Hallo zusammen, na sowas, der Raspberry Pi ist soeben in Version 4 erschienen! https://www.raspberrypi.org/products/raspberry-pi-4-model-b/ Endlich ein ordentlicher Prozessor mit ausreichend Arbeitsspeicher, PCIe-Anbindung für USB (nun auch in Version 3.0) und Gigabit Ethernet. Außerdem zwei (micro-)HDMI Ports bis 4K - man braucht zwar Adapterkabel, aber dafür geht endlich der Dual-Monitor Betrieb... Muss mir direkt einen ordern :) Grüßt euch, Peter
Super, die 4GB Variante ist anscheinend erst im September lieferbar... Aber immerhin... 73
Peter schrieb: > Endlich ein ordentlicher Prozessor Hurra, endlich einer mit Dokumentation und komplett Open-Source-Treibern? ... kleiner Scherz :)
Hans schrieb: > erst im September lieferbar... Hier ist der Pi4/4GB bereits bestellbar, habe mir aber erstmal die 1 GB Variante geordert. https://www.welectron.com/Raspberry-Pi-4-Modell-B-1-GB-RAM
Ich würde mir immer noch eMMC oder ähnliches anstelle der SD-Karte wünschen. Ansonsten, schon schick.
Das sie es nicht ordentlich können haben sie doch schon in den bisherigen Versionen bewiesen. Warum also die irrige Annahme das diesmal alles besser sei?
Sebastian R. schrieb: > Ich würde mir immer noch eMMC oder ähnliches anstelle der SD-Karte > wünschen. Oder eine Variante ohne den Dual4K-Schnickschnack, dafür mit SATA für eine zuverlässige und schnelle SSD, wie es bereits vor 5 Jahren der BananaPi-Pro hatte. Ein großer Teil aller RPi-Anwendungen ist headless, d.h. der Pi sitzt in einem einfachen Alugehäuse und verrichtet 24/7 seinen Dienst, ohne jemals einen Monitor zu sehen. Von einem onboard-FPGA, einem onboard-RTLSDR, einem ISM-Band-Transceiver, und den ganzen schönen (und wahrscheinlich auch teuren) Sachen, die mein Herz erfreuen würden, will ich garnicht anfangen. Leider geht das ganze mehr und mehr in Richtung Billig-PC für irgendwelche einfallslosen 0815-Mediaanwendungen. Dabei war der RPi anfangs mal als Lern- und Bastelrechner gedacht. Das einzige, was davon geblieben ist, ist der Pinheader.
Vancouver schrieb: > Das einzige, was davon > geblieben ist, ist der Pinheader. Naja. Es ist wie beim Arduino. Das gesamte Ökosystem zeigt noch in die Richtung. Es ist nicht nur die Hardware, sondern du bekommst dazu eben auch Betriebssysteme mit Skratch, Python und Co. und die Hardware ist immer noch preisoptimiert, um mit wenig Geld was erreichen zu können. Aber gerade da der RPi4 ja wirklich als Desktop-Ersatz beworben wird, wäre eine Alternative zum Flaschenhals SD-Karte schön gewesen. Echtes USB3 und GB-LAN über PCIe sind schon einmal ein guter Anfang. Aber wie du sagtest, SATA hätte dem ganzen auch nicht wehgetan.
Das GBIT LAN ist nich per PCIe angebunden. Der externe IC isn reiner PHY und der MAC sitzt im SoC. Also noch viel besser.
Mw E. schrieb: > Also noch viel besser. Was ist daran "besser", außer daß kein separater NIC verbaut wird?
Rufus Τ. F. schrieb: > Was ist daran "besser", Dass die CPU direkt ohne den Umweg über PCIe auf die MAC-Register zugreifen kann und für die DMA-Transfers keine Addressumrechnung gemacht werden muss.
Vancouver schrieb: > Oder eine Variante ohne den Dual4K-Schnickschnack, dafür mit SATA für > eine zuverlässige und schnelle SSD, wie es bereits vor 5 Jahren der > BananaPi-Pro hatte. Ein großer Teil aller RPi-Anwendungen ist headless, > d.h. der Pi sitzt in einem einfachen Alugehäuse und verrichtet 24/7 > seinen Dienst, ohne jemals einen Monitor zu sehen. Das ist die Sicht von uns Hardwareentwickler. Aber der Raspi war und ist hauptsächlich als Ersatz für Desktoprechner gedacht und dafür macht es durchaus Sinn, zwei Monitore anschliessen zu können.
Vancouver schrieb: > Dass die CPU direkt ohne den Umweg über PCIe auf die MAC-Register > zugreifen kann Du glaubst, daß das einen relevanten Unterschied ausmacht?
Rufus Τ. F. schrieb: > Du glaubst, daß das einen relevanten Unterschied ausmacht? Ja. Es hat geringere Latenz, braucht insgesamt weniger Chipfläche, verursacht weniger Verlustleistung und vereinfacht die Treiberentwicklung enorm. PCIe ist aus Sicht des SoC ein schwerfälliger Hardwarebrocken aus der PC-Welt, den man gerne loswerden möchte.
Vancouver schrieb: > Leider geht das ganze mehr und mehr in Richtung Billig-PC für > irgendwelche einfallslosen 0815-Mediaanwendungen. Dabei war der RPi > anfangs mal als Lern- und Bastelrechner gedacht. Nein, war er noch nie. Ganz im Gegenteil wurde er, von Anfang an, als genau das beworben: ein kleiner, sehr billiger Desktoprechner. Dass Bastler das Teil für sich entdeckt haben und der Raspi mittlerweile meist headless und nur ganz ganz selten mit Bildschirm und "richtiger" Desktopumgebung betrieben wird ändert an dieser Prämisse nichts.
Sieht jemand die Info, ob ein neuer, bzw. welcher W-LAN-Chip verbaut worden ist?
Also wenn der jetzt WLAN ac und BT5 kann, dann muss das ein neuer IC sein. Welcher das ist sehe ich jetzt auch nicht. Rufus seine Frage zum PHY wurde ja schon beantwortet, muss ich das nicht mehr machen.
Le X. schrieb: > Ganz im Gegenteil wurde er, von Anfang an, als genau das beworben: ein > kleiner, sehr billiger Desktoprechner. Das halte ich aber für ein Gerücht. Die Stiftung hatte zum Ziel, den Jugendlichen den Einstieg in die Programmierung zu erleichtern, weil die Informatik-Anfängerzahlen ständig zurückgingen und die Kids nur noch am daddeln sind. Das Teil war nie dazu gedacht, dass die Leute damit ihre Mails schreiben oder Ballerspiele machen. Der typische PC-User vermisst keinen Pinheader mit irgendwelchen I2C oder SPI-Ports, interessiert sich einen Kehricht für die Schaltpläne und will in den meisten Fällen auch nicht mit Linux arbeiten und ganz sicher keine Erweiterungsboards entwickeln.
https://www.heise.de/ct/artikel/Raspberry-Pi-4-4-GByte-RAM-4K-USB-3-0-und-mehr-Rechenpower-4452964.html Hier steht ein bisschen mehr zu der Kiste. Ich denke auch man sollte erstmal der Software noch 1-2Monate Zeit zum reifen geben... Olaf
Die 4GB Version wird wohl nur mit einem 64Bit OS voll nutzbar sein. Villeicht ist die deshalb erst am September lieferbar? Man kann sich ja nicht den ganzen ADressraum mit RAM vollknallen, die Periphregister wollen ja auchnoch gemapped werden.
Mw E. schrieb: > Man kann sich ja nicht den ganzen ADressraum mit RAM vollknallen, die > Periphregister wollen ja auchnoch gemapped werden. Aber nicht für Userspace-Prozesse. Via LPAE kann man auf einem 32bit-System mehr als 4 GB RAM nutzen, aber halt nur 4 GB pro Prozess. Gibt's doch genauso auch bei x86.
LPAE war doch nur für den Hypervisor? Da muss der Linuxkernel dann aber ordentlich tricksen.
Mw E. schrieb: > LPAE war doch nur für den Hypervisor? Wenn ich das richtig verstanden habe, nicht nur. Mw E. schrieb: > Da muss der Linuxkernel dann aber ordentlich tricksen. Klar, aber das tut er bei der Speicherverwaltung eh schon. Der Kernel selbst braucht ja kaum 4 GB RAM. https://lwn.net/Articles/415190/
https://cdn.shopify.com/s/files/1/1560/1473/files/Inside_Raspberry_Pi_4.pdf?2142 Keine einzige Änderung des W-LAN's. Gleicher Chip, gleiche OnBoard-Antenne. Jetzt bin ich doch etwas enttäuscht. Muss wohl ein USB3.0-Port herhalten, damit man mal "etwas" Performance reinbekommt.
Immerhin: - I2C stretching (hardware) bug ist endlich behoben - bis zu 4 weitere UARTS (neben der Console) über die GPIOs möglich
Hmm. Das Hauptproblem (SD-Karte) haben sie aber nicht gelöst. Das gehört ein SATA-Stecker drauf. Oder wenigstens ein EMMC. Jedenfalls irgenwas, wovon man zuverlässig ein Betriebssystem betreiben kann. Ich verstehe es nicht. Ein dummer SATA-Stecker ist jetzt nicht so teuer. Man braucht ja keine 12V anzubieten, so gut wie alle 2,5 Zoll - Platten laufen mit 5V allein... So ist das wieder dieses unzuverlässige Gefrickel für Heimanwender.
Christobal M. schrieb: > Support für 2x 4k displays… aber immer noch kein sata. Mö danke. USB3 hebt da dieses Problem für mich völlig aus. Da auch noch von deren gebootet werden kann und 200MBs (c`t Benchmark) reicht für dieses Ding völlig. BTW... Die 4GB Version ist doch Verfügbar?! Also in den Stores in GB stehen die 4GB Versionen rum, online sind sie allerdings ausverkauft...
Wozu bei einem solchen Board 2 x HDMI gut sein soll, weiss ich auch nicht. Aber tut ja auch niemandem weh. Nur muss man bei aller Kritik den Preis nicht aus dem Blickfeld verlieren. Ich finde für den Betrag, den man hinblaettert, bekommt man sehr viel zurück. SATA waere natürlich sehr wünschenswert gewesen. Aber vermutlich waere dann der Preis andersweitig plaziert worden.
Mehmet K. schrieb: > Wozu bei einem solchen Board 2 x HDMI gut sein soll, weiss ich auch > nicht. Aber tut ja auch niemandem weh. Ich brauche hier in einem (Halt wirklich nur einem) Anwendungsfall genau 2x HDMI - ist selten aber dafür steht aktuell noch ein Desktoprechner da. In einer Feuerwehr ein Info-Display (55" TV) und ein "Terminal" Touch-Display. Wo der Einsatzleiter seine Fahrzeugordnung angibt.
Chris M. schrieb: > https://cdn.shopify.com/s/files/1/1560/1473/files/Inside_Raspberry_Pi_4.pdf?2142 > > Keine einzige Änderung des W-LAN's. Gleicher Chip, gleiche > OnBoard-Antenne. Jetzt bin ich doch etwas enttäuscht. Muss wohl ein > USB3.0-Port herhalten, damit man mal "etwas" Performance reinbekommt. Danke für den Link, der ist ja sehr ausführlich. Da musst ich nochmal gucken: 3B -> WLAN n 3B+ -> hat schon WLAN ac Aber schon interessant, dass derselbe IC dann auf einmal BT5 kann. Eigentlich hätt man da doch was an der HW drehen müssen wegen doppelter Datenrate oder doppelter Reichweite. @Dr. Sommer Danke für die äh.. Aufklärung ;)
Mehmet K. schrieb: > Wozu bei einem solchen Board 2 x HDMI gut sein soll, weiss ich auch > nicht. Aber tut ja auch niemandem weh. > Nur muss man bei aller Kritik den Preis nicht aus dem Blickfeld > verlieren. Der Broadcom Chip hat das drin, also hat man ihn halt rausgeführt. > Ich finde für den Betrag, den man hinblaettert, bekommt man sehr viel > zurück. > SATA waere natürlich sehr wünschenswert gewesen. Aber vermutlich waere > dann der Preis andersweitig plaziert worden. Vermutlich hat der BC Chip kein SATA. Ist ja nicht so, dass der speziell für den Raspberry entwickelt wurde. Gruß Axel
Draco schrieb: > USB3 hebt da dieses Problem für mich völlig aus. Da auch noch von deren > gebootet werden kann und 200MBs (c`t Benchmark) reicht für dieses Ding > völlig. Hat nur einen sehr praktischen Nachteil, wenn du den RPi und die SSD in einem gemeinsamen Gehäuse unterbringen willst, sodass die Schnittstellen des RPi noch von außen zugänglich sind. Dann hast du so einen blöden USB-Rüssel, der zurück ins Gehäuse führt. Außerdem brauchst du eine SSD mit einem SATA/USB3-Konverter. Das ist doch alles Gefrickel. Mit einem einzigen SATA-Port wäre das elegant gelöst und die beiden USB3-Ports wären frei für externe Geräte. Aber offenbar haben mehr Leute nach zwei 4K-Displays geschrien als nach einem vernünftigen Massenspeicher. Versteh einer die Menschen.
Das Gefrickel Vancouver schrieb: > Das ist doch alles Gefrickel. Ein separates Sata-Stromkabel ist also kein Gefrickel? grübel
Auf dem GPIO Pinheader liegen 5V an, also nix Extra. Zudem hat USB auch wieder einen Overhead, der die CPU belastet beim Datenschaufeln. Warscheinlich haben viele nach Dualmonitor geschriehen, 4K is ja heutzutage normal und kommt dann eben direkt mit.
Draco schrieb: > Ein separates Sata-Stromkabel ist also kein Gefrickel? grübel Nicht wenn es im Gehäuse liegt.
Heute wurde der neue Raspberry Pi vorgestellt. Neben besserer Rechenleistung gibt es nun Varianten mit deutlich mehr Arbeitsspeicher. Zudem lassen sich erstmals mehrere hochauflösende Displays ansteuern.
Zunächst fällt bei dem aktuellen Modell auf, dass zwei der USB-Ports durch USB 3.0 ersetzt wurden. Darüber hinaus verfügt die Platine über Gigabit-Ethernet, die Stromversorgung erfolgt über USB-C. Daneben fallen vor allem die beiden Micro-HDMI-Ports ins Auge. Hiermit lassen sich zwei Monitore bei einer Auflösung von bis zu 3840 × 2160 Pixeln nutzen.
Der Neuankömmling verfügt über vier Cortex-A72-Kerne, dabei kann zwischen mehreren Varianten mit verschiedener Arbeitsspeichergröße gewählt werden. So verfügt das Basismodell wie bisher über 1 GB RAM, wobei bis zu 4 GB möglich sind. Die Leistungsfähigkeit des neuen Modells vergleicht die Raspberry Pi Foundation mit der von Desktop-PCs im Einstiegssegment.
Der Formfaktor ist gleich geblieben, die bekannten Konnektoren für GPIOs, Kamera, Display und Audio sind ebenfalls vollständig erhalten geblieben. Drahtlose Schnittstellen sind in Form von WLAN und Bluetooth gegeben. Preislich liegt das Basismodell mit etwa 37€ im Bereich der bisherigen Modelle der B-Reihe. Das Modell mit 4 GB Arbeitsspeicher liegt preislich knapp unter 60€.
Weitere Informationen:
Alles in allem ein cooles Update zum Vorgänger. Leider wird weiterhin auf die MicoSD-Karte beharrt..
Chris M. schrieb: > Leider wird weiterhin auf die MicoSD-Karte beharrt Ich finde das sehr gut; es ist ein aktueller/verbreiteter Formfaktor, man bekommt sie günstig oder hat sogar noch welche rumliegen.
"Ich finde das sehr gut; es ist ein aktueller/verbreiteter Formfaktor, man bekommt sie günstig oder hat sogar noch welche rumliegen." Ganz genau, günstig zu bekommen und läuft doch gut
Ich finds aber auch schade, dass nicht mal nen bissel was an schnellem Flash direkt verbaut wird. Einfach 8 oder 16GB fix angebunden.
A. D. schrieb: > Ich finds aber auch schade, dass nicht mal nen bissel was an > schnellem > Flash direkt verbaut wird. Einfach 8 oder 16GB fix angebunden. Der BCM2711 hat halt nunmal nur ein MS Interface. Sollte ein zweiter Flash verbaut würde dies wiederrum auf einen externen Chip - wie auch bei SATA - hinauslaufen. Von dem Platzbedarf mal ganz zu schweigen. All das würde auch den extrem geringen Preis in die Höhe treiben. Nein nein, ist schon gut so. Was ich ääääußerst Interessant aber finde, ist Pin-27 und Pin-28 auf dem IO Header. Das ist ID_SD und ID_SC - daran kann man ein EEPROM mit einer Seriennummer betreiben der direkt beim Booten den Treiber / IO-Conf für das jeweilige HAT laden kann. Das ist interessant! War das beim 3er auch schon so?!
Mal wieder absichtlich Wlan und Bluetooth vergessen. Das hat dann die nächste Version bist Du schon im Kaufrausch ?
Werner S. schrieb: > Mal wieder absichtlich Wlan und Bluetooth vergessen. > Das hat dann die nächste Version bist Du schon im Kaufrausch ? ??? "2.4 GHz and 5.0 GHz IEEE 802.11ac wireless, Bluetooth 5.0, BLE"
Mw E. schrieb: > Warscheinlich haben viele nach Dualmonitor geschriehen, 4K is ja > heutzutage normal und kommt dann eben direkt mit. RasPis eignen sich recht gut zur automatischen Präsentation von Webseiten, Dashboards, Statistiken etc auf Grossmonitoren. Da werden auch gerne mal 2 Ausgänge gebraucht.
Mehmet K. schrieb: > Wozu bei einem solchen Board 2 x HDMI gut sein soll, weiss ich auch > nicht. Aber tut ja auch niemandem weh. Doch! 2x HDMI für Dualmonitor Ist bei mir zu Hause aber nur deshalb normal, weil ich keinen Platz für 3 27" habe
Draco schrieb: > Was ich ääääußerst Interessant aber finde, ist Pin-27 und Pin-28 auf dem > IO Header. Das ist ID_SD und ID_SC - daran kann man ein EEPROM mit einer > Seriennummer betreiben der direkt beim Booten den Treiber / IO-Conf für > das jeweilige HAT laden kann. Das ist interessant! War das beim 3er auch > schon so?! Das existiert schon seit Einführung des HAT-Standards mit dem Pi 1 B+. https://www.raspberrypi.org/blog/introducing-raspberry-pi-hats/
Vancouver schrieb: > Dabei war der RPi anfangs mal als Lern- und Bastelrechner gedacht. Das > einzige, was davon geblieben ist, ist der Pinheader. Und was ist davon nicht geblieben? Also was fehlt ihm, was der erste RPi hatte? Vancouver schrieb: > Le X. schrieb: >> Ganz im Gegenteil wurde er, von Anfang an, als genau das beworben: ein >> kleiner, sehr billiger Desktoprechner. > > Das halte ich aber für ein Gerücht. Die Stiftung hatte zum Ziel, den > Jugendlichen den Einstieg in die Programmierung zu erleichtern, weil die > Informatik-Anfängerzahlen ständig zurückgingen und die Kids nur noch am > daddeln sind. Und weil es so bastelfreundliche Computer wie früher den C64 nicht mehr so gibt. Das war der Grund, weshalb das ganze Projekt überhaupt ins Leben gerufen wurde. Dr. Sommer schrieb: > Mw E. schrieb: >> Man kann sich ja nicht den ganzen ADressraum mit RAM vollknallen, die >> Periphregister wollen ja auchnoch gemapped werden. > > Aber nicht für Userspace-Prozesse. Via LPAE kann man auf einem > 32bit-System mehr als 4 GB RAM nutzen, aber halt nur 4 GB pro Prozess. > Gibt's doch genauso auch bei x86. Nicht ganz. Auch Prozesse brauchen Platz für Memory-Mapping. Bei x86-Linux ist dafür per Default pro Prozess 1 GB reserviert, unter Windows sogar 2 GB von den 4. Axel L. schrieb: >> Ich finde für den Betrag, den man hinblaettert, bekommt man sehr viel >> zurück. >> SATA waere natürlich sehr wünschenswert gewesen. Aber vermutlich waere >> dann der Preis andersweitig plaziert worden. > Vermutlich hat der BC Chip kein SATA. > > Ist ja nicht so, dass der speziell für den Raspberry entwickelt wurde. Man könnte aber fast den Eindruck gewinnen, wenn man nach dem Chip auf Google sucht. Ich konnte kein einziges Suchergebnis finden, das nicht im Kontext des RPi4 steht.
Mal was zur "Warum der Pi erfunden wurde" Theorie: Ich nehme Euch jetzt mal alle Illusionen und schreibe Euch, wie das wahrscheinlich abgelaufen ist: Eben Upton arbeitet bei/für Broadcom und dessen Chef meinte mal in nem Meeting: Chef: "Hallo Leute, der Absatz unserer Chips ist etwas zurückgegangen. Wie können wir die Leute heiß machen, unser Produkt aus den Händen zu reissen ??" Eben: "Ich hätte da eine Idee …." ;):D
Outi O. schrieb: > ;):D Ha ha ha... wie lustig... heute morgen Lachwasser gesoffen? Gähn... heute wieder Patientenalarm?
Mw E. schrieb: > 3B+ -> hat schon WLAN ac > Aber schon interessant, dass derselbe IC dann auf einmal BT5 kann. > Eigentlich hätt man da doch was an der HW drehen müssen wegen doppelter > Datenrate oder doppelter Reichweite. Die doppelte Reichweite (125 kbit/s) ist bei BT5 optional - obs der rPi4 kann..?
Die Eignung als Bastelrechner verschlechtert sich weiter. Insbesondere bei einfacherer Software- Konfiguration Null Fortschritte. Statt dessen unausgereifte Software die von optimaler Nutzung der vorhandenen Ressourcen weit entfernt ist. Statt weniger noch mehr Strombedarf. Immer noch diese elendige langsame und ausfallgefährdete SD Karte als Betriebsgrundlage. Die nutzbaren IO Pins viel zu empfindlich. Für einen Bastellrechner erwarte ich viel mehr serielle Schnittstellen. Alles Fehlanzeige. Als vollwertiger PC Ersatz andererseits immer noch zu mager ausgestattet. Für multimedialen Einsatz gibts besseres. Der Raspi kann vieles aber nichts richtig.
>Der Raspi kann vieles aber nichts richtig
Genau so ist es. Die Dinger sind nutzlose Hardware,
weil kein wirklicher Fortschritt in der Entwicklung der
Boards zu sehen ist. Immer das gleiche Gefrickel.
Und dann immer noch die lahmen Broadcom SOCs.
Es gibt bessere SOCs, fürs gleiche Geld.
Dazu noch der microSD Shit. Kann man so machen, es geht aber auch besser
(Flash).
Und bitte, was soll ich mit nur 4 GB RAM?
Einfach lächerliche Boards.
Habe schon einige von den Boards Banana, Raspi, usw. getestet. Sind für
die Tonne, schade ums Geld.
Mir kommt von den Müllboards nix mehr ins Haus, sebst wenn sie die
verschenken würden.
Ich denke der Raspi ist zunächst mal eines: Ein Linux-Rechner. Wer die damit verbundene Frickelei sucht ist hier goldrichtig. Wenn nur das Ergebnis zählt sind andere, spezialisiertere Lösungen allermeistens besser: Vom einzelnen Mikrocontroller bis zum Multimedia-PC.
Codix schrieb: > Und dann immer noch die lahmen Broadcom SOCs. > Es gibt bessere SOCs, fürs gleiche Geld. Also ich hätte lieber einen gut dokumentierten SoC, auch wenn er dafür langsamer ist. Der Beagle Bone Black kommt dem nahe (nur die 3D Einheit ist geheim), ist aber fast doppelt so teuer :-/ Rolf M. schrieb: > Auch Prozesse brauchen Platz für Memory-Mapping. Achja, für mmap und Konsorten? Der PI hat halt den Anspruch, am Billigsten zu sein. Bessere SBC gibt es viele, aber die sind alle teurer! Das billigste Speichermedium sind SD-Karten, die billigste schnelle Schnittstelle ist USB, daher kein SATA. Mir ist gestern eine microSD-Karte im Slot des PI abgebrochen! Das Gehäuse ist auch so komisch geformt, dass das schnell passiert. Witzigerweise wurde die Karte noch erkannt, mit 30MB.
Welche soc Boards mit sata, GBit hdmi und USB gibt es denn, die empfehlenswert sind?
>> Ist ja nicht so, dass der speziell für den Raspberry entwickelt wurde. > > Man könnte aber fast den Eindruck gewinnen, wenn man nach dem Chip auf > Google sucht. Ich konnte kein einziges Suchergebnis finden, das nicht im > Kontext des RPi4 steht. Stimmt ja auch. Die Raspi Foundation suchte damals einen billigen SOC. Upton kannte/kennt jemand bei Broadcom der ein ausgedientes Teil hatte. So enstand der erste Raspi. Der SOC (Grafikkern mit angeflanschten CPU Kern) war auch nicht dafür gedacht ihn weiterzuentwickeln. Upton konnte aber mit seinem Raspierfolg und eben Stückzahlen überzeugen. Deswegen wurde er gegen jede damalige Vorstellung immer weiterentwickelt. Für große Verwunderung sorgt nun der Raspi 4 SOC wo jeder dachte jetzt muss doch einmal endlich eine aktueller SOC drauf. Wie man sieht nein, Broadcom hält dran fest. Irgendein halbwegs aktueller Mittelklasse Snapdragon wäre wohl dann doch zu teuer. Zudem die Raspi 4 Verfügbarkeit bis 2026 angegeben ist. Das überlebt kein Smartphone SOC. Als Bastelrechner finde ich die Raspi gar nicht schlecht. Booten kann man die neueren auch von USB oder Netzwerk. Das Einzigste ist nur die Empfindlichkeit der I/O Pins. Warum man dort keinen weiteren Schutz integrieren konnte weiß ich nicht. Ansonsten ist das Gemecker hier im Forum absolut sinnfrei.
Veit D. schrieb: > Irgendein halbwegs aktueller Mittelklasse > Snapdragon wäre wohl dann doch zu teuer. Qualcomm ist - höflich ausgedrückt - nicht dafür bekannt, öffentlich mit Dokumentation um sich zu werfen. Zudem wird es bei einen Smartphone SoCs vmtl an gewohnten Funktionen mangeln. In der Leistungsfähigkeit liegt ein Cortex A72 Quadcore mit 4GB durchaus in diesem Bereich.
> Das billigste Speichermedium sind SD-Karten,
DAs muss im uebrigen nicht zwangslaeufig so sein. Wer SD-Karten haben
will die etwas zuverlaessiger sind, es gibt von Samsung spezielle Karten
die fuer besonders viele Schreibzyklen geeignet sind. (pro endurance)
Aber das sind dann auch nicht mehr die billigsten Karten. Qualitaet
kostet...
Olaf
Rolf M. schrieb: > Nicht ganz. Auch Prozesse brauchen Platz für Memory-Mapping. Bei > x86-Linux ist dafür per Default pro Prozess 1 GB reserviert, unter > Windows sogar 2 GB von den 4. Da geht es um Adressraum. Es gibt 4 GB davon, für die ein Teil reserviert ist (Kernel und Peripherie), egal ob das Teil nun mit oder ohne (L)PAE läuft. Der Rest steht für Prozesse zur Verfügung. Bastler schrieb: > Die Eignung als Bastelrechner verschlechtert sich weiter. > Insbesondere bei einfacherer Software- Konfiguration Null Fortschritte. Wie meinen? Du willst einen dicken Cortex-A72 Quadcore mit der Komplexität eines AVR haben? Das ist nicht sinnvoll. > Statt dessen unausgereifte Software die von optimaler Nutzung > der vorhandenen Ressourcen weit entfernt ist. Wie viele Jahre hat es gedauert, bis die Programmierer den C64 optimal genutzt haben? Frühe Demos vs. späte Demos? Siehste. > Für einen Bastellrechner erwarte ich viel mehr serielle Schnittstellen. Wenn ich mich nicht verlesen habe, wurde die Anzahl der seriellen Schnittstellen verdoppelt (von 2 auf 4). Wozu brauchst du denn noch mehr? Veit D. schrieb: > Irgendein halbwegs aktueller Mittelklasse > Snapdragon wäre wohl dann doch zu teuer. Du willst mit Qualcomm keine Geschäfte machen, nicht für solche Projekte. > Das Einzigste ist nur die Empfindlichkeit der I/O Pins. > Warum man dort keinen weiteren Schutz integrieren konnte > weiß ich nicht. Das müsste per externer Beschaltung passieren, die Geld kostet. Wenn man das nur auf manchen Pins macht, sind die Pins elektrisch nicht mehr identisch, was die Zielgruppe verwirrt; macht man das überall, leider die Nutzbarkeit wegen der Beschaltung (andere Pegel, schlechtere Flanken). Aber ja, ein paar 5V-tolerante Pins wären schon nett.
S. R. schrieb: > Wenn ich mich nicht verlesen habe, wurde die Anzahl der seriellen > Schnittstellen verdoppelt (von 2 auf 4). Wozu brauchst du denn /noch/ > mehr? Eine voll funktionsfähige I2C Implementierung wäre eine nette Geste. Für Anbindung eines Mikrocontrollers eignet die sich besser als eine UART.
S. R. schrieb: > Rolf M. schrieb: >> Nicht ganz. Auch Prozesse brauchen Platz für Memory-Mapping. Bei >> x86-Linux ist dafür per Default pro Prozess 1 GB reserviert, unter >> Windows sogar 2 GB von den 4. > > Da geht es um Adressraum. Es gibt 4 GB davon, für die ein Teil > reserviert ist (Kernel und Peripherie), egal ob das Teil nun mit oder > ohne (L)PAE läuft. Der Rest steht für Prozesse zur Verfügung. Ja. Ich wollte nur sagen, dass die Behauptung, ein einzelner Prozess könne auf einem 32-Bit-Linux 4 GB RAM nutzen, nicht ganz stimmt. >> Statt dessen unausgereifte Software die von optimaler Nutzung >> der vorhandenen Ressourcen weit entfernt ist. > > Wie viele Jahre hat es gedauert, bis die Programmierer den C64 optimal > genutzt haben? Frühe Demos vs. späte Demos? Siehste. Und ein C64 ist im Vergleich zu einem 64-Bit-Vierkerner geradezu trivialst aufgebaut. >> Für einen Bastellrechner erwarte ich viel mehr serielle Schnittstellen. > > Wenn ich mich nicht verlesen habe, wurde die Anzahl der seriellen > Schnittstellen verdoppelt (von 2 auf 4). Wozu brauchst du denn noch > mehr? Das hab ich mich auch gefragt. Ich wüsste schon nicht, was mit 4 Stück machen soll. > Veit D. schrieb: >> Irgendein halbwegs aktueller Mittelklasse Snapdragon wäre wohl dann doch >> zu teuer. > > Du willst mit Qualcomm keine Geschäfte machen, nicht für solche > Projekte. Das ist das große Problem für Geräte wie den Raspi. Man muss erstmal einen SOC finden, der wenigstens so weit offen ist, dass man die Features auch alle wenigstens einigermaßen nutzen kann. Das war ja schon immer der Fokus beim Raspi - ein Prozessor, bei dem nicht die Hälfte unbrauchbar ist, wenn man kein großer Handyhersteller ist. Ich hoffe ja, dass sich mit RISC-V da was tut, aber ich befürchte, dass darauf basierende Prozessoren am Ende genauso verdongelt und verrammelt sind, so dass sie für Bastler auch nutzlos werden.
Mir persönlich fehlt eigentlich nur QSPI, dann wäre das Compute Module der ideale Ersatz für ein bisheriges SoM.
Rolf M. schrieb: > Vancouver schrieb: >> Dabei war der RPi anfangs mal als Lern- und Bastelrechner gedacht. Das >> einzige, was davon geblieben ist, ist der Pinheader. > > Und was ist davon nicht geblieben? Also was fehlt ihm, was der erste RPi > hatte? Es fehlt ihm nichts, was der erste PI hatte. Aber die Ausstattung ist für Desktop-PC-Nutzer weiterentwickelt worden, für die Bastler/Maker higegen nicht oder nur wenig. Gut, es gibt zwei extra UARTs... kann man sich drüber streiten ob das so der große Fortschritt ist. Aber das ganze ist halt preisgetrieben. Mit der Massenware wie USB3 und HDMI kann man das Teil billig halten, die etwas spezielleren Goodies kosten Geld und senken die Verkaufszahlen. Ist auch ein Argument, das man anerkennen muss. > Und weil es so bastelfreundliche Computer wie früher den C64 nicht mehr > so gibt. Das war der Grund, weshalb das ganze Projekt überhaupt ins > Leben gerufen wurde. Korrekt. Das ganze RPi-Konzept ist einfach eine Spitzenidee gewesen, aber es geht jetzt einfach zu weit in Richtung Desktop-Ersatz. Das Ziel scheint zu sein, dass man mit den RPi alles machen kann, wan auch mit einem PC geht @Outi O. > Ich nehme Euch jetzt mal alle Illusionen und schreibe Euch, wie das > wahrscheinlich abgelaufen ist: Hast du dafür Belege? Und selbst wenn Broadcomm das ganze unterstützt hat, um damit Geld zu verdienen (was Firmen ja nun mal per Definition tun müssen), was ist daran auszusetzen?
Codix schrieb: > Genau so ist es. Die Dinger sind nutzlose Hardware, > weil kein wirklicher Fortschritt in der Entwicklung der > Boards zu sehen ist. Immer das gleiche Gefrickel. > Und dann immer noch die lahmen Broadcom SOCs. > Es gibt bessere SOCs, fürs gleiche Geld. > Dazu noch der microSD Shit. Kann man so machen, es geht aber auch besser > (Flash). > Und bitte, was soll ich mit nur 4 GB RAM? > Einfach lächerliche Boards. Soso. Ich frage mich manchmal, was in den Köpfen von Leuten wie dir vorgeht. Weltschmerz? Ich habe daheim etliche Pis im Einsatz und mehr als zufrieden mit den Dingern. Für kleines Geld (Anschaffung und Betrieb) habe ich - Eine komfortable Steuerung für meine 3D Drucker (Octoprint + Klipper + Webcam Streaming) - Ein Kodi-Mediacenter für die Ansteuerung von Beamer und Soundanlage - Diverse Server (Mumble, MQTT, Grafana, InfluxDB etc.) - Ein PiHole zur Werbe-Filterung im Heimnetz Für all diese Aufgaben sind die Pis wirklich hervorragend geeignet. "Frickeln" musste ich da gar nichts :-) Weder mit den SD Karten noch mit dem RAM (1GB) oder dem Chipsatz hatte ich bisher irgendwelche Probleme...
Wir haben mittlerweile einige Raspberries in der Firma im Einsatz, Tendenz deutlich steigend. Darunter ist urigerweise sogar ein RasPad.
Ich hab mal ein bisschen rumgesponnen und überlegt, wie mein persönlicher "DreamPi" aussehen würde, völlig ohne Rücksicht auf den Preis und Machbarkeit: - 4 Core 64Bit RISC-V - 2-4GB RAM - SDCard, 16GB emmc, SATA - Je 2x USB2+3 extern, 2 USB2 auf Pinheader - Das übliche WiFi/BTLE/GBit LAN - 1x HDMI, max. HD 1080P, analog Audio - MIPI/CSI optional - Pinheader wie RPi - Onboard FPGA der Artix-Klasse, evtl optional als Steckmodul, mit Busanbindung an die CPU (z.B. APB oder AXI) - onboard GPS über UART oder SPI angebunden, Anschluss für ext. Antenne - onboard RTLSDR - onboard 9-Achsen-Bewegungssensor - onboard Luftdrucksensor - Anschluss und USB-Ladelektronik für LiPo-Akku <joke> und das Ganze im Zero-Formfaktor :-) </joke>
Rolf M. schrieb: > Axel L. schrieb: >>> Ich finde für den Betrag, den man hinblaettert, bekommt man sehr viel >>> zurück. >>> SATA waere natürlich sehr wünschenswert gewesen. Aber vermutlich waere >>> dann der Preis andersweitig plaziert worden. >> Vermutlich hat der BC Chip kein SATA. >> >> Ist ja nicht so, dass der speziell für den Raspberry entwickelt wurde. > > Man könnte aber fast den Eindruck gewinnen, wenn man nach dem Chip auf > Google sucht. Ich konnte kein einziges Suchergebnis finden, das nicht im > Kontext des RPi4 steht. Solche Chips werden ja nicht auf dem offenen Markt verkauft. Die gehen an Firmen, die die in ihre Smartphones oder so einbauen und vorher NDAs bis zum Abwinken unterschreiben müssen. Die NDAs dürften auch das Hauptproblem bei der Auswahl eines solchen Chips sein. Die Stückzahlen des Raspis sind für einen solchen Chip viel zu niedrig. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Solche Chips werden ja nicht auf dem offenen Markt verkauft. Die gehen > an Firmen, die die in ihre Smartphones oder so einbauen Die VideoCores wird man eher in DVB-Boxen finden.
> Aber ja, ein paar 5V-tolerante Pins wären schon nett. Mach dich von der AVR denke frei. Seit mindestens 15Jahren wird nichts mehr fuer 5V entwickelt. Es wuerde mich nicht wundern wenn bald alles von 3.3V auf 2.5V oder 1.8V runtergeht Olaf
Alte Standards haben ein sehr zähes Leben. RS232 stammt von 1960 und wird immer noch verwendet, obwohl die Pegel-Definition seit Ewigkeiten jenseits von Gut und Böse ist. Ebenso werden 5V Pegel an Eingängen noch lange relevant bleiben.
>> Aber ja, ein paar 5V-tolerante Pins wären schon nett. >Mach dich von der AVR denke frei. Seit mindestens 15Jahren wird nichts >mehr fuer 5V entwickelt. Es wuerde mich nicht wundern wenn bald alles >von 3.3V auf 2.5V oder 1.8V runtergeht Ich finde 5V ist ein Wort! Zumindest besser als "aktuelle Spannung" (siehe Kleingedrucktes im Manual) die morgen schon eine andere sein kann. Ja, ich weiß, dass diese Definition schon ein paar Tage alt ist. Aber kein Grund den uralten Kalender rauszusuchen. Im Übrigen: Ich mag auch RS232. Ein ausgereifter Standard, der sich prima für Testorgien eignet und - von allem bei kleinen Rechnern - auch keinen ellenlangen Treibercode benötigt. Natürlich bin ich mir über die Grenzen des Teils im Klaren.
zuwenig RS232 kann doch wohl wirklich nicht das Killerargument sein, ein USB-RS232 Wandler für 2€ dran und fertig. Als Nebeneffekt kann man die empfindlichen IO Pins in Ruhe lassen. Oder man nimmt gleich einen µC mit USB, ist heute auch kein Hexenwerk mehr, ein BluePill kriegt heute auch jeder mit USB ans Laufen. Ich habe ein Android Box MiniX96 als Streaming Client, die machte nach den letzten Updates nur Ärger, hängt sich auf und das Android Zeug ist einfach unbedienbar. Für Kodi auf Adroid gibts keinen Client für eine Enigma2 Set Top Box, man muss schon 8€ in eine halbwegs brauchbare App investieren. Jetzt war ich es leid, habe einen unbenutzen RPi3 genommen, LibreElec installiert, dauerte keine 10 min. und das ist konfiguriert und läuft bestens. Mit schnellerem Netzwerk werden Ladezeiten noch kürzer, das ist einfach nur genial. Nur im geschlossenen Gehäuse wurde es dem kleinen bei den aktuellen Temperaturen zu warm, bei der Power sollte der RPi mittlerweile mit Kühlkörpern ausgerüstet werden. Wenn man den ganzen zusätzlichen Kleinkram addiert ist man doch schnell bei knapp 100€ für so einen Fertigrechner.
