Top-Ingenieur schrieb im Beitrag #6526769: >> Wie passt das zum Thread-Thema? > > Überhaupt nicht. > > Aber wenn Stefan Schultz so viel dummes Zeug verzapft , dann muss das > korrigiert werden . Die beste Taktik hier im Forum scheint mir immer noch, nicht drauf einzugehen und beim Thema zu bleiben: Ich würde niemandem empfehlen, in die PKV zu gehen. Wer es doch macht, sollte die Punkte kennen, die zum Kostenrisiko werden: - Altersgrenze 55 Jahre - Kinder - nicht arbeitende Ehefrau Und im Fall des Falls rechtzeitig handeln und zurück in die GKV gehen, was zum Glück seit der Novellierung des SGB V vor einiger Zeit (ca 2016?) problemlos möglich ist.
Beitrag #6526790 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6527099 wurde von einem Moderator gelöscht.
A. H. schrieb: > Abgezogen werden die Kapitalerträge, die > Deine zu bildenden Rücklagen einbringen. Welche Kapitalerträge? Seit 2008 ist nichts mehr mit "Kapitalerträgen". Die PKV und RV haben alle in faule Aktien investiert und gehen am Stock!
Udo schrieb: > Und im Fall des Falls rechtzeitig handeln und zurück in die GKV gehen, > was zum Glück seit der Novellierung des SGB V vor einiger Zeit (ca > 2016?) problemlos möglich ist. Aber später(Rentenzeit) ist dann noch wichtig , ob man den Status KVdR bekommt. Falls nicht ist das auch mit einigen Nachteilen verbunden. Die Krankenversicherung der Rentner (KVdR) ist keine eigene Krankenkasse. Vielmehr handelt es sich dabei um die Bezeichnung für einen Status: Wer gesetzliche Rente bekommt und für eine bestimmte Zeit gesetzlich versichert war, gilt als pflichtversichert in der KVdR. Mitglied in der Krankenversicherung der Rentner werden darf, wer in der zweiten Hälfte seines Erwerbslebens zu 90 Prozent gesetzlich versichert war (9/10-Regelung, § 5 Abs. 1.11 SGB V). https://www.finanztip.de/gkv/krankenversicherung-der-rentner/
Beitrag #6527405 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6527413 wurde von einem Moderator gelöscht.
Top-Ingenieur schrieb: > Aber später(Rentenzeit) ist dann noch wichtig , ob man den Status KVdR > bekommt. Falls nicht ist das auch mit einigen Nachteilen verbunden. Keine Sorge, das wird in ein paar jahren abgeschafft.
https://bund-laender-nrw.verdi.de/beamte/++co++8eaf78b0-8657-11e6-a75b-525400b665de F.A.Z.: Millionen Kunden der privaten Krankenversicherung müssen sich auf rasante Tarifsteigerungen zum Jahreswechsel einstellen. Die Anhebungen variieren je nach Anbieter - im Schnitt sind sie zweistellig. Rund die Hälfte der PKV-Kunden sind Beamte. Während das Fußvolk über die PKV jammert, sind 3 Millionen Beamte in der PKV und lassen es knallen weil's der Steuerzahler eh zahlt?
Leider ist die Frage nicht so einfach zu beantworten, ich war vor zwei Monaten auch kurz davor in die PKV zu wechseln. Man muss sich das genauestens anschauen und die gewünschten Tarife für sich mal durchrechnen. Auch das individuelle Risikoprofil spielt eine entscheidende Rolle (Vorerkrankungen, Zahnlücken etc.). Ich habe mal den GKV-Beitrag und PKV-Eintrag über die Lebenszeit extrapoliert (man weiß halt nie, was passieren wird) und kam zum Ergebnis bei bis zu zwei Kindern whschl. wesentlich besser in der PKV auszusteigen. Allerdings bin ich als Arzt tätig und die PKV bieten hierfür spezielle Ärztetarife an (die aber beim genauer hinsehen keinen markanten Unterschied zu den nicht-berufsspezifischen Tarifen machen). -> Nur hat mich der Anbieter in dem Angebot auf eine Beitragserhöhung für 2021 hingewiesen, dann sah meine Rechnung plötzlich nicht mehr so eindeutig aus. (mir ist schon klar, dass eine Beitragserhöhung i.d.R. nur alle paar Jahre erfolgt) Die GKV (TKK) habe ich voriges Jahr gewechselt, weil einem ja trotz der Abgaben nicht mal eine professionelle Zahnreinigung für ca. 80 Euro pro Jahr erstattet wird (von wegen Prävention und so..., bei anderen GKV mit gleichen sonstigen Leistungen sehr wohl). Letztendlich sind PKV Unternehmen, die auf Gewinn getriggert sind. Also geschenkt wird einem mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts.
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Beitrag #6532559 wurde von einem Moderator gelöscht.
Inschienjöör schrieb im Beitrag #6532559: > Daniel R. schrieb: >> Die GKV (TKK) habe ich voriges Jahr gewechselt, weil einem ja trotz der >> Abgaben nicht mal eine professionelle Zahnreinigung für ca. 80 Euro pro >> Jahr erstattet wird (von wegen Prävention und so..., bei anderen GKV mit >> gleichen sonstigen Leistungen sehr wohl). > > Du bist also der Meinung, dass eine Krankenversicherung dir auch eine > Zahnreinigung zahlen müsste? > > Wie wäre es denn auch mit Nägelschneiden oder Haarschneiden? > Sollte auch die Krankenkasse übernehmen. > > Du willst Arzt sein? lächerlich.... Was für ein tiefgründiger Kommentar aus der anonymen Ecke - Ich antworte auf sowas nur, weil heute Neujahr ist. Es geht hier um Prävention (also Schaden vorher mit weniger Mitteln abwenden, der ohne dem vielleicht nachher teuer werden könnte) Ich finde das sollte sehr wohl begünstigt werden (fairerweise muss erwähnt werden, dass es so eine Art Punktesystem bei diversen KK gibt: also z.B. bei sportlicher Aktivität, regelmäßige Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen etc. werden gewisse Vergünstigungen gewährt), für weitere Zahnleistungen kann man eine Zahn-Zusatzversicherung abschließen. Und wie gesagt: Das war auch eine Feststellung, das wird zum Teil in den GKV angeboten.
Wer solche Forderungen stellt, müsste noch deutlich mehr Beitrag zahlen. Gerade diese Vollkako-Mentalität führt zu den hohen Beiträgen. Prävention sollte im eigenen Interesse jedes Menschen liegen und nicht davon abhängig gemacht werden, ob das die KK bezahlt. Solche Leute mit solchen Forderungen sind zum Kotzen.
Daniel R. schrieb: > Es geht hier um Prävention Nein. Es geht um eine IGEL Leistung der Zahnärzte. Zähneputzen für Zahnputzfaule (ohne erkennbaren Nutzen). Als Arzt müsstest du IGEL Leistungen kennen, das ist das was ihr den Patienten aufschwatzt damit es in der Kasse richtig klingelt, das Jahreseinkommen von 150k auf 200k anhebt.
Inschienjöör schrieb: > Wer solche Forderungen stellt, müsste noch deutlich mehr Beitrag > zahlen. > > Gerade diese Vollkako-Mentalität führt zu den hohen Beiträgen. Nein! > Prävention sollte im eigenen Interesse jedes Menschen liegen und nicht > davon abhängig gemacht werden, ob das die KK bezahlt. > > Solche Leute mit solchen Forderungen sind zum Kotzen. Die KK hat doch auch etwas davon, wenn jemand Prävention betreibt - warum soll dann nur der (Zwangs-)Versicherte zusätzlich dafür aufkommen? https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/77827/Studie-sieht-enormes-Einsparpotenzial-durch-mehr-Praevention Wir diskutieren hier an einem Nebenschauplatz ("Aktuell entfallen nur 3,3 Prozent aller Gesundheitsausgaben auf Vorsorgemaßnahmen.") https://www.presseportal.de/pm/52678/3976557 MaWin schrieb: > Daniel R. schrieb: >> Es geht hier um Prävention > > Nein. > > Es geht um eine IGEL Leistung der Zahnärzte. > > Zähneputzen für Zahnputzfaule (ohne erkennbaren Nutzen). Was wohl tendenziell so sein wird: Der Nutzen ist bei Zahnputzfaulen höher als bei Personen, die regelmäßige Zähneputzen. > Als Arzt müsstest du IGEL Leistungen kennen, das ist das was ihr den > Patienten aufschwatzt damit es in der Kasse richtig klingelt, das > Jahreseinkommen von 150k auf 200k anhebt. Ja, die kenne ich, auch als Angestellter im Krankenhaus (der übrigens vom angegebenen Jahreseinkommen weit entfernt ist) wird man darauf hingewiesen.
MaWin schrieb: > Es geht um eine IGEL Leistung der Zahnärzte. Das scheint Ansichtssache zu sein, zumindest aus der Sicht mancher. Vor langen Jahren wollte ich nach einem Umzug einen Termin bei einem Zahnarzt in der Nähe vereinbaren. Mir wurde eröffnet, dass man neue Patienten nur dann behandle, wenn sie sich zuvor einer kostenpflichtigen Zahnreinigung unterzögen. Wenn ich damals etwas unfreundlicher unterwegs gewesen wäre, hätte ich den Burschen glatt bei der KZV verpetzt.
Daniel R. schrieb: > Die GKV (TKK) habe ich voriges Jahr gewechselt, weil einem ja trotz der > Abgaben nicht mal eine professionelle Zahnreinigung für ca. 80 Euro pro > Jahr erstattet wird (von wegen Prävention und so..., bei anderen GKV mit > gleichen sonstigen Leistungen sehr wohl). Die GKV bekommen dieses Jahr 5.000.000.000 Euro vom Staat geschenkt. Geld vom Steuerzahler. Geld das auch aus den Steuern von PKV versicherten stammt. Zusätzlich gibts vom Spahn noch Liquiditätsgarantien für die Krankenhäuser.
Daniel R. schrieb: Hallo Daniel, für Dich als Arzt ist die erste Frage, ob Du Dich später mit einer eigenen Praxis selbständig machen willst. Wenn das so ist, kannst Du das Risiko eines Wechsels in eine PKV eingehen, weil Du Dich später ohnehin privat versichern wirst (Ausnahme: freiwillige GKV). Wenn Du wegen einer Selbständigkeit noch unschlüssig bist, dann bleib vorerst noch in der GKV. Denn um in die GKV zurückkehren zu können, mußt Du wieder versicherungspflichtig werden, d.h., Dein Jahreseinkommen muß unter der Versicherungspflichtgrenze von 64.350 € liegen. > Leider ist die Frage nicht so einfach zu beantworten, ... > Man muss sich das genauestens anschauen und die gewünschten Tarife für > sich mal durchrechnen. Die derzeitigen Prämien kann man kalkulieren. Das Risiko ist die zukünftige Beitragsentwicklung. In den vergangenen Jahrzehnten sind die Kosten überproportional stark gestiegen. Das wird so weiter gehen. > Auch das individuelle Risikoprofil spielt eine entscheidende Rolle > (Vorerkrankungen, Zahnlücken etc.). > > Ich habe mal den GKV-Beitrag und PKV-Eintrag über die Lebenszeit > extrapoliert ... > ... bei bis zu zwei Kindern whschl. wesentlich besser in der PKV > auszusteigen. 2 Kinder, die z.B. je 25 Jahre lang versichert werden müssen und die Ehefrau, die z.B. 20 Jahre lang wg. der Kindererziehung kein Einkommen hat und auch separat PKV Prämien kostet --> GKV ist günstiger, weil die Familie beitragsfrei mitversichert ist. > Allerdings bin ich als Arzt tätig und die PKV bieten hierfür spezielle > Ärztetarife an ... Vor langer Zeit waren die Arzttarife günstiger. Vermutlich deshalb, weil es üblich war, daß einem Kollegen keine Rechnung gestellt wurde. So konnte man einen preisgünstigen Tarif für die ambulante Behandlung (ev. auch Zahntarif) mit hoher Selbstbeteiligung wählen. Die gesamte/n Versicherungsprämie/n war/en somit niedrig. Aber: das war einmal. :) > > Die GKV (TKK) habe ich voriges Jahr gewechselt, weil einem ja trotz der > Abgaben nicht mal eine professionelle Zahnreinigung für ca. 80 Euro pro > Jahr erstattet wird ... Lasse Dich nicht von solchen Nichtigkeiten irritieren! Die 7€ mtl. werden Dich nicht finanziell ruinieren. ;) Fehlentscheidungen können aber Hunderttausende kosten. Allgemein: GKV-System ist mittelmäßig bis schlecht. PKV-System ist auch nicht besser, aber riskanter. Wünsche allen ein gutes, erfolgreiches und vor allem gesundes neues Jahr! Jo S.
Beitrag #6532999 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die anhaltenden Niedeigzinsen der nächsten Dekade sind aus meiner Sicht noch nicht in den PKV Tarifen eingepreist. Arzt selbsttändig = PKV Arzt angestellt = GKV plus Zusatz (KT, Stationär)
Beitrag #6533336 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan Schultz schrieb im Beitrag #6527413: > Und du argumentierst wie Annalena Baerbock, oder ein Grüner. > > Von nichts eine Ahnung, dumm wie Brot, dafür beim Maul aufreißen immer > ganz vorne mit dabei. Deutschland und die ganze Welt danken dir für diesen aufopferungsvollen Beitrag zur Ausrottung von gemeingefährlicher Dummheit! Ich möchte dir, stellvertretend im Namen aller gemeingefährlich Dummen, den Erin-Brockovich-Award für dein Lebenswerk verleihen! Bitte sehr.
Jo S. schrieb: > Hallo Daniel, Danke für die ausführliche Antwort, das klingt vernünftig. Der Beitragsanpassung lag übrigens in meinem PKV-Beispiel für 2021 bei ca. +20%.
2021 ist Bundestagswahl. Für die Zeit nach Angela Merkel erscheint vieles möglich, aber auch die Abwahl des dualen Krankenversicherungssystems? https://www.procontra-online.de/artikel/date/2020/12/steile-these-2021-buergerversicherung-wird-beschlossen/
Die GKV wird auch laufend teurer für diejenigen, die über der Grenze liegen. Beitragsbemessungsgrenze: 2019: 54450EUR, macht monatlich 703,31EUR AG und AN Anteil an die GKV 2020: 56250EUR, macht monatlich 735,94EUR AG und AN Anteil an die GKV 2021: 58050EUR, macht monatlich 759,49EUR AG und AN Anteil an die GKV Die Zahlen für 2010-2018 sind im Netz (und frühere) Das sind gemütliche, aber jährlich wiederkehrende 2,5-3,5% Erhöhung.
Das große Problem mit der PKV kommt ja auch meistens mit der Rente .
Studie empfiehlt Ende der privaten Krankenversicherung Bei Abschaffung der PKV würden Beiträge für Krankenversicherte sinken https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/private-krankenversicherung-pkv-abschaffen-beitraege-in-gkv-sinken-a-1304801.html
Top-Ingenieur schrieb: > Das große Problem mit der PKV kommt ja auch meistens mit der Rente . Nö, das sagt einer, der überhaupt keine Ahnung vom PKV-System hat. Ich bin Rentner und ich bin seit ca. 40 Jahren privat versichert und ich zahle jetzt in der Rente deutlich weniger als wäre ich in der GKV! So what?
Phasenschieber S. schrieb: > Nö, das sagt einer, der überhaupt keine Ahnung vom PKV-System hat. Sorry, aber alte senile Rentner sind ja auch meistens beratungsresistent und haben vom aktuellen Leben keine Ahnung mehr und Leben im Gestern .
Top-Ingenieur schrieb: > Sorry, aber alte senile Rentner sind ja auch meistens beratungsresistent > und haben vom aktuellen Leben keine Ahnung mehr und Leben im Gestern . Ja das ist mal eine Grundlage für Diskussionen. Du bist der King! Du hast den Durchblick! das Forum huldigt dir!
Phasenschieber S. schrieb: > Ja das ist mal eine Grundlage für Diskussionen. wie man in den Wald hineinruft so schallt es heraus.
Die Konzepte für eine Bürgerversicherung nehmen immer weiter Formen an, auch wenn es weiterhin Befürworter und Gegner für die Bürgerversicherung gibt. Nachdem die Bürgerversicherung grundsätzlich für die gesetzliche Krankenversicherung konzipiert war, wird auch die Pflegeversicherung einbezogen werden.
Die Bürgerversicherung beschäftigt nicht nur die Politik, sondern auch viele Menschen mit einer privaten Krankenversicherung. Versicherungsberater berichten von Kunden, die durch hohe Beiträge fast finanziell ruiniert werden und die Reformkonzepte von SPD, Grünen und Linkspartei als Rettung ansehen würden. Die Bürgerversicherung würde das heutige zweigeteilte System aus gesetzlicher und privater Krankenversicherung ablösen. Diese Zweiteilung ist in Europa ohnehin die Ausnahme. Nach dem Konzept der Bürgerversicherung würden alle Bürger, also auch Selbstständige, einen bestimmten Prozentsatz auf alle ihre Einkunftsarten in die neue Versicherung einzahlen. Erfasst würden also nicht nur Löhne und Gehälter, sondern auch Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit, Kapitalerträge, Mieteinnahmen und sonstige Einnahmen. Damit würde es auch viel billiger werden .
Top-Ingenieur schrieb: > Studie empfiehlt Ende der privaten Krankenversicherung > Bei Abschaffung der PKV würden Beiträge für Krankenversicherte sinken > > https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/private-krankenversicherung-pkv-abschaffen-beitraege-in-gkv-sinken-a-1304801.html Wünsch-dir-was Studie! Man kann auch endlich die rund 200 KK-Vereine konsolidieren zu weniger als 10 Stück. Man würde staunen, wie die Verwaltungskosten sinken. Solange gesetzliche KK keine Möglichkeit haben pleite zu gehen, ist das alles witzlos teuer, weil Effizienzbestrebungen keine Rolle spielen.
