W.S. schrieb: > und wir sind immer noch in allen Dingen beim Durchkauen all dieser Varianten Na dann ich habe mal rumprobiert. Leider kann ich die Gain- und Phasendigramme bezüglich der Reglerstabilität nicht bewerten, daher hier zur Diskussion. Es geht um die Hiland/Banggood/Stache Schaltung, die als Emitterfolger eher stabil ist, aber mit modernen Bauelementen, wobei man allerdings merkt, daß die Bauelementewahl nicht so kritisch ist. Gruppiert nach Varianten. MC33072_stability.gif und 10u_impedance.gif zeigt die Grundschaltung mit MC33072 als OpAmp, MJL3281 als Leistungstransistor und einem 10u/1R Ausgangselko gegen die ich hier vergleiche, bei 12.5V und 500mA, 50mA, 5mA Belastung. Wie man aus 2N3055_stability.gif und 2N3055_impedance.gif sieht, sind die Änderungen durch den langsameren Transistor nicht weltbewegend. Und auch der langsamer uA741 als OpAmp in uA741_stability.gif finde ich nicht unbrauchbar. Vielleicht findet aber auch jemand meine Einschätzung falsch, dann soll er das sagen.
Weiter im Text. Ändert man an der Grundschaltung mit MC34072/MJL3281 den Ausgangskondensator von 10nF bis 100uF immer mit 1 Ohm Impedanz kommen folgende Bilder, stability ist Gain/Phase bei Sollwertänderung, impedance ist Reaktion auf Störgrösse am Ausgang. mit gefällt 1u und 10u am Besten, 100nF udn 100u gehen auch noch irgendwie. Wenn jemand das anders sieht, soll er das sagen.
Weiter. Wenn man beim Ausgangskondensator den ESR auf 0.1 Ohm verringert, für die Werte 10uF und 100uF, wird es bei 10uF langsam kritisch, finde ich.
Weiter mit dem Stromregler. Bei 1.317A so belastet, daß die Ausgangsspannung bei 19.75, 13.2 oder 2.65V liegt, zeigt current.gif das Verhalten der Standardschaltung bei Belastungsänderung am Ausgang mit Gain/Phase. 0R1_current.gif das Verhalten bei 10uF mit 0.1 Ohm ESR am Ausgang (kritisch, finde ich). 1u_current.gif und 100u_current.gif das Verhalten bei 1 bzw. 100uF mit 1 Ohm ESR.
Ändert man den Kondensator am Stromregler-OpAmp, kann man das Verhalten deutlich beeinflussen. Normal sind 220pF in current.gif. Hier auch 100p_current.gif und 1n_current.gif die Reaktion auf Vorgabewertänderung, und 100p_stromstab.gif und 1nGND_stromstab.gif die Reaktion auf Belastungsänderung, wobei GND sagt, daß der OpAmp it GND verbunden was statt mit der negativen Versorgung, was offenkundig auch ausreicht.
Der Stromregel-OpAmp beeinflusst den Feedback-Eingang des Spannungsregler-OpAmps und das kann er mit unterschiedlicher Ankopplung tun. Über 1k oder 10k, oder 4k7 oder 2 mal 4k7 oder 1k und 1k
4k4 und 4k7 mit 220pF verglichen mit 4k7 und 4k7 mit 100pF vergleichen mit 1k und 1k mit 220pF, 1k alleine mit 220pF und 1k mit 1nF
> Lern erst mal ricjtig schreiben, bevor du beleidigst
"DAS" ist eine Beleidigung mir gegenüber!!!
Und jetzt schmeißt du mit Steinen im Glashaus "ricjtig schreiben..."!
Ich lach mich weg! Nimm deine naturgegebenen "Glötzer" und glotz bevor
du was abschickst, wie peinlich ist das denn? Und nein, ich verstecke
mich nicht hinter dem Inkognito des World Wide Web! Wir können das
persönlich regeln, wenn du Eier in deiner Hose hast, geb dir gerne meine
Adresse, schick dir auch gerne ein Foto von mir, dann werde ich dir
deine arrogantes Getue auf eine andere Weise zähmen! Solche Typen wie
dich, hab ich gefressen!
EDIT: wärs't du angemeldet, würde ich dir eine PN Schicken, mein Freund!
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Bleibt wie dr Stromregler auf die Ausgangselkoimpedanz reagiert 10uF mit 1R gegenüber 10u mit 0.1R. Völlig unterschiedliches Verhalten, 0.1 Ohm sind wie beim Spannungsregler zu wenig, was kein Wunder ist, denn dem Stromregler ist ja der Spannungsregler nachgeschaltet. Ich finde die Grundauslegung mit 220p und 4k7 angemessen, aber wenn jemand aus den Diagrammen anders liest, kann er das gern kund tun. Anbei noch die ASC.
Die gezeigten Kurven der Ausgangsimpedanz zeigen, dass die Spannungsregelung die Michael Bertrandt (laberkopp) gezeigt hat, bei bestimmter Last instabil wird. Bei dem höheren Strom gibt es bei der Phase bei Frequenzen um 100 kHz eine Phase von weniger als 90 Grad, bzw. eine Verschiebung vom mehr als 90 Grad im Vergleich zum Ohmschen Widerstand (180 Grad für die Kurzen). Mit "passender" Kapazität am Ausgang kann der Regler dort schwingen. Mit dem 3055 als Transistor tritt das Problem auch schon mit dem mittleren Strom auf. Die Kurven sind auch schon mit eine Widerstand als Last simuliert - der Widerstand wirkt bereits etwas stabilisierend, d.h mit einer Stromsenke als Last wäre das Verhalten ggf. noch etwas ungünstiger. Die Stabilitätskurven (sollte wohl loop gain sein, kommt mir aber komisch vor) sind auch noch von der Last abhängig - vor allem da ist der Widerstand als Last der eher günstigste Fall. Der eigentlich kritische Fall (low ESR Kondensator für die Spannungsregelung) fehlt da noch. Bei den Kurven zur Stromregelung verstehe ich nicht was genau dargestellt ist. Da gibt es eigentlich 2 Fälle die interessant wären: 1. Loop Gain, mit einer Induktivität als Last (z.B. 10 µH oder 100 µH) 2. Die Admittanz am Ausgang: d.h. eine Spannungsquelle am Ausgang, und dann der Strom als auf Grund einer überlagerten AC Spannung. Eine Simulation in Zeitbereich ist ggf. einfacher zu verstehen, und für die Erkennung von verborgenen Moden ggf. auch so zusätzlich sinnvoll. Ein Teil des Problems dürften die recht großen eingefügten Induktivitäten sein. Der sehr kleine Wert für R12 macht den Reglerteil auch recht schnell und damit empfindlich auf Instabilität - im Gegenzug müsste man C9 um z.B. den Faktor 5 vergrößern und nicht noch verkleinern. Auch der sehr kleine Wert für C6 könnte ein Ursache sein. Ohne C6 wird die Strom-regelung einfacher, aber ein Problem mit großer Kapazitiver last (z.B. 1000 µF) ist vorprogrammiert.
Die Spannungsregelung ist durch die Änderungen schlecht geworden, die Stromregelung schwingt bei mir in der Simulation. Da hilft es auch nicht den Transistor für das schnelle Limit zu deaktivieren. Eine einfache Lösung wie man mit der andern Version die Stromregelung stabil bekommt habe ich auch nicht. Das Problem ist einfach wie die Stromregelung angreift - die geht wie das Feedback der Spannung ein und damit voll durch den Regler für die Spannung. So wird es einfach sehr schwer. Eine Version ohne neg. Hilfsspannung hätte schon einen kleinen Vorteil. Da würde ich es dann aber nicht mehr als Kaskade machen, sondern eher klassisch mit Dioden, um hinter den OPs Strom und Spannungsregler zu kombinieren. Wenn man bei der Kaskade bleibt, kann man die "Masse" für den Regler anheben und so auch ohne die neg. Spannung auskommen. Der Nachteil ist, dass man den Nullpunkt für den Poti abgleichen müsste und um wirklich auf 0 zu kommen braucht man den Ruhestrom - d.h. ohne neg. Hilfsspannung (für den Ruhestrom) geht es dann nur bis vielleicht 30 mV runter.
Um einen praktischen Vergleich gegen die Simulationen durchführen zu können und um festzustellen ob das LNG normalen Ansprüchen entspricht bitte ich um Vorschläge für diverse Standard Testbedingungen im CV und CC Modus. Bis jetzt habe ich nur mit diversen kleinen und großen Cs verschiedenster Bauart (Normal, Low ESR, lange oder kurze Zuleitungen, Induktivitäten) am Ausgang und konnte bis jetzt noch bei keinen meiner LNGs (getestet: HP3611A, HP6283A, FS12/83 und LNG30, Hiland) eine Unstabilität damit verursachen. Hast Du praktische Erfahrungen welche Lastbedingungen und Komponenten LNGs besonders zum Schwingen reizen? Auch welche Einstellungen wären da zweckmäßig? Gibt es da von Eich diesbezügliche Laborerfahrungen? Ich bin nämlich am Ende mit meiner Weisheit. Auch die HP App Note schweigt sich da ziemlich aus über dieses Thema. Es ist wirklich wichtig festzustellen inwieweit die Simulationen in der Praxis dupliziert werden können. Sonst hat die Simulation eher einen richtungsweisenden Wert, wertvoll um Regionen der Schaltungsbemessung zu erkennen, von denen man fernbleiben sollte um genügend Spielraum und Alterungssicherheit zu haben. Alterungseffekte von Elkos können eventuell eine Rolle spielen. Das Hiland mit den zwei Modifikationen hat sich bis jetzt im offenen Aufbau auf dem Labortisch soweit als einwandfrei stabil erwiesen. Nur als ich die Strombegrenzungsschaltung einfügte gab es damals anfänglich Schwingprobleme während der Ansprechzeit durch die Ausgangsstufe. Die OPVs waren dafür erwiesenermaßen nicht dafür verantwortlich. Erst nach überbrücken der eingefügten Abwürge-Transistorstufe mit 300pF zwischen BE verschwand die kurzzeitige Oszillation. (Siehe meine Oszibilder). Was tun?
Ich möchte mich im Augenblick nur auf das Hiland Design konzentrieren und dafür genaue Bauunterlagen herzustellen um die erwünschten Modifizierungen durchführen zu können. Das dürfte einigen von Euch nützlich sein. Das das Hiland Kit auch relativ günstig zu erstehen ist, ist es für die Basis einrs Selbstbaugerätes interessant. Komplette neue Designs sind ein anderes Thema. Dieser Vorgeschlagene Ansatz vermindert die Gefahr uns weiterhin zu sehr zu verzetteln. Persönlich habe ich vor mir ein kleines Dreifachgerät (+/-0...20V, 1A und 0-6V und 2A) zu bauen um bequemer mit gemischten Analog/Digital Designs arbeiten zu können. Als Instrumente möchte ich die gezeigten Doppelinstrumente einsetzen sobald ich mir über deren Modifizierungen im Klaren bin. Der angenommene Leistungsbereich für den Abschluß hier soll bis zu 30V oder weniger betragen und 2A nicht übersteigen. Manuelle oder automatische Trafoumschaltung zur Erniedrigung der Kurzschlußverlustleistung ist erwünscht. Die folgenden Modifizierungen wurden bis jetzt besprochen: 1) Schottky Diode in parallel mit 10K Widerstand (R21) am Meßeingang des CC OPV um die Snsprechzeit um 80% zu verbessern. 2) wie von Lurchi vorgeschlagen, Abtrennen der U1, U2 Vcc Versorgung durch eine niedrigere Spannung die vom Dreibein Regler mit 15V erzeugt wird. Eventuell den Vee Punkt des U2 (VR) auf Masse legen. Vcc/Vee mit 0.1uF Kerko überbrücken. Alternativ könnte man auch beim CC OPV eine Zenerdiode zwischen Ausgang und -Input legen, so daß er beim Einsatz kürzere Slew Rate Zeit bekommt. 3) U3 CV Vcc abtrennen und zwischen Vcc und Vee eine 33V Zenerdiode und Kerko einfügen. Eventuell die Versorgungsspannung über getrennten Gleichrichter und Vorwiderstand bereitstellen. Vielleicht hier auch einen 44V OPV einsetzen. 4) Die +Sense und -Sense herausführen wie in meinen Vedrahtungsplan schon eingezeichnet um Spannungabfälle in der Verdrahtung kompensieren zu können und Doppeldigital Instrumente verwenden zu können. 5) Abwürgeschaltung wie beschrieben und getestet einfügen wenn die 20us Stromspitze nicht so stark sein soll. 6) Ersatz der 5.1V Zenerdiode mit einer verbesserten Type wie 1N82X oder gängige integrierte Typen wir TL431C mit 5V Einstellung. Ersatz wichtiger Widerstände mit Typen besseren Temperaturgangs. 25ppm wäre hier mehr als ausreichend. Mehr fällt mir im Augenblick nicht mehr ein. Sobald ich dazu komme werde ich noch ein paar zusätzliche Dokus reinstellen. Das wärs für heute. Muß jetzt weg... Gruß, Gerhard
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Die kritische Last für eine Spannungsregelung ist eine low ESR Kapazität in Kombination mit einer Stromsenke. Das kommt einfach daher, dass der Regler sich in der Regel induktiv verhält. Je nach Regler sind unterschiedliche Kapazitäten das Problem - oft eher so 1000-10000 µF oder sonst ggf. eher kleine von ein paar µF, etwa als Folienkondensator. Hier kommt es ggf. auf wirklich kleine Verluste / ESR an. Schon 10 mOhm können einen deutlichen Unterschied machen. Die Stromsenke könnte man wohl als Induktivität ( > 10 µH, für den kleinen Strom auch mehr) + Widerstand realisieren. In der Simulation sind eher die kleinen Ströme (z.B. 0.1 oder 1 % des max.) bei der großen Kapazität und die eher großen Ströme bei der kleinen Kapazität das Problem. Sofern das Netzteil einen Ruhestrom hat, könnte man für den Fall große Kapazität und kleiner Strom ggf. auch einfach einen leeren (oder etwas entladenen) 1000 µF Kondensator zuschalten - das gibt des Ladestrom als Transienten. Die Überschwinger können dabei durchaus langsam ( > 10 ms sein) und klein in der Amplitude sein. Der externe DC Strom wäre dann einfach 0. Auch einfach das Trennen eines Lastwiderstandes wäre ein einfach zu realisierender Fall. Gute Netzteile sollten mit den Lasten aber auch noch klar kommen. Ganz bis zum Schwingen wird man es eher nicht schaffen, aber schon deutliches Nachwingen wäre ggf. ein erstes Anzeichen für Schwächen. Ganz analog sind ist für die Stromregelung der Fall einer Induktiven Last der kritische. Für die Schaltung hier wären etwa 100-1000µH (mit geringer Dämpfung - d.h. je nach Strom schon eine relativ große Bauform !) relativ ungünstig. Ein ggf. 2. kritischer Fall wäre der Kurzschuss - nur lässt sich da nicht mehr viel messen. Ähnlich wie bei der Spannung kann es sowohl bei ganz kleinen als auch großen Strömen eher kritisch werden. Ein anderer Punkt den man ggf. testen sollte ist der Übergang zwischen CC und CV mode. Ein spezielle Fall ist dabei ggf. ein kurzer Überstrom-puls, so dass nur die schnelle Begrenzung anspricht. Das gibt ggf. maximale Überschwinger. Für den Vergleich mit der Simulation wäre es wichtig dass man den Testfall auch gut realisieren kann. Wirklich gut sehe ich das vor allem beim Wegschalten eines Lastwiderstandes. In Grenzen kann man die Reale Testlast mit simulieren.
Bei den möglichen Änderungen wgibt es noch ein paar Punkte: Eine Diode parallel zu R11 (27 K an CV OP) reduziert in der Simulation die Überreaktion der Stromregelung. D.h. nach dem Überschwinger beim Strom wird die Aus-phase kürzer. Vor allem mit langsamen Transistor (2N3055) kann die Stromregelung in der Simulation ggf. sogar schwingen ohne die Diode. Für eine vermutlich bessere HF Festigkeit wäre ein 10-100 nF Kondensator am Ausgang gut. Auch ein Widerstand von ca. 1 K in Reihe zu C6 dürfte helfen und sonst wenig an der Regelung ändern - eher noch verbessern. Die Regelung bei sehr kleinen Strömen (< 10 mA) ist in der Simulation nicht so gut. Es könnte helfen einen Ruhestrom (z.B. 5-10 mA) hinzuzufügen. Eine zenerdiode im FB am CC Regler könnte Probleme mit der Präzision machen. Das dürfte eher keine so gute Idee sein. Da schon besser die Versorgung reduzieren. Wenn man es extra Schnell haben will könnte man eine art Anti Windup mit PNP Transistor und Diode probieren - in der Simulation funktioniert es, wenn der Basiswiderstand groß genug ist. Den Transistor hatte ich in älteren Vorschlägen schon drin. Wenn man eine bessere Präzision bei der Referenz haben will, gibt es verschiedene Alternativen zur 5.1 V Zenderdiode: TL431, ggf. 2 in Reihe um auf 5 V zu kommen. Ggf. könnte auch R6 durch 2 der TL431 ersetzt werden - R5 wäre dann unkritisch (ggf. sogar günsiger als gute Widerstände). Es bleibt der TC des Poties - d.h. so super Präzise wird es eher so oder so nicht. Wenn man nicht mit dem Bausatz anfängt würde ich den Shunt kleiner wählen. Etwa 0.39 Ohm je ampere und dann ggf. mehr der Widerstände parallel und am Transistor ggf. einen Emitterwiderstand dazu.
Michael D. schrieb: > EDIT: wärs't du angemeldet, würde ich dir eine PN Schicken, mein Freund! Du bist neu hier im Forum. Ruhig Blut, kleiner. Das ist ein typischer MaWin wobei der in den letzten Jahren echt ruhig geworden ist. Den hättest du mal vor 5-10 Jahren erleben müssen, dagegen ist das heute nix mehr. Fachlich hat MaWin echt was drauf, didaktisch ist er, ich sag mal, nicht grad ne Leuchte. Nimms einfach hin, aufregen lohnt sich nicht. ;)
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M. K. schrieb: > Fachlich hat MaWin echt was drauf, Nein, der schreibt auch viel Unsinn. Aber da der Name ohne Anmeldung von jedem genutzt werden kann, hat er immer eine gute Ausrede: Der Unsinn stammt grundsätzlich von einem "anderen" mawin... :-))
Ralf L. schrieb: > Hier die original Schaltpläne mit Text von dem ELO-Netzteil von 1979, > damit man lesen kann, wie die Konstrukteure damals gedacht haben. Hallo Zusammen Auf der dritten eingescannten Seite schreibt der Autor, die 2N3771 Transistoren zu verwenden und nicht die 2N3055. Die Transistoren sind ja verschieden aber was ist das entscheidende Unterschied der Wahl? Grüsse Xilinx
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Beitrag #5231997 wurde vom Autor gelöscht.
Im Anhang sind ein paar neue Dokus. 4415-0054 ist das von mir aufbereitete Original Schaltbild der BG/HIL Leiterplatte ohne irgendwelche Änderungen eingezeichnet zu haben 4415-0057 ist das modifizierte Schaltbild mit allen neuen Teilen und Änderungen eingezeichnet und soll als Basis für eine vorläufige nachbaufähige Version dienen. Die V1 zeigt alle neue Teil mit roten Kreisen die veränderte oder neue Teile kennzeichnen. V1B ist dasselbe ohne die roten Kreise. Bemerkungen: Zusätzlich zeichnete ich die vorgesehenen +/-Sense Leitungen ein. Zwischen Ausgang und jeweiligen Sense Eingang ist ein 470 Ohm Widerstand eingefügt der bewirken soll, daß bei schadhafter oder fehlender Verbindung der Sense Leitungen mit der Last die Steuerung nicht versagt. D7 sollte genau soviel Strom aushalten wie der Nennstrom des LNG. Die Original 1N4004 erscheint mir hier zu schwach Ein 10n soll etwaige HF Energie abschwächen. Die OPVs U1 und U3 werden vom LM7815 mit versorgt. Ob das funktionieren wird weiß ich noch nicht. Der Spannungsregler muß noch Cs verpaßt bekommen. Die fehlen auf der Originalplatine. U2 wird mit einer 33V Zener Diode und Vorwiderstand abgesichert. Das wird sich vielleicht in der Zukunft ändern. Es ist möglich, daß ein getrennter Gleichrichter die Versorgungsspannung bereitstellen wird. Für ein 30V LNG sollte man einen 44V OPV finden. Es macht mich nervös ein Halbleiterbauelement so nahe an der Hersteller erlaubten Spannungsgrenze zu betreiben. Die Referenz Diode ist nun ein TL431C Shunt Regler im TO-92 Gehäuse. Die Spannungs- Einstellungswiderstände sollen gepaarte 1% Typen sein. Die TCs sind bei gleichen Werten und Widerstands Patch Herstellung für solche Zwecke mehr als ausreichend gleich im Tc Verhalten. Ich habe einige Widerstände auf 1% Typen geändert. Der Ausgangsspannungsteiler mit R12/R11 muß für andere Spannungsbereiche neu berechnet werden. Mit diesen Änderungen sollte das LNG mehr als ausreichend stabil sein. Dazu kommt auch noch der TC des Einstellpoties und es empfiehlt sich ein Draht-gewickeltes 10 Gang Potentiometer zu verwenden. Die Metallschichtversionen sind vielleicht auch gut genug, muesste ich aber erst recherchieren. Der R7 Meßwiderstand sollte wie Lurchi vorschlägt für 0.39 Ohm/A dimensioniert werden und mindestens 10W haben und eine möglichst stabile Ausführung sein weil davon die Stromstabilität direkt abhängt. Der Spannungsteiler mit R17 und R18 muß dann entsprechend des maximalen Ausgangsstrom neu berechnet werden. Sollten DMMs verwendet werden würde es viel Sinn haben R7 dafür mitzuverwenden und das DMM nur als mV Meter zu verwenden bzw. zu modifizieren. Die von Lurchi vorgeschlagene Speed-up Schaltung mit PNP habe ich noch nicht berücksichtigt weil ich erst damit Versuche anstellen werde. Da ich Zugang zu einen HP4236A RLC Meßgerät habe, möchte ich auch noch ein kleines Sortiment an diverse ELKOS mit bekannten ESR Daten erstellen um später die vorgeschlagenen Stabilitätsversuche anzustellen. 4415-0055 zeigt den Verdrahtungsplan mit Analog Instrumenten und den EMV Abblock Cs. 4415-0056 zeigt noch die leicht veränderte Verdrahtung mit DPM. Ist aber vorläufig inoffiziell da es bestimmt noch einige Probleme geben wird bezüglich der Nullpunkteinstellung. Das wäre es für jetzt. Schöne Woche noch. Gerhard
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Hallo, Gerhard O. schrieb: > Für ein 30V LNG sollte man einen 44V OPV finden. TI OPA604, 48V, Reichelt 2,99 EUR als DIP-Gehäusevariante verfügbar. rhf
Xilinx schrieb: > der dritten eingescannten Seite schreibt der Autor, die 2N3771 > Transistoren zu verwenden und nicht die 2N3055. Die Transistoren sind ja > verschieden aber was ist das entscheidende Unterschied der Wahl? Der 2N3771 hält bei 40V 3.75A durch, der 2N3055 nur 2.87A, zudem ist der Wärmewiderstand des 2N3771 obwohl in demselben TO3 Gehäuse mit 1.17 statt 1.52 K/W kleiner, er lässt sich also besser kühlen. Dafür ist die Stromverstärkung und Geschwindigkeit kleiner. Heute erreicht ein 2SC3281 0.623 K/W, auch 3.75A bei 40V und viel höhere Stromverstärkung und Geschwindigkeit, ist also in allen Belangen besser.
Roland F. schrieb: > Hallo, > > Gerhard O. schrieb: >> Für ein 30V LNG sollte man einen 44V OPV finden. > > TI OPA604, 48V, Reichelt 2,99 EUR > > als DIP-Gehäusevariante verfügbar. > > rhf Hallo Roland, Danke für den Tip. Mit 48V ist das schon auf alle Fälle sicherer bei einem 30V LNG Bereich. Die beiden anderen können dann normale Typen bleiben. Vorsorglich hatte ich meinen Testaufbau schon mit IC Fassungen ausgerüstet um leichter mit verschiedenen OPVs arbeiten zu können. Gerhard
MaWin schrieb: > Xilinx schrieb: >> der dritten eingescannten Seite schreibt der Autor, die 2N3771 >> Transistoren zu verwenden und nicht die 2N3055. Die Transistoren sind ja >> verschieden aber was ist das entscheidende Unterschied der Wahl? > > Der 2N3771 hält bei 40V 3.75A durch, der 2N3055 nur 2.87A, > zudem ist der Wärmewiderstand > des 2N3771 obwohl in demselben TO3 Gehäuse mit 1.17 statt 1.52 > K/W kleiner, er lässt sich also besser kühlen. Dafür ist die > Stromverstärkung und Geschwindigkeit kleiner. > > Heute erreicht ein 2SC3281 0.623 K/W, auch 3.75A bei 40V und viel höhere > Stromverstärkung und Geschwindigkeit, ist also in allen Belangen besser. Da hätten wir ja schon einige brauchbare, modernere Leistungstransistoren. Der 2SC3281 hat gute Eigenschaften. Danke. Auch der 2SD1047 ist nicht schlecht. Hauptsache ist adäquates SOA für die in Frage kommenden Leistungsbereiche unter Extrembedingungen. Mechanisch gefallen die mir auch besser wie TO-220 und sind in gewissen Fällen leichter als TO-3 zu montieren. Der 2N3771 scheint nicht mehr so wichtig wie früher zu sein. An sich würde mir ein superleiser, proportional gesteuerter PC Lüfter gefallen und interner Kühlkörper. Damit könnte man geräuschmäßig leben. Allerdings wäre Trafoumschaltung immer noch zu erwägen. Beim früheren FS73/12 hatte ich eine Schmitt-Trigger gesteuerte Relaisumschaltung und das funktionierte zuverläßig. Es gab auch keine Umschalt Transienten. Die Befürchtungen diesbezüglich halte ich für übertrieben. Beim HP3611A muß man es sogar manuell umschalten und das ist keine große Unbequemlichkeit weil man die meiste Zeit mit kleineren Lasten mit der hohen Einstellung arbeiten kann. Nur bei großen Strömen muß man dann halt umschalten. Allerdings wird auch der CC Maximalwert mit umgeschaltet um das LNG nicht zu überlasten.
