Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Einfaches Oszi für zuhause


von Christoph H. (christoph_b)


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Hallo

Ich suche für mich ein einfaches Oszi für Zuhause und meine Ausbildung.

Nach diversen Recherchen habe ich das DSO 2250 für ca 180€ gefunden. Ist 
das zu gebrauchen oder gibts schon was anderes oder neueres??

Finde fein das es für den PC ist so kann ich bei Projekten einfacher die 
Doku machen.

Würde max 200€ ausgeben.

Brauche es nur fürs Hobby und Schule

MFG Christoph

von Christoph B. (birki2k)


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Hallo Namensvetter ;-)

ich bin erst mal erschrocken, alls ich den Namen gelesen habe ;-) Was 
das DSO angeht, so findet man über die SuFu diesen Thread;
Beitrag "USB-Vorsatz Hantek bzw. Voltcraft DSO-2250"
Ansonsten siehe auch; Oszilloskop

Ich persönlich bin kein Freund der PC-Teile, daher würde ich mir an 
deiner Stelle lieber ein normales (analoges) Oszilloskop zulegen, das 
sollte für den Anfang auch reichen. Wobei natürlich die Frage ist, was 
du genau messen willst und ob du eine Speicherfunktion wirklich 
brauchst.

von Christoph H. (christoph_b)


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kann man sich auf die USB Oszi überhaupt verlassen??

Komisch finde ich das beim Hersteller folgendes steht.

200MHz bandwidth, 50G sampling

und unter Hardware Specification
Bandwidth 200MHz Max. Sample rate 250MS/s

250MS/s sind doch bei 200Mhz zuwenig. Muss das nicht Faktor 2,5 sein.

von Johann (Gast)


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Christoph B. schrieb:

> Nach diversen Recherchen habe ich das DSO 2250 für ca 180€ gefunden. Ist
> das zu gebrauchen oder gibts schon was anderes oder neueres??

Nein. Ich halte alle diese USB-Dinger für unbrauchbar. Willst Du Dich 
auf die Schaltung konzentrieren oder mausschubsen?

> Finde fein das es für den PC ist so kann ich bei Projekten einfacher die
> Doku machen.

Kann auch ein Digitaloszi mit USB-Anschluß. Man soll auch Fotos vom 
Bildschirm machen können, habe ich mal gehört ;-)

> Würde max 200€ ausgeben.
> Brauche es nur fürs Hobby und Schule

Dann kauf Dir ein gebrauchtes analoges Hameg. Analoge Oszis sind auch 
wesentlich einfacher in der Anwendung, gerade richtig zum lernen.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Christoph B. schrieb:
> 250MS/s sind doch bei 200Mhz zuwenig. Muss das nicht Faktor 2,5 sein.

Nein, wenn du in Äquivalenzzeit abtastest kann die Samplerate beliebig 
klein sein.
Für €200 bekommst du statt 20MHz-Hamegs auch 200MHz-Teks (die 400er sind 
ganz Empfehlenswert).
Wenn's digital sein darf, dann bekommst du mit dem Rigol DS1052E und den 
Hantek/Tekway am meisten für's geld, die sind dann allerdings ein wenig 
teurer. Beitrag "Oszilloskop bis 500€ -> Empfehlung"

Von reinen PC-Geräten kann ich nur abraten.

von Noch ein Christoph (Gast)


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von Christoph H. (christoph_b)


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in diesem Fall muss ich noch etwas sparen um mir das DSO5102B von Hantek 
leisten zu können.

von Frank K. (fchk)


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Christoph B. schrieb:

> Ich suche für mich ein einfaches Oszi für Zuhause und meine Ausbildung.

Lieber etwas gutes gebrauchtes von einem Markenhersteller. Ruhig ein 
Analoggerät, das ist zum Lernen besser.

Das hier ist ganz was feines: ebay #250841281680 oder #260801264096
Könnte aber ganz leicht über Deine 200 Euro Grenze kommen.

Ansonsten: ebay #110665877515 oder sowas in der Richtung. Tektronix, 
Hameg, Philips/Fluke

fchk

von Ralph B. (rberres)


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Für einen Anfänger der das erste mal mit einen Oszillograf in Berührung 
kommt, würde ich einen Hameg 604 / 605 oder 705 empfehlen. Die sind 
meist unter 200 Euro zu bekommen. Die oben genannten Typen gehen bis 
60MHz bzw 70MHz und haben den Vorteil das sie eine hohe 
Beschleunigungsspannung haben.( 12KV und mehr). Das äusert sich in eine 
größere Bildhelligkeit und Bildschärfe. Man muss die Helligkeit nicht so 
weit aufdrehen.
Auserdem haben sie noch eine verzögerte Zeitdarstellung um Auschnitte zu 
betrachten.

Die Tek Scopes sind zwar sehr gut aber in der Bedienung für einen 
Anfänger eher eine Hürde. Dies  gilt besonders für die Tek7000 Serie. 
Man sollte sich dafür schon sehr genau auskennen.

Von den Mixed Scope wie HM205 und 408 würde ich eher Abstand nehmen.
Der Digitalteil kann ein echtes Digitalscope nicht ersetzen.

Reine Digitalscopes würde ich erst dann empfehlen, wenn man mit dem 
Analogscope schon einige Zeit vertraut ist.

Für Mikroprozessorschaltungen ist m.E. sowieso oft ein Logikanalyzer 
zielführender.

Ralph Berres

von Christoph H. (christoph_b)


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So nachdem ich nun etwas Geld gespart habe würde ich mir gerne ein Oszi 
kaufen.

Ich schwanke noch zwischen folgenden Modellen:
Hantek  DSO5102B
Instek GDS-1062A

MFG Christoph

von Frank (Gast)


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Thread #134289764

von Christoph H. (christoph_b)


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Was heist Thread #134289764??

von Gerald *. (pyromane)


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Christoph B. schrieb:
> Was heist Thread #134289764??

Das es schon SOOOOOO viele Thread zu diesem Thema gab^^

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Christoph B. schrieb:
> So nachdem ich nun etwas Geld gespart habe würde ich mir gerne ein Oszi
> kaufen.
>
> Ich schwanke noch zwischen folgenden Modellen:
> Hantek  DSO5102B
> Instek GDS-1062A
>
> MFG Christoph

Warum fragst du eigentlich, wenn dich die Antworten Null interessieren ?

Die "Geraete" kannst du in die Tonne kloppen.

von Christoph H. (christoph_b)


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Mich interessiert euere Meinung. Leider habe ich als Schüler habe ich 
einfach nicht mehr Geld zur Verfügung. Wichtig ist mir das ich das Oszi 
an den PC anschliesen kann um so die Signale zu dokumentieren. Es soll 
für einfache Arbeiten genügen.

In der Schule verwenden wir das Tektronix TDS1012B. Das ist mir aber zu 
teuer.

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Christoph B. schrieb:
> Wichtig ist mir das ich das Oszi
> an den PC anschliesen kann um so die Signale zu dokumentieren.

Davon stand aber nichts in deiner Frage, sonst haette man dir keinen 
analogen Oszis vorgeschlagen.
Von was fuer Signalen reden wir denn hier ? Wofuer soll das Geraet denn 
eingesetzt werden ? Evtl. kommst Du dann mit einem einfachen 
Soungkartenoszi oder irgendeinem billigst-PC-Dings hin und holst Dir von 
dem Rest ein ordentliches Analoges dazu.
Denn nur fuer Screenshots jetzt schnell irgendwas zu kaufen, was 
gerade ins Buget passt, kann es ja nicht sein.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Peter W. schrieb:
> Die "Geraete" kannst du in die Tonne kloppen.

Kann man nicht so sagen. Hier und insb. im EEVBlog-Forum haben manche 
sehr detaillierte Reviews von Chinaskops gemacht. Seh selbst.

Christoph B. schrieb:
> Tektronix TDS1012B. Das ist mir aber zu
> teuer.
Dabei sind manche Chinaskops hinsichtlich Displaygröße und Speichertiefe 
den 'Billighenkelmännern' von Tek überlegen.

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Ja, ich weiss, es kommt immer auf die Ansprueche an. Man kann auch mit 
einen AVR-LCD-Oszi arbeiten.
Es ging mir eher darum, dass er jetzt nicht voreilig irgendwas kauft.

von g. b. (gunb)


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Ralph Berres schrieb:
> Von den Mixed Scope wie HM205 und 408 würde ich eher Abstand nehmen.
> Der Digitalteil kann ein echtes Digitalscope nicht ersetzen.

Hallo Ralph,

nun ja, da stimme ich dir bedingt zu, allerdings habe ich hier mein 
HM407 mit 40MHz Bandbreite als Combiscope, dass einen bewährten 
Analogteil hat und einen 2k-Speicher für den Digitalteil. Ich würde 
schon sagen, dass dieses Scope sowohl für alle Grundschaltungen als auch 
einfache µC-Versuche einen guten Einstieg bietet. RS232 mit Software am 
PC, wunderbar. Die macht in der letzten Entwicklung am PC mit den Daten 
sogar FFT.

Das HM407 macht im Digitalbetrieb die gesamten 2000 Punkte im 
HOLD-Modus, ohne Verluste durch Display, weil CRT.

Als Student war ich mächtig stolz auf das Gerät und es tut heute noch 
treue Dienst für viele Schaltungen, auch Hifi.

Würde also einem Anfänger eher zu einem Combiscope raten, dass wie das 
HM407 ausgerüstet ist, auf jeden Fall bevor man einen Chinaböller kauft. 
Leider lernen heute viel zu viele Anfänger direkt auf digital, da stimme 
ich dir vollkommen zu. Oft denken sie, was man sieht, entspricht dem 
realen Signal, und vergessen, dass Displayauflösung, Abtastrate und 
Bildschirmaktualisierungsrate dort Grenzen setzen.

Meine Meinung, eine Meinung, kein Diktat ;-)

Schönen Abend noch.

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Lukas K. schrieb:
> Dabei sind manche Chinaskops hinsichtlich Displaygröße und Speichertiefe
> den 'Billighenkelmännern' von Tek überlegen.

Dazu musst du aber auch sagen, dass diese Tektronix von denen du da 
jetzt sprichst auch schon 15 Jahre auf dem Buckel haben und die China 
Dinger Aktuell sind. Das ist Bananen mit Aepfeln vergleichen.

Sry fuer den Doppelpost, aber editieren konnte ich nicht mehr.

von Christoph H. (christoph_b)


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AVR und Audio Signale. Weis leider noch nicht wohin mich mein Projekt 
führt. Also alles was man so in der Schule lernt. Tiefpass, 
Hochpass,Transistorschaltungen, AVR,...

von Carsten S. (dg3ycs)


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Peter W. schrieb:
> Christoph B. schrieb:
>> So nachdem ich nun etwas Geld gespart habe würde ich mir gerne ein Oszi
>> kaufen.
>>
>> Ich schwanke noch zwischen folgenden Modellen:
>> Hantek  DSO5102B
>> Instek GDS-1062A
>>
>> MFG Christoph
>
> Warum fragst du eigentlich, wenn dich die Antworten Null interessieren ?
> Die "Geraete" kannst du in die Tonne kloppen.

Gibt es für deine Meinung eine fundierte Grundlage, oder ist es wie 
öfter hier im Forum eher reiner Markenfetisch.

WEr allen ernstes Erwartet für 500Euro ein Gerät zu erhalten das es miot 
aktuellen 10K-Euro Geräten aufnimmt der hat natürlich etwas nicht 
verstanden.  Da gibt es schon deutliche Unterschiede.

Aber zumindest die Hantek/Tekway Geräte nehmen es schon ganz gut mit den 
vier mal so teuren Einsteigermodellen der MArkenhersteller auf, machen 
einige davon sogar "nass".

Und zum Thema "gutes Gebrauchtes" vs. billiges Neugerät:

Bei Analoggeräten lasse ich das gerne Gelten. In dieser Klasse war die 
Qualität oft noch tatsächlich proportional zum Preis.
Aber bei Digitalgeräten ist es der größte Quatsch wenn man meint mit 
einem "alten" Markengerät, wie zb. dem TDS210, besser zu fahren als mit 
dem ungefähr gleich teuer (aber als neugerät!) gehandelten NoName 
geräten.

Die entwicklung bei "reinen" DSO ist direkt im Verhältniss der 
Entwicklung im Computerberreich gefolgt. Und wo damals ein Baustein das 
"Hohe Ende" des verfügbaren war was dann nur in den teuer bezahlten 
MArkengeräten anwendung fand, da bietet heute teilweise der billigste 
Bautein bessere Werte, von den Mittelklassebausteinen in den "besseren" 
Chinaskope ganz zu schweigen.

Daher würde ich das jetzt sehr stark davon abhängig machen "was" jemand 
machen will. Liegt der Schwerpunkt auf µC und Digitaltechnik allgemein 
fährt man selbst mit dem billigsten Chinakracher besser als mit einem 
guten Analogen Hameg oder Tektronix.
Will jemand in erster Linie in die hohe Analogtechnik einsteigen würde 
ich aber eher zu einem gebrauchten Tek465, wenn einmalige Ereignisse 
erfasst werden sollen 464 oder vergleichbarn Geräten raten. Dafür sind 
selbst die einsteigergeräte der Markenhersteller zu schlecht. Für 
einfache Analogbastelleien reicht aber fast jedes Skope.

Den Vorbehalt gegen die Hameg Combiskopes bei gleichzeitiger empfehlung 
eines älteren rein analogen Hochkant-Hamegs kann ich übrigends nicht 
nachvollziehen. Natürlich bietet ein echtes DSO mehr 
Speichermöglichkeiten.
Aber die Combiskopes (205,208,305,405,408) sind VOLLWERTIGE Analogskopes 
die vom Aufbau direkt den reinen Analogversionen wie 203 nahezu 
entsprechen. Aber man hat zumindest die Möglichkeit mal ein Schirmbild 
zu speichern.

@TE:
Ich würde in der heutigen Zeit nur noch ein GErät nehmen das mindestens 
die VOLLE VGA Auflösung hat. Bei dem Hantek ist das der Fall - bei dem 
Instek weiß ich das nicht. Grundsätzlich ist das HAntek unter 
berücksichtigung des Preis-Leistungsverhältnisses vollkommen in Ordnung.
Es würde aber völlig ausreichen das 60Mhz gerät zu kaufen und dann die 
Software auf 200Mhz umzustellen.

Leider haben die ihren größten Vorteil, die Lüfterlosigkeit, eingebüsst. 
Technisch ist der Lüfter wohl nicht zwingend notwendig, der Einbau soll 
rein wegen kritik an höherer Gehäusetemperatur erfolgt sein.
Wenn man den Lüfter aber von der 12V Schiene auf die 5V Schiene umstellt 
ist eine sehr guter Kompromiss zwischen Lautstärke (angeblich quasi 
nicht hörbar) und geringer Innentemperatur wohl möglich.

Zum Instek kann ich nichts sagen...

Gruß
Carsten

von Carsten S. (dg3ycs)


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Peter W. schrieb:
> Lukas K. schrieb:
>> Dabei sind manche Chinaskops hinsichtlich Displaygröße und Speichertiefe
>> den 'Billighenkelmännern' von Tek überlegen.
>
> Dazu musst du aber auch sagen, dass diese Tektronix von denen du da
> jetzt sprichst auch schon 15 Jahre auf dem Buckel haben und die China
> Dinger Aktuell sind. Das ist Bananen mit Aepfeln vergleichen.
>
> Sry fuer den Doppelpost, aber editieren konnte ich nicht mehr.

JA, mag alles sein das die Tektronix TDSxxx vor 15 JAhren High-End 
waren. Aber das spielt doch keine Rolle. Es geht darum was man JETZT für 
sein GEld bekommt und nicht darum welche Firma technisch die Nase vorn 
hat. Und da bietet eines der "besseren" Chinaskopes, auch da gibt es 
Unterschiede,  einfach deutlich mehr für den Euro als gebrauchte 
Tektronix Henkelmänner.

Sich ein Tektronix TDS220 hinzustellen nur weil es vor 15 Jahren mal das 
beste seiner Klasse war, in einer Zeit wo man für weniger Geld mehr an 
Leistung bekommt, das ist dann Markenfetisch pur.

Mal abgesehen davon das die alten Tektronix wie schon von dir selbst 
geschrieben 15 Jahren Betriebszeit auf dem Buckel haben. Die Bauteile 
sind also schon deutlich älter, eher im hinteren Teil der 
Badewannenkurve.
Und das bei einem hohen Anteil firmenspezifischer Bauteile, gerade bei 
Tektronix !

Gruß
Carsten

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Peter W. schrieb:
> Lukas K. schrieb:
>> Dabei sind manche Chinaskops hinsichtlich Displaygröße und Speichertiefe
>> den 'Billighenkelmännern' von Tek überlegen.
>
> Dazu musst du aber auch sagen, dass diese Tektronix von denen du da
> jetzt sprichst auch schon 15 Jahre auf dem Buckel haben und die China
> Dinger Aktuell sind. Das ist Bananen mit Aepfeln vergleichen.
>

ja, Äpfeln mit Banannen - manche china scopes sind im gegensatz
zu den TDS1xxx/TDS2xxx goldene Äpfeln - die Teks eher Banannen
die nix taugen.

Wenn die TDS1012B zu alt sind dann nimm TDS2012C - es ändert
nix am ergebniss, immer noch eine Bananne.

Peter W. schrieb:
> Evtl. kommst Du dann mit einem einfachen
> Soungkartenoszi oder irgendeinem billigst-PC-Dings hin und holst Dir von
> dem Rest ein ordentliches Analoges dazu.
> Denn nur fuer Screenshots jetzt schnell irgendwas zu kaufen, was
> gerade ins Buget passt, kann es ja nicht sein.


analog scope + Soungkartenoszi ? unsinn hoch drei.


Christoph B. schrieb:
>
> Ich schwanke noch zwischen folgenden Modellen:
> Hantek  DSO5102B
> Instek GDS-1062A
>

Instek GDS-1062A ist an sich nicht schlecht, würde denoch
den Hantek empfehlen. Die waveform distortion ist bei beiden
gleich, Hantek hat grosseres Display, Instek dafür 2Mpoint speicher
(wird sich bald relativieren sobald ich den 2Mpoint Hantek/Tekway
hack publizieren werde). Instek ist hw seitig sauberer designed,
dafür aber bietet Hantek viel mehr firmwareseitig.

Ein guter Rat, kauf Hantek DSO5062B oder Tekway DST1062B,
hacke es auf 100MHz oder 200MHz, die übrig gebliebennen 100EUR
investiere für ein LA oder Analog Scope (ja dafür bekommt man
ein 100MHz Tek - alles über 150EUR dafür sind wucherpreise).

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Carsten Sch. schrieb:
>
> Leider haben die ihren größten Vorteil, die Lüfterlosigkeit, eingebüsst.
> Technisch ist der Lüfter wohl nicht zwingend notwendig, der Einbau soll
> rein wegen kritik an höherer Gehäusetemperatur erfolgt sein.
> Wenn man den Lüfter aber von der 12V Schiene auf die 5V Schiene umstellt
> ist eine sehr guter Kompromiss zwischen Lautstärke (angeblich quasi
> nicht hörbar) und geringer Innentemperatur wohl möglich.
>

ja ist so, kaum hörbar, temp. bleibt denoch angenehm (speziel wenn
man den lufter so umbaut das die luft reingeblasen wird).

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Carsten Sch. schrieb:
>
> Mal abgesehen davon das die alten Tektronix wie schon von dir selbst
> geschrieben 15 Jahren Betriebszeit auf dem Buckel haben. Die Bauteile
> sind also schon deutlich älter, eher im hinteren Teil der
> Badewannenkurve.
> Und das bei einem hohen Anteil firmenspezifischer Bauteile, gerade bei
> Tektronix !
>

ohja, da sind sogar die billigsten Chinakracher viel einfach
zu reparieren (vorrausgesetzt man kann mit TI DSP umgehen).

Für Hantek / Tekway habe auch den schaltplan gemacht, backup tools
für firmware sind da - solange die bauteile produziert werden
muss man sich keine gedanken machen. Habe sogar die details für
die werkskalibrierung gepostet, damit kann man wirklich
alles (bis auf schaltnetzteil traffo) reparieren.
Die tools für evt. reparatur (ARM, CPLD programmer) kosten
nix (FTDI basierend).

von Joe (Gast)


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Also bei Helmut Singer gibts z.T. recht günstige gebrauchte und geprüfte 
Geräte: http://helmut-singer.de/fix/shd.html
In der Preisklasse unter 200 EUR wirds aber sehr eng.
Da ist aktuell wohl nur ein analoges 35MHz Hameg da.

Wenn Du vor allem mit 8Bit  AVRs was machen willst (ja, ein Oszi kann da 
sehr gute Dienste leisten) wirst Du normalerweise Signale <25MHz 
beobachten wollen.
Ein 35-50MHz Oszi sollte daher ausreichen.

Für ein DSO spricht allerdings auch die Größe. Nicht jeder hat den Platz 
für einen großen analogen Kasten.

Auch das UTD 2052 CEL bei Reichelt (kostet allerdings schon 299) ist für 
AVR Entwicklung ausreichend und hat einen recht ordentlichen Monitor.
Es ist auch nicht schlecht wenn man mal einen Signalverlauf auf 
USB-Stick speichern kann um ihn z.B. im Forum zu zeigen.

Diese Geräteklasse findet allerdings hier im Forum wenig Anhänger da die 
meisten eher im Professionellen Bereich unterwegs sind.
Für einen Einsteiger im 8Bit AVR Umfeld reicht sie aber allemal und man 
kommt 1000 mal besser voran als ganz ohne.

Viel Erfolg beim Basteln & viele Grüße
Joe

von Prawda (Gast)


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Chinascopes = Kindergartenscopes.

von Helmut S. (helmuts)


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Hallo Christoph,
lass dich nicht von solchen generellen schlechten Aussagen meines 
Vorredners in die Irre führen. Alle Firmen kaufen seit Jahren aus gutem 
Grund nur noch Digital-Scopes. Also lass die alten analogen Dinger die 
viele hundert Euro kosten links liegen. Die sind nur noch für ein 
paar(1%) Hardcore-Hobby-Bastler interessant. Es gibt da auch ein paar 
Spezis die Analogscopes  permanent bewerben, weil sie volle Lager mit 
alten Analogscopes haben.

von Prawda (Gast)


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Helmut S. schrieb:
> lass dich nicht von solchen generellen schlechten Aussagen meines
> Vorredners in die Irre führen.

Nicht gesagt, dass er ein Analogscope kaufen soll. Deine Behauptung.
Lieber mehr sparen, anständiges Digiscope kaufen, kein Chinamüll.

von os (Gast)


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Prawda (Gast) schrieb:

> Nicht gesagt, dass er ein Analogscope kaufen soll. Deine Behauptung.
> Lieber mehr sparen, anständiges Digiscope kaufen, kein Chinamüll.

Dummes Geschwätz. Für die meisten reicht ein einfaches 
Rigol/Hantek/Tekway/Owon locker aus und die Geräte sind nicht schlecht.

von Günther N. (guenti)


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Mein erster Oszi war ein reines Röhrengerät.Ein EO 1/71 Made in GDR.Ging 
zwar nur bis 5 Mhz,aber die Ausgangssignale meines selbstgebauten 
Funkfersteuersenders (27Mhz)konnte ich mir da auch noch locker 
ansehen.Später kam dann ein "Sioskop",dann ein Zweikanalrusse (C1-55,ein 
echter Zweistrahler!),dann ein Tektronix (4 kanalig) und ein EO 213.Man 
sollte wohl immer bescheiden und den Erfordernissen entsprechend 
anfangen.Ein Fahranfänger wird sicher auch nicht mit einem 
Ferrari,Bentley oder Lamborghini  loslegen?

von Carsten S. (dg3ycs)


Angehängte Dateien:

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Hi,

Günther N. schrieb:
> Ein Fahranfänger wird sicher auch nicht mit einem
> Ferrari,Bentley oder Lamborghini  loslegen?

Das sicher nicht...
Aber mir währe es als Elternteil sicher lieber das mein Nachwuchs mit 
einem modernen Kleinwagen loslegt der einiges an passiver Sicherheit 
hat, Airbag, ABS und möglichst ESP, als das es in einem 30Jahre alten 
Kleinwagen, womöglich noch aus der Zeit vor Syncroniesierten Getriebe 
und Scheibenbremsen, vielleicht gar ohne Sicherheitsgurte zur Sache 
geht.
Nur um mal bei dem Autobeispiel zu bleiben...

Es macht einfach keinen Sinn "zu Rustikal" zu werden wenn man für das 
selbe Geld was besseres bekommen kann. Die Zeiten der Einkanal 
Röhrenskopes sind nun einmal bereits da vorbei gewesen wo die 
Zweikanaler auch für hobbyisten erschwinglich wurden...

Aber ich gebe dir in so fern recht als das  es sicher kein HighEnd Gerät 
für den Einsteiger sein muss. Und wer meint der Hobbyist dürfte auch nur 
das nehmen was auch in der Grundlagenforschung gerade gut genug ist, der 
hat ganz schlicht und einfach einen riesen Knall...

Der überwiegende Großteil der heutigen Elektronikeinsteiger beschäftigt 
sich mit µC und digitaler Datenübertragung. Dazu evtl. etwas 
Analogtechnik auf niedrigen Niveau. Und hier sind die Billigen 
Chinaskopes allemal besser geeignet als irgendein RiesenGerät der 
Tektronix7000 serie.

Und im gegensatz zu den von einigen fast wohl als Fetisch behandelten 
HighEnd Geräten sind diese erschwinglich.
Man kann halt 15 Jahren sparen nur um sich dann ein Rhode&Schwarz 
neugerät zu holen oder aber man legt bereits als Schüler die 
Weihnachtsgeschenke der Verwandschaft zusammen +evtl. noch ein wenig 
Geburtstagsgeld und holt sich ein Chinaskope mit dem man dann schon mal 
die 15Jahre zufrieden Arbeitet die der "Markenfetischist" noch von 
seinem Gerät träumt.

ICh habe hier am Basteltisch ein Tektronix 2215, ein HAMEG205 und ein 
DSO5062B von Hantek stehen (Auf 200Mhz aufgebohrt). Unterm Schreibtisch 
stehen noch ein Tektronix465, ein Tektronix 465M und ein 
Iwatsu350MHz/4Kanal. Ein Tektronix464 habe ich vor kurzem verkauft.
(Das Iwatsu hat noch eine Macke am Netzteil, beim 465M ist der 
Drehschalter für den Eingangsteiler K2 Gebrochen- nur das Plastik, warte 
gerade auf Ersatz)

Ich habe also die freie Auswahl zwischen Analog und Digital, zwischen 
Marke und Billig. -> Ich benutze fast nur noch das "billige" Hantek. 
Sowohl für µC Dinge wie auch für HF Bastelleien. Bei µC oft aber ergänzt 
durch einen brauchbaren (günstigen, ca 100Euro) PC-Logikanalyzer.

