Ich bin derzeit Informatikstudent und plane für meine Abschlussarbeit folgendes Projekt um zu setzten: Es sollen auf ca. 1 Meter Breite, in ca. 1-2 Meter Höhe so viele Magnetventile wie möglich (vorschweben würden mir 64 - 128 Stück) angeordnet werden. Diese sollen per Mikrocontroller alle einzeln angesteuert werden, und Wassertropfen erzeugen. Mithilfe der Tropfen sollen durch geschickte Steuerung der einzelnen Ventile Muster erzeugt werden (z.B. unser FH-Logo oder die aktuelle Uhrzeit). vom Prinzip zu sehen auf folgendem YouTube Video: http://www.youtube.com/watch?v=gusJeslMbLc Für diesen Zweck, bin ich nun auf der Suche nach den geeigneten Ventilen, sowie passende Auslassdüsen dafür. Diese sollten, so schmal wie möglich gebaut sein, um möglichst viele nebeneinander anordnen zu können. Bauhöhe und Tiefe sowie Gewicht sind zweitrangig. Schnelle Schaltzeiten sowie Beständigkeit gegen viele schnell aufeinanderfolgende Schaltzyklen sind wichtig. Als Student spielt natürlich auch der Preis eine Rolle! Ich hoffe Ihr können mir bei meiner Suche etwas weiterhelfen... Viele Grüße Thomas
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Verschoben durch Admin
Hallo Thomas, vielleicht habe ich das Richtige für dich. Schreib mir mal für nähere Infos. Gruß Tk
Wo ist der wissenschaftliche Aspekt der Arbeit? Klingt erstmal nur nach einem Implementierungsprojekt
ich denke alleine über die fluiddynamik (ich sag nur laminarität des Strahls / der Tropfen) könnte man eine bachelor arbeit füllen... auch die algorithmen zur steuerung werden nicht ganz so harmlos sein... viele liebe grüße
die steuerung find ich sehr einfach, genau wie eine propelleruhr. ist ne einfache timingfrage, um das fallen der tropfen brauchste dich ja nicht weiter zu kümmern - nur um das zeitlich korrekte öffnen und schließen der ventile. eine propelleruhr mußt du zusätzlich noch auf ihre drehzahl synchronisieren, wassertropfen fallen immer konstant mit der erdbeschleunigung.
Hi Thomas, so was gabs vor ca. 2 Jahren in der Kunstausstellung "Made in Germany" im Künstlerhaus Hannover zu sehen. Dabei wurde so ein "Ventil - Wasserfall" mit aktuellen, jedoch aus dem Zusammenhang gerissenen Phrasen aus Internet - Nachrichten Feeds gefüttert. Das ganze in einem imposanten ca 100 jahre altem Treppenhaus (mit steinernern Löwen nemen der dazugehörigen äußeren Freitreppe.) Sah gut aus... mfg Maik
Thomas V. schrieb: > vom Prinzip zu sehen auf folgendem YouTube Video: > http://www.youtube.com/watch?v=gusJeslMbLc "Dreh mal den Wasserhahn auf, ich will wissen wie spät es ist." :-) Aber nicht schlecht, gefällt mir. Reinhard
Hi, Vielleicht das mal anschauen und sich dort melden?! http://www.oase-livingwater.com/de_DE/fountains-lakes/produkte/duesen-und-aufsaetze/filmduesen.html?tx_zsproducts_pi1%5Bproduct%5D=5869 Gruß Tim
Sowas finde ich sehr interessant und es sieht auch gut aus. Was allerdings immer etwas seltsam aussieht ist, daß die Bilder nach unten hin immer mehr in die Länge gezogen werden. Das müsste sich doch ändern lassen, wenn man die Düsen ausserhalb des Sichtfeldes anbringt, hoch genug daß die Tropfen im Sichtfeld bereits ihre Endgeschwindigkeit erreicht haben. Aber wie weit über dem Sichtfeld müsste das sein, also wie viele Meter braucht so ein Wassertropfen, bis er die Endgeschwindigkeit erreicht hat, eigentlich? Und wie sieht es bei größeren Fallhöhen mit der Vermischung der Tropfen aus? Frank
Alternativ kann man ja auch das auszugebende Bild so verzerren, dass man die Beschleunigung der Tropfen ausgleicht.
Lukas K. schrieb: > Alternativ kann man ja auch das auszugebende Bild so verzerren, dass man > die Beschleunigung der Tropfen ausgleicht. Den Trick mußt du uns verraten...
>Den Trick mußt du uns verraten...
