Franz Branntwein schrieb: > Solange der RPI kwin echtes Windows kann ist er doch eh kein > ordentlicher Computer :-) Umgekehrt: Solange Windows keinen RPi richtig kann, ist es kein ordentliches Betriebssystem. Wobei: Wer würde schon ein Betriebssystem wollen, das mehr kostet als der Rechner, auf dem es laufen soll?
Wicki W. schrieb: > für das 4.19.50 gibts aber ein RT-patch. > für 4.9.57 nicht. Du bist einfach zu ungeduldig. Wie kannst Du erwarten, dass ein paar Tage nach Herauskommen vom RPI4 auch schon ein RT-OS zur Verfügung steht? Wo hast Du diese Ankündigung bloß gelesen?
>Du bist einfach zu ungeduldig. Wie kannst Du erwarten, dass ein paar >Tage nach Herauskommen vom RPI4 auch schon ein RT-OS zur Verfügung >steht? Wo hast Du diese Ankündigung bloß gelesen? geduld zählt nicht zu meinen tugenden.... ich habe das nicht gelesen - ich habe es einfach gemacht: Linux raspberrypi 4.19.50-rt22-v7l+ #2 SMP PREEMPT RT Sat Jul 13 09:21:03 BST 2019 armv7l GNU/Linux # /dev/cpu_dma_latency set to 0us policy: fifo: loadavg: 2.38 1.14 0.45 1/243 2363 T: 0 ( 1079) P:99 I:1000 C: 77229 Min: 6 Act: 17 Avg: 14 Max: 51 T: 1 ( 1080) P:99 I:1500 C: 51486 Min: 6 Act: 22 Avg: 14 Max: 75 T: 2 ( 1081) P:99 I:2000 C: 38614 Min: 6 Act: 22 Avg: 16 Max: 64 T: 3 ( 1082) P:99 I:2500 C: 30891 Min: 6 Act: 18 Avg: 16 Max: 46 und für einen ersten versuch während ein kernel-make läuft ist das schon recht brauchbar, wie ich finde. gegenprobe PI3: (ohne laufendes kernel-make) Linux cerec 4.4.4-rt9-v7+ #7 SMP PREEMPT RT Mon Mar 7 14:53:11 UTC 2016 armv7l GNU/Linux T: 0 ( 1121) P:99 I:1000 C: 66259 Min: 10 Act: 11 Avg: 17 Max: 101 T: 1 ( 1122) P:99 I:1500 C: 44173 Min: 10 Act: 11 Avg: 14 Max: 92 T: 2 ( 1123) P:99 I:2000 C: 33129 Min: 11 Act: 12 Avg: 13 Max: 42 T: 3 ( 1124) P:99 I:2500 C: 26503 Min: 10 Act: 11 Avg: 13 Max: 49
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Ich hab da mal ein kleines Howto zur Installation eines RT-Kernels auf dem Raspberry 4 erstellt: http://erste.de/raspi4-RT-kernel-howto.html Sollte ich was vergessen habe, bitte mailen.....
compilieren, latency-test und start von linuxCNC auf einem PI4: http://erste.de/raspi4-RT-kernel-howto.html#compile_linCNC_on_Raspi4
5kHz bei step/dir-signalen laufen schon mal (wie es aussieht) recht stabil. dann müssten 10kHz als quadratur-signale ja auch problemlos machbar sein. braucht man mehr, wenn man linCNC auf einem RASPI laufen lassen will? ich glaube nicht. allerdings habe ich das bis jetzt nur mit einer achse getestet. ich werde spaeter mal alle 4 in betrieb nehmen. doch, gefaellt mir bislang ganz gut, das neue PI4. ;-)
das gefällt mir nun weniger: bcm2835_init: gpio mmap failed: Cannot allocate memory Unable to init bcm2835. jemand ne idee dazu? so sieht das gestraced aus: openat(AT_FDCWD, "/dev/gpiomem", O_RDWR|O_SYNC) = 3 mmap2(NULL, 4261412864, PROT_READ|PROT_WRITE, MAP_SHARED, 3, 0) = -1 ENOMEM (Nicht genügend Hauptspeicher verfügbar) write(2, "bcm2835_init: gpio mmap failed: "..., 55bcm2835_init: gpio mmap failed: Cannot allocate memory) = 55 close(3) = 0 write(1, "Unable to init bcm2835.\n", 24Unable to init bcm2835.) = 24 ist die neuste version der bc2835 http://www.airspayce.com/mikem/bcm2835/ hat vermutlich mit /proc/device-tree/soc/ranges zu tun....
Mike J. schrieb: > Also ich finde den RaspBerryPi Zero W völlig ausreichend. ... Für meine Zwecke reicht auch der Zero ohne W. Da ist man flexibler mit der WLAN-Antenne. Aber auf meinem Wunschzettel wäre, dass man endlich mal mehr als ein Exemplar auf einmal kaufen kann. > Eine kleine, aktualisierte Version des RaspBerryPi Zero wäre nett, > vielleicht auch mit neueren Kern. Gibt es da etwas neues? Von mir aus könnte er noch abgespeckt werden in einer Headlessversion. Wozu braucht man beim Headlessbetrieb, wo der Zero ideal ist, einen Grafikprozessor und eine HDMI-Schnittstelle? Dann doch lieber mehrere USB Schnittstellen.
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so bekommt man sie provisorisch zum laufen: bcm2835_peripherals_base = 0xfe000000; bcm2835_peripherals_size = 16777216; statisch in bcm2835.c verdrahten - dann gehts auch mit dem PI4. (aber dann nur mit dem PI4, nehme ich an)
Jobst Q. schrieb: > Wozu braucht man beim Headlessbetrieb, wo der Zero ideal ist, einen > Grafikprozessor und eine HDMI-Schnittstelle? HDMI könnte man zwar weglassen, den Grafikprozessor aber nicht. Die GPU der VideoCore Familie ist strukturell eigentlich der Primärprozessor, der das System startet. Die ARM-Cores bilden einen Koprozessor, der bei manchen Chips der Familie auch fehlt. Ein RPi ohne GPU bräuchte also einen völlig anderen Prozessorchip und wäre nicht kompatibel.
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A. K. schrieb: > Jobst Q. schrieb: >> Wozu braucht man beim Headlessbetrieb, wo der Zero ideal ist, einen >> Grafikprozessor und eine HDMI-Schnittstelle? > > HDMI könnte man zwar weglassen, den Grafikprozessor aber nicht. Die GPU > der VideoCore Familie ist strukturell eigentlich der Primärprozessor, > der das System startet. Die ARM-Cores bilden einen Koprozessor, der bei > manchen Chips der Familie auch fehlt. Ein RPi ohne GPU bräuchte also > einen völlig anderen Prozessorchip und wäre nicht kompatibel. Danke, wieder etwas dazugelernt.
Jobst Q. schrieb: > Von mir aus könnte er noch abgespeckt werden in einer Headlessversion. > Wozu braucht man beim Headlessbetrieb, wo der Zero ideal ist, einen > Grafikprozessor und eine HDMI-Schnittstelle? Dann doch lieber mehrere > USB Schnittstellen. Man kann zumindest den HDMI-Port abschalten und sich die Energie (~30mA) sparen.
1 | vcgencmd display_power 0 |
(Habe ich in die "/etc/rc.local" eingetragen.)
Ich habe jetzt mal ein paar Timing-Tests gemacht: ( zunächst mal nur, um zu Testen, wie sehr ein einzelner Core von der allgemeinen Systemlast beeinflusst wird) http://erste.de/timing-tests.PI4.html Wie man sieht, wird dem Kern doch etwas zugesetzt, wenn die Systemlast hoch ist. Aber das sind ja dann auch Werte im MHz-Bereich und Differenzen im Bereich von <1uSec. Werde noch weiter testen - Aber ich denke, dass man knapp unter 100uSec als Responsezeit durchaus hinbekommen kann.
Gerade erst hierein gestolpert: Ich habe vor 2 Wochen sofort 3 RPi4 mit 4 GB RAM geordert (169,xx Euro). Innerhalb von 2 Tagen waren alle 3 bei mir. Nix von Lieferengpass und dergleichen. Diesmal hat man wohl vorgesorgt - andererseits kam die Pressemeldung so überraschend - viele User wissen heute noch nicht vom Pi4. Das Ding ist echt geil- richtig speedy im Vergleich zu den PI3s. Das richtige IoT Device für StartUps etc., die mit cheapest but powerful SBC commodity devices im Cloud IoT Business ihre Ideen im Markt palzieren wollen. Einzig die Temperaturspanne 0-50° spricht gegen den Profi-Einsatz. Ich erinnere mich, dass alle Experten vor gut zwei hundert Jahren den ersten PCs auch einmal die Fähigkeit abgesprochen hat, im industriellen Umfeld als billiges commodity device Automatisierungsaufgaben zu übernehmen - das weiss hier bestimmt keiner. Heute erntet man nur Fragezeichen mit dieser Aussage. Der Pi4 setzt mit diesem Preis genau eine solche Marke im technischen Bereich! Nicht der Pi4 an sich ist sensationell - seine Möglichkeiten zu dem Preis sind sensationell! LG
Das Ergebnis dieses Response-Tests ist vermutlich jetzt ein wenig zu euphorisch: http://erste.de/latency-test-PI4.png In dem Aufbau wird auf der GPIO (Channel 2) ein 10usec breiter Impuls ausgegeben, bevor das Raw-Eth-Paket an das lokale Eth-Device ausgegeben wird. Die Empfangsseite liest das lokale Eth-Device und setzt den GPIO-Output (Channel 1) entsprechend. Und zwischen dem Ende des o.g. Start-Impulses liegen reproduzierbar deutlich weniger als 100 usec. Mal sehen, ob das unter Last auch noch so bleibt....
wo hast du 3 RPIs gleichzeitig bekommen? Ich habe einen bei Reichelt bestellt und die arbeiten mit jeder Lieferung einen Teil ihrer Bestellungen ab und jeder bekommt nur einen. Aber bis ich endlich einen habe bekomme ich vielleicht schon eine Revisionsplatine wegen dem USB-C Widerstandsproblem.
Hendrik L. schrieb: > Das richtige IoT Device für StartUps etc., die mit cheapest but powerful > SBC commodity devices im Cloud IoT Business ihre Ideen im Markt palzieren > wollen. Was für herrliches Marketing-Denglisch.
Rolf M. schrieb: > Was für herrliches Marketing-Denglisch. Die haben damals ja gesagt dass ein mal alles in "der Klaut" (Server im Internet) sein wird, man kann dann von überall auf alle mögliche Daten zugreifen ... und zwar jeder ... denn jedes System ist angreifbar und lässt Leute rein die eigentlich keinen Zugriff haben dürften. In den Medien gibt es dann einen kurzen Bericht darüber wie viele Daten "entwendet" worden sind, aber scheinbar ist das Verständnis für unsere Privatsphäre bald auf dem Stand von Chinas Bürgern.
Das ist doch ein Troll: Hendrik L. schrieb: > viele User wissen heute noch nicht vom Pi4. Man wurde von den Meldungen ja geradezu überschüttet. Hendrik L. schrieb: > Das Ding ist [Marketinggeblubber entfernt] Was bist du nur für ein geiler Hecht, dass du dir den Kram als erster kaufen konntest... oder was soll dein Geschreibsel? Hendrik L. schrieb: > Ich erinnere mich, dass alle Experten vor gut > zwei hundert Jahren den ersten PCs Der PC kam 1981, macht knapp 40 Jahre. Vor gut 200 Jahren waren Dampfmaschinen an der Macht.
Aktualisierte Fassung: wie krieg ich einen realtime Kernel und linuxCNC aufs neue Raspberry PI4? http://erste.de/linuxCNC_raspberry_PI4.html
Thomas O. schrieb: > wo hast du 3 RPIs gleichzeitig bekommen? Ich habe einen bei Reichelt > bestellt und die arbeiten mit jeder Lieferung einen Teil ihrer > Bestellungen ab und jeder bekommt nur einen. Aber bis ich endlich einen > habe bekomme ich vielleicht schon eine Revisionsplatine wegen dem USB-C > Widerstandsproblem. Einfach einmal geizhals.de bemühen - ich habe es zuerst auch nicht geglaubt. Wer's immer noch nicht glaubt, mach gern ein Foto (heute Abend). Verkäufer nenne ich nicht, ich will keine Werbung machen. LG
GRMBLFCK kann mir mal jemand verraten, warum bei einem neu installieren und upgedateten PI4 gpio readall so einen fuck liefert? gpio readall Oops - unable to determine board type... model: 17 nein, das war bei der ersten OS-version fürs PI4 noch nicht so.... und ja, es sollte die richtige sein: gpio -v gpio version: 2.46 Copyright (c) 2012-2018 Gordon Henderson This is free software with ABSOLUTELY NO WARRANTY. For details type: gpio -warranty Raspberry Pi Details: Type: 00, Revision: 01, Memory: 1024MB, Maker: Sony * Device tree is enabled. *--> Raspberry Pi 4 Model B Rev 1.1 * This Raspberry Pi supports user-level GPIO access. jau... problem erkannt. der link von http://wiringpi.com/wiringpi-updated-to-2-52-for-the-raspberry-pi-4b/ zeigt zwar auf angeblich "latest" - drin ist aber nur 2.46. (wobei es ihm nicht um das gpio-binary geht, sondern um die libs in /usr/local... libwiringPi.so) allerdings: nur die libs tauschen liefert dann beim aufruf 2.52 zurueck. aber bei der praktischen nutzung dann: gpio: Symbol `piModelNames' has different size in shared object, consider re-linking die links zeigen aktuell immer noch auf falsche sourcen.
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Wenn ich das richtig sehe, dann sieht es auf dem PI4 doch noch nicht so rosig mit semi-realtime via raw-ethernet aus: http://erste.de/timing-tests.PI4.html (fallende Flanke auf CH2 ist das startsignal fürs senden - steigende Fanke auf CH1 ist die Empfangsseite) Wenn beide Threads auf einem PI4 laufen, dann kommt man unter 100usec. (also auf die locale MAC-adresse schreibt und von dort wieder liest) Kommt aber ein "echtes" Kabel da zwischen, dann gehts hoch auf 100usec und mehr. aber der wiringpi-link ist jetzt wohl wieder OK :-) wget https://project-downloads.drogon.net/wiringpi-latest.deb
Vielleicht machst du mal besser einen eigenen Thread auf für das Thema. Ich habe nach deiner RawEthernet Idee gesucht, aber keine Details dazu gefunden was übertragen werden soll.
> Vielleicht machst du mal besser einen eigenen Thread da gibts schon einen.... (der hat aber nichts mit raspberry zu tun) das wesentlich ist hier zusammengefasst: http://erste.de/rasPiCat.html oder hier (nach unten scrollen) http://erste.de/ethraw/readme.de.html aber im moment sammele ich einfach nur fakten zu dem neuen PI4. ich werde jetzt auch mal die reponszeiten fuer GPIO-inputs messen. das könnte noch spannend werden und ich bin überzeugt, da deutlich unter 100usec messen zu koennen.
Deutlich unter einer Mikrosekunde ist sogar möglich: http://erste.de/latency_PI4_to_PI4-GPIO.png Gut, das ist jetzt ohne Last - aber auch ohne Optimierungen. Raspi I gibt eine 5kHz-Square aus, Raspi II liest sie ein und setzt den GPIO-Output entsprechend. Ich werde mal versuchen die maximalen Abweichungen unter Last zu messen....
Auswertung von 5 Sekunden (>25.000 Messungen) des Logic-Analyzers. PI4 noch immer ohne Last. http://erste.de/timing-tests.PI4.html Die Responsezeit lag immer unter 200 Nanosekunden.
Ist das Ding auch von was anderem als ner anfälligen microSD Karte bootfähig? Wie macht man das System am besten read only? Grundsätzlich ärgert mich das der neue Raspi mehr Strom braucht auch bei Aufgaben, die man schon mit einem 3er schafft!
Jens schrieb: > Ist das Ding auch von was anderem als ner anfälligen microSD Karte > bootfähig? Wie macht man das System am besten read only? Die Hardware ist in der Lage, direkt von USB zu booten. Bisher fehlt m.W. noch die Softwareunterstützung dafür. Um das System readonly zu betreiben, musst du das gleiche tun, wie bei jedem anderen Linux-System auch. Die Hardware interessiert das nicht. Jens schrieb: > Grundsätzlich ärgert mich das der neue Raspi mehr Strom > braucht auch bei Aufgaben, die man schon mit einem 3er schafft! Zum Strom sparen war der Raspi noch nie ausgelegt. Da bist du an der falschen Adresse.
S. R. schrieb: > Zum Strom sparen war der Raspi noch nie ausgelegt. > Da bist du an der falschen Adresse. Die Weiterentwicklung geht in die falsche Richtung. Das Ding wird zunehmend bastel-unfreundlicher.
S. R. schrieb: > Zum Strom sparen war der Raspi noch nie ausgelegt. > Da bist du an der falschen Adresse. Der Raspi Zero hat mit < 1W schon einen akzeptablen Verbrauch, der auch Anwendungen im Dauereinsatz erlaubt.
