Qwertz schrieb: > Das ist > schon ziemlich mager, findest du nicht? Wie kamst du damit nur jemals > auf den Trichter, dich privat zu versichern? Ab welchem Jahresbrutto würdest du denn eine Privatversicherung als sinnvoll erachten (die familiäre Situation mal außen vor gelassen)?
Claus M. schrieb: > Gerade mit Kindern, die die ersten Jahre dauernd beim Arzt > sind Das muß man unbedingt vermeiden, weil die Kinder sonst bald Dauerpatienten werden und deren. Der Gesundheitszustand wird immer schlechter und die "Halbgötter in Weiß" immer reicher.
Axel L. schrieb: > Und die > Zusatzversicherung für Chefarzt und Einzelbett kostet unter 10 € Hahaha :D Apropos Bauernfängerei … ;)
> Qwertz schrieb: > 130 € sind auch Geld, das man besser ausgeben kann, und in Zukunft würde > die Differenz ja immer größer Damit kann ich den Porsche nicht mal Volltanken !
Jo S. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Und die >> Zusatzversicherung für Chefarzt und Einzelbett kostet unter 10 € > > Hahaha :D > > Apropos Bauernfängerei … ;) HUK-Coburg. Kannst Du online abschliessen. Mein Jüngster ist 6. Gruß Axel
Jo S. schrieb: > Das muß man unbedingt vermeiden, weil die Kinder sonst bald > Dauerpatienten werden und deren. Der Gesundheitszustand wird immer > schlechter und die "Halbgötter in Weiß" immer reicher Leichter gesagt als getan. Axel L. schrieb: > Bei Kindern ? > > Gerade bei denen wird doch eigentlich alles bezahlt. Die GKV zahlt nicht mal ein Brillengestell und nur die allerbilligsten Gläser z. B. Weil Kleinkinder schnell wachsen muss zudem zweimal im Jahr ne neue her. Außerdem zahlt die GKV keinerlei Medikamente die nicht verschreibungspflichtig sind. Also kein Hustensaft, Fieberzäpfchen usw.
> Außerdem zahlt die GKV keinerlei Medikamente die nicht > verschreibungspflichtig sind. Also kein Hustensaft, Fieberzäpfchen usw. auch bei verschreibungspflichtigen Medikamenten mußt Du 5 Euro zuzahlen, das läppert sich dann. Wie ist das bei der PKV?
Desaster schrieb: > auch bei verschreibungspflichtigen Medikamenten mußt Du 5 Euro zuzahlen, > das läppert sich dann. > Wie ist das bei der PKV? Stimmt, 5 Euro Zuzahlung auch wenn das Medikament nur 6 kostet... Die PKV zahlt komplett jedes Medikament, dass der Arzt aufschreibt.
Fieberzäpfchen und Hustensaft bringen euch ins Armenhaus wenn die nicht übernommen werden? Dann habt ihr echt andere Probleme in eurer Haushaltsbudgetierung als Medikamentenausgaben für eure Kinder. Ist ja lachhaft.
Claus M. schrieb: > Ist ja nicht so, dass er für die 130 Euro nichts aufgeben muss an > Leistung. Gerade mit Kindern, die die ersten Jahre dauernd beim Arzt > sind, kommen mit GKV zusatzkosten auf ihn zu. In den ersten Jahren mit Kindern geht das noch. Da ist man mit 29€ pro Kind und Monat gut versichert in der PKV. Aber wenn die Kiddies älter werden brauchen sie Zahnspangen usw. Da zahlt man richtig viel dazu in der PKV. Die Beiträge der Kinder sind auch entspr. gestiegen. In der GKV ist das Thema Zahnspange zu 100% abgedeckt. Man zahlt zwar erstmal 20% dazu, bekommt diese aber wieder, wenn die Behandlung abgeschlossen ist. Übrigens: Ich kann jeden verstehen, der sich das jeweils günstigste Versicherungssystem aussucht und im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten wechselt. Assozial ist imho das zweigeteilte KV-System und nicht die Kassenmitglieder, die versuchen einen Vorteil daraus zu ziehen. Krass finde ich, dass die PKVen die Altersrückstellung behalten können, wenn einer in die GKV zurück wechselt. Ich kann nur jeden beglückwünschen, der den Weg zurück in die GKV findet. Je mehr das machen, desto eher ist das Thema PKV zuende. Weiter so!
Claus M. schrieb: > Die PKV zahlt komplett jedes Medikament, dass der Arzt aufschreibt. Den, der einen entspr. Tarif abgeschlossen hat, will ich mal sehen. In der Realität haben viele einen Selbstbehalt zwischen 300-1000€ in der PKV. Ach so und übrigens Steuer: Nein diese Kosten kann man nicht von der Steuer absetzen. Es gibt eine Zumutbarkeitsgrenze die bei ca. 1200€ liegt. Wenn man da drüber kommt, wirkt sich das steuerlich aus - aber dann hat man ganz andere gesundheitliche Probleme und Ausgaben als das bisschen Steuerersparnis.
> Autor: Axel L. (axel_5) > Datum: 04.09.2018 14:19 > HUK-Coburg. Kannst Du online abschliessen. Klasse alles online abschließen, ohne Ansprechpartner ohne Adresse, aber die Kohle wird jeden Monat abgebucht. Geht so lange gut, bis du was von denen willst, und sei es nur eine Zahnspange für das Kind. Dann geht der Zirkus los.
Zocker_54 schrieb: > Klasse alles online abschließen, ohne Ansprechpartner ohne Adresse, aber > die Kohle wird jeden Monat abgebucht. > > Geht so lange gut, bis du was von denen willst, und sei es nur eine > Zahnspange für das Kind. > > Dann geht der Zirkus los. Völliger Unsinn.
> Autor: Abradolf L. (Firma: Ricksy Business) (abradolf_lincler) > Datum: 04.09.2018 15:08 Wieso ?
Zocker_54 schrieb: >> Autor: Abradolf L. (Firma: Ricksy Business) (abradolf_lincler) >> Datum: 04.09.2018 15:08 > > Wieso ? Weil man natürlich Unterlagen, einen Ansprechpartner und eine Adresse bekommt.
> Autor: Abradolf L. (Firma: Ricksy Business) (abradolf_lincler) > Datum: 04.09.2018 15:12 > Weil man natürlich Unterlagen, einen Ansprechpartner und eine Adresse > bekommt. Das wäre ja mal eine ganz neue Masche !
Zocker_54 schrieb: >> HUK-Coburg. Kannst Du online abschliessen. > > Klasse alles online abschließen, ohne Ansprechpartner ohne Adresse, aber > die Kohle wird jeden Monat abgebucht. > > Geht so lange gut, bis du was von denen willst, und sei es nur eine > Zahnspange für das Kind. > > Dann geht der Zirkus los. Nein aus Erfahrung: Bei der HUK erreicht man gut persönlich einen Ansprechpartner, Papiere kommen auch alle mit der Post. Bin dennoch froh da weg zu sein (wieder in der GKV)
RausAusDerPKV schrieb: > Den, der einen entspr. Tarif abgeschlossen hat, will ich mal sehen Hab ich für die Kinder, Normalfall. RausAusDerPKV schrieb: > Ach so und übrigens Steuer: Nein diese Kosten kann man nicht von der > Steuer absetzen. Es gibt eine Zumutbarkeitsgrenze die bei ca. 1200€ > liegt. Hat auch keiner behauptet. Muss als? PKV Patient ja auch keine Medikamente selber zahlen, also irrelevant. Ansonsten liegt die Grenze nicht bei 1200 Euro sondern sie ist gehaltsabhängig. Abradolf L. schrieb: > Fieberzäpfchen und Hustensaft bringen euch ins Armenhaus wenn die > nicht übernommen werden? Dann habt ihr echt andere Probleme in eurer > Haushaltsbudgetierung als Medikamentenausgaben für eure Kinder. Ist ja > lachhaft. Es ging ursprünglich darum, dass die 130 Euro die die GKV billiger zu sein scheint keine 130 Euro sind.
Claus M. schrieb: > Es ging ursprünglich darum, dass die 130 Euro die die GKV billiger zu > sein scheint keine 130 Euro sind. Genau, 130€ / Monat Mehrkosten vs. ein paar Kleckerbeträge die man zuzahlen / selbst bezahlen muss. Da kann ich in meine Söhne literweise Hustensaft reinkippen dafür.
Le X. schrieb: > Qwertz schrieb: >> Das ist >> schon ziemlich mager, findest du nicht? Wie kamst du damit nur jemals >> auf den Trichter, dich privat zu versichern? > > Ab welchem Jahresbrutto würdest du denn eine Privatversicherung als > sinnvoll erachten (die familiäre Situation mal außen vor gelassen)? Ab gar keinem Jahresbrutto. Ich würde immer (Beamte ausgenommen) die gesetzliche Krankenversicherung plus ggf. private Zusatzversicherungen (wo es gewünscht ist und sinnvoll erscheint) empfehlen. Bei Haiko ist es allerdings besonders kurios, dass er überhaupt auf die irre Idee kam, sich so gerade einmal etwas über der JAEG liegend privat zu versichern. Er muss beim Abschluss schon sehr blauäugig oder völlig betrunken gewesen sein. Vielleicht beides gleichzeitig.
Qwertz schrieb: > plus ggf. private Zusatzversicherungen (wo es gewünscht ist und sinnvoll > erscheint) empfehlen Es gibt keine Zusatzversicherungen für den Ambulanten Bereich die es einem ermöglicht beim Facharzt einen zügigen Termin zu bekommen, z. B. Augenarzt oder orthopäde.
Claus M. schrieb: > Qwertz schrieb: >> plus ggf. private Zusatzversicherungen (wo es gewünscht ist und sinnvoll >> erscheint) empfehlen > > Es gibt keine Zusatzversicherungen für den Ambulanten Bereich die es > einem ermöglicht beim Facharzt einen zügigen Termin zu bekommen, z. B. > Augenarzt oder orthopäde. Ich hatte bisher nie Probleme damit, zeitnah einen Termin beim Facharzt zu bekommen.
Claus M. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Bei Kindern ? >> >> Gerade bei denen wird doch eigentlich alles bezahlt. [...] > Außerdem zahlt die GKV keinerlei Medikamente die nicht > verschreibungspflichtig sind. Also kein Hustensaft, Fieberzäpfchen usw. ABSOLUTER BLÖDSINN! Bei Kindern unter 12 Jahren werden ALLE medizinisch sinnvollen Medikamente voll Bezahlt. Egal ob verschreibungspflichtig oder nicht. Einzige Bedingung ist das eine Wirkung für das spezifische Krankheitsbild nachgewiesen sein muss. (Wirtschaftlichkeit) Bei Fieberzäpfen ist das der Fall. Wenn man einen "echten" Hustensaft nimmt ebenfalls. Homöopathische Medikamente und ähnliche Dinge wie "milde" Käutermixe werden im Regelfall auch bei Kindern nicht übernommen. Es fehlt der Wirksamkeitsnachweis! In speziellen Fällen werden rezeptfreie Medikamente auch bis 18 Übernommen. Daneben werden rezeptfreie Medikamente bei allen Patienten (auch Erwachsenen) von der GKV übernommen wenn diese zur Behandlung einer Chronischen Erkrankung langfristig eingenommen werden müssen. Gängiges Beispiel dafür ist Acetylsalicylsäure (Aspirin) wenn es als Blutverdünner eingesetzt wird. Desaster schrieb: >> Außerdem zahlt die GKV keinerlei Medikamente die nicht >> verschreibungspflichtig sind. Also kein Hustensaft, Fieberzäpfchen usw. > auch bei verschreibungspflichtigen Medikamenten mußt Du 5 Euro zuzahlen, > das läppert sich dann. Personen unter 18 sind GRUNDSÄTZLICH von allen Medikamentenzuzahlungen befreit. Für Kinder und Jugendliche Zahlt man somit KEINE 5 Euro. Wobei sich die 5 Euro für Erwachsene in vielen Fällen bei gängigen Medikamenten auch umgehen lassen: ES ist gesetzlich geregelt das Medikamente Zuzahlungsfrei sind wenn der Abgabepreis 30% unter dem Festpreis liegt. Zumindest bei den schon lange auf dem Markt befindlichen Medikamenten gibt es oft mindestens einen Hersteller der diese Anforderung erfüllt. Einige Apotheken weisen aktiv darauf hin, viele aber nicht, das es eine zuzahlungsfreie Alternative gibt. Wenn man aktiv danach Fragt könnte man die 5 Euro oft sparen. (Das hat NICHTS mit dem sogenannten Rabattverträgen zu tun. Dabei sparen nur die Kassen... Es ist durchaus nicht unüblich das man für die durch "Rabattvertrag" vorgesehenen Medikamente zuzahlen muss während einige Nichtvertragsmedikamente zuzahlungsfrei sind. Offiziell ist die Regelung so, das die Apotheken "vorrangig" die rabbattierten Arzneimittel abgeben sollen falls auf Lager, selbst wenn diese insgesamt teurer sind und nur durch die Zuzahlung für die Kasse auf Kosten des Patienten billiger sind. Wenn man aber aktiv fragt geben viele Apotheken auch die Alternativmedikamente ab... Das andere Lagernde war dann halt gerade reserviert... o.ä. ;-) Ist halt immer eine Frage wie "Kundenfreundlich" der Apotheker ist) Diese "Einzelfallbefreiung" hängt ausschließlich vom Medikamentenpreis ab. Es hat keinerlei Bezug zu irgendwelchen Einkommensgrenzen o.