Seit Wochen versuche ich folgendes Problem zu knacken und komme nicht so recht weiter. Vielleicht hat einer von euch eine Idee. Es soll der Füllstand eines LPG Tanks im KFZ hinreichend genau gemessen werden. Bisherige Methoden durch Mittelwertbildung über ca. 4 min erreichten Genauigkeiten von ca. 5l angestrebt werden kleiner 1l. Unbefriedigend ist derzeit, dass sich die Anzeige mit dem Betriebszustand (ON/RUN) verändert was sich auch durch eine Veränderung der Betriebsspannung zeigt. Gegeben ist im Exel File im Anhang: - Die Betriebsspannung (grün) - Die Tankspannung (blau) die eigentlich den Füllstand angeben soll aber irgendwie durch die Betriebsspannung und den Betriebszustand verfälscht wird. - LPG Status (lila) = Betriebszustand, zur Darstellung in Zahlen gewandelt ON=50, RUN=100 Gewünscht ist nun aus den drei oberen Daten die rote Kurve (Füllstand) möglichst exakt zu berechnen. Der Übergang von einem Füllstand zum anderen muss natürlich nicht exakt rechteckig abgebildet werden. Die Orangene kurve ist mein kläglicher Versuch diese Berechnung zu machen. Findet einer die korrekte Formel zur Berechnung des Füllstandes?
Sorry, irgendwie haut das mit dem Dateianhang nicht hin. Hier sollte es klappen: http://www.file-upload.net/download-3317251/Fuellstand_berechnen.xlsx.html
ein Paar Informationen mehr/genauere Beschreibung könnten besonders für die hilfreich sein das Problem zu verstehen, die kein LPG-Kfz haben und sich noch nicht sonderlich viel damit beschäftigt haben (unter anderem auch ich). K T
Ja gern, LPG = Low Preasure Gas also Autogas. Die Messung erfolgt wie eine normale Flüssigkeits - Füllstandmessung über einen Schwimmer, der einen Wiederstand verändert, je nach Füllstand. Der Widerstand soll angeblich zwischen 40 bis 250 Ohm variieren. Voll = niedriger Widerstand, leer = hoher Widerstand. Gespeist wir der Widerstand durch die Gasanlage auf unbekannte Art (Spannung Kostanstrom Widerstandsnetzwerk / ?..). Mit einem µC (ATMega128) und dessen ADC messe ich die Spannung am Widerstand. Da die Spannnung 0-12V für den µC zu hoch ist skaliert ein Spannungsteiler (1k / 470 Ohm) entsprechend runter. Die Betriebsspannung und der Status wird auf gleiche weise aufgenommen. Die Daten in der Exel Tabelle sind ein Zusammenschnitt mehrerer Messungen die ich mir per UART heraus schreiben lassen habe. Die Daten sind überwiegend bei still stehenden Fahrzeug, weil bei der Fahrt zu starke schwankungen sind, so dass man nichts mehr erkennt.
Kannst du deine Daten nicht zb als GIF oder als PNG (Screenshot) einstellen. Denn wenn ich 2 Dinge wirklich hasse, dann sind das * wenn ich mir ein Demofile von jemandem ansehen will und als erstes gleich mal 25 Werbefenster von irgendwelchen Filehostern wegclicken muss * Ich mir meine Programme erst mal auf den neuesten Stand updaten müsste, weil das Programm (hier Excel) mit dem File nicht klar kommt.
Status habe ich noch vergessen. "ON" (50) ist wenn die Gasanlage an ist aber nicht läuft, quasi stanby. "RUN" (100) ist wenn die Anlage läuft also aktiv ist. Hier sieht man auch das die Betriebsspannung absakt.
Hi, interessante Aufgabe. Wie kommst Du auf die rote Kurve? Wenn die nicht sauber ist, brauchen wir nicht nach einer Methode für die Berechnung gucken. Soll das ganze immer genau sein oder eine gewisse Trägheit haben? Z.B. gegen Schwankungen während der Fahrt. Gruß Robert
Fly schrieb: > LPG = Low Preasure Gas also Autogas. Liquefied Petroleum Gas http://de.wikipedia.org/wiki/Autogas
Robert schrieb: > Wie kommst Du auf die rote Kurve? > Soll das ganze immer genau sein oder eine gewisse Trägheit haben? Z.B. > gegen Schwankungen während der Fahrt. Die rote Kurve habe ich händisch hinzu gefügt. Das ist der jeweilige aufsummierte Füllstand laut Zapfsäule. D. h. ich hab - Tank leer gefahren --> gemessen - Tank mit 8l befüllt --> gemesen - Tank mit weiteren 34l befüllt, Tankinhalt also jetzt 42l --> gemessen - Tank voll gemacht, Tankinhalt 53l --> gemessen Im übrigen zeigte eine andere Messung, dass der Widerstand linear mit dem Füllstand wächst. Ausnahmen sind Anfang und Ende, hier scheint er irgendwann an zu schlagen. Als lineare stützpunkte sind daher die 8l und 42l zu empfehlen. Siehe Anhang. Ja eine Trägheit braucht das später unbedingt, derzeit sind das der Mittelwert aus ca. 4 Minuten bei einer Messung pro Sekunde. Die hier gezeigten Werte sind aber nicht gemittelt sondern im Stillstand gemessen. Es ist also wichtig und ausreichend die rote Kurve mit dem Mittelwert zu treffen. Klaus Wachtler schrieb: > Liquefied Petroleum Gas Danke für den Hinweis, hier kusieren wohl mehrere Bezeichnungen. In Frankreich sagen die z.B. GPL
Oje, das Problem scheint wirklich schwierig zu sein wenn selbst hier keiner eine Lösung hat. Aber das beruigt mich, dann bin ich garnicht so blöd :-) Also wenn doch noch einer eine Möglichkeit sieht aus der günen, blauen und lila Kurve in etwa die rote Kurve zu berechnen, bitte melden.