Jobst Q. schrieb: > Der Raspi Zero hat mit < 1W schon einen akzeptablen Verbrauch, der auch > Anwendungen im Dauereinsatz erlaubt. Ich habe das nur mal mit einem USB-Energiemessgerät (ist nicht sehr genau, 10mA Auflösung) getestet. W-Lan ist immer aus, der Videoausgang ist abgeschaltet und an den GPIO-Pins hängt nichts. Das Kameramodul 2.1 wurde genutzt. Mit China-USB-Lan-Adapter, Kamera off, nicht in Konsole eingeloggt , IDLE: 0,508W - 0,556W Mit China-USB-Lan-Adapter, Kamera off, per ssh in Konsole eingeloggt , IDLE: 0,458W Ohne China-USB-Lan-Adapter, Kamera off, nicht in Konsole eingeloggt , IDLE: 0,305W (angezeigt 60mA Stromverbrauch @5V) Ohne China-USB-Lan-Adapter, Kamera off, per ssh in Konsole eingeloggt , IDLE: 0,258W (angezeigt 50mA Stromverbrauch @5V ... ist etwas weniger, aber bestimmt keine 10mA weniger) Mit China-USB-Lan-Adapter, Kamera on (1640x1232 @30fps H.264), 9% CPU Auslastung: 1,0W bis 1,1W Mit China-USB-Lan-Adapter, Kamera off , heruntergefahren: 0,155W Ohne China-USB-Lan-Adapter, Kamera off , heruntergefahren: 0,051W
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Jens schrieb: > Ist das Ding auch von was anderem als ner anfälligen microSD Karte > bootfähig? Wie macht man das System am besten read only? Grundsätzlich > ärgert mich das der neue Raspi mehr Strom braucht auch bei Aufgaben, die > man schon mit einem 3er schafft! Dafür gibt es ja immer noch den Pi3 ... - oder? Grueße
Man könnte den 4er eigentlich auch runtertakten. Sehe nicht wieso er grundsätzlich für selbe Operationen, mehr verbrauchen sollte. Man wird aber auch die Software eventuell noch eine Weile reifen lassen müssen.
Alex G. schrieb: > Man wird aber auch die Software eventuell noch eine Weile reifen lassen > müssen. Das ist das eigentliche Problem. Was nutzt die schönste Hardware Leistungsfähigkeit mit grüner Software? Priorität in der Weiterentwicklung sollte auch nicht blind "höher schneller weiter" sein sondern grundsätzlich mehr *Praxistauglichkeit*: Das heisst Stromverbrauch samt Hitzeentwicklung runter, Abmaße verkleinern und vor allem Robustheit: Unempfindliche, stromergiebige Anschlüsse und Toleranz in der Spannungsversorgung. Dazu Flashspeicher onboard von dem gebootet und der simpel schreibgeschützt werden kann, vielleicht etwas nichtflüchtiges FRAM für intensiv genutzte Variablen und Messwertspeicher, Echtzeituhr, hochbittige AD Wandler. Für die gestärkte multimediale Ausrichtung des neuen Raspis allein gibts nämlich wahrlich Alternativen genug.
Ich kann die Kritik am RPI4 nicht nachvollziehen. Wem der Stromverbrauch/die Temparatur zu hoch ist, kann einfach den Takt senken. Wer keine Multimediaanwendungen nutzen will, ist nicht gezwungen, die HDMI-Ports zu benutzen. Meiner Meinung nach eignet er sich für diesen sehr niedrigen Preis zu vielfältigen Aufgaben: Server, Media Center, Programmieren, Basteln, Elektronik, Display, etc. Was ich mir noch wünschen würde, wäre ein Vulkan Treiber für die Videocore VI GPU, damit sich auch deren volle Leistung entfalten könnte.
Test schrieb: > Wem der Stromverbrauch/die Temparatur zu hoch ist, kann einfach den Takt > senken. Wie weit kann man den Takt verringern und wie hoch ist dann die Leitungsaufnahme?
Auf meinem alten Raspberry (2011) ist da nichts zu machen.
1 | pi@raspberrypi:~/webserver $ cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/cpuinfo_max_freq |
2 | 700000 |
3 | pi@raspberrypi:~/webserver $ cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/cpuinfo_min_freq |
4 | 700000 |
Werner schrieb: > Das ist das eigentliche Problem. > Was nutzt die schönste Hardware Leistungsfähigkeit mit grüner Software? > Priorität in der Weiterentwicklung sollte auch nicht blind "höher > schneller weiter" sein sondern grundsätzlich mehr *Praxistauglichkeit*: > Das heisst Stromverbrauch samt Hitzeentwicklung runter, Abmaße > verkleinern und vor allem Robustheit: Unempfindliche, stromergiebige > Anschlüsse und Toleranz in der Spannungsversorgung. Dazu Flashspeicher > onboard von dem gebootet und der simpel schreibgeschützt werden kann, > vielleicht etwas nichtflüchtiges FRAM für intensiv genutzte Variablen > und Messwertspeicher, Echtzeituhr, hochbittige AD Wandler. Für die > gestärkte multimediale Ausrichtung des neuen Raspis allein gibts nämlich > wahrlich Alternativen genug. Als nächstes kommt noch der übliche Wunsch nach Echtzeitfähigkeit, oder? ;) Fürchte du versuchst zu weit Richtung hardwarenahem Mikrocontroler zu argumentieren. Dieses Feld ist aber durch Arduino und Co. auch schon recht gut abgedeckt, würde ich sagen. Es ist auch nicht grundlos so dass bisherige Versuche einen Mittelweg zu finden, recht kompromissbehaftet sind. Die Kundschaft die beides braucht ist zudem nur ein kleiner Teil. Trial schrieb: > Auf meinem alten Raspberry (2011) ist da nichts zu machen. > >
1 | > |
2 | > pi@raspberrypi:~/webserver $ cat |
3 | > /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/cpuinfo_max_freq |
4 | > 700000 |
5 | > pi@raspberrypi:~/webserver $ cat |
6 | > /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/cpuinfo_min_freq |
7 | > 700000 |
8 | > |
9 | > |
Was hast du dafür gemacht? Hier gibt es ein recht altes Tutorial: https://www.foxplex.com/sites/raspberry-pi-over-und-underclocking/
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Beitrag #5926174 wurde von einem Moderator gelöscht.
eigentlich bräuchte er noch einen A/D Wandlern mit Multiplexer damm wäre er richtig universell.
Werner schrieb im Beitrag #5926174: > Der Raspi ist nun mal auch für Elektronikprojekte vorgesehen, die > Erweiterungsleisten gibst nicht umsonst. Deren absurde Bestückung mit > manchem Mikrocontroller-HAT ist dann lustigerweise das Eingeständnis > gewisser Linux-Mängel- siehe erste Antwort. Was ist denn daran absurd? Eine Eierlegendewollmilchsau ist im Bereich der Technik immer ein Kompromiss. Die Hats ermöglichen es einem genau das anzubinden was man für das aktuelle Projekt braucht. Ohne Linux drauf wäre der Raspi nicht im entferntesten so verbreitet wie er ist. Thomas O. schrieb: > eigentlich bräuchte er noch einen A/D Wandlern mit Multiplexer damm wäre > er richtig universell. Dem kann ich allerdings zustimmen. Ein A/D Wandler würde out of the box so viele Features ermöglichen dass es durchaus Sinn machen würde die paar Quadratmillimeter dafür aufzuwenden. Natürlich kann man ohne leben, dank besgater Hats und der Tatsache dass sehr viele Sensoren inzwischen mit digitalem Interface daherkommen.
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Beitrag #5926293 wurde von einem Moderator gelöscht.
Werner schrieb im Beitrag #5926293: > Alex G. schrieb: >> Was ist denn daran absurd? > > Daß ein leistungsstarker Prozessor noch mit einem schwachen Controller > ergänzt werden muss findest Du nicht absurd? Nein. Wenn ich an meinen PC einen Thermometer oder auch nur eine RGB Lichtsteuerung anbinden will, brauche ich auch eine Komponente die mindestens einen schwachen uC enthält. >> Eine Eierlegendewollmilchsau ist im Bereich der Technik immer ein >> Kompromiss. > > Kompromisse machen zu müssen bedeutet nicht, daß man Dinge mit wenig > Aufwand nicht wesentlich besser lösen kann. Oben genannte Forderungen > sind durchaus realisierbar und es ist auch immer diskutabel, welche > Prioritäten in der Weiterentwicklung gesetzt werden. Ich finde es sind > die falschen! Na gut, Meinungen dürfen sich unterscheiden :) > Linux ist für den Eingeweihten ein leistungsfähiges System. Es könnte > nur noch viel besser, ausgereifter, komfortabler sein. So wie die > Tauglichkeit der Hardware als Basis eigener Elektronikprojekte wie > beschrieben einiges zu wünschen übrig lässt. Viele Anwendungen werden > damit künstlich erschwert bzw. allenfalls kostenträchtig mit ergänzenden > Shields ermöglicht. Man kann sich vieles Wünschen... Es mangelt aber sicher nicht am Willen.
Beitrag #5926363 wurde von einem Moderator gelöscht.
Man muss das Gesamtbild sehen: Die Raspberry Familie hat wahrscheinlich die größte Linux (Debian) Community weltweit. Als universelles IoT Board ist er durch die Gesamtumstände einfach genial. Mit dem Pi4 (erst recht mit vorgezogenem Launch) ist Eben ein wirklicher Clou gelungen - mit outstanding Price - Performance Ratio, das alle Komkurrenten schlägt. Wer Wert aus spezielle Features legt, kann ja dennoch zu Spzeialboards greifen - ohne breite Community etc. Grueße
Hendrik L. schrieb: > Die Raspberry Familie hat wahrscheinlich die größte Linux (Debian) > Community weltweit. Als universelles IoT Board ist er durch die > Gesamtumstände einfach genial. In der Firma wurde letzthin ein System eines Anbieters installiert, das aus einem zentralen Gerät mit Ubuntu-PC und zwei kleinen Sensor/Schaltkästchen in Metallgehäuse betsteht, die per Ethernet ans Netz angebunden sind. Die MAC-Adresse weist sie als RasPis aus.
> Wer Wert aus spezielle Features legt, kann ja dennoch zu Spzeialboards > greifen - ohne breite Community etc. Aber dann muss er wieder jammern weil alles nicht ausgereift ist. :) Der Grund fuer den Erfolg des Raspi ist das er der erste am Markt war, gerade passend zu der Zeit als sich eine Nische fuer sowas auftat und von vornerein auf breite Beduerfnisse ausgelegt war. Letzeres fuehrt dann dazu das bestimmte Nischen halt nicht abgedeckt sind und Anwender die nur Loesung eines Problems suchen gleich die Loesung von 99 anderen Problemen mitgeliefert bekommen was den Umgang mit dem System etwas komplizierter macht. Aber es liegt ja an jedem selber so ein System einfach selber auf die Beine zu stellen. Macht bloss keiner weil der Aufwand dazu halt noch deutlich groesser ist. Der Raspi waer nur dann richtig gut wenn ich ihn entwickelt haette, aber leider wuerde ihn dann auch nur ich gut finden. :-D Olaf
Peter M. schrieb: > Falls es nämlich in Zukunft wieder einen steuerbaren Player wie den > omxplayer und einen gpu beschleunigten chromium Browser gibt Das sind viele Falls und Wenns
Hardwarebeschleunigung im Browser gibt es inzwischen: https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?t=243829 (nicht nur den Eingangspost lesen)
Test schrieb: > Meiner Meinung nach eignet er sich für diesen > sehr niedrigen Preis zu vielfältigen Aufgaben: Server, Media Center, > Programmieren, Basteln, Elektronik, Display, etc. Zu jeder dieser Anwendungen existieren wesentlich komfortablere und leistungsfähigere Lösungen: - Server auf einem Synology-NAS - MediaCenter in TV und Receiver - Programmieren natürlich am PC/Nootebook, - allgemeine PC Aufgaben natürlich auch. - Elektronik mit Arduino oder anderem MC System - Displayaufgaben mit auf dem Monitor Meiner Meinung nach ist der Raspi eine Lösung für zeitgesegnete Frickler und Leute die aufs Geld schauen müssen. Nachdem Lebenszeit immer wertvoller und die Technik immer günstiger und besser wird dürfte diesen Platinen aber keine große Zukunft beschieden sein. Der Hype ist vorbei.
Und meiner Meinung nach ist das Raspi eine perfekt Loesung fuer Leute die ein minimales Wissen vom Umgang mit Unix haben oder es sich erarbeiten wollen. Daher denke ich das er noch eine grosse Zukunft hat. Vorbei ist aber die Zeit fuer Leute die glauben nur mit Windowskenntnissen durchs leben zu kommen. .-) Olaf
Thomas Ringelsberger schrieb: > Nachdem Lebenszeit immer > wertvoller und die Technik immer günstiger und besser wird dürfte diesen > Platinen aber keine große Zukunft beschieden sein. Das steht bei Reichelt zum Raspberry4:
1 | Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass sich aktuell alle Lieferungen des Raspberry Pi 4 verzögern. Ein verbindlicher Liefertermin kann aktuell nicht genannt werden. |
2 | |
3 | Von unserem Zulieferer erhalten wir - genau wie alle anderen Anbieter des Raspberry Pi 4 - mehrmals wöchentlich Teillieferungen in unterschiedlicher Höhe. Wann genau diese eintreffen und in welcher Menge ist im Vorfeld nicht absehbar. Diese Teillieferungen decken die außerordentlich hohe Nachfrage bei Weitem nicht ab. |
4 | |
5 | Wir gehen aber von einer deutlich verbesserten Warenverfügbarkeit ab Ende August aus. Unsere Kunden beliefern wir dabei nach dem "first come, first serve" Prinzip. |
6 | |
7 | Wir bedauern diese Situation ausserordentlich! Als "approved Reseller" werden wir unseren engen Kontakt zum Hersteller nutzen, um die Verfügbarkeit und Liefergeschwindigkeit zu erhöhen. |
8 | |
9 | Die maximale Verkaufsmenge ist weiterhin auf 1 Stück pro Kunde begrenzt. |
Mit einer besseren Ethernet Anbindung und mehr RAM sind mit Sicherheit die am meisten genannten Wünsche erfüllt worden. Ein ADC im RPi Prozessor passt nicht so recht, siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Mixed-signal_integrated_circuit Die Pins mit einem HAT zu sichern und die Peripherie auszulagern macht durchaus Sinn. Immerhin sind SPI, I2C oder GPIO direkt verfügbar, da kann man also ext. Wandler oder auch Funkmodule ohne zusätzlichen µC anschliessen.
Johannes S. schrieb: > Mit einer besseren Ethernet Anbindung und mehr RAM sind mit Sicherheit > die am meisten genannten Wünsche erfüllt worden. > Ein ADC im RPi Prozessor passt nicht so recht, siehe > https://en.wikipedia.org/wiki/Mixed-signal_integrated_circuit > Die Pins mit einem HAT zu sichern und die Peripherie auszulagern macht > durchaus Sinn. Immerhin sind SPI, I2C oder GPIO direkt verfügbar, da > kann man also ext. Wandler oder auch Funkmodule ohne zusätzlichen µC > anschliessen. Sehe ich auch so und USB hat der Raspi ja schließlich auch noch. Man kann es einfach nicht allen recht machen. Hätte der Raspi noch einen AVR mit auf der Platine würden manche Leute meckern, weil sie gerne einen Cortex-M oder PIC gehabt hätten und umgekehrt. Hätte der Raspi einen 12 Bit, 1MSps, SAR-ADC an Board würden andere wieder meckern, weil sie lieber einen 18 Bit Sigma-Delta-ADC gehabt hätten. Andere brauchen überhaupt keinen ADC und beschweren sich über den höheren Preis. Das einzige was dem Raspi (meiner Meinung nach) wirklich sehr gut zu Gesicht stehen würde, wäre ein richtiger NAND-Flash auf dem Board. Es geht jedoch natürlich (wie man sieht) auch ohne. Habe übrigens (allen Unkenrufen bzgl. SD-Karte zum trotz) seit ca. 5-6 Jahren einen RPi 1 B im Hutschienengehäuse im Schaltschrank hängen. Läuft seit dieser Zeit 24/7 und kümmert sich um Hausautomatisierung (KNX und co.). Das einzige was mich da interessiert ist der Stromverbrauch und die Zuverlässigkeit im Verhältnis zum Anschaffungspreis und ich meine, dass das insgesamt bis jetzt eine sehr runde Sache war. Thomas Ringelsberger schrieb: > Zu jeder dieser Anwendungen existieren wesentlich komfortablere und > leistungsfähigere Lösungen: > > - Server auf einem Synology-NAS Um mal eben irgendwo einen LAMP-Stack oder eine kleine Java-Backend-Applikation laufen zu lassen reicht der Raspi eben auch und der kostet nur ein Bruchteil von so einem Synology-NAS. Als der Raspi der ersten Generation erschien, da konnte man auch überhaupt nicht beliebige Applikationen auf einem Synology-NAS ausführen. Das war auf wenige einfache Programme beschränkt. Ob es jetzt so ohne weiteres geht weiß ich nicht genau aber wenn es geht, dann ist der Frickelfaktor mindestens so groß wie beim Raspi. Einige Server-Anwendungen bieten sogar schon ein direktes Image für den Raspi an. Auf SD-Karte flashen, einstecken, anschalten. Einfacher gehts nun wirklich nicht.
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Hat vielleicht jemand Infos, wie es zum Sinneswandel kam? Es schien ja in Stein gemeißelt, dass BCM ihr Design nicht aufbohrt. Zumindest waren sich alle mir bekannten Kommentatoren (inkl. Eben) bis zum Erscheinen des Pi4 darin einig, dass eher die Hölle zufriert bevor BCM die 2807 Architektur auf "zeitgemäße" Anforderungen anpasst.