Top-Ingenieur schrieb: > Versicherungsberater berichten von Kunden, die durch hohe Beiträge fast > finanziell ruiniert werden Du bist ein Opfer der Märchenerzähler aus der GKV! ... und das Schlimme, du glaubst diese Märchen auch noch!
Phasenschieber S. schrieb: > ich bin seit ca. 40 Jahren privat versichert und was nutzt das Wissen heute? Ist ja wie der Blick auf die Lottozahlen oder Aktienkurse von früher!
Phasenschieber S. schrieb: > Top-Ingenieur schrieb: > Versicherungsberater berichten von Kunden, die durch hohe Beiträge fast > finanziell ruiniert werden > > Du bist ein Opfer der Märchenerzähler aus der GKV! > ... und das Schlimme, du glaubst diese Märchen auch noch ein Top Diskussionbeitrag ... das sagt einiges über dich aus
Nigel Mansel schrieb: > ein Top Diskussionbeitrag ... das sagt einiges über dich aus Dieser Thread ist geprägt von Emotionen, nicht von Fakten. Ich habe in diesem Thread schon einige Fakten eingebracht, aber die passen so garnicht in die Sichtweise der GKV-Befürworter....um nicht zu sagen Verblendeten....und Späteinsteigern ist das Lesen des gesamten Threads zuviel Aufwand, weshalb es keinen Sinn macht, alles von mir Geschriebene nochmal zu wiederholen. Auch hat sich die Stimmung unter den Diskutanten dermassen miserabel entwickelt, dass ich keine Lust habe, hier weiter etwas einzubringen. Ich schalte jetzt meine Sauna ein, relaxe und erfreue mich eines komfortablen und sehrgut krankenversichtern Rentnerlebens. Das Leben ist zu wertvoll, um schlecht krankenversichert zu sein 😁
Phasenschieber S. schrieb: > nicht von Fakten. PKV mit Einzelzimmer und Chefartz kostet auch 350€. Phasenschieber S. schrieb: > Das Leben ist zu wertvoll, um schlecht krankenversichert zu sein 😁 Da bin ich lieber immer gesund :D
ACDC schrieb: > PKV mit Einzelzimmer und Chefartz kostet auch 350€. Wers braucht, soll auch dafür bezahlen! Ich schrub schon hier im Thread, die meisten PKVler sind hoffnungslos überversichert, dank eines cleveren Versicherungsmaklers und verblendetem elitären Denkens. Man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Wenn einer von der PKV in die GKV will, dann wird derjenige verteufelt und massiv angefeindet. Wenn jedoch ein Konzept vorgestellt wird, wo alle PKV-Versicherten in der GKV zwangsversichert werden sollen, dann wird das befürwortet. Was für eine schizophrene Gesellschaft ist das eigentlich? Aber keine Sorge, das wird nicht passieren, die Verräterpartei wird das wieder fallen lassen, wenn die Wahl rum ist.
Top-Ingenieur schrieb: > Die Bürgerversicherung würde das heutige zweigeteilte System aus > gesetzlicher und privater Krankenversicherung ablösen. Diese Zweiteilung > ist in Europa ohnehin die Ausnahme. Nach dem Konzept der > Bürgerversicherung würden alle Bürger, also auch Selbstständige, einen > bestimmten Prozentsatz auf alle ihre Einkunftsarten in die neue > Versicherung einzahlen. Erfasst würden also nicht nur Löhne und > Gehälter, sondern auch Einkünfte aus selbstständiger Tätigkeit, > Kapitalerträge, Mieteinnahmen und sonstige Einnahmen. Damit würde es > auch viel billiger werden . Soviel zur Einnahmenseite. Nun zur Ausgabenseite. Wie schaut es dort aus? Deckelung der Kosten, Arzt, Krankenhaus? Rabattverträge mit der Pillenindustrie? So dass niemand mehr einen Anreiz hat, Arzt zu sein oder bestimmte Pillen herzustellen?
Anarchist schrieb: > Soviel zur Einnahmenseite. > Nun zur Ausgabenseite. Wie schaut es dort aus? Deckelung der Kosten, > Arzt, Krankenhaus? Rabattverträge mit der Pillenindustrie? So dass > niemand mehr einen Anreiz hat, Arzt zu sein oder bestimmte Pillen > herzustellen? Wieso müssen die Kosten gedeckelt werden? Das gesamte verfügbare Kapital welches in die KVs eingezahlt wird, wird doch nicht weniger.
...tja weil es gerade ganz gut ins Thema passt: Gestern erst von einer Freundin (Beamtin) erfahren: Hat sich alle Plomben neu machen lassen und durch Keramik ersetzen lassen. Rechnung gerade eben 5-stellig. Eigenanteil niedrig 2-stellig. Rest ist Versicherung und Beihilfe. Da ich gerade als GKVer selber 4-stellige Probleme mit meinen Zähnen behandel und wirklich jeden Mist aus eigener Tasche zahlen soll, fühle ich mich da einfach nur bestärkt, die GKV so früh wie möglich zu verlassen. Leider knacke ich wohl erst dieses Jahr erstmalig die Pflichtversichertengrenze und denke dass ich wenigstens 10-20k drüber liegen sollte, bevor ich dieses Unterfangen ernsthaft angehe...
GKVer schrieb: > Da ich gerade als GKVer selber 4-stellige Probleme mit meinen Zähnen > behandel und wirklich jeden Mist aus eigener Tasche zahlen soll, fühle > ich mich da einfach nur bestärkt, die GKV so früh wie möglich zu > verlassen. Oh Mann, hast du schon einmal was von einer Zahnzusatzversicherung gehört? Die kostet dich 20 €/Monat und deckt genau solche Kosten ab. Ab ca. 40 sollte man sich so eine Versicherung zulegen, je nach Zahnsitution ;) Deswegen wechselt man doch nicht in die PKV. Die PKV ist in jungen Jahren günstig, kann aber im Alter zum finanziellen Risiko werden. Ab 55 ist ein Wechsel zurück in die GKV quasi unmöglich. Ein Wechsel von PKV A zu PKV B ist aufgrund der Altersrückstellungen auch meist nicht sinnvoll, da diese Rückstellungen nicht mitgenommen werden können und damit verfallen. Bei der PKV muss man die Kosten auch erst einmal privat auslegen und dann auf die Rückerstattung warten. Im Notfall macht es keinen Spaß, fünfstellige Summen vorzustrecken, wenn man schwerkrank im Bett liegt und andere Sorgen hat.
Beitrag #6534823 wurde von einem Moderator gelöscht.
...klar kann man eine Zahnzusatz abschließen. Nichtsdestotrotz ist die medizinische Versorgung für zusatzversicherte GKVer einfach unlängst teurer als mit einer halben PKV und Beihilfe. Die Zahnzusatz wäre mit ca. 30 p.m. ja schon bei 360 p.a. und selbst dann wäre wohl ein immer noch geringer Eigenanteil zu den eigentlichen Behandlungen zu erwarten. Das ist einfach eine andere Hausnummer als von einer 10.000er Rechung gerade mal nen Fuffi selber tragen zu müssen, dank Beihilfe und halber PKV. Man muss ja dabei berücksichtigen, dass der Beamte für seine privat KV gerade mal 200 p.m. zahlt, während der GKV Angestellte ja schon 700 p.m. löhnen muss und darüber hinaus noch eine Zahnzusatz on top abschließen muss.
Beitrag #6535098 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beamter schrieb im Beitrag #6535098: > Dafür verdient "der Beamte " auch weniger. Man kann gerne alles > abschaffen. Dann wird man aber in vielen Bereichen keine Leute mehr > bekommen die heute noch mit recht guter Qualität laufen. Dafür bekommt der Beamte eine Pension, von der der Angestellte nur feucht träumen kann.
Phasenschieber S. schrieb: > ACDC schrieb: >> PKV mit Einzelzimmer und Chefartz kostet auch 350€. > > Wers braucht, soll auch dafür bezahlen! ich brauch es nicht, aber das wurde hier als Vorteil der PKV dargestellt!
Beitrag #6535133 wurde von einem Moderator gelöscht.
...also wahrscheinlich ist es naiv, aber ich für meinen Teil erwarte auch genau das, nämlich dass eine Unkündbarkeit des Beamten mit einem erkennbar niedrigeren Gehalt bezahlt wird.
Beitrag #6535362 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beamter schrieb im Beitrag #6535133: > Das gilt auch für Leute mit alten Verträgen in der Industrie. Ein > alter BASF ler bekommt zur Rente nochmal das gleiche an Betriebsrente. > Die Newbies werden mit ein paar Fondsanteilen abgespeist. Die VBL > Zusatzrente für Angestellte im ÖD ist auch sehr hoch. Ja, für Leute mit alten Verträgen. Diese Zeiten sind aber vorbei. In Muttis "besten Deutschland aller Zeiten" landen haufenweise Ingenieure bei Leihbuden, viele Leute im Niedriglohnsektor und der Rest wird vom Staat abgezogen. Weißt du dass rund 1/3 des gesamten Bundeshaushalts nur für den ÖD aufgewendet wird? Ich spreche hier nur von den Gehaltszahlungen/Besoldung.
Natürlich ist die Versicherungswirtschaft offiziell gegen die Bürgerversicherung. Es gibt seit geraumer Zeit allerdings auch Gerüchte, große Versicherer würden lieber heute als morgen aus der privaten Krankenversicherung aussteigen. Das ist kein besonders lukratives Geschäftsmodell mehr. Ihre Versicherten haben sehr hohe Ansprüche, die Ärzte haben ebenfalls sehr hohe Erwartungen - und zugleich fehlen den privaten Versicherungen (PKV) Instrumente zur Kostenkontrolle gegenüber den Ärzten, wie sie die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) hat. Hinzu kommen die Alterung der Bevölkerung und der medizinisch-technische Fortschritt: Neue Therapien sind aufwendig und teuer. Und die PKV ächzt unter den niedrigen Zinsen. Sie können kaum noch wie früher Kapitalerträge erwirtschaften. Der Reformdruck steigt. Ich halte das Geschäftsmodell der PKV für dauerhaft nicht tragfähig.
Die PKV ist dank der Geldpolitik der EZB am Ende. Ich rechne auf absehbare Zeit nicht mehr mit höheren Zinsen. Die Eurostaaten sind pleite. Italien oder Griechenland wären dann sofort pleite. Damit ist die PKV am Arsch, weil die Politiker ganz geschickt den Versicherungen gesetzlich vorgeschrieben haben einen Teil in mündelsichere Anlagen zu investieren. Und welch Wunder... das sind i.d. R. Staatspapiere.
Stefan Schultz schrieb: > Weißt du dass rund 1/3 des gesamten Bundeshaushalts nur für den ÖD > aufgewendet wird? Ich spreche hier nur von den > Gehaltszahlungen/Besoldung. Sehr viele andere Möglicheiten, Geld auszugeben, hat der Bund auch nicht. Militärgerät, Autobahnen, Bundesstraßen, Schiffahrtswege... das war's schon fast. Dazu kommen Kosten für die Arbeitsplätze des Personals. Wofür also sollen die Steuern ausgegeben werden - täglich frische Schnittblumen an jeder Autobahnausfahrt?
Percy N. schrieb: > Stefan Schultz schrieb: > Weißt du dass rund 1/3 des gesamten Bundeshaushalts nur für den ÖD > aufgewendet wird? Ich spreche hier nur von den > Gehaltszahlungen/Besoldung. > > Sehr viele andere Möglicheiten, Geld auszugeben, hat der Bund auch > nicht. Militärgerät, Autobahnen, Bundesstraßen, Schiffahrtswege... > das war's schon fast. Dazu kommen Kosten für die Arbeitsplätze des > Personals. Wofür also sollen die Steuern ausgegeben werden - täglich > frische Schnittblumen an jeder Autobahnausfahrt? Zuschuss zu den Renten, dank Mütterrente, Grundrente usw. Dann Zuschuss zur GKV. Dann wäre es doch echt dufte, mehr in Bildung zu investieren oder die Arbeiter steuerlich zu entlasten? Der Rest geht für EU, Refugees und Subventionen (Windlobby, Gender...) drauf. Aber klar. Geld ausgeben geht immer. Vorallem wenn es fremdes Geld ist.
Stefan Schultz schrieb: > Zuschuss zu den Renten, dank Mütterrente, Grundrente usw. Dann Zuschuss > zur GKV. > Das wäre sinnvoll, ja. Bearbeitet wird das durch Freiiwillige, und zwar ehrenamtlich ohne Aufwandsentschädigung? > Dann wäre es doch echt dufte, mehr in Bildung zu investieren Ländersache > oder die > Arbeiter steuerlich zu entlasten? Das müsste gegenfinanziert werden, was der gute Herr Kirchhof leider hintertrieben hat. > > Der Rest geht für EU, Das rechnet sich > Refugees Klar. Und dann noch all die Schwulen, Diversen und linksgrünen Judennazis .. > und Subventionen (Windlobby, Gender...) Letztere sind sicherlich einer der dicksten Brocken om Haushalt. > drauf. > Aber klar. Geld ausgeben geht immer. Vorallem wenn es fremdes Geld ist. Zahl einfach mehr Steuern, und schon kann der Staat mehr ausgeben!
Beitrag #6535406 wurde von einem Moderator gelöscht.
Percy N. schrieb: >> Dann wäre es doch echt dufte, mehr in Bildung zu investieren > Ländersache Zu ergänzen: auch hier würde wohl nehr als ein Drittel für das Personal draufgehen.
Beamter schrieb im Beitrag #6535406: > Ist schon richtig. Wann wenn nicht in 10 Jahren Wachstum seit 2009 > hätten die Einkommensteuern mal richtig gesenkt werden können um > Leistung zu fördern? Aber das wird es in der EU/D wohl nie mehr geben. > Man feiert sich schon wenn man die kalte Progression mal etwas abbremst > und nennt es Steuersenkungen für das Wahlvolk. So ist es. Rs gibt einfach soviele Wahlgeschenke. Soviele Lobbygruppen, die bedient werden wollen.
Stefan Schultz schrieb: > Zuschuss zu den Renten, dank Mütterrente, Grundrente usw. Dann Zuschuss > zur GKV. > > Dann wäre es doch echt dufte, mehr in Bildung zu investieren oder die > Arbeiter steuerlich zu entlasten? Renten und Co. werden schon massiv bezuschusst. Grundrente wurde erst massive erhöht, Mütterrente erst eingeführt, was soll der Staat denn noch alles bezahlen? Die komplette Bildung von Grundschule bis zum Studium ist kostenlos in Deutschland bei ordentlicher Qualität. Einzelne Verbesserungen sind nötig, aber insgesamt haben wir ein hervorragendes Bildungssystem. Wegen der Kosten bricht bestimmt niemand die Schule/das Studium ab. GKVer schrieb: > Man muss ja dabei berücksichtigen, dass der Beamte für seine privat KV > gerade mal 200 p.m. zahlt, während der GKV Angestellte ja schon 700 p.m. > löhnen muss und darüber hinaus noch eine Zahnzusatz on top abschließen > muss. Das stimmt nicht. AG + AN zahlen jeweils maximal 353,14 EUR. Als GKV´ler muss du dich im Gegensatz zum Beamten nicht um Abrechnungen kümmern, in Vorleistung gehen und deinem Geld hinterher rennen. Die 200 € p. M. gelten für Junge U40, später steigt dieser Betrag garantiert auf über 353,14 EUR an und liegt somit über deinem max. Beitrag als GKV´ler - Beihilfe hin oder her.
soso schrieb: > Renten und Co. werden schon massiv bezuschusst. Grundrente wurde erst > massive erhöht, Mütterrente erst eingeführt, was soll der Staat denn > noch alles bezahlen? Du redest einfach nur Müll: https://www.ihre-vorsorge.de/nachrichten/lesen/rentenversicherung-mit-deutlichem-ueberschuss.html Dazu kommt, dass der Staat sich schon erheblich an der Rentenkasse bedient hat. Der Geldfluss ist genau umgekehrt als du es darstellst. soso schrieb: > Als GKV´ler muss du dich im Gegensatz zum Beamten nicht um Abrechnungen > kümmern, in Vorleistung gehen und deinem Geld hinterher rennen. Ich sagte es ja schonmal: PKV ist eben nicht für arme Schlucker.
Sinkt der Beitragssatz für die Krankenversicherung durch mehr Beitragszahler, bedeutet dies die Arbeitgeber geringere Lohnnebenkosten. ->Die Bürgerversicherung wird kommen. Es ist nur noch eine Frage der Zeit .
Cyblord -. schrieb: > Wieso müssen die Kosten gedeckelt werden? Das gesamte verfügbare Kapital > welches in die KVs eingezahlt wird, wird doch nicht weniger. Weil die Akteure im System (Kapitalisten) dann sofort ihre Preise so in die Höhe treiben, dass das gesamte verfügbare Kapital + Staatszuschuss mehr als aufgebraucht ist. Das nennt man ZoCKen. Glaubst du im ernst, dass bei so einer Bürgerversicherung dann die Gesundheitsversorgung besser wird?
GKVer schrieb: > Leider knacke ich wohl erst dieses Jahr erstmalig die > Pflichtversichertengrenze und denke dass ich wenigstens 10-20k drüber > liegen sollte, bevor ich dieses Unterfangen ernsthaft angehe... Mach dich selbständig. Denn: Als Angestellter tritt bei einer Arbeitslosigkeit, die heute jedem passieren kann, sofort der Pflichtversicherungsfall ein. Dann musst du wieder in eine GKV, die das Arbeitsamt bezahlt.
soso schrieb: > Ein Wechsel von PKV A zu PKV B ist aufgrund der Altersrückstellungen > auch meist nicht sinnvoll, da diese Rückstellungen nicht mitgenommen > werden können und damit verfallen. Nur bei Altverträgen, die vor 2010 abgeschlossen worden sind. > Bei der PKV muss man die Kosten auch erst einmal privat auslegen und > dann auf die Rückerstattung warten. Im Notfall macht es keinen Spaß, > fünfstellige Summen vorzustrecken, wenn man schwerkrank im Bett liegt > und andere Sorgen hat. In so einem Fall kannst du eine Abtretung vereinbaren, dann rechnet das KH direkt mit der Versicherung ab. Ansonsten ist es nur heilsam zu sehen, was die eigene Gesundheit genau kostet.
