Hallo Leute, nachdem ich mehrere Stunden den lezten Nerv verbraucht habe, Windows 7 zu überreden, mit einem neu aufgeseztem Samba Server (Debian GNU/Linux 6.0 Squeeze) zu kommunizieren, benötige ich ein Backup-Programm, was mir die User, Utilisateurs oder Benutzer Verzeichnise sichert und nach Möglichkeit auch incremental. Ebenso sollte das Programm OSS und GPL sein. Kann jemand was empfehlen? Grüße Michelle
Und was genau stört dich am Windows 7 eigenen Backup-Programm? Nur die Lizenz? Mit Windows 7 ist das doch ziemlich brauchbar geworden und kann inkrementelle Backups und das auch automatisiert.
Ich bin beim Booten in den Recovery Modus und habe ein Backup auf einem USB-Stick erstellt und ein zweites auf einer USB-Fstplatte. Beides unter Linux mit md5sum überürüft, ob die 3,2 GByte Daten mit 19 Dateien (17 x wim, eine .exe und eine inf) übereinstimmen. Dann das Betriebsystem vom gesperrten c: Laufwerk neu installiert. Den Rechner im administrator Modus neu gestartet und die EXE auf der USB-Festplatte ausgeführt nach 85% ist der Müll gecrashed und die WICHTIGEN Benutzerdaten konnten nur zu 10% wiederhergestellt werden. It dem USB-Stick EXAKT das gleiche Problem. Nachdem es KEINE Mögichkeit gibt, die Daten unter GNU/Linux aus den WIM Dateien zu extrahieren, hat der Student seine Studienarbeit verloren und wird dieses Jahr die Uni nicht abschließen können... Sowas ist einfach nur schrottig. Deswegen benötige ich ein Tool, welches die Benutzerverzeichnise im ORIGINAL sichern und wieder herstellen kann und zudem keine Zicken macht, wenn das Storage-Medium ein SAMBA Server (DomainController) ist. Seit dem lezten Windows-Update weigert sich Win7 nämlich mal wieder, mit Samba zusammenzuarbeiten, weshalb einer meiner Kunden, sämmtliche Workstationen neu aufgesetzt hat und auf das lezte Win7 Update verzichtet. Die Migration auf 100% GNU/Linux wird garantiert noch mindestens 1 Jahr dauern, da mehere Applikatione noch in der Programmierung sind. Bei gut fast 10.000 Windows Lizenzen ist die Firma definitiv kein kleiner M$ Kunde. Grüße Michelle
Michelle Konzack schrieb: > Nachdem es KEINE Mögichkeit gibt, die Daten unter GNU/Linux aus den > WIM Dateien zu extrahieren, hat der Student seine Studienarbeit > verloren und wird dieses Jahr die Uni nicht abschließen können... Ha mei, ein XP wird sich doch irgendwo finden, um dann mit imagex aus http://www.microsoft.com/downloads/en/details.aspx?familyid=C7D4BC6D-15F3-4284-9123-679830D629F2&displaylang=en das Image zu mounten... Um auch was zum eingentlichen Thema beizutragen: rsync gibt's auch für windows
Luk4s K. schrieb: > Um auch was zum eingentlichen Thema beizutragen: rsync gibt's auch für > windows Allerdings habe ich mit der aktuellen c't Version dieses Schemas unter XP eher negative Erfahrung gemacht. Zwar funktioniert der Backup auf USB-Disk prima, aber ein lesender Zugriff landete stets auf Zugriffsfehler, weil irgendwas mit Owner/Permission schief lag - erst nach entsprechender Korrektur ging es. Von diesem Ansatz kam ich dann zum Programm "Hardlinkbackup", das nach ähnlichem Schema direkt ohne rsync arbeitet. Und das funktionierte.
Zitat aus einem anderen Thread: Michelle Konzack schrieb: > Hahaha... Ich habe IBM eServer x335 (136 Stück) und x345 (14 Stück) mit > proprietären Lüftern und wenn einer Ausfällt, läuft die Kiste trotzdem > weiter... Herrin über hunderte von Servern, aber nicht mal ein simples Backup von W7 auf die Reihe kriegen? Paßt irgendwie nicht zusammen. Komplettbackup -> Acronis True Image. Nicht installieren, sondern von der Rettungs-CD starten, das vermeidet Inkonsistenzen. Sichert auf alle möglichen Medien, auch Netzwerkfreigaben, und kann inkrementell. Nutzdaten sichern -> Robocopy. Gehört zum Lieferumfang von W7, kann sowas wie inkrementell (Option /MIR) und eignet sich hervorragend für automatisierte Backups.
Icke ®. schrieb: > Acronis True Image. Lass mich raten: Die inkrementellen Images sind in einem proprietären Image/Container. Außerdem ging es Michelle um ein freies Programm. Icke ®. schrieb: > Herrin über hunderte von Servern, aber nicht mal ein simples Backup von > W7 auf die Reihe kriegen? Paßt irgendwie nicht zusammen. Warum nicht? (Server)-Linux und Windows sind zwei verschiedene Welten. Man kann sich auch mit Linux sehr gut auskennen und von Windows praktisch keine Ahnung haben. Wenn man unter Windows mit Krücken wie Cygwin die einem wohlbekannte freie Software einzusetzen. fährt man meist gegen die Wand.