Beitrag #5927040 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mikro 7. schrieb: > Hat vielleicht jemand Infos, wie es zum Sinneswandel kam? Es schien ja > in Stein gemeißelt, dass BCM ihr Design nicht aufbohrt. Zumindest waren > sich alle mir bekannten Kommentatoren (inkl. Eben) bis zum Erscheinen > des Pi4 darin einig, dass eher die Hölle zufriert bevor BCM die 2807 > Architektur auf "zeitgemäße" Anforderungen anpasst. Meinst du damit GBit Ethernet und USB3? Falls ja, würde ich sagen, dass die Bitraten bei 4k Video der treibende Faktor waren. Schließlich wollen die Leute heute alles mögliche Streamen und es ist dann schon übel, wenn der 4k-Stream zwar locker durch die Internetleitung geht aber an den mickrigen 20MBit/s Nettodatenrate der Netzwerkschnittstelle scheitert. Selbiges gilt natürlich auch für USB3 und das "Streaming" von USB-Sticks und -Festplatten.
Ich verstehe die ganze Kritik nicht. Der Raspberry Pi wurde doch als günstigster Minicomputer erfunden, als Plattform für Programmieranfänger mit knappen Budget. Also ein möglichst billiger Desktopcomputer. Die Bastlerfähigkeit war eher ein Bonus-Feature. Jetzt gibt es halt eine ganze Szene, die den Pi hauptsächlich als Bastler-Plattform verwendet. Aber für die ursprüngliche Zielanwendung sind die "Multimedia-Features" eben auch wichtig.
ABX schrieb: > Jetzt gibt es halt eine > ganze Szene, die den Pi hauptsächlich als Bastler-Plattform verwendet. > Aber für die ursprüngliche Zielanwendung sind die "Multimedia-Features" > eben auch wichtig. Für die ursprüngliche Zielanwendung sind die "Multimedia-Features" unwichtig. Das Ziel war ein billiger Lerncomputer. Eine Plattform für Programmieranfänger. Der PI war nie als Desktopersatz gedacht.
qwertz schrieb: > Für die ursprüngliche Zielanwendung sind > die "Multimedia-Features" unwichtig. Für den SoC-Hersteller aber nicht. Der Chip wurde nicht für den Raspberry Pi entwickelt, sondern der Raspberry Pi wurde um den Chip herum entworfen. Mit den entsprechenden Konsequenzen für die Qualität von Dokumentation und Software (insbesondere zu Projektbeginn, bevor die Community Broadcom einfach einen Strich durch die Rechnung gemacht hat) sowie die grundsätzlichen Fähigkeiten des Systems.
qwertz schrieb: > Für die ursprüngliche Zielanwendung sind die "Multimedia-Features" > unwichtig. Das Ziel war ein billiger Lerncomputer. Eine Plattform für > Programmieranfänger. Der PI war nie als Desktopersatz gedacht. Die Multimedia-Features ergaben sich aus der Wahl des SoC aus der VideoCore Familie. Die war genau dafür gebaut worden.
A. K. schrieb: > Die Multimedia-Features ergaben sich aus der Wahl des SoC aus der > VideoCore Familie. Die war genau dafür gebaut worden. So ist es und das meinte ich auch mit dem Drang nach 4k. Das war nicht auf den Raspi bezogen, sondern auf die ursprüngliche Zielgruppe. Was der typische RPi-User gerne hätte interessiert Broadcom sicher nicht die Bohne. Die Tauglichkeit des RPi4 für dual 4k ist auch nur ein Abfallprodukt des ursprünglichen Verwendungszwecks.
Thomas Ringelsberger schrieb: > und Leute die aufs Geld schauen müssen. Es gibt wohl Unternehmen, für die das teuerste gerade gut genug ist, egal wofür. Aber wenn ein RasPi Kit für eine Anwendung ausreicht, weshalb dann einen Spezial-PC des Herstellers dem Monitor hinten drauf schnallen, der 500€ teurer ist als ein RasPi-Kit? > Nachdem Lebenszeit immer > wertvoller und die Technik immer günstiger und besser wird Ob das Linux auf den RasPi läuft, oder auf dem PC, ist kein Unterschied im Aufwand. Image auf die SD kopieren, ein paar Zeilen anpassen, fertig. Negative Erfahrung gibts bisher nur mit WLAN, das fliegt gelegentlich weg, Überwachungsprozess nötig. Und wenn ein Webdesigner eine super duper Webseite baut, die auf seinem PC grad so läuft...
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A. K. schrieb: > Negative Erfahrung gibts bisher nur mit WLAN, das fliegt gelegentlich > weg, Hat scheinbar mit einem parallel laufendem Bluetooth zu tun.
Marek N. schrieb: > Fein! > SATA hätte ich mir auch gewünscht. Mir hätte ein M.2 PCIe NVMe Anschluss gereicht und wäre mir lieber als SATA. Denn SATA Geräten würden nur wieder extern dranbaumeln, während M.2 schön integriert sein könnte. Und eine integrierte RTC wäre auch toll gewesen, damit man sich das nicht immer extra kaufen und dranflanschen muss. PoE wäre auch ne feine Sache, keine Ahnung ob der Raspi 4 das kann. Timo schrieb: > "Ich finde das sehr gut; es ist ein aktueller/verbreiteter Formfaktor, > man bekommt sie günstig oder hat sogar noch welche rumliegen." > > Ganz genau, günstig zu bekommen und läuft doch gut Für ein Betriebssystem das Protokolle anlegt ist das aber nicht optimal. Und die Protokollierung auszuschalten ist auch keine schöne Lösung. Bastler schrieb: > Die nutzbaren IO Pins viel zu empfindlich. Dafür gibt's Lösungen. Aber es stimmt schon. Schöner wäre es, wenn die Pins von Haus aus nicht so empfindlich wäre, gerade wenn die Zielgruppe junge Leute sind, die mit dem Ding basteln wollen wäre das wichtig.
Thomas Ringelsberger schrieb: > Nachdem Lebenszeit immer > wertvoller und die Technik immer günstiger und besser wird dürfte diesen > Platinen aber keine große Zukunft beschieden sein. Dafür ist diese Produktreihe bereits zu lange auf dem Markt. Selbst wenn es ab sofort keinen weiteren Raspberry Pi mehr geben sollte, hatte er bereits eine lange erfolgreiche Zeit.
Nano schrieb: > Mir hätte ein M.2 PCIe NVMe Anschluss gereicht Ne, zu teuer und die Leistung brauchts nicht. Es gibt aber auch SATA M.2 Laufwerke. Damit ergibt sich derselbe Vorteil des ersparten Kabelgeraffels.
Wo wollt ihr so einen Slot hin packen? :/ Eigentlich kommt nur die Rückseite in Frage (wie bei manchen uATX boards und Intel NUCs) aber dann würden viele Raspberry Gehäuse nicht mehr passen.
Mw E. schrieb: > Nano schrieb: >> Mir hätte ein M.2 PCIe NVMe Anschluss gereicht > > Ne, zu teuer und die Leistung brauchts nicht. Ist PCIe aufwendiger als SATA und lizenztechnisch teurer? > Es gibt aber auch SATA M.2 Laufwerke. Ja, die Frage ist allerdings wie lange noch. Das sind ja auch schon langsam Auslaufmodelle, die durch PCIe NVMe abgelöst werden. > Damit ergibt sich derselbe Vorteil des ersparten Kabelgeraffels. Da gebe ich dir recht. Prinzipiell würde das auch genügen.
Alex G. schrieb: > Wo wollt ihr so einen Slot hin packen? :/ > Eigentlich kommt nur die Rückseite in Frage (wie bei manchen uATX boards > und Intel NUCs) aber dann würden viele Raspberry Gehäuse nicht mehr > passen. Ja, die Rückseite wäre eine Option. Den SD Slot würde ich dafür gerne opfern. Eine andere Möglichkeit wäre, wenn man die GPIO Pingruppe mit einem kleinen schmalen Ribbonkabelbuchse in eine externe GPIO Platine leitet, damit wären dann lediglich keine Hats mehr direkt über der Raspi Platine möglich, aber man könnte auf der externen Platine dann gleich die Pins besser schützen. Die GPIO Stecker könnte man so entfernen und hätte auf der Platine für den M.2 Stecker etwas Platz.
Die jetzigen Gehäuse sind durch die 2 mal HDMI eh nicht mehr passend. Da kann man doch dann wortwörtlich noch ein drauflegen und den M.2 Slot einbauen. Nano schrieb: > Ist PCIe aufwendiger als SATA und lizenztechnisch teurer? Lizenztechnisch: ka. Aber die Übertragungsfrequenz is schonmal höher als bei SATA. Nano schrieb: >Mw E. schrieb: >> Es gibt aber auch SATA M.2 Laufwerke. > > Ja, die Frage ist allerdings wie lange noch. > Das sind ja auch schon langsam Auslaufmodelle, die durch PCIe NVMe > abgelöst werden. Wär mir neu, die leben bisher in friedlicher Coexistenz. Wobei die SATA M.2 eben günstiger sind als die mit PCIe.
Mw E. schrieb: >> Ja, die Frage ist allerdings wie lange noch. >> Das sind ja auch schon langsam Auslaufmodelle, die durch PCIe NVMe >> abgelöst werden. > > Wär mir neu, die leben bisher in friedlicher Coexistenz. > Wobei die SATA M.2 eben günstiger sind als die mit PCIe. Ich glaube nicht, dass die nächste Generation noch SATA M.2 bedienen wird. PCIe NVMe ist gefragt und darauf werden die Produktionsprozesse ausgelegt sein. SATA im 2,5" Gehäuse wird's natürlich noch etwas länger geben, aber für SATA M.2 ist kein Bedarf mehr, weil alle neuen Mainboards M.2 NVMe verstehen und man SATA M.2 somit nur für die alten Mainboards benötigt.
Werner schrieb: > Das heisst Stromverbrauch samt Hitzeentwicklung runter Schaut aktuell jetzt so aus: https://www.golem.de/news/52pi-ice-tower-turmkuehler-fuer-raspberry-pi-4b-halbiert-temperatur-1908-142958.html
Mir persönlich würde ja ein 8 oder 16GB NAND-Flash schon reichen. Finde es sehr schade, dass es die nur bei den Compute-Modules gibt. Jedenfalls wird bei einem kommenden CM4 dann PCIe verfügbar sein. Da kann dann jeder mit machen was er will. Wer nicht warten will oder keine neue Platine fertigen möchte, der kann natürlich einfach den USB3-Chip auslöten und sich da irgendwie einen PCIe-Slot dranbasteln, z.B. so: http://mloduchowski.com/en/blog/raspberry-pi-4-b-pci-express/
Beitrag #5932749 wurde von einem Moderator gelöscht.
Überzeugend ist was anderes. Am Mangel Hitzeentwicklung hängen leider zahlreiche Einschränkungen. https://www.golem.de/news/raspberry-pi-4b-im-test-einzuholen-ohne-zu-ueberholen-1908-143020.html
Nicht übertreiben. Ein Kühler braucht er um performant zu sein, aber ähnliche Lösungen wie schon beim 3er reichen. Es muss eindeutig nicht dieser Tower Kühler sein.
Alex G. schrieb: > Nicht übertreiben. Ein Kühler braucht er um performant zu sein, > aber ähnliche Lösungen wie schon beim 3er reichen. Es muss eindeutig > nicht dieser Tower Kühler sein. Fakt ist, will man die gesteigerte Leistung wirklich nutzen muss eine ordentliche Kühllösung her. Ein normaler HDMI Anschluss hätte mir auch gelangt. Wirklich ärgerlich ist die unreife Softwareunterstützung.
Ich verstehe dass die Kühlproblematik totgeschwiegen wird. Sowas ist für einen Bastelrechner nicht wirklich attraktiv. Wenn man das Ding zukünftig nicht wieder kühler und insgesamt ausgereifter bekommt dürfte der Raspi-Stern langsam verglühen.
Wie sieht's beim Raspi 4 eigentlich mit der Echtzeitkodierung von Videosignalen aus? Hat der dafür spezielle Hardwareeinheiten? Welche Auflösungen schafft er bei wievielen Frames/s bei welchem Codec? Könnte er bspw. in Echzeit bspw. 2 FullHD Streams @ 30 fps encodieren und dann per Gigabit Kabel an einen weiteren Raspi 4 senden, der das ganze dann dekodiert und beide Videosignale gleichzeitig, jeweils auf einem Bildschirm ausgibt?
Nano schrieb: > Wie sieht's beim Raspi 4 eigentlich mit der Echtzeitkodierung von > Videosignalen aus? > > Hat der dafür spezielle Hardwareeinheiten? > Welche Auflösungen schafft er bei wievielen Frames/s bei welchem Codec? "H.265 decode (4kp60) H.264 decode (1080p60) H.264 encode (1080p30)" Nano schrieb: > Könnte er bspw. in Echzeit bspw. 2 FullHD Streams @ 30 fps encodieren > und dann per Gigabit Kabel an einen weiteren Raspi 4 senden, der das > ganze dann dekodiert und beide Videosignale gleichzeitig, jeweils auf > einem Bildschirm ausgibt? Also Decodieren von insgesamt 60 Bildern pro Sekunde sollte gehen sofern die Software vorsieht parallel zu laufen. Encodieren eher nicht. FullHD streaming ist harter Tobak für die sendende Seite. BastelRon schrieb: > Ich verstehe dass die Kühlproblematik totgeschwiegen wird. Sowas ist für > einen Bastelrechner nicht wirklich attraktiv. Wieso grade da nicht? Bei nem Bastelrechner hat man doch die geringsten Hemmungen irgend ne Kühllösung drauf zu pappen.
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Alex G. schrieb: > Encodieren eher nicht. FullHD streaming ist harter Tobak für die > sendende Seite. Auch nicht mit einem wenige rechenintensiven Codec, wie bspw. MEPG-2? Laut Wikipedia hat MPEG-2 bei 1920 × 1080 @ 30 fps eine Datenrate von 300 MBit/s. Das ist weniger als eine 1 GBit/s LAN Leitung übertragen kann und würde mir daher schon genügen. Die Netzwerkverbindung würde damit zwar stark belastet werden, aber wenn es neben dem Empfänger und eventuell noch einem aktiven GB/s Switch das einzige Gerät im Netz ist, könnte das trotz Paketoverhead ja reichen. https://de.wikipedia.org/wiki/MPEG-2#MPEG-2_Video Zumindest könnte man sich dann einen extra HW Realtime Encoder Chip einsparen.
BastelRon schrieb: > Ich verstehe dass die Kühlproblematik totgeschwiegen wird. Sowas ist für > einen Bastelrechner nicht wirklich attraktiv. Wenn man das Ding > zukünftig nicht wieder kühler und insgesamt ausgereifter bekommt dürfte > der Raspi-Stern langsam verglühen. Verglühen Das ist völliger Quatsch. Entscheidend für 99% der Nutzer ist nicht, wie stark der Prozessor bei natürlicher Konvektion ausgelastet werden kann, sondern welchen Durchsatz die Peripherie neurdings bietet - und die Memory Erweiterung auf 4 GB! Das waren bislang die berechtigten Gegenargumente bei den Vorgängerbaureihen und haben erst eine bescheidene Konkurrenz von SBCs ermöglicht! Bleiben wir 'mal auf dem Teppich - das Ding verbraucht 10 Watt - bei anständiger Leistung - was will man mehr? Ich surfe mittlerweile mit meinen 3 RP4s (4GB) - verteilt im Haus - im Internet. Der Chrome Browser soft-scrolllt fantastsisch, selbst GMX Seiten werden flüssig nachgeladen - einzig Youtube ist minimal hakelig. Aber da kommt ja noch Nachbesserung. Auch die zukünftigen 64bit werden ja noch einmal zusätzliche Verbesserung bringen. Mit Libre Office kann ich Powerpoint und Excel Dateien flüssig bearbeiten und präsentieren - absolut kein Leitsungsverlust in der Praxis - auch über Stunden nicht zu spüren. Das Thema Überhitzung ist ein theoretisches Thema ... wenn die Kerne permamnent auf 100% stehen - ist in der Praxis überhaupt nicht der Fall. Und bei IoT Anwendungen schon lange nicht - das ist ja sein Hauptmarkt. Der RPi4 wird (ist) ein Strassenfeger! 100 Mio verkaufte RPix Einheiten in 2 - 3 jahren ist absolut realistisch. 25 Mio verkaufte Einehiten as of today sind ja schon durch die Vorgänger-Verkäufe überschritten worden. Gruesse
Hendrik L. schrieb: > Mit Libre Office kann ich Powerpoint und Excel Dateien flüssig > bearbeiten und präsentieren Dafür ist mir mein Win-Notebook immer noch wesentlich lieber. > Das Thema Überhitzung ist ein theoretisches Thema ... Sicher. Und die Taktdrosselungen ab einer gewissen Auslastung ein Fantasieprodukt. Bleib mal lieber selber auf dem Teppich. Theorie bleiben leider die wirklich praxisrelevanten Eigenschaften. > Der RPi4 wird (ist) ein Strassenfeger! Mich lässt das Teil kalt. Der 3er Raspi tuts für meinen Bedarf vorerst genauso.
Kein name schrieb: > Wo in Deutschland ist die 4GB Version denn erhältlich? Möchte ich hier wegen Schleichwerbung nicht posten. Ich habe geizhals.de durchgeforstet ...! 3 Stück von einem Versender! Street-Price! Gruesse
Leute, lasst den Quatsch mit Schleichwerbung (lese ich schon zum zweiten mal). Links zu den großen shops wie Amazon, Reichelt, Pollin, Conrad, Mouser usw. gibt es hier im Forum an jeder Ecke. Da wäre es eigentlich fair und sogar angebracht, auch mal kleinere shops durch Verlinken zu unterstützen wenn man persönlich eine gute Erfahrung gemacht hat.