Gruß
Carsten

von g. b. (gunb)


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Carsten Sch. schrieb:

Alles schön und gut.

Auf der eine Seite übst du Kritik, wenn Leute 5k-Geräte mit 
Billigheimern aus China vergleichen, auf der anderen Seite vergleichst 
du wirklich alte Hunde mit aktuellen Chinascopes.

Dann gehst du davon aus, dass die Leute heute vorwiegend µC-Anwendungen 
mit LowLevel-Analogtechnik machen, und deshalb Chinascopes für wenig 
Geld kaufen sollen. Gibt noch immer genug Analogtechnik.

Alles, was teuerer als dein einzig auf dem Schreibtisch zu sehendes 
mordernes Chinascope ist, ist überteuert, und wer das in Frage stellt, 
hat gleich einen Markenfetisch, oder, wie du dich ausdrückst "einen 
Knall".

Du solltest dir vielleicht mal eines klarmachen: hier auf jede 
unterschiedliche Meinung mit Romanen zu kontern, in denen eigentlich nur 
noch Chinascopes für zu Hause DIE Lösung sind und dies mit abwertenden 
Bemerkungen unterstreichst, hat weder etwas mit einer höflich geführten 
noch realistischen Diskussion zu tun.

Zum einen kann ich meinem Gegenüber auch anständig meine Meinung 
mitteilen, auch wenn diese anders ist,

zum anderen sind die Anwendungszwecke in der Mikroelektronik so 
umfangreich geworden, dass es DAS Gerät nicht gibt. Da brauche ich dir 
mit deiner Erfahrung sicher nichts zu erzählen.

Gibt auch noch genügend gute Combiscopes der letzten 12 Jahre, die 
gerade für einen Einsteiger das Messen interessant machen und ihm vor 
allem den Unterschied zwischen Messungen in analog und digital 
ermöglichen. Ein großes Manko unserer Zeit, wenn Berufseinsteiger kaum 
richtig verstanden haben, wo die Vorteile der CRT gegenüber dem LCD 
liegen, wo die Nachteile, und WAS sie eigentlich messen.

Will dir nicht widersprechen, überteuerte alte Scopes sollte man sicher 
nicht kaufen, aber wenn der Preis und Umfang des Gerätes gegenüber einem 
Billigscope stimmt, spricht auch nichts dagegen. Pauschalaussagen, dass 
ältere Geräte den Chinascopes nichts mehr entgegenzusetzen hätten, sind 
genauso falsch wie die Umkehrung dieser Behauptung.

Arbeite selbst mit teuren wie billigen Scopes, aktuellen wie alten, der 
Vergleich ist nicht aus der Luft gegriffen.

Bitte ein wenig mehr Höflichkeit, kommt an.

Schönen Tag.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Den Vergleich zwischen alten 'Markengeräten' und aktuellen Chinaskops 
finde ich durchaus gerechtfertigt. Beide sind nämlich recht günstig.

Für µC und 'einfache' Analogtechnik bieten momentan einfach gute 
Chinaskops (Hantek, manche Owons) das beste Preis/Leistungsverhältnis.

Wenn man jedoch 10µV/div oder >400MHz braucht und in anderen Bereichen 
Abstriche machen kann, dann ist man in der Tat mit alten Geräten, seien 
sie auch analog am besten bedient, wenn man nicht übermäßig viel Geld 
ausgeben will.

Gun B. schrieb:
> Pauschalaussagen, dass
> ältere Geräte den Chinascopes nichts mehr entgegenzusetzen hätten, sind
> genauso falsch wie die Umkehrung dieser Behauptung.
Zu pauschalisieren ist immer schlecht, doch stimmt diese Behauptung 
meistens.
Die meisten gebrauchten Digitalskops haben <<1Gs/s, <<1Meg, ein <VGA 
Display, eingschränkte Mathematikfunktionen uvm.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Gun B. schrieb:
> Carsten Sch. schrieb:
>
> Alles schön und gut.
>
> Auf der eine Seite übst du Kritik, wenn Leute 5k-Geräte mit
> Billigheimern aus China vergleichen, auf der anderen Seite vergleichst
> du wirklich alte Hunde mit aktuellen Chinascopes.
JA- in der Tat sind die Geräte die sonst noch hier stehen (von dem 
Iwatsu VIELLEICHT abgesehen) schon lange im proffessionellen Bereich nur 
noch da eingesetzt wo es nur noch geringe Ansprüche gibt. Nicht selten 
von OBEN (der Entwicklungsabteilung) durchgereicht um dann das 
Hochkant-Hameg oder gar noch etwas älteres auf dem Platz des AZUBI zu 
ersetzen.

Aber es sind Geräte "ähnlicher" Preisklassen. Natürlich hat ein neues 
Tektronix MSO deutlich bessere Werte als ein HANTEK. Das habe ich oben 
schon geschrieben. Aber dem Durchschnittsanfänger stellt sich nicht die 
Frage HAntek oder Tektronix MSO, sondern Hantek oder Hameg 
203/Tektronix465, maximal 2225...
Und einige hier raten nun einmal genau zu den "alten" Geräten und genau 
diese habe ich in den Vergleich einbezogen.

Davon abgesehen: Selbst wer mehr Geld ausgeben will bekommt nicht sofort 
nur weil da eine MArke draufsteht "mehr". Im von uns durchgeführten Test 
gegen TDS2000er konnten die Hantek noch voll überzeugen, gegen die 
TDS1000 brauche ich wohl nichts mehr zu sagen.

Ab TD3000 Serie Aufwärts - Klar da geraten die Hanteks Geräte immer 
weiter ins Hintertreffen, je höher man geht um so deutlicher! Aber das 
sind geräte die selbst Gebraucht erst ab 1000Euro aufwärts auf dem 
normalen MArkt zu finden sind... Vom Neupreis ganz zu schweigen.

Es geht hier ja nicht um die Grundsatzdiskussion welche GEräte generell 
besser sind, sondenr darum wo der Anfänger mehr Nutzen für sein Budget 
bekommt.

Gun B. schrieb:
> Dann gehst du davon aus, dass die Leute heute vorwiegend µC-Anwendungen
> mit LowLevel-Analogtechnik machen, und deshalb Chinascopes für wenig
> Geld kaufen sollen. Gibt noch immer genug Analogtechnik.

Ähh, meine Beiträge hast du aber schon gelesen bevor du in Kritik 
ausbrichst, oder? DENN GENAU DAS HABE ICH GARANTIERT NICHT GESCHRIEBEN 
NOCH UNTERSCHWELLIG BEHAUPTET. Sondern das genau davon abhängig gemacht 
was jemand machen möchte:

ICh schrieb:
Carsten Sch. schrieb:
> Daher würde ich das jetzt sehr stark davon abhängig machen "was" jemand
> machen will. Liegt der Schwerpunkt auf µC und Digitaltechnik allgemein
> fährt man selbst mit dem billigsten Chinakracher besser als mit einem
> guten Analogen Hameg oder Tektronix.
> Will jemand in erster Linie in die hohe Analogtechnik einsteigen würde
> ich aber eher zu einem gebrauchten Tek465, wenn einmalige Ereignisse
> erfasst werden sollen 464 oder vergleichbarn Geräten raten. Dafür sind
> selbst die einsteigergeräte der Markenhersteller zu schlecht. Für
> einfache Analogbastelleien reicht aber fast jedes Skope.

Gun B. schrieb:
> Alles, was teuerer als dein einzig auf dem Schreibtisch zu sehendes
> mordernes Chinascope ist, ist überteuert, und wer das in Frage stellt,
> hat gleich einen Markenfetisch, oder, wie du dich ausdrückst "einen
> Knall".

NEIN, das habe ich nie behauptet! Das ist deine eigene (völlig falsche) 
Interpretation. Es gibt sehr gute Gründe für wesentlich (>> Faktor 10) 
teurere Geräte. Eine reihe Anforderungen können die günstigen Skopes 
nicht- oder nur wesentlich schlechter erfüllen als die High-End Geräte.
Auch werden die im Komerziellen Umfeld daher lange Zeit noch nur ein 
Nischenprodukt sein. Evtl. als Ergänzung oder "wegwerf" Skope für sehr 
rauhe Einsatzbedingungen.

Wenn aber jemand von vornehrein kategorisch ausschließt das diese Geräte 
für einen Bastler eine sinvolle Lösung sein können und dieser für 
dasselbe Geld -bei ausdrücklicher Nennung des Hauptzweckes µC- leiber 
ein >20Jahre rein Analoges Tektronixgerät kaufen soll, nur das sei echte 
Ausrüstung, dann ist das für mich Markenfetisch und keine vernünftig 
begründbare Aussage.

Gun B. schrieb:
> Du solltest dir vielleicht mal eines klarmachen: hier auf jede
> unterschiedliche Meinung mit Romanen zu kontern, in denen eigentlich nur
> noch Chinascopes für zu Hause DIE Lösung sind und dies mit abwertenden
> Bemerkungen unterstreichst, hat weder etwas mit einer höflich geführten
> noch realistischen Diskussion zu tun.
> Zum einen kann ich meinem Gegenüber auch anständig meine Meinung
> mitteilen, auch wenn diese anders ist,

Wie weiter oben im Zitat ersichtlich habe ich zu keiner Zeit die 
China-Skopes als alleine ultimative Lösung beschrieben. IChhabe diese 
als Lösung für einen Einsatzzweck -überwiegend µC Entwicklung- eines 
Einsteigers oder abitionierten Anfängers, als aus meinen Augen 
sinnvollste Investition beschrieben.

Und ich bin durchaus -und gerne- in der Lage andere Meinungen zu 
akzeptieren solange die Sachlich begründet vorgetragen werden, aber 
wenn:
Prawda schrieb:
> Lieber mehr sparen, anständiges Digiscope kaufen, kein Chinamüll.
Prawda schrieb:
> Chinascopes = Kindergartenscopes.
das für dich eine Höflich geführte sachliche Diskussion ist...

Ich bin jederzeit bereits -und wenn man meine Beiträge liest iwrd man 
das auch sehen- gegensätzliche Meinungen zu akzeptieren und vernünftig 
meine Sicht zu Schildern.
Aber wenn jemand ohne Begründung meint alles was auch "China" kommt sei 
Müll, egal was - und nur weil auf einem Gerät Tektronix oder HP 
draufsteht sei es gleich das ultimative Allheilmittel, dann ist das für 
mich Markenfetisch - Und wenn jemand dann noch nachdrcklich versucht 
einen Anfänger zum Kauf völlig ungeeigneter Geräte zu bewegen dann hat 
er für mich einen Knall.
Das Chinageräte kein Allheilmittel für alles sind und es Anwendungen 
gibt
wo ein Analogskope bessere Dienste leistet habe ich ja genauso dazu 
geschrieben wie das es bei Analogskopes noch eine mehr oder weniger 
ausgeprägte Proportionalität zwischen Preis und technischen Daten gab.

> zum anderen sind die Anwendungszwecke in der Mikroelektronik so
> umfangreich geworden, dass es DAS Gerät nicht gibt. Da brauche ich dir
> mit deiner Erfahrung sicher nichts zu erzählen.
JA, dazu verweise isch auf mein erstes Eigenzitat

Gun B. schrieb:
> Gibt auch noch genügend gute Combiscopes der letzten 12 Jahre, die
> gerade für einen Einsteiger das Messen interessant machen und ihm vor
> allem den Unterschied zwischen Messungen in analog und digital
> ermöglichen. Ein großes Manko unserer Zeit, wenn Berufseinsteiger kaum
> richtig verstanden haben, wo die Vorteile der CRT gegenüber dem LCD
> liegen, wo die Nachteile, und WAS sie eigentlich messen.

Den Nutzen von Combiskopes habe ich nie bestritten, das waren andere.
Ichhabe lange mit meinen Geräten gearbeitet, habe Hameg 205, 305 und 208 
selbst gehabt. Das HM205 steht noch immer an seinen Platz. Zwei meiner 
drei 305 stehen jetzt im FH Studi-Bastellabor neben HAntek-DSO und HAmeg 
412. Damit jeder sich das Skope raussuchen kann mit dem er geren 
arbeiten will und auch mal die Geräte vergleichen kann.


Carsten Sch. schrieb:
> Den Vorbehalt gegen die Hameg Combiskopes bei gleichzeitiger empfehlung
> eines älteren rein analogen Hochkant-Hamegs kann ich übrigends nicht
> nachvollziehen. Natürlich bietet ein echtes DSO mehr
> Speichermöglichkeiten.
> Aber die Combiskopes (205,208,305,405,408) sind VOLLWERTIGE Analogskopes
> die vom Aufbau direkt den reinen Analogversionen wie 203 nahezu
> entsprechen. Aber man hat zumindest die Möglichkeit mal ein Schirmbild
> zu speichern.


Gun B. schrieb:
> Will dir nicht widersprechen, überteuerte alte Scopes sollte man sicher
> nicht kaufen, aber wenn der Preis und Umfang des Gerätes gegenüber einem
> Billigscope stimmt, spricht auch nichts dagegen. Pauschalaussagen, dass
> ältere Geräte den Chinascopes nichts mehr entgegenzusetzen hätten, sind
> genauso falsch wie die Umkehrung dieser Behauptung.

Da sind wir uns völlig einig. Ich habe auch nie etwas gegenteiliges 
behauptet. Leider ist aber gerade das PReisverhältniss das Problem. Wenn 
ich mir den hier öfter gehandelten Preis eines TDS210 oder gar des 
TDS220  ansehe und das mit den Chinageräten vergleiche...
Bekommt man ein TDS220 für 150Euro ist das vollkommen in Ordnung. Bei 
einem TDS3000 DPO für 500 Euro würde ich auch sofort zuschlagen.

>
> Arbeite selbst mit teuren wie billigen Scopes, aktuellen wie alten, der
> Vergleich ist nicht aus der Luft gegriffen.
>

Gun B. schrieb:
> Bitte ein wenig mehr Höflichkeit, kommt an.
Wie gesagt, wie es in den Wald...

Falls du dich angegriffen fühltest tut es mir Leid, DU warst definitiv 
nicht gemeint. Dein Beitrag war ja in Ordnung. Das bezog sich auf eine 
ganz andere Gruppe.
ICh hoffe mal das die meisten das verstanden haben, denke aber schon, 
sonst hätte es erfahrungsgemäß DEUTLICH mehr aufruhr gegeben ;-)

Gruß
Carsten

von j. c. (jesuschristus)


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Wäre es nichtmal Zeit einen Artikel zu haben, der den kauf erklärt? Jede 
Woche schlagen hier 3 Leute auf, die ein billiges Chinascope wollen und 
jedes Mal kommen die gleichen festgefahrenen Meinungen. Wozu das Ganze?

von Trulla (Gast)


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j. c. schrieb:
> Wozu das Ganze?
Na, sie wollen vorab nur die Absolution für die Sünde, die sie eventuell 
daraufhin begehen wollen.

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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j. c. schrieb:
> Wozu das Ganze?

Weil es einfacher ist.

Wenn heute das Internet und Handynetz ausfallen wuerde, kaeme doch 
keiner unter 30 mehr mit der Welt zurecht. Heute muss alles schnell 
gehen.
Frage ich nun im Forum, "Welchen Widerstand braucht LED x an Spannung y 
?", bekomme ich eine mail mit Rechenweg und Widerstandswert. Tipps noch 
kostenlos dazu. Warum also soll ich mir die Muehe machen, mir das zu 
erarbeiten ?
Die paar Wenigen, die wirklich interessiert wie und warum, erlesen es 
sich selbst und treiben sich seltenst in Foren rum. Ja es soll sogar 
Menschen geben die sich heute noch Fachbuecher kaufen oder sich beim 
Fachhaendler vor Ort beraten lassen.

Hoert sich bescheuert an, aber so ist es nun mal.

von g. b. (gunb)


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Peter W. schrieb:
....

Stimme dir vollkommen zu. Und wenn man dann die Romane sieht, die manche 
posten - wer soll die lesen? Dafür ist mir meine Zeit zu schade.

von os (Gast)


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Gun B. (gunb) schrieb:

> Peter W. schrieb:
> ....

> Stimme dir vollkommen zu. Und wenn man dann die Romane sieht, die manche
> posten - wer soll die lesen? Dafür ist mir meine Zeit zu schade.

Die "Romane" sind aber immer noch informativer als wenn hier immer der 
gleiche Vogel seine Vokabel "Chinaschrott" in einem Kurzsatz breit 
tritt.

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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os (Gast)

Lies mal zwischen den Zeilen, vielleicht verstehst du dann was
Gun B. (gunb) meinte. Aber Hauptsache schnell mal wieder einen sinnlosen 
Post losgebabbelt.

von os (Gast)


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@ Peter W. (jaffel)

Zwischen den Zeilen ist viel gesagt bzw. geschrieben worden. Ich kenne 
Carstens Neigung zu langen Texten, habe viel von ihm gelesen. Der eine 
schreibt kurz, der andere ausführlich. Was ist daran schlimm? Was mir 
viel eher sauer aufstößt ist diese ewige dumme "Chinaschrott"-Vokabel. 
Besonders wenn sie im Zusammenhang mit DSO bekannter Marken wie Rigol 
oder Hantek etc. gebraucht wird. Das kommt doch irgendwie immer aus der 
gleichen Ecke, nämlich von Leuten, die andere partout dazu bringen 
wollen bestimmte Geräte als "taugt nix" einzustufen. Nur was soll das? 
Ist das eine fachliche Auseinandersetzung? Wohl kaum! Das ist Ideologie, 
Markenfetisch oder schlicht Bashing gegen die preiswerte Konkurrenz aus 
Fernost. Bei Baumarktartikeln mag das oft genug zutreffen, aber bei 
Messtechnik ist die Sachlage eben ein wenig schwieriger zu beurteilen 
als bei einem Seitenschneider, dessen Schneiden nicht schließen oder 
dessen Stahl nix taugt. Die Bauteile die in diesen Skopes stecken sind 
die gleichen, die auch in teueren Skopes verbaut werden, wenn wir nicht 
gerade über die Preisklasse der DSO "jeseits von gut und böse" reden. 
Macken haben ALLE, auch die Teuren, das ist mal sicher und lässt sich 
leicht beweisen. Teure Skopes der Nobelmarken würden sich dennoch viele 
gerne kaufen, aber was man dort hineinsteckt fehlt einem an anderer 
Seite und die Decke lässt sich nun mal nicht nach allen Seiten strecken, 
deshalb müssen die meisten mit einem Kompromiss leben und sich das Teure 
eben verkneifen. So ist das Leben.

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Du hast es noch immer nicht verstanden.

von os (Gast)


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Übrigens nur mal zur Erinnerung. Der Threadtitel heißt

"Einfaches Oszi für zuhause"

und nicht professionelles Mixed Domain Oscilloscope für den 
Arbeitsplatz.

;)

von os (Gast)


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Peter W. (jaffel) schrieb:

> Du hast es noch immer nicht verstanden.

Tja, dann hast DU es wohl nicht gut genug erklärt.

von Ernestus P. (malzeit) Benutzerseite


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Christoph B. schrieb:
> Brauche es nur fürs Hobby und Schule

Ein bedeutender Nachteil der Billig-PC-Scopes ist die sehr rudimentäre 
Triggerung. Die Bedienung ist entsprechend einfach. Desweiteren fällt 
der geringe Eingangsspannungsbereich (Bspw. 35 VPPmax) auf. Auch 
solltest du schauen, ob Tastköpfe im Preis inbegriffen sind.

Das Preisleistungsverhältnis sinkt unterhalb der 300€-Klasse deutlich. 
Wegen der nicht all zu hohen Samplingrate taugt es eher nur bis 20 MHz 
statt der angepriesenen analogen Bandbreite von 100 MHz.

Ein weiteres Problem bildet langfristig die Treiberunterstützung aber in 
den nächsten 3 Jahren sehe ich da keine Schwierigkeiten.

Nebenbei sollte nicht vergessen werden, das bei Versandhändlern 
gewöhnlich eine zweiwöchiges Rückgaberecht besteht. Die genaue 
rechtliche Grundlage kenne ich aber nicht. Und Ebay gibt es ja auch 
noch.

von Christoph H. (christoph_b)


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Danke für die ganze Antworten.

Habe mir im Ebay nun das Hantek DSO5102B für 390 gekauft. Denke das ich 
damit glücklich werde. Später gibts noch einen Zeroplus - LAP-C16032 
Logic Analyzer
http://www.tigal.com/product/1491

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Das da noch ordentlich Gebuehren drauf kommen, weisst du ? Und mit der 
Rechnung... Falls mal was sein sollte hast Du ein Problem, wuerde ich 
sagen.

Den LA gibt es fuer 15.- in der Bucht.

Beitrag "Re: Logikanalzyer mit FT232BL"

von Carsten S. (dg3ycs)


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Christoph B. schrieb:
> Später gibts noch einen Zeroplus - LAP-C16032
> Logic Analyzer
> http://www.tigal.com/product/1491

OH MAN(n),
Damit legst du gleich das Fundament für die nächste Diskussion...

Aber mal im Ernst:
Das Gerät ist in Ordnung, habe es mir vor einigen Wochen auch geholt.
Wenn du beabsichtigt es durch einen "Hack" aufzuwerten, so ist das bei 
dem aktuell von mir verwendeten Gerät nicht mehr im Pubizierten Umfang 
möglich.
(Ursprünglich konnte man daraus ja Problemlos ein 32128 bzw. mit anderem 
Speicher 322000 machen.)

Was geht ist das Gerät durch simples Umprogrammieren des internen EEPROM 
in ein 16128 zu verwandeln. Der umbau auf 162000 ist auch möglich, dazu 
muss aber der Speicher getauscht werden UND der Asic muss vorsichtig 
angeschliffen werden um Kontakte von zwei abgekniffenen Pinne für die 
erweiterten Adressleitungen freizulegen.

Wenn du den Hack Planst dann mache ERST den HAck und schalte dann mit 
den Modifizierten Daten die Plugins frei. Die Freischaltung der Plugins 
ist an Seriennummer UND Modellnummer gebunden.

Allerdings ist es natürlich jederzeit möglich das es weitere 
Hardwareänderungen gibt die auch diese Aufwertung unterbinden.

GRuß
Carsten

von Maik (Gast)


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"ehemalige High End Oszilloskope" haben teils ganz einfache Nachteile.
z.B. ein TEK724A Digital Phosphor Oszilloskop - eigentlich traumhaft - 
ist aber elendig langsam in der Reaktion auf Einstellungsänderungen.
Die restlichen Specs sind aber den meisten aktuellen Geräten noch 
mindestens ebenbürtig. Die Langsamkeit nervt aber übelst.

Das kann einem die ganze Arbeit verleiden - ähnlich wie die 
Auslöseverzögerung bei alten Digitalfotoapparaten.

Wenn ich mal schnell was messen will nehm ich immer das alte analoge 
7000er. Das muß nicht booten und macht auch nicht "ding dong".

Also ich könnte auch die Kombination PC Oszilloskop und altes (gutes) 
Anlogscope befürworten.

vg

Maik

von Carsten S. (dg3ycs)


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Peter W. schrieb:
> Das da noch ordentlich Gebuehren drauf kommen, weisst du ? Und mit der
> Rechnung... Falls mal was sein sollte hast Du ein Problem, wuerde ich
> sagen.

Wenn es sich um den Anbieter handelt den ich vermute besteht tatsächlich 
das Risiko das der Zoll das Paket abfängt und dann noch 78 Euro an Zoll 
zusätzlich fällig werden.

Rutscht es Durch: Glück gehabt! Bisher haben wohl viele Käufer Glück 
gehabt. Weitere Gebühren werden nicht fällig.

> Den LA gibt es fuer 15.- in der Bucht.
> Beitrag "Re: Logikanalzyer mit FT232BL"

Mööp!
Der vom TE verlinkte LA ist ein richtiger Logikanalyzer der auf einem 
ASIC basiert und die gesampelten Daten intern Speichert und erst nach 
Abschluss der Speichervorgangs an den PC überträgt.

Es ist keiner dieser im verlinkten Thread beschriebenen 8Kanal 
Schmalspur-LA die allesamt auf eine AN zu dem dort verwendeten Cypress 
USB-µC basieren. Diese "schmalspur" LA funktionieren in dem vom Saleae 
versprochenen Umfang, aber viele der beim USBee zusätzlich beworbenen 
Fähigkeiten hängen exterm von de rREchnerHardware ab. Die maximalen 
Sampleraten kann man vergessen sobald auch nur etwas anderes mit an USB 
hängt. Schon ein einfacher USB Mitschnitt wird ein Glücksspiel.

Das Zeroplus hingegen hält was es verspricht und funtkioniert 
einwandfrei. (Für mich war der USB Protokolldekoder der Kaufgrund. Das 
konnte der (gute) 32Kanal Open Source LA hier aus dem Forum nicht und 
mit dem USBeeClone war Hopfen und malz verloren.)

Gruß
Carsten

von Carsten S. (dg3ycs)


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Peter W. schrieb:
> Und mit der
> Rechnung... Falls mal was sein sollte hast Du ein Problem, wuerde ich
> sagen.

Ach ja:
Es gibt Händler in Europa die nach diversen Aussagen einen Vertrag als 
Hantek Servicepartner haben und Service im Rahmen der dreijährigen 
Werksgarantie für überall auf der Welt gekaufte Hanteks anbieten.

Thomas weiß dazu sicher mehr.
Dazu ist gerade bei den Hanteks das Innenleben bekannt und es gibt 
einigen die diese auch unabhängig von Hantek günstig Reparieren können 
oder einem gar direkt die Reparatur beschreiben.
Der Schaltplan ist ja auch schon verfügbar.

Nur die Gewährleistung nach EU recht mit der 6Monatigen Beweislastumkehr 
hat man bei Kauf aus China nicht.

Gruß
Carsten

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Ernestus Pastell schrieb:
>
> Ein bedeutender Nachteil der Billig-PC-Scopes ist die sehr rudimentäre
> Triggerung. Die Bedienung ist entsprechend einfach. Desweiteren fällt
> der geringe Eingangsspannungsbereich (Bspw. 35 VPPmax) auf.

bei Hantek/Tekway vermisse ich lediglich pettern trigger, alles
andere (pulse, over time, edge, video, alternate, slope, ext, ext/5,
line - in vielen kombinationen zusammen) ist vorhanden.
Lediglich beim ext/5 muss man aufpassen das max. 6Vpp erlaubt sind,
ext nur 1.2Vpp (zum glück gibts die ext/5, da sind manche hersteller
sehr sparsam damit, immerhin ein relais extra gesparrt).

