Hallo zusammen, ich habe mehrere Fragen zu einer Photovoltaik Anlage. Speziell wie so eine Anlage aufgebaut ist. Eventuell werde ich mir eine PV Anlage anschaffen. 1. Solarpanels (Dünnschicht oder Kristallin... 2. Wechselrichter (Von Gleich zu Wechselstrom (1 oder 3 Phasen)) 3. Netzanschluss Wie sieht der Netzanschluss aus. Wenn man nach dem EEG eine Anspeiung ins öffentliche Netz machen möchte, dann muss die Energie auch gemessen werden. Dazu ist Stromzähler notwendig. Ist das so ein Stromzähler wie in fast allen Aushalten einer hängt. So ein schwarzer Stromzähler mit einer Drehscheibe, oder ist ein Digitaler? Der Strom fließt ja am meisten vom Wechselrichter ins Netz, aber wenn es dunkel ist, dann kann doch Strom zum Wechselrichter fließen (natürlich ein ganz geringer Strom, damit der Wechselrichter sein Display betrieben kann usw.). Also muss der Stromzähler in beide Richtungen funktionieren, oder? Wenn ein Stromzähler installiert wurde und auch dort auch Strom entnommen wird (wie oben beschrieben, aber nur ganz wenig) muss doch trotzdem ein Stromvertrag mit einem Stromversorger (vermutlich eher mit dem Grundversorger) geschlossen werden? Dies bedeutet auch wieder Grundgebühren?
Was du alles wissen willst, müssen dir andere beantworten. Kürzlich war hier ein interessanter Thread zu Photovoltaikanlagen, finde den Thread aber momentan nicht mehr. Da ging es auch primär um das Problem mit der Feuerwehr. Wenn die Feuerwehr also nicht dabei nur zusehen soll, wie im Brandfalle deine Hütte vollständig abbrennt dann frag die erst mal um Rat was du dir da zulegen willst. Vermutlich wird das Bauamt auch gefragt werden wollen. Was das Einspeisen angeht, so musst du dich ohnehin mit deinem örtlichen Netzbetreiber in Verbindung setzen müssen was die so an Bedingungen haben. Wer das ist, erfährt man gewöhnlich bei der Gemeinde.
Der Geldzähler äh Gewinnzähler läuft meist rückwärts. - Steuerberater, da man nun ein Mini-Gewerbe hat, mit UsSt-Voranmeldungen Monatlich - Kreditzins - Und zum Schluss noch die Entsorgungskosten wegen Sondermüll (die dünnen sind am teuersten, wegen dem Nahrungsmittelzusatz Kadmium) - RestRisiko wenn der Wind das Ding vom Dach holt - RestRisiko wenn der Blitz einschlägt - RestRisiko ganz allein bei DIR - Summa Sumarum, viel SPASS dabei. Hier der Thread: Beitrag "Photovoltaik Berechnung"
Markus Müller schrieb: > Der Geldzähler äh Gewinnzähler läuft meist rückwärts. Halte ich für ausgeschlossen. und reine Panikmache was du da schreibst. Einer meiner Arbeitskollegen labert mich nämlich seit Jahren voll damit, wieviel Geld er damit schon gespart hat. Habe aber nie genau auf die Zahlen geachtet, da es für mich leider (noch) nicht in Frage kommt. Erkundigt euch bei den bekannten, seriösen Stellen. Jetzt, nach Fukushima dürften Falschinformationen über die regenerativen Energien massiv zunehmen. Also Vorsicht: Die Strategiepapiere wie man mit dem Glaubwürdigkeits-GAU nach dem GAU in Fukushima umzugehen hat, dürften bereits an die Mitarbeiter verteilt sein!
