Windenergie - eine Lebenslüge Natürlich beruhigt es unser Gewissen, wenn die Windräder laufen und die Energieproblematik gelöst erscheint. Leider ist das eine Augenauswischerei. Die Politiker spielen mit dem Wunschgedanken des Publikums und diesen geht auf dem Leim. Die Windenergie ist nur rentablem, wenn man den Strom mit 5-10 fachen Preis ins Netz einspeisen kann. Ein paar wenigen Prozent der Energie kann man schon teuer produzieren und dazumischen, aber der wahre Preis ist ökonomisch nicht verkraftbar. Die Forschung wird bei dieser Subvention kaum (ich sage nicht "nicht") gefördert. Falls man die Subvention weglässt, steht die Mühle. Auch die Wärmeisolation sollte nicht gefördert werden. Bei einem Neubau, der ohnehin eine Fassade benötigt gibt jeder freiwillig eine Isolation drauf. Wenn sich die Isolation selbst nicht rentiert und diese mit Steuergeld gefördert wird, sind die wahren Kosten verzerrt und nur der Investor macht das Mitnahmegeschäft. Der Verlust wird sozialisiert. Ich würde die (immer) knappen Steuergelder nur in Forschung und Aufklärung stecken. Ein Zuschuss zu laufenden Produktions- oder Verbrauchskosten ist Geldverschwendung. Aber wünschen würde ich mir auch, dass man dieses Problem mit ein paar Windrädern löst. Gruß Helmut
Naja, was Du sagst stimmt nur in sofern, dass wenn die Subventionen für Fassaden und Windräder nicht da wären, das Problem größer wäre. Deine Aussage ist: Die Steuergelder könnten (wenn die Forschung erfolg hätte) effizienter eingesetzt werden. Wenn die Forschung allerdings nix bringt, ist das Geld futsch und die Fassagen neu aber ungedämmt. Die im Moment etablierte Lösung reduziert das Risiko ist aber u.U. nicht optimal... Insofern finde ich das gut so wie es ist. Gruß Andreas
Also da muss ich mal deutlich widersprechen!!! Das mit dem Subventioniertem Windstrom stimmt so nicht, die Anlagenbetreiben erhalten für eine 2007 aufgestellte Anlage im Höchstsatz 8,19ct, was bei einem Durchschnittlichem Strompreis für Haushalte in D bei 14,3ct nicht übertrieben ist. Und diese Anlagen rentieren sich bei guten Standorten auch für die Betreiber. Kleines Rechenbeispiel: Eine Offshore-Anlage mit 5MW Nennleistung kostet incl. Érrichtung 8 Mio. Offshore kann von einer Auslastung von 70% erreicht werden. Nimmt man jetzt einen Durschnittlichen Preis von 6ct/kWh an, da Offshore nicht der Höchstsatz bezahlt wird, kommen wir auf: 5000kW * 0,06€ = 300€/h Bei Vollauslastung: 2.628.000 €/Jahr Bei 70%: 1.839.600 €/Jahr Macht bei 20 Jahren Laufzeit: 36.792.000 €. Da können auch noch einige Wartungsarbeiten anfallen, und das lohnt immer noch, auch ohne Subventionen!
Geld in Forschung zu stecken ist sicher ein Risiko.
Mit Geld in unrentable Investitionen zu stecken bedeutet, man verusacht
einen Verlust. Das ist klar berechnbat.
z.B. eine Hausisolation kostet 20.000 Euro und hält 30 Jahre. Falls 500
Euro Endergieeinsparung pro Jahr erfolgen wird 15.000 Euro
erwirtschaftet.
Es entstehen 5000.- Euro Verlust.
Falls der Staat 10.000.- Zuschuss gibt, hat der Inverestor 5000.-
Gewinn, aber der Steuerzahler hat 10.000.- mehr gezahlt.
Die Wärmeisolation ist noch relativ nahe an der Rentabilität, aber
Ökostrom oder gar Solarstrom sind unrentabel. In diesem Bereich kann
geforscht werden, aber noch nicht investiert!
Mit
>>Propaganda.
kann ich nichts anfangen. Erwarte doch dafür eine Begründung.
Auch das Argument - in Zukunft steigen die Energiekosten - ist
vorgeschoben.
Falls das wirklich erwartet wird, wird ein Investor auch ohne Förderung
invesstieren, da er einen Gewinn erwartet. Eine Förderung ist unnötig.
Falls die Zahlen von der Windenergie stimmen, dann sollen die Winradbetreiber das ganze ohne Zuschuss machen. Alle werden sich freuen. Der Strommarkt ist doch beim Angebot relativ frei. Da werden in Minuten die nötigen Eneriemengen gekauft und sofort eingespeist. Auf in den Markt und nicht vom Steuertopf naschen. Ich würde auch von den Betreibern der AKW's eine große Rücklage fordern, bis die Entsorgung gelöst wird. Auch dieses Risiko (dass die Entsorgung sehr teuer wird) soll der Betreiber bezahlen. Rücklagen auf ein Konto, falls die Entsorgung billiger wird, bekommt der Betreiber das Geld zurück, anderfalls muss er bezahlen.
Windenergie könnte rentabel werden. Anders sieht es beim Solarquatsch aus, das wird zumindest hier in D nie was. Und da hat die ganze Subventioniererei nur dazu geführt, dass sich die Solarfirmen im Geld suhlen, wir alle die Zeche zahlen und die Innovation zum Stillstand gekommen ist. Egal, wie schlecht die Module sind, sie werden verkauft. Subventionen haben noch nie ein Problem gelöst. Man richtet sich auf diesem verzerrten Pegel ein und fällt das Ruhekissen doch einmal weg, ist die Problematik diesselbe, wie zur Zeit der Einführung.
Wenn all das Steuergeld, das in die Kerntechnologie gesteckt wurde, zur Gewinnung erneuerbarer Energien investiert worden wäre, sähe die Lage an der Energiefront heute anders aus. Aber seinerzeit war der stille Traum von F. J. Strauß & Co. GmbH die Erlangung eigener Kernwaffen. Dafür war nichts zu teuer...
Uhu, diese Nachteule, hat weder von Politik, noch von Energietechnik, noch von geschichtlichen Entwicklungen eine Ahnung!
Helmut wrote: > Falls die Zahlen von der Windenergie stimmen, dann sollen die > Winradbetreiber > das ganze ohne Zuschuss machen. Alle werden sich freuen. > > Der Strommarkt ist doch beim Angebot relativ frei. Da werden in Minuten > die nötigen Eneriemengen gekauft und sofort eingespeist. Auf in den > Markt und nicht vom Steuertopf naschen. > > Ich würde auch von den Betreibern der AKW's eine große Rücklage fordern, > bis die Entsorgung gelöst wird. Auch dieses Risiko (dass die Entsorgung > sehr teuer wird) soll der Betreiber bezahlen. Rücklagen auf ein Konto, > falls die Entsorgung billiger wird, bekommt der Betreiber das Geld > zurück, anderfalls muss er bezahlen. Welche Entsorgung meinst du? Die des Kraftwerkes (Rückbau) ist bereits bezahlt, Das Geld dafür muss bei Errichtung vorhanden sein. Die Müllentsorgung ist Bundessache, nicht die des Betreibers, ist nun mal Gesetz. An der Photovoltaik forschen die hellsten Köpfe (Raumfahrt) seit ca. 40 Jahren und es ist noch nix besseres 'rausgekommen, also warum hier noch mehr Geld vernichten? Wind hat in D auch keine Zukunft, da zuwenig Platz und Wind vorhanden ist. Auch weht der Wind hierzulande nicht konstant genug. >Das mit dem Subventioniertem Windstrom stimmt so nicht, die >Anlagenbetreiben erhalten für eine 2007 aufgestellte Anlage im >Höchstsatz 8,19ct, was bei einem Durchschnittlichem Strompreis für >Haushalte in D bei 14,3ct nicht übertrieben ist. Bitte? wenn der Strom verkauft wird, dann bitte zu üblichen Erzeugerpreisen! Beim KKW z.B. ca. 4..5Cent/kWh. das Doppelte finde ich schon übertrieben.
> Und da hat die ganze Subventioniererei nur dazu geführt, dass sich die > Solarfirmen im Geld suhlen, wir alle die Zeche zahlen und die Innovation > zum Stillstand gekommen ist. Überhaupt nicht, denk mal an die ganzen Arbeitsplätze die hier neu entstanden sind. In dieser Branche wurde ein vielfaches an Arbeitsplätzen geschaffen, als das bei der Kernenergie der Fall ist. Im übrigen ist auch der Satz des Eingangsposters falsch. Ökoenergie ist nicht unrentabel, sondern eine Notwendigkeit unserer Zeit. Die Dinosauriertechnologie Atomkraft hat ausgedient und ist ein absterbender Ast der stagniert oder immer mehr zurückgefahren werden wird. Weltweit gehen mehr AKWs in "Rente", als neue in Betrieb gehen und die vielen Ankündigungen von angeblichen AKW-Neubauten sind nur argumentative Planungsenten, die den Betreibern die Restlaufzeiten ihrer "Goldgruben" noch möglichst lange bewahren sollen, wovon der Verbraucher jedoch keinen Pfennig oder Cent billigeren Strom für sich abbekommt.
Hallo Thilo,
>>Welche Entsorgung meinst du?
Bei den Schotterwerken ist es üblich, dass der Abbau eingestellt wird
und eine Mondlandschaft übrig bleibt. Der Staat muss dann mit Geld
einspringen.
Dieses Prinzip könnte bei AKW's sehr teuer werden.
Wenn der Abriss des AKW bereits finanziell abgesichert werden muss, ist
ds OK.
Die Enstorgung der Abfälle ist aber noch immer unklar. Ist eine
Wiederaufbereitung des Abfalls nötig? Ist eine Verglasung möglich oder
nötig? ...
Wir haben kein Konzept und das Kostenrisiko soll auch der AKW-Betreiber
aus dem Gewinn bezahlen.
Auch wenn es Gesetze gibt, dass der Bund zuständig ist - sollen diese
Kosten doch eingerechnet werden.
> Überhaupt nicht, denk mal an die ganzen Arbeitsplätze die hier neu > entstanden sind. Jaja, Subventionierte Arbeitsplätze, vom Geld der Steuerzahler. Bei der Wind- und Solarmafia gibt es keine organisch gewachsene Geschäftstätigkeit. Neulich las ich, dass der Flügelschlag eines Schmetterlings einen Orkan auslösen kann. Was lösen den die Verwirbelungen der Windräder aus? Hat etwa die ständig steigende Zahl der Unwetter etwas mit der ständig steigenden Zahl der Windräder zu tun?
In dem letzten Thread zu dem Thema steht doch schon genug dazu, oder? Fakt ist, das Windenergie nie und nimmer einen wesentlichen Anteil an der Energieerzeugung haben wird - das lässt sich ganz einfach mit den Primärenergiestatistiken belegen, in denen Windenergie nach wie vor 0.xx% hat (ok, inzwischen sind's vielleicht 1.x%). Und bitte fahrt mal mit'm Auto durch Sachsen-Anhalt oder Meck-Pomm, da sieht's gruselig aus. Keine Strich Landschaft in dem nicht alles mit Windrädern zugepflastert ist. Die Leute die in Regionen leben in denen Windräder unrentabel sind haben dann gut reden, von wegen man müsse noch mehr von den Dingern in die Landschaft setzen.
Ob das gruselig aussieht oder nicht ist Ansichtssache! Wenn ich bedenke dass so ein Windrad einige Megawatt ins Netz einspeist, dann finde ich das extrem genial und alles andere als gruselig! Klar will keaum einer ein Windrad direkt vor dem Haus, aber wäre der Schlot eines Kohlekraftwerkes besser?
Megawatts auch nur, wenn sich das Ding ordentlich dreht - Wind weht nicht 24/7. Und um ein einziges Kohlekraftwerk zu ersetzen, brauchst du hunderte Windkraftwerte - und letztendlich brauchst du doch noch das Kohlekraftwerk, damit auch abends um 8, wenn der Energieverbrauch sprunghaft ansteigt und der Wind nicht weht, die Leute noch Strom haben.
>Neulich las ich, dass der Flügelschlag eines Schmetterlings einen Orkan >auslösen kann. Was lösen den die Verwirbelungen der Windräder aus? wenn es nicht ironisch gemeint ist .. dann will ich gar nicht diskutieren ;) >Die Müllentsorgung ist Bundessache, nicht die des Betreibers, ist nun >mal Gesetz. Im Gesetz kann jede Menge stehen .. Papier ist geduldig. Die Frage ist doch einfach ob es fair ist. Denn schliesslich Müll != Müll. Oder hast Du bei Dir zu hause eine Tonne mit 3 gelben Strahlen drauf ;) zum Beitrag selbst: es steht nur blabla-blup und keine Fakten und Zahlen warum es teuer ist. Was kostet eine Anlage, was bringt sie etc. Ich bin nur froh, dass Energie nicht aus dem Nichts erzeugt werden kann. Sonst würden alle nur entweder voll die Heizung oder voll die Klimaanlage aufdrehen, und mit 3Tonnen Autos rumfahren. Grüsse, Daniel
Geht doch nicht immer von irgend welchen kleinen Windkraftanlagen aus, die irgendwo mitten im Land stehen. Die Zukunft gehört den Offshore Windparks. Die Nordsee ist eine der Windreichsten Regionen der Welt, dort weht 95% der Zeit eine Wind über 4m/s, bei dem sich die Mühlen drehen können, und sogar 70% der Zeit ein Wind von über 9 m/s, wo die Anlagen Nennleistung liefern. Diese Windparks haben eine Anschlussleistung von ca. 400MW, was einem großem Kohlekraftwerk entspricht. Und wenn der Wind in einem Windpark gerade nicht weht, dann weht er eben woanders. Dadurch wird die Versorgungssicheit recht gut erreicht. Wir sind jetz bei einer Turbinenleistung zwischen 5 und 6 MW, dass wir die nächsten 10-15 Jahre ohne die Atomkraft nicht auskommen werden ist ganz klar. Jedoch steigt auch stetig die Anlagenleistung der regenerativen Energiequellen. Aber lieber lass ich ein KKW ein paar Jahre länger laufen, bevor ich noch zusätzliche Kohlekraftwerke in die Landschaft setze.
Das hieße 100 Windräder pro Windpark. Also wird die gesamte Nordsee mit Windrädern zugepflastert, nur damit wir statt 1% 2% der Primärenergie mit Wind decken können. http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_deutscher_Kraftwerke Sieht relativ mager aus, man bräuchte weit über 1000 Windräder um nur einen kleinen Teil der Kohlekraftwerke ersetzen zu können. Bei den Wasserkraftwerken sind übrigens die ersten (wenn man nach Leistung sortiert) Pumpspeicherwerke, die Energie nur speichern können (bevor jemand meint Wasserkraft würde viel Energie liefern).
>bevor jemand meint Wasserkraft würde viel Energie liefern). Tut sie auch, aber nicht in D. siehe: Itaipu, Guri-Damm, Atatürk, ... >Die Nordsee ist eine der Windreichsten Regionen der Welt, >dort weht 95% der Zeit eine Wind über 4m/s, bei dem sich die Mühlen >drehen können, und sogar 70% der Zeit ein Wind von über 9 m/s, wo die >Anlagen Nennleistung liefern. Und was passiert, wenn wir die Energie aus dem Wind herausziehen? Die fehlt ja dann im weltweiten Windsystem...
Gast wrote: > @Thilo M. > > Voll daneben! Willkommen in der Realität! :) P.S.: dito!
>Und was passiert, wenn wir die Energie aus dem Wind herausziehen? >Die fehlt ja dann im weltweiten Windsystem... Sonst hast Du keine Probleme, oder? So ein Dummfug!
Timbo wrote: >>Und was passiert, wenn wir die Energie aus dem Wind herausziehen? >>Die fehlt ja dann im weltweiten Windsystem... > > Sonst hast Du keine Probleme, oder? So ein Dummfug! So daneben ist das nicht. Was passiert, wenn der Wind an den offshore-Widnparks abgebremst wird? Der Auflandige Wind wird nachts nicht mehr so weit ins Landesinnere gelangen, die Folge wäre weniger Regen und versteppung. Das Festland heizt sich so weiter auf und der ablandige Wind tagsüber wird schwächer. Im großen Stil den Wind angezapft wird das Klima ebenfalls deutlich beeinflussen. Egal wo man Energie entnimmt wird das Folgen haben. Sogar bei Photovoltaik.
Matthias Lipinsky wrote: > Und was passiert, wenn wir die Energie aus dem Wind herausziehen? > Die fehlt ja dann im weltweiten Windsystem... ja schlimm sowas und erst Wärmepunpem die Erdwärme nutzen, die machen dem Planeten die Energie platt. Unser Planet wird sich verformen und ins Weltall hinausfliegen .. schrecklich nicht wahr?
Wenn man sich das so recht überlegt, könnte da sogar was dran sein. Oder kann irgendjemand das mit Sicherheit wiederlegen ? Wenn man bedenkt, dass ein Wolkenkratzer sein eigenes Wetter hat, dann könnte so ein Windpark ja durchaus irgendeinen mehr oder weniger großen Einfluss auf das Klima haben.
> Im großen Stil den Wind angezapft wird das Klima ebenfalls deutlich > beeinflussen. Deutlicher wie die Folgen der radioaktiven Reststrahlung des atomaren Abfalls und der vielen hochtoxischen Stoffe wie Plutonium? > Egal wo man Energie entnimmt wird das Folgen haben. Sogar bei > Photovoltaik. Egal wieviel AKWs gerade laufen, das kann Folgen für uns alle haben.
na sowas wrote: >> Im großen Stil den Wind angezapft wird das Klima ebenfalls deutlich >> beeinflussen. > > Deutlicher wie die Folgen der radioaktiven Reststrahlung des atomaren > Abfalls und der vielen hochtoxischen Stoffe wie Plutonium? > >> Egal wo man Energie entnimmt wird das Folgen haben. Sogar bei >> Photovoltaik. > > Egal wieviel AKWs gerade laufen, das kann Folgen für uns alle haben. Dummschwätzer! Zeige mir mal die Folgen der letzten 40 Jahre störungsfreien KKW-Betriebs für uns alle auf? Das ist nachvollziehbar, der Wind-Schwachsinn nicht, da können wir noch gegensteuern. Mann, mann ...
> Zeige mir mal die Folgen der letzten 40 Jahre störungsfreien > KKW-Betriebs für uns alle auf? Wann sollen die denn gewesen sein?
Rufus t. Firefly wrote: >> Zeige mir mal die Folgen der letzten 40 Jahre störungsfreien >> KKW-Betriebs für uns alle auf? > > Wann sollen die denn gewesen sein? 1968 bis jetzt? Einfache Rechenaufgabe! :) Bitte nicht mit den Pressemeldungen verwechseln! Fakt ist: keine beeinträchtigung des Klimas.
> Dummschwätzer! Steht dein AKW in Vulgarien? Ts, ts :) > Zeige mir mal die Folgen der letzten 40 Jahre störungsfreien > KKW-Betriebs für uns alle auf? Die letzte Störung in einer französichen Atomanlage ist noch keine 2 Wochen her und zum wiederholten mal passiert. Im Gegensatz zu den Spekulationen, ob gebremster Wind schädliche Auswirkungen auf das Klima hat, waren die Folgen der Störung sogar messbar. > Das ist nachvollziehbar, der Wind-Schwachsinn nicht, da können wir noch > gegensteuern. > Mann, mann ... Wo willst du denn hinsteuern? Zurück in die vergangene Zeit der Atomkraftwerke? Wie wäre es stattdessen mal sich in die Zukunft zu orientieren? > Fakt ist: keine beeinträchtigung des Klimas. Nun, die sonstigen Beeinträchtigungen lassen wir gerne mal argumentativ beiseite, nicht wahr? Übrigens, gestern in Frontal wurde eine Technik gezeigt wie mit Atomabfall u.A. umgegangen wird. Nannte sich Sturzlagern (oder so ähnlich, hab den genauen Begriff nicht mehr im Kopf). Bedeutet das Fass mit Atommüll wird aus z.T. 15 Meter Höhe in die Lagerstätte hinabgeschmissen. Das dabei natürlich auch Fässer kaputtgehen wird billigend in Kauf genommen. Toll!
>Egal wo man Energie entnimmt wird das Folgen haben. Sogar bei >Photovoltaik. Stimmt, damit machen wir die Sonne kaputt. Belassen wir es also bei der Erde.
>> Und was passiert, wenn wir die Energie aus dem Wind herausziehen? >> Die fehlt ja dann im weltweiten Windsystem... >Sonst hast Du keine Probleme, oder? So ein Dummfug! Du scheinst das Problem mit der Energieerhaltung (noch?) nicht verstanden zu haben! ich kann (mangels Wissen, geb ich zu) nicht beurteilen wie sich das auswirkt, aber: Fakt ist: Jede Energie"erzeugung" muss diese irgendwo herholen. Staudämme: Das Wasser wird auf hohem (potentiellen) Niveau gehalten. Der Fluss verliert seine Fließgeschwindigkeit. Die Sedimentfracht geht verloren. Der Stausee versandet. Notwendige Überschwemmungen (Nil, Assuanstaudamm) bleiben aus. Das Flussdelt wächst nicht mehr ins Meer, sondern wird durch Erosion/Brandung abgetragen.. Große Staudämme können Erdbeben verursachen (Kariba-Damm, Afrika) STaudämme können Ärger mit Anrainerstaaten verusachen, wenn die Durchflussmengen des Flusses stark gedrosselt werden (Türkei-Südost-Anatolien-Projekt) ... Windenergie: Diese Energie muss dem Wind entzogen werden. ALso muss dessen kinetische Energie kleiner werden. Folgen? keine Ahnung. Solarzellen DIese wandeln Sonnenenergie (elektromagn. Strahlung) in Strom/Wärme um. Diese Energie fehlt in der Atmosphäre/Erdboden. Sonst könnte zB Biomasse entstehen. Geothermie: Island kühlt damit den Untergrund ab. Wie groß das im Verhältnis zur "nachströmenden" Energie ist, weiß ich nicht. JEdenfalls wird sich dadurch das System verändern. Beispiel ist der Old-Faithful Geysir im Yellowstone. Der brach früher sehr regelmäßig alle 60? min aus. (Deshalb der Name: Alter Getreue). Durch Anzapfungen der Thermalquellen in der Umgebung ist die Ausbruchsrate schwankend und zurückgegangen.... ...
na sowas wrote: > Übrigens, gestern in Frontal wurde eine Technik > gezeigt wie mit Atomabfall u.A. umgegangen wird. Nannte sich Sturzlagern > (oder so ähnlich, hab den genauen Begriff nicht mehr im Kopf). Bedeutet > das Fass mit Atommüll wird aus z.T. 15 Meter Höhe in die Lagerstätte > hinabgeschmissen. Das dabei natürlich auch Fässer kaputtgehen wird > billigend in Kauf genommen. Toll! Na jetzt sei mal nicht so kleinlich. Kapitalismus heißt doch seit eh und je: "Gewinne privatisieren, Kosten sozialisieren". Sieh dir die Folgen des Steinkohleabbaus im Ruhrgebiet an: Bergschäden noch und nöcher, die immer wieder auf Staatskosten repariert werden müssen. Die Dämme am Rhein müssen erhöht und verstärkt werden, weil weite Gebiete, in denen Steinkohle abgebaut wurde, mittlerweile so tief abgesunken sind, daß ein 30 m tiefer, abflußloser See entstünde, wenn der Rhein irgendwo eine größere Lücke in den Deich reißt. Die Gewinne aus der Steinkohle sind längst verpraßt - für die Folgekosten kommt der Steuerzahler auf. Und wenn die die Atommüllfässer in ein Loch schmeißen, dann machen sie das auch nur deshalb, daß sie nicht schon morgen selbst über den Mist stolpern. Was in 100 Jahren passiert, ist Wurst - die Generationen kommen schließlich nicht für unserer Renten auf...
Also ich möchte zu gerne mal wissen was die Atom- und Kohlebefürworter sagen, wenn es weder Kohle noch noch Uran zum abbauen gibt. Denn eines ist sicher: Irgenwann gibt es Kohle oder Uran nicht mehr, Sonne und Wind.... Schon mal überlegt, wiso es "erneuerbare Energie" heißt??
Wenn Uran knapp werden sollte, kann man spaltbares Material erbrüten. Im Moment ist das nur noch zu teuer und man verheizt erstmal das natürlich vorkommende spaltbare Material (es ist schon einiges an Aufwand nötig da was zu erbrüten, aber es geht, und es ist auch mit einer insgesamt positiven Energiebilanz machbar).
Kannst du mir mal ungefähr erklären wie das funktioniert? Davon hab ich noch nie gehört...
> Wenn Uran knapp werden sollte, kann man spaltbares Material erbrüten. ich glaub dein Brennstab ist gerade durchgebrannt > Kannst du mir mal ungefähr erklären wie das funktioniert? bitte nicht > Davon hab ich noch nie gehört... wundert dich das?
"Der Schnelle Brüter -- 1991 - Baustopp in Kalkar" http://www.wdr.de/tv/aks/sowars/20060325_kalkar.jhtml "Sieben Milliarden Mark hat das Abenteuer Schneller Brüter den Steuerzahler insgesamt gekostet. Jetzt wird die teuerste Bauruine Deutschlands abgewickelt, [..]" Wie war das mit den vielen Subventionen für Windenergie?
.. drum egal aus was man die Energie gewinnt, sie soll immer kostbares Gut sein. Die Erde hat ca 7 gigamenschen, 2000W für jeden => 14000 Gigawatt Die Sonne beleuchtet ständig eine Erdseite und beschänkt uns mit .. >> Rerde = 6.3e6; >> Area = pi*Rerde^2; >> k = 1000; >> P = k*Area; >> P P = 1.2469e+017 und gebraucht werden 14e12 Watt Mit 1/10000 der Sonnenenergie (und somit Windenergie ...) sollte die Menschheit klarkommen ;) 1-5 m^2 von 100 m^2 sollten mit Solarzellen bepflastert werden :) grüsse, daniel
Unter der Annahme, dass k die Solarkonstante ist (ca 1300W/m²):
Das du bedacht, dass die Fläche
>>> Area = pi*Rerde^2;
eine gesamte Kugelfläche ist, und dass die Solarkonstante nur bei
senkrechter Einstrahlung ohne Wolken gilt??
Und hast du den Wirkungsgrad von SOlarzellen bedacht??
nein, aber ich habe grosszügig um Faktor 5 (5m^2) die benötigte Fläche erhöht ;) rein rechnerisch (100% Wirkungsgrad und senkrechte Einstrahlung) würde 1m^2 "genügen"
@I_ H. Hast du dir mal das Kleingedruckte durchgelesen? Nee, oder? "Einige Brutreaktor-Versuchs- oder Demonstrationsanlagen, z. B. das Kernkraftwerk Superphénix in Frankreich und das Kernkraftwerk Monju in Japan, wurden wegen Störfällen (weitestgehend nicht nuklearer Natur, sondern durch natriumbedingte Korrosionsprobleme, Undichtigkeiten infolge der hohen Kühlmitteltemperaturen u. a. hervorgerufen) endgültig oder für mehrere Jahre abgeschaltet." Nicht alles was technisch machbar ist, ist auch gesellschaftpolitisch durchsetzbar. Von der Sinnhaftigkeit erst gar nicht zu reden. Aber schön mal im studentischen Eifer eine Idee aus dem Hut zu zaubern, gelle? :) (vor allem wenn man vom Gefühl getragen wird, dass da bestimmt noch keiner drauf gekommen ist, von den doofen Leuten, die sich sonst immer um Energiefragen öffentlich kappeln) :))
Da hast du wohl aufgehört zu lesen. Es geht aber noch weiter: "Das ist allerdings, wie auch die Aufgabe des deutsch-belgisch-niederländischen Brutreaktorprojektes Kalkar, mit darauf zurückzuführen, dass bei der gegenwärtigen Uran-Versorgungslage noch kein wirtschaftlicher Druck besteht, diese kostspieligere Variante der Kernenergiegewinnung einzuführen." Dann geh mal runter zu der Liste der Brutreaktoren, da laufen auch noch welche. Ach ja, und der am Rhein ging nichtmal an's Netz, es trat also garkein Störfall im eigentlichen Sinn auf. Wenn deine Argumentation darauf beruht Ausschnitte aus Artikeln aus dem Sinn gezerrt zu posten, na dann prost Mahlzeit!
> Da hast du wohl aufgehört zu lesen. Es geht aber noch weiter: nee, der Rest ist auch bekannt > Dann geh mal runter zu der Liste der Brutreaktoren, da laufen auch noch > welche. na schauen wir mal "Beispiele für Brutreaktoren" "von 1986 bis 1996 Frankreich Creys-Malvillle Superphénix 1180 1996 nach Zwischenfällen vom Netz genommen, bleibt nach Regierungsentscheidung 1998 *endgültig abgeschaltet*" "von 1994 1995 Japan Fukui Monju 280 nach Natrium-Unfall seit 8. Dezember 1995 außer Betrieb, erneuter Betrieb ab 2008 geplant" > Wenn deine Argumentation darauf beruht Ausschnitte aus Artikeln aus dem > Sinn gezerrt zu posten, na dann prost Mahlzeit! Na wie gut, dass du den Durchblick hast und die "brutschnelle Lösung" aller Energieprobleme bereits hälst. Komisch nur, bei den vielen derzeit in Betrieb befindlichen Reaktoren, wie wenig schnelle Brüter darunter zu finden sind. Ich wünsche viel Spass bei der Neuauflage dieser Technologie in Deutschland. Wie heißt denn die Partei, die sich das demnächst auf die Wahlplakate schmieren lässt? Die bekommt bestimmt 50+x Prozent und kann dann durchregieren.
Och was bist du objektiv... in der Liste stehen 19 Reaktoren, du Troll.
@ Benedikt K.
> Wenn man sich das so recht überlegt, könnte da sogar was dran sein.
Ja, da ist was dran.
Aber du musst das mal so sehen:
- Wenn du quer durch Deutschland riesige lange Straßen ziehen würdest,
dann kommen auf diesen Straßen Tiere um und ihr Lebensraum wird dadurch
geringer.
Der Lärm dringt noch einen halben Kilometer weiter ins Land hinein.
Weidegebiete werden zerschnitten ... das ist alles schlecht.
Wenn wir im Winter die Heizung an machen steigt diese Wärme doch auch
aus den Häusern auf, ob wir jetzt lüften oder nur eine schlechte Dämmung
haben.
Ja, der Mensch verändert seine Umwelt.
> Och was bist du objektiv... in der Liste stehen 19 Reaktoren test test test test und der Rest ist bereits an Altersschwäche gestorben >, du Troll. wenn man argumentativ in der Sackgasse ist, dann isr der andere na klar der Troll
na sowas wrote: >> Dummschwätzer! > > Steht dein AKW in Vulgarien? Ts, ts :) Nee, in Deutschland ;) > >> Zeige mir mal die Folgen der letzten 40 Jahre störungsfreien >> KKW-Betriebs für uns alle auf? > > Die letzte Störung in einer französichen Atomanlage ist noch keine 2 > Wochen her und zum wiederholten mal passiert. Im Gegensatz zu den > Spekulationen, ob gebremster Wind schädliche Auswirkungen auf das Klima > hat, waren die Folgen der Störung sogar messbar. Ich wollte die Folgen wissen. Gibt keine. > >> Das ist nachvollziehbar, der Wind-Schwachsinn nicht, da können wir noch >> gegensteuern. >> Mann, mann ... > > Wo willst du denn hinsteuern? Zurück in die vergangene Zeit der > Atomkraftwerke? Wie wäre es stattdessen mal sich in die Zukunft zu > orientieren? Solange es keine vernünftige Alternative gibt: laufen lassen und weiterforschen. > >> Fakt ist: keine beeinträchtigung des Klimas. > > Nun, die sonstigen Beeinträchtigungen lassen wir gerne mal argumentativ > beiseite, nicht wahr? Übrigens, gestern in Frontal wurde eine Technik > gezeigt wie mit Atomabfall u.A. umgegangen wird. Nannte sich Sturzlagern > (oder so ähnlich, hab den genauen Begriff nicht mehr im Kopf). Bedeutet > das Fass mit Atommüll wird aus z.T. 15 Meter Höhe in die Lagerstätte > hinabgeschmissen. Das dabei natürlich auch Fässer kaputtgehen wird > billigend in Kauf genommen. Toll! Das ist schwach aktiver Abfall, größtenteils aus Industrie und Medizin. Da ist nur ein verschwindend geringer Anteil vin KKWs dabei. Nicht einfach die Schlagworte der Presse nachplappern, mal nachdenken!
Lustig, der Atommüll muss vom Staat entsorgt werden, ist ja Gesetz, also völlig in Ordnung. Das EEG ist auch Gesetz, aber der totale Schwachsinn. - Was für ne Argumentation... Aber bei dem Hintergrund natürlich nachvollziehbar. Ich glaube nicht, dass Windenergie größere Auswirkungen auf das Klima hat. In begrenzten, lokalen Ausmaße wird es sicher eine Auswirkung haben, aber darüber hinaus kaum. Die meisten Luftmassen (und damit auch das Wasser) werden ja in wesentlich höheren Luftschichten transportiert. Und da wird man von dem bisschen Windenergie kaum etwas merken. Und ich glaube auch nicht, dass Solarenergie so unrentabel bleibt. Im Moment ruhen sich die Hersteller sicher etwas auf dem Polster auf, aber genau deswegen wurde ja auch das EEG angepasst. Ab nächsten Jahr geraten die schon etwas unter Druck. Und die Hersteller waren sicher nicht so blöd und haben die Forschung eingsestellt. Wenn nötig werden sie wahrscheinlich in kürzester Zeit wesentlich modernere Zellen bauen können. Wenn man davon ausgeht, dass sich eine Solaranlage bei EEG-Tarif gerade noch lohnt, braucht man ja nur abschätzen, wann der EEG-Tarif unter dem normalen Strompreis für Endanwender fällt. Und schon wirds richtig rentabel, auch ohne Subventionen.
>Lustig, der Atommüll muss vom Staat entsorgt werden, ist ja Gesetz, also >völlig in Ordnung. Würde er die Betreiber nach entsprechenden Auflagen selbst entsorgen lassen, gäbe es einige Probleme weniger. Aber wir haben ja jetzt die Trittin'schen Endlager, genannt 'Standortzwischenlager'. >Das EEG ist auch Gesetz, aber der totale Schwachsinn. Ja. Genauso schwachsinnig wie die 'Trittin'schen Endlager'.
>Würde er die Betreiber nach entsprechenden Auflagen selbst entsorgen >lassen, gäbe es einige Probleme weniger. Aber dann müsste man eben noch einmal über die Kosten für Atomstrom reden. >Ja. Ich sehe immer noch nicht, wo es Schwachsinn sein soll. Klar könnte man einiges optimieren, aber es gibt sicher schlechtere Lösungen.
I_ H. wrote:
> Wenn Uran knapp werden sollte, kann man spaltbares Material erbrüten.
Die bekannten Uranvorkommen reichen - bei heutigem Bedarf gerechnet -
nicht länger, als die Ölvorkommen.
Intensiviert man die Energiegewinnung in Kernkraftwerken, entsprechend
kürzer.
