Windenergie - eine Lebenslüge Natürlich beruhigt es unser Gewissen, wenn die Windräder laufen und die Energieproblematik gelöst erscheint. Leider ist das eine Augenauswischerei. Die Politiker spielen mit dem Wunschgedanken des Publikums und diesen geht auf dem Leim. Die Windenergie ist nur rentablem, wenn man den Strom mit 5-10 fachen Preis ins Netz einspeisen kann. Ein paar wenigen Prozent der Energie kann man schon teuer produzieren und dazumischen, aber der wahre Preis ist ökonomisch nicht verkraftbar. Die Forschung wird bei dieser Subvention kaum (ich sage nicht "nicht") gefördert. Falls man die Subvention weglässt, steht die Mühle. Auch die Wärmeisolation sollte nicht gefördert werden. Bei einem Neubau, der ohnehin eine Fassade benötigt gibt jeder freiwillig eine Isolation drauf. Wenn sich die Isolation selbst nicht rentiert und diese mit Steuergeld gefördert wird, sind die wahren Kosten verzerrt und nur der Investor macht das Mitnahmegeschäft. Der Verlust wird sozialisiert. Ich würde die (immer) knappen Steuergelder nur in Forschung und Aufklärung stecken. Ein Zuschuss zu laufenden Produktions- oder Verbrauchskosten ist Geldverschwendung. Aber wünschen würde ich mir auch, dass man dieses Problem mit ein paar Windrädern löst. Gruß Helmut
Naja, was Du sagst stimmt nur in sofern, dass wenn die Subventionen für Fassaden und Windräder nicht da wären, das Problem größer wäre. Deine Aussage ist: Die Steuergelder könnten (wenn die Forschung erfolg hätte) effizienter eingesetzt werden. Wenn die Forschung allerdings nix bringt, ist das Geld futsch und die Fassagen neu aber ungedämmt. Die im Moment etablierte Lösung reduziert das Risiko ist aber u.U. nicht optimal... Insofern finde ich das gut so wie es ist. Gruß Andreas
Also da muss ich mal deutlich widersprechen!!! Das mit dem Subventioniertem Windstrom stimmt so nicht, die Anlagenbetreiben erhalten für eine 2007 aufgestellte Anlage im Höchstsatz 8,19ct, was bei einem Durchschnittlichem Strompreis für Haushalte in D bei 14,3ct nicht übertrieben ist. Und diese Anlagen rentieren sich bei guten Standorten auch für die Betreiber. Kleines Rechenbeispiel: Eine Offshore-Anlage mit 5MW Nennleistung kostet incl. Érrichtung 8 Mio. Offshore kann von einer Auslastung von 70% erreicht werden. Nimmt man jetzt einen Durschnittlichen Preis von 6ct/kWh an, da Offshore nicht der Höchstsatz bezahlt wird, kommen wir auf: 5000kW * 0,06€ = 300€/h Bei Vollauslastung: 2.628.000 €/Jahr Bei 70%: 1.839.600 €/Jahr Macht bei 20 Jahren Laufzeit: 36.792.000 €. Da können auch noch einige Wartungsarbeiten anfallen, und das lohnt immer noch, auch ohne Subventionen!
Geld in Forschung zu stecken ist sicher ein Risiko.
Mit Geld in unrentable Investitionen zu stecken bedeutet, man verusacht
einen Verlust. Das ist klar berechnbat.
z.B. eine Hausisolation kostet 20.000 Euro und hält 30 Jahre. Falls 500
Euro Endergieeinsparung pro Jahr erfolgen wird 15.000 Euro
erwirtschaftet.
Es entstehen 5000.- Euro Verlust.
Falls der Staat 10.000.- Zuschuss gibt, hat der Inverestor 5000.-
Gewinn, aber der Steuerzahler hat 10.000.- mehr gezahlt.
Die Wärmeisolation ist noch relativ nahe an der Rentabilität, aber
Ökostrom oder gar Solarstrom sind unrentabel. In diesem Bereich kann
geforscht werden, aber noch nicht investiert!
Mit
>>Propaganda.
kann ich nichts anfangen. Erwarte doch dafür eine Begründung.
Auch das Argument - in Zukunft steigen die Energiekosten - ist
vorgeschoben.
Falls das wirklich erwartet wird, wird ein Investor auch ohne Förderung
invesstieren, da er einen Gewinn erwartet. Eine Förderung ist unnötig.
Falls die Zahlen von der Windenergie stimmen, dann sollen die Winradbetreiber das ganze ohne Zuschuss machen. Alle werden sich freuen. Der Strommarkt ist doch beim Angebot relativ frei. Da werden in Minuten die nötigen Eneriemengen gekauft und sofort eingespeist. Auf in den Markt und nicht vom Steuertopf naschen. Ich würde auch von den Betreibern der AKW's eine große Rücklage fordern, bis die Entsorgung gelöst wird. Auch dieses Risiko (dass die Entsorgung sehr teuer wird) soll der Betreiber bezahlen. Rücklagen auf ein Konto, falls die Entsorgung billiger wird, bekommt der Betreiber das Geld zurück, anderfalls muss er bezahlen.
Windenergie könnte rentabel werden. Anders sieht es beim Solarquatsch aus, das wird zumindest hier in D nie was. Und da hat die ganze Subventioniererei nur dazu geführt, dass sich die Solarfirmen im Geld suhlen, wir alle die Zeche zahlen und die Innovation zum Stillstand gekommen ist. Egal, wie schlecht die Module sind, sie werden verkauft. Subventionen haben noch nie ein Problem gelöst. Man richtet sich auf diesem verzerrten Pegel ein und fällt das Ruhekissen doch einmal weg, ist die Problematik diesselbe, wie zur Zeit der Einführung.
Wenn all das Steuergeld, das in die Kerntechnologie gesteckt wurde, zur Gewinnung erneuerbarer Energien investiert worden wäre, sähe die Lage an der Energiefront heute anders aus. Aber seinerzeit war der stille Traum von F. J. Strauß & Co. GmbH die Erlangung eigener Kernwaffen. Dafür war nichts zu teuer...
Uhu, diese Nachteule, hat weder von Politik, noch von Energietechnik, noch von geschichtlichen Entwicklungen eine Ahnung!
Helmut wrote: > Falls die Zahlen von der Windenergie stimmen, dann sollen die > Winradbetreiber > das ganze ohne Zuschuss machen. Alle werden sich freuen. > > Der Strommarkt ist doch beim Angebot relativ frei. Da werden in Minuten > die nötigen Eneriemengen gekauft und sofort eingespeist. Auf in den > Markt und nicht vom Steuertopf naschen. > > Ich würde auch von den Betreibern der AKW's eine große Rücklage fordern, > bis die Entsorgung gelöst wird. Auch dieses Risiko (dass die Entsorgung > sehr teuer wird) soll der Betreiber bezahlen. Rücklagen auf ein Konto, > falls die Entsorgung billiger wird, bekommt der Betreiber das Geld > zurück, anderfalls muss er bezahlen. Welche Entsorgung meinst du? Die des Kraftwerkes (Rückbau) ist bereits bezahlt, Das Geld dafür muss bei Errichtung vorhanden sein. Die Müllentsorgung ist Bundessache, nicht die des Betreibers, ist nun mal Gesetz. An der Photovoltaik forschen die hellsten Köpfe (Raumfahrt) seit ca. 40 Jahren und es ist noch nix besseres 'rausgekommen, also warum hier noch mehr Geld vernichten? Wind hat in D auch keine Zukunft, da zuwenig Platz und Wind vorhanden ist. Auch weht der Wind hierzulande nicht konstant genug. >Das mit dem Subventioniertem Windstrom stimmt so nicht, die >Anlagenbetreiben erhalten für eine 2007 aufgestellte Anlage im >Höchstsatz 8,19ct, was bei einem Durchschnittlichem Strompreis für >Haushalte in D bei 14,3ct nicht übertrieben ist. Bitte? wenn der Strom verkauft wird, dann bitte zu üblichen Erzeugerpreisen! Beim KKW z.B. ca. 4..5Cent/kWh. das Doppelte finde ich schon übertrieben.
> Und da hat die ganze Subventioniererei nur dazu geführt, dass sich die > Solarfirmen im Geld suhlen, wir alle die Zeche zahlen und die Innovation > zum Stillstand gekommen ist. Überhaupt nicht, denk mal an die ganzen Arbeitsplätze die hier neu entstanden sind. In dieser Branche wurde ein vielfaches an Arbeitsplätzen geschaffen, als das bei der Kernenergie der Fall ist. Im übrigen ist auch der Satz des Eingangsposters falsch. Ökoenergie ist nicht unrentabel, sondern eine Notwendigkeit unserer Zeit. Die Dinosauriertechnologie Atomkraft hat ausgedient und ist ein absterbender Ast der stagniert oder immer mehr zurückgefahren werden wird. Weltweit gehen mehr AKWs in "Rente", als neue in Betrieb gehen und die vielen Ankündigungen von angeblichen AKW-Neubauten sind nur argumentative Planungsenten, die den Betreibern die Restlaufzeiten ihrer "Goldgruben" noch möglichst lange bewahren sollen, wovon der Verbraucher jedoch keinen Pfennig oder Cent billigeren Strom für sich abbekommt.
Hallo Thilo,
>>Welche Entsorgung meinst du?
Bei den Schotterwerken ist es üblich, dass der Abbau eingestellt wird
und eine Mondlandschaft übrig bleibt. Der Staat muss dann mit Geld
einspringen.
Dieses Prinzip könnte bei AKW's sehr teuer werden.
Wenn der Abriss des AKW bereits finanziell abgesichert werden muss, ist
ds OK.
Die Enstorgung der Abfälle ist aber noch immer unklar. Ist eine
Wiederaufbereitung des Abfalls nötig? Ist eine Verglasung möglich oder
nötig? ...
Wir haben kein Konzept und das Kostenrisiko soll auch der AKW-Betreiber
aus dem Gewinn bezahlen.
Auch wenn es Gesetze gibt, dass der Bund zuständig ist - sollen diese
Kosten doch eingerechnet werden.
> Überhaupt nicht, denk mal an die ganzen Arbeitsplätze die hier neu > entstanden sind. Jaja, Subventionierte Arbeitsplätze, vom Geld der Steuerzahler. Bei der Wind- und Solarmafia gibt es keine organisch gewachsene Geschäftstätigkeit. Neulich las ich, dass der Flügelschlag eines Schmetterlings einen Orkan auslösen kann. Was lösen den die Verwirbelungen der Windräder aus? Hat etwa die ständig steigende Zahl der Unwetter etwas mit der ständig steigenden Zahl der Windräder zu tun?
In dem letzten Thread zu dem Thema steht doch schon genug dazu, oder? Fakt ist, das Windenergie nie und nimmer einen wesentlichen Anteil an der Energieerzeugung haben wird - das lässt sich ganz einfach mit den Primärenergiestatistiken belegen, in denen Windenergie nach wie vor 0.xx% hat (ok, inzwischen sind's vielleicht 1.x%). Und bitte fahrt mal mit'm Auto durch Sachsen-Anhalt oder Meck-Pomm, da sieht's gruselig aus. Keine Strich Landschaft in dem nicht alles mit Windrädern zugepflastert ist. Die Leute die in Regionen leben in denen Windräder unrentabel sind haben dann gut reden, von wegen man müsse noch mehr von den Dingern in die Landschaft setzen.
Ob das gruselig aussieht oder nicht ist Ansichtssache! Wenn ich bedenke dass so ein Windrad einige Megawatt ins Netz einspeist, dann finde ich das extrem genial und alles andere als gruselig! Klar will keaum einer ein Windrad direkt vor dem Haus, aber wäre der Schlot eines Kohlekraftwerkes besser?
Megawatts auch nur, wenn sich das Ding ordentlich dreht - Wind weht nicht 24/7. Und um ein einziges Kohlekraftwerk zu ersetzen, brauchst du hunderte Windkraftwerte - und letztendlich brauchst du doch noch das Kohlekraftwerk, damit auch abends um 8, wenn der Energieverbrauch sprunghaft ansteigt und der Wind nicht weht, die Leute noch Strom haben.
>Neulich las ich, dass der Flügelschlag eines Schmetterlings einen Orkan >auslösen kann. Was lösen den die Verwirbelungen der Windräder aus? wenn es nicht ironisch gemeint ist .. dann will ich gar nicht diskutieren ;) >Die Müllentsorgung ist Bundessache, nicht die des Betreibers, ist nun >mal Gesetz. Im Gesetz kann jede Menge stehen .. Papier ist geduldig. Die Frage ist doch einfach ob es fair ist. Denn schliesslich Müll != Müll. Oder hast Du bei Dir zu hause eine Tonne mit 3 gelben Strahlen drauf ;) zum Beitrag selbst: es steht nur blabla-blup und keine Fakten und Zahlen warum es teuer ist. Was kostet eine Anlage, was bringt sie etc. Ich bin nur froh, dass Energie nicht aus dem Nichts erzeugt werden kann. Sonst würden alle nur entweder voll die Heizung oder voll die Klimaanlage aufdrehen, und mit 3Tonnen Autos rumfahren. Grüsse, Daniel
Geht doch nicht immer von irgend welchen kleinen Windkraftanlagen aus, die irgendwo mitten im Land stehen. Die Zukunft gehört den Offshore Windparks. Die Nordsee ist eine der Windreichsten Regionen der Welt, dort weht 95% der Zeit eine Wind über 4m/s, bei dem sich die Mühlen drehen können, und sogar 70% der Zeit ein Wind von über 9 m/s, wo die Anlagen Nennleistung liefern. Diese Windparks haben eine Anschlussleistung von ca. 400MW, was einem großem Kohlekraftwerk entspricht. Und wenn der Wind in einem Windpark gerade nicht weht, dann weht er eben woanders. Dadurch wird die Versorgungssicheit recht gut erreicht. Wir sind jetz bei einer Turbinenleistung zwischen 5 und 6 MW, dass wir die nächsten 10-15 Jahre ohne die Atomkraft nicht auskommen werden ist ganz klar. Jedoch steigt auch stetig die Anlagenleistung der regenerativen Energiequellen. Aber lieber lass ich ein KKW ein paar Jahre länger laufen, bevor ich noch zusätzliche Kohlekraftwerke in die Landschaft setze.
Das hieße 100 Windräder pro Windpark. Also wird die gesamte Nordsee mit Windrädern zugepflastert, nur damit wir statt 1% 2% der Primärenergie mit Wind decken können. http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Kraftwerke Sieht relativ mager aus, man bräuchte weit über 1000 Windräder um nur einen kleinen Teil der Kohlekraftwerke ersetzen zu können. Bei den Wasserkraftwerken sind übrigens die ersten (wenn man nach Leistung sortiert) Pumpspeicherwerke, die Energie nur speichern können (bevor jemand meint Wasserkraft würde viel Energie liefern).
>bevor jemand meint Wasserkraft würde viel Energie liefern). Tut sie auch, aber nicht in D. siehe: Itaipu, Guri-Damm, Atatürk, ... >Die Nordsee ist eine der Windreichsten Regionen der Welt, >dort weht 95% der Zeit eine Wind über 4m/s, bei dem sich die Mühlen >drehen können, und sogar 70% der Zeit ein Wind von über 9 m/s, wo die >Anlagen Nennleistung liefern. Und was passiert, wenn wir die Energie aus dem Wind herausziehen? Die fehlt ja dann im weltweiten Windsystem...
Gast wrote: > @Thilo M. > > Voll daneben! Willkommen in der Realität! :) P.S.: dito!
>Und was passiert, wenn wir die Energie aus dem Wind herausziehen? >Die fehlt ja dann im weltweiten Windsystem... Sonst hast Du keine Probleme, oder? So ein Dummfug!
Timbo wrote: >>Und was passiert, wenn wir die Energie aus dem Wind herausziehen? >>Die fehlt ja dann im weltweiten Windsystem... > > Sonst hast Du keine Probleme, oder? So ein Dummfug! So daneben ist das nicht. Was passiert, wenn der Wind an den offshore-Widnparks abgebremst wird? Der Auflandige Wind wird nachts nicht mehr so weit ins Landesinnere gelangen, die Folge wäre weniger Regen und versteppung. Das Festland heizt sich so weiter auf und der ablandige Wind tagsüber wird schwächer. Im großen Stil den Wind angezapft wird das Klima ebenfalls deutlich beeinflussen. Egal wo man Energie entnimmt wird das Folgen haben. Sogar bei Photovoltaik.
Matthias Lipinsky wrote: > Und was passiert, wenn wir die Energie aus dem Wind herausziehen? > Die fehlt ja dann im weltweiten Windsystem... ja schlimm sowas und erst Wärmepunpem die Erdwärme nutzen, die machen dem Planeten die Energie platt. Unser Planet wird sich verformen und ins Weltall hinausfliegen .. schrecklich nicht wahr?
Wenn man sich das so recht überlegt, könnte da sogar was dran sein. Oder kann irgendjemand das mit Sicherheit wiederlegen ? Wenn man bedenkt, dass ein Wolkenkratzer sein eigenes Wetter hat, dann könnte so ein Windpark ja durchaus irgendeinen mehr oder weniger großen Einfluss auf das Klima haben.