Gerhard O. schrieb: > ... hatte ich eine Schmitt-Trigger gesteuerte Relaisumschaltung und > das funktionierte zuverläßig. Es gab auch keine Umschalt Transienten. > Die Befürchtungen diesbezüglich halte ich für übertrieben. Hallo Gerhard, das kann ic hebenfalls positiv bestätigen. Es läuft, für meine Belange, vollkommen zufriedenstellend und störungsfrei. Und ist einfach zu bauen.
Noch ein paar Kommentare: Nicht alle Komponenten Werte lassen sich ohne weiteres übernehmen da das von den jeweiligen Gegebenheiten abhängt wie Trafo Spannung zum Beispiel. R51: In erster Linie, der Wert von R51 hängt direkt von der erhältlichen V+ Spannung ab. Der mittlere Strom sollte gerade groß genug sein um immer ein paar mA mehr fließen lass wie U2 eigentlich benötigt. Ein Wert von 330-1K sollte ein guter Anfangswert sein. Im Schaltbild von eevblog Ist -Vee von U2 auf Masse gelegt und scheint bei seinem LNG zu funktionieren. Das wäre günstig um bei einem 30V LNGs die Betriebsspannung an U2 so niedrig wie möglich zu halten. Lurchi erwähnte auch einen eigene Gleichrichterschaltung zur Versorgung von U2 vorzusehen. Das werde ich später noch berücksichtigen. R58/R59 Schutzwiderstände. Ich fügte, wie schon erwähnt, diese Widerstände ein um eine Fehlfunktion vom LNG ohne korrekt funktionierende Sense Leitungen zu verhindern. Bei offenen Sense Leitungen funktioniert die Reglung immer noch, obwohl sich die Spannung möglicherweise erhöhen dürfte. Ich habe gestern noch den Messwiderstand beim DPM abgeloetet und Versuche mit externen Messwiderstand gemacht. Da beim BG/HIL LNG der Spannungsabfall von R7 relative zum Ausgangsbezugspunkt negativ ist, habe ich wahrscheinlich vor einen invertierenden (-1) OPV einzufügen um eine Negativ Stromanzeige zu unterbinden. Wen das nicht stört, kann den OPV weglassen. Das Einstellpoti im Stromzweig des DPMs hat einen ausreichend großen Einstellbereich. Bei mir werde ich jedenfalls R7 für das DPM verwenden. Prinzipiell sind Doppelinstrumente so wie dieses wegen des gemeinsamen Nullbezugspunkt für U und I ein Entwickler "Pain in the Ass" weil es zu allen möglichen Kompromissen zwingt. Getrennte Instrument sind deshalb vorzuziehen. Nachtrag: eine automatische Trafoumschaltung werde ich spaeter irgendwann noch einzeichnen. Bei 2A werden die Brückengleichrichter Dioden wie erwartet unangenehm warm. Ein externer Chassis montierter Gl ausreichender Belastbarkeit ist empfehlenswert. Auch ein externer größerer Elko (6.8-10mF) für C1 wäre für 2A oder gar noch mehr notwendig. Der Schutztransistor Q4 im 4415-0055/56 bezieht sich nur auf die Originalschaltung. Die modifizierte Schaltung hat das schon eingebaut. Gerhard
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Speziell @Gerhard, aber auch an die anderen Aktiven: Vielen Dank für euer Engagement rund um das Netzteil! Ich werde das LNG nachbauen, Bausatz ist bestellt. Eine neue Platine wäre nicht verkehrt, schon deshalb weil ein größerer Siebelko auf der Bangoodplatine kaum Platz finden wird. Ein Gehäuse ist schon da, nur mit den lagernden Trafos bin ich nicht glücklich. Bei Ebay Kleinanzeigen verkauft jemand interessante Trafos: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/ringtrafo-trafo-transformator/764233556-168-7900 Diese Herstellerinfo dürfte auch zu den angebotenen passen: http://www.bsab-elektronik.de/index.php/ringkerntrafos/offene-ausfuehrung/18-ringkerntransformatoren-offene-ausfhrung-industrieprogramm Der Trafo ist mit 144VA natürlich etwas überdimensioniert, aber viel hilft viel... Was meint ihr, passt der Trafo, wenn das LNG für 24V/2A ausgelegt wird? Die 12V/2A Wicklung kann als Versorgung für das Display oder was auch immer genutzt werden, die 18V/3A vielleicht mal um das LNG zum Doppel-Netzgerät zu erweitern. Dürfte momentan aber leider mit meinem Gehäuse nicht gehen, weil zu wenig Platz.
Erwin E. schrieb: > Was meint ihr, passt der Trafo, wenn das LNG für 24V/2A ausgelegt wird Nein. Die 18V/4A Wicklung wäre für 2A gut, reicht aber nur bis 16V Ausgangsspannung, und die 24V/2A Wicklung geht mit der Originalschaltung nicht, der TL081 würde platzen, und bringt selbst bei spannungsfesteren Bauteilen nur 1.2A Ausgangsstrom. Icb halte den Trafo für ziemlich ungeeignet, welbst wenn man bei einer 2A Wicklung einfach mal 3A zieht, weil die anderen Wicklungen unbelastet sind. Der Trafo wäre gerade mal halb genutzt. Das gäbe es sicher billiger (z.B. 24V/2.5A Schaltnetzteil für 2.95 von Pollin).
MaWin schrieb: > Der Trafo wäre gerade mal halb genutzt. Das gäbe es sicher > billiger (z.B. 24V/2.5A Schaltnetzteil für 2.95 von Pollin). Billiger ja, aber geeignet für die "Banggood-Schaltung"? Wie soll damit die negative Hilfsspannung erzeugt werden?
Mit ein paar Abänderungen wie schon von mir gezeigt, lässt sich ein 24V Trafo durchaus verwenden. Die Original Leiterplatte muss leicht modifiziert werden. Ich habe demnächst vor bei mir zu testen und werde es dann dokumentieren. Hier ein paar Hinweise für etwas höhere Spannungen: 1) Baut den 7815 Regler wie gezeigt in 4415-0057ein. Der Wert von R57 sollte anfangs höher gewählt werden um sicher zu stellen, dass er nicht zu viel Spannung bekommt. Dieser Punkt und Wahl müsste noch untersucht werden. Da der 7815 nur 35V aushält schlage ich fuer jetzt vor zwischen Eingang und Masse eine 30V Zener Diode, 1W einzubauen. R57 330 Ohm, 1W. (Ausprobieren) Die Spannung an V+ darf bis zur Dropout Spannung absinken. 2) Trennt die Leiterbahnen von V+ zu den OPVs U1/U3 und baut die einzeichneten Widerstände ein und verbindet die Versorgung von U1 und U3 mit dem Ausgang vom 7815. Die Cs nicht vergessen. Siehe 4415-0057 Schaltbild. 3) Trennt die V+ Versorgung zu U2 OPV und baut die Teile wie gezeigt in 4415-0057 ein. Das begrenzt die Spannung schon mal. In eevblog wird vorgeschlagen -Vee von U2 auf Masse zu legen. Wenn das funktioniert braucht der OPV nur 33V aushalten. Besser zur Sicherheit wäre ein 44V oder 48V Typ wie der von Roland vorgeschlagene OPA604. Müsste allerdings simuliert/getestet werden. U1/U3 können TL081 bleiben. Wenn man das alles macht sollte der 24V Trafo verwendbar sein.
GHH schrieb: > MaWin schrieb: > >> Der Trafo wäre gerade mal halb genutzt. Das gäbe es sicher >> billiger (z.B. 24V/2.5A Schaltnetzteil für 2.95 von Pollin). > > Billiger ja, aber geeignet für die "Banggood-Schaltung"? > > Wie soll damit die negative Hilfsspannung erzeugt werden? Sollte nichts ausmachen. Eventuell den Wert von R etwas erhöhen.
Gerhard O. schrieb: > Im Anhang sind ein paar neue Dokus. Nach den 1033 posts hier sieht so langsam keiner mehr durch. Ist der von Gerhard gepostete Schaltplan jetzt mittlerweile der, der für den Konsens aller Meinungen einen Zwischenstand darstellt? Oder redet ihr immer noch über mehrere verschiedene Ansätze? Vielleicht mag das mal einer nach 10xx posts kurz für alle zusammenfassen.
Mike B. schrieb: > Ist der von Gerhard gepostete Schaltplan jetzt mittlerweile der, der für > den Konsens aller Meinungen einen Zwischenstand darstellt? Genau, wird die Endstufe als normaler Darlington ausgelegt, wie bei dem Vorschlag von Ralf Leschner bzw. dem ELO-Netzteil, oder als Komplementärdarlington so wie ArnoR es seiner Zeit vorgeschlagen hat? Ist die µC-Ansteuerbarkeit noch wichtig? Kann man bei Belastung mit einem gewissen Ein- und Ausschwingverhalten leben? Ich werde diesen interessanten Thread weiter beobachten. :)
@GHH > Billiger ja, aber geeignet für die "Banggood-Schaltung"? > Wie soll damit die negative Hilfsspannung erzeugt werden? Das Geht mit fast jedem StepDown-Regler, siehe Foto Gruß Michael EDIT: Der OP07 kann +-22V Der NE5534 kann +-22V Der LM741 kann +-22V Bei den angegeben Typen gilt dann "Try&Error" von den Verhaltensweisen. Das sind alles gängige OPAmps man muß nicht einen OPA604 für über 2€ ordern
Der von Gerhard gezeigte Plan ist schon so ziemlich der Konsens hier - zumindest, wenn man die Platine aus dem Kit weiter nutzen will. Die Begrenzung der Spannung per 30 V Zenerdiode und Widerstand (R55) ist ein Kompromiss - ggf. sollte die Zenerdiode von der Leistung etwas größer werden. Spannung die an R55 verloren geht stört schon, weil damit die maximale Ausgangsspannung kleiner wird. Auf der alten Platine wird es schwer, aber wenn man eine neue Platine macht sollte man einen extra Gleichrichter (2 Dioden) und Filterelko einplanen, damit U2 den Rippel nicht voll mitbekommt. Das erlaubt mehr Ausgangsspannung mit relativ wenig Aufwand. Auf einer Extra Platine könnte man dann auch einen zusätzlichen Transistor für die Regelung nutzen und so mit weniger Strom auskommen. Beim Anpassen von R11 und R12 sollte man vorsichtig sein. Wenn man da mehr verändert, ändert das auch die Kompensation. Für den Fall, dass man einen deutlich kleineren Spannungsbereich haben will (etwa nur 15 V Trafo und damit 12 V max. am Ausgang) sollte man eher die Refspannung anpassen. Für den Feinabgleich sollte R11 OK sein. Die gezeigte Variante ist eine Möglichkeit für die Referenz. Da gibt es mehr interessante Varianten, etwa 2 mal TL431 je als 2,5 V Ref. in Reihe, oder eine LM329 (7 V) Referenz, wenn geringes Rauschen wichtig ist. Beim harten Stromlimit sind die 200 pF schon eine deutliche Belastung auch für den normalen Spannungsregler. Ich würde da C51 kleiner und R53 entsprechend größer machen (etwa ein Faktor 2-5). Der Kondensator C5 (220 nF) könnte einer der Gründe sein, wieso die schnelle Stromregelung den Kondensator C51 braucht. Man könnte ggf. C5 kleiner (ggf. ganz weg) machen und dafür einen Kondensator parallel zu C1 (Filter Elko) vorsehen. Auch mit den extra 470 Ohm Widerständen sind die Sense Leitungen noch nicht als externe Buchsen geeignet. Das ist mehr etwas für die Verkabelung im Gerät. Für externe Sense Buchsen fehlt noch mehr Schutz und der Strom über die negative Sense Leitung ist recht groß und für externe Senseleitungen nicht praktikabel. Der hohe Strom macht auch einen Schutz schwer. Beim OPA604 als OP für bis zu 48 V muss man ggf. die Kompensation noch etwas ergänzen, weil der auch deutlich schneller ist. Vermutlich wäre ein Widerstand (ca. 470 Ohm-1K) in Reihe zu C6 dann angebracht. Für U1 und wohl auch U3 sollte auch ein µA741 Ok sein und von den DC Eigenschaften auch eher besser.
Mit dem LM7815 muss man ggf. auch mit der Eingangsspannung aufpassen. In dem mir vorliegenden Datenblatt ist als Maximum input voltage 35V angegeben. Ein mögliche Alternative wäre z.b. ein LM317HV mit 60V maximum input voltage. Grüsse Timo
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Einen Punkt hab ich noch vergessen: das Netzteil könnte ganz gut einen Ruhestrom, so in der Größenordnung 5-10 mA vertragen. Wenn man den Strom aus der negativen Versorgung ziehen will, sollte C3 ggf. etwas größer werden, eventuell auch noch R2 etwas kleiner (C2 dürfte ausreichen). Bei der Endstufe ist der konventionelle Darlington gutmütiger (also sicherer im Nachbau). Die Performance ist mit der Komplementärstufe ggf. etwas besser, wenn der Abgleich stimmt. Nicht gut abgestimmt wird es aber auch langsamer (schlechter) oder instabil. Ich würde da klar den klassischen Darlingto bevorzugen. Das kann ggf. auch ein fertiger Darlington-transistor wie TIP142 sein. 2 kleine Punkte gibt es ggf. noch um die Stromregelung etwas zu verbessern: Nach einem sehr schnellen Anstieg des Stromes, so dass auch der Transistor anspricht gibt es ggf. eine gewisse Überreaktion des Stromreglers. Wenn er dann anspricht geht der Strom für eine kurze Zeit ggf. ganz auf 0 und schwingt dann erst auf den eingestellten Wert ein. Diesen Effekt kann man reduzieren bzw. die Zeit verkürzen mit: einer Diode (z.B. 1 N4148) parallel zu R11 und 2 Dioden vom Ausgang des Stromregler OPs nach Massen. Die erste Diode sorgt dafür, dass sich C6 schneller entlädt, wenn die Spannung sehr schnell runter geht. Die Dioden am OP Ausgang verhindern, dass der Ausgang deutlich zu weit ins negative geht. Mit der ersten Diode sollten -1.2 V am Ausgang des Stromreglers ausreichen, auch für den Fall einen Kurzschluss. Der Effekt ist nicht besonders groß, aber der Aufwand auch nicht.
> Nach den 1033 posts hier sieht so langsam keiner mehr durch. Macht nix, ist nicht das primäre Ziel eines Fosumsdiskussionsfaden. Ich finde dieser Fred nimmt immer mehr die Züge eines Labortagebuchs an, welches "Allerlei" Gedanken dieser LNG-Konzeption annimmt und ich mit Wonne & Geduld mitverfolge. Bloss halt in Mehrbenutzerausführung und mit gelegentlichen forumstypischen Schlenkern (der intelligente Leser schafft es diese ohne Schaden zu übergehen). Ich hab kein Verständnisproblem hiermit: es liest sich genug Angenehm. > Ist der von Gerhard gepostete Schaltplan jetzt mittlerweile der, der für > den Konsens aller Meinungen einen Zwischenstand darstellt? Identifiziere ich so ja. Zumindest ist bisher kein "Konkurrenzvorschlag" gepostet worden, der eine Abspaltung zwecks Vertiefung in einem anderen Thread gerechtfertigt hätte (SW-speak: kein fork ) > Oder redet ihr immer noch über mehrere verschiedene Ansätze? Ich verstehe dass andere Ansätze als "Gegenbeispiel" immer wieder her halten; davon wird vllt. später[TM] einer vertieft, was Zeitrahmenmässig jedoch noch über dem Radarhorizont liegt. tl;dr: nein. > Vielleicht mag das mal einer nach 10xx posts kurz für alle > zusammenfassen. Betrachte des Mounties Work in progress als noch zu roh dafür. Ausser Du trägst Schlips und deckst die Unkosten des Vorhabens: dann hast Du natürlich ein Anrecht auf ein Executive Summary in Vollfarbendruck auf Hochglanzpapier. Es geht meinem Verständnis nach immernoch um die Ausarbeitungsphase von Versuche mit /Verbesserungen des via Banggood billigst erhältlichen Bausatzes. Erst wenn diese Ergebnisse konsolidiert sind kommt die Phase wo dies "Zuschauerkonform" dokumentarisch zusammengefasst wird und ev. als Eigenbauprojekt aufgelegt wird.
GHH schrieb: > Wie soll damit die negative Hilfsspannung erzeugt werden Nun, einerseits kann man bei geeigneter Schaltung mit single supply OpAmps darauf verzichten, andererseits kann man wenn man eun fertiges SNT verwendet auch ein fertiges 5V (USB) Netzteil dazu montieren.
Moin, mal so als Tipp am Rande ... meiner Meinung nach gut für Anfänger als Einstieg in den Bau von Netzteilen geeignet. http://www.joretronik.de/Web_NT_Buch/Vorwort/Vorwort.html Gruss Kurti PS: nach meiner Meinung reichen 1,xx bis 24 Volt, 0 bis 2 Ampere nahezu für alles, was im täglichen Gebrauch eines Netzteiles anfällt
MaWin schrieb: > GHH schrieb: > Wie soll damit die negative Hilfsspannung erzeugt werden > > Nun, einerseits kann man bei geeigneter Schaltung mit single supply > OpAmps darauf verzichten, andererseits kann man wenn man eun fertiges > SNT verwendet auch ein fertiges 5V (USB) Netzteil dazu montieren. Und wie wird da die Aus- und Einschaltreihenfolge der beiden Eingangangsspannungen sichergestellt und überwacht? Wenn die 5V ausfallen, was macht da der Regler? Verwendet auch jeder Nachbauer immer die gleichen SNTs mit dem gleichen On/Off-Verhalten? Blackbird
Blackbird schrieb: > Und wie wird da die Aus- und Einschaltreihenfolge der beiden > Eingangangsspannungen sichergestellt und überwacht? > Wenn die 5V ausfallen, was macht da der Regler? Genau wie bei Banggood: Q1 sperrt die Ausgangsstufe so lange. Hast du die letzten 500 Beiträge nicht aufgeoasst, aber immer ein paar Bedenken zu tragen ?
MaWin schrieb: > GHH schrieb: >> Wie soll damit die negative Hilfsspannung erzeugt werden > > > Nun, einerseits kann man bei geeigneter Schaltung mit single supply OpAmps darauf verzichten, Auf genau diese Schaltung warte sicher nicht nur ich seit zwei Monaten und habe dazu über 1000 Beiträge verfolgt. Als geeignetstes Design hat sich das Banggood herauskristallisiert. Billig ist es noch dazu. Nach Gerhards Messungen genügt mir ganz sicher bereits der Originalbausatz. 12mV Spannungsdrift in 20 Minuten, furchtbar! Eines meiner beiden Netzteile, Chinamodell, driftet in 15 Minuten gut 100mV. Und ich konnte bisher damit leben. Ich brauche kein High-End Netzteil, sondern ein gutmütiges Teil, das problemlos und zuverlässig funktioniert. Andererseits, Gerhards Sense-Leitungen lohnen sich bestimmt. Und wenn man schon ändert, kann man ja auch gleich die anderen beschriebenen Verbesserungen mit einbauen. Mal abwarten, was sich im praktischen Aufbau bewährt. > > andererseits kann man wenn man eun fertiges > SNT verwendet auch ein fertiges 5V (USB) Netzteil dazu montieren. Das Banggood hat doch gerade den Vorteil der Einfachheit, eine Platine plus Trafo. Mit Schaltnetzteilen hat man schon mal mindestens eine Baugruppe mehr zu verkabeln. Dass der Trafo schwerer ist im Vergleich zu SNT gibt dem Netzteil Standfestigkeit. Bei dem günstigen Bausatz darf der Trafo gerne 10€ mehr kosten als ein SNT. Andererseits bräuchte man bei einem SNT als Versorgung auch keine so großen Siebelkos mehr. Vielleicht ein SNT mit mehreren Spannungen? Dann wäre auch das Einschaltverhalten definiert.
Da wir kollektiv schon soviel Mühe und Zeit in die mögliche Verbesserung des BG/HIL LNG hingesteckt haben wäre es bestimmt vernünftig das Projekt zu einem annehmbaren Ende zu führen ohne zu weit über den Zaun zu sehen wollen. Viele hier sind mit einem nachbausicheren Konzept wahrscheinlich sowieso besser bedient. Danach kann man ja weiter sehen. Wir waren uns ja einig keine eierlegende Wollmichsau ins Leben rufen zu wollen:-) Gerade weil die Einsteigerkosten sehr günstig sind, hat es Sinn uns gerade jetzt uns in diesem Stadium nicht mehr zu verzetteln wie unbedingt notwendig ist. Auch ist es so, daß die vielen Vorschläge, Versuche und Simulationen viel Nützliches, praktisch Brauchbares ergaben auf die sich diese Version zu Recht stützen kann. Die Meßergebnise zeigen klar auf was man von dieser Schaltung prinzipiell erwarten kann. Sobald ich kann werde ich die jüngsten vorgebrachten Informationen in der Dokumentation berücksichtigen um das Design näher an eine stabile Version zu bringen. Es gibt noch ein paar Kleinigkeiten auszuarbeiten. Bezüglich der (externen) Sense Anschlüsse könnte man auf beiden Seiten antiparallelle Dioden ausreichender Stromfestigkeit einzufügen damit es im Fehlerfall keine Katastrophen gibt. Dann würde auch bei Laststrom über die Senseanschlüße keinen Schaden anrichten. Allerdings möche ich noch betonen, daß ursprünglich die Sense Leitungen von mir nur für die innere Verdrahtung beabsichtigt waren. Bei einem 1-2A Netzgerät sind externe Sense Leitungen bei sachgemäßer Vedrahtung Luxus. Bezüglich der Spannungsfestigkeit der OPVs wurden schon genug Vorschläge gemacht. Ich schlage vor uns auf einen Bereich von 0-30V oder weniger und maximal 2-4A zu beschränken und entsprechende Dimensionierungsvorschläge dafür zu dokumentieren. Für 4A ist die BG Leiterplatte aus verschiedenen Gründen sowieso ziemlich ungeeignet. Zumindest sollten Gleichrichter, Elkos und Messwiderstand R7 externalisiert werden und die Leiterplatte nur für die Steuerfunktionen zu verwenden. Alle Leistungsverdrahtung sollte manuell verdrahtet werden. Um alle Änderungen besser unterzubringen sollten wir auch das Layout einer neuen Leiterplatte in Erwägung ziehen, da die vielen Änderungen auf der BG/Hil Leiterplatte eigentlich schon etwas unbequem sind. Vielleicht mache ich das auch irgendwann. Das wären jedenfalls meine Betrachtungen.