Deswegen ist die Kernenergie eine Sackgasse.
Dann wäre da noch die Hoffnung, daß mittels Kernfusion in großem Maßstab
Energie gewonnen werden kann - nur leider nimmt die Skepsis in
Fachkreisen immer mehr zu, daß man jemals damit Anlagen im
Industriemaßstab bauen kann. Die Materialprobleme sind kaum zu meistern
und für die Einschließung des Plasmas wird so viel Energie benötigt, daß
ziemlich fragwürdig ist, ob man damit einen positive Energiebilanz
erreichen kann...
Solar- und Windenergie haben wir ja nur vor unserer Tür, aber warum einfach wenns auch kompliziert geht...
> Jedenfalls bin ich für wahre Preise.
Nun, für Ware werden auch Preise verlangt, aber wahr sind auch die
nicht. Auch nicht die für Atomstrom, wurde doch die dahintersteckende
Industrie in Form von Siemens/KWU und anderen jahrzehntelang mit
Subventionen, Forschungsgeldern und anderem aufgepäppelt. Aber das wird
hier mit an Wahrscheinlichkeit grenzender Sicherheit von verschiedenen
Befürwortern steinzeitlicher Irrwege bestritten.
>Jedenfalls bin ich für wahre Preise.
Du wirst dich noch anschauen, wenn man keine andere Wahl mehr hat.
Dann kannst du froh sein, wenn man Solarzellen und Windräder genug
gefördert hat, damit sie den benötigten Energiebedarf decken können,
sonst kannst du deine "wahren Preise" ganz schnell vergessen.
ich wrote: > Solar- und Windenergie haben wir ja nur vor unserer Tür, aber warum > einfach wenns auch kompliziert geht... Auf die Menge kommt's an! Da reichen in unseren Breiten die Wind- und Solarenergie eben nur für einen kleinen Bruchteil. Jeder spricht immer von 'Haushalten'. Wäre ja recht und gut wenn sich jeder selbst versorgen würde, aber außer den Haushalten gibt's noch die Infrastruktur (Bahn, Straßenbeleuchtung, öffentliche Einrichtungen wie Krankenhäuser, Amtsgebäude usw) und die Industrie. Die brauchen den größten Teil der Energie, und das nicht nur tagsüber bei sonnigem, windigem Wetter.
Rufus t. Firefly wrote: > Auch nicht die für Atomstrom, wurde doch die dahintersteckende > Industrie in Form von Siemens/KWU und anderen jahrzehntelang mit > Subventionen, Forschungsgeldern und anderem aufgepäppelt. Man sehe sich nur die explodierenden Kosten für die Atommüll-Verglasungsanlage in Karlsruhe an: Angesetzt waren 400 Mio. DM http://www.fzk.de/fzk/groups/pkm/documents/presseinformationen/id_051983.pdf Der aktuelle Stand ist 2,3 Mrd Euro - und bis heute wurde noch nicht eine einzige Kokille mit heißem Inhalt gegossen. Die Atomindustrie hatte rechtzeitig dafür gesorgt, von der Kostenexplosion höchstens zu profitieren: Sie hatte eine Höchstgrenze für ihren finanziellen Beitrag dazu in den Vertrag eingezogen. Für den Rest kommt - nach gutem Brauch - der ach so klamme Steuerzahler auf.
> Ich glaube nicht, dass Windenergie größere Auswirkungen auf das > Klima hat. In begrenzten, lokalen Ausmaße wird es sicher eine > Auswirkung haben, aber darüber hinaus kaum. Endlich mal wieder ein Gläubiger. An der deutschen Nordseeküste sollen ja mittelfristig etwa 3.000 Windräder offshore aufgestellt werden. Jedes inklusive Rotorkreis etwa so hoch wie der Kölner Dom. Die Wirkung dürfte der einer entsprechenden natürlichen Erhebung ähneln. Modelle dafür dürfte es geben, Simulationen wurde/werden sicherlich durchgeführt - Egebnisse? Habe ich bisher nicht gefunden ... Natürlich wird es sich zunächst um lokale Wirkungen handeln. Aber damit hört es ja nicht auf: Es wird eine Wirkungskette in Gang gesetzt. Auf die Ergebnisse bin ich schon gespannt ... Nice week, Zardoz
Uhu Uhuhu wrote: > I_ H. wrote: >> Wenn Uran knapp werden sollte, kann man spaltbares Material erbrüten. > > Die bekannten Uranvorkommen reichen - bei heutigem Bedarf gerechnet - > nicht länger, als die Ölvorkommen. > > Intensiviert man die Energiegewinnung in Kernkraftwerken, entsprechend > kürzer. > > Deswegen ist die Kernenergie eine Sackgasse. > Das ist eben falsch. Du kannst mittels Brutreaktor aus nicht spaltbarem Material spaltbares erbrüten, und darunter fällt nicht nur Uran, sondern zB. auch Thorium. Und das funktioniert mit einer nachweislich positiven Energiebilanz. Also es kommt wirklich mehr Energie bei raus als ohne Brüter.
Ein Windpark dürfte sich ähnlich wie ein Wald verhalten, der schluckt auch Wind weg.
>> Die letzte Störung in einer französichen Atomanlage ist noch keine 2 >> Wochen her und zum wiederholten mal passiert. Im Gegensatz zu den >> Spekulationen, ob gebremster Wind schädliche Auswirkungen auf das Klima >> hat, waren die Folgen der Störung sogar messbar. >Ich wollte die Folgen wissen. Gibt keine. Das kannst du gar nicht mit Sicherheit sagen oder wissen. Wenn irgendjemand Chemieabfälle im See verklappt dann mag der Verdünnungseffekt die Folgen erst mal mildern, das ist aber noch lange kein Grund derort schnoddrig über so eine Sauerei hinwegzusehen. In dieser Anlage gab es wiederholt Störfälle, die die einheimische Bevölkerung haben aufhorchen lassen. > Solange es keine vernünftige Alternative gibt: laufen lassen und > weiterforschen. Alternativen gibt es längst. Es fehlt am Willen der Umsetzung. Außerdem sagt niemand, dass gleich morgen der Hebel umgelegt werden soll um die AKWs vom Netz zu nehmen. > Das ist schwach aktiver Abfall, größtenteils aus Industrie und Medizin. > Da ist nur ein verschwindend geringer Anteil vin KKWs dabei. > Nicht einfach die Schlagworte der Presse nachplappern, mal nachdenken! Nicht einfach aus der Betriebs-Propagandazeitschrift deines Arbeitgebers nachplappern, Thilo, sondern die Fakten zur Kenntnis nehmen! http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/29/0,1872,7273949,00.html "Auch das Umweltministerium Sachsen-Anhalt hatte Mitte der 90er Jahre Bedenken gegen die Ausweitung und Art der Entsorgung im ERAM. Unter anderem sah das Ministerium die Standsicherheit des ehemaligen Bergwerks gefährdet, wenn Abfallfässer mit mehr als 400 Kilogramm Gewicht in Hohlräume fallen. Bei der so genannten Abkipptechnik werden die Fässer von oben in den Hohlraum geworfen und nicht unterirdisch gestapelt. Doch die damalige Bundesumweltministerin Angela Merkel schob die Bedenken der Landesregierung Sachsen-Anhalt beiseite und gab 1997 die Weisung, "den zur Optimierung des laufenden Einlagerungsbetriebes geplanten Versturz von Abfallfässern bis 1.100 Kilogramm in dem Endlager [...] nicht weiter zu blockieren."" "So wurde trotz aller Bedenken weiter radioaktiver Müll in die Hohlräume des Bergwerks gefüllt - eine gefährliche Hinterlassenschaft für Gegenwart und Zukunft. Die Kosten für die Absicherung der Atomrisiken tragen vor allem die Bürger. "Faktisch ist Atomenergie konkurrenzlos teuer", kritisiert deshalb Peter Dickel. "Insbesondere wenn man das sieht, was in Deutschland nicht die Konzerne zahlen - die damit Profite machen - sondern was die Steuerzahler zahlen." Unter anderem koste auch die Stilllegung des ehemaligen Salzbergwerks Asse II und die Sicherung alter Atomforschungseinrichtungen mehrere Milliarden Euro. "Das sind alles Kosten, die nicht eingerechnet werden in den Strompreis, die wir aber alle bezahlen müssen.""
> "Faktisch ist Atomenergie konkurrenzlos teuer", kritisiert deshalb > Peter Dickel. "Insbesondere wenn man das sieht, was in Deutschland > nicht die Konzerne zahlen - die damit Profite machen - sondern was > die Steuerzahler zahlen." Seltsamerweise findet man ständig diese Aussagen im Internet, aber niemals konkrete Zahlen dazu. Außerdem warten wir doch erstmal ab, welche Folgekosten z. B. die Nutzung der Windenergie verursachen wird, wenn erstmal wirklich nennenswerte Kapazitäten geschaffen wurden. Und wer diese dann ggf. tragen wird. Ich habe da allerdings so eine Vermutung ... Nice week, Zardoz
I_ H. wrote: > Das ist eben falsch. Du kannst mittels Brutreaktor aus nicht spaltbarem > Material spaltbares erbrüten, und darunter fällt nicht nur Uran, sondern > zB. auch Thorium. > Und das funktioniert mit einer nachweislich positiven Energiebilanz. > Also es kommt wirklich mehr Energie bei raus als ohne Brüter. Na ja, der springende Punkt beim Brüter ist die Wiederaufbereitung des Brennstoffes, bei der sehr viel hochradioaktive Abfälle entstehen, für die es bisher kein zuverlässiges Endlagerkonzept gibt. Und dann sind wir wieder bei diesem Thema: Beitrag "Re: Ökoenergie ist unrentabel" Zudem sind Schnelle Brüter nicht automatisch unterkritisch. Das bedeutet, daß bei Totalausfall der Reaktorsteuerung nicht in einen sicheren Zustand übergeht, sondern eine unkontrollierte Ketttenreaktion nicht auszuschließen ist. Weitere Probleme ergeben sich durch die Natriumkühlung. Mit Hilfe Schneller Brüter und der notwendigen Aufarbeitungs- und Endlagertechnologie könnten die Uranvorräte um einen Faktor 30 gestreckt werden - würden also auch nicht ewig reichen... http://de.wikipedia.org/wiki/Brutreaktor
@Uhu Uhuhu du kannst ja sogar gute Beiträge schreiben; stimme deinem Beitrg voll zu
Faktor 30 ist mehr als genug um alternative Konzepte zu entwickeln. Überleg mal, aus nur 10 Jahren werden 300 Jahre. Dabei nimmt man für die aktuellen Uranreserven eine Haltbarkeit von >100 Jahren an. Aber angenommen in 30 Jahren ist Erdöl und Kohle alle - imho sind Brüter in Verbindung mit konventionellen AKWs dann die einzige Möglichkeit überhaupt noch Energie in großen Mengen zu erzeugen. Auf Fusionsreaktoren in 30 Jahren würd ich nicht wetten, und selbst wenn regenerative dann 20% Primärenergie ausmachen fehlen 80%.
Und dafür belasten wir die Erde mit radioaktiven Abfällen, die über über Jahrhundertausende strahlen und sicher verwahrt werden müssen... Das ist doch "Nach uns die Sintflut".
Naja, ein paar Tonnen radioaktives unter der Erde oder Milliarden Tonnen CO2 in der Athmosphäre, wo es zu jedem Lebewesen Kontakt hat und mit dem Klima interagiert. Davon abgesehen ging es mir aber darum, dass wir möglicherweise bald garkeine Alternative mehr haben. Was willst du denn machen, wenn Öl und Kohle alle sind? Und ich glaube nicht, dass es ein Problem sein wird ein paar Tonnen über lange Zeit radioaktiven Müll (viel davon strahlt nur kurz) zu entsorgen. Heute vielleicht, in 50 Jahren vielleicht nicht mehr.
I_ H. wrote: > Und ich glaube nicht, dass es ein Problem sein wird ein paar Tonnen über > lange Zeit radioaktiven Müll (viel davon strahlt nur kurz) zu entsorgen. > Heute vielleicht, in 50 Jahren vielleicht nicht mehr. Es kommt auf das Isotop mit der längsten Halbwertszeit an - da können so viele kurzlebige dazugemischt sein wie du willst. Das Problem ist, diese Stoffe zuverlässig über wenigstens 30.000 Jahre von der Biosphäre fern zu halten - und zwar auch kleinen Teilen des Inventars, denn schon die würden für die Katastrophe ausreichen. Gelingt das nicht, dann sind die Folgen für die menschliche Zivilisation verheerender, als wenn wir uns was einfallen lassen müssen, wie wir dieser immensen Energieverschwendung, die wir uns heute leisten, ein Ende machen. Klar scheint mir jedenfalls zu sein, daß eine ganz wesentliche Ursache die 6-fache Überbevölkerung ist. Aber darüber redet keiner. Lieber fährt man die Karre mit einem herzhaften "Seid fruchtbar und mehret euch" endgültig gegen die Wand, als daß man auf den profitablen Unterbietungswettbewerb der billigen Arbeitskräfte verzichtet.
> Davon abgesehen ging es mir aber darum, dass wir möglicherweise bald > garkeine Alternative mehr haben. Was willst du denn machen, wenn Öl und > Kohle alle sind? Klingt als ob dich die Propaganda der 4 Energiemonopolisten voll im Griff hat. Schaueste hier: http://www.energie-projekte.de/projekt.php?action=show&id=471 ist EIN Beispiel, nicht DAS Beispiel wie es gehen kann Im übrigen empfehle ich mal beim Thema regenerative Energien nicht immer sofort danach zu schauen was nicht geht, sondern was geht (das Glas halb voll sehen). Um Castoren zu transportieren wird sich schließlich auch emsig viel Mühe gegeben, gelle.
@I_H, "Und ich glaube nicht, dass es ein Problem sein wird ein paar Tonnen über lange Zeit radioaktiven Müll (viel davon strahlt nur kurz) zu entsorgen. Heute vielleicht, in 50 Jahren vielleicht nicht mehr." Dien Abklingzeiten werden ja immer kürzer. In einem anderen Thread wolltes Du die radiaktiven Abfälle in 100 Jahren ins All schießen. Aus Wikipedia: 238U hat eine Halbwertszeit von 4,468 Milliarden Jahren 235U hat eine Halbwertszeit von 703,8 Mio. Jahre. 239Pu ist das am häufigsten produzierte Plutoniumisotop. Es zerfällt in 24.110 Jahren Deine Kernphyik-Kenntnise sind wirklich excellent, Respekt. Immerhin warst Du ja Jahrgangsbester in Physik!
tla, Schlaubär, eigentlich gehts ja um die Zerfallsprodukte. U238, U235 und auch das Plutonium sind je die eigentlichen Brennstoffe - die will gar keiner lagern, sondern für teuer Geld verkaufen oder verstromen...
Ja, noch ist Ökoenergie unrentabel. Aber mit steigender Nachfrage werden die Preise auch fallen. Ich schätze mal dass es immer mehr amorphe Solarzellen geben wird. Die haben eigentlich das beste Kosten-Nutzen-Verhältnis. Ob Windenergie die Lösung ist weiß ich nicht. Oder: Wie definiert man "Ökostrom"? Wenn Wasserkraft auch Ökostrom ist dann ist es schon lange nicht mehr unrentabel.
crazy horse wrote: > tla, Schlaubär, eigentlich gehts ja um die Zerfallsprodukte. U238, U235 > und auch das Plutonium sind je die eigentlichen Brennstoffe - die will > gar keiner lagern, sondern für teuer Geld verkaufen oder verstromen... So einfach ist es nicht: Die Kernbrennstoffe werden nämlich bei weitem nicht zu 100% verbraucht.
@ Den Schlauberger Crazy Horse, Aus Wikipedia über z.B. Plutonium: "Dabei wird das Element aber nur in kleinsten Spuren in sehr alten Gesteinen gefunden. Größer ist die Menge, die künstlich in Kernkraftwerken erzeugt wird." Welchem Zweck dient denn Deiner Ansicht nach die Lagerung in unterirdischen Salzstöcken? Wenn das alles so problemlos ist, könnte man doch einfach eine große Lagerhalle anmieten. Die Aufbereitung von Brennelementen ist auch nicht ohne, außerdem entstehen dabei große radioaktive Abfallmengen. Unwissenheit ist anscheinend nicht nur auf Kernkraft-Gegner beschränkt.
Leute, antwortet doch mal darauf: Was wollt ihr machen, wenn meinentwegen in 30 Jahren weder Öl noch Kohle vorhanden ist? Ich weis, dass es noch ein bisschen länger dauern wird - aber geht mal von 30 Jahren aus. Also was wollt ihr da machen? Sich um diese Frage zu drücken löst das Problem auch nicht.
Solarenergie bei uns kann man vergessen: Dazu wäre eine Fläche notwendig, die im einstelligen % Bereich liegt. Dass eine Abdeckung von solch einer riesigen Fläche einen gewissen Einfluss auf die Natur hat sollte wohl klar sein. Bleibt also nur Wind und Wasserkraft. Dazu muss man aber erstmal Flächen finden, die überhaupt für sowas geeignet sind. Hat jemand irgendwelche Angaben, ob es theoretisch denn überhaupt möglich wäre, mit Windkraft den Energiebedarf zu decken ?
> Was wollt ihr machen, wenn meinentwegen in 30 Jahren weder Öl > noch Kohle vorhanden ist? Ach, weißt Du, das ist so plump gefragt, daß nur plump geantwortet werden kann: Alternativen nutzen. Es gibt sie, nur werden sie aus politischen Gründen unterdrückt resp. nicht ausreichend gefördert. Biomasse beispielsweise ist ein interessantes Konzept, wenn man es mit einem Fünkchen Intelligenz betreibt und nicht Nahrungsmittel dafür verwendet. Auch in der Nahrungsmittelproduktion fallen Abfallstoffe ab, die sich hervorragend als Biomasse eignen. Auch die derzeit noch mit viel Aufwand aus Abwässern herausgeklärten Fäkalien lassen sich als Biomasse verwenden. Notfalls züchtet man auf Hausmüll Schaben (vulgo Kakerlaken) und packt die dann in einen Bioreaktor. Die Schaben sind exzellent darin, ihre Nährstoffe aus dem Hausmüll zu gewinnen, und wenn man die Viecher durchmöllert, gewinnt man wertvolle Proteine, mit denen sich sicherlich das eine oder andere anstellen lässt. Man muss halt etwas tun, was die Betonschädelfraktion in der CDU/KWU nicht macht: Nachdenken.
> Dass eine Abdeckung von solch einer riesigen Fläche einen gewissen > Einfluss auf die Natur hat sollte wohl klar sein. Lasst uns alle Straßen und Autobahnen mit Solarzellen abdecken.
*.* wrote: >> Dass eine Abdeckung von solch einer riesigen Fläche einen gewissen >> Einfluss auf die Natur hat sollte wohl klar sein. > > Lasst uns alle Straßen und Autobahnen mit Solarzellen abdecken. Und Fußball- und Golfplätze...
Straßen reichen nicht: Das sind nur 0,5% der Gesamtfläche von D wenn ich von einer durchschnittlichen Breite von 8m ausgehe. Man bräuchte mindestens die 4-5x Menge um den durchschnittlichen Energieverbrauch mit einer durchschnittlichen Sonne abzudecken.
> Was wollt ihr machen, wenn meinentwegen in 30 Jahren weder Öl noch Kohle > vorhanden ist? geräuschlos mit dem Solarmobil über die Autobahn gleiten und denen zuwinken, die damals das Tempolimit bekämft oder Geländewagen befürwortet hatten
I_ H. wrote: > Leute, antwortet doch mal darauf: > > Was wollt ihr machen, wenn meinentwegen in 30 Jahren weder Öl noch Kohle > vorhanden ist? Ich weis, dass es noch ein bisschen länger dauern wird - > aber geht mal von 30 Jahren aus. Die Kohlevorräte reichen noch ziemlich lange - nur wohin mit dem Kohlendioxid? Deponierung in ausgebeuteten Erdöl- und Gaslagerstätten setzt Abtrennung aus dem Abgasstrom voraus und ist ziemlich aufwendig. Ob das ein tragfähiges Konzept ist, weiß ich nicht.
Auf gut Deutsch niemand von euch kennt eine Alternative. Regenerative Sachen sind zwar schön und nett, aber können bei weitem nich den Bedarf decken - das sind Wunschträume. Biomasse ist auch schön und nett, kann den Bedarf aber auch bei weitem nicht decken (zur Info: Das Öl und die Kohle die wir gerade verfeuern sind Biomasse, und wir haben in 100 Jahren die natürlich vorkommende Biomasse der letzten zigtausend Jahre verbraucht). Ihr seid sehr Lösungsorientiert, wirklich...
> geräuschlos mit dem Solarmobil über die Autobahn gleiten und denen > zuwinken, die damals das Tempolimit bekämft oder Geländewagen > befürwortet hatten Bei unbedecktem Himmel, trockener Luft und am Erdboden ist der Wert der sogenannten terrestrischen Solarkonstante 1kW/m2. Bei einem Fahrzeug mit 2x4=8qm Solarzellen und 25% Wirkungsgrad hätte das Solarmobil eine Leistung von 2kW, also etwa 2,75PS. Da dürften sogar Autobahnsteigungen etwas verwegen sein ... Nice week, Zardoz
I_ H. wrote: > (zur Info: Das Öl und die > Kohle die wir gerade verfeuern sind Biomasse, und wir haben in 100 > Jahren die natürlich vorkommende Biomasse der letzten zigtausend Jahre > verbraucht). Oh, oh, oh, hast du Vorstellungen... Öl und Kohle sind keine Biomasse und nicht in den letzten zigtausend Jahren entstanden. Öl und Kohle sind aus Biomasse entstanden und zwar in zig Millionen von Jahren. Aber zu den Alternativen: Strom- und Wasserstoffgewinnung in Wüstengebieten. Dabei keine Photovoltaik, sondern thermische Verfahren. Von Biomasse halte ich nicht sonderlich viel - das bedeutet das Todesurteil für die allerletzten einigermaßen naturnahen Biotope auf der Erde.
Vielleicht gibt es gar keine Lösung. Es muss ja nicht immer eine Lösung geben. Auf alle Fälle sind doch Verteilngskämpfe wahrscheinlich.
> Auf gut Deutsch niemand von euch kennt eine Alternative. Wir sind eben nicht so schlau wie du mit deiner Vorstellung die schnellen Brüter wieder der deustchen Bvölkerung schmackhaft zu machen. Meine Frage, welche Partei denn mit der Brütertechnologie im Wahlprogramm in den nächsten Wahlkampf gehen soll, hast du übrigens auch noch nicht beantwortet. > Regenerative > Sachen sind zwar schön und nett, aber können bei weitem nich den Bedarf > decken - das sind Wunschträume. Das ist doch mal ne Aussage. Hier spricht der Experte in Fragen zur Energieversorgung Deutschlands oder hast du den Spruch von der Webseite der großen Stromkonzerne abgepinselt?
@na sowas Deine Beiträge les ich eh nicht mehr... @helmut Na wenn's keine Lösung gibt ist das schlecht. Dann sitzen wir in ein paar Jahrzehnten im dunkeln und unsere Gesellschaft geht den Bach runter. Atomenergie ist immerhin eine technisch realisierbare Lösung. Mir gefielen Solarzellen oder Fusionskraftwerke ja auch besser, aber die Techniken sind leider noch nicht so weit.
>> geräuschlos mit dem Solarmobil über die Autobahn gleiten und denen >> zuwinken, die damals das Tempolimit bekämft oder Geländewagen >> befürwortet hatten > Bei unbedecktem Himmel, trockener Luft und am Erdboden ist der Wert der > sogenannten terrestrischen Solarkonstante 1kW/m2. Bei einem Fahrzeug mit > 2x4=8qm Solarzellen und 25% Wirkungsgrad hätte das Solarmobil eine > Leistung von 2kW, also etwa 2,75PS. Da dürften sogar Autobahnsteigungen > etwas verwegen sein ... > Nice week, > Zardoz überhaupt nicht, das geht auch schon heute schon mal was von Energiespeichern gehört? wer sagt dass man den Wirkungsgrad nicht noch steigern kann? http://www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22757/1.html vielleicht gibt es auch zusätzlich Hilfsenergie mittels Brennstoffzelle etwas mehr Phantasie und Innovationsfreude, lieber Zardoz! Kann man doch schließlich von einem fliegenden Steinkopf verlangen oder nicht? > @na sowas > Deine Beiträge les ich eh nicht mehr... jeder wie er kann
>überhaupt nicht, das geht auch schon heute >schon mal was von Energiespeichern gehört? Hmm... wenn ich mal durchzähle wieviel zig millionen Autos allein in D 'rumgurken? Wo lässt du denn die Altbatterien? Da sind mir die paar Tonnen alter Brennelemente aber lieber und lass' die Autos mit von Kernenergie produziertem Wasserstoff fahren. Bessere Reichweite, heute schon machbar und bezahlbar. Ansonsten denke ich, dass das schon richtig ist: > @na sowas > Deine Beiträge les ich eh nicht mehr...
>Wo lässt du denn die Altbatterien? >Da sind mir die paar Tonnen alter Brennelemente aber lieber Du spinnst doch! Wieso denkt eigentlich keiner über ein Mittelmaß nach?
ich wrote: >>Wo lässt du denn die Altbatterien? >>Da sind mir die paar Tonnen alter Brennelemente aber lieber > > Du spinnst doch! > > > > > Wieso denkt eigentlich keiner über ein Mittelmaß nach? Dann sag' mir mal, wo du die Batterien lässt? Oder besser, wie du die Masse produzieren willst. Spinner sind hier einige unterwegs, aber eher in Richtung 'Presse-aufgestachelt-Öko-extrem'.
> etwas mehr Phantasie und Innovationsfreude, lieber Zardoz! Kann man > doch schließlich von einem fliegenden Steinkopf verlangen oder nicht? Wer nicht rechnen kann sollte sich nicht wundern, wenn er seine phantasievollen Investitionen allenfalls mit Zwangseinnahmen des Staates (aka Steuern) finanzieren kann. Jahresstromverbrauch in Deutschland: - 550 Mrd. kWh Kraftfahrzeuge und Jahresfahrleistung: - 55 Mio. mal 10.000 km = 550 Mrd. km Stromverbrauch eines Elektroautos: - 100 kWh auf 100 km (Antriebsleistung: 100 kW, Geschwindigkeit: 100 km/h) Damit wäre bei einer kompletten Umstellung auf Elektronantrieb die Stromerzeugung in Deutschland genau zu verdoppeln. In der Praxis müsste man natürlich noch die Ladeverluste abziehen ... Nice week, Zardoz
> Stromverbrauch eines Elektroautos: > - 100 kWh auf 100 km (Antriebsleistung: 100 kW, Geschwindigkeit: > 100 km/h) Au weia. Man muss, wenn man Elektroautos baut, nicht alle Designfehler herkömmlicher Autos nachahmen, den grottenschlechten Wirkungsgrad des Verbrennungsmotors beispielsweise. Ein Elektroauto braucht definitiv keine 100 kW Leistung, und schon gar nicht, um 100 km/h zu fahren.
>Oder besser, wie du die Masse produzieren willst. Meinst du nicht, dass es einfacher ist, Batterien herzustellen als Brennstäbe? Auf jeden Fall dürfte dass sehr viel ungefährlicher sein! >Dann sag' mir mal, wo du die Batterien lässt? Wo lässt du deine Brennstäbe?
@ Rufus: Als Durchschnitt passt das schon. Nicht nur die 'ich-fahr-mal-eben-zum-Baggersee' fraktion betrachten. Es fahren auch viele Kleintransporter und LKWs. Die brauchen eben etwas mehr Leistung.
ich wrote: >>Oder besser, wie du die Masse produzieren willst. > > Meinst du nicht, dass es einfacher ist, Batterien herzustellen als > Brennstäbe? > Auf jeden Fall dürfte dass sehr viel ungefährlicher sein! Falsch! Bei Beachtung der Vorschriften ist das Handling von Brennelementen nicht gefährlicher als Kekse backen. > >>Dann sag' mir mal, wo du die Batterien lässt? > > Wo lässt du deine Brennstäbe? Längst geklärt, nur durch Öko-Stalinisten verhindert: Salzstöcke.
> Au weia. Man muss, wenn man Elektroautos baut, nicht alle Designfehler > herkömmlicher Autos nachahmen, ... Das ist ja das Gute in diesem Land: Jeder kann im Rahmen der StVZo designen, wie er möchte. > Ein Elektroauto braucht definitiv keine 100 kW Leistung, > und schon gar nicht, um 100 km/h zu fahren. Ich fahre halt auch mal ganz gern jenseits der 200 km/h. Nice week, Zardoz
>Bei Beachtung der Vorschriften ist das Handling von >Brennelementen nicht gefährlicher als Kekse backen. Mit dem Unterschied, dass bei Nichtbeachtung der Vorschriften bei Keksen nicht viel passieren kann, worauf ich bei Brennstäben nicht wetten möchte! >Längst geklärt, nur durch Öko-Stalinisten verhindert: Salzstöcke. Also wenn du deine Brennstäbe in Salzstöcken einmauern kannst, dann kann ich das mit Batterien doch erst recht. Wo würdest du lieber leben: Nahe einer Mine voller Plutonium oder nahe einer Mine voller Blei-Akkus? Wobei ich die Akkus bei Problemen wegbringen kann, aber eingemauerte Brennstäbe.... Warum bist du so ein Atomkraft Fanatiker? Arbeitest du im AKW?
> Also wenn du deine Brennstäbe in Salzstöcken einmauern kannst, > dann kann ich das mit Batterien doch erst recht. Im Gegensatz zu Brennstäben wäre bei Batterien vermutlich mit interessanten chemischen Prozessen zu rechnen. Nice week, Zardoz
Zardoz wrote: > Im Gegensatz zu Brennstäben wäre bei Batterien vermutlich mit > interessanten chemischen Prozessen zu rechnen. Ich halte heiße Chemie für interessanter...
>Im Gegensatz zu Brennstäben wäre bei Batterien vermutlich mit >interessanten chemischen Prozessen zu rechnen. Warum? Außerdem könnte man die Batterien vorher zerlegen, die Bleiplatten wieder einschmelzen und die Säure entsprechend entsorgen.
ich wrote: > >>Längst geklärt, nur durch Öko-Stalinisten verhindert: Salzstöcke. > > Also wenn du deine Brennstäbe in Salzstöcken einmauern kannst, dann kann > ich das mit Batterien doch erst recht. > > Wo würdest du lieber leben: > > Nahe einer Mine voller Plutonium oder nahe einer Mine voller Blei-Akkus? > Wobei ich die Akkus bei Problemen wegbringen kann, aber eingemauerte > Brennstäbe.... Ich würde die Brennstäbe vorziehen, da die Menge um ein Vielfaches kleiner wäre. Auch geht von diesen, von Salz umschlossen, keine Gefahr mehr aus. > > > Warum bist du so ein Atomkraft Fanatiker? > Arbeitest du im AKW? Ich bin kein Fanatiker, nur realistisch was Energieversorgung angeht. und ja, ich arbeite in einem KKW. Darum habe ich seit 20 Jahren Einblick in die Technik und kriege aus Erster Hand (nicht aus der Presse) mit, was dort läuft, und das nicht nur bei uns.
Thilo M. wrote: > Darum habe ich seit 20 Jahren Einblick > in die Technik und kriege aus Erster Hand (nicht aus der Presse) mit, > was dort läuft, und das nicht nur bei uns. Ich lach' mir nen Ast. Ich habe just zu dem Zeitpunkt, als der Tschernobyl-Reaktor in die Luft geflogen war, in einer kerntechnischen Versuchsanlage zu tun gehabt. Die Informationen, die ich dort "aus erster Hand" zu dem Thema bekommen hatte, erwiesen sich als echte Desinformation - ausgestreut von Leuten, die dort an der Optimierung der Prozesse für die Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf arbeiteten...
Uhu Uhuhu wrote: > Thilo M. wrote: >> Darum habe ich seit 20 Jahren Einblick >> in die Technik und kriege aus Erster Hand (nicht aus der Presse) mit, >> was dort läuft, und das nicht nur bei uns. > > Ich lach' mir nen Ast. Ich habe just zu dem Zeitpunkt, als der > Tschernobyl-Reaktor in die Luft geflogen war, in einer kerntechnischen > Versuchsanlage zu tun gehabt. > > Die Informationen, die ich dort "aus erster Hand" zu dem Thema bekommen > hatte, erwiesen sich als echte Desinformation - ausgestreut von Leuten, > die dort an der Optimierung der Prozesse für die > Wiederaufarbeitungsanlage in Wackersdorf arbeiteten... Naja, als Praktikant mit null Vorwissen hast du dir wohl etwas schwer getan. Auch wenn du's nicht wahrhaben willst, wir sind schon sehr an den Störungen anderer Anlagen interessiert, und das sogar objektiv! Was hast du eigentlich für 'ne Ausbildung, wie alt bist du und was arbeitest du heute? (würde mich interessieren)
@Thilo M. (power) > Hmm... > wenn ich mal durchzähle wieviel zig millionen Autos allein in D > 'rumgurken? Wo lässt du denn die Altbatterien? > Da sind mir die paar Tonnen alter Brennelemente aber lieber .. so ein Satz steigert spontan das allgemeine Vertrauen der Bevölkerung in Kernenergie und speziell das Vertrauen in Diejenigen, die im AKW arbeiten. Weiter so, Thilo! > Ansonsten denke ich, dass das schon richtig ist: >> @na sowas >> Deine Beiträge les ich eh nicht mehr... das glaube ich dir gerne, im Unterschied dazu lese ich deine Kommentare aber weiterhin und erlaube mir, sie ins rechte Licht zu rücken Ich finde es aber schon erstaunlich, auf welches Posting du dich beziehst, denn der Schreiber fühlt sich wohl nicht verstanden, weil ich ihm seine Brüterliste madig machte. Er wollte mich mit der Anzahl der Reaktoren beeindrucken, u.a. aus den Jahren 1946 bis 1967. Das nenne ich ein fortschrittliches Denken, einen Reaktor von 1946 mit einzubeziehen. Wie war das eigentlich mit den Solarzellen 1946? Oder mit den Windkraftanlagen 1946? Vielleicht hätte ich damit kontern sollen, aber eine Diskussion auf diesem Niveau ist einfach nur peinlich. (aber dazu hat "Bewunderer" ja auch schon eine sehr zutreffende Sätze beigesteuert) Zardoz (Gast) wrote: > Wer nicht rechnen kann .. > Stromverbrauch eines Elektroautos: > - 100 kWh auf 100 km (Antriebsleistung: 100 kW, Geschwindigkeit: 100 > km/h) Weißt du eigentlich noch worum es überhaupt ging? Ich glaube nicht. Stichwort: 30 Jahre, dann kein Öl mehr? 100 kW ist ein absoluter Irrsinn. Soviel braucht man nicht um sich fortzubewegen. Das ist das alte Denken aus der hier und Jetztzeit einen Haufen schweren Schotts durch die Gegend zu transportieren. Wir reden doch über die Zukunft und über Innovation? http://www.oeko-energie.de/w2dtest/lieferprogramm/solarmobile/index.php "Ein CityEl verbraucht auf 100 km nur 5-8 kWh, was ca. € 1,50 ÖKO-Strom kostet." Das gibt es bereits heute schon. Lass mal 15 Jahre vergehen und wir werden ganz andere Möglichkeiten haben. > Ich fahre halt auch mal ganz gern jenseits der 200 km/h. Kein Wunder, dass du hier gleich aufschreist. Dinosaurierdenke als Lebensmotto, nicht wahr? Wird Zeit, dass sich das ändert .. > Nicht nur die 'ich-fahr-mal-eben-zum-Baggersee' fraktion betrachten. > Es fahren auch viele Kleintransporter und LKWs. Die brauchen eben etwas > mehr Leistung. Wer sagt denn, dass ein dicker LKW künftig mit Solarzellen auskommen muss? Schwerlastverkehr, Langstreckenverkehr wird immer anders zu behandeln sein. Auf der einen Seite weiß jeder um die Probleme beim Öl, auf der anderen Seite wollen Leute weiterhin mit ihrer Blechbaracke mit 200 über die Autobahn brettern. Was glaubt ihr wohl, wie lange das noch gehen wird? 5 Jahre, 8 Jahre, 12 Jahre? Und dann? Dann gibt es einen führchterlichen Knall und binnen Wochen werden sämtliche privaten Fahrten mit dem eigenen PKW aufgrund einer Staatskrise, bedingt durch massiven Preisanstig beim Öl verboten? Wie wäre es sich mal langsam mit einer sinnvollen, Energie effizieten Mobilität für den Wirtschaftsstandort Deustchland einzusetzen (wenigstens argumentativ)? Wollt ihr tatsächlich erst den großen Knall abwarten? Ist euch die Raserei des auslaufenden Ölzeitalters so wichtig, dass ihr dafür alles auf eine Karte setzen wollt? China hat bereits schon allgemeine Fahrverbote zeitweilig wegen den Spielen und der schlechten Luft ausgesprochen. Was passiert mit dem Ölpreis, wenn immer mehr Chinesen sich für ein Auto entscheiden? Die ersten Fahrverbote bei uns gibt es auch bereits, im Rahmen der Umweltzonen. Damit sind Altautobesitzer die zu wenig Kohle haben sich ihr Fahrzeug zu erneuern von der individuellen Mobilität abgeschnitten. Je früher wir von den viel zu schweren Blechkisten auf kleine, leichte sparsame Flitzer umsteuern, desto mehr Mobilität bleibt für die Allermeisten erhalten und desto sanfter wird der Übergang sein. Dazu muss als erstes endlich die Maximalgeschwindigkeit DRINGEND begrenzt werden, denn künftige Fahrzeuge werden bauartbedingt nicht mehr extreme Geschwindigkeiten erbringen können und deren Sicherheit ist gefährdet, wenn sie mit schweren und/oder schnellen Limusinen konkurieren müssen. Wo bleiben denn die Ökonomie-Experten hier im Forum? Wer wird das Geschäft für die flinken, sparsamen, Elektro-Stadtflitzer machen? Unsere Automobilindustrie oder warten wir, bis wir die Dinger als Importprodukt aus China angeboten bekommen? Vertriebsnetze, Ersatzteile, Design, da ist doch extrem viel Potenzial in Sachen Jobmotor drin oder sind die Deutschen in der Mehrzahl wirklich so apathisch, so versessen auf ihr "Abgas aus dem Auspuff", wie der Raucher auf sein Nikotin?
