Hallo zusammen, nach 2 Jahren im Beruf kann ich sagen, dass das Gehaltsniveau in Deutschland für Akademiker besonders im Mittelstand echt mies ist. Wer nicht zu den Top 5% gehört, die nach dem Studium in einem Großunternehmen eingestellt werden und stattdessen im Mittelstand unterkommt, wird sich immer denken: "Mein Studium hat sich finanziell nicht gelohnt".. Glück hat der, der tariflich eingestellt ist (v.a. IG Metall, IG BCE). Man denke nur an die Tarifsteigerungen in diesem Jahr... Ich meinerseits verdiene als IT Ingenieur 45000€ im Jahr mit 2 Jahren BE, und wenn ich meine Firma so kenne, wird mein Gehalt in den nächsten Jahren nur jeweils um 3% ansteigen.. Also: Wenn man ein hohes Gehalt will, bringt ein Studium nur bedingt was..
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Also - 45000€ für einen einfachen IT-Ingenieur ist mehr als genug.
Spannend wird's doch erst beim Netto: Als Single bleiben davon ca. 25.000€, bei einem verheirateten Alleinverdiener 29.500€ und kommen noch zwei Kinder dazu 33.000€ (inkl. Kindergeld). Wobei bei Ehepartner und Kindern noch zu beachten wäre, daß diese für den gleichen Beitrag mit krankenversichert sind. Und daß es für Kinder eine Menge zusätzliche Leistungen gibt wie z. B. die Schulausbildung ... Nice week, Zardoz
Das Gehalt passt doch voll und ganz. Vor allem für nur 2 Jahre BE. Hallo, das ist erst der Anfang.
>Als Single bleiben davon ca. 25.000€, bei einem verheirateten >Alleinverdiener 29.500€ und kommen noch zwei Kinder dazu 33.000€ (inkl. >Kindergeld). Das ist aber auch hart an der Grenze. Da ist man ja knapp vor dem Verhungern.
Damit könnte ich nicht überleben...nichtmals, wenn ich das pro Monat zur Verfügung hätte. Meine Ansprüche sind einfach zu hoch, schließlich habe ich auch nur eine 35h Woche und somit genügend Zeit um mich den Ausgaben in der Welt der Unterhaltungselektronik zu widmen. Das Leben ist schlecht!
Liegt vielleicht auch an den Akademikern ?? grins hab schon einige erlebt, die meinten, nach dem Studium gehts direkt in die (gut bezahlte) Rente ....
> Ich meinerseits verdiene als IT Ingenieur 45000€ im Jahr mit 2 Jahren
Wie hast Du abgeschlossen? Kurz vor dem Durchfallen? Brauchst Dich auch
nicht wundern das Du so wenig ausgezhlt bekommst!
@Alex W: Ich habe zu den besten 25% meines Jahrgangs gehört. Nach Meinung eines Professors hätte ich promovieren sollen.. Anscheinend bekommen nur dienjenigen viel Geld, die Ihren Mund weit aufmachen und sich gut zu verkaufen wissen. Fachwissen allein wird heute überhaupt nicht honoriert.
Was mich auch frustiert, ist die Tatsache, dass man große Gehaltssprünge anscheinend nur durch einen Firmenwechsel erreichen kann. Ich hatte immer gute bis sehr gute Noten (ich hätte fast alles studieren können), und verdiene jetzt nur unwesentlich mehr als ein einfacher Facharbeiter. Leistung, Engagment lohnt sich überhaupt nicht :-(
> 45000€
LOL, ich wäre froh, als ET-Ingenieur so viel zu bekommen.
Bist ein bisschen größenwahnsinnig. Ein Studium lohnt sich, um eventuell
einen interessanten Job zu bekommen. Finanziell lohnt sich ein Studium
nur bei sehr wenigen Leuten. Im weltweiten Vertrieb hat man da
vielleicht eher Chancen auf ein interessantes Gehalt, dafür ist diese
Arbeit für mich inakzeptabel, unvereinbar mit Familie und Privatleben.
Aber das muss jeder für sich selber entscheiden.
Ich sehe nicht das Problem darin, dass das Gehalt zu gering ist, sondern dass die Abgaben darauf zu hoch sind. Meines Erachtens würden 30% Besteuerung statt ca. 50% bei Steuerklasse 1 völlig ausreichen (SK1 nur als Beispiel!). Aber dafür müssten unsere Volksvertreter (!?!) mit unserem Geld besser wirtschaften und Steuergeldverschwender müssten persönlich und ohne viel Tra-Ra privat haften für diese Verschwendung haften. Größte Verschwendung : Bundeswehr in Afganistan. Es wird wohl ein Traum bleiben .....
> 45000€
Ist doch ganz in Ordnung. Frag mal einen Germanisten, was er kriegt. Der
wär mit der Hälfte schon zufrieden.
Und ich bin immer noch der Meinung, daß sich ein Ingenieurstudium auch
finanziell lohnt.
@Thomas Ranseier: Ein Studium lohnt sich finanziell? Schau doch mal, welchen Verdienstausfall man durch ein Studium und durch die längere Schulzeit hat. Während des Studiums hat man noch dazu Ausgaben für Studiengebühren, Miete, etc, aber keine nennenswerten Einnahmen => Nach dem Studium hat man erst mal einen Berg von Schulden. In anderen Ländern (Schweiz, USA) wird ein guter Studienabschluss honoriert und man hat nach dem Studium deutlich mehr, als wenn man nicht studiert hätte.
Während wird diesem Thema in den Medien nicht mehr Bedeutung geschenkt? Stattdessen geht es immer um Mindestlohn, Geringverdiener, etc, während die Normal- bis Gutverdienenden von allen Seiten (Politik, Wirtschaft) immer mehr ausgequetscht werden..
Also für mich hat sich das Studium gelohnt. Im technischen Beruf kann man sehr gut (und 45000 als BE ist sehr gut) verdienen. In meinem Bekanntenkreis gibt es Ingenieure mit 10Jahren Berufserfahrung die 50000 im Jahr verdienen. Und diese jammern nicht, sondern bringen wirkliche Leistung und schauen auch über den Fachrichtungstellerrand. Das nennt sich Entwicklung im Mittelstand. Wer immer nur nach der Grossindustrie schielt mit IGM Gehältern wird das wohl nie verstehen. Ein Job muss Spass machen und ein Grundlebensniveau einbringen. Wie rechtfertigt sich das doppelte oder mehr Gehalt eines Ingenieurs gegenüber einer Angestellten in einer Physiotherapie? Beide arbeiten 40h und ich behaupte mal die Physiotherapeutin härter als ein Ing in der Grossindustrie (selbstgemachter Stress zählt da nicht als Argument). Da kann ich nur noch den Kopf schütteln. Ich habe vor 12Jahren mit 3200DM brutto angefangen als Dipl. Ing. und habe nicht gejammert, das bei Siemens in Bayern mehr gezahlt wurde. Wer jetzt meint das in den USA das Studium mehr honoriert wird, soll doch einfach da hin gehen, aber bitte auch die angefallenen Kosten unserer Hochschulen zurückzahlen. JL
> Ein Studium lohnt sich finanziell? Schau doch mal, welchen > Verdienstausfall man durch ein Studium und durch die längere Schulzeit > hat. Ja genau, und jetzt schau mal was ein gelernter Elektriker netto bekommt. Sehr viel mehr als 1300€ sind da nicht drin. Da ist ein frischer Ingenieur schon 500€ drüber. Im Laufe der Jahre vergrößert sich diese Differenz auf mindestens 1000€, vielleicht auch auf 1500€. Eine Bekannte ist Erzieherin. Das sind auch ganze 5 Jahre "Lehrzeit". Und jetzt ist sie im öffentlichen Dienst und geht mit 1250€ nach Hause. Ich glaub manche Leute haben einfach völlig überzogene Gehaltsvorstellungen. Sicher gibts immer wieder Ausreißer, aber die gibts nicht nur nach oben hin, sondern auch nach unten. > In anderen Ländern... Ja klar, daß es in allen anderen Ländern dieser Erde besser ist als in Deutschland, na das weiß ja mittlerweile jeder. Dir und allen Nörglern steht es frei, innerhalb der EU das Land zu wechseln. Und für einen guten Ingenieur sollte es auch keine allzu große Schwierigkeit sein, in den USA unterzukommen. Ich bin um jeden Jammerer froh, der auswandert. Gruß, Thomas
Macht euch doch selbständig dann gibt es keine Grenzen mehr nach oben oder nach unten. Bereiche die seit 2000 Jahren funktionieren sind Religion, Glücksspiel, Sex, Betrügertum, leider nicht Mikrocontrollerschaltungen entwerfen, oder Maxwellgleichungen der staunenden Verwandschaft erklären
>Ich sehe nicht das Problem darin, dass das Gehalt zu gering ist, sondern >dass die Abgaben darauf zu hoch sind. Meines Erachtens würden 30% >Besteuerung statt ca. 50% bei Steuerklasse 1 völlig ausreichen (SK1 nur >als Beispiel!). Oje, die Abgaben die Du zahlst fließen zum großen Teil in die Rente,Krankenkasse,Pflegeversicherung und sonstwas. Ums mal auf den Punkt zu bringen, wären die Abgaben nur noch 30% hoch wären sämltiche Leistungen ähnl. viel Wert. >Aber dafür müssten unsere Volksvertreter (!?!) mit >unserem Geld besser wirtschaften und Steuergeldverschwender müssten >persönlich und ohne viel Tra-Ra privat haften für diese Verschwendung >haften. Größte Verschwendung : Bundeswehr in Afganistan. Das mag wohl sein. Und die Liste könnte man lange weiterführen. >Ja genau, und jetzt schau mal was ein gelernter Elektriker netto >bekommt. Sehr viel mehr als 1300€ sind da nicht drin. Da ist ein >frischer Ingenieur schon 500€ drüber. Im Laufe der Jahre vergrößert sich >diese Differenz auf mindestens 1000€, vielleicht auch auf 1500€. Du mußt einfach die Zeit berechnen die ein Student nichts verdient. Auch muß es überhaupt Anreize geben mehr Verantwortung zu übernehmen etc.. Nach dem Studium bin ich erstmal verschuldet. Hinzu kommt die Steuerprogression. >Eine Bekannte ist Erzieherin. Das sind auch ganze 5 Jahre "Lehrzeit". >Und jetzt ist sie im öffentlichen Dienst und geht mit 1250€ nach Hause. Das ist schon was. Soweit mir bekannt sind es aber 4 jahre Lehrzeit. Aber wie auch immer. Das gleiche Problem haben wir auch bei Krankenschwestern, Altenpflegern etc... diese, für die Gesellschaft unendlich wichtigen Berufe werden kaum geachtet und schlecht entlohnt.
>In anderen Ländern (Schweiz, USA) wird ein guter Studienabschluss >honoriert und man hat nach dem Studium deutlich mehr, als wenn man nicht >studiert hätte. Naja mann sollte sich nie mit anderen Länern vergleichen. In der Schweiz und den USA und wahrscheinlich überall anders auf der Welt sitzen die gerade am Rechner und schreiben //"Boah und in Deutschland kann man sogar umsonst Studieren//" ... //"Und man hat noch ne Krankenkasse//". Dann wieder wir Deutschen "Dafür haben wir aber ne Kaffesteuer und 19 mwst" und und und Man kann Länder nicht gegeneinander aufrechnen. Was natürlich immer leicht ist, ist hier umsonst studieren und dann irgendwohin wo man gut Geld bekommt. Oder in den Ländern mit seinen Millionen und Milliarden leben und zum Arzt nach Deutschland. Und sich dann noch für die Elite halten <g>
>>Ja genau, und jetzt schau mal was ein gelernter Elektriker netto >>bekommt. Sehr viel mehr als 1300€ sind da nicht drin. Da ist ein >>frischer Ingenieur schon 500€ drüber. Im Laufe der Jahre vergrößert sich >>diese Differenz auf mindestens 1000€, vielleicht auch auf 1500€. > > Du mußt einfach die Zeit berechnen die ein Student nichts verdient. Auch > muß es überhaupt Anreize geben mehr Verantwortung zu übernehmen etc.. > Nach dem Studium bin ich erstmal verschuldet. Hinzu kommt die > Steuerprogression. Stimm natürlich. Und wenn man es durchrechnet, sollte man wohl irgendwo zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr wieder auf einem Level sein. Wenn man dann ruhigen Gewissens mit 60 in Rente gehen kann, hat es sich finanziell durchaus gelohnt. > >>Eine Bekannte ist Erzieherin. Das sind auch ganze 5 Jahre "Lehrzeit". >>Und jetzt ist sie im öffentlichen Dienst und geht mit 1250€ nach Hause. > > Das ist schon was. Soweit mir bekannt sind es aber 4 jahre Lehrzeit. > Aber wie auch immer. Das gleiche Problem haben wir auch bei > Krankenschwestern, Altenpflegern etc... diese, für die Gesellschaft > unendlich wichtigen Berufe werden kaum geachtet und schlecht entlohnt. Da hast du wohl recht. 5 Jahre dauert es, wenn man das Fachabi dazumacht. Gruß, Thomas
N´abend. Ich denke auch das manche hier überzogene Gehaltsvorstellungen haben. Und die Sache mit dem Verdienstausfall zählt für mich nicht wirklich. Dafür sind ja in der Regel die Einstiegsgehälter höher und die Steigerung nach oben je nach Firma auch recht gut. Ich habe bisher noch keinen persönlich getroffen der gesagt hat das sich sein Studium nicht gelohnt hat. Hmm, vielleicht echt mal über die Erwartungen nachdenken.
Es könnte ja immerhin sein, dass sich ein Studium nicht nur in finanzieller Hinsicht "lohnt". In den meisten Fällen ist die Aussicht auf eine interessante, anpruchsvolle Beschäftigung erheblich höher als ohne Diplom.
>Und die Sache mit dem Verdienstausfall zählt für mich nicht wirklich. >Dafür sind ja in der Regel die Einstiegsgehälter höher und die >Steigerung nach oben je nach Firma auch recht gut. <g> Nicht wirklich ? Also mir fehlen gegenüber manchem 8-10 jahre Rentenpunkte. Aber iss nix. Auch die Zeit in der die Geld verdient haben wo ich nix hatte und im Gegenteil noch Schulden aufgeladen habe zählt alles nix. Und das alles dafür das ich nu ein paar Euro mehr bekomme von denen erstmal ein ordentlicher Haushalt aufgebaut werden muß, ein Auto angeschafft, Schulden bezahlt... Außerdem glaube ich nicht das Ingenieurgehälter zuviel sind. Vielmehr sind die Einkommen für Erzieherin ( siehe oben ) eklatant zu niedrieg.
Hm, der Weg war aber schon vorher klar oder das es länger dauert bis man Geld verdient (abgesehen vom Bafög oder wenn man nebenher nicht arbeiten geht). Das war auch schon den Leuten klar die schon ein bißchen älter sind.Oder? Beschweren sich da so viele? Fernstudium wäre auch noch ne Möglichkeit und nebenbei arbeiten. Was verstehst du unter ein paar Euro Unterschied? 100? 500? 1000? 5? 10? Also 1000€ Unterschied ist schon ein etwas größerer Unterschied. Und ob ich jetzt 2000€ Netto hab oder 3000€ da liegt schon ein bißchen was dazwischen. Selbst 500€ machen da schon was aus. Auch wenn der Verdienst von Erziehern oder Altenpflegern usw. höher wäre, würden sich wieder einige aufregen warum die denn fast genauso viel verdienen wie ein X usw. Klar hat jeder andere Vorstellungen, aber 45000 für 2 Jahre BE sind nicht wirklich wenig, nach 10 oder 15 Jahren, ja. (vor 20 Jahren habens mit ca. 3000DM/Monat angefangen)
Seit wann ist ein Studium eine Garantie für ein gutes Gehalt? Jemand, der ein Studium als Kapitalanlage sieht, hat dieses grundsätzlich falsch verstanden. Übrigens, die griechischen Philosophen waren oft arme Schlucker! Leider sieht die Masse ein Studium als berufsqualifizierenden Abschluss. Die meisten werden nie verstehen, dass es um das Wissen geht, und darum selbst kreativ, schöpferisch (Etymologie von Ingenieur) sein zu können. Noch ein persönliches Beispiel: ich habe als nicht-technisches Fach Chinesisch gelernt. Bei der Vorstellung im Kurs haben durchweg alle argumentiert, sie würden chinesisch lernen, da China zukünftig von großer wirtschaftlicher Bedeutung sei und es sich lohnen würde chinesisch zu können. Ich finde es schon befremdlich, dass keiner das Fach aus Neugier oder Interesse an anderen Kulturen, Denk- und Schreibweisen gewählt hat. Wenn ich etwas darüber nachdenke, finde ich es sogar GUT, dass ein Studium nicht (mehr) ein hohes Gehalt oder einen Posten garantiert. Es läuft darauf hinaus, dass man nach tatsächlicher Leistung / Entbehrlichkeit bezahlt wird und nicht nach irgendwelchen Abschlusspapieren. Nochmal: nicht ein Studium garantiert ein hohes Gehalt, sondern es kommt darauf an, was man aus sich selbst macht.
>Hm, der Weg war aber schon vorher klar oder das es länger dauert bis man >Geld verdient (abgesehen vom Bafög oder wenn man nebenher nicht arbeiten >geht). Das war auch schon den Leuten klar die schon ein bißchen älter >sind.Oder? Beschweren sich da so viele? Ich beschwere mich nicht, schlüssel nur auf der sehr wohl ein unterschied zwischen 10 Jahren Arbeiten und 10 Jahren nicht arbeiten besteht. >Klar hat jeder andere Vorstellungen, aber 45000 für 2 Jahre BE sind >nicht wirklich wenig, nach 10 oder 15 Jahren, ja. (vor 20 Jahren habens >mit ca. 3000DM/Monat angefangen) Ich finde 45 für 2 Jahre völlig Inordnung. Vor 15 Jahren hattest du auch für 20 DM den Einkaufswagen Voll und konntest ne Woche davon leben.
>Ich finde es schon befremdlich, dass keiner das Fach aus Neugier oder >Interesse an anderen Kulturen, Denk- und Schreibweisen gewählt hat. Und darf ich mal fragen warum Du dich für Chinesisch und nicht für Japanisch entschieden hast !?Japan ist nämlich auch sehr interessant !
@Wasser: erf, es geht um die Einstellung der meisten Kursteilnehmer und nicht um Chinesisch oder Japanisch. Aber Chinesisch habe ich gemacht, weil es mich interessiert hat und mein Interesse gestärkt wurde durch meine chinesischen Freunde vom Studium (solltest dir mal ne Vorlesung in Elektrotechnik ansehen - gut 50% Chinesen ;)
> Leider sieht die Masse ein Studium als berufsqualifizierenden Abschluss. > Die meisten werden nie verstehen, dass es um das Wissen geht, und darum > selbst kreativ, schöpferisch (Etymologie von Ingenieur) sein zu können. Hmmm...nun das ist nur allzu menschlich. Erst das Fressen, dann die Moral. Da nehm ich mich gar nicht aus. Wissen ist gut, aber leben will ich auch. Wie sagte damals Willi zur Biene Maja: - Ist der Magen leer, geht überhaupt nichts mehr -
Wahrscheinlich hat er zuviel JungeKarriere gelesen (http://www.karriere.de) und glaubt nur weil er E-Technik studiert hat gehoert er dazu. Aufwachen, die dort vorgestellten Damen und Herren sind die Besten der Besten... Desweiteren scheinst immer noch zu glauben das der "Ingenieursmangel" die Gehaelter treiben muesste? Meiner Meinung gibt es kein Mangel, sonst muessten die Gehaelter gestiegen sein. Ich habe vor ein paar Tagen in einer aelteren Ausgabe der VDI Nachrichten entdeckt das das nicht der Fall ist. Ein Mangel an guten, jungen und billigen Ings koennte es tatsaechlich geben. Gruesse
Ich widerspreche ja auch nicht, das da kein Unterschied liegt, aber wems etwas ausmacht, der soll halt was ändern, es sind einfach verschiedene Wege. Die sich aber in der Regel finanziell auch gut unterscheiden. Quali, Lehre, arbeiten und nebenher Abi oder Fachabi nachholen oder Technikerstudium und anschließen ein Ing. Fernstudium. Wäre auch ne Möglichkeit, dann kann man immer durcharbeiten. Im Prinzip ist ein Studienabschluss auch ein Berufsqualifizierender Abschluss. Was tut man denn in der Regel danach? Er bereitet auf einen Beruf vor bzw. hinterher sind die Absloventen qualifiziert bestimmte Aufgaben zu übernehmen.
Hallo, miese Gehälter für Ingenieure (generell) kann man keinesfalls so stehen lassen. Vielmehr ist es so, dass die Ingenieure in der Eigenvermarktung um Lichtjahre schlechter sind als z.B. die BWLer. Ich habe beides studiert - an einer TH - damit habe ich verstanden, dass man "Gutes tun soll - aber noch viel mehr drüber reden soll!". Wer im Vorstellungsgespräch Angst hat, den Job nicht zu kriegen, wenn er zu viel fordert, wird nie das bekommen, was ihm zusteht. Und das wissen die Personaler, oder die einstellen sehr wohl. Es gibt kein allgemeingültiges Lohn Niveau für Ingenieure. Angebot und Nachfrage besimmen den Preis! Und wer am Markt für sein Produkt einen niedrigen Preis verlangt, warum soll er erwarten können, dass sein Gegenüber ihm mehr gibt, als er verlangt. Und weil diese Angst bei vielen Ingenieuren so verankert ist, sind Ingenieure sehr leicht kleinzukrigen. Die BWLer haben da eine ganz andere (freche) Art zu fordern. Und weil ALLE BWLer frecher sind, liegt auch das Lohnniveau allegmein höher. So einfach sind die Dinge manchmal. Das BWL Studium an sich ist ein Klacks gegenüber dem Ing- Studium. Daran kann es also nicht liegen. NeNe, diejenigen, die hier wehklagen sind entweder im Studien Abschluss wesentlich schlechter als die Ing.Kollegen, die einen gutbezahlten Job haben (die gibt es nämlich auch, aber die schreiben nicht hier, sondern lesen allenfalls mit), oder sind nicht extrovertiert genug, um sich geschickt zu vermarkten. Wenn man eine Bewerbung rausschickt, muss man auch mal parallel den Mut haben (und das Geschick), sich an den Instanzen vorbei einen Kontakt zur GF zu verschaffen und den GF in einem Telefongespräch in knappen aber aussagekräftigen Worten zu erklären, warum gerade er der beste für diesen Job ist - aber ohne zu stottern! Man nennt das auch den 60 Sekunden Elevator Pitch. Wer das hinkriegt, hat auch die Berechtigung, einen höherbezahlten Job zu bekommen. Das sind nämlich die Fähigkeiten, die auch von einem Ing. gefragt sind, wenn das Unternehmen mit dem Ing. im Kundenkontakt den Auftrag gewinnen will. Die wenigsten Aufträge werden über Technologie gewonnen, die meisten über die Persönlichkeit der verkaufenden Beteiligten. Bin 22 Jahre im Job - genau so ist es im realen Leben - und wer das nicht wahr haben will wird nie ein 6-stelliges Jahresgehalt verdienen (selbst wenn er es von seinen technischen Fähigkeiten her verdienen würde) - nie! Ich habe schon eine 2 als erste Ziffer im sechstelligen Jahresgehalt verdient (über Tantiemen) - aber nicht weil es mir zusteht, sondern weil ich VERMITTELN konnte, dass ich es wert bin. Ob das in der Wirklichkeit so ist, entscheidet allein das Jahresergebnis bei der Bilanzfeststellung. Allein das ist das Messkriterium, was ein Unternehmen und seine Mitarbeiter, bzw. der einzelne Mitarbeiter wert sind / ist. Und wenn der Ing. es schafft, aufzuzeigen, dass er ein nicht wegzudenkender Faktor für das Jahresergebnis ist, dann kriegt er das Geld, weil der GF die Angst hat, ohne den Mitarbeiter kann er die Ziele nicht erreichen und seine Tantieme wird geringer ausfallen. So einfach sind die Zusammmenhänge! Viele Grüsse
oh je schonmal in den öffentlichen dienst geschaut was da ein ing bekommt? und trozdem habe ich mich dafür entscheiden denn es interessant und macht ne menge spas da muss ich mich nicht mit geld befreidigen. noch einer ja auch eine gesellenbrief habe ich aber da wollte ich nicht arbeiten weil man sich mit 40 nicht mehr drehen kann weil das kreuz krumm gebuckelt ist. nö ich lebe lieber schön ohne auto und bin jeden tag ruhig glücklich und ausgeglichen. und das mit 35000 jahres bruto und nein ich bin lt noten nicht schlecht. abschluss: sehr gut.
>Meiner Meinung gibt es kein Mangel, sonst >muessten die Gehaelter gestiegen sein. Doch, der Mangel existiert. Jedoch existiert dieser nach erfahrenen Ingenieuren. Hier wurde doch letztens eine Stellenausschreibung aus der Automobilindustire gepostet. Fähigkeiten kurz zusammengefasst: Programmierung, Kenntnisse sämtlicher Bussysteme im Fahrzeug (MOST/LIN/CAN), Hardwarekenntnisse, EMI/EMC, HF-Kenntnisse. Einen Teil davon lernt man im Studium, ein Teil ist Hobby und der größte Teil ist Erfahrung in einem Job. Bussystem werden auf Seminaren mitgeteilt. Und solche Kenntnisse erlernt man innerhalb eines Jahres. Ing mit diesen Kenntnissen verdienen auch Gehälter über dem Durchschnitt. Viel davon ist Selbststudium. Viele hier können ja µC programmieren, können mit einfachen Layouttools uzmgehen, auch wenn sie noch zur Schule gehen, ein sehr guter Anfang. Der Grundstein ist gelegt. Hier sollte man investieren (Fachbücher) und wenn die Eltern hier das Geld versagen, dann eben durch Ferienjobs oder Nebentätigkeit selber beschaffen. Ich behaupte einfach mal, dass heute die Eltern das größte Hindernis bei der Entwicklung der Kinder sind. Da wird einfach falsch investiert.
>Nicht wirklich ? Also mir fehlen gegenüber manchem 8-10 jahre >Rentenpunkte. Aber iss nix. Auch die Zeit in der die Geld verdient haben >wo ich nix hatte und im Gegenteil noch Schulden aufgeladen habe zählt >alles nix. Und das alles dafür das ich nu ein paar Euro mehr bekomme von >denen erstmal ein ordentlicher Haushalt aufgebaut werden muß, ein Auto >angeschafft, Schulden bezahlt... Rentenpunkte sind doch heutzutage für'n Hintern, zumindest für die die jetzt zwischen 20 und 30 sind. Wir werden sowieso nur noch eine Grundsicherung bekommen. Dafür hat der Igenieur nach dem Studium dann mehr Geld zur privaten Vorsorge zur Verfügung. Viele Facharbeiter in meinem Bekanntenkreis haben grade noch was für einen Bausparvertrag übrig, der Rest geht für das tägliche Leben drauf. Mit Rentenversicherung, Lebensversicherung oder Fondssparplan ist da nichts. Zudem würde ich mal davon ausgehen, dass die Mehrheit der Studenten von den Eltern zumindest mitfinanziert wird. War zumindest während meiner Studienzeit so. Richtig schaffen, so dass das Studium zu kurz kam, mußte nebenbei keiner, und Schulden aufladen (außer BAFÖG) auch nicht.
Ich weiss garnicht was der OP will. Weisste was man heute als normaler Geselle noch bekommt? In den naechsten 10 Jahren werden die Lebenshaltungskosten nochmal um 50% ansteigen. Dann kommst halt mit nem Ingenieursgehalt realtiv gut um die Runden und ein "Normalgehalt" reicht grad mal noch fuer ne kleine Huette und jeden Tag nen Kanten Brot. Willkommen im Kapitalismus und Raubbauland Deutschland. So ist halt nunmal die Realitaet. Manchmal ist der Vergleich schon angebracht. Hab neulich jemanden getroffen, der neben seinem 40h-Job am Sa im Supermarkt blockern geht nur um seine Grundkosten decken zu koennen. Dann war ich doch wieder ganz froh dass ich was anstaendiges lerne. Reich wird man von ehrlicher Arbeit sowieso nicht, aber man kann zumindest ganz gut leben davon. Mehr kann man heute nicht mehr erwarten. Michael
>Hab >neulich jemanden getroffen, der neben seinem 40h-Job am Sa im Supermarkt >blockern geht nur um seine Grundkosten decken zu koennen. Pauschale Aussage. Wie hoch waren denn diese Grundkosten? 100 EUR, 1000, 10000? http://www.townhouse.it/ Eine Nacht kostet ca. 11.000 EUR. Dafür müsste sogar ich eine Zweitjob annehmen und anschließend rumjammern, dass das Geld gerade so für die Bude reicht.
Wie hoch sind die Grundkosten heute ueblicherweise... 800EUR wenn man bescheiden lebt.
>Wie hoch sind die Grundkosten heute ueblicherweise... 800EUR wenn man >bescheiden lebt. Die Grundkosten dürften doch bei jedem anderes liegen. Bei mir beträgt die Miete alleine schon 950 EUR (warm). Und ich lebe für meine Verhältnisse bescheiden.
Unter Grundkosten versteht man fuer gewoehnlich mittlere bis untere Lebenserhaltungskosten, keine Voellerei.
> Und ich lebe für meine Verhältnisse bescheiden.
Das denkt fast jeder über sich, auch die gutverdienenden in diesem
Forum.
> Das denkt fast jeder über sich, auch die gutverdienenden > in diesem Forum. So wie auch 90% der Autofahrer glauben, sie seien bessere Fahrer als der Durchschnitt. Übrigens macht allein der Unterschied zwischen Raucher und Nichtraucher etwa 150-200 Euro monatlich bei den Kosten aus. Nice week, Zardoz
>Unter Grundkosten versteht man fuer gewoehnlich mittlere bis untere >Lebenserhaltungskosten, keine Voellerei. Tja, das ist bei meiner Miete eben so. Ich wollte damit zeigen, dass es keien einheitliche Definition gibt. Da es durchaus auch 1-Zimmer für 100 EUR im Monat gibt, könnte man auch behauptet, als Lohn würden 500 EUR Netto ausreichen, da man noch 400 EUR im Monat zum freien Verleben hat.
Gutbezahlt ist man mit 45000€ sicher nicht. Ich würde das Gehalt eher als durchschnittlich einstufen. Laut des aktuellen Spiegels beträgt das durchschnittliche Bruttomonatsgehalt eines männlichen Vollzeitbeschäftigten ca. 3700€. Ich denke, ein Ingenieursgehalt sollte mindestens 50000€ betragen.
oh je oh je, mit 2 Jahren Berufserfahrung bei 45000Eue/p.a. darf der Forumseröffner getrost die Klappe halten. Das passt. Verdient er das Geld eigentlich mit einer 35, 38, 40 oder 42h Woche ? Das macht einen Unterschied. Hat er nur das Studium und ist gerade so 26Jahre alt? Oder hat er noch eine Ausbildung in der Richtung? Wenns ihm nicht passt, darf er sich gerne bei der Automobielindustrie als Bandarbeiter bewerben. Dort kommt er bestimmt auf 50.000Ero/p.a. bei einer 35h Woche. Hat dann aber auch Nachtschicht und nach 10 Jahren "Berufserfahrung" nahezu nichts mehr in der Birne. Darf fast jeder selbst entscheiden. Ansonsten mein Jung, das wird schon mit der Zeit. Bist derzeit gut dabei und die Geburten steigen in absehbarer Zeit nicht.
@???: Das Gehalt erhalte ich mit einer 40 Stunden Woche. Wie gesagt, ich bin schon 2 Jahre im Beruf, bin also nicht mehr frisch von der Uni. Mein Gehalt werde ich aber nur nennenswert steigern können, wenn ich in ein/zwei Jahren mein jetzige Firma verlasse. Wenn die Firmen ihren eingearbeiteten Mitarbeitern nicht mehr zahlen wollen, dann brauchen sie sich nicht über den angeblichen Ingenieursmangel beklagen. Für mich drückt sich im Gehalt auch die Wertschätzung der Arbeit aus.
@Gast: > Tja, das ist bei meiner Miete eben so. Ich wollte damit zeigen, dass es > keien einheitliche Definition gibt. Da es durchaus auch 1-Zimmer für 100 > EUR im Monat gibt, könnte man auch behauptet, als Lohn würden 500 EUR > Netto ausreichen, da man noch 400 EUR im Monat zum freien Verleben hat. muahaha, wenn man keinen Ahnung hat, einfach mal .... Ein Zimmer in einer vergammelten Raucher-WG kostet in Stuttgart im Schnitt 350€ und nicht 100€. Wo lebst Du denn? Warst vermutlich das letzte mal selbst einkaufen als es noch die D-Mark gab.
50000 sind ja auch nicht mal so unüblich, vor allem bei größern Firmen, da geht noch wesentlich mehr. Nur zum Anfang darf man´s halt nicht erwarten.
>50000 sind ja auch nicht mal so unüblich, vor allem bei größern Firmen, >da geht noch wesentlich mehr. Nur zum Anfang darf man´s halt nicht >erwarten. Ab wann darf man ein solches Gehalt deiner Meinung nach erwarten?
>Ein Zimmer in einer vergammelten Raucher-WG kostet in Stuttgart im >Schnitt 350€ und nicht 100€. Wo lebst Du denn? http://www.markt.de/category,304/index,2/keyword,100+eur/recordId,080d2bd7/topads,false/show.htm http://www.markt.de/category,304/index,1/keyword,100+eur/recordId,7fa77bcc/topads,false/show.htm Dazu einfach: >muahaha, wenn man keinen Ahnung hat, einfach mal ....
Nach ein paar Jahren denk ich schon, 3,4, 5 oder 6. Als Einsiegsgehalt sollte man sowas aber nicht erwarten, wäre meiner Meinung nach auch zu hoch. Gibt aber klar auch Firmen die sowas zahlen.
Nach 2 Jahren 45T,-€? Du verdienst ein gutes Geld, kann ich dir mit meiner BE sicher sagen.
Hallo, noch so ein Thema wo ich lachen muß. Sicher ist es ein Fakt, daß Ingenieure weniger verdienen als z.B. BWLer, aber die Gründe hierfür hat "Twingy" sehr schön dargelegt. Man muß sich halt verkaufen können. Was ich aber wichtig finde: Man muß auch mal auf dem Boden bleiben. Ich arbeite z.Zt. im öffentlichen Dienst und kriege um die 40 im Jahr. Sicher könnte ich in der Industrie mehr kriegen, aber wenn ich mein Gehalt mit dem meiner Bekannten vergleiche, die nicht studiert haben, liege ich deutlich drüber; Wenn ich Abends weggehe, muß ich mir keine Gedanken machen, ob ich etwas essen gehe oder 3 Bacardi-Cola trinke anstelle von nur 2. Sprich: Ich kann leben, ohne jeden Euro zweimal rumzudrehen. Und das ist schon ziemlicher Luxus, finde ich. Und wenn ich nun lese, das jemand mit einer Wohnung für als 950 Euro "für seine Verhältnisse bescheiden" lebt, dann sollte derjenige mal seinen Realitätssinn überprüfen. Wenn man sich eine Wohnung für einen Tausender im Monat leisten kann, geht es einem schon ziemlich gut. Ein nicht unerheblicher Teil der Menschen in unserem Land hat überhaupt "nur" 1000Euro (oder weniger) zur Verfügung. Nein, schlecht geht es uns wirklich nicht. Paul
>Nach 2 Jahren 45T,-€? >Du verdienst ein gutes Geld, kann ich dir mit meiner BE sicher sagen. Kein Wunder, dass in D keiner mehr Ingenieur werden will. Bei Audi wird dieses Gehalt als Einstieg gezahlt... ;-)
@Mousse-T: Ja, das stimmt. Meines Wissens nach sind die Einstiegsgehälter bei Audi im Bereich von 45000€ - 50000€. Dabei sollte man aber auch berücksichtigen, dass Audi pro Jahr ca. 300-400 Ingenieure einstellt (der Rest sind BWLer, etc.). Bei den 300-400 pro Jahr sind aber auch schon Berufserfahrene enthalten. Jeder kann sich dann ausrechnen, mit welcher Wahrscheinlichkeit man als Berufseinsteiger bei Audi einsteigt. Die zigtausend anderen Ingenieure kommen beim Berufseinstieg im Mittelstand unter, und der zahlt leider deutlich weniger. Da die Absolventenzahlen allgemein immer weiter steigen (u.a. durch Bachelorabschlüsse, etc.), wird man meiner Meinung nach in den nächsten Jahren einen Abwärtstrend bei den Gehältern erleben. Studieren lohnt sich vielleicht nicht mehr so wie früher, ist aber wahrscheinlich die einzige Chance, einen einigermaßen akzeptabel bezahlten Arbeitsplatz zu erhalten.. Eigentlich müßten ja jetzt, in einer starken Phase des Aufschwungs und eines dramtischen Mangels an Ingenieuren, die Einstiegsgehälter stark ansteigen. Man sieht aber, dass sie vielleicht mal um 1-2% angestiegen sind.
>Studieren lohnt sich vielleicht nicht mehr so wie früher
Mit dieser Einstellung wundert mich eigentlich gar nichts. Wenn du viel
Geld verdienen willst, geh auf eine Bohrinsel oder werde Hafentaucher.
>Eigentlich müßten ja jetzt, in einer starken Phase des Aufschwungs und >eines dramtischen Mangels an Ingenieuren, die Einstiegsgehälter stark >ansteigen. Man sieht aber, dass sie vielleicht mal um 1-2% angestiegen >sind. Ich finde 50k für einen Anfänger recht viel!
>Eigentlich müßten ja jetzt, in einer starken Phase des Aufschwungs und >eines dramtischen Mangels an Ingenieuren, die Einstiegsgehälter stark >ansteigen. Nein, den die Berufseinsteiger koennen ja noch nichts. Da muss man erst ein Jahr versenken bis das was wird. Einen aufschwung macht man mit erfahrenen Leuten.
Zur Info eine aktuelle Gehaltsumfrage bei Ingenieuren. http://www.heise.de/newsticker/Software-Ingenieure-verdienen-unterdurchschnittlich--/meldung/107085 Es lohnt sich auch, den Links im Artikel zu folgen.
Der Christoph aus dem Ursprungsposting trollt doch nur herum. Kein IT-Ingenieur mit akzeptablem Abschluß verdient beim Berufs*einstieg* weniger als 60000 Euro. Vor zwei Jahren sah das noch anders aus, aber zur Zeit des Aufschwungs musste ich Anfang des Jahres nicht lange nach 90000 Einstiegsgehalt suchen, und dabei bin ich noch nicht einmal nach der Bezahlung gegangen, sondern wollte nur einen interessanten Job mit Aufstiegschancen haben. Ich vermute, er regt sich über die ach-so-gut bezahlten Ingenieure auf, die trotz gutem Gehalt jammern. Und dabei weiß Christoph nicht, daß 45000 in der Branche ein Hungerlohn ist - man stelle sich das mal vor, nach 2 Jahren Berufserfahrung!
Also langsam müsste man wirklich fordern, Scans der Lohnbescheinigung anhängen zu müssen, bevor man solche 90k+ Beiträge posten darf. Dann würde es wohl viel ruhiger hier zugehen.
>Also langsam müsste man wirklich fordern, Scans der Lohnbescheinigung >anhängen zu müssen, bevor man solche 90k+ Beiträge posten darf. Wozu? Willst du dich überzeugen, daß du allen Grund hast, dich übergangen zu fühlen? Wer's nicht glaubt, ist mit seinen 50000 wahrscheinlich genauso zufrieden.
Christian, ich kenne dein Problem nicht und ich habe gewiss nicht das Gefühl, übergangen zu werden. Ich finde es nur vermessen, über andere in dem Maße zu urteilen, wie du es tust. Meines Wissens nach ist es eben auch in Zeiten knappen Angebotes unwahrscheinlich als Ingenieur mit 90k oder mehr nach Hause zugehen. Wenn man die bekommt, schön - Glückwunsch. Aber dann andere zu denunzieren finde ich vermessen.
Wuerd mich nich wundern wenn Typen wie Christian in Wirklichkeit ihr Geld von der "Argentur fuer Arbeit" bekommen, Telefonanschluss inklusive versteht sich (leider).
Servas, ich habe mich in letzter Zeit bei einigen Firmen beworben. Ich will nicht wirklich wechseln, nur mal schauen was die anderen so zahlen. Und zur Gehaltshöhe kann ich sagen, egal ob großer Konzern oder kleiner Dienstleister, bei Gehaltswünschen über 60k sah ich schon schmerzverzerrte Gesichter, obwohl ich mehrere Jahre Berufserfahrung habe (Software und Automotive). Mein Fazit, die allgemeine Schmerzgrenze liegt so um die 60k, eher weniger. Meiner Meinung nach kann man von einem gutem Ing.-Gehalt reden ab 55k. Das entspricht auch der Erfahrung was einige Kumpels berichten. Ein Vorposter schrieb, dass es nur daran liegt wie man sich verkauft. Diese Aussage ist nur bedingt korrekt. Es kommt nämlich hauptsächlich auf die Firma an wo man sich bewirbt.
@Profibewerber: Es kommt auch stark darauf an, in welcher Stadt man sich bewerbt. In München sind 55k eher mau (mindestens 11€/qm Kaltmiete), in anderen Städten(Ingolstadt, Regensburg: ca.7-8€/qm Kaltmiete) kann man damit schon eine Menge anfangen..
>In München sind 55k eher mau (mindestens 11€/qm Kaltmiete)
Darauf muß man erstmal kommen, eine Villa anzumieten. Jeder venünftig
denkende Mensch kauft Immobilien. Jenseits von 150k/Jahr muß man ja
nicht mehr aufs Geld achten und kann auch die Miete aus dem Fenster
schmeißen, von daher hast du recht, nur dein Vergleich zieht dann nicht
mehr.
Das die Mieten in München arschteuer sind, ist aber bekannt.
> Kein > IT-Ingenieur mit akzeptablem Abschluß verdient beim Berufs*einstieg* > weniger als 60000 Euro. Im Phantasialand mag das möglich sein. Aber nicht in Deutschland.
Das Einstiegsgehalt liegt bei 45.000-50.000 maximal. Und ich finde das ist OK und fuer einige auch deutlich zuviel. Wenn ich bei ner Firma anfang, bei der ich vorher vielleicht schon ein paar Jahre gejobbt habe (und die mich beurteilen koennen in Sachen Leistung) ist das Gehalt vielleicht auch etwas hoeher als jemand, der vollkommen neu hinzukommt, aber ueber 50.000EUR auf keinem Fall, das kannste Stecken.
Eure Beiträge und Gedanken finde ich gut, kann vieles nachvollziehen. Hab reichlich Berufserfahrung und schreibe: Das Gehalt wächst 1. mit den Jahren, aber eben auch nicht unbegrenzt. Werdet ihr abhängig( Familie, Eigentum) usw. was glaubt ihr wo es da hin geht. Abhängigkeit kann auch heißen, man ist sehr lange in einem Unternehmen. 2. mit einem Wechsel ist immer was drin, 15-20 %. 3. Führungsverantwortung wird meist nach Bewährung belohnt, abereben nicht sofort. 4. Großunternehmen zahlen besser. 5. Stimmt die Chemie mit dem Vorgesetzten, ist das bestimmt kein Nachteil. 6. Nach etwa 5-7 Jahren sollte man AT Status erlangt haben, sonst ist man rel. stark geerdet, also Tariflohn. 7. Was meist unterschätzt wird, ist Glück: Ein MA geht, wird länger krank stirbt, wird Vater/Mutter. Oder auch ein Fachgebiet wird, so wie jetzt die Energiebranche stark gefordert. 8. "Tue Gutes und rede darüber." Alles in allem: Augen aufhalten, wechselwillig sein, Gespür entwickeln, dann kann Glück etwas planbarer werden. Nicht jeder wird/will in die GF kommen. Aber ein Ziel zu definieren und daraus abzuleiten was pers. Karriere machen heisst, das kann man von einem Ing. erwarten. Daraus kann Zufriedenheit und Beharrlichkeit wachsen, die Grundvoraussetzung für fast alles ist. Dann gibts nach 15 J. Faktor +- 2,5, mit Personalverantwortung (weit) mehr. Das ist natürlich eine pers. Meinung. Möchte keine Kontroverse lostreten!
>6. Nach etwa 5-7 Jahren sollte man AT Status erlangt haben, sonst ist >man rel. stark geerdet, also Tariflohn. Was spricht eigentlich gegen Tariflohn? Tariflohn wird meistens nur in den größeren Firmen gezahlt, weshalb dieses Gehalt um 10-20% höher liegt als ein Gehalt, dass ein Mittelständler zu zahlen bereit ist. Außerdem bekommt man als Tarifangestellter automatisch recht hohe jährliche Lohnsteigerungen (siehe z.B. die Tarifabschlüsse der IG Metall). Bei einer 35h Woche beginnt AT bei 5598€, dies entspricht dann einem Jahresgehalt von weit über 60000€. Das ist doch wahrlich eine Menge Geld..
Also Bauingenieure verdienen im Schnitt 2000-2500 Euro Brutto/Monat (in München um die 2800/Monat-3000/Monat Brutto a 12 Monatsgehältern) als Einsteiger. Dafür dürfen 50h+ pro Woche gearbeitet werden. Nach 5-7 Jahren im Jobe hat man dann satte 3000-3500 Euro/Monat Brutto a 12 Monatsgehälter bei 50-60h pro Woche! Das sind auf eine 35h Woche berechnet weniger als ein Facharbeiter bei extremer Arbeitsbelastung und Verantwortung. Wer dumm ist, der studiert Ingenieur, wer klug ist geht in den Finanzsektor oder Wirtschaftssektor oder ganz klassisch wird Zahnarzt.
Lohn? Gehalt? Wir machen alles ehrenamtlich.... :-) 45k...runde Sache. 50h/Woche tut viel mehr weh, gerade bei diesem schönen Wetter.
Hallo, naja, manchen Ingenieuren ist ja das schöne Wetter egal, aber das waren auch die, die in Studentenzeiten bei schönstem Wetter in ihren Kammern vor ihrem PC gehockt haben und das tun sie auch heute noch....meistens fehlt das Interesse für andere Sachen gänzlich, von Sport ganz zu schweigen... ;-) Gruss
Hmm die Bauern sind selber schuld wenn sie Milch produzieren. Sie beachten ja die Marktwirtschaft nicht. Können ja was anderes machen, so ist das halt. Aber halt wer zwingt euch denn Ing. zu werden???? Ach ja richtig das ist ja ganz anders als bei den Bauern.
Christoph wrote: > Laut des aktuellen Spiegels beträgt das durchschnittliche > Bruttomonatsgehalt eines männlichen Vollzeitbeschäftigten ca. 3700€. Klar steigt der Durchschnitt, vergiss nicht, da ist das Topgehalt des Kollegen von Siemens mit 100.000€ auch miteingerechnet...
Wollt noch was zu den tollen Möglichkeiten in der achso von Gott geliebten Schweiz sagen. Da hier ja alles so schlecht und bei den Kchäsmachern alles so gut ist wisst ihr bestimmt aller aus erster Hand nicht? 1. Studium in der Schweiz Über die bösen bösen 500eur Studiengebühren lachen die sich da kaputt, je nach hochschule ist bei denen das 10fache normal. 2. Lohn In der Schweiz verdient Ihr ungefähr 30-40% mehr als in D. Dafür liegen aber die Lebenshaltungskosten um 50% über unserem Niveau. Gut die Steuern und Solzialabgaben sind niedreiger so das Ihr letztlich netto wieder bei 0 rauskommt im Vergleich zu hier. MfG
>Wer dumm ist, der studiert Ingenieur, wer klug ist geht in den >Finanzsektor oder Wirtschaftssektor oder ganz klassisch wird Zahnarzt Wenn es das Internet als INFO Quelle schon früher gegeben hätte. Dann hätte sicher 60 % der heutigen INGs aus finanziellen Gründen niemals ein Ing Studium absolviert. Es ist wissenschaftlich erwiesen das ein Ing Studium mehrheitlich von Kindern aus Arbeiterfamilien gemacht wird. Die Kinder von Reichen und elitären Kreisen würden ihre Sprösslinge niemals ein Ing Studium durchführen lassen.
Hi, bin FH-Absolvent Elektrotechnik und hatte gerade ein paar Vorstellungsgespräche.Beim letzten hätte ich als Absolvent mit ca. 37000 Brutto/Jahr zu erwarten.Nach 1Jahr wären große Gehaltssprünge drinne,je nachdem wie man sich anstellt.Soweit so gut.Zieht man rund 45% Steuer ab (Lohnsteuerklasse 1!)bleibt da nicht mehr viel. Da fragt man sich wirklich warum man studiert hat. Aus finanziellen Gründen jedenfalls nicht.Gut das es mir noch Spaß macht, sonst wärs echt fürn Asrch.So ein Mist. MFG verzweifelter Absolvent
> Wenns ihm nicht passt, darf er sich gerne bei der Automobielindustrie > als Bandarbeiter bewerben. Dort kommt er bestimmt auf 50.000Ero/p.a. bei > einer 35h Woche. Das kannst Du vielleicht in USA so machen, hierzulande wär das ein krasser Negativpunkt in Deiner späteren Bewerbung als Ing. Als Ing. soll man nicht viel verdienen, sondern nur willig, billig und 24h Fachidiot sein. Ausnahmen je nach Bilanzvolumen der Firma sind auch schon gefragt, aber das ist nicht die Regel! Wer zuviel verdient kann auch schon mal rausfliegen. Rechnet man die Unkosten für das Studium dagegen, hätte man in anderen Studienbereichen mehr erzielen können bei weniger Streß! Die Tendenz wird natürlich langfristig besser, nur hat man davon wegen des Alters nicht mehr so viel.