Vancouver schrieb: > Ich hab mal ein bisschen rumgesponnen und überlegt, wie mein > persönlicher "DreamPi" aussehen würde, völlig ohne Rücksicht auf den > Preis und Machbarkeit... Bis auf die ganzen On-Board-Geschichten gar nicht mal so übertrieben. Problem bei den ganzen Sensoren ist immer, dass sie in vielen Fällen ungenutzt bleiben und damit unnütz verbaut werden und in schlechtesten Fall unnötig Strom ziehen. USB-Ladeelektronik muss jetzt auch nicht sein, auch das kann man extern realisieren. Ansonsten hätte ich sowas gerne als SoM.
> Kleinkram addiert ist man doch schnell bei knapp 100€ für so einen > Fertigrechner. Das ist die Salamitaktik. :-) Wenn es ums Geld geht faehrt man sicher 10x besser wenn man sich fuer 50Euro einen alten Laptop mit mehr Rechenleistung kauft. Ich glaub das Geheimnis am Pi ist der Schnuckelfaktor. Man bekommt in Prinzip einen Linuxrechner mit der Leistungsfaehigkeit dessen was man Anfang der 90er auf dem Schreibtisch stehen hatte und das einfach so als kleine Karte die fast nichts kostet. Ich bin mal gespannt ob man auf der Kiste halbwegs zuegig Qt als Entwicklungsumgebung nutzen kann. Man sollte ja jetzt so in die Gegend kommen wo man nicht immer gaehnen muss.... Olaf
Maik schrieb: > Ich denke der Raspi ist zunächst mal eines: Ein Linux-Rechner. > Wer die damit verbundene Frickelei sucht ist hier goldrichtig. da denkt und schreibt wohl ein richtiger Experte! LOL
Also ich finde den RaspBerryPi Zero W völlig ausreichend. Das W-Lan ist abgeschaltet, dafür hängt ein billiger USB-Lan-Adapter dran. - Im Leerlauf verbraucht er etwa 0,46W - Wenn ich die Kamera (v.2.1) nutze und einen Video-Stream (mit 1640x1232 Pixel / 30fps) über das Netzwerk schicke, dann liegt die CPU-Auslastung bei etwa 9% und das System verbraucht 1,0W bis 1,1W. Die aktuelle Version ist eigentlich schon sehr gut und ausreichend. Der RaspBerryPi 3B+ ist für meine Zwecke eigentlich schon zu "overpowered". Eine kleine, aktualisierte Version des RaspBerryPi Zero wäre nett, vielleicht auch mit neueren Kern. Gibt es da etwas neues?
Mike J. schrieb: > Eine kleine, aktualisierte Version des RaspBerryPi Zero wäre nett, > vielleicht auch mit neueren Kern. Gibt es da etwas neues? Kommt drauf an, wie sehr du an Broadcomm hängst :-) Ich habe seit einiger Zeit den Nanopi Duo2 mit Armbian im Betrieb http://wiki.friendlyarm.com/wiki/index.php/NanoPi_Duo2
Walter K. schrieb: > Maik schrieb: > Ich denke der Raspi ist zunächst mal eines: Ein Linux-Rechner. > Wer die damit verbundene Frickelei sucht ist hier goldrichtig. > > da denkt und schreibt wohl ein richtiger Experte! > > LOL Eben gerade nicht. Ich bevorzuge Systeme mit denen man schneller ans Ziel- und es nicht so dermaßen auf Expertentum an- kommt.
Vancouver schrieb: > Ich habe seit einiger Zeit den Nanopi Duo2 mit Armbian im Betrieb Ich habe auch einen Nanopo Duo2. Bei mir läuft "friendlycore-xenial_3.4_armhf_20181218". Kernel 3.4, weil ich die h.264 Endcoding-Funktion benötige. Schön ist dass er 4 Kerne hat und auch Pins für eine Netzwerkverbindung vorhanden sind. Außerdem ist er etwas kleiner (nur 2,54cm breit anstatt 3cm beim Zero). Etwas doof ist die recht hohe CPU-Auslastung (90% von 400%) wenn er mir einen Videostream (h.264) über das Netzwerk schickt. Er wird dabei auch recht warm (über 80°C) obwohl ich ihn auf 480MHz fest runter getaktet habe. Die Kamera für den Nanopi Duo2 hat einen Autofokus, aber man kann ihn nicht per Hand einstellen oder auf einen festen Wert setzen. So ein per Konsole-Befehl einstellbarer Fokus würde für meine Zwecke sinnvoll sein. Ich könnte so ein mini-Kameramodul mal versuchen zu öffnen und dann über diese Fokus-Spule einen eigenen Strom schicken. Viel besser wäre eine Software-Lösung, aber da habe ich noch nichts gefunden.
Naja, mindestens einen "muß" ich haben und werde wohl ein paar Tage auf die Lieferung warten müssen. Wie schon gesagt wurde ist es halt schon ein Spaß die selbstgeschriebene Software auf einem Raspi zehn und mehr mal schneller laufen zu sehen als auf dem damals sündhaft teuren 486er. Ich hoffe, daß Mathematica mit 4 GB RAM endlich vernünftig zu bedienen ist. Das ist m.E. ein echter Grund, den Raspi zu kaufen. Falls nicht, wird es halt ein Upgrade für meinen Web- und DNS-Server, der bisher noch auf einem Raspi 2 B läuft. Ich freue mich drauf!
Mike J. schrieb: > Kernel 3.4, weil ich die h.264 Endcoding-Funktion benötige. Ist die im 4er Kernel noch nicht drin? Hab mich noch nicht mit Videokompression beschäftigt. Ich glaube, der nanoPi Duo2 ist momentan bzgl. "Leistung pro Baugröße" das Beste auf dem Markt. Vor ca. 6 Monaten habe ich nichts gefunden, was beim Zero-Formfaktor mehr Rechenleistung und Ausstattung bietet. Mal ne Frage, vielleicht weißt du das: Ich hab mal vor längerer Zeit eine NoIR-Kamera für den RPi gekauft. Läuft die auch am NPi? Die Idee kam mir gerade. Ich noch nicht mal probiert, ob das Flachbandkabel passt.
Vancouver schrieb: > Ich noch nicht mal probiert, ob das Flachbandkabel > passt. Ich glaube, die Belegung ist an sich gleich, nur wurden dort nur 3,3V zur NanoPi-spezifischen Kamera gelegt, daher wird es wohl Anschlussmäßig nicht funktionieren. Ein Treiber für die Kamera v.2.1 vom RaspBerryPi wird wohl auch nicht in der Linux-Distribution von FriendlyARM vorhanden sein.
Olaf schrieb: > Ich glaub das Geheimnis am Pi ist der Schnuckelfaktor. Man bekommt in > Prinzip einen Linuxrechner mit der Leistungsfaehigkeit dessen was man > Anfang der 90er auf dem Schreibtisch stehen hatte und das einfach so als > kleine Karte die fast nichts kostet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass du Anfang der 90er was auf dem Schreibtisch stehen hattest, das auch nur annähernd so leistugsfähig war, wie ein Raspi4. Der Intel Pentium (der echte) kam 1993 mit einer Taktrate von 60 Mhz raus. Die typische Speicher-Ausrüstung lag vielleicht so bei 4-8 MB. Die größten Desktop-Festplatten hatten deutlich weniger Kapazität als die kleinsten µSD-Karten, die es heute gibt. USB gab es noch nicht, WLAN und Bluetooth auch nicht. Ethernet gab es nur mit 10 Mbit/s.
Olaf schrieb: > Ich glaub das Geheimnis am Pi ist der Schnuckelfaktor. Man bekommt in > Prinzip einen Linuxrechner mit der Leistungsfaehigkeit dessen was man > Anfang der 90er auf dem Schreibtisch stehen hatte und das einfach so als > kleine Karte die fast nichts kostet. Wohl eher, was man Anfang/Mitte der 2000er auf dem Schreibtisch stehen hatte. Anfang der 90er hatten wir 386 mit 33MHz und so. Die emuliert der Raspi im Halbschlaf. Ich finde, der Raspi ist ein richtig schöner Bastel- und Frickelrechner. Der 4er ändert nichts an der Philosophie. Ein paar modernere Schnittstellen und mehr RAM. Das wünscht man sich doch für so ein Gerät. Ich werde aber erstmal mit meinem 3B+ weiterspielen. Der Preis ist so günstig, dass man es verschmerzen kann, wenn mal einer hops geht. Für professionellen, produktiven Einsatz ist er nicht geeignet, aber da spielt der Preis ja meist auch nicht so eine große Rolle.
Der Cores der sich von 2013 bis 2019 sehr schnell weiterentwickelnden Cortex A57,A72,A73,A75,A76,A77 Reihe sind in ihrer internen Struktur mit Intel/AMD Prozessoren durchaus vergleichbar. Sie sind aber hinsichtlich Verlustleistung auf Mobilgeräte der Smartphone/Tablet-Klasse optimiert und die realen SoCs gehen Kompromisse ein, beispielsweise bei Speicherinterface und PCIe. Bei vergleichbaren Rahmenbedingungen ist der Abstand vom A77 zu aktuellen Intels nicht mehr sehr gross. Der schon ältere A72 dürfte ganz grob in der Region von Intels Silvermont bis Goldmont Atoms liegen. Und damit wirklich sehr sehr weit weg von allen CPUs der 90er. Im Raspberry ist ähnlich wie in Smartphones die thermische Situation der begrenzende Faktor. Ohne Kühlungsverfahren benötigt man entweder ein weit entwickeltes Leistungs/Temperatur-Management wie in Smartphones, bei denen man zudem mitunter interne Wärmeverteilmechanismen wie Heatpipes findet, oder man drosselt von vorneherein auf harmlose Werte.
Mike J. schrieb: > Ich glaube, die Belegung ist an sich gleich, nur wurden dort nur 3,3V > zur NanoPi-spezifischen Kamera gelegt, daher wird es wohl Anschlussmäßig > nicht funktionieren. Beim RPi sind es 5V, nehme ich an? Ist das bei CSI nicht standardisiert? > Ein Treiber für die Kamera v.2.1 vom RaspBerryPi > wird wohl auch nicht in der Linux-Distribution von FriendlyARM vorhanden > sein. Ist zwar Armbian, aber da könntest du trotzdem recht haben. Danke.
Veit D. schrieb: > Das Einzigste ist nur die > Empfindlichkeit der I/O Pins. Warum man dort keinen weiteren Schutz > integrieren konnte weiß ich nicht. Die Chips zu ändern um das zu integrieren wäre sicherlich zu teuer geworden. Aber diese Anregung sollte die Pi-Foundation in der Form aufnehemn, dass ein Pi-Hat entwickelt wird, der einen wirksamen Schutz mitbringt, der besser natürlich besser ausfallen kann, als on-board integriert. Dieser kann dann für alle solchen Boards verwendet werden.
A. K. schrieb: > Im Raspberry ist ähnlich wie in Smartphones die > thermische Situation der begrenzende Faktor. Gerüchten zufolge hat jemand in der Firma ein semi-kaputtes, aktuelles Flagschiff-Smartphone (Gehäuse defekt) mal mit richtig massiv Kühlung (der Intel i7-Desktop-Klasse) ausgestattet. Und dann festgestellt, dass das Teil als ordentlicher Buildserver taugt. Hab das leider nicht gesehen bisher.
Mehmet K. schrieb: > Nur muss man bei aller Kritik den Preis nicht aus dem Blickfeld > verlieren. Ich finde für den Betrag, den man hinblaettert, bekommt man > sehr viel zurück. Das möchte ich mal unterstreichen. Welcher von den Clones (auch wenn mit SATA) hat eine so gut funktionierende Software und findet so breite Unterstützung? Ich finde Kritik nicht angebracht und allen kann man es eh nicht recht machen. Die Interessen sind halt unterschiedlich. Rolf M. schrieb: > Und weil es so bastelfreundliche Computer wie früher den C64 nicht mehr > so gibt. Das war der Grund, weshalb das ganze Projekt überhaupt ins > Leben gerufen wurde. Jetzt doch wieder: https://www.heise.de/newsticker/meldung/TheC64-Der-Commodore-Rechner-kommt-in-Originalgroesse-zurueck-4454962.html Dr. Sommer schrieb: > Das Gehäuse ist auch so komisch geformt, dass das schnell passiert. Nein, jeden Morgen steht ein Tollpatsch auf. Ich kann das nicht nachvollziehen, wie man ein SD- Karte da drin abbricht. Vielleicht mal auf Feinmotorik umschalten?
> Ich kann mir nicht vorstellen, dass du Anfang der 90er was auf dem > Schreibtisch stehen hattest, das auch nur annähernd so leistugsfähig > war, wie ein Raspi4. Natuerlich nicht. Aber Linux 0.95a auf einem 386sx (später 486DLC) mit 6MByte war gefuehlt so schnell wie ein Raspberry mit heutiger Software. :-D Olaf
olaf schrieb: >> Ich kann mir nicht vorstellen, dass du Anfang der 90er was auf > dem >> Schreibtisch stehen hattest, das auch nur annähernd so leistugsfähig >> war, wie ein Raspi4. > > Natuerlich nicht. Aber Linux 0.95a auf einem 386sx (später 486DLC) mit > 6MByte war gefuehlt so schnell wie ein Raspberry mit heutiger > Software. :-D > > Olaf Und ein C64 war sogar noch viel schneller, konnte man einschalten und eine Sekunde später schon loslegen mit programmieren. Trotzdem möchte man einen C64 heutzutage nicht mehr produktiv einsetzen.
> Trotzdem möchte man einen C64 heutzutage nicht mehr produktiv einsetzen.
Das stimmt nicht. Die Produktion des C64 wurde doch gerade wieder
aufgenommen weil die Win10 Juenger es verkackt haben und alle wieder
darauf zurueck wollen. :-)
Olaf
So richtiges echtes 802.3af wäre ein träumchen. Und natürlich sATA. Aber das bietet ja auch sonst keiner. Ich habe hier RPi3b, Odroid XU4, Odroid C2, NanoPi Neo Plus2 im Einsatz, aber die RPi3 sind in der Tat am "genügsamsten" in Sachen Konfigurationsaufwand. Bei den anderen fehlt ein wenig die große Community drumherum. Technisch sind für meinen Geschmack die NanoPi besser als ein RPi, aber das Ökosystem drumherum lässt sehr zu wünschen übrig.
Maik schrieb: > Ich denke der Raspi ist zunächst mal eines: Ein Linux-Rechner. Von den Einplatinenrechnern kenne ich nur den Odroid C2: Eigentlic benutze ich diesen nur mit LibreElec als Kodi-Mediacenter, aber da ich ein VPN benötige, habe ich gestern mal das Ubuntu 16.04-Image installiert. Bei der Installation von ffmpeg4 dann das erste Problem: Abhängigkeiten konnten nicht aufgelöst werden, da irgendein Package für arm nicht verfügbar ist. Tante Google schaffte keine Abhilfe, also die static Version von ffmpeg installiert. Gleiches Problem bei der Installation eines anderen Programmes, auch hier fehlte für die arm-Plattform irgendeine dependeny. Immerhin hier schaffte Google Abhilfe. Nach einigen Umwegen war das Programm dann schließlich installiert. Aber wer tut sich sowas öfter als notwendig an?
> einigen Umwegen war das Programm dann schließlich installiert. Aber wer > tut sich sowas öfter als notwendig an? Jeder der Linux seit Anfang der 90er genutzt hat. :-) Aber ich verstehe schon was du meinst. Seit jedes Programm 2453525235 verschiedene Libaries braucht und das auch noch jeweils im passenden Versionsstand ist Linux nicht mehr dasselbe wie frueher. Das es gefuehlt aehnlich viele Distributionen wie Libaries gibt, ist sicher auch nicht unbedingt hilfreich. Ein bisschen mehr Zentralisierung koennte nicht schaden. Olaf
Olaf schrieb: > Jeder der Linux seit Anfang der 90er genutzt hat. :-) Mmmm, also auf einem 'normalen' Desktop-Rechner mit Intel-Prozessor treten selten Probleme mit Abhängigkeiten auf und wenn, dann ließen sich diese bislang mit etwas Hilfe von Google beheben. Aber daß es überhaupt gar nicht funktioniert... Nach dem fehlgeschlagenen Versuch der Installation von ffmpeg aus einem ppa, versuchte ich das ganze selbst zu compilieren. Aber da fehlten dann wieder andere Pakete, die für den arm in keinem universe oder multiverse-repo vorhanden sind. Daher das Ausweichen auf den static build. Spaß ist was anderes ;-)
Markus schrieb: > habe ich gestern mal das Ubuntu 16.04-Image installiert. > Bei der Installation von ffmpeg4 dann das erste Problem: Abhängigkeiten > konnten nicht aufgelöst werden Für das schon recht betagte Ubuntu 16.04 gibt es doch gar kein ffmpeg 4. Markus schrieb: > Nach dem fehlgeschlagenen Versuch der Installation von ffmpeg aus > einem ppa Ach so, du hast es aus einem PPA versucht. Du hast also die allerälteste noch unterstützte Ubuntu-Version installiert und hoffst jetzt, darauf unter Nutzung zweifelhafter Quellen die allerneueste ffmpeg-Version zum Laufen zu bekommen. Das kann man natürlich versuchen, sollte sich aber nicht wundern, wenn der Erfolg ausbleibt. > Aber wer tut sich sowas öfter als notwendig an? > Spaß ist was anderes ;-) Weder das Odroid-Board noch der ARM noch Linux im Allgemeinen noch Ubuntu können etwas dafür, wenn du dir selber alle Steine der Welt in den Weg legst ;-)
> unter Nutzung zweifelhafter Quellen die allerneueste ffmpeg-Version zum > Laufen zu bekommen. Das kann man natürlich versuchen, sollte sich aber > nicht wundern, wenn der Erfolg ausbleibt. Das ist aber genau das was ich leider als Problem des heutigen Linux anprangere. Sowas war mal kein Problem. Du hast dir ein Programm besorgt und compiliert. Das hat in 50% der Faelle einfach so funktioniert und in den restlichen Faellen musstest du halt noch 1-2 Sachen anpassen oder vielleicht auch mal eine Library modernisieren. Heute mit Tausenden zirkularen Abhaengigkeiten ist das ein Problem. Und weil die Leute das heute nicht mehr hinbekommen selbst wenn sie ihre Distribution sklavisch abdaten, was ein Problem ist wenn du etwas dickes verwendest das nicht von deiner Distribution geliefert wird, bekommen sie das nicht mehr hin und verteilen jetzt ihren zusammen geschusterten Kram als Dockerpaket. Wir haben zwar heute 10x mehr Programmierer wie frueher, aber davon sind jetzt 90% der Bodensatz den man frueher nicht an die Tastatur gelassen haette. Und wenn du dann noch etwas exotische Hardware benutzt dann kann Ottonormalinuxer gleich aufgeben. Also kann ich dann nur dazu raten beim RP zu bleiben. Olaf
Olaf schrieb: >> unter Nutzung zweifelhafter Quellen die allerneueste ffmpeg-Version zum >> Laufen zu bekommen. Das kann man natürlich versuchen, sollte sich aber >> nicht wundern, wenn der Erfolg ausbleibt. > > Das ist aber genau das was ich leider als Problem des heutigen Linux > anprangere. Sowas war mal kein Problem. Du hast dir ein Programm besorgt > und compiliert. Das hat in 50% der Faelle einfach so funktioniert und in > den restlichen Faellen musstest du halt noch 1-2 Sachen anpassen oder > vielleicht auch mal eine Library modernisieren. Da ist meiner Erfahrung nach heute immer noch so. Wenn man bereit ist, selber etwas Hand anzulegen (bspw. eine Library in einer neueren Version zusätzlich zur existierenden zu installieren), sollten damit eigentlich die meisten Fälle abgedeckt sein. Ich baue öfter irgendwelche Pakete selber, wenn sie von der von mir verwendeten Distribution nicht (oder nur in einer älteren Version) Unterstützt werden, und habe dabei noch nie aufgeben müssen. > Heute mit Tausenden zirkularen Abhaengigkeiten ist das ein Problem. ffmpeg ist natürlich ein schwieriges Beispiel, da es eine große Zahl von Programmen und Bibliotheken unter einem Hut zusammenfasst und deswegen naturgemäß sehr viele Abhängigkeiten aufweist. Das treibt den Aufwand für das Selberbauen und -installieren entsprechend in die Höhe. Dass es vor 20 Jahren noch keine diesbezüglichen Probleme gab, liegt einfach daran, dass es noch kein ffmpeg gab :)
Hallo, dann hast du entweder sehr viel Ahnung vom Pakete bauen oder bis jetzt Glück gehabt. Denn in der Regel zerschießt man sich dabei auch Pakete die man wieder reparieren muss. Klar ist auch das wieder lösbar, aber nicht vom normalen Linuxnutzer. Der große Vorteil ist gleichzeitig der Nachteil wenn es schief geht. Ich durfte die Erfahrung bei einem Gnome Upgrade machen auf meinem PC. Habs nur mit Forumshilfe wieder hinbekommen.
Yalu X. schrieb: > Weder das Odroid-Board noch der ARM noch Linux im Allgemeinen noch > Ubuntu können etwas dafür, wenn du dir selber alle Steine der Welt in > den Weg legst ;-) Wie geschrieben: Auf einem normalen Desktop-PC konnte ich ffmpeg-4 unter 16.04LTS problemlos installieren, auf dem ebenfalls unter 16.04 laufenden Einplatinenrechner aber nicht. Scheint also kein generelles Problem des zugrundeliegenden ppas zu sein. Und überhaupt: Wer beschränkt sich schon auf nur in universe und multiverse vorhandene packages? Da ist die Auswahl teilweise sehr beschränkt, so war z.B. ffmpeg für 16.04 offiziell nur bis Version 2.8.15 verfügbar. Die Version war quasi schon mit Veröffentlichung von 16.04 veraltet. Ich update nicht das Betriebssystem (also auf 18.10), nur um ein Programm lauffähig zu bekommen. Zumal besagtes Programm selbst gar nicht auf Komponenten des neuen OS angewiesen ist.... https://launchpad.net/~jonathonf/+archive/ubuntu/ffmpeg-4
Veit D. schrieb: > dann hast du entweder sehr viel Ahnung vom Pakete bauen oder bis jetzt > Glück gehabt. Denn in der Regel zerschießt man sich dabei auch Pakete > die man wieder reparieren muss. Fremdpackete baut man idealerweise so, dass diese inklusive deren benötigte Libraries in einem separatem Unterverzeichnis liegen. Üblich sind /usr/local/ oder opt. Dann überschreibt man sich auch keine offiziellen Libraries der Distro. Musst halt das prefix richtig setzen.
> Da ist meiner Erfahrung nach heute immer noch so. Wenn man bereit ist, > selber etwas Hand anzulegen Ich sag ja auch nicht das es unmoeglich ist, aber das "etwas" ufert immer mehr aus. Ich hab bisher auch noch alles hinbekommen. Aber Sachen die frueher ein paar Stunden gebraucht haetten dauern jetzt gerne mal Tage. Es gibt im uebrigen noch jemand der da meiner Meinung ist. :-) Auf Youtube gibt es ein Video einer Fragestunde in einer Uni mit Linus wo er das auch beklagt. Und nicht vergessen, wir sind mit Linux gross geworden und kennen darin jede Schraube. Aber bei dem Nachwuchs sieht das anders aus. Wenn die ploetzlich von Win10 zu Linux ruebergeschubst werden weil Linux heute im Embeddedbereich immer selbstverstaendlicher wird dann klappern die mit den Zaehnen. Olaf
Veit D. schrieb: > dann hast du entweder sehr viel Ahnung vom Pakete bauen oder bis jetzt > Glück gehabt. Wahrscheinlich letzteres ;-) > Denn in der Regel zerschießt man sich dabei auch Pakete > die man wieder reparieren muss. Wichtig ist, dass man keine Pakete löscht bzw. ersetzt, zu denen noch weitere Abhängigkeiten bestehen könnten. Sonst kommt man unweigerlich in Teufels Küche. Von den shared Objects kann man dank den Versionsnummern in den Dateinamen mehrere Versionen parallel im /usr/lib installieren. Gibt es noch weitere Dateien, die kollidieren können, macht man es so: DPA schrieb: > Fremdpackete baut man idealerweise so, dass diese inklusive deren > benötigte Libraries in einem separatem Unterverzeichnis liegen. Markus schrieb: > Wie geschrieben: Auf einem normalen Desktop-PC konnte ich ffmpeg-4 unter > 16.04LTS problemlos installieren, auf dem ebenfalls unter 16.04 > laufenden Einplatinenrechner aber nicht. > Scheint also kein generelles Problem des zugrundeliegenden ppas zu sein. Das Problem bei den PPAs ist halt leider, dass sie i.Allg. nur auf einer einzigen Plattform getestet worden sind, nämlich auf der des Erstellers. Für alles andere kann es keine Funktionsgarantie geben. Markus schrieb: > Ich update nicht das Betriebssystem (also auf 18.10), nur um ein > Programm lauffähig zu bekommen. Zumal besagtes Programm selbst gar nicht > auf Komponenten des neuen OS angewiesen ist.... Klar, das würde ich auch nicht tun. Ich dachte nur, du hättest das Ubuntu frisch installiert, aber vielleicht war das ein Missverständnis: Markus schrieb: > Eigentlic benutze ich diesen nur mit LibreElec als Kodi-Mediacenter, > aber da ich ein VPN benötige, habe ich gestern mal das Ubuntu > 16.04-Image installiert. Olaf schrieb: > Es gibt im uebrigen noch jemand der da meiner Meinung ist. :-) Auf > Youtube gibt es ein Video einer Fragestunde in einer Uni mit Linus wo er > das auch beklagt. Ach, der Linus – so sehr ich ihn mag – ist ein alter Stänkerer ;-)
Yalu X. schrieb: > aber vielleicht war das ein Missverständnis: Das war ein Mißverständnis meinerseits: Zwar gibt es für den Odroid ein 18er-Image, aber ich habe explizit die 16er-Version gewählt, weil ich diese von meinem Desktop-PC kenne und keine Überraschungen erleben wollte. Offensichtlich falsch gedacht ;-)
Der Werbeslogan ist schon lustig: sehr nah am Desktop-PC :) Ja, wenn man ignoriert dass so ein PC so etwas wie eine Harddisk, SATA, Flash hat. Gerade lese ich tolle Storys: Der 40pol Header sei nun auf die alte P-ATA IDE HDD umgemodelt worden :D :D
> Der Werbeslogan ist schon lustig: sehr nah am Desktop-PC :) > Ja, wenn man ignoriert dass so ein PC so etwas wie eine Harddisk, SATA, > Flash hat. Warum? Steck eine 128GB microSD rein und du hast deinen Desktop-PC. Nimm aber eine die genauso teuer ist wie der RP und auf haeufiges schreiben ausgelegt ist. Natuerlich, SATA waere besser, aber ist ja auch nur nah dran am PC. .-) Vermutlich ist die connectivity schon groesser wie bei irgendeinen beliebigen Apple PC der letzten Jahre. :-p Olaf
Olaf schrieb: >> Der Werbeslogan ist schon lustig: sehr nah am Desktop-PC :) >> Ja, wenn man ignoriert dass so ein PC so etwas wie eine Harddisk, SATA, >> Flash hat. > > Warum? Steck eine 128GB microSD rein und du hast deinen Desktop-PC. > Nimm aber eine die genauso teuer ist wie der RP und auf haeufiges > schreiben ausgelegt ist. Natuerlich, SATA waere besser, aber ist ja auch > nur nah dran am PC. .-) > Vermutlich ist die connectivity schon groesser wie bei irgendeinen > beliebigen Apple PC der letzten Jahre. :-p > > Olaf Ich habe eine SSD über USB dran, das funktionierte bisher deutlich besser als jede microSD. Selbst Swap ist kein Problem. Gruß Axel
Der Dual 4k "Schnickschnack" ist durchaus ein starker Kaufgrund und Alleinstellungsmerkmal. Falls es nämlich in Zukunft wieder einen steuerbaren Player wie den omxplayer und einen gpu beschleunigten chromium Browser gibt wird das Teil sehr interessant um es als gesteuerten standalone player z.B. für Mappings mit zwei Projektoren oder mehreren Displays im Werbe- oder Ausstellungsbereich umzusetzen. Früher zigfach eingesetzt und sehr Stabil. Morgens Strom an, Abends Strom aus. Mit read-only über Monate stabil. 4k ist nun Standard und da kommt er genau richtig. Die Alternativen sind bisher BrightSign Windows PCs (intel nuc, shuttle ...) inklusive Angst vor leeren Bios-Batterien diverse neue 4k signage player die jetzt nach und nach auf den Markt kommen. Alle >800€.
Wie es schon ein gewisser Webcomic ausgedrückt hat: https://www.xkcd.com/619 Es stimmt, der Raspi war als Bastelrechner gedacht. Dafür kann man aber auch noch die erste Version verwenden. Was mir fehlt, sind ein paar Fixes: Wenn ich unter BerryBoot neustarte (immerhin kann ich unter BB auch fast jedes System verwenden) ist nachher jedes Mal das OS hin umd ich kann das neu installieren. Auch umfangreiche Einstellmöglichkeiten ohne Console wären schön, denn wenn man als Einsteiger da rangeht will man sich nicht erst durch xtausend Seiten Dokumentation fressen müssen. Wie gesagt kann man für Projekte wo man nur "ein bisschen rumbasteln" will, auch einen älteren Raspi verwenden. Der neue ist eher für den "Bilschirmbetrieb", also für die Verwendung als Rechner der etwas auf einem (oder jetzt auch zwei) Bildschirmen anzeigen soll. Da muss man auch einfach erkennen, das sich die Ausrichtung des Raspi (und eigentlich die jedes Produktes) seinem Hauptverwendungszweck anpasst. Wem das nicht passt, der soll von mir aus einen kleinen Einplatinen-PC selber konfigurieren und bauen, oderan lebt mit den Krücken wie USB-zu-SATA-Adaptern. Es ist ganz einfach eine Frage der Alternativen... vincentg
olaf schrieb: > atuerlich nicht. Aber Linux 0.95a auf einem 386sx (später 486DLC) mit > 6MByte war gefuehlt so schnell wie ein Raspberry mit heutiger > Software. :-D Auf einem 368sx hat ein gcc-build 1-3 Tage gedauert.
Vincent G. schrieb: > Auch umfangreiche Einstellmöglichkeiten ohne > Console wären schön Brauchst du mehr als Raspi Config? Das hat inzwischen eine GUI.
Ist der ETH-Anschluss jetzt wirklich nicht mehr über USB drangefrickelt? Weiss das jemand verbindlich? Dann könnte es sich lohnen das Teil mal zu betrachten.
Doku lesen hilft: https://www.raspberrypi.org/documentation/hardware/raspberrypi/bcm2711/README.md "It [BCM2711 SOC] has a greatly improved GPU feature set with much faster input/output, due to the incorporation of a PCIe link that connects the USB 2 and USB 3 ports, and a natively attached Ethernet controller."
"and a natively attached Ethernet controller." danke. klingt doch gut. dann bin ich mal gespannt, wann es ankommt.....
Gibt auch mittlerweile zahlreiche Benchmarkings auf YouTube, die dir das und die anderen optimierten Features ebenfalls bestätigen bestätigen können.
Dann bin ich sehr gespannt. Ich habe die letzten 4 Wochen recht sinn- und ergebnisfrei mit einem stm32 rumprobiert und bin ein wenig frustriert. Es wäre schön, wenn man aus dem Raspi jetzt auch zuverlässige Responsezeiten im 2-stellingen usec-Bereich rausholen könnte.
> Es wäre schön, wenn man aus dem Raspi jetzt auch zuverlässige > Responsezeiten im 2-stellingen usec-Bereich rausholen könnte. Das wird wohl kaum gehen, noch kann man es von einem Multiuser-Multitasting Betriebsystem ohne Echtzeitanspruch erwarten. Olaf
Olaf schrieb: > Das wird wohl kaum gehen, noch kann man es von einem > Multiuser-Multitasting Betriebsystem ohne Echtzeitanspruch erwarten. a) warum sollte es nicht gehen? b) wer sagte, dass es überhaupt unter einem "Multiuser-Multitasting Betriebsystem" laufen soll? c) weisst Du schon näheres über die Latency des Raspi 4 unter rt-linux?
Sobald ein OS dazwischen hängt, kannst du keine stabile ns oder niedrige µs erwarten. RT Linux kann nur niedrigere Latenzen sicherstellen oder gar garantieren. Aber Zeiten wie unter direkter Programmierung sind nicht möglich. Auch werden die Latenzen unter RT-Linux schwanken. Das Einzigste was hier sichergestellt ist ist, dass sie eine gewisse Maximal-Latenz nicht überschreiten.
Veit D. schrieb: > Sobald ein OS dazwischen hängt, kannst du keine stabile ns oder niedrige > µs erwarten. RT Linux kann nur niedrigere Latenzen sicherstellen oder > gar garantieren. Aber Zeiten wie unter direkter Programmierung sind > nicht möglich. Auch werden die Latenzen unter RT-Linux schwanken. Das > Einzigste was hier sichergestellt ist ist, dass sie eine gewisse > Maximal-Latenz nicht überschreiten. Du musst schon präziserer werden. Mit deiner Antwort kann man nichts anfangen.
Wicki W. schrieb: > Ist der ETH-Anschluss jetzt wirklich nicht mehr über > USB drangefrickelt? > > Weiss das jemand verbindlich? > > Dann könnte es sich lohnen das Teil mal zu betrachten. Nein. Aktuelle c't 15/19 Seite 16. Im BCM2711 ist der MAC integriert der über einen PHY BCM54213PE Gbit Ethernet zur Verfügung stellt. Damit sind voll 100MB/s möglich. Der USB 3.0 Controller ist per PCI Express angebunden. Hier sind bis zu 80MB/s drin. Wenn Rasbian im Laufe der Zeit noch vollständig angepasst wird ist und bleibt ein Raspi die Eierlegendewollmilchsau. Man hofft ja immer noch auf ARMv8 Support. Der SoC kann es schon länger.
Bernd schrieb: > Veit D. schrieb: > >> Sobald ein OS dazwischen hängt, kannst du keine stabile ns oder niedrige >> µs erwarten. RT Linux kann nur niedrigere Latenzen sicherstellen oder >> gar garantieren. Aber Zeiten wie unter direkter Programmierung sind >> nicht möglich. Auch werden die Latenzen unter RT-Linux schwanken. Das >> Einzigste was hier sichergestellt ist ist, dass sie eine gewisse >> Maximal-Latenz nicht überschreiten. > > Du musst schon präziserer werden. Mit deiner Antwort kann man nichts > anfangen. Was ist denn unklar?
PCIe 1.0 = 250 MBytes/sek inzwischen sind wir bei 5.0 ist also die Frage welche Version verwendet wird. und ob sichs beide USB3.0 Anschlüsse teilen.
>> Einzigste was hier sichergestellt ist ist, dass sie eine gewisse >> Maximal-Latenz nicht überschreiten. mehr will ich ja gar nicht... wenn ich zuverlaessig auf unter 100usec komme, dann bin ich schon ganz gut zufrieden. je kleiner die 2-stelligen werte werden, um so besser. und was das OS angeht: wenn das mit 2 cores laeuft, dann reicht mir das. wenn ich dann noch 2 zum spielen uebrig habe reicht mir das auch. mein problem war bislang, dass auch immer noch irgendwelches gehaenge (vermutlich wg. des usb-eth) auftrat. mal abwarten, wie das beim PI4 aussieht. vielleicht ist das ding ja sogar flott genug, um linCNC mit stepgen brauchbar direkt zu betreiben.... (da zweifel ich aber noch etwas dran)
Wicki W. schrieb: > mehr will ich ja gar nicht... > wenn ich zuverlaessig auf unter 100usec komme, dann bin > ich schon ganz gut zufrieden. Da wird man auch mit einem Realtime-Linux nicht drankommen. Hier mal ein Latency-Plot von einem Raspi2 mit Realtime-Linux: https://www.osadl.org/Long-term-latency-plot-of-system-in-rack.qa-3d-latencyplot-rbs3.0.html?shadow=0 Man sieht: Unter 200 µs geht, aber unter 100 nicht. Hier übrigens mal zum Vergleich ein Raspi3, aber mit einem nicht-Realtime-Kernel: https://www.osadl.org/Latency-plot-of-system-in-rack-b-slot.qa-latencyplot-rbs3.0.html?shadow=1
Wenn ich kleine Schaltungen bauen möchte, muss ich mir dann für jede Schaltung einen sau teuren Raspi kaufen, oder könnte ich das auch mit einem Microcontroller für 2 € ?
Wicki W. schrieb: > und was das OS angeht: wenn das mit 2 cores laeuft, dann > reicht mir das. > wenn ich dann noch 2 zum spielen uebrig habe reicht mir > das auch. Wäre schon interessant wenn sowas ginge, aber fürchte das Lässt die Architektur nicht zu. Z.B. gibt es Cache der für alle cores ist. Daraus resultiert bereits dass ein Core u.U. auf andere Cores warten muss. Wenn ich mich nicht irre hat aber der Beaglebone extra zwei zusätzliche Cores die sich separat ansprechen lassen. Programmierung damit scheint aber recht umständlich zu sein. Die übliche Problemlösung für solche Fälle im Bastler-Umfeld: Latenzsensitives mit einem Arduino regeln und diesen per UART, SPI oder I2C mit dem Raspi kommunizieren lassen. Netter Nebenefekt davon: Man kann das Arduino-Programm schön über den PC Testen/Debuggen und muss nicht alles auf dem Raspberry machen (wobei das beim schnelleren 4er wohl angenehmer als früher geworden sein dürfte). Im idealfall kann der Arduino auch bereits erste Berechnungen durchführen die den Datendurchsatz zum Raspi verringern. Als Datenlogger der Echtzeitdaten ohne große Verarbeitung direkt ins Ethernet pumpt ist der Raspi nicht die erste Wahl. Herbert schrieb: > Wenn ich kleine Schaltungen bauen möchte, muss ich mir dann für jede > Schaltung einen sau teuren Raspi kaufen, oder könnte ich das auch mit > einem Microcontroller für 2 € ? Das ist extrem anwendungsspezifisch. Gelegentlich kann hinter so einer "kleinen Schaltung" mehr stecken als man denkt. Daher: Zuerst planen was man braucht. Vieleicht sogar das Programm (z.b. in C) auf dem PC programmieren und mit generierten Input-Daten (statt Sensoprwerten etc.) testen. Dann sieht man was für ressourcen der Mikrocontroler später braucht.
Herbert schrieb: > Wenn ich kleine Schaltungen bauen möchte, muss ich mir dann für jede > Schaltung einen sau teuren Raspi kaufen, oder könnte ich das auch mit > einem Microcontroller für 2 € ? Das kommt - wie so oft - drauf an. Für eine blinkende LED brauchst du keinen Raspi. Willst du aber ein Display anschließen und eine schöne Bedien-Oberfläche haben, das Bild einer Kamera einlesen, Bewegungen im Bild erkenenen und es per WLan verschicken, dann könnt's mit dem 2€-µC etwas eng werden.
mit dem 2-EUR uC wird es schon etwas eng, wenn man gerne eth haben möchte - oder haben muss. klar, man kann vieles per software selbst von hand stricken. aber selbst wenn man nur ein raw-eth-paket senden will, ist man damit schon ganz gut beschaeftigt. deutlich länger als mit einem sendmsg(). ;-) Wicki W. schrieb: > > wenn ich zuverlaessig auf unter 100usec komme Rolf M. (rmagnus) schrieb : > Da wird man auch mit einem Realtime-Linux nicht drankommen. > Man sieht: Unter 200 µs geht, aber unter 100 nicht. hab ich selbst auch ausprobiert. http://erste.de/ethraw/readme.de.html#5kHz daher bis ich ja gespannt, was das PI4 kann.
grade mit reichelt telefoniert: über 30k im rückstand - nun angekündigt für freitag. (wird aber bestimmt auch nix werden) grmbl hat jemand eine idee, wo ich kurzfristig eins beschaffen kann?