> Im großen Stil den Wind angezapft wird das Klima ebenfalls deutlich > beeinflussen. Deutlicher wie die Folgen der radioaktiven Reststrahlung des atomaren Abfalls und der vielen hochtoxischen Stoffe wie Plutonium? > Egal wo man Energie entnimmt wird das Folgen haben. Sogar bei > Photovoltaik. Egal wieviel AKWs gerade laufen, das kann Folgen für uns alle haben.
na sowas wrote: >> Im großen Stil den Wind angezapft wird das Klima ebenfalls deutlich >> beeinflussen. > > Deutlicher wie die Folgen der radioaktiven Reststrahlung des atomaren > Abfalls und der vielen hochtoxischen Stoffe wie Plutonium? > >> Egal wo man Energie entnimmt wird das Folgen haben. Sogar bei >> Photovoltaik. > > Egal wieviel AKWs gerade laufen, das kann Folgen für uns alle haben. Dummschwätzer! Zeige mir mal die Folgen der letzten 40 Jahre störungsfreien KKW-Betriebs für uns alle auf? Das ist nachvollziehbar, der Wind-Schwachsinn nicht, da können wir noch gegensteuern. Mann, mann ...
> Zeige mir mal die Folgen der letzten 40 Jahre störungsfreien > KKW-Betriebs für uns alle auf? Wann sollen die denn gewesen sein?
Rufus t. Firefly wrote: >> Zeige mir mal die Folgen der letzten 40 Jahre störungsfreien >> KKW-Betriebs für uns alle auf? > > Wann sollen die denn gewesen sein? 1968 bis jetzt? Einfache Rechenaufgabe! :) Bitte nicht mit den Pressemeldungen verwechseln! Fakt ist: keine beeinträchtigung des Klimas.
> Dummschwätzer! Steht dein AKW in Vulgarien? Ts, ts :) > Zeige mir mal die Folgen der letzten 40 Jahre störungsfreien > KKW-Betriebs für uns alle auf? Die letzte Störung in einer französichen Atomanlage ist noch keine 2 Wochen her und zum wiederholten mal passiert. Im Gegensatz zu den Spekulationen, ob gebremster Wind schädliche Auswirkungen auf das Klima hat, waren die Folgen der Störung sogar messbar. > Das ist nachvollziehbar, der Wind-Schwachsinn nicht, da können wir noch > gegensteuern. > Mann, mann ... Wo willst du denn hinsteuern? Zurück in die vergangene Zeit der Atomkraftwerke? Wie wäre es stattdessen mal sich in die Zukunft zu orientieren? > Fakt ist: keine beeinträchtigung des Klimas. Nun, die sonstigen Beeinträchtigungen lassen wir gerne mal argumentativ beiseite, nicht wahr? Übrigens, gestern in Frontal wurde eine Technik gezeigt wie mit Atomabfall u.A. umgegangen wird. Nannte sich Sturzlagern (oder so ähnlich, hab den genauen Begriff nicht mehr im Kopf). Bedeutet das Fass mit Atommüll wird aus z.T. 15 Meter Höhe in die Lagerstätte hinabgeschmissen. Das dabei natürlich auch Fässer kaputtgehen wird billigend in Kauf genommen. Toll!
>Egal wo man Energie entnimmt wird das Folgen haben. Sogar bei >Photovoltaik. Stimmt, damit machen wir die Sonne kaputt. Belassen wir es also bei der Erde.
>> Und was passiert, wenn wir die Energie aus dem Wind herausziehen? >> Die fehlt ja dann im weltweiten Windsystem... >Sonst hast Du keine Probleme, oder? So ein Dummfug! Du scheinst das Problem mit der Energieerhaltung (noch?) nicht verstanden zu haben! ich kann (mangels Wissen, geb ich zu) nicht beurteilen wie sich das auswirkt, aber: Fakt ist: Jede Energie"erzeugung" muss diese irgendwo herholen. Staudämme: Das Wasser wird auf hohem (potentiellen) Niveau gehalten. Der Fluss verliert seine Fließgeschwindigkeit. Die Sedimentfracht geht verloren. Der Stausee versandet. Notwendige Überschwemmungen (Nil, Assuanstaudamm) bleiben aus. Das Flussdelt wächst nicht mehr ins Meer, sondern wird durch Erosion/Brandung abgetragen.. Große Staudämme können Erdbeben verursachen (Kariba-Damm, Afrika) STaudämme können Ärger mit Anrainerstaaten verusachen, wenn die Durchflussmengen des Flusses stark gedrosselt werden (Türkei-Südost-Anatolien-Projekt) ... Windenergie: Diese Energie muss dem Wind entzogen werden. ALso muss dessen kinetische Energie kleiner werden. Folgen? keine Ahnung. Solarzellen DIese wandeln Sonnenenergie (elektromagn. Strahlung) in Strom/Wärme um. Diese Energie fehlt in der Atmosphäre/Erdboden. Sonst könnte zB Biomasse entstehen. Geothermie: Island kühlt damit den Untergrund ab. Wie groß das im Verhältnis zur "nachströmenden" Energie ist, weiß ich nicht. JEdenfalls wird sich dadurch das System verändern. Beispiel ist der Old-Faithful Geysir im Yellowstone. Der brach früher sehr regelmäßig alle 60? min aus. (Deshalb der Name: Alter Getreue). Durch Anzapfungen der Thermalquellen in der Umgebung ist die Ausbruchsrate schwankend und zurückgegangen.... ...
na sowas wrote: > Übrigens, gestern in Frontal wurde eine Technik > gezeigt wie mit Atomabfall u.A. umgegangen wird. Nannte sich Sturzlagern > (oder so ähnlich, hab den genauen Begriff nicht mehr im Kopf). Bedeutet > das Fass mit Atommüll wird aus z.T. 15 Meter Höhe in die Lagerstätte > hinabgeschmissen. Das dabei natürlich auch Fässer kaputtgehen wird > billigend in Kauf genommen. Toll! Na jetzt sei mal nicht so kleinlich. Kapitalismus heißt doch seit eh und je: "Gewinne privatisieren, Kosten sozialisieren". Sieh dir die Folgen des Steinkohleabbaus im Ruhrgebiet an: Bergschäden noch und nöcher, die immer wieder auf Staatskosten repariert werden müssen. Die Dämme am Rhein müssen erhöht und verstärkt werden, weil weite Gebiete, in denen Steinkohle abgebaut wurde, mittlerweile so tief abgesunken sind, daß ein 30 m tiefer, abflußloser See entstünde, wenn der Rhein irgendwo eine größere Lücke in den Deich reißt. Die Gewinne aus der Steinkohle sind längst verpraßt - für die Folgekosten kommt der Steuerzahler auf. Und wenn die die Atommüllfässer in ein Loch schmeißen, dann machen sie das auch nur deshalb, daß sie nicht schon morgen selbst über den Mist stolpern. Was in 100 Jahren passiert, ist Wurst - die Generationen kommen schließlich nicht für unserer Renten auf...
Also ich möchte zu gerne mal wissen was die Atom- und Kohlebefürworter sagen, wenn es weder Kohle noch noch Uran zum abbauen gibt. Denn eines ist sicher: Irgenwann gibt es Kohle oder Uran nicht mehr, Sonne und Wind.... Schon mal überlegt, wiso es "erneuerbare Energie" heißt??
Wenn Uran knapp werden sollte, kann man spaltbares Material erbrüten. Im Moment ist das nur noch zu teuer und man verheizt erstmal das natürlich vorkommende spaltbare Material (es ist schon einiges an Aufwand nötig da was zu erbrüten, aber es geht, und es ist auch mit einer insgesamt positiven Energiebilanz machbar).
Kannst du mir mal ungefähr erklären wie das funktioniert? Davon hab ich noch nie gehört...
> Wenn Uran knapp werden sollte, kann man spaltbares Material erbrüten. ich glaub dein Brennstab ist gerade durchgebrannt > Kannst du mir mal ungefähr erklären wie das funktioniert? bitte nicht > Davon hab ich noch nie gehört... wundert dich das?
"Der Schnelle Brüter -- 1991 - Baustopp in Kalkar" http://www.wdr.de/tv/aks/sowars/20060325_kalkar.jhtml "Sieben Milliarden Mark hat das Abenteuer Schneller Brüter den Steuerzahler insgesamt gekostet. Jetzt wird die teuerste Bauruine Deutschlands abgewickelt, [..]" Wie war das mit den vielen Subventionen für Windenergie?
.. drum egal aus was man die Energie gewinnt, sie soll immer kostbares Gut sein. Die Erde hat ca 7 gigamenschen, 2000W für jeden => 14000 Gigawatt Die Sonne beleuchtet ständig eine Erdseite und beschänkt uns mit .. >> Rerde = 6.3e6; >> Area = pi*Rerde^2; >> k = 1000; >> P = k*Area; >> P P = 1.2469e+017 und gebraucht werden 14e12 Watt Mit 1/10000 der Sonnenenergie (und somit Windenergie ...) sollte die Menschheit klarkommen ;) 1-5 m^2 von 100 m^2 sollten mit Solarzellen bepflastert werden :) grüsse, daniel
Unter der Annahme, dass k die Solarkonstante ist (ca 1300W/m²):
Das du bedacht, dass die Fläche
>>> Area = pi*Rerde^2;
eine gesamte Kugelfläche ist, und dass die Solarkonstante nur bei
senkrechter Einstrahlung ohne Wolken gilt??
Und hast du den Wirkungsgrad von SOlarzellen bedacht??
nein, aber ich habe grosszügig um Faktor 5 (5m^2) die benötigte Fläche erhöht ;) rein rechnerisch (100% Wirkungsgrad und senkrechte Einstrahlung) würde 1m^2 "genügen"
@I_ H. Hast du dir mal das Kleingedruckte durchgelesen? Nee, oder? "Einige Brutreaktor-Versuchs- oder Demonstrationsanlagen, z. B. das Kernkraftwerk Superphénix in Frankreich und das Kernkraftwerk Monju in Japan, wurden wegen Störfällen (weitestgehend nicht nuklearer Natur, sondern durch natriumbedingte Korrosionsprobleme, Undichtigkeiten infolge der hohen Kühlmitteltemperaturen u. a. hervorgerufen) endgültig oder für mehrere Jahre abgeschaltet." Nicht alles was technisch machbar ist, ist auch gesellschaftpolitisch durchsetzbar. Von der Sinnhaftigkeit erst gar nicht zu reden. Aber schön mal im studentischen Eifer eine Idee aus dem Hut zu zaubern, gelle? :) (vor allem wenn man vom Gefühl getragen wird, dass da bestimmt noch keiner drauf gekommen ist, von den doofen Leuten, die sich sonst immer um Energiefragen öffentlich kappeln) :))
Da hast du wohl aufgehört zu lesen. Es geht aber noch weiter: "Das ist allerdings, wie auch die Aufgabe des deutsch-belgisch-niederländischen Brutreaktorprojektes Kalkar, mit darauf zurückzuführen, dass bei der gegenwärtigen Uran-Versorgungslage noch kein wirtschaftlicher Druck besteht, diese kostspieligere Variante der Kernenergiegewinnung einzuführen." Dann geh mal runter zu der Liste der Brutreaktoren, da laufen auch noch welche. Ach ja, und der am Rhein ging nichtmal an's Netz, es trat also garkein Störfall im eigentlichen Sinn auf. Wenn deine Argumentation darauf beruht Ausschnitte aus Artikeln aus dem Sinn gezerrt zu posten, na dann prost Mahlzeit!
> Da hast du wohl aufgehört zu lesen. Es geht aber noch weiter: nee, der Rest ist auch bekannt > Dann geh mal runter zu der Liste der Brutreaktoren, da laufen auch noch > welche. na schauen wir mal "Beispiele für Brutreaktoren" "von 1986 bis 1996 Frankreich Creys-Malvillle Superphénix 1180 1996 nach Zwischenfällen vom Netz genommen, bleibt nach Regierungsentscheidung 1998 *endgültig abgeschaltet*" "von 1994 1995 Japan Fukui Monju 280 nach Natrium-Unfall seit 8. Dezember 1995 außer Betrieb, erneuter Betrieb ab 2008 geplant" > Wenn deine Argumentation darauf beruht Ausschnitte aus Artikeln aus dem > Sinn gezerrt zu posten, na dann prost Mahlzeit! Na wie gut, dass du den Durchblick hast und die "brutschnelle Lösung" aller Energieprobleme bereits hälst. Komisch nur, bei den vielen derzeit in Betrieb befindlichen Reaktoren, wie wenig schnelle Brüter darunter zu finden sind. Ich wünsche viel Spass bei der Neuauflage dieser Technologie in Deutschland. Wie heißt denn die Partei, die sich das demnächst auf die Wahlplakate schmieren lässt? Die bekommt bestimmt 50+x Prozent und kann dann durchregieren.
Och was bist du objektiv... in der Liste stehen 19 Reaktoren, du Troll.
@ Benedikt K.
> Wenn man sich das so recht überlegt, könnte da sogar was dran sein.
Ja, da ist was dran.
Aber du musst das mal so sehen:
- Wenn du quer durch Deutschland riesige lange Straßen ziehen würdest,
dann kommen auf diesen Straßen Tiere um und ihr Lebensraum wird dadurch
geringer.
Der Lärm dringt noch einen halben Kilometer weiter ins Land hinein.
Weidegebiete werden zerschnitten ... das ist alles schlecht.
Wenn wir im Winter die Heizung an machen steigt diese Wärme doch auch
aus den Häusern auf, ob wir jetzt lüften oder nur eine schlechte Dämmung
haben.
Ja, der Mensch verändert seine Umwelt.
> Och was bist du objektiv... in der Liste stehen 19 Reaktoren test test test test und der Rest ist bereits an Altersschwäche gestorben >, du Troll. wenn man argumentativ in der Sackgasse ist, dann isr der andere na klar der Troll
na sowas wrote: >> Dummschwätzer! > > Steht dein AKW in Vulgarien? Ts, ts :) Nee, in Deutschland ;) > >> Zeige mir mal die Folgen der letzten 40 Jahre störungsfreien >> KKW-Betriebs für uns alle auf? > > Die letzte Störung in einer französichen Atomanlage ist noch keine 2 > Wochen her und zum wiederholten mal passiert. Im Gegensatz zu den > Spekulationen, ob gebremster Wind schädliche Auswirkungen auf das Klima > hat, waren die Folgen der Störung sogar messbar. Ich wollte die Folgen wissen. Gibt keine. > >> Das ist nachvollziehbar, der Wind-Schwachsinn nicht, da können wir noch >> gegensteuern. >> Mann, mann ... > > Wo willst du denn hinsteuern? Zurück in die vergangene Zeit der > Atomkraftwerke? Wie wäre es stattdessen mal sich in die Zukunft zu > orientieren? Solange es keine vernünftige Alternative gibt: laufen lassen und weiterforschen. > >> Fakt ist: keine beeinträchtigung des Klimas. > > Nun, die sonstigen Beeinträchtigungen lassen wir gerne mal argumentativ > beiseite, nicht wahr? Übrigens, gestern in Frontal wurde eine Technik > gezeigt wie mit Atomabfall u.A. umgegangen wird. Nannte sich Sturzlagern > (oder so ähnlich, hab den genauen Begriff nicht mehr im Kopf). Bedeutet > das Fass mit Atommüll wird aus z.T. 15 Meter Höhe in die Lagerstätte > hinabgeschmissen. Das dabei natürlich auch Fässer kaputtgehen wird > billigend in Kauf genommen. Toll! Das ist schwach aktiver Abfall, größtenteils aus Industrie und Medizin. Da ist nur ein verschwindend geringer Anteil vin KKWs dabei. Nicht einfach die Schlagworte der Presse nachplappern, mal nachdenken!
Lustig, der Atommüll muss vom Staat entsorgt werden, ist ja Gesetz, also völlig in Ordnung. Das EEG ist auch Gesetz, aber der totale Schwachsinn. - Was für ne Argumentation... Aber bei dem Hintergrund natürlich nachvollziehbar. Ich glaube nicht, dass Windenergie größere Auswirkungen auf das Klima hat. In begrenzten, lokalen Ausmaße wird es sicher eine Auswirkung haben, aber darüber hinaus kaum. Die meisten Luftmassen (und damit auch das Wasser) werden ja in wesentlich höheren Luftschichten transportiert. Und da wird man von dem bisschen Windenergie kaum etwas merken. Und ich glaube auch nicht, dass Solarenergie so unrentabel bleibt. Im Moment ruhen sich die Hersteller sicher etwas auf dem Polster auf, aber genau deswegen wurde ja auch das EEG angepasst. Ab nächsten Jahr geraten die schon etwas unter Druck. Und die Hersteller waren sicher nicht so blöd und haben die Forschung eingsestellt. Wenn nötig werden sie wahrscheinlich in kürzester Zeit wesentlich modernere Zellen bauen können. Wenn man davon ausgeht, dass sich eine Solaranlage bei EEG-Tarif gerade noch lohnt, braucht man ja nur abschätzen, wann der EEG-Tarif unter dem normalen Strompreis für Endanwender fällt. Und schon wirds richtig rentabel, auch ohne Subventionen.
