Hier geht es um einen Wettbewerb " Kunst am Bau " Idee: Ein Farbrad ( 5 Meter Durchmesser ) dreht sich um sich selbst und um die Achse. Langsam. Eine Umdrehung / 2 Minuten. Problem : Von der Straße frei zugänglich. Lösung: Kontaktmatten rund um die relevante Fläche ( Außenbereich !), der E-Motor stoppt und Bremse wird betätigt. Wiedereinschalten erst nach 52 Minuten. ( Dann haben die Kinder keine Lust mehr ) Habe ich was übersehen? Grüße Bernd
:
Verschoben durch Moderator
yo, das ding wir sich nie drehen weil viele leute drueber trampeln
Nettes Projekt! Ich fürchte aber, daß "die Kinder" sehr schnell eine Umgehung der Kontaktmatten herausfinden bzw nach 52 Minuten schon wieder andere Kinder zugegen sind. Läßt sich das Rad so gestalten, daß es keine Möglichkeit gibt, hineinzukrabbeln oder sich außen festzuhalten?
Es gibt doch Lautsprecher die im Hohen Frequenzbereich "fiepen". Das mögen Kinder nicht und gehen weg. Gibt es auch in Berlin an öffentlichen Plätzen um Randale zu verhindern (Glaube Ich)) Aber was ist dann mit Besoffenen? Warum nicht einen Drehenen Zylinder? Da bleibt keiner drin hängen und es kommt keiner drauf zum klettern...
Bernd Funk schrieb: > Wiedereinschalten erst nach 52 Minuten. Pausen fürs Wiedereinschalten immer länger werden lassen. Damit steht das Teil nicht nur langweilig herum, weil diejenigen merken, dass die Pausen immer länger werden, sie es aber dann doch eigentlich lieber drehend sehen wollen.
Jörg Wunsch schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Wiedereinschalten erst nach 52 Minuten. > > Pausen fürs Wiedereinschalten immer länger werden lassen. Damit steht > das Teil nicht nur langweilig herum, weil diejenigen merken, dass die > Pausen immer länger werden, sie es aber dann doch eigentlich lieber > drehend sehen wollen. Das ist eine konstruktive Idee. Ich versuche gerade herauszufinden, auf welch blöde Ideen Jugendliche und Kinder so kommen könnten. Der Knackpunkt bei so einem Gestaltungsvorschlag ist die Sicherheit. Grüße Bernd
Marc Oni schrieb: > Nettes Projekt! Ich fürchte aber, daß "die Kinder" sehr schnell eine > Umgehung der Kontaktmatten herausfinden bzw nach 52 Minuten schon wieder > andere Kinder zugegen sind. Läßt sich das Rad so gestalten, daß es keine > Möglichkeit gibt, hineinzukrabbeln oder sich außen festzuhalten? Dafür sind doch die Kontaktmatten da. Wenn ich das Teil berühren will, stehe ich zwangsläufig auf der Kontaktmatte. Stichwort: "Maschinensicherheit" Grüße Bernd
Stromaufnahme des Motors messen. Ist dieser zu hoch, so wird der Motor in irgendeiner Weise zusätzlich belastet. Einen Beschleunigungssensor anbringen. Misst dieser Schläge, so wird wohl jemand im Rad herumtrampeln. Kapazitive Messung des Rades gegenüber Erde. Wird diese verändert, so berührt jemand das Rad. Wäre herauszufinden, wie sich das bei Regen/Schnee verhält. Wenn eine Person erkannt wird, ertönt aus einen Lautsprecher: "Schalte Hochspannung auf das Gestänge in 5...4...3...2...1...0" :)
Ich sehe auch ein Problem darin, das jemand versuchen wird das ganze zu Verklemmen. Oder Gegenstände (anzubauen), welche dann verklemmt werden. Jemand könnte Seile befestigen, welche sich böse um die Achse wickeln werden.
