Regionale Beschäftigungsschwerpunkte
Soweit nichts neues, nur die hohe Ingenieursdichte in Berlin überrascht mich doch ein wenig. Interessant ist auch, dass es so viele Landkreise mit 0 bis 75 Ingenieure gibt. Aber auch ohne Statistik merkt das jeder spätestens nach ein paar Stunden Recherche nach Stellenanzeigen. Wer sich dort noch bewirbt ist selten dämlich.
Hallo, nachdem die Bevölkerungsdichte nicht berücksichtigt ist, hat das meiner Meinung nach weinig Aussagekraft. Will man wirklich die Zentren herausfinden, muss man das miteinbeziehen. Weil dass in Berlin viele Menschen wohnen und arbeiten, weiß man auch so.
Antimedial schrieb: > Soweit nichts neues, nur die hohe Ingenieursdichte in Berlin überrascht > mich doch ein wenig. Alles alte Stasi-Abhörspezialisten!
Marx W. schrieb: > Alles alte Stasi-Abhörspezialisten! Welche Geschäfte machen die denn heute? Also nach denen von Jo hoch geladenen Bildern sollte man selbst in Berlin auf jeden Fall immer einen angemessenen Job bekommen, das ist da so knallrot markiert wie München, Stuttgart, Hamburg, Düsseldorf, selbst Bonn überraschte mich.
Beschäftigungsschwerpunkte für Ing. aller Fachrichtungen Region München 54.300 Region Berlin 34.600 Region Stuttgart 34.300 Region Hamburg 30.600 Region Dresden 12.000 Weitere Schwerpunkte sind: Frankfurt, Bad Homburg Köln, Aachen-Düren, Düsseldorf Hannover, Helmstedt Karlsruhe-Rastatt, Göppingen, Konstanz-Ravensburg Nürnberg, Erlangen, Ingolstadt Quelle: http://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Akademiker/generische-Publikationen/Broschuere-Ingenieure-2012.pdf
Beschäftigungszunahme: Region Ingolstadt Region Hamburg Region Berlin Region Helmstedt/Wolfsburg Region Fürth und Erlangen Region Heilbronn Region Aachen-Düren Region Köln Region Ulm Region Weilheim
die Beschäftigungszunahme ist gut, das ist aussagekräftig
Wirtschaftsingenieure Boom bei „sonstigen Ingenieuren“ Dazu gehören vor allem die Wirtschaftsingenieure sowie REFA-Ingenieure, Ingenieure für Umwelttechnik, Sicherheitstechnik, Medizintechnik oder Werkstofftechnik. Diese Ingenieurgruppe erlebte einen wahren Beschäftigungsboom, der überwiegend auf die Entwicklungen im Feld des Wirtschaftsingenieurwesens zurückgehen dürfte. Betrachtet man die Entwicklung im Zeitraum von 2001 bis 2011, so verzeichnete sie einen Zuwachs von 58 Prozent. Gut ein Drittel aller Ingenieure gehörten 2011 zu dieser Gruppe. Diese zum Teil erheblichen Verschiebungen verdeutlichen den wirtschaftlichen Strukturwandel und die damit einhergehende Veränderung der Qualifikationsausrichtungen. Insbesondere der gestiegene Bedarf an betriebswirtschaftlichen Kenntnissen, gepaart mit technischem Sachverstand, wie sie Wirtschaftsingenieure mitbringen.
Das ist keine Werbung! Es sind Informationen zur fachlichen und regionalen Orientierung. In Regionen mit hoher Ingenieursdichte und Stellenzunahme sind die Perspektiven gut oder zumindest günstiger als woanders für die Stellensuche und für Aufstiegsmöglichkeiten. Wegen der massiven Propaganda seitens der Arbeitgeberlobby und vom Staat könnten viele der falschen Annahme unterliegen, daß überall im Bundesgebiet viele offene Ing.-Stellen verfügbar sind. Die vielen großen weißen Flächen auf der Grafik verdeutlichen aber das Gegenteil. Ein Umzug wegen der Arbeit ist dann oft unvermeidlich - das soll den Leuten bewußt werden. Elektroingenieure, die in diesem Beruf auch arbeiten, werden immer weniger gebraucht. Der Rückgang von 16% innerhalb eines Jahrzehnts macht das deutlich. Auch diese Entwicklung wird vielen nicht bewußt sein. Die reine Ingenieurtätigkeit nimmt ab und es findet eine Verschiebung Richtung Querfunktionen Technik-BWL statt (PM, QM, ...). Durch vermehrtes Outsourcing und einbeziehen Externer wird dieser Trend weitergehen. Beim Setzen von Schwerpunkten im Studium und der beruflichen Weiterbildung soll das evtl. berücksichtigt werden. Ich hoffe, die Infos sind für einige hilfreich. Wünsche weiterhin ein schönes langes Wochenende!
