ... MfG
Elektroloks (wie man die so nennt) 'erzeugen' so Strom. Zum Bremsen wird ein Generator angeschlossen und der Strom wieder ins Netz gegeben. scheint sich zu lohnen. Beim Auto aber eher nicht, da die Batterie ja auch wiegt und außerdem einen realtiv schelchten Wirkungsgrad hat. Außerdem bemst so ein Generator, der in ein Auto passt, nicht gut genug.
Energieteschnisch gesehen macht eine Solarzelle und ein Windrädchen (wie auf den Yachten), den Rest aus der Steckdose laden einen kleinen Sinn. Vorausgesetzt man benutzt 12V-Energiesparlampen. Einige machen das (ohne 220V Zuladung) im Gartenhäuschen (der Laube) so. Aber finanziell und umweltpolitisch macht das keinen Sinn, Anschaffung, Wartung und Umweltbilanz stimmen da gar nicht!
>Außerdem bemst so ein Generator, der in ein Auto passt, nicht gut genug.
Das wohl nicht, der bremst schon ordentlich!
Aber die Bremsphsen beim Auto sind zu kurz, da bedarf es spezieller
Batterien, die in den kurzen Phasen die energie auch aufnehmen können.
Normale Bleiakkus haben da so ihre Probleme.
Hi, also ich weis nicht. Durch das Tagfahr-Licht Gesetz in vielen Ländern ist der Verbrauch der PKWs nicht merklich gestiegen. Das wurde belegt. Siehe INet. Und das Licht braucht immerhin 110 Watt. Wenn man da also eine Batterie laden würde die 12V*40Ah ca. 500 Watt braucht bis sie voll ist würde das auch nicht großartig auffallen. Die ganzen Berechnungen in Ehren...aber ich sag jetzt mal kack frech: Mein Turbodiesel hat 78KW. Bei den 78000 Watt fallen die 500 nicht weiter auf :-) Nein....im Ernst....ich glaube dass so ein Auto im normalbetrieb mehr Strom erzeugt als nötig ist. Und dieses "mehr" verpufft im Normalfall einfach ungenutzt. Soll heisen: Man würde sogesehen einfach den Wirkungsgrad etwas erhöhen. Kein Perpetuum Mobile oder son Zeug. Grüße, Bernd
Du siehst das etwas falsch! Das Auto kann nicht mehr Energie erzeugen als es braucht. Es 'holt' sich die benötigte Energie. Wenn du die Lichtmaschine mit 500W mehr belastest, dann muss der Motor 0.5kW mehr bringen. Entweder geht dier das vom Antrieb weg, oder du merkst es am Spritverbrauch. Je nachdem wie du Gas gibst. Und im Stadtverkehr zum Beispiel, wenn der Motor im besch.. Wirkungsgrad (oft Leerlauf, unterhalb des optimalen Drehmomentes) läuft, dann wirkt sich eine Mehrbelastung der Lichtmaschine viel stärker auf den Spritverbrauch aus, da der Wirkungsgrad extrem schlecht wird. Darum braucht das Auto auch auf langen Autobahnfahrten (ohne Stau) viel weniger.
Hi Bernd, deine freche Behauptung ist leider falsch. Zur Begründung: Gesunder Menschenverstand und Physik reichen. Du merkst doch auch die Klimaanlage, oder? Und die verbraucht auch kaum Strom ;) Wenn du Lust hast, kannst du dich einmal über die Entwicklung bei Autobatterien informieren. Diese werden seit geraumer Zeit immer größer. Die Flagschiffe von Mercedes haben schon ~100Ah drin. Der Grund ist, dass die Lichtmaschine beim normalen Fahren die verbrauchte Energie nicht mehr in den Akku laden können. Deswegen vergrößert man lieber den Puffer, statt den Grund für das miese Energiemanagement zu bekämpfen. Aktuell wird über die Verwendung von li-ion Akkus nachgedacht. Damit kann man die maximal möglichen 30kg besser ausnutzen :) Und die Feuerwehr hat beim nächsten Unfall etwas zu tun :)
Naja, der Grund für so Große Batterien liegt wohl woanders. Mein Audi A6 BJ2000 (2.5TDI, Tiptronic) hat auch schon 'ne 105AH-Batterie drin. Schließlich soll das Teil nach 1 Woche bei -10°C, nach mehrmaligem Verstellen der Sitze bei eingeschaltetem Licht das kalte Automatikgetriebe beim Anlassen noch mitdrehen können, von den 6 Glühkerzen á 12A mal abgesehen. Die großen Akkus haben kleinere Innenwiderstände und können größere Stromspitzen besser ab.
