Schmidters schrieb:> Chris D. schrieb:>>>>> Wie gesagt: ich kann jedem ein Haushaltsbuch wirklich wärmstens>> empfehlen. Unsere Großmütter wussten schon, was sie taten.>>>> Der Preis für Haushaltsbücher ist bestimmt auch gestiegen.
Keine Ahnung - die sind noch von der Großmutter ;-)
Chris D.
>Was Inflation mit dem Fachräftemangel zu tun hat, scheint>eher unpassend zu sein. Kommt mal zum Thema zurück.
Im Moment noch wenig, solange die Inflation im Rahmen von 3% bleibt.
Allerdings besteht die große Gefahr, dass durch die massive Erhöhung der
Geldmenge die Inflation beschleunigt wird. Man ist bereits dabei, die
Geldmenge zu erhöhen, denn das ist die letzte Chance bei einer
Überschuldung des Staates, seine Schulden los zu werden. Die Schulden
Deuschlands sind meines Wissens nach von 2006 vor der Krise 1.4Billionen
auf 2 Billionen jetzt gestiegen. Die 600 gedruckten Milliarden müssten
die Geldmenge erhöhen.
Eine massive Inflation ist mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit
verbunden. D.h. die Wichigkeit bezgl. Fachkräftemangel
> Man muss eben auch sehen, dass die Auto heutzutage schon einiges weniger> verbrauchen, man also mit der gleichen Spritmenge weiter kommt.
Stimmt nur teilweise. Der kleinste Motor, der für einen Astra oder
Meriva heute erhältlich ist, hat 100PS und verbraucht natürlich mehr
Sprit als der kleinste Motor für einen Astra von vor 15 Jahren. Der
hatte um 50PS. Ich erkaufe mir also Leistung, die ich nicht brauche und
zahle dafür auch noch mehr Spritkosten.
Herbert schrieb:> Eine massive Inflation ist mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit>> verbunden. D.h. die Wichigkeit bezgl. Fachkräftemangel
1. Verschiebt doch bitte die Inflationstheorie-Diskurs in die
"Off-Topic" Ecke.
2. Lieber Herbert, beleg einfach mal einen VWL-Kurs oder google mal
unter den Begriff "Phillips Kurve" und lies das was du zum lesen
bekommst ganz genau durch, dann wird dir klar, dass du eigentlich vor
Scham ob deiner Theorie in der nächsten Klo-Schüssel versinken solltest!
fahrer schrieb:> Stimmt nur teilweise. Der kleinste Motor, der für einen Astra oder>> Meriva heute erhältlich ist, hat 100PS und verbraucht natürlich mehr>> Sprit als der kleinste Motor für einen Astra von vor 15 Jahren. Der>> hatte um 50PS. Ich erkaufe mir also Leistung, die ich nicht brauche und>> zahle dafür auch noch mehr Spritkosten.
Was wird hier wieder rumgefaselt.
Geht zurück zu den "Mädis" in den Kindergarten!
Mark Brandis schrieb:> Moment. Rohde&Schwarz bietet Ingenieuren in Baden-Württemberg> Entgeltgruppe 9 bis 10 nach ERA? Hab ich das richtig verstanden? Kann> ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen...
Was ist das etwa Brutto?
>> D.h. es wird mehr am Handy telefoniert und im Internet gesurft. Wenn man>> mal seine monatliche Handyrechnung und den Preis für die Flatrate>> (Festnetz und Internet in einem) zusammenrechnet, kommt man schon auf>> ein kleines Sümmchen, auf das man früher vielleicht, als man nur ein>> Festnetz-Telefon und noch kein Handy und keinen Internetanschluss hatte,>> nicht ausgegeben hätte.>> Genau das ist ein Punkt:>> Man nutzt heute viele Dinge, die man damals schlicht nicht hatte
Das bedeutet aber doch, dass der Lebensstandard ständig steigt. Man
sollte sich mal überlegen, ob das auf Dauer überhaupt gut gehen kann
weil es kein unendliches Wachstum geben kann.
Michael Lieter schrieb:> Mark Brandis schrieb:>> Moment. Rohde&Schwarz bietet Ingenieuren in Baden-Württemberg>> Entgeltgruppe 9 bis 10 nach ERA? Hab ich das richtig verstanden? Kann>> ich mir ehrlich gesagt kaum vorstellen...>> Was ist das etwa Brutto?
IG-Metall Tarif, Baden-Württemberg:
Entgeltgruppe 9 - 2.964,00 Euro brutto im Monat
Entgeltgruppe 10 - 3.159,00 Euro brutto im Monat
Da Gerd T. nicht antwortet, kann man wohl davon ausgehen dass er Unsinn
erzählt hat.
Marx W.schrieb:
> oder google mal unter den Begriff "Phillips Kurve"
Vielen Dank für den Hinweis ;-)
http://de.wikipedia.org/wiki/Phillips-Kurve
Besonders gut gefällt mir dieser Abschnitt, der ganz gut zur
Fachkräftemangeltheorie passt:
"Phillips' Überlegungen gingen dahin, dass die Arbeitnehmer bei einem
hohen Beschäftigungsstand eine höhere Verhandlungsmacht haben und
dadurch höhere Löhne durchsetzen können."
Im Artikel der Phillips-Kurve wird auf diesen Begriff verwiesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Geldwertillusion:
"Ungeachtet dessen kann die Zentralbank im Rahmen ihrer Geldpolitik die
Reputation, die sie bei den Wirtschaftssubjekten genießt, temporär
ausnutzen. So könnte sie z. B. in Zeiten stabiler Preise und niedrigen
Lohnwachstums durch eine expansive Geldpolitik eine unvorhergesehene
höhere Inflation bewirken. Die Preissteigerungen bewirken dann, dass die
Löhne der Beschäftigten real zurückgehen. Für die Unternehmen bedeutet
dies (wiederum real) niedrigere Produktionskosten."
Was ja tatsächlich der aktuellen Situation entsprechen könnte, in der
die europäische Zentralbank den ehernen Grundsatz der Geldwertstabilität
untergraben hat und wertlose Staatsanleihen von Griechenland gegen
frisch gedrucktes Geld tauscht.
>2. Lieber Herbert, beleg einfach mal einen VWL-Kurs
Interessant in diesem Zusammenhang ist ja das Verhalten Verhalten der
Ökonomen ( VWL-Experten ) vor der Krise. Denn Sie haben entweder
a. Die Krise nicht vorhergesehen
oder
b. Die Krise vorhergesehen, aber nicht danach gehandelt
Im Fall 'a' müsste man den Ökonomen völlig Blindheit und die
Untauglichkeit ihrer Wissenschaft unterstellen.
Im Fall 'b' müsste man den Ökonomen ( hier insbesondere die angestellten
Bank-Ökonomen ) verbrecherisches Handeln vorwerfen und sie in den Knast
stecken.
Nun zugegebenermaßen leben wir in einer Zeit, die von großen
Veränderungen in der Finanzpolitik betroffen ist ( Finanzkrise,
Bankenrettung, Griechenlandumschuldung, Irland-Absturz, Portugal-Rettung
), so dass es für die Ökonomen nicht mehr möglich ist, ihren in den
letzten 50 Jahren liebgewordenen Erkenntnisse für die Vorhersage der
Zukunft zu nutzen.
>2. Lieber Herbert, beleg einfach mal einen VWL-Kurs oder google mal>unter den Begriff "Phillips Kurve" und lies das was du zum lesen>bekommst ganz genau durch, dann wird dir klar, dass du eigentlich vor>Scham ob deiner Theorie in der nächsten Klo-Schüssel versinken solltest!
Da die Welt finanzpolitisch nicht mehr die Welt von gestern ist, dürfte
Dein auf VHS-Wissen nicht weit reichen.
Herbert schrieb:> Interessant in diesem Zusammenhang ist ja das Verhalten Verhalten der>> Ökonomen ( VWL-Experten ) vor der Krise. Denn Sie haben entweder>>>> a. Die Krise nicht vorhergesehen>
Jede Blase platzt, wer die Taylor-Regel kennt (die kennen alle
Volkswirte) war klar zu sehen, dass seit "09/11" die Zinsen der US-Fed
und der Euro-Zentralbank zu niedrig waren. Von der japanischen Notenbank
ganz zu scheigen!
Billiges Geld führt zu Blasen an den Wertpapiermärkten, Rohstoffbörsen
und den Immobilienmärkten.
Die Blasen an den Immobilienmärkten in USA, GB und den Piigs-Staaten
konnte keiner übersehen.
>> oder>>>> b. Die Krise vorhergesehen, aber nicht danach gehandelt
Irrtum, hier haben doch alle in der Finanzbranche und bei der
Euro-Zentralbank um die Schuldentricks Griechenlands und Co Bescheid
gewust.
Nur wollten unsere Politiker sich nicht drum scherren!
Herbert schrieb im Beitrag:
> Da die Welt finanzpolitisch nicht mehr die Welt von gestern ist, dürfte
Eh du Experte, lern mal erst die Basic`s!
> Dein auf VHS-Wissen nicht weit reichen.
Bei dir war wohl alles Wissen aus der Bildzeitung!
Marx W. schrieb:
>Jede Blase platzt, wer die Taylor-Regel kennt (die kennen alle>Volkswirte) war klar zu sehen, dass seit "09/11" die Zinsen der US-Fed>und der Euro-Zentralbank zu niedrig waren. Von der japanischen Notenbank>ganz zu scheigen!>Billiges Geld führt zu Blasen an den Wertpapiermärkten, Rohstoffbörsen>und den Immobilienmärkten.>Die Blasen an den Immobilienmärkten in USA, GB und den Piigs-Staaten>konnte keiner übersehen.
Ich glaube nicht, dass jede Blase unbedingt etwas mit sog. billigem Geld
zu tun haben muss.
Die sog. Finanzmarktblase ist nur eine beschönigende Umschreibung dafür,
dass die Geschäftsmodelle vieler grosser, u.a. am Immobiliengeschäft
beteiligter Finanzinstitute jahrelang auf systematischem Lug und Trug
aufgebaut waren.
Oder wie erklärst Du Dir, dass Finanzinstitute weltweit jahrelang mit
Wertpapieren gehandelt haben, die eigentlich in Wirklichkeit nichts wert
waren?
Angehender Dipl. Inf.3000 schrieb:> Oder wie erklärst Du Dir, dass Finanzinstitute weltweit jahrelang mit>> Wertpapieren gehandelt haben, die eigentlich in Wirklichkeit nichts wert>> waren?
Mal anders rum, wie erklärst du dir eigentlich die Preise die für
Kunstgegenstände gezahlt werden, wo doch der Nutzen und der Materialwert
mehr bei Null liegt, aber an den Börsen Millionen gezahlt werden.
Von den biederen Mittelschichtdeutschen die sich "echte englische
Antikmöbel" für teures Geld in die Hütte stellen möchte ich erst gar
nicht reden.
Denke du solltest mal von deinen Podest runtersteigen und dich auf den
Hosenboden setzen und mehr über die Ökonomie lesen und nicht so den
Idiotengeschätz hinterlaufen.
Marx W. schrieb:
>Mal anders rum, wie erklärst du dir eigentlich die Preise die für>Kunstgegenstände gezahlt werden, wo doch der Nutzen und der Materialwert>mehr bei Null liegt, aber an den Börsen Millionen gezahlt werden.>Von den biederen Mittelschichtdeutschen die sich "echte englische>Antikmöbel" für teures Geld in die Hütte stellen möchte ich erst gar>nicht reden.
