News Raspberry Pi 4 vorgestellt


von Peter (Gast)


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Hallo zusammen,
na sowas, der Raspberry Pi ist soeben in Version 4 erschienen!
https://www.raspberrypi.org/products/raspberry-pi-4-model-b/

Endlich ein ordentlicher Prozessor mit ausreichend Arbeitsspeicher, 
PCIe-Anbindung für USB (nun auch in Version 3.0) und Gigabit Ethernet.

Außerdem zwei (micro-)HDMI Ports bis 4K - man braucht zwar Adapterkabel, 
aber dafür geht endlich der Dual-Monitor Betrieb...

Muss mir direkt einen ordern :)

Grüßt euch,
Peter

: Bearbeitet durch Admin
von Hans (Gast)


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Super, die 4GB Variante ist anscheinend erst im September lieferbar...

Aber immerhin...

73

von Dr. Sommer (Gast)


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Peter schrieb:
> Endlich ein ordentlicher Prozessor

Hurra, endlich einer mit Dokumentation und komplett 
Open-Source-Treibern?

... kleiner Scherz :)

von Peter (Gast)


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Hans schrieb:
> erst im September lieferbar...

Hier ist der Pi4/4GB bereits bestellbar, habe mir aber erstmal die 1 GB 
Variante geordert.

https://www.welectron.com/Raspberry-Pi-4-Modell-B-1-GB-RAM

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Ich würde mir immer noch eMMC oder ähnliches anstelle der SD-Karte 
wünschen.

Ansonsten, schon schick.

von .... (Gast)


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Das sie es nicht ordentlich können haben sie doch schon in
den bisherigen Versionen bewiesen.
Warum also die irrige Annahme das diesmal alles besser sei?

von Vancouver (Gast)


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Sebastian R. schrieb:
> Ich würde mir immer noch eMMC oder ähnliches anstelle der SD-Karte
> wünschen.

Oder eine Variante ohne den Dual4K-Schnickschnack, dafür mit SATA für 
eine zuverlässige und schnelle SSD, wie es bereits vor 5 Jahren der 
BananaPi-Pro hatte. Ein großer Teil aller RPi-Anwendungen ist headless, 
d.h. der Pi sitzt in einem einfachen Alugehäuse und verrichtet 24/7 
seinen Dienst, ohne jemals einen Monitor zu sehen.
Von einem onboard-FPGA, einem onboard-RTLSDR, einem 
ISM-Band-Transceiver, und den ganzen schönen (und wahrscheinlich auch 
teuren) Sachen, die mein Herz erfreuen würden, will ich garnicht 
anfangen. Leider geht das ganze mehr und mehr in Richtung Billig-PC für 
irgendwelche einfallslosen 0815-Mediaanwendungen. Dabei war der RPi 
anfangs mal als Lern- und Bastelrechner gedacht. Das einzige, was davon 
geblieben ist, ist der Pinheader.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Vancouver schrieb:
> Das einzige, was davon
> geblieben ist, ist der Pinheader.

Naja. Es ist wie beim Arduino. Das gesamte Ökosystem zeigt noch in die 
Richtung. Es ist nicht nur die Hardware, sondern du bekommst dazu eben 
auch Betriebssysteme mit Skratch, Python und Co. und die Hardware ist 
immer noch preisoptimiert, um mit wenig Geld was erreichen zu können.

Aber gerade da der RPi4 ja wirklich als Desktop-Ersatz beworben wird, 
wäre eine Alternative zum Flaschenhals SD-Karte schön gewesen. Echtes 
USB3 und GB-LAN über PCIe sind schon einmal ein guter Anfang.

Aber wie du sagtest, SATA hätte dem ganzen auch nicht wehgetan.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Das GBIT LAN ist nich per PCIe angebunden.
Der externe IC isn reiner PHY und der MAC sitzt im SoC.
Also noch viel besser.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Mw E. schrieb:
> Also noch viel besser.

Was ist daran "besser", außer daß kein separater NIC verbaut wird?

von Vancouver (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Was ist daran "besser",

Dass die CPU direkt ohne den Umweg über PCIe auf die MAC-Register 
zugreifen kann und für die DMA-Transfers keine Addressumrechnung gemacht 
werden muss.

von Johnny B. (johnnyb)


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Vancouver schrieb:
> Oder eine Variante ohne den Dual4K-Schnickschnack, dafür mit SATA für
> eine zuverlässige und schnelle SSD, wie es bereits vor 5 Jahren der
> BananaPi-Pro hatte. Ein großer Teil aller RPi-Anwendungen ist headless,
> d.h. der Pi sitzt in einem einfachen Alugehäuse und verrichtet 24/7
> seinen Dienst, ohne jemals einen Monitor zu sehen.

Das ist die Sicht von uns Hardwareentwickler. Aber der Raspi war und ist 
hauptsächlich als Ersatz für Desktoprechner gedacht und dafür macht es 
durchaus Sinn, zwei Monitore anschliessen zu können.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Vancouver schrieb:
> Dass die CPU direkt ohne den Umweg über PCIe auf die MAC-Register
> zugreifen kann

Du glaubst, daß das einen relevanten Unterschied ausmacht?

von Vancouver (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Du glaubst, daß das einen relevanten Unterschied ausmacht?

Ja. Es hat geringere Latenz, braucht insgesamt weniger Chipfläche, 
verursacht weniger Verlustleistung und vereinfacht die 
Treiberentwicklung enorm. PCIe ist aus Sicht des SoC ein schwerfälliger 
Hardwarebrocken aus der PC-Welt, den man gerne loswerden möchte.

von Le X. (lex_91)


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Vancouver schrieb:
> Leider geht das ganze mehr und mehr in Richtung Billig-PC für
> irgendwelche einfallslosen 0815-Mediaanwendungen. Dabei war der RPi
> anfangs mal als Lern- und Bastelrechner gedacht.

Nein, war er noch nie.
Ganz im Gegenteil wurde er, von Anfang an, als genau das beworben: ein 
kleiner, sehr billiger Desktoprechner.

Dass Bastler das Teil für sich entdeckt haben und der Raspi mittlerweile 
meist headless und nur ganz ganz selten mit Bildschirm und "richtiger" 
Desktopumgebung betrieben wird ändert an dieser Prämisse nichts.

: Bearbeitet durch User
von Chris M. (chris_appment)


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Sieht jemand die Info, ob ein neuer, bzw. welcher W-LAN-Chip verbaut 
worden ist?

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Also wenn der jetzt WLAN ac und BT5 kann, dann muss das ein neuer IC 
sein.
Welcher das ist sehe ich jetzt auch nicht.

Rufus seine Frage zum PHY wurde ja schon beantwortet, muss ich das nicht 
mehr machen.

von Vancouver (Gast)


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Le X. schrieb:
> Ganz im Gegenteil wurde er, von Anfang an, als genau das beworben: ein
> kleiner, sehr billiger Desktoprechner.

Das halte ich aber für ein Gerücht. Die Stiftung hatte zum Ziel, den 
Jugendlichen den Einstieg in die Programmierung zu erleichtern, weil die 
Informatik-Anfängerzahlen ständig zurückgingen und die Kids nur noch am 
daddeln sind. Das Teil war nie dazu gedacht, dass die Leute damit ihre 
Mails schreiben oder Ballerspiele machen. Der typische PC-User vermisst 
keinen Pinheader mit irgendwelchen I2C oder SPI-Ports, interessiert sich 
einen Kehricht für die Schaltpläne und will in den meisten Fällen auch 
nicht mit Linux arbeiten und ganz sicher keine Erweiterungsboards 
entwickeln.

von Olaf (Gast)


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https://www.heise.de/ct/artikel/Raspberry-Pi-4-4-GByte-RAM-4K-USB-3-0-und-mehr-Rechenpower-4452964.html

Hier steht ein bisschen mehr zu der Kiste.

Ich denke auch man sollte erstmal der Software noch 1-2Monate Zeit zum 
reifen geben...

Olaf

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Die 4GB Version wird wohl nur mit einem 64Bit OS voll nutzbar sein.
Villeicht ist die deshalb erst am September lieferbar?

Man kann sich ja nicht den ganzen ADressraum mit RAM vollknallen, die 
Periphregister wollen ja auchnoch gemapped werden.

von Marek N. (Gast)


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Fein!
SATA hätte ich mir auch gewünscht.

von Dr. Sommer (Gast)


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Mw E. schrieb:
> Man kann sich ja nicht den ganzen ADressraum mit RAM vollknallen, die
> Periphregister wollen ja auchnoch gemapped werden.

Aber nicht für Userspace-Prozesse. Via LPAE kann man auf einem 
32bit-System mehr als 4 GB RAM nutzen, aber halt nur 4 GB pro Prozess. 
Gibt's doch genauso auch bei x86.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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LPAE war doch nur für den Hypervisor?
Da muss der Linuxkernel dann aber ordentlich tricksen.

von Dr. Sommer (Gast)


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Mw E. schrieb:
> LPAE war doch nur für den Hypervisor?

Wenn ich das richtig verstanden habe, nicht nur.

Mw E. schrieb:
> Da muss der Linuxkernel dann aber ordentlich tricksen.

Klar, aber das tut er bei der Speicherverwaltung eh schon. Der Kernel 
selbst braucht ja kaum 4 GB RAM.

https://lwn.net/Articles/415190/

von Chris M. (chris_appment)


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https://cdn.shopify.com/s/files/1/1560/1473/files/Inside_Raspberry_Pi_4.pdf?2142

Keine einzige Änderung des W-LAN's. Gleicher Chip, gleiche 
OnBoard-Antenne. Jetzt bin ich doch etwas enttäuscht. Muss wohl ein 
USB3.0-Port herhalten, damit man mal "etwas" Performance reinbekommt.

von Christobal M. (c_m_1)


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Support für 2x 4k displays… aber immer noch kein sata. Mö danke.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Immerhin:

 - I2C stretching (hardware) bug ist endlich behoben
 - bis zu 4 weitere UARTS (neben der Console) über die GPIOs möglich

von jemand (Gast)


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Hmm. Das Hauptproblem (SD-Karte) haben sie aber nicht gelöst. Das gehört 
ein SATA-Stecker drauf. Oder wenigstens ein EMMC. Jedenfalls irgenwas, 
wovon man zuverlässig ein Betriebssystem betreiben kann.

Ich verstehe es nicht. Ein dummer SATA-Stecker ist jetzt nicht so teuer. 
Man braucht ja keine 12V anzubieten, so gut wie alle 2,5 Zoll - Platten 
laufen mit 5V allein...

So ist das wieder dieses unzuverlässige Gefrickel für Heimanwender.

von Draco (Gast)


Angehängte Dateien:

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Christobal M. schrieb:
> Support für 2x 4k displays… aber immer noch kein sata. Mö danke.

USB3 hebt da dieses Problem für mich völlig aus. Da auch noch von deren 
gebootet werden kann und 200MBs (c`t Benchmark) reicht für dieses Ding 
völlig.

BTW... Die 4GB Version ist doch Verfügbar?! Also in den Stores in GB 
stehen die 4GB Versionen rum, online sind sie allerdings ausverkauft...

von Mehmet K. (mkmk)


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Wozu bei einem solchen Board 2 x HDMI gut sein soll, weiss ich auch 
nicht. Aber tut ja auch niemandem weh.
Nur muss man bei aller Kritik den Preis nicht aus dem Blickfeld 
verlieren.
Ich finde für den Betrag, den man hinblaettert, bekommt man sehr viel 
zurück.
SATA waere natürlich sehr wünschenswert gewesen. Aber vermutlich waere 
dann der Preis andersweitig plaziert worden.

von Draco (Gast)


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Mehmet K. schrieb:
> Wozu bei einem solchen Board 2 x HDMI gut sein soll, weiss ich auch
> nicht. Aber tut ja auch niemandem weh.

Ich brauche hier in einem (Halt wirklich nur einem) Anwendungsfall genau 
2x HDMI - ist selten aber dafür steht aktuell noch ein Desktoprechner 
da.

In einer Feuerwehr ein Info-Display (55" TV) und ein "Terminal" 
Touch-Display. Wo der Einsatzleiter seine Fahrzeugordnung angibt.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Chris M. schrieb:
> https://cdn.shopify.com/s/files/1/1560/1473/files/Inside_Raspberry_Pi_4.pdf?2142
>
> Keine einzige Änderung des W-LAN's. Gleicher Chip, gleiche
> OnBoard-Antenne. Jetzt bin ich doch etwas enttäuscht. Muss wohl ein
> USB3.0-Port herhalten, damit man mal "etwas" Performance reinbekommt.

Danke für den Link, der ist ja sehr ausführlich.

Da musst ich nochmal gucken:
3B -> WLAN n
3B+ -> hat schon WLAN ac
Aber schon interessant, dass derselbe IC dann auf einmal BT5 kann.
Eigentlich hätt man da doch was an der HW drehen müssen wegen doppelter 
Datenrate oder doppelter Reichweite.

@Dr. Sommer
Danke für die äh.. Aufklärung ;)

von Axel L. (axel_5)


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Mehmet K. schrieb:
> Wozu bei einem solchen Board 2 x HDMI gut sein soll, weiss ich auch
> nicht. Aber tut ja auch niemandem weh.
> Nur muss man bei aller Kritik den Preis nicht aus dem Blickfeld
> verlieren.
Der Broadcom Chip hat das drin, also hat man ihn halt rausgeführt.

> Ich finde für den Betrag, den man hinblaettert, bekommt man sehr viel
> zurück.
> SATA waere natürlich sehr wünschenswert gewesen. Aber vermutlich waere
> dann der Preis andersweitig plaziert worden.
Vermutlich hat der BC Chip kein SATA.

Ist ja nicht so, dass der speziell für den Raspberry entwickelt wurde.

Gruß
Axel

von Vancouver (Gast)


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Draco schrieb:
> USB3 hebt da dieses Problem für mich völlig aus. Da auch noch von deren
> gebootet werden kann und 200MBs (c`t Benchmark) reicht für dieses Ding
> völlig.

Hat nur einen sehr praktischen Nachteil, wenn du den RPi und die SSD in 
einem gemeinsamen Gehäuse unterbringen willst, sodass die Schnittstellen 
des RPi noch von außen zugänglich sind. Dann hast du so einen blöden 
USB-Rüssel, der zurück ins Gehäuse führt. Außerdem brauchst du eine SSD 
mit einem SATA/USB3-Konverter. Das ist doch alles Gefrickel. Mit einem 
einzigen SATA-Port wäre das elegant gelöst und die beiden USB3-Ports 
wären frei für externe Geräte.

Aber offenbar haben mehr Leute nach zwei 4K-Displays geschrien als nach 
einem vernünftigen Massenspeicher. Versteh einer die Menschen.

von Draco (Gast)


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Das Gefrickel

Vancouver schrieb:
> Das ist doch alles Gefrickel.

Ein separates Sata-Stromkabel ist also kein Gefrickel? grübel

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Auf dem GPIO Pinheader liegen 5V an, also nix Extra.

Zudem hat USB auch wieder einen Overhead, der die CPU belastet beim 
Datenschaufeln.

Warscheinlich haben viele nach Dualmonitor geschriehen, 4K is ja 
heutzutage normal und kommt dann eben direkt mit.

von Vancouver (Gast)


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Draco schrieb:
> Ein separates Sata-Stromkabel ist also kein Gefrickel? grübel

Nicht wenn es im Gehäuse liegt.

von Christoph B. (birki2k)


Angehängte Dateien:

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Heute wurde der neue Raspberry Pi vorgestellt. Neben besserer Rechenleistung gibt es nun Varianten mit deutlich mehr Arbeitsspeicher. Zudem lassen sich erstmals mehrere hochauflösende Displays ansteuern.

Zunächst fällt bei dem aktuellen Modell auf, dass zwei der USB-Ports durch USB 3.0 ersetzt wurden. Darüber hinaus verfügt die Platine über Gigabit-Ethernet, die Stromversorgung erfolgt über USB-C. Daneben fallen vor allem die beiden Micro-HDMI-Ports ins Auge. Hiermit lassen sich zwei Monitore bei einer Auflösung von bis zu 3840 × 2160 Pixeln nutzen.

Der Neuankömmling verfügt über vier Cortex-A72-Kerne, dabei kann zwischen mehreren Varianten mit verschiedener Arbeitsspeichergröße gewählt werden. So verfügt das Basismodell wie bisher über 1 GB RAM, wobei bis zu 4 GB möglich sind. Die Leistungsfähigkeit des neuen Modells vergleicht die Raspberry Pi Foundation mit der von Desktop-PCs im Einstiegssegment.

Der Formfaktor ist gleich geblieben, die bekannten Konnektoren für GPIOs, Kamera, Display und Audio sind ebenfalls vollständig erhalten geblieben. Drahtlose Schnittstellen sind in Form von WLAN und Bluetooth gegeben. Preislich liegt das Basismodell mit etwa 37€ im Bereich der bisherigen Modelle der B-Reihe. Das Modell mit 4 GB Arbeitsspeicher liegt preislich knapp unter 60€.

Weitere Informationen:


von Chris M. (chris_appment)


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Alles in allem ein cooles Update zum Vorgänger. Leider wird weiterhin 
auf die MicoSD-Karte beharrt..

von Johnny B. (johnnyb)


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Chris M. schrieb:
> Leider wird weiterhin auf die MicoSD-Karte beharrt

Ich finde das sehr gut; es ist ein aktueller/verbreiteter Formfaktor, 
man bekommt sie günstig oder hat sogar noch welche rumliegen.

von Timo (Gast)


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"Ich finde das sehr gut; es ist ein aktueller/verbreiteter Formfaktor,
man bekommt sie günstig oder hat sogar noch welche rumliegen."

Ganz genau, günstig zu bekommen und läuft doch gut

von A. D. (egsler)


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Ich finds aber auch schade, dass nicht mal nen bissel was an schnellem 
Flash direkt verbaut wird. Einfach 8 oder 16GB fix angebunden.

von Draco (Gast)


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A. D. schrieb:
> Ich finds aber auch schade, dass nicht mal nen bissel was an
> schnellem
> Flash direkt verbaut wird. Einfach 8 oder 16GB fix angebunden.

Der BCM2711 hat halt nunmal nur ein MS Interface. Sollte ein zweiter 
Flash verbaut würde dies wiederrum auf einen externen Chip - wie auch 
bei SATA - hinauslaufen. Von dem Platzbedarf mal ganz zu schweigen. All 
das würde auch den extrem geringen Preis in die Höhe treiben. Nein nein, 
ist schon gut so.

Was ich ääääußerst Interessant aber finde, ist Pin-27 und Pin-28 auf dem 
IO Header. Das ist ID_SD und ID_SC - daran kann man ein EEPROM mit einer 
Seriennummer betreiben der direkt beim Booten den Treiber / IO-Conf für 
das jeweilige HAT laden kann. Das ist interessant! War das beim 3er auch 
schon so?!

von Werner S. (wernertrp)


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Mal wieder absichtlich Wlan und Bluetooth vergessen.
Das hat dann die nächste Version bist Du schon im Kaufrausch ?

von Draco (Gast)


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Werner S. schrieb:
> Mal wieder absichtlich Wlan und Bluetooth vergessen.
> Das hat dann die nächste Version bist Du schon im Kaufrausch ?

???


"2.4 GHz and 5.0 GHz IEEE 802.11ac wireless, Bluetooth 5.0, BLE"

von (prx) A. K. (prx)


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Mw E. schrieb:
> Warscheinlich haben viele nach Dualmonitor geschriehen, 4K is ja
> heutzutage normal und kommt dann eben direkt mit.

RasPis eignen sich recht gut zur automatischen Präsentation von 
Webseiten, Dashboards, Statistiken etc auf Grossmonitoren. Da werden 
auch gerne mal 2 Ausgänge gebraucht.

von Puzzybörger (Gast)


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Mehmet K. schrieb:
> Wozu bei einem solchen Board 2 x HDMI gut sein soll, weiss ich auch
> nicht. Aber tut ja auch niemandem weh.

Doch! 2x HDMI für Dualmonitor

Ist bei mir zu Hause aber nur deshalb normal, weil ich keinen Platz für 
3 27" habe

von Andreas W. (andreasw) Benutzerseite


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Draco schrieb:
> Was ich ääääußerst Interessant aber finde, ist Pin-27 und Pin-28 auf dem
> IO Header. Das ist ID_SD und ID_SC - daran kann man ein EEPROM mit einer
> Seriennummer betreiben der direkt beim Booten den Treiber / IO-Conf für
> das jeweilige HAT laden kann. Das ist interessant! War das beim 3er auch
> schon so?!

Das existiert schon seit Einführung des HAT-Standards mit dem Pi 1 B+.
https://www.raspberrypi.org/blog/introducing-raspberry-pi-hats/

von Rolf M. (rmagnus)


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Vancouver schrieb:
> Dabei war der RPi anfangs mal als Lern- und Bastelrechner gedacht. Das
> einzige, was davon geblieben ist, ist der Pinheader.

Und was ist davon nicht geblieben? Also was fehlt ihm, was der erste RPi 
hatte?

Vancouver schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Ganz im Gegenteil wurde er, von Anfang an, als genau das beworben: ein
>> kleiner, sehr billiger Desktoprechner.
>
> Das halte ich aber für ein Gerücht. Die Stiftung hatte zum Ziel, den
> Jugendlichen den Einstieg in die Programmierung zu erleichtern, weil die
> Informatik-Anfängerzahlen ständig zurückgingen und die Kids nur noch am
> daddeln sind.

Und weil es so bastelfreundliche Computer wie früher den C64 nicht mehr 
so gibt. Das war der Grund, weshalb das ganze Projekt überhaupt ins 
Leben gerufen wurde.

Dr. Sommer schrieb:
> Mw E. schrieb:
>> Man kann sich ja nicht den ganzen ADressraum mit RAM vollknallen, die
>> Periphregister wollen ja auchnoch gemapped werden.
>
> Aber nicht für Userspace-Prozesse. Via LPAE kann man auf einem
> 32bit-System mehr als 4 GB RAM nutzen, aber halt nur 4 GB pro Prozess.
> Gibt's doch genauso auch bei x86.

Nicht ganz. Auch Prozesse brauchen Platz für Memory-Mapping. Bei 
x86-Linux ist dafür per Default pro Prozess 1 GB reserviert, unter 
Windows sogar 2 GB von den 4.

Axel L. schrieb:
>> Ich finde für den Betrag, den man hinblaettert, bekommt man sehr viel
>> zurück.
>> SATA waere natürlich sehr wünschenswert gewesen. Aber vermutlich waere
>> dann der Preis andersweitig plaziert worden.
> Vermutlich hat der BC Chip kein SATA.
>
> Ist ja nicht so, dass der speziell für den Raspberry entwickelt wurde.

Man könnte aber fast den Eindruck gewinnen, wenn man nach dem Chip auf 
Google sucht. Ich konnte kein einziges Suchergebnis finden, das nicht im 
Kontext des RPi4 steht.

von Willi Ferkel (Gast)


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4.4Watt im Leerlauf mit Tastatur und Monitor ... na dann gute Nacht!

von Outi O. (outlaw)


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Mal was zur "Warum der Pi erfunden wurde" Theorie:

Ich nehme Euch jetzt mal alle Illusionen und schreibe Euch, wie das 
wahrscheinlich abgelaufen ist:

Eben Upton arbeitet bei/für Broadcom und dessen Chef meinte mal in nem 
Meeting:

Chef:
"Hallo Leute, der Absatz unserer Chips ist etwas zurückgegangen. Wie 
können wir die Leute heiß machen, unser Produkt aus den Händen zu 
reissen ??"

Eben:
"Ich hätte da eine Idee …."

;):D

von Willi Ferkel (Gast)


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Outi O. schrieb:
> ;):D

Ha ha ha... wie lustig... heute morgen Lachwasser gesoffen?

Gähn... heute wieder Patientenalarm?

von Kai U. (Gast)


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Mw E. schrieb:

> 3B+ -> hat schon WLAN ac
> Aber schon interessant, dass derselbe IC dann auf einmal BT5 kann.
> Eigentlich hätt man da doch was an der HW drehen müssen wegen doppelter
> Datenrate oder doppelter Reichweite.

Die doppelte Reichweite (125 kbit/s) ist bei BT5 optional - obs der rPi4 
kann..?

von Bastler (Gast)


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Die Eignung als Bastelrechner verschlechtert sich weiter.
Insbesondere bei einfacherer Software- Konfiguration Null Fortschritte. 
Statt dessen unausgereifte Software die von optimaler Nutzung der 
vorhandenen Ressourcen weit entfernt ist. Statt weniger noch mehr 
Strombedarf. Immer noch diese elendige langsame und ausfallgefährdete SD 
Karte als Betriebsgrundlage. Die nutzbaren IO Pins viel zu empfindlich. 
Für einen Bastellrechner erwarte ich viel mehr serielle Schnittstellen. 
Alles Fehlanzeige. Als vollwertiger PC Ersatz andererseits immer noch zu 
mager ausgestattet. Für multimedialen Einsatz gibts besseres. Der Raspi 
kann vieles aber nichts richtig.

von Codix (Gast)


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>Der Raspi kann vieles aber nichts richtig
Genau so ist es. Die Dinger sind nutzlose Hardware,
weil kein wirklicher Fortschritt in der Entwicklung der
Boards zu sehen ist. Immer das gleiche Gefrickel.
Und dann immer noch die lahmen Broadcom SOCs.
Es gibt bessere SOCs, fürs gleiche Geld.
Dazu noch der microSD Shit. Kann man so machen, es geht aber auch besser 
(Flash).
Und bitte, was soll ich mit nur 4 GB RAM?
Einfach lächerliche Boards.

Habe schon einige von den Boards Banana, Raspi, usw. getestet. Sind für 
die Tonne, schade ums Geld.

Mir kommt von den Müllboards nix mehr ins Haus, sebst wenn sie die 
verschenken würden.

von Maik (Gast)


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Ich denke der Raspi ist zunächst mal eines: Ein Linux-Rechner.
Wer die damit verbundene Frickelei sucht ist hier goldrichtig.
Wenn nur das Ergebnis zählt sind andere, spezialisiertere Lösungen 
allermeistens besser: Vom einzelnen Mikrocontroller bis zum 
Multimedia-PC.

von Dr. Sommer (Gast)


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Codix schrieb:
> Und dann immer noch die lahmen Broadcom SOCs.
> Es gibt bessere SOCs, fürs gleiche Geld.

Also ich hätte lieber einen gut dokumentierten SoC, auch wenn er dafür 
langsamer ist. Der Beagle Bone Black kommt dem nahe (nur die 3D Einheit 
ist geheim), ist aber fast doppelt so teuer :-/

Rolf M. schrieb:
> Auch Prozesse brauchen Platz für Memory-Mapping.

Achja, für mmap und Konsorten?

Der PI hat halt den Anspruch, am Billigsten zu sein. Bessere SBC gibt es 
viele, aber die sind alle teurer! Das billigste Speichermedium sind 
SD-Karten, die billigste schnelle Schnittstelle ist USB, daher kein 
SATA.

Mir ist gestern eine microSD-Karte im Slot des PI abgebrochen! Das 
Gehäuse ist auch so komisch geformt, dass das schnell passiert. 
Witzigerweise wurde die Karte noch erkannt, mit 30MB.

von Planlos (Gast)


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Welche soc Boards mit sata, GBit hdmi und USB gibt es denn, die 
empfehlenswert sind?

von Veit D. (devil-elec)


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>> Ist ja nicht so, dass der speziell für den Raspberry entwickelt wurde.
>
> Man könnte aber fast den Eindruck gewinnen, wenn man nach dem Chip auf
> Google sucht. Ich konnte kein einziges Suchergebnis finden, das nicht im
> Kontext des RPi4 steht.

Stimmt ja auch. Die Raspi Foundation suchte damals einen billigen SOC. 
Upton kannte/kennt jemand bei Broadcom der ein ausgedientes Teil hatte. 
So enstand der erste Raspi. Der SOC (Grafikkern mit angeflanschten CPU 
Kern) war auch nicht dafür gedacht ihn weiterzuentwickeln. Upton konnte 
aber mit seinem Raspierfolg und eben Stückzahlen überzeugen. Deswegen 
wurde er gegen jede damalige Vorstellung immer weiterentwickelt. Für 
große Verwunderung sorgt nun der Raspi 4 SOC wo jeder dachte jetzt muss 
doch einmal endlich eine aktueller SOC drauf. Wie man sieht nein, 
Broadcom hält dran fest. Irgendein halbwegs aktueller Mittelklasse 
Snapdragon wäre wohl dann doch zu teuer. Zudem die Raspi 4 Verfügbarkeit 
bis 2026 angegeben ist. Das überlebt kein Smartphone SOC.

Als Bastelrechner finde ich die Raspi gar nicht schlecht. Booten kann 
man die neueren auch von USB oder Netzwerk. Das Einzigste ist nur die 
Empfindlichkeit der I/O Pins. Warum man dort keinen weiteren Schutz 
integrieren konnte weiß ich nicht. Ansonsten ist das Gemecker hier im 
Forum absolut sinnfrei.

von (prx) A. K. (prx)


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Veit D. schrieb:
> Irgendein halbwegs aktueller Mittelklasse
> Snapdragon wäre wohl dann doch zu teuer.

Qualcomm ist - höflich ausgedrückt - nicht dafür bekannt, öffentlich mit 
Dokumentation um sich zu werfen. Zudem wird es bei einen Smartphone SoCs 
vmtl an gewohnten Funktionen mangeln.

In der Leistungsfähigkeit liegt ein Cortex A72 Quadcore mit 4GB durchaus 
in diesem Bereich.

: Bearbeitet durch User
von Olaf (Gast)


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> Das billigste Speichermedium sind SD-Karten,

DAs muss im uebrigen nicht zwangslaeufig so sein. Wer SD-Karten haben 
will die etwas zuverlaessiger sind, es gibt von Samsung spezielle Karten 
die fuer besonders viele Schreibzyklen geeignet sind. (pro endurance) 
Aber das sind dann auch nicht mehr die billigsten Karten. Qualitaet 
kostet...

Olaf

von S. R. (svenska)


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Rolf M. schrieb:
> Nicht ganz. Auch Prozesse brauchen Platz für Memory-Mapping. Bei
> x86-Linux ist dafür per Default pro Prozess 1 GB reserviert, unter
> Windows sogar 2 GB von den 4.

Da geht es um Adressraum. Es gibt 4 GB davon, für die ein Teil 
reserviert ist (Kernel und Peripherie), egal ob das Teil nun mit oder 
ohne (L)PAE läuft. Der Rest steht für Prozesse zur Verfügung.

Bastler schrieb:
> Die Eignung als Bastelrechner verschlechtert sich weiter.
> Insbesondere bei einfacherer Software- Konfiguration Null Fortschritte.

Wie meinen? Du willst einen dicken Cortex-A72 Quadcore mit der 
Komplexität eines AVR haben? Das ist nicht sinnvoll.

> Statt dessen unausgereifte Software die von optimaler Nutzung
> der vorhandenen Ressourcen weit entfernt ist.

Wie viele Jahre hat es gedauert, bis die Programmierer den C64 optimal 
genutzt haben? Frühe Demos vs. späte Demos? Siehste.

> Für einen Bastellrechner erwarte ich viel mehr serielle Schnittstellen.

Wenn ich mich nicht verlesen habe, wurde die Anzahl der seriellen 
Schnittstellen verdoppelt (von 2 auf 4). Wozu brauchst du denn noch 
mehr?

Veit D. schrieb:
> Irgendein halbwegs aktueller Mittelklasse
> Snapdragon wäre wohl dann doch zu teuer.

Du willst mit Qualcomm keine Geschäfte machen, nicht für solche 
Projekte.

> Das Einzigste ist nur die Empfindlichkeit der I/O Pins.
> Warum man dort keinen weiteren Schutz integrieren konnte
> weiß ich nicht.

Das müsste per externer Beschaltung passieren, die Geld kostet. Wenn man 
das nur auf manchen Pins macht, sind die Pins elektrisch nicht mehr 
identisch, was die Zielgruppe verwirrt; macht man das überall, leider 
die Nutzbarkeit wegen der Beschaltung (andere Pegel, schlechtere 
Flanken).

Aber ja, ein paar 5V-tolerante Pins wären schon nett.

von (prx) A. K. (prx)


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S. R. schrieb:
> Wenn ich mich nicht verlesen habe, wurde die Anzahl der seriellen
> Schnittstellen verdoppelt (von 2 auf 4). Wozu brauchst du denn /noch/
> mehr?

Eine voll funktionsfähige I2C Implementierung wäre eine nette Geste. Für 
Anbindung eines Mikrocontrollers eignet die sich besser als eine UART.

von Rolf M. (rmagnus)


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S. R. schrieb:
> Rolf M. schrieb:
>> Nicht ganz. Auch Prozesse brauchen Platz für Memory-Mapping. Bei
>> x86-Linux ist dafür per Default pro Prozess 1 GB reserviert, unter
>> Windows sogar 2 GB von den 4.
>
> Da geht es um Adressraum. Es gibt 4 GB davon, für die ein Teil
> reserviert ist (Kernel und Peripherie), egal ob das Teil nun mit oder
> ohne (L)PAE läuft. Der Rest steht für Prozesse zur Verfügung.

Ja. Ich wollte nur sagen, dass die Behauptung, ein einzelner Prozess 
könne auf einem 32-Bit-Linux 4 GB RAM nutzen, nicht ganz stimmt.

>> Statt dessen unausgereifte Software die von optimaler Nutzung
>> der vorhandenen Ressourcen weit entfernt ist.
>
> Wie viele Jahre hat es gedauert, bis die Programmierer den C64 optimal
> genutzt haben? Frühe Demos vs. späte Demos? Siehste.

Und ein C64 ist im Vergleich zu einem 64-Bit-Vierkerner geradezu 
trivialst aufgebaut.

>> Für einen Bastellrechner erwarte ich viel mehr serielle Schnittstellen.
>
> Wenn ich mich nicht verlesen habe, wurde die Anzahl der seriellen
> Schnittstellen verdoppelt (von 2 auf 4). Wozu brauchst du denn noch
> mehr?

Das hab ich mich auch gefragt. Ich wüsste schon nicht, was mit 4 Stück 
machen soll.

> Veit D. schrieb:
>> Irgendein halbwegs aktueller Mittelklasse Snapdragon wäre wohl dann doch
>> zu teuer.
>
> Du willst mit Qualcomm keine Geschäfte machen, nicht für solche
> Projekte.

Das ist das große Problem für Geräte wie den Raspi. Man muss erstmal 
einen SOC finden, der wenigstens so weit offen ist, dass man die 
Features auch alle wenigstens einigermaßen nutzen kann. Das war ja schon 
immer der Fokus beim Raspi - ein Prozessor, bei dem nicht die Hälfte 
unbrauchbar ist, wenn man kein großer Handyhersteller ist.
Ich hoffe ja, dass sich mit RISC-V da was tut, aber ich befürchte, dass 
darauf basierende Prozessoren am Ende genauso verdongelt und verrammelt 
sind, so dass sie für Bastler auch nutzlos werden.

von René F. (Gast)


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Mir persönlich fehlt eigentlich nur QSPI, dann wäre das Compute Module 
der ideale Ersatz für ein bisheriges SoM.

von Vancouver (Gast)


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Rolf M. schrieb:
> Vancouver schrieb:
>> Dabei war der RPi anfangs mal als Lern- und Bastelrechner gedacht. Das
>> einzige, was davon geblieben ist, ist der Pinheader.
>
> Und was ist davon nicht geblieben? Also was fehlt ihm, was der erste RPi
> hatte?

Es fehlt ihm nichts, was der erste PI hatte. Aber die Ausstattung ist 
für Desktop-PC-Nutzer weiterentwickelt worden, für die Bastler/Maker 
higegen nicht oder nur wenig. Gut, es gibt zwei extra UARTs... kann man 
sich drüber streiten ob das so der große Fortschritt ist.

Aber das ganze ist halt preisgetrieben. Mit der Massenware wie USB3 und 
HDMI kann man das Teil billig halten, die etwas spezielleren Goodies 
kosten Geld und senken die Verkaufszahlen. Ist auch ein Argument, das 
man anerkennen muss.


> Und weil es so bastelfreundliche Computer wie früher den C64 nicht mehr
> so gibt. Das war der Grund, weshalb das ganze Projekt überhaupt ins
> Leben gerufen wurde.

Korrekt. Das ganze RPi-Konzept ist einfach eine Spitzenidee gewesen, 
aber es geht jetzt einfach zu weit in Richtung Desktop-Ersatz. Das Ziel 
scheint zu sein, dass man mit den RPi alles machen kann, wan auch mit 
einem PC geht


@Outi O.
> Ich nehme Euch jetzt mal alle Illusionen und schreibe Euch, wie das
> wahrscheinlich abgelaufen ist:

Hast du dafür Belege?  Und selbst wenn Broadcomm das ganze unterstützt 
hat, um damit Geld zu verdienen (was Firmen ja nun mal per Definition 
tun müssen), was ist daran auszusetzen?

von Wurstrakete (Gast)


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Codix schrieb:
> Genau so ist es. Die Dinger sind nutzlose Hardware,
> weil kein wirklicher Fortschritt in der Entwicklung der
> Boards zu sehen ist. Immer das gleiche Gefrickel.
> Und dann immer noch die lahmen Broadcom SOCs.
> Es gibt bessere SOCs, fürs gleiche Geld.
> Dazu noch der microSD Shit. Kann man so machen, es geht aber auch besser
> (Flash).
> Und bitte, was soll ich mit nur 4 GB RAM?
> Einfach lächerliche Boards.

Soso. Ich frage mich manchmal, was in den Köpfen von Leuten wie dir 
vorgeht. Weltschmerz?

Ich habe daheim etliche Pis im Einsatz und mehr als zufrieden mit den 
Dingern. Für kleines Geld (Anschaffung und Betrieb) habe ich
 - Eine komfortable Steuerung für meine 3D Drucker (Octoprint + Klipper 
+ Webcam Streaming)
 - Ein Kodi-Mediacenter für die Ansteuerung von Beamer und Soundanlage
 - Diverse Server (Mumble, MQTT, Grafana, InfluxDB etc.)
 - Ein PiHole zur Werbe-Filterung im Heimnetz

Für all diese Aufgaben sind die Pis wirklich hervorragend geeignet. 
"Frickeln" musste ich da gar nichts :-)
Weder mit den SD Karten noch mit dem RAM (1GB) oder dem Chipsatz hatte 
ich bisher irgendwelche Probleme...

von (prx) A. K. (prx)


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Wir haben mittlerweile einige Raspberries in der Firma im Einsatz, 
Tendenz deutlich steigend. Darunter ist urigerweise sogar ein RasPad.

: Bearbeitet durch User
von Vancouver (Gast)


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Ich hab mal ein bisschen rumgesponnen und überlegt, wie mein 
persönlicher "DreamPi" aussehen würde, völlig ohne Rücksicht auf den 
Preis und Machbarkeit:


- 4 Core 64Bit RISC-V
- 2-4GB RAM
- SDCard, 16GB emmc, SATA
- Je 2x USB2+3 extern, 2 USB2 auf Pinheader
- Das übliche WiFi/BTLE/GBit LAN
- 1x HDMI, max. HD 1080P, analog Audio
- MIPI/CSI optional
- Pinheader wie RPi
- Onboard FPGA der Artix-Klasse, evtl optional als Steckmodul, mit 
Busanbindung an die CPU (z.B. APB oder AXI)
- onboard GPS über UART oder SPI angebunden, Anschluss für ext. Antenne
- onboard RTLSDR
- onboard 9-Achsen-Bewegungssensor
- onboard Luftdrucksensor
- Anschluss und USB-Ladelektronik für LiPo-Akku


<joke> und das Ganze im Zero-Formfaktor :-) </joke>

von Axel L. (axel_5)


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Rolf M. schrieb:

> Axel L. schrieb:
>>> Ich finde für den Betrag, den man hinblaettert, bekommt man sehr viel
>>> zurück.
>>> SATA waere natürlich sehr wünschenswert gewesen. Aber vermutlich waere
>>> dann der Preis andersweitig plaziert worden.
>> Vermutlich hat der BC Chip kein SATA.
>>
>> Ist ja nicht so, dass der speziell für den Raspberry entwickelt wurde.
>
> Man könnte aber fast den Eindruck gewinnen, wenn man nach dem Chip auf
> Google sucht. Ich konnte kein einziges Suchergebnis finden, das nicht im
> Kontext des RPi4 steht.

Solche Chips werden ja nicht auf dem offenen Markt verkauft. Die gehen 
an Firmen, die die in ihre Smartphones oder so einbauen und vorher NDAs 
bis zum Abwinken unterschreiben müssen. Die NDAs dürften auch das 
Hauptproblem bei der Auswahl eines solchen Chips sein.

Die Stückzahlen des Raspis sind für einen solchen Chip viel zu niedrig.

Gruß
Axel

von (prx) A. K. (prx)


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Axel L. schrieb:
> Solche Chips werden ja nicht auf dem offenen Markt verkauft. Die gehen
> an Firmen, die die in ihre Smartphones oder so einbauen

Die VideoCores wird man eher in DVB-Boxen finden.

von Olaf (Gast)


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> Aber ja, ein paar 5V-tolerante Pins wären schon nett.

Mach dich von der AVR denke frei. Seit mindestens 15Jahren wird nichts 
mehr fuer 5V entwickelt. Es wuerde mich nicht wundern wenn bald alles 
von 3.3V auf 2.5V oder 1.8V runtergeht

Olaf

von (prx) A. K. (prx)


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Alte Standards haben ein sehr zähes Leben. RS232 stammt von 1960 und 
wird immer noch verwendet, obwohl die Pegel-Definition seit Ewigkeiten 
jenseits von Gut und Böse ist. Ebenso werden 5V Pegel an Eingängen 
noch lange relevant bleiben.

: Bearbeitet durch User
von Sebastian S. (amateur)


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>> Aber ja, ein paar 5V-tolerante Pins wären schon nett.

>Mach dich von der AVR denke frei. Seit mindestens 15Jahren wird nichts
>mehr fuer 5V entwickelt. Es wuerde mich nicht wundern wenn bald alles
>von 3.3V auf 2.5V oder 1.8V runtergeht

Ich finde 5V ist ein Wort!
Zumindest besser als "aktuelle Spannung" (siehe Kleingedrucktes im 
Manual) die morgen schon eine andere sein kann.

Ja, ich weiß, dass diese Definition schon ein paar Tage alt ist. Aber 
kein Grund den uralten Kalender rauszusuchen.

Im Übrigen: Ich mag auch RS232. Ein ausgereifter Standard, der sich 
prima für Testorgien eignet und - von allem bei kleinen Rechnern - auch 
keinen ellenlangen Treibercode benötigt.
Natürlich bin ich mir über die Grenzen des Teils im Klaren.

von Johannes S. (Gast)


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zuwenig RS232 kann doch wohl wirklich nicht das Killerargument sein, ein 
USB-RS232 Wandler für 2€ dran und fertig. Als Nebeneffekt kann man die 
empfindlichen IO Pins in Ruhe lassen. Oder man nimmt gleich einen µC mit 
USB, ist heute auch kein Hexenwerk mehr, ein BluePill kriegt heute auch 
jeder mit USB ans Laufen.