> Aus finanziellen Gründen jedenfalls nicht.Gut das es mir noch Spaß > macht, > sonst wärs echt fürn Asrch.So ein Mist. das stimmt leider!
> Wer zuviel verdient kann auch schon mal rausfliegen.
Wird jetzt etwa sogar von Ingenieuren erwartet, daß sie dem Unternehmen
mehr einbringen als sie kosten? Ist ja unglaublich ...
Nice week,
Zardoz
An alle die meckern: schaut euch mal die Übersicht an, so schlecht stehen wir da als Dipl. Ings. garnicht. http://www.stern.de/media/pdf/gehaltsliste_01.pdf Aber was ich leider auch bemängeln muss sind die hohen Steuerabgaben. Und bei diesem ganzen Quatsch mit Steuerklassen je nach Abhängigkeit vom Gehalt hörts bei mir sowieso auf. Darin sehe ich keine Gleichberechtigung mehr. Klar sollte derjenige, der mehr verdient auch mehr Steuern zahlen. Aber das ist doch schon dadurch gewährleistet, dass die Steuern PROZENTUAL!!! berechnet werden. Warum werden dann mehr Prozente bei besser verdienenden erhoben?
> Warum werden dann mehr Prozente bei besser verdienenden erhoben?
Weil so über die Inflation nahezu alle Arbeitnehmer regelmäßig
prozentual mehr Steuern zahlen müssen - nennt sich "kalte Progression".
Und die Politiker sich für die Wiederherstellung des alten Zustands dann
als große "Steuerreformer" feiern lassen können.
Nice week,
Zardoz
>Weil so über die Inflation nahezu alle Arbeitnehmer regelmäßig >prozentual mehr Steuern zahlen müssen - nennt sich "kalte Progression". >Und die Politiker sich für die Wiederherstellung des alten Zustands dann >als große "Steuerreformer" feiern lassen können. Interessanter Einwurf, sicher nicht verkehrt. @joep Die offizielle Begründung: Wer mehr hat, kann auch prozentual mehr abgeben. Wer 3000 Euro verdient kann 1200 Euro (40%) abgeben und hat dann immer noch 1800 Euro. Wer 2000 Euro verdient und 600 Euro (30%) abgibt, hat 1400 Euro und damit immer noch deutlich weniger als der Besserverdiener. Ob man das als gerecht oder nicht erachtet, bleibt jedem selbst überlassen. Hätten Millionäre den selben Steuersatz wie Ings würde es hier auch einen Aufschrei der Entrüstung geben.
> Wird jetzt etwa sogar von Ingenieuren erwartet, daß sie dem Unternehmen > mehr einbringen als sie kosten? Ist ja unglaublich ... das wurde schon immer erwartet - nur früher wurde das im Vergleich zu anderen Berufsgruppen deutlich besser bezahlt. Deshalb sind viele ja auch mitttlerweile so heiß darauf Beamter zu werden, früher wurden Beamte extrem schlecht bezahlt, heute ist kaum noch ein Unterschied netto - und die Arbeitsplatzsicherheit ist ungleich höher. Übrigens kalte Progression läuft etwas anders: Du verdienst z.B. lohnmäßig 300 brutto mehr, darft jetzt aber, da Dein Einkommen höher ist auch mehr Lohnsteuer zahlen, so daß Dir netto unterm Strich jetzt weniger verdienst als vor Deiner Lohnerhöhung. Mit Inflation hat das nichts zu tun.
> Übrigens kalte Progression läuft etwas anders: > Du verdienst z.B. lohnmäßig 300 brutto mehr, darft jetzt aber, da > Dein Einkommen höher ist auch mehr Lohnsteuer zahlen, so daß Dir > netto unterm Strich jetzt weniger verdienst als vor Deiner Lohnerhöhung. Das heißt aber nicht "kalte Progression", sondern "reiner Schwachsinn". Nice week, Zardoz
Kalte Progression geht so: Über die Jahre erhält man Lohnsteigerungen in Höhe der Inflationsrate, d. h. die finanzielle Leistungsfähigkeit bleibt konstant. Wegen der Progression steigt aber die Steuer nicht linear, sondern eben progressiv. Die Kaufkraft sinkt somit dank der Steuerprogression. Nice week, Zardoz
/Wer dumm ist, der studiert Ingenieur, wer klug ist geht in den Finanzsektor oder Wirtschaftssektor oder ganz klassisch wird Zahnarzt./ Jaja, nur schade, dass der "kluge" Zahnarzt dann weder Bohrer, noch Laser oder sonst ein Gerät zur Verfügung hat, da es einen "ja so dummen" Ing. nicht mehr gibt ;) Erst nachdenken, dann schreiben.....;)
Hm, also alle Beamten stehen auch nicht so super da. Ich würde, wenn ich bei A10 Stufe 2, ein bißchen über 1600 rausbekommen(laut www.oeffentlicher-dienst.info), und als Angestellter (laut nettolohn.de) knapp 1600€. Bei A13 Stufe 3 sinds knapp 2200 die übrig bleiben und als Angestellter knapp 2000. So riesig ist der Uterschied jetzt auch nicht. @Christian: Die 37000 für den Anfang sind schon O.K.,ist ja auch nur der Einstieg (du musst auch erstmal Leistung bringen) und übrig bleibt da schon ein bißchen was, das haben manch andere Brutto ;-)
> Laser oder sonst ein Gerät zur Verfügung hat, da es einen "ja so dummen" > Ing. nicht mehr gibt ;) > >Erst nachdenken, dann schreiben.....;) und wer sagt, daß das aus Deutschland kommen muß ... anderswo gibt's auch Ings. und die sind auch nicht doof & aber die Produktion ist billiger.
Hier kann man den Begriff kalte Progession nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Kalte_Progression > Das heißt aber nicht "kalte Progression", sondern "reiner Schwachsinn Verstehe nicht ganz Deine Kritik, Progression hat immer das Einkommen als Bezugsgröße und da es sich dabei in den meisten Fällen um Lohn handelt wird Lohnsteuer eingefordert - dann bleibt netto was übrig und dieses Netto ist aufgrund der Progression genauso hoch oder gar niedriger als vor der von mir aus inflationsangepaßten Einkommenserhöhung. > Über die Jahre erhält man Lohnsteigerungen in Höhe der Inflationsrate, > d. h. die finanzielle Leistungsfähigkeit bleibt konstant. Das trifft aber nicht auf jede Berufsgruppe zu, sonst wäre es ja nur kontunierliche Anpassungen um 2 bis 3% Punkte, das stimmt so nicht, wenn Du Dir Tarifabschlüsse anschaust, das kann höher oder auch ein paar Jahre gar nichts sein! > Wegen der Progression steigt aber die Steuer nicht linear, sondern eben > progressiv. Das ist selbstredend! Der Anstieg war und wird wahrscheinlich niemals linear sein, sondern war immer schon progressiv gewesen. > Die Kaufkraft sinkt somit dank der Steuerprogression. Ja genau, wobei sich die Progession auf das Einkommen bezieht, d.h. Dein Nettoeinkommen ist trotz höheren Bruttoeinkommens gesunken.
> Verstehe nicht ganz Deine Kritik, Progression hat immer das Einkommen > als Bezugsgröße und da es sich dabei in den meisten Fällen um Lohn > handelt wird Lohnsteuer eingefordert - dann bleibt netto was übrig und > dieses Netto ist aufgrund der Progression genauso hoch oder gar > niedriger als vor der von mir aus inflationsangepaßten > Einkommenserhöhung. Schon klar. Mir ging es darum, daß schon bei einem reinem Inflationsausgleich die Steuerlast überproportional steigt. Bei einer Erhöhung um 300€ könnte man ja noch denken, daß damit eben auch die Leistungsfähigkeit des Steuerzahlers entsprechend gestiegen sei. Nice week, Zardoz
> Laser oder sonst ein Gerät zur Verfügung hat, da es einen "ja so dummen" > Ing. nicht mehr gibt ;) > >Erst nachdenken, dann schreiben.....;) /und wer sagt, daß das aus Deutschland kommen muß ... anderswo gibt's auch Ings. und die sind auch nicht doof & aber die Produktion ist billiger./ Klar gibts anderswo auch Ings. Aber vieles wird in D´land entworfen und "engineered" und anderswo produziert, das erlebe ich jeden Tag. Aber ein naheliegenderes Beispiel habe ich auch noch: In Darmstadt wird durch die ESA das Kontrollzentrum für viele europäische Satelliten betrieben, mit deutschen Ings. und ich denke an dieser Stelle einmal nicht, dass der Zahnarzt dafür sorgt, dass sämtliche Telekommunikationssatelliten einwandfrei funktionieren. So ganz ohne deutsche Igenieure klappts dann auch nicht.
Erst mal ein Hallo in die Runde, ich finde auch das 45t€ zwar nicht wenig ist, aber es liegt nunmal an der Kaufkraft (Energie, Lebensmittel usw., Lage der Wohnung) Zudem haben wir in den letzten ca. 6 Jahren einen Konzentrationsprozess der Großindustrie erlebt. Das Ergebnis ist, das die uns jetzt das Fell über die Ohren ziehn. Randnotiz: Der Spiegel schreibt von einer drei Klassengesellschaft. (Ich buch mich mit Titel schonmal bei H4 ein.) Zudem erwarte ich einen Exodus von Fachkräften...(jeder der kann, der geht:)) Warum nichtmal erfahrung im Ausland machen, wenns schiefgeht kann man sich hinterher immer noch bei H4 einbuchen... Erinnert mich an die DDR, wo die Leute auch unzufrieden waren und einfach gegangen sind (das waren eher die Qualifizierten) und bestimmt nicht, weil es politisch so unangenehm war...(Seit wann sind Ing´s politisch?) Ich denke, wenn wir in einer Gesellschaft angekommen sind, wo alle fast das gleiche verdienen (s.o.) und sich der soziale Status darüber definiert was man hat und nicht der Philosoph, der in der Tonne lebt, der Held ist, ja dann werde auch ich gehn.
Mir geht es prächtig (der neue Porsche ist schon bestellt). Vielleicht habt ihr bloß das Falsche studiert. Butzi vom Vorstand Diplom-Kaufmann
44k nach 1,5 jahren berufserfahrung = > Kündigung => 61k bei mittelständischen unternehmen
Ja, das kann ich bestätigen. 60k sind derzeit für praktisch jeden drin, der entweder ordentlich VHDL oder C/CPP bzw JAVA kann. Eines stimmt nicht : >In Darmstadt wird durch die ESA das Kontrollzentrum für viele >europäische Satelliten betrieben, mit deutschen Ings. und ich denke an >dieser Stelle einmal nicht, dass der Zahnarzt dafür sorgt, dass >sämtliche Telekommunikationssatelliten einwandfrei funktionieren. So >ganz ohne deutsche Igenieure klappts dann auch nicht. Doppelt falsch informiert: 1) Die ESOC wie sie offiziell heisst, betreibt da so ziemlich garnichts. Die Leiten nur die SATs sorgen für keine Kollision und dafür dass sie lange oben bleiben. Die Technik dort kommt aus den Staaten, Frankreich und Japan. Nichts, was dort steht wird in D gebaut oder von deutschen betreut. 2) Die Leute dort sind Wissenschaftler, keine Ingenieure und da dirt nur English und Französisch gesprochen wird und es die Deutschen mit dem französischen nicht so haben, sind die meisten dort Ausländer. Diese Einrichtung ist nur aus politischen Gründen in Deutschland, genauso wie die Schwesterinstitution ESRIN in Frascati sitzt: Dort arbeiten auch nur die Ausländer und kaum Italiener!
"60k sind derzeit für praktisch jeden drin, der entweder ordentlich VHDL oder C/CPP bzw JAVA kann." kann ich alles nicht - bekomme ich aber dennoch
tanzen kann ich ganz gut. zumndest bestätigen das die wenigen damen auf der arbeit. ansonsten pseudoprobleme zerquatschen (das kann ich sogar sehr gut) und noch halt "die essenziellen dinge"
Dann werde Politiker, Clown oder Projektleiter. (wobei das dritte die beiden ersten impliziert)
Also irgendwie ne coole Disku! Ich verdien als popelliger Elektroniker und per Fernstudium hochgearbeiteter Informatiker ca. 30 tsd. netto pro Jahr. Brutto weiss ich jetzt nicht. Das als Alleinverdiener mit zwei Kindern, 20 Jahre BE. Davon bezahl ich ein Haus ab, hab ein Auto und versuch die Kinder groß zu kriegen. Über was jammert ihr hier eigentlich ursprünglich? Achja, 45 Riesen, allerdings weiß ich immer noch nicht ob brutto oder netto. Sollte es netto sein find ich den Fred ne Frechheit. Sollte es brutto sein (wovon ich ausgeh) geb ich dem FredOpener Recht: Schlicht und ergreifend zu wenig! Der hat minimum sechs bis acht Jahre länger die Schulbank gedrückt als ich - wen er ein bischen was draufhat sollte sich das auch in der Bezahlung ausdrücken! Also Christoph: Ich hoffe du findest eine AG der deinen Durchhaltewillen beim Schulbankdrücken honoriert - und das ist ernst gemeint! Markus
@berater als projektleiter würde ich mich aber sicherlich nicht für runde 60k hinstellen. leider gibt es solche historiker, jene, die unsere gehälter zunichte machen. abgesehen davon ist es doch für alle vorteilhaft, wenn da jemand beschäftigt ist, und die anwesenden damen unterhält, was ja sozusagen die produktivität erhöht
>Im Phantasialand mag das möglich sein. Aber nicht in Deutschland.
Das liegt bei Brühl, Nähe Köln. Also doch in Deutschland. xD
Was zum Thema:
Ich hab vor dem Studium eine Lehre gemacht und dann ein wenig als
Geselle gearbeitet. Dabei hab ich, vor sieben bis acht Jahren, als
Geselle soviel Brutto verdient wie ich heute als Ingenieur alleine
Abgaben habe. Und derzeit verdiene ich als Berufseinsteiger, nach
Meinung einiger hier, nur läppische 40.000 Euro pro Jahr. Ich weiß auch
nicht, warum viele als Single bei diesem Gehalt 50% Abgaben haben? Ich
hab da ja langsam Angst, dass ich nächstes Jahr ordentlich was an den
Fiskus nachzahlen muss nach dem was ich hier so lese, da ich bei ca. 42%
Abgaben liege. Unsere Buchhaltung scheint da ne Menge Mist zu
bauen...hm...war das jetzt ironisch oder sarkastisch?
Dass man große Gehaltssprünge beim gleichen Job nicht erwarten kann ist
auch nicht grade was neues, zumindest mir war schon beim Studienbegin
klar, dass man große Gehaltssprünge nur bei einem Wechsel des Jobs
erwarten kann. Das kann einem Wechsel der Firma nach sich ziehen, kann
aber auch lediglich ein Wechsel innerhalb der Firma sein.
Zum Thema mit der Wohnung muss ich auch noch was los werden: Wer lebt
denn bitte freiwillig in einer Wohnung zur Miete, die 950 Euro/Monat
kostet? Also meiner einer würde sich dafür eine Immobilie kaufen.
Sicherlich, die Miete ist immer auch abhängig von der Region wo man
wohnt. Ich habe eine Warmmiete von nicht mal ganz 350 Euro/Monat. Als
Single genügen mir allerdings auch 40 qm.
Auch wenn ich nur 40.000 Euro pro Jahr bekomme kann ich davon so gut
Leben, dass ich ohne Probleme meinen Hobby nachgehen kann: Reiten. Um
genauer zu sein, ich hab ein eigenes Pferd und Unterhaltskosten (mit
allem drum und dran) liegen bei 500 bis 700 Euro pro Monat. Wenn ich
jetzt bedenke, dass ich ohne Probleme noch für meine Rente sorgen kann
und auch kein Problem damit habe einige Euros für meinen Urlaub zu
sparen muss ich sagen, dass ich bei weitem nicht zu wenig Gehalt
bekomme. Mir gehts in Deutschland jedenfalls verdammt gut und soviel wie
in Deutschland immer nur gejammert wird und nix getan wird gehe ich
schwer davon aus, dass das bei sehr vielen Bürgern der Fall ist. Aber
das ist natürlich wieder nur meine eigene, persönliche, nicht
aussagekräftige, Meinung von mir.
@Michael: Jaja, als Single ist die Welt so schön einfach..., wenig bis keine Verpflichtungen, flexibel ohne Ende. Hey, es soll auch Ingenieure mit Frau und Kind geben. Dann steigt der Flächenbedarf der Wohnung schon auf 100m². Dafür zahlst in Frankfurt mit viel Glück 1000Euro lauwarm, in Minga ab 1200 Euro. Viel Spass dort auch beim Immokauf... Du BEKOMMST 40k pro Jahr?! Dat ist ja dann Netto. Somit muss Dein Brutto ca. 75k sein. Respekt an den Berufsanfänger. 8-)
@Michael >Mir gehts in Deutschland jedenfalls verdammt gut und soviel wie >in Deutschland immer nur gejammert wird und nix getan wird gehe ich >schwer davon aus, dass das bei sehr vielen Bürgern der Fall ist. Ich bin vollkommen Deiner Meinung. Gerade in diesem Forum hier sammeln sich viele von diesem "Jammer-Volk". Muß wohl eine Berufskrankheit sein. Ich selbst bin jetzt 28 Lenze und nun in meinem 5. Berufsjahr als Ing. . Angefangen als Softwareentwickler bei einer Klitsche mit ~40k Brutto p.a. bin ich nach Wechsel zu einem größerem Unternehmen in Norddeutschland bei ~62k Brutto (SQA-Ingenieur). Außerdem bezahlt mir das Unternehmen als Weiterbildungsmaßnahme ein Fernstudium (Kosten ca. 20k), welches ich unbedingt machen wollte. Jetzt werden sicher einige wieder sagen - "5 Jahre BE, da müsstest Du ja min. 80k verdienen, ..." - aber ich bin völlig zufrieden mit dem Geld, der Arbeit und meinen Zukunftsperspektiven. UND wenn ich in meinem Umfeld meiner Ex-Kommilitonen frage kenne ich keinen der arbeitslos ist, oder schlecht verdient. Alle haben einen ähnlichen Lebensstandard wie ich und sind zufrieden. Just my 2 cents
@ Michael: 42% Abgaben sind richtig gerechnet. Da musst du nicht's weiter befürchten. Bei Bruttolöhnen um die 40k€ darfste mit 58% Netto rechnen. Die Netto-Quote sinkt bis 60k€ auf ca. 55%. Das ist die progressive Staffelung, die Loriot schon vor 30 Jahren ausführlich erklärt hat.
Da muss ich auch auch recht geben, gejammert wird schon sehr viel. Kommt natürlich auch auf die eigene Erwartungshaltung an, was man als Absolvent erwartet. Wenn diese nicht erfüllte werden (weils vielleicht doch ein bißchen zu viel erwartet wird) geht klar das Gejammer los wie schlecht es einem doch geht.
@panzer: Wie kommst du darauf, dass die 40.000 Netto sind? Wo hab ich das geschrieben? Vorurteile ohne Ende wie man mal wieder sieht. Hauptsache man kann jammern was das Zeug hält. Es ist eigentlich wie bei Rettunsdienst, so kommts mir vor: Wer laut schreit, dem gehts gut. Als erstes muss ich mich um diejenigen kümmern, die keinen Mucks mehr von sich geben. In diesem Sinne
Wenn man mal vergleicht, was manche Produktmanager ohen sein Studium im Verkauf so bekommen, da schlackern einem die Ohren: Das sind bequem bis 100.000 drin, in Läden, die angeblich so klein sind, daß sie den Ingenieuren nicht mehr als 50 oder 60 zahlen können. Ich kenne diese Nummer nur zur Genüge: Das Produktmanagement sieht sich oft als DIE Firma, weil sie die Produkte definieren und an den Kunden verkaufen. Da wird richtig Geld rausgefeuert und Bonus bezahlt, wo es am Ende einfach die Entscheidung des Kunden war, ein Gerät zu kaufen, weil der Vorgänger zuverlässig lief und das Technische stimmte. Entwickler kriegen bei erfolgreichen Verkaüfen fast nie einen Bonus, obwohl sie genau so daran beteiligt sind. Im Gegenteil: Die Entwickler werden als austauschbares Fussvolk gesehen, die man - ähnlich der Werktätigen in der Produktion - einfach billig als Resource einkaufen kann. Die Folge: jeder will raus aus der Entwicklung, rein in die "höheren" Stellen.
Also ich absolviere ein BA-Studium und habe mit einem Einstiegsgehalt von 40-45k€ Brutto erwartet, aber ich muss auch sagen ich wusste nicht, dass die Abgabe so hoch ist. Erwarte ich zu wenig oder ist es in Ordnung?? > Es ist wissenschaftlich erwiesen das ein Ing Studium mehrheitlich von > Kindern aus Arbeiterfamilien gemacht wird. Also ob es wissenschaftlich erwiesen ist weiß ich nicht, aber bei mir trifft es zu.
@Soner Aygün kommt auf die Region an. Aber vom Gefühl her würde ich eher zu 40.000 Brutto pro Jahr tendieren als Bachelor.
>Es ist wissenschaftlich erwiesen das ein Ing Studium mehrheitlich von >Kindern aus Arbeiterfamilien gemacht wird. Diese "Studie" kenne ich. Du hast die Hälfte zu Deinem Vorteil weggelassen. In dieser Studie stand nämlich auch, daß BWLer und VWLer mehrheitlich auch aus solchen Kreisen kommen, genauso wie Lehrer. Bei den Ärzten wurde meistens die Praxis weitergeführt. Brotlose Wissenschaften konnten sich nur Leute aus reichen Familien leisten, weil sie ja ohne fixes Einkommen leben mußten. Drum haben Reiche eher Kunstwissenschaften, Philosophie usw. studiert. Also wenn schon zitieren, dann auch vollständig und sinnwahrend.
@Paul ich kenne die Studie nicht, hab bloß den oberen Beitrag von Tommi Huber zitiert
Verdiene 3200 Brutto im Monat bei 40h/Woche. Das Geld reicht für eine 4 Zimmer Wohnung, 2 Kinder, Benzin, Zigaretten, Fitnessstudio, Nachhilfe Unterricht für das eine Kind, 40 € Taschengeld für jedes Kind, Ebay Auktionen meiner Frau, Kaffe-Trinken gehen. Meine Frau bekommt pro Monat ca. 1400€ raus. Wir sind alle glücklich und zufrieden. Der ältere Sohn bekommt sein komplettes Kindergeld als Bauspar angelegt. Was ich dazu aber sagen muss, wir zahlen keine überflüssigen Versicherungen, haben kein super-tolles Auto, keine Kredite, keine Schulden und können sogar 1 Mal/Jahr 7 Tage Urlaub in der Türkei verbringen. Wir sehen es nicht ein, irgendwelche extra Rentenversicherungen abzuschließen, wenn wir in 30 Jahren 500€/Monat bekommen, wandern wir aus. In Asien lässt es sich auch mit 500€ gut leben. Man könnte Jammern, wenn man mit 1200k Brutto nach Hause gehen würde.
>Verdiene 3200 Brutto im Monat bei 40h/Woche. Verdiene etwa das Doppelte. Aber, ich tue das erst seit 6 Jahren (wegen Studium) und in meinem Job ist man mit 45 zu alt und wird ersetzt! Ich kanns mir aber nicht aussuchen. >Das Geld reicht für eine 4 Zimmer Wohnung, 2 Kinder, Benzin, >Zigaretten, Fitnessstudio, Nachhilfe Ich habe weder Frau noch Kind, brauche kein Zigaretten oder Nachhilfe. Ich habe ein krankes Elternteil und ein arbeitsloses, welches 30 Jahre gearbeuitet hat und dann per 50 gekündigt wurde. ALG ausgelaufen und Harz 4 gibt es keins, weil Haus vorhanden. Das kostet mich 1500,- im Monat an Unterhalt! Wenn die beiden mal Rente bekommen ist es vielleicht mal die Hälfte! >meine Frau bekommt pro Monat ca. 1400€ raus. Super! Meine Freundin arbeitet als Wissenschafltiche Angestellte in BAT IIa und hat nach Abzug der Wohnung in München (dort muss sie wohnen) nicht einmal 1000,- raus. Essen weg, Autokosten weg, bleiben 600,- für Konsum und Sprane für Rente .... > Wir sind alle glücklich und zufrieden. Wir sind beide Akademiker, verdienen eigentich gut, sehen aber die Situation in diesem Lande, in dem der Verteilungskampf läuft. Meine Mutter hat ein Leben lang eingezahlt und kriegt fast nichts raus. Mir wird es nicht besser gehen. Ich mache mir sehr große Sorgen. > wir zahlen keine überflüssigen Versicherungen €1260,- KFZ betrieblich € 830,- Betriebshaftpflicht € 790,- IT Haftpflicht € 870,- KFZ privat Ich € 680,- KFZ privat Freundin >kein super-tolles Auto, Ford Kombi Toyota Corolla Seat Ibizza >keine Kredite, keine Schulden 25000,- investition für Büro und Werkstattaustattung > und können sogar 1 Mal/Jahr 7 Tage Urlaub in der Türkei verbringen Seit 4 Jahren nicht im Urlaub gewesen, da ständig Termine, Verpflichtungen und keine zeitlich überlappenden Phasen, dass beide könnten >Wir sehen es nicht ein, irgendwelche extra Rentenversicherungen Sehe ich auch nicht ein, man hat mir aber als Angestelltem jahrelang das Geld rausgezogen und tut es bei meiner Partnerin noch >In Asien lässt es sich auch mit 500€ gut leben. Heute. Wie ist es in 30 Jahren? Der deutsche Staat wird keine Rente mehr an Leute zahlen, die im Ausland wohnen, das ist jetzt schon in der Diskussion.
@ Hells Angel: Was willst du mir damit sagen, dass ich "scheinglücklich" bin oder das du jammern möchtest? Klar ist im Leben nicht immer alles so, wie man es gerne hätte, sonst würden nicht so viele Leute Lotto spielen. Ich habe bereits 15 Jahre in Asien gelebt, meine Frau 7 Jahre. Wir sind von Dort ein anderes Leben gewohnt und wissen, was Armut heißt. Wir waren zwar nicht Arm, konnten aber beim weiten nicht den Luxus geniessen, wie der hier in Deutschland üblich ist. Das schlimme ist, dass die Deutschen nicht mal merken, wie gut es uns geht. >>Der deutsche Staat wird keine Rente mehr an Leute zahlen, die im Ausland >>wohnen, das ist jetzt schon in der Diskussion. Dann wander ich halt nach Asien aus, baue Hanf an und leben davon (Für die Herstellung von Seilen, versteht sich). Scheiß auf die Rente aus Deutschland. Und wenn das Geld knapp sein sollte, hat man zwei Kinder, die einem helfen werden. PS: Für die ausländerfeindliche Idioten hier im Forum. Nein, ich bin kein Asiate der nach Deutschland gekommen ist, um das Land auszubeuten. Ich bin ein Deutscher und habe in Asien aus privaten Gründen leben wollen.
>> Verdiene 3200 Brutto im Monat bei 40h/Woche. > Verdiene etwa das Doppelte. Ich habe weder Frau noch Kind, brauche > kein Zigaretten oder Nachhilfe. > Meine Freundin arbeitet als Wissenschafltiche Angestellte in BATIIa > und hat nach Abzug der Wohnung in München (dort muss sie wohnen) > nicht einmal 1000,- raus. Essen weg, Autokosten weg, bleiben 600,- > für Konsum und Sprane für Rente .... Bei so unterschiedlichen Einkommen empfiehlt sich die Ehe - so teuer und folgenreich sind Scheidungen heutzutage nicht mehr. Der notwendige Zweitwohnsitz könnte dann sogar weitere Steuervorteile bringen. > Ich habe ein krankes Elternteil und ein arbeitsloses, welches 30 Jahre > gearbeuitet hat und dann per 50 gekündigt wurde. ALG ausgelaufen und > Harz 4 gibt es keins, weil Haus vorhanden. Normalerweise muß doch selbstgenutztes Wohneigentum nicht verwertet werden? > Das kostet mich 1500,- im Monat an Unterhalt! Wenn die beiden mal > Rente bekommen ist es vielleicht mal die Hälfte! 1.500,- vor oder nach steuerlichem Abzug? Nice week, Zardoz
> Das kostet mich 1500,- im Monat an Unterhalt! Wenn die beiden mal > Rente bekommen ist es vielleicht mal die Hälfte! Das klingt nach sehr viel. Demnach müsstest du 2*1500+1400=4400 netto haben. Zahlst du das freiwillig oder wurde das so festgelegt? Normalerweise ist das Haus geschützt. Zudem muss man keinen Unterhalt an die Eltern zahlen wenn sie sich selbst versorgen könnten.
>Verdiene 3200 Brutto im Monat bei 40h/Woche. >Verdiene etwa das Doppelte. Aber, ich tue das erst seit 6 Jahren (wegen >Studium) und in meinem Job ist man mit 45 zu alt und wird ersetzt! Ich >kanns mir aber nicht aussuchen. Wer meint, mit 6400 Euro Brutto noch zu wenig zum Leben zu bekommen, der lebt eindeutig über seine Verhältnisse. >Super! Meine Freundin arbeitet als Wissenschafltiche Angestellte in BAT >IIa und hat nach Abzug der Wohnung in München (dort muss sie wohnen) >nicht einmal 1000,- raus. Essen weg, Autokosten weg, bleiben 600,- für >Konsum und Sprane für Rente .... Wie alt ist sie? However, mit 1000 Euro und Wohnung schon weg (i.d.R der Löwenanteil bei den privaten Kosten) ist das schon gar net mal so übel, auch für München. Ich schätze mal, dass die Wohnung so bei 500/600 Euro liegt.
>>>Verdiene 3200 Brutto im Monat bei 40h/Woche. >>Verdiene etwa das Doppelte. >Wer meint, mit 6400 Euro Brutto noch zu wenig zum Leben zu bekommen, >der lebt eindeutig über seine Verhältnisse. 6400 klingt genial viel, scheint mir aber der Bruttogewinn zu sein, wegen ("Geschäftwagenm, Büro"). Aufs Jahr bezogen wären das 65000,-. Wenn man davon als Geschäftsmann noch die KV und eine eigene RV zahlen muss, ist das gleichbedeutend mit vielleicht 55.000 - 57500,- >> Aber, ich tue das erst seit 6 Jahren (wegen Studium) und in meinem >> Job ist man mit 45 zu alt und wird ersetzt! Ich >kanns mir aber >> nicht aussuchen. Dann würde ich aber versichen, wieder irgendwo fest reinzukommen.
Frag sich wer falsch informiert ist. Zwei meiner Studienkollegen, wie ich Raumfahrtingenieure arbeiten beide dort und sind, man glaubt´s kaum, deutsch! Nagut, das mit der Technik mag ja stimmen, hab ich aber auch nie bestritten. Soviel dazu.....von wegen nur Wissenschaftler....
Ja, das kann ich bestätigen. 60k sind derzeit für praktisch jeden drin, der entweder ordentlich VHDL oder C/CPP bzw JAVA kann. Eines stimmt nicht : >In Darmstadt wird durch die ESA das Kontrollzentrum für viele >europäische Satelliten betrieben, mit deutschen Ings. und ich denke an >dieser Stelle einmal nicht, dass der Zahnarzt dafür sorgt, dass >sämtliche Telekommunikationssatelliten einwandfrei funktionieren. So >ganz ohne deutsche Igenieure klappts dann auch nicht. Doppelt falsch informiert: 1) Die ESOC wie sie offiziell heisst, betreibt da so ziemlich garnichts. Die Leiten nur die SATs sorgen für keine Kollision und dafür dass sie lange oben bleiben. Die Technik dort kommt aus den Staaten, Frankreich und Japan. Nichts, was dort steht wird in D gebaut oder von deutschen betreut. 2) Die Leute dort sind Wissenschaftler, keine Ingenieure und da dirt nur English und Französisch gesprochen wird und es die Deutschen mit dem französischen nicht so haben, sind die meisten dort Ausländer. Diese Einrichtung ist nur aus politischen Gründen in Deutschland, genauso wie die Schwesterinstitution ESRIN in Frascati sitzt: Dort arbeiten auch nur die Ausländer und kaum Italiener! ------------------------------------------------------------------------ Frag sich wer falsch informiert ist. Zwei meiner Studienkollegen, wie ich Raumfahrtingenieure arbeiten beide dort und sind, man glaubt´s kaum, deutsch! Nagut, das mit der Technik mag ja stimmen, hab ich aber auch nie bestritten. Soviel dazu.....von wegen nur Wissenschaftler....es heisst übrigen Das ESOC
"Ja, das kann ich bestätigen. 60k sind derzeit für praktisch jeden drin," "der entweder ordentlich VHDL oder C/CPP bzw JAVA kann." Nur JAVA wird aber nicht reichen, behaupte ich mal. Und für nur 2 Jahre BE gibt es auch keine 60k, egal was man kann. 20 Jahre BE bringen im Moment weit über 80k, wenn man das Richtige kann! :-)
Mr.Mister wrote: > "Ja, das kann ich bestätigen. 60k sind derzeit für praktisch jeden > drin," > "der entweder ordentlich VHDL oder C/CPP bzw JAVA kann." > > Nur JAVA wird aber nicht reichen, behaupte ich mal. > > Und für nur 2 Jahre BE gibt es auch keine 60k, egal was man kann. > > 20 Jahre BE bringen im Moment weit über 80k, wenn man das Richtige kann! > :-) Region? In Norddeutschland oder im Osten ist das wohl doch noch schwieriger mit den Summen. Weit über 80k z.B. wirst Du im Norden wohl kaum bekommen. Oder hast Du eine Referenz?
Ja, die Spanne isr sehr groß. Für mich ist es immer wieder erstaunlich, welche Unterschiede man in den Firmen vorfindet. Da gibt es Firmen, wo ich mit meinen Stundensaätzen (ich arbeite gegen Honorar) ganz leicht reinkomme, weil es vom Projektleiter als sehr billig eingestuft wird und es sogar Ärger mit dem Betriebsrat gibt, weil dieser eine Bedrohung der Gehälter der eigenen Leute sieht, wenn so viele "billige externe" reingeholt werden, während andere Firmen bei demselben Stundensatz große Augen kriegen! Ich hatte z.B. ein Projekt in Dresden verhandelt, bei dem man mir 10 Euro weniger geboten hatte, als in Marburg. Für dasselb hätte es in Stuttgart nochmal 10,- mehr gegeben. Das ist schon sehr gewaltig! Die Zahlungsbereitsschaft lässt dann indirekt auch auf die Gehälter schließen, die die Leute da haben. Ich behaupte, daß man in Stuttgart und München vorneweg 10%-15% mehr hat, als in anderen großen Städten in Deutschland und im Norden und Osten nochmal 10% weniger. Ganz an der polnischen Grenze sind es sicher nochmal 10% weniger! Das gilt besonders für die gefragten Ingenieure. Da werden in Moment unfassbare Summen gezahlt mitsamt Terminierung auf 3 Jahre und Geheimhaltungsverpflichtung. Selbst mit dem Betriebsrat gibt es Absprachen, da die Augen zu zu machen und es nicht zu verwenden, um die anderen nicht "heiss" zu machen. Ich kriege ja auch immer wieder Anfragen zur Festeinstellung. Im Momenz wird mit durchweg 1000,- im Monat mehr geboten, als letztes Jahr um die Zeit! Ich glaube es manchmal selber nicht...
>>Ganz an der polnischen Grenze sind es sicher nochmal 10% weniger! 20%! - Es sind 20%. Ich habe vor ein paar Wochen meinen Jopb gewechselt und mich bundeswiet beworben. Weil ich Eltern in Dresden habe, natürlich auch wieder in Dresden. Dort ist das Gehalt aber auf dem Niveau von 2002 stehengeblieben, während es in Süddeutschland geklettert ist. Stuttgart <-> Dresden : 71k : 59k Für Hardwareentwicklung Digital + ASIC. Bin aber nicht dahin sondern nach Nürnberg in Franken. Billiger und fast genau so gut bezahlt. (68k). >>Ich kriege ja auch immer wieder Anfragen zur Festeinstellung. Im Momenz >>wird mit durchweg 1000,- im Monat mehr geboten, als letztes Jahr um die >>Zeit! Ich habe vor 1.5 Jahren gewechselt und jetzt wieder. 55k, 61k, 68k in nur 18 Monaten. Das lässt sich doch sehen, oder ?
@Harry Bo macht Siemens froh: Wie erklärst Du den Personalern die Motivation für die häufigen Stellenwechsel, wobei ja scheinbar nur das Gehalt eine Rolle spielt?
Das isr ein guter Punkt! Irgendwann einmal sieht der Lebenslauf so verpflückt aus, dass dichg keiner mehr nimmt.
man sollte vielleicht auch mal berücksichtigen, wo man wohnt. in berlin sind 45.000euro der wahnsinn udn man lebt wie gott in frankreich. in münchen hingegen wird man sich als single mit dem gehalt kaum ein auto leisten können.
Man kann sich auch innerhalb eines mittelständischen Unternehmens verbessern, man muss nicht die Firma wechseln. Ich habe z.B. im letzten Jahr insgesammt eine Gehaltserhöhung von 18% bekommen. Warum? Ich habe (fast) jede Gelegenheit ergriffen mich sichtbar zu machen und nein, ich habe nicht gebettelt oder geschleimt.
@Maja: Das Gehalt bekomme ich im Raum Ingolstadt, wobei die Lebenshaltungskosten dort geringer sind. Zum Vergleich: Kaltmiete in IN, gute Lage: 7-8€/qm; Kaltmiete in München, gute Lage: 10-11€/qm D.h. um in München eine ähnliche Wohnung zu bekommen, müßte ich etwa 150€ im Monat mehr zahlen. Somit müßte mein Bruttojahresgehalt in München bei etwa 50000€ liegen.. Na ja, in drei Jahren werden ich wohl den Arbeitgeber wechseln und dann kann ich mit einen üblichen Aufschlag von etwa 15-20% rechnen, so dass ich dann etwa (inkl. Steigerungen bei meinem jetzigen Arbeitgeber) bei 55000-64000€ mit 5 Jahren BE liege.
Hallo, also ich muss als einer mit 30 Jahren BE mal was loswerden: Ein Studium befähigt zwar, eine Schaltung zu entwerfen, aber das ist erstmal nix. Zu einem ordentlichen Gehalt gehören auch - Ideen - ansprechendes Auftreten - Begeisterungsfähigkeit (bei der vorstellung von Ideen gegenüber Laien) - Selbstkritik - Beharrlichkeit ohne penetrant zu werden - Teamfahigkeit - Zielstebigkeit - Bereitschaft, über 35 Stunden hinaus zu arbeiten (z.B. zuhause) Hinderlich sind Mauligkeit, Pessimismus, Bedenkkenträgertum Wenn ich mich so umschaue, dann haben 50% meiner Kollegen erhebliche Schwächen in den nicht-technischen Bereichen - Ich übrigens auch!!! Gruss, Michael
Micha, was verdienst Du, wenn Du die Randbedingungen unseres Berufes verstanden hast? >habe z.B. im letzten Jahr insgesammt eine Gehaltserhöhung von 18% >bekommen. Warum? Ich habe (fast) jede Gelegenheit ergriffen mich sichtbar >zu machen Da hat es einer verstanden! Die Anstrengungen muessen stets darauf konzentriert werden, sichtbar zu sein! Ich habe meine Stundensätze in den letzten 3 Jahren um 45% gesteigert. (ganz heimlich still und leise)
Kurz: Ein wesentlicher Anteil der Arbeitskraft darf nicht auf die eigentliche Arbeit gerichtet sein, sondern auf Selbstmarketing - das ist zwar nicht im Sinne des Unternehmens, aber die heutigen Kaderstrukturen geben diese Richtung vor und nur wer mitmacht, bringt es zu was. In vielen Unternehmen wird der Ingenieur nur als Kostenfaktor und Problembereiter betrachtet und das Management als Macher - und nicht etwa der Manager als Verwalter und Organisator und der Ingenieur als Schaffer von Substanz und Wert. Absurd aber wahr: Nachdem die Unternehmen eine hoch qualifizierte Fachkraft eingestellt haben, ist die einzige Entwicklungsmoeglichkeit oft nur der Qualifikationswechsel in's Management. Wer sich auf seine technische Qualfikation konzentriert, wird schnell in eine Schublade gesteckt - mangelnde "social skills" oder "communication skills" sind noch das harmloseste Label. Umgekehrt habe ich noch keine Firma gesehen, die fuer den Kader Fortbildungen auf technischer Seite angeboten haette, um die Kommunikation zwischen Verwaltung und Technik zu verbessern. Aber es ist ein gesellschaftsweites Problem: Die Zeiten, als ein Ingenieur Ansehen hatte und sein Koennen bewundert wurde, sind vorbei. Der Ingenieur taugt am besten noch als Witzfigur in den Medien, wenn mal wieder irgendwo eine Maschine nicht macht, was sie soll. Er ist nicht Schoepfer des heutigen Wohlstands, er ist nur Schuld, wenn der Wohlstand einen Schluckauf hat, weil der Rechner mal wieder haengt oder fuer 10 Minuten in 10 Jahren der Strom ausfaellt. Die Helden der Nation sind Politiker und Kuenstler die oft seit ueber 100 Jahren tot sind. Damit laesst sich auch gut Presse machen, da jammert dann eine Runde Politiker ueber die mangelnde Allgemeinbildung, weil die Abiturienten heute nicht mehr die Glocke zitieren koennen (Loch in Erde, Bronze rin, Glocke fertig, Bim bim bim!) oder Vivaldi fuer eine Eissorte halten, selbst wissen sie aber eigentlich auch nix - dass Konrad Zuse gestorben ist, wurde in Deutschland gerade noch bemerkt, z.B. der Tod von Jon Postel ist fuer unsere Gesellschaft offensichtlich voellig bedeutungslos. Dabei duerfte seine Arbeit unsere Welt mehr beeinflusst haben, als jene 1000 Jahre zwischen 1939 und 1945, die im Geschichtsunterricht fleissigst durchgekaut werden. Bildung, das ist kein erstrebenswertes Ziel mehr in dieser Gesellschaft. Wer sich nicht nur von der Politik mit Zahlen fuettern laesst, sondern sich mal selbst an die Recherche macht, findet schnell erschreckende Zahlen: Die Haelfte der Bevoelkerung befindet sich nach wie vor auf dem gleichen Bildungsniveau wie vor 100 Jahren. Als Bauer kam man so vor 100 Jahren aermlich, aber halbwegs sicher durch sein kurzes und arbeitssames Leben. Heute aber soll es fuer jeden auf dem gleichen Bildungsniveau Wohlstand und ein kurzes Arbeits- und langes Rentenleben geben. Bezahlen sollen es irgendwelche ominoesen, reichen Pluenderer der Gesellschaft. Und die Millionen von gut ausgebildeten Inder, Chinesen, etc., die sollen gefaelligst weiter mit billigen Massenprodukten den hiesigen Wohlstand der Arbeiterklasse ermoeglichen. Und wenn das nicht klappt, dann versucht man eben die duenne Schicht derer anzuzapfen, die begriffen hat, dass wer etwas haben will, auch etwas leisten muss. Und das ist in diesem Jahrhundert eben nicht dumpfes buckeln, sondern vor allem geistige Arbeit. Deutschland ist ein Paradies, wo jeder die Chance bekommt, etwas aus sich zu machen - aber er muss sich den Loeffel halt auch mal selbst in den Mund stecken und nicht mit beiden Fingern im Hintern darauf warten, sein Leben lang gefuettert zu werden. Man muss sich doch nur mal hier im Forum umschauen: Die Mehrheit der Anfragen waere mit einer kurzen Suche hinreichend beantwortet. Aber die Faehigkeit, sich selbst einzuarbeiten geht den Meissten voellig ab, noch nicht einmal bereits vorgekautes Wissen kann erschlossen werden. Ein Grossteil der Frager ist offensichtlich voellig ueberfordert, weil sie keinen Blick fuer die eigenen Faehigkeiten haben und nicht bereit und in der Lage sind, sich Wissen Stueck fuer Stueck zu erarbeiten. Und das ist ja nicht nur hier so, wenn man unter Programmieranfaengern allgemein eine Umfrage machen wuerde, was sie als Lernprojekt machen moechten, wuerde die Haelfte mit "einen 3D-Ego-Shooter" antworten, und bitte noch bis Weihnachten. Und natuerlich muss ihnen das beigebracht werden. Und wenn das nicht auf Anhieb klappt, ist halt der Lehrer schuld, nicht der Lerner. Spaetestens, wenn dann der Spruch kommt "Ja, du hast das ja an der Hochschule beigebracht bekommen" gefriert mir die soziale Ader. Sorry, wenn das etwas ueber den Rahmen dieses Threads hinaus geht, aber wenn man hier ein paar Wochen querbeet mitgelesen hat, kann man nur noch abschalten, oder sich auskotzen - wobei ich letzteres vorziehe in der dusseligen Hoffnung, dass doch mal noch jemand aufwacht. Vieleicht faellt ja auch noch ein Harz4ler (Sorry, natuerlich ein sozial benachteiliger Mitbuerger der zum Empfang von existenzerhaltenden Umlagen berechtigt ist) vor Schreck von der Couch*, wenn er das liest. Wobei ich bezweifle, dass diesen Post viele komplett lesen, seit Pisa wissen wir ja, dass ein grosser Teil der Bevoelkerung Texte mit mehr als 10 Saetzen sowieso nicht erfassen kann :^( *Eine total fiese Anspielung auf einen weiteren Thread in diesem Forum, die zwar zynisch, aber nicht menschenverachtend gemeint ist. Entschuldigung.
@Peter Stegmann: Guter Beitrag. >Kurz: Ein wesentlicher Anteil der Arbeitskraft darf nicht auf die >eigentliche Arbeit gerichtet sein, sondern auf Selbstmarketing Dieser Umstand stört mich am meisten an der (heutigen) Arbeitswelt. Fachliches Wissen spielt oft überhaupt keine Rolle mehr, stattdessen gibt es in den Abteilungen "Dampfplauderer", die beim Vorgesetzten oft den besten Stand haben. In unzähligen Meetings wird diskutiert noch und noch, ohne zu einem Ergebnis zu kommen..
Guter Beitrag.... Lange Rede Kurzer Sinn ---> Guter Politiker???!!! :-)
Berater wrote: > Micha, was verdienst Du, wenn Du die Randbedingungen unseres Berufes > verstanden hast? > Hallo, ...bin kein Anfänger mehr und habe Personalverantwortung... Ich hatte bereits erwähnt, daß ich auch meine eigenen Grenzen sehe. Wer die alten Metall-Tarifverträge kennt: TG-5 war(!) und TG-4 ist(!) im Metallbereich für IT-ler übliches Einstiegsgehalt. [[http://www.igmetall.de/cps/rde/xbcr/internet/docs_ig_metall_xcms_26133__2.pdf]] Dort sind 10% Anstieg für die ersten Jahre fest drin, meist gibts dann eine ähnliche Summe als Leistungszulage nochmal dazu. Hochgruppierungen sind heute allerdings sehr selten. Das gilt für Hochschulabschlüsse, FH ist zwar per Gesetz gleichgestellt, aber ich bezweifle, daß dies auch in der PRaxis der Fall ist. Das Thema Bachelor sieht dann nochmals schlechter aus. Mittlere, erfolgreiche Unternehmungen zahlen evtl mehr, verlangen aber auch sehr viel Einsatz, 70h/W können da drin sein - ohne maulen und murren, bitte. Die Ansprüche (und auch der Ton) sind härter geworden. Gruss, Michael
>dass Konrad Zuse gestorben ist, wurde in Deutschland gerade noch bemerkt, Entscheidend wäre eher, bemerkt zu haben, daß es ihn gab und wer er war. >Jon Postel Den kennen eben nur die Eingefleischten alten Hasen. Dann wäre aber auch mal gleich Fred Fish zu nenen. Das hat auch keiner mitgekriegt, obwohl die meisten, an der von ihm mitbegründeten Opensource-Kultur partizipieren.
@Threadersteller: > In unzähligen Meetings wird diskutiert noch und noch, ohne zu > einem Ergebnis zu kommen.. Prima, du hast ein Problem erkannt. Ergreife Initiative! Bereite dich entsprechend auf ein Meeting vor, so dass du auch Lösungsvorschläge unterbreiten kannst. Den "Dampfplauderern" drehst du dann ziemlich schnell den Hahn zu. Nur, werde aktiv! Fachwissen reicht natürlich nicht!
Berater wrote: >>dass Konrad Zuse gestorben ist, wurde in Deutschland gerade noch bemerkt, > Entscheidend wäre eher, bemerkt zu haben, daß es ihn gab und wer er war. > >>Jon Postel > Den kennen eben nur die Eingefleischten alten Hasen. > Hallo, ja, Konrad Zuse ist das Beispiel eines Ingenieurs (im Sinne von genial), der sich menschlich selbst im Wege stand. Die Energie, die er in jahrelanges prozessieren gesteckt hat, hätte er in die Weiterentwicklung seiner Erfindungen investieren sollen. Das ihn kaum einer kannte bzw. heute kennt ist doch wohl seine eigene Schuld - und nicht die des Rests der Welt. Klar, es gehört auch Glück dazu.... Gruss, Michael
>Den "Dampfplauderern" drehst du dann ziemlich schnell den Hahn zu.