Bernd Funk schrieb: > Wenn ich das Teil berühren will, > stehe ich zwangsläufig auf der Kontaktmatte. Bedenke, daß das Teil auch als Klettergerüst genutzt werden könnte. Wenn jemand drauf herumklettert und 'ne Weile sitzenbleibt, bleiben die Kontaktmatten unbetätigt ...
be stucki schrieb im Beitrag #327915 > > Wenn eine Person erkannt wird, ertönt aus einen Lautsprecher: > "Schalte Hochspannung auf das Gestänge in 5...4...3...2...1...0" :) Darfst du nicht machen. Strommessung des Antriebsmotors, auf jeden Fall! Ein Kind ( Jugendlicher ), der sich in das Rad legt, 52 min wartet und dann langsam nach oben befördert wird ? Die dürfen auf jeden Baum klettern und sich 20 Meter fallen lassen. ( Aber wehe, du hast was gebaut, wo man 2 Meter runterfallen könnte.) Grüße Bernd
Mike Mike schrieb: > Ich sehe auch ein Problem darin, das jemand versuchen wird das ganze zu > Verklemmen. Oder Gegenstände (anzubauen), welche dann verklemmt werden. > Jemand könnte Seile befestigen, welche sich böse um die Achse wickeln > werden. Das Teil hat keine Achse ! Grüße Bernd
Also ich finde ja, daß das eine völlig überflüssige Schnapsidee ist. Aber manche Leute halten solchen Quatsch halt für Kunst... Seis drum. Denkbar ist auch, das kreativere Menschen, als der Künstler, der das verbogen hat, mit irgend welchen Gegenständen die Kontaktmatten überbrücken und so irgend welche unvorgesehenen Effekte erzielen. Sind die Kontaktmatten denn so Wetter-, Mäuse- und sonstwas-fest, daß man sie draußen verbauen kann, um damit sinnfreie Sicherheit zu generieren? Bernd Funk schrieb: > Das Teil hat keine Achse ! Heißt das, daß da unten Rollen sind, die das Dingens drehen? Dann könnte man das Gerät ja auch entführen?
Uhu Uhuhu schrieb: > Also ich finde ja, daß das eine völlig überflüssige Schnapsidee ist. > Aber manche Leute halten solchen Quatsch halt für Kunst... > > Seis drum. Denkbar ist auch, das kreativere Menschen, als der Künstler, > der das verbogen hat, mit irgend welchen Gegenständen die Kontaktmatten > überbrücken und so irgend welche unvorgesehenen Effekte erzielen. > > Sind die Kontaktmatten denn so Wetter-, Mäuse- und sonstwas-fest, daß > man sie draußen verbauen kann, um damit sinnfreie Sicherheit zu > generieren? > > Bernd Funk schrieb: >> Das Teil hat keine Achse ! > > Heißt das, daß da unten Rollen sind, die das Dingens drehen? > > Dann könnte man das Gerät ja auch entführen? Nee, das kriegst du nicht weg. http://www.tapeswitch.de/pdf/Infoblaetter/DPM-D1%20Matten%2002.10.03.pdf Kontaktmatten für Außen. Grüße Bernd ( Der Gestalter mit der blöden Idee )
Wenn es so funktioniert wie Uhu sagt, kann man trotzdem was dazwischenstecken.
Junge, Junge, das geht ja richtig ins Geld... Soll das Rad sowas wie ein Endlos-Gleis sein, auf dem die Erde außenrum läuft und weil wir Erdlinge immer denken, der Boden muß unten sein, entsteht der Eindruck, das Gleis würde sich drehen? Und dann zur vollkommenen Verwirrung dreht sich das ganze Turngerät auch noch um die senkrechte Achse des Antriebs? Dann wird man verhindern müssen, daß es als Klettergerüst genutzt wird - Kinder sind praktisch veranlagt. Es könnte also passieren, daß es sich jemand oben drauf bequem macht und plötzlich denkt die Zentrale, daß die Erde sich jetzt wieder drehen müßte und batsch, fällt der Gast herunter auf die Kontaktmatte und schlägt sich alles mögliche auf...
@ Bernd Funk (metallfunk) >Ich versuche gerade herauszufinden, auf welch blöde Ideen >Jugendliche und Kinder so kommen könnten. Mehr als du je absichern könntest. >Der Knackpunkt bei so einem Gestaltungsvorschlag ist die Sicherheit. Jaja, die liebe Vollkaskogesellschaft. Mit all ihren Ge- und vor all VERbotsschildern, juristisch immer einwandfrei. Meine Herrn, wie wir 100k Jahre Evolution nur ohne das überleben konnten?!? Stell doch eine 1 Euro Jobber danben, der immer aufpasst. Und am Abend wird es wie eine Garage abgeschlossen. DEUTSCH! http://www.youtube.com/watch?v=515c-jxi4a4 P.S. <200N (20kg) 40mm Prüfkörper Was mach man bei kleineren, leichteren Kindern? Ach ja, dan Super Size Me gibt es davon ja auch immer weniger.
