Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Beschäftigungszentren für Elektroingenieure


von Jo S. (Gast)



Lesenswert?

Regionale Beschäftigungsschwerpunkte

von Antimedial (Gast)


Lesenswert?

Soweit nichts neues, nur die hohe Ingenieursdichte in Berlin überrascht 
mich doch ein wenig.

Interessant ist auch, dass es so viele Landkreise mit 0 bis 75 
Ingenieure gibt. Aber auch ohne Statistik merkt das jeder spätestens 
nach ein paar Stunden Recherche nach Stellenanzeigen. Wer sich dort noch 
bewirbt ist selten dämlich.

von Somebody123 (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

nachdem die Bevölkerungsdichte nicht berücksichtigt ist, hat das meiner 
Meinung nach weinig Aussagekraft. Will man wirklich die Zentren 
herausfinden, muss man das miteinbeziehen.
Weil dass in Berlin viele Menschen wohnen und arbeiten, weiß man auch 
so.

von Marx W. (Gast)


Lesenswert?

Antimedial schrieb:
> Soweit nichts neues, nur die hohe Ingenieursdichte in Berlin überrascht
> mich doch ein wenig.

Alles alte Stasi-Abhörspezialisten!

von Klabusterbause (Gast)


Lesenswert?

Marx W. schrieb:

> Alles alte Stasi-Abhörspezialisten!

Welche Geschäfte machen die denn heute?

Also nach denen von Jo hoch geladenen Bildern sollte man selbst in 
Berlin auf jeden Fall immer einen angemessenen Job bekommen, das ist da 
so knallrot markiert wie München, Stuttgart, Hamburg, Düsseldorf, selbst 
Bonn überraschte mich.

von Jo S. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Beschäftigungsschwerpunkte für Ing. aller Fachrichtungen

Region München   54.300

Region Berlin    34.600

Region Stuttgart 34.300

Region Hamburg   30.600

Region Dresden   12.000


Weitere Schwerpunkte sind:

Frankfurt, Bad Homburg

Köln, Aachen-Düren, Düsseldorf

Hannover, Helmstedt

Karlsruhe-Rastatt, Göppingen, Konstanz-Ravensburg

Nürnberg, Erlangen, Ingolstadt


Quelle: 
http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Akademiker/generische-Publikationen/Broschuere-Ingenieure-2012.pdf

von Cyblord -. (cyblord)


Lesenswert?

Mehr muss man dazu nicht sagen:

http://xkcd.com/1138/

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Klabusterbause schrieb:
> selbst
> Bonn überraschte mich.

Bonn, Rot?
Stimmt nicht!
Ist Magenta!

von Jo S. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Beschäftigungszunahme:

Region Ingolstadt

Region Hamburg

Region Berlin

Region Helmstedt/Wolfsburg

Region Fürth und Erlangen

Region Heilbronn

Region Aachen-Düren

Region Köln

Region Ulm

Region Weilheim

von mw (Gast)


Lesenswert?

die Beschäftigungszunahme ist gut, das ist aussagekräftig

von Jo S. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Wirtschaftsingenieure

Boom bei „sonstigen Ingenieuren“

Dazu gehören vor allem die Wirtschaftsingenieure sowie REFA-Ingenieure, 
Ingenieure für Umwelttechnik, Sicherheitstechnik, Medizintechnik oder 
Werkstofftechnik.

Diese Ingenieurgruppe erlebte einen wahren Beschäftigungsboom, der 
überwiegend auf die Entwicklungen im Feld des Wirtschaftsingenieurwesens 
zurückgehen dürfte. Betrachtet man die Entwicklung im Zeitraum
von 2001 bis 2011, so verzeichnete sie einen Zuwachs von 58 Prozent. Gut 
ein Drittel aller Ingenieure gehörten 2011 zu dieser Gruppe.