Ganz einfach. Bestimmte Meisterwerke in der Kunst (vanGogh, Picasso,
usw.) sind so einzigartig und unübertroffen in ihrer Perfektion und
ihrem künstlerischen Ausdruck, dass kein noch lebender Künstler das
gleiche Niveau nur annähernd erreichen würde.
Wenn es jetzt mehrere (meist sehr vermögende) Kunstsammler gibt, die
sich z.B. für dasselbe Gemälde eines grossen Meisters interessieren,
dann können die Gebote bei Kunstauktionen schon mal solche
Groessenordnungen erreichen.
>Denke du solltest mal von deinen Podest runtersteigen und dich auf den>Hosenboden setzen und mehr über die Ökonomie lesen und nicht so den>Idiotengeschätz hinterlaufen.
Du scheinst ja der einzige hier im Forum zu sein, der sich damit
auskennt.
Angehender Dipl. Inf.3000 schrieb:> Du scheinst ja der einzige hier im Forum zu sein, der sich damit>> auskennt.
Na, ich hab mich zumindest damit beschäftigt!
Aber nicht auf VHS-Niveau sondern an der FernUni in Hagen die Kurse
belegt.
Ich schrieb:> Der VDI propogaiert ja den riesigen Fachkräftemangel bei Ingenieuren.
Ja, aber nur bei Ingenieuren. Ob das so gesund ist für die Wirtschaft
möchte ich bezweifeln.
> Was machen die eigentlich??
Scheinbar haben die es nicht nötig konkrete Stellenbeschreibungen
zu veröffentlichen. Bauernfänger halt. Kann gut gehen, kann aber
auch nicht.
Continental will auch 100 Stellen schaffen (laut Radiowerbung)
Fast alles Ingenieure(99%), wo sie den Laden (Reifensparte)
doch eigentlich dicht machen wollten, aber der letzte Winter
mit der Umsatzentwicklung hat da wohl für ein Umdenken gesorgt.
Nach dem da reichlich Leute 2008/09 entsorgt wurden, versuchen
die anscheinend alles wieder neu aufzubauen.
Das Know-How ist ja weg und nu? Jedenfalls hab ich nur 31 offene
Stellen gefunden, teilweise mit recht abenteuerlichen Beschreibungen
und Ansprüchen. Viel davon Praktika (welche ja keine echten
Stellen sind).
Die werden wohl tatsächlich einen Fachkräftemangel oder eher einen
Bewerbermangel haben.
3.14 schrieb:>> Genau das ist ein Punkt:>>>> Man nutzt heute viele Dinge, die man damals schlicht nicht hatte>> Das bedeutet aber doch, dass der Lebensstandard ständig steigt. Man> sollte sich mal überlegen, ob das auf Dauer überhaupt gut gehen kann> weil es kein unendliches Wachstum geben kann.
Unendlich schon, aber nicht unbeschränkt.
Man muss natürlich auch definieren, was man überhaupt als Wachstum
ansieht.
Rein materiell gesehen sind da natürlich sehr enge Grenzen gesetzt,
betrachtet man aber z.B. die Fortschritte in der Softwareentwicklung, so
sehe ich da prinzipiell keine Grenze, da ja keine Ressourcen (außer
Gehirnschmalz) verbraucht werden.
Unbegrenztes Wachstum gäbe es also vermutlich dort, wo keine
Energie/Ressourcen eingesetzt werden müssen: (theoretische) Forschung,
Software, Denken allgemein, vielleicht Musik, Philosophie - kurz:
Phantasie.
Mit der Zeit flacht die Wachstumskurve aber vermutlich ab, da man in
vielen Bereichen einfach schon sehr nah am Optimum ist. Beispiel
Toilette: mit Wasserspülung und vernünftiger Schüssel hat man eigentlich
alles, was man benötigt. Man kann natürlich noch Hitechtoiletten a la
Japan entwickeln, aber das war es dann auch.
Sonst bleibt uns natürlich noch der Weltraum - da gäbe es zumindest für
lange Zeit genügend Ressourcen.
Chris D.
Chris D. schrieb:>> Das bedeutet aber doch, dass der Lebensstandard ständig steigt. Man>> sollte sich mal überlegen, ob das auf Dauer überhaupt gut gehen kann>> weil es kein unendliches Wachstum geben kann.>> Unendlich schon, aber nicht unbeschränkt.>> Man muss natürlich auch definieren, was man überhaupt als Wachstum> ansieht.>> Rein materiell gesehen sind da natürlich sehr enge Grenzen gesetzt,> [...]
Hier in dieser Diskussion geht es nur um den materiellen
Wohlstand/Fortschritt. Jeder will sich immer mehr leisten können, jede
Generation mehr. Aber es ist doch nur logisch, dass es auch mal
Rückschläge geben muss, sodass sich manche zukünftigen Generationen mit
einem niedrigeren Lebensstandard begnügen müssen.
Michael S. schrieb:
>Ich schrieb:>> Der VDI propogaiert ja den riesigen Fachkräftemangel bei Ingenieuren.>>Ja, aber nur bei Ingenieuren. Ob das so gesund ist für die Wirtschaft>möchte ich bezweifeln.>>> Was machen die eigentlich??>>Scheinbar haben die es nicht nötig konkrete Stellenbeschreibungen>zu veröffentlichen. Bauernfänger halt. Kann gut gehen, kann aber>auch nicht.
Genau das ist das Problem. Wenn die Firmen, die tatsächlich händeringend
Ingenieure suchen, nicht immer nur reden, sondern mal endlich konkrete
und realistische Stellenangebote machen würden, die nicht in der
Leiharbeit, mit Befristung oder schlechter Bezahlung wären, dann könnten
die Arbeitsvermittler in der Arbeitsagentur auch mal tätig werden, und
gezielt diese Stellen an potentielle Kandidaten, d.h. arbeitssuchende
Ingenieure, vermitteln.
Ich würde dann auch die häufig von vielen Firmen gebrauchte Ausrede
nicht gelten lassen, dass viele Bewerber angeblich zu alt (Ü50) oder zu
jung (gerade Hochschulabsolvent) wären.
Woher sollen denn sonst die gut ausgebildeten Ingenieure mit
Berufserfahrung in Zukunft kommen, wenn die Firmen den jungen und den
alten Bewerbern keine Chance geben?
Aus dem Ausland bestimmt nicht, weil viele Hochqualifizierte oder
Höchstqualifizierte aus Fernost, dem EU-Ausland oder Nordamerika eher
einen grossen Bogen um Deutschland machen.
Aber diese Firmen halten sich sehr oft recht vage, wenn es um konkrete
Stellenangebote und -beschreibungen geht.
>Continental will auch 100 Stellen schaffen (laut Radiowerbung)>Fast alles Ingenieure(99%), wo sie den Laden (Reifensparte)>doch eigentlich dicht machen wollten, aber der letzte Winter>mit der Umsatzentwicklung hat da wohl für ein Umdenken gesorgt.>Nach dem da reichlich Leute 2008/09 entsorgt wurden, versuchen>die anscheinend alles wieder neu aufzubauen.>Das Know-How ist ja weg und nu? Jedenfalls hab ich nur 31 offene>Stellen gefunden, teilweise mit recht abenteuerlichen Beschreibungen>und Ansprüchen. Viel davon Praktika (welche ja keine echten>Stellen sind).>Die werden wohl tatsächlich einen Fachkräftemangel oder eher einen>Bewerbermangel haben.
Bei den unterirdischen Konditionen, zu denen Arbeitsplätze heutzutage
häufig angeboten werden, ist das wohl verständlich.
Hallo
die Frage ist , ob man sich WIRKLICH merh leisten will
Einfaches Beispiel, stand mal irgendwo im I-Net so um 2006/07
Dein Familienvater wird angesprochen von seinem Autohaus ggfs mal nen
neuen zu kaufen ... Sein 3er BMW war zu diesem Zeitpunkt 10 Jahre alt
Nun der gute Mann war der "Idee" ansich angetan , aber ....
Er mußte feststellen , das der E35 seinerzeit rund 35000 DM kostend in
einer ähnlichen Ausstattung sich um die 35-40000 EURO bewegt ....
Also effektiv eine mehr als Preisverdoppelung ... Seitenblicke zu zB VW
offnebarten ,daß er sich net mal nen Passat leisten konnte dank der
als bemerkenswert einzustufenden Gehaltsentwicklung
Wir finden da ja nicht nur beim Auto , auch ein simpler Kopfsalat
kostete früher 49 Pfg udn heute idealerweise 1,29 Euro ....
Btw mir sind auch "Angebote" bekannt , wo man Dipl. Ings für
Projektleiterstellen liebenswürdige 16000 DM anbot Brutto pro Jahr
offcourse
Aber was heute ( ich spreche nicht nur von 2011 jetzt ,sondern
integriert über Jahre ) man sich erlaubt "zu bieten" ... Da braucht man
sich über
Fackkräftemangel nicht zu wundern , denn zu diesen "marktüblichen"
Preisen
ist oft genug ein simpler "Spare Part Manager" also Bandschrubber besser
bezahlt.
Was R&S bietet mag unternehmersich betrachtet sinnvoll sein , nur 6000
DM
zahlte man auch schon 1998 !
Also auch hier sollte diese zigeurmentalität eingestellt werden
BZGL VHS Kurs etc . Nun wir wissen , das all die BWLer nur eins
können
IHRE Gehaltmaximierung egal was es kostet .
Wenn man gute Wirtschaftzeitungen liest ( und einem dabei nicht gleich
das
Kotzen kommt ) ist klar wohn das führt .
Die u.a. Probleme in Portugal /Spanien usw kommen btw auch daher daß
unsre
Lohnstückkosten viel zu niedirg sind ,weil diese letztlich auf massive
Gehaltsdefiziten beruhen . Wer derart agiert ,also seine Bevölkerung
mit
voller Absicht verarmt ( man bedenke , die Deutschen waren mal ähnlich
reich wie die Schweizer ) braucht schon viele Statistiktricks um das
System für gut verkaufen zu wollen
Frau Schavan btw sagt heute , daß den Bachelors Die Arbeitsplätze
geradezu nachgeworfen werden ..
Ich sage ,daß ein Bachelor nicht mal für den Vorsitzposten an der WC Tür
taugt ....
Die Formung ganzheitlich denkfähiger Ings wurde btw mit dem Dipl.- Ing
ja abgeschafft ... woher sollen eigentlich die Fachkräfte kommen ?
Braucht man eigentlich noch welche ,wenn zB Daimler wörtlich schreibt
,daß Sie Dip.Ing ( gar von Excellenzunis) nicht braucht und das auf
Dauer...
Faktenschreiber schrieb:> Dein Familienvater wird angesprochen von seinem Autohaus ggfs mal nen> neuen zu kaufen ... Sein 3er BMW war zu diesem Zeitpunkt 10 Jahre alt> Er mußte feststellen , das der E35 seinerzeit rund 35000 DM kostend in> einer ähnlichen Ausstattung sich um die 35-40000 EURO bewegt ....
Jetzt aber mit einem Elektronikanteil im Wert von 15000Euro und
wehe es geht mal da was kaputt.
Ein Verwandter hat beim Vito mal 6000Euro auf den Tisch gelegt.
Ein Bekannter hat bei seinem alten 3er ca. 13Jahre alt nochmal
1500Euro investiert und dann verreckte die Ölpumpe.