Das Beste ist, vor einem Meeting ungefähr zu erraten, was die Plauderer
vorschlagen werden und was sie bei den eigenen Vorschlägen für Einwände
haben werden. Wenn man dann 2 Züge vorraus ist, haben sie tatsächlich
keine Chance. Dies führt aber nicht selten dazu, daß Du bald im Meeting
nicht mehr dabei bist, weil sie unter sich sein wollen. Wenn einer
Entscheidungsbefugnis hat, weil der per Definition
Projektverantwortlicher ist, nützt es nichts, ihm den Dampf abzulassen.
Dann bist du schnell draussen.
Ist mir mir vor Jahren passiert!
@Berater: Das ist genau das Problem, stichst Du aus der Masse heraus, bist Du bald allein. Deshalb liebe ich meine Spazialistenrolle. Da kann ich meinem Chef auch mal irgendwas erzählen... ;-)
Daher ist es auch so vorteilhaft, als Externer zu arbeiten: Man ist keine Bedrohung für das Mittelmass.
Hallo, ich habe nach meiner Ausbildung als Industrieelelektroniker bei einer Blechverarbeitungsfirma mich für ein nachfolgendes Studium entschieden. Ich mußte den Realschulabschluß und die Fachoberschulreife nachholen. Ich hätte in dieser Zeit auch gutes Geld verdienen können, da ich einen sehr guten Berufsausbildungsabschluß hatte. Ich habe aber darauf verzicht und mich für ein Studium der Elektotechink enschieden. Ich arbeite heute bei einer größeren Medizientechnik-Firma als Elektronik-Entwicklungsingenieur. Ich habe jetzt über 20 Jahre Berufserfahrung als Ing. mit verschiedenen Verantwortungspositionen. Das Gehalt liegt im üblichen Rahmen und ist ausreichend. Reichtümer sind natürlich nicht damit zu verdienen. Ich habe meine Entscheidung für das Studium zur keiner Zeit bereut. Sie war die beste Entscheidung in meinem Leben. Gruß Willi Warlord
@Willi Warlord: >Ich arbeite heute bei einer größere Medizientechnik-Firma als >Elektronik-Entwicklungsingenieur. Ich habe jetzt über 20 Jahre >Berufserfahrung als Ing. mit verschiedenen Verantwortungspositionen. Das >Gehalt liegt im üblichen Rahmen und ist ausreichend. Reichtümer sind >natürlich nicht damit zu verdienen. Was heißt im üblichen Rahmen? Konkret..? Hättest du als Nichtstudierter etwa genauso viel verdient?
Hallo, Mein Vater war Elektromeister, heute ist er Renter. In meinen ersten 4 Berufsjahren als Ing. habe ich weniger verdient als mein Vater. Danach aber deutlich mehr. Wenn man die Tarifgruppen sich anschaut sieht man es auch. Die höchste Gehaltsklasse für Meister liegt deutlich über den Einstellungsgehältern für Ingenieure. Die Differenz ware damals fast 600 DM, heute sind es Euros. Mein jetziges Gehalt liegt in der Größenordnung von 55-65K per anno. Genauer darf ich es nicht sagen , sonst bekomme ich Ärger mit meinem Arbeitgeber. Dipl. Ing.(FH) Willi Warlord
Wer schonmal 12 Stunden/Tag an einer Baustelle gearbeitet und trotzdem maximal 30.000€/Jahr verdient hat, der wird sich kaum über einen sauberen und ruhigen Acht-Stunden-Arbeitstag und 45.000€/Jahr beschweren.
@Willi Warlord: d.h. Du arbeitest in einem tarifgebundenen Unternehmen? Mein nächster Arbeitgeber soll auch tarifgebunden sein, man hat einfach mehr Vorteile damit..
Hi, Ja so ist es. Mein Arbeitgeber ist tarifgebunden. Aber Überstunden, Dienstreisen und Sondereinsätze wenn es mal eng wird ist aber auch hier selbstverständlich. Ich hatte auch schon 14 Stunden Einsätze. Und lebenslanges Lehren wird einfach vorausgesetzt. Wer meint mit seinem Studium ist alles erledigt der irrt gewaltig. Man muß sich als Ing. immer auf dem Stand der Technik halten und für neue Sachen offen sein, sonst ist man relativ schnell weg vom Fenster oder muß in die Beraterbranche wechseln. Selbst Kollegen die jahrelang Projektleitung gemacht haben, haben sich dabei soweit von der Technik entfernt das sie den Anschluß verloren haben. Gruß Will
Man wird ja nicht des Geldes wegen Ingenieur. Dann muss man schon BWL studieren. Ist erstens einfacher, zweitens besser bezahlt, drittens schafft man sich seine Arbeit selbst und viertens gibts in den Vorlesungen mehr fürs Auge und fürs Bett.
Es gibt auch hübsche Ingenösinen.( Wie wird das eigentlich richtig geschrieben). Willi
Woher kommt eigentl. immer das Vorurteil das BWLler so viel verdienen? Meine Schwester hat nen Top Abschluss und is in ner Top Firma mit genau 40.000 Eingestiegen. Und dann nur Konkurenzkampf ohne ende... Also ich mag kein BWLler sein...
BWLer verdienen im Laufe ihres Berufslebens mehr als ein Ingenieur, weil sie sich besser verkaufen können und meist kommunikativer sind... Das Selbstmarketing bei Ings ist meist nicht sehr ausgeprägt.
Agree. Deshalb wuerd ich sagen sind wir Ing. selbst schuld also..
Die BWLer machen doch ihre Löhne selbst, darum verdienen sie so viel. Ein BWLer verdient viel, seine Kollegen mit der gleichen Arbeit verdienen dann auch viel. Droht mal die Arbeit auszugehen, dann suchen sie einfach etwas, das noch verwaltet und überwacht werden muss. Schon haben sie wieder Arbeit.
Hallo, Ich glaube kaum das jemand ein Ing. Studium angeheht um damit reich zu werden. Bei uns sind damals 60% der Studiumanfänger schon vor dem Vordiplom gescheitert. Da gibt es bestimmt einfache Wege an Geld zu kommen. Die meisten haben Spaß an der Technik oder kommen wie ich aus einer technischen Berufausbildung. Ich hatte schon als Kind Spaß an allen technischen Dingen und habe viele Sachen auseinanderer gebaut um zu sehen wie sie funktionieren. Dabei ist natürlich auch einiges über den Jordan gegangen. Manchmal passiert mir das heute noch. Wer an der Technik keinen Spaß hat und nur dem Geld nachjagt wird als Ing. scheitern und sollte lieber einen anderen Beruf wählen. Gruß Willi
Jaja, immer die Glücklichen die bei großen Unternehmen einsteigen.... LOL meiner Meinung nach gibts es da meist kaum Unterschiede zum Mittelstand der gleichen Region Bsp: Dax 30 Unternehmen Tarif: IGBCE Bachelor = Tarifgruppe 11 = ~ 38.500 Euro / Jahr, nach 6 Jahren: ~49000 Arbeitszeit ~37,5h, jedoch kenne ich keinen SW-Dev der Unter 42h nach Hause geht, Resturlaub ins neue Jahr bei den Meisten 10-15 Tage, weil die einfach nicht genommen werden können vor Arbeit Ausnahmen bilden wohl Hauptsächlich reine IT-Firmen (IBM 1.Jahr = 40K, SAP 1.Jahr = 45K)
Es fehlt einfach mal ein richtig fetter Ingenieurstreik... erst jammern alle Deutschland und Mangel an Ingenieuren und hin und her. Dann für 33k für eine abgekakte Firma den Arsch aufreissen... Da kannste ja nicht mal Bafög mit zurückzahlen...
Ingenieure arbeiten eben zu gerne, als dass sie streiken ...
Meiner Meinung nach ist der Ings-Streik schon lange notwendig ! Schaut mal in die anderen Länder in Europa, was man da als Ing verdient.
>Schaut mal in die anderen Länder in Europa, was man da als Ing verdient. .. >Beispiele bitte! Die Engländer und Franzosen haben in den unteren Stufen 10%, in den oberen Stufen 20% weniger. Die Österreicher haben in den unteren Stufen 15%, in den oberen Stufen 30% weniger. Die Schweizer haben in den unteren Stufen dasselbe, in den oberen Stufen 15% weniger. Die Polen haben in den unteren Stufen 30%, in den oberen Stufen 50% weniger. Die Slowenen haben in den unteren Stufen 40%, in den oberen Stufen 60% weniger. Die Rumänen haben in den unteren Stufen 60%, in den oberen Stufen 70% weniger. Ich kann nicht benennen, wo es mehr gäbe. Lediglich in der Schweiz hat man bei geringem Gehalt in der unteren Stufe (Einsteiger) Netto mehr. Auch in Liechtenstein kommt mehr bei raus, sowie in Luxemburg. Wenn in Zukunft immer mehr Firmen (die auch Entwickeln!) aus Kostengründen nach Liechtenstein oder Luxemburg umziehen, koennten dort ähnliche Bruttogehälter anstehen, wie in Deutschland, weil es dort stark steigt, während es hier stagniert. Irgendwann sind dann die Bruttos fast gleich und die Nettos schlagen deutlich durch. Momentan lohnen sich Liechtenstein oder Luxemburg nur für die Hochverdiener, die wenigstens 80.000 - 90.000 Brutoo machen. Das sins nur die oberen. Als Alleinverdiener , der in D hohe Steuern hat, sollte es sich schon 10.000 früher lohnen.
@ Diensthabender Berater (Gast) "Ich kann nicht benennen, wo es mehr gäbe. ..." In Daenemark! Einsteiger, etwa 50k bei 36h/Woche in einer kleinen Firma. Man muss halt die Sprache lernen Gruesse aus DK
Tja, in Norwegen bekommt ihr auch alle mehr, aber die Lebenshaltungskosten sind Wahnsinn. Und wenn man sich wenigstens mal halbwegs um seinen Job kümmert, bekommt man super Angebote als Einsteiger - wenn man räumlich wenigstens etwas flexiel ist. Wer natürlich unbedingt in der Näe von Omma im Großraum (1km) Südwestoberglauchprinwitz bleiben will, der hat die Arschkarte. Zu Recht. Klaus, von NRW nach BaWü migriert und SEHR zufrieden.
>in Norwegen bekommt ihr auch alle mehr Nö! Nicht Ingenieure. >>"Ich kann nicht benennen, wo es mehr gäbe. ..." >In Daenemark! >Einsteiger, etwa 50k bei 36h/Woche in einer kleinen Firma. Man muss halt die Sprache lernen Interessant. Aber da dürfte etwas Ähnliches passieren, wie in der Schweiz und Norwegen: Hohe Lebenshaltungskosten schieben die Löhne offset-artig nach oben. Das heisst aber nicht, daß es sich linear hochskaliert. Ich bekomme weder in der Schweiz noch in Dänemark noch in Norwegen mehr Angestelltengehalt. Einzig die Steuern und die Kosten könnten die Situation verschieben, wobei Dänemark und Norwegen da ausscheiden dürften. >Klaus, von NRW nach BaWü migriert und SEHR zufrieden. Wer wäre das nicht, wenn er aus NRW wegkommt. Ich habe dort studiert und mich auch abgemacht. Kölle und Düsseldorf sind schon, Dortmund hat viel zu bieten, aber Arbeitsplätze ? Da gibt es im Süden wohl doppelt soviele Stellen für Ingenieure pro Kopf. Ich frage mich, warum sich nicht mehr Firmen in der NRW REgion ansiedeln. Es ist nicht so lohstark dort und man hat einen hohen Bevölkerungsanteil. NRW hat etwa die meisten Einwohner. Was Ingenieurstudium angeht, studieren viele zwar woanders, täten aber locker wieder dahin ziehen. Vorausgesetzt, es gibt einen passenden Job dort bei der Oma in der Nähe von "Südwestoberglauchprinwitz".
>Meiner Meinung nach ist der Ings-Streik schon lange notwendig !
Die Lokführer und deren Gewerkschaft sollten unser Vorbild sein. Die
haben wirklich gekämpft für ihr Klientel.
In der Schweiz gibts für Einsteiger in etwa 4000Euro brutto, das sind mal 13 52000 Euro pro Jahr. So viel bekommt in Deutschland kaum ein Einsteiger und in der Schweiz ist das das Gehalt eines Lehrers mit 10Jahren BE. In Deutschland darf man die Hälfte beim Staat und den Pflichtversicherungen abliefern, in der Schweiz so ca. 25% (legt mich jetzt nicht auf 20 oder 30% fest). Die Lebenshaltungskosten sollen laut Statistischen Bundesamt 15% höher sein. Dafür sind jedoch die Zähne nicht Versichert und Ehefrau oder Kinder müssen eine eigene Krankenversicherung haben. Man hat weniger Ferien (vier bis fünf Wochen) und muss ab 40h pro Woche arbeiten. Die Regel sind eher 42h pro Woche. Unter dem Strich, so behaupte ich, steht man in der Schweiz nicht besser da.
Nun hast Du aber ausgeführt, daß man in der Schweiz als Anfänger durchaus besser dasteht, da höheres Brutto als Anfänger und weniger Steuern. Das erklärt, warum hier praktisch kein Schweizer Absolvent in D zu finden ist, im Gegensatz zu den Erfahrenen.
Die Schweiz ist noch aus ganz anderen Gruenden attraktiv - die meisten Schweizer gucken dich nicht ohne Grund an, als waerst du verrueckt, wenn du ihnen einen Umzug in die Schweiz vorschlaegst.
Hallo, in DK sind die Lebenserhaltungskosten schon etwas höher, aber nun auch nicht sooo sehr, außer man lebt in Kopenhagen. Vom Gehalt gehen etwa 40% an Steuern ab, aber das war es auch! Also vergleichbar mit D (je nach Familienstatus). Und das Arbeitsklima ist super, von der Seite hat es sich für mich gelohnt DK
"...mal 13 52000 Euro pro Jahr. So viel bekommt in Deutschland kaum ein Einsteiger..." Da wär ich mittler Weile GANZ vorsichtig, mit solchen Aussagen - ein kurzer Rundumblick in meinem absolvierten Komilitonenkreis reicht :) Klaus.
@Klaus R: Ich weiß nicht, wo und was Du studierst hast. In meinem Absolventenkreis kenne ich keinen, der über 50k eingestiegen ist (bin Informatiker (Uni)). Die meisten liegen im Bereich 38k bis 45k.
Hi, jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazugeben. Alle sagen immer, das Studium lohnt sich finanziell nicht. Ja, das sehe ich genauso. Ausser man steigt schnell auf ins Management und verdient sich ne goldene Nase. Aber das will ja nicht unbedingt jeder und da ist ja auch nichts dran auszusetzten. Aber was mich annervt ist, dass das alle immer nur mit Scheuklappen betrachten. Also. Finanziell lohnt sich's nicht. Wenn ich nach der Ausbildung nicht studiert hätte, dann hätt ich jetzt bestimmt schon ein Haus und Familie. Aber: - Die Studienzeit war eine tolle Zeit. Das hätte ich alles verpasst. - Meine Stelle ist interessanter als wenn ich nicht studiert hätte. - Meine Stelle ist sicherer bzw. ich finde leichter eine neue Stelle als wenn ich nicht studiert hätte - Ich sehe mehr von der Welt, ohne dafür selber zu zahlen als wenn ich nicht studiert hätte - Ich lebe gut mit dem Geld das ich verdiene. Da hier ja immer soviel über Geld geredet wird, will ich euch meine Werte als Anhaltspunkt nicht vorenthalten. Einstiegsgehalt nach Studium: 33k Nach zwei Jahren: 38k Nach vier Jahren: 41k Nach Firmenwechsel: 52k :-) So, und wenn ihr wiedermal rumheulen wollt, dass sich das Studium finanziell nicht lohnt, dann lest alle meine obigen Punkte nochmal durch und die Welt ist wieder in Ordnung. Wobei einen Vermutstropfen hab ich noch: Wäre ich LKW Fahrer geworden, wäre ich jetzt bestimmt in Kanada und würd nen fetten Truck fahren ;-) Aber das löst sich wieder dadurch auf, dass ich als Akademiker in aller Herren Länder gehen kann. :-) Gruß Mr.X
Na das hört sich doch gut an. Das mit dem Haus geht ja jetzt auch nocht und wahrscheinlich sogar ein größeres. ;-)
>in DK sind die Lebenserhaltungskosten schon etwas höher, aber nun auch >nicht sooo sehr, außer man lebt in Kopenhagen. >Vom Gehalt gehen etwa 40% an Steuern ab, aber das war es auch! Wo ist dann der Vorteil? @Peter Stegemann : >wenn du ihnen einen Umzug in die Schweiz vorschlaegst. Du wolltest sicher sagen "wenn du ihnen einen WEGZUG aus der Schweiz vorschlaegst." Kannst Recht haben, aber für einen Schweizer ist es sicher interessant, mal ein paar Montate oder Jahre draussen in der Welt zu sein und was anderes zu sehen, als Jodler und Schwinger. :-) ------------------------------------------------------------------ >Meine Stelle ist interessanter als wenn ich nicht studiert hätte. ------------------------------------------------------------------ DAS IST DER ENTSCHEIDENDE SATZ! ES IST AUCH DER EINZIGE GRUND, E-TECHNIK ZU STUDIEREN! >Wäre ich LKW Fahrer geworden, wäre ich jetzt bestimmt in Kanada und würd >nen fetten Truck fahren ;-) Du hast Vorstellungen vom Truckerleben! Vorschlag: Suche Kontakt zu einem Trucker und frage, ob du in Deinem Kanadaurlaub mit ihm reisen darfst, wenn Du ihm das Essen ausgibts. Dann kannst du mitarbeiten, z.B. morgens den Truck aus dem Schnee freischaufeln, 3 Tage ohne Menschenkontakt durch die Eiswüste donnern, Dich nachst im Minikabuff umherwälzen und wenn Du rausgehst pieseln, auf den Eisbären aufpassen, bzw die Kälte, daß Dir Dein Teil nicht abfriert.
Hallo Nach meiner Meinerung muß nicht jeder Studieren. Auch guter Handwerksarbeit sollte von allen geschätzt werden. Die Leute sind nicht dummer als Studierte sie haben nur eine andere Begabung. Ein selbständiger Meister kann sehr gut verdienen. Wer sich durch das Studium nur durchquält sollte aufhören. Der Beruf ist dann nichts für ihn. Es sei denn sie landen irgendwo im Vertrieb. Diesen Leute ist es egal was Sie verkaufen. Ob Elektronik oder Waschmittel. Das Studium ist da nur die Eintrittskarte. Haben diese Personen aber ihr Zenit überschritten ist es aus mit dem guten Verdienst. Es ist gibt nichts bedauernswerters als ein abgehalfterter Vertiebsing. der schon seine Verfallsdatum überschritten hat und mit irgendeinem Schrott auftaucht den keiner haben will. Willi Warlord
Hi, @"Ingenieur" Nun, der Vorteil in DK ist, dass es hier ein sehr gutes Betriebsklima gibt und keine Überstunden erwartet werden! Nach manchen Mitarbeitern kann man sogar seine Uhr stellen ;-) Und somit sind das echte 50KEuro bei echten 36h/Woche! ich bin in einer sehr kleinen Firma tätig. In größeren Firmen wird schon noch etwas mehr gezahlt. Trotzdem bleibt mir unterm Strich mehr Geld übrig, als in D, trotz etwas höherer Lebenskosten. Wobei der Sprit hier sogar etwas günstiger ist als in D. Grüße aus DK
>Nun, der Vorteil in DK ist, dass es hier ein sehr gutes Betriebsklima gibt Ach stimmt, das gab es ja nur in Dänemark, richtig. Hier in Deutschland wird überall gemobbt. >Und somit sind das echte 50KEuro bei echten 36h/Woche! Sind 56k bei 40, na und? Hat jeder Grossbetrieb hier auch. Werde Freelancer. Echte 70,- die Stunde.
Ich möchte auch noch einen neuen Gedanken zu diesem Thema bringen. nämlich den der steuerfreien Zuschläge für Schichtarbeit. Wenn man sieht was ein einfacher Facharbeiter oder Techniker pro Monat inkl. Schichtzuschläge bekommt, dann verstehe ich nicht ganz, warum es sich überhaupt lohnt zu studieren. In einem IG Metall Unternehmen bekommt ein FA etwa. 2500-2700€ brutto pro Monat, d.h. in Stkl. hat er etwa 1600€ netto. Macht dieser noch regelmäßig Schicht über Nacht oder am WO bekommt er locker ca. 500€-900€ netto pro Monat zusätzlich. Ingesamt kommt er dann auf 2100€-2500€ netto pro Monat. Recht viel mehr wird ein Ingenieur in seinem Berufsleben auch nicht verdienen, da z.B. für 2500€ netto pro Monat ein Jahresgehalt von fast 60000€ brutto erforderlich ist. In D als Ingenieur zu arbeiten ist einfach Mist!! Er wird Zeit, dass in D die unsägliche linke Politik ein für alle mal aufhört, die nur auf die ach so armen Arbeiter schaut und die wirklichen Leistungsträger vergisst !!
Wer schon einmal Schichtarbeit hinter sich hat kann diese dummen Sprüchen nichts abgewinnen. Diese Zulage ist bitter verdientes Geld. Aber bitte, es steht ja jedem frei sich auf eine Arbeitsplatz zu bewerben wo der Ablauf durch Wechselschicht geregelt ist. Na dann mal los.! Gruß Willi Warlord
> Wenn man sieht was ein einfacher Facharbeiter oder Techniker pro Monat > inkl. Schichtzuschläge bekommt, dann verstehe ich nicht ganz, warum es > sich überhaupt lohnt zu studieren. Tja, das ist leider das Problem in Deutschland. Ewige Neidkultur und Vergleiche mit anderen. Warum werden eigentlich Absolventen mit Facharbeitern verglichen, die schon einige Jahre gearbeitet haben? Warum werden Facharbeiterhöchstgehälter mit Ingenieursniedrigstgehälter verglichen? Einfach mal einen Blick zum Statistischen Bundesamt werfen. Und die Gehälter der Schichtarbeiter sind genauso verdient, wie die der Müllfahrer, Bergarbeiter, Hafentaucher. Mach mal diese Scheiße und dann rege dich darüber auf, dass du zuviel Lohn bekommst. >Recht viel mehr wird ein Ingenieur in seinem Berufsleben auch nicht >verdienen, da z.B. für 2500€ netto pro Monat ein Jahresgehalt von fast >60000€ brutto erforderlich ist. So? Wo lebst du denn? Und wieso vergleichst du einen gemütlichen Bürojob mit Schichtarbeit. Schon mal monatelang Nachtarbeit gemacht? Schon mal erlebt, wenn die innere Uhr durchdreht, weil man nachts arbeiten muss, tagsüber aber schläft? >In D als Ingenieur zu arbeiten ist einfach Mist!! Er wird Zeit, dass in >D die unsägliche linke Politik ein für alle mal aufhört, die nur auf die >ach so armen Arbeiter schaut und die wirklichen Leistungsträger vergisst >!! Nun, so sehr, wie ich die Linke verabscheuungswürdig finde und als Feinde der Demokratie ansehe, aber hier machst du einen großen Fehler. Du darfst die Zulagen nicht mit zum Lohn zählen. Das sind Sonderzahlungen für wenig zumutbare Arbeiten. Es ist immer nur der Grundlohn zu vergleichen. Und das sich Leistungsträger verdrücken, hat wenig damit zu tun, dass Facharbeiter zu viel bekommen. Viele sind der Meinung, dass sie für IHRE Arbeit zu wenig bekommen und nicht, weil Nachbar Meier mehr bekommt.
@"Marc'O" Einstiegsgehälter für Berufsanfänger! Nicht nach XX Jahren BE! DK
Die Politik sagt ja auch immer, dass der Spitzensteuersatz, der ab 52000€ Jahresbruttoeinkommen gilt, gesenkt werden muss, da davon schon viele Facharbeiter betroffen sind. Ein Ingenieurseinkommen müßte eigentlich viel höher sein, wenn diese so wichtig sind und noch dazu Mangelware sind. Deshalb brauchen die Ingenieure eine starke Lobby, die in den Medien offensiv über die tatsächlichen Verhältnisse berichten.
Fabian wrote: > Die Politik sagt ja auch immer, dass der Spitzensteuersatz, der ab > 52000€ Jahresbruttoeinkommen gilt, gesenkt werden muss, da davon schon > viele Facharbeiter betroffen sind. Ja und? Als Ingenieur interessieren doch die Facharbeiter nicht. Du vergleichst ja noch immer Äpfel mit Birnen vergleichen, also Höchstsätze für Facharbeiter mit Niedrigstsätze der Ingenieure. Man kann keine klar Trennlinie ziehen. Wenn du dich unterbezahlt fühlst, dann hacke nicht auf den Facharbeitern rum, sondern arbeite selber daran, mehr zu verdienen.
Du hast immer noch nicht erklaert, wieso es fuer die einen Arbeitnehmer steuerfreie Lohnanteile gibt und fuer die anderen nicht.
Peter Stegemann wrote: > Du hast immer noch nicht erklaert, wieso es fuer die einen Arbeitnehmer > steuerfreie Lohnanteile gibt und fuer die anderen nicht. http://www.gidf.de/
Hey Fabian, bist du mit einem gewissen Wirtschaftsinformatiker aus einem anderen Forum verwandt? Die Worte kommen mir irgendwie bekannt vor...;-) "Die Politik sagt ja auch immer, dass der Spitzensteuersatz, der ab 52000€ Jahresbruttoeinkommen gilt, gesenkt werden muss, da davon schon viele Facharbeiter betroffen sind. Ein Ingenieurseinkommen müßte eigentlich viel höher sein, wenn diese so wichtig sind und noch dazu Mangelware sind." Mir fällt spontan kein normaler FA ein der so viel verdient. Wie hoch sollte denn deiner Meinung nach das Einkommen sein? Wieviel sollte deiner MEinung nach ein Berufsanfänger zum Einstieg bekommen???
>Macht dieser noch regelmäßig Schicht über Nacht oder am WO bekommt er >locker ca. 500€-900€ netto pro Monat zusätzlich. Vom Geld her ja, aber ich will keine Schichtarbeit machen müssen. Ich will sie machen WOLLEN! D.h. ich suche mir aus, ob ich noch einen Zusatzauftrag mache und für eine Severinstallation am Wochenende etwas kassiere. Im Übrigen mache ich da 150,- die Stunde! Das sind 2500,- an einem einzigen Wochenende. Sowas kann man sogar als angestellter Ingenieur noch machen. Wenn du so im Jahr 5 Aufträge hast komsst Du auf über 10.000, von denen Du locker Fahrtkosten, Computeranschaffung, eigenens Server und viel Bürozeugs finanzieren kannst. Das alles wird abgezogen, bevor es in die Steuer(-progression) geht. So hast Du Topausstattung zum Spottpreis. Ich hatte als Angestellter so schon immer ein paar Tausender nebenher netto übrig, nun mache ich das Vollzeit. In meinem ersten Jahr habe ich über 80.000 Umsatz gehabt, musste aber nur 56.000 davon versteuern. Wenn du z.B. ein Projekt im Ausland hast, nimmst Du Dir dort ein preiswertes Hotel (dafür Doppelzimmer), buchst ein paar Tage mehr und legst die Termine um ein Wochenende. Dann hast Du z.B. 4 Tagessätze an Einnahmen, ziehst alle Fahrtkosten und Hotelkosten wieder ab und es kommen scheinbar nur 60% bei raus, die in die Steuer gehen. So hast du die Zeiten im Ausland geschickt steuerfrei finanziert - und das ganz legal! Mach das mal als Techniker ...
Hast du noch mehr Tipps auf Lager? Kann man als Angestellter am WE freiberuflich arbeiten?
gast_ _gast wrote: > Peter Stegemann wrote: >> Du hast immer noch nicht erklaert, wieso es fuer die einen Arbeitnehmer >> steuerfreie Lohnanteile gibt und fuer die anderen nicht. > http://www.gidf.de/ Dummschwaetzer.
>>> Du hast immer noch nicht erklaert, wieso es fuer die einen Arbeitnehmer >>> steuerfreie Lohnanteile gibt und fuer die anderen nicht. >> http://www.gidf.de/ > > Dummschwaetzer. Natürlich, die Antwort musste ja kommen. Ich hätte auch einfach sagen können, weil das so ist, denn es ist einfach so. Wenn du Probleme mit dieser Feststellung hast und immer noch eine Antwort haben willst, solltest du dort nachfragen, wo diese Gesetze gemacht werden. Und schau mal, bei Google gefunden. Wenn du zu unfähig für eine einfache Suche bist, dann ist das wohl eben auch so: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,254280,00.html
gast_ _gast wrote: > Und schau mal, bei Google gefunden. Wenn du zu unfähig für eine einfache > Suche bist, dann ist das wohl eben auch so: Ich wollte deine Meinung hoeren, aber offensichtlich hast du keine eigene.
> Ich wollte deine Meinung hoeren, aber offensichtlich hast du keine > eigene. Du wolltest keine Meinung hören, sondern eine Erklärung haben. Und wenn du nun meine Meinung hören willst, mir ist das scheißegal, was und wie viel ein anderer Arbeitnehmer steuerfrei bekommt.
>Kann man als Angestellter am WE freiberuflich arbeiten?
Ja, wenn der AG zustimmt.
Und wenn die Frau zustimmt.
Du kannst auch unter der Woche freiberuflich arbeiten.
Du kannst sogar auch nachts freiberuflich arbeiten.
Dz must aber Freiberufler sein, also ein ING oder sowas.
Sonst musst Du ein Gewerbe anmelden.
Die Größenwahnsinnigen hier sollten sich mal fragen, wie in Deutschland Leute mit 20k EUR Brutto überleben. Manche solo, aber auch mit Familie und in Ballungsgebieten geht das. Die Zeiten des Luxuslebens sind vorbei, auch für Akademiker. Bin selber E-Technik-Ingenieur und habe in etwa diese 20k EUR, nachdem ich nach Studienabschluss mangels Vitamin B über 5 Jahre gebraucht habe, einen Job zu finden. Dabei hätte ich fast alles gemacht, an jedem beliebigen Standort. Es gibt eben ein Überangebot an Ingenieuren. Da kann man leider keine Spitzenlöhne mehr erwarten. Ich kann niemandem ein Ingenieurstudium empfehlen, denn besser wird es vermutlich nicht. Technische Entwicklung wird zunehmend nach Fernost ausgelagert. In Mitteleuropa bleibt dann nur noch etwas Marketing und Verwaltung für einige Ingenieure übrig. Siehe auch: http://de.youtube.com/watch?v=1Kh5PoyLS2A
Unsere Firma sucht ständig Leute. Es gibt sogar Prämien für die Vermittlung von Mitarbeitern. Einstieg nicht unter 38k, eher mehr. Region Bayern, Branche Automotive, Softwarelastig.
@ Rumpel Welche Firma ist das? Haben auch Absolventen mit mittlerem Notendurchschnitt eine Chance? Gibt es eine Einarbeitung? Wenn nein, dann ist die Firma selber schuld wenn sie keine Leute findet.
Ich war selber Einsteiger mit mittlerem Notendurchschnitt :-) Wenn du ernsthaft interessiert bist, hier meine E-Mail: rmbox at web punkt de
>Unsere Firma sucht ständig Leute. >Es gibt sogar Prämien für die Vermittlung von Mitarbeitern. >Einstieg nicht unter 38k, eher mehr. Wenn sie angemessene 45k bieten würden, wären sie nicht ständig am Suchen und bräuchten keine Prämien.
Werter "Gast", rummeckern kann ich auch. Das kostet mich gar nichts! Das Einstiegsgehalt ist natürlich verhandelbar und hängt von Erfahrungen und Notenschnitt ab. Die 38k sind dabei als untere Grenze zu sehen. Ich bin z.B. mit 44k eingestiegen.
Dann vestehe ich nicht, wieso da "gesucht" und prämiert werden muss! 44 ist doch ein guter Wert und liegt über dem, was die meisten hier als Einstiegsgehalt genannt haben und von ihren Firmen genannt bekommen. Beitrag "Reale Einstiegsgehälter" Post doch mal einen link auf euere Firma und alle Einsteiger kommen gerannt.
Ich warte mal auf eine richtig attraktive Stellenanzeige - mit richtiger Jobbeschreibung und Gehaltsvorstellungen....
Tut mir leid Gast. Ich würde mir ja gern die Prämie verdienen. Aber meine Firma nimmt nur Leute die etwas drauf haben UND die keine Spinner sind.
Gast wrote:
> Dann vestehe ich nicht, wieso da "gesucht" und prämiert werden muss!
Um es platt auszudrücken, mehr Geld macht aus einem Idioten keine
Intelligenzbestie.
> Wer schon einmal Schichtarbeit hinter sich hat kann diese dummen > Sprüchen nichts abgewinnen. Diese Zulage ist bitter verdientes Geld. > Aber bitte, es steht ja jedem frei sich auf eine Arbeitsplatz zu > bewerben > wo der Ablauf durch Wechselschicht geregelt ist. Bei Schichtarbeit arbeite ich nur 8h bzw 40h pro Woche. Unzumutbar finde ich die gängigen Arbeitszeiten eines Ingenieurs. Ich habe beides erfahren und habe mich schließlich für die Schichtarbeit entschieden. Mehr Freizeit, weniger Stress, etwa gleichviel Geld. Gut, der Traumjob ist es nicht, die Arbeitsbedingungen sind aber besser. Die Arbeit eines Ingenieurs würde mindestens eine Zulage in Höhe einer Nachtschichtzulage verdienen.
@ Rumpel > Tut mir leid Gast. Ich würde mir ja gern die Prämie verdienen. Aber > meine Firma nimmt nur Leute die etwas drauf haben UND die keine Spinner > sind. Offenbar ist eure Firma der "Spinner", wenn sie keine Leute findet. Eine Anfrage meinerseits erübrigt sich hiermit. Wer Interessenten als "Spinner" bezeichnet, verachtet seine Angestellten sicher in ähnlicher Weise. Ich hoffe, die erfahrenen Ingenieure auf Arbeitssuche informieren sich gründlich, um nicht bei einer solchen Firma zu landen. Da ihr keine Absolventen einstellt, weil diese ja keine mehrjährige Berufserfahrung mitbringen und somit nichts drauf haben und erst eine mehrmonatige Einarbeitungszeit benötigen, wünsche ich euch einen "angenehmen" Untergang.
Guten Morgen Gast! Der Untergang wird wohl auf sich warten lassen. Letztes Jahr wurden rund 150 Leute bei uns eingestellt. Davon 70% Ingenieure, die meisten davon Absolventen. Das Durchschnittsalter liegt bei uns zwischen 30 und 35 Jahren. Das Problem ist nur das dieses Wachstum noch immer nicht ausreicht für die Projektanfragen die wir bekommen. Darum suchen wir weiterhin Leute - darum gibts Prämie.
Kann mir nicht vorstellen dass jemand Probleme hat wo unterzukommen. Falls er Motivation und Interesse mitbringt hat er sogar mit unterdurchschnittlichem Abschluss wie ich es hatte eine gute Chance. Auch bei uns gibt es eine in meinen Augen enorm hohe Prämie wenn man Ingenieure anwirbt. Falls jemand eine Arbeit in Nürnberg will sollte er sich mal das hier ansehen: http://semikron.de/internet/index.jsp?language=de&sekId=300 Wenn ich der Werbende wäre würde ich auch die Hälfte meiner Prämie abgeben. also vor Bewerbung bei mir melden! Es gibt auch immer mal wieder Stellen die da noch nicht gelistet sind, also einfach mal nachfragen! Ungefähre Eckdaten für Einsteiger: 48k€ bei echten 35h. Was für Leute mit Berufserfahrung drin ist kann ich nicht sagen. Falls man einen der wenigen 40h-Jobs bekommt gibts ein siebtel mehr Brutto. IGM-Tarif.
"Unzumutbar finde ich die gängigen Arbeitszeiten eines Ingenieurs. Ich habe beides erfahren und habe mich schließlich für die Schichtarbeit entschieden. Mehr Freizeit, weniger Stress, etwa gleichviel Geld." Je nachdem was der Ingenieur macht sinds auch 40h. Das es etwas gleich viel ist wie der normale Schichtarbeiter bekommt, hängt vom Job und der Firma ab. Es muss aber jeder selbst entscheiden was er lieber macht und was ihm besser gefällt.
>wie ich die Linke verabscheuungswürdig finde und als >Feinde der Demokratie ansehe, Demokratiefeindlich finde ich eher das Verhalten der etablierten "Einheits"-Parteien, die das Versprechen abverlangen, nicht mit einer demokratisch gewählten Linkspartei zu koalieren. Das bedeutet, daß die Wählerstimmen der Linken (im Osten bis 30%) einfach ignoriert werden. Das ist auch eine Form von Wahlbetrug. Also sollten die nicht von Demokratie reden, die sie mit Füßen treten.
Waere nicht die erste demokratisch gewaehlte, links ausgerichtete Partei, die Deutschland in den Abgrund reisst.
>Gast wrote: >> Dann vestehe ich nicht, wieso da "gesucht" und prämiert werden muss! >Um es platt auszudrücken, mehr Geld macht aus einem Idioten keine >Intelligenzbestie. Kapiere ich nicht, was Du sagen willst. Ich sehe es so, daß mit mehr Geld auch mehr Leute bewerben. Das ist absolut so. Wenn ich knausere, bleiben viele Bewerbungen aus, meistens von Leuten, die von weiter weg kommen. Mehr Leute = Mehr Auswahl! >> Tut mir leid Gast. Ich würde mir ja gern die Prämie verdienen. Aber >> meine Firma nimmt nur Leute die etwas drauf haben UND die keine Spinner >> sind. >Offenbar ist eure Firma der "Spinner", wenn sie keine Leute findet. Eine >Anfrage meinerseits erübrigt sich hiermit. Wer Interessenten als >"Spinner" bezeichnet, verachtet seine Angestellten sicher in ähnlicher >Weise. Genau das ist das Problem. Die Firmen machen sich selbst zum absoluten Massstab und verlangen totale Anpassung. Es sollen bitte zu den Bedingungen, die man vorgibt, genug Leute da sein. Das ist Denken aus den 60ern. Nach Aussen zum Kunden hin, denken sie ja auch marktpolitisch und agieren über Angebot und Nachfrage. Dort stellen sie auch gerne dar, daß ihre Produkte deshalb so teuer sind, weil sie von guten und teuren Leuten gemacht wurden und daher Qualität bieten. Nach innen verhalten sich viel Firmen aber wie die A-löcher! Ihr nehmt halt die Anfänger - na gut, Macht ja auch eine Aussage! >>"Unzumutbar finde ich die gängigen Arbeitszeiten eines Ingenieurs. >>Ich habe beides erfahren und habe mich schließlich für die Schichtarbeit >>entschieden. >Je nachdem was der Ingenieur macht sinds auch 40h. Die meisten machen 40h! Was hast Du nur für Vorstellungen????? >Mehr Freizeit, weniger Stress, etwa gleichviel Geld." Dann hälst Du eben nichts aus! Ich empfinde meine Arbeit zu 80% als Spass und nicht als Stress. Ich baue Schaltungen, spiele mit Layout und Simulator rum, bastle Probeaufbauten zusammen. Andererseits male ich viel mit Word, Visio und Excel, sitze kaffetrinkend in Meetings und mache viele Schulungen mit, bei denen ich etwas lerne. Ich habe 2 Rechner, kann ich Internet surfen, mailen, Bankgeschäfte abwickeln und habe gute Kollegen ohne Mobbing oder Druck. Schichtarbeit? OhGott! Ich penne morgens bis um 9.00 und komme um 10.30 in die Firma wenn ich will. Wenn draussen die Sonne scheint, mache ich einen 6h-Tag und gehe lieber raus, trainieren. Wenn es pisst, mache ich eben 10h am Rechner - da ist es warm, gut klimatisiert und ich habe jederzeit Zugang zum Kaffe, Brötchen, Pizzaservice und eine super Cafeteria. Ich kann jederzeit raus zum Bäcker, Einkaufen oder ins Restaurant - ganz ohne Stechen oder Zeitabzug! Bei all dem werde ich sehr gut bezahlt und komme entspannt nach Hause! Ich habe genug Kraft und Power fürs Schach, Fitnessstudio und kann sogar noch für Sportwettkämpfe trainieren. Also echt, da geht nichts drüber. (Übrigens bin ich nicht DER Gast von eins weiter oben, sondern der Gast von 2 weiter oben.)
>Waere nicht die erste demokratisch gewaehlte, links ausgerichtete >Partei, die Deutschland in den Abgrund reisst. Meinst Du jetzt die SPD unter Schröder?
Legt euch mal eindeutige Namen zu! Sonst kann man das hier gleich vergessen. Und nochmal: Ich stelle niemanden ein, sondern meine Firma!
hallo.... ich bin nachrichtentechnikingenieur und habe 3 jahre be. ich habe 12 semster studiert und habe mir das studium selber finanziert. ich habe am wochenende immer als veranstaltungstechniker gearbeitet und mehr verdient als ich während dem studium ausgeben konnte. von schulden kann keine rede sein, ganz im gegenteil;-);-) jetzt arbeite ich im dritten jahr und verdiene nach einem arbeitgeberwechsel 45tsd und habe vorher als einsteiger bei nem mittelständischen gerade mal 35 verdeint. für mich war das alles sehr cremig. und man sollte auch nicht vergessen, dass die facharbeiter die früher ins arbeitsleben einsteigen und früher geld verdienen, dieses auch viel intensiver verprassen unterm strich ist der finanziele vorteil dadurch wohl eher verzerrt. leute studiert einfach euer zeug....es lohnt sich....nicht nur wegen dem geld sondern auch wegen den möglichkeiten, den arbeitsbedingungen und auch wegen der aufstiegsmöglichkeiten und der chance irgendwo eher quer einzusteigen. dankeschön
>dieses auch viel intensiver verprassen
Möchte mal sehen, welcher Arbeiter heute noch Geld über hat, zum
verprassen ...
Ich fordere einen Mindestlohn für Ingenieure in D, der im Bereich von 50000€ Jahresbrutto liegen soll. Firmen, die weniger zahlen, sollen es nicht wert sein, einen Ingenieur zu bekommen. Das Lohndumping bei Ings muss endlich gestoppt werden. Die Gewerkschaften, Politik denkt immer nur an die ach so armen Arbeiter und vergisst dabei die wirklichen Leistungsträger in D. Ohne Ingenieure könnte D einpacken: ->Arbeiter in den Fertigungen könnten einpacken, da es keine neue Produkte/Innovationen mehr gibt ->Beschäftigte im Marketing/Wirtschaftsbereich braucht man auch nicht mehr, da es nichts zu verkaufen gibt Irgendwas läuft in D schief.
Was bringt es einem Ingenieur, wenn er dank der tollen Sozialpolitik in D, nur 200-300€ netto pro Monat mehr als ein Durchschnittsverdiener hat? Nichts! Das ist überhaupt kein Ausgleich für das harte Studium.
Wer hat denn dein Studium bezahlt. Du, deine Eltern oder die Gemeinschaft. Denk mal darüber nach und schau dir die Verhältnisse in dem Traumland USA an. Einige bezahlen noch 20 Jahre nach ihrem Abschluß die Schulden aus dem Studium ab. Die Summe mußt du von den Traumgehältern abziehen. Willi.
@Warlord: Deswegen müßte es ja auch im Interesse des Staates sein, dass Ingenieure gut verdienen..
> Kapiere ich nicht, was Du sagen willst. Ich sehe es so, daß mit mehr > Geld auch mehr Leute bewerben. Das ist absolut so. Wenn ich knausere, > bleiben viele Bewerbungen aus, meistens von Leuten, die von weiter weg > kommen. Mehr Leute = Mehr Auswahl! Du gehst von der falschen Annahme aus, dass Firmen keine Bewerber erhalten, weil sie zu wenig bezahlen. Diese Annahme wird oft durch linkksgerichtete sowie Volkspresse verbreitet. Dass die Gehälter zum einen vorher gar nicht bekannt sind, zum anderen z.B. durch ERA bestimmt sind, wird hier einfach ignoriert. Es bewerben sich mit mehr Geld nicht mehr Leute. Die Firmen bieten sehr gute Gehälter für sehr gute Ingenieure, doch sie bekommen keine. Nimm z.B. einen E-Technik-Absolventen. Wenn der nur das macht, was im Studium drankommt, braucht er sich nicht wundern, wenn er einer unter vielen ist und durch ein Überangebot den Preis drückt oder eben gar nicht genommen wird. Statt in Kneipen und Discos anzuhängen, wäre auch mal Büffeln außerhalb des Vorlesungsplanes angesagt. So steigert man den eigenen Wert, macht sich unentbehrlich. Viele haben das begriffen und belegen noch zusätzliche Kurse. Diese werden mit typisch deutschen, hass- und neiderfüllten Blicken angesehen und man unterstellt ihn reiche Eltern oder Beziehungen. Hast du schon mal einen E-Techniker bei einer Bewerbung zugehört? Also, ein bisschen Rhetorik wäre ja wohl nicht zuviel verlangt.
> Hast du schon mal einen E-Techniker bei einer Bewerbung zugehört? Also, > ein bisschen Rhetorik wäre ja wohl nicht zuviel verlangt. Ja ohne Hochstabelei hat man keine Chance
@ Gast (Gast) Datum: 16.09.2008 12:35 Dein Arbeitsleben ist ganz sicher die Ausnahme. Ich beglückwünsche dich! Meine Erfahrungen haben mich gelehrt: Arbeite niemals ohne Stechuhr, sonst arbeitest du dich tot. Ohne Stundennachweis wirst du nur ausgebeutet und kannst die Bezahlung von Überstunden nicht geltend machen.
>Wer hat denn dein Studium bezahlt. Du, deine Eltern oder die >Gemeinschaft. Gegenfrage: Wer hat dem Azubi seine Ausbildung U N D seine Ausbildungsvergütung bezahlt? Der Student muß 50% BaföG zurückzahlen, der Azubi kann seinen Lohn behalten. Das Risiko, als Student zu scheitern und dann mit Nichts dazustehen ist auch höher. Studentenzeiten werden auch nicht als Rentenbeitragsjahre gerechnet, beim Azubi schon. Der Azubi verdient ab seinem 16. Lebensjahr Geld, der Student im Schnitt erst ab 27. Später im Beruf hat der Ing. auch die höhere Verantwortung, muß Probleme lösen, während der Facharbeiter abwinkt und nach Hause geht. Geht was schief, hat der Ing. seine Kopf hinzuhalten, der Facharbeiter kann aufgrund seiner Kompetenz nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Ich denke, das sind alles Punkte, die sich in einem höheren Gehalt niederschlagen sollten.
PS.: Wenn der Studennt, später Ing. angeblich solch ein "tolles" Leben hat, warum studiert denn nicht jeder Facharbeiter? Wären nur 2 Jahre FHR/Abi und 4-5 Jahre Studium.
>@ Gast (Gast) Datum: 16.09.2008 12:35 >Dein Arbeitsleben ist ganz sicher die Ausnahme. Ich beglückwünsche dich! Danke! Alle anderen um mich herum machen dasselbe. >Meine Erfahrungen haben mich gelehrt: Arbeite niemals ohne Stechuhr, Erstens machen mir einige Mehrstunden nichts aus, weil ich locker arbeite, Zweitens arbeite ich nach handgeschriebenen Stundenzetteln, auf denen ich schreibe, was ich will. Es wird akzeptiert und unterschrieben, weil man mich braucht. >@Warlord: Deswegen müßte es ja auch im Interesse des Staates sein, dass >Ingenieure gut verdienen. Sehr richtig! Es wird Geld in deutsche und ausländische Studenten gesteckt, die dann abhauen, weil die Steuern zu hoch sind. >Wer hat denn dein Studium bezahlt. Du, deine Eltern oder die >Gemeinschaft.? Du hast schon Recht, aber soviel mehr kostet das Studium den Staat auch nicht mehr, im Vergleich zu 13 Jahren Abi, die sehr viele machen. Das Studium erhöht die Schulzeit um etwa 30%-40% und es auch nur 20% der Schüler. Zudem sind die "Klassen" größer und die Profs deutlich weniger. Macht nochmal 10% mehr für die Unis im Vergleich zu dem, was schon für die Schulen bezahlt wird. Ich nehme aber gerne tatsächliche Zahlen entgegen. ?
>Der Student muß 50% BaföG zurückzahlen, der Azubi kann seinen Lohn >behalten. 50% müssen direkt zurückgezhlt werden, nach Abzug der Steuern. Und die anderen 50% holt sich der Staat durch die drastisch erhöhten Mehreinnahmen an Lohnnebenkosten wieder zurück...
>Der Student muß 50% BaföG zurückzahlen,
Ich musste ALLES zurückzahlen, da es damals eine Weile nur Darlehen gab.
Da ich aber mit Bafög und Studentenhungerlohn + Nebenjob über die
Einkommensgrenze der KK gekommen bin, musst ich sogar Rentenversicherung
nachzahlen, ohne dafür Rentenpunkte zu bekommen!
Damals galt noch die Regel, dass Ausbildungszeitn angerechnet werden,
daher haben die Studies alle für lau als Aushilfe gearbeitet. Das war
super günstig für den AG, der Studie hatte aber keine Nachteil.
Hätte man das damlas gewusst, hätte keiner so billig gearbeitet, sondern
sich lieber in einem echten Verhältnis bewegt, wo es Rentenpunkte gibt,
oder man hätte mehr genommen.