Mich erinnert die Diskussion um Fragen der Energie an den heutigen Schlamassel mit der Rente. Da hört man immer wieder Sätze wie "es war alles bekannt" oder "man wusste genau was auf uns zukommt". Ich hab den Eindruck, was das Öl-Zeitalter betrifft, da läuft es ganz genau so ab. Warten auf den Gau. Mit den enererbaren Enegieen und der Kernkraft ist es auch nicht anders. Lieber mal auf Kernenergie zurückgreifen, als sämtliche Kräfte für den Umbau zu mobilisieren. Uns geht es ja noch gut. Stromsparen? Wozu? Wir haben doch schon ein Energiesparlämpchen im Klo eingeschraubt.
Interessant dass vielen beim Energiesparen immer nur Lampen und Autos einfallen. Versucht doch mal zur Abwechslung ein Aluminiumwerk ueber eine Biogasanlage zu versorgen...
Wenn's auch sicher einigen weh tut: Mal wieder zurück in die harte Realität. Also Zahlen für die, die noch rechnen können: - Die natürliche Strahlenbelastung in Deutschland beträgt etwa 1,2 Millisievert. - Als sogenannte "zivilisatorische" Belastung kommen 1,9 Millisievert hinzu. - Aus kerntechnischen Anlagen stammt weniger als 1% dieser "zivilisatorischen" Belastung. - Die Belastung pro Kopf der Bundesbürger schwankt in Abhängigkeit von Wohnort, Essgewohnheiten und vielen anderen Faktoren zwischen 1,0 und 10,0 Millisievert. - Grenzwert für Arbeitsplätze ist 20 Millisievert. - Tschernobyl erhöhte die Belastung um 0,04 Millisievert im ersten und 0,01 Millisievert im zweiten Jahr. Bis hier kann ich die apokalyptische Bedrohung der Welt noch nicht erkennen. Nice week, Zardoz
und seit ich denken kann (erinnern kann mich an ca. 35 Jahre) ist das Öl in 30 Jahren alle, also rund seit 1970 heisst es regelmässig, dass das Öl nur noch 25-30 Jahre reicht. Egal was hier nun jeder glaubt oder nicht - wir werden ganz massiv verarscht. Es muss alles nur schlimm genug klingen, dann lässt sich beliebig Geld machen. An 1.Stelle steht natürlich unser geliebter Vater Staat.
> Versucht doch mal zur Abwechslung ein Aluminiumwerk ueber > eine Biogasanlage zu versorgen... Ja, auch nicht schlecht. Davor hätte man jedenfalls Respekt. Aber wozu Aluminium? Die Solarmobile aus Presspappe, geflogen wird eh nicht mehr, auf den Schienen sind Draisinen vorteilhaft, ... Nice week, Zardoz
ich teile die Meinung von na sowas(Gast) es ist einfach die allgemeine Trägheit und Gewohnheitsdenken Auch für solche Dinge "wie ein Auto auszusehen hat". Das sieht man auch schon wie die Kinder mit den Autorennspielen geprägt werden .. es ist nur traurig. Mein Erdkundelehrer hatte so ein Elektroauto, und das schon vor hmm 8 Jahren. Meine Bedenken bezüglich dieses Autos sind nur im Bezug auf Unfallszenario .. wenn ein 2 Tonnen Auto so ein Ding wegschiebt. Würden dagegen 90% solcher Autos unterwegs, hätte ich überhaupt keine Bedenken!
> Egal was hier nun jeder glaubt oder nicht - wir werden ganz > massiv verarscht. Da muss man sich doch nur einmal die CO2-Zahlen in Deutschland ansehen. Zwar ist der Ausstoß in den letzten 20 Jahren ein wenig gesunken. Na ja, eigentlich ist er ja nur nach der Wiedervereinigung für einige Jahre gesunken und seitdem konstant. Aber wer sich erinnern kann, der weiß, daß heutzutage wesentlich mehr chinesische Produkte auf dem deutschen Markt umgesetzt werden als vor 10 Jahren. Was ja nichts anderes heißt, als daß "unser" CO2 nun in China in die Luft geblasen wird. Für diese Verlagerung kassiert nun der Staat eine Rendite von seinen Bürgern in Form von allerlei "Umweltsteuern". Der Bürger erhält allerdings auch eine Rendite über den niedrigeren Preis chinesischer Produkte. Der CO2-Ausstoß bleibt übrigens bestenfalls gleich. Nice week, Zardoz
> Würden dagegen 90% solcher Autos unterwegs, hätte ich > überhaupt keine Bedenken! Was glaubst Du denn, bei welcher Geschwindigkeit Du welche Knautschzone benötigst, um einigermaßen unverletzt davon zu kommen? Nice week, Zardoz
> und seit ich denken kann (erinnern kann mich an ca. 35 Jahre) ist das Öl > in 30 Jahren alle, also rund seit 1970 heisst es regelmässig, dass das > Öl nur noch 25-30 Jahre reicht. Da bin ich ganz schnell bei dir, das Argument hab ich selber schon verwendet. Nur schützt uns das nicht vor nicht mehr bezahlbaren Ölpreisen. Die werden nicht heute und nicht morgen eintreten, aber sie werden kommen und über die Vorboten klagen wir bereits heute. Ich glaube wenn wir uns nicht rechtzeitig auf die Situation einstellen, dann werden wir eingestellt und dann ist schluss mit lustig. Schau dir mal die Absatzprobleme bei den Spritfressern an, die einige große Automobilhersteller in USA gerade haben. Auch die Amis lernen dazu, umso schneller, seit der Subprime Krise. Heute ist bei uns Herti pleite gegangen, weil laut Meldung einer der Finanzinvestoren im Zuge der Subprime Krise in Zahlungsschwierigkeiten gekommen ist. Auch in USA sitzt der Dollar immer weniger locker. Vielleicht kommt irgendwann D-Land in eine Rezession. Wer soll dann die teuren deutschen Autos noch kaufen und noch besser, wer soll deren Unterhalt bezahlen? Wird bei uns nur noch für den Export produziert? Das kann doch nicht wahr sein, was uns da immer wieder als "Innovation" auf den Automobilmessen vorgesetzt wird. > - Tschernobyl erhöhte die Belastung um 0,04 Millisievert im ersten und > 0,01 Millisievert im zweiten Jahr. Gelten deine schönen Durchschnittswerte auch für den, der belastetes Wild und belastete Pilze gegessen hat? Gelten deine Werte auch für das Grundwasser rund um die besagte französiche Atomanlage?
> - Tschernobyl erhöhte die Belastung um 0,04 Millisievert im ersten und > 0,01 Millisievert im zweiten Jahr. Ich würde dich mal gerne sehen, wie du mit dieser Zahl jemandem der zu den sog. Liquidatoren damals in Tschernobyl gehörte gegenüber trittst. Was glaubst du wohl wirst du für eine Reaktion bekommen?
> Gelten deine schönen Durchschnittswerte auch für den, der > belastetes Wild und belastete Pilze gegessen hat? Je nachdem, wann Du geboren wurdest, hast Du u. U. schon reichlich davon zu Dir genommen: In den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts lag die Belastung durch oberirdische Bombentests um einiges höher als im Jahr nach Tschernobyl. > Gelten deine Werte auch für das Grundwasser rund um die besagte > französiche Atomanlage? Für einen Störfall innerhalb der EU gilt m. W. der gleiche Maximalwert wie am Arbeitsplatz: 20 Millisievert. Wäre die Belastung in Frankreich höher gewesen, wäre darüber mit Sicherheit berichtet worden. Nice week, Zardoz
na sowas wrote: >> - Tschernobyl erhöhte die Belastung um 0,04 Millisievert im ersten und >> 0,01 Millisievert im zweiten Jahr. > > Ich würde dich mal gerne sehen, wie du mit dieser Zahl jemandem der zu > den sog. Liquidatoren damals in Tschernobyl gehörte gegenüber trittst. > Was glaubst du wohl wirst du für eine Reaktion bekommen? Man muß das Inventar von Tschernobyl nur auf eine genügend große Fläche verteilen, und schon ist es verschwunden... Schon vergessen, daß damals Waldpilze in gewissen Gegenden wegen akkumuliertem Cäsium 137 nicht mehr für den Verzehr geeignet waren, oder daß Molkepulver güterzugweise als Sondermüll entsorgt werden mußte?
> Ich würde dich mal gerne sehen, wie du mit dieser Zahl jemandem der > zu den sog. Liquidatoren damals in Tschernobyl gehörte gegenüber > trittst. Was glaubst du wohl wirst du für eine Reaktion bekommen? Einen Liquidator würden die Zahlen kaum interessieren. Sind sie also deshalb wertlos? Soweit ich weiß, laufen aktuell umfangreiche, von der EU gesponsorte Untersuchungen zu den tatsächlichen Langzeitfolgen aller großen Atomunfälle weltweit. Erste Ergebnisse lassen vermuten, daß die Zahl der Betroffenen und der Folgeschäden bisher stark überhöht waren. Warten wir doch einfach noch ein bißchen. Nice week, Zardoz
> Schon vergessen, daß damals Waldpilze in gewissen Gegenden > wegen akkumuliertem Cäsium 137 nicht mehr für den Verzehr > geeignet waren, oder daß Molkepulver güterzugweise als > Sondermüll entsorgt werden mußte? Du weißt aber schon, wie Grenzwerte in solchen Bereichen festgelegt werden, oder? Nice week, Zardoz
> Man muß das Inventar von Tschernobyl nur auf eine genügend > große Fläche verteilen, und schon ist es verschwunden... Daß das Inventar ungleich verteilt wird ist wohl klar. Allerdings verteilt sich bei einem derartigen Ereignis ein sehr großer Teil tatsächlich sehr weiträumig. Was ja im Ergebnis bedeutet, daß Tschernobyl für die direkt Betroffenen eine Katastrophe war, für die weitere Entfernung ein etwas größerer und für den überwiegenden Teil der Menschheit ein kaum mehr messbarer Peak auf der schwankenden Linie ihrer Dauerbelastung aus natürlicher und zivilisatorischer Strahlenbelastung. Nice week, Zardoz
> Einen Liquidator würden die Zahlen kaum interessieren. Sind sie also > deshalb wertlos? Du weichst aus, Zardoz. Stell dir vor, du stehst einer Gruppe von 15 Männern gegenüber, die zu den Liquidatoren der ersten Tage gehört haben. Diese Leuten entgegnest du jetzt den Satz (ich passe ihn ein wenig an, ohne den Inhalt zu verändern): "Die natürliche Strahlenbelastung beträgt etwa 1,2 Millisievert. Das gilt zwar für Deutschland, aber für die ehemalige SU kann man ja mal das gleich annehmen." "Tschernobyl erhöhte die Belastung um 0,04 Millisievert im ersten und 0,01 Millisievert im zweiten Jahr." Das teilst du jetzt den 15 Liquidatoren mit. Was glaubst du wohl wird deren Reaktion sein?
Auf Strohmänner einkloppen ist immer schön, aber können wir bitte wieder sachlich werden?
> Du weichst aus, Zardoz.
Ach wo, ich lasse mich nur nicht gern instrumentalisieren.
Wie ich schon schrieb: Über die tatsächlichen Schädigungen auch der
Liquidatoren gibt es bisher keine belastbaren Zahlen. Wer welche kennt,
kann sie hier ja einmal zur Diskussion stellen.
Die Angaben für Liquidatoren und die, die zuletzt noch umgesiedelt
wurden, schwanken zwischen 100 und "einigen 100" Millisievert. Für die
nicht umgesiedelten Bewohner in der "Katastrophenzone" werden 30
Millisievert angegebn.
Nice week,
Zardoz
Ökoenergie ist unrentabel? Atomstrom erst recht! http://de.youtube.com/watch?v=e_2nsjExKRs&feature=user
> Ach wo, ich lasse mich nur nicht gern instrumentalisieren. Nein du weichst aus. Noch dazu hasst du die Debatte selbst begonnen. > Wie ich schon schrieb: Über die tatsächlichen Schädigungen auch der > Liquidatoren gibt es bisher keine belastbaren Zahlen. Und warum gibt es die nicht? Wer hat ein Interesse daran, dass so wenig offizielles Zahlenmaterial existiert? Vielleicht erinnerst du dich mal zurück, dass die SU damals den Reaktorunfall erst 3 Tage später öffentlich machte. Noch am vierten Tag wurde Desinformation betrieben.
Zardoz, wenn bei uns sich die Strahlenbelastung aufgrund der Reaktorkatastrophe in relativ unbedeutenden Grenzen hält (nur mal angenommen), was willst du mit deiner Schlussfolgerung denn dann eigentlich zum Ausdruck bringen? Etwa dass ein Reaktorunglück nur möglichst weit entfernt sein müsste, um bei uns keinen Schaden anzurichten? Ich stell mir gerade umgekehrt einen "ukrainischen Zardoz" vor, der anders herum ein deutsches Szenario erklären würde. Wie müsste der wohl argumentieren? Müsste der zu seinen Landleuten sagen: Keine Angst, Genossen, der Reaktorunfall in Deutschland hat zwar 10.000 Quadratkilometer 1) schwer verseucht und über 210.000 Einwohner mussten evakuiert werden, aber hier in unserer Heimat, Weißrussland, ist die Strahlenbelastung kaum höher, als die natürliche Belastung. Seht selbst, Genossen .. 1) ich hab mal nur den in Wikipedia roten Bereich der Sperrzone nach Augenmaß gerechnet und nicht die 218.000 Quadratkilometer, die hoch belastet wurden. Wie gesagt, was soll die Beschwichtigung denn bedeuten? Kein Problem für uns, wenn ein Reaktor irgendwo nur nicht bei uns in der Welt hoch geht? Blöd nur dann für die, die in der Nähe einer Atomanlage leben. Über die psychosozialen Auswirkungen in diesem Zusammenhang ist übrigens auch noch kein Wort verloren worden. Wie hoch wird wohl alleine der Volkswirtschaftliche Schaden aufgrund von Angst vor Strahlenschäden und Spätfolgen sein, wenn viele schon Angst vor Handymasten haben?
>Wie hoch wird wohl alleine der >Volkswirtschaftliche Schaden aufgrund von Angst... Jetzt kommen wir der Sache schon näher....
> Jetzt kommen wir der Sache schon näher.... zu nah möchte ich der "Sache" gar nicht kommen (jedenfalls möchte ich dort nicht wohnen müssen) http://www.leben-nach-tschernobyl-ev.de/
>>- Aus kerntechnischen Anlagen stammt weniger als 1% dieser
"zivilisatorischen" Belastung.
- Die Belastung pro Kopf der Bundesbürger schwankt in Abhängigkeit von
Wohnort, Essgewohnheiten und vielen anderen Faktoren zwischen 1,0 und
10,0 Millisievert.
- Grenzwert für Arbeitsplätze ist 20 Millisievert.
- Tschernobyl erhöhte die Belastung um 0,04 Millisievert im ersten und
0,01 Millisievert im zweiten Jahr.
Bis hier kann ich die apokalyptische Bedrohung der Welt noch nicht
erkennen.
<<
Ja ja diese Grenzwerte, damit ist es so eine Sache. Wer legt sie warum
und wie hoch fest. Grenzwerte sind doch nur eine wirtschaftliche
Legetimation um weiterhin Schadstoffe in die Umwelt zu blasen. Wenn der
Wert überschritten wird, wird halt ein neuer festgelegt.
Ich habe auch noch nie gehört das nach irgendwelchen Atom-Chemie ....
Unfällen es heisst, es besteht eine Gefahr für die Bevölkerung......
Bei Strahlung gibt es für mich keine Grenzwerte, jedes üS zusätzlich ist
zu viel.
Die vom Menschen verursachte Co2 Emission liegt (glaube ich) auch nur im
% Bereich, trotzdem hat sie enorme Auswirkungen.
Ich frage mich echt worüber ihr hier diskutiert, wollt ihr weiterhin in
eine Technologie investieren die nur eine Notlösung ist.
Auch wenn noch Brennstoff für die nächsten 300 Jahre vorhanden ist, ist
das doch keine Lösung.
Von den vielen anderen Problemen wie Sicherheit, Atommüll, Endlagerung,
erhöhtes Krebsrisiko im Umkreis von AKW's......, mal abgesehen.
Die Kosten und Risiken sind doch einfach nicht vorhersagbar.
Warum also nicht gleich richtig machen. Die Technologie ist trotz
einiger gegenteiliger Meiungen vorhanden.
Das die Energie nicht hier in Europa flächendeckend gewonnen werden kann
ist klar.
Aber in den Wüsten der Erde lässt sich genug Energie gewinnen. Stichwort
Hochspannung Gleichstromübertragun, thermische Stromgewinnung.
Pumpspeicherkraftwerke Kraft-Wärmekopplung usw. also wo seht ihr die
Probleme.
Das wäre doch mal ein lohnendes Ziel für die Globalisierung, anstatt
ständig nur die Menschen auszubeuten.
Warum tun sich nicht mal alle zusammen um die Probleme anzugehen? Wenn
es um einen weiteren Krieg gehen würde, wäre unsere Bundesregierung
bestimmt bereit Millarden bereitzustellen.
Schaut einfach mal auf die Seite vom Patentamt. Wer sich in die Suche
ein bischen "eingefuchst" hat sieht welche geniealen Erfindungen "auf
Halde" liegen und von den Monopolisten blockiert bzw. aufgekauft sind.
Die ganzen Atomkraftlobbisten kommen mir vor wie kleine Kinder....bitte
Mami noch 5 Minuten Fersehen(Atomkraft) dann gehe ich auch ins
Bett...... nein mein Kleiner du gehst jetzt schon schlafen.... morgen
ist ein anstrengender Tag....
> Ökoenergie ist unrentabel? Atomstrom erst recht! > http://de.youtube.com/watch?v=e_2nsjExKRs&feature=user Habe es mir tatsächlich angetan. Nachdem man die unsägliche rotgrünöffentlichrechtlichpolitischkorrekte Propaganda ausgeblendet hat bleiben folgende Aussagen: - Die BRD übernimmt als DDR-Altlast ein Endlager für strahlende Abfälle. - Die BRD übernimmt für 100 Mio. € die Endlagerung weiteren Atommülls. - Die BRD stellt fest, daß sie den Preis falsch kalkuliert hat. Oh, welch ein Jammer. Und nun möchte der Fehlspekulant BRD seine Kunden nachträglich noch einmal zur Kasse bitten. Ist zwar nicht korrekt, aber Staat darf ja alles. Zahlen die Stromunternehmen nachträglich die 2,x Mrd. €, würde das den Preis für Atomstrom nachträglich um etwa 150 Mio. € pro Jahr erhöhen. Das legen wir um auf die rund 150 Mrd. kWh Atomstrom, die jeweils pro Jahr verkauft wurden. Macht eine Zusatzbelastung von 0,1 Cent je kWh. Oh, welch Kostenerhöhung. Da lohnt sich Kernenergie wirklich nicht mehr. - Strahlenbelastung durch den Schaden? Fehlanzeige, keine Angabe ... Nice week, Eckard
> Ja ja diese Grenzwerte, damit ist es so eine Sache. Wer legt sie > warum und wie hoch fest. Kann man alles in Erfahrung bringen. Oder man lässt es und plappert mal einfach was dahin. > Grenzwerte sind doch nur eine wirtschaftliche Legetimation um > weiterhin Schadstoffe in die Umwelt zu blasen. Wenn der > Wert überschritten wird, wird halt ein neuer festgelegt. Die Grenzwerte für die Strahlenbelastung wurden ständig gesenkt. Nicht, weil es notwendig war, sondern weil es technisch machbar wurde. > Bei Strahlung gibt es für mich keine Grenzwerte, jedes üS > zusätzlich ist zu viel. Dann hast Du doch sicher schon Deine persönliche Strahlenbelastung messen lassen? Zumindest solltest Du sehr daran interessiert sein zu erfahren, ob Du zu denen mit 1 oder denen mit 10 Millisievert gehörst. > Die vom Menschen verursachte Co2 Emission liegt (glaube ich) auch > nur im% Bereich, trotzdem hat sie enorme Auswirkungen. Gleich muß ich weinen ... > Die Kosten und Risiken sind doch einfach nicht vorhersagbar. Ach, ... > Warum also nicht gleich richtig machen. Die Technologie ist trotz > einiger gegenteiliger Meiungen vorhanden. Das die Energie nicht hier > in Europa flächendeckend gewonnen werden kann ist klar. > Aber in den Wüsten der Erde lässt sich genug Energie gewinnen. > Stichwort Hochspannung Gleichstromübertragun, thermische > Stromgewinnung Pumpspeicherkraftwerke usw. also wo seht > ihr die Probleme. ... aber die Kosten und Risiken schon? Was macht Dich denn so sicher, daß die Wüste nach einem gewissen "Klimawandel" noch immer an der gleichen Stelle ist? > Die ganzen Atomkraftlobbisten kommen mir vor wie kleine Kinder.... > bitte Mami noch 5 Minuten Fersehen(Atomkraft) dann gehe ich auch > ins Bett...... nein mein Kleiner du gehst jetzt schon schlafen.... > morgen ist ein anstrengender Tag.... Wie gesagt, gleich muß ich weinen ... Nice week, Zardoz
>Kann man alles in Erfahrung bringen. Oder man lässt es und plappert mal >einfach was dahin. Ich habe vielleicht das Fragezeichen vergessen, klär mich doch mal auf wer die Grenzwerte festlegt und in welchen Aufsichtsrat er sitzt. >Die Grenzwerte für die Strahlenbelastung wurden ständig gesenkt. Nicht, >weil es notwendig war, sondern weil es technisch machbar wurde. Wenn es nicht technisch machbar gewesen wäre, was wäre wohl dann passiert? >Dann hast Du doch sicher schon Deine persönliche Strahlenbelastung >messen lassen? Zumindest solltest Du sehr daran interessiert sein zu >erfahren, ob Du zu denen mit 1 oder denen mit 10 Millisievert gehörst. Ne habe ich nicht, wo kann man das machen lassen. Aber trotzdem möchte ich gerne selber entscheiden welcher zusätzlichen Strahlenbelastung ich ausgesetzt bin. >Gleich muß ich weinen ... Deiner retorisch bestechenden Argumentation habe ich nichts entgegenzusetzen.... > Die Kosten und Risiken sind doch einfach nicht vorhersagbar. >Ach, ... Das heisst ach, was..., ist aber von Loriot geklaut. >... aber die Kosten und Risiken schon? >Was macht Dich denn so sicher, daß die Wüste nach einem gewissen >"Klimawandel" noch immer an der gleichen Stelle ist? Die Kosten auf jeden Fall, welche Risiken meinst du denn jetzt konkret? Wegen der Wüsten auf der Erde mache ich mir weniger Sorgen. Wenn sich aber viele Betriebe ins Ausland verlagern lassen, warum nicht auch die diversen Solaranlagen? >Wie gesagt, gleich muß ich weinen ... Wie gesagt gutes Argument
> Ne habe ich nicht, wo kann man das machen lassen. Suchen. > Aber trotzdem möchte ich gerne selber entscheiden welcher > zusätzlichen Strahlenbelastung ich ausgesetzt bin. Nur daß ich das jetzt richtig verstehe: Ob es 1 oder 10 Millisievert sind ist nicht so wichtig, aber ob es dann 1,1 oder 10,1 sind, schon? > Wegen der Wüsten auf der Erde mache ich mir weniger Sorgen. Das ist doch beruhigend. Fehlen Dir also nur noch ein paar Milliarden und Du machst das Geschäft Deines Lebens. Oder ist das Risiko dann doch zu groß? > Wenn sich aber viele Betriebe ins Ausland verlagern lassen, warum > nicht auch die diversen Solaranlagen? Weil die bösen Kapitalisten gern Gewinn machen. Nice week, Eckard
Timbo wrote: > Ökoenergie ist unrentabel? Atomstrom erst recht! > http://de.youtube.com/watch?v=e_2nsjExKRs&feature=user Selten so eine subjektive, einseitig geführte Propaganda-Hetze gesehen. Das wäre ein Grund, die GEZ-Gebühren nicht zu zahlen, sowas hat auf Öffentlich-Rechtlichen nix zu suchen. Nur in einem kleinen Nebensatz wird erwähnt, dass es gegen andere in Betracht kommende Endlager Protest gab, also wurden mögliche sichere Endlager verhindert. Ergo: die Protestler haben die Kosten verursacht, nicht die Industrie. Leute, glaubt nicht jeden Schwachsinn, auch wenn er im ZDF zu sehen ist.
> Ökoenergie ist unrentabel
Richtig. Vielleicht sollten wir uns an steigende Energiekosten
gewoehnen. So guenstig werden sie nie wieder. Das wusste man aber schon
vor 50 Jahren. Mit einem AKW kann man grad mal ein Loch von 40 Jahren
stopfen und das nacher kommende viel groessere Loch verstecken.
Sinnvoller waere es nicht soviele Kraefte mit AKWs zu binden und sich
auf die Zeit danach um so besser vorzubereiten.
@Thilo M. du kannst doch nicht allen ernstes behaupten, dass die Protestler die Kosten verursacht haben! Die Kosten würden so oder so entstanden sein, weil kein Endlager sicher genug ist um es lange genug einzulagern. Das Problem sind alle, die Strom verbrauchen. Wir sind das Problem. Wir versuchen einen Lebensstandard aufrecht zu erhalten, der mit momentanen Energieerzeugungs Maßnahmen NICHT ohne Umweltzerstörung zu erreichen ist. Und wie können wir uns das Recht herausnehmen, einfach die Umwelt zu zerstören, wo es doch Menschen auf dieser Welt gibt, die kein bischen davon profitieren. Deren Öko-Bilanz ausgeglichen ist, weil sie keinen Strom kennen oder nicht haben wollen oder bekommen können... Deren Welt zerstören wir mit! Und das die Protestler ein Recht darauf haben, gegen ein Atom-Müll Endlager zu protestieren ist ja wohl klar. Das bedeutet eindeutig eine Gefahr für diese Menschen, der man sich nicht absichtlich aussetzen muss. Die vielen Probleme, die bei der Endlagerung auftreten, sind doch seit langem bekannt. Man weiß nicht wohin mit dem Mist. Es gab mehrere Unfälle bei denen Umwelt und vor allem Menschen zu schaden gekommen sind. Der einzigst sinnige Weg währe den Stromverbrauch zu minimieren und auf besser kontrollierbare Energieerzeugung umzusteigen. Und leztlich die AKWs abzuschalten. Das soetwas momentan nicht möglich ist, weil wir alle zuviel verbrauchen UND/ODER zu ineffektive Geräte benutzen ist wohl klar. Ein Volksentscheid (den ich persönlich für gut befinden würde) ist leider auch nicht möglich, da es zuviele von deiner Sorte gibt. Jeder normal denkende Mensch würde sich doch eindeutig für ein sicheres Leben und eine intakte Umwelt entscheiden, wenn man die Frage des "Komforts" ausser acht lassen könnte...
Daß Tschernobyl keineswegs so harmlos war, wie einige es hier darstellen wollen, kann man z.B. hier nachlesen: http://www.strahlentelex.de/Tschernobyl-Folgen.htm Zur Frage der Grenzwerte: Die sind völlig willkürlich festgelegt. Einen Schwellwert, unterhalb dessen ionisierende Strahlung keine Wirkung auf Gewebe hat, gibt es nicht. Mit der Intensität nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, daß Chromosomenschäden entstehen die im ungünstigen Fall zu Krebserkrankungen führen. Zur natürlichen Strahlenbelastung: In Gebieten, in denen Radon aus dem Boden entweicht, besteht erwiesener- maßen eine erhöhte Gefahr, an Lungenkrebs zu erkranken. http://www.ai.ch/dl.php/de/20051122143035/RadonInfo.pdf Die natürliche Exposition ist also keineswegs so harmlos, wie manche sie hier darstellen.
>du kannst doch nicht allen ernstes behaupten, dass die Protestler die >Kosten verursacht haben! Doch! Haben sie selbst gesagt: 'den Atomstrom so teuer wie möglich machen, damit er unrentabel wird'. (Z.B. Castor-Transporte) Dass der Steuerzahler die Zeche zahlt haben sie verschwiegen. >Ein Volksentscheid (den ich persönlich für gut befinden würde) ist >leider auch nicht möglich, da es zuviele von deiner Sorte gibt. Na, dann hat's ja wohl Gott sei Dank noch genügend Vernünftige. :)
Thilo M. wrote: >>du kannst doch nicht allen ernstes behaupten, dass die Protestler die >>Kosten verursacht haben! > Doch! Haben sie selbst gesagt: 'den Atomstrom so teuer wie möglich > machen, damit er unrentabel wird'. (Z.B. Castor-Transporte) > Dass der Steuerzahler die Zeche zahlt haben sie verschwiegen. Dann sind wohl die Protestler auch dafür verantwortlich: Beitrag "Re: Ökoenergie ist unrentabel" Ich wußte ja, daß Glaube Berge versetzen kann - vor allem, wenn man sie dann anderen in die Schuhe schieben kann...
Gutes Entsorgungskonzept ist es, die radioaktiven Stoffe in Einzelkomonenten zu zerlegen und entsprechend der Probleme zu behandeln. Das ist durch eine Wiederaufbereitungsanlage möglich. Man kann damit sogar das Putonium, das gefährlichste Element von allem, wieder verbrennen. Leider hat die Bürgerbewegung und die Grüne Bewegung das verhindert. Die Atomindustrie hat jetzt auch kein Interesse mehr an dieser Technik, da das nur noch Kosten verursacht. Jetzt sind die tonnenschweren Brennelemente hunderttasend Jahre gefährlich. Eine seltsame Alianz.
@Helmut: volle Zustimmung! Da es seit den 70/80ern modern ist, dagegen zu sein und die durch Meinungsmacher verbreiteten Parolen blindlings nachzuplärren, ohne einen Gedanken an die Folgen zu verschwenden oder sich selbst genauer zu informieren, wird durch die 'Ökolobby' viel bewegt und erreicht, nur leider meist nichts Gutes. Beispiel: Flusskraftwerk (Wasserkraftwerk) in Heidelberg. Komplett unter der Wasseroberfläche, nichts zu sehen, Sauberste Energieerzeugung, trotzdem ist man dagegen.
Und was ist mit den Resten der Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe (WAK)? Die Verglasung der 80 m³ hochradioaktiver Abfälle - aus eben dieser Trennung nach Bestandteilen - sollte ursprünglich 400 Mio. DM kosten. Stand heute soll der Spaß 2,3 Mrd EUR kosten und die Atomindustrie läßt beim blechen großzügig dem Steuerzahler den Vortritt. Und ihr Brüder seid auf diesem (Hühner?)-Auge völlig blind - genau wie die Gefälligkeitsgutachter i.S. katholischer Kirche im Parallelthread Beitrag "Gefahren der Propaganda-Seiten" ... Nehmt dazu endlich Stellung dazu, ihr notorischen Drückeberger: Beitrag "Re: Ökoenergie ist unrentabel"
Helmut kennt sich aus, was "gute Entsorgungskonzepte" betrifft: "Das ist durch eine Wiederaufbereitungsanlage möglich. Man kann damit sogar das Putonium, das gefährlichste Element von allem, wieder verbrennen." Pu "wieder verbrennen" ? Verstehe das, wer will: 1.) Möglichkeit "wieder Verbrennen" im Sinne von Fission ( Kernspaltung ): Wieso wieder, geht das mehrmals ??? 2.) Möglichkeit chemisch verbrennen ( = oxidieren ? ): Ich wusste nicht, dass ein Pu-Oxid viel weniger giftig ist als Pu in Metallform. Gelernt habe ich jedoch früher mal, dass die Halbwertszeit des Nuklids Pu 239 ( wie bei allen anderen radioaktiven Nukliden ) völlig unabhängig davon ist, ob es als Oxid vorliegt oder in "Reinform". Da ich Chemie seinerzeit abgewählt hatte, bin ich bsetimmt einem Irrtum unterlegen ... MfG.