ä. Das ist ein völlig anderes Thema. Wenn jemand regelmäßig bestimmte Medikamente benötigt könnte sich das über das Jahr schon rechnen. Desaster schrieb: > Wie ist das bei der PKV? So wie du es mit der PKV vereinbart hast! Es gibt Verträge da wird dir vom ersten Cent an alles ersetzt. Überspitzt gesagt selbst die Hustenbonbons mit Eukalyptusgeschmack. Und es gibt Verträge da werden nur verschreibungspflichtige Medikamente ersetzt und auch das nur wenn man vorher bereits einige tausend Euro im Jahr für Medikamente ausgegeben hat. (Selbstbeteiligung) Und es gibt ALLES dazwischen... (Genau so wie es Verträge mit Einbettzimmer, Zweibettzimmer, oder "kassenzimmer" - mit Chefarzt oder ohne - usw. usf. gibt! Verträge wo die Zähne rundum versorgt werden genauso wie Verträge wo die Zahnärztlichen Leistungen geringer als bei der GKV sind. Verträge mit Brillenerstattund und Verträge ohne optische Hilfsmittel...) Üblich sind Verträge wo entweder alle vom Arzt verschriebenen Medikamente ersetzt werden oder aber auch solche wo ähnlich wie bei der GKV nur die Verschreibungspflichtigen Medikamente ersetzt werden. Die meisten PKV Versicherten in meinem Bekanntenkreis haben dazu eine Selbstbeteiligung von einigen hundert Euro pro Jahr im Vertrag da bei einigen VErsicherungen die Mehrkosten für Verträge ohne Selbstbeteiligung pro Jahr höher sind als die Selbstbeteiligung... Zudem "spekulieren" viele ja noch etwas mit dem Selbstzahlen von Arztrechnungen in der Hoffnung das nichts größeres kommt um so die Beitragsrückerstattung zu bekommen. Und wenn man eh plant bei Kosten bis zu 400 Euro im Jahr alles aus eigener Tasche zu zahlen um die Beitragsrückzahlung für ein oder zwei Monate zu erhalten, dann sind 400 Euro Selbstbeteiligung gleich gar nicht mehr so ärgerlich... Claus M. schrieb: > Die GKV zahlt nicht mal ein Brillengestell und nur die allerbilligsten > Gläser z. B. Weil Kleinkinder schnell wachsen muss zudem zweimal im Jahr > ne neue her. Das die GKV auch bei Kindern kein Brillengestell mehr zahlt ist mittlerweile leider Tatsache. Wobei zumindest die Optikerketten oft 0 Euro Gestelle anbieten, die im (von der Kasse übernommenen) Gläserpreis enthalten sind. Und die Zeit der unmodischen eines für alle Kassengestelle ist da schon lange vorbei. (Wobei das groß und Klobig der "alten" Kassengestelle zumindest bei der Damenwelt unter 40 seit einiger Zeit ja richtig "in" ist...Einigen steht das ja sogar wirklich...) Und wenn die Tragezeit eh nur 6 Monate sind braucht es auch wirklich kein teures Gestell. Zumal bei Kindern ja gerade eher einfache Korrekturmaßnahmen notwendig sind. Richtige -schwere- Glasbausteine sind sehr selten und komplexe Schliffe sowieso... Und "allerbilligsten" Gläser ist ebenfalls falsch. Sie zahlt die "einfache Ausführung" der "notwendigen" Gläser. So sind Kunststoffgläser auf Rezept z.b. bei Kindern kein wirkliches Problem obwohl Glas einiges billiger wäre. Andererseits zählt selbst die einfache Entspiegelung als kosmetische- bzw. Designentscheidung und wird von der GKV NICHT übernommen. (Selbst als Gelegenheitsbrillenträger (vor allem Auto) kann ich das nicht nachvollziehen) Die Zusatzkosten für normal entspiegelte Gläser sollte man daher zumindest als gegeben annehmen. Den Rest kann man aber mit etwas Nachdenken und vielleicht mal einen zweiten Optiker aufsuchen bei Kindern problemlos vermeiden, auch ohne irgendwelche Nachteile für das Kind (seien diese medizinisch oder modisch) Bei sehr starken Sehstörungen hingegen sieht es je anch Fall und Kasse dann noch einmal anders aus. Ab bestimmten Dioptrienwerten werden dann auch Dinge wie Dünnschliff möglich. Oder bei älteren Jugendlichen werden Kontaktlinsen übernommen. Ab gewissen Schweregraden werden auch für Erwachsene Gläser oder Kontaktlinsen wieder übernommen. Gruß Carsten P.S.: Vorhin zufällig gelesen und weil "finanziell maximal mögliche Therapie" ja auch schon Thema war: http://www.faz.net/agenturmeldungen/dpa/patient-starb-nach-transplantation-klinikdirektor-in-haft-15771633.html
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Claus M. schrieb: > Es gibt keine Zusatzversicherungen für den Ambulanten Bereich die es > einem ermöglicht beim Facharzt einen zügigen Termin zu bekommen, z. B. > Augenarzt oder orthopäde. Unsinn! Mal wieder keine Ahnung und dann Falschaussagen tätigen. Wie oft soll ich es noch schreiben?? Auf das ambulante Kostenerstattungsprinzip umstellen, eine Restkostenversicherung abschließen und Du bist bei deinem Facharzt Privatpatient. Dieses Mal mit Angabe möglicher Versicherer, dann kannst du dein Halbwissen mal korrigieren. Arag Tarife 183-183 DKV KAMP oder erweitert um stationär und Zahnbereich Tarif BMG Württembergische AKU
Claus M. schrieb: > Es gibt für Beamte überhaupt keinen Grund sich in der GKV zu versichern. > Erstmal müssen sie sich eh nur zu 50% versichern, weil der Staat den > rest trägt. Haben sie dann kinder wird es noch billiger, weil sie sich > dann nur noch zu 25% versichern müssen Beim Bund: 1 Kind --> 50 %, ab zwei Kindern 30 %. Rest aber nicht wirklich in Summe zahlt die Beihilfe. Holger
nur so schrieb: > Dieses Mal mit Angabe möglicher Versicherer, dann kannst du dein > DKV KAMP oder erweitert um stationär und Ja geil, dann bei 700 Euro für die GKV nochmal 540 Euro für die ambulante Zusatzversicherung bei 2 Kindern und auch nur bei 100% Gesundheit, macht natürlich Sinn... Und gibt bestimmt auch ein schönes Chaos beim einreichen der Belege...
Da fehlt noch "100 %". Will meinen. Angenommen Rechnung 100 EUR. PKV 50 EUR. Kein Thema. Beihilfe zieht nahezu immer irgend etwas ab. Daher Beihilfe <50 EUR und somit keine 100%. Holger
Claus M. schrieb: > Ja geil, dann bei 700 Euro für die GKV nochmal 540 Euro für die > ambulante Zusatzversicherung bei 2 Kindern und auch nur bei 100% > Gesundheit, macht natürlich Sinn... Und gibt bestimmt auch ein schönes > Chaos beim einreichen der Belege... Warum soll das Konstrukt auf lange Sicht billiger sein als die Voll PKV? Die Kosten bzw. Kopfschäden hängen ja nicht von der Versicherung ab. Du musst dich halt entscheiden ob Du die Holzklasse willst oder ob Du unten und seitlich gepolstert sitzen willst und dieser Komfort kostet dann eben Geld und etwas mehr Aufwand. Nur kannst Du jederzeit die Polsterung ausbauen und zum Fenster rauswerfen, wenn es sein muss. Dann hast und zahlst du wieder Holzklasse.
Holger D. schrieb: > Claus M. schrieb: >> Es gibt für Beamte überhaupt keinen Grund sich in der GKV zu versichern. >> Erstmal müssen sie sich eh nur zu 50% versichern, weil der Staat den >> rest trägt. Haben sie dann kinder wird es noch billiger, weil sie sich >> dann nur noch zu 25% versichern müssen > > Beim Bund: 1 Kind --> 50 %, ab zwei Kindern 30 %. Rest aber nicht > wirklich in Summe zahlt die Beihilfe. > > Holger Der Staat nimmt euch Steuerzahler aus... und die paar verrückten die meinen dass die Steuern gerechtfertigt sind unterstützen diese Gehirnwäsche auch noch. Das Fußvolk streitet sich dann noch um die paar Kröten die man ihnen überlässt. Sitze hier mit Popcorn und schmunzle nur über eure Beiträge. (so das war die Ring-Pause, haut euch weiter die Köpfe ein mit Propagandawörtchen wie Solidarität :-)
Thomas schrieb: > Der Staat nimmt euch Steuerzahler aus... und die paar verrückten die > meinen dass die Steuern gerechtfertigt sind unterstützen diese > Gehirnwäsche auch noch. Ja, ich zahle meine (nicht gerade wenigen) Steuern und Sozialabgaben gerne und unterstütze damit unter anderem auch Leute, die staatliche Unterstützung in Deutschland benötigen. Ich finde das solidarische System der gesetzlichen Krankenversicherung gut und gerecht.
> Ich finde das solidarische > System der gesetzlichen Krankenversicherung gut und gerecht. Ich nicht. Warum sollte ich für deine nichterwerbstätige Ehefrau mitbezahlen? Es ist übrigens lachhaft. Da werden die Leute zur Solidarität gezwungen und brüsten sich nachher auch noch damit, wie solidarisch sie doch sind. Ja ich weiß, die Besteuerung der Renten ist ebenfalls gerecht. > Der Staat nimmt euch Steuerzahler aus... und die paar verrückten die > meinen dass die Steuern gerechtfertigt sind unterstützen diese > Gehirnwäsche auch noch. Full ACK, hätten wir damals in der DDR auch nicht besser hinbekommen!
Bürovorsteher schrieb: > Ich nicht. Warum sollte ich für deine nichterwerbstätige Ehefrau > mitbezahlen? Zum Beispiel weil sie deine zukünftigen Rentenzahler groß zieht. Jaja, wir wissen du bist self-made, ...
Beitrag #5548505 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bürovorsteher schrieb: >> Ich finde das solidarische >> System der gesetzlichen Krankenversicherung gut und gerecht. Ja, solange es einigermaßen die Kosten noch "fair" nach Leistungsfähigkeit verteilt, bin ich solidarisch. > Ich nicht. Warum sollte ich für deine nichterwerbstätige Ehefrau > mitbezahlen? Solange hier eine Begründung vorliegt, wie Kinder unter 14 Jahren im Haushalt leben, oder ein Angehöriger über 70 Jahre versorgt wir, oder einen schwer behinderten Angehörigen versorgen. Da ist die Solidarität angebracht. Nur wenn`s so läuft: Das Doppelverdiener die jeweils 42k€ haben, voll in die soz. GKV einzahlen, dagegen aber der "Manager" mit 84k anno aber mit seiner Ehefrau nur halb soviel an die GKV zahlt, muß mir einer erklären wie das "solidarisch" sein soll! > Es ist übrigens lachhaft. Da werden die Leute zur Solidarität gezwungen > und brüsten sich nachher auch noch damit, wie solidarisch sie doch sind. > Ja ich weiß, die Besteuerung der Renten ist ebenfalls gerecht. Ja. >> Der Staat nimmt euch Steuerzahler aus... und die paar verrückten die >> meinen dass die Steuern gerechtfertigt sind unterstützen diese >> Gehirnwäsche auch noch. Ja, da haste aber nicht verstanden warum es hier die gibt die du für "gehirngewaschen" definierst. Sozioökonomisch handelt es sich um den Typ "Neider"! > Full ACK, hätten wir damals in der DDR auch nicht besser hinbekommen! Ist die DDR mit ihrem Staatsverständnis überhaupt untergegangen? Oder war der ganze Bürokratenapparat nicht die Fortsetzung des alten Preußens? Das die Vereinigung ("Wider Vereinigung" stand auf dem Spruchband hinter dem u.a. die Claudia Roth maschierte) nicht eher die "Reunion" des alten preußischen Beamtentums manifestierte? Vorallem wenn man sieht wie die alten "DDR-Eliten" nahtlos im "neuen" D-land weiter machen konnte. Da ist wohl der "Eindruck" nicht so weit weg, dass es sich eine "Auferstehung" der Kaste des Berufsbeamtentums alter reichsdeutscher Prägung handelte.
Marx W. schrieb: > ... > Da ist die Solidarität angebracht. > ... Was du Solidarität nennst ist reines Nützlichkeitsdenken. Solidarisch ist man ohne wenn & aber. Du bist kein solidarischer Mensch.
Benni schrieb: > Marx W. schrieb: > >> ... >> Da ist die Solidarität angebracht. >> ... > > Was du Solidarität nennst ist reines Nützlichkeitsdenken. Solidarisch > ist man ohne wenn & aber. Du bist kein solidarischer Mensch. Verwechselst du solidarisch mit altruistisch? Solidarisch ist man meist aus praktischen Gründen. Der älteste und einfachste Grund ist der, dass man selbst diese Solidarität mal in Anspruch nehmen möchte. Darum rottete sich der Mensch überhaupt zu Stämmen zusammen.
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Marx W. schrieb: > Bürovorsteher schrieb: >>> Ich finde das solidarische >>> System der gesetzlichen Krankenversicherung gut und gerecht. > Ja, solange es einigermaßen die Kosten noch "fair" nach > Leistungsfähigkeit verteilt, bin ich solidarisch Macht sie ja eben nicht. Fair wäre wenn alle einzahlen und ohne Deckelung.
Claus M. schrieb: > Fair wäre wenn alle einzahlen und ohne Deckelung. Wieso wäre das Fair? Gibt genug Statistiken, dass Arme öfters rauchen&saufen, ungesünder essen, früher krank sterben. Also Fair wäre, überspitzt: Je mehr Geld man verdient, umso weniger muss man einzahlen. Die KV sollte m.M.n. ein Ausgleich zwischen Krank und Gesund sein, nicht mehr, nicht weniger. Als Ingeniöör halte ich es da mit dem KISS-Prinzip. Ein System für einen Zweck, kein wildes herumgemische. Jeder zahlt den gleichen fixen Beitrag. Einkommensunabhängig. Wer sich den nicht leisten kann, kriegt vom Staat Unterstützung. Für politisch gewollte gesamtgesellschaftliche Aufgaben, Familienversicherung z.B., zahlt der Staat den Beitrag, in selber Höhe. Zum Zuklappen der sozialen Schere, Umverteilung von Oben nach Unten, Bestrafen der pösen Kaptitalistenschweine eignen sich Steuern viel besser. Die kann man nämlich auch auf Firmengewinne, Grundbesitz oder generell Vermögen erheben.
Qwertz schrieb: > Thomas schrieb: >> Der Staat nimmt euch Steuerzahler aus... und die paar verrückten die >> meinen dass die Steuern gerechtfertigt sind unterstützen diese >> Gehirnwäsche auch noch. > > Ja, ich zahle meine (nicht gerade wenigen) Steuern und Sozialabgaben > gerne und unterstütze damit unter anderem auch Leute, die staatliche > Unterstützung in Deutschland benötigen. Ich finde das solidarische > System der gesetzlichen Krankenversicherung gut und gerecht. Haha Hallo Mutter Teresa, kannst Du dich auch mal um die Armen in Berlin kümmern? z.B - Rentner die Flaschen sammeln obwohl sie ihr Leben lang für nen Staat gearbeitet oder konsumiert haben der sie verscheissert hat - Bettler in der Berliner S-Bahn (heißer Tipp n paar mal zwischen Flughafen und Zentrum hin und herfahren, gibt fast keine Tour wo nicht der Klingelbeute umgeht) - Rentner welche zum Sozialamt (die du ja so gerne solidarisch unterstützt) geschickt werden um die Fernsehgebühren zu zahlen (ich weiß ARD/ZDF knabbern am Hungertuch in $$eutschlan$) https://youtu.be/2ysi2Bhbr9c?t=125 Von fehlender Lebenserfahrung sprechen wir besser nicht mehr.