Diese zum Teil erheblichen Verschiebungen verdeutlichen den 
wirtschaftlichen Strukturwandel und die damit einhergehende
Veränderung der Qualifikationsausrichtungen. Insbesondere der gestiegene 
Bedarf an betriebswirtschaftlichen Kenntnissen, gepaart mit technischem 
Sachverstand, wie sie Wirtschaftsingenieure mitbringen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


Lesenswert?

Für "Wen" machst du Werbung?

von Jo S. (Gast)


Lesenswert?

Das ist keine Werbung!

Es sind Informationen zur fachlichen und regionalen Orientierung.

In Regionen mit hoher Ingenieursdichte und Stellenzunahme sind die 
Perspektiven gut oder zumindest günstiger als woanders für die 
Stellensuche und für Aufstiegsmöglichkeiten.

Wegen der massiven Propaganda seitens der Arbeitgeberlobby und vom Staat 
könnten viele der falschen Annahme unterliegen, daß überall im 
Bundesgebiet viele offene Ing.-Stellen verfügbar sind. Die vielen großen 
weißen Flächen auf der Grafik verdeutlichen aber das Gegenteil. Ein 
Umzug wegen der Arbeit ist dann oft unvermeidlich - das soll den Leuten 
bewußt werden.

Elektroingenieure, die in diesem Beruf auch arbeiten, werden immer 
weniger gebraucht. Der Rückgang von 16% innerhalb eines Jahrzehnts macht 
das deutlich. Auch diese Entwicklung wird vielen nicht bewußt sein. Die 
reine Ingenieurtätigkeit nimmt ab und es findet eine Verschiebung 
Richtung Querfunktionen Technik-BWL statt (PM, QM, ...).

Durch vermehrtes Outsourcing und einbeziehen Externer wird dieser Trend 
weitergehen. Beim Setzen von Schwerpunkten im Studium und der 
beruflichen Weiterbildung soll das evtl. berücksichtigt werden.

Ich hoffe, die Infos sind für einige hilfreich.

Wünsche weiterhin ein schönes langes Wochenende!

von Antimedial (Gast)


Lesenswert?

Jo S. schrieb:
> Die vielen großen
> weißen Flächen auf der Grafik verdeutlichen aber das Gegenteil.

Darauf kommt aber jeder halbwegs vernünftige Ingenieur von selbst.

Jo S. schrieb:
> Elektroingenieure, die in diesem Beruf auch arbeiten, werden immer
> weniger gebraucht. Der Rückgang von 16% innerhalb eines Jahrzehnts macht
> das deutlich.

Sicher gibt es eine gewisse Verschiebung der Ingenieurstätigkeiten zu 
kaufmännischen Tätigkeiten und Verwaltungsarbeiten. Vermutlich steckt 
hinter diesem Rückgang aber auch nur eine Umdefinition der Tätigkeiten.

von Jo S. (Gast)


Lesenswert?

Das ist nicht nur eine Definitionssache, wenn man den Rückgang bei den 
E-Ings und den starken Anstieg bei Wirtsch.-Ings betrachtet.

von Berlin-Fanclub (Gast)


Lesenswert?

> obj2174_Ingenieurdichte_Elektrotechnik.pdf
man beachte noch das Kleingedruckte: ... sozialversicherungspflichtige 
Beschäftigungsverhältnisse über 400 Euro ...
eine wirklich schöne und aussagekräftige Statistik ;-)

von Paul M. (paul_m65)


Lesenswert?

Jo S. schrieb:
> Boom bei „sonstigen Ingenieuren“
>
> Dazu gehören vor allem die Wirtschaftsingenieure sowie REFA-Ingenieure,
> Ingenieure für Umwelttechnik, Sicherheitstechnik, Medizintechnik oder
> Werkstofftechnik.

Und warum stehen die dann nicht in der Grafik?
Ziemlich sinnfrei, den höchsten Stellenzuwachs nicht detaillierter zu 
beschreiben.


Was sind REFA-Ingenieure? Hat das was mit 
http://de.wikipedia.org/wiki/REFA zu tun?

von Jo S. (Gast)


Lesenswert?