Fly schrieb: > Oje, das Problem scheint wirklich schwierig zu sein wenn selbst hier > keiner eine Lösung hat. Aber das beruigt mich, dann bin ich garnicht so > blöd :-) wir haben vielleicht alle nicht die Informationen die notwendig sind. - Tankgeber: welche Kennlinie hat der? (Widerstand?/Strom?/Spannung? zu Tankinhalt?) Du mißt eine Spannung: Sollte nicht der Widerstand gemessen werden? Würde sich vielleicht die Betriebsspannungsabhängigkeit herausmitteln wenn Du wirklich die interessierende Größe messen würdest? (evtl Differenz zu UBat) - Welchen Einfluß hat die Tanktemperatur auf die Füllstandsanzeige? (Ausdehnungskoeffizient von LPG?) Ist der Tank nach dem Betankungsvorgang wärmer oder kälter wie vorher? Auf welche Normtemperatur bezieht sich die Zapfsäule. - welche weiteren Faktoren können noch einen Einfluß haben? Gruß Anja
Ich hab da mal was experimentiert. Problem ist das sich der LPG - Status teilweise komplett umgekehrt auf die Messung ausübt und die Stärke davon noch Tankinhaltabhängig ist. Also hier wäre mein Versuch.... nicht zuviel erwarten ;) So wie ich das sehe müsstest du die Auswirkungen des Status auf die verschiedenen Füllstände mal austesten und dann eine Fallunterscheidung mit einbauen.
Andreas schrieb: > komplett umgekehrt auf die Messung ausübt und die Stärke davon > noch Tankinhaltabhängig ist. Möglicherweise wirkt sich der Status/die Statusänderung auf den Druck im Tank aus. Gruß Anja
Andreas schrieb: > Ich hab da mal was experimentiert. Hey Andreas, das sieht allemal besser aus als was ich da fabriziert habe! Hast du einfach ausprobiert oder steckt da irgeneine Theorie (Filter, Faktorisieren) dahinter die mann eventuell noch ausbauen könnte? @ Anja Es handelt sich um einen linearen Widerstandsgeber. Das eine Ende ist mit der Fahrzeugmasse verbunden und das andere mit der Gasanlage. Letztere will ja den Widerstand messen und macht nun etwas für mich unbekanntes mit dem Widerstand. Sie schickt irgend einen Strom oder Spannung hinein um daraus den Widerstandswert / Füllstand zu ermitteln. Ich kann nur die Spannung am Widerstand messen, weil ich nicht in die original Gasanlage eingreifen möchte. Über die Temperatur im Tank habe ich keine Auskunft. Da es sich aber um schnelle und sprunghafte Änderungen handelt dürfte hier die Temperatur als langsames Medium keinen Einfluss haben. Der Druck sollte auch keinen Einfluss haben weil auch er auch nicht springen kann. Zum andern kann ich mir nicht recht vorstellen wie dieser den Widerstandswert verändern könnte.
.....also ich würde am mc messen ob die zündung(bzw. gasanlage) ausgeschaltet ist und den "spannungsfall" durch einen offset korrigieren, somit wäre das "on/run"-problem aus der welt .....die entsprechende trägheit bekommt man nur durch entsprechende messungen über einem längeren zeitraum und bildung des mittelwertes, wie oben schon diskutiert. .....es ist zwar schön,das der widerstand linear ist, der tank wird aber mit ziemlicher sicherheit kein quader sein, weshalb er "ausgelitert" und die kennlinie im eeprom des mc gespeichert werden sollte. --> bis auf die temperatur sollte somit eine genauigkeit auf 1 liter in die nähe rücken.... Grüße -GooM-
....ps. den temperaturdrift kann man natürlich durch einen temperatursensor am mc und entsprechen zur temperatur angepassten offset ebenfalls kompensieren ;-) so,jetzt geh ich aber ins bett.....gute nacht ;-)
GooM schrieb: > ....ps. den temperaturdrift kann man natürlich durch einen > temperatursensor am mc und entsprechen zur temperatur angepassten offset > ebenfalls kompensieren ;-) > > so,jetzt geh ich aber ins bett.....gute nacht ;-) ...der temperatursensor gehört natürlich an den tank...es ist wirklich schon spät!
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