Top-Ingenieur schrieb: > Natürlich ist die Versicherungswirtschaft offiziell gegen die > Bürgerversicherung. Es gibt seit geraumer Zeit allerdings auch Gerüchte, > große Versicherer würden lieber heute als morgen aus der privaten > Krankenversicherung aussteigen. Na klar, denn dieses PKV System fliegt denen ziemlich schnell um die Ohren. > Das ist kein besonders lukratives Geschäftsmodell mehr. Ihre > Versicherten haben sehr hohe Ansprüche, die Ärzte haben ebenfalls sehr > hohe Erwartungen - und zugleich fehlen den privaten Versicherungen (PKV) > Instrumente zur Kostenkontrolle gegenüber den Ärzten, wie sie die > gesetzliche Krankenversicherung (GKV) hat. Und die Zuschüsse (Subventionen) vom Staat, wie bei der GKV, wenn dort das Geld ausgeht. > Hinzu kommen die Alterung der > Bevölkerung und der medizinisch-technische Fortschritt: Neue Therapien > sind aufwendig und teuer. Das lasse ich jetzt aber mal so nicht gelten. Es hat schon immer einen teuren medizinischen Fortschritt gegeben. Ich sag nur CT, Kernspintomograph usw... > Und die PKV ächzt unter den niedrigen Zinsen. > Sie können kaum noch wie früher Kapitalerträge erwirtschaften. Und sie sind gesetzlich gezwungen, Rücklagen zu bilden, fürs Alter, weil da nämlich die Versicherten teuer werden. An sich eine gute Idee, jedoch kollabiert das im Zeitalter der Negativzinsen sehr schnell. In meinem Fall, PKV seit 2011, wurden inzwischen >15.000 Euro Rücklagen gebildet. Der "Rechnungszins" ist jetzt 2021 auf 2,3% gesungen. Dabei handelt es sich bei meiner Versicherung um eine alte PKV, die noch viele Wertpapiere aus einer Zeit mit deutlich mehr Zinsen im Bestand hat. Bei denen bleibt der Zins hoch, doch diese laufen aus und müssen durch neue Wertpapiere ersetzt werden mit Nullzins, so dass der Rechungszins in den nächsten Jahren weiter stark fallen wird - mit entsprechenden Beitragserhöhungen. > Der Reformdruck steigt. Ich halte das Geschäftsmodell der PKV für > dauerhaft nicht tragfähig. Nein. Bei dem fortgeschrittenen Verfall von unserem Finanzsystem definitiv nicht mehr.
Wie stellt ihre euch das eigentlich vor mit eurer Bürgerversicherung? Kriegen die PKVler ihre aufgezahlten Rückstellungen erstattet? Können die dann in die Krankenversicherung der Rentner? Oder wird die gleich mit abgeschafft?
soso schrieb: >> Man muss ja dabei berücksichtigen, dass der Beamte für seine privat KV >> gerade mal 200 p.m. zahlt, während der GKV Angestellte ja schon 700 p.m. >> löhnen muss und darüber hinaus noch eine Zahnzusatz on top abschließen >> muss. > > Das stimmt nicht. AG + AN zahlen jeweils maximal 353,14 EUR. Ein selbständiger GKVler muss die vollen 14,6% + Zusatzbeitrag zahlen. Bei einem angestellten GKVler ist der AG Anteil + Zusatzbeitrag/2 Bestandteil der Lohnnebenkosten. Bei einem Beamten ist die Beihilfe Bestandteil der "Lohnnebenkosten". Einen Zahnzusatz on top muss er genauso wenig abschliessen wie eine KH Zusatzversicherung. Bei einem angestellten PKVler teilen sich AG und AN den Beitrag auch, bis zu einem Höchstbetrag.
Nie wieder GKV! schrieb: > Wie stellt ihre euch das eigentlich vor mit eurer Bürgerversicherung? > > Kriegen die PKVler ihre aufgezahlten Rückstellungen erstattet? > > Können die dann in die Krankenversicherung der Rentner? Oder wird die > gleich mit abgeschafft? Das Problem bei dem GKV Volk ist, dass der Beitrag + Zusatzbeitrag nicht zu sehr ansteigen darf, weil sonst zu viele AfD-Protestwählen gehen um den Volksparteien zu zeigen, dass es so nicht geht. Dafür fällt für den Otto-Normalbürger der Soli weg. Deshalb kann dann der GKV Beitrag in etwa um den Betrag vom weggefallenen Soli erhöht werden. Das muss bei der Bürgerversicherung berücksichtigt werden. Wie die PKV in die Bürgerversicherung integriert werden kann weiss ich nicht. Jedoch dürften die Versicherungen froh sein, ihre PKVler an die Bürgerversicherung loszuwerden. Vielleicht müssen sie bei den Rücklagen auch nur den Teil vom Basisbeitrag an die Bürgerversicherung überweisen. Gezwungen wird niemand, von der PKV in die Bürgerversicherung zu wechseln. Aber wenn die Beiträge sackrisch steigen, dürften viele PKVler vom Wechselangebot erleichtert Gebrauch machen.
Anarchist schrieb: > Gezwungen wird niemand, von der PKV in die Bürgerversicherung zu > wechseln. Das ist doch gerade der "Witz" an der Bürgerversicherung: Alle sollen rein. Egal ob sie wollen oder nicht!
MaWin O. schrieb: > Darum geht es gar nicht. > > Es geht darum, dass alle in eine solidarische Versicherung einzahlen > und sich die Reichen nicht aus dieser Pflicht herauskaufen können. > Es hat niemand etwas dagegen, wenn sich Reiche noch zusätzliche > Sonderbehandlungen gönnen. > Es geht hier um die Sicherstellung der Grundversorgung. > Und da müssen alle einzahlen. Warum? Unter welcher Rechtsgrundlage sollte man Leute zwingen für andere zu zahlen? Ja, es ist unfair, aber so ist es eben. Es gibt im Wald auch keine Anti-Kartell Demos gegen einen Bären weil er dem Kleinvieh das Futter wegfrisst. Ohne "Zweiklassenmedizin" würde es die meisten Krankenhäuser nicht mehr geben, und das ist ein Fakt der mir auch mehrfach von Leuten (Chefarzt) dort bestätigt wurde. Aber wenn hier wieder etwas von "Jugendstilvilla" gefaselt wird weiß man eh woher der Wind kommt. Man studiert hier kostenlos, werdet doch selber Arzt und kauft euch eine "Jugendstilvilla". Über die Tatsache, dass das vlt. auf 3% der Ärzte zutrifft und die anderen Schicht im Krankenhaus schieben schaut man natürlich geflissentlich hinweg. Wir haben immer noch einer der besten Gesundheits/Sozial und Bildungssysteme weltweit, aber nichteinmal das reicht den Forenkommies aus. Die sind erst zufrieden wenn wieder alle nichts haben (Kommunismus) oder man es wenigstem einem anderen versaut hat. Von den paar Einzelfällen wo es wirklich nicht geht abgesehen kann hier absolut jeder selbst Dr. mit orentlich Gehalt werden, und das nagt natürlich an den Systemverlierern (vorallem aus den neuen Bundesländern) denn wo man sich früher mit (ist eh nicht möglich) rausreden konnte muss man jetzt akzetieren, dass man einfach zu faul oder nachlässig war.
Jooohannnes schrieb: > Unter welcher Rechtsgrundlage sollte man Leute zwingen für andere zu > zahlen? Das nennt sich Solidarprinzip in der gesetzlichen Krankenversicherung.
Zero Knowledge schrieb: > Jooohannnes schrieb: >> Unter welcher Rechtsgrundlage sollte man Leute zwingen für andere zu >> zahlen? > > Das nennt sich Solidarprinzip in der gesetzlichen Krankenversicherung. Es ist außerdem die Grundlage unserer Gesellschaft, ansonsten würde einfach das Recht des Stärkeren gelten, und somit viele Menschen, egal ob selbst verschuldet oder nicht, in der Gosse verrecken. In solch einer Gesellschaft möchte ich jedenfalls nicht leben, auch wenn ich tendenziell auf der Gewinnerseite stehe.
> In solch einer Gesellschaft möchte ich jedenfalls nicht leben, auch wenn > ich tendenziell auf der Gewinnerseite stehe. So wäre der Satz wohl richtig: "In solch einer Gesellschaft möchte ich jedenfalls nicht leben, weil ich auf der Gewinnerseite stehe."
> Jooohannnes schrieb: > Ohne "Zweiklassenmedizin" würde es die meisten Krankenhäuser nicht mehr > geben, und das ist ein Fakt der mir auch mehrfach von Leuten (Chefarzt) > dort bestätigt wurde. Ja klar fuck is , ich lasse mir auch vom Immobilien Makler bestätigen, dass mein Haus günstig war.. Überall wurde die PKV angeschafft und es funktioniert, nur nicht in Deutschland nicht . Nenn dich doch einfach Doooofhannnes
Jooohannnes schrieb: > Wir haben immer noch einer der besten Gesundheits/Sozial und > Bildungssysteme weltweit, Noch so einer der denkt Deutschland sei der Nabel der Welt. Aus meiner Sicht haben wir ein miserables System, es gibt viel bessere in der Welt. Wer aber aus seiner engen Welt nicht raus kommt, muss halt daran glauben.
Jooohannnes schrieb: > MaWin O. schrieb: >> Darum geht es gar nicht. >> >> Es geht darum, dass alle in eine solidarische Versicherung einzahlen >> und sich die Reichen nicht aus dieser Pflicht herauskaufen können. >> Es hat niemand etwas dagegen, wenn sich Reiche noch zusätzliche >> Sonderbehandlungen gönnen. >> Es geht hier um die Sicherstellung der Grundversorgung. >> Und da müssen alle einzahlen. > > Warum? > Unter welcher Rechtsgrundlage sollte man Leute zwingen für andere zu > zahlen? Das kann man sicher unter derselben allgemeinen Rechtsgrundlage erfassen wie meine Pflicht, Steuern für Militär zu bezahlen, für Polizeieinsätze bei Fußballspielen, Gebühren für den öffentlichen Rundfunk (insbesondere dessen Sport- und Unterhaltungsprogramme, die Nachrichten nutze ich ja noch). Ob man es sollte - naja, wenn selbst hier, in einem Technikforum, Menschen sich als besonders schlau empfinden, wenn sie mit 25 zum Ende ihres Studiums in die PKV wechseln, um Geld zu sparen, und mit 54 zurück in die GKV wechseln, um im Alter Geld zu sparen - und nichtmal verstehen, dass das unsozial ist, dann wäre das zumindest ein Weg, das zu lösen. Aber das ist eine politische Diskussion. MfG, Arno ...freiwillig gesetzlich versichert. Nur, damit mir hier keiner was von "Trauben zu sauer" erzählt.
Arno schrieb: > freiwillig gesetzlich versichert. Nur, damit mir hier keiner was von > "Trauben zu sauer" erzählt. Wieder so ein Gutmensch, der sich mit seiner Familie durch gkv schnorrt und das für sozial hält.
Ja, egal auf welches TV Programm man heute schaltet, es läuft überall der gleiche Film. Die haben wohl in Coronazeiten keine Schauspieler mehr?
Ich glaub ich bin im falschen Film? Der obige Beitrag sollte eigentlich in den "Ferdinand von Schirach Thread" landen.
Senf D. schrieb: > Es ist außerdem die Grundlage unserer Gesellschaft... Diese Grundlage fängt an den Teil der Gesellschaft auzufressen, der sie am laufen hält.
Nigel Mansel schrieb: > Wieder so ein Gutmensch, der sich mit seiner Familie durch gkv schnorrt > und das für sozial hält. So sind die Heuchler halt. Das "Wir" zählt nur, wenn man sich einen Vorteil davon erhofft.
Nie wieder GKV! schrieb: > Senf D. schrieb: >> Es ist außerdem die Grundlage unserer Gesellschaft... > > Diese Grundlage fängt an den Teil der Gesellschaft auzufressen, der sie > am laufen hält. Das Gefühl habe ich nicht. Ich bin ja selbst Teil dieser Gesellschaft, der sie am Laufen hält, und ein Auffressen kann ich nicht feststellen. Ich finde es im Gegenteil nur gerecht, dass jeder einen Beitrag für die Gesellschaft leistet. Über Details lässt sich sicherlich streiten, aber das Prinzip ist richtig. Der Mensch ist nun einmal ein soziales Wesen, uns nur durch Kooperation ist die Menschheit so stark geworden.
Nigel Mansel schrieb: > Arno schrieb: >> freiwillig gesetzlich versichert. Nur, damit mir hier keiner was von >> "Trauben zu sauer" erzählt. > > Wieder so ein Gutmensch, der sich mit seiner Familie durch gkv schnorrt > und das für sozial hält. Ach, wieder so ein Egoist, dessen Horizont so eng ist, dass er ihn Standpunkt nennen kann. Nein, sogar zwei von der Sorte.
Arno schrieb: > wenn selbst hier, in einem Technikforum, > Menschen sich als besonders schlau empfinden, wenn sie mit 25 zum Ende > ihres Studiums in die PKV wechseln, um Geld zu sparen, und mit 54 zurück > in die GKV wechseln, um im Alter Geld zu sparen - und nichtmal > verstehen, dass das unsozial ist Bitte keine unreflektierte Schuldverschiebung! Unsozial ist an dieser Stelle das System, nicht die Menschen, die es im Rahmen ihrer Möglichkeiten und im Rahmen der Gesetze nutzen. Ich kann nichts Verwerfliches daran finden, Geld sparen zu wollen. Unsozial ist, dass großen Konzernen erlaubt wird, Gewinne ins Ausland zu verschieben und hier keine Steuern zu zahlen. Oder Mietungerechtigkeit, Bildungsgefälle, systematische Erodierung der Mittelschicht ...um nur einige zu nennen. Die paar PKV-Gewinnler sind nicht das wirkliche Problem. Wer aber dennoch ein Problem mit ihnen hat, möge bitte seinem Bundestagsabgeordneten die Hölle heiß machen oder sich anderweitig für demokratischen Wandel engagieren, aber bitte hier nicht rumheulen oder die Schuld zu Menschen verschieben, wo sie nicht hingehört.
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Ferdinand schrieb: > Ja, egal auf welches TV Programm man heute schaltet, es läuft überall > der gleiche Film. > Die haben wohl in Coronazeiten keine Schauspieler mehr? Wer sich heute noch darum schert was im linearen TV läuft hat die Kontrolle über sein Leben verloren. Ich meine ich mag auch nicht dafür bezahlen, aber wenn ich bezahlen muss, möchte ich es mir wenigstens nicht auch noch angucken müssen.
Ferdinand schrieb: > Ja, egal auf welches TV Programm man heute schaltet, es läuft überall > der gleiche Film. > Die haben wohl in Coronazeiten keine Schauspieler mehr? Moralkeule für BILD-Leser als Massenfutter von der ARD. Business as usual, nur dümmlicher, aber Schirach ist in. Siehe auch https://www.spiegel.de/kultur/tv/feinde-nach-ferdinand-von-schirach-ard-ein-folter-abend-a-f12b00d5-faec-40ed-a288-4d4455319b2d-amp Trotz der einen oder anderen "Ungenauigkeit" lesenswert. Wem dieses Programm nicht zusagt, der kann auf ZDF info ausweichen. Dortiger Dauerbrenner: Hitler war gar nicht immer nur nett!
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Arno schrieb: > Ach, wieder so ein Egoist, dessen Horizont so eng ist, dass er ihn > Standpunkt nennen kann. Nein, sogar zwei von der Sorte. Der Egoist bist doch du selbst , ansonsten würdest du dich nicht mit deiner ganzen Familien-Package durchschnorren und das noch als sozial darstellen. Du leidest anscheinend an einer Wahrnehmungsstörung .
Arno schrieb: > Ob man es sollte - naja, wenn selbst hier, in einem Technikforum, > Menschen sich als besonders schlau empfinden, wenn sie mit 25 zum Ende > ihres Studiums in die PKV wechseln, um Geld zu sparen, und mit 54 zurück > in die GKV wechseln, um im Alter Geld zu sparen - und nichtmal > verstehen, dass das unsozial ist, dann wäre das zumindest ein Weg, das > zu lösen. Aber das ist eine politische Diskussion. Wieso denn unsozial? Einer, der in dieser Zeit die ganze Zeit gehartzt hat ist noch unsozialer, oder? Lebensumstände können sich ändern. Ich glaube auch nicht, dass das GKV/PKV System so lange Zeiträume wie von dir genannt so weiterexistiert.
Heinrich schrieb im Beitrag #6536225: > ihr seids doch alle net mehr richtig im kopf! > i sauf mir jetzt oi! Das ist die um die Uhrzeit von deinem Posting noch erlaubt. Mal schauen, was am Dienstag verschärft wird.
