Hi Leute, ich habe mir eine Uhr gebaut mit dem Mega644. Ich habe an TOSC1 u. TOSC2 einen 32768Hz Quarz angeschlossen. Aber die Uhr läuft am Tag ca 45sec zu schnell. Was kann ich Hardwaremäsig ändern, dass die Uhr richtig läuft? Gruß Hicki
Hallo, kann auch ein Fehler im Code sein. Billige Quarze haben zwar auch bei mir eine Abweichung aber auf 45 Sek komme ich da am Tag nicht. Evtl. stimmen auch die Kapazitäten der Kondensatoren nicht, falls Du welche nutzt.
peterfido schrieb: > Hallo, > Evtl. stimmen auch die Kapazitäten der Kondensatoren nicht, falls Du welche > nutzt. Hi, ich benutze keine Kondensatoren, dass ist vielleicht der Fehler. Wie hast Du den Quarz angeschlossen? Gruß Hicki
Steht im Datenblatt auf Seite 29/32. Übrigens dürfte genau das der Fehler sein, das Datenblatt des Mega644 sagt nämlich, dass man bezgl. der Lastkapazität das Datenblatt des Quarzes konsultieren soll.
Daniel H. schrieb: > Steht im Datenblatt auf Seite 29/32. > > Übrigens dürfte genau das der Fehler sein, das Datenblatt des Mega644 > sagt nämlich, dass man bezgl. der Lastkapazität das Datenblatt des > Quarzes konsultieren soll. Hi Daniel, im Datenblatt geht es um die Anschlüsse XTAL1 u. XTAL2 . Und ich meine die Anschlüsse TOSC1 u. TOSC2 . Ist es da genau so? Gruß Hicki
Ja, ist genauso. Allerdings ist natürlich die Frage, ob du überhaupt eine zusätzliche Lastkapazität für den Quarz benötigst.
Daniel H. schrieb: > Ja, ist genauso. Allerdings ist natürlich die Frage, ob du überhaupt > eine zusätzliche Lastkapazität für den Quarz benötigst. Daniel, was heißt das genau? Gruß Hicki
Die Pins des µC haben bereits selber eine gewisse Kapazität, für die I/O-Pins des 644 sind es z.B. maximal 10 pF, diese tragen bereits zur Lastkapazität des Quarzes bei. Nun nimmt man die Appnote von AVR dazu: http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc2521.pdf Seite 11, GLeichung 5-2 Beispiel: Dein Quarz benötigt eine Lastkapazität von 22pF C = 2*22pF - 10pF = 34pF => es müssten extern noch Pi mal Daumen zweimal 34pF angeschlossen werden. Je nachdem, was nun für deinen Quarz rauskommt kann es nun also sein, dass du noch eine externe Quarzbeschaltung benötigst oder nicht. Mit den Uhrenquarzen von Reichelt (10pF bzw. 6pf) käme man so z.B auf 10pF bzw. 2pF zusätzlich benötigter Kapazität. Inwieweit sich ein Fehlen nun auf die Abweichung auswirkt (d.h. ob es so extrem ist, dass es um 45 Sekunden abweicht) vermag ich nicht zu sagen, weil mir da die Erfahrung fehlt.
Hi Die Uhrenquarze werden ohne Kondensatoren angeschlossen: http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc1259.pdf MfG Spess
Hi Daniel, ich danke Dir erst einmal. Kann ich die externe Beschaltung mit den zusätzlichen Kondensatoren auch mit Trimmern lösen? Wenn ja wie sollte die Beschaltung aussehen? Gruß Hicki
Spess53 schrieb: > Hi > > Die Uhrenquarze werden ohne Kondensatoren angeschlossen: > > http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc1259.pdf > > MfG Spess Aber wie löse ich dann die Ganggenauigkeit? Gruß Hicki
Hi
>Aber wie löse ich dann die Ganggenauigkeit?
Bist du sicher, das deine Software richtig ist?
MfG Spess
Spess53 schrieb: > Hi > > Die Uhrenquarze werden ohne Kondensatoren angeschlossen: > > http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc1259.pdf > > MfG Spess Danke für die Korrektur, die Note kannte ich noch nicht :)
45 Sekunden am Tag wären ja 500 ppm - so schlecht ist normalerweise kein Quarz, Evtl. hast Du eine Gurke erwischt? Die Ganggenauigkeit kann man übrigens sehr schön in Software lösen.
