Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Fehlersuche Nixienetzteil MC34063


von Olaf K. (olafk)


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Hallo zusammen,

ich habe ein Schaltnetzteil für eine Nixie-Uhr gebaut. Die Schaltung 
sollte erprobt sein, weil in fast jedem Nixie-Artikel darauf verwiesen 
wird (meine ist von www.jb-electronics.de).
Wenn ich 12V anlege, habe ich am Ausgang meine erwarteten 170 Volt, dann 
beginnt die Spannung langsam zu sinken und der Transistor wird heiß. 
Vermutlich schwingt also was. Wo fange ich mit der Fehlersuche an? Ich 
komme aus der Softwareecke und habe dazu keine wirklichen Kenntnisse.
Vielleicht (oder wahrscheinlich) liegt es ja am Layout.

Grüße
Olaf

von MaWin (Gast)


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Die Spule L1 kann sich bei 170V nicht mehr in der durch C3 vorgegebenen 
Zeit in den Ausgangselko entladen,
ist also zu Beginn des nächsten Zyklus nicht leer.
Der Strom steigt immer weiter an, weil IRGENDEIN VOLLIDIOT den 
Widerstand der Strombegrenzung für Pin 7 "vergessen" hat. Der kostet 
auch satte 0.5ct.

Daß Layout und Bauteilauswahl alles andere als gut sind, kommt da nur 
noch als Schönheitsfehler hinzu.

Ich zitiere mal:

Beim MC34063 berechnet man Ct (entgegen dem Datenblatt) so das die Spule 
massig Zeit hat sich in den Ausgang zu entladen (also off-Zeit 
festlegen). Die on-Zeit ist dann durch Ct so lang, das sie immer 
vorzeitig durch Erreichen der Strombegrenzung (Widerstand Rs also 
passend zum maximalen Spulenstrom dimensionieren) abgebrochen wird. Die 
Induktivität ist also kleiner als das was sich nach Datenblatt als 
minimale Induktivität errechnet.

von Olaf K. (olafk)


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Hallo Mawin,

danke für die schnelle Antwort. Da habe ich ja erst mal einen konkreten 
Anfang.

Viele Grüße
Olaf

von Thomas Kiss (Gast)


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von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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MaWin schrieb:
> Daß Layout und Bauteilauswahl alles andere als gut sind
Ich zeichne mal die bekannten Stromkreise ein:
http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/40-Layout-Schaltregler
Fazit: Schlimmer geht nimmer. Einen weiteren Weg (insbesondere im 
Freilauf, rot) kann der Strom eigentlich nicht mehr nehmen müssen...

Dass das schon im Schaltplan so übel aussieht, zeugt nur davon, dass der 
Sinn der Eingangskondensatoren (links) nicht so richtig verstanden 
wurde...

von Olaf K. (olafk)


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Wow - ich fange komplett neu an.
Die gleiche Schaltung (auch ohne Diode) findet man übrigens in der 
letzten Elektor.

Nochmals Danke für die Hinweise und viele Grüße
Olaf

von (prx) A. K. (prx)


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MaWin schrieb:

> Die Spule L1 kann sich bei 170V nicht mehr in der durch C3 vorgegebenen
> Zeit in den Ausgangselko entladen,

Eigentlich ist es andersrum. Entladen kann sich die Spule als Step-Up 
mit extremem Spannungsverhältnis immer, da die per Regler/Ct festgelegte 
Mindestzeit dafür stets länger ist als die Entladezeit der Spule.

> Der Strom steigt immer weiter an, weil IRGENDEIN VOLLIDIOT den
> Widerstand der Strombegrenzung für Pin 7 "vergessen" hat. Der kostet
> auch satte 0.5ct.

Jenseits der Anfahrphase kann eine Sättigung durch kumulierende 
Aufladung nicht eintreten. Empfehlenswert ist der Widerstand aber allein 
schon deshalb, weil sonst in der Anfahrphase eine temporäre Überlastung 
auftreten wird.

Wenn die Schaltung korrekt dimensioniert wird, dann wird ein Abschaltung 
durch Rsc nicht erforderlich, weil die Spule innerhalb der durch Ct 
vorgegegebenen maximalen Einschaltzeit nicht in die Sättigung geht. L 
und Ct und Isat(L) müssen zusammen passen.

von Alea Saccari (Gast)


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@Olaf K.