Top-Ingenieur schrieb: > Arno schrieb: >> Ach, wieder so ein Egoist, dessen Horizont so eng ist, dass er ihn >> Standpunkt nennen kann. Nein, sogar zwei von der Sorte. > > Der Egoist bist doch du selbst , ansonsten würdest du dich nicht mit > deiner ganzen Familien-Package durchschnorren und das noch als sozial > darstellen. Drei. Und der dritte kann nichtmal sinnentnehmend lesen. Anarchist schrieb: > Arno schrieb: >> Ob man es sollte - naja, wenn selbst hier, in einem Technikforum, >> Menschen sich als besonders schlau empfinden, wenn sie mit 25 zum Ende >> ihres Studiums in die PKV wechseln, um Geld zu sparen, und mit 54 zurück >> in die GKV wechseln, um im Alter Geld zu sparen - und nichtmal >> verstehen, dass das unsozial ist, dann wäre das zumindest ein Weg, das >> zu lösen. Aber das ist eine politische Diskussion. > > Wieso denn unsozial? Einer, der in dieser Zeit die ganze Zeit gehartzt > hat ist noch unsozialer, oder? Lebensumstände können sich ändern. Lebensumstände können sich ändern, und genau für diese Fälle finde ich es gut und sozial, dass die GKV eine Rückfallebene anbietet, wenn die PKV das schon nur sehr eingeschränkt (Basistarif) leistet. Ebenso wie ich Hartz IV als Rückfallebene richtig und sozial finde. Unsozial finde ich, das auszunutzen. Sich vorher schon zu überlegen, wann man sich mit welcher Sonderregelung künstlich bedürftig rechnen muss. Damit die ja durchaus angesparten Altersrückstellungen den Aktionären der PKVen schenken (also unter anderem mir...). Denn so kann das System nicht funktionieren. Und das meint sowohl die "jung PKV, alt GKV"-Spezis als auch beispielsweise Privatiers, die zum Übergang in den Vorruhestand erstmal 12-18 Monate ALG I beziehen, obwohl sie nicht nach Arbeit suchen. Oder Hartz-IV-Experten, die ihr Vermögen schnell an Familienangehörige verschenken (was nicht so einfach ist, wie es in der Boulevardpresse klingt). MfG, Arno
Arno schrieb: > Privatiers, die zum > Übergang in den Vorruhestand erstmal 12-18 Monate ALG I beziehen Bei >>40% Staatsquote über 20+ Erwerbsjahre ist das nur fair und einer der wenigen Wege, wie man sich die überhöhten Abgaben vom Staat zu einem Bruchteil zurückholen kann. Beim Griff in meine Tasche fühlt sich auch keiner schlecht...gegen entgrenzten Sozialstaat kann man sich nur durch Schamlosigkeit wehren. Alles andere ist ja illegal, sogar die Revolution.
Senf D. schrieb: > Der Mensch ist nun einmal ein soziales Wesen, > uns nur durch Kooperation ist die Menschheit so stark geworden. Zum einen hat der gewisse soziale Neigung nichts mit der gesetzlich festgeschriebenen Sozialversicherung zu tun, zum anderen ist die Sozialversicherung auch nichts mit Kooperation zu tun, oder wo siehst du die Kooperation der Dauerleistungsempfänger? Immer die gleiche Leier, da werden schön klingende Worte geworfen, die nichts mit der Realität zu tun haben.
Eulenspiegel schrieb: > Arno schrieb: >> Privatiers, die zum >> Übergang in den Vorruhestand erstmal 12-18 Monate ALG I beziehen > > Bei >>40% Staatsquote über 20+ Erwerbsjahre ist das nur fair Fair (oder auch gerecht) und sozial sind IMHO zwei vollkommen voneinander unabhängige Begriffe. Ich halte es nach wie vor für unsozial. Eulenspiegel schrieb: > und einer > der wenigen Wege, wie man sich die überhöhten Abgaben vom Staat zu einem > Bruchteil zurückholen kann. Ach ja, man verzichtet auf gesetzliche Rente, auf Straßen, öffentliche Verkehrsmittel, Parks, Flughäfen? Nur mal so ein paar Wege, wie die Abgaben auch (zum Teil) zurück kommen könnten, auch ohne unsozialerweise ALG I zu beziehen ohne Arbeit zu suchen. Eulenspiegel schrieb: > Beim Griff in meine Tasche fühlt sich auch > keiner schlecht...gegen entgrenzten Sozialstaat kann man sich nur durch > Schamlosigkeit wehren. Alles andere ist ja illegal, sogar die > Revolution. Auch das, worauf du antwortest, ist illegal. Und du hast jede Menge legale Möglichkeiten, den Sozialstaat zu verkleinern. Nur müsstest du dazu entweder eine Mehrheit überzeugen oder das Land verlassen. MfG, Arno
Nie wieder GKV! schrieb: > Zum einen hat der gewisse soziale Neigung nichts mit der gesetzlich > festgeschriebenen Sozialversicherung zu tun, zum anderen ist die > Sozialversicherung auch nichts mit Kooperation zu tun, oder wo siehst du > die Kooperation der Dauerleistungsempfänger? > > Immer die gleiche Leier, da werden schön klingende Worte geworfen, die > nichts mit der Realität zu tun haben. So ist es. Dieselben Moralappostel haben auch schon 2015 für Chaos gesorgt. Solidarität ist keine Einbahnstraße und keine Dauerveranstaltung mit Ewigkeitsgarantie. Der deutsche Sozialstaat wird immer weiter ausgedehnt und mittlerweile von vielen Schmarotzern ausgenutzt. Wieso muss Deutschland zum Beispiel für französische Schulden geradestehen? Deutsche Rentner müssen bis 67 ran, in Frankreich wird mit 59 Jahren in Rente gegangen. Und dann kommen die Moralappostel und faseln von europäischer Solidarität. Darauf scheiße ich!
Hier noch ein Schmäckerchen für die GKV-Fanboys: https://rentenbescheid24.de/wegfall-der-kvdr-bei-selbststaendiger-taetigkeit/ Zusammenfassung: Wer als Renter mehr als nur geringfügig* weiterarbeiten will, zahlt nicht nur den vollen Rentenbeitrag auf sein Gehalt, sondern drückt zusätzlich noch seinen KVdR-Anteil ab. Besonders günstig für Selbständige, die dann AN- und AG-Anteil und KVdR zahlen. * die Einschätzung der Geringfügigkeit liegt wohl bei wem...? Ein Glück, dass ich vor über 20 Jahren in die PKV gewechselt bin.
Irrtum; wer als Selbständiger weiterschindert, zahlt lediglich seinen vollen AG- und AN-Anteil, KVdR ruht.
Hi, Bürovorsteher schrieb: > Zusammenfassung: Wer als Renter mehr als nur geringfügig* weiterarbeiten > will, zahlt nicht nur den vollen Rentenbeitrag auf sein Gehalt, sondern > drückt zusätzlich noch seinen KVdR-Anteil ab. Besonders günstig für > Selbständige, die dann AN- und AG-Anteil und KVdR zahlen. Kleine, aber wesentliche, Korrektur: Zusammenfassung: Wer als Renter mehr als nur geringfügig SELBSTSTÄNDIG weiterarbeiten will[...] Für abhängig Beschäftigte (Angestellte) hat das also gar keine Relevanz. Und es ist bei einer Weiterbeschäftigung nach Renteneintritt auch nicht so das man von demselben Einkommen irgendwie doppelt Beträge entrichten muss! Das eine Einkommen (Rente) wird zum vergünstigsten Satz mit Abgaben belegt, das andere Einkommen (Arbeit oberhalb der 450 Euro grenze) halt mit dem was alle anderen Angestellten auch zahlen. Problematisch ist halt tatsächlich (und einzig!) der Fall das man nach Renteneintritt weiter SELBSTSTÄNDIG tätig ist und damit oberhalb der als SICHER GELTENDEN Grenzen liegt (max. 450Euro/Monat ODER max. 18h Wochenarbeitszeit!) Denn dann ist man normales freiwilliges Mitglied und zahlt auf ALLE Einkommen (Rente, Arbeitseinkommen, Einnahmen aus Miete oder Finanzanlagen) den vollen Arbeitgeber UND Arbeitnehmeranteil! Das kann also SEHR teuer werden und die Zusatzkosten können schnell die Einnahmen aus der ausgeübten Tätigkeit übersteigen. ABER: Es ist halt eine sehr spezielle Konstellation die für die meisten hier schreibenden wohl keine Relevanz hat! Ansonsten bleibt mir zur Frage GKV<>PKV nur das zu schreiben was ich hier schon mehrfach geschrieben haben: GKV: (relativ) HOHE Kosten wenn man VIEL Verdient. NIEDRIGE Kosten wenn man WENIG Verdient! PKV: (relativ) NIEDRIGE Kosten wenn man VIEL Verdient. HOHE Kosten wenn man WENIG Verdient! Ausser bei Beamten ist jede Entscheidung eine Wette auf die Zukunft (Gesetzliche Grundlagen, Änderung der WEchselmöglichkeiten, Entwicklung des eigenen Einkommens, Tatsächlich irgendwann mal erreichtes Lebensalter!) Aber an den beiden oben genannten Aussagen wird sich selbst im schlimmsten Fall gar nichts ändern! Also: Soll jeder für sich Entscheiden auf welche Karte er setzen möchte! WAS tut im Zweifel (sehr viel) mehr weh? Als Angestellter ~400 Euro im Monat für die GKV zu bezahlen wenn man 4000 Euro Nettogehalt hat? Oder als REntner ~800Euro im Monat für die PKV zu bezahlen wenn man 2000 Euro aus Rente o.ä. Nettoeinkommen hat. (Für SElbstständige muss man naütlich noch etwas anders rechnen, aber hier geht es ja eher um Angestellte) Gruß Carsten
> Das eine Einkommen (Rente) wird zum vergünstigsten Satz mit Abgaben > belegt, Ich lach mir 'n Ast! 76% meiner Rente werden voll mit meinem persönlichen Satz versteuert. Zur Versteuerung wird alles in einen Topf geworfen. Die besondere Frechheit besteht darin; das die Rente überhaupt versteuert wird! > ABER: Es ist halt eine sehr spezielle Konstellation die für die meisten > hier schreibenden wohl keine Relevanz hat! Wäre ich in der GKV geblieben, würde genau das auf mich zutreffen. > Oder als REntner ~800Euro im Monat für die PKV zu bezahlen Ich zahle 480 € (inklusive Selbstbehalt) pro Monat, die RV zahlt ca 95 € dazu (nur 95 € wegen verhälnismäßig geringer Rente, da ich seit 2004 nicht mehr in die GRV eingezahlt habe). > Ausser bei Beamten ist jede Entscheidung eine Wette auf die Zukunft Das allerdings würde ich unterschreiben! Bei mir hat es geklappt, hätte aber ebenso katastrophal schieflaufen können.
Moin, Carsten S. schrieb: > Bürovorsteher schrieb: >> Zusammenfassung: Wer als Renter mehr als nur geringfügig* weiterarbeiten >> will, zahlt nicht nur den vollen Rentenbeitrag auf sein Gehalt, sondern >> drückt zusätzlich noch seinen KVdR-Anteil ab. Besonders günstig für >> Selbständige, die dann AN- und AG-Anteil und KVdR zahlen. > > Kleine, aber wesentliche, Korrektur: > Zusammenfassung: > Wer als Renter mehr als nur geringfügig SELBSTSTÄNDIG weiterarbeiten > will[...] ...und weitergehend, wenn man das Urteil liest und nicht die Werbung der Rechtsberater hinter rentenbescheid24: Es geht nicht um geringfügig selbstständig oder nicht, sondern um hauptberuflich selbstständig oder nicht. Carsten S. schrieb: > Für abhängig Beschäftigte (Angestellte) hat das also gar keine Relevanz. Richtig, und danke dass du es so explizit schreibst. Carsten S. schrieb: > Problematisch ist halt tatsächlich (und einzig!) der Fall das man nach > Renteneintritt weiter SELBSTSTÄNDIG tätig ist und damit oberhalb der als > SICHER GELTENDEN Grenzen liegt (max. 450Euro/Monat ODER max. 18h > Wochenarbeitszeit!) Das ist im Übrigen eine Einschätzung von rentenbeitrag24 - wie qualifiziert die dazu sind, weiß ich nicht. Wer dagegen nebenberuflich selbstständig ist, zahlt zudem als pflichtversicherter Rentner bis zu 164,50€/Monat gar keine KV-Beiträge auf diese Einkünfte. Carsten S. schrieb: [hauptberuflich selbstständig] > Denn dann ist man normales freiwilliges Mitglied und zahlt auf ALLE > Einkommen (Rente, Arbeitseinkommen, Einnahmen aus Miete oder > Finanzanlagen) den vollen Arbeitgeber UND Arbeitnehmeranteil! Jein, die Rentenversicherung zahlt auch freiwillig gesetzlich Versicherten und privat Versicherten "den AG-Anteil" auf die gesetzliche Rente - wenn auch nur auf Antrag: https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Presse/Meldungen/2019/191030_rentner_zuschuss_zur_kv.html - Arbeitseinkommen und Betriebsrente wird wie in der KVdR verbeitragt. Der große Unterschied sind die Beiträge auf Einkommen aus Kapitalerträgen Vermietung Verpachtung, die in der KVdR nicht anfallen. Carsten S. schrieb: > Das kann also SEHR teuer werden und die Zusatzkosten können schnell die > Einnahmen aus der ausgeübten Tätigkeit übersteigen. > > ABER: Es ist halt eine sehr spezielle Konstellation die für die meisten > hier schreibenden wohl keine Relevanz hat! Richtig, zudem muss (damit der Unterschied zwischen KVdR und freiwilliger Versicherung SEHR teuer wird) auch noch Rente+selbstständiges Einkommen deutlich unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze liegen und gleichzeitig vergleichsweise hohe Kapitalerträge/Einkünfte aus Vermietung/Verpachtung vorliegen. Carsten S. schrieb: > Ansonsten bleibt mir zur Frage GKV<>PKV nur das zu schreiben was ich > hier schon mehrfach geschrieben haben: > > GKV: > (relativ) HOHE Kosten wenn man VIEL Verdient. > NIEDRIGE Kosten wenn man WENIG Verdient! > > PKV: (relativ) NIEDRIGE Kosten wenn man VIEL Verdient. > HOHE Kosten wenn man WENIG Verdient! > > Ausser bei Beamten ist jede Entscheidung eine Wette auf die Zukunft > (Gesetzliche Grundlagen, Änderung der WEchselmöglichkeiten, Entwicklung > des eigenen Einkommens, Tatsächlich irgendwann mal erreichtes > Lebensalter!) Selbst bei Beamten ist nicht gesagt, dass die Regeln so bleiben wie sie derzeit sind. Kann durchaus sein, dass in 30 Jahren auch Beamte in der KVdR pflichtversichert sein können, die ersten Bundesländer zahlen bereits Beihilfe auch für freiwillig gesetzlich versicherte Beamte... Carsten S. schrieb: > (Für SElbstständige muss man naütlich noch etwas anders rechnen, aber > hier geht es ja eher um Angestellte) ...und auch für Selbstständige muss man IMHO nicht mehr sooo viel anders rechnen, seit die Mindestbemessungsgrundlage der freiwilligen GKV mittlerweile knapp über dem steuerfreien Existenzminimum liegt - es verdoppelt (ca.) sich "nur" der Unterschied zwischen GKV und PKV, egal wie herum er liegt. Okay, in die KVdR kommen Selbstständige nicht, solange sie gar keine gesetzliche Rente beziehen. MfG, Arno
> Wer dagegen nebenberuflich selbstständig ist, zahlt zudem als > pflichtversicherter Rentner bis zu 164,50€/Monat gar keine KV-Beiträge > auf diese Einkünfte. Eine extrem großzügige Regelung unserer Legislative :-) BTW: Ich habe mal ausrechnen lassen, was mich die PKV monatlich effektiv kostet. Also Beitrag plus tatsächlich aufgewendetem Selbsbehalt minus Rückerstattung wegen guter Führung minus Zuschuss durch die RV. In meinem konkreten Fall sind das 328 €. Bei der TK wären das bei meinem Gehalt derzeit 735,30 (nur KV). PV derzeit bei mir 90 €, bei der TK 147 €. Wo also wäre mein Vorteil in der GKV als angestellter Geschäftsführer in meiner monopersonalen Kapitalgesellschsft? Alle GKV-Zwangsbeglückten sollten darüber hinaus froh sein, dass sie keine finanziellen Beiträge für meine stattgehabten OP sowie für diverse andere Malaisen leisten mussten!
Bürovorsteher schrieb: > BTW: Ich habe mal ausrechnen lassen, was mich die PKV monatlich effektiv > kostet. Also Beitrag plus tatsächlich aufgewendetem Selbsbehalt minus > Rückerstattung wegen guter Führung minus Zuschuss durch die RV. In > meinem konkreten Fall sind das 328 €. > Bei der TK wären das bei meinem Gehalt derzeit 735,30 (nur KV). > PV derzeit bei mir 90 €, bei der TK 147 €. Hast du da bei der GKV nicht den Beitragszuschuss der Rentenversicherung vergessen? Bürovorsteher schrieb: > Wo also wäre mein Vorteil in der GKV als angestellter Geschäftsführer in > meiner monopersonalen Kapitalgesellschsft? Was man als Vorteile sehen könnte: - wenn du deinen Job als Geschäftsführer doch irgendwann aufgibst, zahlst du in der GKV (wenn du nicht noch Betriebsrenten oder Pensionen bekommst) nur noch ~95€ statt (mindestens) 328€. - das Risiko, dass deine KV sich verkalkuliert hat bezüglich deiner... Bürovorsteher schrieb: > [...] stattgehabten OP sowie für diverse andere Malaisen [...] ...und die Beiträge deshalb signifikant erhöht, verteilt sich in der GKV auf viel mehr Menschen aus viel mehr Alterskohorten. So lange du in der PKV zufrieden bist (und keine unsozialen Tricks versuchst, um doch irgendwann wieder in die GKV zurück zu kommen, wenn nicht mehr), ist ja auch alles in Ordnung. MfG, Arno
> (und keine unsozialen Tricks versuchst, um doch irgendwann wieder in die > GKV zurück zu kommen, wenn nicht mehr) Wie sollte das denn gehen mit 67 Jahren? Der Herr bewahre mich vor solcherart geistiger Verwirrung. > Hast du da bei der GKV nicht den Beitragszuschuss der Rentenversicherung > vergessen? Nein. Da gäbe es keinen, da ich bei Weiterarbeit von der KVdR ausgeschlossen wäre (wenn ich denn jemals reingemusst hätte). > - wenn du deinen Job als Geschäftsführer doch irgendwann aufgibst, Dazu müsste ich mich selbst rauswerfen. Ich hoffe, dass die Erlöse aus dem Firmenverkauf meine dann einsetzende Armut etwas abmildern. > zahlst du in der GKV (wenn du nicht noch Betriebsrenten oder Pensionen > bekommst) nur noch ~95€ statt (mindestens) 328€. Mit dem quasi AG-Anteil, den du gar nicht erst zu sehen bekommst, wäre es übrigens das Doppelte. Ich erhalte noch eine kleine Betriebsrente und zwei Rentenzahlungen aus Kapitallebensversicherungen, es wäre also etwas mehr zu berappen. Hätte, hätte, Fahrradkette. Irgendwann kann es natürlich passieren, dass ich die bisher eingesparten Beträge wieder einzahlen muss, da es im Leben nichts umsonst gibt, da habe ich keinerlei Illusionen. Damals vor über 20 Jahren habe ich die Kohle nicht gehabt, jetzt geht es mir 100 m am Hintern vorbei. Wenn dieser Fall eintritt, werde ich mich mit den kleinen Besserstellungen in den Leistungen trösten. > - das Risiko, dass deine KV sich verkalkuliert hat bezüglich deiner... Ist doch egal, ob sich die PKV oder die GKV verzockt hat :-) Auf die zukünftigen Betragsentwicklungen weder der PKV noch der GKV würde ich nicht einzigen Pfifferling wetten. Da gibt es bei beiden nur eine Richtung: nach oben. Die einem ziehen dir das Fell über die Ohren, die anderen zocken dich ab. Ich lasse mich auch in Zukunft überraschen, die Wette ist ja für mich noch lange nicht entschieden! Ich spiele seit 1990 Monopoly in Echtzeit!