Schau mal bei den Briten, schließlich sind die ja immer noch in der EU: https://thepihut.com/ https://shop.pimoroni.com/ Lieferzeit und Versand sind auch nicht viel langsamer oder teurer als wenn man in Deutschland bestellt.
tja, leider wahr: musste ich bei amazon (fernversand aus GB ordern). Garantiertes Lieferdatum für diesen Artikel: 11. Juli 2019 alle anderen kuendigen nur an "voraussichtlich 10.-19.7."
Hallo, das schweift zwar hier schon ganz schön ab, aber warum lässt du nicht deine Motoren von µC'er steuern und nutzt den Raspi nur zur Steuerung dieser. Raspi 4 Bestellungen: Immer diese Drängler. :-) Wäre er nicht da ginge es auch weiter. Ist er da muss er schon gestern auf dem Tisch liegen. Zudem ich jetzt noch keinen kaufen würde. Raspian muss erstmal fertig angepasst sein. Für deine CNC reicht auch ein 3B+.
> Zudem ich jetzt noch keinen kaufen würde. Raspian muss erstmal > fertig angepasst sein. Sehe ich auch so. Erstmal noch wenigstens zwei Monate warten. Ausserdem hat man dann was fuer die kalten Wintermonate. .-) Olaf
> Zudem ich jetzt noch keinen kaufen würde. Raspian muss erstmal > fertig angepasst sein. wer sagt, dass man "Raspian" benutzen will? und man kann auch kernel compilieren.... aber ob der läuft, das sieht man erst, wenn man eins auf dem tisch liegen hat.
Wicki W. schrieb: > und man kann auch kernel compilieren.... Siehe debian-arm Mailing-List: https://lists.debian.org/debian-arm/2019/07/msg00036.html > * Date: Mon, 8 Jul 2019 11:27:30 -0400 > > Debian almost certainly won't run. I don't even see RPi4 support in the > linux kernel upstream yet, so Raspbian is using a patched kernel to make > it work I suspect. Debian won't patch in support for anything that > isn't already supported upstream in the kernel. > > So for now, most likely Raspbian is the only thing that will run easily > on the RPi4. > > -- > Len Sorensen
heise schreibt (und ich unterstelle mal, dass sie halbwegs wissen was sie tun): An Raspbian muss die Entwickler-Community allerdings noch gehörig schleifen und polieren, weil vieles noch nicht klappt: Booten per USB und Netz, 64-Bit-Kernel und -Anwendungen, H.265-Videos und die Einbindung der Video-Decoder in Chromium und andere Software. Auch der Zwei-Schirm-Betrieb ist noch nicht ohne Tücken. das sind alles Sachen, die mich nicht die Bohne interessieren. Ich will nur sehen, wie sich Eth- und Echtzeit-/Timingverhalten gegenüber den Vorgängerversionen geändert haben. Und ich hoffe, dass ich das bald testen kann ;-)
Hallo, für den Raspi 4 verwendet Raspian das frische Debian Buster. Logisch das da noch Anpassungen notwendig sind. Funktionieren tut es, es wird an Feinheiten geschraubt. Die Kerne werden aber weiterhin nur mit ARMv7 Support laufen. Ob irgendwann ein 64Bit Raspian mit ARMv8 Support kommt weiß niemand. ARMv8 wäre bestimmt nett weger der möglichen besseren Nutzung der Kerne und damit möglichen höheren Rechenleistung. Egal, Raspi bleibt für seinen Zweck dennoch die Nummer 1.
Hallo, bevor hier jemand unvollständig zitiert. Entweder c't 15/19 lesen oder https://www.heise.de/ct/artikel/c-t-uplink-28-2-Raspberry-Pi-4-Tipps-zum-Monitor-Kauf-5G-Start-in-Deutschland-4462404.html anschauen
Ich nutze bei RaspBerryPi die H.264 Encoding Funktion um einen Videostream über das Netzwerk zu schicken, mit 1640x1232 Pixel (2x2 Pixel zusammen gefasst für weniger Bildrauschen). Es wäre doch toll wenn ich den Stream mit H.265 (also mit dem neueren Format) Encodieren könnte. Warum wurde das nicht in den RP4 integriert? Die Decodierung funktioniert ja. Ist diese Hardware-Funktionalität schlichtweg nicht im aktuellen Video-Core drin?
> Ob irgendwann ein 64Bit Raspian mit ARMv8 Support kommt > weiß niemand. Wer mag, kann es ja mit Buster für arm64 versuchen, das scheint passend für den SoC des Pi4. Kann mir aber auch gut vorstellen, dass es in nicht zu ferner Zukunft was darauf basierendes fertig für den Pi geben wird. https://www.debian.org/ports/
Christoph B. schrieb: > die Stromversorgung erfolgt über USB-C nur so nebenbei: Es ist jetzt ganz offiziell, dass sie die Stromversorgung für den RPi 4 versemmelt haben. Er kann mit manchen Ladegeräten bzw. Ladekabeln nicht ordentlich mit Strom versorgt werden, weil diese fälschlicherweise (oder besser gesagt zu recht) annehmen der Raspberry sei ein "Audio Adapter Accesory". Es wurde ein Widerstand zu viel wegrationalisiert ;) https://arstechnica.com/gadgets/2019/07/raspberry-pi-4-uses-incorrect-usb-c-design-wont-work-with-some-chargers/
> Es ist jetzt ganz offiziell, dass sie die Stromversorgung für den RPi 4 > versemmelt haben. Interessant waere ja ob die Leiterbahnen zugaenglich sind damit man das hinbiegen kann oder ob sie in einer Zwischenlage sind. Sonst waere es wohl besser die naechste Boardrevision abzuwarten. Olaf
Christopher J. schrieb: > Es ist jetzt ganz offiziell, dass sie die Stromversorgung für den RPi 4 > versemmelt haben. so lange man irgendwo 5v anlöten kann ist mir auch das erst mal egal....
An USB-C ist nur der Stecker Standard, alles Andere ist Glückssache ;)
> An USB-C ist nur der Stecker Standard, alles Andere ist Glückssache ;)
Das hab ich auch schonmal gedacht. :-)
Ich warte noch darauf das die erste Kombination aus Ladegeraet, Kabel
und Geraet die alle knapp am Standard vorbei sind 12V/5A an ein Device
liefern das damit nicht klar kommt.
Olaf
Mw E. schrieb: > An USB-C ist nur der Stecker Standard, alles Andere ist Glückssache ;) In der Tat. Mein neues Firmennotebook hat auch so eine Buchse. Also einen passenden USB3.1-Hub geholt, angesteckt, geht nicht. Alle Geräte haben Strom, aber nichts wird erkannt. User Manual runtergeladen, mehrfach durchgelesen -- siehe da: die Buchse ist eine "Thunderbolt-Ladebuchse". Da kann man das Notebook aufladen, da kann man Geräte am Notebook aufladen, oder eine Dockingstation anschliessen. Aber USB kann diese USB-C-Buchse nicht. Immerhin können sich Smartphone und Notebook über diese Buchse abwechselnd gegenseitig aufladen :-)
"Thunderbolt-Ladebuchse" warum assoziiere ich da jetzt "Donnerbalken"? ...oooo{... sinnier ...}
Olaf schrieb: > Interessant waere ja ob die Leiterbahnen zugaenglich sind damit man das > hinbiegen kann ... Angeblich hätten zwei 5,1kOhm Widerstände verbaut werden, aber es wurde nur einer verbaut. Komisch dass noch niemand davon mal ein Foto im Netz gepostet hat.
> Angeblich hätten zwei 5,1kOhm Widerstände verbaut werden, aber es wurde > nur einer verbaut. Es wurden zwei Leitungen am USB-C Port zusammengelegt. Man muesste diese Verbindung auftrennen und da einfach noch einen weiteren 5.1k nach Vcc oder GND (weiss ich jetzt nicht) dran machen. Die Frage ist halt nur wie zugaenglich diese Verbindung ist. Wenn das irgendwo auf der Unterseite ist dann waere das ja gar kein Problem. Naja, wenn das es geht wird es hoechstens noch 8h dauern bis die ersten Anleitungen dazu beim Youtube auftauchen. :) Olaf
Olaf schrieb: > ch warte noch darauf das die erste Kombination aus Ladegeraet, Kabel > und Geraet die alle knapp am Standard vorbei sind 12V/5A an ein Device > liefern das damit nicht klar kommt. könnte hier schon passiert sein: https://forum-raspberrypi.de/forum/thread/43563-rpi4-4gb-zeigt-kein-bild-stinkt-und-wird-extrem-hei%C3%9F/?pageNo=1 Also Vorsicht mit Quickcharge Netzteilen. Habe auch einen RPi4 bestellt, den werde ich mit so einem Kabel https://www.reichelt.de/usb-3-1-c-stecker-freie-enden-ws-1-8-m-usb-c-10080115-p208105.html?r=1 an ein 5V Festpannungsnetzteil anschliessen.
Gibts irgendwo einen vertrauenswürdigen Link, wo man die 5V beim PI4 am sinnvollsten einspeist, wenn man keinen usb-c stecker verwendet?
Wicki W. schrieb: > Gibts irgendwo einen vertrauenswürdigen Link, > wo man die 5V beim PI4 am sinnvollsten einspeist, > wenn man keinen usb-c stecker verwendet? Das würde mich auch interessieren. Beim 3er war, wenn ich mich recht entsinne, das Problem, wenn man über den PinHeader eingespeist hat, dass man die Polyfuse "übersprungen" hat.
Wicki W. schrieb: > Gibts irgendwo einen vertrauenswürdigen Link, > wo man die 5V beim PI4 am sinnvollsten einspeist, > wenn man keinen usb-c stecker verwendet? Der Raspi hat ja schon seit dem aktuellen 3er, PoE pins. Damit sollte es gehen.
Chris M. schrieb: > Beim 3er war, wenn ich mich recht > entsinne, das Problem, wenn man über den PinHeader eingespeist hat, dass > man die Polyfuse "übersprungen" hat. Beim 3B+ gibt es keine Polyfuse auf der Platine! Die Anschlüsse sind also nicht mehr gegen Überstrom geschützt. Die haben damals schon mitbekommen dass die Leute ihren RaspBerryPi oft über den USB-Hub mit Spannung versorgen. Da fließt dann der Strom vom Hub über den USB-Anschluss in den RaspBerryPi. Der Vorteil liegt darin dass die Peripherie, welche am Hub hängt, nicht über den mini-USB-Anschluss versorgen muss. Da glüht dann doch der winzige Kontakt oder es entsteht ein großer Übergangswiderstand durch die Hitze und dem Strom. Es ist dann egal wie hoch der Strom ist der von der Peripherie gezogen wird. Wenn man die 5V direkt an dem 5V Pin am Header einspeist dürfte nichts passieren. So habe ich das auch mit einem RaspBerryPi 2b gemacht und es läuft gut.
> wo man die 5V beim PI4 am sinnvollsten einspeist, > wenn man keinen usb-c stecker verwendet? Wenn du kein USB-C verwenden willst dann könntest du trotzdem USB-C verwenden. :-) Also ein USB-C Kabel nehmen, den Stecker auf der einen Seite abkneifen und direkt an dein 5V Netzteil anklemmen. Letztlich ist das ja auch nur eine Steckverbindung an der GND und 5V vom RP an den richtigen Kontakten angelegt werden muss. BTW: Was ist eigentlich der Sinn der SMBJ5.0 im Schaltplan des RP? Wenn die leitend wird dann hat der RP doch IMHO sowieso diese Welt verlassen. Olaf
Olaf schrieb: > Wenn du kein USB-C verwenden willst dann könntest du trotzdem USB-C > verwenden. :-) was voraussetzt, ein usb-c kabel zu haben. und neben USB 2, Standard-A,Standard-B, USB 3 Powered-B, Mini-A USB 2,Mini-B USB 2, Micro-A USB 2,Micro-B USB 3,Micro-B USB 3.1 und einigen herstellerspezifischen steckern, die so ähnlich aussehen, habe ich es bislang erfolgreich geschafft, Typ C von mir fern zu halten. mich nervt es, das einfach alle immer "intelligent" sein muss. auch netzteile, die nichts anders machen sollen, als 5 V zu liefern. auch wenn es abschweift: wie bitte soll sowas funktionieren? https://www.lidl.de/de/silvercrest-universal-laptop-netzteil/p298745?gclid=EAIaIQobChMItOrZlIas4wIVT-d3Ch2V6Q9eEAQYASABEgIUJPD_BwE technische daten? och, noeee... nicht so wichtig... "Automatische Spannungseinstellung" kann ich damit ein raspi versorgen, wenn ich es in ein laptop-gehaeuse einbaue?
Wicki W. schrieb: > Olaf schrieb: >> Wenn du kein USB-C verwenden willst dann könntest du trotzdem USB-C >> verwenden. :-) > > was voraussetzt, ein usb-c kabel zu haben. Gerüchten zufolge gibt es Menschen, die haben so viele davon, dass sie sie verkaufen müssen. > und neben USB 2, Standard-A,Standard-B, > USB 3 Powered-B, Mini-A USB 2,Mini-B USB 2, > Micro-A USB 2,Micro-B USB 3,Micro-B USB 3.1 > und einigen herstellerspezifischen steckern, > die so ähnlich aussehen, habe ich es bislang > erfolgreich geschafft, Typ C von mir fern zu halten. Das wird dir auf Dauer wohl nicht gelingen. Das soll ja in Zukunft der neue eine Standard-Stecker werden. > mich nervt es, das einfach alle immer "intelligent" > sein muss. auch netzteile, die nichts anders machen > sollen, als 5 V zu liefern. Die machen inzwischen deutlich mehr, z.B. mit höherer Spannung laden, damit das Smartphone mit großem Akku nicht ewig laden muss. Bei meinem wird z.B. zum Schnellladen auf 9V hochgeschaltet. Von Laptops ganz zu schweigen. Die Spannung kann auf bis zu 20 V erhöht werden. Zusätzlich gibt's Geräte, die den Strom entgegennehmen oder selber liefern können, je nachdem, was angeschlossen ist. Das muss dann eben alles mit dem Netzteil ausgehandelt werden. > auch wenn es abschweift: > wie bitte soll sowas funktionieren? > > https://www.lidl.de/de/silvercrest-universal-laptop-netzteil/p298745?gclid=EAIaIQobChMItOrZlIas4wIVT-d3Ch2V6Q9eEAQYASABEgIUJPD_BwE > > technische daten? och, noeee... nicht so wichtig... > "Automatische Spannungseinstellung" Im Stecker ist eine Kodierung. Du schaust im Handbuch nach, welcher Stecker zu deinem Laptop passt, steckst den drauf, und er sagt dem Netzteil welche Spannung es einstellen soll. > kann ich damit ein raspi versorgen, wenn ich es in ein > laptop-gehaeuse einbaue? Wenn dieser Laptop mit 5V geladen werden wollte, ja.
Wäre vllt gut vorweg die fehlerhafte USB-C Schaltung zu erwähnen. Ich werde mir den Raspi erst holen wenn das behoben ist.
Die Performance rockt jedenfalls :-) https://hackaday.com/2019/07/10/raspberry-pi-4-benchmarks-processor-and-network-performance-makes-it-a-real-desktop-contender/
Wicki W. schrieb: > https://www.lidl.de/de/silvercrest-universal-laptop-netzteil/p298745?gclid=EAIaIQobChMItOrZlIas4wIVT-d3Ch2V6Q9eEAQYASABEgIUJPD_BwE > > technische daten? och, noeee... nicht so wichtig... > "Automatische Spannungseinstellung" Da steht es etwas verschlüsselt, aber es sind wohl 19V. Leistung: 90 W Ausgangsstrom: 4.74 A "Automatische Spannungseinstellung" Ich bin mir sicher dass es da keinen dritten Pin gibt durch den eine intelligente Kommunikation mit dem Netzteil ermöglicht wird. Das ist ein einfaches 19V Netzteil mit ein paar Adaptern.
Wurstrakete schrieb: > Die Performance rockt jedenfalls :-) > > https://hackaday.com/2019/07/10/raspberry-pi-4-benchmarks-processor-and-network-performance-makes-it-a-real-desktop-contender/ Wie kann es ohne jegliche Veränderung des Wifi-Chips und dessen OnBoard-Antenne zu so erheblichen Verbesserungen kommen?
Atmega8 A. schrieb: > Ich bin mir sicher dass es da keinen dritten Pin gibt durch den eine > intelligente Kommunikation mit dem Netzteil ermöglicht wird. Das ist ein > einfaches 19V Netzteil mit ein paar Adaptern. das nehme ich auch an - daher ist es eigentlich Betrug. Zumindest unlautere Werbung. Was sagt denn z.b. der eeePC z.b. zu so einem Netzteil? Aber wir kommen vom Thema ab.... ;-) Die 5V beim Raspi 4 also wohl am besten via Pin 6(-) und 4(+) einspeisen? Spricht das was gegen?
Peter Petersson schrieb: > Wäre vllt gut vorweg die fehlerhafte USB-C Schaltung zu erwähnen. Ich > werde mir den Raspi erst holen wenn das behoben ist. gut wenn viel so denken, dann gibts hoffentlich bald den Resteverkauf der Rev.1 bei Pollin :)
Chris M. schrieb: > Wurstrakete schrieb: >> Die Performance rockt jedenfalls :-) >> >> > https://hackaday.com/2019/07/10/raspberry-pi-4-benchmarks-processor-and-network-performance-makes-it-a-real-desktop-contender/ > > Wie kann es ohne jegliche Veränderung des Wifi-Chips und dessen > OnBoard-Antenne zu so erheblichen Verbesserungen kommen? Die Anbindung an den SOC ist jetzt wohl besser
Erstmal abwarten welche Netzteile wirklich ein Problem damit haben werden. Bin mir recht sicher dass vorallem billige Netzteile nicht diese Strombegrenzung drin haben und darum funktionieren dürften.
Die Lieferzeit meines RPI4 bei Reichelt, hat sich heute um weitere 5 Wochen verschoben anscheinend produzieren die schon neue RPis. Aber die Einspeisung über die PoE Anschlüsse könnte hilfreich sein, den beim 3B und 3B+ hatte ich folgendes Problem beim einstecken einer externen Festplatte stieg immer der Logitech Unitify Empfänger aus da die Platte beim Hochlaufen diesem den Saft wegzog der Strompfad von der µUSB-Büchse quer übers Bord war wohl etwas klein ein Y Adapter hat geholfen die Platte ausreichend zu versorgen. Am besten man holt sich ein Netzteil das nur 5V liefern kann, dann spielt das keine Rolle welche Widerstandskennung das Board aufweist.
Alex G. schrieb: > Der Raspi hat ja schon seit dem aktuellen 3er, PoE pins. Damit sollte es > gehen. Soweit ich weiß, sind die PoE-Pins auf dem 4-Pin-Header Ausgänge, über die man die PoE-Spannung abgreifen und z.B. über das PoE Shield für die 5V-Versorgung nutzbar machen kann...
Wicki W. schrieb: > Es wäre schön, wenn man aus dem Raspi jetzt auch zuverlässige > Responsezeiten im 2-stellingen usec-Bereich rausholen könnte. Das würde ich von einem Linux System generell nicht erwarten.
angekommen... 08/15-netzteil vom marktkauf ran, 16GB-class10-karte rein, mikro-hdmi-d adapter (beide ebenfalls marktkauf) dran. installiert .... und laeuft.... aber die bogomips.... naja.... ;-) PI4 cat /proc/cpuinfo processor : 0 model name : ARMv7 Processor rev 3 (v7l) BogoMIPS : 108.00 PI-zero cat /proc/cpuinfo processor : 0 model name : ARMv6-compatible processor rev 7 (v6l) BogoMIPS : 997.08
Herbert schrieb: > Wenn ich kleine Schaltungen bauen möchte, muss ich mir dann für jede > Schaltung einen sau teuren Raspi kaufen, oder könnte ich das auch mit > einem Microcontroller für 2 € ? Ich kann auch Mikrocontroller für 1€ einsetzen. Ob du das kannst, vermag ich nicht einzuschätzen. Vermutlich wirst du lernen müssen. Du kannst ja mal hiermit antesten, ob Dir Mikrocontroller gefallen: http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch2/index.html
Peter Petersson schrieb: > Wäre vllt gut vorweg die fehlerhafte USB-C Schaltung zu erwähnen. Gerade darum geht's doch hier. > Ich werde mir den Raspi erst holen wenn das behoben ist. Es ist wohl nicht jeder so geduldig :) Stefanus F. schrieb: > Wicki W. schrieb: >> Es wäre schön, wenn man aus dem Raspi jetzt auch zuverlässige >> Responsezeiten im 2-stellingen usec-Bereich rausholen könnte. > > Das würde ich von einem Linux System generell nicht erwarten. Es gibt schon Systeme, die das schaffen. Sowas findet man auch bei OSADL. Hier mal was auf die schnelle gefundenes: https://www.osadl.org/Latency-plot-of-system-in-rack-b-slot.qa-latencyplot-rbs5.0.html?latencies=&showno=&shadow=0&slider=171 Oder gar das hier: https://www.osadl.org/Latency-plot-of-system-in-rack-1-slot.qa-latencyplot-r1s0.0.html?latencies=&showno=&shadow=0&slider=285 Atmega8 A. schrieb: > Ich bin mir sicher dass es da keinen dritten Pin gibt durch den eine > intelligente Kommunikation mit dem Netzteil ermöglicht wird. Woher weißt du das so sicher? Man sieht auf den Bildern die Anschlüsse nicht - wenn das denn überhaupt vom gleichen Typ ist und nicht nur "Abbildung ähnlich". Und "intelligente Kommunikation" wäre etwas übertrieben. Im Stecker ist halt ein Widerstand verbaut.
Rolf M. schrieb: >>> Es wäre schön, wenn man aus dem Raspi jetzt auch zuverlässige >>> Responsezeiten im 2-stellingen usec-Bereich rausholen könnte. >> >> Das würde ich von einem Linux System generell nicht erwarten. > > Es gibt schon Systeme, die das schaffen. max interval (in einem 25 us thread) von weniger als 30 und jitter von weniger als 10 das ist schon drin. nur eben mit dem raspi nicht.... heute messe ich an dem 4er auch nicht mehr rum. aber morgen wahrscheinlich.
hmmm.... gibts vom aktuellen kernel keine config.gz in /proc? Linux raspberrypi 4.19.50-v7l+ #895 SMP Thu Jun 20 16:03:42 BST 2019 armv7l GNU/Linux ahja.... ;-) modprobe configs
Rolf M. schrieb: > Wicki W. schrieb: >> mehr will ich ja gar nicht... >> wenn ich zuverlaessig auf unter 100usec komme, dann bin >> ich schon ganz gut zufrieden. > > Da wird man auch mit einem Realtime-Linux nicht drankommen. Hier mal ein > Latency-Plot von einem Raspi2 mit Realtime-Linux: > https://www.osadl.org/Long-term-latency-plot-of-system-in-rack.qa-3d-latencyplot-rbs3.0.html?shadow=0 > > Man sieht: Unter 200 µs geht, aber unter 100 nicht. > > Hier übrigens mal zum Vergleich ein Raspi3, aber mit einem > nicht-Realtime-Kernel: > https://www.osadl.org/Latency-plot-of-system-in-rack-b-slot.qa-latencyplot-rbs3.0.html?shadow=1 Finde schon erstaunlich wie schlecht der Raspi2 etwa gegenüber einem imx6 aussieht: https://www.osadl.org/Long-term-latency-plot-of-system-in-rack.qa-3d-latencyplot-rbs7.0.html?shadow=0
Wicki W. schrieb: > Die 5V beim Raspi 4 also wohl am besten via Pin 6(-) > und 4(+) einspeisen? > Spricht das was gegen? Pin2 und Pin4 als +5V Versorgung. Die GND-Pins je nach Bedarf nutzen. Dieser USB-Anschluss ist eigentlich auch nur dazu gemacht dass man etwas auflädt oder das Gerät schnell ausprobieren kann. Wenn man den RaspBerryPi jedoch dauerhaft betreiben möchte, dann sollte man ein Kabel an die +5V Anschlüsse löten oder stecken. Die meisten Probleme mit dem RaspBerryPi gibt es wegen dieser doofen USB-Stromversorgungs-Anschlüsse. Manchmal ist das schwere USB-Kabel etwas wackelig oder der Übergangswiderstand an den winzigen Kontakten ist immer größer geworden. Wir hatten auch kein Ladegerät verwendet, sondern ein normales 5V/4A Netzteil für die Hutschiene besorgt.
4.19.57-v7+ ist gerade eben offiziell über das normale update rausgekommen.
1 | sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade && sudo apt-get dist-upgrade |
also ich hab gestern versucht, den hier zu compilieren: https://github.com/raspberrypi/linux aber der erwies sich beim erstversuch als wehrig. naher mal weiter sehen. vielleicht sollte ich ja etwas konzentrierter an die sache rangehen ;-) After an upgrade using rpi-update the kernel could be upgraded. The script download the kernel from an other gihub repository rpi-firmware.
das war schon mal nix: rpi-update ..... *** Backing up modules 4.19.50-v7l+ PARTSIZE:268434432 Partition size 255M may not be sufficient for new Pi4 files This could result in a system that will not boot. 256M FAT partition is recommended. Ensure you have a backup if continuing. Would you like to proceed? (y/N) dazu heisst es dann: It's a monster pain to fix that. At the moment the firmware fits in 44MB. ....... That's because gparted can't resize FAT32 partitions that are less than 256MB in size. es geht auch so: sd-karte raus inhalt von /dev/sdx6 sichern sdx7 verkleinern (vorne platz schaffen) sdx6 loeschen und als groessere fat32 neu anlegen inhalt von sdx6 zurueckspielen karte wieder rein und booten rpi-update ..... *** Syncing changes to disk *** If no errors appeared, your firmware was successfully updated to f8060224e53e26cdaea5b9f6f010ac8c3692e2ea *** A reboot is needed to activate the new firmware das tut.... Linux raspberrypi 4.19.57-v7l+ #1244 SMP Thu Jul 4 18:48:07 BST 2019 armv7l GNU/Linux
kernel compilieren auf dem PI4 dauert ca. 1h Linux raspberrypi 4.19.57-v7l+ #1 SMP Fri Jul 12 07:59:48 BST 2019 armv7l GNU/Linux cd linux KERNEL=kernel7l make bcm2711_defconfig make -j4 zImage modules dtbs sudo make modules_install sudo cp arch/arm/boot/dts/*.dtb boot sudo cp arch/arm/boot/dts/overlays/*.dtb* /boot/overlays/ sudo cp arch/arm/boot/dts/overlays/README /boot/overlays/ sudo cp arch/arm/boot/zImage /boot/$KERNEL.img kann jetzt aber nicht mehr sagen, wie lange es auf den vorgängern gedauert hat
tja, so weit, so gut... aber einen rt-patch gibts fuer den kernel nicht. der letzte 4.19er mit rt-patch ist 4.19.50. der mag sich aber nicht einfach so compilieren lassen: make bcm2711_defconfig *** *** Can't find default configuration "arch/arm/configs/bcm2711_defconfig"! RT ist also wohl erst mal noch nicht. oder hat jemand ne idee ?
> RT ist also wohl erst mal noch nicht. > oder hat jemand ne idee ? Klar, leg dich zurueck und warte einfach mal 6 Monate. Als das Dingen raus kam konntest du ueberall lesen was das fuer eine tolle Ueberraschung war, und damit konnte ja keiner rechnen und es sollte doch eigentlich erst naechstes Jahr... Daraus kann man doch messerscharf schliessen das die ganzen Entwickler fuer Treiber, Kernel und sonstwas auch noch keinen in den Fingern hatten weil das sonst garantiert was durchgesickert waere. Also wird das auch garantiert noch jede Menge Probleme geben. Das geht gar nicht anders. Ich kauf mir einen zu Weihnachten! Olaf
Olaf schrieb: > Klar, leg dich zurueck und warte einfach mal 6 Monate. das ist wenig konstruktiv....
> das ist wenig konstruktiv....
Dann beuge dich vor und hacke die notwendigen Aenderungen selber in den
Kernel. :-p
Olaf
Wicki W. schrieb: > RT ist also wohl erst mal noch nicht. > oder hat jemand ne idee ? Einfach den RaspberryPi Kern selber mit dem passenden RT patch patchen und kompilieren. Hab ich das letzte mal mit 4.9.65-rt56 gemacht und hat ganz akzeptabel funktioniert (für einen RaspberryPi), also mit isolierter CPU ca. 30µs Jitter, max Jitter < 100µs, gut genug für eine 1kHz Servo Schleife. Allerdings musste man die bekannten Dinge mit dem USB IRQ anstellen, und die HW-Beschleunigung für OpenGL deaktivieren, mit aktivierter Beschleunigung wars unberechenbar, ob man OpenGL benutzt hat oder nicht.
hmm. hab da was überlesen. man muss schon einen kern als ausgangsbasis verwenden der sich für den bcm2711 kompilieren lässt. meistens passt auch ein älterer -rt patch (für frühere point-releases), eventuell muss man ein paar hunks minimal anpassen.
"hab da was überlesen. man muss schon einen kern als ausgangsbasis verwenden der sich für den bcm2711 kompilieren lässt." ja... die frage ist: laeuft ein alter kern mit dem PI4 ? ist das problem "nur" der bcm2711 oder gibts noch andere fallen? mal sehen, was man da in den naechsten tagen so rausfindet....
rµ schrieb: > Einfach den RaspberryPi Kern selber mit dem passenden RT patch patchen > und kompilieren. Hab ich das letzte mal mit 4.9.65-rt56 gemacht und hat > ganz akzeptabel funktioniert (für einen RaspberryPi), also mit > isolierter CPU ca. 30µs Jitter, max Jitter < 100µs Dass das für einen Raspi so gut aussieht mag wohl daran liegen das der RPi4 den GCI (Generic Interrupt Controller) von ARM drin hat und keinen speziellen von Broadcom (wie die vorigen Raspis). Habe die Info aus einem Blog-Post in dem es eigentlich um die native 64 Bit Unterstützung des RPi4 geht (sowohl Kernel als auch Userland). Momentan gibt es noch eine Limitierung auf 1GB RAM aber immerhin scheint es schonmal zu funktionieren: https://blog.cloudkernels.net/posts/rpi4-64bit-virt/
da is sie wieder offen, die dose würmer..... da war ja gestern noch ein 4.19.50 drauf... *** Backing up modules 4.19.50-v7l+ jetzt ist es natürlich geplättet durch ein 4.19.57-v7l+ für das 4.19.50 gibts aber ein RT-patch. für 4.9.57 nicht. also den ganzen rotz wieder zurück... grmbl neuinstallation mit altem image bricht jetzt schon zum 2. mal mit "archiv-error" ab. immer bei knapp über 50% (eigentlich untypisch - normal kommen solche errors doch immer erst bei 98 oder 99%) naja... jetzt laeufts und ich schau mal, ob ich den 4.19.50 sauber compiliert bekomme. bislang ja: rund 50 minuten zeitbedarf (PI3 brauchte wohl >60) Linux raspberrypi 4.19.50-v7l+ #1 SMP Sat Jul 13 07:11:29 BST 2019 armv7l GNU/Linux nun mal sehen, ob man gepatched bekommt... patch nochmal 50 minuten compiliern: Linux raspberrypi 4.19.50-rt22-v7l+ #2 SMP PREEMPT RT Sat Jul 13 09:21:03 BST 2019 armv7l GNU/Linux tut offenbar! ;-)
Solange der RPI kwin echtes Windows kann ist er doch eh kein ordentlicher Computer :-)
> olange der RPI kwin echtes Windows kann ist er doch eh kein > ordentlicher Computer :-) Echtes Windows ist X11, Windows fuer Wohngemeinschaften kam spaeter. Olaf
Franz Branntwein schrieb: > Solange der RPI kwin echtes Windows kann ist er doch eh kein > ordentlicher Computer :-) Umgekehrt: Solange Windows keinen RPi richtig kann, ist es kein ordentliches Betriebssystem. Wobei: Wer würde schon ein Betriebssystem wollen, das mehr kostet als der Rechner, auf dem es laufen soll?
Wicki W. schrieb: > für das 4.19.50 gibts aber ein RT-patch. > für 4.9.57 nicht. Du bist einfach zu ungeduldig. Wie kannst Du erwarten, dass ein paar Tage nach Herauskommen vom RPI4 auch schon ein RT-OS zur Verfügung steht? Wo hast Du diese Ankündigung bloß gelesen?
>Du bist einfach zu ungeduldig. Wie kannst Du erwarten, dass ein paar >Tage nach Herauskommen vom RPI4 auch schon ein RT-OS zur Verfügung >steht? Wo hast Du diese Ankündigung bloß gelesen? geduld zählt nicht zu meinen tugenden.... ich habe das nicht gelesen - ich habe es einfach gemacht: Linux raspberrypi 4.19.50-rt22-v7l+ #2 SMP PREEMPT RT Sat Jul 13 09:21:03 BST 2019 armv7l GNU/Linux # /dev/cpu_dma_latency set to 0us policy: fifo: loadavg: 2.38 1.14 0.45 1/243 2363 T: 0 ( 1079) P:99 I:1000 C: 77229 Min: 6 Act: 17 Avg: 14 Max: 51 T: 1 ( 1080) P:99 I:1500 C: 51486 Min: 6 Act: 22 Avg: 14 Max: 75 T: 2 ( 1081) P:99 I:2000 C: 38614 Min: 6 Act: 22 Avg: 16 Max: 64 T: 3 ( 1082) P:99 I:2500 C: 30891 Min: 6 Act: 18 Avg: 16 Max: 46 und für einen ersten versuch während ein kernel-make läuft ist das schon recht brauchbar, wie ich finde. gegenprobe PI3: (ohne laufendes kernel-make) Linux cerec 4.4.4-rt9-v7+ #7 SMP PREEMPT RT Mon Mar 7 14:53:11 UTC 2016 armv7l GNU/Linux T: 0 ( 1121) P:99 I:1000 C: 66259 Min: 10 Act: 11 Avg: 17 Max: 101 T: 1 ( 1122) P:99 I:1500 C: 44173 Min: 10 Act: 11 Avg: 14 Max: 92 T: 2 ( 1123) P:99 I:2000 C: 33129 Min: 11 Act: 12 Avg: 13 Max: 42 T: 3 ( 1124) P:99 I:2500 C: 26503 Min: 10 Act: 11 Avg: 13 Max: 49
Ich hab da mal ein kleines Howto zur Installation eines RT-Kernels auf dem Raspberry 4 erstellt: http://erste.de/raspi4-RT-kernel-howto.html Sollte ich was vergessen habe, bitte mailen.....
compilieren, latency-test und start von linuxCNC auf einem PI4: http://erste.de/raspi4-RT-kernel-howto.html#compile_linCNC_on_Raspi4
5kHz bei step/dir-signalen laufen schon mal (wie es aussieht) recht stabil. dann müssten 10kHz als quadratur-signale ja auch problemlos machbar sein. braucht man mehr, wenn man linCNC auf einem RASPI laufen lassen will? ich glaube nicht. allerdings habe ich das bis jetzt nur mit einer achse getestet. ich werde spaeter mal alle 4 in betrieb nehmen. doch, gefaellt mir bislang ganz gut, das neue PI4. ;-)
das gefällt mir nun weniger: bcm2835_init: gpio mmap failed: Cannot allocate memory Unable to init bcm2835. jemand ne idee dazu? so sieht das gestraced aus: openat(AT_FDCWD, "/dev/gpiomem", O_RDWR|O_SYNC) = 3 mmap2(NULL, 4261412864, PROT_READ|PROT_WRITE, MAP_SHARED, 3, 0) = -1 ENOMEM (Nicht genügend Hauptspeicher verfügbar) write(2, "bcm2835_init: gpio mmap failed: "..., 55bcm2835_init: gpio mmap failed: Cannot allocate memory) = 55 close(3) = 0 write(1, "Unable to init bcm2835.\n", 24Unable to init bcm2835.) = 24 ist die neuste version der bc2835 http://www.airspayce.com/mikem/bcm2835/ hat vermutlich mit /proc/device-tree/soc/ranges zu tun....
Mike J. schrieb: > Also ich finde den RaspBerryPi Zero W völlig ausreichend. ... Für meine Zwecke reicht auch der Zero ohne W. Da ist man flexibler mit der WLAN-Antenne. Aber auf meinem Wunschzettel wäre, dass man endlich mal mehr als ein Exemplar auf einmal kaufen kann. > Eine kleine, aktualisierte Version des RaspBerryPi Zero wäre nett, > vielleicht auch mit neueren Kern. Gibt es da etwas neues? Von mir aus könnte er noch abgespeckt werden in einer Headlessversion. Wozu braucht man beim Headlessbetrieb, wo der Zero ideal ist, einen Grafikprozessor und eine HDMI-Schnittstelle? Dann doch lieber mehrere USB Schnittstellen.
so bekommt man sie provisorisch zum laufen: bcm2835_peripherals_base = 0xfe000000; bcm2835_peripherals_size = 16777216; statisch in bcm2835.c verdrahten - dann gehts auch mit dem PI4. (aber dann nur mit dem PI4, nehme ich an)
Jobst Q. schrieb: > Wozu braucht man beim Headlessbetrieb, wo der Zero ideal ist, einen > Grafikprozessor und eine HDMI-Schnittstelle? HDMI könnte man zwar weglassen, den Grafikprozessor aber nicht. Die GPU der VideoCore Familie ist strukturell eigentlich der Primärprozessor, der das System startet. Die ARM-Cores bilden einen Koprozessor, der bei manchen Chips der Familie auch fehlt. Ein RPi ohne GPU bräuchte also einen völlig anderen Prozessorchip und wäre nicht kompatibel.
A. K. schrieb: > Jobst Q. schrieb: >> Wozu braucht man beim Headlessbetrieb, wo der Zero ideal ist, einen >> Grafikprozessor und eine HDMI-Schnittstelle? > > HDMI könnte man zwar weglassen, den Grafikprozessor aber nicht. Die GPU > der VideoCore Familie ist strukturell eigentlich der Primärprozessor, > der das System startet. Die ARM-Cores bilden einen Koprozessor, der bei > manchen Chips der Familie auch fehlt. Ein RPi ohne GPU bräuchte also > einen völlig anderen Prozessorchip und wäre nicht kompatibel. Danke, wieder etwas dazugelernt.
Jobst Q. schrieb: > Von mir aus könnte er noch abgespeckt werden in einer Headlessversion. > Wozu braucht man beim Headlessbetrieb, wo der Zero ideal ist, einen > Grafikprozessor und eine HDMI-Schnittstelle? Dann doch lieber mehrere > USB Schnittstellen. Man kann zumindest den HDMI-Port abschalten und sich die Energie (~30mA) sparen.
1 | vcgencmd display_power 0 |
(Habe ich in die "/etc/rc.local" eingetragen.)
Ich habe jetzt mal ein paar Timing-Tests gemacht: ( zunächst mal nur, um zu Testen, wie sehr ein einzelner Core von der allgemeinen Systemlast beeinflusst wird) http://erste.de/timing-tests.PI4.html Wie man sieht, wird dem Kern doch etwas zugesetzt, wenn die Systemlast hoch ist. Aber das sind ja dann auch Werte im MHz-Bereich und Differenzen im Bereich von <1uSec. Werde noch weiter testen - Aber ich denke, dass man knapp unter 100uSec als Responsezeit durchaus hinbekommen kann.