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Ein paar neue Testergebnisse. Ich baute heute Abend eine TL431C auf 5V eingestellt ein. (2x 10.0K, 1% als Einstellteiler). VR = 10.000V. U2=LM741 Mit einem HP34401A gemessen war die Einschalt Drift bei 10.04V über einen Zeitraum von mehr als einer halben Stunde wie folgend: 0m -> 0.0mV 1m -> -0.6mV 2m -> -1.0mV 3m -> -1.1mV 4m -> -1.2mV 5m -> -1.3mV 10m -> -1.6mV 15m -> -2.0mV 20m -> -2.2mV 25m -> -2.3mV 30m -> -2.3mV 35m -> -2.0mV 40m -> -2.2mV Innerhalb dieses Zeitraums änderte sich die Raumtemperatur um ein paar Grad. Ich testete auch das DPM Modul mit R7 als Meßwiderstand und die Anzeige funktioniert über den ganzen Bereich ausreichend genau. Verglichen mit einem Fluke87 stimmt die I-Anzeige über den ganzen Bereich innerhalb 1-3 LSB überein. Die Spannungsgenauigkeit ist ähnlich. Der Bezugspunkt für das DPM ist im Augenblick der negative Schraubanschluß. Morgen werde ich die Sense Leitungen frei machen und dann zwei Buchsen über 20cm Draht anlöten. Die Sense Leitungen mit eingeschlossen. Dann wird sich herausstellen inwieweit das DPM mit dem LNG integriert brauchbar ist. Ohne Last bleibt die Stromanzeige über den ganzen Spannungsbereich auf -0.03A stehen. Das muß man mit einem konstanten Gegenstrom kompensieren. Da die I-Anzeige natürlich negativ ist, würde sich mit einem invertierenden OPV Abhilfe schaffen lassen und könnte so eine genaue Nullpunkteinstellung ermöglichen. Zusätzlich läßt sich dann mit einem Umschalter eine "I-Set" Funktion schaffen mit der man ohne Kurzschließen des Ausgangs den gewünschten Grenzstrom am DPM ablesen und einstellen kann. (Siehe HP3611A) An den Schraubklemmen ist die statische Regelabweichung 0/1A nur 1mV. Mit den externen Sense Leitungen dürfte sich das auch an der Frontplatte nicht merklich verschlechtert haben. Wir werden sehen wenn es so weit ist. Ich habe mir überlegt wie man ein Doppelnetzteil mit einem Poti steuern kann. Genau wie beim HP6237A besteht die Möglichkeit die negative Seite vom positiven Einsteller mitzusteuern. Das positive Netzteil ist dann der Master. Aus dem Original Einstellpoti wird dann das "RATIO" Poti. Das bewirkt, daß man dann die negative Spannung dann als festes Verhältnis zwischen beiden Netzteilen einstellen kann. Z.B. wenn das zweite Poti auf 0.5 gestellt ist, dann würde man bei positiver Einstellung von +20V am negativen Ausgang -10V bekommen und so weiter (+10/-5V. +30/-15). Wenn das Poti voll aufgedreht ist (1) dann sind die Spannungen möglichst genau gleich (+20V/-20V, +/- Toleranz der Schaltung). Die Tracking Funktion läßt sich leicht erweitern indem man auf der negativen Seite die 10V Spannungsreferenz vom Spannungseinstellpoti der negativen Seit abklemmt und mit einem Vorwiderstand an den positiven Ausgang hängt. Zum Beispiel wenn das negative Einstellpoti 10K hat, müßte man für einen +/-0...20V Einstellbereich einen 30K Widerstand in Serie schalten. (Das bedeutet, daß bei Maximum Ausgangsspannung des positiven Netzteils dann wiederum 10V am Einstellpoti abfallen. Für andere Spannungsbereiche muß das dann angepaßt werden. (0-30V RV=40K, 0-20V RV = 30K, 0-10V RV =20K, usw.) Wenn ich beide Bords am Laufen habe werde ich die Theorie in die Praxis umsetzen. Man kann dann noch einen Umschalter vorsehen um zwischen festen Verhältnis und einstellbaren Verhältnis umschalten zu können. Getrennte Einstellung ist natürlich sonst auch noch möglich. Ich kann mir vorstellen daß Tracking Mode recht nützlich ist. Ich werde wenn es soweit ist mehr darüber berichten. Gerhard
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Gerhard O. schrieb: > Ich schlage vor uns auf einen Bereich von 0-30V oder weniger und maximal > 2-4A zu beschränken und entsprechende Dimensionierungsvorschläge dafür > zu dokumentieren. Für 4A ist die BG Leiterplatte aus verschiedenen > Gründen sowieso ziemlich ungeeignet. Zumindest sollten Gleichrichter, > Elkos und Messwiderstand R7 externalisiert werden und die Leiterplatte > nur für die Steuerfunktionen zu verwenden. Alle Leistungsverdrahtung > sollte manuell verdrahtet werden. > > Um alle Änderungen besser unterzubringen sollten wir auch das Layout > einer neuen Leiterplatte in Erwägung ziehen, da die vielen Änderungen > auf der BG/Hil Leiterplatte eigentlich schon etwas unbequem sind. > Vielleicht mache ich das auch irgendwann. > > Das wären jedenfalls meine Betrachtungen. Servus Gerhard, das wäre wünschenswert. MfG Eppelein
Lurchi schrieb: > Einen Punkt hab ich noch vergessen: das Netzteil könnte ganz gut einen > Ruhestrom, so in der Größenordnung 5-10 mA vertragen. Wenn man den Strom > aus der negativen Versorgung ziehen will, sollte C3 ggf. etwas größer Eine KSQ in einfacher Ausführung (ein Transistor, Widerstand) würde dann dafür sorgen das unabhängig von der Höhe der Ausgangsspannung die 5mA fließen und man unabhängig wird von den Restströmen der Endstufe. Ebenso kann man die rote LED-Strombegrezunganzeige schön erweitern mit einer zweiten LED, grün, für die Anzeige U/I Regelung. Dank der unterschiedlichen Uf der verschiedenen Dioden ist nicht mal ein weiterer Transistor nötig. Erhöht den Praxisnutzen, kostest nahezu nix .-)
Der falsche MaWin schrieb: > Ist die µC-Ansteuerbarkeit noch wichtig Sie ist zumindest beim Hiline/Banggood/Stache-Design leicht möglich in dem die I und U Potis durch einen dual DAC ersetzt werden (notfalls Arduino mit gefiltertem PWM). Das einzige Problem dabei ist, dass der Strom der das versorgt auch über den shunt mitgemessen wwird, es sollte also besser wenig Strom verbrauchen, so im Rahmen der 5mA die auch derzeit aus der Z-Dioden-Referenz dort fliessen. Da am shunt nie mehr als 0.7V abfallen (Überstrom-Schutztransistor) könnte man den DAC sogar direkt aus einem uC kontrollieren der vor dem shunt angeschlossen ist damit sein Strombedarf nicht mitgemessen wird, die 0.7V Versatz stören nicht, schon gar nicht einen CMOS-DAC der eine Schaltschwelle erst bei VCC/2 hat. Ich denke, diese Option sollte man nicht leichtfertig aufgeben, schliesslich wollen Bastler was zum Umbauen und anpassen an ihre Wünsche haben. Der uC könnte sogar realen Strom am shunt messen, und der DAC die reale Ausgangsspannung.
MaWin schrieb: > Ich denke, diese Option sollte man nicht leichtfertig aufgeben, > schliesslich wollen Bastler was zum Umbauen und anpassen an ihre Wünsche > haben. Der uC könnte sogar realen Strom am shunt messen, und der DAC die > reale Ausgangsspannung > Das einzige Problem dabei ist, dass der > Strom der das versorgt auch über den shunt mitgemessen wwird, es sollte > also besser wenig Strom verbrauchen, so im Rahmen der 5mA die auch > derzeit aus der Z-Dioden-Referenz dort fliessen Mit dem µC zieht man einfach per Software weg. Auch das Problem mit Spannungsdriften lässt sich leicht lösen, ohne teuere Referenz.
Lurchi schrieb: > Einen Punkt hab ich noch vergessen: Lurchi, ich habe mal Deine Vorschläge vorerst aufs Papier gebracht. (Siehe Anhang 4415-0057_V1_1b.pdf) Bezüglich des -Sense Ruhestroms habe ich im Augenblick keine andere Lösung als einen Unity Gain Buffer parat (nicht eingezeichnet) welcher den -SENSE Strom isoliert. Vielleicht gibt es noch andere mögliche Lösungen. Um die Sense Eingänge vorerst besser zu schützen habe ich Dioden hinzugefügt die den Lastrom im Fehlerfall aufnehmen können. Diese Version vom LNG braucht dringend ein neues Layout. Gerhard
Hallo zusammen, erst mal danke an Gerhard für seine Schaltpläne und besonders für die Zusammenstellung der nötigen (wünschenswerten) Änderungen. Man kann sich nicht den ganzen Thread immer wieder reinziehen, bevor man den richtigen Punkt wiedergefunden hat. Ich habe nochmal ein paar Tests gemacht. Alles an einer elektronischen Last mit Scope aum Ausgang. 2200uF dazuschalten ändert nichts. Die TL081 habe ich gegen 741er ausgetauscht, keine Änderung, selbst das Null-Poti musste ich nicht neu einstellen. Thema Überspannung erledigt? Etwas anderes ist mir aufgefallen: Poti Strombegrenzung ein -> ein deutlicher Spannungseinbruch, wohl nicht schlimm. Poti Strombegrenzung aus -> ein deutlicher! Spannungs-Peak..?? So wie ich es messen kann, sind das dann schon mehrere Volt. Vielleicht wurde dieses Thema ja schon mal behandelt.., ich habe es nicht gefunden. Nachdem man sich ja hier auf das Hiland-PS eingeschossen hat, wäre es vielleicht ja auch sinnvoll, einen neuen Thread mit dem Titel 'Hiland Power-Supply, Verbesserungen' - oder was auch immer - zu eröffnen. Dann müsste man ja nicht immer den ganzen Thread durchlesen. Danke, ich habe viel gelernt. 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Nachdem man sich ja hier auf das Hiland-PS eingeschossen hat, Der Vollständigkeit halber sei gefragt, ob es sich um dieses http://www.ebay.de/itm/Orignal-Hiland-0-28V-0-01-2A-Adjustable-DC-Regulated-Power-Supply-DIY-Kit-Short/282739618864?hash=item41d4983430:g:4P8AAOSw03lY75C~ Hiland Power Supply handelt. Wobei ich hier ne Platine mit 'nem Platz für einen Atmega sehe aber keine IC selbst im Sortiment. Oder meint ihr dieses http://www.ebay.de/itm/Orignal-Hiland-0-30V-2mA-3A-Adjustable-DC-Regulated-Power-Supply-DIY-Kit/282290080053?hash=item41b9ccc935:g:F0gAAOSw-0xYT9J~ ?
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Beim Ruhestrom könnte man auf die LED als "referenz verzichten - die 5 V Zenerdiode reicht als Referenz. Mit dem extra Ref. Strom müsste C3 ggf. etwas größer werden, der ist ohnehin schon nicht so groß. Der OP für die Ref. Spannung braucht die neg. Versorgung nicht. Da reicht die normal Masse. Externe Sense Leitungen sind bei dem recht schnellen Regler ggf. ein Problem. Da müsste man ggf. noch dafür sorgen, dass das schnelle Feedback direkt von den Leistungsausgängen kommt und nicht über die Sense Leitung. Das wäre etwa C6 nicht über die Sense Leitung, sondern vom Ausgang. Ein Puffer für Sense - wäre wohl OK, ggf. mit C4 direkt zu out-. Für ein einfaches Netzteil kommt man eigentlich ohne externe Sense Leitungen aus, gerade bei eher kleinem Strom. Wenn man auf der Platine auch eine Steuerung per µC vorsehen will, könnte man den OP U1 für die Referenz auch per Bestückungsoption zum Differenzverstärker machen: Die Referenz wird durch einen 4,7 K Widerstand (= R4) ersetzt und das Eingangssignal für die Spannung kommt an das obere Ende von R5.
Wilhelm S. schrieb: > Etwas anderes ist mir aufgefallen: > Poti Strombegrenzung ein -> ein deutlicher Spannungseinbruch, > wohl nicht schlimm. > Poti Strombegrenzung aus -> ein deutlicher! Spannungs-Peak..?? > So wie ich es messen kann, sind das dann schon mehrere Volt. > Vielleicht wurde dieses Thema ja schon mal behandelt.., ich > habe es nicht gefunden. Das werden die unleidlichen 100nF von C4 sein, angesprochen wurde das schon, hat nur niemanden interessiert.
Mike B. schrieb: > Oder meint ihr dieses > Ebay-Artikel Nr. 282290080053 Das ist das richtige. Nur der Preis ist wesentlich zu hoch, meines hab ich über Aliexpress für 3,84€ bestellt: https://de.aliexpress.com/item/0-30V-2mA-3A-Adjustable-DC-Regulated-Power-Supply-DIY-Kit-Short-Circuit-Current-Limiting-Protection/32791708099.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.98XBHK
Hallo Mike, weder das 1. noch das 2. Das 1. hat noch LCD-Anzeige dabei. Über die Anzeige, sowohl Spannung als auch Strom, wurde hier auch schon diskutiert; dein Gefundenes wurde nicht besprochen. Es wurden separate Module für Strom und Spannung vorgezogen. Das 2. ist es, aber die Quelle, die du gefunden hast, ist zu teuer. Meins habe ich für 6,..EU erstanden, gibt es aber noch billiger. Such mal weiter.. Bang Good... 73 Wilhelm
> Das werden die unleidlichen 100nF von C4 sein, angesprochen wurde das > schon, hat nur niemanden interessiert. Danke MaWin, das werde ich testen. 73 Wilhelm
Der Kondensator C4 sorgt eigentlich dafür dass nach einer Phase mit Strombegrenzung die Spannung nur recht langsam wieder auf den Sollwert hoch geht. Mögliche Überschwinger beim Übergang CC -> CV sollten davon Überdeckt werden. Das verzögerte Erholen ist aber auch nicht jedermanns Ding. Eigentlich sollte es aber auch ohne C4 keinen großen Überschwinger geben. Mit etwas in der Größe wie beim Lastwechsel muss man ggf. rechnen, das sollten aber weniger als 1 V sein. Der ungünstigste Fall sollten kurze Spitzen beim Strom sein, so dass nur der Transistor für das schnelle Limit anspricht, aber nicht die eigentliche Stromregelung. Dass kann dann deutliche Überschwinger geben, weil erst beide Regler gegeneinander Arbeiten. Das Stromlimit sollte ggf. besser direkt am Ausgang des OPs angreifen, so wie Q1 auch schon. Das sollte mögliche Überschwinger reduzieren.
Wilhelm S. schrieb: > Poti Strombegrenzung aus -> ein deutlicher! Spannungs-Peak..?? > So wie ich es messen kann, sind das dann schon mehrere Volt. > Vielleicht wurde dieses Thema ja schon mal behandelt.., ich > habe es nicht gefunden. Ursache wie oben erwähnt der C um den OPV der Spannungsregelung. Also da nochmals drübergehen, und anpassen. Wie oben erwähnt.
Lurchi schrieb: > Beim Ruhestrom könnte man auf die LED als "referenz verzichten... Ich habe mal Deine neuesten Gedanken ins Schaltbild gebracht um als weitere Diskussionsunterlage zu dienen. Dein Vorschlag mit C6 war notwendig da sonst R59 mit C6 HF-mässig in Serie liegt. Dasselbe ist für C4 der Fall. Damals ist mir das nicht selber aufgefallen. Gut, dass jemand für mich mitdenkt:-) Deine anderen Punkte vom letzten Beitrag habe ich nicht berücksichtigt weil das schaltungsmäßig viel zu Eingreifend ist. Das Zeitverhalten bezüglich des C4 Einflusses ist meiner Meinung nach eher Geschmacksache. Man könnte das später mal untersuchen ob C4 nicht viel kleiner gemacht werden kann oder auch die Größe von R9. Im Augenblick habe ich wegen viel Arbeit nicht viel Zeit für LNG Engagement. Am Wochenende werde ich voraussichtlich folgendes untersuchen: Umschaltverhalten zwischen CV/CC und zurück wie von Wilhelm bemerkt Externe Sense Leitungen und CC und Q51 Stromsenke. Gerhard
Dass R59 in Reihe zu C6 wäre, wäre noch kein Problem, sondern eher gut. Der Widerstand würde zusätzlich die Bandbreite begrenzen und wäre ggf. nötig wenn man einen schnelleren OP (NE5534, OPA604) nutzen will. Der Widerstand könnte auch etwas gegen HF Störungen helfen - d.h. ein extra Widerstand ist eher gewünscht. Das Problem mit derm FB über eine externe Sense Leitung ist, dass hier eine zusätzliche externe Induktivität vorhanden sein kann, und die kann Probleme machen. In der Regel wird nichts passieren, aber vor allem wenn nicht wie empfohlen die Out+ und Sense + Leitung dicht zusammen liegen, kann es ggf. Probleme geben. C4 kann wahrscheinlich kleiner werden - ganz ohne hätte man ggf. ein ähnliches Problem mit der Sense Leitung und ggf. noch zusätzlich vom nicht ganz perfekten OP und dem ggf. vorhandenen Pufferverstärker.
Lurchi schrieb: > Dass R59 in Reihe zu C6 wäre, wäre noch kein Problem, sondern eher > gut. > Der Widerstand würde zusätzlich die Bandbreite begrenzen und wäre ggf. > nötig wenn man einen schnelleren OP (NE5534, OPA604) nutzen will. Der > Widerstand könnte auch etwas gegen HF Störungen helfen - d.h. ein extra > Widerstand ist eher gewünscht. Das Problem mit derm FB über eine externe > Sense Leitung ist, dass hier eine zusätzliche externe Induktivität > vorhanden sein kann, und die kann Probleme machen. In der Regel wird > nichts passieren, aber vor allem wenn nicht wie empfohlen die Out+ und > Sense + Leitung dicht zusammen liegen, kann es ggf. Probleme geben. Wenn man es so betrachtet hat das Sinn. Naja, das werden wir dann am besten praktisch testen müssen. Es wäre günstig vom losen Tischaufbau weg zukommen und ein provisorisches komplettes LNG zu verdrahten da auch hier einige Überlegungen nützlich wären. Mal sehen was das Wochenende bringt... > > C4 kann wahrscheinlich kleiner werden - ganz ohne hätte man ggf. ein > ähnliches Problem mit der Sense Leitung und ggf. noch zusätzlich vom > nicht ganz perfekten OP und dem ggf. vorhandenen Pufferverstärker. Auch hier ist etwas Ausprobieren wahrscheinlich der beste Ansatz.
Gerhard O. schrieb: > Ich habe mal Deine neuesten Gedanken ins Schaltbild gebracht... Gerhard, je länger ich auf diese Schaltung sehe, desto ungemütlicher wird mir. Mir kommen Zweifel der prinzipiellen Art. Aber der Reihe nach: Also, es hat sich ja mittlerweile herausgebildet, daß die Endstufe als Emitterfolger gemacht werden soll, also mit Spannungsverstärkung kleiner als 1. Das bedeutet, daß der "Haupt-" OpV an seinem Ausgang etwas mehr als den vollen Hub der Ausgangsspannung darstellen können muß. Wir sind mittlerweile bei einem 30 Volt Netzteil angekommen und ich veranschlage deshalb hier mal 33 Volt Hub. Die 3 Volt sind für Ube's und Shunt's etc. Nun sind OpV's der Klasse, die mehr als 30 Volt Ausgangshub können, so gut wie nie Rail to Rail am Ausgang. Beim OPA604 hat es (soweit ich mich erinnere) nen Rest von etwa 3 Volt bis zu jedem Rail. Das macht dann insgesamt 30+3+2*3 Volt, also fast 40 Volt Betriebsspannung für den OpV - und das ist die erforderliche Mindest-Betriebsspannung. (nebenbei reichen die 33V von ZD51 deshalb nicht aus, um 30 V Ausgang zu erzielen, da sie von -5.1V ausgehen) Entweder versorgt man den OpV jetzt mit pingelig genau bemessenen und geregelten Versorgungsspannungen (-3V und +36V) oder man benötigt einen OpV, der deutlich mehr an Spannung aushält. Da wird die Luft aber ziemlich dünn, denn das Thema Überspannung im Stromnetz hatten wir ja noch gar nicht wirklich berührt. Deswegen ist wenigstens eine Art Überspannungsbremse nötig, um den OpV nicht zu braten. Die ganze Schaltung ist also - die Versorgung des OpV und dessen Output-Bereich betreffend - ziemlich auf Kante genäht. Sie hat da gar keine Reserve und in der vorliegenden Form dürfte sie nicht einmal die 30V am Ausgang sicher erreichen. Genau DAS ist es, was mir so ungemütlich ist. Der Spagat, um den großen Ausgangs-Hub zu erreichen, ist schwierig und zugleich auch nicht gutmütig und die Auswahl der dafür nötigen Bauteile ist eng begrenzt. Und warum das alles? Nun, es folgt ganz logisch aus der Wahl der Endstufe. Hätten wir dort eine Endstufe mit einer Spannungsverstärkung größer als 1, dann könnten wir andere OpV's nehmen, vorzugsweise RRIO, würden dann auch keine negative Spannung brauchen, ebenso keine positive Spannung, die größer ist als das, was aus dem Grätz kommt. Konsequent zu Ende gedacht, würde das eine Komplementär-Endstufe oder gar einen simplen diskret aufgebauten OpV hinter dem eigentlichen OpV bedeuten. Eben solcherart, daß die eigentliche Regelschaltung eben nicht die volle Rohspannung oder gar noch mehr aushalten muß und stattdessen mit geregelten 9 Volt oder so betrieben werden kann. So, das war mein momentaner Senf zum Thema. Ich hab bereits meine Pläne für's nächste Wochenende umgeworfen und werde wohl besser an eine alternative Gestaltung dieses Teilproblems denken. Mal sehen, ob und was da herauskommt. W.S.
W.S. schrieb: > Gerhard, je länger ich auf diese Schaltung sehe, desto ungemütlicher > wird mir. Mir kommen Zweifel der prinzipiellen Art. Danke für Deine Einwände. Ich kann mich aber jetzt wegen Arbeit nicht dazu äußern. Möchte Dich nicht ignorieren, aber das würde mich jetzt zu sehr ablenken:-)
W.S. schrieb: > Wir sind > mittlerweile bei einem 30 Volt Netzteil angekommen Eigentlich war die Rede von 'max. 30V oder niedriger'. Wenn das Design vergewaltigt werden muss, um diese 30V zu erreichen, bin ich für eine Beschränkung auf 'oder niedriger'. Weniger ist manchmal mehr! Prämisse war ein einfach aufzubauendes, nachbausicheres, preiswertes Netzteil. Dass die Banggood Schaltung mit 0..30V beworben wird, heiß ja nicht, dass sie wirklich 30V können muss. Mein Auto braucht auch 20% mehr als der Hersteller angibt. Was ich mir wünsche (Weihnachten!) und was ja auch schon vor Wochen mal diskutiert wurde, ist die Deaktivierung des Ausgangs. Ein Schalter wäre für mich dabei nicht das Ideale, ich steh' mehr auf Taster, weil schneller und ohne Kraftaufwand zu bedienen. Mein 'großes' Netzteil hat diese Funktion, seitdem ich dieses habe ärgere ich mich immer über mein Chinanetzteil das den Taster nicht hat. Ist der Ausgang deaktiviert, zeigt das Voltmeter des NT eine extern anliegende Spannung an. Genial! Nicht nur zum Akkuladen. Wie das im TDK umgesetzt ist weiß ich nicht, ein Relais scheint aber nicht verbaut zu sein, jedenfalls hört man kein Klacken.
Erwin E. schrieb: > Mein Auto braucht auch 20% > mehr als der Hersteller angibt. Wir müssen ja die Autoindustrie nicht nachmachen ;)
W.S. schrieb:
[viel]
> Entweder...
...oder DIESE Schaltung erreicht halt nicht ganz Uout<30V.
Bleibt sie halt bei, ich werfe mal vom Schiff aus 25..26V Uout.max in
die Runde.
Na und? Kuenstlerpech, nicht mehr.
Bisher wird DIESE Schaltung als erstes praktisches Evaluationsopfer
dermassen durchleuchtet, dass sehr gruendliches Verstaendnis fuer dieses
Schaltungskonzept und die dazu praktisch erhaeltlichen Bauteile
aufgearbeitet wird.
Das "Produkt" wird halt ein wenig "underspec" sein, aber dessen Grenzen
& Verhalten in allen Lebenslagen bekannt inkl. wo in der Schaltung zu
drehen ist um diese zu beeinflussen.
Auch Deine dargelegten Ueberlegungen tragen dazu bei und ich bin 100%
damit einverstanden.
Moeglicherweise bleibt es dann halt dabei dass fuer DIESE Schaltung
"nur" eine Anleitung zur Optimierung & Aufbautips ausgearbeitet wird,
jedoch ev. keine "Produktreife" (oder ueberhaupt keine) PCB.
In der naechsten Phase koennen dann genau solche Uberlegungen wie Deine
herangezogen werden: naemlich um abzuwaegen wo ev. DIESES
Schaltungskonzept zu Ergaenzen/Ersetzen [1] ist oder auf "bessere"
Bauteile [2] umzusatteln ist. Genau um die eigentlichen Specs (oder
erweiterte) zu erreichen.
M.M.n. ist es nicht noetig mit DIESER Schaltung abzubrechen.
(Auch mein Senf darf verkostet werden ;-)
[1] eine externe, Diskrete Ausgangsstufe fuer d. OpAmp um die
eigentliche Darlingtonstufe mit mehr Spannungshub zu treiben?
[2] ein schlechter erhaeltlicher (u. verm. teurerer) HV-OpAmp? Der dann
ev. abermals separate "hohe" Versorgung benoetigt?
hier mal das BG/HIL im Original (1.Pic) mit EaglCad Dann das von Gerhard gepimmte (2.Pic) mit EaglCad das da heißt Banggood-Mod.2.3 Ich hänge noch das EaglCad-File dazu, wer Fehler findet, möchte die korrigieren und bescheid geben. Im 2.Plan ist eine History die sich hoffentlich von selbst erklärt. Der Eagl-Plan ist gedacht, für ein späteres Platinen-Layout, wenn sich da jemand berufen fühlt. Jetzt ist wieder die Rede von 30V. dachte wir hätten uns auf max. 20V geeinigt? Wenn das so ein Aufriss ist mit den 30V Output... Gruß Michael
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@Erwin E. > Was ich mir wünsche (Weihnachten!) und was ja auch schon vor Wochen mal > diskutiert wurde, ist die Deaktivierung des Ausgangs. Ein Schalter wäre > für mich dabei nicht das Ideale, ich steh' mehr auf Taster, weil > schneller und ohne Kraftaufwand zu bedienen. Es gibt ein etwas älteres Netzteil, das das so kann! Es gibt da 2 Zustände der Stromregelung, die auch per LED angezeigt werden. Einmal die übliche Strombegrenzung, die eingestellt wurde und der 2. Zustand schaltet die Ausgangsspannung komplett ab, wenn der eingestellte Strom überschritten wird. Um diese wieder einzuschalten, ist ein Schalter als Reset zu betätigen. Bei Interesse, kann ich diese Schaltung, die völlig analog aufgebaut ist, hier posten Gruß Michael
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Das hier diskutierte Schaltungskonzept wo der OP einen Emitterfolger oder ähnliches treibt ist halt in der Ausgangsspannung begrenzt. Für den TL081 und ähnliche sind da halt nur etwa 25 V drin. Mit der Einschränkung kann man aber leben. Wer mehr Spannung braucht, könnte ggf. OPs für einen etwas höhere Spannung nutzen - die gibt es, sind aber meist teurer, bzw. der NE5534 und ähnliche BJT basierte OPs brauchen kleinere Widerstände wegen des Bias Stromes. Eine gängige Transformatorspannung sind 24 V. Mit einem 24 V Transformator wird man einerseits ohne Begrenzung der Spannung für die OPs zu hoch kommen. D.h. man wird bereits die Begrenzung der Spannung benötigen. Ob die Variante mit Widerstand und Zenerdiode ausreicht müsste man sehen. Andererseits hat man unter ungünstigen Bedingungen (-10% bei der Netzsspannung und unter Last) nur etwa 29 V als Spannung zur Verfügung. Für den Hauptteil muss man dann noch ggf. 3-4 V Rippel vorsehen müssen. Damit wäre man dann bei eher 24 V als maximale Spannung unter Last. Aus einem 24 V Trafo ist per Linearregler einfach kaum mehr drin. D.h. mit dem Spannungslimit passt die Schaltung (mit spannungslimit für den OP) nicht so schlecht zu einem 24 V Trafo - nur halt nicht für 30 V als Ausgangsspannung sondern eher etwas um 24 V.