Ohne Diode?

Die Ladung der Spule wird über die Diode in den Ausgangs-C geladen.
und verhindert den Rückfluss.
Soweit ich es verstehe sollte es nicht ohne gehen.

von Olaf K. (olafk)


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Doch. Ohne Diode. Wahrscheinlich einfach beim Satz vergessen.

Grüße
Olaf

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Olaf K. schrieb:
> Doch. Ohne Diode. Wahrscheinlich einfach beim Satz vergessen.
Gibt dann einen Nachtrag...
Denn diese Schaltung funktioniert ohne Diode sicher nicht, weil sonst 
beim Laden der Spule der Ausgangselko über den FET recht unsanft 
entladen wird.

von Andreas R. (andrewr)


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Hallo,

der ursprüngliche Beitrag ist ja schon etwas älter und der MC34063 wurde 
ja hier auch schon zur genüge durchgekaut. Trotzdem möchte ich hier kurz 
mein Layout posten. Läuft sehr zuverlässig mit einem Wirkungsgrad von 
80%, nichts wird über 30 Grad warm und liefert zuverlässig 30mA bei 
180V, also 5,4 Watt.
Soviel brauche ich zwar für meine IN-12 Nixies gar nicht, aber etwas 
Reserve schadet nie! Die verwendete Funkentstördrossel wird immer wieder 
gerne kritisiert, da sie für diesen Verwendungszweck eigentlich 
ungeeignet ist, aber bei einem Wirkungsgrad von 80% sind mir die 
Unkenrufe herzlich egal.
Leider hat diese Drossel 680uH besser wären eigentlich 330uH (hatte ich 
halt noch rumliegen). Dadurch musste ich den Timingkondensator auf 3,3nF 
vergrößern. Das wiederrum hat den Nachteil, das die Taktfrequenz unter 
20kHz absinkt. Funktioniert Tip-Top, ist aber aus EMV-Sicht nicht so 
toll...
(Dadurch allerdings auch weniger Umschaltverluste am Mosfet)

Am oberen Rand der Platine ist noch ein 7805 mit 3 Kondensatoren 
verbaut, diese Bauteile haben natürlich mit der 180V Erzeugung gar 
nichts zu tun. Die 12V Versorgungsspannung sind durchgeschleift, so das 
am Ausgang 5V für die Logik, 12V für z.B. Hintergrundbeleuchtung mit 
LED´s, und eben 180V für die Nixies zur verfügung stehen.

Gruß,
Andreas

von Christian E. (cendh)


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@ andrewr

Hallo Andreas,

Da ich auch gerade an einem Nixie-Projekt dran bin und noch nach einem 
geeignetem Netzteil suche bin ich grad auf deinen Post gestoßen. Das 
Layout würde perfekt passen, da ich auch 5 Volt für den uC und 12 Volt 
für eine LED Beleuchtung benötige. Hast du zu deiner Platine evtl. auch 
einen Stromlaufplan rumliegen? Würde mir sehr weiterhelfen ;) !

Viele Grüße

von Andreas R. (andrewr)


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Christian Ehrhardt schrieb

> Hast du zu deiner Platine evtl. auch einen Stromlaufplan rumliegen?

Leider nein, so einfache Schaltungen setze ich immer gleich in 
Sprint-Layout um. Da ist aber auch wirklich nichts dran... Mein Layout 
habe ich ja mit Bestückung gepostet. Solltest du wirklich den 
Stromlaufplan benötigen, musst du das leider aus dem Layout rückwärts 
raussuchen.

Ist aber weitestgehend nach beigefügtem Schaltplan. (nicht von mir)
Haupsächlich Unterschiede:
T3 und T4 andere Typen.
10 Ohm Widerstand vor dem Gate von T1
R4 1Kohm
L1 680uH
passend dazu Timingkondensator C7 3,3nF
Spannungsteiler P1, R2, R3 andere Werte
Auf Shuntwiderstand R1 verzichtet. (also 0 Ohm)
C1 und C5 zusammengefasst zu 470uF
C4 weggelassen da in meiner folgenden Schaltung sehr viele 100nF 
Kondensatoren sind.