> Also Fair wäre, überspitzt: Je mehr Geld man verdient, umso weniger muss > man einzahlen. das ist doch aber jetzt schon so. Es gibt eine Deckelung nach oben - Du verdienst eben zu wenig, daß ist das Problem. > Jeder zahlt den gleichen fixen Beitrag. Einkommensunabhängig. aus solidarischer Sicht richtig. > Wer sich den nicht leisten kann, kriegt vom Staat Unterstützung. Für > politisch gewollte gesamtgesellschaftliche Aufgaben, Familienversicherung > z.B., zahlt der Staat den Beitrag, in selber Höhe. vergiß es - der Staat bringt es ja noch nicht mal zustande 'eine' GKV zu schaffen per Gesetz so wie in England .... stattdessen hunderte GKV's und sowas kostet auch Geld. > Zum Zuklappen der sozialen Schere, Umverteilung von Oben nach Unten, > Bestrafen der pösen Kaptitalistenschweine eignen sich Steuern viel > besser. Die kann man nämlich auch auf Firmengewinne, Grundbesitz oder > generell Vermögen erheben. träum weiter, die wirklich Vermögenden sind schon längst woanders, trifft am Ende nur ein paar dumme Sparer.
> - Rentner welche zum Sozialamt (die du ja so gerne solidarisch > unterstützt) geschickt werden um die Fernsehgebühren zu zahlen (ich weiß > ARD/ZDF knabbern am Hungertuch in $$eutschlan$) GEZ Gebühr ist eine ärgerliche Sache, aber die muß jeder zahlen - die Mehrheit will es eben so, auch wenn sie mittlerweile überflüssig ist .... wohl aus Traditionsgründen ): Ansonsten gibt's die Möglichkeit einen Antrag auf Befreiung zu stellen - Pech gehabt, wenn Du nicht zu den Ausnahmen gehörst.
> Autor: Desaster (Gast) > Datum: 07.09.2018 18:37 > GEZ Gebühr ist eine ärgerliche Sache, aber die muß jeder zahlen - die > Mehrheit will es Das glaube ich aber nicht das die Mehrheit das will. Hier wird einfach etwas beschlossen ohne das Volk zu fragen. Kommt in der Politik öfter vor.
Claus M. schrieb: > Marx W. schrieb: >> Bürovorsteher schrieb: >>>> Ich finde das solidarische >>>> System der gesetzlichen Krankenversicherung gut und gerecht. >> Ja, solange es einigermaßen die Kosten noch "fair" nach >> Leistungsfähigkeit verteilt, bin ich solidarisch > > Macht sie ja eben nicht. Fair wäre wenn alle einzahlen und ohne > Deckelung. dann sollte man keine Partei wählen, die mit dem Wort Beitragsbemessungsgrenze die Wähler umgarnt.
Thomas schrieb: > Haha Hallo Mutter Teresa, kannst Du dich auch mal um die Armen in Berlin > kümmern? Das mache ich ja bereits durch meine Steuern und Sozialabgaben. > z.B - Rentner die Flaschen sammeln obwohl sie ihr Leben lang für nen > Staat gearbeitet oder konsumiert haben der sie verscheissert hat Wer kaum etwas eingezahlt hat, bekommt eben auch eine niedrige Rente, das ist nur fair. Die Grundsicherung steht aber jedem zu. > - Bettler in der Berliner S-Bahn (heißer Tipp n paar mal zwischen > Flughafen und Zentrum hin und herfahren, gibt fast keine Tour wo nicht > der Klingelbeute umgeht) Die sollen sich lieber ihr ALG II besser einteilen als andere Leute anzuschnorren. > - Rentner welche zum Sozialamt (die du ja so gerne solidarisch > unterstützt) geschickt werden um die Fernsehgebühren zu zahlen (ich weiß > ARD/ZDF knabbern am Hungertuch in $$eutschlan$) Wo ist das Problem? Wer entsprechend bedürftig ist, kann sich ja davon befreien lassen. Ansonsten zahlen eben alle Haushalte den gleichen Betrag, das passt so aus meiner Sicht. Ich zahle meinen Rundfunkbeitrag jedenfalls gerne.
> Ich zahle meinen Rundfunkbeitrag > jedenfalls gerne. Grundgesetzwidrig ist und bleibt dabei, dass auch diejenigen, die dieses "Angebot" NICHT nutzen, diesen Zwangsbeitrag ebenfalls leisten MÜSSEN. Die Bereitstellung von Radio/TV-Programmen sind für die Existenz der Menschen eben NICHT zwingend notwendig; Krankenhäuser, Polizei, Feuerwehr u.a. schon eher. Anderes Beispiel: Zwangs-Beitrag für Arbeitnehmer zur "Arbeitnehmer"kammer Bremen: https://www.arbeitnehmerkammer.de/ Wo bleibt denn auch in diesem Fall die ach so tolle Marktwirtschaft und die Freiheit des einzelnen, wenn für Arbeitnehmer (auch) für diesen Verein ungefragt Abzüge abgezockt werden?
Nochmals danke für Deinen Beitrag. Dir fehlt's absolut an Lebenserfahrung. Aber ich kann auch sagen ich hab den Fehler auch gemacht und dachte Deutschland wäre in Ordnung - bis ich einige Jahre anderswo gelebt habe - und ein besseres Leben (der Allgemeinheit) kennengelernt habe. Ich urteile nicht über die Bürger sondern über den Staat, und der ist in Deutschland eine Katastrophe. Das schlimme ist Bürger wie Du unterstützen diesen auch noch, ich wette Du wirst auch in spätestens 10-20 Jahren aufwachen und eine andere Einstellung gegenüber dem System in Deutschland haben. Du wirst wohl noch einige Leute im Leben kennenlernen die andere Wege gegangen sind und wo der Staat keinen Einfluss hatte (außer Du wohnst irgendwo weit weg von der Gesellschaft und den Problemen in Deutschland). Deine Führerin hat übrigens vor einigen Tagen erfolgreich die Saudis besucht, welche unter anderem auf öffentliche Hinrichtungen setzen. Man kann sich die Meinung eurer Führerin auch gut mit einigen Milliarden kaufen, genau so wie eine Aufenthaltsgenehmigung in Europa von der griechischen Führung. Wer die Milliarden nicht zahlt (z.B die Russen) sind halt nicht so gerne gesehen in Deinen unabhängigen *nicht staatlich beeinflussten* Medien. (ohne persönlichen Bezug) Opa hat ja schon Tagesschau geguckt, das kann daher ja wohl nicht falsch sein (was Ur-Opa gemacht hat sagen wir besser nicht, der hat dem Staat auch vertraut).
Thomas schrieb: > Dir fehlt's absolut an Lebenserfahrung. > Aber ich kann auch sagen ich hab den Fehler auch gemacht und dachte > Deutschland wäre in Ordnung - bis ich einige Jahre anderswo gelebt habe > - und ein besseres Leben (der Allgemeinheit) kennengelernt habe. Und wo findet man diese Paradies? Nenn mal Roß und Reiter.
> Und wo findet man diese Paradies? Nenn mal Roß und Reiter.
würde mich auch interessieren.
Es ist sonnenklar, daß man spätestens im Alter Deutschland verlassen
muß, wenn man nicht gerade ein Top-Gehalt erzielt und bei qwertz und den
anderen Forenmitgliedern scheint das wohl der Fall zu sein.
Aber selbst dann würde ich mal über eine Optimierung nachdenken.
Desaster schrieb: > Es ist sonnenklar, daß man spätestens im Alter Deutschland verlassen > muß Meistens kommen gerade die Glücksritter im Alter alle wieder nach Deutschland zurück.
Beitrag #5550759 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas schrieb: > Aber ich kann auch sagen ich hab den Fehler auch gemacht und dachte > Deutschland wäre in Ordnung - bis ich einige Jahre anderswo gelebt habe > - und ein besseres Leben (der Allgemeinheit) kennengelernt habe. > Ich urteile nicht über die Bürger sondern über den Staat, und der ist in > Deutschland eine Katastrophe. Und wo genau ist es denn besser, so insgesamt betrachtet?
Schaut euch als Kleinunternehmer die Länder um Deutschland herum an. Als Einzelperson mit Erfahrung kann man heutzutage wirklich sehr viele Dinge erreichen. Einzelunternehmer haben in Deutschland z.B gewaltige Nachteile verglichen mit Österreich. Einen Umsatz von 60/70k erreicht man locker, und Bauteile kann man in Österreich auch sofort absetzen (man sitzt also nicht zu 100% in der steuerlichen Scheisse). Vor allem sind die Schulen in Österreich auch nicht so dreckig wie in eurer Hauptstadt (n bißchen was bekommen die dann ja doch zurück vom Staat) In Österreich ist man erst bilanzierungspflichtig ab einem Umsatz von mehr als ner halben Million Euro. Ich bin jetzt zwar nicht in Österreich sondern außerhalb der EU wo es noch deutlich besser ist (wie erwähnt Entwicklungskosten können bei uns x2 abgesetzt werden) aber euer deutscher Drecksstaat hat wirklich die unfairsten Wettbewerbsbedingungen für die kleinen Unternehmer aufgestellt. Ihr konkurriert aber direkt mit diesen Unternehmen. Selbst in Deutschland habe ich mit einigen Unternehmern gesprochen, ich kenne eigentlich kein E Unternehmen welches nicht Material aus Asien einkauft. Ich weiß hier sind viele Angestellte dabei (auch von Konzernen) die das lesen, für die ist das Thema nicht so relevant, vielleicht ist's dennoch interessant auch andere Sichtweisen zu bekommen.
Das hat natürlich auch alles mit der Krankenkasse zu tun - da wenn man gewisse Dinge sofort als Betriebsausgabe absetzen kann der Gewinn auch niedriger ausfällt und geringere Krankenkassenbeiträge anfallen. Förderung Made in Germany: Als Einzelunternehmer könnt ihr einen (berufsunerfahrenen) Studenten anstellen der wird euch dann zum Teil gefördert. Man finde den Fehler im System. Die Produktentwicklung eines Abgängers an sich wird nicht gefördert (außer man findet gerade die Nadel im Heuhaufen des Förderungsjungels der jedes Jahr neu durchmischt wird). Das nenne ich dann man sitzt in der Scheisse hoch 2. Ab nächstes Jahr wird die Mindest-Bemessungsgrundlage bei den gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland wenigstens halbiert, ein kleiner Lichtblick für die Kleinen jedenfalls - und kein Abgänger kommt mit ner Million Euro für seine erst-Entwicklung daher. Ich kenne durch meine Aufenthalte in US und Asien mehr als genug Selfmade-Millionäre in der Elektronikbranche (die haben alle in Kalifornien studiert) die mit 2-3 Leuten was richtig tolles auf die Beine gestellt haben.
Aktuell hat die GKV so um die 20Milliarden als Rücklagen auf dem Konto! Sind pro Mitglied an die 250€. Ob man da mal was davon sieht?
> Autor: Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196) > Datum: 05.12.2018 15:03 > Aktuell hat die GKV so um die 20Milliarden als Rücklagen auf dem Konto! > Sind pro Mitglied an die 250€. > Ob man da mal was davon sieht? Was willst du davon sehen ? Das ist nicht viel ! Einmal die Kauleiste repariert und die Kohle ist verbraucht. Geschweige denn von einem Krankenhausaufenthalt.
Na, wer von euch bekommt eine Betriebsrente und ist in der GKV? Betriebsrenten: Böses Erwachen beim Ausbezahlen? https://www.youtube.com/watch?v=A5wYM5PGBjc
Blockchain schrieb: > Na, wer von euch bekommt eine Betriebsrente und ist in der GKV? > > Betriebsrenten: Böses Erwachen beim Ausbezahlen? > > Youtube-Video "Betriebsrenten: Böses Erwachen beim Ausbezahlen?" Hier geht es aber nicht um Betriebsrenten! Hier geht es um Entgeldumwandlung bei der bei der Umwandlung Renten,AL-Versicherung und KV&PV-Beiträge "gespart" wurden. Schon in den 90`zigern fingen die GKV an von diesen Versicherungen KV-Beiträge einzusacken. MIT gütier unterstützung durch die Politik!
Blockchain schrieb: > Na, wer von euch bekommt eine Betriebsrente und ist in der GKV? > > Betriebsrenten: Böses Erwachen beim Ausbezahlen? > > Youtube-Video "Betriebsrenten: Böses Erwachen beim Ausbezahlen?" Ist ein alter Hut, es sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass auf die betriebliche Altersvorsorge später GKV-Beiträge fällig werden. Das sollte man auf jeden Fall beachten, sofern man über der Beitragsbemessungsgrenze der GKV liegt (wird auf jeden hier im Forum zutreffen). Dann spart man in der Ansparphase nämlich gar keine Krankenversicherungsbeiträge, muss sie aber in der Bezugszeit von der Rente trotzdem bezahlen.
Cha-woma M. schrieb: > Aktuell hat die GKV so um die 20Milliarden als Rücklagen auf dem Konto! > Sind pro Mitglied an die 250€. > Ob man da mal was davon sieht? Nun, sie tun sogar rum, wenn jemandem das Leben gerettet wird: http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/krankenkasse-muss-300-000-euro-fuer-behandlungen-im-ausland-zahlen-a-1242548.html An der Stelle muss man natürlich nicht erwähnen für welche Neuhinzugekommenen gerne für einen Family-Full-Service die Taschen aufgemacht werden, ...
Qwertz schrieb: > Ist ein alter Hut, es sollte sich mittlerweile herumgesprochen haben, > dass auf die betriebliche Altersvorsorge später GKV-Beiträge fällig > werden Also ein Vorteil der PKV, wo das natürlich nicht so ist. Um mal einen Bogen zum Thema zu spannen.
Claus M. schrieb: > Also ein Vorteil der PKV, wo das natürlich nicht so ist. Um mal einen > Bogen zum Thema zu spannen. Die paar Euros GKV-Beitrag auf ne mickrige Betriebsrente stehen in keiner Relation zu den erhöhten PKV-Beiträgen im Alter.
Abradolf L. schrieb: > Claus M. schrieb: >> Also ein Vorteil der PKV, wo das natürlich nicht so ist. Um mal einen >> Bogen zum Thema zu spannen. > > Die paar Euros GKV-Beitrag auf ne mickrige Betriebsrente stehen in > keiner Relation zu den erhöhten PKV-Beiträgen im Alter. Das ist völlig korrekt. Abradolf, die Stimme der Vernunft! :-) Außerdem kann ich als gesetzlich Krankenversicherter ja andere Formen der Altersvorsorge wählen als ausgerechnet die betriebliche AV, zum Beispiel ein breit gestreutes, privates Aktieninvestment. Auf Kapitalerträge sind nämlich keine KV-Beiträge fällig, wenn man später in der Krankenversicherung der Rentner (KVdR) pflichtversichert ist.