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Hendrik L. schrieb: > Der RPi4 wird (ist) ein Strassenfeger! Für mittlerweile mehr als 60€ bei der 4GB Version + umfangreiche Zubehörkosten eher nicht. Wenn dann noch die erforderliche Kühllösung die GPIO-Leiste blockiert bzw. viele Erweiterungen verunmöglicht schränkt das den Kreis der Anwender nochmal drastisch ein.
Kein name schrieb: > wird der Liefertermin ständig verschoben Kann man auch als Werbemaßnahme deuten. Nennt sich künstliche Verknappung um Begehrtheit vorzutäuschen :)
BastelRon schrieb: > Wenn man das Ding zukünftig nicht wieder kühler und insgesamt > ausgereifter bekommt dürfte der Raspi-Stern langsam verglühen. Das "Raspi" inzwischen zum Synonym für "kleiner Bastelrechner" geworden ist... nee, wird nicht passieren. Nano schrieb: > Wie sieht's beim Raspi 4 eigentlich mit der Echtzeitkodierung > von Videosignalen aus? Ja, kann er in Hardware. Wie so ziemlich jeder Mobil-SoC. > Könnte er bspw. in Echzeit bspw. 2 FullHD Streams @ 30 fps encodieren > und dann per Gigabit Kabel an einen weiteren Raspi 4 senden, der das > ganze dann dekodiert und beide Videosignale gleichzeitig, jeweils auf > einem Bildschirm ausgibt? Encodieren eher nicht, decodieren vielleicht. Das hängt hauptsächlich davon ab, wo die genauen Hardwaregrenzen liegen (FullHD@60 hat zwar die gleiche Bandbreite wie Dual-FullHD@30, aber nur die Hälfte an Streams). Wobei ich mich gerade frage, wie du zwei FullHD-Streams in den Raspi reinkriegen willst, um sie dann per Ethernet wieder rauszujagen. Nano schrieb: > Auch nicht mit einem wenige rechenintensiven Codec, wie bspw. MEPG-2? Es gibt in der modern-mobilen Welt keinen sinnvollen Anwendungsfall für MPEG2-Encoding mehr, entsprechend baut man in die SoCs auch keine Hardware dafür mehr ein (kostet Lizenzgebühren). Auf der CPU schafft der das niemals. Für MPEG2-Decoder gilt das gleiche, aber da es kaum höherqualitatives Material in dem Format gibt, spart man sich die Hardware dafür ebenfalls. Die CPU ist in jedem Fall schnell genug für 720p@30. > Zumindest könnte man sich dann einen extra > HW Realtime Encoder Chip einsparen. Auf der CPU kannst du dein Vorhaben vergessen.
S. R. schrieb: > Wobei ich mich gerade frage, wie du zwei FullHD-Streams in den Raspi > reinkriegen willst, um sie dann per Ethernet wieder rauszujagen. Ich dachte da an die zwei USB 3 Ports. > Nano schrieb: >> Auch nicht mit einem wenige rechenintensiven Codec, wie bspw. MEPG-2? > > Es gibt in der modern-mobilen Welt keinen sinnvollen Anwendungsfall für > MPEG2-Encoding mehr, entsprechend baut man in die SoCs auch keine > Hardware dafür mehr ein (kostet Lizenzgebühren). Auf der CPU schafft der > das niemals. > > Für MPEG2-Decoder gilt das gleiche, aber da es kaum höherqualitatives > Material in dem Format gibt, spart man sich die Hardware dafür > ebenfalls. Die CPU ist in jedem Fall schnell genug für 720p@30. Hm, okay. Schade. >> Zumindest könnte man sich dann einen extra >> HW Realtime Encoder Chip einsparen. > > Auf der CPU kannst du dein Vorhaben vergessen. Schade, aber gut zu wissen.
Johannes S. schrieb: > Die maximale Verkaufsmenge ist weiterhin auf 1 Stück pro Kunde begrenzt. Da fühlt man sich gleich wie früher, wenn man von Mama in den Konsum geschickt wurde: Nur 3 Apfelsinen pro Kunde.
Hendrik L. schrieb: > Die Raspberry Familie hat wahrscheinlich die größte Linux (Debian) > Community weltweit. Als universelles IoT Board ist er durch die > Gesamtumstände einfach genial. Mal ehrlich: Wenn die Community weltweit so groß ist, wie wäre es dann mal mit vernünftiger Localization, Herrschaftszeiten.
Karl K. schrieb: > Da fühlt man sich gleich wie früher, Na immerhin keine 10 Jahre Warteliste und einen Handschlag von Ulf von Reichelt gibts auch nich :)
S. R. schrieb: > "Raspi" inzwischen zum Synonym für "kleiner Bastelrechner" geworden Na, dafür gibts heute schon zu zuviel Angebot, zuviele kleine Bastelrechner für unterschiedliche Prioritäten. Einer für alles oder wenigstens möglichst für vieles zu sein schafft der Raspi heute längst nicht mehr.
Es ist trotzdem das Synonym für kleine Bastelrechner bzw. 1-Platinenrechner. All die Klone nutzen praktisch das selbe Layout und orientieren sich daran (natürlich damit man möglichst viel Zubehör verwenden kann).
Nano schrieb: >> Wobei ich mich gerade frage, wie du zwei FullHD-Streams in den Raspi >> reinkriegen willst, um sie dann per Ethernet wieder rauszujagen. > > Ich dachte da an die zwei USB 3 Ports. Unkomprimiert? Von was für einer Quelle? Und: Wieviel interne Bandbreite unterstellst du dem armen Chip?!? Karl K. schrieb: > Mal ehrlich: Wenn die Community weltweit so groß ist, wie wäre > es dann mal mit vernünftiger Localization, Herrschaftszeiten. Die Community kann, wie man am Namen merkt, Englisch. :-) Ansonsten ist die Localization (ebenfalls englisch) auf dem gleichen Niveu wie im Rest des Linux-Ökosystems. Es steht dir frei, das zu verbessern. Anton D. schrieb: >> "Raspi" inzwischen zum Synonym für "kleiner Bastelrechner" geworden > Na, dafür gibts heute schon zu zuviel Angebot, zuviele kleine > Bastelrechner für unterschiedliche Prioritäten. Ändert nichts am Fakt: Apple hat auch keine absolute Mehrheit, trotzdem ist "iPad" ein Synonym für "Tablet". Auch, wenn Android drauf läuft. > Einer für alles oder wenigstens möglichst für vieles zu sein > schafft der Raspi heute längst nicht mehr. Muss er auch nicht: "Jack of all trades, Master of none."
Denke eine FullHD USB Kamera sowie eine Raspi Kamera am Flachbandanschluss müssten gehen. Zwei einfache HD USB2 Kameras gingen zumindest beim 3er nicht gleichzeitig. Das habe ich mal getestet.
S. R. schrieb: > Nano schrieb: >>> Wobei ich mich gerade frage, wie du zwei FullHD-Streams in den Raspi >>> reinkriegen willst, um sie dann per Ethernet wieder rauszujagen. >> >> Ich dachte da an die zwei USB 3 Ports. > > Unkomprimiert? Ich dachte da an als MJPEG, aber wenn der Raspi die eh nicht zu einem MPEG-2 Video in Echtzeit enkodieren kann, dann muss das schon die Hardware machen, die die Daten zum Raspi per USB schickt. Manche Webcam kann das ja schon in Echtzeit und das sogar mit was besserem als MPEG-2, weil sie einen dafür entsprechenden Hardware Encoder integriert hat. >Von was für einer Quelle? Z.B. von einer Webcam. > Und: Wieviel interne Bandbreite unterstellst du dem armen Chip?!? Keine Ahnung, aber wenn ein komprimierter MPEG-2 Stream nur 300 MBit/s braucht und USB 3 ein vielfaches mehr davon übertragen könnte, gehe ich davon aus, dass der Chip zumindest das durchreichen zum Ethernetport packt. Echtzeitbearbeitung wäre natürlich noch einmal etwas anderes.
Nano schrieb: > wenn ein komprimierter MPEG-2 Stream nur 300 MBit/s Weshalb sollte man mit so einer uralten Kompression arbeiten wo inzwischen H.265 der neue Standard ist. Dieses Motion-JPEG ist zwar sehr einfach in eine Webseite implementierbar, aber die Datenrate ist exorbitant. H.264 kann der RaspBerryPi Zero "out of the box", also ist es nur logisch dieses zu nutzen. Meine Datenraten (1640x1232 @30fps H.264 [9% CPU-Last]) liegen bei 6Mbit/s oder bei sehr guter Qualität bei 8-12Mbit/s. Das ist völlig ausreichend, die Qualität ist gut und es gibt bei Bewegungen keine Kompressionsartefakte.
Nano schrieb: >> Unkomprimiert? > > Ich dachte da an als MJPEG, aber wenn der Raspi die eh nicht zu einem > MPEG-2 Video in Echtzeit enkodieren kann, dann muss das schon die > Hardware machen, die die Daten zum Raspi per USB schickt. Hmm, ob der Chip MJPEG in Hardware kann, weiß ich nicht. >> Und: Wieviel interne Bandbreite unterstellst du dem armen Chip?!? > > Keine Ahnung, aber wenn ein komprimierter MPEG-2 Stream nur 300 MBit/s > braucht und USB 3 ein vielfaches mehr davon übertragen könnte, gehe ich > davon aus, dass der Chip zumindest das durchreichen zum Ethernetport > packt. Durchreichen fertiger Daten sollte kein Problem sein. Mir ging es darum, dass du zwei FullHD@30-Datenströme in den Chip reinschieben (möglicherweise decodieren), dann MPEG4-encodieren und per Ethernet rausblasen willst. Dazu müssen die Daten irgendwo im Chip unkomprimiert vorliegen, braucht also mindestens 8 Gbps Bandbreite. Atmega8 A. schrieb: > Weshalb sollte man mit so einer uralten Kompression arbeiten wo > inzwischen H.265 der neue Standard ist. Noch ist H264 der Standard, denn der wird fast überall beschleunigt. Für H265 sind bisher meist nur HW-Decoder vorhanden und die auch nur ab den Mittelklasse-SoCs. Kommt also, aber langsam. > Meine Datenraten (1640x1232 @30fps H.264 [9% CPU-Last]) liegen > bei 6Mbit/s oder bei sehr guter Qualität bei 8-12Mbit/s. Mit einem Stream ist das kein Problem. Die ursprüngliche Idee waren aber zwei davon. :-)
S. R. schrieb: > Es steht dir frei, das zu > verbessern. Nope. Hab ich versucht. Kommt man nicht rein, ist offenbar gehobenere Community.
Tut der RPI 3 h264 in Hardware de- als auch encodieren? FHD h265 nach h264 mittlere Bitrate braucht mein RPI 3B+ mit Übertaktung etwa 1,4mal so lange wie wenn ich den Film abspiele. Bin wirklich mal gespannt was der 4er hier bringt. Aber vielleicht liegts im Moment an der niedrigen USB Durchsatzrate, da ja lesen und gleichzeitig schreiben den Durchsatz halbiert.
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S. R. schrieb: > Ändert nichts am Fakt: Apple hat auch keine absolute Mehrheit, trotzdem > ist "iPad" ein Synonym für "Tablet". Auch, wenn Android drauf läuft. Was hätte das nun mit dem Raspi zu tun, selbst wenns so wär? Alex G. schrieb: > All die Klone nutzen praktisch das selbe Layout und > orientieren sich daran Klone schon, deshalb sinds ja Klone :) Im Universum zwischen Teensy und Odroid gibts freilich unendlich mehr Bastelrechner die man nutzen und sich seiner Anwendung entsprechend gezielt aussuchen kann/sollte.
Pep schrieb: > S. R. schrieb: >> Ändert nichts am Fakt: Apple hat auch keine absolute Mehrheit, trotzdem >> ist "iPad" ein Synonym für "Tablet". Auch, wenn Android drauf läuft. > > Was hätte das nun mit dem Raspi zu tun, selbst wenns so wär? So wie iPad synonym für Tablet ist, ist Raspi Synonym für Einplatinenrechner. > Alex G. schrieb: >> All die Klone nutzen praktisch das selbe Layout und >> orientieren sich daran > > Klone schon, deshalb sinds ja Klone :) > Im Universum zwischen Teensy und Odroid gibts freilich unendlich mehr > Bastelrechner die man nutzen und sich seiner Anwendung entsprechend > gezielt aussuchen kann/sollte. Es bestreitet ja keiner dass es keine Spezialfälle gibt für die Alternativen deutlich geeigneter sind. Da ist auch logisch weil sie schlicht die Kompromisse woanders machen oder sich spezialisieren. Die Verkaufszahlen und Bakanntheit dieser Teile sind aber Größenordnungen unter dem Raspi. Diese Diskussion begann ja damit dass der Stern der Raspberries bald verglühen würde weil es Alternativen gibt, oder irgendso nen Quatsch.
Alex G. schrieb: > So wie iPad synonym für Tablet ist, ist Raspi Synonym für > Einplatinenrechner. Für die ultimativen Fanboys wie Dich vielleicht :) Alex G. schrieb: > Es bestreitet ja keiner dass es keine Spezialfälle gibt für die > Alternativen deutlich geeigneter sind. Oh, das sind nicht nur "Spezialfälle". Das beginnt bei der puren Platinengröße, führt über den Stromverbrauch und Wärmeabgabe und endet (nicht) bei den Echtzeit-Fähigkeiten. Alex G. schrieb: > Diese Diskussion begann ja damit dass der Stern der Raspberries bald > verglühen würde weil es Alternativen gibt, Wenn die Entwicklung beim Raspi so schleppend weiter geht und täglich so viele neue Alternativen damit konkurrieren sicher. Da helfen auch keine noch so tollen Verkaufszahlen der Vergangenheit.
Alex G. schrieb: > So wie iPad synonym für Tablet ist, ist Raspi Synonym für > Einplatinenrechner. Quatsch, wer behauptet denn sowas? Ein Raspi ist ein Raspi, und ein Odroid ist ein Odroid. Pep schrieb: > Wenn die Entwicklung beim Raspi so schleppend weiter geht und täglich > so viele neue Alternativen damit konkurrieren sicher. Der Raspi hat einen entscheidenden Vorteil: Eine relativ stabile Firmware- und Softwarebasis. Daran kranken leider viele der Alternativen - es wurde da was angefangen und mangels Userbasis oder Interesse des Herstellers bleibt es auf halber Strecke stehen und man kann sehen wo man damit bleibt.
Karl K. schrieb: > S. R. schrieb: >> Es steht dir frei, das zu >> verbessern. > > Nope. Hab ich versucht. Kommt man nicht rein, ist offenbar gehobenere > Community. Bitte einen Verweis auf den abgelehnten Pull-Request, ansonsten ist das Bullshit.
Karl K. schrieb: > Der Raspi hat einen entscheidenden Vorteil: Eine relativ stabile > Firmware- und Softwarebasis. Daran kranken leider viele der Alternativen Wenn sich die Alternativen genausogut mit Linux (Odroid) oder Arduino-IDE (Teensy), um mal zwei zu nennen, betreiben lassen dürften sie auch mindestens so stabil versorgt sein. Davon abgesehen überzeugt die Einführung des Raspi4 softwaretechnisch auch immer weniger- da ist einfach vieles auf einem Stand der die vorhandene Hardware nicht sauber unterstützt. Ich bin ja mal gespannt wann es die Karl K. schrieb: > gehobenere > Community mal schafft die Software überhaupt 64bittig zu machen. Davon abgesehen krankt das implementierte Linux generell an Bedienfreundlichkeit und Komfort und ist meines Erachtens in seinem Bastel-Look nicht mehr zeitgemäß. Karl K. schrieb: > es wurde da was angefangen und mangels Userbasis oder Interesse des > Herstellers bleibt es auf halber Strecke stehen Ja das stimmt leider. Immerhin die ansehnliche Userbasis ist beim Raspi gegeben- und damit die Hoffnung auf Besserung. Diese Basis zersplittert mit jeder neuen Raspi-Version aber auch immer mehr.
Pep schrieb: > Wenn sich die Alternativen genausogut mit Linux (Odroid) oder > Arduino-IDE (Teensy), um mal zwei zu nennen Da die Einplatinen-Rechner doch einiges an spezifischer Hardware haben, bringt es nix wenn es da ein "Ubuntu" gibt, wenn grundlegende Funktionen nicht implementiert werden. Und da hilft es nix, dass "Wifi und USB kommen mit dem nächsten Upgrade" in der Ankündigung steht - wenn es dieses Upgrade nicht gibt. Pep schrieb: > und ist meines Erachtens in seinem Bastel-Look nicht mehr > zeitgemäß Der "Bastel-Lock" ist immerhin einigermaßen ressourcenschonend. Ich hatte mal Ubuntu auf dem Pi 3 - das war keinen Tag drauf. Unbedienbar lahm - trotz 64 Bit.