Mit der 28ct Vergütung zurzeit halte ich es für ziemlich unmöglich mit Kredit eine Solaranlage aufzubauen*. Aber Schau dir mal den Thread an, da sind die Rechnungen genauer aufgeführt. * Sollte das nicht stimmen, klärt mich bitte auf. Das Thema interresiert mich immer noch (aber bitte wenn überhaupt sachlich). Das stimmt aber nicht ganz: Markus Müller schrieb: > - Steuerberater, da man nun ein Mini-Gewerbe hat, mit > UsSt-Voranmeldungen Monatlich Kleinbetrieb = Keine Umsatzsteuer > - Kreditzins Bekommt man für glaubich 3.5% wegen erneuerbaren Energien > - Und zum Schluss noch die Entsorgungskosten wegen Sondermüll (die > dünnen sind am teuersten, wegen dem Nahrungsmittelzusatz Kadmium) Die nehmen die Hersteller zurück, wenn man seriös kauft. > - RestRisiko wenn der Wind das Ding vom Dach holt > - RestRisiko wenn der Blitz einschlägt > - RestRisiko ganz allein bei DIR Dafür nimmt man eine Versicherung > - Summa Sumarum, viel SPASS dabei. Stimmt, auf schwarze Zahlen komme ich rechnerisch trotzdem nicht. Jo O. schrieb: > Jetzt, nach Fukushima dürften Falschinformationen über die regenerativen > Energien massiv zunehmen. Kann gut sein, aber Markus war schon davor gegen PV Anlagen. Ich bin nicht gegen erneuerbare Energien, auch nicht gegen Photovoltaik, eher im Gegenteil. Allerdings sehe ich rein rechnerisch kein Nutzen.
Ich wollte jetzt nicht alle Punkte aufzählen, es stehen noch einige andere im Thread. Ich hab auch Panels, Akkus, Wechselrichter, Hausstromnetz mit 24V, gesteuert mit STM32 Prozi. Ohne Einspeisung und den ganzen Steuerkram*. Dafür muss ich weniger Strom einkaufen. (Rechnen tut es sich dennoch nicht, denn die Akkus dürfen alle paar Jahre getauscht werden.) *) Einkommenssteuer, Gewinnsteuer, Gewerbesteuer, Sozialversicherung, Rentenversicherung, Krankenkasse, sonstige Blutsauger Versicherungen, nun eben die üblichen 60-80% die jeder Lohnsklave abdrücken muss G Edit: Du könntest Deine Frau auf 400 EUR Basis einstellen, zum Solarzellen putzen, das ist steuerlich noch günstiger... (Allerdings muss bei einem Familienmitglied ein Nachweiß erbracht werden, dass die Person wirklich für Dich als Untertan arbeitet)
Markus Müller schrieb: > Einkommenssteuer, Gewinnsteuer, Gewerbesteuer, Sozialversicherung, > Rentenversicherung, Krankenkasse, sonstige Blutsauger Versicherungen, > nun eben die üblichen 60-80% die jeder Lohnsklave abdrücken muss G Lies mal das zum Thema Steuer: http://www.vnr.de/b2b/steuern-buchfuehrung/buchfuehrung/weniger-buerokratie-fuer-kleinbetriebe.html Und die "normalen" Versicherungen bezahlt man normalerweise von seinem Gehalt. Da sollten keine weitere außer PV-Versicherungen hinzukommen (die sind aber nicht "normal").
Thema Sondermüll, das Markus Müller immer wiederholt, z.B. hier: Markus Müller schrieb: > Ja, Du hast die Entsorgungskosten vergessen. > Solarmodule sind giftiger Sondermüll, die du am Ende der Laufzeit (mit > Spezialfirma!) entsorgen musst. Dieses Geld musst du auch erst mal mit > deinen Panels verdienen. > > Unterm Strich: DRAUFZAHLEN! > > Somit bist Du ein Solar-Sklave, der mit minimalem wenig Gewinn das VOLLE > Risiko trägt. Eine kurze Suche im WEB fördert anderes zu Tage http://www.solaris-kraftwerke.com/index.php/faqs "Ist es richtig, dass Solarmodule Sondermüll sind? Nein. Polykristalline Solarmodule und das Halterungssystem bestehen rein aus Metall, Alu, Glas und Silizium. Lediglich die Abdeckplatte auf der Rückseite der Module besteht aus Kunststoff." oder hier: http://www.greenpeace.org/switzerland/de/Kampagnen/Jugendsolar/Wissen/Strom-mit-Sonne/Funktionsweise/ "...Da das Solarmodul keine giftigen Stoffe enthält, entstehen jedoch keine gefährlichen Abfälle. Photovoltaikanlagen können bei entsprechender Herstellungstechnik vollständig wiederverwertet werden. Glas und Silizium lassen sich einfach wiederverwerten. Problematisch ist allein die Auflösung des Modulverbundes, der auch Kunststoffe enthält..." Ma beachte auch die Wortwahl des Markus Müller: "Somit bist Du ein Solar-Sklave".