Naja, man könnte das im dunkeln machen. Im richtigen, also passenden
Moment könnte der Vorhang per Blitzlicht sichtbar gemacht werden
;-)
hmm... könnte evtl. machbar sein, indem man das auszugebende bild vor der ausgabe in der höhe zusammenstaucht... aber ob das wirklich funktionieren würde? keine ahnung! aber nur weiter so leute! die ganze diskussion bringt super gesichtspunkte hervor, die man sicherlich in die "wissenschaftliche" ausarbeitung einbringen kann! und ein großes DANKE an alle die sich bisher an dem thema beteiligt haben! hab mittlerweile 5 gaaanz billige magnetventile hierliegen, für 2,5 euro das stück... angeblich sollen die zwar nur für druckluft sein, aber evtl. tun die für die ersten tests auch was sie sollen mit wasser... mal schaun wann ich zum testen komme... ich halte euch auf dem laufenden! viele grüße thomas
Uhu Uhuhu schrieb: > Lukas K. schrieb: >> Alternativ kann man ja auch das auszugebende Bild so verzerren, dass man >> die Beschleunigung der Tropfen ausgleicht. > > Den Trick mußt du uns verraten... ganz einfach, du benutzt ein negativ vertikales Warpfeld ausgerichtet zur Fallachse der Tropfen, also wie bei Star Trek nur als Bremse benutzt. Somit wird die Gravitationskraft der Erde in Richtung Erde verringert (weil der Raum gestaucht wird und als externer Beobachter sich nur die relative Zeit ändert) und die Tropfen fallen mit linearer Geschwindigkeit. Also Uhu das sollte man doch wissen ;) Gruß Hagen
Hagen Re schrieb: > ganz einfach, du benutzt ein negativ vertikales Warpfeld ausgerichtet > zur Fallachse der Tropfen, also wie bei Star Trek nur als Bremse > benutzt. Um sowas zu entwickeln ist ein Spielprojekt, wie dieses hier natürlich geradezu ideal...
>Um sowas zu entwickeln ist ein Spielprojekt, wie dieses hier natürlich >geradezu ideal... Sowas baut man schnell mittags im Bus zusammen, wenn man zum Mittagessen eine Station weiter an die Dönerbude fährt ;-)
@Uhu: Ich erinnere mich an den schönen Thread von dir mit den hoch auflösenden Wassertropfenbildern. Wie hieß das Thema noch? Der Künstler meldete sich hier noch. Da ging es doch auch um definierte Wassermengen mit Magnetventilen, und Aufnahmen mit einer hoch auflösenden Kamera. Habe mal Offtopic um die letzten 2 Jahre zurück geklickt, und nichts mehr gefunden. Ein Jahr ist es sicher her, und habe es wohl übersehen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich erinnere mich an den schönen Thread von dir mit den hoch auflösenden > Wassertropfenbildern. Beitrag "Wozu man Microcontroller auch einsetzen kann."
Danke, Uhu. Das bringt dem Jung vielleicht noch Synergien oder Inspirationen. Oder er kann sich mal mit dem Künstler zusammen setzen.
In dem Gebäude, in dem meine Firma früher war, gab es eine Firma, die solche Wasserspielchen gemacht hat: Jan Karabasz elektronische Steuerungen GmbH (JKES) vielleicht können die dir weiterhelfen?
Julian Baugatz schrieb: > http://www.use-aquascript.com/ Damit war die BA dann voellig ueberfluessig? :D
hey leute, sorry dass ich mich jetzt erst wieder melde, aber ich hab einfach viel zu tun momentan... aber die idee ist mittlerweile schon etwas weitergediehen... so in etwa stelle ich mir das ganze momentan vor: die verarbeitung / generierung der muster erfolgt auf einem mikrocontroller. (MSP40 oder Atmega, dafür hätte ich die Programmierausrüstung) mit diesem takte ich das muster zeilenweise seriell in schieberegister ein (schieberegister deshalb, dass ich dann wirklich auch auf einen schlag alle ventile zeitgleich ansteuern kann), oder gibt es dafür eine bessere Lösung? die ausgänge der schieberegister schlaten die leistungselektronik welche für mein leienhaftes verständnis im einfachsten fall aus einem mosfet und evtl. freilaufschaltung besteht?! richig? desweiteren zur mechanischen konstruktion: als wasservorratsbehälter könnte