> So wie iPad synonym für Tablet ist Gilt nur in den USA. Dort sagen viele auch zu jedem Kopierer Xerox. Die amerikanische Industrie muss schließlich gepuscht werden. Wobei Xerox für mich kein Qualitätsmerkmal ist, bei dem was die sich erlaubt haben: https://www.youtube.com/watch?v=7FeqF1-Z1g0
Pep schrieb: > Alex G. schrieb: >> So wie iPad synonym für Tablet ist, ist Raspi Synonym für >> Einplatinenrechner. > > Für die ultimativen Fanboys wie Dich vielleicht :) > > Alex G. schrieb: >> Es bestreitet ja keiner dass es keine Spezialfälle gibt für die >> Alternativen deutlich geeigneter sind. > > Oh, das sind nicht nur "Spezialfälle". > Das beginnt bei der puren Platinengröße, führt über den Stromverbrauch > und Wärmeabgabe und endet (nicht) bei den Echtzeit-Fähigkeiten. > > Alex G. schrieb: >> Diese Diskussion begann ja damit dass der Stern der Raspberries bald >> verglühen würde weil es Alternativen gibt, > > Wenn die Entwicklung beim Raspi so schleppend weiter geht und täglich > so viele neue Alternativen damit konkurrieren sicher. Da helfen auch > keine noch so tollen Verkaufszahlen der Vergangenheit. Wovon redest Du?? Der Launch ist um 1 Jahr vorgezogen worden ...! 64bit Anpassung ist unterwegs! Und und und! Komkurrenzlos - als Massenprodukt weltweit, da kommt kein clone (mehr) mit, niemals! Gruesse
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Karl K. schrieb: > Ich > hatte mal Ubuntu auf dem Pi 3 - das war keinen Tag drauf. Unbedienbar > lahm - trotz 64 Bit. Was manche grafischen Betriebssysteme auf der Bühne GHz schneller GB umfassender 64Bit Systeme für eine Performance hinlegen ist schon einigermaßen blamabel. Man hat das Gefühl die SW Entwicklung kommt nicht mehr hinterher.
Hendrik L. schrieb: > Wovon redest Du?? Von dem was nun unbrauchbarer denn je auf dem Tisch liegt... > Der Launch ist um 1 Jahr vorgezogen worden ...! was besser noch 1 Jahr länger hätte reifen sollen. > 64bit Anpassung ist unterwegs! Und und und! Versprechungen... > Komkurrenzlos - als Massenprodukt weltweit, da kommt kein clone (mehr) > mit, niemals! und völlig abgehobene Durchhalteparolen!
Pep schrieb: > Wenn die Entwicklung beim Raspi so schleppend weiter geht und täglich > so viele neue Alternativen damit konkurrieren sicher. Da helfen auch > keine noch so tollen Verkaufszahlen der Vergangenheit. Warum kaufen dann so viele Menschen trotzdem Volkswagen und Mercedes, obwohl Weiterentwicklung und Verkaufszahlen anderswo besser funktionieren? Karl K. schrieb: >> So wie iPad synonym für Tablet ist, ist Raspi Synonym für >> Einplatinenrechner. > > Quatsch, wer behauptet denn sowas? > Ein Raspi ist ein Raspi, und ein Odroid ist ein Odroid. Beides sind Einplatinenrechner, von denen einer bekannt und verbreitet ist und der andere nicht. Es gibt viele Cola-Hersteller, aber Coca-Cola ist weltweit überall bekannt und Fritz-Cola nicht. qwertz schrieb: >> So wie iPad synonym für Tablet ist > Gilt nur in den USA. Nein. In Skandinavien ist der Begriff "tablet" durchaus bekannt, als Gattungsbegriff wird trotzdem "iPad" genutzt. Scheint auch in anderen Teilen Europas durchaus üblich zu sein... Ebenfalls verbreitet: "iPhone" als Bezeichnung für Smartphones und iPhones, "Samsung" als Bezeichnung für Android-Smartphones. Fakt ist: Mag sein, dass der Raspi technisch schlechter wird oder die "at-launch"-Fähigkeiten zu wünschen übrig lassen. Das war noch nie anders, aber irgendwann wird die Hardware hinreichend gut unterstützt. Im Gegensatz zu vielen Alternativen, die bereits tot sind. Verglühen sieht anders aus.
Harald Jung schrieb: > Was manche grafischen Betriebssysteme auf der Bühne GHz schneller GB > umfassender 64Bit Systeme für eine Performance hinlegen ist schon > einigermaßen blamabel. Vor allem wenn ich da an meinen Amiga500 denke. Der Raspi hat 10x mehr Grafikauflösung 100x höhere Taktfrequenz 1000x mehr RAM 10000x mehr Plattenspeicher Aber auch auf dem Amiga liefen die grundlegenden Elemente der GUI wie verschiebbare Fenster, Buttons und andere Gadgets, Menu, Scrollbalken bereits. Toolbars gabs nicht, aber das sind auch nur Buttons. Was zum Henker machen die da mit der Grafik?
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S. R. schrieb: > Warum kaufen dann so viele Menschen trotzdem Volkswagen und Mercedes Weil Menschen halt dumm sind. S. R. schrieb: > Es gibt viele Cola-Hersteller, aber Coca-Cola > ist weltweit überall bekannt und Fritz-Cola nicht. Wenn ich eine Coca-Cola bestelle erwarte ich aber eine Coca-Cola, und nicht eine Fritz-Cola. Wenn es mir egal ist, bestelle ich einfach eine Cola. Ja, es gibt Länder in denen Coke als Synonym für Cola steht, so wie in Dtland Tempo als Synonym für Papiertaschentuch steht. Aber Raspi als Synonym für Einplatinenrechner ist genauso Quatsch wie Ipad als Synonym für Tablets, das ist vielleicht der feuchte Traum des Herstellers.
> Vor allem wenn ich da an meinen Amiga500 denke. Der Raspi hat
Wenn du zurueck in die Vergangenheit willst dann installier dir doch
RISC OS. Dann laeuft alles praktisch in Echtzeit. Und du wirst merken
was was sich an modernen Betriebssystemen verbessert hat. :)
Olaf
Karl K. schrieb: > Aber Raspi als Synonym für Einplatinenrechner ist genauso Quatsch wie > Ipad als Synonym für Tablets, das ist vielleicht der feuchte Traum des > Herstellers. Leider ist es die Realität. Du solltest vielleicht mal rausgehen.
Olaf schrieb: > Und du wirst merken > was was sich an modernen Betriebssystemen verbessert hat. Was hat der Ressourcenverbrauch einer GUI mit Verbesserungen eines OS zu tun? Dass da im Hintergrund noch ein paar Dienste laufen, die Echtzeit aus dem Internet kommt, Cronjobs gestartet werden können und die Maus ein Scrollrad hat - hat doch Null damit zu tun, was die GUI für Ressourcen braucht. Da schlagen dann ernsthaft Leute vor, man solle doch auf dem Raspi keine GUI verwenden, weil geht doch alles super in der Konsole. Im Jahr 2019.
S. R. schrieb: > Ebenfalls verbreitet: "iPhone" als Bezeichnung für Smartphones und > iPhones, "Samsung" als Bezeichnung für Android-Smartphones. Das habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört. Apple ist in unseren Breitengraden auch nicht so verbreitet. Von Menschen aus dem Iran, Marokko und den USA kenne ich das aber schon so. Tablett-Computer mit Stifteingabe sind ja auch nicht neu. Vor 15 Jahren gab es solche schon mit Handschrift-erkennung welche die krakelige Schreibschrift sofort in Text umgewandelt haben, der Professor konnte Zeichnungen und Bilder einfügen und hat damit die Vorlesungsmitschriften für die Studenten während der Vorlesung selbst erstellt. Das konnte man sich dann nach der Vorlesung gleich online runter laden. Ich hatte später dann auch ein Tablett, auch mit Stift, Kamera und so, aber lange nicht so leistungsfähig. In Berlin scheinen relativ viele Menschen mit einem Samsung-Telefon rumzulaufen, aber die Leute dort kopieren auch andere Handlungsweisen untereinander. Ich finde dass Samsung keine gescheiten Telefone herstellt, es fehlen mir da einfach zu viele Dinge die ich von meinem Telefon gewohnt bin. Ein Apple-Telefon kenne ich von einem Bekannten und finde viele Dinge recht kritisch, meine Privatsphäre will ich nicht aufgeben.
Hallo zusammen, hat mal jemand versucht auf dem RPI 4 Gitlab Server zu installieren. Der RPI 3 konnte das, war damit jedoch ziemlich überfordert. Der RPI 4 könnte da schon besser funktionieren.... Vorallem wegen SPeicher
Atmega8 A. schrieb: >> Ebenfalls verbreitet: "iPhone" als Bezeichnung für Smartphones und >> iPhones, "Samsung" als Bezeichnung für Android-Smartphones. > > Das habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört. > Apple ist in unseren Breitengraden auch nicht so verbreitet. Von > Menschen aus dem Iran, Marokko und den USA kenne ich das aber schon so. Sehe ich hier in Schweden häufig. Am besten sind diejenigen, die immer iPhone sagen, dann aber ein Samsung zücken... Aber ja, Apple-Geräte sind verbreitet. Karl K. schrieb: > Da schlagen dann ernsthaft Leute vor, man solle doch auf dem Raspi keine > GUI verwenden, weil geht doch alles super in der Konsole. Im Jahr 2019. Du darfst auch gerne twm benutzen, der hat fast den gleichen Ressourcenverbrauch wie vor 30 Jahren. Das Ressourcenproblem wird dadurch aber auch nicht gelöst. Mit ein bisschen Nachdenken stellst du vielleicht fest, dass die GUI eher irrelevant ist. Was den Kohl nämlich fett macht, sind die Anwendungen. Sowas wie Firefox, Chrome oder LibreOffice. Wer keine GUI hat, kommt auch nicht in Versuchung.
S. R. schrieb: > Mit ein bisschen Nachdenken stellst du vielleicht fest, dass die GUI > eher irrelevant ist. Ähm sorry, wenn man feststellt, dass es ein Ubuntu mit 64bit nicht schafft auf dem Raspi auch nur einigermaßen bedienbar zu laufen, das "Bastler-Image" Raspbian aber durchaus, dann ist die GUI wohl doch irre relevant. S. R. schrieb: > Was den Kohl nämlich fett macht, sind die > Anwendungen. Sowas wie Firefox, Chrome oder LibreOffice. Komisch, ich hab letztens noch Messwerte in Calc auf dem Raspi eingetragen. Muss doch irgendwie gehen. Und mein eigenes DAS oder meinen nRF Monitor laufen ganz wunderbar auf dem Raspi, natürlich mit GUI. Die Zeiten, als wir noch Datenreihen Pixel für Pixel direkt auf den Bildschirm gemalt haben muss ich nicht wiederhaben.
Karl K. schrieb: > S. R. schrieb: >> Mit ein bisschen Nachdenken stellst du vielleicht fest, dass die GUI >> eher irrelevant ist. > > Ähm sorry, wenn man feststellt, dass es ein Ubuntu mit 64bit nicht > schafft auf dem Raspi auch nur einigermaßen bedienbar zu laufen, das > "Bastler-Image" Raspbian aber durchaus, dann ist die GUI wohl doch irre > relevant. Wie sieht es denn mit GPU Treibern für den Raspi aus? Die standardmäßig installierte Obnerfläche bei Ubuntu ist Gnome 3, das braucht zwingend die Beschleunigerfunktionen der GPU oder muss diese aufwendig emulieren. Raspbian verwendet XFCE, das wurde dafür entwickelt auch im reinen Softwaremodus noch zu laufen. Auf dem Raspi 4 könnte man Alternativ zu XFCE auch Mate verwenden. Beim Raspi <=3 war für Mate der Speicher etwas knapp, aber ab 2 GB läuft das + Anwendungen sehr rund. Und da es noch vom älteren Gnome 2 her stammt, ist es auch dafür geeignet ohne großen Performanceoverhead im reinen Softwaremodus gerendert zu werden. Ein anderes Problem ist noch das X Window System selbst auf dem die drei Desktopenvironments aufsetzen*. Das wurde im Kern nie modernisiert, sondern immer nur Features an Features drangeflanscht, weswegen es für heute Systeme recht schwerfällig ist. * Um X Window abzulösen gibt es noch Wayland, was von einigen Desktopenvironments auch schon unterstützt wird, aber das muss noch etwas reifen und dauert noch etwas, bis man das überall vorfindet. Aber viele hier wissen das natürlich alles schon.
Karl K. schrieb: >> Mit ein bisschen Nachdenken stellst du vielleicht fest, >> dass die GUI eher irrelevant ist. > > Ähm sorry, wenn man feststellt, dass es ein Ubuntu mit 64bit > nicht schafft auf dem Raspi auch nur einigermaßen bedienbar > zu laufen, das "Bastler-Image" Raspbian aber durchaus, > dann ist die GUI wohl doch irre relevant. Ich frage mich, warum du "Ubuntu" mit "GUI" gleichsetzt. Auf Arbeit hab ich ein Ubuntu mit XFCE4, und Ubuntu Server kommt erstmal ganz ohne GUI. Irgendwas ist komisch. Ich frage mich, warum du ein normales Ubuntu für ARM64 mit einem speziell angepassten Raspbian (inklusive aller notwendigen Treiber) gleichsetzt. Irgendwas ist komisch. Mein Gefühl sagt mir, dass du eigentlich nur rumtrollen willst. Deine Fakten sind zwar korrekt, aber unvollständig und irreführend präsentiert. Komisch, nicht wahr? > S. R. schrieb: >> Was den Kohl nämlich fett macht, sind die >> Anwendungen. Sowas wie Firefox, Chrome oder LibreOffice. > > Komisch, ich hab letztens noch Messwerte in Calc auf dem Raspi > eingetragen. Muss doch irgendwie gehen. "Irgendwie" geht das sicherlich, besonders wenn man nicht wesentlich über das hinausgeht, was Multiplan auf dem C64 konnte. Chrome auf meinem Pinebook läuft auch irgendwie, aber nicht gut. Du unterschlägst die Hälfte. Warum? > Und mein eigenes DAS oder meinen nRF Monitor laufen ganz wunderbar auf > dem Raspi, natürlich mit GUI. Die Zeiten, als wir noch Datenreihen Pixel > für Pixel direkt auf den Bildschirm gemalt haben muss ich nicht > wiederhaben. Ich wüsste nicht, dass ich das irgendwo behauptet habe. Magst du mir deinen Strohmann bitte erklären? Nano schrieb: > Wie sieht es denn mit GPU Treibern für den Raspi aus? Als ich das letzte mal rumprobiert habe, hatte Raspbian die automatisch integriert, Ubuntu nicht. Ist aber schon eine Weile her. Man sollte nicht vergessen, dass die Chips ursprünglich für Smartphones gemacht sind. Da läuft Android drauf, welches vollständig anders mit dem Grafiktreiber kommuniziert. Da muss man dann gelegentlich geschickt tunen.
S. R. schrieb: > Ich frage mich, warum du ein normales Ubuntu für ARM64 mit einem > speziell angepassten Raspbian (inklusive aller notwendigen Treiber) > gleichsetzt. Wenn ich das "Ubuntu MATE for the Raspberry Pi Model B 2, 3 and 3+" welches auf der Raspberry Seite verlinkt ist hole, geh ich mal davon aus, dass das für den Raspi angepasst ist und alle notwendigen Treiber enthält. Ich habe es getestet, weil ich die 64bit des Raspi testen wollte. Und Mate ist immer noch Gnome 2. Bei Raspbian hat man es tatsächlich geschafft, die GUI mit der Zeit durch Optimierung schneller zu machen. Ob das bei der angepassten Variante von Ubuntu Mate inzwischen auch passiert ist, kann ich nicht beurteilen. Ich will mit den Raspis arbeiten, nicht ständig neue OSes ausprobieren. S. R. schrieb: > Du unterschlägst die Hälfte. Ich habe LibreOffice 5.irgendwas Calc gestartet, Messwerte eingegeben, die Werte abgespeichert, die Datei auf den PC rübergeschoben. Was soll ich da unterschlagen? S. R. schrieb: > Ich wüsste nicht, dass ich das irgendwo behauptet habe. Nun... S. R. schrieb: > Wer keine GUI hat, kommt auch nicht in Versuchung. Es ist doch erbärmlich, dass man Performance-Probleme immer mit "man macht das nicht mit GUI" zu beantworten versucht. Ich hab gerade zwei normale Pi 3B mit Raspbian laufen, die nRF24-Funkmodule pollen (dazu müssen die alle 30msec ausgelesen werden, damit der Fifo nicht überläuft), die Daten werden grafisch dargestellt, im Hintergrund hängt noch ein Geany und ein Dateimanager rum und weil ich faul bin hole ich mir die Bildschirme mit VNC auf den PC. Beide Raspies dümpeln mit 2-3% vor sich hin. Dagegen braucht ein Node-Red schon 9% CPU Grundlast - ganz ohne GUI. Moment, mal Calc öffnen - dauert keine 3sec, und die letzten Daten wieder öffnen - sofort da. Und wieder 2% CPU, das ist der VNC. Firefox starten - ok, das dauert jetzt 6sec und treibt die CPU mal auf 50% hoch. Und schon ist wieder Ruhe. Cotton eyed Joe auf Youtube treibt dann die CPU wieder auf 70% - leider kein Ton... :( Also sorry, warum sollte ich auf die GUI verzichten? Die macht echt keine Performance-Probleme, wenn man das "Bastel-Look"-Raspbian (Pep) nimmt.
Karl K. schrieb: > Cotton eyed Joe auf Youtube treibt > dann die CPU wieder auf 70% - leider kein Ton... :( Du kannst sowohl mit ALSA + ssh als auch Pulseaudio einen Audiostream übers Netzwerk umleiten, dann hättest du am anderen Rechner den Ton vom Raspi.
