Hallo zusammen Endlich läuft meine Schrittmotorsteuerung mit L297 und Mosfets. Das einzige was noch stört sind die Geräusche die der Motor macht (Rauschen ab ca 1,5A Motorstrom). Der Strom wird über einen 0,5Ohm Shunt gemessen und über einen Tiefpass 1ter Ordnung gefiltert (PWM Frequenz 20kHz). Ich habe jetzt ein wenig mit dem Tiefpass rum Probiert und bin drauf gekommen dass es am besten mit 4,7kOhm und 3,3nF funktioniert. Leider stellt mich dieses Ergebnis nicht zufrieden weil das Rauschen immer noch da ist. Mir ist noch nicht ganz klar wie hoch ich die Grenzfrequenz setzten soll. Ein Tiefpass filtert doch alles überhalb der Grenzfrequenz da ich ja eigentlich alles filtern will kann meine ja bei 0 liegen oder versteh ich das falsch? Wie kann ich den Tiefpass noch verbessern? (will aus Platzgründen keinen 2ter Ordnung dazu bauen) Im Anhang meine Berechnungen zur Dimensionierung danke schonmal
Mach mal ein PDF oder ein PNG aus deinem Dokument, ODS aus unbekannten Quellen ist nicht so das Wahre...
Ich denke mal, es hat noch keiner geantwortet, weil keiner kapiert, was du da machst. Hast du ein Schaltbild? Was für eine Dateiendung ist ods?
ods ist openoffice habs mal als exel datei gespeichert sorry hab nicht mehr dran gedacht dass openoffice nicht so verbreitet ist
Exel hat den Grund dass man da die Formel eingeben kann und mit den Werten leichter probieren kann. aber gerne auch nochmal als PDF
wie wärs mit ner schaltung? das würde eher helfen als ein weißes blatt mit ein paar zahlen darauf. die sprache der techniker ist nun mal die zeichnung(schaltung)
4.7K * 3.3nF ergeben keine 10.27Hz Grenzfrequenz. Deine Grenzfrequenz liegt bei 10.27 Khz Und ein Tiefpass mit 0 Hz Grenzfrequenz hat eine Einschwingzeit bis zum Ende des Universums. Also musst du dir erstmal Gedanken darueber machen was du eigenlich willst. Wenn ich das richtig verstanden habe willst du den Tiefpass in der Stromregelung einsetzten. Aber die soll ja auch noch irgendwann einmal einschwingen von daher kannst du die Grenzfrequenz nicht beliebig ansetzen.
ah ok ich muss also einen Kompromiss zwischen Grenzfrequenz und Einschwingzeit finden. An die Einschwingzeit hab ich gar nicht gedacht jetzt ist das ganze etwas klarer geworden. danke für eure Hilfe
ich dachte ich hätte es verstanden aber dem ist scheinbar nicht so weil die motoren immer noch rauschen. Hier nochal was ich genau gemacht habe Ich habe mir für meine CNC-Fräse eine neue Steuerung gebaut weil mir die alte nicht genug Leistung hatte. Ich habe jezt eine Schaltung aufgebaut bei der der Schrittmotor Treiber nicht mehr der L298 ist sondern eine Doppel H-Brücke aus P und N-Kanal Mosfets. Angesteuert werden die Fets nach wie vor vom L297. Der Strom wird über zwei 0,5Ohm Shunts gemessen und vom L297 über Phasenchopping geregelt. Im Anhang ein Teil des Schaltplans (mehr Schaltplan hab ich nicht weil ich mit Sprintlayout arbeite) das ganze wurde natürlich für jede Phase also 4mal aufgebaut. Das vor den Mosfets sind diskrete Mosfet-Treiber. Nun zu meinem Problem damit der L297 den Strom messen kann muss ein Tiefpass vor die Sens Eingänge. Prinzipiell funktioniert alles wunderbar nur gibt der Motor ein Rauschen von sich (kein Pfeifen sondern ein Rauschen). Ich habe jetzt ein wenig mit dem Tiefpass gespielt und festgestellt dass sich das Rauschen verändert. Darum dachte ich mir ich setzte Die Grenzfrequenz des Tiefpasses auf ca. 8Hz um unter der Hörbarkeitsschwelle zu sein aber leider funktioniert das nicht das Rauschen ist immer noch zu hören. Habe ich den Tiefpass falsch dimensoniert oder liegt es an etwas ganz anderem dass der Motor solche geräusche von sich gibt? ich hoffe ihr könnt mir helfen mfg daniel p.s. wenn man an der Vref dreht verändert sich das Rauschen vllt hilft diese Information
Eine Grenzfrequenz fuer den Tiefpass ist vieelll zu tief. Du hast an der Stelle eine aktive Stromregelung. Ein Oszillator schaltet dir ein Flipflop ein da wiederum den Ausgangstransistor. Nun steigt aufgrund des Induktionsgesetzes der Strom in der Motorinduktivitaet linear an. Bei einem bestimmten Strom wird ueber einen Komparator das Flipflop und damit der Ausgangstransistor abgeschaltet. Die ganze Schaltung benimmt sich danach wie eine gesteuerte Stromquelle. Das Tiefpassfilter vor dem Komparator ist lediglich dazu da Stoerspitzen vom Komparator fernzuhalten die beim schalten des Transistors entstehen. Dazu wird aber lediglich eine Zeitkonstante im us Bereich gebraucht. Also R im Bereich von 1K und C im Bereich von 1nF. Wenn du da jetzt Zeitkonstanten im Sekundenbereichs einbaust machst du die ganze Regelung kaputt. Das den Motor rauscht wie du sagst hat damit zu tun das die Regelung arbeitet. Der Motorstrom wird halt immer ein/aus geschaltet. Ohne diese Regelung des Motorstromes wird der auf sehr hohe Werte kommen. Wie hast du denn die ganze Sache aufgebaut? Miss mal die Spannung am Eingang vom L297 nach. Da muesste ein Saegezahn anliegen. Ob Rauschen oder Pfeifen lautlos wirst du den Motor nicht bekommen.