Für reine Benutzerdaten nehme ich immer noch tar, das gibt es auch für Windows (sogar in einer Version, die direkt auf einen SCSI-Streamer sichern kann - zumindest unter NT/2000/XP, Win7 k.A.). Die erzeugten tar-Dateien bzw. Bänder sind mit Linux austauschbar. Damit werden alle Windows-spezifischen Dinge (ACL etc.) nicht übernommen, ist mir aber vollkommen schnurz. Das nackte Win sichere ich nicht; ggf. müsste man es halt neu installieren.
Klaus Wachtler schrieb: > Das nackte Win sichere ich nicht; ggf. müsste man es halt neu > installieren. Für offline Image-Backup ist Clonezilla ganz praktisch. Wenn man damit ab und zu mal ein Image macht, dann kriegt man den Rest auch vom normalen häufigeren online Backup nachgeliefert.
Icke ®. schrieb: > Zitat aus einem anderen Thread: > Herrin über hunderte von Servern, aber nicht mal ein simples Backup von > W7 auf die Reihe kriegen? Paßt irgendwie nicht zusammen. Doch, denn mein Samba ist DC und FileServer ...und funktioniert anscheinend nicht mit Französischem Windows 7 Denn, im 1) englischen Windows C:\Users 2) deutschen Windows hast du C:\Benutzer 3) französichem Windows eben C:\Utilisatures Wie willste das jetzt managen? > Komplettbackup -> Acronis True Image. Nicht installieren, sondern von > der Rettungs-CD starten, das vermeidet Inkonsistenzen. Sichert auf alle > möglichen Medien, auch Netzwerkfreigaben, und kann inkrementell. Wer rennt pro Tag mehrfach eine Rettungs-CD? > Nutzdaten sichern -> Robocopy. Gehört zum Lieferumfang von W7, kann > sowas wie inkrementell (Option /MIR) und eignet sich hervorragend für > automatisierte Backups. Seit dem heutigen Windows Upgrade nach der neuinstallation, kann Win7 mich mhr auf meinen DC und die Shares zugreifen... Nun haben wir gerade Windows NOCHMAL installiert und das Upgrade weggelassen und können wieder zugreifen. Wie eillman eigentlich mit diesem M$ Schrott produktiv arbeiten? Bin ich froh das ich per Fernstudion meine Diplome gemcht habe, sonnst hätte ich mich mit den Profs angelegt und währe von der Uni geflogen. Studenten ZWINGEN, eine spezielle Windows Uni-Software und auch noch Programmier-IDE zu installieren, damit sie Studieren könne ist schon der hammer. Das ist, als würde Dir M$ die Uni bezahlen. Grüße Michelle
Klaus Wachtler schrieb: > Für reine Benutzerdaten nehme ich immer noch tar, das gibt es auch für > Windows (sogar in einer Version, die direkt auf einen SCSI-Streamer > sichern kann - zumindest unter NT/2000/XP, Win7 k.A.). > Die erzeugten tar-Dateien bzw. Bänder sind mit Linux austauschbar. > > Damit werden alle Windows-spezifischen Dinge (ACL etc.) nicht > übernommen, ist mir aber vollkommen schnurz. Aber werden dann auch automatisch beim zurückkopieren die Accounts wieder angelegt? Ebenso habe ich wie in der vorheriegen message geschrieben, probleme mit den C:\Users, C:\Benutzer und C:\Utilisatures sowie weiteren lokalisierten Pfadangaben (Dokumente, "Meine Music", "Meine Videos", ...) Also Windows ist in sich selber schon inkompatibel... > Das nackte Win sichere ich nicht; ggf. müsste man es halt neu > installieren. Sowieso! Grüße Michelle
Michelle Konzack schrieb: > Aber werden dann auch automatisch beim zurückkopieren die Accounts > wieder angelegt? Nein, deshalb spreche ich von den nackten Benutzerdateien (Dateien!). Für den ganzen Systemkram von Windows ist tar nicht geeignet. Es kann sich genau das in einem Archiv merken, was es unter Unix seit Jahrtausenden gibt: Verzeicnisse, Dateien mit Name und Inhalt, einen Benutzernamen+Gruppe, Unixrechte rwxrwxrwx (die irrelevant ist in diesem Fall). Man kann also die Dateien und ihre Verzeichnisstruktur sichern, nichts Win-spezifisches. Nach einem Zurücksichern nach einem Crash müsste man Eigentümer und sowas wieder neu setzen. Müsste man wahrscheinlich aber sowieso, wenn man ein neu installiertes Windows hat (oder dein Kunde endlich auf Linux umsteigt).
Michelle Konzack schrieb: > Also Windows ist in sich selber schon inkompatibel... Zumal zwischen verschiedenen Windowsversionen. Da werden andere Backupprogramme auch scheitern. Eine Sicherung mit dem NT-Backup geht mutmaßlich heute schon nicht zurückzuspielen. Genau deshalb mag ich solche ausgefeilten tollen Programme nicht. Lieber etwas schlichtes, das nicht auf ein OS festgelegt ist. http://www.heise.de/ct/schlagseite/2006/9/gross.jpg
Michelle Konzack schrieb: > 1) englischen Windows C:\Users > 2) deutschen Windows hast du C:\Benutzer > 3) französichem Windows eben C:\Utilisatures Afaik sind das ab Windows 7 (Vista auch?) Links auf C:\Users. Von diesen ganzen Links/Virtuellen Verzeichnissen, neurdings auch "Bibliotheken" kann einem ganz wuschig im Kopf werden. Mit Vista/7 hat es MS erstmalig geschafft, was in der Opensource-Welt mit Gettext selbstverständlich ist: austauschbare (nicht hardcoded) Lokalisierung
Klaus Wachtler schrieb: > Man kann also die Dateien und ihre Verzeichnisstruktur sichern, nichts > Win-spezifisches. Ich hatte für OS/2 deshalb mal eine Version gestrickt, die auch andere Fileinformation mitgesichert hat (wie extended attributes). Prinzipiell lässt sich tar entsprechend erweitern, indem die übrige Information in separaten entsprechend gekennzeichneten Stream mitläuft. Andere Systeme kennen diese Dinger nicht und ignorieren sie folglich, so dass der Kerninhalt trotzdem verfügbar ist.