Ich habe noch ein weiteres Netzteil gebaut, was einen leicht besseren 
Wirungsgrad hat. Mit:
L1 440uH (2 x 220uH SMD powerinduktivität in Reihe)
C7 2nF (2 x 1nF parallel)

Gruß,
Andreas

von MaWin (Gast)


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>  nixie.gif

Das ist mal ein wesentlich sinnvollerer Schaltplan,
deiner Änderungen daran bedarf es nicht, sie sind
sogar kriminell "Auf Shuntwiderstand R1 verzichtet".

> Trotzdem möchte ich hier kurz mein Layout posten.

Die Spule ist ungeeignet, du baust einen massiven Störsender.
Solche Spulen sind zum Filtern von Gleichströmen, denn dabei bleibt das 
Magnetfeld nahezu konstant.
Nimm lieber einen Ringkern oder einen Schalenkern.

von Andreas R. (andrewr)


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MaWin schrieb

> Das ist mal ein wesentlich sinnvollerer Schaltplan,
> deiner Änderungen daran bedarf es nicht, sie sind
> sogar kriminell "Auf Shuntwiderstand R1 verzichtet".

Hast du eigentlich noch was anderes zu tun als ständig allen hier auf 
den Keks zu gehen? (Siehe auch Ausslassungen dich betreffend im Thread 
Beiträge bewerten 279169) Hast Du eigentlich selber schon mal was auf 
die Beine gestellt oder schlaumeierst du nur so rum?

Mein Schaltpan ist fast identisch.
Meine Änderungen gegenüber dem Schaltplan sind marginal. Auf den Shunt 
habe ich bewusst verzichtet. Ich weiss was ich tue! Ich habe nicht 
empfohlen darauf zu verzichten!

> Die Spule ist ungeeignet, du baust einen massiven Störsender.
> Solche Spulen sind zum Filtern von Gleichströmen, denn dabei bleibt das
> Magnetfeld nahezu konstant.
> Nimm lieber einen Ringkern oder einen Schalenkern.

Das die ungeeignet ist weiss ich selber! Das habe ich auch 
dazugeschrieben! Die hatte ich halt gerade rumliegen.
Allerdings betreibe ich im Abstand von wenigen cm mehrere DCF77 Antennen 
und ein Radio. Nirgendwo gibt es Störungen!!!
Zudem werden die Hälfte aller PROFESSIONEL auf dem Markt vertriebenen 
Nixie-Uhren mit solchen Drosseln gebaut. Siehe Beispiel-Bild. So 
hochdramatisch ist das also nicht!

Andreas Reinert schrieb
> L1 440uH (2 x 220uH SMD powerinduktivität in Reihe)
> C7 2nF (2 x 1nF parallel)

nicht gelesen???

von Paul Baumann (Gast)


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Man kann sich auch mit der angehängten Schaltung behelfen. So läuft es 
in
meiner Uhr mit 4 Röhren und das Biest wird nicht mal handwarm.

Daß der Mosfet
warm wird, liegt daran, daß seine Gatekapazität nur mit einem Widerstand
nach Masse nicht schnell genug entladen wird. Dadurch wird es kein
anständiger Schalterbetrieb bei hohen Frequenzen und dessen Verlust-
leistung steigt an.

Andreas schroban MaWin
>Hast du eigentlich noch was anderes zu tun als ständig allen hier auf
>den Keks zu gehen?

MaWin ist gelernter Choleriker und gibt ab und zu eine Probe seines
Könnens.
;-)

MfG Paul

von Andreas R. (andrewr)


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Paul Baumann schrieb

> Daß der Mosfet
> warm wird, liegt daran, daß seine Gatekapazität nur mit einem Widerstand
> nach Masse nicht schnell genug entladen wird

Ich hatte auch Anfangs versucht um einen Gate-Treiber herumzukommen. 
Allerdings musste ich den Versuch oberhalb 15mA aus oben genanntem Grund 
abbrechen. Der nun verwendete Gate-Treiber löst das Problem und besteht 
gerade mal aus 2 Widerständen und 2 Transistoren, ist also nicht 
dramatisch... (zumal man schlimmstenfalls auch noch den Gate-Widerstand 
weglassen kann) So komme ich nun auf 30mA (brauche max. 19mA) ohne das 
irgendetwas merklich warm wird.