> Also effektiv eine mehr als Preisverdoppelung ... Seitenblicke zu zB VW> offnebarten ,daß er sich net mal nen Passat leisten konnte dank der> als bemerkenswert einzustufenden Gehaltsentwicklung
Die meisten werden wohl exportiert und da werden nur Preise verlangt
entsprechend der Lohnentwicklung im Kundenland. Fast könnte man
glauben das die Wirtschaft nur eine abgekartetes Spiel ist, so
das dem Arbeitnehmer unter dem Strich noch Hartz 4 bleiben darf.
Schön blöd wer da noch arbeitet.
> Wir finden da ja nicht nur beim Auto , auch ein simpler Kopfsalat> kostete früher 49 Pfg udn heute idealerweise 1,29 Euro ....
Das ist leider nicht vergleichbar weil die Preise Saisonabhängig
und Ernteertragsabhängig sind. Manchmal zahlt man auch für den
Kopfsalat nur 29Cent, aber eben nicht im Moment.
> Btw mir sind auch "Angebote" bekannt , wo man Dipl. Ings für> Projektleiterstellen liebenswürdige 16000 DM anbot Brutto pro Jahr> offcourse
Na, wenn das noch in der alten Währung war, dürfte das wohl
überholt sein.
> Aber was heute ( ich spreche nicht nur von 2011 jetzt ,sondern> integriert über Jahre ) man sich erlaubt "zu bieten" ... Da braucht man> sich über> Fackkräftemangel nicht zu wundern , denn zu diesen "marktüblichen"> Preisen> ist oft genug ein simpler "Spare Part Manager" also Bandschrubber besser> bezahlt.
Dann haben die wohl seit Jahren niemend mehr eingestellt und werden
jetzt vom Arbeitsmarkt überrannt.
> Was R&S bietet mag unternehmersich betrachtet sinnvoll sein , nur 6000> DM> zahlte man auch schon 1998 !
Vielleicht ist bei denn die Zeit stehen geblieben.
> Frau Schavan btw sagt heute , daß den Bachelors Die Arbeitsplätze> geradezu nachgeworfen werden ..
Das ist das was die Lobbyisten der Regierung weiß macht, mehr nicht.
> Die Formung ganzheitlich denkfähiger Ings wurde btw mit dem Dipl.- Ing> ja abgeschafft ... woher sollen eigentlich die Fachkräfte kommen ?
Darüber wird nicht nachgedacht, sondern es werden die Lobbyisten
beauftragt für Nachschub zu sorgen.
> Braucht man eigentlich noch welche ,wenn zB Daimler wörtlich schreibt> ,daß Sie Dip.Ing ( gar von Excellenzunis) nicht braucht und das auf> Dauer...
Große Klappe, nichts dahinter, auch bei Daimler gehen jährlich
Ingenieure in den Ruhestand, oder es wird getrickst was andere
nicht können oder wollen.
Beim Daimler schaffen genug Extern, die brauchen keine (kaum) eigene
Ings. einstellen, selbst wenn immer mehr (teure) Daimler-Ingenieure in
Ruhesstand gehen.
Daimler hat nebenbei genug Auswahl an qualifizierten Bewerbern, die
mellden sich auch ohne Stellenanzeigen freiwillig.
Ich schrieb:> Daimler hat nebenbei genug Auswahl an qualifizierten Bewerbern, die>> mellden sich auch ohne Stellenanzeigen freiwillig.
Würde es so sagen, dass eben die Stellen mit Ingenieure der dualen
Hochschule schon früh in der Firma gebunden werden.
Dann gibt es noch die Stellen die nur mit Empfehlung eines
Firmenangehörigen besetzt werden.
Generell:
Externe Bewerbungsverfahren nach 08/15 gibt es bei den DAX-Konzernen
nicht.
@ v.u
ich bedanke mich für den Hinweis
Wenn Sie für ein oder zwei in der Tastatur hängengebliebene Buchstaben
nicht
die nötige geistige Kreativität besitzen diese selbstständig sinnhaft
ergänzen zu können ....
und sich gleich im üblichen Stile echauffieren , ist das vielsagend
Plenken / Erbsenzählen Sie zufällig beim Daimler im Personalbüro ?
Bzw haben Sie ein Problem damit daß gewisse Fakten eben auch benannt
werden?
Mit Totschweigen und "Unterlassung" löst man garnix .
Ziehen Sie sich bitte wieder in die Archiv zurück und erarbeiten sich
dort
ansatzweise (Lebens)erfahrung.
@Michel.S :
Wenn es nach der Lohnentwicklung geht müßte BMW eigenlich auf Dacia
Niveau
hierzulande anbieten .....
wg Lebensmittelpreise . ich betrachte das schon etwas jenseits der
saisonalen Veränderungen. Diese Preisbewegungen sind schon heftig
zumal der besagte Kopfsalat mit dem von früher wenig gemein hat .
bzgl "alte Währung überholt .. Also ich bin ja nicht mehr hundrtpro
informiert, weil ich seit 2005 ne eigene Fa aufbauen mußte
Gell heute isses noch weniger - in Sinne als Praktikant übernehmen sie
die Projektleitung ....
Bzgl Zeit steehngeblieben - nun ich denke , die kalkulieren damit, daß
die
"Jugend" nicht informiert ist ,was früher üblich war .... und sich
jenseits
des Exports und BW kaum Konsum mehr abspielt ( wovon denn ? )
Bzgl "große Klappe" - nun dies scheint ein gewisser "Volkssport" zu sein
nur wenn das quasi bei allem so abläuft ,sind gewisse Konsequenzen
absehbar @ich - klaro , bei Porsche fragt auch jeder mal an . darauf
sollten sich gewisse DAXler nix einbilden nur soweit reicht deren
Verstand halt nicht - wenn der ggsf durch Arroganz ersetzt wirds halt
langsam kritisch - und die kritische Masse ist schon längst
erreicht..........
Ja, man sucht wirklich Fachkräfte.
Kaum zu glauben, dass es so wenige Bekleidungsverkäufer ohne fundierte
SAP-Kenntnisse gibt.
P.S. gesehen in der Auslage des o.a. Geschäftes.
Michael K-punkt schrieb:> Ja, man sucht wirklich Fachkräfte.>> Kaum zu glauben, dass es so wenige Bekleidungsverkäufer ohne fundierte> SAP-Kenntnisse gibt.>>> P.S. gesehen in der Auslage des o.a. Geschäftes.
Warum verlangen die nicht gleich ein abgeschlossenes Informatikstudium.
Lol Verkäufer und SAP, ...
a7x schrieb:> Ich bekomm schon wieder Dünnschiss bei dem ganzen Schrott im>> Journalismus.
Es ist kein Schrott, sondern hat System!
Wer glaub an en "unabhänigen" Jornalisten, der glaubt auch an
fleischlose Kost für Krokodile!
Marx W. schrieb:>> FRONTAL 21 : Ingenieure verzweifelt gesucht>> ich glaub der link sollte passen:> http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/13/0,1872,8236749,00.html>> Märchentanten haben wir in D "Gott sei Dank" genug!
Zu beachten ist, dass diese Statements dann von Professoren bzw.
Professoinnen gemacht haben, die sich der Herumforscherei in ihrem
Institut verschrieben haben.
Die besten Ratschläge für das Gründen von Firmen und "Entrepreneurship"
kommen ohnehin von C4-Professoren, die bis ins Alter glänzend versorgt
sind.
Ich habe noch keinen verzweifelten Unternehmer gesehen und Händeringen
ist eher eine Geste aus dem Bereich Theater.
"Ingenieur" ist ein Synonym für "Leute, die was schaffen aber dabei
nicht groß die Klappe aufreisen und sich mit kleiner Münze
zufriedenstellen lassen".
Klar, nen Dummen sucht man immer. Vielleicht ist auch mal wieder alles
relativ: Jetzt hat jeder BWL oder Jura studiert (manche sogar mit
Promotion) und möchte jetzt "oben" in der Chefetage sitzen. Und jetzt
merken sie, dass es auch noch Leute gibt (oder geben sollte), die durch
angestrengtes Nachdenken wirklich ne Wertschöpfung bewerkstelligen.
Fazit und These: Es gibt nicht zu wenig Ingenieure, sondern zu viele
Experten anderer Fachrichtungen (mal vorsichtig ausgedrückt).
Michael K-punkt schrieb:> Es gibt nicht zu wenig Ingenieure, sondern zu viele> Experten anderer Fachrichtungen (mal vorsichtig ausgedrückt).
Ingenieure sind auf dem Vormarsch. Maschinenbau hat bei der Zahl der
Einschreiber schon bei den Männern den Spitzenreiter BWL abgelöst.
Insgesamt ist Maschinenbau der zweitstärkste Studiengang in Deutschland.
Wenn jetzt noch per VDI die Frauen umgestimmt werden können, quillt die
Republik mit Maschinenbauern über. Besser gehts nicht.
Expertise schrieb:> Ingenieure sind auf dem Vormarsch. Maschinenbau hat bei der Zahl der> Einschreiber schon bei den Männern den Spitzenreiter BWL abgelöst.
Wichtig ist die Zahl der Absolventen. Technik hat sehr hohe
Abbrecherraten.
Michael K-punkt schrieb:> Zu beachten ist, dass diese Statements dann von Professoren bzw.> Professoinnen gemacht haben, die sich der Herumforscherei in ihrem> Institut verschrieben haben.
Von denen ist auch nicht viel zu halten, da die meissten "nur" eine
akademische Laufbahn hinter sich haben, aber nie in einem Betrieb waren.
Ich bin gespannt, was die Unis zu den Studenten sagen, die auf das
8-jährige Gym gegangen sind.
Mathe hat sich ja da doch etwas gewandelt, ist gekürzt worden, man
beschränkt sich auf einfachere Beispiele etc.
Gut, wenn die Erstsemester-Profs jubeln und die Leutchens kommen gut
zurecht mit dem was gefordert wird an der Uni - gerne schlösse ich mich
der Meinung an, man habe es bisher eben etwas übertrieben in der Schule.
Doch so ganz überzeugt bin ich da noch nicht und gehe davon aus, dass
für die kommenden Ings- und Physik-Studenten ein Mathe-Tsunami
ausbricht, welcher aus den Eingeschriebenen Abgeschriebene macht.
Michael K-punkt schrieb:>>> FRONTAL 21 : Ingenieure verzweifelt gesucht>>>>>> ich glaub der link sollte passen:>>> http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/13/0,1872,823...
Bei ABB werden 300 Ingenieure deutschlandweit gesucht. Bei der Suche auf
deren Seite komme ich auf weniger als 30!. Mit dem Filter Berufsanfänger
(Erfahung < 2 J.) sind es noch 8.
wurst schrieb:> Bei ABB werden 300 Ingenieure deutschlandweit gesucht. Bei der Suche auf> deren Seite komme ich auf weniger als 30!. Mit dem Filter Berufsanfänger> (Erfahung < 2 J.) sind es noch 8.
Ja, ist echt erstaunlich, würde auch gerne mal wissen, wo diese
hanebüchenen Fabel-Zahlen herkommen, völlig krank. Ist meiner Meinung
nach reine Propaganda. Genau so wie bei Audi, wo vor laufender Kamera
gerne massiver Ingenieurmangel und hundertfacher Bedarf propagiert wird,
während auf der Homepage 7 Stellen ausgeschrieben sind oder so. Gibt
doch da dieses geniale Interview auf Youtube, wo der Chef mal von einem
cleveren Journalisten auf diese Diskrepanz angesprochen wird...da merkte
man sofort, dass das eine einzige, lächerliche Farce ist und in
Wirklichkeit nur versucht wird, den Markt durch Propaganda mit
Ingenieurabsolventen zu fluten, die man unverbindlich über Dienstleister
als leicht entsorgbare Leiharbeiter einstellen kann. Die decken dann den
hundertfachen Bedarf, aber auf ehrlichem, solidem Wege stellt man keinen
Einzigen ein.
