Hi. Wie macht man idealerweise die Absicherung einer Basteltisch-Stromleiste? Meine Stromleiste wird nur Wechselstrom bekommen. Drehstrom habe ich nicht. Hier ist nur 220V Wechselspannung. Ich hatte den Aufbau so vorgesehen: Wandsteckdose -> Mechanischer Hauptschalter - 6 A LSS -> FI -> Motorschutzrelais -> Schütz (Ein/aus Taster, Notaus) -> Bastelsteckdosen Die Bastelsteckdosen müssen selektiv abgesichert werden, damit bei einem Kurzschluss nicht die Sicherung in der Verteilung auslöst. Sind 6A selektiv zu 16 A? Wie man vermeidet, dass der FI in der Verteilung auslöst, weiß ich nicht. Bei einem Schluss zwischen Phase und PE knallt der auf jeden Fall raus. Da er im Elektroraum ist, wo ich nicht ran komme, habe ich dann ein Problem. Die Dauerstrom Steckdosen werden direkt hinter dem mechanischen Hauptschalter angeklemmt ggfs auch mit eigenem LS/FI abgesichert. Das mit dem Motorschutzrelais sehe ich in der "Firma" an den Werkbänken, die haben da justierbare Motorschutzrelais vor den "Bastelsteckdosen", die von ca 0,5-4 A einstellbar sind. Wozu das gut sein soll, weiß ich nicht.
Selektiv war glaub ein Faktor von 1.6 also würden schon 10A reichen - somit funktionierts bei 6 dicke...
Alex schrieb: > 220V Wechselspannung Eine Zeitmaschine scheinst du auch zu besitzen :D http://de.wikipedia.org/wiki/Netzspannung#Normung Alex schrieb: > Wie man vermeidet, dass der FI in der Verteilung auslöst, weiß ich > nicht. Bei einem Schluss zwischen Phase und PE knallt der auf jeden Fall > raus. Benutz doch einen Trenntrafo. Dann kannst du auch mal in nem alten Allstrom-Röhrenradio was Messen oder ein Kondensatornetzteil ausprobieren. Dann gibts noch die Möglichkeit PE und Nullung auf Bedarf zuzuschalten. Du kannst dann nach dem Trafo einen Personenschutz-Zwischenstecker benutzen. Darüberhinaus gibts doch auch RCDs, die bei 5mA schon auslösen. mfg mf PS: Bei Ebay z.B. werden immer mal wieder Fernsehtechniker-Werkbänke rausgeworfen. Da ist meist ein dicker Trenntrafo dabei :)
Alex schrieb: > Ich hatte den Aufbau so vorgesehen: > Wandsteckdose -> Mechanischer Hauptschalter - 6 A LSS -> FI -> > Motorschutzrelais -> Schütz (Ein/aus Taster, Notaus) -> > Bastelsteckdosen Das hört sich aber anders an als die kleinen Basteleien im anderen Thread. Beitrag "Basteltisch über 24V Zwischenkreis?"
Das Teil würde ich nicht fest installieren, sondern in Form einer "Steckdosenleiste" machen. Und nur bei Benutzung aus dem Schrank nehmen. Mit einer selektiven Sicherung ist jedoch das "FI-Problem" immer noch nicht gelöst. Also brauche ich dazu immer noch einen Trenntrafo. Könnte das auch zusammen als ein Gerät bauen, wobei mehrere Steckdosen an einem Trenntrafo unzulässig sind.
Je schöner und professioneller das Teil aussieht/aufgebaut ist, desto besser stehen übrigens die Chancen, dass es keinen Ärger gibt sondern vielleicht sogar erfolgreich durch eine e-Prüfung kommt.
Motorschutzuschalter und 6A ? Passt doch nicht zusammen. Deine 6A erlauben keine Kreissäge, keinen Kompressor, natürlich kein Schweissgerät, eigentlich kannst du nichts in diese Steckdose stecken ausser Lampen. Alles wichtige kommt also an die nicht dermassen zur Nutzlosigkeit verdammte Steckdose im Nebenraum...
Ist eine bestandene E-Prüfung durch einen zertifizierten Prüfer eigentlich gleichwertig mit einem "Kommerziell erworbenen" Gerät? Wer es gebaut hat spielt auch keine Rolle, wenn es erst mal erfolgreich geprüft wurde?
MaWin schrieb: > Motorschutzuschalter und 6A ? Passt doch nicht zusammen. Deine 6A > erlauben keine Kreissäge, keinen Kompressor, natürlich kein > Schweissgerät, eigentlich kannst du nichts in diese Steckdose stecken > ausser Lampen. Alles wichtige kommt also an die nicht dermassen zur > Nutzlosigkeit verdammte Steckdose im Nebenraum... Naja, die haben an den richtigen Werkbänken in der Werkstatt mit Schukodosen auch Motorschutzschalter eingebaut, die sogar nur 4 A maximal haben. Warum, weshalb, weiß ich nicht, aber es wird schon einen Zweck haben. Vielleicht als "einstellbare Sicherung" ?
Die haben übrigens "Kabelkanäle" als Gehäuse benutzt, wo dann normale Hutschinen Schaltgeräte und normale UP Steckdosen drin sind. Das ist dann mit Metallwinkeln einfach an die Werkbank angeschraubt. Meins würde ich genauso bauen nur eben nicht fest montieren sondern bei Bedarf einfach hinstellen.
MaWin schrieb: > Motorschutzuschalter und 6A ? Passt doch nicht zusammen. warum nicht? Ich habe hier eine Motorschutzuschalter im einsatz der auf 1,4A gestellt ist. Es gibt auch kleine Motoren muss ja nicht gleich ein 10kW Motor sein.
Ne Flex o.ä kann ich in meinem Zimmer eh nicht benutzen. Ich funktioniere ja den Schreibtisch kurzfristig zur Werkbank um, später wird mein ganzer Elektrokram wieder weg geräumt. Den Motorschutzschalter würde ich nur einbauen, weil die ihn bei den Werkbänken auch drin haben.
> Ich funktioniere ja den Schreibtisch kurzfristig zur Werkbank um
Also nicht Werkbank,. sonder (Elektronik-)basteltisch mit 9V
Steckernetzteil.
Eine Werkbank hat 3x32A CEE, 3x16A CEE, 3 230V~ Stromkreise a 16A, alles
mit B-Automat.
Mal sehen vielleicht baue ich mir auch einen kleinen Computer Rolltisch als fahrbaren Basteltisch aus statt bei Bedarf eine Spanplatte auf den Schreibtisch zu legen, dort alles aufzubauen und nach Gebrauch wieder abzubauen.
MaWin schrieb: > Also nicht Werkbank,. sonder (Elektronik-)basteltisch mit 9V > Steckernetzteil. Mit 9V Steckernetzteil komme ich nicht aus, da ich ja auch viel mit 230V bastele. (z.B. Triacschaltungen)
Der Grund für den Motorschutzschalter an Labortischen ist seine Funktion als Unterspannungsauslöser. Fällt das Netz aus löst der Schalter aus, nach Netzwiederkehr muss er manuell wieder eingeschaltet werden.
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