W.S. schrieb: > Genau DAS ist es, was mir so ungemütlich ist. Der Spagat, um den großen > Ausgangs-Hub zu erreichen, ist schwierig und zugleich auch nicht > gutmütig und die Auswahl der dafür nötigen Bauteile ist eng begrenzt. > > Und warum das alles? > Nun, es folgt ganz logisch aus der Wahl der Endstufe. > Hätten wir dort eine Endstufe mit einer Spannungsverstärkung größer als > 1, Nun, die beiden unterschiedlichen Labornetzteilkonzepte hatten wir am Anfang, mit der Bemerkung, dass Emitterfolger intrinsisch stabil sind und damit erfolgreicher nachzubauen sind ( auch mit abweichenden Bauteilen) als das floating HP Konzept, man sich aber die Maximalspannungsproblematik einhandelt. OpAmps für 60V und 80V sind aber zu bekomnen. Wenn dir eine stabile Schaltung ohne Emitterfolger bekannt ist - her damit. Den uA723 mit Kaskode und komplementär-Paar fand man ja ebenso zu instabil wie den LM393 Vorschlag.
Lurchi schrieb: > Eine gängige Transformatorspannung sind 24 V. Mit einem 24 V > Transformator wird man einerseits ohne Begrenzung der Spannung für die > OPs zu hoch kommen. Na ja, 40V OpAmps würden reichen, wenn man nicht ungeschickterweise noch -5.1V für eine negative Rail verbrät. D.h. man wird bereits die Begrenzung der Spannung > benötigen. Ob die Variante mit Widerstand und Zenerdiode ausreicht > müsste man sehen. Andererseits hat man unter ungünstigen Bedingungen > (-10% bei der Netzsspannung und unter Last) nur etwa 29 V als Spannung > zur Verfügung. Für den Hauptteil muss man dann noch ggf. 3-4 V Rippel > vorsehen müssen. Damit wäre man dann bei eher 24 V als maximale Spannung > unter Last. Aus einem 24 V Trafo ist per Linearregler einfach kaum mehr > drin. Ja, es sei denn man verwendet eine bereits stabilisierte Spannung aus einem Schaltregler als Quelle, dann sind sogar 40V mit 44V single supply OpAmps möglich.
Lurchi schrieb: > Damit wäre man dann bei eher 24 V als maximale Spannung unter Last. Hmmm... Ich lese hier ja nur mit (allerdings schon mit Interesse). Zum Design kann ich wenig bis nichts beitragen. Aber mal Hand auf's Herz. Wieviele Leute sind hier, die mehr als 24V aus so einem Netzteil brauchen? Ehrlich, 24V sind doch für mind. 90% der Fälle völlig ausreichend. Als doppelt oder auch dreifach Netzteil, aber dann ist gut. Es ist vielleicht schön, wenn man in Dornkaat baden kann, aber man muss es ja nicht unbedingt tun ;)
Hallo, 900ss D. schrieb: > Aber mal Hand auf's Herz. Wieviele Leute sind hier, die mehr als 24V > aus so einem Netzteil brauchen? Bei Geräten, die an einer 24V-Batteriestromversorgung betrieben werden, liegen bei voll geladenen Akkus ~28V an. Die würde ich gerne am Netzteil einstellen können. Mir jedenfalls sind maximal 24V für ein Netzteil zu wenig. rhf
900ss D. schrieb: > Aber mal Hand auf's Herz. > Wieviele Leute sind hier, die mehr als 24V aus so einem Netzteil > brauchen? Ehrlich, 24V sind doch für mind. 90% der Fälle völlig > ausreichend. Ja, mehr als 24 V braucht man eher weniger aber es gibt durchaus Situationen, wo das sinnvoll ist. Es soll ja ein recht allgemeines Netzteil werden dass nach Möglichkeit 100% abdeckt und nicht nur 90%. Und erstmal zwei Ausgänge ggf zusammen zu schalten kann auch wieder abschrecken wo es doch auch so viele Beispiele für 30 V Netzteile gibt.
Roland F. schrieb: > Mir jedenfalls sind maximal 24V für ein Netzteil zu wenig. Sehe ich als potentieller Nachbauer auch so. 30V/3A sollten es schon sein. Vielleicht als Schaltungsvariante, wenn die Unterschiede nicht zu groß sind. Aber jetzt unnötigerweise runterschrauben fände ich nicht gut.
> Aber jetzt unnötigerweise runterschrauben fände ich nicht > gut. das glaub ich jetzt nicht, oder? Bin ich blöd?
Also bitte keine Panik aufkommen lassen, meine Herren:-) 30V/3A sind mit ein paar kleinen Änderungen sicher möglich. Im neuesten Schaltplan von Mike und mir sind diese Änderungen schon eingezeichnet. Nur würde ich einen OPV mit 44V verwenden wollen, weil ich sonst selber zu nervös werde. Es ist wichtig, wie schon eingezeichnet, die Betriebspannung von U2 auf einen sicheren Wert zu begrenzen. Dann kann man durchaus einen Netztrafo um 30V oder etwas höher verwenden und es macht der Steuerung nichts aus wenn die Leerlaufspannung auf 50V ansteigt. Wenn man einen Trafo mit zwei in Serien geschalteten Wicklung zur Verfügung hat kann man die Hilfspannungsversorgung von der halben Trafowicklung im Vollweg Modus abgreifen so daß man keinen Hochvoltigen Regler braucht. Es gibt auch noch andere Methoden um dieses Problem anzugehen. Nur würde dann eine (automatische) Trafoumschaltung zur Verringerung der Extremfallverlustleisting z.B. bei Kurzschluß empfehlen. Vollweggleichrichtung mit Brücke bei 30V und die halbe Spannung kann man an der Mittenabapfung bei Vollweggleichrichtung mit der halben Brücke abgreifen. Bei 3A sollte man einen externen auf dem Chassis montierten Brückengleichrichter verwenden und externe Elkos. Die 1N5804 werden schon bei 1A unangenehm warm. Ich würde auch, wie Mike schon eingezeichnet hat, den Längstransistor bei höheren Strömen verdoppeln um den SOA Bereich bei Kurzschluß nicht zu übersteigen. Gerhard
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Na ja, Panik ist gut...die Platinen sind so äusserst günstig, das man wirklich 2 davon verbauen könnte um auf die gewünschte maximal (und mehr...) Spannung zu kommen! Morgen mach ich mal ein Pic von der doppelten Konstellation, wenn ich dazu komme... Warum seid ihr alle so verbissen auf die 30V ??? Mal ganz ehrlich, wann braucht man "weit" über 12V??? ja genau, nicht so oft, oder? Dann bleibt eben die Option für eine 2. Platine, die bei Bedarf(ich wiederhole...), ihren Platz findet! Warum? Ganz einfach: Jedes Mal, wenn man/Mann, was testen will, ob mit- oder ohne µC, fehlt einem sowieso eine 2.-wenn nicht, sogar eine 3.Spannungsquelle, so what? Also, das LAB hat sowieso schon sehr wenig Ripple und ist, für Versuchsaufbauten, schon jetzt, absolut ausreichend stabil! die eierlegendende Wollmilchsau wird es nicht werden, wozu auch? Schneller, höher, weida... hmm
Für mich selber ist der "Sweet Spot" ein Dreifach LNG für Mixed Signal Projekte. Also Analog und Digital zusammen, gemeinsame DC Ein-und Ausschaltung. Dafür sind diese BG/HIL Kits gut geeignet. Tracking ist auch sehr simpel machbar. 2x 0-20V/0-(1)2A mit variabler oder fest eingestellten Tracking und 0-6V/2A. Meine bisherigen Mesungen haben die Brauchbarkeit dieses Kits klar bestätigt. Es ist auf alle Fälle "gut genug" für normale Laboransprüche. Mehr kann ich dazu nicht sagen. Die vorgeschlagenen Änderungen runden das ohnehin brauchbare Konzept lediglich ab. Um dem Forum Trend so vieler aufgegebener Projekt entgegen zu arbeiten möchte ich dieses eine Konzept zu einem guten Ende bringen um den nachbauenden Interessenten den Pfad etwas zu ebnen. 30V ist noch kein (wirkliches) Problem wenn man die diskutierten Änderungen realisiert. Gerhard
Michael D. schrieb: > Na ja, Panik ist gut...die Platinen sind so äusserst günstig, das man > wirklich 2 davon verbauen könnte um auf die gewünschte maximal (und > mehr...) Spannung zu kommen! Morgen mach ich mal ein Pic von der > doppelten Konstellation, wenn ich dazu komme... > Warum seid ihr alle so verbissen auf die 30V ??? > Mal ganz ehrlich, wann braucht man "weit" über 12V??? ja genau, nicht so > oft, oder? Dann bleibt eben die Option für eine 2. Platine, die bei > Bedarf(ich wiederhole...), ihren Platz findet! Warum? Ganz einfach: > Jedes Mal, wenn man/Mann, was testen will, ob mit- oder ohne µC, fehlt > einem sowieso eine 2.-wenn nicht, sogar eine 3.Spannungsquelle, so what? > Also, das LAB hat sowieso schon sehr wenig Ripple und ist, für > Versuchsaufbauten, schon jetzt, absolut ausreichend stabil! die > eierlegendende Wollmilchsau wird es nicht werden, wozu auch? Schneller, > höher, weida... hmm Moin Michael, 24V und etwaig höher benötigt man z. Bspl. für Minibohrmaschinen...... die auch ein bisschen mehr Strom ziehen. Habe vor, mir ein 3-fach LNG zu bauen und freue mich schon auf "serienreife" Schaltpläne wie Platinen. MfG Eppelein
Moin, eventuell sollte man als erstes klären, was benötigt wird: - ein Labornetzgerät mit extrem glatter Ausgangsspannung, schneller Reglung und auf mV und mA einstellbaren Ausgangswerten oder - eine universelle Spannungsversorgung für diverse Geräte mit der Möglichkeit die Spannung auch mal zu variieren und den Strom zu begrenzen Ich bin der Meinung, dass zwei Geräte die bessere Lösung sind. Labornetzgerät: 0 bis 24 Volt 0 bis 2 Ampere oder sogar weniger Spannungsversorgung: 2,xx bis 30 Volt, 0,0x bis 3 Ampere oder sogar mehr wären meine Vorschläge dazu. Gruss Kurti
Interessehalber habe ich gestern Abend mit dem Layout einer Platine nach Michaels Plan begonnen. Diese Platine sollte meiner Meinung nach nicht größer als 100x100mm sein, weil die Chinesen bis zu dieser Größe sehr billig fertigen, darüber wird es dann überproportional teuer. Die 80cm² der Eagle Free Version sind eine weitere Grenze, auch wenn das das kleinere Problem ist. Dabei kristallisierte sich schnell heraus, dass es sehr, sehr eng wird, will man auf 100cm² die Bauteile für eine 3A-Version unterbringen, also mit zwei Sätzen Gleichrichterdioden und zwei Leistungstransistoren. Siehe Bild. Dabei habe ich bei diesem Versuch schon den zusätzlichen Satz Gleichrichterdioden weggelassen. Meine unmaßgebliche Einschätzung: Eine Version des LNG mit 3A ist als Einplatinenlösung auf 100x100mm nicht sinnvoll umsetzbar. Wer mehr braucht, müsste zumindest die Transistoren und den Gleichrichter getrennt von der Platine montieren, wobei letzterer auf einem separaten Kühlkörper sowieso besser aufgehoben ist. Eine Regelung für den oder die Lüfter sowie die Trafoumschaltung sind momentan ja noch gar nicht berücksichtigt und brauchen auch noch Platinenfläche, genauso wie die Stromversorgung und die Steckverbinder für die Displays. Wenn bei einer 3A-Version alle Bauteile auf eine Platine sollen, wird man das wohl in SMD machen müssen. Für mich ist insgesamt betrachtet eine Version des LNG mit 2A und 24V ausreichend, weil es sowieso unmöglich ist, ein LNG zu bauen, das alle denkbaren Anforderungen abdecken kann. Zum Beispiel habe ich kürzlich für eine LED-Leuchte einen Konstantstrom von 800mA bei 120V benötigt. Muss nun ein LNG zwingend sowohl 6A fürs Akkuladen können und gleichzeitig auch 120V für meine Leuchte? Das geht schnell ins Uferlose! Für extremere Anforderungen, die ein einzelnes LNG nicht erfüllt nimmt man halt ein zweites oder drittes dazu, statt ein Gerät zu fordern, das alles und noch mehr leistet, dabei dann zwingend riesengroß und teuer wird und als Selbstbauprojekt sowieso niemals vollendet werden wird.
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Mein LNG soll das Gehäuse eines alten KVM-Umschalters bewohnen. Das Gehäuse ist aus ziemlich mssivem Stahlblech. Wenn das Gerät (irgendwann, hoffentlich) fertig ist, soll es ungefähr so aussehen wie auf dem Bild.
Kurti K. schrieb: > Moin, > eventuell sollte man als erstes klären, was benötigt wird: > > - ein Labornetzgerät mit extrem glatter Ausgangsspannung, schneller > Reglung und auf mV und mA einstellbaren Ausgangswerten > oder > - eine universelle Spannungsversorgung für diverse Geräte mit der > Möglichkeit die Spannung auch mal zu variieren und den Strom zu > begrenzen > > Ich bin der Meinung, dass zwei Geräte die bessere Lösung sind. > > Labornetzgerät: 0 bis 24 Volt 0 bis 2 Ampere oder sogar weniger > > Spannungsversorgung: 2,xx bis 30 Volt, 0,0x bis 3 Ampere oder sogar mehr > > wären meine Vorschläge dazu. > > Gruss > Kurti So würde ich mir das auch mit getrennten Platinen vorstellen. MfG Eppelein
Kurti K. schrieb: > Ich bin der Meinung, dass zwei Geräte die bessere Lösung sind. Der Meinung bin ich auch aber deine Aufteilung sehe ich nicht als sinnig an. Ob man nun 0-24 V/0-2 A hat oder 0-30 V/0-3 A ist ziemlich Wumpe. Die 0-24V/0-2 A sind ja noch OK, das zweite Netzteil sollte dann aber mindestens Regionen von 0-40 V/0-5 A bewohnen, das 30er Netzteil wäre einfach zu dicht am 24er dran.
Erwin E. schrieb: > Interessehalber habe ich gestern Abend mit dem Layout einer Platine nach > Michaels Plan begonnen. > Diese Platine sollte meiner Meinung nach nicht größer als 100x100mm > sein, weil die Chinesen bis zu dieser Größe sehr billig fertigen, > darüber wird es dann überproportional teuer. Die 80cm² der Eagle Free > Version sind eine weitere Grenze, auch wenn das das kleinere Problem > ist. > > Dabei kristallisierte sich schnell heraus, dass es sehr, sehr eng wird, > will man auf 100cm² die Bauteile für eine 3A-Version unterbringen, also > mit zwei Sätzen Gleichrichterdioden und zwei Leistungstransistoren. > Siehe Bild. Dabei habe ich bei diesem Versuch schon den zusätzlichen > Satz Gleichrichterdioden weggelassen. > Meine unmaßgebliche Einschätzung: Eine Version des LNG mit 3A ist als > Einplatinenlösung auf 100x100mm nicht sinnvoll umsetzbar. Wer mehr > braucht, müsste zumindest die Transistoren und den Gleichrichter > getrennt von der Platine montieren, wobei letzterer auf einem separaten > Kühlkörper sowieso besser aufgehoben ist. > Eine Regelung für den oder die Lüfter sowie die Trafoumschaltung sind > momentan ja noch gar nicht berücksichtigt und brauchen auch noch > Platinenfläche, genauso wie die Stromversorgung und die Steckverbinder > für die Displays. Wenn bei einer 3A-Version alle Bauteile auf eine > Platine sollen, wird man das wohl in SMD machen müssen. > > Für mich ist insgesamt betrachtet eine Version des LNG mit 2A und 24V > ausreichend, weil es sowieso unmöglich ist, ein LNG zu bauen, das alle > denkbaren Anforderungen abdecken kann. Zum Beispiel habe ich kürzlich > für eine LED-Leuchte einen Konstantstrom von 800mA bei 120V benötigt. > Muss nun ein LNG zwingend sowohl 6A fürs Akkuladen können und > gleichzeitig auch 120V für meine Leuchte? Das geht schnell ins Uferlose! > Für extremere Anforderungen, die ein einzelnes LNG nicht erfüllt nimmt > man halt ein zweites oder drittes dazu, statt ein Gerät zu fordern, das > alles und noch mehr leistet, dabei dann zwingend riesengroß und teuer > wird und als Selbstbauprojekt sowieso niemals vollendet werden wird. Meine bisherigen NG`s sind auf einer Euro-Platine untergebracht. Daher würde es schon Sinn machen, nicht alles klein auf klein zusammen zu packen. Ein Interesierter gibt gerne ein paar Märker für eine Platine aus und hat somit eine übersichtliche Platine in Händen, wo im Bedarfsfall reparaturfreundlicher erscheint - Transen mit höherem Leistungsbedarf bekommen in jedem Fall einen Platz auf einen externen KK, sind somit nicht auf der Platine. Von SMD-Bauteilen halte ich pers. nicht das geringste! Altersbedingt nicht mein Fall, werde mir das auch nicht antun. Mit SMD-Technik wäre mein Interesse passè. MfG Eppelein
Erwin E. schrieb: > Mein LNG soll das Gehäuse eines alten KVM-Umschalters bewohnen. Das > Gehäuse ist aus ziemlich mssivem Stahlblech. Wenn das Gerät (irgendwann, > hoffentlich) fertig ist, soll es ungefähr so aussehen wie auf dem Bild. Für rechtshänder ist eine Anzeige links und die U/I-Regler entweder unterhalb oder rechts daneben angeordnet sinnvoller. Man greift über den "Onkel" und versperrt die Sicht mit dem Arm auf die Anzeigen - meine Sicht. MfG Eppelein
Eppelein V. schrieb: > Für rechtshänder ist eine Anzeige links Auch das ist doch das schöne an einem Selbstbaunetzteil: Erwin kann sich sein Linkshändernetzteil bauen, andere bauen sich eins für Rechtshänder.
Erwin E. schrieb: > Dabei kristallisierte sich schnell heraus, dass es sehr, sehr eng wird, Ja klar. Das sieht man. Also, meine Ansicht hierüber: Wenn es ein kleines bescheidenes LNG bis so etwa 1 Ampere sein soll, dann paßt alles bis auf den Trafo auf eine Leiterplatte - sowohl mechanisch als auch elektrisch, mit Ausnahme der Potis, der U/I-Anzeigen und der Ausgangsbuchsen. Für alles darüber hinaus müssen - Trafo - Grätz - Ladeelko - alle Leistungstransistoren - ggf. der Strommeß-Shunt runter von der LP und direkt auf's Chassis oder auf Kühlkörper. Und nochwas: Schimpft nicht immerzu auf SMD. Wenn wir uns hier auf 1206 einigen, dann läßt sich das Ganze noch immer sehr gut löten (auch wenn man selber steinalt ist), die LP Maße werden deutlich kleiner und man hat bei 2-seitigen LP auch bessere Verhältnisse zum Entflechten. W.S.
M. K. schrieb: > Kurti K. schrieb: >> Ich bin der Meinung, dass zwei Geräte die bessere Lösung sind. > > Der Meinung bin ich auch aber deine Aufteilung sehe ich nicht als sinnig > an. Ob man nun 0-24 V/0-2 A hat oder 0-30 V/0-3 A ist ziemlich Wumpe. > Die 0-24V/0-2 A sind ja noch OK, das zweite Netzteil sollte dann aber > mindestens Regionen von 0-40 V/0-5 A bewohnen, das 30er Netzteil wäre > einfach zu dicht am 24er dran. Moin, ich bastel seit 45 Jahren. Ich habe noch nie eine Spannung zwischen 30 und 40 Volt benötigt. Und wenn es mehr als 30 Volt werden, schalte ich zwei Netzteile in Reihe. ( z.B 60 V ) Daher mein Vorschlag! von 30 Volt. Wenn Du mehr Unterschied zwischen den Netzteilen möchtest: Vorschlag Labornetzteil 0-15 Volt, 0-2 Ampere. :-) Die 24 Volt waren eh' nur für die Inbetriebnahme von Industrieprodukten gedacht. Da reicht auch ein Schaltnetzteil. Gruss Kurti
Eppelein V. schrieb: > Von SMD-Bauteilen halte ich pers. nicht das geringste! Altersbedingt > nicht mein Fall, werde mir das auch nicht antun. > Mit SMD-Technik wäre mein Interesse passè. > Wie alt bist Du denn? Ich löte mit 62 Jahren noch SMD. Vielleicht hilft Dir dieser Beitrag, das mal mit anderen Augen zu sehen: https://www.dl6gl.de/platinenherstellung-und-smd-bestueckung/smd-bestueckung Ich halte es für durchaus sinnig und konsequent gedacht, wenn man schon ein LNG nach modernem Standard aufbauen will: Das dort auch die moderne SMD -Technik zum Einsatz kommt. Ihr ersetzt wo irgend sinnvoll die Transistoren durch moderne Typen (Stichwort 2N3055 --> 2SC1047), die Referenz durch etwas modernes (1N82x durch TL431), ...etc. Da ist es doch nur folgerichtig, auch beim Layout modernen Bauteile einzusetzen. SOIC8 etc, 603 bzw. 1206, .. ist alles keinen Hexenwerk das zu löten. Insbesondere, da ja geplant ist die Platinen durch Profis fertigen zu lassen. Da ist das maßhaltig für SMD.
Andrew T. schrieb: > Eppelein V. schrieb: > >> Von SMD-Bauteilen halte ich pers. nicht das geringste! Altersbedingt >> nicht mein Fall, werde mir das auch nicht antun. >> Mit SMD-Technik wäre mein Interesse passè. >> > > > Wie alt bist Du denn? Ich löte mit 62 Jahren noch SMD. > > Vielleicht hilft Dir dieser Beitrag, das mal mit anderen Augen zu sehen: > > https://www.dl6gl.de/platinenherstellung-und-smd-bestueckung/smd-bestueckung > > Eine ruhige Hand ist bei SMD unabdingbar, wie ich meine und da fängt es bei mir an .... Hinzu kommt noch, daß Unmengen an "herkömmlichen" Bauteilen auf Halde liegen, die auch verbaut werden wollen. MfG Eppelein
Ist ein Foreneigenes Labornetzteil geplant?
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Andrew T. schrieb: > Ich halte es für durchaus sinnig und konsequent gedacht, wenn man schon > ein LNG nach modernem Standard aufbauen will: Das dort auch die moderne > SMD -Technik zum Einsatz kommt Es handelt sich hier aber um ein LNG aus dem Jahr 1974, also nicht unbedingt "modern". Ich bin aber völlig in deiner Meinung. Ich bastele zunehmend nur noch mit SMD.
Eppelein V. schrieb: > Für rechtshänder ist eine Anzeige links und die U/I-Regler entweder > unterhalb oder rechts daneben angeordnet sinnvoller. Da hast du natürlich vollkommen recht... Ich habe die Bedienelemente bewusst so angeordnet, um bestehende Ausbrüche der Frontplatte nutzen zu können bzw. solche, die im Weg sind, auszuschneiden. Die Front habe ich ausgedruckt und aufs Gehäuse geklebt um die Bedienbarkeit vorab zu prüfen. Aufgrund der Abstände verdeckt 'der Onkel', zumindest bei meinen Händen, nicht die Displays. Die beiden Mehrgangpotis sind leider recht voluminös, was die Gestaltung der Front stark einschränkt, aber ich habe sie schon und meine, dass sie von ziemlich guter Qualität sind. Bis das LNG in einigen Monaten fertig sein wird, kann sich da aber noch manches ändern. Es ist aber noch eine andere Überlegung dabei. Die günstig verfügbaren Displays sehe ich allesamt eher als Notlösung. Zusätzlich zu U/I hätte ich nämlich gerne eine permanente Anzeige für I-Preset, im CC-Modus ist auch der U-Preset nützlich. Beides ermöglicht diese Schaltung ja recht einfach. Außerdem wäre noch die Anzeige der Leistung nett. Deshalb habe ich darüber nachgedacht, irgendwann [TM] die beiden Displays durch ein farbiges Grafikdisplay passender Größe zu Ersetzen. Dieses könnte dann den Raum der beiden Anzeigen nutzen, ohne die ganze Frontplatte neu zu machen oder die Positionierung des Innenlebens groß zu verändern.
Moin Erwin, das Problem mit Blenden, die bereits Ausschnitte, Bohrungen vorweisen, kenne ich zur Genüge. Auf die Schnelle mal passendes Material herbekommen ist nicht drin und da wird mit dem gewerkelt was man so hat. Mit einer Leistungsanzeige, neben I und U, liebäugele ich auch. In meiner großen Anlage habe ich besagte Instrumente im Großformat noch aus den Fuffzigern. Laß` mir da noch etwas durch den Kopf gehen. MfG Eppelein
Kurti K. schrieb: > Ich habe noch nie eine Spannung zwischen 30 und 40 Volt benötigt. Ich schon: 36 V für Motoren. Aber du hast natürlich recht, das ist schon eher selten. Kurti K. schrieb: > Vorschlag Labornetzteil 0-15 Volt, 0-2 Ampere. :-) So ähnlich sieht es bei mir aus: Ich hab ein 0-40 V/ 0-10 A Netzteil fürs Grobe (mein erstes, kommerziell gekaufte, LNG). Dann wollte ich was Feineres und dachte mir, ich kann mir auch selbst mal ein Netzteil bauen und noch was lernen (das war so 2013 rum). So entstand mein oben gepostetes Netzteil. Das habe ich in verschiedenen Varianten (nicht nur für mich) von 0-12 V bis 0-30 V und 0-0.8 A bis 0-3 A aufgebaut. Ich selbst habe es als 0-24 V und 0-1.3 A Netzteil bei mir auf der Werkbank stehen und mein 0-40 V Netzteil kommt nur noch bei den entsprechenden Motor-Projekten zum Einsatz, dieses Jahr habe ich es noch gar nicht gebraucht.