>Lustig, der Atommüll muss vom Staat entsorgt werden, ist ja Gesetz, also >völlig in Ordnung. Würde er die Betreiber nach entsprechenden Auflagen selbst entsorgen lassen, gäbe es einige Probleme weniger. Aber wir haben ja jetzt die Trittin'schen Endlager, genannt 'Standortzwischenlager'. >Das EEG ist auch Gesetz, aber der totale Schwachsinn. Ja. Genauso schwachsinnig wie die 'Trittin'schen Endlager'.
>Würde er die Betreiber nach entsprechenden Auflagen selbst entsorgen >lassen, gäbe es einige Probleme weniger. Aber dann müsste man eben noch einmal über die Kosten für Atomstrom reden. >Ja. Ich sehe immer noch nicht, wo es Schwachsinn sein soll. Klar könnte man einiges optimieren, aber es gibt sicher schlechtere Lösungen.
I_ H. wrote:
> Wenn Uran knapp werden sollte, kann man spaltbares Material erbrüten.
Die bekannten Uranvorkommen reichen - bei heutigem Bedarf gerechnet -
nicht länger, als die Ölvorkommen.
Intensiviert man die Energiegewinnung in Kernkraftwerken, entsprechend
kürzer.
Deswegen ist die Kernenergie eine Sackgasse.
Dann wäre da noch die Hoffnung, daß mittels Kernfusion in großem Maßstab
Energie gewonnen werden kann - nur leider nimmt die Skepsis in
Fachkreisen immer mehr zu, daß man jemals damit Anlagen im
Industriemaßstab bauen kann. Die Materialprobleme sind kaum zu meistern
und für die Einschließung des Plasmas wird so viel Energie benötigt, daß
ziemlich fragwürdig ist, ob man damit einen positive Energiebilanz
erreichen kann...
Solar- und Windenergie haben wir ja nur vor unserer Tür, aber warum einfach wenns auch kompliziert geht...
> Jedenfalls bin ich für wahre Preise.
Nun, für Ware werden auch Preise verlangt, aber wahr sind auch die
nicht. Auch nicht die für Atomstrom, wurde doch die dahintersteckende
Industrie in Form von Siemens/KWU und anderen jahrzehntelang mit
Subventionen, Forschungsgeldern und anderem aufgepäppelt. Aber das wird
hier mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit von verschiedenen
Befürwortern steinzeitlicher Irrwege bestritten.
>Jedenfalls bin ich für wahre Preise.
Du wirst dich noch anschauen, wenn man keine andere Wahl mehr hat.
Dann kannst du froh sein, wenn man Solarzellen und Windräder genug
gefördert hat, damit sie den benötigten Energiebedarf decken können,
sonst kannst du deine "wahren Preise" ganz schnell vergessen.
ich wrote: > Solar- und Windenergie haben wir ja nur vor unserer Tür, aber warum > einfach wenns auch kompliziert geht... Auf die Menge kommt's an! Da reichen in unseren Breiten die Wind- und Solarenergie eben nur für einen kleinen Bruchteil. Jeder spricht immer von 'Haushalten'. Wäre ja recht und gut wenn sich jeder selbst versorgen würde, aber außer den Haushalten gibt's noch die Infrastruktur (Bahn, Straßenbeleuchtung, öffentliche Einrichtungen wie Krankenhäuser, Amtsgebäude usw) und die Industrie. Die brauchen den größten Teil der Energie, und das nicht nur tagsüber bei sonnigem, windigem Wetter.
Rufus t. Firefly wrote: > Auch nicht die für Atomstrom, wurde doch die dahintersteckende > Industrie in Form von Siemens/KWU und anderen jahrzehntelang mit > Subventionen, Forschungsgeldern und anderem aufgepäppelt. Man sehe sich nur die explodierenden Kosten für die Atommüll-Verglasungsanlage in Karlsruhe an: Angesetzt waren 400 Mio. DM http://www.fzk.de/fzk/groups/pkm/documents/presseinformationen/id_051983.pdf Der aktuelle Stand ist 2,3 Mrd Euro - und bis heute wurde noch nicht eine einzige Kokille mit heißem Inhalt gegossen. Die Atomindustrie hatte rechtzeitig dafür gesorgt, von der Kostenexplosion höchstens zu profitieren: Sie hatte eine Höchstgrenze für ihren finanziellen Beitrag dazu in den Vertrag eingezogen. Für den Rest kommt - nach gutem Brauch - der ach so klamme Steuerzahler auf.
> Ich glaube nicht, dass Windenergie größere Auswirkungen auf das > Klima hat. In begrenzten, lokalen Ausmaße wird es sicher eine > Auswirkung haben, aber darüber hinaus kaum. Endlich mal wieder ein Gläubiger. An der deutschen Nordseeküste sollen ja mittelfristig etwa 3.000 Windräder offshore aufgestellt werden. Jedes inklusive Rotorkreis etwa so hoch wie der Kölner Dom. Die Wirkung dürfte der einer entsprechenden natürlichen Erhebung ähneln. Modelle dafür dürfte es geben, Simulationen wurde/werden sicherlich durchgeführt - Egebnisse? Habe ich bisher nicht gefunden ... Natürlich wird es sich zunächst um lokale Wirkungen handeln. Aber damit hört es ja nicht auf: Es wird eine Wirkungskette in Gang gesetzt. Auf die Ergebnisse bin ich schon gespannt ... Nice week, Zardoz
Uhu Uhuhu wrote: > I_ H. wrote: >> Wenn Uran knapp werden sollte, kann man spaltbares Material erbrüten. > > Die bekannten Uranvorkommen reichen - bei heutigem Bedarf gerechnet - > nicht länger, als die Ölvorkommen. > > Intensiviert man die Energiegewinnung in Kernkraftwerken, entsprechend > kürzer. > > Deswegen ist die Kernenergie eine Sackgasse. > Das ist eben falsch. Du kannst mittels Brutreaktor aus nicht spaltbarem Material spaltbares erbrüten, und darunter fällt nicht nur Uran, sondern zB. auch Thorium. Und das funktioniert mit einer nachweislich positiven Energiebilanz. Also es kommt wirklich mehr Energie bei raus als ohne Brüter.
Ein Windpark dürfte sich ähnlich wie ein Wald verhalten, der schluckt auch Wind weg.
>> Die letzte Störung in einer französichen Atomanlage ist noch keine 2 >> Wochen her und zum wiederholten mal passiert. Im Gegensatz zu den >> Spekulationen, ob gebremster Wind schädliche Auswirkungen auf das Klima >> hat, waren die Folgen der Störung sogar messbar. >Ich wollte die Folgen wissen. Gibt keine. Das kannst du gar nicht mit Sicherheit sagen oder wissen. Wenn irgendjemand Chemieabfälle im See verklappt dann mag der Verdünnungseffekt die Folgen erst mal mildern, das ist aber noch lange kein Grund derort schnoddrig über so eine Sauerei hinwegzusehen. In dieser Anlage gab es wiederholt Störfälle, die die einheimische Bevölkerung haben aufhorchen lassen. > Solange es keine vernünftige Alternative gibt: laufen lassen und > weiterforschen. Alternativen gibt es längst. Es fehlt am Willen der Umsetzung. Außerdem sagt niemand, dass gleich morgen der Hebel umgelegt werden soll um die AKWs vom Netz zu nehmen. > Das ist schwach aktiver Abfall, größtenteils aus Industrie und Medizin. > Da ist nur ein verschwindend geringer Anteil vin KKWs dabei. > Nicht einfach die Schlagworte der Presse nachplappern, mal nachdenken! Nicht einfach aus der Betriebs-Propagandazeitschrift deines Arbeitgebers nachplappern, Thilo, sondern die Fakten zur Kenntnis nehmen! http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/29/0,1872,7273949,00.html "Auch das Umweltministerium Sachsen-Anhalt hatte Mitte der 90er Jahre Bedenken gegen die Ausweitung und Art der Entsorgung im ERAM. Unter anderem sah das Ministerium die Standsicherheit des ehemaligen Bergwerks gefährdet, wenn Abfallfässer mit mehr als 400 Kilogramm Gewicht in Hohlräume fallen. Bei der so genannten Abkipptechnik werden die Fässer von oben in den Hohlraum geworfen und nicht unterirdisch gestapelt. Doch die damalige Bundesumweltministerin Angela Merkel schob die Bedenken der Landesregierung Sachsen-Anhalt beiseite und gab 1997 die Weisung, "den zur Optimierung des laufenden Einlagerungsbetriebes geplanten Versturz von Abfallfässern bis 1.100 Kilogramm in dem Endlager [...] nicht weiter zu blockieren."" "So wurde trotz aller Bedenken weiter radioaktiver Müll in die Hohlräume des Bergwerks gefüllt - eine gefährliche Hinterlassenschaft für Gegenwart und Zukunft. Die Kosten für die Absicherung der Atomrisiken tragen vor allem die Bürger. "Faktisch ist Atomenergie konkurrenzlos teuer", kritisiert deshalb Peter Dickel. "Insbesondere wenn man das sieht, was in Deutschland nicht die Konzerne zahlen - die damit Profite machen - sondern was die Steuerzahler zahlen." Unter anderem koste auch die Stilllegung des ehemaligen Salzbergwerks Asse II und die Sicherung alter Atomforschungseinrichtungen mehrere Milliarden Euro. "Das sind alles Kosten, die nicht eingerechnet werden in den Strompreis, die wir aber alle bezahlen müssen.""
> "Faktisch ist Atomenergie konkurrenzlos teuer", kritisiert deshalb > Peter Dickel. "Insbesondere wenn man das sieht, was in Deutschland > nicht die Konzerne zahlen - die damit Profite machen - sondern was > die Steuerzahler zahlen." Seltsamerweise findet man ständig diese Aussagen im Internet, aber niemals konkrete Zahlen dazu. Außerdem warten wir doch erstmal ab, welche Folgekosten z. B. die Nutzung der Windenergie verursachen wird, wenn erstmal wirklich nennenswerte Kapazitäten geschaffen wurden. Und wer diese dann ggf. tragen wird. Ich habe da allerdings so eine Vermutung ... Nice week, Zardoz
I_ H. wrote: > Das ist eben falsch. Du kannst mittels Brutreaktor aus nicht spaltbarem > Material spaltbares erbrüten, und darunter fällt nicht nur Uran, sondern > zB. auch Thorium. > Und das funktioniert mit einer nachweislich positiven Energiebilanz. > Also es kommt wirklich mehr Energie bei raus als ohne Brüter. Na ja, der springende Punkt beim Brüter ist die Wiederaufbereitung des Brennstoffes, bei der sehr viel hochradioaktive Abfälle entstehen, für die es bisher kein zuverlässiges Endlagerkonzept gibt. Und dann sind wir wieder bei diesem Thema: Beitrag "Re: Ökoenergie ist unrentabel" Zudem sind Schnelle Brüter nicht automatisch unterkritisch. Das bedeutet, daß bei Totalausfall der Reaktorsteuerung nicht in einen sicheren Zustand übergeht, sondern eine unkontrollierte Ketttenreaktion nicht auszuschließen ist. Weitere Probleme ergeben sich durch die Natriumkühlung. Mit Hilfe Schneller Brüter und der notwendigen Aufarbeitungs- und Endlagertechnologie könnten die Uranvorräte um einen Faktor 30 gestreckt werden - würden also auch nicht ewig reichen... http://de.wikipedia.org/wiki/Brutreaktor
@Uhu Uhuhu du kannst ja sogar gute Beiträge schreiben; stimme deinem Beitrg voll zu
Faktor 30 ist mehr als genug um alternative Konzepte zu entwickeln. Überleg mal, aus nur 10 Jahren werden 300 Jahre. Dabei nimmt man für die aktuellen Uranreserven eine Haltbarkeit von >100 Jahren an. Aber angenommen in 30 Jahren ist Erdöl und Kohle alle - imho sind Brüter in Verbindung mit konventionellen AKWs dann die einzige Möglichkeit überhaupt noch Energie in großen Mengen zu erzeugen. Auf Fusionsreaktoren in 30 Jahren würd ich nicht wetten, und selbst wenn regenerative dann 20% Primärenergie ausmachen fehlen 80%.
Und dafür belasten wir die Erde mit radioaktiven Abfällen, die über über Jahrhundertausende strahlen und sicher verwahrt werden müssen... Das ist doch "Nach uns die Sintflut".
Naja, ein paar Tonnen radioaktives unter der Erde oder Milliarden Tonnen CO2 in der Athmosphäre, wo es zu jedem Lebewesen Kontakt hat und mit dem Klima interagiert. Davon abgesehen ging es mir aber darum, dass wir möglicherweise bald garkeine Alternative mehr haben. Was willst du denn machen, wenn Öl und Kohle alle sind? Und ich glaube nicht, dass es ein Problem sein wird ein paar Tonnen über lange Zeit radioaktiven Müll (viel davon strahlt nur kurz) zu entsorgen. Heute vielleicht, in 50 Jahren vielleicht nicht mehr.
I_ H. wrote: > Und ich glaube nicht, dass es ein Problem sein wird ein paar Tonnen über > lange Zeit radioaktiven Müll (viel davon strahlt nur kurz) zu entsorgen. > Heute vielleicht, in 50 Jahren vielleicht nicht mehr. Es kommt auf das Isotop mit der längsten Halbwertszeit an - da können so viele kurzlebige dazugemischt sein wie du willst. Das Problem ist, diese Stoffe zuverlässig über wenigstens 30.000 Jahre von der Biosphäre fern zu halten - und zwar auch kleinen Teilen des Inventars, denn schon die würden für die Katastrophe ausreichen. Gelingt das nicht, dann sind die Folgen für die menschliche Zivilisation verheerender, als wenn wir uns was einfallen lassen müssen, wie wir dieser immensen Energieverschwendung, die wir uns heute leisten, ein Ende machen. Klar scheint mir jedenfalls zu sein, daß eine ganz wesentliche Ursache die 6-fache Überbevölkerung ist. Aber darüber redet keiner. Lieber fährt man die Karre mit einem herzhaften "Seid fruchtbar und mehret euch" endgültig gegen die Wand, als daß man auf den profitablen Unterbietungswettbewerb der billigen Arbeitskräfte verzichtet.
> Davon abgesehen ging es mir aber darum, dass wir möglicherweise bald > garkeine Alternative mehr haben. Was willst du denn machen, wenn Öl und > Kohle alle sind? Klingt als ob dich die Propaganda der 4 Energiemonopolisten voll im Griff hat. Schaueste hier: http://www.energie-projekte.de/projekt.php?action=show&id=471 ist EIN Beispiel, nicht DAS Beispiel wie es gehen kann Im übrigen empfehle ich mal beim Thema regenerative Energien nicht immer sofort danach zu schauen was nicht geht, sondern was geht (das Glas halb voll sehen). Um Castoren zu transportieren wird sich schließlich auch emsig viel Mühe gegeben, gelle.
@I_H, "Und ich glaube nicht, dass es ein Problem sein wird ein paar Tonnen über lange Zeit radioaktiven Müll (viel davon strahlt nur kurz) zu entsorgen. Heute vielleicht, in 50 Jahren vielleicht nicht mehr." Dien Abklingzeiten werden ja immer kürzer. In einem anderen Thread wolltes Du die radiaktiven Abfälle in 100 Jahren ins All schießen. Aus Wikipedia: 238U hat eine Halbwertszeit von 4,468 Milliarden Jahren 235U hat eine Halbwertszeit von 703,8 Mio. Jahre. 239Pu ist das am häufigsten produzierte Plutoniumisotop. Es zerfällt in 24.110 Jahren Deine Kernphyik-Kenntnise sind wirklich excellent, Respekt. Immerhin warst Du ja Jahrgangsbester in Physik!
tla, Schlaubär, eigentlich gehts ja um die Zerfallsprodukte. U238, U235 und auch das Plutonium sind je die eigentlichen Brennstoffe - die will gar keiner lagern, sondern für teuer Geld verkaufen oder verstromen...
Ja, noch ist Ökoenergie unrentabel. Aber mit steigender Nachfrage werden die Preise auch fallen. Ich schätze mal dass es immer mehr amorphe Solarzellen geben wird. Die haben eigentlich das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis. Ob Windenergie die Lösung ist weiß ich nicht. Oder: Wie definiert man "Ökostrom"? Wenn Wasserkraft auch Ökostrom ist dann ist es schon lange nicht mehr unrentabel.
crazy horse wrote: > tla, Schlaubär, eigentlich gehts ja um die Zerfallsprodukte. U238, U235 > und auch das Plutonium sind je die eigentlichen Brennstoffe - die will > gar keiner lagern, sondern für teuer Geld verkaufen oder verstromen... So einfach ist es nicht: Die Kernbrennstoffe werden nämlich bei weitem nicht zu 100% verbraucht.
@ Den Schlauberger Crazy Horse, Aus Wikipedia über z.B. Plutonium: "Dabei wird das Element aber nur in kleinsten Spuren in sehr alten Gesteinen gefunden. Größer ist die Menge, die künstlich in Kernkraftwerken erzeugt wird." Welchem Zweck dient denn Deiner Ansicht nach die Lagerung in unterirdischen Salzstöcken? Wenn das alles so problemlos ist, könnte man doch einfach eine große Lagerhalle anmieten. Die Aufbereitung von Brennelementen ist auch nicht ohne, außerdem entstehen dabei große radioaktive Abfallmengen. Unwissenheit ist anscheinend nicht nur auf Kernkraft-Gegner beschränkt.