Gerade erst hierein gestolpert: Ich habe vor 2 Wochen sofort 3 RPi4 mit 4 GB RAM geordert (169,xx Euro). Innerhalb von 2 Tagen waren alle 3 bei mir. Nix von Lieferengpass und dergleichen. Diesmal hat man wohl vorgesorgt - andererseits kam die Pressemeldung so überraschend - viele User wissen heute noch nicht vom Pi4. Das Ding ist echt geil- richtig speedy im Vergleich zu den PI3s. Das richtige IoT Device für StartUps etc., die mit cheapest but powerful SBC commodity devices im Cloud IoT Business ihre Ideen im Markt palzieren wollen. Einzig die Temperaturspanne 0-50° spricht gegen den Profi-Einsatz. Ich erinnere mich, dass alle Experten vor gut zwei hundert Jahren den ersten PCs auch einmal die Fähigkeit abgesprochen hat, im industriellen Umfeld als billiges commodity device Automatisierungsaufgaben zu übernehmen - das weiss hier bestimmt keiner. Heute erntet man nur Fragezeichen mit dieser Aussage. Der Pi4 setzt mit diesem Preis genau eine solche Marke im technischen Bereich! Nicht der Pi4 an sich ist sensationell - seine Möglichkeiten zu dem Preis sind sensationell! LG
Das Ergebnis dieses Response-Tests ist vermutlich jetzt ein wenig zu euphorisch: http://erste.de/latency-test-PI4.png In dem Aufbau wird auf der GPIO (Channel 2) ein 10usec breiter Impuls ausgegeben, bevor das Raw-Eth-Paket an das lokale Eth-Device ausgegeben wird. Die Empfangsseite liest das lokale Eth-Device und setzt den GPIO-Output (Channel 1) entsprechend. Und zwischen dem Ende des o.g. Start-Impulses liegen reproduzierbar deutlich weniger als 100 usec. Mal sehen, ob das unter Last auch noch so bleibt....
wo hast du 3 RPIs gleichzeitig bekommen? Ich habe einen bei Reichelt bestellt und die arbeiten mit jeder Lieferung einen Teil ihrer Bestellungen ab und jeder bekommt nur einen. Aber bis ich endlich einen habe bekomme ich vielleicht schon eine Revisionsplatine wegen dem USB-C Widerstandsproblem.
Hendrik L. schrieb: > Das richtige IoT Device für StartUps etc., die mit cheapest but powerful > SBC commodity devices im Cloud IoT Business ihre Ideen im Markt palzieren > wollen. Was für herrliches Marketing-Denglisch.
Rolf M. schrieb: > Was für herrliches Marketing-Denglisch. Die haben damals ja gesagt dass ein mal alles in "der Klaut" (Server im Internet) sein wird, man kann dann von überall auf alle mögliche Daten zugreifen ... und zwar jeder ... denn jedes System ist angreifbar und lässt Leute rein die eigentlich keinen Zugriff haben dürften. In den Medien gibt es dann einen kurzen Bericht darüber wie viele Daten "entwendet" worden sind, aber scheinbar ist das Verständnis für unsere Privatsphäre bald auf dem Stand von Chinas Bürgern.
Das ist doch ein Troll: Hendrik L. schrieb: > viele User wissen heute noch nicht vom Pi4. Man wurde von den Meldungen ja geradezu überschüttet. Hendrik L. schrieb: > Das Ding ist [Marketinggeblubber entfernt] Was bist du nur für ein geiler Hecht, dass du dir den Kram als erster kaufen konntest... oder was soll dein Geschreibsel? Hendrik L. schrieb: > Ich erinnere mich, dass alle Experten vor gut > zwei hundert Jahren den ersten PCs Der PC kam 1981, macht knapp 40 Jahre. Vor gut 200 Jahren waren Dampfmaschinen an der Macht.
Aktualisierte Fassung: wie krieg ich einen realtime Kernel und linuxCNC aufs neue Raspberry PI4? http://erste.de/linuxCNC_raspberry_PI4.html
Thomas O. schrieb: > wo hast du 3 RPIs gleichzeitig bekommen? Ich habe einen bei Reichelt > bestellt und die arbeiten mit jeder Lieferung einen Teil ihrer > Bestellungen ab und jeder bekommt nur einen. Aber bis ich endlich einen > habe bekomme ich vielleicht schon eine Revisionsplatine wegen dem USB-C > Widerstandsproblem. Einfach einmal geizhals.de bemühen - ich habe es zuerst auch nicht geglaubt. Wer's immer noch nicht glaubt, mach gern ein Foto (heute Abend). Verkäufer nenne ich nicht, ich will keine Werbung machen. LG
GRMBLFCK kann mir mal jemand verraten, warum bei einem neu installieren und upgedateten PI4 gpio readall so einen fuck liefert? gpio readall Oops - unable to determine board type... model: 17 nein, das war bei der ersten OS-version fürs PI4 noch nicht so.... und ja, es sollte die richtige sein: gpio -v gpio version: 2.46 Copyright (c) 2012-2018 Gordon Henderson This is free software with ABSOLUTELY NO WARRANTY. For details type: gpio -warranty Raspberry Pi Details: Type: 00, Revision: 01, Memory: 1024MB, Maker: Sony * Device tree is enabled. *--> Raspberry Pi 4 Model B Rev 1.1 * This Raspberry Pi supports user-level GPIO access. jau... problem erkannt. der link von http://wiringpi.com/wiringpi-updated-to-2-52-for-the-raspberry-pi-4b/ zeigt zwar auf angeblich "latest" - drin ist aber nur 2.46. (wobei es ihm nicht um das gpio-binary geht, sondern um die libs in /usr/local... libwiringPi.so) allerdings: nur die libs tauschen liefert dann beim aufruf 2.52 zurueck. aber bei der praktischen nutzung dann: gpio: Symbol `piModelNames' has different size in shared object, consider re-linking die links zeigen aktuell immer noch auf falsche sourcen.
Wenn ich das richtig sehe, dann sieht es auf dem PI4 doch noch nicht so rosig mit semi-realtime via raw-ethernet aus: http://erste.de/timing-tests.PI4.html (fallende Flanke auf CH2 ist das startsignal fürs senden - steigende Fanke auf CH1 ist die Empfangsseite) Wenn beide Threads auf einem PI4 laufen, dann kommt man unter 100usec. (also auf die locale MAC-adresse schreibt und von dort wieder liest) Kommt aber ein "echtes" Kabel da zwischen, dann gehts hoch auf 100usec und mehr. aber der wiringpi-link ist jetzt wohl wieder OK :-) wget https://project-downloads.drogon.net/wiringpi-latest.deb
Vielleicht machst du mal besser einen eigenen Thread auf für das Thema. Ich habe nach deiner RawEthernet Idee gesucht, aber keine Details dazu gefunden was übertragen werden soll.
> Vielleicht machst du mal besser einen eigenen Thread da gibts schon einen.... (der hat aber nichts mit raspberry zu tun) das wesentlich ist hier zusammengefasst: http://erste.de/rasPiCat.html oder hier (nach unten scrollen) http://erste.de/ethraw/readme.de.html aber im moment sammele ich einfach nur fakten zu dem neuen PI4. ich werde jetzt auch mal die reponszeiten fuer GPIO-inputs messen. das könnte noch spannend werden und ich bin überzeugt, da deutlich unter 100usec messen zu koennen.
Deutlich unter einer Mikrosekunde ist sogar möglich: http://erste.de/latency_PI4_to_PI4-GPIO.png Gut, das ist jetzt ohne Last - aber auch ohne Optimierungen. Raspi I gibt eine 5kHz-Square aus, Raspi II liest sie ein und setzt den GPIO-Output entsprechend. Ich werde mal versuchen die maximalen Abweichungen unter Last zu messen....
Auswertung von 5 Sekunden (>25.000 Messungen) des Logic-Analyzers. PI4 noch immer ohne Last. http://erste.de/timing-tests.PI4.html Die Responsezeit lag immer unter 200 Nanosekunden.
Ist das Ding auch von was anderem als ner anfälligen microSD Karte bootfähig? Wie macht man das System am besten read only? Grundsätzlich ärgert mich das der neue Raspi mehr Strom braucht auch bei Aufgaben, die man schon mit einem 3er schafft!
Jens schrieb: > Ist das Ding auch von was anderem als ner anfälligen microSD Karte > bootfähig? Wie macht man das System am besten read only? Die Hardware ist in der Lage, direkt von USB zu booten. Bisher fehlt m.W. noch die Softwareunterstützung dafür. Um das System readonly zu betreiben, musst du das gleiche tun, wie bei jedem anderen Linux-System auch. Die Hardware interessiert das nicht. Jens schrieb: > Grundsätzlich ärgert mich das der neue Raspi mehr Strom > braucht auch bei Aufgaben, die man schon mit einem 3er schafft! Zum Strom sparen war der Raspi noch nie ausgelegt. Da bist du an der falschen Adresse.
S. R. schrieb: > Zum Strom sparen war der Raspi noch nie ausgelegt. > Da bist du an der falschen Adresse. Die Weiterentwicklung geht in die falsche Richtung. Das Ding wird zunehmend bastel-unfreundlicher.
S. R. schrieb: > Zum Strom sparen war der Raspi noch nie ausgelegt. > Da bist du an der falschen Adresse. Der Raspi Zero hat mit < 1W schon einen akzeptablen Verbrauch, der auch Anwendungen im Dauereinsatz erlaubt.
Jobst Q. schrieb: > Der Raspi Zero hat mit < 1W schon einen akzeptablen Verbrauch, der auch > Anwendungen im Dauereinsatz erlaubt. Ich habe das nur mal mit einem USB-Energiemessgerät (ist nicht sehr genau, 10mA Auflösung) getestet. W-Lan ist immer aus, der Videoausgang ist abgeschaltet und an den GPIO-Pins hängt nichts. Das Kameramodul 2.1 wurde genutzt. Mit China-USB-Lan-Adapter, Kamera off, nicht in Konsole eingeloggt , IDLE: 0,508W - 0,556W Mit China-USB-Lan-Adapter, Kamera off, per ssh in Konsole eingeloggt , IDLE: 0,458W Ohne China-USB-Lan-Adapter, Kamera off, nicht in Konsole eingeloggt , IDLE: 0,305W (angezeigt 60mA Stromverbrauch @5V) Ohne China-USB-Lan-Adapter, Kamera off, per ssh in Konsole eingeloggt , IDLE: 0,258W (angezeigt 50mA Stromverbrauch @5V ... ist etwas weniger, aber bestimmt keine 10mA weniger) Mit China-USB-Lan-Adapter, Kamera on (1640x1232 @30fps H.264), 9% CPU Auslastung: 1,0W bis 1,1W Mit China-USB-Lan-Adapter, Kamera off , heruntergefahren: 0,155W Ohne China-USB-Lan-Adapter, Kamera off , heruntergefahren: 0,051W
Jens schrieb: > Ist das Ding auch von was anderem als ner anfälligen microSD Karte > bootfähig? Wie macht man das System am besten read only? Grundsätzlich > ärgert mich das der neue Raspi mehr Strom braucht auch bei Aufgaben, die > man schon mit einem 3er schafft! Dafür gibt es ja immer noch den Pi3 ... - oder? Grueße
Man könnte den 4er eigentlich auch runtertakten. Sehe nicht wieso er grundsätzlich für selbe Operationen, mehr verbrauchen sollte. Man wird aber auch die Software eventuell noch eine Weile reifen lassen müssen.
Alex G. schrieb: > Man wird aber auch die Software eventuell noch eine Weile reifen lassen > müssen. Das ist das eigentliche Problem. Was nutzt die schönste Hardware Leistungsfähigkeit mit grüner Software? Priorität in der Weiterentwicklung sollte auch nicht blind "höher schneller weiter" sein sondern grundsätzlich mehr *Praxistauglichkeit*: Das heisst Stromverbrauch samt Hitzeentwicklung runter, Abmaße verkleinern und vor allem Robustheit: Unempfindliche, stromergiebige Anschlüsse und Toleranz in der Spannungsversorgung. Dazu Flashspeicher onboard von dem gebootet und der simpel schreibgeschützt werden kann, vielleicht etwas nichtflüchtiges FRAM für intensiv genutzte Variablen und Messwertspeicher, Echtzeituhr, hochbittige AD Wandler. Für die gestärkte multimediale Ausrichtung des neuen Raspis allein gibts nämlich wahrlich Alternativen genug.
Ich kann die Kritik am RPI4 nicht nachvollziehen. Wem der Stromverbrauch/die Temparatur zu hoch ist, kann einfach den Takt senken. Wer keine Multimediaanwendungen nutzen will, ist nicht gezwungen, die HDMI-Ports zu benutzen. Meiner Meinung nach eignet er sich für diesen sehr niedrigen Preis zu vielfältigen Aufgaben: Server, Media Center, Programmieren, Basteln, Elektronik, Display, etc. Was ich mir noch wünschen würde, wäre ein Vulkan Treiber für die Videocore VI GPU, damit sich auch deren volle Leistung entfalten könnte.
Test schrieb: > Wem der Stromverbrauch/die Temparatur zu hoch ist, kann einfach den Takt > senken. Wie weit kann man den Takt verringern und wie hoch ist dann die Leitungsaufnahme?
Auf meinem alten Raspberry (2011) ist da nichts zu machen.
1 | pi@raspberrypi:~/webserver $ cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/cpuinfo_max_freq |
2 | 700000 |
3 | pi@raspberrypi:~/webserver $ cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/cpuinfo_min_freq |
4 | 700000 |
Werner schrieb: > Das ist das eigentliche Problem. > Was nutzt die schönste Hardware Leistungsfähigkeit mit grüner Software? > Priorität in der Weiterentwicklung sollte auch nicht blind "höher > schneller weiter" sein sondern grundsätzlich mehr *Praxistauglichkeit*: > Das heisst Stromverbrauch samt Hitzeentwicklung runter, Abmaße > verkleinern und vor allem Robustheit: Unempfindliche, stromergiebige > Anschlüsse und Toleranz in der Spannungsversorgung. Dazu Flashspeicher > onboard von dem gebootet und der simpel schreibgeschützt werden kann, > vielleicht etwas nichtflüchtiges FRAM für intensiv genutzte Variablen > und Messwertspeicher, Echtzeituhr, hochbittige AD Wandler. Für die > gestärkte multimediale Ausrichtung des neuen Raspis allein gibts nämlich > wahrlich Alternativen genug. Als nächstes kommt noch der übliche Wunsch nach Echtzeitfähigkeit, oder? ;) Fürchte du versuchst zu weit Richtung hardwarenahem Mikrocontroler zu argumentieren. Dieses Feld ist aber durch Arduino und Co. auch schon recht gut abgedeckt, würde ich sagen. Es ist auch nicht grundlos so dass bisherige Versuche einen Mittelweg zu finden, recht kompromissbehaftet sind. Die Kundschaft die beides braucht ist zudem nur ein kleiner Teil. Trial schrieb: > Auf meinem alten Raspberry (2011) ist da nichts zu machen. > >
1 | > |
2 | > pi@raspberrypi:~/webserver $ cat |
3 | > /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/cpuinfo_max_freq |
4 | > 700000 |
5 | > pi@raspberrypi:~/webserver $ cat |
6 | > /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/cpuinfo_min_freq |
7 | > 700000 |
8 | > |
9 | > |
Was hast du dafür gemacht? Hier gibt es ein recht altes Tutorial: https://www.foxplex.com/sites/raspberry-pi-over-und-underclocking/
eigentlich bräuchte er noch einen A/D Wandlern mit Multiplexer damm wäre er richtig universell.
Werner schrieb im Beitrag #5926174: > Der Raspi ist nun mal auch für Elektronikprojekte vorgesehen, die > Erweiterungsleisten gibst nicht umsonst. Deren absurde Bestückung mit > manchem Mikrocontroller-HAT ist dann lustigerweise das Eingeständnis > gewisser Linux-Mängel- siehe erste Antwort. Was ist denn daran absurd? Eine Eierlegendewollmilchsau ist im Bereich der Technik immer ein Kompromiss. Die Hats ermöglichen es einem genau das anzubinden was man für das aktuelle Projekt braucht. Ohne Linux drauf wäre der Raspi nicht im entferntesten so verbreitet wie er ist. Thomas O. schrieb: > eigentlich bräuchte er noch einen A/D Wandlern mit Multiplexer damm wäre > er richtig universell. Dem kann ich allerdings zustimmen. Ein A/D Wandler würde out of the box so viele Features ermöglichen dass es durchaus Sinn machen würde die paar Quadratmillimeter dafür aufzuwenden. Natürlich kann man ohne leben, dank besgater Hats und der Tatsache dass sehr viele Sensoren inzwischen mit digitalem Interface daherkommen.
Werner schrieb im Beitrag #5926293: > Alex G. schrieb: >> Was ist denn daran absurd? > > Daß ein leistungsstarker Prozessor noch mit einem schwachen Controller > ergänzt werden muss findest Du nicht absurd? Nein. Wenn ich an meinen PC einen Thermometer oder auch nur eine RGB Lichtsteuerung anbinden will, brauche ich auch eine Komponente die mindestens einen schwachen uC enthält. >> Eine Eierlegendewollmilchsau ist im Bereich der Technik immer ein >> Kompromiss. > > Kompromisse machen zu müssen bedeutet nicht, daß man Dinge mit wenig > Aufwand nicht wesentlich besser lösen kann. Oben genannte Forderungen > sind durchaus realisierbar und es ist auch immer diskutabel, welche > Prioritäten in der Weiterentwicklung gesetzt werden. Ich finde es sind > die falschen! Na gut, Meinungen dürfen sich unterscheiden :) > Linux ist für den Eingeweihten ein leistungsfähiges System. Es könnte > nur noch viel besser, ausgereifter, komfortabler sein. So wie die > Tauglichkeit der Hardware als Basis eigener Elektronikprojekte wie > beschrieben einiges zu wünschen übrig lässt. Viele Anwendungen werden > damit künstlich erschwert bzw. allenfalls kostenträchtig mit ergänzenden > Shields ermöglicht. Man kann sich vieles Wünschen... Es mangelt aber sicher nicht am Willen.
Man muss das Gesamtbild sehen: Die Raspberry Familie hat wahrscheinlich die größte Linux (Debian) Community weltweit. Als universelles IoT Board ist er durch die Gesamtumstände einfach genial. Mit dem Pi4 (erst recht mit vorgezogenem Launch) ist Eben ein wirklicher Clou gelungen - mit outstanding Price - Performance Ratio, das alle Komkurrenten schlägt. Wer Wert aus spezielle Features legt, kann ja dennoch zu Spzeialboards greifen - ohne breite Community etc. Grueße
Hendrik L. schrieb: > Die Raspberry Familie hat wahrscheinlich die größte Linux (Debian) > Community weltweit. Als universelles IoT Board ist er durch die > Gesamtumstände einfach genial. In der Firma wurde letzthin ein System eines Anbieters installiert, das aus einem zentralen Gerät mit Ubuntu-PC und zwei kleinen Sensor/Schaltkästchen in Metallgehäuse betsteht, die per Ethernet ans Netz angebunden sind. Die MAC-Adresse weist sie als RasPis aus.
> Wer Wert aus spezielle Features legt, kann ja dennoch zu Spzeialboards > greifen - ohne breite Community etc. Aber dann muss er wieder jammern weil alles nicht ausgereift ist. :) Der Grund fuer den Erfolg des Raspi ist das er der erste am Markt war, gerade passend zu der Zeit als sich eine Nische fuer sowas auftat und von vornerein auf breite Beduerfnisse ausgelegt war. Letzeres fuehrt dann dazu das bestimmte Nischen halt nicht abgedeckt sind und Anwender die nur Loesung eines Problems suchen gleich die Loesung von 99 anderen Problemen mitgeliefert bekommen was den Umgang mit dem System etwas komplizierter macht. Aber es liegt ja an jedem selber so ein System einfach selber auf die Beine zu stellen. Macht bloss keiner weil der Aufwand dazu halt noch deutlich groesser ist. Der Raspi waer nur dann richtig gut wenn ich ihn entwickelt haette, aber leider wuerde ihn dann auch nur ich gut finden. :-D Olaf
Peter M. schrieb: > Falls es nämlich in Zukunft wieder einen steuerbaren Player wie den > omxplayer und einen gpu beschleunigten chromium Browser gibt Das sind viele Falls und Wenns
Hardwarebeschleunigung im Browser gibt es inzwischen: https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?t=243829 (nicht nur den Eingangspost lesen)
Test schrieb: > Meiner Meinung nach eignet er sich für diesen > sehr niedrigen Preis zu vielfältigen Aufgaben: Server, Media Center, > Programmieren, Basteln, Elektronik, Display, etc. Zu jeder dieser Anwendungen existieren wesentlich komfortablere und leistungsfähigere Lösungen: - Server auf einem Synology-NAS - MediaCenter in TV und Receiver - Programmieren natürlich am PC/Nootebook, - allgemeine PC Aufgaben natürlich auch. - Elektronik mit Arduino oder anderem MC System - Displayaufgaben mit auf dem Monitor Meiner Meinung nach ist der Raspi eine Lösung für zeitgesegnete Frickler und Leute die aufs Geld schauen müssen. Nachdem Lebenszeit immer wertvoller und die Technik immer günstiger und besser wird dürfte diesen Platinen aber keine große Zukunft beschieden sein. Der Hype ist vorbei.
Und meiner Meinung nach ist das Raspi eine perfekt Loesung fuer Leute die ein minimales Wissen vom Umgang mit Unix haben oder es sich erarbeiten wollen. Daher denke ich das er noch eine grosse Zukunft hat. Vorbei ist aber die Zeit fuer Leute die glauben nur mit Windowskenntnissen durchs leben zu kommen. .-) Olaf
Thomas Ringelsberger schrieb: > Nachdem Lebenszeit immer > wertvoller und die Technik immer günstiger und besser wird dürfte diesen > Platinen aber keine große Zukunft beschieden sein. Das steht bei Reichelt zum Raspberry4:
1 | Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass sich aktuell alle Lieferungen des Raspberry Pi 4 verzögern. Ein verbindlicher Liefertermin kann aktuell nicht genannt werden. |
2 | |
3 | Von unserem Zulieferer erhalten wir - genau wie alle anderen Anbieter des Raspberry Pi 4 - mehrmals wöchentlich Teillieferungen in unterschiedlicher Höhe. Wann genau diese eintreffen und in welcher Menge ist im Vorfeld nicht absehbar. Diese Teillieferungen decken die außerordentlich hohe Nachfrage bei Weitem nicht ab. |
4 | |
5 | Wir gehen aber von einer deutlich verbesserten Warenverfügbarkeit ab Ende August aus. Unsere Kunden beliefern wir dabei nach dem "first come, first serve" Prinzip. |
6 | |
7 | Wir bedauern diese Situation ausserordentlich! Als "approved Reseller" werden wir unseren engen Kontakt zum Hersteller nutzen, um die Verfügbarkeit und Liefergeschwindigkeit zu erhöhen. |
8 | |
9 | Die maximale Verkaufsmenge ist weiterhin auf 1 Stück pro Kunde begrenzt. |
Mit einer besseren Ethernet Anbindung und mehr RAM sind mit Sicherheit die am meisten genannten Wünsche erfüllt worden. Ein ADC im RPi Prozessor passt nicht so recht, siehe https://en.wikipedia.org/wiki/Mixed-signal_integrated_circuit Die Pins mit einem HAT zu sichern und die Peripherie auszulagern macht durchaus Sinn. Immerhin sind SPI, I2C oder GPIO direkt verfügbar, da kann man also ext. Wandler oder auch Funkmodule ohne zusätzlichen µC anschliessen.
Johannes S. schrieb: > Mit einer besseren Ethernet Anbindung und mehr RAM sind mit Sicherheit > die am meisten genannten Wünsche erfüllt worden. > Ein ADC im RPi Prozessor passt nicht so recht, siehe > https://en.wikipedia.org/wiki/Mixed-signal_integrated_circuit > Die Pins mit einem HAT zu sichern und die Peripherie auszulagern macht > durchaus Sinn. Immerhin sind SPI, I2C oder GPIO direkt verfügbar, da > kann man also ext. Wandler oder auch Funkmodule ohne zusätzlichen µC > anschliessen. Sehe ich auch so und USB hat der Raspi ja schließlich auch noch. Man kann es einfach nicht allen recht machen. Hätte der Raspi noch einen AVR mit auf der Platine würden manche Leute meckern, weil sie gerne einen Cortex-M oder PIC gehabt hätten und umgekehrt. Hätte der Raspi einen 12 Bit, 1MSps, SAR-ADC an Board würden andere wieder meckern, weil sie lieber einen 18 Bit Sigma-Delta-ADC gehabt hätten. Andere brauchen überhaupt keinen ADC und beschweren sich über den höheren Preis. Das einzige was dem Raspi (meiner Meinung nach) wirklich sehr gut zu Gesicht stehen würde, wäre ein richtiger NAND-Flash auf dem Board. Es geht jedoch natürlich (wie man sieht) auch ohne. Habe übrigens (allen Unkenrufen bzgl. SD-Karte zum trotz) seit ca. 5-6 Jahren einen RPi 1 B im Hutschienengehäuse im Schaltschrank hängen. Läuft seit dieser Zeit 24/7 und kümmert sich um Hausautomatisierung (KNX und co.). Das einzige was mich da interessiert ist der Stromverbrauch und die Zuverlässigkeit im Verhältnis zum Anschaffungspreis und ich meine, dass das insgesamt bis jetzt eine sehr runde Sache war. Thomas Ringelsberger schrieb: > Zu jeder dieser Anwendungen existieren wesentlich komfortablere und > leistungsfähigere Lösungen: > > - Server auf einem Synology-NAS Um mal eben irgendwo einen LAMP-Stack oder eine kleine Java-Backend-Applikation laufen zu lassen reicht der Raspi eben auch und der kostet nur ein Bruchteil von so einem Synology-NAS. Als der Raspi der ersten Generation erschien, da konnte man auch überhaupt nicht beliebige Applikationen auf einem Synology-NAS ausführen. Das war auf wenige einfache Programme beschränkt. Ob es jetzt so ohne weiteres geht weiß ich nicht genau aber wenn es geht, dann ist der Frickelfaktor mindestens so groß wie beim Raspi. Einige Server-Anwendungen bieten sogar schon ein direktes Image für den Raspi an. Auf SD-Karte flashen, einstecken, anschalten. Einfacher gehts nun wirklich nicht.
Hat vielleicht jemand Infos, wie es zum Sinneswandel kam? Es schien ja in Stein gemeißelt, dass BCM ihr Design nicht aufbohrt. Zumindest waren sich alle mir bekannten Kommentatoren (inkl. Eben) bis zum Erscheinen des Pi4 darin einig, dass eher die Hölle zufriert bevor BCM die 2807 Architektur auf "zeitgemäße" Anforderungen anpasst.
Mikro 7. schrieb: > Hat vielleicht jemand Infos, wie es zum Sinneswandel kam? Es schien ja > in Stein gemeißelt, dass BCM ihr Design nicht aufbohrt. Zumindest waren > sich alle mir bekannten Kommentatoren (inkl. Eben) bis zum Erscheinen > des Pi4 darin einig, dass eher die Hölle zufriert bevor BCM die 2807 > Architektur auf "zeitgemäße" Anforderungen anpasst. Meinst du damit GBit Ethernet und USB3? Falls ja, würde ich sagen, dass die Bitraten bei 4k Video der treibende Faktor waren. Schließlich wollen die Leute heute alles mögliche Streamen und es ist dann schon übel, wenn der 4k-Stream zwar locker durch die Internetleitung geht aber an den mickrigen 20MBit/s Nettodatenrate der Netzwerkschnittstelle scheitert. Selbiges gilt natürlich auch für USB3 und das "Streaming" von USB-Sticks und -Festplatten.
Ich verstehe die ganze Kritik nicht. Der Raspberry Pi wurde doch als günstigster Minicomputer erfunden, als Plattform für Programmieranfänger mit knappen Budget. Also ein möglichst billiger Desktopcomputer. Die Bastlerfähigkeit war eher ein Bonus-Feature. Jetzt gibt es halt eine ganze Szene, die den Pi hauptsächlich als Bastler-Plattform verwendet. Aber für die ursprüngliche Zielanwendung sind die "Multimedia-Features" eben auch wichtig.
ABX schrieb: > Jetzt gibt es halt eine > ganze Szene, die den Pi hauptsächlich als Bastler-Plattform verwendet. > Aber für die ursprüngliche Zielanwendung sind die "Multimedia-Features" > eben auch wichtig. Für die ursprüngliche Zielanwendung sind die "Multimedia-Features" unwichtig. Das Ziel war ein billiger Lerncomputer. Eine Plattform für Programmieranfänger. Der PI war nie als Desktopersatz gedacht.
qwertz schrieb: > Für die ursprüngliche Zielanwendung sind > die "Multimedia-Features" unwichtig. Für den SoC-Hersteller aber nicht. Der Chip wurde nicht für den Raspberry Pi entwickelt, sondern der Raspberry Pi wurde um den Chip herum entworfen. Mit den entsprechenden Konsequenzen für die Qualität von Dokumentation und Software (insbesondere zu Projektbeginn, bevor die Community Broadcom einfach einen Strich durch die Rechnung gemacht hat) sowie die grundsätzlichen Fähigkeiten des Systems.
qwertz schrieb: > Für die ursprüngliche Zielanwendung sind die "Multimedia-Features" > unwichtig. Das Ziel war ein billiger Lerncomputer. Eine Plattform für > Programmieranfänger. Der PI war nie als Desktopersatz gedacht. Die Multimedia-Features ergaben sich aus der Wahl des SoC aus der VideoCore Familie. Die war genau dafür gebaut worden.
A. K. schrieb: > Die Multimedia-Features ergaben sich aus der Wahl des SoC aus der > VideoCore Familie. Die war genau dafür gebaut worden. So ist es und das meinte ich auch mit dem Drang nach 4k. Das war nicht auf den Raspi bezogen, sondern auf die ursprüngliche Zielgruppe. Was der typische RPi-User gerne hätte interessiert Broadcom sicher nicht die Bohne. Die Tauglichkeit des RPi4 für dual 4k ist auch nur ein Abfallprodukt des ursprünglichen Verwendungszwecks.
Thomas Ringelsberger schrieb: > und Leute die aufs Geld schauen müssen. Es gibt wohl Unternehmen, für die das teuerste gerade gut genug ist, egal wofür. Aber wenn ein RasPi Kit für eine Anwendung ausreicht, weshalb dann einen Spezial-PC des Herstellers dem Monitor hinten drauf schnallen, der 500€ teurer ist als ein RasPi-Kit? > Nachdem Lebenszeit immer > wertvoller und die Technik immer günstiger und besser wird Ob das Linux auf den RasPi läuft, oder auf dem PC, ist kein Unterschied im Aufwand. Image auf die SD kopieren, ein paar Zeilen anpassen, fertig. Negative Erfahrung gibts bisher nur mit WLAN, das fliegt gelegentlich weg, Überwachungsprozess nötig. Und wenn ein Webdesigner eine super duper Webseite baut, die auf seinem PC grad so läuft...
A. K. schrieb: > Negative Erfahrung gibts bisher nur mit WLAN, das fliegt gelegentlich > weg, Hat scheinbar mit einem parallel laufendem Bluetooth zu tun.
Marek N. schrieb: > Fein! > SATA hätte ich mir auch gewünscht. Mir hätte ein M.2 PCIe NVMe Anschluss gereicht und wäre mir lieber als SATA. Denn SATA Geräten würden nur wieder extern dranbaumeln, während M.2 schön integriert sein könnte. Und eine integrierte RTC wäre auch toll gewesen, damit man sich das nicht immer extra kaufen und dranflanschen muss. PoE wäre auch ne feine Sache, keine Ahnung ob der Raspi 4 das kann. Timo schrieb: > "Ich finde das sehr gut; es ist ein aktueller/verbreiteter Formfaktor, > man bekommt sie günstig oder hat sogar noch welche rumliegen." > > Ganz genau, günstig zu bekommen und läuft doch gut Für ein Betriebssystem das Protokolle anlegt ist das aber nicht optimal. Und die Protokollierung auszuschalten ist auch keine schöne Lösung. Bastler schrieb: > Die nutzbaren IO Pins viel zu empfindlich. Dafür gibt's Lösungen. Aber es stimmt schon. Schöner wäre es, wenn die Pins von Haus aus nicht so empfindlich wäre, gerade wenn die Zielgruppe junge Leute sind, die mit dem Ding basteln wollen wäre das wichtig.
Thomas Ringelsberger schrieb: > Nachdem Lebenszeit immer > wertvoller und die Technik immer günstiger und besser wird dürfte diesen > Platinen aber keine große Zukunft beschieden sein. Dafür ist diese Produktreihe bereits zu lange auf dem Markt. Selbst wenn es ab sofort keinen weiteren Raspberry Pi mehr geben sollte, hatte er bereits eine lange erfolgreiche Zeit.
Nano schrieb: > Mir hätte ein M.2 PCIe NVMe Anschluss gereicht Ne, zu teuer und die Leistung brauchts nicht. Es gibt aber auch SATA M.2 Laufwerke. Damit ergibt sich derselbe Vorteil des ersparten Kabelgeraffels.
Wo wollt ihr so einen Slot hin packen? :/ Eigentlich kommt nur die Rückseite in Frage (wie bei manchen uATX boards und Intel NUCs) aber dann würden viele Raspberry Gehäuse nicht mehr passen.
Mw E. schrieb: > Nano schrieb: >> Mir hätte ein M.2 PCIe NVMe Anschluss gereicht > > Ne, zu teuer und die Leistung brauchts nicht. Ist PCIe aufwendiger als SATA und lizenztechnisch teurer? > Es gibt aber auch SATA M.2 Laufwerke. Ja, die Frage ist allerdings wie lange noch. Das sind ja auch schon langsam Auslaufmodelle, die durch PCIe NVMe abgelöst werden. > Damit ergibt sich derselbe Vorteil des ersparten Kabelgeraffels. Da gebe ich dir recht. Prinzipiell würde das auch genügen.
Alex G. schrieb: > Wo wollt ihr so einen Slot hin packen? :/ > Eigentlich kommt nur die Rückseite in Frage (wie bei manchen uATX boards > und Intel NUCs) aber dann würden viele Raspberry Gehäuse nicht mehr > passen. Ja, die Rückseite wäre eine Option. Den SD Slot würde ich dafür gerne opfern. Eine andere Möglichkeit wäre, wenn man die GPIO Pingruppe mit einem kleinen schmalen Ribbonkabelbuchse in eine externe GPIO Platine leitet, damit wären dann lediglich keine Hats mehr direkt über der Raspi Platine möglich, aber man könnte auf der externen Platine dann gleich die Pins besser schützen. Die GPIO Stecker könnte man so entfernen und hätte auf der Platine für den M.2 Stecker etwas Platz.
Die jetzigen Gehäuse sind durch die 2 mal HDMI eh nicht mehr passend. Da kann man doch dann wortwörtlich noch ein drauflegen und den M.2 Slot einbauen. Nano schrieb: > Ist PCIe aufwendiger als SATA und lizenztechnisch teurer? Lizenztechnisch: ka. Aber die Übertragungsfrequenz is schonmal höher als bei SATA. Nano schrieb: >Mw E. schrieb: >> Es gibt aber auch SATA M.2 Laufwerke. > > Ja, die Frage ist allerdings wie lange noch. > Das sind ja auch schon langsam Auslaufmodelle, die durch PCIe NVMe > abgelöst werden. Wär mir neu, die leben bisher in friedlicher Coexistenz. Wobei die SATA M.2 eben günstiger sind als die mit PCIe.
Mw E. schrieb: >> Ja, die Frage ist allerdings wie lange noch. >> Das sind ja auch schon langsam Auslaufmodelle, die durch PCIe NVMe >> abgelöst werden. > > Wär mir neu, die leben bisher in friedlicher Coexistenz. > Wobei die SATA M.2 eben günstiger sind als die mit PCIe. Ich glaube nicht, dass die nächste Generation noch SATA M.2 bedienen wird. PCIe NVMe ist gefragt und darauf werden die Produktionsprozesse ausgelegt sein. SATA im 2,5" Gehäuse wird's natürlich noch etwas länger geben, aber für SATA M.2 ist kein Bedarf mehr, weil alle neuen Mainboards M.2 NVMe verstehen und man SATA M.2 somit nur für die alten Mainboards benötigt.
Werner schrieb: > Das heisst Stromverbrauch samt Hitzeentwicklung runter Schaut aktuell jetzt so aus: https://www.golem.de/news/52pi-ice-tower-turmkuehler-fuer-raspberry-pi-4b-halbiert-temperatur-1908-142958.html
Mir persönlich würde ja ein 8 oder 16GB NAND-Flash schon reichen. Finde es sehr schade, dass es die nur bei den Compute-Modules gibt. Jedenfalls wird bei einem kommenden CM4 dann PCIe verfügbar sein. Da kann dann jeder mit machen was er will. Wer nicht warten will oder keine neue Platine fertigen möchte, der kann natürlich einfach den USB3-Chip auslöten und sich da irgendwie einen PCIe-Slot dranbasteln, z.B. so: http://mloduchowski.com/en/blog/raspberry-pi-4-b-pci-express/
Überzeugend ist was anderes. Am Mangel Hitzeentwicklung hängen leider zahlreiche Einschränkungen. https://www.golem.de/news/raspberry-pi-4b-im-test-einzuholen-ohne-zu-ueberholen-1908-143020.html
Nicht übertreiben. Ein Kühler braucht er um performant zu sein, aber ähnliche Lösungen wie schon beim 3er reichen. Es muss eindeutig nicht dieser Tower Kühler sein.
Alex G. schrieb: > Nicht übertreiben. Ein Kühler braucht er um performant zu sein, > aber ähnliche Lösungen wie schon beim 3er reichen. Es muss eindeutig > nicht dieser Tower Kühler sein. Fakt ist, will man die gesteigerte Leistung wirklich nutzen muss eine ordentliche Kühllösung her. Ein normaler HDMI Anschluss hätte mir auch gelangt. Wirklich ärgerlich ist die unreife Softwareunterstützung.
Ich verstehe dass die Kühlproblematik totgeschwiegen wird. Sowas ist für einen Bastelrechner nicht wirklich attraktiv. Wenn man das Ding zukünftig nicht wieder kühler und insgesamt ausgereifter bekommt dürfte der Raspi-Stern langsam verglühen.
Wie sieht's beim Raspi 4 eigentlich mit der Echtzeitkodierung von Videosignalen aus? Hat der dafür spezielle Hardwareeinheiten? Welche Auflösungen schafft er bei wievielen Frames/s bei welchem Codec? Könnte er bspw. in Echzeit bspw. 2 FullHD Streams @ 30 fps encodieren und dann per Gigabit Kabel an einen weiteren Raspi 4 senden, der das ganze dann dekodiert und beide Videosignale gleichzeitig, jeweils auf einem Bildschirm ausgibt?
Nano schrieb: > Wie sieht's beim Raspi 4 eigentlich mit der Echtzeitkodierung von > Videosignalen aus? > > Hat der dafür spezielle Hardwareeinheiten? > Welche Auflösungen schafft er bei wievielen Frames/s bei welchem Codec? "H.265 decode (4kp60) H.264 decode (1080p60) H.264 encode (1080p30)" Nano schrieb: > Könnte er bspw. in Echzeit bspw. 2 FullHD Streams @ 30 fps encodieren > und dann per Gigabit Kabel an einen weiteren Raspi 4 senden, der das > ganze dann dekodiert und beide Videosignale gleichzeitig, jeweils auf > einem Bildschirm ausgibt? Also Decodieren von insgesamt 60 Bildern pro Sekunde sollte gehen sofern die Software vorsieht parallel zu laufen. Encodieren eher nicht. FullHD streaming ist harter Tobak für die sendende Seite. BastelRon schrieb: > Ich verstehe dass die Kühlproblematik totgeschwiegen wird. Sowas ist für > einen Bastelrechner nicht wirklich attraktiv. Wieso grade da nicht? Bei nem Bastelrechner hat man doch die geringsten Hemmungen irgend ne Kühllösung drauf zu pappen.