Hm, also Benutzer auf einem frischen Windows anlegen und deren Daten wiederherstellen wird schwierig, weil ja die Nutzer in der Registry abgelegt sind. Die Daten der Nutzer, also Dateien gehen ja mit jedem beliebigen Backup Programm zu sichern. Ich benutze das kostenlose SyncToy von MS. Und jedes halbwegs gescheite Programm greift dann auf die in jeder Sprache gleich heißenden Verzeichnisse "Users" zu und nicht auf die im Explorer sichtbare Übersetzung. Seit Vista ist das ja endlich einheitlich. Mit Nutzerwiederherstellung gehts sicher über verschiedene Scripte, das ist ja mehr als ein Backup. Ansonsten kann man mit dem Systembackup von Win 7 sehr wohl die komplette Platte wiederherstellen. Ich hab das probiert, geht aber nur auf dem Rechner, von dem auch das Backup gemacht wurde. Für alles andere gibts Sysprep. Für das Windows Backup muss man dann von DVD starten (oder von dem mit dem Backup Programm erstellen Start-Datenträger) und dann kann man das Image wieder einspielen. Ob das von einer Netzwerkfreigabe zurückspielen kann, weiß ich auf Anhieb nicht. Von USB-HDD gehts.
Michelle Konzack schrieb: > Deswegen benötige ich ein Tool, welches die Benutzerverzeichnise im > ORIGINAL sichern und wieder herstellen kann wenn damit gemeint ist, als Directories und Files, dann geht das nur ohne Rechteverwaltung. Zugriffsrechte lassen sich sinnvoll nur in einer (BS-spezifischen) Containerdatei sichern und auf das gleiche Filesystem zurückspielen, in allen anderen Fällen gehen sie weitgehend verloren. Ich hatte zwar mal eine Software, die Windows-NT-User auf User im Unix-NFS-System abzubilden versuchte, aber mit den heutigen komplexen Möglichkeiten, ACLs zu verwenden, endet das unweigerlich in einem undurchschaubaren Chaos. Die einfache Aufgabe, einen Ordner auf ein Band zu sichern, ist im Lauf der Entwicklung sowieso unter die Räder gekommen. Selbst die mitgelieferte Windows-Lösung weigert sich hartnäckig, ein einfach eingelegtes Band zu akzeptieren, sondern beharrt auf der Verwaltung aller existierenden Bänder in Katalogen und Pools. Ich habe auch mal Arkeia getestet und nachher dem Support geschrieben, es wäre mir einfach zuviel Aufwand, vor der allerersten Sicherung endlos Kataloge anlegen zu müssen - Kataloge der Server, der Clients, der Laufwerke, der Medien und noch ein paar andere. Die haben sogar kurzfristig geantwortet, dass ich nicht ganz unrecht damit hätte, dass der Aufwand für eine einfache Sicherung auf einem Desktop-PC übermässig gross wäre, aber das sei inzwischen bei allen Systemen so. Das scheint auch zuzutreffen. Insofern gibt es bei diesen Systemen garkeinen Unterschied zwischen Linux- oder Windows mehr, es gibt nur allgemein Backup-Server unter Linux oder Windows und Clients mit allen möglichen Systemen (die Band- oder sonstigen Laufwerke können wieder wo ganz anders sitzen). Da mein Installations-Server unter Ubuntu läuft, bin ich dort zähneknirschend aber reumütig zu tar zurückgekehrt. Man muss halt in Kauf nehmen, dass man keine Rückmeldung hat und nicht weiss, ob sich Hard- oder Software längst aufgehängt haben, aber wenn am nächsten Tag wieder ein Prompt im Fenster erscheint, war die Sicherung wahrscheinlich wieder mal erfolgreich. Ich lasse mir wenigstens ein ausführliches Log erstellen, um nachträglich die Durchführung überprüfen zu können. Das wird zwar bei mehr als 50000 Dateien umfangreich, aber besser zuviel als zuwenig geloggt. Da es sich um Installationsdateien, CD-Images und Manuals handelt, kann ich es auch tolerieren, dass nachher alle Files dem Administrator gehören, ich habe da sowieso alle Rechte freigegeben, weil der Server ja von beliebigen Systemen aus benutzt wird. Windowsinstallationen mit ihrer Rechteverwaltung sichert man am besten gleich als Image, z.B. mit Acronis. Das Ganze kann man ja sinnvollerweise nur wieder auf einen Windows-PC zurückspielen. Gruss Reinhard
Michelle Konzack schrieb: > Doch, denn mein Samba ist DC und FileServer > ...und funktioniert anscheinend nicht mit Französischem Windows 7 > > Denn, im > > 1) englischen Windows C:\Users > 2) deutschen Windows hast du C:\Benutzer > 3) französichem Windows eben C:\Utilisatures > > Wie willste das jetzt managen? Zur virtuellen Ordnerstruktur haben die Vorredner schon einiges gesagt. Neben \Users ist auch der Ordner \ProgramData für die Sicherung interessant. Dorthin werden nämlich Daten umgeleitet, die Programme in ihren Installationsordner (bspw. C:\Programme\TolleSoftware) zu schreiben versuchen. > Wer rennt pro Tag mehrfach eine Rettungs-CD? Die sogenannte Rettungs-CD ist keine Sicherung, sondern eine Art Live-CD, von der Acronis gestartet wird. Ein Vollimage legt man einmalig an, wenn der PC in seinem verwendungsfähigen Zustand eingerichtet ist. Danach nur noch bei wesentlichen Änderungen, z.B. neuen Programminstallationen oder Servicepacks etc., dies kann man auch inkrementell tun. Die Nutzdaten sichert man nicht per Image, sondern -> >> Nutzdaten sichern -> Robocopy. Gehört zum Lieferumfang von W7, kann >> sowas wie inkrementell (Option /MIR) und eignet sich hervorragend für >> automatisierte Backups. > Seit dem heutigen Windows Upgrade nach der neuinstallation, kann Win7 > mich mhr auf meinen DC und die Shares zugreifen... Nun haben wir gerade > Windows NOCHMAL installiert und das Upgrade weggelassen und können > wieder zugreifen. Welches Upgrade? > Wie eillman eigentlich mit diesem M$ Schrott produktiv arbeiten? flame, flame, blabla. Wenn du dich mal ernsthaft mit Windows beschäftigen würdest, kämst du nicht mehr auf die Idee, einen Samba-Server zur Verwaltung eines Windows-Netzwerkes einzusetzen. Und hättest mit einem Windows-Server weniger Probleme und weniger Administrationsaufwand. Genau deswegen habe ich nämlich alle Samba-Server schon vor langer Zeit entsorgt.