>Da ich Chemie seinerzeit abgewählt hatte, bin ich bsetimmt einem Irrtum >unterlegen ... bist du nicht
"PU ist nicht das gefährlichste Element von allen"! Genau deswegen habe ich meine Restbestände aus dem Bastelkeller mit einem Grünen-Punkt-Aufkleber versehen und in die Wertstofftonne entsorgt, ich warte jetzt nur noch auf die fällige Abfallgebühren-Erstattung. Mfg.
Klar kann man Plutonium nochmal spalten. Aktuelle AKWs egal welcher Bauart können nicht alles spalten, ein gewisser Teil an immernoch spaltbarem Material bleibt übrig (zB. kann man auf 20% angereichertes Material solange spalten, bis es noch 6% hat).
I_ H. wrote: > Klar kann man Plutonium nochmal spalten. Aktuelle AKWs egal welcher > Bauart können nicht alles spalten, ein gewisser Teil an immernoch > spaltbarem Material bleibt übrig (zB. kann man auf 20% angereichertes > Material solange spalten, bis es noch 6% hat). weiter oben schon ständig so einen Mist behaupten und dann sich hier als Experte für Kernphysik aufspielen; bleib einfach mal bei dem was du kannst und gelernt hast
AtomThilo wrote: > Da es seit den 70/80ern modern ist, dagegen zu sein und die durch > Meinungsmacher verbreiteten Parolen blindlings nachzuplärren, ohne einen > Gedanken an die Folgen zu verschwenden oder sich selbst genauer zu > informieren das kann jetzt nur ein schlechter Scherz sein. AtomThilo sagt was von "ohne sich Gedanken um die Folgen zu machen" wie wäre es wenn DU dir mal mehr Gedanken um die Folgen der Nutzung von Kernenergie machen würdest? Alles was du hier herunterbetest ist nichts anderes als die Slogans der Kernkraftwerksbetreiber nachzureden wenn sich mal EINER von "EUCH" soviel Gedanken machen würde, wie es viele Bürger, Umweltverbände und Betroffene beim Thema Risiken der Atomenergie machen, dann wär schon viel gewonnen dein ganzer Auftritt hier ist eine einzige Hetze gegen die Gegner und Kritiker der Kernenergie. AtomTilo, du machst deinem Namen alle Ehre
Kernbewahrer wrote: > I_ H. wrote: >> Klar kann man Plutonium nochmal spalten. Aktuelle AKWs egal welcher >> Bauart können nicht alles spalten, ein gewisser Teil an immernoch >> spaltbarem Material bleibt übrig (zB. kann man auf 20% angereichertes >> Material solange spalten, bis es noch 6% hat). > > weiter oben schon ständig so einen Mist behaupten und dann sich hier als > Experte für Kernphysik aufspielen; bleib einfach mal bei dem was du > kannst und gelernt hast Rate mal, wieso die Sowjets soviele RMBK Reaktoren gebaut haben. Vielleicht fällt dir da was auf...
Ich bin einfach für die waren Preise. 1. Entsorgung bei KKW soll auch der Betreiber+Verbraucher zahlen. Auch wenn die Entsorgung sehr teuer ist. (Argument Karlsruhe) 2. Auch die Produktion von Solar und Windenergie soll ohne Förderung der Produktionsanlagen erfolgen. (Forschung kann gefördert werden) Wenn man nicht mit den echten Preisen kalkuliert kommt man zu völlig sinnlosen Lösungen. Sinnlos ist derzeit: 1. Elektroauto Man hat in Millionen Häuser Heizöl. Heizöl entspricht Diesel und kann in einem Auto verwendet werden. Im Haus genügt eine Heizpatrone (Widerstand) um den Strom in Wärme umzusetzen. Also Heizöl ins Auto und Widerstand für Heizuung. 2. Wasserstoff oder Erdgasauto: Dasselbe Argument wie oben.
> Man hat in Millionen Häuser Heizöl. > Heizöl entspricht Diesel und kann in einem Auto verwendet werden. > Im Haus genügt eine Heizpatrone (Widerstand) um den Strom in Wärme > umzusetzen. > Also Heizöl ins Auto und Widerstand für Heizuung. Tolle Idee, lass uns den Wirkungsgrad der Heizungen von 100% auf <40 % reduzieren!
Und woher soll der Strom für Elektroautos kommen? Auch dieser Strom wird mit einem Wirkungsgrad von leider nur 40 % erzeugt werden müssen. Aßerdem ist ein Wirkungsgrad von 70,80,90% auch nicht die Lösung, wenn die Kosten übermäßig hoch sind.
Schau dir mal den Wirkungsgrad von Dieselmotoren an, da erreicht man 40% vielleicht in einem kleinen Bereich des Kennfeldes.
Geht's dir nur ums Geld Helmut? Leute wie du sollten die Kosten tragen, die entstehen wenn man jetzt neuen Technologien keine Chance gibt die man später sicher mal brauchen wird! Du blockierst den Fortschritt!
Nein, ich möchte wirklich nicht den Fortschritt hemmen. Ich halte eine staatliche Finanzierung der Forschung für gut und notwendig. Aber unrentable Methoden in der Anwendung finaziell zu unterstützen verursacht sehr hohe Kosten. Man kommt nicht weiter, außer manche Politiker können sich hinstellen und sagen "wir haben ...". Das Geld für Forschung fehlt dann.
Hast du schon vergessen, wie der Atomlobby zu Franz Joseph Strauß seelig das Steuergeld nur so in den Arsch geschoben wurde? Wenn die das mit Zins und Zinseszins zurückzahlen müßten und es dann um des gerechten Preises willen auf die kWh aufschlagen müßten, dann würden die Leute mit Feuerzeugbenzin, statt mit Strom kochen - das wäre nämlich selbst in Kleinstgebinden noch deutlich billiger... Die Art, wie hier über die karlsruher Verglasungssauerei von unseren Kernkraftfreunden weggegangen wird, spricht Bände. Von Stellungnahme dazu keine Spur. Billig ist eben vor allem dann, wenn andere dafür zahlen...
>AtomTilo Bin ich nicht. Nicht mal den Namen abschreiben können und hier Sprüche machen, tsts! >dein ganzer Auftritt hier ist eine einzige Hetze gegen die Gegner und >Kritiker der Kernenergie. Ist dir schon mal aufgefallen dass es andersrum genauso ist? Dein Teller ist zu tief, du kannst nicht über den Rand gucken. ;)
Jeder der behauptet, das Atomstrom zu teuer wäre (bis zu 4,- €/kwh), sollte vieleicht erstmal einen Blick ins Ausland werfen. Alle fortgeschrittenen Industrienationen besitzen KKW's und die Subventionspolitik müsste folglich auch für diese Länder gelten. (Und überhaupt, welche ausländische Regierung plant den Ausstieg bzw. den Umstieg auf Alternativenergien im Gegenzug? Keine!)
Atom wrote: > Jeder der behauptet, das Atomstrom zu teuer wäre (bis zu 4,- €/kwh), > sollte vieleicht erstmal einen Blick ins Ausland werfen. > Alle fortgeschrittenen Industrienationen besitzen KKW's und die > Subventionspolitik müsste folglich auch für diese Länder gelten. Diejenigen Länder, die über einen nennenswerte eigene Atomindustie verfügen, haben sich in dem Sektor in erster Linie aus militärischen Motiven engagiert. Dort kamen die Subventionen dann aus dem Rüstungsetat und das nicht zu knapp. Ich warte immer noch auf eine fundierte Stellungnahme der Kernkraftbefürworter zum Verglasungsdesaster bei der WAK...
>> AtomTilo > Bin ich nicht. verhälst dich aber so > Nicht mal den Namen abschreiben können und hier Sprüche machen, tsts! weiter oben schrieb ich ihn richtig >> dein ganzer Auftritt hier ist eine einzige Hetze gegen die Gegner und >> Kritiker der Kernenergie. > Ist dir schon mal aufgefallen dass es andersrum genauso ist? damit gibst du zumindest deinen Part daran zu. Abgesehen davon ist dir doch jede Dokumentation zum Thema Atomstrom so lästig, dass du sie umgehend als Hetzpropaganda auslegst. Das schafft Vertrauen in die Atomwirtschaft. Weiter so, AtomThilo! > Dein Teller ist zu tief, du kannst nicht über den Rand gucken. ;) kennst keinen einzigen meiner Teller und mein Geschirr schon gar nicht. Was meinst du wo ich überall hin schaue (wenn du wüstest ;))
Klar, die Franzosen vor allem. Unglücke gab's nicht nur bei Atomenergie. Andere Kraftwerke machen auch Probleme, und das sich regenerative auf die Umwelt auswirken ist doch auch nix neues. Eine ideale Lösung existiert leider nicht. Mir wären Solarzellen auf den Dächern ja auch lieber, aber das reicht halt einfach nicht zur Versorgung aus. Das ist aber auch garnicht die Frage - die Frage ist, ob überhaupt irgendeine Lösung existiert. Idealismus ist eine gute Sache, hilft aber nur dann wenn man denn auch tatsächlich eine Wahl hat. Die Wahl heist imho Atomenergie, oder im dunkeln sitzen. Guckt euch doch mal den Ölpreis an, der wird sicher nicht wieder fallen.
>(wenn du wüstest ;))
Was soll ich in der Wüste?
@I_ H.:
sehe ich genauso.
Nur weil eine gewisse Partei, die wegen Erpressung mal mitregieren
durfte und sich den Ausstieg auf die Fahnen geschrieben hat, in ihrer
Legislaturperiode mit Hilfe der Presse die Bevölkerung aufgehetzt hat
sind wir da wo wir stehen. Strahlung kann man nicht sehen, hören,
riechen oder schmecken => Teufelszeug! Die würden auch noch Hexen
verbrennen, wenn sie dürften. Ein prima Feindbild ist geschaffen, ohne
Rücksicht auf unsere Energieversorgung.
OK, Deutschland will keine KKWs mehr, bin mal gespannt wie laut die
Schreie werden, wenn die Stromrechnung sich verdreifacht hat.
Über die vielen anderen Sauereien die Passieren verliert keine Sau ein
Wort.
Thilo M. wrote: > Über die vielen anderen Sauereien die Passieren verliert keine Sau ein > Wort. Z.B. über das WAK-Desaster, aber das paßt dir nicht in den Kram, nicht wahr?
Uhu Uhuhu wrote: > Thilo M. wrote: > >> Über die vielen anderen Sauereien die Passieren verliert keine Sau ein >> Wort. > > Z.B. über das WAK-Desaster, aber das paßt dir nicht in den Kram, nicht > wahr? Da kann ich dir nix drüber sagen, sonst müsste ich dich erschießen, so geheim ist das! :-) Im ernst, weiß ich nix drüber, sonst hätte ich schon geschrieben. Wenn du Infos hast, bitte Posten.
Nja, verdreifachen werden sich die Strompreise nicht so schnell, es gibt auch Importstrom. Frankreich, Ukraine, Weißrussland werden schon gegen gutes Geld liefern und bei fixen Abnahmeverträgen investieren.
@ Thilo M. Na ja, sich dumm stellen, dazu bedarf es nicht viel Geistes... Google ist dein Freund und wo ein Wille ist, da ist ein Weg. Aber vermutlich läßt sich die Diskrepanz zwischen den anfänglichen 400 Mio. DM und den aktuellen 2,3 Mrd. EUR und der Deckelung des Anteils, den die Atomindustrie übernehmen wollte, ja auch ganz zwanglos erklären: Wenn nicht von vorne herein mit gezinkten Karten gespielt wurde, haben die Herrschaften das Problem wenigstens um einen Faktor 11 unterschätzt - wobei das letzte Wort noch lange nicht gesprochen ist - es wurde, wie gesagt, noch nicht eine einzige Kokille mit heißem Inhalt gegossen. Und da behauptest du, die Kernkraft sei soooo günstig... @Helmut: Der Trick mit den Anleihen aus den Subventionstöpfen von (ex-) Atommächten gilt nicht. Aber wenn der Strompreis sich mit diesen Anleihen hoffentlich nicht verdreifachen würde, würde er es ohn sie wohl schon - insoweit ist was dran, an dem Gedanken...
>> (wenn du wüstest ;)) > Was soll ich in der Wüste? dann zieh dich halt weiter an kleinen Verschreibern hoch, wenn du das für dein Ego brauchst
@Kernbewahrer: nur damit du weißt, wie ernst ich dich nehme. @Uhu: kannst du mir Quellen nennen woher diese Diskrepanz kommt? Einfach Zahlen in den Raum stellen sagt nicht besonders viel aus. Es ist schon viel politisch gewollt extrem teuer geworden, siehe Sprit.
Helmut wrote:
> [...] Frankreich, Ukraine, Weißrussland [...]
Frankreich ok. Ukraine und Weißrussland... da stehen immernoch RMBK rum.
Wenn's das nächste große Unglück gibt, dann sicher dort.
Es liegt an uns Atomenergie sicher zu machen. Wir haben das Know-How und
auch das Geld. Die Alternative heist aus Ländern zu kaufen die sich um
Sicherheit teils keine Sorgen machen.
Bleibt uns vielleicht die Hoffnung auf die Fusion. Aber ich befürchte, da werden auch radioaktive Stoffe frei. Eine hohe Temperatur und schnelle Teiichen kann alles mögliche ergeben.
Thilo M. wrote: > @Uhu: > kannst du mir Quellen nennen woher diese Diskrepanz kommt? Du hast doch die hervorragenden Beziehungen zur Kernindustrie - verheimlichen die dir etwa, was dort schief läuft? > Einfach Zahlen in den Raum stellen sagt nicht besonders viel aus. Das sind die offiziellen Zahlen. Öffentlich hält man sich bedeckt. > Es ist schon viel politisch gewollt extrem teuer geworden, siehe Sprit. Das ist jetzt wieder die übliche Ausrede. Das Dreckszeug, das dort verglast werden soll ist extrem gefährlich und entsprechend müssen die Sicherheitsmaßnahmen* sein. Und wenn die Kernindustrie selbst mit der Anlage nicht zu Potte kommt, dann hat das wohl eher technische, als politische Gründe. Aber hauptsache, andere zahlen die Zeche und man kann auf teurem Hochglanzpapier die Ideologie von der ach so saberen Kernenergie hinaustrompeten. * Wie du dir hoffentlich denken kannst, kann die Anlage nach dem ersten heißen Guß auf Jahrzehnte nicht mehr betreten werden - wenn irgend was versagt, das nicht mit Manipulatoren von außen behoben werden kann, dann haben wir eine weitere teure, aber völlig nutzlose Atomruine.
Für die Karlsruher Anlage habe ich mich nie interessiert, darum weiß ich nichts darüber. Was ich aber live mitbekommen habe ist, dass während das Umweltministerium Trittin-geführt wurde die Auflagen extrem erhöht wurden und die Grenzwerte gesenkt wurden. Die Folge war: mehr Meldungen, da Grenzwertüberschreitungen (in absolut unsinnigen Bereichen) und ein extremer Mehraufwand um die Vorschriften (ebenfalls in unsinnigen Bereichen) einzuhalten. Daher viel schlechte Presse und extreme Kosten. Das war von der Politik (grün) gewollt und ist aufgegangen, wie man sieht. Alles schön zu Lasten des Steuerzahlers. Ich finde es übrigens ziemlich dreist, die Fehler, die während der Legislaturperiode gemacht wurden, zu leugnen und dagegen jetzt Untersuchungsausschüsse zu fordern. Grün halt.
@Uhu Zeig doch mal deine Quellen... du wirst für deine Behauptung doch sicher Quellen haben, oder? @Helmut Tja, leider. ITER hat jedenfalls schon ziemlich viel Müll produziert. Eine Kettenreaktion wie bei der Kernspaltung ist dafür nicht so einfach möglich.
I_ H. wrote: > @Uhu > > Zeig doch mal deine Quellen... du wirst für deine Behauptung doch sicher > Quellen haben, oder? Wie wärs denn, wenn auch du einfach mal Google bemühst, wie ich es auch gemacht habe, statt nur immer im eigenen Saft schmorend die Geschichtchen der Atomindustrie breit zu treten? Thilo M. wrote: > Für die Karlsruher Anlage habe ich mich nie interessiert, darum weiß ich > nichts darüber. Tja Thilo, das ist eben kein Ruhmesblatt und deswegen ziemlich uninteressant, vor allem, wenn man eine vorgefaßte Meinung hat.
>Tja Thilo, das ist eben kein Ruhmesblatt und deswegen ziemlich >uninteressant, vor allem, wenn man eine vorgefaßte Meinung hat. Ist das bei dir anders? Du siehst auch nur Negativmeldungen, die positiven blendest du geflissentlich aus. Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß, du musst immer eine 'Kosten - Nutzen - Rechnung' erstellen. Und bei der Kernenergie überwiegt z. Zt. eben der Nutzen.
Die Wasserkraftwerke in Schweden sind auch keine rühmliche Geschichte. Trotzdem tret ich das hier nicht breit - es bringt nix sich auf Einzelaspekte zu konzentrieren, so kommt man nicht zu einer Lösung. Das ist nicht produktiv.
Hast du überhaput mal probiert zu überlegen, das Kernenergie einfach SEHR gefährlich ist? Meinst du die Sicherheitsmaßnahmen macht man zum Spaß? All das Gefasel von der ach so sauberen Kernenergie... Mal ne andere Frage: wieviel Energie benötigt man eigentlich zur Herstellung von so einem Brennstab? Schließlich wächst Uran ja auch nicht einfach aus dem Boden...
ich wrote: > Hast du überhaput mal probiert zu überlegen, das Kernenergie einfach > SEHR gefährlich ist? Druckwasserreaktoren? Bitte informieren! > Meinst du die Sicherheitsmaßnahmen macht man zum Spaß? Nein, zur Durchsetzung eigener Ideologien. > All das Gefasel von der ach so sauberen Kernenergie... Schon mit Kohle/Gas verglichen? > > Mal ne andere Frage: wieviel Energie benötigt man eigentlich zur > Herstellung von so einem Brennstab? Nicht 1% der Energie, die er erzeugt. > Schließlich wächst Uran ja auch nicht einfach aus dem Boden... Doch.
ich wrote: > Mal ne andere Frage: wieviel Energie benötigt man eigentlich zur > Herstellung von so einem Brennstab? > Schließlich wächst Uran ja auch nicht einfach aus dem Boden... Na das ist ja mal 'n witziges "Argument". Die Leute haben die letzten 40 Jahre einfach nicht gemerkt, dass sie beim Herstellen der Brennstäbe mehr Energie reinstecken als rauskommt, oder was? Ansonsten kann ich Thilo nur beipflichten, informier dich mal über das Thema (was bei Tschernobyl passiert ist, wieso das passiert ist, und wie Druckwasser und Siedewasserreaktoren aufgebaut sind).
"Hast du überhaput mal probiert zu überlegen, das Kernenergie einfach SEHR gefährlich ist? Meinst du die Sicherheitsmaßnahmen macht man zum Spaß? All das Gefasel von der ach so sauberen Kernenergie..." Danke, durch diese wohl durchdachten und konkreten Argumente hast du die Diskussion enorm vorangebracht. "Mal ne andere Frage: wieviel Energie benötigt man eigentlich zur Herstellung von so einem Brennstab?" Weniger als man wieder rausholt, sonst waere das ganze sinnlos. Aber der Energiebedarf steigt, je mehr abgebaut wird, weil die einfach zu erreichenden Vorkommen als erstes dran glauben muessen.
Thilo wrote: > Es gibt eben nicht nur schwarz und weiß, du musst immer eine 'Kosten - > Nutzen - Rechnung' erstellen. Und bei der Kernenergie überwiegt z. Zt. > eben der Nutzen. Schon mal den Volkswirtschaftlichen Schaden bedacht der im Fall einer Reaktorschmelze entsteht? Glaubst du deine Kosten-Nutzen Rechnung stimmt dann noch? Deine Kosten-Nutzen Rechnung stimmt doch noch nicht mal wenn man die Kosten für Lagerung wirklichmit hinzurechnen würde. Für wieviel 10.000 bis 100.000 Jahre sind denn die Kosten für Lagerung und Bewachung im Atomstrompreis enthalten? >> Tja Thilo, das ist eben kein Ruhmesblatt und deswegen ziemlich >> uninteressant, vor allem, wenn man eine vorgefaßte Meinung hat. > Ist das bei dir anders? > Du siehst auch nur Negativmeldungen, die positiven blendest du > geflissentlich aus. Dann wollen wir mal eine Positivmeldung bringen: WINDINDUSTRIE - JÄHRLICH STEIGENDE ZUWACHSRATEN AN ARBEITSPLÄTZEN Angaben jeweils in TAUSEND 2004: 55,2 2005: 61,1 2006: 79,1 2007: 89,7 2008: 99,8 Quelle: veröffentlichst heute im ZDF heute-journal um 22 Uhr auch sehr interessant: http://www.bmu.de/atomenergie/ausstieg_atomenergie/doc/2715.php Seite des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit "Atomkraft: ein teurer Irrweg - Die Mythen der Atomwirtschaft" Auszug daraus (Fragen mit Antworten): Atomenergie – unabhängig von Energieimporten? Nein! Deutschland ist bei der Atomenergie zu 100 Prozent ab-hängig von Uranimporten Schaffen Atomkraftwerke Versorgungssicherheit? Nein! Verlängerte Laufzeiten von Atomkraftwerken oder gar neue Atomkraftwerke schaffen keine Versorgungssicherheit. Im Gegenteil: Sie verhindern Investitionen in moderne effiziente Kraftwerke sowie in eine wettbewerbsfähige und innovative Energieversorgung. Rechnen sich neue Atomkraftwerke? Nein! Strom aus neuen Atomkraftwerken ist teuer und unrentabel – das lohnt sich nur noch, wenn sehr hohe staatliche Subventionen fließen. Intensiv bemüht sich gegenwärtig beispielsweise die Atomlobby in den USA um solche Subventionen – ohne Subventionen kein Neubau. Sichern Atomkraftwerke Arbeitsplätze? Atomkraftwerke haben im Vergleich mit der restlichen Energiebranche nur wenig Beschäftigte, die aber nach einer Stilllegung noch längere Zeit wegen des Rückbaus der Anlagen beschäftigt werden. Schützen Atomkraftwerke das Klima? Nein! Wenn das so wäre, müssten die USA ausgesprochene Klimaengel sein, denn sie betreiben weltweit die meisten Atomkraftwerke (103 von insgesamt 435). Stattdessen führen sie aber mit 20,3 Tonnen Kohlendioxid pro Kopf und Jahr die Weltrang-liste der Klimabelastung an. Das Argument, Atomkraftwerke tragen zum Klimaschutz bei, geht auf eine verengte Sichtweise zurück. Sollten deutsche Atomkraftwerke nicht doch etwas länger laufen, angesichts ihrer Sicherheit? Nein! Denn die ältesten und damit grundsätzlich weniger sicheren Kandidaten unter den Atomkraftwerken sollen nach der Atomausstiegsvereinbarung und dem geltenden Atomgesetz zuerst abgeschaltet werden: Biblis A und B, Neckarwestheim 1 und Brunsbüttel. Stade und Obrigheim haben ihren Betrieb bereits endgültig eingestellt. Eine generelle Laufzeitverlängerung ist aufgrund des Risikos für die Bevölkerung nach dem Atomgesetz nicht vorgesehen. Ist eine Laufzeitverlängerung notwendig, um auf erneuerbare Energien umzusteigen? Nein! Diese Zeit zum Umstieg auf erneuerbare Energien wurde bereits in den Zeitraum für den Atomausstieg einkalkuliert. Fazit Es gibt keinen Anlass, den mit der Stromwirtschaft vereinbarten Ausstieg aus der Kernenergie in Frage zu stellen. ---- Ende des Auszugs
Ach ja, es gibt ja so viele Meinungen zu dem Thema ... http://debatte.welt.de/kommentare/82819/kernkraft+wurde+zu+unrecht+daemonisiert+atomenergie+ist+sicher?req=RSS Aber natürlich nur eine richtige. Und schwarz ist doch weiß. Nice weekend, Zardoz
@Kernbewahrer Bitte informiere dich über die aktuellen Reaktortypen. Kernschmelze so wie in Tschernobyl ist technisch einfach nicht möglich. Die Russen haben ihre gefährlichen RMBKs benutzt um Plutonium zu erbrüten, weil sie das für ihre Waffen gebraucht haben.
Um hier nicht alle 194 Beiträge lesen zu müssen mache ich es mir einfach
und beschränke mich auf die Betreffzeile:
> Ökoenergie ist unrentabel
Richtig!!!! – Gut erkannt. Aber ob unrentabel oder nicht. Das
Erdölvorkommen ist in 50 Jahren erschöpft - und ich kann mir auch nicht
vorstellen das ein Traktor mit einem Atomstrom-Verlängerungskabel den
Acker pflügt. Von daher finde ich diese ganze Diskussion ob rentabel
oder nicht - sinnlos und bizarr. Wo bleibt eigentlich das
Wasserstoffauto??? Energie wird nicht mehr billiger werden. Wetten das?
Man erinnere sich an die neue deutsche Welle … „ und kost Benzin auch 3
Mark 10 shice egal, es wird schon gehen“. Nächstes Jahr wären wir froh
über so billigen Sprit. Wetten das auch? Ich würde ja noch gern eins
drauf setzten – um auf den Traktor zurück zu kommen – Im nächsten
Jahrhundert wird das Feld wieder mit Ackergaul und Pflugschar bestellt.
(Wetten das ich das nicht mehr miterlebe) Man fragt sich sowieso wie die
Menschheit von der Steinzeit bis zum 18. Jahrhundert überleben konnte,
so ganz ohne französisches Mineralwasser und Plastikeierbechern aus
Fernost. War’s jetzt das 18.???
In diesem Sinne - Beendet diesen Thread oder führt die Diskussion in 100
Jahren weiter, wenn wir endlich Kernfusionsreaktoren in Taschenlampen
kaufen können. Zeit wird's ja :-)
@ Uhu Uhuhu >Diejenigen Länder, die über einen nennenswerte eigene Atomindustie >verfügen, haben sich in dem Sektor in erster Linie aus militärischen >Motiven engagiert. Dort kamen die Subventionen dann aus dem Rüstungsetat >und das nicht zu knapp. Das mag ja sein, dass die ursprüngliche Motivation aus der Armee kam aber zeige mir doch heute mal eine Rechenschaftsbericht aus einem demokratischen Land, wo die Armee nenneswert Geld in Atomreaktoren steckt. (Das muss ja aufgeschlüsselt sein.) Was kann man denn mit einem zivilen Raktorkern besser austesten, wie mit einem Computer (der die Kernwaffentests ersetzt hat). Das ist absoluter Dummfug und eine urbane Legende der grünen Umweltbewegung. @ Kernbewahrer (Gast) >Atomenergie – unabhängig von Energieimporten? >Nein! Deutschland ist bei der Atomenergie zu 100 Prozent ab-hängig von >Uranimporten Das spielt doch überhaupt keine Rolle. Abgesehen davon haben wir sehr wohl eigene Uranlagerstätten. Die Russen haben sogar bevorzugt in der DDR aubgebaut. >Sichern Atomkraftwerke Arbeitsplätze? >Atomkraftwerke haben im Vergleich mit der restlichen Energiebranche nur >wenig Beschäftigte, die aber nach einer Stilllegung noch längere Zeit >wegen des Rückbaus der Anlagen beschäftigt werden. Das Argument hat hier überhaupt nichts verloren. Ausserdem, Personal ist ein erheblicher Kostenfaktor. >Schaffen Atomkraftwerke Versorgungssicherheit? >Nein! Verlängerte Laufzeiten von Atomkraftwerken oder gar neue >Atomkraftwerke schaffen keine Versorgungssicherheit. Im Gegenteil: Sie >verhindern Investitionen in moderne effiziente Kraftwerke sowie in eine >wettbewerbsfähige und innovative Energieversorgung. Welche denn? Im Ausland gibt es keine Förderung von Alternativenergien. Einfach weil es kein Alternativen zu KKW's gibt. >Schützen Atomkraftwerke das Klima? >Nein! Wenn das so wäre, müssten die USA ausgesprochene Klimaengel sein, >denn sie betreiben weltweit die meisten Atomkraftwerke (103 von >insgesamt 435). Stattdessen führen sie aber mit 20,3 Tonnen Kohlendioxid >pro Kopf und Jahr die Weltrang-liste der Klimabelastung an. Das >Argument, Atomkraftwerke tragen zum Klimaschutz bei, geht auf eine >verengte Sichtweise zurück. Das Beispiel spricht für sich. Du bist sogar zu blöd, ne Verhältnisrechnung aufzumachen. (Spricht für deine Schulbildung)
Bekommt man offenbar nicht in die Köpfe: 1) Natur-Uran hat 99,3 % Anteil an nicht spaltbarem U238, ohne Anwendung des Schnellen Brüters sind also nur 7 Promille Brennstoff enthalten. 2) Die aus diesem U235 gewinnbare Energie hat eine ähnliche "Reichweite" wie die fossilen Energieträger Kohle, Öl, und Gas, also bestenfalls einige Jahrzehnte. 3) Die energiemässig theoretisch einzig sinnvolle Lösung Brüter, um aus U238 ( wie U235 ebenfalls spaltbares ) Pu239 zu erbrüten, ist offenbar wenig bzw. gar nicht praktikabel: Zu teuer, zu unsicher und was sonst noch. Überzeugende Belege dafür sind die Milliardengräber Phenix, "Super-" Phenix und Kalkar. 4) Das Problem der "Entsorgung" des demzufolge immens anfallenden Atommülls wird auf kommende Generationen abgewälzt. Mit AKW hätte man die für die Menschheit unbedingt notwendige Lösung der Energieproblematik also nur vertagt: Ca. 40 Jahre später wären wir wieder genauso weit wie jetzt, nur mit zusätzlichen Tausend Tonnen "Sondermüll" und hunderten von zusätzlichen Industriedenkmälern à la Tschernobyl. Und das soll die Lösung sein ? Politiker usw., die uns allen etwas derartiges schmackhaft machen wollen ( persönlich werden sie NIE verantwortlich sein, da werden sie sich schon absichern ) bleiben für mich verantwortungslos ( wenn sie die Sache nicht ganz übersehen ) oder Schwerverbrecher ( wenn sie wider besseres Wissen handeln ). MfG.
>Sichern Atomkraftwerke Arbeitsplätze? >Atomkraftwerke haben im Vergleich mit der restlichen Energiebranche nur >wenig Beschäftigte, die aber nach einer Stilllegung noch längere Zeit >wegen des Rückbaus der Anlagen beschäftigt werden. Wieder ein Beweis für 'nicht nachgedacht und nicht informiert'. Bei uns am Standort lebt ein sehr großer Anteil der Region davon. Die 750 Mitarbeiter sind wirklich nicht viel, aber die geschätzten 25000 von Fremdfirmen, Revisionspersonal, Subunternehmen, Behörde ... sind schon 'ne Ecke.
>> Ökoenergie ist unrentabel > Richtig!!!! – Gut erkannt. Finde ich nicht. Bioenergie, wie Biogas, Bioethanol und Raps wurden ganz vergessen. Bioethanol, Rapsöl kann z.B. Erdöl als Brennstoff uninteressant werden lassen. Die Möglichkeiten, Energie aus der Sonne oder aus Erdwärme zu gewinnen, stehen gerade am Anfang. Und Rentabilität bemisst sich nicht nur nach der Rendite.
Die Bioenergien sind absolut zum kotzen! Gibt es so viel Nahrungsmittel, dass wir die einfach in die Biogas anlagen kippen können? Nein! Jeder der sich dafür einsetzt legt eine erschreckende Gleichgültigkeit für das Leid anderer Menschen an den Tag!
Also 100 PS Autos mit Biosprit fahren und dafür verhungern täglich Menschen ist einfach nicht richtig. Da muss man sich zumindest wieder die 50 PS Autos zufriedengeben.
> Gibt es so viel Nahrungsmittel, dass wir die einfach in die Biogas > anlagen kippen können? Da Biogasanlagen auch mit Gülle (vulgo: Tierscheiße) betrieben werden können, verstehe ich Deine Fixiertheit auf Nahrungsmittel nicht so ganz.
Warum unterstellst du mir hier Fixiertheit?!? Richtig, sie können auch mit Gülle betrieben werden. Das sie es können, heißt nicht dass sie es auch werden. Gülle, Stroh, Klärschlamm... Wenn das alles energiebringend verwertet wird, is das super. Aber solche biologischen Abfälle sind nun mal eher begrenzt verfügbar. In großem Maße werden Raps, Zuckerrohr etc. angebaut um damit 'Biogas' oder 'Biosprit' herzustellen. Frag doch mal die Betreiber von Biogasanlagen, warum die so fixiert auf Nahrungsmittel zur Energiegewinnung sind...
Brot wrote: > Die Bioenergien sind absolut zum kotzen! > > Gibt es so viel Nahrungsmittel, dass wir die einfach in die Biogas > anlagen kippen können? Nein! Jeder der sich dafür einsetzt legt eine > erschreckende Gleichgültigkeit für das Leid anderer Menschen an den Tag! Ich bin auf dein Argumente gespannt, wie du das Leid aufhalten möchtest. Die Bevölkerung wächst, das Land aber nicht. Wie willst du z.B. 200 Mrd Menschen mit Nahrungsmitteln UND Energie versorgen? Soll es auch unser Problem sein, dass sich Menschen unkontrolliert fortpflanzen? Da keiner außer der Natur dem einen Riegel vorschieben möchte und kann, löst sich das Problem von ganz alleine. Unmenschlich ist, unkontrolliert zu poppen und sich nicht darum zu kümmern, wie der Nachwuchs überlebt.
I_ H. wrote:
> Bioenergie reicht nicht. Punkt. Das ist viel zu wenig.
Hat auch keiner behauptet. Hinzu kommen noch die anderen regenerativen
Energiequellen.
@john swift: Du bist echt so ein kleiner Nazi... Die haben auch gemeint, dass auf der Welt halt nur für ein Volk genug Platz ist. Und das war natürlich automatisch das eigene, woraus sich automatisch die rechfertigung ergab, andere Völker zu töten. Genau so verhältst du dich. Wir brauchen Energie? Kein Problem, lassen wir doch andere Völker dafür sterben. Selbst schuld, was vermehren die sich auch und nehmen uns unsere Ressourcen weg...
Das reicht nach wie vor nicht. Im Moment machen regenerative inklusive Bioenergie gerade mal 1..2% der Primärenergie aus. Wo soll der Rest herkommen? Den Mammutanteil der 1..2% macht übrigens Wasserkraft.
alter wrote: > @john swift: Du bist echt so ein kleiner Nazi... Die haben auch > gemeint, dass auf der Welt halt nur für ein Volk genug Platz ist. Und > das war natürlich automatisch das eigene, woraus sich automatisch die > rechfertigung ergab, andere Völker zu töten. > > Genau so verhältst du dich. Wir brauchen Energie? Kein Problem, lassen > wir doch andere Völker dafür sterben. Selbst schuld, was vermehren die > sich auch und nehmen uns unsere Ressourcen weg... Das musste ja kommen. Jemanden als Nazi beschimpfen aber keine Lösung anbieten, wie man eine unbegrenzt wachsenden Menschheit mit Nahrung und Energie versorgen kann. Daraus spricht nur die Naivität eines Schülers.