Die Streiterei Kondensator und Uhrenquarz hatten wir doch neulich erst: Beitrag "ATmega8 Quarzuhr bauen" Und Atmels Meinung: http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc8333.pdf avr
Hi Leute, jetzt bin ich aber total verwirt. was soll ich nun machen? gruß hicki
Hi, welcher Quarz für den Mega644 wäre denn Eurer Meinung nach der Richtige mit oder ohne zusätzliche Beschaltung? Gruß Hicki
Hi >welcher Quarz für den Mega644 wäre denn Eurer Meinung nach der Richtige >mit oder ohne zusätzliche Beschaltung? Bei einem inkorrektem Programm keiner. Also was macht dich so sicher, das der Fehler nicht bei dir liegt? MfG Spess
Spess53 schrieb: > Die Uhrenquarze werden ohne Kondensatoren angeschlossen: > > http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/... > > MfG Spess Nope. In eben dieser Appnote steht wörtlich: "Newer devices require external capacitors on these pins as they have a different internal oscillator, please refer to the device datasheet for details on crystal connections." Also kann man nicht pauschal sagen, das keine Kondensatoren nötig sind.
hi, hier mal das Programm im Anhang. Programm ist nicht von mir. Ich habe aber die Erlaubnis der Freigabe. Gruß Hicki
Kennst du jemanden, bei dem das zuverlässig funktioniert? (IMHO hat das Programm ein Problem. Da ist eine IRQ, die ist schon ziemlich heavy. Wenn du zu lange braucht, dann verschluckt sich die Software-Uhr, die auf Timer 2 basiert. Und wenn bei der dann ab und zu ein Interrupt verloren geht, dann geht die Uhr nach.)
Karl heinz Buchegger schrieb: > (IMHO hat das Programm ein Problem. Da ist eine IRQ, die ist schon > ziemlich heavy. Wenn du zu lange braucht, dann verschluckt sich die > Software-Uhr, die auf Timer 2 basiert. Und wenn bei der dann ab und zu > ein Interrupt verloren geht, dann geht die Uhr nach.) Ja wenn die Uhr "Nach" gehen würde, dann würde ich das verstehen - aber wie erklärt das nun das die aber 45sec "Vor" geht... ...hmm komisches Problem. Ich nutze für solche Sachen immer eine RTC, gibt bei Reichelt mehr als genug mit internem Quarz - lasse mir die genaue Sekunde via Int ausgeben. Und natürlich darf man die Backupmöglichkeit nicht außer Acht lassen. Sowas spart viel Ärger - und hat was mit Faulheit zu tun. :D :X
Hallo Gemeinde, ihr solltet Euch die "UHR" von Hicki einmal "in natura" ansehen um einen Begriff zu bekommen ! Hallo Andreas, habe an der Originalplatine mit geladener letzten Programmversion die Frequenz am Quarz gemessen - Ist 32779 Hz - Soll 32768 Hz - Deine Uhr MUSS VOR gehen. Da man einen Quarz kapazitiv "ziehen" kann, habe ich das mal mit einem Trimmer vollzogen. Komme jetzt in einem Bereich von 32766 Hz bis 32777 Hz. Also von Pin 26 (PC6) einen Trimmer 2...40pf nach Gnd löten und Frequenz einstellen. Gruß Grelli
Wenn man keinen hinreichend genauen Frequenzzähler rumliegen hat, dann kann man das natürlich auch andersrum machen. Also statt eine Woche lang jeden Tag nachzuschauen, wieviel die Trimmerdrehung vom Vortag eingebracht hat, kann man den Fehler auch einmal über 24h messen und dann ganz banal als Korrekturwert in die Zeitrechung mit einbauen.
A. K. schrieb: > Wenn man keinen hinreichend genauen Frequenzzähler rumliegen hat, dann > kann man das natürlich auch andersrum machen. Also statt eine Woche lang > jeden Tag nachzuschauen, wieviel die Trimmerdrehung vom Vortag > eingebracht hat, kann man den Fehler auch einmal über 24h messen und > dann ganz banal als Korrekturwert in die Zeitrechung mit einbauen. Hi, gute Idee, da ich die Software nicht geschrieben habe wird das schwer für mich, oder kannst Du helfen? Gruß Andreas
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