Jo S. schrieb: > Die vielen großen > weißen Flächen auf der Grafik verdeutlichen aber das Gegenteil. Darauf kommt aber jeder halbwegs vernünftige Ingenieur von selbst. Jo S. schrieb: > Elektroingenieure, die in diesem Beruf auch arbeiten, werden immer > weniger gebraucht. Der Rückgang von 16% innerhalb eines Jahrzehnts macht > das deutlich. Sicher gibt es eine gewisse Verschiebung der Ingenieurstätigkeiten zu kaufmännischen Tätigkeiten und Verwaltungsarbeiten. Vermutlich steckt hinter diesem Rückgang aber auch nur eine Umdefinition der Tätigkeiten.
Das ist nicht nur eine Definitionssache, wenn man den Rückgang bei den E-Ings und den starken Anstieg bei Wirtsch.-Ings betrachtet.
> obj2174_Ingenieurdichte_Elektrotechnik.pdf
man beachte noch das Kleingedruckte: ... sozialversicherungspflichtige
Beschäftigungsverhältnisse über 400 Euro ...
eine wirklich schöne und aussagekräftige Statistik ;-)
Jo S. schrieb: > Boom bei „sonstigen Ingenieuren“ > > Dazu gehören vor allem die Wirtschaftsingenieure sowie REFA-Ingenieure, > Ingenieure für Umwelttechnik, Sicherheitstechnik, Medizintechnik oder > Werkstofftechnik. Und warum stehen die dann nicht in der Grafik? Ziemlich sinnfrei, den höchsten Stellenzuwachs nicht detaillierter zu beschreiben. Was sind REFA-Ingenieure? Hat das was mit http://de.wikipedia.org/wiki/REFA zu tun?
Interessierter schrieb im Beitrag #3641552: > aber als Ing sollte man in der Lage sein auch > berufsbegleitend noch einen Wing drauf zu setzen Ja klar, oder sich auf andere Weise Wirtschaftskenntnisse aneignen. Mir ist wichtig, daß das den Leuten bewußt wird. Der reine Ingenieurjob wird weniger nachgefragt. Andere, bzw. Zusatzqualifikationen werden wichtiger.
Als ich nur die Überschrift gelesen habe, hatte ich erst an eine Art von ABM-Zentren finanziert von der Armutsgentur gedacht. ;)
Siemens-Stadt Erlangen mit höchster Ingenieurdichte Fast 11.000 Ing. arbeiten in Erlangen, das entspricht 12 % aller Beschäftigten und ist der höchste Wert in Dtl. http://www.insm-regionalranking.de/2009_bl_deutschland_i_ingenieure.html Jeder dritte Beschäftigte arbeitet in der Industrie. Das Durchschnittseinkommen aller Industriebeschäftigten betrug 2012 64.000 € (bayerischer Durchschnitt 52.000 €).
Jo S. schrieb: > Siemens-Stadt Erlangen mit höchster Ingenieurdichte > > Fast 11.000 Ing. arbeiten in Erlangen, das entspricht 12 % aller > Beschäftigten und ist der höchste Wert in Dtl. > > http://www.insm-regionalranking.de/2009_bl_deutschland_i_ingenieure.html > > Jeder dritte Beschäftigte arbeitet in der Industrie. Das > Durchschnittseinkommen aller Industriebeschäftigten betrug 2012 > 64.000 € (bayerischer Durchschnitt 52.000 €). Wen interessieren Daten von 2009? Wie objektiv sind die Daten dieser Organisation überhaupt: https://www.youtube.com/watch?v=ppxbDVxwuxY Jo S. schrieb: > Das ist keine Werbung! > > Es sind Informationen zur fachlichen und regionalen Orientierung. Bist du sicher?
Regionen, in denen überdurchschnittlich verdient wird, bieten die besten Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten. Bundesdurchschnitt = 100 https://www.compensation-online.de/Compensation-Online-GehaltsAtlas_2014.pdf
interessant das in manchen Regionen Frauen mehr als Männer verdienen. Da hat die Gender Politik ja gute Arbeit geleistet!
Dass Frauen für dieselbe Tätigkeit weniger verdienen, ist längst widerlegt. Meistens werden irgendwelche Berufsbilder verglichen, obwohl die tatsächliche Tätigkeit eine andere ist, zudem wird der Konkurrenzkampf ignoriert: Viele Gehälter, gerade in der IT und ET sind doch deshalb so hoch, weil es zu wenige Leute gab. Und wer hat vor 20 Jahren Elektrotechnik studiert und sitzt heute als Teamleiter oder Seniorentwickler in der Firma vornedran: Ein Mann. Das ist einfach historisch so. Bei den Einstiegsgehältern gibt es kaum Unterschiede, da haben sogar die Frauen die besseren Jobchancen wegen der Kommunikation. Dass Frauen vermehrt Jobs besetzen, die schlecht bezahlt sind, zieht die Statistik natürlich weiter runter, aber ein Frisör, ein Nageldesigner oder ein Krankenpfleger bekommt dasselbe, wie seine weiblichen Kolleginnen. Es sind nur weniger Männer dort.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.