Reinhard Kern schrieb: > wenn damit gemeint ist, als Directories und Files, dann geht das nur > ohne Rechteverwaltung. Zugriffsrechte lassen sich sinnvoll nur in einer > (BS-spezifischen) Containerdatei sichern und auf das gleiche Filesystem > zurückspielen, in allen anderen Fällen gehen sie weitgehend verloren. Robocopy sichert (bzw. kopiert) Dateien und Ordner inclusive ACLs, also mit Besitz- und Zugriffsrechten. Das Zielmedium muß jedoch auch dafür geeignet sein. Eine FAT-formatierte Festplatte ist es z.B. nicht, weil sie die ACLs nicht aufnehmen kann.
Luk4s K. schrieb: > Lass mich raten: Die inkrementellen Images sind in einem proprietären > Image/Container. Ja und? Wo ist das Problem? Acronis kann aus seinen eigenen Containern sogar wiederherstellen! > Außerdem ging es Michelle um ein freies Programm. Bevor ich mir den Krampf mit halbgaren Freeware-Lösungen antue, investiere ich halt lächerliche 30 Euro und bekomme dafür ein Sicherungsprogramm, das mit allen gängigen Dateisystemen zurechtkommt (ja auch Linux) und erstklassige Hardwareunterstützung bietet. Trueimage arbeitet auch mit verschiedensten RAID-Controllern und Software-RAIDs, wo die meiste Freeware versagt.
Icke ®. schrieb: > Ja und? Wo ist das Problem? Acronis kann aus seinen eigenen Containern > sogar wiederherstellen! Es gibt Leute, die undokumentierte proprietäre Dateiformate hassen wie der Teufel das Weihwasser. Nämlich dann, wenn sie einmal gemerkt haben, dass bei Backup-Programmen der Backup-Teil sehr viel zuverlässiger funktioniert als der Restore. Weil anwenderseits sehr viel besser getestet. Bei dokumentierten Formaten, ob Container oder nicht, hat man dann noch Chancen. Gut an rsync basierenden Backups (und Artverwandten) ist deshalb, dass der Backup direkt ohne Sonderprogramm per Filebrowser verwendbar ist. Gut an tar&Co ist, dass man den Kram auf verschiedenen Systemen lesen kann. Ich habe mit Acronis auch noch keinen Ärger gehabt. Besonders dessen (optionale) Fähigkeit, auch auf Systeme mit abweichender Hardware restoren zu können, hat wirklich Charme. Beispielsweise wenn irgendwas Rechner samt Platte vernichtet und der Ersatz neuer und beim Plattencontroller inkompatibel ist.
Sehe ich das richtig, dass eine Lösung gesucht wird die zur Laufzeit unter Windows Backups durchführt, auch von gesperrten Daten, diese auch zur Laufzeit wiederherstellen kann und die in einem (z.B.) ZIP Archiv liegen? Die NTFS-Permissions pro Datei mit sichert und ebenfalls wieder herstellen kann? LGPL, GPL oder Free BSD? Einzige Schwierigkeit die ich sehe privat ein CERT für den 64Bit Treiber zu bekommen. Wäre mal interessant zu programmieren. Ich denke es wäre möglich.
Wenn man gewillt ist, anfänglich etwas mehr Arbeit reinzustecken, wäre eventuell Bacula eine Alternative.
NTKernel schrieb: > Sehe ich das richtig, dass eine Lösung gesucht wird die zur Laufzeit > unter Windows Backups durchführt, auch von gesperrten Daten, diese auch > zur Laufzeit wiederherstellen kann und die in einem (z.B.) ZIP Archiv > liegen? > Die NTFS-Permissions pro Datei mit sichert und ebenfalls wieder > herstellen kann? LGPL, GPL oder Free BSD? > > Einzige Schwierigkeit die ich sehe privat ein CERT für den 64Bit Treiber > zu bekommen. > > Wäre mal interessant zu programmieren. Ich denke es wäre möglich. Du hast die offenen Dateien vergessen. Genau! Dann kann ich endlich im Hintergrund inkremental den Rechner per FTP alles nach Übersee schieben lassen. Achja, bitte ab WinME wenns geht.
