Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik QR-Code-Code-Interpreter


von Peter Weller (Gast)


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Hallo!

Gibt es bereits die Möglichkeit, mittels eines QR-Codes (2-dimensionales 
Code-Bildchen), welchen man mit einem Android- oder iPhone-Handy 
abfotografiert, einen Programm-Code zu interpretieren und diesen auf dem 
iPhone auszuführen?

Stromlose Apps sozusagen. Ich fotografiere ein Bild ab und schon habe 
ich eine neue App!


Gruß

von Hugi (Gast)


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Peter Weller schrieb:
> Ich fotografiere ein Bild ab und schon habe
> ich eine neue App!

URLs gehen...so kenne ich das auch. QR-Code auf Seite XY abfotografieren 
und man wird auf den richtigen Link weitergeleitet um das entsprechende 
App herunterzuladen.

War das gemeint? Ansonsten verstehe ich die Frage nicht.

von tom (Gast)


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Mit den paar Bits wird das wohl keine tolle App werden können.

Dann kann sich Dein Smartphone quasi optisch infizieren.

von Peter Weller (Gast)


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Laut Wiki:

>Der maximale Informationsgehalt eines QR-Codes (177×177 Elemente, 
>Fehlerkorrektur-Level „L“) beträgt 23.624 Bit (2.953 Byte). Damit lassen >sich 
laut Hersteller 7.089 Dezimalziffern, 4.296 alphanumerische Zeichen >oder 1.817 
Kanji-/Kana-Zeichen kodieren.

Ich denke, dass sollte doch ausreichend sein.

Es soll ja nicht der Maschinencode sondern vielmehr der Quelltext (als 
"Text") übertragen werden, der dann auf dem Gerät erst interpretiert 
wird.


Gruß

von Peter Weller (Gast)


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Also nochmal zum Verständnis.

Ich habe vor, ein QR-Code mit einem Android-Mobiltelefon 
abzufotografieren.
Eine App auf dem Handy soll dann das Foto als Text interpretieren (wie 
beispielsweise die aufzurufende Webseite eueres Beispiels).
Anstatt einer URL soll sich dahinter z.B. ein Perl-Skript verbergen, 
welches vom Handy ausgeführt werden kann.

So könnte man kleine Tools oder eben Apps durch einfaches 
Abfotografieren auf dem Handy ausführen.

Sozusagen optische Datenübertragung von Medium (Papier o.ä.) auf's 
Handy.

von Benni K. (benjamin_k)


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http://blog.bastelhalde.de/projekte/qcode

Wir hatten das mal für Jugend Forscht gemacht. Es klappt auch ganz gut.

von einfachschwer (Gast)


Angehängte Dateien:

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Gleich geht's weiter...

von einfachschwer (Gast)


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von Marcus B. (raketenfred)


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Ich denke dass man in die 4KB gerade so nen recht kleines Skript rein 
bekommt, ggf kann man noch gut komprimieren, aber wirklich viel schafft 
man echt nicht

ich glaube da kann die dinger besser für geochaching oder so nutzen?

ausserdem was bringt einem soetwas?, downloads aus dem (mobilen) 
internet sind flotter, ausserdem kriegt man probleme bei qr-codes, wenn 
man schlechte camera mit schlechtem praser mixt.

von einfachschwer (Gast)


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Es gab auch mal ein DIY Projekt, wo jemand 2 MB Daten oder so auf einem 
Blatt archiviert hat. Ich finde es leider nicht mehr.

Dann gibt es Firmen, die sowas kommerziell anbieten.
Und vor einigen Jahren jemanden, der angeblich mehrere hundert GB auf 
einem Blatt unterbringen wollte (dazu gibt es hier einen Thread, rainbow 
irgendwas).

von einfachschwer (Gast)


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einfachschwer schrieb:
> Dann gibt es Firmen, die sowas kommerziell anbieten.
Aprilscherz.

von hp-freund (Gast)


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Da war doch mal was...

Beitrag "Archivierung auf Papier"

von einfachschwer (Gast)


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von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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einfachschwer schrieb:
> Es gab auch mal ein DIY Projekt, wo jemand 2 MB Daten oder so auf einem
> Blatt archiviert hat. Ich finde es leider nicht mehr.
>
> Dann gibt es Firmen, die sowas kommerziell anbieten.

Ja, früher gab es in der Computerzeitschrift mc mehrere Versuche, 
Programmlistings mit Hilfe von Barcodes zu übertragen. Das ganze nennt 
sich Paperdisk und wird nach wie vor auch von dem amerikanischen 
Unternehmen Cobblestone Software weiterentwickelt und vertrieben.

Die Möglichkeit, kleine Skripte auf Smartphones auszuführen, wäre ganz 
nett, um z.B. nach der Installation einer Applikation diese auch noch zu 
konfigurieren, z.B. URLs oder Zugangsdaten einzutragen.

von oszi40 (Gast)


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> kleine Skripte auf Smartphones auszuführen,
Dann brauchst Du bald einen optischen Virenscanner.

von Olli (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Dann brauchst Du bald einen optischen Virenscanner.

Nein, da das nur Skripte sind, hat man damit nur einen begrenzten 
Funktionsraum für die App. Zusätzlich werden vor dem Ausführen der App 
die erforderlichen Berechtigungen wie Standortabfrage, Webseite öffnen 
und so weiter (wie bei der Installation einer normalen App aus dem 
Market) angezeigt.

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