Alex G. schrieb: > Encodieren eher nicht. FullHD streaming ist harter Tobak für die > sendende Seite. Auch nicht mit einem wenige rechenintensiven Codec, wie bspw. MEPG-2? Laut Wikipedia hat MPEG-2 bei 1920 × 1080 @ 30 fps eine Datenrate von 300 MBit/s. Das ist weniger als eine 1 GBit/s LAN Leitung übertragen kann und würde mir daher schon genügen. Die Netzwerkverbindung würde damit zwar stark belastet werden, aber wenn es neben dem Empfänger und eventuell noch einem aktiven GB/s Switch das einzige Gerät im Netz ist, könnte das trotz Paketoverhead ja reichen. https://de.wikipedia.org/wiki/MPEG-2#MPEG-2_Video Zumindest könnte man sich dann einen extra HW Realtime Encoder Chip einsparen.
BastelRon schrieb: > Ich verstehe dass die Kühlproblematik totgeschwiegen wird. Sowas ist für > einen Bastelrechner nicht wirklich attraktiv. Wenn man das Ding > zukünftig nicht wieder kühler und insgesamt ausgereifter bekommt dürfte > der Raspi-Stern langsam verglühen. Verglühen Das ist völliger Quatsch. Entscheidend für 99% der Nutzer ist nicht, wie stark der Prozessor bei natürlicher Konvektion ausgelastet werden kann, sondern welchen Durchsatz die Peripherie neurdings bietet - und die Memory Erweiterung auf 4 GB! Das waren bislang die berechtigten Gegenargumente bei den Vorgängerbaureihen und haben erst eine bescheidene Konkurrenz von SBCs ermöglicht! Bleiben wir 'mal auf dem Teppich - das Ding verbraucht 10 Watt - bei anständiger Leistung - was will man mehr? Ich surfe mittlerweile mit meinen 3 RP4s (4GB) - verteilt im Haus - im Internet. Der Chrome Browser soft-scrolllt fantastsisch, selbst GMX Seiten werden flüssig nachgeladen - einzig Youtube ist minimal hakelig. Aber da kommt ja noch Nachbesserung. Auch die zukünftigen 64bit werden ja noch einmal zusätzliche Verbesserung bringen. Mit Libre Office kann ich Powerpoint und Excel Dateien flüssig bearbeiten und präsentieren - absolut kein Leitsungsverlust in der Praxis - auch über Stunden nicht zu spüren. Das Thema Überhitzung ist ein theoretisches Thema ... wenn die Kerne permamnent auf 100% stehen - ist in der Praxis überhaupt nicht der Fall. Und bei IoT Anwendungen schon lange nicht - das ist ja sein Hauptmarkt. Der RPi4 wird (ist) ein Strassenfeger! 100 Mio verkaufte RPix Einheiten in 2 - 3 jahren ist absolut realistisch. 25 Mio verkaufte Einehiten as of today sind ja schon durch die Vorgänger-Verkäufe überschritten worden. Gruesse
Hendrik L. schrieb: > Mit Libre Office kann ich Powerpoint und Excel Dateien flüssig > bearbeiten und präsentieren Dafür ist mir mein Win-Notebook immer noch wesentlich lieber. > Das Thema Überhitzung ist ein theoretisches Thema ... Sicher. Und die Taktdrosselungen ab einer gewissen Auslastung ein Fantasieprodukt. Bleib mal lieber selber auf dem Teppich. Theorie bleiben leider die wirklich praxisrelevanten Eigenschaften. > Der RPi4 wird (ist) ein Strassenfeger! Mich lässt das Teil kalt. Der 3er Raspi tuts für meinen Bedarf vorerst genauso.
Kein name schrieb: > Wo in Deutschland ist die 4GB Version denn erhältlich? Möchte ich hier wegen Schleichwerbung nicht posten. Ich habe geizhals.de durchgeforstet ...! 3 Stück von einem Versender! Street-Price! Gruesse
Leute, lasst den Quatsch mit Schleichwerbung (lese ich schon zum zweiten mal). Links zu den großen shops wie Amazon, Reichelt, Pollin, Conrad, Mouser usw. gibt es hier im Forum an jeder Ecke. Da wäre es eigentlich fair und sogar angebracht, auch mal kleinere shops durch Verlinken zu unterstützen wenn man persönlich eine gute Erfahrung gemacht hat.
Hendrik L. schrieb: > Der RPi4 wird (ist) ein Strassenfeger! Für mittlerweile mehr als 60€ bei der 4GB Version + umfangreiche Zubehörkosten eher nicht. Wenn dann noch die erforderliche Kühllösung die GPIO-Leiste blockiert bzw. viele Erweiterungen verunmöglicht schränkt das den Kreis der Anwender nochmal drastisch ein.
Kein name schrieb: > wird der Liefertermin ständig verschoben Kann man auch als Werbemaßnahme deuten. Nennt sich künstliche Verknappung um Begehrtheit vorzutäuschen :)
BastelRon schrieb: > Wenn man das Ding zukünftig nicht wieder kühler und insgesamt > ausgereifter bekommt dürfte der Raspi-Stern langsam verglühen. Das "Raspi" inzwischen zum Synonym für "kleiner Bastelrechner" geworden ist... nee, wird nicht passieren. Nano schrieb: > Wie sieht's beim Raspi 4 eigentlich mit der Echtzeitkodierung > von Videosignalen aus? Ja, kann er in Hardware. Wie so ziemlich jeder Mobil-SoC. > Könnte er bspw. in Echzeit bspw. 2 FullHD Streams @ 30 fps encodieren > und dann per Gigabit Kabel an einen weiteren Raspi 4 senden, der das > ganze dann dekodiert und beide Videosignale gleichzeitig, jeweils auf > einem Bildschirm ausgibt? Encodieren eher nicht, decodieren vielleicht. Das hängt hauptsächlich davon ab, wo die genauen Hardwaregrenzen liegen (FullHD@60 hat zwar die gleiche Bandbreite wie Dual-FullHD@30, aber nur die Hälfte an Streams). Wobei ich mich gerade frage, wie du zwei FullHD-Streams in den Raspi reinkriegen willst, um sie dann per Ethernet wieder rauszujagen. Nano schrieb: > Auch nicht mit einem wenige rechenintensiven Codec, wie bspw. MEPG-2? Es gibt in der modern-mobilen Welt keinen sinnvollen Anwendungsfall für MPEG2-Encoding mehr, entsprechend baut man in die SoCs auch keine Hardware dafür mehr ein (kostet Lizenzgebühren). Auf der CPU schafft der das niemals. Für MPEG2-Decoder gilt das gleiche, aber da es kaum höherqualitatives Material in dem Format gibt, spart man sich die Hardware dafür ebenfalls. Die CPU ist in jedem Fall schnell genug für 720p@30. > Zumindest könnte man sich dann einen extra > HW Realtime Encoder Chip einsparen. Auf der CPU kannst du dein Vorhaben vergessen.
S. R. schrieb: > Wobei ich mich gerade frage, wie du zwei FullHD-Streams in den Raspi > reinkriegen willst, um sie dann per Ethernet wieder rauszujagen. Ich dachte da an die zwei USB 3 Ports. > Nano schrieb: >> Auch nicht mit einem wenige rechenintensiven Codec, wie bspw. MEPG-2? > > Es gibt in der modern-mobilen Welt keinen sinnvollen Anwendungsfall für > MPEG2-Encoding mehr, entsprechend baut man in die SoCs auch keine > Hardware dafür mehr ein (kostet Lizenzgebühren). Auf der CPU schafft der > das niemals. > > Für MPEG2-Decoder gilt das gleiche, aber da es kaum höherqualitatives > Material in dem Format gibt, spart man sich die Hardware dafür > ebenfalls. Die CPU ist in jedem Fall schnell genug für 720p@30. Hm, okay. Schade. >> Zumindest könnte man sich dann einen extra >> HW Realtime Encoder Chip einsparen. > > Auf der CPU kannst du dein Vorhaben vergessen. Schade, aber gut zu wissen.
Johannes S. schrieb: > Die maximale Verkaufsmenge ist weiterhin auf 1 Stück pro Kunde begrenzt. Da fühlt man sich gleich wie früher, wenn man von Mama in den Konsum geschickt wurde: Nur 3 Apfelsinen pro Kunde.
Hendrik L. schrieb: > Die Raspberry Familie hat wahrscheinlich die größte Linux (Debian) > Community weltweit. Als universelles IoT Board ist er durch die > Gesamtumstände einfach genial. Mal ehrlich: Wenn die Community weltweit so groß ist, wie wäre es dann mal mit vernünftiger Localization, Herrschaftszeiten.
Karl K. schrieb: > Da fühlt man sich gleich wie früher, Na immerhin keine 10 Jahre Warteliste und einen Handschlag von Ulf von Reichelt gibts auch nich :)
S. R. schrieb: > "Raspi" inzwischen zum Synonym für "kleiner Bastelrechner" geworden Na, dafür gibts heute schon zu zuviel Angebot, zuviele kleine Bastelrechner für unterschiedliche Prioritäten. Einer für alles oder wenigstens möglichst für vieles zu sein schafft der Raspi heute längst nicht mehr.
Es ist trotzdem das Synonym für kleine Bastelrechner bzw. 1-Platinenrechner. All die Klone nutzen praktisch das selbe Layout und orientieren sich daran (natürlich damit man möglichst viel Zubehör verwenden kann).
Nano schrieb: >> Wobei ich mich gerade frage, wie du zwei FullHD-Streams in den Raspi >> reinkriegen willst, um sie dann per Ethernet wieder rauszujagen. > > Ich dachte da an die zwei USB 3 Ports. Unkomprimiert? Von was für einer Quelle? Und: Wieviel interne Bandbreite unterstellst du dem armen Chip?!? Karl K. schrieb: > Mal ehrlich: Wenn die Community weltweit so groß ist, wie wäre > es dann mal mit vernünftiger Localization, Herrschaftszeiten. Die Community kann, wie man am Namen merkt, Englisch. :-) Ansonsten ist die Localization (ebenfalls englisch) auf dem gleichen Niveu wie im Rest des Linux-Ökosystems. Es steht dir frei, das zu verbessern. Anton D. schrieb: >> "Raspi" inzwischen zum Synonym für "kleiner Bastelrechner" geworden > Na, dafür gibts heute schon zu zuviel Angebot, zuviele kleine > Bastelrechner für unterschiedliche Prioritäten. Ändert nichts am Fakt: Apple hat auch keine absolute Mehrheit, trotzdem ist "iPad" ein Synonym für "Tablet". Auch, wenn Android drauf läuft. > Einer für alles oder wenigstens möglichst für vieles zu sein > schafft der Raspi heute längst nicht mehr. Muss er auch nicht: "Jack of all trades, Master of none."
Denke eine FullHD USB Kamera sowie eine Raspi Kamera am Flachbandanschluss müssten gehen. Zwei einfache HD USB2 Kameras gingen zumindest beim 3er nicht gleichzeitig. Das habe ich mal getestet.
S. R. schrieb: > Nano schrieb: >>> Wobei ich mich gerade frage, wie du zwei FullHD-Streams in den Raspi >>> reinkriegen willst, um sie dann per Ethernet wieder rauszujagen. >> >> Ich dachte da an die zwei USB 3 Ports. > > Unkomprimiert? Ich dachte da an als MJPEG, aber wenn der Raspi die eh nicht zu einem MPEG-2 Video in Echtzeit enkodieren kann, dann muss das schon die Hardware machen, die die Daten zum Raspi per USB schickt. Manche Webcam kann das ja schon in Echtzeit und das sogar mit was besserem als MPEG-2, weil sie einen dafür entsprechenden Hardware Encoder integriert hat. >Von was für einer Quelle? Z.B. von einer Webcam. > Und: Wieviel interne Bandbreite unterstellst du dem armen Chip?!? Keine Ahnung, aber wenn ein komprimierter MPEG-2 Stream nur 300 MBit/s braucht und USB 3 ein vielfaches mehr davon übertragen könnte, gehe ich davon aus, dass der Chip zumindest das durchreichen zum Ethernetport packt. Echtzeitbearbeitung wäre natürlich noch einmal etwas anderes.
Nano schrieb: > wenn ein komprimierter MPEG-2 Stream nur 300 MBit/s Weshalb sollte man mit so einer uralten Kompression arbeiten wo inzwischen H.265 der neue Standard ist. Dieses Motion-JPEG ist zwar sehr einfach in eine Webseite implementierbar, aber die Datenrate ist exorbitant. H.264 kann der RaspBerryPi Zero "out of the box", also ist es nur logisch dieses zu nutzen. Meine Datenraten (1640x1232 @30fps H.264 [9% CPU-Last]) liegen bei 6Mbit/s oder bei sehr guter Qualität bei 8-12Mbit/s. Das ist völlig ausreichend, die Qualität ist gut und es gibt bei Bewegungen keine Kompressionsartefakte.
Nano schrieb: >> Unkomprimiert? > > Ich dachte da an als MJPEG, aber wenn der Raspi die eh nicht zu einem > MPEG-2 Video in Echtzeit enkodieren kann, dann muss das schon die > Hardware machen, die die Daten zum Raspi per USB schickt. Hmm, ob der Chip MJPEG in Hardware kann, weiß ich nicht. >> Und: Wieviel interne Bandbreite unterstellst du dem armen Chip?!? > > Keine Ahnung, aber wenn ein komprimierter MPEG-2 Stream nur 300 MBit/s > braucht und USB 3 ein vielfaches mehr davon übertragen könnte, gehe ich > davon aus, dass der Chip zumindest das durchreichen zum Ethernetport > packt. Durchreichen fertiger Daten sollte kein Problem sein. Mir ging es darum, dass du zwei FullHD@30-Datenströme in den Chip reinschieben (möglicherweise decodieren), dann MPEG4-encodieren und per Ethernet rausblasen willst. Dazu müssen die Daten irgendwo im Chip unkomprimiert vorliegen, braucht also mindestens 8 Gbps Bandbreite. Atmega8 A. schrieb: > Weshalb sollte man mit so einer uralten Kompression arbeiten wo > inzwischen H.265 der neue Standard ist. Noch ist H264 der Standard, denn der wird fast überall beschleunigt. Für H265 sind bisher meist nur HW-Decoder vorhanden und die auch nur ab den Mittelklasse-SoCs. Kommt also, aber langsam. > Meine Datenraten (1640x1232 @30fps H.264 [9% CPU-Last]) liegen > bei 6Mbit/s oder bei sehr guter Qualität bei 8-12Mbit/s. Mit einem Stream ist das kein Problem. Die ursprüngliche Idee waren aber zwei davon. :-)
S. R. schrieb: > Es steht dir frei, das zu > verbessern. Nope. Hab ich versucht. Kommt man nicht rein, ist offenbar gehobenere Community.
Tut der RPI 3 h264 in Hardware de- als auch encodieren? FHD h265 nach h264 mittlere Bitrate braucht mein RPI 3B+ mit Übertaktung etwa 1,4mal so lange wie wenn ich den Film abspiele. Bin wirklich mal gespannt was der 4er hier bringt. Aber vielleicht liegts im Moment an der niedrigen USB Durchsatzrate, da ja lesen und gleichzeitig schreiben den Durchsatz halbiert.
S. R. schrieb: > Ändert nichts am Fakt: Apple hat auch keine absolute Mehrheit, trotzdem > ist "iPad" ein Synonym für "Tablet". Auch, wenn Android drauf läuft. Was hätte das nun mit dem Raspi zu tun, selbst wenns so wär? Alex G. schrieb: > All die Klone nutzen praktisch das selbe Layout und > orientieren sich daran Klone schon, deshalb sinds ja Klone :) Im Universum zwischen Teensy und Odroid gibts freilich unendlich mehr Bastelrechner die man nutzen und sich seiner Anwendung entsprechend gezielt aussuchen kann/sollte.
Pep schrieb: > S. R. schrieb: >> Ändert nichts am Fakt: Apple hat auch keine absolute Mehrheit, trotzdem >> ist "iPad" ein Synonym für "Tablet". Auch, wenn Android drauf läuft. > > Was hätte das nun mit dem Raspi zu tun, selbst wenns so wär? So wie iPad synonym für Tablet ist, ist Raspi Synonym für Einplatinenrechner. > Alex G. schrieb: >> All die Klone nutzen praktisch das selbe Layout und >> orientieren sich daran > > Klone schon, deshalb sinds ja Klone :) > Im Universum zwischen Teensy und Odroid gibts freilich unendlich mehr > Bastelrechner die man nutzen und sich seiner Anwendung entsprechend > gezielt aussuchen kann/sollte. Es bestreitet ja keiner dass es keine Spezialfälle gibt für die Alternativen deutlich geeigneter sind. Da ist auch logisch weil sie schlicht die Kompromisse woanders machen oder sich spezialisieren. Die Verkaufszahlen und Bakanntheit dieser Teile sind aber Größenordnungen unter dem Raspi. Diese Diskussion begann ja damit dass der Stern der Raspberries bald verglühen würde weil es Alternativen gibt, oder irgendso nen Quatsch.
Alex G. schrieb: > So wie iPad synonym für Tablet ist, ist Raspi Synonym für > Einplatinenrechner. Für die ultimativen Fanboys wie Dich vielleicht :) Alex G. schrieb: > Es bestreitet ja keiner dass es keine Spezialfälle gibt für die > Alternativen deutlich geeigneter sind. Oh, das sind nicht nur "Spezialfälle". Das beginnt bei der puren Platinengröße, führt über den Stromverbrauch und Wärmeabgabe und endet (nicht) bei den Echtzeit-Fähigkeiten. Alex G. schrieb: > Diese Diskussion begann ja damit dass der Stern der Raspberries bald > verglühen würde weil es Alternativen gibt, Wenn die Entwicklung beim Raspi so schleppend weiter geht und täglich so viele neue Alternativen damit konkurrieren sicher. Da helfen auch keine noch so tollen Verkaufszahlen der Vergangenheit.
Alex G. schrieb: > So wie iPad synonym für Tablet ist, ist Raspi Synonym für > Einplatinenrechner. Quatsch, wer behauptet denn sowas? Ein Raspi ist ein Raspi, und ein Odroid ist ein Odroid. Pep schrieb: > Wenn die Entwicklung beim Raspi so schleppend weiter geht und täglich > so viele neue Alternativen damit konkurrieren sicher. Der Raspi hat einen entscheidenden Vorteil: Eine relativ stabile Firmware- und Softwarebasis. Daran kranken leider viele der Alternativen - es wurde da was angefangen und mangels Userbasis oder Interesse des Herstellers bleibt es auf halber Strecke stehen und man kann sehen wo man damit bleibt.
Karl K. schrieb: > S. R. schrieb: >> Es steht dir frei, das zu >> verbessern. > > Nope. Hab ich versucht. Kommt man nicht rein, ist offenbar gehobenere > Community. Bitte einen Verweis auf den abgelehnten Pull-Request, ansonsten ist das Bullshit.
Karl K. schrieb: > Der Raspi hat einen entscheidenden Vorteil: Eine relativ stabile > Firmware- und Softwarebasis. Daran kranken leider viele der Alternativen Wenn sich die Alternativen genausogut mit Linux (Odroid) oder Arduino-IDE (Teensy), um mal zwei zu nennen, betreiben lassen dürften sie auch mindestens so stabil versorgt sein. Davon abgesehen überzeugt die Einführung des Raspi4 softwaretechnisch auch immer weniger- da ist einfach vieles auf einem Stand der die vorhandene Hardware nicht sauber unterstützt. Ich bin ja mal gespannt wann es die Karl K. schrieb: > gehobenere > Community mal schafft die Software überhaupt 64bittig zu machen. Davon abgesehen krankt das implementierte Linux generell an Bedienfreundlichkeit und Komfort und ist meines Erachtens in seinem Bastel-Look nicht mehr zeitgemäß. Karl K. schrieb: > es wurde da was angefangen und mangels Userbasis oder Interesse des > Herstellers bleibt es auf halber Strecke stehen Ja das stimmt leider. Immerhin die ansehnliche Userbasis ist beim Raspi gegeben- und damit die Hoffnung auf Besserung. Diese Basis zersplittert mit jeder neuen Raspi-Version aber auch immer mehr.
Pep schrieb: > Wenn sich die Alternativen genausogut mit Linux (Odroid) oder > Arduino-IDE (Teensy), um mal zwei zu nennen Da die Einplatinen-Rechner doch einiges an spezifischer Hardware haben, bringt es nix wenn es da ein "Ubuntu" gibt, wenn grundlegende Funktionen nicht implementiert werden. Und da hilft es nix, dass "Wifi und USB kommen mit dem nächsten Upgrade" in der Ankündigung steht - wenn es dieses Upgrade nicht gibt. Pep schrieb: > und ist meines Erachtens in seinem Bastel-Look nicht mehr > zeitgemäß Der "Bastel-Lock" ist immerhin einigermaßen ressourcenschonend. Ich hatte mal Ubuntu auf dem Pi 3 - das war keinen Tag drauf. Unbedienbar lahm - trotz 64 Bit.
> So wie iPad synonym für Tablet ist Gilt nur in den USA. Dort sagen viele auch zu jedem Kopierer Xerox. Die amerikanische Industrie muss schließlich gepuscht werden. Wobei Xerox für mich kein Qualitätsmerkmal ist, bei dem was die sich erlaubt haben: https://www.youtube.com/watch?v=7FeqF1-Z1g0
Pep schrieb: > Alex G. schrieb: >> So wie iPad synonym für Tablet ist, ist Raspi Synonym für >> Einplatinenrechner. > > Für die ultimativen Fanboys wie Dich vielleicht :) > > Alex G. schrieb: >> Es bestreitet ja keiner dass es keine Spezialfälle gibt für die >> Alternativen deutlich geeigneter sind. > > Oh, das sind nicht nur "Spezialfälle". > Das beginnt bei der puren Platinengröße, führt über den Stromverbrauch > und Wärmeabgabe und endet (nicht) bei den Echtzeit-Fähigkeiten. > > Alex G. schrieb: >> Diese Diskussion begann ja damit dass der Stern der Raspberries bald >> verglühen würde weil es Alternativen gibt, > > Wenn die Entwicklung beim Raspi so schleppend weiter geht und täglich > so viele neue Alternativen damit konkurrieren sicher. Da helfen auch > keine noch so tollen Verkaufszahlen der Vergangenheit. Wovon redest Du?? Der Launch ist um 1 Jahr vorgezogen worden ...! 64bit Anpassung ist unterwegs! Und und und! Komkurrenzlos - als Massenprodukt weltweit, da kommt kein clone (mehr) mit, niemals! Gruesse
Karl K. schrieb: > Ich > hatte mal Ubuntu auf dem Pi 3 - das war keinen Tag drauf. Unbedienbar > lahm - trotz 64 Bit. Was manche grafischen Betriebssysteme auf der Bühne GHz schneller GB umfassender 64Bit Systeme für eine Performance hinlegen ist schon einigermaßen blamabel. Man hat das Gefühl die SW Entwicklung kommt nicht mehr hinterher.
Hendrik L. schrieb: > Wovon redest Du?? Von dem was nun unbrauchbarer denn je auf dem Tisch liegt... > Der Launch ist um 1 Jahr vorgezogen worden ...! was besser noch 1 Jahr länger hätte reifen sollen. > 64bit Anpassung ist unterwegs! Und und und! Versprechungen... > Komkurrenzlos - als Massenprodukt weltweit, da kommt kein clone (mehr) > mit, niemals! und völlig abgehobene Durchhalteparolen!
Pep schrieb: > Wenn die Entwicklung beim Raspi so schleppend weiter geht und täglich > so viele neue Alternativen damit konkurrieren sicher. Da helfen auch > keine noch so tollen Verkaufszahlen der Vergangenheit. Warum kaufen dann so viele Menschen trotzdem Volkswagen und Mercedes, obwohl Weiterentwicklung und Verkaufszahlen anderswo besser funktionieren? Karl K. schrieb: >> So wie iPad synonym für Tablet ist, ist Raspi Synonym für >> Einplatinenrechner. > > Quatsch, wer behauptet denn sowas? > Ein Raspi ist ein Raspi, und ein Odroid ist ein Odroid. Beides sind Einplatinenrechner, von denen einer bekannt und verbreitet ist und der andere nicht. Es gibt viele Cola-Hersteller, aber Coca-Cola ist weltweit überall bekannt und Fritz-Cola nicht. qwertz schrieb: >> So wie iPad synonym für Tablet ist > Gilt nur in den USA. Nein. In Skandinavien ist der Begriff "tablet" durchaus bekannt, als Gattungsbegriff wird trotzdem "iPad" genutzt. Scheint auch in anderen Teilen Europas durchaus üblich zu sein... Ebenfalls verbreitet: "iPhone" als Bezeichnung für Smartphones und iPhones, "Samsung" als Bezeichnung für Android-Smartphones. Fakt ist: Mag sein, dass der Raspi technisch schlechter wird oder die "at-launch"-Fähigkeiten zu wünschen übrig lassen. Das war noch nie anders, aber irgendwann wird die Hardware hinreichend gut unterstützt. Im Gegensatz zu vielen Alternativen, die bereits tot sind. Verglühen sieht anders aus.
Harald Jung schrieb: > Was manche grafischen Betriebssysteme auf der Bühne GHz schneller GB > umfassender 64Bit Systeme für eine Performance hinlegen ist schon > einigermaßen blamabel. Vor allem wenn ich da an meinen Amiga500 denke. Der Raspi hat 10x mehr Grafikauflösung 100x höhere Taktfrequenz 1000x mehr RAM 10000x mehr Plattenspeicher Aber auch auf dem Amiga liefen die grundlegenden Elemente der GUI wie verschiebbare Fenster, Buttons und andere Gadgets, Menu, Scrollbalken bereits. Toolbars gabs nicht, aber das sind auch nur Buttons. Was zum Henker machen die da mit der Grafik?
S. R. schrieb: > Warum kaufen dann so viele Menschen trotzdem Volkswagen und Mercedes Weil Menschen halt dumm sind. S. R. schrieb: > Es gibt viele Cola-Hersteller, aber Coca-Cola > ist weltweit überall bekannt und Fritz-Cola nicht. Wenn ich eine Coca-Cola bestelle erwarte ich aber eine Coca-Cola, und nicht eine Fritz-Cola. Wenn es mir egal ist, bestelle ich einfach eine Cola. Ja, es gibt Länder in denen Coke als Synonym für Cola steht, so wie in Dtland Tempo als Synonym für Papiertaschentuch steht. Aber Raspi als Synonym für Einplatinenrechner ist genauso Quatsch wie Ipad als Synonym für Tablets, das ist vielleicht der feuchte Traum des Herstellers.
> Vor allem wenn ich da an meinen Amiga500 denke. Der Raspi hat
Wenn du zurueck in die Vergangenheit willst dann installier dir doch
RISC OS. Dann laeuft alles praktisch in Echtzeit. Und du wirst merken
was was sich an modernen Betriebssystemen verbessert hat. :)
Olaf
Karl K. schrieb: > Aber Raspi als Synonym für Einplatinenrechner ist genauso Quatsch wie > Ipad als Synonym für Tablets, das ist vielleicht der feuchte Traum des > Herstellers. Leider ist es die Realität. Du solltest vielleicht mal rausgehen.
Olaf schrieb: > Und du wirst merken > was was sich an modernen Betriebssystemen verbessert hat. Was hat der Ressourcenverbrauch einer GUI mit Verbesserungen eines OS zu tun? Dass da im Hintergrund noch ein paar Dienste laufen, die Echtzeit aus dem Internet kommt, Cronjobs gestartet werden können und die Maus ein Scrollrad hat - hat doch Null damit zu tun, was die GUI für Ressourcen braucht. Da schlagen dann ernsthaft Leute vor, man solle doch auf dem Raspi keine GUI verwenden, weil geht doch alles super in der Konsole. Im Jahr 2019.
S. R. schrieb: > Ebenfalls verbreitet: "iPhone" als Bezeichnung für Smartphones und > iPhones, "Samsung" als Bezeichnung für Android-Smartphones. Das habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört. Apple ist in unseren Breitengraden auch nicht so verbreitet. Von Menschen aus dem Iran, Marokko und den USA kenne ich das aber schon so. Tablett-Computer mit Stifteingabe sind ja auch nicht neu. Vor 15 Jahren gab es solche schon mit Handschrift-erkennung welche die krakelige Schreibschrift sofort in Text umgewandelt haben, der Professor konnte Zeichnungen und Bilder einfügen und hat damit die Vorlesungsmitschriften für die Studenten während der Vorlesung selbst erstellt. Das konnte man sich dann nach der Vorlesung gleich online runter laden. Ich hatte später dann auch ein Tablett, auch mit Stift, Kamera und so, aber lange nicht so leistungsfähig. In Berlin scheinen relativ viele Menschen mit einem Samsung-Telefon rumzulaufen, aber die Leute dort kopieren auch andere Handlungsweisen untereinander. Ich finde dass Samsung keine gescheiten Telefone herstellt, es fehlen mir da einfach zu viele Dinge die ich von meinem Telefon gewohnt bin. Ein Apple-Telefon kenne ich von einem Bekannten und finde viele Dinge recht kritisch, meine Privatsphäre will ich nicht aufgeben.
Hallo zusammen, hat mal jemand versucht auf dem RPI 4 Gitlab Server zu installieren. Der RPI 3 konnte das, war damit jedoch ziemlich überfordert. Der RPI 4 könnte da schon besser funktionieren.... Vorallem wegen SPeicher
Atmega8 A. schrieb: >> Ebenfalls verbreitet: "iPhone" als Bezeichnung für Smartphones und >> iPhones, "Samsung" als Bezeichnung für Android-Smartphones. > > Das habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört. > Apple ist in unseren Breitengraden auch nicht so verbreitet. Von > Menschen aus dem Iran, Marokko und den USA kenne ich das aber schon so. Sehe ich hier in Schweden häufig. Am besten sind diejenigen, die immer iPhone sagen, dann aber ein Samsung zücken... Aber ja, Apple-Geräte sind verbreitet. Karl K. schrieb: > Da schlagen dann ernsthaft Leute vor, man solle doch auf dem Raspi keine > GUI verwenden, weil geht doch alles super in der Konsole. Im Jahr 2019. Du darfst auch gerne twm benutzen, der hat fast den gleichen Ressourcenverbrauch wie vor 30 Jahren. Das Ressourcenproblem wird dadurch aber auch nicht gelöst. Mit ein bisschen Nachdenken stellst du vielleicht fest, dass die GUI eher irrelevant ist. Was den Kohl nämlich fett macht, sind die Anwendungen. Sowas wie Firefox, Chrome oder LibreOffice. Wer keine GUI hat, kommt auch nicht in Versuchung.
S. R. schrieb: > Mit ein bisschen Nachdenken stellst du vielleicht fest, dass die GUI > eher irrelevant ist. Ähm sorry, wenn man feststellt, dass es ein Ubuntu mit 64bit nicht schafft auf dem Raspi auch nur einigermaßen bedienbar zu laufen, das "Bastler-Image" Raspbian aber durchaus, dann ist die GUI wohl doch irre relevant. S. R. schrieb: > Was den Kohl nämlich fett macht, sind die > Anwendungen. Sowas wie Firefox, Chrome oder LibreOffice. Komisch, ich hab letztens noch Messwerte in Calc auf dem Raspi eingetragen. Muss doch irgendwie gehen. Und mein eigenes DAS oder meinen nRF Monitor laufen ganz wunderbar auf dem Raspi, natürlich mit GUI. Die Zeiten, als wir noch Datenreihen Pixel für Pixel direkt auf den Bildschirm gemalt haben muss ich nicht wiederhaben.
Karl K. schrieb: > S. R. schrieb: >> Mit ein bisschen Nachdenken stellst du vielleicht fest, dass die GUI >> eher irrelevant ist. > > Ähm sorry, wenn man feststellt, dass es ein Ubuntu mit 64bit nicht > schafft auf dem Raspi auch nur einigermaßen bedienbar zu laufen, das > "Bastler-Image" Raspbian aber durchaus, dann ist die GUI wohl doch irre > relevant. Wie sieht es denn mit GPU Treibern für den Raspi aus? Die standardmäßig installierte Obnerfläche bei Ubuntu ist Gnome 3, das braucht zwingend die Beschleunigerfunktionen der GPU oder muss diese aufwendig emulieren. Raspbian verwendet XFCE, das wurde dafür entwickelt auch im reinen Softwaremodus noch zu laufen. Auf dem Raspi 4 könnte man Alternativ zu XFCE auch Mate verwenden. Beim Raspi <=3 war für Mate der Speicher etwas knapp, aber ab 2 GB läuft das + Anwendungen sehr rund. Und da es noch vom älteren Gnome 2 her stammt, ist es auch dafür geeignet ohne großen Performanceoverhead im reinen Softwaremodus gerendert zu werden. Ein anderes Problem ist noch das X Window System selbst auf dem die drei Desktopenvironments aufsetzen*. Das wurde im Kern nie modernisiert, sondern immer nur Features an Features drangeflanscht, weswegen es für heute Systeme recht schwerfällig ist. * Um X Window abzulösen gibt es noch Wayland, was von einigen Desktopenvironments auch schon unterstützt wird, aber das muss noch etwas reifen und dauert noch etwas, bis man das überall vorfindet. Aber viele hier wissen das natürlich alles schon.
Karl K. schrieb: >> Mit ein bisschen Nachdenken stellst du vielleicht fest, >> dass die GUI eher irrelevant ist. > > Ähm sorry, wenn man feststellt, dass es ein Ubuntu mit 64bit > nicht schafft auf dem Raspi auch nur einigermaßen bedienbar > zu laufen, das "Bastler-Image" Raspbian aber durchaus, > dann ist die GUI wohl doch irre relevant. Ich frage mich, warum du "Ubuntu" mit "GUI" gleichsetzt. Auf Arbeit hab ich ein Ubuntu mit XFCE4, und Ubuntu Server kommt erstmal ganz ohne GUI. Irgendwas ist komisch. Ich frage mich, warum du ein normales Ubuntu für ARM64 mit einem speziell angepassten Raspbian (inklusive aller notwendigen Treiber) gleichsetzt. Irgendwas ist komisch. Mein Gefühl sagt mir, dass du eigentlich nur rumtrollen willst. Deine Fakten sind zwar korrekt, aber unvollständig und irreführend präsentiert. Komisch, nicht wahr? > S. R. schrieb: >> Was den Kohl nämlich fett macht, sind die >> Anwendungen. Sowas wie Firefox, Chrome oder LibreOffice. > > Komisch, ich hab letztens noch Messwerte in Calc auf dem Raspi > eingetragen. Muss doch irgendwie gehen. "Irgendwie" geht das sicherlich, besonders wenn man nicht wesentlich über das hinausgeht, was Multiplan auf dem C64 konnte. Chrome auf meinem Pinebook läuft auch irgendwie, aber nicht gut. Du unterschlägst die Hälfte. Warum? > Und mein eigenes DAS oder meinen nRF Monitor laufen ganz wunderbar auf > dem Raspi, natürlich mit GUI. Die Zeiten, als wir noch Datenreihen Pixel > für Pixel direkt auf den Bildschirm gemalt haben muss ich nicht > wiederhaben. Ich wüsste nicht, dass ich das irgendwo behauptet habe. Magst du mir deinen Strohmann bitte erklären? Nano schrieb: > Wie sieht es denn mit GPU Treibern für den Raspi aus? Als ich das letzte mal rumprobiert habe, hatte Raspbian die automatisch integriert, Ubuntu nicht. Ist aber schon eine Weile her. Man sollte nicht vergessen, dass die Chips ursprünglich für Smartphones gemacht sind. Da läuft Android drauf, welches vollständig anders mit dem Grafiktreiber kommuniziert. Da muss man dann gelegentlich geschickt tunen.
S. R. schrieb: > Ich frage mich, warum du ein normales Ubuntu für ARM64 mit einem > speziell angepassten Raspbian (inklusive aller notwendigen Treiber) > gleichsetzt. Wenn ich das "Ubuntu MATE for the Raspberry Pi Model B 2, 3 and 3+" welches auf der Raspberry Seite verlinkt ist hole, geh ich mal davon aus, dass das für den Raspi angepasst ist und alle notwendigen Treiber enthält. Ich habe es getestet, weil ich die 64bit des Raspi testen wollte. Und Mate ist immer noch Gnome 2. Bei Raspbian hat man es tatsächlich geschafft, die GUI mit der Zeit durch Optimierung schneller zu machen. Ob das bei der angepassten Variante von Ubuntu Mate inzwischen auch passiert ist, kann ich nicht beurteilen. Ich will mit den Raspis arbeiten, nicht ständig neue OSes ausprobieren. S. R. schrieb: > Du unterschlägst die Hälfte. Ich habe LibreOffice 5.irgendwas Calc gestartet, Messwerte eingegeben, die Werte abgespeichert, die Datei auf den PC rübergeschoben. Was soll ich da unterschlagen? S. R. schrieb: > Ich wüsste nicht, dass ich das irgendwo behauptet habe. Nun... S. R. schrieb: > Wer keine GUI hat, kommt auch nicht in Versuchung. Es ist doch erbärmlich, dass man Performance-Probleme immer mit "man macht das nicht mit GUI" zu beantworten versucht. Ich hab gerade zwei normale Pi 3B mit Raspbian laufen, die nRF24-Funkmodule pollen (dazu müssen die alle 30msec ausgelesen werden, damit der Fifo nicht überläuft), die Daten werden grafisch dargestellt, im Hintergrund hängt noch ein Geany und ein Dateimanager rum und weil ich faul bin hole ich mir die Bildschirme mit VNC auf den PC. Beide Raspies dümpeln mit 2-3% vor sich hin. Dagegen braucht ein Node-Red schon 9% CPU Grundlast - ganz ohne GUI. Moment, mal Calc öffnen - dauert keine 3sec, und die letzten Daten wieder öffnen - sofort da. Und wieder 2% CPU, das ist der VNC. Firefox starten - ok, das dauert jetzt 6sec und treibt die CPU mal auf 50% hoch. Und schon ist wieder Ruhe. Cotton eyed Joe auf Youtube treibt dann die CPU wieder auf 70% - leider kein Ton... :( Also sorry, warum sollte ich auf die GUI verzichten? Die macht echt keine Performance-Probleme, wenn man das "Bastel-Look"-Raspbian (Pep) nimmt.
Karl K. schrieb: > Cotton eyed Joe auf Youtube treibt > dann die CPU wieder auf 70% - leider kein Ton... :( Du kannst sowohl mit ALSA + ssh als auch Pulseaudio einen Audiostream übers Netzwerk umleiten, dann hättest du am anderen Rechner den Ton vom Raspi.
