Hallo Leute, ich hab seit längerem ein 5EUR-Digitalmultimeter, naja, und ich dachte mir, man kann ja auch mal aufstocken. Könnt ihr in der Gegend um 60EUR was für den Hobbyelektroniker empfehlen? Kenne mich da gar nicht aus und die schiere Anzahl an verfügbaren Geräten verwirrt mich eher. Wichtig ist mir: Eine DC-Spannungsmessung bis 1000V (aber das haben wohl alle), Messwertspeicher, und Kapazitätsmessung. Danke für eure Hilfe, Jens
Hi, wenn du des "neudeutschen" mächtig bist, findest du hier einige Multimeter-Blogs, die für mich auch recht nützlich waren. z.B. #91 "$50 Multimeter Shootout" http://www.eevblog.com/episodes/
Also das hier ist für den Preis ned schlecht, schon fast zu billig. :) Eigentlich Ideal für den "AbUndZuPrivatbastlter". Hat sehr viele Features eingebaut. Deckt das wichigste ab. => http://www.pollin.de/shop/dt/ODI3OTYxOTk-/Messtechnik_Uhren/Messtechnik/Multimeter/5_in_1_Digital_Multimeter_MASTECH_MS8229.html Is natürlich kein Fluke. Aber dafür das es so billig ist, sind die Messwerte sogar einigermaßen akzeptabel. Insbesondere für Anfänger ist das Ding ganz gut, weil er Mault wenn die Strippen falsch stecken. Der Typische Anfängerfehler "Spannung-Messen mit Strombereich" #fitz#rauch# kann eigenlich nicht passieren. Das einzige was mir noch fehlt ist ne RS232/USB Schnittstelle. Aber die Ausschussrate bei diesen billig Chinageräten ist sehr hoch. Konsequent testen und zurückschicken wenn was nicht passt/geht.
Also danke für eure Tips erstmal. Dieser Typ vom Videoblog ist ja echt ein Original, interessant worauf er so alles achtet bei Multimetern. Das Pollin-Teil finde ich interessant wegen der Lichtmessung, aber ich möchte gerne mein Geld in Qualität investieren, und das ist bei Pollin meiner Erfahrung nach nicht möglich. :-( Hmm am besten mal zum blauen C fahren und ein paar Multimeter in die Hand nehmen, was meint ihr? Gruß Jens
Ich suche auch nach einem Multimeter, bei dem es sich lohnt es zu erwerben... An das Uni-T 61D von Reichelt habe ich auch gedacht, habe mir jedoch gerade die Bedienungsanleitung angeschaut und mir sind ein paar Sachen aufgefallen, die mir nicht so zusagen: Zunächst mal positiv ist ist sicherlich, dass es ein True RMS Gerät ist. Negativ jedoch: -Kein Auto-Off -Strommessung bei I > 5A nur max. 10s, danach 15 Minuten Pause (!) -Frequenzmessung nur bis Upeak = 30V
Habe mir gerade das da gekauft: http://www.pollin.de/shop/dt/MjA3OTYxOTk-/Messtechnik_Uhren/Messtechnik/Multimeter/Digital_Multimeter_UNI_T.html Nach der ersten Woche bin ich ganz zufrieden damit. Das andere Pollin-Teil hat keine Hochstrom-Messung, die ich manchmal brauche und es fehlt eine Niedrig-Strom-Messung: 400 µA wären mir zu viel, ich messe öfters die Ruheströme von µC im Sleep.
Was mich dazu interessieren würde: Wie gut spricht der Durchgangsmesser an? Habe es schon oft erlebt dass die sehr träge sind.
Ich hatte mir das UNI-T 70D zugelegt. Der Durchgangsprüfer piepst sofort. Ich bin voll zufrieden damit. Gibt es aber wohl nicht mehr. Quelle: http://www.pinsonne-elektronik.de/pi2/pd62.html Vielleicht ist der Nachfolger UNI-T 71B,C,E ? genau so gut.
Jetzt werden Uni-T Multimeter schon als "Marken Multimeter" bezeichnet (Pinsonne-Elektronik)... :-D Jedenfalls scheint das ein allgemeines "Problem" der Dinger zu sein (70D und 71D genauso wie 60D): -Strommessung: I > 5A -> Nur max. 10s Messen, dann 15min Pause (?!) -Frequenzmessung: Nur bis Upeak = 30V (?!) Vielleicht täusche ich mich, aber ich meine mit Fluke könnte man auch die Frequenz einer Steckdose problemlos messen... ??? Jedenfalls wäre ich nie auf die Idee gekommen, dass dies nicht möglich sei... (und auf dem MM steht es wahrscheinlich auch nicht drauf). Ebenso war ich bisher immer davon ausgegangen, dass die (meist) 10A Messbereich kontinuierlich sind...
> Jetzt werden Uni-T Multimeter schon als "Marken Multimeter" bezeichnet > (Pinsonne-Elektronik)... :-D Kannst dir ja Fluke, Agilent oder R&S kaufen. Selbstverständlich für Frequenz- und Kapazitätsmessung jeweils ein anderes Gerät. Für 99.9% der Anwender reicht hingegen ein Uni-T.
Prinzipiell habe ich nichts gegen Uni-T... habe auch ein DSO von denen und hatte auch daran gedacht mir ein MM von denen zu holen, weil ich mit dem Oszi zufrieden bin... Aber die oben von mir angeführten Punkte finde ich schon sehr befremdlich und einschränkend... zumal das MM da sehr schnell durch Fehlbenutzung erheblichen Schaden nimmt...