@Erwin E. > Interessehalber habe ich gestern Abend mit dem Layout einer Platine nach > Michaels Plan begonnen. > Diese Platine sollte meiner Meinung nach nicht größer als 100x100mm > sein... Also mit 100x100mm könnte man schon hinkommen, wenn: R23/R24/0,12R ausgelagert werden und je nach dem, für welche Gehäuse(Endstufe) man sich entscheidet ob: TO-247, TO218, TO-264 oder TO-3P. Bei diesen Gehäuseformen würde sich eine extra (kleine)Platine anbieten, die dann die beiden Leistungswiderstände sowohl auch die Transistoren beinhaltet und dann auf das Kühlblech schraubt! Ein chices Beispiel hat Gerhard mal umgesetzt 1.PIC Für die TO-3 Fans, wäre dann die Variante im 2.PIC zu bevorzugen. Dann benötigt man auch nur noch 2x A300 Schraubklemmen, da die Kollektoranschlüsse und je die Emitteranschlüsse (Ausgänge R23/24/0.12R) zusammengefasst sind. Des weiteren, kann man die 8x 1N5408 auf beide Platinenseiten platzsparend unterbringen ohne, das das schei.. aussieht. 3.PIC Mit R7/R24/0,47R könnte man genauso verfahren, wie mit den Dioden. Das spart eine Menge Platz, würde ich mal behaupten. Gruß Michael
Anbei noch der verwendete Ringkerntrafo RKT-12018 (2x18V/2x 3,33A) mit
2x zusätzlichen Wicklungen (2x9V) für die 2x StepUp, die dann die
Anzeige-Instrumente versorgen sollen.
Für die zusätzlichen Wicklungen, habe ich ca. 1Std. investiert inkl. das
anbringen der Isolations-Folie. Der Trafo hat dann statt ursprünglich
100mm dann eben 120mm Durchmesser.
Gruß Michael
EDIT:
Kleiner Fehler...
> Mit R7/R24/0,47R könnte man genauso verfahren, wie mit den Dioden.
soll da heißen: R7/R25/0,47R ;-)
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M. K. schrieb: > So ähnlich sieht es bei mir aus: Ich hab ein 0-40 V/ 0-10 A Netzteil > fürs Grobe (mein erstes, kommerziell gekaufte, LNG). Dann wollte ich was > Feineres und dachte mir, ich kann mir auch selbst mal ein Netzteil bauen > und noch was lernen (das war so 2013 rum). So entstand mein oben > gepostetes Netzteil. Das habe ich in verschiedenen Varianten (nicht nur > für mich) von 0-12 V bis 0-30 V und 0-0.8 A bis 0-3 A aufgebaut. Ich > selbst habe es als 0-24 V und 0-1.3 A Netzteil bei mir auf der Werkbank > stehen und mein 0-40 V Netzteil kommt nur noch bei den entsprechenden > Motor-Projekten zum Einsatz, dieses Jahr habe ich es noch gar nicht > gebraucht. dann sind wir ja von den Grundgedanken nicht weit auseinander. Wenn man dann noch an die Anfänger denkt und deren Geldbeutel... Bauteile für weniger Leistung sind halt deutlich günstiger. Als Spannungsquelle, gerade für Einsteiger mit geringen elektrischen Kenntnissen im Bereich Netzspannung, könnte ich mir gut einen herkömmlichen Halogen-Trafo mit fester Netzspannungszuleitung und integrierter Sicherung vorstellen. Gruss Kurti PS: mein erstes 'Labornetzteil' war ein Carrerabahn-Trafo mit 8 - 10 - 12 Volt Ausgangsspannung - Vorteil: günstig und nicht kaputt zu kriegen
Hallo, Kurti K. schrieb: > Wenn man dann noch an die Anfänger denkt und deren Geldbeutel... > Bauteile für weniger Leistung sind halt deutlich günstiger. Unter diesem Aspekt betrachtet würde ich auf die bisher besprochene Variante völlig verzichten und einfach den Banggood-Bausatz empfehlen. Billiger geht es nicht. rhf
Roland F. schrieb: > Unter diesem Aspekt betrachtet würde ich auf die bisher besprochene > Variante völlig verzichten und einfach den Banggood-Bausatz empfehlen. Absolut! Die bisherige gern verkaufte "Besserung" ist nicht Wert für neuen PCB.
@Michael Danke füe die Fotos und Anregungen. Durch das Auslagern der beiden Längstransistoren nebst Emitterwiderständen sieht es platzmäßig natürlich gleich viel besser aus. Als Gleichrichter würde ich dann aber einen Blockgleichrichter nehmen, der mit dem KK verschraubt werden kann. Das Netzteil ist dadurch, dass Gleichrichter und Leistungstransistoren sowie evtl auch die Shuntwiderstände ausgelagert werden, halt nicht mehr ganz so einfach und kompakt aufzubauen wie mit der Originalplatine, auf der schon alle Komponenten drauf sind. Hilft aber wohl nichts, wenn man wirklich 90W Ausgangsleistung will oder braucht. Warum brauchst du eigentlich die StepUp-Wandler? Den meisten Chinadisplays genügen doch 5V Betriebsspannung. Michael D. schrieb: > Es gibt ein etwas älteres Netzteil, das das so kann! > Es gibt da 2 Zustände der Stromregelung, die auch per LED angezeigt > werden. > Einmal die übliche Strombegrenzung, die eingestellt wurde und der 2. > Zustand schaltet die Ausgangsspannung komplett ab, wenn der eingestellte > Strom überschritten wird. Um diese wieder einzuschalten, ist ein > Schalter als Reset zu betätigen. Das ist nicht genau das, was ich meine. Ich möchte keine Sicherung die bei Überstrom auslöst, sondern eine manuelle Zu/Abschaltung des Ausgangs per Taster. Die Spannungsanzeige soll nach dem Abschalten des Ausgangs weiterhin mit diesem verbunden sein, so dass man weiterhin ablesen kann, ob und welche (externe) Spannung an den Klemmen anliegt. Das hatte ich nie vermisst, bis ich das TDK bekam, das diese Funktion hat. Ein Relais würde dafür eigentlich genügen.
Kurti K. schrieb: > Wenn man dann noch an die Anfänger denkt und deren Geldbeutel... > Bauteile für weniger Leistung sind halt deutlich günstiger. Unter diesem Aspekt sollte man gar kein LNG selber bauen sondern ein fertiges LNG kaufen. Die Elektronik-Bauteile sind, selbst bei teuren Bauteilen, bei weitem das Preiswerteste.
Tany schrieb: > Roland F. schrieb: >> Unter diesem Aspekt betrachtet würde ich auf die bisher besprochene >> Variante völlig verzichten und einfach den Banggood-Bausatz empfehlen. > Absolut! > Die bisherige gern verkaufte "Besserung" ist nicht Wert für neuen PCB. Unverändert ist der Bausatz nicht gut, für einen 24 V Trafo absolut nicht zu empfehlen. Wenn es zufällig nicht gleich Rauchzeichen gibt ist die Gefahr groß, das der Ausfall nicht lange auf sich warten lässt. Die wesentliche Änderung ist, dass man die maximale Spannung der OPs beachtet. D.h. ohne Änderungen an der Platine sollte man einen Trafo mit maximal 18 V AC nutzen. Damit kommt man dann bis etwa 10-15 V je nach Strom. Zusätzlich wäre es gut wenn man den maximalen Strom reduziert, etwa in dem R18 auf 100 K ändert. Den Einstellbereich für die Spannung könnte man etwa mit einer 2,5 V referenz (TL431) statt der 5 V zenerdiode auf die etwa 15 V anpassen. Ein Lokaler Abblockkondensator am OP für die Spannungsregelung wäre wohl gut - das geht frei fliegend von der Lötseite. Ohne das extra schnelle Stromlimit per Transistor wäre die Diode parallel zu R21 eine gute Idee, um das Stromlimit schneller zu machen, wenn der eingestellte Strom deutlich überschritten wird. Die Platine aus dem Bausatz und nachträgliche Änderungen sind möglich, aber doch etwas begrenzt. So ist das Layout nicht überall gut. Das angefangene Layout von Autor: Erwin E. (Firma: Imkerei) (kuehlschrankheizer) Datum: 07.12.2017 10:03, macht dagegen schon Fehler wo die Platine aus dem Kit gut ist. Ein Begrenzung der Spannung der OPs erfordert schon das Auftrennen von ein paar Leiterbahnen. Mit allen Änderungen hält sich der Wert der Platine in Grenzen - da wird es dann schon eng, mit vielen fliegenden Teilen und Drähten. Für mehr Strom passen dann auch der Elko, Shunt und die Dioden nicht mehr. Da macht dann ein neues Platinenlayout schon Sinn.
Lurchi schrieb: > Das > angefangene Layout von Autor: Erwin E. (Firma: Imkerei) > (kuehlschrankheizer) > Datum: 07.12.2017 10:03, ...diente der Abschätzung der Platzverhältnisse. Wie es weitergeht, hängt von den Rückmeldungen von Gerhard ab, der die bisher vorgeschlagenen Änderungen praktisch testen wollte. Vorher macht es keinen Sinn, ernsthaft ein Layout anzugehen, vor allem dann, wenn 2A bei max. 24V das Ziel sind.
Michael D. schrieb: > hier mal das BG/HIL im Original (1.Pic) mit EaglCad > Dann das von Gerhard gepimmte (2.Pic) mit EaglCad > das da heißt Banggood-Mod.2.3 Wollt ihr nich für die D1..D4A lieber Schottkys nehmen? MBR-745 oder ähnliches Ich würde, wenn ich was vorschlagen darf, auch eher ein Dual-Ausgang mit 2x 0..24V 2x0..4A bevorzugen, also das obige Design in der Spannung begrenzen und dafür "die Ampere schön hoch skillen" :-D
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Mike B. schrieb: > Wollt ihr nich für die D1..D4A lieber Schottkys nehmen? > MBR-745 oder ähnliches Zu welchem Zweck?
Mike B. schrieb: > Ich würde, wenn ich was vorschlagen darf, auch eher ein Dual-Ausgang mit > 2x 0..24V 2x0..4A bevorzugen, also das obige Design in der Spannung > begrenzen und dafür "die Ampere schön hoch skillen" :-D Natürlich gibt es Wünsche. Wenn DU einen Schaltplanb ablieferst, der das kann und funktioniert (d.h. Spannugsfestigkeit und SOA der Teile nicht überschritten, zumindest in Spice-Simulation stabil), gerne, her damit.
@Lurchi: Da du mein angefangenes Layout kritisierst, würde mich interessieren was dir konkret nicht gefällt. Dass die V+IN Leitung so nicht richtig ist weiß ich, die Versorgungsleiterbahnen dürfen auch breiter werden. Aber sonst? So arg viel ist ja noch gar nicht passiert. Ich lerne gerne dazu!
Lurchi schrieb: > Die wesentliche Änderung... - OPVs. - Strombereich Reduzierung mit R18 - Referenz (TL431) statt der 5 V zenerdiode auf die etwa 15 V anpassen. - die Diode parallel zu R21 erfordern keine Änderung an vorhandene Platine. Die Änderung mit Diode parallel zu R21 kann man streichen, wenn man R21 reduziert.
Lurchi schrieb: > Das angefangene Layout von Autor: Erwin E. (Firma: Imkerei) > (kuehlschrankheizer) > Datum: 07.12.2017 10:03, macht dagegen schon Fehler wo die Platine aus > dem Kit gut ist. Leider hältst du dich immer mit Konkretem zurück.
Hallo, Lurchi schrieb: > Unverändert ist der Bausatz nicht gut, für einen 24 V Trafo absolut > nicht zu empfehlen. Wenn es zufällig nicht gleich Rauchzeichen gibt ist > die Gefahr groß, das der Ausfall nicht lange auf sich warten lässt. Das ist sicherlich richtig, aber da die Anforderungen ja gerade immer weiter heruntergeschraubt werden, ist doch zu überlegen ob man sich wirklich die Arbeit machen sollte ein neues Netzteil zu entwickeln. Wenn das so weiter geht sind wir bald in Bereichen wo es auch ein Design mit einem LM317 (kann man zwar den Strom nicht regeln, aber wenn man dann noch an die Anfänger denkt und deren Geldbeutel...). Oder was auf Basis des L200 (siehe SGS-Datenblatt, Seite 8, Figure 23). Mit nur 11 externen Bauteilen (einschließlich Trafo, Gleichrichter und Ladekondensator) bekommt man 2,85-26V (wer braucht schon weniger als 2,85V) und 35mA-1,5A. > Die wesentliche Änderung ist, dass man die maximale Spannung der OPs > beachtet. Ich traue mich kaum es zu sagen, aber in meiner "Stache"-Schaltung laufen seit bald 40 Jahren die µ741-OPs mit 49 b.z.w. 54V Betriebsspannung (ohne Last am Ausgang). Ist jetzt sicherlich nicht für eine Neukonstruktion empfehlenswert, aber doch erstaunlich was für Reserven in den "völlig veralteten" Bausteinen stecken. > Da macht dann ein neues Platinenlayout schon Sinn. Aber wenn man dann noch an die Anfänger denkt und deren Geldbeutel... (na gut, ich höre jetzt auf) rhf
M. K. schrieb: > Mike B. schrieb: >> Wollt ihr nich für die D1..D4A lieber Schottkys nehmen? >> MBR-745 oder ähnliches > > Zu welchem Zweck? Weil die bei hoher Temperatur eine höheren Leckstrom haben? Weil bei niedrigen Temperaturen deren Flußspannung geringer ist? Weil die gerade in seiner Bastelkiste liegen? Weil es schick ist? Such Dir was aus .-)
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Roland F. schrieb: > (na gut, ich höre jetzt auf) > > rhf Moin, warum denn ... :-) solange es Argumente sind Das Problem ist doch, dass hier mindestens 5 Geräte diskutiert werden - Netzteil für Anfänger (Trafo, Messgeräte und Gehäuse nicht vergessen) - Batterieladegerät - Netzteil für Fortgeschrittene - Netzteil mit mehr Ausgangsspannung ( 40 Volt, 50 Volt ... )und mehr Ausgangsstrom ( 5 Ampere, 10 Ampere ... ) - hochgenaues Labornetzteil für Schaltungsentwickler ... Ein universelles Gerät wird sich meiner Meinung nach nicht realisieren lassen. Gruss Kurti
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Roland F. schrieb: > Ich traue mich kaum es zu sagen, aber in meiner "Stache"-Schaltung > laufen seit bald 40 Jahren die µ741-OPs mit 49 b.z.w. 54V > Betriebsspannung (ohne Last am Ausgang). Ist jetzt sicherlich nicht für > eine Neukonstruktion empfehlenswert, aber doch erstaunlich was für > Reserven in den "völlig veralteten" Bausteinen stecken. Nein, nicht erstaunlich, sondern Exemplarsteuungen. Wenn ein Hersteller GARANTIEREN muss daß (z.B. bei 40V) seine Bauteile nicht aufgeben, heisst das, daß KEIN EINZIGER bei 40V durchschlagen darf. Leider beherrscht er die Produktionstechnik nicht so, daß die bei 41V aufgeben, sondern muss wohl 80V als Designziel angeben, damit selbst Ausreisser immer noch über 40V liegen werden. Klar, dass dein Einzelstück nicht unbedingt das sein muss mit der Tolearnz der Fertigung nach unten. Aber diese Designs, die über die abolute maximum ratings der Bauteile gehen, sind ABSOLUT nicht als Bauvorschlag geeignet. Ist es nur eine Schaltung, geht die halt kaputt. Ist es ein labornetzteil,. geht ggf. auch das angeschlossene 1000 EUR Protytypenboard kaputt. Also GERADE beim Netzteil ist die Überschreitung der absolute maximum ratings bzw. der SOA der Transistorn ein absolutes no-go. Bloss weil du seit 40 Jahre auch bei rot über ein Fussgängerampoel gehst, kann das keinesfalls ein Handlungsvorschlag für Andere Leute sein.
Kurti K. schrieb: > Wenn man dann noch an die Anfänger denkt und deren Geldbeutel... > Bauteile für weniger Leistung sind halt deutlich günstiger. Nein. Das stimmt so einfach nicht. Ich hatte weiter oben schon mal ein paar BE gepostet. 2SC2837, 2SC2921, 2SC3907 und so. Alle erhältlich per Ebay, alle so im Bereich bis 2 Euro, alle mit riesiger Verlustleistung, hoher Uce, hohem Kollektorstrom, einfach montierbar. Auch fertige Grätz-Brücken gibt es billig und sowas ist fertig zum Aufschrauben auf das Chassis oder die Rückwand oder ne Kühlrippe. Das Problem ist ein mechanisches. Für die zu erwartende Verlustleistung braucht es ausreichend große Kühlkörper und dafür dann auch ein ausreichend großes und stabiles Gehäuse. Und sowas kostet richtig Geld, wenn man nicht auf dem Wertstoffhof oder so ein altes Gehäuse bekommt, was sich zweckentfremden läßt. Trotzdem bleibt ein mechanischer Aufwand übrig, denn die meisten haben eben keine Fräse, Drehbank, Abkantbank, Schlagschere, Punktschweiße und so weiter. Der anzunehmende Werkzeugbestand ist wohl eher ein Akkuschrauber, Bügelsäge, Feile, eventuell sogar ein kleiner Schraubstock. W.S.
Die Trafospannung ist beim Banggood LNG ein entscheidendes Element, wie man der bisherigen Diskusion entnehmen kann. Hier ist noch in kleiner Ringkerntrafo aufgetaucht, leider ohne erhellende Beschriftung. Diesen habe ich mit Gleichrichter und 4700µ Ladekondensator an eine elektronische Last gehängt, um zu prüfen, wie er sich in in der Realität verhält. Der Trafo hat einen Durchmesser von 70mm bei 35mm Höhe. Wenn ich die Reichelt Ringkerntrafos mit diesen Abmessungen vergleiche, wird meiner so um die 40VA haben. Leerlaufspannung AC: 21,4V Es könnte also ein 19V oder 20V Trafo sein mit ca. 2A. Gemessen habe ich folgende Werte: I DC | U AC(0h) | U AC(2h) UDC(0h) UDC(2h) PDC(0h) PDC(2h) 0,0A | 21,4V | 21,2V 29,1V 29,0V 0W 0W 0,5A | 20,7V | 20,5V 26,4V 25,1V 13W 13W 1,0A | 20,2V | 19,8V 24,8V 20,9V 25W 24W 2,0A | 19,2V | 18,5V 22,2V 21,0V 44W 42W 2,5A | 18,5V | 17,9V 20,8V 19,7V 52W 49W Die Messungen habe ich einmal gleich nach dem Einschalten am noch kalten Tafo gemacht und sie dann nach 2h Belastung mit konstant 2A wiederholt. Die Spannungen waren aufgrund der Erwärmung des Trafos (?) etwas niedriger. Bei 2A DC wird der Trafo mit der Zeit gut warm, geschätzt ca. 50°C nach 2h (noch dauerhaft anfassbar). 40W DC-Leistung überlastet den kleinen Ringkern also nicht wesentlich. Somit ist das bei mir bereits ein Anwärter für das Netzteil. Nach Abzug der Spannungsanfälle an Shunt und Transistor (je 1V?) sollten damit eigentlich annähernd 19V Ausgangsspannung bei 2A möglich sein. Falls diese Ergebnisse sich auf einen Trafo mit 24V AC übertragen lassen, sollte müsste dieser durchaus ein Netzteil mit 24V DC ermöglichen, falls man dem TL081 42V zumuten will (Leerlauf) oder eben 741 o.ä. mit höherer Spannungsfestigkeit einsetzt. Ja, ich habe die verschiedenen Überlegungen zu Trafos weiter oben gelesen. Warum sich mein Trafo in der Realität anders verhält als er theoretisch sollte, weiß ich leider nicht. Klar ist auch, dass sich nicht jeder Trafo so verhalten muss. Sobald ich einen 24V Trafo in die Finger bekomme, werde ich die Messung damit wiederholen.
Bei der Messung am Trafo muss man berücksichtigen, dass man auch einiges an Rippel hat. Die Spannung bricht also Zeitweise ein. Der Einbruch der Nutzbaren Spannung ist damit höher als die einfache Messung per Voltmeter zeigt. Bei 2 A Last kann man daher eher mit 17 V statt 21 V rechnen. Bei der Messung kann auch die Netzspannung schwanken und so einiger der Unterschiede erklären. Ein 40 VA, 20 V Trafo sollte für etwa 1.2 - 1,4 A DC gut sein. Das ergibt sich aus dem Leistungsfaktor, der wegen der Pulsförmigen Ströme nicht so gut ist. Die Spannungsverluste die man einrechnen muss sind etwa: 0.5-1 V für den Shunt und Emitterwiderstand zusammen, ca. 1 V für die Transistoren (C-E von der Endtransistors bzw. C-E vom Treiber+B-E des Endtransistors) und dann noch einmal ca. 2,5-3 V für den OP und die BE Spannung vom Treibertransistor. Den Spannungsverlust durch den OP kann man etwas abmildern, indem man für die Versorgung eine extra Gleichrichtung und Filterung vorsieht. Diese Spannung sieht dann deutlich weniger Spannungseinbrüche durch Rippel. Die zeitweisen Einbrüche können durchaus in den Bereich 3-5 V kommen - d.h.mit der extra Filterung könnte man die extra 3 V Verlust am OP ausgleichen. Ohne extra Filterung könnte man mit dem 20 V Trafo wohl etwa mit 12 V rechne, mit extra Filterung etwa 15 V. Bei verträglicheren 1.4 A könnten es 1-2 V mehr werden.
Hallöchen aus Kanada:-) Obwohl ich im Augenblick wnig Zeit für Hobbysachen habe, möchte ich ein paar Meilensteine abgrasen. Vorerst scheint es mir wichtig die Spannungsfestigkeit des BG Designs im Zuge der schon vorgeschlagenen Maßnahmen zu verbessern. Deshalb möchte ich die Versorgung derr OPVs dahingehend modifizieren, so daß die Eingangsspannung der Bord keine Rolle mehr spielt und Eingangsspannungen höhere Eingangsspannungen sicher möglich sind. Das ist eminent wichtig um hohe Zuverläßigkeit auch bei Netzspannungsschwankungen zu gewährleisten. Ein 44V oder höher OPV ist bei 30V Ausgangsspannung unvermeidbar. Die negative Versorgungsspannung sollte so weit wie möglich erniedrigt werden. eevblog hatte anstatt der 5.1V ZD nur zwei Dioden in Flußrichtung für 1.4V eingebaut. Zusammenfassend werden meine Anstrengungen dahingehen ein 28-30V und 2A Leistungsberich mit der BG LP sicher zu ermöglichen. Für mich selber genügen 0-20V/1 oder 2A als Doppel Netzgerät. Mit 2A ausgelegt hätte man auch hier die Möglichkeit 0-40V bei 2A zu liefern wenn man das mal wirklich braucht. Einige von Euch betreiben ab und zu auch Motoren. Um vom Thema abzuschweifen: Ich kaufte mir für diesen Zweck von China für eine auf DC Motor umgebaute Unimat Drehbank ein 24V 15A SMPS mit Speed Control und das funktioniert viel besser als irgendein LNG für den Betrieb von leistungsstarken DC Motoren. die SL200 Unimat ist mit dem Originalzustand nicht mehr zu vergleichen. Viele Vibrationsprobleme und Schwachheiten sind einfach weg und man kann ziemlich gute Schnitte machen. Der Original Universal Wechselspannungsmotor ist im Vergleich lachhaft (nicht bös gemeint). Für mich ist ein LNG hauptsächlich für die Entwicklung von Schaltungen gedacht wo saubere Versorgung wünschenswert ist weil die normalen Versorgungsschaltungen des Designs meist noch nicht existieren. Und natürlich ab und zu Akkus laden. Wie gesagt ich finde wir sollten die schon gemachten Anstrengungen mit dem BG Design zu einen guten Ende bringen. Dann haben wir einen Plan der zmindest einigen von Euch nützlich sein sollte:-) Ich werde von mir hören lassen sobald es Neues zu berichten gibt. Ein zwei Mal 0-20V 2A Doppelnetzteil mit Tracking könnte möglicherweise als Konzept viele Wünsche erfüllen. Da hat man ohne Risiko den gewünschten höheren Spannnungsbereich und Strom und +/- Spannungen für Analogexperimente. Ich werde mir erstens überlegen wie man die Änderungen auf der Platine so fachgerecht wie möglich realisieren kann ohne den Aufbau zu sehr zu verhunzen. Es wäre schade die Bord zu sehr zu verschandeln. Übrigens, die alten Hasen wisssen, daß man früher zur besseren Spannungsregulierung oft LC Filter anstatt von C Filtern verwendet hat. Natürlich erhöht das das Gewicht und möchte es für hier auch nicht vorschlagen. Jedenfalls schönes Wochenende Euch, Gerhard
Mit weniger negativer Spannung muss man beim TL081 vorsichtig sein. Der will wenigstens ca. 3 V (worst case wohl 4 V) für den common mode range. Wenn man da drunter kommt gibt es auch noch phase reversal, d.h. der Ausgang kann ganz falsch reagieren. Auch mit den 2 Dioden am Ausgang des Stromreglers kann die Spannung am Eingang es Spannungsreglers auf ca. -0.8 V gehen. D.h. -3.8 sollte man schon mindestens haben. Mit nur einer Diode reichen ggf. auch -3 V, dann reicht es aber nicht mehr den Strom zu begrenzen, wenn die Spannung am Ausgang leicht negativ wird (etwa weil eine 2. Quelle in Reihe ist). Eine Reduktion der Negativen Spannung auf ca. -4 V könnte wohl gehen. Die -1.4 V könnten passen, wenn man den OP auf einen single supply Typen ändert.