Also, nur weil sich ein Teil der Menschheit unkontrolliert vermehren muss heisst das ja nicht das sich eine kleine Elite nicht mit Nahrungsmitteln fortbewegen kann. Das Bevoelkerungsproblem kriegen wir offensichtlich nur mit Kriegen in den Griff. Hat auch den Vorteil von hoeherer Rendite gegenueber Fortpflanzungskontrolle. Weshalb soll man einer anderen Bevoelkerungsgruppe auch Kinder zugestehen wenn man sie auch niedermesserln kann und so dasselbe erreicht, oder eben auch deren Essen in den Tank fuellt. Die Option gefaellt mir, dann bin ich quasi Kriegsverhinderer.
I_ H. wrote: > Das reicht nach wie vor nicht. Im Moment machen regenerative inklusive > Bioenergie gerade mal 1..2% der Primärenergie aus. Wo soll der Rest > herkommen? Den Mammutanteil der 1..2% macht übrigens Wasserkraft. Das kommt auf den Bedarf an. Neben dem Verbrauch kommt auch die Einsparung.
Scheiß Freaks. EUCH wünsche ich, dass ihr niedergemetzelt werdet oder verhungern müsst.
> Nahrungsmitteln fortbewegen kann. Das Bevoelkerungsproblem kriegen wir > offensichtlich nur mit Kriegen in den Griff. Wir nicht. Als jemand, die andere als Nazis beschimpfen, halten wir uns aus Kriegen in der Dritten Welt raus, wie z.B. in Somalia, Ruanda, Kongo usw., essen vor dem Fernseher unsere Popkorns, während wir zusehen, wie Kindern und Frauen die Arme amputiert werden. Geht uns ja nichts an, denn wir mischen uns in Kriege nicht ein. Und wenn sich dort die Bevölkerung selber dezimiert, können wir mit stolzgeschwellter Brust sagen "Wir waren es ja nicht."
alter wrote: > Scheiß Freaks. EUCH wünsche ich, dass ihr niedergemetzelt werdet oder > verhungern müsst. Es würden sicherlich weniger Menschen verhungern, wenn du aufs Auto und auf Energie jeder Art verzichten würdest. Fange an, schalte deinen PC aus, höre auf zu posten und du rettest Menschenleben.
>"Wir waren es ja nicht."
Genau, wir nicht. Ich fuelle mir lieber Biosprit in den Tank als an
Kriegen beteiligt zu sein.
gast_ _gast wrote: > I_ H. wrote: >> Das reicht nach wie vor nicht. Im Moment machen regenerative inklusive >> Bioenergie gerade mal 1..2% der Primärenergie aus. Wo soll der Rest >> herkommen? Den Mammutanteil der 1..2% macht übrigens Wasserkraft. > > Das kommt auf den Bedarf an. Neben dem Verbrauch kommt auch die > Einsparung. Klar. Seit 100 Jahren brauchen wir immer mehr Energie, seit 10 Jahren sind wir auf konstantem Niveau. Und in 30 Jahren reduzieren wir uns dann auf 1/10. Traumtänzer!
Ist es nicht offensichtlich dass auch auf uns hier tumultartige Zeiten zukommen ? Dann sollte man nicht auch noch auf AKWs aufpassen muessen. Tschernobyl hast uns gezeigt wie es mit AKWs geht wenn das System unter der Zivilisation wegbricht. Wenn Anstehen fuer einen Sack Kartoffeln Vorrang gegenueber dem Job bekommt.
3371 wrote: > Wenn Anstehen fuer einen Sack Kartoffeln > Vorrang gegenueber dem Job bekommt. Nein, Anstehen wird es nicht geben. Das regelt der Markt.
Zum letzten mal: Sowas wie Tschernobyl ist bei Druckwasser- und Siedewasserreaktoren nicht möglich! Eine Kernschmelze geht da einfach nicht, vorher verdampft der Moderator und der Reaktor geht aus!
>Zum letzten mal: Sowas wie Tschernobyl ist bei Druckwasser- und
Siedewasserreaktoren nicht möglich!
Schoen. Toll. Und wenn der magere Lohn seit 6 Monaten nicht mehr
ausbezahlt wurde ... Da war doch noch so ein herrenloses Geraet auf
Ebene 27, das koennte man doch fuer 5 grosse Scheine verscherbeln ...
Ich sehe ihr koennt euch nicht ausmalen, dass das System einmal
wegbrechen koennte. Das konnten sich die Russen vor 1989 auch nicht.
Waren sie doch die beste und tapferste Nation...
>3371 wrote: >> Wenn Anstehen fuer einen Sack Kartoffeln >> Vorrang gegenueber dem Job bekommt. >> >Nein, Anstehen wird es nicht geben. Das regelt der Markt. Der Markt regelt alles mit Scheinen. Gut also wenn Du Scheine hast. Die Russen mussten ueberigens auch nicht anstehen wenn sie Scheine hatten...
Atom (Gast) wrote: >> Atomkraftwerke haben im Vergleich mit der restlichen Energiebranche nur >> wenig Beschäftigte, die aber nach einer Stilllegung noch längere Zeit >> wegen des Rückbaus der Anlagen beschäftigt werden. > Das Argument hat hier überhaupt nichts verloren. Ausserdem, Personal ist > ein erheblicher Kostenfaktor. Das Armugent hat sehr wohl hier was verloren. Nimm einfach mal zur Kenntnis dass wir hier über Arbeitsplätze reden. Allein für die Winenergie kannst du die positive Entwicklung der Arebitsplätze hier ausgezählt nachlesen Beitrag "Re: Ökoenergie ist unrentabel" Thilo M. (power) wrote: > Wieder ein Beweis für 'nicht nachgedacht und nicht informiert'. > Bei uns am Standort lebt ein sehr großer Anteil der Region davon. Die > 750 Mitarbeiter sind wirklich nicht viel, aber die geschätzten 25000 von > Fremdfirmen, Revisionspersonal, Subunternehmen, Behörde ... sind schon > 'ne Ecke. Wohl selber nicht nachgedacht. Dieses Argument gilt genauso für die vielen Fremdfirmen, die sich um die Arbeitsplätze der erneuerbaren Energieen tummeln.
>gilt genauso für die vielen Fremdfirmen, die sich um die Arbeitsplätze der >erneuerbaren Energieen tummeln. solange, bis die Subventionen weg sind. Dann sitzen die alle wieder auf der Straße. Ist nur eine Zeitfrage, bis diese Seifenblase platzt. Ich habe kürzlich bei mir eine Solarthermische Anlage installiert und den Zuschuss bei der BAFA beantragt. Daraufhin erhielt ich ein Schreiben, dass ich verständnis für eine längere Bearbeitungszeit haben sollte, da die Anträge explosionsartig zugenommen hätten. Also kannst warten bis die Subventionen nicht mehr bezahlbar sind, dann macht das keine Sau mehr!
> Ökoenergie ist unrentabel
:)
Also die Energie ist kostenlos ...
Die Gewinnung aber nicht.
(wird mit der Zeit aber billiger, Herstellung , Material usw.)
>Also kannst warten bis die Subventionen nicht mehr bezahlbar sind, dann
macht das keine Sau mehr!
Ich wuerd auch ohne Subventionen eine solarthermieanlage montieren...
macht eh Sinn.
Habe ich mir auch gedacht/ausgerechnet. Was ist aber mit Photovoltaik und Wind? Da lassen die Unternehmen schnell wieder die Finger weg, wenn's sich nicht mehr genügend rentiert.
Ich glaub einige haben den Kontakt zur Realität jetzt endgültig verloren. Wenn man schon mit Arbeitsplätzen und dem kommenden Untergang argumentieren muss...
Atom wrote: > @ Uhu Uhuhu >>Diejenigen Länder, die über einen nennenswerte eigene Atomindustie >>verfügen, haben sich in dem Sektor in erster Linie aus militärischen >>Motiven engagiert. Dort kamen die Subventionen dann aus dem Rüstungsetat >>und das nicht zu knapp. > > Das mag ja sein, dass die ursprüngliche Motivation aus der Armee kam > aber zeige mir doch heute mal eine Rechenschaftsbericht aus einem > demokratischen Land, wo die Armee nenneswert Geld in Atomreaktoren > steckt. (Das muss ja aufgeschlüsselt sein.) Was kann man denn mit einem > zivilen Raktorkern besser austesten, wie mit einem Computer (der die > Kernwaffentests ersetzt hat). Woher weißt du, daß das muss ja aufgeschlüsselt sein muß? Seit wann sind die Etats der Armeen öffentlich? Du machst es dir wirklich maximal leicht... Zudem scheint dein Wissen über Kernwaffen auch nicht gerade sehr belastungsfähig zu sein: Der Spaltstoff zum Bau von Kernwaffen wird nicht im Computer erbrütet und vor allem ist er nicht unbegrenzt haltbar. > Das ist absoluter Dummfug und eine urbane Legende der grünen > Umweltbewegung. Mein lieber Freund, dafür, daß du wirklich nicht viel weißt, nimmst du den Mund ganz schön voll...
gast_ _gast wrote: >>> Ökoenergie ist unrentabel >> Richtig!!!! – Gut erkannt. > > Finde ich nicht. Bioenergie, wie Biogas, Bioethanol und Raps wurden ganz > vergessen. Bioethanol, Rapsöl kann z.B. Erdöl als Brennstoff > uninteressant werden lassen. Woher weißt du denn das? Das Gegenteil ist richtig: Bioethanol wird aus Mais und Getreide produziert - und konkurriert damit mit der Lebensmittelproduktion und die Energiebilanz von Biodiesel aus Raps ist ziemlich bescheiden - zuweilen < 1. Außerdem können wir nicht alles verfügbare Ackerland für die Produktion von Energie nutzen und einer Ausweitung sind enge Grenzen gesetzt und die Bodenerosion bewirkt jetzt schon langsam zurückgehende Hektarerträge. Außerdem würde damit der Artenvielfalt sehr schnell endgültig der Garaus gemacht. Die Folgen werden für Homo sapiens verheerend sein...
gast_ _gast wrote: > Unmenschlich ist, unkontrolliert zu poppen und sich nicht darum zu > kümmern, wie der Nachwuchs überlebt. Aua, aua. Hast du schon mal was von Kontrazeption gehört? Hast du noch nicht mitgekriegt, daß Homo sapiens das einzige Tier auf dieser Erde ist, das es geschafft hat, die Fortpflanzung von der Sexualität zu entkoppeln?
@ Uhu Uhuhu >Zudem scheint dein Wissen über Kernwaffen auch nicht gerade sehr >belastungsfähig zu sein: Der Spaltstoff zum Bau von Kernwaffen wird >nicht im Computer erbrütet und vor allem ist er nicht unbegrenzt >haltbar. Die meisten KKW's sind keine Brüter und damit militärisch ohne Nutzen. (Wo sind eigentlich die ganzen Atomwaffen geblieben die Deutschland versteckt hat? Klär mich mal auf, die müssen doch hier irgendwo sein..) >Mein lieber Freund, dafür, daß du wirklich nicht viel weißt, nimmst du >den Mund ganz schön voll... Ja, ja...
Uhu Uhuhu wrote: > gast_ _gast wrote: >> Unmenschlich ist, unkontrolliert zu poppen und sich nicht darum zu >> kümmern, wie der Nachwuchs überlebt. > > Aua, aua. Hast du schon mal was von Kontrazeption gehört? Hast du noch > nicht mitgekriegt, daß Homo sapiens das einzige Tier auf dieser Erde > ist, das es geschafft hat, die Fortpflanzung von der Sexualität zu > entkoppeln? Das ist falsch. Es gibt auch 'ne Affenart, die das geschafft hat. Plutonium wird übrigens in jedem AKW in geringen Mengen erbrütet. Das Problem ist nur, das von dem ganzen Rest zu trennen. Man kann ja nicht einfach mal jemanden reinschicken, der die Brennstäbe wechselt.
> Ich glaub einige haben den Kontakt zur Realität jetzt endgültig > verloren. Wenn man schon mit Arbeitsplätzen und dem kommenden Untergang > argumentieren muss... Arbeitsplätze in der heutigen Zeit nicht in Betracht zu ziehen, kann sich kein Staat leisten, der seinen erwirtschafteten Wohlstand für seine Bürger auch nur halbwegs halten möchte. Arbeitsplätze = Kaufkraft => keine Arbeitsplätze = nicht genügend Kaufkraft, mit all ihren Folgen
Ach komm - dir sind einfach nur die Argumente ausgegangen, desswegen müssen jetzt die Arbeitsplätze herhalten. Im energieerzeugenden Sektor sind wieviel % beschäftigt? 1? 2? Als hätte eine Veränderung um 10% da wesentliche Auswirkungen.
I_ H. wrote: >> Aua, aua. Hast du schon mal was von Kontrazeption gehört? Hast du noch >> nicht mitgekriegt, daß Homo sapiens das einzige Tier auf dieser Erde >> ist, das es geschafft hat, die Fortpflanzung von der Sexualität zu >> entkoppeln? > > Das ist falsch. Es gibt auch 'ne Affenart, die das geschafft hat. So? Welche denn?
> Ach komm - dir sind einfach nur die Argumente ausgegangen, desswegen > müssen jetzt die Arbeitsplätze herhalten. Im energieerzeugenden Sektor > sind wieviel % beschäftigt? 1? 2? Verglichen mit der Zahl der Beschäftigeten in der Atomindustrie gelten die erneuerbaren Energien als Jobmotor. http://www.jobmotor-erneuerbare.de/htdocs/index.php?sID=00&lan=de "Erneuerbare Energien: Beschäftigung 2007 weiter gewachsen Rund 250.000 Menschen arbeiteten 2007 in Deutschland im Bereich der Erneuerbaren Energien, ergab ein Forschungsvorhaben des Bundesumweltministeriums. Das sind 15.000 Arbeitnehmer mehr als noch im Jahr 2006."
>Man kann ja nicht einfach mal jemanden reinschicken, der die Brennstäbe >wechselt. Dafür war der Tschernobyl-Typ gebaut. Dort konnten die Brennelemente bei laufendem Reaktor getauscht werden. Nach 4% Abbrand hatten diese Waffenfähiges Pu, dann kamen sie 'raus.
> Verglichen mit der Zahl der Beschäftigeten in der Atomindustrie > gelten die erneuerbaren Energien als Jobmotor. Und nicht zu vergessen die vielen Arbeitsplätze bei der Mülltrennung, Müllüberwachung und ja, auch die Kinder werden nicht vergessen: http://www.climatecops.com/ Vielleicht sollten wir aber auch bei den mäßigen Erfolgen unserer staatlichen Zwangsverbildung nicht unbedingt auf anspruchsvollere Technologien setzen. Der Menschheit ging es ja sowieso viel besser, als alles noch mit menschlicher Arbeitskraft statt Maschinen erledigt wurde. Nice weekend, Zardoz
@uhu: http://de.wikipedia.org/wiki/Bonobo @Thilo Jup. Der so ziemlich einzige Vorteil von RMBKs, ansonsten sind die Dinger halt sehr suboptimal, siehe Tschernobyl (für die ganzen Kritiker die sich immer noch nicht informiert haben: Tschernobyl wurde erst dadurch zu einer internationalen Katastrophe, weil das Graphit im Reaktor gebrannt hat - Druckwasser- und Siedewasserreaktoren enthalten kein Graphit).
Fuer Alle, die sich noch nicht iformeiert hatten, Tschernobyl wurde zur Katastrophe weil ein Auftrag erbracht werden musste und die Resourcen dazu mangelhaft waren. Das verwendete Uran war zuwenig oder zuviel angereichert und dann wurde der Betrieb ploetzlich instabil. Normalerweise haetten die Dampfblasen den Spaltprozess verlangsamen sollen, aber nun haben Dampfblasen den Prozess beschleunigt. Sie hatten leider kein anderes Uran, wenn der Chef sagt, das ist gut so, dann isses gut so. Bei uns glaubt man so viel klueger zu sein, und in derselben Situation ist man es dann doch nicht.
Was ist denn das für ein Dummfug?? Tschernobyl/RMBK ist ein graphitmoderierter Reaktor (Druck- und Siedewasserreaktoren sind wassermoderiert). Graphit hält problemlos hohe Temperaturen aus, fängt bei Sauerstoffkontakt aber an zu brennen. Der Moderator hat die Aufgaben die bei der Spaltung von Uran entstandenen Neutronen abzubremsen. Die sind nach der Spaltung nämlich zu schnell um weitere Spaltungen auszulösen (Uran wird gespalten wenn ein Neutron mit passender Geschwindigkeit dazukommt). Der Moderator sorgt also dafür, dass die Reaktion schneller läuft. Auf der anderen Seite gibt's bei RMBK Steuerstäbe, die freie Neutronen einfangen und somit die Reakton bremsen. Über die Steuerstäbe lässt sich die Reaktionsrate kontrollieren. Das Problem von Tschernobyl war, dass der Reaktor in einem unzulässigen Leistungsbereich gefahren wurde (viel zu wenig Leistung). Dadurch muss man immer mehr Steuerstäbe entfernen, damit die Reaktion nicht zum erliegen kommt (sind erstmal keine Neutronen mehr da "steht" der Reaktor). Bei der Leistung sammelt sich im Reaktor aber immer mehr Xenon an (Xenon-Vergiftung). Xenon absorbiert Neutronen, sprich es müssen noch mehr Steuerstäbe raus. Bei höheren Leistungen wird das Xenon wieder abgebaut. Jedenfalls lief der Reaktor nun auf sehr niedriger Leistung, alle Steuerstäbe waren ausgefahren (also unwirksam), und die Reaktionsrate stieg langsam. In folge der steigenden Leistung und dem Abbau vom Xenon stieg die Reaktionsrate jetzt immer schneller (exponentielles Wachstum). Da es einige Minuten dauert bis die Steuerstäbe wieder eingefahren sind konnte man den Reaktor nicht klick einfach abschalten. Außerdem waren an den Spitzen der Steuerstäbe (die zuerst einfahren) unsinnigerweise Graphitkugeln, die die Reaktionsrate kurzzeitig noch steigern. Jedenfalls wurden die Steuerstäbe zu langsam eingefahren, die Reaktionsrate stieg exponentiell und wumm - Kernschmelze. In der Folge entledigte sich der Reaktor seines Daches (ein richtiges Containment gab es nicht) und Sauterstoff kam in Kontakt mit dem Reaktor - das Graphit fing Feuer. Und weil ein Graphitfeuer quasi nicht zu löschen, und zudem noch sehr heiß ist, hat's die radioaktiven Sachen im Reaktor in die Athmosphäre verteilt. In einem wassermoderierten Reaktor wär das Wasser verdampft. In der Folge wär nix mehr dagewesen was die schnellen Neutronen verlangsamt, so das sie weiteres Uran spalten können, und die Reaktion wäre zum Erliegen gekommen. Das graphitmoderierte Reaktoren (mit einem positiven void-koeffizienten, also höhere Reaktionsrate führt zu noch höherer Reaktionsrate) immanent instabil sind, ist schon seit je her bekannt. Druck- und Siedewasserreaktoren haben einen negativen void-koeffizienten, sprich eine höhere Reaktionsrate führt zu einer fallenden Reaktionsrate, weil mehr Wasser verdampft und dadurch weniger moderiert wird. Wenn ich so'n Dummfug wie von 3371 lese, wird mir wirklich schlecht!
Danke für die ausführliche Erklärung!
> Wenn ich so'n Dummfug wie von 3371 lese, wird mir wirklich schlecht!
Na ja, derartiges Wissen zu haben ist heutzutage nun mal politisch
inkorrekt.
Nice weekend,
Zardoz
Ich seh wenig Grund mich von I_ H. (i_h) anpoebeln zu lassen. Der Graphitreaktor enthielt auch Wasser, aber nicht als Moderator, sondern als Kuehlmittel. Und die falsche Konzentration an Uran hat beim Dampfblasenkoeffizienten das Vorzeichen gewechselt. Ich hab mich nicht auf Kernenergie spezialisiert, bin aber etwas nach dem Unfall im 5. Semester Physik gesessen, Vorlesung Kernphysik, und da haben wir das im Detail durchgenommen. So schlecht ist mein Gedaechtnis nun auch wieder nicht - noch nicht.
Der Void-Koeffizient von jedem RBMK ist positiv! Das liegt nunmal daran, dass das Ding mit Graphit moderiert wird, Graphit verdampft nicht bei hohen Temperaturen, so wie Wasser. Das Kühlmittel beim RBMK ist zwar Wasser, aber das hat direkt erstmal wenig mit der Moderation zu tun (das Graphit ist viel entscheidender). Dagegen werden alle westlichen Siede- und Druckwasserreaktoren durch Wasser moderiert. Es ist allgemein bekannt, dass RBMK instabil sind. Der einzige Vorteil von den Dinger ist, dass man die Brennstäbe problemlos im Betrieb wechseln kann - in den Brennstäben wird das Plutonium erbrütet, und das wollten die Russen für ihre Atomwaffen. Deine Behauptungen sind einfach falsch! PS hab oben aus versehen RMBK geschrieben, korrekt ist RBMK.
Auf Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Katastrophe_von_Tschernobyl) ist die Sache übrigens sehr detailliert beschrieben (viel detaillierter als ich es auf die Schnelle wiedergeben konnte).
Wo wir gerade bei "gaga" sind ... Die Grünen zieht es in den Atomstaat: http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/die_gruenen_zieht_es_in_den_atomstaat/ ... find ich einfach klasse. Passt auch irgendwie gut zu SPD und Toskana sowie Bsirske, Streik und Südseeurlaub. Nice weekend, Zardoz
> Das Problem von Tschernobyl war, dass der Reaktor in einem unzulässigen > Leistungsbereich gefahren wurde .. Mal abgesehen davon, dass ich bezweifle hier bei uC dot net auf die richtigen Experten zu treffen, um mehr als 20 Jahre nach Tschernobyl eine Reaktorkatastrophe im Detail aufzudröseln, was bezweckt ihr eigentlich mit solchen Erklärungsversuchen? Dem Leser zu suggerieren, kann uns schlauen Deutschen mit viel besserer Technik nieee passieren? Dann plumpst eben ein fettes Linienflugzeug auf euren Reaktor und dann? Dann beginnt das Spielchen der Erklärungsversuche vermutlich von neuem. "Das konnte nur passieren, weil ... bla bla schwall bla ..". Die Geschichte der Menschheit ist voll von technischen Irrtümern, wo schlaue Fachleute vorher versicherten, dass "so etwas" nieee passieren könne. Auch der letzte große Tsunami in Asien hat die Fachleute weltweit überrascht und bisher rätselt die Forschung noch darüber, wie die Teilweise extrem hohen für viele Menschen tödlich wirkenden Wellenberge entstehen konnten (ein entsprechender Bericht war in N24 zu sehen).
Wie ich gehoert habe, resp glaube gehoert zu haben waere der Reaktor bei anderer Urankonzentration stabil gewesen. Ich werd das mal abklaeren... Unsere Diskussion aendert aber nichts daran, dass auch unsere Atomtechnologie bei einem oekonomischen Systemzusammenbruch ploetzlich unsicher wird. Eine kleine Anektote vom Cern, wo auch vieles radioaktiv ist, keine Kontrollkomission aber genau hinschaut. Da war doch Ex Kameltreiber Ibrahim U., der im linken Seitentunnel des Ablenkmagneten 234 ein paar heisse Metallteile fand. Praktisch. So hat er sich jeweils mit seinen Kollegen des Reinigungstrupps das Cous-Cous zum Mittagessen mit der Pfanne auf diesen immer heissen Metallteilen gekocht. Seltsamerweise starben alle an Krebs. Das wird unseren uebrigbleibenden Ziegenhuetern in 150 Jahren hier auch geschehen wenn sie es sich im alten AKW bequem machen. Das Endlagen kannste vergessen, die AKWs sind das Endlager. Irgenwann ist jede Tuer verrostet.
>Unsere Diskussion aendert aber nichts daran, dass auch unsere >Atomtechnologie bei einem oekonomischen Systemzusammenbruch ploetzlich >unsicher wird. Wie kommst du nur auf sowas? Bei unsicherer Lage wird abgefahren, Kern entladen und gut is'. Dann passiert nix mehr. @mal ne Frage: Du solltest mal ein KKW besichtigen, es gibt da schöne Führungen. Du wirst die Sache deutlich anders sehen, wenn du dir selbst ein Bild gemacht hast.
So etwas wie Tschernobyl kann ich modernen Reaktoren nicht passieren. Wenn ein Flugzeug auf den Reaktor kracht und das Containment nicht hält (wobei heute drauf geachtet wird die Dinger so zu bauen, dass sie auch Flugzeuge aushalten) gibt's lokal sicher Probleme, aber nicht global so wie bei Tschernobyl. Abschalten aller AKWs schützt auch nicht vor Radioaktivität, wie der folgende Fall zeigt: http://de.wikipedia.org/wiki/Goiânia-Unfall Radioaktives Material wird erst durch fahrlässigen Umgang gefährlich. Wir haben die Möglichkeit damit verantwortungsvoll umzugehen. Importieren wir den Atomstrom aus der Ukraine oder Weißrussland ist es fraglich, wie es dort um die Sicherheit steht. Die Vorgänge in Tschernobyl sind übrigens sehr gut dokumentiert. Auch wenn die Russen nicht besonders umsichtig waren, Atomkraftwerke sind trotzdem eine andere Kategorie als Autounfälle. Da wird alles bin in's letzte Detail untersucht und aufgeklärt, ähnlich wie bei großen Flugzeugkatastrophen.
> Die Grünen zieht es in den Atomstaat:
selten so einen dämlichen Kommentar gelesen und was Bsirske angeht, die
spontanen Rücktrittsforderer aus der Union und FDP sollen mal mit gutem
Beispiel voran gehen. Gerade die Union trägt doch ihren Altkanzler immer
noch als vorbildhafte Gallionsfigur in einer "politischen Sänfte" vor
sich her und hat die Aufklärung ihrer Altlasten schon in einem
Frühstadium at Akta gelegt.
Immer schön mit dem Finger auf andere zeigen, aber es zeigen
gleichzeitig immer 3 Finger der Hand auf einen selbst zurück.
>Wenn ein Flugzeug auf den Reaktor kracht und das Containment nicht hält
nur mal so als Hinweis:
- außere Hülle des Containments: 1.80m Stahlbeton, 40% Stahl, Halbkugel
- inner Hülle: Stahlkugel mit 10cm Wandstärke, Abstand zur äußeren ca.
3.5m
Auch die gesicherte Elektronik ist in einem Gebäude mit 1.80m dicken
Stahlbetonwänden, schwimmend in Kies gelagert, incl. 4 Notstrom-
/speisedieseln.
So sieht unser Block2 aus (das letzte in D gebaute Konvoikraftwerk).
Ja, ja das Flugzeug. Ist als Chessna gedacht. Haelt aber keine 737. Ach die kommt eh nicht, .. absurd ? Das haben sich die Amis von dem 11/9 auch gedacht.
Ja. Die Atomtechnologie ist nicht kompatibel mit einer Welt, wo es Terroristen gibt.
> Du solltest mal ein KKW besichtigen, es gibt da schöne Führungen. Du > wirst die Sache deutlich anders sehen, wenn du dir selbst ein Bild > gemacht hast Ich bin mir völlig sicher, dass die großen Energiekonzerne alles tun, um ihre Besicher in den Bann ihrer Technologie zu ziehen, nebst freien Mittagessen, aufgeblasenen Luftballons, kostenlosen Stickern und hübschen Hochglanzbroschüren. So ähnlich läuft das übrigens auch in jeder Parteizentrale ab. Wenn du glaubst ich hätte Angst vor dieser Technologie, dann bist du auf dem Holzweg. Ich halte sie nur nicht mehr für zeitgemäß. Ich hielt Atomkraft auch nie für kostengünstig im Sinne der Verbraucher und ich halte des Festhalten am Atomstrom für so ziemlich das schlimmste, was uns im Sinne einer zukunftsorientierten, Arbeitsplätze (vor allem auch im Export) bringenden Entwicklung unseres Gemeinwesens passieren kann.
3371 wrote: > Ja, ja das Flugzeug. Ist als Chessna gedacht. Haelt aber keine 737. Ach > die kommt eh nicht, .. absurd ? Das haben sich die Amis von dem 11/9 > auch gedacht. Ist für 737 und Kampfflugzeug ausgelegt. Wobei ein Kampfflieger mehr Energie draufbringt, da er ein Kompaktes, schweres Triebwerk hat. Der Rumpf der Flieger (Alu) lässt nicht mal den Beton bröckeln.
> Die Atomtechnologie ist nicht kompatibel mit einer Welt, > wo es Terroristen gibt. Da lassen wir uns doch lieber von Terroristen sagen, wie wir zu leben haben, damit wir sie möglichst nicht unnötig reizen. Nice weekend, Zardoz
@ mal ne Frage: ich denke nicht, dass du Angst davor hast, nur sehe ich dass du total falsche Vorstellungen von einem KKW hast. Wie übrigens sehr viele hier. Die Führungen sind keinesfalls Propaganda. Die laufen rein informativ ab, deine Fragen werden auch gerne beantwortet. Ach ja, auf Luftballons, Vesper und Sticker musste leider verzichten. ;)
> Der Rumpf der Flieger (Alu) lässt nicht mal den Beton bröckeln.
Es gibt doch da diesen schönen Versuch, bei dem ein (natürlich
ferngesteuerter) schwerer amerikanische Kampfjet gegen eine massive
Betonmauer prallt und derartig pulverisiert wird, daß es in der Zeitlupe
wie eine Wasserfontäne wirkt.
Der Mauer war anschließend nicht viel anzusehen. Beeindruckend.
Nice weekend,
Zardoz
Erst wenn Schäuble öffentlich sämtlichen Terrorrismus sowohl in Deutschland als auch für wenigstens Europa als für überwunden und nicht mehr relevant erklärt, werde ich meinen verlorenen Glauben an eine propagierte (auf den Gau bezogen) unfehlbare Atomtechnologie nochmal hinterfragen. Ich schätze aber die Wahrscheinlichkeit dafür, dass Schäuble das macht, ist weitaus geringer, als die Wahrscheinlichkeit, dass ein 10 Km großer Meteor eines Tages (zufällig) auf eines unserer noch laufenden AKWs kracht.
> Ach ja, auf Luftballons, Vesper und Sticker musste leider verzichten. ;)
dann ich ich erst recht nicht :)
>>Unsere Diskussion aendert aber nichts daran, dass auch unsere >>Atomtechnologie bei einem oekonomischen Systemzusammenbruch ploetzlich >>unsicher wird. >Wie kommst du nur auf sowas? >Bei unsicherer Lage wird abgefahren, Kern entladen und gut is'. >Dann passiert nix mehr. Jööööööö, wie naiv. Gehen wir mal 150 Jahre in die Zukunft. Du wohnst neben dem AKW weil die Gemuesesaison wegen der Abwaerme ganzjaehrig ist. Neben deinen 7 Stunden aufm Feld machste deinen taeglichen Rundgang durch's AKW. Lohn ? Das Gemuese ist gratis. Damit bezahlst du auch eine festinstallierte Schlaegerbande, die haelt dir die marodierenden Banden fern. Von Atom hast du keine Ahnung, dein Opa, resp, dein Vater haben dir gezeigt wie's geht. Strom kommt schon lange keiner mehr raus, aber warm ist es immer noch.
> Ich schätze aber die Wahrscheinlichkeit dafür, dass Schäuble das > macht, ist weitaus geringer, als die Wahrscheinlichkeit, dass ein > 10 Km großer Meteor eines Tages (zufällig) auf eines unserer > noch laufenden AKWs kracht. Glaube kaum, daß es in dem Fall eine Rolle spielt, ob der Meteorit auch noch auf ein AKW fällt. Nice weekend, Zardoz
3373 wrote: > >>Wie kommst du nur auf sowas? >>Bei unsicherer Lage wird abgefahren, Kern entladen und gut is'. >>Dann passiert nix mehr. > > Jööööööö, wie naiv. Gehen wir mal 150 Jahre in die Zukunft. Du wohnst > neben dem AKW weil die Gemuesesaison wegen der Abwaerme ganzjaehrig ist. > Neben deinen 7 Stunden aufm Feld machste deinen taeglichen Rundgang > durch's AKW. Lohn ? Das Gemuese ist gratis. Damit bezahlst du auch eine > festinstallierte Schlaegerbande, die haelt dir die marodierenden Banden > fern. Von Atom hast du keine Ahnung, dein Opa, resp, dein Vater haben > dir gezeigt wie's geht. Strom kommt schon lange keiner mehr raus, aber > warm ist es immer noch. Und was ist so schlimm daran? Mit dem Zeugs drinnen kann eh' keiner was anfangen, also lass es doch wo's ist. Nach 150 Jahren ist's da nicht mehr wirklich warm, nach 10 Jahren schon nicht mehr. Nach 5 Jahren kannste die Teile schon trocken im Castor lagern.
> Jööööööö, wie naiv. Gehen wir mal 150 Jahre in die Zukunft. > Du wohnst neben dem AKW weil die Gemuesesaison wegen der > Abwaerme ganzjaehrig ist. Neben deinen 7 Stunden aufm Feld > machste deinen taeglichen Rundgang durch's AKW. Lohn ? Das > Gemuese ist gratis. Damit bezahlst du auch eine festinstallierte > Schlaegerbande, die haelt dir die marodierenden Banden fern. > Von Atom hast du keine Ahnung, dein Opa, resp, dein Vater haben > dir gezeigt wie's geht. Strom kommt schon lange keiner mehr raus, > aber warm ist es immer noch. Und Du glaubst tatsächlich, in so einer Welt seien atomare Altlasten das Problem? Nice weekend, Zardoz
> Glaube kaum, daß es in dem Fall eine Rolle spielt, ob der Meteorit auch > noch auf ein AKW fällt. Macht auch nix, ist fiktiv und wird nicht eintreten. Übrigens ebenso wie Schäuble nicht den Terrorismus für endgültig besiegt erklären wird. Mission is (not) complete, wie ein tragisch-komisch wirkender Präsident einer einst auf ihre freiheitlichen Rechte so stolzen Nation von einem Flugzeugträger aus der Welt verkündete, ohne zu ahnen, welch "bleierne Zeit" seinen willigen Kämpfern und der Restbevölkerung eines scheinbar befreiten Staates noch bevorstehen sollte.
Irgendwie kommt von den Atomgegnern hier nur noch heiße Luft. Meteoriten, marodierende Banden, Abwärme über Jahrhunderte... fehlt noch der Weinachtsmann.