Wieder so ein Gutmensch, der sich mit seiner Familie durch gkv schnorrt und das für sozial hält. Aber an den beiden oben genannten Aussagen wird sich selbst im schlimmsten Fall gar nichts ändern! Also: Soll jeder für sich Entscheiden auf welche Karte er setzen möchte! WAS tut im Zweifel (sehr viel) mehr weh? Als Angestellter ~400 Euro im Monat für die GKV zu bezahlen wenn man 4000 Euro Nettogehalt hat? Was man als Vorteile sehen könnte: - wenn du deinen Job als Geschäftsführer doch irgendwann aufgibst, zahlst du in der GKV (wenn du nicht noch Betriebsrenten oder Pensionen bekommst) nur noch ~95€ statt (mindestens) 328€. - das Risiko, dass deine KV sich verkalkuliert hat bezüglich deiner... Oder als REntner ~800Euro im Monat für die PKV zu bezahlen wenn man 2000 Euro aus Rente o.ä. Nettoeinkommen hat.
Bürovorsteher schrieb: >> (und keine unsozialen Tricks versuchst, um doch irgendwann > wieder in die >> GKV zurück zu kommen, wenn nicht mehr) > Wie sollte das denn gehen mit 67 Jahren? Der Herr bewahre mich vor > solcherart geistiger Verwirrung. Ungefähr die Hälfte des Threads drehen sich darum, sich wieder in die GKV zurück zu mogeln, sobald die PKV teurer als die GKV ist, und dass das unsozial ist. Darauf bezog sich die Nebenanmerkung. Ob das nach heutiger Gesetzeslage in deinem Alter irgendwie geht - ich hoffe mal nicht und ich hoffe auch, dass die Möglichkeiten allgemein in Zukunft deutlich erschwert werden. Das kann aber schnell auch in die Gegenrichtung gehen. Bürovorsteher schrieb: >> Hast du da bei der GKV nicht den Beitragszuschuss der Rentenversicherung >> vergessen? > Nein. Da gäbe es keinen, da ich bei Weiterarbeit von der KVdR > ausgeschlossen wäre (wenn ich denn jemals reingemusst hätte). Den Beitragszuschuss der Rentenversicherung gibt es für PKV und freiwillige GKV auf Antrag. In der KVdR zahlt die Rentenversicherung "automatisch" die Hälfte der Beiträge auf die Rente. Bürovorsteher schrieb: >> - wenn du deinen Job als Geschäftsführer doch irgendwann aufgibst, > Dazu müsste ich mich selbst rauswerfen. Ich hoffe, dass die Erlöse aus > dem Firmenverkauf meine dann einsetzende Armut etwas abmildern. Ich wünsche dir, dass du diese Entscheidung selbstbestimmt treffen können wirst und das zum für dich richtigen Zeitpunkt tust. Bürovorsteher schrieb: > Ich lasse mich auch in Zukunft überraschen, die Wette ist ja für mich > noch lange nicht entschieden! > Ich spiele seit 1990 Monopoly in Echtzeit! Viel Glück. MfG, Arno P.S: Liebe(r) Hochschule Backnang, wenn du an der Diskussion teilnehmen möchtest, magst du dir dann ein wenig mehr Mühe geben, deine Beiträge verständlich zu gestalten? Ich sehe da nur eine willkürliche Sammlung von nicht als Zitaten gekennzeichneten Wiederholungen...
Jein, die Rentenversicherung zahlt auch freiwillig gesetzlich Versicherten und privat Versicherten "den AG-Anteil" auf die gesetzliche Rente - wenn auch nur auf Antrag: https://www.deutsche-rentenversicherung.de/DRV/DE/Ueber-uns-und-Presse/Presse/Meldungen/2019/191030_rentner_zuschuss_zur_kv.html - Arbeitseinkommen und Betriebsrente wird wie in der KVdR verbeitragt. Der große Unterschied sind die Beiträge auf Einkommen aus Kapitalerträgen Vermietung Verpachtung, die in der KVdR nicht anfallen.
Hochschule Backnang schrieb: > Oder als REntner ~800Euro im Monat für die PKV zu bezahlen wenn man 2000 > Euro aus Rente o.ä. Nettoeinkommen hat. Wer das Geld, dass er zur Erwerbszeit in der PKV "spart" nicht anlegt, hat es verdient, 800 EUR PKV im Alter zu zahlen. Das ist doch verblendet, wenn das überrascht -- so ein Versicherungsverlauf will finanziell durchgeplant sein, und man muss Verantwortung übernehmen. 35 Jahre lang pro Jahr 3600 EUR weniger gezahlt in der PKV => sollte mindestens 600,000 bis 1,000,000 zusätzliches Vermögen liefern, von dem man in genau solchen Umständen zehren kann.
Eulenspiegel schrieb: > 35 Jahre lang pro Jahr 3600 EUR weniger gezahlt in der PKV [...] ...halte ich bei einem Arbeitnehmer für sehr unrealistisch, denn der Höchstbeitrag der GKV beträgt "nur" ~4600€ im Jahr (AN-Anteil, 2021, inkl. Zusatzbeitrag, plus Pflegeversicherung). Nur 1000€ im Jahr durchschnittliche PKV-Beiträge über 35 Jahre? Damit würde ich nicht kalkulieren. Für finanziell erfolgreiche Selbstständige kann ich mir 3600€/Jahr Ersparnis noch vorstellen. MfG, Arno
Zwei Fragen nur und ausschließlich an die GKV-Versicherten: 1. Wechselt ihr nach den jüngsten Erhöhungen des Zusatzbeitrages eigentlich die Krankenkasse? Bei mir wird der Beitrag von 0,7% auf 1,2% erhöht. Ein Wechsel in eine andere KK würde sogar bis zu 0,8% gegenüber dem jetzigen Beitrag einsparen, also wären damit brutto 240 und netto ca. 130,- pro Jahr mehr auf dem Konto. Kann man immerhin auch zweimal mit der Freundin von essen gehen... 2. Habe gesehen, dass es auch Eigentanteil-Verträge gibt. Ohne Arztbesuch wären 500,- Erstattung pro Jahr drin, also netto knapp 300,- wobei man sich dann für drei Jahre bindet. Der mögliche (Maximal-)Gewinn läge bei 500. Das Verlustrisiko bei maximal 300 pro Jahr. Was haltet ihr von solchen Verträgen?
Phasenschieber S. schrieb: > Noch so einer der denkt Deutschland sei der Nabel der Welt. > > Aus meiner Sicht haben wir ein miserables System, es gibt viel bessere > in der Welt. > Wer aber aus seiner engen Welt nicht raus kommt, muss halt daran > glauben. Dieser Meinung bin ich ebenfalls vor allem wenn man sich vor Augen hält wie das vor 20 Jahren war. Krankenversicherung die alles abgedeckt hat. Beim Zahnklemptner kann ich immer 200 - 300 € abdrücken. Das ist eigentlich der einzige Arzt zu dem ich gehe. Arbeitlosenversicherung war auch deutlich besser. Von Immobilenpreisen und Mieten mal ganz zu schweigen. Das ganze bei extremer Steuer- und Abgabenlast. Ohne Frage ist damals auch viel Mißbrauch getrieben worden. Der Abbau der Sozialsysteme ist allerdings schon der Hammer.
GKVer schrieb: > Zwei Fragen nur und ausschließlich an die GKV-Versicherten: > > 1. Wechselt ihr nach den jüngsten Erhöhungen des Zusatzbeitrages > eigentlich die Krankenkasse? Bisher nicht, bisher war meine KK noch immer bei den günstigen. Dieses Jahr (ebenfalls massiv erhöht) habe ich es noch nicht verglichen - wobei ich vermute, dass sich die Zusatzbeiträge bis ~2023 (direkte und indirekte Covid-Folgen auf Kosten- und Einnahmen-Seite) noch so oft ändern werden, dass ich quasi jährlich wechseln müsste. > 2. Habe gesehen, dass es auch Eigentanteil-Verträge gibt. Ohne > Arztbesuch wären 500,- Erstattung pro Jahr drin, also netto knapp 300,- > wobei man sich dann für drei Jahre bindet. > Der mögliche (Maximal-)Gewinn läge bei 500. Das Verlustrisiko bei > maximal 300 pro Jahr. > > Was haltet ihr von solchen Verträgen? Hab ich bisher auch noch nicht im Detail durchgeschaut. Generell finde ich das nicht schlecht, aktuell halte ich eine Mindestbindefrist von 3 Jahren allerdings - wie oben schon angesprochen - nicht für sonderlich geschickt. MfG, Arno
> 35 Jahre lang pro Jahr 3600 EUR weniger gezahlt in der PKV... Das dürfte in die Kategorie "Milchmädchenrechnung" fallen. Seit '99 (Wechsel in die PKV) habe ich ggü der GKV etwa 60 k€ eingespart. Dazu noch etwa 10 k€ Einsparungen in der PV und als Selbständiger noch die ALV-Einsparung (nicht ermittel). Die im Alter steigenden Beiträge hatte ich durch den gleichzeitigen Abschluss einer Kapitallebensversicherung gegenfinanziert. Das muss heute durch andere Finanzierungen ersetzt werden. Das nicht zu tun, wäre leichtsinnig. Die PKV bietet zu diesem Behufe wohl neuerdings sog. Beitragsentlastungstarife an. K.A., was das wert ist. Nochmal ganz dick unterstrichen: über deine Gesamtzahlungszeit wirst du gar nichts sparen. Was du vorher als Angestellter weniger zahlst, pulverst du nachher als Rentner wieder rein. > Nur 1000€ im Jahr durchschnittliche PKV-Beiträge über 35 Jahre? Das ist eindeutig in das Reich der Märchen und Sagen zu verweisen. > 2. Habe gesehen, dass es auch Eigentanteil-Verträge gibt. Ich kenne keine Tarife ohne Selbstbeteilung, aber ich kann nicht alles wissen. > Ohne Arztbesuch wären 500,- Erstattung pro Jahr drin, Geil, zum Zahnarzt gehst du auch nicht? > Der mögliche (Maximal-)Gewinn läge bei 500. Das Verlustrisiko bei > maximal 300 pro Jahr. Eine völlig kleinkarierte Rechnung. Obwohl ich in vielen Dingen nicht mit Herrn Phasendingsda konform gehe, bewerte ich seine Aussage, dass die PKV nichts für arme Schlucker ist, als absolut richtig. Bleib in der GKV, da bist du besser aufgehoben.
Ich will nochmal versuchen das Märchen von den horrenden Beiträgen im Rentenalter zu widerlegen. Ich bekomme jedes Mal, wenn die Beiträge erhöht werden, ein Alternativangebot meiner Versicherung. Ich wiederhole auch, dass die meisten PKVler hoffnungslos überversichert sind, ohne es zu wissen und/oder je kontrolliert zu haben, dank einer auf Provision beruhenden Akquisition. Ich habe mal die Tarife und dazugehörenden Leistungen nebeneinander gestellt. Als Rentner zahle ich gerademal 179.-Eulen für eine Rundum-Krankenversicherung die die Leistungen der GKV deutlich übersteigen. Zur Erklärung: Tarif 180 wäre der Standardtarif als Alternative. Tarif 795 ist eine Krankenhaustagegeldversicherung (könnte ganz entfallen) Tarif 401 ist die Pflegeversicherung Alles in Allem kostet mich das 294,26€ monatlich, incl. Pflegeversicherung. Dazu bekomme ich noch die Hälfte der Krankenversicherung als Zuschuss zur PKV von der Rentenversicherung. Also Effektivkosten: 204.-€ Wer in der GKV bietet weniger? Diese geringe Beiträge kommen zustande, weil ich halt schon seit ca. 40 Jahren PKV-Mitglied bin und entsprechende Altersrückstände gebildet habe. Im Vergleich PKV zu GKV habe ich in meinem Berufsleben erhebliche Beitragssummen gespart. Die Gesetzlichen verbreiten gerne Märchen von horrenden Beitragssummen und stellen Zahlen gegenüber welche unrealistisch sind. Klar, wenn du 2 Jahre vor der Rente in die PKV wechselst, zahlst du eine Menge Beitrag.....und wer sich vom Chefarzt den A....abwischen lassen will, der zahlt ebenfalls dafür. Ich kenne Leute, die haben schon grosse Summen für die Behandlung ihrer Katzen und Hunde bezahlt, wollen aber für sich selbst jeden Cent erstattet bekommen. Noch schlimmer ist die Einstellung von manchen Leuten: Was die Kasse nicht bezahlt, lasse ich nicht machen.
Phasenschieber S. schrieb: > Ich habe mal die Tarife und dazugehörenden Leistungen nebeneinander > gestellt. das ist ein Blick zurück und nutzt HEUTE für die Zukunft NICHTS. Ist wie bei Aktien, Versicherungen aller Art. Eine private Versicherung mogelt sich raus oder geht pleite! Klar kann auch die GKV pleite gehen und der ganze Staat! Bis jetzt hat seit 1945 jeder Rentner Rente bekommen, aber nicht jeder Versicherungsnehmer seine Einlagen behalten oder gar den Wert seiner Einzahlungen erstattet bekommen!
Joachim B. schrieb: > und nutzt HEUTE für die Zukunft NICHTS. Du kennst die Zukunft? Als 10Jähriger habe ich in der Schule erzählt bekommen, dass die Ölreserven der Erde im Jahr 1990 aufgebraucht sein werden....
Joachim B. schrieb: > aber nicht jeder > Versicherungsnehmer seine Einlagen behalten oder gar den Wert seiner > Einzahlungen erstattet bekommen! Das ist ja auch nicht das Geschäftsmodell einer Versicherun, die Einlagen wieder auszubezahlen. Da hast du eine ziemlich abstruse Vorstellung vom Versicherungsgeschäft.
Phasenschieber S. schrieb: > Das ist ja auch nicht das Geschäftsmodell einer Versicherun, die > Einlagen wieder auszubezahlen. und Provisionen und Vorstandsbezüge und Dienstwagen, da sind mir Infrastruktur, Strassen, Schulen und Krankenhäuser lieber, die Kröten der Politikerversorgung & Beamtenversorgung muss man eh schlucken, aber nicht Managergehälter die nach oben offen sind, es soll Länder geben wo deine Wünsche erfüllt werden!
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Arno schrieb: > Ungefähr die Hälfte des Threads drehen sich darum, sich wieder in die > GKV zurück zu mogeln, sobald die PKV teurer als die GKV ist, und dass > das unsozial ist. Und wenn die Politik die komplette PKV zurück in die GKV mogeln will, dann ist das sozial? Oder warum bleibt da der Aufschrei aus?
Nie wieder GKV! schrieb: > Arno schrieb: >> Ungefähr die Hälfte des Threads drehen sich darum, sich wieder in die >> GKV zurück zu mogeln, sobald die PKV teurer als die GKV ist, und dass >> das unsozial ist. > > Und wenn die Politik die komplette PKV zurück in die GKV mogeln will, > dann ist das sozial? Das kommt sehr darauf an, wie das passiert... Wenn dann auch diejenigen in die GKV zurück "gemogelt werden", die in der GKV mehr zahlen als in der PKV, und sie ihre Altersrückstellungen in irgendeiner Form mitbringen, ist das nicht unsozial. Wenn das eine theoretische SPD-FDP-Koalition aushandelt, wird es garantiert schief gehen und im Wesentlichen ein Geschenk an die Versicherungsbranche sein. Unsozial ist nämlich das "Rosinenpicken" bei Gütern der Daseinsvorsorge, wie es eine Krankenversicherung nun einmal ist. Ich mein, die GKV macht (in erster Näherung) ein Angebot: "Du zahlst immer xx% von deinem Einkommen. Als gesunder Gutverdiener ist das wahrscheinlich mehr als du uns kostest, dafür zahlst du als Rentner wahrscheinlich weniger als du uns kostest, und nebenbei sorgen wir dafür, dass auch vorerkrankte Mindestlöhner sich eine KV leisten können" Jetzt sagt ein Zurückmogler: "Nein, als junger Gutverdiener will ich aber in der PKV maximal soviel zahlen wie ich auch verbrauche. Naja gut, ein bisschen mehr, damit es im Alter für mich nicht sooo teuer wird - aber wenn die PKV dann doch teurer wird als bei euch in der GKV, dann komm ich gern wieder auf euch zurück, und weil ich das heute schon weiß, müssen auch meine Altersrückstellungen gar nicht sooo hoch sein..." MfG, Arno
Joachim B. schrieb: > Vorstandsbezüge und Dienstwagen, Jeder popelige AOK-Geschäftsstellen-Leiter bezieht Gehalt, Dienstwagen und Privilegien wovon ein Normalverdiener nochnichteinmal zu träumen wagt! Unter einem Audi A8 geht da nichts, obwohl kein Mensch weiss, wozu einer der den ganzen Tag im Büro sitzen sollte, einen solchen Dienstwagen braucht. Joachim B. schrieb: > da sind mir > Infrastruktur, Strassen, Schulen und Krankenhäuser lieber lieber als was? Wovon redest du? Denkst du die werden von den GKVs erstellt? Du scheinst sehr verwirrt zu sein, zumindest schreibst du wirres Zeug.