Leute, antwortet doch mal darauf: Was wollt ihr machen, wenn meinentwegen in 30 Jahren weder Öl noch Kohle vorhanden ist? Ich weis, dass es noch ein bisschen länger dauern wird - aber geht mal von 30 Jahren aus. Also was wollt ihr da machen? Sich um diese Frage zu drücken löst das Problem auch nicht.
Solarenergie bei uns kann man vergessen: Dazu wäre eine Fläche notwendig, die im einstelligen % Bereich liegt. Dass eine Abdeckung von solch einer riesigen Fläche einen gewissen Einfluss auf die Natur hat sollte wohl klar sein. Bleibt also nur Wind und Wasserkraft. Dazu muss man aber erstmal Flächen finden, die überhaupt für sowas geeignet sind. Hat jemand irgendwelche Angaben, ob es theoretisch denn überhaupt möglich wäre, mit Windkraft den Energiebedarf zu decken ?
> Was wollt ihr machen, wenn meinentwegen in 30 Jahren weder Öl > noch Kohle vorhanden ist? Ach, weißt Du, das ist so plump gefragt, daß nur plump geantwortet werden kann: Alternativen nutzen. Es gibt sie, nur werden sie aus politischen Gründen unterdrückt resp. nicht ausreichend gefördert. Biomasse beispielsweise ist ein interessantes Konzept, wenn man es mit einem Fünkchen Intelligenz betreibt und nicht Nahrungsmittel dafür verwendet. Auch in der Nahrungsmittelproduktion fallen Abfallstoffe ab, die sich hervorragend als Biomasse eignen. Auch die derzeit noch mit viel Aufwand aus Abwässern herausgeklärten Fäkalien lassen sich als Biomasse verwenden. Notfalls züchtet man auf Hausmüll Schaben (vulgo Kakerlaken) und packt die dann in einen Bioreaktor. Die Schaben sind exzellent darin, ihre Nährstoffe aus dem Hausmüll zu gewinnen, und wenn man die Viecher durchmöllert, gewinnt man wertvolle Proteine, mit denen sich sicherlich das eine oder andere anstellen lässt. Man muss halt etwas tun, was die Betonschädelfraktion in der CDU/KWU nicht macht: Nachdenken.
> Dass eine Abdeckung von solch einer riesigen Fläche einen gewissen > Einfluss auf die Natur hat sollte wohl klar sein. Lasst uns alle Straßen und Autobahnen mit Solarzellen abdecken.
*.* wrote: >> Dass eine Abdeckung von solch einer riesigen Fläche einen gewissen >> Einfluss auf die Natur hat sollte wohl klar sein. > > Lasst uns alle Straßen und Autobahnen mit Solarzellen abdecken. Und Fußball- und Golfplätze...
Straßen reichen nicht: Das sind nur 0,5% der Gesamtfläche von D wenn ich von einer durchschnittlichen Breite von 8m ausgehe. Man bräuchte mindestens die 4-5x Menge um den durchschnittlichen Energieverbrauch mit einer durchschnittlichen Sonne abzudecken.
> Was wollt ihr machen, wenn meinentwegen in 30 Jahren weder Öl noch Kohle > vorhanden ist? geräuschlos mit dem Solarmobil über die Autobahn gleiten und denen zuwinken, die damals das Tempolimit bekämft oder Geländewagen befürwortet hatten
I_ H. wrote: > Leute, antwortet doch mal darauf: > > Was wollt ihr machen, wenn meinentwegen in 30 Jahren weder Öl noch Kohle > vorhanden ist? Ich weis, dass es noch ein bisschen länger dauern wird - > aber geht mal von 30 Jahren aus. Die Kohlevorräte reichen noch ziemlich lange - nur wohin mit dem Kohlendioxid? Deponierung in ausgebeuteten Erdöl- und Gaslagerstätten setzt Abtrennung aus dem Abgasstrom voraus und ist ziemlich aufwendig. Ob das ein tragfähiges Konzept ist, weiß ich nicht.
Auf gut Deutsch niemand von euch kennt eine Alternative. Regenerative Sachen sind zwar schön und nett, aber können bei weitem nich den Bedarf decken - das sind Wunschträume. Biomasse ist auch schön und nett, kann den Bedarf aber auch bei weitem nicht decken (zur Info: Das Öl und die Kohle die wir gerade verfeuern sind Biomasse, und wir haben in 100 Jahren die natürlich vorkommende Biomasse der letzten zigtausend Jahre verbraucht). Ihr seid sehr Lösungsorientiert, wirklich...
> geräuschlos mit dem Solarmobil über die Autobahn gleiten und denen > zuwinken, die damals das Tempolimit bekämft oder Geländewagen > befürwortet hatten Bei unbedecktem Himmel, trockener Luft und am Erdboden ist der Wert der sogenannten terrestrischen Solarkonstante 1kW/m2. Bei einem Fahrzeug mit 2x4=8qm Solarzellen und 25% Wirkungsgrad hätte das Solarmobil eine Leistung von 2kW, also etwa 2,75PS. Da dürften sogar Autobahnsteigungen etwas verwegen sein ... Nice week, Zardoz
I_ H. wrote: > (zur Info: Das Öl und die > Kohle die wir gerade verfeuern sind Biomasse, und wir haben in 100 > Jahren die natürlich vorkommende Biomasse der letzten zigtausend Jahre > verbraucht). Oh, oh, oh, hast du Vorstellungen... Öl und Kohle sind keine Biomasse und nicht in den letzten zigtausend Jahren entstanden. Öl und Kohle sind aus Biomasse entstanden und zwar in zig Millionen von Jahren. Aber zu den Alternativen: Strom- und Wasserstoffgewinnung in Wüstengebieten. Dabei keine Photovoltaik, sondern thermische Verfahren. Von Biomasse halte ich nicht sonderlich viel - das bedeutet das Todesurteil für die allerletzten einigermaßen naturnahen Biotope auf der Erde.
Vielleicht gibt es gar keine Lösung. Es muss ja nicht immer eine Lösung geben. Auf alle Fälle sind doch Verteilngskämpfe wahrscheinlich.
> Auf gut Deutsch niemand von euch kennt eine Alternative. Wir sind eben nicht so schlau wie du mit deiner Vorstellung die schnellen Brüter wieder der deustchen Bvölkerung schmackhaft zu machen. Meine Frage, welche Partei denn mit der Brütertechnologie im Wahlprogramm in den nächsten Wahlkampf gehen soll, hast du übrigens auch noch nicht beantwortet. > Regenerative > Sachen sind zwar schön und nett, aber können bei weitem nich den Bedarf > decken - das sind Wunschträume. Das ist doch mal ne Aussage. Hier spricht der Experte in Fragen zur Energieversorgung Deutschlands oder hast du den Spruch von der Webseite der großen Stromkonzerne abgepinselt?
@na sowas Deine Beiträge les ich eh nicht mehr... @helmut Na wenn's keine Lösung gibt ist das schlecht. Dann sitzen wir in ein paar Jahrzehnten im dunkeln und unsere Gesellschaft geht den Bach runter. Atomenergie ist immerhin eine technisch realisierbare Lösung. Mir gefielen Solarzellen oder Fusionskraftwerke ja auch besser, aber die Techniken sind leider noch nicht so weit.
>> geräuschlos mit dem Solarmobil über die Autobahn gleiten und denen >> zuwinken, die damals das Tempolimit bekämft oder Geländewagen >> befürwortet hatten > Bei unbedecktem Himmel, trockener Luft und am Erdboden ist der Wert der > sogenannten terrestrischen Solarkonstante 1kW/m2. Bei einem Fahrzeug mit > 2x4=8qm Solarzellen und 25% Wirkungsgrad hätte das Solarmobil eine > Leistung von 2kW, also etwa 2,75PS. Da dürften sogar Autobahnsteigungen > etwas verwegen sein ... > Nice week, > Zardoz überhaupt nicht, das geht auch schon heute schon mal was von Energiespeichern gehört? wer sagt dass man den Wirkungsgrad nicht noch steigern kann? http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22757/1.html vielleicht gibt es auch zusätzlich Hilfsenergie mittels Brennstoffzelle etwas mehr Phantasie und Innovationsfreude, lieber Zardoz! Kann man doch schließlich von einem fliegenden Steinkopf verlangen oder nicht? > @na sowas > Deine Beiträge les ich eh nicht mehr... jeder wie er kann
>überhaupt nicht, das geht auch schon heute >schon mal was von Energiespeichern gehört? Hmm... wenn ich mal durchzähle wieviel zig millionen Autos allein in D 'rumgurken? Wo lässt du denn die Altbatterien? Da sind mir die paar Tonnen alter Brennelemente aber lieber und lass' die Autos mit von Kernenergie produziertem Wasserstoff fahren. Bessere Reichweite, heute schon machbar und bezahlbar. Ansonsten denke ich, dass das schon richtig ist: > @na sowas > Deine Beiträge les ich eh nicht mehr...
>Wo lässt du denn die Altbatterien? >Da sind mir die paar Tonnen alter Brennelemente aber lieber Du spinnst doch! Wieso denkt eigentlich keiner über ein Mittelmaß nach?
ich wrote: >>Wo lässt du denn die Altbatterien? >>Da sind mir die paar Tonnen alter Brennelemente aber lieber > > Du spinnst doch! > > > > > Wieso denkt eigentlich keiner über ein Mittelmaß nach? Dann sag' mir mal, wo du die Batterien lässt? Oder besser, wie du die Masse produzieren willst. Spinner sind hier einige unterwegs, aber eher in Richtung 'Presse-aufgestachelt-Öko-extrem'.
> etwas mehr Phantasie und Innovationsfreude, lieber Zardoz! Kann man > doch schließlich von einem fliegenden Steinkopf verlangen oder nicht? Wer nicht rechnen kann sollte sich nicht wundern, wenn er seine phantasievollen Investitionen allenfalls mit Zwangseinnahmen des Staates (aka Steuern) finanzieren kann. Jahresstromverbrauch in Deutschland: - 550 Mrd. kWh Kraftfahrzeuge und Jahresfahrleistung: - 55 Mio. mal 10.000 km = 550 Mrd. km Stromverbrauch eines Elektroautos: - 100 kWh auf 100 km (Antriebsleistung: 100 kW, Geschwindigkeit: 100 km/h) Damit wäre bei einer kompletten Umstellung auf Elektronantrieb die Stromerzeugung in Deutschland genau zu verdoppeln. In der Praxis müsste man natürlich noch die Ladeverluste abziehen ... Nice week, Zardoz
> Stromverbrauch eines Elektroautos: > - 100 kWh auf 100 km (Antriebsleistung: 100 kW, Geschwindigkeit: > 100 km/h) Au weia. Man muss, wenn man Elektroautos baut, nicht alle Designfehler herkömmlicher Autos nachahmen, den grottenschlechten Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors beispielsweise. Ein Elektroauto braucht definitiv keine 100 kW Leistung, und schon gar nicht, um 100 km/h zu fahren.
>Oder besser, wie du die Masse produzieren willst. Meinst du nicht, dass es einfacher ist, Batterien herzustellen als Brennstäbe? Auf jeden Fall dürfte dass sehr viel ungefährlicher sein! >Dann sag' mir mal, wo du die Batterien lässt? Wo lässt du deine Brennstäbe?
@ Rufus: Als Durchschnitt passt das schon. Nicht nur die 'ich-fahr-mal-eben-zum-Baggersee' fraktion betrachten. Es fahren auch viele Kleintransporter und LKWs. Die brauchen eben etwas mehr Leistung.
ich wrote: >>Oder besser, wie du die Masse produzieren willst. > > Meinst du nicht, dass es einfacher ist, Batterien herzustellen als > Brennstäbe? > Auf jeden Fall dürfte dass sehr viel ungefährlicher sein! Falsch! Bei Beachtung der Vorschriften ist das Handling von Brennelementen nicht gefährlicher als Kekse backen. > >>Dann sag' mir mal, wo du die Batterien lässt? > > Wo lässt du deine Brennstäbe? Längst geklärt, nur durch Öko-Stalinisten verhindert: Salzstöcke.
> Au weia. Man muss, wenn man Elektroautos baut, nicht alle Designfehler > herkömmlicher Autos nachahmen, ... Das ist ja das Gute in diesem Land: Jeder kann im Rahmen der StVZo designen, wie er möchte. > Ein Elektroauto braucht definitiv keine 100 kW Leistung, > und schon gar nicht, um 100 km/h zu fahren. Ich fahre halt auch mal ganz gern jenseits der 200 km/h. Nice week, Zardoz
>Bei Beachtung der Vorschriften ist das Handling von >Brennelementen nicht gefährlicher als Kekse backen. Mit dem Unterschied, dass bei Nichtbeachtung der Vorschriften bei Keksen nicht viel passieren kann, worauf ich bei Brennstäben nicht wetten möchte! >Längst geklärt, nur durch Öko-Stalinisten verhindert: Salzstöcke. Also wenn du deine Brennstäbe in Salzstöcken einmauern kannst, dann kann ich das mit Batterien doch erst recht. Wo würdest du lieber leben: Nahe einer Mine voller Plutonium oder nahe einer Mine voller Blei-Akkus? Wobei ich die Akkus bei Problemen wegbringen kann, aber eingemauerte Brennstäbe.... Warum bist du so ein Atomkraft Fanatiker? Arbeitest du im AKW?
> Also wenn du deine Brennstäbe in Salzstöcken einmauern kannst, > dann kann ich das mit Batterien doch erst recht. Im Gegensatz zu Brennstäben wäre bei Batterien vermutlich mit interessanten chemischen Prozessen zu rechnen. Nice week, Zardoz
Zardoz wrote: > Im Gegensatz zu Brennstäben wäre bei Batterien vermutlich mit > interessanten chemischen Prozessen zu rechnen. Ich halte heiße Chemie für interessanter...
>Im Gegensatz zu Brennstäben wäre bei Batterien vermutlich mit >interessanten chemischen Prozessen zu rechnen. Warum? Außerdem könnte man die Batterien vorher zerlegen, die Bleiplatten wieder einschmelzen und die Säure entsprechend entsorgen.
ich wrote: > >>Längst geklärt, nur durch Öko-Stalinisten verhindert: Salzstöcke. > > Also wenn du deine Brennstäbe in Salzstöcken einmauern kannst, dann kann > ich das mit Batterien doch erst recht. > > Wo würdest du lieber leben: > > Nahe einer Mine voller Plutonium oder nahe einer Mine voller Blei-Akkus? > Wobei ich die Akkus bei Problemen wegbringen kann, aber eingemauerte > Brennstäbe.... Ich würde die Brennstäbe vorziehen, da die Menge um ein Vielfaches kleiner wäre. Auch geht von diesen, von Salz umschlossen, keine Gefahr mehr aus. > > > Warum bist du so ein Atomkraft Fanatiker? > Arbeitest du im AKW? Ich bin kein Fanatiker, nur realistisch was Energieversorgung angeht. und ja, ich arbeite in einem KKW. Darum habe ich seit 20 Jahren Einblick in die Technik und kriege aus Erster Hand (nicht aus der Presse) mit, was dort läuft, und das nicht nur bei uns.
Thilo M. wrote: > Darum habe ich seit 20 Jahren Einblick > in die Technik und kriege aus Erster Hand (nicht aus der Presse) mit, > was dort läuft, und das nicht nur bei uns. Ich lach' mir nen Ast. Ich habe just zu dem Zeitpunkt, als der Tschernobyl-Reaktor in die Luft geflogen war, in einer kerntechnischen Versuchsanlage zu tun gehabt. Die Informationen, die ich dort "aus erster Hand" zu dem Thema bekommen hatte, erwiesen sich als echte Desinformation - ausgestreut von Leuten, die dort an der Optimierung der Prozesse für die Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf arbeiteten...