Icke ®. schrieb: >> Seit dem heutigen Windows Upgrade nach der neuinstallation, kann Win7 >> mich mhr auf meinen DC und die Shares zugreifen... Nun haben wir gerade >> Windows NOCHMAL installiert und das Upgrade weggelassen und können >> wieder zugreifen. > > Welches Upgrade? Das update das man verpaßt bekommt, wenn man auf dem gekauften Computer ein OEM ohne DVD hat. Das Teil hat mal 90 MByte von Microoft runtergesaugt >> Wie eillman eigentlich mit diesem M$ Schrott produktiv arbeiten? > flame, flame, blabla. Wenn du dich mal ernsthaft mit Windows > beschäftigen würdest, kämst du nicht mehr auf die Idee, einen > Samba-Server zur Verwaltung eines Windows-Netzwerkes einzusetzen. Und > hättest mit einem Windows-Server weniger Probleme und weniger > Administrationsaufwand. Genau deswegen habe ich nämlich alle > Samba-Server schon vor langer Zeit entsorgt. Soso, ich die ganzen Firmen die Windows in die Tonne treten weil es nur noch rummüllt? Habe hier ein paar Kunden in Strasbourg die juristische Problem haben, weil sich die original Windows Backups nicht mehr herstellen lassen. Die Justiz war der Meinung sie hätten die gut 140 mio Seiten ja ausgedruckt lagern können (Rechnungen, Zahlungen, Steuertabrechnungen, usw) Da läuft seit 7 Jahren eine Klage von über 180 Firmen gegen Microsoft France wegen Falsch-Versprechen! Das M$ Backupsystem was als Langzeit-Backupsystem angepriesen worden Achja, das M$ Backupsystm hat den Segen der französichen Behörden und WAR für diesen Zweck in Frankreich zugelassen Grüße Michelle
Michelle Konzack schrieb: >> Komplettbackup -> Acronis True Image. Nicht installieren, sondern von >> der Rettungs-CD starten, das vermeidet Inkonsistenzen. Sichert auf alle >> möglichen Medien, auch Netzwerkfreigaben, und kann inkrementell. > > Wer rennt pro Tag mehrfach eine Rettungs-CD? Ich nehme Drive Snapshot http://www.drivesnapshot.de/. Da braucht man das Windows nicht runterzufahren. > Seit dem heutigen Windows Upgrade nach der neuinstallation, kann Win7 > mich mhr auf meinen DC und die Shares zugreifen... Nun haben wir gerade > Windows NOCHMAL installiert und das Upgrade weggelassen und können > wieder zugreifen. > > Wie eillman eigentlich mit diesem M$ Schrott produktiv arbeiten? Ach, das geht ganz gut. Wenn die Samba-Leute ihr Active Directory und ihr SMB2 nicht auf die Reihe bekommen, werden die eben nachbessern müssen. So lange nimmt man halt etwas, was funktioniert, und so teuer ist ein 2008'er Server nun auch nicht. > Studenten ZWINGEN, eine spezielle Windows Uni-Software und auch noch > Programmier-IDE zu installieren, damit sie Studieren könne ist schon der > hammer. Das ist, als würde Dir M$ die Uni bezahlen. Und was sollen sie statt dessen machen? Alle Leute zwingen, ihre Maschine zu plätten und ein Debian zu installieren? Das wäre für viele Leute die größere Hürde. Außerdem gibts per MSDNAA die MS-Software für Studenten zum Spottpreis. Da ist das finanzielle Argument nur vorgeschoben. Du siehst, es gibt für alles mindestens zwei Sichtweisen. Man soll halt nicht Technik und Politik/Weltanschauung miteinander mischen. Das geht meist schief. Nicht dass mich irgendjemand als MS Fanboi einsortiert. Ich tippe hier auf nem MacPro, nutze aber genauso Windows, Linux und OpenBSD, wenn es sich von der Sache her anbietet. Und zwar komplett politik- und ideologiefrei, wie es sich gehört. fchk
Frank K. schrieb: > und so teuer ist ein 2008'er Server nun auch nicht. Doch, ist er oft sehr wohl, denn du bezahlst mit dem ersten Windows-Server jeden einzelnen PC oder Anwender. Weil nicht nur die Server-Lizenz fällig wird, sondern auch eine Client-Lizenz für jeden in der Domain befindlichen PC (egal ob Windows oder nicht). Abzüglich jener 5, die bereits dabei sind. Ins Studium von Microsofts Lizenzpolitik kann man sehr viel Zeit investieren und logisches Denkvermögen ist dabei ausgesprochen hinderlich.
Michelle Konzack schrieb: > Da läuft seit 7 Jahren eine Klage von über 180 Firmen gegen Microsoft > France wegen Falsch-Versprechen! Das M$ Backupsystem was als > Langzeit-Backupsystem angepriesen worden Achja, das M$ Backupsystm hat > den Segen der französichen Behörden und WAR für diesen Zweck in > Frankreich zugelassen > Klingt schon kurios, wenn man bedenkt, daß in DE eine Firma wegen Steuern einen Windoof-Rechner brauch und alle Unternehmensvorgänge für 10 Jahre nachvollziehbar sein müssen.