> Ein anderes Problem ist noch das X Window System selbst auf dem die drei > Desktopenvironments aufsetzen*. Also daran hab ich doch so meine Zweifel. X Window lief schon auf meinem 368sx mit 6Mbyte Ram. Zwar etwas lahm aber immerhin besser als die Windows 3 Kacke die ich damals im Freundeskreis gesehen habe. Und Openlook hatte auch erst nur 256Farben. Aber seit damals ist die Rechenleistung geradezu explodiert. Das Problem sind eher die Programmierer. Es wird immer nur solange programmiert bis eine Anwendung aus der Sicht des jeweiligen Programmierers akzeptabel schnell ist. Und gerade Programmierer haben immer die schnellste Hardware. Dabei sollten gerade sie gezwungen sein nur mit 10Jahre alten Rechnern zu arbeiten damit der Rest der Menschheit gluecklich ist. Ein weiteres Problem ist das es so unglaublich ausgeufert ist fremde Libaries zu benutzen. Keiner weiss heute mehr was in einem Programm wirklich drin ist und kennt jede Programmzeile. Ich denke mal das man jedes heutige Programm problemlos 10x schneller bekommt, und einige sogar 100x. Dazu muessten die Programmierer wenn sie glauben fertig zu sein einfach mal noch weitere 2-3Monate das Programm optimieren. Das macht nur keiner und im kommerziellen Umfeld will das auch keiner bezahlen. Bei Hardwareentwicklern gibt es im uebrigen aehnliche Leichen im Keller. Die koennten fast immer ihre Hardware deutlich stromsparender bauen. Aber auch das macht natuerlich etwas mehr Arbeit. Also wenn das mal die heilige Greta mitbekommt! Dann gibt es sicher auch noch Dinge die der Verbesserung des Systems geschuldet sind. Ich weiss z.B noch als Mitte der 90er von a.out auf elf umgestellt wurde, da wurden meine Systeme auch zuerst mal deutlich fuehlbar langsamer. Und nicht vergessen, manches ist auch einfach nur Einbildung! Der Apple ][gs war z.B damals einer der schnellsten und coolsten Rechner den sich kaum einer leisten konnte. Als ich meinen vor ein paar Jahren mal eingeschaltet habe war ich schlicht entsetzt das man mit soetwas krass lahmen arbeiten konnte. .-) Olaf
Eines vielleicht noch.... Was jemand wie mich, der 1991 voll auf Linux umgestiegen ist gerade am Raspi fasziniert, man bekommt fuer 20-30Kroeten eine Kiste die man in einer Keksdose auf den Tisch stellen kann und vollkommen leise ALLES ermoeglicht was man damals machen konnte und noch 100x mehr und dabei nur einen Bruchteil der Leistung verbraucht. Alleine nur der Umstieg von Seagate ST4096 auf eine MikroSD Karte... Hm..man koennte vielleicht in das Gehaeuse der ST4096 4-6 Raspis einbauen und als Tisch-Rechnen-Cluster verwenden :-D Olaf
Olaf schrieb: > man bekommt fuer 20-30Kroeten eine Kiste die man in > einer Keksdose auf den Tisch stellen kann und vollkommen leise ALLES Wir reden hier aber vom Raspi4, der kostet in vernünftiger Vollausstattung >60€. Vollkommen leise bewältigt der leider alles andere als ALLES... Olaf schrieb: > ermoeglicht was man damals machen konnte und noch 100x mehr und dabei > nur einen Bruchteil der Leistung verbraucht Das "Erlebnis" hast Du heute mit so ziemlich jeder Art von Computer-Hardware. Olaf schrieb: > Das Problem sind eher die Programmierer. Es wird immer nur solange > programmiert bis eine Anwendung aus der Sicht des jeweiligen > Programmierers akzeptabel schnell ist. Ich seh das Problem eher in der Softwarestruktur selber. Die ist alles andere als effizient und das geht beim Betriebssystem los. Da wird eine Software-Schicht über die andere gelegt- heraus kommt ein fetter Bremsklotz der mit jedem Jahr und jeder neuen Version wächst und immer mehr Performance verschlingt. Heraus kommt dass die erbärmlichen mechanischen Lüfter nicht auszurotten sind. Siehe Raspi4...
> Wir reden hier aber vom Raspi4, der kostet in vernünftiger > Vollausstattung >60€. Misst, das ist ja wie einmal tanken. Das geht ja gar nicht. Dann werden wir ja alle total arm. Es gab mal Zeiten da hast du alleine fuer den Centronics-Stecker 20DM gezahlt um dir damit ein Druckerkabel selber loeten zu koennen... > Heraus kommt dass die erbärmlichen > mechanischen Lüfter nicht auszurotten sind. Siehe Raspi4... Ich glaube Fakt ist das du keinen Luefter brauchst. Ich glaube ein passiver Kuehlkoerper reicht und das auch nur wenn er wirklich dauerhaft mit maximalen Takt rechnet. Mein Laptop hat auch einen Luefter und er ist so gut wie nie an. Also wo ist das Problem? > Ich seh das Problem eher in der Softwarestruktur selber. Klar, das natuerlich auch noch. Ich bin auch der Meinung das gerade Linux einen knallharten Manager braucht der sich um Libaries kuemmert, aehnlich wie Linus das mit dem Kernel macht. Olaf
Guido schrieb: > Heraus kommt dass die erbärmlichen > mechanischen Lüfter nicht auszurotten sind. Siehe Raspi4... Wenn man volle Dauerleistung aus allen Rohren braucht, könnte ein kleiner Lüfter nützlich sein. Das ist aber in vielen Anwendungen nicht der Fall.
Olaf schrieb: > Misst, das ist ja wie einmal tanken. Das geht ja gar nicht. Dann werden > wir ja alle total arm Entweder ist es dem (jungen) Bastler wirklich schon zu teuer oder aber der (ältere) Bastler kann eh sich schon was Besseres leisten als diese nackte Platine. Die bedient jetzt nur irgendeine Grauzone dazwischen :) Olaf schrieb: > Ich glaube Fakt ist das du keinen Luefter brauchst. Du glaubst. Die Leute die es getestet haben wissen. Wenn Du denn die Mehrleistung die der Pi4 bietet nutzen willst. Olaf schrieb: > Ich bin auch der Meinung das gerade > Linux einen knallharten Manager braucht der sich um Libaries kuemmert Die heute zu beobachtende Software-Struktur ist im wesentlichen Resultat von effizientem Entwickeln in möglichst kurzer Zeit. So wie alles gibts das aber nichts umsonst und es hat die zu beobachtende Kehrseite.
Olaf schrieb: >> Ein anderes Problem ist noch das X Window System selbst auf dem die drei >> Desktopenvironments aufsetzen*. > > Also daran hab ich doch so meine Zweifel. X Window lief schon auf meinem > 368sx mit 6Mbyte Ram. Du hast Zweifel, weil du nicht richtig gelesen hast Ich habe doch gesagt, dass an X jede Menge Zeugs drangefrimmelt wurde, was es zur 386er Zeit gar nicht gab. Das kostet heute alles Leistung, vor allem wenn es drangebastelt wurde und eher ne mit dem Auge durch um die Zehen herum Lösung ist. Kannst ja mal gerne nen Blick drauf werfen: https://en.wikipedia.org/wiki/X_Window_System_protocols_and_architecture#Extensions http://x11.gweb.info/x11_0630_extensions.html > Zwar etwas lahm aber immerhin besser als die > Windows 3 Kacke die ich damals im Freundeskreis gesehen habe. X Window lief erst mit ca. 12 MB angenehm rund. Windows 3.1 begnügte sich mit deutlich weniger und Speicher war damals sehr teuer, so das kaum ein Privatmensch mit normalen Einkommen mehr als 4 MB RAM in seinem Rechner für den Hobbybedarf hatte. > Ein weiteres Problem ist das es so unglaublich > ausgeufert ist fremde Libaries zu benutzen. Willst du RandR Unterstützung und Truetype Schriftarten und vom Look & Feel veränderbare Themes, dann musst du da eben jede Menge Zeugs dranfimmeln. Sowohl bei X Window selbst (RandR), als auch bei den GUI Toolkits. > Keiner weiss heute mehr was > in einem Programm wirklich drin ist und kennt jede Programmzeile. Ich > denke mal das man jedes heutige Programm problemlos 10x schneller > bekommt, und einige sogar 100x. Dazu muessten die Programmierer wenn sie > glauben fertig zu sein einfach mal noch weitere 2-3Monate das Programm > optimieren. Das macht nur keiner und im kommerziellen Umfeld will das > auch keiner bezahlen. Das ist auch gar nicht so einfach, weil das auch sehr hardwarespezifisch sein kann. Das Einfügen eines Elements in ein Array mit anschließendem Sortieren des gesamten Arrays geht auf heutigen CPUs oftmals schneller, als das Einfügen eines Elements in eine verkettete Liste. Dem Cache und grottenlahmem RAM sei Dank. Da fängt also schon die Frage an, auf welche CPU willst du das optimieren? Hat der Rechner kaum einen nennenswerten Cache, dann ist die verkettete Liste besser, ist es anderes rum, dann ist die Brute Force Methode mit dem Array vielfach schneller. > Bei Hardwareentwicklern gibt es im uebrigen aehnliche Leichen im Keller. > Die koennten fast immer ihre Hardware deutlich stromsparender bauen. > Aber auch das macht natuerlich etwas mehr Arbeit. > Also wenn das mal die heilige Greta mitbekommt! Dann hüpft die nur mehr. Vielleicht sollte sie mal ein MINT Studium machen, anstatt nur zu hüpfen.
Nano schrieb: > Du kannst sowohl mit ALSA + ssh als auch Pulseaudio einen Audiostream > übers Netzwerk umleiten, dann hättest du am anderen Rechner den Ton vom > Raspi. Da ich das aber nicht wirklich brauche, fummel ich da nicht nur für einen Test dran rum. YT über VNC ruckelt auch ziemlich... ;-) Original am Monitor läufts aber flüssig.
Olaf schrieb: > Ich glaube ein > passiver Kuehlkoerper reicht und das auch nur wenn er wirklich dauerhaft > mit maximalen Takt rechnet. Andererseits sehe ich gerade - für meine Anwendungen - keinen Mehrwert eines Raspi 4, wenn er eh runtertaktet unter Last. Da kann ich auch beim 3B bleiben. Wenn da Minecraft flüssig drauf laufen würde - das richtige Minecraft, nicht diese beschränkte Version die sie für den Raspi mal angefangen und dann eingestellt haben - würde ich den Kindern einen an den Fernseher hängen. Allerdings ist dass dann keine Leistung, die man nicht passiv mit einem Kühlkörper wegbekommt. Sicher nicht mit einem Kühlkörper im Plastikgehäuse, aber aufgesetzt dürfte das schon reichen. Allein die Wärmekapazität so eines Aluklotzes hilft schonmal, Leistungsspitzen abzufangen.
Karl K. schrieb: > YT über VNC ruckelt auch ziemlich... ;-) Echt? Wie kommt man auf die Idee, so etwas überhaupt zu versuchen? VNC ist dafür gedacht, sich mal kurz die Console auf den lokalen PC zu holen - für administrative Dinge. Das wars aber auch schon.
Frank M. schrieb: > Wie kommt man auf die Idee, so etwas überhaupt zu versuchen? Den Thread nicht verfolgt? Weil oben behauptet wurde, Firefox, LibreOffice wäre nix auf dem Raspi. Und ich den VNC gerade mal offen hatte um die aktuelle Messung im DAS auf dem Raspi zu beobachten. Frank M. schrieb: > VNC > ist dafür gedacht, sich mal kurz die Console auf den lokalen PC zu holen > - für administrative Dinge. Das wars aber auch schon. Na wenn Du das sagst. Da muss ich wohl jetzt jedesmal den Monitor und die Tastatur an den Raspi stöpseln, wenn ich da mein DAS laufen habe oder meine Programme, die ich vom PC aus crosscompile auf dem Raspi teste. Und auch noch jedesmal aufstehen und nach nebenan laufen. Und den uC im Heizungsraum über den dort hängenen Raspi per VNC zu brennen geht dann auch nicht mehr. Das ist jetzt blöd, das erschwert mir einige Dinge. Aber für Dich tue ich das gerne, ich will ja Dein Weltbild nicht stören, in dem man VNC nur für die Konsole nutzen darf. Mal ernsthaft, die Konsole kann ich auch mit ssh bedienen. Der Witz am VNC ist ja, dass ich mir die GUI rüberhole und damit auch Programme bedienen kann, die nicht in der Konsole laufen.
> Der Witz am > VNC ist ja, dass ich mir die GUI rüberhole und damit auch Programme > bedienen kann, die nicht in der Konsole laufen. Ja, gut – aber für Bewegtbilder (Spiele, Videos) ist’s nun wirklich nix. Schon alleine, weil’s dann nicht hardwarebeschleunigt laufen kann, und die Power, das in Software (aka Framebuffer) zu berechnen und über’s Netz zu schieben, hat so’n kleines Platinchen halt nicht. Da scheitern selbst deutlich größere Maschinen dran ….
Jack V. schrieb: > Schon alleine, weil’s dann nicht hardwarebeschleunigt laufen > kann, und die Power, das in Software (aka Framebuffer) zu berechnen > und über’s Netz zu schieben, hat so’n kleines Platinchen halt nicht. Gerade das ist eigentlich kein Problem... im Gegensatz zum normalen PC ist die GPU nicht Teil des Videosystems, sondern nur extern angebunden. Das heißt, auch 3D wird grundsätzlich erstmal in den normalen RAM gerendert. Problematisch ist, dass bei VNC entweder große Datenmengen anfallen (weil unkomprimiert) oder die CPU mit einer unpassenden Komprimierung (zlib, jpg) beschäftigt ist. Im RAM liegen die Daten sowieso. Das das grundsätzlich funktioniert, sieht man z.B. an dem Ansatz, Videospiele nicht mehr lokal, sondern irgendwo remote auszuführen und nur noch den Videostream zu streamen. Für die meisten Spiele ist das bei heutigen Bandbreiten sogar in der Cloud machbar...
Karl K. schrieb: > Wenn da Minecraft flüssig drauf laufen würde - das richtige Minecraft, > nicht diese beschränkte Version die sie für den Raspi mal angefangen und > dann eingestellt haben - würde ich den Kindern einen an den Fernseher > hängen. Das lohnt sich nicht. Da ist jeder günstige x86 PC besser. Mainboards mit integrierter CPU gibt es ja auch schon für 50 €. Da hat man weitaus mehr davon und man ist damit auch wesentlich flexibler. Deine Kinder könnten dann z.B. auch Kerbal Space Programm spielen, dass ist neben Minecraft, auch ein sehr gutes Spiel, wo Kinder auch etwas lernen können.
Nano schrieb: > Das lohnt sich nicht. Da ist jeder günstige x86 PC besser. > Mainboards mit integrierter CPU gibt es ja auch schon für 50 €. > > Da hat man weitaus mehr davon und man ist damit auch wesentlich > flexibler. > Deine Kinder könnten dann z.B. auch Kerbal Space Programm spielen, dass > ist neben Minecraft, auch ein sehr gutes Spiel, wo Kinder auch etwas > lernen können. Auf welchem 50€ Rechner läuft denn MC oder Kerbal?
Wer von den Schlauwissern hat hier denn überhaupt schon einen RPi4 im Test ? Ich empfehle, warten, bis er auf dem Schreibtisch blinkt - viele theoretische WENNs und ABERs implodieren von selbt - das Ding ist als IoT Allrounder einfach genial in seinem Preisleistungsverhältnis. Nach den ersten 2 Wochen Dauertests mit 3 Boards bestelle ich mir gerade die nächsten 10 4GB Boards. Gruesse
Hendrik L. schrieb: > Nach den ersten 2 Wochen Dauertests mit 3 Boards bestelle > ich mir gerade die nächsten 10 4GB Boards. Und was machst du dann damit? Zwölf Minecraft-Instanzen und ein Server?
Hendrik L. schrieb: > Wer von den Schlauwissern hat hier denn überhaupt schon einen RPi4 > im Test ? Es soll in heutigen modernen Zeiten tatsächlich möglich sein sich vorab zu informieren und schlauer, erst danach zu kaufen :) Ich seh den 4er auch kritisch. Würde mir beim Upgrade nur Probleme einhandeln und der 3er langt für meine Belange locker.
Michael schrieb: > Hendrik L. schrieb: >> Wer von den Schlauwissern hat hier denn überhaupt schon einen RPi4 >> im Test ? > > Es soll in heutigen modernen Zeiten tatsächlich möglich sein sich vorab > zu informieren und schlauer, erst danach zu kaufen :) > > Ich seh den 4er auch kritisch. Würde mir beim Upgrade nur Probleme > einhandeln und der 3er langt für meine Belange locker. Das ist sehr klug -beinhaltet aber das Risiko, dass Du durch Bashing falsch informiert wirst. Gruesse
Hendrik L. schrieb: > Das ist sehr klug -beinhaltet aber das Risiko, dass Du durch Bashing > falsch informiert wirst. Na solang sich Bashing und Fanboy-Übertreibung die Waage halten... :-) Fakten sind wie sie sind und sie werden sich früher oder später herauskristallisieren. Du schreibst, Du hättest 3 Boards intensiv getestet. Äußere Dich doch mal genauer zum Einsatz-Szenario und gehe auf die genannten Kritikpunkte hier ein. Insbesondere interessiert mich wie du den kritischen Test der Profis bei Heise und Golem (siehe weiter oben) auseinandernimmst und die Resultate ins Reich der Fabeln und Legenden verweist!
Karl K. schrieb: > Andererseits sehe ich gerade - für meine Anwendungen - keinen Mehrwert > eines Raspi 4, wenn er eh runtertaktet unter Last. Da kann ich auch beim > 3B bleiben. Es wäre schon interessant, welcher RPi bei welcher Last wieviel Rechenleistung dauerhaft liefern kann. Denn auch der 3B+ taktet zeitweilig runter (ab 60°C), wenn etwas Last drauf ist. Beispielsweise bei einer animierte Präsentations-Webseite in Dauerschleife, selbst wenn der Deckel vom Originalgehäuse offen ist. Da es in diesem Fall nur von 1,4GHz 1,35V auf 1,2GHz 1,25V runter geht und die Webseite trotzdem brauchbar aussieht, ist das allerdings kein Problem.
Hendrik L. schrieb: > Das ist sehr klug -beinhaltet aber das Risiko, > dass Du durch Bashing falsch informiert wirst. Ich warte einfach ab. Mein Model B ist für seine aktuelle Aufgabe eher überfordert - ein 3er wäre vermutlich schnell genug, aber mit dem 4er ergeben sich zukünftig mehr Möglichkeiten. Dazu muss er aber erst im Markt angekommen sein, also auch ein-zwei Generationen downstream. Und dann dürfte auch die Verfügbarkeit ein gutes Stück besser sein. :-) In Entwicklung befindliche Software sollte man sowieso einfach reifen lassen, wenn man nicht selbst aktiv am Reifeprozess teilnehmen will.
Hendrik L. schrieb: > Wer von den Schlauwissern hat hier denn überhaupt schon einen RPi4 im > Test ? > > Ich empfehle, warten, bis er auf dem Schreibtisch blinkt - viele > theoretische WENNs und ABERs implodieren von selbt - das Ding ist als > IoT Allrounder einfach genial in seinem Preisleistungsverhältnis. > > Nach den ersten 2 Wochen Dauertests mit 3 Boards bestelle ich mir gerade > die nächsten 10 4GB Boards. > > Gruesse Sehe ich auch so. Habe einen 4er als Arbeitsplatzrechner für meine Frau (also Tabellenkalkulation, E-Mail, Web, und Schreiben) und der läuft schon flüssiger als der 3er. Was wirklich ärgerlich ist, ist, dass Kodi nicht läuft. Der Rest ist soweit ok. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Was wirklich ärgerlich ist, ist, dass Kodi nicht läuft. Der Rest ist > soweit ok. Es gibt doch ein LibreELEC für den 4er, zwar noch als Alpha Version, läuft das nicht?
Alex G. schrieb: > Nano schrieb: >> Das lohnt sich nicht. Da ist jeder günstige x86 PC besser. >> Mainboards mit integrierter CPU gibt es ja auch schon für 50 €. >> >> Da hat man weitaus mehr davon und man ist damit auch wesentlich >> flexibler. >> Deine Kinder könnten dann z.B. auch Kerbal Space Programm spielen, dass >> ist neben Minecraft, auch ein sehr gutes Spiel, wo Kinder auch etwas >> lernen können. > Auf welchem 50€ Rechner läuft denn MC oder Kerbal? Wenn du die GPU extra dazu kaufst, auf jedem aktuellen. MC und Kerbal habe ich jedenfalls schon flüssig auf meinem Core2Duo gespielt und der ist schon > 10 Jahre alt. Welche Leistung die iGPUs erbringen weiß ich nicht, ich nutze nur dedizierte GPUs. Jedenfalls ist keines der Spiele grafiklastig, daher dürften die problemlos laufen. Auf jeden Fall besser als auf einem Raspberry Pi 4 und zu dem wird hier ja der Vergleich gezogen.
Johannes S. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Was wirklich ärgerlich ist, ist, dass Kodi nicht läuft. Der Rest ist >> soweit ok. > > Es gibt doch ein LibreELEC für den 4er, zwar noch als Alpha Version, > läuft das nicht? Noch nicht probiert. Aber auf dem 3er konnte man tagsüber Office machen und dann abends einfach den Kodi starten. Da Multiboot anscheinend nicht geht, müsste man dann beim 4er die Karte tauschen und neu starten. Gruß Axel
Nano schrieb: > Jedenfalls ist keines der Spiele grafiklastig, daher dürften die > problemlos laufen. Auf jeden Fall besser als auf einem Raspberry Pi 4 > und zu dem wird hier ja der Vergleich gezogen. Es wird allerdings der Veregleich zu einem Neukauf des Raspi gezogen. Da gebrauchte Hardware mit zu vergleichen ist ein bisschen.. naja...
Alex G. schrieb: > Nano schrieb: >> Jedenfalls ist keines der Spiele grafiklastig, daher dürften die >> problemlos laufen. Auf jeden Fall besser als auf einem Raspberry Pi 4 >> und zu dem wird hier ja der Vergleich gezogen. > Es wird allerdings der Veregleich zu einem Neukauf des Raspi gezogen. > Da gebrauchte Hardware mit zu vergleichen ist ein bisschen.. naja... Ich sprach von neuen Rechnern. Siehe bspw. hier nach dem Preis sortiert. Da gibt's schon x86 Lösungen + Mainboard für ca. 50 €. https://geizhals.de/?cat=mbson&xf=3760_AMD~3760_Intel&sort=p#productlist Man braucht noch ein Netzteil und Gehäuse, sowie ein Datenspeicher, aber das muss man auch beim Raspi 4 extra dazukaufen. Lediglich das RAM kostet extra, aber ein 4 GB Riegel ist heutzutage spottbillig und nach oben gibt's natürlich keine Grenzen.
Ich habe meine 4er mit 4GB RAM noch rechtzeitig zum Urlaub geliefert bekommen. Werde die Tage mal berichten speziell auf ffmpeg bin ich gespannt.
Nano schrieb: > https://geizhals.de/?cat=mbson&xf=3760_AMD~3760_Intel&sort=p#productlist > > Man braucht noch ein Netzteil und Gehäuse, sowie ein Datenspeicher, aber > das muss man auch beim Raspi 4 extra dazukaufen. Ja Netzteil und Gehäuse ist eben vergleichsweise teuer. Dann noch RAM. Im Endeffekt also doch wesentlich teurer als ein Pi4. Und ob ein AMD E1-2100 da mit einem PI4 mithalten kann weiß ich auch nicht.
Siram schrieb: > Nano schrieb: >> https://geizhals.de/?cat=mbson&xf=3760_AMD~3760_Intel&sort=p#productlist >> >> Man braucht noch ein Netzteil und Gehäuse, sowie ein Datenspeicher, aber >> das muss man auch beim Raspi 4 extra dazukaufen. > > Ja Netzteil und Gehäuse ist eben vergleichsweise teuer. Dann noch RAM. > Im Endeffekt also doch wesentlich teurer als ein Pi4. Und ob ein AMD > E1-2100 da mit einem PI4 mithalten kann weiß ich auch nicht. Beim Raspi 4 ist die 4 GB Version der Kostenfaktor. Aber machen wir einfach mal einen Vergleich. Der Intel Celeron N3050 ist deutlich schneller als der AMD E1-2100 und für 51,95 € zu haben, also nehme ich mal den. https://www.technikaffe.de/cpu_vergleich-intel_celeron_n3050-512-vs-amd_e1_2100-193 https://cpu.userbenchmark.com/Compare/Intel-Celeron-N3050-vs-AMD-E1-2100-APU/m31154vsm7613 https://geizhals.de/asrock-n3050m-90-mxgz20-a0uayz-a1273705.html?hloc=at&hloc=de Dann brauchen wir noch 4 GB RAM, ein Netzteil und ein Gehäuse. Die SSD lasse ich mal beim Vergleich draußen, weil ich finde, dass man dann für einen fairen Vergleich dem Raspi 4 auch eine SSD verpassen müsste oder den PC von einem USB Stick oder einem USB SDHC Card Reader booten müsste, was natürlich auch gehen würde. Würde man dem Raspi 4 eine SSD geben, dann bräuchte der zu dem noch ein USB Gehäuse, das allein macht den Preisvorteil bei dem dann natürlich kaputt. Auf das Board passen DDR3 und DDR3L Module. Das billigste wäre also das SK Hynix SO-DIMM 4GB für 12,99 € https://geizhals.de/sk-hynix-so-dimm-4gb-hmt451s6bfr8a-pb-a1264623.html?hloc=at&hloc=de Als Netzteil nehmen wir das Inter-Tech SL-500 500W ATX 2.03 für 19,93 €. https://geizhals.de/inter-tech-sl-500-500w-atx-2-03-88882009-a664432.html?hloc=at&hloc=de Das Mainboard kommt im µATX Formfaktor, also nehmen wir als Gehäuse das AeroCool CS-102 für 19,93 € https://geizhals.de/aerocool-cs-102-en51660-a1629409.html?hloc=at&hloc=de Wobei man allerdings auch sagen muss, dass es günstiger ist, gleich ein Gehäuse mit Netzteil zu kaufen. Da kriegt man folgendes für 29,90 €. https://geizhals.de/linkworld-727-22-lc727-22-lpw19-25-450w-a1488120.html?hloc=at&hloc=de Macht als zusammen: CPU+MB = 51,95 € RAM = 12,99 € NT = 19,93 € Gehäuse = 19,93 € Gesamt_1 = 104,80 € oder CPU+MB = 51,95 € RAM = 12,99 € NT + Gehäuse = 29,90 € Gesamt_2 = 94,84 € Gegenüber einem Raspberry Pi 4 mit 4 GB RAM + NT + Gehäuse: Raspi 4 4 GB 57,90 € https://geizhals.de/raspberry-pi-4-modell-b-a2081132.html?t=alle&plz=&va=b&vl=de&hloc=de&v=e&togglecountry=set Offizielles Raspi 4 Gehäuse 5,95 € https://geizhals.de/raspberry-pi-offizielles-gehaeuse-fuer-raspberry-pi-4-a2081975.html Und das Netzteil für 7,90 € https://geizhals.de/raspberry-pi-4-official-power-supply-ksa-15e-051300he-black-a2081985.html Macht zusammen: Raspi 4 4 GB = € 57,90 Gehäuse = 5,95 € NT = 7,90 € Gesamt = 71,75 € Insofern macht das nur ca. 20 - 30 € Unterschied. Nimmt man eine schwächere AMD CPU, dann sind es sogar nur ca. 10-20 € Unterschied. https://geizhals.de/?cat=mbson Und wie oben schon gesagt, wenn der Raspi 4 noch eine SSD per USB3 bekommt, dann müsste man noch das USB Gehäuse einkalkulieren. Wesentlich teurer würde ich das also nicht nennen, aber man bekommt wesentlich mehr Leistung und einen Rechner den man gut aufrüsten kann und der in der x86 Softwarewelt fast alles laufen lassen kann. Einen direkten Vergleich zwischen einem Intel Celeron N3050 und einem Raspberry Pi 4 habe ich nicht gefunden. Aber hier gibt es einen Vergleich zwischen einem Intel NUC (NUC5CPYH) mit der gleichen CPU und einem Raspberry Pi 3: https://www.youtube.com/watch?v=1S6pfz7xQbc Davon ausgehend kann man das jetzt auf den Raspi 4 hochskalieren, da es ja Benchmarks zwischen dem Raspi 3 und Raspi 4 gibt. Allem in allem wird die Intel CPU mehr Leistung haben und diese insbesondere auch bei Dauerlast zu Verfügung stellen können. Für den Raspi 4 müsste man noch Kühlkörper und einen Lüfter dazu kaufen, dann sieht's aber auch nicht mehr so gut mit dem Preis aus. Softwaremäßig wird man alles laufen lassen können, was auf x86 Hardware läuft und auf der Hardware noch benutzbar ist. Also auch Kerbal Space Programm und viele weitere Spiele. Minecraft sowieso, aber das ist eh in Java geschrieben. Dazu kann man den Rechner jederzeit mit einer dedizierten GPU, mehr RAM usw. erweitern. Insofern ist zum Spielen von Spielen für die Tochter dieser günstige PC klar die bessere Wahl. Und wenn man alles beachtet, dann ist der Preisvorteil des Raspi 4 gar nicht mehr so groß wie man anfangs vielleicht dachte. Wenn man den Raspi 4 zum Basteln benötigt, dann sieht das alles natürlich wieder ganz anders aus, aber darum ging es in diesem speziellen Vergleich ja nicht, sondern um einen Rechner für die Tochter auf dem Minecraft flüssig läuft.
Apropo, die fix und fertig Barebones sind auch nicht schlecht, allerdings nicht so flexibel aufrüstbar wie ein PC mit richtigem PC Gehäuse: https://geizhals.de/?cat=barepc&xf=2508_AMD%7E2508_Intel%7E7675_mit+CPU Ob das RAM da schon dabei ist, weiß ich leider nicht.
Nano schrieb: > Apropo, die fix und fertig Barebones sind auch nicht schlecht, > allerdings nicht so flexibel aufrüstbar wie ein PC mit richtigem PC > Gehäuse: > https://geizhals.de/?cat=barepc&xf=2508_AMD%7E2508_Intel%7E7675_mit+CPU > > Ob das RAM da schon dabei ist, weiß ich leider nicht. Nein ist nicht dabei. Wenn da steht, RAM maximal xGB, dann ist RAM nicht dabei.
@ Nano (Gast) Danke. Hilft mir weiter. Kannst du was zur Lärmbelästigung der von dir vorgeschlagenen Netzteile sagen?
Ich glaube ich habe gerade einen Fehler gemacht. Oben habe ich ein SO-DIMM genannt, das Mainboard benötigt aber ein normales DIMM, kein Notebook RAM. Damit wäre man beim Mushkin Stealth DIMM 4GB, DDR3-1600 für 14,62 € https://geizhals.de/mushkin-stealth-dimm-4gb-mst3u160bt4g-a1836259.html?hloc=at&hloc=de Also nur 1,63 € teurer, macht also keinen großen Unterschied. Ich sage es nur, nicht dass jemand eine Bestellung aufgibt und dann das RAM nicht passt.
Siram schrieb: > @ Nano (Gast) > > Danke. Hilft mir weiter. > Kannst du was zur Lärmbelästigung der von dir vorgeschlagenen Netzteile > sagen? Naja, das ist ein ganz normales und vor allem sehr billiges Industrienetzteil. Da würde ich jetzt keine Wunder bezüglich der Geräuschreduktion erwarten. Wenn dir das wichtig ist, dann müsste man schon etwas mehr Geld für das Netzteil hinlegen. Laut Herstellerangaben erreicht es 19-25dB, solange es bei den 19 db bleibt, dürfte es akzeptabel sein. Positiv zu nennen ist aber, dass der Lüfter ein großer Lüfter ist, also kein 80 mm Brüllwürfel. Damit kann man bei gleichem Luftdurchsatz den Lüfter mit geringerer Drehzahl laufen lassen, womit es insgesamt leiser wird. Und eine Lüftungssteuerung scheint es laut Datenblatt zu haben, es wird also runterregeln, wenn es nicht so viel Leistung benötigt bzw. die Temperatur stimmt. Der Rechner selbst wird nicht viel Leistung benötigen, das 500 W NT wird also kaum ausgelastet sein. Das bedeutet also, geringere Wärme und somit geringere Drehzahlen beim Lüfter. Das hilft dann beim leise sein.
Nano schrieb: > Insofern ist zum Spielen von Spielen für die Tochter dieser günstige PC > klar die bessere Wahl. Einen PC aus billigsten Teilen zusammenschrauben ist sicher nicht die bessere Wahl. Da holt man sich nur Ärger rein. Ganz abgesehen davon, dass man den eben nicht mal eben hinterm Fernseher verstecken kann und leise wird das mit den Billiglüftern im Netzteil auch nicht. Wenn dann müsste man das schon mit einem lüfterlosen PC im Mini-ITX Gehäuse vergleichen.
10 € mehr und du bekommst schon ein leistungsschwaches BeQuiet Netzteil mit 12.1-24.9dB(A) laut Hersteller: https://geizhals.de/?cat=gehps&xf=818_be+quiet! Für diese Konfiguration werden die 350 W vermutlich reichen, wenn aber später ne GPU dazu kommt, wären >= 450 W besser.
Karl K. schrieb: > Nano schrieb: >> Insofern ist zum Spielen von Spielen für die Tochter dieser günstige PC >> klar die bessere Wahl. > > Einen PC aus billigsten Teilen zusammenschrauben ist sicher nicht die > bessere Wahl. > Da holt man sich nur Ärger rein. Das ist Industrieware, die Dinger sind dafür gebaut im Büro 8h 5 Tage die Woche das ganze Jahr über zu laufen und die CPU ist aufgelötet. Da bei denen ganz sicher nichts hochgezüchtet sein wird, wird man daher auch keine Probleme bezüglich Leistungstreibern und Kondensatoren haben, die zu warm werden könnten, wie das bei einer Kombination von billig Mainboard + High End CPU der Fall wäre, so wie sich das manche Gamer hin und wieder zustammenstellen und dann enttäuscht sind. Das Gehäuse ist sicherlich kein Edelgehäuse, tut aber seinen Dienst. Auch hier gilt, das ist Industrieware. Beim Netzteil kommt's drauf an. Acuh hier wird das Industrieware für Officerechner sein. Für die wird das NT ausreichen. Wer eine High End CPU + High End GPU damit betreiben will, ja, der sollte sich nach was besserem umsehen. Ärger wird man damit also kaum haben, solange man in den Specs eines Bürorechners bleibt und da die CPU aufgelötet ist, ist das schon so vorgegeben. > Ganz abgesehen davon, > dass man den eben nicht mal eben hinterm Fernseher verstecken kann und > leise wird das mit den Billiglüftern im Netzteil auch nicht. Ja, für ein leises NT muss man mehr Geld ausgeben. Nichts ist umsonst. Wenn man eine GPU dazu stecken will, dann macht ein besseres Netzteil sinn. Trotzdem kann man nicht sagen, dass das allerbilligster Schrott sei, weil das eben Industrieware ist, die zuverlässig in den Büros arbeiten muss und bei nicht all zu hohen Leistungsanforderungen das auch tun wird. Das Netzteil des Raspberry Pi 4 wird da nicht viel besser sein und dieser selbst ist mehr Bastelrechner als Büromaschine. > Wenn dann müsste man das schon mit einem lüfterlosen PC im Mini-ITX > Gehäuse vergleichen. Das halte ich für Unsinn. Lüfterlose Netzteile kosten Unsummen und eine x86 hat nun einmal deutlich mehr Leistung und somit auch eine deutlich höhere TDP, die will man nicht passiv wegkühlen, das ist nicht nur teuer, sondern macht auch noch Probleme.
Noch etwas, wer bei ASROCK bedenken hat, für 61,96 € gibt's auch was von ASUS: https://geizhals.de/asus-n3050m-e-90mb0lq0-m0eay0-a1266865.html?hloc=at&hloc=de
Axel L. schrieb: > Habe einen 4er als Arbeitsplatzrechner für meine Frau (also > Tabellenkalkulation, E-Mail, Web, und Schreiben) Soll das wirklich eine zufriedenstellende Lösung abgeben? Da ist doch jeder PC um Welten bequemer. Axel L. schrieb: > Da Multiboot anscheinend nicht geht, müsste man dann beim 4er die Karte > tauschen und neu starten. Ja, das wären die wirklich praxisrelevanten Dinge... Statt komfortable Startoptionen, selbstverständlich auch von aufgelötetem Flashspeicher oder einer angestöpselten SSD waren den Machern zwei Monitoranschlüsse wichtiger, für die man sich dann noch teure Spezialkabel kaufen soll die in ein paar Jahren wieder zu entsorgen sind :(
Joe schrieb: >> Habe einen 4er als Arbeitsplatzrechner für meine Frau (also >> Tabellenkalkulation, E-Mail, Web, und Schreiben) > > Soll das wirklich eine zufriedenstellende Lösung abgeben? > Da ist doch jeder PC um Welten bequemer. Bei µSD als Speichermedium für die Files seiner Frau hätte ich da auch Bedenken. Aber mit Server für Files und/oder SSD am RasPi sieht das besser aus. Wahrscheinlich würde ich mich da trotzdem lieber nach einem gebrauchten Zwerg-PC umsehen, aber ein Versuch wärs wert. > Statt komfortable Startoptionen, selbstverständlich auch von > aufgelötetem Flashspeicher oder einer angestöpselten SSD waren den > Machern zwei Monitoranschlüsse wichtiger, für die man sich dann noch > teure Spezialkabel kaufen soll die in ein paar Jahren wieder zu > entsorgen sind :( Was für Spezialkabel? Das sind ganz gewöhnliche Micro-HDMI Anschlüsse, wie sie aus Platzgründen auch anderswo anzutreffen sind. Von einer über USB angestöpselten SSD konnte man schon bisher booten, nun ist sie dank USB 3 auch recht schnell angebunden. Der bisher verfügbare M.2-Hat für kompakte Bauform verwendet leider nur USB 2, aber das dürfte nur eine Frage der Zeit sein.
Karl K. schrieb: >> Insofern ist zum Spielen von Spielen für die Tochter >> dieser günstige PC klar die bessere Wahl. > > Einen PC aus billigsten Teilen zusammenschrauben ist sicher > nicht die bessere Wahl. Da holt man sich nur Ärger rein. Das hängt davon ab, was man will. Wenn man ein Raspberry Pi 4 unbedingt hinter dem Fernseher verstecken will und dafür bereit ist, weniger Leistung fürs gleiche Geld in Kauf zu nehmen, für den ist natürlich ein Raspberry Pi 4 ein Muss. Geht es darum, der Tochter etwas zu geben, mit dem man normale Computerspiele spielen kann, aber auch noch Platz für die Zukunft haben will, dann ist ein klassischer PC die bessere Lösung. Da kann man im Zweifelsfall nochmal 4 GB nachstecken, was beim Raspberry nie gehen wird. > Wenn dann müsste man das schon mit einem lüfterlosen PC > im Mini-ITX Gehäuse vergleichen. Stelle das Problem ins Zentrum, nicht die Lösung. A. K. schrieb: >>> Habe einen 4er als Arbeitsplatzrechner für meine Frau (also >>> Tabellenkalkulation, E-Mail, Web, und Schreiben) >> >> Soll das wirklich eine zufriedenstellende Lösung abgeben? >> Da ist doch jeder PC um Welten bequemer. > > Bei µSD als Speichermedium für die Files seiner Frau hätte ich > da auch Bedenken. Aber mit Server für Files und/oder SSD am RasPi > sieht das besser aus. Mit einem Terminalserver im Keller sieht das auch besser aus. Andererseits sind µSD und eMMC als Massenspeicher der Standard im Mobilbereich, mit Backup in die Cloud. Abgesehen von den offensichtlichen Problemen geht der Trend ohnehin in die Richtung. > Was für Spezialkabel? Das sind ganz gewöhnliche Micro-HDMI Anschlüsse, > wie sie aus Platzgründen auch anderswo anzutreffen sind. Mal schauen, ob die auch so ein langes Leben haben werden wie Mini-USB oder Mini-HDMI. Noch sind es ziemlich spezielle Anschlüsse.