@ Uhu Uhuhu (uhu) >Erde sich jetzt wieder drehen müßte und batsch, fällt der Gast herunter >auf die Kontaktmatte und schlägt sich alles mögliche auf... Hieß früher Erfahrungswerte . . .
Mike Mike schrieb: > Wenn es so funktioniert wie Uhu sagt, kann man trotzdem was > dazwischenstecken. Dann bleibt es halt stehen. ( Soll sich der Hausmeister drum kümmern. ) Natürlich muss die komplette Lagerung so ausgeführt sein, dass da nirgends ein Kinderfinger reinpasst. Statik, Prüfstatik usw. muss auch sein. Problem ist die Kindersicherheit. Mich kann man persönlich haftbar machen. ( Versuch mal Jemand zu finden, der dir ein neues Auto zahlt, weil du dir im tiefen Schlagloch die halbe Vorderachse rausgerissen hast ) Grüße Bernd
Falk Brunner schrieb: > Meine Herrn, wie wir 100k Jahre Evolution nur ohne das überleben > konnten?!? Es haben ja nur die überlebt, die entweder zu clever waren, in irgend welche Fallen zu tappen, oder zu doof, sie zu entdecken und dann reinzutappen... Als Titel für das Kunstwerk würde ich vorschlagen: Mit Sicherheit...
Die entscheidende Frage ist: Könnte man eine solche Sache mit heutiger Technik so bauen, das alle Sicherheitsaspekte erfüllt sind ? Grüße Bernd
Mike Mike schrieb: > Kann man da nicht nen dicken Plexiglaskasten drumherum machen? Nee, sieht Schei.. aus.
Ich würde den Motor so schwach dimensionieren, dass da keine Verletzungsgefahr besteht. Mit Rutschkupplung oder Riemenantrieb.
Bernd Funk schrieb: > Könnte man eine solche Sache mit heutiger Technik so bauen, > das alle Sicherheitsaspekte erfüllt sind ? Sieh Dir mal an, wie kinetische Objekte von Jean Tinguely in freier Wildbahn auftreten -- die stehen i.d.R. in Brunnenbecken. Das scheint zumindest in der Schweiz und in Frankreich als Sicherung auszureichen.
Rufus schrob: >Sieh Dir mal an, wie kinetische Objekte von Jean Tinguely in freier >Wildbahn auftreten -- die stehen i.d.R. in Brunnenbecken. >Das scheint zumindest in der Schweiz und in Frankreich als Sicherung >auszureichen. In Deutschland müßte man das Brunnenbecken als Zinnbad ausführen... ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > In Deutschland müßte man das Brunnenbecken als Zinnbad ausführen... > ;-) Ich kann mir schon die Lötorgien lebhaft vorstellen, die sich auf den Feten abspielen, zu denen dann hier aufgerufen wird: Gehmer morgen beim Bernd einen löten?
Ich vergaß zu erwähnen: DAS IST EIN BERUFSBILDUNGSZENTRUM! Elektriker, Kfz-Mechaniker, Metallbauer usw. Die destruktiven Gedankengänge pubertierender Jugendlicher sind kaum nachzuvollziehen. Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Die destruktiven Gedankengänge pubertierender Jugendlicher > sind kaum nachzuvollziehen. Nur wenn das Dingens offen rumsteht, mußt du mit denen eben auch rechnen.
Frag doch mal den TÜV, der müsste es ja wissen. Im Informatikbau der TU München stehen als Kunst-am-Bau ja die beiden Riesenparabelrutschen (je 9t pro Rohr): http://www.ma.tum.de/Mathematik/Parabelrutsche Die hat der TÜV auch abgenommen, es mussten oben beim Einstieg nur ein paar Benutzungshinweise angebracht werden. Hin und wieder gibts ein paar Abschürfungen (wer bremmst, verliert ;) ) aber bis auf einen umgeknickten Knöchel ist AFAIK in den 11 Jahren noch nichts ernsthaftes passiert. Und neben den Studis wird die Rutsche von Massen von Kindergartengruppen und Schulklassen benutzt...