"Die Betriebseinnahmen dürfen im Vorjahr höchstens 17.500 EUR und im laufenden Jahr maximal 50.000 EUR betragen." Diese Regelung ist ja wohl die absolute Frechheit. Wer schonmal ein Gewerbe hatte weiß das.
>Ma beachte auch die Wortwahl des Markus Müller: "Somit bist Du ein >Solar-Sklave". Ja, bin ich. Nur mit dem Unterschied, dass ich es weiß (und vorher schon wusste), dass es ein "Draufzahlgeschäft" ist. Da ich nicht einspeiße und somit keine Einspeisevergütung beziehe bin ich auch nicht daran schuld dass DEINE Stromrechnung jetzt 10% teurer wird.
>> - Summa Sumarum, viel SPASS dabei. >Stimmt, auf schwarze Zahlen komme ich rechnerisch trotzdem nicht. Das ganze lohnt nur dann, wenn die schwarze Zahl auch viele Nullen hinten dran hätte. Ansonsten: Restrisiko steht in keinem Verhältnis zum Gewinn!
Markus Müller schrieb: > Restrisiko steht in keinem Verhältnis zum Gewinn! Was für ein Restrisiko? Bist du nicht versichert? Wenn dein Hausabrennt, dann zahlt halt deine Versicherung. Wenn ein AKW explodiert sind alle Länder drumherum auch noch dran. Der Satz gilt für die AKWs nicht für Solarstrom. Und bitte versuch nicht einen Glaubenskrieg anzuzetteln. Beleg erstmal was du sagst. Das habe ich damals auch versucht.
Für alles mögliche gibt es ein "Restrisiko". Sei es, dass irgend etwas nicht ganz konform mit dem Versicherungsvertrag war > zahlt nicht mehr, oder das politische Risiko, das nach Wetterlage entschieden wird oder Pleite der Firma bei der man einspeist (Subunternehmen von z.B. EON) oder vieles mehr. Eine Laufzeit von 20 Jahren birgt einige Risiken, die man als Investor (mit Gewinnabsicht) nur schwer kalkulieren kann. Daher, wenn nicht 10000 Taler Netto/Jahr raus springen, lohnt sich das nicht mehr. Da sucht man sich besser einen neuen Chef, der zum Monatsende mehr zahlen will. Wie schon geschrieben, ich habe Panels, mein Strom, meine Akkus, ohne Kredit. Ich habe die nicht um Gewinn zu machen, sondern damit ich nicht ganz von den Blutsauger-Stromkonzernen abhängig bin. Ich hatte schon einige Tage ohne Strom erleben dürfen. Somit: Es gibt durchaus Gründe dass man sich Panels und die Technik drumherum zulegt. Auch große Solaranlagen mit Tracker-Steuerungen können sich durchaus rechnen (+20..35% mehr Energieertrag), aber wenn das jemand vor hat, wird er sicher nicht hier im Offtopic danach fragen sondern sich von professionellen Firmen ordentlich beraten lassen.
Klar eine Invention ist immer mit einem Risiko verbunden. Selbst wenn du das Geld auf der Bank einzahlst. Generell ist das Leben mit Risiken verbunden. Hat hier jemand bereits eine PV Anlage installiert? Nochmals meine Fragen kurz zusammen gefasst. - Wie sieht der Stromzähler einer PV Anlage aus? Digital? - Fallen für den Stromanschluss monatliche Gebühren an?
Samuel K. schrieb: > Mit der 28ct Vergütung zurzeit halte ich es für ziemlich unmöglich mit > Kredit eine Solaranlage aufzubauen*. Aber Schau dir mal den Thread an, > da sind die Rechnungen genauer aufgeführt. Es gibt noch einen weiteren Aspekt, der u.U. für eine Photovoltaik-Anlage spricht: Wenn einen neue Heizung eingebaut wird, müssen 10% der verbrauchten Energie aus erneuerbaren Quellen stammen. Mit einer Photovoltaik-Anlage kann man diese 10% produzieren und ins Netz einspeisen.