mir ist halt aufgefallen dass sich die geräusche durch ändern des Tiefpasses auch ändern und ich hatte gehofft dass sie wenn ich ihn richtig dimensioniere ganz verschwinden. Den Motor lautlos zu bekommen verlang ich gar nicht aber das Rauschen ist schon recht laut wenn mans wenigstens ein wenig leiser schaffen würde wär ich ja schon zufrieden. Welchen eingang meinst du am OSC Eingang oder an den Sens Eingängen? Aufgebaut ist das ganze auf einer Platine die ich selbst entworfen und geätzt habe. Würde denn eine Erhöhung der Frequenz an OSC was bringen momentan liegt die bei 20kHz also eigentlich auch schon auserhalb des hörbaren bereichs. danke schonmal für deien hilfe
Daniel Münzi schrieb: > Welchen eingang meinst du am OSC Eingang oder an den Sens Eingängen? > Die Sens Eingaenge. Den da wird der Strom gemessen. > Aufgebaut ist das ganze auf einer Platine die ich selbst entworfen und > geätzt habe. > Eventuell verkopplungen von Leistung und Signalteil auf der Platine (Einstreuungen auf die Sens Eingaenge) > Würde denn eine Erhöhung der Frequenz an OSC was bringen momentan liegt > die bei 20kHz also eigentlich auch schon auserhalb des hörbaren > bereichs. Wenn das deine Transistoren noch mit machen waere das die bessere Loesung. Aber Achtung hoehere Schaltfrequenzen bringen mehr Verluste. Daniel Münzi schrieb: > mir ist halt aufgefallen dass sich die geräusche durch ändern des > Tiefpasses auch ändern und ich hatte gehofft dass sie wenn ich ihn > richtig dimensioniere ganz verschwinden. Sicher aendern sich da durch die Gerauesche du machst die Regelung ja lahm das sie nur wenige mal pro Sekunde regeln kann.
Helmut Lenzen schrieb: > Wenn das deine Transistoren noch mit machen waere das die bessere > Loesung. > Aber Achtung hoehere Schaltfrequenzen bringen mehr Verluste. Die FET´s werden momentan bei 3A nichmal handwarm also sollte schon noch mehr drin sein. was mich wundert 20kHz sollten doch auch nicht mehr hörbar sein aber ich werd die frequenz mal erhöhen. ganz auf den Tiefpass verzichten kann ich nicht weil dann die Regelung nicht mehr funktioniert. Welche Werte würdest du mir raten? danke für deine hilfe
Hallo! Warum stellst du eigentlich die selbe Frage zeitgleich in mehreren Foren. :( Wie ich schon im RN-Forum geschrieben habe: Ganz wirst du die Geräusche beim L297 nicht wegbekommen. Über Layout, Masseführung und Auswahl der passenden Messwiderstände läßt sich aber u.U. noch einiges rausholen. Mit freundlichen Grüßen Thorsten Ostermann
Daniel Münzi schrieb: > was mich wundert 20kHz sollten doch auch nicht mehr > hörbar sein aber ich werd die frequenz mal erhöhen. > Mischprodukte aber schon. > ganz auf den Tiefpass verzichten kann ich nicht weil dann die Regelung > nicht mehr funktioniert. Weil dir Stoerspitzen auf den Komparatoreingang kommen. > Welche Werte würdest du mir raten? Das must du mit dem Skope ausmessen. Wie gesagt sollte am Sense Pin ein sauberes Sagezahnsignal zu sehen sein ohne Peak am Anfang. Schau dir mal ein Datenblatt zum UC3842 an. Da ist das gleiche mal besser erklaert drin. Thorsten Ostermann schrieb: > Über Layout, Masseführung und Auswahl der > passenden Messwiderstände läßt sich aber u.U. noch einiges rausholen. Das habe ich ihn auch schon gefragt.
hab heut morgen nochmal ein wenig rum probiert und die PWM Frequenz auf 30kHz gesteigert. Die Geräusche werden DEUTLICH weniger! Werd mich die Tage mal damit beschäftigen das Layout zu verbessern und vllt die Shunts gegen Strommess-ICs tauschen. Danke vielmals für eure Hilfe
Daniel Münzi schrieb: > das ganze wurde natürlich für jede Phase also 4mal aufgebaut. Sieh dir mal an, wie das Pärchen L297/L298 üblicherweise funktioniert. Und dann sieh dir mal an, was du anders machst. Du hebelst mit deinem Inverter mindestens mal die Totzeiterzeugung aus... Daniel Münzi schrieb: > hab heut morgen nochmal ein wenig rum probiert Das halte ich für die falsche Vorgehensweise.
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