Ich habe ein Android Box MiniX96 als Streaming Client, die machte nach 
den letzten Updates nur Ärger, hängt sich auf und das Android Zeug ist 
einfach unbedienbar. Für Kodi auf Adroid gibts keinen Client für eine 
Enigma2 Set Top Box, man muss schon 8€ in eine halbwegs brauchbare App 
investieren. Jetzt war ich es leid, habe einen unbenutzen RPi3 genommen, 
LibreElec installiert, dauerte keine 10 min. und das ist konfiguriert 
und läuft bestens.
Mit schnellerem Netzwerk werden Ladezeiten noch kürzer, das ist einfach 
nur genial.
Nur im geschlossenen Gehäuse wurde es dem kleinen bei den aktuellen 
Temperaturen zu warm, bei der Power sollte der RPi mittlerweile mit 
Kühlkörpern ausgerüstet werden. Wenn man den ganzen zusätzlichen 
Kleinkram addiert ist man doch schnell bei knapp 100€ für so einen 
Fertigrechner.

von FS (Gast)


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Vancouver schrieb:
> Ich hab mal ein bisschen rumgesponnen und überlegt, wie mein
> persönlicher "DreamPi" aussehen würde, völlig ohne Rücksicht auf den
> Preis und Machbarkeit...

Bis auf die ganzen On-Board-Geschichten gar nicht mal so übertrieben. 
Problem bei den ganzen Sensoren ist immer, dass sie in vielen Fällen 
ungenutzt bleiben und damit unnütz verbaut werden und in schlechtesten 
Fall unnötig Strom ziehen. USB-Ladeelektronik muss jetzt auch nicht 
sein, auch das kann man extern realisieren. Ansonsten hätte ich sowas 
gerne als SoM.

von Olaf (Gast)


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> Kleinkram addiert ist man doch schnell bei knapp 100€ für so einen
> Fertigrechner.

Das ist die Salamitaktik. :-) Wenn es ums Geld geht faehrt man sicher 
10x besser wenn man sich fuer 50Euro einen alten Laptop mit mehr 
Rechenleistung kauft.

Ich glaub das Geheimnis am Pi ist der Schnuckelfaktor. Man bekommt in 
Prinzip einen Linuxrechner mit der Leistungsfaehigkeit dessen was man 
Anfang der 90er auf dem Schreibtisch stehen hatte und das einfach so als 
kleine Karte die fast nichts kostet.

Ich bin mal gespannt ob man auf der Kiste halbwegs zuegig Qt als 
Entwicklungsumgebung nutzen kann. Man sollte ja jetzt so in die Gegend 
kommen wo man nicht immer gaehnen muss....

Olaf

von Walter K. (walter_k488)


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Maik schrieb:
> Ich denke der Raspi ist zunächst mal eines: Ein Linux-Rechner.
> Wer die damit verbundene Frickelei sucht ist hier goldrichtig.

da denkt und schreibt wohl ein richtiger Experte!

LOL

von Mike J. (linuxmint_user)


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Also ich finde den RaspBerryPi Zero W völlig ausreichend.

Das W-Lan ist abgeschaltet, dafür hängt ein billiger USB-Lan-Adapter 
dran.
- Im Leerlauf verbraucht er etwa 0,46W
- Wenn ich die Kamera (v.2.1) nutze und einen Video-Stream (mit 
1640x1232 Pixel / 30fps) über das Netzwerk schicke, dann liegt die 
CPU-Auslastung bei etwa 9% und das System verbraucht 1,0W bis 1,1W.

Die aktuelle Version ist eigentlich schon sehr gut und ausreichend.
Der RaspBerryPi 3B+ ist für meine Zwecke eigentlich schon zu 
"overpowered".

Eine kleine, aktualisierte Version des RaspBerryPi Zero wäre nett, 
vielleicht auch mit neueren Kern. Gibt es da etwas neues?

von Vancouver (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Eine kleine, aktualisierte Version des RaspBerryPi Zero wäre nett,
> vielleicht auch mit neueren Kern. Gibt es da etwas neues?

Kommt drauf an, wie sehr du an Broadcomm hängst :-)

Ich habe seit einiger Zeit den Nanopi Duo2 mit Armbian im Betrieb
http://wiki.friendlyarm.com/wiki/index.php/NanoPi_Duo2

von Maik (Gast)


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Walter K. schrieb:
> Maik schrieb:
> Ich denke der Raspi ist zunächst mal eines: Ein Linux-Rechner.
> Wer die damit verbundene Frickelei sucht ist hier goldrichtig.
>
> da denkt und schreibt wohl ein richtiger Experte!
>
> LOL

Eben gerade nicht.
Ich bevorzuge Systeme mit denen man schneller ans Ziel- und es nicht so 
dermaßen auf Expertentum an- kommt.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Vancouver schrieb:
> Ich habe seit einiger Zeit den Nanopi Duo2 mit Armbian im Betrieb

Ich habe auch einen Nanopo Duo2.
Bei mir läuft "friendlycore-xenial_3.4_armhf_20181218".

Kernel 3.4, weil ich die h.264 Endcoding-Funktion benötige.

Schön ist dass er 4 Kerne hat und auch Pins für eine Netzwerkverbindung 
vorhanden sind. Außerdem ist er etwas kleiner (nur 2,54cm breit anstatt 
3cm beim Zero).

Etwas doof ist die recht hohe CPU-Auslastung (90% von 400%) wenn er mir 
einen Videostream (h.264) über das Netzwerk schickt. Er wird dabei auch 
recht warm (über 80°C) obwohl ich ihn auf 480MHz fest runter getaktet 
habe.

Die Kamera für den Nanopi Duo2 hat einen Autofokus, aber man kann ihn 
nicht per Hand einstellen oder auf einen festen Wert setzen. So ein per 
Konsole-Befehl einstellbarer Fokus würde für meine Zwecke sinnvoll sein.

Ich könnte so ein mini-Kameramodul mal versuchen zu öffnen und dann über 
diese Fokus-Spule einen eigenen Strom schicken. Viel besser wäre eine 
Software-Lösung, aber da habe ich noch nichts gefunden.

von Georg B. (diereinegier)


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Naja, mindestens einen "muß" ich haben und werde wohl ein paar Tage auf 
die Lieferung warten müssen. Wie schon gesagt wurde ist es halt schon 
ein Spaß die selbstgeschriebene Software auf einem Raspi zehn und mehr 
mal schneller laufen zu sehen als auf dem damals sündhaft teuren 486er.

Ich hoffe, daß Mathematica mit 4 GB RAM endlich vernünftig zu bedienen
ist. Das ist m.E. ein echter Grund, den Raspi zu kaufen.

Falls nicht, wird es halt ein Upgrade für meinen Web- und DNS-Server, 
der bisher noch auf einem Raspi 2 B läuft.

Ich freue mich drauf!

von Vancouver (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Kernel 3.4, weil ich die h.264 Endcoding-Funktion benötige.

Ist die im 4er Kernel noch nicht drin? Hab mich noch nicht mit 
Videokompression beschäftigt.

Ich glaube, der nanoPi Duo2 ist momentan bzgl. "Leistung pro Baugröße" 
das Beste auf dem Markt. Vor ca. 6 Monaten habe ich nichts gefunden, was 
beim Zero-Formfaktor mehr Rechenleistung und Ausstattung bietet.

Mal ne Frage, vielleicht weißt du das: Ich hab mal vor längerer Zeit 
eine NoIR-Kamera für den RPi gekauft. Läuft die auch am NPi? Die Idee 
kam mir gerade. Ich noch nicht mal probiert, ob das Flachbandkabel 
passt.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Vancouver schrieb:
> Ich noch nicht mal probiert, ob das Flachbandkabel
> passt.

Ich glaube, die Belegung ist an sich gleich, nur wurden dort nur 3,3V 
zur NanoPi-spezifischen Kamera gelegt, daher wird es wohl Anschlussmäßig 
nicht funktionieren. Ein Treiber für die Kamera v.2.1 vom RaspBerryPi 
wird wohl auch nicht in der Linux-Distribution von FriendlyARM vorhanden 
sein.

von Rolf M. (rmagnus)


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Olaf schrieb:
> Ich glaub das Geheimnis am Pi ist der Schnuckelfaktor. Man bekommt in
> Prinzip einen Linuxrechner mit der Leistungsfaehigkeit dessen was man
> Anfang der 90er auf dem Schreibtisch stehen hatte und das einfach so als
> kleine Karte die fast nichts kostet.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass du Anfang der 90er was auf dem 
Schreibtisch stehen hattest, das auch nur annähernd so leistugsfähig 
war, wie ein Raspi4. Der Intel Pentium (der echte) kam 1993 mit einer 
Taktrate von 60 Mhz raus. Die typische Speicher-Ausrüstung lag 
vielleicht so bei 4-8 MB. Die größten Desktop-Festplatten hatten 
deutlich weniger Kapazität als die kleinsten µSD-Karten, die es heute 
gibt. USB gab es noch nicht, WLAN und Bluetooth auch nicht. Ethernet gab 
es nur mit 10 Mbit/s.

: Bearbeitet durch User
von Bernd S. (wirrer_haarschopf)


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Olaf schrieb:
> Ich glaub das Geheimnis am Pi ist der Schnuckelfaktor. Man bekommt in
> Prinzip einen Linuxrechner mit der Leistungsfaehigkeit dessen was man
> Anfang der 90er auf dem Schreibtisch stehen hatte und das einfach so als
> kleine Karte die fast nichts kostet.

Wohl eher, was man Anfang/Mitte der 2000er auf dem Schreibtisch stehen 
hatte. Anfang der 90er hatten wir 386 mit 33MHz und so. Die emuliert der 
Raspi im Halbschlaf.

Ich finde, der Raspi ist ein richtig schöner Bastel- und Frickelrechner. 
Der 4er ändert nichts an der Philosophie. Ein paar modernere 
Schnittstellen und mehr RAM. Das wünscht man sich doch für so ein Gerät.

Ich werde aber erstmal mit meinem 3B+ weiterspielen.

Der Preis ist so günstig, dass man es verschmerzen kann, wenn mal einer 
hops geht. Für professionellen, produktiven Einsatz ist er nicht 
geeignet, aber da spielt der Preis ja meist auch nicht so eine große 
Rolle.

von (prx) A. K. (prx)


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Der Cores der sich von 2013 bis 2019 sehr schnell weiterentwickelnden 
Cortex A57,A72,A73,A75,A76,A77 Reihe sind in ihrer internen Struktur mit 
Intel/AMD Prozessoren durchaus vergleichbar. Sie sind aber hinsichtlich 
Verlustleistung auf Mobilgeräte der Smartphone/Tablet-Klasse optimiert 
und die realen SoCs gehen Kompromisse ein, beispielsweise bei 
Speicherinterface und PCIe.

Bei vergleichbaren Rahmenbedingungen ist der Abstand vom A77 zu 
aktuellen Intels nicht mehr sehr gross. Der schon ältere A72 dürfte ganz 
grob in der Region von Intels Silvermont bis Goldmont Atoms liegen. Und 
damit wirklich sehr sehr weit weg von allen CPUs der 90er.

Im Raspberry ist ähnlich wie in Smartphones die thermische Situation der 
begrenzende Faktor. Ohne Kühlungsverfahren benötigt man entweder ein 
weit entwickeltes Leistungs/Temperatur-Management wie in Smartphones, 
bei denen man zudem mitunter interne Wärmeverteilmechanismen wie 
Heatpipes findet, oder man drosselt von vorneherein auf harmlose Werte.

: Bearbeitet durch User
von Vancouver (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Ich glaube, die Belegung ist an sich gleich, nur wurden dort nur 3,3V
> zur NanoPi-spezifischen Kamera gelegt, daher wird es wohl Anschlussmäßig
> nicht funktionieren.

Beim RPi sind es 5V, nehme ich an? Ist das bei CSI nicht standardisiert?

> Ein Treiber für die Kamera v.2.1 vom RaspBerryPi
> wird wohl auch nicht in der Linux-Distribution von FriendlyARM vorhanden
> sein.

Ist zwar Armbian, aber da könntest du trotzdem recht haben.

Danke.

von Dieter (Gast)


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Veit D. schrieb:
> Das Einzigste ist nur die
> Empfindlichkeit der I/O Pins. Warum man dort keinen weiteren Schutz
> integrieren konnte weiß ich nicht.

Die Chips zu ändern um das zu integrieren wäre sicherlich zu teuer 
geworden. Aber diese Anregung sollte die Pi-Foundation in der Form 
aufnehemn, dass ein Pi-Hat entwickelt wird, der einen wirksamen Schutz 
mitbringt, der besser natürlich besser ausfallen kann, als on-board 
integriert. Dieser kann dann für alle solchen Boards verwendet werden.

von S. R. (svenska)


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A. K. schrieb:
> Im Raspberry ist ähnlich wie in Smartphones die
> thermische Situation der begrenzende Faktor.

Gerüchten zufolge hat jemand in der Firma ein semi-kaputtes, aktuelles 
Flagschiff-Smartphone (Gehäuse defekt) mal mit richtig massiv Kühlung 
(der Intel i7-Desktop-Klasse) ausgestattet.

Und dann festgestellt, dass das Teil als ordentlicher Buildserver taugt.

Hab das leider nicht gesehen bisher.

von 900ss (900ss)


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Mehmet K. schrieb:
> Nur muss man bei aller Kritik den Preis nicht aus dem Blickfeld
> verlieren. Ich finde für den Betrag, den man hinblaettert, bekommt man
> sehr viel zurück.

Das möchte ich mal unterstreichen. Welcher von den Clones (auch wenn mit 
SATA) hat eine so gut funktionierende Software und findet so breite 
Unterstützung? Ich finde Kritik nicht angebracht und allen kann man es 
eh nicht recht machen. Die Interessen sind halt unterschiedlich.

Rolf M. schrieb:
> Und weil es so bastelfreundliche Computer wie früher den C64 nicht mehr
> so gibt. Das war der Grund, weshalb das ganze Projekt überhaupt ins
> Leben gerufen wurde.

Jetzt doch wieder:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/TheC64-Der-Commodore-Rechner-kommt-in-Originalgroesse-zurueck-4454962.html

Dr. Sommer schrieb:
> Das Gehäuse ist auch so komisch geformt, dass das schnell passiert.

Nein, jeden Morgen steht ein Tollpatsch auf. Ich kann das nicht 
nachvollziehen, wie man ein SD- Karte da drin abbricht. Vielleicht mal 
auf Feinmotorik umschalten?

von olaf (Gast)


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> Ich kann mir nicht vorstellen, dass du Anfang der 90er was auf dem
> Schreibtisch stehen hattest, das auch nur annähernd so leistugsfähig
> war, wie ein Raspi4.

Natuerlich nicht. Aber Linux 0.95a auf einem 386sx (später 486DLC) mit 
6MByte war gefuehlt so schnell wie ein Raspberry mit heutiger 
Software. :-D

Olaf

von Johnny B. (johnnyb)


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olaf schrieb:
>> Ich kann mir nicht vorstellen, dass du Anfang der 90er was auf
> dem
>> Schreibtisch stehen hattest, das auch nur annähernd so leistugsfähig
>> war, wie ein Raspi4.
>
> Natuerlich nicht. Aber Linux 0.95a auf einem 386sx (später 486DLC) mit
> 6MByte war gefuehlt so schnell wie ein Raspberry mit heutiger
> Software. :-D
>
> Olaf

Und ein C64 war sogar noch viel schneller, konnte man einschalten und 
eine Sekunde später schon loslegen mit programmieren.
Trotzdem möchte man einen C64 heutzutage nicht mehr produktiv einsetzen.

von olaf (Gast)


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> Trotzdem möchte man einen C64 heutzutage nicht mehr produktiv einsetzen.

Das stimmt nicht. Die Produktion des C64 wurde doch gerade wieder 
aufgenommen weil die Win10 Juenger es verkackt haben und alle wieder 
darauf zurueck wollen. :-)

Olaf

von aso (Gast)


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So richtiges echtes 802.3af wäre ein träumchen. Und natürlich sATA. Aber 
das bietet ja auch sonst keiner.

Ich habe hier RPi3b, Odroid XU4, Odroid C2, NanoPi Neo Plus2 im Einsatz, 
aber die RPi3 sind in der Tat am "genügsamsten" in Sachen 
Konfigurationsaufwand.

Bei den anderen fehlt ein wenig die große Community drumherum. Technisch 
sind für meinen Geschmack die NanoPi besser als ein RPi, aber das 
Ökosystem drumherum lässt sehr zu wünschen übrig.

von Markus (Gast)


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Maik schrieb:
> Ich denke der Raspi ist zunächst mal eines: Ein Linux-Rechner.

Von den Einplatinenrechnern kenne ich nur den Odroid C2: Eigentlic 
benutze ich diesen nur mit LibreElec als Kodi-Mediacenter, aber da ich 
ein VPN benötige, habe ich gestern mal das Ubuntu 16.04-Image 
installiert.
Bei der Installation von ffmpeg4 dann das erste Problem: Abhängigkeiten 
konnten nicht aufgelöst werden, da irgendein Package für arm nicht 
verfügbar ist. Tante Google schaffte keine Abhilfe, also die static 
Version von ffmpeg installiert. Gleiches Problem bei der Installation 
eines anderen Programmes, auch hier fehlte für die arm-Plattform 
irgendeine dependeny. Immerhin hier schaffte Google Abhilfe. Nach 
einigen Umwegen war das Programm dann schließlich installiert. Aber wer 
tut sich sowas öfter als notwendig an?

von Olaf (Gast)


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> einigen Umwegen war das Programm dann schließlich installiert. Aber wer
> tut sich sowas öfter als notwendig an?

Jeder der Linux seit Anfang der 90er genutzt hat. :-)

Aber ich verstehe schon was du meinst. Seit jedes Programm 2453525235 
verschiedene Libaries braucht und das auch noch jeweils im passenden 
Versionsstand ist Linux nicht mehr dasselbe wie frueher. Das es gefuehlt 
aehnlich viele Distributionen wie Libaries gibt, ist sicher auch nicht 
unbedingt hilfreich. Ein bisschen mehr Zentralisierung koennte nicht 
schaden.

Olaf

von Markus (Gast)


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Olaf schrieb:
> Jeder der Linux seit Anfang der 90er genutzt hat. :-)

Mmmm, also auf einem 'normalen' Desktop-Rechner mit Intel-Prozessor 
treten selten Probleme mit Abhängigkeiten auf und wenn, dann ließen sich 
diese bislang mit etwas Hilfe von Google beheben. Aber daß es überhaupt 
gar nicht funktioniert... Nach dem fehlgeschlagenen Versuch der 
Installation von ffmpeg aus einem ppa, versuchte ich das ganze selbst zu 
compilieren. Aber da fehlten dann wieder andere Pakete, die für den arm 
in keinem universe oder multiverse-repo  vorhanden sind. Daher das 
Ausweichen auf den static build. Spaß ist was anderes ;-)

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Markus schrieb:
> habe ich gestern mal das Ubuntu 16.04-Image installiert.

> Bei der Installation von ffmpeg4 dann das erste Problem: Abhängigkeiten
> konnten nicht aufgelöst werden

Für das schon recht betagte Ubuntu 16.04 gibt es doch gar kein ffmpeg 4.

Markus schrieb:
> Nach dem fehlgeschlagenen Versuch der Installation von ffmpeg aus
> einem ppa

Ach so, du hast es aus einem PPA versucht. Du hast also die allerälteste
noch unterstützte Ubuntu-Version installiert und hoffst jetzt, darauf
unter Nutzung zweifelhafter Quellen die allerneueste ffmpeg-Version zum
Laufen zu bekommen. Das kann man natürlich versuchen, sollte sich aber
nicht wundern, wenn der Erfolg ausbleibt.

> Aber wer tut sich sowas öfter als notwendig an?

> Spaß ist was anderes ;-)

Weder das Odroid-Board noch der ARM noch Linux im Allgemeinen noch
Ubuntu können etwas dafür, wenn du dir selber alle Steine der Welt in
den Weg legst ;-)

: Bearbeitet durch Moderator
von Olaf (Gast)


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> unter Nutzung zweifelhafter Quellen die allerneueste ffmpeg-Version zum
> Laufen zu bekommen. Das kann man natürlich versuchen, sollte sich aber
> nicht wundern, wenn der Erfolg ausbleibt.

Das ist aber genau das was ich leider als Problem des heutigen Linux 
anprangere. Sowas war mal kein Problem. Du hast dir ein Programm besorgt 
und compiliert. Das hat in 50% der Faelle einfach so funktioniert und in 
den restlichen Faellen musstest du halt noch 1-2 Sachen anpassen oder 
vielleicht auch mal eine Library modernisieren. Heute mit Tausenden 
zirkularen Abhaengigkeiten ist das ein Problem. Und weil die Leute das 
heute nicht mehr hinbekommen selbst wenn sie ihre Distribution sklavisch 
abdaten, was ein Problem ist wenn du etwas dickes verwendest das nicht 
von deiner Distribution geliefert wird, bekommen sie das nicht mehr hin 
und verteilen jetzt ihren zusammen geschusterten Kram als Dockerpaket. 
Wir haben zwar heute 10x mehr Programmierer wie frueher, aber davon sind 
jetzt 90% der Bodensatz den man frueher nicht an die Tastatur gelassen 
haette.
Und wenn du dann noch etwas exotische Hardware benutzt dann kann 
Ottonormalinuxer gleich aufgeben. Also kann ich dann nur dazu raten beim 
RP zu bleiben.

Olaf

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Olaf schrieb:
>> unter Nutzung zweifelhafter Quellen die allerneueste ffmpeg-Version zum
>> Laufen zu bekommen. Das kann man natürlich versuchen, sollte sich aber
>> nicht wundern, wenn der Erfolg ausbleibt.
>
> Das ist aber genau das was ich leider als Problem des heutigen Linux
> anprangere. Sowas war mal kein Problem. Du hast dir ein Programm besorgt
> und compiliert. Das hat in 50% der Faelle einfach so funktioniert und in
> den restlichen Faellen musstest du halt noch 1-2 Sachen anpassen oder
> vielleicht auch mal eine Library modernisieren.

Da ist meiner Erfahrung nach heute immer noch so. Wenn man bereit ist,
selber etwas Hand anzulegen (bspw. eine Library in einer neueren Version
zusätzlich zur existierenden zu installieren), sollten damit eigentlich
die meisten Fälle abgedeckt sein. Ich baue öfter irgendwelche Pakete
selber, wenn sie von der von mir verwendeten Distribution nicht (oder
nur in einer älteren Version) Unterstützt werden, und habe dabei noch
nie aufgeben müssen.

> Heute mit Tausenden zirkularen Abhaengigkeiten ist das ein Problem.

ffmpeg ist natürlich ein schwieriges Beispiel, da es eine große Zahl von
Programmen und Bibliotheken unter einem Hut zusammenfasst und deswegen
naturgemäß sehr viele Abhängigkeiten aufweist. Das treibt den Aufwand
für das Selberbauen und -installieren entsprechend in die Höhe. Dass es
vor 20 Jahren noch keine diesbezüglichen Probleme gab, liegt einfach
daran, dass es noch kein ffmpeg gab :)

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

dann hast du entweder sehr viel Ahnung vom Pakete bauen oder bis jetzt 
Glück gehabt. Denn in der Regel zerschießt man sich dabei auch Pakete 
die man wieder reparieren muss. Klar ist auch das wieder lösbar, aber 
nicht vom normalen Linuxnutzer. Der große Vorteil ist gleichzeitig der 
Nachteil wenn es schief geht. Ich durfte die Erfahrung bei einem Gnome 
Upgrade machen auf meinem PC. Habs nur mit Forumshilfe wieder 
hinbekommen.

von Markus (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Weder das Odroid-Board noch der ARM noch Linux im Allgemeinen noch
> Ubuntu können etwas dafür, wenn du dir selber alle Steine der Welt in
> den Weg legst ;-)

Wie geschrieben: Auf einem normalen Desktop-PC konnte ich ffmpeg-4 unter 
16.04LTS problemlos installieren, auf dem ebenfalls unter 16.04 
laufenden Einplatinenrechner aber nicht.
Scheint also kein generelles Problem des zugrundeliegenden ppas zu sein.
Und überhaupt: Wer beschränkt sich schon auf nur in universe und 
multiverse vorhandene packages? Da ist die Auswahl teilweise sehr 
beschränkt, so war z.B. ffmpeg für 16.04 offiziell nur bis Version 
2.8.15 verfügbar. Die Version war quasi schon mit Veröffentlichung von 
16.04 veraltet.
Ich update nicht das Betriebssystem (also auf 18.10), nur um ein 
Programm lauffähig zu bekommen. Zumal besagtes Programm selbst gar nicht 
auf Komponenten des neuen OS angewiesen ist....

https://launchpad.net/~jonathonf/+archive/ubuntu/ffmpeg-4

von DPA (Gast)


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Veit D. schrieb:
> dann hast du entweder sehr viel Ahnung vom Pakete bauen oder bis jetzt
> Glück gehabt. Denn in der Regel zerschießt man sich dabei auch Pakete
> die man wieder reparieren muss.

Fremdpackete baut man idealerweise so, dass diese inklusive deren 
benötigte Libraries in einem separatem Unterverzeichnis liegen. Üblich 
sind /usr/local/ oder opt. Dann überschreibt man sich auch keine 
offiziellen Libraries der Distro. Musst halt das prefix richtig setzen.

von Olaf (Gast)


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> Da ist meiner Erfahrung nach heute immer noch so. Wenn man bereit ist,
> selber etwas Hand anzulegen

Ich sag ja auch nicht das es unmoeglich ist, aber das "etwas" ufert 
immer mehr aus. Ich hab bisher auch noch alles hinbekommen. Aber Sachen 
die frueher ein paar Stunden gebraucht haetten dauern jetzt gerne mal 
Tage.

Es gibt im uebrigen noch jemand der da meiner Meinung ist. :-) Auf 
Youtube gibt es ein Video einer Fragestunde in einer Uni mit Linus wo er 
das auch beklagt.

Und nicht vergessen, wir sind mit Linux gross geworden und kennen darin 
jede Schraube. Aber bei dem Nachwuchs sieht das anders aus. Wenn die 
ploetzlich von Win10 zu Linux ruebergeschubst werden weil Linux heute im 
Embeddedbereich immer selbstverstaendlicher wird dann klappern die mit 
den Zaehnen.

Olaf

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Veit D. schrieb:
> dann hast du entweder sehr viel Ahnung vom Pakete bauen oder bis jetzt
> Glück gehabt.

Wahrscheinlich letzteres ;-)

> Denn in der Regel zerschießt man sich dabei auch Pakete
> die man wieder reparieren muss.

Wichtig ist, dass man keine Pakete löscht bzw. ersetzt, zu denen noch
weitere Abhängigkeiten bestehen könnten. Sonst kommt man unweigerlich in
Teufels Küche. Von den shared Objects kann man dank den Versionsnummern
in den Dateinamen mehrere Versionen parallel im /usr/lib installieren.
Gibt es noch weitere Dateien, die kollidieren können, macht man es so:

DPA schrieb:
> Fremdpackete baut man idealerweise so, dass diese inklusive deren
> benötigte Libraries in einem separatem Unterverzeichnis liegen.

Markus schrieb:
> Wie geschrieben: Auf einem normalen Desktop-PC konnte ich ffmpeg-4 unter
> 16.04LTS problemlos installieren, auf dem ebenfalls unter 16.04
> laufenden Einplatinenrechner aber nicht.
> Scheint also kein generelles Problem des zugrundeliegenden ppas zu sein.

Das Problem bei den PPAs ist halt leider, dass sie i.Allg. nur auf einer
einzigen Plattform getestet worden sind, nämlich auf der des Erstellers.
Für alles andere kann es keine Funktionsgarantie geben.

Markus schrieb:
> Ich update nicht das Betriebssystem (also auf 18.10), nur um ein
> Programm lauffähig zu bekommen. Zumal besagtes Programm selbst gar nicht
> auf Komponenten des neuen OS angewiesen ist....

Klar, das würde ich auch nicht tun. Ich dachte nur, du hättest das
Ubuntu frisch installiert, aber vielleicht war das ein Missverständnis:

Markus schrieb:
> Eigentlic benutze ich diesen nur mit LibreElec als Kodi-Mediacenter,
> aber da ich ein VPN benötige, habe ich gestern mal das Ubuntu
> 16.04-Image installiert.

Olaf schrieb:
> Es gibt im uebrigen noch jemand der da meiner Meinung ist. :-) Auf
> Youtube gibt es ein Video einer Fragestunde in einer Uni mit Linus wo er
> das auch beklagt.

Ach, der Linus – so sehr ich ihn mag – ist ein alter Stänkerer ;-)

von Markus (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> aber vielleicht war das ein Missverständnis:

Das war ein Mißverständnis meinerseits: Zwar gibt es für den Odroid ein 
18er-Image, aber ich habe explizit die 16er-Version gewählt, weil ich 
diese von meinem Desktop-PC kenne und keine Überraschungen erleben 
wollte. Offensichtlich falsch gedacht ;-)

von Drago S. (mratix)


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Der Werbeslogan ist schon lustig: sehr nah am Desktop-PC :)
Ja, wenn man ignoriert dass so ein PC so etwas wie eine Harddisk, SATA, 
Flash hat.

Gerade lese ich tolle Storys: Der 40pol Header sei nun auf die alte 
P-ATA IDE HDD umgemodelt worden :D :D

: Bearbeitet durch User
von Olaf (Gast)


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> Der Werbeslogan ist schon lustig: sehr nah am Desktop-PC :)
> Ja, wenn man ignoriert dass so ein PC so etwas wie eine Harddisk, SATA,
> Flash hat.

Warum? Steck eine 128GB microSD rein und du hast deinen Desktop-PC.
Nimm aber eine die genauso teuer ist wie der RP und auf haeufiges 
schreiben ausgelegt ist. Natuerlich, SATA waere besser, aber ist ja auch 
nur nah dran am PC. .-)
Vermutlich ist die connectivity schon groesser wie bei irgendeinen 
beliebigen Apple PC der letzten Jahre. :-p

Olaf

von Axel L. (axel_5)


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Olaf schrieb:
>> Der Werbeslogan ist schon lustig: sehr nah am Desktop-PC :)
>> Ja, wenn man ignoriert dass so ein PC so etwas wie eine Harddisk, SATA,
>> Flash hat.
>
> Warum? Steck eine 128GB microSD rein und du hast deinen Desktop-PC.
> Nimm aber eine die genauso teuer ist wie der RP und auf haeufiges
> schreiben ausgelegt ist. Natuerlich, SATA waere besser, aber ist ja auch
> nur nah dran am PC. .-)
> Vermutlich ist die connectivity schon groesser wie bei irgendeinen
> beliebigen Apple PC der letzten Jahre. :-p
>
> Olaf

Ich habe eine SSD über USB dran, das funktionierte bisher deutlich 
besser als jede microSD.

Selbst Swap ist kein Problem.

Gruß
Axel

von Peter M. (hames)


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Der Dual 4k "Schnickschnack" ist durchaus ein starker Kaufgrund und 
Alleinstellungsmerkmal.

Falls es nämlich in Zukunft wieder einen steuerbaren Player wie den 
omxplayer und einen gpu beschleunigten chromium Browser gibt wird das 
Teil sehr interessant um es als gesteuerten standalone player z.B. für 
Mappings mit zwei Projektoren oder mehreren Displays im Werbe- oder 
Ausstellungsbereich umzusetzen.

Früher zigfach eingesetzt und sehr Stabil.
Morgens Strom an, Abends Strom aus.
Mit read-only über Monate stabil.
4k ist nun Standard und da kommt er genau richtig.

Die Alternativen sind bisher
BrightSign
Windows PCs (intel nuc, shuttle ...) inklusive Angst vor leeren 
Bios-Batterien
diverse neue 4k signage player die jetzt nach und nach auf den Markt 
kommen. Alle >800€.

von Vincent G. (vincentg)


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Wie es schon ein gewisser Webcomic ausgedrückt hat:

https://www.xkcd.com/619

Es stimmt, der Raspi war als Bastelrechner gedacht. Dafür kann man aber 
auch noch die erste Version verwenden. Was mir fehlt, sind ein paar 
Fixes:
Wenn ich unter BerryBoot neustarte (immerhin kann ich unter BB auch fast 
jedes System verwenden) ist nachher jedes Mal das OS hin umd ich kann 
das neu installieren. Auch umfangreiche Einstellmöglichkeiten ohne 
Console wären schön, denn wenn man als Einsteiger da rangeht will man 
sich nicht erst durch xtausend Seiten Dokumentation fressen müssen. Wie 
gesagt kann man für Projekte wo man nur "ein bisschen rumbasteln" will, 
auch einen älteren Raspi verwenden. Der neue ist eher für den 
"Bilschirmbetrieb", also für die Verwendung als Rechner der etwas auf 
einem (oder jetzt auch zwei) Bildschirmen anzeigen soll. Da muss man 
auch einfach erkennen, das sich die Ausrichtung des Raspi (und 
eigentlich die jedes Produktes) seinem Hauptverwendungszweck anpasst. 
Wem das nicht passt, der soll von mir aus einen kleinen Einplatinen-PC 
selber konfigurieren und bauen, oderan lebt mit den Krücken wie 
USB-zu-SATA-Adaptern. Es ist ganz einfach eine Frage der Alternativen...

vincentg

von Adobe ist scheiße (Gast)


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Wer benutzt 2019 noch den Flashplayer?

von Adobe ist scheiße (Gast)


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olaf schrieb:
> atuerlich nicht. Aber Linux 0.95a auf einem 386sx (später 486DLC) mit
> 6MByte war gefuehlt so schnell wie ein Raspberry mit heutiger
> Software. :-D

Auf einem 368sx hat ein gcc-build 1-3 Tage gedauert.

von Alex G. (dragongamer)


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Vincent G. schrieb:
> Auch umfangreiche Einstellmöglichkeiten ohne
> Console wären schön
Brauchst du mehr als Raspi Config? Das hat inzwischen eine GUI.

von Wicki W. (wicki)


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Ist der ETH-Anschluss jetzt wirklich nicht mehr über
USB drangefrickelt?

Weiss das jemand verbindlich?

Dann könnte es sich lohnen das Teil mal zu betrachten.

von Rolf M. (rmagnus)


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Doku lesen hilft:
https://www.raspberrypi.org/documentation/hardware/raspberrypi/bcm2711/README.md

"It [BCM2711 SOC] has a greatly improved GPU feature set with much 
faster input/output, due to the incorporation of a PCIe link that 
connects the USB 2 and USB 3 ports, and a natively attached Ethernet 
controller."

von Wicki W. (wicki)


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"and a natively attached Ethernet controller."

danke.
klingt doch gut.

dann bin ich mal gespannt, wann es ankommt.....

von Chris M. (chris_appment)


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Gibt auch mittlerweile zahlreiche Benchmarkings auf YouTube, die dir das 
und die anderen optimierten Features ebenfalls bestätigen bestätigen 
können.

von Wicki W. (wicki)


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Dann bin ich sehr gespannt.
Ich habe die letzten 4 Wochen recht sinn- und ergebnisfrei
mit einem stm32 rumprobiert und bin ein wenig frustriert.
Es wäre schön, wenn man aus dem Raspi jetzt auch zuverlässige
Responsezeiten im 2-stellingen usec-Bereich rausholen könnte.

von Olaf (Gast)


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> Es wäre schön, wenn man aus dem Raspi jetzt auch zuverlässige
> Responsezeiten im 2-stellingen usec-Bereich rausholen könnte.

Das wird wohl kaum gehen, noch kann man es von einem 
Multiuser-Multitasting Betriebsystem ohne Echtzeitanspruch erwarten.

Olaf

von Wicki W. (wicki)


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Olaf schrieb:

> Das wird wohl kaum gehen, noch kann man es von einem
> Multiuser-Multitasting Betriebsystem ohne Echtzeitanspruch erwarten.


a) warum sollte es nicht gehen?
b) wer sagte, dass es überhaupt unter einem "Multiuser-Multitasting 
Betriebsystem" laufen soll?
c) weisst Du schon näheres über die Latency des Raspi 4 unter rt-linux?

von Veit D. (devil-elec)


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Sobald ein OS dazwischen hängt, kannst du keine stabile ns oder niedrige 
µs erwarten. RT Linux kann nur niedrigere Latenzen sicherstellen oder 
gar garantieren. Aber Zeiten wie unter direkter Programmierung sind 
nicht möglich. Auch werden die Latenzen unter RT-Linux schwanken. Das 
Einzigste was hier sichergestellt ist ist, dass sie eine gewisse 
Maximal-Latenz nicht überschreiten.

von Bernd (Gast)


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Veit D. schrieb:

> Sobald ein OS dazwischen hängt, kannst du keine stabile ns oder niedrige
> µs erwarten. RT Linux kann nur niedrigere Latenzen sicherstellen oder
> gar garantieren. Aber Zeiten wie unter direkter Programmierung sind
> nicht möglich. Auch werden die Latenzen unter RT-Linux schwanken. Das
> Einzigste was hier sichergestellt ist ist, dass sie eine gewisse
> Maximal-Latenz nicht überschreiten.

Du musst schon präziserer werden. Mit deiner Antwort kann man nichts 
anfangen.

von Veit D. (devil-elec)


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Wicki W. schrieb:
> Ist der ETH-Anschluss jetzt wirklich nicht mehr über
> USB drangefrickelt?
>
> Weiss das jemand verbindlich?
>
> Dann könnte es sich lohnen das Teil mal zu betrachten.

Nein. Aktuelle c't 15/19 Seite 16.
Im BCM2711 ist der MAC integriert der über einen PHY BCM54213PE Gbit 
Ethernet zur Verfügung stellt. Damit sind voll 100MB/s möglich.
Der USB 3.0 Controller ist per PCI Express angebunden. Hier sind bis zu 
80MB/s drin. Wenn Rasbian im Laufe der Zeit noch vollständig angepasst 
wird ist und bleibt ein Raspi die Eierlegendewollmilchsau. Man hofft ja 
immer noch auf ARMv8 Support. Der SoC kann es schon länger.

von Veit D. (devil-elec)


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Bernd schrieb:
> Veit D. schrieb:
>
>> Sobald ein OS dazwischen hängt, kannst du keine stabile ns oder niedrige
>> µs erwarten. RT Linux kann nur niedrigere Latenzen sicherstellen oder
>> gar garantieren. Aber Zeiten wie unter direkter Programmierung sind
>> nicht möglich. Auch werden die Latenzen unter RT-Linux schwanken. Das
>> Einzigste was hier sichergestellt ist ist, dass sie eine gewisse
>> Maximal-Latenz nicht überschreiten.
>
> Du musst schon präziserer werden. Mit deiner Antwort kann man nichts
> anfangen.

Was ist denn unklar?

von Thomas (kosmos)


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PCIe 1.0 = 250 MBytes/sek inzwischen sind wir bei 5.0 ist also die Frage 
welche Version verwendet wird. und ob sichs beide USB3.0 Anschlüsse 
teilen.

von Wicki W. (wicki)


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>> Einzigste was hier sichergestellt ist ist, dass sie eine gewisse
>> Maximal-Latenz nicht überschreiten.



mehr will ich ja gar nicht...
wenn ich zuverlaessig auf unter 100usec komme, dann bin
ich schon ganz gut zufrieden.
je kleiner die 2-stelligen werte werden, um so besser.

und was das OS angeht: wenn das mit 2 cores laeuft, dann
reicht mir das.
wenn ich dann noch 2 zum spielen uebrig habe reicht mir
das auch. mein problem war bislang, dass auch immer noch
irgendwelches gehaenge (vermutlich wg. des usb-eth)
auftrat.
mal abwarten, wie das beim PI4 aussieht.

vielleicht ist das ding ja sogar flott genug, um linCNC
mit stepgen brauchbar direkt zu betreiben....
(da zweifel ich aber noch etwas dran)

von Rolf M. (rmagnus)


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Wicki W. schrieb:
> mehr will ich ja gar nicht...
> wenn ich zuverlaessig auf unter 100usec komme, dann bin
> ich schon ganz gut zufrieden.

Da wird man auch mit einem Realtime-Linux nicht drankommen. Hier mal ein 
Latency-Plot von einem Raspi2 mit Realtime-Linux:
https://www.osadl.org/Long-term-latency-plot-of-system-in-rack.qa-3d-latencyplot-rbs3.0.html?shadow=0

Man sieht: Unter 200 µs geht, aber unter 100 nicht.

Hier übrigens mal zum Vergleich ein Raspi3, aber mit einem 
nicht-Realtime-Kernel:
https://www.osadl.org/Latency-plot-of-system-in-rack-b-slot.qa-latencyplot-rbs3.0.html?shadow=1

von Herbert (Gast)


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Wenn ich kleine Schaltungen bauen möchte, muss ich mir dann für jede 
Schaltung einen sau teuren Raspi kaufen, oder könnte ich das auch mit 
einem Microcontroller für 2 € ?

von Alex G. (dragongamer)


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Wicki W. schrieb:
> und was das OS angeht: wenn das mit 2 cores laeuft, dann
> reicht mir das.
> wenn ich dann noch 2 zum spielen uebrig habe reicht mir
> das auch.
Wäre schon interessant wenn sowas ginge, aber fürchte das Lässt die 
Architektur nicht zu. Z.B. gibt es Cache der für alle cores ist. Daraus 
resultiert bereits dass ein Core u.U. auf andere Cores warten muss.

Wenn ich mich nicht irre hat aber der Beaglebone extra zwei zusätzliche 
Cores die sich separat ansprechen lassen. Programmierung damit scheint 
aber recht umständlich zu sein.

Die übliche Problemlösung für solche Fälle im Bastler-Umfeld: 
Latenzsensitives mit einem Arduino regeln und diesen per UART, SPI oder 
I2C mit dem Raspi  kommunizieren lassen.
Netter Nebenefekt davon: Man kann das Arduino-Programm schön über den PC 
Testen/Debuggen und muss nicht alles auf dem Raspberry machen (wobei das 
beim schnelleren 4er wohl angenehmer als früher geworden sein dürfte).

Im idealfall kann der Arduino auch bereits erste Berechnungen 
durchführen die den Datendurchsatz zum Raspi verringern.
Als Datenlogger der Echtzeitdaten ohne große Verarbeitung direkt ins 
Ethernet pumpt ist der Raspi nicht die erste Wahl.

Herbert schrieb:
> Wenn ich kleine Schaltungen bauen möchte, muss ich mir dann für jede
> Schaltung einen sau teuren Raspi kaufen, oder könnte ich das auch mit
> einem Microcontroller für 2 € ?
Das ist extrem anwendungsspezifisch. Gelegentlich kann hinter so einer 
"kleinen Schaltung" mehr stecken als man denkt.
Daher: Zuerst planen was man braucht. Vieleicht sogar das Programm (z.b. 
in C) auf dem PC programmieren und mit generierten Input-Daten (statt 
Sensoprwerten etc.) testen. Dann sieht man was für ressourcen der 
Mikrocontroler später braucht.

: Bearbeitet durch User
von Rolf M. (rmagnus)


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Herbert schrieb:
> Wenn ich kleine Schaltungen bauen möchte, muss ich mir dann für jede
> Schaltung einen sau teuren Raspi kaufen, oder könnte ich das auch mit
> einem Microcontroller für 2 € ?