Michael Lieter schrieb:> Von denen ist auch nicht viel zu halten, da die meissten "nur" eine>> akademische Laufbahn hinter sich haben, aber nie in einem Betrieb waren.
Na ich glaub 2-3 Jahre in der freien Wildbahn müssen die schon
vorweisen!
PostMortem schrieb:> Ja, ist echt erstaunlich, würde auch gerne mal wissen, wo diese>> hanebüchenen Fabel-Zahlen herkommen, völlig krank.
Noch nie was vom Grundgesetz der Rechtsverschiebung des Komma`s gehört?
wurst schrieb:> Bei ABB werden 300 Ingenieure deutschlandweit gesucht.
In welchem Zeitraum haben die vergessen zu erwähnen.
300 Ingenieure innerhalb der nächsten 10, 20, 30 Jahre und schon stimmt
die ganze Aussage.
Marx W. schrieb:> Noch nie was vom Grundgesetz der Rechtsverschiebung des Komma`s gehört?
Noch nie was vom Unterschied zwischen Apostroph (') und Gravis (`)
gehört? Ist echt peinlich, wenn man sich beim Klugscheißen so richtig
selber in die Pfanne haut...
Der Ansturm auf Deutschland hat nicht stattgefunden! Die Manager sind
beleidigt und sehen die Boni aufgrund der Ausbeutung davonschwimmen. Der
"gute" Umgang der Firmen mit den Fachkräften hat sich dank Internet auch
im Osten herumgesprochen und die Ingenieure, Informatiker und
Facharbeiter machen einen großen Bogen um Deutschland. Die deutschen
Fachkräfte wandern ab. um den Sklavenhaltern zu entkommen. Im
allgemeinen eine "erfreuliche" Entwicklung für den Standort Deutschland.
Ansgar schrieb:> Wat ist jetzt eigentlich aus dieser IG-ING (Interessegmeinschaft der> Ingenieure geworden ?)
Das ist verhungert weil da kein Butterbrot zu gewinnen ist.
Ingenieure und organisieren einer Interessengemeinschaft,
da kann man sich nur schlapp lachen.
>So langsam wird es nur noch lächerlich.
Bei Müttern und Frauen gebe ich dir vollkommen Recht.
Bei den älteren Arbeitnehmern werden die Arbeitgeber
nicht mitspielen, denn die Chance haben die ja schon
gehabt. Man braucht doch nur in der Jobbörse im Arbeitgeberportal
nachschauen. Die meisten die da zu finden sind, sind Ü50.
Übrigens: Mittlerweile wurde das Wort "Arbeitskraft" in den Medien
einfach durch das Wort "Fachkraft" ersetzt. Man such grundsätzlich nicht
mehr nach "Arbeitskräften", weil eine Arbeitskraft sich einfach besser
fühlt, wenn sie als Fachkraft bezeichnet wird.
Das ist so wie beim Cola im Cinemaxx: Dort gibts nur noch groß, extra
groß und Kindercola. Mit dem Wort "Kindercola" lässt sicher erreichen,
dass jeder der eine kleine Cola trinken will, sich eine "Kindercola"
bestellen muss und dabei blööd vorkommt.
Ich nenne das "Errosion der Sprache"
Das ist ähnlich wie der Titelwahn bei Ausbildungsberufen:
Man ist nicht mehr Tierarzthelferin, sondern "Tiermedizinische
Fachangestellte" usw.
Na, da verdient man doch gleich das Doppelte ;-)
Chris D.
Ich schrieb:> J.Kaczmarek, Facility Manager hört sich doch weltmännischer an als> Hausmeister.> Macht sich auf jeder Visitenkarte gut.
Was gibts noch?
=> Administrator der päpstlichen Meteoritensammlung
Zuckerle schrieb im Beitrag #2180567:
> Was gibts noch?
Manager ist jetzt jeder, ich hab neulich auf einer Visitenkarte gelesen:
"General Manager"
Da geht man Ehrfurcht gleich in die Knie - der Typ war aber OK.
Vice President := Abteilungsleiter
Ansgar schrieb:> Ist denn durch das Arbeitnehmerfreizügigkeitsgesetz seit dem 1. Mai noch> kein Ing. zu uns kommen der für ein lächerliches gehalt arbeiten will ?
Das wird wohl nur Eindruck auf Spargelstecher und Pflegerinnen haben.
Ingenieuere können rechnen im Gegensatz zum dummen Rest und wenn man
einheimisches Einkommen den einheimischen Lebenshaltungskosten
gegenüberstellt dann wird die Motivation hier rüber zu kommen gegen Null
tendieren, mal ganz abgesehen davon das es Daheim noch am schönsten ist
und man in gewohnter Sprache kommunizieren kann.
> Jeden Monat dieselbe Scheisse von der Industrie. Gebt mir die angebichen> 42.000€ Butto (was nun wirklich ein Einstiegsgehalt ist) und ich fang> an.
Aber nur wenn du Ingenieur, höchstens 25 Jahre alt,
mit mindestens 35 Jahren Berufserfahrung, bist.
Warmweiß schrieb:> Der Ingenieurmangel respektive Fachkräftemangel dürfte als die größte> Lüge in der Menschheitsgeschichte eingehen.
Drunter machst du es auch nicht, gell?
Michael S. schrieb:> Ansgar schrieb:>> Ist denn durch das Arbeitnehmerfreizügigkeitsgesetz seit dem 1. Mai noch>> kein Ing. zu uns kommen der für ein lächerliches gehalt arbeiten will ?> Das wird wohl nur Eindruck auf Spargelstecher und Pflegerinnen haben.> Ingenieuere können rechnen im Gegensatz zum dummen Rest und wenn man> einheimisches Einkommen den einheimischen Lebenshaltungskosten> gegenüberstellt dann wird die Motivation hier rüber zu kommen gegen Null> tendieren, mal ganz abgesehen davon das es Daheim noch am schönsten ist> und man in gewohnter Sprache kommunizieren kann.>>> Jeden Monat dieselbe Scheisse von der Industrie. Gebt mir die angebichen>> 42.000€ Butto (was nun wirklich ein Einstiegsgehalt ist) und ich fang>> an.>> Aber nur wenn du Ingenieur, höchstens 25 Jahre alt,> mit mindestens 35 Jahren Berufserfahrung, bist.
Nee ich bin 38 Jahre alt und hab viel zu spät studiert
(Verfahrenstechnik) und bin jedesmal erheitert (noch ist es Erheiterung)
wenn ich den lieben Personalern vorrechne was ich in meinen Alten Job
als Heizungbauer (inkl. Überstunden) verdienen würde. Wenn man mir dann
dasselbe Gehalt anbieten will kann ich da nur noch drüber lachen. Kann
diesen BWLern mal einer erklären das man als Ing. mehr haben möchte als
ein Geselle (Facharbeiter).
Ansgar schrieb:> Kann> diesen BWLern mal einer erklären das man als Ing. mehr haben möchte als> ein Geselle (Facharbeiter).
Denen musst du das mit einer gestiegenen Produktivität und
Wertschöpfung begreiflich machen, sonst verstehen die nur Bahnhof
und dann halten die sich nur an ihre Branchenabsprachen.
Ansgar schrieb:> meinen Alten Job> als Heizungbauer (inkl. Überstunden) verdienen würde. Wenn man mir dann> dasselbe Gehalt anbieten will kann ich da nur noch drüber lachen. Kann> diesen BWLern mal einer erklären das man als Ing. mehr haben möchte als> ein Geselle (Facharbeiter).
Die BWLer wissen das, nur du willst ja etwas von denen, zur Zeit nicht
andersrum.
Du zahlst doch auch nicht den Listenpreis, wenn du ein neues Auto kaufen
willst. Da lachst du eher den Verkäufer auch aus und gehst wieder.
Wobei es öfter Sinn machen würde, lachend nach einem lachhaften Angebot
eines Personalers raus zu gehen.
Oder wie ein Bekannter mal gesagt hat, "Versuchen Sie es mal am Bahnhof,
da gibt es billige Nummern".
Die Variante, "Was rauchen Sie, das Zeug muss gut sein" gefällt mir da
besser.
Ansgar schrieb:> So langsam wird es nur noch lächerlich.>> http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=35357>> Wat ist jetzt eigentlich aus dieser IG-ING (Interessegmeinschaft der> Ingenieure geworden ?)>> mfg
liest sich wie ne Führerweisung anno März 1945, der Führer ääähhhh die
Wirtschaft mobilisiert die letzten Reserven ... . Vielleicht gibts ja
bald den "Volksentwickler"?
Ansgar schrieb:
> So langsam wird es nur noch lächerlich.>> http://forum.spiegel.de/showthread.php?t=35357>> Wat ist jetzt eigentlich aus dieser IG-ING (Interessegmeinschaft der> Ingenieure geworden ?)>> mfg
Auffallend in diesem Artikel ist auch, dass hier nicht mehr von einem
Fachkräftemangel die Rede ist, sondern nur von einem drohenden
Fachkräftemangel. Das heisst, dass der Autor dieses Artikels indirekt
einräumt, dass es momentan noch keinen echten Fachkräftemangel gibt.
Aber soviel ich gehört habe, kann uns in Deutschland wegen den
vorhersehbaren demographischen Verschiebungen (Geburtenstarke Jahrgänge
gehen in den Altersruhestand und nur geburtenschwächere Jahrgänge rücken
nach) in 5 Jahren tatsächlich ein echter Fachkräftemangel ins Haus
stehen.
Bis jetzt war das Fachkräftegenöle der Wirtschaft nur Jammern auf hohem
Niveau. Ich bin mal gespannt, was die Firmenchefs in Deutschland sagen
werden, wenn wir mal einen echten Fachkräftemangel haben. Dann müssten
auch endlich mal wieder die Löhne der Arbeitnehmer etwas anziehen.
Thomas1 schrieb:> Es sollen viele Migranten kommen.
"Chef der Arbeitsagentur fordert zwei Millionen Zuwanderer"
Also liebe Polen, Ungarn, ... kommt gefälligst nach Deutschland
arbeiten!
Wehe wenn nicht, sonst kommen wir (die Firmen) zu euch.
Ja, aber erst wenn die einheimischen Fachkräfte Jobs bekommen haben.
Hat eigentlich in letzter Zeit mal einer was von Wilhelm Ferkes gehört?
Ist so still von seiner Seite geworden.
Ich schrieb:
>Thomas1 schrieb:>> Es sollen viele Migranten kommen.>>"Chef der Arbeitsagentur fordert zwei Millionen Zuwanderer"
Ja, da wären wir wieder bei der Sarrazin-Debatte.
Wollen wir überhaupt eine Zuwanderung? Wenn ja, wer soll dann zu uns
kommen? Sollten wir jeden aufnehmen, der zu uns kommt?
Über solche Fragen sollte man mal nachdenken, bevor man solche Zahlen
wie 2 Millionen Zuwanderer in den Raum wirft.
Backflow schrieb im Beitrag #2183392:
> Der Arbeitsmarkt brauche qualifizierte Migranten.
Das ist doch das hüpfende Komma, was/wer ist qualifiziert?
Das reicht von der Anerkennung von Studienabschlüssen oder sonstigen
Ausbildungen bis hin zu den Deutschkenntnissen, speziell bei Fachkräften
in der Pflege.
Nebenbei ist der Fachkräftemangel oder das Generationenproblem kein rein
deutsches Problem.