> Wer in der GKV bietet weniger?
Glückwunsch. Das ist dein Heimvorteil als Altwessi mit 40 Jahren
PKV-Zugehörigkeit. Weiterer Vorteil: Bisextarif, gibt es neuerdings ja
wohl auch nicht mehr.
Milchmädchenrechnung: SB mit max. 2 x 306 € pro Jahr ist nicht
eingepreist.
Und wie handhabst du das mit den GOÄ-Sätzen? Zahlst du die Differenz
zwischen Rechnung und Erstattung selbst oder bettelst du beim Arzt, dass
er dich zum 1,8/2,0-fachen Satz behandelt?
Nun ja, das ist alles nicht direkt auf den heutigen PKV-Einsteiger
übertragbar. Früher war einiges besser und Windows hatten wir auch
nicht!
Phasenschieber S. schrieb: > Ich habe mal die Tarife und dazugehörenden Leistungen nebeneinander > gestellt. > > Als Rentner zahle ich gerademal 179.-Eulen für eine > Rundum-Krankenversicherung die die Leistungen der GKV deutlich > übersteigen. DAs mit den 179 Euro würde, wie du ja selbst schreibst, aber auch nur für dich gelten. Aber das mit > Rundum-Krankenversicherung die die Leistungen > der GKV deutlich übersteigen. Ist so in der Realität schlicht *NICHT WAHR!* Und es ist dabei GEFÄHRLICHERWEISE nicht so das bestimmte Zusatzleistung nur unter besonderen Umständen zugänglich sind so das der Leistungsumfang geringer wäre, sondern es ist so das der Tarif 180 eine gefährliche Deckungslücke hat der dazu führt das man ohne den Goodwill des behandelnden Arztes/Einrichtung teilweise ERHEBLICHE Zahlungen aus der eigenen Tasche leisten muss ohne das man eine Chance hat davon etwas wiederzusehen... Denn: Aus der ebenfalls von dir angehängten Leistunsübersicht ergibt sich das die Erstattung der Honorare für Ambulante und Krankenhausbehandlung auf 1,80x GOÄ begrenzt sind. Bei Zahnärzten auf 2,00x Und jetzt die (rhetorische) Frage an die Privatversicherten: Wie hoch ist der Anteil der Ärztlichen Rechnungen wo ein Satz von 1,8 GOÄ (oder weniger) bzw. 2,00 (oder weniger) GOÄ beim Zahnarzt angegeben ist. Das Problem ist dabei das es KEINEN RECHTSANSPRUCH darauf gibt das sich irgendein Arzt auf den Satz von 1,80 beschränken muss. Sicher - Es gibt Ärzte die das machen. Es soll sogar Ärzte geben die sogar OHNE NACHFRAGE diese Sätze nehmen oder auf Nachfrage bereit sind noch deutlich darunter zu gehen. Aber das nützt einem wenig wenn es sich um einen Notfall handelt und man gar nicht vorher verhandeln kann. Oder sich schlicht kein Arzt in der Umgebung in dem Fachgebiet findet der bereit ist dafür zu Arbeiten. Da können dann ein paar Wochen mit Corona auf der Intensivstation (Wir reden ja hier immerhin zum Teil von Rentnern, wenn nicht gerade erst in Rente also hochrisikogruppe) bedeuten das man sein Wohneigentum aufgeben muss um die Differenz zwischen den erstatteten 1,80 GOÄ und den in Rechnung gestellten 2,5 GOÄ in der Krankenhausrechnung zu begleichen. Und zwei/drei Monate im KH, mit mehr als vier Wochen an der Beatmung, gibt es bei schweren Covid Verläufen ja durchaus. (Und wenn es ganz dumm kommt findet sich, gerade bei soetwas wie Covid, sicher auch noch eine Begründung für 3,5x GOÄ oder sogar darüberhinaus) > Alles in Allem kostet mich das 294,26€ monatlich, incl. > Pflegeversicherung. Du meisnst das WÜRDE dich das kosten wenn du in diesen Tarif wechseln würdest. Tatsächlich scheinst du ja, trotz 40 Jahre Mitgliedschaft, 883,84 Euro zu bezahlen. Warum wohl? > Dazu bekomme ich noch die Hälfte der Krankenversicherung als Zuschuss > zur PKV von der Rentenversicherung. > Also Effektivkosten: 204.-€ Nee, Irrtum: Du bekommst zwar theoretisch tatsächlich die Hälfte der Krankenversicherung als Zuschuss. ABER die Erstattung ist GEDECKELT auf die Summe die bei der Rentenhöhe bei einer Versicherung in der GKV gezahlt werden müsste. Bei den meisten Privatversicherten Rentner dürfte das DEUTLICH weniger sein als die Hälfte des tatsächlich zu zahlenden Beitrages... Bürovorsteher schrieb: >> 35 Jahre lang pro Jahr 3600 EUR weniger gezahlt in der PKV... > Das dürfte in die Kategorie "Milchmädchenrechnung" fallen. Seit '99 > (Wechsel in die PKV) habe ich ggü der GKV etwa 60 k€ eingespart. Dazu > noch etwa 10 k€ Einsparungen in der PV und als Selbständiger noch die > ALV-Einsparung (nicht ermittel). Der von dir zitierte Arno hat ja EXPLIZIT geschrieben das seine REchnung für ANGESTELLTE gilt und es bei Selbstständige dagegen mit den 3600Euro/Jahr durchaus im realistischen Bereich liegen kann. Und deine Rechnung als Selbstständiger, 70k in 21 Jahren, passt ja ganz gut dazu. Bei einem Angestellten wäre es aber maximal die hälfte. Und, wie du ja selbst schreibst, ist das nur der Zwischenstand während der aktiven Erwerbstätigkeit. > Die im Alter steigenden Beiträge hatte ich durch den gleichzeitigen > Abschluss einer Kapitallebensversicherung gegenfinanziert. Das muss > heute durch andere Finanzierungen ersetzt werden. Das nicht zu tun, wäre > leichtsinnig. Die PKV bietet zu diesem Behufe wohl neuerdings sog. > Beitragsentlastungstarife an. K.A., was das wert ist. > Nochmal ganz dick unterstrichen: über deine Gesamtzahlungszeit wirst du > gar nichts sparen. Was du vorher als Angestellter weniger zahlst, > pulverst du nachher als Rentner wieder rein. Und nur um Missverstandnisse zu vermeiden: Ich denke das du (Bürovorsteher) hier durchaus eien realistische Sicht der Dinge hast. Und dadurch auch frühzeitig entsprechende Maßnahmen zur Absicherung getroffen hast die mit dazu beitragen das es für dich passt. Es gibt ja durchaus die Fälle wo eine PKV tatsächlich die beste Option ist Und ich sehe keinen Grund daran zu zweifeln das du einer dieser Fälle ist und DEINE Angaben so korrekt sind und damit eine hilfreiche Sicht aus dem Lager der PKV Versicherten darstellen. Mich regen halt nur diejenigen auf die dann solche Unwahrheiten verbreiten die dazu führen könnte das jemand der den Angaben folgt plötzlich vor großen Deckungslücken steht. (OK, ich hoffe mal das keiner der Mitlesenden so "doof" sein würde sich nur auf so ein wenig Forengeschreibsel zu verlassen, sondern vor so einer weitreichende Entscheidung erst einmal selber gründlich recherchiert und sich danach gut informiert beraten lässt inkl. verschiedener Vergleichsangebote.) Und um auch das ganz klar zu sagen: Lange Jahre war die PKV für vollzeit-Selbstständige die einzige realistische Option da GKV, gerade in der Existenzgründungsphase wo jede Mark zählte schlicht unbezahlbar war. Und das mit den "Fast Unbezahlbar" gilt da auch nur ab dem Zeitpunkt wo diese überhaupt in die GKV hätten rein dürfen... Daher kann man nicht pauschal bei "jedem" Sagen der jetzt im Rentenalter über die hohen PKV Beiträge klagt "selbst schuld". Anders natürlich bei denen die als Angestellte ohne Jobgarantie, mit möglicherweise sogar nur geringer Lohndifferenz zur Beitragsbemessungsgrenzen, in die PKV gegangen sind. Gruß Carsten
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Hallo Carsten, du schreibst viel Unsinn. Ich will garnicht auf deinen Roman detailliert eingehen, nur als Beispiel: Der Krankenhausaufenthalt: Bei der Aufnahme erklärst du, dass du als Privatpatient zum Regelsatz versichert bist. Daraufhin kannst du entweder eine Abtretungserklärung unterschreiben, wonach du der Klinik erlaubst direkt mit der PKV abzurechnen, d.h. du bekommst garkeine Rechnung, das KH rechnet direkt mit der Versicherung ab, oder du bekommst eine Rechnung, dann aber zum Regelsatz, fertig. Carsten S. schrieb: > Da können dann ein paar Wochen mit Corona auf der Intensivstation (Wir > reden ja hier immerhin zum Teil von Rentnern, wenn nicht gerade erst in > Rente also hochrisikogruppe) bedeuten das man sein Wohneigentum aufgeben > muss um die Differenz zwischen den erstatteten 1,80 GOÄ Das zeigt nur, dass du überhaupt keine Ahnung vom Abrechnungssystem der Krankenhäuser hast. Der einzige Arzt, der im KH privatärztlich liquidieren darf, ist der Chefarzt und dessen Behandlung ist im Regelsatz nicht enthalten und der wird dich dann auch nicht behandeln. Alle anderen Ärzte sind Angestellte des KH ohne das Recht privatärztlich abrechnen zu dürfen, die bekommen Gehalt. Du liegst also völlig daneben. Ambulant muss ich auch nicht mit dem Doc verhandeln, der schreibt mir seine Rechnung und ich bekomme den Regelsatz plus 1,8 GOÄ erstattet, fertig. Differenzen zwischen diesen 1,8 und den max.3,5 die der Doc berechnen darf, bezahle ich dann selbst, dafür sind meine monatl. Beiträge äusserst gering. ....wenn ich denn im Standardtarif wäre. Ich sagte es ja schonmal, die PKV ist halt nichts für Erbsenzähler und Korinthenkacker die jeden Mist bezahlt haben wollen. Carsten S. schrieb: > Tatsächlich scheinst du ja, trotz 40 Jahre Mitgliedschaft, > 883,84 Euro zu bezahlen. Warum wohl? Das geht dich zwar nichts an, aber ich wills dir dennoch erklären: Ich halte mich fast jedes Jahr längere Zeit in Australien auf und der von mir gewählte Tarif deckt alle anfallenden Leistungen unbegrenzt ab und auch zeitlich unbegrenzt, sogar einen Liegend-Rückflug wann immer der möglich ist. Davon darf ein GKVler nochnichteinmal träumen! Das ist für mich der Grund, insbesondere, da Auslandkrankenversicherungen in der Regel separat nur für max. 6 Wochen abgeschlossen werden können. Auf den Rest deines Romanes habe ich kein Lust Stellung zu nehmen, der strotzt nämlich nurso von Falschaussagen. Ist mir zu mühsam das alles zu zerpflücken.
Phasenschieber S. schrieb: > Hallo Carsten, > > du schreibst viel Unsinn. Ich will garnicht auf deinen Roman detailliert > eingehen, JaJa - Und die Demokraten habe die Wahl gestohlen... Und wenn man keine Belege findet behauptet man einfach man habe welche und nur keine Lust die zu zeigen... > nur als Beispiel: > Der Krankenhausaufenthalt: Bei der Aufnahme erklärst du, dass du als > Privatpatient zum Regelsatz versichert bist. > Daraufhin kannst du entweder eine Abtretungserklärung unterschreiben, > wonach du der Klinik erlaubst direkt mit der PKV abzurechnen, d.h. du > bekommst garkeine Rechnung, das KH rechnet direkt mit der Versicherung > ab, oder du bekommst eine Rechnung, dann aber zum Regelsatz, fertig. Nur das in der Abtretungsvereinbarung im Kleingedruckten dann so nette Dinge stehen wie das der Patient für alle Beträge haftet die von der Versicherung nicht gezahlt werden! Da können verschiedene Personen aus meinem engsten Umfeld so manches Lied von Singen - Und das bei sehr umfangreichen Verträgen, NICHT die Sparvariante... (z.B. etwas über 1kEuro für zwei Personen bei 70% Beihilfesatz!) OK, da geht es dann nur um Summen die "ärgerlich" sind, nichts was echte Probleme macht. (Hier mal 150 Euro, da mal 300 Euro...) Manchmal zahlt nach etwas Theater die Versicherung doch, manchmal ändert der Leistungserbringer die Rechnung ab, aber oft trägt man es dann doch selbst! Und ja- die PKV ist da diejenige die verweigert, das die Beihilfestelle Probleme macht ist sehr viel seltener... Wenn da aber eine Deckungslücke bei der GOÄ wäre, dann sind das schnell vierstellige, wenn es dumm läuft fünfstellige Summen wenn in der Rechnung dann ein Satz von 2,3 oder gar 3,5 GOÄ steht, die Versicherung aber nur 1,8 GOÄ erstattet. Und die schuldest TROTZ ABTRETUNGSERKLÄRUNG dann DU PERSÖHNLICH. Ausser die Klinik hat sich vorher nachweisbar (also schriftlich) einverstanden erklärt nicht mehr als 1,8 GOÄ zu berechnen. Mal ganz davon abgesehen das wenn man nach einem Infarkt/Schlaganfall/schweren Unfall in der Regel erst einmal gar nichts verhandelst, (oft verhalndeln kannst). Da können die bis 3,5 immer ansetzen wenn die denn wollen. (Erst über 3,5 ist im KH oder Ambulant die ausdrückliche vorherige Zustimmung des Patienten notwendig) > Ambulant muss ich auch nicht mit dem Doc verhandeln, der schreibt mir > seine Rechnung und ich bekomme den Regelsatz plus 1,8 GOÖ erstattet, > fertig. > Differenzen zwischen diesen 1,8 und den max.3,5 die der Doc berechnen > darf, bezahle ich dann selbst, dafür sind meine monatl. Beiträge > äusserst gering. Nichts anderes schrieb ich... DU hast aber geschrieben: Phasenschieber S. schrieb: > Als Rentner zahle ich gerademal 179.-Eulen für eine > *Rundum*-Krankenversicherung die die Leistungen der GKV deutlich > übersteigen. Eien Versicherung wo ich, falls ich nicht vorher AUSDRÜCKLICH etwas anderes mit dem Doc vereinbart habe, immer damit rechnen muss für Behandlungen, Untersuchungen usw. einen Betrag in Höhe von 1,7 GOÄ ohne jede Jahreshöchstgrenze selbst bezahlen zu müssen ist aber wohl alles andere als eine *RUNDUM*-Krankenversicherung. > Carsten S. schrieb: >> Tatsächlich scheinst du ja, trotz 40 Jahre Mitgliedschaft, >> 883,84 Euro zu bezahlen. Warum wohl? > > Das geht dich zwar nichts an, aber ich wills dir dennoch erklären: Ich > halte mich fast jedes Jahr längere Zeit in Australien auf und der von > mir gewählte Tarif deckt alle anfallenden Leistungen unbegrenzt ab und > auch zeitlich unbegrenzt, sogar einen Liegend-Rückflug wann immer der > möglich ist. Warum du tatsächlich einen anderen Tarif geählt hast ist in der Tat unerheblich. Es zählt nur das du einen anderen Tarif hast und daher keine Ahnung was diese Unterversicherung tatsächlich bedeuten kann. Davon abgesehen wage ich mal zu behaupten das du, auch wenn die längeren Auslandsaufenthalte nicht wären, auch nicht den Tarif 180 wählen würdest. > Davon darf ein GKVler nochnichteinmal träumen! Der holt sich dann bei Bedarf die entsprechende Auslandsversicherung Separat zu seiner Versicherung dazu. Für fast jeden Rentner ist das zusammen sehr viel günstiger als deine 880 Euro. UND es Kostet nur für die Zeit die man TATSÄCHLICH im Ausland ist. Nicht durchgehend. Also z.B. nur für die vier Monate die man auf den Kanaren überwintert... Das schlägt noch viel deutlicher zu buche. Ein Rentner zwischen 66 und 75 würde z.b. bei der ADAC Versicherung bei vier Monaten auf den Kanaren (oder Australien) keine 100 Euro pro Monat für die Versicherung zahlen... https://www.adac.de/-/media/pdf/versicherungen/aks-lz/aks-lz-beitragsuebersicht-1219.pdf Wäre es dies ein Rentner mit Anspruch auf den Rentenhöchstbetrag würde ihn dabei jeder Monat im Ausland KV Mäßig insgesamt ~350 Euro kosten. Die Monate ohne Auslandsaufenthalt ~250 Euro. Wer nicht den Höchstbetrag erhält zahlt weniger... OK- auch da gibt es Kleingedrucktes in Form von Selbstbeteiligung. Die aber kpl. entfällt wenn z.B. die GKV ein Teil der Kosten übernimmt weil man sich in einem Land aufhält für das entsprechende Abkommen gelten und die BEhandlung gedeckt ist. > > Das ist für mich der Grund, insbesondere, da > Auslandkrankenversicherungen in der Regel separat nur für max. 6 Wochen > abgeschlossen werden können. Das ist Quatsch! Es gibt genügend Anbieter für Langzeit-Auslandsversicherungen... Man darf es nur nicht mit der üblichen Reiseversicherung verwechseln. Sosnt hätten eine Menge Studenten im Auslandssemester, Überwinterrungsrentner, Work-and Travel Fans oder Weltreisende ein Problem. Für die allermeisten reicht aber tatsächlich die ~20 Euro/Jahr Rundum-Versicherung mit Rücktransport völlig aus die bei bis zu 6 Wochen langen Reisen zahlt. > Auf den Rest deines Romanes habe ich kein Lust Stellung zu nehmen, der > strotzt nämlich nurso von Falschaussagen. > Ist mir zu mühsam das alles zu zerpflücken. Jaja... Falschaussagen kommen hier wohl von wem? Gruß Carsten
Hallo Carsten, kurz und knapp: Rede dir deine Welt schön, ich will dir das Vergnügen nicht verwässern, ich möchte auch einem Blinden nicht die Farben erklären wollen, freue dich über deine hervorragende GKV, sowie ich mich über meine hervorragende PKV freue, alles ist gut wie es ist. Amen
> Nur das in der Abtretungsvereinbarung im Kleingedruckten dann so nette > Dinge stehen wie das der Patient für alle Beträge haftet die von der > Versicherung nicht gezahlt werden! Genau so ist es. Die Versicherung macht dann entsprechende Nachforderungen an den Kunden. Ich kann nur allen Privatversicherten dringend davon abraten, in den oben hochgelobten Standardtarif (geht ohnehin nur für alte Verträge vor 2006) oder gar in den Basistarif zu wechseln! Übrigens: ich bekomme die Leistungen aus Phasendrehers linker Spalte für den von mir genannten Preis (328 € eff./ohne PV). Und der Liegendrückflug von Neuseeland ist übrigens als Gimmick in jedem mir bekannten PKV-Vertrag zu finden, aber eben nicht im Standard- oder Basistarif, die auf die normalen Kassenleistungen (unter Abzug von Kur oder Reha) begrenzt sind. Mit Speck fängt man Mäuse. Das scheint also sehr, sehr selten in Anspruch genommen zu werden. Eine extra Reise-KV würde es im übrigen auch tun. Die kostet ja nun wirklich nicht viel.