Das kommt - wie so oft - drauf an. Für eine blinkende LED brauchst du 
keinen Raspi. Willst du aber ein Display anschließen und eine schöne 
Bedien-Oberfläche haben, das Bild einer Kamera einlesen, Bewegungen im 
Bild erkenenen und es per WLan verschicken, dann könnt's mit dem 2€-µC 
etwas eng werden.

von Wicki W. (wicki)


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mit dem 2-EUR uC wird es schon etwas eng, wenn man gerne
eth haben möchte - oder haben muss.

klar, man kann vieles per software selbst von hand stricken.
aber selbst wenn man nur ein raw-eth-paket senden will, ist
man damit schon ganz gut beschaeftigt.
deutlich länger als mit einem sendmsg(). ;-)

Wicki W. schrieb:
> > wenn ich zuverlaessig auf unter 100usec komme

Rolf M. (rmagnus) schrieb :
> Da wird man auch mit einem Realtime-Linux nicht drankommen.
> Man sieht: Unter 200 µs geht, aber unter 100 nicht.

hab ich selbst auch ausprobiert.
http://erste.de/ethraw/readme.de.html#5kHz

daher bis ich ja gespannt, was das PI4 kann.

von Wicki W. (wicki)


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grade mit reichelt telefoniert:

über 30k im rückstand - nun angekündigt für freitag.
(wird aber bestimmt auch nix werden)

grmbl

hat jemand eine idee, wo ich kurzfristig eins beschaffen kann?

von Christopher J. (christopher_j23)


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Schau mal bei den Briten, schließlich sind die ja immer noch in der EU:
https://thepihut.com/
https://shop.pimoroni.com/

Lieferzeit und Versand sind auch nicht viel langsamer oder teurer als 
wenn man in Deutschland bestellt.

von Wicki W. (wicki)


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tja, leider wahr: musste ich bei amazon (fernversand aus GB ordern).


Garantiertes Lieferdatum für diesen Artikel: 11. Juli 2019

alle anderen kuendigen nur an "voraussichtlich 10.-19.7."

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

das schweift zwar hier schon ganz schön ab, aber warum lässt du nicht 
deine Motoren von µC'er steuern und nutzt den Raspi nur zur Steuerung 
dieser.

Raspi 4 Bestellungen:
Immer diese Drängler.  :-)  Wäre er nicht da ginge es auch weiter. Ist 
er da muss er schon gestern auf dem Tisch liegen. Zudem ich jetzt noch 
keinen kaufen würde. Raspian muss erstmal fertig angepasst sein. Für 
deine CNC reicht auch ein 3B+.

von Olaf (Gast)


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> Zudem ich jetzt noch keinen kaufen würde. Raspian muss erstmal
> fertig angepasst sein.

Sehe ich auch so. Erstmal noch wenigstens zwei Monate warten.
Ausserdem hat man dann was fuer die kalten Wintermonate. .-)

Olaf

von Wicki W. (wicki)


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> Zudem ich jetzt noch keinen kaufen würde. Raspian muss erstmal
> fertig angepasst sein.

wer sagt, dass man "Raspian" benutzen will?

und man kann auch kernel compilieren....
aber ob der läuft, das sieht man erst, wenn man eins auf dem
tisch liegen hat.

von Leo C. (rapid)


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Wicki W. schrieb:
> und man kann auch kernel compilieren....

Siehe debian-arm Mailing-List:
https://lists.debian.org/debian-arm/2019/07/msg00036.html

> * Date: Mon, 8 Jul 2019 11:27:30 -0400
>
> Debian almost certainly won't run.  I don't even see RPi4 support in the
> linux kernel upstream yet, so Raspbian is using a patched kernel to make
> it work I suspect.  Debian won't patch in support for anything that
> isn't already supported upstream in the kernel.
>
> So for now, most likely Raspbian is the only thing that will run easily
> on the RPi4.
>
> --
> Len Sorensen

von Wicki W. (wicki)


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heise schreibt (und ich unterstelle mal, dass
sie halbwegs wissen was sie tun):

An Raspbian muss die Entwickler-Community allerdings noch gehörig 
schleifen und polieren, weil vieles noch nicht klappt: Booten per USB 
und Netz, 64-Bit-Kernel und -Anwendungen, H.265-Videos und die 
Einbindung der Video-Decoder in Chromium und andere Software. Auch der 
Zwei-Schirm-Betrieb ist noch nicht ohne Tücken.


das sind alles Sachen, die mich nicht die Bohne interessieren.
Ich will nur sehen, wie sich Eth- und Echtzeit-/Timingverhalten
gegenüber den Vorgängerversionen geändert haben.

Und ich hoffe, dass ich das bald testen kann ;-)

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

für den Raspi 4 verwendet Raspian das frische Debian Buster. Logisch das 
da noch Anpassungen notwendig sind. Funktionieren tut es, es wird an 
Feinheiten geschraubt. Die Kerne werden aber weiterhin nur mit ARMv7 
Support laufen. Ob irgendwann ein 64Bit Raspian mit ARMv8 Support kommt 
weiß niemand. ARMv8 wäre bestimmt nett weger der möglichen besseren 
Nutzung der Kerne und damit möglichen höheren Rechenleistung. Egal, 
Raspi bleibt für seinen Zweck dennoch die Nummer 1.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

bevor hier jemand unvollständig zitiert.
Entweder c't 15/19 lesen oder
https://www.heise.de/ct/artikel/c-t-uplink-28-2-Raspberry-Pi-4-Tipps-zum-Monitor-Kauf-5G-Start-in-Deutschland-4462404.html
anschauen

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Ich nutze bei RaspBerryPi die H.264 Encoding Funktion um einen 
Videostream über das Netzwerk zu schicken, mit 1640x1232 Pixel (2x2 
Pixel zusammen gefasst für weniger Bildrauschen).

Es wäre doch toll wenn ich den Stream mit H.265 (also mit dem neueren 
Format) Encodieren könnte.

Warum wurde das nicht in den RP4 integriert?
Die Decodierung funktioniert ja.
Ist diese Hardware-Funktionalität schlichtweg nicht im aktuellen 
Video-Core drin?

von zufaulzumanmelden (Gast)


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> Ob irgendwann ein 64Bit Raspian mit ARMv8 Support kommt
> weiß niemand.

Wer mag, kann es ja mit Buster für arm64 versuchen, das scheint passend 
für den SoC des Pi4. Kann mir aber auch gut vorstellen, dass es in nicht 
zu ferner Zukunft was darauf basierendes fertig für den Pi geben wird.

https://www.debian.org/ports/

von Christopher J. (christopher_j23)


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Christoph B. schrieb:
> die Stromversorgung erfolgt über USB-C

nur so nebenbei:
Es ist jetzt ganz offiziell, dass sie die Stromversorgung für den RPi 4 
versemmelt haben. Er kann mit manchen Ladegeräten bzw. Ladekabeln nicht 
ordentlich mit Strom versorgt werden, weil diese fälschlicherweise (oder 
besser gesagt zu recht) annehmen der Raspberry sei ein "Audio Adapter 
Accesory". Es wurde ein Widerstand zu viel wegrationalisiert ;)

https://arstechnica.com/gadgets/2019/07/raspberry-pi-4-uses-incorrect-usb-c-design-wont-work-with-some-chargers/

von Olaf (Gast)


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> Es ist jetzt ganz offiziell, dass sie die Stromversorgung für den RPi 4
> versemmelt haben.

Interessant waere ja ob die Leiterbahnen zugaenglich sind damit man das 
hinbiegen kann oder ob sie in einer Zwischenlage sind.
Sonst waere es wohl besser die naechste Boardrevision abzuwarten.

Olaf

von Wicki W. (wicki)


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Christopher J. schrieb:
> Es ist jetzt ganz offiziell, dass sie die Stromversorgung für den RPi 4
> versemmelt haben.

so lange man irgendwo 5v anlöten kann ist mir auch das
erst mal egal....

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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An USB-C ist nur der Stecker Standard, alles Andere ist Glückssache ;)

von Olaf (Gast)


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> An USB-C ist nur der Stecker Standard, alles Andere ist Glückssache ;)

Das hab ich auch schonmal gedacht. :-)
Ich warte noch darauf das die erste Kombination aus Ladegeraet, Kabel 
und Geraet die alle knapp am Standard vorbei sind 12V/5A an ein Device 
liefern das damit nicht klar kommt.

Olaf

von Soul E. (Gast)


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Mw E. schrieb:

> An USB-C ist nur der Stecker Standard, alles Andere ist Glückssache ;)

In der Tat. Mein neues Firmennotebook hat auch so eine Buchse. Also 
einen passenden USB3.1-Hub geholt, angesteckt, geht nicht. Alle Geräte 
haben Strom, aber nichts wird erkannt. User Manual runtergeladen, 
mehrfach durchgelesen -- siehe da: die Buchse ist eine 
"Thunderbolt-Ladebuchse". Da kann man das Notebook aufladen, da kann man 
Geräte am Notebook aufladen, oder eine Dockingstation anschliessen. Aber 
USB kann diese USB-C-Buchse nicht.

Immerhin können sich Smartphone und Notebook über diese Buchse 
abwechselnd gegenseitig aufladen :-)

von Wicki W. (wicki)


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"Thunderbolt-Ladebuchse"

 warum  assoziiere ich da jetzt "Donnerbalken"?

...oooo{... sinnier ...}

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Olaf schrieb:
> Interessant waere ja ob die Leiterbahnen zugaenglich sind damit man das
> hinbiegen kann ...

Angeblich hätten zwei 5,1kOhm Widerstände verbaut werden, aber es wurde 
nur einer verbaut. Komisch dass noch niemand davon mal ein Foto im Netz 
gepostet hat.

von Olaf (Gast)


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> Angeblich hätten zwei 5,1kOhm Widerstände verbaut werden, aber es wurde
> nur einer verbaut.

Es wurden zwei Leitungen am USB-C Port zusammengelegt. Man muesste diese 
Verbindung auftrennen und da einfach noch einen weiteren 5.1k nach Vcc 
oder GND (weiss ich jetzt nicht) dran machen. Die Frage ist halt nur wie 
zugaenglich diese Verbindung ist. Wenn das irgendwo auf der Unterseite 
ist dann waere das ja gar kein Problem.

Naja, wenn das es geht wird es hoechstens noch 8h dauern bis die ersten 
Anleitungen dazu beim Youtube auftauchen. :)

Olaf

von Johannes S. (Gast)


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Olaf schrieb:
> ch warte noch darauf das die erste Kombination aus Ladegeraet, Kabel
> und Geraet die alle knapp am Standard vorbei sind 12V/5A an ein Device
> liefern das damit nicht klar kommt.

könnte hier schon passiert sein:

https://forum-raspberrypi.de/forum/thread/43563-rpi4-4gb-zeigt-kein-bild-stinkt-und-wird-extrem-hei%C3%9F/?pageNo=1

Also Vorsicht mit Quickcharge Netzteilen.
Habe auch einen RPi4 bestellt, den werde ich mit so einem Kabel 
https://www.reichelt.de/usb-3-1-c-stecker-freie-enden-ws-1-8-m-usb-c-10080115-p208105.html?r=1 
an ein 5V Festpannungsnetzteil anschliessen.

von Wicki W. (wicki)


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Gibts irgendwo einen vertrauenswürdigen Link,
wo man die 5V beim PI4 am sinnvollsten einspeist,
wenn man keinen usb-c stecker verwendet?

von Chris M. (chris_appment)


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Wicki W. schrieb:
> Gibts irgendwo einen vertrauenswürdigen Link,
> wo man die 5V beim PI4 am sinnvollsten einspeist,
> wenn man keinen usb-c stecker verwendet?

Das würde mich auch interessieren. Beim 3er war, wenn ich mich recht 
entsinne, das Problem, wenn man über den PinHeader eingespeist hat, dass 
man die Polyfuse "übersprungen" hat.

von Alex G. (dragongamer)


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Wicki W. schrieb:
> Gibts irgendwo einen vertrauenswürdigen Link,
> wo man die 5V beim PI4 am sinnvollsten einspeist,
> wenn man keinen usb-c stecker verwendet?
Der Raspi hat ja schon seit dem aktuellen 3er, PoE pins. Damit sollte es 
gehen.

von B.A. (Gast)


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Chris M. schrieb:
> Beim 3er war, wenn ich mich recht
> entsinne, das Problem, wenn man über den PinHeader eingespeist hat, dass
> man die Polyfuse "übersprungen" hat.

Beim 3B+ gibt es keine Polyfuse auf der Platine!
Die Anschlüsse sind also nicht mehr gegen Überstrom geschützt.

Die haben damals schon mitbekommen dass die Leute ihren RaspBerryPi oft 
über den USB-Hub mit Spannung versorgen. Da fließt dann der Strom vom 
Hub über den USB-Anschluss in den RaspBerryPi.

Der Vorteil liegt darin dass die Peripherie, welche am Hub hängt, nicht 
über den mini-USB-Anschluss versorgen muss. Da glüht dann doch der 
winzige Kontakt oder es entsteht ein großer Übergangswiderstand durch 
die Hitze und dem Strom.
Es ist dann egal wie hoch der Strom ist der von der Peripherie gezogen 
wird.

Wenn man die 5V direkt an dem 5V Pin am Header einspeist dürfte nichts 
passieren. So habe ich das auch mit einem RaspBerryPi 2b gemacht und es 
läuft gut.

von Olaf (Gast)


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> wo man die 5V beim PI4 am sinnvollsten einspeist,
> wenn man keinen usb-c stecker verwendet?

Wenn du kein USB-C verwenden willst dann könntest du trotzdem USB-C 
verwenden. :-)

Also ein USB-C Kabel nehmen, den Stecker auf der einen Seite abkneifen 
und direkt an dein 5V Netzteil anklemmen. Letztlich ist das ja auch nur 
eine Steckverbindung an der GND und 5V vom RP an den richtigen Kontakten 
angelegt werden muss.

BTW: Was ist eigentlich der Sinn der SMBJ5.0 im Schaltplan des RP? Wenn 
die leitend wird dann hat der RP doch IMHO sowieso diese Welt verlassen.

Olaf

von Wicki W. (wicki)


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Olaf schrieb:
> Wenn du kein USB-C verwenden willst dann könntest du trotzdem USB-C
> verwenden. :-)

was voraussetzt, ein usb-c kabel zu haben.


und neben USB 2, Standard-A,Standard-B,
USB 3 Powered-B, Mini-A USB 2,Mini-B USB 2,
Micro-A USB 2,Micro-B   USB 3,Micro-B USB 3.1
und einigen herstellerspezifischen steckern,
die so ähnlich aussehen, habe ich es bislang
erfolgreich geschafft, Typ C von mir fern zu halten.

mich nervt es, das einfach alle immer "intelligent"
sein muss. auch netzteile, die nichts anders machen
sollen, als 5 V zu liefern.

auch wenn es abschweift:
wie bitte soll sowas funktionieren?

https://www.lidl.de/de/silvercrest-universal-laptop-netzteil/p298745?gclid=EAIaIQobChMItOrZlIas4wIVT-d3Ch2V6Q9eEAQYASABEgIUJPD_BwE

technische daten? och, noeee... nicht so wichtig...
"Automatische Spannungseinstellung"

kann ich damit ein raspi versorgen, wenn ich es in ein
laptop-gehaeuse einbaue?

von Rolf M. (rmagnus)


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Wicki W. schrieb:
> Olaf schrieb:
>> Wenn du kein USB-C verwenden willst dann könntest du trotzdem USB-C
>> verwenden. :-)
>
> was voraussetzt, ein usb-c kabel zu haben.

Gerüchten zufolge gibt es Menschen, die haben so viele davon, dass sie 
sie verkaufen müssen.

> und neben USB 2, Standard-A,Standard-B,
> USB 3 Powered-B, Mini-A USB 2,Mini-B USB 2,
> Micro-A USB 2,Micro-B   USB 3,Micro-B USB 3.1
> und einigen herstellerspezifischen steckern,
> die so ähnlich aussehen, habe ich es bislang
> erfolgreich geschafft, Typ C von mir fern zu halten.

Das wird dir auf Dauer wohl nicht gelingen. Das soll ja in Zukunft der 
neue eine Standard-Stecker werden.

> mich nervt es, das einfach alle immer "intelligent"
> sein muss. auch netzteile, die nichts anders machen
> sollen, als 5 V zu liefern.

Die machen inzwischen deutlich mehr, z.B. mit höherer Spannung laden, 
damit das Smartphone mit großem Akku nicht ewig laden muss. Bei meinem 
wird z.B. zum Schnellladen auf 9V hochgeschaltet. Von Laptops ganz zu 
schweigen. Die Spannung kann auf bis zu 20 V erhöht werden. Zusätzlich 
gibt's Geräte, die den Strom entgegennehmen oder selber liefern können, 
je nachdem, was angeschlossen ist. Das muss dann eben alles mit dem 
Netzteil ausgehandelt werden.

> auch wenn es abschweift:
> wie bitte soll sowas funktionieren?
>
> 
https://www.lidl.de/de/silvercrest-universal-laptop-netzteil/p298745?gclid=EAIaIQobChMItOrZlIas4wIVT-d3Ch2V6Q9eEAQYASABEgIUJPD_BwE
>
> technische daten? och, noeee... nicht so wichtig...
> "Automatische Spannungseinstellung"

Im Stecker ist eine Kodierung. Du schaust im Handbuch nach, welcher 
Stecker zu deinem Laptop passt, steckst den drauf, und er sagt dem 
Netzteil welche Spannung es einstellen soll.

> kann ich damit ein raspi versorgen, wenn ich es in ein
> laptop-gehaeuse einbaue?

Wenn dieser Laptop mit 5V geladen werden wollte, ja.

: Bearbeitet durch User
von Peter Petersson (Gast)


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Wäre vllt gut vorweg die fehlerhafte USB-C Schaltung zu erwähnen. Ich 
werde mir den Raspi erst holen wenn das behoben ist.

von Wurstrakete (Gast)


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von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Wicki W. schrieb:
> 
https://www.lidl.de/de/silvercrest-universal-laptop-netzteil/p298745?gclid=EAIaIQobChMItOrZlIas4wIVT-d3Ch2V6Q9eEAQYASABEgIUJPD_BwE
>
> technische daten? och, noeee... nicht so wichtig...
> "Automatische Spannungseinstellung"

Da steht es etwas verschlüsselt, aber es sind wohl 19V.

Leistung: 90 W
Ausgangsstrom: 4.74 A
"Automatische Spannungseinstellung"

Ich bin mir sicher dass es da keinen dritten Pin gibt durch den eine 
intelligente Kommunikation mit dem Netzteil ermöglicht wird. Das ist ein 
einfaches 19V Netzteil mit ein paar Adaptern.

von Chris M. (chris_appment)


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Wurstrakete schrieb:
> Die Performance rockt jedenfalls :-)
>
> 
https://hackaday.com/2019/07/10/raspberry-pi-4-benchmarks-processor-and-network-performance-makes-it-a-real-desktop-contender/

Wie kann es ohne jegliche Veränderung des Wifi-Chips und dessen 
OnBoard-Antenne zu so erheblichen Verbesserungen kommen?

von Wicki W. (wicki)


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Atmega8 A. schrieb:
> Ich bin mir sicher dass es da keinen dritten Pin gibt durch den eine
> intelligente Kommunikation mit dem Netzteil ermöglicht wird. Das ist ein
> einfaches 19V Netzteil mit ein paar Adaptern.


das nehme ich auch an - daher ist es eigentlich Betrug.
Zumindest unlautere Werbung.
Was sagt denn z.b. der eeePC z.b. zu so einem Netzteil?

Aber wir kommen vom Thema ab.... ;-)

Die 5V beim Raspi 4 also wohl am besten via Pin 6(-)
und 4(+) einspeisen?
Spricht das was gegen?

von Johannes S. (Gast)


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Peter Petersson schrieb:
> Wäre vllt gut vorweg die fehlerhafte USB-C Schaltung zu erwähnen. Ich
> werde mir den Raspi erst holen wenn das behoben ist.

gut wenn viel so denken, dann gibts hoffentlich bald den Resteverkauf 
der Rev.1 bei Pollin :)

von Μαtthias W. (matthias) Benutzerseite


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Chris M. schrieb:
> Wurstrakete schrieb:
>> Die Performance rockt jedenfalls :-)
>>
>>
> 
https://hackaday.com/2019/07/10/raspberry-pi-4-benchmarks-processor-and-network-performance-makes-it-a-real-desktop-contender/
>
> Wie kann es ohne jegliche Veränderung des Wifi-Chips und dessen
> OnBoard-Antenne zu so erheblichen Verbesserungen kommen?

Die Anbindung an den SOC ist jetzt wohl besser

von Alex G. (dragongamer)


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Erstmal abwarten welche Netzteile wirklich ein Problem damit haben 
werden. Bin mir recht sicher dass vorallem billige Netzteile nicht diese 
Strombegrenzung drin haben und darum funktionieren dürften.

von Thomas (kosmos)


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Die Lieferzeit meines RPI4 bei Reichelt, hat sich heute um weitere 5 
Wochen verschoben anscheinend produzieren die schon neue RPis.

Aber die Einspeisung über die PoE Anschlüsse könnte hilfreich sein, den 
beim 3B und 3B+ hatte ich folgendes Problem beim einstecken einer 
externen Festplatte stieg immer der Logitech Unitify Empfänger aus da 
die Platte beim Hochlaufen diesem den Saft wegzog der Strompfad von der 
µUSB-Büchse quer übers Bord war wohl etwas klein ein Y Adapter hat 
geholfen die Platte ausreichend zu versorgen.

Am besten man holt sich ein Netzteil das nur 5V liefern kann, dann 
spielt das keine Rolle welche Widerstandskennung das Board aufweist.

von steckersammler (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Der Raspi hat ja schon seit dem aktuellen 3er, PoE pins. Damit sollte es
> gehen.

Soweit ich weiß, sind die PoE-Pins auf dem 4-Pin-Header Ausgänge, über 
die man die PoE-Spannung abgreifen und z.B. über das PoE Shield für die 
5V-Versorgung nutzbar machen kann...

von Stefan F. (Gast)


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Wicki W. schrieb:
> Es wäre schön, wenn man aus dem Raspi jetzt auch zuverlässige
> Responsezeiten im 2-stellingen usec-Bereich rausholen könnte.

Das würde ich von einem Linux System generell nicht erwarten.

von Wicki W. (wicki)


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angekommen...
08/15-netzteil vom marktkauf ran, 16GB-class10-karte rein,
mikro-hdmi-d adapter (beide ebenfalls marktkauf) dran.
installiert .... und laeuft....

aber die bogomips.... naja.... ;-)

PI4
cat /proc/cpuinfo
processor  : 0
model name  : ARMv7 Processor rev 3 (v7l)
BogoMIPS  : 108.00


PI-zero
cat /proc/cpuinfo
processor  : 0
model name  : ARMv6-compatible processor rev 7 (v6l)
BogoMIPS  : 997.08

von Stefan F. (Gast)


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Herbert schrieb:
> Wenn ich kleine Schaltungen bauen möchte, muss ich mir dann für jede
> Schaltung einen sau teuren Raspi kaufen, oder könnte ich das auch mit
> einem Microcontroller für 2 € ?

Ich kann auch Mikrocontroller für 1€ einsetzen. Ob du das kannst, vermag 
ich nicht einzuschätzen. Vermutlich wirst du lernen müssen. Du kannst ja 
mal hiermit antesten, ob Dir Mikrocontroller gefallen: 
http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch2/index.html

von Rolf M. (rmagnus)


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Peter Petersson schrieb:
> Wäre vllt gut vorweg die fehlerhafte USB-C Schaltung zu erwähnen.

Gerade darum geht's doch hier.

> Ich werde mir den Raspi erst holen wenn das behoben ist.

Es ist wohl nicht jeder so geduldig :)

Stefanus F. schrieb:
> Wicki W. schrieb:
>> Es wäre schön, wenn man aus dem Raspi jetzt auch zuverlässige
>> Responsezeiten im 2-stellingen usec-Bereich rausholen könnte.
>
> Das würde ich von einem Linux System generell nicht erwarten.

Es gibt schon Systeme, die das schaffen. Sowas findet man auch bei 
OSADL. Hier mal was auf die schnelle gefundenes:
https://www.osadl.org/Latency-plot-of-system-in-rack-b-slot.qa-latencyplot-rbs5.0.html?latencies=&showno=&shadow=0&slider=171

Oder gar das hier:
https://www.osadl.org/Latency-plot-of-system-in-rack-1-slot.qa-latencyplot-r1s0.0.html?latencies=&showno=&shadow=0&slider=285


Atmega8 A. schrieb:
> Ich bin mir sicher dass es da keinen dritten Pin gibt durch den eine
> intelligente Kommunikation mit dem Netzteil ermöglicht wird.

Woher weißt du das so sicher? Man sieht auf den Bildern die Anschlüsse 
nicht - wenn das denn überhaupt vom gleichen Typ ist und nicht nur 
"Abbildung ähnlich". Und "intelligente Kommunikation" wäre etwas 
übertrieben. Im Stecker ist halt ein Widerstand verbaut.

von Wicki W. (wicki)


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Rolf M. schrieb:

>>> Es wäre schön, wenn man aus dem Raspi jetzt auch zuverlässige
>>> Responsezeiten im 2-stellingen usec-Bereich rausholen könnte.
>>
>> Das würde ich von einem Linux System generell nicht erwarten.
>
> Es gibt schon Systeme, die das schaffen.


max interval (in einem 25 us thread) von weniger
als 30 und jitter von weniger als 10 das ist schon
drin.

nur eben mit dem raspi nicht....
heute messe ich an dem 4er auch nicht mehr rum.
aber morgen wahrscheinlich.

von Wicki W. (wicki)


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hmmm.... gibts vom aktuellen kernel keine
config.gz in /proc?


Linux raspberrypi 4.19.50-v7l+ #895 SMP Thu Jun 20 16:03:42 BST 2019 
armv7l GNU/Linux

ahja.... ;-)

modprobe configs

: Bearbeitet durch User
von Thomas (kosmos)


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4.19.57-v7+

von Wicki W. (wicki)


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"4.19.57-v7+"


selbstgebaut ?

von Thomas (kosmos)


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nein habe ich vor 1-2 wochen mit rpi-update draufgemacht.

von Christopher J. (christopher_j23)


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Rolf M. schrieb:
> Wicki W. schrieb:
>> mehr will ich ja gar nicht...
>> wenn ich zuverlaessig auf unter 100usec komme, dann bin
>> ich schon ganz gut zufrieden.
>
> Da wird man auch mit einem Realtime-Linux nicht drankommen. Hier mal ein
> Latency-Plot von einem Raspi2 mit Realtime-Linux:
> 
https://www.osadl.org/Long-term-latency-plot-of-system-in-rack.qa-3d-latencyplot-rbs3.0.html?shadow=0
>
> Man sieht: Unter 200 µs geht, aber unter 100 nicht.
>
> Hier übrigens mal zum Vergleich ein Raspi3, aber mit einem
> nicht-Realtime-Kernel:
> 
https://www.osadl.org/Latency-plot-of-system-in-rack-b-slot.qa-latencyplot-rbs3.0.html?shadow=1

Finde schon erstaunlich wie schlecht der Raspi2 etwa gegenüber einem 
imx6 aussieht:
https://www.osadl.org/Long-term-latency-plot-of-system-in-rack.qa-3d-latencyplot-rbs7.0.html?shadow=0

Beitrag #5904565 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Wicki W. schrieb:
> Die 5V beim Raspi 4 also wohl am besten via Pin 6(-)
> und 4(+) einspeisen?
> Spricht das was gegen?

Pin2 und Pin4 als +5V Versorgung.
Die GND-Pins je nach Bedarf nutzen.

Dieser USB-Anschluss ist eigentlich auch nur dazu gemacht dass man etwas 
auflädt oder das Gerät schnell ausprobieren kann. Wenn man den 
RaspBerryPi jedoch dauerhaft betreiben möchte, dann sollte man ein Kabel 
an die +5V Anschlüsse löten oder stecken.

Die meisten Probleme mit dem RaspBerryPi gibt es wegen dieser doofen 
USB-Stromversorgungs-Anschlüsse. Manchmal ist das schwere USB-Kabel 
etwas wackelig oder der Übergangswiderstand an den winzigen Kontakten 
ist immer größer geworden.

Wir hatten auch kein Ladegerät verwendet, sondern ein normales 5V/4A 
Netzteil für die Hutschiene besorgt.

von Thomas (kosmos)


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4.19.57-v7+ ist gerade eben offiziell über das normale update 
rausgekommen.
1
sudo apt-get update && sudo apt-get upgrade && sudo apt-get dist-upgrade

von Wicki W. (wicki)


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also ich hab gestern versucht, den hier zu compilieren:

https://github.com/raspberrypi/linux

aber der erwies sich beim erstversuch als wehrig.
naher mal weiter sehen.

vielleicht sollte ich ja etwas konzentrierter an die sache rangehen ;-)


After an upgrade using rpi-update the kernel could be upgraded. The 
script download the kernel from an other gihub repository rpi-firmware.

von Wicki W. (wicki)


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das war schon mal nix:


rpi-update
.....
 *** Backing up modules 4.19.50-v7l+
PARTSIZE:268434432
Partition size 255M may not be sufficient for new Pi4 files
This could result in a system that will not boot.
256M FAT partition is recommended. Ensure you have a backup if 
continuing.
Would you like to proceed? (y/N)



dazu heisst es dann:
It's a monster pain to fix that. At the moment the firmware fits in 
44MB.
.......
That's because gparted can't resize FAT32 partitions that are less than 
256MB in size.


es geht auch so:

sd-karte raus
inhalt von /dev/sdx6 sichern
sdx7 verkleinern (vorne platz schaffen)
sdx6 loeschen und als groessere fat32 neu anlegen
inhalt von sdx6 zurueckspielen

karte wieder rein und booten


rpi-update
.....
 *** Syncing changes to disk
 *** If no errors appeared, your firmware was successfully updated to 
f8060224e53e26cdaea5b9f6f010ac8c3692e2ea
 *** A reboot is needed to activate the new firmware


das tut....

Linux raspberrypi 4.19.57-v7l+ #1244 SMP Thu Jul 4 18:48:07 BST 2019 
armv7l GNU/Linux

von Wicki W. (wicki)


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kernel compilieren auf dem PI4 dauert ca. 1h

Linux raspberrypi 4.19.57-v7l+ #1 SMP Fri Jul 12 07:59:48 BST 2019 
armv7l GNU/Linux


cd linux
KERNEL=kernel7l
make bcm2711_defconfig
make -j4 zImage modules dtbs
sudo make modules_install
sudo cp arch/arm/boot/dts/*.dtb boot
sudo cp arch/arm/boot/dts/overlays/*.dtb* /boot/overlays/
sudo cp arch/arm/boot/dts/overlays/README /boot/overlays/
sudo cp arch/arm/boot/zImage /boot/$KERNEL.img

kann jetzt aber nicht mehr sagen, wie lange es auf den vorgängern
gedauert hat

von Wicki W. (wicki)


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tja, so weit, so gut...

aber einen rt-patch gibts fuer den kernel nicht.

der letzte 4.19er mit rt-patch ist 4.19.50.

der mag sich aber nicht einfach so compilieren lassen:


 make bcm2711_defconfig
***
*** Can't find default configuration 
"arch/arm/configs/bcm2711_defconfig"!

RT ist also wohl erst mal noch nicht.
oder hat jemand ne idee ?

von Olaf (Gast)


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> RT ist also wohl erst mal noch nicht.
> oder hat jemand ne idee ?

Klar, leg dich zurueck und warte einfach mal 6 Monate.
Als das Dingen raus kam konntest du ueberall lesen was das fuer eine 
tolle Ueberraschung war, und damit konnte ja keiner rechnen und es 
sollte doch eigentlich erst naechstes Jahr...

Daraus kann man doch messerscharf schliessen das die ganzen Entwickler 
fuer Treiber, Kernel und sonstwas auch noch keinen in den Fingern hatten 
weil das sonst garantiert was durchgesickert waere. Also wird das auch 
garantiert noch jede Menge Probleme geben. Das geht gar nicht anders.

Ich kauf mir einen zu Weihnachten!

Olaf

von Wicki W. (wicki)


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Olaf schrieb:
> Klar, leg dich zurueck und warte einfach mal 6 Monate.

das ist wenig konstruktiv....

von Olaf (Gast)


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> das ist wenig konstruktiv....

Dann beuge dich vor und hacke die notwendigen Aenderungen selber in den 
Kernel. :-p

Olaf

von (Gast)


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Wicki W. schrieb:
> RT ist also wohl erst mal noch nicht.
> oder hat jemand ne idee ?

Einfach den RaspberryPi Kern selber mit dem passenden RT patch patchen 
und kompilieren. Hab ich das letzte mal mit 4.9.65-rt56 gemacht und hat 
ganz akzeptabel funktioniert (für einen RaspberryPi), also mit 
isolierter CPU ca. 30µs Jitter, max Jitter < 100µs, gut genug für eine 
1kHz Servo Schleife. Allerdings musste man die bekannten Dinge mit dem 
USB IRQ anstellen, und die HW-Beschleunigung für OpenGL deaktivieren, 
mit aktivierter Beschleunigung wars unberechenbar, ob man OpenGL benutzt 
hat oder nicht.

von (Gast)


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hmm. hab da was überlesen. man muss schon einen kern als ausgangsbasis 
verwenden der sich für den bcm2711 kompilieren lässt.

meistens passt auch ein älterer -rt patch (für frühere point-releases), 
eventuell muss man ein paar hunks minimal anpassen.

von Wicki W. (wicki)


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"hab da was überlesen. man muss schon einen kern als ausgangsbasis
verwenden der sich für den bcm2711 kompilieren lässt."


ja...
die frage ist:

laeuft ein alter kern mit dem PI4 ?

ist das problem "nur" der bcm2711 oder gibts noch andere
fallen?

mal sehen, was man da in den naechsten tagen so rausfindet....

von Christopher J. (christopher_j23)


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rµ schrieb:
> Einfach den RaspberryPi Kern selber mit dem passenden RT patch patchen
> und kompilieren. Hab ich das letzte mal mit 4.9.65-rt56 gemacht und hat
> ganz akzeptabel funktioniert (für einen RaspberryPi), also mit
> isolierter CPU ca. 30µs Jitter, max Jitter < 100µs

Dass das für einen Raspi so gut aussieht mag wohl daran liegen das der 
RPi4 den GCI (Generic Interrupt Controller) von ARM drin hat und keinen 
speziellen von Broadcom (wie die vorigen Raspis).

Habe die Info aus einem Blog-Post in dem es eigentlich um die native 64 
Bit Unterstützung des RPi4 geht (sowohl Kernel als auch Userland). 
Momentan gibt es noch eine Limitierung auf 1GB RAM aber immerhin scheint 
es schonmal zu funktionieren:
https://blog.cloudkernels.net/posts/rpi4-64bit-virt/

von Wicki W. (wicki)


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da is sie wieder offen, die dose würmer.....

da war ja gestern noch ein 4.19.50 drauf...

 *** Backing up modules 4.19.50-v7l+


jetzt ist es natürlich geplättet durch ein
4.19.57-v7l+

für das 4.19.50 gibts aber ein RT-patch.
für 4.9.57 nicht.

also den ganzen rotz wieder zurück... grmbl

neuinstallation mit altem image bricht jetzt schon zum
2. mal mit "archiv-error" ab. immer bei knapp über 50%

(eigentlich untypisch - normal kommen solche errors doch immer
erst bei 98 oder 99%)

naja... jetzt laeufts und ich schau mal, ob ich den 4.19.50
sauber compiliert bekomme.

bislang ja:  rund 50 minuten zeitbedarf
(PI3 brauchte wohl >60)

Linux raspberrypi 4.19.50-v7l+ #1 SMP Sat Jul 13 07:11:29 BST 2019 
armv7l GNU/Linux

nun mal sehen, ob man gepatched bekommt...

patch

nochmal 50 minuten compiliern:

Linux raspberrypi 4.19.50-rt22-v7l+ #2 SMP PREEMPT RT Sat Jul 13 
09:21:03 BST 2019 armv7l GNU/Linux


tut offenbar! ;-)

von Franz Branntwein (Gast)


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Solange der RPI kwin echtes Windows kann ist er doch eh kein 
ordentlicher Computer :-)

von Olaf (Gast)


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> olange der RPI kwin echtes Windows kann ist er doch eh kein
> ordentlicher Computer :-)

Echtes Windows ist X11, Windows fuer Wohngemeinschaften kam spaeter.

Olaf

von Rolf M. (rmagnus)


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Franz Branntwein schrieb:
> Solange der RPI kwin echtes Windows kann ist er doch eh kein
> ordentlicher Computer :-)

Umgekehrt: Solange Windows keinen RPi richtig kann, ist es kein 
ordentliches Betriebssystem. Wobei: Wer würde schon ein Betriebssystem 
wollen, das mehr kostet als der Rechner, auf dem es laufen soll?

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Wicki W. schrieb:
> für das 4.19.50 gibts aber ein RT-patch.
> für 4.9.57 nicht.

Du bist einfach zu ungeduldig. Wie kannst Du erwarten, dass ein paar 
Tage nach Herauskommen vom RPI4 auch schon ein RT-OS zur Verfügung 
steht? Wo hast Du diese Ankündigung bloß gelesen?

von Wicki W. (wicki)


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>Du bist einfach zu ungeduldig. Wie kannst Du erwarten, dass ein paar
>Tage nach Herauskommen vom RPI4 auch schon ein RT-OS zur Verfügung
>steht? Wo hast Du diese Ankündigung bloß gelesen?

geduld zählt nicht zu meinen tugenden....

ich habe das nicht gelesen - ich habe es einfach gemacht:


Linux raspberrypi 4.19.50-rt22-v7l+ #2 SMP PREEMPT RT Sat Jul 13
09:21:03 BST 2019 armv7l GNU/Linux

# /dev/cpu_dma_latency set to 0us
policy: fifo: loadavg: 2.38 1.14 0.45 1/243 2363

T: 0 ( 1079) P:99 I:1000 C:  77229 Min:  6 Act:   17 Avg:   14 Max:   51
T: 1 ( 1080) P:99 I:1500 C:  51486 Min:  6 Act:   22 Avg:   14 Max:   75
T: 2 ( 1081) P:99 I:2000 C:  38614 Min:  6 Act:   22 Avg:   16 Max:   64
T: 3 ( 1082) P:99 I:2500 C:  30891 Min:  6 Act:   18 Avg:   16 Max:   46


und für einen ersten versuch während ein kernel-make läuft
ist das schon recht brauchbar, wie ich finde.

gegenprobe PI3:
(ohne laufendes kernel-make)

Linux cerec 4.4.4-rt9-v7+ #7 SMP PREEMPT RT Mon Mar 7 14:53:11 UTC 2016 
armv7l GNU/Linux

T: 0 ( 1121) P:99 I:1000 C:  66259 Min:  10 Act: 11 Avg: 17 Max:  101
T: 1 ( 1122) P:99 I:1500 C:  44173 Min:  10 Act: 11 Avg: 14 Max:   92
T: 2 ( 1123) P:99 I:2000 C:  33129 Min:  11 Act: 12 Avg: 13 Max:   42
T: 3 ( 1124) P:99 I:2500 C:  26503 Min:  10 Act: 11 Avg: 13 Max:   49

: Bearbeitet durch User
von Wicki W. (wicki)


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Ich hab da mal ein kleines Howto zur Installation
eines RT-Kernels auf dem Raspberry 4 erstellt:

http://erste.de/raspi4-RT-kernel-howto.html


Sollte ich was vergessen habe, bitte mailen.....

von Wicki W. (wicki)


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compilieren, latency-test und start von linuxCNC auf einem
PI4:

http://erste.de/raspi4-RT-kernel-howto.html#compile_linCNC_on_Raspi4

von Wicki W. (wicki)


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5kHz bei step/dir-signalen laufen schon mal

(wie es aussieht) recht stabil. dann müssten

10kHz als quadratur-signale ja auch problemlos
machbar sein.

braucht man mehr, wenn man linCNC auf einem
RASPI laufen lassen will? ich glaube nicht.

allerdings habe ich das bis jetzt nur mit einer
achse getestet.
ich werde spaeter mal alle 4 in betrieb nehmen.

doch, gefaellt mir bislang ganz gut, das neue PI4.

;-)

von Wicki W. (wicki)


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das gefällt mir nun weniger:

bcm2835_init: gpio mmap failed: Cannot allocate memory
Unable to init bcm2835.


jemand ne idee dazu?


so sieht das gestraced aus:

openat(AT_FDCWD, "/dev/gpiomem", O_RDWR|O_SYNC) = 3
mmap2(NULL, 4261412864, PROT_READ|PROT_WRITE, MAP_SHARED, 3, 0) = -1 
ENOMEM (Nicht genügend Hauptspeicher verfügbar)
write(2, "bcm2835_init: gpio mmap failed: "..., 55bcm2835_init: gpio 
mmap failed: Cannot allocate memory) = 55
close(3)                                = 0
write(1, "Unable to init bcm2835.\n", 24Unable to init bcm2835.) = 24


ist die neuste version der bc2835
http://www.airspayce.com/mikem/bcm2835/

hat vermutlich mit /proc/device-tree/soc/ranges  zu tun....

von Jobst Q. (joquis)


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Mike J. schrieb:
> Also ich finde den RaspBerryPi Zero W völlig ausreichend.
...

Für meine Zwecke reicht auch der Zero ohne W. Da ist man flexibler mit 
der WLAN-Antenne.

Aber auf meinem Wunschzettel wäre, dass man endlich mal mehr als ein 
Exemplar auf einmal kaufen kann.

> Eine kleine, aktualisierte Version des RaspBerryPi Zero wäre nett,
> vielleicht auch mit neueren Kern. Gibt es da etwas neues?

Von mir aus könnte er noch abgespeckt werden in einer Headlessversion. 
Wozu braucht man beim Headlessbetrieb, wo der Zero ideal ist, einen 
Grafikprozessor und eine HDMI-Schnittstelle? Dann doch lieber mehrere 
USB Schnittstellen.

: Bearbeitet durch User
von Wicki W. (wicki)


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so bekommt man sie provisorisch zum laufen:

bcm2835_peripherals_base = 0xfe000000;
bcm2835_peripherals_size = 16777216;

statisch in bcm2835.c verdrahten - dann gehts auch mit dem PI4.
(aber dann nur mit dem PI4, nehme ich an)

von (prx) A. K. (prx)


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Jobst Q. schrieb:
> Wozu braucht man beim Headlessbetrieb, wo der Zero ideal ist, einen
> Grafikprozessor und eine HDMI-Schnittstelle?

HDMI könnte man zwar weglassen, den Grafikprozessor aber nicht. Die GPU 
der VideoCore Familie ist strukturell eigentlich der Primärprozessor, 
der das System startet. Die ARM-Cores bilden einen Koprozessor, der bei 
manchen Chips der Familie auch fehlt. Ein RPi ohne GPU bräuchte also 
einen völlig anderen Prozessorchip und wäre nicht kompatibel.

: Bearbeitet durch User
von Jobst Q. (joquis)


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A. K. schrieb:
> Jobst Q. schrieb:
>> Wozu braucht man beim Headlessbetrieb, wo der Zero ideal ist, einen
>> Grafikprozessor und eine HDMI-Schnittstelle?
>
> HDMI könnte man zwar weglassen, den Grafikprozessor aber nicht. Die GPU
> der VideoCore Familie ist strukturell eigentlich der Primärprozessor,
> der das System startet. Die ARM-Cores bilden einen Koprozessor, der bei
> manchen Chips der Familie auch fehlt. Ein RPi ohne GPU bräuchte also
> einen völlig anderen Prozessorchip und wäre nicht kompatibel.

Danke, wieder etwas dazugelernt.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Jobst Q. schrieb:
> Von mir aus könnte er noch abgespeckt werden in einer Headlessversion.
> Wozu braucht man beim Headlessbetrieb, wo der Zero ideal ist, einen
> Grafikprozessor und eine HDMI-Schnittstelle? Dann doch lieber mehrere
> USB Schnittstellen.