So wird man nachträglich betraft!
In so einem Betrügerstaaat leben wir ...
Da hilft nur noch Schwarzarbeit!
Im Gegensatz zu einigen hochnäsigen Studendenten arbeiten Azubi produktiv. Sie verdienen also ein Teil der Ausbildungsvergütung durch ehrliche anständige Arbeit. Das kann ich bei Studenten nicht sehen. Was ich mir im Studium erarbeitet habe war nur für mich. Ich habe in dieser Zeit keine Werte geschaffen oder Dienstleistungen geleistet. Das Geld habe ich mir in den Semesterferien verdient. Warlord
>Im Gegensatz zu einigen hochnäsigen Studendenten arbeiten Azubi >produktiv Kommt drauf an, was Du als produktiv definierst. Das, wenn am Abend die Mauer hochgezogen ist (sichtbare Arbeit). Oder aber auch wenn der Buchhalter die Rechnungen der Maurerfirma geprüft und gebucht hat (nicht sichtbar). Der Student trainiert seinen Kopf für seine spätere Kopfarbeit, der Azubi seine physischen Fähigkeiten für seine spätere physische Arbeit. Beides ist produktiv, sonst hätte man die akademischen Berufe schon längst eingestampft. Und wieder meine Frage an die "benachteiligten" Azubis/Facharbeiter: Wenn das Leben der Studenten bzw. Ing.'s so paradiesisch ist, warum nehmt ihr Euch nicht auch den leckeren Kuchen und studiert? Das Risiko des Scheiterns zu hoch? Das Abi/FHR fehlt? 4-5 Jahre Hungerstudent zu lang? All diese Zeit ist auch produktive Arbeit. Duch Gammeln und Party hat noch kein Student an einer Uni oder FH seinen Abschluß gepackt.
Ich habe nach einer Ausbildung an einer Fachhochschule studiert. Warlord
Würdest Du für Dich selber resumieren, daß das ein guter Weg war? Bringen Dir die Inhalte Deiner Ausbildung etwas für das tägliche Arbeiten ?
> Ich habe in dieser Zeit keine Werte geschaffen > oder Dienstleistungen geleistet. Also ICH schon. Konnte dafür halt nicht soviel Party machen...
Für 95% meines Jobs hätte die Ausbildung (Messreihen im Labor, Doku erstellen, usw) gereicht. Für 5% meiner Arbeit (Berechnungen, Entwurf) ist ein Studium zwingend nötig. Warlord
Dann muss ich die Frage stellen, ob sich das Studium gelohnt hat. Es kostet Zeit (=Einnahmeverlust) + Geld. Kommt das durch den Mehrverdienst wieder rein? Ich nache z.B. einen Job, bei dem ich 50% im Job gelernt habe, 30% im Studium und 20% privat durchs Hobby und Sonstigem. Ich sehe hier z.B. überhaut nichts, was ich in einer Ausbildung hätte lernen und rüberretten können.
Bei mir hat sich das Studium auf jedem Fall gelohnt. Gruß Warlord
was bringt ein studium ? ... schaut man sich alleine die stellenanzeigen an, hat man mit einem abgeschlossenen studium weit aus mehr möglichkeiten einen job zu bekommen. immer diese sache ich bekomme zu wenig, hast du bessere angebote ? was leistest du ? welches risiko hast du ? wieviel gewinn macht deine firma? wieviel anteil hast du an diesem erfolg? und wenn du am ende nicht weniger raus hast als ein normaler arbeiter wars doch ok. ________________________________________________________________ und davon mal abgesehen ... ein kreislauf .. jeder will mehr verdienen .. das heisst dein chef erhöht die prise für das produkt ... der käufer erhöht die preise weil er ja nun auch mehr ausgeben muss ....... nun kostet das broetchen mehr .. und jeder braucht wieder mehr geld ... dem einzigen dem es egal sein kann ist der staat .. alle jammern weil einer angefangen hat. und wieso brauchst du mehr geld? vielleicht solltest du einfach nur dein leben an deinen geldbeutel anpassen! oder trinkst du schon nur leitungswasser?
Ich glaube, momentan geht es eher anders herum: Chef muss mit den Preisen im Markt nachgeben, muss einsparen und daher Arbeiten auslagern oder Leute reduzieren, bzw billigere Einstellen. Die Nettolöhne gehen zurück, weswegen immer mehr bei Kik und Deichmann kaufen, zur Freude der Chinesen.
Falsch. Chef und Management verdienen immer mehr. Diejenigen, die die Arbeit machen verdienen immer weniger. Das Verhältnis des Verdienstes eines Ingenieurs zu einem Facharbeiter stimmt nicht mehr. Irgendwie muss sich das Studium schon rechnen. Spaß an der Arbeit, sofern es das heutzutage bei Ingenieuren noch gibt, ist nicht alles.
Also normal verdient der Ingenieur mehr als ein normaler Facharbeiter. g Daher lohnt es sich natürlich. Wenn nicht, muss man sich darum bemühen die Situation zu ändern.
Wenn der Ingenieur gegenueber dem Facharbeiter keinen Mehrwert bietet, braucht er nicht mehr verdienen.
@Gast: Unserer beider Aussagen widersprechen sich nicht unbedingt: Der "Chef" ist ja oft der Aktionär und da stimmt es schon: Die Gewinne wachsen stärker, als es bei den INGs steigt. Das liegt an der mangelnden Konkurrenz durch die MKUs: Bei denen sieht es mit den Gewinnen immer schlechter aus und da kriegen die Ingenieure noch weniger. Ganz elend geht es den INGs aus anderen Bereichen: Ich konnte mich letzte Woche mal mit meinem Ex-Kollegen unterhalten, der Chemiker ist: Der bekommt derzeit gerade 4400 Brutto und das als quasi Produktionsleiter bei einem Hersteller von Analysegeräten. Ich hatte damals schon mehr.
> Also normal verdient der Ingenieur mehr als ein normaler Facharbeiter.
Rechne den Verdienstausfall des Ing während des Studiums ein, dann
siehst du, dass ein Facharbeiter auf lange Sicht im Gesamten nicht
selten besser dasteht. Besser finanziell und besser privat/familiär.
Wenn der Ing mit dem Studium fertig ist, hat der Facharbeiter schon
Familie und angespartes Vermögen. Der Ing fängt dann erst an.
"Wenn der Ing mit dem Studium fertig ist, hat der Facharbeiter schon Familie und angespartes Vermögen" Nicht wiklich, das ist Schmarrn. Es gibt welche die mit mitte 20 schon Kinder haben und auch schon was angespart haben , aber nicht viele. "Rechne den Verdienstausfall des Ing während des Studiums ein," Ja O.k., wenn man den mit einrechnet ist der Unterschied nicht so groß. War aber schon immer so. Meiner Meinung nach ist das aber nicht so wichtig. Wichtiger ist, was hinterher dabei rauskommt. Selbst wenn der Facharbeiter die Möglichkeit hatte schon ein bißchen was zurückzulegen (der Lohn während der LEhrzeit ist noch so hoch) macht es nen Unterschied ob ich mit 35 oder 40 Jahren 1800-2000€ hab oder 3000€ (oder mehr) im Monat habe. Das muss aber jeder selbst wissen, ob und was ihm der Verdienstausfall ausmacht. ODer ob er mehr Wert darauf legt später mal direkt mehr zu haben. Wenn es einem was ausmacht , hat man immernoch die Möglichkeit ein Fernstudium zu absolvieren und nebenher zu arbeiten.
> Nicht wiklich, das ist Schmarrn. Es gibt welche die mit mitte 20 schon > Kinder haben und auch schon was angespart haben , aber nicht viele. Na wer in seinen ersten Berufsjahren alles Geld versäuft, ist selber schuld. Oder hatte Spaß, den der Ingenieur in seinen jungen Jahren nicht hatte. Egal wie man es wendet: Ein Studium in Deutschland lohnt sich nicht. Ich war leider auch erst hinterher schlauer.
Die Wirtschaft schiert sowieso bald total ab studieren bringt jetzt gar nichts. Ihr solltet euch schon mal im Panzerbau und in die physikalischen Prozesse von Raketen einlesen. Die Geschichte wiederholt sich beinhart 1929 findet gerade jetzt statt. Und was dann 10 Jahre später kam könnt ihr eure Oma fragen. Ich hätte soetwas vor 10 Jahren für unmöglich gehalten. Aber das Konvergenzgebiet der Krieg Frieden Folge ist schon mit dem blossen Auge zu erkennen.
"Oder hatte Spaß, den der Ingenieur in seinen jungen Jahren nicht hatte." Also. ich hatte während des Studiums ne Menge Spass. Im Gegensatz zu meinen Kumpels. Gruss Axel
>Die Geschichte wiederholt sich beinhart 1929 findet gerade jetzt statt. >Und was dann 10 Jahre später kam könnt ihr eure Oma fragen. Meinst Du den schwarzen Freitag an der Wallstreet? Theoretisch könntest du Recht haben, insbesondere was das Ende der goldenen Jahre angeht (wobei die wie oben angedeutet in den 80ern waren) und die politischen Anzeichen sprech dafür. Wikipedia modern zitiert, würde es wie folgt abgehen: "Das Deutsche Reich unter Reichskanzlerin Angela Merkel versuchte ... durch Stärkung seiner Währung, einhergehend mit rapidem Sozialabbau, aus der Krise zu kommen. Dies trug zu einer Radikalisierung der Politik bei, die den Aufstieg des Linkspopulismus begünstigte." Tja, theoretisch könntest Du Recht haben. Aber eine WWK stellt sich immer dann ein, wenn solche Dinge überfallartig und unerwaret eintreffen. Das haben wir ja nicht. Wir haben einen schleichenden und sanften Verfall und wir hatten auch keinen richtigen Hype nur einen von unserer Bundesregierung dahingelogenen Aufschwung. Das einzige, was so richtig pulst, ist die Finanzwirtschaft und die knallt alle 20 Jahre: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Montag
>Die Wirtschaft schiert sowieso bald total ab studieren bringt jetzt gar >nichts. Ihr solltet euch schon mal im Panzerbau und in die >physikalischen Prozesse von Raketen einlesen. Dann doch gerade! Wenn in paar Jahren alles kaputt ist, werden doch Ings gebraucht die das wieder aufbauen..
wenn du dann zu den "Gluecklichen" Ueberlebenden gehoerst.
"Egal wie man es wendet: Ein Studium in Deutschland lohnt sich nicht. Ich war leider auch erst hinterher schlauer" Na dann tuts mir leid wenn es sich für dich nicht gelohnt hat. Für andere lohnt es sich. Somit kann man nicht pauschal sagen das es sich nicht lohnt. Wenn sich für dich nicht gelohnt hat, ist es dein Problem.
das Studium will ich auf keine Fall missen, das war eine super Zeit.. wenn man natuerlich nur vor Buechern gehockt hat, um schnellstmoeglich fertig zu werden um einen Job zu bekommen, kann man das sicherlich nicht nachempfinden.
>Dann muss ich die Frage stellen, ob sich das Studium gelohnt hat. Es >kostet Zeit (=Einnahmeverlust) + Geld. Kommt das durch den Mehrverdienst >wieder rein? Bedenke aber, beim "Einnahmeverlust" musst du dein voraussichtliches Gehalt kurz vor dem Rentenalter berücksichtigen und nicht das Gehalt beim Berufseinstieg. Durch so ein Studium verliert man drei Jahre die einem dann am Ende fehlen und nicht am Anfang. ;) >Die Wirtschaft schiert sowieso bald total ab studieren bringt jetzt gar >nichts. Ihr solltet euch schon mal im Panzerbau und in die >physikalischen Prozesse von Raketen einlesen. > >Die Geschichte wiederholt sich beinhart 1929 findet gerade jetzt statt. >Und was dann 10 Jahre später kam könnt ihr eure Oma fragen. > >Ich hätte soetwas vor 10 Jahren für unmöglich gehalten. > >Aber das Konvergenzgebiet der Krieg Frieden Folge ist schon mit dem >blossen Auge zu erkennen. Oh, du meinst ich bekomm bald richtig was zu tun? Also das hätte ich jetzt nicht erwartet. So wie ich "das Volk" kennen gelernt habe sind wir deutschen doch ziemlich faul und selbstgefällig. Wer macht denn heute zutage noch groß bei einer Demonstration mit? Was in den dreisigern passiert ist wird hier nicht so schnell kommen weil es heute, im Gegensatz zu damals, doch ein kleines, wenn auch nicht unbedingt optimales, Sozialsystem präsent ist. Das gab es von knapp 80 Jahren nicht. Und nur mal um deine Aussage "Ich hätte so etwas vor 10 Jahren für unmöglich gehalten." aufzugreifen: Wer hätte schon vor 20 Jahren gedacht, dass Jugoslavien auseinander fällt? Wär hätte damals gedacht, dass ein Jahr später der eiserne Vorhang fällt? Dass die UDSSR zerbricht wie ein Streichholz?
Das Gehalt ist doch gut, gerade bei der wenigen Berufserfahrung. Den Mittelstand halte ich auch für eine gute Angelegenheit; ich wechsele selbst zu einem und bin ganz gespannt. Das Gehalt macht mich auch zufrieden. Außerdem: Wenn das mittelständige Unternehmen konservativ und weitsichtig geführt wird, hat der Arbeitsplatz auch eine Perspektive. Was man nicht gebrauchen kann, ist ein Mutterkonzern, der etwas abwirft oder vernachlässigt, weil es kurzfristig nichts bringt. Wenn alle so denken und handeln würden wie unsere BWL-Absolventen in den Konzernen, dann würde niemand Abitur machen und auch nicht studieren, denn das auch langfristige Investitionen. Die Früchte eines Studiums (Diplom/Magister) erntet mach auch nicht im ersten Semester.
Die Gehälter in Deutschland sind mies im Vergleich zum Rest der entwickelten Welt. Schaut doch mal bei einem Professor: (wikipedia) Durchschnittliches Einkommen Deutschland: 71.500 Euro (das wird sinken, die neuen verdienen dtl. weniger!) Schweiz: ca. 130.000 Euro!!! Ösiland: 75.000 Euro USA: 90.000 Euro (private Uni)
Dafür sind Professoren auch Beamte. Das kann man gut oder schlecht finden. Ich finde es schlecht, weil es notwendige Flexibilität einschränkt.
Klar kriegt im Ösiland ein Prof weniger, dort gibt es eine extreme Dr-Schweme. Wenn da einer zu lange auf die Uni geht und morgens nicht aufpasst, ist er schon Dr.
Immer noch besser, als für einen Euro die Std. arbeiten zu müssen Zeitarbeit oder für 1200,- Euro netto als single mit einer Miete von 900,- Euro und 500 Bewerbungen etc.!
Bist du nekrophil? Du hast gerade einen uralten Thread wieder ausgepackt.
tasG schrieb: > Bist du nekrophil? > Du hast gerade einen uralten Thread wieder ausgepackt. Vielleicht hat er einfach zuviel Feierabendbier intus!
/*Bist du nekrophil? Du hast gerade einen uralten Thread wieder ausgepackt.*/ Auf jeden Fall ein tolles Thread. Wirklich, ich finde es sehr interesant.
> Das einzige, was so richtig pulst, ist die Finanzwirtschaft und die > knallt alle 20 Jahre: http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzer_Montag aber sehr interessant sich die sachen von vor 3 Jahren durchzulesen, aktueller denn je !!!
Na ja. Vor 30 Jahren lag das Einstiegsgehalt auch schon bei ungefähr 30 000 - 35 000 Euros. Damals kostete eine Kugel Eis so um die 0,23 - 0,30 Euros
helmut schrieb: > Na ja. Vor 30 Jahren lag das Einstiegsgehalt auch schon bei ungefähr 30 > 000 - 35 000 Euros. Damals kostete eine Kugel Eis so um die 0,23 - 0,30 > Euros stimmt. Generell hat die Inflation, also die echte, nicht die die der Staat "ermittelt" schon krass viel Geld aufgefressen. Meine Eltern zahlten Anfang der 90er für eine damals ca. 10 Jahre alte 100qm Wohnung mit großer Terrasse + Garten im Speckgürtel einer Großtstadt von BaWü ( 10-15 min Zug oder Autobahn von der City) ca. 800 DM WARM. Und nein das war keine Genossenschaftswohnung und auch keine Sozialwohnung. Auch war das nicht in einem Hochhaus, sondern in einer gepflegten Siedlung mit EFHs und kleineren MFHs, Spielplätzen, Supermärkte, Schulen, Vereine in der Nähe, der Ort selbst hat ca. 20 tsd Einwohner. Heute, für 400 Euro warm kann man im selben Ort froh sein, eine 1 Zimmer Absteige zu bekommen. Mein Vater hatte damals als Vorarbeiter ( Volksschule+Lehre, hat sich halt etwas hochgearbeitet ) inkl. 2 mal Kindergeld 4500 DM netto. Davon gingen 800 DM Miete inkl. allem ab, mit dem Rest konnte man sehr gut bürgerlich leben. 2 Urlaube mit der Familie pro Jahr, 2 Autos, schöne Möbel + genügend Geld zum sparen übrig. Heute wären 4500 netto etwa 2250 Euro netto. Das wäre bei 2 Kindern fast schon Hartz Niveau. Eine Wohnung wie damals kostet jetzt ca. 800-1000 Euro warm dort, Kosten für 2 Autos sind erheblich gestiegen, Strom auch. An 2 Urlaube, schöne Möbel und Geld zum sparen wäre bei dem Einkommen bei weitem nicht zu denken.
helmut schrieb: > Na ja. Vor 30 Jahren lag das Einstiegsgehalt auch schon bei ungefähr 30 > 000 - 35 000 Euros. Damals kostete eine Kugel Eis so um die 0,23 - 0,30 > Euros Angst vor der Quellensteuer?
helmut schrieb: > Na ja. Vor 30 Jahren lag das Einstiegsgehalt auch schon bei ungefähr 30 > 000 - 35 000 Euros. Damals kostete eine Kugel Eis so um die 0,23 - 0,30 > Euros Das war 1983. Bei einer Siemens bekam man damals als Absolvent um die 40.000 DM, die Besseren bis zu 60.000 DM. 15 Jahre später konnte man von 70.000 bis zu 90.000 DM bekommen, wenn man gut war und Software konnte. Danach flachte es ab, bzw stagnierte. Die Kugel Eis lag damals sogar nur bei 25 Pfennig. Ich weiss es noch sehr genau, weil damals jeden Abend im Sommer das Eisauto kam und ich immer 4 Kugeln nahm. Irgenwann wurden die Kugeln grösser und kosteten 0,30 u.s.w. Das Leben war damals viel billiger. Soweit gebe ich Dir Recht. Allerdings kostete ein VC20 mit Datasette schon DM 500,- und ein grosser Farbfernseher rund 1500,-. Der Videorecorder Grundig 2000,- hat damals weit über 1000,- gekostet. Meine erste Casio Armbanduhr lag bei 150 DM, weil sie 2. Datum, Stoppuhr und Zehntelsekunden zeigen konnte. Das Atari-Telespiel war auch nicht unter 200,- zu bekommen und meine analoge Orgel kostete 3000,- DM! Dieselbe Elekronik kostete schon um 1998 herum nur noch die Hälfte. Wenn ich meine heutigen Musikinstrumente und Synthesizer addiere, kommen Werte zusammen, die damals von der Funktion her eine halbe Million gekostet hätten. Jean Michel Jarre hatte einen entsprechenden Gerätepark. Insgesamt sind wir viel besser dran, als damals. Vor allem, was Konsumgüter angeht. Das grosse Problem ist die Schere: Diejenigen, die deutlich mehr Geld verdienen, als sie zum Leben brauchen, haben überproportional viel mehr übrig für Luxus. Diejenigen, die nur gerade genug verdienen, leben heute teuer! Die Unterschiede waren damals geringer. Man muss allerdings auch sagen, dass die Ansprüche gestiegen sind: Die Altbauwohnungen von früher, die damals noch akzeptabel waren (einfache Fenster, simple Böden, Ölheizung, feuchter Keller) will heute keiner mehr. Von solchen Effekten, wie dem Wohlstand in der DDR, die jetzt auch Autos und Computer haben, statt Pappe, will ich gar nicht reden. Geht mal nach Rummänien: Dort lebt man grösstenteils noch so, wie bei uns in den 50ern.
Korrektor schrieb: > Man muss allerdings auch sagen, dass die Ansprüche gestiegen sind: Die > Altbauwohnungen von früher, die damals noch akzeptabel waren (einfache > Fenster, simple Böden, Ölheizung, feuchter Keller) will heute keiner > mehr. auf dem Land oder in wirtschaftlich schwachen Regionen vielleicht nicht mehr. In den teuren Großstädten gehen solche Wohnungen, selbst am Stadtrand, immer noch weg wie warme Semmeln. die Wohnung meiner Eltern damals wurde Anfang der 80er gebaut und hatte weitaus bessere Eigenschaften, als die von Dir genannten. Zentralheizung, moderne Böden, Fußbodenheizung, große Terrase mit Markisen, Gartenanteil, zweifach verglaste Fenster, kein feuchter Keller. Sowas gab es eher in den 50ern und 60ern oder in schlechten Häusern der 70er. richtig ist, dass viele High Tech Produkte damals teurer und weitaus schlechter waren, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren. Generell aber waren die wichtigen Dinge des Lebens weit aus günstiger, wie Autos, Sprit, Strom, Mieten, Lebensmittel. Noch krasser ist es bei meinen Großeltern. Von denen hat KEINER einen Beruf erlernt, aber die besitzen bzw. besaßen ( leben nicht mehr ) in wirtschaftlich starken Regionen, nahe teuren Großstädten schöne Häuser. Anfang der 60er konnte man da am damaligen Stadtrand teilweise Bauland für ein paar DM pro qm kaufen, so dass ein Hilfsarbeiter mit 4 Kindern sogar noch bauen konnte. Wobei vieles selbst gemacht wurde mit Freunden und die Umweltauflagen nicht hoch waren. Heute allerdings liegt dort der qm Preis bei 250-300 Euro pro qm. D.h. selbst das reine Grundstück wäre heute für viele einfache Arbeiter schon völlig unerschwinglich, selbst wenn wie damals gebaut werden würde.
Ok, bei den Autos muss man aber auch sehen, was die heute drin haben. Wo war bei der Karre in den 70ern die Aktivgurtstraffung, die Fahrgastzelle, die durchgerechnete Aufprallzone, die Airbags, das ESP, das ABS, die pannensicheren Reifen, die Stereoanlage? In Indien werden Autos gebaut, die den Stanad der 70er haben und kosten so um die 4500,-. Da kann man zuschlagen.
Ein verblüffender Beitrag. Zynische Aussagen, die eher zu US-Republikanern passen, kombiniert mit plakativem Pathos, vorgetragen im Stile unseres Präsidententotalversagers Gauck, um doch noch knapp die Kurve zu Humboldt zu kriegen. Mark schrieb: > Seit wann ist ein Studium eine Garantie für ein gutes Gehalt? > Jemand, der ein Studium als Kapitalanlage sieht, hat dieses > grundsätzlich falsch verstanden. In welcher Welt lebst Du? Ich bin Uniabsolvent und wenn ich das Bildungssystem eigenhändig refomieren könnte, es gäbe die volle Dröhnung Idealismus. Die Realität sieht anders aus. Deine Maßstäbe anlegend hätten 99% das Studium falsch verstanden. Selbstverständlich ist das Studium eine Kapitalanlage, insbesondere in Zeiten der Orientierungslosigkeit der Jugend bei gleichzeitiger schlechter Wirtschaftslage. > Leider sieht die Masse ein Studium als berufsqualifizierenden Abschluss. > Die meisten werden nie verstehen, dass es um das Wissen geht, und darum > selbst kreativ, schöpferisch (Etymologie von Ingenieur) sein zu können. Papperlapapp. > Ich finde es schon befremdlich, dass keiner das Fach aus Neugier oder > Interesse an anderen Kulturen Studenten sind Produkte des Systems. Das gegliederte Schulwesen funktioniert auf eine bestimmte Weise und sanktioniert Allgemeinbildung und relative abstrakte Konzepte wie Anwendenkönnen und Denken in Zusammenhängen. Darüber hinaus gibt es keine straffreie Stoffvermittlung, keine Schonräume, d.h. ausnahmslos alles wird zensiert. Es gilt: Wofür es eine Zensur gibt, wird behandelt wie eine Zensur. Auswendiglernen, Klassenarbeit schreiben, vergessen. Quertreiben und Sachen lernen ohne Zensurendruck gibt es nicht. Das setzt sich in der Hochschule fort. Humboldt würde sich im Grabe umdrehen. Typisch deutsch: Die Hecke muß rechtwinklig geschnitten sein, das Gras muß gemäht sein und studentische Arbeiten müssen möglichst bürokratisch mit Zensuren zerstört werden. Wer sich Schema F nicht beugt und auswendiglernt, der bekommt in der Prüfung die ganze Härte des Apparates zu spüren. > Nochmal: nicht ein Studium garantiert ein hohes Gehalt, sondern es kommt > darauf an, was man aus sich selbst macht. Neoliberales Gewäsch. Derselbe Effekt (Unterbezahlung der Intelligenzija) hat in der DDR z.B. sehr gute Akademiker hervorgebracht, doch den Lebensstandard und die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft sukzessive vermindert. Die BRD konkurriert international mit Ländern, die ausgezeichnete Gehälter für Fachleute zahlen und verliert dadurch jährlich tausende hochqualifizierte Ingenieure und Naturwissenschaftler, die ihre Steuerzahlungen und ihre Innovationsfähigkeit ins Ausland tragen und vorher teuer in der BRD ausgebildet wurden. Mark schrieb: > Chinesisch habe ich gemacht, weil es mich interessiert hat und mein > Interesse gestärkt wurde durch meine chinesischen Freunde vom Studium > (solltest dir mal ne Vorlesung in Elektrotechnik ansehen - gut 50% > Chinesen ;) ) Klar, die Chinesen studieren in der BRD nicht auf Grund von beruflicher Qualifikation und Wissens- und Methodentransfer, sondern wegen des Wissenserwerbs, und um selbst kreativ und schöpferisch sein zu können. Aufwachen Sportsfreund.
Daniel (x2) schrieb: > Also langsam müsste man wirklich fordern, Scans der > Lohnbescheinigung anhängen zu müssen, bevor man solche 90k+ Beiträge > posten darf. Dann würde es wohl viel ruhiger hier zugehen. Sinnlos. Es wird nämlich nicht ruhiger, sondern die, die sich übervorteilt fühlen, fangen an zu kaffern und konstruieren irgendwelche bekloppten Szenarien, die in der Behauptung enden, wirklich toll wäre das hohe Gehalt dann doch nicht und bla bla bla. Das passierte mir hier im Forum. Nichtswisser, die zunächst Blödsinn in die eine Richtung behaupteten, und nach Vorlage des Gehaltszettels eine 180°-Drehung machten und ihr unqualifiziertes Maul in die andere Richtung aufrissen. Es ist sinnlos - irgendwelche Blindgänger sind immer neidisch und dalfern deswegen rum.
Tommi Huber schrieb: > Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass ein Ing Studium mehrheitlich von > Kindern aus Arbeiterfamilien gemacht wird. Das hätte ich bitte mit Quelle belegt. Wir waren genau zwei im Studium mit Hintergrund Arbeiterklasse, ich und ein anderer. Die anderen Kommilitonen kamen aus - im Vergleich zu uns - Familien, wo Geld nichts zu den Fremdwörtern gezählt werden mußte. Ich spreche hier im Übrigen vom tiefsten Ostdeutschland, nicht daß Du auf irgendwelche Gedanken kommst. Arbeiterkinder studieren in der BRD faktisch kaum, Ingenieurwesen hin oder her.
Die Gehälter sind nicht mies. Es findet einfach nur eine Inflation statt. Das Geld ist einfach nix mehr wert. Das wird auch noch schlimmer. Wenn man keine Frau und Kinder hat, dann kann man einigermaßen über die Runden kommen. Da sollte man tierisch aufpassen, das wird naemlich richtig teuer. Auto kaufen oder Haus bauen - das wird mit einem heutigen Ingenieur-Gehalt nix. Und an die lieben Troll-Paniker: Warum soll jedesmal, wenn auf diese Situation angesprochen wird ein Troll dahinter stecken? Erklärung bitte!
Dipl.- Gott schrieb: > Das hätte ich bitte mit Quelle belegt. Wir waren genau zwei im Studium > mit Hintergrund Arbeiterklasse, ich und ein anderer. Die anderen > Kommilitonen kamen aus - im Vergleich zu uns - Familien, wo Geld nichts > zu den Fremdwörtern gezählt werden mußte. > > Ich spreche hier im Übrigen vom tiefsten Ostdeutschland, nicht daß Du > auf irgendwelche Gedanken kommst. Arbeiterkinder studieren in der BRD > faktisch kaum, Ingenieurwesen hin oder her habe an einer FH studiert, da waren die meisten Leute die zuvor eine Ausbildung und dann Fachabi gemacht hatten, oder Leute mit beruflichem Abitur. Leute mit klassischem Abitur waren die Minderheit, die meisten hatten Arbeitereltern, oder kamen aus der unteren Mittelschicht, Akademiker oder gar hohe Angestellte/Beamte hatten wenige als Eltern. Allerdings kann das an der Uni durchaus anders sein. Hans schrieb: > Auto kaufen oder Haus bauen - das wird mit einem heutigen > Ingenieur-Gehalt nix. jedenfalls in vielen teuren Regionen Deutschlands, ist das was in den USA quasi der Normalfall ist, selbst auf dem Lande nicht mehr zu bezahlen (außer da wo MaWin wohnt) die Leute die ein Haus haben, hatten meist geerbt. Oder aber es ist eine Horror Finanzierung mit 1% Tilgung und 50 Jahren Laufzeit, was nur klappt wenn die Zinsen in Zukunft, also die nächsten 50 Jahre, nicht steigen. Oder aber Akademiker die bis 35 jeden Cent dreimal umgedreht hatten, und sich dann auf 30 Jahre verschuldet haben. Wehe da kommt was dazwischen, ist ein hoher Verlust vorprogrammiert. Schaut euch mal bei youtube die DMAX Sendung "House hunters" an, wie billig da normale Häuser und selbst fette Villen aus STEIN in Phoenix/Arizona sind, was eine Millionenstadt ist. In gehobener Lage, eine Steinvilla(damit nicht das Argument von der Ami Pappschachtel kommt), 400 qm Wohnfläche, Pool, Luxusbad, Luxusküche, riesen Garten in traumhafter Toplage hatte einen regulären Marktpreis von 400k Dollar, also 300 tsd Euro. Für den Preis bekomme ich bei mir auf dem Lande(BaWü) auf einem 2000 Einwohner dorf, 30 km von der nächsten Großstadt ein 200 qm Haus was schon 40 Jahre alt ist, mit ca. 600 qm Land. MaWin würde sagen "zu teuer", dennoch solche Hütten gehen da binnen spätestens 2-3 Monaten weg. Moderniesierung darf man da auch noch reinstecken, Top Lage ist es nicht, von Luxusbad und Luxusküche sowie Pool kann man ebenfalls nur träumen. Selbst wenn es kein Luxus sein soll, schöne normal große Häuser mit Pool in guter Lage sind in Phoenix für 100-150 tsd Euro zu haben, was bei einem dortigen Ingenieur Gehalt sehr schnell in bar bezahlt werden kann. Dann ist sogar der fehlende Kündigungsschutz kein Problem. Ein Haus was bei mir auf dem Land als "normal" durchgehen würde, gibts in Phoenix schon für 100 tsd Euro. Das reicht hier bestenfalls für ein günstiges Baugrundstück. Auch deutsche Autos sind in den USA weitaus billiger.
WahreInflation schrieb: > Hans schrieb: >> Auto kaufen oder Haus bauen - das wird mit einem heutigen >> Ingenieur-Gehalt nix. > > jedenfalls in vielen teuren Regionen Deutschlands, ist das was in den > USA quasi der Normalfall ist, selbst auf dem Lande nicht mehr zu > bezahlen (außer da wo MaWin wohnt) Ich kenne genug Ingenieure, die genau dass gemacht haben. Aber das sind ja auch keine Jammerlappen und Heulsusen.
Ulrich S. schrieb: > Ich kenne genug Ingenieure, die genau dass gemacht haben. ja in welcher Region und mit welchem Gehalt? mit oder ohne Erbe? in den Regionen wo es gute Jobs für Ingenieure gibt, zahlt man sehr hohe Preise für Häuser, selbst in der tiefsten Pampa auf dem Dorf, wo es gerade noch möglich ist zu pendeln, was auch mit viel Zeit und Geldaufwand verbunden ist. Der Ami Ing kann wenn er geschickt ist, nach etwas BE ein solches Haus BAR bezahlen, der deutsche Ing darf sich dafür bis zur Rente verschulden, wenn er nicht gerade Zuckerle heißt und auf IBN mega Kohle macht.
WahreInflation schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Ich kenne genug Ingenieure, die genau dass gemacht haben. > > ja in welcher Region und mit welchem Gehalt? Ich sagte doch "Genau das gemacht haben". BaWü, die Gehälter kenne ich nicht im Einzelfall, gehe aber vom Marküblichen aus. Zu Erbschaften kann ich auch nichts sagen, aber diese Leute haben neu gebaut. In den USA baut man keine Häuser, sondern Pappkartons.
Ulrich S. schrieb: > In den USA baut man keine Häuser, sondern Pappkartons. auf das Argument habe ich nur gewartet. Darum schrieb ich ja explizit STEINVilla. "Pappkartons" sind weitaus billiger zu haben. Mir ist aber so ein Holzhaus 100 mal lieber als z.B. eine Mietswohnung ohne Garten oder auch lieber als eine hohe Verschuldung. Nichts killt mehr die Lebensqualität als hohe Schulen bis ins Rentenalter. je nach Region in BaWü bist für einen Neubau mit etwas Garten schnell 500k los ohne im Luxus zu leben, gerade dort wo es gute Ing. Jobs gibt. Fertighäuser, die auch nicht viel besser sind als die Ami Pappschachteln, kosten inkl. Nebenkosten auch schnell mal 300k. Dafür kannst Dir in Phoenix eine 400 qm Steinvilla + Pool und großem Garten in Top Lage kaufen. Von ganz teuren Gegenden wie dem Großraum Stuttgart oder München, da fang ich erst gar nicht an was da Neubauten kosten. In München erreicht ein EFH Neubau am Stadtrand schon fast ca. die 1 Mio Euro Grenze. Dafür gibt es in Phoenix eine Mega Villa ( aus Stein ) mit riesen Gartenanwesen, parkähnlich, Hallenbad, Schwimmbad aussen, Weinkeller, edelste Materialien, 600 qm Wohnfläche in einer der feinsten Wohngegenden mit 24h Security. Deutsche Autos sind dort übrigens auch erheblich billiger.
WahreInflation schrieb: > Deutsche Autos sind dort übrigens auch erheblich billiger. Klar, Autos lassen sich in Deutschland auch deutlich teuer verkaufen. In einem Billiglohnland wie den USA geht das nicht.
genervt schrieb: > Klar, Autos lassen sich in Deutschland auch deutlich teuer verkaufen. In > einem Billiglohnland wie den USA geht das nicht. ja ja. Das Pro-Kopf Einkommen ist in den USA deutlich höher als hier. Auch verdient man als Ingenieur, gerade netto, auch eher mehr als hier, definitiv nicht weniger. Frag mal Dipl.-Gott nach seinem Gehalt in den USA. als Ungelernter hat man in den USA sicher weniger, aber nicht als Ing.
WahreInflation schrieb: > Frag mal Dipl.-Gott nach seinem Gehalt in den USA. Brauch ich nicht, das steht im Forum: 82000$ = 63000€ und das bei 10 Urlaubstagen, also einem Monat Mehrarbeit im Jahr. Findest du das viel?
genervt schrieb: > Brauch ich nicht, das steht im Forum: 82000$ = 63000€ und das bei 10 > Urlaubstagen, also einem Monat Mehrarbeit im Jahr. > > Findest du das viel? er zahlt weniger Steuern und Abgaben als hier, hat netto viel mehr. Dort wo er wohnt kann er mit 2 Jahresgehältern NETTO locker in BAR ein normales Haus kaufen, wofür er sich hier bis zur Rente verschulden müsste, von Stutgart oder München gar nicht erst angefangen. In dem Kontext, ja da ist es viel. Soviel BE hat er ja noch nicht. Dazu kommt, Autos sind erheblich günstiger, auch Deutsche, so hat er unterm Strich deutlich mehr als hier.
genervt schrieb: > Ich finde es immer noch nicht viel. schau mal was dem netto bleibt, wie viel BE er hat ( 2-3 Jahre ca.?) und was er damit so kaufen kann. Darauf kommt es an und nicht auf die Brutto Zahl, die nur theoretische Aussagekraft besitzt.
Ulrich S. schrieb: > Ich kenne genug Ingenieure, die genau dass gemacht haben. Hi hi. Die Armen das gehört alles der Bank. Du gehst mir auch richtig auf den Sack mit Deiner ständigen "Jammerlappen"-Beschimpferei. Wenn Du zu diesem Thema nichts weiter zu sagen hast, warum ziehste nicht einfach Leine.
> er zahlt weniger Steuern und Abgaben als hier, hat netto viel mehr. Dort > wo er wohnt kann er mit 2 Jahresgehältern NETTO locker in BAR ein > normales Haus kaufen In den USA, dem Land, welches die Immobilienpreisblase quasi erfunden hat? Meine Fresse WahreInflation, was hast du geraucht um so einen Humbug zu posten.
WahreInflation schrieb: > genervt schrieb: >> Klar, Autos lassen sich in Deutschland auch deutlich teuer verkaufen. In >> einem Billiglohnland wie den USA geht das nicht. > > ja ja. Das Pro-Kopf Einkommen ist in den USA deutlich höher als hier. Was mich interessieren würde: Median oder arithmetisches Mittel? > Auch verdient man als Ingenieur, gerade netto, auch eher mehr als hier, > definitiv nicht weniger. Frag mal Dipl.-Gott nach seinem Gehalt in den > USA. > > als Ungelernter hat man in den USA sicher weniger, aber nicht als Ing. Allerdings hat er offenbar auch nur 10 Urlaubstage. Man muss eben abwägen: mir z.B. ist Lebenszeit viel, viel wichtiger als Geld, da diese doch arg begrenzt und nicht käuflich erwerbbar ist ;-) Dazu machen wir gerne (lange) Fernreisen - mit 10 Tagen/anno kommt man da nicht weit bzw. lohnt sich das kaum. Und ich werde nicht so dumm sein und all diese schönen Dinge auf später zu verschieben - es ist sehr schnell passiert, dass es kein später mehr gibt. Man darf auch schon mit 40 leben :-) Ich halte auch die Gehaltsvergleiche hier im Forum für Unsinn. Warum sollte mich interessieren, was andere verdienen? Wenn man über diese Frage nachdenkt, kann einem viel klar werden.
Chris D. schrieb: > Und ich werde nicht so dumm sein und all diese schönen Dinge auf später > zu verschieben - es ist sehr schnell passiert, dass es kein später mehr > gibt. > Man darf auch schon mit 40 leben :-) Unter den Gesichtspunkten halte ich das Gehalt vom Dipl. Gott sogar für bescheiden. Ganz klar: Ich würde auch dann nicht mit ihm tauschen wollen, wenn ich für ein unterdurchschnittliches Gehalt arbeiten müsste.
genervt schrieb: > Unter den Gesichtspunkten halte ich das Gehalt vom Dipl. Gott sogar für > bescheiden. Ganz klar: Ich würde auch dann nicht mit ihm tauschen > wollen, wenn ich für ein unterdurchschnittliches Gehalt arbeiten müsste. Ich auch nicht - aber jeder hat natürlich auch andere Vorstellungen vom Leben. Und es gibt ja auch viele gute Gründe, im Ausland zu arbeiten: Kultur, einfach eine Veränderung, Fernweh, Liebe, Sprachen usw. Aber Geld? Wegen Geld soll ich meine innigsten Freunde, Verwandte, Bekannte, tolle Kunden, alle sozialen Bindungen zurücklassen? All das, was unbezahlbar ist, für ein paar lächerliche Scheine mehr? Wie dumm müsste ich sein. Nicht in diesem Leben! Offenbar gibt es Leute, die ernsthaft glauben, mit 10000 Euro mehr im Jahr wären sie zufriedener. Sie werden aber noch unzufriedener sein, weil sie sich auch dann wieder mit anderen vergleichen werden. Geld macht einen Menschen nicht reicher - es beschäftigt ihn nur mehr. Sollte es wirklich Menschen geben, die neidisch auf einen Ackermann und Co sind? Auf Leute, für die es unmöglich ist, einfach mal an einem schönen Tag eine Stunde mit nem Cocktail vor dem Haus in der Sonne zu sitzen (und gleichzeitig keine Angst zu haben, dass der Sohn gekidnappt oder man selbst angepöbelt wird)? Auf Leute, die so Tag für Tag wegwerfen oder gar meinen, sie wären unheimlich wichtig? Weiter oben schrieb jemand: "schau mal, was dem netto bleibt und was er damit so kaufen kann. Darauf kommt es an." Darauf kommt es eben nicht an. Einen Scheiß kann er sich dafür kaufen. Zu viele muss man offenbar erst richtig durchschütteln und anschreien: "Fangt endlich an zu leben!" Gibt es für das tolle Netto einen Tag Lebenszeit mehr? Altwerden mit meiner Frau? Gesundheit? Einen guten Freund? Wo? Ich wäre der erste, der sich anstellt.
Chris D. schrieb: > Tag eine Stunde mit nem Cocktail vor dem Haus in der Sonne zu > sitzen (und gleichzeitig keine Angst zu haben, dass der Sohn gekidnappt > oder man selbst angepöbelt wird)? Auf Leute, die so Tag für Tag > wegwerfen oder gar meinen, sie wären unheimlich wichtig? aber was wenn man sich gar kein Haus leisten kann? wie gesagt diese günstigen Hauspreise, für STEINHäuser bzw. Villen in guter Lage in gated communities, mit Pool und guten Schulen kann jeder nachschauen. Und das in Regionen wo man als Ing einen Job findet und gut verdient. In den USA kann man wenn man will auch unbezahlten Urlaub aushandeln. Chris D. schrieb: > Wegen Geld soll ich meine innigsten Freunde, Verwandte, Bekannte, tolle > Kunden, alle sozialen Bindungen zurücklassen? das ist ein Aspekt warum ich noch nicht drüben bin.
Chris D. schrieb: > Offenbar gibt es Leute, die ernsthaft glauben, mit 10000 Euro mehr im > Jahr wären sie zufriedener. Sie werden aber noch unzufriedener sein, > weil sie sich auch dann wieder mit anderen vergleichen werden. Daher funktioniert auch das mit der deutschen Greencard nicht ganz so, wie sich die Milchmädchen bei den Arbeitgeberlobbyisten ausgedacht hatten. Für ein paar Kröten mehr kommt niemand nach Deutschland. Chris D. schrieb: > Zu viele muss man offenbar erst richtig durchschütteln und anschreien: > "Fangt endlich an zu leben!" Die sind nur schon tot und merken es nicht mal. ;)
genervt schrieb: > Daher funktioniert auch das mit der deutschen Greencard nicht ganz so, > wie sich die Milchmädchen bei den Arbeitgeberlobbyisten ausgedacht > hatten. Für ein paar Kröten mehr kommt niemand nach Deutschland. richtig, wer eh schon in ein anderes Land oder gar auf einen anderen Kontinent möchte, ist in den USA besser aufgehoben. Bzw. für 35k Brutto, die ja schon für die Bluecard reichen, lohnt es sich für viele Osteuropäer oder Inder kaum ihr Land zu verlassen. Das was davon in wirtschaftlich starken Regionen nach Miete noch übrig bleibt ist nicht mehr als was man in deren Ländern so übrig hat. Ein erfahrener indischer Entwickler kann auch schon seine 1000 Euro Netto im Monat haben, was dort mehr wert ist. Wenn er hier für 35k Brutto, z.B. in Stuttgart oder München oder auch Erlangen lebt, hat er so ca. 1700 netto bei Stk1. Abzüglich Miete in solchen Städten, Auto oder ÖPNV Ticket, ein paar nötige Versicherungen, da bleibt nicht mehr viel, dazu noch Flug und Bürokratiekosten, gelegentlich Heimreisen, sowie das erlernen einer neuen Sprache, dann kann er gleich zu Hause bleiben und diese Energie lieber in das Erlernen von neuen Technologien investieren.
WahreInflation schrieb: > Für den Preis bekomme ich bei mir auf dem Lande(BaWü) auf einem 2000 > Einwohner dorf, 30 km von der nächsten Großstadt ein 200 qm Haus was > schon 40 Jahre alt ist, mit ca. 600 qm Land. MaWin würde sagen "zu > teuer", dennoch solche Hütten gehen da binnen spätestens 2-3 Monaten > weg. Kann ich direkt so bestätigen. Wir sind vor 3 Monaten in unser Haus eingezogen und waren davor eineinhalb Jahre auf der Suche. 40km von Stuttgart, 30km von Karlsruhe 180m² Wohnfläche und 700m² Grundstück. Teilsaniert für 350.000,-€ in einem 3150 Einwohner Dorf. Ein Haus bei dem sich die hälfte im Rohbau befindet wollte niemand, zumal noch locker 50k und 2-3 Jahre Wochenendarbeit reinzustecken ist. Der Vorbesitzer, Maschinenbauingenieur, ist in mit seiner Familie in die USA ausgewandert, dass Angebot war verlockender als das Hause, welches er 5 Jahre lang saniert hat, fertig zu bauen. Wir können uns das auch nur leisten weil wir beide Berufstätig sind, so konnten wir mit 3% Tilgung einsteigen und werden auch vor der Rente noch fertig und es bricht auch nicht alles zusammen wenn einer seinen Job verlieren sollte. Meine Schwiegereltern haben 1800m² Grundstück und 280m² Wohnfläche, das hat so aktuell einen Wert von >450.000,- und es wurde nur mäßig saniert. Mein Schwiegervater war ungelernter Schweißer und meine Schwiegermutter hatte einige Aushilfsjobs, aber nicht mal einen Schulabschluss und 3 Kinder gab es auch noch. Wir könnten uns im Leben nicht so eine Hütte finanzieren, auch nicht mit zwei Vollzeitjobs und schon garnicht als Neubau. Und wir sind beide erheblich besser qualifiziert. Die ganze Konsumelektronik mag deutlich günstiger geworden sein und auch die Autos sind sicherer und mit mehr Schnickschnack, allerdings auch lange nicht mehr so haltbar. Aber Immobilien, egal ob kaufen oder mieten, sind genau wie Autos um ein vielfaches teurer geworden, genauso wie Strom. Ich hab kein neues Auto, meines ist von 97, verbraucht 10 Liter E10, das kostet im Schnitt 1,58/l (Heute morgen für 1,67 gesehen) und ich fahre 36km zur Arbeit (näher hätte ich mir kein Haus leisten können). Somit zahle ich 240,-€ im Monat an Sprit, plus 18,-€ Steuer, plus 59,-€ Versicherung also knapp 320,-€ im Monat, ohne Verschleißteile nur um zur Arbeit zu kommen. Zum Topic hier, ich bin zwar kein Akademiker, aber ich hab meinen Beruf nach dem ausgewählt was ich gerne mache. Natürlich verdient jeder am Band mit 3-Schicht mehr als ich, mir ist das relativ egal, denn tauschen wollte ich trotzdem nicht. Wer seinen Beruf nach dem auswählt, was er später verdient und sich dann beschwert das es zu wenig ist, ist ein Idiot.
WahreInflation schrieb: > Chris D. schrieb: >> Tag eine Stunde mit nem Cocktail vor dem Haus in der Sonne zu >> sitzen (und gleichzeitig keine Angst zu haben, dass der Sohn gekidnappt >> oder man selbst angepöbelt wird)? Auf Leute, die so Tag für Tag >> wegwerfen oder gar meinen, sie wären unheimlich wichtig? > > aber was wenn man sich gar kein Haus leisten kann? Dann nimmt man die Kühlbox und setzt man sich an den See und ist mindestens so zufrieden. > wie gesagt diese > günstigen Hauspreise, für STEINHäuser bzw. Villen in guter Lage in gated > communities, mit Pool und guten Schulen kann jeder nachschauen. Und das > in Regionen wo man als Ing einen Job findet und gut verdient. Und dann sitzt Du am Pool und dann? Du meinst, dass Du dann zufriedener bist? In einem goldenen Käfig? Schon die Vorstellung, in einer bewachten Wohnanlage leben zu müssen, finde ich grauenhaft. > In den USA > kann man wenn man will auch unbezahlten Urlaub aushandeln. Dann ist der Verdienstvorteil aber auch schnell dahin. > Chris D. schrieb: >> Wegen Geld soll ich meine innigsten Freunde, Verwandte, Bekannte, tolle >> Kunden, alle sozialen Bindungen zurücklassen? > > das ist ein Aspekt warum ich noch nicht drüben bin. Eben. So groß kann der Pool gar nicht sein, dass ich das dafür aufgeben würde. Im übrigen gibt es auch in DE durchaus günstige Häuser - z.B. hier in der Gegend (Raum Koblenz). Ganz ohne Gate, dafür mit Besuchsgarantie durch Freunde und Bekannte und fünf Minuten bis zu endlosen Waldwegen, 10km zum Rhein, 10km zur Mosel.