@I_ H: Nicht zu vergessen, das Zusammenbrechen jeglicher Zivilisation, so dass evtl keiner mehr die Zeit hat, den Reaktor abzustellen... ;)
>so dass evtl keiner mehr die Zeit hat, den Reaktor abzustellen... ;)
Naja, bevor man den Hauptleitstand verlässt kurz auf den Knopf drücken
dürfte noch drin sein. ;)
Brauche noch Nachhilfe: 1. Der Spaltungsquerschnitt von Uran 235 ist doch bei relativ "langsamen" Neutronen grösser als bei schnelleren ? Dann müsste doch JEDER mit diesen Spaltstoff verwendende Meiler einen neg. Temperaturkoeffizienten haben und damit "eigensicher" sein, auch der nach Tschernobyl-Bauart ? Bei uns war doch auch eimal ein Kugelhaufen-Hochemperaturreaktor als die "End-"(?) Lösung "in", mit Kugeln aus Graphit und Helium als Kühlmittel ! Wie bekannt, war auch einmal ein reaktionsfreudiges Alkalimetall durchaus als Kühlmittel geboten, und dabei angeblich völlig ungefährlich ... 2. Wieso brauchte es im Tschernobyl-Meiler, wie oben gesagt, "Minuten", bis die Regelstäbe eingefahren waren ( ich dachte, bei Notabschaltungen fallen sie, von ihrer Schwerkraft angetrieben, von alleine herunter und bremsen dann schnell die Kettenreaktion ) ? Wie soll ein Regelkreis mit derart lahmen Stellglied stabil zu bekommen sein ? 3. Wenn in unseren Druckwasserreaktoren das Wasser im "Fehlerfall" verdampft, wo geht der Dampf dann hin ? Wie schnell geht dieses "Verdampfen" denn vonstatten, etwa so schnell wie bei einer Bombenexplosion ?? Kann dabei u.U. auch Knallgas entstehen, oder ist das mindestens so ausgeschlossen, wie ein Börsencrash ? 4. Oben wurde gesagt, dass sich nicht mal ein Hundertstel des natürlichen Urans als Brennstoff eigne; der Rest, also das U238, bleibt schon bei der Brennelementeherstellung vorab abgereichert als "Restmüll" übrig. Wie soll sich der insgesamt riesige Aufwand Anreicherung, Herstellung, Wiederaufbereitung, die bis heute nicht geklärte sog. "Entsorgung" ökonomisch auszahlen, wenn die AKW abgelaufen bzw. verrostet sind, was geschieht dann mit den 500 oder 1000 Ruinen ? Macht man dann wie im Ruhrgebiet ( dort gibt es Bergwerksmuseen ) Freizeitparks oder Gedenkstätten der Industriegeschichte aus ihnen, fragt sich Neugieriger
Nein, nein, die haben dann doch keine Zeit mehr dazu. Die müssen doch all ihre Zeit dazu verwendeb, um Schlange zustehen um ein Stück Brot abzubekommen. ;)
Zu 2.: die Steuerstäbe wurden von unten eingefahren, meines Wissens liefen die wegen der starken Hitze nicht mehr korrekt. Kann mich irren, einen totalen Blackout hatten die auch. Unsere Steuerstäbe fallen bei Spannungsausfall oder Schnellabschaltung von oben 'rein. zu 3.: das Wasser verdampft nur im Falle eines Primärlecks. Dann kondensiert er an der Stahlkugel (Containment), dieses ist durch Gebäudeabschluss hermetisch dicht und druckfest. Das Kondenswasser sammelt sich am tiefsten Punkt und wird wieder in den Notkühlkreislauf eingespeist.
1. Beim RBMK wirkt das Wasser neutronenabsorbierend. Hängt wahrscheinlich mit der geometrischen Anordnung zusammen, wenig Wasser bremst, viel absorbiert. Wird der Reaktor wärmer verdampft das Wasser und wirkt nicht mehr absorbierend. Bei "unseren" Reaktoren wird dann garnicht mehr moderiert, beim RBMK moderiert aber das Graphit weiterhin, wodurch die Reaktion immer heftiger wird. Mehr dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Dampfblasenkoeffizient Der Kugelhaufenreaktor ist meinen Infos nach wirklich sehr sicher, hat aber neben den finanziellen Problemen zB. damit zu kämpfen, dass viele Kugeln zerbrechen. 2. Nach Tschernobyl wurden viele/alle RBMK mit einer deutlich schnelleren Notabschaltung versehen. Vorher hat man da wohl nicht drüber nachgedacht... (typisch Sowjetunion). Bei Tschernobyl haben sich die Kanäle für die Steuerstäbe in folge der Hitze tatsächlich verbogen, steht auch im Artikel dazu. 4. Das tolle an AKWs ist die mögliche Gesamtleistung. Du kannst mit einem großen AKW sehr viele konventionelle Kraftwerke (Kohle, Gas usw.) ersetzen. Es sind also keine tausende Kraftwerke nötig ;). Der Aufwand der Urananreicherung lohnt sich schon, sonst würde man es nicht machen. Die Energiekonzerne achten auch darauf, dass unten ein + rauskommt. Überleg mal wieviel Energie man aus einem Brennstab rausbekommt (kannst ja ausrechnen über die freiwerdende Energie pro Spaltung und die Anzahl der spaltbaren Uranatome). Die Euphorie in den 70ern ist inzwischen abgeebbt, damals dachte man mit Atomenergie eine sehr billige und unerschöpfliche Energiequelle gefunden zu haben. Atomenergie ist teuer, aber inzwischen sind alle anderen Formen auch teuer.
> Das tolle an AKWs ist ..
vergiss nicht das weniger Tolle auch mal zu erwähnen
soviel Problem verdrängende Begeisterungsfähigkeit kann nur mit
jugendlicher Tollkühnheit erklärt werden
>Überleg mal wieviel Energie man aus einem Brennstab rausbekommt
3700MW thermische Leistung, 1450Mw elektrische Leistung 91% des Jahres
aus 193 Brennelementen. Block 2 Neckarwestheim.
Ich persönlich finde es etwas erträglicher, in der Nähe eines Kohlkraftwerkes zu leben, anstelle eines Kernkraftwerkes. Was er lieber hat, mag ein jeder für sich entscheiden.
Ich würde die Nähe eines KKW vorziehen, wenn da nicht schon viele der Nasen, genannt Kollegen, wohnen würden. Denen muss man ja nicht auch noch in der Freizeit über den Weg laufen. In der Nähe eines Kohlepottes habe ich 32 Jahre gewohnt. Bei richtigem Wind war die Wäsche (draußen aufgehängt) schwarz. Auch die Kohlehalde strahlt radioaktiv, das vergessen die meisten.
Tja Thilo, es hat moderne Kohlekraftwerke, aber auch moderne Kernkraftwerke, gell! Aber mach mal weiter... Nur noch eins: Lieber etwas Kohlendioxid als etwas Kernstrahlung.
Bobby wrote: > Nur noch eins: Lieber etwas Kohlendioxid als etwas > Kernstrahlung. Klar, volle Zustimmung. Leider so utopisch - es muss heißen "lieber Milliarden Tonnen CO2 und natürliche Radioaktivität, als ein paar KKWs". Und da stimme ich nicht zu.
>Nur noch eins: Lieber etwas Kohlendioxid als etwas Kernstrahlung.
Was'n Spruch! :D
Neben dem KKW haste nix, neben dem Kohlepott beides.
Aber jeder wie er will.
Eigentlich ist die Diskusion über Kernkraft ohnehin sinnlos, denn auch denen geht mal der Brennstoff aus. Und dann bleibt uns nur noch Ökoenergie, oder ein komplett neues Prinzip.
> Eigentlich ist die Diskusion über Kernkraft ohnehin sinnlos, > denn auch denen geht mal der Brennstoff aus. Eigentlich ist jede Diskussion sinnlos, denn irgendwann geht uns allen das Leben aus. Nice weekend, Zardoz
Für die Übergangszeit ist mir Kohle doch lieber... Nochmal: nur meine bescheidene Meinung. (weiß garnicht wie ich anders so groß geworden wäre)
Die Frage ist aber, ob wir meinentwegen 30 oder 100 Jahre Zeit haben, uns auf andere Sachen umzuorientieren (zB. Kernfusion). In 30 Jahren ist es nicht machbar.
Es gibt ja mehr Atomphysiker hier im Forum als ich dachte. Bei soviel gesammelten Fachwissen kann mir bestimmt auch jemand diese Studie hier wiederlegen. In AKW-Nähe 60% erhöhte Krebsrate und 120% erhöhtes Leukämierisiko für Kinder. Quelle: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=17106 Das deutsche Atomkraftwerke sicherer sind bestreite ich auch nicht. Das ein GAU eintritt ist beim richtigen Kraftwerkstyp eher unwarscheinlich. Die Endlagerung ist für mich aber immer noch nicht geklärt. Der Brennstoff ist genauso endlich wie fossile Brennstoffe. Jetzt kommt ihr mit dem "schnellen Brüter" als Lösung. Aber dann hat sich das schon wieder mit dem unterkritischen Reaktor. Also wo ist jetzt die sichere Lösung mit Brennstoff für 3000 Jahre? Eine, auch wirtschaftlich realisierbare Lösung habe ich weiter oben schon angeboten, ist nur leider keiner darauf eingegangen. Zur Erinnerung: Thermische Solaranlagen in Wüstengebieten mit Hochspannungsgleichstromübertragung. Die Technik entspricht grösstenteils dem konventioneller Kraftwerke, ist also ausgereift. Da Wüsten sich grösstenteils in 3.Welt Ländern befinden, könnte damit sogar der Hunger dort bekämpfen, anstatt die Geldbörsen der Energielobby zu füllen. Pumpspeicherkraftwerke z.B in Norwegen für Stromspitzen... bei Intresse könnte ich die Liste noch endlos fortsetzen. Dafür müsste natürlich Europaweit zusammengearbeitet werden. Was meiner Meinung nach von den grossen Stromerzeugern erfolgreich blockiert wird. Auch wenn die Gegner hier immer wieder als dumme Ökoaktivisten dargestellt werden, ist das für eine Lösung der Energieprobleme eher kontraproduktiv. Genau so wie alle Befürworter als Obrigkeitsgläubige, faschistische Technikfreaks hinzustellen. Ich hätte nur gerne ein paar ehrliche Antworten und ich bin mehr als skeptisch das ich diese gerade von der Atomlobby bekomme. Ich brauche mir nur das Verhalten bei Störfällen (Vattenfall) anschaue. Erst wird versucht einen Störfall zu vertuschen, dann wird verharmlost, und wenns garnicht mehr anders geht kommt scheibchenweise die Wahrheit ans Licht. Das bezeichne ich nicht gerade als eine vertrauensbildende Massnahme. Beim Thema Arbeitsplätze ist es genauso wie mit der Terrorgefahr, damit lässt sich jeder "Schwachfug" rechtfertigen.
Au weia! Diese Studie wurde doch nun schon mehrfach als äußerst fragwürdig eingestuft. Wieso sollte das Krebs- oder Leukämierisiko in der Nähe eines KKW höher sein, wenn absolut keine erhöhte Strahlung vorkommt? Meine Kollegen und ich arbeiten seit über 30 Jahren dort (ich seit 21), die Krebsrate und die der Kinder ist auch nicht höher als in anderen Regionen. Und ich habe sogar noch (fast) alle Haare.
>In AKW-Nähe 60% erhöhte Krebsrate und 120% erhöhtes Leukämierisiko für >Kinder. >Quelle: http://www.ngo-online.de/ganze_nachricht.php?Nr=17106 Solche Untersuchungen sind immer mit Vorsicht zu genießen. Es gibt örtliche Korrelationen die nichts mit AKWs zu tun haben und die sich nur schwer eliminieren lassen. Und selbst angenommen es gäbe einen kausalen Zusammenhang zwischen AKWs und Krebsrisiko, dann bleibt noch die Frage wie sich dieses zusätzliche Risiko im Vergleich zu anderen Risikofaktoren verhält, z.B. im Vergleich zu Kohlekraftwerken. Das ganze wurde übrigens schon mal diskutiert: Beitrag "Re: Erhöhte Krebsrate in der Umgebung von Kernkraftwerken?"
>Au weia! >Diese Studie wurde doch nun schon mehrfach als äußerst fragwürdig >eingestuft. Ich kann mir auch schon denken von wem... Klar gibt es für jede Studie eine Gegenstudie. Die Studie wurde aber von Ärzten initiert,wo ich keine Intressenskonflikte oder Vorteilsnahme erkennen kann, wer hat denn die Gegenstudien finanziert? Aber darüber wurde, wie ich sehe, ja auch schon ausführlich diskutiert. Mein Fazit daraus ist aber das Unsicherheiten bleiben die nicht ausgeräumt werden können. Deshalb ist es für mich weiterhin unverantwortlich in eine potenziell gefährliche Technologie zu investieren. Wie ich auch schon geschrieben habe sind alle Grenzwerte für mich immer ein Kompromiss aus Arbeitsschutz und Wirtschaftlichkeit, bei dem sich die Waage zu oft zu gunsten der Wirtschaftlichkeit neigt. >Meine Kollegen und ich arbeiten seit über 30 Jahren dort (ich seit 21), >die Krebsrate und die der Kinder ist auch nicht höher als in anderen >Regionen. Und ich habe sogar noch (fast) alle Haare. Glückwunsch zu deinem vollen Haar, aber das soll doch jetzt ein Argument sein? Es gibt auch Raucher die 50 Jahre rauchen ohne Krebs zu bekommen, ist Rauchen denn jetzt gesund? Über die Krebsraten in deiner Region kann ich nichts sagen.
Unser Betriebsarzt hat mal versucht, die Studie eines Arztes nachzuvollziehen, die Milchzähne von Kleinkindern rund um kerntechnische Anlagen auszumessen. Das Ergebnis war, dass die Masse (Gewicht) der Zähne nicht mal für 'ne Messung über der Untergrundstrahlung reichte. Solche Studien sind definitiv ideologisch ausgrichtet und absolut nichtssagend. Der Effekt in der Presse ist umso höher, wie man sieht.
> Beim Thema Arbeitsplätze ist es genauso wie mit der Terrorgefahr, damit > lässt sich jeder "Schwachfug" rechtfertigen. Wenn der nächste Abschwung kommt, dann wirst du sehen wie wichtig heutzutage das Thema Arbeitsplätze ist. Noch dazu in einem boomenden Sektor der deutsche Hochtechnologie zu einem Exportschlager macht. Bei der Kernenergie wird derzeit viel "rumgeplant" - teilweise auch schon seit Jahren. Windenergie und Solartechnik dagegen boomt und erfährt steigende Nachfrage in vielen Ländern dieser Erde. Deine sonstige Ausführungen teile ich bzw. sehe ich ganz genauso. Der große Wurf in Sachen neue Konzepte bei der Energiegewinnung fehlt. Diskussionen um Laufzeiten kann man zwar führen (muss man auch), ist aber letztlich "Kleinklein" und nicht das was angesichts endlicher Rohstoffe angemessen ist. Die Erde bekommt genug Energie von der Sonne. Wird Zeit sich dessen mal bewusst zu werden. Europa braucht eine Vision - einen Nationen übergreifenden Plan für den Bau eines Solarkraftwerkes, dort wo genügend Sonne das ganze Jahr vorhanden ist. Das kann ja langfristig angelegt sein über die nächsten 25 Jahre, aber damit muss heute begonnen und nicht erst in 15 Jahren darüber nachgedacht werden. Atomstrom ist das Placebo, das solche Pläne verhindert.
>Windenergie und Solartechnik dagegen boomt und erfährt >steigende Nachfrage in vielen Ländern dieser Erde. Nein. Nur bei uns, weil subventioniert. >Europa braucht eine Vision - einen Nationen übergreifenden Plan für den Bau >eines Solarkraftwerkes, dort wo genügend Sonne das ganze Jahr vorhanden ist. Schöner Gedanke, nur müssten sich da viele Nationen einig sein, und das auch noch mit Hilfe der Industrie. Leider werden wir das nicht erleben.
Ich hab von der Studie auch schon gehört, und auch von dem zweifelhaften Hintergrund.
und bei 300 ANtworten schliesen wir dann den thread, ja? Was im Prinzip schon von Anfang an klar war: -es wird hier keinen goldenen Weg geben -die Meinungsverschiedenheiten lassen sich nicht mal annähern -ansonsten ist es völlig egal, ob wir das nun hier bequatschen oder nicht -seid gewiss, dass alle in Zukunft für Energie jeder Art und Herkunft gnadenlos abgezockt werdet - ob gerechtfertigt oder nicht -kauft Pullover!
Wer die Wahrheit sucht, sollte doch einfach mal auf die Kurse schauen. Der Markt hat immer Recht. Und in bestimmte Oekoenergie lohnte es sich bisher zu investieren. 2-Jahresvergleich DAX mit Vestas: fast 300% gibt natuerlich auch Gegenbeispiele. Schmack Biogas liegt ueber 50% unter im 2 Jahre Daxvergleich. Ob etwas rentabel ist, sollte also jeder vorher sehr genau analysieren. Dann kann man auch ein bisschen Geld verbrennen. ;)
Atomenergie liefert sowieso nur einen sehr geringen Teil unseres Primärenergieverbrauchs. Von einer Lösung der Energieprobleme kann man da also auch nicht sprechen. Und wenn über Biomasse gesprochen wird, wir hier immer nur Rapsöl hervorgehoben. Ein Großteil der Biomasse, die zu Energie verarbeitet wird, ist ganz stinknormales Holz. So Dinge wie riesige Solarkraftwerke in der Wüste klingen zwar hochspannend, aber sind genauso utopisch wie unseren Energieverbrauch mit massiven Zubau von Atomkraftwerken zu decken. Die "Lösung" des solchen Problemes kann man sowieso nur durch einen Kompromiss erreichen. Wenn die Franzosen und die Finnen es schaffen, ihre modernen Reaktoren in den Griff zu kriegen fände ich es auch nicht schlecht - gerade in Hinblick auf Verringerung des Atommülls. Aber das wird sicher auch noch Jahrzehnte dauern (wenn ich mich an den Vortrag, den ich mal vor 2 Jahren gehört habe, recht erinnere, sind die richtig interessanten Reaktoren auch erst für 2040 geplant).
>Atomenergie liefert sowieso nur einen sehr geringen Teil unseres >Primärenergieverbrauchs. 30% sind für dich ein sehr geringer Anteil?
Primärenergie != Elektrische Energie Bitte wenigstens aufmerksam lesen.
warum nur wenige Forscher an der künstlichen Photosynthese arbeiten ist mir ein Rätsel, das wäre meiner Meinung nach wirklich die Lösung, die Natur zeigts uns seit hunderten Millionen Jahren vor.
Atomenergie liefert desswegen so wenig, weil wir in D schon seit Jahren am Ausstieg festhalten. Außerdem haben regenerative einen noch geringeren Anteil an der Primärenergie. Beim Vergleich Primärenergie <-> elektrische Energie liegt Erdöl desswegen soweit vorn, weil's nunmal auf der Straße verfahren wird (noch...). A pro po "der Markt hat immer Recht" - siehe Weltwirtschaftskriese. @PeterL Zum einen ist das kein einfaches Forschungsgebiet, und zum anderen - was willst du mit kilotonnen Glukose anfangen? Beim Verbrennen kommt kaum Energie raus, stinkt nur jämmerlich. Für uns ist großtechnisch die Energie in Glukose nicht nutzbar.
> A pro po "der Markt hat immer Recht" - siehe Weltwirtschaftskriese.
Auch da hatte der Markt recht: Zum Schluß wollte jeder ohne Arbeit reich
werden - also zeigte der Markt den Teilnehmern, daß das nicht möglich
ist.
Nice week,
Zardoz
Das stimmt so nicht. Der gemeine Arbeiter hat die ganze Zeit durch gearbeitet, bis es dann schlagartig bergab ging. Die Wirtschaft bzw. der Markt hat keine Ahnung was gut und was schlecht ist. Er entwickelt sich so, wie es die Regeln vorgeben, genauso wie sich zB. ein Vogelschwarm als Folge einfacher Regeln bei einem Hindernis aufteilt, und danach wieder zusammenfügt. Das Resultat der Regeln ist häufig nur schwer vorhersehbar, Wirtschaftswissenschaftler versuchen sich da ja schon ewig dran (mit Teilerfolgen).
> Die Wirtschaft bzw. der Markt hat keine Ahnung > was gut und was schlecht ist. Markt hat mit "gut" und "böse" zum Glück nichts zu tun. > Er entwickelt sich so, wie es die Regeln vorgeben, > genauso wie sich zB. ein Vogelschwarm als Folge > einfacher Regeln bei einem Hindernis aufteilt, > und danach wieder zusammenfügt. Märkte entwickeln sich auch nicht, dort bilden sich lediglich aktuelle Preise zum Ausgleich von Angebot und Nachfrage. > Das Resultat der Regeln ist häufig nur schwer vorhersehbar, > Wirtschaftswissenschaftler versuchen sich da ja schon ewig > dran (mit Teilerfolgen). Woran? Preise vorherzusehen? Klappt ebenso gut wie jeder andere Voodoo ... Nice week, Zardoz
Apropos Windenergie: http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/59461/1237893/polizeiinspektion_stade/ Zum Glück ist Öko-Rauch nicht schädlich. Nice week, Zardoz
@Zardoz, wie gut, daß Brände in KKWs nicht vorkommen: http://www.n-tv.de/823318.html Oder wolltest Du uns mit Deinem Beitrag etwas Wichtiges sagen?
> wie gut, daß Brände in KKWs nicht vorkommen: Erwischt, jetzt bin ich aber doch echt zerknirscht. Noch dazu ist der Rauch nicht mal Öko ... > Oder wolltest Du uns mit Deinem Beitrag etwas Wichtiges sagen? Na ja, nichts so wichtiges wie "Herr Lehrer, woanders hat's aber auch schon gebrannt". Nichts für ungut. "Rettung der Welt" ist ja nicht der schlimmste Spleen ... Nice week, Zardoz
@Zardoz, "Herr Lehrer, woanders hat's aber auch schon gebrannt". Hm, Du betrachtest Dich also als meinen Lehrer? Na ja, sich für einen Übervater/Oberlehrer zu halten, ist ja nicht der schlimmste Spleen.
> Hm, Du betrachtest Dich also als meinen Lehrer?
Na, da hätte ich aber dann komplett versagt ...
Nice week,
Zardoz
> wie gut, daß Brände in KKWs nicht vorkommen: > http://www.n-tv.de/823318.html Eben! Im übrigen zeigt die Erfahrung langer Threads, dass alle gewichtigen Argumente bereits ausgetauscht sind. Dann kommt sowas wie der Markt blindgläubige Zardoz, um die ihm Foren eigene Spielwiese mit ein paar schnellen, schlau geglaubten Sprüchlein zu begehen.
Zardoz wrote: >> Die Wirtschaft bzw. der Markt hat keine Ahnung >> was gut und was schlecht ist. > > Markt hat mit "gut" und "böse" zum Glück nichts zu tun. > Ich schrieb von "gut" und "schlecht". Ich hoffe du kommst von selbst drauf, was es bedeuted, wenn etwas "gut" oder "schlecht" bezogen auf einen bestimmten Aspekt ist.
@Zardoz, "Na, da hätte ich aber dann komplett versagt ..." Tja, selbst der große, gottgleiche Zardoz ist demnach nicht allmächtig.
>Märkte entwickeln sich auch nicht, dort bilden sich lediglich aktuelle >Preise zum Ausgleich von Angebot und Nachfrage. lieber Herr Zardoz .. die Märkte entwickeln sich und haben eine Dynamik Auch wenn es für Dich schwer nachvollziebar sein dürfte .. aber wenn actio und reaction sich die Waage halten(ausgleichen), so bedeutet es nicht, dass die Grössen zeitlich konstant sind. Hauptsache Widersprechen (dem was I_H vorher geschrieben hat)
@I_ H. 1. Kreislauf: künstliche Photosynthese am Hausdach = Glukose oder Stärkegewinnung 2. Kreislauf: Gärung zur ALkoholgewinnung, (abgestorbene Hefezellen z. B. als Tierfutter) und schon hat man eine autonome Energieversorgung eines Einfamilienhaus (mit Auto mit Alkoholmotor) Peter
und wo bleibt da der Fiskus?? Glaub doch nicht im Ernst, denen geht es um irgendwas anderes als ums blanke Geld...
und wo bleibt da der Fiskus?? Sonnensteuer, CO2-Atmosphärensteuer, Regensteuer, ...
Vor 30 Jahren wurden viele Projekte im Bereich Kohlevergasung unter Tage. War damals nicht erfolgreich, aber vielleicht mit neuer Technik ein Weg. Hat von Kohlevergasung in letzter Zeit etwas gehört?
PeterL wrote: > @I_ H. > > 1. Kreislauf: künstliche Photosynthese am Hausdach = Glukose oder > Stärkegewinnung > 2. Kreislauf: Gärung zur ALkoholgewinnung, (abgestorbene Hefezellen z. > B. als Tierfutter) > > und schon hat man eine autonome Energieversorgung eines Einfamilienhaus > (mit Auto mit Alkoholmotor) > > > > Peter Dann musst du jedem die entsprechenden Anlagen hinstellen, und jeder darf sich einen 1000m² Garten kaufen, damit's im Sommer gerade so noch reicht. Im Winter darf dann gefroren werden.
> Ich schrieb von "gut" und "schlecht". Ich hoffe du kommst von > selbst drauf, was es bedeuted, wenn etwas "gut" oder "schlecht" > bezogen auf einen bestimmten Aspekt ist. Das ist vor allem eines: Ansichtssache. Für den einen Marktteilnehmer ist der steigende Ölpreis schlecht, weil er mehr bezahlen muß. Für andere ist es gut, weil sie mehr einnehmen. > lieber Herr Zardoz .. die Märkte entwickeln sich und haben eine Dynamik Wenn "Märkte sich entwickeln" glauben sogenannte Marktbeobachter einen positiven Trend festgestellt zu haben. Und mit "Dynamik" bezeichnen sie die Intensität dieses Trends. Beides sind aber lediglich Werbefloskeln von Anlageberatern und Verkäufern. Nice week, Zardoz
Um die Photosynthese-Diskussion zumindest in wissenschaftlich korrekte Bahnen zu lenken: Es geht nicht um die Herstellung von Glukose sondern von Wasserstoff. Siehe z.B. hier: http://chemie.suite101.de/article.cfm/mit_photosynthese_zum_wasserstoff Was sollte man denn mit Glukose oder Stärke machen? Verbrennen? Dann könnte man auch gleich die ganze Pflanze nehmen. Dieses wird übrigens schon seit Jahrtausenden mit der Verfeuerung von Holz gemacht.
> Dieses wird übrigens schon seit Jahrtausenden mit der Verfeuerung > von Holz gemacht. Wäre aber heutzutage wegen der TA Luft vermutlich nicht mehr ohne zusätzlichen technischen Aufwand möglich. Womit die Lebensweise unserer naturverbundenen Altvorderen erwiesenermaßen unökologisch war. Nice week, Zardoz
@Zardoz, "Wäre aber heutzutage wegen der TA Luft vermutlich nicht mehr ohne zusätzlichen technischen Aufwand möglich." Du weißt schon, daß die TA-Luft nicht auf "Holzverbrennungsanlagen" beschränkt ist? Oder war das jetzt wieder ein Beitrag a la "Der Lehrer weiß auch 'mal was? "Womit die Lebensweise unserer naturverbundenen Altvorderen erwiesenermaßen unökologisch war." Du solltest Vorlesungen halten!
> wie gut, daß Brände in KKWs nicht vorkommen: > http://www.n-tv.de/823318.html Wow! Wusste gar nicht, dass es nur in KKWs Trafos gibt! :) Das hat mit einem KKW nun absolut gar nichts zu tun, kann (und kommt) in jedem anderen Kraftwerk auch vorkommen, nur kommt's dann nicht in der Presse. Das geht nicht mal ein kleines Bischen in Richtung Sicherheitsgefährdung.
@Thilo M, das Ganze war nur eine sinnlose Replik auf den völlig sinnfreien Beitrag unseres Weltgehirns Zardoz.
Thilo M. schrieb: "Wow! Wusste gar nicht, dass es nur in KKWs Trafos gibt! :)" Dabei ist es für Laien wie mich immer wieder verblüffend, dass es so gut wie noch nie einen Störfall im nicht konventionellen Teil eines AKW gegeben hat. ( Es sei denn, es waren kommunisteische Kraftwerke, solche wie Tschernobyl, Sellafield, Harrisburg u.ä. ...) Was ich auch nicht nachvollziehen kann, ist das offenbar immense Gefährdungspotential eines Drehstromtransformators ( bzw. einer Tansformatorenbank ) ... Wohl deswegen hatte ich bei meiner Klausur "Hochspannungstechnik" damals nur eine 1,7 bekommen ... Viele Grüsse
http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDESCH12261320080131 Soviel dazu, brennende Trafos sind nur bei AKWs interessant. Meine Schwester ist übrigens zu dem Zeitpunkt am Rheinhafen vorbei gefahren. Soll eine ziemliche Feuersäule gehn Himmel gewesen sein. Der Unterschied ist nur: Bei einem Umspannwerk / konventionelles Kraftwerk kann im Störfall weniger schief gehen.
Tilo schrieb: "Der Unterschied ist nur: Bei einem Umspannwerk / konventionelles Kraftwerk kann im Störfall weniger schief gehen." qed. Bleibt immer noch ungeklärt, wieso Störfälle in Kernkraftwerken offenbar vorher immer schon wissen, dass sie grundsätzlich im konventionellen Kraftwerksteil auftreten müssen ... Gruss
>Bleibt immer noch ungeklärt, wieso Störfälle in Kernkraftwerken offenbar >vorher immer schon wissen, dass sie grundsätzlich im konventionellen >Kraftwerksteil auftreten müssen ... Da ich mal davon ausgehe, das sich "konventionelle" Bestandteile eines AKWs und eines konventionellen Kraftwerkes nicht unterscheiden (zB Trafos), stellt sich mir eher folgende Frage: Wieso hört man NIE was von einem Störfall (zB abgebrannter Trafo) in einem konventionellen Kraftwerk?? Ach ja, AKWs sind ja böse.....
Fehlen da jetzt die Zitatzeichen oder hast du die letzen Beiträge nicht mehr gelesen?
"Soviel dazu, brennende Trafos sind nur bei AKWs interessant." Jedenfalls dann, wenn mit ihnen von anderen "Vorkommnissen" abgelemhkt werden soll ... Immer noch völlig unklar geblieben ist, wieso bei "unseren" AKW praktisch noch nie ein "Störfall" im nicht-konventionellen Anlagenteil aufgetreten ist: Es gab fast nur Ärger mit Trafos, mit Wechselrichtern, die dämlicherweise an DC statt an AC angeschlossen wurden ( bzw. umgekehrt, waren es Leiharbeiter aus dem Osten, oder Pisa-geschädigte Hauptschulabsolventen aus dem Westen ? ). Es wurden halt auch schon mal gefälschte Fischerdübel vom Schwarzmarkt verwendet => an Plastik wird gespart, damit Atomstrom billig bleibt ! Immer noch merkwürdig ist, dass Störfälle, wie kürzlich der in Avignon, die sofort meldepfichtig sind ( jedenfalls bei uns ist es so ), mit halbwöchiger Verspätung öffentlich bekannt gemacht werden ( es sei eine "geringe Menge" FLÜSSIGES Uran freigesetzt worden", Schmelzpunkt ist immerhin 1132 °C ... ) Lassen wir uns weiter verarschen, wir Lemminge !
>Jedenfalls dann, wenn mit ihnen von anderen "Vorkommnissen" abgelemhkt >werden soll ... Was meinst du denn damit? Mir sind (auch als Insider) keine bekannt. >Es wurden halt auch schon mal gefälschte Fischerdübel vom Schwarzmarkt >verwendet => an Plastik wird gespart, damit Atomstrom billig bleibt ! Du stellst mal wieder Sachen in den Raum, die deiner Ahnungslosigkeit Tribut zollen. Die Kunststoffdübel wurden in den ersten Anlagen verwendet. Per Definition sind die seit ein paar Jahren nicht mehr zulässig. Da es bei KKWs keinen Bestandsschutz gibt müssen die jetzt eben 'raus. Die Kosten dafür tragen wir alle, wurden aber von der Behörde verursacht. Wie übrigens sehr viele Kosten, wie die für Zwischenlager, Castortransporte .. Was die Presse daraus macht und Leute wie du dann glauben ist bekannt. >mit halbwöchiger Verspätung öffentlich bekannt gemacht werden Was willst du eigentlich? Eine Stunde danach? Genau das schließe ich aus deinen Schnellschüssen, ohne zu überlegen. Schon mal daran gedacht, dass erst mal geklärt werden muss, was und wie es passiert ist? Wenn die Meldung zu schnell kommt, dann werde ich misstrauisch! Mal abgesehen von der langen Meldekette, schon das dauert seine Zeit.
Thilo M. schrieb als Insider:
">Jedenfalls dann, wenn mit ihnen von anderen "Vorkommnissen" abgelenkt
>werden soll ...
Was meinst du denn damit? Mir sind (auch als Insider) keine bekannt"
Auch bei Fa. Siemens ( wie hiessen die einschlägigen Firmen doch gleich:
RBU, Alkem, Nukem ? ) wusste seinerzeit angeblich nicht einmal der
Vorstandsvorsitzende etwas davon, dass ca. 1 Milliarde Mark
( oder waren es schon € ? ) Schmiergelder in die ganze Welt flossen !
---
"Die Kosten dafür tragen wir alle, wurden aber von der Behörde
verursacht. Wie übrigens sehr viele Kosten, wie die für Zwischenlager,
Castortransporte .."
Wer hätte das gedacht, auch Zwischenlager kosten Geld !
Sind diese Aufwendungen verschiedenster Art jetzt eigentlich in den
"günstigen" Atomstrom-Preis schon eingerechnet, oder laufen sie doch
über völlig andere Kostenstellen ?
Zumindest kann man Atomstrom NOCH billiger anbieten, wenn wir den
Atommüll gleich in die Restmülltonne entsorgen ...
Endlager mit der nötigen Kapazität, wo gibt's die, und ggf., was
verursachen denn die noch für Kollateral-Kosten ?
---
">mit halbwöchiger Verspätung öffentlich bekannt gemacht werden
Was willst du eigentlich? Eine Stunde danach?
Genau das schließe ich aus deinen Schnellschüssen, ohne zu überlegen.
Schon mal daran gedacht, dass erst mal geklärt werden muss, was und wie
es passiert ist? Wenn die Meldung zu schnell kommt, dann werde ich
misstrauisch!
Mal abgesehen von der langen Meldekette, schon das dauert seine Zeit."
Wieviel Zensur-Stellen werden denn bei der "langen Meldekette"
durchlaufen ?
Innerhalb einer halben Woche können Meldungen jedenfalls besser
"modifiziert" werden, als bei sofortiger Weitergabe ( bloss keine Panik
im Volk verursachen ! )
Wenn es brennt, gehe ich nicht erst zum Gemeindamt, um Hilfe durch die
örtliche Feuerwehr zu beantragen !
MfG.
Naja, die Diskussion mit dir führt zu nix. Zum Abschluss noch ein paar Zahlen und Fakten zum Thema Windräder und Solar: - Subventionen von 2000 .. 2007: 29 Milliarden! - Die Windräder und deren Fundamente sind verkauft, d.h., der Besitzer darf den Mist nach einer Panne (= Totalausfall, da unrentabel) selbst entsorgen. Viel Spaß! Und nochmal zum nachdenken: die ganze Welt (außer Deutschland) investiert in eine Technologie, die teuer (unrentabel) und nicht zukunftssicher ist? das sagt auch der Betrunkene: "ich bin der einzig Nüchterne, alle Anderen sind besoffen" Wach auf!