> Thilo M. (power) > Schließlich soll das Teil nach 1 Woche bei -10°C, [...] das kalte > Automatikgetriebe beim Anlassen noch mitdrehen können, Ist das ernsthaft so aufgebaut, dass man es nicht abkuppeln kann? Oder ein Fehler in der Automatik-Firmware. > von den 6 Glühkerzen á 12A mal abgesehen. Schöne Sache das. ;) Startet wie ein Benziner.
"Ein PKW mit 1500kg Masse enthält bei 15m/s (=54km/h) 168,75MJ kinetische Energie. Könnte man diese vollständig in elektrische Energie wandeln, müßte man ca. 12x von 54km/h zum Stillstand bremsen. Wer will, spielt diese Gedanken weiter ..." Braucht man gar nicht, die neuen BMW machen das genau so. Da lädt die entsprechend stärker dimensionierte Lichtmaschine im Schiebebetrieb den Akku auf, aus dem dann im normalen Fahrbetrieb auch Verbraucher wie Klima etc. betrieben werden. Quasi Hybrid light. Gruss Axel
@ Esko:
>Ist das ernsthaft so aufgebaut, dass man es nicht abkuppeln kann?
Das kalte Motor- und Wandleröl ist nun mal drin, das hat mit Firmware
oder Steuerventilen nichts zu tun. Wenn das Öl kalt ist wird's eben zäh.
Hi, aha...ok....so langsam lichtet sich der Nebel. Der Motor bzw. die LiMa liefern nicht mehr Strom als benötigt wird. Damit fällt das ganze natürlich ins Wasser. Also wieder mal ne nette Idee.....die leider keinen Sinn macht :-) Trotzdem....sehr interesant und vor allem sachlich diskutiert und anschaulich erklärt! Danke und allen ein frohes Fest, Bernd
@Thilo: Ich dachte immer es sieht so aus: Motor -- Kupplung -- Drehmomentwandler -- Diff d.h. das Getriebe muss garnicht mitangetrieben werden.
Sieht heute wohl so aus: Motor - Überbrückung/Wandler - Getriebe. Der Wandler wird über Viskosität/Schaufelstellung hydraulisch gesteuert, die Überbrückung reduziert bei konstantem Drehmoment im passenden Gang die Wandlerverluste, indem sie ihn mechanisch 'überbrückt'. Eine Kupplung die direkt trennt gibt's meines Wissens nicht mehr.
@netbird: >Ein PKW mit 1500kg Masse enthält bei 15m/s (=54km/h) 168,75MJ kinetische Falsch! Verschiebe mal das Komma um 3 Stellen nach links. 170kJ passen schon besser. Bzw: Das [kg] ist die die Grundeinheit! Sonst würdest Du allein für die Beschleunigung auf 54km/h, 5 Liter Sprit in den Auspuff jagen (10 Liter bei unrealistisch hohem Wirkungsgrad von 0,5). @Dussel: > Zum Bremsen wird ein Generator angeschlossen und der Strom wieder ins Netz Naja, fast. Es reicht einfach den Fahrmotor als Generator zu verwenden. @Bernd: In der X-ten Wiederholung: 1. der Energieerhaltungssatz gilt 2. Energieumwandlung ist immer verlustbehaftet 3. JEDER Energiebetrag, den Du aus dem Antriebsstrang Deines Autos entnimmst, wird von Dir an der Tankstelle bezahlt (Der Tankwart ist DEIN bester Freund) 4. Nein, wenn Dein Motor leistet nur die Arbeit, die ihm auch entnommen wird. Nach Punkt 1 ergibt Punkt 4 vermehrt durch die Verluste des Motors selbst genau Deine Tankrechnung (Standheizung und Treibstoffverdunstung außen vor). Wie oben, nur aus der Bremse kannst Du Tankrechnungsneutral Energie abzapfen.