Timo S. schrieb: > Meine Schwiegereltern haben 1800m² Grundstück und 280m² Wohnfläche, das > hat so aktuell einen Wert von >450.000,- und es wurde nur mäßig saniert. Frag doch mal, was der Schwarzarbeitsanteil war. Das war damals recht üblich, teilweise wurde ein Großteil oder gar das ganze Haus schwarz gemacht.
Chris D. schrieb: > Gibt es für das tolle Netto einen Tag Lebenszeit mehr? Altwerden mit > meiner Frau? Gesundheit? Einen guten Freund? Na ja, vielleicht entscheidet sich die Frau für den, der ihr das grössere Haus und unbeschwertes shoppen ermöglicht. Gesünder bist du mit mehr Geld dank 2-Klassen Medizin sowieso. Und Ackermann hat sicher viele Gute Freunde, die ihm lukrative Jobs, private Treffen mit Promis oder einfach ein tolles Ferienhaus anbieten, zumindest so lange er für diese ebenso wertvoll ist. DDR-Bürger hatten auch viele gute Freunde, um an Baumaterial und Bananen zu kommen. Heute brauchen sie die Freunde nicht mehr. > wie gesagt diese > günstigen Hauspreise, für STEINHäuser bzw. Villen in guter Lage in gated > communities, mit Pool und guten Schulen kann jeder nachschauen Her mit dem Link, meine amerikanische Freundin würde gerne ihr 1 1/2 Zimmer 275000 US$ Pappkarton-Condomium gegen ein ordentliches Haus mit Garten eintauschen, und dafür sogar vom trüben Boston ins sonnige Kalifornien umziehen. Dampfplauderer.
genervt schrieb: > Timo S. schrieb: >> Meine Schwiegereltern haben 1800m² Grundstück und 280m² Wohnfläche, das >> hat so aktuell einen Wert von >450.000,- und es wurde nur mäßig saniert. > > Frag doch mal, was der Schwarzarbeitsanteil war. Das war damals recht > üblich, teilweise wurde ein Großteil oder gar das ganze Haus schwarz > gemacht. Da wurde sicher einiges selbst gemacht oder auch schwarz, das weiß ich nicht. Aber alleine das Grundstück ist mehr Wert als unser Grundstück mit Haus drauf gekostet hat. Und das Material gab es auch nicht umsonst. Wir würden ein solches vorhaben überhaupt nicht finanziert bekommen, trotz zwei Vollzeitjobs. Und egal ob schwarz oder nicht, es ist um ein vielfaches teurer geworden.
Chris D. schrieb: >> wie gesagt diese >> günstigen Hauspreise, für STEINHäuser bzw. Villen in guter Lage in gated >> communities, mit Pool und guten Schulen kann jeder nachschauen. Und das >> in Regionen wo man als Ing einen Job findet und gut verdient. > > Und dann sitzt Du am Pool und dann? Erinnert mich ein wenig an das hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Anekdote_zur_Senkung_der_Arbeitsmoral
Timo S. schrieb: > Aber alleine das Grundstück ist mehr Wert als unser Grundstück mit Haus > drauf gekostet hat. Gekauft oder geerbt? Timo S. schrieb: > Und egal ob schwarz oder nicht, es ist um ein vielfaches teurer > geworden. Ja, dadurch, dass man heute kaum noch was schwarz machen kann.
MaWin schrieb: > Chris D. schrieb: >> Gibt es für das tolle Netto einen Tag Lebenszeit mehr? Altwerden mit >> meiner Frau? Gesundheit? Einen guten Freund? > > Na ja, vielleicht entscheidet sich die Frau für den, der ihr das > grössere Haus und unbeschwertes shoppen ermöglicht. Wunderbar, denn dann hat er es erst recht richtig gemacht :-) > Gesünder bist du mit mehr Geld dank 2-Klassen Medizin sowieso. Kann ich hier nicht bestätigen. Bisher wurden hier von der GKV in meinem innersten Zirkel wirklich alle Leistungen, die notwendig waren, gewährt. Ich sehe auch nicht, dass die PKV-Versicherten in meinem Bekanntenkreis gesünder wären - im Gegenteil: das sind fast immer diejenigen, die am wenigsten Rücksicht auf ihren Körper nehmen: "Geld! Haus! Yacht! Expansion! Wachstum!". > Und Ackermann hat sicher viele Gute Freunde, die ihm lukrative Jobs, > private Treffen mit Promis oder einfach ein tolles Ferienhaus anbieten, > zumindest so lange er für diese ebenso wertvoll ist. Und wann lebt dieser Mann? Eben. > DDR-Bürger hatten auch viele gute Freunde, um an Baumaterial und Bananen > zu kommen. Heute brauchen sie die Freunde nicht mehr. Der beste Weg, einen wirklichen Freund zu haben, ist eben, selbst einer zu sein. Und dafür sollte man vor allem eines haben: Zeit Was schwierig wird, wenn man nur dem Geld hinterherjagt.
genervt schrieb: > Erinnert mich ein wenig an das hier: > > http://de.wikipedia.org/wiki/Anekdote_zur_Senkung_der_Arbeitsmoral Ja, das ist mir bekannt :-) Ich habe mittlerweile tatsächlich ein sehr wertvolles Gut in großem Maße: Zeit :-)
>Offenbar gibt es Leute, die ernsthaft glauben, mit 10000 Euro mehr im Nunja, man sollte das nicht verallgemeinern. Wenn Du Brutto 20000 verdienst, dann wirst Du mit 10.000 mehr einfach mal viel zufriedener Leben können. Zu behaupten, es gäbe keinen Zusammenhang zwischen Lebenszufriedenheit und Geld ist falsch. Bis zu einem gewissen Grade steigt die Zufriedenheit. Nur muss man eben sehen, dass es wie mit den meisten Dingen ist: noch mehr bringt nix mehr. Man kann hier aber schön sehen, dass die reichsten 0,1% die Zufriedensten sind: http://www.leben-in-deutschland.info/downloads/diw_sp0362Lebenszufriedenheit-Einkommensreichtum.pdf Allerdings finde ich das, was Du allgemein so schreibst, Chris, sehr sehr weise. Bewundernswert!
MaWin schrieb: > Her mit dem Link, meine amerikanische Freundin würde gerne ihr 1 1/2 > Zimmer 275000 US$ Pappkarton-Condomium gegen ein ordentliches Haus mit > Garten eintauschen, und dafür sogar vom trüben Boston ins sonnige > Kalifornien umziehen. > > Dampfplauderer. gerne! geh auf www.realtor.com und gibt z.B. Phoenix/ Arizona ein, ist eine Mio Stadt und staune was Du da für fette Hütten mit riesen Grundstück + große Pools in Top Zustand bekommst. in deutschen Großstädten ist das, ausser in Bremen, so ziemlich unmöglich. Selbst im Umland. Für 400 tsd US Dollar kriegst da richtig fette Villen, in der Pampa von BaWü gerade mal ein stink normales Haus mit etwas Garten und 40 Jahre alt. Wobei teurer gehts immer.
WahreInflation schrieb: > gerne! geh auf www.realtor.com und gibt z.B. Phoenix/ Arizona ein, ist > eine Mio Stadt und staune was Du da für fette Hütten mit riesen > Grundstück + große Pools in Top Zustand bekommst. Wayne? In Damaskus bekommst du vermutlich einen ganzen Vorort für das Geld und trotzdem zieren sich die Schnäppchenjäger.
Was reitet euch eigentlich einen urururururalt Thread aus dem Jahr 2008 (als der gestartet wurde war wohl noch die Keilschrift in Mode). Der zuletzt vor 3 Jahren reanimiert wurde, wieder aus der Gruft zu zerren?
genervt schrieb: > Brauch ich nicht, das steht im Forum: 82000$ = 63000€ und das bei 10 > Urlaubstagen, also einem Monat Mehrarbeit im Jahr. Die Amis haben in der Regel eher schlechtere Gehälter, zahlen aber auch weniger Steuern - insgesamt regelt sich das in etwa weg. die haben ja auch eine schlechtere Sozialversorgung. 63000 Euro fände ich für mich ehrlich gesagt lächerlich, da ich das vor über 10 Jahren schon bekommen habe und da hatte ich weniger Wissen. 20% mehr fürs Wissen und 30% Inflation rechtfertigen mein Gehalt. >90000 Ich habe 1996 angefangen, zu arbeiten und bekam seinerzeit eine Grundgehalt von DM 72.000. Das war damals ein ganz normales Gehalt. Mit Zulagen, Weihnachtsgeld etc waren es bei 40h ohne irgendwelche Überstunden dann 74xxx,- Das weiss ich noch sehr genau. Seither habe ich rund 2-3% im Jahr mehr bekommen, bei zwei Jobwechseln jeweils fast 10% Aufschlag machen können. Daher bekomme ich heute knapp 80.000 für eine reguläre entspannte 40h Woche. Wo ist das Problem?
Marx W. schrieb: > Was reitet euch eigentlich einen urururururalt Thread aus dem Jahr 2008 > (als der gestartet wurde war wohl noch die Keilschrift in Mode). Der > zuletzt vor 3 Jahren reanimiert wurde, wieder aus der Gruft zu zerren? Den Grund kann ich Dir erklären: Der Heiner mit seinen vielfältigen psychischen Problemen denkt, dass er durch mehr Geld glücklicher (genauer: nicht mehr ganz so unglücklich) wäre. Natürlich ist das Bullshit, weil es erstens immer jemand geben wird, auf den man neidisch sein kann (wenn man es darauf anlegt), und zweitens weil Geld sicherlich keine krankhaften psychischen Probleme lösen kann (höchstens welche schaffen, aber das ist ein anderes Thema).
Gerald schrieb: > Zu behaupten, es gäbe keinen Zusammenhang zwischen > Lebenszufriedenheit und Geld ist falsch. Schwierig. Bis vor ein paar Jahren hätte ich das wohl auch gesagt. Ich bin da aber nach den Erfahrungen, die wir insbesondere auf dem afrikanischen Kontinent gemacht haben, sehr vorsichtig geworden. Wir haben dort mittlerweile sehr viele wirklich arme Menschen kennengelernt und ich würde nicht behaupten, dass diese Leute weniger zufrieden waren - eher im Gegenteil scheint das sogar andersherum zu sein. > Bis zu einem gewissen Grade > steigt die Zufriedenheit. Nur muss man eben sehen, dass es wie mit den > meisten Dingen ist: noch mehr bringt nix mehr. Man kann hier aber schön > sehen, dass die reichsten 0,1% die Zufriedensten sind: > > http://www.leben-in-deutschland.info/downloads/diw_sp0362Lebenszufriedenheit-Einkommensreichtum.pdf Ich bin bei diesen ganzen Studien immer sehr vorsichtig, denn diese gehen oft von Menschen aus, die alle noch in dem Hamsterrad "Geld machen" gefangen sind. Natürlich ist dann Geld die Messlatte für Zufriedenheit und auch Glück. Dieser Gedankengang steckt in vielen Köpfen und ist der Auslöser für die immensen Anstrengungen, die diese Menschen unternehmen, um das Ziel zu erreichen. Bloß: das Ziel wird niemals erreicht. Nicht bei 50000, nicht mit 5 Millionen. Man kann bebachten, dass viel Geld nur zu Unruhe und vor allem Verlustängsten führt. Es muss "arbeiten", sonst frisst die Inflation es auf. Man investiert hektisch hier und dort, im Moment in Sachwerte, weil man es noch schnell retten muss. Dazu wird man angreifbar, weil viel Geld Neid hervorruft. Also muss man sich und seine Kinder abschotten, man benötigt Sicherheit. > Allerdings finde ich das, was Du allgemein so schreibst, Chris, sehr > sehr weise. Bewundernswert! Es ist einfach der bisherige Stand meiner Überlegungen. Ich habe mir über Jahre die üblichen Lebenswege ("Job, Urlaub, Haus, Kinder, Rente, Tod") angeschaut und bin zu dem Schluss gekommen, dass so etwas nichts für mich ist. Insbesondere das ständige Schielen auf das Geld und Reichtum hat mich immens gestört, einfach weil das unglaublich viel Energie benötigt und mich letztendlich immer unzufriedener gemacht hat. Es gab Zeiten, da hatte ich sehr wenig Geld. Trotzdem würde ich nicht behaupten, damals unzufriedener gewesen zu sein als heute. Allerdings hatte ich mir damals schon meine Frage "Was ist Dir im Leben wirklich wichtig?" beantwortet. Und "Geld" war nicht unter den Antworten. Im Gegenteil sind mir auch heute noch genau dieselben Sachen wichtig wie damals - und deren Glücksfaktor, die Dosis, muss interessanterweise nie gesteigert werden. Ich genieße es heute noch genau so wie damals, z.B. mit meiner Frau Arm in Arm am See zu sitzen, manchmal über interessante Sachen zu reden oder auch nur still dort zu sitzen und einfach die Natur und die Ruhe in mich aufzusaugen. Solche Dinge verschleißen nie, sie sind auch nach zehn Jahren noch genauso schön - eher noch schöner. Einfach ZEIT zu haben, für mich, für uns und für unsere Freunde, wann immer es ihnen schlecht geht oder sie auch nur so vorbeikommen. Dann bleibt die Arbeit liegen, dann haben die Kunden, die anrufen, einfach mal Pech gehabt. DESWEGEN habe ich mich selbstständig gemacht. Um diese Freiheit meiner Zeit zu haben. Es ist meine Zeit und ich schenke sie, wem ich möchte. Geld? Geld war nicht eine Sekunde der Grund. Vermutlich könnte ich unternehmerisch schon viel weiter sein, sicherlich hätte ich 5-10 Angestellte, viel Geld, Boot sicherlich auch, dicke Karre wäre kein Problem. Und wozu? Für was? Um anderen zu zeigen: "Hey, schaut her, ich hab zehn Angestellte, wir expandieren"? Ich sage lieber: "Du, komm vorbei, wann Du möchtest. Wir haben immer Zeit." Klar erntet man erstmal große Augen. Zeit? Nichts zu tun? Heutzutage? Und dann auch noch als Selbstständiger! Also nein, das geht ja gar nicht - man muss doch "vorankommen" ;-) (wohin eigentlich?) Und je mehr ich erlebe und bei anderen sehe (insbesondere, wenn man hinter die Fassade schaut), desto mehr verstärkt sich dieses Gefühl, dass Geld wirklich nichts mit Zufriedenheit und schon gar nicht mit Glück (so man das auseinanderdröseln will) zu tun hat. Wichtig ist es, einfach innehalten zu können - Dinge ohne Zeitdruck zu tun, die einem Freude bereiten. Das Wort "Muße" beschreibt genau das. Zeit haben, Muße haben - damit beginnt in meinen Augen Leben. Und ich werde demnächst mein altes Klavier aus Studentenzeiten aus dem Keller meiner Eltern hierher holen und mit viel Muße instandsetzen und wieder mehr abends am offenen Balkon für mich und meine Frau spielen - und ich werde das richtig genießen und mich trotzdem für den Nachbarn freuen, der jetzt einen Porsche hat, auch wenn er für eine Fahrt kaum Zeit hat. Man muss sich einfach nur mal von der Vorstellung Geld=Glück lösen ... So, und jetzt gieße ich die Tomaten. Deren Köpfe konnte ich schon beim schreiben dieses Beitrags sinken sehen :-)
Chris D. schrieb: > Man muss sich einfach nur mal von der Vorstellung Geld=Glück lösen ... Einfaches Motto: Mehr Geld? Ja, gerne! Aber nicht um jeden Preis!
genervt schrieb: > > Einfaches Motto: Mehr Geld? Ja, gerne! Aber nicht um jeden Preis! Spekulationsgewinne könnten helfen.
WahreInflation schrieb: > gerne! geh auf www.realtor.com und gibt z.B. Phoenix/ Arizona ein Hab ich mal spasseshalber gemacht, sortiert nach Preis von 22000 bis 9 Mio. wobei ab 200000 echte Häuser losgingen. Also nicht übermässig teuer. Dann Fremont,CA und LaJolla,CA, da gibts unter 200000 nur MobileHomes und eben 1 Zimmer Apartments, dafür gehts bis 17 Mio. Als Gegenprobe Detroit. Lage, Lage, Lage, ist ja eine Immobilie. Im Schnitt aber teurer als Deutschland.
Chris D. schrieb: > So, und jetzt gieße ich die Tomaten. Deren Köpfe konnte ich schon beim > schreiben dieses Beitrags sinken sehen :-) Aber reifen tun sie im Eiltempo, hab gerade eine vom Strauch gegessen. Es ist eher Zeit, bei 30 GradC in den 25 GradC Pool zu springen.
Ich schließe mich hiermit "Timo S. (sod)" an! Hab in den letzten Monaten Physios mit 5j Berufserfahrung gesehen, die 1100 nach Steuer verdienen und teilweise 3 Wochen inkl Sa und So durcharbeiten müssen! Wer es nicht weiß - Diese Ausbildung dauert 3 Jahre! kostet auch mal gepflegte 400€ im MONAT! und man hat ohne eine zusätzliche Fortbildung für locker 1500€ keine wirkliche Chance auf dem Berufsmarkt. Ein Zimmermann hier in der Region arbeitet bei einer Firma 45km entfernt, welche er jeden Tag pendelt! 16 Jahre BE, Kind, Haus, 1500€ nach Steuer und beschwert sich nicht sondern führt ein verdammt glückliches Leben. Viel Geld = Viel Glück? Timo S. - Das Beispiel mit dem Porsche find ich Klasse :) Was will ich mit einem "Luxussportwagen" wenn ich keine Zeit habe, ihn zu fahren?
As-I-Roved-Out schrieb: > Viel Geld = Viel Glück? > Timo S. - Das Beispiel mit dem Porsche find ich Klasse :) > Was will ich mit einem "Luxussportwagen" wenn ich keine Zeit habe, ihn > zu fahren? Streicheln und kuscheln mit ihm!
Was ist euer Wunschgehalt, bei welcher realistischen Arbeitszeit (inkl. Fahrtzeit). Ca. 60k€/a brutto Basis 35h/Woche + etwas Fahrzeit 1h/Tag oder ala Zocker&Co. 300h+/Monat ca. 3000h/Jahr oft am Arsch der Welt arbeiten (lassen) dafür richtig dick Schotter, Porsche, Villa, Yacht, ...? Was ist euch lieber? Mir eher die 35-40h/Woche im Schnitt, gerne mal mehr, gerne auch mal unterwegs, aber nicht übertreiben.
As-I-Roved-Out schrieb: > 16 Jahre BE, Kind, Haus, 1500€ > nach Steuer und beschwert sich nicht sondern führt ein verdammt > glückliches Leben. Entweder ist das Haus geerbt oder in einem Gebiet im Osten, das total abgehängt ist mit zig Leerständen. Mit 1500 netto und 3 Personen, das ist nicht glücklich, denn da muss man das ganze Jahr mit jedem Cent rechnen und knausern ohne Ende. Alleine die Heikosten ein Mörderposten bei den paar Kröten, dann braucht es ein Auto etc, dann noch das Kind mit seinen exponentiell steigenden Kosten. Im Stuttgarter Raum beispielsweise benötigt es ungefähr bei 3 Personen um die 2400 netto, dass man einigermaßen sorgenfrei auf Miete leben kann bis die Kinder ihre Bildung absolviert haben. Soll es ein Haus sein, das abbezahlt werden muss, dann sind eher 4000 netto und aufwärts angebracht.
Ach, Heiner. Du scheinst nur Geld im Kopf zu haben. Glücklich bist du nicht und wirst du so auch nicht. Lebst in einem der reichsten Länder der Welt, verdienst überdurchschnittlich gut und bist hier Tag ein Tag aus am Jammern. Vollpfosten fällt mir da nur ein, ein armer (geistig) noch dazu. JAMMERschade.
Was will ich mit Arbeit wenn ich keine Zeit zum leben habe und keine Altersvorsorge aufbauen kann. 1500 netto? Dann arbeitet doch selber und werdet superdupiglücklich. Wieder ein Dienstleister/Personalergetrolle hier...
Arschgesicht schrieb: > Was will ich mit Arbeit wenn ich keine Zeit zum leben habe und keine > Altersvorsorge aufbauen kann. 1500 netto? Dann arbeitet doch selber und > werdet superdupiglücklich. Wieder ein Dienstleister/Personalergetrolle > hier... Alternative zu 1500€/netto heisst Hartz 4? OK, Zeit hast Du da genug, aber kein Geld. Dienstleister, die bei denen ich als Ingenieur für 1500€/netto (exclusiv Reisenkosten) bekommen sollte sind mir seit 2005 nicht mehr begegnet. (St-Kl: I)
Chris D. schrieb: > Zeit haben, Muße haben - damit beginnt in meinen Augen Leben. Sehr guter Beitrag, jetzt weiß ich auch wieder, warum ich lieber 35h/Woche arbeite und nicht 40h (mein Chef hat mich vor die Wahl gestellt). Geld ist eben nicht alles im Leben und das "Hamsterrad" ist vor allem eine mentale Sache, von der man sich befreien muss. Arbeit: Ja, aber nur soviel, dass ich auf angenehmen Niveau lebe und ich meine Freizeit mit Dingen gestalten kann, die mich glücklich machen.
hier werden sich einige noch umgucken, wenn sie mal 60 oder 70 sind und die Renten gewaltig besteuert werden, weil es in D hinten und vorne nicht mehr reicht. Da zählt jeder Euro, den man auf der Seite hat.
unknown schrieb: > hier werden sich einige noch umgucken, wenn sie mal 60 oder 70 sind und > die Renten gewaltig besteuert werden, weil es in D hinten und vorne > nicht mehr reicht. Da zählt jeder Euro, den man auf der Seite hat. Alles klar, Du bist mental noch voll im Hamsterrad! Hauptsache verrückt machen, was die Zukunft alles Schlechtes bringen könnte und ohne Sinn und Verstand Geld scheffeln. Wenn Du schon so pessimistisch wegen der Rente bist, warum bist Du dann so sicher, überhaupt so alt zu werden? ;-)
Ja, das sind die typischen Leute, die voller Angst einfach buckelen und buckeln. Leicht manipulierbar, wenig Selbstvertrauen und angsterfüllt (Medien sein Dank). Solche Leute sind die besten Arbeiter. Aber deren Leben ist halt nicht lebenswert, sondern ein "Kampf", den sie führen. Arme Gestalte, mE.
unknown schrieb: > Da zählt jeder Euro, den man auf der Seite hat. Wofür lebst Du jetzt? Die paar Euro mehr reichen auch nicht für einen Pflegeplatz. Das heißt nicht, das man für das Alter vorsorgen sollte, da liegen 100k€+ breit gestreut (Mitte 40). Nur zwischen 35h/Woche und keine Sekunde mehr und 60h+/Woche und möglichst viel zurücklegen liegen Welten. Bei dauerhaft 60h+/Woche ist die Wahrscheinlichkeit, das du den Renteneintritt nicht erleben wirst recht hoch. Nach irgendeiner Studie hieß es mal das etwas um 50k€/a ein gutes Wohlfühl-Gehalt ist. Sicher persönlich oder regional (München oder Ostfriesland) unterschiedlich. Was brauche ich zum Leben, um mich wohl zu fühlen? Porsche, Ferrari, 200qm Villa mit 2000qm Top-Garten? Mit Freunden treffen, Essen gehen, Zeit haben zu geniessen, ... Zu miesen Gehältern, man muss es sich leisten können "Och Nö, vielen Dank, suchen Sie sich einen anderen Idioten" sagen zu können. Mit Hartz 1-10 klappert das nie. Ich denke da an 65k€/a (35h/Woche), Gleitzeit, flexible Arbeitszeiten, .... Wie 35k€/a bundesweit für einen kalten Händedruck unterwegs sein - Tschüss, ich schicke den nächsten Idioten rein. So geht man mit miesen Gehältern um.
Ich schrieb: > Was brauche ich zum Leben, um mich wohl zu fühlen? Ein Wohlfühlgehalt bei 35h/Woche, nicht zu viel Stress (den meisten Stress machen sich die Leute eh selbst, also kann man hier beisteuern) und: "The best things in life are free!"
WahreInflation schrieb: > Frag mal Dipl.-Gott nach seinem Gehalt in den > USA. > > als Ungelernter hat man in den USA sicher weniger, aber nicht als Ing. Der ist bestimmt nicht wegen des Gehalts in die USA.
MaWin schrieb: > Hab ich mal spasseshalber gemacht, sortiert nach Preis von 22000 bis 9 > Mio. wobei ab 200000 echte Häuser losgingen. Also nicht übermässig > teuer. > Dann Fremont,CA und LaJolla,CA, da gibts unter 200000 nur MobileHomes > und eben 1 Zimmer Apartments, dafür gehts bis 17 Mio. > Als Gegenprobe Detroit. > Lage, Lage, Lage, ist ja eine Immobilie. Im Schnitt aber teurer als > Deutschland. mir persönlich wäre sogar ein Holzhaus oder gar ein Manufactured Home viel lieber als eine Wohnung in der Großstadt. Für 200 tsd US Dollar bekomme ich in meiner ländlichen Gegend gerade mal ein 500 qm Baugrundstück, aber eine fette Hütte wie da. Klar hat die USA auch sehr teure Gegenden, aber selbst Mio Städte wo man als Ing einen Job findet, sind weitaus billiger als unsere Großstädte. Oder aber ich ziehe mal in Deine Gegend MaWin, die scheint auch noch attraktiv zu sein, wenn man da als Ing halbwegs anständig bezahlt wird. Ich bin ja eh oft beim Kunden, viele solcher Firmen erlauben es einem, fast überall in Deutschland zu wohnen. Ich werde mich da mal schlau machen. In meiner Gegend sehe ich mit einem normalen Ingenieurgehalt kaum Land, wenn man sich nicht bis zur Rente sehr hoch verschulden möchte für ein NORMALES Haus, von Neubau am Stadtrand spreche ich nicht mal. Ja gut ich bin gefrustet. Ich bin hässlich, keine 1,60 groß, finde keine Frau. Hab schon oft gelesen, wenn Mann hässlich und klein ist, dann soll er wenigstens der Frau ein schönes Haus bieten können. Genau darum "bashe" ich ja gern gegen Städte wie München, weil man sich es dort nicht leisten kann, selbst eine größere ETW ist fast unerschwinglich. Eben darum strebe ich ja nach einem schönen Haus, gutem Einkommen, tollen Auto um so meine Defizite ausgleichen zu können.
Mein Mitleid hast du. Du projezierst dein Eigenhass auf andere - ich hoffe du kriegst ne Therapie.
Heiner schrieb: > Du projezierst dein Eigenhass auf andere - ich hoffe du kriegst ne > Therapie. ja bekomme ich + Antidepressiva. Auch wenn das off-topic ist. Hörte halt oft schon von Frauen "ein Mann soll ein Haus haben" aber hier in der Gegend könnte ich mir das niemals leisten. Da macht dann eher der Türgummiklopfer das Rennen, der mit 20 schon fett sparen und sich mit 30 auf dem Land schon ein schönes Haus leisten konnte. In vielen Teilen der USA könnte ich mir auch bald ohne viel Schulden oder sogar bar ein schönes Haus mit Pool leisten. und ich finde gated communities gut. Da fühlt man sich doch gleich viel erhabener im Vergleich zu den anderen Menschen, die nicht in so einer elitären Einrichtung leben. Sonst im Leben bin ich ja der Prügelknabe, wurde früher immer verhauen, mir wurde gesagt wie minderwertig ich bin. So könnte ich mal fühlen wie es ist, was besseres zu sein.
Ulrich S. schrieb: > In den USA baut man keine Häuser, sondern Pappkartons. Du wirst es wissen. Wieder einmal ein Beispiel, daß Du dampfplauderst und nichts weißt.
Dipl.- Gott schrieb: > Du wirst es wissen. Wieder einmal ein Beispiel, daß Du dampfplauderst > und nichts weißt. Eben. Typische deutsche Dummsalbader. Ich bin zwar nicht links, finde aber Dich ansonsten gut Dipl-Gott.
genervt schrieb: > Brauch ich nicht, das steht im Forum: 82000$ = 63000€ Das ist falsch. Im Übrigen: Ich weiß nicht, wie oft ich das inzwischen schon erklärt habe. Ausführlich. Man kann echt reden wie ein Buch... und nebenbei: Wer diese Umrechnung anstellt, hat A) von wirtschaftlichen Grundlagen keine Ahnung, B) stolpert als komplett desinteressierter Tölper durchs Leben und C) besitzt keinerlei Fähigkeit zum logischen Denken. Gehälter mittels Währungswechselkurs umrechnen, ach Du lieber Gott; ein mathematisches Börsenkonstrukt, daß noch nichtmal die Kauftkraftunterschiede zwischen Ländern enthält und womit jeder ungehindert spekulieren kann. Also manche Leute sollten sich glücklich schätzen, daß sie unter einer solchen Disposition leidend das Studium geschafft haben. Naja, was kümmert es mich. Vom letzten Deutschlandurlaub im Frühjahr ausgehend entspräche mein Gehalt realistisch 80-85k€, irgendwo in der Biege, wobei ich den Wert des Geldes für Freizeitbeschäftigungen nicht mehr genau einschätzen kann - ich lebe schließlich nicht mehr in der BRD. Untellen wir einfach, daß es keinen wesentlichen Unterschied geben wird bzw. die Preise für bestimmte Hobbies (die ich gerne mache) teurer sind. Fallschirmspringen wäre ein Beispiel. Absehbar scheint, daß sich weiter unten wieder eine dieser idiotischen BRD-USA-Debatten entfachen wird, und die ungebildeten Neider und Nichtswisser als Blinde von den Farben reden wollen.
WahreInflation schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> Du wirst es wissen. Wieder einmal ein Beispiel, daß Du dampfplauderst >> und nichts weißt. > > Eben. Typische deutsche Dummsalbader. Ich bin zwar nicht links, finde > aber Dich ansonsten gut Dipl-Gott. Verschone mich Heiner. Du bist ein Psycho und beschimpfst mich hier sonst als Ossi, Kommunist und weiß der Teufel was noch. Daß Ulrich immer zu allem seinen unqualifizierten Blödsinn reinbuttern muß, macht uns nicht zu Gleichgesinnten oder Freunden. Im Übrigen: Du solltest aufhören, die Immobilienpreise in den USA zu verallgemeinern. Es gibt billig Ecken, das ist richtig. Im Mittleren Westen reicht ein Gehalt von 50-55k$, um die Puppen richtig tanzen zu lassen. Es gibt aber auch teure Ecken. Und Kriminalität ist - wie in Deutschland z.B. in den Ausländervierteln - durchaus ein Thema. Nicht jeder ist außerdem begeistert davon, "in the country" zu leben (= auf dem Land). Wenn man das mag, sind die Freiluftbeschäftigungen in den USA hingegen unschlagbar, schon auf Grund der Größe, der Widersprüche und der Wildnis des Landes. Trotzdem sind Deine Verallgemeinerungen unpassend und heizen nur eine dumme Debatte an, in der sich Leute äußern, die eigentlich nichts wissen außer ihre arroganten deutschen Klischees. Reiß Dich mal am Riemen.
Dipl.- Gott schrieb: > Ulrich S. schrieb: > >> In den USA baut man keine Häuser, sondern Pappkartons. > > Du wirst es wissen. Wieder einmal ein Beispiel, daß Du dampfplauderst > und nichts weißt. Ich geb zu, ich hab noch kein Haus in den USA gebaut, wie schaut es mit dir aus? ;)
WahreInflation schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> Du wirst es wissen. Wieder einmal ein Beispiel, daß Du dampfplauderst >> und nichts weißt. > > Eben. Typische deutsche Dummsalbader. Ich bin zwar nicht links, finde > aber Dich ansonsten gut Dipl-Gott. Tauscht doch mal Telefonnumern aus und verabredet euch zu einem Date!
Dipl.- Gott schrieb: >> Brauch ich nicht, das steht im Forum: 82000$ = 63000€ > > Das ist falsch. Nö, das ist richtig, ich hab nämlich nur die Umrechnung gemacht ohne daraus Schlüsse über Kaufkraft und Schönrechnugnsmethoden zu schließen. Ich hab auch nur gefragt ob Heiner das viel findet. (Ich finde es nicht). Ich werfe jetzt mal ein paar Punkte ein: Du bezeichnest dich selbst als "Diplom-Gott" und rühmst dich deiner ach so tollen Elite-Uni, die auf deinem Fachgebiet ja die Energietechnik-Päpste hat. Du lässt dir deine Überstunden auf Basis eines 260-AT-Jahres bezahlen und bist mit 70000$ eingestiegen, was etwa 30% unter dem liegt, was die wirklich guten Leute bekommen, die ihren Abschluss an "echten" Elite-Unis gemacht haben. Passt nicht wirklich zusammen - oder? Dir würde etwas weniger Narzissmus gut tun, nur weil du meinst du hättest etwas mehr Kaufkraft, als die vergleichbaren Ings. hier, hast du nichts zu bieten, was die Dicke Hose rechtfertigt, mit der du hier regelmäßig im Forum auftrittst.
genervt schrieb: > das ist richtig Nein, das ist falsch. Gehälter können nicht auf Basis des Währungskurses umgerechnet werden. > ich hab nämlich nur die Umrechnung gemacht ohne > daraus Schlüsse über Kaufkraft und Schönrechnugnsmethoden zu schließen Es muß immer das kaufkraftbereinigte Nationalprodukt beachtet werden. Darüber hinaus gilt der Euro als signifikant überbewertet. Andernfalls könnte man ein US-Gehalt durch den Aktienkurs von Siemens teilen und bekäme eine ähnlich aussagekräftige Zahl. > Du bezeichnest dich selbst als "Diplom-Gott" Und? Irgendwelche Implikationen dazu finden auf Deiner Seite statt, nicht auf meiner. Das Phänomen hier im Forum ist nicht neu; wenn den Pfeifen nichts mehr einfällt, wird versucht, die Person zu diskreditieren. Lächerlich und schlimmer als Kindergarten. > und rühmst dich deiner ach so tollen Elite-Uni Ich habe nie Kommentare abgegeben, wo ich genau studiert habe, sondern daß es sich um ein ziemlich hartes Energietechnikstudium handelte. Mehr nicht. Des weiteren gibt es keine Elite-Unis in Deutschland sondern nur die Exellenzinitiative mit den Clustern. > Energietechnik-Päpste Die meisten sind tot oder sehr alt, d.h. emeriert?!!? Und ich bin zu jung, um bei denen noch ein Studium gemacht zu haben. Einer der letzten Päpste, Hundt (Dresden), ist kürzlich gestorben. Oswald (Dresden/Hannover) ist im Ruhestand, Schwab ist uralt, Budig (Karl-Marx-Stadt) ist seit Jahren kein Professor mehr und kürzlich gestorben. Keine Ahnung wo Du Deine Weisheiten hernimmst. > Du lässt dir deine Überstunden auf Basis eines 260-AT-Jahres bezahlen Was ist ein 260-AT-Jahr? Den Begriff kenne ich nicht. Ich arbeite 40 Stunden die Woche und muß keine Stunde längermachen, wenn ich nicht will. Im ersten Jahr habe ich 200 Überstunden gemacht (das ist extrem für eine Arbeitsstelle wie meine), d.h. 200 x den (fiktiven) Stundenlohn zum Grundgehalt hinzuverdient. Im Forum schreibe ich ausschließlich mein Grundgehalt udn etwaige Bonuszahlungen, nicht, was ich tatsächlich im Jahr verdient habe. Das ist nämlich immer mehr. > und bist mit 70000$ eingestiegen, was etwa 30% unter dem liegt Reinste Phantasiezahlen.
Dipl.- Gott schrieb: > Nein, das ist falsch. Gehälter können nicht auf Basis des Währungskurses > umgerechnet werden. Was kostet eigentlich ein Golf, Audi, BMW vor Ort bei euch? Mich würden da echt mal Zahlen interessieren. Wie ich darauf komme? Franzosen mit niedrigerem Gehaltsniveau kaufen auch deutsche Autos, und die sind dort anscheinend billiger. Wobei Deutsche andererseits Franzosen kaufen, die dann nicht sehr viel billiger als die deutsche Konkurrenz sind.
Wilhelminos_Ferkinakis schrieb im Beitrag #3265782: > weit weniger. Schaust einfach auf den US Websiten, ach stimmt Du kannst > ja kein Englisch^^ ich schau mal zahlen für dich nach. Lern du mal lieber richtig Deutsch. ;-)
Wilhelm F. schrieb: > Wilhelminos_Ferkinakis schrieb im Beitrag #3265782: > > Lern du mal lieber richtig Deutsch. ;-) Genau! :)) Aber nach einer Flasche Wodka ist das doch verständlich! ;)
Christoph schrieb: > @Alex W: > Ich habe zu den besten 25% meines Jahrgangs gehört. Nach Meinung eines > Professors hätte ich promovieren sollen.. > > Anscheinend bekommen nur dienjenigen viel Geld, die Ihren Mund weit > aufmachen und sich gut zu verkaufen wissen. Fachwissen allein wird heute > überhaupt nicht honoriert. Wenn du doch einer der Besten warst, wieso lernst du dann nicht noch eben wie man den Mund aufmacht und sich gut verkauft? Das kann man auch erlernen. Finde das immer noch ein bisschen schade, dass ich nicht studiert habe, aber wenn ich sehe wie viel da verdient wird, dann bin ich nicht schlechter dran. Keine einige Inges aus meinem Kundenkreis, da verdiene ich mehr, wenn ich deren Stunden machen würde. Und ich kriege auch das Fahren zur Arbeit bezahlt. :-)
Wilhelm F. schrieb: > Was kostet eigentlich ein Golf, Audi, BMW vor Ort bei euch? Mich würden > echt mal Zahlen interessieren. Ein Beispiel, dem ich mich persönlich gewidmet habe, bevor ich mir meinen Hyundai gekauft habe: VW Passat vergleichbare Ausstattungen US-Modell/BRD-Modell Händlerpreis BRD: 42000 € Händlerpreis (MSRP) USA: 34000 $ Der Kaufpreis liegt nach Verhandlung häufig niedriger als der MSRP. Meinen Sonata 2,0 Liter Turbo mit Limited-Edition Vollausstattung, MSRP 30.000$, habe ich für 27.000$ gekriegt (mit einigen kleinen Extras vom Händler). Deutsche Autos sind in den USA nach wie vor teurer als andere Modelle, aber den betrügerischen Schwachsinn, den die Hersteller auf dem deutschen Markt veranstalten, können die sich auf dem US-Markt nicht leisten. Identische Modelle sind signifikant billiger als in der BRD, auch die Hitschen von BMW und Mercedes.
Dipl.- Gott schrieb: > VW Passat > vergleichbare Ausstattungen US-Modell/BRD-Modell Ein schlechteres Beispiel hättest nicht nehmen können! http://www.focus.de/auto/ratgeber/unterwegs/die-wahrheit-ueber-preise-und-ausstattung-der-us-modelle-amerikaner-kaufen-autos-wie-kinder-im-spielzeugladen_aid_898215.html Schau mal bei Porsche! Ein 911 wird nur in Zuffenhausen gebaut und muss über den Teich.
Ulrich S. schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >> VW Passat >> vergleichbare Ausstattungen US-Modell/BRD-Modell > > Ein schlechteres Beispiel hättest nicht nehmen können! > > http://www.focus.de/auto/ratgeber/unterwegs/die-wa... Wie bitte? Der Artikel ist typisches Focus-Niveau, und ich kann mich nicht erinnern, daß jemand vom Importieren gesprochen hätte. Es ging darum, daß Autos desselben Herstellers von vergleichbarer Qualität mit vergleichbarer Ausstattung in Deutschland signifikant überteuert verkauft werden und die dummen Deutschen das mit sich machen lassen. Anders gesagt, im Ausland klappt das nicht. Hyundai hat z.B. in den USA mehr Marktvolumen als sämtliche deutsche Hersteller zusammen. Mercedes und BMW sieht man hin und wieder, spielen jedoch keine Rolle. VW nicht. Audi nicht. Audi scheint aber auf einen grünen Zweig gekommen zu sein. Die Amis lieben das Audi-Design (oder wie wir Sachsen über unseren sächsischen Exil-Autobauer Audi sagen: "Das Maß für alle Dinge, ist een Auto mit vier Ringe.") und man sieht mehr und mehr Audis. Interessant ist: Das Renommee der deutschen Autobauer ist, erwartungsgemäß, nicht supertoll. Audis haben den Ruf, ständig in der Werkstatt zu sein. Mercedes erhält größtenteils mittelmäßige bis schlechte Zuverlässigkeitsbewertungen usw. usw. In den USA müssen die deutschen Hersteller mit etablierten und hochgeschätzten Qualitätsfirmen wie Toyota, Hyundai und anderen harten internationalen Konkurrenten kämpfen, ohne daß die Indoktrination wie in Deutschland funktioniert oder der Markt abgesteckt ist. Automagazine berichten kritisch und erklären nicht den Passat oder den Golf wieder und wieder und wieder und wieder unberechtigt zum Klassensieger. Darüber hinaus erwähnte ich vor einiger Zeit den "Consumer Reports" - ein Büchlein, indem alle möglichen technischen Geräte bewertet sind, knallhart und statistisch auf hervorragender Datenbasis. Eine Kategorie sind Autos. Deutsche Marken weisen im Vergleich mit der Konkurrenz erhebliche Qualitätsmängel auf, z.B. extrem gehäufte Probleme mit Elektronik und Assistenzsystemen. Niemand würde die Hitschen für deutsche Preise kaufen; diesen Schwachsinn lassen sich bloß Deutsche bieten. Nachtrag: In den USA zahle ich keine Kfz-Steuer und die Wartung des Automobils ist billiger. Es ist also mehr als bloß der Kaufpreis, der ein Auto in den Staaten erheblich billiger sein läßt. > Porsche! Ein 911 wird nur in Zuffenhausen gebaut und muss > über den Teich. Wir sprechen über normale Autos und Dein Beispiel ist Porsche. Manchmal frage ich mich echt, wie blöd Du eigentlich wirklich bist. :-P This is comical.
Dipl.- Gott schrieb:
"...aber den betrügerischen Schwachsinn, den die Hersteller auf dem
deutschen Markt veranstalten..."
Das ist weder Betrug, noch Schwachsinn!
Die (überhöhten) Preise sind Marktpreise. Wären sie zu hoch, dann würde
der Absatz zurück gehen.
Man kann die Fahrzeuge auch günstiger im EU-Ausland kaufen. Die
Herstellergewährleistung übernimmt jeder inländische Vertragshändler.
Wer zu faul ist, das zu tun, ist selber Schuld und muß für seine
Bequemlichkeit einen Preiszuschlag bezahlen. Ich habe einmal einen VW
Golf in Südtirol gekauft, Preisvorteil 30% für einen Zeitaufwand von 1
Tag.
1. Merksatz: Autos waren in den letzten 50 Jahren noch nie so günstig,
wie jetzt.
2. Merksatz: Neuwertige Mittelklassewagen deutscher Hersteller sind am
günstigsten.
Zu 1.) Mein guter alter Golf II (Winterauto, Transporter und
Arbeitsgerät) kostet mich 1,50 pro Tag Gesamtkosten (excl. Sprit).
Zu 2.) Verwandter kauft jährlich einen neuwertigen Mittelklassewagen
(Audi oder BMW), der 1 oder 2 J. alt ist und noch mind. 1 J.
Gewährleistung hat. Er kauft nur in Hamburg und verkauft nach 1 J. hier
in Bayern zum selben Preis, d.h. Wertverlust = Null. Die monatl.
Gesamtkosten betragen weniger als 100 € einschließlich
Vollkaskoversicherung und Eigenkapitalverzinsung (excl. Sprit). Er ist
penedranter Buchhalter und kalkuliert jeden Cent mit ein. Das macht er
seit über 20 J. so und funktioniert.
Mit einer Reisschüssel, Franzosenschaukel oder Amikiste könnte man das
nicht machen. Die amerikanische Benzinpumpe mit Blecheinpackung würde
nur ein Schrotthändler kaufen.
Themenbezug wegen Gehaltskaufkraft.
Ich erkläre es unserem Dorftrottel dann mal extra, in kurzen knappen Sätzen: Der Passt in den USA und der Passat in Deutschland sind zwei unterschiedliche Autos, die nur gleich heißen. Der USA-Passat wird in den USA mit den dortigen Billiglöhnen gebaut und ist auch technisch bei weitem nicht identisch, sondern einfacher gebaut. Der deutsche Passat wird in Emden bei deutlich höheren Lohnkosten gebaut und ist auch technisch aufwändiger ausgeführt, als die US-Version. Du vergleichst also Apfel mit Birnen, was du ja gerne selbst anderen vorwirfst. Der 911 wird hingegen in Zuffenhausen gebaut (mit richtig hohen Gehältern, aber das spielt in dem Fall keine Rolle) und mit dem Schiff (die Dinge, die auf dem Wasser fahren könne) in die USA exportiert. Porsche 911 Basispreis USA: 84300$ (exlc. MwSt) oder etwa 64850€, je nach Wechselkurs. Porsche 911 Basispreis Deutschland: 75980€ (excl. MwSt) oder 91200$. Und der 911 taugt deshalb als Messlatte, da er quasi Konkurrenzlos ist und sich von selbst verkauft, also keinen Rabattschlachten oder Preiskämpfen zur Marktanteilssteigerung unterliegt. Autos in Deutschland sind also etwa 15% plus die Mehrwertsteuerdifferenz zum jeweiligen US-Bundesstaat teurer und nicht 1/3 (Mehrwertsteuer berücksichtigt oder auch hier Äpfel/Birnen?), wie du oben indirekt behauptest.
Ulrich S. schrieb: > Ich erkläre es unserem Dorftrottel Wenn im Forum jemand der Dorftrottel ist, dann Du; du schreibst von Dingen, kannst nichts, weißt nichts, und reißt dennoch Deine große Klappe auf. > Der Passt in den USA und der Passat in Deutschland sind zwei > unterschiedliche Autos, die nur gleich heißen. Die Unterschiede sind gering. Außerdem mußt Du lesen lernen: Der Passat war eines der Autos, das ich in der engeren Wahl hatte, bevor ich mich für den überlegenen Hyundai Sonata entschied. Ich habe Punkt für Punkt technische Daten und Ausstattungen des deutschen und des US-Modells verglichen und das den Modellen anderer Hersteller gegenübergestellt. Ich kenne den Passat aus Deutschland und ich habe einen in den USA probegefahren. Du glaubst doch nicht wirklich, daß in einem deutschen Passat ein Technikmehraufwand von 8000 bis 10000 Euro steckt?!?!?? LOL LOL LOL LOL LOL LOL - ich seche mir gleich ein vor Lachen. Unglaublich. Diese angeblichen Unterschiede sind sekundär bis irrelevant und/oder vom Marketing übertrieben, schon wegen des Volkswagenschen Baukastensystems. > Der USA-Passat wird in den USA mit den dortigen Billiglöhnen gebaut Billiglöhne, in der US-Autoindustrie? http://www.youtube.com/watch?v=hfrWchX5rAU > Du vergleichst also Apfel mit Birnen Nein, ich vergleiche Gravensteiner mit Red Delicious. > Der 911 wird hingegen in Zuffenhausen gebaut Dein Porschevergleich ist ein Denkfehler von vorne bis hinten; er ist im Übrigen nicht "quasi konkurrenzlos" und ich habe in drei Jahren vielleicht viere von denen gesehen. Umgekehrt wird ein Schuh draus: Wieviel künstliche Marge Porsche draufhaut, wissen wir nicht. Der Import und Transport steckt mit drin. Wir wissen aber, daß VW, BMW, Mercedes, Audi etc. auf dem deutschen Markt extreme Margen draufkloppen (die vor Jahren mit einem lächerlichen Statement des Sprechers der Automobilindustrie verteidigt wurde, nämlich daß deutsche keine preiswerten Autos kaufen wollen), und daß sie sich solche künstlichen Margen im Ausland nicht leisten können. Im Ausland funktioniert darüber hinaus die lobbyistische Indoktrination nicht, also das altbekannte Schema, die inländischen Marken als state-of-the-art zu definieren, während asiatische Autos "Reisschüsseln" sind, französische Autos "Blechschaukeln" und amerikanische Autos "verkleidete Benzinpumpen". In Deutschland wird dieses subtile Marketing seit Jahrzehnten betrieben und in den 90ern war es extrem, wie die etablierten Hersteller panisch auf die vorwärtsdrängende asiatische Konkurrenz reagierten. Wenn ich in der Familie erwähne, daß ich einen Hyundai fahre, kommen dummen Kommentare oder Unverständnis. Wenn sie meine Bude sehen und fahren, sind sie plötzlich begeistert und wollen auch einen. Doch dann schlägt Indoktrination Phase 2 zu: "Ach, der Werterhalt!". Auch hier zeigt sich der US-Markt transparenter - der Werterhalt deutscher Autos ist nur in Deutschland extrem hoch; überall sonst sieht es "normal" aus. Das Gequatsche vom Werterhalt ist wie die Stabilisierung von Währungen nach der Abschaffung der Silber- und Goldpreisbindung: künstliches Vertrauen. Den Deutschen wird seit Jahrzehnten eingeredet, deutsche Marken hätten guten Werterhalt. Der Markt wurde dahingehend signifikant verzerrt, weil deutsche Marken sich dieses Etiquette verpaßten und daraufhin tatsächlich einen (künstlichen) hohen Wiederverkaufswert bekamen. Der Kreis schließt sich. Der Werterhalt deutscher Marken auf dem deutschen Markt basiert auf diffusem Vertrauen, daß es wirklich so ist, nicht auf Technik oder objektiven Fakten. Auf ausländischen Märkten sind die deutschen Autobauer aber nicht in einer überlegenen traditionellen Position, so daß sie dieses Spielchen nicht spielen können. Das schlägt sich unmittelbar in den Statistiken des Consumer Reports und entsprechender Internetseiten nieder, die für deutsche Marken einen realistischen, sinkenden Wiederverkaufswert zeigen, der eben nicht durch Marketing und Aberglauben der Bevölkerung verzerrt ist, sondern sich den Marktmechanismen fügen muß. Interessant ist auch, daß z.B. der Honda Civic eine unglaublich hohe Reputation hat, wie auch sonst die Modelle von Toyota und Honda. Warum? Die Statistiken zeigen, daß bestimmte Modelle ewig und drei Tage laufen und kaum kaputtgehen - im Gegensatz zu den deutschen Autos. Diese Reputation und der damit verbundene relativ hohe Preis für z.B. einen 10 Jahre alten Civic mit 180.000 oder 200.000 Meilen (!!!) auf dem Tacho ist demzufolge durch Haltbarkeit verdient und nicht künstlich herbeigeredet. > Autos in Deutschland sind also etwa 15% plus die Mehrwertsteuerdifferenz > zum jeweiligen US-Bundesstaat teurer und nicht 1/3, wie du oben indirekt > behauptest. Die Preisunterschiede sind gegebenenfalls sogar noch größer, wenn man nicht gleiche Modelle 1:1 vergleicht, sondern die relative Ausstattung, die Garantie und die Haltbarkeit betrachtet. Es gibt Mittelklassewagen, die kosten 20.000$ und bieten von Haus aus Komfort, den sich die Deutschen teuer bezahlen lassen, z.B. indem man eine höhere Ausstattungslinie wählen müßte, um vergleichbaren Komfort zu haben. Derart ins Detail wollte ich es aber nicht treiben, schon gar nicht mit Leuten, die über Sachen reden, die sie nicht kennen und von denen sie nichts außer angelesenen Informationen wissen.