Man kann zumindest den HDMI-Port abschalten und sich die Energie (~30mA) 
sparen.
1
vcgencmd display_power 0
(Habe ich in die "/etc/rc.local" eingetragen.)

von Wicki W. (wicki)


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Ich habe jetzt mal ein paar Timing-Tests gemacht:
( zunächst mal nur, um zu Testen, wie sehr ein
einzelner Core von der allgemeinen Systemlast beeinflusst wird)

http://erste.de/timing-tests.PI4.html

Wie man sieht, wird dem Kern doch etwas zugesetzt, wenn die Systemlast 
hoch ist. Aber das sind ja dann auch Werte im MHz-Bereich und 
Differenzen im Bereich von <1uSec.

Werde noch weiter testen - Aber ich denke, dass man knapp unter
100uSec als Responsezeit durchaus hinbekommen kann.

von Hendrik L. (lbd)


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Gerade erst hierein gestolpert:

Ich habe vor 2 Wochen sofort 3 RPi4 mit 4 GB RAM geordert (169,xx 
Euro). Innerhalb von 2 Tagen waren alle 3 bei mir.

Nix von Lieferengpass und dergleichen. Diesmal hat man wohl vorgesorgt - 
andererseits kam die Pressemeldung so überraschend - viele User wissen 
heute noch nicht vom Pi4.

Das Ding ist echt geil- richtig speedy im Vergleich zu den PI3s. Das 
richtige IoT Device für StartUps etc., die mit cheapest but powerful SBC 
commodity devices im Cloud IoT Business ihre Ideen im Markt palzieren 
wollen.

Einzig die Temperaturspanne 0-50° spricht gegen den Profi-Einsatz.

Ich erinnere mich, dass alle Experten vor gut zwei hundert Jahren den 
ersten PCs auch einmal die Fähigkeit abgesprochen hat, im industriellen 
Umfeld als billiges commodity device Automatisierungsaufgaben zu 
übernehmen - das weiss hier bestimmt keiner. Heute erntet man nur 
Fragezeichen mit dieser Aussage.

Der Pi4 setzt mit diesem Preis genau eine solche Marke im technischen 
Bereich!

Nicht der Pi4 an sich ist sensationell - seine Möglichkeiten zu dem 
Preis sind sensationell!

LG

von Wicki W. (wicki)


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Das Ergebnis dieses Response-Tests ist vermutlich jetzt ein wenig zu 
euphorisch:

http://erste.de/latency-test-PI4.png

In dem Aufbau wird auf der GPIO (Channel 2) ein 10usec breiter
Impuls ausgegeben, bevor das Raw-Eth-Paket an das lokale Eth-Device 
ausgegeben wird.
Die Empfangsseite liest das lokale Eth-Device und setzt den GPIO-Output 
(Channel 1) entsprechend.
Und zwischen dem Ende des o.g. Start-Impulses liegen reproduzierbar
deutlich weniger als 100 usec.
Mal sehen, ob das unter Last auch noch so bleibt....

von Thomas (kosmos)


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wo hast du 3 RPIs gleichzeitig bekommen? Ich habe einen bei Reichelt 
bestellt und die arbeiten mit jeder Lieferung einen Teil ihrer 
Bestellungen ab und jeder bekommt nur einen. Aber bis ich endlich einen 
habe bekomme ich vielleicht schon eine Revisionsplatine  wegen dem USB-C 
Widerstandsproblem.

von Rolf M. (rmagnus)


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Hendrik L. schrieb:
> Das richtige IoT Device für StartUps etc., die mit cheapest but powerful
> SBC commodity devices im Cloud IoT Business ihre Ideen im Markt palzieren
> wollen.

Was für herrliches Marketing-Denglisch.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Rolf M. schrieb:
> Was für herrliches Marketing-Denglisch.

Die haben damals ja gesagt dass ein mal alles in "der Klaut" (Server im 
Internet) sein wird, man kann dann von überall auf alle mögliche Daten 
zugreifen ... und zwar jeder ... denn jedes System ist angreifbar und 
lässt Leute rein die eigentlich keinen Zugriff haben dürften.

In den Medien gibt es dann einen kurzen Bericht darüber wie viele Daten 
"entwendet" worden sind, aber scheinbar ist das Verständnis für unsere 
Privatsphäre bald auf dem Stand von Chinas Bürgern.

von S. R. (svenska)


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Das ist doch ein Troll:

Hendrik L. schrieb:
> viele User wissen heute noch nicht vom Pi4.

Man wurde von den Meldungen ja geradezu überschüttet.

Hendrik L. schrieb:
> Das Ding ist [Marketinggeblubber entfernt]

Was bist du nur für ein geiler Hecht, dass du dir den Kram als erster 
kaufen konntest... oder was soll dein Geschreibsel?

Hendrik L. schrieb:
> Ich erinnere mich, dass alle Experten vor gut
> zwei hundert Jahren den ersten PCs

Der PC kam 1981, macht knapp 40 Jahre.
Vor gut 200 Jahren waren Dampfmaschinen an der Macht.

von Wicki W. (wicki)


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Aktualisierte Fassung: wie krieg ich einen realtime Kernel
und linuxCNC aufs neue Raspberry PI4?

http://erste.de/linuxCNC_raspberry_PI4.html

von Hendrik L. (lbd)


Angehängte Dateien:

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Thomas O. schrieb:
> wo hast du 3 RPIs gleichzeitig bekommen? Ich habe einen bei Reichelt
> bestellt und die arbeiten mit jeder Lieferung einen Teil ihrer
> Bestellungen ab und jeder bekommt nur einen. Aber bis ich endlich einen
> habe bekomme ich vielleicht schon eine Revisionsplatine  wegen dem USB-C
> Widerstandsproblem.

Einfach einmal geizhals.de bemühen - ich habe es zuerst auch nicht 
geglaubt.


Wer's immer noch nicht glaubt, mach gern ein Foto (heute Abend).

Verkäufer nenne ich nicht, ich will keine Werbung machen.

LG

von Wicki W. (wicki)


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GRMBLFCK

kann mir mal jemand verraten, warum bei einem neu installieren
und upgedateten PI4

gpio readall

so einen fuck liefert?



gpio readall
Oops - unable to determine board type... model: 17


nein, das war bei der ersten OS-version fürs PI4 noch nicht so....

und ja, es sollte die richtige sein:

gpio -v
gpio version: 2.46
Copyright (c) 2012-2018 Gordon Henderson
This is free software with ABSOLUTELY NO WARRANTY.
For details type: gpio -warranty

Raspberry Pi Details:
  Type: 00, Revision: 01, Memory: 1024MB, Maker: Sony
  * Device tree is enabled.
  *--> Raspberry Pi 4 Model B Rev 1.1
  * This Raspberry Pi supports user-level GPIO access.


jau... problem erkannt.
der link von
http://wiringpi.com/wiringpi-updated-to-2-52-for-the-raspberry-pi-4b/

zeigt zwar auf angeblich "latest" - drin ist aber nur 2.46.
(wobei es ihm nicht um das gpio-binary geht, sondern um
die libs in /usr/local... libwiringPi.so)

allerdings: nur die libs tauschen liefert dann beim aufruf
2.52 zurueck.
aber bei der praktischen nutzung dann:

gpio: Symbol `piModelNames' has different size in shared object, 
consider re-linking


die links zeigen aktuell immer noch auf falsche sourcen.

: Bearbeitet durch User
von Wicki W. (wicki)


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Wenn ich das richtig sehe, dann sieht es auf dem PI4 doch noch nicht so 
rosig mit semi-realtime via raw-ethernet aus:

http://erste.de/timing-tests.PI4.html

(fallende Flanke auf CH2 ist das startsignal fürs senden - steigende 
Fanke auf CH1 ist die Empfangsseite)

Wenn beide Threads auf einem PI4 laufen, dann kommt man unter 100usec.
(also auf die locale MAC-adresse schreibt und von dort wieder liest)
Kommt aber ein "echtes" Kabel da zwischen, dann gehts hoch auf 100usec
und mehr.

aber der wiringpi-link ist jetzt wohl wieder OK :-)

wget https://project-downloads.drogon.net/wiringpi-latest.deb

von Johannes S. (Gast)


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Vielleicht machst du mal besser einen eigenen Thread auf für das Thema.
Ich habe nach deiner RawEthernet Idee gesucht, aber keine Details dazu 
gefunden was übertragen werden soll.

von Wicki W. (wicki)


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> Vielleicht machst du mal besser einen eigenen Thread

da gibts schon einen....
(der hat aber nichts mit raspberry zu tun)

das wesentlich ist hier zusammengefasst:
http://erste.de/rasPiCat.html

oder hier (nach unten scrollen)
http://erste.de/ethraw/readme.de.html


aber im moment sammele ich einfach nur fakten zu dem neuen PI4.
ich werde jetzt auch mal die reponszeiten fuer GPIO-inputs messen.
das könnte noch spannend werden und ich bin überzeugt, da deutlich unter 
100usec messen zu koennen.

von Wicki W. (wicki)


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Deutlich unter einer Mikrosekunde ist sogar möglich:

http://erste.de/latency_PI4_to_PI4-GPIO.png

Gut, das ist jetzt ohne Last - aber auch ohne Optimierungen.

Raspi I gibt eine 5kHz-Square aus, Raspi II liest sie ein und setzt den 
GPIO-Output entsprechend.
Ich werde mal versuchen die maximalen Abweichungen unter Last zu 
messen....

von Wicki W. (wicki)


Angehängte Dateien:

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Auswertung von 5 Sekunden (>25.000 Messungen) des Logic-Analyzers.
PI4 noch immer ohne Last.

http://erste.de/timing-tests.PI4.html

Die Responsezeit lag immer unter 200 Nanosekunden.

von Jens (Gast)


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Ist das Ding auch von was anderem als ner anfälligen microSD Karte 
bootfähig? Wie macht man das System am besten read only? Grundsätzlich 
ärgert mich das der neue Raspi mehr Strom braucht auch bei Aufgaben, die 
man schon mit einem 3er schafft!

von S. R. (svenska)


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Jens schrieb:
> Ist das Ding auch von was anderem als ner anfälligen microSD Karte
> bootfähig? Wie macht man das System am besten read only?

Die Hardware ist in der Lage, direkt von USB zu booten.
Bisher fehlt m.W. noch die Softwareunterstützung dafür.

Um das System readonly zu betreiben, musst du das gleiche tun, wie bei 
jedem anderen Linux-System auch. Die Hardware interessiert das nicht.

Jens schrieb:
> Grundsätzlich ärgert mich das der neue Raspi mehr Strom
> braucht auch bei Aufgaben, die man schon mit einem 3er schafft!

Zum Strom sparen war der Raspi noch nie ausgelegt.
Da bist du an der falschen Adresse.

von Richard (Gast)


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S. R. schrieb:
> Zum Strom sparen war der Raspi noch nie ausgelegt.
> Da bist du an der falschen Adresse.

Die Weiterentwicklung geht in die falsche Richtung.
Das Ding wird zunehmend bastel-unfreundlicher.

von Jobst Q. (joquis)


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S. R. schrieb:
> Zum Strom sparen war der Raspi noch nie ausgelegt.
> Da bist du an der falschen Adresse.

Der Raspi Zero hat mit < 1W schon einen akzeptablen Verbrauch, der auch 
Anwendungen im Dauereinsatz erlaubt.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Jobst Q. schrieb:
> Der Raspi Zero hat mit < 1W schon einen akzeptablen Verbrauch, der auch
> Anwendungen im Dauereinsatz erlaubt.

Ich habe das nur mal mit einem USB-Energiemessgerät (ist nicht sehr 
genau, 10mA Auflösung) getestet.
W-Lan ist immer aus, der Videoausgang ist abgeschaltet und an den 
GPIO-Pins hängt nichts. Das Kameramodul 2.1 wurde genutzt.


Mit China-USB-Lan-Adapter,  Kamera off, nicht in Konsole eingeloggt , 
IDLE: 0,508W - 0,556W

Mit China-USB-Lan-Adapter, Kamera off, per ssh in Konsole eingeloggt , 
IDLE: 0,458W


Ohne China-USB-Lan-Adapter, Kamera off, nicht in Konsole eingeloggt , 
IDLE: 0,305W (angezeigt 60mA Stromverbrauch @5V)

Ohne China-USB-Lan-Adapter, Kamera off, per ssh in Konsole eingeloggt 
, IDLE: 0,258W (angezeigt 50mA Stromverbrauch @5V ... ist etwas weniger, 
aber bestimmt keine 10mA weniger)


Mit China-USB-Lan-Adapter, Kamera on (1640x1232 @30fps H.264), 9% CPU 
Auslastung: 1,0W bis 1,1W


Mit China-USB-Lan-Adapter, Kamera off , heruntergefahren: 0,155W
Ohne China-USB-Lan-Adapter, Kamera off , heruntergefahren: 0,051W

: Bearbeitet durch User
von Hendrik L. (lbd)


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Jens schrieb:
> Ist das Ding auch von was anderem als ner anfälligen microSD Karte
> bootfähig? Wie macht man das System am besten read only? Grundsätzlich
> ärgert mich das der neue Raspi mehr Strom braucht auch bei Aufgaben, die
> man schon mit einem 3er schafft!

Dafür gibt es ja immer noch den Pi3 ... - oder?

Grueße

von Alex G. (dragongamer)


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Man könnte den 4er eigentlich auch runtertakten. Sehe nicht wieso er 
grundsätzlich für selbe Operationen, mehr verbrauchen sollte.

Man wird aber auch die Software eventuell noch eine Weile reifen lassen 
müssen.

von Werner (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Man wird aber auch die Software eventuell noch eine Weile reifen lassen
> müssen.

Das ist das eigentliche Problem.
Was nutzt die schönste Hardware Leistungsfähigkeit mit grüner Software?
Priorität in der Weiterentwicklung sollte auch nicht blind "höher 
schneller weiter" sein sondern grundsätzlich mehr *Praxistauglichkeit*: 
Das heisst Stromverbrauch samt Hitzeentwicklung runter, Abmaße 
verkleinern und vor allem Robustheit: Unempfindliche, stromergiebige 
Anschlüsse und Toleranz in der Spannungsversorgung. Dazu Flashspeicher 
onboard von dem gebootet und der simpel schreibgeschützt werden kann, 
vielleicht etwas nichtflüchtiges FRAM für intensiv genutzte Variablen 
und Messwertspeicher, Echtzeituhr, hochbittige AD Wandler. Für die 
gestärkte multimediale Ausrichtung des neuen Raspis allein gibts nämlich 
wahrlich Alternativen genug.

von Test (Gast)


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Ich kann die Kritik am RPI4 nicht nachvollziehen. Wem der 
Stromverbrauch/die Temparatur zu hoch ist, kann einfach den Takt senken. 
Wer keine Multimediaanwendungen nutzen will, ist nicht gezwungen, die 
HDMI-Ports zu benutzen. Meiner Meinung nach eignet er sich für diesen 
sehr niedrigen Preis zu vielfältigen Aufgaben: Server, Media Center, 
Programmieren, Basteln, Elektronik, Display, etc. Was ich mir noch 
wünschen würde, wäre ein Vulkan Treiber für die Videocore VI GPU, damit 
sich auch deren volle Leistung entfalten könnte.

von Trial (Gast)


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Test schrieb:

> Wem der Stromverbrauch/die Temparatur zu hoch ist, kann einfach den Takt
> senken.

Wie weit kann man den Takt verringern und wie hoch ist dann die 
Leitungsaufnahme?

von Trial (Gast)


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Auf meinem alten Raspberry (2011) ist da nichts zu machen.
1
pi@raspberrypi:~/webserver $ cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/cpuinfo_max_freq
2
700000
3
pi@raspberrypi:~/webserver $ cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/cpuinfo_min_freq
4
700000

von Alex G. (dragongamer)


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Werner schrieb:
> Das ist das eigentliche Problem.
> Was nutzt die schönste Hardware Leistungsfähigkeit mit grüner Software?
> Priorität in der Weiterentwicklung sollte auch nicht blind "höher
> schneller weiter" sein sondern grundsätzlich mehr *Praxistauglichkeit*:
> Das heisst Stromverbrauch samt Hitzeentwicklung runter, Abmaße
> verkleinern und vor allem Robustheit: Unempfindliche, stromergiebige
> Anschlüsse und Toleranz in der Spannungsversorgung. Dazu Flashspeicher
> onboard von dem gebootet und der simpel schreibgeschützt werden kann,
> vielleicht etwas nichtflüchtiges FRAM für intensiv genutzte Variablen
> und Messwertspeicher, Echtzeituhr, hochbittige AD Wandler. Für die
> gestärkte multimediale Ausrichtung des neuen Raspis allein gibts nämlich
> wahrlich Alternativen genug.
Als nächstes kommt noch der übliche Wunsch nach Echtzeitfähigkeit, oder? 
;)
Fürchte du versuchst zu weit Richtung hardwarenahem Mikrocontroler zu 
argumentieren. Dieses Feld ist aber durch Arduino und Co. auch schon 
recht gut abgedeckt, würde ich sagen.

Es ist auch nicht grundlos so dass bisherige Versuche einen Mittelweg zu 
finden, recht kompromissbehaftet sind. Die Kundschaft die beides braucht 
ist zudem nur ein kleiner Teil.


Trial schrieb:
> Auf meinem alten Raspberry (2011) ist da nichts zu machen.
>
>
1
> 
2
> pi@raspberrypi:~/webserver $ cat 
3
> /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/cpuinfo_max_freq
4
> 700000
5
> pi@raspberrypi:~/webserver $ cat 
6
> /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/cpuinfo_min_freq
7
> 700000
8
> 
9
>
Was hast du dafür gemacht?
Hier gibt es ein recht altes Tutorial: 
https://www.foxplex.com/sites/raspberry-pi-over-und-underclocking/

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5926174 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Thomas (kosmos)


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eigentlich bräuchte er noch einen A/D Wandlern mit Multiplexer damm wäre 
er richtig universell.

von Alex G. (dragongamer)


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Werner schrieb im Beitrag #5926174:
> Der Raspi ist nun mal auch für Elektronikprojekte vorgesehen, die
> Erweiterungsleisten gibst nicht umsonst. Deren absurde Bestückung mit
> manchem Mikrocontroller-HAT ist dann lustigerweise das Eingeständnis
> gewisser Linux-Mängel- siehe erste Antwort.
Was ist denn daran absurd?
Eine Eierlegendewollmilchsau ist im Bereich der Technik immer ein 
Kompromiss. Die Hats ermöglichen es einem genau das anzubinden was man 
für das aktuelle Projekt braucht.

Ohne Linux drauf wäre der Raspi nicht im entferntesten so verbreitet wie 
er ist.


Thomas O. schrieb:
> eigentlich bräuchte er noch einen A/D Wandlern mit Multiplexer damm wäre
> er richtig universell.
Dem kann ich allerdings zustimmen. Ein A/D Wandler würde out of the box 
so viele Features ermöglichen dass es durchaus Sinn machen würde die 
paar Quadratmillimeter dafür aufzuwenden. Natürlich kann man ohne leben, 
dank besgater Hats und der Tatsache dass sehr viele Sensoren inzwischen 
mit digitalem Interface daherkommen.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5926293 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Alex G. (dragongamer)


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Werner schrieb im Beitrag #5926293:
> Alex G. schrieb:
>> Was ist denn daran absurd?
>
> Daß ein leistungsstarker Prozessor noch mit einem schwachen Controller
> ergänzt werden muss findest Du nicht absurd?
Nein. Wenn ich an meinen PC einen Thermometer oder auch nur eine RGB 
Lichtsteuerung anbinden will, brauche ich auch eine Komponente die 
mindestens einen schwachen uC enthält.

>> Eine Eierlegendewollmilchsau ist im Bereich der Technik immer ein
>> Kompromiss.
>
>  Kompromisse  machen zu müssen bedeutet nicht, daß man Dinge mit wenig
> Aufwand nicht wesentlich besser lösen kann. Oben genannte Forderungen
> sind durchaus realisierbar und es ist auch  immer diskutabel, welche
> Prioritäten in der Weiterentwicklung gesetzt werden. Ich finde es sind
> die falschen!
Na gut, Meinungen dürfen sich unterscheiden :)

> Linux ist für den Eingeweihten ein leistungsfähiges System. Es könnte
> nur noch viel besser, ausgereifter, komfortabler sein. So wie die
> Tauglichkeit der Hardware als Basis eigener Elektronikprojekte wie
> beschrieben einiges zu  wünschen übrig lässt. Viele Anwendungen werden
> damit künstlich erschwert bzw. allenfalls kostenträchtig mit ergänzenden
> Shields ermöglicht.
Man kann sich vieles Wünschen... Es mangelt aber sicher nicht am Willen.

Beitrag #5926363 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hendrik L. (lbd)


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Man muss das Gesamtbild sehen:

Die Raspberry Familie hat wahrscheinlich die größte Linux (Debian) 
Community weltweit. Als universelles IoT Board ist er durch die 
Gesamtumstände einfach genial.

Mit dem Pi4 (erst recht mit vorgezogenem Launch) ist Eben ein wirklicher 
Clou gelungen - mit outstanding Price - Performance Ratio, das alle 
Komkurrenten schlägt.

Wer Wert aus spezielle Features legt, kann ja dennoch zu Spzeialboards 
greifen - ohne breite Community etc.

Grueße

von (prx) A. K. (prx)


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Hendrik L. schrieb:
> Die Raspberry Familie hat wahrscheinlich die größte Linux (Debian)
> Community weltweit. Als universelles IoT Board ist er durch die
> Gesamtumstände einfach genial.

In der Firma wurde letzthin ein System eines Anbieters installiert, das 
aus einem zentralen Gerät mit Ubuntu-PC und zwei kleinen 
Sensor/Schaltkästchen in Metallgehäuse betsteht, die per Ethernet ans 
Netz angebunden sind. Die MAC-Adresse weist sie als RasPis aus.

von Olaf (Gast)


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> Wer Wert aus spezielle Features legt, kann ja dennoch zu Spzeialboards
> greifen - ohne breite Community etc.

Aber dann muss er wieder jammern weil alles nicht ausgereift ist. :)

Der Grund fuer den Erfolg des Raspi ist das er der erste am Markt war, 
gerade passend zu der Zeit als sich eine Nische fuer sowas auftat und 
von vornerein auf breite Beduerfnisse ausgelegt war. Letzeres fuehrt 
dann dazu das bestimmte Nischen halt nicht abgedeckt sind und Anwender 
die nur Loesung eines Problems suchen gleich die Loesung von 99 anderen 
Problemen mitgeliefert bekommen was den Umgang mit dem System etwas 
komplizierter macht.
Aber es liegt ja an jedem selber so ein System einfach selber auf die 
Beine zu stellen. Macht bloss keiner weil der Aufwand dazu halt noch 
deutlich groesser ist.
Der Raspi waer nur dann richtig gut wenn ich ihn entwickelt haette, aber 
leider wuerde ihn dann auch nur ich gut finden. :-D

Olaf

von Cyblord -. (cyblord)


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Peter M. schrieb:
> Falls es nämlich in Zukunft wieder einen steuerbaren Player wie den
> omxplayer und einen gpu beschleunigten chromium Browser gibt

Das sind viele Falls und Wenns

von Alex G. (dragongamer)


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Hardwarebeschleunigung im Browser gibt es inzwischen: 
https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?t=243829 (nicht nur den 
Eingangspost lesen)

von Thomas Ringelsberger (Gast)


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Test schrieb:
> Meiner Meinung nach eignet er sich für diesen
> sehr niedrigen Preis zu vielfältigen Aufgaben: Server, Media Center,
> Programmieren, Basteln, Elektronik, Display, etc.

Zu jeder dieser Anwendungen existieren wesentlich komfortablere und 
leistungsfähigere Lösungen:

- Server auf einem Synology-NAS
- MediaCenter in TV und Receiver
- Programmieren natürlich am PC/Nootebook,
- allgemeine PC Aufgaben natürlich auch.
- Elektronik mit Arduino oder anderem MC System
- Displayaufgaben mit auf dem Monitor

Meiner Meinung nach ist der Raspi eine Lösung für zeitgesegnete Frickler 
und Leute die aufs Geld schauen müssen. Nachdem Lebenszeit immer 
wertvoller und die Technik immer günstiger und besser wird dürfte diesen 
Platinen aber keine große Zukunft beschieden sein. Der Hype ist vorbei.

von Olaf (Gast)


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Und meiner Meinung nach ist das Raspi eine perfekt Loesung fuer Leute
die ein minimales Wissen vom Umgang mit Unix haben oder es sich 
erarbeiten wollen. Daher denke ich das er noch eine grosse Zukunft hat. 
Vorbei ist aber die Zeit fuer Leute die glauben nur mit 
Windowskenntnissen durchs leben zu kommen. .-)

Olaf

von Johannes S. (Gast)


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Thomas Ringelsberger schrieb:
> Nachdem Lebenszeit immer
> wertvoller und die Technik immer günstiger und besser wird dürfte diesen
> Platinen aber keine große Zukunft beschieden sein.

Das steht bei Reichelt zum Raspberry4:
1
Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass sich aktuell alle Lieferungen des Raspberry Pi 4 verzögern. Ein verbindlicher Liefertermin kann aktuell nicht genannt werden.
2
3
Von unserem Zulieferer erhalten wir - genau wie alle anderen Anbieter des Raspberry Pi 4 - mehrmals wöchentlich Teillieferungen in unterschiedlicher Höhe. Wann genau diese eintreffen und in welcher Menge ist im Vorfeld nicht absehbar. Diese Teillieferungen decken die außerordentlich hohe Nachfrage bei Weitem nicht ab.
4
5
Wir gehen aber von einer deutlich verbesserten Warenverfügbarkeit ab Ende August aus. Unsere Kunden beliefern wir dabei nach dem "first come, first serve" Prinzip.
6
7
Wir bedauern diese Situation ausserordentlich! Als "approved Reseller" werden wir unseren engen Kontakt zum Hersteller nutzen, um die Verfügbarkeit und Liefergeschwindigkeit zu erhöhen.
8
9
Die maximale Verkaufsmenge ist weiterhin auf 1 Stück pro Kunde begrenzt.

Mit einer besseren Ethernet Anbindung und mehr RAM sind mit Sicherheit 
die am meisten genannten Wünsche erfüllt worden.
Ein ADC im RPi Prozessor passt nicht so recht, siehe 
https://en.wikipedia.org/wiki/Mixed-signal_integrated_circuit
Die Pins mit einem HAT zu sichern und die Peripherie auszulagern macht 
durchaus Sinn. Immerhin sind SPI, I2C oder GPIO direkt verfügbar, da 
kann man also ext. Wandler oder auch Funkmodule ohne zusätzlichen µC 
anschliessen.

von Christopher J. (christopher_j23)


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Johannes S. schrieb:
> Mit einer besseren Ethernet Anbindung und mehr RAM sind mit Sicherheit
> die am meisten genannten Wünsche erfüllt worden.
> Ein ADC im RPi Prozessor passt nicht so recht, siehe
> https://en.wikipedia.org/wiki/Mixed-signal_integrated_circuit
> Die Pins mit einem HAT zu sichern und die Peripherie auszulagern macht
> durchaus Sinn. Immerhin sind SPI, I2C oder GPIO direkt verfügbar, da
> kann man also ext. Wandler oder auch Funkmodule ohne zusätzlichen µC
> anschliessen.

Sehe ich auch so und USB hat der Raspi ja schließlich auch noch. Man 
kann es einfach nicht allen recht machen. Hätte der Raspi noch einen AVR 
mit auf der Platine würden manche Leute meckern, weil sie gerne einen 
Cortex-M oder PIC gehabt hätten und umgekehrt. Hätte der Raspi einen 12 
Bit, 1MSps, SAR-ADC an Board würden andere wieder meckern, weil sie 
lieber einen 18 Bit Sigma-Delta-ADC gehabt hätten. Andere brauchen 
überhaupt keinen ADC und beschweren sich über den höheren Preis. Das 
einzige was dem Raspi (meiner Meinung nach) wirklich sehr gut zu Gesicht 
stehen würde, wäre ein richtiger NAND-Flash auf dem Board. Es geht 
jedoch natürlich (wie man sieht) auch ohne.

Habe übrigens (allen Unkenrufen bzgl. SD-Karte zum trotz) seit ca. 5-6 
Jahren einen RPi 1 B im Hutschienengehäuse im Schaltschrank hängen. 
Läuft seit dieser Zeit 24/7 und kümmert sich um Hausautomatisierung (KNX 
und co.). Das einzige was mich da interessiert ist der Stromverbrauch 
und die Zuverlässigkeit im Verhältnis zum Anschaffungspreis und ich 
meine, dass das insgesamt bis jetzt eine sehr runde Sache war.


Thomas Ringelsberger schrieb:
> Zu jeder dieser Anwendungen existieren wesentlich komfortablere und
> leistungsfähigere Lösungen:
>
> - Server auf einem Synology-NAS
Um mal eben irgendwo einen LAMP-Stack oder eine kleine 
Java-Backend-Applikation laufen zu lassen reicht der Raspi eben auch und 
der kostet nur ein Bruchteil von so einem Synology-NAS. Als der Raspi 
der ersten Generation erschien, da konnte man auch überhaupt nicht 
beliebige Applikationen auf einem Synology-NAS ausführen. Das war auf 
wenige einfache Programme beschränkt. Ob es jetzt so ohne weiteres geht 
weiß ich nicht genau aber wenn es geht, dann ist der Frickelfaktor 
mindestens so groß wie beim Raspi. Einige Server-Anwendungen bieten 
sogar schon ein direktes Image für den Raspi an. Auf SD-Karte flashen, 
einstecken, anschalten. Einfacher gehts nun wirklich nicht.

: Bearbeitet durch User
von Mikro 7. (mikro77)


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Hat vielleicht jemand Infos, wie es zum Sinneswandel kam? Es schien ja 
in Stein gemeißelt, dass BCM ihr Design nicht aufbohrt. Zumindest waren 
sich alle mir bekannten Kommentatoren (inkl. Eben) bis zum Erscheinen 
des Pi4 darin einig, dass eher die Hölle zufriert bevor BCM die 2807 
Architektur auf "zeitgemäße" Anforderungen anpasst.

von Gurke (Gast)


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Sehr gute Frage!

Beitrag #5927040 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Christopher J. (christopher_j23)


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Mikro 7. schrieb:
> Hat vielleicht jemand Infos, wie es zum Sinneswandel kam? Es schien ja
> in Stein gemeißelt, dass BCM ihr Design nicht aufbohrt. Zumindest waren
> sich alle mir bekannten Kommentatoren (inkl. Eben) bis zum Erscheinen
> des Pi4 darin einig, dass eher die Hölle zufriert bevor BCM die 2807
> Architektur auf "zeitgemäße" Anforderungen anpasst.

Meinst du damit GBit Ethernet und USB3? Falls ja, würde ich sagen, dass 
die Bitraten bei 4k Video der treibende Faktor waren. Schließlich wollen 
die Leute heute alles mögliche Streamen und es ist dann schon übel, wenn 
der 4k-Stream zwar locker durch die Internetleitung geht aber an den 
mickrigen 20MBit/s Nettodatenrate der Netzwerkschnittstelle scheitert. 
Selbiges gilt natürlich auch für USB3 und das "Streaming" von USB-Sticks 
und -Festplatten.

von ABX (Gast)


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Ich verstehe die ganze Kritik nicht. Der Raspberry Pi wurde doch als 
günstigster Minicomputer erfunden, als Plattform für Programmieranfänger 
mit knappen Budget. Also ein möglichst billiger Desktopcomputer. Die 
Bastlerfähigkeit war eher ein Bonus-Feature. Jetzt gibt es halt eine 
ganze Szene, die den Pi hauptsächlich als Bastler-Plattform verwendet. 
Aber für die ursprüngliche Zielanwendung sind die "Multimedia-Features" 
eben auch wichtig.

von qwertz (Gast)


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ABX schrieb:
> Jetzt gibt es halt eine
> ganze Szene, die den Pi hauptsächlich als Bastler-Plattform verwendet.
> Aber für die ursprüngliche Zielanwendung sind die "Multimedia-Features"
> eben auch wichtig.

Für die ursprüngliche Zielanwendung sind die "Multimedia-Features" 
unwichtig. Das Ziel war ein billiger Lerncomputer. Eine Plattform für 
Programmieranfänger. Der PI war nie als Desktopersatz gedacht.

von S. R. (svenska)


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qwertz schrieb:
> Für die ursprüngliche Zielanwendung sind
> die "Multimedia-Features" unwichtig.

Für den SoC-Hersteller aber nicht. Der Chip wurde nicht für den 
Raspberry Pi entwickelt, sondern der Raspberry Pi wurde um den Chip 
herum entworfen.

Mit den entsprechenden Konsequenzen für die Qualität von Dokumentation 
und Software (insbesondere zu Projektbeginn, bevor die Community 
Broadcom einfach einen Strich durch die Rechnung gemacht hat) sowie die 
grundsätzlichen Fähigkeiten des Systems.

von (prx) A. K. (prx)


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qwertz schrieb:
> Für die ursprüngliche Zielanwendung sind die "Multimedia-Features"
> unwichtig. Das Ziel war ein billiger Lerncomputer. Eine Plattform für
> Programmieranfänger. Der PI war nie als Desktopersatz gedacht.

Die Multimedia-Features ergaben sich aus der Wahl des SoC aus der 
VideoCore Familie. Die war genau dafür gebaut worden.

von Christopher J. (christopher_j23)


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A. K. schrieb:
> Die Multimedia-Features ergaben sich aus der Wahl des SoC aus der
> VideoCore Familie. Die war genau dafür gebaut worden.

So ist es und das meinte ich auch mit dem Drang nach 4k. Das war nicht 
auf den Raspi bezogen, sondern auf die ursprüngliche Zielgruppe.

Was der typische RPi-User gerne hätte interessiert Broadcom sicher nicht 
die Bohne. Die Tauglichkeit des RPi4 für dual 4k ist auch nur ein 
Abfallprodukt des ursprünglichen Verwendungszwecks.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas Ringelsberger schrieb:
> und Leute die aufs Geld schauen müssen.

Es gibt wohl Unternehmen, für die das teuerste gerade gut genug ist, 
egal wofür. Aber wenn ein RasPi Kit für eine Anwendung ausreicht, 
weshalb dann einen Spezial-PC des Herstellers dem Monitor hinten drauf 
schnallen, der 500€ teurer ist als ein RasPi-Kit?

> Nachdem Lebenszeit immer
> wertvoller und die Technik immer günstiger und besser wird

Ob das Linux auf den RasPi läuft, oder auf dem PC, ist kein Unterschied 
im Aufwand. Image auf die SD kopieren, ein paar Zeilen anpassen, fertig.

Negative Erfahrung gibts bisher nur mit WLAN, das fliegt gelegentlich 
weg, Überwachungsprozess nötig. Und wenn ein Webdesigner eine super 
duper Webseite baut, die auf seinem PC grad so läuft...

: Bearbeitet durch User
von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Negative Erfahrung gibts bisher nur mit WLAN, das fliegt gelegentlich
> weg,

Hat scheinbar mit einem parallel laufendem Bluetooth zu tun.

von Nano (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Fein!
> SATA hätte ich mir auch gewünscht.

Mir hätte ein M.2 PCIe NVMe Anschluss gereicht und wäre mir lieber als 
SATA. Denn SATA Geräten würden nur wieder extern dranbaumeln, während 
M.2 schön integriert sein könnte.

Und eine integrierte RTC wäre auch toll gewesen, damit man sich das 
nicht immer extra kaufen und dranflanschen muss.

PoE wäre auch ne feine Sache, keine Ahnung ob der Raspi 4 das kann.

Timo schrieb:
> "Ich finde das sehr gut; es ist ein aktueller/verbreiteter Formfaktor,
> man bekommt sie günstig oder hat sogar noch welche rumliegen."
>
> Ganz genau, günstig zu bekommen und läuft doch gut

Für ein Betriebssystem das Protokolle anlegt ist das aber nicht optimal.
Und die Protokollierung auszuschalten ist auch keine schöne Lösung.

Bastler schrieb:
> Die nutzbaren IO Pins viel zu empfindlich.

Dafür gibt's Lösungen. Aber es stimmt schon. Schöner wäre es, wenn die 
Pins von Haus aus nicht so empfindlich wäre, gerade wenn die Zielgruppe 
junge Leute sind, die mit dem Ding basteln wollen wäre das wichtig.

von Stefan F. (Gast)


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Thomas Ringelsberger schrieb:
> Nachdem Lebenszeit immer
> wertvoller und die Technik immer günstiger und besser wird dürfte diesen
> Platinen aber keine große Zukunft beschieden sein.

Dafür ist diese Produktreihe bereits zu lange auf dem Markt. Selbst wenn 
es ab sofort keinen weiteren Raspberry Pi mehr geben sollte, hatte er 
bereits eine lange erfolgreiche Zeit.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Nano schrieb:
> Mir hätte ein M.2 PCIe NVMe Anschluss gereicht

Ne, zu teuer und die Leistung brauchts nicht.
Es gibt aber auch SATA M.2 Laufwerke.
Damit ergibt sich derselbe Vorteil des ersparten Kabelgeraffels.

von Alex G. (dragongamer)


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Wo wollt ihr so einen Slot hin packen? :/
Eigentlich kommt nur die Rückseite in Frage (wie bei manchen uATX boards 
und Intel NUCs) aber dann würden viele Raspberry Gehäuse nicht mehr 
passen.

von Nano (Gast)


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Mw E. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Mir hätte ein M.2 PCIe NVMe Anschluss gereicht
>
> Ne, zu teuer und die Leistung brauchts nicht.

Ist PCIe aufwendiger als SATA und lizenztechnisch teurer?

> Es gibt aber auch SATA M.2 Laufwerke.

Ja, die Frage ist allerdings wie lange noch.
Das sind ja auch schon langsam Auslaufmodelle, die durch PCIe NVMe 
abgelöst werden.


> Damit ergibt sich derselbe Vorteil des ersparten Kabelgeraffels.

Da gebe ich dir recht. Prinzipiell würde das auch genügen.

von Nano (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Wo wollt ihr so einen Slot hin packen? :/
> Eigentlich kommt nur die Rückseite in Frage (wie bei manchen uATX boards
> und Intel NUCs) aber dann würden viele Raspberry Gehäuse nicht mehr
> passen.

Ja, die Rückseite wäre eine Option.
Den SD Slot würde ich dafür gerne opfern.

Eine andere Möglichkeit wäre, wenn man die GPIO Pingruppe mit einem 
kleinen schmalen Ribbonkabelbuchse in eine externe GPIO Platine leitet, 
damit wären dann lediglich keine Hats mehr direkt über der Raspi Platine 
möglich, aber man könnte auf der externen Platine dann gleich die Pins 
besser schützen.
Die GPIO Stecker könnte man so entfernen und hätte auf der Platine für 
den M.2 Stecker etwas Platz.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Die jetzigen Gehäuse sind durch die 2 mal HDMI eh nicht mehr passend.
Da kann man doch dann wortwörtlich noch ein drauflegen und den M.2 Slot 
einbauen.

Nano schrieb:
> Ist PCIe aufwendiger als SATA und lizenztechnisch teurer?

Lizenztechnisch: ka.
Aber die Übertragungsfrequenz is schonmal höher als bei SATA.

Nano schrieb:
>Mw E. schrieb:
>> Es gibt aber auch SATA M.2 Laufwerke.
>
> Ja, die Frage ist allerdings wie lange noch.
> Das sind ja auch schon langsam Auslaufmodelle, die durch PCIe NVMe
> abgelöst werden.

Wär mir neu, die leben bisher in friedlicher Coexistenz.
Wobei die SATA M.2 eben günstiger sind als die mit PCIe.

von Nano (Gast)


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Mw E. schrieb:
>> Ja, die Frage ist allerdings wie lange noch.
>> Das sind ja auch schon langsam Auslaufmodelle, die durch PCIe NVMe
>> abgelöst werden.
>
> Wär mir neu, die leben bisher in friedlicher Coexistenz.
> Wobei die SATA M.2 eben günstiger sind als die mit PCIe.

Ich glaube nicht, dass die nächste Generation noch SATA M.2 bedienen 
wird.
PCIe NVMe ist gefragt und darauf werden die Produktionsprozesse 
ausgelegt sein.

SATA im 2,5" Gehäuse wird's natürlich noch etwas länger geben, aber für 
SATA M.2 ist kein Bedarf mehr, weil alle neuen Mainboards M.2 NVMe 
verstehen und man SATA M.2 somit nur für die alten Mainboards benötigt.

von Holm (Gast)


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Werner schrieb:
> Das heisst Stromverbrauch samt Hitzeentwicklung runter

Schaut aktuell jetzt so aus:

https://www.golem.de/news/52pi-ice-tower-turmkuehler-fuer-raspberry-pi-4b-halbiert-temperatur-1908-142958.html

von Christopher J. (christopher_j23)


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Mir persönlich würde ja ein 8 oder 16GB NAND-Flash schon reichen. Finde 
es sehr schade, dass es die nur bei den Compute-Modules gibt. Jedenfalls 
wird bei einem kommenden CM4 dann PCIe verfügbar sein. Da kann dann 
jeder mit machen was er will. Wer nicht warten will oder keine neue 
Platine fertigen möchte, der kann natürlich einfach den USB3-Chip 
auslöten und sich da irgendwie einen PCIe-Slot dranbasteln, z.B. so:

http://mloduchowski.com/en/blog/raspberry-pi-4-b-pci-express/

Beitrag #5932749 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Maik (Gast)


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Überzeugend ist was anderes.
Am Mangel Hitzeentwicklung hängen leider zahlreiche Einschränkungen.

https://www.golem.de/news/raspberry-pi-4b-im-test-einzuholen-ohne-zu-ueberholen-1908-143020.html

von Alex G. (dragongamer)


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Nicht übertreiben. Ein Kühler braucht er um performant zu sein, aber 
ähnliche Lösungen wie schon beim 3er reichen. Es muss eindeutig nicht 
dieser Tower Kühler sein.

von Dennis R (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Nicht übertreiben. Ein Kühler braucht er um performant zu sein,
> aber ähnliche Lösungen wie schon beim 3er reichen. Es muss eindeutig
> nicht dieser Tower Kühler sein.

Fakt ist, will man die gesteigerte Leistung wirklich nutzen muss eine 
ordentliche Kühllösung her. Ein normaler HDMI Anschluss hätte mir auch 
gelangt. Wirklich ärgerlich ist die unreife Softwareunterstützung.

von BastelRon (Gast)


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Ich verstehe dass die Kühlproblematik totgeschwiegen wird. Sowas ist für 
einen Bastelrechner nicht wirklich attraktiv. Wenn man das Ding 
zukünftig nicht wieder kühler und insgesamt ausgereifter bekommt dürfte 
der Raspi-Stern langsam verglühen.

von Nano (Gast)


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Wie sieht's beim Raspi 4 eigentlich mit der Echtzeitkodierung von 
Videosignalen aus?

Hat der dafür spezielle Hardwareeinheiten?
Welche Auflösungen schafft er bei wievielen Frames/s bei welchem Codec?