> MaWin ist gelernter Choleriker und gibt ab und zu eine Probe seines
> Könnens. ;-)

Schön das ich mit meiner Einschätzung nicht alleine dastehe ;-)

Gruß,
Andreas

von Electronics'nStuff (Gast)


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Andreas Reinert schrieb:
>> MaWin ist gelernter Choleriker und gibt ab und zu eine Probe seines
>> Könnens. ;-)

Was ihn nicht minder hilfreich macht.
Er ist wohl Perfektionist, in diesem Beruf/Hobby ist das allerdings eine 
ehere wünschenswerte Einstellung.

Andreas Reinert schrieb:
> Zudem werden die Hälfte aller PROFESSIONEL auf dem Markt vertriebenen
> Nixie-Uhren mit solchen Drosseln gebaut.

Naja so richt "PROFESSIONEL" werden eig. gar keine Nixie Uhren 
vertrieben so weit ich weiss?

Ach ja wie kommt der mit nur 2 Treiber aus? Werden die Röhren etwa im 
Multiplex Betrieb verwendet?

von Electronics'nStuff (Gast)


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Ach ja, ist die Platine gefräst?

von Andreas R. (andrewr)


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Electronics'nStuff schrieb
> Naja so richt "PROFESSIONEL" werden eig. gar keine Nixie Uhren
> vertrieben so weit ich weiss?

Na ja, kommt darauf an was man genau unter professionel versteht, aber 
ja, die werden regulär verkauft. z.B.

http://www.luedeke-elektronic.de/products/Elektronik-Bausaetze/Sonstiges/Nixie-Roehren-Uhr-Velleman-K8099-SONDERSERIE.html

http://nixiekitworld.com/

http://www.amazon.de/s/?ie=UTF8&keywords=nixie+uhr&tag=googhydr08-21&index=aps&hvadid=16534371865&hvpos=1o1&hvexid=&hvnetw=g&hvrand=1438394189202989375&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=e&ref=pd_sl_67klggd9si_e

Electronics'nStuff schrieb
> Ach ja wie kommt der mit nur 2 Treiber aus? Werden die Röhren etwa im
> Multiplex Betrieb verwendet?

Ich kann dir absolut überhaupt nicht folgen!!!
Wir sprechen vom Gatetreiber des Mosfets im DC-DC-Wandler.
Von was sprichst du?
Nein, die Nixies werden nicht gemultiplext.

Electronics'nStuff schrieb
> Ach ja, ist die Platine gefräst?
Ja, ich fräse alle meine Platinen!

von Andreas R. (andrewr)


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@ Electronics'nStuff

Andreas Reinert schrieb
> Von was sprichst du?
> Nein, die Nixies werden nicht gemultiplext.

Oder meinst du das Beispiel-Bild? Das ist nicht meine Uhr, sondern ein 
käuflich zu erwerbendes Beispiel aus dem Internet. Ja, die käuflichen 
Dinger sind durch die Bank fast alle gemuliplext. Ich mach das mit 
Schieberegistern und statischer Ansteuerung.

von Electronics'nStuff (Gast)


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Andreas Reinert schrieb:
> Oder meinst du das Beispiel-Bild? Das ist nicht meine Uhr, sondern ein
> käuflich zu erwerbendes Beispiel aus dem Internet. Ja, die käuflichen
> Dinger sind durch die Bank fast alle gemuliplext.

Siehste.

Wenn die "professionellen" eine Röhre multiplexen (was man einfach nicht 
macht), dann können sie auch gleich noch eine Müll-Drossel 
draufklatschen.

Es ging mir ledigilch darum zu zeigen, dass es nicht besser ist nur weil 
die professionellen so was verbauen.

Ich muss allerdings auch sagen, dass ich bei meiner Uhr ziemlich die 
gleiche Drossel verwendet habe, die tut es auch. Ist einfach eine Frage 
der Einstellung ob du das passende Bauteil nimmst oder das was "halt 
gerade rumliegt" :)

Andreas Reinert schrieb:
> Electronics'nStuff schrieb
>> Ach ja, ist die Platine gefräst?
> Ja, ich fräse alle meine Platinen!

Ach, interessant. Darf man erfahren, was du für Equipment benutzt? Ist 
ein wenig Offtopic, schon klar.

von MaWin (Gast)


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> Hast du eigentlich noch was anderes zu tun als ständig allen hier auf
> den Keks zu gehen?