Bernd wrote: > Die ganzen Berechnungen in Ehren...aber ich sag jetzt mal kack frech: > Mein Turbodiesel hat 78KW. Bei den 78000 Watt fallen die 500 nicht > weiter auf :-) Dann sach ich mal kackfrech, beim Laden übers Stromnetz fällts noch viel weniger auf. Wozu also dann die Umstände? Du kannst auch Gewichte von und zum Auto schleppen, wenns Dir ums Sport treiben geht. Peter
Sebastian wrote: > Naja, fast. > Es reicht einfach den Fahrmotor als Generator zu verwenden. Benzin-Motor als Generator. Das gabs hier im Thread auch noch nicht. Lustig ;) Edit: Achso es geht um die Elektrolok und nicht um den BMW :|
Wenn du sparen wills versuche das hier nach zu rüsenten : "Bremsenergie-Rückgewinnung" > ... Sie ist für zwei bis drei Prozent Spriteinsparung verantwortlich ... http://www.heise.de/autos/artikel/s/print/3705 also die extra batterie nur laden wenn du bremst
>Ein PKW mit 1500kg Masse enthält bei 15m/s (=54km/h) 168,75MJ kinetische
Falsch!
Verschiebe mal das Komma um 3 Stellen nach links. 170kJ passen schon
besser. Bzw: Das [kg] ist die die Grundeinheit
Ja klar: 168 KJ! Der Rest der Rechnung zeigt dies auch ...
Danke für die Korrektur.
Im Prinzip geht es immer nur um Energieerhaltung und Wirkungsgrade ...
@die es noch nicht begriffen haben Habt ihr ein Fahrad mit Dynamobetriebener Beleuchtung ? Wenn ja denn fügt mal einen Schalter in die Leitung. Dynamo an und losfahren. Wenn man schön am Radeln ist einfach die Beleuchtung "zuschalten" Nicht zu unselnsible Menschen spüren nun das sie nun etwas kräftiger treten müssen um die Geschwindigkeit zu halten. Der Grund ist, vereinfacht gesagt, das ein belasteter Generator (Dynamo) bremst. Bei der Lichtmaschine im Auto ist es nicht anders. Wer einen relativ "schwachen" Motor im Wagen hat und dazu noch ein "fette" Anlage der kann das auch sehr gut überprüfen wenn er maximalgeschwindigkeit fährt und dann mal Fernlicht einschaltet und die Anlage "voll" aufdreht. Das Fahrzeug hat dann eine geringere Höchstgeschwindigkeit.
>Wer einen relativ "schwachen" Motor im Wagen hat und dazu noch ein >"fette" Anlage der kann das auch sehr gut überprüfen wenn er >maximalgeschwindigkeit fährt und dann mal Fernlicht einschaltet und die >Anlage "voll" aufdreht. Bei mir macht das Auto dann immer ne Vollbremsung.
Bei einem schwachen Motor merkt man es wenn man während dem Beschleunigen die Klimaanlage einschaltet. > Beim Auto aber eher nicht, da die Batterie ja > auch wiegt und außerdem einen realtiv schelchten Wirkungsgrad hat. > Außerdem bemst so ein Generator, der in ein Auto passt, nicht gut genug. Schon mal was von Hybridautos gehört? ;)
Bernd wrote: > Delux wäre es natürlich wenn man die 2. Batterie im Auto lassen könnte > und über einen Stecker eine 3. Stationäre Batterie im Haus laden könnte. ...und mit der 3. Batterie eine 4. Batterie im ersten Stock und mit der die 5. im Keller... hahaha!