Bei der PKV gibt es aber Bausteine, dass ich während der Arbeitszeit 50€ mehr Beitrag bezahle, aber dann im Alter eine Entlastung von 300€ stattfindet. Sofern der Beitrag während der Arbeitszeit unter 800€ ist, bezahlt dann zu 50% der Arbeitgeber den Sparbetrag. Und wenn ich mich nicht komplett vertue kann man von den verbleibenden 50% die Hälfte absetzen, bezahlt also nur 25% vom Sparbetrag. Das ist mMn ein MUSS. Insgesamt lohnt sich für Angestellte nur eine PKV, sofern man gesund ist und keine weiteren Personen mitversichern muss. Ansonsten würde ich immer in der GKV bleiben. Habe mich auch gerade für die GKV entschieden.
Abradolf L. schrieb: > Die paar Euros GKV-Beitrag auf ne mickrige Betriebsrente stehen in > keiner Relation zu den erhöhten PKV-Beiträgen im Alter. Also hört auf rumzuheulen. Qwertz schrieb: > , zum Beispiel ein breit gestreutes, privates Aktieninvestment. Jau. Ist halt futsch, wenn man mit 60 arbeitslos wird.
Claus M. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Die paar Euros GKV-Beitrag auf ne mickrige Betriebsrente stehen in >> keiner Relation zu den erhöhten PKV-Beiträgen im Alter. > > Also hört auf rumzuheulen. > > Qwertz schrieb: >> , zum Beispiel ein breit gestreutes, privates Aktieninvestment. > > Jau. Ist halt futsch, wenn man mit 60 arbeitslos wird. Futsch in wie fern? Weil man es dann ausgeben muss? Wozu hat man es denn bitte?
Cyblord -. schrieb: > Futsch in wie fern? Weil man es dann ausgeben muss? Wozu hat man es denn > bitte? Um es mit 67+ auszugeben und nicht in der Zeit davor, wo man HIV bekäme, wenn der gleiche Betrag in ner betrieblichen av stecken würde.
Claus M. schrieb: > Jau. Ist halt futsch, wenn man mit 60 arbeitslos wird. Mit 60 arbeitslos? Da bin ich schon 10 Jahre Privatier.
Le X. schrieb: > 60 arbeitslos? > Da bin ich schon 10 Jahre Privatier Träum weiter, traumtänzer. Oder hat Papi. Genug Geld, dass du Erben kannst?
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Le X. schrieb: > Claus M. schrieb: > Jau. Ist halt futsch, wenn man mit 60 arbeitslos wird. > > Mit 60 arbeitslos? > Da bin ich schon 10 Jahre Privatier. Ja, das könnte auch bei mir hinkommen, wobei ich eher ein Alter von 55 Jahren anpeile, bis zu dem ich arbeiten möchte; aber das wird sich noch zeigen, je nachdem wie es so am Aktienmarkt die nächsten Jahre läuft. harri schrieb: > Und wenn ich mich nicht komplett vertue kann man von den verbleibenden > 50% die Hälfte absetzen, bezahlt also nur 25% vom Sparbetrag. Du vertust dich. Das arme Milchmädchen!
Was für diejenigen die nicht mehr in die GKV zurück können: https://www.welt.de/finanzen/plus185229952/PKV-Chatprotokoll-Beitragsschock-Mit-60-erwarten-mich-Kosten-von-1050-Euro-im-Monat.html
> Was für diejenigen die nicht mehr in die GKV zurück können: Jaja, Schadenfreude ist die reinste. > Meine PKV hat die Beiträge für 2019 gesenkt... Meine PKV hat mir bei gleichbleibenden Leistungen Alternativen innerhalb des Tarifs angeboten, so dass ich pro Jahr noch knapp 1000 EUR billiger komme.
Claus M. schrieb: > Ich kann nur sagen, bin froh, dass ich in der PKV drin bin. Ich auch! Beispiel: hatte ein akutes Problem, musste zum Arzt, meine Frau sagte, mach mir bitte auch einen Termin bei dem gleichen Arzt. Ich, Privatversicherter: "Wenn sie in einer Stunde nochmal kommen könnten, kommen sie sofort dran". Nach Diagnosestellung: Wir müssen etwas mit dem Laser entfernen, Termine erst nach Februar....aber warten sie, wenn sie möchten, machen wir das gleich. Meine Frau gesetzl. Versicherte: Frühester Termin Anfang Februar. No way, früher dran zu kommen. So what? you get what you pay for
Lothar M. schrieb: > erst nach Februar....aber warten sie, wenn sie möchten, machen wir das > gleich. > > Meine Frau gesetzl. Versicherte: Frühester Termin Anfang Februar. > No way, früher dran zu kommen. Beim selben Arzt? Glückwunsch, dann weisst du jetzt für disen Arzt GANZ SICHER was dem Arzt besonders wichtig ist! Tipp: Du, bzw. deine Gesundheit sind es NICHT! Jemand zu dem man so richtig Vertrauen haben kann ;-) Aber nun kannst du zumindests vielleicht selbst darauf kommen warum es so viele unnötige Operationen in Deutschland gibt und warum gerade die Privatpatienten davon deutlich massiver betroffen sind, gerade bei komplizierten Eingriffen - mit teilweise Lebenslangen unnötigen Leidensweg als Folge... (Aber das lässt die Kasse nur noch mehr klingeln) Ich würde mir in so einer Situation vermutlich sogar die Frage stellen ob es "wirklich" nötig ist das wegzuschneiden oder ob nicht vielleicht doch der Gedanke an die Abrechnung eine Rolle spielt! Aber ich gebe zu: Es kann auch ganz anders gewesen sein: So wie du schreibst bis du ja direkt in der Praxis vorstellig geworden und hast NICHT angerufen... Da ist die Hemmschwelle jemanden wegzuschicken gleich viel höher - und wenn dann noch abzusehen ist das es zeitlich wohl eine Lücke geben könnte (jemand hat just abgesagt oder der Doc ist heute besonders schnell...) Immerhin haben die DIR ja ebenfalls mitgeteilt das die dir einen "normalen Termin" ebenfalls erst im Februar geben würden - ausser du wartest direkt wo gerade eine Lücke zu entstehen scheint... Da wird der eine oder andere schon mal die Erfahrung gemacht haben... Hatte ich beispielsweise für eine Nachkontrolle nach Rheumatischen Fieber (Mandelentzündung verschleppt) einige Zeit nach der KH Entlassung. (Nur um sicherzugehen das ganz sicher nichts "bleibendes" passiert ist, kann die Herzklappen usw. angreifen). Morgens Anruf beim Kardiologen um den Kontrolltermin auszumachen, Auskunft am Telefon: Bei nichtakuten Beschwerden etwa 6 Wochen Terminwartezeit (wirklich Zeitnah nur wenn Terminwunsch direkt von HA), wenn ich es aber schaffen würde um 11.00 in der Praxis zu sein könnte ich einen abgesagten Termin übernehmen der zumindest einen ähnlichen (Untersuchungs-)Ablauf gehabt hätte... nach etwa unter 2h, davon ca. 10 Minuten im Wartezimmer, war ich dann wieder raus (zum Glück mit bestätigt negativen Befund) Die Mutter meiner damaligen Freundin musste kurze Zeit später bei dem selben Doc im übrigen zwei Monate warten, da noch die Praxisferien dazwischen waren. Und die war Privatpatient... Wobei Hautärzte wie Augenärzte da dennoch ein besonderes Klientel sind. Liegt wohl daran das der Katalog der von der Kasse übernommenen Leistungen im Vergleich mit anderen Fachrichtungen eher übersichtlich ist. Aber zum Glück kann ich mich da nicht beklagen. Praxis ist gut besucht, längere Wartezeit auf Termin dennoch nur wenn man unbedingt einen der allerersten oder allerletzten Termine am Tag haben muss... Und selbst da sind es deutlich weniger als sechs Wochen. Wobei mein Versuch "Arbeitsortsnah" hingegen ein Problem war. Erste Frage "Welche Kasse" - Ja dann dauert es -... usw. Wobei das "dauern" in dem Fall von meiner Seite nicht mal das Problem gewesen wäre... Nur das "wollen" war dann weg! Und es geht ja zum Glück anders. Oder um es kurz zu sagen: Es gibt Ärzte die machen einen Unterschied zwischen PKV und GKV und dann gibt es noch die guten Ärzte! Gruß Carsten
Bürovorsteher schrieb: > Meine PKV hat mir bei gleichbleibenden Leistungen Alternativen innerhalb > des Tarifs angeboten, so dass ich pro Jahr noch knapp 1000 EUR billiger > komme. 1000 Euro würden bei mir eine Reduzierung um 1/3 des jährlichen Beitrages bedeuten.
Hüter der öffentlichen Ordnung schrieb: > 1000 Euro würden bei mir eine Reduzierung um 1/3 des jährlichen > Beitrages bedeuten. Erst im Alter wird es so richtig teuer, dann kassieren dich die PKV-Abzocker nach Strich und Faden ab.
Niedrigzinsen... da kommt noch ordentlich was auf die kapitalgedeckten Versicherungen (wie PKV) zu die noch mit abartigem Rechnungszins kalkulieren. Aus meiner Sicht am Besten: GKV + Wahlarzt Zusatz (Stationär) + Krankentageld Zahnzusatz nach belieben. Und ambulaten Zusatz unnötig. Ich war über meine Eltern 10 Jahre privat versichert... und ja... auch an mir wurden Behandlungen durchgeführt die nicht nötig waren und von denen ich heute noch was "davon habe" (im Negativen Sinne).
Ach ja, das hier sollte auch jedem PKV Versicherten bekannt sein (abseits der Lobby Arbeit des PKV Verbandes den ich in den obigen Beiträgen so lese). https://wikileaks.org/wiki/IGES_Schlussbericht_Private_Krankenversicherung,_25_Jan_2010 Hier die Zusammenfassung: https://www.heise.de/tp/features/Die-Gesundheitskostenbombe-tickt-3384660.html Finde ich persönlich nicht "toll", dass solche Dokumente geheim gehalten werden und nicht veröffentlicht werden (bzw. dann über WikiLeaks).
Qwertz schrieb: > Erst im Alter wird es so richtig teuer, dann kassieren dich die > PKV-Abzocker nach Strich und Faden ab. Nicht nur dann: Wenn der Eheparner nicht arbeitet, muss der PKV-Versicherte ihn mitbezahlen. Wenn die Kinder ins Zahnspangenalter kommen, wirds auch sehr teuer. Anekdote: Mein Sohn hat vor einem Jahr (noch zu Zeiten als ich in der PKV war) einen Kieferorthopädischen Behandlungsplan erhalten: 4 Jahre 7500€ Eigenanteil. Vor 4 Monaten habe ich zurück in die GKV gewechselt. Letzte Woche beim Kieferorthopäden sagte dieser, dass das Kind vorerst austherapiert ist, Zahnspange abgegeben, Behandlung abgeschlossen. Es ist schon komisch, wie effektiv so eine Behandlung plötzlich zum Ziel führt, wenn man nicht mehr in der PKV ist.
Qwertz schrieb: > Erst im Alter wird es so richtig teuer, dann kassieren dich die > PKV-Abzocker nach Strich und Faden ab. Ich dachte im Alter wird das ganze 20% günstiger? ;-)
DerVersicherte schrieb: > Aus meiner Sicht am Besten: > GKV + Wahlarzt Zusatz (Stationär) + Krankentageld > Zahnzusatz nach belieben. Und ambulaten Zusatz unnötig. So handhabe ich das auch, nur ohne Krankentagegeld (das ist wohl eher als Selbständiger sinnvoll). Mit Zusatzversicherungen bleibt man flexibel, die kann man zur Not im Fall der Fälle einfach separat kündigen, wenn es sein muss.
Qwertz schrieb: > Erst im Alter wird es so richtig teuer, dann kassieren dich die > PKV-Abzocker nach Strich und Faden ab. ...Sagt einer, der absolut keine Ahnung hat und den Angstmach-Märchen der GKV auf den Leim geht. Wer, wie ich, sein Leben lang in der PKV verbracht hat, konnte entsprechend hohe Rückstellungen erwirtschaften. Selbige werden im Rentenalter auf die Beiträge angerechnet. Menschen die PKV-versichert sind, haben entsprechend hohe Einkommen und entsprechen auch spätere Rentenansprüche. Meist parallel zur gesetzl. Rentenversicherung noch eine Betriebsrente. Die Deutsche Rentenversicherung zahlt einen Zuschuss zur "Privaten Krankenversicherung" in Höhe des halben Beitrages der in einer GKV fällig wäre, äquivalent dem Arbeitgeberzuschuss zur GKV. Die Betriebsrentenkasse braucht diesen Zuschuss nicht zu zahlen und zieht demzufolge den vollen Beitragssatz von derzeit ~14,6% von der Rente ab. Fazit: Den hälftigen Zuschuss der Deutschen Rentenversicherung plus der nichtabgezogenen anderen Hälfte, den nicht einbehaltenen 14,6%igen GKV-Beitrag von der Betriebsrente, sind schon der grösste Teil der Beiträge der PKV. ....aber vielleicht wurde das schon alles einmal gesagt in diesem mittlerweile unübersichtlich gewordenen Thread, deshalb steige ich hier aus.
Lothar M. schrieb: > Wer, wie ich, sein Leben lang in der PKV verbracht hat, konnte > entsprechend hohe Rückstellungen erwirtschaften. Selbige werden im > Rentenalter auf die Beiträge angerechnet. Wobei man mit solchen Überlegungen vorsichtig sein sollte. Die PKVs haben schon bei Deinem Eintritt kalkuliert, was Du sie im Schnitt kosten wirst und wie sie die Rückstellungen für Dein Alter so anlegen, dass entsprechend Gewinn für Dich und für sie herausspringt. Das Problem dabei: damals hat es niemand für möglich gehalten, dass wir praktisch über 10 Jahre keine Zinsen auf solide Geldanalagen (und nur die kommen für die PKVs aufgrund der gesetzlichen Vorgaben in Frage) mehr haben . Auch die so sicheren Staatsanleihen haben sich teilweise als Luftnummer herausgestellt. Das Problem dabei: durch den Zinseszinseffekt wären solche Zinserträge aber gerade für diejenigen wichtig, die bald in Rente gehen/alt sind, denn ein nicht unerheblicher Teil der Rückstellungen wird dadurch genau in diesem "Vorruhestandszeitraum" erwirtschaftet. Bloß war da in den letzten zehn Jahren praktisch nichts zu holen - genau deswegen sind viele PKVs ja jetzt in diesen Schwierigkeiten. Trotz langen Einzahlens und "entsprechend hoher Rückstellungen" kann deshalb eben trotzdem bedeuten, dass es erheblich teurer wird. Ich bin froh, dass den PKVs zumindest bei Selbstständigen durch die Halbierung der Mindestbemessungsgrenze der GKVs jetzt das Wasser abgegraben wird und die KV so auch für neue, kleine Unternehmen bezahlbar bleibt. Carsten S. schrieb: > Glückwunsch, dann weisst du jetzt für disen Arzt GANZ SICHER was dem > Arzt besonders wichtig ist! Tipp: Du, bzw. deine Gesundheit sind es > NICHT! Ja, das sehe ich auch so. Was ist das für ein Arzt, der ein offenbar vorhandenes gesundheitliches Problem auf die lange Bank schiebt, nur weil man die falsche Versicherung hat? Glücklicherweise gibt es durchaus Ärzte, deren erste Frage nicht die nach der Art Karte ist. Es gibt sogar Ärzte, die alles tun, damit es für den Patienten so günstig wie möglich wird :-)
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Chris D. schrieb: > Die PKVs haben schon bei Deinem Eintritt kalkuliert, was Du sie im > Schnitt kosten wirst und wie sie die Rückstellungen für Dein Alter so > anlegen, dass entsprechend Gewinn für Dich und für sie herausspringt. Hehehe, "dass entsprechend Gewinn für Dich und für sie herausspringt."!!!!! Jooooooo, da wird`s mir ganz heimelig wenn ich an den Porsche von meinen Vesicherungsfritzen denke. Warum wohl der den Porsche 1:1 vor der Tür stehen hat und ich dann einen 1:72 auf der Wanduhr bestaunen darf? Vllt. sind die Gewinnanteile genauso verteilt worden?