Ich gehe genau einer Sorte von Mensch auf den Keks: Die 
selbstüberheblichen, die ihre Unkenntniss als Lösung verkaufen wollen. 
Weil ich auf die Probleme hinweise und das deren Ego nicht passt.

> Ich weiss was ich tue!

Offenbar nicht.
Du hast einen nicht kurzschluss- und überlastfesten Wandler gebaut.
Und das ohne Not, nur weil du zu faul warst, den einen Widerstand aus 
der guten Originalschaltung zu übernehmen.

> Hast Du eigentlich selber schon mal was auf die Beine gestellt

Was meinst du denn, woher die Erfahrung kommt, dass das was du baust so 
nicht gut ist?

> Zudem werden die Hälfte aller PROFESSIONEL auf dem Markt vertriebenen
> Nixie-Uhren mit solchen Drosseln gebaut.

Es gibt auch professionell vertriebene sauerstoffreie 
mondscheingerflochtene abgeschirmte Atomstromnetzkabel.

von Andreas R. (andrewr)


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Electronics'nStuff schrieb
> Ach, interessant. Darf man erfahren, was du für Equipment benutzt? Ist
> ein wenig Offtopic, schon klar.

Na, meine selbstgebauten Platinenfräsmaschinen.
Diese:

https://www.youtube.com/watch?v=ndct5cyp9d0&list=UU-5HTdaSo9iAf0idu_llidQ&index=14

...ist mittlerweile verkauft,

Und diese Selbstgebaute nutze ich jetzt.

https://www.youtube.com/watch?v=SZwVg5KI5OU&list=UU-5HTdaSo9iAf0idu_llidQ&index=3

Einzelteile für Beide hergestellt mit meiner selbstgebauten "Großen"

https://www.youtube.com/watch?v=Al6vmLA6mZA&list=UU-5HTdaSo9iAf0idu_llidQ&index=20

Gruß,
Andreas

von Electronics'nStuff (Gast)


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Sieht ganz gut aus, Respekt.
Ich finde es aber ein wenig Schade, dass man bei deinem Video das 
Endergebnis nicht sieht.

von Andreas R. (andrewr)


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MaWin schrieb
> Ich gehe genau einer Sorte von Mensch auf den Keks: Die
> selbstüberheblichen, die ihre Unkenntniss als Lösung verkaufen wollen.
> Weil ich auf die Probleme hinweise und das deren Ego nicht passt.

Du müsstest nur die Texte Lesen, dann wüsstest du:

1. Das ich mein Layout nicht als DIE Lösung anpreise sondern nur als 
eine von vielen Möglichkeiten! In diesem Fall die Lösung die ICH für 
MEINE Anwendung einsetze!


MaWin schrieb
> Du hast einen nicht kurzschluss- und überlastfesten Wandler gebaut.
> Und das ohne Not, nur weil du zu faul warst, den einen Widerstand aus
> der guten Originalschaltung zu übernehmen.

2. Völlig falsch! Ich habe genau wissend das ich einen nicht 
Kurzschluss- und Überlastfesten Wandler baue ABSICHTLICH auf diesen 
Widerstand verzichtet.
Dieser Wandler wird NUR in meiner Nixie-Uhr fest verbaut. Da gibt es 
keine unerwarteten Zustände, zumal das ebenfalls fest verbaute 12V 
Netzteil schon bei etwas über 700mA abschaltet. Somit ist die Schaltung 
letztendlich doch kurzschlussfest! Das Restrisiko nehme ich billigend in 
Kauf. Weder aus Dummheit noch aus Faulheit! Ausserdem verkaufe ich das 
nicht als eine Wunderlösung, sondern habe den Original-Schaltplan an den 
meine Lösung weitestgehen angelehnt ist gepostet und nur angesprochen 
was ich für meine Zwecke anders gemacht habe! Somit kann jeder für sich 
selber entscheiden ob er lieber das Original oder meine Lösung verwenden 
möchte.


3. Habe ich ganz klar gepostet das diese Drossel zweckfremd ist und auf 
bessere Lösungen hingewisen. Man kann die Sache auch dramatisieren. Die 
Schaltung funktioniert mit einem Wirkungsgrad von über 80%. Mit SMD 
Powerinduktivitäten liege ich bei ca. 83%. So schlimm ist die Drossel 
also nicht, wenn auch zweckfremd!