Könnte er bspw. in Echzeit bspw. 2 FullHD Streams @ 30 fps encodieren 
und dann per Gigabit Kabel an einen weiteren Raspi 4 senden, der das 
ganze dann dekodiert und beide Videosignale gleichzeitig, jeweils auf 
einem Bildschirm ausgibt?

von Alex G. (dragongamer)


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Nano schrieb:
> Wie sieht's beim Raspi 4 eigentlich mit der Echtzeitkodierung von
> Videosignalen aus?
>
> Hat der dafür spezielle Hardwareeinheiten?
> Welche Auflösungen schafft er bei wievielen Frames/s bei welchem Codec?
"H.265 decode (4kp60)
H.264 decode (1080p60)
H.264 encode (1080p30)"

Nano schrieb:
> Könnte er bspw. in Echzeit bspw. 2 FullHD Streams @ 30 fps encodieren
> und dann per Gigabit Kabel an einen weiteren Raspi 4 senden, der das
> ganze dann dekodiert und beide Videosignale gleichzeitig, jeweils auf
> einem Bildschirm ausgibt?
Also Decodieren von insgesamt 60 Bildern pro Sekunde sollte gehen sofern 
die Software vorsieht parallel zu laufen.
Encodieren eher nicht. FullHD streaming ist harter Tobak für die 
sendende Seite.

BastelRon schrieb:
> Ich verstehe dass die Kühlproblematik totgeschwiegen wird. Sowas ist für
> einen Bastelrechner nicht wirklich attraktiv.
Wieso grade da nicht? Bei nem Bastelrechner hat man doch die geringsten 
Hemmungen irgend ne Kühllösung drauf zu pappen.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Encodieren eher nicht. FullHD streaming ist harter Tobak für die
> sendende Seite.

Auch nicht mit einem wenige rechenintensiven Codec, wie bspw. MEPG-2?

Laut Wikipedia hat MPEG-2 bei 1920 × 1080 @ 30 fps eine Datenrate von 
300 MBit/s. Das ist weniger als eine 1 GBit/s LAN Leitung übertragen 
kann und würde mir daher schon genügen.
Die Netzwerkverbindung würde damit zwar stark belastet werden, aber wenn 
es neben dem Empfänger und eventuell noch einem aktiven GB/s Switch das 
einzige Gerät im Netz ist, könnte das trotz Paketoverhead ja reichen.

https://de.wikipedia.org/wiki/MPEG-2#MPEG-2_Video


Zumindest könnte man sich dann einen extra HW Realtime Encoder Chip 
einsparen.

von Hendrik L. (lbd)


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BastelRon schrieb:
> Ich verstehe dass die Kühlproblematik totgeschwiegen wird. Sowas ist für
> einen Bastelrechner nicht wirklich attraktiv. Wenn man das Ding
> zukünftig nicht wieder kühler und insgesamt ausgereifter bekommt dürfte
> der Raspi-Stern langsam verglühen.

Verglühen  Das ist völliger Quatsch.

Entscheidend für 99% der Nutzer ist nicht, wie stark der Prozessor bei 
natürlicher Konvektion ausgelastet werden kann, sondern welchen 
Durchsatz die Peripherie neurdings bietet - und die Memory Erweiterung 
auf 4 GB!
Das waren bislang die berechtigten Gegenargumente bei den 
Vorgängerbaureihen und haben erst eine bescheidene Konkurrenz von SBCs 
ermöglicht!

Bleiben wir 'mal auf dem Teppich - das Ding verbraucht 10 Watt - bei 
anständiger Leistung - was will man mehr?

Ich surfe mittlerweile mit meinen 3 RP4s (4GB) - verteilt im Haus - im 
Internet. Der Chrome Browser soft-scrolllt fantastsisch, selbst GMX 
Seiten werden flüssig nachgeladen - einzig Youtube ist minimal hakelig. 
Aber da kommt ja noch Nachbesserung. Auch die zukünftigen 64bit werden 
ja noch einmal zusätzliche Verbesserung bringen.

Mit Libre Office kann ich Powerpoint und Excel Dateien flüssig 
bearbeiten und präsentieren - absolut kein Leitsungsverlust in der 
Praxis - auch über Stunden nicht zu spüren.

Das Thema Überhitzung ist ein theoretisches Thema ... wenn die Kerne 
permamnent auf 100% stehen - ist in der Praxis überhaupt nicht der Fall.

Und bei IoT Anwendungen schon lange nicht - das ist ja sein Hauptmarkt. 
Der RPi4 wird (ist) ein Strassenfeger! 100 Mio verkaufte RPix Einheiten 
in 2 - 3 jahren ist absolut realistisch. 25 Mio verkaufte Einehiten as 
of today sind ja schon durch die Vorgänger-Verkäufe überschritten 
worden.

Gruesse

von BastelRon (Gast)


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Hendrik L. schrieb:
> Mit Libre Office kann ich Powerpoint und Excel Dateien flüssig
> bearbeiten und präsentieren

Dafür ist mir mein Win-Notebook immer noch wesentlich lieber.

> Das Thema Überhitzung ist ein theoretisches Thema ...

Sicher. Und die Taktdrosselungen ab einer gewissen Auslastung ein 
Fantasieprodukt. Bleib mal lieber selber auf dem Teppich. Theorie 
bleiben leider die wirklich praxisrelevanten Eigenschaften.

> Der RPi4 wird (ist) ein Strassenfeger!

Mich lässt das Teil  kalt. Der 3er Raspi tuts für meinen Bedarf vorerst 
genauso.

von Kein name (Gast)


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Wo in Deutschland ist die 4GB Version denn erhältlich?

von Hendrik L. (lbd)


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Kein name schrieb:
> Wo in Deutschland ist die 4GB Version denn erhältlich?

Möchte ich hier wegen Schleichwerbung nicht posten.

Ich habe geizhals.de durchgeforstet ...! 3 Stück von einem Versender! 
Street-Price!

Gruesse

von Alex G. (dragongamer)


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Leute, lasst den Quatsch mit Schleichwerbung (lese ich schon zum zweiten 
mal). Links zu den großen shops wie Amazon, Reichelt, Pollin, Conrad, 
Mouser usw. gibt es hier im Forum an jeder Ecke. Da wäre es eigentlich 
fair und sogar angebracht, auch mal kleinere shops durch Verlinken zu 
unterstützen wenn man persönlich eine gute Erfahrung gemacht hat.

: Bearbeitet durch User
von Kein name (Gast)


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Bei R... wird der Liefertermin ständig verschoben ;)

von Guido (Gast)


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Hendrik L. schrieb:
> Der RPi4 wird (ist) ein Strassenfeger!

Für mittlerweile mehr als 60€ bei der 4GB Version + umfangreiche 
Zubehörkosten eher nicht. Wenn dann noch die erforderliche Kühllösung 
die GPIO-Leiste blockiert bzw. viele Erweiterungen verunmöglicht 
schränkt das den Kreis der Anwender nochmal drastisch ein.

von Guido (Gast)


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Kein name schrieb:
> wird der Liefertermin ständig verschoben

Kann man auch als Werbemaßnahme deuten.
Nennt sich künstliche Verknappung um Begehrtheit vorzutäuschen :)

von S. R. (svenska)


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BastelRon schrieb:
> Wenn man das Ding zukünftig nicht wieder kühler und insgesamt
> ausgereifter bekommt dürfte der Raspi-Stern langsam verglühen.

Das "Raspi" inzwischen zum Synonym für "kleiner Bastelrechner" geworden 
ist... nee, wird nicht passieren.

Nano schrieb:
> Wie sieht's beim Raspi 4 eigentlich mit der Echtzeitkodierung
> von Videosignalen aus?

Ja, kann er in Hardware. Wie so ziemlich jeder Mobil-SoC.

> Könnte er bspw. in Echzeit bspw. 2 FullHD Streams @ 30 fps encodieren
> und dann per Gigabit Kabel an einen weiteren Raspi 4 senden, der das
> ganze dann dekodiert und beide Videosignale gleichzeitig, jeweils auf
> einem Bildschirm ausgibt?

Encodieren eher nicht, decodieren vielleicht. Das hängt hauptsächlich 
davon ab, wo die genauen Hardwaregrenzen liegen (FullHD@60 hat zwar die 
gleiche Bandbreite wie Dual-FullHD@30, aber nur die Hälfte an Streams).

Wobei ich mich gerade frage, wie du zwei FullHD-Streams in den Raspi 
reinkriegen willst, um sie dann per Ethernet wieder rauszujagen.

Nano schrieb:
> Auch nicht mit einem wenige rechenintensiven Codec, wie bspw. MEPG-2?

Es gibt in der modern-mobilen Welt keinen sinnvollen Anwendungsfall für 
MPEG2-Encoding mehr, entsprechend baut man in die SoCs auch keine 
Hardware dafür mehr ein (kostet Lizenzgebühren). Auf der CPU schafft der 
das niemals.

Für MPEG2-Decoder gilt das gleiche, aber da es kaum höherqualitatives 
Material in dem Format gibt, spart man sich die Hardware dafür 
ebenfalls. Die CPU ist in jedem Fall schnell genug für 720p@30.

> Zumindest könnte man sich dann einen extra
> HW Realtime Encoder Chip einsparen.

Auf der CPU kannst du dein Vorhaben vergessen.

von Nano (Gast)


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S. R. schrieb:
> Wobei ich mich gerade frage, wie du zwei FullHD-Streams in den Raspi
> reinkriegen willst, um sie dann per Ethernet wieder rauszujagen.

Ich dachte da an die zwei USB 3 Ports.


> Nano schrieb:
>> Auch nicht mit einem wenige rechenintensiven Codec, wie bspw. MEPG-2?
>
> Es gibt in der modern-mobilen Welt keinen sinnvollen Anwendungsfall für
> MPEG2-Encoding mehr, entsprechend baut man in die SoCs auch keine
> Hardware dafür mehr ein (kostet Lizenzgebühren). Auf der CPU schafft der
> das niemals.
>
> Für MPEG2-Decoder gilt das gleiche, aber da es kaum höherqualitatives
> Material in dem Format gibt, spart man sich die Hardware dafür
> ebenfalls. Die CPU ist in jedem Fall schnell genug für 720p@30.

Hm, okay. Schade.

>> Zumindest könnte man sich dann einen extra
>> HW Realtime Encoder Chip einsparen.
>
> Auf der CPU kannst du dein Vorhaben vergessen.

Schade, aber gut zu wissen.

von Karl K. (karl2go)


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Johannes S. schrieb:
> Die maximale Verkaufsmenge ist weiterhin auf 1 Stück pro Kunde begrenzt.

Da fühlt man sich gleich wie früher, wenn man von Mama in den Konsum 
geschickt wurde: Nur 3 Apfelsinen pro Kunde.

von Karl K. (karl2go)


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Hendrik L. schrieb:
> Die Raspberry Familie hat wahrscheinlich die größte Linux (Debian)
> Community weltweit. Als universelles IoT Board ist er durch die
> Gesamtumstände einfach genial.

Mal ehrlich: Wenn die Community weltweit so groß ist, wie wäre es dann 
mal mit vernünftiger Localization, Herrschaftszeiten.

von Johannes S. (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Da fühlt man sich gleich wie früher,

Na immerhin keine 10 Jahre Warteliste und einen Handschlag von Ulf von 
Reichelt gibts auch nich :)

von Anton D. (Gast)


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S. R. schrieb:
> "Raspi" inzwischen zum Synonym für "kleiner Bastelrechner" geworden

Na, dafür gibts heute schon zu zuviel Angebot, zuviele kleine 
Bastelrechner für unterschiedliche Prioritäten. Einer für alles oder 
wenigstens möglichst für vieles zu sein schafft der Raspi heute längst 
nicht mehr.

von Alex G. (dragongamer)


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Es ist trotzdem das Synonym für kleine Bastelrechner bzw. 
1-Platinenrechner. All die Klone nutzen praktisch das selbe Layout und 
orientieren sich daran (natürlich damit man möglichst viel Zubehör 
verwenden kann).

von S. R. (svenska)


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Nano schrieb:
>> Wobei ich mich gerade frage, wie du zwei FullHD-Streams in den Raspi
>> reinkriegen willst, um sie dann per Ethernet wieder rauszujagen.
>
> Ich dachte da an die zwei USB 3 Ports.

Unkomprimiert? Von was für einer Quelle?
Und: Wieviel interne Bandbreite unterstellst du dem armen Chip?!?

Karl K. schrieb:
> Mal ehrlich: Wenn die Community weltweit so groß ist, wie wäre
> es dann mal mit vernünftiger Localization, Herrschaftszeiten.

Die Community kann, wie man am Namen merkt, Englisch. :-)
Ansonsten ist die Localization (ebenfalls englisch) auf dem gleichen 
Niveu wie im Rest des Linux-Ökosystems. Es steht dir frei, das zu 
verbessern.

Anton D. schrieb:
>> "Raspi" inzwischen zum Synonym für "kleiner Bastelrechner" geworden
> Na, dafür gibts heute schon zu zuviel Angebot, zuviele kleine
> Bastelrechner für unterschiedliche Prioritäten.

Ändert nichts am Fakt: Apple hat auch keine absolute Mehrheit, trotzdem 
ist "iPad" ein Synonym für "Tablet". Auch, wenn Android drauf läuft.

> Einer für alles oder wenigstens möglichst für vieles zu sein
> schafft der Raspi heute längst nicht mehr.

Muss er auch nicht: "Jack of all trades, Master of none."

von Alex G. (dragongamer)


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Denke eine FullHD USB Kamera sowie eine Raspi Kamera am 
Flachbandanschluss müssten gehen.
Zwei einfache HD USB2 Kameras gingen zumindest beim 3er nicht 
gleichzeitig. Das habe ich mal getestet.

von Nano (Gast)


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S. R. schrieb:
> Nano schrieb:
>>> Wobei ich mich gerade frage, wie du zwei FullHD-Streams in den Raspi
>>> reinkriegen willst, um sie dann per Ethernet wieder rauszujagen.
>>
>> Ich dachte da an die zwei USB 3 Ports.
>
> Unkomprimiert?

Ich dachte da an als MJPEG, aber wenn der Raspi die eh nicht zu einem 
MPEG-2 Video in Echtzeit enkodieren kann, dann muss das schon die 
Hardware machen, die die Daten zum Raspi per USB schickt.

Manche Webcam kann das ja schon in Echtzeit und das sogar mit was 
besserem als MPEG-2, weil sie einen dafür entsprechenden Hardware 
Encoder integriert hat.

>Von was für einer Quelle?

Z.B. von einer Webcam.

> Und: Wieviel interne Bandbreite unterstellst du dem armen Chip?!?

Keine Ahnung, aber wenn ein komprimierter MPEG-2 Stream nur 300 MBit/s 
braucht und USB 3 ein vielfaches mehr davon übertragen könnte, gehe ich 
davon aus, dass der Chip zumindest das durchreichen zum Ethernetport 
packt.
Echtzeitbearbeitung wäre natürlich noch einmal etwas anderes.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Nano schrieb:
> wenn ein komprimierter MPEG-2 Stream nur 300 MBit/s

Weshalb sollte man mit so einer uralten Kompression arbeiten wo 
inzwischen H.265 der neue Standard ist.
Dieses Motion-JPEG ist zwar sehr einfach in eine Webseite 
implementierbar, aber die Datenrate ist exorbitant.

H.264 kann der RaspBerryPi Zero "out of the box", also ist es nur 
logisch dieses zu nutzen.
Meine Datenraten (1640x1232 @30fps H.264 [9% CPU-Last]) liegen bei 
6Mbit/s oder bei sehr guter Qualität bei 8-12Mbit/s. Das ist völlig 
ausreichend, die Qualität ist gut und es gibt bei Bewegungen keine 
Kompressionsartefakte.

von S. R. (svenska)


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Nano schrieb:
>> Unkomprimiert?
>
> Ich dachte da an als MJPEG, aber wenn der Raspi die eh nicht zu einem
> MPEG-2 Video in Echtzeit enkodieren kann, dann muss das schon die
> Hardware machen, die die Daten zum Raspi per USB schickt.

Hmm, ob der Chip MJPEG in Hardware kann, weiß ich nicht.

>> Und: Wieviel interne Bandbreite unterstellst du dem armen Chip?!?
>
> Keine Ahnung, aber wenn ein komprimierter MPEG-2 Stream nur 300 MBit/s
> braucht und USB 3 ein vielfaches mehr davon übertragen könnte, gehe ich
> davon aus, dass der Chip zumindest das durchreichen zum Ethernetport
> packt.

Durchreichen fertiger Daten sollte kein Problem sein.

Mir ging es darum, dass du zwei FullHD@30-Datenströme in den Chip 
reinschieben (möglicherweise decodieren), dann MPEG4-encodieren und per 
Ethernet rausblasen willst. Dazu müssen die Daten irgendwo im Chip 
unkomprimiert vorliegen, braucht also mindestens 8 Gbps Bandbreite.

Atmega8 A. schrieb:
> Weshalb sollte man mit so einer uralten Kompression arbeiten wo
> inzwischen H.265 der neue Standard ist.

Noch ist H264 der Standard, denn der wird fast überall beschleunigt. Für 
H265 sind bisher meist nur HW-Decoder vorhanden und die auch nur ab den 
Mittelklasse-SoCs. Kommt also, aber langsam.

> Meine Datenraten (1640x1232 @30fps H.264 [9% CPU-Last]) liegen
> bei 6Mbit/s oder bei sehr guter Qualität bei 8-12Mbit/s.

Mit einem Stream ist das kein Problem.
Die ursprüngliche Idee waren aber zwei davon. :-)

von Karl K. (karl2go)


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S. R. schrieb:
> Es steht dir frei, das zu
> verbessern.

Nope. Hab ich versucht. Kommt man nicht rein, ist offenbar gehobenere 
Community.

von Thomas (kosmos)


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Tut der RPI 3 h264 in Hardware de- als auch encodieren?

FHD h265 nach h264 mittlere Bitrate braucht mein RPI 3B+ mit Übertaktung 
etwa 1,4mal so lange wie wenn ich den Film abspiele. Bin wirklich mal 
gespannt was der 4er hier bringt. Aber vielleicht liegts im Moment an 
der niedrigen USB Durchsatzrate, da ja lesen und gleichzeitig schreiben 
den Durchsatz halbiert.

: Bearbeitet durch User
von Pep (Gast)


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S. R. schrieb:
> Ändert nichts am Fakt: Apple hat auch keine absolute Mehrheit, trotzdem
> ist "iPad" ein Synonym für "Tablet". Auch, wenn Android drauf läuft.

Was hätte das nun mit dem Raspi zu tun, selbst wenns so wär?

Alex G. schrieb:
> All die Klone nutzen praktisch das selbe Layout und
> orientieren sich daran

Klone schon, deshalb sinds ja Klone :)
Im Universum zwischen Teensy und Odroid gibts freilich unendlich mehr 
Bastelrechner die man nutzen und sich seiner Anwendung entsprechend 
gezielt aussuchen kann/sollte.

von Alex G. (dragongamer)


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Pep schrieb:
> S. R. schrieb:
>> Ändert nichts am Fakt: Apple hat auch keine absolute Mehrheit, trotzdem
>> ist "iPad" ein Synonym für "Tablet". Auch, wenn Android drauf läuft.
>
> Was hätte das nun mit dem Raspi zu tun, selbst wenns so wär?
So wie iPad synonym für Tablet ist, ist Raspi Synonym für 
Einplatinenrechner.

> Alex G. schrieb:
>> All die Klone nutzen praktisch das selbe Layout und
>> orientieren sich daran
>
> Klone schon, deshalb sinds ja Klone :)
> Im Universum zwischen Teensy und Odroid gibts freilich unendlich mehr
> Bastelrechner die man nutzen und sich seiner Anwendung entsprechend
> gezielt aussuchen kann/sollte.
Es bestreitet ja keiner dass es keine Spezialfälle gibt für die 
Alternativen deutlich geeigneter sind. Da ist auch logisch weil sie 
schlicht die Kompromisse woanders machen oder sich spezialisieren.
Die Verkaufszahlen und Bakanntheit dieser Teile sind aber 
Größenordnungen unter dem Raspi.

Diese Diskussion begann ja damit dass der Stern der Raspberries bald 
verglühen würde weil es Alternativen gibt, oder irgendso nen Quatsch.

von Pep (Gast)


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Alex G. schrieb:
> So wie iPad synonym für Tablet ist, ist Raspi Synonym für
> Einplatinenrechner.

Für die ultimativen Fanboys wie Dich vielleicht :)

Alex G. schrieb:
> Es bestreitet ja keiner dass es keine Spezialfälle gibt für die
> Alternativen deutlich geeigneter sind.

Oh, das sind nicht nur "Spezialfälle".
Das beginnt bei der puren Platinengröße, führt über den Stromverbrauch 
und Wärmeabgabe und endet (nicht) bei den Echtzeit-Fähigkeiten.

Alex G. schrieb:
> Diese Diskussion begann ja damit dass der Stern der Raspberries bald
> verglühen würde weil es Alternativen gibt,

Wenn die Entwicklung beim Raspi so schleppend weiter geht und täglich 
so viele neue Alternativen damit konkurrieren sicher. Da helfen auch 
keine noch so tollen Verkaufszahlen der Vergangenheit.

von Karl K. (karl2go)


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Alex G. schrieb:
> So wie iPad synonym für Tablet ist, ist Raspi Synonym für
> Einplatinenrechner.

Quatsch, wer behauptet denn sowas? Ein Raspi ist ein Raspi, und ein 
Odroid ist ein Odroid.

Pep schrieb:
> Wenn die Entwicklung beim Raspi so schleppend weiter geht und täglich
> so viele neue Alternativen damit konkurrieren sicher.

Der Raspi hat einen entscheidenden Vorteil: Eine relativ stabile 
Firmware- und Softwarebasis. Daran kranken leider viele der Alternativen 
- es wurde da was angefangen und mangels Userbasis oder Interesse des 
Herstellers bleibt es auf halber Strecke stehen und man kann sehen wo 
man damit bleibt.

von Christopher J. (christopher_j23)


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Karl K. schrieb:
> S. R. schrieb:
>> Es steht dir frei, das zu
>> verbessern.
>
> Nope. Hab ich versucht. Kommt man nicht rein, ist offenbar gehobenere
> Community.

Bitte einen Verweis auf den abgelehnten Pull-Request, ansonsten ist das 
Bullshit.

von Pep (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Der Raspi hat einen entscheidenden Vorteil: Eine relativ stabile
> Firmware- und Softwarebasis. Daran kranken leider viele der Alternativen

Wenn sich die Alternativen genausogut mit Linux (Odroid) oder 
Arduino-IDE (Teensy), um mal zwei zu nennen, betreiben lassen dürften 
sie auch mindestens so stabil versorgt sein. Davon abgesehen überzeugt 
die Einführung des Raspi4 softwaretechnisch  auch immer weniger- da ist 
einfach vieles auf einem Stand der die vorhandene Hardware nicht sauber 
unterstützt. Ich bin ja mal gespannt wann es die

Karl K. schrieb:
> gehobenere
> Community

mal schafft die Software überhaupt 64bittig zu machen. Davon abgesehen 
krankt das implementierte Linux generell an Bedienfreundlichkeit und 
Komfort und ist meines Erachtens in seinem Bastel-Look nicht mehr 
zeitgemäß.

Karl K. schrieb:
> es wurde da was angefangen und mangels Userbasis oder Interesse des
> Herstellers bleibt es auf halber Strecke stehen

Ja das stimmt leider. Immerhin die ansehnliche Userbasis ist beim Raspi 
gegeben- und damit die Hoffnung auf Besserung. Diese Basis zersplittert 
mit jeder neuen Raspi-Version aber auch immer mehr.

von Karl K. (karl2go)


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Pep schrieb:
> Wenn sich die Alternativen genausogut mit Linux (Odroid) oder
> Arduino-IDE (Teensy), um mal zwei zu nennen

Da die Einplatinen-Rechner doch einiges an spezifischer Hardware haben, 
bringt es nix wenn es da ein "Ubuntu" gibt, wenn grundlegende Funktionen 
nicht implementiert werden. Und da hilft es nix, dass "Wifi und USB 
kommen mit dem nächsten Upgrade" in der Ankündigung steht - wenn es 
dieses Upgrade nicht gibt.

Pep schrieb:
> und ist meines Erachtens in seinem Bastel-Look nicht mehr
> zeitgemäß

Der "Bastel-Lock" ist immerhin einigermaßen ressourcenschonend. Ich 
hatte mal Ubuntu auf dem Pi 3 - das war keinen Tag drauf. Unbedienbar 
lahm - trotz 64 Bit.

von qwertz (Gast)


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> So wie iPad synonym für Tablet ist

Gilt nur in den USA. Dort sagen viele auch zu jedem Kopierer Xerox. Die 
amerikanische Industrie muss schließlich gepuscht werden.

Wobei Xerox für mich kein Qualitätsmerkmal ist, bei dem was die sich 
erlaubt haben:
https://www.youtube.com/watch?v=7FeqF1-Z1g0

von Hendrik L. (lbd)


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Pep schrieb:
> Alex G. schrieb:
>> So wie iPad synonym für Tablet ist, ist Raspi Synonym für
>> Einplatinenrechner.
>
> Für die ultimativen Fanboys wie Dich vielleicht :)
>
> Alex G. schrieb:
>> Es bestreitet ja keiner dass es keine Spezialfälle gibt für die
>> Alternativen deutlich geeigneter sind.
>
> Oh, das sind nicht nur "Spezialfälle".
> Das beginnt bei der puren Platinengröße, führt über den Stromverbrauch
> und Wärmeabgabe und endet (nicht) bei den Echtzeit-Fähigkeiten.
>
> Alex G. schrieb:
>> Diese Diskussion begann ja damit dass der Stern der Raspberries bald
>> verglühen würde weil es Alternativen gibt,
>
> Wenn die Entwicklung beim Raspi so schleppend weiter geht und täglich
> so viele neue Alternativen damit konkurrieren sicher. Da helfen auch
> keine noch so tollen Verkaufszahlen der Vergangenheit.

Wovon redest Du?? Der Launch ist um 1 Jahr vorgezogen worden ...!

64bit Anpassung ist unterwegs! Und und und!

Komkurrenzlos - als Massenprodukt weltweit, da kommt kein clone (mehr) 
mit, niemals!

Gruesse

: Bearbeitet durch User
von Harald Jung (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Ich
> hatte mal Ubuntu auf dem Pi 3 - das war keinen Tag drauf. Unbedienbar
> lahm - trotz 64 Bit.

Was manche grafischen Betriebssysteme auf der Bühne GHz schneller GB 
umfassender 64Bit Systeme für eine Performance hinlegen ist schon 
einigermaßen blamabel. Man hat das Gefühl die SW Entwicklung kommt nicht 
mehr hinterher.

von Pep (Gast)


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Hendrik L. schrieb:
> Wovon redest Du??

Von dem was nun unbrauchbarer denn je auf dem Tisch liegt...

> Der Launch ist um 1 Jahr vorgezogen worden ...!

was besser noch 1 Jahr länger hätte reifen sollen.

> 64bit Anpassung ist unterwegs! Und und und!

Versprechungen...

> Komkurrenzlos - als Massenprodukt weltweit, da kommt kein clone (mehr)
> mit, niemals!

und völlig abgehobene Durchhalteparolen!

von S. R. (svenska)


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Pep schrieb:
> Wenn die Entwicklung beim Raspi so schleppend weiter geht und täglich
> so viele neue Alternativen damit konkurrieren sicher. Da helfen auch
> keine noch so tollen Verkaufszahlen der Vergangenheit.

Warum kaufen dann so viele Menschen trotzdem Volkswagen und Mercedes, 
obwohl Weiterentwicklung und Verkaufszahlen anderswo besser 
funktionieren?

Karl K. schrieb:
>> So wie iPad synonym für Tablet ist, ist Raspi Synonym für
>> Einplatinenrechner.
>
> Quatsch, wer behauptet denn sowas?
> Ein Raspi ist ein Raspi, und ein Odroid ist ein Odroid.

Beides sind Einplatinenrechner, von denen einer bekannt und verbreitet 
ist und der andere nicht. Es gibt viele Cola-Hersteller, aber Coca-Cola 
ist weltweit überall bekannt und Fritz-Cola nicht.

qwertz schrieb:
>> So wie iPad synonym für Tablet ist
> Gilt nur in den USA.

Nein. In Skandinavien ist der Begriff "tablet" durchaus bekannt, als 
Gattungsbegriff wird trotzdem "iPad" genutzt. Scheint auch in anderen 
Teilen Europas durchaus üblich zu sein...

Ebenfalls verbreitet: "iPhone" als Bezeichnung für Smartphones und 
iPhones, "Samsung" als Bezeichnung für Android-Smartphones.


Fakt ist: Mag sein, dass der Raspi technisch schlechter wird oder die 
"at-launch"-Fähigkeiten zu wünschen übrig lassen. Das war noch nie 
anders, aber irgendwann wird die Hardware hinreichend gut unterstützt. 
Im Gegensatz zu vielen Alternativen, die bereits tot sind. Verglühen 
sieht anders aus.

von Karl K. (karl2go)


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Harald Jung schrieb:
> Was manche grafischen Betriebssysteme auf der Bühne GHz schneller GB
> umfassender 64Bit Systeme für eine Performance hinlegen ist schon
> einigermaßen blamabel.

Vor allem wenn ich da an meinen Amiga500 denke. Der Raspi hat

10x mehr Grafikauflösung
100x höhere Taktfrequenz
1000x mehr RAM
10000x mehr Plattenspeicher

Aber auch auf dem Amiga liefen die grundlegenden Elemente der GUI wie 
verschiebbare Fenster, Buttons und andere Gadgets, Menu, Scrollbalken 
bereits. Toolbars gabs nicht, aber das sind auch nur Buttons.

Was zum Henker machen die da mit der Grafik?

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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S. R. schrieb:
> Warum kaufen dann so viele Menschen trotzdem Volkswagen und Mercedes

Weil Menschen halt dumm sind.

S. R. schrieb:
> Es gibt viele Cola-Hersteller, aber Coca-Cola
> ist weltweit überall bekannt und Fritz-Cola nicht.

Wenn ich eine Coca-Cola bestelle erwarte ich aber eine Coca-Cola, und 
nicht eine Fritz-Cola. Wenn es mir egal ist, bestelle ich einfach eine 
Cola.

Ja, es gibt Länder in denen Coke als Synonym für Cola steht, so wie in 
Dtland Tempo als Synonym für Papiertaschentuch steht.

Aber Raspi als Synonym für Einplatinenrechner ist genauso Quatsch wie 
Ipad als Synonym für Tablets, das ist vielleicht der feuchte Traum des 
Herstellers.

von Olaf (Gast)


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> Vor allem wenn ich da an meinen Amiga500 denke. Der Raspi hat

Wenn du zurueck in die Vergangenheit willst dann installier dir doch
RISC OS. Dann laeuft alles praktisch in Echtzeit. Und du wirst merken 
was was sich an modernen Betriebssystemen verbessert hat. :)

Olaf

von S. R. (svenska)


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Karl K. schrieb:
> Aber Raspi als Synonym für Einplatinenrechner ist genauso Quatsch wie
> Ipad als Synonym für Tablets, das ist vielleicht der feuchte Traum des
> Herstellers.

Leider ist es die Realität. Du solltest vielleicht mal rausgehen.

von Karl K. (karl2go)


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Olaf schrieb:
> Und du wirst merken
> was was sich an modernen Betriebssystemen verbessert hat.

Was hat der Ressourcenverbrauch einer GUI mit Verbesserungen eines OS zu 
tun? Dass da im Hintergrund noch ein paar Dienste laufen, die Echtzeit 
aus dem Internet kommt, Cronjobs gestartet werden können und die Maus 
ein Scrollrad hat - hat doch Null damit zu tun, was die GUI für 
Ressourcen braucht.

Da schlagen dann ernsthaft Leute vor, man solle doch auf dem Raspi keine 
GUI verwenden, weil geht doch alles super in der Konsole. Im Jahr 2019.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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S. R. schrieb:
> Ebenfalls verbreitet: "iPhone" als Bezeichnung für Smartphones und
> iPhones, "Samsung" als Bezeichnung für Android-Smartphones.

Das habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört.
Apple ist in unseren Breitengraden auch nicht so verbreitet. Von 
Menschen aus dem Iran, Marokko und den USA kenne ich das aber schon so.

Tablett-Computer mit Stifteingabe sind ja auch nicht neu. Vor 15 Jahren 
gab es solche schon mit Handschrift-erkennung welche die krakelige 
Schreibschrift sofort in Text umgewandelt haben, der Professor konnte 
Zeichnungen und Bilder einfügen und hat damit die Vorlesungsmitschriften 
für die Studenten während der Vorlesung selbst erstellt.

Das konnte man sich dann nach der Vorlesung gleich online runter laden.

Ich hatte später dann auch ein Tablett, auch mit Stift, Kamera und so, 
aber lange nicht so leistungsfähig.

In Berlin scheinen relativ viele Menschen mit einem Samsung-Telefon 
rumzulaufen, aber die Leute dort kopieren auch andere Handlungsweisen 
untereinander. Ich finde dass Samsung keine gescheiten Telefone 
herstellt, es fehlen mir da einfach zu viele Dinge die ich von meinem 
Telefon gewohnt bin.
Ein Apple-Telefon kenne ich von einem Bekannten und finde viele Dinge 
recht kritisch, meine Privatsphäre will ich nicht aufgeben.

von STM32User (Gast)


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Hallo zusammen, hat mal jemand versucht auf dem RPI 4 Gitlab Server zu 
installieren.
Der RPI 3 konnte das, war damit jedoch ziemlich überfordert.
Der RPI 4 könnte da schon besser funktionieren.... Vorallem wegen 
SPeicher

von S. R. (svenska)


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Atmega8 A. schrieb:
>> Ebenfalls verbreitet: "iPhone" als Bezeichnung für Smartphones und
>> iPhones, "Samsung" als Bezeichnung für Android-Smartphones.
>
> Das habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört.
> Apple ist in unseren Breitengraden auch nicht so verbreitet. Von
> Menschen aus dem Iran, Marokko und den USA kenne ich das aber schon so.

Sehe ich hier in Schweden häufig. Am besten sind diejenigen, die immer 
iPhone sagen, dann aber ein Samsung zücken...

Aber ja, Apple-Geräte sind verbreitet.

Karl K. schrieb:
> Da schlagen dann ernsthaft Leute vor, man solle doch auf dem Raspi keine
> GUI verwenden, weil geht doch alles super in der Konsole. Im Jahr 2019.

Du darfst auch gerne twm benutzen, der hat fast den gleichen 
Ressourcenverbrauch wie vor 30 Jahren. Das Ressourcenproblem wird 
dadurch aber auch nicht gelöst.

Mit ein bisschen Nachdenken stellst du vielleicht fest, dass die GUI 
eher irrelevant ist. Was den Kohl nämlich fett macht, sind die 
Anwendungen. Sowas wie Firefox, Chrome oder LibreOffice.

Wer keine GUI hat, kommt auch nicht in Versuchung.

von Karl K. (karl2go)


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S. R. schrieb:
> Mit ein bisschen Nachdenken stellst du vielleicht fest, dass die GUI
> eher irrelevant ist.

Ähm sorry, wenn man feststellt, dass es ein Ubuntu mit 64bit nicht 
schafft auf dem Raspi auch nur einigermaßen bedienbar zu laufen, das 
"Bastler-Image" Raspbian aber durchaus, dann ist die GUI wohl doch irre 
relevant.

S. R. schrieb:
> Was den Kohl nämlich fett macht, sind die
> Anwendungen. Sowas wie Firefox, Chrome oder LibreOffice.

Komisch, ich hab letztens noch Messwerte in Calc auf dem Raspi 
eingetragen. Muss doch irgendwie gehen.

Und mein eigenes DAS oder meinen nRF Monitor laufen ganz wunderbar auf 
dem Raspi, natürlich mit GUI. Die Zeiten, als wir noch Datenreihen Pixel 
für Pixel direkt auf den Bildschirm gemalt haben muss ich nicht 
wiederhaben.

von Nano (Gast)


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Karl K. schrieb:
> S. R. schrieb:
>> Mit ein bisschen Nachdenken stellst du vielleicht fest, dass die GUI
>> eher irrelevant ist.
>
> Ähm sorry, wenn man feststellt, dass es ein Ubuntu mit 64bit nicht
> schafft auf dem Raspi auch nur einigermaßen bedienbar zu laufen, das
> "Bastler-Image" Raspbian aber durchaus, dann ist die GUI wohl doch irre
> relevant.

Wie sieht es denn mit GPU Treibern für den Raspi aus?

Die standardmäßig installierte Obnerfläche bei Ubuntu ist Gnome 3, das 
braucht zwingend die Beschleunigerfunktionen der GPU oder muss diese 
aufwendig emulieren.
Raspbian verwendet XFCE, das wurde dafür entwickelt auch im reinen 
Softwaremodus noch zu laufen.

Auf dem Raspi 4 könnte man Alternativ zu XFCE auch Mate verwenden.
Beim Raspi <=3 war für Mate der Speicher etwas knapp, aber ab 2 GB läuft 
das + Anwendungen sehr rund.
Und da es noch vom älteren Gnome 2 her stammt, ist es auch dafür 
geeignet ohne großen Performanceoverhead im reinen Softwaremodus 
gerendert zu werden.


Ein anderes Problem ist noch das X Window System selbst auf dem die drei 
Desktopenvironments aufsetzen*.
Das wurde im Kern nie modernisiert, sondern immer nur Features an 
Features drangeflanscht, weswegen es für heute Systeme recht 
schwerfällig ist.


* Um X Window abzulösen gibt es noch Wayland, was von einigen 
Desktopenvironments auch schon unterstützt wird, aber das muss noch 
etwas reifen und dauert noch etwas, bis man das überall vorfindet.

Aber viele hier wissen das natürlich alles schon.

von S. R. (svenska)


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Karl K. schrieb:
>> Mit ein bisschen Nachdenken stellst du vielleicht fest,
>> dass die GUI eher irrelevant ist.
>
> Ähm sorry, wenn man feststellt, dass es ein Ubuntu mit 64bit
> nicht schafft auf dem Raspi auch nur einigermaßen bedienbar
> zu laufen, das "Bastler-Image" Raspbian aber durchaus,
> dann ist die GUI wohl doch irre relevant.

Ich frage mich, warum du "Ubuntu" mit "GUI" gleichsetzt.
Auf Arbeit hab ich ein Ubuntu mit XFCE4, und Ubuntu Server kommt erstmal 
ganz ohne GUI. Irgendwas ist komisch.

Ich frage mich, warum du ein normales Ubuntu für ARM64 mit einem 
speziell angepassten Raspbian (inklusive aller notwendigen Treiber) 
gleichsetzt. Irgendwas ist komisch.

Mein Gefühl sagt mir, dass du eigentlich nur rumtrollen willst. Deine 
Fakten sind zwar korrekt, aber unvollständig und irreführend 
präsentiert. Komisch, nicht wahr?

> S. R. schrieb:
>> Was den Kohl nämlich fett macht, sind die
>> Anwendungen. Sowas wie Firefox, Chrome oder LibreOffice.
>
> Komisch, ich hab letztens noch Messwerte in Calc auf dem Raspi
> eingetragen. Muss doch irgendwie gehen.

"Irgendwie" geht das sicherlich, besonders wenn man nicht wesentlich 
über das hinausgeht, was Multiplan auf dem C64 konnte. Chrome auf meinem 
Pinebook läuft auch irgendwie, aber nicht gut.

Du unterschlägst die Hälfte. Warum?

> Und mein eigenes DAS oder meinen nRF Monitor laufen ganz wunderbar auf
> dem Raspi, natürlich mit GUI. Die Zeiten, als wir noch Datenreihen Pixel
> für Pixel direkt auf den Bildschirm gemalt haben muss ich nicht
> wiederhaben.

Ich wüsste nicht, dass ich das irgendwo behauptet habe.
Magst du mir deinen Strohmann bitte erklären?

Nano schrieb:
> Wie sieht es denn mit GPU Treibern für den Raspi aus?

Als ich das letzte mal rumprobiert habe, hatte Raspbian die automatisch 
integriert, Ubuntu nicht. Ist aber schon eine Weile her.

Man sollte nicht vergessen, dass die Chips ursprünglich für Smartphones 
gemacht sind. Da läuft Android drauf, welches vollständig anders mit dem 
Grafiktreiber kommuniziert. Da muss man dann gelegentlich geschickt 
tunen.

von Karl K. (karl2go)


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S. R. schrieb:
> Ich frage mich, warum du ein normales Ubuntu für ARM64 mit einem
> speziell angepassten Raspbian (inklusive aller notwendigen Treiber)
> gleichsetzt.

Wenn ich das "Ubuntu MATE for the Raspberry Pi Model B 2, 3 and 3+" 
welches auf der Raspberry Seite verlinkt ist hole, geh ich mal davon 
aus, dass das für den Raspi angepasst ist und alle notwendigen Treiber 
enthält. Ich habe es getestet, weil ich die 64bit des Raspi testen 
wollte.

Und Mate ist immer noch Gnome 2.

Bei Raspbian hat man es tatsächlich geschafft, die GUI mit der Zeit 
durch Optimierung schneller zu machen. Ob das bei der angepassten 
Variante von Ubuntu Mate inzwischen auch passiert ist, kann ich nicht 
beurteilen. Ich will mit den Raspis arbeiten, nicht ständig neue OSes 
ausprobieren.

S. R. schrieb:
> Du unterschlägst die Hälfte.

Ich habe LibreOffice 5.irgendwas Calc gestartet, Messwerte eingegeben, 
die Werte abgespeichert, die Datei auf den PC rübergeschoben. Was soll 
ich da unterschlagen?

S. R. schrieb:
> Ich wüsste nicht, dass ich das irgendwo behauptet habe.

Nun...

S. R. schrieb:
> Wer keine GUI hat, kommt auch nicht in Versuchung.

Es ist doch erbärmlich, dass man Performance-Probleme immer mit "man 
macht das nicht mit GUI" zu beantworten versucht.

Ich hab gerade zwei normale Pi 3B mit Raspbian laufen, die 
nRF24-Funkmodule pollen (dazu müssen die alle 30msec ausgelesen werden, 
damit der Fifo nicht überläuft), die Daten werden grafisch dargestellt, 
im Hintergrund hängt noch ein Geany und ein Dateimanager rum und weil 
ich faul bin hole ich mir die Bildschirme mit VNC auf den PC. Beide 
Raspies dümpeln mit 2-3% vor sich hin.

Dagegen braucht ein Node-Red schon 9% CPU Grundlast - ganz ohne GUI.

Moment, mal Calc öffnen - dauert keine 3sec, und die letzten Daten 
wieder öffnen - sofort da. Und wieder 2% CPU, das ist der VNC.

Firefox starten - ok, das dauert jetzt 6sec und treibt die CPU mal auf 
50% hoch. Und schon ist wieder Ruhe. Cotton eyed Joe auf Youtube treibt 
dann die CPU wieder auf 70% - leider kein Ton... :(

Also sorry, warum sollte ich auf die GUI verzichten? Die macht echt 
keine Performance-Probleme, wenn man das "Bastel-Look"-Raspbian (Pep) 
nimmt.

von Nano (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Cotton eyed Joe auf Youtube treibt
> dann die CPU wieder auf 70% - leider kein Ton... :(

Du kannst sowohl mit ALSA + ssh als auch Pulseaudio einen Audiostream 
übers Netzwerk umleiten, dann hättest du am anderen Rechner den Ton vom 
Raspi.

von Olaf (Gast)


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> Ein anderes Problem ist noch das X Window System selbst auf dem die drei
> Desktopenvironments aufsetzen*.

Also daran hab ich doch so meine Zweifel. X Window lief schon auf meinem 
368sx mit 6Mbyte Ram. Zwar etwas lahm aber immerhin besser als die 
Windows 3 Kacke die ich damals im Freundeskreis gesehen habe. Und 
Openlook hatte auch erst nur 256Farben. Aber seit damals ist die 
Rechenleistung geradezu explodiert.