Dipl.- Gott schrieb: > Ich habe Punkt für Punkt technische Daten und Ausstattungen des > deutschen und des US-Modells verglichen und das den Modellen anderer > Hersteller gegenübergestellt. War es sogar nicht mal so, daß US-Autos aufwändiger als unsere in D sind bzw. waren? Sie mußten wegen strengerer Abgasvorschriften in den USA viel früher den Kat haben, und auch Stoßfänger, die bis zu einer Aufprallgeschwindigkeit von 4km/h keine Schäden an den Aufprallgegnern hinterlassen? Oft hatten diese auch noch Getriebeautomatik, weil Automatik in den USA Standard ist, was man hier mit ca. 1000-2000€ extra vergüten muß. Ich bezweifle auch, daß ein Ami einen abgespeckten und minderwertigeren Mist kauft, und daß deutsche US-Fahrzeuge schlechter sein sollen als für den deutschen Markt. Man würde sich ja auf Dauer nur ein Eigentor schießen, und die Exportprodukte würden irgendwann wegen Mängeln nicht mehr so nach gefragt. Aber danke für dein Zahlenbeispiel weiter oben. Die deutsche US-Karre ist ja aus der Preisliste sogar schon um ein Drittel billiger als in Deutschland selbst.
Christoph schrieb: > @Alex W: > Ich habe zu den besten 25% meines Jahrgangs gehört. Nach Meinung eines > Professors hätte ich promovieren sollen.. LOL. unter den besten 25%... da kommt gleich der nächste an mit unter den besten 30%. Ab 5% nennt man das nicht mehr die "besten" sondern schlicht Mittelmaß.
Dipl.- Gott schrieb: > französische Autos "Blechschaukeln" Das ist aber durchaus nicht Falsch. Ich fahre einen solchen und kann das bestätigen. Richtig ist, dass Autos im deutschen Mark komplett überteuert stehen was aber an der deutschen Rabattmentalität liegt: In der Industrie ist es schon seit Dekaden üblich, überhöhte Listenpreise zu generieren um Spielraum für den Vertrieb zu haben. Das hat sich nun auch im Privaten durchgesetzt: Schon seit 2004 beobachte ich, dass es auf Autos regelmässig zwischen 10%-15% Rabatte gibt. Bei einigen Marken mehr, da diese ihre Autos künstlich wertvoll machen wollen. In Deutschland gilt seit dem Euro ein Auto unter 10.000 als Billigdreck, da gehen selbst die kaum drunter, die es könnten. Ein ordentliches Auto fängt bei 20.000 an, als schreibt man den Mittelklassewagen mit 21900,- in die Liste und verkauft ihn als 19900,- Schnäppchen. Da alle Autokäufer wissen, dass es 15% gibt, müssen die Händler das auch so weitertreiben. Ich habe 2005 meinen Wagen, der fast 33000,- Listenpreis hatte, zu 27900,- bekommen - an angeblicher Barzahlung, die real trotzdem eine 3stufige ÜW war. So habe ich 18% gespart und war einigermassen sicher, dass ich ihn nicht überzahlt hatte. Von anderen weiss ich, dass sich sogar 20% Rabatte bekamen. In den Nachbarländern ist das bei Weitem nicht so extrem. Da nähern sich die Listenpreise eher den VK-Preisen. Das es geht, zeigen die Geschäftspakete: Da sind die Autos gleich 5000,- billiger, weil die Herren GF sonst unnötig hohe Privatnateile auf die Leistenpreise zahlen müssten.
Der Passat hat übrigens einen Geschäftswagenanteil von 90% (BMW/AUDI/MERCEDES nicht wirklich weniger), da kann man schon entsprechende Preise ansetzten, da die Geschäftsautos entspchend steuerbegünsigt sind. Die paar Deppen, die die Überteuerten Autos so kaufen, haben eh genug Kohle.
genervt schrieb: > Die paar Deppen, die die Überteuerten Autos so > kaufen, haben eh genug Kohle. Danke! ;-) Überteuert finde ich deutsche Autos eigentlich nicht, wenn man ein wenig nach dem Preis/Leistungsverhältnis schaut. Mit entsprechendem Rabatt passt das schon. Wie bekomme ich sonst ohne Neuwagenbestellung meine exakte Wunschausstattung und neue Sitze, in die noch keine reingefurzt hat? Diesen "Luxus" gönne ich mir gerne so alle 5 Jahre. Als Ingenieur gehöre ich ja auch nicht zu denen, die jeden Cent zweimal rumdrehen müssen...
KT schrieb: > Wie bekomme ich sonst ohne Neuwagenbestellung meine exakte > Wunschausstattung und neue Sitze, in die noch keine reingefurzt hat? gehst auf ein beliebiges Autoportal und suchst bundesweit. Dann kriegst was Du suchst. Neue deutsche Autos zu kaufen ist mit die größte Geldverschwendung die es gibt. Laut Pannenstatistik sind deutsche Autos, je nach Klasse, auch nicht die Besten.
Wollte meinen Senf ja nicht unbedingt dazu geben aber naja, 45000 im Jahr is ja wohl voll unterbezahlt, da würd ich früh nichtmal die augen für aufmachen.... also echt jetzt. is ja fast wie der 25 jährige Schnösel der letztes Jahr bei mir vorgesprochen hat um eine ausgeschriebene stelle für QS und Arbeitsablaufoptimierung.... (kam frisch vom studium und war von Beruf Sohn) er meinte doch glatt, nicht unter 35€/h anzufangen denn die würde er bei Siemens auch bekommen als Berufseinsteiger mit seinem Studium. Ich hab ihn dann nen Namen bei Siemens gesagt bei dem er doch mal vorsprechen solle..... nun arbeitet er bei Bauhaus in der Elektroabteilung rofl ob die ihm die 35€/h zahlen grübel
Christoph schrieb: > @Thomas Ranseier: > > In anderen Ländern (Schweiz, USA) wird ein guter Studienabschluss > honoriert und man hat nach dem Studium deutlich mehr, als wenn man nicht > studiert hätte. hallo Thomas, woher hast du deine Weisheit? ich kenne hier in den USA wo ich imo bin 2 Ärzte die gut 5 Jahre lang nur ihre studiengebühren abzahlen und nicht das verdienen was die landläufige Meinung ist. auch deren Autos und Wohnungen / Häuser halten sich in grenzen... Klar verdienen sie mehr als ein handwerker oder Lehrer aber wenn ich hier unsren Bauleiter sehe der lacht sich über das Gehalt dieser 2 Ärzte tot.
Swen Seidel schrieb: > Wollte meinen Senf ja nicht unbedingt dazu geben aber naja, > > 45000 im Jahr is ja wohl In München mit ü5 Jahren BE ist das mies, mehr als mies, in Sachsen, Berlin oder NRW bekommt sicher keiner 45k > is ja fast wie der 25 jährige Schnösel der letztes Jahr bei mir > vorgesprochen hat um eine ausgeschriebene stelle für QS und > Arbeitsablaufoptimierung.... > (kam frisch vom studium und war von Beruf Sohn) ... Nette Geschichte, klingt ausgedacht...
Es wird überall gedrückt. Nur in den Hochlohnregionen gibt es richtig Geld: Mein Cousin ist IT-Ingenieur, Informatik studiert und "daheim" auf dem Land bei einem Krauterer als embedded-Entwickler für 45.000 angefangen und ist dann nach 2 Monaten gewechselt, weil er eine Zusage in Stuttgart bekommen hat: 10.000 mehr im Jahr! Er ist jetzt IT-Trainee, rennt den ganzen Tag im Anzug rum und erlernt die Abteilungsstrukturen. Für München sind Einstiegsgehälter selbst für FH um die 50k möglich, andererseits bieten sie in Sachsen nicht mal 40k, jammern aber, dass sie niemanden finden. Trotzdem scheint es noch genug billige Jakobs zu geben, die es günstig machen, sonst würde sich das Lohnniveau ja mal langsam heben. Ich bin mal gespannt, was sich bei Opel tut: Nach den Querelen der letzten drei Jahre, sind ja viele Ingenieure abgehauen und sie mussten mit Zeitarbeit arbeiten, um ihre Löcher zu stopfen. Angeblich will man nun 300 Leute einstellen.
Dipl.- Gott schrieb: >> Der USA-Passat wird in den USA mit den dortigen Billiglöhnen gebaut > > Billiglöhne, in der US-Autoindustrie? > Youtube-Video "Agent smith laugh" Volkswagen für seine Autobauer in Chattanooga/Tennessee (Fertigung VW "PASSAT" erbärmliche 12$. http://www.wsws.org/de/articles/2011/09/bill-s30.html Schön, dass du so offensichtlich gezeigt hast, dass du von der Automobilbranche keine Ahnung hast, da kann ich mir das kommentieren deines restlichen Unsinns ja sparen, bzw. einfach als BULLSHIT bezeichnen, um es mal in deiner "Landessprache" auszudrücken.
Ulrich S. schrieb: > Volkswagen für seine Autobauer in Chattanooga/Tennessee (Fertigung VW > "PASSAT" erbärmliche 12$. ist doch gut so. Mehr ist eben einfachste Arbeit nicht wert. Die Amis machen es halt richtig, so sind viele Produkte für die Mittelschicht, wie eben Ingenieure, weitaus billiger als hier. Das ist das was ich immer sage, Ingenieure würden von einer konservativ-liberalen Politik profitieren, darum verstehe ich nicht, wenn Ingenieure links wählen.
Ulrich S. schrieb: > Dipl.- Gott schrieb: >>> Der USA-Passat wird in den USA mit den dortigen Billiglöhnen gebaut >> >> Billiglöhne, in der US-Autoindustrie? >> Youtube-Video "Agent smith laugh" > > Volkswagen für seine Autobauer in Chattanooga/Tennessee (Fertigung VW > "PASSAT" erbärmliche 12$. > > http://www.wsws.org/de/articles/2011/09/bill-s30.html Und? Du verstehst es nicht oder? Das macht das Argument nicht ungeschehen, daß andere Autobauer, wie z.B. Toyota, General Motors usw. trotzdem gute Autopreise machen und die US-typischen guten Gehälter in der Automobilfertigung zahlen. Mehr noch, vom reinen Stundenlohn kannst du auf nichts schließen. Ich kenne weder die betrieblichen Sonderleistungen, z.B. variable Anteile, noch kenne ich Details zum Lebensstandard der Region. Spätestens, wenn die Arbeitslosigkeit abflaut, wird VW Probleme haben, Leute zu finden für diese Löhne. Diese Löhne bedeuten nämlich umgekehrt (unter der genannten Konkurrenzsituation mit Hyundai, Honda, GM etc.), daß VW eine entsetzliche Marge rausquetscht - wie in Deutschland. Diesmal mit relativen Sklavenlöhnen. Des weiteren ist es umgekehrt ebenfalls unrichtig, von "hohen" deutschen Löhnen zu sprechen. Wer ist denn in den Fabriken der deutschen Hersteller noch gut bezahlt? Die Stammbelegschaft. Und was ist mit Externen, Leiharbeitern und Werkverträgen? Die deutschen Hersteller haben durch die Hintertür längst die Arbeitskosten gekürzt und kürzen weiter, indem die Stammbelegschaften zsukzessive usammengeschmolzen werden. Du pickst Dir immer irgendein Puzzleteil aus dem Zusammenhang heraus, verdrehst ihn, läßt die Hälfte weg, willst dann ausgerechnet mir etwas über das Leben in den USA erzählen (LOL) und behauptest dann als offensichtlich Unwissender, daß die anderen Blödsinn erzählen. Das ist so dumm und so primitiv, das paßt auf keine Kuhhaut. Du rangierst in der gleichen Klasse wie Heiner, Michael S. und Konsorten. Bezeichnend ist, daß Du zu dem grotesken Phänomen des Werterhaltes deutscher Autos in Deutschland, des Marketings und der Gegenbeispiele durch andere Automodelle und Hersteller nichts sagst. Das nämlich sagt alles über Deine Kenntnisse zum Thema. Zero. Ahoi
zu dem Argument Stammbelegschaft passt dies hier: Lukas Daecher, Premium-Mitglied HR New Media GmbH - 1000jobboersen.de 05.08.2013, 11:25 Die DB Zeitarbeit GmbH sucht in München, Nürnberg, Karlsruhe, Stuttgart und Köln Ingenieure Elektrotechnik (w/m) Kein Job wie jeder andere: Ingenieur Elektrotechnik (w/m) Die Deutsche Bahn ist einer der vielfältigsten Arbeitgeber Deutschlands. Wir suchen Jahr für Jahr deutschlandweit über 7.000 begeisterte Mitarbeiter für mehr als 500 verschiedene Berufe, die gemeinsam mit uns Menschen und Märkte bewegen. Hier können Sie einsteigen, umsteigen, aufsteigen. Hier ist Ihr Beitrag wichtig. Hier sind Sie wichtig. Mit anderen Worten – Ein Job bei der Deutschen Bahn ist: Kein Job wie jeder andere. Zum nächstmöglichen Zeitpunkt suchen wir Sie für die DB Zeitarbeit GmbH an den Standorten München, Nürnberg, Karlsruhe, Stuttgart und Köln. Ihre Aufgaben - Entwicklung und Planung von großen Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik - Entwicklung und Planung von großen Fahrleitungsanlagen - Planung und Überwachung von Bauvorhaben - Sicherstellung der qualitäts-, budget- und termingerechten Planung und Realisierung von Infrastrukturprojekten Ihr Profil - (Fach-)Hochschulabschluss im Bereich Elektrotechnik - Flexible und ergebnisorientierte Arbeitsweise - Sehr hohe Einsatzbereitschaft, gesundheitliche Eignung und körperliche Belastbarkeit - Führerschein Kl. B Interessiert? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen auf die Ausschreibungsnummer I071376361 an dbz-bewerbung@deutschebahn.com. Hinweis zum Datenschutz Mit dem Absenden Ihrer Bewerbung erklären Sie Ihr Einverständnis, dass die DB Zeitarbeit GmbH die darin enthaltenen personenbezogenen Daten im Rahmen des Bewerbungsverfahrens automatisiert verarbeitet und in Form eines Qualifikationsprofils zum Abgleich mit vorhandenen Personalbedarfen an potenzielle Kundenunternehmen übermittelt. Nach Beendigung des Bewerbungsverfahrens werden Ihre Daten spätestens nach Ablauf von 4 Monaten automatisch gelöscht. Weitere Informationen: http://www.dbzeitarbeit.de/bewerber
Ich verstehe das Problem hier nicht. Permanent werden Äpfel mit Birnen verglichen. Klar, wenn ich einen Ing ohne Berufserfahrung bei einem KMU in Meck-Pom mit einem Daimler/BMW/Porsche Bandarbeiter mit 20J Berufserfahrung und Schichtdienst vergleiche, dann kann bzw. wird letzterer tatsächlich mehr verdienen. Aber wenn man mal ehrlich guckt und wirklich vergleicht, dann dürften nur wenige Fälle existieren, bei denen man als Ing nicht so gut dasteht. Auch im Vergleich zu anderen Akademikern sehe ich hier kein Problem. Wenn man beispielsweise mal beim wiwi treff vorbeischaut, dann ist dort seit über 5 Jahren (ich glaube sogar fast 10) die Rede von knapp 40k - 45k Einstiegsgehalt bei den Big4. Auch nicht sehr viel anders als die hier genannten Zahlen. Wenn jetzt einer ankommt und Roland Bergder oder McKinsey bringt, dann klar, da bekommt man mehr. Aber auch als Ing. gibt es solche Stellen zu Einstieg, nur entsprechend wenige - wie auch nur die allerwenigsten zu McK oder RB kommen. Mit der Berufserfahrung mag der Spread bei den BWLern vielleicht höher sein als bei den Ings, aber das hat dann jeder selbst in der Hand bzw. kann es für sich entscheiden, ob eine Führungslaufbahn angestrebt wird. Der Provinz SparkassenBWLer wird sich auch nicht über üppige Gehaltssteigerungen freuen können. Das was ich auch kritisch sehe und im Gegensatz zu BWL so viel häufiger vorkommt ist die Leiharbeit. Das ist fürwahr keine schöne Entwicklung. Und bei 45k von "mies" zu sprechen... Gruss, Peter
Peter Schmidt schrieb: > seit über 5 Jahren (ich glaube sogar fast 10) die Rede von knapp 40k - > 45k Einstiegsgehalt bei den Big4. Auch nicht sehr viel anders als die > hier genannten Zahlen. Wenn jetzt einer ankommt und Roland Bergder oder seit mindestens 10 Jahren ist das so. Betonung liegt aber auf mindestens. Überstunden sind dort Standard, Reisetätigkeit auch. Überstunden werden oft nicht bezahlt oder nur zum Teil. 10-12 Stunden Tag ist auf Dienstreise beim Mandaten oft normal und das bei seeeehr langweiliger, eintöniger Tätigkeit. Aber trotzdem sind diese Stellen heiß begehrt und die Big4 können knallhart unter sehr guten Absolventen auswählen. Zu Roland Berger und McKinsey schaffen es nur sehr wenige, wobei da genauso NaWis und Ingenieure anfangen können. Wenn man sich den Stundenlohn ausrechnet, wird aber der IG Metall Ingenieur wohl vorne liegen. In der Branche heißt es "up or out", im Schnitt bleiben die meisten 3-4 Jahre. Auch wenn es nicht in das Bild vieler hier passt, aber die meisten BWLer würden sich über den Arbeitsmarkt den Elektroingenieure und Informatiker vorfinden, sehr freuen. Man darf sich nicht mit einigen BWLern die es geschafft haben vergleichen und z.B. im Unternehmen wo man arbeitet, Chef sind. Auf solche Typen kommt eine ganze Scharr von eher solchen BWLern: Peter Schmidt schrieb: > Der Provinz SparkassenBWLer wird sich auch nicht über üppige > Gehaltssteigerungen freuen können. Sparkassen Banker verdienen, im Gegensatz zur landläufigen Meinung, extrem wenig. Nach einer Banklehre sind ca. 1800 BRUTTO pro Monat drin, mehr gibt es nur mit Weiterbildung und wenn eine höhere Stelle frei ist. Die Weiterbildung muss man nebenberuflich auf eigene Kosten machen. Sparkässler bekommen zwar noch einen Bonus, dieser beträgt ein Bruttomonatsgehalt. Den Bonus gibt es aber nur, wenn man ein bestimmtes Vertriebsziel erreicht hat, z.B. Verkauf von so und so vielen Versicherungen, Bausparverträgen, Krediten usw., so hat man auf der Arbeit auch noch einen hohen Vertriebsdruck. Bei den Großbanken ist dieser noch höher. Wer nach einem FH BWL Studium dort einsteigt, kriegt ca. 30-35k Brutto pro Jahr. Mein Sparkassenberater, zuständig für Leute mit einem Netto ( als Single ) von 2000-3500 netto meinte mal zu mir, dass er in etwa das Brutto hat, was ich netto raus habe.
"Deswegen gilt für MINT-Absolventen: Ciao Germany!" Wo sollte man den konkret hingehen!? Fakt ist doch das die Masse der Ings gar nicht aus die EU raus kommt, da man dafür einen Arbeitgeber im neuen Land vorweisen können muss. (Schweiz und Norwegen zähle ich hier mal zur EU) Und welche Länder wären dann interessant - die meisten halbwegs interessanten Länder haben hohe Auflagen und an anderen Stellen Probleme.
John schrieb: > Sparkassen Banker verdienen, im Gegensatz zur landläufigen Meinung, > extrem wenig. Nach einer Banklehre sind ca. 1800 BRUTTO pro Monat drin, > mehr gibt es nur mit Weiterbildung und wenn eine höhere Stelle frei ist. > Die Weiterbildung muss man nebenberuflich auf eigene Kosten machen. > Sparkässler bekommen zwar noch einen Bonus, dieser beträgt ein > Bruttomonatsgehalt. Den Bonus gibt es aber nur, wenn man ein bestimmtes > Vertriebsziel erreicht hat, z.B. Verkauf von so und so vielen > Versicherungen, Bausparverträgen, Krediten usw., so hat man auf der > Arbeit auch noch einen hohen Vertriebsdruck. Bei den Großbanken ist > dieser noch höher. > > Wer nach einem FH BWL Studium dort einsteigt, kriegt ca. 30-35k Brutto > pro Jahr. > > Mein Sparkassenberater, zuständig für Leute mit einem Netto ( als Single > ) von 2000-3500 netto meinte mal zu mir, dass er in etwa das Brutto hat, > was ich netto raus habe. Das kann ich bestätigen. Ein Kumpel von mir ist seit 15J bei einer und der selben Bank dabei, hat dort seine Ausbildung gemacht, nach einpaar Jahren hat noch nebenher BWL studiert. Mittlerweile ist er Filialleiter. Seine Frau hat von ca. 1J ihren Techniker gemacht und ihr Technikergehalt ist höher, als seins in leitender Position. Übrigens liegt seine Filiale in einem Vorort von Stuttgart. Nicht alle BWLer verdienen eine goldene Nase, nur die oberen 2-3%, die es irgedwie geschafft haben.
Übrigens, machmal muss ich den Leuten, die hier im Forum den Ingis das Jammern auf hohem Neveau vorwerfen, Recht geben. Aus meiner persönlichen Erfahrung ist der größte Teil unserer Artgenossen (Ingis) nicht mal in der Lage eine simple Grundschaltung richtig zu dimensionieren, d.h. diese Leute erledigen das normale Tagesgeschäft und jammern am Ende des Tages, dass sie unterbezahlt sind. Das Schlimme ist aber nicht deren Tätigkeit, die sie ausüben, sondern die Tatsachen, dass sie mit ihrer Tätigkeit durchaus zufrieden sind, d.h. sie wollen nicht mehr, sie wollen nur mehr Gehalt, weil sie sich ja von Jahr zu Jahr "weiterentwickeln". In meiner aktuellen Abteilung sind 12 Ingis, davon sind ca. 3-4, die ziehen, der Rest läuft einfach mit und geht pünktlich nach Hause.
andy schrieb: > wollen nur mehr Gehalt, weil sie sich ja von Jahr zu Jahr > "weiterentwickeln". Ja und sich dann noch als was besseres fühlen. wie z.B der da. Joe schrieb: > Ulrich S. schrieb: >> Volkswagen für seine Autobauer in Chattanooga/Tennessee (Fertigung VW >> "PASSAT" erbärmliche 12$. > > ist doch gut so. Mehr ist eben einfachste Arbeit nicht wert. Die Amis > machen es halt richtig, so sind viele Produkte für die Mittelschicht, > wie eben Ingenieure, weitaus billiger als hier. Das ist das was ich > immer sage, Ingenieure würden von einer konservativ-liberalen Politik > profitieren, darum verstehe ich nicht, wenn Ingenieure links wählen. Na der wirds auch noch lernen.
andy schrieb: > In meiner aktuellen Abteilung sind 12 Ingis, davon sind ca. 3-4, die > ziehen, der Rest läuft einfach mit und geht pünktlich nach Hause. Bekommen die 3-4 ein deutlich höheres Gehalt? Wenn nicht sind das die eingentlichen Deppen der Abteilung. Wenn sich Leistung nicht lohnt sollte man auch keine Leistung erbringen.
Hill-Billy schrieb: > Bekommen die 3-4 ein deutlich höheres Gehalt? Seit wann richtet sich die Bezahlung nach der Leistung?
Hill-Billy schrieb: > andy schrieb: >> In meiner aktuellen Abteilung sind 12 Ingis, davon sind ca. 3-4, die >> ziehen, der Rest läuft einfach mit und geht pünktlich nach Hause. > > Bekommen die 3-4 ein deutlich höheres Gehalt? Wenn nicht sind das die > eingentlichen Deppen der Abteilung. Wenn sich Leistung nicht lohnt > sollte man auch keine Leistung erbringen. Deutlich höheres Gehalt??? Bei uns im Schwabenländle sagt man: "Nicht geschimpft ist genug gelobt" yup schrieb: > Hill-Billy schrieb: >> Bekommen die 3-4 ein deutlich höheres Gehalt? > > Seit wann richtet sich die Bezahlung nach der Leistung? Voll ins Schwarze. Es geht aber weiter, die Firma zahlt weder Urlaubs- noch Weihnachtsgeld. Es gibt lediglich am Ende des Jahres einen kleinen umsatzabhängigen freiwilligen Bonus. Übrigens ist der Arbeitgeber in der Automotive-Branche tätig und beliefert unter anderem die deutsche Premium-Elite, das hat aber nix zu sagen, denn die sind am schlimmsten beim Preisdrücken, schließlich muss man irgendwie auf seine Milliardenumsätze bwz. -gewinne kommen :-)))
Ulrich S. schrieb: > WahreInflation schrieb: >> Dipl.- Gott schrieb: >>> Du wirst es wissen. Wieder einmal ein Beispiel, daß Du dampfplauderst >>> und nichts weißt. >> >> Eben. Typische deutsche Dummsalbader. Ich bin zwar nicht links, finde >> aber Dich ansonsten gut Dipl-Gott. > > Tauscht doch mal Telefonnumern aus und verabredet euch zu einem Date! Das wird dann so enden: http://www.servus.at/~didi/gifs/umarmung.jpg
D. K. schrieb: > Und deswegen arbeitet man auch im Konzern. :) Ich hatte bereits das Vergnügen in einem Konzern zu arbeiten, leider machen dort bis zu 90% der Ingis Dumpfbackenarbeit.
Und dann lieber im KMU schuften, für weniger Geld? Haha
Thomas Werner schrieb: > Ich bin mal gespannt, was sich bei Opel tut: > > Nach den Querelen der letzten drei Jahre, sind ja viele Ingenieure > abgehauen und sie mussten mit Zeitarbeit arbeiten, um ihre Löcher zu > stopfen. Angeblich will man nun 300 Leute einstellen. Kann ich bestätigen, war 2,5Jahre als ANÜ angestellt und werde nun zum 02.09 fest übernommen. Genauso wie etliche andere Kollegen aus meiner Abteilung.
andy schrieb: > Mittlerweile ist er Filialleiter. Ein Klassenkamerad von mir ist auch Filialleiter bei einer Sparkasse. Der hat dafür aber nicht 6 E-Technik studieren müssen und liegt in der Gsamtabrechung finanziell vorn! Ich kriege jetzt zwar schon mehr Gld, werde aber extrem besteuert. Ich darf mindestens noch 10 Jahre arbeite, bis ich den überholt habe. Und bitte, was macht ein Filialleiter schon? Der hat ein sehr durchschnittliches Abi und keinerlei Spezialbegabungen. Ein anderer hat auch ein 3er Abi, überall Durchschnitt und ist jetzt Leiter der Keishandwerkerschaft in userer Stadt. Der kriegt auch fast 50.000 und hat nach der Ausbildung schon mit 3.000 brutto angefangen. Ich hatte da auch nicht viel mehr, dies aber nicht mit 22, wie er, sondern erst mit 27.
Nichtbanker schrieb: > Ich hatte da > auch nicht viel mehr, dies aber nicht mit 22, wie er, sondern erst mit > 27. Mei o mei, was eine schlimme Ungerechtigkeit. Geh doch nach Hause zu deiner Mami weinen, sie hat bestimmt ein paar tröstende Worte über diese böse, böse Welt da draußen übrig. Haben hier manche Leute vielleicht massive Minderwertigkeitskomplexe?
Nichtbanker schrieb: > Ein Klassenkamerad von mir ist auch Filialleiter bei einer Sparkasse. > Der hat dafür aber nicht 6 E-Technik studieren müssen und liegt in der > Gsamtabrechung finanziell vorn! Ich kriege jetzt zwar schon mehr Gld, > werde aber extrem besteuert. Ich darf mindestens noch 10 Jahre arbeite, > bis ich den überholt habe. Das hätte ich aber gerne mit Zahlen belegt, klingt seltsam für mich. Dein Klassenkamarad hat sicherlich drei (oder zumindest 2,5) Jahre Ausbildung mit enstprechend wenig Gehalt hinter sich und wir auch nicht gleich als Filialleiter angefangen haben. Und was das mit der Besteuerung zu tun hat ist mir auch nicht klar. Ich dachte es geht hier rein um das Bruttogehalt - das ist ja nunmal auch das einzig sinnvoll vergleichbare, außer bei Beamten. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen: so extrem kannst Du garnicht besteuert werden. Und falls doch: dann dauert es keine 10 Jahre bis Du ihn überholt hast :) Gruss, Peter
andy schrieb: > Das kann ich bestätigen. Ein Kumpel von mir ist seit 15J bei einer und > der selben Bank dabei, hat dort seine Ausbildung gemacht, nach einpaar > Jahren hat noch nebenher BWL studiert. Mittlerweile ist er Filialleiter. > Seine Frau hat von ca. 1J ihren Techniker gemacht und ihr > Technikergehalt ist höher, als seins in leitender Position. Übrigens > liegt seine Filiale in einem Vorort von Stuttgart. ja solche Fälle kenne ich auch. Vorort von Stuttgart oder München erhöht das Sparkassengehalt i.d.R. auch nicht wirklich. Da kenn ich z.B. einen Fall von einem stell. Niederlassungsleiter einer größeren Sparkassenfiliale mit ca. 20 Vollzeitmitarbeitern. Sein Tagesgeschäft ist neben der Mitarbeiterführung die Betreuung von gehobenen Privatkunden sowie Firmenkunden. Gehalt: ca. 3000 Brutto, Qualifikation: staatlich geprüfter Betriebswirt( 4 Jahre nebenberufliche Weiterbildung, Kosten ca. 10. tsd Euro, selbst bezahlt ). Wenn genügend Finanzprodukte verkauft wurden, gibt es bis zu 3000 Euro Bonus am Jahresende. Diese Stelle bekam er übrigens nicht einfach so durch Abschluß des Betriebswirtes, sondern durch gezieltes, internes Bewerben, sich besser schlagen als interne Konkurrenten etc. Wobei viel mehr steigt das Gehalt in den nächsten Jahren nicht mehr. Wenn er Glück hat dankt sein Chef in den nächsten 20 Jahren mal ab und dann bekommt er den Posten und hat dann vielleicht 4000 Brutto. Hätte er sich nicht weitergebildet, läge er noch bei 1800 Brutto, für 40h hinterm Schalter stehen. Übrigens gehen von dem Gehalt noch einiges ab für schicke Anzüge, die man nicht mal steuerlich geltend machen kann. achso und nein, er arbeitet nicht in den neuen Bundesländern, sondern in einer süddeutschen Großstadt. die 3000 Brutto fix kann in der selben Stadt so ziemlich fast jede Bachelor im Ing/Inf Bereich zum Einstieg locker toppen, selbst beim Dienstleister oder im Mittelstand. Im schlimmsten Fall bei ner Klitsche werden es zum Einstieg, mit Aussicht auf mehr "nur" die 3000 Euro. Dafür muss man keine Anzüge tragen.
Peter Schmidt schrieb: > dachte es geht hier rein um das Bruttogehalt Damit ist gemeint, dass das spätere höhere Brutto nicht zu linear mehr netto führt. Wenn man früher einsteigt und weniger hat, wird man zwar irgendwann im Brutto eingeholt, netto liegt man aber noch länger davor. Deshalb nutzen die hohen Ingenieurgehälter auch nicht so viel, wie es auf den ersten Blick aussieht.
Oli schrieb: > Damit ist gemeint, dass das spätere höhere Brutto nicht zu linear mehr > netto führt. Wenn man früher einsteigt und weniger hat, wird man zwar > irgendwann im Brutto eingeholt, netto liegt man aber noch länger davor. > Deshalb nutzen die hohen Ingenieurgehälter auch nicht so viel, wie es > auf den ersten Blick aussieht. ja das ist generell nicht falsch. Aber da hab ich auch ein Gegenargument. Nehmen wir den Bankkaufmann von meinem Beitrag. Der bekam mit 20 als Einsteiger seine 1800 Brutto. Davon ging erstmal einiges für Anzüge ab. Dann noch ein entsprechendes Auto, teilweise musste er mit seinem Privatwagen zu Kunden nach Hause fahren. Und da ja der durch. Deutsche meint Banker verdienen ja soooooo gut, kann man da ja nicht mit einer alten Schleuder aufkreuzen. Dann ca. 1-2 Jahre nach Berufseinstieg kamen seine teuren Weiterbildungen zu, während ich für lau studiert habe und nebenbei als Werkstudent arbeiten konnte und da auch nicht schlecht verdient hatte. In den Semesterferien ging es teils in die Produktion, Kopf aus, immer gleiche Handbewegung, für 6 Wochen Blödmann spielen gab es dann mal 4000 netto inkl. Jahressteuerausgleich. Nun stieg ich mit 24 in den Job ein, da hatte der Banker noch nicht mal seine Weiterbildung fertig und war immer noch am Schalter. Nennenswerte Ersparnisse hatte er nicht, wie den auch. Ich dagegen stieg schon mit mehr ein, als der später als stellv. Niederlassungsleiter und Firmenkundenbetreuer bekam und ich konnte so schnell Ersparnisse aufbauen. Was ich sagen will: das wenige Geld was Ex-Azubis zu Beginn bekommen, geben die meisten auch schnell wieder aus, so dass die in dem Alter wo der Ing beginnt zu arbeiten, auch meist keine nennenswerten Ersparnisse haben.
Naja, die Ausbildung würde mit 15 beginnen (die Ausbildungsreife erhält man mit dem Abschluss der 9. Klasse), die Ausbildung zum Bankkaufmann dürfte drei Jahre dauern, d.h. er wäre mit 18 fertig. Wenn die Anzüge Arbeitskleidung sind können die wie andere Sachen bei der Steuer gelten gemacht werden. Zu meiner Zeit dauerte das Abi 13 Jahre (das alleine 4 Jahre Verdienst Ausfall und Rentenausfall). Dazu kommen die Bafög-Schulden (und im Grunde zahlen die Eltern ja auch drauf). Am Ende hat man einen Verdienstrückstand von 9 Jahren (5 fürs Studium und 4 fürs Abi - und bzgl. Ausbildungsvergütung, die Mechatroniker hier verdienen m.W. im letzten/vierten Lehrjahr 1200 Euro (Müsste normale IGM Vergüttung sein, wird aber sicherlich in anderen Branchen ähnlich sein) ) das kann man also im Vgl. zum BAföG Höchstsatz durchaus als Gehalt betrachten)
yannik schrieb: > Naja, die Ausbildung würde mit 15 beginnen (die Ausbildungsreife erhält > man mit dem Abschluss der 9. Klasse), die Ausbildung zum Bankkaufmann > dürfte drei Jahre dauern, d.h. er wäre mit 18 fertig. Wenn die Anzüge > Arbeitskleidung sind können die wie andere Sachen bei der Steuer gelten > gemacht werden. nach der 9. Klasse Bankkaufmann lernen? das ging mal vor 40 Jahren oder so. Bei Sparkassen geht es derzeit NOCH mit mittlerer Reife, Großbanken verlangen meist das Abitur. Anzüge können NICHT von der Steuer abgesetzt werden, da auch privat nutzbar. Die darf man schön selber bezahlen und bekommt nichts zurück. Jeder Heini am Band kriegt seine Arbeitskleidung natürlich gestellt. yannik schrieb: > Zu meiner Zeit dauerte das Abi 13 Jahre (das alleine 4 Jahre Verdienst > Ausfall und Rentenausfall). Dazu kommen die Bafög-Schulden (und im > Grunde zahlen die Eltern ja auch drauf). Am Ende hat man einen > Verdienstrückstand von 9 Jahren (5 fürs Studium und 4 fürs Abi - und > bzgl. Ausbildungsvergütung, die Mechatroniker hier verdienen m.W. im > letzten/vierten Lehrjahr 1200 Euro 1200 als überbezahlter IGMetaller vielleicht. Ein Bankerazubi bekommt im 3. Lehrjahr weit weniger. Das was die verdienen geht an sich auch wieder drauf, groß sparen kann man da nicht. Allein eben schon die Anzüge, Fahrt zur Arbeit, Kantine usw. das was ein Bankerazubi hat abzüglich Anzugkosten, hatte ich als Oberstufenschüler auch schon mit Nebenjobs ( so 400 Euro im Monat netto ) Bafög Schulden? nur 25% der Studenten bekommen überhaupt Bafög, davon nur jeder 2. den Höchstsatz. Ich bekam kein Bafög, hatte immer Nebenjobs, später guter Werkstudentenstellen, da kam ich auf fast 1000 Euro netto während des Semesters, in den Semesterferien am Fließband auf erheblich mehr. und ein FH Studium bis zum Diplom kann man auch in 4 Jahren durch ziehen. Wenn man die Nebenjobs, für die weniger Steuern fällig werden, dazu noch die Vorteile im Studium ( Semesterticket, günstig in Mensa essen, Studentenvorteile ... ) dazu rechnet, gibt sich das nicht viel. Wenn man dann auch noch höher ein- und bald höher aufsteigt als der Banker, hat es sich gelohnt. Bei mir war es der Fall. von 1100-1300 netto was ein junger Sparkässler so anfangs bekommt kann der meist kaum was zurück legen, gerade nicht wenn Anzüge bezahlt werden müssen und er in einer süddeutschen Großstadt lebt. Da ist der mit Mitte 20 genauso wie der Ing. Anfänger auch in etwa auf Null.
Banklehre mit 15 gibt es nicht. Der Beruf ist (warum auch immer) sehr begehrt, daher braucht man für einen Ausbildungsplatz normalerweise schon Abitur.
Zu den Wohnkosten - also unsere Werkstudenten erhalten 205€ Wohnkosten zuschlag wenn sie mehr als 50km vom Wohnort wegwohnen (das ist etw was man im Wohnheim des Unternehmens zahlt). Ich hatte während meines Praxissem hier im Wohnheim gewohnt und würde behaupten das man sich durchaus dafür drei jahre wohlfühlen kann. (Wäre sonst in der Region wesentlich teurer was zu finden) Berufenet (die Seite vom Arbeitsamt sagt bzgl Bankkaufmann) (dann dürfte es für größere Banken auch durchaus mehr geben - der Durchschnitt für Mechatroniker liegt da auch tiefer) 1. Ausbildungsjahr: € 802 bis € 816 2. Ausbildungsjahr: € 860 bis € 876 3. Ausbildungsjahr: € 916 bis € 935 Zugangsvoraussetzungen für die Ausbildung Grundsätzlich wird - wie bei allen anerkannten, nach dem Berufsbildungsgesetz oder der Handwerksordnung geregelten Ausbildungsberufen - keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung rechtlich vorgeschrieben. Die Betriebe stellen überwiegend angehende Bankkaufleute mit Hochschulreife ein. --> d.h. die min. Voraussetzung ist die Ausbildungsreife und an der Hochschule rechnet man ja auch nicht irgend welche sonderwege über FOS/Techniker/Meister etc.
yannik schrieb: > Die Betriebe stellen überwiegend angehende Bankkaufleute mit > Hochschulreife ein. > > --> d.h. die min. Voraussetzung ist die Ausbildungsreife und an der > Hochschule rechnet man ja auch nicht irgend welche sonderwege über > FOS/Techniker/Meister etc dann google mal wie viel % der angehenden Bankkaufleute Abi/Fachabi haben. Das ist kein "Sonderweg" sondern heute eher der Normalfall. Selbst "nur" Realschule ist schon eher die Minderheit, wenn Realschule, haben viele z.B. noch ein Jahr kaufm. Berufskolleg gemacht und sind bei Ausbildungsbeginn daher 17/18 etc.
Berufenet sagt: Schulische Vorbildung - rechtlich Nach dem Berufsbildungsgesetz ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrieben. Schulische Vorbildung - praktiziert Im Jahr 2011 begannen 13.662 zukünftige Bankkaufleute ihre Ausbildung. 72 Prozent von ihnen verfügten über die Hochschulreife, 26 Prozent über einen mittleren Bildungsabschluss . ->aber wie gesagt, rein rechtlich steht es jeden mit den Abschluss der 9 Klasse offen diese Ausbildung zu wählen. Aber Hauptschüler bevorzugen meist Ausbildungen bei den man etwas physisch schaft und ein greifbares Ergebnis sehen kann. (Vermutung, in meinen Bekanntenkreis ist niemand der m.W. so früh mit der Schule aufgehört hat - aber allg. spricht man ja auch nicht von seiner Schule)
yannik schrieb: > ->aber wie gesagt, rein rechtlich steht es jeden mit den Abschluss der 9 > Klasse offen diese Ausbildung zu wählen. Aber Hauptschüler bevorzugen > meist Ausbildungen bei den man etwas physisch schaft und ein greifbares > Ergebnis sehen kann. (Vermutung, in meinen Bekanntenkreis ist niemand > der m.W. so früh mit der Schule aufgehört hat - aber allg. spricht man > ja auch nicht von seiner Schule) mh, du hast wohl keine Ahnung vom Ausbildungsmarkt gerade im administrativen Bereich. Bewirb dich mal nach der 9. Klasse bei einer Bank, zu 99% wirst Du eine Absage bekommen. es ist nicht so dass Hauptschüler nicht solche Ausbildungen machen würden, sondern eher so, dass kaum eine Bank Hauptschüler einstellt. Selbst Realschüler haben es da schwer, Ausnahme sind meist Sparkassen und Volksbanken, aber selbst da nicht alle.
Unsere Nachbarstochter machte es richtig, machte ein Abi in einer renommierten kirchlichen Privatschule mit 1, ging dann nach Luxemburg zur Bank. Banklehre, kein Studium. Mit Anfang 30 hat sie ein Neubauhaus im Dorf stehen, was gleich auch schon abbezahlt ist, also nicht bis zum Renteneintritt abgestottert werden muß. Der Ehemann mit einem anderen Beruf ist nur Anhängsel fürs Taschengeld. Der war jetzt ein Jahr arbeitslos, hat den Hausbau nicht im geringsten beeinflußt, hat gerade mal wieder was neues gefunden. Aber der soll ja nur etwas Taschengeld anschaffen, mehr nicht. Ich muß allerdings dazu sagen, daß das Mädel von vorne bis hinten auch nur von den Eltern gepusht wurde. Z.B. wohnen im Elternhaus bis zum Hausbau und Hochzeit, Kost und Logis im Elternhaus frei, keine Ausgaben für nix. Bei der Hochzeit kurz vor 30 wurde der Hausbau gestartet. Dann war das Sparkonto des Mädels aus dem eigenen Beruf voll genug. Wenn sie seit Ausbildungsende mit 21 jedes Jahr angenommen 15000 Euro weg legen konnte, dann reicht das mit 31 und 150.000 Euro für den Hausbau. Bis zum Ende des Baus sind dann fast eine Viertel Million Euronen rein gekommen. Aber so gehört es sich, wenn man es nicht dumm anders macht.
Ich kenne einen/eine ,der/die hat kein Studium bla bla und hat mindestens 100k€/a und der Ing. mit 10 Jahren BE hat nur 45k€/a - also ab ins Ausland. Ja, kenne auch eine ohne Studium im mittleren Management, die über 100k€/a hat, möchte aber nicht mit der tauschen wollen. Mit dem Schichtmaolcher beim Daimler auch nicht, selbst wenn der mehr Kohle bekommt. Das es keine Garantie für ein gutes gehalt als Ingenieur gibt, sollte sich die letzten 20 Jahre rumgesprochen haben. Aber die Leute, die richtig verdienen, zeigen es: Villa, dicke Autos, .... der Rest hält meistens die Klappe, um sich nicht zu "blamieren", obwohl es genug andere Ings. gibt, die genauso bescheiden verdienen. Ausland: Vor kurzem ein Bericht über Portugal, da wandern viele aus, nein nicht nach Deutschland, nach Angola, der Ex-Kolonie. Das klappt am Besten ohne Betongold am Bein.
Es ist nicht zu fassen was man hier für einen Blödsinn ließt, "Geld ist nicht alles" ... "Geld macht nicht glücklich" etc etc sogar von Moderatoren. OH JA so schnell wie möglich eine Familie gründen Frau und Kinder das ist die Universal 100% Garantie für Glückseligkeit. Und vergessen wir ja nicht die ach so tolle Weisheit "SPASS AN DER ARBEIT > Geld". Ich spreche aus Erfahrung Familie ist schön und gut und auch wichtig, das bestreitet keiner ABER was für ein Leben kann man führen ohne das notwendige Kleingeld. Die Kinder immer wieder entäuschen zu müssen weil das Geld nicht ausreicht. Den Traum vom eigenen Haus aufgeben weil die Banken unmögliche Bedingungen stellen. Und wenn man noch soviel Spass an der Arbeit hat, früher oder später ist einem gänzlich die Lust vergangen. Denn mit Spass an der Arbeit könnt ihr weder die Rechnungen bezahlen, noch zaubert ihr damit Essen auf den Tisch, noch könnt ihr eurer Familie ein besseres Leben bieten.
Haben eigentlich alle Techniker/Fast-Hochschüler eine Rechtschreib- und Grammatikschwäche? Vom allgemeinen Textverstädnis mal ganz abgesehen. Oder posten hier immer die selben Nasen unter verschiedenen Nicks? Michael S. aka das/dass-Idiot lässt grüßen.
SpassAnDerArbeit schrieb: > ABER was für ein Leben kann man führen ohne das > notwendige Kleingeld. Die Kinder immer wieder entäuschen zu müssen weil > das Geld nicht ausreicht. Den Traum vom eigenen Haus aufgeben weil die > Banken unmögliche Bedingungen stellen. Das ein Ingenieur für 30k€/a brutto zufrieden ist, wenn er nur max. mal am Wochenende zuhause ist, aber die Arbeit Spaß macht ist schwachsinnig. Aber zu hören, wie "nur" 50k€/a du müßtest aber mind. 65ke/a haben ist genauso schwachsinnig. Geld bezahlt meine Miete (Haus), Geld bezahlt mein Auto, den Urlaub, die Wünsche der Kinder, ... Wieviel Spass, Zeit mit der Familie, Frau etc. würde ich für mehr Geld aufgeben? Beispiel die IBN-Typen. Schweinegeld, für (harte) Arbeit am Arxxx der Welt, 8-10 Monate und mehr weit weg von Frau+Kindern, dafür genug Geld für Villa+dicke Autos und Luxusurlaub? Geld ist nicht alles! Aber ohne Geld ist alles nichts. Wer keinen Spaß (gar keinen) mehr an der Arbeit hat, die er macht, hat den falschen Job. Die Frage ist, wie gut möchtest du leben, wie viel bist du bereit dafür zu arbeiten? Wen möchtest / mußt Du beeindrucken? Reicht ein Golf (gute Ausstattung) oder muss es ein Audi A8 sein? Haus: Reihenhaus, freistehend oder Villa, Hanglage, unverbaubarer Blick auf ... ? Urlaub mit Familie, 2 Wochen Bauernhof oder 4 Wochen Luxussafari durch ...? Während eines Ferienjobs ist mir ein Mann begegnet, vorher in leitender Position eines Fleischereibetriebes, morgens um 4 Uhr der erste, abends um Mitternacht der Letzte. Irgendwann finden seine Kinder an ihn Onkel zu nennen. Jetzt machte er Früh/Spätschicht(Mo-Fr.) in einem großen Chemiebetrieb. Zuckerle&Co. finden es geil dicke Kohle zu verdienen und dabei ihre Familie für Monate nicht zu sehen, geile Zuffenhausen-Schlitten zu fahren (bar bezahlt), ... Das ist nicht mein Ding, auch nicht für 30k€/a sich als Ingenieur durch die Gegend schicken zu lassen. Man muss für sich selbst einen Mittelweg finden.
Zuckerle sitzt daheim in seinem Dachboden-Zimmer bei Mutti und zockt Xbox. Wie dämlich muss man sein, seine Märchen zu glauben?