Außerdem kommt dazu, dass Windows Server trotz/wegen der Klickbunti-GUI nicht ganz einfach zu administrieren sind. Wer sich schon mit Linux auskennt, nimmt das natürlich. Für manche is ne Konfigurationsdatei schneller editiert, als sich durch irgendwelche Treeviews zu hangeln und den richtigen Haken zu finden. A. K. schrieb: > Ich habe mit Acronis auch noch keinen Ärger gehabt. Besonders dessen > (optionale) Fähigkeit, auch auf Systeme mit abweichender Hardware > restoren zu können, hat wirklich Charme. Das ist doch selbstverständlich. Die Frage ist nur, ob Windows damit zurecht kommt steht auf einem anderen Blatt. In der Vergangenheit reagierte Windows recht allergisch auf plötzliches Ändern der gesamten Hardware. Bei (Arch) Linux reicht's im Fallback-Modus mit automatischer Festplattenerkennung zu booten und die initrd neuzubauen. Frank K. schrieb: > Alle Leute zwingen, ihre > Maschine zu plätten und ein Debian zu installieren? Es muss ja nicht gleich Linux sei; Eclipse läuft unter praktisch allem. Außerdem sind die MS-Sprachen aus dem .net-Dunstkreis reichlich unportabel und eingschränkt wiederverwendbar. Mit C(++) oder Java kann man mit einem von beidem alles vom 8bit-µC über Händies bis zum Supercomputer programmieren.
...man ist an die Prämissen der Anwender gebunden, heterogene Umgebung. Für manche zum Kotzen, für andere eine Herausforderung. Auch unter Windows gibt es Lösungen. Zu viele Halbe leider.
Luk4s K. schrieb: > Das ist doch selbstverständlich. Die Frage ist nur, ob Windows damit > zurecht kommt steht auf einem anderen Blatt. In der Vergangenheit > reagierte Windows recht allergisch auf plötzliches Ändern der gesamten > Hardware. Genau darum geht es ja. Der Restore selber ist nicht das Problem, aber wenn man das System dann nicht starten kann, weil es die Boot-Platte nicht verdaut, dann hat man nicht arg viel davon. Es ist bei Windows Backup-Programmen keineswegs selbstverständlich, den Disk-Controller ändern zu können, von dem das restaurierte System starten soll. Denn dessen Treiber ist Bestandteil der Bootkonfiguration und damit festgelegt. In der mir bekannten Acronis-Version ist das eine separat zu beziehende Option. > Bei (Arch) Linux reicht's im Fallback-Modus mit automatischer > Festplattenerkennung zu booten und die initrd neuzubauen. In Linux ist das eigentlich immer mit Hausmitteln möglich, etwas unterschiedlich je nach Distro.
Michelle Konzack schrieb: > Das update das man verpaßt bekommt, wenn man auf dem gekauften Computer > ein OEM ohne DVD hat. Das Teil hat mal 90 MByte von Microoft > runtergesaugt Wird wohl das Servicepack 1 gewesen sein. > Soso, ich die ganzen Firmen die Windows in die Tonne treten weil es nur > noch rummüllt? Den Satz versteh ich jetzt nicht ganz, aber mit einem Windows Server hast du definitiv nicht die Probleme, welche du dir mit Samba einhandelst. Man kann wohl schlecht MS die Schuld zuschieben, wenn die Samba-Programmierer keine 100%ige Kompatibilität hinbekommen. > Da läuft seit 7 Jahren eine Klage von über 180 Firmen gegen Microsoft > France wegen Falsch-Versprechen! Das M$ Backupsystem was als > Langzeit-Backupsystem angepriesen worden Achja, das M$ Backupsystm hat > den Segen der französichen Behörden und WAR für diesen Zweck in > Frankreich zugelassen Kann ich nicht nachvollziehen. Ich nutze das windowseigene Backup seit Windows 2000 Server und konnte bei Notwendigkeit immer alle Daten problemlos wiederherstellen. Ich finde es sogar schade, daß es in der bisherigen Form, die auch Streamer unterstützt, in den neueren Serverversionen (ab 2008) nicht mehr enthalten ist. Weiterhin ist es auch völlig egal, ob man ein Backup für kurze oder lange Zeit aufheben will. Entweder funktoniert der Restore oder nicht. Für die Langzeitspeicherung muß man natürlich auch geeignete Medien verwenden und in regelmäßigen Abständen auf Lesbarkeit kontrollieren. Bei besonders wichtigen Archivdaten würde ich sogar auf verschiedene Medien und mit verschiedenen Verfahren sichern, z.B. einmal auf Band und einmal auf DVD-RAM, sowie die Datenträger an verschiedenen Orten lagern. Verklagen müßte man ergo die Admins, die das Backup nicht auf Wiederherstellbarkeit untersucht oder die falschen Speichermedien gewählt haben.