> Ein anderes Problem ist noch das X Window System selbst auf dem die drei > Desktopenvironments aufsetzen*. Also daran hab ich doch so meine Zweifel. X Window lief schon auf meinem 368sx mit 6Mbyte Ram. Zwar etwas lahm aber immerhin besser als die Windows 3 Kacke die ich damals im Freundeskreis gesehen habe. Und Openlook hatte auch erst nur 256Farben. Aber seit damals ist die Rechenleistung geradezu explodiert. Das Problem sind eher die Programmierer. Es wird immer nur solange programmiert bis eine Anwendung aus der Sicht des jeweiligen Programmierers akzeptabel schnell ist. Und gerade Programmierer haben immer die schnellste Hardware. Dabei sollten gerade sie gezwungen sein nur mit 10Jahre alten Rechnern zu arbeiten damit der Rest der Menschheit gluecklich ist. Ein weiteres Problem ist das es so unglaublich ausgeufert ist fremde Libaries zu benutzen. Keiner weiss heute mehr was in einem Programm wirklich drin ist und kennt jede Programmzeile. Ich denke mal das man jedes heutige Programm problemlos 10x schneller bekommt, und einige sogar 100x. Dazu muessten die Programmierer wenn sie glauben fertig zu sein einfach mal noch weitere 2-3Monate das Programm optimieren. Das macht nur keiner und im kommerziellen Umfeld will das auch keiner bezahlen. Bei Hardwareentwicklern gibt es im uebrigen aehnliche Leichen im Keller. Die koennten fast immer ihre Hardware deutlich stromsparender bauen. Aber auch das macht natuerlich etwas mehr Arbeit. Also wenn das mal die heilige Greta mitbekommt! Dann gibt es sicher auch noch Dinge die der Verbesserung des Systems geschuldet sind. Ich weiss z.B noch als Mitte der 90er von a.out auf elf umgestellt wurde, da wurden meine Systeme auch zuerst mal deutlich fuehlbar langsamer. Und nicht vergessen, manches ist auch einfach nur Einbildung! Der Apple ][gs war z.B damals einer der schnellsten und coolsten Rechner den sich kaum einer leisten konnte. Als ich meinen vor ein paar Jahren mal eingeschaltet habe war ich schlicht entsetzt das man mit soetwas krass lahmen arbeiten konnte. .-) Olaf
Eines vielleicht noch.... Was jemand wie mich, der 1991 voll auf Linux umgestiegen ist gerade am Raspi fasziniert, man bekommt fuer 20-30Kroeten eine Kiste die man in einer Keksdose auf den Tisch stellen kann und vollkommen leise ALLES ermoeglicht was man damals machen konnte und noch 100x mehr und dabei nur einen Bruchteil der Leistung verbraucht. Alleine nur der Umstieg von Seagate ST4096 auf eine MikroSD Karte... Hm..man koennte vielleicht in das Gehaeuse der ST4096 4-6 Raspis einbauen und als Tisch-Rechnen-Cluster verwenden :-D Olaf
Olaf schrieb: > man bekommt fuer 20-30Kroeten eine Kiste die man in > einer Keksdose auf den Tisch stellen kann und vollkommen leise ALLES Wir reden hier aber vom Raspi4, der kostet in vernünftiger Vollausstattung >60€. Vollkommen leise bewältigt der leider alles andere als ALLES... Olaf schrieb: > ermoeglicht was man damals machen konnte und noch 100x mehr und dabei > nur einen Bruchteil der Leistung verbraucht Das "Erlebnis" hast Du heute mit so ziemlich jeder Art von Computer-Hardware. Olaf schrieb: > Das Problem sind eher die Programmierer. Es wird immer nur solange > programmiert bis eine Anwendung aus der Sicht des jeweiligen > Programmierers akzeptabel schnell ist. Ich seh das Problem eher in der Softwarestruktur selber. Die ist alles andere als effizient und das geht beim Betriebssystem los. Da wird eine Software-Schicht über die andere gelegt- heraus kommt ein fetter Bremsklotz der mit jedem Jahr und jeder neuen Version wächst und immer mehr Performance verschlingt. Heraus kommt dass die erbärmlichen mechanischen Lüfter nicht auszurotten sind. Siehe Raspi4...
> Wir reden hier aber vom Raspi4, der kostet in vernünftiger > Vollausstattung >60€. Misst, das ist ja wie einmal tanken. Das geht ja gar nicht. Dann werden wir ja alle total arm. Es gab mal Zeiten da hast du alleine fuer den Centronics-Stecker 20DM gezahlt um dir damit ein Druckerkabel selber loeten zu koennen... > Heraus kommt dass die erbärmlichen > mechanischen Lüfter nicht auszurotten sind. Siehe Raspi4... Ich glaube Fakt ist das du keinen Luefter brauchst. Ich glaube ein passiver Kuehlkoerper reicht und das auch nur wenn er wirklich dauerhaft mit maximalen Takt rechnet. Mein Laptop hat auch einen Luefter und er ist so gut wie nie an. Also wo ist das Problem? > Ich seh das Problem eher in der Softwarestruktur selber. Klar, das natuerlich auch noch. Ich bin auch der Meinung das gerade Linux einen knallharten Manager braucht der sich um Libaries kuemmert, aehnlich wie Linus das mit dem Kernel macht. Olaf
Guido schrieb: > Heraus kommt dass die erbärmlichen > mechanischen Lüfter nicht auszurotten sind. Siehe Raspi4... Wenn man volle Dauerleistung aus allen Rohren braucht, könnte ein kleiner Lüfter nützlich sein. Das ist aber in vielen Anwendungen nicht der Fall.
Olaf schrieb: > Misst, das ist ja wie einmal tanken. Das geht ja gar nicht. Dann werden > wir ja alle total arm Entweder ist es dem (jungen) Bastler wirklich schon zu teuer oder aber der (ältere) Bastler kann eh sich schon was Besseres leisten als diese nackte Platine. Die bedient jetzt nur irgendeine Grauzone dazwischen :) Olaf schrieb: > Ich glaube Fakt ist das du keinen Luefter brauchst. Du glaubst. Die Leute die es getestet haben wissen. Wenn Du denn die Mehrleistung die der Pi4 bietet nutzen willst. Olaf schrieb: > Ich bin auch der Meinung das gerade > Linux einen knallharten Manager braucht der sich um Libaries kuemmert Die heute zu beobachtende Software-Struktur ist im wesentlichen Resultat von effizientem Entwickeln in möglichst kurzer Zeit. So wie alles gibts das aber nichts umsonst und es hat die zu beobachtende Kehrseite.
Olaf schrieb: >> Ein anderes Problem ist noch das X Window System selbst auf dem die drei >> Desktopenvironments aufsetzen*. > > Also daran hab ich doch so meine Zweifel. X Window lief schon auf meinem > 368sx mit 6Mbyte Ram. Du hast Zweifel, weil du nicht richtig gelesen hast Ich habe doch gesagt, dass an X jede Menge Zeugs drangefrimmelt wurde, was es zur 386er Zeit gar nicht gab. Das kostet heute alles Leistung, vor allem wenn es drangebastelt wurde und eher ne mit dem Auge durch um die Zehen herum Lösung ist. Kannst ja mal gerne nen Blick drauf werfen: https://en.wikipedia.org/wiki/X_Window_System_protocols_and_architecture#Extensions http://x11.gweb.info/x11_0630_extensions.html > Zwar etwas lahm aber immerhin besser als die > Windows 3 Kacke die ich damals im Freundeskreis gesehen habe. X Window lief erst mit ca. 12 MB angenehm rund. Windows 3.1 begnügte sich mit deutlich weniger und Speicher war damals sehr teuer, so das kaum ein Privatmensch mit normalen Einkommen mehr als 4 MB RAM in seinem Rechner für den Hobbybedarf hatte. > Ein weiteres Problem ist das es so unglaublich > ausgeufert ist fremde Libaries zu benutzen. Willst du RandR Unterstützung und Truetype Schriftarten und vom Look & Feel veränderbare Themes, dann musst du da eben jede Menge Zeugs dranfimmeln. Sowohl bei X Window selbst (RandR), als auch bei den GUI Toolkits. > Keiner weiss heute mehr was > in einem Programm wirklich drin ist und kennt jede Programmzeile. Ich > denke mal das man jedes heutige Programm problemlos 10x schneller > bekommt, und einige sogar 100x. Dazu muessten die Programmierer wenn sie > glauben fertig zu sein einfach mal noch weitere 2-3Monate das Programm > optimieren. Das macht nur keiner und im kommerziellen Umfeld will das > auch keiner bezahlen. Das ist auch gar nicht so einfach, weil das auch sehr hardwarespezifisch sein kann. Das Einfügen eines Elements in ein Array mit anschließendem Sortieren des gesamten Arrays geht auf heutigen CPUs oftmals schneller, als das Einfügen eines Elements in eine verkettete Liste. Dem Cache und grottenlahmem RAM sei Dank. Da fängt also schon die Frage an, auf welche CPU willst du das optimieren? Hat der Rechner kaum einen nennenswerten Cache, dann ist die verkettete Liste besser, ist es anderes rum, dann ist die Brute Force Methode mit dem Array vielfach schneller. > Bei Hardwareentwicklern gibt es im uebrigen aehnliche Leichen im Keller. > Die koennten fast immer ihre Hardware deutlich stromsparender bauen. > Aber auch das macht natuerlich etwas mehr Arbeit. > Also wenn das mal die heilige Greta mitbekommt! Dann hüpft die nur mehr. Vielleicht sollte sie mal ein MINT Studium machen, anstatt nur zu hüpfen.
Nano schrieb: > Du kannst sowohl mit ALSA + ssh als auch Pulseaudio einen Audiostream > übers Netzwerk umleiten, dann hättest du am anderen Rechner den Ton vom > Raspi. Da ich das aber nicht wirklich brauche, fummel ich da nicht nur für einen Test dran rum. YT über VNC ruckelt auch ziemlich... ;-) Original am Monitor läufts aber flüssig.
Olaf schrieb: > Ich glaube ein > passiver Kuehlkoerper reicht und das auch nur wenn er wirklich dauerhaft > mit maximalen Takt rechnet. Andererseits sehe ich gerade - für meine Anwendungen - keinen Mehrwert eines Raspi 4, wenn er eh runtertaktet unter Last. Da kann ich auch beim 3B bleiben. Wenn da Minecraft flüssig drauf laufen würde - das richtige Minecraft, nicht diese beschränkte Version die sie für den Raspi mal angefangen und dann eingestellt haben - würde ich den Kindern einen an den Fernseher hängen. Allerdings ist dass dann keine Leistung, die man nicht passiv mit einem Kühlkörper wegbekommt. Sicher nicht mit einem Kühlkörper im Plastikgehäuse, aber aufgesetzt dürfte das schon reichen. Allein die Wärmekapazität so eines Aluklotzes hilft schonmal, Leistungsspitzen abzufangen.
Karl K. schrieb: > YT über VNC ruckelt auch ziemlich... ;-) Echt? Wie kommt man auf die Idee, so etwas überhaupt zu versuchen? VNC ist dafür gedacht, sich mal kurz die Console auf den lokalen PC zu holen - für administrative Dinge. Das wars aber auch schon.
Frank M. schrieb: > Wie kommt man auf die Idee, so etwas überhaupt zu versuchen? Den Thread nicht verfolgt? Weil oben behauptet wurde, Firefox, LibreOffice wäre nix auf dem Raspi. Und ich den VNC gerade mal offen hatte um die aktuelle Messung im DAS auf dem Raspi zu beobachten. Frank M. schrieb: > VNC > ist dafür gedacht, sich mal kurz die Console auf den lokalen PC zu holen > - für administrative Dinge. Das wars aber auch schon. Na wenn Du das sagst. Da muss ich wohl jetzt jedesmal den Monitor und die Tastatur an den Raspi stöpseln, wenn ich da mein DAS laufen habe oder meine Programme, die ich vom PC aus crosscompile auf dem Raspi teste. Und auch noch jedesmal aufstehen und nach nebenan laufen. Und den uC im Heizungsraum über den dort hängenen Raspi per VNC zu brennen geht dann auch nicht mehr. Das ist jetzt blöd, das erschwert mir einige Dinge. Aber für Dich tue ich das gerne, ich will ja Dein Weltbild nicht stören, in dem man VNC nur für die Konsole nutzen darf. Mal ernsthaft, die Konsole kann ich auch mit ssh bedienen. Der Witz am VNC ist ja, dass ich mir die GUI rüberhole und damit auch Programme bedienen kann, die nicht in der Konsole laufen.
> Der Witz am > VNC ist ja, dass ich mir die GUI rüberhole und damit auch Programme > bedienen kann, die nicht in der Konsole laufen. Ja, gut – aber für Bewegtbilder (Spiele, Videos) ist’s nun wirklich nix. Schon alleine, weil’s dann nicht hardwarebeschleunigt laufen kann, und die Power, das in Software (aka Framebuffer) zu berechnen und über’s Netz zu schieben, hat so’n kleines Platinchen halt nicht. Da scheitern selbst deutlich größere Maschinen dran ….
Jack V. schrieb: > Schon alleine, weil’s dann nicht hardwarebeschleunigt laufen > kann, und die Power, das in Software (aka Framebuffer) zu berechnen > und über’s Netz zu schieben, hat so’n kleines Platinchen halt nicht. Gerade das ist eigentlich kein Problem... im Gegensatz zum normalen PC ist die GPU nicht Teil des Videosystems, sondern nur extern angebunden. Das heißt, auch 3D wird grundsätzlich erstmal in den normalen RAM gerendert. Problematisch ist, dass bei VNC entweder große Datenmengen anfallen (weil unkomprimiert) oder die CPU mit einer unpassenden Komprimierung (zlib, jpg) beschäftigt ist. Im RAM liegen die Daten sowieso. Das das grundsätzlich funktioniert, sieht man z.B. an dem Ansatz, Videospiele nicht mehr lokal, sondern irgendwo remote auszuführen und nur noch den Videostream zu streamen. Für die meisten Spiele ist das bei heutigen Bandbreiten sogar in der Cloud machbar...
Karl K. schrieb: > Wenn da Minecraft flüssig drauf laufen würde - das richtige Minecraft, > nicht diese beschränkte Version die sie für den Raspi mal angefangen und > dann eingestellt haben - würde ich den Kindern einen an den Fernseher > hängen. Das lohnt sich nicht. Da ist jeder günstige x86 PC besser. Mainboards mit integrierter CPU gibt es ja auch schon für 50 €. Da hat man weitaus mehr davon und man ist damit auch wesentlich flexibler. Deine Kinder könnten dann z.B. auch Kerbal Space Programm spielen, dass ist neben Minecraft, auch ein sehr gutes Spiel, wo Kinder auch etwas lernen können.
Nano schrieb: > Das lohnt sich nicht. Da ist jeder günstige x86 PC besser. > Mainboards mit integrierter CPU gibt es ja auch schon für 50 €. > > Da hat man weitaus mehr davon und man ist damit auch wesentlich > flexibler. > Deine Kinder könnten dann z.B. auch Kerbal Space Programm spielen, dass > ist neben Minecraft, auch ein sehr gutes Spiel, wo Kinder auch etwas > lernen können. Auf welchem 50€ Rechner läuft denn MC oder Kerbal?
Wer von den Schlauwissern hat hier denn überhaupt schon einen RPi4 im Test ? Ich empfehle, warten, bis er auf dem Schreibtisch blinkt - viele theoretische WENNs und ABERs implodieren von selbt - das Ding ist als IoT Allrounder einfach genial in seinem Preisleistungsverhältnis. Nach den ersten 2 Wochen Dauertests mit 3 Boards bestelle ich mir gerade die nächsten 10 4GB Boards. Gruesse
Hendrik L. schrieb: > Nach den ersten 2 Wochen Dauertests mit 3 Boards bestelle > ich mir gerade die nächsten 10 4GB Boards. Und was machst du dann damit? Zwölf Minecraft-Instanzen und ein Server?
Hendrik L. schrieb: > Wer von den Schlauwissern hat hier denn überhaupt schon einen RPi4 > im Test ? Es soll in heutigen modernen Zeiten tatsächlich möglich sein sich vorab zu informieren und schlauer, erst danach zu kaufen :) Ich seh den 4er auch kritisch. Würde mir beim Upgrade nur Probleme einhandeln und der 3er langt für meine Belange locker.
Michael schrieb: > Hendrik L. schrieb: >> Wer von den Schlauwissern hat hier denn überhaupt schon einen RPi4 >> im Test ? > > Es soll in heutigen modernen Zeiten tatsächlich möglich sein sich vorab > zu informieren und schlauer, erst danach zu kaufen :) > > Ich seh den 4er auch kritisch. Würde mir beim Upgrade nur Probleme > einhandeln und der 3er langt für meine Belange locker. Das ist sehr klug -beinhaltet aber das Risiko, dass Du durch Bashing falsch informiert wirst. Gruesse
Hendrik L. schrieb: > Das ist sehr klug -beinhaltet aber das Risiko, dass Du durch Bashing > falsch informiert wirst. Na solang sich Bashing und Fanboy-Übertreibung die Waage halten... :-) Fakten sind wie sie sind und sie werden sich früher oder später herauskristallisieren. Du schreibst, Du hättest 3 Boards intensiv getestet. Äußere Dich doch mal genauer zum Einsatz-Szenario und gehe auf die genannten Kritikpunkte hier ein. Insbesondere interessiert mich wie du den kritischen Test der Profis bei Heise und Golem (siehe weiter oben) auseinandernimmst und die Resultate ins Reich der Fabeln und Legenden verweist!