Carsten S. schrieb: > Für die allermeisten reicht aber tatsächlich die ~20 Euro/Jahr > Rundum-Versicherung mit Rücktransport völlig aus die bei bis zu 6 Wochen > langen Reisen zahlt. Inzwischen üblicherweise übrigens 8 Wochen. Hab ich erst vor zwei Jahren aktualisiert. Wobei auch die mit zunehmendem Alter nicht mehr so billig ist. Meine kostet 9,90€/Jahr bis 64, 19,90€/Jahr von 65 bis 69, 34,90€/Jahr ab 70. MfG, Arno
Bürovorsteher schrieb: > Genau so ist es. Die Versicherung macht dann entsprechende > Nachforderungen an den Kunden. Ihr habt noch nie eine solche Vereinbarung gesehen, aber wollt unbedingt euren Senf dazu abgeben. Krankenhäuser rechnen immer, dazu sind sie verpflichtet, die Regelleistung ab. Die Regelleistung wird im Standardtarif zu 100% abgedeckt. Nur eine Sondervereinbarung mit dem Chefarzt erlaubt diesem privatärztlich abzurechnen. Dessen Rechnung kommt dann auch nicht vom Krankenhaus, sondern vom Chef persönlich. Es kann zu keinem Zeitpunkt dazu kommen, dass das Krankenhaus Forderungen erhebt, die nicht von der Regelleistung abgedeckt sind. Eine Chefarztvereinbarung ist ein separater Vertrag, ohne Zustimmung des Patienten geht da garnichts. Bürovorsteher schrieb: > Ich kann nur allen Privatversicherten dringend davon abraten, in den > oben hochgelobten Standardtarif (geht ohnehin nur für alte Verträge vor > 2006) oder gar in den Basistarif zu wechseln! Du kennst den Unterschied zwischen Standard- und Basistarif garnicht. Bürovorsteher schrieb: > Und der Liegendrückflug von Neuseeland ist übrigens als Gimmick in jedem > mir bekannten PKV-Vertrag zu finden, aber eben nicht im Standard- oder > Basistarif, Du hast auch eine Leseschwäche, denn ich habe geschrieben, dass ich deshalb eben noch nicht im Standardtarif bin. Auch was Auslandsversicherung angeht, habt ihr Beide noch grossen Nachholbedarf. Die Versicherer unterscheiden zwischen europäischem Ausland und nichteuropäischem. Es gibt ein paar Sondertarife für Studenten, z.B. "work and travel", also für junge Leute um sich länger als 6 Wochen versichern zu können. Das sind Sondertarife die nicht Jedermann zur Verfügung stehen. Andere Reisekrankenversicherungen haben für Urlaubsaufenthalte im Ausland eine Beschränkung auf 6 Wochen und auch nur am Stück, du kannst die nicht stückeln. Für einen Rentner wie mich, der sich länger als diese 6 Wochen im aussereuropäischen Ausland aufhält, gibt es diese Urlaubsreiseversicherung nicht. Jetzt nochmal: Deshalb bin ich noch nicht im Standardtarif! Ausserdem kann ich es mir locker leisten. Jetzt habe ich mich doch hinreissen lassen soviel zu schreiben, aber fragt nur, ich antworte gerne, aber macht es kurz, keine so langen Romane 😍
Da kann ich nur froh sein, als armer Ing in einer Leibude zu sein um gar nicht erst die Frage stellen zu können.....
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Phasenschieber S. schrieb: > Bürovorsteher schrieb: >> Genau so ist es. Die Versicherung macht dann entsprechende >> Nachforderungen an den Kunden. > > Ihr habt noch nie eine solche Vereinbarung gesehen, > aber wollt unbedingt euren Senf dazu abgeben. > > Krankenhäuser rechnen immer, dazu sind sie verpflichtet, die > Regelleistung ab. Die Regelleistung wird im Standardtarif zu 100% > abgedeckt. Gäähhnn Keine Ahnung, aber große Töne spucken! Der Standardtarif deckt bis zum 1,8 GOÄ ab. Krankenhäuser dürfen ohne gesonderte Vereinbarung für ärztliche Leistung bis zu 2,3 GOÄ abrechnen. (Mittelwert des ärztlichen Gebührenrahmens) Die Beschränkung auf 1,8 GOÄ gilt nur für technische Leistungen der GOÄ... Und auch das nur wenn du nicht doch irgendwo in irgendetwas eingewilligt hast. Phasenschieber S. schrieb: > Bürovorsteher schrieb: >> Ich kann nur allen Privatversicherten dringend davon abraten, in den >> oben hochgelobten Standardtarif (geht ohnehin nur für alte Verträge vor >> 2006) oder gar in den Basistarif zu wechseln! > > Du kennst den Unterschied zwischen Standard- und Basistarif garnicht. Er kennt den schon - und was das für den Versicherten bedeutet. DU, wie du hier eindrucksvoll belegst, KENNST DIE AUSWIRKUNG DES STANDARDTARIFS NICHT! > Bürovorsteher schrieb: >> Und der Liegendrückflug von Neuseeland ist übrigens als Gimmick in jedem >> mir bekannten PKV-Vertrag zu finden, aber eben nicht im Standard- oder >> Basistarif, > > Du hast auch eine Leseschwäche, denn ich habe geschrieben, dass ich > deshalb eben noch nicht im Standardtarif bin. > > Auch was Auslandsversicherung angeht, habt ihr Beide noch grossen > Nachholbedarf. > Die Versicherer unterscheiden zwischen europäischem Ausland und > nichteuropäischem. > > Es gibt ein paar Sondertarife für Studenten, z.B. "work and travel", > also für junge Leute um sich länger als 6 Wochen versichern zu können. > Das sind Sondertarife die nicht Jedermann zur Verfügung stehen. > > Andere Reisekrankenversicherungen haben für Urlaubsaufenthalte im > Ausland eine Beschränkung auf 6 Wochen und auch nur am Stück, du kannst > die nicht stückeln. > > Für einen Rentner wie mich, der sich länger als diese 6 Wochen im > aussereuropäischen Ausland aufhält, gibt es diese > Urlaubsreiseversicherung nicht. BULLSHIT HOCH DREI! Und damit ein wundervoller Beleg für deine ach so tolle FAchkenntnis. Einmal "langzeit auslandskrankenversicherung"in Google eingegeben liefert ZIG angebote die ALLEN offen stehen. Somit ist auch ganz einfach für jeden die Qualität deiner Aussagen hier überprüfbar. Aber die Mühe hättest du dir noch nicht einmal machen müssen. Ich habe oben ja Preise genannt und um natürlich auch Belege zu liefern gleich die Fundstelle dafür verlinkt. Hättest du diesen Link einfach nur angeklickt wärst du auf die Preisliste des ADAC für seine Auslandskrankenversicherung für alle Altersfruppen gestossen die ALLEN offensteht. Mit Laufzeiten von bis zu zwei Jahren pro Reise. Aber klar, es ist schon schwer sich einzugestehen wenn man voller Stolz fast 10k Euro im Jahr für seine tolle Privatversicherung bezahlt nur damit man während seiner drei Monate im Jahr (Lasse es auch ruhig sechs oder neun sein) Australienaufenthalt versichert ist. Dann aber feststellen muss das der eben noch belächelte GKVler das für ziemlich genau einem Drittel davon bekommt! (max. 3,3k Euro/Jahr. Bei sechs Monaten Reisedauer max. 3,6k Euro im Jahr und selbst wenn er volle zwölf Monate im Ausland bleiben würde wäre er immer noch bei maximal 4200 Euro für IN- und Auslandsversicherung) Und bevor noch mehr Bullshit von dir dazu kommt (von wegen nur EU oder son quatsch) das Zitat von der ADAC Homepage: >Q: In welchen Ländern gilt der Versicherungsschutz? >A: Der Versicherungsschutz des ADAC Auslandskrankenschutz Langzeit > gilt weltweit. Ausgenommen ist Deutschland. Phasenschieber S. schrieb: > Jetzt habe ich mich doch hinreissen lassen soviel zu schreiben, aber > fragt nur, ich antworte gerne, aber macht es kurz, keine so langen > Romane 😍 Ich finde es zwar grundsätzlich prima wenn Leute helfen wollen. Aber wer derart gar keine Ahnung von einer Sache hat wie du hier eindrucksvoll zur Schau stellst, der sollte sich dann doch besser aus der Diskussion heraushalten. Sonst wird das sehr schnell Peinlich! Egal ob die Antworten kurz oder lang sind. Gruß Carsten
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Top-Ingenieur schrieb: > Mitglied in der Krankenversicherung der Rentner werden darf, wer in der > zweiten Hälfte seines Erwerbslebens zu 90 Prozent gesetzlich versichert > war (9/10-Regelung, § 5 Abs. 1.11 SGB V). > > https://www.finanztip.de/gkv/krankenversicherung-der-rentner/ Und was genau ist "zweiten Hälfte eines Erwerbslebens"? Und wie wird "Erwerbsleben" überhaupt def. im Sine des Gesetztes? Und wer sagt was heute gilt, gilt noch in 5 Jahren?
Marx w. schrieb: > Top-Ingenieur schrieb: >> Mitglied in der Krankenversicherung der Rentner werden darf, wer in der >> zweiten Hälfte seines Erwerbslebens zu 90 Prozent gesetzlich versichert >> war (9/10-Regelung, § 5 Abs. 1.11 SGB V). >> >> https://www.finanztip.de/gkv/krankenversicherung-der-rentner/ > > Und was genau ist "zweiten Hälfte eines Erwerbslebens"? > Und wie wird "Erwerbsleben" überhaupt def. im Sine des Gesetztes? Da hilft ein Blick in die Gesetze. Oh Überraschung. > Und wer sagt was heute gilt, gilt noch in 5 Jahren? Niemand.
Cyblord -. schrieb: > Marx w. schrieb: >> Top-Ingenieur schrieb: >>> Mitglied in der Krankenversicherung der Rentner werden darf, wer in der >>> zweiten Hälfte seines Erwerbslebens zu 90 Prozent gesetzlich versichert >>> war (9/10-Regelung, § 5 Abs. 1.11 SGB V). >>> >>> https://www.finanztip.de/gkv/krankenversicherung-der-rentner/ >> >> Und was genau ist "zweiten Hälfte eines Erwerbslebens"? >> Und wie wird "Erwerbsleben" überhaupt def. im Sine des Gesetztes? > > Da hilft ein Blick in die Gesetze. Oh Überraschung. Muss man noch nichtmal, das steht auch schon in dem zitierten Link: Finanztip schrieb: > Die Zeit des Erwerbslebens reicht dabei vom Beginn der ersten > Erwerbstätigkeit, einschließlich Berufsausbildung und Selbstständigkeit, > bis zum Zeitpunkt des Antrags auf gesetzliche Rente. Wenn Du nicht > berufstätig warst, gilt der Termin Deiner Heirat oder Dein 18. Geburtstag. ...und einmal durch zwei teilen sollte man schon schaffen, oder? Cyblord -. schrieb: > Marx w. schrieb: >> Und wer sagt was heute gilt, gilt noch in 5 Jahren? > > Niemand. Richtig. Es kann dir auch morgen der Himmel auf den Kopf fallen. MfG, Arno
Zur Einordnung von Phasenschiebers PKV-Vertrag (linke Spalte). Das Ganze ist einer der üblichen Kompaktverträge (stationär, ambulant, Zahn) mit einem für damalige Verhältnisse mittleren Leistungsumfang. Geringerwertigwäre ein Vertrag nach dem Hausarztmodell ohne Heilpraktiker und ohne esoterische Leistungen gewesen. Die Luxusausführung hat dann zusätzlich noch den Chefarzt und das Ein-/Zweibettzimmer und evtl höhere Erstattungen beim Gebiss. Kuren und Reha sind da nicht drin, im Gegensatz zur GKV! Reha ist in den meisten Fällen jedoch Sache der RV, also als wechselwilliger Selbständiger nicht dort auch noch aussteigen, sondern mit der RV einen weiterzuzahlenden Minimalbetrag vereinbaren (habe ich nicht gemacht, aber glücklichweise auch nicht in Anspruch nehmen müssen). Zur Kritik an den Kosten: wie alt ist denn der Herr Phasenschieber, dass er so horrende Summen abdrücken muss und wozu braucht man als Rentner Krankentagegeld?
Arno schrieb: > Muss man noch nichtmal, das steht auch schon in dem zitierten Link: Eher umgekehrt. Oder glaubst, der Gesetzgeber schreibt bei finanztip.de ab?
Bürovorsteher schrieb: > Zur Kritik an den Kosten: wie alt ist denn der Herr Phasenschieber, dass > er so horrende Summen abdrücken muss und wozu braucht man als Rentner > Krankentagegeld? Das geht dich schlicht und ergreifend nichts an! Es geht hier nicht darum warum ich welchen Tarif in welcher Höhe abgeschlossen habe, meine Motivation dazu muss ich hier auch nicht offen legen. In der PKV gibt es mehrere hunderte Tarifvarianten von denen jeder den für sich individuell passenden aussuchen kann. Warum ich mich für den einen, den ich abgeschlossen habe, entschieden habe, tut hier garnichts zur Sache. Ich habe hier nur das Märchen von den horrenden Beiträgen im Rentenalter widerlegt, nichts weiter. Auf den gequirlten Unsinn von Carsten gehe ich erneut nicht weiter ein. Jemandem der soweit abseits liegt und dermassen von seinem Unsinn überzeugt ist, lasse ich gerne seinen Glauben. Nochwas zum Krankenhausaufenthalt: Wer genau meine geposteten Tarifdokumente betrachtet, der sieht, dass ich auch in meinem jetzigen Tarif für den Krankenhausaufenthalt nur den Regelsatz erstattet bekomme und das schon seit 40 Jahren, genau wie im Standardtarif. Ich verzichte ganz bewusst auf die Chefarztabzocke. Ich war in diesen 40 Jahren zweimal im Krankenhaus und habe zweimal eine Abtretungserklärung unterschrieben, kenne also dieses Formular ganz genau, da gibt es nichts Kleingedrucktes und habe zweimal NULL dafür bezahlen müssen. Achso, noch so ein Unsinn: Bürovorsteher schrieb: > Kuren und Reha sind da nicht drin, im Gegensatz zur GKV! Kuren zahlt die RV und Reha gehört zum Regelsatz. So what?
Und hier noch ein Leckerschmäckerchen für den von Herrn Phasenschieber so hochgelobten Standardtarif: Sowohl beim Basis- als auch Standardtarif besteht für die Versicherung Kontrahierungszwang, d.h. eine Gesundheitsprüfung entfällt. Damit dürfte nach einem Wechsel in den Standardtarif eine Rückkehr zu einem nichtdiskriminierenden Tarif verbaut sein, da der gemeine Rentner wohl kaum glatt durch die dann fällige Gesundheitsprüfung kommen wird. Bzw ist dann ein heftiger Aufpreis fällig. > Das geht dich schlicht und ergreifend nichts an! Da hast du aber mal Recht. > Ich habe hier nur das Märchen von den horrenden Beiträgen im Rentenalter > widerlegt, nichts weiter. Ich akzeptiere, dass du in anderen finaziellen Regionen zu Hause bist.
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Bürovorsteher schrieb: > Und hier noch ein Leckerschmäckerchen für den von Herrn Phasenschieber > so hochgelobten Standardtarif: > Sowohl beim Basis- als auch Standardtarif besteht für die Versicherung > Kontrahierungszwang, d.h. eine Gesundheitsprüfung entfällt. Damit dürfte > nach einem Wechsel in den Standardtarif eine Rückkehr zu einem > nichtdiskriminierenden Tarif verbaut sein, da der gemeine Rentner wohl > kaum glatt durch die dann fällige Gesundheitsprüfung kommen wird. Bzw > ist dann ein heftiger Aufpreis fällig. Wenn du doch nur verstehen könntest, was du dir im Internet zusammensuchst.... Wer als Rentner wechselt und mindestens 10 Jahre in der PKV versichert ist, dem steht der Standardtarif offen und weiters, wer min. 10 Jahre PKVler ist, der kann ohne eine Gesundheitprüfung zwischen den Tarifen wählen. tss..tsss.tsss nachtrag: Ich sehe gerade, da hat noch jemand Müll abgeladen. Ich gehe aber nicht auf jeden Müll ein.