Uhu Uhuhu schrieb: > Bernd Funk schrieb: >> Die destruktiven Gedankengänge pubertierender Jugendlicher >> sind kaum nachzuvollziehen. > > Nur wenn das Dingens offen rumsteht, mußt du mit denen eben auch > rechnen. Ich versuch das gerade. Ich bin zu alt für den Mist! Grüße Bernd
Falk Brunner schrieb: > Was mach man bei kleineren, leichteren Kindern? Die dürfen die Kontaktmatten nur in Begleitung ihrer Eltern betreten. :-)
Jörg Wunsch schrieb: > Falk Brunner schrieb: >> Was mach man bei kleineren, leichteren Kindern? > > Die dürfen die Kontaktmatten nur in Begleitung ihrer Eltern betreten. > :-) Es gibt auch andere Firmen, die schalten bei 100 N. Das soll das Problem nicht sein. Grüße Bernd
Axel B. schrieb: > Ich würde den Motor so schwach dimensionieren, dass da keine > Verletzungsgefahr besteht. Mit Rutschkupplung oder Riemenantrieb. Das. Rufus Τ. Firefly schrieb: > Sieh Dir mal an, wie kinetische Objekte von Jean Tinguely in freier > Wildbahn auftreten -- die stehen i.d.R. in Brunnenbecken. Und das. Alternativ oder zusätzlich ein Zaun. Sollte als Absicherung deinerseits reichen. Schließlich werden auch nicht sämtliche Treppen, Balkone und sonstige Höhen und Tiefen mit Kontaktmatten gesichert.
Nicht in Details verlieren. Hier geht es darum, kann man einen Entwurf mit Sicherheit anbieten? Sicher, dass man Kindersicherheit garantieren kann? Es geht auch nicht um Geld. ( 5000,- hin oder her ) Es geht um Machbarkeit. In der Jury sitzen Kunstprofessoren aber auch Elektrofachleute und Architekten, die wollen überzeugt sein. Grüße Bernd
Warum reicht ein einfaches Geländer nicht? Reicht ja auch für Orte, an denen es zig Meter in die Tiefe geht.
Heute habe ich ausführliche Gespräche mit div. Herstellern geführt. Fazit : Kontaktmatten sind grenzwertig. Besser wären Kontaktstreifen ( 3 cm Abstand ) Grund: Kontaktmatten sprechen erst bei 20 kg sicher an. Lichtvorhänge oder Laserscanner sind im Außenbereich unsicher. Ich soll EN 13849 beachten. Toll. Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Lichtvorhänge oder Laserscanner sind im Außenbereich unsicher. Die ich glaube noch einzige erhaltene Stabkirche Schwedens (https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:StabkircheHedared-01-1.jpg) ist mit Infrarot-Lichtschranken gesichert. Untergebracht sind die in den kleinen Holzhäuschen links und rechts im Bild. Das scheint schon seit Jahren zu funktionieren... Könntest ja vier Pfähle mit den Lichtgittern drumrumstellen und das mit zum Kunstwerk erklären.
Ich finde die Idee mit dem Brunnenbecken noch am besten. Wenn keiner der Architekten/Bauträger ein Problem damit hat, würde ich das Teil in die Mitte eines kleinen Brunnens setzen. Dann kannst du das auch mit Wasserkraft antreiben... :-) Einfach gut lagern und mit einem Wasserstrahl gegen diese Schaufeln, wie bei einem inversen Wasserrad. Gruß, Alex
Ich würde das ganze auf Puffer mit Dehenungsmesstreifen als Waage stellen entsprechende LAST wiegeeinrichtungen für Aufzüge gibt es. Das Ganze natürlich verdeckt und wasser geschützt regen wasser abfluss nicht zu vergessen eine drehmomentbegrenzung wurde ja schon angeregt. und gegen windeinflüsse hilft ein Windmesser mit Abschaltfunktionen, wie er für Markisen üblich ist. Die Firma CEDES bietet im übrigen Lichtvorhänge(Sicherheitslichtgitter) an welche imho auch im Außenbereich einsetzbar sind (Panorama- und Fasadenlifte). Wichtig ist direkte Sonneneinstrahlung auf die Empfänger zu vermeiden. Insekten sind allgemein kein Problem. Namaste
ich würde das Konstrukt einfach auf einen 3-4 Meter langen Pfahl setzen. Auf diese Weise wird die Erreichbarkeit eingeschränkt oder verhindert. Als Nebeneffekt wird das Kunstobjekt auch noch besser sichtbar. Den Pfahl kann man auch künstlerisch ansprechend gestalten (es muss ja kein schnöder Laternenpfahl sein). Es gibt auch die Möglichkeit in der Mitte der Stange noch einen "Kletterblocker" anzubringen, an dem man dann garantiert nicht vorbei kommt, sollte doch jemand versuchen hochzuklettern. Man könnte auch die ersten Meter mit Teflon beschichten, dann ist es so glatt, dass ein Klettern unmöglich ist. Das drehende Rad würde ich dann mit einem Motor betreiben, dessen Kraft grade so ausreicht das Rad in Rotation zu versetzen. Alternativ könnte das auch per Windkraft gehen. Wird ein leichtgängiges Kugellager verbaut, so sorgt jeder Windhauch für Rotation. Damit das Ganze bei starkem Wind nicht zu schnell wird, kann einfach eine Wirbelstrombremse installiert werden. Die bremst umso stärker, je schneller es sich dreht. Die ganzen Ideen mit Kontaktmatte & Co sind einfach nicht alltagstauglich und viel zu fehleranfällig. Besser sind Systeme, die schon durch ihre Konstruktion inhärent sicher sind. Gruß
Jo discovery schrieb: > ich würde das Konstrukt einfach auf einen 3-4 Meter langen Pfahl setzen. Das ist ungefähr so, als würde man der Mona Lisa ein 15-Dioptrien-Brille verpassen... Der Künstler würde sich bedanken.