Das Problem sind eher die Programmierer. Es wird immer nur solange 
programmiert bis eine Anwendung aus der Sicht des jeweiligen 
Programmierers akzeptabel schnell ist. Und gerade Programmierer haben 
immer die schnellste Hardware. Dabei sollten gerade sie gezwungen sein 
nur mit 10Jahre alten Rechnern zu arbeiten damit der Rest der Menschheit 
gluecklich ist. Ein weiteres Problem ist das es so unglaublich 
ausgeufert ist fremde Libaries zu benutzen. Keiner weiss heute mehr was 
in einem Programm wirklich drin ist und kennt jede Programmzeile. Ich 
denke mal das man jedes heutige Programm problemlos 10x schneller 
bekommt, und einige sogar 100x. Dazu muessten die Programmierer wenn sie 
glauben fertig zu sein einfach mal noch weitere 2-3Monate das Programm 
optimieren. Das macht nur keiner und im kommerziellen Umfeld will das 
auch keiner bezahlen.
Bei Hardwareentwicklern gibt es im uebrigen aehnliche Leichen im Keller. 
Die koennten fast immer ihre Hardware deutlich stromsparender bauen. 
Aber auch das macht natuerlich etwas mehr Arbeit.
Also wenn das mal die heilige Greta mitbekommt!

Dann gibt es sicher auch noch Dinge die der Verbesserung des Systems 
geschuldet sind. Ich weiss z.B noch als Mitte der 90er von a.out auf elf 
umgestellt wurde, da wurden meine Systeme auch zuerst mal deutlich 
fuehlbar langsamer.

Und nicht vergessen, manches ist auch einfach nur Einbildung! Der Apple 
][gs war z.B damals einer der schnellsten und coolsten Rechner den sich 
kaum einer leisten konnte. Als ich meinen vor ein paar Jahren mal 
eingeschaltet habe war ich schlicht entsetzt das man mit soetwas krass 
lahmen arbeiten konnte. .-)

Olaf

von Olaf (Gast)


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Eines vielleicht noch....

Was jemand wie mich, der 1991 voll auf Linux umgestiegen ist gerade am 
Raspi fasziniert, man bekommt fuer 20-30Kroeten eine Kiste die man in 
einer Keksdose auf den Tisch stellen kann und vollkommen leise ALLES 
ermoeglicht was man damals machen konnte und noch 100x mehr und dabei 
nur einen Bruchteil der Leistung verbraucht. Alleine nur der Umstieg von 
Seagate ST4096 auf eine MikroSD Karte...
Hm..man koennte vielleicht in das Gehaeuse der ST4096 4-6 Raspis 
einbauen und als Tisch-Rechnen-Cluster verwenden :-D

Olaf

von Guido (Gast)


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Olaf schrieb:
> man bekommt fuer 20-30Kroeten eine Kiste die man in
> einer Keksdose auf den Tisch stellen kann und vollkommen leise ALLES

Wir reden hier aber vom Raspi4, der kostet in vernünftiger 
Vollausstattung >60€. Vollkommen leise bewältigt der leider alles andere 
als ALLES...

Olaf schrieb:
> ermoeglicht was man damals machen konnte und noch 100x mehr und dabei
> nur einen Bruchteil der Leistung verbraucht

Das "Erlebnis" hast Du heute mit so ziemlich jeder Art von 
Computer-Hardware.

Olaf schrieb:
> Das Problem sind eher die Programmierer. Es wird immer nur solange
> programmiert bis eine Anwendung aus der Sicht des jeweiligen
> Programmierers akzeptabel schnell ist.

Ich seh das Problem eher in der Softwarestruktur selber.
Die ist alles andere als effizient und das geht beim Betriebssystem los.
Da wird eine Software-Schicht über die andere gelegt- heraus kommt ein 
fetter Bremsklotz der mit jedem Jahr und jeder neuen Version wächst und 
immer mehr Performance verschlingt. Heraus kommt dass die erbärmlichen 
mechanischen Lüfter nicht auszurotten sind. Siehe Raspi4...

von Olaf (Gast)


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> Wir reden hier aber vom Raspi4, der kostet in vernünftiger
> Vollausstattung >60€.

Misst, das ist ja wie einmal tanken. Das geht ja gar nicht. Dann werden 
wir ja alle total arm. Es gab mal Zeiten da hast du alleine fuer den 
Centronics-Stecker 20DM gezahlt um dir damit ein Druckerkabel selber 
loeten zu koennen...

> Heraus kommt dass die erbärmlichen
> mechanischen Lüfter nicht auszurotten sind. Siehe Raspi4...

Ich glaube Fakt ist das du keinen Luefter brauchst. Ich glaube ein 
passiver Kuehlkoerper reicht und das auch nur wenn er wirklich dauerhaft 
mit maximalen Takt rechnet. Mein Laptop hat auch einen Luefter und er 
ist so gut wie nie an. Also wo ist das Problem?

> Ich seh das Problem eher in der Softwarestruktur selber.

Klar, das natuerlich auch noch. Ich bin auch der Meinung das gerade 
Linux einen knallharten Manager braucht der sich um Libaries kuemmert, 
aehnlich wie Linus das mit dem Kernel macht.

Olaf

von (prx) A. K. (prx)


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Guido schrieb:
> Heraus kommt dass die erbärmlichen
> mechanischen Lüfter nicht auszurotten sind. Siehe Raspi4...

Wenn man volle Dauerleistung aus allen Rohren braucht, könnte ein 
kleiner Lüfter nützlich sein. Das ist aber in vielen Anwendungen nicht 
der Fall.

von Guido (Gast)


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Olaf schrieb:
> Misst, das ist ja wie einmal tanken. Das geht ja gar nicht. Dann werden
> wir ja alle total arm

Entweder ist es dem (jungen) Bastler wirklich schon zu teuer oder aber 
der (ältere) Bastler kann eh sich schon was Besseres leisten als diese 
nackte Platine. Die bedient jetzt nur irgendeine Grauzone dazwischen :)

Olaf schrieb:
> Ich glaube Fakt ist das du keinen Luefter brauchst.

Du glaubst. Die Leute die es getestet haben wissen.
Wenn Du denn die Mehrleistung die der Pi4 bietet nutzen willst.

Olaf schrieb:
> Ich bin auch der Meinung das gerade
> Linux einen knallharten Manager braucht der sich um Libaries kuemmert

Die heute zu beobachtende Software-Struktur ist im wesentlichen Resultat 
von effizientem Entwickeln in möglichst kurzer Zeit. So wie alles gibts 
das aber nichts umsonst und es hat die zu beobachtende Kehrseite.

von Nano (Gast)


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Olaf schrieb:
>> Ein anderes Problem ist noch das X Window System selbst auf dem die drei
>> Desktopenvironments aufsetzen*.
>
> Also daran hab ich doch so meine Zweifel. X Window lief schon auf meinem
> 368sx mit 6Mbyte Ram.

Du hast Zweifel, weil du nicht richtig gelesen hast
Ich habe doch gesagt, dass an X jede Menge Zeugs drangefrimmelt wurde, 
was es zur 386er Zeit gar nicht gab. Das kostet heute alles Leistung, 
vor allem wenn es drangebastelt wurde und eher ne mit dem Auge durch um 
die Zehen herum Lösung ist.

Kannst ja mal gerne nen Blick drauf werfen:
https://en.wikipedia.org/wiki/X_Window_System_protocols_and_architecture#Extensions

http://x11.gweb.info/x11_0630_extensions.html


> Zwar etwas lahm aber immerhin besser als die
> Windows 3 Kacke die ich damals im Freundeskreis gesehen habe.

X Window lief erst mit ca. 12 MB angenehm rund.
Windows 3.1 begnügte sich mit deutlich weniger und Speicher war damals 
sehr teuer, so das kaum ein Privatmensch mit normalen Einkommen mehr als 
4 MB  RAM in seinem Rechner für den Hobbybedarf hatte.

> Ein weiteres Problem ist das es so unglaublich
> ausgeufert ist fremde Libaries zu benutzen.

Willst du RandR Unterstützung und Truetype Schriftarten und vom Look & 
Feel veränderbare Themes, dann musst du da eben jede Menge Zeugs 
dranfimmeln.
Sowohl bei X Window selbst (RandR), als auch bei den GUI Toolkits.


> Keiner weiss heute mehr was
> in einem Programm wirklich drin ist und kennt jede Programmzeile. Ich
> denke mal das man jedes heutige Programm problemlos 10x schneller
> bekommt, und einige sogar 100x. Dazu muessten die Programmierer wenn sie
> glauben fertig zu sein einfach mal noch weitere 2-3Monate das Programm
> optimieren. Das macht nur keiner und im kommerziellen Umfeld will das
> auch keiner bezahlen.

Das ist auch gar nicht so einfach, weil das auch sehr hardwarespezifisch 
sein kann.
Das Einfügen eines Elements in ein Array mit anschließendem Sortieren 
des gesamten Arrays geht auf heutigen CPUs oftmals schneller, als das 
Einfügen eines Elements in eine verkettete Liste.
Dem Cache und grottenlahmem RAM sei Dank.

Da fängt also schon die Frage an, auf welche CPU willst du das 
optimieren?
Hat der Rechner kaum einen nennenswerten Cache, dann ist die verkettete 
Liste besser, ist es anderes rum, dann ist die Brute Force Methode mit 
dem Array vielfach schneller.


> Bei Hardwareentwicklern gibt es im uebrigen aehnliche Leichen im Keller.
> Die koennten fast immer ihre Hardware deutlich stromsparender bauen.
> Aber auch das macht natuerlich etwas mehr Arbeit.
> Also wenn das mal die heilige Greta mitbekommt!

Dann hüpft die nur mehr.
Vielleicht sollte sie mal ein MINT Studium machen, anstatt nur zu 
hüpfen.

von Karl K. (karl2go)


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Nano schrieb:
> Du kannst sowohl mit ALSA + ssh als auch Pulseaudio einen Audiostream
> übers Netzwerk umleiten, dann hättest du am anderen Rechner den Ton vom
> Raspi.

Da ich das aber nicht wirklich brauche, fummel ich da nicht nur für 
einen Test dran rum. YT über VNC ruckelt auch ziemlich... ;-) Original 
am Monitor läufts aber flüssig.

von Karl K. (karl2go)


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Olaf schrieb:
> Ich glaube ein
> passiver Kuehlkoerper reicht und das auch nur wenn er wirklich dauerhaft
> mit maximalen Takt rechnet.

Andererseits sehe ich gerade - für meine Anwendungen - keinen Mehrwert 
eines Raspi 4, wenn er eh runtertaktet unter Last. Da kann ich auch beim 
3B bleiben.

Wenn da Minecraft flüssig drauf laufen würde - das richtige Minecraft, 
nicht diese beschränkte Version die sie für den Raspi mal angefangen und 
dann eingestellt haben - würde ich den Kindern einen an den Fernseher 
hängen.

Allerdings ist dass dann keine Leistung, die man nicht passiv mit einem 
Kühlkörper wegbekommt. Sicher nicht mit einem Kühlkörper im 
Plastikgehäuse, aber aufgesetzt dürfte das schon reichen. Allein die 
Wärmekapazität so eines Aluklotzes hilft schonmal, Leistungsspitzen 
abzufangen.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Karl K. schrieb:
> YT über VNC ruckelt auch ziemlich... ;-)

Echt? Wie kommt man auf die Idee, so etwas überhaupt zu versuchen? VNC 
ist dafür gedacht, sich mal kurz die Console auf den lokalen PC zu holen 
- für administrative Dinge. Das wars aber auch schon.

von Karl K. (karl2go)


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Frank M. schrieb:
> Wie kommt man auf die Idee, so etwas überhaupt zu versuchen?

Den Thread nicht verfolgt?

Weil oben behauptet wurde, Firefox, LibreOffice wäre nix auf dem Raspi. 
Und ich den VNC gerade mal offen hatte um die aktuelle Messung im DAS 
auf dem Raspi zu beobachten.

Frank M. schrieb:
> VNC
> ist dafür gedacht, sich mal kurz die Console auf den lokalen PC zu holen
> - für administrative Dinge. Das wars aber auch schon.

Na wenn Du das sagst. Da muss ich wohl jetzt jedesmal den Monitor und 
die Tastatur an den Raspi stöpseln, wenn ich da mein DAS laufen habe 
oder meine Programme, die ich vom PC aus crosscompile auf dem Raspi 
teste. Und auch noch jedesmal aufstehen und nach nebenan laufen. Und den 
uC im Heizungsraum über den dort hängenen Raspi per VNC zu brennen geht 
dann auch nicht mehr.

Das ist jetzt blöd, das erschwert mir einige Dinge. Aber für Dich tue 
ich das gerne, ich will ja Dein Weltbild nicht stören, in dem man VNC 
nur für die Konsole nutzen darf.

Mal ernsthaft, die Konsole kann ich auch mit ssh bedienen. Der Witz am 
VNC ist ja, dass ich mir die GUI rüberhole und damit auch Programme 
bedienen kann, die nicht in der Konsole laufen.

von Jack V. (jackv)


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> Der Witz am
> VNC ist ja, dass ich mir die GUI rüberhole und damit auch Programme
> bedienen kann, die nicht in der Konsole laufen.

Ja, gut – aber für Bewegtbilder (Spiele, Videos) ist’s nun wirklich nix. 
Schon alleine, weil’s dann nicht hardwarebeschleunigt laufen kann, und 
die Power, das in Software (aka Framebuffer) zu berechnen und über’s 
Netz zu schieben, hat so’n kleines Platinchen halt nicht. Da scheitern 
selbst deutlich größere Maschinen dran ….

von S. R. (svenska)


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Jack V. schrieb:
> Schon alleine, weil’s dann nicht hardwarebeschleunigt laufen
> kann, und die Power, das in Software (aka Framebuffer) zu berechnen
> und über’s Netz zu schieben, hat so’n kleines Platinchen halt nicht.

Gerade das ist eigentlich kein Problem... im Gegensatz zum normalen PC 
ist die GPU nicht Teil des Videosystems, sondern nur extern angebunden. 
Das heißt, auch 3D wird grundsätzlich erstmal in den normalen RAM 
gerendert.

Problematisch ist, dass bei VNC entweder große Datenmengen anfallen 
(weil unkomprimiert) oder die CPU mit einer unpassenden Komprimierung 
(zlib, jpg) beschäftigt ist. Im RAM liegen die Daten sowieso.

Das das grundsätzlich funktioniert, sieht man z.B. an dem Ansatz, 
Videospiele nicht mehr lokal, sondern irgendwo remote auszuführen und 
nur noch den Videostream zu streamen. Für die meisten Spiele ist das bei 
heutigen Bandbreiten sogar in der Cloud machbar...

von Nano (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Wenn da Minecraft flüssig drauf laufen würde - das richtige Minecraft,
> nicht diese beschränkte Version die sie für den Raspi mal angefangen und
> dann eingestellt haben - würde ich den Kindern einen an den Fernseher
> hängen.

Das lohnt sich nicht. Da ist jeder günstige x86 PC besser.
Mainboards mit integrierter CPU gibt es ja auch schon für 50 €.

Da hat man weitaus mehr davon und man ist damit auch wesentlich 
flexibler.
Deine Kinder könnten dann z.B. auch Kerbal Space Programm spielen, dass 
ist neben Minecraft, auch ein sehr gutes Spiel, wo Kinder auch etwas 
lernen können.

von Alex G. (dragongamer)


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Nano schrieb:
> Das lohnt sich nicht. Da ist jeder günstige x86 PC besser.
> Mainboards mit integrierter CPU gibt es ja auch schon für 50 €.
>
> Da hat man weitaus mehr davon und man ist damit auch wesentlich
> flexibler.
> Deine Kinder könnten dann z.B. auch Kerbal Space Programm spielen, dass
> ist neben Minecraft, auch ein sehr gutes Spiel, wo Kinder auch etwas
> lernen können.
Auf welchem 50€ Rechner läuft denn MC oder Kerbal?

von Hendrik L. (lbd)


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Wer von den Schlauwissern hat hier denn überhaupt schon einen RPi4 im 
Test ?

Ich empfehle, warten, bis er auf dem Schreibtisch blinkt - viele 
theoretische  WENNs und ABERs implodieren von selbt - das Ding ist als 
IoT Allrounder einfach genial in seinem Preisleistungsverhältnis.

Nach den ersten 2 Wochen Dauertests mit 3 Boards bestelle ich mir gerade 
die nächsten 10 4GB Boards.

Gruesse

von S. R. (svenska)


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Hendrik L. schrieb:
> Nach den ersten 2 Wochen Dauertests mit 3 Boards bestelle
> ich mir gerade die nächsten 10 4GB Boards.

Und was machst du dann damit?
Zwölf Minecraft-Instanzen und ein Server?

von Michael (Gast)


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Hendrik L. schrieb:
> Wer von den Schlauwissern hat hier denn überhaupt schon einen RPi4
> im Test ?

Es soll in heutigen modernen Zeiten tatsächlich möglich sein sich vorab 
zu informieren und schlauer, erst danach zu kaufen :)

Ich seh den 4er auch kritisch. Würde mir beim Upgrade nur Probleme 
einhandeln und der 3er langt für meine Belange locker.

von Hendrik L. (lbd)


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Michael schrieb:
> Hendrik L. schrieb:
>> Wer von den Schlauwissern hat hier denn überhaupt schon einen RPi4
>> im Test ?
>
> Es soll in heutigen modernen Zeiten tatsächlich möglich sein sich vorab
> zu informieren und schlauer, erst danach zu kaufen :)
>
> Ich seh den 4er auch kritisch. Würde mir beim Upgrade nur Probleme
> einhandeln und der 3er langt für meine Belange locker.

Das ist sehr klug -beinhaltet aber das Risiko, dass Du durch Bashing 
falsch informiert wirst.

Gruesse

von BastelRon (Gast)


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Hendrik L. schrieb:
> Das ist sehr klug -beinhaltet aber das Risiko, dass Du durch Bashing
> falsch informiert wirst.

Na solang sich Bashing und Fanboy-Übertreibung die Waage halten... :-) 
Fakten sind wie sie sind und sie werden sich früher oder später 
herauskristallisieren. Du schreibst, Du hättest 3 Boards intensiv 
getestet. Äußere Dich doch mal genauer zum Einsatz-Szenario und gehe auf 
die genannten Kritikpunkte hier ein. Insbesondere interessiert mich wie 
du den kritischen Test der Profis bei Heise und Golem (siehe weiter 
oben) auseinandernimmst und die Resultate ins Reich der Fabeln und 
Legenden verweist!

von (prx) A. K. (prx)


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Karl K. schrieb:
> Andererseits sehe ich gerade - für meine Anwendungen - keinen Mehrwert
> eines Raspi 4, wenn er eh runtertaktet unter Last. Da kann ich auch beim
> 3B bleiben.

Es wäre schon interessant, welcher RPi bei welcher Last wieviel 
Rechenleistung dauerhaft liefern kann. Denn auch der 3B+ taktet 
zeitweilig runter (ab 60°C), wenn etwas Last drauf ist.

Beispielsweise bei einer animierte Präsentations-Webseite in 
Dauerschleife, selbst wenn der Deckel vom Originalgehäuse offen ist. Da 
es in diesem Fall nur von 1,4GHz 1,35V auf 1,2GHz 1,25V runter geht und 
die Webseite trotzdem brauchbar aussieht, ist das allerdings kein 
Problem.

: Bearbeitet durch User
von S. R. (svenska)


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Hendrik L. schrieb:
> Das ist sehr klug -beinhaltet aber das Risiko,
> dass Du durch Bashing falsch informiert wirst.

Ich warte einfach ab. Mein Model B ist für seine aktuelle Aufgabe eher 
überfordert - ein 3er wäre vermutlich schnell genug, aber mit dem 4er 
ergeben sich zukünftig mehr Möglichkeiten.

Dazu muss er aber erst im Markt angekommen sein, also auch ein-zwei 
Generationen downstream. Und dann dürfte auch die Verfügbarkeit ein 
gutes Stück besser sein. :-)

In Entwicklung befindliche Software sollte man sowieso einfach reifen 
lassen, wenn man nicht selbst aktiv am Reifeprozess teilnehmen will.

von Axel L. (axel_5)


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Hendrik L. schrieb:
> Wer von den Schlauwissern hat hier denn überhaupt schon einen RPi4 im
> Test ?
>
> Ich empfehle, warten, bis er auf dem Schreibtisch blinkt - viele
> theoretische  WENNs und ABERs implodieren von selbt - das Ding ist als
> IoT Allrounder einfach genial in seinem Preisleistungsverhältnis.
>
> Nach den ersten 2 Wochen Dauertests mit 3 Boards bestelle ich mir gerade
> die nächsten 10 4GB Boards.
>
> Gruesse

Sehe ich auch so.

Habe einen 4er als Arbeitsplatzrechner für meine Frau (also 
Tabellenkalkulation, E-Mail, Web, und Schreiben) und der läuft schon 
flüssiger als der 3er.

Was wirklich ärgerlich ist, ist, dass Kodi nicht läuft. Der Rest ist 
soweit ok.

Gruß
Axel

von Johannes S. (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Was wirklich ärgerlich ist, ist, dass Kodi nicht läuft. Der Rest ist
> soweit ok.

Es gibt doch ein LibreELEC für den 4er, zwar noch als Alpha Version, 
läuft das nicht?

von Nano (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Das lohnt sich nicht. Da ist jeder günstige x86 PC besser.
>> Mainboards mit integrierter CPU gibt es ja auch schon für 50 €.
>>
>> Da hat man weitaus mehr davon und man ist damit auch wesentlich
>> flexibler.
>> Deine Kinder könnten dann z.B. auch Kerbal Space Programm spielen, dass
>> ist neben Minecraft, auch ein sehr gutes Spiel, wo Kinder auch etwas
>> lernen können.
> Auf welchem 50€ Rechner läuft denn MC oder Kerbal?

Wenn du die GPU extra dazu kaufst, auf jedem aktuellen.
MC und Kerbal habe ich jedenfalls schon flüssig auf meinem Core2Duo 
gespielt und der ist schon > 10 Jahre alt.

Welche Leistung die iGPUs erbringen weiß ich nicht, ich nutze nur 
dedizierte GPUs.

Jedenfalls ist keines der Spiele grafiklastig, daher dürften die 
problemlos laufen. Auf jeden Fall besser als auf einem Raspberry Pi 4 
und zu dem wird hier ja der Vergleich gezogen.

von Axel L. (axel_5)


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Johannes S. schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Was wirklich ärgerlich ist, ist, dass Kodi nicht läuft. Der Rest ist
>> soweit ok.
>
> Es gibt doch ein LibreELEC für den 4er, zwar noch als Alpha Version,
> läuft das nicht?

Noch nicht probiert. Aber auf dem 3er konnte man tagsüber Office machen 
und dann abends einfach den Kodi starten.

Da Multiboot anscheinend nicht geht, müsste man dann beim 4er die Karte 
tauschen und neu starten.

Gruß
Axel

von Alex G. (dragongamer)


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Nano schrieb:
> Jedenfalls ist keines der Spiele grafiklastig, daher dürften die
> problemlos laufen. Auf jeden Fall besser als auf einem Raspberry Pi 4
> und zu dem wird hier ja der Vergleich gezogen.
Es wird allerdings der Veregleich zu einem Neukauf des Raspi gezogen.
Da gebrauchte Hardware mit zu vergleichen ist ein bisschen.. naja...

von Nano (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Jedenfalls ist keines der Spiele grafiklastig, daher dürften die
>> problemlos laufen. Auf jeden Fall besser als auf einem Raspberry Pi 4
>> und zu dem wird hier ja der Vergleich gezogen.
> Es wird allerdings der Veregleich zu einem Neukauf des Raspi gezogen.
> Da gebrauchte Hardware mit zu vergleichen ist ein bisschen.. naja...

Ich sprach von neuen Rechnern.

Siehe bspw. hier nach dem Preis sortiert.
Da gibt's schon x86 Lösungen + Mainboard für ca. 50 €.

https://geizhals.de/?cat=mbson&xf=3760_AMD~3760_Intel&sort=p#productlist


Man braucht noch ein Netzteil und Gehäuse, sowie ein Datenspeicher, aber 
das muss man auch beim Raspi 4 extra dazukaufen.

Lediglich das RAM kostet extra, aber ein 4 GB Riegel ist heutzutage 
spottbillig und nach oben gibt's natürlich keine Grenzen.

von Thomas (kosmos)


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Ich habe meine 4er mit 4GB RAM noch rechtzeitig zum Urlaub geliefert 
bekommen. Werde die Tage mal berichten speziell auf ffmpeg bin ich 
gespannt.

von Siram (Gast)


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Nano schrieb:
> https://geizhals.de/?cat=mbson&xf=3760_AMD~3760_Intel&sort=p#productlist
>
> Man braucht noch ein Netzteil und Gehäuse, sowie ein Datenspeicher, aber
> das muss man auch beim Raspi 4 extra dazukaufen.

Ja Netzteil und Gehäuse ist eben vergleichsweise teuer. Dann noch RAM. 
Im Endeffekt also doch wesentlich teurer als ein Pi4. Und ob ein AMD 
E1-2100 da mit einem PI4 mithalten kann weiß ich auch nicht.

von Nano (Gast)


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Siram schrieb:
> Nano schrieb:
>> https://geizhals.de/?cat=mbson&xf=3760_AMD~3760_Intel&sort=p#productlist
>>
>> Man braucht noch ein Netzteil und Gehäuse, sowie ein Datenspeicher, aber
>> das muss man auch beim Raspi 4 extra dazukaufen.
>
> Ja Netzteil und Gehäuse ist eben vergleichsweise teuer. Dann noch RAM.
> Im Endeffekt also doch wesentlich teurer als ein Pi4. Und ob ein AMD
> E1-2100 da mit einem PI4 mithalten kann weiß ich auch nicht.

Beim Raspi 4 ist die 4 GB Version der Kostenfaktor.

Aber machen wir einfach mal einen Vergleich.
Der Intel Celeron N3050 ist deutlich schneller als der AMD E1-2100 und 
für 51,95 € zu haben, also nehme ich mal den.

https://www.technikaffe.de/cpu_vergleich-intel_celeron_n3050-512-vs-amd_e1_2100-193
https://cpu.userbenchmark.com/Compare/Intel-Celeron-N3050-vs-AMD-E1-2100-APU/m31154vsm7613

https://geizhals.de/asrock-n3050m-90-mxgz20-a0uayz-a1273705.html?hloc=at&hloc=de

Dann brauchen wir noch 4 GB RAM, ein Netzteil und ein Gehäuse.
Die SSD lasse ich mal beim Vergleich draußen, weil ich finde, dass man 
dann für einen fairen Vergleich dem Raspi 4 auch eine SSD verpassen 
müsste oder den PC von einem USB Stick oder einem USB SDHC Card Reader 
booten müsste, was natürlich auch gehen würde.
Würde man dem Raspi 4 eine SSD geben, dann bräuchte der zu dem noch ein 
USB Gehäuse, das allein macht den Preisvorteil bei dem dann natürlich 
kaputt.

Auf das Board passen DDR3 und DDR3L  Module.
Das billigste wäre also das SK Hynix SO-DIMM 4GB für 12,99 €
https://geizhals.de/sk-hynix-so-dimm-4gb-hmt451s6bfr8a-pb-a1264623.html?hloc=at&hloc=de

Als Netzteil nehmen wir das Inter-Tech SL-500 500W ATX 2.03 für 19,93 €.
https://geizhals.de/inter-tech-sl-500-500w-atx-2-03-88882009-a664432.html?hloc=at&hloc=de

Das Mainboard kommt im µATX Formfaktor, also nehmen wir als Gehäuse
das AeroCool CS-102 für 19,93 €
https://geizhals.de/aerocool-cs-102-en51660-a1629409.html?hloc=at&hloc=de

Wobei man allerdings auch sagen muss, dass es günstiger ist, gleich ein 
Gehäuse mit Netzteil zu kaufen.
Da kriegt man folgendes für 29,90 €.
https://geizhals.de/linkworld-727-22-lc727-22-lpw19-25-450w-a1488120.html?hloc=at&hloc=de

Macht als zusammen:
CPU+MB = 51,95 €
RAM = 12,99 €
NT = 19,93 €
Gehäuse = 19,93 €
Gesamt_1 = 104,80 €

oder
CPU+MB = 51,95 €
RAM = 12,99 €
NT + Gehäuse = 29,90 €
Gesamt_2 = 94,84 €

Gegenüber einem Raspberry Pi 4 mit 4 GB RAM + NT + Gehäuse:

Raspi 4 4 GB 57,90 €
https://geizhals.de/raspberry-pi-4-modell-b-a2081132.html?t=alle&plz=&va=b&vl=de&hloc=de&v=e&togglecountry=set

Offizielles Raspi 4 Gehäuse 5,95 €
https://geizhals.de/raspberry-pi-offizielles-gehaeuse-fuer-raspberry-pi-4-a2081975.html

Und das Netzteil für 7,90 €
https://geizhals.de/raspberry-pi-4-official-power-supply-ksa-15e-051300he-black-a2081985.html


Macht zusammen:
Raspi 4 4 GB = € 57,90
Gehäuse = 5,95 €
NT = 7,90 €
Gesamt = 71,75 €

Insofern macht das nur ca. 20 - 30 € Unterschied.
Nimmt man eine schwächere AMD CPU, dann sind es sogar nur ca. 10-20 € 
Unterschied.
https://geizhals.de/?cat=mbson
Und wie oben schon gesagt, wenn der Raspi 4 noch eine SSD per USB3 
bekommt, dann müsste man noch das USB Gehäuse einkalkulieren.

Wesentlich teurer würde ich das also nicht nennen, aber man bekommt 
wesentlich mehr Leistung und einen Rechner den man gut aufrüsten kann 
und der in der x86 Softwarewelt fast alles laufen lassen kann.

Einen direkten Vergleich zwischen einem Intel Celeron N3050 und einem 
Raspberry Pi 4 habe ich nicht gefunden.
Aber hier gibt es einen Vergleich zwischen einem Intel NUC (NUC5CPYH) 
mit der gleichen CPU und einem Raspberry Pi 3:
https://www.youtube.com/watch?v=1S6pfz7xQbc
Davon ausgehend kann man das jetzt auf den Raspi 4 hochskalieren, da es 
ja Benchmarks zwischen dem Raspi 3 und Raspi 4 gibt.

Allem in allem wird die Intel CPU mehr Leistung haben und diese 
insbesondere auch bei Dauerlast zu Verfügung stellen können.
Für den Raspi 4 müsste man noch Kühlkörper und einen Lüfter dazu kaufen, 
dann sieht's aber auch nicht mehr so gut mit dem Preis aus.

Softwaremäßig wird man alles laufen lassen können, was auf x86 Hardware 
läuft und auf der Hardware noch benutzbar ist.
Also auch Kerbal Space Programm und viele weitere Spiele.
Minecraft sowieso, aber das ist eh in Java geschrieben.

Dazu kann man den Rechner jederzeit mit einer dedizierten GPU, mehr RAM 
usw. erweitern.

Insofern ist zum Spielen von Spielen für die Tochter dieser günstige PC 
klar die bessere Wahl.
Und wenn man alles beachtet, dann ist der Preisvorteil des Raspi 4 gar 
nicht mehr so groß wie man anfangs vielleicht dachte.


Wenn man den Raspi 4 zum Basteln benötigt, dann sieht das alles 
natürlich wieder ganz anders aus, aber darum ging es in diesem 
speziellen Vergleich ja nicht, sondern um einen Rechner für die Tochter 
auf dem Minecraft flüssig läuft.

von Nano (Gast)


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Apropo, die fix und fertig Barebones sind auch nicht schlecht, 
allerdings nicht so flexibel aufrüstbar wie ein PC mit richtigem PC 
Gehäuse:
https://geizhals.de/?cat=barepc&xf=2508_AMD%7E2508_Intel%7E7675_mit+CPU

Ob das RAM da schon dabei ist, weiß ich leider nicht.

von Siram (Gast)


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Nano schrieb:
> Apropo, die fix und fertig Barebones sind auch nicht schlecht,
> allerdings nicht so flexibel aufrüstbar wie ein PC mit richtigem PC
> Gehäuse:
> https://geizhals.de/?cat=barepc&xf=2508_AMD%7E2508_Intel%7E7675_mit+CPU
>
> Ob das RAM da schon dabei ist, weiß ich leider nicht.

Nein ist nicht dabei.
Wenn da steht, RAM maximal xGB, dann ist RAM nicht dabei.

von Siram (Gast)


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@ Nano (Gast)

Danke. Hilft mir weiter.
Kannst du was zur Lärmbelästigung der von dir vorgeschlagenen Netzteile 
sagen?

von Nano (Gast)


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Ich glaube ich habe gerade einen Fehler gemacht.
Oben habe ich ein SO-DIMM genannt, das Mainboard benötigt aber ein 
normales DIMM, kein Notebook RAM.

Damit wäre man beim Mushkin Stealth DIMM 4GB, DDR3-1600 für 14,62 €
https://geizhals.de/mushkin-stealth-dimm-4gb-mst3u160bt4g-a1836259.html?hloc=at&hloc=de
Also nur 1,63 € teurer, macht also keinen großen Unterschied.
Ich sage es nur, nicht dass jemand eine Bestellung aufgibt und dann das 
RAM nicht passt.

von Nano (Gast)


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Siram schrieb:
> @ Nano (Gast)
>
> Danke. Hilft mir weiter.
> Kannst du was zur Lärmbelästigung der von dir vorgeschlagenen Netzteile
> sagen?

Naja, das ist ein ganz normales und vor allem sehr billiges 
Industrienetzteil.
Da würde ich jetzt keine Wunder bezüglich der Geräuschreduktion 
erwarten.

Wenn dir das wichtig ist, dann müsste man schon etwas mehr Geld für das 
Netzteil hinlegen.

Laut Herstellerangaben erreicht es 19-25dB, solange es bei den 19 db 
bleibt, dürfte es akzeptabel sein.
Positiv zu nennen ist aber, dass der Lüfter ein großer Lüfter ist, also 
kein 80 mm Brüllwürfel.
Damit kann man bei gleichem Luftdurchsatz den Lüfter mit geringerer 
Drehzahl laufen lassen, womit es insgesamt leiser wird.
Und eine Lüftungssteuerung scheint es laut Datenblatt zu haben, es wird 
also runterregeln, wenn es nicht so viel Leistung benötigt bzw. die 
Temperatur stimmt.

Der Rechner selbst wird nicht viel Leistung benötigen, das 500 W NT wird 
also kaum ausgelastet sein. Das bedeutet also, geringere Wärme und somit 
geringere Drehzahlen beim Lüfter. Das hilft dann beim leise sein.

von Karl K. (karl2go)


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Nano schrieb:
> Insofern ist zum Spielen von Spielen für die Tochter dieser günstige PC
> klar die bessere Wahl.

Einen PC aus billigsten Teilen zusammenschrauben ist sicher nicht die 
bessere Wahl. Da holt man sich nur Ärger rein. Ganz abgesehen davon, 
dass man den eben nicht mal eben hinterm Fernseher verstecken kann und 
leise wird das mit den Billiglüftern im Netzteil auch nicht.

Wenn dann müsste man das schon mit einem lüfterlosen PC im Mini-ITX 
Gehäuse vergleichen.

von Nano (Gast)


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10 € mehr und du bekommst schon ein leistungsschwaches BeQuiet Netzteil 
mit 12.1-24.9dB(A) laut Hersteller:
https://geizhals.de/?cat=gehps&xf=818_be+quiet!

Für diese Konfiguration werden die 350 W vermutlich reichen, wenn aber 
später ne GPU dazu kommt, wären >= 450 W besser.

von Nano (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Insofern ist zum Spielen von Spielen für die Tochter dieser günstige PC
>> klar die bessere Wahl.
>
> Einen PC aus billigsten Teilen zusammenschrauben ist sicher nicht die
> bessere Wahl.
> Da holt man sich nur Ärger rein.

Das ist Industrieware, die Dinger sind dafür gebaut im Büro 8h 5 Tage 
die Woche das ganze Jahr über zu laufen und die CPU ist aufgelötet.

Da bei denen ganz sicher nichts hochgezüchtet sein wird, wird man daher 
auch keine Probleme bezüglich Leistungstreibern und Kondensatoren haben, 
die zu warm werden könnten, wie das bei einer Kombination von billig 
Mainboard + High End CPU der Fall wäre, so wie sich das manche Gamer hin 
und wieder zustammenstellen und dann enttäuscht sind.

Das Gehäuse ist sicherlich kein Edelgehäuse, tut aber seinen Dienst.
Auch hier gilt, das ist Industrieware.

Beim Netzteil kommt's drauf an. Acuh hier wird das Industrieware für 
Officerechner sein. Für die wird das NT ausreichen. Wer eine High End 
CPU + High End GPU damit betreiben will, ja, der sollte sich nach was 
besserem umsehen.

Ärger wird man damit also kaum haben, solange man in den Specs eines 
Bürorechners bleibt und da die CPU aufgelötet ist, ist das schon so 
vorgegeben.


> Ganz abgesehen davon,
> dass man den eben nicht mal eben hinterm Fernseher verstecken kann und
> leise wird das mit den Billiglüftern im Netzteil auch nicht.

Ja, für ein leises NT muss man mehr Geld ausgeben. Nichts ist umsonst.
Wenn man eine GPU dazu stecken will, dann macht ein besseres Netzteil 
sinn.

Trotzdem kann man nicht sagen, dass das allerbilligster Schrott sei, 
weil das eben Industrieware ist, die zuverlässig in den Büros arbeiten 
muss und bei nicht all zu hohen Leistungsanforderungen das auch tun 
wird.

Das Netzteil des Raspberry Pi 4 wird da nicht viel besser sein und 
dieser selbst ist mehr Bastelrechner als Büromaschine.


> Wenn dann müsste man das schon mit einem lüfterlosen PC im Mini-ITX
> Gehäuse vergleichen.

Das halte ich für Unsinn.
Lüfterlose Netzteile kosten Unsummen und eine x86 hat nun einmal 
deutlich mehr Leistung und somit auch eine deutlich höhere TDP, die will 
man nicht passiv wegkühlen, das ist nicht nur teuer, sondern macht auch 
noch Probleme.

von Nano (Gast)


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Noch etwas, wer bei ASROCK bedenken hat, für 61,96 € gibt's auch was von 
ASUS:
https://geizhals.de/asus-n3050m-e-90mb0lq0-m0eay0-a1266865.html?hloc=at&hloc=de

Beitrag #5940919 wurde vom Autor gelöscht.
von Joe (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Habe einen 4er als Arbeitsplatzrechner für meine Frau (also
> Tabellenkalkulation, E-Mail, Web, und Schreiben)

Soll das wirklich eine zufriedenstellende Lösung abgeben?
Da ist doch jeder PC um Welten bequemer.

Axel L. schrieb:
> Da Multiboot anscheinend nicht geht, müsste man dann beim 4er die Karte
> tauschen und neu starten.

Ja, das wären die wirklich praxisrelevanten Dinge...
Statt komfortable Startoptionen, selbstverständlich auch von 
aufgelötetem Flashspeicher oder einer angestöpselten SSD waren den 
Machern zwei Monitoranschlüsse wichtiger, für die man sich dann noch 
teure Spezialkabel kaufen soll die in ein paar Jahren wieder zu 
entsorgen sind :(

von (prx) A. K. (prx)


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Joe schrieb:
>> Habe einen 4er als Arbeitsplatzrechner für meine Frau (also
>> Tabellenkalkulation, E-Mail, Web, und Schreiben)
>
> Soll das wirklich eine zufriedenstellende Lösung abgeben?
> Da ist doch jeder PC um Welten bequemer.

Bei µSD als Speichermedium für die Files seiner Frau hätte ich da auch 
Bedenken. Aber mit Server für Files und/oder SSD am RasPi sieht das 
besser aus. Wahrscheinlich würde ich mich da trotzdem lieber nach einem 
gebrauchten Zwerg-PC umsehen, aber ein Versuch wärs wert.

> Statt komfortable Startoptionen, selbstverständlich auch von
> aufgelötetem Flashspeicher oder einer angestöpselten SSD waren den
> Machern zwei Monitoranschlüsse wichtiger, für die man sich dann noch
> teure Spezialkabel kaufen soll die in ein paar Jahren wieder zu
> entsorgen sind :(

Was für Spezialkabel? Das sind ganz gewöhnliche Micro-HDMI Anschlüsse, 
wie sie aus Platzgründen auch anderswo anzutreffen sind.

Von einer über USB angestöpselten SSD konnte man schon bisher booten, 
nun ist sie dank USB 3 auch recht schnell angebunden. Der bisher 
verfügbare M.2-Hat für kompakte Bauform verwendet leider nur USB 2, aber 
das dürfte nur eine Frage der Zeit sein.

von S. R. (svenska)


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Karl K. schrieb:
>> Insofern ist zum Spielen von Spielen für die Tochter
>> dieser günstige PC klar die bessere Wahl.
>
> Einen PC aus billigsten Teilen zusammenschrauben ist sicher
> nicht die bessere Wahl. Da holt man sich nur Ärger rein.

Das hängt davon ab, was man will.

Wenn man ein Raspberry Pi 4 unbedingt hinter dem Fernseher verstecken 
will und dafür bereit ist, weniger Leistung fürs gleiche Geld in Kauf zu 
nehmen, für den ist natürlich ein Raspberry Pi 4 ein Muss.

Geht es darum, der Tochter etwas zu geben, mit dem man normale 
Computerspiele spielen kann, aber auch noch Platz für die Zukunft haben 
will, dann ist ein klassischer PC die bessere Lösung. Da kann man im 
Zweifelsfall nochmal 4 GB nachstecken, was beim Raspberry nie gehen 
wird.

> Wenn dann müsste man das schon mit einem lüfterlosen PC
> im Mini-ITX Gehäuse vergleichen.

Stelle das Problem ins Zentrum, nicht die Lösung.

A. K. schrieb:
>>> Habe einen 4er als Arbeitsplatzrechner für meine Frau (also
>>> Tabellenkalkulation, E-Mail, Web, und Schreiben)
>>
>> Soll das wirklich eine zufriedenstellende Lösung abgeben?
>> Da ist doch jeder PC um Welten bequemer.
>
> Bei µSD als Speichermedium für die Files seiner Frau hätte ich
> da auch Bedenken. Aber mit Server für Files und/oder SSD am RasPi
> sieht das besser aus.

Mit einem Terminalserver im Keller sieht das auch besser aus.

Andererseits sind µSD und eMMC als Massenspeicher der Standard im 
Mobilbereich, mit Backup in die Cloud. Abgesehen von den 
offensichtlichen Problemen geht der Trend ohnehin in die Richtung.

> Was für Spezialkabel? Das sind ganz gewöhnliche Micro-HDMI Anschlüsse,
> wie sie aus Platzgründen auch anderswo anzutreffen sind.