>
> Das Preisleistungsverhältnis sinkt unterhalb der 300€-Klasse deutlich.
> Wegen der nicht all zu hohen Samplingrate taugt es eher nur bis 20 MHz
> statt der angepriesenen analogen Bandbreite von 100 MHz.

nicht nur unter 300EUR, ich habe mittlerweile alle bekannten
und ein paar unbekannte chinesiche hersteller angeguckt bzw.
deren geräte getestet. Es gibt einige bei dem wird mir einfach
schlecht, beim manchen sind nciht mal die chinesische/hersteller
preise gerecht. Was noch schlimmer ist, sende ich so eine gurke
zurück und begründe es als schrott gibts dann tagelange
diskussionen um wieder das geld zu bekommen.

>
> Ein weiteres Problem bildet langfristig die Treiberunterstützung aber in
> den nächsten 3 Jahren sehe ich da keine Schwierigkeiten.
>

auch war, manche haben zum glück Win7 32/64 triber, damit sind die
3 jahre sicher abgedeckt. Allerdings fehlen Linux treiber/unterstüzung.
Wenn eine SDK vorhanden nicht weiter tragisch, man kann einige sachen
selber schreiben (da die meisten geräte sehr einfach gesteuert werden).

von Carsten S. (dg3ycs)


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Maik schrieb:
> Also ich könnte auch die Kombination PC Oszilloskop und altes (gutes)
> Anlogscope befürworten.

Also PC Oszilloskope halte ich (im gegensatz zu PC LA) für absolut 
ungeeignet. Das bezieht sich weniger auf die Tatsache das es dann über 
einen PC laufen muss, das ist zwar auch ein Puinkt, aber nicht das KO 
Kriterium...

Mich überzeugen schlicht die Momentan verfügbaren PC Oszilloskopzusätze 
in der Klasse unter 500 Euro einfach nicht. Bei Kompaktgeräte bekommt 
man da einfach mehr fürs Geld. Sieh dazu den Videoblog von Dave Jones.

Womit der Hobbybaster für ein vertretbares Buged sehr lange ausgesorgt 
hat, das ist die Kombination:
1. Hochwertiges gebrauchtes Analogskope, möglichst noch selbst Reparabel 
(aufgrund des Alters die Hameg des letzten Jahrtausends sind da spitze)

2. Gutes Kompaktes günstiges DSO oder ein wirkliches Schnäppchen eines 
MArken DSO mit auch heute noch vorzeigbaren Daten deutlich unter Ebay 
Fantasiepreisen. (Bei vergleichbaren Daten sollte das GEBRAUCHTE 
Markengerät maximal so viel kosten wei ein NEUES Chinagerät)

3. Einen brauchbaren PC-Logikanalyzer Vorsatz.
Das kann der Mini-LA sein, der Zeroplus oder auch der Intronix Logiport.
Welcher es wird hängt etwas vom Bedarf ab. (Reichen 16Kanäle oder müssen 
es mindestens 32 sein, welche Protokolle will ich auswerten, was bietet 
die Software, Wie viel will ich auswerten)

Komplette StandAlone Geräte der MArkenhersteller älteren Datums machen 
da noch sehr viel weniger Sinn als bei Oszilloskopen. Nur bei 
Spezialanwendungen lohnt sich daran ein Gedanke zu verschwenden (z.B. 
wenn man mehr als 32 Kanäle braucht oder intensich mit alten Prozessoren 
arbeiten will die dort noch explizit mit dekoder unterstützt werden)
Standalonegeräte die auf der Höhe der Zeit sind, die sind für Hobbyisten 
unbezahlbar!

Gruß
Carsten

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Carsten Sch. schrieb:
> Ach ja:
> Es gibt Händler in Europa die nach diversen Aussagen einen Vertrag als
> Hantek Servicepartner haben und Service im Rahmen der dreijährigen
> Werksgarantie für überall auf der Welt gekaufte Hanteks anbieten.
>
> Thomas weiß dazu sicher mehr.

ja für Hantek in Deutschland darf ich es machen,
in Frankreich Elec3i.com, in Finnland gibts auch jemanden
(user aghp auf eevblog) in Tschechei gibts Silcon Electronics
(www.silcon.cz) - wobei die nehmen Tekway, Hantek, Rigol und ATTEN an.

Damit gibts genügend Auswahl, im prinzip akzeptiert jeder
der aufgelisteten Händler/Partner auch Geräte aus dem Ausland.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,
Peter W. schrieb im Beitrag #2344863:
> Carsten Sch. (dg3ycs)
>
> Nicht der Zoll sondern DHL leitet die Pakete an den Zoll weiter und bei
> mir war es bisher immer so das ich bei Paketen Einfuhrumsatzsteuer +
> Zollgebuehr gezahlt habe. Ist bei Paketen auch logisch.
> Nicht eins ging ohne Gebuehren durch, aber das wird er ja dann nun
> sehen. Gekauft ist es eh.
DHL leitet das Paket nur von sich aus an den Zoll weiter wenn die 
Absendererklärung fehlt oder das Paket als "über der Freigrenze" 
ausdrücklich deklariert wurde. Dann geht es an die Wohnortnächste 
Zollstelle.

Wenn der Versender die Zollerklärung "richtig" (im Sinne von Zollfrei, 
also gefakt) ausfüllt so wird es erst einmal als "freies" Paket 
behandelt.
Es wird wohl über den Flughafen Frankfurt reinkommen, dort über das Band 
laufen wo dann ein Zollbeamter auf die Aufkleber schaut ob die 
Wertangabe unter der Freigrenze liegt und ob er das als plausibel 
einstuft. ISt das für den Plausibel gibt es den kleinen grünen 
Aufkleber: Zollamtlich abgefertigt und es geht weiter in die normale 
innerdeutsche Zustellkette

Hält er dies nicht für Plausibel oder will aus anderem Grund mehr über 
den Inhalt erfahren wird der daneben stehende DHL Mitrbeiter angewiesen 
das Paket zu öffnen. Stellt sich der Inhalt als legal und die Wertangabe 
als plausibel heraus so wird das Paket mit speziellen Paketband mit der 
grünen Aufschrift "von Post geöffnet" wieder verschlossen, bekommt den 
grünen Freigabeaufkleber und geht in die normale Zustellung.

Bestehen Zweifel an der Richtigkeit der Wertangabe geht das Paket an die 
Zollstelle die für den Wohnort des Empfängers zuständig ist. Dort muss 
man dann selbst den Wert nachweisen und ggf. Zoll zahlen. (Spätestens 
hier empfiehlt es sich korrekte Angaben zu machen... Für eine falsche 
Angabe des Absenders passiert einem nichts, aber hier eine Falschangabe 
zu machen ist Steuerbetrug)

Bestehen gar Zweifel daran das der Inhalt des Paketes legal ist wird das 
Paket direkt am Flughafen vom Zoll erst einmal beschlagnahmt. (das ist 
wohl nicht zu befürchten)

Gebühren fallen ausser EuSt und ggf. Zoll bei diesem Werdegang nicht an. 
die EuST liegt auf dem selben Niveau wie die MwSt und das sind die von 
mir genannten ungefähr 70 Euro (überschlagen 74,10Euro).
Zoll für Skopes ist glaube ich gerade 0,00...

Alternativ kann es je nach Transportunternehmen auch sein das dieses 
selbständig eine Zollerklärung vornimmt. Aber das wird nur passieren 
wenn der Absender definitv die Zollpflichtigkeit beim Absenden 
bescheinigt.
Auch ist dieses in der Regel nur bei richtigen Expressdiensten üblich.
(DHLExpress, FEDex, UPS...) Das kann dann noch mal zwischen 10 bis über 
20 Euro Zusatzgebühren bedeuten.

> Das mit dem Saleae kann ich nicht bestaetigen, das Teil funktioniert bei
> mir mit allen Rechnern und Betriebsystemen einwandfrei.
> Und fuer 70.- weniger renne ich auch gerne mal mit dem Klappcomputer
> durch die Gegend.

Ja: das die Saleae Angebaben eingehalten werden habe ich ja geschrieben. 
Aber der USBee verspricht trotz fast gleicher Hardware deutlich mehr! 
Und das ist oft einfach nur in der Theorie möglich.
Ich habe ja diverse LA. Und für den Einstieg oder jemanden der nur 
einfache serielle Protokolle auswerten will ist der Nachbau eines Saleae 
LA eine sehr günstige Möglichkeit. Wobei es rechtlich MINDESTENS eine 
Grauzone ist diesen mit der SALEAE oder USBee Software zu nutzen.

Aber von der Funktion/Gebrauchswert sind die WEit hinter den echten ASIC 
oder FPGA/CPLD basierenden LA wie MiniLA, Zeroplus oder Logicport 
abgeschlagen. Wenn man nun überlegt das ein Saleae Original mehr wie der 
Zeroplus16032 kostet, der USBee sogar ein Vielfaches, ja sogar mehr wie 
der LogiPort dann steht die Entscheidung fest

Gruß
Carsten.

von g. b. (gunb)


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Ganz ehrlich Leute, was man hier auch über Chinascopes liest, ist das, 
was ich weder als Privatmann noch als Entwickler in der Fa. haben will.

Privat ist mir jedes Scope zu teuer, dass nicht vollständig funktioniert 
und wenigstens ein paar Jahre anständig supported wird, worunter ich 
einen anständigen Ansprechpartner verstehe, regelmäßige Bugfixes und 
Neuerungen durch Updates.

In der Firma, wo es mir egal ist, ob das Teil nun 8000,-€ oder 15.000,-€ 
kostet, und das ist bei mir der Fall, verlange ich neben den o.g. 
Punkten Geräte, die zudem schnelle wfm/s mit hohen Sampleraten und damit 
verbundenen hohen Speichertiefen sowie Firmwareunterstützung zum 
komfortablen Handling des Zooms.

Als Entwickler von Hardware als auch Embedded Software deckt sich meine 
Erfahrung mit der von vielen anderen Entwicklern:

- schnelle Hardware bekomme ich oft nur mit spezifischen Lösungen wie 
z.B. ASICS, wie sie die teuren Geräten besitzen. Deswegen sind sie oft 
teuer und besitzen ab einer bestimmten Preisklasse eben NICHT die 
gleichen Bauteile wie die Billigheimer.

Das man sich diese Geräte privat eher selten leistet, steht außer Frage.

- selbst bei gleichen Bauteilen ist ein höherer Preis bei den 
Markenherstellern oft unausweichlich, weil sie:

- professionelleren Support bieten
- länger Bugfixing betreiben
- länger Updates mit Neuerungen implementieren

und diese Punkte alleine schon einen höheren Endpreis ausmachen.

Da heute mehr denn je Funktionalität & Qualität in Firmware als in 
Hardware steckt, ist die Verwendung gleicher Bauteile kein Argument für 
überteuerte Geräte der Markenhersteller, erst recht nicht hat dies etwas 
mit "Markenfetisch" zu tun, solche Diskussionen halte ich für kindisch.

Weiterhin spricht nichts gegen die Verwendung gleicher Bauteile, nur 
kommt es eben auch auf die Feinheiten der äußeren Beschaltung, des 
PCB-Designs an und wie umfangreich das Drumherum überhaupt ist, um die 
schon seit eh und je wichtigen Parameter wie Linearität, Rauschen, 
Jitter, Empfindlichkeit sowie Temperaturdrift einzuhalten.

Die Überprüfung auf Einhaltung kostet die Hersteller einiges an Geld, ob 
die Hersteller der Billigheimer diesen Aufwand zu dem Preis treiben, 
stelle ich in Frage.

Deswegen kann man eben auch nicht pauschal alle alten Geräte als 
veraltet abstempeln, nur weil sie die Sampleraten der aktuellen Scopes 
nicht mehr erreichen. Ein Messgerät ist dazu einfach zu komplex.

Ich würde ein Agilent 54621 mit 200MSa/s und 4 MPts inkl. Megazoom, dass 
ich die Tage bei Singer in Aachen für rund 1000,-€ gesehen habe, jedem 
aktuellen Chinascope unter 1000,-€ mit höheren Abtastraten auf jeden 
Fall vorziehen, alleine weil der parallelverarbeitende ASIC im Agilent 
sauschnelle wfm/s macht, die die Chinascopes alle in den Schatten 
stellen. Die alte Megazoom-Technologie hat sich so bewährt, dass ich sie 
noch heute täglich benutze. Und: zwischen 600,- und 1000,-€ liegen nun 
preislich keine Lichtjahre.

Ich kann jeden Forumsteilnehmer verstehen, dessen Budget knapp ist, wenn 
er nach günstigen Geräten aus China sucht, und der dort einen Kompromiss 
findet.
Auch sicher richtig, dass es einfach zu Marken umgelabelte Geräte gibt, 
die meinetwegen für 1000,-€ Preisdifferenz verkauft werden, das ist aber 
eher auf wenige Geräte beschränkt.

Man sollte aber die Kirche im Dorf lassen und nicht die Diskussionen mit 
Bauteilgleichheit anfangen, wenn alleine die Verwendung desselben ADCs 
in zwei Geräten noch lange nicht dasselbe Gerät ergeben, oben genannte 
Punkte sollten das erkennbar machen.

Bei mir muss ein Gerät auch privat in allen Punkten so funktionieren, 
wie es angeboten wird. Tut es das nicht, sind mir 300,-€ schon zu teuer 
und ich persönlich gebe dann lieber mehr für ein Gerät als weniger für 
mehrere Geräte aus.

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Gun B. schrieb:
> - professionelleren Support bieten
> - länger Bugfixing betreiben
> - länger Updates mit Neuerungen implementieren

Zumindest in den letzten beiden Punkten solltest Du mal bei Tektronix 
nachfragen. Mag ja sein das die einige Zeit ab und zu mal an der 
Software basteln, wenn es im Forum ueberlaeuft, aber das lassen die sich 
auch heftigst bezahlen. Software um popelige Screenshots zu machen 
kostet bei denen gleich mal 500 Tacken. Und ein Firmwareupdate, ja 
Pustekuchen, da kannst das Teil erst mal zum Kalibrieren einschicken 
dann wird evtl. auch die Firmware geupdatet. < Was ein Wort.
Und das lassen die sich auch mal eben mit 150 Euronen belohnen.
Die TDS210 / 220 Firmware der ersten Generation funktioniert bis heute 
nicht gescheit.

Wie das bei anderen aussieht, weiss ich nicht, ich jedenfalls kaufe kein 
Tek mehr.

Wenn also jemand seinen "Chinaschrott" loswerden will, ich haette da 
noch ein TDS210 & TDS220 anzubieten. Wuerde ich sofort und ohne zu 
zoegern tauschen.

Carsten Sch. schrieb:
> Wobei es rechtlich MINDESTENS eine
> Grauzone ist diesen mit der SALEAE oder USBee Software zu nutzen.

Noe, solange ich die Software nicht vertreibe. Warum sollte das illegal, 
oder eine Grauzone sein ?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Gun B. schrieb:
>
> Ich würde ein Agilent 54621 mit 200MSa/s und 4 MPts inkl. Megazoom, dass
> ich die Tage bei Singer in Aachen für rund 1000,-€ gesehen habe

soll das jetzt ein Witz oder versteckte Singer werbung sein?

Beim 54642A oder 54641A hätte ich noch als ernst gemeint gesehen,
aber doch nicht 54621A.

Alleine schon die Singer-preis/4 formel sagt was 54621A wert ist,
morgen ist dir röhre hin - kostet 400extra, übermorgen ASIC - ups,
schon wieder 500. Ich weiss wo von ich spreche, ein Tek 754D was
über die jahre sehr teuer geworden für mich.

von agp (Gast)


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Gun B. (gunb) schrieb:

> Ich würde ein Agilent 54621 mit 200MSa/s und 4 MPts inkl. Megazoom, dass
> ich die Tage bei Singer in Aachen für rund 1000,-€ gesehen habe, jedem
> aktuellen Chinascope unter 1000,-€ mit höheren Abtastraten auf jeden
> Fall vorziehen, alleine weil der parallelverarbeitende ASIC im Agilent
> sauschnelle wfm/s macht, die die Chinascopes alle in den Schatten
> stellen. Die alte Megazoom-Technologie hat sich so bewährt, dass ich sie
> noch heute täglich benutze. Und: zwischen 600,- und 1000,-€ liegen nun
> preislich keine Lichtjahre.

Wurde doch letztens hier angeboten (D-Version)

Beitrag "[V] Agilent HP 54621D 60 MHz Mixed-Signal Oscilloscope"

ob er's inzwischen für 1500 Euro verkaufen konnte?

"Agilent 54620-series Performance Characteristics
Display System: Display 7-inch raster monochrome CRT"

Mal abgesehen davon, wer gibt soviel Geld für ein Gerät mit 
CRT-Bildschirm aus in Anbetracht dessen was Hameg in diesem Preissegment 
neuerdings anbietet? Schwer vorstellbar ..

von Carsten S. (dg3ycs)


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Gun B. schrieb:
> Ganz ehrlich Leute, was man hier auch über Chinascopes liest, ist das,
> was ich weder als Privatmann noch als Entwickler in der Fa. haben will.

Oben schreibst du noch das man nicht verallgemeinern soll...
Es gibt unter den Chinageräten den Schlimmsten Müll und brauchbare 
GEräte.
Über welche Geräte hast du was gelesen...
Das hier keiner Ernsthaft behauptet das die 500Euro die 10 000Euro MSO 
in de Entwicklung ersetzen können oder sollen sollte mittlerweile klar 
geworden sein. Es geht hier um den Heimbedarf bei Kanppen Budget. Und da 
ist die Frage dann HAntek DSO5062B neu oder Tektronix TDS210 gebraucht. 
Wenn es mal etwas besser ist dann ein TDS1002. Liegt alles im ähnlichen 
Preisrahmen.

Es mag sein das du dich mit dem TEktronix TDS210 besser fühlst weil da 
Tektronix drauf steht. Aber ich habe mit dem Gerät gearbeitet und würde 
das HAntek immer wieder vorziehen. Und wie man sieht bin ich mit meiner 
Meinung nicht alleine. Klar - die TDS sind Älter und vieles war ende der 
90er eine Neuerung. Aber es geht mir darum was ich HEUTE für mein GEld 
bekomme

> Privat ist mir jedes Scope zu teuer, dass nicht vollständig funktioniert
> und wenigstens ein paar Jahre anständig supported wird, worunter ich
> einen anständigen Ansprechpartner verstehe, regelmäßige Bugfixes und
> Neuerungen durch Updates.

Da stimme ich dir zu...
Aber auch hier sieht man das man schon sehr genau hinschauen muss. Das 
beiten einige Gerätehersteller durchaus. HAntek bringt quasi im 
Monatrythmus neue Firmware heraus die nicht nur Bugfix ist sondern die 
Funktion auch fast jedesmal erweitert (Was natürlich auch die Gefahr 
neuer BuGs mit sich bringt) Man ist also sehr bemüht und hat einen guten 
Stand erreicht. Andere Chinahersteller erklären ganzu offen das sie Ihre 
total verbuggte FW für Ausgereift halten und man nichts mehr machen 
wird.

BuGfreie Geräte gibt es heute leider auch bei den Markenherstellern 
nicht mehr Selbstverständlich. Siehe Peters Aussage zu den nach 15Jahren 
immer noch nicht BuGfreien TDS220...
Und auch nicht bei allen  Markenherstellern ist das kostenlose 
Firmwareupdate  Selbstverständlich

> In der Firma, wo es mir egal ist, ob das Teil nun 8000,-€ oder 15.000,-€
> kostet, und das ist bei mir der Fall, verlange ich neben den o.g.
> Punkten Geräte, die zudem schnelle wfm/s mit hohen Sampleraten und damit
> verbundenen hohen Speichertiefen sowie Firmwareunterstützung zum
> komfortablen Handling des Zooms.

> Deswegen kann man eben auch nicht pauschal alle alten Geräte als
> veraltet abstempeln, nur weil sie die Sampleraten der aktuellen Scopes
> nicht mehr erreichen. Ein Messgerät ist dazu einfach zu komplex.
Nein natürlich kann man nicht alle Älteren Messgeräte als Veraltet 
abstempeln. Aber du kannst auch nicht alle Geräte die in China gefertigt 
werden und unter 1000Euro kosten als Müll abstempeln.

Und wenn du als Argument das folgende anführst:
> - selbst bei gleichen Bauteilen ist ein höherer Preis bei den
> Markenherstellern oft unausweichlich, weil sie:
> - professionelleren Support bieten
> - länger Bugfixing betreiben
> - länger Updates mit Neuerungen implementieren

So scheint mir du hast dich nicht wirklich schlau über den Markt 
gemacht.
Als Firma ist die Sache klar, da brauche ich das Messgerät und lasse mir 
gewisse Sache vor dem KAuf des teilweise einige zehn K-Euro teuren 
Gerätes zusichern oder gehe zur Konkurenz. Auch ist ein Eilsupport für 
mich ein Argument, selbst wenn der 500 Euro kostet.

Aber als Privater interessiert mich das ganze nur in so weit das es sich 
auf Sachen bezieht die ich aktuell für dieses Gerät ohne große Kosten 
bekommen kann. Und wie man sieht bekomme ich noch nicht mal für immer 
noch verbuggte 10 Jahre alte Markengeräte ein kostenloses 
Firmwareupdate.
Von einer günstigen Reparatur 13Monate nach dem Kauf ganz zu schweigen.

Bei Hantek werden die Updates frei zur Verfügung gestellt. Wie Thomas 
jetzt bescheinigt habe ich -egal WO gekauft- 3? Jahre nach Kauf die 
Möglichkeit bei einem Händler im Heimatland die Werksgarantie in 
Anspruch zu nehmen...
Was bietet MIR als privaten da den besseren Support?

> Ich würde ein Agilent 54621 mit 200MSa/s und 4 MPts inkl. Megazoom, dass
> ich die Tage bei Singer in Aachen für rund 1000,-€ gesehen habe, jedem
> aktuellen Chinascope unter 1000,-€ mit höheren Abtastraten auf jeden
> Fall vorziehen, alleine weil der parallelverarbeitende ASIC im Agilent
> sauschnelle wfm/s macht, die die Chinascopes alle in den Schatten
> stellen. Die alte Megazoom-Technologie hat sich so bewährt, dass ich sie
> noch heute täglich benutze. Und: zwischen 600,- und 1000,-€ liegen nun
> preislich keine Lichtjahre.

Zwischen 600,- und 1000,- Euro mögen keine Lichtjahre liegen...
Aber um beim Hantek zu bleiben, dieses koste mit Zoll 460 Euro, hat man 
Glück und rutscht es durch sind es 390 Euro. Das ist die Hälfte von 1000 
Euro.
Für einen Ingenieur sind das kaum Unterschiede, Für eine Firma ist das 
ein Witz. Für einen schulpflichtigen Einsteiger ist das dann der 
Unterschied zwischen Weihnachten und Geburtstag eines Jahres 
zusammenzulegen oder aber dies drei Jahre lang mit eisernem Sparen zu 
machen.

Wobei er dann bei dem Billigheimer drei Jahre lang eine gewisse 
Sicherheit im Fehlerfall hat. Bei dem älteren Markengerät bedeutet das 
dann bei einem Ausfall der immerhin schon 10Jahre alten Elektronik fast 
einen Totalschaden, mindestens aber ein weiteres Jahr ohne Geschenke...

> Man sollte aber die Kirche im Dorf lassen und nicht die Diskussionen mit
> Bauteilgleichheit anfangen, wenn alleine die Verwendung desselben ADCs
> in zwei Geräten noch lange nicht dasselbe Gerät ergeben, oben genannte
> Punkte sollten das erkennbar machen.
Gleiche Bauteile ergeben nicht zwangsläufig gleiche Qualität. Aber sie 
ermöglichen theoretisch gleiche Qualität, da Bauteile immer noch der 
größte Posten ist. Und die Chinesen sind nicht dumm! Wenn diue schon den 
größten Kostenfaktor gleich haben dann sind die auch bemüht den rest 
auch aufs selbe Niveau zu heben. In wie weit das tatsächlich 
funktioniert ist seht von der Firma abhängig.
Und wie man an zahlreichen Stellen nachliest ist auch der "tolle" 
Firmennahme auf dem Gerät noch lange kein Garant dafür das wirklich 
Qualität da drin steckt.

> Bei mir muss ein Gerät auch privat in allen Punkten so funktionieren,
> wie es angeboten wird. Tut es das nicht, sind mir 300,-€ schon zu teuer
> und ich persönlich gebe dann lieber mehr für ein Gerät als weniger für
> mehrere Geräte aus.
Es muss in allen Punkten so funktionieren wie es angeboten wird und wie 
ich es brauche. Wenn eine Funktion für mich irrelevant ist und ich ein 
Gerät das diese für mich irrelevante Funktion leider nur fehlerhaft 
bietet für den halben Preis bekomme, dann ist der halbe Preis für mich 
ein guter Deal.

Davon abgesehen ist es nun einmal definitiv nicht so das alle 
Chinageräte total verbuggt sind und bei den Markengeräten wirklich alles 
von Anfang an super Funktioniert...
Auch die Markengeräte bieten nicht selten zur Markteinführung eine Reihe 
von Bugs die erst mit der Zeit auch behoben werden. Wenn man Glück hat 
kostenlos, Einige nehmen sich aber aufgrund ihres tollen Namens sogar 
raus für die Behebung ihrer eigenen Bugs noch einmal ordentlich zu 
kassieren.
Ich erkenne nicht wo da der unterschied zu chinageräten liegen soll...
Einige Hersteller bessern bemüht nach, andere Scheeren sich einen Dreck 
darum!

Ach ja:
du Schreibst oben vom Agilent 54621 und das du die hohen wfm/s 
brauchst... Ich habe leider nicht gefunden wieviele wfm/s das GErät nun 
tatsächlich hat. Wenn das deine Anforderung ist und die Rate deutlich 
über den 2000-3000 wfm/s liegt die von den "besseren" Chinageräten 
erreicht wird, dann ist das OK, dann kommen die für dich nicht in Frage. 
Aber genausowenig kommen für dich dann TDS1000 oder TDS2000 in Frage...

Für andere sind dann aber die wfm/s nicht ganz so entscheident, sondern 
eine hohe Bandbreite und hohe Sampling rate. Was nützt mir die tollste 
wfm/s Rate wenn ich nicht erkennen kann ob das Ereigniss in meinem 
schnellen Datentransfer nun ein Glitch oder ein Aliasingprodukt ist.
Oder ich mein 180Mhz signal nicht einmal ansehen kann...

So unterscheiden sich die Anforderungen. Und so kann dann auch die 
"richtige" Skopeempfehlung in völlig andere Richtungen gehen.