Peter P. schrieb: > Wie sieht der Netzanschluss aus. Wenn man nach dem EEG eine Anspeiung > ins öffentliche Netz machen möchte, dann muss die Energie auch gemessen > werden. Dazu ist Stromzähler notwendig. Dazu musst du bei deinem Netzbetreiber einen Antrag ausfüllen, die prüfen das dann und geben dir dann das OK oder auch nicht. Bei weniger als 30kWp, was bei dir wahrscheinlich der Fall ist, wird der Hausanschluss genutzt. Es gibt einen zusätzlichen Zähler. In meinem Fall ist der analog. Allerdings hab ich keinen normalen Zähler, sondern Messwandler weil die Leistung etwas höher ist. > Ist das so ein Stromzähler wie in fast allen Aushalten einer hängt. So > ein schwarzer Stromzähler mit einer Drehscheibe, oder ist ein Digitaler? Da gibts wohl verschiedene Lösungen. Das kannst mit dem Installateur aushandeln welchen du bekommst. > Der Strom fließt ja am meisten vom Wechselrichter ins Netz, aber wenn es > dunkel ist, dann kann doch Strom zum Wechselrichter fließen (natürlich > ein ganz geringer Strom, damit der Wechselrichter sein Display betrieben > kann usw.). Also muss der Stromzähler in beide Richtungen funktionieren, > oder? Mein Zähler hat dafür 2 Zählwerke. Aber nachts sind die Wechselrichter aus, keine Beleuchtung. Und meine 5 Wechselrichter haben in knapp 2 Jahren noch nichtmal ansatzweise geschafft am kWh Zähler ne Ziffer hochzudrehen. Aber prinzipiell hast du recht: 2 Zähler (in einem Gerät). > Wenn ein Stromzähler installiert wurde und auch dort auch Strom > entnommen wird (wie oben beschrieben, aber nur ganz wenig) muss doch > trotzdem ein Stromvertrag mit einem Stromversorger (vermutlich eher mit > dem Grundversorger) geschlossen werden? > Dies bedeutet auch wieder Grundgebühren? Ich weiß nicht wie es bei dir wäre. Ich habe einen extra Stromanschluss bekommen und selbst da kostet es nur 5 Euro im Monat Grundgebühren. Michael S. schrieb: > Vermutlich wird das > Bauamt auch gefragt werden wollen. Nein, die haben da nichts mitzureden wenn dein Dach nicht gerade unter Denkmalschutz steht. Früher war das schwieriger, da haben sie uns 1987 sogar asbesthaltiges Eternit vorgeschrieben weil sie kein Blechdach wollten. Als ich 2009 die Photovoltaik machen wollte, musste ich das ganze Dach erneuern und teuer entsorgen. Jetzt interessierts keinen mehr dass Blech drauf ist... Michael S. schrieb: > Was das Einspeisen angeht, so musst du dich ohnehin mit deinem > örtlichen Netzbetreiber in Verbindung setzen müssen was die so > an Bedingungen haben. Wer das ist, erfährt man gewöhnlich bei der > Gemeinde. Den Netzbetreiber kennt man ja normal. Die meisten beziehen ja ihren Strom darüber, oder haben ihn zumindest mal darüber bezogen bevor man zu nem anderen Anbieter gewechselt hat. Die sind übrigens auch ans EEG gebunden und da steht recht genau drin was sie dir verweigern dürfen und was nicht. Mich haben sie versucht zu zwingen dass ich 100m teure Leitung quer über mein Grundstück lege um an den Einspeisepunkt zu kommen. Als ich dann mal das EEG genau gelesen habe, hab ich festgestellt, dass die kein Recht haben einen dazu zu zwingen. Wenn sie das wollen, dann müssten sie die Kosten tragen. Als ich sie auf die Stelle im EEG mit Paragraf hingewiesen habe ging es auf einmal einen neuen Anschlusspunkt auf dem gleichen Grundstück zu kommen. Ich hatte zuvor sogar schon drüber nachgedacht unser Grundstück splitten zu lassen weil die Kosten dafür immer noch niedriger gewesen wären als die Leitung. Lass dir nicht alles gefallen! Aber bei einer so kleinen