Karl K. schrieb: > Andererseits sehe ich gerade - für meine Anwendungen - keinen Mehrwert > eines Raspi 4, wenn er eh runtertaktet unter Last. Da kann ich auch beim > 3B bleiben. Es wäre schon interessant, welcher RPi bei welcher Last wieviel Rechenleistung dauerhaft liefern kann. Denn auch der 3B+ taktet zeitweilig runter (ab 60°C), wenn etwas Last drauf ist. Beispielsweise bei einer animierte Präsentations-Webseite in Dauerschleife, selbst wenn der Deckel vom Originalgehäuse offen ist. Da es in diesem Fall nur von 1,4GHz 1,35V auf 1,2GHz 1,25V runter geht und die Webseite trotzdem brauchbar aussieht, ist das allerdings kein Problem.
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Hendrik L. schrieb: > Das ist sehr klug -beinhaltet aber das Risiko, > dass Du durch Bashing falsch informiert wirst. Ich warte einfach ab. Mein Model B ist für seine aktuelle Aufgabe eher überfordert - ein 3er wäre vermutlich schnell genug, aber mit dem 4er ergeben sich zukünftig mehr Möglichkeiten. Dazu muss er aber erst im Markt angekommen sein, also auch ein-zwei Generationen downstream. Und dann dürfte auch die Verfügbarkeit ein gutes Stück besser sein. :-) In Entwicklung befindliche Software sollte man sowieso einfach reifen lassen, wenn man nicht selbst aktiv am Reifeprozess teilnehmen will.
Hendrik L. schrieb: > Wer von den Schlauwissern hat hier denn überhaupt schon einen RPi4 im > Test ? > > Ich empfehle, warten, bis er auf dem Schreibtisch blinkt - viele > theoretische WENNs und ABERs implodieren von selbt - das Ding ist als > IoT Allrounder einfach genial in seinem Preisleistungsverhältnis. > > Nach den ersten 2 Wochen Dauertests mit 3 Boards bestelle ich mir gerade > die nächsten 10 4GB Boards. > > Gruesse Sehe ich auch so. Habe einen 4er als Arbeitsplatzrechner für meine Frau (also Tabellenkalkulation, E-Mail, Web, und Schreiben) und der läuft schon flüssiger als der 3er. Was wirklich ärgerlich ist, ist, dass Kodi nicht läuft. Der Rest ist soweit ok. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Was wirklich ärgerlich ist, ist, dass Kodi nicht läuft. Der Rest ist > soweit ok. Es gibt doch ein LibreELEC für den 4er, zwar noch als Alpha Version, läuft das nicht?
Alex G. schrieb: > Nano schrieb: >> Das lohnt sich nicht. Da ist jeder günstige x86 PC besser. >> Mainboards mit integrierter CPU gibt es ja auch schon für 50 €. >> >> Da hat man weitaus mehr davon und man ist damit auch wesentlich >> flexibler. >> Deine Kinder könnten dann z.B. auch Kerbal Space Programm spielen, dass >> ist neben Minecraft, auch ein sehr gutes Spiel, wo Kinder auch etwas >> lernen können. > Auf welchem 50€ Rechner läuft denn MC oder Kerbal? Wenn du die GPU extra dazu kaufst, auf jedem aktuellen. MC und Kerbal habe ich jedenfalls schon flüssig auf meinem Core2Duo gespielt und der ist schon > 10 Jahre alt. Welche Leistung die iGPUs erbringen weiß ich nicht, ich nutze nur dedizierte GPUs. Jedenfalls ist keines der Spiele grafiklastig, daher dürften die problemlos laufen. Auf jeden Fall besser als auf einem Raspberry Pi 4 und zu dem wird hier ja der Vergleich gezogen.
Johannes S. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Was wirklich ärgerlich ist, ist, dass Kodi nicht läuft. Der Rest ist >> soweit ok. > > Es gibt doch ein LibreELEC für den 4er, zwar noch als Alpha Version, > läuft das nicht? Noch nicht probiert. Aber auf dem 3er konnte man tagsüber Office machen und dann abends einfach den Kodi starten. Da Multiboot anscheinend nicht geht, müsste man dann beim 4er die Karte tauschen und neu starten. Gruß Axel
Nano schrieb: > Jedenfalls ist keines der Spiele grafiklastig, daher dürften die > problemlos laufen. Auf jeden Fall besser als auf einem Raspberry Pi 4 > und zu dem wird hier ja der Vergleich gezogen. Es wird allerdings der Veregleich zu einem Neukauf des Raspi gezogen. Da gebrauchte Hardware mit zu vergleichen ist ein bisschen.. naja...
Alex G. schrieb: > Nano schrieb: >> Jedenfalls ist keines der Spiele grafiklastig, daher dürften die >> problemlos laufen. Auf jeden Fall besser als auf einem Raspberry Pi 4 >> und zu dem wird hier ja der Vergleich gezogen. > Es wird allerdings der Veregleich zu einem Neukauf des Raspi gezogen. > Da gebrauchte Hardware mit zu vergleichen ist ein bisschen.. naja... Ich sprach von neuen Rechnern. Siehe bspw. hier nach dem Preis sortiert. Da gibt's schon x86 Lösungen + Mainboard für ca. 50 €. https://geizhals.de/?cat=mbson&xf=3760_AMD~3760_Intel&sort=p#productlist Man braucht noch ein Netzteil und Gehäuse, sowie ein Datenspeicher, aber das muss man auch beim Raspi 4 extra dazukaufen. Lediglich das RAM kostet extra, aber ein 4 GB Riegel ist heutzutage spottbillig und nach oben gibt's natürlich keine Grenzen.
Ich habe meine 4er mit 4GB RAM noch rechtzeitig zum Urlaub geliefert bekommen. Werde die Tage mal berichten speziell auf ffmpeg bin ich gespannt.
Nano schrieb: > https://geizhals.de/?cat=mbson&xf=3760_AMD~3760_Intel&sort=p#productlist > > Man braucht noch ein Netzteil und Gehäuse, sowie ein Datenspeicher, aber > das muss man auch beim Raspi 4 extra dazukaufen. Ja Netzteil und Gehäuse ist eben vergleichsweise teuer. Dann noch RAM. Im Endeffekt also doch wesentlich teurer als ein Pi4. Und ob ein AMD E1-2100 da mit einem PI4 mithalten kann weiß ich auch nicht.
Siram schrieb: > Nano schrieb: >> https://geizhals.de/?cat=mbson&xf=3760_AMD~3760_Intel&sort=p#productlist >> >> Man braucht noch ein Netzteil und Gehäuse, sowie ein Datenspeicher, aber >> das muss man auch beim Raspi 4 extra dazukaufen. > > Ja Netzteil und Gehäuse ist eben vergleichsweise teuer. Dann noch RAM. > Im Endeffekt also doch wesentlich teurer als ein Pi4. Und ob ein AMD > E1-2100 da mit einem PI4 mithalten kann weiß ich auch nicht. Beim Raspi 4 ist die 4 GB Version der Kostenfaktor. Aber machen wir einfach mal einen Vergleich. Der Intel Celeron N3050 ist deutlich schneller als der AMD E1-2100 und für 51,95 € zu haben, also nehme ich mal den. https://www.technikaffe.de/cpu_vergleich-intel_celeron_n3050-512-vs-amd_e1_2100-193 https://cpu.userbenchmark.com/Compare/Intel-Celeron-N3050-vs-AMD-E1-2100-APU/m31154vsm7613 https://geizhals.de/asrock-n3050m-90-mxgz20-a0uayz-a1273705.html?hloc=at&hloc=de Dann brauchen wir noch 4 GB RAM, ein Netzteil und ein Gehäuse. Die SSD lasse ich mal beim Vergleich draußen, weil ich finde, dass man dann für einen fairen Vergleich dem Raspi 4 auch eine SSD verpassen müsste oder den PC von einem USB Stick oder einem USB SDHC Card Reader booten müsste, was natürlich auch gehen würde. Würde man dem Raspi 4 eine SSD geben, dann bräuchte der zu dem noch ein USB Gehäuse, das allein macht den Preisvorteil bei dem dann natürlich kaputt. Auf das Board passen DDR3 und DDR3L Module. Das billigste wäre also das SK Hynix SO-DIMM 4GB für 12,99 € https://geizhals.de/sk-hynix-so-dimm-4gb-hmt451s6bfr8a-pb-a1264623.html?hloc=at&hloc=de Als Netzteil nehmen wir das Inter-Tech SL-500 500W ATX 2.03 für 19,93 €. https://geizhals.de/inter-tech-sl-500-500w-atx-2-03-88882009-a664432.html?hloc=at&hloc=de Das Mainboard kommt im µATX Formfaktor, also nehmen wir als Gehäuse das AeroCool CS-102 für 19,93 € https://geizhals.de/aerocool-cs-102-en51660-a1629409.html?hloc=at&hloc=de Wobei man allerdings auch sagen muss, dass es günstiger ist, gleich ein Gehäuse mit Netzteil zu kaufen. Da kriegt man folgendes für 29,90 €. https://geizhals.de/linkworld-727-22-lc727-22-lpw19-25-450w-a1488120.html?hloc=at&hloc=de Macht als zusammen: CPU+MB = 51,95 € RAM = 12,99 € NT = 19,93 € Gehäuse = 19,93 € Gesamt_1 = 104,80 € oder CPU+MB = 51,95 € RAM = 12,99 € NT + Gehäuse = 29,90 € Gesamt_2 = 94,84 € Gegenüber einem Raspberry Pi 4 mit 4 GB RAM + NT + Gehäuse: Raspi 4 4 GB 57,90 € https://geizhals.de/raspberry-pi-4-modell-b-a2081132.html?t=alle&plz=&va=b&vl=de&hloc=de&v=e&togglecountry=set Offizielles Raspi 4 Gehäuse 5,95 € https://geizhals.de/raspberry-pi-offizielles-gehaeuse-fuer-raspberry-pi-4-a2081975.html Und das Netzteil für 7,90 € https://geizhals.de/raspberry-pi-4-official-power-supply-ksa-15e-051300he-black-a2081985.html Macht zusammen: Raspi 4 4 GB = € 57,90 Gehäuse = 5,95 € NT = 7,90 € Gesamt = 71,75 € Insofern macht das nur ca. 20 - 30 € Unterschied. Nimmt man eine schwächere AMD CPU, dann sind es sogar nur ca. 10-20 € Unterschied. https://geizhals.de/?cat=mbson Und wie oben schon gesagt, wenn der Raspi 4 noch eine SSD per USB3 bekommt, dann müsste man noch das USB Gehäuse einkalkulieren. Wesentlich teurer würde ich das also nicht nennen, aber man bekommt wesentlich mehr Leistung und einen Rechner den man gut aufrüsten kann und der in der x86 Softwarewelt fast alles laufen lassen kann. Einen direkten Vergleich zwischen einem Intel Celeron N3050 und einem Raspberry Pi 4 habe ich nicht gefunden. Aber hier gibt es einen Vergleich zwischen einem Intel NUC (NUC5CPYH) mit der gleichen CPU und einem Raspberry Pi 3: https://www.youtube.com/watch?v=1S6pfz7xQbc Davon ausgehend kann man das jetzt auf den Raspi 4 hochskalieren, da es ja Benchmarks zwischen dem Raspi 3 und Raspi 4 gibt. Allem in allem wird die Intel CPU mehr Leistung haben und diese insbesondere auch bei Dauerlast zu Verfügung stellen können. Für den Raspi 4 müsste man noch Kühlkörper und einen Lüfter dazu kaufen, dann sieht's aber auch nicht mehr so gut mit dem Preis aus. Softwaremäßig wird man alles laufen lassen können, was auf x86 Hardware läuft und auf der Hardware noch benutzbar ist. Also auch Kerbal Space Programm und viele weitere Spiele. Minecraft sowieso, aber das ist eh in Java geschrieben. Dazu kann man den Rechner jederzeit mit einer dedizierten GPU, mehr RAM usw. erweitern. Insofern ist zum Spielen von Spielen für die Tochter dieser günstige PC klar die bessere Wahl. Und wenn man alles beachtet, dann ist der Preisvorteil des Raspi 4 gar nicht mehr so groß wie man anfangs vielleicht dachte. Wenn man den Raspi 4 zum Basteln benötigt, dann sieht das alles natürlich wieder ganz anders aus, aber darum ging es in diesem speziellen Vergleich ja nicht, sondern um einen Rechner für die Tochter auf dem Minecraft flüssig läuft.
Apropo, die fix und fertig Barebones sind auch nicht schlecht, allerdings nicht so flexibel aufrüstbar wie ein PC mit richtigem PC Gehäuse: https://geizhals.de/?cat=barepc&xf=2508_AMD%7E2508_Intel%7E7675_mit+CPU Ob das RAM da schon dabei ist, weiß ich leider nicht.
Nano schrieb: > Apropo, die fix und fertig Barebones sind auch nicht schlecht, > allerdings nicht so flexibel aufrüstbar wie ein PC mit richtigem PC > Gehäuse: > https://geizhals.de/?cat=barepc&xf=2508_AMD%7E2508_Intel%7E7675_mit+CPU > > Ob das RAM da schon dabei ist, weiß ich leider nicht. Nein ist nicht dabei. Wenn da steht, RAM maximal xGB, dann ist RAM nicht dabei.
@ Nano (Gast) Danke. Hilft mir weiter. Kannst du was zur Lärmbelästigung der von dir vorgeschlagenen Netzteile sagen?
Ich glaube ich habe gerade einen Fehler gemacht. Oben habe ich ein SO-DIMM genannt, das Mainboard benötigt aber ein normales DIMM, kein Notebook RAM. Damit wäre man beim Mushkin Stealth DIMM 4GB, DDR3-1600 für 14,62 € https://geizhals.de/mushkin-stealth-dimm-4gb-mst3u160bt4g-a1836259.html?hloc=at&hloc=de Also nur 1,63 € teurer, macht also keinen großen Unterschied. Ich sage es nur, nicht dass jemand eine Bestellung aufgibt und dann das RAM nicht passt.
Siram schrieb: > @ Nano (Gast) > > Danke. Hilft mir weiter. > Kannst du was zur Lärmbelästigung der von dir vorgeschlagenen Netzteile > sagen? Naja, das ist ein ganz normales und vor allem sehr billiges Industrienetzteil. Da würde ich jetzt keine Wunder bezüglich der Geräuschreduktion erwarten. Wenn dir das wichtig ist, dann müsste man schon etwas mehr Geld für das Netzteil hinlegen. Laut Herstellerangaben erreicht es 19-25dB, solange es bei den 19 db bleibt, dürfte es akzeptabel sein. Positiv zu nennen ist aber, dass der Lüfter ein großer Lüfter ist, also kein 80 mm Brüllwürfel. Damit kann man bei gleichem Luftdurchsatz den Lüfter mit geringerer Drehzahl laufen lassen, womit es insgesamt leiser wird. Und eine Lüftungssteuerung scheint es laut Datenblatt zu haben, es wird also runterregeln, wenn es nicht so viel Leistung benötigt bzw. die Temperatur stimmt. Der Rechner selbst wird nicht viel Leistung benötigen, das 500 W NT wird also kaum ausgelastet sein. Das bedeutet also, geringere Wärme und somit geringere Drehzahlen beim Lüfter. Das hilft dann beim leise sein.
Nano schrieb: > Insofern ist zum Spielen von Spielen für die Tochter dieser günstige PC > klar die bessere Wahl. Einen PC aus billigsten Teilen zusammenschrauben ist sicher nicht die bessere Wahl. Da holt man sich nur Ärger rein. Ganz abgesehen davon, dass man den eben nicht mal eben hinterm Fernseher verstecken kann und leise wird das mit den Billiglüftern im Netzteil auch nicht. Wenn dann müsste man das schon mit einem lüfterlosen PC im Mini-ITX Gehäuse vergleichen.
10 € mehr und du bekommst schon ein leistungsschwaches BeQuiet Netzteil mit 12.1-24.9dB(A) laut Hersteller: https://geizhals.de/?cat=gehps&xf=818_be+quiet! Für diese Konfiguration werden die 350 W vermutlich reichen, wenn aber später ne GPU dazu kommt, wären >= 450 W besser.
Karl K. schrieb: > Nano schrieb: >> Insofern ist zum Spielen von Spielen für die Tochter dieser günstige PC >> klar die bessere Wahl. > > Einen PC aus billigsten Teilen zusammenschrauben ist sicher nicht die > bessere Wahl. > Da holt man sich nur Ärger rein. Das ist Industrieware, die Dinger sind dafür gebaut im Büro 8h 5 Tage die Woche das ganze Jahr über zu laufen und die CPU ist aufgelötet. Da bei denen ganz sicher nichts hochgezüchtet sein wird, wird man daher auch keine Probleme bezüglich Leistungstreibern und Kondensatoren haben, die zu warm werden könnten, wie das bei einer Kombination von billig Mainboard + High End CPU der Fall wäre, so wie sich das manche Gamer hin und wieder zustammenstellen und dann enttäuscht sind. Das Gehäuse ist sicherlich kein Edelgehäuse, tut aber seinen Dienst. Auch hier gilt, das ist Industrieware. Beim Netzteil kommt's drauf an. Acuh hier wird das Industrieware für Officerechner sein. Für die wird das NT ausreichen. Wer eine High End CPU + High End GPU damit betreiben will, ja, der sollte sich nach was besserem umsehen. Ärger wird man damit also kaum haben, solange man in den Specs eines Bürorechners bleibt und da die CPU aufgelötet ist, ist das schon so vorgegeben. > Ganz abgesehen davon, > dass man den eben nicht mal eben hinterm Fernseher verstecken kann und > leise wird das mit den Billiglüftern im Netzteil auch nicht. Ja, für ein leises NT muss man mehr Geld ausgeben. Nichts ist umsonst. Wenn man eine GPU dazu stecken will, dann macht ein besseres Netzteil sinn. Trotzdem kann man nicht sagen, dass das allerbilligster Schrott sei, weil das eben Industrieware ist, die zuverlässig in den Büros arbeiten muss und bei nicht all zu hohen Leistungsanforderungen das auch tun wird. Das Netzteil des Raspberry Pi 4 wird da nicht viel besser sein und dieser selbst ist mehr Bastelrechner als Büromaschine. > Wenn dann müsste man das schon mit einem lüfterlosen PC im Mini-ITX > Gehäuse vergleichen. Das halte ich für Unsinn. Lüfterlose Netzteile kosten Unsummen und eine x86 hat nun einmal deutlich mehr Leistung und somit auch eine deutlich höhere TDP, die will man nicht passiv wegkühlen, das ist nicht nur teuer, sondern macht auch noch Probleme.