ich mir so ein graues abflussrohr mit 5 cm durchmesser vorstellen, welches wagerecht über den ventilen angebracht wird und für jedes ventil ein anschlussnippel eingeschraubt / geklebt wird... oder aber ein tank mit nur einer anschlussstelle, wo ich dann per T-stücke und Schlauch die verteilung aufbaue... den aller ersten wasser-test, habe ich auch bereits mit einem der billigen pollin ventile für 2,5 euro / stück durchgeführt... die sind ja eig. nur für druckluft gedacht, schalten aber auch mit wasser recht schön... gefühlsmäßig sind sie allerdings von den schaltzeiten her ziemlich langsam, aber um darüber genaue aussagen zu treffen brauch ich erstmal eine vernünftige ansteuerung könnte mir da von euch jemand evtl. auf die schnelle mit einem schaltplan mit konkreten teilen aushelfen? Eagle ist in der Freewareversion vorhanden, und auch das Platinenlayout mache ich mir gerne selber, mit einem schltplan wäre mir allerdings für den ersten test wahnsinnig geholfen denn ich hab das e-technik zeug ja nie gelernt... nur selber hobbymäßig reingearbeitet in die materie ich bring zwar sicher was zustande, aber das dauert vermutlich tausendmal länger, als wenn mir jemand unter die arme greifen würde, der das tagtäglich macht ;-) als mein opa von der sache wind bekommen hat, konnte er natürlich nicht wiederstehen und hat gemeint, er baut da gleich mal ein kleines modell... ich hab ja 5 ventile hier liegen... die werden jetzt mal auf einem einfachen Rahmen auf ca. 50 cm höhe angebracht... desweiteren hab ich mir mal kurz gedanken zur erdbeschleunigung und fallhöhe gemacht. Zeit Fallstrecke ohne Luftwiderstand (Fallstrecke 3mm Tropfen mit Luftwiderstand) 5ms 0,12263mm (0,12262mm) 10ms 0,491 mm (0,4905 mm) 50ms 12,26 mm (12,262 mm) 100ms 49,05 mm (49,038 mm) 250ms 306,6 mm (306,1 mm) 500ms 1226,3 mm (1218,8 mm) 750ms 2759 mm (2721,7 mm) also, muss die konstruktion schon mindestens 2 meter hoch werden, um einen vernünftigen effekt zustande bekommen denke ich sobald es fotos vom testaufbau gibt, meld ich mich wieder! viele liebe grüße thomas
Thomas V. schrieb: > MSP40 Was ist das? > dafür hätte ich die Programmierausrüstung Das ist aber jetzt kein Grund für eine Designentscheidung, oder? > (0,12262mm) Du kannst aber echt genau messen... :-o Oder hast du nur gerechnet? > Zeit Fallstrecke ohne Luftwiderstand (Fallstrecke 3mm Tropfen mit > Luftwiderstand) Unterscheidet sich nicht (signifikant). Also ist in diesem Bereich der Lufwiderstand noch nicht relevant. > also, muss die konstruktion schon mindestens 2 meter hoch werden, um > einen vernünftigen effekt zustande bekommen denke ich Du solltest dir da noch mal genauer Gedanken machen. Ich würde da auf etliche Meter mehr tippen: wann hat ein Regentropfen seins Endgeschwindigkeit erreicht, mit der er dann auf dem Boden aufkommt?
Lothar Miller schrieb: > Thomas V. schrieb: >> MSP40 > Was ist das? Sollte natürlich MSP430 heißen... >> dafür hätte ich die Programmierausrüstung > Das ist aber jetzt kein Grund für eine Designentscheidung, oder? von einer "designentscheidung" habe ich in keinster weise was geschrieben... dennoch denke ich ist es mit einem controller aus den beiden serien durchaus möglich die steuerung zu erledigen... falls nicht lasse ich mich gerne eines besseren belehren ;-) > >> (0,12262mm) > Du kannst aber echt genau messen... :-o > Oder hast du nur gerechnet? wer hat etwas von messen gesagt? ich habe nur davon geprochen, dass ich mir gedanken gemacht habe... das impliziert wohl eine rechnung.... diese "präzision" beim messen hahaha... das wärs... scherzkeks! > >> Zeit Fallstrecke ohne Luftwiderstand (Fallstrecke 3mm Tropfen mit >> Luftwiderstand) > Unterscheidet sich nicht (signifikant). > Also ist in diesem Bereich der Lufwiderstand noch nicht relevant. so siehts wohl aus... also! schönen abend und gute nacht!