MaWin schrieb
> Ich gehe genau einer Sorte von Mensch auf den Keks...
Wenn schon Threads mit einem Pseudonym "WaMin" gestartet werden...
...würde ich mir gedanken machen!

von Falk B. (falk)


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Und der ganze Zirkus wegen EINEM Widerstand. Ach ja, die sind ja aus 
GOLD!!!

von Falk B. (falk)


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Beitrag "Re: Stepup 180V - sackt völlig zusammen"

Mit Strombegrenzung und passendem MOSFET-Treiber, wie bereits von 
anderen gepostet.

von Andreas R. (andrewr)


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Falk Brunner schrieb
> Und der ganze Zirkus wegen EINEM Widerstand. Ach ja, die sind ja aus
> GOLD!!!

Richtig, ist auf meinen Bedarf ausgelegt, ich brauch ihn nicht, also 
lass ich ihn weg! Verkauf das aber nicht als glücklichmachende Lösung, 
sondern als "so hab ich´s für mich gemacht Lösung". Und funktioniert 
mehr als zufriedenstellend! Wie du an meiner Lösung erkennen kannst habe 
ich dafür einen Gate-Widerstand vor dem Mosfet... Meist gibt nicht nur 
eine glücklich machende Lösung für eine "Problem". Deshalb aber alles 
was nicht dem Stand der modernen Weltraumforschung entspricht als Mist 
abzustempeln ist einfach nur borniert!

von Andreas R. (andrewr)


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Falk Brunner schrieb
> Mit Strombegrenzung und passendem MOSFET-Treiber, wie bereits von
> anderen gepostet.

Dagegen ist auch überhaupt nichts einzuwenden.
Nur brauche ICH keine Strombegrenzung wenn MEINE Spannungsquelle 
"tödliche" Stromstärken gar nicht liefern kann!

von Andreas R. (andrewr)


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@ Electronics'nStuff

Electronics'nStuff schrieb
> Ich finde es aber ein wenig Schade, dass man bei deinem Video das
> Endergebnis nicht sieht.

Stimmt, bei irgendeinem Video hatte ich das mal...
Wie dem auch sei, hier mal 2 Bilder von gefrästen Platinen.

Gruß,
Andreas

von Andreas R. (andrewr)


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@ Falk Brunner

Falk Brunner schrieb
> Beitrag "Re: Stepup 180V - sackt völlig zusammen"

Anbei mal DEIN Bild aus diesem Thread.
Na, wenn da mal nicht eine völlig ungeeignete Drossel verwendet wurde 
;-)
Lass mich raten, die hattest du genau wie ich zufällig gerade 
rumliegen!?

von lukas (Gast)


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diese lötstellen sind sehr unsauber und auch ebenso unzweckmäßig

von Electronics'nStuff (Gast)


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Andreas Reinert schrieb:
> Wie dem auch sei, hier mal 2 Bilder von gefrästen Platinen.

Schönes Ergebnis..

Andreas Reinert schrieb:
> Anbei mal DEIN Bild aus diesem Thread.
> Na, wenn da mal nicht eine völlig ungeeignete Drossel verwendet wurde
> ;-)
> Lass mich raten, die hattest du genau wie ich zufällig gerade
> rumliegen!?

Naja, vllt. hast du bemerkt, dass das einfach nur ein 
zusammengeklatschter Versuchsaufbau war, den er nicht einmal selber 
benötigt hatte..

Den hat er eig. nur gemacht um zu helfen.

von Andreas R. (andrewr)


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Electronics'nStuff schrieb
> Naja, vllt. hast du bemerkt, dass das einfach nur ein
> zusammengeklatschter Versuchsaufbau war, den er nicht einmal selber
> benötigt hatte..

Weiss ich doch! ...ich kenn den Thread...

von Electronics'nStuff (Gast)


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Andreas Reinert schrieb:
> Weiss ich doch! ...ich kenn den Thread...

Na dann sei doch so nett und reiss das nicht einfach so aus dem 
Zusammenhang :)

von Andreas R. (andrewr)


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Hallo,

hier mal 2 Originale von Stefan Kneller!

http://www.stefankneller.de/

Die Originaldaten hat er dort zum Download als ZIP-Datei bereitgestellt.