Stromsparen. Ist machbar. Allerdings ohne Auto. Nimm die Batterie ins Buero mit, und lade sie dort. Zuhause sollte da dann fuer's Licht im Keller reichen. Zum Transport solltest du einen stabilen Rucksack verwenden und allenfalls eine Versicherung fuer grobfahrlaessiges Handeln abschliessen fuer den Fall wo die Batterie in der S-Bahn runterfaellt.
>Bei mir macht das Auto dann immer ne Vollbremsung.
Na solange sich der Knubbel nicht seitlich wegrollt.... :D
@Sechs über drei
Nette Idee aber zu kindlich gedacht.
Wenn sich jeder in der Firma bedient dann steigen die Kosten und wenn
die firma irgendwo effektiv arbeiten muß (wie die meisten) dann muß
irgendwo gespart werden.
also entweder man spart an den Löhnen oder den Lohnempfängern ;)
Für die die nicht Physik, Elektrotechnik, Maschinenbau oder sonstwiewas naturwissenschaftliches studiert haben und noch an das Perpettum Mobile glauben: Der Energieerhaltungssatz sagt dasselbe wie eine alte deutsche Volksweisheit (die Österreicher und Schweizer im Forum haben sicher auch etwas entsprechendes anzubieten): *Von nichts kommt nichts!*
Den Energieerhaltungssatz außer Kraft setzen kann man natürlich (mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit) nicht. Aber mit diesen neuen BMWs, die die Batterie nur im Schiebebetrieb laden (s. Axel), ließe sich vielleicht schon etwa anfangen: Wer viel im Stadtverkehr unterwegs ist (und damit oft bremst), selten Nachts fährt (und damit selten das Licht einschaltet) und nicht so verspielt ist (und damit die elektrische Sitzverstellung selten betätigt), verbraucht die beim Bremsen zurückgewonnene Energie gar nicht vollständig. Deswegen sollte Bernd so ein Auto kaufen und die Batterie jeden Abend mit in die Wohnung nehmen, um den Energieüberschuss für Licht und Fernseher zu nutzen. Am nächsten Morgen sollte natürlich noch so viel Energie drin sein, dass es für den Start des Motors reicht ;-) Auf diese Weise braucht das Auto keinen Milliliter mehr Sprit, Bernd spart bei der häuslichen Stromrechnung und theoretisch halten sogar die Bremsbeläge des Autos länger. Ähnlich gewinnbringend könnte man sicher auch die sinnlos umgesetzte Energie in den so genannten Fitnessstudios nutzen. Gibt es vielleicht eine Studie, wieviel Energie insgesamt in diesen Masochisten- etablissements weltweit pro Jahr sinnlos verheizt wird (incl. der Energie, die in Klimaanlagen gesteckt wird, um diese Abwärme zu entsorgen)? Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass man damit die Beleuchtung der Trainingsräume versorgen könnte.