Backflow schrieb:
>>Über solche Fragen sollte man mal nachdenken, bevor man solche Zahlen>>wie 2 Millionen Zuwanderer in den Raum wirft.>>Vielleicht solle man den Artikel auch mal lesen. Zumindest bis zum>zweiten Satz.>>"Bundesarbeitsagentur-Chef Frank-Jürgen Weise spricht sich für eine>stärkere Zuwanderung von Fachkräften aus. Der Arbeitsmarkt brauche>qualifizierte Migranten.">>Und dann denken.
Was qualifiziert heisst, ist ein dehnbarer Begriff.
Das kann alles, aber auch nichts heissen.
Es ist völlig illusorisch zu glauben, dass in den nächsten Jahren 2
Millionen Migranten kämen, die alle mit deutschen Berufsabschluessen
vergleichbare oder höherwertigere Berufsabschluesse vorweisen könnten.
Man muss sich nur mal anschauen, wieviele IT-Experten Anfang der 2000er
im Rahmen der IT-Green-Card der Schröder-Fischer-Regierung nach
Deutschland gekommen sind. Das waren höchstens ein paar Hunderte.
Backflow schrieb im Beitrag #2183392:
> Und dann denken.
Du vielleicht auch mal. Was ist qualifiziert für Herr Weise? Warum
schreit er rum, dass hier Ausländer reinkommen sollen? Qualifizierte
Ausländer können jetzt schon ohne Bedingungen kommen aus der EU und
Osteuropa; und der Rest der Welt, wenn sie einen Job mit 66.000 Euro
vorweisen können - für qualifzierte Fachkräfte ist das wohl in
Deutschland kein Problem, denn es herrscht ja angeblich
Fachkräftemangel.
In Wahrheit sollen nur die Gehaltsgrenze aufgehoben werden, es sollen
Lohndrücker reingeholt werden, die bei der nächsten Krise auf dem Amt
hocken. Der Herr Weise ist hochgradig korrupt und will sich ein schönes
fettes Pöstchen in der Industrie sichern, deshalb betreibt er
Wirtschaftsfaschistenlobby. Gleichzeitg wieder die Leier, dass die
Arbeitslosen den Gürtel enger schnallen müssen. Diesen Typen gefährden
das Gemeinwohl und den sozialen Frieden in Deutschland hochgradig, der
Typ gehört schnellsten exekutiert. Denn er bekommt die Fresse in und
unter den Straßen nicht eingeschlagen, dafür der gemeine Bürger und wohl
auch Backflow.
Die Zahl der Aufstocker nimmt immer mehr zu, die Kaufkraft geht durch
die Nichtanpassung der Löhne an die Inflation von Jahr zu Jahr zurück.
Wir werden in 10 Jahren Zustände hier haben wie in Griechenland heute,
wenn die Richtung beibehalten wird.
Martin schrieb:> Der Ingenieurmangel respektive Fachkräftemangel dürfte als die größte>> Lüge in der Menschheitsgeschichte eingehen.
Ja, was ist eigentlich eine Fachkraft?
a) ein Elektriker?
b) ein Ingenieur der Absolvent ist und sich in alles einarbeiten könnte?
c) ein erfahrener Entwickler mit vielfältigen Erfahrungen
d) ein Spezialist der z.B. Experte auf nur einem schmalem Gebiet ist
Diesen "Fachkräftemangel" gibt es nur für die richtige Fragestellung zu
einer Zeit an einem Ort.
Wenn ich z.B. folgendes sage: Ich will eine Firma gründen und benötige
folgendes Personal: xyz - ich rekrutiere über das Gehalt weltweit die
Leute die ich brauche und mache das (so wie die Amis) - so werde ich
keinen Fachkräftemangel feststellen.
Hab eich aber eine Firma welche ihre Produkte zu Preisen verkaufen muss
die am Markt durchsetzbar sind, muss ich die Hauptkosten, die Lohnkosten
limitieren. Logische Folge ist, das ich in dem Fall nur Leute bekomme
die irgendwie nicht mobil sind z.B. wegen Haus und Familie welche diese
Löhne mangels Alternative akzeptieren müssen.
Das Ergebnis:
Es gibt eine Menge x an Firmen die stellen für ihre Bedingungen einen
Fachkräftemangel fest - andere Firmen nicht.
Ich kann mir nicht vorstellen das z.B. Google einen Fachkräftemangel
hat.
Ich schrieb:> Thomas1 schrieb:>> Es sollen viele Migranten kommen.>> "Chef der Arbeitsagentur fordert zwei Millionen Zuwanderer">
Ist doch klar, damit die Mitarbeiterzahl bei der Arbeitsagentur nicht
wegen Arbeitsmangel reduziert werden muss.
Ein Krankenhausleiter wünscht sich auch viel Blitzeis auf den Straßen...
> Denn er bekommt die Fresse in und> unter den Straßen nicht eingeschlagen, dafür der gemeine Bürger und wohl> auch Backflow.
... ist schon ziemlich heftig ausgedrückt von dir aber Recht hast du
trotzdem. Andererseits werden solche korrupte Menschen schon ihren
Anteil an Behandlung vom gemeinen Pöbel vllt. irgendwannmal bekommen. In
Griechenland herrscht mancherorts jetzt schon gewalttätige
Räuberstimmung. Trotzdem pumpt unsere Regierung immer noch unsere
Steuermilliarden in die korrupten Taschen der Griechenlandregierung, bis
wir ebenfalls vor Totalbankrott stehen.
Wenn dies tatsächlich eintritt dann wird es für die Gutsherren unseres
Landes heißen: rete sich wer kann vor dem gemeinen Pöbel.
Backflow schrieb:
>>...der Schröder-Fischer-Regierung nach Deutschland gekommen sind.>>Das waren höchstens ein paar Hunderte.>>Also, was soll dann das Rumgeheule?
Was heisst hier Rumgeheule? Ich kritisiere nur, dass einigen Leuten,
insbesondere Leuten in den Führungsetagen einiger grosser deutscher
Unternehmen und einigen Leuten in Spitzenämtern in Politik und Behörden,
scheinbar ein bisschen der Realitätssinn abhanden gekommen ist.
Sonst würden sie nicht mit solchen absurden Zahlen wie 2 Millionen
ausländische Fachkräfte in den nächsten Jahren eine Medienkampagne für
mehr Zuwanderung starten. Wenn wir einen jährlichen Wanderungssaldo von
+100000 Personen (d.h. es kommen im Jahr 100000 Menschen mehr nach
Deutschland als welche, die Deutschland verlassen) haben, ist das schon
relativ viel. Noch mehr könnten wir gar nicht mehr verkraften.
Lieber Backflow, bevor Du hier also anfängst klugzuscheissen, solltest
Du Dich vielleicht mal ein bisschen besser über die
Zuwanderungsproblematik informieren, anstatt andere Leute anonym hier in
einem Forum anzugehen.
Angehender Dipl.-Inf. 3000 schrieb:> Wenn wir einen jährlichen Wanderungssaldo von> +100000 Personen (d.h. es kommen im Jahr 100000 Menschen mehr nach> Deutschland als welche, die Deutschland verlassen) haben, ist das schon> relativ viel. Noch mehr könnten wir gar nicht mehr verkraften.
Das wird sich auch nicht ändern, egal an welchen Schrauben man dreht.
Wir haben international einen Nachteil: Firmensprache ist Deutsch und
Deutsch soll relativ schwer auf das notwendige Level zu erlernen sein.
Das ist im Englischsprachigen Raum nicht so das Problem, man ist eben
kein Muttersprachler. Aber mit gebrochenem Deutsch in einer
Projektbesprechung in Deutschland - egal was man kann, man wird für
einen Deppen gehalten.
> Ist doch klar, damit die Mitarbeiterzahl bei der Arbeitsagentur nicht> wegen Arbeitsmangel reduziert werden muss.
vollkommen richtig! Dieses Etwas, was sich als Chef der BA bezeichnet,
hat bisher in seiner Tätigkeit als BA Chef nur die Mitarbeiteranzahl
fast verdoppelt und sonst nichts gegen die Arbeitslosigkeit, was seine
eigentliche Kernaufgabe ist, getan, ja sogar noch schlimmer, diese
unnützen Mitarbeiter "vermitteln" nun Arbeitslose an
Privatvermittlungfirmen, die ihrerseits Arbeitslose an Sklavenfirmen
verteilen und dafür auch noch Vermittlungsgebühren, unsere Steuergelder,
von der BA kassieren.
Mir ist auch unklar, weshalb der Chef der BA ein sehr hohes Gehalt
bekommt. Die BA ist kein Unternehmen sondern sie setzt einfach nur
Regeln um. Es ist eine ausführende Behörde.
Doch der Chef tut so, als würde er selbst die Jobs schaffen. Jeden Monat
gibt es ein großes Blitzlichtgewitter, wenn die neuesten Zahlen
verkündet werden. So etwas ist einfach nur peinlich.
Backflow schrieb im Beitrag #2183392:
> "Bundesarbeitsagentur-Chef Frank-Jürgen Weise spricht sich für eine> stärkere Zuwanderung von Fachkräften aus. Der Arbeitsmarkt brauche> qualifizierte Migranten."
Meinst du die wollen herkommen und für wenig Geld arbeiten im
Hochsteuerland? Hochqualifizierte gehen da eher in andere Länder (UK,
USA, OZ, NZ) und nicht nach D.
Backflow schrieb:
>>...solltest Du Dich vielleicht mal ein bisschen besser über die>>Zuwanderungsproblematik informieren,>>In der EU herrscht nun mal Freizügigkeit, auch wenn Dir das entgangen>sein sollte.
Das ist mir bekannt. Aber Herr Weise kann mit seiner Forderung nach der
Zuwanderung von 2 Millionen Fachkräften in den nächsten Jahren kaum oder
nur zu einem sehr geringen Teil die Zuwanderung aus dem EU-Ausland
gemeint haben. Nach der Aufhebung der Sperre der Freizügigkeit für
Arbeitnehmer aus osteuropäischen EU-Staaten am 1.Mai 2011 werden in der
nächsten Zeit ja maximal nur 100000 oder 200000 Arbeitnehmer aus
Osteuropa in Deutschland erwartet. Und aus den übrigen EU-Staaten werden
längst nicht so viele Fachkräfte wie aus Osteuropa in der nächsten Zeit
in Deutschland erwartet.
>>Das waren höchstens ein paar Hunderte.>>Also, warum sollten das jetzt auf einmal zwei Millionen werden?>>... anstatt andere Leute anonym hier in einem Forum anzugehen.>>Wie war noch mal Dein Name?
Ich habe die Zahl von 2 Millionen nicht in die Welt gesetzt. Vielleicht
fragst Du da mal Herrn Weise persönlich oder in der Pressestelle der
Agentur für Arbeit nach.
Backflow schrieb:
>Vielleicht solltest Du nicht gleich über jedes Stöckchen (=>Zeitungsartikel über "angeblichen" Fachkräftemangel) springen.>Oder was war noch mal Dein eigentliches Problem?
Die Online-Zeitung "Die Zeit" ist nicht irgendeine Zeitung und der Chef
der Agentur für Arbeit Herr Weise ist auch nicht irgendeine Person.
Also bleibt mir nichts anderes übrig, als diesen Mann und das, was er
sagt, ernstzunehmen. Oder wie soll ich das sonst deiner Meinung nach
sehen?
> Meinst du die wollen herkommen und für wenig Geld arbeiten im> Hochsteuerland?
Vorsicht! Unsere Hungerlöhne sind für die meisten Zuwanderer aus dem
Osten immer noch über dem, was die in ihren Ländern als Höchstgehalt
bezeichnen.