Uhu Uhuhu schrieb: > Jo discovery schrieb: >> ich würde das Konstrukt einfach auf einen 3-4 Meter langen Pfahl setzen. > > Das ist ungefähr so, als würde man der Mona Lisa ein 15-Dioptrien-Brille > verpassen... Der Künstler würde sich bedanken. Das Problem ist nicht die Brille, sondern die Art und Weise wie sie gestaltet wurde. Wenn die Mona Lisa eine richtig schicke Brille bekommt, kann das sogar gut aussehen ^^ Alles eine Frage des Designs. Der Pfahl muss ja nicht hässlich sein. Es kann auch ein künstlerisch gestalteter Pfahl sein. Zur Not läd man eine Schulklasse ein und lässt ihn bunt anmahlen oder so...
Jo discovery schrieb: > Wenn die Mona Lisa eine richtig schicke Brille bekommt, > kann das sogar gut aussehen ^^ Eine schicke Brille mit 15 Dioprien? > Alles eine Frage des Designs. Der Pfahl muss ja nicht hässlich sein. Es > kann auch ein künstlerisch gestalteter Pfahl sein. Zur Not läd man eine > Schulklasse ein und lässt ihn bunt anmahlen oder so... Das "Kunstwerk" ist das Design und Bernds Aufgabe ist, das Ding so EN 13849 - konform zu machen, daß es keiner merkt.
Muss es denn elektrisch angetrieben werden? Einfach robust bauen, Warnschild anbringen, und die Drehbewegung wird durch die Muskelkraft der darauf herumturnenden Kinder und Jugendlichen erzeugt. Ist auch nicht gefährlicher als die Geräte, die auf jedem zweiten Kinderspielplatz stehen.
Εrnst B✶ schrieb: > Ist auch nicht gefährlicher als die Geräte, die auf jedem zweiten > Kinderspielplatz stehen. Die stehen dann aber nicht auf gepflastertem Untergrund, sondern z.B. im Sandkasten.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Die stehen dann aber nicht auf gepflastertem Untergrund, sondern z.B. im > Sandkasten. Hmm. Stimmt. Gibts da nicht so Pflaster mit Gummi-Überzug? oder sogar aus Voll-Gummi? Verringert zumindest das Verletzungsrisiko, und "man hat was getan" :)
Εrnst B✶ schrieb: > Hmm. Stimmt. Gibts da nicht so Pflaster mit Gummi-Überzug? oder sogar > aus Voll-Gummi? Es gibt zwei Möglichkeiten: 1. die Bevölkerung im Umkreis von mindestens 100 km in die Gummizelle 2. das Dingens in die Gummizelle ;-)
Viele Telefonate später: Alles geht. Der TÜV sagt: Das ist eine Maschine. Hier gelten alle aktuellen Normen. Der Hersteller ( Ich ) ist zu 100% verantwortlich. Gut. Jetzt schauen wir mal, ob das realisiert wird. Künstlerischer Wettbewerb- vielleicht gibt es ja bessere Ideen. :( Grüße Bernd
Steck das Geld doch in eine kleine Windkraftanlage, das ist auch kinetische Kunst, insbesondere wenn es ein helixartiger Darrieus-Rotor ist. Den Mast kommt man normalerweise auch nicht hoch. Einen Teil der Energie kannst du dann ja für irgendwelche LED-Lichtspiele stecken oder irgendwas mit Wasser. Springbrunnen. https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f7/Taiwan_2009_JinGuaShi_Historic_Gold_Mine_Combined_Darrieus_Savonius_Wind_Turbines_FRD_8638.jpg/150px-Taiwan_2009_JinGuaShi_Historic_Gold_Mine_Combined_Darrieus_Savonius_Wind_Turbines_FRD_8638.jpg https://en.wikipedia.org/wiki/Savonius_wind_turbine https://en.wikipedia.org/wiki/Darrieus_wind_turbine Gibt es für solche Sachen auch einen vorgeschriebenen Wartungs- und Reinigungsplan und das entsprechende Budget? Oder wird sowas nach 10 Jahren eh verschrottet weil unansehnlich und funktionslos?
