Aus gegebenem Anlass. Aber bitte nicht politisch werden. Habe mein Diplom in E-Technik 1980 gemacht. Die Recherche zum Thema der Diplomarbeit war damals äußerst schwierig und zeitintensiv. Heute in der Informationsgesellschaft ist sicherlich vieles anders. Wenn ich Google kurz befrage, bekomme ich mehr als 100.000 Links zu dem damaligen Thema der Arbeit - viele davon auf einem sehr hohen Niveau. Wie haltet ihr es heutzutage bei wissenschaftlichen Arbeiten?
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Plagiatius schrieb: > Heute in der Informationsgesellschaft ist sicherlich vieles anders. Heute besteht die Recherche eher daraus, den Mist vom brauchbaren Zeug zu trennen. Stoff dafür bekommt man genug. :-)
arbeite und schreibe in deinen worten. zitiere korrekt. dann solltest du kein problem haben. auch wenn du viele zitate verwendest. nur deine arbeit muss deutlich sein
zipp schrieb: > arbeite und schreibe in deinen worten. > zitiere korrekt. > dann solltest du kein problem haben. > auch wenn du viele zitate verwendest. > nur deine arbeit muss deutlich sein Richtig. Bedenke, deinen Titel hast du dann ein Leben lang. Wenn du ihn dir erschlichen hast musst du Tag für Tag daran denken.. ich könnt das nicht
Ich habe meine Thesis vor knapp zwei Jahren verfasst und ich kann mich nur anschließen, Stoffsammlung ist nicht das Problem, eher das filtern. Ich habe es folgendermaßen gehalten: Beschreibung der Grundlagen und der Theorie in eigenen Worte, Zitate als Beleg, Kennzeichnung fremder Gedanken! Praktischer Teil, bzw. Forschung, eigene Worte und Rückschlüsse, wiederum Zitate und Kennzeichnung wie oben. Allerdings, wenn eine Vielzahl von Leuten meine Thesis prüfen würde, denke ich, dass mir auch Plagiarismus vorgeworfen würde. Allein durch die Recherche ist man vorbelastet und es können sich fremde Gedanken, ähnliche Formulierungen in die Arbeit einschleichen und ich habe definitiv kein Copy+Paste betrieben. Jedoch ist der aktuelle Fall scheinbar (soweit ich es mitbekommen habe) von anderer Qualität.
Ich habe jedes Wort selber geschrieben und bin stolz drauf.
Simon schrieb: > Ich habe jedes Wort selber geschrieben und bin stolz drauf. das ehrt dich. aber ich selbst nutze das: http://www.plagscan.com/ oder ähnliche dienste. allein, um zu erkennen, ob meine "ergüsse" unitär sind. man glaubt gar nicht, welche dinge man teilweise unbewusst verinnerlicht hat, derern urheberschaft aber direkt oder indirekt wo anders liegt. is so. hab ich selber nicht geglaubt. hab die checks dann auch geprüft. geht schneller als man denkt.
ich habe nun meine Bachelorarbeit vor ca. 2 Monaten abgegeben. Ebenfalls kann ich bestätigen, dass die Informationsflut zu diversen Themen einfach gigantisch ist und demzufolge die Hauptarbeit das Filtern der Informationen darstellt. Ich persönlich meine ich habe ausreichend recherchiert - nur ich persönlich bin ebenfalls der Meinung, dass man niemals ausschließen kann, dass irgendjemand die gleiche These evtl. in anderen Worten in irgendeiner Form geäußert hat. Von daher stellt sich mir immer die Frage ab wann ist ein plagiat ein Plagiat? Meine BA hat mehr als 3 Seiten nur Quellenangaben und ich kann auch sagen das dieses sehr müßig war zu pflegen - kurz vor Abgabe habe ich sicherheitshalber noch die Links überprüft usw.. Meiner Meinung nach kann man wenn man eine Arbeit gewissenhaft verfasst die Quellen vernünftig darstellen, LaTeX als Beispiel hat dort einige nette Funktionen diesbezüglich. Ob es nun absichtlich oder durch unachtsamkeit bei dem Herrn zu Guttenberg zu diesem Plagiat gekommen ist, bleibt denke ich nur noch Spekulation.
>Hatte eine theoretische Arbeit. Kann mich nicht erinnern ein Wort selbst >geschrieben zu haben. Mir scheinen Deine ganzen abstrusen Kommentare überhaupt sehr theoretisch. Du kannst Dich gar nicht daran erinnern, das selbst erlebt zu haben. >Andere die Arbeit machen lassen und die Kohle kassieren. ...Ich habe >damit nie Probleme gehabt. Also doch Hartz IV-Bezieher. Hat Dein Händezittern nachgelassen? Bei Dir fehlen die notwendigen Leerzeichen zum Plenken.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2073692: >... und speist dich mit einem > Gehalt kurz über Hartz-IV ab. Wo ist da der Unterschied? Interessant, wusste gar nicht, das Hartz IV schon über 4500€ monatlich beträgt, wieso gehe ich noch arbeiten?
Ich mach hier mal zu, da nur getrollt wird und die Frage genauso unsinnig ist wie Beitrag "Darf man in der Doktorarbeit abkupfern?".