Lurchi schrieb: > Mit weniger negativer Spannung muss man beim TL081 vorsichtig > sein. Der > will wenigstens ca. 3 V (worst case wohl 4 V) für den common mode range. > Wenn man da drunter kommt gibt es auch noch phase reversal, d.h. der > Ausgang kann ganz falsch reagieren. Auch mit den 2 Dioden am Ausgang des > Stromreglers kann die Spannung am Eingang es Spannungsreglers auf ca. > -0.8 V gehen. D.h. -3.8 sollte man schon mindestens haben. Mit nur einer > Diode reichen ggf. auch -3 V, dann reicht es aber nicht mehr den Strom > zu begrenzen, wenn die Spannung am Ausgang leicht negativ wird (etwa > weil eine 2. Quelle in Reihe ist). > > Eine Reduktion der Negativen Spannung auf ca. -4 V könnte wohl gehen. > Die -1.4 V könnten passen, wenn man den OP auf einen single supply Typen > ändert. Hi Lurchi, Danke nochmals für die Hinweise. Ja, es ist mir schon klar, daß man hier genau aufpassen muß. Das Hauptziel ist ja die Arbeitbedingungen so zu kontrollieren, daß keine Überschreitung irgendwelcher Grenzwerte unter den zu erwarteten Rahmenbedingungen vorkommt. Wer wirklich 30V will der muß eben einen 44/48 OPV für U2 verwenden dessen Betriebsspannung mit 39V ZD auf 39V begrenzt ist. Dann hat man gerade genug Aussteuerspannung für die Endstufe. U1/U3 können separat mit einer niedrigeren Spannung versorgt werden. Ich werde das jedenfalls praktisch erforschen damit dieses leidige Thema endlich abgehakt werden kann. Ich sehe folgend BG Bord Kombinationen: <=30V 1A. Für mehr Strom reicht der Elko und die Gleichrichter nicht richtig aus. R7 sollte auf 0.2Ohm reduziert werden. 20-24V 2A eventuell als Tracking Doppelnetzteil. Allerdings solte man auch hier den Gleichrichter und Elko vergrößern und R7 auf unter 0.2Ohm ändern. Für mehr als 40W sehe ich dieses Design nicht als wirklich geeignet. Für alle anderen Spanungen darunter nur die kleinen Verbesserungen. Wie gesagt, ich möchte endlich einen praktischen Aufbau fertig kriegen damit alle weiteren Verbesserungen und Messungen unter realistischen Bedingungen ausgeführt werden können. Gerhard
Lurchi schrieb: > Eine Reduktion der Negativen Spannung auf ca. -4 V könnte wohl gehen. > Die -1.4 V könnten passen, wenn man den OP auf einen single supply Typen > ändert. Der Eevblog Typ hat das scheinbar so gemacht. Der verwendet so einen OPV. Damit könnte man auch einen Versuch machen.
Erwin E. schrieb: > könnte also ein 19V oder 20V Trafo sein mit ca. 2A. Nun, da du die 2A nach Gleichrichter und Siebelko gezogen hast, wäre der Trafo für eine höhere rms Strombelastbarkeit, so 3.2A/19V. Die 14% Leerlaufüberhöhung passen auch zu einem 60VA Trafo. Leider bewirken 4700uF(-20%) bei 2A einen Spannungsripple von 4V, bei nur 24V Spitzenspannung also auf 20V, und dann kommt noch die Schaltung mit OpAmp (TL081 bring maximal 3V weniger als Versorgung), Darlington (kostet nochmal 2V), und Strommesshunt (kostet nochmal 0.5V), so daß der Trafo nur für 14.7V stabile Ausgangsspannug reicht, wenn die Netzspannung 230V beträgt, bei 230V-10% wären es nur noch 13.2V. Da sieht man das Problem dieser Schaltung, Man muss mit dem Trafo knapp an die obere zulässige Spannung gehen, und bekommt dennoch eine unbefriedigend niedrige Ausgangsspannung. Ich würde also zumindest 10000uF vorschlaqen (der Trafo sollte die Reserve haben, dann wird er halt 70 statt 50 GracC warm), und einen OpAmp der näher an VCC kommt als der steinzeitalte TL081, z.B. MC34071, wenn schon so ein Trfao eingesetzt wird.
Hallo zusammen, an dem Problem mit C4 habe ich noch nicht weiter geforscht. Zustand immer noch mit 3*741! Sonst nichts geändert. Aber eine andere Feststellung habe ich gemacht: Bis jetzt habe ich immer eine elektr. Last genutzt, bei der es ja die weiter oben geschilderten Spannungs-Peaks bei CC -> CV gab. Das wollte ich doch mit einem Zeigerinstrument (Röhrenvoltmeter) verifizieren. Dabei ist mir aufgefallen, dass sich der Strom zwar entspr. der Einstellung des I-Potis einstellen lässt, aber die Spannung regelrecht einbricht, weniger als 1-2V. ?? Dann habe ich als Last eine Glühlampe (12V/18W) genommen. Und siehe da, alles verhält sich so, wie es sein soll. Strombegrenzung kleiner -> Spannung kleiner und umgekehrt. Der Spannungs-Peaks bei CC -> CV nur noch ca. 1V. Verstehen tue ich es nicht. Hatte natürlich die elektr. Last in Verdacht; ein paar Tests mit dem Scope, alles ruhig, nichts schwingt. Morgen werde ich mal wieder den Originalzustand mit den TL081 herstellen und mich C4 widmen. 73 Wilhelm
@Erwin E. > @Michael > Danke füe die Fotos und Anregungen. Durch das Auslagern der beiden > Längstransistoren nebst Emitterwiderständen sieht es platzmäßig > natürlich gleich viel besser aus. Als Gleichrichter würde ich dann aber > einen Blockgleichrichter nehmen, der mit dem KK verschraubt werden kann. Da gebe ich dir Recht. Das kann man ja auf dem neuen Layout berücksichtigen Es gibt da sehr kompakte Varianten aber leistungsfähig, für kleines Geld: https://www.ebay.de/itm/10PCS-KBU808-SIP-4-KBU-808-8A-800V-Bridge-Rectifier-/351745129973?hash=item51e5a4bdf5&autorefresh=true > Das Netzteil ist dadurch, dass Gleichrichter und Leistungstransistoren > sowie evtl auch die Shuntwiderstände ausgelagert werden, halt nicht mehr > ganz so einfach und kompakt aufzubauen wie mit der Originalplatine, auf > der schon alle Komponenten drauf sind. Hilft aber wohl nichts, wenn man > wirklich 90W Ausgangsleistung will oder braucht. Tja, das hat halt seinen Preis. Wenn man trotzdem alles auf eine Platine mit der angestrebten Leistung unterbringen will(was ja möglich ist), dann wird die Platine um einiges grösser werden, oder man baut das mit mehreren Platinen, modular auf. > Warum brauchst du eigentlich die StepUp-Wandler? Den meisten > Chinadisplays genügen doch 5V Betriebsspannung. Da habe ich mich verschrieben! Das sind natürlich StepDown-Module! Die werden mit 2 separaten Trafo-Wicklungen gespeist. Jede Wicklung gibt netto 14V AC ( nicht 9V AC, das war gelogen) aus und sind galvanisch getrennt für jedes Modul. Damit werden je 1 Voltmeter und Amperemeter pro Netzteil mit 10V DC versorgt. Auf diesen V/A-Modulen sind z.T. 5V u. 3,3V Regler verbaut. Die stehen nun mal auf 10V. Evtl. könnte man noch bis auf 6-7,5V runtergehen, dann hätten die Analog-Regler weniger Verlustleistung Michael D. schrieb: >> Es gibt ein etwas älteres Netzteil, das das so kann! >> Es gibt da 2 Zustände der Stromregelung, die auch per LED angezeigt >> werden. >> Einmal die übliche Strombegrenzung, die eingestellt wurde und der 2. >> Zustand schaltet die Ausgangsspannung komplett ab, wenn der eingestellte >> Strom überschritten wird. Um diese wieder einzuschalten, ist ein >> Schalter als Reset zu betätigen. > Das ist nicht genau das, was ich meine. Ich möchte keine Sicherung die > bei Überstrom auslöst,... Ich finde das aber sehr praktisch! Ich habe sogar noch die bestückte Platine von dem Teil. Diese Funktion, der kompletten Abschaltung, hat schon so manche Schaltung überleben lassen! > ...sondern eine manuelle Zu/Abschaltung des Ausgangs > per Taster. Die Spannungsanzeige soll nach dem Abschalten des Ausgangs > weiterhin mit diesem verbunden sein, so dass man weiterhin ablesen kann, > ob und welche (externe) Spannung an den Klemmen anliegt. Das hatte ich > nie vermisst, bis ich das TDK bekam, das diese Funktion hat. Ein Relais > würde dafür eigentlich genügen. Dann schraub doch mal dein TDK auf, dann siehst du doch, wie die das realisiert haben. Wenn ich elektronische Geräte in meine Hände bekomme, wird das Ding sowieso erstmal aufgemacht, bin von Natur aus, sehr neugierig, was das betrifft ;-) Gruß Michael
Kurti K. schrieb: > Das Problem ist doch, dass hier mindestens 5 Geräte diskutiert > werden. (...) Ein universelles Gerät wird sich meiner Meinung > nach nicht realisieren lassen. Es ist wahr, daß es leicht abweichende Bedürfnisse gibt. Und daß man nicht alles "unter einen Hut bringen" kann. Aber ganz so stimmt Deine Einteilung nicht, bzw. halte ich das teils für übertrieben. - Netzteil für Anfänger (Trafo, Messgeräte und Gehäuse nicht vergessen) Ja, eines der Hauptziele ist Nachbausicherheit für nahezu "jeden". Dazu wird es aber auch kommen, da an zumindest einem weitestgehend vollständigen Konzept gearbeitet wird. Inwieweit auch diverse Realisierungen mit OPVs mit höherer Spannungs-festigkeit, und die dazu nötigen Anpassungen, irgendwann in die Dokumentation aufgenommen werden könnten, ist unklar. (Obwohl erstrebenswert, da es sicherlich potentielle Nachbauer geben könnte, welche sogar - wie von MaWin erwähnt - OPVs mit hoher (50V) bis sogar sehr hoher (100V) Spannungsfestigkeit dafür in Betracht ziehen würden.) Also braucht man doch nicht ständig wiederholt zu bemerken, daß für einen selbst "nur XX V schon reichen", denn das Pferd wird sowieso von dieser Seite her aufgezäumt (es ist ja prinzipiell beim Emitterfolger-Konzept auch ganz logisch so). Es wird zu keiner Vorlage kommen, welche nicht für niedrige(re) Ausgangsspannung taugt - keine Sorge! ;-) - Batterieladegerät Nun, Du meinst sicher die Rückstromfestigkeit. Man kann doch aber einfach eine Diode in Reihe schalten (und deren Vf einkalkulieren), wenn das fertige Konzept an sich das nicht "hergibt". Kein Ausschlußkriterium. > - Netzteil für Fortgeschrittene ;-) Die Ansprüche zum Nachbau? Sicherlich nicht der Fall. > - Netzteil mit mehr Ausgangsspannung ( 40 Volt, 50 Volt ... )und mehr Ausgangsstrom ( 5 Ampere, 10 Ampere ... ) a.) Strom: 5A sind noch kein Problem. Bis zu bestimmten Grenzen ist ein "hochskillen" sicherlich auch möglich (es wird ja an Verbesserungen gearbeitet, die sich auch dahingehend auswirken). Wie weit genau, wird man sehen, wenn man es versucht. Vielleicht entsteht ja später noch eine gesonderte Dokumentation für weitere Steigerung - aber es ist nicht Teil der derzeitigen "Hauptlinie", IMHO. b.) Spannung: Beim "Hauptkonzept" spricht niemand von mehr als 30 Volt. Mehr ist halt nur, wie oben gerade angegeben, mit (schon teureren) OPVs für höhere Spannung drin. Auch hier verstehe ich also nicht die ständigen (besorgten) Einwürfe. Repeat: "Das Pferd wird doch eh von dieser Seite her aufgezäumt". Ein Entwurf für höhere Ströme (als vielleicht, wie gesagt, 5-6A abs. max.) ist doch gar nicht das primäre Ziel, wird also, wenn - falls überhaupt genug Interesse - erst später mal realisiert. Und auch z.B. die Kombination Emitterfolger + (sehr) hohe Spannung wird nicht viel Interesse wecken (und zwar trotz der intrinsisch besseren Stabilität vs. LDO-Kzpt.) - alleine schon wegen der quadratisch ansteigenden Preise für OPVs höherer Spannungen. > - hochgenaues Labornetzteil für Schaltungsentwickler Ich gebe zu, ich hätte auch an so etwas Interesse (und halte hier freilich auch den Emitterfolger, bei max. 1A und max. 15-20V Vout, für viel-ver-sprech-end ((!) innerhalb meiner begrenzten Kenntnisse)), aber was, bitte, verstehst Du unter hochgenau? Auch das... wird doch hier überhaupt (und zwar ganz offensichtlich bei weitem) nicht angestrebt. > ... Ganz ehrlich: Ich bin völlig dafür, aus dem Konzept das Maximum an Möglichkeiten herauszuholen. Mein Bedarf ist zum Teil ähnlich wie der Gerhards, aber doch mit "kleinen" Ergänzungen. Z.B. wäre ich über ein Konzept, welches bis zu 2 x 36V erlaubte, nicht ganz unglücklich. Das wird die meisten nicht interessieren, schon klar. Jedenfalls ist es IMHO trotzdem sinnvoll, den möglichen Nutzungsbereich weitestmöglich auszudehnen, solange man sich damit keine Schwierigkeiten einhandelt. (! An diesem Punkt wäre dann natürlich nachzudenken. Ich sehe aber noch keine. !) Und das ist doch Ulrich und Gerhard und W.S. und Mike und ... allen Beteiligten zusammen halt, nach den bisherigen Vorgängen zu urteilen, leicht und locker zuzutrauen, diese Verwirklichung. Oder nicht? Die Einwürfe, und deren Gründe (wie von mir weiter oben schon erwähnt, kann ich sie teils nachvollziehen), in allen Ehren - aber laßt sie doch die gute Arbeit weiterführen. Mir gefällt es gut, was bisher geschieht.
Moin, ich bin sehr dafür, dass dieser Thread weitergeht. Allerdings passen die immer wieder genannten Anforderungen imho nicht in ein Gerät. Und z.B. 2*36 Volt halte ich für Anfänger ungeeignet. Das fängt schon mit der elektrischen Sicherheit an. Aber: überrascht mich, ich wäre begeistert Gruss Kurti
Wieder zurück... Da andauernd Bedarf an höheren Spannungen geäussert wird werfe ich die (unverschämte:-) ) Frage auf: Was hat man eigentlich wirklich gegen das LNG30 oder alle HP Schaltungen? Die funktionieren doch erwiesenermaßen und lassen sich noch leicht skalieren. In meinem anderen Thread hatte ich ja alle Unterlagen vom LNG30 zur Verfügung gestellt. Die LP läßt soch sogar einseitig ätzen und wurde so ausgelegt. Wem der mechanische Aufbau zu anstrengend ist, kann es ja auch einfacher machen, digitale Instrumente einbauen und so. Jedenfalls habe ich mein LNG30 für 0-31V und bis 2.5A schon seit einigen Jahren in Betrieb und bin sehr zufrieden damit. Ströme bis 10A lassen sich bei zweckmäßiger Vergrößerung der Leistungsteile designmäßig auch leicht erzielen. Spannungen bis 100V wegen LDO Prinzip ist auch kein Problem. Schwing-Stabilität und Konstanz sind bei mir sehr gut. Nach ein paar Minuten Aufwärmzeit ist die Stabilität unter 1mV/Stunde. Verzeiht wenn ich auf meine eigene Sachen "Werbung" mache. Ich habe zwar das Design nicht bis zum Letzten optimiert, aber im praktischen Betrieb läßt es wirklich keine Wünsche offen. Der Eine, der es in D nachgebaut hatte, ist angeblich auch sehr zufrieden damit. Was ich damit hier sagen will, warum es nicht einmal mit dem LNG30 Design versuchen? So groß scheint das Risiko ja nicht zu sein und Skalierung Spannungs- und Strommäßig ist ja überhaupt kein Problem. Auch hat das LNG30 eine automatische, elektronische Art der Umschaltung der Trafowicklung. Es hält stundenlangen Kurzschluß bei Maximalstrom ohne zu Mucken aus. Auch hat es stundenkangen dynamischen Kurzschluß bei verschiedenen Frequenzen mit MOSFET Schalter ohne Schaden überstanden. Es kann doch nicht der LM324 sein von dem ihr Euch fürchtet:-) Den könnte man ja durch irgendwas anderes auswechseln wenn man sich die Arbeit machen will. Ich dachte damals wirklich, hier im Forum was Brauchbares, wenn auch nicht theoretisch perfekt, beigetragen zu haben. Naja, ist nur meine Meinung. Wie versprochen möchte ich die BG Sache zu einem guten Ende bringen. Als Einsteiger Projekt mit gewissen Abstrichen an Leistung ist es durchaus attraktiv. Gerhard
dfg schrieb: > aber > was, bitte, verstehst Du unter hochgenau? Auch das... wird doch hier > überhaupt (und zwar ganz offensichtlich bei weitem) nicht angestrebt. Ein kleines Wort zur Realität: Wenn wir ein 10 Gang Poti für die Spannung nehmen, dann haben wir 10x 360 Grad, macht 3600 Grad Drehwinkel. Jetzt soll mal jeder sich irgendwas Rundes nehmen (Bleistift, Zigarre, Schnapsglas.. oder sonstwas) und mal abschätzen, wie genau er mit zwei Fingern selbiges Ding auf 1 Grad genau drehen kann. Ich sag's: keiner kann das, jedenfalls nicht ohne zu wackeln. Also sollten wir mal davon ausgehen, daß man vielleicht auf 20 Grad (oder mit sich Mühe geben auf 10 Grad) genau das Poti drehen kann. Früher gab's mal Aufsteck-Zählwerke mit Bremse und Feststeller für sowas. Also gehen wir mal davon aus, daß wir die o.g. 3600 Grad durch 20 teilen können, macht 180, ich runde mal großzügig auf 200 auf. Nun teilen wir unsere angezielte Endspannung von 30 Volt durch diese 200 und wir sehen, daß wir bei 150 mV landen. Mit ruhiger Hand und "sich Mühe geben" landen wir bei 100 mV. Das ist also so ungefähr das Maß an "Hochgenauigkeit", was wir für unsere manuellen Kurbeleien am Netzgerät veranschlagen können. Eine ähnliche Milchmädchenrechnung können wir für unsere Laborstrippen und die Ausgangsbuchsen anstellen. Wer hat schon mal bei seinem billigen Pollin-DMM im 200 Ohm Bereich tatsächlich 0 (NULL) Ohm im Display gesehen? Auch keiner. Selbst bei den teuren DMM's sieht man da die Kontaktwiderstände und die Litze einen angrinsen - nur dort kann man sie herauskalibrieren. Also: Wesentlich niedriger als die erwarteten Widerstände der Laborstrippen nebst Stecker braucht der tatsächliche Innenwiderstand des LNG auch bloß nicht zu sein. Ach ja, bei der Gelegenheit: Ich hatte bei dem viel weiter oben geposteten kleinen LNG zwei bunte isolierte Bananenbuchsen verbaut. Das war eine saublöde Idee meinerseits, da extrem unpraktisch. Weitaus besser sind die Schraubklemmen, wo man seitwärts einen Draht einklemmen und festschrauben kann und mittig nen Bananenstecker hineinkriegt. Diese Schraubklemmen haben allerdings den Nachteil, daß man mangels eines passenden Stanzwerkzeuges kein wirklich verdrehsicheres Loch in die Frontplatte kriegt. Ich bin übrigens strikt dagegen, bei einem Feld-Wald-Wiesen-LNG irgendwelche Sense-Leitungen auf die Frontplatte zu bringen. Wie soll man sowas kontaktieren? mit einer jeweils zweiten Laborstrippe etwa? Sowas gehört allenfalls in die innere Verdrahtung oder bei Bedarf auf eine rückseitige fette Schraubklemm-Leiste, die normalerweise unter einer abnehmbaren Klappe schlummert - damit man dort bei wirklichem Bedarf (und NUR da) mit fetter Litze und M5 Kabelschuh seine Last anschrauben kann. W.S.
W.S. schrieb: > Das ist also so ungefähr das Maß an "Hochgenauigkeit", was wir für > unsere manuellen Kurbeleien am Netzgerät veranschlagen können. Naja, ganz so schlimm ist es in der Praxis nicht. Bei meinen 30V LNGs mit 10 Gang Poti schaffe ich es meist mit viel Fingerspitzengefühl auf 5-10mV genau einzustellen. Darüber hinaus empfiehlt sich ein Zusätzliches Feineinstellpoti oder ein entsprechender DAC.
Obwohl einiger meiner LNGs für höhere Ströme Sense Leitungen haben, brauchte ich das in meiner Praxis bis jetzt nur zwei Mal.
Gerhard O. schrieb: > Frage auf: Was hat man eigentlich wirklich gegen das > LNG30 oder alle HP Schaltungen? Niemand hat etwas dagegen. Soweit ich weiß, arbeiten eigentlich alle wirklich professionellen LNG nach diesem Prinzip. Aber zähle dazu bitte nicht all die Ebay- Pollin- oder Reichelt- Angebote für unter 100 Euro. Aber schau mal zurück: Am blutigen Anfang stand ein LNG, das möglichst einfach und vom Bastler aufbaubar ist und deshalb war eine Prämisse, daß es nur eine einzige Sekundärwicklung haben sollte. Wenn zwei, dann in Reihe oder parallel, aber jedenfalls nicht zwei völlig unterschiedliche Wicklungen, denn das würde einen angefertigten Trafo bedingen. Also nochmal die Prämissen nacheinander: 1. Nur eine Eingangs-Wechselspannung für die gesamte Elektronik. Grund dafür: Man kann fertige Standard-Trafos für sowas kaufen. Braucht man galvanisch getrennte Hilfsspannungen, dann ist entweder ein Hilfs-Trafo oder ein speziell gefertigter Trafo nötig. 2. Endstufe als Emitterfolger. Grund dafür: Stabilitäts-Betrachtungen. Ziehen wir also erstmal die Sache durch, die sich hier herauskristallisiert hat und kommen zu den höheren Weihen dann danach. W.S.
Für ein mehrfach Netzgerät läuft es auf getrennte Teile hinaus, mit einer Zusatzschaltung (Irgend was in Richtung gesteuerte Stromquelle für den Master) für die Kopplung, wenn man eine synchrone Einstellung haben will. Der Spannungsverlust durch den OP ist nicht so schlimm, wenn man mit einem Transformator anfängt: mit extra Filter Kondensator/Gleichrichter kann der sozusagen im Rippel verschwinden. In der einfachen Form gehen Diode und Elko. Mit Rippel in der Größe von etwa 3-4 V muss man sowieso rechnen, wenn man den Elko nicht extra groß machen will. Etwas anderes ist es, wenn man mit so etwas wie einem Schaltnetzteil oder Akku anfängt, dann stören 2-3 V die man verschenkt. Da fehlt einem aber auch die negative Spannung und man müsste so oder so was ändern: etwa singel supply OP und Verschiebung des Sollsignals etwas nach oben (d.h. R11 geht nicht mehr nach 0V sondern z.B. nach 2 V). Für die Versorgung des TL081 müsste man etwa 2 mA rechnen (2,5 mA max). Dazu kommt ggf. ca. 1 mA als Basisstrom für die Endstufe. Wenn man am Serienwiderstand maximal 1 V verlieren will, wäre man bei etwa 330 Ohm. Eine 30 V Zenerdiode für 1 W kann bis etwa 30 mA vertragen und damit bis 10 V am 330 Ohm Widerstand. Das wäre wohl OK für einen Trafo bis ca. 27 V. Für einen 24 V Trafo dürfte der Vorwiderstand auch noch etwas kleiner werden. Mit einer kleinen 400 mW Zenerdiode wird man eher nicht weit kommen. Wenn man für den OP am Ausgang einen NE5534 (ein günstiger OP für 44 V) nutzen will, sollte man R8 (an der Spannungseinstellung) anpassen (ca. 15K), damit der Biasstrom keinen so großen Fehler macht. Auf den Rest sollte die Änderung unkritisch sein. Die Dioden zwischen den Eingängen beim NE5534 sollten eher positiv sein. Der Stromverbrauch beim NE5534 ist aber auch recht hoch, d.h. C3 müsste ggf. etwas größer und R2,R3 kleiner werden.
Das verstehe ich schon. Aber eine Hilfswicklung läßt sich wie Mike beschrieben hatte leicht auf einem Ringkerntrafo anbringen und so teuer wäre ein zweiter kleinerer Trafo doch auch nicht. Ein DC2DC Konverter wäre auch eine andere Möglichkeit. Stabilität ist kein überschweres Problem zu bewältigen. Beim LNG30 hatte ich anfänglich auch damit ein Problem. Es stellte sich dann heraus das einzig und alleine der kleine 10pF in parallel mit dem Ausgangsspannungsteiler dafür verantwortlich war. Ich ersetzte dann dieses C mit einem Trimer-C und konnte dann das Einschwingverhalten ähnlich wie beim Oszilloskop Verstärker genauestens einstellen. Ich entschied mich aber dieses C überhaupt wegzulassen weil das LNG so das beste dynamische Verhalten hatte. Was mich etwas irritiert ist, das so oft nach 30-50 oder mehr Volt Spannungsbereich gefragt wird. Das ist aber natürlich beim Emitterfolger immer so ein Problem mit der Spannungsfestigkeit der OPVs. Beim HP Konzept ist es aber eine "Non-Issue". Ich könnte das LNG30 mit Leichtigkeit für 100V oder irgendeinen anderen Leistungsbereich modifizieren. Ist die Schaltung wirklich so aufwendig im Vergleich zum BG Design? Die Leiterplatte sieht komplizierter aus wie sie in Wahrheit wirklich ist. Ein paar extra Komponenten sind drauf für Spezialzwecke, müssen aber nicht bestückt werden. Für Spannungen unter 30V funktioniert das Emitterfolger Prinzip wirklich gut. Aber darüber hinaus hat dieses Konzept einen großen PIA(*) Faktor. (*) Pain in the A.s.:-) Mit der Hilfe aller hier, die an der Verbesserung des BG Konzepts mit gearbeitet haben, ist das BG praktisch schon nachbaufertig.