Das ändert aber nichts an der Sache das man heute Als Einsteiger dessen 
Fokus in erster Linie auf µC und Digitaltechnik liegt mit einem 
"mittelklasse" Chinaskope deutlich besser fährt als mit einem alten 
TDS220...
So sehr es auch diejenigen stört die sich bisher mit dem An-und VErkauf 
alter Messtechnik immer ein sicheres goldenes Näschen verdient haben.

Und JA- ich bin sogar selbst betroffen, trotzdem sage ich das so.
Denn ich habe so einiges an älterer Messtechnik im Bestand die sich über 
die JAhre angesammelt hat, Jahrelang stabil im Wert - und plötzlich 
innerhalb von ein- bis zwei Jahren, hat sich der Wert glatt halbiert.
Für mich sind das durchaus einige hundert Euro...

Peter W. schrieb:
> Carsten Sch. schrieb:
>> Wobei es rechtlich MINDESTENS eine
>> Grauzone ist diesen mit der SALEAE oder USBee Software zu nutzen.
>
> Noe, solange ich die Software nicht vertreibe. Warum sollte das illegal,
> oder eine Grauzone sein ?

Es ist zumindest laut den Lizenzbestimmungen eindeutig untersagt.
Allerdings stellen beide Hersteller die Software frei zur Verfügung und 
laden zum "Probieren" ein. Wobei die dann im Demomodus läuft.
ICh darf die Software also runterladen und Installieren, nur nicht laut 
DEREN (rein zivilrechtlichen) Lizenzbestimmungen mit der meinen HArdware 
benutzen. Daher schrieb ich GRAU-zone. Wobei ich meine das es 
Strafrechtlich in DL völlig unbedenklich ist... Aber 100% Sicher bin ich 
da nicht. Anders wäre es natürlich wenn ich die SW unberechtigt kopieren 
würde...

Gruß
Carsten

von g. b. (gunb)


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Carsten Sch. schrieb:
> Oben schreibst du noch das man nicht verallgemeinern soll...
> Es gibt unter den Chinageräten den Schlimmsten Müll und brauchbare
> GEräte.

Wenn du meinen Beitrag mal mit etwas weniger Emotionen lesen würdest, 
würdest du den Unterschied zwischen meiner persönlichen Meinung und dem 
allgemeinen Ansatz verstehen. Und was anderes als du habe ich DANN nicht 
geschrieben. Kein Grund zur Aufregung, immer schön die Ruhe bewahren.

Carsten Sch. schrieb:
> Das hier keiner Ernsthaft behauptet das die 500Euro die 10 000Euro MSO
> in de Entwicklung ersetzen können oder sollen sollte mittlerweile klar
> geworden sein.

Du wiederholst dich, und das war auch nicht meine Aussage. Eben erst 
lesen, denken, und dann kommentieren.

Carsten Sch. schrieb:
> Es geht hier um den Heimbedarf bei Kanppen Budget.

Hab ich auch was zu geschrieben, wieder unnötig, dies zu entfachen.
Und welche anderen Aspekte ich dann anspreche, entscheide ich selbst, du 
kannst dir die Belehrungen sparen.

Carsten Sch. schrieb:
> Und da
> ist die Frage dann HAntek DSO5062B neu oder Tektronix TDS210 gebraucht.
> Wenn es mal etwas besser ist dann ein TDS1002. Liegt alles im ähnlichen
> Preisrahmen.

1.) Du wiederholst dich schon wieder, und andere Scopevergleiche außer 
mit Tektronix sind auch erlaubt, auch wenn's dir nicht passt,

2.) Welche Geräte in welchem Preisrahmen liegen, ist mir ebenfalls 
bestens bekannt, bin auch älteren Jahrgangs, Herr Oberlehrer.


Den Rest von dir kann ich nicht mehr lesen, dass ist immer so viel, dazu 
habe ich weder die Zeit noch die Lust. Vielleicht versuchst du dich mal 
kürzer auszudrücken und nicht mit Gewalt jeden von deiner Meinung durch 
ellenlange Monologe zu überzeugen.

Lies meinen letzten Beitrag einfach mal ganz in Ruhe, dann wirst du 
feststellen, dass wir gar nicht so weit auseinanderliegen. Und 
Chinascopes sind definitiv nicht die einzige Option, ein gute Gerät für 
akzeptable Hobbypreise zu bekommen. Mein Beispiel zielt darauf hin und 
diesen Vergleich nehme ich mir raus, wem's nicht passt, bitte. Hier 
herrscht Meinungsfreiheit.

Amen.

von agp (Gast)


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" .. du kannst dir die Belehrungen sparen."

Hatte da nicht einer andere zu "mehr Höflichkeit" ermahnt?

von g. b. (gunb)


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agp schrieb:
> " .. du kannst dir die Belehrungen sparen."
>
> Hatte da nicht einer andere zu "mehr Höflichkeit" ermahnt?

Richtig, fühlst du dich angegriffen? Geht jetzt wieder die 
Kleinigkeitskrämerei los? Unterschied, ob man jemanden auf seine 
belehrende Art hinweist oder gleich mit Schimpfworten um sich schmeisst.
Ende der Diskussion.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Mich würde mal ein Vergleich mit gleichen Signalen interessieren 
zwischen einem Tek MSO2000 und einem Hantek/Tekway, und zwar mit 
Rechtecksignalen, Überschwingern und was mit Spikes.
Ich habe leider keinen Funktionsgenerator, mit dem sich so was 
vernünftig machen ließe.

Vielleicht können wir ja einen Thread/Wiki aufmachen, wo Messergebnisse 
gepostet werden können, damit wir mal von den ganzen Meinungen zu 
Mess-Fakten kommen.


VG,
/th.

von g. b. (gunb)


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Random ... schrieb:
> Mich würde mal ein Vergleich mit gleichen Signalen interessieren
> zwischen einem Tek MSO2000 und einem Hantek/Tekway, und zwar mit
> Rechtecksignalen, Überschwingern und was mit Spikes.
> Ich habe leider keinen Funktionsgenerator, mit dem sich so was
> vernünftig machen ließe.
>
> Vielleicht können wir ja einen Thread/Wiki aufmachen, wo Messergebnisse
> gepostet werden können, damit wir mal von den ganzen Meinungen zu
> Mess-Fakten kommen.
>
>
> VG,
> /th.

Gute Idee!

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Carsten Sch. schrieb:
> Peter W. schrieb:
>> Carsten Sch. schrieb:
>>> Wobei es rechtlich MINDESTENS eine
>>> Grauzone ist diesen mit der SALEAE oder USBee Software zu nutzen.
>>
>> Noe, solange ich die Software nicht vertreibe. Warum sollte das illegal,
>> oder eine Grauzone sein ?
>
> Es ist zumindest laut den Lizenzbestimmungen eindeutig untersagt.

Also tut mir leid, aber ich kann diesbezueglich nichts funden. Weder auf 
der Homepage noch im Download, noch in der Softwaere selbst. Wo soll 
denn das stehen ?

Gun B. schrieb:
>> Vielleicht können wir ja einen Thread/Wiki aufmachen, wo Messergebnisse
>> gepostet werden können, damit wir mal von den ganzen Meinungen zu
>> Mess-Fakten kommen.

Und wie soll das ohne Referenz funktionieren ?

von Andrew T. (marsufant)


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j. c. schrieb:
> Wäre es nichtmal Zeit einen Artikel zu haben, der den kauf erklärt? Jede
> Woche schlagen hier 3 Leute auf, die ein billiges Chinascope wollen und
> jedes Mal kommen die gleichen festgefahrenen Meinungen. Wozu das Ganze?

DARUM:
Weil das Forums WIKI zum Scopekauf eh kaum jemand liest?

Da wird halt einfach neuer Thread eröffnet.


Statt ein Tektronix Scope zu kaufen.

So einfach ist das.

SCNR

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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> Statt ein Tektronix Scope zu kaufen.
Hab nach langer Recherche und einem guten Vergleich hier im Forum dann 
doch zum Tek gegriffen (MSO2012), und bin da superzufrieden mit. :-)
Arbeite gerade an 25MHz SPI, und sowohl der Scope Teil, als auch der 
Logic Analyzer Teil mit SPI Analysemodul sind eine sehr gute Hilfe.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Peter W. schrieb:
> Carsten Sch. schrieb:
>> Peter W. schrieb:
>>> Carsten Sch. schrieb:
>>>> Wobei es rechtlich MINDESTENS eine
>>>> Grauzone ist diesen mit der SALEAE oder USBee Software zu nutzen.
>>>
>>> Noe, solange ich die Software nicht vertreibe. Warum sollte das illegal,
>>> oder eine Grauzone sein ?
>>
>> Es ist zumindest laut den Lizenzbestimmungen eindeutig untersagt.
>
> Also tut mir leid, aber ich kann diesbezueglich nichts funden. Weder auf
> der Homepage noch im Download, noch in der Softwaere selbst. Wo soll
> denn das stehen ?

Also für den USBee steht auf Seite vier des User Manuals folgendes:
> CWAV provides royalty-free Software, both in the USBee Package and on
> line at www.usbee.com, for use with the USBee Pod and grants you license
> to use this Software under the following conditions: a) You may use the
> USBee Software only in conjunction with the USBee Pod, or in
> demonstration mode with no USBee Pod connected, b) You may not use this
> Software in conjunction with any pod providing similar functionality
> made by other than CWAV, and ...

> Gun B. schrieb:
>>> Vielleicht können wir ja einen Thread/Wiki aufmachen, wo Messergebnisse
>>> gepostet werden können, damit wir mal von den ganzen Meinungen zu
>>> Mess-Fakten kommen.
>
> Und wie soll das ohne Referenz funktionieren ?
Es gibt im Originären Hantek Thread eine menge Schirmbilder und 
Messungen.
Auch vergleiche der Darstellung mit TEktronix TDS3K und schnellen 
Analoggeräten der 7000er Serie!

Das Problem bei der Sache ist das wir und bei den besseren Chinageräten 
DEFINITV auch schon in Bereichen bewegen wo es nicht mehr Ausreicht über 
ein T Stück einfach dasselbe Signal aus einem Generator auf zwei Skopes 
zu geben. Das wird immer Messfehler ernormer Art bringen. Dazu gehört 
schon ein sauber durchgeführter RICHTIGER Testaufbau wo am besten gleich 
mehrere Fachkundige PErsonen gemeinsam agieren um Messfehler -oder auch 
bewusste MAnipulation- in der einen oder anderen Richtung 
auszuschließen.
Wie Problematisch das ist sieht man ja hier immer wieder wenn 
geschrieben wird mein "DSO ist kaputt/Schrott!" und bei genauem Hinsehen 
entpubt sich der "Messfehler" dann als Reflexion durch nichtangepasste 
Kabel die an einem neuen Markenskope genau so aussehen würden, und das 
angeblich "besser" Arbeitende alte Skope baut mist, hat den Peak der 
real da ist gar nicht wahrgenommen...

Da durch die niedrigen PReise nun verstärkt die günstigen Skopes in 
Anfängerhände kommen, weit häufiger als ein TDS3K oder ähnliches, 
scheinen diese "Mein Skope misst Mist" Threads ungewöhnlich häufig von 
Chinadingern handeln.
Wobei durch die hohen Bandbreiten und SampleRaten auch durchaus 
Fachkundige PErsonen immer mal wieder "reinfallen" weil auf einmal 
Sachen eine Rolle spielen die bei den Geräten die man sich noch vor 
5Jahren nur leistne konnte mangels "fähigkeit" völlig Irrelevant waren. 
Ist mir auch schon passiert.

ICh habe auch schon versucht etwas in der Richtung anzuleiern, also ein 
Treffen wo möglichst viele Geräte auf einem Haufen zusammenkommen und im 
Beisein von mehreren unabhängigen und fachkundigen Forenteilnehmern auf 
Herz und Nieren geprüft werden. Mit dem selben Prüfaufbau, an dem selben 
GEnerator, bei der Selben Temperatur und dem selben Probes/Kabeln
Möglich wäre dies zum Beispiel bei uns in der FH. Neben dem Hantek habe 
ich da auch Zugriff auf TDS2K, 3K, und Agilents aus der von GUN_B 
erwähnten Serie. Diverse Generatoren sind auch da. MAssig "alte" Skopes 
sowieso

Was nicht da war, das war das interesse andere USer. Insbesondere auch 
solcher User mit anderen Geräten, also sowohl anderen Chinageräten wie 
auch weiteren MArkengeräten (z.B. Hameg HMO... Steht zwar auch auf 
meiner Laborwunschliste... wird wohl auch kommen... aber das dauert noch 
etwas)

Wie gesagt, wenn genug interesse vorhanden ist alles kein Thema.
Bis dahin müssen die Messungen aus dem HAntek/Tekway Thread reichen.

Gruß
Carsten

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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@Random ... (thorstendb)

Mal ehrlich, dafuer wuerde ein 400.- Oscar + LA nicht ausreichen ? Dein 
Geraet kostet mal eben 4x so viel.

Irgendwie kommt mir das hier alles wie ein riesen Schwanzvergleich vor.

@Carsten Sch. (dg3ycs)

Missverstanden. Ich meinte die saleae Software. Die USBee kenne ich 
garnicht, da das mal wieder nur unter Windows laeuft.

Carsten Sch. schrieb:
> Dazu gehört
> schon ein sauber durchgeführter RICHTIGER Testaufbau wo am besten gleich
> mehrere Fachkundige PErsonen gemeinsam agieren um Messfehler -oder auch
> bewusste MAnipulation- in der einen oder anderen Richtung
> auszuschließen.

Eben, das meinte ich mit Referenz. Wir sind hier in einem Forum und da 
wird viel erzaehlt, denn hier kann man ja rumkaspern weil man anonym 
ist.
Das wird auch der Grund sein warum solch ein Treffen nie zustande kommen 
wird. Interessieren wuerde mich solch ein Vergleich aber mal sehr. Vor 
allem in wie weit sich die wirklich "guten" Geraete von den "billigen" 
unterscheiden. Damit meine ich jetzt keine Sonderfunktionnen wie 
Bandbreite, LA, Mathfunktionen, Tastteiler die mehr als das Oszi selbst 
kosten, eingebaute Kaffeemaschine und solche Dinge. Einfach nur simple 
Messungen an verschiedenen Signalen und die dann halt vergleichen.

von Andrew T. (marsufant)


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Peter W. schrieb:
> Irgendwie kommt mir das hier alles wie ein riesen Schwanzvergleich vor

Exakt SO ist es.

von g. b. (gunb)


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Peter W. schrieb:
> Gun B. schrieb:
>>> Vielleicht können wir ja einen Thread/Wiki aufmachen, wo Messergebnisse
>>> gepostet werden können, damit wir mal von den ganzen Meinungen zu
>>> Mess-Fakten kommen.
>
> Und wie soll das ohne Referenz funktionieren ?

Richtig zitieren sollte man schon, o.g. Vorschlag stammt nicht von mir. 
Der Kommentar "Gute Idee" schon, den hast du aber weggelassen.

Also, bitte nicht Zitate anderer anderen Teilnehmern unterschieben.

Gruß
Gunb

von g. b. (gunb)


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Peter W. schrieb:
> Das wird auch der Grund sein warum solch ein Treffen nie zustande kommen
> wird. Interessieren wuerde mich solch ein Vergleich aber mal sehr. Vor
> allem in wie weit sich die wirklich "guten" Geraete von den "billigen"
> unterscheiden. Damit meine ich jetzt keine Sonderfunktionnen wie
> Bandbreite, LA, Mathfunktionen, Tastteiler die mehr als das Oszi selbst
> kosten, eingebaute Kaffeemaschine und solche Dinge. Einfach nur simple
> Messungen an verschiedenen Signalen und die dann halt vergleichen.

Nun ja, dass ist richtig. Vielleicht kann aber auch jemand mit eigenem 
Testaufbau einfach mal ein teures und ein billiges Scope am selben 
Generator checken. Ehrlichkeit und beide Preisklassen vorausgesetzt.

Meine gelesen zu haben, dass manche hier beide sowohl billige wie teure 
nutzen. Sollte u.d.V. also möglich sein.

Gruß
Gunb

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Huch, okay, da mag ich was durcheinandergewuerfelt haben, aber ich denke 
man versteht trotzdem was ich meinte.

von g. b. (gunb)


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Carsten Sch. schrieb:
> Was nicht da war, das war das interesse andere USer. Insbesondere auch
> solcher User mit anderen Geräten, also sowohl anderen Chinageräten wie
> auch weiteren MArkengeräten (z.B. Hameg HMO... Steht zwar auch auf
> meiner Laborwunschliste... wird wohl auch kommen... aber das dauert noch
> etwas)

Das HMO habe ich neben zwei weiteren Scopes privat. Vielleicht kann ich 
mich im Herbst mal dazu entscheiden, für den Lötplatz ein billiges Scope 
zu kaufen und den Vergleich zu machen. Würde es dann mal objektiv 
posten. Mal sehen.

von Lukas K. (carrotindustries)


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Gun B. schrieb:
> Nun ja, dass ist richtig. Vielleicht kann aber auch jemand mit eigenem
> Testaufbau einfach mal ein teures und ein billiges Scope am selben
> Generator checken. Ehrlichkeit und beide Preisklassen vorausgesetzt.

Beitrag "TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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> und das angeblich "besser" Arbeitende alte Skope baut mist,
> hat den Peak der real da ist gar nicht wahrgenommen...

Dazu hatte ich auch eine "Begegnung der dritten Art", die zur Entsorgung 
meines alten Funktionsgenerators geführt hat :-)

Auf meinem alten Grundig GO20Z (20MHz) Analogoszi hat der FuncGen ein 
superschönes Signal "generiert", Sinus vom Feinsten.

Auf meinem neuen Tek MSO2012 (100MHz) dagegen sah das aus wie'd Sau, so 
dass ich erst mal den Trigger LPF gefiltert hab, und dann noch den Y 
Kanal (mit Glitch Sampling ein, das malt der dann etwas dunkler mit 
dazu), und da sah ich erst, was für ein MIST aus dem alten Ding kam :-)

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Das geht hier alles viel zu schnell. In den 2min wo ich editieren will, 
sind schon 3 neue Beitraege da.

Gun B. schrieb:
> Vielleicht kann aber auch jemand mit eigenem
> Testaufbau einfach mal ein teures und ein billiges Scope am selben
> Generator checken.

Auch dann wird nicht viel dabei raus kommen, wie gesagt, es fehlt eine 
Referenz. Allein 10cm Leitungslaenge macht doch schon einen Unterschied, 
da gibt es zu viele Parameter.
Und was denkst Du denn wie viele hier gleich zwei Oszis haben ? Doch 
wohl nur die die es beruflich machen und 2-3 Freaks.
Die einzige Moeglichkeit sehe ich wirklich darin sich mal zu treffen.

von g. b. (gunb)


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Random ... schrieb:
> Auf meinem neuen Tek MSO2012 (100MHz) dagegen sah das aus wie'd Sau, so
> dass ich erst mal den Trigger LPF gefiltert hab, und dann noch den Y
> Kanal (mit Glitch Sampling ein, das malt der dann etwas dunkler mit
> dazu), und da sah ich erst, was für ein MIST aus dem alten Ding kam :-)

Nun ja, stellt sich mir die Frage, wie hochfrequent die Störer waren. 
Logisch, dass ein 20MHz-Scope die nicht darstellt, wenn sie oberhalb der 
Bandbreite lagen, dass 100MHz-Scope diese dann zeigt, hohe Abtastrate 
und je nach Häufigkeit der Störer entsprechendes Screen Refresh 
vorausgesetzt.

Schrott ist das 20MHz-Scope deswegen noch lange nicht. Zum Wegwerfen auf 
jeden Fall zu schade.

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Mir stellt sich da eher die Frage woher man denn dann nun weiss, welches 
der beiden Oszis nun "richtig" gemessen hat. Das Teure, weil es teuer 
war, oder das billige Analoge was vielleicht weniger Einstreuungen 
hatte.
Vielleicht war das Signal vom Generator voellig okay und das teure Oszi 
hat einfach nur Mist gemessen ?
Teuer = nicht gleich gut

von g. b. (gunb)


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Peter W. schrieb:
> Auch dann wird nicht viel dabei raus kommen, wie gesagt, es fehlt eine
> Referenz. Allein 10cm Leitungslaenge macht doch schon einen Unterschied,
> da gibt es zu viele Parameter.

Na und? Ich kann mir doch im Labor gleiche Bedingungen schaffen, machen 
die Hersteller auch nicht viel anders. Ein Testaufbau für alle Geräte. 
Sehe ich kein Problem.

Peter W. schrieb:
> Und was denkst Du denn wie viele hier gleich zwei Oszis haben ? Doch
> wohl nur die die es beruflich machen und 2-3 Freaks.

Ja, klar. Und, nach den Aussagen einiger hier in den Oszi-Threads gibt's 
ein paar Leute. Wäre doch schon interessant, mal drei Geräte als 
Stichprobe herauszugreifen um zu sehen, ob es Unterschiede gibt. Das 
dies nicht repräsentativ ist, logisch, aber interessant wär's schon.
Und wenn man dann ein Chinascope nimmt, welches bei vielen Anwendern im 
Hobbybereich benutzt wird und einen guten Ruf geniesst, deckt man damit 
schon einige Anwender ab.

Perfekt geht's nicht, da hast du recht, dann müsste einer schon mehrere 
Chinascopes sein Eigen nennen, oder die Dinger zum Testen kommen lassen 
und wieder zurückschicken. Nun ja.

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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> @Random ... (thorstendb)
> Mal ehrlich, dafuer wuerde ein 400.- Oscar + LA nicht ausreichen ? Dein
> Geraet kostet mal eben 4x so viel.

Hab lange drüber nachgedacht, und wollte dann schlussendlich ein 
Messgerät und kein Schätzeisen haben. Das mit dem SPI ist nur ein 
Beispiel (ein schönes dazu, wegen dem integrierten LA mit 
Protokollanalyse, wo man sich mit gleichem Zeitbezug zum Bus die Signale 
mit dem Scopeteil ansehen kann. Ich poste mal ein Bild heut abend). 
Ausserdem wollte ich ein Gerät, was mir die nächsten Jahre ausreicht.

Im Weiteren geht es mir auch um Messungen in der Regelungstechnik, z.B. 
an der Stromregelung von Laserdioden, wo ich schon sehr an den 
Überschwingern und Störimpulsen interessiert bin.

Da nutzt es nix, wenn mir das Chinascope die verschleift. Auch frage ich 
mich, ob ich die feinen Spikes auf dem SPI mit nem Hantek sehen würde, 
die dazu geführt haben, dass meine SPI Kommunikation nicht lief.

Aber ich will mich hier nicht rechtfertigen, warum ich ein teures (und 
hoffentlich gutes) Gerät gekauft habe ...

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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> Schrott ist das 20MHz-Scope deswegen noch lange nicht.
> Zum Wegwerfen auf jeden Fall zu schade.

Nenenenene, das hab ich net weggeworfen (sowas mach ich nicht, hab noch 
ein Oszi vm 1940!), sondern nur in den Keller gestellt, mangels Platz in 
meiner kleinen Bude :-)
Selbst den Funktionsgenerator hab ich nicht weggeworfen (aber weeeeit 
weggestellt :-) )

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Random ... schrieb:
> Aber ich will mich hier nicht rechtfertigen, warum ich ein teures (und
> hoffentlich gutes) Gerät gekauft habe ...

Du musst Dich nicht rechtfertigen das Du ein teures Geraet gekauft hast, 
viel mehr sollte man sich fragen ob es gerechtfertigt ist, das teure 
Geraet gekauft zu haben. Denn genau darum geht es doch hier, oder nicht 
?

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Ok.

Wer wohnt hier im Raum München, hat ggf. einen vernünftigen 
Funktionsgenerator, und hat Lust auf eine Mess-Session?

Ich kann ein Tek MSO2012 (100MHz), ein Grundig GO20Z (20MHz analog) und 
einen kleinen Voltcraft 1MHz Funktionsgenerator beisteuern.
Ausserdem ein Keil MCB1700 Demo Board für Digitalsignale.

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Random ... schrieb:
> Wer wohnt hier im Raum München, hat ggf. einen vernünftigen
> Funktionsgenerator, und hat Lust auf eine Mess-Session?

Siehst, daran hapert es schon. SO interessant ist es nun wieder nicht 
das ich von Koeln nach Muenchen fliege.

Tek 210 (eingemottet), Tek 220 (eingemottet), Tek 540A (schoenes 
Geraet), Hameg 604 (mein Liebling), HP 54831M (Leihgeraet, fuer mich 
voellig ueberdimmensioniert), China DSO 210 :o) (Aus jux gekauft, aber 
durchaus brauchbar.)

von g. b. (gunb)


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Peter W. schrieb:
> viel mehr sollte man sich fragen ob es gerechtfertigt ist, das teure
> Geraet gekauft zu haben.

Klar, schau dir den Funktionsumfang an und vergleiche. Wer's braucht, 
kann damit komfortabel arbeiten, rechtfertig auf jeden Fall den Preis. 
Alleine die Busoptionen erleichtern beim Debuggen die Arbeit enorm, ohne 
Rechnen.

von g. b. (gunb)


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Peter W. schrieb:
> das ich von Koeln nach Muenchen fliege

oder ich aus dem Rhein-Sieg Kreis ;-)))

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Naja, da kann ich ja rueberspucken. Also ich sage mal so 200km waeren 
okay, aber ich setzte mich keine 5h ins Auto und schon garnicht wenn es 
danach kein Bierchen und zumindest was vom Grill gibt und nur drei 
Leutchen auftauchen.

Gun B. schrieb:
> Wer's braucht,...

Eben darum geht es doch ausschliesslich.

von g. b. (gunb)


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Peter W. schrieb:
> aber ich setzte mich keine 5h ins Auto und schon garnicht wenn es
> danach kein Bierchen und zumindest was vom Grill gibt und nur drei
> Leutchen auftauchen.

Hähähä, uch wenn'et jätz Off Topic iss, üsch hannet doch jeahnt, datt'et 
uffet Bier zu spräche kütt!

--> "jaffel", richtig? Bin aber eher Reissdorf-Fraktion, datt kann ich 
besser "abtasten" bis der "Speicher" voll ist, meine wfm/s geht dann 
auch mächtig hoch, Karneval nehme das schon mal mit in den Bus, wo ich 
es dann geniesse, was man auch als "Busanalyse" bezeichnen könnte :-)))

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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> aber ich setzte mich keine 5h ins Auto
> --> Wer wohnt hier im Raum München
:-)
Platz ist in meiner Mini-Bude eh net. Aber ein paar km würd ich schon 
fahren, wenn genug kommen!

von Ralph B. (rberres)


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Random ... schrieb:
> Wer wohnt hier im Raum München, hat ggf. einen vernünftigen
>
> Funktionsgenerator, und hat Lust auf eine Mess-Session?