Adam Adam schrieb: > Steck das Geld doch in eine kleine Windkraftanlage, das ist auch > kinetische Kunst, insbesondere wenn es ein helixartiger Darrieus-Rotor > ist. Es handelt sich um Kunst und deren Realisierung - da kann der Realisierer nicht einfach dem Künstler ins Handwerk "pfuschen".
Morgen gibt es noch ein Gespräch mit dem Mess- und Regelungstechniker. Wegen der Kosten des Schaltschranks. Das hätte ich gern: Feinfühlige Motorstromüberwachung.( Motor ca. 100W ) Drehzahlregelung Einbindung der Kontaktleistenauswerter ( 4 Stück ) Zeitsteuerung beim Ansprechen der Sicherheitseinrichtungen. Zeitsteuerung der Gesamtlaufzeit. Beleuchtungssteuerung. Taster für sofortigen Anlauf ( Service ) Evtl. elektr. Bremse. EN 13849 und EN 12100 SPS ? Habe ich was vergessen?
Wenn ich dich recht verstanden habe, ist das ein Wettbewerb - es besteht also die Möglichkeit, daß dein Künstler nicht zum Zug kommt. Wie rechnest du solche Vorarbeiten ab?
Uhu Uhuhu schrieb: > Wenn ich dich recht verstanden habe, ist das ein Wettbewerb - es besteht > also die Möglichkeit, daß dein Künstler nicht zum Zug kommt. > > Wie rechnest du solche Vorarbeiten ab? Gar nicht. Aber wenn, dann schlage ich zu ! Im Ernst: solche Geschichten gibt es im Schnitt 1 x pro Jahr. Weil ich diese Sachen ernstnehme ( machen Andere halt nicht ), habe ich gute Verbindungen zu div. Künstlern. Die Sachen sind ja nicht uninteressant. Falls das ein Projekt wird, verdiene ich ja auch was. Gleich abzublocken wäre doch zu einfach. ( Mir macht es auch Spaß, Grenzen auszuloten ) Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Gar nicht. Dachte ich mir. Das ist szenetypisch - meine Mutter war Malerin und Graphikerin und kam damit auf keinen grünen Zweig, weil alle meinten, sowass schüttle man mal eben so aus dem Ärmel und deswegen kostet es nix. > Im Ernst: solche Geschichten gibt es im Schnitt 1 x pro Jahr. Es ist also eine Art Zubrot, auf das man auch verzichten kann - dann kann man das machen. Und wenn es dem Ruf der Firma gut tut, allemal. Nur sollte es auch keinen versicherungstechnischen Klotz am Bein bilden, den man dann auf Jahrzehnte nicht mehr los wird. Für die Künstler sieht es meistens - zumindest zu Lebzeiten - deutlich trostloser aus...
Viel Arbeit für Umsonst? Täglich Brot. Da gibt es eine umfangreiche Ausschreibung für Metallbauarbeiten, 50 Stunden später gibst du den Wisch ab, irgendein Krauter mit seinen Rumänen ist 0,04 % billiger. das war es. Die Kunstgeschichten sind da schon besser. Die Chance, dass das was wird, ist bei drei zu eins. Du weißt vorher um die mögliche Summe, musst nur die technischen Möglichkeiten daran anpassen. ( Manchmal auch ein klares " Nein " aussprechen.) Technisch reizvoll ist es immer und ein wenig Gripsgymnastik schadet im Alter auch nicht :) Grüße Bernd
Bernd Funk schrieb: > Lichtvorhänge oder Laserscanner sind im Außenbereich unsicher. Von Sick gibt es spezielle für den Outdoor Bereich. http://www.sick.com/DE/DE-DE/HOME/PRODUCTS/PRODUCT_PORTFOLIO/Seiten/product_overview.aspx
@Bernd Funk (metallfunk)
>Die Sachen sind ja nicht uninteressant.
Die Verwendung der doppelten Verneinung ist im deutschen Sprachgebrauch
nicht selten anzutreffen ;-)
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.