Interessierter schrieb im Beitrag #3641552:
> aber als Ing sollte man in der Lage sein auch
> berufsbegleitend noch einen Wing drauf zu setzen

Ja klar, oder sich auf andere Weise Wirtschaftskenntnisse aneignen.

Mir ist wichtig, daß das den Leuten bewußt wird. Der reine Ingenieurjob 
wird weniger nachgefragt. Andere, bzw. Zusatzqualifikationen werden 
wichtiger.

von Jo S. (Gast)


Lesenswert?

Paul M. schrieb:
> Was sind REFA-Ingenieure?

Rationalisierungsingenieure

von Toll ein Troll (Gast)


Lesenswert?

Als ich nur die Überschrift gelesen habe, hatte ich erst an eine Art von 
ABM-Zentren finanziert von der Armutsgentur gedacht. ;)

von Jo S. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Siemens-Stadt Erlangen mit höchster Ingenieurdichte

Fast 11.000 Ing. arbeiten in Erlangen, das entspricht 12 % aller 
Beschäftigten und ist der höchste Wert in Dtl.

http://www.insm-regionalranking.de/2009_bl_deutschland_i_ingenieure.html

Jeder dritte Beschäftigte arbeitet in der Industrie. Das 
Durchschnittseinkommen aller Industriebeschäftigten betrug 2012
64.000 € (bayerischer Durchschnitt 52.000 €).

von chris (Gast)


Lesenswert?

Jo S. schrieb:
> Siemens-Stadt Erlangen mit höchster Ingenieurdichte
>
> Fast 11.000 Ing. arbeiten in Erlangen, das entspricht 12 % aller
> Beschäftigten und ist der höchste Wert in Dtl.
>
> http://www.insm-regionalranking.de/2009_bl_deutschland_i_ingenieure.html
>
> Jeder dritte Beschäftigte arbeitet in der Industrie. Das
> Durchschnittseinkommen aller Industriebeschäftigten betrug 2012
> 64.000 € (bayerischer Durchschnitt 52.000 €).

Wen interessieren Daten von 2009?
Wie objektiv sind die Daten dieser Organisation überhaupt: 
https://www.youtube.com/watch?v=ppxbDVxwuxY

Jo S. schrieb:
> Das ist keine Werbung!
>
> Es sind Informationen zur fachlichen und regionalen Orientierung.

Bist du sicher?

von Jo S. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Regionen, in denen überdurchschnittlich verdient wird, bieten die besten 
Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten.

Bundesdurchschnitt = 100

https://www.compensation-online.de/Compensation-Online-GehaltsAtlas_2014.pdf

von Test (Gast)


Lesenswert?

interessant das in manchen Regionen Frauen mehr als Männer verdienen.

Da hat die Gender Politik ja gute Arbeit geleistet!

von BattMan (Gast)


Lesenswert?

Heulsusen!

von Michael W. (Gast)


Lesenswert?

Dass Frauen für dieselbe Tätigkeit weniger verdienen, ist längst 
widerlegt. Meistens werden irgendwelche Berufsbilder verglichen, obwohl 
die tatsächliche Tätigkeit eine andere ist, zudem wird der 
Konkurrenzkampf ignoriert: Viele Gehälter, gerade in der IT und ET sind 
doch deshalb so hoch, weil es zu wenige Leute gab. Und wer hat vor 20 
Jahren Elektrotechnik studiert und sitzt heute als Teamleiter oder 
Seniorentwickler in der Firma vornedran: Ein Mann. Das ist einfach 
historisch so. Bei den Einstiegsgehältern gibt es kaum Unterschiede, da 
haben sogar die Frauen die besseren Jobchancen wegen der Kommunikation.

Dass Frauen vermehrt Jobs besetzen, die schlecht bezahlt sind, zieht die 
Statistik natürlich weiter runter, aber ein Frisör, ein Nageldesigner 
oder ein Krankenpfleger bekommt dasselbe, wie seine weiblichen 
Kolleginnen. Es sind nur weniger Männer dort.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.