"- Die Windräder und deren Fundamente sind verkauft, d.h., der Besitzer darf den Mist nach einer Panne (= Totalausfall, da unrentabel) selbst entsorgen. Viel Spaß!" Das trifft's ! Gott sei Dank erbringen Total-(Ausfall-)ruinen wie Tschernobyl, Kalkar, Phenix, Superphenix, Mülheim-Kärlich ... ) noch eine gewissen Schrottpreis: Uran z.B. ( mit Pu sollte das auch gehen ) lässt sich kampfwertsteigernd gut in Gewehrgeschosse integrieren. Und in dieser absolut zukunfts- und renditesicheren Wachstumsbranche wird zweifellos von den meisten Ländern grosszügig investiert, da sind wenigstens ALLE besoffen ! MfG.
Der Strompreis wird wie der Ölpreis in der nächsten Zeit nach oben schiessen. Grund sind die allerorts gepriesenen Klimaverbesserer E-Autos. Wenn ein 100 KW E-Auto jeden Tag im Durchschnitt 1 Stunde unterwegs ist verbraucht es ca. 50kWh. Das sind im Jahr 18,250 MWh. Bei 30 Millionen E-Autos wären das 0.54750 PWh (5.47 10^14 Wh). Das entspricht einer zusätzlichen Kraftwerksleistung von 62.5 GW (125000 Windräder (bei je Windrad 0.5MW)). Wer soll das bezahlen. ps: Ich hoffe ich habe mich verrechnet bei dem Horrorergebnis
>Das entspricht einer zusätzlichen Kraftwerksleistung von 62.5 GW (125000 >Windräder (bei je Windrad 0.5MW)). Wieso? Wozu brauchen wir überhaupt Kraftwerke? Bei mir kommt der Strom aus der Wand.
I_ H. wrote: > @uhu: http://de.wikipedia.org/wiki/Bonobo Na den hatte ich sofort in Erwägung gezogen - aber leider hat der Bonobo Sexualität und Konzeption nicht entkoppelt - wie auch. Das er sexuelle Verhaltensweisen in sein normales Gruppenleben integriert hat, hat damit nichts zu tun. (Das bezieht sich auf diese beiden Beiträge: Beitrag "Re: Ökoenergie ist unrentabel" Beitrag "Re: Ökoenergie ist unrentabel" )
Die Affen treiben es bei jeder sich bietenden Gelegenheit (fast wie einige Menschen) und legen auch mal Hand an. Ich sehe da sehr wohl eine Entkopplung, und die Wissenschaft ist sich darüber auch einig.
Tommi Huber wrote: "Grund sind die allerorts gepriesenen Klimaverbesserer E-Autos. Wenn ein 100 KW E-Auto jeden Tag im Durchschnitt 1 Stunde unterwegs ist verbraucht es ca. 50kWh. Das sind im Jahr 18,250 MWh. Bei 30 Millionen E-Autos wären das 0.54750 PWh (5.47 10^14 Wh)" Wieso sollten Autos das Klima verbessern, wenn sie elektrisch betrieben werden ? Wirksam wäre hingegen, deutlich leichter zu bauen, und energiesparend zu fahren. Energiesparend heisst z.B., nicht vor der "rot" werdenden Ampel nochmals auf 60 zu beschleunigen, nicht zwischen den "Hubbeln" in der 30-er Zone auf 45 zu beschleunigen usw. Elektro-, Hybridautos usw. lenken nur von der eigentlichen Problematik ab: Selbst wenn beim Bremsen Energie rückgespeist würde usw., die zusätzlichen Aggregate bedeuten noch grössere Massen, die mitbeschleunigt werden müssen ! Wenn die Klimaanlage 1 Liter Sprit / 100 km braucht, ist für das "3 Liter-Auto" nicht mehr viel Reserve für den eigentlichen Antrieb übrig. Deutsche Autobauer gingen bei ihren Vorzeigekarossen schon vor ca. 10 Jahren von einer Dauerleistung der Elektrik von 3 kW aus ! Es sind um die 150 Elektromotoren eingebaut, die alles mögliche machen: Vom Verdrehen der Aussenspiegel bis zum Anreichen von Kaltgetränken ... Der Energiebetrag als solcher ist das Problem, über welchen Umweg er auf die Strassen kommt, ist ziemlich egal. ( Wasserstoff !? Ist doch genügend da, heisst es. Natürlich, aber er muss doch vorher aus Wasser reduziert werden !!! ) Wenn nun die Chinesen, Inder usw. unserem Wirtschaftswachstumsideal hinterherhecheln, haben wir den Salat. Gruss PS: Ob es uns gefällt, oder nicht, die Rikschas werden bestimmt eine Renaissance erfahren / Stichwort: Inder und Rinder statt Zylinder ...
I_ H. wrote: > Die Affen treiben es bei jeder sich bietenden Gelegenheit (fast wie > einige Menschen) und legen auch mal Hand an. Ich sehe da sehr wohl eine > Entkopplung, und die Wissenschaft ist sich darüber auch einig. Da hast du mich falsch verstanden. Unter Entkopplung verstehe ich, daß die sexuelle Lust völlig eigenständig genossen werden kann, ohne in die Verlegenheit zu kommen, Nachwuchs zu produzieren. Das geht nur mit Kontrazeptiva - sprich Pille oder dergleichen - und darüber verfügt nur Homo sapiens und das auch noch nicht so furchtbar lange.
Ein bischen was zur Auflockerung. EAV Burli http://de.youtube.com/watch?v=uEMGzlGfAJ4&feature=related
>Da hast du mich falsch verstanden. Unter Entkopplung verstehe ich, daß >die sexuelle Lust völlig eigenständig genossen werden kann, ohne in die >Verlegenheit zu kommen, Nachwuchs zu produzieren. Ich glaube die Bonobos machen sich über die Folgen ihrer Handlungen wenig Gedanken. Die Menschen sind doch auch nichts Anderes als Affen die meinen intelligent zu sein. Ich habe die Lösung für unser Energieproblem. Es gibt doch so viele Arbeitslose die nur Schmarotzen. Warum nicht diese Menschen zur Energieproduktion einsetzen. Jeden Hartz 4 Empfänger also auf ein Trimmrad mit Generator setzen, vielleicht noch im einem Wasserbad, Stichwort Kraft-Wärmekopplung. Die Matrix lässt grüssen. Jeder Mensch kann ca 100W Dauerleistung erzeugen, wir brauchen also nur noch mehr Arbeitlose und das Energieproblem ist gelöst. Grüsse
>Ich habe die Lösung für unser Energieproblem. Es gibt doch so viele >Arbeitslose die nur Schmarotzen. >Warum nicht diese Menschen zur Energieproduktion einsetzen. Dann müssen aber Beamte Personaler Politiker und BWLer auch auf den Trimmdich Generator, denn die leisten auch nichts.
>Jeder Mensch kann ca 100W Dauerleistung erzeugen, wir brauchen also nur >noch mehr Arbeitlose und das Energieproblem ist gelöst. Bin ich dagegen! Wenn die H4-ler Leistung bringen müssen, müssen sie auch ordentlich essen. Und dann kann ich das Essen nicht mehr in meiner Nobelkarosse verheizen. :(
Nicht zu vergessen Aktionäre, Bänker, Unternehmensberater...... Das Ganze hätten noch einen weiteren positiven Effekt, die Gesundheitkassen würden stark entlastet, weil alle Fit wie ein Turnschuh wären. Diese Art der Energieerzeugung ist auch noch Regelenergiefähig. Ein Anruf genügt und diese faulen Säcke müssten "strampeln". >Bin ich dagegen! Wenn die H4-ler Leistung bringen müssen, müssen sie >auch ordentlich essen. Und dann kann ich das Essen nicht mehr in meiner >Nobelkarosse verheizen. :( Da mach dir mal keine Sorgen, die bekommen natürlich nur extra fettes und kalorienreiches Essen z.B Schlachtabfälle o.Ä. Die guten Schnitzel kannst du natürlich weiterhin in deinen Tank tun.
Bei einem Strombedarf Deutschlanfs von rund 550 Mrd. kWh jährlich benötigte man bei einer normalen Jahresarbeitsleistung von 1.500 h so ungefähr die Leistung der gesamten arbeitsfähigen Weltbevölkerung: 3,67 Mrd. Arbeitskräfte. Bezahlen müsste Deutschland dann bei angenommenen 20.000 € jährlich pro Arbeitsplatz 3,67 Mrd. x 20.000 € = 73,4 Bio. €. Das macht dann 133 €/kWh oder eine monatliche Stromrechnung von rund 44.000 € für die berühmte Durchschnittsfamilie. Scheint auch eine echte Alternative zu sein. Nice weekend, Zardoz
Unsere Ökoterroristen kommen sicherlich gleich mit dem Argument, dass es keine Rolle spiele das man nicht alle Energie damit decken könne, sondern der Mix entscheidend sei, und verweisen dabei auf prognostizierte Wachstumsraten. Außerdem bekommt man morgen ja vielleicht das doppelte aus einem "Arbeiter" (technologischer Fortschritt).
Bevorzugt eingestellt für derartig zukunftssichere Tätigkeiten würden dann die Milliarden Leute, die jetzt jeden Tag 1 € "verdienen", sie bekämen zusätzlich noch 20 % steuer- und sozialversicherungsfreie Gratifikation auf ihr aktuelles Grundgehalt ! Die dann knapp 440 € / Jahr können sich dann die meisten "Arbeitgeber" immer noch leisten, nicht konkurrenzfähige Marktteilnehmer hingegen werden, wie in der "sozialen" Marktwirtschaft nun mal so vorgesehen, von E.ON, RWE, Vattenfall, EnBW und Co. geschluckt ... Letztendlich würde es für uns Verbraucher doch nicht ganz so teuer ! Gruss
"Außerdem bekommt man morgen ja vielleicht das doppelte aus einem "Arbeiter" (technologischer Fortschritt)." Derartige Wachstumsprognosen bilden eher öfter bei Neo-Liberalen und BWL-ern die Grundlage ihres "operativen Geschäfts". Gruss
Naja, die Arbeiter, die den Strom erstrampeln, können in der Zeit schon keinen verbrauchen. Und wenn die gleich im 'Radel-Kraftwerk' wohnen würden wär's noch billiger. Mal im Ernst: solche Gedanken gab's vor 70 Jahren schon, die wurden auch teilweise in die Tat umgesetzt. Brrrr.... :(
"Naja, die Arbeiter, die den Strom erstrampeln, können in der Zeit schon keinen verbrauchen. Und wenn die gleich im 'Radel-Kraftwerk' wohnen würden wär's noch billiger." Quatsch, die haben doch 'nen iPod und ein Handy an ...
> Unsere Ökoterroristen kommen sicherlich gleich mit dem Argument, > dass es keine Rolle spiele das man nicht alle Energie damit decken > könne, sondern der Mix entscheidend sei, und verweisen dabei auf > prognostizierte Wachstumsraten. Aber vorher kommen die Klassenkämpfer mit ihren Ausbeutertheorien: > Die dann knapp 440 € / Jahr können sich dann die meisten > "Arbeitgeber" immer noch leisten, ... Welche Arbeitgeber? Alle arbeiten in der Stromproduktion. Außerdem müssen natürlich die nicht arbeitsfähigen (Kinder, Alte) auch unterstützt werden. Macht dann also 1.000 €/Jahr und eine monatliche Stromrechnung von lediglich noch 2.200 € für unsere Durchschnittsfamilie. Was auf der Basis üblicher deutscher Mathematik- und Wirtschafts-Kenntnisse mit einem entsprechenden Sozialtarif leicht zu stemmen wäre. Nice weekend, Zardoz
"Kinder" können schon für sich selber sorgen ( T-Shirts für den nächsten Sommer sowie Fußbälle für die nächste WM müssen weiterhin produziert werden, Söldner werden ständig gesucht; auch bei einem weiteren klassischen Gewerbe herrscht "Fachkräftemangel" ! ). "Alte" in den Niedriglohn-Ländern werden bereits jetzt von ihren Nachkommen auf 1 €-Basis mit durchgefüttert, wohl das einzige Rentensystem, das wirklich nachhaltig, ganz ohne "Generationenvertrag", funktioniert. Es bleibt also bei 440 € / Jahr, Urlaubsgeld und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall gibt es derzeit leider nicht ...
Welche Kosten? Unsere Regierung will eh ausländische "Fachkräfte" anwerben. Jeder siebte Mensch auf der Erde muss Hunger schieben, es ist geradzu eine Pflicht der Industriestaaten diesen Menschen wenigsten Nahrung zu geben. Ich sehe es schon vor mir, Millionen glücklicher "Neger" die bei uns Nahrung bekommen. Als Gegenleistung nur ein bißchen Fahrad fahren. Die Dauerleistung lässt sich sicherlich noch steigern, die Peitsche hat damals schon Wunder bewirkt. Sagen wir mal 5 Eur/d, vielleicht schreibe ich auch mal Thilo Sarrazin an, der kann mir bestimmt auch einen Speisenplan für den erhöhten Kalorienbedarf zusammenstellen. Spötter hat recht, es gibt auch Kinderfahrräder. >Mal im Ernst: solche Gedanken gab's vor 70 Jahren schon, die wurden auch >teilweise in die Tat umgesetzt. Brrrr.... :( Jetzt auch mal im Ernst, hast du ein paar Links für mich. P.S. man verzeihe mir meinen Sarkasmus, aber ich halte die ganze Energiediskussion für einen Witz, weil niemand von den Verantwortlichen wirklich daran interessiert ist das Problem zu lösen. Grüsse
>Jetzt auch mal im Ernst, hast du ein paar Links für mich. OK, hier: http://www.dhm.de/lemo/html/wk2/kriegsverlauf/zwangsarbeit/index.html
http://cgi.cnet.de/alpha/artikel/abseits/200805/trekdesk-tisch-mit-laufband-sorgt-fur-mehr-buro-fitness.htm. In das Laufband einen kleinen Generator einsetzen. Jeder Buerohengst hat pro Tag minimum 8km zurueckzulegen. Wahlweise gibts auch die Ausfuehrung Hamsterrad und Galerensitz Traegt wahrscheinlich dann auch unheimlich zur Volksgesundheit bei. Keine Diabetes mehr .. keine Knieprobleme, keine Rueckenleiden .. . Einige werden dieses Geraet verteufeln. :)
Telepolis ist auch nicht besser als die Bild, das zeigt auch die Tatsache, dass die Dumpfbacken schon wieder mit der Leukämie-Studie ankommen. Wenn du sowas als seriöse Quelle hernimmst kann ich dir nicht helfen.
I_ H. wrote:
> Wenn du sowas als seriöse Quelle hernimmst kann ich dir nicht helfen.
Nicht nötig, kann mir selbst helfen...
Im übrigen schießt du dich - nach alt bewährter Desinformantenmethode -
auf eine Nebensächlichkeit ein.
Thema des Artikels sind die Haftungsbeschränkungen für die
AKW-Betreiber.
Lass es mich mal so formulieren: Ich zweifle an der inhaltlichen Korrektheit des Artikels, hab aber keine Lust jeden dämlichen Artikel der hier auftaucht zu widerlegen. Das da zum 135. mal die Leukämiegeschichte aufgegriffen wird legt aber nahe, dass die Authoren da eigene Ziele verfolgt haben. Glaubst du auch jeden Satz in der BILD, zu dem dir nicht sofort ein Gegenargument einfällt? Wenn du seriöse Quellen dazu hast, wär das was anderes.
I_ H. wrote: > Das da zum 135. mal die Leukämiegeschichte aufgegriffen wird legt aber > nahe, dass die Authoren da eigene Ziele verfolgt haben. Nochmal: Thema des Artikels sind die Haftungsbeschränkungen für die AKW-Betreiber. Darauf gehst du mit keinem Wort ein und rechtfertigst das damit, daß was nebensächliches nicht korekt dargestellt ist. Das mag ja so sein - das entkräftet allerdings die Kritik, daß die AKW-Betreiber den Nutzen aus der Kernkraftgewinnung für sich beanspruchen und das Risiko anderen aufbürden, in keinster Weise.
> Um die Atomhaftung ist es schlecht bestellt Wundert mich gar nicht. Ist doch bei der Endlagerung genau so. Wer will denn heute eine wirklich verlässliche Garantie abgeben, dass der Strahlungsmüll auch in 30, 50 oder 100 Jahren noch sicher gelagert ist? Wer weiß welche Konflikte sich bis dahin ergeben. Im Kaukasus ist mal wieder Krieg, keiner weiß ob sich so ein Konflikt nicht auch ausweiten kann. Keiner kann ernsthaft prognostizieren, ob der Iran auch weiterhin kontrollierbar bleibt oder ob Israel mal durchdreht. Ich finde es erschreckend, mit welcher überheblichen Arroganz mir Leute was über "Sicherheit", "sichere Endlager", "sicheren Betrieb" usw. von Atomanlagen erzählen wollen. Wir leben alle auf einem Pulverfass und ein Teil der Ladung sind auch Atomanlagen (neben halb vergessenen Atomraketen, die noch immer in D-Land lagern und deren Rücktransport in die USA wohl selbst den Amis zu gefährlich ist). passend zum Posting "Fast-GAU in Schweden" http://www.heise.de/tp/r4/artikel/23/23259/1.html
Ist euch schonmal in den Sinn gekommen, dass ich mit "Unsere Ökoterroristen" euch beide gemeint haben könnte?
I_ H. wrote: > Ist euch schonmal in den Sinn gekommen, dass ich mit "Unsere > Ökoterroristen" euch beide gemeint haben könnte? Könntest du mal auf den Punkt Betreiber-Haftung eingehen, statt immer nur Nebensächlichkeiten zu schreiben?
Guck doch mal auf die Seiten der Betreiber, da bekommst du in etwa ähnlich fundierte Argumente wie im Telepolis-Artikel. Und da steht vielleicht auch was zur Betreiberhaftung. Wie gesagt, entweder hast du eine seriöse Quelle dazu, oder du lässt das Thema sein. Das Gewäsch von Greenpeace, Telepolis, BILD, und den Betreibern zu diskutieren macht keinen Sinn, das ist eh alles hohl.
I_ H. wrote: > Guck doch mal auf die Seiten der Betreiber, da bekommst du in etwa > ähnlich fundierte Argumente wie im Telepolis-Artikel. Und da steht > vielleicht auch was zur Betreiberhaftung. > > Wie gesagt, entweder hast du eine seriöse Quelle dazu, oder du lässt das > Thema sein. Das Gewäsch von Greenpeace, Telepolis, BILD, und den > Betreibern zu diskutieren macht keinen Sinn, das ist eh alles hohl. Du bist wirklich ein hartnäckiger Drückeberger... Die Haftung für ein AKW auf 3,3 Mio EUR zu beschränken, ist doch ein Hammer, findest du nicht? Es gab Zeiten, da verspottete man Leute mit deiner Einstellung als Jubelperser.
> Das mag ja so sein - das entkräftet allerdings die Kritik, > daß die AKW-Betreiber den Nutzen aus der Kernkraftgewinnung > für sich beanspruchen und das Risiko anderen aufbürden, in > keinster Weise. Wozu eine Unwahrheit entkräften? Den Nutzen haben nicht nur die AKW-Betreiber, sondern natürlich genauso deren Kunden. Wie die Risiken einer Technologie eingeschätzt und verteilt werden entscheidet in einer repräsentativen Demokratie die Legislative. Wem das nicht gefällt, der kann sich an der Legislative aktiv beteiligen oder die Judikative bemühen. Nice week, Zardoz
Zardoz wrote: > Wozu eine Unwahrheit entkräften? Das mußt du schon näher ausführen. Was ist an diesen irrsinnigen Haftungsbeschränkungen - die nicht für Deutschland und Österreich gelten - unwahr? > Den Nutzen haben nicht nur die AKW-Betreiber, sondern natürlich genauso > deren Kunden. Na ja, die Kunden verdienen sich dumm un dämlich am Atomstrom... > Wie die Risiken einer Technologie eingeschätzt und > verteilt werden entscheidet in einer repräsentativen Demokratie die > Legislative. Und was treiben die Lobbyisten den ganzen Tag? Willst du uns veräppeln?
> Den Nutzen haben nicht nur die AKW-Betreiber, sondern natürlich genauso > deren Kunden. Die Risiken bei Atomanlagen sind ungleich höher als deren Nutzwert für den einzelnen (Kunden). Im übrigen, mach mal eine Umfrage, wer in der Nähe eines Atommüll-Endlagers wohnen möchte. Da werden vielleicht gerade mal diejenigen den Finger heben, die dort arbeiten wollen oder spürbare finanzielle Vorteile sich versprechen. Alle anderen werden dich zum Teufel jagen.
> Den Nutzen haben nicht nur die AKW-Betreiber, sondern natürlich genauso > deren Kunden. Märchenstunde! http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/beck-nennt-bedingungen-fuer-laengere-akw-laufzeiten;2009006 Zitat "Nach Handelsblatt-Informationen kann eine Verlängerung der AKW-Laufzeiten den deutschen Energiekonzernen zweistellige Milliardensummen an zusätzlichen Einnahmen bescheren. Nach Berechnungen der Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim würde eine Laufzeitverlängerung von acht Jahren für RWE einen Wert von gut acht Milliarden Euro bringen. Für Eon würden die Zusatzeinnahmen auf gut zwölf Milliarden Euro geschätzt." Zitat Ende
> Das mußt du schon näher ausführen. Was ist an diesen irrsinnigen > Haftungsbeschränkungen - die nicht für Deutschland und Österreich > gelten - unwahr? Lies einfach noch einmal den von mir zitierten Teil Deines Postings, auf den sich mein Vorwurf der Unwahrheit bezog. > Na ja, die Kunden verdienen sich dumm un dämlich am Atomstrom... Die Industriekunden (die übrigens erheblich weniger für die kWh zahlen als die Haushalte) verdienen in der Tat direkt an preiswertem Strom: Er hilft ihnen, auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig zu bleiben und somit Arbeitsplätze und Einnahmen hierzulande zu sichern. Aber auch die privaten Kunden profitieren, weil ihnen eine zuverlässige Stromversorgung hilft, ihre Produktivität und ihren Lebensstandard zu steigern. > Und was treiben die Lobbyisten den ganzen Tag? Willst du uns veräppeln? Lobbyisten sind ein völlig legaler Teil der politischen Willensbildung in diesem Land. Ein großer Teil davon gehört übrigens heutzutage sogenannten NGO an. Ein Abkürzung, die man vielleicht als Neo-Gutmenschen-Organisation übersetzen sollte. Nice week, Zardoz
> Die Risiken bei Atomanlagen sind ungleich höher als deren > Nutzwert für den einzelnen (Kunden). In Ewigkeit, Amen. Nice week, Zardoz
Zardoz wrote:
> In Ewigkeit, Amen.
Ja, das kommt hin. Die Halbwertszeiten langlebiger Isotope, die bei
einem Supergau in die Umwelt gelangen, sind sehr, sehr lang.
"Ökoenergie ist scheiße, es kommt nix raus und teuer ist's außerdem!" @Uhu Uhuhu Nu entkräfte das mal. Als Vorwarnung: Auf jedes deiner Argumente werd ich mir irgendwas neues ausdenken. Ich glaub irgendwann verlierst du da auch die Lust. Du hast zB. grad zum 100sten mal das völlig dumpfsinnige Argument vorgebracht, dass wir eine Alternative hätten.
I_ H. wrote: > "Ökoenergie ist scheiße, es kommt nix raus und teuer ist's außerdem!" > > @Uhu Uhuhu > > Nu entkräfte das mal. Als Vorwarnung: Auf jedes deiner Argumente werd > ich mir irgendwas neues ausdenken. > > Ich glaub irgendwann verlierst du da auch die Lust. Du hast zB. grad zum > 100sten mal das völlig dumpfsinnige Argument vorgebracht, dass wir eine > Alternative hätten. Zuerst äußerst du dich mal über die Betreiberhaftung für AKWs im europäischen Ausland. Reicht eine Haftungsobergrenze von 3,3 Mio EUR aus, um alle Schäden, die durch einen GAU entstehen können abzudecken?
> Ja, das kommt hin. Die Halbwertszeiten langlebiger Isotope, die bei > einem Supergau in die Umwelt gelangen, sind sehr, sehr lang. In die Umwelt gelangen, heißt sie verteilen sich zunehmend. Und langlebig bedeutet, sie verteilen sich wirklich ziemlich gleichmäßig. Das schreibe ich nicht aus Zynismus, sondern weil diese Folgen uns schon seit Jahrzehnten begleiten: Die Folgen der vielen atmosphärischen Atomtests der fünfziger und siebziger und des GAU in Tschernobyl in den achtzigern des letzten Jahrhunderts. Die Erdbevölkerung ist weiter gewachsen und die Lebenserwartung hat weiter zugenommen. Nein, das Hauptproblem der Kernenergienutzung ist und bleibt die Vermeidung eines GAU und die Minimierung der möglichen direkten kurzfristigen Folgen. Nice week, Zardoz
> Lobbyisten sind ein völlig legaler Teil der politischen Willensbildung > in diesem Land. Und was heißt das? Nichts und nochmal nichts! Die NPD ist auch "legal". Soll ich die jetzt auch als einen "legalen Teil politischer Willensbildung" akzeptieren? Nee, Danke! Da hat der Bürger wenigstens noch den Vorteil sie durch Nichtwahl klein zu halten. Aber wie halte ich als Bürger denn die Lobbyisten im Zaun, die bei unserer Regierung bzw. deren Vertreter wie ein Krebsgeschwür ihre Partialinteressen dem Volk (uns) aufs Auge drücken? Die haben doch schon längst unseren kompletten Staatsapparat unterwandert. Sie haben die Hoheit über mindestens die Pharmazie und den Strommarkt UND plazieren dort geschickt ihre aus der jeweiligen Konzernleitung angewiesenen Passagen in den Gesetzesvorlagen, unter denen wir dann zu leiden haben. Lobbyisten sind wie unerkannte Scientologen. Der Lobbyismus hierzulande hat längst ein irreales Eigenleben erreicht und im EU-Palament wirds nicht anders sein.
Zardoz (Gast) wrote: > Und > langlebig bedeutet, sie verteilen sich wirklich ziemlich gleichmäßig. Das bedeutet es überhaupt nicht. Wo hast du denn so einen Unsinn her? Seit wann muss eine langlebige Strahlenquelle gleichmäßig verteilt sein? Eine langlebige Strahlenquelle bietet der havarierte Reaktorblock in Tschernobyl. Da hast du die Strahlung schön konzentriert aber nicht gleichmäßig verteilt.
> Seit wann muss eine langlebige Strahlenquelle gleichmäßig verteilt sein?
Es ging um zwei Bedingungen: "in die Umwelt entweichen" und "langlebig".
Lerne einfach mal, im Zusammenhang zu lesen. Macht Spaß - irgendwann.
Nice week,
Zardoz
> Und was heißt das? Nichts und nochmal nichts! Die NPD ist > auch "legal". Soll ich die jetzt auch als einen "legalen > Teil politischer Willensbildung" akzeptieren? So ist es. Jedenfalls solange der Staat nicht Dir gehört. Nice week, Zardoz
>> Die Risiken bei Atomanlagen sind ungleich höher als deren >> Nutzwert für den einzelnen (Kunden). > In Ewigkeit, Amen. Na das nenn ich doch mal ein "Argumnent". Typisch Zardoz, der keine Antworten gibt, wenn er in Bedrängnis ist. Den Nutzwert für die Betreiber kannst du nachlesen: http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/beck-nennt-bedingungen-fuer-laengere-akw-laufzeiten;2009006 Den Nutzwert für die Kunden kannst du ja angeben. (und komm mir nicht mit "günstigen" Preisen. Noch haben wir Atomstrom, aber mit stetig steigenden Preisen)
Zardoz (Gast) wrote: > Lerne einfach mal, im Zusammenhang zu lesen. Macht Spaß - irgendwann. Nur weil du Begriffe für dich hinbiegst, muss das noch lange nicht richtig sein. Lerne du doch erstmal eine anständige Diskussion zu führen, anstatt hier andauernd plakative Sprüchlein abzusondern, wie diesen hier: > Lobbyisten sind ein völlig legaler Teil der politischen Willensbildung > in diesem Land. Hast du bestimmt von einer Wahlwerbeseite abgekupfert. Lass mich raten, war es die von Guido Westerwelle?
Im übrigen, lieber Zardoz, bist du (wie immer) nicht auf meine Antwort auf dein Sprüchlein eingegangen bzw. hast dich wie du es gerne machst in Allgemeinweisheiten geflüchtet. Darum wiederhole wir das gleich noch mal: Zardoz wrote: > Lobbyisten sind ein völlig legaler Teil der politischen Willensbildung > in diesem Land. Und was heißt das? Nichts und nochmal nichts! Die NPD ist auch "legal". Soll ich die jetzt auch als einen "legalen Teil politischer Willensbildung" akzeptieren? Nee, Danke! Da hat der Bürger wenigstens noch den Vorteil sie durch Nichtwahl klein zu halten. Aber wie halte ich als Bürger denn die Lobbyisten im Zaun, die bei unserer Regierung bzw. deren Vertreter wie ein Krebsgeschwür ihre Partialinteressen dem Volk (uns) aufs Auge drücken? Die haben doch schon längst unseren kompletten Staatsapparat unterwandert. Sie haben die Hoheit über mindestens die Pharmazie und den Strommarkt UND plazieren dort geschickt ihre aus der jeweiligen Konzernleitung angewiesenen Passagen in den Gesetzesvorlagen, unter denen wir dann zu leiden haben. Lobbyisten sind wie unerkannte Scientologen. Der Lobbyismus hierzulande hat längst ein irreales Eigenleben erreicht und im EU-Palament wirds nicht anders sein. Ist ein geneigter Neoliberaler mit dieser Art Lobbyismus zufrieden? Darf es vielleicht sogar noch mehr sein?
>Ökoenergie ist scheiße, es kommt nix raus und teuer ist's außerdem!" @I_h: hast du noch alle Brennstäbe im Reaktor? Soll das ein Argument sein? >@Uhu Uhuhu >Nu entkräfte das mal. Als Vorwarnung: Auf jedes deiner Argumente werd >ich mir irgendwas neues ausdenken. Wozu so einen Scheiß entkräften, begründe du mal.
Uhu Uhuhu wrote: > I_ H. wrote: >> "Ökoenergie ist scheiße, es kommt nix raus und teuer ist's außerdem!" >> >> @Uhu Uhuhu >> >> Nu entkräfte das mal. Als Vorwarnung: Auf jedes deiner Argumente werd >> ich mir irgendwas neues ausdenken. >> >> Ich glaub irgendwann verlierst du da auch die Lust. Du hast zB. grad zum >> 100sten mal das völlig dumpfsinnige Argument vorgebracht, dass wir eine >> Alternative hätten. > > Zuerst äußerst du dich mal über die Betreiberhaftung für AKWs im > europäischen Ausland. > > Reicht eine Haftungsobergrenze von 3,3 Mio EUR aus, um alle Schäden, die > durch einen GAU entstehen können abzudecken? Ok, nochmal für die langsamen: Ich hab besseres zu tun als den Müll der auf irgendwelchen Seiten erscheint zu widerlegen. In unserer Gesellschaft gibt es so viel Müll, dass das mehr als nur eine Lebensaufgabe wäre. Es ist nämlich sehr viel einfacher Müll zu verzapfen, als den dann zu widerlegen. Ich dachte es ist im letzten Beitrag deutlich rübergekommen, wie einfach es ist Müll zu verzapfen. Also entweder zeigst du mir jetzt eine seriöse Quelle, oder lässt es sein. Den Mist von Telepolis schau ich mir jedenfalls nicht an - dafür ist mir meine Zeit zu schade.
> Typisch Zardoz, der keine Antworten gibt, wenn er in Bedrängnis ist. Wohingegen getretene Hunde umso lauter bellen. > Den Nutzwert für die Kunden kannst du ja angeben. Habe ich doch schon, siehe oben. > (und komm mir nicht mit "günstigen" Preisen. Noch haben wir > Atomstrom, aber mit stetig steigenden Preisen) Wo stehen wir denn z. Zt.? Atomstrom 5 ct./kWh, Windstrom 9 ct./kWh und Solarstrom 50 ct./kWh? Nun kann man beim Atomstrom noch die angeblich zu Unrecht externalisierten Kosten aufschlagen und bei Wind und Sonne die tatsächliche verfügbare Leistung berücksichtigen - kommt auf's Gleiche raus. > Ist ein geneigter Neoliberaler mit dieser Art Lobbyismus zufrieden? > Darf es vielleicht sogar noch mehr sein? Erkläre doch einfach mal der geneigten Leserschaft, wie Du Dir die staatliche Willensbildung vorstellst. Ist sicher einfacher - vermutlich in jeder Beziehung. Auf den Staat verzichten möchtest Du ja sicher nicht. Benötigst Du ihn doch, um die Unwissenden zu erleuchten. Nice week, Zardoz
> Erkläre doch einfach mal der geneigten Leserschaft, wie Du Dir die > staatliche Willensbildung vorstellst. Ist sicher einfacher - vermutlich > in jeder Beziehung. Auf den Staat verzichten möchtest Du ja sicher > nicht. Benötigst Du ihn doch, um die Unwissenden zu erleuchten. Ich dachte du bist erst mal mit Erklärungen dran. Eine typische "Zardoz-Antwort" (nichts sagen; mit einer Gegenfrage kontern; sich auf Allgemeinplätze flüchten).
> Ich dachte du bist erst mal mit Erklärungen dran.
Und ich fürchte noch mehr Erklärungen würden Dich nur noch weiter
überfordern.
Nice week,
Zardoz
Zardoz schrieb: "Nun kann man beim Atomstrom noch die angeblich zu Unrecht externalisierten Kosten aufschlagen und bei Wind und Sonne die tatsächliche verfügbare Leistung berücksichtigen " Gute Idee, wär ganz interessant. Viel Spass beim Rechnen !
> Wo stehen wir denn z. Zt.? Atomstrom 5 ct./kWh, Windstrom 9 ct./kWh und > Solarstrom 50 ct./kWh? Hier ist ein lesenswerter Artikel (Achtung: Nicht vom Strom-Lobby-Kartell geschrieben! - nur erwähnt, falls Entzugserscheinungen aufkommen ;)) http://www.hermannscheer.de/de/index.php?option=com_content&task=view&id=516&Itemid=153 Zitat " Die direkte und indirekte Unterstützung der Atomenergie betrug alleine im Jahr 2006 knapp 3,8 Milliarden Euro – hierunter sind neben den Forschungsausgaben von Bund, Land und EU auch die steuerlichen Vorteile bei der Energiebesteuerung als auch der Behandlung der Rückstellungen für die Stilllegung und atomare Entsorgung sowie die Bevorteilung der Atomkraft durch den Emissionshandel. Dabei bleiben die Berücksichtigung der externen Kosten der Atomenergie (ca. 13 Milliarden Euro bzw. ungefähr 6,5 Cent/kWh) sowie die Einbeziehung einer vollständig privaten Haftpflichtversicherung für Atomkraftwerke außen vor. Letzter Punkt würde nach einem Prognos-Gutachten aus dem Jahre 1998 zu Gestehungskosten für Atomstrom von 1,80 Euro/kWh führen." Zitat Ende Damit hätten wir auch mal eine Angabe zu Kosten einer Haftpflichtversicherung bei Schäden durch Atomanlagen: *1,80* Euro / kWh wäre dann der Strompreis! Deine 5 Cent sind reine Schönfärberei, die im Übrigen noch nicht mal an die Kunden weitergegeben werden. Achte mal drauf, was aus den 5 Cent Preis an der Leipziger Strombörse wird (noch bevor Steuern usw. draufkommen).
