Hallo, während ich (hoffentlich noch) recht fit in VHDL bin, sieht es für mich von der Hardwareseitenoch recht mau aus. Um jedoch meine Fähigkeiten, was FPGAs angeht nicht vollkommen den Bach runtergehen zu lassen, möchte ich gerne mal wieder ein paar Zeilen schreiben. Mein Plan, einen oder zwei Spartan3 zu bestellen und diese mit einem netten Progrämmchen zu bespielen. Was brauche ich also? Nen FPGA -> Spartan 3 nehme ich mal nen Oszillator nen 3.3V spannungswandler und ein paar Widerstände und elkos. Das wars auch schon. Gut das Programm muss immer wieder neu draufgespielt werden nach nem reset, aber damit kann ich vorerst leben. So weit so gut. Mein Problem ist vielmehr, wie bekomme ich das Programm drauf? So weit ich weiss, dürfte ein serielle Kabel genügen, aber wie verdrahten? Da hapert es bei mir. Und im Internet habe ich bislang auch noch nichts gefunden, welchen Pol ich mit welchem Pin des FPGA verbinden muss. Bislang habe ich nur rausgefuden, wie man das per jtag macht. das hilft mir aber nicht. Kann mir da jemand helfen?
du brauchst noch ein sog. Configuration-(flash)rom, da der Spartan nach Abschalten alles vergisst.
nimm nen bus pirate Scriptable from Perl, Python, etc. falls du das kannst http://www.seeedstudio.com/depot/bus-pirate-v3-assembled-p-609.html?cPath=61_68 der fpga kann wohl ueber jtag belebt werden oder so. mach doch ne seite zu deinen vortschritten. ich haette da zb ein bisschen verilog fuer vga erzeugung abzugeben oder aehnliches
chewabob schrieb: > Nen FPGA -> Spartan 3 nehme ich mal > nen Oszillator > nen 3.3V spannungswandler > und ein paar Widerstände und elkos. > > Das wars auch schon. Gut das Programm muss immer wieder neu > draufgespielt werden nach nem reset, aber damit kann ich vorerst leben. > So weit so gut. Mein Problem ist vielmehr, wie bekomme ich das Programm > drauf? So weit ich weiss, dürfte ein serielle Kabel genügen, aber wie > verdrahten? Da hapert es bei mir. Und im Internet habe ich bislang auch > noch nichts gefunden, welchen Pol ich mit welchem Pin des FPGA verbinden > muss. Bislang habe ich nur rausgefuden, wie man das per jtag macht. das > hilft mir aber nicht. > > Kann mir da jemand helfen? Auf ébay gibts USB Download Cable in genügender Anzahl, z.B. ébay #270627772572. Sowas kaufst Du, und das funktioniert dann einfach so, und preislich ist das auch noch im Rahmen. Ich empfehle Dir aber, KEIN Spartan 3, sondern einen 3A zu verwenden. Beim 3A bauchst Du nämlich eine Versorgungsspannung weniger, und Du kannst billige SPI EEproms nehmen und brauchst nicht die teuren Platform Flashes. Die USB Download Cables können sowohl JTAG als auch Serial Config als auch SPI (für SPI EEProms). Ich vermute aus Deinem Posting, dass Du geglaubt hattest, eine RS232 für den Download des Bitstreams zu verwenden. Das geht nicht, jedenfalls nicht ohne einen Microcontroller, der aus dem asynchronen RS232 die passenden Signale für das Serial Configuration Interface macht, oder das geht nur per Bitbanging, was dann wieder eine echte serielle Schnittstelle ohne USB dazwischen erfordert. Vergiss den Unsinn einfach wieder und hole Dir das USB Download Cable. Es lohnt den Aufwand nicht. fchk
Danke für die schnellen Antworten @manno: Das der alles vergisst ist mir vorerst egal. Statt des konfigurations roms würde ich wahrscheinlich später nen mikrocontroller verwenden. Damit kann man nen FPGA auch programmieren und der kann nach dem Programmieren weitere Aufgaben übernehmen. @blinky: der Buspirate sieht gut aus, jedoch wollte ich zunächst schaun ob das Programmieren nicht auch durch direkten Anschluss an ein serielles Kabel geht. Weiss aber halt nicht wie. Muss ich da durch nen max232 noch ne Pegelwandlung machen oder sonstiges?