@Alex Bürgel Das mit dem 10A Bereich und t <= 10sec stimmt. Im Manual steht: Frequnecy & Duty Cycle -> Overload Protection 600Vp Ich habe damit schon mehrfach die Netzfrequenz gemessen und es ist nix kaputt gegangen.
@Jens: Wenn du nicht so weit weg wohnst, wäre vielleicht das noch eine Alternative: Beitrag "Rainer Förtig macht zu ?"
Hmm sieht interessant aus, aber ich wohne zu weit weg, Aachen. :-( Gruß Jens
Bei Neukauf für mich ein wichtiges Argument ist die Stromversorgung: Ich möchte kein MM mit 9V-Block mehr haben, wenn es Alternativen gibt. mfG ingo
@ Ingo Wendler (ingo_w)
>Ich möchte kein MM mit 9V-Block mehr haben, wenn es Alternativen gibt.
Warum?
Förtig muss man nicht besuchen. Für ein Multimeter lohnt das wirklich nicht. Ich war dort. So gut wie nur Schrott, fast alles defekt oder im extrem gebrauchten/abgenutzten Zustand, dazu dem Zustand der Geräte entsprechend überhöhte Preise. Man darf dort die Geräte aber ausprobieren bevor man kauft, was auch absolut notwendig ist. Das eine oder andere Schnäppchen bei hochwertigen Laborgeräten z.B. von R&S oder HP könnte dann mit gewissem Risiko möglich sein. Bei einfachen Multimetern eher nicht. Da ist die Auswahl zu gering. Sieh dich lieber auf Elektronikflohmärkten oder bei Ebay um wenn du ein gebrauchtes willst.
Das mit den >5A nur im Zeitrahmen <=10sec. hab ich noch nie irgendwo gesehen. Kann mir mal wer sagen, womit das zusammenhängt oder warum meine 10€-china-Multimeter dauerhaft bis zu 10A messen können? Ich habs vorhin nochmal ausprobiert, vier Stunden lang eine 12V/100W Birne gemessen = 8,3A. Auch zwei etwas bessere als die Chinateile (Voltcraft) halten bei mir schon Jahre und ich will nich wissen was da schon an Strom durchlief...
Nils S. schrieb: > Das mit den >5A nur im Zeitrahmen <=10sec. hab ich noch nie irgendwo > gesehen. Kann mir mal wer sagen, womit das zusammenhängt oder warum > meine 10€-china-Multimeter dauerhaft bis zu 10A messen können? Weil da ein Shunt drin ist, über dem der Spannungsabfall gemessen wird. Dieser ist proportional zum Strom. > Ich habs vorhin nochmal ausprobiert, vier Stunden lang eine 12V/100W > Birne gemessen = 8,3A. > Auch zwei etwas bessere als die Chinateile (Voltcraft) halten bei mir > schon Jahre und ich will nich wissen was da schon an Strom durchlief... Dann hast du Glück gehabt, denn der wird nach ner Zeit ganz schön warm. Wenn der zum Beispiel 50 mOhm hat, muss der schon 3,4W bei 8,3A abgeben.
Zum Vergleich: bei einem TO-220 Gehäuse kann man max 1Watt ungekühlt verbraten. Und so ein Shunt hat natürlich deutlich kleiner Abmessungen. Die Genauigkeit wird natürlich auch leiden, der Widerstandswert ändert sich mit der Temperatur. In dem Zusammenhang könnte man sich natürlich fragen, ob da tatsächlich 8,3A geflossen sind. Ein metallischer Shunt würde seinen Widerstandswert erhöhen, also fällt dann mehr Spannung ab und der Anzeigewert 8,3A würde vielleicht schon bei realen z.B. 7,5A oder 8A tatsächlichem Stromfluss erreicht. Bliebe also mal zu prüfen, denn manchmal kann an dem Spruch "Wer misst, misst Mist" etwas dran sein. Wenn man ganz neugierig ist, könnte man auch mal in das Gerät reinschauen, ob es um den Shunt herum gescholzen ist oder gekokelt hat...
Hi, ich habe mir mal vor einem halben Jahr dieses hier vom Großen blauen C angeschafft : http://www.conrad.de/ce/de/product/124502/Voltcraft-VC270-DMM/SHOP_AREA_17622&promotionareaSearchDetail=005 Bin eigentlich sehr zufrieden damit vor allem für den Preis. Es funktioniert einfach alles super, lässt sich idiotensicher bedienen, sehr gut ablesen und hat auch diese Anzeige, wo die Messkabel reingesteckt werden müssen. Das ist für Anfänger finde ich ziemlich praktisch. Ich weiß nicht in wie weit dir Toleranz oder Wertebereiche reichen, aber mir langt das Dicke und bin wie gesagt eigentlich ziemlich zufrieden mit dem Teil.
http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=67406;GROUPID=;SID=27n0RY9awQARsAAD7LRd8468e5840d1d0ddcff8202bd0e071250d Und als Ergänzung für höhere Kapazitäten: http://www.anttronic.net/afterbuy/shop/storefront/start.aspx?seite=/afterbuy/shop/storefront/produkt.aspx%3Fshopid%3D53366%26produktid%3D5231344
Hmm eigentlich würde ich lieber ein Gerät für alle Messungen in einem haben. Der zweite Link funktioniert leider nicht. Habe dieses hier entdeckt: PEAKTECH 3725 (z.B. bei Reichelt) für ca. 60EUR Taugt das was? Gruß Jens
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