Anlage sollte das eh nicht so ein großes Problem sein. Markus Müller schrieb: > Der Geldzähler äh Gewinnzähler läuft meist rückwärts. Das muss man sich vorher schon wirklich gut durchrechnen und sollte nichts übersehen! > - Steuerberater, da man nun ein Mini-Gewerbe hat, mit > UsSt-Voranmeldungen Monatlich > - Kreditzins Bis hierher stimme ich zu. > - Und zum Schluss noch die Entsorgungskosten wegen Sondermüll (die > dünnen sind am teuersten, wegen dem Nahrungsmittelzusatz Kadmium) Letztere würde ich eh nicht kaufen weil die zu wenig Leistung pro Fläche haben und bei Kristallinen wirst du keine Entsorgungskosten haben. Nur Wertstoffe. > - RestRisiko wenn der Wind das Ding vom Dach holt > - RestRisiko wenn der Blitz einschlägt > - RestRisiko ganz allein bei DIR Deckt alles eine Allgefahrenversicherung ab. Die ist sogar richtig günstig! In meinem Fall etwa 200 Euro pro Jahr für eine Anlage im Wert von gut 150k€! Dazu noch abgesichert ist Vandalismus, Feuer, Überspannung. Was du noch beachten solltest bei einer Kalkulation: - Die Leistung fällt im Laufe der Jahre leicht. - Standzeiten für Wartung und Reparaturen - evtl. mal neue Wechselrichter oder gleich Kosten für Serviceverträge/Garantieverlängerungen - Inflation - Zins und Zinseszins inkl. Steuer auf Zinserträge Was du dir auch unbedingt ansehen solltest ist die Möglichkeit den Strom selbst zu verbrauchen und dafür sogar noch Geld zu bekommen! Besonders bei kleinen Anlagen lohnt sich das. Du sparst das Geld was du für den Strom nicht zahlen musst und kriegst noch was obendrauf. Die Summe von nicht einzukaufenden Strom und der Vergütung ist meist höher als die Vergütung allein. Nur geht das bei mir nicht weils das da noch nicht gab als ich das aufgebaut habe und weil ich nicht über 40.000 kWh verbrauche die im Jahr einspeise. Ob es jetzt insgesamt mit nur noch 28 Cent rentabel ist kann ich nicht sagen. Ich hab da so meine Zweifel. Auch wenn die Anlagenpreise gefallen sind, aber du wirst bei einer kleinen Anlage auch nicht den sehr günstigen Preis bekommen. Also: gut durchrechnen! Manche meiner Informationen könnten mittlerweile auch überholt sein, ich habe vor 2 Jahren aufgebaut und bekomme für die ersten 30kWp noch etwa 43 und für die über 30kWp etwa 41 Cent. Das Risiko was du wirklich trägst und dir keine abnimmt ist, dass die Module außerhalb der Garantie kaputt gehen. Und vorsicht: Leistungsgarantie heißt nicht Produktgarantie! Wenn dir der Hersteller 25 Jahre Leistungsgarantie auf 80% gibt, aber die Module nach 6 Jahren alle kaputt gehen kriegst du garnichts und kannst zusehen wie du deinen Kredit abstotterst. Das ist das Einzige echte Risiko was ich sehe. Mittlerweile gibts wohl auch Hersteller die echte Garantien jenseits von 3 oder 5 Jahren geben. Vielleicht solltest dir so einen suchen. Aber wenn der in 2 Jahren pleite ist hilft dir das auch nicht wirklich weiter. Ich habe für mich beschlossen ein paar Euro mehr auszugeben und Schott gekauft. Deren neuen Module haben auch sehr hohe Erträge im Vergleich zu den alten die immer am Schluss der Tabelle in der Photon waren. Anfangs hatte ich ein bisschen Zweifel. Aber als ich dann vergleichen konnte als einige Zeit vorbei war, sind die Zweifel verschwunden.
Markus Müller schrieb: > "Die Betriebseinnahmen dürfen im Vorjahr höchstens 17.500 EUR und im > laufenden Jahr maximal 50.000 EUR betragen." > > Diese Regelung ist ja wohl die absolute Frechheit. Wer schonmal ein > Gewerbe hatte weiß das. Nur mal so als Frage: Warum ist das eine Frechheit?
