Meistens werden Styroporschneider mit klassischen Trafos von 12V oder 24V bei 3A realisiert. Die Trafos verkraften offenbar hohe Einschaltströme wenn der Schneiddraht noch kalt ist. Da einzelne Trafos schwer erhältlich bzw teuer sind, stellt sich die Frage: Wie verkraftet ein Schaltnetzteil diese Belastung?
:
Verschoben durch Moderator
ausprobieren. mit genug kondensatoren bzw. dafür ausgelegtem netzteil kein problem. man kann als schneidedraht auch konstantan oder sowas nehmen, das verändert seinen widerstand nicht so sehr wenns heiß wird.
Guten Morgen, Ben _ schrieb: > ausprobieren. mit genug kondensatoren Halte ich für Kontraproduktiv. Gerät aus -> Kondensatoren Leer, Draht kalt Gerät an: Doppelte Belastung fürs NT Ben _ schrieb: > n kann als schneidedraht auch konstantan Bah, immer dieses Zeugs. Klar, wenn es Konstantan auch von Schnittqualität und Standzeit tut, kann man es nehmen, ist aber nicht optimal. Zu mal Konstantan relativ teuer ist und Schneidedraht eigentlich immer heftigem Verschleiss unterliegt. Zu SNT: Die Omnipräsenten Meanwell Kübel können laut DB nur 5-30% Überlast, für einen Kalten Draht wird das nicht reichen. Ich würde schauen ein NT zu bekommen das bei Überlast nicht abschaltet sondern den Strom begrenzt. Damit dauert zwar das Aufheizen ein wenig länger als mit einem Trafo, aber das dürfte zu verschmerzen sein. Alternativ eine Einschaltstrombegrenzung basteln (hmm wäre mir persönlich zu viel Aufwand) oder das Netzteil so dimensionieren das auch im Kalten zustand nicht überlastet wird. gruß, -blade Appendix: Eine Leistungs/Temperatur Regelung dran zu basteln wäre eine Geile Idee, dann könnte man verschiedene Drähte (Dicke/Länge) an einem NT betreiben und für jedes zu schneidende Material die Optimale Temperatur einstellen. Aber ich glaube ich denke mal wieder zu weit.
..mal so eine Frage an die Experten hier: Entstehen beim thermischen Schneiden von Styropor nicht giftige Dämpfe und ist das daher z.B. für Kinderhände nicht zu empfehlen ?
Was hat das Alter der Benutzer mit der Giftigkeit der Dämpfe zu tun?
nimm einfach einen Halogentrafo oder bei 24V halt zwei, die sind doch an jeder Ecke für einen 10er erhältlich
> nimm einfach einen Halogentrafo
Das sind doch auch alles Schaltnetzteile? Wo gibt es denn noch richtige
Halogentrafos?
ich schrieb: >> nimm einfach einen Halogentrafo > > Das sind doch auch alles Schaltnetzteile? Wo gibt es denn noch richtige > Halogentrafos? z.b. in ebay für 2-4 Euro/ Stück.
>> Das sind doch auch alles Schaltnetzteile? Wo gibt es denn noch richtige >> Halogentrafos? > z.b. in ebay für 2-4 Euro/ Stück. Habe ich noch nie gesehen. Die elektronischen kosten etwas über 10€ (incl Versand) und die richtigen Trafos kosten wesentlich mehr.
was spricht dagegen, einfach dauerhaft eine KSQ zu verwenden? Gerne auch einstellbar?
> was spricht dagegen, einfach dauerhaft eine KSQ zu verwenden? Was ist eine KSQ? Konstantstromquelle? Dazu braucht man auch einen Trafo. Wird also nicht preiswerter und hat den Nachteil, dass es länger dauert bis der Draht heiß ist, weil die Strombegrenzung auch schon greift wenn der Draht noch kalt ist. Ein hoher Einschaltstrom ist bei dieser Anwendung erwünscht.
timo schrieb: > Meistens werden Styroporschneider mit klassischen Trafos von 12V oder > 24V bei 3A realisiert. Die Trafos verkraften offenbar hohe > Einschaltströme wenn der Schneiddraht noch kalt ist. Da einzelne Trafos > schwer erhältlich bzw teuer sind, stellt sich die Frage: Wie verkraftet > ein Schaltnetzteil diese Belastung? Normalerweise kein Problem. Ich würde das SNT aber deutlich überdimensionieren. (Mindestens zweifach) Gruss Harald
Frager schrieb: > Was hat das Alter der Benutzer mit der Giftigkeit der Dämpfe zu tun? Erstens reagieren Kinder deutlich stärker auf Schadstoffe, was sich auch in entsprechenden vorgeschriebenen Grenzwerten äussert und zweitens: Es fehlt oft noch der Schutzreflex (Es stinkt, ich muss das Fenster aufmachen) Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Normalerweise kein Problem. Ich würde das SNT aber deutlich > überdimensionieren. (Mindestens zweifach) > Gruss > Harald Man muss es eh stärker dimensionieren, da beim Schneiden auch mehr Leistung gebraucht wird als im Leerlauf. So what? Du brauchst eh im einfachsten Fall eine Steuerung, also am einfachsten PWM, da kann man ein Sanftanlauf vorsehen.