Mal schauen, ob die auch so ein langes Leben haben werden wie Mini-USB 
oder Mini-HDMI. Noch sind es ziemlich spezielle Anschlüsse.

von Axel L. (axel_5)


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Joe schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Habe einen 4er als Arbeitsplatzrechner für meine Frau (also
>> Tabellenkalkulation, E-Mail, Web, und Schreiben)
>
> Soll das wirklich eine zufriedenstellende Lösung abgeben?
> Da ist doch jeder PC um Welten bequemer.
>

Nö. Funktioniert(e) alles und braucht kaum Strom, keinen Lüfter, macht 
gar keinen Lärm und passt in die oberste Schublade. Der Raspberry läuft 
praktisch permanent durch, das würde mit einem PC deutlich teurer 
werden. Dafür ist die Performance auch ok, mit dem Rechner werden 
Tabellen bis zu zwei Seiten oder Briefe geschrieben. Die größte 
Belastung ist Internet und das geht durchaus ordentlich mit ein paar 
Tricks, die sich durch die 4 Gbyte der Raspi4 aber erübrigen.

> Axel L. schrieb:
>> Da Multiboot anscheinend nicht geht, müsste man dann beim 4er die Karte
>> tauschen und neu starten.
>
> Ja, das wären die wirklich praxisrelevanten Dinge...
> Statt komfortable Startoptionen, selbstverständlich auch von
Multiboot ist bei so einem Rechner nicht praxisrelevant. Idealerweise 
wird der gar nicht gebootet.

> aufgelötetem Flashspeicher oder einer angestöpselten SSD waren den
> Machern zwei Monitoranschlüsse wichtiger, für die man sich dann noch
> teure Spezialkabel kaufen soll die in ein paar Jahren wieder zu
> entsorgen sind :(
Ich hatte solche Kabel noch, also sooo exotisch sind die anscheinend 
nicht.

Gruß
Axel

Beitrag #5941763 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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S. R. schrieb:
> Andererseits sind µSD und eMMC als Massenspeicher der Standard im
> Mobilbereich, mit Backup in die Cloud.

HDDs oder SSDs sind manchmal kaputt, aber groben Datenmüll habe ich da 
noch nicht erlebt. Bei µSDs schon.

Ganz abgesehen von der miserablen Performance.

von Konrad S. (maybee)


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A. K. schrieb:
> Ganz abgesehen von der miserablen Performance.

12,4 GB in knapp 5 Minuten per scp auf den RPi4 kopiert. Ist für µSD 
doch nicht schlecht.

von Thomas (kosmos)


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so ich hab den Rpi 4 mit 4GB nun seit knapp 10 Tagen und kann ein 
kleines Fazit abgeben. Bei mir läuft er noch ohne Kühlkörper und Lüfter, 
übertaktet wird er auch noch nicht und läuft im ondemand Modus, die 
Temparatur pendelt sich beim Netsurfing bei 65-70°C ein.

Es lässt sich klasse mit arbeiten, keinerlei Lags mehr egal wie viele 
Fenster in Chromium offen sind, oder welche Ressourcenfresser mit 
laufen. Selbst bei Vollast, reagiert er noch 1a. Ich wandle gerade mal 
probeweise ein Video von h265 nach h264 um die Prozessorlast liegt bei 
99% und die Temperatur bei 85°C, er taktet aber noch nicht herunter und 
wie gesagt man kann nebenher ganz normal im Netz surfen.

Der Film wird gerade mittels ffmpeg mit einem Speedfakor von 0,55 
gewandelt, muss mal schauen woran das liegt, hatte gehofft das er das 
vielleicht mit einem Faktor von 2 schafft. Aber da es das Arbeiten nicht 
beeinflusst ist das egal, beim 3B+ habe ich ffmpeg meist nur mit 2-3 
Kernen laufen lassen damit man noch nebenher etwas arbeiten konnte. Das 
ist aber nun Geschichte.

von Hendrik L. (lbd)


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Thomas O. schrieb:
> so ich hab den Rpi 4 mit 4GB nun seit knapp 10 Tagen und kann ein
> kleines Fazit abgeben. Bei mir läuft er noch ohne Kühlkörper und Lüfter,
> übertaktet wird er auch noch nicht und läuft im ondemand Modus, die
> Temparatur pendelt sich beim Netsurfing bei 65-70°C ein.
>
> Es lässt sich klasse mit arbeiten, keinerlei Lags mehr egal wie viele
> Fenster in Chromium offen sind, oder welche Ressourcenfresser mit
> laufen. Selbst bei Vollast, reagiert er noch 1a. Ich wandle gerade mal
> probeweise ein Video von h265 nach h264 um die Prozessorlast liegt bei
> 99% und die Temperatur bei 85°C, er taktet aber noch nicht herunter und
> wie gesagt man kann nebenher ganz normal im Netz surfen.
>
> Der Film wird gerade mittels ffmpeg mit einem Speedfakor von 0,55
> gewandelt, muss mal schauen woran das liegt, hatte gehofft das er das
> vielleicht mit einem Faktor von 2 schafft. Aber da es das Arbeiten nicht
> beeinflusst ist das egal, beim 3B+ habe ich ffmpeg meist nur mit 2-3
> Kernen laufen lassen damit man noch nebenher etwas arbeiten konnte. Das
> ist aber nun Geschichte.

Genau so erlebe ich den RPi4 - ein Super Produkt.

Mittlerweile streame ich (solange OSMC noch nicht läuft) über den Chrome 
Browse Filme aus allen möglichen Mediatheken ruckelfrei auf unsere TV 
Screens im Haus.

Gruesse

von Michael (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> die Prozessorlast liegt bei
> 99% und die Temperatur bei 85°C, er taktet aber noch nicht herunter

Das steht in krassem Widerspruch zu vielen anderen Berichten und langt 
mir, Deine Behauptungen nicht ernst zu nehmen.

von Frank M. (ukw) (Moderator) Benutzerseite


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Michael schrieb:
> Thomas O. schrieb:
>> die Prozessorlast liegt bei 99% und die Temperatur bei 85°C, er taktet
>> aber noch nicht herunter
>
> Das steht in krassem Widerspruch zu vielen anderen Berichten und langt
> mir, Deine Behauptungen nicht ernst zu nehmen.

Was sagen denn die "anderen Berichte", ab welcher Temperatur 
heruntergetaktet wird?

von Michael (Gast)


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Frank M. schrieb:
> Was sagen denn die "anderen Berichte", ab welcher Temperatur
> heruntergetaktet wird?

Um Dir das googeln zu ersparen: Ab ca. 80° beginnt das Runtertakten. 
Alles darüber läuft nicht mehr mit vollem Takt, schon gar nicht auf 
Dauer!

von Rolf M. (rmagnus)


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Und hier wäre so ein "anderer Bericht":
https://www.jeffgeerling.com/blog/2019/raspberry-pi-4-needs-fan-heres-why-and-how-you-can-add-one

Allerdings halte ich es für übertrieben, da von

Michael schrieb:
> in krassem Widerspruch

zu reden.

: Bearbeitet durch User
von Michael (Gast)


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Die Raspi4 Fans sollen sich doch das heiße Eisen schönreden. Mir langt 
die aktuelle Informationslage, dafür erst gar kein Geld zum Fenster 
rauszuwerfen. Das Design ist für mich indiskutabel.

von Axel L. (axel_5)


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Michael schrieb:
> Frank M. schrieb:
>> Was sagen denn die "anderen Berichte", ab welcher Temperatur
>> heruntergetaktet wird?
>
> Um Dir das googeln zu ersparen: Ab ca. 80° beginnt das Runtertakten.
> Alles darüber läuft nicht mehr mit vollem Takt, schon gar nicht auf
> Dauer!

Schon richtig, nur kommt meiner da beim normalen Arbeiten (Office, 
Chrome) nicht hin. Ich habe in der Regel so ca. 60°C, was bei 
aufwändigeren Webseiten auch mal auf 65° geht und dann wieder runter.

Gruß
Axel

von Rolf M. (rmagnus)


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Es ging um diese Aussage:

Thomas O. schrieb:
> Ich wandle gerade mal probeweise ein Video von h265 nach h264 um die
> Prozessorlast liegt bei 99% und die Temperatur bei 85°C, er taktet aber
> noch nicht herunter und wie gesagt man kann nebenher ganz normal im Netz
> surfen.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Ihr müsst euch nicht über die Aussage streiten.
Er kann einfach einen fetten, aktiv gekühlten Kühlkörper auf den 
RaspBerryPi4 befestigen und dann mal schauen ob die Konvertierung seines 
Videos schneller abläuft.
Wenn es schneller geht, dann taktet er runter ... oder setzt eben einen 
Takt aus, so dass er immer noch GHz anzeigt, aber effektiv bei 200MHz 
liegt. (war beim Pentium 4 so)

von Rolf M. (rmagnus)


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Atmega8 A. schrieb:
> Wenn es schneller geht, dann taktet er runter ... oder setzt eben einen
> Takt aus, so dass er immer noch GHz anzeigt, aber effektiv bei 200MHz
> liegt. (war beim Pentium 4 so)

Der von mir verlinkte Artikel beschreibt, wie man ermittelt, ob der 
Prozessor gebremst wurde.

von Thomas (kosmos)


Angehängte Dateien:

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ob er runtergetaktet hat, habe ich einfach dadurch festgestellt, dass 
das Programm CPUFreq Frontend oben rechts in der Leiste weiterhin 1500 
MHz angezeigt hat. Ich habe das erstmal nicht in Frage gestellt.

Wenn ich aus dem Urlaub wieder zuhause bin kann ich den Test gerne mit 
Kühlkörper und Lüfter wiederholen, da mir die Performance hier eher 
langsam vorkam und ich diese Werte auch schon mit dem 3B ud 3B+ erreicht 
habe. Könnte also gut sein das er das nur mit 600 MHz gemacht hat und 
die Anzeige auf 1500 MHz stehen blieb.

Anbei nochmal ein Screenshot, die Temperatur schwanke aufgrund der 
kühleren Raumtemp nur zw. 81 und 82°C der Test lief aber schon knapp 3 
Minuten und da änderte sich nichts mehr an der Temp.

Weder handelt es sich hier um eine wissenschaftliche Arbeit noch habe 
ich es nötig mir in die eigene Tasche zu lügen.

von Karl K. (karl2go)


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Thomas O. schrieb:
> das Programm CPUFreq Frontend oben rechts in der Leiste weiterhin 1500
> MHz angezeigt hat

Bei meinen Pi3 ist es eher so, dass die bei 600MHz rumideln, und wenn 
ich mehr Leistung abverlange erstmal auf 1200MHz hochschalten. Die 
schalten aber auch nur zwischen 600 und 1200, da beim Pi3 der 
Software-Uart vergeigt wurde und bei anderen Taktfrequenzen die Baudrate 
nicht mehr stimmt.

von DerTommy (Gast)


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Ich habe eben ein paar 4GB Versionen bestellt mit ein 64GB SD.

Ich siehe für meine Projekten aber nicht viel nutze für 2 HDMI.

Lieber ein SATA (HDD/SDD) Anschluss um ein schnellere Platte Bearbeitung 
zu ermöglichen.

Ich denke aber es ist sehr ratsam Kühlung einzubauen .. seeed hat ein 
massiv Kühler und Pimoroni hat eine in https://shop.pimoroni.de.
Ich weiss nich wie effektive die alu Kühlkörper sind, also tendiere ich 
für für Ventilator.

von Thomas (kosmos)


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ist beim PI 4 nicht anders er schaltet eben zw. 600 und 1500 MHz je nach 
Last hin und her, diese Schwelle und die Verzögerung läßt sich übrigends 
einstellen oder auch komplett umschalten (Performance Mode).

Ja umbedingt einen Kühlkörper wenn nicht sogar zusätzlich einen Lüfter 
verbauen, ansonsten wird er im geschlossenem Gehäuse oft selbstständig 
runtertakten wenn man ihn voll auslastet.

von Hardwarefreak (Gast)


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Ja, Wasserkühlung ist sehr geil! Schaut mal da: 
https://de.aliexpress.com/item/32954418812.html

Damit könnt ihr Raspberry Pi auf 3000 Mhz hochtakten mit Trockeneis

von Rolf R Rolfsson (Gast)


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Haben sie denn wenigstens das Layout des USB-C Anschlusses jetzt noch 
geändert oder ziehen die das mit der vermurksten ersten Variante so 
durch?

von Informant (Gast)


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Sie hatten geschrieben das sie das Layout ändern. Wann blieb offen. Es 
zieht logischweise einen Rattenschwanz nach sich. Abwarten und Tee 
trinken. Das OS ist sowieso noch nicht komplett angepaßt. Ich würde mir 
jetzt noch keinen Raspi4 kaufen.

von Rolf R Rolfsson (Gast)


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Danke!

von Axel L. (axel_5)


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Informant schrieb:
> Sie hatten geschrieben das sie das Layout ändern. Wann blieb offen. Es
> zieht logischweise einen Rattenschwanz nach sich. Abwarten und Tee
> trinken. Das OS ist sowieso noch nicht komplett angepaßt. Ich würde mir
> jetzt noch keinen Raspi4 kaufen.

Warum nicht ?

Auf meinem läuft Raspbian schön schnell, mit 4 GByte RAM kann man sogar 
die meisten (bisher alle) Office Geschichten machen, Browser geht auch 
ordentlich und nachdem ich Kodi kompiliert habe, funktioniert sogar 
Netflix und Amazon Prime.

Viel besser wird es nicht. zumindest solange ich keinen 4K Fernseher 
habe.

Gruß
Axel

: Bearbeitet durch User
von Jochen (Gast)


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Ist der Raspi4 zum Internet-Surfen und für übliche Office-Arbeiten 
(Berichte fürs Studium, maximal 20 Seiten) wirklich ausreichend?

Beitrag #5977954 wurde vom Autor gelöscht.
von Thomas (kosmos)



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Jochen schrieb:
> Ist der Raspi4 zum Internet-Surfen und für übliche Office-Arbeiten
> (Berichte fürs Studium, maximal 20 Seiten) wirklich ausreichend?

Absolut, hier mal ein paar Anhaltswerte, wobei ich meinen wegen
Videoumwandlung leicht übertaktet habe (1750 MHz), er schaltet je nach
eingestellter Lastschwelle zw. 600 MHz und 1750 MHz um.

Bootvorgang bis voll einsatzbereit: 12 Sekunden
Start von Gimp 2.10: 5 Sekunden
Start von OpenOffice: 5 Sekunden
Konvertierung 1080p h265->h264: um die 40 Frames/sek. Ein Film ist in
etwa ner 3/4 Stunde umgewandelt und man kann sogar noch nebenbei
arbeiten, da er durch das verbesserte Interruptsystem  keinerlei
Reaktionsaussetzer hat.

10€ Gehäuse, ein kleiner 24x24mm Kühlkörper 0,20€ und ein 50mm großer
Sunon MagLev Lüfter für 2,55€. Wenn man den hören will, muss man mit dem
Ohr direkt 10 cm ran, sonst hört man nix. Temperatur bewegt sich bei
Vollast um die 50° im Leerlauf gehts unter 40°. So nen 30mm 10.000 U/Min
Lüfter wie in den ganzen Sets dabei ist braucht man sich garnicht holen.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Thomas O. schrieb:
> Bootvorgang bis voll einsatzbereit: 12 Sekunden

Da wärs noch interessant zu erfahren welche SD Karte genutzt wird.

von Informant (Gast)


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Axel L. schrieb:
>> Informant schrieb:
>> Warum nicht ?
>
> Auf meinem läuft Raspbian schön schnell, mit 4 GByte RAM kann man sogar
> die meisten (bisher alle) Office Geschichten machen, Browser geht auch
> ordentlich und nachdem ich Kodi kompiliert habe, funktioniert sogar
> Netflix und Amazon Prime.

Das Raspian generell läuft steht außer Frage. Es geht um die Feinheiten 
der HDMI Ausgänge. Der "VideoCore" benötigt noch Feinschliff. Ich kaufe 
ungern unfertige Produkte, auch wenn es Raspi ist wo man sicher sein 
kann das Probleme behoben werden. Die Frage die man stellen darf ist, 
warum kam der Raspi4 überhaupt so überraschend auf den Markt kam und 
hier und da "unfertig". Es gab keinen Grund dafür. Natürlich bleibt der 
Raspi4 die Beste Eierlegendewollmilchsau. Als i Punkt müßten sie Raspian 
mit 64Bit rausbringen. Werden sie aber aus Kompatibilitätsgründen nicht 
machen. RAM wäre generell bis 16GB möglich, wenn es so einen Single Chip 
in der Bauform irgendwann gibt.

Als Officeersatz für unterwegs sicherlich kein Thema. Ging schon mit dem 
3er.
Als Hauptbürorechner bin ich mir dann allerdings nicht sicher. Dafür 
fehlen die Schnittstellen für SATA Platte o.ä.. OS+Daten auf der 
Speicherkarte? Will man das Risiko eingehen? Mit regelmäßigen Backups 
okay.

von S. R. (svenska)


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Jochen schrieb:
> Ist der Raspi4 zum Internet-Surfen und für übliche Office-Arbeiten
> (Berichte fürs Studium, maximal 20 Seiten) wirklich ausreichend?

Für übliche Office-Arbeiten auf dem Niveau reicht eigentlich auch ein 25 
Jahre alter 486er mit angemessener Software aus. Auf einem Allwinner A64 
ist LibreOffice jedenfalls gut brauchbar, ein Raspi 4 kann deutlich 
mehr.

Zum Surfen braucht es hingegen mindestens einen ordentlichen Dual-Core 
und mindestens 2 GB RAM, und selbst dann bringen einige Webseiten den 
Browser kräftig ins Schwitzen - auch auf einem Core i7. Kurz: Hängt von 
deinen Wunsch-Webseiten ab.

Mein Allwinner A64 schafft Youtube im Browser bei 720p nur ruckelnd (für 
mich: noch erträglich). Im VLC hingegen laufen auch 1080p60 flüssig. Für 
den Hausgebrauch auf normalen Seiten reicht so ein System jedenfalls 
aus, war recht lange mein Primärsystem (weil klein und leicht). Auch 
hier: Ein Raspi 4 kann mehr.

: Bearbeitet durch User
von Axel L. (axel_5)


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Jochen schrieb:
> Ist der Raspi4 zum Internet-Surfen und für übliche Office-Arbeiten
> (Berichte fürs Studium, maximal 20 Seiten) wirklich ausreichend?

Ich benutze ihn dafür. Ein Quantensprung war allerdings auch der Umstieg 
auf eine SSD.

Die Browser speichern viel auf der Plate zwischen, da ist die SD-Karte 
zu langsam.

Gruß
Axel

von Axel L. (axel_5)


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Informant schrieb:
> Axel L. schrieb:
>
> Das Raspian generell läuft steht außer Frage. Es geht um die Feinheiten
> der HDMI Ausgänge. Der "VideoCore" benötigt noch Feinschliff.
Was für ein Feinschliff ? Kodi geht, Youtube auch und für Office ist das 
sowieso egal. Was willst Du noch, was über akademische Übungen hinaus 
geht ?

Das Einzige wären vielleicht noch zwei Monitore, das habe ich noch nicht 
ausprobiert. Scheint aber grundsätzlich zu gehen.

> Als Officeersatz für unterwegs sicherlich kein Thema. Ging schon mit dem
> 3er.
> Als Hauptbürorechner bin ich mir dann allerdings nicht sicher. Dafür
> fehlen die Schnittstellen für SATA Platte o.ä.. OS+Daten auf der
> Speicherkarte? Will man das Risiko eingehen? Mit regelmäßigen Backups
> okay.
Wozu ? Der hat USB3. Das ist allemal schnell genug. Wir reden hier nicht 
von einer Arbeitsmaschine sondern von einem Office Rechner.

Und regelmässige Backups braucht man auf jedem Rechner.

Gruß
Axel

von Jochen (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Jochen schrieb:
>> Ist der Raspi4 zum Internet-Surfen und für übliche Office-Arbeiten
>> (Berichte fürs Studium, maximal 20 Seiten) wirklich ausreichend?
>
> Ich benutze ihn dafür. Ein Quantensprung war allerdings auch der Umstieg
> auf eine SSD.

Kann der Raspi4 von USB3 booten?

von Mathias A. (mrdelphi)


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Hi,

Axel L. schrieb:
> Ein Quantensprung war allerdings auch der Umstieg auf eine SSD.
> Die Browser speichern viel auf der Plate zwischen, da ist die SD-Karte
> zu langsam.

Klingt gut, habe mir das auch schon überlegt zu machen, weil ich 
vermutete dass das System dadurch fühlbar schneller werden könnte...von 
daher gut zu wissen dass es tatsächlich auch was bringt ?

Hast Du einfach eine externe USB-SSD angeschlossen? Oder gibt's auch 
eine schöne Lösung um Raspi und SSD in ein gemeinsames Gehäuse zu 
packen?

von Karl K. (karl2go)


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Axel L. schrieb:
> Die Browser speichern viel auf der Plate zwischen, da ist die SD-Karte
> zu langsam.

Was ja nicht nötig ist. Unter Windows hab ich den ständigen 
Wiederherstellungszyklus erhöht, damit nicht immer auf die SSD 
geschrieben wird, und auf dem Raspi könnte außerdem man den Cache in den 
virtuellen Speicher schieben.

von Thomas (kosmos)



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ps. 64bit gibt seit ein paar Tagen.

ich verwende eine
SanDisk Extreme Pro 128GB microSDXC Memory Card + SD Adapter with A2 App 
Performance + Rescue Pro Deluxe 170MB/s Class 10, UHS-I, U3, V30

ich denke aber nicht das es an der Karte liegt sondern an der 
Performance des RPI4 selbst, das SD Interface ist nicht übertaktet, 
denke aber da es schon von Werk auf 100 MHz steht, meine RPi3B und 3B+ 
brauchen mit 100 MHz SD-Interface nicht viel länger schätze mal 15-18 
Sek.

Anbei noch ein paar Bilder, Loch in den Gehäusedeckel gebohrt 
nachgefeilt und mal quick & dirty nen Lüfter festgespaxt. Vorteilhaft 
ist bei diesem Gehäuse übrigends das die Unterseite komplett mit Löchern 
durchsetzt ist.

von Paul (Gast)


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Jochen schrieb:
> Ist der Raspi4 zum Internet-Surfen und für übliche Office-Arbeiten
> (Berichte fürs Studium, maximal 20 Seiten) wirklich ausreichend?

Klar kann man ihn dafür verwenden. Empfehlen würde ich es dennoch nicht. 
Es sind doch zu viele Einschränkungen.

siehe auch:
https://youtu.be/apOrWzK8BlI?t=1210

von Paul (Gast)


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@ Thomas O.

Nettes Setup. Aber ich denke für einen geringen Preisaufschlag bekommt 
man da einen gebrauchten aber neuwertigen Gigabyte Brix und hat dann 
gleich was richtiges. Gibts ab ca. 100€ incl 4GB RAM und 500GB HDD. Für 
8GB RAM und SSD zahlt man dann vielleicht 40€ mehr.

von Stefan F. (Gast)


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Jochen schrieb:
> Ist der Raspi4 zum Internet-Surfen und für übliche Office-Arbeiten
> (Berichte fürs Studium, maximal 20 Seiten) wirklich ausreichend?

Die Frage wurde bereits für den ersten Raspberry Pi mit "Kommt drauf an" 
beantwortet.

Es kommt darauf an, was du erwartest. Jeder Raspberry Pi kann 
gewöhnliche Web Browser (sogar den Speicher-Hungrigen Firefox) ausführen 
und gewöhnliche Webseiten darstellen. Sogar die meisten Videos kann man 
abspielen - wenn man gelegentliches Ruckeln akzeptiert.

Für Office Anwendungen reicht er auf jeden Fall, sofern deine Dokumente 
nicht extrem groß werden.

Es ist alles eine Frage des Tempos. Raspberry Pi sind verglichen mit 
300€ Laptops schnarch langsam und die SD Karte geht schnell kaputt, wenn 
man Anwendungen (wie Web Browser) benutzt, die intensiv darauf 
zugreifen.

Ich wäre mit einem Raspberry Pi (egal welches Modell) als Desktop 
Rechner nicht zufrieden. Ich habe für meinen aktuellen Laptop sogar 
1100€ ausgegeben, weil er sehr viel schneller ist, als der alte für 
300€.

Wenn du mich fragst, ob die Ausgabe wirklich nötig war: Nein, das war 
sie nicht. Aber ich arbeite jetzt wesentlich entspannter, weil ich mich 
nicht über lahme Krücken aufrege.

Hand auf's Herz: Wie viel Geld gibst du im Jahr für Internet und 
Smartphone aus? Da finde ich 600€ für einen mittleren Laptop, von dem 
man wenigstens 5 Jahre Nutzungsdauer erwarten kann, durchaus 
gerechtfertigt.

von S. Z. (ceving)


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Vancouver schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Ganz im Gegenteil wurde er, von Anfang an, als genau das beworben: ein
>> kleiner, sehr billiger Desktoprechner.
>
> Das halte ich aber für ein Gerücht. Die Stiftung hatte zum Ziel, den
> Jugendlichen den Einstieg in die Programmierung zu erleichtern, weil die
> Informatik-Anfängerzahlen ständig zurückgingen und die Kids nur noch am
> daddeln sind. Das Teil war nie dazu gedacht, dass die Leute damit ihre
> Mails schreiben oder Ballerspiele machen.

Und was ist schlimm daran, dass man sich jetzt zusätzlich zu dem, was 
man schon früher mit dem Raspi machen konnte, direkt auf dem Raspi die 
Youtube-Videos angucken kann, in denen erklärt wird, wie man die 
Schieberegister kaskadiert? Ist doch total geil. Ich verstehe das 
Gejammer über mehr Leistung nicht. Es gibt jetzt einen vollwertigen PC, 
für den man nur noch Tastatur, Maus und Monitor braucht zu einem Preis 
von einem Ti-Taschenrechner. Das ist doch der Hammer.

von Karl K. (karl2go)


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S. Z. schrieb:
> direkt auf dem Raspi die
> Youtube-Videos angucken kann

YT Videos gehen mit dem Pi3 auch schon, zumindest in der 360er und 720er 
Auflösung.

Aber zum Beispiel hab ich mal versucht Node-Red mit dem UI laufen zu 
lassen. Der Server war kein Problem, auch wenn er 8% Grundlast erzeugte. 
Aber die UI in Firefox: Auf dem PC lief sie flüssig, auf dem (älteren) 
Tablet lief sie sehr zäh, teilweise mit 20sec nicht Reagieren beim 
Umschalten von Reitern, auf dem Raspi stürzte der Raspi ab. Also nicht 
nur der Firefox, der Raspi selbst wurde unbedienbar und wartete auf 
einen Reset.

Es gibt also durchaus Webseiten, wenn man die ordentlich mit JS 
vollmüllt können die den Raspi mehr stressen als ein YT Video.

von S. Z. (ceving)


Angehängte Dateien:

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Karl K. schrieb:

>
> YT Videos gehen mit dem Pi3 auch schon, zumindest in der 360er und 720er
> Auflösung.
>

Ja aber mit dem 4er geht es nochmal besser. Direkt aus dem Video ins 
Steckbrett. Ich finde es gut.

von Mathias A. (mrdelphi)


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Hi,

Karl K. schrieb:
> Aber zum Beispiel hab ich mal versucht Node-Red mit dem UI laufen zu
> lassen. Der Server war kein Problem, auch wenn er 8% Grundlast erzeugte.
> Aber die UI in Firefox: Auf dem PC lief sie flüssig, auf dem (älteren)
> Tablet lief sie sehr zäh, teilweise mit 20sec nicht Reagieren beim
> Umschalten von Reitern, auf dem Raspi stürzte der Raspi ab. Also nicht
> nur der Firefox, der Raspi selbst wurde unbedienbar und wartete auf
> einen Reset.

Den Effekt kenne ich beim Raspbian, und lag bisher immer an dem dort 
standardmäßig eingerichteten swap, der wegen der langsamen MicroSD dann 
dazu führt dass der Kernel nur noch mit swappen beschäftigt ist...

Bisher war es in dem Fall jedes mal so, dass nach swapoff (nachdem man 
mit viel Geduld ein Terminal geöffnet hat) dann der Raspi wieder flüssig 
lief.

Ich wundere mich daher eh warum dort standardmäßig ein swap eingerichtet 
ist, zumal der nur 100 MB oder so groß ist...

von Thomas (kosmos)


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wenn für jemanden Youtube Videos Priorität haben, dann sollte man den 
Minimal Kiosk Browser nehmen der spielt die Videos direkt in der 
OMX-Player GUI ab da sind also selbst 1080p absolut flüssig mit 
1stelliger Prozessorlast.

Beim 3er würde ich schon sagen das er manchmal ein paar Aussetzer hat 
weil auch einfach der Arbeitsspeicher sehr gering istund wenn man da 10 
offene Tabs hat. Mit dem 4er hat es aber einen riesen Sprung gegeben, 
der reagiert selbst bei 100% Last noch ohne Probleme.

In einem anderem Forum haben wir mal ein paar vergleiche gezogen.
Dieses Video https://www.h265files.com/ "Teers of Steele" mal 
umgewandelt
mein 3B+ schaffte 42 fps und der 4er 51fps.
Ein i3 27 fps
Mein i7 421 fps

Ich habe selbst einen i7 4K Laptop mit SSD und kann nicht sagen das bei 
der normalen arbeit der RPi langsamer erscheint. Das wird am leichertem 
Linux unterbau liegen. Wo es Unterschiede gibt wäre bei der 
Bildbearbeitung wenn man mal einen Filter anwendet der wirklich viel 
Rechenpower benötigt.

von Paul (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> mein 3B+ schaffte 42 fps und der 4er 51fps.
> Ein i3 27 fps

Ein Raspi schneller als ein i3? Hast du dich da nicht verschrieben?

Thomas O. schrieb:
> Ich habe selbst einen i7 4K Laptop mit SSD und kann nicht sagen das bei
> der normalen arbeit der RPi langsamer erscheint. Das wird am leichertem
> Linux unterbau liegen.

Man darf nicht Linux und Windows in einen Topf werfen. Auf meinem etwas 
betagten i5-Notebook, hängt unter Win10 sogar manchmal die Maus, was bei 
Linux nicht passiert.

von DPA (Gast)


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Paul schrieb:
> Ein Raspi schneller als ein i3? Hast du dich da nicht verschrieben?

Naja, das i# sagt nicht viel aus, wer weiss, welche Generation das 
war...

von Informant (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Informant schrieb:
>> Axel L. schrieb:
>>
>> Das Raspian generell läuft steht außer Frage. Es geht um die Feinheiten
>> der HDMI Ausgänge. Der "VideoCore" benötigt noch Feinschliff.
> Was für ein Feinschliff ? Kodi geht, Youtube auch und für Office ist das
> sowieso egal. Was willst Du noch, was über akademische Übungen hinaus
> geht ?

Wenn du 4k in h.264 für akademisch hälst, gut ...
Von Netzwerk und USB kann er auch noch nicht booten. Soll mit einem 
Firmwareupdate nachgereicht werden. Die Gründe für die Wehwehchen sind 
wohl das die Hardware überraschend eher fertig war als geplant und die 
Software damit hinterher hängt. Warten wollten sie demnach nicht.

von S. R. (svenska)


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Mathias A. schrieb:
> Ich wundere mich daher eh warum dort standardmäßig ein swap
> eingerichtet ist, zumal der nur 100 MB oder so groß ist...

Das hat mit dem Kernel zu tun, Stichwort "memory overcommit".

Schaltet man das ab (d.h. der Kernel gibt nur Speicher raus, den er 
garantiert auch hat), laufen viele größere Anwendungen nicht mehr, weil 
sie große Mengen Speicher reservieren und lieber nicht nutzen als 
umgekehrt (Firefox!).

Lässt man das an und hat keinen Swap, dann schlägt bei etwas 
Speicherdruck recht zügig der OOM-Killer zu (und oft genug auch 
daneben). Ein bisschen Swap (muss nicht viel sein) verhindert das, dafür 
geht bei Speicherdruck die Performance gewaltig in den Keller.

von Karl K. (karl2go)


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S. R. schrieb:
> sie große Mengen Speicher reservieren und lieber nicht nutzen als
> umgekehrt (Firefox!)

Bei mir läuft der Firefox und auch anderer Kram problemlos mit 
abgeschaltetem Swap auf dem Raspi 3, ok, der hat immerhin 1GB RAM.

von Thomas (kosmos)


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ich finde man muss das genau so vergleichen, da es ja darum ging ob er 
als Desktop Ersatz dienen kann und so ein 0815 Homeoffice Rechner hat 
meist Windows drauf und hat meistens auch keine 16 GB RAM, SSD....

auf dem i3 lief Ubuntu, ich werde das mal auf meinen i3 mit Win7 
ausprobieren.

von Axel L. (axel_5)


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Informant schrieb:
> Axel L. schrieb:

> Von Netzwerk und USB kann er auch noch nicht booten. Soll mit einem
> Firmwareupdate nachgereicht werden. Die Gründe für die Wehwehchen sind
> wohl das die Hardware überraschend eher fertig war als geplant und die
> Software damit hinterher hängt. Warten wollten sie demnach nicht.

Oh Mann, er kann nicht vom Netzwerk oder USB booten. Das muss ein Office 
Rechner natürlich unbedingt können. Also, wenn das kein KO Kriterium 
ist.

Sorry, aber was soll der Quatsch ?

Gruß
Axel

von Hendrik L. (lbd)


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Axel L. schrieb:
> Informant schrieb:
>> Axel L. schrieb:
>
>> Von Netzwerk und USB kann er auch noch nicht booten. Soll mit einem
>> Firmwareupdate nachgereicht werden. Die Gründe für die Wehwehchen sind
>> wohl das die Hardware überraschend eher fertig war als geplant und die
>> Software damit hinterher hängt. Warten wollten sie demnach nicht.
>
> Oh Mann, er kann nicht vom Netzwerk oder USB booten. Das muss ein Office
> Rechner natürlich unbedingt können. Also, wenn das kein KO Kriterium
> ist.
>
> Sorry, aber was soll der Quatsch ?
>
> Gruß
> Axel



... exakt! Zudem - kommt ja noch!

Habe meinen RPI4 gerade im Urlaub dabe - als vollständiger PC Ersatz - 
mit grandiosem Formfaktor für die Reisetasche, schreibe gerade diesen 
Post.

Das Ding ist einfach gnadenlos gut.

Gruesse

von Karl K. (karl2go)


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Hendrik L. schrieb:
> Habe meinen RPI4 gerade im Urlaub dabe - als vollständiger PC Ersatz -
> mit grandiosem Formfaktor für die Reisetasche, schreibe gerade diesen
> Post.

Bei dem man noch Tastatur, Maus oder Touchpad, Monitor und 
Stromversorgung extra braucht? Was hat das Teil dann für einen Vorteil 
gegenüber einem Tablet?

Ok, den Monitor kann man sich sparen wenn man es im Hotel an den 
Fernseher stöpselt, aber auch da ist das Tablet flexibler.

von Thomas (kosmos)


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Das habe ich auch außen vor gelassen. Im Urlaub einfach per HDMI an den 
Hotelfernseher. Man hat eben noch ein Netzteil und ne kleine 
Funktastatur mit integr. Touchpad dabei. Diese hat man ja eigentlich eh. 
Ich habe zumindestens keine Kabelzastatur im Wohn- oder Schlafzimmer.

von Alexander (Gast)


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Wenn ich Tastatur, Maus, Netzeil, Kabelage (Netzteil, HDMI-Kabel) in den 
Urlaub mitschleppe und hoffe, dass ich das an den TV im Hotel 
anschließen kann, da kann ich auch gleich ein Notebook mitnehmen.

von Informant (Gast)


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Axel L. schrieb:
> Oh Mann, er kann nicht vom Netzwerk oder USB booten. Das muss ein Office
> Rechner natürlich unbedingt können. Also, wenn das kein KO Kriterium
> ist.
>
> Sorry, aber was soll der Quatsch ?
>
> Gruß
> Axel

Du musst nicht alles auf dein kleines Ego beziehen. Ich habe mich nie 
auf einen Office Rechner bezogen. Die Frage nach den Bootmöglichkeiten 
bezog sich auch nicht auf dich. Die Welt ist größer als du denkst. Ende.

von Axel L. (axel_5)


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Informant schrieb:
> Axel L. schrieb:
>> Oh Mann, er kann nicht vom Netzwerk oder USB booten. Das muss ein Office
>> Rechner natürlich unbedingt können. Also, wenn das kein KO Kriterium
>> ist.
>>
>> Sorry, aber was soll der Quatsch ?
>>
>> Gruß
>> Axel
>
> Du musst nicht alles auf dein kleines Ego beziehen. Ich habe mich nie
> auf einen Office Rechner bezogen. Die Frage nach den Bootmöglichkeiten
> bezog sich auch nicht auf dich. Die Welt ist größer als du denkst. Ende.

Wenn Du explizit meinen Beitrag zitierst, soll ich nicht davon ausgehen, 
dass Du Dich darauf beziehst ?

Das mit den Foren solltest Du aber noch mal üben.

Gruß
Axel

von Mathias A. (mrdelphi)


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S. R. schrieb:
> Mathias A. schrieb:
>> Ich wundere mich daher eh warum dort standardmäßig ein swap
>> eingerichtet ist, zumal der nur 100 MB oder so groß ist...
>
> Das hat mit dem Kernel zu tun, Stichwort "memory overcommit".
>
> Schaltet man das ab (d.h. der Kernel gibt nur Speicher raus, den er
> garantiert auch hat), laufen viele größere Anwendungen nicht mehr, weil
> sie große Mengen Speicher reservieren und lieber nicht nutzen als
> umgekehrt (Firefox!).
>
> Lässt man das an und hat keinen Swap, dann schlägt bei etwas
> Speicherdruck recht zügig der OOM-Killer zu (und oft genug auch
> daneben). Ein bisschen Swap (muss nicht viel sein) verhindert das, dafür
> geht bei Speicherdruck die Performance gewaltig in den Keller.

Interessant, gerade mal bisschen zum memory overcommit gelesen, kannte 
ich noch gar nicht! Macht aber in der Tat durchaus Sinn...

Allerdings leuchtet mir nicht ein, wie swap hier den OOM-Killer 
verhindern können soll?

Ich meine klar, wenn der RAM komplett voll ist aber noch swap frei, 
kommt erstmal noch kein OOM -- aber sobald der swap voll ist kommt er 
doch dann trotzdem...??

EDIT: ok, bei swap auf einem lahmen Speicher wie beim Raspi friert das 
System ja quasi ein sobald der swap genutzt wird, d.h. dadurch kommt 
dann in der Tat erstmal lange kein OOM... aber letztlich ist mir egal ob 
ich das System nicht mehr nutzen kann weil mir der OOM-Killer Prozesse 
abschießt, oder weil es wegen swappen auf nix anderes mehr reagiert ;-)
Oder hab ich hier einen Denkfehler??

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Man kann auch eine SSD per USB3 anschliessen. Das ist dann recht flott.

von S. R. (svenska)


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Mathias A. schrieb:
> Allerdings leuchtet mir nicht ein, wie swap hier den OOM-Killer
> verhindern können soll?

Das hängt mit dem Algorithmus zusammen, nach dem der Kernel den Speicher 
weitergibt. Da gehen sowohl RAM- als auch Swap-Größe mit ein.

Kurz: Wenn Swap vorhanden ist, dann rennt der Kernel nicht so schnell 
ins Limit (weil er weiß, dass es immer ein bisschen Reserve gibt). 
Details müsste ich jetzt nachschlagen, aber das lässt sich auch alles 
tunen (Stichwort "swappiness").

Es ist halt schwierig, einen allgemeinen Optimalfall zu finden.

von Stefan F. (Gast)


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Mathias A. schrieb:
> Oder hab ich hier einen Denkfehler??

Ja hast du. Wenn ein Programm z.B. 1GB RAM reserviert, davon aber nur 
100kB nutzt, dann werden bis zu 900kB ungenutzter Speicher in den swap 
ausgelagert. Das bedeutet aber nicht, dass 900kB beschrieben werden. Der 
Kernel weiß ja, dass diese 900kB ungenutzt sind, also wird er sie im 
swap lediglich reservieren - nicht beschreiben.

Firefox hat auf meinem Laptop derzeit 2,5GB reserviert, aber nur 540MB 
tatsächlich benutzt. Hier sind also potentiell 2GB, die ohne einen 
einzigen Schreibzugriff in den swap ausgelagert werden können.

Unabhängig davon: Linux greift im Gegensatz zu Windows relativ 
widerwillig auf den swap zu, versucht es möglichst zu vermeiden. Was in 
meinen Augen Sinn macht, denn wie du schon schriebst ist der swap 
Speicher im Vergleich zum RAM sehr langsam.

Bei Windows Vista gab es mal die "grandiose" Idee, einen Teil des 
Pufferspeichers vollautomatisch* auf USB Sticks und SD Karten zu 
verteilen. Das hat alles natürlich noch langsamer gemacht und Microsoft 
einige Beschwerden wegen defekter Speichermedien eingehandelt.

*) Immerhin wurde man einmal darum gebeten, diese Funktion zu erlauben. 
In dem entsprechenden Dialog fehlte allerdings jede Erklärung, was 
"ReadyBoost" bedeutet und welche Konsequenzen das für die fragilen Flash 
Chips hat.

von S. R. (svenska)


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Stefanus F. schrieb:
> Firefox hat auf meinem Laptop derzeit 2,5GB reserviert,
> aber nur 540MB tatsächlich benutzt.

Hier sind es gerade 20,5 GB reserviert und 413 MB genutzt (ein einziger 
Tab offen, waren vorher aber viele mehr). Wenn der Firefox also anfängt, 
seinen zugesicherten Speicher zu nutzen, dann rennt er definitiv in 
den Swap.

Schalte ich den zwischenzeitlich ab, kommt der OOM-Killer - der Kernel 
hat keine Möglichkeit mehr, dem Prozess mitzuteilen, dass der Speicher 
alle ist. Er wurde ja bereits garantiert... genial, oder?

Schuld sind aber die Anwendungen (Anwendungsentwickler), die solche 
leeren Versprechungen vom Kernel einfordern.

von Stefan F. (Gast)


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S. R. schrieb:
> Schuld sind aber die Anwendungen (Anwendungsentwickler), die solche
> leeren Versprechungen vom Kernel einfordern.

Neben Firefox sind Java Programme auch dafür bekannt, sich sehr viel 
Speicher sinnlos zu reservieren. In diesem Fall sind meiner Meinung nach 
ganz klar die Anwendungsentwickler schuld, die keine vernünftigen 
Startwerte ins Start-Script eintragen.

Der Default "Lieber zu viel als zu wenig" mag auf einem Server Sinn 
machen, wo sonst nichts anderes drauf läuft. Auf einem Desktop ist die 
Ellebogen-Taktik nicht angemessen.

von Thomas (kosmos)


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ReadyBoost war nicht aus Auslagerungsdatei gedacht, dort sollten kleine 
Systemdateien ausgelagert werde, bei denen die Ladezeit viel kürzer als 
die Zugriffszeiten der Festplatte war.

Wenn Windows also auf 100 Dateien zugreifen muss es jedesmal 9 mSek 
Dauert bis der Kopf an der richtigen stelle ist, dann vergehen hier 900 
msek Zeit. Auf der SD-Karte würde der gleiche Vorgang nur 1/100tel 
dauern.

Auf einem Vista Notebook den ich von damals noch habe läuft seit damals 
eine 2 GByte SD-Karte mit Readyboost ohne Ausfall, soviel wird da nicht 
ständig drauf rumgeschrieben, wenn die kleinen Dateien mal dort drauf 
sind.

von S. R. (svenska)


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Thomas O. schrieb:
> ReadyBoost war nicht aus Auslagerungsdatei gedacht, dort sollten kleine
> Systemdateien ausgelagert werde, bei denen die Ladezeit viel kürzer als
> die Zugriffszeiten der Festplatte war.