Rick McGlenn schrieb: > Man muss für sich selbst einen Mittelweg finden. ich hätte es nicht besser ausdrücken können, diejenigen die versuchen das Gehalt immer als sooo unwichtig darzustellen sind einfach nur dämlich. Von Luft und Liebe kann mann nunmal keine Familie durchbringen. Mein Mittelweg wird wohl ein Firmenwechsel in ein paar Jahren sein um das Gehalt nochmal zu steigern.
Trottel schrieb: > Wie dämlich muss man sein, seine Märchen zu glauben? Es wäre ja dem Heiner eigentlich zuzutrauen, daß er sich auch den Zuckerle gibt. Aber nee, da muß ich ja mal eine Lanze für ihn brechen: Mit Zuckerle, der angibt, über 60 zu sein, hatte ich schon ein paar Diskussionen zu den 1960-er und 1970-er Jahren genau hier aus meiner Gegend. Details, die außer ihm und mir sonst kaum wer kennt. Z.B. der alte Mathe-Prof Dr. Kolar, den er lange vor mir auch schon hatte, mit vielen Details, oder was aus der Gegend selbst, was ich von 1970 noch kannte. Den Bestkauf im Kleinstädtchen Bitburg in der Eifel, wo er mit seinem Bruder zusammen 1975 einen Videokassettenverleih betrieb. Das kann ein schwäbischer Heiner in den 30-er Jahren alles gar nicht wissen. Nee, der ist schon ein anderer als Heiner.
Dipl.- Gott schrieb: > Ahoi Da du eh alles besser zu wissen glaubst, schenke ich mir weitere Kommentare. Zeitverschwendung.
Christoph schrieb: > nach 2 Jahren im Beruf kann ich sagen, Mich würde mal interessieren, was der TE jetzt, 5 Jahre nach seine Post mit 7 Jahren BE s bekommt und ob er immer noch derselben Meinung ist. Wilhelm F. schrieb: > Z.B. der > alte Mathe-Prof Dr. Kolar, den er lange vor mir auch schon hatte MIch wundert das garnicht, dass Du ihn kennt. Bei euch dreien (Hainer, Wilhem un Zuckerle) unterhält sich doch sowieso eine Persönlichkeit mit einer anderen Persönlichkeit derselben Person mit gespaltenem Ich,
Ulrich S. schrieb: > Da du eh alles besser zu wissen glaubst, schenke ich mir weitere > Kommentare. Zeitverschwendung. Warum trefft Ihr Euch nicht mal zu einem Plauderstündchen auf der Straße? ;-)
Neuling schrieb: > unterhält sich doch sowieso eine Persönlichkeit mit > einer anderen Persönlichkeit derselben Person mit gespaltenem Ich, Sorry, da muß ich dich enttäuschen. Ich poste ausschließlich nur unter meinem angemeldeten Account, und sonst gar nicht. Einen Sonderfall gab es vor Monaten mal, als ich für einige Stunden vom Forenbesitzer gesperrt war, sonst nie. Und dann beantwortete ich auch nur im Elektronikforum Fragen unter einem Gastnamen.
Sollte es diesen Zuckerle tatsächlich geben, hat er mein vollstes Mitleid. Wenn ein pubertärer Vollidiot solche Geschichten erfindet, um sich in einem Forum wichtig zu machen okay ... Aber so ein Typ ganz in Echt? Ne, .. Wobei, da draußen laufen auch genug Psychos rum, vllt hat sich einer hierhin verlaufen, so unwahrscheinlich ist das dann ja auch wiederrum nicht. Komisch nur, dass er so schreibt, wie ein pubertärer Vollspast, der vom Leben von keine Ahnung hat. Sobald dann mal jemand nachbohrt, ließt man nichts mehr von Zuckerle, bis er ein paar Täge später wieder eine langweilige IBN-Geschichte erzählt. Ich denke, der Typ ist einfach ein psychisch kranker Spast, der im RL nicht beachtet wird. Deswegen erfindet er Typen wie Zuckerle und DrTech. Dass Heiner es ist, glaube ich nicht. Heiner ist auch durch, aber trotzdem lassen sich Unterschiede erkennen.
Trottel schrieb: > vllt Heiner. Verrät sich immer wieder. Alles klar. Dem Kerl ist ist es noch zu blöde, Abkürzungen auszuschreiben, und wenn sie nur ein Promille seines Textes aus machen. Ganz schlimm waren in meiner Schule mal welche mit "u.", was "und" heißen sollte.
Ich muss jetzt schlafen, Ferker äh Hartzer können ja ausschlafen ..
Christoph, was willst du als Themenersteller eigentlich genau hören? Fachkräfte werden in Deutschland relativ schlecht bezahlt. Wem das nicht passt, der kann in andere Länder gehen. Von dieser Möglichkeit machen sehr viele Menschen Gebrauch, weshalb trotz hoher Zuwanderungsrate eine relativ stabile Bevölkerungszahl bleibt. Die Verschlechterung der deutschen Infrastruktur auf internationalen Durchschnitt ist politisch gewollt und wird seit Jahren konsequent verfolgt, dazu gehört eben auch ein sinkendes Lohnniveau (nicht nur für Akademiker). Das klingt vielleicht drastischer, als es eigentlich ist. Aber vorerst bleibt ein schlechtes Gefühl bei den Menschen, die immer schlechter bezahlt werden. Ich kenne Ingenieure, die kurz vor dem Ruhestand stehen und die bei einem Einstiegsgehalt von 42000€ (konkreter Fall) von unheimlich schlechter Bezahlung sprechen. Nicht wissend, dass man mit dem Gehalt noch über dem Durchschnitt liegt. Zu ihrer Zeit konnte man sich als Akademiker noch ein großes Haus in einer schönen Gegend kaufen mit Garage für Erst- und Zweitauto. Heutzutage muss man da kleiner denken.
Troller schrieb: > Ich bin ned Heiner! > hammer hüt Ferkes Also doch. ;-) Und wenn, dann heißt es rheinisch: Hammer hück Ferkes? ;-)
Wer gerade das dumme Gesabbel von Herrn Selter (einem Stricknadelfabrikanten) in der ARD mitbekommen hat, dem sollte eigentlich klar sein, dass miese Gehälter vom Mittelstand gewollt, akzeptiert und willkürlich herbeigeführt sind. Herr Selter ist der irrigen Meinung der Staat hätte das zu zahlen, was Unternehmen nicht bereit sind zu zahlen, damit es für einen Mindestlohn reicht. Wir werden von Unternehmen erpresst wo es ihnen möglich ist. Und Unternehmer werden von ihren Kapitalgebern erpresst. Dazu kam gestern eine Sendung über das Franchising von Burgerking. Dieses US-Drecksunternehmen wälzt das volle Risiko auf den Franchiser ab. Der darf 10% seiner Einnahmen an Burgerking zahlen, egal wie es läuft. Läuft es nicht Kündigen sie einseitig mit fingierten Behauptungen einfach den Vertrag und der Franchiser ist ruiniert, weil er auf allen Schulden sitzen bleibt, z.B. der Einrichtung so eines Burgerking die satte 500.000 Euro kostet. Deshalb als Fazit, es wird von oben nach unten systematisch erpresst - je schwächer, desto mehr. Das Schwächste Glied in der Kette ist dann der 1-Euro-Jobber, der als Freiwild herumgereicht wird.
Fachkraft schrieb: > Das Schwächste Glied in der Kette ist dann der > 1-Euro-Jobber, der als Freiwild herumgereicht wird. Um so erstaunlicher, dass es immer noch solchige gibt, die nach wie vor SPD wählen. Der Drecksack von Clement sitzt heute im Aufsichtsrat bei einem Zeitarbeitsunternehmen, das durch die Agendagesetze Millionen verdient hat und weiter verdient.
Georg (Gast) schrieb: > Um so erstaunlicher, dass es immer noch solchige gibt, die nach wie vor > SPD wählen. Der Drecksack von Clement sitzt heute im Aufsichtsrat bei > einem Zeitarbeitsunternehmen, das durch die Agendagesetze Millionen > verdient hat und weiter verdient. Zu der Zeit waren sie alle in diesem Boot, ob sie Clement, Westerwelle oder Schäuble heißen. Das einzige was Arbeitnehmern hilft isr genau die zu wählen die ein Selter niemals wählen würde, das kannst du dem Schlagabtausch Selter vs. Steinbrück von heute Abend entnehmen. Die Unternehmer haben Angst vor der SPD und ihren Steuerplänen und wollen wieder ihre Schwarz-Gelbe Koa, die sie in Ruhe lässt mit Vermögensabgaben und höheren Spitzensteuern. Aber genau da muss es hingehen!
Übrigens zu deinem Argument Georg (Gast), ich kann das langsam nicht mehr hören. Schuld an einem Zustand ist immer derjenige der es ändern könnte und wer ist das die letzten Jahre gewesen? Wer hat nochmal regiert die letzten Jahre? Wer verhindert systematisch Mindestlöhne in diesem Land? Die arbeitgebernahe FDP mit ihrem Neoliberalen Thinktanks und die Merkelregierung ist auch nicht besser. Beide haben noch immer alles bekämpft was Arbeitnehmern in irgendeiner Weise zu Gute kommen könnte. Beide sind der verlängerte Arm der Schergen des BDI. In diesem Land sind die Claims abgesteckt und es wird Zeit das aufzubrechen!
SpassAnDerArbeit schrieb: > Es ist nicht zu fassen was man hier für einen Blödsinn ließt, "Geld ist > nicht alles" ... "Geld macht nicht glücklich" etc etc sogar von > Moderatoren. Warum sollten Moderatoren keine eigene Meinung vertreten? Was hat das überhaupt mit der Moderatoreneigenschaft zu tun? > OH JA so schnell wie möglich eine Familie gründen Frau und > Kinder das ist die Universal 100% Garantie für Glückseligkeit. Sicher nicht. Hat aber auch keiner hier behauptet. > Und > vergessen wir ja nicht die ach so tolle Weisheit "SPASS AN DER ARBEIT > > Geld". Es ging vor allem um "Spaß an der Arbeit > noch mehr Geld". > Ich spreche aus Erfahrung Familie ist schön und gut und auch wichtig, > das bestreitet keiner ABER was für ein Leben kann man führen ohne das > notwendige Kleingeld. > Die Kinder immer wieder entäuschen zu müssen weil > das Geld nicht ausreicht. Ganz ehrlich? Das war für uns als Kinder nie ein Problem. Man muss auch nicht viel Geld ausgeben, um seine Kinder glücklich zu machen. Dazu muss man nämlich in aller erster Linie eins tun: Zeit mit ihnen verbringen. Und man sollte es auch schaffen, Kindern andere Werte als "viel Geld ist wichtig" zu vermitteln. Und da gibt es durchaus einige. > Den Traum vom eigenen Haus aufgeben weil die > Banken unmögliche Bedingungen stellen. Dann müssen die Leute eben lernen, bescheidener zu sein. Man muss nicht immer direkt neu bauen. > Und wenn man noch soviel Spass an der Arbeit hat, früher oder später ist > einem gänzlich die Lust vergangen. Ganz im Gegenteil - es macht mehr und mehr Freude :-) > Denn mit Spass an der Arbeit könnt > ihr weder die Rechnungen bezahlen, noch zaubert ihr damit Essen auf den > Tisch, noch könnt ihr eurer Familie ein besseres Leben bieten. Mit Spaß an der Arbeit ist man vor allem eins: gut in dem, was man tut! Und das wirkt sich früher oder später massiv auf die Geldbörse aus.
Chris D. schrieb: > man nämlich in aller erster Linie eins tun: Zeit mit ihnen verbringen. Um das heutzutage zu realsierung braucht man GELD, viel Geld! Und damals blah blah, damals war alles auch nicht so teuer. Es bedarf auch einiges an Geld, dass angespart werden muss um Kinder später ein Studium zu ermöglichen und in der Schule ist heute auch ein deutlich höherer finanzieller Einsatz nötig. Und kommt mir jetzt nicht mit Bafög, das reicht ja jetzt schon hinten und vorne nicht. Die Krankenkassen verlangen auch für Kinder immer höhere und mehr Zuzahlungen. Wovon soll das alles bezahlt werden? Von glücklicher Arbeit? > Dann müssen die Leute eben lernen, bescheidener zu sein. > Man muss nicht immer direkt neu bauen. Wie wäre es mal, dass die Unternehmen und Konzerne etwas bescheidener werden und den Leuten die die Arbeit machen wieder vernünftige Gehälter zahlen? Die Arbeitgeber sollen Kohle auf den Tisch packen oder ihre Arbeit selber machen. Wie soll eigentlich die Binnenwirtschaft in Schwung kommen wenn jetzt schon Ings und Informatiker jeden Cent dreimal umdrehen müssen?
Henry G. schrieb: >> man nämlich in aller erster Linie eins tun: Zeit mit ihnen verbringen. > > Um das heutzutage zu realsierung braucht man GELD, viel Geld! Und damals > blah blah, damals war alles auch nicht so teuer. Es bedarf auch einiges > an Geld, dass angespart werden muss um Kinder später ein Studium zu > ermöglichen und in der Schule ist heute auch ein deutlich höherer > finanzieller Einsatz nötig. Lies die Argumente bitte noch mal! Darum ging es nicht!
Florian Heptner schrieb: > Christoph, was willst du als Themenersteller eigentlich genau hören? Gar nichts, denn der Thread ist über fünf Jahre alt und Christoph ist schon lange nicht mehr hier.
Rick McGlenn schrieb: > Geld bezahlt meine Miete (Haus), Geld bezahlt mein Auto, den Urlaub, die > Wünsche der Kinder, ... Die Mehrheit der hier postenden Nerds hat weder ein eigenes Haus (weil noch bei Mutti wohnend) noch Kinder (Dauersingle mangels Partnerin) und in den Urlaub fahren sie auch nie, weil man da nicht 24/7 an irgendwelcher Nerd-Technik rumspielen kann. Was sollen diese Leute mit 50.000 oder gar 65.000 Euro im Jahr? > Wieviel Spass, Zeit mit der Familie, Frau etc. würde ich für mehr Geld > aufgeben? Ja du nicht, aber wer weder Familie noch Frau hat muss das nicht überlegen. > Reicht ein Golf (gute Ausstattung) oder muss es ein Audi A8 sein? > Haus: Reihenhaus, freistehend oder Villa, Hanglage, unverbaubarer Blick > auf ... ? Die meisten Forenteilnehmer wohnen doch noch bei Mutti! > Urlaub mit Familie, 2 Wochen Bauernhof oder 4 Wochen Luxussafari durch > ...? Kellerhausen, bestenfalls Balkonien und Terrassien.
Was hat denn der Ferkes bei Ferchau für ein Einkommen?
Henry G. schrieb: > Chris D. schrieb: > >> man nämlich in aller erster Linie eins tun: Zeit mit ihnen verbringen. > > Um das heutzutage zu realsierung braucht man GELD, viel Geld! Das stimmt natürlich nicht. Um Zeit mit seinen Kindern zu verbringen, benötigt man nur eines: Zeit. > Und damals blah blah, damals war alles auch nicht so teuer. > Es bedarf auch einiges > an Geld, dass angespart werden muss um Kinder später ein Studium zu > ermöglichen Komisch. Wie haben wir das im Studium alles geschafft, ohne große Unterstützung? Das nannte sich auch damals "nebenher arbeiten". Und das geht auch heute durchaus noch. Wir haben es dann nicht mehr mit Kleinkindern zu tun sondern Erwachsenen. Wie heisst es so schön: "Gib Ihnen nicht einen Fisch sondern lehre sie das Fischen". So etwas muss natürlich auch vorgelebt werden. > und in der Schule ist heute auch ein deutlich höherer > finanzieller Einsatz nötig. Das wird selbst im Maximalfall nicht über 200-300 Euro pro Jahr liegen. > Und kommt mir jetzt nicht mit Bafög, das > reicht ja jetzt schon hinten und vorne nicht. Die Krankenkassen > verlangen auch für Kinder immer höhere und mehr Zuzahlungen. Welche denn? > Wovon soll > das alles bezahlt werden? Von glücklicher Arbeit? Ja natürlich. Nur weil amn seinen Job gerne macht, macht man ihn ja nicht umsonst. >> Dann müssen die Leute eben lernen, bescheidener zu sein. >> Man muss nicht immer direkt neu bauen. > > Wie wäre es mal, dass die Unternehmen und Konzerne etwas bescheidener > werden und den Leuten die die Arbeit machen wieder vernünftige Gehälter > zahlen? Natürlich. Aber bei den Gehältern, die hier überwiegend genannt werden, kann im Ingenieurbereich nicht von geringen Gehältern gesprochen werden. > Die Arbeitgeber sollen Kohle auf den Tisch packen oder ihre Arbeit > selber machen. Wie soll eigentlich die Binnenwirtschaft in Schwung > kommen wenn jetzt schon Ings und Informatiker jeden Cent dreimal > umdrehen müssen? Die Ings und Infos, die ich persönlich kenne, müssen das jedenfalls nicht. Die verdienen im Gegenteil sehr, sehr ordentlich. Aber zufriedener werden sie dadurch nicht.
Florian Heptner schrieb: > Ich kenne Ingenieure, die kurz vor dem Ruhestand stehen und die bei > einem Einstiegsgehalt von 42000€ von unheimlich > schlechter Bezahlung sprechen. > Zu ihrer Zeit konnte man sich als > Akademiker noch ein großes Haus in einer schönen Gegend kaufen > Heutzutage muss man da kleiner denken. Nein, das muß man nicht! Aber die meisten arbeiten freiwillig unter Wert. Andere Berufsgruppen sind schlauer! Manche verdienen weit über Wert.
Thomas1 schrieb: > Was hat denn der Ferkes bei Ferchau für ein Einkommen? Solche Krotzgockel nimmt Ferchau nicht. Wenn Du über 35 bist, ght da nicht viel. Erst wieder ab 55 zum Ausnutzergehalt.
Henry G. schrieb: > Wie soll eigentlich die Binnenwirtschaft in Schwung > kommen wenn jetzt schon Ings und Informatiker jeden Cent dreimal > umdrehen müssen? meine reden so siehts aus
"Mein Studium hat sich finanziell nicht gelohnt.." Primitive schmutzige Tiere.... Wer nur Kohle in seinem Leben sucht, kann sich in BWL oder so ähnliches einschreiben. Ich studiere mein ingenieurwissenschaftliches Fach hauptsächlich weil mir die Wissenschaft und praktische Tätigkeiten Spaß machen, weil ich seit Kindheit in Forschung arbeiten will, weil ich die Welt zum besseren verändern will. Deswegen studiere ich, und auch viele andere Studenten, so was schweres wie Nanotechnologie/Elektrotechnik/Maschinenbau etc., sonst hätte ich mein Leben einfach gemacht und BWL/Politik/Philosophie oder so ähnliches studiert( wobei ich nicht damit sagen will, dass diese Fächer leicht sind). Ob ich später 45E3 Euro oder 60E3 Euro verdienen werde, ist mir eigentlich egal. "Mein Studium hat sich finanziell nicht gelohnt.."-einfach zum kotzen...
oh-oh! Ein recht merkwürdiger Beitrag mit arg abgründigen Gedankengängen und schlimmer Orthographie. Und dann noch dieser seltsame Nick/Username: Postet hier etwa ein getretenes, trotziges Spätaussiedlerkind? Oder noch schlimmer: chromosoma mutationa tschernobylska?
Was ist euer Problem? Das Durschnittseinkommen beträgt in Deutschland um die 30k€. Als Akademiker insbesondere als Ingenieur liegt euer Einstiegsgehalt weit darüber. Ich werde entsprechende Zahlen suchen, aber rein aus dem Bauch heraus denke ich dass man damit bereits überhalb der 90% Marke liegt. Selbstverständlich wird einem das Geld nicht nachgeworfen. Denn nach wie vor ist es ein normaler Job, der zunächst ohne Personalverwantwortung oder sonstwas daherkommt. Mich verwundert es eher, dass es anscheinend tatsächlich möglich ist bereits als Bachelor mehr zu verdienen als Beispielsweise ein Techniker, der entsprechende Berufserfahrung mit sich bringt. Geht doch die Sache mal anders an, anstatt immer die Zahlen anzuglotzen. Rechnet euch was ihr braucht um davon zu leben! Damit die Sache überhaupt Hand und Fuß hat. Man kann mit dem Gehalt sorgenfrei Leben, kann sich sicher sein das am Ende des Monats davon etwas übrigbleibt. Ein Auto springt auch noch dabei raus. Erzählt euer Jammerleiden doch mal nem Gesellen, sei es KFZ-Mechaniker oder Schreiner, der würde euch erstmal die Rübe polieren. Ein Arbeiter kann sich sehr glücklich schätzen wenn er mit mehr als 1000€ Netto nach Hause geht. Da verdienen ja Studenten mehr, die Bafög beziehen und nebenbei auf 400€ Basis jobben. Immer diese verquerten Ansichten hier, da wundert es mich überhaupt nicht, wie es um das Ansehen der Ingenieure in unserer Gesellschaft bestellt ist.
Böser Kommunist schrieb: > sonst hätte ich mein > Leben einfach gemacht und BWL/Politik/Philosophie oder so ähnliches > studiert Genau!! Politik und Philosophie, das sind die richtigen Absahnerjobs!! Alles klar. Als Ingenieur liegt dein Gehalt weitaus höher als bei den anderen beiden Studienrichtungen. Und das beste ist, du hast sogar die Chance einen Job zu bekommen.
Chris D. schrieb: > Das stimmt natürlich nicht. Um Zeit mit seinen Kindern zu verbringen, > benötigt man nur eines: Zeit. Unfug! Wenn Frau und Mann beide 55h die Woche arbeiten gehen müssen, weil beide nur "fürweniglohnarbeitenmachttotalglücklich-Lohn" arbeiten gehen müssen, bleiben die Kinder auf der Strecke. > Komisch. Wie haben wir das im Studium alles geschafft, ohne große > Unterstützung? Das nannte sich auch damals "nebenher arbeiten". Das stimmt doch nicht!!!! Im Diplom ging das, im Bachelor kannst du es VERGESSEN! Und bei den heutigen Preisen kannst du es nur mit Bafög erst recht vergessen! Ich musste auch schon den Bachelor machen, alle die arbeiten mussten sind spätestens nach dem 3. Semester weggebrochen und nicht aus fachlichen Gründen. Die als Kleinkinder zu beschimpfen ist arrogant und ziemlich unfair. Als ob Studentenjobs für alle zeitlich flexibel vorhanden wären. >> und in der Schule ist heute auch ein deutlich höherer >> finanzieller Einsatz nötig. > Das wird selbst im Maximalfall nicht über 200-300 Euro pro Jahr liegen. In einer sich ideal zurechtgelegten Welt vielleicht, sonst absurd! > Welche denn? Zähne, Kieferorthopäde????!!!! > >> Wovon soll >> das alles bezahlt werden? Von glücklicher Arbeit? > > Ja natürlich. Nur weil amn seinen Job gerne macht, macht man ihn ja > nicht umsonst. Hat diese Aussage jetzt einen tieferen Sinn außer "geh' doch für lau arbeiten, dann wirste glücklicher als mit einem guten Gehalt..." Was soll der Quatsch? >> Wie wäre es mal, dass die Unternehmen und Konzerne etwas bescheidener >> werden und den Leuten die die Arbeit machen wieder vernünftige Gehälter >> zahlen? > > Natürlich. Aber bei den Gehältern, die hier überwiegend genannt werden, > kann im Ingenieurbereich nicht von geringen Gehältern gesprochen werden. Vieles an den genannten hohen Gehältern ist schlichtweg frei erfunden. Jeder Personalfuzzi kann hier unerkannt rumtrollen. Und Gehälter mit Verträgen von vorüber 10 Jahren haben mit der heutigen Dumpinglohn-Realität nix zu tun. > Die Ings und Infos, die ich persönlich kenne, müssen das jedenfalls > nicht. Die verdienen im Gegenteil sehr, sehr ordentlich. > > Aber zufriedener werden sie dadurch nicht. Ich kenne da jemanden und der sagt... -.- Streiche ihnen 20% vom Lohn und sie sind noch unzufriedener. Manchmal glaube ich, hier wird bewusst Lobbyarbeit betrieben um die knallharte Realität auf dem Arbeitsmarkt zu verschleiern, ist bestimmt nur ne Verschwörungstheorie ;-)
Unbekannt schrieb: > Genau!! Politik und Philosophie, das sind die richtigen Absahnerjobs!! > Alles klar. > Als Ingenieur liegt dein Gehalt weitaus höher als bei den anderen beiden > Studienrichtungen. Und das beste ist, du hast sogar die Chance einen Job > zu bekommen. Mag sein,aber es gibt immerhin sehr viele die Politik und Philosophie studieren. Es gibt noch mehr komische Fächer die voll besetzt sind, zB. Japanische Kunst oder Landschaftsdesign.... Diese Fächer studiert man nicht um reich zu werden. Man will im Leben sich damit beschäftigen, was Spaß macht.Schließlich nimmt ein Job ca. 25% der übrige Zeit deines Lebens , weitere 30% gehen für den Schlaf, 10% für das Essen,bleibt nicht viel übrig. Wie gesagt, die Tatsache, dass ich mehr verdienen werde als ein Philosoph ist mir zweitrangig.
Sneim schrieb: > Was ist euer Problem? Das Durschnittseinkommen beträgt in > Deutschland um > die 30k€. Als Akademiker insbesondere als Ingenieur liegt euer > Einstiegsgehalt weit darüber. GELOGEN!!!! Ing heute--> Dienstleister, im Süden ca.35k Einstieg in Sachsen/Berlin/Brandenburg 24k Einstieg. Keine festen Arbeitsverträge usw. Und wer studiert und sich verschuldet darf mehr fordern!!!
Ich kann Sneim nur zustimmen, ich hab nur eine Ausbildung ohne Studium und komme mit 5 Jahren Erfahrung auf 32k, noch dazu mit haufenweise mit dem Gehalt abgegoltenen Überstunden, 45-50h Woche im Büro und dann noch einiges von zu Hause. Dafür gibt es dann noch 24 Tage Urlaub und meine Weiterbildung darf ich selbst bezahlen und Abends oder am Wochenende machen. Keine Ahnung ob es "früher" besser war, ich bin auch erst 32, aber ich habe mich immer nur verbessert, ich hatte auch schon Firmen mit 20 Tagen Urlaub und einer 42 Stunden Woche mit 25k Jahresbrutto. Und wenn ich mich im Bekanntenkreis so umschaue, dann geht es mir noch gut. Ja, wer in einem Unternehmen ist das nach Tarif bezahlt, hat es meist besser, die Leute gibt es in meinem Bekanntenkreis auch. Schon alleine eine Kantine in der man mittags für 3,80 sein Essen bekommt und sonst kostenlosen Kaffee und Wasser ist schon ein reichlicher finanzieller Vorteil. Teils 35h Woche und sich dann über 45k zum Einstieg beschweren, weil irgendein HiWi am Band mit 3-Schicht auf die gleiche Kohle kommt. Hier wird auf ganz hohem Niveau gejammert.
Böser Kommunist schrieb: > Es gibt noch mehr komische Fächer die voll besetzt sind, zB. > Japanische Kunst oder Landschaftsdesign.... Das wird quasi nur von Frauen studiert. Meine Theorie ist, dass man das studiert, um Zeit zu schinden, bis man einen gutverdienenden Ingenieur kennenlernt, um ihn zu heiraten und für sich arbeiten zu lassen, nachdem man sich von ihm hat schwängern lassen und er den Kreditvertrag für den Hausbau unterschrieben hat. > Diese Fächer studiert man nicht um reich zu werden. Man will im Leben > sich damit beschäftigen, was Spaß macht. Die, die das studieren, haben in meiner Wahrnehmung für nichts anderes genug Biss. Und 10 Jahre nach Studienabschluss hat, bis auf ein paar pathologische Ausnahmen in homöopathischer Konzentration, kei(n) einzige(r) von denen noch was mit ihrem (seinen) Studium zu tun. > Schließlich nimmt ein Job ca. > 25% der übrige Zeit deines Lebens , weitere 30% gehen für den Schlaf, > 10% für das Essen,bleibt nicht viel übrig. 10% essen wären zwei Stunden und 24 Minuten pro Tag. Das halte ich für stark übertrieben.
Chris D. schrieb: > Komisch. Wie haben wir das im Studium alles geschafft, ohne große > Unterstützung? Das nannte sich auch damals "nebenher arbeiten". > Und das geht auch heute durchaus noch. Da muss ich dir aus der Uni heraus widersprechen. Es ist viel schwerer als damals. Wo früher Werkstudenten tätig waren setzt man heute eher auf Billiglohnkräfte und außerdem haben die Bolonga-Studenten heute kaum noch Zeit neben ihrem Studium. Das war früher alles viel gelassener und da hat niemand einen als Idiot bezeichnet, wenn er fürs Vordiplom 6 Semester gebraucht hat. Heute fliegt man aus dem Studium, wenn man nicht schnell genug ist. Fürs nebenher arbeiten ist weniger Zeit als früher. Klar geht es, aber eben nicht mehr so einfach. > Wie heisst es so schön: "Gib Ihnen nicht einen Fisch sondern lehre sie > das Fischen". Der Spruch heißt eher "Wenn du ein Schiff bauen willst, dann zeige ihnen nicht wie man ein Schiff baut, sondern wie die weite Welt aussieht." Dein Fisch-Ansatz ist also zum scheitern verurteilt.
Andi $nachname schrieb: > Da muss ich dir aus der Uni heraus widersprechen. Es ist viel schwerer > als damals. Wo früher Werkstudenten tätig waren setzt man heute eher auf > Billiglohnkräfte und außerdem haben die Bolonga-Studenten heute kaum > noch Zeit neben ihrem Studium. Das war früher alles viel gelassener und > da hat niemand einen als Idiot bezeichnet, wenn er fürs Vordiplom 6 > Semester gebraucht hat. Heute fliegt man aus dem Studium, wenn man nicht > schnell genug ist. Fürs nebenher arbeiten ist weniger Zeit als früher. > Klar geht es, aber eben nicht mehr so einfach. Dem kann ich so zustimmen. Es wurde einem die Mündigkeit entzogen, den Fortschritt und die Dauer des Studiums selbst zu bestimmen. In den ersten 3 Semestern war es unmöglich nebenbei zu arbeiten. Jeden Tag von 8 bis 4 in der Uni gesessen. Dann kamen noch Tutorien dazu die gerne auch mal Abends gehalten wurden, ohne die man aber für die Klausur schlechte Karten hatte. Da heißt nicht, dass man von 8 bis 4 durchgehend Vorlesungen hat, aber was bringt es einem wenn mal 1 1/2h dazwischen frei sind? Seit dem 4. Semester bin ich jedoch als Hilfskraft/Tutor tätig. Das klapt wunderbar, da zeitlich sehr flexibel und auch nicht sonderlich schlecht bezahlt. Das man das ganze Studium nebenbei nicht arbeiten kann, halte ich für überzogen. Das man sich allerdings am Anfang auf seine fünf Buchstaben setzen muss ist nicht so übertrieben.
Also ich bin nun bald am Ende mit meinem Bachelor-Studium und kam ganz gut ohne Unterstützung zurecht. Habe nebenbei als Werkstudent gearbeitet. Und mit 17€/h kommt man auch mit wenig Arbeit ziemlich gut über die Runden (War bei einem bekannten deutschen Automobilhersteller ;) ).
Ich kann das Gejammere auf hohem Niveau von Vielen hier nicht verstehen. Den deutschen Ingenieuren geht es doch prima! Einzelschicksale (statistische Ausreißer nach unten) wird es natürlich immer geben. Ich bin mit meinem Gehalt mehr als zufrieden. Im Prinzip würden mir auch 50k brutto für meinen Lebensstil reichen - verrate ich aber meinem Chef nicht, da lege ich halt einfach mehr auf die Seite und gebe es irgendwann später aus. Aber ich sehe wirklich nicht, dass mich 10k pro Jahr jetzt glücklicher machen würden. Die könnte ich sogar recht einfach haben, wenn ich von 35h auf einen 40h-Vertrag wechseln würde, aber warum sollte ich das tun? Dann habe ich nur weniger Freizeit und damit weniger Lebensqualität, und das kann mehr Geld niemals aufwiegen. Die Jammerlappen sollten ihren Blick mal auf viele andere "normale" Berufe (auch akademische) richten, wie es da so aussieht mit dem Verdienst. Aber nein, im Zweifelsfall vergleicht man sich mit einem Lufthansa-Pilot, einem Star-Anwalt, einem Facharzt mit eigener Praxis oder einem Wirtschaftsprüfer bei einer großen Kanzlei. Dann hat man wenigstens wieder einen Grund über im Vergleich "miese Gehälter" zu weinen.
Henry G. schrieb: > Sneim schrieb: >> Was ist euer Problem? Das Durschnittseinkommen beträgt in >> Deutschland um >> die 30k€. Als Akademiker insbesondere als Ingenieur liegt euer >> Einstiegsgehalt weit darüber. > > GELOGEN!!!! Ing heute--> Dienstleister, im Süden ca.35k Einstieg in > Sachsen/Berlin/Brandenburg 24k Einstieg. Keine festen Arbeitsverträge > usw. Und wer studiert und sich verschuldet darf mehr fordern!!! Das ist keineswegs pauschal so. Bei mir: Einstieg 03/2013 in NDS mit mehr als 35k im KMU. Unbefristeter Vertrag. Also kann ich zu deinem Post auch schreiben: GELOGEN!!!! Großschrieben und mehrere Ausrufenzeichen anhängen erzeugen keine Wahrheiten. Gemessen an einer Einstiegslohnstatistik für meine Qualifikation (B. Eng. - Nachrichtentechnik), welche ich vor Berufsantritt gelesen habe, bekomme ich ein leicht unterdurschnittliches Gehalt. Im Vergleich mit meinem Bekanntenkreis (vom Hartzer bis Banker, andere Studenten, Handwerker, Industriearbeiter - alles dabei), stehe ich allerdings ziemlich gut da. Da gibt es wirklich keinen Grund zu Jammern! Zusammengesehen mit den Lebenskosten hier stehe ich sogar zu Mehrverdienern gleicher Qualifikation in den teureren Regionen aus der Statistik immernoch gut da. Durch meine Ausbildung zum EBT vor dem Studium kann ich sagen: finanziell gesehen hatt sich das Studium gelohnt. Und was mir noch wichtiger ist: auch von der Arbeit her hatt es sich mehr als gelohnt. Zum Studium und Arbeiten: ich habe vom Anfang des Studiums an nebenbei gearbeitet. Dadurch habe ich ich allerding auch neun Semester gebraucht. Stört mich und meinen Arbeitgeber allerdings nicht. Das war nicht immer einfach, aber machbar. Im Studium habe ich auch festgestellt, wie wichtig ein vernünftiger Vergleich ist. Anfangs habe ich mit den Besten gemeinsam gelernt. Da kam ich mir immer ziemlich blöde und unfähig vor. Also diese allerdings früher fertig waren als ich, habe ich dann mit den Verbleibenden gelernt und da merkte ich erst, wo bzw. wie gut ich eigentlich da stehe im Studium. Aber vorher war ich schon am überlegen aufzugeben, weil ich mit den vorherigen Lerngruppen nicht mithalten konnte. Darum: nicht Jammern um die pösen Mehrverdiener, richtet mal den Blick nach "unten". Da sitzt der Großteil. So und jetzt wieder an die Arbeit, Mittagspause ist vorbei ;)
Bin durch zufall übers Netz auf den Thread gestoßen und muss sagen, dass das alles hier nicht gerade nach rosigen Aussichten ausschaut. Ich will zum Wintersemester Wing Richtung ET anfangen und wollte dadurch einen durchaus ersichtlichen finanziellen Aufstieg schaffen. Vorher habe ich eine Elektronikerlehre gemacht und war mit den 1200 Netto Gesellengehalt nicht zufrieden. Anfangs wollte ich nur wissen ob Wings eine gute Chance im Berufsleben haben. jetzt nach mittlerweile 2-3 tagen recherche stellt sich für mich immerm ehr raus, dass Wings nicht gesucht und andere Ingenieure einfach nur schlecht bezahlt sind, wenn diese denn einen Job finden. Da ich nun auch schon 23 jahre alt bin wollte ich mich aufgrund des kürzeren Studiums für eine FH entscheiden (hätte auch eine zusage einer TU, aber hier sind im Durchschnitt die Studienzeiten 5 Semester + Master länger). Ich zweifel langsam echt an diesen Entscheidungen bevor ich überhaupt mein Studium angefangen habe ... (und ob ich vill nach 2 Semestern auf BWL wechsel) Ist es mittlerweile wirklich so schwer geworden einen Beruf zu bekommen, beidem man sich eine Familie (1,5 Kinder), ein Haus und ein Auto leisten kann ?
Haha, habe ich auch sofort gedacht! Wieder sein typisches _? dazu die typische jammerei von heiner
HeinerAlarm schrieb: > dazu die typische jammerei von heiner Am schlimmsten ist das dümmliche Konstruierte Geschreibsel.
Warum habe ich ein Studium angefangen und zu Ende gebracht? Weil ich keinen Bock hatte bis zur Rente auf Kabelbahnen rumzukriechen und Strippen zu ziehen, bei Wind und Wetter mir den Arsch abzufrieren, abends oft aussehen wie Sau, mich von dämliche Meisterm rumkommandieren zu lassen. Das Gehalt war OK. Ich verdienen deutlich mehr als 1200€ netto. Wer NUR (!) aus Geldgründen studiert bzw. studieren will, soll es sein lassen.
Dirk Knoblich schrieb: > Das ist keineswegs pauschal so. Bei mir: Einstieg 03/2013 in NDS mit > mehr als 35k im KMU. Unbefristeter Vertrag. Also kann ich zu deinem Post > auch schreiben: > GELOGEN!!!! > Großschrieben und mehrere Ausrufenzeichen anhängen erzeugen keine > Wahrheiten. Ich habe mich auf die verallgemeinerte Behauptung "...insbesondere als Ingenieur liegt euer Einstiegsgehalt weit darüber..." bezogen, denn das ist einfach nicht war. > auch von der Arbeit her hatt es sich mehr als gelohnt. Finde ich gut! > Zum Studium und Arbeiten: ich habe vom Anfang des Studiums an nebenbei > gearbeitet... Ich finde so sollte es sein. Deswegen hast du jetzt einen guten Job. Viele die mit mir studiert hatten, haben ihre Regelstudienzeit mit Klausurvorbereitungen verbracht und einen passablen Abschluß hingelegt. So wie ich das mitbekommen habe, hat sich das nicht ausgezahlt. Ich habe auch ein Semester länger gemacht, das Bafög-Amt hat mich dann natürlich sofort gef***t. -.- > Darum: nicht Jammern um die pösen Mehrverdiener, richtet mal den Blick > nach "unten". Da sitzt der Großteil. "You know what they want? Obedient workers people who are just smart enough to run the machines and do the paperwork but just dumb enough to passively accept all these increasingly shittier jobs with the lower pay, the longer hours, reduced benefits, the end of overtime and the vanishing pension that disappears the minute you go to collect it." George Carlin
Ist das ein E-Ing Problem? Als WInf kann ich mir meine Jobs aussuchen. Einstieg mit 0 BE: 53k/€ in DD Inzwischen mit <3 J. BE bin ich bei 58k/€ Jahresbrutto Abschluss: M. Sc. WInf (Univ.) Höre ich mich bei ehem. Kommilitonen um, haben auch ALLE einen gutbezahlten Job und sind mehr als zufrieden. Bei E-Ings. habe ich leider keinen Einblick, ich vermute aber mal, dass sich hier halt die Frustrierten tummeln und dadurch ein falscher Eindruck entsteht.
Hesse schrieb:
Im Bekanntenkreis habe ich arbeitlsose/fachfremdarbeitende Juristen und
BWLer, allerdings auch welche die es geschafft habe. Bsp. BWL ->
Bachelor 3.3 -> Einstieg 42k nach 2 Jahren 50,4k für Controlling in
Berlin. Es gibt solche und solche, auch bei den Ings.. Es kommt darauf
an was man draus macht. Deinem Geschreibsel nach, würde ich aber sagen
das du arbeitslos bleibst, sorry.
Sneim schrieb: > In den ersten 3 Semestern war es unmöglich nebenbei zu arbeiten. Jeden > Tag von 8 bis 4 in der Uni gesessen. Dann kamen noch Tutorien dazu die > gerne auch mal Abends gehalten wurden, ohne die man aber für die Klausur > schlechte Karten hatte. Da heißt nicht, dass man von 8 bis 4 durchgehend > Vorlesungen hat, aber was bringt es einem wenn mal 1 1/2h dazwischen > frei sind? Ähm, ganz ehrlich: das war bei uns (1990) damals nicht anders - wir hatten teilweise sogar Mathe-Vorlesungen abends um 20 Uhr. Ich habe mir mal den Spaß gemacht, und den alten Stundenplanordner rausgesucht. Ich hatte in den ersten drei Semestern jeweils über 35 Wochenstunden (Vorlesungen + Übungen). Und ich habe da nebenher gejobbt. > Seit dem 4. Semester bin ich jedoch als Hilfskraft/Tutor tätig. Das > klapt wunderbar, da zeitlich sehr flexibel und auch nicht sonderlich > schlecht bezahlt. Das man das ganze Studium nebenbei nicht arbeiten > kann, halte ich für überzogen. Das man sich allerdings am Anfang auf > seine fünf Buchstaben setzen muss ist nicht so übertrieben. Sicherlich muss man sich hinsetzen. Vor allem aber muss man seine Zeit organisieren - und daran hapert es mMn oft (damals wie heute). Ich sehe es ja bei meinem Stieftöchterchen und deren Freunden (zwei davon studieren Informatik und E-Technik). Da bleibt bei vernünftiger Planung durchaus Zeit für Nebenjobs - und die werden auch nicht schlecht bezahlt. Selbst wenn es im Semester zeitlich knapp ist - es gibt ja auch noch die vorlesungsfreie Zeit. Und natürlich bleibt auch genug Zeit für Party und Clubs, Urlaub - ist ja auch richtig so und ich gönne es ihnen. Haben wir damals auch gemacht :-) Man kann auch heute jungen Leuten ab 18 Jahren durchaus zumuten, sich ihren Lebensunterhalt selbst zu erarbeiten. Das ist keine Schande :-} Wichtig ist es da eher, ihnen von zu Hause das nötige Rüstzeug (Sparsamkeit, Umgang mit Geld, Planung) mitzugeben ... ... und die Gewissheit, dass sie immer noch ein Sicherheitsnetz haben, falls mal alle Stricke reißen. Dafür sind wir ja Eltern :-)
WInf schrieb: > Als WInf kann ich mir meine Jobs aussuchen. > > Einstieg mit 0 BE: 53k/€ in DD > > Abschluss: M. Sc. WInf (Univ.) > > Höre ich mich bei ehem. Kommilitonen um, haben auch ALLE einen > gutbezahlten Job und sind mehr als zufrieden. 53k sind für DD wirklich gut. Gratuliere! Als W-Inf oder auch W-Ing. ist man branchenunabhängiger und somit flexibler einsetzbar, deshalb vlt. die derzeit guten Jobchancen. Bei W-Ing´s gibt es jedenfalls schon seit ein paar Jahren gute Nachfrage. Bei uns E-Ing´s sinkt der Personalbedarf seit längerer Zeit schon und gleichzeitig drängen (zu) viele Absolventen auf den Arbeitsmarkt - verursacht durch die permanente Propaganda der Arbeitgeber: "Ingenieurmangel .. händeringend gesucht".
Jo S. schrieb: > 53k sind für DD wirklich gut. Gratuliere! also für Dresden ist das bombig. Jo S. schrieb: > Bei uns E-Ing´s sinkt der Personalbedarf seit längerer Zeit schon und > gleichzeitig drängen (zu) viele Absolventen auf den Arbeitsmarkt - > verursacht durch die permanente Propaganda der Arbeitgeber: > "Ingenieurmangel .. händeringend gesucht". sehe ich eher andersrum. Was arbeiten viele Winfs? sind IT Berater, also nichts anderes als IT Leiharbeiter, nur mit schickerem Namen. Derzeit sieht es aber in dem Bereich NOCH ganz gut aus. Jedenfalls gibt es weit mehr Info Absolventen als E Techniker pro Jahr. Außerdem gehen nur wenige Informatiker in Rente, in vielen IT Unternehmen ist der Altersschnitt so bei Anfang 30, während 2/3 der E Techniker über 40 sind, über 1/3 geht in den nächsten 10 Jahren in Rente. aber ich denke eine Kombi aus Info + Wirtschaft ist derzeit NOCH ganz gut, da das nicht jeder hat und man damit ein gewisses Alleinstellungsmerkmal besitzt.
Dirk Knoblich schrieb: > Einstiegslohnstatistik für meine Qualifikation Könntest Du diese Statistik bitte als Dateianhang posten!
Joe schrieb: > Außerdem gehen nur wenige Informatiker in > Rente Ja, das ist heute ein echter Fortschritt. 1850 gingen noch gar keine Informatiker in Rente. ;-)
Stimmt, das Arbeitslosengeld für Diplomarbeitslose ist wirklich mies. Der Taxler vorige Woche, ein Pädagoge, hat mich genauso gut gefahren wie vorher Ibrahim, ein Flüchtling, aus dem Kosovo. Die süße Hostess neulich auf der Messe - ja die mit einem Dr. in Geschichte - hat mir ein lauwarmes Getränk serviert, genauso wie später der gelernte Kellner Sepp. Was ich aber immer noch nicht kapiert habe ist ein Anspruch, nur aus der Tatsache heraus, studiert zu haben.
Joe schrieb: > über 1/3 geht in den nächsten 10 Jahren in Rente. Tjaja, dieses Propagandamärchen vom VDI kenne ich nun schon seit Anfang der 80er Jahre. Ununterbrochen die gleiche Bauernfängerei. Sogar nach den VDI Beschäftigungszahlen kann das nicht stimmen, es sei denn, man unterstellt ein Freistellungsalter von 55 Jahren. ;)
Jo S. schrieb: > Tjaja, dieses Propagandamärchen vom VDI kenne ich nun schon seit Anfang > der 80er Jahre. Ununterbrochen die gleiche Bauernfänger nix VDI. Ca. 35% der E Technik Ings sind über 50. Im Schnitt gehen die mit 63 in Rente, also in etwa ein Drittel in etwa 10 Jahren. 2/3 der E Technik Ings sind über 40, d.h. der Median der E Techniker ist deutlich über 40. Bei den Informatikern ist man mit 40 schon ein alter Sack. Natürlich gibt es auch viele Quereinsteiger, aber von den Hochschulen kommen pro Jahr ca. 15-20 tsd Absolventen. Bei den E Technikern weit weniger. die Zahl der Informatiker steigt rasant, bei den E Technikern stagniert sie. nur ca. 10 tsd beenden pro Jahr das Studium. hier hast alle Zahlen: http://www.uni-due.de/isa/fg_ingenieurwiss/e-technik/e-technik_hs_frm.htm ca. 35% der E Techniker sind über 50, also ca. 100 tsd. Wenn pro Jahr 10 tsd in Rente gehen von denen, braucht man schon ca. 10 tsd um diese Leute zu ersetzen. Gehen nun ein paar Absolventen ins Ausland, in die Forschung, machen was ganz anderes und/oder steigt der Bedarf in Zukunftstechnologien, dann entsteht ein Mangel. Bei den Informatiker(kannst auf obiger Seite nachlesen ) beenden 15-20 tsd das Studium pro Jahr, Altersersatzbedarf gibt es quasi nicht. D.h. nur mit Wachstum entstehen überhaupt Jobs. Wenn ein Jahr lang keine neue IT Jobs entstehen, dann stehen 15-20 tsd Absolventen PRO JAHR auf der Straße. Dazu kommt, im Zweifel kann ein E Techniker auch als Softwerker arbeiten, die Umgekehrung geht meist nicht. Dazu können viele Gebrauchsinformatiker Jobs von Indern oder Fachinformatikern erledigt werden, bei E Techniker Jobs ist das oft nicht so leicht möglich. wäre ich noch mal vor der Entscheidung, würde ich lieber E Technik studieren.
Hesse schrieb: > ... hier nicht gerade nach rosigen Aussichten ausschaut. > Ich will zum Wintersemester Wing Richtung ET anfangen und wollte dadurch > einen durchaus ersichtlichen finanziellen Aufstieg schaffen. Vorher habe > ich eine Elektronikerlehre gemacht und war mit den 1200 Netto > Gesellengehalt nicht zufrieden. Elektriker / Handwerk? > > Anfangs wollte ich nur wissen ob Wings eine gute Chance im Berufsleben > haben. > jetzt nach mittlerweile 2-3 tagen recherche stellt sich für mich immerm > ehr raus, dass Wings nicht gesucht und andere Ingenieure einfach nur > schlecht bezahlt sind, wenn diese denn einen Job finden. > > Ich zweifel langsam echt an diesen Entscheidungen bevor ich überhaupt > mein Studium angefangen habe ... (und ob ich vill nach 2 Semestern auf > BWL wechsel) Eigentlich waren die Aussichten für WIng´s in den letzten Jahren schon gut. Das dürfte mit der zunehmenden Globalisierung zusammen hängen. Jedenfalls nimmt bei uns in der Firma die Anzahl der WIng´s deutlich zu. Anfangs waren sie hauptsächlich in Einkauf und Vertrieb eingesetzt. Nun koordinieren sie z.B. die Zusammenarbeit zw. Stuttgart, Shenzhen (HW-Produktion) und Bangalore (SW-Entwicklung). Allgemein würde ich die Zukunftsaussichten für diesen Beruf als gut einstufen.