Wer viel Geld ausgeben will kann auch bei google nach Begriffen wie Wabenlöter, Mittelwandlöter oder Trafolöter suchen.
ich schrieb: >>> Das sind doch auch alles Schaltnetzteile? Wo gibt es denn noch richtige >>> Halogentrafos? > > >> z.b. in ebay für 2-4 Euro/ Stück. > > Habe ich noch nie gesehen. Guckst du falsch. > Die elektronischen kosten etwas über 10€ > (incl Versand) und die richtigen Trafos kosten wesentlich mehr. Nö. Wir reden hier von echten Trafos, Versandkosten sind eh extra (und meist Peanuts) Guckst Du Nr. 190513903279 110VA 12V 3,50 euro und ca. 20 weitere derartige Auktionen, siehst du das es geht. suchzeit 0,039 Sekunden.
blade schrieb: > Appendix: > > Eine Leistungs/Temperatur Regelung dran zu basteln wäre eine Geile Idee, > > dann könnte man verschiedene Drähte (Dicke/Länge) an einem NT betreiben > > und für jedes zu schneidende Material die Optimale Temperatur > > einstellen. Aber ich glaube ich denke mal wieder zu weit. genau das fehlt mir noch an meiner Styro-CNC... Strom x Spannung Rechnen und dann regeln. Aktuell arbeite ich mit einem Ringkerntrafo und einem Dimmer davor. @U.R. Schmitt bist du dir sicher mit der Mehrleistung beim Schneiden? Könnte doch auch sein dass der Draht im Styropor (Wärmeisolierend) weniger Leistung braucht für die selbe Temperatur? Gruss David
bei styropor braucht der draht nicht zu glühen! stinkt natürlich immer ein wenig, aber wer das eine will muß das andere mögen. und ansonsten - ich hab hier ein 5V 120A schaltnetzteil. beim versuch dieses kurzzuschließen um zu schauen wie groß der funke wird hab ich mir am draht die pfoten verbrannt. es funktioniert also wunderbar auch mit schaltnetzteilen, wenn dieses nicht direkt abschaltet.
David schrieb: > blade schrieb: >> Appendix: >> >> Eine Leistungs/Temperatur Regelung dran zu basteln wäre eine Geile Idee, >> >> dann könnte man verschiedene Drähte (Dicke/Länge) an einem NT betreiben >> >> und für jedes zu schneidende Material die Optimale Temperatur >> >> einstellen. Aber ich glaube ich denke mal wieder zu weit. > > genau das fehlt mir noch an meiner Styro-CNC... > Strom x Spannung Rechnen und dann regeln. Kein Problem:. Multiplizier einsetzen und Regler nachschalten. Erprobt, geht. > Aktuell arbeite ich mit einem Ringkerntrafo und einem Dimmer davor. > > @U.R. Schmitt > bist du dir sicher mit der Mehrleistung beim Schneiden? > Könnte doch auch sein dass der Draht im Styropor (Wärmeisolierend) > weniger Leistung braucht für die selbe Temperatur? Er hat jedoch recht: Ist so, dass Du zum Schmelzen des Styropors Enregie aufwenden mußt (Übergang Phase fest in Phase flüssig), und der Effekt ist größer als die "Einsparung" durch Isolation .-) Du hättest dann recht, wenn Du einfach nur den Draht in Styropor dauerhaft "lassen" willst.
> Nö. > Wir reden hier von echten Trafos, Versandkosten sind eh extra (und meist > Peanuts) > > Guckst Du Nr. 190513903279 110VA 12V 3,50 euro und ca. 20 weitere > derartige Auktionen, Der Artikel kostet mindestens 7.80€, also fast soviel wie neuer elektronischer Trafo. Natürlich zähle ich die Versandkosten mit, schließlich muss ich die ja auch zahlen und bei niedrigpreisigen Artikeln fallen diese durchaus ins Gewicht.
Andrew Taylor schrieb: > > Kein Problem:. Multiplizier einsetzen und Regler nachschalten. > > Erprobt, geht. gibts dazu irgendwo mehr Infos? Schaltplan? Gruss David
David schrieb: > Andrew Taylor schrieb: >> Kein Problem:. Multiplizier einsetzen und Regler nachschalten. >> Erprobt, geht. > > gibts dazu irgendwo mehr Infos? Schaltplan? Man kann Konstantleistungsquellen billig und einfach OHNE Strom und Spannungsmessung sowie ohne Regler bauen. Hier hab ich schonmal sowas erwähnt, in einem anderen Zusammenhang: Beitrag "Re: Komponente auf 12W begrenzen". Erst recht wenn die Last sowas unkritisches wie ein Stück draht ist.
Meine Güte: Kann man nach 8(!) Jahren keinen neuen Thread aufmachen ??? Aber vom Alter her passt meine Verfahrensweise: Vor 45(!) Jahren habe ich die Tragflächenkerne für RC-Modellflugzeuge aus Baustyropor oder Rohacell geschnitten, Drahtlänge ca 100-150cm und mit STAHLDRAHT, ich glaube 0.3mm, maximal 0.5mm. Stromquelle war ein Labornetzgerät mit regelbarer Begrenzung auf max 5A. Mit Schaltnetzteil gibt es heutzutage sowas ab 40€.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.