Lothar M. schrieb: > Menschen die PKV-versichert sind, haben entsprechend hohe Einkommen und > entsprechen auch spätere Rentenansprüche. Meist parallel zur gesetzl. > Rentenversicherung noch eine Betriebsrente. Das sollten sie alles haben, denn sonst kann`s sehr sehr sehr bitter werden im Alter mit den Beiträgen zur PKV!!!!!!!!!
Lothar M. schrieb: > Menschen die PKV-versichert sind, haben entsprechend hohe Einkommen und > entsprechen auch spätere Rentenansprüche. Meist parallel zur gesetzl. > Rentenversicherung noch eine Betriebsrente. So sollte das sein. Nur wohlhabende sollten in die PKV. Allerdings kann ja jeder so ca. ab 60k Einkommen in die PKV und macht das dann um zu sparen. Aber zum sparen war die nie vorgesehen. Sondern für Leute die nicht aufs Geld schauen müssen. Und wer dann knapp über der Bemessungsgrenze rumkrebst hat dann mit der PKV früher oder später ein großes Problem.
Chris D. schrieb: > Glücklicherweise gibt es durchaus Ärzte, deren erste Frage nicht die > nach der Art Karte ist. Es gibt sogar Ärzte, die alles tun, damit es für > den Patienten so günstig wie möglich wird :-) Auch Ärzte unterliegen dem wirtschaftlichen Handeln, sonst wären sie schlechte Geschäftsleute. Auch eine Arztpraxis ist nichts weiter als ein wirtschaftlicher Betrieb. Die Kategorisierung nach, wirtschaftlich denkender Selbständiger = schlechter Arzt, gegen unwirtschaftlich denkendem Selbständigem = guter Arzt, ist reichlich naiv, reines Wunschdenken. Für mich stellt sich eher das Gegenteil dar. Diese Einstellung ist mitunter auch dem Neid geschuldet gegenüber bevorzugen Patienten. Die Unterschiede sind in den Krankenhäusern noch viel deutlicher sichtbar, als in den Praxen. Mahlzeit.
Cyblord -. schrieb: > Und wer dann knapp über der Bemessungsgrenze rumkrebst hat dann mit der > PKV früher oder später ein großes Problem. Dann hat er sich ganz klar übernommen! Das ist vergleichbar mit dem Gebäudereiniger der sich einen Porsche auf Abzahlung kauft und dann mit dem Abstottern nichtmehr klar kommt. Die PKV ist nunmal keine Kasse für Arme, wer sie sich nicht leisten kann, soll weg bleiben. Diese Neid-Debatten sind ganz typisch für Deutschland. Jetzt bin ich aber endgültig wech.
Es wird Zeit, dass die Beitragsbemessungsgrenze für die GKV endlich aufgehoben wird, damit jeder entsprechend seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit am Solidarsystem beteiligt wird. Mein Beitrag zur Neiddebatte.
Lothar M. schrieb: > Die PKV ist nunmal keine Kasse für Arme, wer sie sich nicht leisten > kann, soll weg bleiben. Nun aber auch in diesem Thread argumentieren doch alle immer das sie so viel sparen mit der PKV. Das ist doch dann eigentlich schon die völlig falsche Sichtweise. > Diese Neid-Debatten sind ganz typisch für Deutschland. Neid auf was? Wenn ich in die PKV wollte wäre ich morgen drin. So wird es den meisten GKVlern hier gehen, z.B. Qwertz.
Cyblord -. schrieb: > Neid auf was? Wenn ich in die PKV wollte wäre ich morgen drin. So wird > es den meisten GKVlern hier gehen, z.B. Qwertz. So ist es.
> ...Sagt einer, der absolut keine Ahnung hat und den Angstmach-Märchen > der GKV auf den Leim geht. Ich kenne persönlich einige in der PKV und zufrieden die da nur die Beamten. Der Rest hat mit jetzt Ü50 teils horrende monatliche Kosten. Viele sind schon im Basistarif angekommen. Vor allem ein Problem bei Selbständigen wenns mal wieder nicht so gut läuft.
Chris D. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Wer, wie ich, sein Leben lang in der PKV verbracht hat, konnte >> entsprechend hohe Rückstellungen erwirtschaften. Selbige werden im >> Rentenalter auf die Beiträge angerechnet. > > Wobei man mit solchen Überlegungen vorsichtig sein sollte. > Letztlich läuft es darauf hinaus, dass man die gesparten Beiträge selbst anlegt und dann die höheren Beiträge im Alter aus diesen Rücklagen zahlt. Nur hat man dann nichts gewonnen. Gruß Axel
Bürovorsteher schrieb: > Es wird Zeit, dass die Beitragsbemessungsgrenze für die GKV endlich > aufgehoben wird, damit jeder entsprechend seiner wirtschaftlichen > Leistungsfähigkeit am Solidarsystem beteiligt wird. > > Mein Beitrag zur Neiddebatte. Dann muss man aber erst mal die GKV verbindlich für alle machen. Das wäre IMO der erste wichtigste Schritt. Die Beitragsbemessungsgrenze ist schon ok, sonst laufen einem die Beiträge weg. ALLE müssten erstmal in die GKV einzahlen. Privater Zusatz kann dann jeder machen wie er will. Aber das hängt ja schon da dran dass Beamte für die GKV keine Beihilfe bekommen. Man verhindert damit aktiv dass Beamte sich gesetzlich versichern. Das ist absurd. Und dann sollten Ärzte für die gleiche Behandlung auch immer nur das gleiche Abrechenen dürfen. Wer das dann zahlt, ob GKV oder PKV darf keine Rolle spielen. Warum auch? Unser KV System treibt schon komische Blüten.
> Nur hat man dann nichts gewonnen
Wo soll ein Gewinn auch herkommen? Der anscheinende Vorteil der PKV dass
man nicht jeden Arbeitslosen mitversichern muss, wird durch die enorm
begrenzte und immer weiter alternde persönliche Versicherungsgruppe
wieder ausgeglichen.
Die Gruppe wird immer kleiner und älter. Die Beiträge der PKV müssen im
Alter stark steigen. Das ist eine mathematische Notwendigkeit.
Lothar M. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Glücklicherweise gibt es durchaus Ärzte, deren erste Frage nicht die >> nach der Art Karte ist. Es gibt sogar Ärzte, die alles tun, damit es für >> den Patienten so günstig wie möglich wird :-) > > Auch Ärzte unterliegen dem wirtschaftlichen Handeln, sonst wären sie > schlechte Geschäftsleute. Auch eine Arztpraxis ist nichts weiter als ein > wirtschaftlicher Betrieb. Sicherlich muss auch ein Arzt Geld verdienen - und er soll auch gutes Geld verdienen. Aber es gibt einen Unterschied zwischen Geld verdienen und Gier. Ich habe mich schon länger mit meiner Zahnärztin und meinem Hausarzt über dieses Thema unterhalten und die sagen ganz klar, dass man als Arzt natürlich auch sehr gut von reinen Kassenpatienten leben kann und alles andere nur Theater des Ärztebundes ist. > Die Kategorisierung nach, wirtschaftlich denkender Selbständiger = > schlechter Arzt, gegen unwirtschaftlich denkendem Selbständigem = guter > Arzt, ist reichlich naiv, reines Wunschdenken. > Für mich stellt sich eher das Gegenteil dar. > > Diese Einstellung ist mitunter auch dem Neid geschuldet gegenüber > bevorzugen Patienten. Eine Terminverschiebung nur aufgrund entgangenen Mehrgewinns auf Kosten der Gesundheit der Patienten ist kein harmloser Neid. Aber glücklicherweise gibt es genug Ärzte, für die es nicht nur ein Job ist, sondern echte Berufung. Das ist in der restlichen Wirtschaft übrigens nicht anders. > Die Unterschiede sind in den Krankenhäusern noch viel deutlicher > sichtbar, als in den Praxen. Ja, da ist der Kostendruck auch ein ganz anderer - ausgelöst auch dort durch Gewinnabschöpfung von Konzernen (Asklepios und wie sie alle heißen). Jedem Privatversicherten sollte klar sein, dass die Gewinne, die die PKVs machen und an ihre Anteilseigner ausschütten, irgendwo herkommen müssen. Und jetzt, da es nicht mehr funktioniert, über Zinsgewinne andere für sich arbeiten zu lassen, bleibt nur einer, den man um Geld bitten kann.
Abradolf L. schrieb: > Cyblord -. schrieb: > Neid auf was? Wenn ich in die PKV wollte wäre ich morgen drin. So wird > es den meisten GKVlern hier gehen, z.B. Qwertz. > > So ist es. Richtig, dem stimme ich zu. Ich will aber nicht in die PKV, und zwar aus ganz rationalen Gründen, die ich jetzt aber nicht erneut auflisten möchte, sonst geht die Diskussion wieder von vorne los.
Was für die die den Schuss noch nicht gehört haben: https://www.welt.de/finanzen/plus185212066/Privatversichert-So-gelingt-die-Flucht-aus-Ihrem-teuren-PKV-Tarif.html
einfach arbeitslos werden, so kommt man automatisch wieder in die gesetzliche...
Al-Koholoida schrieb: > einfach arbeitslos werden, so kommt man automatisch wieder in die > gesetzliche... Das ist pauschal falsch. Ab 55 bspw. gibt es keinen Weg mehr zurück, wobei es schon Überlegungen gibt, diese Grenze auf 50 herabzusetzen. Ich würde also keinesfalls darauf wetten, dass man noch schnell "rüberhüpft". Außerdem ist da ja auch nichts gewonnen, denn man benötigt ja erst im Alter wirklich medizinische Versorgung. Die eingezahlten Rücklagen und Vorteile der PKV wären dann ja komplett für die Katz.
Abradolf L. schrieb: > https://www.welt.de/wirtschaft/article186192262/Versicherungsstudie-Gesetzliche-Krankenkasse-soll-privaten-ueberlegen-sein.html Sinnloser geht es nicht? Man nimmt den leistungskatalog der gesetzlichen und stellt dann fest, dass die gesetzlichen diesen besser erfüllen als die privaten? Tolle Studie. Was demnach bei der PKV fehlt ist für mich auch sinnloses Zeug. Gut dass es fehlt. So muss ich es auch nicht bezahlen. Ich denke es ist ein weiterer Versuch die 2te Klasse Patienten bei Laune zu halten mit schauermärchen über die pkv.
Claus M. schrieb: > Man nimmt den leistungskatalog der gesetzlichen > und stellt dann fest, dass die gesetzlichen diesen besser erfüllen als > die privaten? Du solltest den Link auch mal nachlesen und versuchen zu verstehen. Da steht, daß die Beratungsfirma einen Leistungskatalog definiert hat und nicht, daß der gesetzliche Katalog als Vorlage genommen wurde. Das steht dummerweise am Ende. Also vor der Vorurteils- mit Schaumbildung mal vollständige Informationen sammeln, auch wenn es schwer ist und so manchen überfordert Claus M. schrieb: > Ich denke es ist ein weiterer Versuch die 2te Klasse Patienten > bei Laune zu halten mit schauermärchen über die pkv. Und du versuchst, kritische Infos systematisch auszublenden, um deine Entscheidung im Nachhinein zu rechtfertigen.
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Da steht, daß die Beratungsfirma einen Leistungskatalog definiert hat > und nicht, daß der gesetzliche Katalog als Vorlage genommen wurde. Doch, genau so hat sie das gemacht. Zum Alibi noch 3 weitere Kriterien dazugekommen.
Claus M. schrieb: > IchGlaubeEsNicht schrieb: > Da steht, daß die Beratungsfirma einen Leistungskatalog definiert hat > und nicht, daß der gesetzliche Katalog als Vorlage genommen wurde. > > Doch, genau so hat sie das gemacht. Zum Alibi noch 3 weitere Kriterien > dazugekommen. Du gehst nicht objektiv an die Thematik heran. Du ignorierst alles, um deine frühere Entscheidung für die PKV nicht bereuen zu müssen. Das ist einfach nur kindisch von dir.
Die Mehrheit in "unserem" Bundestag ist bekanntlich privat krankenversichert. http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bundestagsabgeordnete-haeufiger-als-waehler-privat-krankenversichert-a-922756.html Endlich gibt es eine Erklärung, warum Abgeordnete öfters nicht nur blass aussehen. Es geht ihnen auch schlecht: http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Studie-Viele-private-Krankenversicherungen-schlechter-als-gesetzliche-Krankenkassen Wirklich schlimme Leiden, wie z.B. Grössenwahn und sonstige Profilneurosen, Ischias im Endstadium u.a. werden in der gesetzlichen KV einfach besser behandelt, sogar ohne Zuzahlung. ;-)
Claus M. schrieb: > Zum Alibi noch 3 weitere Kriterien > dazugekommen. Dass die GKV gar nicht so schlecht ist, wie du sie gerne hättest, ist für dich als Option natürlich völlig ausgeschlossen.
Beitrag #5673946 wurde von einem Moderator gelöscht.
Was wahr wohl die Motivation diese Studie in Auftrag zu geben? Wenn man mit einer Studie zeigt, dass Wasser gesünder als Wein ist, dann wird man hier im Forum über die Leute herziehen, die sich den teuren Wein statt dem günstigen Wasser kaufen.
Vielosoph schrieb: > Wenn man mit einer Studie zeigt, dass Wasser gesünder als Wein ist, dann > wird man hier im Forum über die Leute herziehen, die sich den teuren > Wein statt dem günstigen Wasser kaufen. Es ist anders herum: Die Leute wie Claus trinken teuren Wein und behaupten, Wasser tauge nichts. Dabei ist Wasser günstiger und zugleich gesünder.