Uhu Uhuhu wrote: > Thilo M. wrote: >> Darum habe ich seit 20 Jahren Einblick >> in die Technik und kriege aus Erster Hand (nicht aus der Presse) mit, >> was dort läuft, und das nicht nur bei uns. > > Ich lach' mir nen Ast. Ich habe just zu dem Zeitpunkt, als der > Tschernobyl-Reaktor in die Luft geflogen war, in einer kerntechnischen > Versuchsanlage zu tun gehabt. > > Die Informationen, die ich dort "aus erster Hand" zu dem Thema bekommen > hatte, erwiesen sich als echte Desinformation - ausgestreut von Leuten, > die dort an der Optimierung der Prozesse für die > Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf arbeiteten... Naja, als Praktikant mit null Vorwissen hast du dir wohl etwas schwer getan. Auch wenn du's nicht wahrhaben willst, wir sind schon sehr an den Störungen anderer Anlagen interessiert, und das sogar objektiv! Was hast du eigentlich für 'ne Ausbildung, wie alt bist du und was arbeitest du heute? (würde mich interessieren)
@Thilo M. (power) > Hmm... > wenn ich mal durchzähle wieviel zig millionen Autos allein in D > 'rumgurken? Wo lässt du denn die Altbatterien? > Da sind mir die paar Tonnen alter Brennelemente aber lieber .. so ein Satz steigert spontan das allgemeine Vertrauen der Bevölkerung in Kernenergie und speziell das Vertrauen in Diejenigen, die im AKW arbeiten. Weiter so, Thilo! > Ansonsten denke ich, dass das schon richtig ist: >> @na sowas >> Deine Beiträge les ich eh nicht mehr... das glaube ich dir gerne, im Unterschied dazu lese ich deine Kommentare aber weiterhin und erlaube mir, sie ins rechte Licht zu rücken Ich finde es aber schon erstaunlich, auf welches Posting du dich beziehst, denn der Schreiber fühlt sich wohl nicht verstanden, weil ich ihm seine Brüterliste madig machte. Er wollte mich mit der Anzahl der Reaktoren beeindrucken, u.a. aus den Jahren 1946 bis 1967. Das nenne ich ein fortschrittliches Denken, einen Reaktor von 1946 mit einzubeziehen. Wie war das eigentlich mit den Solarzellen 1946? Oder mit den Windkraftanlagen 1946? Vielleicht hätte ich damit kontern sollen, aber eine Diskussion auf diesem Niveau ist einfach nur peinlich. (aber dazu hat "Bewunderer" ja auch schon eine sehr zutreffende Sätze beigesteuert) Zardoz (Gast) wrote: > Wer nicht rechnen kann .. > Stromverbrauch eines Elektroautos: > - 100 kWh auf 100 km (Antriebsleistung: 100 kW, Geschwindigkeit: 100 > km/h) Weißt du eigentlich noch worum es überhaupt ging? Ich glaube nicht. Stichwort: 30 Jahre, dann kein Öl mehr? 100 kW ist ein absoluter Irrsinn. Soviel braucht man nicht um sich fortzubewegen. Das ist das alte Denken aus der hier und Jetztzeit einen Haufen schweren Schotts durch die Gegend zu transportieren. Wir reden doch über die Zukunft und über Innovation? http://www.oeko-energie.de/w2dtest/lieferprogramm/solarmobile/index.php "Ein CityEl verbraucht auf 100 km nur 5-8 kWh, was ca. € 1,50 ÖKO-Strom kostet." Das gibt es bereits heute schon. Lass mal 15 Jahre vergehen und wir werden ganz andere Möglichkeiten haben. > Ich fahre halt auch mal ganz gern jenseits der 200 km/h. Kein Wunder, dass du hier gleich aufschreist. Dinosaurierdenke als Lebensmotto, nicht wahr? Wird Zeit, dass sich das ändert .. > Nicht nur die 'ich-fahr-mal-eben-zum-Baggersee' fraktion betrachten. > Es fahren auch viele Kleintransporter und LKWs. Die brauchen eben etwas > mehr Leistung. Wer sagt denn, dass ein dicker LKW künftig mit Solarzellen auskommen muss? Schwerlastverkehr, Langstreckenverkehr wird immer anders zu behandeln sein. Auf der einen Seite weiß jeder um die Probleme beim Öl, auf der anderen Seite wollen Leute weiterhin mit ihrer Blechbaracke mit 200 über die Autobahn brettern. Was glaubt ihr wohl, wie lange das noch gehen wird? 5 Jahre, 8 Jahre, 12 Jahre? Und dann? Dann gibt es einen führchterlichen Knall und binnen Wochen werden sämtliche privaten Fahrten mit dem eigenen PKW aufgrund einer Staatskrise, bedingt durch massiven Preisanstig beim Öl verboten? Wie wäre es sich mal langsam mit einer sinnvollen, Energie effizieten Mobilität für den Wirtschaftsstandort Deustchland einzusetzen (wenigstens argumentativ)? Wollt ihr tatsächlich erst den großen Knall abwarten? Ist euch die Raserei des auslaufenden Ölzeitalters so wichtig, dass ihr dafür alles auf eine Karte setzen wollt? China hat bereits schon allgemeine Fahrverbote zeitweilig wegen den Spielen und der schlechten Luft ausgesprochen. Was passiert mit dem Ölpreis, wenn immer mehr Chinesen sich für ein Auto entscheiden? Die ersten Fahrverbote bei uns gibt es auch bereits, im Rahmen der Umweltzonen. Damit sind Altautobesitzer die zu wenig Kohle haben sich ihr Fahrzeug zu erneuern von der individuellen Mobilität abgeschnitten. Je früher wir von den viel zu schweren Blechkisten auf kleine, leichte sparsame Flitzer umsteuern, desto mehr Mobilität bleibt für die Allermeisten erhalten und desto sanfter wird der Übergang sein. Dazu muss als erstes endlich die Maximalgeschwindigkeit DRINGEND begrenzt werden, denn künftige Fahrzeuge werden bauartbedingt nicht mehr extreme Geschwindigkeiten erbringen können und deren Sicherheit ist gefährdet, wenn sie mit schweren und/oder schnellen Limusinen konkurieren müssen. Wo bleiben denn die Ökonomie-Experten hier im Forum? Wer wird das Geschäft für die flinken, sparsamen, Elektro-Stadtflitzer machen? Unsere Automobilindustrie oder warten wir, bis wir die Dinger als Importprodukt aus China angeboten bekommen? Vertriebsnetze, Ersatzteile, Design, da ist doch extrem viel Potenzial in Sachen Jobmotor drin oder sind die Deutschen in der Mehrzahl wirklich so apathisch, so versessen auf ihr "Abgas aus dem Auspuff", wie der Raucher auf sein Nikotin?
Mich erinnert die Diskussion um Fragen der Energie an den heutigen Schlamassel mit der Rente. Da hört man immer wieder Sätze wie "es war alles bekannt" oder "man wusste genau was auf uns zukommt". Ich hab den Eindruck, was das Öl-Zeitalter betrifft, da läuft es ganz genau so ab. Warten auf den Gau. Mit den enererbaren Enegieen und der Kernkraft ist es auch nicht anders. Lieber mal auf Kernenergie zurückgreifen, als sämtliche Kräfte für den Umbau zu mobilisieren. Uns geht es ja noch gut. Stromsparen? Wozu? Wir haben doch schon ein Energiesparlämpchen im Klo eingeschraubt.
Interessant dass vielen beim Energiesparen immer nur Lampen und Autos einfallen. Versucht doch mal zur Abwechslung ein Aluminiumwerk ueber eine Biogasanlage zu versorgen...
Wenn's auch sicher einigen weh tut: Mal wieder zurück in die harte Realität. Also Zahlen für die, die noch rechnen können: - Die natürliche Strahlenbelastung in Deutschland beträgt etwa 1,2 Millisievert. - Als sogenannte "zivilisatorische" Belastung kommen 1,9 Millisievert hinzu. - Aus kerntechnischen Anlagen stammt weniger als 1% dieser "zivilisatorischen" Belastung. - Die Belastung pro Kopf der Bundesbürger schwankt in Abhängigkeit von Wohnort, Essgewohnheiten und vielen anderen Faktoren zwischen 1,0 und 10,0 Millisievert. - Grenzwert für Arbeitsplätze ist 20 Millisievert. - Tschernobyl erhöhte die Belastung um 0,04 Millisievert im ersten und 0,01 Millisievert im zweiten Jahr. Bis hier kann ich die apokalyptische Bedrohung der Welt noch nicht erkennen. Nice week, Zardoz
und seit ich denken kann (erinnern kann mich an ca. 35 Jahre) ist das Öl in 30 Jahren alle, also rund seit 1970 heisst es regelmässig, dass das Öl nur noch 25-30 Jahre reicht. Egal was hier nun jeder glaubt oder nicht - wir werden ganz massiv verarscht. Es muss alles nur schlimm genug klingen, dann lässt sich beliebig Geld machen. An 1.Stelle steht natürlich unser geliebter Vater Staat.
> Versucht doch mal zur Abwechslung ein Aluminiumwerk ueber > eine Biogasanlage zu versorgen... Ja, auch nicht schlecht. Davor hätte man jedenfalls Respekt. Aber wozu Aluminium? Die Solarmobile aus Presspappe, geflogen wird eh nicht mehr, auf den Schienen sind Draisinen vorteilhaft, ... Nice week, Zardoz
ich teile die Meinung von na sowas(Gast) es ist einfach die allgemeine Trägheit und Gewohnheitsdenken Auch für solche Dinge "wie ein Auto auszusehen hat". Das sieht man auch schon wie die Kinder mit den Autorennspielen geprägt werden .. es ist nur traurig. Mein Erdkundelehrer hatte so ein Elektroauto, und das schon vor hmm 8 Jahren. Meine Bedenken bezüglich dieses Autos sind nur im Bezug auf Unfallszenario .. wenn ein 2 Tonnen Auto so ein Ding wegschiebt. Würden dagegen 90% solcher Autos unterwegs, hätte ich überhaupt keine Bedenken!
> Egal was hier nun jeder glaubt oder nicht - wir werden ganz > massiv verarscht. Da muss man sich doch nur einmal die CO2-Zahlen in Deutschland ansehen. Zwar ist der Ausstoß in den letzten 20 Jahren ein wenig gesunken. Na ja, eigentlich ist er ja nur nach der Wiedervereinigung für einige Jahre gesunken und seitdem konstant. Aber wer sich erinnern kann, der weiß, daß heutzutage wesentlich mehr chinesische Produkte auf dem deutschen Markt umgesetzt werden als vor 10 Jahren. Was ja nichts anderes heißt, als daß "unser" CO2 nun in China in die Luft geblasen wird. Für diese Verlagerung kassiert nun der Staat eine Rendite von seinen Bürgern in Form von allerlei "Umweltsteuern". Der Bürger erhält allerdings auch eine Rendite über den niedrigeren Preis chinesischer Produkte. Der CO2-Ausstoß bleibt übrigens bestenfalls gleich. Nice week, Zardoz
> Würden dagegen 90% solcher Autos unterwegs, hätte ich > überhaupt keine Bedenken! Was glaubst Du denn, bei welcher Geschwindigkeit Du welche Knautschzone benötigst, um einigermaßen unverletzt davon zu kommen? Nice week, Zardoz
> und seit ich denken kann (erinnern kann mich an ca. 35 Jahre) ist das Öl > in 30 Jahren alle, also rund seit 1970 heisst es regelmässig, dass das > Öl nur noch 25-30 Jahre reicht. Da bin ich ganz schnell bei dir, das Argument hab ich selber schon verwendet. Nur schützt uns das nicht vor nicht mehr bezahlbaren Ölpreisen. Die werden nicht heute und nicht morgen eintreten, aber sie werden kommen und über die Vorboten klagen wir bereits heute. Ich glaube wenn wir uns nicht rechtzeitig auf die Situation einstellen, dann werden wir eingestellt und dann ist schluss mit lustig. Schau dir mal die Absatzprobleme bei den Spritfressern an, die einige große Automobilhersteller in USA gerade haben. Auch die Amis lernen dazu, umso schneller, seit der Subprime Krise. Heute ist bei uns Herti pleite gegangen, weil laut Meldung einer der Finanzinvestoren im Zuge der Subprime Krise in Zahlungsschwierigkeiten gekommen ist. Auch in USA sitzt der Dollar immer weniger locker. Vielleicht kommt irgendwann D-Land in eine Rezession. Wer soll dann die teuren deutschen Autos noch kaufen und noch besser, wer soll deren Unterhalt bezahlen? Wird bei uns nur noch für den Export produziert? Das kann doch nicht wahr sein, was uns da immer wieder als "Innovation" auf den Automobilmessen vorgesetzt wird. > - Tschernobyl erhöhte die Belastung um 0,04 Millisievert im ersten und > 0,01 Millisievert im zweiten Jahr. Gelten deine schönen Durchschnittswerte auch für den, der belastetes Wild und belastete Pilze gegessen hat? Gelten deine Werte auch für das Grundwasser rund um die besagte französiche Atomanlage?
> - Tschernobyl erhöhte die Belastung um 0,04 Millisievert im ersten und > 0,01 Millisievert im zweiten Jahr. Ich würde dich mal gerne sehen, wie du mit dieser Zahl jemandem der zu den sog. Liquidatoren damals in Tschernobyl gehörte gegenüber trittst. Was glaubst du wohl wirst du für eine Reaktion bekommen?
> Gelten deine schönen Durchschnittswerte auch für den, der > belastetes Wild und belastete Pilze gegessen hat? Je nachdem, wann Du geboren wurdest, hast Du u. U. schon reichlich davon zu Dir genommen: In den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts lag die Belastung durch oberirdische Bombentests um einiges höher als im Jahr nach Tschernobyl. > Gelten deine Werte auch für das Grundwasser rund um die besagte > französiche Atomanlage? Für einen Störfall innerhalb der EU gilt m. W. der gleiche Maximalwert wie am Arbeitsplatz: 20 Millisievert. Wäre die Belastung in Frankreich höher gewesen, wäre darüber mit Sicherheit berichtet worden. Nice week, Zardoz
na sowas wrote: >> - Tschernobyl erhöhte die Belastung um 0,04 Millisievert im ersten und >> 0,01 Millisievert im zweiten Jahr. > > Ich würde dich mal gerne sehen, wie du mit dieser Zahl jemandem der zu > den sog. Liquidatoren damals in Tschernobyl gehörte gegenüber trittst. > Was glaubst du wohl wirst du für eine Reaktion bekommen? Man muß das Inventar von Tschernobyl nur auf eine genügend große Fläche verteilen, und schon ist es verschwunden... Schon vergessen, daß damals Waldpilze in gewissen Gegenden wegen akkumuliertem Cäsium 137 nicht mehr für den Verzehr geeignet waren, oder daß Molkepulver güterzugweise als Sondermüll entsorgt werden mußte?
> Ich würde dich mal gerne sehen, wie du mit dieser Zahl jemandem der > zu den sog. Liquidatoren damals in Tschernobyl gehörte gegenüber > trittst. Was glaubst du wohl wirst du für eine Reaktion bekommen? Einen Liquidator würden die Zahlen kaum interessieren. Sind sie also deshalb wertlos? Soweit ich weiß, laufen aktuell umfangreiche, von der EU gesponsorte Untersuchungen zu den tatsächlichen Langzeitfolgen aller großen Atomunfälle weltweit. Erste Ergebnisse lassen vermuten, daß die Zahl der Betroffenen und der Folgeschäden bisher stark überhöht waren. Warten wir doch einfach noch ein bißchen. Nice week, Zardoz
> Schon vergessen, daß damals Waldpilze in gewissen Gegenden > wegen akkumuliertem Cäsium 137 nicht mehr für den Verzehr > geeignet waren, oder daß Molkepulver güterzugweise als > Sondermüll entsorgt werden mußte? Du weißt aber schon, wie Grenzwerte in solchen Bereichen festgelegt werden, oder? Nice week, Zardoz
> Man muß das Inventar von Tschernobyl nur auf eine genügend > große Fläche verteilen, und schon ist es verschwunden... Daß das Inventar ungleich verteilt wird ist wohl klar. Allerdings verteilt sich bei einem derartigen Ereignis ein sehr großer Teil tatsächlich sehr weiträumig. Was ja im Ergebnis bedeutet, daß Tschernobyl für die direkt Betroffenen eine Katastrophe war, für die weitere Entfernung ein etwas größerer und für den überwiegenden Teil der Menschheit ein kaum mehr messbarer Peak auf der schwankenden Linie ihrer Dauerbelastung aus natürlicher und zivilisatorischer Strahlenbelastung. Nice week, Zardoz
> Einen Liquidator würden die Zahlen kaum interessieren. Sind sie also > deshalb wertlos? Du weichst aus, Zardoz. Stell dir vor, du stehst einer Gruppe von 15 Männern gegenüber, die zu den Liquidatoren der ersten Tage gehört haben. Diese Leuten entgegnest du jetzt den Satz (ich passe ihn ein wenig an, ohne den Inhalt zu verändern): "Die natürliche Strahlenbelastung beträgt etwa 1,2 Millisievert. Das gilt zwar für Deutschland, aber für die ehemalige SU kann man ja mal das gleich annehmen." "Tschernobyl erhöhte die Belastung um 0,04 Millisievert im ersten und 0,01 Millisievert im zweiten Jahr." Das teilst du jetzt den 15 Liquidatoren mit. Was glaubst du wohl wird deren Reaktion sein?
Auf Strohmänner einkloppen ist immer schön, aber können wir bitte wieder sachlich werden?
> Du weichst aus, Zardoz.
Ach wo, ich lasse mich nur nicht gern instrumentalisieren.
Wie ich schon schrieb: Über die tatsächlichen Schädigungen auch der
Liquidatoren gibt es bisher keine belastbaren Zahlen. Wer welche kennt,
kann sie hier ja einmal zur Diskussion stellen.
Die Angaben für Liquidatoren und die, die zuletzt noch umgesiedelt
wurden, schwanken zwischen 100 und "einigen 100" Millisievert. Für die
nicht umgesiedelten Bewohner in der "Katastrophenzone" werden 30
Millisievert angegebn.
Nice week,
Zardoz
Ökoenergie ist unrentabel? Atomstrom erst recht! http://de.youtube.com/watch?v=e_2nsjExKRs&feature=user
> Ach wo, ich lasse mich nur nicht gern instrumentalisieren. Nein du weichst aus. Noch dazu hasst du die Debatte selbst begonnen. > Wie ich schon schrieb: Über die tatsächlichen Schädigungen auch der > Liquidatoren gibt es bisher keine belastbaren Zahlen. Und warum gibt es die nicht? Wer hat ein Interesse daran, dass so wenig offizielles Zahlenmaterial existiert? Vielleicht erinnerst du dich mal zurück, dass die SU damals den Reaktorunfall erst 3 Tage später öffentlich machte. Noch am vierten Tag wurde Desinformation betrieben.