Vieleicht kauft sich Bernd einfach ein Fahrad. Das ist gesund,schohnt die Umwelt,entlastet den Verkehr und spart reichlich Geld das man dann in schönere Sachen investieren oder auch anlegen kann ;-)
Schrieb er nicht, er braucht mit dem Auto ca. 1h bis zur Arbeit? Wenn er jetzt etwas früher aufsteht, etwas später zu Bett geht, ansonsten gesund lebt, könnte es klappen! Dann braucht er natürlich noch einen Scheff, der es toleriert, wenn er verschwitzt zur Arbeit kommt. Wie wärs mit einem Elektrofahrrad
sechs ueber drei wrote: > Stromsparen. Ist machbar. Allerdings ohne Auto. Nimm die Batterie ins > Buero mit, und lade sie dort. So ähnlich hat das hier mal einer mit seinem Elektroauto (naja, Auto?) gemacht. Schön hergerollt, hier an die Steckdose angeschlossen, wieder schön heimgerollt. Honi soit.... Zoe
Ev könnte man die entstehende Motorwärme (die ja bisher einfach rausgeblasen wird) noch nutzen. Dazu bräuchte man eine Maschine, die aus einer Temperaturdifferenz Energie "erzeugt". Sprich Peltier-Element oder Carnot-Maschine (besser bekannt als Sterlingmotor). So weit ich weiß gibt es Stirlingmotoren schon fertig mit Generator. Da könnte man dann eine Batterie dranhängen. Die Frage is dann halt ob nicht der erhöhte Spritverbrauch durch das höhere Gewicht teurer ist als der Steckdosenstorm zuhause. mfg Michi
>Ev könnte man die entstehende Motorwärme (die ja bisher einfach >rausgeblasen wird) noch nutzen. Daran habe ich auch schon gedacht. Einen Speicher (ähnlich einem Kühlakku) mit der Motorwärme aufladen und daheim in den Blockspeicher stecken. Aber wie gesagt: das Gewicht ...
Nebenbei bemerkt ist die Grundidee des OP eine Autobatterie für Beleuchtungszwecke herzunehmen schon nicht gut weil "Auto"-Batterien nicht Zyklenfest sind und dafür konstruiert wurden für kurze Zeit viel Strom zu liefern. Nicht für dauerhafte Entladung bei wenig Strom. So ein Akku ist bei dieser Behandlung dann nach gut 2 Monaten Schrott. Besser einen Solarakku oder Gelakku, die sind eher für Dauerentladung geeignet. (Kosten natürlich auch gleich mehr...) Grüße Björn
Naja, wenn man so einen Speicher hätte, dann wären die Probleme gelöst. Den Speicher in der Wüste aufpumpen und da wo man ihn braucht nutzen. So könnte man die Sonne effektiver nutzen.
Herr, schmeiß Hirn vom Himmel! Und bringt entlich mal diese Politiker um, die fordern, das jedes Kind in ein Musikinstrument erlernen soll. Der "Gedanke" des Themenstarters ist leider nicht ganz so selten. So wird nie etwas aus Deutschland.
die idee ist gut, zumal es jetzt birnen gibt, die auch über 12 v laufen und die lange haltbar sind. und es fehlt etwas. du musst eine lichtmaschine - wie im auto ja auch - mit einem rad vom fahrad bestücken. in die speichen windblätter einbauen und damit diese lichtmaschine laufen lassen. diese läuft, wann immer wind ist und sollte die drehgeschwindigkeit nicht ausreichen, kann man diese mittels einer dafür geeigneten übersetzung erhöhen. die ladekontrolle von auto wäre dann ja gegeben und von daher immer eine aufgeladene batterie vorhanden. nun kommt es auf die batterie an, denn diese kannst du ja nicht unbegrenzt belasten. also müsste die batterie eine stattliche amperzahl haben. gut, die investitionen zu beginn würden so um die 200 euro liegen, (kabel, batterie, lichtmaschine - eben teile aus dem auto) aber dann könnte man bei 12 volt-lampen zumindest ein gesamtes haus beleuchten und auch kleingeräte damit laufen lassen. der versuch ist es wert. mir schwebt diese idee schon lange vor, nur eben realisiert habe ich sie bisher noch nicht. aber schön zu sehen, dass sich auch andere darüber gedanken machen. richard
Die Idee ist scheiße und das wurde bereits mehrmals gesagt. Baue dir doch gleich ein Benzinmotor, da hast du weniger Verluste. Zu dem muss du die Anschaffungskosten einer Autobatterie auf einen Verbrauch einer 12V Lampe umrechnen. Solche Aufgaben hat man in der 5ten Klasse gerechnet.