Beitrag #5674081 wurde von einem Moderator gelöscht.
Heinrich schrieb: > Die Leute wie Claus trinken teuren Wein und > behaupten, Wasser tauge nichts. Wasser schmeckt ja auch nicht! ;) Ihr könnt ruhig weiter glauben, dass eure GKV besser ist, das sollt ihr ja auch!
Vielosoph schrieb: > Was wahr wohl die Motivation diese Studie in Auftrag zu geben? DWas wohl? Das rauskommt was man für seine Geld haben wollte! > Wenn man mit einer Studie zeigt, dass Wasser gesünder als Wein ist, dann > wird man hier im Forum über die Leute herziehen, die sich den teuren > Wein statt dem günstigen Wasser kaufen. Ein Studie entsteht nur wenn jemand diese erstellt. Und entscheidend ist wer "bezahlt" denjenigen der die Studie erstellt.
Vielosoph schrieb: > Ihr könnt ruhig weiter glauben, dass eure GKV besser ist, das sollt ihr > ja auch! Und? Mir reicht es wenn ich die Lohnfortzahlung incl. habe!
> Mir reicht es wenn ich die Lohnfortzahlung incl. habe!
Lohnfortzahlung bis 6 Wochen leistet bei üblichen Tarifverträgen
der Arbeitgeber; NICHT die Krankenkasse.
U. B. schrieb: >> Mir reicht es wenn ich die Lohnfortzahlung incl. habe! > > Lohnfortzahlung bis 6 Wochen leistet bei üblichen Tarifverträgen > der Arbeitgeber; NICHT die Krankenkasse. Es gibt da Fälle die sind für normale Arbeitnehmer einfach "besser"!
> Es gibt da Fälle die sind für normale Arbeitnehmer einfach "besser"!
Aha.
Lasset uns raten. Das Rätsel zum Jahresende. ;-)
U. B. schrieb: >> Es gibt da Fälle die sind für normale Arbeitnehmer einfach "besser"! > > Aha. > Lasset uns raten. Das Rätsel zum Jahresende. ;-) Wahrscheinlich meint er, dass selbständige nicht in den Genuss einer Lohnfortzahlung durch den AG kommen.
Claus M. schrieb: > Wahrscheinlich meint er, dass selbständige nicht in den Genuss einer > Lohnfortzahlung durch den AG kommen. In der Art denke ich!
> Wahrscheinlich meint er, dass selbständige nicht in den Genuss einer > Lohnfortzahlung durch den AG kommen. Da komme ich jetzt rein geistig nicht hinterher. Wer oder was hindert den Selbständigen daran, sich im Krankheitsfalle das Gehalt weiterzuzahlen?
Bürovorsteher schrieb: > Da komme ich jetzt rein geistig nicht hinterher. Ich helfe dir gerne. > Wer oder was hindert > den Selbständigen daran, sich im Krankheitsfalle das Gehalt > weiterzuzahlen? Er selbst, denn wenn er krank ist, kommt kein Geld rein, unter Umständen für mehrere Monate. Da ist eine Krankenversicherung mit Lohnfortzahlung sehr hilfreich.
> denn wenn er krank ist, kommt kein Geld rein,
Ja, logo. Das heißt, die Firma ist absolut auf Kante genäht. Das ist
eine ganz schlechte Konstellation, bei der man entweder eine
Krankentagegeldversicherung abschließen oder sich dann doch nach einer
abhängigen Beschäftigung umsehen sollte.
Als ich auf der Schnauze lag, habe ich mir das Gehalt einfach
weitergezahlt.
Das hatte den Nebeneffekt, dass ich einen gewissen Verlustvortrag
aufbauen konnte, der dann im nächsten Jahr zu einer teilweisen
Rückzahlung der bereits entrichteten Körperschafts- und Gewerbesteuer
geführt hat. Alles paletti.
Bürovorsteher schrieb: >> denn wenn er krank ist, kommt kein Geld rein, > > Ja, logo. Das heißt, die Firma ist absolut auf Kante genäht. Das ist > eine ganz schlechte Konstellation, bei der man entweder eine > Krankentagegeldversicherung abschließen oder sich dann doch nach einer > abhängigen Beschäftigung umsehen sollte. > > Als ich auf der Schnauze lag, habe ich mir das Gehalt einfach > weitergezahlt. > Das hatte den Nebeneffekt, dass ich einen gewissen Verlustvortrag > aufbauen konnte, der dann im nächsten Jahr zu einer teilweisen > Rückzahlung der bereits entrichteten Körperschafts- und Gewerbesteuer > geführt hat. Alles paletti. Ist ja alles richtig. Nur sind das eben Leistungen, die die PKV nicht bietet und die GKV durchaus. Sollte man beim Kostenvergleich nicht vergessen. Ich hatte Kollegen, die Monatelang krank waren, da macht das schnell große Summen aus. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Nur sind das eben Leistungen, die die PKV nicht bietet und die GKV > durchaus. Naja die pkv bietet das schon, eine krankentagegeldversicherung ist durchaus obligatorisch. Abgesehen vielleicht irgendwelche billigtarife.
Zur Unterscheidung: Krankentagegeld nach dem 42. Krankheitstag ist zu unterscheiden von der Lohn-/Gehaltsfortzahlung ab dem ersten bis zum 42. Krankheitstag.
Bürovorsteher schrieb: > Als ich auf der Schnauze lag, habe ich mir das Gehalt einfach > weitergezahlt. Wie das? 0,nix an Input und dann dennoch 100% Output?
Cha-woma M. schrieb: > Bürovorsteher schrieb: >> Als ich auf der Schnauze lag, habe ich mir das Gehalt einfach >> weitergezahlt. > > Wie das? > > 0,nix an Input und dann dennoch 100% Output? Ein guter Chef arbeitet AM Unternehmen und nicht IM Unternehmen.
> 0,nix an Input und dann dennoch 100% Output? Falsch bzw. nicht zu Ende gedacht. Es wäre schlimm, wenn das als Grenzfall nicht funktionieren würde. Dann gäbe es nämlich Firmenpleiten ohne Ende, nur weil mal ein Lufthauch weht. Die Rechnung geht über das gesamte Jahr. Es gab einen Einruch von 12 - x Monaten, die restlichen x Monate lief es normal. Die Firma bestand zu diesem Zeitpunkt nicht nur ein einziges erstes Jahr. D.h. es gab einen Gewinnvortrag aus den Vorjahren, der teilweise für die Gehaltsfortzahlung und weitere laufende Verbindlichkeiten verbraucht wurde. Das betriebliche Rechnungswesen ist offenbar nicht so dein Ding? Naja, für die Herren Konzerningenieure ist es ja auch unter deren Würde, solche niederen Sachen zu wissen. Wissen ist Macht, nichts wissen macht nichts. > Ein guter Chef arbeitet AM Unternehmen und nicht IM Unternehmen. Ich bin der einzige im Unternehmen, der dort außer dem Bestückungsautomaten arbeitet.
Bürovorsteher schrieb: > Ich bin der einzige im Unternehmen, der dort außer dem > Bestückungsautomaten arbeitet. Und was ist mit dem Bierautomaten?
Neue Meldung zur PKV https://www.welt.de/wirtschaft/plus216120000/Private-Krankenversicherung-So-vermeiden-PKV-Kunden-den-Beitrags-Schock.html Die Headline sagt alles!
Marx W. schrieb: > Neue Meldung zur PKV > > https://www.welt.de/wirtschaft/plus216120000/Private-Krankenversicherung-So-vermeiden-PKV-Kunden-den-Beitrags-Schock.html > > Die Headline sagt alles! SCHOCK! EXPLOSION! WELTUNTERGANG! Sonst guckt ja keiner die Werbung im Artikel an. p.s.: Ich biete Versicherungen gegen Beitragsschocks an. Super günstig versteht sich!
Alle Jahre wieder... Den Schock vermeidet man am besten, indem man rechtzeitig in die GKV zurück geht. Das ist problemlos möglich, solange man unter 55 ist.
Fiu schrieb: > Schon mal nach der Beitragsexplosion der GKV geschaut? Das ist aber in absoluten Beträgen kaum der Rede wert, insbesondere im Alter, da sich bei der GKV der Beitrag eben nach dem Einkommen bemisst.
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Die Beitragsbemessungsgrenze wird für 2021 über 3% angehoben, die Löhne werden effektiv bei maximal 0 Steigerung landen. Zudem geht die Zusatzbeitrag wider im Schnitt um 0,2 Prozentpunkte hoch, 2022 wird dann richtig derbe werden.
Hier die Prognose für 2021: https://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/zusatzbeitrag-muesste-eigentlich-verdoppelt-werden-neues-loch-in-staatskasse-droht-krankenkassen-fehlen-wegen-corona-20-milliarden-euro_id_12405807.html Um den Fehlbetrag zu kompensieren wird eine knackige Beitragserhöhung nötig sein.
Fio schrieb: > Die Beitragsbemessungsgrenze wird für 2021 über 3% angehoben, die > Löhne werden effektiv bei maximal 0 Steigerung landen. Zudem geht die > Zusatzbeitrag wider im Schnitt um 0,2 Prozentpunkte hoch, 2022 wird dann > richtig derbe werden. Auf dem Papier klingt das prozentual immer ganz schlimm viel, aber in absoluten Beträgen macht das kaum etwas aus, nur ein paar Euros. Ich sehe das daher ganz entspannt.
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Fio schrieb: > Hier die Prognose für 2021: > > https://www.focus.de/finanzen/versicherungen/krankenversicherung/zusatzbeitrag-muesste-eigentlich-verdoppelt-werden-neues-loch-in-staatskasse-droht-krankenkassen-fehlen-wegen-corona-20-milliarden-euro_id_12405807.html > > Um den Fehlbetrag zu kompensieren wird eine knackige Beitragserhöhung > nötig sein. Corinna ist der willkommene Sündenbock für die beste Bundesregierung aller Zeiten. Dass die Krankenkassen durch den Alleingang und Pfeifen aufs Grundgesetz von Bundesmutti finanziell geplättet sind, lässt man galant untern den Tisch fallen. Und dass es dadurch noch eine Lawine in den Sozialsystemen geben wird, ebenfalls. Man will ja nicht verunsichern und jetzt ist ja Gott sei Dank Corinna der Alleinverursacher.
Beitrag #6419629 wurde von einem Moderator gelöscht.
Senf D. schrieb: > Fio schrieb: > Die Beitragsbemessungsgrenze wird für 2021 über 3% angehoben, die Löhne > werden effektiv bei maximal 0 Steigerung landen. Zudem geht die > Zusatzbeitrag wider im Schnitt um 0,2 Prozentpunkte hoch, 2022 wird dann > richtig derbe werden. > > Auf dem Papier klingt das prozentual immer ganz schlimm viel, aber in > absoluten Beträgen macht das kaum etwas aus, nur ein paar Euros. Ich > sehe das daher ganz entspannt. Es gibt Leute, die erkennen ein exponentiell Wachstum, wenn sie es sehen...
Cyblord Uwe schrieb: > Alle Jahre wieder... > > Den Schock vermeidet man am besten, indem man rechtzeitig in die GKV > zurück geht. Das ist problemlos möglich, solange man unter 55 ist. Leider. Fio schrieb: > wider Echt ?
Letzten Endes ist die GKV ein absoluter Irrweg. Denn: Die PKV ist ein Musterbeispiel, wie Marktwirtschaft funktioniert. Die PKVs müssen sich "rechnen", bekommen keinen Milliardenzuschuss vom Staat. Sie zahlen den Ärzten und Krankenhäusern Beträge, von denen diese auskömmlich leben können. Die Beiträge sind realistisch, was Gesundheit nun mal kostet. Es gibt auch unseriöse PKVs, aber bei seriösen PKVs gibt es keine Kostenexplosion. Diese kosten aber in jungen Jahren auch mehrere Hundert Euro und nicht 50 Euro. Dagegen sind die GKVs ein Musterbeispiel, wie Marktwirtschaft nicht funktioniert. Ein Beitragszahler, Frau und Kinder kostenlos mitversichert - man muss kein Kaufmann sein um zu realisieren, dass das nicht funktionieren kann. Der Staat zahlt Milliardenzuschüsse, die Versicherten müssen einen Zusatzbeitrag zahlen, die Kosten sind "gedeckelt" was Ärzte, Krankenhäuser und Tabletten angeht. Solche Eingriffe in den Markt produzieren Marktverzerrungen in grossem Ausmaß - ich kenne Zahnärzte, die haben noch drei Tage in der Woche ihre Praxis geöffnet, das reicht denen um ihre Privatkunden zu behandeln. Damit ist bei denen jedes WE ein verlängertes WE. Da treiben sie mit ihrer Yacht auf dem Genfer See rum. Unter solchen Umständen hat auch keiner mehr Bock drauf, Landarzt zu sein, usw. Das führt dazu, dass GKVler öfters mal ein halbes Jahr auf einen Termin warten müssen. Das GKV System ist zu Tode reguliert worden - leider wird dieser Irrweg konsequent fortgesetzt. Der richtige Weg wäre, dem Wähler klar zu machen, dass ihn Gesundheit deutlich mehr Geld kostet - der Beitrag einer PKV ist ein guter Anhaltspunkt, was Gesundheit auch in der GKV kosten müsste. Aber der Wähler definiert seinen Luxus nun mal damit, dass er viermal im Jahr in den Urlaub fliegen kann... Ich selbst bin in der PKV versichert, als Selbständiger gilt für mich die Versicherungspflichtgrenze nicht. Ich zahle 330 Euro im Monat bei 700 Euro Selbstbehalt. Mit Zweibettzimmer, ohne Chefarztbehandlung, ohne Krankengeld. Beim Zahn wird jeder medizinisch notwendige Zahnersatz gezahlt, auch Keramik und Gold. Ich bekomme die Rechnungen direkt und sehe was der Spass kostet. Als ich neulich beim Sport hingeflogen bin und eine Wunde genäht werden musste, hat das im Bundeswehrkrankenhaus ambulant mit Röntgen zur Kontrolle auf Knochenschäden 177 Euro gekostet. Der Hausarzt hat für die Wundnachbehandlung für drei Besuche mit Fäden ziehen gerade mal 72 Euro bekommen... bei einem GKVler hätte er noch deutlich weniger von der Versicherung bekommen... noch Fragen, warum das nicht funktioniert? Auch der Arztberuf ist ein Beruf, kein Hobby. Ein Beruf dient in erster Linie dazu, das Geld zu verdienen, das man für sein Leben braucht. Aber dem TE ging es um was anderes. Leider ist in Zukunft zu erwarten, dass die PKVs weiter drangsaliert werden, z.B. durch weitere Erhöhungen der Versicherungspflichtgrenze und die GKVs durch weiteres rumfrickeln vor dem Zusammenbruch bewahrt werden. Mit Eingriffen auf jeder Ebene. Summa Summarum rate ich einem Angestellten zur GKV. Die Krisen werden in Zukunft zunehmen, die durchschnittliche Arbeitszeit eher abnehmen und Vater Staat wird das GKV System weiter "in die Zukunft retten".