"Zitat " Die direkte und indirekte Unterstützung der Atomenergie betrug alleine im Jahr 2006 knapp 3,8 Milliarden Euro – hierunter sind neben den Forschungsausgaben von Bund, ..." ( Kann mein Mini-Solar-Taschenrechner, mangels Anzeigeumfang, gar nicht rechnen ... ) Fällt mir nur eines dazu noch ein ( zugegeben, ziemlich sinnleer ): Na so was !!!
Und schon wieder ein Beispiel für herrlichsten Müll. Wollen wir mal den Forschungsaufwand sämtlicher Unternehmen bei Wind-, Solar- und Wasserkraft einrechnen? Die Bilanz sähe vernichtend aus! Es macht nicht gerade einen hellen Eindruck, wenn ihr auf solche Sachen immer und immer wieder reinfallt.
Ich glaube Zardoz ist gar kein echter Mensch, sondern ein Atomlobbybot. Der durchforstet das I-Net nach Atomkraftgegner und nervt sie mit nichtssagenden Beiträgen. bla bla bla keine seriöse Quelle bla bla bla... Ich glaube ich muss mal ein nettes CAPTCHA mitschicken um das zu verfizierern. Grüsse
KWB-A Biblis A seit 26.02.1975
10217,1*10^9 Wh/a * 33a
rund 34E14 Wh = 34E11KWh !!!!(bis jetzt)!!!!
> Gestehungskosten für Atomstrom von 1,80 Euro/kWh führen."
34E11KWh * 1,80€ = 6,2E12€
für ein A-Kraftwerk? Ich lach mich tot.
Für die netten Ökoterroristen, die damit nix anfangen können: Der Schuldenberg der BRD beläuft sich auf etwa 1.5e12 €.
>>34E11KWh * 1,80€ = 6,2E12€ >>für ein A-Kraftwerk? Ich lach mich tot. >>Schuldenberg der BRD beläuft sich auf etwa 1.5e12 €. Mensch.. EIn AKW und jeder Bürger bekommt noch ~60k€ raus. Das ist doch mal was ;-)
Na so'ne heiße Diskussion mal wieder .. Über die zigtausend Tonnen Giftmüll in den ehemaligen Bunkeranlagen unter Berlin (und nicht nur da) regt sich keiner auf. Was wir den nachfolgenden Generationen damit hinterlassen ist tausendmal schlimmer, da dicht unter der Oberfläche und nicht ordentlich versiegelt. Übrigens auch hochgiftige Abfälle aus der Solarzellen-Produktion (Arsen). Aber das war nie grünes Wahlkampfthema, drum schert's keinen. Vielleicht sollte sich die 'Ökolobby' mal ein bischen um die 'Chemielobby' kümmern? Merkt ihr eigentlich noch was? Vor lauter Verbohrtheit und 'Recht haben wollen' seht ihr den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
>Und schon wieder ein Beispiel für herrlichsten Müll. Wollen wir mal den >Forschungsaufwand sämtlicher Unternehmen bei Wind-, Solar- und >Wasserkraft einrechnen? Die Bilanz sähe vernichtend aus! Aber für die AKWs hat man nie Forschen müssen, das Wissen dazu steht schon seit Menschengedenken in der Bibel...
Wer Kernkraftgegner als Ökoterroristen oder Ökotalibane bezeichnet, disqualifiziert sich selbst, weil er damit beweist, daß er keine ernsthaften Argumente hat - wie die Jubelperser eben...
>Wer Kernkraftgegner als Ökoterroristen oder Ökotalibane bezeichnet, >disqualifiziert sich selbst, So wie die Kernkraft-Befürworter als Atom-Lobbyisten bezeichnet werden? Das wären dann einige Disqualifikationen! ;)
Das Lobbyismus nichts grundlegend Schlechtes ist, wurde von den Atomlobbyisten doch selber bestätigt. Diese dürften sich also nicht beleidigt fühlen. Aber als Terrorist oder Ökotalibane bezeichnet zu werden ist doch ein anderes Kaliber. Aber das ist halt so, wenn jemanden die Argumente ausgehen kommt entweder die Nazi oder Terrokeule.... Grüsse
Naja, Ökoterrorist != Terrorist, oder? Vor meinem geistigen Auge ist das einer, der in Jute mit Birkenstocks 'rumläuft, mit Grasbüscheln wirft und gegen einfach alles ist. Also nix gefährliches, nur verblendet.
>Naja, Ökoterrorist != Terrorist, oder? Eigentlich nicht, ob jetzt öko oder sonstwas, Terroristen versuchen mit Gewalt politische oder sonstige Ziele durchzusetzen. Das trifft jedoch nur auf eine sehr kleine Minderheit zu. >Vor meinem geistigen Auge ist das einer, der in Jute mit Birkenstocks >'rumläuft, mit Grasbüscheln wirft und gegen einfach alles ist. >Also nix gefährliches, nur verblendet. Genau das ist der Fehler den ihr macht, wie will man auf diesem Niveau diskutieren. Ich kann jetzt nur für mich persönlich sprechen, aber du kannst mir glauben das ich mir viele Gedanken über unsere Zukunft mache. Aber hier wird jedes Argument nur als Schwachsinn abgetan und es werden die Quellen als unseriös und Diskussionsunwürdig abgetan. Ich habe aber von den Befürwortern auch noch keine seriösen Quellen für eine Gegendarstellung gehört. Ich könnte jetzt auch ein Bild von Atomkraftbefürwortern entwerfen, das spare ich mir aber, weil kontraproduktiv. Grüsse
> Ich kann jetzt nur für mich persönlich sprechen, aber du kannst > mir glauben das ich mir viele Gedanken über unsere Zukunft mache. Dann sollte Dir aber längst klar geworden sein, daß es da keine Sicherheit geben kann. Es geht lediglich darum, welche Risiken man bereit ist, in Kauf zu nehmen. Nice week, Zardoz
>Wer Kernkraftgegner als Ökoterroristen oder Ökotalibane bezeichnet, >disqualifiziert sich selbst, weil er damit beweist, daß er keine >ernsthaften Argumente hat - wie die Jubelperser eben... .. weil er keine vernünftigen Argumente (ökologisch, sozial, ökonomisch) mehr hat, macht man auf dicke Hose mit dem Ökowahn läßt sich vorzüglich die eigene Tasche füllen! Klein Häuslebauer (keine Chance nachträglich eine Fotovoltaikanlage oder warm Wasser) ins Haus einzubauen oder Mieter einer stink normalen Mietwohnung zahlen diesen Ökowahn. Zitat: (sinngemäß) "Eine Zwischenspeicherung lohnt nicht. Die Einspeisung, und der Rückkauf des Stromes sind auf absehbahre Zukunft eine lohnende Investition ... deshalb kann ich nur von einem Wechselrichter der direkt in das Netz des Hauses einspeist, abraten" Wenn Diese Leute der Meinung sind, sich sowas aufs Dach zu setzen, dann aber nicht auf meine Kosten!! ICH VERLANGE eine sonder Steuer auf Windräder und Solaranlagen! oder Abschaffung der selben! Meine Güte, das kann doch nicht sein, dass sich Wenige die Taschen auf Kosten der Meisten füllen, ohne dass diese murren. Kann man Gehirne wirklich so verquirlen.
> Kann man Gehirne wirklich so verquirlen.
Klar kann man. Nennt sich Marketing. Und funktioniert so:
1. Definiere einen Lifestyle, mit dem sich jeder gern identifiziert
(jung, gesund, umweltfreundlich).
2. Biete Produkte, die optimal zu diesem Lifestyle passen (innovativ,
unschädlich, umweltfreundlich).
3. Weise bei jeder Gelegenheit darauf hin, daß Konkurrenzprodukte nicht
zum Lifestyle passen (konservativ, schädlich, umweltbelastend).
Und schon läuft es "wie geschnitten Brot".
Nice week,
Zardoz
>Klein Häuslebauer (keine Chance nachträglich eine >Fotovoltaikanlage oder warm Wasser) ins Haus einzubauen >oder Mieter einer stink normalen Mietwohnung zahlen diesen >Ökowahn. Komisch bei unserem 50 Jahre altem Haus konnte ich problemlos eine thermische Solaranlage installieren. Das Unglaubliche dabei ist, das ich sogar dabei spare. Die Anlage hat sich mittlerweile, dank des teuren Öls sogar amortiesiert, hat keine 5 Jahre gedauert. >ICH VERLANGE eine sonder Steuer auf Windräder und Solaranlagen! oder >Abschaffung der selben! Ich verlange auch so Einiges, macht trotzdem keiner, so ein Mist. >Meine Güte, das kann doch nicht sein, dass sich Wenige >die Taschen auf Kosten der Meisten füllen, ohne dass diese murren. >Kann man Gehirne wirklich so verquirlen. Öhm, warst du jetzt gegen oder für Atomenergie. Schau dir mal die Gewinne an, dann weisst du wer wen ausnimmt. Eine absolute Sicherheit wird es nie geben, das ist mir schon klar. >Es geht lediglich darum, welche Risiken man >bereit ist, in Kauf zu nehmen. Bist ja doch kein Bot, ist ja schonmal ein Anfang das du zugibst das es Risiken gibt. Um mal auf den ursprünglichen Threadtitel zurückzukommen "Ökoenergie ist unrentabel" Wurde hier auch schon mehrfach angesprochen, wenn Atomenergie zu den Anfangszeiten nicht massive Subventionen erhalten hätte und es das I-Net in der heutigen Form schon gegeben hätte, würde der Titel lauten Atomenergie ist unrentabel. Ich verstehe auch nicht warum so verbissen an einer Technologie festgehalten wird die keine Zukunft hat. Die Sonne liefert noch für Millarden Jahre Energie, was man von den anderen Energieträgern nicht behaupten kann.
Mal zur Klarstellung, ein Ökoterrorist ist kein Terrorist. Das sollte ja nun aber wirklich offensichtlich sein, das Wort hat 3 Buchstaben mehr und fängt auch ganz anders an. In der ersten Klasse gefehlt? Aber das Thema ist geradezu exemplarisch - irgendwas rauspicken und den Rest einfach ignorieren. Ergibt zwar einen völlig anderen Sinn, aber ist ja wurscht. In der Hinsicht haben die Ökoterroristen so einiges mit Politikern gemeinsam. Peter ist zB. ein perfektes Beispiel - völlig an der Realität vorbei stürzt er sich auf das Thema Kosten. Andere Aspekte, zB. das wir vll in 30 Jahren im dunkeln sitzen, werden völlig ignoriert. Stattdessen kommen völlig nutzlose Phrasen wie "Die Sonne liefert noch für Millarden Jahre Energie".
> Ich verstehe auch nicht warum so verbissen an einer Technologie > festgehalten wird die keine Zukunft hat. Die Sonne liefert noch > für Millarden Jahre Energie, was man von den anderen Energieträgern > nicht behaupten kann. Wenn wir schon in längeren Zeiträumen denken, dann sollten wir auch folgendes bedenken: Zur Zeit wächst der Stromverbrauch weltweit um mehr als zwei Prozent jährlich. Das heißt, er verdoppelt sich etwa alle 30 Jahre. Eine Senkung von Verlusten ist auch nur eine temporäre Maßnahme, weil die sich nun mal nicht unter 0% bringen lassen. Andererseits möchte man irgendwann ja auch noch mindestens einen Teil des Transports elektrifizieren. Vom nach wie vor bestehenden Nachholbedarf und der weiter wachsenden Weltbevölkerung ganz zu schweigen. Die Frage ist nun also nicht, welche "bessere" Technologie der Stromerzeugung kann welche "schlechtere" ersetzen, sondern kann ich überhaupt auf eine Technologie komplett verzichten und die Gesamterzeugung dennoch in 35 Jahren verdoppeln? Eine Verantwortung, die ich nicht auf die leichte Schulter nehmen würde. Nice week, Zardoz
Thilo M. (power) wrote: > Naja, Ökoterrorist != Terrorist, oder? > Vor meinem geistigen Auge ist das einer, der in Jute mit Birkenstocks > 'rumläuft, mit Grasbüscheln wirft und gegen einfach alles ist. > Also nix gefährliches, nur verblendet. Au weia! So stellst du dir bestimmt noch heute die Grünen vor. Mit Wollknäuel und Stricknadeln, langen u. schmierigen Haaren sowie Öko-Sandaletten im Parlament rumlümmeln, den Geruch von Gras noch um sich haben und aus Prinzip gegen alles sein, was "die Etablierten" vorschlagen. Thilo! Huhu! Aufwachen! DIE kommen heute im feinen Zwirn, haben völlig neue Themen auf der Pfanne, wie z.B. den Verbraucherschutz oder die gesunde Ernährung und fahren sogar AUTO!! Haste gehört Thilo, die fahren Auuuutooo! Wir haben nicht mehr 1975! Es ist 2008. Und stell dir mal vor Thilo, heutzutage findest du sogar innerhalb der technischen Fachrichtungen (Studenten, Ingenieure) welche, die die Atomkraft nicht mehr als zukunftsorientierte Energieform ansehen. Das sind alles keine Radikal-Pazisten, sondern ganz normale Leute. Da müssen auf einmal sogar die alten AWK-Befürworter (nicht Gegner, Befürworter) sich plötzlich den Umweltschutz als Argumentationshilfe für AKWs zu eigen machen, nämlich die CO-2 Emission?! So verkehrt ist die Welt geworden. Mann, Thilo, komm' mal aus deinen ewig gestrigen, geistigen Puschen und sag deinen Kollegen im AKW, dass die Hippie-Flower-Power-ich-bin-aus-Prinzip-gegen-Atomkraft-Zeit schon lang vorbei ist. Heute zählen auch andere Gründe wie 'zukunftsorientierte Arbeitsplätze' in den erneuerbaren Energien, Kraft-Wärme-Kopplung, weg von den 4 Monopol-Konzernen, Ölpreis, aber auch die Gefahr vor Terrorismus und vieles mehr. Es gibt diese klaren Fronten die man früher einmal hatte gar nicht mehr. Heutzutage nehmen außerdem viel mehr Menschen an der Diskussion teil, weil es die Möglichkeit gibt, sich extrem schnell zu informieren. Kraftwerkspannen machen ruckzuck die Runde. Konzerngewinne bleiben nicht mehr unter wenigen Wissenden quasi geheim. Natürlich macht das die Sachlage nicht gerade einfacher, weil es verdammt schwierig ist, im dem Wust von Information und Desinformation sich noch halbwegs zu orientieren. Zu viel geschöhnte Propaganda begleitet heutzutage die Information oder ersetzt diese oft sogar vollständig. Die 4 großen Energiekonzerne brauchen sich nicht zu wundern, dass immer mehr Verbraucher sauer sind. Sie erfahren auf der einen Seite von den Milliardengewinnen der Stromriesen, und auf der anderen Seite werden ständig die Preise bei Strom u. Gas raufgesetzt. Dann kommt der Dummschwatz ihres Vorzeige-Lieblingslobbyisten (Namen verkneife ich mir mal), der andauernd bei ARD oder ZDF Talkgast ist, permanent die Steuern für alles verantwortlich macht und den Leuten Angst einredet, die Lichter würden bei uns ohne Atomkraft schnell ausgehen. Nebenbei bekommt dieser Schmierenlobbyist jeden Monat dann noch derart viel Geld von seinem Konzern in den Allerwertesten geblasen, wie andere das ganze Jahr über und noch länger nicht verdienen (nein, kein Neid, aber dieser Mann lebt nicht in der Welt seiner Kunden, von denen viele die hohen Strompreise kaum noch bezahlen können). Das alles ist unerträglich. Wenn schon Energie teuer sein muss (was schließlich die Kernenergie nicht verhindert), dann kann man auch auf erneuerbare Energien umsteuern. Vor allem solange noch Zeit dazu da ist. Sonst liefern uns bald die Chinesen und die Inder ihre Windräder u. Solarkollektoren (nebst sparsamen Kleinwagen u. Elektrofahrzeugen, weil hierzulande auch die Automobilindustrie den "Karren der Zeit" in voller Absicht mit Vollgas gegen die Wand rauschen lässt und das muss ja nicht auch bei so innovativen Technologien wie der Photovoltaik noch passieren). "Hessens ersten Bioenergie-Dorf" http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36098&key=standard_document_34920414
> Es gibt diese klaren Fronten die man > früher einmal hatte gar nicht mehr. Das sieht hier aber ganz anders aus. > Heutzutage nehmen außerdem viel mehr Menschen an der > Diskussion teil, weil es die Möglichkeit gibt, sich > extrem schnell zu informieren. Und es schreiben auch viel mehr, weil das im Internet so einfach ist. Ob informiert oder nicht ... > Kraftwerkspannen machen ruckzuck die Runde. Da tut's aber auch ein Geigerzähler. > Konzerngewinne bleiben nicht mehr unter wenigen > Wissenden quasi geheim. Das ist mir jetzt allerdings ganz neu. Ich könnte schwören, daß diese Konzerne auch schon vor dem Internet ihre Bilanzen veröffentlichen mussten. Oder sind diese schnuckeligen kleinen dezentralen Lokalversorger gemeint, bei denen noch heute alles so teuer ist, weil sie mit ihren Einnahmen Verluste des ÖPNV quersubventionieren müssen? Nice week, Zardoz
> Deutschland steigert seinen Energieexport jedes Jahr, > also so knapp kann die Energie nicht sein. Wie übrigens auch Dänemark. Die exportieren interessanterweise fast genausoviel Strom, wie ihre Windräder erzeugen. Natürlich verkaufen sie ihn viel billiger, als sie ihn produzieren. Kohlekraftwerke haben sie übrigens auch noch nicht abgeschaltet. Nice week, Zardoz
@ Zardoz (Gast) Datum: 11.08.2008 22:55 Dein gesamtes Posting ist einfach nur stupid. Ich hab keine Lust mehr deinen Käse zu zitieren, du gibst sowieso keine Antworten. Wer ließt denn schon Bilanzen von Konzernen? Das liest kein Mensch, das interessiert den Mann auf der Strasse nicht. Dem muss man das schon in anderer Form darbieten. Bilanzen lesen höchstens die neunmalklugen Nixwisser aus der BWL-Liga. Das lesen vornehmlich die Leute, die Volker Pispers hier aufs Korn nimmt http://de.youtube.com/watch?v=ko5CCSomDMY
Hehe, ich schätze, ich habe 'na sowas' recht genau beschrieben! Hat sich als 'Ypsilanti - wählender Sandalenträger' geoutet. Kein Wunder dass da nix gescheites kommt. ;)
> Wer ließt denn schon Bilanzen von Konzernen? Das liest > kein Mensch, das interessiert den Mann auf der Strasse > nicht. Dem muss man das schon in anderer Form darbieten. Ach ja, der Mann auf der Straße. Der die elitäre Linke für sich denken lässt. Und das Ergebnis dann per Megaphon mitgeteilt bekommt: "Links, links, links zwei drei ...". > Das lesen vornehmlich die Leute, die Volker Pispers hier > aufs Korn nimmt Auch einer Deiner Vordenker? Nice week, Zardoz
> Hehe, ich schätze, ich habe 'na sowas' recht genau beschrieben! > Hat sich als 'Ypsilanti - wählender Sandalenträger' geoutet. Das einzige was du beschrieben hast ist ein Klischee, das meistens noch nicht mal vor 30 Jahren gestimmt hat, heute aber wie von mir versucht aufzuzeigen nur noch ein peinliches Vorurteil ist. Aber Ypsilanti wird dennoch hoffendlich der Studierendenbremse "Roland Koch" den Garaus machen. Da hab ich zufällig ein persönliches Interesse dran. :) (aber auch in deiner zweiten Annahme liegst du voll daneben :))
Ich sag doch, alles Ökoterroristen hier. Übrigens kommt Terrorist von Terror, und es gibt auch einen Ökoterror - und jemand der Ökoterror verbreitet ist folglich ein Ökoterrorist. Unter Ökoterroristen versteh ich zum einen ahnungslose Vollidioten die sich an irgendwelche Schienen ketten, und zum anderen Leute, die ohne Plan blind der Ökowelle hinterherlaufen. Jedesmal wenn das Thema Energie zur Sprache kommt schlüpfen sie aus ihren Löchern und terrorisieren alle anwesenden mit ihren völlig utopischen Ideen. Scheinbar sind viele Ökoterroristen auch als Hypochonder unterwegs, anders lässt sich die dauernde Angst von einem freifliegenden Heliumkern erschlagen zu werden, nicht erklären.
Keine Angst Zardoz, das Denken lässt sich so schnell keiner wegnehmen. Sieht man doch an dir, du bedienst dich doch selbst gerne bei den Denkvorgaben der der Marktgläubigen und übernimmst deren Argumente. >> Das lesen vornehmlich die Leute, die Volker Pispers hier >> aufs Korn nimmt > Auch einer Deiner Vordenker? Pispers denkt nicht vor, er beschreibt was ist. Ist herrlich unterhaltend und oft genau auf den Punkt gebracht. Einfach köstlich. Du magst wohl politische Kabarettisten nicht besonders? Ich finde du solltest es dir nochmal anschauen, vielleicht entdeckst du dich wieder :) http://de.youtube.com/watch?v=ko5CCSomDMY
Wenn du nichts sinnvolles zu melden hast, mach bitte deinen PC aus. Der verbracht unnötig Energie. Du übrigens auch.
Zu Ökoterror würde mir noch so einiges einfallen ... Landwirte, die mit weniger Aufwand auf mehr Fläche weniger produzieren als andere und dennoch mehr Gewinn machen - BIO sei Dank. Blockierer, die dafür sorgen, daß Menschen (Demonstranten und Polizisten) sich unnötigerweise potentiell gefährlicher Strahlenbelastung aussetzen müssen. "Aktionisten", die mal eben einen Hochspannungsmasten sprengen und in Kauf nehmen, daß in der Folge die Sicherheitseinrichtungen eines AKW bis an deren Grenze belastet werden (Stade). Demagogen, die diffuse Ängste verbreiten und die dadurch bei vielen hervorgerufenen psychischen und in der Folge häufig genug auch physischen Erkrankungen in Kauf nehmen. Hier wirkt das Mephisto-Prinzip: Das Gute wollen und damit das Schlechte schaffen. Nice week, Zardoz
> Ich finde du solltest es dir nochmal anschauen, vielleicht > entdeckst du dich wieder :) Viel wichtiger ist doch, daß Du dort die Welt erklärt bekommst. Viel Glück! Nice week, Zardoz
>Ich sag doch, alles Ökoterroristen hier. Übrigens kommt Terrorist von >Terror, und es gibt auch einen Ökoterror - und jemand der Ökoterror >verbreitet ist folglich ein Ökoterrorist. >Terror, und es gibt auch einen Ökoterror Ach was.... Irgendwie hast du dich von einer ernsthaften Diskussion hier disqualifiziert, wenn der Schaum von deinem Mund weg ist kannst du dich ja wieder beteiligen. >Wie übrigens auch Dänemark. Die exportieren interessanterweise fast >genausoviel Strom, wie ihre Windräder erzeugen. Natürlich verkaufen sie >ihn viel billiger, als sie ihn produzieren. Kohlekraftwerke haben sie >übrigens auch noch nicht abgeschaltet. Das der Strom billiger verkauft wird als er produziert wird wäre ja mal was Neues. Deine Schlussfolgerungen würden mich interressieren...... Grüsse
Peter Funke wrote: > Irgendwie hast du dich von einer ernsthaften Diskussion hier > disqualifiziert, Fast... ich hab mich von einer ernsthaften Diskussion verabschiedet - nutzt doch eh nix. Mit Fanatikern zu diskutieren ist in etwa so sinnvoll wie Tauziehen mit einer Eiche (übrigens auch noch eine Möglichkeit - Ökofanatiker).
> Das der Strom billiger verkauft wird als er produziert wird > wäre ja mal was Neues. Strom kann nun mal so gut wie nicht gespeichert werden. In Dänemark erst recht nicht. > Deine Schlussfolgerungen würden mich interressieren...... Für ein Land wie Dänemark ist Windenergie eigentlich uninteressant, weil der Schwankungsbereich bei dem relativ geringen gesamten Stromverbrauch viel zu groß ist. Und Wasserkraft, in deren Umgebung naheliegenderweise auch die notwendigen Pumpspeicherkraftwerke angelegt sind, gibt es ja dort m. W. auch nicht. Hat man sehr viele Windanlagen an sehr vielen verschiedenen Standorten kommt man u. U. in einen Bereich, in dem eine gewisse Strommenge garantiert werden kann. Wirklich sicher wäre aber auch das nicht. Bleibt wieder mal die Frage: Wieviel Sicherheit (Versorgung & Entsorgung) will/muss/kann ich mir leisten? Nice week, Zardoz
Thilo M. wrote: >>Wer Kernkraftgegner als Ökoterroristen oder Ökotalibane bezeichnet, >>disqualifiziert sich selbst, > > So wie die Kernkraft-Befürworter als Atom-Lobbyisten bezeichnet > werden? > Das wären dann einige Disqualifikationen! ;) Bis ihr Atom-Lobbyisten seid, muß noch viel Wasser durch den Kühlturm... Von "Wes Brot ich eß, des Lied ich sing" bis zum Lobbyisten ist es sehr, sehr weit.
> Demagogen, die diffuse Ängste verbreiten und die dadurch bei vielen > hervorgerufenen psychischen und in der Folge häufig genug auch > physischen Erkrankungen in Kauf nehmen. Oh, guter Hinweis! Da kann ich sofort ein Beispiel beisteuern "Mit 44 in die millionenschwere Frührente" http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/477/128267/ http://www.nachdenkseiten.de/?p=2196 Zitat (Auszug) "Die Bücher der neoliberalen Apologeten von Hans-Olaf Henkel „Ethik des Erfolgs“ über Hans-Werner Sinns „Ist Deutschland noch zu retten“ bis Gabor Steingarts „Abstieg eines Superstars“ oder Meinard Miegels „Epochenwende“ oder Paul Noltes „Generation Reform“ bedienen sich alle der gleichen agitatorischen Mittel: Sie malen ein apokalyptisches Bild über unser Land und picken sich dann in den USA oder in Asien niedrigste Löhne, höchste Arbeitszeiten, geringste Unternehmenssteuern oder Sonstiges heraus, was in ihr ideologisches Weltbild passt, und an solchen Vorbildern soll sich dann Deutschland orientieren, um wieder aus der selbst verschuldeten angeblichen Misere herauszukommen. Mit dieser Rosinenpickerei ersparen sich unsere „Reformer“ dann jedes weitere Nachdenken über komplexe kausale und funktionale Wirkungszusammenhänge oder über ökonomische Sachverhalte." Zitat Ende
>> Demagogen, die diffuse Ängste verbreiten und die dadurch bei vielen >> hervorgerufenen psychischen und in der Folge häufig genug auch >> physischen Erkrankungen in Kauf nehmen. > > Oh, guter Hinweis! Da kann ich sofort ein Beispiel beisteuern > > "Mit 44 in die millionenschwere Frührente" Da kann ich Dich beruhigen: Du wirst ganz sicher nicht mit 44 in die millionenschwere Frührente geschickt. Nice week, Zardoz
PS: Sorry, zu spät gesehen ...
> http://www.nachdenkseiten.de/
Es gibt also jetzt schon extra Websites, auf denen ihr nachdenken lasst?
Prima, prima, ...
Nice week,
Zardoz
> Es gibt also jetzt schon extra Websites, auf denen ihr nachdenken lasst? > Prima, prima, ... Wieso? Die *I*nitiative *N*eue *S*oziale *M*arktwirtschaft kurz INSM lässt sogar bundesweit gansseitig für viele, viele Tausend Euro in Tageszeitungen "nach-" bzw. "vordenken", um die Bundesbürger auf "Neoliberale Linie" zu bringen. Dagegen kommt so eine kleine, unscheinbare Webseite doch sehr abgespeckt daher, zumal wenn man bedenkt, dass die Miegels, Noltes und wie sie alle heißen stets auf den besten Sendeplätzen (in den Hauptnachrichten, in Talksendungen etc.) und gerne auch auf der Titelseite der Blöd-Zeitung ihre Thesen unwidersprochen verbreiten dürfen (übrigens genau so wie bestimmte Lobbyisten mit dem Vornamen Utz).
> Die *I*nitiative *N*eue *S*oziale *M*arktwirtschaft kurz INSM > lässt sogar bundesweit gansseitig ... Nun kenne ich zwar den einen oder anderen der von Dir genannten Namen, aber das wird wohl mit deren intensiver Medienpräsenz zu tun haben. Allerdings sollte Dir schon das "S" im Namen dieser seltsamen Vereinigung gesagt haben, daß ich damit unmöglich in Verbindung gebracht werden kann. BTW: Nimm doch einfach mal Dein Schicksal in die eigenen Hände, vergiß Pispers, Miegel, Nolte und INSM und tu mal wieder was einfach nur für Dich. So ganz egoistisch ... Nice week, Zardoz
Zardoz schrieb ( u.a. ): "Strom kann nun mal so gut wie nicht gespeichert werden. In Dänemark erst recht nicht." Aha, deswegen fahren Elektroautos auch immer nur so kurz ... Deswegen streiken Handies immer genau dann, wenn man von grünen "Ökoterroristen" überfallen, zum Haschisch-Rauchen gezwungen und mit Hanfpeitschen gefoltert wird ... Schon mal was von Pumpspeicherwerken gehört ? http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Pumpspeicherkraftwerk.png
>Schon mal was von Pumpspeicherwerken gehört ?
Wo wird'n da Strom gespeichert?
Da wird Strom mit zweifelhaftem Wirkungsgrad in kinetische Energie
gewandelt. ;)
Ich glaube nicht, dass der Wirkungsgrad zweifelhaft ist. Den kann man sicher genau bestimmen.
"Da wird Strom mit zweifelhaftem Wirkungsgrad in kinetische Energie gewandelt." Der Strom wird in potentielle Energie gewandelt, auch Akkus speichern Strom nicht direkt ... Lt. Wikipedia geht der Wirkungsgrad von Pumpspeicherwerken bis 0,8. Das ist weit mehr als übliche Wärmekraftmaschinen aufweisen, deswegen werden auch keine Kühltürme, wie z.B. bei AKW benötigt. Gruss
>Lt. Wikipedia geht der Wirkungsgrad von Pumpspeicherwerken bis 0,8.
Na dann zeigt mir doch mal entsprechende hochgelegene Senken hier in
Mitteleuropa, die wir zur Energiespeicherung fluten können, OHNE damit
wieder einem Grünen auf die Füße zu treten....
Da AKW vernünftig und "kostengünstig" nur in der Grundlast einsetzbar sind, bräuchten wir bei relativ "vielen" AKW eben entsprechend mehr Speicherwerke ..., kein Nachteil ohne Nachteil ! MfG.
> Schon mal was von Pumpspeicherwerken gehört ?
Nicht im Zusammenhang mit Dänemark. Dort dürften eher Gaskraftwerke in
Reserve gehalten werden. Was aber nicht geschieht.
Vielleicht haben die schon mal was von Wirtschaftlichkeit gehört?
Nice week,
Zardoz
Ich wohne ganz in der Nähe eines kleineren Pumpspeicherwerks (soweit ich weiß ca. 10MW). Insgesamt lohnen sich die schon, weil die großen Heizkraftwerke natürlich nicht nachts ihre Kessel runterfahren. Und nachts wird eben viel weniger Strom gebraucht.
Zardoz wrote: >> Schon mal was von Pumpspeicherwerken gehört ? > > Nicht im Zusammenhang mit Dänemark. Dort dürften eher Gaskraftwerke in > Reserve gehalten werden. Was aber nicht geschieht. > > Vielleicht haben die schon mal was von Wirtschaftlichkeit gehört? > > Nice week, > Zardoz Dänemark dürfte ein Problem mit der geodetischen Höhe haben. Wo sollen die das Wasser denn 'raufpumpen? - Alles flach ! - :)
Vielleicht OffOfftopic - aber kann man nicht 'mal den Fotovoltaikquatsch als Einkommensquelle nutzen? Der Plan: Ich lasse mir eine riesige Anlage auf's Dach bauen und speise den Strom ein. Dann verkaufe ich die Solarpanels und packe blaue Holzbretter auf mein Dach. Damit kommt ein großer Teil der Investitionen wieder 'rein. Danach speise ich Strom direkt aus dem Netz nach Gleichrichtung zurück in dasselbe. Natürlich hätte diese "Fotovoltaikanlage" einen Super-Wirkungsgrad ;-) Frage: werden Solaranlagen, die Subventionen abzapfen eigentlich zyklisch überprüft oder gibt es sonstige Kinken bei dieser Idee?
> Dänemark dürfte ein Problem mit der geodetischen Höhe haben. > Wo sollen die das Wasser denn 'raufpumpen? - Alles flach ! - :) Das dürfte für den wahren Ökojünger kein Problem sein: Man lässt zur Stromerzeugung Meerwasser in unterirdische (unter dem Meeresspiegel liegende!) Kavernen strömen und pumpt diese mit dem zu "speichernden" Strom wieder leer. Quasi die "invertierte" Version des Pumpspeicherkraftwerks ... Nice week, Zardoz
>Quasi die "invertierte" Version des Pumpspeicherkraftwerks ...
Die Idee ist gar nicht mal so abwegig ...
zum Patentamt renn ...
> zum Patentamt renn ...
Viel Glück ... ;-)
Ich würde möglichst tief bohren und dann dort unten mittels einer A-
oder H-Bombe eine Kaverne erzeugen. Dabei wird die Außenwand gleich
"verglast". Der Rest ist konventionelle Technik ...
Da fällt mir ein: Wenn das einströmende Wasser die Luft in der Kaverne
verdrängt, könnte auch die Abluft noch zur Stromerzeugung genutzt
werden.
Nice week,
Zardoz
Wenn du tief genug bohrst kannst du auch 'ne Dampfturbine betreiben. :)
Zardoz wrote: > Das dürfte für den wahren Ökojünger kein Problem sein: Man lässt zur > Stromerzeugung Meerwasser in unterirdische (unter dem Meeresspiegel > liegende!) Kavernen strömen und pumpt diese mit dem zu "speichernden" > Strom wieder leer. Oh Zardoz' demonstriert seine bewährte Methode, kognitive Dissonanzen an der Welt zu schaffen. Und dabei auftretende neue Dissonazen beseitigt er, indem er den Schwachsinn, den er selbst in die Welt gesetzt hat, nochmals kräftig toppt, um ihn dann Ökojüngern in die Schuhe zu schieben. Es ist schon gut, wenn man immer den passenden Popanz aus dem Hut zaubern kann...
> ... kognitive Dissonanzen an der Welt zu schaffen.
Dein Weltbild/Selbstbild scheint mir etwas arg anfällig - das würde ich
mal beobachten.
Nice week,
Zardoz
PS: > ... um ihn dann Ökojüngern in die Schuhe zu schieben Stimmt. Ökojünger haben ja keine Ideen, sondern Lösungen. Bist Du eigentlich auch bei diesem Treffen? http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/eisbaer_gerettet_chaoten_schuetzen_unser_klima/ Nice week, Zardoz
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