Joe schrieb: > Axel L. schrieb: >> Habe einen 4er als Arbeitsplatzrechner für meine Frau (also >> Tabellenkalkulation, E-Mail, Web, und Schreiben) > > Soll das wirklich eine zufriedenstellende Lösung abgeben? > Da ist doch jeder PC um Welten bequemer. > Nö. Funktioniert(e) alles und braucht kaum Strom, keinen Lüfter, macht gar keinen Lärm und passt in die oberste Schublade. Der Raspberry läuft praktisch permanent durch, das würde mit einem PC deutlich teurer werden. Dafür ist die Performance auch ok, mit dem Rechner werden Tabellen bis zu zwei Seiten oder Briefe geschrieben. Die größte Belastung ist Internet und das geht durchaus ordentlich mit ein paar Tricks, die sich durch die 4 Gbyte der Raspi4 aber erübrigen. > Axel L. schrieb: >> Da Multiboot anscheinend nicht geht, müsste man dann beim 4er die Karte >> tauschen und neu starten. > > Ja, das wären die wirklich praxisrelevanten Dinge... > Statt komfortable Startoptionen, selbstverständlich auch von Multiboot ist bei so einem Rechner nicht praxisrelevant. Idealerweise wird der gar nicht gebootet. > aufgelötetem Flashspeicher oder einer angestöpselten SSD waren den > Machern zwei Monitoranschlüsse wichtiger, für die man sich dann noch > teure Spezialkabel kaufen soll die in ein paar Jahren wieder zu > entsorgen sind :( Ich hatte solche Kabel noch, also sooo exotisch sind die anscheinend nicht. Gruß Axel
S. R. schrieb: > Andererseits sind µSD und eMMC als Massenspeicher der Standard im > Mobilbereich, mit Backup in die Cloud. HDDs oder SSDs sind manchmal kaputt, aber groben Datenmüll habe ich da noch nicht erlebt. Bei µSDs schon. Ganz abgesehen von der miserablen Performance.
A. K. schrieb: > Ganz abgesehen von der miserablen Performance. 12,4 GB in knapp 5 Minuten per scp auf den RPi4 kopiert. Ist für µSD doch nicht schlecht.
so ich hab den Rpi 4 mit 4GB nun seit knapp 10 Tagen und kann ein kleines Fazit abgeben. Bei mir läuft er noch ohne Kühlkörper und Lüfter, übertaktet wird er auch noch nicht und läuft im ondemand Modus, die Temparatur pendelt sich beim Netsurfing bei 65-70°C ein. Es lässt sich klasse mit arbeiten, keinerlei Lags mehr egal wie viele Fenster in Chromium offen sind, oder welche Ressourcenfresser mit laufen. Selbst bei Vollast, reagiert er noch 1a. Ich wandle gerade mal probeweise ein Video von h265 nach h264 um die Prozessorlast liegt bei 99% und die Temperatur bei 85°C, er taktet aber noch nicht herunter und wie gesagt man kann nebenher ganz normal im Netz surfen. Der Film wird gerade mittels ffmpeg mit einem Speedfakor von 0,55 gewandelt, muss mal schauen woran das liegt, hatte gehofft das er das vielleicht mit einem Faktor von 2 schafft. Aber da es das Arbeiten nicht beeinflusst ist das egal, beim 3B+ habe ich ffmpeg meist nur mit 2-3 Kernen laufen lassen damit man noch nebenher etwas arbeiten konnte. Das ist aber nun Geschichte.
Thomas O. schrieb: > so ich hab den Rpi 4 mit 4GB nun seit knapp 10 Tagen und kann ein > kleines Fazit abgeben. Bei mir läuft er noch ohne Kühlkörper und Lüfter, > übertaktet wird er auch noch nicht und läuft im ondemand Modus, die > Temparatur pendelt sich beim Netsurfing bei 65-70°C ein. > > Es lässt sich klasse mit arbeiten, keinerlei Lags mehr egal wie viele > Fenster in Chromium offen sind, oder welche Ressourcenfresser mit > laufen. Selbst bei Vollast, reagiert er noch 1a. Ich wandle gerade mal > probeweise ein Video von h265 nach h264 um die Prozessorlast liegt bei > 99% und die Temperatur bei 85°C, er taktet aber noch nicht herunter und > wie gesagt man kann nebenher ganz normal im Netz surfen. > > Der Film wird gerade mittels ffmpeg mit einem Speedfakor von 0,55 > gewandelt, muss mal schauen woran das liegt, hatte gehofft das er das > vielleicht mit einem Faktor von 2 schafft. Aber da es das Arbeiten nicht > beeinflusst ist das egal, beim 3B+ habe ich ffmpeg meist nur mit 2-3 > Kernen laufen lassen damit man noch nebenher etwas arbeiten konnte. Das > ist aber nun Geschichte. Genau so erlebe ich den RPi4 - ein Super Produkt. Mittlerweile streame ich (solange OSMC noch nicht läuft) über den Chrome Browse Filme aus allen möglichen Mediatheken ruckelfrei auf unsere TV Screens im Haus. Gruesse
Thomas O. schrieb: > die Prozessorlast liegt bei > 99% und die Temperatur bei 85°C, er taktet aber noch nicht herunter Das steht in krassem Widerspruch zu vielen anderen Berichten und langt mir, Deine Behauptungen nicht ernst zu nehmen.
Michael schrieb: > Thomas O. schrieb: >> die Prozessorlast liegt bei 99% und die Temperatur bei 85°C, er taktet >> aber noch nicht herunter > > Das steht in krassem Widerspruch zu vielen anderen Berichten und langt > mir, Deine Behauptungen nicht ernst zu nehmen. Was sagen denn die "anderen Berichte", ab welcher Temperatur heruntergetaktet wird?
Frank M. schrieb: > Was sagen denn die "anderen Berichte", ab welcher Temperatur > heruntergetaktet wird? Um Dir das googeln zu ersparen: Ab ca. 80° beginnt das Runtertakten. Alles darüber läuft nicht mehr mit vollem Takt, schon gar nicht auf Dauer!
Und hier wäre so ein "anderer Bericht": https://www.jeffgeerling.com/blog/2019/raspberry-pi-4-needs-fan-heres-why-and-how-you-can-add-one Allerdings halte ich es für übertrieben, da von Michael schrieb: > in krassem Widerspruch zu reden.
Die Raspi4 Fans sollen sich doch das heiße Eisen schönreden. Mir langt die aktuelle Informationslage, dafür erst gar kein Geld zum Fenster rauszuwerfen. Das Design ist für mich indiskutabel.
Michael schrieb: > Frank M. schrieb: >> Was sagen denn die "anderen Berichte", ab welcher Temperatur >> heruntergetaktet wird? > > Um Dir das googeln zu ersparen: Ab ca. 80° beginnt das Runtertakten. > Alles darüber läuft nicht mehr mit vollem Takt, schon gar nicht auf > Dauer! Schon richtig, nur kommt meiner da beim normalen Arbeiten (Office, Chrome) nicht hin. Ich habe in der Regel so ca. 60°C, was bei aufwändigeren Webseiten auch mal auf 65° geht und dann wieder runter. Gruß Axel
Es ging um diese Aussage: Thomas O. schrieb: > Ich wandle gerade mal probeweise ein Video von h265 nach h264 um die > Prozessorlast liegt bei 99% und die Temperatur bei 85°C, er taktet aber > noch nicht herunter und wie gesagt man kann nebenher ganz normal im Netz > surfen.
Ihr müsst euch nicht über die Aussage streiten. Er kann einfach einen fetten, aktiv gekühlten Kühlkörper auf den RaspBerryPi4 befestigen und dann mal schauen ob die Konvertierung seines Videos schneller abläuft. Wenn es schneller geht, dann taktet er runter ... oder setzt eben einen Takt aus, so dass er immer noch GHz anzeigt, aber effektiv bei 200MHz liegt. (war beim Pentium 4 so)
Atmega8 A. schrieb: > Wenn es schneller geht, dann taktet er runter ... oder setzt eben einen > Takt aus, so dass er immer noch GHz anzeigt, aber effektiv bei 200MHz > liegt. (war beim Pentium 4 so) Der von mir verlinkte Artikel beschreibt, wie man ermittelt, ob der Prozessor gebremst wurde.
ob er runtergetaktet hat, habe ich einfach dadurch festgestellt, dass das Programm CPUFreq Frontend oben rechts in der Leiste weiterhin 1500 MHz angezeigt hat. Ich habe das erstmal nicht in Frage gestellt. Wenn ich aus dem Urlaub wieder zuhause bin kann ich den Test gerne mit Kühlkörper und Lüfter wiederholen, da mir die Performance hier eher langsam vorkam und ich diese Werte auch schon mit dem 3B ud 3B+ erreicht habe. Könnte also gut sein das er das nur mit 600 MHz gemacht hat und die Anzeige auf 1500 MHz stehen blieb. Anbei nochmal ein Screenshot, die Temperatur schwanke aufgrund der kühleren Raumtemp nur zw. 81 und 82°C der Test lief aber schon knapp 3 Minuten und da änderte sich nichts mehr an der Temp. Weder handelt es sich hier um eine wissenschaftliche Arbeit noch habe ich es nötig mir in die eigene Tasche zu lügen.
Thomas O. schrieb: > das Programm CPUFreq Frontend oben rechts in der Leiste weiterhin 1500 > MHz angezeigt hat Bei meinen Pi3 ist es eher so, dass die bei 600MHz rumideln, und wenn ich mehr Leistung abverlange erstmal auf 1200MHz hochschalten. Die schalten aber auch nur zwischen 600 und 1200, da beim Pi3 der Software-Uart vergeigt wurde und bei anderen Taktfrequenzen die Baudrate nicht mehr stimmt.
Ich habe eben ein paar 4GB Versionen bestellt mit ein 64GB SD. Ich siehe für meine Projekten aber nicht viel nutze für 2 HDMI. Lieber ein SATA (HDD/SDD) Anschluss um ein schnellere Platte Bearbeitung zu ermöglichen. Ich denke aber es ist sehr ratsam Kühlung einzubauen .. seeed hat ein massiv Kühler und Pimoroni hat eine in https://shop.pimoroni.de. Ich weiss nich wie effektive die alu Kühlkörper sind, also tendiere ich für für Ventilator.
ist beim PI 4 nicht anders er schaltet eben zw. 600 und 1500 MHz je nach Last hin und her, diese Schwelle und die Verzögerung läßt sich übrigends einstellen oder auch komplett umschalten (Performance Mode). Ja umbedingt einen Kühlkörper wenn nicht sogar zusätzlich einen Lüfter verbauen, ansonsten wird er im geschlossenem Gehäuse oft selbstständig runtertakten wenn man ihn voll auslastet.
Ja, Wasserkühlung ist sehr geil! Schaut mal da: https://de.aliexpress.com/item/32954418812.html Damit könnt ihr Raspberry Pi auf 3000 Mhz hochtakten mit Trockeneis
Haben sie denn wenigstens das Layout des USB-C Anschlusses jetzt noch geändert oder ziehen die das mit der vermurksten ersten Variante so durch?
Sie hatten geschrieben das sie das Layout ändern. Wann blieb offen. Es zieht logischweise einen Rattenschwanz nach sich. Abwarten und Tee trinken. Das OS ist sowieso noch nicht komplett angepaßt. Ich würde mir jetzt noch keinen Raspi4 kaufen.
Informant schrieb: > Sie hatten geschrieben das sie das Layout ändern. Wann blieb offen. Es > zieht logischweise einen Rattenschwanz nach sich. Abwarten und Tee > trinken. Das OS ist sowieso noch nicht komplett angepaßt. Ich würde mir > jetzt noch keinen Raspi4 kaufen. Warum nicht ? Auf meinem läuft Raspbian schön schnell, mit 4 GByte RAM kann man sogar die meisten (bisher alle) Office Geschichten machen, Browser geht auch ordentlich und nachdem ich Kodi kompiliert habe, funktioniert sogar Netflix und Amazon Prime. Viel besser wird es nicht. zumindest solange ich keinen 4K Fernseher habe. Gruß Axel
Ist der Raspi4 zum Internet-Surfen und für übliche Office-Arbeiten (Berichte fürs Studium, maximal 20 Seiten) wirklich ausreichend?
Jochen schrieb: > Ist der Raspi4 zum Internet-Surfen und für übliche Office-Arbeiten > (Berichte fürs Studium, maximal 20 Seiten) wirklich ausreichend? Absolut, hier mal ein paar Anhaltswerte, wobei ich meinen wegen Videoumwandlung leicht übertaktet habe (1750 MHz), er schaltet je nach eingestellter Lastschwelle zw. 600 MHz und 1750 MHz um. Bootvorgang bis voll einsatzbereit: 12 Sekunden Start von Gimp 2.10: 5 Sekunden Start von OpenOffice: 5 Sekunden Konvertierung 1080p h265->h264: um die 40 Frames/sek. Ein Film ist in etwa ner 3/4 Stunde umgewandelt und man kann sogar noch nebenbei arbeiten, da er durch das verbesserte Interruptsystem keinerlei Reaktionsaussetzer hat. 10€ Gehäuse, ein kleiner 24x24mm Kühlkörper 0,20€ und ein 50mm großer Sunon MagLev Lüfter für 2,55€. Wenn man den hören will, muss man mit dem Ohr direkt 10 cm ran, sonst hört man nix. Temperatur bewegt sich bei Vollast um die 50° im Leerlauf gehts unter 40°. So nen 30mm 10.000 U/Min Lüfter wie in den ganzen Sets dabei ist braucht man sich garnicht holen.
Thomas O. schrieb: > Bootvorgang bis voll einsatzbereit: 12 Sekunden Da wärs noch interessant zu erfahren welche SD Karte genutzt wird.
Axel L. schrieb: >> Informant schrieb: >> Warum nicht ? > > Auf meinem läuft Raspbian schön schnell, mit 4 GByte RAM kann man sogar > die meisten (bisher alle) Office Geschichten machen, Browser geht auch > ordentlich und nachdem ich Kodi kompiliert habe, funktioniert sogar > Netflix und Amazon Prime. Das Raspian generell läuft steht außer Frage. Es geht um die Feinheiten der HDMI Ausgänge. Der "VideoCore" benötigt noch Feinschliff. Ich kaufe ungern unfertige Produkte, auch wenn es Raspi ist wo man sicher sein kann das Probleme behoben werden. Die Frage die man stellen darf ist, warum kam der Raspi4 überhaupt so überraschend auf den Markt kam und hier und da "unfertig". Es gab keinen Grund dafür. Natürlich bleibt der Raspi4 die Beste Eierlegendewollmilchsau. Als i Punkt müßten sie Raspian mit 64Bit rausbringen. Werden sie aber aus Kompatibilitätsgründen nicht machen. RAM wäre generell bis 16GB möglich, wenn es so einen Single Chip in der Bauform irgendwann gibt. Als Officeersatz für unterwegs sicherlich kein Thema. Ging schon mit dem 3er. Als Hauptbürorechner bin ich mir dann allerdings nicht sicher. Dafür fehlen die Schnittstellen für SATA Platte o.ä.. OS+Daten auf der Speicherkarte? Will man das Risiko eingehen? Mit regelmäßigen Backups okay.
Jochen schrieb: > Ist der Raspi4 zum Internet-Surfen und für übliche Office-Arbeiten > (Berichte fürs Studium, maximal 20 Seiten) wirklich ausreichend? Für übliche Office-Arbeiten auf dem Niveau reicht eigentlich auch ein 25 Jahre alter 486er mit angemessener Software aus. Auf einem Allwinner A64 ist LibreOffice jedenfalls gut brauchbar, ein Raspi 4 kann deutlich mehr. Zum Surfen braucht es hingegen mindestens einen ordentlichen Dual-Core und mindestens 2 GB RAM, und selbst dann bringen einige Webseiten den Browser kräftig ins Schwitzen - auch auf einem Core i7. Kurz: Hängt von deinen Wunsch-Webseiten ab. Mein Allwinner A64 schafft Youtube im Browser bei 720p nur ruckelnd (für mich: noch erträglich). Im VLC hingegen laufen auch 1080p60 flüssig. Für den Hausgebrauch auf normalen Seiten reicht so ein System jedenfalls aus, war recht lange mein Primärsystem (weil klein und leicht). Auch hier: Ein Raspi 4 kann mehr.
Jochen schrieb: > Ist der Raspi4 zum Internet-Surfen und für übliche Office-Arbeiten > (Berichte fürs Studium, maximal 20 Seiten) wirklich ausreichend? Ich benutze ihn dafür. Ein Quantensprung war allerdings auch der Umstieg auf eine SSD. Die Browser speichern viel auf der Plate zwischen, da ist die SD-Karte zu langsam. Gruß Axel
Informant schrieb: > Axel L. schrieb: > > Das Raspian generell läuft steht außer Frage. Es geht um die Feinheiten > der HDMI Ausgänge. Der "VideoCore" benötigt noch Feinschliff. Was für ein Feinschliff ? Kodi geht, Youtube auch und für Office ist das sowieso egal. Was willst Du noch, was über akademische Übungen hinaus geht ? Das Einzige wären vielleicht noch zwei Monitore, das habe ich noch nicht ausprobiert. Scheint aber grundsätzlich zu gehen. > Als Officeersatz für unterwegs sicherlich kein Thema. Ging schon mit dem > 3er. > Als Hauptbürorechner bin ich mir dann allerdings nicht sicher. Dafür > fehlen die Schnittstellen für SATA Platte o.ä.. OS+Daten auf der > Speicherkarte? Will man das Risiko eingehen? Mit regelmäßigen Backups > okay. Wozu ? Der hat USB3. Das ist allemal schnell genug. Wir reden hier nicht von einer Arbeitsmaschine sondern von einem Office Rechner. Und regelmässige Backups braucht man auf jedem Rechner. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Jochen schrieb: >> Ist der Raspi4 zum Internet-Surfen und für übliche Office-Arbeiten >> (Berichte fürs Studium, maximal 20 Seiten) wirklich ausreichend? > > Ich benutze ihn dafür. Ein Quantensprung war allerdings auch der Umstieg > auf eine SSD. Kann der Raspi4 von USB3 booten?
Hi, Axel L. schrieb: > Ein Quantensprung war allerdings auch der Umstieg auf eine SSD. > Die Browser speichern viel auf der Plate zwischen, da ist die SD-Karte > zu langsam. Klingt gut, habe mir das auch schon überlegt zu machen, weil ich vermutete dass das System dadurch fühlbar schneller werden könnte...von daher gut zu wissen dass es tatsächlich auch was bringt ? Hast Du einfach eine externe USB-SSD angeschlossen? Oder gibt's auch eine schöne Lösung um Raspi und SSD in ein gemeinsames Gehäuse zu packen?
Axel L. schrieb: > Die Browser speichern viel auf der Plate zwischen, da ist die SD-Karte > zu langsam. Was ja nicht nötig ist. Unter Windows hab ich den ständigen Wiederherstellungszyklus erhöht, damit nicht immer auf die SSD geschrieben wird, und auf dem Raspi könnte außerdem man den Cache in den virtuellen Speicher schieben.
ps. 64bit gibt seit ein paar Tagen. ich verwende eine SanDisk Extreme Pro 128GB microSDXC Memory Card + SD Adapter with A2 App Performance + Rescue Pro Deluxe 170MB/s Class 10, UHS-I, U3, V30 ich denke aber nicht das es an der Karte liegt sondern an der Performance des RPI4 selbst, das SD Interface ist nicht übertaktet, denke aber da es schon von Werk auf 100 MHz steht, meine RPi3B und 3B+ brauchen mit 100 MHz SD-Interface nicht viel länger schätze mal 15-18 Sek. Anbei noch ein paar Bilder, Loch in den Gehäusedeckel gebohrt nachgefeilt und mal quick & dirty nen Lüfter festgespaxt. Vorteilhaft ist bei diesem Gehäuse übrigends das die Unterseite komplett mit Löchern durchsetzt ist.
Jochen schrieb: > Ist der Raspi4 zum Internet-Surfen und für übliche Office-Arbeiten > (Berichte fürs Studium, maximal 20 Seiten) wirklich ausreichend? Klar kann man ihn dafür verwenden. Empfehlen würde ich es dennoch nicht. Es sind doch zu viele Einschränkungen. siehe auch: https://youtu.be/apOrWzK8BlI?t=1210
@ Thomas O. Nettes Setup. Aber ich denke für einen geringen Preisaufschlag bekommt man da einen gebrauchten aber neuwertigen Gigabyte Brix und hat dann gleich was richtiges. Gibts ab ca. 100€ incl 4GB RAM und 500GB HDD. Für 8GB RAM und SSD zahlt man dann vielleicht 40€ mehr.
Jochen schrieb: > Ist der Raspi4 zum Internet-Surfen und für übliche Office-Arbeiten > (Berichte fürs Studium, maximal 20 Seiten) wirklich ausreichend? Die Frage wurde bereits für den ersten Raspberry Pi mit "Kommt drauf an" beantwortet. Es kommt darauf an, was du erwartest. Jeder Raspberry Pi kann gewöhnliche Web Browser (sogar den Speicher-Hungrigen Firefox) ausführen und gewöhnliche Webseiten darstellen. Sogar die meisten Videos kann man abspielen - wenn man gelegentliches Ruckeln akzeptiert. Für Office Anwendungen reicht er auf jeden Fall, sofern deine Dokumente nicht extrem groß werden. Es ist alles eine Frage des Tempos. Raspberry Pi sind verglichen mit 300€ Laptops schnarch langsam und die SD Karte geht schnell kaputt, wenn man Anwendungen (wie Web Browser) benutzt, die intensiv darauf zugreifen. Ich wäre mit einem Raspberry Pi (egal welches Modell) als Desktop Rechner nicht zufrieden. Ich habe für meinen aktuellen Laptop sogar 1100€ ausgegeben, weil er sehr viel schneller ist, als der alte für 300€. Wenn du mich fragst, ob die Ausgabe wirklich nötig war: Nein, das war sie nicht. Aber ich arbeite jetzt wesentlich entspannter, weil ich mich nicht über lahme Krücken aufrege. Hand auf's Herz: Wie viel Geld gibst du im Jahr für Internet und Smartphone aus? Da finde ich 600€ für einen mittleren Laptop, von dem man wenigstens 5 Jahre Nutzungsdauer erwarten kann, durchaus gerechtfertigt.
Vancouver schrieb: > Le X. schrieb: >> Ganz im Gegenteil wurde er, von Anfang an, als genau das beworben: ein >> kleiner, sehr billiger Desktoprechner. > > Das halte ich aber für ein Gerücht. Die Stiftung hatte zum Ziel, den > Jugendlichen den Einstieg in die Programmierung zu erleichtern, weil die > Informatik-Anfängerzahlen ständig zurückgingen und die Kids nur noch am > daddeln sind. Das Teil war nie dazu gedacht, dass die Leute damit ihre > Mails schreiben oder Ballerspiele machen. Und was ist schlimm daran, dass man sich jetzt zusätzlich zu dem, was man schon früher mit dem Raspi machen konnte, direkt auf dem Raspi die Youtube-Videos angucken kann, in denen erklärt wird, wie man die Schieberegister kaskadiert? Ist doch total geil. Ich verstehe das Gejammer über mehr Leistung nicht. Es gibt jetzt einen vollwertigen PC, für den man nur noch Tastatur, Maus und Monitor braucht zu einem Preis von einem Ti-Taschenrechner. Das ist doch der Hammer.
S. Z. schrieb: > direkt auf dem Raspi die > Youtube-Videos angucken kann YT Videos gehen mit dem Pi3 auch schon, zumindest in der 360er und 720er Auflösung. Aber zum Beispiel hab ich mal versucht Node-Red mit dem UI laufen zu lassen. Der Server war kein Problem, auch wenn er 8% Grundlast erzeugte. Aber die UI in Firefox: Auf dem PC lief sie flüssig, auf dem (älteren) Tablet lief sie sehr zäh, teilweise mit 20sec nicht Reagieren beim Umschalten von Reitern, auf dem Raspi stürzte der Raspi ab. Also nicht nur der Firefox, der Raspi selbst wurde unbedienbar und wartete auf einen Reset. Es gibt also durchaus Webseiten, wenn man die ordentlich mit JS vollmüllt können die den Raspi mehr stressen als ein YT Video.
Karl K. schrieb: > > YT Videos gehen mit dem Pi3 auch schon, zumindest in der 360er und 720er > Auflösung. > Ja aber mit dem 4er geht es nochmal besser. Direkt aus dem Video ins Steckbrett. Ich finde es gut.
Hi, Karl K. schrieb: > Aber zum Beispiel hab ich mal versucht Node-Red mit dem UI laufen zu > lassen. Der Server war kein Problem, auch wenn er 8% Grundlast erzeugte. > Aber die UI in Firefox: Auf dem PC lief sie flüssig, auf dem (älteren) > Tablet lief sie sehr zäh, teilweise mit 20sec nicht Reagieren beim > Umschalten von Reitern, auf dem Raspi stürzte der Raspi ab. Also nicht > nur der Firefox, der Raspi selbst wurde unbedienbar und wartete auf > einen Reset. Den Effekt kenne ich beim Raspbian, und lag bisher immer an dem dort standardmäßig eingerichteten swap, der wegen der langsamen MicroSD dann dazu führt dass der Kernel nur noch mit swappen beschäftigt ist... Bisher war es in dem Fall jedes mal so, dass nach swapoff (nachdem man mit viel Geduld ein Terminal geöffnet hat) dann der Raspi wieder flüssig lief. Ich wundere mich daher eh warum dort standardmäßig ein swap eingerichtet ist, zumal der nur 100 MB oder so groß ist...
wenn für jemanden Youtube Videos Priorität haben, dann sollte man den Minimal Kiosk Browser nehmen der spielt die Videos direkt in der OMX-Player GUI ab da sind also selbst 1080p absolut flüssig mit 1stelliger Prozessorlast. Beim 3er würde ich schon sagen das er manchmal ein paar Aussetzer hat weil auch einfach der Arbeitsspeicher sehr gering istund wenn man da 10 offene Tabs hat. Mit dem 4er hat es aber einen riesen Sprung gegeben, der reagiert selbst bei 100% Last noch ohne Probleme. In einem anderem Forum haben wir mal ein paar vergleiche gezogen. Dieses Video https://www.h265files.com/ "Teers of Steele" mal umgewandelt mein 3B+ schaffte 42 fps und der 4er 51fps. Ein i3 27 fps Mein i7 421 fps Ich habe selbst einen i7 4K Laptop mit SSD und kann nicht sagen das bei der normalen arbeit der RPi langsamer erscheint. Das wird am leichertem Linux unterbau liegen. Wo es Unterschiede gibt wäre bei der Bildbearbeitung wenn man mal einen Filter anwendet der wirklich viel Rechenpower benötigt.
Thomas O. schrieb: > mein 3B+ schaffte 42 fps und der 4er 51fps. > Ein i3 27 fps Ein Raspi schneller als ein i3? Hast du dich da nicht verschrieben? Thomas O. schrieb: > Ich habe selbst einen i7 4K Laptop mit SSD und kann nicht sagen das bei > der normalen arbeit der RPi langsamer erscheint. Das wird am leichertem > Linux unterbau liegen. Man darf nicht Linux und Windows in einen Topf werfen. Auf meinem etwas betagten i5-Notebook, hängt unter Win10 sogar manchmal die Maus, was bei Linux nicht passiert.
Paul schrieb: > Ein Raspi schneller als ein i3? Hast du dich da nicht verschrieben? Naja, das i# sagt nicht viel aus, wer weiss, welche Generation das war...
Axel L. schrieb: > Informant schrieb: >> Axel L. schrieb: >> >> Das Raspian generell läuft steht außer Frage. Es geht um die Feinheiten >> der HDMI Ausgänge. Der "VideoCore" benötigt noch Feinschliff. > Was für ein Feinschliff ? Kodi geht, Youtube auch und für Office ist das > sowieso egal. Was willst Du noch, was über akademische Übungen hinaus > geht ? Wenn du 4k in h.264 für akademisch hälst, gut ... Von Netzwerk und USB kann er auch noch nicht booten. Soll mit einem Firmwareupdate nachgereicht werden. Die Gründe für die Wehwehchen sind wohl das die Hardware überraschend eher fertig war als geplant und die Software damit hinterher hängt. Warten wollten sie demnach nicht.
Mathias A. schrieb: > Ich wundere mich daher eh warum dort standardmäßig ein swap > eingerichtet ist, zumal der nur 100 MB oder so groß ist... Das hat mit dem Kernel zu tun, Stichwort "memory overcommit". Schaltet man das ab (d.h. der Kernel gibt nur Speicher raus, den er garantiert auch hat), laufen viele größere Anwendungen nicht mehr, weil sie große Mengen Speicher reservieren und lieber nicht nutzen als umgekehrt (Firefox!). Lässt man das an und hat keinen Swap, dann schlägt bei etwas Speicherdruck recht zügig der OOM-Killer zu (und oft genug auch daneben). Ein bisschen Swap (muss nicht viel sein) verhindert das, dafür geht bei Speicherdruck die Performance gewaltig in den Keller.
S. R. schrieb: > sie große Mengen Speicher reservieren und lieber nicht nutzen als > umgekehrt (Firefox!) Bei mir läuft der Firefox und auch anderer Kram problemlos mit abgeschaltetem Swap auf dem Raspi 3, ok, der hat immerhin 1GB RAM.
ich finde man muss das genau so vergleichen, da es ja darum ging ob er als Desktop Ersatz dienen kann und so ein 0815 Homeoffice Rechner hat meist Windows drauf und hat meistens auch keine 16 GB RAM, SSD.... auf dem i3 lief Ubuntu, ich werde das mal auf meinen i3 mit Win7 ausprobieren.
Informant schrieb: > Axel L. schrieb: > Von Netzwerk und USB kann er auch noch nicht booten. Soll mit einem > Firmwareupdate nachgereicht werden. Die Gründe für die Wehwehchen sind > wohl das die Hardware überraschend eher fertig war als geplant und die > Software damit hinterher hängt. Warten wollten sie demnach nicht. Oh Mann, er kann nicht vom Netzwerk oder USB booten. Das muss ein Office Rechner natürlich unbedingt können. Also, wenn das kein KO Kriterium ist. Sorry, aber was soll der Quatsch ? Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Informant schrieb: >> Axel L. schrieb: > >> Von Netzwerk und USB kann er auch noch nicht booten. Soll mit einem >> Firmwareupdate nachgereicht werden. Die Gründe für die Wehwehchen sind >> wohl das die Hardware überraschend eher fertig war als geplant und die >> Software damit hinterher hängt. Warten wollten sie demnach nicht. > > Oh Mann, er kann nicht vom Netzwerk oder USB booten. Das muss ein Office > Rechner natürlich unbedingt können. Also, wenn das kein KO Kriterium > ist. > > Sorry, aber was soll der Quatsch ? > > Gruß > Axel ... exakt! Zudem - kommt ja noch! Habe meinen RPI4 gerade im Urlaub dabe - als vollständiger PC Ersatz - mit grandiosem Formfaktor für die Reisetasche, schreibe gerade diesen Post. Das Ding ist einfach gnadenlos gut. Gruesse
Hendrik L. schrieb: > Habe meinen RPI4 gerade im Urlaub dabe - als vollständiger PC Ersatz - > mit grandiosem Formfaktor für die Reisetasche, schreibe gerade diesen > Post. Bei dem man noch Tastatur, Maus oder Touchpad, Monitor und Stromversorgung extra braucht? Was hat das Teil dann für einen Vorteil gegenüber einem Tablet? Ok, den Monitor kann man sich sparen wenn man es im Hotel an den Fernseher stöpselt, aber auch da ist das Tablet flexibler.
Das habe ich auch außen vor gelassen. Im Urlaub einfach per HDMI an den Hotelfernseher. Man hat eben noch ein Netzteil und ne kleine Funktastatur mit integr. Touchpad dabei. Diese hat man ja eigentlich eh. Ich habe zumindestens keine Kabelzastatur im Wohn- oder Schlafzimmer.
Wenn ich Tastatur, Maus, Netzeil, Kabelage (Netzteil, HDMI-Kabel) in den Urlaub mitschleppe und hoffe, dass ich das an den TV im Hotel anschließen kann, da kann ich auch gleich ein Notebook mitnehmen.
Axel L. schrieb: > Oh Mann, er kann nicht vom Netzwerk oder USB booten. Das muss ein Office > Rechner natürlich unbedingt können. Also, wenn das kein KO Kriterium > ist. > > Sorry, aber was soll der Quatsch ? > > Gruß > Axel Du musst nicht alles auf dein kleines Ego beziehen. Ich habe mich nie auf einen Office Rechner bezogen. Die Frage nach den Bootmöglichkeiten bezog sich auch nicht auf dich. Die Welt ist größer als du denkst. Ende.
Informant schrieb: > Axel L. schrieb: >> Oh Mann, er kann nicht vom Netzwerk oder USB booten. Das muss ein Office >> Rechner natürlich unbedingt können. Also, wenn das kein KO Kriterium >> ist. >> >> Sorry, aber was soll der Quatsch ? >> >> Gruß >> Axel > > Du musst nicht alles auf dein kleines Ego beziehen. Ich habe mich nie > auf einen Office Rechner bezogen. Die Frage nach den Bootmöglichkeiten > bezog sich auch nicht auf dich. Die Welt ist größer als du denkst. Ende. Wenn Du explizit meinen Beitrag zitierst, soll ich nicht davon ausgehen, dass Du Dich darauf beziehst ? Das mit den Foren solltest Du aber noch mal üben. Gruß Axel
S. R. schrieb: > Mathias A. schrieb: >> Ich wundere mich daher eh warum dort standardmäßig ein swap >> eingerichtet ist, zumal der nur 100 MB oder so groß ist... > > Das hat mit dem Kernel zu tun, Stichwort "memory overcommit". > > Schaltet man das ab (d.h. der Kernel gibt nur Speicher raus, den er > garantiert auch hat), laufen viele größere Anwendungen nicht mehr, weil > sie große Mengen Speicher reservieren und lieber nicht nutzen als > umgekehrt (Firefox!). > > Lässt man das an und hat keinen Swap, dann schlägt bei etwas > Speicherdruck recht zügig der OOM-Killer zu (und oft genug auch > daneben). Ein bisschen Swap (muss nicht viel sein) verhindert das, dafür > geht bei Speicherdruck die Performance gewaltig in den Keller. Interessant, gerade mal bisschen zum memory overcommit gelesen, kannte ich noch gar nicht! Macht aber in der Tat durchaus Sinn... Allerdings leuchtet mir nicht ein, wie swap hier den OOM-Killer verhindern können soll? Ich meine klar, wenn der RAM komplett voll ist aber noch swap frei, kommt erstmal noch kein OOM -- aber sobald der swap voll ist kommt er doch dann trotzdem...?? EDIT: ok, bei swap auf einem lahmen Speicher wie beim Raspi friert das System ja quasi ein sobald der swap genutzt wird, d.h. dadurch kommt dann in der Tat erstmal lange kein OOM... aber letztlich ist mir egal ob ich das System nicht mehr nutzen kann weil mir der OOM-Killer Prozesse abschießt, oder weil es wegen swappen auf nix anderes mehr reagiert ;-) Oder hab ich hier einen Denkfehler??
Man kann auch eine SSD per USB3 anschliessen. Das ist dann recht flott.
Mathias A. schrieb: > Allerdings leuchtet mir nicht ein, wie swap hier den OOM-Killer > verhindern können soll? Das hängt mit dem Algorithmus zusammen, nach dem der Kernel den Speicher weitergibt. Da gehen sowohl RAM- als auch Swap-Größe mit ein. Kurz: Wenn Swap vorhanden ist, dann rennt der Kernel nicht so schnell ins Limit (weil er weiß, dass es immer ein bisschen Reserve gibt). Details müsste ich jetzt nachschlagen, aber das lässt sich auch alles tunen (Stichwort "swappiness"). Es ist halt schwierig, einen allgemeinen Optimalfall zu finden.
Mathias A. schrieb: > Oder hab ich hier einen Denkfehler?? Ja hast du. Wenn ein Programm z.B. 1GB RAM reserviert, davon aber nur 100kB nutzt, dann werden bis zu 900kB ungenutzter Speicher in den swap ausgelagert. Das bedeutet aber nicht, dass 900kB beschrieben werden. Der Kernel weiß ja, dass diese 900kB ungenutzt sind, also wird er sie im swap lediglich reservieren - nicht beschreiben. Firefox hat auf meinem Laptop derzeit 2,5GB reserviert, aber nur 540MB tatsächlich benutzt. Hier sind also potentiell 2GB, die ohne einen einzigen Schreibzugriff in den swap ausgelagert werden können. Unabhängig davon: Linux greift im Gegensatz zu Windows relativ widerwillig auf den swap zu, versucht es möglichst zu vermeiden. Was in meinen Augen Sinn macht, denn wie du schon schriebst ist der swap Speicher im Vergleich zum RAM sehr langsam. Bei Windows Vista gab es mal die "grandiose" Idee, einen Teil des Pufferspeichers vollautomatisch* auf USB Sticks und SD Karten zu verteilen. Das hat alles natürlich noch langsamer gemacht und Microsoft einige Beschwerden wegen defekter Speichermedien eingehandelt. *) Immerhin wurde man einmal darum gebeten, diese Funktion zu erlauben. In dem entsprechenden Dialog fehlte allerdings jede Erklärung, was "ReadyBoost" bedeutet und welche Konsequenzen das für die fragilen Flash Chips hat.
Stefanus F. schrieb: > Firefox hat auf meinem Laptop derzeit 2,5GB reserviert, > aber nur 540MB tatsächlich benutzt. Hier sind es gerade 20,5 GB reserviert und 413 MB genutzt (ein einziger Tab offen, waren vorher aber viele mehr). Wenn der Firefox also anfängt, seinen zugesicherten Speicher zu nutzen, dann rennt er definitiv in den Swap. Schalte ich den zwischenzeitlich ab, kommt der OOM-Killer - der Kernel hat keine Möglichkeit mehr, dem Prozess mitzuteilen, dass der Speicher alle ist. Er wurde ja bereits garantiert... genial, oder? Schuld sind aber die Anwendungen (Anwendungsentwickler), die solche leeren Versprechungen vom Kernel einfordern.
S. R. schrieb: > Schuld sind aber die Anwendungen (Anwendungsentwickler), die solche > leeren Versprechungen vom Kernel einfordern. Neben Firefox sind Java Programme auch dafür bekannt, sich sehr viel Speicher sinnlos zu reservieren. In diesem Fall sind meiner Meinung nach ganz klar die Anwendungsentwickler schuld, die keine vernünftigen Startwerte ins Start-Script eintragen. Der Default "Lieber zu viel als zu wenig" mag auf einem Server Sinn machen, wo sonst nichts anderes drauf läuft. Auf einem Desktop ist die Ellebogen-Taktik nicht angemessen.
ReadyBoost war nicht aus Auslagerungsdatei gedacht, dort sollten kleine Systemdateien ausgelagert werde, bei denen die Ladezeit viel kürzer als die Zugriffszeiten der Festplatte war. Wenn Windows also auf 100 Dateien zugreifen muss es jedesmal 9 mSek Dauert bis der Kopf an der richtigen stelle ist, dann vergehen hier 900 msek Zeit. Auf der SD-Karte würde der gleiche Vorgang nur 1/100tel dauern. Auf einem Vista Notebook den ich von damals noch habe läuft seit damals eine 2 GByte SD-Karte mit Readyboost ohne Ausfall, soviel wird da nicht ständig drauf rumgeschrieben, wenn die kleinen Dateien mal dort drauf sind.