Anarchist schrieb: > Letzten Endes ist die GKV ein absoluter Irrweg. Wenn man Anarchist ist, dann stimmt das wohl. Ansonsten gilt es genau anders herum: die PKV ist der Irrweg, der abgeschafft gehört. Ich favorisiere die GKV als Standard-Basisabsicherung für jeden Bürger, und dann kann man noch über private Zusatzversicherungen beliebig upgraden, was es einem Wert ist.
Le X. schrieb: > Ab welchem Jahresbrutto würdest du denn eine Privatversicherung als > sinnvoll erachten (die familiäre Situation mal außen vor gelassen)? 380k€
So toll wie die Rentenversicherung in Deutschland mit ihrem tollen Überschuss (obwohl man jährlich Mittel aus anderen Steuertöpfen benötigt um überhaupt über die Runden zu kommen). Das Problem ist eher dass die Marktwirtschaft in dem Bereich sowieso nicht funktioniert. Ich erinnere mich als meine Tochter mal krank war, jeder Arztbesuch (privat) pauschal 50 EUR für eine 10-minütige Untersuchung (war zum Glück ohnehin nur 1 Woche, aber bei auffällig hohem Fieber). Zudem auch teils falsche Diagnosen gemacht wurden (warum krampft das Kind?) ich sehe nichts.. obwohl wir's sogar auf Video hatten das Kind war starr wie ein Ball. Das Krampfen ging mit 2 1/2 Jahren dann weg, es war zum Glück "nur" eine Gewohnheit. Ärzte sind auch nur Menschen und sie kennen halt nicht alle Themen. Dann gibt's so geile Ärzte in Deutschland die Eltern mit einem Kind das 40° Fieber hat auf die Straße schicken da man ja Pause machen man kann das Kind erst danach untersuchen. Ach was wir sind jetzt eh in nem anderen entwickelten Land wo es solche Zustände bei solchen Kosten nicht gibt.
Innovator schrieb: > Ach was wir sind jetzt eh in nem anderen entwickelten Land wo es solche > Zustände bei solchen Kosten nicht gibt. In Deutschland kann man sich auch in den öffentlichen Siff-Krankenhäusern eine große Anzahl von multiresistenten Erreger holen, die es sonst nirgends in der EU in der Vielzahl am gleichen Ort gibt, noch nicht mal in Griechenland. Deutschlands Staatlenker sind schon lange von einem krankhaftem Sparwahn betroffen, den die in ihrem Wahnsinn durchziehen werden bis zum Untergang. Solange wird die Lufthansa auch noch am Leben gehalten, damit die Politbonzen noch schnell nach Südamerika ausfliegen können, falls der Michel doch noch zornig werden sollte. Weil die Bundeswehrflotte ist ja ebenfalls kaputt gespart worden.
Beitrag #6420045 wurde von einem Moderator gelöscht.
Fio schrieb: > Senf D. schrieb: >> Fio schrieb: >> Die Beitragsbemessungsgrenze wird für 2021 über 3% angehoben, die Löhne >> werden effektiv bei maximal 0 Steigerung landen. Zudem geht die >> Zusatzbeitrag wider im Schnitt um 0,2 Prozentpunkte hoch, 2022 wird dann >> richtig derbe werden. >> >> Auf dem Papier klingt das prozentual immer ganz schlimm viel, aber in >> absoluten Beträgen macht das kaum etwas aus, nur ein paar Euros. Ich >> sehe das daher ganz entspannt. > > Es gibt Leute, die erkennen ein exponentiell Wachstum, wenn sie es > sehen... Und ich weiß, worauf ich schauen muß Falls ich soetwas entdecke, auf die die e-Funktion begrenzenden Faktoren. Welche bei infektiösen Krankheiten genau so sicher wirken wie im Gesundheitssystem. Jedes reale Wachstum ist durch seine Ressourcen begrenzt. Sind diese erschöpft, so gibt es 2 Möglichkeiten. Einpendeln auf ein quasi stationäres Gleichgewicht, oder vollständiges Kollabieren des Wachstums. Wie sich das auf verschiedene Infektionsverläufe und die verschiedenen Gesundheitssysteme auswirkt lässt sich gerade durch vergleiche hervorragend studieren. Wer einen Über blick benötigt vergleiche die Schweiz (diverse Privatkassen mit ebenso diversen Kostenmodellen) mit UK (eine steuerfinanzierte Kasse) Namaste
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Die Menschheit hat, unter diesem Aspekt, seid ihrem Erscheinen davon profitiert sich ständig neue Ressourcen zu erschließen, und ist bereit ihre biologische Basis zunehmend zu technisieren, den eigenen Körper inbegriffen. Es wird bereits denkbar das sich die Menschheit der Zwänge ihrer Abhängigkeit von der Biologie befreit, egal für wie realistisch oder erstrebenswert wir als Individuen das heute noch halten. Es erschlössen sich völlig neue Ressourcen und Möglichkeiten kostet aber auch Opfer. Das Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft, welches die dafür entscheidende Voraussetzung ist und sich seither in Wellen aber stetig in die Richtung weg von der Individualität bewegte, bekäme dadurcheine völlig neue Qualität. Namaste
Ich versuche mich mal an der Glaskugel: - Januar 2021: Saisonaler Anstieg der Arbeitslosenzahlen Richtung 7% - März 2021: Jetzt fällt einem Großteil der Coronagekündigten die Arbeitslosenversicherung nach 12 Monaten flach, der GKV bricht somit nochmals ein Teil der Einkünfte weg. - Herbst 2021: Man stellt überraschend fest, dass man die Beitragsbemessungsgrenze nicht anheben kann, weil die Löhne 2020 nicht gestiegen sind, der Zusatzbeitrag droht zu explodieren. Die Bundesregierung beschließt einen Gesundheitssparrefom, die das GKV-System endgültig runterwirtschaftet.
Fio schrieb: > Ich versuche mich mal an der Glaskugel: Du schreibst viel wahres. Und zeigst auch auf, wie die gebildeten Verkettungen in so einem Krisenfall das System schnell sprengen. Jedoch sehe ich die Konsequenz darauf weniger dramatisch. Man wird Milliarden Subventionen in das GKV-System pumpen (und auch AV) und das über Neuverschuldung finanzieren. Begründet wird das mit "Pandemie-Folgen abmildern".
Beitrag #6436808 wurde von einem Moderator gelöscht.
Fio schrieb: > Beitragsbemessungsgrenze Fio schrieb: > - Herbst 2021: Man stellt überraschend fest, dass man die > Beitragsbemessungsgrenze nicht anheben kann, weil die Löhne 2020 nicht > gestiegen sind, der Zusatzbeitrag droht zu explodieren. wäre verhinderbar, wenn man 2 Dinge endlich mal einführen würde. Abschaffung dieser "Reiche-müssen-nicht-mehr-bezahlen-egal-wieviel-mehr-man-verdient-Grenze " = Beitragsbemessungsgrenze und: ALLE zahlen ausnahmslos ein.
Ich (Arbeitnehmer) bin jetzt schon seit fast 20 Jahren Privatversichert. Wenn man es sich finanziell leisten kann und einen guten Tarif gewählt hat, ist das eine gute Sache. Man bekommt Leistungen erstattet, die es in der GKV nicht gibt. Nachteil ist halt, dass z.B. Kinder nicht automatisch mitversichert sind. Auch erhält man bei Krankheit ab dem 43. Tag kein Krankengeld! Wer oft krank ist, oder mit zunehmenden Alter muss mit drastisch steigenden Beiträgen rechnen. Ab 55 kann man nicht mehr zurück in die GKV wechseln. Als Rentner kann man zwar in den Basistarif wechseln, aber der bietet meistens sogar weniger Leistungen als die GKV. Man sollte es sich wirklich sehr genau überlegen, ob die PKV für einen persönlich geeignet ist. Ich würde ein Modell besser finden, in dem jeder in der GKV versichert ist und man zusätzliche Leistungen wie Chefarztbehandlung oder Einbettzimmer als private Zusatzversicherung abschliessen kann.
H. B. schrieb: > Ich würde ein Modell besser finden, in dem jeder in der GKV versichert > ist und man zusätzliche Leistungen wie Chefarztbehandlung oder > Einbettzimmer als private Zusatzversicherung abschliessen kann. ich so auch. und eben, dass alle den gleichen Prozentsatz in die Sozialkassen einzahlen. Ab einem bestimmten Level kann man immer mehr verdienen, ohne dass man mehr in die Sozialkasse einzahlen muss. Das ist nicht nur ungerecht sondern jeder, der in der Politik etwas von "Solidargesellschaft" labert, gleichzeitig aber nichts gegen diese Beitragsbesessungsgrenze unternimmt, ist ein elender Heuchler.
Ich war privat versichert, bis ich abgewandert bin. Was mir als privat Versicherter besonders gefallen hat war das man jede Abrechnung genau sieht. Diverse Ärzte stellen nicht erbrachte Leistungen oder unnötige Leistungen in Rechnung, das sind keine Einzelfälle sondern laut meiner Erfahrung eher die Mehrheit. Da sagt der Augenarzt mal schauen sie dort rein, das wird dann gleich mal mit 10-20 EUR verrechnet obwohl es mit den offensichtlichen Beschwerden nichts zu tun hat. Arbeitszeit nicht mal eine Minute. Da in Deutschland wohl deutlich zu wenige die Abrechnung aufscheinen beschweren sich die Leute auch nicht bezüglich diverser Minderleistungen. Ja Ärzte sind auch nur Menschen und verrichten ihre Arbeit und werden für die Tätigkeiten entlohnt. Mittlerweile bin ich im Ausland wieder in der GKV, und wir sehen die Abrechnungen wieder nicht ... aber die Beiträge sind auch um den Faktor 5 geringer als in Deutschland. Ob GKV oder PKV das Gesundheitswesen krankt in Deutschland, vor allem da es keine Transparenz gibt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Abrechnungsbetrug#Beispiele_f%C3%BCr_Abrechnungsbetrug_durch_Apotheker_und_sonstige_Leistungserbringer Das sind nun keine neuen Nachrichten. Beispiele für Abrechnungsbetrug sind: * in Rechnung stellen von nicht erbrachten Leistungen (sogenannte „Luftleistungen“)[2] * Falschabrechnung von Leistungen (Aufbauschen von Leistungen oder falsches Klassifizieren) * Abrechnung von nicht persönlich erbrachten Leistungen (Beispiel: Ein angestellter Klinikarzt erbringt eine Leistung und der Chefarzt rechnet dies als selbst erbrachte, persönliche Leistung ab) * Abrechnung unter falschem Datum; damit entgeht der Arzt Leistungsausschlüssen oder Höchstbetragsregelungen. ---- So funktioniert Ehrlichkeit in Deutschland.
PGKV schrieb: > Diverse Ärzte stellen nicht erbrachte Leistungen > oder unnötige Leistungen in Rechnung (...) man könnte als Patient beim Arzt unterschreiben müssen, was Doc gemacht hat. Und nur DAS kann er dann zur Abrechnung einreichen. Wenn ich nur daran denke, wie oft man für ein Auto unterschreiben muss, könnte ich das Kotzen kriegen.
PGKV schrieb: > Ob GKV oder PKV das Gesundheitswesen krankt in Deutschland, vor allem da > es keine Transparenz gibt. Man kann bei der GKV detaillierte Abrechnungen anfordern. Nur: Selbst wenn da, wie es oft passiert, Dinge drauf stehen die nie gemacht wurden. Es interessiert niemanden. Man kann beim Arzt reklamieren, man kann bei der KK reklamieren. Fazit: Es juckt keine Sau.
H. B. schrieb: > Ich würde ein Modell besser finden, in dem jeder in der GKV versichert > ist und man zusätzliche Leistungen wie Chefarztbehandlung oder > Einbettzimmer als private Zusatzversicherung abschliessen kann. So eine private Zusatzversicherung zur GKV für die genannten Punkte im Krankenhaus gibt es doch schon längst. Ich zahle dafür unter 400 € im Jahr.
Mark schrieb: > Ab wann lohnt sich hierbei eine private > Krankenversicherung? Es lohnt sich über das Leben gerechnet nie. PKV schrieb: > Wir Privaten werden wenigstens behandelt ;-) Noch nie hat ein Arzt zu mir gesagt, dass ich nicht behandelt werde. Eure scheiß Geschichten über angebliche Bevorzugung sind frei erfunden. Einfach nur dämlich.
Pob schrieb: > Eure scheiß Geschichten über angebliche Bevorzugung sind frei erfunden. dann frag mal einen Termin an. erst als Schultze, gesetzlich versichert und 'ne Stunde später als Mair, privat
● Des I. schrieb: > dann frag mal einen Termin an. > > erst als Schultze, gesetzlich versichert > und 'ne Stunde später als Mair, privat Das geht auch mit einem Telefonat: "Ich bräuchte einen Termin für eine Behandlung" "Da haben wir erst in 6 Monaten wieder was frei" "Gilt das auch für Privat-Versicherte?" "Ach so sie sind Privat versichert. Dafür haben wir einen anderen Kalender... Moment... ginge es nächsten Mittwoch vormittag?" Leute, das was die Herren Docktor da machen ist ein Beruf, die damit ihr Geld verdienen, das die zum leben brauchen. Kein Hobby. Das was man mit dieser Kostendeckelung und Quoten und so weiter macht, ist den Markt zu schlagen versuchen. Das klappt niemals. Es verzerrt nur den Markt.
Anarchist schrieb: > Das geht auch mit einem Telefonat: > "Ich bräuchte einen Termin für eine Behandlung" > "Da haben wir erst in 6 Monaten wieder was frei" > "Gilt das auch für Privat-Versicherte?" > "Ach so sie sind Privat versichert. Dafür haben wir einen anderen > Kalender... Moment... ginge es nächsten Mittwoch vormittag?" Was machen die eigentlich am Empfang, wenn er am Mittwoch Vormittag dann trotzdem seine GKV-Karte zückt? Wieder nach Hause schicken? 😆
● Des I. schrieb: > dann frag mal einen Termin an. > > erst als Schultze, gesetzlich versichert > und 'ne Stunde später als Mair, privat Ob man jetzt nen Termin früher oder später bekommt, sagt aber 0,0 über die Qualität der Behandlung ab. Geholfen wurde bisher jedem. Gibt auch genug Beispiele wo die GKV das bessere Angebot hat. Beim Rooming-In z.B. Aber das ist ja für die meisten hier eh irrelevant das sie aus Geiz auf Familie verzichten.