Zardoz, wenn bei uns sich die Strahlenbelastung aufgrund der Reaktorkatastrophe in relativ unbedeutenden Grenzen hält (nur mal angenommen), was willst du mit deiner Schlussfolgerung denn dann eigentlich zum Ausdruck bringen? Etwa dass ein Reaktorunglück nur möglichst weit entfernt sein müsste, um bei uns keinen Schaden anzurichten? Ich stell mir gerade umgekehrt einen "ukrainischen Zardoz" vor, der anders herum ein deutsches Szenario erklären würde. Wie müsste der wohl argumentieren? Müsste der zu seinen Landleuten sagen: Keine Angst, Genossen, der Reaktorunfall in Deutschland hat zwar 10.000 Quadratkilometer 1) schwer verseucht und über 210.000 Einwohner mussten evakuiert werden, aber hier in unserer Heimat, Weißrussland, ist die Strahlenbelastung kaum höher, als die natürliche Belastung. Seht selbst, Genossen .. 1) ich hab mal nur den in Wikipedia roten Bereich der Sperrzone nach Augenmaß gerechnet und nicht die 218.000 Quadratkilometer, die hoch belastet wurden. Wie gesagt, was soll die Beschwichtigung denn bedeuten? Kein Problem für uns, wenn ein Reaktor irgendwo nur nicht bei uns in der Welt hoch geht? Blöd nur dann für die, die in der Nähe einer Atomanlage leben. Über die psychosozialen Auswirkungen in diesem Zusammenhang ist übrigens auch noch kein Wort verloren worden. Wie hoch wird wohl alleine der Volkswirtschaftliche Schaden aufgrund von Angst vor Strahlenschäden und Spätfolgen sein, wenn viele schon Angst vor Handymasten haben?
>Wie hoch wird wohl alleine der >Volkswirtschaftliche Schaden aufgrund von Angst... Jetzt kommen wir der Sache schon näher....
> Jetzt kommen wir der Sache schon näher.... zu nah möchte ich der "Sache" gar nicht kommen (jedenfalls möchte ich dort nicht wohnen müssen) http://www.leben-nach-tschernobyl-ev.de/
>>- Aus kerntechnischen Anlagen stammt weniger als 1% dieser
"zivilisatorischen" Belastung.
- Die Belastung pro Kopf der Bundesbürger schwankt in Abhängigkeit von
Wohnort, Essgewohnheiten und vielen anderen Faktoren zwischen 1,0 und
10,0 Millisievert.
- Grenzwert für Arbeitsplätze ist 20 Millisievert.
- Tschernobyl erhöhte die Belastung um 0,04 Millisievert im ersten und
0,01 Millisievert im zweiten Jahr.
Bis hier kann ich die apokalyptische Bedrohung der Welt noch nicht
erkennen.
<<
Ja ja diese Grenzwerte, damit ist es so eine Sache. Wer legt sie warum
und wie hoch fest. Grenzwerte sind doch nur eine wirtschaftliche
Legetimation um weiterhin Schadstoffe in die Umwelt zu blasen. Wenn der
Wert überschritten wird, wird halt ein neuer festgelegt.
Ich habe auch noch nie gehört das nach irgendwelchen Atom-Chemie ....
Unfällen es heisst, es besteht eine Gefahr für die Bevölkerung......
Bei Strahlung gibt es für mich keine Grenzwerte, jedes üS zusätzlich ist
zu viel.
Die vom Menschen verursachte Co2 Emission liegt (glaube ich) auch nur im
% Bereich, trotzdem hat sie enorme Auswirkungen.
Ich frage mich echt worüber ihr hier diskutiert, wollt ihr weiterhin in
eine Technologie investieren die nur eine Notlösung ist.
Auch wenn noch Brennstoff für die nächsten 300 Jahre vorhanden ist, ist
das doch keine Lösung.
Von den vielen anderen Problemen wie Sicherheit, Atommüll, Endlagerung,
erhöhtes Krebsrisiko im Umkreis von AKW's......, mal abgesehen.
Die Kosten und Risiken sind doch einfach nicht vorhersagbar.
Warum also nicht gleich richtig machen. Die Technologie ist trotz
einiger gegenteiliger Meiungen vorhanden.
Das die Energie nicht hier in Europa flächendeckend gewonnen werden kann
ist klar.
Aber in den Wüsten der Erde lässt sich genug Energie gewinnen. Stichwort
Hochspannung Gleichstromübertragun, thermische Stromgewinnung.
Pumpspeicherkraftwerke Kraft-Wärmekopplung usw. also wo seht ihr die
Probleme.
Das wäre doch mal ein lohnendes Ziel für die Globalisierung, anstatt
ständig nur die Menschen auszubeuten.
Warum tun sich nicht mal alle zusammen um die Probleme anzugehen? Wenn
es um einen weiteren Krieg gehen würde, wäre unsere Bundesregierung
bestimmt bereit Millarden bereitzustellen.
Schaut einfach mal auf die Seite vom Patentamt. Wer sich in die Suche
ein bischen "eingefuchst" hat sieht welche geniealen Erfindungen "auf
Halde" liegen und von den Monopolisten blockiert bzw. aufgekauft sind.
Die ganzen Atomkraftlobbisten kommen mir vor wie kleine Kinder....bitte
Mami noch 5 Minuten Fersehen(Atomkraft) dann gehe ich auch ins
Bett...... nein mein Kleiner du gehst jetzt schon schlafen.... morgen
ist ein anstrengender Tag....
> Ökoenergie ist unrentabel? Atomstrom erst recht! > http://de.youtube.com/watch?v=e_2nsjExKRs&feature=user Habe es mir tatsächlich angetan. Nachdem man die unsägliche rotgrünöffentlichrechtlichpolitischkorrekte Propaganda ausgeblendet hat bleiben folgende Aussagen: - Die BRD übernimmt als DDR-Altlast ein Endlager für strahlende Abfälle. - Die BRD übernimmt für 100 Mio. € die Endlagerung weiteren Atommülls. - Die BRD stellt fest, daß sie den Preis falsch kalkuliert hat. Oh, welch ein Jammer. Und nun möchte der Fehlspekulant BRD seine Kunden nachträglich noch einmal zur Kasse bitten. Ist zwar nicht korrekt, aber Staat darf ja alles. Zahlen die Stromunternehmen nachträglich die 2,x Mrd. €, würde das den Preis für Atomstrom nachträglich um etwa 150 Mio. € pro Jahr erhöhen. Das legen wir um auf die rund 150 Mrd. kWh Atomstrom, die jeweils pro Jahr verkauft wurden. Macht eine Zusatzbelastung von 0,1 Cent je kWh. Oh, welch Kostenerhöhung. Da lohnt sich Kernenergie wirklich nicht mehr. - Strahlenbelastung durch den Schaden? Fehlanzeige, keine Angabe ... Nice week, Eckard
> Ja ja diese Grenzwerte, damit ist es so eine Sache. Wer legt sie > warum und wie hoch fest. Kann man alles in Erfahrung bringen. Oder man lässt es und plappert mal einfach was dahin. > Grenzwerte sind doch nur eine wirtschaftliche Legetimation um > weiterhin Schadstoffe in die Umwelt zu blasen. Wenn der > Wert überschritten wird, wird halt ein neuer festgelegt. Die Grenzwerte für die Strahlenbelastung wurden ständig gesenkt. Nicht, weil es notwendig war, sondern weil es technisch machbar wurde. > Bei Strahlung gibt es für mich keine Grenzwerte, jedes üS > zusätzlich ist zu viel. Dann hast Du doch sicher schon Deine persönliche Strahlenbelastung messen lassen? Zumindest solltest Du sehr daran interessiert sein zu erfahren, ob Du zu denen mit 1 oder denen mit 10 Millisievert gehörst. > Die vom Menschen verursachte Co2 Emission liegt (glaube ich) auch > nur im% Bereich, trotzdem hat sie enorme Auswirkungen. Gleich muß ich weinen ... > Die Kosten und Risiken sind doch einfach nicht vorhersagbar. Ach, ... > Warum also nicht gleich richtig machen. Die Technologie ist trotz > einiger gegenteiliger Meiungen vorhanden. Das die Energie nicht hier > in Europa flächendeckend gewonnen werden kann ist klar. > Aber in den Wüsten der Erde lässt sich genug Energie gewinnen. > Stichwort Hochspannung Gleichstromübertragun, thermische > Stromgewinnung Pumpspeicherkraftwerke usw. also wo seht > ihr die Probleme. ... aber die Kosten und Risiken schon? Was macht Dich denn so sicher, daß die Wüste nach einem gewissen "Klimawandel" noch immer an der gleichen Stelle ist? > Die ganzen Atomkraftlobbisten kommen mir vor wie kleine Kinder.... > bitte Mami noch 5 Minuten Fersehen(Atomkraft) dann gehe ich auch > ins Bett...... nein mein Kleiner du gehst jetzt schon schlafen.... > morgen ist ein anstrengender Tag.... Wie gesagt, gleich muß ich weinen ... Nice week, Zardoz
>Kann man alles in Erfahrung bringen. Oder man lässt es und plappert mal >einfach was dahin. Ich habe vielleicht das Fragezeichen vergessen, klär mich doch mal auf wer die Grenzwerte festlegt und in welchen Aufsichtsrat er sitzt. >Die Grenzwerte für die Strahlenbelastung wurden ständig gesenkt. Nicht, >weil es notwendig war, sondern weil es technisch machbar wurde. Wenn es nicht technisch machbar gewesen wäre, was wäre wohl dann passiert? >Dann hast Du doch sicher schon Deine persönliche Strahlenbelastung >messen lassen? Zumindest solltest Du sehr daran interessiert sein zu >erfahren, ob Du zu denen mit 1 oder denen mit 10 Millisievert gehörst. Ne habe ich nicht, wo kann man das machen lassen. Aber trotzdem möchte ich gerne selber entscheiden welcher zusätzlichen Strahlenbelastung ich ausgesetzt bin. >Gleich muß ich weinen ... Deiner retorisch bestechenden Argumentation habe ich nichts entgegenzusetzen.... > Die Kosten und Risiken sind doch einfach nicht vorhersagbar. >Ach, ... Das heisst ach, was..., ist aber von Loriot geklaut. >... aber die Kosten und Risiken schon? >Was macht Dich denn so sicher, daß die Wüste nach einem gewissen >"Klimawandel" noch immer an der gleichen Stelle ist? Die Kosten auf jeden Fall, welche Risiken meinst du denn jetzt konkret? Wegen der Wüsten auf der Erde mache ich mir weniger Sorgen. Wenn sich aber viele Betriebe ins Ausland verlagern lassen, warum nicht auch die diversen Solaranlagen? >Wie gesagt, gleich muß ich weinen ... Wie gesagt gutes Argument
> Ne habe ich nicht, wo kann man das machen lassen. Suchen. > Aber trotzdem möchte ich gerne selber entscheiden welcher > zusätzlichen Strahlenbelastung ich ausgesetzt bin. Nur daß ich das jetzt richtig verstehe: Ob es 1 oder 10 Millisievert sind ist nicht so wichtig, aber ob es dann 1,1 oder 10,1 sind, schon? > Wegen der Wüsten auf der Erde mache ich mir weniger Sorgen. Das ist doch beruhigend. Fehlen Dir also nur noch ein paar Milliarden und Du machst das Geschäft Deines Lebens. Oder ist das Risiko dann doch zu groß? > Wenn sich aber viele Betriebe ins Ausland verlagern lassen, warum > nicht auch die diversen Solaranlagen? Weil die bösen Kapitalisten gern Gewinn machen. Nice week, Eckard
Timbo wrote: > Ökoenergie ist unrentabel? Atomstrom erst recht! > http://de.youtube.com/watch?v=e_2nsjExKRs&feature=user Selten so eine subjektive, einseitig geführte Propaganda-Hetze gesehen. Das wäre ein Grund, die GEZ-Gebühren nicht zu zahlen, sowas hat auf Öffentlich-Rechtlichen nix zu suchen. Nur in einem kleinen Nebensatz wird erwähnt, dass es gegen andere in Betracht kommende Endlager Protest gab, also wurden mögliche sichere Endlager verhindert. Ergo: die Protestler haben die Kosten verursacht, nicht die Industrie. Leute, glaubt nicht jeden Schwachsinn, auch wenn er im ZDF zu sehen ist.
> Ökoenergie ist unrentabel
Richtig. Vielleicht sollten wir uns an steigende Energiekosten
gewoehnen. So guenstig werden sie nie wieder. Das wusste man aber schon
vor 50 Jahren. Mit einem AKW kann man grad mal ein Loch von 40 Jahren
stopfen und das nacher kommende viel groessere Loch verstecken.
Sinnvoller waere es nicht soviele Kraefte mit AKWs zu binden und sich
auf die Zeit danach um so besser vorzubereiten.
@Thilo M. du kannst doch nicht allen ernstes behaupten, dass die Protestler die Kosten verursacht haben! Die Kosten würden so oder so entstanden sein, weil kein Endlager sicher genug ist um es lange genug einzulagern. Das Problem sind alle, die Strom verbrauchen. Wir sind das Problem. Wir versuchen einen Lebensstandard aufrecht zu erhalten, der mit momentanen Energieerzeugungs Maßnahmen NICHT ohne Umweltzerstörung zu erreichen ist. Und wie können wir uns das Recht herausnehmen, einfach die Umwelt zu zerstören, wo es doch Menschen auf dieser Welt gibt, die kein bischen davon profitieren. Deren Öko-Bilanz ausgeglichen ist, weil sie keinen Strom kennen oder nicht haben wollen oder bekommen können... Deren Welt zerstören wir mit! Und das die Protestler ein Recht darauf haben, gegen ein Atom-Müll Endlager zu protestieren ist ja wohl klar. Das bedeutet eindeutig eine Gefahr für diese Menschen, der man sich nicht absichtlich aussetzen muss. Die vielen Probleme, die bei der Endlagerung auftreten, sind doch seit langem bekannt. Man weiß nicht wohin mit dem Mist. Es gab mehrere Unfälle bei denen Umwelt und vor allem Menschen zu schaden gekommen sind. Der einzigst sinnige Weg währe den Stromverbrauch zu minimieren und auf besser kontrollierbare Energieerzeugung umzusteigen. Und leztlich die AKWs abzuschalten. Das soetwas momentan nicht möglich ist, weil wir alle zuviel verbrauchen UND/ODER zu ineffektive Geräte benutzen ist wohl klar. Ein Volksentscheid (den ich persönlich für gut befinden würde) ist leider auch nicht möglich, da es zuviele von deiner Sorte gibt. Jeder normal denkende Mensch würde sich doch eindeutig für ein sicheres Leben und eine intakte Umwelt entscheiden, wenn man die Frage des "Komforts" ausser acht lassen könnte...
Daß Tschernobyl keineswegs so harmlos war, wie einige es hier darstellen wollen, kann man z.B. hier nachlesen: http://www.strahlentelex.de/Tschernobyl-Folgen.htm Zur Frage der Grenzwerte: Die sind völlig willkürlich festgelegt. Einen Schwellwert, unterhalb dessen ionisierende Strahlung keine Wirkung auf Gewebe hat, gibt es nicht. Mit der Intensität nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, daß Chromosomenschäden entstehen die im ungünstigen Fall zu Krebserkrankungen führen. Zur natürlichen Strahlenbelastung: In Gebieten, in denen Radon aus dem Boden entweicht, besteht erwiesener- maßen eine erhöhte Gefahr, an Lungenkrebs zu erkranken. http://www.ai.ch/dl.php/de/20051122143035/RadonInfo.pdf Die natürliche Exposition ist also keineswegs so harmlos, wie manche sie hier darstellen.
>du kannst doch nicht allen ernstes behaupten, dass die Protestler die >Kosten verursacht haben! Doch! Haben sie selbst gesagt: 'den Atomstrom so teuer wie möglich machen, damit er unrentabel wird'. (Z.B. Castor-Transporte) Dass der Steuerzahler die Zeche zahlt haben sie verschwiegen. >Ein Volksentscheid (den ich persönlich für gut befinden würde) ist >leider auch nicht möglich, da es zuviele von deiner Sorte gibt. Na, dann hat's ja wohl Gott sei Dank noch genügend Vernünftige. :)
Thilo M. wrote: >>du kannst doch nicht allen ernstes behaupten, dass die Protestler die >>Kosten verursacht haben! > Doch! Haben sie selbst gesagt: 'den Atomstrom so teuer wie möglich > machen, damit er unrentabel wird'. (Z.B. Castor-Transporte) > Dass der Steuerzahler die Zeche zahlt haben sie verschwiegen. Dann sind wohl die Protestler auch dafür verantwortlich: Beitrag "Re: Ökoenergie ist unrentabel" Ich wußte ja, daß Glaube Berge versetzen kann - vor allem, wenn man sie dann anderen in die Schuhe schieben kann...