Was natürlich an sich eine interessante Idee ist. Andererseits hatte 
bereits Windows 98 genau dafür eine Prefetch-Logik implementiert. Beim 
Defragmentieren wurden dann die für den Start benötigten Systemdateien 
(a) an den Anfang der Platte und (b) zusammenhängend gelegt.

Vista hätte das 15 Jahre später sinnvoll erweitern können, z.B. indem 
man die Dateien als Archiv vorhält (vgl. squashfs), denn normale 
Festplatten damaliger Zeit waren linear lesend immer schneller als 
SD-Karten. Stattdessen hat man sich auf Hybridfestplatten eingeschossen.

von Mathias A. (mrdelphi)


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Stefanus F. schrieb:
> Mathias A. schrieb:
>> Oder hab ich hier einen Denkfehler??
>
> Ja hast du. Wenn ein Programm z.B. 1GB RAM reserviert, davon aber nur
> 100kB nutzt, dann werden bis zu 900kB ungenutzter Speicher in den swap
> ausgelagert. Das bedeutet aber nicht, dass 900kB beschrieben werden. Der
> Kernel weiß ja, dass diese 900kB ungenutzt sind, also wird er sie im
> swap lediglich reservieren - nicht beschreiben.

Hmm... soweit ich das overcommit verstehe, wird dabei der von einer 
Anwendung reservierte aber noch nicht benutzte Speicher, doch durch den 
Kernel gerade nicht reserviert, also weder im RAM noch im swap -- 
sondern erst dann wenn die Anwendung auch tatsächlich in den Speicher 
schreibt -- oder?


Meine Erfahrung auf dem Raspi war bisher zumindest, dass er mit swap 
regelmäßig einfriert, sobald der Speicher knapp wird... dagegen hatte 
ich ohne swap bisher keinerlei Probleme... bin daher gerade etwas 
verwundert, ob das evtl nur Zufall war...?

Oder, vielleicht ist es einer der Fälle wo Theorie heißt man weiß genau 
warum es nicht funktioniert, und Praxis heißt es funktioniert aber 
keiner weiß warum ;-)

: Bearbeitet durch User
von S. R. (svenska)


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Mathias A. schrieb:
> Hmm... soweit ich das overcommit verstehe, wird dabei der von einer
> Anwendung reservierte aber noch nicht benutzte Speicher, doch durch
> den Kernel gerade nicht reserviert, also weder im RAM noch im swap --
> sondern erst dann wenn die Anwendung auch tatsächlich in den Speicher
> schreibt -- oder?

Der Kernel reserviert den angeforderten Speicher, aber er gibt den 
Speicher noch nicht der Anwendung. Je mehr (RAM+Swap), desto mehr lässt 
er reservieren, ohne der Anwendung ein Out-Of-Memory zu signalisieren, 
weil er sich sicher sein kann, diesen Speicher auch bei Bedarf, notfalls 
durch Swapping, bereitstellen zu können. Ohne Swap lässt der Kernel 
trotzdem mehr reservieren als physisch vorhanden ist, gibt aber diese 
Garantie nicht mehr.

Mathias A. schrieb:
> Meine Erfahrung auf dem Raspi war bisher zumindest, dass er mit swap
> regelmäßig einfriert, sobald der Speicher knapp wird... dagegen hatte
> ich ohne swap bisher keinerlei Probleme... bin daher gerade etwas
> verwundert, ob das evtl nur Zufall war...?

Das hat mit dem Anwendungsverhalten zu tun. Wenn die Anwendung alles 
nimmt, was sie kriegen kann (und das dann nutzt), dann wird sie ein 
System mit viel Swap in den Swap zwingen, während sie ohne Swap schlicht 
weniger RAM nutzt.

Wenn eine Anwendung eine bestimmte Speichermenge anfordert, sie diese 
auch ohne Backing zugewiesen. Nutzt sie den Speicher komplett, riskiert 
das System den OOM-Killer (der beliebige Programme wegschießen kann).

Schaltet man Overcommitment ohne Swap ab, rennen die meisten größeren 
Anwendungen direkt in einen Out-Of-Memory und starten entweder garnicht 
oder stürzen bei Benutzung wegen Speichermangel ab.

Wenn es für dich ohne Swap besser funktioniert, dann schalte es ab. Ist 
auch für die SD-Karte besser.

von Rolf M. (rmagnus)


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Mathias A. schrieb:
> Hmm... soweit ich das overcommit verstehe, wird dabei der von einer
> Anwendung reservierte aber noch nicht benutzte Speicher, doch durch den
> Kernel gerade nicht reserviert, also weder im RAM noch im swap --
> sondern erst dann wenn die Anwendung auch tatsächlich in den Speicher
> schreibt -- oder?

Das ist nicht memory overcommit, sondern lazy allocation. Overcommit 
lässt es lediglich zu, dass das Programm auch mehr anfordern kann als 
eigentlich verfügbar wäre.

von Max Mustermann (Gast)


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Wie ist eigentlich die Performance eines PI4 im Vergleich zu so etwas
einzuschätzen?
1
Gigabyte BRIX "GB-Bace-3160" 256SSD
2
Hersteller              Gigabyte
3
Grafikchipsatz          Intel HD Graphics 400 (IGP)
4
Netzwerk                1000-Mbit/s-Ethernet (Gigabit)
5
Bluetooth               4.0 Bluetooth
6
WLAN                    802.11a/ b/​g/​n/ac 2,4 & 5 Ghz
7
CPU                     Intel Celeron J3160 (2.24 GHz) Quad-Core
8
Arbeitsspeicher         4 GB DDR3
9
Festplatte              256 GB SSD
10
USB                     4x USB 3.0 (Typ A)
11
Schnittstellen          RJ45, HDMI, Audio Jack


Ich finde weder Benchmarkvergleiche zwischen x86 CPUs und ARMs im 
allgemeinen, noch zu speziellen Vergleichen von PI4 zu anderen 
Minicomputern mit geringer Leistungsaufnahme. Auch die Grafikleistung 
kann ich nicht einschätzen. Die IO Leistung für Festplattenzugriffe 
dürfte bei den x86 Systemen besser sein, da zumindest SATA vorhanden 
ist. Beim PI4 muss man das ja mit einem USB3-Adapter realisieren. Und 
das USB3.0 soll ja beim PI4, nach Aussage von Heise, langsamer sein als 
bei PCs üblich.

von S. R. (svenska)


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Max Mustermann schrieb:
> Ich finde weder Benchmarkvergleiche zwischen x86 CPUs und ARMs im
> allgemeinen, noch zu speziellen Vergleichen von PI4 zu anderen
> Minicomputern mit geringer Leistungsaufnahme. Auch die Grafikleistung
> kann ich nicht einschätzen.

Es gibt solche Vergleiche z.B. bei Phoronix. Da die Testsuite identisch 
ist, lassen sich die Zahlen auch über Artikel hinweg vergleichen.

x86 vs. ARM vs. PowerPC (High-End): 
https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=rome-power9-arm&num=1

RPi4 vs. andere SBCs: 
https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=raspberry-pi4-benchmarks

RPi4 mit vs. ohne Kühlung: 
https://www.phoronix.com/scan.php?page=article&item=raspberrypi-4-cooling

Max Mustermann schrieb:
> Die IO Leistung für Festplattenzugriffe dürfte bei
> den x86 Systemen besser sein, da zumindest SATA vorhanden ist.

Die Begrenzung ist nicht die CPU oder Architektur, sondern die 
Bandbreite zur Festplatte. Es gibt ARM-Systeme mit ordentlicher 
SATA-Anbindung, aber der RPi gehört da nicht zu.

von Thomas (kosmos)


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die reine Rechenleistung ist vielleicht nicht allzu hoch, da man aber 
kein Windows 10 dadrauf laufen hat, muss es nicht umbedingt ein i7 mit 
16GB RAM und SSD sein.

Ich habe mit jemand aus dem Forum einen ffmpeg Vergleich gemach ein h265 
Video ins h264 format zu wandeln, sein i3 schaffte um die 35 fps, der 
Pi4 leicht übertaktet fast 60 fps. Mein i7 Laptop im Vergleich knapp 500 
fps.

Ansonsten vielleicht mal einen online Benchmark (glaub da gehts 
hauptsächlich um Javascript) probieren
https://silver.urih.com/
https://chromium.github.io/octane/

Der RPi hat aber andere Vorteile, den steckt man mal eben in die 
Hosentasche und kann ich bequem per HDMI an jeden 08/15 oder 4k TV 
anschließen. Da geht es weniger um Transferleistungen mit ner SSD, denn 
dann wäre mir auch ein kleines PC-Gehäuse lieber als so ein fliegender 
Drahtverhau, aber wenn man dann schon dabei ist nimmt man dann doch 
etwas potenteres als einen Celeron.

von Max Mustermann (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> die reine Rechenleistung ist vielleicht nicht allzu hoch, da man aber
> kein Windows 10 dadrauf laufen hat, muss es nicht umbedingt ein i7 mit
> 16GB RAM und SSD sein.

Dass ein Raspi kein i7 ist, ist mir schon klar!
Aber unverkrampftes Websurfen erwarte ich auch vom PI4. Ansonsten eben 
ein Brix für unwesentlich mehr Geld. Meine Entscheidung steht da noch 
aus.

Thomas O. schrieb:
> Ich habe mit jemand aus dem Forum einen ffmpeg Vergleich gemach ein h265
> Video ins h264 format zu wandeln, sein i3 schaffte um die 35 fps, der
> Pi4 leicht übertaktet fast 60 fps. Mein i7 Laptop im Vergleich knapp 500
> fps.

Welcher i3 soll das gewesen sein?

Thomas O. schrieb:
> Der RPi hat aber andere Vorteile, den steckt man mal eben in die
> Hosentasche und kann ich bequem per HDMI an jeden 08/15 oder 4k TV
> anschließen.

Gilt für den Brix auch. Dazu hat man praktischerweise auch gleich die 
HD/SSD mit im Gehäuse und muss die nicht extra mitschleppen.

von Thomas (kosmos)


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also ich kann dich dahingehen beruhigen das man mit dem Pi4 4GB 
entspannt surfen kann auch 30 geöffnete Tabs sind keinerlei Problem, 
kenne keine Seite die geschwindigkeitsmäßig Probleme macht, wenn du aber 
eine spezielle hast, her damit ich probiers aus.

Ok dieser Brix ist auch schön kompakt, mit dem ganzen Vollausbau SSD 
usw, wirst du dich aber bestimmt bei 200€ bewegen.

Ich weiß nicht welcher i3 das war, habe aber auch einen i3 da könnte ich 
nachschauen und den gleichen Test mit gleichen Parametern durchführen.

Meistens ist der Grund zum x86 ein Programm das es nicht für Linux oder 
für ARM gibt, für mich ware das das AVR Studio. Aber da ich noch einen 
i3 Win7 Rechner und einen i7/Win10 Laptop habe, habe ich micht mal für 
Linux entschieden und bereue es nicht.

Der Pi4 hat PCI-Express 2.0 was 500 MBytes/s erlaubt, daran hängt ein 
VL805 für welchen es letztens ein Firmwareupdate gab, weiß nicht genau 
was dieser USB3.0 HUB Chip für einen Durchsatz hat.

von Max Mustermann (Gast)


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Danke für die Antwort

Thomas O. schrieb:
> Ok dieser Brix ist auch schön kompakt, mit dem ganzen Vollausbau SSD
> usw, wirst du dich aber bestimmt bei 200€ bewegen.

Der oben genannte Brix kommt vielleicht auf 120€. Der PI4 mit 
gleichwertiger SSD und Gehäuse vielleicht auf 100€. Also kein großer 
Unterschied.

von (prx) A. K. (prx)


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Einen gebrauchten Zwerg-PC Lenovo Tiny M93p gibts derzeit mit 4GB und 
G3220T für 99€, frisch geputzt mit Win10 drauf (wers braucht). Letztes 
UEFI ist von 2019.

Den richte ich grad als NAS für Backup auf USB 3 HDD ein. Der ist 
ungefähr so gross wie die Disk auf die er sichert, extrem leise und auch 
ohne AES-Befehle schnell genug, um 1Gb/s über Netz auf per Software 
verschlüsselte Disk zu sichern.

Der Stromverbrauch vom Pi4 ist zwar geringer, aber da so ein Teil 
zeitgesteuert sowie per WoL aufwachen kann, ist das kein Drama: 30W mit 
AES voll durchpustend, 13W idle (Pi4: 4,4W), 10W long idle, 1W suspend 
to RAM, 0,6W off.

: Bearbeitet durch User
von S. R. (svenska)


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Thomas O. schrieb:
> Der RPi hat aber andere Vorteile, den steckt man mal eben in die
> Hosentasche und kann ich bequem per HDMI an jeden 08/15 oder 4k TV
> anschließen.

Der funktioniert in der Hosentasche aber nicht so gut, und Micro-HDMI 
ist jetzt auch (noch) nicht gerade die verbreitetste Schnittstelle.

Max Mustermann schrieb:
> Aber unverkrampftes Websurfen erwarte ich auch vom PI4.

Je nach Webseite... reicht auch ein aktueller i7 dafür nicht.
Zumindest schaffen Seiten wie Pinterest es regelmäßig, meine CPU 
komplett auszulasten. Moderner Webentwicklung sei Dank.

von Boris (Gast)


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S. R. schrieb:

> Je nach Webseite... reicht auch ein aktueller i7 dafür nicht.

Ist das ein dummes Argument. Merkst du nicht, dass du diesen 
Larifari-Satz praktisch immer von dir geben kannst, egal was dein 
Opponent schrieb? Wo lernt man bloß auf so einem niedrigen Niveau zu 
diskutieren?

von S. R. (svenska)


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Boris schrieb:
>> Je nach Webseite... reicht auch ein aktueller i7 dafür nicht.
> Ist das ein dummes Argument.

Warum? Es hängt von deinen Anforderungen ab, ob der RPi4 dafür reicht 
oder nicht. Ich habe lange einen Allwinner A64 quasi-ausschließlich mit 
Chrome benutzt und es war für mich gut gebrauchbar.

Andererseits regen sich einige meiner Kollegen immer wieder auf, wenn 
Dinge nicht frame-perfekt sind (Tearing, Ruckeln bei Youtube, etc.). 
Stört mich wesentlich weniger.

Und Pinterest mit Firefox bringt meinen i7 an den Rand des Wahnsinns.

> Wo lernt man bloß auf so einem niedrigen Niveau zu diskutieren?

Wo lernt man eigentlich, als Gast nur Unsinn von sich zu geben?

von ismir (Gast)


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Der PI4 wird mit 4k Ausgabe und h264 decoder beworben. Kann er wirklich 
solche YT-Videos in 4k ruckelfrei abspielen?
https://www.youtube.com/watch?v=Z6lYqgWAmrg

von S. R. (svenska)


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ismir schrieb:
> Der PI4 wird mit 4k Ausgabe und h264 decoder beworben. Kann er
> wirklich solche YT-Videos in 4k ruckelfrei abspielen?

Mit dem passenden Player, ja.
Im Browser, vermutlich nicht.

von Alex G. (dragongamer)


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Es ist schwer ganz aktuelle Info zu finden.
Die Hardwareunterstützung ist definitiv da (darum funktioniert es mit 
Dateien vom USB Stick etc.), aber zumindest zum Zeitpunkt der meisten 
Tests (vor 2-3 Monaten) hies es, die Browser haben die Hardware 
Beschleunigung noch nicht implementiert.
Kann noch etwas dauern.

von Thomas (kosmos)


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Entweder man lädt es erst runter und dann mit omxplayer abspielen oder 
mit dem kweb Browser der öffnet die Videos über die omxplayer-gui mit 
dem omxplayer.

Kann ich später mal testen, so langsame Werbevideos sind kein Problem 
aber so ein Actionstreifen eher nicht aus dem Browser. Aber vielleicht 
kommt ja bald die Hardwareunterstützung im Chromium

von HERBERT (Gast)


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habe gewartet und mir die 4gb komplett satz nun zugeegt 129,00€

von Was? (Gast)


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HERBERT schrieb:
> habe gewartet und mir die 4gb komplett satz nun zugeegt 129,00€

Was? Das ist hoffentlich nicht dein ernst. Für 129€ bekommt man schon 
einen richtigen MiniPC.

von Alex G. (dragongamer)


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Nehme mal an mit "komplett satz" meint er wohl zwei stück.
Es gibt die für 60€ bei Reichelt mit 1-2 Tagen Lieferzeit.

von Rolf M. (rmagnus)


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Alex G. schrieb:
> Es gibt die für 60€ bei Reichelt mit 1-2 Tagen Lieferzeit.

Und für 85 Euro als das, was ich Komplettsatz nennen würde, nämlich 
inklusive Gehäuse, Netzteil, µSD-Karte, Kühlkörper und Video-Kabel.

von Veit D. (devil-elec)


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ismir schrieb:
> Der PI4 wird mit 4k Ausgabe und h264 decoder beworben. Kann er wirklich
> solche YT-Videos in 4k ruckelfrei abspielen?
> https://www.youtube.com/watch?v=Z6lYqgWAmrg

4k in h264 kann er.
4k in h265 kann er nur mit 30fps.
Laut Eben Upton wird noch an der Softwareanpassung gearbeitet. Also 
irgendwann sollte er auch 4k in h265 und 60fps können.

von Thomas (kosmos)


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für 60fps musste man noch extra einen Parameter in der config.txt 
setzten. Für 64bit das gleiche gibts inzwischen auch.

Schau mal in der raspi Erklärung, zu den HDMI und 64bit Option(en) der 
config.txt

von Veit D. (devil-elec)


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Vorsicht, 64Bit Raspian ist ganz frisch und experimentell.
Laut letzten Stand sollte 64Bit eigentlich nie rauskommen.
Man wird immer überrascht.

Bei 60fps redest du wirklich von 4k in h265?

: Bearbeitet durch User
von Karl K. (karl2go)


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geht 64bit Raspbian eigentlich auch auf dem Pi 3? Denn können könnte er 
es ja, Ubuntu für Pi 3 ist 64bit - nur leider unbedienbar lahm.

von guest (Gast)


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Karl K. schrieb:
> geht 64bit Raspbian eigentlich auch auf dem Pi 3?

Afaik jein, der Kernel läuft wohl prinzipiell, aber einiges passt 
(noch?) nicht. Laut einem Entwickler ist wohl USB langsamer als bei 
32bit und laut c't läuft der X-Server nicht.
Bin aber nicht ganz auf dem aktuellen Stand, könnte inzwischen schon 
wieder anders sein.
Schau am besten hier rein:
https://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?f=29&t=250730

von Hendrik L. (lbd)


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Warum so ungedultig und negativ? Eben Uton hat noch nie enttäuscht - im 
Gegenteil.
Die versprochenen 64bit Fähigkeiten kommen schon, da kann ein jeder ganz 
sicher sein.

Gruesse

von Cyblord -. (cyblord)


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Quasi jeder Beitrag oder Thread zum Pi zeigt eigentlich nur eins: Der 
Raspi ist sicherlich das überbewerteste Stück Elektroschrott, diesseits 
aller Irrenanstalten.

von S. R. (svenska)


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Cyblord -. schrieb:
> Quasi jeder Beitrag oder Thread zum Pi zeigt eigentlich nur eins:
> Der Raspi ist sicherlich das überbewerteste Stück Elektroschrott,
> diesseits aller Irrenanstalten.

Dafür ist er (a) billig, (b) klein, (c) verfügbar, (d) leistungsfähig 
und (e) verbreitet. Letzteres führt dazu, dass man die meisten dummen 
Fragen in irgendeinem Forum bereits zugeschnitten beantwortet findet.

Der Pi ist nicht der Technik wegen erfolgreich, sondern wegen dem Rest.

von Karl K. (karl2go)


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S. R. schrieb:
> Dafür ist er...

Och komm, auf den Troll musst Du doch nicht anspringen. Das ist der 
typische "ich brauch das nicht, also ist es scheisse".

von Radiohörer (Gast)


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Veit D. schrieb:
> ismir schrieb:
>> Der PI4 wird mit 4k Ausgabe und h264 decoder beworben. Kann er wirklich
>> solche YT-Videos in 4k ruckelfrei abspielen?
>> https://www.youtube.com/watch?v=Z6lYqgWAmrg
>
> 4k in h264 kann er.
> 4k in h265 kann er nur mit 30fps.
> Laut Eben Upton wird noch an der Softwareanpassung gearbeitet. Also
> irgendwann sollte er auch 4k in h265 und 60fps können.

Auch dann wird das oben genannt Video nicht in 4k@60fps abgespielt - 
youtube/google mag wohl kein hvec/h265:

  401          mp4        3840x2160  2160p60 16722k , av01.0.13M.08, 
60fps, video only, 372.24MiB
313          webm       3840x2160  2160p 18198k , vp9, 30fps, video 
only, 430.01MiB
315          webm       3840x2160  2160p60 26597k , vp9, 60fps, video 
only, 654.80MiB

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

sag ich doch. Liegt aber wie gesagt nicht an Youtube sondern an der noch 
nicht kompletten h265 Unterstützung seitens des Raspi. Für Youtube soll 
es ein Plugin o.ä. geben um es zur 4k/h264 Ausgabe zu zwingen - so der 
aktuelle Workaround. Oder warten bis Raspian/Treiber vollständig 
angepasst wurden. Ich meine der SoC ist ja neu - nur Geduld.

von Youtube disinfluencer (Gast)


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Veit D. schrieb:
> Für Youtube soll
> es ein Plugin o.ä. geben um es zur 4k/h264 Ausgabe zu zwingen - so der
> aktuelle Workaround.

Bei dem Video hier wird das nichts in HW - das Plugin hat die Auswahl 
zwischen vp9 und dem modernen AV1(av01.0.13M.08) bei 2160p.

Andererseits sind vielleicht die 4 A72 Kerne schnell genug für AV1?:

https://www.golem.de/news/chromium-google-baut-eigenen-decoder-fuer-av1-1910-144279.html

von Thomas (kosmos)


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es gibt noch den kweb Browser welcher Filme aus dem Netz auf den 
OMX-Player umleitet und diese so in Hardware abspielt.

von Hendrik L. (lbd)


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von GEKU (Gast)


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Ich finde der Raspberry 4 geht in die falsche Richtung!
Ich brauche keinen  Desktopersatz  mit zwei HD Bildschirme.

Wichtig wäre :

- volle mechanische Kompatibilität zu RPI 2 und RPI 3

- kompatible 40 polige Steckerleiste

- geringer Strombedarf

- Zuverlässigkeit

- geringe Kosten

Schon der RPI 3 ist mit dem größeren Energiebedarf in die falsche 
Richtung gegangen.
Der RPI ist (war) ideal für Smarthome- und IoT Anwendungen.

Lang lebe RPI 2 und 3

von Jobst Q. (joquis)


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GEKU schrieb:
> Schon der RPI 3 ist mit dem größeren Energiebedarf in die falsche
> Richtung gegangen.
> Der RPI ist (war) ideal für Smarthome- und IoT Anwendungen.

Dafür ist der Raspi-Zero immer noch ideal. Nur die Mengenbegrenzung 
sollte man endlich mal aufheben.

von Karl K. (karl2go)


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GEKU schrieb:
> Schon der RPI 3 ist mit dem größeren Energiebedarf in die falsche
> Richtung gegangen.

Niemand hindert dich weiterhin den Pi3 zu kaufen, wenn du den Pi4 nicht 
brauchst.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Jobst Q. schrieb:
> Dafür ist der Raspi-Zero immer noch ideal. Nur die Mengenbegrenzung
> sollte man endlich mal aufheben.

Richtig, das finde ich auch affig. Die können damit doch nur erreichen 
dass der Kunde bei dem Laden ein mal kauft und dann nie wieder. Um einen 
zweiten Pi Zero zu bekommen muss man ja wieder irgend wo anders 
bestellen.

von Soul E. (Gast)


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Jobst Q. schrieb:

> Dafür ist der Raspi-Zero immer noch ideal. Nur die Mengenbegrenzung
> sollte man endlich mal aufheben.

Die soll halt verhindern dass der Raspi als billige Industriesteuerung 
zweckentfremdet wird. Das Ding ist ja für Schul- und Ausbildungszwecke 
gedacht, nicht um damit Konsumgüter zu automatisieren.

Als Lehrer kannst Du auch 40 Stück auf einmal kaufen, Du brauchst halt 
eine Bescheinigung Deiner Schule.

von GEKU (Gast)


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Karl K. schrieb:
> Niemand hindert dich weiterhin den Pi3 zu kaufen, wenn du den Pi4 nicht
> brauchst.

Da ist jetzt noch richtig.

Aber es geht darum in welche Richtung der Raspberry in Zukunft mutiert.

In Richtung Desktop oder in Richtung " Embedded "

Die erforderlichen Eigenschaften sind sehr unterschiedlich.

von Hendrik L. (lbd)


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GEKU schrieb:
> Karl K. schrieb:
>> Niemand hindert dich weiterhin den Pi3 zu kaufen, wenn du den Pi4 nicht
>> brauchst.
>
> Da ist jetzt noch richtig.
>
> Aber es geht darum in welche Richtung der Raspberry in Zukunft mutiert.
>
> In Richtung Desktop oder in Richtung " Embedded "
>
> Die erforderlichen Eigenschaften sind sehr unterschiedlich.

Widerspruch - das stimmt so nicht (mehr)!

Es gibt (zukünftig) zahlreiche IoT Anwendungen, in denen PC-Power in der 
Sensor- / Aktor Ebene (unter Verwndung von KI) gebraucht wird - 
Stichwort Edge Computing! https://de.wikipedia.org/wiki/Edge_Computing


Ich arbeite in einem solchen Unternehmen - für uns ist das Teil 
hochinteressant.

Gruesse

von S. R. (svenska)


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GEKU schrieb:
> In Richtung Desktop oder in Richtung " Embedded "

Der Raspberry Pi war von Anfang an in Richtung "Desktop" orientiert. Als 
selbst-hostende Lernplattform für wenig Geld, auf der man unter Linux 
für Linux entwickeln kann. In Python.

> Die erforderlichen Eigenschaften sind sehr unterschiedlich.

Echt? Was sind denn so die wesentlich unterschiedlichen Eigenschaften?

Als Desktop ist der zweite Bildschirmausgang zwar ganz nett, aber dafür 
fehlen mir eine ordentliche Storage-Anbindung und Erweiterbarkeit (d.h. 
SATA oder m.2, PCIe und mehr als 4 GB RAM). Dafür gibt es DSI, CSI und 
die GPIO-Leiste mit den bekannten Eigenschaften - die sind auf dem 
Desktop eher nicht vorhanden.

Klingt für mich insgesamt mehr nach "Embedded" als "Desktop" - und als 
Gesamtsystem passt es verdammt gut dazwischen. Warum soll man seinen 
Eintopf nicht mit Fisch und Fleisch haben dürfen?

GEKU schrieb:
> Aber es geht darum in welche Richtung der Raspberry in Zukunft mutiert.

Dann musst du aber die Zukunft fragen, nicht die Gegenwart.

von Thomas (kosmos)


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da man hier kein Windows vor sich hat braucht man auch keine 16GB RAM. 
Auch ist er nicht gerade als Videoschnittlösung gedacht.

Aber by the way, da ich meinen 3B gegen einen 4er mit 4GB austauschen 
möchte, könnt ihr euch gerne per PN melden, komplett mit Gehäuse, 
Netzteil, SD-Karte und Kühler/Lüfter. Gerne kann ich ihn auf 600 MHz 
begrenzen wenns hier auf einen sparsamen Betrieb ankommt.

von Christopher J. (christopher_j23)


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GEKU schrieb:
> In Richtung Desktop oder in Richtung " Embedded "

Für "richtige" Embeddedanwendungen war der RPi von Anfang an Kalibern 
wie dem BeagleboneBlack unterlegen (Coprozessoren mit vollem 
Speicherzugriff, mehr Schnittstellen, darunter auch CAN, etc.).

Als Desktop für Poweruser hat er nicht genug dampf bzw. die von svenska 
angesprochenen fehlenden Möglichkeiten Festplatten und/oder SSDs 
anzuflanschen (was beim 4er mit USB3 schon wesentlich besser geworden 
ist).

Als kleiner, günstiger und sparsamer Server mit sehr gutem 
Langzeitsupport ist der RPi aber seit jeher konkurrenzlos. Das der 
nebenher noch als Bastelrechner für einfache Dinge taugt oder 
mittlerweile als Desktop-Ersatz für "Lieschen Müller" taugt, sorgt eben 
für eine entsprechende Beliebtheit.

von mein name ist... (Gast)


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Was haltet ihr von einem Z83II (ca. 90€) oder einem Gigabyte Brix (ab 
100€ gebraucht) als Desktopersatz und als Alternative zum PI4?

von GEKU (Gast)


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Die Leistung eines Desktops wird der Raspberry wohl niemals erreichen. 
Wohl eher ein fauler Kompromiß.

Für embedded Anwendungen wäre es besser gewesen die 
Hardwareschnittstellen beizubehalten dazu zählt auch die Lage der 
Schnittstellen und die große des Moduls.

Verbessert hätte der Stromverbrauch, Residenz der GPIO gegen 
Überspannung sowie der Preis werden können.

Man hätte den Raspberry in eine Desktop  RPI D und Embedded RPI E 
Version splitten können.

Für die neue "D" hätte sich viel mehr ändern können, z.B. SATA 
Schnittstelle. 64 Bit anstelle der 32 Bit, 4GB Arbeitsspeicher in der 
Grundausstattung usw.

von Axel L. (axel_5)


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GEKU schrieb:
> Die Leistung eines Desktops wird der Raspberry wohl niemals erreichen.
> Wohl eher ein fauler Kompromiß.
>
Für Office und Internet reicht der 4er völlig aus und verbraucht dafür 
extrem wenig Strom.


> Für embedded Anwendungen wäre es besser gewesen die
> Hardwareschnittstellen beizubehalten dazu zählt auch die Lage der
> Schnittstellen und die große des Moduls.
>
Ok.

> Verbessert hätte der Stromverbrauch, Residenz der GPIO gegen
> Überspannung sowie der Preis werden können.
>
Der Stromverbrauch ? Wenn der dir zu hoch ist, nimm einen 1er. Wenn der 
zu langsam ist, hast Du ein grundsätzliches Problem, für das der Pi 
nichts kann.

> Man hätte den Raspberry in eine Desktop  RPI D und Embedded *RPI E*
> Version splitten können.
>
Dann hätte man die Entwicklungskosten auf weniger Pis umlegen können -> 
Höherer Preis. Ausserdem hätte man dann den Softwaresupport für zwei 
unterschiedliche Versionen machen müssen. Der Softwaresupport war und 
ist aber eines der entscheidenden Vorteile der Pis.

> Für die neue "D" hätte sich viel mehr ändern können, z.B. SATA
> Schnittstelle. 64 Bit anstelle der 32 Bit, 4GB Arbeitsspeicher in der
> Grundausstattung usw.
Dann wäre er aber wiederum viel teurer geworden und wirklich in den 
Bereich eines günstigen PCs gerutscht.

Ich denke, die haben einen verdammt guten Job gemacht.

Gruß
Axel

von Stefan F. (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Der Raspi ist sicherlich das überbewerteste Stück Elektroschrott,
> diesseits aller Irrenanstalten.

Genau so müsstest du auch VHS Videorecorder, den Commodore 64, den PC 
und den Trabant PKW bewerten.

Alles technisch keine Glanzleistungen, aber das Gesamtpaket stimmte.

von Hendrik L. (lbd)


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Cyblord -. schrieb:
> Der
> Raspi ist sicherlich das überbewerteste Stück Elektroschrott, diesseits
> aller Irrenanstalten.

Aber mehr als 25 Mio. Stück verkauft - das erübrigt die weitere 
Diskussion.

Oder gehören die Käufer alle in die Irrenanstalt?

Gruesse

von Cyblord -. (cyblord)


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Hendrik L. schrieb:

> Aber mehr als 25 Mio. Stück verkauft - das erübrigt die weitere
> Diskussion.

Was hast du an "Überbewertet" nicht verstanden? Warum kommen hier immer 
so viele unbewaffnet wenn man sich intellektuell duellieren möchte?

von Alex G. (dragongamer)


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Cyblord -. schrieb:
> Hendrik L. schrieb:
>
>> Aber mehr als 25 Mio. Stück verkauft - das erübrigt die weitere
>> Diskussion.
>
> Was hast du an "Überbewertet" nicht verstanden? Warum kommen hier immer
> so viele unbewaffnet wenn man sich intellektuell duellieren möchte?

Ja, ja, gleich bringst du auch sicher noch den "großartigen" Spruch 
"Millionen Fliegen können sich nicht irren" und meinst das hätte 
Aussagekraft ;)

von hgjkgzg (Gast)


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Axel L. schrieb:
>> Man hätte den Raspberry in eine Desktop  RPI D und Embedded *RPI E*
>> Version splitten können.
>>
> Dann hätte man die Entwicklungskosten auf weniger Pis umlegen können ->
> Höherer Preis.

So abwegig sind 2 Versionen nicht. Es gibt ja auch den PI Zero.

von Thomas (kosmos)


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was ist genau dein Einsatzzweck?
Der Intel_atom_x5_z8350 kann ja nichtmal h264 in Hardware decodieren.

https://www.technikaffe.de/cpu_vergleich-intel_core_i5_6200u-590-vs-intel_atom_x5_z8350-607

Ich denke das kleine Ding hat schon mit Win10 zu kämpfen.

Ich nutze den RPI4 als Desktopersatz, was mich stört ist das es kein 
AVR-Studio für den RPi gibt, alles andere könnte ich mit freier 
Software(KiCAD, Libreoffice, Claws-Mail, GIMP, VLC, FreeCAD...) 
ersetzen. Auch codiere damit Videos mit ffmpeg um z.B. h265 nach h264 
damit man das auch einem RPi3 abspielen kann.  Geht mit etwa 60 fps 
(mein größerer i7 schafft zum Vergleich knapp 600fps) trotzdem mach ich 
das mit dem RPI4 nebenher, da ich den i7 Laptop seit dem RPi4 kaum mehr 
nutze.

Man kann ihn für Konsolenspiele wie PSX, PSP, Sega Megadrive, SNES... 
benutzen, ansonsten ist er nichts für Gamer.

Das übliche Destkopzeug, wie Office, Surfer, eMail usw. macht er mehr 
als ausreichend.

Im Moment läßt er sich stabil mit 2,147 GHz betreiben was einem Plus von 
43% entspricht der SoC soll aber bis 2,5 GHz können, mal sehen wanns die 
Firmware freigibt wären dann 67% mehr Leistung.

von René F. (Gast)


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Ich verstehe sowieso nicht wo das Problem liegt, schließlich gibt es mit 
dem Raspberry Pi Compute Modules auch Varianten für Embedded 
Anwendungen. Und der Raspberry Pi war nie als vollwertiger Ersatz für 
Desktoprechner gedacht sondern als kleine Kiste um darauf das 
Programmieren zu lernen.

von egal (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> was ist genau dein Einsatzzweck?
> Der Intel_atom_x5_z8350 kann ja nichtmal h264 in Hardware decodieren.
>
> 
https://www.technikaffe.de/cpu_vergleich-intel_core_i5_6200u-590-vs-intel_atom_x5_z8350-607
>
> Ich denke das kleine Ding hat schon mit Win10 zu kämpfen.

Was soll hier der Vergleich mit einem i5 bringen? Wenn dann müsstest du 
mit der CPU vom PI4 vergleichen.

von Thomas (kosmos)


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habe den Link nur reingestellt weil hier einiges zur Ausstattung der CPU 
drinstand.

Mein Destkoprechner den ich nun allerdings verstauben lasse ist ein i3 
mit Windows7 ich denke also schon das ich einen Vergleich habe und ich 
arbeite inzwischen lieber mit dem RPi4 mit seinem schlanken Raspbian 
Linux. GIMP als auch LibreOffice ist nach 5 Sekunden voll da, 
Mailprogramm 1 Sekunde, Browser 3 Sekunden (alles nicht aus dem 
Cache/Schnellstartleiste gestartet und über das langsame 
µSD-Karteninterface)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Le X. schrieb:
> Vancouver schrieb:
>> Leider geht das ganze mehr und mehr in Richtung Billig-PC für
>> irgendwelche einfallslosen 0815-Mediaanwendungen. Dabei war der RPi
>> anfangs mal als Lern- und Bastelrechner gedacht.
>
> Nein, war er noch nie.
> Ganz im Gegenteil wurde er, von Anfang an, als genau das beworben: ein
> kleiner, sehr billiger Desktoprechner.

Nein, das war niemals die Idee.

von Karl K. (karl2go)


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Thomas O. schrieb:
> Ich nutze den RPI4 als Desktopersatz, was mich stört ist das es kein
> AVR-Studio für den RPi gibt

Programmieren in Lazarus  FreePascal und Brennen mit Burn-O-Mat  
AVR-Dude. Funktioniert super.

von Thomas (kosmos)


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vor allem das Simulieren oder Emulieren ist mir wichtig.

von Karl K. (karl2go)


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Thomas O. schrieb:
> vor allem das Simulieren oder Emulieren ist mir wichtig.

Ok, das hab ich am Anfang gemacht, aber schon seit Jahren nicht mehr. 
Insofern vermisse ich da nichts.

von Sascha (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Le X. schrieb:
>> Vancouver schrieb:
>>> Leider geht das ganze mehr und mehr in Richtung Billig-PC für
>>> irgendwelche einfallslosen 0815-Mediaanwendungen. Dabei war der RPi
>>> anfangs mal als Lern- und Bastelrechner gedacht.
>>
>> Nein, war er noch nie.
>> Ganz im Gegenteil wurde er, von Anfang an, als genau das beworben: ein
>> kleiner, sehr billiger Desktoprechner.
>
> Nein, das war niemals die Idee.

Doch das war auch die Idee. Wozu sonst brächte man eine so gute 
Grafikeinheit?

von Rolf M. (rmagnus)


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Was hätten sie denn damit machen sollen? Sie aus dem Die schneiden und 
eine schlechtere dranlöten? Der Chip hat nunmal diese GPU eingebaut.

von Kaj (Gast)


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von Uwe D. (monkye)


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Gibt es gerade im Angebot in der 1GB Variante mit Versand <30€ bei 
Reichelt.

von qwertz (Gast)


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von Thomas (kosmos)


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problematisch ist das doch nur wenn man ein Netzteil nimmt das seine 
Ausgangsspannung verändern kann. Wenn du eins nimmst das nur 5V oder 
5,1V ausgeben kann hast du kein Problem damit.

Es bringt auch nichts sich da ein Netzteil zu besorgen das 5V/5A liefert 
da sich bei einer zu großen Belastung eine Drossel auf der Platine 
auslötet.

Ich verwende einfach ein Netzteil mit mehreren Ausgängen und versorge 
alle Verbraucher (RPi, HDD...) darüber dann gibt es auch keine 
Ausgleichsströme weil das eine Netzteil 5,1V liefert und das andere 
vielleicht nur 4,9V.

von Gerald B. (geraldb)


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Jetzt gibt es den Raspberry Pi 4 auch mit 8GB RAM.

von Veit D. (devil-elec)


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Hallo,

der USB-C Anschluss ist geändert. Erkennt man jedoch nur am minimal 
geänderten Layout bzw. Bauteilplatzierung.

von Thomas (kosmos)


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Quellen zu der 8 GB Geschichte?

von Martin S. (martin_s828)


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von xxy (Gast)


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Nett. Weniger nett ist, daß die RPI crew scheinbar gar keine "graphics 
issues" fixt, die auf der Inkompatibilitär von rpi3/rpi4 fußen. Das ist 
ist echt arm.

von Gerald B. (geraldb)


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von Tux (Gast)


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Hallo
welches Alu-Gehäuse mit möglichst guter Kühlleistung (passiv) könnt ihr 
empfehlen? WLAN und Bluetooths sollte durch das Gehäuse nicht 
abgeschirmt werden.

von Dieter (Gast)


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Seit gestern gibt es den Raspberry Pi 4 mit 8 GB RAM.
Dazu gibt es noch  das 64-Bit-Betriebssystem Raspberry Pi OS als 
Beta-Version.

https://www.heise.de/news/Einplatinencomputer-Raspberry-Pi-4-mit-8-GByte-RAM-verfuegbar-4767659.html

von Dieter (Gast)


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Tux schrieb:
> welches Alu-Gehäuse mit möglichst guter Kühlleistung (passiv) könnt ihr

Wie wäre es mit einem magnetisch verschlossenen Gehäuse:
https://joy-it.net/de/products/RB-CaseP4+03B

Für 2,4 GHz, ca. 10-12cm Wellenlänge könntest Du der Wellenlänge 
entsprechend lange Schlitze in das Gehäuse einbringen als 
Schlitzantenne.

von Stefan F. (Gast)


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Mich erstaunt, dass Temperatur immer wieder ein Knackpunkt ist.

Ich nutze einen Raspberry Pi 3B+ seit etwas mehr als einem Jahr und habe 
trotz geschlossener Plastik-Box überhaupt keine thermischen Probleme.

Liegt an der GUI? Ich nutze ihn ohne GUI über SSH.

von Johannes S. (Gast)


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Auf dem Pi3 hatte ich Kodi/libreelec laufen. Der steht halb draußen auf 
der überdachten Terasse und im letzten Sommer wurde ihm auch ständig zu 
warm (Thermometersymbol wurde angezeigt).

Jetzt habe ich den durch einen Pi4 ersetzt. Gehäuse ist ein Argon one, 
sehr schick. Alu Druckguss, aber der Clou ist ein Platinchen innen, 
damit werden alle Anschlüsse nach hinten herausgeführt. Das Gehäuse 
dient als Kühlkörper und auch der  Erweiterungsheader ist erreichbar, 
unter Deckel mit Magnetverschluss. Über ein Script wird der mit einem 
Button an der Rückseite ein- und ausgeschaltet.
Einen kleinen Lüfter hat der trotzdem drin.
Einziger Nachteil: der Preis.

https://www.reichelt.de/gehaeuse-fuer-raspberry-pi-4-alu-schwarz-rpi-case-argon-p267676.html

von Jack V. (jackv)


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Tux schrieb:
> welches Alu-Gehäuse mit möglichst guter Kühlleistung (passiv) könnt ihr
> empfehlen?

Bin mit dem „Armor Case“ zufrieden. Obwohl ich mir Mühe gegeben habe, 
habe ich damit den SoC nicht zum Drosseln gebracht. Das Gehäuse selbst 
wurde auch schön gleichmäßig warm. BT/WLAN verhalten sich für mich nicht 
nennenswert anders, als ohne Gehäuse – ich hab da aber keine dedizierten 
Tests gemacht.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich nutze einen Raspberry Pi 3B+ seit etwas mehr als einem Jahr und habe
> trotz geschlossener Plastik-Box überhaupt keine thermischen Probleme.

Das ist, weil Pi3 und Pi4 sich nunmal unterscheiden. Außerdem ist’s die 
Frage, was man damit macht. Wenn man ‘nen Pi4 nur mit z.B. Octoprint und 
NAS-Aufgaben langweilt, oder einen weitgehend leeren Desktop anzeigen 
lässt, wird man sich da auch keine großen Gedanken um Kühlung machen 
müssen.

von Karl K. (karl2go)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Liegt an der GUI? Ich nutze ihn ohne GUI über SSH.

Nö. Ich hab 3 Pi3 mit GUI über VNC laufen und da wird nix warm. Dazu 
muss man schon YT Videos im Firefox gucken. Oder halt irgendwas 
Rechenintensives laufen lassen.

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