Pob schrieb: > Mark schrieb: >> Ab wann lohnt sich hierbei eine private >> Krankenversicherung? > > Es lohnt sich über das Leben gerechnet nie. > > PKV schrieb: >> Wir Privaten werden wenigstens behandelt ;-) > > Noch nie hat ein Arzt zu mir gesagt, dass ich nicht behandelt werde. > Eure scheiß Geschichten über angebliche Bevorzugung sind frei erfunden. > Einfach nur dämlich. Ich (PKV) hab die Erfahrung gemacht, dass man beim Hausarzt oder Zahnarzt nicht bevorzugt behandelt wird und nicht schneller einen Termin bekommt, bzw. eher drankommt wenn schon Patienten warten. Bei Spezialisten/Fachärzten habe ich das aber ganz anders erlebt. Der krasseste Fall war vor einem halben Jahr. Ich brauchte einen Termin zu Belastungs EKG und Herz Ultraschall und das ist wirklich so passiert, dass ich angerufen habe und die Dame meinte, der nächste Termin wäre in 5 Monaten. Dann hab ich gesagt dass ich privat krankenversichert bin mit Option Chefarztbehandlung und dann meinte Sie, ja dann können sie auch zum Prof. Dr. Dr. ...... und da hätte ich einen Termin kommende Woche...... Viele Spezialisten behandeln auch nur noch Privatpatienten. Dort bekommt man natürlich auch schneller einen Termin, weil die Praxen nicht so überlaufen sind.
Anarchist schrieb: > Leute, das was die Herren Docktor da machen ist ein Beruf, die damit ihr > Geld verdienen, das die zum leben brauchen. Kein Hobby. dagegen gibt es ein Zauberwort: Versorgungsauftrag! probiere es mal aus... djm schrieb: > Ob man jetzt nen Termin früher oder später bekommt, sagt aber 0,0 über > die Qualität der Behandlung ab. Geholfen wurde bisher jedem. Einige hatten noch nie richtig mit Ärzten zu tun...
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● Des I. schrieb: > Einige hatten noch nie richtig mit Ärzten zu tun... Das ist mit Sicherheit das beste Los von allen.
● Des I. schrieb: > Einige hatten noch nie richtig mit Ärzten zu tun... Doch bin auch seit langem in ner Uniklinik in Behandlung. Zumindest bei meiner Erkrankung unterscheiden sich die Leistungen nicht.
Senf D. schrieb: > Was machen die eigentlich am Empfang, wenn er am Mittwoch Vormittag dann > trotzdem seine GKV-Karte zückt? Wieder nach Hause schicken? 😆 Sorry, zu diesem Termin behandelt der Doc nur Privatpatienten, soll ich ihnen einen neuen Termin machen? Ich war beim Hautarzt, Terminvorlauf telefonisch ca. 3 Monate. Ich ging persönlich hin. Erste Frage am Tresen: Versicherungskarte. Aha, privat. Mal sehen.....eigentlich haben wir erst in 3 Monaten etwas....aber ich sehe gerade....hätten sie in einer Stunde Zeit? können sie in einer Stunde nochmal kommen? Eine Stunde später zurück, sofort ins Arztzimmer. Nachdem der Arzt festgestellt hat, dass mein Anliegen harmlos ist, machte er mir das Angebot meine Beschwerde mittels Laser zu entfernen. Moment ich schaue mal in den Terminkalender für einen OP-Termin...hmmm...das würde ziemlich lange dauern....sollen wir es jetzt gleich entfernen? Okay, ab in den OP. Mahlzeit
djm schrieb: > ● Des I. schrieb: >> Einige hatten noch nie richtig mit Ärzten zu tun... > > Doch bin auch seit langem in ner Uniklinik in Behandlung. Zumindest bei > meiner Erkrankung unterscheiden sich die Leistungen nicht. Hast Du dabei auch den Behandlungsweg mit der anderen Versicherungsmöglichkeit durchlaufen?
Nein, aber da das keine Massenerkrankung ist, kommt man zwangsläufig mit anderen Patienten, eben auch privat-versicherten, in Kontakt. Die haben auch nichts anderes bekommen.
Phasenschieber S. schrieb: > Sorry, zu diesem Termin behandelt der Doc nur Privatpatienten, soll ich > ihnen einen neuen Termin machen? Sorry, da habe ich keine Zeit, weil ich ein dringendes Gespräch mit der Kassenärztlichen Vereinigung habe ... Merke: Kein Arzt ist verpflichtet, Kassenpatienten zu behandeln, wenn es sich nicht gerade um Notfälle handelt. Er muss dann halt ausschließlich von Privatpatienten leben. Freue sich der, der's kann!
djm schrieb: > Die haben > auch nichts anderes bekommen. Die liegen meist auf der Privatstation, also getrennt. Die haben Privilegien, die bekommst du als GKVler garnicht mit. Percy N. schrieb: > Sorry, da habe ich keine Zeit, weil ich ein dringendes Gespräch mit der > Kassenärztlichen Vereinigung habe ... Kannst du machen, bringen wird es dir nüscht, im Gegenteil, du wirst dir einen anderen Arzt suchen müssen. Ein praktizierender Arzt ist ein Unternehmer und kann seine Arbeitseinteilung gestalten wie er will. Wenn er zu bestimmten Zeiten nur Privatpatienten behandelt, dann ist das seine freie Entscheidung, da machst du nüscht, aberauch garnix dran.
Phasenschieber S. schrieb: > Ein praktizierender Arzt ist ein Unternehmer und kann seine > Arbeitseinteilung gestalten wie er will. Wenn er ausschließlich privat unterwegs ist, ja. Mit Kassenzulassung, gibt es dann halt doch noch ein paar Regeln, ... Phasenschieber S. schrieb: > Die liegen meist auf der Privatstation, also getrennt. > Die haben Privilegien, die bekommst du als GKVler garnicht mit. Ja, ein paar Phantasien von Privatkliniken muss man halt noch pflegen, seis dir gegönnt, ...
Phasenschieber muss sich irgendwie krampfhaft seine überhöhten PKV-Beiträge schönreden. Soll er ruhig machen, ist mir wumpe.
Phasenschieber S. schrieb: > Ein praktizierender Arzt ist ein Unternehmer und kann seine > Arbeitseinteilung gestalten wie er will. > Das sieht die KV etwas anders. > Wenn er zu bestimmten Zeiten nur Privatpatienten behandelt, dann ist das > seine freie Entscheidung, da machst du nüscht, aberauch garnix dran. Stimmt. Aber ob er in der sonstigen Zeit Kassenpatienten behandeln darf oder nicht, das unterliegt nicht seiner eigenen freien Entscheidung. Er hat die Wahl ...
> Die liegen meist auf der Privatstation, also getrennt. > Die haben Privilegien, die bekommst du als GKVler garnicht mit. Und dann gibt es noch Krankheiten und Unfälle, da ist es dir sogar als Privatpatient völlig egal, wenn du nur im Mannschaftszelt im Krankenhausvorgarten unterkommst.
Senf D. schrieb: > Was machen die eigentlich am Empfang, wenn er am Mittwoch Vormittag dann > trotzdem seine GKV-Karte zückt? Wieder nach Hause schicken? 😆 Ich würde dir eine "Privatrechnung" ausstellen, die du dann auch privat bezahlen kannst. Geliefert, wie bestellt. Es steht schließlich jedem mündigen Bürger frei Leistungen privat zu zahlen, die die GKV nicht abdeckt.
Phasenschieber S. schrieb: > Die liegen meist auf der Privatstation, also getrennt. > Die haben Privilegien, die bekommst du als GKVler garnicht mit. Ja, ein schönes Zimmer mit gesondertem Speiseplan hat auch nix mit der Therapie an sich zu tun. Darum geht's. Nicht ob er in der Sprechstunde villeicht noch nen Latte Macchiato bekommt.
Mark schrieb: > Würdet ihr mir bereits eine > private KV empfehlen? Nein. nimm die gesetzliche und vielleicht eine Private Zusatzversicherung (Zahnersatz, Brille etc.). Das ist sicherer und günstiger. Wenn du in 15 Jahren gefeuert wirst, und kein Job findest hast du ein Problem und zwar ein großes. Ist ja gerade aktuell ein Problem (Corona).
k.a. schrieb: > Ich würde dir eine "Privatrechnung" ausstellen, die du dann auch privat > bezahlen kannst. Geliefert, wie bestellt. > > Es steht schließlich jedem mündigen Bürger frei Leistungen privat zu > zahlen, die die GKV nicht abdeckt. Ja, warum auch nicht? Es gibt bereits bei gesetzlichen Krankenkassen die Option des Kostenerstattungsprinzips: https://www.versicherung-online.net/kostenerstattungsprinzip-informationen-140/
Schlaumaier schrieb: > Nein. nimm die gesetzliche und vielleicht eine Private > Zusatzversicherung (Zahnersatz, Brille etc.). Das ist sicherer und > günstiger. Wenn du alle Dinge zubuchst, dann wird das doch teurer als nur PKV!?
k.a. schrieb: > Wenn du alle Dinge zubuchst, dann wird das doch teurer als nur PKV!? Nur, wenn man noch jung und gesund ist, erscheint die PKV günstig.
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k.a. schrieb: > Wenn du alle Dinge zubuchst, dann wird das doch teurer als nur PKV!? Vielleicht, aber die kann man (siehe aktuelle Werbung) jederzeit kündigen wenn man sie sich nicht mehr leisten kann. Und man kann sie sich so einstellen wie man sie braucht. Einfaches Beispiel : Mein Freund seine Familie hast seit Generationen Gute Zähne bis ins hohe Alter. Der lacht über eine Zahnzusatzversicherung. Ich hätte gern eine.
Es ist doch leider so: Wer sich kein Einzelzimmer für ein paar Tage oder Wochen privat leisten kann, der kann sich langfristig auch keine PKV leisten. PKV ist nicht billig. Wer kann der kann. Aber ein solventer GKV'ler kann auch privat bezahlen was die GKV nicht zahlt.
Dieter schrieb: > Zack meine PKV hat den Beitrag soeben um 15% erhöht :-/ Und das nur durch diesen Thread hier?
Cyblord -. schrieb: > PKV ist nicht billig. Wer kann der kann. Aber ein solventer GKV'ler kann > auch privat bezahlen was die GKV nicht zahlt. Das sehe ich auch so, nur ist man mit der GKV eben wesentlich flexibler. Falls man mal relativ wenig Einkommen haben sollte, z.B. als Privatier (Vermögen spielt für die Bemessung keine Rolle), dann muss man nur einen Mindestbeitrag bei der GKV zahlen.
Senf D. schrieb: > Was machen die eigentlich am Empfang, wenn er am Mittwoch Vormittag dann > trotzdem seine GKV-Karte zückt? Wieder nach Hause schicken? 😆 logisch schon öfter erlebt! Percy N. schrieb: > Merke: Kein Arzt ist verpflichtet, Kassenpatienten zu behandeln, wenn es > sich nicht gerade um Notfälle handelt. Er muss dann halt ausschließlich > von Privatpatienten leben. Freue sich der, der's kann! och als Privatpatient bekam man schon mal das Angebot für 20.000 sofort OP und über die Klinik mit Wartezeit nach 6 Monaten vom Chefarzt, die OP ist nicht nötig.(Es war Derselbe) Bei Notfälle wird man ins Krankenhaus geschickt in keine Notfälle Termin! Jaja schrieb: > Ja, ein paar Phantasien von Privatkliniken muss man halt noch pflegen, > seis dir gegönnt, ... das sind eben keine Phantasien, da der Kollege schon mal Recht. Allerdings bin ich nicht sicher ob jede Privataudienz beim alternen zittrigen Chefarzt oder Professor wünschenswert ist, da würde ich lieber den frischen hoffnungsvollen Assistenzarzt bevorzugen.
Schlaumaier schrieb: > k.a. schrieb: >> Wenn du alle Dinge zubuchst, dann wird das doch teurer als nur PKV!? > > Vielleicht, aber die kann man (siehe aktuelle Werbung) jederzeit > kündigen wenn man sie sich nicht mehr leisten kann. Und man kann sie > sich so einstellen wie man sie braucht. > > Einfaches Beispiel : Mein Freund seine Familie hast seit Generationen > Gute Zähne bis ins hohe Alter. Der lacht über eine > Zahnzusatzversicherung. > > Ich hätte gern eine. Das stimmt eben nicht! Ab 55 kannst du nicht mehr von der PKV in die GKV zurück. Und im Alter wird der Beitrag immer höher, weil auch das Krankheitsrisiko steigt. Um das ganze als Rentner auch noch bezahlen zu können, bleibt nur die Auswahl eines speziellen Basistarifs, aber der kostet auch noch recht viel und hat meistens noch schlechtere Leistungen als die GKV.
Joachim B. schrieb: > Allerdings bin ich nicht sicher ob jede Privataudienz beim alternen > zittrigen Chefarzt oder Professor wünschenswert ist, da würde ich lieber > den frischen hoffnungsvollen Assistenzarzt bevorzugen. Weder noch. Der Oberarzt, bzw. leitende Oberarzt müsste in Bezug auf Ausbildung und Praxiserfahrung die beste Kombination bieten.
Cyblord -. schrieb: > Aber ein solventer GKV'ler kann > auch privat bezahlen was die GKV nicht zahlt. muss er nicht mal. Zahlt das Sozialamt / Jobcenter wenn er seine Papiere beisammen hat. Cyblord -. schrieb: > Es ist doch leider so: Wer sich kein Einzelzimmer für ein paar Tage oder > Wochen privat leisten kann, der kann sich langfristig auch keine PKV > leisten. Ich bin bei der AOK. Ich war dieses Jahr 3 x im KH. Und davon 1 x Einzelzimmer (weil sie kein Patienten für mich hatten). Leute das ist wie Knast. Die anderen 2 x hatte ich ein Mitbewohner. Wir haben uns über Gott-und-die-Welt unterhalten. Das empfand ich viel angenehmer. Und nur weil der Chefarzt mich behandeln MUSS, heißt das nicht das er das gut macht. Allerdings bin ich NIE freiwillig ins KH gegangen. Bei einen Notfall muss halt der Notdienst ran. Wenn der mich unbedingt da rein haben will. OK aber freiwillig NIEMALS. Allerdings denke ich das die GKV alles zahlt was notwendig ist, und die PKV alles zahlt was nix schadet. Und den Rest zahle ich in beiden Fällen selbst.
Schlaumaier schrieb: > Allerdings denke ich das die GKV alles zahlt was notwendig ist, und die > PKV alles zahlt was nix schadet. Und den Rest zahle ich in beiden Fällen > selbst. PKV vs. GKV im KH hat mit der Medizin imo auch nichts zu tun. Nur mit Komfort. Und wenn nötig kaufe ich mir den selbst.