Thomas O. schrieb: > ReadyBoost war nicht aus Auslagerungsdatei gedacht, dort sollten kleine > Systemdateien ausgelagert werde, bei denen die Ladezeit viel kürzer als > die Zugriffszeiten der Festplatte war. Was natürlich an sich eine interessante Idee ist. Andererseits hatte bereits Windows 98 genau dafür eine Prefetch-Logik implementiert. Beim Defragmentieren wurden dann die für den Start benötigten Systemdateien (a) an den Anfang der Platte und (b) zusammenhängend gelegt. Vista hätte das 15 Jahre später sinnvoll erweitern können, z.B. indem man die Dateien als Archiv vorhält (vgl. squashfs), denn normale Festplatten damaliger Zeit waren linear lesend immer schneller als SD-Karten. Stattdessen hat man sich auf Hybridfestplatten eingeschossen.
Stefanus F. schrieb: > Mathias A. schrieb: >> Oder hab ich hier einen Denkfehler?? > > Ja hast du. Wenn ein Programm z.B. 1GB RAM reserviert, davon aber nur > 100kB nutzt, dann werden bis zu 900kB ungenutzter Speicher in den swap > ausgelagert. Das bedeutet aber nicht, dass 900kB beschrieben werden. Der > Kernel weiß ja, dass diese 900kB ungenutzt sind, also wird er sie im > swap lediglich reservieren - nicht beschreiben. Hmm... soweit ich das overcommit verstehe, wird dabei der von einer Anwendung reservierte aber noch nicht benutzte Speicher, doch durch den Kernel gerade nicht reserviert, also weder im RAM noch im swap -- sondern erst dann wenn die Anwendung auch tatsächlich in den Speicher schreibt -- oder? Meine Erfahrung auf dem Raspi war bisher zumindest, dass er mit swap regelmäßig einfriert, sobald der Speicher knapp wird... dagegen hatte ich ohne swap bisher keinerlei Probleme... bin daher gerade etwas verwundert, ob das evtl nur Zufall war...? Oder, vielleicht ist es einer der Fälle wo Theorie heißt man weiß genau warum es nicht funktioniert, und Praxis heißt es funktioniert aber keiner weiß warum ;-)
Mathias A. schrieb: > Hmm... soweit ich das overcommit verstehe, wird dabei der von einer > Anwendung reservierte aber noch nicht benutzte Speicher, doch durch > den Kernel gerade nicht reserviert, also weder im RAM noch im swap -- > sondern erst dann wenn die Anwendung auch tatsächlich in den Speicher > schreibt -- oder? Der Kernel reserviert den angeforderten Speicher, aber er gibt den Speicher noch nicht der Anwendung. Je mehr (RAM+Swap), desto mehr lässt er reservieren, ohne der Anwendung ein Out-Of-Memory zu signalisieren, weil er sich sicher sein kann, diesen Speicher auch bei Bedarf, notfalls durch Swapping, bereitstellen zu können. Ohne Swap lässt der Kernel trotzdem mehr reservieren als physisch vorhanden ist, gibt aber diese Garantie nicht mehr. Mathias A. schrieb: > Meine Erfahrung auf dem Raspi war bisher zumindest, dass er mit swap > regelmäßig einfriert, sobald der Speicher knapp wird... dagegen hatte > ich ohne swap bisher keinerlei Probleme... bin daher gerade etwas > verwundert, ob das evtl nur Zufall war...? Das hat mit dem Anwendungsverhalten zu tun. Wenn die Anwendung alles nimmt, was sie kriegen kann (und das dann nutzt), dann wird sie ein System mit viel Swap in den Swap zwingen, während sie ohne Swap schlicht weniger RAM nutzt. Wenn eine Anwendung eine bestimmte Speichermenge anfordert, sie diese auch ohne Backing zugewiesen. Nutzt sie den Speicher komplett, riskiert das System den OOM-Killer (der beliebige Programme wegschießen kann). Schaltet man Overcommitment ohne Swap ab, rennen die meisten größeren Anwendungen direkt in einen Out-Of-Memory und starten entweder garnicht oder stürzen bei Benutzung wegen Speichermangel ab. Wenn es für dich ohne Swap besser funktioniert, dann schalte es ab. Ist auch für die SD-Karte besser.
Mathias A. schrieb: > Hmm... soweit ich das overcommit verstehe, wird dabei der von einer > Anwendung reservierte aber noch nicht benutzte Speicher, doch durch den > Kernel gerade nicht reserviert, also weder im RAM noch im swap -- > sondern erst dann wenn die Anwendung auch tatsächlich in den Speicher > schreibt -- oder? Das ist nicht memory overcommit, sondern lazy allocation. Overcommit lässt es lediglich zu, dass das Programm auch mehr anfordern kann als eigentlich verfügbar wäre.
Wie ist eigentlich die Performance eines PI4 im Vergleich zu so etwas einzuschätzen?
1 | Gigabyte BRIX "GB-Bace-3160" 256SSD |
2 | Hersteller Gigabyte |
3 | Grafikchipsatz Intel HD Graphics 400 (IGP) |
4 | Netzwerk 1000-Mbit/s-Ethernet (Gigabit) |
5 | Bluetooth 4.0 Bluetooth |
6 | WLAN 802.11a/ b/g/n/ac 2,4 & 5 Ghz |
7 | CPU Intel Celeron J3160 (2.24 GHz) Quad-Core |
8 | Arbeitsspeicher 4 GB DDR3 |
9 | Festplatte 256 GB SSD |
10 | USB 4x USB 3.0 (Typ A) |
11 | Schnittstellen RJ45, HDMI, Audio Jack |
Ich finde weder Benchmarkvergleiche zwischen x86 CPUs und ARMs im allgemeinen, noch zu speziellen Vergleichen von PI4 zu anderen Minicomputern mit geringer Leistungsaufnahme. Auch die Grafikleistung kann ich nicht einschätzen. Die IO Leistung für Festplattenzugriffe dürfte bei den x86 Systemen besser sein, da zumindest SATA vorhanden ist. Beim PI4 muss man das ja mit einem USB3-Adapter realisieren. Und das USB3.0 soll ja beim PI4, nach Aussage von Heise, langsamer sein als bei PCs üblich.
Max Mustermann schrieb: > Ich finde weder Benchmarkvergleiche zwischen x86 CPUs und ARMs im > allgemeinen, noch zu speziellen Vergleichen von PI4 zu anderen > Minicomputern mit geringer Leistungsaufnahme. Auch die Grafikleistung > kann ich nicht einschätzen. Es gibt solche Vergleiche z.B. bei Phoronix. Da die Testsuite identisch ist, lassen sich die Zahlen auch über Artikel hinweg vergleichen. x86 vs. ARM vs. PowerPC (High-End): https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=rome-power9-arm&num=1 RPi4 vs. andere SBCs: https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=raspberry-pi4-benchmarks RPi4 mit vs. ohne Kühlung: https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=raspberrypi-4-cooling Max Mustermann schrieb: > Die IO Leistung für Festplattenzugriffe dürfte bei > den x86 Systemen besser sein, da zumindest SATA vorhanden ist. Die Begrenzung ist nicht die CPU oder Architektur, sondern die Bandbreite zur Festplatte. Es gibt ARM-Systeme mit ordentlicher SATA-Anbindung, aber der RPi gehört da nicht zu.
die reine Rechenleistung ist vielleicht nicht allzu hoch, da man aber kein Windows 10 dadrauf laufen hat, muss es nicht umbedingt ein i7 mit 16GB RAM und SSD sein. Ich habe mit jemand aus dem Forum einen ffmpeg Vergleich gemach ein h265 Video ins h264 format zu wandeln, sein i3 schaffte um die 35 fps, der Pi4 leicht übertaktet fast 60 fps. Mein i7 Laptop im Vergleich knapp 500 fps. Ansonsten vielleicht mal einen online Benchmark (glaub da gehts hauptsächlich um Javascript) probieren https://silver.urih.com/ https://chromium.github.io/octane/ Der RPi hat aber andere Vorteile, den steckt man mal eben in die Hosentasche und kann ich bequem per HDMI an jeden 08/15 oder 4k TV anschließen. Da geht es weniger um Transferleistungen mit ner SSD, denn dann wäre mir auch ein kleines PC-Gehäuse lieber als so ein fliegender Drahtverhau, aber wenn man dann schon dabei ist nimmt man dann doch etwas potenteres als einen Celeron.
Thomas O. schrieb: > die reine Rechenleistung ist vielleicht nicht allzu hoch, da man aber > kein Windows 10 dadrauf laufen hat, muss es nicht umbedingt ein i7 mit > 16GB RAM und SSD sein. Dass ein Raspi kein i7 ist, ist mir schon klar! Aber unverkrampftes Websurfen erwarte ich auch vom PI4. Ansonsten eben ein Brix für unwesentlich mehr Geld. Meine Entscheidung steht da noch aus. Thomas O. schrieb: > Ich habe mit jemand aus dem Forum einen ffmpeg Vergleich gemach ein h265 > Video ins h264 format zu wandeln, sein i3 schaffte um die 35 fps, der > Pi4 leicht übertaktet fast 60 fps. Mein i7 Laptop im Vergleich knapp 500 > fps. Welcher i3 soll das gewesen sein? Thomas O. schrieb: > Der RPi hat aber andere Vorteile, den steckt man mal eben in die > Hosentasche und kann ich bequem per HDMI an jeden 08/15 oder 4k TV > anschließen. Gilt für den Brix auch. Dazu hat man praktischerweise auch gleich die HD/SSD mit im Gehäuse und muss die nicht extra mitschleppen.
also ich kann dich dahingehen beruhigen das man mit dem Pi4 4GB entspannt surfen kann auch 30 geöffnete Tabs sind keinerlei Problem, kenne keine Seite die geschwindigkeitsmäßig Probleme macht, wenn du aber eine spezielle hast, her damit ich probiers aus. Ok dieser Brix ist auch schön kompakt, mit dem ganzen Vollausbau SSD usw, wirst du dich aber bestimmt bei 200€ bewegen. Ich weiß nicht welcher i3 das war, habe aber auch einen i3 da könnte ich nachschauen und den gleichen Test mit gleichen Parametern durchführen. Meistens ist der Grund zum x86 ein Programm das es nicht für Linux oder für ARM gibt, für mich ware das das AVR Studio. Aber da ich noch einen i3 Win7 Rechner und einen i7/Win10 Laptop habe, habe ich micht mal für Linux entschieden und bereue es nicht. Der Pi4 hat PCI-Express 2.0 was 500 MBytes/s erlaubt, daran hängt ein VL805 für welchen es letztens ein Firmwareupdate gab, weiß nicht genau was dieser USB3.0 HUB Chip für einen Durchsatz hat.
Danke für die Antwort Thomas O. schrieb: > Ok dieser Brix ist auch schön kompakt, mit dem ganzen Vollausbau SSD > usw, wirst du dich aber bestimmt bei 200€ bewegen. Der oben genannte Brix kommt vielleicht auf 120€. Der PI4 mit gleichwertiger SSD und Gehäuse vielleicht auf 100€. Also kein großer Unterschied.
Einen gebrauchten Zwerg-PC Lenovo Tiny M93p gibts derzeit mit 4GB und G3220T für 99€, frisch geputzt mit Win10 drauf (wers braucht). Letztes UEFI ist von 2019. Den richte ich grad als NAS für Backup auf USB 3 HDD ein. Der ist ungefähr so gross wie die Disk auf die er sichert, extrem leise und auch ohne AES-Befehle schnell genug, um 1Gb/s über Netz auf per Software verschlüsselte Disk zu sichern. Der Stromverbrauch vom Pi4 ist zwar geringer, aber da so ein Teil zeitgesteuert sowie per WoL aufwachen kann, ist das kein Drama: 30W mit AES voll durchpustend, 13W idle (Pi4: 4,4W), 10W long idle, 1W suspend to RAM, 0,6W off.
Thomas O. schrieb: > Der RPi hat aber andere Vorteile, den steckt man mal eben in die > Hosentasche und kann ich bequem per HDMI an jeden 08/15 oder 4k TV > anschließen. Der funktioniert in der Hosentasche aber nicht so gut, und Micro-HDMI ist jetzt auch (noch) nicht gerade die verbreitetste Schnittstelle. Max Mustermann schrieb: > Aber unverkrampftes Websurfen erwarte ich auch vom PI4. Je nach Webseite... reicht auch ein aktueller i7 dafür nicht. Zumindest schaffen Seiten wie Pinterest es regelmäßig, meine CPU komplett auszulasten. Moderner Webentwicklung sei Dank.
S. R. schrieb: > Je nach Webseite... reicht auch ein aktueller i7 dafür nicht. Ist das ein dummes Argument. Merkst du nicht, dass du diesen Larifari-Satz praktisch immer von dir geben kannst, egal was dein Opponent schrieb? Wo lernt man bloß auf so einem niedrigen Niveau zu diskutieren?
Boris schrieb: >> Je nach Webseite... reicht auch ein aktueller i7 dafür nicht. > Ist das ein dummes Argument. Warum? Es hängt von deinen Anforderungen ab, ob der RPi4 dafür reicht oder nicht. Ich habe lange einen Allwinner A64 quasi-ausschließlich mit Chrome benutzt und es war für mich gut gebrauchbar. Andererseits regen sich einige meiner Kollegen immer wieder auf, wenn Dinge nicht frame-perfekt sind (Tearing, Ruckeln bei Youtube, etc.). Stört mich wesentlich weniger. Und Pinterest mit Firefox bringt meinen i7 an den Rand des Wahnsinns. > Wo lernt man bloß auf so einem niedrigen Niveau zu diskutieren? Wo lernt man eigentlich, als Gast nur Unsinn von sich zu geben?
Der PI4 wird mit 4k Ausgabe und h264 decoder beworben. Kann er wirklich solche YT-Videos in 4k ruckelfrei abspielen? https://www.youtube.com/watch?v=Z6lYqgWAmrg
ismir schrieb: > Der PI4 wird mit 4k Ausgabe und h264 decoder beworben. Kann er > wirklich solche YT-Videos in 4k ruckelfrei abspielen? Mit dem passenden Player, ja. Im Browser, vermutlich nicht.
Es ist schwer ganz aktuelle Info zu finden. Die Hardwareunterstützung ist definitiv da (darum funktioniert es mit Dateien vom USB Stick etc.), aber zumindest zum Zeitpunkt der meisten Tests (vor 2-3 Monaten) hies es, die Browser haben die Hardware Beschleunigung noch nicht implementiert. Kann noch etwas dauern.
Entweder man lädt es erst runter und dann mit omxplayer abspielen oder mit dem kweb Browser der öffnet die Videos über die omxplayer-gui mit dem omxplayer. Kann ich später mal testen, so langsame Werbevideos sind kein Problem aber so ein Actionstreifen eher nicht aus dem Browser. Aber vielleicht kommt ja bald die Hardwareunterstützung im Chromium
HERBERT schrieb: > habe gewartet und mir die 4gb komplett satz nun zugeegt 129,00€ Was? Das ist hoffentlich nicht dein ernst. Für 129€ bekommt man schon einen richtigen MiniPC.
Nehme mal an mit "komplett satz" meint er wohl zwei stück. Es gibt die für 60€ bei Reichelt mit 1-2 Tagen Lieferzeit.
Alex G. schrieb: > Es gibt die für 60€ bei Reichelt mit 1-2 Tagen Lieferzeit. Und für 85 Euro als das, was ich Komplettsatz nennen würde, nämlich inklusive Gehäuse, Netzteil, µSD-Karte, Kühlkörper und Video-Kabel.
ismir schrieb: > Der PI4 wird mit 4k Ausgabe und h264 decoder beworben. Kann er wirklich > solche YT-Videos in 4k ruckelfrei abspielen? > https://www.youtube.com/watch?v=Z6lYqgWAmrg 4k in h264 kann er. 4k in h265 kann er nur mit 30fps. Laut Eben Upton wird noch an der Softwareanpassung gearbeitet. Also irgendwann sollte er auch 4k in h265 und 60fps können.
für 60fps musste man noch extra einen Parameter in der config.txt setzten. Für 64bit das gleiche gibts inzwischen auch. Schau mal in der raspi Erklärung, zu den HDMI und 64bit Option(en) der config.txt
Vorsicht, 64Bit Raspian ist ganz frisch und experimentell. Laut letzten Stand sollte 64Bit eigentlich nie rauskommen. Man wird immer überrascht. Bei 60fps redest du wirklich von 4k in h265?
geht 64bit Raspbian eigentlich auch auf dem Pi 3? Denn können könnte er es ja, Ubuntu für Pi 3 ist 64bit - nur leider unbedienbar lahm.
Karl K. schrieb: > geht 64bit Raspbian eigentlich auch auf dem Pi 3? Afaik jein, der Kernel läuft wohl prinzipiell, aber einiges passt (noch?) nicht. Laut einem Entwickler ist wohl USB langsamer als bei 32bit und laut c't läuft der X-Server nicht. Bin aber nicht ganz auf dem aktuellen Stand, könnte inzwischen schon wieder anders sein. Schau am besten hier rein: https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?f=29&t=250730
Warum so ungedultig und negativ? Eben Uton hat noch nie enttäuscht - im Gegenteil. Die versprochenen 64bit Fähigkeiten kommen schon, da kann ein jeder ganz sicher sein. Gruesse
Quasi jeder Beitrag oder Thread zum Pi zeigt eigentlich nur eins: Der Raspi ist sicherlich das überbewerteste Stück Elektroschrott, diesseits aller Irrenanstalten.
Cyblord -. schrieb: > Quasi jeder Beitrag oder Thread zum Pi zeigt eigentlich nur eins: > Der Raspi ist sicherlich das überbewerteste Stück Elektroschrott, > diesseits aller Irrenanstalten. Dafür ist er (a) billig, (b) klein, (c) verfügbar, (d) leistungsfähig und (e) verbreitet. Letzteres führt dazu, dass man die meisten dummen Fragen in irgendeinem Forum bereits zugeschnitten beantwortet findet. Der Pi ist nicht der Technik wegen erfolgreich, sondern wegen dem Rest.
S. R. schrieb: > Dafür ist er... Och komm, auf den Troll musst Du doch nicht anspringen. Das ist der typische "ich brauch das nicht, also ist es scheisse".
Veit D. schrieb: > ismir schrieb: >> Der PI4 wird mit 4k Ausgabe und h264 decoder beworben. Kann er wirklich >> solche YT-Videos in 4k ruckelfrei abspielen? >> https://www.youtube.com/watch?v=Z6lYqgWAmrg > > 4k in h264 kann er. > 4k in h265 kann er nur mit 30fps. > Laut Eben Upton wird noch an der Softwareanpassung gearbeitet. Also > irgendwann sollte er auch 4k in h265 und 60fps können. Auch dann wird das oben genannt Video nicht in 4k@60fps abgespielt - youtube/google mag wohl kein hvec/h265: 401 mp4 3840x2160 2160p60 16722k , av01.0.13M.08, 60fps, video only, 372.24MiB 313 webm 3840x2160 2160p 18198k , vp9, 30fps, video only, 430.01MiB 315 webm 3840x2160 2160p60 26597k , vp9, 60fps, video only, 654.80MiB
Hallo, sag ich doch. Liegt aber wie gesagt nicht an Youtube sondern an der noch nicht kompletten h265 Unterstützung seitens des Raspi. Für Youtube soll es ein Plugin o.ä. geben um es zur 4k/h264 Ausgabe zu zwingen - so der aktuelle Workaround. Oder warten bis Raspian/Treiber vollständig angepasst wurden. Ich meine der SoC ist ja neu - nur Geduld.
Veit D. schrieb: > Für Youtube soll > es ein Plugin o.ä. geben um es zur 4k/h264 Ausgabe zu zwingen - so der > aktuelle Workaround. Bei dem Video hier wird das nichts in HW - das Plugin hat die Auswahl zwischen vp9 und dem modernen AV1(av01.0.13M.08) bei 2160p. Andererseits sind vielleicht die 4 A72 Kerne schnell genug für AV1?: https://www.golem.de/news/chromium-google-baut-eigenen-decoder-fuer-av1-1910-144279.html
es gibt noch den kweb Browser welcher Filme aus dem Netz auf den OMX-Player umleitet und diese so in Hardware abspielt.
Ich finde der Raspberry 4 geht in die falsche Richtung! Ich brauche keinen Desktopersatz mit zwei HD Bildschirme. Wichtig wäre : - volle mechanische Kompatibilität zu RPI 2 und RPI 3 - kompatible 40 polige Steckerleiste - geringer Strombedarf - Zuverlässigkeit - geringe Kosten Schon der RPI 3 ist mit dem größeren Energiebedarf in die falsche Richtung gegangen. Der RPI ist (war) ideal für Smarthome- und IoT Anwendungen. Lang lebe RPI 2 und 3
GEKU schrieb: > Schon der RPI 3 ist mit dem größeren Energiebedarf in die falsche > Richtung gegangen. > Der RPI ist (war) ideal für Smarthome- und IoT Anwendungen. Dafür ist der Raspi-Zero immer noch ideal. Nur die Mengenbegrenzung sollte man endlich mal aufheben.
GEKU schrieb: > Schon der RPI 3 ist mit dem größeren Energiebedarf in die falsche > Richtung gegangen. Niemand hindert dich weiterhin den Pi3 zu kaufen, wenn du den Pi4 nicht brauchst.
Jobst Q. schrieb: > Dafür ist der Raspi-Zero immer noch ideal. Nur die Mengenbegrenzung > sollte man endlich mal aufheben. Richtig, das finde ich auch affig. Die können damit doch nur erreichen dass der Kunde bei dem Laden ein mal kauft und dann nie wieder. Um einen zweiten Pi Zero zu bekommen muss man ja wieder irgend wo anders bestellen.
Jobst Q. schrieb: > Dafür ist der Raspi-Zero immer noch ideal. Nur die Mengenbegrenzung > sollte man endlich mal aufheben. Die soll halt verhindern dass der Raspi als billige Industriesteuerung zweckentfremdet wird. Das Ding ist ja für Schul- und Ausbildungszwecke gedacht, nicht um damit Konsumgüter zu automatisieren. Als Lehrer kannst Du auch 40 Stück auf einmal kaufen, Du brauchst halt eine Bescheinigung Deiner Schule.
Karl K. schrieb: > Niemand hindert dich weiterhin den Pi3 zu kaufen, wenn du den Pi4 nicht > brauchst. Da ist jetzt noch richtig. Aber es geht darum in welche Richtung der Raspberry in Zukunft mutiert. In Richtung Desktop oder in Richtung " Embedded " Die erforderlichen Eigenschaften sind sehr unterschiedlich.
GEKU schrieb: > Karl K. schrieb: >> Niemand hindert dich weiterhin den Pi3 zu kaufen, wenn du den Pi4 nicht >> brauchst. > > Da ist jetzt noch richtig. > > Aber es geht darum in welche Richtung der Raspberry in Zukunft mutiert. > > In Richtung Desktop oder in Richtung " Embedded " > > Die erforderlichen Eigenschaften sind sehr unterschiedlich. Widerspruch - das stimmt so nicht (mehr)! Es gibt (zukünftig) zahlreiche IoT Anwendungen, in denen PC-Power in der Sensor- / Aktor Ebene (unter Verwndung von KI) gebraucht wird - Stichwort Edge Computing! https://de.wikipedia.org/wiki/Edge_Computing Ich arbeite in einem solchen Unternehmen - für uns ist das Teil hochinteressant. Gruesse
GEKU schrieb: > In Richtung Desktop oder in Richtung " Embedded " Der Raspberry Pi war von Anfang an in Richtung "Desktop" orientiert. Als selbst-hostende Lernplattform für wenig Geld, auf der man unter Linux für Linux entwickeln kann. In Python. > Die erforderlichen Eigenschaften sind sehr unterschiedlich. Echt? Was sind denn so die wesentlich unterschiedlichen Eigenschaften? Als Desktop ist der zweite Bildschirmausgang zwar ganz nett, aber dafür fehlen mir eine ordentliche Storage-Anbindung und Erweiterbarkeit (d.h. SATA oder m.2, PCIe und mehr als 4 GB RAM). Dafür gibt es DSI, CSI und die GPIO-Leiste mit den bekannten Eigenschaften - die sind auf dem Desktop eher nicht vorhanden. Klingt für mich insgesamt mehr nach "Embedded" als "Desktop" - und als Gesamtsystem passt es verdammt gut dazwischen. Warum soll man seinen Eintopf nicht mit Fisch und Fleisch haben dürfen? GEKU schrieb: > Aber es geht darum in welche Richtung der Raspberry in Zukunft mutiert. Dann musst du aber die Zukunft fragen, nicht die Gegenwart.
da man hier kein Windows vor sich hat braucht man auch keine 16GB RAM. Auch ist er nicht gerade als Videoschnittlösung gedacht. Aber by the way, da ich meinen 3B gegen einen 4er mit 4GB austauschen möchte, könnt ihr euch gerne per PN melden, komplett mit Gehäuse, Netzteil, SD-Karte und Kühler/Lüfter. Gerne kann ich ihn auf 600 MHz begrenzen wenns hier auf einen sparsamen Betrieb ankommt.
GEKU schrieb: > In Richtung Desktop oder in Richtung " Embedded " Für "richtige" Embeddedanwendungen war der RPi von Anfang an Kalibern wie dem BeagleboneBlack unterlegen (Coprozessoren mit vollem Speicherzugriff, mehr Schnittstellen, darunter auch CAN, etc.). Als Desktop für Poweruser hat er nicht genug dampf bzw. die von svenska angesprochenen fehlenden Möglichkeiten Festplatten und/oder SSDs anzuflanschen (was beim 4er mit USB3 schon wesentlich besser geworden ist). Als kleiner, günstiger und sparsamer Server mit sehr gutem Langzeitsupport ist der RPi aber seit jeher konkurrenzlos. Das der nebenher noch als Bastelrechner für einfache Dinge taugt oder mittlerweile als Desktop-Ersatz für "Lieschen Müller" taugt, sorgt eben für eine entsprechende Beliebtheit.
Was haltet ihr von einem Z83II (ca. 90€) oder einem Gigabyte Brix (ab 100€ gebraucht) als Desktopersatz und als Alternative zum PI4?
Die Leistung eines Desktops wird der Raspberry wohl niemals erreichen. Wohl eher ein fauler Kompromiß. Für embedded Anwendungen wäre es besser gewesen die Hardwareschnittstellen beizubehalten dazu zählt auch die Lage der Schnittstellen und die große des Moduls. Verbessert hätte der Stromverbrauch, Residenz der GPIO gegen Überspannung sowie der Preis werden können. Man hätte den Raspberry in eine Desktop RPI D und Embedded RPI E Version splitten können. Für die neue "D" hätte sich viel mehr ändern können, z.B. SATA Schnittstelle. 64 Bit anstelle der 32 Bit, 4GB Arbeitsspeicher in der Grundausstattung usw.
GEKU schrieb: > Die Leistung eines Desktops wird der Raspberry wohl niemals erreichen. > Wohl eher ein fauler Kompromiß. > Für Office und Internet reicht der 4er völlig aus und verbraucht dafür extrem wenig Strom. > Für embedded Anwendungen wäre es besser gewesen die > Hardwareschnittstellen beizubehalten dazu zählt auch die Lage der > Schnittstellen und die große des Moduls. > Ok. > Verbessert hätte der Stromverbrauch, Residenz der GPIO gegen > Überspannung sowie der Preis werden können. > Der Stromverbrauch ? Wenn der dir zu hoch ist, nimm einen 1er. Wenn der zu langsam ist, hast Du ein grundsätzliches Problem, für das der Pi nichts kann. > Man hätte den Raspberry in eine Desktop RPI D und Embedded *RPI E* > Version splitten können. > Dann hätte man die Entwicklungskosten auf weniger Pis umlegen können -> Höherer Preis. Ausserdem hätte man dann den Softwaresupport für zwei unterschiedliche Versionen machen müssen. Der Softwaresupport war und ist aber eines der entscheidenden Vorteile der Pis. > Für die neue "D" hätte sich viel mehr ändern können, z.B. SATA > Schnittstelle. 64 Bit anstelle der 32 Bit, 4GB Arbeitsspeicher in der > Grundausstattung usw. Dann wäre er aber wiederum viel teurer geworden und wirklich in den Bereich eines günstigen PCs gerutscht. Ich denke, die haben einen verdammt guten Job gemacht. Gruß Axel
Cyblord -. schrieb: > Der Raspi ist sicherlich das überbewerteste Stück Elektroschrott, > diesseits aller Irrenanstalten. Genau so müsstest du auch VHS Videorecorder, den Commodore 64, den PC und den Trabant PKW bewerten. Alles technisch keine Glanzleistungen, aber das Gesamtpaket stimmte.
Cyblord -. schrieb: > Der > Raspi ist sicherlich das überbewerteste Stück Elektroschrott, diesseits > aller Irrenanstalten. Aber mehr als 25 Mio. Stück verkauft - das erübrigt die weitere Diskussion. Oder gehören die Käufer alle in die Irrenanstalt? Gruesse
Hendrik L. schrieb: > Aber mehr als 25 Mio. Stück verkauft - das erübrigt die weitere > Diskussion. Was hast du an "Überbewertet" nicht verstanden? Warum kommen hier immer so viele unbewaffnet wenn man sich intellektuell duellieren möchte?
Cyblord -. schrieb: > Hendrik L. schrieb: > >> Aber mehr als 25 Mio. Stück verkauft - das erübrigt die weitere >> Diskussion. > > Was hast du an "Überbewertet" nicht verstanden? Warum kommen hier immer > so viele unbewaffnet wenn man sich intellektuell duellieren möchte? Ja, ja, gleich bringst du auch sicher noch den "großartigen" Spruch "Millionen Fliegen können sich nicht irren" und meinst das hätte Aussagekraft ;)
Axel L. schrieb: >> Man hätte den Raspberry in eine Desktop RPI D und Embedded *RPI E* >> Version splitten können. >> > Dann hätte man die Entwicklungskosten auf weniger Pis umlegen können -> > Höherer Preis. So abwegig sind 2 Versionen nicht. Es gibt ja auch den PI Zero.
was ist genau dein Einsatzzweck? Der Intel_atom_x5_z8350 kann ja nichtmal h264 in Hardware decodieren. https://www.technikaffe.de/cpu_vergleich-intel_core_i5_6200u-590-vs-intel_atom_x5_z8350-607 Ich denke das kleine Ding hat schon mit Win10 zu kämpfen. Ich nutze den RPI4 als Desktopersatz, was mich stört ist das es kein AVR-Studio für den RPi gibt, alles andere könnte ich mit freier Software(KiCAD, Libreoffice, Claws-Mail, GIMP, VLC, FreeCAD...) ersetzen. Auch codiere damit Videos mit ffmpeg um z.B. h265 nach h264 damit man das auch einem RPi3 abspielen kann. Geht mit etwa 60 fps (mein größerer i7 schafft zum Vergleich knapp 600fps) trotzdem mach ich das mit dem RPI4 nebenher, da ich den i7 Laptop seit dem RPi4 kaum mehr nutze. Man kann ihn für Konsolenspiele wie PSX, PSP, Sega Megadrive, SNES... benutzen, ansonsten ist er nichts für Gamer. Das übliche Destkopzeug, wie Office, Surfer, eMail usw. macht er mehr als ausreichend. Im Moment läßt er sich stabil mit 2,147 GHz betreiben was einem Plus von 43% entspricht der SoC soll aber bis 2,5 GHz können, mal sehen wanns die Firmware freigibt wären dann 67% mehr Leistung.
Ich verstehe sowieso nicht wo das Problem liegt, schließlich gibt es mit dem Raspberry Pi Compute Modules auch Varianten für Embedded Anwendungen. Und der Raspberry Pi war nie als vollwertiger Ersatz für Desktoprechner gedacht sondern als kleine Kiste um darauf das Programmieren zu lernen.
Thomas O. schrieb: > was ist genau dein Einsatzzweck? > Der Intel_atom_x5_z8350 kann ja nichtmal h264 in Hardware decodieren. > > https://www.technikaffe.de/cpu_vergleich-intel_core_i5_6200u-590-vs-intel_atom_x5_z8350-607 > > Ich denke das kleine Ding hat schon mit Win10 zu kämpfen. Was soll hier der Vergleich mit einem i5 bringen? Wenn dann müsstest du mit der CPU vom PI4 vergleichen.
habe den Link nur reingestellt weil hier einiges zur Ausstattung der CPU drinstand. Mein Destkoprechner den ich nun allerdings verstauben lasse ist ein i3 mit Windows7 ich denke also schon das ich einen Vergleich habe und ich arbeite inzwischen lieber mit dem RPi4 mit seinem schlanken Raspbian Linux. GIMP als auch LibreOffice ist nach 5 Sekunden voll da, Mailprogramm 1 Sekunde, Browser 3 Sekunden (alles nicht aus dem Cache/Schnellstartleiste gestartet und über das langsame µSD-Karteninterface)
Le X. schrieb: > Vancouver schrieb: >> Leider geht das ganze mehr und mehr in Richtung Billig-PC für >> irgendwelche einfallslosen 0815-Mediaanwendungen. Dabei war der RPi >> anfangs mal als Lern- und Bastelrechner gedacht. > > Nein, war er noch nie. > Ganz im Gegenteil wurde er, von Anfang an, als genau das beworben: ein > kleiner, sehr billiger Desktoprechner. Nein, das war niemals die Idee.
Thomas O. schrieb: > Ich nutze den RPI4 als Desktopersatz, was mich stört ist das es kein > AVR-Studio für den RPi gibt Programmieren in Lazarus FreePascal und Brennen mit Burn-O-Mat AVR-Dude. Funktioniert super.
Thomas O. schrieb: > vor allem das Simulieren oder Emulieren ist mir wichtig. Ok, das hab ich am Anfang gemacht, aber schon seit Jahren nicht mehr. Insofern vermisse ich da nichts.
Sheeva P. schrieb: > Le X. schrieb: >> Vancouver schrieb: >>> Leider geht das ganze mehr und mehr in Richtung Billig-PC für >>> irgendwelche einfallslosen 0815-Mediaanwendungen. Dabei war der RPi >>> anfangs mal als Lern- und Bastelrechner gedacht. >> >> Nein, war er noch nie. >> Ganz im Gegenteil wurde er, von Anfang an, als genau das beworben: ein >> kleiner, sehr billiger Desktoprechner. > > Nein, das war niemals die Idee. Doch das war auch die Idee. Wozu sonst brächte man eine so gute Grafikeinheit?
Was hätten sie denn damit machen sollen? Sie aus dem Die schneiden und eine schlechtere dranlöten? Der Chip hat nunmal diese GPU eingebaut.
HDMI-Signal stört WLAN des Raspberry Pi 4 https://www.golem.de/news/bastelrechner-hdmi-signal-stoert-wlan-des-raspberry-pi-4-1911-145255.html
Gibt es gerade im Angebot in der 1GB Variante mit Versand <30€ bei Reichelt.
Ist das USB-C Problem mittlerweile gelöst? Gibt es eine überarbeitete Revision? https://www.heise.de/newsticker/meldung/Raspberry-Pi-4-Zukuenftige-Board-Revision-soll-Probleme-mit-USB-C-Kabeln-loesen-4467303.html
problematisch ist das doch nur wenn man ein Netzteil nimmt das seine Ausgangsspannung verändern kann. Wenn du eins nimmst das nur 5V oder 5,1V ausgeben kann hast du kein Problem damit. Es bringt auch nichts sich da ein Netzteil zu besorgen das 5V/5A liefert da sich bei einer zu großen Belastung eine Drossel auf der Platine auslötet. Ich verwende einfach ein Netzteil mit mehreren Ausgängen und versorge alle Verbraucher (RPi, HDD...) darüber dann gibt es auch keine Ausgleichsströme weil das eine Netzteil 5,1V liefert und das andere vielleicht nur 4,9V.
Hallo, der USB-C Anschluss ist geändert. Erkennt man jedoch nur am minimal geänderten Layout bzw. Bauteilplatzierung.
Nett. Weniger nett ist, daß die RPI crew scheinbar gar keine "graphics issues" fixt, die auf der Inkompatibilitär von rpi3/rpi4 fußen. Das ist ist echt arm.
Thomas O. schrieb: > Quellen zu der 8 GB Geschichte? Er ist auch schon bei Händlern im Programm. Z.B.: https://www.reichelt.de/raspberry-pi-4-b-4x-1-5-ghz-8-gb-ram-wlan-bt-rasp-pi-4-b-8gb-p276923.html?&nbc=1&trstct=adw_157218
Hallo welches Alu-Gehäuse mit möglichst guter Kühlleistung (passiv) könnt ihr empfehlen? WLAN und Bluetooths sollte durch das Gehäuse nicht abgeschirmt werden.
Seit gestern gibt es den Raspberry Pi 4 mit 8 GB RAM. Dazu gibt es noch das 64-Bit-Betriebssystem Raspberry Pi OS als Beta-Version. https://www.heise.de/news/Einplatinencomputer-Raspberry-Pi-4-mit-8-GByte-RAM-verfuegbar-4767659.html
Tux schrieb: > welches Alu-Gehäuse mit möglichst guter Kühlleistung (passiv) könnt ihr Wie wäre es mit einem magnetisch verschlossenen Gehäuse: https://joy-it.net/de/products/RB-CaseP4+03B Für 2,4 GHz, ca. 10-12cm Wellenlänge könntest Du der Wellenlänge entsprechend lange Schlitze in das Gehäuse einbringen als Schlitzantenne.
Mich erstaunt, dass Temperatur immer wieder ein Knackpunkt ist. Ich nutze einen Raspberry Pi 3B+ seit etwas mehr als einem Jahr und habe trotz geschlossener Plastik-Box überhaupt keine thermischen Probleme. Liegt an der GUI? Ich nutze ihn ohne GUI über SSH.
Auf dem Pi3 hatte ich Kodi/libreelec laufen. Der steht halb draußen auf der überdachten Terasse und im letzten Sommer wurde ihm auch ständig zu warm (Thermometersymbol wurde angezeigt). Jetzt habe ich den durch einen Pi4 ersetzt. Gehäuse ist ein Argon one, sehr schick. Alu Druckguss, aber der Clou ist ein Platinchen innen, damit werden alle Anschlüsse nach hinten herausgeführt. Das Gehäuse dient als Kühlkörper und auch der Erweiterungsheader ist erreichbar, unter Deckel mit Magnetverschluss. Über ein Script wird der mit einem Button an der Rückseite ein- und ausgeschaltet. Einen kleinen Lüfter hat der trotzdem drin. Einziger Nachteil: der Preis. https://www.reichelt.de/gehaeuse-fuer-raspberry-pi-4-alu-schwarz-rpi-case-argon-p267676.html
Tux schrieb: > welches Alu-Gehäuse mit möglichst guter Kühlleistung (passiv) könnt ihr > empfehlen? Bin mit dem „Armor Case“ zufrieden. Obwohl ich mir Mühe gegeben habe, habe ich damit den SoC nicht zum Drosseln gebracht. Das Gehäuse selbst wurde auch schön gleichmäßig warm. BT/WLAN verhalten sich für mich nicht nennenswert anders, als ohne Gehäuse – ich hab da aber keine dedizierten Tests gemacht. Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich nutze einen Raspberry Pi 3B+ seit etwas mehr als einem Jahr und habe > trotz geschlossener Plastik-Box überhaupt keine thermischen Probleme. Das ist, weil Pi3 und Pi4 sich nunmal unterscheiden. Außerdem ist’s die Frage, was man damit macht. Wenn man ‘nen Pi4 nur mit z.B. Octoprint und NAS-Aufgaben langweilt, oder einen weitgehend leeren Desktop anzeigen lässt, wird man sich da auch keine großen Gedanken um Kühlung machen müssen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Liegt an der GUI? Ich nutze ihn ohne GUI über SSH. Nö. Ich hab 3 Pi3 mit GUI über VNC laufen und da wird nix warm. Dazu muss man schon YT Videos im Firefox gucken. Oder halt irgendwas Rechenintensives laufen lassen.
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