...ohne Kommentar...

von Andreas R. (andrewr)


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@ Electronics'nStuff

Electronics'nStuff schrieb

> Na dann sei doch so nett und reiss das nicht einfach so aus dem
> Zusammenhang :)

Ich glaube da verstehst du was falsch! Darum geht es gar nicht. Falk hat 
damals um jemandem auf die Sprünge zu helfen, zwischen Tür und Angel mal 
eben was aus seiner Bastelkiste zusammengeschustert. Das ist sehr nett! 
Und hilft ganz sicher weiter als einfach nur immer rumzuklugscheissern. 
Und was ist da eingebaut? Eine Funkenstördrossel... Macht man nicht, 
funktioniert aber!
Macht der "grosse" Falk Brunner so etwas, halten alle andächtig die Luft 
an. Macht ein eher unbekannter so etwas und das auch noch mit dem 
Vermerk auf mangelnde Eignung des Bauteils, kann er sicher sein hier von 
Klugscheissern, die sich nicht mal die Mühe machen den Text komplett zu 
lesen, einen auf den Sack zu kriegen...

von Electronics'nStuff (Gast)


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Andreas Reinert schrieb:
> Macht der "grosse" Falk Brunner so etwas, halten alle andächtig die Luft
> an.

Du erkennst also keinen Unterschied zwischen "Endgültige Lösung, die ich 
euch zum Nachbau anbiete" und "Rasch zusammengepappt und nachher in die 
Tonne geworfen"?

Es ist ja nett, dass du das anbietest aber wenn du was anbietest musst 
du halt auch mit Kritik rechnen.

von Andreas R. (andrewr)


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@ Electronics'nStuff

Electronics'nStuff schrieb
> Du erkennst also keinen Unterschied zwischen "Endgültige Lösung, die ich
> euch zum Nachbau anbiete" und "Rasch zusammengepappt und nachher in die
> Tonne geworfen"?

Ich glaube auch du hast den Text nicht gelesen!!!

Andreas Reinert schrieb
> Die verwendete Funkentstördrossel wird immer wieder
> gerne kritisiert, da sie für diesen Verwendungszweck eigentlich
> ungeeignet ist, aber bei einem Wirkungsgrad von 80% sind mir die
> Unkenrufe herzlich egal.
> Leider hat diese Drossel 680uH besser wären eigentlich 330uH (hatte ich
> halt noch rumliegen).

Ich weise sogar explizit darauf hin!!!
Was soll dann der Spruch???

MaWin schrieb
> Die Spule ist ungeeignet, ...

Richtig, mit DIESER Kritik kann ich tatsächlich nichts anfangen. Das ist 
in meinen Augen einfach nur noch Wichtigtuerei!!!

von Electronics'nStuff (Gast)


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Andreas Reinert schrieb:
> Ich glaube auch du hast den Text nicht gelesen!!!

Ich gebe keine Antwort auf etwas, was ich nicht gelesen habe.

Du scheinst allerdings nicht fähig sein, auf meine Aussagen einzugehen 
und wiederholst seit gefühlten 10 Beiträgen, dass du ja darauf verwiesen 
hast.

Und abgesehen davon eine Unterhaltung in der jeder zweite Satz mit "!!!" 
endet geht mir ein bisschen auf den Keks, darum lasse ich das jetzt mal 
so sein.

Reg' dich einfach nicht auf und freue dich, dass du den meisten damit 
einen Gefallen getan hast. Bedanken tun' sich nämlich die wenigsten.

von Andreas R. (andrewr)


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So, ich habe jetzt mal mit dem MC34063 ohne externe Transistoren einen 
DC-DC Wandler aufgebaut der aus 5V -> 170V erzeugt. Gedacht ist diese 
Platine für eine Single-Tube-Nixie-Uhr. Die Platine ist noch nicht ganz 
auf Durchmesser beschnitten. Das mache ich erst wenn die anderen 
Platinen fertig sind. Dem geübten Auge wird auffallen, das der 
Timing-Kondensator fehlt. Der MC34063 läuft mit ca. 80KHz wenn man 
diesen Kondensator weglässt. (Getestet mit 10 Exemplaren). Die Drossel 
ist selber gewickelt mit 14 Windungen 2 fach verzwirbeltem 0,3mm Draht 
für die erste Wicklung und mit 45 Windungen 0,3mm Draht für die 2. 
Wicklung. Der Kern kommt aus einer verstorbenen Energiesparlampe. 
D-aussen 10mm, D-innen 6mm, höhe 4mm, Al wert ca. 1200nH.
Kein Bauteil auf der Platine erwärmt sich und die Schaltung liefert
stabile 2mA bei 170V!