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Lurchi schrieb: > Für ein mehrfach Netzgerät läuft es auf getrennte Teile hinaus, mit > einer Zusatzschaltung (Irgend was in Richtung gesteuerte Stromquelle für > den Master) für die Kopplung, wenn man eine synchrone Einstellung haben > will. Das ist beim BG Konzept ganz einfach machbar. Es braucht nur die Spannungsreferenz vom negativen NG vom Poti abklemmt werden und das Poti anstatt über einen entsprechend berechneten R mit dem positiven Ausgang vom Master verbunden werden und, Voila, man hat ein Tracking Doppel-LNG mit Variablen Tracking Verhältnis oder festes Tracking.
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Also, jegliche Art von Bereitstellung einer (oder auch mehrerer) Hilfsspannung(en) scheue ich (für meinen Teil) überhaupt nicht. Das aber ist - in dieser Extremität - durch unzählige Erfahrungen mit DC-DC-Wandlern (galv. getrennt oder auch nicht), und auch vielen Modifikationen, oder gar vollständigen Umwickeleien, zuvor schon bestehender Trafos begründet. Mir fällt es also leicht, aber auch beim Versuch, das Ganze aus anderer Richtung zu betrachten, muß ich Gerhard zustimmen: Ich halte keine der Erzeugungs-Möglichkeiten für kompliziert, oder gar (ZU!) schwierig. Gerhard, bitte nicht falsch verstehen: Ich wäre nicht unglücklich, mit einem z.B. NE5532 bis auf 36V zu kommen - und halte das auch nicht für unmöglich (ob sich noch PIA entwickelt - da bin ich unsicher... :-). Aber dennoch möchte ich - dafür - beim Emitterfolger bleiben. Später mal kommt ein symmetrisches HV-NT an die Reihe, bei wenig Strombedarf, und dann noch später ein "Mittelding", Spannung und Strom höher als hier, beide CV/CC (bei letzterem ist CC nur nötig, weil ich es auch in diesem Modus parallelgeschaltet für etwas ganz spezielles brauche). Für die beiden möchte ich definitiv das HP-Prinzip verwenden, evtl. auch mit MOSFETs. Dabei könnte mir Deine Vorarbeit äußerst nützlich sein. Überhaupt... sei Dir nicht zu sicher, daß Dein Gerät wirklich nur 1x nachgebaut wurde - manche Leute bauen so etwas (erst recht, wenn vollständige Doku vorh.) nach, ohne es jemals im Forum zu erwähnen (oder dort überhaupt jemals zu posten)...
dfg schrieb: > Aber dennoch möchte ich - dafür - beim Emitterfolger bleiben. Das möchte ich beim BG auch. Mit den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen wird ein <= 30V NG gerade noch (zuverläßig) möglich sein. Begrenzung der U2 Versorgungsspannung mittels einer ZD ist ein Muß da man sich nicht auf die Einhaltung der Netzspannung und Vorhandensein eines exakt berechneten NT verlassen kann. Darauf arbeite ich auch hin um die praktischen Probleme im Griff zu haben und es zu dokumentieren. Wie gesagt, für mich selber bin ich ja mit weniger Ausgangsspannung als Doppel NG zufrieden und es ist kein Thema für mich. Eigentlich bin ich der Meinung, daß für die BG/HIL Option das Dopelnetzteil mit Tracking das optimale Konzept ist weil man dann für Analog Arbeiten bis zu 2x 20V/2A hat und in Serie die gewünschten 0-40V/2A. Obendrein erspart man sich das leidige Befassen mit den Versorgungsgrenzdaten bzgl. der OPVs. Aber das haben wir ja schon alles vielfach durchgekaut und ich habe mich mittlerweile schon ganz schön wiederholt. Jedenfalls werden die nächsten paar Tage hoffentlich weitere Erkenntnisse bringen und das Thema kann bezüglich BG zu den Akten gelegt werden. Gerhard
Kurti K. schrieb: > Allerdings passen die immer wieder genannten Anforderungen imho nicht in > ein Gerät. Na ja, in ein und dasselbe Gerät vielleicht nicht... > Und z.B. 2*36 Volt halte ich für Anfänger ungeeignet. > Das fängt schon mit der elektrischen Sicherheit an. Da hast Du evtl. nicht unrecht, aber ich wollte gar nicht 2 x 36V "für alle". (Die Mehrheit scheint dafür auch gar keinen Bedarf zu haben.) Nur für mich, das hat so ein, zwei Gründe (hoher Spannungsbedarf in bestimmter CC Anwendung, und noch weiteres). Notfalls auch anders zu machen, 72VDC ergäben sich auch aus 3 x 24VDC. In dem Fall müßte man 2 Slaves machen.
Hallo, Gerhard O. schrieb: > ...und so teuer wäre ein zweiter kleinerer Trafo doch auch nicht Bei Reichelt 2,65 : Printtrafo, 1,5 VA, 2x 15 V, 2x 50 mA. rhf
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Die folgenden Bilder zeigen den Einsatz der Stromreglung von No-Load auf verschiedene CC Einstellungen bei 10V Leerlaufspannung am Ausgang und direkt U1/U2 Ausgänge. Ein weiteres Bild zeigt den Netzspannungs-Ripple bei 0.5A am Ausgang. Trafospannung ist 18V. So ein Ripple ist normal im CC Modus weil nur der Strom geregelt wird und nicht die Spannung. Man kann gut sehen wie U1 die U2 Stellspannung beim CC Einsatz runterzieht. (Der erste Trace im Bild "CC_0_U1OUT_500mA_Output.jpg " zeigt die Ausgangsspannung) Der Oszi zeigt den Übergang in beiden Richtungen im Multi-Speicher Modus.
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Die Rippel Werte bei der Stromregelung könnte man ggf. noch verbessern. Das Layout hat da eine Schwachstelle: der 33 Ohm Widerstand für die untere Grenze des Stromes greift an einer falsche Stelle an. Da wird viel Rippel eingekoppelt. Die Wellenform für den Rippel sieht fast genau so aus, wie man es wegen des schlechten Layouts erwarten kann. @DFG: Den NE5532 würde ich eher vermeiden, wegen dem hohen Stromverbrauch. Für eine Variante bis ca. 36 V wäre die einfach Version NE5534 wohl OK. Für die Stromregelung (und Referenz) kann man die Versorgungsspannung reduzieren. Das ginge mit kleineren Änderungen (im wesentlichen so wie bei Gerhard) wohl auch noch auf der Platine vom Kit. Wegen dem hohen Stromverbrauchs wird die Begrenzung der Versorgungsspannung des OPs aber etwas ungünstiger, d.h. eher hohe Verlustleistung an der Zenerdiode oder ggf. ein extra Transistor. Bei einer hohen Spannung muss man dann auch eher zu einem 2. Transistor greifen wegen der SOA. Die Schaltung aus dem BG Kit hat schon auch ein paar Vorteile gegenüber der LDO Schaltung: kleine Ausgangskapazität, schnelle Regelung ohne kritischen Aufbau und nur eine Trafospannung. Die LDO Schaltung hätte Vorteile vor allem bei höheren Spannung und ggf. mehr Leistung (wegen einfacher Umschaltung von Trafoabgriffen).
Lurchi schrieb: > Die Rippel Werte bei der Stromregelung könnte man ggf. noch verbessern. > Das Layout hat da eine Schwachstelle: der 33 Ohm Widerstand für die > untere Grenze des Stromes greift an einer falsche Stelle an. Da wird > viel Rippel eingekoppelt. Die Wellenform für den Rippel sieht fast genau > so aus, wie man es wegen des schlechten Layouts erwarten kann. Lurchi, langsam wirst Du mir unheimlich:-) Da hast die Ursache wieder mal klar erkannt. Meinen nicht vorhandenen Hut ab! Ich lötete das eine Ende vom 33 Ohm Widerstand ab das über die Leiterplatte zu R7 führt und verband den 33 Ohm mit einem kurzen Stück Draht direkt an R7. Der Ripple war sofort weg. Im Vergleich mit dem HP-E3611A unter denselben Bedingungen schneidet das BG gar nicht so schlecht ab. Anbei ein Bilder von vor und Nachher und Vergleiche mit den anderen LNGs. Alle Messungen bei 500mA und CC Modus. Der Vollstaendigkeit halber auch C1 und -Vee sind hier abgebildet. Es besteht durchaus Hoffnung, daß aus dem BG-Kit ein anständiges kleines LNG wird. Gerhard
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Gut - ihr habt mich überzeugt. Hab mir heute bei ebay um 4,19 den Bausatz gekauft. Bei mir liegt noch ein netter 19V 4A Trafo rum, ein 2n3770 auf einem extragrossen Kühlkörper und auch das restliche Hühnerfutter. Da sollte sich ein 15v 2A Netzteil ausgehen. Und wenn das mit der Master slave Schaltung funktioniert: ein 2x24V Trafo und ein paar 2n3055er mit Kühlkörper liegen auch noch rum - dann hab ich alle Spannungen die man so braucht ;-) Walta
Ein 2N3770 wird nicht gehen - das soll ein kleiner PNP Germanium typ sein. Ein 2N3771/2/3 wäre ausgesprochen langsam. Die Schaltung könnte damit gehen, aber doch eher langsame. Viel besser geht es mit einer Schnecke aber nicht. Im Set ist ein Transistor dabei, der geht schon.
Hallo Gerhard O., Lurchi und alle anderen Mitleser, Ich habe das Netzteil BG auch mit den mitgelieferten Bauteilen aufgebaut und einige Änderungen schon vorgenommen: ext. Steckernetzteil Trafo 12V~ 12VA * max. Stromeinstellung auf 1,5A: R8 (56k) -> 180k/1% geändert * 4x 100nF parallel zu den Dioden D1 - D4 1N5408, HF (AM) auf der Netzleitung. EMV - Gleich- und Gegentakt Drosseln habe ich noch nicht verbaut. * 100nF parallel zu C1 3.300µF * Elko 10µF/50V am Knotenpunkt R8 27K / P1 10K nach Masse * R17 33R von Leiterbahn zu R7 aufgetrennt und direkt ein 0,14mm² Litze an die Anschlüsse der Widerstände gelötet * zu R21 10k parallel D51 1N5711 auf die BS gelötet. * zu R11 27k parallel D58 1N4148 auf die BS gelötet. Anm.: Anode und Kathode ergeben sich aus dem Schaltplan 4415-0057_LNG_V1_2b.pdf hier im Forum. Testaufbau: 2x 8,5R 20Watt = 17R Widerstände als Lastwiderstand. Spannung 8,5V ==> 0,5A Strom Rigol DS1102E mit Testtec Tastkopf CAT1 x10 CV und CC Messungen: 8,5V Überwachung der Spannung am Lastwiderstand mit einem DMM. Das Messgerät ist ein Rigol DS1102E und ich sollte die selben Einstellungen, wie bei Dir gemacht haben. :-) Das Rigol DS1102E gibt diese aus: ----------------------------- nalog Ch State Scale Position Coupling BW Limit Invert CH1 On 20.0mV/ 0.00uV AC On Off Analog Ch Impedance Probe CH1 1M Ohm 10X Time Time Ref Main Scale Delay Main Center 5.000us/ 0.000000s Trigger Source Slope Mode Coupling Level Holdoff Edge CH1 Rising Auto DC 0.00uV 500ns Acquisition Sampling Averages Memory Depth Sample Rate Average Realtime 8 Normal 50.00MSa -----------------------------
Noch eine Anmerkung, bei meiner Platine liegt IC1 TL081 Pin 4 direkt an Masse (-OUT), nicht wie in den Schaltplänen angedeutet, an ca. -5V.
Lurchi schrieb: > Ein 2N3770 wird nicht gehen - das soll ein kleiner PNP Germanium typ > sein. > > Ein 2N3771/2/3 wäre ausgesprochen langsam. Die Schaltung könnte damit > gehen, aber doch eher langsame. Viel besser geht es mit einer Schnecke > aber nicht. Im Set ist ein Transistor dabei, der geht schon. War ein Tippfehler. Wurscht. Wichtig ist der Kühlkörper auf dem das Ding montiert ist. Der Transistor ist schnell getauscht. Walta
Uwe S. schrieb: > bei meiner Platine liegt IC1 TL081 Pin 4 direkt an Masse (-OUT), > nicht wie in den Schaltplänen angedeutet, an ca. -5V. Für die OPs für die Spannungs und Stromregelung sollte das nicht funktionieren. Die brauchen beide einen Eingangbereich bis Masse oder ggf. auch leicht darunter. Dafür sollten es mindestens etwa -3 V bzw. -4 V sein. Der OP für die Referenz kann mit der neg. Seite auf Masse oder an Out- liegen. Für beides gibt es Argumente, beides sollte auch gehen.
Hallo Lurchi, Lurchi schrieb: > Uwe S. schrieb: >> bei meiner Platine liegt IC1 TL081 Pin 4 direkt an Masse (-OUT), >> nicht wie in den Schaltplänen angedeutet, an ca. -5V. > > > Für die OPs für die Spannungs und Stromregelung sollte das nicht > funktionieren. Die brauchen beide einen Eingangbereich bis Masse oder > ggf. auch leicht darunter. Dafür sollten es mindestens etwa -3 V bzw. -4 > V sein. > > Der OP für die Referenz kann mit der neg. Seite auf Masse oder an Out- > liegen. Für beides gibt es Argumente, beides sollte auch gehen. Genau so ist es "von Hause aus" beschaltet. IC1 (U1) ist der OP für die Spannungsreferenz +10,16V
Uwe S. schrieb: > Noch eine Anmerkung, > > bei meiner Platine liegt IC1 TL081 Pin 4 direkt an Masse (-OUT), > nicht wie in den Schaltplänen angedeutet, an ca. -5V. Danke! Ich sah erst nach als ich Deinen Hinweis gelesen hatte. Ja, U1 ist auf der BG LP mit Masse verbunden. Danke auch für die übrigen Informationen. Rauschen und Brumm Messung mit einem HP3400A True-RMS (10Hz bis 10Mhz) Breitbandvoltmeter ergab bei mir um 100uV. Ob der Oszi bei so niedrigen Pegel noch realistische Meßergebnisse bringt kann ich im Augenblick nicht beurteilen. Wahrscheinlich sind Deine wahren Ergebnisse weit unter 800uV wenn man meinen Messungen Glauben schenken darf. Nach all den bisherigen Untersuchungen finde ich das Teil auf jeden Fall sehr brauchbar und in einigen Aspekten sogar etwas besser wie das LNG30 und FS73/12 Gerät. Beim HP E3611A merkt man beim Messen den Stammbaum:-) Im CC Modus liefert es einen sehr sauberen Ausgangsstrom. Das LNG30 ist da deutlich schlechter. Nicht daß das in der normalen Praxis stört. Trotzdem möchte ich irgendwann herausfinden was ich bei mir falsch gemacht habe.
Als Basis für weitere Änderungen habe ich die Schaltung nach Michaels weiter oben gepostetem Plan (weitgehend) entsprechend dem Originallayout geroutet. Geändert habe ich: * T1-T3 wurden durch Typen ersetzt, die hier so rumliegen. * Statt der Schraubklemmen habe ich JST-VH Stecker genommen. * Statt LED und den beiden Potis Reichelt PSK-Stecker * Den Problemwiderstand R17 habe ich anders angeordnet und geroutet. Lurchi, ist das so besser? * Den 7824 habe ich erstmal weggelassen.
Himmel Herrgott, so schnell kann ja keiner mitlesen wie ihr schreibt! Alle Achtung für die rege Beteiligung! Zum Thema andere Leistungsdaten: Vielleicht kann man ja, wenn ihr dann hier mit diesen Spezifikationen fertig seit, die Werte von einzelnen Bauteilen für andere Leistungseckdaten zusammenfassen, swoeit im rahmen des Machbaren. Also nicht 0..30V sondern nur 0..15V oder 0..5A statt 0..3A. Nur mal so für später vermerkt.
Lurchi schrieb: > Für die OPs für die Spannungs und Stromregelung sollte das nicht > funktionieren. Die brauchen beide einen Eingangbereich bis Masse oder > ggf. auch leicht darunter. Dafür sollten es mindestens etwa -3 V bzw. -4 > V sein. Wenn man bei Versorgung des Labornetzteils mit Gleichspannung eine benötigte negative Spannung über einen nachgeschalteten Schaltregler als Inverter erzeugt, ist das für die Qualität der Ausgangsspannung schädlich? Für einen Anfänger, der sein Labornetzteil sowieso aus einem billigen Schaltnetzteil speist, vermute ich keine Verschlechterung, da die Versorgung aus dem Schaltneztteil ja sowieso "schmutzig" ist. Wird bei einem Labornetzteil, das aus einem Trafo mit nachgeschaltetem Gleichrichter und Kondensatoren versorgt wird, durch den Inverter für die negative Versorgung der Operationsverstärker wieder eine "Schmutzquelle" eingebaut, oder dringt der "Schmutz" nicht an den Ausgang des Labornetzteils durch?
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Erwin E. schrieb:
> Geändert habe ich:
...
...
* Die Verbindung Kathode D11/Pluspol C7 weggelassen
* Den Spannungsregel-OPV-Ausgang nicht mit dem Kollektor von Q1
verbunden
Peter M. > Wenn man bei Versorgung des Labornetzteils mit Gleichspannung eine > benötigte negative Spannung über einen nachgeschalteten Schaltregler als > Inverter erzeugt, ist das für die Qualität der Ausgangsspannung > schädlich? Das sehe ich nicht so. Schaltregler leben ja vom schwingen. Wenn da was "schmutzig" sein sollte, ergänzt man den Ausgang eben mit einem LC-Filter. Der meiste Schmutz kommt eh aus der Steckdose... Gruß Michael
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Peter M. schrieb: > Wenn man bei Versorgung des Labornetzteils mit Gleichspannung eine > benötigte negative Spannung über einen nachgeschalteten Schaltregler als > Inverter erzeugt, ist das für die Qualität der Ausgangsspannung > schädlich? Eher nicht. Das Problem bei primär getakteten Netzteilen ist zum einen der ja recht hohe Spannungspegel, der da geschaltet wird und zum anderen die Kapazität zwischen Primär- und Sekundärwicklung des Übertragers. Ich habe schon SNT's gesehen, wo zum Abmildern der dadurch auf den Ausgang gekoppelten HF einfach zwei in Reihe geschaltete 4n7 Kondensatoren von Ausgangs-GND auf Netz-Phase angeordnet waren. So nach dem Prinzip "hochohmige 50 Hz sind weniger ärgerlich auf der Sekundärseite als etwas niederohmigere 250 kHz". Bei Netztrafo und sekundärseitigem Schaltregler für ne negative Hilfsspannung sieht das viel entspannter aus. Aber ich sehe da keine Not sowas zu tun. Wenn es wirklich nur eine Hilfsspannung ist, die nur einige mA liefern muß, wäre eine Schaltung aus Elkos, Dioden, Vorwiderstand und Z-Diode genauso gut, noch störärmer und simpler in der Realisierung. W.S.
Ein paar Gedanken zur Auslegung auf andere Ströme: Der SD1047 ist bis etwa 50 V im FBSOA Diagramm bis zur vollen Leistung angegeben. D.h. man braucht bis 50 V nur auf die Leistung achten. Von den angegebenen 100 W als Maxinalwert dürften etwa 60 W nutzbar sein. D.h bei 30 V Rohspannung (d.h. etwa 24 V Trafo) könnte man 2 A nutzen, bei 20 V wären es etwa 3 A, sofern die Kühlung gut ist. Für mehr Strom sollte man 2 Transistoren parallel nutzen mit Emitterwiderständen. Wenn man den Shunt deutlich kleiner macht (s.u.), wäre ggf. auch bei einem Transistor ein Emitterwiderstand nicht so verkehrt. Damit der Shunt nicht zu heiß wird, wäre es gut den Shunt kleiner zu machen. Um keine so große Widestandsänderung durch die Eigenerwärmung zu bekommen sollte man nicht die Nennleistung nutzen, sondern nur deutlich weniger Verlustleistung vorsehen - maximal etwa 1/10 der Nennlast. Für einen 5 W Widerstand also etwa 0.5 W. Für 1 A gingen die 0.47 Ohm aus dem Plan gerade noch. Für 1.5 A wäre man bei etwa 0.22 Ohm. Bei der Vitrohm KH208 Serie sollte man beachten, dass unter 0.33 Ohm der TK deutlich schlechter wird. d.h. für kleinere Werte wäre es besser 2 Widerstände parallel zu schalten. Da wären dann etwa ein 0.39 Ohm Widerstand je Ampere an Ausgangsstrom passend - wenn dicht zusammen, lieber der kleinere Wert. Die größeren Bauformen werden noch ungünstiger - da schon eher die noch kleinere Bauform (206) und etwas kleinere Widerstandswerte. Bei 0.39 Ohm wäre der Spitzenstrom, bei dem das schnelle Stromlimit per Transistor anschlägt bei etwa 1.5 A - passt also grob zu 1 A, ggf. noch etwas weniger. Mit Diode zu Q1 wäre das Stromlimit beim etwa doppelten Wert - immer noch im Bereich den der Transistor kurzzeitig verträgt. Der Emitterwiderstand kann von der Bauform auch klein sein. Ein positiver TK ist da auch eher gut als störend. Da muss man den Widerstand nicht so sehr über dimensionieren wie für den Shunt. Wenn der Platz knapp wird, könnten Emitterwiderstände auch mit an externe Leistungstransistoren, sofern man die braucht. Die Darlington-Schaltung gibt gut 1000 fache Verstärkung. D.h. auch bei 5 A schafft das der OP noch. Der Basiswiderstand kann man ggf. etwas kleiner machen. Der 3300 µF Elko passt etwa für 1 A. Bei 1 A hätte man etwa 3 V an Rippel zu erwarten. Eine extra Filterung am OP für die Spannungsregelung (mit extra Gleichrichtung oder wenigstens einer Diode) könnte die 3 V mehr für den OP gut gebrauchen. D.h. es lohnt eher nicht den Elko viel größer zu machen ,um die Rippelspannung sehr weit runter zu bringen. Bis 3 V reicht es wenn der OP eine extra Filterung bekommt - da würden etwa 100 µF und 2 Dioden reichen. Für höhere Ströme sollte der Elko größer werden, bzw. ein 2. Elko dazu. Die 1N5403 reichen nominal bis 3 A - bei mehr als etwa 2 A wäre aber gute Kühlung oder gleich ein extra Gleichrichter mit Kühlkörper zu empfehlen. Für ein neues Layout sollte man nicht nur die das Kit duplizieren. Immerhin liegt R17 jetzt schon viel besser. D.h. der Rippel sollte OK sein. Es macht schon Sinn da die Ergänzungen/ Änderungen mit einzuplanen, selbst wenn man ggf. nicht alle bestückt.
@ArnoR Vielen Dank! Anbei die korriguierten Eagle Dateien.
Hallo, Gerhard O. schrieb: > Lurchi schrieb: >> Die Rippel Werte bei der Stromregelung könnte man ggf. noch verbessern. >> Das Layout hat da eine Schwachstelle:... > ... > Lurchi, > > langsam wirst Du mir unheimlich:-) Da hast die Ursache wieder mal klar > erkannt. Meinen nicht vorhandenen Hut ab! Gerhard, wäre es möglich das du in deinem Schaltplan zusätzlich zu den Bauteil- und Schaltungsänderungen auch entsprechende Hinweise vermerkst wo bestimmte Layoutvorgaben notwendig sind? rhf
Bei Ebay gibt es das Netzteil auch mit einem anderen Layout: https://www.ebay.com/itm/DIY-Kit-AC-DC-Adjustable-DC-Regulated-3A-Power-Supply-CVCC-AC-15-24V-to-DC-0-30V/232503438805?hash=item362248edd5:g:-EIAAOSw28pZy9Wk Ob das Layout besser ist und ggf. diese Version empfohlen wird sollten die Experten beurteilen. Zumindest der Bestückungsaufdruck macht einen besseren Eindruck (Bezeichnung + Wert), vielleicht ist es den Aufpreis ja wert...
Roland F. schrieb: > Hallo, > > Gerhard O. schrieb: >> Lurchi schrieb: >>> Die Rippel Werte bei der Stromregelung könnte man ggf. noch verbessern. >>> Das Layout hat da eine Schwachstelle:... >> ... >> Lurchi, >> >> langsam wirst Du mir unheimlich:-) Da hast die Ursache wieder mal klar >> erkannt. Meinen nicht vorhandenen Hut ab! > > Gerhard, wäre es möglich das du in deinem Schaltplan zusätzlich zu den > Bauteil- und Schaltungsänderungen auch entsprechende Hinweise vermerkst > wo bestimmte Layoutvorgaben notwendig sind? > > rhf Das ist ein guter Gedanke. In meinem Schaltplan hatte ich allerdings die Messleitungen zu R7 schon so eingezeichnet um diese Notwendigkeit herauszustellen. Aber geschriebene Hinweise sind halt doch besser. (Wenn ich damals schon gewußt hätte, daß gerade das BG Layout damit ein Problem hat, hätte ich schon eine Bemerkung gemacht.) .
Hinsichtlich des Rippels bei der Stromregelung ist das andere Layout auch nicht viel besser (es gibt ggf. nur einen Puls je 20 ms Periode). Es richtig zu machen wäre bei dem Layout etwas einfacher, aber das nutzt nichts. So schlimm ist der eine lose Draht auch nicht. Der Platz für eine Begrenzung der Spannung ist eher ungünstiger bei dem Layout. Der eigentlich einzige grobe Schnitzer im Layout ist die Verbindung des 33 Ohm Widerstandes, die zu Rippel bei der Stromregelung führt. Ansonsten ist das Layout schon OK. Das Problem ist da mehr die Schaltung mit ggf. zu viel Spannung für die OPs.