Ich könnte mir vorstellen, das die Sache doch besser funktioniert, wenn das Wasser einen definierten Vordruck hat. ( Eine Frage der Pumpe, eventuell Ausgleichsgefäß vor- sehen) Die Anfangsbeschleunigung der Wassermenge ist wesentlich höher.
mhm, das ist mir auch schon durch den kopf gegangen! einen kleinen vorratsbehälter, werde ich mir auf basis eines kunststoff-abflussrohres zaubern... und bezüglich druck: dafür hätte ich schon einen besonders hysterese-armen druckregler im auge... dadurch dürfte das pumpen des wassers von unten nach oben in den "vorratstank" auch kein problem mehr sein, da der druckregler auch entlüften kann... Bernd Funk schrieb: > Die Anfangsbeschleunigung der Wassermenge ist wesentlich > höher. wie meinst du das? beschleunigung ist doch konstant gleich der erdbeschleunigung? gut, ok, meine rechnerei, basiert natürlich auf einem drucklosen system, was es in der praxis wohl nicht geben wird, wenn der vorratstank über den ventilen ist... meintest du das? viele grüße thomas
Ich denke, es macht schon einen Unterschied, mit welcher Anfangsgeschwindigkeit das Wasser die Düse verlässt. Im freien Fall wird es sich wieder als Tropfen zusammenziehen. Der Druck darf natürlich nicht zu hoch sein. So ganz ohne Vordruck wird das Wasser das Ventil eher wider- willig verlassen und auch Nachtropfen.
mhm versteh schon was du meinst.... da hast du natürlich recht! naja bevor wir uns da lange mit der theorie rumärgern, mache ich einfach den PRAXISTEST hehehe das einzig wahre! dann wissen wirs genau... ich hab ja schon einen ersten test gemacht und das ventil "manuell" mit einem netzteil angesteuert... also einfach die kabel dran gehalten... und so konnte ich durchaus einige schöne tropfen erzeugen... natürlich ist man da per hand zeitlich etwas unpräzise hehe... von daher keine reproduzierbaren erfolge aber sobald ansteuerung mit controller läuft, wissen wir mehr ein gewisser druck war natürlich gegeben, da der wasserbehälter über dem ventil montiert war... schönen abend thomas
Werden Bachelorarbeiten "heutzutage" in Zusammenarbeit mit Nutzern eines Internetforums geschrieben? Ich dachte, das ist die Arbeit einer einzelnen Person ggf. plus Betreuer.
Simon K. schrieb: > Werden Bachelorarbeiten "heutzutage" in einem Forum diskutiert? Ich > dachte, das ist die Arbeit einer einzelnen Person ggf. plus Betreuer. Seine Arbeit ist doch die Steuerung. Da kann ich ihm nicht helfen. Damit das dann gut funktioniert, muß er sich schlau machen. Das könnte in der Werkstatt der Uni sein, oder beim Schlosser im Forum. Wo ist das Problem? Letztlich wird er einiges durchprobieren müssen, wenn es perfekt werden soll.
Punkt für Bernd! Danke! @ Simon: ähm, ja, hast DU denn bereits mit der konkreten ausarbeitung angefangen? mir war bisher nicht bewusst, dass wir hier schon an der arbeit schreiben :-D wir schreiben hier noch lange keine arbeit! sondern wir legen vorab nur mal die grundsteine für die "hardware" und die "mechanik", die für das bestehen der arbeit sowieso nur sekundär von bedeutung sind da ich aber nunmal ein praktiker bin, geht sowas bei mir nicht ohne modell / versuchsaufbau desweiteren soll das thema letzen endes eine informatik arbeit werden. weder mechanik, noch elektrotechnik, noch fluiddynamik oder sonst was. ja, und wie kommst du zu dem schluss, dass in einer BA nur das "know-how" einer person steckt??? du glaubst doch nicht allen ernstes, dass jeder das rad neu erfindet, nur weil seine konstruktion am ende auf rädern rollen soll?! ich bitte dich... in diesem sinne thomas
Thomas V. schrieb: > @ Simon: > ähm, ja, hast DU denn bereits mit der konkreten ausarbeitung angefangen? > mir war bisher nicht bewusst, dass wir hier schon an der arbeit > schreiben :-D IN wie fern? Ich habs seit kurzem hinter mir. Allerdings über das Thema meiner BA ;-) > wir schreiben hier noch lange keine arbeit! > > sondern wir legen vorab nur mal die grundsteine für die "hardware" und > die "mechanik", die für das bestehen der arbeit sowieso nur sekundär von > bedeutung sind > ... > ja, und wie kommst du zu dem schluss, dass in einer BA nur das > "know-how" einer person steckt??? Und? das kommt nachher doch trotzdem in die Arbeit. Und soweit ich auf dem aktuellen Stand bin, ist es für eine BA notwendig diese "ohne fremde Hilfe" angefertigt zu haben. Das muss man sogar reinschreiben und selbst unterschreiben. Sowas gibt ganz schnell Ärger. > du glaubst doch nicht allen ernstes, dass jeder das rad neu erfindet, > nur weil seine konstruktion am ende auf rädern rollen soll?! > ich bitte dich... Natürlich nicht. Literatur kann man ja erwähnen. Aber ob das Diskutieren über den Inhalt der BA in einem Forum dazu gehört.. Ich weiß nicht. Mir wäre es zu heikel.
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