In München wohne ich zwar nicht, sondern in Trier. Doch ein paar 
brauchbare Vorraussetzungen für so eine Mess-Session hätte ich glaube 
ich.

Auf meinem Basteltisch steht als Generator ein Agilent HP33120, ein 
Tektronix SG5010 ein Rohde&Schwarz SMY und ein Rohde&Schwarz SMHU.

Ich kann also Signale erzeugen von 1mHz bis 4320MHz. Klirrfaktor mit dem 
SG5010 0,001% das sollte für eine Sinus zu beurteilen reichen.

Als Oszillografen stehen bei mir  Agilent HP54602 ( 150MHz 20Msamples
Digitalscope mit VGA-CRT ), ein Tektronix 2430A ( 100MHz 100Msamples mit 
CRT Auflösung weis ich nich)
ein HM205-2 ( Combiscobe 20MHz 5Msamples mit 1000*256 Punkte CRT ) und 
ein Kenwood CS2110 ( 100MHz Analogscope mit CRT ). Ein Scope mit LCD bzw 
TFT besitze ich keinen, jedoch könnte ich gegebenfalls mir ein Agilent 
DSO6012 ausleihen.
Das ist ein 100MHz ich glaube 2Gsamples Scope mit XGA Schirm.

Wenn jemand Interesse hat mit seinen Scope vorbeizukommen. Nur zu.

Ralph Berres

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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**upf** >500km ist schon ein bischen viel ^^

von Ralph B. (rberres)


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Random ... schrieb:
> **upf** >500km ist schon ein bischen viel ^^

Gerade in der Heimatstadt der Elektronik und der Edelschmiede der 
Messtechnik, sollten doch genügend Leute wohnen, die privat sicher noch 
weit besser ausgestattet sind als ich.

Mich wundert es ein wenig , das sich keiner aus München meldet.

Oder muss man annehmen, das diejenigen die die dafür hilfreiche 
Messtechnik besitzen, im Hintergrund mitlesen, sich eins ins Fäustchen 
grinsen, und denken , diskutiert ihr mal schön, mich berührt das ganze 
Thema nicht im geringsten?

Ralph Berres

von g. b. (gunb)


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Ralph Berres schrieb:
> Oder muss man annehmen, das diejenigen die die dafür hilfreiche
> Messtechnik besitzen, im Hintergrund mitlesen, sich eins ins Fäustchen
> grinsen, und denken , diskutiert ihr mal schön, mich berührt das ganze
> Thema nicht im geringsten?

... oder sie trauen sich nicht mehr?!

Netten kleinen Fuhrpark hast du da zu Hause ;-))

von Peter ⛄ W. (Firma: Huddel und Brassel Ltd.) (jaffel) Benutzerseite


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Ach jo, den F-Generator haette ich auch gerne.

Es soll Menschen geben die um die Uhrzeit noch arbeiten oder sich bei 
dem schoenen Wetter in irgendwelchen cafes rumtreiben.
Warte mal ab, da werden sich schon noch 2-3 melden.

Und wie oben schon geschrieben, es gibt auch diejenigen die sich hier 
nur wichtig machen wollten, in Google nach Oszibezeichnungen gesucht 
haben, was sie denn alles haetten und die koennen sich natuerlich jetzt 
nicht mehr melden, geschweige denn zu einem Treffen erscheinen, wo dann 
raus kommt wie viel Ahnung wirklich dahinter steckt, ohne Google im 
Ruecken zu haben.

von Ralph B. (rberres)


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Gun B. schrieb:
> Netten kleinen Fuhrpark hast du da zu Hause ;-))

Naja bewundern kannst du das unter
http://www0.fh-trier.de/~berres/meine%20Werkstatt/Aug-2011/

Peter W. schrieb:
> Und wie oben schon geschrieben, es gibt auch diejenigen die sich hier
>
> nur wichtig machen wollten, in Google nach Oszibezeichnungen gesucht
>
> haben, was sie denn alles haetten und die koennen sich natuerlich jetzt
>
> nicht mehr melden, geschweige denn zu einem Treffen erscheinen, wo dann
>
> raus kommt wie viel Ahnung wirklich dahinter steckt, ohne Google im
>
> Ruecken zu haben.

Das ist hier im Forum schwer zu beurteilen, es sei denn sie demaskieren 
sich durch Aussagen selber.

Ich persöhnlich bin auch nicht gerade ein Fan von diesen Low Cost 
Digitalscope. Da ist natürlich leicht reden, wenn man selbst Zugang zu 
teurere Messtechnik hat. Vielleicht kann man sich ja so einigen. Jemand 
der fast ausschlieslich in der Digitaltechnik zu Hause ist, wird mit 
einen Viertel VGA Schirm keine so große Nachteile empfinden. Jemand der 
viel in der analogen Technik zu Hause ist und die Qualität der analogen 
Signale nicht egal ist, wird mit den Viertel VGA Schirmen eher 
unglücklich werden.
Ein für mich abschreckende Beispiel ist das Tektronix TDS210. Den wollte 
ich nicht mal geschenkt.

Es gibt aber mittlerweile auch schon in der Einstiegsklasse Scopes mit 
VGA Schirm.

Aber es gibt noch einen anderen Gesichtspunkt, der für mich auch sehr 
wichtig ist. Das ist die Haptik bei einen Gerät. Und die ist bei den 
Billig Geräten oft erschreckend. So Dinge das ein Gerät auf eine Eingabe 
nur mit fast einer Sekunde Verzögerung reagiert dürfen einfach nicht 
sein, und zeugt von einer mangelhaften Rechenleistung des 
Bedienprozessors der dín diesem Falle warscheinlich noch die 
Datenverarbeitung mit übernehmen muss. Anders kann ich mir das nicht 
erklären.

Ralph Berres

von Lukas K. (carrotindustries)


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Ralph Berres schrieb:
> Und die ist bei den
> Billig Geräten oft erschreckend.

Nicht nur. Selbst die ach so tollen neuen Mixed Domain Skops von Tek für 
>10k€ reagieren tlw. mit deutlicher Verzögerung / überhaupt nicht auf 
eingaben. Näheres dazu findet sich im EEVBlog forum / #199. 
Erschreckend, HP hat das schon vor über 10 Jahren besser hinbekommen.

Ralph Berres schrieb:
> Ein für mich abschreckende Beispiel ist das Tektronix TDS210. Den wollte
> ich nicht mal geschenkt.
Klar, die sind auch schon uralt, waren aber die ersten flachen 
Henkelmänner (?).

von Ralph B. (rberres)


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Lukas K. schrieb:
> HP hat das schon vor über 10 Jahren besser hinbekommen.

1992 haben die das schon in der 54600 Serie hinbekommen. Ist ja auch 
kein Wunder.

Da werkelt ein 68000 Prozessor nur für die Bedienung, dann noch ein DSP 
für die Bildschirmaufbereitung und ein DSP für die Aufbereitung der
Signale aus dem AD Wandler.

In dem externen Messmodul sitzt dann der vierte DSP für die FFT , das 
Integrieren usw.

Deswegen geht der uralte HP54602 trotz seines nur 20Msamples und nur 
einige K Speicher in manchen Dingen besser als die modernen DSOs von 
Agilent.

Ralph Berres

von Lukas K. (carrotindustries)


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Ralph Berres schrieb:
> 1992 haben die das schon in der 54600 Serie hinbekommen. Ist ja auch
> kein Wunder.

Ah genau, die meinte ich. In 
http://www.hpl.hp.com/hpjournal/pdfs/IssuePDFs/1992-02.pdf ist deren 
Architektur ausführlichst beschrieben. Manche Mitarbeiter, die in dieser 
Ausgabe als Autor aufgeführt sind, finden sich auch in den Credits der 
X-Serie wieder.

von g. b. (gunb)


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Ralph Berres schrieb:
> Naja bewundern kannst du das unter
> http://www0.fh-trier.de/~berres/meine%20Werkstatt/Aug-2011/

Hähä, nicht schlecht! Sind ja noch ein paar wirklich alte Schätzchen mit 
Anzeigeröhren dabei :-))! Nun ja, gute Ausstattung.

Ralph Berres schrieb:
> Ein für mich abschreckende Beispiel ist das Tektronix TDS210.

Das Teil habe ich in den 90ern immer gehasst und nie verstanden, warum 
manche Leute sowas den CRTs-Combis von Hameg vorgezogen hatten. Gut, sie 
waren leicht und schmal, aber das träge s/w-Display ging ja mal gar 
nicht, zumal die Auflösung absoluter Mist war. Deswegen habe ich damals 
zum HM407-Combi gegriffen und es bis heute nicht bereut. In einer Firma 
musste ich mit dem Tektronix mal werkeln. Einmal zu viel am Tastkopf 
gezogen, und dass TDS ist mir gefolgt wie Waldi Frauchen beim 
Gassigehen. Nä, datt war nix.

Ralph Berres schrieb:
> So Dinge das ein Gerät auf eine Eingabe
> nur mit fast einer Sekunde Verzögerung reagiert dürfen einfach nicht
> sein, und zeugt von einer mangelhaften Rechenleistung des
> Bedienprozessors der dín diesem Falle warscheinlich noch die
> Datenverarbeitung mit übernehmen muss.

Tja, irgendwo muss der Preis eben auch herkommen. Vielleicht ein ARM 
ohne Grafikbeschleunigung, je nach Grafikbibliothek hat der dann schon 
was zu tun.
Aber für den Einstieg und/oder den schmalen Geldbeutel ist's akzeptabel.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Gun B. schrieb:
> Peter W. schrieb:
>> das ich von Koeln nach Muenchen fliege
> oder ich aus dem Rhein-Sieg Kreis ;-)))

Ah, sie an...
Zwei NRWler... wie ich!
Wenn auch gut 90 Autominuten entfernt.

Also prinzipiell habe ich kein Problem damit mich mal in Richtung Süden 
für 90Minuten ins Auto zu setzen. Das Hantek sowie ein oder zwei weitere 
private Skopes sind kein Thema. Auch ein TDS2K oder TDS3K aus der FH 
könnte ich wohl mitnehmen...

Wobei ein treffen in der FH natürlich den Vorteil hätte das man 
gerademäßig "so richtig" aus dem vollen schöpfen könnte. Sowohl 
hinsichtlich DUT wie auch Signalquellen, kabeln Adaptern usw. Ausserdem 
Platz satt.
Sicher braucht es nicht alle Skopetypen, aber ein Vergleich der 
"gängigsten" in den verschiedenen Klassen wäre schon ganz nett.
Von den günstigen GEräten hätte ich auf jeden Fall neben dem Hantek noch 
gerne ein Rigol und das von Reichelt beworbene gerne dabei. (wobei ich 
da evtl.  jemanden wüsste...) Von den neuen "Einsteigergeräten" in der 
Profiliga halt das HMO und evtl. das neue Agilent. Und halt das was auf 
dem Gebrauchtmarkt so gängig ist.
Die neuen "kleinen" MSO von Tektronix währen auch ganz nett. Ein großes 
ist in der FH zumindest beweglich vorhanden...

Es geht ja auch gar nicht darum das es einen "testsieger" geben soll, 
sondern es sollte einfach eine nachvollziehbare Vergleichsmessung geben 
wo man dann genau sehen kann was die Geräte wirklich können - und was 
nicht.
Ach ja: FH wäre Münster, Campus Steinfurt. Wochenende würde vermutlich 
am einfachsten sein.

Bis dahin kann ich nur auf den von Lukas bereits verlinkten Thread 
verweisen wo bereits einiges an Vergleichsmessungen gemacht wurde. Wo 
man auch sieht welche Auswirkungen dann 50cm Kabel oder ein wackeliger 
Adapter haben. Der Thread ist leider wirklich lang, die interessanten 
Bilder gehen so ab Mitte der seite 2 los:
Beitrag "TEKWAY DST1xx2B Oszilloskop"

Wobei darauf hinzuweisen ist das eines der Geräte tatsächlich einen 
Defekt hatte (worauf die ganze messerrei erst entstanden ist) und nach 
Feststellung dann ausgetauscht wurde. Die diskutierten FW Probleme (zu 
diesem Zeitpunkt bereits eher nur Schönheitsfehler) sind durch die 
regelmäßigen Updates lange geschichte. Die noch vorhande BuG-Liste ist 
sehr überschaubar und völlig Unkritisch... (Schönheitsfehler ohne 
wirkliche Einschränkung -und das auch nur in sehr sehr speziellen 
Konstellationen)

GRuß
Carsten

von Lukas K. (carrotindustries)


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Gun B. schrieb:
> Tja, irgendwo muss der Preis eben auch herkommen. Vielleicht ein ARM
> ohne Grafikbeschleunigung, je nach Grafikbibliothek hat der dann schon
> was zu tun.
> Aber für den Einstieg und/oder den schmalen Geldbeutel ist's akzeptabel.

Zählt heute nichtmehr, wo schon jedes bessere Händie OpenGL und nen 
Doppelkernprozessor mit > 1GHz hat.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Lukas K. schrieb:
> Gun B. schrieb:
>> Tja, irgendwo muss der Preis eben auch herkommen. Vielleicht ein ARM
>> ohne Grafikbeschleunigung, je nach Grafikbibliothek hat der dann schon
>> was zu tun.
>> Aber für den Einstieg und/oder den schmalen Geldbeutel ist's akzeptabel.
>
> Zählt heute nichtmehr, wo schon jedes bessere Händie OpenGL und nen
> Doppelkernprozessor mit > 1GHz hat.

weder noch, mindestens nicht bei den chinesichen DSOs da lediglich
HanTekway und Owon einen ARM benutzen, alle andren hersteller TI DSP.
Die verbauten ARM9 haben 400/533MHz core takt.

Guck dir Hantek/Tekway schaltplan an, keyboard hängt am FPGA,
an sich gute idee. Auf dem ARM läuft Linux, mehrere threads sind
für dann bestimmte aufgaben zuständig. Soweit alles
gut (Owon ist ähnlich aufgebaut).

Schaltet man aber 512k/1Mpoints an ist keyboard etwas träge - nicht
weil FPGA nicht mitkommt oder ARM zu langsam (Grafikbeschl.)
sondern weil die threads so prioritisiert sind (laufende waveform 
postprocessing wird nicht unterbrochen).
Ein Owon mit nur etwas schnelleren ARM (wobei core gleich schnell)
ist in der lage auf die keyboard eingaben schneller zu reagieren
obwohl gerade 10Mpoint bearbeitet werden, nur weil threading
anderes priorisiert ist.

Wer mit Tektronix täglich arbeitet kennt das problem,
mehr speicher = träge. An sich ist das alles nicht so wild,
die vorteile überwiegen bei so einer lösung.
Ein Owon (auch mit 1k sample mem.) schaft max. 25 wfrm/s während
HanTekway bis 2500 wfrm/s.


Ralph Berres schrieb:
>
> Als Oszillografen stehen bei mir  Agilent HP54602 ( 150MHz 20Msamples
> Digitalscope mit VGA-CRT )

der 54602 macht 500 wfrm/s (1Mil. punkte / 2000 punkte pro waveform),
ein Rigol E kann bereits diese werte erriechen (und hat 8k statt 2k pro 
kanal), wobei display ist natürlich nicht vergleichbar.

von Ralph B. (rberres)


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Thomas R. schrieb:
> der 54602 macht 500 wfrm/s (1Mil. punkte / 2000 punkte pro waveform),
>
> ein Rigol E kann bereits diese werte erriechen (und hat 8k statt 2k pro
>
> kanal), wobei display ist natürlich nicht vergleichbar.

Der HP54602B macht sogar 1,5 Milionen Bildpunkte/Sek. Aber das meinte 
ich jetzt nicht mal. Sondern was mich an dem HP begeistert , ist die 
Tatsache, das er auf Eingabe auf dem Bedienfeld augenblicklich reagiert, 
also in Echtzeit. Selbst die Autoscaletaste hat man noch nicht 
losgelassen, da hat der HP die Einstellungen schon gefunden, während bei 
Tek eine Relais Klapper Orgie von mehreren Sekunden gestartet wird. Die 
Autoscalefunktion geht bei dem ollen HP54602 sogar besser als bei den 
Modernen DSO6000 Serie von Agilent. Und vor allem eine Sinus sieht auf 
einen 54602 noch aus wie eine Sinus, und nicht wie eine missratene 
Treppe wie bei den Henkelmännern.

Ralph Berres

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Ralph Berres schrieb:
> Aber das meinte
> ich jetzt nicht mal. Sondern was mich an dem HP begeistert , ist die
> Tatsache, das er auf Eingabe auf dem Bedienfeld augenblicklich reagiert,
> also in Echtzeit. Selbst die Autoscaletaste hat man noch nicht
> losgelassen, da hat der HP die Einstellungen schon gefunden, während bei
> Tek eine Relais Klapper Orgie von mehreren Sekunden gestartet wird. Die
> Autoscalefunktion geht bei dem ollen HP54602 sogar besser als bei den
> Modernen DSO6000 Serie von Agilent.

hehe, das glaube ich dir gerne. Allgemein gesagt haben chinesen auch nur
Teks gesehen, anders kann ich mir nicht erklären das die gleichen
"fehler" auch bei deren geräten auftauchen wie die trägheit
oder relais orgie (wobei die mag ich eigentlich, es klingt immer
so maskulin). Dein R&S SMY tut es auch, oder?

von Lukas K. (carrotindustries)


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Dass auch heute DSOs mit kurzer Reaktionszeit möglich sind, zeigt 
Agilent ja mit der X Serie recht eindrucksvoll. Da hängt das Display am 
ASIC. In diesem ist auch ein 'GUI Controller'. Der ARM dirigiert also 
nur den schnellen ASIC. Mathematik wird IIRC von nem FPGA übernommen. 
Die 54600er, von denen Ralph so schwärmt, waren ähnlich aufgebaut. Nur 
macht man sowas nicht für 500€

von g. b. (gunb)


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Thomas R. schrieb:
> weder noch, mindestens nicht bei den chinesichen DSOs da lediglich
> HanTekway und Owon einen ARM benutzen, alle andren hersteller TI DSP.

Und worüber machen die die GUI-Ansteuerung, auch über DSP? Hätte den 
eher für die Signalverarbeitung abgestellt und GUI sowie Keyboard über 
separaten Controller wie z.B. ARM. Keinen extra Controller deiner 
Aussage nach? Auf Schematic habe ich jetzt keine Lust, du bist schneller 
;-)

Thomas R. schrieb:
> obwohl gerade 10Mpoint bearbeitet werden, nur weil threading
> anderes priorisiert ist.

10MPts bei welcher Abtastrate und wie vielen Kanälen aktiv?

Thomas R. schrieb:
> Ein Owon (auch mit 1k sample mem.) schaft max. 25 wfrm/s

Au weia!

Thomas R. schrieb:
> während
> HanTekway bis 2500 wfrm/s.

Gut, akzeptabel.

Thomas R. schrieb:
> der 54602 macht 500 wfrm/s (1Mil. punkte / 2000 punkte pro waveform),
> ein Rigol E kann bereits diese werte erriechen (und hat 8k statt 2k pro
> kanal), wobei display ist natürlich nicht vergleichbar.

Liegen technisch Jahre dazwischen, und dafür war Agilent schon damals 
recht weit vorne mit schnellen Geräten. Mein 54622D ist täglich in der 
Fa. im Einsatz, möchte ich nicht missen, Megazoom ist noch immer was 
Feines. Da haben sich die anderen was von kopiert.

von Ralph B. (rberres)


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Thomas R. schrieb:
> Dein R&S SMY tut es auch, oder?

Ist mir eigentlich noch nicht aufgefallen. Das einzige was etwas 
Geräusche macht ist der Ausgangsabschwächer. Da sind 9 Relais drin. Da 
hört man ab un zu mal was wenn man den Pegel durchstimmt. So alle 20db.

Ralph Berres

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Gun B. schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> weder noch, mindestens nicht bei den chinesichen DSOs da lediglich
>> HanTekway und Owon einen ARM benutzen, alle andren hersteller TI DSP.
>
> Und worüber machen die die GUI-Ansteuerung, auch über DSP? Hätte den
> eher für die Signalverarbeitung abgestellt und GUI sowie Keyboard über
> separaten Controller wie z.B. ARM. Keinen extra Controller deiner
> Aussage nach? Auf Schematic habe ich jetzt keine Lust, du bist schneller
> ;-)

die TI DSP lösung ist eigentlich langsammer, beim ähnlichen interleaved
ADC/FPGA aufbau schaft Rigol E 800wfrm/s, beim etwas verbesserten 
ADC/clocking aufbau schaft Rigol CA 2000 wfrm/s. Die TI DSP
basierende modele benutzen dann dementsprechend ein HX8802
oder HX8817 (ATTEN für 480x234 display) display controller.

Die verbauten ARMs in HanTekway sind die Samsung S3C2440 mit SDRAM,
Owon benutzt die etwas neuere reihe S3C2416 (und die hat 2D Graphics 
Accelerator) mit DDR2. HanTekway benutzt als sample speicher
200MHz synch SRAM, Owon dafür schon wieder DDR2.

Dem entsprechend war die enttäuschung noch grösser als die
Owon wfrm/s rate bekannt geworden war.

>
> Thomas R. schrieb:
>> obwohl gerade 10Mpoint bearbeitet werden, nur weil threading
>> anderes priorisiert ist.
>
> 10MPts bei welcher Abtastrate und wie vielen Kanälen aktiv?

je kanal 10Mpoint, SDS7102 1GSs (je 500MSs pro kanal wenn beide an),
der SDS8102 2GSs (je 1GSs pro kanal wenn beide an).


>
> Thomas R. schrieb:
>> der 54602 macht 500 wfrm/s (1Mil. punkte / 2000 punkte pro waveform),
>> ein Rigol E kann bereits diese werte erriechen (und hat 8k statt 2k pro
>> kanal), wobei display ist natürlich nicht vergleichbar.
>
> Liegen technisch Jahre dazwischen, und dafür war Agilent schon damals
> recht weit vorne mit schnellen Geräten.
> Da haben sich die anderen was von kopiert.

keine frage, sollte lediglich hinweis sein das einige von den
günstigen DSOs auch soweit sind während gleichzeitig
Tektronix nur buchstaben ändert (TDS2xxx serie gemeint).

von g. b. (gunb)


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Thomas R. schrieb:
>>
>> Thomas R. schrieb:
>>> obwohl gerade 10Mpoint bearbeitet werden, nur weil threading
>>> anderes priorisiert ist.
>>
>> 10MPts bei welcher Abtastrate und wie vielen Kanälen aktiv?
>
> je kanal 10Mpoint, SDS7102 1GSs (je 500MSs pro kanal wenn beide an),
> der SDS8102 2GSs (je 1GSs pro kanal wenn beide an).

Ok, und hast du schon mal ausprobiert, wieviel Samples sie in der 
langsamsten Zeitbasiseinstellung machen, normalerweise gehen die 
Abtastraten dann ja runter?! Werden dann auch volle 10MPts genutzt? Wäre 
dann ja eine schöne Sucherei per Pan&Zoom ;-)

GRuß
Gunb

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Zu meinem Tek:
Der integrierte LA mit Protokollanalyse ist echt hilfreich. Man sieht 
auf dem Bild SCK / MOSI mit LA, Trigger auf "Start of Frame", und auf 
Kanal1 das /CS Signal. Alles passend zueinander :-)

Auf beiden Bildern sieht man die feinen Nadelimpulse auf dem /CS. Ob man 
die bei "nem Chinascope" auch sieht? Würde mich mal interessieren...

von g. b. (gunb)


Angehängte Dateien:

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Hi,

ja, Busanalyse ist was Feines, habe ich am HMO auch.

Random ... schrieb:
> Auf beiden Bildern sieht man die feinen Nadelimpulse auf dem /CS. Ob man
> die bei "nem Chinascope" auch sieht? Würde mich mal interessieren...

Das kommt drauf an. Zum einen auf die wfm/s, zum anderen auf die 
Abtastrate, und nicht zuletzt auf die Dauer der Messung.

Ein Scope mit niedriger wfm/s kann Spikes auch bekommen, wenn die 
Abtastrate entsprechend hoch ist UND die Spikes innerhalb eines 
Abtastzuges auftauchen, also recht häufig vorkommen, wie bei dir.

Treten sie selten auf, was bei dir hier ja nicht der Fall ist, dann 
kommt es darauf an, wie viele wfm/s, also wie oft ein Bild pro Sekunde 
geschossen, wird, und wie lange man aufzeichnet.
Je höher dann die wfm/s des Scopes, desto höher die Wahrscheinlichkeit, 
seltene Spikes schneller zu sehen, aktiviertes Nachleuchten 
eingeschaltet vorausgesetzt.

Dein Tektronix macht glaube ich 5000wfm/s, dass ist zwar nicht schlecht, 
aber auch nicht das Maß aller Dinge, da gibt's Agilents, die machen 
100.000 bis 1Mio. wfm/s, je nach Gerät.

Ein billiges Scope mit 500wfm/s wird bei hoher Abtastrate deine Spikes 
wohl auch sichtbar machen, da sie ja häufig vorkommen, und, was viel 
wichtiger ist, sie innerhalb einer Samplesequenz liegen, wo die Totzeit 
zwischen zwei Sequenzen keine Rolle spielt.

Schwer wird's eben bei seltenen Störern, deren 
Auftrittwahrscheinlichkeit dann höhere wfm/s benötigt. Ob ein Scope da 
aber nun 1000, 2000 oder 5000 wfm/s macht, ist da im Vergleich zu 
100.000 bis 1Mio. wfm/s vernachlässigbar, erstere müssen statistisch 
betrachtet alle lange laufen.

Im Anhang mal eine gute Erklärung.

Gruß
Gunb

von Random .. (thorstendb) Benutzerseite


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Interessant.
Das Tek lässt die Spikes ne kurze (einstellbare, auto) Zeit 
nachleuchten, in dunklerem Farbton.

Die Screenshots sind mit per One Shot auf Trigger erstellt.

von Klaus W. (mfgkw)


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evtl. ist ja für die meisten Sachen zwischen Tür und Angel auch sowas 
nützlich:
http://www.seeedstudio.com/depot/preorder-dso-quad-beta-test-p-736.html?cPath=174
bzw.
http://www.sparkfun.com/products/10388

Ich habe mir heute mal spaßeshalber eines bestellt; mal sehen was da 
ankommt.

von g. b. (gunb)


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Random ... schrieb:
> Interessant.
> Das Tek lässt die Spikes ne kurze (einstellbare, auto) Zeit
> nachleuchten, in dunklerem Farbton.
>
> Die Screenshots sind mit per One Shot auf Trigger erstellt.