Mal ein paar Backup-Kandidaten die vielleicht in Frage kommen Macrium Reflect (in der Freeware etwas abgespeckt) http://www.chip.de/downloads/Macrium-Reflect-Free_32007174.html hier die Einschränkungen gegenüber der Kaufversion http://www.macrium.com/reflectfree.asp Personal Backup (komplett Freeware; inkrementelle Backups) http://www.chip.de/downloads/Personal-Backup_13007706.html Homepage (in NoScript freigeben, sonst sieht man nix ;)) http://personal-backup.rathlev-home.de/
Backup Service Home (ein auf .NET 2.0 besierendes Programm; Freeware) http://www.chip.de/downloads/Backup-Service-Home_42732583.html http://www.alexosoft.de/de/produkte/backup-service-home/was-ist-bsh.aspx Letzteres ist wohl neu. Muss ich mir selner erst noch genauer anschauen. Könnte aber ganz interessant sein (inkrementelle Sicherungen, Zeitplaner, einfache Bedienbarkeit)
OK Leute, ich gebs auf! Nachdem ich mir die lezten Tage die ganzen Lösungen angesehen habe, habe ich heute bei Fun Computer einen Intel Nuklear Dual-Core für 250 Euro gekauft und darauf Debian GNU/Linux installiert. Den 21" TFT gab es dazu für 150 Euro. Grüße Michelle
Icke ®. schrieb: > Man kann wohl schlecht MS die Schuld zuschieben, wenn die > Samba-Programmierer keine 100%ige Kompatibilität hinbekommen. Ganz im Gegenteil, Samba 3.6.5 ist sehr wohl kompatibel, nur verstößt Microsoft immer noch gegen eine FETTE AUFLAGE zur Interoperabilität. Microschund ist VERPFLICHTET, die SMB Spezifikation vollständig offen zu legen damit auch die Konkurenz Storage-Lösungen anbieten können. Da geht es wieder einmal um ein neues Busgeld in eine 3stgn Mio höhe M$ hat mit dem Win7 SP1 wieder mal am Protokol geschraubt ohne die Änderung zu veröffentlichen... Grüße Michelle
Oh weia, was ist das für eine Sprache? ---------------------------------------------------------------------- Hinweis:Zeigt das Formular "Hotfix Download verfügbar" die Sprachen, für die der Hotfix verfügbar ist. Wenn Ihre Sprache nicht angezeigt wird, ist da ein Hotfix nicht verfügbar für diese Sprache ist. Voraussetzungen: Zum Anwenden dieses Hotfixes müssen Sie ausführen Windows 7 oder Windows Server 2008 R2. Registrierungsinformationen Verwenden Sie den Hotfix in diesem Paket haben Sie keinen keine Änderungen an der Registrierung. Neustartanforderung Möglicherweise müssen Sie einen Neustart des Computers nach der Installation dieses Hotfix. ---------------------------------------------------------------------- Jeder Hauptschüler macht das besser. Grüße Michelle
Michelle Konzack schrieb: > Oh weia, was ist das für eine Sprache? Die eines Übersetzungsautomaten. Steht auch dran: "Hinweis: Dies ist ein maschinell übersetzter Artikel". Wer bei diesen Artikeln nicht sofort auf die Originalversion geht, der ist höchstens entschuldigt, wenn er wirklich garkein Englisch kann. Aber man kann es damit lernen (Maus über den Text halten): http://www.microsofttranslator.com/bv.aspx?from=en&to=fi&a=http%3A%2F%2Fsupport.microsoft.com%2Fkb%2F2171571%2Fen-us%3Ffr%3D1
A. K. (prx) schrieb: Michelle Konzack schrieb: >> Oh weia, was ist das für eine Sprache? > Die eines Übersetzungsutomaten. Steht auch dran: "Hinweis: Dies ist ein > maschinell übersetzter Artikel. Dazu sage ich nur, wenn es einem neu ist, dass MS auch automatische Übersetzungen anbietet was seit Jahren der Fall ist (wobei der Hinweis Ansporn genug sein sollte einfach sich mal das Original reinzuziehen), dann zeugt das davon, dass man noch nicht allzu oft Recherche in MS-Artikeln betrieben hat. Was mir den Schluss nahe legt, dass das Problem (wie so oft) weniger ein MS-spezifisches ist, dafür umso eher das eines unkundigen Benutzers. ;) Wobei ich nicht sagen will ich hätte eine Lösung parat (ist ja nicht mein Problem), aber im ganzen Thread merkt man irgendwie, dass es mal wieder keinen Sinn macht gewissen voreingenommenen Personen helfen zu wollen. Wenn das mein Problem wäre, hätte ich die Lösung bereits (denn es wird eine geben oder es gäbe einen Hinweis von MS warum das grundsätzlich nicht geht) oder würde alternativ so lange suchen, bis ich auf den richtigen Text gestoßen wäre. Ich wette, dass hier lieber das eigene Versagen aus purem Trotz genutzt wird um nun in allen möglichen Foren gegen MS zu bashen. Insofern ist dieser Thread ein Lehrstück dafür, wie Bashing gegen MS zustande kommt, nämlich so: Mir gelingt was nicht, ich hab keine Ahnung warum, ergo muss MS schuld daran sein und das verbreite ich jetzt bei jeder Gelegenheit. Und es werden genügend Deppen auf dieses Bashing hereinfallen, weil es ja sowieso Mainstream ist gegen MS zu bashen.
Ich lese mir Dein ewiges Gesülze nicht durch, aber ich kann Dir empfehlen einen Blick auf Cobian Backup zu werfen. Das war für mich bisher unter Win7 das Beste. Aber Achtung, es bremst während des BUs den Rechner massiv aus.
Die Leute essen zu viele unglückliche Tiere und können nur noch meckern, gackern, blöken oder grunzen. "We feed the world" - sollte man sich mal reinziehen. Was würdet Ihr ohne M$ machen? Auf Linux meckern? MacOS? BSD? RTOS? CPM?