chewabob schrieb: > Nen FPGA -> Spartan 3 nehme ich mal > nen Oszillator > nen 3.3V spannungswandler > und ein paar Widerstände und elkos. Ein Spartan 3 will 1.2V, 2.5V und 3.3V als Versorgungsspannungen haben, bei einem Spartan 3A kannst Du auf die 2.5V Versorgung verzichten. Die 1.2V brauchst Du auf jeden Fall - immer schöne, großflächige Ground- und Versorgungsspannungslagen und Abblockkondensatoren an jeden Spannungsversorgungspin. Elendige Routerei, ich weiß. Da lernt man 0402 SMD Kondensatoren zu schätzen. Oszillator: Drauf achten, dass es sich um eine 3.3V Version handelt. Sowas z.B. funktioniert: http://www.reichelt.de/Oszillatoren-SMD-Keramikgehaeuse/XO53-50-00000/index.html?ACTION=3&GROUPID=4004&ARTICLE=85039&SHOW=1&START=0&OFFSET=500&;PROVID=2402 SPI Konfigurationsflash: M25P20 oder größer fchk
Sei mir nicht böse, dass ich da jetzt dastehe wie eine Spassbremse, aber ich würde mir einfach ein fertiges EVAL-Board für 100 € kaufen. Denn 1. baust du das selber (wenn du ehrlich bist) garantiert nicht billiger und ist 2. der Lernfaktor beim Verdrahten eines FPGAs recht gering. Da kannst du eigentlich nichts Neues lernen, was nicht schon in App-Notes drinn steht... Ich würde wie gesagt ein EVAL-Board kaufen, dann weiß ich schon mal: DIESE Hardware funktioniert. Und dann meine eigene Hardware dranbasten: Interfaces, Display, Sensoren und Aktoren. Dabei lernst du einiges mehr... chewabob schrieb: > wollte ich zunächst schaun ob das Programmieren nicht auch durch direkten > Anschluss an ein serielles Kabel geht. Geht nicht! > Muss ich da durch nen max232 noch ne Pegelwandlung machen oder sonstiges? Das Thema ist viel komplizierter bzw. ganz einfach ANDERS. Lies dir mal den Teil des Datenblatts zum Thema "FPGA Configuration" durch. Oder auch die passenden App-Notes. Da taucht nirgends eine serielle Schnittstelle auf... :-/ Such mal hier im Forum nach dem Thema und du findest sowas wie den Beitrag "Xilinx USB schematic jetzt verfügbar"
Hol dir doch ein XuLA 200 von XESS. Die Teile werden über USB an den PC angeschlossen und programmiert. Auf dem Boad ist ein Spartan 3A mit etwa 20000 Gates, ein 8-MB SDRAM und ein PIC18Firgendwas, der sich um den Programmdownload und den Takt kümmert. Damit hab ich auch angefangen! Die Kontakte sind auf normale Steckerleisten rausgeführt, sodass man da auch leicht mit wenigen Verbindern eine ganze Platine druntersetzen kann. Die Software ist recht einfach zu bedienen und du kannst einfach ISE benutzen + die kostenlosen XESS Downloadtools. Die einzigen Probleme, an die ich bisher gestoßen bin sind die Größe (WILL MEHR LUTS) und der geringe Referenztakt von 12Mhz, den man erst mal vervielfältigen sollte. Kostenpunkt: 69$ + Versand. Link: http://www.xess.com/prods/prod048.php Mit freundlichen Grüßen, Valentin Buck
Hallo chewabob, hier ist mein letztes Projekt mit Spartan 3 XC3S400TQ144. http://speccyland.net/index.php?option=com_content&view=article&id=4:aeon-20-&catid=2:avr-a-pic&Itemid=19 Da kannst du Schaltpläne, Sources u.s.w. runterladen. In meinem Fall wird Spartan über USB bzw. SD-Karte konfiguriert. Falls du Fragen hast, kann ich dir gerne helfen. Für FPGA-Programmierung über USB reicht es vollkommen einen PIC18F2550 aus. UART ist zu langsam, wird dauern. MfG aus Westerwald
Über Serial Port geht nicht, aber über Parallelport: http://www.xilinx.com/itp/xilinx4/data/docs/pac/appendixb.html ist aber echt mühsam und extrem langsam. Und wie gesagt, nimm einen S3A, das spart eine Spannung. Billigste Programmier-Kabel Variante ist ein FTDI FT2232(H) und dann über XC3SProg oder das Boundary Scan Tool: http://wesche.we.ohost.de/Homepage/Version_3/index.php?section=PC_Delphi_FT2232_JTAG.html funktioniert bei uns klasse über die XSVF Files. Und so ein FTDI kannst du direkt auf deine Platine integrieren oder als extra Board dran machen.