Gutes Entsorgungskonzept ist es, die radioaktiven Stoffe in Einzelkomonenten zu zerlegen und entsprechend der Probleme zu behandeln. Das ist durch eine Wiederaufbereitungsanlage möglich. Man kann damit sogar das Putonium, das gefährlichste Element von allem, wieder verbrennen. Leider hat die Bürgerbewegung und die Grüne Bewegung das verhindert. Die Atomindustrie hat jetzt auch kein Interesse mehr an dieser Technik, da das nur noch Kosten verursacht. Jetzt sind die tonnenschweren Brennelemente hunderttasend Jahre gefährlich. Eine seltsame Alianz.
@Helmut: volle Zustimmung! Da es seit den 70/80ern modern ist, dagegen zu sein und die durch Meinungsmacher verbreiteten Parolen blindlings nachzuplärren, ohne einen Gedanken an die Folgen zu verschwenden oder sich selbst genauer zu informieren, wird durch die 'Ökolobby' viel bewegt und erreicht, nur leider meist nichts Gutes. Beispiel: Flusskraftwerk (Wasserkraftwerk) in Heidelberg. Komplett unter der Wasseroberfläche, nichts zu sehen, Sauberste Energieerzeugung, trotzdem ist man dagegen.
Und was ist mit den Resten der Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe (WAK)? Die Verglasung der 80 m³ hochradioaktiver Abfälle - aus eben dieser Trennung nach Bestandteilen - sollte ursprünglich 400 Mio. DM kosten. Stand heute soll der Spaß 2,3 Mrd EUR kosten und die Atomindustrie läßt beim blechen großzügig dem Steuerzahler den Vortritt. Und ihr Brüder seid auf diesem (Hühner?)-Auge völlig blind - genau wie die Gefälligkeitsgutachter i.S. katholischer Kirche im Parallelthread Beitrag "Gefahren der Propaganda-Seiten" ... Nehmt dazu endlich Stellung dazu, ihr notorischen Drückeberger: Beitrag "Re: Ökoenergie ist unrentabel"
Helmut kennt sich aus, was "gute Entsorgungskonzepte" betrifft: "Das ist durch eine Wiederaufbereitungsanlage möglich. Man kann damit sogar das Putonium, das gefährlichste Element von allem, wieder verbrennen." Pu "wieder verbrennen" ? Verstehe das, wer will: 1.) Möglichkeit "wieder Verbrennen" im Sinne von Fission ( Kernspaltung ): Wieso wieder, geht das mehrmals ??? 2.) Möglichkeit chemisch verbrennen ( = oxidieren ? ): Ich wusste nicht, dass ein Pu-Oxid viel weniger giftig ist als Pu in Metallform. Gelernt habe ich jedoch früher mal, dass die Halbwertszeit des Nuklids Pu 239 ( wie bei allen anderen radioaktiven Nukliden ) völlig unabhängig davon ist, ob es als Oxid vorliegt oder in "Reinform". Da ich Chemie seinerzeit abgewählt hatte, bin ich bsetimmt einem Irrtum unterlegen ... MfG.
>Da ich Chemie seinerzeit abgewählt hatte, bin ich bsetimmt einem Irrtum >unterlegen ... bist du nicht
"PU ist nicht das gefährlichste Element von allen"! Genau deswegen habe ich meine Restbestände aus dem Bastelkeller mit einem Grünen-Punkt-Aufkleber versehen und in die Wertstofftonne entsorgt, ich warte jetzt nur noch auf die fällige Abfallgebühren-Erstattung. Mfg.
Klar kann man Plutonium nochmal spalten. Aktuelle AKWs egal welcher Bauart können nicht alles spalten, ein gewisser Teil an immernoch spaltbarem Material bleibt übrig (zB. kann man auf 20% angereichertes Material solange spalten, bis es noch 6% hat).
I_ H. wrote: > Klar kann man Plutonium nochmal spalten. Aktuelle AKWs egal welcher > Bauart können nicht alles spalten, ein gewisser Teil an immernoch > spaltbarem Material bleibt übrig (zB. kann man auf 20% angereichertes > Material solange spalten, bis es noch 6% hat). weiter oben schon ständig so einen Mist behaupten und dann sich hier als Experte für Kernphysik aufspielen; bleib einfach mal bei dem was du kannst und gelernt hast
AtomThilo wrote: > Da es seit den 70/80ern modern ist, dagegen zu sein und die durch > Meinungsmacher verbreiteten Parolen blindlings nachzuplärren, ohne einen > Gedanken an die Folgen zu verschwenden oder sich selbst genauer zu > informieren das kann jetzt nur ein schlechter Scherz sein. AtomThilo sagt was von "ohne sich Gedanken um die Folgen zu machen" wie wäre es wenn DU dir mal mehr Gedanken um die Folgen der Nutzung von Kernenergie machen würdest? Alles was du hier herunterbetest ist nichts anderes als die Slogans der Kernkraftwerksbetreiber nachzureden wenn sich mal EINER von "EUCH" soviel Gedanken machen würde, wie es viele Bürger, Umweltverbände und Betroffene beim Thema Risiken der Atomenergie machen, dann wär schon viel gewonnen dein ganzer Auftritt hier ist eine einzige Hetze gegen die Gegner und Kritiker der Kernenergie. AtomTilo, du machst deinem Namen alle Ehre
Kernbewahrer wrote: > I_ H. wrote: >> Klar kann man Plutonium nochmal spalten. Aktuelle AKWs egal welcher >> Bauart können nicht alles spalten, ein gewisser Teil an immernoch >> spaltbarem Material bleibt übrig (zB. kann man auf 20% angereichertes >> Material solange spalten, bis es noch 6% hat). > > weiter oben schon ständig so einen Mist behaupten und dann sich hier als > Experte für Kernphysik aufspielen; bleib einfach mal bei dem was du > kannst und gelernt hast Rate mal, wieso die Sowjets soviele RMBK Reaktoren gebaut haben. Vielleicht fällt dir da was auf...
Ich bin einfach für die waren Preise. 1. Entsorgung bei KKW soll auch der Betreiber+Verbraucher zahlen. Auch wenn die Entsorgung sehr teuer ist. (Argument Karlsruhe) 2. Auch die Produktion von Solar und Windenergie soll ohne Förderung der Produktionsanlagen erfolgen. (Forschung kann gefördert werden) Wenn man nicht mit den echten Preisen kalkuliert kommt man zu völlig sinnlosen Lösungen. Sinnlos ist derzeit: 1. Elektroauto Man hat in Millionen Häuser Heizöl. Heizöl entspricht Diesel und kann in einem Auto verwendet werden. Im Haus genügt eine Heizpatrone (Widerstand) um den Strom in Wärme umzusetzen. Also Heizöl ins Auto und Widerstand für Heizuung. 2. Wasserstoff oder Erdgasauto: Dasselbe Argument wie oben.
> Man hat in Millionen Häuser Heizöl. > Heizöl entspricht Diesel und kann in einem Auto verwendet werden. > Im Haus genügt eine Heizpatrone (Widerstand) um den Strom in Wärme > umzusetzen. > Also Heizöl ins Auto und Widerstand für Heizuung. Tolle Idee, lass uns den Wirkungsgrad der Heizungen von 100% auf <40 % reduzieren!
Und woher soll der Strom für Elektroautos kommen? Auch dieser Strom wird mit einem Wirkungsgrad von leider nur 40 % erzeugt werden müssen. Aßerdem ist ein Wirkungsgrad von 70,80,90% auch nicht die Lösung, wenn die Kosten übermäßig hoch sind.
Schau dir mal den Wirkungsgrad von Dieselmotoren an, da erreicht man 40% vielleicht in einem kleinen Bereich des Kennfeldes.
Geht's dir nur ums Geld Helmut? Leute wie du sollten die Kosten tragen, die entstehen wenn man jetzt neuen Technologien keine Chance gibt die man später sicher mal brauchen wird! Du blockierst den Fortschritt!
Nein, ich möchte wirklich nicht den Fortschritt hemmen. Ich halte eine staatliche Finanzierung der Forschung für gut und notwendig. Aber unrentable Methoden in der Anwendung finaziell zu unterstützen verursacht sehr hohe Kosten. Man kommt nicht weiter, außer manche Politiker können sich hinstellen und sagen "wir haben ...". Das Geld für Forschung fehlt dann.
Hast du schon vergessen, wie der Atomlobby zu Franz Joseph Strauß seelig das Steuergeld nur so in den Arsch geschoben wurde? Wenn die das mit Zins und Zinseszins zurückzahlen müßten und es dann um des gerechten Preises willen auf die kWh aufschlagen müßten, dann würden die Leute mit Feuerzeugbenzin, statt mit Strom kochen - das wäre nämlich selbst in Kleinstgebinden noch deutlich billiger... Die Art, wie hier über die karlsruher Verglasungssauerei von unseren Kernkraftfreunden weggegangen wird, spricht Bände. Von Stellungnahme dazu keine Spur. Billig ist eben vor allem dann, wenn andere dafür zahlen...
>AtomTilo Bin ich nicht. Nicht mal den Namen abschreiben können und hier Sprüche machen, tsts! >dein ganzer Auftritt hier ist eine einzige Hetze gegen die Gegner und >Kritiker der Kernenergie. Ist dir schon mal aufgefallen dass es andersrum genauso ist? Dein Teller ist zu tief, du kannst nicht über den Rand gucken. ;)
Jeder der behauptet, das Atomstrom zu teuer wäre (bis zu 4,- €/kwh), sollte vieleicht erstmal einen Blick ins Ausland werfen. Alle fortgeschrittenen Industrienationen besitzen KKW's und die Subventionspolitik müsste folglich auch für diese Länder gelten. (Und überhaupt, welche ausländische Regierung plant den Ausstieg bzw. den Umstieg auf Alternativenergien im Gegenzug? Keine!)
Atom wrote: > Jeder der behauptet, das Atomstrom zu teuer wäre (bis zu 4,- €/kwh), > sollte vieleicht erstmal einen Blick ins Ausland werfen. > Alle fortgeschrittenen Industrienationen besitzen KKW's und die > Subventionspolitik müsste folglich auch für diese Länder gelten. Diejenigen Länder, die über einen nennenswerte eigene Atomindustie verfügen, haben sich in dem Sektor in erster Linie aus militärischen Motiven engagiert. Dort kamen die Subventionen dann aus dem Rüstungsetat und das nicht zu knapp. Ich warte immer noch auf eine fundierte Stellungnahme der Kernkraftbefürworter zum Verglasungsdesaster bei der WAK...
>> AtomTilo > Bin ich nicht. verhälst dich aber so > Nicht mal den Namen abschreiben können und hier Sprüche machen, tsts! weiter oben schrieb ich ihn richtig >> dein ganzer Auftritt hier ist eine einzige Hetze gegen die Gegner und >> Kritiker der Kernenergie. > Ist dir schon mal aufgefallen dass es andersrum genauso ist? damit gibst du zumindest deinen Part daran zu. Abgesehen davon ist dir doch jede Dokumentation zum Thema Atomstrom so lästig, dass du sie umgehend als Hetzpropaganda auslegst. Das schafft Vertrauen in die Atomwirtschaft. Weiter so, AtomThilo! > Dein Teller ist zu tief, du kannst nicht über den Rand gucken. ;) kennst keinen einzigen meiner Teller und mein Geschirr schon gar nicht. Was meinst du wo ich überall hin schaue (wenn du wüstest ;))
Klar, die Franzosen vor allem. Unglücke gab's nicht nur bei Atomenergie. Andere Kraftwerke machen auch Probleme, und das sich regenerative auf die Umwelt auswirken ist doch auch nix neues. Eine ideale Lösung existiert leider nicht. Mir wären Solarzellen auf den Dächern ja auch lieber, aber das reicht halt einfach nicht zur Versorgung aus. Das ist aber auch garnicht die Frage - die Frage ist, ob überhaupt irgendeine Lösung existiert. Idealismus ist eine gute Sache, hilft aber nur dann wenn man denn auch tatsächlich eine Wahl hat. Die Wahl heist imho Atomenergie, oder im dunkeln sitzen. Guckt euch doch mal den Ölpreis an, der wird sicher nicht wieder fallen.
>(wenn du wüstest ;))
Was soll ich in der Wüste?
@I_ H.:
sehe ich genauso.
Nur weil eine gewisse Partei, die wegen Erpressung mal mitregieren
durfte und sich den Ausstieg auf die Fahnen geschrieben hat, in ihrer
Legislaturperiode mit Hilfe der Presse die Bevölkerung aufgehetzt hat
sind wir da wo wir stehen. Strahlung kann man nicht sehen, hören,
riechen oder schmecken => Teufelszeug! Die würden auch noch Hexen
verbrennen, wenn sie dürften. Ein prima Feindbild ist geschaffen, ohne
Rücksicht auf unsere Energieversorgung.
OK, Deutschland will keine KKWs mehr, bin mal gespannt wie laut die
Schreie werden, wenn die Stromrechnung sich verdreifacht hat.
Über die vielen anderen Sauereien die Passieren verliert keine Sau ein
Wort.
Thilo M. wrote: > Über die vielen anderen Sauereien die Passieren verliert keine Sau ein > Wort. Z.B. über das WAK-Desaster, aber das paßt dir nicht in den Kram, nicht wahr?
Uhu Uhuhu wrote: > Thilo M. wrote: > >> Über die vielen anderen Sauereien die Passieren verliert keine Sau ein >> Wort. > > Z.B. über das WAK-Desaster, aber das paßt dir nicht in den Kram, nicht > wahr? Da kann ich dir nix drüber sagen, sonst müsste ich dich erschießen, so geheim ist das! :-) Im ernst, weiß ich nix drüber, sonst hätte ich schon geschrieben. Wenn du Infos hast, bitte Posten.
Nja, verdreifachen werden sich die Strompreise nicht so schnell, es gibt auch Importstrom. Frankreich, Ukraine, Weißrussland werden schon gegen gutes Geld liefern und bei fixen Abnahmeverträgen investieren.
@ Thilo M. Na ja, sich dumm stellen, dazu bedarf es nicht viel Geistes... Google ist dein Freund und wo ein Wille ist, da ist ein Weg. Aber vermutlich läßt sich die Diskrepanz zwischen den anfänglichen 400 Mio. DM und den aktuellen 2,3 Mrd. EUR und der Deckelung des Anteils, den die Atomindustrie übernehmen wollte, ja auch ganz zwanglos erklären: Wenn nicht von vorne herein mit gezinkten Karten gespielt wurde, haben die Herrschaften das Problem wenigstens um einen Faktor 11 unterschätzt - wobei das letzte Wort noch lange nicht gesprochen ist - es wurde, wie gesagt, noch nicht eine einzige Kokille mit heißem Inhalt gegossen. Und da behauptest du, die Kernkraft sei soooo günstig... @Helmut: Der Trick mit den Anleihen aus den Subventionstöpfen von (ex-) Atommächten gilt nicht. Aber wenn der Strompreis sich mit diesen Anleihen hoffentlich nicht verdreifachen würde, würde er es ohn sie wohl schon - insoweit ist was dran, an dem Gedanken...
>> (wenn du wüstest ;)) > Was soll ich in der Wüste? dann zieh dich halt weiter an kleinen Verschreibern hoch, wenn du das für dein Ego brauchst
@Kernbewahrer: nur damit du weißt, wie ernst ich dich nehme. @Uhu: kannst du mir Quellen nennen woher diese Diskrepanz kommt? Einfach Zahlen in den Raum stellen sagt nicht besonders viel aus. Es ist schon viel politisch gewollt extrem teuer geworden, siehe Sprit.
Helmut wrote:
> [...] Frankreich, Ukraine, Weißrussland [...]
Frankreich ok. Ukraine und Weißrussland... da stehen immernoch RMBK rum.
Wenn's das nächste große Unglück gibt, dann sicher dort.
Es liegt an uns Atomenergie sicher zu machen. Wir haben das Know-How und
auch das Geld. Die Alternative heist aus Ländern zu kaufen die sich um
Sicherheit teils keine Sorgen machen.
Bleibt uns vielleicht die Hoffnung auf die Fusion. Aber ich befürchte, da werden auch radioaktive Stoffe frei. Eine hohe Temperatur und schnelle Teiichen kann alles mögliche ergeben.
Thilo M. wrote: > @Uhu: > kannst du mir Quellen nennen woher diese Diskrepanz kommt? Du hast doch die hervorragenden Beziehungen zur Kernindustrie - verheimlichen die dir etwa, was dort schief läuft? > Einfach Zahlen in den Raum stellen sagt nicht besonders viel aus. Das sind die offiziellen Zahlen. Öffentlich hält man sich bedeckt. > Es ist schon viel politisch gewollt extrem teuer geworden, siehe Sprit. Das ist jetzt wieder die übliche Ausrede. Das Dreckszeug, das dort verglast werden soll ist extrem gefährlich und entsprechend müssen die Sicherheitsmaßnahmen* sein. Und wenn die Kernindustrie selbst mit der Anlage nicht zu Potte kommt, dann hat das wohl eher technische, als politische Gründe. Aber hauptsache, andere zahlen die Zeche und man kann auf teurem Hochglanzpapier die Ideologie von der ach so saberen Kernenergie hinaustrompeten. * Wie du dir hoffentlich denken kannst, kann die Anlage nach dem ersten heißen Guß auf Jahrzehnte nicht mehr betreten werden - wenn irgend was versagt, das nicht mit Manipulatoren von außen behoben werden kann, dann haben wir eine weitere teure, aber völlig nutzlose Atomruine.