Das ist nicht Besonderes, ist halt dem langen Nachleuchten der 
Analogscopes nachgeahmt, in dem die alten Kurvenzüge länger im 
Bildschirmspeicher bleiben und die älteste irgendwann rausfliegt. Die 
Zeit sollte man justieren können.
In aller Regel kannst du das automatische Löschen auch ganz abschalten 
und siehst so ALLE vom Scope erfassten Ausreisser, bis du sie manuell 
löschst. Das ist übrigens die Funktion, die du brauchst, um das in 
meinem angehangenen PDF Erklärte in die Praxis umzusetzen.
Auch solltest du das Nachleuchten ganz abschalten können.


Gruß
Gunb

von Carsten S. (dg3ycs)


Angehängte Dateien:

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Hi,

Random ... schrieb:
> Zu meinem Tek:
> Der integrierte LA mit Protokollanalyse ist echt hilfreich. Man sieht
> auf dem Bild SCK / MOSI mit LA, Trigger auf "Start of Frame", und auf
> Kanal1 das /CS Signal. Alles passend zueinander :-)
>
> Auf beiden Bildern sieht man die feinen Nadelimpulse auf dem /CS. Ob man
> die bei "nem Chinascope" auch sieht? Würde mich mal interessieren...

Wie Gun B. schon geschrieben hat ist das mit den Nadelimpulsen nicht 
unbedingt ein Problem, selbst für billige Skopes. Es ist lediglich die 
Frage der Abtastrate. Wer damit ein Problem haben könnte sind alte 
Skopes die nur mit 100MSP/s oder noch sehr deutlich darunter arbeiten.

Um dazu jetzt mehr zu sagen müsste man aber wissen wie "breit" der 
Störimpuls jetzt wirklich war. Das ist ja ein Bedeutender Unterschied 
oib es nun 1µS oder 0,5nS sind.

Ich habe mal versucht dein Signal nachzustellen... Leider habe ich nur 
ZWEI Triggerbare Pulsgeneratoren und nicht derer Drei... Daher ist das 
Verhältniss des großen "Low" (dein CS) zum Clock jetzt willkürlich. Zu 
jedem Anstieg der Clock-Flanke wird ein kleinstmöglicher NAdelimpuls 
ausgelöst (Bezogen auf meinem Pulsgenerator, Einstellung 10ns)
Selbst dieser zur Ablenkgeschwindigkeit sehr schmale Puls wird noch gut 
aufgelöst.
Man sieht bei dem Bild Puls-Zoom finde ich sehr gut das man hier in 
Regionen kommt wo die Signalquelle schon sehr entscheidenden Einfluss 
hat.
Wenn man sich die Anstiegszeit alleine anschaut und vor allem noch 
weiter mit Ablenkung hoch geht sieht der Puls des HP schon "extrem" 
geschliffen aus. Ohne REferenz mit dem etwas "steileren" PM könnte man 
sehr schnell annehmen das wie früher hier das Skope der begrenzende 
Faktor ist. Tatsächlich aber ist der HP PG so "langsam"... Früher hat 
man es halt nicht wahrgenommen ;-)

ICh hoffe ich habe den Screenshot jetzt richtig interpretiert.
Ablenkung 100µS/Div? Wobei ich fast doppelt so viele DIV auf dem Schirm 
bekomme.

Wo es wirklich "hart" zur Sache geht das ist tatsächlich die wfm/s 
Angelegenheit. Da hat Agilent im Moment wirklich die Nase vorn. 
Entscheident ist das für das Aufspüren (verhältnissmäßig) seltener 
Störimpulse. Für eine Datenübertragung ist das von eher Untergeordneter 
Rolle. Für einfache µC Anwendungen wenn man wirklich ehrlich ist in 
99,987654321% ;-) der Fälle auch. Wenn ich mit Umfangreicher 
Kombinatorischer Logik arbeite (z.B. FPGA) die auch noch schnell 
Arbeitet wird das unter umständen schon SEHR Spannend. Da ist es 
durchaus Sinnvoll genau darauf den Fokus zu legen...

Aber für den Hobbyisten der in die Materie gerade einsteigen will -und 
nur um den Geht es im Thread- ist das nur eines von sehr vielen 
Argumenten und wenn man von wenigen Spezialisten absieht für kaum einen 
Hobbyisten überhaupt ein KO Kriterium.
Zudem sind es ja wirklich nur Agilent Geräte die in "annähernd" 
erschwingliche Preisklassen Rutschen und das bieten. Wobei da wieder die 
Abtastraten runtergehen - da wäre dann die Frage hätten die älteren 
Agilent deine Peaks noch aufgelöst...

Ältere Tektronix und noch ältere Agilent/HP, halt all das was regulär 
gebraucht in der Preisklasse bis 500Euro zu bekommen ist, (Natürlich: 
mit Glück und/oder Beziehungen sieht es völlig anders aus), kommen auch 
bei den wfm/s nicht mehr an die besseren Chinageräte ran. Und wenn man 
sich die Tabelle in der von GunB angehangenen Kopie des DATATEC 
Dokuments ansieht und mal Schaut was die von einigen hier hochgelobten 
LeCroy da bringen...

Ich habe versucht auch dazu mal eine Beispielmessung zu machen. Dazu 
habe das Clock Signal überlagert. Zum Überlagern habe ich wieder die 
10ns Pulse verwendet wie oben, allerdings mit einem einzigen Impuls alle 
100ms.
In dem Sinne und im Vergleich zum Clock also schon ein "seltenes" 
Ereigniss. Die Messung lief 6Sekunden mit unendlicher Persistenz.
NAch Adam Riese hat es also 60Nadelimpulse gegeben.
Tatsächlich erfasst wurden 10 Impulse...
wobei nicht ausgeschlossen werden kann das es auch 1-2 mehr waren die 
zufällig mit einem Flankenwechsel des Clock SIgnals zusammentrafen, aber 
die haargenaue Zahl ist eh Irrelevant da es etwas "zufällig ist" und so 
immer ein Schwankung +/- ein paar Prozent gibt.

Ach ja:
Messaufbau: Zur Anwendung kamen ein Pulsgenerator HP 8011A (für Clock) 
und ein Phillips Pulsgenerator PM5715 (Nadelimpuls). Ausserdem ein 
Funktionsgenerator Metex/Voltcraft MXG9802 für die CS NAchbildung.
Die Signale wurden jeweils über ein eigeners Dämpfungsglied über ein 
T-Stück zusammengeführt wobei am Skope noch einmal eine TErminierung 
mittels Dämpdungsglied vor dem T-Stück und (gutem) 50Ohm Abschluss 
direkt am Skope vorhanden war.
Für die Signalsimulation waren die beiden Pulsgeneratoren syncronisiert, 
für die "seltene Ereigniss" Simualtion nicht.

Gruß
Carsten

P.S.:
Ein RICHTIGES MSO wie es dein MSO2000 zweifellos ist, das ist schon was 
feines. Da gebe ich dir recht. Kombigeräte die ENTWEDER nur die Analogen 
Signale ODER aber die Digitalkanäle darstellen können sind dagegen 
rausgeschmissenes Geld. Die reine Digitaldarstellung kann schon ein 
günstiger PC LA viel besser und Benutzerfreundlicher. Allerdings liegt 
das MSO2000 ja auch mal locker beim fast sechsfachen Preis eines HAntek 
oder gar Rigol.
ICh arbeite zur Zeit privat so, das ich das Skope vom LA triggern lasse 
und so einen gemeinsamen Startpunkt habe. Wenn ich dann wirklich wissen 
muss wie ein spezielles Byte real aussieht muss ich Bytes zählen. (bei 
Byteweiser übertragung noch recht easy, wenn es ein endloser Bittransfer 
ist, dann wird es spannend! Es kommt vor das ich das machen muss, ist 
aber sehr selten. )
Beruflich kann ich auf ein echtes MSO zurückgreifen wenn nötig.

Welche Bussignale kann das MSO2000 eigendlich dekodieren? SPI, UART und 
IIC wird es sicher auch können, oder?. Wie sieht es mit Syncroner 
Serieller Übertragung oder USB aus?

BTW: Sind deine Screenshots die native Auflösung oder hast du die 
verkleinert?

von Lukas K. (carrotindustries)


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Carsten Sch. schrieb:
> BTW: Sind deine Screenshots die native Auflösung oder hast du die
> verkleinert?

Im Datenblatt der MSO/DPO 2k steht 480x234, also WQVGA.
Das Hantek ist besser :O

von (prx) A. K. (prx)


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Gun B. schrieb:

> Treten sie selten auf, was bei dir hier ja nicht der Fall ist, dann
> kommt es darauf an, wie viele wfm/s, also wie oft ein Bild pro Sekunde
> geschossen, wird, und wie lange man aufzeichnet.

Gelten diese wfm/s Werte auch für oneshot mode, oder scant der solange 
reihum durch bis der Trigger kommt? Würde ja oft ausreichen, wenn man 
bei Verdacht auf die Spikes triggert. Dann kann es zudem nützlich sein, 
wenn man ein pulse width trigger hat (Rigol hat).

von g. b. (gunb)


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A. K. schrieb:
> Gun B. schrieb:
>
>> Treten sie selten auf, was bei dir hier ja nicht der Fall ist, dann
>> kommt es darauf an, wie viele wfm/s, also wie oft ein Bild pro Sekunde
>> geschossen, wird, und wie lange man aufzeichnet.
>
> Gelten diese wfm/s Werte auch für oneshot mode, oder scant der solange
> reihum durch bis der Trigger kommt? Würde ja oft ausreichen, wenn man
> bei Verdacht auf die Spikes triggert. Dann kann es zudem nützlich sein,
> wenn man ein pulse width trigger hat (Rigol hat).

Spikes mit SingleShot zu suchen ist im allgemeinen unmöglich, unabhängig 
von den Triggeroptionen, die bei den teureren Scopes schon sehr 
umfangreich und genau arbeiten.

Als Beispiel, warum, nehmen wir mal einen Sinus an, also ein einfaches 
Elementarsignal. Stell dir vor, der Spike sitzt nicht genau auf dem 
Maximum oder Minimum, sondern auf der Hälfte der steigenden Flanke. 
Dieser Wert wird periodisch erscheinen, so dass der Trigger hier immer 
bei jedem neuen Bild ausgelöst wird. Du kannst dann nicht explizit auf 
den Spike triggern, siehst in zudem nur dann, wenn er eben nicht in der 
Totzeit liegt.

Theoretisch könntest du auf einen Spike auf dem Maximum oder Minimum 
triggern, ob dann aber weitere Spikes auf den Zwischenwerten liegen, 
weisst du nicht.

Dieses Beispiel war jetzt für einen einfachen Sinus, bei anderen 
Signalen wäre es noch schwerer, deshalb kommst du ohne eine gewisse 
wfm/s und Nachleuchtfunktion ohne Löschen nicht aus.

Und auch nicht zu vergessen: der Trigger ist auch immer an einen 
Frequenzbereich gekoppelt, Spike sind i.d.R sehr schnell, ob du da den 
Trigger ausgelöst bekommst, ist fraglich.

Der normale Weg ist der, wie es im PDF beschrieben ist, und da braucht 
man schnelle Scopes wie Agilents oder Teks mit eigenentwickelten ASICS, 
die diese schnellen Bildaktualisierungsrate gewährleisten.

Deine Ausgangsfrage: Beim SingleShot steht das Bild, sobald das Scope 
getriggert wurde, da ist dann die wfm/s = 0. Vor dem Triggern läufts 
eben mit den Angaben im Datenblatt.

Gruß
Gunb

von (prx) A. K. (prx)


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Gun B. schrieb:

> Deine Ausgangsfrage: Beim SingleShot steht das Bild, sobald das Scope
> getriggert wurde, da ist dann die wfm/s = 0. Vor dem Triggern läufts
> eben mit den Angaben im Datenblatt.

Ok, das heisst es hängt davon ab, ob man auf prinzipiell den Spike 
triggern kann, sich der also nicht in ähnlichen Signale versteckt. Und 
dann verliert man ihn im oneshot auch nicht.

Wenn der Spike zu kurz für das Scope ist, dann ist sowieso kein 
Blumentopf zu gewinnen. Rigol DS1000C Angabe: 20ns min für die 
Triggereinstellung, drunter wirds bei einem 100MHz Gerät ohnehin 
sinnarm. Den im Sinus müsste man mit einem Trigger auf 
Anstiegs/Abfallzeit einfangen können,wenn die Amplitude gross genug ist. 
Freilich ist das dann alles eine Suche nach einer Bekannten, oder bei 
konkretem Verdacht.

Aber natürlich hat das Grenzen. Scopes der Einstiegsklasse sind 
begrenzt, das Geld für bessere Greäte steckt ja nicht nur im Namen. Wer 
sich ein solches Teil mit 100000 wfm/s leisten kann, nur zu. Hier im 
Forum gehts zu 99,9% um andere Kaliber und meist zahlt man selber, nicht 
Arbeitgeber oder Uni.

von g. b. (gunb)


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Carsten Sch. schrieb:
> Da hat Agilent im Moment wirklich die Nase vorn.

Da haben die schon lange die Nase vorn.
Tek hat auch ein paar im Angebot, ebenfalls schon seit langer Zeit.
Und dafür braucht i.d.R eben kundenspezifische Bauteile, die teuer sind. 
Sonst würden's alle machen.

Carsten Sch. schrieb:
> Für eine Datenübertragung ist das von eher Untergeordneter
> Rolle. Für einfache µC Anwendungen wenn man wirklich ehrlich ist in
> 99,987654321% ;-) der Fälle auch.

Stimmt!


Carsten Sch. schrieb:
> Ältere Tektronix und noch ältere Agilent/HP, halt all das was regulär
> gebraucht in der Preisklasse bis 500Euro zu bekommen ist, (Natürlich:
> mit Glück und/oder Beziehungen sieht es völlig anders aus), kommen auch
> bei den wfm/s nicht mehr an die besseren Chinageräte ran.

Da wird der Vergleich aber wieder fehlgeleitet, denn oben beschwert ihr 
euch, wenn hier Leute teure mit billigen Geräten vergleichen, du stellst 
hier jetzt wieder sehr alte Geräte mit neuen in den Vergleich.
Aber wenn schon, mein 54622D ist nun auch schon an die 10 Jahre auf dem 
Markt, und das macht locker jedes Chinascope nass, wenn's um die wfm/s 
geht. Realistischer wäre der Vergleich, alte Geräte mit gleichem 
Jahrgang zu vergleichen.

Carsten Sch. schrieb:
> Und wenn man
> sich die Tabelle in der von GunB angehangenen Kopie des DATATEC
> Dokuments ansieht und mal Schaut was die von einigen hier hochgelobten
> LeCroy da bringen...

Das ist zwar richtig, aber wfm/s ist wie du selbst sagst, nicht alles.


Was mich an deiner Messung interessieren würde:

- wo steht die Abtastrate, mit der dein Scope arbeitet?
- Zeitbasis steht auf was? Oben sind zwei Zeitangaben, kenne den Zoom 
nicht und weiss nicht, was die 80µs links und rechts im ersten Screen 
bedeuten.
- wie groß ist die Auflösung deines Displays in x-Richtung?
- Nenn mir doch nochmal deinen Gerätetyp, will oben jetzt nicht alles 
durchsuchen.

Gruß
Gunb

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Würde ja oft ausreichen, wenn man
> bei Verdacht auf die Spikes triggert. Dann kann es zudem nützlich sein,
> wenn man ein pulse width trigger hat (Rigol hat).

Hantek / Tekway hats auch, finde ich sehr nutlich.

Hier ein sinus der mit PM moduliert wird, spike wandert entlang der 
sinus kurve - setzte ich jetzt pulse 20ns trigger wird der dann jeweils 
beim eingestellten trigger level erwischt. Beim edge trigger sieht man 
dann
logischerweise nur random spikes überall auf der sinus kurve.

von g. b. (gunb)


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A. K. schrieb:
> Ok, das heisst es hängt davon ab, ob man auf prinzipiell den Spike
> triggern kann, sich der also nicht in ähnlichen Signale versteckt. Und
> dann verliert man ihn im oneshot auch nicht.

Man triggert nicht gezielt auf Spikes, um diese zu finden, dass macht 
man mit Scopes durch die Nachleuchtfunktion und langes laufenlassen. Je 
weniger wfm/s, desto länger das Suchen. Gibt's komplexe Fachartikel mit 
der ganzen Statistik dazu, irgendwo im Sonderheft Messtechnik der 
Elektronik fliegt's hier noch bei mir rum. Suche ich jetzt aber nicht, 
hab renoviert ;-))

A. K. schrieb:
> Wenn der Spike zu kurz für das Scope ist, dann ist sowieso kein
> Blumentopf zu gewinnen.

Falsch, wir sprechen von zu kurz für den Trigger, nicht zu kurz für das 
Scope. Was der Trigger eben nicht bekommen kann, kann dennoch auf dem 
Screen erscheinen, denn 20ns sind die eine Sache, 1ns Abtastrate die 
andere. Wenn die Spikes nicht ins Totzeitfenster fallen, siehst du die 
eben auch auf dem Rigol (falls es 1GS/s macht, kenne jetzt die Daten 
deines Gerätes nicht), wenn auf sie gesampelt wird.

A. K. schrieb:
> das Geld für bessere Greäte steckt ja nicht nur im Namen

Das Geld für bessere Geräte steckt im Besseren, nie im Namen.

A. K. schrieb:
> Wer
> sich ein solches Teil mit 100000 wfm/s leisten kann, nur zu. Hier im
> Forum gehts zu 99,9% um andere Kaliber und meist zahlt man selber,

Hier sollte es um eine objektive Diskussion gehen, ich zahle privat auch 
selber.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Gun B. schrieb:
>
> - wo steht die Abtastrate, mit der dein Scope arbeitet?
leider muss man stoppen und extra funktion aufrufen um die abtastrate zu 
sehen, 80us/div = 2.5MS/s, 8us/div=25MS/s, 4us/div=50MS/s
und 20ns/div je nach dem welche firmware er drauf hat.
Original firmware 800MS/s, meine firmware 1GS/s

> - Zeitbasis steht auf was? Oben sind zwei Zeitangaben, kenne den Zoom
> nicht und weiss nicht, was die 80µs links und rechts im ersten Screen
> bedeuten.

rechts ober ist die Zeitbasis für single window,
in der mitte für dual window bzw. samplespeicher breite.

> - wie groß ist die Auflösung deines Displays in x-Richtung?

display hat 800x480pix, in x richtung nutzbar für
waveform 450pix (wenn menu versteckt wie auf den bildern).

von Carsten S. (dg3ycs)


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A. K. schrieb:
> Gun B. schrieb:
>> Deine Ausgangsfrage: Beim SingleShot steht das Bild, sobald das Scope
>> getriggert wurde, da ist dann die wfm/s = 0. Vor dem Triggern läufts
>> eben mit den Angaben im Datenblatt.
>
> Ok, das heisst es hängt davon ab, ob man auf prinzipiell den Spike
> triggern kann, sich der also nicht in ähnlichen Signale versteckt. Und
> dann verliert man ihn im oneshot auch nicht.

Wenn man auf dem Spike triggern kann ist alles super...
Dann bekommst du den vermutlich mit dem "lahmsten" Skope im One Shot.
Aber das ist zumindest beim Spike selten der Fall...

> Wenn der Spike zu kurz für das Scope ist, dann ist sowieso kein
> Blumentopf zu gewinnen. Rigol DS1000C Angabe: 20ns min für die
> Triggereinstellung, drunter wirds bei einem 100MHz Gerät ohnehin
> sinnarm. Den im Sinus müsste man mit einem Trigger auf
> Anstiegs/Abfallzeit einfangen können,wenn die Amplitude gross genug ist.
> Freilich ist das dann alles eine Suche nach einer Bekannten, oder bei
> konkretem Verdacht.

Ich glaube hier hängst du im Gedanken noch zu sehr beim One-Shot 
Modus...
Bei der Varianten mit der unendlichen Persistenz muss der Spike nur 
"erfassbar" sein, was für den normalen KAnal ja auch weit kleinere 
Signale als beim Triggerimpuls ja noch sind.

Allerdings ist diese Methode auch nur in einem Teil der Fälle überhaupt 
verwendbar... Das wird hier bisher ja noch verschwiegen...
Du brauchst ja ein Signal das ein gut triggerbares Ereigniss besitzt und 
nach dem Triggerereigniss eine gewisse Zeitspanne X immer gleich 
aussieht.
Das sind die Vorraussetzungen!
Dann stellst du das Signal so auf dem Skope da das es fast aussieht als 
hättest du ein Standbild... Sobald das Bild dann sauber steht wird die 
Persistenz auf Unendlich gestellt und jeder noch so seltene Ausreisser 
wird -wenn er während der Erfassungszeit geschieht- bleibend dargstellt.
HAst du also nach einigen Sekunden oder Minuten da eine Abweichung so 
hast du ein "seltenes Ereigniss" eingefangen.

Aber schon wenn du eine DAtenübertragung hast wo sich die Pulsbreiten 
ständig ändern kannst du schon nicht mehr sauber so arbeiten... Es lässt 
sich nur der kleinste gemeinsam gleiche Bereich alles Pulse so 
kontrollieren.

Und diese seltenen Ereignisse sind ja nicht nur Spikes...
Störungen in Datenübertragungen sind zumindest in meinem bisheriegen 
Berufsleben eher Probleme mit Bitlängen oder ähnlichem sowohl durch HW 
wie auch SW Fehler gewesen... DAs bekommt man ja hervorragen mit 
Pulslängentrigger heraus. Da nützt die Persistenzvariante gar nichts.

Zudem muss man bei der Frage der Totzeit nicht nur die Zahl der wfm/s 
beachten sondern auch die Speichertiefe. Die Totzeit errechnet sich ja 
aus dem VErhältiss von  Speichertiefe*wfm/s zur Samplerate.
Im Übrigen: Wenn der Abstand zwischen zwei seltenen Ereignissen kleiner 
ist als die Aufzeichnungslänge könnte man dieses auch mit einem Skope 
von nur 1 wfm/s SICHER finden... In so fern ist ein Großer Speicher 
absolut nicht zu verachten.  Sie Totzeit ist ja die Zeit zwischen zwei 
Aufzeichnungszyklen. Innerhahlb einer Aufzeichnung gibt es keine 
Totzeit...
>
> Aber natürlich hat das Grenzen. Scopes der Einstiegsklasse sind
> begrenzt, das Geld für bessere Greäte steckt ja nicht nur im Namen. Wer
> sich ein solches Teil mit 100000 wfm/s leisten kann, nur zu. Hier im
> Forum gehts zu 99,9% um andere Kaliber und meist zahlt man selber, nicht
> Arbeitgeber oder Uni.

Da hast du recht...
Und das ist ja auch das was ich schreibe. Ich schrieb ja nicht das 
Chinaskopes die Allheilmittel sind... Sondern das ein großer Teil der 
HOBBYanwender FÜR IHRE Anforderung in den Preisrahmen den die für ein 
Skope gewillt sind auszugeben mit einem guten (neuen) Chinaskope 
mittlerweile besser Fahren als mit einem Gebrauchten MArkengerät 
desselben Preises.
Ausnahmen gibt es, aber das sind wenige anwender mit speziellen 
Bedürfnissen!

Gruß
Carsten

P.S. zur vorherigen Frage mit der Totzeit VOR Triggerung und da hier 
Triggerdaten genannt wurden. ICh habe gerade mal den TEst gemacht und 
probiert wie zuverlässig das Hantek auf einzelne kurze Pulse triggert.
Die kleinste 100% Zuverlässige Triggerung bekam ich bei einer Pulsbreite 
von ca. 10ns. Bei einem Test mit OneShot löst das Hantek hier noch in 10 
von 10 fällen aus. (Single Pulse Taste am PG). Dies deutet auch darauf 
hin das es tatsächlich (wie erwartet) vor dem Trigger KEINE Totzeit 
gibt.

Bei kürzeren Pulsen (feinregler auf Linksanschlag!) ist dann die 
Auswertung nur noch bei ca. 50% wobei hier noch die Frage ist ob das 
Skope nich tmehr immer mitkommt oder der Puls manchmal gar nicht mehr 
über die Triggerschwelle kommt, hier läuft der PG nicht mehr stabil...

von (prx) A. K. (prx)


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Carsten Sch. schrieb:

> Ich glaube hier hängst du im Gedanken noch zu sehr beim One-Shot
> Modus...

Nein, sondern daran wie sich einem Problem widmen kann, bei dem es mit 
einem High-End Gerät wesentlich besser geht, ohne zwangsläufig die 
entsprechenden Mäuse abdrücken zu müssen.

Dieser Ansatz ist eng verwandt mit dem jener Verfechtern von Bignames, 
die mit ihren beispielsweise 2500 Samples horizontal bisher noch jedes 
Problem lösen konnten (lt. Eigenaussage), während jene mit einem DSO mit 
1 Mio Samples sich fragen, wie man mit bloss 2500 auskommen kann.

Und so ist das eben mit den dir erwähnten Teilen mit unendlicher 
Persistenz, unendlicher Bandbreite und unendlicher Samplerate. Hat man 
so ein Ding, dann fragt man sich bisweilen, wie Leute bloss ohne 
auskommen können. Hat man keines, dann fragt man sich, wie man an das 
Problem trotzdem irgendwie mit Bordmitteln rankommt.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

in den ersten Beiden Punkten sind uns schon mal einig.
Prima!

Gun B. schrieb:
> Carsten Sch. schrieb:
>> Ältere Tektronix und noch ältere Agilent/HP, halt all das was regulär
>> gebraucht in der Preisklasse bis 500Euro zu bekommen ist, (Natürlich:
>> mit Glück und/oder Beziehungen sieht es völlig anders aus), kommen auch
>> bei den wfm/s nicht mehr an die besseren Chinageräte ran.
>
> Da wird der Vergleich aber wieder fehlgeleitet, denn oben beschwert ihr
> euch, wenn hier Leute teure mit billigen Geräten vergleichen, du stellst
> hier jetzt wieder sehr alte Geräte mit neuen in den Vergleich.
> Aber wenn schon, mein 54622D ist nun auch schon an die 10 Jahre auf dem
> Markt, und das macht locker jedes Chinascope nass, wenn's um die wfm/s
> geht. Realistischer wäre der Vergleich, alte Geräte mit gleichem
> Jahrgang zu vergleichen.

NEIN... Es ist NICHT -Im SINNE DER FRAGESTELLUNG- Realistischer die 
Skopes eines JAhrgangs zu vergleichen. Das würde man machen wenn man 
wissen wollte Welche Firma technologisch die Nase vorn hat(te).