Für 15,- gibt es einen Chinablaster bei EBUCHT. Der soll sogar spannungsfester gegen Verpolung sein, als das Original.
Dimi S. schrieb: > hier ist mein letztes Projekt mit Spartan 3 XC3S400TQ144. > http://speccyland.net/index.php?option=com_content&view=article&id=4:aeon-20-&catid=2:avr-a-pic&Itemid=19 Hast du ein Blockschaltbild von deinem speccy? Mein Russisch ist leider etwas lückenhaft.
René D. schrieb: > Hast du ein Blockschaltbild von deinem speccy? Habe ich eben schnell erstellt. MfG
Da ist aber jetzt nicht so wirklich viel mehr drauf, als auf 'nem Xilinx eval board, oder?
Mal ne andere Frage, hat jemand von euch schon mal so ein Download Cable aus Fernost bestellt? Ist das Ding original oder funktioniert es zumindest gut? Wie sieht es da mit Zoll aus? Frank K. schrieb: > Auf ébay gibts USB Download Cable in genügender Anzahl, z.B. ébay > #270627772572. Danke für ein evtl. Feedback. Grüße Ralf
NopNop schrieb: > Mal ne andere Frage, hat jemand von euch schon mal so ein Download Cable > aus Fernost bestellt? > Ist das Ding original oder funktioniert es zumindest gut? Alles, was ich an Download-Kabeln bisher geebayt habe, sah zumindest wie echt aus und machte keine Probleme. > Wie sieht es da mit Zoll aus? Bei mir waren die Chinesen immer freundlich gewesen. fchk
Frank K. schrieb: > Alles, was ich an Download-Kabeln bisher geebayt habe, sah zumindest wie > echt aus und machte keine Probleme. Ok, aber so ein Xilinx Download-Kabel wie im Link zu sehen hattest Du noch keins, oder? Frank K. schrieb: >> Wie sieht es da mit Zoll aus? > > Bei mir waren die Chinesen immer freundlich gewesen. Liegt ja nicht an den Chinesen mit dem Zoll :-D Danke für die Info. Grüße
NopNop schrieb: > Frank K. schrieb: >> Alles, was ich an Download-Kabeln bisher geebayt habe, sah zumindest wie >> echt aus und machte keine Probleme. > Ok, aber so ein Xilinx Download-Kabel wie im Link zu sehen hattest Du > noch keins, oder? Doch, auch. Ob es der gleiche Chinese war, weiss ich nicht. fchk
Frank K. schrieb: > NopNop schrieb: >> Frank K. schrieb: >>> Alles, was ich an Download-Kabeln bisher geebayt habe, sah zumindest wie >>> echt aus und machte keine Probleme. >> Ok, aber so ein Xilinx Download-Kabel wie im Link zu sehen hattest Du >> noch keins, oder? > > Doch, auch. Ob es der gleiche Chinese war, weiss ich nicht. Ok, danke...dann muss ich mir glatt mal überlegen eins anzuschaffen. Schönes WE noch. Grüße
Ich habe ein Original Altera Blaster für 28,00 aus China. Kein Zoll, keine UST kein garnichts.
Ralf schrieb: > Da ist aber jetzt nicht so wirklich viel mehr drauf, als auf 'nem Xilinx > eval board, oder? Nein, natürlicht nicht. Aber! 1. Es ist aber ein fertiges Gerät, im Gehäuse. 2. Es ist einfach Selbstbau. Bringt viel Spass und Erfahrung Ralf schrieb: > Ich habe ein Original Altera Blaster für 28,00 aus China. Kein Zoll, > keine UST kein garnichts. Ja, bei dem Preis lohnt ein Selbstbaublaster nicht mehr. Obwohl ich mir einen Altera USB Blaster-Nachbau selber gebastelt habe. Es ist wirklich nicht viel drin. FT245RL + XC9572XL. Sehr einfache schaltung und es klappt tadellos! MfG
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