Was Steuerland betrifft: Hab vor einigen Tagen Frontal21 geschaut, die
haben Fälle aufgedeckt, wo Firmen hierzulande schon fertig ausgearbeitet
fast Massenkündigungspläne in der Schublade haben, nur um Osteuropäer
einzustellen, weil diese unter so eine Art Pseudowanderarbeiter-Status
fallen und somit der Arbeitgeber viel weniger an
Sozialversicherungskosten für diese Arbeiter zu tragen hat.
Es ist wie im schlechten Film, die (Un)Menschen, namens Politiker, die
von unseren Steuern leben, begraben mit ihren fast schon
hochverratsähnlichen Machenschafften sowohl innene als auch
außenpolitisch die eigenen Grundprinzipien der sozialen Marktwirtschaft.
Taschen füllen um jeden Preis und sclimm genug, dass hierzulande schon
weite Teile von diversen Berufsgruppen versklavt wurden, nein es müssen
auch noch ausländische Sklaven impotiert werden, damit das eigene Volk
vollständig ausblutet.
Die aktuelle Situation erinnert sehr an Griechenlands Anfang des
Untergangs vor etwa einem Jahrzehnt. Ein korrupter Staat, der sich bis
heute durch Klientelpolitik hat vollständig herunterwirtschaften lassen,
wo jetzt sogar Menschen bei Tag auf offener Straße durch Raub ums Leben
kommen und debei ging es um einen Camcorder!!( vor einigen Tagen in den
Nachrichten). Wie verzweifelt muss ein Mensch im 21. Jahrhundert sein,
um einen anderen Menschen wegen eines Camcorders umzubringen? Ich denke
nicht, dass der/die Räuber vor hatten Filme zu drehen, sondern sich eher
von dem Erlös etwas Essen zu kaufen und das alles in Europa ohne
Grenzen(im wahrsten Sinne!!)
Backflow schrieb:
>>Oder wie soll ich das sonst deiner Meinung nach sehen?>>Es wäre viel wirkungsvoller das Geschwätz zu ignorieren, als ständig>eine Bühne bereit zu stellen.>>Wenn es Dir nur darum ging, Dich im Kreise von Gleichgesinnten>Hysterikern auszukotzen, auch gut.
Wenn das Deine Meinung ist, dann kann und will ich Dir Deine Vorurteile
nicht nehmen. Wenn manche Leute keine sachlichen Argumente mehr haben,
dann werden sie halt ausfallend, so wie bei Dir jetzt.
>>Wie verzweifelt muss ein Mensch im 21. Jahrhundert sein,>>um einen anderen Menschen wegen eines Camcorders umzubringen?>>Hoch lebe der Stammtisch.>...sondern sich eher von dem Erlös etwas Essen zu kaufen.>>Vielleicht wollte er auch seiner armen sterbenden Mutter ein Ständchen>vorspielen.>Oh mann....
Dieser Satz stammt nicht von mir, sondern vom User "Alex R.".
Ob das mit dem Camcorder stimmt, kann ich auch nicht beurteilen.
Alex R. schrieb:> Vorsicht! Unsere Hungerlöhne sind für die meisten Zuwanderer aus dem> Osten immer noch über dem, was die in ihren Ländern als Höchstgehalt> bezeichnen.
So billig wollen sich Polen und Tchechen nicht abspeisen lassen. Die
verdienen in ihrer Heimat sicher mehr.
Alex R. schrieb:>> Meinst du die wollen herkommen und für wenig Geld arbeiten im>> Hochsteuerland?>> Vorsicht! Unsere Hungerlöhne sind für die meisten Zuwanderer aus dem> Osten immer noch über dem, was die in ihren Ländern als Höchstgehalt> bezeichnen.
Es bringt rein gar nichts, allein die Gehälter miteinander zu
vergleichen. Das deutsche Gehalt muss man in Relation zu den deutschen
Steuern, Abgaben und Lebenshaltungskosten sehen. Und das polnische,
ungarische etc. entsprechend in Relation zu den Kosten in Polen, Ungarn
etc.
Alex R. schrieb:> Nein, wer ist das ???
Einer der seit Monaten das Ohr am Boden hat, und uns den Untergang des
Arbeitsmarktes zum 1. Mai prophezeit.
Also eine Art Endzeitprophet!
Mark Brandis schrieb:> Alex R. schrieb:>>> Meinst du die wollen herkommen und für wenig Geld arbeiten im>>> Hochsteuerland?>>>> Vorsicht! Unsere Hungerlöhne sind für die meisten Zuwanderer aus dem>> Osten immer noch über dem, was die in ihren Ländern als Höchstgehalt>> bezeichnen.>> Es bringt rein gar nichts, allein die Gehälter miteinander zu> vergleichen. Das deutsche Gehalt muss man in Relation zu den deutschen> Steuern, Abgaben und Lebenshaltungskosten sehen. Und das polnische,> ungarische etc. entsprechend in Relation zu den Kosten in Polen, Ungarn> etc.
So isses. Dann relativiert sich das nämlich sehr schnell.
Aber das wollen viele nicht hören, wenn sie über den bösen deutschen
Staat schimpfen, der ihnen noch "die Wurst vom Brot" nimmt.
Hmmm, da fällt mir ein: wer ist eigentlich dieser böse, böse "Staat"?
;-)
Chris D.
> Also eine Art Endzeitprophet!
Wow... ich und Endzeitprophet, fühle mich fast schon geschmeichelt:)
Nein, Spaß beiseite. Ich sehe zwar keinen Weltuntergang auf uns
zukommen,
aber bei derzeitiger Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt sehe ich für mich
als Jungstudenten der ET einfach keine Berufsperspektive mehr in DE. Mit
Hungergehalt und Sklavenverein werde ich mich jedenfalls nicht abspeisen
lassen und dann noch bei gleichzeitiger Förderung meinerseits der
Fettleibigkeit unserer Politiker. Lieber irgendwo auf Bahamas oder
Thailand als Barkeeper oder Strippenzieher für ein Paar Oaken schufften,
für die man aber dort, im Gegensatz zu Deutschland, noch einen
akzeptablen Gegenwert bekommt.
Mit den Griechen wollte ich nur darauf abzielen, dass wenn die
Klientelpolitik so weiter betrieben wird wie in den letzten Jahren, dass
DE ebenfalls so enden wird wie Griechenland.
Alex R. schrieb:> Mit den Griechen wollte ich nur darauf abzielen, dass wenn die> Klientelpolitik so weiter betrieben wird wie in den letzten Jahren, dass> DE ebenfalls so enden wird wie Griechenland.
Das wäre verbotene Schlussfolgerung per Analogie. Solltest du schon
gelernt haben.
Man lernt ja auch daraus und weiß auch sehr genau was in G. schief
gelaufen ist und erarbeitet ja jetzt Strategien um das zukünftig zu
vermeiden.
Fehler passieren immer, wichtig ist, das man daraus lernt.
> Man lernt ja auch daraus und weiß auch sehr genau was in G. schief> gelaufen ist und erarbeitet ja jetzt Strategien um das zukünftig zu> vermeiden.
Die Griechen scheinen dies jetzt erst verstanden zu haben, da hast du
recht, nur die deutschen Politiker anscheinend überhaupt nicht. Die tun
im Moment ihr Bestes, um die Lohnuntergrenze zu drücken, ganz nach den
Wünschen der Industrie, Steuererleichterungen für Reiche und
gleichgzeitig immer mehr Kürzungen und Abgaben bei den Ärmeren. In
dieser Entwicklung sehe ich überhaupt keine Analogie und genau damit hat
es in Griechenland ja damals auch angefangen!
Anstatt die eigenen Arbeitslosen zu fairen Preisen zu beschäfftigen,
werden ausländische Sklaven angeworben... ich bin einfach nur sprachlos!
Ich bin mir sicher, dass dies nicht nur soziale sondern auch
rassistische Konflikte schüren wird, wobei wir wieder bei Griechenland
wären.
Jeden Tag sehe ich bei REWE und im Bus den sogenannten REWE- /
BUS-Service,
Menschen in gelben Hemdchen, die zum 0-Tarif bei Privatunternehmen
schufften, es sind wohl die 1-Euro Jobber. REWE profitiert nicht nur von
der geleisteten Arbeit, sondern wird auch noch dafür von der BA
bezahlt!, dass der Arbeiter dort arbeiten darf, also doppelter Gewinn
für REWE und dreifacher Verlust für die BA und damit auch Steuerzahler,
naja, hauptsache die Arbeitslosenzahl erscheint dann nicht mehr so hoch
am Ende des Monats.
Angehender Dipl.-Inf. 3000 schrieb:> Ich bin mal gespannt, was die Firmenchefs in Deutschland sagen> werden, wenn wir mal einen echten Fachkräftemangel haben.
Die können mich mit 60 nach über 10 Jahren Hartz dann reaktivieren, wenn
sie wollen. Aber nicht für Kuchen und nicht für Krümel, da soll sich
bloß niemand nirgendwo was einbilden.
Thomas1 schrieb:> Es sollen viele Migranten kommen.
Ja, wo sind eigentlich diese Typen? Wir haben ja schon Mitte Mai. Lange
nichts vom Erfolg dieser Sache mehr gehört.
Diese Woche hat mich aber einer von einer Personalberatung tierisch
belästigt, 3 Nachrichten in Xing hinterlassen, und täglich den AB voll
gesabbert. Verdient wohl viel Geld damit. Ich bin aber an
Automotive-Stellen im Raum S überhaupt nicht mehr interessiert, war da
viel zu oft ohne Ergebnis, als zweiter Sieger, weiß auch wie das läuft,
das ist bei mir verbrannt. Und wenn jemand die nicht freigegebene
Telefonnummer in Xing ignoriert und übergeht, ist es für mich
Respektlosigkeit. Da rühre ich mich sowieso keinen Millimeter mehr. Wenn
es irgendwo plötzlich brennt, sich aber 3 Jahre keine Sau für mich
interessiert, da ist es sowieso Essig. Ich stehe nicht mehr im
Startloch, wie ein Hund, der das Stöckchen holen soll. Finden sie denn
keine Osteuropäer, da wo das jetzt seit 1. Mai offen ist? Gibt es denn
keine Chinesen und Inder mehr hier? Ich weiß, daß es diese Leute gibt,
die auch ausgezeichnet gut sind. Die machen aber auch nicht alles für
Kuchen und Krümel.
Michael S. schrieb:> Hat eigentlich in letzter Zeit mal einer was von Wilhelm Ferkes gehört?> Ist so still von seiner Seite geworden.
Ja, ich höchstpersönlich. Bin jetzt mal kurz nebenbei etwas rückfällig
geworden hier im Berufsforum. Wenn ich nicht hier im Berufsforum bin,
dann gelegentlich im Elektronikforum. Oder mal ganz ohne Internet mit
den Tools und Entwicklungsdingen am PC beschäftigt. Oder mit dem
Lötkolben und Bauteilen. Habe nicht jeden Tag Mumm auf die
Arbeitsmarkt-Kacke, beschäftige mich mal wieder vertieft mit Elektronik,
um am Ball zu bleiben. Nicht um für potentielle AG die fachlichen
Bedingungen besser zu erfüllen, sondern rein für mich selbst. Ich muß
hier mal wieder anständige vollständige (anspruchsvolle) Bastelprojekte
für mich durchziehen lernen. Damit aus mir doch noch was wird. ;-)
Michael K-punkt schrieb:> Ein Krankenhausleiter wünscht sich auch viel Blitzeis auf den Straßen...