Für die Karlsruher Anlage habe ich mich nie interessiert, darum weiß ich nichts darüber. Was ich aber live mitbekommen habe ist, dass während das Umweltministerium Trittin-geführt wurde die Auflagen extrem erhöht wurden und die Grenzwerte gesenkt wurden. Die Folge war: mehr Meldungen, da Grenzwertüberschreitungen (in absolut unsinnigen Bereichen) und ein extremer Mehraufwand um die Vorschriften (ebenfalls in unsinnigen Bereichen) einzuhalten. Daher viel schlechte Presse und extreme Kosten. Das war von der Politik (grün) gewollt und ist aufgegangen, wie man sieht. Alles schön zu Lasten des Steuerzahlers. Ich finde es übrigens ziemlich dreist, die Fehler, die während der Legislaturperiode gemacht wurden, zu leugnen und dagegen jetzt Untersuchungsausschüsse zu fordern. Grün halt.
@Uhu Zeig doch mal deine Quellen... du wirst für deine Behauptung doch sicher Quellen haben, oder? @Helmut Tja, leider. ITER hat jedenfalls schon ziemlich viel Müll produziert. Eine Kettenreaktion wie bei der Kernspaltung ist dafür nicht so einfach möglich.
I_ H. wrote: > @Uhu > > Zeig doch mal deine Quellen... du wirst für deine Behauptung doch sicher > Quellen haben, oder? Wie wärs denn, wenn auch du einfach mal Google bemühst, wie ich es auch gemacht habe, statt nur immer im eigenen Saft schmorend die Geschichtchen der Atomindustrie breit zu treten? Thilo M. wrote: > Für die Karlsruher Anlage habe ich mich nie interessiert, darum weiß ich > nichts darüber. Tja Thilo, das ist eben kein Ruhmesblatt und deswegen ziemlich uninteressant, vor allem, wenn man eine vorgefaßte Meinung hat.
>Tja Thilo, das ist eben kein Ruhmesblatt und deswegen ziemlich >uninteressant, vor allem, wenn man eine vorgefaßte Meinung hat. Ist das bei dir anders? Du siehst auch nur Negativmeldungen, die positiven blendest du geflissentlich aus. Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß, du musst immer eine 'Kosten - Nutzen - Rechnung' erstellen. Und bei der Kernenergie überwiegt z. Zt. eben der Nutzen.
Die Wasserkraftwerke in Schweden sind auch keine rühmliche Geschichte. Trotzdem tret ich das hier nicht breit - es bringt nix sich auf Einzelaspekte zu konzentrieren, so kommt man nicht zu einer Lösung. Das ist nicht produktiv.
Hast du überhaput mal probiert zu überlegen, das Kernenergie einfach SEHR gefährlich ist? Meinst du die Sicherheitsmaßnahmen macht man zum Spaß? All das Gefasel von der ach so sauberen Kernenergie... Mal ne andere Frage: wieviel Energie benötigt man eigentlich zur Herstellung von so einem Brennstab? Schließlich wächst Uran ja auch nicht einfach aus dem Boden...
ich wrote: > Hast du überhaput mal probiert zu überlegen, das Kernenergie einfach > SEHR gefährlich ist? Druckwasserreaktoren? Bitte informieren! > Meinst du die Sicherheitsmaßnahmen macht man zum Spaß? Nein, zur Durchsetzung eigener Ideologien. > All das Gefasel von der ach so sauberen Kernenergie... Schon mit Kohle/Gas verglichen? > > Mal ne andere Frage: wieviel Energie benötigt man eigentlich zur > Herstellung von so einem Brennstab? Nicht 1% der Energie, die er erzeugt. > Schließlich wächst Uran ja auch nicht einfach aus dem Boden... Doch.
ich wrote: > Mal ne andere Frage: wieviel Energie benötigt man eigentlich zur > Herstellung von so einem Brennstab? > Schließlich wächst Uran ja auch nicht einfach aus dem Boden... Na das ist ja mal 'n witziges "Argument". Die Leute haben die letzten 40 Jahre einfach nicht gemerkt, dass sie beim Herstellen der Brennstäbe mehr Energie reinstecken als rauskommt, oder was? Ansonsten kann ich Thilo nur beipflichten, informier dich mal über das Thema (was bei Tschernobyl passiert ist, wieso das passiert ist, und wie Druckwasser und Siedewasserreaktoren aufgebaut sind).
"Hast du überhaput mal probiert zu überlegen, das Kernenergie einfach SEHR gefährlich ist? Meinst du die Sicherheitsmaßnahmen macht man zum Spaß? All das Gefasel von der ach so sauberen Kernenergie..." Danke, durch diese wohl durchdachten und konkreten Argumente hast du die Diskussion enorm vorangebracht. "Mal ne andere Frage: wieviel Energie benötigt man eigentlich zur Herstellung von so einem Brennstab?" Weniger als man wieder rausholt, sonst waere das ganze sinnlos. Aber der Energiebedarf steigt, je mehr abgebaut wird, weil die einfach zu erreichenden Vorkommen als erstes dran glauben muessen.
Thilo wrote: > Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß, du musst immer eine 'Kosten - > Nutzen - Rechnung' erstellen. Und bei der Kernenergie überwiegt z. Zt. > eben der Nutzen. Schon mal den Volkswirtschaftlichen Schaden bedacht der im Fall einer Reaktorschmelze entsteht? Glaubst du deine Kosten-Nutzen Rechnung stimmt dann noch? Deine Kosten-Nutzen Rechnung stimmt doch noch nicht mal wenn man die Kosten für Lagerung wirklichmit hinzurechnen würde. Für wieviel 10.000 bis 100.000 Jahre sind denn die Kosten für Lagerung und Bewachung im Atomstrompreis enthalten? >> Tja Thilo, das ist eben kein Ruhmesblatt und deswegen ziemlich >> uninteressant, vor allem, wenn man eine vorgefaßte Meinung hat. > Ist das bei dir anders? > Du siehst auch nur Negativmeldungen, die positiven blendest du > geflissentlich aus. Dann wollen wir mal eine Positivmeldung bringen: WINDINDUSTRIE - JÄHRLICH STEIGENDE ZUWACHSRATEN AN ARBEITSPLÄTZEN Angaben jeweils in TAUSEND 2004: 55,2 2005: 61,1 2006: 79,1 2007: 89,7 2008: 99,8 Quelle: veröffentlichst heute im ZDF heute-journal um 22 Uhr auch sehr interessant: http://www.bmu.de/atomenergie/ausstieg_atomenergie/doc/2715.php Seite des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit "Atomkraft: ein teurer Irrweg - Die Mythen der Atomwirtschaft" Auszug daraus (Fragen mit Antworten): Atomenergie – unabhängig von Energieimporten? Nein! Deutschland ist bei der Atomenergie zu 100 Prozent ab-hängig von Uranimporten Schaffen Atomkraftwerke Versorgungssicherheit? Nein! Verlängerte Laufzeiten von Atomkraftwerken oder gar neue Atomkraftwerke schaffen keine Versorgungssicherheit. Im Gegenteil: Sie verhindern Investitionen in moderne effiziente Kraftwerke sowie in eine wettbewerbsfähige und innovative Energieversorgung. Rechnen sich neue Atomkraftwerke? Nein! Strom aus neuen Atomkraftwerken ist teuer und unrentabel – das lohnt sich nur noch, wenn sehr hohe staatliche Subventionen fließen. Intensiv bemüht sich gegenwärtig beispielsweise die Atomlobby in den USA um solche Subventionen – ohne Subventionen kein Neubau. Sichern Atomkraftwerke Arbeitsplätze? Atomkraftwerke haben im Vergleich mit der restlichen Energiebranche nur wenig Beschäftigte, die aber nach einer Stilllegung noch längere Zeit wegen des Rückbaus der Anlagen beschäftigt werden. Schützen Atomkraftwerke das Klima? Nein! Wenn das so wäre, müssten die USA ausgesprochene Klimaengel sein, denn sie betreiben weltweit die meisten Atomkraftwerke (103 von insgesamt 435). Stattdessen führen sie aber mit 20,3 Tonnen Kohlendioxid pro Kopf und Jahr die Weltrang-liste der Klimabelastung an. Das Argument, Atomkraftwerke tragen zum Klimaschutz bei, geht auf eine verengte Sichtweise zurück. Sollten deutsche Atomkraftwerke nicht doch etwas länger laufen, angesichts ihrer Sicherheit? Nein! Denn die ältesten und damit grundsätzlich weniger sicheren Kandidaten unter den Atomkraftwerken sollen nach der Atomausstiegsvereinbarung und dem geltenden Atomgesetz zuerst abgeschaltet werden: Biblis A und B, Neckarwestheim 1 und Brunsbüttel. Stade und Obrigheim haben ihren Betrieb bereits endgültig eingestellt. Eine generelle Laufzeitverlängerung ist aufgrund des Risikos für die Bevölkerung nach dem Atomgesetz nicht vorgesehen. Ist eine Laufzeitverlängerung notwendig, um auf erneuerbare Energien umzusteigen? Nein! Diese Zeit zum Umstieg auf erneuerbare Energien wurde bereits in den Zeitraum für den Atomausstieg einkalkuliert. Fazit Es gibt keinen Anlass, den mit der Stromwirtschaft vereinbarten Ausstieg aus der Kernenergie in Frage zu stellen. ---- Ende des Auszugs
Ach ja, es gibt ja so viele Meinungen zu dem Thema ... http://debatte.welt.de/kommentare/82819/kernkraft+wurde+zu+unrecht+daemonisiert+atomenergie+ist+sicher?req=RSS Aber natürlich nur eine richtige. Und schwarz ist doch weiß. Nice weekend, Zardoz
@Kernbewahrer Bitte informiere dich über die aktuellen Reaktortypen. Kernschmelze so wie in Tschernobyl ist technisch einfach nicht möglich. Die Russen haben ihre gefährlichen RMBKs benutzt um Plutonium zu erbrüten, weil sie das für ihre Waffen gebraucht haben.
Um hier nicht alle 194 Beiträge lesen zu müssen mache ich es mir einfach
und beschränke mich auf die Betreffzeile:
> Ökoenergie ist unrentabel
Richtig!!!! – Gut erkannt. Aber ob unrentabel oder nicht. Das
Erdölvorkommen ist in 50 Jahren erschöpft - und ich kann mir auch nicht
vorstellen das ein Traktor mit einem Atomstrom-Verlängerungskabel den
Acker pflügt. Von daher finde ich diese ganze Diskussion ob rentabel
oder nicht - sinnlos und bizarr. Wo bleibt eigentlich das
Wasserstoffauto??? Energie wird nicht mehr billiger werden. Wetten das?
Man erinnere sich an die neue deutsche Welle … „ und kost Benzin auch 3
Mark 10 shice egal, es wird schon gehen“. Nächstes Jahr wären wir froh
über so billigen Sprit. Wetten das auch? Ich würde ja noch gern eins
drauf setzten – um auf den Traktor zurück zu kommen – Im nächsten
Jahrhundert wird das Feld wieder mit Ackergaul und Pflugschar bestellt.
(Wetten das ich das nicht mehr miterlebe) Man fragt sich sowieso wie die
Menschheit von der Steinzeit bis zum 18. Jahrhundert überleben konnte,
so ganz ohne französisches Mineralwasser und Plastikeierbechern aus
Fernost. War’s jetzt das 18.???
In diesem Sinne - Beendet diesen Thread oder führt die Diskussion in 100
Jahren weiter, wenn wir endlich Kernfusionsreaktoren in Taschenlampen
kaufen können. Zeit wird's ja :-)
@ Uhu Uhuhu >Diejenigen Länder, die über einen nennenswerte eigene Atomindustie >verfügen, haben sich in dem Sektor in erster Linie aus militärischen >Motiven engagiert. Dort kamen die Subventionen dann aus dem Rüstungsetat >und das nicht zu knapp. Das mag ja sein, dass die ursprüngliche Motivation aus der Armee kam aber zeige mir doch heute mal eine Rechenschaftsbericht aus einem demokratischen Land, wo die Armee nenneswert Geld in Atomreaktoren steckt. (Das muss ja aufgeschlüsselt sein.) Was kann man denn mit einem zivilen Raktorkern besser austesten, wie mit einem Computer (der die Kernwaffentests ersetzt hat). Das ist absoluter Dummfug und eine urbane Legende der grünen Umweltbewegung. @ Kernbewahrer (Gast) >Atomenergie – unabhängig von Energieimporten? >Nein! Deutschland ist bei der Atomenergie zu 100 Prozent ab-hängig von >Uranimporten Das spielt doch überhaupt keine Rolle. Abgesehen davon haben wir sehr wohl eigene Uranlagerstätten. Die Russen haben sogar bevorzugt in der DDR aubgebaut. >Sichern Atomkraftwerke Arbeitsplätze? >Atomkraftwerke haben im Vergleich mit der restlichen Energiebranche nur >wenig Beschäftigte, die aber nach einer Stilllegung noch längere Zeit >wegen des Rückbaus der Anlagen beschäftigt werden. Das Argument hat hier überhaupt nichts verloren. Ausserdem, Personal ist ein erheblicher Kostenfaktor. >Schaffen Atomkraftwerke Versorgungssicherheit? >Nein! Verlängerte Laufzeiten von Atomkraftwerken oder gar neue >Atomkraftwerke schaffen keine Versorgungssicherheit. Im Gegenteil: Sie >verhindern Investitionen in moderne effiziente Kraftwerke sowie in eine >wettbewerbsfähige und innovative Energieversorgung. Welche denn? Im Ausland gibt es keine Förderung von Alternativenergien. Einfach weil es kein Alternativen zu KKW's gibt. >Schützen Atomkraftwerke das Klima? >Nein! Wenn das so wäre, müssten die USA ausgesprochene Klimaengel sein, >denn sie betreiben weltweit die meisten Atomkraftwerke (103 von >insgesamt 435). Stattdessen führen sie aber mit 20,3 Tonnen Kohlendioxid >pro Kopf und Jahr die Weltrang-liste der Klimabelastung an. Das >Argument, Atomkraftwerke tragen zum Klimaschutz bei, geht auf eine >verengte Sichtweise zurück. Das Beispiel spricht für sich. Du bist sogar zu blöd, ne Verhältnisrechnung aufzumachen. (Spricht für deine Schulbildung)
Bekommt man offenbar nicht in die Köpfe: 1) Natur-Uran hat 99,3 % Anteil an nicht spaltbarem U238, ohne Anwendung des Schnellen Brüters sind also nur 7 Promille Brennstoff enthalten. 2) Die aus diesem U235 gewinnbare Energie hat eine ähnliche "Reichweite" wie die fossilen Energieträger Kohle, Öl, und Gas, also bestenfalls einige Jahrzehnte. 3) Die energiemässig theoretisch einzig sinnvolle Lösung Brüter, um aus U238 ( wie U235 ebenfalls spaltbares ) Pu239 zu erbrüten, ist offenbar wenig bzw. gar nicht praktikabel: Zu teuer, zu unsicher und was sonst noch. Überzeugende Belege dafür sind die Milliardengräber Phenix, "Super-" Phenix und Kalkar. 4) Das Problem der "Entsorgung" des demzufolge immens anfallenden Atommülls wird auf kommende Generationen abgewälzt. Mit AKW hätte man die für die Menschheit unbedingt notwendige Lösung der Energieproblematik also nur vertagt: Ca. 40 Jahre später wären wir wieder genauso weit wie jetzt, nur mit zusätzlichen Tausend Tonnen "Sondermüll" und hunderten von zusätzlichen Industriedenkmälern à la Tschernobyl. Und das soll die Lösung sein ? Politiker usw., die uns allen etwas derartiges schmackhaft machen wollen ( persönlich werden sie NIE verantwortlich sein, da werden sie sich schon absichern ) bleiben für mich verantwortungslos ( wenn sie die Sache nicht ganz übersehen ) oder Schwerverbrecher ( wenn sie wider besseres Wissen handeln ). MfG.
>Sichern Atomkraftwerke Arbeitsplätze? >Atomkraftwerke haben im Vergleich mit der restlichen Energiebranche nur >wenig Beschäftigte, die aber nach einer Stilllegung noch längere Zeit >wegen des Rückbaus der Anlagen beschäftigt werden. Wieder ein Beweis für 'nicht nachgedacht und nicht informiert'. Bei uns am Standort lebt ein sehr großer Anteil der Region davon. Die 750 Mitarbeiter sind wirklich nicht viel, aber die geschätzten 25000 von Fremdfirmen, Revisionspersonal, Subunternehmen, Behörde ... sind schon 'ne Ecke.
>> Ökoenergie ist unrentabel > Richtig!!!! – Gut erkannt. Finde ich nicht. Bioenergie, wie Biogas, Bioethanol und Raps wurden ganz vergessen. Bioethanol, Rapsöl kann z.B. Erdöl als Brennstoff uninteressant werden lassen. Die Möglichkeiten, Energie aus der Sonne oder aus Erdwärme zu gewinnen, stehen gerade am Anfang. Und Rentabilität bemisst sich nicht nur nach der Rendite.
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