Nur so als Anregung: hole dir eine Lichtmaschine vom Schrott, montiere ein Kurbel dran. Belaste die Lichtmaschine mit z.B. 2A (Widerstand, Lampe o.Ä.). Nun dreh' mal an der Kurbel und versuche den Strom aufrecht zu halten. Du wirst feststellen, dass du einen Sturm oder ein riesen Windrad oder viel Zeit brauchst um eine große Batterie zu laden. Und mit Getriebe zur Drehzahlerhöhung dazwischen dreht sich da gar nix mehr.
Ihr habt einfach keine Visionen und seid viel zu sehr naturwissenschaftlich vorbelastet ;-) Kein Wunder, dass Deutschland immer mehr den Anschluss in den Hochtechnologien verliert...
Die Visionen sollten aber schon technisch realistisch bleiben, sonst sind es nur Spinner eien!
Einstein2 wrote: > Ihr habt einfach keine Visionen und seid viel zu sehr > naturwissenschaftlich vorbelastet ;-) > Kein Wunder, dass Deutschland immer mehr den Anschluss in den > Hochtechnologien verliert... Besonders das "viel zu sehr naturwissenschaftlich verbelastet" hat es mir gegeben. Glaubst Du noch an das Perpetuum Mobile ? Glaubst Du, dass der Strom immer den kürzesten Weg wählt ? Hast Du in Deiner Steckdose 230 Volt Stromspannung ? Und die Akkus vom Handy entladen sich nur, weil das Display so hell ist. Nichts gegen Visionen (davon haben wir in der Tat zuwenige), aber etwas realistisch darfs schon sein, sonst fällt man auf Maul. BoahEij
Die Frage ist doch eher: Warum ist die Autobatterie immer so schnell entladen? Weil die Leute das Autoradio so laut einstellen. Steht ja schließlich auch drauf: VOLL UM EIJJ (Volume) ;-) MfG Paul
Dieses Thema sollte in eine generelle Welt-FAQ aufgenommen werden. Ich wurde schon mindestens 2 mal mit dieser Aufgabenstellung konfrontiert. :-)
Selten so viele Halbwissens-Simulanten in einem Thread gesehen - Gratulation! Wirklich! Aber um das leidige Thema zu einem Ende zu bringen: Lieber Bernd! Lass dir keinen Scheiss einreden - deine Idee funktioniert selbstverständlich ausgezeichnet... allerdings nur bei Dieselfahrzeugen ! Frag Thilo, den Autoversteher mit seinem tollen Audi A6 BJ2000 (2.5TDI, Tiptronic)! Der könnte jeweils ein Plus- und Minuskabel an die beiden Pole seiner 6 Diesel-Glühkerzen hängen und hätte somit definitiv GRATISSTROM (laut ihm immerhin 6x12A!!)! Da können auch die Physiker nix dagegen sagen! Lass dir auch nicht einreden, dass hierbei die Kolbenrückziehfedern überbeansprucht werden... ich war schon 2x in der Werkstatt und habe sie prüfen lassen - kein Problem! Greetz, da Checka
Was ist eigentlich aus der Schwungrad-Idee geworden (wird beim Bremsen beschleunigt, beim Anfahren Energie wieder entnommen). So ein Schwungrad kann selbst bei rel. Abmessungen/Masse ziemlich viel Energie speichern, wenn es sich richtig schnell dreht... Gerade im Stadtverkehr könnte das einiges bringen. Wird das irgendwo gemacht?
Quote: Wird das irgendwo gemacht? Laut Zeitungsberichten nächste Saison in der Formel 1.