Timo S. schrieb: > Bei Ebay gibt es das Netzteil auch mit einem anderen Layout: > Ebay-Artikel Nr. 232503438805 > > Ob das Layout besser ist und ggf. diese Version empfohlen wird sollten > die Experten beurteilen. > > Zumindest der Bestückungsaufdruck macht einen besseren Eindruck > (Bezeichnung + Wert), vielleicht ist es den Aufpreis ja wert... Ich habe mir das Layout in den Bildern angesehen und keine der hier diskutierten Modifizierungen ist vorhanden. Ich würde wirklich vorschlagen das Layout von Mike so lange zu "kritisieren" bis wir damit "glücklich" sind. Das hat viel mehr Sinn als ein "totes Pferd" zu schlagen. Edit: Die BG Platinen sind eben so wie sie sind. Da LP heutzutage so billig herstellbar sind, steht einer Neubestellung nichts im Weg. Wenn die Befestigungslöcher passen, dann ist die neue LP auch in einem existierenden Gerät mit der Original BG LP austauschbar.
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Timo S. schrieb: > Bei Ebay gibt es das Netzteil auch mit einem anderen Layout: > Ebay-Artikel Nr. 232503438805 Ist der abgebildete Kühlblock bei diesem Angebot tatsächlich dabei? Auf den Bildern mit den Einzelteilen nicht, in der Tabelle jedoch ist ein 40 TO-220 Dissipate heat Q2 erfasst, soll das der Block sein?
Hallo Mike B., nein der ist nur für den "kleinen" Treibertransistor 2SD882, siehe Schaltpläne im Forum. Den Kühlkörper für den Leistungstransistor 2SD1047, oder weitere externe, muss man sich noch selbst besorgen.
Der erste Schritt für ein gutes Layout ist, dass der Schaltplan passt. Es macht nicht so viel Sinn viel in das Layout zu investieren, wenn dann noch etwas an der Schaltung zu ändern ist. Das Layout oben von Erwin ist noch die originale Schaltung. Im wesentlichen ist der Rippel bei der Stromregelung damit beseitigt. Bei den Änderungen ist halt zu überlegen was man braucht. Eher kleinere Änderungen mit wenig Aufwand wären: Für die Stabilität der Stromregelung wäre es ggf. gut den 220 nF Kondensator zu verschieben (parallel zum Filter Elko). Statt der 5.1 V Zenerdiode wäre wohl ein TL431 besser, ggf. auch 2 in Reihe, je nach Spannung. Die Alternative LM329 passt auch ins gleiche Layout und wenn man will kriegt man auch eine 5 V oder 6 V Zenerdiode rein. Für eine bessere DC Regelung wäre es gut die Leitungen für den Strom und Spannungsabgriffe bis zur Buche, oder wenigstens den Schraubanschlüssen auf der Platine getrennt zu haben - externe Sense Buchsen sind eher nicht passend und bei wenig Strom nicht nötig. Für mehr als etwa 20 V AC von Trafo, sollte man eine Begrenzung der Spannung für die OPs haben, oder alternativ andere OPs. Alternative OPs für bis zu 44 V Versorgung wären etwa: NE5534 (+Kondensator zu Kompensation) für die Spannung, OP07 / µA741 für die Referenz und ggf. der µA741 für die Stromregelung. Wer SMD mag könnte auch mit einem MC34071/2 gut fahren - da wäre auch weniger negative Spannung ausreichend. Für den NE5534 bräuchte man ggf. mehr Strom bei der neg. Versorgung, d.h. ggf. einen größeren C3 und weniger R2. Wenn man die TL081 bei mehr als 20 V vom Trafo behalten will, sollte man die Spannung der OPs unbedingt reduzieren / begrenzen: Für den Spannungsregler geht das mit Widerstand und Zenerdiode (z.B. 270 Ohm und 30 V, zener - ggf. 1 W). Für die Referenz und den Stromregler geht eine kleinere Spannung, etwa per Vorwiderstand oder Zener in Reihe oder Linearregler. Für den Spannungsregler OP kann es attraktiv sein eine extra Filterung zu haben - damit wären etwa 2-3 V mehr am Ausgang möglich, weil der OP die Rippel-Einbrüche nicht so sieht. Ein anderer Punkt ist ein extra Transistor für ein schnelles Stromlimit, ein langsames Stromlimit reicht bei einem Kurzschluss ggf. nicht als Schutz. Ggf. Reicht hier eine Diode zu Q1. Wenn die Stromreglung genügend schnell ist (extra Dioden und reduzierte Spannung), kommt man ggf. auch ohne den extra Transistor aus. Von der Bauform könnte es günstiger sein den Shunt je nach Strom durch 2 oder gar 3 in parallel zu ersetzen (ggf. etwas kleinere Bauform als im Kit). Zumindest bei Reichelt wäre das wohl die passende Wahl - ein großer Widerstand hätte deutlich höheren TK. Es gibt also schon eine ganz Menge Änderungen, die sinnvoll wären. Nur für die bessere Stromregelung braucht man noch keine neue Platine. Das wird erst interessant wenn sich so viel ändert, dass es auf der originalen Platine unschön wird.
@Gerhard > Die BG Platinen sind eben so wie sie sind. Da LP heutzutage so billig > herstellbar sind, steht einer Neubestellung nichts im Weg. Wenn die > Befestigungslöcher passen, dann ist die neue LP auch in einem > existierenden Gerät mit der Original BG LP austauschbar. Na ja, der Lurchi (übrigens, Hut ab! Was du hier leistest!!! ) ist ja auch der Meinung, das die originale BG-Platine nicht ganz so schlecht ist. Im Ganzen gesehen, sind es gar nicht soo viele Leiterbahnen, die man da durchtrennen muß! Es sieht heißer aus, als es ist. Den TL431 kann man mit seinen 3 Beinen noch moderat montieren, indem man anstelle der 5,1V Zehner, noch ein Loch 08er in die Mitte Bohrt. Die Beiden 10K Widerstände könnte man sch in 805er SMD unter die Platte zwischen dem TL431 löten, dann sieht das noch nach was aus. Das Trennen der Leiterbahnen, ist jetzt auch nicht so wild. Bei den vielen Komponenten, müssen ja nur die Werte getauscht werden. Was einen etwas längeren Weg über die Platte macht, ist der 33R (R17) zum Shunt 0,47R (R7). 27k (R10) von V-OUT nach V-5V, ist jetzt auch nicht so spektakulär. Den Rest, gerade mit der Sense-Geschichte, muß man mal sehen... Ich lade noch mal die MOD.2.4. hoch. Da sollte alles nach Lurchi u. Gerhard umgesetzt sein. Der Plan hat mich eine Menge Zeit gekostet, vielleicht nimmt sich mal jemand die BG-Platinen vor? Also, wo, wie, was durchtrennt, ersetzt, ergänzt werden muß, so optimal, wie es eben geht. Das da wenigstens mal ein Anfang gemacht wird. Die Platinen sind ja sauber abgescannt und stehen weiter oben zur Verfügung. Gruß Michael
Michael D. schrieb: > Also, wo, wie, was durchtrennt, ersetzt, ergänzt werden muß, so optimal, > wie es eben geht. Das da wenigstens mal ein Anfang gemacht wird. Hallo Mike, alte Nachteule! Danke für die neuesten Infos und die Muehe einen ordentlichen Schaltplan zu erstellen. Ich habe vor bald mit der eigentlichen Modifizierung meiner BG Platine anzufangen. Da alles ordentlich funktioniert kann man damit anfangen. Ich stimme Dir zu, daß sich die meisten Änderungen einigermaßen leicht und nicht zu häßlich durchführen lassen und werde dann ein paar Bilder von meinem "Machwerk" hochladen. Ich will auch so bald wie möglich die zweite LP bestücken, so daß ich das Tracking ausprobieren kann. Prinzipiell, in der Theorie, sollte es funktionieren. Die Praxis kann natürlich Überraschungen bieten. Bezüglich der TL431C Referenz hatte ich noch nicht viel nachgedacht wie ich das sauber anstellen will. Ich hatte daran gedacht zwei SMD Widerstände direkt unterhalb des Körpers anzubringen und dann das ganze mit Schrumpfschlauch zu beschützen. Dein Vorschlag mit den 0805 Teilen ist natürlich auch gut. Gerhard
hier noch mal der Link, zu den abgescannten BG-Leiterplatten: Beitrag "Re: Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan"
Michael D. schrieb: > hier noch mal der Link, zu den abgescannten BG-Leiterplatten: > > Beitrag "Re: Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan" OK. Danke. Das ist nuetzlich bei der Planung. Man muesste sich das mal ausdrucken um auf Papier die besten Moeglichkeiten zu finden.
Gerhard O. schrieb : > Michael D. schrieb : >> Also, wo, wie, was durchtrennt, ersetzt, ergänzt werden muß, so optimal, >> wie es eben geht. Das da wenigstens mal ein Anfang gemacht wird. > > Hallo Mike, alte Nachteule! man, bin ich erschrocken, dachte ich wäre alleine... Und ja, wollte schon längst ins Bett! Du bist ja noch ein paar Stunden zurück ;-) > Danke für die neuesten Infos und die Muehe einen ordentlichen Schaltplan > zu erstellen. Nun ja, das Meiste hatte ich ja schon vor einiger Zeit gebaut. Es sind auch nur ein paar Kleinigkeiten gefixt, für den besseren Überblick. > Ich habe vor bald mit der eigentlichen Modifizierung meiner BG Platine > anzufangen. Da alles ordentlich funktioniert kann man damit anfangen. Au ja, da bin parallel dabei! Ich habe ja mein LAB fast komplett zerlegt dafür und will die Verbesserungen gleich mit umsetzen, wenn der Krempel schon mal draußen ist. > Ich stimme Dir zu, daß sich die meisten Änderungen einigermaßen leicht > und nicht zu häßlich durchführen lassen und werde dann ein paar Bilder > von meinem "Machwerk" hochladen. Fein! Da bin ich schon ganz gespannt! Deine Grafiken/Darstellungen, finde ich immer sehr gelungen u. übersichtlich. > > Ich will auch so bald wie möglich die zweite LP bestücken, so daß ich > das Tracking ausprobieren kann. Prinzipiell, in der Theorie, sollte es > funktionieren. Die Praxis kann natürlich Überraschungen bieten. Mal man nicht den Teufel an die Wand, ich bin da sehr optimistisch, was das betrifft! > Bezüglich der TL431C Referenz hatte ich noch nicht viel nachgedacht wie > ich das sauber anstellen will. Ich hatte daran gedacht zwei SMD > Widerstände direkt unterhalb des Körpers anzubringen und dann das ganze > mit Schrumpfschlauch zu beschützen. Dein Vorschlag mit den 0805 Teilen > ist natürlich auch gut. Morgen sollte ich wieder fit für die Arbeit sein(hoffe ich), am Abend werde ich schon mal den TL431 inkl. den beiden 10K (in 805) auf die Platte löten, so wie ich mir das vorgestellt habe. Dann mach ich gleich ein Pic davon. > > > Gerhard Gruß Michael
@☺ Gerhard > OK. Danke. Das ist nuetzlich bei der Planung. Man muesste sich das mal > ausdrucken um auf Papier die besten Moeglichkeiten zu finden. Wenn dir die Auflösung nicht reicht, kann ich dir per PN noch eine höhere zukommen lassen, wenn du möchtest. Bei dem oben angegebenen Link, habe ich eine Seite (glaube ich) gespiegelt...
Michael D. schrieb: > @☺ Gerhard >> OK. Danke. Das ist nuetzlich bei der Planung. Man muesste sich das mal >> ausdrucken um auf Papier die besten Moeglichkeiten zu finden. > Wenn dir die Auflösung nicht reicht, kann ich dir per PN noch eine > höhere zukommen lassen, wenn du möchtest. > Bei dem oben angegebenen Link, habe ich eine Seite (glaube ich) > gespiegelt... Hallo Mike, jetzt habe ich nicht aufgepasst. War gerade am SW Fehlersuchen und habe auf die Zeit vergessen. Ja, wenn Du das nochmals scannen koenntest. Dann wuensche ich Dir (hoffentlich noch rechtzeitig) eine gute neue Woche. Gruss, Gerhard
Im Anhang ein abgeänderter Schaltplan für die "leichten" Modifizierungen der Original BG Leiterplatte. Es sind nur solche Änderungen eingezeichnet die sich direkt auswirken und die Leistung des Gerätes im positiven Sinn beeinflussen. Es folgen spaeter noch Detailbilder von den eingezeichneten Stellen. Alles was in rot gezeichnet ist, betrifft die Änderungen. An ein paar Stellen müssen Leiterbahnen aufgetrennt werden und Einzelteile wie im Schaltbild angegeben dazwischen gelötet werden. Das betrifft: LM7815 Regler mit Komponenten Versorgungsänderung U1,U3 und U2 R17 Verdrahtung für Rippel Verbesserung an R7 Eigene Sense Leitungen zu den Frontplatten Anschlüssen. Ist nicht für völlig getrennte Sense gedacht da das bei der BG LP nicht sehr leicht möglich ist die notwendigen Schutzmaßnahmen und Entkopplung hinzuzufügen. Mit Frontplatten Sense sollten 1mV Lastausreglung an den Terminals möglich sein. TL431C Referenz Verbesserung. Die von Lurchi vorgeschlagenen extra Gleichrichterentkopplung für die Versorgung von U2 habe ich nicht eingezeichnet weil sie schwer auf der LP unterzubringen sind. Die schnelle Strom "Abwürgeschaltung mit dem extra Transistor habe ich vorläufig auch weggelassen weil sie schlecht unterzubringen ist. Das wärs mal, Gerhard
Gerhard O. schrieb: > Im Anhang ein abgeänderter Schaltplan für die "leichten" > Modifizierungen > der Original BG Leiterplatte. > > Es sind nur solche Änderungen eingezeichnet die sich direkt auswirken > und die Leistung des Gerätes im positiven Sinn beeinflussen. Danke Gerhard, ich habe schon etwas gesucht, konnte leider nichts zu D59 und D60 (1N4148) finden. Wo im Thread wurden sie beschrieben und warum sind sie dort? Die beiden Dioden begrenzen die maximale negative Spannung des OPV U3 auf ~1,3? So ganz ohne "Vorwiderstand"?
Hallo, Gerhard > Es sind nur solche Änderungen eingezeichnet die sich direkt auswirken > und die Leistung des Gerätes im positiven Sinn beeinflussen. und > Die von Lurchi vorgeschlagenen extra Gleichrichterentkopplung für die > Versorgung von U2 habe ich nicht eingezeichnet weil sie schwer auf der > LP unterzubringen sind. und > Die schnelle Strom "Abwürgeschaltung mit dem extra Transistor habe ich > vorläufig auch weggelassen weil sie schlecht unterzubringen ist. Entschuldigt, aber das ist doch nichts Halbes und nichts Ganzes. Wenn sich wichtige Änderungen nicht vernünftig auf der Orginalplatine unterbringen lassen, muss ein neues Layout her. rhf
Uwe S. schrieb: > konnte leider nichts zu D59 und D60 (1N4148) finden. > Wo im Thread wurden sie beschrieben und warum sind sie dort? > > Die beiden Dioden begrenzen die maximale negative Spannung des OPV U3 > auf ~1,3? So ganz ohne "Vorwiderstand"? Die Dioden klemmen die Ausgangsspannung des OPV auf -1,4V, damit der bei aktiver Stromregelung nicht an den negativen Anschlag läuft und "ewig" braucht um da wieder raus zu kommen. Eine Strombegrenzung mittels Vorwiderstand ist nicht nötig, weil der Ausgangsstrom des OPV intern begrenzt wird. Die 2 Dioden sind wegen D9 erforderlich. Wenn man D9 durch eine 1N4150 ersetzt, braucht man evtl. nur eine Klemmdiode.
ArnoR schrieb: > Die Dioden klemmen die Ausgangsspannung des OPV auf -1,4V, damit der bei > aktiver Stromregelung nicht an den negativen Anschlag läuft und "ewig" > braucht um da wieder raus zu kommen. Und natürlich, um den Eingang des Spannungsregel-OPV nicht unnötig weit ins Negative zu ziehen, was auch Erholzeit kostet (Übergang Stromregelung->Spanungsregelung).
Danke ArnoR, da liege ich mit meiner kurzen Betrachtung des Schaltplans, bzgl. der Diode D50, D60 nicht so weit weg von Bedeutung. Mal sehen, ob ich das mit dem Oszi sehen kann, denn ich habe schon einige der Änderungen schon durchgeführt, Beitrag "Re: Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan". Gestern wurde noch die 3x 100nF unter die OPV U1-U3 gelötet und U1 TL081 gegen einen OP97F getauscht.
Uwe S. schrieb: > Hallo Gerhard O., Lurchi und alle anderen Mitleser, > > Ich habe das Netzteil BG auch mit den mitgelieferten Bauteilen aufgebaut > und einige Änderungen schon vorgenommen: Ich frage mich gerade, warum das eine Bild (BG_CC_500mA_Rippel_after_fix.png) in diesem Beitrag von jemand externen gelöscht wurde? Ja es sind zwei unterschiedliche Aufnahmen.
Roland F. schrieb: > > Entschuldigt, aber das ist doch nichts Halbes und nichts Ganzes. Wenn > sich wichtige Änderungen nicht vernünftig auf der Orginalplatine > unterbringen lassen, muss ein neues Layout her. > > rhf Ein komplettes neues Layout, sprich Platine, mit allen Änderungen/Erweiterungen,... für eine serienreife, wäre quasi unabdingbar. War von Anbeginn diese Prokjekts mein Begehren - An bereits bestehenden Layouts Bauteile einzuflicken ist nicht das Wahre, wie von Roland schon angemerkt. Mir ist es echt wurscht, wenn ein neues Layout ein paar Märker mehr kostet. Man kann auch eine tolle Sache totsparen. MfG Eppelein
Eppelein V. schrieb: > Ein komplettes neues Layout, sprich Platine, mit allen > Änderungen/Erweiterungen,... für eine serienreife, wäre quasi > unabdingbar. > War von Anbeginn diese Prokjekts mein Begehren - Genau so sehe ich das auch.
Roland F. schrieb: > Wenn > sich wichtige Änderungen nicht vernünftig auf der Orginalplatine > unterbringen lassen, muss ein neues Layout her. @Roland, Im Prinzip hast Du recht. Da ich aber selber nicht mit Eagle arbeite ist es besser wenn das einer macht der mit Eagle schon auf Du und Du steht:-) Aber das wird noch einige Zeit dauern und dann steht noch Weihnachten vor der Tür. Die anderen Schaltpläne von mir beziehen sich auf ein neues Layout durch irgendwen. Abgesehen davon sind die von mir zusammenfassten Änderungen noch ohne die Bord maßgeblich zu verhunzen möglich. Ich hoffte es würde nützlich sein die beiden zu beschreitenden möglichen Wege jetzt einmal zu trennen. Gerhard
Also ich werd bei der jetzt bestellten Platine nur die schnellen Änderungen machen. Wenns was wird mit dem Doppelnetzteil dann freu ich mich auch auf eine neue Platine. Walta
Mit den Beschleunigungen für die Stromregelung (Diode über 10 K und kleinere Versorgungsspannung) könnte man ggf. auf den Transistor zum Abwürgen verzichten. Statt dem extra Transistor könnte man ggf. einen ähnlichen Effekt auch mit einer Diode zur Basis von Q1 erreichen (das wäre dann eine kleinere Änderung) - nur beim etwa doppelten Strom. Bei der negativen Versorgung sollte es ausreichen C3 größer zu machen und R2 kleiner zu machen, wenn man etwas mehr Strom braucht. Ein nicht zu großer Wert für C2 hilft den Strom zu begrenzen, ohne dass R2 heiß werden muss. Je nach Spannung und Strom verbraucht sollte man R2 und C2 anpassen - die beiden geben den Strom vor sollten also passen und C2 nicht einfach so vergrößert werden. Die 3 OPs durch OP97 zu ersetzen halte ich nicht für eine gute Idee. Der ist recht langsam, was sich bei der Strom und Spannungsregelung bemerkbar machen kann. Bei der Stromregelung wäre vor allem die slew rate ggf. ein Problem - mit extra Stromlimit ggf. noch Ok. Für den Referenz OP wäre der OK, aber ein OP07 (ist mittlerweile oft schon günstig zu bekommen - kaum mehr als der TL081) sollte auch ausreichen. Wenn man den OP für die Spannungsregelung ändert muss man ggf. den Offset-Trimmer auch anpassen. So lange die Versorgung des Ref. OPs noch über den Shunt geht, ist die Stromregelung sowieso nicht so super präzise. Auch der Shunt müsste ggf. auch besser werden, um beim Strom wirklich präzise zu werden.
Hallo, ich habe meine bisherigen Änderungen, die noch nicht komplett diesem Schaltplan Beitrag "Re: Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan" entsprechen in die Platinenscans von Michael D. eingetragen, nochmals danke dafür. @Lurchi der OP97F ist nur ein "besserer" OP07 und wird nur in der Spannungsreferenz verwendet :-). Sonst hätte ich noch LT1637 da, wie ist deine Einschätzung zu diesen OPV bzgl. dem Netzteil. http://cds.linear.com/docs/en/datasheet/1637fd.pdf Diese stammen noch eine einem Projekt der "Over-The-Top" Strommessung mit einem PBV 1mOhm 4-Leitershunt. Handvermessen max 1µOhm Abweichgung aus der Produktion. http://cds.linear.com/docs/en/application-note/an105fa.pdf
Hallo, hier ist das Bild noch. Es hatte 5,6MByte und wurde automatisch verkleinert.
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Hallo Erwin Ich hatte dein Layout völlig übersehen. (hattest du ja nach deinem Geschmack geroutet) Ich habe mir das Layout um 18.00Uhr geschnappt und daraus die 1:1 originale BG-Platine geroutet, sodass jetzt jeder nach belieben, "vergewaltigen" kann! Parallel dazu, könnte man das ja gemeinsam optimieren, damit das noch was aussieht. Gerhard wird damit wohl wieder eine chice Anleitung mit Grafik bauen, denke ich... Jetzt kann ja jeder für sich selbst entscheiden, ob neue Platine oder die Originale. Anbei Originaler Schaltplan und das Double-Layer-Board in PDF u. EaglCad viel Spaß damit Gruß Michael EDIT: Der Uwe :-))) Der Scann war schon ganz schön aufgeblasen, gelle? Achso, der soweit geänderte Schaltplan laut Gerhard u. Lurchi, gibt es hier: Beitrag "Re: Labornetzgerät - Fragen zum Schaltplan"
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Michael D. schrieb: > EDIT: > Der Uwe :-))) Der Scann war schon ganz schön aufgeblasen, gelle? Nee Michael, perfekt mein Linux mit 16GByte hatte damit kein Problem ! Darin macht malen mit GIMP richtig Spaß. PS die Rückseite der Platine habe ich wieder gespiegelt, so das sie der Realität entspricht. :-)
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Michael D. schrieb: > Ich hatte dein Layout völlig übersehen. (hattest du ja nach deinem > Geschmack geroutet) Das war nun aber böse! ;) Ich habe absichtlich das Layout möglichst 1:1 abgenommen. Bei der Gelegenheit, diesem großzügigen THT Analoglayout, wollte ich die Rundungen im aktuellen Eagle mal konsequent testen. Im Prinzip soll diese Form des Layouts ja Vorteile haben, ob das bei einm LNG eine Rolle spielt, glaube ich aber nicht wirklich. Das war für mich der Augangspunkt. Mir geht es gar nicht nur um die Optimierung der Schaltung, auch wenn ich die gerne nachvollziehe, sondern um das Komplettgerät Labornetzteil. Von den Anzeigen bis zum Gehäuse. Also können die Instrumente direkt über Platinenstecker mit dem LNG verbunden werden und auch ihre Stromversorgung über die LNG-Platine bekommen. Außerdem kommt entweder eine Trafoumschaltung oder eine Lüterregelung mit drauf. Und auf jeden Fall mein Standby-Taster. Auf der Platine brauche ich 12V für einen Lüfter und für die Instrumente. Diese könnten aus der unteren Wicklung eines 2x12V Trafos kommen, dessen Wicklungen in Reihe geschaltet sind oder von einer separaten Wicklung. Ein DC/DC-Wandler würde zu viel Platz brauchen, wenn er mit auf der Platine sitzen soll. Zumindest in THT. Der Gleichrichter wird als Block am Kühlkörper angeschraubt und via Platinenstecker mit dem LNG verbunden, der (die?) Leistungstransistor auch. Ich lasse Platz für 2 Shuntwiderstände á 5W. Als Elko habe ich an diese gedacht: https://www.reichelt.de/Becher-Elkos/2/index.html?ACTION=2&LA=2&GROUPID=3146;SID=96WUGTFqwQATUAAHcfEAw8654d77cd8d66d425cf173941325b833 Die Platine soll mit 24V AC versorgt werden. Wenn 'hinten' 20V rauskommen, reicht das. Zumindest vorerst. Die kleinen LED-Anzeigen gefallen mir nämlich alle nicht wirklich, am besten ist noch das Kombi-LCD, das Gerhard (viel) weiter oben verlinkt hat. Und das kann nun mal nur 20V. Auf (ganz) lange Sicht denke ich an eine eigene Anzeige mit Grafikdisplay. Dann darf die Ausgangsspannung gerne ein paar Volt höher sein.
Hallo Gerhard, > Abgesehen davon sind die von mir zusammenfassten Änderungen noch ohne > die Bord maßgeblich zu verhunzen möglich. Ihr verzettelt euch. Es ist meiner Meinung nach nicht besonders sinnvoll ein vorhandenes Schaltungdesign einerseits zu verbessern, und andererseits nur Teile dieser Verbesserungen umzusetzen, damit eine schon vorhandene Platine nicht "verhunzt" wird. Viel wichtiger wäre es nach meiner Auffassung, eine reale Schaltung aufzubauen, die alle bisherigen Änderungen berücksichtigt. Dann könnte man mal grundsätzlich sehen ob das denn auch so wie erwartet funktioniert. Dafür könnte man ja eine der Orginalplatinen "verhunzen". rhf
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