Noch etwas, wer bei ASROCK bedenken hat, für 61,96 € gibt's auch was von ASUS: https://geizhals.de/asus-n3050m-e-90mb0lq0-m0eay0-a1266865.html?hloc=at&hloc=de
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Axel L. schrieb: > Habe einen 4er als Arbeitsplatzrechner für meine Frau (also > Tabellenkalkulation, E-Mail, Web, und Schreiben) Soll das wirklich eine zufriedenstellende Lösung abgeben? Da ist doch jeder PC um Welten bequemer. Axel L. schrieb: > Da Multiboot anscheinend nicht geht, müsste man dann beim 4er die Karte > tauschen und neu starten. Ja, das wären die wirklich praxisrelevanten Dinge... Statt komfortable Startoptionen, selbstverständlich auch von aufgelötetem Flashspeicher oder einer angestöpselten SSD waren den Machern zwei Monitoranschlüsse wichtiger, für die man sich dann noch teure Spezialkabel kaufen soll die in ein paar Jahren wieder zu entsorgen sind :(
Joe schrieb: >> Habe einen 4er als Arbeitsplatzrechner für meine Frau (also >> Tabellenkalkulation, E-Mail, Web, und Schreiben) > > Soll das wirklich eine zufriedenstellende Lösung abgeben? > Da ist doch jeder PC um Welten bequemer. Bei µSD als Speichermedium für die Files seiner Frau hätte ich da auch Bedenken. Aber mit Server für Files und/oder SSD am RasPi sieht das besser aus. Wahrscheinlich würde ich mich da trotzdem lieber nach einem gebrauchten Zwerg-PC umsehen, aber ein Versuch wärs wert. > Statt komfortable Startoptionen, selbstverständlich auch von > aufgelötetem Flashspeicher oder einer angestöpselten SSD waren den > Machern zwei Monitoranschlüsse wichtiger, für die man sich dann noch > teure Spezialkabel kaufen soll die in ein paar Jahren wieder zu > entsorgen sind :( Was für Spezialkabel? Das sind ganz gewöhnliche Micro-HDMI Anschlüsse, wie sie aus Platzgründen auch anderswo anzutreffen sind. Von einer über USB angestöpselten SSD konnte man schon bisher booten, nun ist sie dank USB 3 auch recht schnell angebunden. Der bisher verfügbare M.2-Hat für kompakte Bauform verwendet leider nur USB 2, aber das dürfte nur eine Frage der Zeit sein.
Karl K. schrieb: >> Insofern ist zum Spielen von Spielen für die Tochter >> dieser günstige PC klar die bessere Wahl. > > Einen PC aus billigsten Teilen zusammenschrauben ist sicher > nicht die bessere Wahl. Da holt man sich nur Ärger rein. Das hängt davon ab, was man will. Wenn man ein Raspberry Pi 4 unbedingt hinter dem Fernseher verstecken will und dafür bereit ist, weniger Leistung fürs gleiche Geld in Kauf zu nehmen, für den ist natürlich ein Raspberry Pi 4 ein Muss. Geht es darum, der Tochter etwas zu geben, mit dem man normale Computerspiele spielen kann, aber auch noch Platz für die Zukunft haben will, dann ist ein klassischer PC die bessere Lösung. Da kann man im Zweifelsfall nochmal 4 GB nachstecken, was beim Raspberry nie gehen wird. > Wenn dann müsste man das schon mit einem lüfterlosen PC > im Mini-ITX Gehäuse vergleichen. Stelle das Problem ins Zentrum, nicht die Lösung. A. K. schrieb: >>> Habe einen 4er als Arbeitsplatzrechner für meine Frau (also >>> Tabellenkalkulation, E-Mail, Web, und Schreiben) >> >> Soll das wirklich eine zufriedenstellende Lösung abgeben? >> Da ist doch jeder PC um Welten bequemer. > > Bei µSD als Speichermedium für die Files seiner Frau hätte ich > da auch Bedenken. Aber mit Server für Files und/oder SSD am RasPi > sieht das besser aus. Mit einem Terminalserver im Keller sieht das auch besser aus. Andererseits sind µSD und eMMC als Massenspeicher der Standard im Mobilbereich, mit Backup in die Cloud. Abgesehen von den offensichtlichen Problemen geht der Trend ohnehin in die Richtung. > Was für Spezialkabel? Das sind ganz gewöhnliche Micro-HDMI Anschlüsse, > wie sie aus Platzgründen auch anderswo anzutreffen sind. Mal schauen, ob die auch so ein langes Leben haben werden wie Mini-USB oder Mini-HDMI. Noch sind es ziemlich spezielle Anschlüsse.
Joe schrieb: > Axel L. schrieb: >> Habe einen 4er als Arbeitsplatzrechner für meine Frau (also >> Tabellenkalkulation, E-Mail, Web, und Schreiben) > > Soll das wirklich eine zufriedenstellende Lösung abgeben? > Da ist doch jeder PC um Welten bequemer. > Nö. Funktioniert(e) alles und braucht kaum Strom, keinen Lüfter, macht gar keinen Lärm und passt in die oberste Schublade. Der Raspberry läuft praktisch permanent durch, das würde mit einem PC deutlich teurer werden. Dafür ist die Performance auch ok, mit dem Rechner werden Tabellen bis zu zwei Seiten oder Briefe geschrieben. Die größte Belastung ist Internet und das geht durchaus ordentlich mit ein paar Tricks, die sich durch die 4 Gbyte der Raspi4 aber erübrigen. > Axel L. schrieb: >> Da Multiboot anscheinend nicht geht, müsste man dann beim 4er die Karte >> tauschen und neu starten. > > Ja, das wären die wirklich praxisrelevanten Dinge... > Statt komfortable Startoptionen, selbstverständlich auch von Multiboot ist bei so einem Rechner nicht praxisrelevant. Idealerweise wird der gar nicht gebootet. > aufgelötetem Flashspeicher oder einer angestöpselten SSD waren den > Machern zwei Monitoranschlüsse wichtiger, für die man sich dann noch > teure Spezialkabel kaufen soll die in ein paar Jahren wieder zu > entsorgen sind :( Ich hatte solche Kabel noch, also sooo exotisch sind die anscheinend nicht. Gruß Axel
Beitrag #5941763 wurde von einem Moderator gelöscht.
S. R. schrieb: > Andererseits sind µSD und eMMC als Massenspeicher der Standard im > Mobilbereich, mit Backup in die Cloud. HDDs oder SSDs sind manchmal kaputt, aber groben Datenmüll habe ich da noch nicht erlebt. Bei µSDs schon. Ganz abgesehen von der miserablen Performance.
A. K. schrieb: > Ganz abgesehen von der miserablen Performance. 12,4 GB in knapp 5 Minuten per scp auf den RPi4 kopiert. Ist für µSD doch nicht schlecht.
so ich hab den Rpi 4 mit 4GB nun seit knapp 10 Tagen und kann ein kleines Fazit abgeben. Bei mir läuft er noch ohne Kühlkörper und Lüfter, übertaktet wird er auch noch nicht und läuft im ondemand Modus, die Temparatur pendelt sich beim Netsurfing bei 65-70°C ein. Es lässt sich klasse mit arbeiten, keinerlei Lags mehr egal wie viele Fenster in Chromium offen sind, oder welche Ressourcenfresser mit laufen. Selbst bei Vollast, reagiert er noch 1a. Ich wandle gerade mal probeweise ein Video von h265 nach h264 um die Prozessorlast liegt bei 99% und die Temperatur bei 85°C, er taktet aber noch nicht herunter und wie gesagt man kann nebenher ganz normal im Netz surfen. Der Film wird gerade mittels ffmpeg mit einem Speedfakor von 0,55 gewandelt, muss mal schauen woran das liegt, hatte gehofft das er das vielleicht mit einem Faktor von 2 schafft. Aber da es das Arbeiten nicht beeinflusst ist das egal, beim 3B+ habe ich ffmpeg meist nur mit 2-3 Kernen laufen lassen damit man noch nebenher etwas arbeiten konnte. Das ist aber nun Geschichte.
Thomas O. schrieb: > so ich hab den Rpi 4 mit 4GB nun seit knapp 10 Tagen und kann ein > kleines Fazit abgeben. Bei mir läuft er noch ohne Kühlkörper und Lüfter, > übertaktet wird er auch noch nicht und läuft im ondemand Modus, die > Temparatur pendelt sich beim Netsurfing bei 65-70°C ein. > > Es lässt sich klasse mit arbeiten, keinerlei Lags mehr egal wie viele > Fenster in Chromium offen sind, oder welche Ressourcenfresser mit > laufen. Selbst bei Vollast, reagiert er noch 1a. Ich wandle gerade mal > probeweise ein Video von h265 nach h264 um die Prozessorlast liegt bei > 99% und die Temperatur bei 85°C, er taktet aber noch nicht herunter und > wie gesagt man kann nebenher ganz normal im Netz surfen. > > Der Film wird gerade mittels ffmpeg mit einem Speedfakor von 0,55 > gewandelt, muss mal schauen woran das liegt, hatte gehofft das er das > vielleicht mit einem Faktor von 2 schafft. Aber da es das Arbeiten nicht > beeinflusst ist das egal, beim 3B+ habe ich ffmpeg meist nur mit 2-3 > Kernen laufen lassen damit man noch nebenher etwas arbeiten konnte. Das > ist aber nun Geschichte. Genau so erlebe ich den RPi4 - ein Super Produkt. Mittlerweile streame ich (solange OSMC noch nicht läuft) über den Chrome Browse Filme aus allen möglichen Mediatheken ruckelfrei auf unsere TV Screens im Haus. Gruesse
Thomas O. schrieb: > die Prozessorlast liegt bei > 99% und die Temperatur bei 85°C, er taktet aber noch nicht herunter Das steht in krassem Widerspruch zu vielen anderen Berichten und langt mir, Deine Behauptungen nicht ernst zu nehmen.
Michael schrieb: > Thomas O. schrieb: >> die Prozessorlast liegt bei 99% und die Temperatur bei 85°C, er taktet >> aber noch nicht herunter > > Das steht in krassem Widerspruch zu vielen anderen Berichten und langt > mir, Deine Behauptungen nicht ernst zu nehmen. Was sagen denn die "anderen Berichte", ab welcher Temperatur heruntergetaktet wird?
Frank M. schrieb: > Was sagen denn die "anderen Berichte", ab welcher Temperatur > heruntergetaktet wird? Um Dir das googeln zu ersparen: Ab ca. 80° beginnt das Runtertakten. Alles darüber läuft nicht mehr mit vollem Takt, schon gar nicht auf Dauer!
Und hier wäre so ein "anderer Bericht": https://www.jeffgeerling.com/blog/2019/raspberry-pi-4-needs-fan-heres-why-and-how-you-can-add-one Allerdings halte ich es für übertrieben, da von Michael schrieb: > in krassem Widerspruch zu reden.
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Die Raspi4 Fans sollen sich doch das heiße Eisen schönreden. Mir langt die aktuelle Informationslage, dafür erst gar kein Geld zum Fenster rauszuwerfen. Das Design ist für mich indiskutabel.
Michael schrieb: > Frank M. schrieb: >> Was sagen denn die "anderen Berichte", ab welcher Temperatur >> heruntergetaktet wird? > > Um Dir das googeln zu ersparen: Ab ca. 80° beginnt das Runtertakten. > Alles darüber läuft nicht mehr mit vollem Takt, schon gar nicht auf > Dauer! Schon richtig, nur kommt meiner da beim normalen Arbeiten (Office, Chrome) nicht hin. Ich habe in der Regel so ca. 60°C, was bei aufwändigeren Webseiten auch mal auf 65° geht und dann wieder runter. Gruß Axel
Es ging um diese Aussage: Thomas O. schrieb: > Ich wandle gerade mal probeweise ein Video von h265 nach h264 um die > Prozessorlast liegt bei 99% und die Temperatur bei 85°C, er taktet aber > noch nicht herunter und wie gesagt man kann nebenher ganz normal im Netz > surfen.
Ihr müsst euch nicht über die Aussage streiten. Er kann einfach einen fetten, aktiv gekühlten Kühlkörper auf den RaspBerryPi4 befestigen und dann mal schauen ob die Konvertierung seines Videos schneller abläuft. Wenn es schneller geht, dann taktet er runter ... oder setzt eben einen Takt aus, so dass er immer noch GHz anzeigt, aber effektiv bei 200MHz liegt. (war beim Pentium 4 so)
Atmega8 A. schrieb: > Wenn es schneller geht, dann taktet er runter ... oder setzt eben einen > Takt aus, so dass er immer noch GHz anzeigt, aber effektiv bei 200MHz > liegt. (war beim Pentium 4 so) Der von mir verlinkte Artikel beschreibt, wie man ermittelt, ob der Prozessor gebremst wurde.
ob er runtergetaktet hat, habe ich einfach dadurch festgestellt, dass das Programm CPUFreq Frontend oben rechts in der Leiste weiterhin 1500 MHz angezeigt hat. Ich habe das erstmal nicht in Frage gestellt. Wenn ich aus dem Urlaub wieder zuhause bin kann ich den Test gerne mit Kühlkörper und Lüfter wiederholen, da mir die Performance hier eher langsam vorkam und ich diese Werte auch schon mit dem 3B ud 3B+ erreicht habe. Könnte also gut sein das er das nur mit 600 MHz gemacht hat und die Anzeige auf 1500 MHz stehen blieb. Anbei nochmal ein Screenshot, die Temperatur schwanke aufgrund der kühleren Raumtemp nur zw. 81 und 82°C der Test lief aber schon knapp 3 Minuten und da änderte sich nichts mehr an der Temp. Weder handelt es sich hier um eine wissenschaftliche Arbeit noch habe ich es nötig mir in die eigene Tasche zu lügen.
Thomas O. schrieb: > das Programm CPUFreq Frontend oben rechts in der Leiste weiterhin 1500 > MHz angezeigt hat Bei meinen Pi3 ist es eher so, dass die bei 600MHz rumideln, und wenn ich mehr Leistung abverlange erstmal auf 1200MHz hochschalten. Die schalten aber auch nur zwischen 600 und 1200, da beim Pi3 der Software-Uart vergeigt wurde und bei anderen Taktfrequenzen die Baudrate nicht mehr stimmt.
Ich habe eben ein paar 4GB Versionen bestellt mit ein 64GB SD. Ich siehe für meine Projekten aber nicht viel nutze für 2 HDMI. Lieber ein SATA (HDD/SDD) Anschluss um ein schnellere Platte Bearbeitung zu ermöglichen. Ich denke aber es ist sehr ratsam Kühlung einzubauen .. seeed hat ein massiv Kühler und Pimoroni hat eine in https://shop.pimoroni.de. Ich weiss nich wie effektive die alu Kühlkörper sind, also tendiere ich für für Ventilator.
ist beim PI 4 nicht anders er schaltet eben zw. 600 und 1500 MHz je nach Last hin und her, diese Schwelle und die Verzögerung läßt sich übrigends einstellen oder auch komplett umschalten (Performance Mode). Ja umbedingt einen Kühlkörper wenn nicht sogar zusätzlich einen Lüfter verbauen, ansonsten wird er im geschlossenem Gehäuse oft selbstständig runtertakten wenn man ihn voll auslastet.
Ja, Wasserkühlung ist sehr geil! Schaut mal da: https://de.aliexpress.com/item/32954418812.html Damit könnt ihr Raspberry Pi auf 3000 Mhz hochtakten mit Trockeneis
Haben sie denn wenigstens das Layout des USB-C Anschlusses jetzt noch geändert oder ziehen die das mit der vermurksten ersten Variante so durch?
Sie hatten geschrieben das sie das Layout ändern. Wann blieb offen. Es zieht logischweise einen Rattenschwanz nach sich. Abwarten und Tee trinken. Das OS ist sowieso noch nicht komplett angepaßt. Ich würde mir jetzt noch keinen Raspi4 kaufen.
Informant schrieb: > Sie hatten geschrieben das sie das Layout ändern. Wann blieb offen. Es > zieht logischweise einen Rattenschwanz nach sich. Abwarten und Tee > trinken. Das OS ist sowieso noch nicht komplett angepaßt. Ich würde mir > jetzt noch keinen Raspi4 kaufen. Warum nicht ? Auf meinem läuft Raspbian schön schnell, mit 4 GByte RAM kann man sogar die meisten (bisher alle) Office Geschichten machen, Browser geht auch ordentlich und nachdem ich Kodi kompiliert habe, funktioniert sogar Netflix und Amazon Prime. Viel besser wird es nicht. zumindest solange ich keinen 4K Fernseher habe. Gruß Axel
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Bearbeitet durch User
Ist der Raspi4 zum Internet-Surfen und für übliche Office-Arbeiten (Berichte fürs Studium, maximal 20 Seiten) wirklich ausreichend?
Beitrag #5977954 wurde vom Autor gelöscht.
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