Ooch, die kommen schon auf ihre Kosten: Weihnachten, Sylvester,
Skiurlaube, Fastnacht, wenn die Motorrad-Saison beginnt, Nebel,
Massenkarambolagen, etc., pp.. Das macht doch 10% Beschäftigung im Jahr
und 1000% Auslastung. Also Vollauslastung. Gesundheitswesen und
Beerdigungen haben sowieso immer Konjunktur. Da wird nicht in der Krise
gefeuert, wie bei Ingenieuren.
Ich hab die Schnüss so voll, bevor ich in diesem Tränental ersaufe, gehe
ich lieber weg aus Deutschland nach Afrika, da ist jetzt viel Platz,
weil das boatpeople jetzt auf Lampedusa hockt und auf eure Arbeitsplätze
schielt.
Chris D. schrieb:> Mark Brandis schrieb:>> Alex R. schrieb:>>>> Meinst du die wollen herkommen und für wenig Geld arbeiten im>>>> Hochsteuerland?>>> Vorsicht! Unsere Hungerlöhne sind für die meisten Zuwanderer aus dem>>> Osten immer noch über dem, was die in ihren Ländern als Höchstgehalt>>> bezeichnen.>> Es bringt rein gar nichts, allein die Gehälter miteinander zu>> vergleichen. Das deutsche Gehalt muss man in Relation zu den deutschen>> Steuern, Abgaben und Lebenshaltungskosten sehen. Und das polnische,>> ungarische etc. entsprechend in Relation zu den Kosten in Polen, Ungarn>> etc.> So isses. Dann relativiert sich das nämlich sehr schnell.
Es relativiert sich auch dadurch, dass nicht alle deutschen
Regelstudienzeit-Absolventen mit 1.0 (bis 1.3) auf dem
Diplom-/Bachelor-/Master-Abschlusszeugnis gleich in die USA/Kanada/usw.
gehen. Man steht halt doch zu seinen heimatlichen Gefilden und in der
Muttersprache sprechen ist halt irgendwie doch am schönsten.
Und das sage ich als ein Deutscher der gerade in Österreich/Linz ist und
den Umzug aus dem südlichen Hamburg auf sich genommen hat. Ich habe das
getan, weil die Krise mich hierher gespült hat und ja, ich werde auch
irgendwann wieder zurückgehen, auch wenn ich mir den
Fachkräfteschwachsinn hier bei Google-News antun kann/muss. Und es
ändert auch nichts daran, dass Idioten die das Privileg (oder eher
Glück) hatten nicht von der Krise betroffen zu sein, mich immer fragen:
-Welche Krise?
-Warum bist du entlassen worden?
-Wieso hast du keinen Job bekommen?
Alex R. schrieb im Beitrag #2183910:
> Wieso?? WILHELM FERKES MACHT ES GENAU RICHTIG, er verkauft sich nicht> wie eine Industriehur.!> Für Hungergehälter, wie diese aktuell für Ingenieure angeboten werden,> hätte man nicht studieren müssen und sich gleich als Hur. am Bahnhof> verkaufen können und selbst dann hätte man mehr davon.
Gut, 2009 war echt hart, aber momentan könnte es für Ingenieur doch
nicht besser laufen. Wer als Berufseinsteiger für weniger als 43.000€/a
einsteigt oder bei einer Zeitarbeitsfirma anheuert hat entweder massive
fachliche oder persönliche Defizite oder ist so auf eine Region fixiert,
dass er beim Job und Gehalt keine Wünsche mehr anmelden kann.
Wenn ich mir überlege wie viele Pfeifen wir in den letzten 12 Monaten
angeheuert haben, dann wird mir ganz schwummrig. Der überwiegende Teil
der deutschen Industrie sitzt halt in der Provinz und lieber eine
umzugswillige Null anheuern als die Arbeit liegen lassen - auch auf die
Gefahr hin, dass sie weg sind sobald sie produktiv arbeiten können.
Mal ganz im Ernst, so nach dem zweiten Seidla auf'm Samstag Abend, wer
als Ing. unter der Woche vor 18:00 Zeit hat in Foren rumzuheulen und
latent nationalistische Töne anzuschlagen, dem ist wahrscheinlich nicht
mehr zu helfen.
> Wenn wir mehr Menschen wie Wilhelm Ferkes hätten, dann würde die> Industrie aber ganz schnell und sachte nach der Pfeife der Arbeitnehmer> tanzen, denn das hieße dann entweder Ingenieure für faire Gehälter> einstellen oder die ganze Bude gleich schließen.
Absoluter Käse,
wenn wir den Job nicht machen, dann eben die Panflötenspieler aus der
Fußgängerzone. Es wird sich immer jemand finden lassen der den Job
mindestens genauso gut erledigt. Man muss sich den Blick für die
Realität bewahren.
Alex R. schrieb im Beitrag #2183910:
> Wenn wir mehr Menschen wie Wilhelm Ferkes hätten, dann würde die> Industrie aber ganz schnell und sachte nach der Pfeife der Arbeitnehmer> tanzen, denn das hieße dann entweder Ingenieure für faire Gehälter> einstellen oder die ganze Bude gleich schließen.
Oder ihre Sachen packen und sich nach Osteuropa verlagern, bzw. sich
entsprechend billigere, ausländische Mitarbeiter zulegen.
Alex R. schrieb im Beitrag #2183910:
> Für Hungergehälter, wie diese aktuell für Ingenieure angeboten werden,> hätte man nicht studieren müssen und sich gleich als Hur. am Bahnhof> verkaufen können und selbst dann hätte man mehr davon.
Nun, damit diskriminierst Du, meiner Meinung nach, direkt jede
Prostituierte. Diskriminierung gehört nicht in dieses Forum. Ich denke
nicht, das die Meisten dieser Frauen "Spass" an ihrem Job haben und
vorallem denke ich nicht, das diese Berufswahl freiwillig war.
Ebenso ist es mit den Hungerlöhnen. Diese Art der Anstellung unter
solchen Konditionen verstehe ich mehr als "Zwangsarbeit" um irgendwie
über die Runden zu kommen. Niemand macht so etwas freiwillig. Vor allem
dann nicht, wenn er bereits Kinder hat und dementsprechend eine hohe
Verantwortung zu tragen hat. Beschuldige also bitte nicht direkt oder
indirekt die Leute die am Ende in den sauren Apfel beißen und sagen
müssen, er würde auch noch süß schmecken. Überdenke deswegen doch bitte
nochmal deine Einstellung. Diese Auslegung soll nicht negativ gemeint
sein. Betrachte sie lieber als konstruktive Kritik.
Ich schrieb:> Nicht zanken, auch wenn es unterhaltsam ist.> Das Thema heisst; "Es geht wieder los: Fachkräftemangel"
Das sehe ich auch so. Bitte nicht Zanken. Uns alle hier im Forum, das
sich als das größte Forum für Elektronikentwickler darstellt, verbindet
doch die Leidenschaft und die Affinität bezüglich der Elektrotechnik.
Auf uns wird doch von außen schon genug herumgehackt. Hat uns das System
schon so verbittern lassen, das wir nun auch noch einen Bruderkrieg vom
Zaun brechen?
??? schrieb:> oder bei einer Zeitarbeitsfirma anheuert hat entweder massive> fachliche oder persönliche Defizite oder ist so auf eine Region fixiert,> dass er beim Job und Gehalt keine Wünsche mehr anmelden kann.
Ich besitze eine sehr gute Berufsausbildung und einen guten
Bachelorabschluss. Trotzdem bin ich nicht der Meinung, sonderlich gut zu
sein oder etwas zu können. Mir fehlt eben die Erfahrung. Die
Einschreibung zum Masterstudium war schon fast ausgefüllt, als plötzlich
eine Berufsunfähigkeit in meiner Familie auftrat. Ich bin dazu gezwungen
worden, mich mit einem Abschluss, den ich nie haben wollte ins
Arbeitsleben zu begeben um meiner Familie finanzielle Unterstützung
zukommen zu lassen. Dadurch das ich wegen eventuellen Notfällen
ortsgebunden bin und auch Angst vor einer sozialen Isolation, die bei
einem Umzug auftreten kann, habe, habe ich nur Regional nach Jobs
gesucht und bin letztendlich -notgezwungen- in die Zeitarbeit
eingetreten.
Was sagst du dazu?
Zuckerle schrieb im Beitrag #2183971:
> Dies ist nicht mein Stil. Ich gehe eben zweimal pro Woche mit meiner> Familie gut essen ins Restaurant, nicht in die Eisenbahnerkantine vom> AW-Trier für 1,80 Euro und wenn ich mir beim ALDI eine Tube Senf,> natürlich im Sonderangebot, kaufe fahre ich mit einem Fahrzeug eines> Herstellers aus dem Großraum Stuttgart vor und nicht mit dem Radl.>> Für diesen Unterschied gehe ich arbeiten.
Oh, da hat jemand das krankhafte Bedürfnis, seinen Erfolg zur Schau zu
stellen. Ich verdienen nicht schlecht, obwohl ich noch keine drei Jahre
im Beruf bin. Ich fahre trotzdem Fahrrad, weil das Geld nicht für
Statussymbole hinauswerfen will. Sind Sie neureich oder sowas, oder ein
potenzieller Pleitekandidat mit Konsumkrediten, warum Sie mit dem
geleasten Benz vorfahren?
quadral schrieb:> Dadurch das ich wegen eventuellen Notfällen> ortsgebunden bin und auch Angst vor einer sozialen Isolation, die bei> einem Umzug auftreten kann, habe, habe ich nur Regional nach Jobs> gesucht und bin letztendlich -notgezwungen- in die Zeitarbeit> eingetreten.> Was sagst du dazu?
Was soll ich dazu sagen? Du bestätigst alles was ich zuvor geschrieben
habe. Wenn ich in ähnlicher Weise an meine Heimat gebunden wäre, dann
müsste ich wesentlich länger für deutlich weniger Geld arbeiten.
Tarifgehalt, bezahlte Überstunden - das hätte ich mir alles schenken
können. Entweder Projektarbeit bei einem Dienstleister oder knüppeln in
irgendeiner Hinterhofklitsche.
Soll ich jetzt so lange meine Arbeit niederlegen bis die deutsche
Industrie flächendeckend in jedem noch kleinem Kaff jedem Ing. einen Job
anbietet?
??? schrieb:> Wer als Berufseinsteiger für weniger als 43.000€/a> einsteigt oder bei einer Zeitarbeitsfirma anheuert hat entweder massive> fachliche oder persönliche Defizite oder ist so auf eine Region fixiert,> dass er beim Job und Gehalt keine Wünsche mehr anmelden kann.
Die Situation sieht deutlich besser aus als 2009, keine Frage.
Leider ist der Arbeitsmarkt noch zeitarbeitsverseucht, Tendenz besser
werdend.
Leider sind die in der Krise entlassenen Ings ggf. auf solche
besch..eidene Jobs bei den Dienstleistern angewiesen, um wieder in den
Markt zu kommen.
@???, bist du für deinen ersten Job umgezogen?
Ja, das bin ich. Obwohl ich ein sehr heimatverbundener Mensch bin. Der
Plan war eigentlich ein paar Jahre Berufserfahrung zu sammeln und dann
mal wieder zurück zu gehen. Das würde ich immer noch gerne, aber die
Lage gibt es nicht her. Entweder Zeitarbeit oder Frickelbude. Ersteres
ist mir nach der frisch überstandenen Krise (war meine erste ;-) ) zu
unsicher und auf letzteres habe ich keinen Bock. Dafür habe ich mich
nicht 5 Jahre an der TU krumm gemacht.