Gruß,
Andreas

von Andreas R. (andrewr)


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Andreas Reinert schrieb
> Der MC34063 läuft mit ca. 80KHz wenn man diesen Kondensator weglässt.

Entschuldigung, der "Variabelregler" für die Zeitbasis meines
Oszilloskops stand nicht ganz auf Null. der MC34063 läuft ohne
Timingkondensator mit 100KHz.

von MaWin (Gast)


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> der MC34063 läuft ohne Timingkondensator mit 100KHz.

Dein Scope Bild müsste nach den von dir gelieferten Daten
ungefähr so aussehen wie im angehängten Bild. D.h. deine
Spule hat zu viele Windungen.
Es ist keine gute Idee, den Timingkondenstaor wegzulassen, es
spart weder Geld noch Platz. Selbst wenn du nur 100pF nehmen
solltest.

Es ist auch keine gute Idee, einen Tantal-Tropfenelko an einen
Schaltregler zu bauen, denn die sind nicht schaltfest und
lösen sich gerne mal in Rauch auf.

Aber wie kommst du zu einem MC34064 ohne Aufdruck ?

von Andreas R. (andrewr)


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MaWin schrieb
> Dein Scope Bild müsste nach den von dir gelieferten Daten

Ja, ziemlich genau so sieht das Scopebild aus.


> D.h. deine Spule hat zu viele Windungen.

Ja, schon möglich. Ich habe auch erst mit gerechneten Werten angefangen 
und mich dann experimentel Windung für Windung an bessere Ausgangswerte 
(Strombelastbarkeit, Wirkungsgrad) herangetastet. Das ist dabei 
rausgekommen... Bisweilen laufen Theorie und Praxis etwas auseinander.


> Es ist keine gute Idee, den Timingkondenstaor wegzulassen, es spart weder
> Geld noch Platz. Selbst wenn du nur 100pF nehmen solltest.

Wie du siehst ist der Platz für den Kondensator auf der Platine 
vorgesehen.
Ich hab´s mit diversen kleinen C´s probiert. Entweder gar kein Effekt 
oder aber verschlechterung der Ausgangswerte. Also hab ich erst mal 
darauf verzichtet.


> Es ist auch keine gute Idee, einen Tantal-Tropfenelko an einen
> Schaltregler zu bauen, denn die sind nicht schaltfest und
> lösen sich gerne mal in Rauch auf.

Danke für den Hinweis, ich schau mal was meine Bastelkisten noch an 
kleinen Elkos hergeben.


> Aber wie kommst du zu einem MC34064 ohne Aufdruck ?

lol, weiß der Henker wie meine Kamera das geschafft hat. 
Selbstverständlich hat der einen Aufdruck. Bei einem Bild aus einer 
Anderen Perspektive ist der gestochen scharf zu erkennen.


Ich möchte nochmals darauf hinweisen, das der MC34064 in meiner 
Schaltung schon ziemlich "vergewaltigt" wird und stellenweise schon im 
Grenzbereich bzw. leicht darüber betrieben wird. Ein Langzeittest wird 
zeigen wie lange er das Spiel mitmacht. Im Zweifelsfall sind halt 0,30€ 
für die Tonne...

von Andreas R. (andrewr)


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@MaWin

MaWin schrieb
> ...so aussehen wie im angehängten Bild. D.h. deine Spule hat zu viele
> Windungen.

Ähhh, wie kommst du auf 300uH? Ich komme bei einem Al-Wert von 1200nH 
bei 14 Windungen auf 235uH! Und genau diesen Wert habe ich messtechnisch 
dann auch am lebenden Objekt ermittelt!

von MaWin (Gast)


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Das sind doch ungefähr 300.

(Übrigens nicht zu viele Windungen, sondern zu wenige,
also mehr Windungen, oder andersrum: Mehr Strom).

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