Joe schrieb: > 2/3 der E Technik Ings sind über 40, d.h. der Median der E Techniker ist > deutlich über 40. Ich bin mittlerweile in der letzten, heißen Phase meines E-Technik Studiums und diese Tatsache ist mir immer wieder aufgefallen. Sei es im Praktikum oder auf Exkursionen bei zahlreichen Unternehmen. Mir kam es immer so vor, als würden dort nur sehr ale "Säcke" sitzen. Das hängt sicherlich auch mit dem Einbruch der Absolventen/Anfänger in den 90ern und frühen 2000ern zusammen. Jedenfalls frage ich mich auch, wie die alle ersetzt werden sollen wenn sie dann mal in Rente gehen. Von der Altersstruktur her betrachtet ist E-Technik ein Schlaraffenland für junge Absolventen. Ich denke auch, deswegen da das Studium eben auch längere Zeit die Jugendliche nicht anziehen oder bgeistern konnte (tut es auch heute noch nicht). Gerade seit Ende der Neunziger hat sich durch das Web die scheinbare Bedeutung der Informatik zumindest populistisch vergrößert. Die Jugendlichen wollen heute alle was mit dem Rechner machen, dabei wird halt vergessen das zu jeder Software auch eine Hardware gehört. Auch in meinem Bekanntenkreis bin ich der einzige, der E-Technik studiert. Ein Großteil macht Lehramt, an zweiter Stelle steht dann was mit "Informatik". "Wirtschaftsinformatik", "Medieninformatik", "Bioinformatik" .... usw.. Nachdem ich auch schon mit Software zu tun hatte, viel C, etwas Java und VHDl, ist mir erst klar geworden wie gut ich dran bin daneben noch wirklich auf "physikalischer" Ebene arbeiten zu können. Denn die Hardware macht einfach mehr Spass. Sobald ich den Rechner herunterfahre ist die Software tot. Trotzdem steht er noch auf meinem Tisch und verschwindet nicht ;) Dazu kommt wie gesagt, das jeder "Informatiker" sein kann. Wenn es um reines programmieren geht, das können manche Leute als Hobby besser als so mancher studierte Informatiker.
Aha, wieder unser das/dass-Idiot. Aber für E-Technik reicht das wohl.
Wilhelm F. schrieb: > Ja, das ist heute ein echter Fortschritt. 1850 gingen noch gar keine > Informatiker in Rente. Du warst doch erst 1851 Absolvent. :-P
Sneim schrieb: > Von der Altersstruktur her betrachtet ist E-Technik ein Schlaraffenland > für junge Absolventen. Ich denke auch, deswegen da das Studium eben > auch längere Zeit die Jugendliche nicht anziehen oder bgeistern konnte > (tut es auch heute noch nicht). Gerade seit Ende der Neunziger hat sich > durch das Web die scheinbare Bedeutung der Informatik zumindest > populistisch vergrößert. Die Jugendlichen wollen heute alle was mit dem > Rechner machen, dabei wird halt vergessen das zu jeder Software auch > eine Hardware gehört. Auch in meinem Bekanntenkreis bin ich der einzige, > der E-Technik studiert. Ein Großteil macht Lehramt, an zweiter Stelle > steht dann was mit "Informatik". "Wirtschaftsinformatik", > "Medieninformatik", "Bioinformatik" .... usw.. kann ich so unterschreiben, auch wenn das nicht in das Bild der Jammerfraktion hier passt. Ich selbst als Informatiker denke manchmal darüber nach, noch E Technik zu studieren, eben wegen der Altersstruktur. In meinem Bereich gibt es zum Glück noch eher viele Alte ITler, aber es gibt auch Projekte, da ist der Altersschnitt so um die 30. Mancher Chefentwickler ist sogar noch keine 30. Wenn da mal das Wachstum nicht mehr so stark ist oder eine Stagnation kommt, dann stehen ca. 20 tsd Info Absolventen pro Jahr auf der Straße. Zumal noch 20 tsd Fachinf. Absolventen dazu kommen, die in der Anwendungsentwicklung oft auch ähnliches machen wie Informatiker, auch wenn jetzt einer gleich schreit "sei ruhig Heiner GEbrauchsinformatiker(FH)" auch viele von der Uni sind nur Gebrauchsinformatiker und machen nix anderes als FHler oder teils Fachinformatiker. Schaut euch doch einfach gängige Jobbörsen an was da so gesucht wird. Die klassischen Uni Informatik Inhalte sind das meist selten. ich kenne sogar promovierte Informatiker, die beschäftigen sich mit Dingen wie Endanwendertests ( User A klickt auf Button B um von Maske X auf Maske Y zu kommen ) sowie Dokumentation.
Sneim schrieb: ... Selten so ein realitätsfernes Märchen gehört... > E-Technik ein Schlaraffenland für junge Absolventen alles klar Herr Personaltroll...
Joe schrieb: > Ich selbst als Informatiker denke manchmal > darüber nach, noch E Technik zu studieren Du denkst über viele nach, weil du eine psychische Störung hast und unzufrieden bist. Du arbeitet immer nur oberflächlich, glücklich wirst du damit nicht. Gehe endlich in eine Therapie und höre auf, hier rumzujammern. (IT-Arbeitsmarkt, Frauenmarkt, Linke, Ossis, ...) Du projezierst deine Unzufriedenheit mit dir selbst nur auf solche Themen.
Heiner ist Gebrauchsinformatiker (FH) - kein Wunder, dass er Angst um seine berufliche Perspektive hat. Klicki-Bunti kann halt jeder, auch die Fachinformatiker. Er zeigt mit seinem Fluchtverhalten (überlegt immer dies und das zu machen, macht aber nichts), dass er total verunsichert ist und nichts auf die Reihe bekommt. Deswegen trinkt er auch so viel.
Troll schrieb: > (IT-Arbeitsmarkt, Frauenmarkt, Linke, Ossis, Troll schrieb: > (IT-Arbeitsmarkt, Frauenmarkt, Linke, Ossis, ...) > > Du projezierst deine Unzufriedenheit mit dir selbst nur auf solche > Themen. also der IT Arbeitsmarkt ist immer NOCH ganz gut im Vergleich zum Frauenmarkt. Auch bin ich froh dass ich schon länger in der IT bin, ich sehe nur schwarz für die Jüngeren, die noch studieren oder es noch vor haben. einen bedingungsfeindlicheren Markt als den Frauenmarkt gibt es gar nicht.
Joe schrieb: > ich > sehe nur schwarz für die Jüngeren, die noch studieren oder es noch vor > haben. Ahja und deswegen überlegst DU dir, noch ET zu studieren. ZUKUNFTSANGST? ;) > einen bedingungsfeindlicheren Markt als den Frauenmarkt gibt es gar > nicht. Für dich trifft das zu, ja. Genau wie der Arbeitsmarkt für Gebrauchsinformatiker (FH) sicherlich keine rosigen Aussichten hat. Das ist aber DEIN Problem, keines des Systems. Du, Michi und Willy sind aber zu blöd das zu verstehen, da es sich einfacher lebt, wenn man selbst nicht der SCHULDIGE ist. Wir sehen die Welt nicht wie sie ist, sondern wie wir sind.
Troll schrieb: > Ahja und deswegen überlegst DU dir, noch ET zu studieren. > > ZUKUNFTSANGST? ;) nein, in dem Bereich wo ich tätig bin gehts noch, auch vermutlich in den nächsten Jahren, auch wenn keiner eine Glaskugel hat. Jedenfalls bei ET braucht man keine Glaskugel um zu sehen, dass es da ein Nachwuchsproblem gibt. Außerdem finde ich ET und insbesondere Robotik einfach spannender als die Jobs die als Gebrauchsinformatiker erledige ( 90-95% der Informatiker sind Gebrauchsinformatiker) wobei finanziell wäre es nicht so der Fortschritt, höchstens langfristig gesehen, aber das auch nur bedingt. Senior Gebrauchsinformatiker kriegen bei uns auch 70-100k pro Jahr, ohne disziplinarische Mitarbeiterverantwortung. aber Geld ist nicht alles.
Und dennoch wirst du nicht ET studieren, weil du keine Eier in der Hose hast.
Thomas1 schrieb: > Du warst doch erst 1851 Absolvent. :-P Hmmm, ja, da hast du wiederum Recht. ;-) Amateur schrieb: > Was ich aber immer noch nicht kapiert habe ist ein Anspruch, nur aus der > Tatsache heraus, studiert zu haben. Wie? Du kennst deinen Anspruch nicht?
Deinen Anspruch kennen wir ja: Traumjob oder soziale Hängematte
WInf schrieb: > Ist das ein E-Ing Problem? > > Einstieg mit 0 BE: > > 53k/€ in DD 53k€ Einstieg in Dresden??? Das ist mehr als ERA... Wie heißt die Firma?
Dipl.- Gott schrieb: > 53k€ Einstieg in Dresden??? Das ist mehr als ERA... Wie heißt die > Firma? falls das wahr ist, kann ich das vielleicht erklären. Herr Winf ist wie ich IT Berater aka IT-Leiharbeiter. Da kann man zum Einstieg so viel bekommen, wenn man entsprechend Reisezeitvergütung, Spesen, variablen Anteil + zig Überstunden mit rechnet. Mit einem gemütlichen IG Metall 35h Job, wo man jeden Tag im eigenen Bett schläft, ist das aber nicht zu vergleichen. diese Beraterfirmen sind meist Bundesweit unterwegs und können daher z.B. jemanden nach München schicken und kassieren dann für den auch Münchner Tagessätze. Daher ist das eventuell sogar realistisch was er schreibt, wenn auch recht hoch. Man müsste die Rahmenbedingungen des Jobs kennen.
> Miese Gehälter in Deutschland für Akademiker
Ach Quatsch.
Bestenfalls bei Perschau und Frunel als Endwiggler.
Auf IBN gibt es schon noch ganz ordentlich.
ich finde Zuckerle cool. Das ist ein Mann mit Eier in der Hose, mit guten politischen Ansichten, jemand der sich durchsetzt, der weiß wie man Kohle macht. Nicht so ein linker Berufsjammerer und Ostalgiker.
Zuckerle ist alles das, was du nicht bist, Heiner. Du bist ein kleiner Wicht, der keine Frau abkriegt, als Gebrauchsinformatiker (FH) und IT-Leiharbeiter durch´s Leben stolpert. Ist Zuckerle dein Alter-Ego?
>Das ist ein Mann mit Eier in der Hose
Frag doch mal lieb, ob du sie ihm kraulen darfst.
Vielleicht bist du als Frau besser als Mann.
Troll schrieb: > Du bist ein kleiner Wicht, der keine Frau abkriegt, als > Gebrauchsinformatiker (FH) und IT-Leiharbeiter durch´s Leben stolpert. als IT Leiher verdiene ich mehr als ein kleiner Endwiggler. Damit es mal soviel wird wie bei Zuckerle, da arbeite ich dran. ja, mein Privatleben das hat damit nix zu tun. Troll schrieb: > Ist Zuckerle dein Alter-Ego? ach wie gut das niemand weiß^^
das/dass-Idiot aka Heiner der Leiher Man, Heiner, du bist kaputter, als ich dachte.
> Autor: Troll (Gast) > Datum: 10.08.2013 19:18 Ha, Ha, Ha, Ha, ....
Heiner der Leiher sitzt mal wieder gefrustet allein vorm PC und schreibt Schwachsinn in ein Forum. Ich würde gerne mal ein Foto von ihm sehen. Ein Troll wie er im Buche steht. @Heiner: Denke dir mal neue Geschichten aus, deine sind alle langweilig geworden.
Heiner verbringt seine Freizeit mit Trollen einem Forum - mehr muss man zu seiner "Persönlichkeit" nicht sagen. Ich bin kein Psychologe, aber wenn da in der Kindheit nicht massiv etwas schief gelaufen ist, weiß ich auch nicht. Da kann man nur hoffen, dass er dabei bleibt, seine Zeit so zu verschwenden und nicht auf andere dumme Ideen im RL kommt.
>Autor: Zocker_13 (Gast) >Datum: 10.08.2013 19:20 >> Autor: Troll (Gast) >> Datum: 10.08.2013 19:18 >Ha, Ha, Ha, Ha, .... Dachte ich mir's doch, Zocker_13 bin ich!! Du müßtest direkt von 12 auf 14 zählen, aber das ist zu kompliziert für dich.
Sneim schrieb: > Einbruch der Absolventen/Anfänger in > den 90ern und frühen 2000ern Das ist lustig. :)) Absolventenschwemme und zugleich langjähriger Einstellungsstopp. ;)
Jo S. schrieb: > Absolventenschwemme und zugleich langjähriger Einstellungsstopp. ;) 1996 gab es in E-Technik eine Absolventenschwemme und Einstellungsstopps. Denn ich habe von damals noch alte vergilbte Tageszeitungsausschnitte hier liegen.
Die Zeiten in denen ich gedacht habe, Karriere (= viel Geld) zu machen, sei das oberste Ziel, sind auch schon lange vorbei. Ich habe dann meine Frau kennen gelernt und eine kleine Familie gegründet, die Werte verschieben sich dann (bei mir). Inzwischen arbeite ich beim KMU als SW-Ingenieur mit 40h Woche und kaum nennenswerten Überstunden. Ich bin sehr froh, das machen zu können, was mir Spaß macht, auch wenn ich nicht >50k/Jahr verdiene. Dafür lebt es sich mit meinem Gehalt und dem meiner Frau (Halbtagsstelle) in unserer "strukturschwachen" Region sehr angenehm. Karriere sollen mal die anderen machen, davon habe ich auch welche im Bekanntenkreis. Viel auf Reise, immer im Streß, nie haben sie Zeit, alle paar Monate wechselnde Partner oder Dauersingle, ... Nein, danke, ich lebe nicht um zu arbeiten. Das andere Extrem, die Arbeitslosigkeit, ist aber imho genauso schlimm. Ein gesundes Mittelmaß zu finden, ist die Kunst.
Norbert schrieb: > Ein gesundes Mittelmaß zu finden, ist die Kunst. Gut, wenn du deine genau passende Konstellation gefunden hast. Das letzte Hemd hat bekanntlich keine Taschen, es muß nur für die Lebenszeit gut reichen.
Ja, da gehört auch Glück/Schicksal/whatever dazu, dessen bin ich mir bewusst. Ob es bis zur "Rente" weiter geht, weiß auch niemand. Wir sind zumindest bodenständig, keine Konsumschulden, kein teures Haus an den Backen, kein teures Auto, etc. pp. Das ist schonmal eine gute Grundlage. Wenn ich mir angucke, was einige meiner Freunde (Ings und Informatiker) für "Weiber" Dahoam haben, da käme mir das Kotzen. Zu schade, den Haushalt zu machen oder Kinder zu erziehen, aber jeden Tag mit ihren Freundinnen im Cafe sitzen, tratschen und shoppen gehen. So eine Frau wäre mir ein Graus, da wäre ich wohl lieber Single.
Wilhelm F. schrieb: > 1996 gab es in E-Technik eine Absolventenschwemme und > Einstellungsstopps. > > Denn ich habe von damals noch alte vergilbte Tageszeitungsausschnitte > hier liegen. Und ich hab die Situation von 1996 noch sehr gut in Erinnerung. Hab in diesem Jahr meine nebenberufliche Tätigkeit als Lehrbeauftragter (FB NT, für 7.+8. Fachsemester) begonnen. Die Motivation der Studenten war am Boden. Jobaussichten schon seit Jahren schlecht. Etwa ein Drittel der Absolventen konnte eine adäquate Anstellung finden und das in einer boomenden Region insb. für E-Technik. Die Flaute dauerte von 1991 bis 2005 mit einem Zwischenhoch von 1999 - 2001. Von 1991 bis 1998 konnten mindestens 50.000 junge E-Ing´s keinen Job finden. Für das Arbeitsamt waren das Umschulungskandidaten. Die nächste größere Absolventenschwemme steht schon wieder vor der Tür, wenn man sich die Studienanfängerzahlen seit 2011 ansieht.
Wilhelm F. schrieb: > Das letzte Hemd hat bekanntlich keine Taschen Btw: Nur Dumme oder Leute mit schlechtem Gewissen entscheiden sich für ein Totenhemd und werfen gierigen Bestattungshaien einen Haufen Geld in den Rachen für ein masslos überteuertes Produkt. Pragmatiker stecken den Verstorbenen in seine eigene bequeme, bügelfreie Freizeitkleidung.
Jo S. schrieb: > Die nächste größere Absolventenschwemme steht schon wieder vor der Tür, > wenn man sich die Studienanfängerzahlen seit 2011 ansieht. Ein alter Prof. sagte uns ungefähr 1997 in der Vorlesung: "Die meisten von Ihnen haben schon das unsichtbare Schild "Rohrkrepierer" um den Hals hängen, sie wissen es nur noch nicht. Viele kamen doch schon hier her, weil es keine normalen Ausbildungsstellen z.B. im Handwerk gibt. Und hinterher gibts auch nicht mehr."
Norbert schrieb: > So eine Frau wäre mir ein Graus, da wäre ich wohl lieber Single. Genau, wofür hat man 2 gesunde Hände.
Wilhelm F. schrieb: > Ein alter Prof. sagte uns ungefähr 1997 in der Vorlesung: > > "Die meisten von Ihnen haben schon das unsichtbare Schild > "Rohrkrepierer" um den Hals hängen, sie wissen es nur noch nicht. Viele > kamen doch schon hier her, weil es keine normalen Ausbildungsstellen > z.B. im Handwerk gibt. Und hinterher gibts auch nicht mehr." Ein Prof. sagte 1993 ungefähr, wer nur wegen des Geldes Elektrotechnik studiert, macht etwas falsch. Die Sau Fachkräftemangel / Miese Gehälter wird also schon etwas länger durchs Dorf getrieben.
Fachkräfteengpass zeigt Entspannung Ursachen für die Entspannung beim Fachkräfteengpass sieht der V** einerseits bei den politischen Aktivitäten, beispielsweise der Anpassung des Zuwanderungsgesetztes für qualifizierte Fachkräfte. „Aber man muss auch andere Effekte berücksichtigen, wie etwa die Berichterstattung über einen solch politischen Prozess, die angehenden Ingenieuren, Eltern und Abiturienten die positiven Aussichten des Berufsbilds aufgezeigt hat. Daran haben wir als V** seit zehn Jahren beharrlich gearbeitet“, macht F. deutlich.
Im Prinzip habe ich nichts gegen viele neue Ings/Infs./etc. Das Problem ist "nur" der Arbeitsmarkt. Der Wasserkopf in Deutschland ist wichtiger/größer, als der produzierende/konstruierende/ausführende Anteil - das ist imho das Problem. Deutschland ist (noch) nicht bereit für viele "Tekkies". Deutschland ist (noch) ein Land für Manager, Juristen, Controller, Personaler, Berater, ... Hochrangige Chefs von HP und Co. sagen: In Deutschland wird nicht entwickelt, hier wird "gemanaged"! IBM stellt viele Entwickler weltweit frei, um sie als "liquid Ressource" zu deklarieren, damit die eigenen Aktionäre zufriedener sind. SAP-Chefs sagen sowas wie: Entwickler muss man bis 35 verbraucht haben. Danach sind sie nicht mehr zu gebrauchen. usw.usf. Nun stellt sich mir als baldiger Absolvent (M.Sc. (univ.)) die Frage: Soll ich warten und hoffen, dass sich der deutsche Arbeitsmarkt transformiert? Dann schaue ich mit die Gesellschaft an und denke: Nein, in Deutschland regieren nachwievor die Bauern-Parteien und das wird auch noch einige Zeit so bleiben. Also suche ich mir Alternativen und da bin ich gerade dabei (USA, AUS, Kanada). Ich wäre auch gerne in Deutschland geblieben, aber sehe nicht ein, als Leiher o. ä. zu arbeiten, währen die "Wasserköpfe" hier zu Lande lachend über die "Human Ressource" der Entwickler wie Sklaventreiber entscheiden. No, thanks!
Perchau schrieb: > Also suche ich mir Alternativen und da bin ich gerade dabei (USA, AUS, > Kanada). > > Ich wäre auch gerne in Deutschland geblieben, aber sehe nicht ein, als > Leiher o. ä. zu arbeiten, währen die "Wasserköpfe" hier zu Lande lachend > über die "Human Ressource" der Entwickler wie Sklaventreiber > entscheiden. > > No, thanks! Greencard vorhanden? Was hast Du bisher bei den dortigen (USA, AUS, CAN) Firmen erreicht? Suchen die Absolventen aus Good Old Germany? Gibt es irgendwelche Rückmeldungen, die dich in deinem Vorhaben dort arbeiten zu können (und dürfen) bestärken? IBN spreche ich jetzt mal nicht an.
Ich habe im Master ein Auslandssemester in Kanada verbracht und dort auch ein Praktikum absolviert. Zu der Fakultät und vor allem dem Unternehmen besteht nachwievor guter Kontakt. Beide Seiten waren mit der Arbeit sehr zufrieden und haben deutlich gemacht, das Interesse an einem "richtigen" Arbeitsverhältnis besteht. Dort habe auch die weiteren Kontakte nach USA bzw. AUS geknüpft, wobei dieser (bisher) eher locker sind. Man kennt und schätzt sich und hat mal über die beruflichen Möglichkeiten geschnackt. Aber das ist vllt auch eher unter "Könnte vllt mal was werden" abzulegen und hat für mich aktuell keine Priorität - wobei ich die Kontakte sicher trotzdem weiter pflegen werde. Hauptziel ist also Kanada und das Unternehmen, in dem ich mein Praktikum absolviert habe. Jetzt habe ich bald meinen Master in der Tasche (Scheißhaus-Tapete) und bin nun dabei, die nächsten Schritte einzuleiten. Da ich erst in den letzten Wochen den Entschluss gezogen habe, den Schritt ins Ausland direkt zu vollziehen, bin ich noch nicht weiter informiert, welche rechtlichen/politischen Hürden auf meiner Seite noch bestehen. Die nötigen Voraussetzungen Beruf/Punkte (NOC/permanent residence card) für die Stelle werde ich vorweisen können. Von Unternehmensseite aus wurde mir schon "gelbes" Licht gegeben, sie warten jetzt im Prinzip noch auf mein "Go" und dann wird man sehen, ob es wirklich gelingt.
BTW: Bevor die Anmerkungen kommen: Ich weiß, dass es auch "dort drüben" kein Arbeiter-Paradies ist und ich auch dort von wirtschaflichen Transformationen betroffen sein kann, aber aktuell ist das Angebot aus Kanada für mich am attraktivsten und ich bin noch jung (u30), habe eine Ausbilung, BE und ein universitäres (techn.) Studium abgeschlossen. Ich hatte erst geplant, hier ca. 3 Jahre BE zu sammeln und dann den Schritt ins Ausland zu vagen, aber man soll Gelegenheiten nutzen. "Zurück" kann ich danach immer noch und aktuell habe ich deutlich mehr Fernweh (Kanada ist wundervoll), als dass ich unbedingt zuerst hier weitere BE sammeln möchte.
Perchau schrieb: > Ich weiß, dass es auch "dort drüben" kein Arbeiter-Paradies ist Du hast dort ja bereits gearbeitet, wenn auch "nur" als Praktikant. Du weißt halbwegs wie die ticken, sprichst die Landessprache so gut, um ein Auslandssemester dort zu überstehen. Es wird dich sicher "dort drüben" keine große Überraschung erwarten. > aktuell ist das Angebot aus Kanada für mich am attraktivsten und ich bin > noch jung (u30), habe eine Ausbilung, BE und ein universitäres (techn.) > Studium abgeschlossen. > "Zurück" kann ich danach immer noch und aktuell habe ich deutlich mehr > Fernweh (Kanada ist wundervoll), als dass ich unbedingt zuerst hier > weitere BE sammeln möchte. Das ist doch die richtige Einstellung. Viel Erfolg!
Man muss einfach nur das richtige studieren: http://www.spiegel.de/wirtschaft/aerztehonorare-stiegen-um-17-prozent-zwischen-2007-und-2011-a-916854.html
Deutschland ist halt kein gutes Land für Ingenieur.
> Autor: genervt (Gast) > Datum: 15.08.2013 20:34 > Man muss einfach nur das richtige studieren: Meinste du Schelm. Also meine Frau, Aerztin, Stationsleitung im Krankenhaus, Notendurchschnitt 1,8, hat weit weniger wie ein Inbetriebnahmeingenieur im Ausland mit einem Notewndurchscnitt von 4,0. Weit weniger sogar !
Zocker_13 schrieb: > Also meine Frau, Aerztin, Stationsleitung im Krankenhaus, > Notendurchschnitt 1,8, hat weit weniger wie ein Inbetriebnahmeingenieur > im Ausland mit einem Notewndurchscnitt von 4,0. > > Weit weniger sogar ! Wie sieht es mit der Stundenanzahl im Jahr aus? Konrad schrieb: > Deutschland ist halt kein gutes Land für Ingenieur. Dann nenn mal ein oder mehrere gute Länder für Ingenieure.
Ich schrieb: > Dann nenn mal ein oder mehrere gute Länder für Ingenieure. AUS, Singapur, Malaysia, Norwegen, USA, Kanada, Brasilien, ..
> Autor: Klopapier (Gast) > Datum: 15.08.2013 22:28 > Und als Krönung muss sie sich auch noch von Dir durchbürsten lassen, das > zu entschädigen wären alleine schon 2 Inbetriebnahme-Gehälter. Ha, Ha, Ha, Ha, ....... Nicht ganz richtig. ICH werde durchgeburstet und das mehrmals taeglich ! Solltest du dir auch mal verpassen lassen, da kommste auf andere Gedanken. Muss allerdings sagen das sich meine Gegenwehr in Grenzen haelt, eigentlich gegen Null tendiert. > Autor: Ich (Gast) > Datum: 16.08.2013 11:53 > Wie sieht es mit der Stundenanzahl im Jahr aus? Gehe von einer 70 - 80 Stunden Woche aus. Aber wie schon gesagt, was willste in der Wueste machen ausser Stunden kloppen. > Dann nenn mal ein oder mehrere gute Länder für Ingenieure. Da gibt es zwei Kathegorien : Thailand, Phillipinen, Bali, Hawai da will keiner hin. Nigeria, Kongo Syrien, Afghanistan, da wollen alle hin.
> Also meine Frau, Aerztin, Stationsleitung im Krankenhaus, > Notendurchschnitt 1,8, hat weit weniger wie ein Inbetriebnahmeingenieur > im Ausland mit einem Notewndurchscnitt von 4,0. > > Weit weniger sogar ! Wo bekommt man solche Jobs als Inbetriebnahmeingenieur? Sicher geht das nur wenn man ganz spezielle Berufserfahrung vorweisen kann. Um aber Berufserfahrung zu sammeln, braucht man erstmal einen entsprechenden Job. Mit einem unterdurchschnitlichem Notendurchschnitt ist das aber aussichtslos. Der Arzt hingegen, hat nach dem Studium immer einen Job. Ich habe jedenfalls noch nie etwas von arbeitslosen Ärzten gehört oder von solchen, die notgedrungenerweise im Billiglohnsektor für vielleicht unter 10€/h arbeiten um nicht nach Hartz-IV abzurutschen. Bei einem Arzt interessiert auch wenig wie fähig er ist. Er kann ja immer noch eine Dorfpraxis aufmachen und hat dann auch weniger Stress als im Krankenhaus.
Konrad schrieb: > Ich schrieb: >> Dann nenn mal ein oder mehrere gute Länder für Ingenieure. > > AUS, Singapur, Malaysia, Norwegen, USA, Kanada, Brasilien, .. Malaysia: Ich kenne in meiner Firma einige malaiische Ing du jetzt dauerhaft in D arbeiten. Ich kenne keinen deutschen Ing der zu malaiischen Bedingungen in unserem Werk dort arbeitet. Nur einige die entsendet wurden mit deutschem Gehalt (+ Zulage) und das befristet.
IG-Metall-Beschäftigter schrieb: > Malaysia: Ich kenne in meiner Firma einige malaiische Ing du jetzt > dauerhaft in D arbeiten. Ich kenne keinen deutschen Ing der zu > malaiischen Bedingungen in unserem Werk dort arbeitet. Nur einige die > entsendet wurden mit deutschem Gehalt (+ Zulage) und das befristet. Ich kenne zwei Informatiker, die jeweils für ein Jahr runter nach Malaysia fliegen, um dort in einem Industrieprojekt zu arbeiten. Die bekommen alls gestellt und verdienen sich dort dumm und dämlich. Dazu noch etliche andere deutsche Ings/Infos, die mit ihnen runter geflogen sind. Und nun? ;)
Konrad schrieb: > Die bekommen alls gestellt und verdienen sich dort dumm und dämlich. > > Dazu noch etliche andere deutsche Ings/Infos, die mit ihnen runter > geflogen sind. > > Und nun? ;) Angestellt in Deutschland oder Malaysia? Wenn es heißt, Ingenieure leben in Malaysia, USA, AUS etc. besser, verstehe ich darunter, angestellt in diesen Ländern, mit den örtlichen Gehälter, Steuern, sozialer Absicherung (Krankenkassen, Renten, Arbeitslosigkeit, ...), Lebenshaltungskosten (New York City oder Outback), ... Das ein deutscher Ingenieur über eine deutsche Firma in Malaysia mehr verdient als einer direkt vor Ort, dürfte klar sein. Wobei 80k€/a in Deutschland weniger wert sein können als 40k€/a in Malaysia.
"Wobei 80k€/a in Deutschland weniger wert sein können als 40k€/a in Malaysia." Wobei jemand mit 40k€ in Malyasia andere Rücklagen anlegen muss, z.B. für die hohen Studiengebühren ggf. internationale Privatschule(Die Kinder dürften dann vermutlich in Aus od. Singapure studieren)
yannik schrieb: > Wobei jemand mit 40k€ in Malyasia andere Rücklagen anlegen muss, z.B. > für die hohen Studiengebühren ggf. internationale Privatschule(Die > Kinder dürften dann vermutlich in Aus od. Singapure studieren) Ich schrieb: > angestellt in diesen Ländern, mit den örtlichen > Gehälter, Steuern, sozialer Absicherung (Krankenkassen, Renten, > Arbeitslosigkeit, ...), Lebenshaltungskosten (New York City oder > Outback), ... Dazu gehören auch andere Rücklagen, um mich selbst zu zitieren. Die Diskussion über höhere Gehälter in der Schweiz gibt es hier ja schon irgendwo. Es ist also schwer bis unmöglich die Gehaltsbedingungen in unterschiedlichen Ländern miteinander zu vergleichen.
scherkes schrieb im Beitrag #3283991:
> Du warst auch einer davon.
Zumindest hat er es nicht nötig, anonym andere Leute runterzumachen.
Damit ist er selbstbewusster als du.
Getroffene Hunde bellen! Schönes WE wünsche ich Dir :)
> Autor: Paul M. (paul_m65) > Datum: 17.08.2013 03:41 > Wo bekommt man solche Jobs als Inbetriebnahmeingenieur? Werden doch genug angeboten. Brauchst doch nur die Firmewebseiten durchzusehen, auch Google bringt ab Seite 20 brauchbare Informationen, die ersten 20 Seiten sind durch Perschau, Frunel und Europa-Engineering verseucht. Am besten ist aber der persoenliche Kontakt, das entsprechende Auftreten und etwas Mundpropaganda kann auch nicht schaden. > Sicher geht das nur wenn man ganz spezielle Berufserfahrung vorweisen > kann. Das ist nicht von der Hand zu weisen. Du brauchst eigentlich das komplette Anlagenwissen des Verfahrensingenieurs, die spezielle Kenntnis der Automatisierungstechnik und die Antriebstechnik. Du bist naemlich auf der Baustelle um die geistige Duennschiss des Verfahrensingenieur zu richten, die Programmier-Guelle des Automatisierers anzupassen und die Antriebs-Jauche in einen brauchbaren Zustand zu bringen. Das ganze soll dann einmal zu deiner Zufriedenheit funktionieren. Eine zufriedenheit des Kunden zu erreichen durfte praktisch unmoeglich sein, da die einen Trabbi bezahlen aber einen Maybach haben wollen. Ganz schlimm bei den Automobil-Fritzen. Deshalb mache ich auch nichts mehr fuer die Autoindustrie. > Um aber Berufserfahrung zu sammeln, braucht man erstmal einen > entsprechenden Job. Prinzipiell richtig, aber den kannst du bekommen, das funktioniert. Allein die Bereitschaft ueberhaupt raus zu wollen ist schon ein Pluspunkt fuer dich. Grundlagen sollten vorhanden sein, darauf wird dann aufgebaut. Bei normalen Firmen gehst du die ersten beiden male mit einer Kapazitaet wie z.b. Zuckerle mit. Da lenste die ersten faulen Tricks und Verhaltensmuster. Das fachliche spielt da noch eine untergeordnete Rolle. Beim zweiten mal wirst du schon fachlich gefordert, Zuckerle schaut dir zwar noch ueber die Schulter und greift, wenn es sein muss noch regulierend ein, das dritte Projekt machst du allein, klappt vielleicht nicht zu 100 % aber das kommt noch. Es gibt natuerlich auch Firmen wie Schaaf in Giebeldorf, wo die Leute gleich in Kompaniestarke eingestellt und rausgeworfen werden. Wenn du natuerlich an so einen Laden geraetst hast du Pech gehabt. > Mit einem unterdurchschnitlichem Notendurchschnitt > ist das aber aussichtslos. Du hast hier einen Schreibfehler, muss eigentlich heissen " Mit einem ausserdurchschnittlichen Notendurchschnitt ". Mit einen durchschnittlichen Notendurchschnitt kannste doch bestenfalls zur Leihbude und dort den Hampelmann als Endwiggler spielen. In meiner beruflichen Laufbahn haben bestenfalls 5 % der Firmen ueberhaupt nach irgendwelchen Noten gefragt und genau so viele wollten die Diplome ueberhaupt sehen. Da herschen eben andere Verhaeltnisse wie bei Perschau und Frunel. Hoffe dir ein paar Tips gegeben zu haben !
Heiner, nimm deine Tabletten. Du hast wieder eine akute Persönlichkeitsstörung.
Ich schrieb: > Konrad schrieb: >> Die bekommen alls gestellt und verdienen sich dort dumm und dämlich. >> >> Dazu noch etliche andere deutsche Ings/Infos, die mit ihnen runter >> geflogen sind. >> >> Und nun? ;) > > Angestellt in Deutschland oder Malaysia? > > Wenn es heißt, Ingenieure leben in Malaysia, USA, AUS etc. besser, > verstehe ich darunter, angestellt in diesen Ländern, mit den örtlichen > Gehälter, Steuern, sozialer Absicherung (Krankenkassen, Renten, > Arbeitslosigkeit, ...), Lebenshaltungskosten (New York City oder > Outback), ... > > Das ein deutscher Ingenieur über eine deutsche Firma in Malaysia mehr > verdient als einer direkt vor Ort, dürfte klar sein. > > Wobei 80k€/a in Deutschland weniger wert sein können als 40k€/a in > Malaysia. Genau so ist es. Wenn man für eine deutsche Firma zu deutschen Bedingungen in ein anderes Land geht, kann man sich nicht über die Bezahlung in Deutschland beschweren. Das war der Titel dieses Threads. Ein einheimischer Ing in Malaysia bekommt wenn er einer der besten des Werks ist ca. 1000-1500 €. Irgendwelche Durchschnitts-Ing bekommen unter 1000€. Das ist in Kaufkraft gemessen nicht schlecht, aber auch nicht besser als in D.
>> Wo bekommt man solche Jobs als Inbetriebnahmeingenieur? >Werden doch genug angeboten. Brauchst doch nur die Firmewebseiten >durchzusehen, auch Google bringt ab Seite 20 brauchbare Informationen, >die ersten 20 Seiten sind durch Perschau, Frunel und Europa-Engineering >verseucht. Dann nenne doch mal ein paar. > Du bist naemlich auf der Baustelle um die geistige Duennschiss des > Verfahrensingenieur zu richten, die Programmier-Guelle des > Automatisierers anzupassen und die Antriebs-Jauche in einen brauchbaren > Zustand zu > bringen. Die eigerlegende Wollmilchsau wird aber auch nur eingestellt, wenn sie diese Fähigkeiten nachweisen kann. Nur wo kann man sich solche Fähigkeiten (ohne Job) aneigenen und wie kann man diese dem zukünftigen Arbeitgeber beweisen? >> Um aber Berufserfahrung zu sammeln, braucht man erstmal einen >> entsprechenden Job. >Prinzipiell richtig, aber den kannst du bekommen, das funktioniert. >Allein die Bereitschaft ueberhaupt raus zu wollen ist schon ein >Pluspunkt fuer dich. Grundlagen sollten vorhanden sein, darauf wird dann >aufgebaut. Das stimmt so definitiv nicht. Ohne erstklassige Noten und/oder top Beziehungen läuft da gar nichts. Die Ingenieurschwemme hat zur Folge, dass sich die Firmen die vermeintlichen Rosinen herauspicken können und das wissen sie auch. Ob allerdings derjenige mit den besten Noten auch am besten für den Job geeignet ist, steht auf einem anderen Blatt. > In meiner beruflichen Laufbahn haben bestenfalls 5 % der Firmen > ueberhaupt nach irgendwelchen Noten gefragt und genau so viele wollten > die Diplome ueberhaupt sehen. Für den ersten Job sind Beziehungen das entscheidende Kriterium. An zweiter Stelle stehen Noten und Studiendauer. Danach kommt lange ertmal nichts. Beim zweiten und folgenden Job zählen die Noten im Studium freilich immer weniger.
Paul M. schrieb: >>Prinzipiell richtig, aber den kannst du bekommen, das funktioniert. >>Allein die Bereitschaft ueberhaupt raus zu wollen ist schon ein >>Pluspunkt fuer dich. Grundlagen sollten vorhanden sein, darauf wird dann >>aufgebaut. > > Das stimmt so definitiv nicht. Ohne erstklassige Noten und/oder top > Beziehungen läuft da gar nichts. Ich glaube das es einfach zwei Wahrheiten gibt. Es gibt die Firmen wo alle hinwollen.. jeder kennt die großen Namen und es gibt die anderen 80% kennt nich jeder. Die großen können sich die Mitarbeiter aussuchen die anderen nicht....
Alex schrieb im Beitrag #3284148:
> Achja, das Netz ist leider voller Psychos.
Im Netz sieht man sie nur besser, als im Realleben. Kein echter
Nachteil. ;-)
> Es gibt die Firmen wo alle hinwollen.. jeder kennt die großen Namen und > es gibt die anderen 80% kennt nich jeder. Stimmt. > Die großen können sich die Mitarbeiter aussuchen die anderen nicht.... Doch, auch die eher unbekannten Mittlelständler können sich ihre Mitarbeiter aussuchen. Die kleinen unbekannten Firmen erlauben sich oft sogar, nur Leute aus der Region einzustellen. Klar. Den erfahrenen Spezialisten für 40k€ Brutto/Jahr finden die nicht. Das ist dann deren Definition von Fachkräftemangel.
Paul M. schrieb: > Doch, auch die eher unbekannten Mittlelständler können sich ihre > Mitarbeiter aussuchen. Die kleinen unbekannten Firmen erlauben sich oft > sogar, nur Leute aus der Region einzustellen. naja, meist haben sie nur den denen aus der Region Bewerbungen. Mein Tipp ist immer auf der HP eine Klartextbewerberseite einzurichten mit z.B. dem Titel: "QT-Programmierer ab dem 01.10.2013 in Schwarzach gesucht". Das findet und listet google exakt so und der Bewerber sieht auf den ersten Blick, dass es keine fake-Seite ist. Sowas hat einem anderen Kunden von mir binnen 3 Wochen über 40 Bewerbungen von exakt qualifizierten Entwicklern eingebracht, samt der Erkenntnis, dass es in Deutschland keinen Fachkräftemangel gibt sondern nur eine grosse Datenbank fehlt, in der ich Bewerber eintragen und Firmen suchen können. Mit einem Schlag wären die ganzen Vermittler und Personalberater arbeitslos. Solche Vorschläge und Projekte wurden von mir und Kollegen aus der OpenSOurce Szene bereits der Bundesagentur für Arbeit und der Bundesregierung vogetragen. Die haben aber kein Interesse. Die BAA deshalb nicht, weil dort angeblich gewisse Entscheider davon "proftieren" sollen, dass sie Aufträge zur Pflege der internen IT an bestimmte Selbständige vergeben (Gerücht) und zudem keine Lust haben, sich um Ingenieure und Informatiker zu kümmern (kein Gerücht) und die Bundesregierung deshalb nicht, weil durch eine solche Datenbank sofort evident würde, dass es keinen Fachkräftemangel gibt und sie nur die Hampelmänner macher Industriebosse sind.
> Doch, auch die eher unbekannten Mittlelständler können sich ihre > Mitarbeiter aussuchen. Die kleinen unbekannten Firmen erlauben sich oft > sogar, nur Leute aus der Region einzustellen. Klar. Soweit stimmt es schon .. > Den erfahrenen Spezialisten für 40k€ Brutto/Jahr finden die nicht. Sondern für 20 K€ , die Gehälter sind ins bodenlose gestürzt > Das ist dann deren Definition von Fachkräftemangel. Die meisten schreien schon , was , falsch , alle schreien , nach " geeigneten " Fachkräften
Im Grunde ist der Verfall der Gehälter ja gut, weil keiner mehr Elektrotechnik studiert und die richtig qualifizierten fehlen, weil sie was anderes machen. Mehr Arbeit für die, die noch richtig was können.
XMasDude schrieb: > NPD? Nigerianische Partei Deutschland? dann gibt es den Lohn wieder in Deutscher Mark! 20.000 Deutsche Mark/Jahr für einen deutschen Ingenieur. Jeden Morgen zum Fahnenappell antreten. Nicht das ich jetzt über 9 1/2 Jahre in den Knast muss, weil ich meine Meinung geäußert habe :-) Ich weiß, wen ich nicht wählen werde.
Ich schrieb: > 20.000 Deutsche Mark/Jahr für einen deutschen Ingenieur Naja, 20000 DM ~ 10225 Euro damit könnte ich mir gerade die Miete leisten und sonst das nötigste ;-) ... halt, moment, nur wenn das Netto wäre! Knast ist vielleicht günstiger von den Lebenhaltungskosten, würde aber meiner Einschätzng nach nicht unerheblich die Lebensqualität schmälern. Reisen fände ich jetzt nicht so tragisch, aber irgendwie schränkt es doch in der Freiheit ein. ;-)
Lasst mich rechnen: Wenn der Min-lohn der Grünen/SPD kommt dann hat man bei 35h/Woche (Die SPD will ja ned die Errungenschaften deutscher Gewerkschaften in Frage stellen)im Monat so 1275€. Bei den voll rRten wären es so 1500€ Brutto! Im Jahr käme man je nach polit. Richtung so auf ca.15000€ oder 18000€. Was hier zeigt am Bildschirm mir einen Vogel? Haben wird nicht die neue Positivliste zur Zuwanderung in Ausbildungsberufe gelesen. Für die Berufe gibt es keine Mindesteinkommensgrenze mehr! Und für die mit den Bac. eng. kann ich zur Beruhigung sagen, auch ihr Bac. ist eine Ausbildung und steht in der Liste. Denke die Liste wird so gut einschlagen, dass die Berufe die dring stehen in "Null-Komma-Nix" erweitert wird. Das garantiere ich zu 100%! In zukunft wir werden bald keine Einkommensranking brauchen, weil wir alle das gleiche bekommen! Kann man diese nigeranische Partei auch in D-land wählen?
Andreas F. schrieb: > ... weil keiner mehr Elektrotechnik studiert ... Das Gegenteil ist der Fall! Eine Absolventenflut steht bevor.
>> ... weil keiner mehr Elektrotechnik studiert ... > Das Gegenteil ist der Fall! Eine Absolventenflut steht bevor. Auch nicht ganz richtig , ist schon längst da , und es wird noch viel viel schlimmer !
Das widerspricht sich nicht unbedingt. Die grosse Flut ist die von Mittelmässigen, die Besten machen lieber einen Kombistudiengang oder Jura etc.
Weltbester FPGA-Pongo schrieb im Beitrag #3307999: > Das widerspricht sich nicht unbedingt. > > Die grosse Flut ist die von Mittelmässigen, die Besten machen lieber > einen Kombistudiengang oder Jura etc. Hör bloss auf mit Jura! Ich kenne dermaßen viele Juristen die nach dem Studium die größten Probleme haben was zu finden. Natürlich, die besten 1% können sich den Job aussuchen. Aber auch die müssen 50-60h arbeiten, werden aber dafür gut entlohnt. Komischerweise scheinen alle Juristen üble Arbeitszeiten zu haben. Woher das kommt ist halt auch die Frage. Der Rest hat ein Problem. Jura ist aktuell die beste Studienwahl für ein mieses Studium (großer Knall am Ende mit Examen) und danach miese Jobaussichten für den allergrößten Teil. Aber immerhin, als fertiger Jurist kann man sich ja mit "Frag-einen-Anwalt.de" über Wasser halten. Dagegen sind die MINT Fächer wahre Gelddruckmaschinen. gruß cyblord
cyblord ---- schrieb: > Dagegen sind die MINT Fächer wahre Gelddruckmaschinen. > > gruß cyblord Genau für Ferchau und Co! Jura ist halt so der Hit bei den Bildungsbürgern! Aber mit ausseruniversitären "Engagement" (vulgo Parteifilz) sind höchste Ämter, Posten und Würden drin! Kleine Auswahl unserer Bundesregierung gefällig: HOMAS DE MAIZIÈRE, Guido Westerwelle, Hans-Peter Friedrich, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, Wolfgang Schäuble, PETER ALTMAIER, Ronald Pofalla. Von den 16 Mitgliedern (incl. Chefin und Hausmeister)des Kabinetts sind sieben Juristen! Wo da die Mint`ler sind?
Marx W. schrieb: > Wo da die Mint`ler sind? Bei der Arbeit. Irgend welche "Idioten" müssen das Geld verdienen, das andere ausgeben.
Marx W. schrieb: > Von den 16 Mitgliedern (incl. Chefin und Hausmeister)des Kabinetts sind > sieben Juristen! > > Wo da die Mint`ler sind? Ein paar gibt es. Unsere Bildungsministerin z.B.: Aus Wikipedia: "Ab 1974 war Johanna Wanka als Wissenschaftliche Assistentin an der Technischen Hochschule Leuna-Merseburg, Sektion Mathematik, tätig. 1980 wurde sie über Lösung von Kontakt- und Steuerproblemen mit potentialtheoretischen Mitteln zum Dr. rer. nat. promoviert. Von 1985 bis 1993 war sie an der Hochschule Wissenschaftliche Oberassistentin. 1993 erhielt Wanka einen Ruf als Professorin für Ingenieurmathematik an die Hochschule Merseburg, in der ihr Fachbereich aufgegangen war. Im März 1994 wurde sie zur Rektorin ihrer Hochschule gewählt. Sie übte dieses Amt bis zu ihrer Berufung als Ministerin im Oktober 2000 aus." Und natürlich Mutti: "Am 8. Januar 1986 reichte sie ihre Dissertation Untersuchung des Mechanismus von Zerfallsreaktionen mit einfachem Bindungsbruch und Berechnung ihrer Geschwindigkeitskonstanten auf der Grundlage quantenchemischer und statistischer Methoden ein.[9] Die Arbeit wurde mit „sehr gut“ (magna cum laude) bewertet.[10][11] [...] Nach der Promotion zum Doktor der Naturwissenschaften (Dr. rer. nat.) wechselte Merkel innerhalb des Instituts in den Bereich Analytische Chemie, in dem Klaus Ulbricht ihr Abteilungsleiter wurde."
Marx W. schrieb: > Von den 16 Mitgliedern (incl. Chefin und Hausmeister)des Kabinetts sind > sieben Juristen! Nun gut, ich ging von ehrlicher Arbeit aus.
Martin B. schrieb: > Die Arbeit wurde > mit „sehr gut“ (magna cum laude) Im Osten hatten die Linientreuen mistens ein m.c.l. war so üblich. Die Arbeiten wurde z.T. vorkorrigiert und quergelesen, um sie vor der Publikation wasserdicht zu machen. Von den Universitäten war das so geduldet und vom Staat gewollt. Der Grund war, dass man damit im Westen punkten wollte und sich als perfekte Wissenschaftsnation darstellen wollte. Daher macht es auch keinen Sinn, bei der Arbeit von "Mutti" irgendwelchen groben Fehler oder Ähnliches finden zu wollen. Die Arbeit ist mehr oder weniger unangreifbar. Wenn der Guttenberg ein Ossi wäre und in den 80ern promviert hätte, wäre ihm das mit der schlechten Diss nicht passiert.
MINTI schrieb: > Wenn der Guttenberg ein Ossi wäre und in den 80ern promviert hätte, wäre > ihm das mit der schlechten Diss nicht passiert. Dann hät der heute andere Probleme!
War damals in der DDR denn überhaupt an solche immensen Mengen an Haargel zu kommen? Oder nur über Beziehungen?
cyblord ---- schrieb: > War damals in der DDR denn überhaupt an solche immensen Mengen an > Haargel zu kommen? Oder nur über Beziehungen? Hmmm, wär Wasserglas ein Substitut gewesen?
MINTI schrieb: > Wenn der Guttenberg ein Ossi wäre und in den 80ern promviert hätte, wäre > ihm das mit der schlechten Diss nicht passiert. seht mal was Gysi und Olbertz damals abgeliefert haben. Nur ein Loblied auf den Sozialismus, mehr kam da nicht.
>Dann hät der heute andere Probleme!
Und welche? Mutti hat doch leider auch keine...