Der Thread hier heisst: "Einfaches Oszi für zuhause" und wurde von einem 
Einsteiger gestartet um zu erfahren welches GErät für wenig geld das 
meiste Bietet.
Daher vergleichen wir anhand des Preises den man JETZT beim Kauf 
bezahlen müsste.
Also so:
Für 150 Euro bekomme ich ein Chinaskope der ersten Generation oder ein 
Spielzeugding im Handyformat, oder ein Hameg 205.
Ergo: Stehen nur 150 Euro zur Verfügung: DAs HM205 Kaufen!

Für 300Euro bekomme ich ein Rigol 50Mhz, erweiterbar auf 100Mhz (das 
hier oft genannte Modell) oder ein Tektronix TDS210 : Das Rigol bietet 
mehr!

Für 400 Euro bekomme ich ein Hantek DSO5062B, erweiterbar auf 200MHz neu 
mit 3Jahren Garantie oder ein 10Jahre altes TDS220... Was soll ich 
kaufen?
(Und wie würde dein Ratschlag hier lauten?)

Verstehst du meine Sichtweise nun???
Damit sind für mich alle Geräte die mehr als 2000 Euro kosten von 
vornehrein bei DIESER Fragestellung ausgeblendet.
Das eine Firma anders beschafft und anderes Braucht steht ausser Frage. 
Dann heist der Thread aber auch nicht:
"Einfaches Oszi für Zuhause"...
 ^^^^^^^^^          ^^^^^^^

> Carsten Sch. schrieb:
>> Und wenn man
>> sich die Tabelle in der von GunB angehangenen Kopie des DATATEC
>> Dokuments ansieht und mal Schaut was die von einigen hier hochgelobten
>> LeCroy da bringen...
>
> Das ist zwar richtig, aber wfm/s ist wie du selbst sagst, nicht alles.
Ja, zweifellos richtig. Aber die hast du ja als "ultimatives" 
Killerargument selber reingebracht. Oben hast du ja geschrieben das du 
mit einem Chinagerät wegen der wfm/s nicht (privat) arbeiten könntest.
Wenn der aber 2500 wfm/s zu wenig sind, was hast das Gerät dann das 300 
plötzlich wieder OK sind?

> Was mich an deiner Messung interessieren würde:
Den Großteil hat Thomas ja schon beantwortet:
Bleibt noch über:
> - Zeitbasis steht auf was? Oben sind zwei Zeitangaben, kenne den Zoom
> nicht und weiss nicht, was die 80µs links und rechts im ersten Screen
> bedeuten.
Die Angabe links ist die ursprüngliche Angabe, also die Einstellung mit 
der gesamplet wurde. Die rechte Angabe ist die Angezeigte Ablenkung. 
Also was ein DIV auf dem Schirm jetzt in diesem Moment bedeutet. Weichen 
die ab ist also nachträglich gezoomt worden. Wenn ich die Einstellung 
der Ablenkung beim gepeicherten Bild nachträglich ändere wirkt sich das 
also rechts aus. Links bleibt immer gleich!

> - Nenn mir doch nochmal deinen Gerätetyp, will oben jetzt nicht alles
> durchsuchen.
Hanktek DSO5062B auf 200Mhz erweitert!

Gruß
Carsten

von g. b. (gunb)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Nein, sondern daran wie sich einem Problem widmen kann, bei dem es mit
> einem High-End Gerät wesentlich besser geht, ohne zwangsläufig die
> entsprechenden Mäuse abdrücken zu müssen.

Steht alles in dem PDF, das ich gepostet habe. Alles andere ist 
Zeitverschwendung.

A. K. schrieb:
> Dieser Ansatz ist allerdings eng verwandt mit dem jener Verfechtern von
> Bignames, die mit ihren beispielsweise 2500 Samples horizontal bisher
> noch jedes Problem lösen konnten (lt. Eigenaussage), während jene mit
> einem DSO mit 1 Mio Samples sich fragen, wie man mit bloss 2500
> auskommen kann.

Nein, das stellt KEIN Hersteller in Frage. Dazu kann man sogar in vielen 
Fachzeitungen der Industrie mehr oder weniger regelmässig Fachberichte 
lesen mit allen Details der Wahrscheinlichkeitsrechnung, die man 
braucht, um bestimmen zu können, wann man mit welcher wfm/s statistisch 
wie lange messen muss, um den Spike zu sehen. Und da hat auch kein 
Hersteller von Scopes mit weniger wfm/s ein Problem mit, das zuzugeben, 
eher Leute hier im Forum, die krampfhaft nach Gründen suchen, 
Markengeräte wären nur des Namens willen so teuer.

A. K. schrieb:
> Und so ist das eben mit den dir erwähnten Teilen mit unendlicher
> Persistenz, unendlicher Bandbreite und unendlicher Samplerate. Hat man
> so ein Ding, dann fragt man sich bisweilen, wie Leute bloss ohne
> auskommen können. Hat man keines, dann fragt man sich, wie man an das
> Problem trotzdem irgendwie mit Bordmitteln rankommt.

Das habe ich alles schon beantwortet, nun musst du es nur noch annehmen.

Gruß
Gunb

von g. b. (gunb)


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@Carsten Sch.:

Kannst du nicht einmal in zwei Zeilen das beantworten, wonach ich 
gefragt habe? Die Daten in Zahlen bitte. Bevor wieder ein Roman kommt, 
bitte lassen.
Keine Zeit, den ganzen Abend hier zu sitzen.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Gun B. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Nein, sondern daran wie sich einem Problem widmen kann, bei dem es mit
>> einem High-End Gerät wesentlich besser geht, ohne zwangsläufig die
>> entsprechenden Mäuse abdrücken zu müssen.
>
> Steht alles in dem PDF, das ich gepostet habe. Alles andere ist
> Zeitverschwendung.
Das mit der Zeitverschwendung würde stimmen - wenn man denn die freie 
Auswahl hätte. Der Anteil der Hobbyisten welche sich PRIVAT ohne Stress 
mit der Familie mal ebend ein 1 000 000 wfm/s Skope leisten können und 
das auch wollen ist nun einmal "sehr" Überschaubar.
In so fern ist es in meinen Augen eher Zeitverschwendung darauf zu 
pochen man bräuchte dafür unbedingt solche in Skope und man ist deutlich 
besser beraten nach Lösungen zu scuhen wie ich für diese Fragestellung, 
die mir Privat evtl. einmal in 5 Jahren unterkommt, mit den Geräten 
auskomme die für micht in Reichweite sind.

>
> A. K. schrieb:
>> Dieser Ansatz ist allerdings eng verwandt mit dem jener Verfechtern von
>> Bignames, die mit ihren beispielsweise 2500 Samples horizontal bisher
>> noch jedes Problem lösen konnten (lt. Eigenaussage), während jene mit
>> einem DSO mit 1 Mio Samples sich fragen, wie man mit bloss 2500
>> auskommen kann.
>
> Nein, das stellt KEIN Hersteller in Frage. Dazu kann man sogar in vielen
> Fachzeitungen der Industrie mehr oder weniger regelmässig Fachberichte
> lesen mit allen Details der Wahrscheinlichkeitsrechnung, die man
> braucht, um bestimmen zu können, wann man mit welcher wfm/s statistisch
> wie lange messen muss, um den Spike zu sehen. Und da hat auch kein
> Hersteller von Scopes mit weniger wfm/s ein Problem mit, das zuzugeben,
Ich glaube hier waren weniger die Hersteller gemeint als einige von den 
Besitzern solcher Geräte wie TDS1000 und ähnlich...

> eher Leute hier im Forum, die krampfhaft nach Gründen suchen,
> Markengeräte wären nur des Namens willen so teuer.
Solche Leute gibt es bezogen auf die professionellen Geräte hier kaum.
Die Kritik richtet sich in der Regel eher auf die GEräte der 
Einsteigerklasse welche teilweise sogar nur umgelabelte Geräte genau der 
Hersteller sind welche hier so verrufen sind.

Wo hier immer die "große" Diskussion herrscht -wie hier- ist ob teilweis 
>20Jahre ALTE GEBRAUCHTE Markengeräte noch denselben Gebrauchswert haben 
wie gleichteure Neugeräte aus FErnost!

Gruß
Carsten

von (prx) A. K. (prx)


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Gun B. schrieb:

> Nein, das stellt KEIN Hersteller in Frage.

Ich bezog mich nicht auf die Hersteller, sondern auf die Anwender und 
auf deren Sicht auf aufkommende Probleme. Das Hersteller die Dinge 
anders sehen ist klar.

von g. b. (gunb)


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A. K. schrieb:
> Ich bezog mich nicht auf die Hersteller, sondern auf die Anwender.

Das stellt auch kein objektiver Anwender in Frage. Das sind einfach 
Fakten, die man akzeptiert. Bleibt einem wohl nichts anderes übrig ;-)

von Carsten S. (dg3ycs)


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Gun B. schrieb:
> @Carsten Sch.:
>
> Kannst du nicht einmal in zwei Zeilen das beantworten, wonach ich
> gefragt habe? Die Daten in Zahlen bitte. Bevor wieder ein Roman kommt,
> bitte lassen.
> Keine Zeit, den ganzen Abend hier zu sitzen.

Was ist denn das jetzt?
Deine Fragen sind schon BEantwortet. Kurz und Knapp von Thomas (darauf 
habe ich EXTRA noch einmal hingewiesen...) und ausführlicher von mir.
Aber wenn du es mundgerecht zubereitet brauchst:
Und zum Thema Höflichkeit - immerhin von dir ins Spiel gebracht- sage 
ich mal besser nichts mehr.

Gun B. schrieb:
> Was mich an deiner Messung interessieren würde:
> - wo steht die Abtastrate, mit der dein Scope arbeitet?

Thomas R. schrieb:
> leider muss man stoppen und extra funktion aufrufen um die abtastrate zu
> sehen, 80us/div = 2.5MS/s, 8us/div=25MS/s, 4us/div=50MS/s
> und 20ns/div je nach dem welche firmware er drauf hat.
> Original firmware 800MS/s, meine firmware 1GS/s
(Anmerkung, ich verwende die letzte von Thomas überarbeitete FW.rev.)

Gun B. schrieb:
> - Zeitbasis steht auf was? Oben sind zwei Zeitangaben, kenne den Zoom
> nicht und weiss nicht, was die 80µs links und rechts im ersten Screen
> bedeuten.

Thomas R. schrieb:
> rechts ober ist die Zeitbasis für single window,
> in der mitte für dual window bzw. samplespeicher breite.

oder aber:
Carsten Sch. schrieb:
> Die Angabe links ist die ursprüngliche Angabe, also die Einstellung mit
> der gesamplet wurde. Die rechte Angabe ist die Angezeigte Ablenkung.
> Also was ein DIV auf dem Schirm jetzt in diesem Moment bedeutet. Weichen
> die ab ist also nachträglich gezoomt worden. Wenn ich die Einstellung
> der Ablenkung beim gepeicherten Bild nachträglich ändere wirkt sich das
> also rechts aus. Links bleibt immer gleich!

Gun B. schrieb:
> - wie groß ist die Auflösung deines Displays in x-Richtung?

Thomas R. schrieb:
> display hat 800x480pix, in x richtung nutzbar für
> waveform 450pix (wenn menu versteckt wie auf den bildern).


Gun B. schrieb:
> - Nenn mir doch nochmal deinen Gerätetyp, will oben jetzt nicht alles
> durchsuchen.
Carsten Sch. schrieb:
> Hanktek DSO5062B auf 200Mhz erweitert!

Mundgerecht genug?

GRuß
Carsten

von (prx) A. K. (prx)


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Gun B. schrieb:

>> Ich bezog mich nicht auf die Hersteller, sondern auf die Anwender.
>
> Das stellt auch kein objektiver Anwender in Frage. Das sind einfach
> Fakten, die man akzeptiert. Bleibt einem wohl nichts anderes übrig ;-)

Meinst du jetzt, dass man das häufiger anzutreffende Faktum begrenzter 
Geldmittel akzeptiert?

Oder dass man bei Problemen, für deren Lösung es bessere Geräte als das 
eigene DSO gibt, vorsorglich gleich die Flinte ins Korn werfen sollte, 
ohne überhaupt nur den Versuch zu unternehmen, sie zu lösen? Weil ja 
ohnehin objektiv sinnlos.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Gun B. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Ich bezog mich nicht auf die Hersteller, sondern auf die Anwender.
>
> Das stellt auch kein objektiver Anwender in Frage. Das sind einfach
> Fakten, die man akzeptiert. Bleibt einem wohl nichts anderes übrig ;-)

Schön wärs...
Aber es gibt genügend Anwender die das in Frage stellen, wenn IHR Gerät 
das nicht kann...  Und aus A.K. Post ging auch schon recht deutlich 
hervor das er die Anwender meinte...

Aber um mal darauf eine Antwort zu bekommen, deine Frage habe ich ja 
auch beantwortet:

Ein Einsteiger Fragt dich: ICh möchte mit µC Programmierung anfangen, 
Datenübertragun, mit dem PC Kommunizieren, USB währe toll - und 
vielleicht ein Wenig sonstige Elektronik machen, nichts wildes. Ein 
Gutes Multimeter und einen guten Lötkolben habe ich. Ich habe 275 Euro 
aus einem Ferienjob und wenn ich mir JETZT was Sinnvolles hole legt 
meine Oma noch einmal dieselbe Summe daruf.
WAS soll ich mir für ein Oszi holen?

Dein Vorschlag?
Mit Begündung - darf auch kurz sein!

Gruß
Carsten

von g. b. (gunb)


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Ende. Dann eben nicht.

von g. b. (gunb)


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@Carsten:

Ich sag's ungern und auch selten, aber was du brauchst, hat einen 
weissen Kittel an.

@Thomas R.:

Danke für die Daten, hätte gerne weiter mit dir gemessen & verglichen, 
aber was hier abgeht, macht's unmöglich. Hat nichts mehr mit Messtechnik 
zu tun.

Und ausgeloggt.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Gun B. schrieb:
> @Carsten:
>
> Ich sag's ungern und auch selten, aber was du brauchst, hat einen
> weissen Kittel an.

 HEy, hast recht, das könnte echt helfen...
Mit dem Verständniss von Aussagen eingeschränkter Persöhnlichkeiten habe 
ich tatsächlich manchmal so meine Probleme.
Gib mir mal die Nummer von deinem Betreuer, der kann dann deine Aussagen 
und Sichtweisen für uns Normalos übersetzen...

GRuß
Carsten

von oszi (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> display hat 800x480pix, in x richtung nutzbar für
> waveform 450pix (wenn menu versteckt wie auf den bildern).

? In x-Richtung 450 Pixel bei einer Breite von 800 Pixel?

von Andrew T. (marsufant)


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Gun B. schrieb:
> @Carsten:
>
>
>
> Ich sag's ungern und auch selten, aber was du brauchst, hat einen
>
> weissen Kittel an.

Da stimme ich GunB vollkommen zu, schön dass es mal einer so deutlich 
ausspricht.

FullACK.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

oszi schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> display hat 800x480pix, in x richtung nutzbar für
>> waveform 450pix (wenn menu versteckt wie auf den bildern).
>
> ? In x-Richtung 450 Pixel bei einer Breite von 800 Pixel?

DAs ist der Thomas wohl etwas durcheinandergekommen und ich habe es auch 
nicht bemerkt...
Für die Waveform nutzbarer Bereich bei ausgeblendetem Menü  und den 
Statuszeilen wie auf den obigen Screenshots müssten 770x420 Pixel 
sein...

Die Screenshots sind ja in nativer Auflösung gespeichert. ICh habe nur 
den Namen Geändert um die beim Upload unterscheiden zu können, nichts 
weiter. (Das Skope speichert jeden Screenshot in GIF und gleichzeitig 
als BMP)

Gruß
Carsten

von oszi (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> 80us/div = 2.5MS/s, 8us/div=25MS/s, 4us/div=50MS/s
> und 20ns/div

Und wann arbeitet das Teil mal mit der vollen Abtastrate? Bei nem 1GSa/s 
scope ist das alles nicht berauschend.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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oszi schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> display hat 800x480pix, in x richtung nutzbar für
>> waveform 450pix (wenn menu versteckt wie auf den bildern).
>
> ? In x-Richtung 450 Pixel bei einer Breite von 800 Pixel?

ups, mein fehler.

Wusste zwar das es ~30pix/50pix jeweils für bildrahmen
verwendet werden, habe bloss die werte vertauscht.

Die firmware selber arbeitet mit 20DIV horizontal
und 10DIV vertical (+0.5DIV reserve), dargestellt werden
davon 19,2DIV horizontal x 8,4DIV vertical.

oszi schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> 80us/div = 2.5MS/s, 8us/div=25MS/s, 4us/div=50MS/s
>>
>
> Und wann arbeitet das Teil mal mit der vollen Abtastrate?

beim 4k sample speicher ab 200ns/div mit meiner firmware
und 8ns/div org. firmware.

Beim 40k/512k/1M sample speicher NIE (sondern 400MSs),
genau so wie alle anderen China scopes (ausgenommen Owon SDS).

> Bei nem 1GSa/s scope ist das alles nicht berauschend.

tatsächlich? Na dann lass uns mal rechnen für 4us/div=50MS/s.
4000 sample points geteilt durch 50MS/s ergibt captrue time
von 80us, beim 20DIVs display sind das 4us/DIV, stimmt also.

Ist also NICHT "nicht berauschend" sondern das was maximal
technisch möglich ist.

Stellt man auf 1Mpoints sample speicher dann wird logischerweise
schneller gesammpled, bei den zeitbasis werten die auf Carsten bilder 
dargestellt sind immer mit 400MS/s.

von Oszi (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> tatsächlich?

Tatsächlich, von den 4k-Speicher steht oben nichts. Jemand, der das 
Scope nicht kennt, weiss das nicht.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Oszi schrieb:
> Thomas R. schrieb:
>> tatsächlich?
>
> Jemand, der das
> Scope nicht kennt, weiss das nicht.


ganz genau, wer des scope nicht kennt sollte solche aussagen auch
nicht machen, ich zitiere "Bei nem 1GSa/s scope ist das alles nicht 
berauschend.", eine frage bezüglich speichertiefe wäre angebrachter.

Aber kein problem, ich beantworte die fragen gerne.

von Oszi (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> ganz genau, wer des scope nicht kennt sollte solche aussagen auch
> nicht machen, ich zitiere "Bei nem 1GSa/s scope ist das alles nicht
> berauschend.", eine frage bezüglich speichertiefe wäre angebrachter.

Ja, ist auch nicht berauschend. Warum tastet das Teil nicht einfach 
höher ab, wenn es mehr als 4k Speicher hat?

Bei 1GSa/s und 1MPts sollte doch 1ms drin sein, oder?

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Oszi schrieb:
>
> Ja, ist auch nicht berauschend. Warum tastet das Teil nicht einfach
> höher ab, wenn es mehr als 4k Speicher hat?
>

ich weiss jetzt nicht ob du geistlich behindert bist oder einfach
dein wissen noch sehr beschränkt ist, eigentlich stehen alle antworten
schon im thread oder/und schaltplan.

Aber kein problem, ich versuche nochmal:

sample speicher/sample rate = capture time
capture time/ count div = max timebase

Damit kannst du ausrechnen was möglich ist bei jeweiligen speichertiefe,
sample rate und bildchirmgrösse.


Oszi schrieb:
>
> Warum tastet das Teil nicht einfach höher ab,
> wenn es mehr als 4k Speicher hat?
>

steht auch oben, 400MS/s beim 40k/512k/1M sample speicher

> Bei 1GSa/s und 1MPts sollte doch 1ms drin sein, oder?

ja, bei einem DSO der mit 1GS/s sampled währed er im 1Mpoint
memory depth modus sich befindet.

Allerdings wie schon oben geschrieben kein von den chineischen DSOs
(mit ausnahme von Owon SDS) sampled mit 1GS/s wenn mehr als, lass
mich überlegen, 20k sample speicher eingeschaltet sind.

Der grund dafür steht im schaltplan vom HanTekway (ist aber
übertragbar auf andere DSOs), es ist der externe speicher
der nicht schnell genug beschrieben werden kann.

Die meisten DSOs haben sogar zu kleine FPGAs um die 4-20k direkt
im FPGA speicher können, die menge von dem externen speicher
die mit 1GSs beschrieben werden kann ist dadurch begrenzt
auf das was jeweiliges design rüber schaufeln kann ohne die
acq. zu unterbrechen. Die dürfte bei dem sync SRAM und anzahl
der ADCs beim max 8-32k pro kanal liegen.

Rigol E schaft beim 1GS/s z.b. 2 x 8k oder 1x16k, Hantek/Tekway
mittlerweile immer 2x4k (wobei ich weiss das mit kleinen firmware
anpassung 2x8k gehen, das war auch in der org. firmware möglich),
ATTEN 2x9k oder 1x18k oder 2x20k / 1x 40k (je nach model) usw.

Die ausnahme, wie schon mehrmals im thread erwähnt ist Owon SDS7/8/9
wo durch den verbauten speicherart (DDR2) mehr sampling rate
pro speicher tiefe möglich sind, allerdings auf massive kosten von
den wfrm/s werten und trigger out.

von Oszi (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> ich weiss jetzt nicht ob du geistlich behindert bist oder einfach
> dein wissen noch sehr beschränkt ist

"Geistlich behindert", der ist gut. Sozusagen "theologisch behindert", 
äh ja, wo warst du noch einmal, als Schule war?

Thomas R. schrieb:
> Aber kein problem, ich versuche nochmal:
>
> sample speicher/sample rate = capture time
> capture time/ count div = max timebase
>
> Damit kannst du ausrechnen was möglich ist bei jeweiligen speichertiefe,
> sample rate und bildchirmgrösse.

Und wenn der kleine Thomas nun noch verstanden hat, dass 
Bildschirmgrösse nichts damit zu tun haben muss, wie es die 
Markenhersteller machen, dann versteht er auch meine Frage und hat eine 
andere Interpretation dieser Formel noch dazugelernt.

Hmm, ob er das wohl schafft oder jetzt schon wieder wie Rumpelstilzchen 
vorm Rechner unbedacht in die Tasten haut!?

Thomas R. schrieb:
> ja, bei einem DSO der mit 1GS/s sampled währed er im 1Mpoint
> memory depth modus sich befindet.

Och nö, dazu braucht es noch nicht einmal einen Memory-Deppenmodus. 
Machen meine 2 Scopes beide immer. Stell dir mal vor! Kann man sogar 
messen und nachrechnen, stell dir mal vor! Und das eine sogar ohne ASIC, 
nur Standardkomponenten.

Thomas R. schrieb:
> Der grund dafür steht im schaltplan vom HanTekway

Das ist ja sehr schön, aber wenn ich mir einen Audi kaufe, will ich auch 
nicht wissen, ob der Zylinder von innen schweinchenrosa lackiert ist, 
Hauptsache, die Kiste geht ab, ätschi bätschi! LOL

Thomas R. schrieb:
> Die meisten DSOs haben sogar zu kleine FPGAs um die 4-20k direkt
> im FPGA speicher können, die menge von dem externen speicher
> die mit 1GSs beschrieben werden kann ist dadurch begrenzt
> auf das was jeweiliges design rüber schaufeln kann ohne die
> acq. zu unterbrechen. Die dürfte bei dem sync SRAM und anzahl
> der ADCs beim max 8-32k pro kanal liegen.

Eben, 500PS draufschreiben, in Wahrheit aber nur 200. Spielzeug.

Bei den ganzen Ausnahmen, die du nennst, sind die 1MPts ein Witz. Nicht 
mehr als für's Datenschreiben zu nutzen, bei hohen Abtastraten geht's 
gleich den Bach runter.

Die Teile mögen für's Hobby zu gebrauchen sein, aber das, was 
draufsteht, erfüllen sie nicht im geringsten.

Und wenn man danach Leute wie dich fragt, merkt man schnell, wie der Ton 
umschlägt und allerhand wilde Daten genannt werden, die dann zum 
Erreichen oft noch eine modifizierte Firmware brauchen. Die 
Markenhersteller bekommen dann auch noch ihr fett weg - schlimm, nä, 
dass es sie überhaupt noch gibt?! Wenn dann noch vom "Aufbohren" 
gesprochen wird, komme ich mir vollends vor wie bei den Marktasis, die 
den ganzen Tag um ihre geöffnete Motorhaube herumstehen, um ihre Motoren 
zu bewundern - nutzt aber auch nix, besser wird der Trabbi dadurch auch 
nicht.


Schönes Wochenende, und fluch nicht so viel, steck die Energie besser 
ins Studium der Messtechnik, hast's nötig.

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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Oszi schrieb:
>
> Thomas R. schrieb:
>> ja, bei einem DSO der mit 1GS/s sampled währed er im 1Mpoint
>> memory depth modus sich befindet.
>
> Och nö, dazu braucht es noch nicht einmal einen Memory-Deppenmodus.
> Machen meine 2 Scopes beide immer.

wie der modus heisst ist völlig egal, es geht um was rein rechnerisch
möglich ist.


Oszi schrieb:
> Eben, 500PS draufschreiben, in Wahrheit aber nur 200. Spielzeug.
> Bei den ganzen Ausnahmen, die du nennst, sind die 1MPts ein Witz. Nicht
> mehr als für's Datenschreiben zu nutzen, bei hohen Abtastraten geht's
> gleich den Bach runter.

weder Hantek/Tekway noch Rigol (mittlerweile) verstecken die daten,
alles steht schwarz auf weis in den user manuals und produkt
beschreibung auf deren websites. Wer nicht lesen kann soll auch nicht
jammern, wer unsicher ist kann/soll nachfragen - und das gilt für
alles was man kaufen möchte.


Oszi schrieb:
> Und wenn der kleine Thomas nun noch verstanden hat, dass
> Bildschirmgrösse nichts damit zu tun haben muss, wie es die
> Markenhersteller machen

nicht bildschirmgrosse sondern den zusammenhang zwischen capture time,
timebase, record länge und horizontal auflösung.

Das ist auch gar nicht so schwer zu verstehen, beim 10DIV breite
4us/div sind gesammt 40us dahrstelbar, beim 20DIV 80us.
Das bedeutet die minimale capture time länge die angezeigt werden
kann ist dann auch 40us (10DIV) oder 80us (beim 20DIV), sonst
wird das bildschirm/auflösung nicht voll ausgenutzt.

Jetzt ausgehen davon das der ganze buffer angezeigt wird
kann man bei jeweiligen speichertiefe die maximale samplerate
berechnen um den buffer zu füllen - wenige geht natürlich immer,
dann wird nur ein teil vom buffer angezeigt.

Somit kann ein 20DIV scope mit 4000points speicher maximal mit 50MS/s
beim 4us/div samplen während 10DIV scope maximal mit 100MS/s.

Auch die markehersteller können die physikalischen grenzen nicht ändern.