??? schrieb:> Ja, das bin ich. Obwohl ich ein sehr heimatverbundener Mensch bin. Der> Plan war eigentlich ein paar Jahre Berufserfahrung zu sammeln und dann> mal wieder zurück zu gehen. Das würde ich immer noch gerne, aber die> Lage gibt es nicht her. Entweder Zeitarbeit oder Frickelbude. Ersteres> ist mir nach der frisch überstandenen Krise (war meine erste ;-) ) zu> unsicher und auf letzteres habe ich keinen Bock.
Es ist auch davon abhängig, was man studiert hat.
Zur falschen Zeit fertig und man hat verloren.
Eine gewissen Mobilität sollte man mitbringen, den passenden Job gibt es
selten um die Ecke.
Aber du schreibst ja auch, dass du heimatnah nichts passendes findest,
die Lage gibt es (trotz Fachkräftemangel) nicht her.
Bei den diversen Zeitarbeitsfirmen muss man eh mind. bundesweit
verfügbar sein, selbst wenn man ortsnah eingestellt wird. Also keine
echte Alternative, um wieder heimatnah zu arbeiten, von der Bezahlung
mal ganz abgesehen.
??? schrieb:> Was soll ich dazu sagen? Du bestätigst alles was ich zuvor geschrieben> habe.
Ich habe Deinen Kommentar durch die alleinige Wahl des Wortes "fixiert"
als abwertend empfunden, da ich wohl offensichtlich "fixiert" als
"freiwillig Einschränkung" interprätiert habe. Hättest Du nun allerdings
statt "fixiert" "gebunden" geschrieben, hätte ich dem zustimmen können.
Ich entschuldige mich für das Missverständnis.
@ quadral:
> Prostituierte .. das diese Berufswahl nicht freiwillig war.
Jeder entscheidet selbst über seine eigene Berufswahl, das gilt
gleichermaßen für Prostituierte und für Ingenieure! Die Zeiten, als
Zuhälter Frauen für etwas gezwungen hatten, die sind schon längst
vorbei. Prostitution in DE ist ein Milliardengeschäft und so abwertend
wie du mich bei diesem Thema oben verstanden hattest, so war das
meinerseits auch nicht gemeint.
Notfallsituationen ist das eine, irgendwelche Arsc.lö.... vom Amt, die
meinen man MUSS für Hungergehalt in einer Sklavenbude schuften ist etwas
ganz anderes und darauf habe ich ebenfalls mit meiner Aussage von oben
abgezielt.
@ ???
> Absoluter Käse,> wenn wir den Job nicht machen, dann eben die Panflötenspieler aus der> Fußgängerzone.> Es wird sich immer jemand finden lassen der den Job> mindestens genauso gut erledigt. Man muss sich den Blick für die> Realität bewahren.
Bist du wirklich der Überzeugung, dass jeder Panflötenspieler aus der
Fußgängerzone Ingenieursarbeit leisten kann, ohne vorher irgendetwas
Lerntechnisches wie Studium durlaufen zu haben? Wenn dies so wäre, dann
würden die heutigen Ingenieure für 7,5Euro/Std. arbeiten und alle wären
auch noch zufrieden. Meine Realität habe ich noch komplett bei mir.
Ich bleibe bei meinem Standpunkt, lieber zu Hause sitzen und Bücher
lesen, als jeden Tag in einer Sklavenbude als Arbeiter dritter Klasse zu
schuften und am Ende des Monats nichts davon haben!
Unglaublicher schrieb im Beitrag #2183882:
> Ist ja wohl eine Frechheit sondersgleichen!> Dann bedanke dich doch wenigstens auch mal hier dafür, dass alle> fleißigen Menschen in Deutschland dein Leben bisher ermöglicht haben.
Was bist du denn für einer?
Was willst du mir damit sagen? Ich stand schon 25 Jahre lang im Beruf.
In der Hire- und Fire-Gesellschaft ist das doch schon mal was. Habe
immer auch auf eigene Kosten gekämpft, mich zu verbessern.
> Hoffe, dein Sofa vorm Fernseher ist noch nicht zu arg durchgewetzt.
Noch nicht ganz. Ich habe bei der Anschaffung auf ein Material geachtet,
was nicht so schnell durchwetzt. Und daß es besonders bequem ist. Es
hält mich noch bis 35 Jahre nach der Rente aus.
@dagger:
Meine Hochachtung! Von Hamburg nach Österreich!
Alex R. schrieb im Beitrag #2183910:
> Wieso?? WILHELM FERKES MACHT ES GENAU RICHTIG, er verkauft sich nicht> wie eine Industriehur.!
Exakt! Hure wäre ich als Frau, bin aber Mann. Also: Nixda!!! Schwänze,
lutschen, die auch noch nach Scheiße schmecken, mag ich nicht so. Sollen
sich alle was malen.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2183971:
> Wenn ich mich beim Sklavenhändler nicht außbeuten lassen will, was ich> übrigens auch nicht tue und was ich nachvollziehen kann , stelle ich was> anderes auf die Beine.
Allerdings. Daran orientiere ich mich gerade. Aber es ist nicht einfach
mit Aufbruchstimmung, wie in der Nachkriegszeit, wo noch alles und jedes
möglich war, und kein brutaler Verdrängungswettbewerb herrschte.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2183971:
> die Eisenbahnerkantine vom> AW-Trier für 1,80 Euro und wenn ich mir beim ALDI eine Tube Senf,> natürlich im Sonderangebot, kaufe fahre ich mit einem Fahrzeug
Die Eisenbahnkantine am Gladbacher Wall in Köln war ganz nett. Da
frühstückten wir zeitweise. Da verirrte sich auch kaum ein normaler
Bürger. Wirklich, ein Geheimtipp. Der ergab sich nur durch
Mundpropaganda.
Ich bin auch Fan von deftigem Linseneintopf, weniger von Kaviar.
Alex R. schrieb:> Jeder entscheidet selbst über seine eigene Berufswahl, das gilt> gleichermaßen für Prostituierte und für Ingenieure! Die Zeiten, als> Zuhälter Frauen für etwas gezwungen hatten, die sind schon längst> vorbei. Prostitution in DE ist ein Milliardengeschäft und so abwertend> wie du mich bei diesem Thema oben verstanden hattest, so war das> meinerseits auch nicht gemeint.> Notfallsituationen ist das eine, irgendwelche Arsc.lö.... vom Amt, die> meinen man MUSS für Hungergehalt in einer Sklavenbude schuften ist etwas> ganz anderes und darauf habe ich ebenfalls mit meiner Aussage von oben> abgezielt.
Ich glaube, das Du meine eigentliche Aussage nicht richtig erkannt hast.
Ich habe nicht davon gesprochen, das Prostituierte von Zuhältern oder
Ingenieure vom Rektal-Amt in solche Jobs gezwungen werden, sondern sie
oftmals aufgrund von Auswegslosigkeit notgedrungen diesem Metier
nachgehen müsssen. Auch wenn die reinen Lebensumstände sie dazu zwingen.
Eine wirkliche Wahl ist das nicht, sondern wie schon gesagt
"Zwangsarbeit". Außerdem ging es nicht um irgendwelche
Notfallsituationen, sondern um den (beispielshaften) 45-jährigen
Familienvater, dessen Job wegrationalisiert wurde oder dessen Betrieb
wegen der letzten Krise den Bordstein hochgeklappt hat und der jetzt ums
verrecken jeden Drecksjob annehmen muss, der ihm mehr als H4 bringt (Das
kann jeden von uns betreffen! Ebeso wie der plötzliche Pflegefall!).
Soll der jetzt aus Protest an seiner Lage zuhause bleiben und warten bis
das Unternehmen ihn anbettelt wieder zurück zu kommen?
Und wenn Du der Meinug bist, das diejenigen, die aus Protest nicht jeden
Drecksjob annehmen, richtig handeln, dann muss ich doch von der Logik
her davon ausgehen, das diejenigen, die tatsächlich jeden Drecksjob
annehmen (müssen) falsch handeln, da sie doch -Der objektiven
Interprätation Deiner Aussage nach- genau damit für die Verbreitung der
Drecksjobs sorgen. Klar, wenn man jung ist und keine Verpflichtungen
hat, ist das alles ganz einfach. Koffer packen und weiter zieht die
Karawane. Was aber, wenn man schon ein paar Jahre lang einen Kredit für
ein Haus abzahlt? Einfach mal das zukünftige Heim wegwerfen und sonstwo
neu anfangen? Was wenn man im Pflegefall auch mal beim Wochenendeinkauf
helfen muss? Genau diese Leute sind die gearschten, die sich jedem
arschigen Drecksjob um den Hals werfen müssen und die statt unterstützt,
auch noch bis zum letzten Tropfen ausgepresst werden.
Alex R. schrieb im Beitrag #2183910:
> Für Hungergehälter, wie diese aktuell für Ingenieure angeboten werden
Weiß nicht, was du immer mit deinen "Hungergehältern" hast. Selbst von
dem was ein Dienstleister zahlt kann man sich richtig satt essen, ein
Auto fahren und die Miete bezahlen. Eine goldene Nase verdient man sich
nicht, das stimmt schon, aber zwischen Reichtum und Luxus auf der einen
Seite und einem "Hungergehalt" auf der anderen sind dann doch noch
etliche Abstufungen.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2184169:
> Wozu!>> Bin doch nicht das Sozialamt!
Nen Versuch wars wert :-D.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2184169:
> Außerdem habe ich selber eine Tochter im heiratsfähigen Alter. Währe> vielleicht was für dich, da mußt du aber schon Kohle mitbringen und> mindestens ein Fahrzeug aus Bayern fahren. Ach ja, Tennis spielen und> etwas Golf währe auch nicht schlecht.
Ich starte jetzt einfach noch mal einen :-D. Aufgeben war noch nie so
mein Ding :-D.
Fahrzeug aus Bayern... Lässt sich machen. Nen alten 3er gibts ja schon
für 4000€.
Kohle mitbringen... Solange es sich nur um Grillkohle handelt, kann ich
damit dienlich sein.
Tennis habe ich mal gespielt, bin dann aber auf Squash umgestiegen.
Golf spielen... Auch schon mal gemacht. War da aber ziemlich scheiße
drinne.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2184169:
> Fahrzeug aus Rüsselsheim, 12 Jahre alt und Fußballspielen in der> dörflichen> Fußballmannschaft, Konto bei der Sparda-Bank kommt da nicht so an.
Fahrzeug aus Rüsselsheim... Da fahr ich dann doch lieber Fahrrad...
Fussball... Bin eher so der Motorsport Fan.
12 Jahre alt... Dann wäre ich wohl:
1. Hochbegabt (abgeschlossenes Studium).
2. Nichts für deine Tochter im heiratsfähigen Alter.
Sparda-Bank... Da habe ich mein Konto jedenfalls nicht.
Spass beiseite.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2184059:
> Ich werfe mein Geld gerne für Statussymbole aus dem Fenster weil ich> genug> davon habe und weil ich gerne grüne Gesichter sehe. Einige habe ich> schon gesehen, einige werde ich noch sehen. Sogar hier im Forum sind die> anzutrffen.
Wieso brauchst Du denn die grünen Gesichter überhaupt? Was bringt Dir
den Dein toller BMW der 20l/100km frisst denn noch so außer prestige?
Wie wahrscheinlich mag es wohl sein, dass jemand der an jedem Tag in der
Woche fast rund um die Uhr Zeit hat online von seinen Statussymbolen zu
prahlen diese auch wirklich besitzt?