Du meldest dieses Jahr eine Firma an und hast Ausgangsrechnungen in Höhe von 17600 EUR. Dann darfst Du diese einfache Berechnungsmethode nur dieses Jahr machen und ab nächstes Jahr nicht mehr. Wer macht denn heutzutage eine Firma auf und schreibt schon weniger als 17500 Rechnungen? Schließlich sind 17500 nur die Ausgangsrechnungen, davon müssen auch die Eingangsrechnungen bezahlt werden. Wenn dieses Gesetzt so heißen würde: "Vorjahr höchstens 40000", dann wäre das gerecht, aber so ist das nur ein Vorgaukeln einer Erleichterung, denn spätestens nach dem ersten Jahr darf der Steuerberater das ganze umstellen und man hat nichts gewonnen. Ausserdem darf man gleich den Kunden mitteilen, dass in wenigen Monaten die Rechnung um 19% teurer wird. Und was passiert, wenn man im laufenden Jahr doch noch über die 50000 kommt, weil man grad einen Großauftrag erhält? Steuerbearter weiß die Antwort >> Stundenlohn jenseits von gut und böse. Besser man verzichtet gleich zu Anfang auf diesen Quatsch, dann kann man nämlich auch die Vorsteuer von dem vielen Material, das man vor allem im ersten Jahr anschaffen muss abziehen. Somit: Diese Regelung ist nur dafür da dem Staat mehr in die Taschen zu stopfen!
Markus Müller schrieb: > Somit: Diese Regelung ist nur dafür da dem Staat mehr in die Taschen zu > stopfen! Nein eben nicht! Wenn du es einkalkulierst sparst du entweder Geld oder das erwartete trifft ein. Nichts mit mehr Zahlen. Ohne das Gesetz müsstest du im Fall A mehr Zahlen. Stephan S. schrieb: > Was du dir auch unbedingt ansehen solltest ist die Möglichkeit den Strom > selbst zu verbrauchen und dafür sogar noch Geld zu bekommen! Hast du da vielleicht genauere Infos, bzw. einen Artikel im Netz?
Markus Müller schrieb: > Dann darfst Du diese einfache Berechnungsmethode nur > dieses Jahr machen und ab nächstes Jahr nicht mehr Das ist quatsch! Wenn du im Folgejahr nicht über die Grenze kommst darfst du weiterhin die Regelung nutzen, ansonsten siehe auch folgender Kommentar. Du musst nur am Ende des Jahres 8wenn du über die Grenze kommst) dem FA begründen warum du im nächstem Jahr einen niedrigeren Umsatz hast, z.B. eben hohe Anfangsinvestitionen. Markus Müller schrieb: > Wer macht denn heutzutage eine Firma auf und schreibt schon weniger als > 17500 Rechnungen? Also wenn du schon weißt das du dauerhaft mehr als 17.500 Umsetzt ist die Kleinunternehmer Regelung ja wohl auch quatsch. Diese Regelung richtet sich halt an kleinere Betriebe die eben keinen so hohen Umsatz haben, oder nur nebenberuflich betrieben werden. Markus Müller schrieb: > Und was passiert, wenn man im laufenden Jahr doch noch über die 50000 > kommt, weil man grad einen Großauftrag erhält? Steuerbearter weiß die > Antwort >> Stundenlohn jenseits von gut und böse. Ebenfalls quatsch. Man geht einfach zum FA hin, erklärt die Lage, bekommt ggf. eine neue Steuernummer zugewiesen und muß ab dort Jährliche Ust, Erklärungen abgeben, das kostet keinen cent mehr. Klar... man kann auch einen Steuerberater bemühen wenn so große Angst hat mal mit den Menschen vom Amt zu reden... Markus Müller schrieb: > dann kann man nämlich auch die Vorsteuer von dem vielen > Material, das man vor allem im ersten Jahr anschaffen muss abziehen. Bin ich deiner Meinung, der Aufwand ist minimal, trotzdem gibt es auch Leute die eben nicht im ersten Jahr und auch nicht in den folgenden Jahren gleich bergeweise Material benötigen.
Da gibts z.B. gesammelte Infos: http://www.antaris-solar.de/allgemeine-informationen-fragen-und-antworten-zur-photovoltaik.html Aber mit "Selbstverbrauch" "EEG" und "Photovoltaik" wirst viel Infos finden. Wenn du willst kannst auch das EEG runterladen und lesen. Da musst nicht alles lesen, nur die für dich interessanten Bereiche.
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