Hi, Phasenschieber S. schrieb: > Auf den gequirlten Unsinn von Carsten gehe ich erneut nicht weiter ein. > Jemandem der soweit abseits liegt und dermassen von seinem Unsinn > überzeugt ist, lasse ich gerne seinen Glauben. JaJa... Wenn du etwas Widerlegen könntest, dann hättest du es schon längst. Der einzige dessen Aussagen hier ständig widerlegt werden, INKL BELEGE, das bist du. Aber wie schon geschrieben: Wenn es dich glücklicher macht... > > Nochwas zum Krankenhausaufenthalt: Wer genau meine geposteten > Tarifdokumente betrachtet, der sieht, dass ich auch in meinem jetzigen > Tarif für den Krankenhausaufenthalt nur den Regelsatz erstattet bekomme > und das schon seit 40 Jahren, genau wie im Standardtarif. > Ich verzichte ganz bewusst auf die Chefarztabzocke. Jetzt kennst du schon deinen (angeblich?) eigenen Tarif nicht mehr... In dem von dir, als angeblich dein eigener, angegebenen Tarif bekommst du die REGELLEISTUNG und NICHT einen RegelSATZ. Der Satz den DU angeblich erstattet bekommst ist ÜBER 3,5x GOÄ Der Satz den man im Standardtarif erstattet bekommst ist MAXIMAL 1,8 GOÄ Und dieser Unterschied kann bei einem längeren Aufenthalt/komplizierterer Erkrankung viele tausend Euro ausmachen! Siehe die oben von mir in dem von dir geposteten Dokument angebrachte Markierung. Aber um es für dich noch einmal ganz langsam zu schreiben: Regelleistung: WELCHE Leistung bezahlen wir? (z.b. EKG, Essen, Blutdruckmessung, OP usw) GOÄ Satz: WIEVIEL zahlen wir dafür? Ach ja: Phasenschieber S. schrieb: > Ich war in diesen 40 Jahren zweimal im Krankenhaus und habe zweimal eine > Abtretungserklärung unterschrieben, kenne also dieses Formular ganz > genau, Zweimal in 40 Jahren unterschrieben? Neben dem ganzen anderen Papierkram? Und dann KENNST DU DAS FORMULAR GANZ GENAU? Wow ich bin beeindruckt. Sheldon Cooper erblasst vor Neid! Phasenschieber S. schrieb: > da gibt es nichts Kleingedrucktes und habe zweimal NULL dafür > bezahlen müssen. Natürlich hast du nichts bezahlen müssen, bei dir wird ja auch über den 3,5 fachen HINAUS bezahlt und nicht bei 1,8x gekappt. Der Erstattungsumfang ist somit um ein vielfaches höher. Aber so langsam glaube ich auch das du überhaupt keine PKV hast sondern nur trollst. So viel Unwissenheit über den Ablauf und den eigenen Vertrag kann man gar nicht haben. Sollte ich mich irren, dann sollstes du aber schnellstens mal bei deiner Versicherung (NAch deinen geposteten Beitragsvergleichen also wohl "MünchenerVerein") anrufen und die mal gründlich aufklären lassen. Gruß Carsten
Phasenschieber S. schrieb: > Nochwas zum Krankenhausaufenthalt: Wer genau meine geposteten > Tarifdokumente betrachtet, der sieht, dass ich auch in meinem jetzigen > Tarif für den Krankenhausaufenthalt nur den Regelsatz erstattet bekomme > und das schon seit 40 Jahren, genau wie im Standardtarif. Ich sehe da in deinem Tarif (wenn die 728, 731, 767 deiner ist) ganz klar sowohl ambulant als auch stationär "Honorar über 3,5 GOÄ", im Tarif 180 nur "1,8 GOÄ". Das ist genau das Kostenrisiko, was Bürovorsteher und Carsten ansprechen. Phasenschieber S. schrieb: > Ich war in diesen 40 Jahren zweimal im Krankenhaus und habe zweimal eine > Abtretungserklärung unterschrieben, kenne also dieses Formular ganz > genau, da gibt es nichts Kleingedrucktes und habe zweimal NULL dafür > bezahlen müssen. Das ist kein Widerspruch zu Carstens und Bürovorstehers Aussagen - du bist ja auch nicht im Standardtarif versichert. Zu den Auslandskrankenversicherungen hast du offensichtlich bewiesen, dass du den Markt nicht kennst, Carstens Quelle nicht gelesen hast und nichtmal zehn Minuten bei deiner KV oder bei google recherchiert hast. Denn es gibt sehr wohl Auslandskrankenversicherungen auch für GKV-Versicherte, die mehr als sechs/acht Wochen lange Reisen abdecken. Percy N. schrieb: > Oder glaubst, der Gesetzgeber schreibt bei finanztip.de ab? Eher umgekehrt. Oder glaubst du, dass finanztip.de das erfunden hat? MfG, Arno
> Wer als Rentner wechselt und mindestens 10 Jahre in der PKV versichert > ist, dem steht der Standardtarif offen und weiters, wer min. 10 Jahre > PKVler ist, der kann ohne eine Gesundheitprüfung zwischen den Tarifen > wählen. Ich bitte um einen entsprechenden Selbstversuch und einen darauf folgenden Bericht. Ich möchte nämlich nicht der Erste sein, der dabei auf die Nase fällt.
Die ganze Diskussion um die Tarife kann man wieder auf EINEN Punkt bringen: PKV ist was für Leute die genug Kohle haben. Es ist nichts zum sparen. Wer nicht auf den Euro achten muss, der ist in der PKV gut aufgehoben. Der ist aber nicht im Standard- oder gar Basistarif. Dem sind auch Erhöhungen im Alter egal. Dafür bekommt er auch was geboten. Alles gut. Aber wer da von PKV und Sparen faselt, dem kann man nicht mehr helfen. Auch nicht dem der gerade mal so über der Einkommensgrenze für die PKV liegt und dann sofort wechselt um Geld zu sparen. Das sind später die gerechten Opfer der PKV. Bei Beamten muss man nicht schauen, die Beihilfe gibts nur für die PKV und als Beamter ist es ein No-Brainer sich dort zu versichern. Allerdings für den Ehepartner oder die Kinder ist es das noch lange nicht. Nach einer Trennung steht der Partner nämlich ohne Beihilfe in der PKV und das ist dann weniger Lustig.
Phasenschieber S. schrieb: > wer min. 10 Jahre PKVler ist, der kann ohne eine Gesundheitprüfung zwischen > den Tarifen wählen. Hast du dafür eine Quelle? Die Tarifwechsel-Leitlinien der Privaten Krankenversicherung unter https://www.pkv.de/wissen/beitraege/beitragskalkulation/tarifwechsel-in-der-pkv/ schreiben ebenso wie §204 VVG: https://www.gesetze-im-internet.de/vvg_2008/__204.html das Gegenteil: "Wenn die Leistungen im Zieltarif höher oder umfassender als im vorherigen Tarif sind, kann das Versicherungsunternehmen für die Mehrleistungen auf der Grundlage einer Risikoprüfung einen Leistungsausschluss oder einen angemessenen Risikozuschlag und eine Wartezeit verlangen" - Ausnahme: Wer unter Beachtung bestimmter Fristen aus Basis- oder Standardtarif zurückwechselt in den Tarif, den er vorher hatte. MfG, Arno
Ich merke, hier folgen einige einzig ihrem Glauben und Glaubensdiskussionen führen zu nichts. Deshalb ist für mich hier Schluss.
Phasenschieber S. schrieb: > Ich merke, hier folgen einige einzig ihrem Glauben und > Glaubensdiskussionen führen zu nichts. Dafür dass hier so viel Glauben im Spiel sein soll, werden aber doch profunde Quellen gepostet. Wie passt das zusammen?
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Cyblord -. schrieb: > Bei Beamten muss man nicht schauen, die Beihilfe gibts nur für die PKV > und als Beamter ist es ein No-Brainer sich dort zu versichern. Das ist nicht mehr ganz so eindeutig, wie es lange war: In Brandenburg, Bremen, Hamburg, Thüringen und Berlin bekommen (vermutlich nur Landes-)Beamte inzwischen eine pauschale Behilfe von der Hälfte der Beiträge auch für die GKV: https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/krankenversicherung-wahlfreiheit-fuer-beamte-in-vier-weiteren-bundeslaendern/25348274.html - können also wählen zwischen GKV-Vollkostenversicherung + pauschale Beihilfe, teilweise auch PKV-Vollkostenversicherung + pauschale Beihilfe und der altbekannten fallbezogenen Beihilfe + PKV-Restkostenversicherung. In Hessen scheint es ein "Rückzahlungsmodell im Leistungsfall" zu geben, das ich noch nicht ganz verstanden habe. MfG, Arno
Beitrag #6541874 wurde von einem Moderator gelöscht.
Prämienschock in der PKV: https://www.welt.de/wirtschaft/plus223784952/PKV-Praemienschock-Das-koennen-Privatversicherte-jetzt-tun.html?cid=onsite.onsitesearch O.K. ist nur mit Welt+ zu lesen, aber man kann ja mal sich woanders auch zur aktuellen Situation informieren.
Marx w. schrieb: > O.K. ist nur mit Welt+ zu lesen, aber man kann ja mal sich woanders auch > zur aktuellen Situation informieren. Aber Vorsicht! Nicht dass man dabei dann feststellt, dass der angebliche "Prämienschock" nur Clickbait ist, und im Schnitt die GKV dieses Jahr deutlich heftiger angezogen hat als die PKV.
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Percy N. schrieb: > Mir wurde eröffnet, dass man neue Patienten nur dann behandle, wenn sie > sich zuvor einer kostenpflichtigen Zahnreinigung unterzögen. > > Wenn ich damals etwas unfreundlicher unterwegs gewesen wäre, hätte ich > den Burschen glatt bei der KZV verpetzt. Ich frage mich eher, warum du es nicht sofort getan hast. Damit kriminelle Ärzte weiter praktizieren ?
Arno schrieb: > Percy N. schrieb: >> Oder glaubst, der Gesetzgeber schreibt bei finanztip.de ab? > > Eher umgekehrt. Oder glaubst du, dass finanztip.de das erfunden hat? Zur Hälfte hast Du mich immerhin verstanden. Damit bist Du über dem Median.
Percy N. schrieb: > Zur Hälfte hast Du mich immerhin verstanden. Damit bist Du über dem > Median. Du mich dafür leider gar nicht. Aber ist auch nicht so wichtig. MfG, Arno
Phasenschieber S. schrieb: > Deshalb ist für mich hier Schluss. Klar, weil dir die Felle davon schwimmen. SCNR
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Arno schrieb: > Unsozial ist nämlich das "Rosinenpicken" bei Gütern der Daseinsvorsorge, > wie es eine Krankenversicherung nun einmal ist. Du hast einfach oft sehr viel Pech beim Denken. Dabei vergisst Du , dass du der Unsozialste bist, der sich mit seinem ganzen Familienpack durch die GKV mogelt . Das ist NICHT SOZIAL ! DU schmarotzt dich durch das System mehr als jeder PKV'ler hier .
Beitrag #6542852 wurde von einem Moderator gelöscht.
Top-Ingenieur schrieb: > Arno schrieb: > Unsozial ist nämlich das "Rosinenpicken" bei Gütern der Daseinsvorsorge, > wie es eine Krankenversicherung nun einmal ist. > > Du hast einfach oft sehr viel Pech beim Denken. > Dabei vergisst Du , dass du der Unsozialste bist, der sich mit seinem > ganzen Familienpack durch die GKV mogelt . > > Das ist NICHT SOZIAL ! > DU schmarotzt dich durch das System mehr als jeder PKV'ler hier . Das versteht der Typ nicht. Er denkt, er ist voll sozial, während er fleißig Geld aus dem System zieht, dass z.B. ich maßgeblich mitfinanziere. Wir haben in Deutschland mittlerweile zuviele Dumme und arrogante Selbstdarsteller, die aber zu 100 % von ihrem Können und Wissen überzeugt sind. Bestes Beispiel. Annalena Baerbock. Keine Ahnung, aber überall in Diskussionen mit stolzer Brust und lauter Stimme voll mittendrin. Demut gibt es nicht mehr, dank eines Bildungssystems, dass jedem das Abitur nachwirft und den Eindruck erweckt, dass jeder und jede ganz schlau ist. Stattdessen laufen heute mehr Volltrottel herum, als je zuvor Zu sehen auch an den deutschen Bildungsresultaten im int. Wettbewerb.
Stefan Schultz schrieb: > Demut gibt es nicht mehr, dank eines Bildungssystems, dass jedem das > Abitur nachwirft und den Eindruck erweckt, dass jeder und jede ganz > schlau ist. Stattdessen laufen heute mehr Volltrottel herum, als je > zuvor Also bist Du ein Opfer des Systems?
Beitrag #6542981 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6543091 wurde von einem Moderator gelöscht.
Suppengrün schrieb im Beitrag #6542981: > In puncto Demut trifft Herr schultz den Nagel auf den Kopf. > Allerdings ist es wohl so dass man auf unserem Planeten der Affen mit > Demut noch nie weit kam. Schmeckt mir auch nicht da ich kein Angeber > bin. Ist aber meine vielfache Beobachtung. Etwas nicht zu wissen ist keine Schande! Leider ist das Schlimme in dieser Zeit der Umstand, dass das niemand mehr zugibt. Stattdessen posaunt heute jeder seine Grütze in die Welt hinaus. Dank Twitter, Youtube und Facebook haben wir heute überwiegend Selbstdarsteller, die obgleich ihrer Ahnungslosigkeit stolz, wie ein aufgeplusterter Pfau, herum stolzieren. Jeder weiß heute alles. Die Gesellschaft wird immer infantiler. Gut zu sehen auch an FFF. Übergebt doch am Besten 10-Jährigen Rotzlöffeln die Leitung der BRD! Das passt dann immerhin gut in die Zeit.
Stefan Schultz schrieb: > Etwas nicht zu wissen ist keine Schande! Leider ist das Schlimme in > dieser Zeit der Umstand, dass das niemand mehr zugibt. > > Stattdessen posaunt heute jeder seine Grütze in die Welt hinaus. Es wäre so einfach, mehr zu wissen. Manchmal würde es reichen, die Beiträge, auf die man antwortet, vollständig zu lesen und zu verstehen. Und nichts zusätzlich hinein zu interpretieren was dort gar nicht steht. Dann käme bei dem, was man so in die Welt hinaus posaunt, auch weniger Grütze heraus. MfG, Arno
Arno schrieb: > Es wäre so einfach, mehr zu wissen. Manchmal würde es reichen, die > Beiträge, auf die man antwortet, vollständig zu lesen und zu verstehen. > Und nichts zusätzlich hinein zu interpretieren was dort gar nicht steht. > Dann käme bei dem, was man so in die Welt hinaus posaunt, auch weniger > Grütze heraus. > > MfG, Arno Manchmal ist es auch besser einfach mal dazu zustehen , dass man die GKV mit seiner ganzen Familie ausnutzt . Wenn man heiratet und Kinder in die Welt setzt , dann muss man sich das auch alleine leisten können und nicht auf Kosten anderer , die keine Kinder haben und nicht verheiratet sind . Der Gipfel ist aber , dass du dich hier noch als sozial darstellst und dich noch über angeblich unsoziale GKV -Zurückwechsler echauffierst .
Qwertz schrieb: > > Manchmal ist es auch besser einfach mal dazu zustehen , dass man die GKV > mit seiner ganzen Familie ausnutzt . > Wenn man heiratet und Kinder in die Welt setzt , dann muss man sich das > auch alleine leisten können und nicht auf Kosten anderer , die keine > Kinder haben und nicht verheiratet sind . > Der Gipfel ist aber , dass du dich hier noch als sozial darstellst und > dich noch über angeblich unsoziale GKV -Zurückwechsler echauffierst . Richtig. Einfach mal zugeben, statt ständig zu lügen! Gerade die Familienförderung ist in Deutschland so umfassend, dass sich niemand beschweren sollte. In kaum einem anderen Land der Welt wird die Familie so subventioniert, wie in Deutschland! Das fängt bei der GKV an, geht über zum Kindergeld und endet bei kostenlosen Schulen, Kitas und hohen Freibeträgen.
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Qwertz schrieb: > Manchmal ist es auch besser einfach mal dazu zustehen , dass man die GKV > mit seiner ganzen Familie ausnutzt . Willst du damit sagen, dass du das tust, oder willst du mir das unterstellen? Oder beides? Ich werde dazu nix schreiben (und habe es bisher auch explizit nicht), weil meine Lebenssituation hier niemanden etwas angeht. (Wundere mich ja schon, dass viele hier so bereitwillig glauben, dass ich freiwillig gesetzlich versichert bin - auch wenn das stimmt). Qwertz schrieb: > Wenn man heiratet und Kinder in die Welt setzt , dann muss man sich das > auch alleine leisten können und nicht auf Kosten anderer , die keine > Kinder haben und nicht verheiratet sind . Kann man drüber streiten, hat aber nix mit dem Thema zu tun. Qwertz schrieb: > Der Gipfel ist aber , dass du dich hier noch als sozial darstellst Wo? Qwertz schrieb: > und > dich noch über angeblich unsoziale GKV -Zurückwechsler echauffierst . Ich echauffiere mich? Ich bezeichne sie als unsozial, was sie (im Allgemeinen, nicht in jedem Einzelfall) meiner Überzeugung nach sind. Wenn das schon echauffieren ist... Und daraus wird dann bei einigen Schnell-Lesern auch noch, dass ich alle PKVler als unsozial bezeichnen würde - was ich ebenfalls nicht geschrieben habe. MfG, Arno
Stefan Schultz schrieb: > Richtig. Einfach mal zugeben, statt ständig zu lügen! Ich glaube, wir haben vollkommen verschiedene Definitionen von "zugeben" und "lügen". Aber vielleicht findest du ja eine Stelle, an der ich deiner Meinung nach gelogen haben soll, und kannst mir vielleicht sogar erläutern, was daran gelogen sein soll... MfG, Arno
Arno schrieb: > Ich werde dazu nix schreiben (und habe es bisher auch explizit nicht), > weil meine Lebenssituation hier niemanden etwas angeht. (Wundere mich ja > schon, dass viele hier so bereitwillig glauben, dass ich freiwillig > gesetzlich versichert bin - auch wenn das stimmt). Du weißt selbst nicht mehr was du alles von dir geben hast. Ja ich würde auch nichts zu meiner Lebenssituation schreiben, wenn ich ich mich durchschnorren würde
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