@Crazy Horse >Gerade im Stadtverkehr könnte das einiges bringen. Wird das irgendwo >gemacht? Ich erinnere mich schwach, daß es in der ehemaligen SU und in der Schweiz Busse mit sog. Gyrator-Antrieb gab. Diese konnten ein paar Kilometer mit Hilfe der Energie, die im Schwungrad gespeichert war zurücklegen. MfG Paul
Schwungrad is immer so ne Sache beim Kurve fahren. Muss wohl waagerecht eingebaut sein damit der Bus nicht aus der Kurve fliegt.
stimmt, hab ich gar nicht drüber nachgedacht, da gibts erhebliche Kreiselkräfte :-) Aber senkrecht? Dann gibts Probleme beim Bergkuppen-Fahren:-) Also dann doch lieber kardanische Aufhängung. Naja, wird wohl im Detail doch nicht so einfach sein, wie es auf den 1.Blick aussieht.
crazy horse wrote: > stimmt, hab ich gar nicht drüber nachgedacht, da gibts erhebliche > Kreiselkräfte :-) > Aber senkrecht? Dann gibts Probleme beim Bergkuppen-Fahren:-) > Also dann doch lieber kardanische Aufhängung. Naja, wird wohl im Detail > doch nicht so einfach sein, wie es auf den 1.Blick aussieht. Da gab's mal 'nen Vesuch mit einem Golf-1, Schwungrad waagerecht auf Achshöhe eingebaut. Der hatte so seine Probleme mit Bodenwellen, Schlaglöchern und der Bodenhaftung in Kurven. :)
>Der hatte so seine Probleme mit Bodenwellen,Schlaglöchern und der >Bodenhaftung
in Kurven. :)
Wenn das Auto alle 20 Meter mal wieder aufsetzt, hat man auch
Gelegenheit
wieder mal zu lenken. Dadurch erspart man sich die Schlaglöcher auf den
letzten zurückgelegten 19,99 Metern. ;-))
(Ich glaube, ich habe zuviele Zeichentrickfilme gesehen..)
MfG Paul
Beitrag #5616779 wurde von einem Moderator gelöscht.
„...Man könnte doch im Auto eine 2. Autobatterie laden und diese dann Zuhause als Stromquelle für "kleinere" Verbraucher verwenden. Also z.B. Licht im Keller, Außenbeleuchtung am Haus, Kleinverbraucher... Eben alles was nicht so irre viel Strom braucht...“ Du gehörst mindestens in eine Energie-Expertengruppe der Bundesregierung oder der Grünen oder in die Kohlekommission! Keine falsche Bescheidenheit - Deine zukünftigen Experten-Kollegen sind auf ähnlichem „Brain-Storm“-Level
Justiere erst mal den Kalender, bevor du weitere Berufstipps gibst.
LOL! Die Kilowattstunde Strom aus der Steckdose kostet etwa 0,25 € entspr. 4 kWh/€. Energieinhalt von "Diesel" ca. 10 kWh pro Liter. Wirkungsgrad Dieselmotor ca. 40%. => nutzbare Energie des Dieselkraftstoffs 4 kWh/l Dieselpreis aktuell ca. 1,30 €/l => Energiekosten aus Diesel 4 kWh/l / (1,30 € /l) = 4 kWh / 1,30 € = 3,08 kW/€ Die Kilowattstunde aus Diesel kostet also mindestens 1/(4 kWh / 1,30 €) = 0,32 € und ist somit 30 % teuer als Steckdosenstrom. Anmerkung: Wirkungsgrad der Lichtmaschine und Coulomb-Effizienz des Bleiakkus nicht berücksichtigt. Dann sieht die Bilanz noch mieser aus.
Hatte vor einigen Wochen eine ziemlich identische Anfrage: Eine Maschine, wo sich was dreht, da könnte man doch mal eben einen Generator ankoppeln und Energie kostenlos rauslassen ... Spricht nicht gerade für unser ach so hochgelobtes Bildungssystem.
Jörg H. schrieb: > Justiere erst mal den Kalender, bevor du weitere Berufstipps gibst. Ja, man muss keinen zehn Jahre alten Thread ausgraben, nur um über andere herzuziehen. Daher wird jetzt hier dichtgemacht.
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Bearbeitet durch Moderator