Oszi schrieb:

> Und wenn man danach Leute wie dich fragt, merkt man schnell, wie der Ton
> umschlägt und allerhand wilde Daten genannt werden, die dann zum
> Erreichen oft noch eine modifizierte Firmware brauchen.
> Wenn dann noch vom "Aufbohren" gesprochen wird

oh tut mir leid, das hast du falsch verstanden, Die firmware änderungen
die ich vergenommen habe sind dafür da um einen FFT-full span fehler
zu beseitigen, dafür ist eine kleine änderung der sample rate benötigt
die der hersteller verbockt hat. Es ist bug der gemeldet worden ist
und vom hersteller als bug anerkannt, solange die nicht fertig sind
habe es selber patched. Die dadurch enstehende max. sample rate in
800/400/200/80/40/20ns/div ist lediglch ein neben produkt und kein
"tunings versuch".


Oszi schrieb:

> kleine Thomas

meine ex-frau nannte mein pe/n/is "der kleine Thomas", wenn dich das
aber glücklich macht kannst mich auch weiter so nennen :)

Oszi schrieb:

> Rumpelstilzchen ... haut ... einen schweinchenrosa ... Audi,
> die ... 500PS ... Kiste geht ab, ... ätschi bätschi! LOL

anscheinend hast du irgendein problem, dabei kann ich dir leider ´
nicht helfen^^

von Oszi (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> nicht bildschirmgrosse sondern den zusammenhang zwischen capture time,
> timebase, record länge

Richtig.

Thomas R. schrieb:
> und horizontal auflösung.

Bingo, und wieder falsch. Du hast es immer noch nicht verstanden.

Wenn du den gesamten Speicher mit maximaler Abtastrate vollschreibst, 
ist die horizontale Auflösung erst einmal egal. Dann legst du den 
Bildschirm wie ein Fenster darüber und wie breit das Fenster ist, 
entscheidet die Timebase. Wie viele Punkte des originalen Signals du 
dann siehst, entscheidet erst DANN die horizontale Auflösung. Gehst du 
dann in den Zoom, kommst du an jedes Sample ran. Da brauchst du nix am 
Speicher zu fummeln, weil der gesamte Speicher genutzt wird.

Thomas R. schrieb:
> Auch die markehersteller können die physikalischen grenzen nicht ändern.

Stell dir mal vor, dass wissen die auch!

Nur machen die eine andere Rechnung als du, denn die sagen einfach:

Maximaler Speicher / Maximale Abtastrate = Maximale Zeit

also alles konstanten, nix Speicher mal größer, mal kleiner.

Folglich besteht unabhängig von der Zeitbasis JEDE 
SingleShot-Aufzeichnung, nenn's meinetwegen Capture oder wie auch immer, 
aus der maximalen Zeit abhängig von der max. Speichergröße und max. 
Abtastrate, kannst du schön mit den Cursoren nachmessen, ist immer 
gleich und du kommst sogar - sieh an - auf Übereinstimmung mit obiger 
Formel.

Nochmal: die Zeitbasis bestimmt dann, wie breit der Ausschnitt ist, die 
horizontale Displayauflösung, wie viele Punkte bei gegebener Zeitbasis 
auf den Screen passen. Bei maximalem Zoom kannst du dann sogar jedes 
Sample sehen, ohne neu samplen zu müssen, weil du die Abtastrate höher 
brauchst. Gängige Praxis bei Agilent, nichts Neues, außer für dich, 
Einstein.

Wollte wohl der Kollege oben mitteilen, der ausgestiegen ist, weil ihr 
Chinascope-Fanatiker zu blind für alles seit, wo euch die Grundlagen 
fehlen.

Erst denken, dann schreiben, oder einfach mal die Klappe halten, wenn 
man's nicht versteht.

Auf der eine Seite hätte es interessant mit dir werden können, aber mit 
deiner großen Klappe hast du dich hingelegt.

Amen.

Gezeichnet
Oszi Osbourne

von (prx) A. K. (prx)


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Hat diese äusserst niveauvolle Prügelei eigentlich noch einen Sinn?

von agp (Gast)


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A. K. (prx) schrieb:

> Hat diese äusserst niveauvolle Prügelei eigentlich noch einen Sinn?

Ich glaube kaum. Selbst das bloße mitlesen strengt an. Ich schätze mal 
das ist irgendwie immer der gleiche, dem es hier nicht gelingt, sein 
Fachwissen ohne verbal ausfällig zu werden mit anderen zu teilen.

;)

von Bert 0. (maschinist)


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Nein, ich glaube nicht.

Der von Ralph oben gepostete Link

http://www0.fh-trier.de/~berres/meine%20Werkstatt/Aug-2011/Gesamt.JPG

zeigt auch IMHO nur ein Museum alter Meßgeräte, allerdings wird davon 
wohl überhaupt nichts mehr benutzt, keine Probes, keine Prüflinge, das 
ganze ist nur zum Angucken aufgebaut, da arbeitet wohl keiner, selbst 
die Lötstation ist wohl eiskalt.

Merke: Ein paar waagerechte Striche auf einem Instrument machen noch 
keinen Laborplatz aus!



Gruß...Bert

von Thomas R. (tinman) Benutzerseite


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A. K. schrieb:
> Hat diese äusserst niveauvolle Prügelei eigentlich noch einen Sinn?

natürlich nicht, ich gebe jetzt auch auf da ich sehe das es nix bringt.

Jemanden der eine formel wie

> sample speicher/sample rate = capture time

nicht akzeptiert und gleich 10min später schreibt
das die hier richtig

> Maximaler Speicher / Maximale Abtastrate = Maximale Zeit

ist kann nicht mehr geholfen werden.

von Oszi (Gast)


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Thomas R. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Hat diese äusserst niveauvolle Prügelei eigentlich noch einen Sinn?
>
> natürlich nicht, ich gebe jetzt auch auf da ich sehe das es nix bringt.
>
> Jemanden der eine formel wie
>
>> sample speicher/sample rate = capture time
>
> nicht akzeptiert und gleich 10min später schreibt
> das die hier richtig

Irrtum, diese Formel ist so trivial, dass es daran nichts zu kapieren 
gibt, außer eben was du nicht kapierst:

>
>> Maximaler Speicher / Maximale Abtastrate = Maximale Zeit
>
> ist kann nicht mehr geholfen werden.

nämlich den Unterschied, wie sie bei verschiedenen Herstellern 
angewendet wird. Scheinst es noch immer nicht verstanden zu haben, was 
diese Bemerkung beweist.


Die Diskussion wurde erst durch deine Äußerungen zu einer "Prügelei", 
also spiel hier nicht das Opfer.

von Oszi (Gast)


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Bert Braun schrieb:
> Der von Ralph oben gepostete Link

Hat wohl wenig damit zu tun, nur das Ralph eben auch einige 
Gerätegenerationen kennt und mehr als einmal bewiesen hat, dass er sich 
eben auch mit den Unterschieden und Vor- sowie Nachteilen auskennt. 
Spielt keine Rolle, was er im Labor hat.
Wie schnell die alten HPs sind, ist nicht entscheidend, sondern welche 
Technik sie schon damals benutzt haben. Da ist manches in die heutigen 
Geräte eingeflossen, nur eben mit schnellerer Technik. Habe die Dinger 
oft genug auseinandergenommen.

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

auch wenn ich gerne längere Texte Schreibe und normalerweise alles 
einzeln zitiere und Ausführlich darauf eingehe will ich mal versuchen 
das zu unterlassen...

1. LAsst Ralph aus dem Spiel. Er hat sich hier geäussert, ist aber nicht 
teil des Bashings. Und er hat hier im Forum oft genug bewiesen das er 
die Vor- und Nachteile der alten -und aktuellen Geräte kennt.
Und er holt aus den "älteren" Sicher mehr heraus aus viele andere aus 
dem neuesten Agilent XSerie. Wobei sein Schwerpunkt sowieso auf der 
Analogtechnik liegt und da viele ältere Geräte immer noch besser 
Geeignet sind als selbst sehr gute neue DSO. Man könnte es also auch als 
sehr gut erfolgte Anpassung an die Bedürfnisse ansehen.
Es gibt halt immer noch einige die sich über Ihre Fähigkeiten definieren 
und nicht über das Skope was auf dem Tisch steht

2. Worauf Thomas wohl herauswill:
Wenn ein Skope 4KPoint Samplespeicher hat und ich mit maximaler Rate von 
1GS/s abtaste, dann KANN ich maximal 4µs lang abtasten.
Oder bzweifelt das jetzt auch jemand?

ICh gehe mal davon aus das es wirklich nicht nötig ist das jetzt noch 
vorzurechnen. Bei einer Darstellung von 20div bedeutet dies das es 
technisch überhaupt nur bis zu einer einstellung von 200ns/div überhaupt 
möglich ist mit 1GS/s abzutasten. Da spielt es keine Rolle ob es das 
billigste HAndyskope ober das MArkengerät ist. Das hat Thomas oben auch 
mehrmals vorgerechnet.

Wenn ich jetzt aber wie im meinem obigen Screenshot mit 80µs/div das 
Signal darstellen will, dann habe ich z.B. beim Hantek eine 
gesamtaufnahmedauer von 1,6ms.
Bei einem Gesamtspeicher von 4KPoints ergibt sich somit das ich alle 
400ns genau einen Punkt samplen kann um den Schirm genau vollzubekommen. 
Das ergibt eine MAXIMALE Samplerate von 2,5Ms/s. wenn ich schneller 
Sample würde der Speicher doch bereits voll sein bevor der Schirm voll 
geschrieben ist.
Bei einer Bildschirmauflösung von 780Pix horizontal bedeutet dies das 
ich um den Faktor 5 reinzoomen kann ohne Auflösungsverlust...

Und ich wiederhole: Dies KÖNNEN auch die Markenhersteller nicht ändern.

Was natürlich möglich ist und heute bei den HiGhEnd GEräten durchaus 
auch gemacht wird ist den Samplespeicher zu erhöhen. Wenn ich diesen 
Verdopple, so kann ich doppelt so oft abtasten. Das ist aber nicht ganz 
billig denn um mit einer Speichererhöhung wirklich auch die maximalsten 
Abtastraten erhöhen zu können muss das sehr schneller, sehr eng 
angebundener Speicher sein.
Solche Geräte gibt es also durchaus, aber die sind allesamt in der 
BEschaffung auch Gebraucht deutlich teurer als 1000Euro!

Bei den Chinageräten gibt es durchaus deutlich mehr Speicher, aber alles 
was über die paar kb Hinausgeht ist nicht mehr Schnellgenug als das bei 
Abtastraten im Bereich mehrerer 100Ms/s dieser schnell genug beschrieben 
werden kann. Daher steht dieser nur bei langsameren Abtastraten zur 
Verfügung. Das ist aber immer noch mehr als zum beispiel die 
Einsteigergeräte der TDS1000 und TDS2000 serie bieten.

Dieses Verhalten GroßerSpeicher UND hohe Abtastrate, aber nicht 
gleichzeitig - ist aber nicht alleine den Chinageräten vorbehalten.
Auch bei den MArkenherstellern muss man IMMER sehr genau ins Datenblatt 
schauen.

Aber all das hat Thomas schon sehr genau beschrieben.
Das sind aber auch die wirklich Grundlegendsten Sachen.

GRuß
Carsten

von Oszi (Gast)


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Einfach mal meine Ausgangsfrage verstehen, und dann verfolgen, was 
daraus gemacht wurde. Ganz einfach fehlgeleitet und mit trivialen 
Rechnungen aus dem Zusammenhang gerissen.

Die Anwort auf meine Frage wäre einfach gewesen: die können ihre max. 
Abtastrate nicht mit voller Speichertiefe nutzen. Und fertig.


Carsten Sch. schrieb:
> Aber all das hat Thomas schon sehr genau beschrieben.
> Das sind aber auch die wirklich Grundlegendsten Sachen.

Schön, und wenn du genau wie er verstanden hätte, worum's hier ging, 
dann hättest du dir deinen erneuten Roman auch sparen können, du 
Laberkopp.

von Ralph B. (rberres)


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Bert Braun schrieb:
> Der von Ralph oben gepostete Link
>
>
>
> http://www0.fh-trier.de/~berres/meine%20Werkstatt/...
>
>
>
> zeigt auch IMHO nur ein Museum alter Meßgeräte, allerdings wird davon
>
> wohl überhaupt nichts mehr benutzt, keine Probes, keine Prüflinge, das
>
> ganze ist nur zum Angucken aufgebaut, da arbeitet wohl keiner, selbst
>
> die Lötstation ist wohl eiskalt.
>
>
>
> Merke: Ein paar waagerechte Striche auf einem Instrument machen noch
>
> keinen Laborplatz aus!

Wie man sich irren kann.

Woher willst du wissen , wie ich meine Bastelecke nutze? Nur weil es bei 
mir aufgeräumt aussieht?

Das mache ich immer nach getaner Arbeit. Sonst findet man irgendwann 
nichts mehr.

Und was das Alter meines Messplatzes angeht. Es mag zwar alt sein. Aber 
es erfüllt immer noch besser seinen Zweck als so manches moderne Gelump.

Ich glaube viele währen sogar froh wenn sie auch nur einen Teil davon 
ihr eigen nennen könten. Aber vielleicht verfügst du ja über ein 
entsprechendes Einkommen, um sich immer die aktuellesten Geräte kaufen 
zu können. dazu möchte ich dich dann beglückwünschen.

Ralph Berres

von Oszi (Gast)


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Ralph Berres schrieb:
> Und was das Alter meines Messplatzes angeht. Es mag zwar alt sein. Aber
> es erfüllt immer noch besser seinen Zweck als so manches moderne Gelump.

Richtig. Gute Geräte dabei, sehr gute.

Ralph Berres schrieb:
> Ich glaube viele währen sogar froh wenn sie auch nur einen Teil davon
> ihr eigen nennen könten.

Wieder richtig. Alles schön bunt und USB mit 1GSa/s zählt halt mehr, 
auch wenn's am Ende nur sehr eingeschränkt nutzbar ist. Da muss man sich 
echt das Lachen verkneifen, wenn man liest, das bei dem einen ein 
10M-Speicher enthalten ist, dafür aber die wfm/s bei 25 liegt und der 
Trigger nicht anständig arbeitet, bei dem anderen der Speicher reduziert 
eingestellt werden muss, damit das Teil dann mit voller Abtastrate 
arbeiten kann, wo man dann eben wenig von hat, denn hohe Abtastraten bei 
schnellen Signalen brauchen Speicher. Was für ein Krampf, wenn dann von 
den gleichen Leuten behauptet wird, dass die Markenhersteller alle nur 
ihres Namens wegen so teuer sein, dann doch wieder nicht, weil man das 
ja nicht vergleichen könne, alte Geräte ja nichts mehr bringen, weil 
jedes billige Scope heute ja mehr Abtastrate, Speicher und USB besitzt, 
von denen man dann aber wiederrum nur einen Bruchteil nutzen kann, 
wenn's drauf ankommt. Was für ein dummes Geblubber hier abläuft.


Entwickle auf TI-DSP Filteralgorithmen sowie proprietäre als auch 
embedded Linux-Applikationen. Toll, wie hier einige Nasen meinen, einem 
die einfachsten Formeln 5x erklären zu müssen, wo sie selbst nicht 
verstanden haben, dass das gar nicht zur Debatte stand, dann noch 
unfähig sind zu verstehen, was der andere eigentlich will.


Der reinste Kindergarten. Wenn das unsere "Fachkräfte" sein sollen, dann 
haben wir tatsächlich Fachkräftemangel - armes Deutschland.

von (prx) A. K. (prx)


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Oszi schrieb:

> Der reinste Kindergarten. Wenn das unsere "Fachkräfte" sein sollen, dann
> haben wir tatsächlich Fachkräftemangel - armes Deutschland.

Wozu höchstens noch anzumerken wäre, dass das ursprüngliche Thema mal 
ein "Einfaches Oszi für Zuhause" war, also in nichtprofessionellem 
Umfeld, während sich die Diskussion zwischenzeitlich fast zur Frage 
entwickelte, ob so jemand sich ausser Agilents Highend-Klasse überhaupt 
noch was (neu) kaufen darf, ohne wegen Dummheit rausgeprügelt zu werden 
(leicht verkürzt und ein bisschen provokant aufpoliert ausgedrückt ;-).

von Oszi (Gast)


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A. K. schrieb:
> Wozu höchstens noch anzumerken wäre, dass das ursprüngliche Thema mal
> ein "Einfaches Oszi für Zuhause" war, also in nichtprofessionellem
> Umfeld, während sich die Diskussion zwischenzeitlich fast zur Frage
> entwickelte, ob so jemand sich ausser Agilents Highend-Klasse überhaupt
> noch was (neu) kaufen darf, ohne wegen Dummheit rausgeprügelt zu werden
> (leicht verkürzt und ein bisschen provokant aufpoliert ausgedrückt ;-).

Irrtum, lies meine Ausgangsfrage, die bezog sich auf's Chinascope. Der 
Vergleich mit anderen Herstellern soll erlaubt sein, wenn's die 
Befürworter der Asiaware selbst tun. Ganz einfach.

von Ralph B. (rberres)


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Also ehrlich gesagt. Ich möchte mich eigentlich aus dieser Diskusion 
raushalten. Ich denke , es soll sich jeder das Scope kaufen , mit dem er 
glücklich ist,wird.  Die Anwendungsgebiete und auch die Etats sind nun 
mal höchst unterschiedlich. Vieles scheint auch zu einem Dogma zu 
werden.

Wenn ich höchstpersöhnlich für meine Zwecke einen Scope bevorzuge, wo 
auch ein Sinus noch tatsächlich wie eine Sinus aussieht, ist das meine 
höchst persöhnliche Meinung. Die müssen andere ja nicht mit mir teilen.

Mein oller HP54602 ist auch nicht der schnellste in der Zunft der 
Digiscope.

Ich bin auch schon öfters an die Grenzen gestoßen, was der Scope noch zu 
erfassen vermag. Gerade in der Entdeckung von seltenen Ereignisse.

Einen Scope der meinen Erwartungen voll erfüllt ( 4 Kanal 200MHz + 16 
digitaleingänge XGA Schirm  ) kostet bestimmt an die 10000 Euro und den 
kann ich mir momentan nicht leisten. Für mich ( wieder meine 
höchstpersöhnliche Meinung , die niemanden mit mir teilen muss ) kommt 
am ehesten ein Agielnt MSO6020 in Frage, weil ich eben hauptsächlich in 
der Analogtechnik zu Hause bin und eine gute Bildschirmauflösung 
deswegen benötige, und auch weil die Haptik bei den Agilent ich nicht 
missen will.

Aber diesen sich gegenseitig Rumgehacke möchte ich mich nicht 
beteiligen, weil es für mich keinen Sinn macht. Ich verbringe meine Zeit 
lieber in meinen super duper aufgeräumten Bastelecke und erfreue mich 
diesem Anblick :-).

Ralph Berres

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Oszi schrieb:
> Einfach mal meine Ausgangsfrage verstehen, und dann verfolgen, was
> daraus gemacht wurde. Ganz einfach fehlgeleitet und mit trivialen
> Rechnungen aus dem Zusammenhang gerissen.

Die Ausgangsfrage war:
EINFACHES Oszi für ZUHAUSE...
Was daraus von einigen gemacht wurde ist wirklich interessant.
Nur das beste oder gar nichts... wer es sich nicht leisten kann sollte 
am besten gar nicht erst anfangen, oder?

> Die Anwort auf meine Frage wäre einfach gewesen: die können ihre max.
> Abtastrate nicht mit voller Speichertiefe nutzen. Und fertig.
Nein...
Du hattest gefragt welche Sampleraten die Geräte können, das wurde 
beantwortet. Die Daten sind offen und jeder kann selbst entscheiden ob 
das reicht.
Aber nenne mir doch bitte mal 3 OSzis die man heute ohne BEziehungen 
oder sehr viel Glück im Preisbereich bis 500Euro bekommt (egal ob neue 
Chinaware oder aber gebrauchte Markengeräte)und die in allen 
Einstellungen für Ablenkung mit 1Gs/s samplen. Und wenn deine genannten 
Geräte bei 600 Euro liegen werde ich das auch noch durchgehen lassen...
Aber wieso ahne ich schon jetzt das ausser Beleidigungen nichts kommen 
wird.

Oszi schrieb:
> Carsten Sch. schrieb:
>> Aber all das hat Thomas schon sehr genau beschrieben.
>> Das sind aber auch die wirklich Grundlegendsten Sachen.
>
> Schön, und wenn du genau wie er verstanden hätte, worum's hier ging,
> dann hättest du dir deinen erneuten Roman auch sparen können, du
> Laberkopp.

ICh habe schon verstanden worum es hier geht. DU nicht. Das Thema ist:
EINFACHES Oszi für ZUHAUSE.
Ach ja:
Oszi schrieb:
> dir deinen erneuten Roman auch sparen können, du
> Laberkopp.
Egal ob unter Usernamen oder möchtegern Anonym...
Wenn selbst die schon lange an den Haaren herbeigezogenen Argumente 
ausgehen wird gepöbelt. Das sagt schon alles aus.
Ich interpetiere es mal einfach als Bestätigung. ;-)

Oszi schrieb:
> Entwickle auf TI-DSP Filteralgorithmen sowie proprietäre als auch
> embedded Linux-Applikationen. Toll, wie hier einige Nasen meinen, einem
> die einfachsten Formeln 5x erklären zu müssen, wo sie selbst nicht
> verstanden haben, dass das gar nicht zur Debatte stand, dann noch
> unfähig sind zu verstehen, was der andere eigentlich will.

Oh soll ich jetzt beeindruck sein und den Hut ziehen???
Dann bleib du mal bei deinen Filteralgorythmen und Linux... Bezweifle 
nicht mal das du das in deinem Stillen Kämmerlein fernab von allen 
funktionierenden sozialen Kontakten sogar gut kannst... Ich gebe sogar 
gerne zu das ich immer froh bin wenn ich diese Dinge jemanden anders auf 
die Nase drücken kann. Wobei sich von meinen ersten Erfahrungen mit DSP 
ende der 90er Jahre (TMS320C26 mit langsamer und etwas 
gewöhnungsbedürftiger Entwicklungsumgebung, zumindest aus µCler sicht) 
zur heutigen Zeit mit Entwurf in Matlab und Codegenerator schon deutlich 
was getan hat.

Wobei - ich hätte sogar fast gewettet das du aus dem BEreich kommst...
KEnne da durchaus noch mehr. Können die kompliziertesten Algorythmen 
aufklamüsern aber wenn man mal von etwas anderem als MAthe spricht 
verstehen die nicht einmal das Thema...

Wir bleiben dann bei unserer Tätigkeit etwas "Hardwarenäher"
Da wissen wir wenigstens wo von wir Schreiben wenn es um Messtechnik für 
VERSCHIEDENE Anwendungsprofile geht - und vor allem das es da 
unterschiede gibt.

Oszi schrieb:
> Der reinste Kindergarten. Wenn das unsere "Fachkräfte" sein sollen, dann
> haben wir tatsächlich Fachkräftemangel - armes Deutschland.
Selbsterkenntniss ist der erste Schritt zur Besserung... Also arbeite an 
dir, dann wird das vielleicht auch noch was...

Gruß
Carsten

von Carsten S. (dg3ycs)


Lesenswert?

Oszi schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Wozu höchstens noch anzumerken wäre, dass das ursprüngliche Thema mal
>> ein "Einfaches Oszi für Zuhause" war, also in nichtprofessionellem
>> Umfeld, während sich die Diskussion zwischenzeitlich fast zur Frage
>> entwickelte, ob so jemand sich ausser Agilents Highend-Klasse überhaupt
>> noch was (neu) kaufen darf, ohne wegen Dummheit rausgeprügelt zu werden
>> (leicht verkürzt und ein bisschen provokant aufpoliert ausgedrückt ;-).
>
> Irrtum, lies meine Ausgangsfrage, die bezog sich auf's Chinascope. Der
> Vergleich mit anderen Herstellern soll erlaubt sein, wenn's die
> Befürworter der Asiaware selbst tun. Ganz einfach.

Nein Irrtum zum 100en mal deinseits.
Die Ausgangsfrage war EINFACHES Oszi für ZUHAUSE.
DEINE Frage war zwar OT, wurde ausführlich beantwortet...
Aber alles hier sollte sich immer noch um die o.g. Ausgangsfrage drehen.

Aber um doch endlich mal einen konstruktiven Beitrag von dir zu 
bekommen, zum VIERTEN mal die Frage an dich:

Welches skope, egal ob NEU oder GEBRAUCHT würdes DU einem Hobbyist 
empfehlen der hauptsächlich mit 8Bit µC anfangen will und bis zu 500Euro 
auszugeben bereit ist? Und warum?

GRuß
Carsten

von Oszi (Gast)


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@Carsten:

Bla bla bla, lies deinen Mist selbst, am besten beim Onkel Doktor im 
Wartezimmer. Chronischer Alleinunterhalter.

von Klis Tier (Gast)


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Wenn ein Thread jemals für eine Auflage als Buch geeignet wäre, dann 
dieser hier!

von Carsten S. (dg3ycs)


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Carsten Sch. schrieb:
> Aber um doch endlich mal einen konstruktiven Beitrag von dir zu
> bekommen, zum VIERTEN mal die Frage an dich:
>
> Welches skope, egal ob NEU oder GEBRAUCHT würdes DU einem Hobbyist
> empfehlen der hauptsächlich mit 8Bit µC anfangen will und bis zu 500Euro
> auszugeben bereit ist? Und warum?

Carsten Sch. schrieb:
> Aber nenne mir doch bitte mal 3 OSzis die man heute ohne BEziehungen
> oder sehr viel Glück im Preisbereich bis 500Euro bekommt (egal ob neue
> Chinaware oder aber gebrauchte Markengeräte)und die in allen
> Einstellungen für Ablenkung mit 1Gs/s samplen. Und wenn deine genannten
> Geräte bei 600 Euro liegen werde ich das auch noch durchgehen lassen...

> Aber wieso ahne ich schon jetzt das ausser Beleidigungen nichts kommen
> wird.

Schade...
Da stellt man mal eine Frage wo du wirklich was zum Thema hättest 
beitragen können und damit einem Interessierten eine Alternative nach 
deiner Sicht hättest bieten können...
Aber leider bestätigt sich mein letzter Satz nur mal wieder zu gut:

Carsten Sch. schrieb:
> Aber wieso ahne ich schon jetzt das ausser Beleidigungen nichts kommen
> wird.

Oszi schrieb:
> @Carsten:
>
> Bla bla bla, lies deinen Mist selbst, am besten beim Onkel Doktor im
> Wartezimmer. Chronischer Alleinunterhalter.

Also ausser Trollen nichts im Sinn.
quod *erat* demonstrandum

-> PLONK

Gruß
Carsten

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