Michelle Konzack schrieb: > Icke ®. schrieb: >> Man kann wohl schlecht MS die Schuld zuschieben, wenn die >> Samba-Programmierer keine 100%ige Kompatibilität hinbekommen. > > Ganz im Gegenteil, Samba 3.6.5 ist sehr wohl kompatibel, nur verstößt > Microsoft immer noch gegen eine FETTE AUFLAGE zur Interoperabilität. https://bugzilla.samba.org/show_bug.cgi?id=8238 https://bugzilla.samba.org/buglist.cgi?quicksearch=windows+7 > M$ hat mit dem Win7 SP1 wieder mal am Protokol geschraubt ohne die > Änderung zu veröffentlichen... FUD http://msdn.microsoft.com/en-us/library/cc246231(v=prot.13).aspx Stolperfalle schrieb: > Was würdet Ihr ohne M$ machen? Auf Linux meckern? MacOS? BSD? RTOS? CPM? Schonmal die News-Foren von Heise.de besucht?
"CobianBackup", habe es mir angesehen: http://www.educ.umu.se/~cobian/cbnew.htm Es ist eine .NET App, (Geschwindigkeit?). Ist vermittels dieser Schnittstelle auf C++ heruntergebrochen: http://alphavss.codeplex.com/ und benutzt die Volumenschattenkopie. Also relativ sicher. Leider ist es langsam und zerrödelt die Platten. Die Komprimierung erfolgt scheinbar nicht vorrangig im RAM. Backup Quelle und Ziel waren auf verschiedenen Disks. Schade.
Ich habe mal ne grundsätzliche Frage! Wenn man ein Backup macht, ist dann eine Kopie zumindest eines Teils des Rechners vorhanden. Schön und gut. Aber wie soll man nun vorgehen, wenn man Dateien bzw. Ordner im Original verschiebt? oder gar löscht? Was macht das inkrementale Backup draus? Das ist mir nicht so ganz klar. Bislang habe ich die Backups immer händisch gemacht (komplett). Die Sache ist nicht so einfach, denn wenn man aus versehen ein Objekt löscht, sollte es im Backup aber weiter vorhanden sein (Es könnte ja ein Fehler gewesen sein und man will das Objekt eventuell irgendwann wieder). Also irgendwie muß das inkrementale Backup eine Übersicht behalten. Hm. Mehrstufiges Design vielleicht? Rechner -> Backup-Medium #1 mit Vorhaltezeit Tage -> Backup-Medium #2 bekommt Dateien aus Backup-Medium #1 wobei gelöscht markierte Objekte endgültig nicht übernommen werden. Was sagt ihr dazu? Habe mir mal aus obiger Liste "Personal Backup" ausprobiert. Das macht einen guten Eindruck, bisserl überladen. Bin aber immernoch am Suchen nach besserem. Im Prinzip würde etwas PHP reichen.
Abdul K. schrieb: > Aber wie soll man nun vorgehen, wenn > man Dateien bzw. Ordner im Original verschiebt? oder gar löscht? Was > macht das inkrementale Backup draus? Meist ist das einfach nur eine gelöschte und eine neue Datei. > Die Sache ist nicht so einfach, denn wenn man aus versehen ein Objekt > löscht, sollte es im Backup aber weiter vorhanden sein Ist sie ja auch. > wieder). Also irgendwie muß das inkrementale Backup eine Übersicht > behalten. Das korrekte Verfahren sichert beim inkrementellen Backup nicht nur neue neuen oder geänderten Dateien selbst, sondern auch die jeweils gültige Liste der Dateien eines Verzeichnisses, zumindest geänderter Verzeichnisse. Je nach exakter Arbeitsweise der Software kann es dazu führen, dass bei einem Restore ein eben restauriertes File anschliessend wieder weggeputzt wird. Der Tivoli Storage Manager (Enterprise-Lösung) hat einen Backup-Server mit einer Datenbank, die den genauen Stand sämtlicher Backups enthält. Dann lassen sich inkrementelle Backups durch Abgleich der DB mit dem zu sichernden System (auch ohne Timestamps oder "gesichert" Bit) abwickeln und es entfällt bei Restores der zwischenzeitliche Restore später gelöschter Objekte. > Hm. Mehrstufiges Design vielleicht? Rechner -> Backup-Medium > #1 mit Vorhaltezeit Tage -> Backup-Medium #2 bekommt Dateien aus > Backup-Medium #1 wobei gelöscht markierte Objekte endgültig nicht > übernommen werden. Solche Reclamations benötigt man nur, wenn man ewig inkrementell sichert und daher ausser beim ersten Mal nie vollständige Backups erfolgen (incremental forever). Der eben erwähnte TSM arbeitet so, d.h. die Files eines Backup-Standes sind u.U. wild auf diversen Medien verstreut und Bänder werden immer "löchriger" bis sie umkopiert werden müssen. Die Regel ist das indes nicht, die meisten Backup-Systeme arbeiten konventionell, d.h. man macht beispielsweise wöchentlich eine Vollsicherung und täglich inkrementell oder differentiell. Da stellt sich das Problem nicht, weil stets ganze Bänder rausfallen.
A. K. schrieb: > Solche Reclamations benötigt man nur, wenn man ewig inkrementell sichert > und daher ausser beim ersten Mal nie vollständige Backups erfolgen > (incremental forever). Hallo, sowas verbietet sich bei genauerem Nachdenken eigentlich von selbst. Nach einem Monat müsste ich ja für ein Restore nacheinander 31 Bänder einlegen. Ausserdem wird dabei die Wahrscheinlichkeit immer grösser, dass eines nicht mehr lesbar ist. Gruss Reinhard
Reinhard Kern schrieb: > ... müsste ich ja für ein Restore nacheinander 31 Bänder > einlegen. Naja, man kann auch inkrementell fortlaufend auf ein Band sichern :-) (/dev/nst... etc.)
Reinhard Kern schrieb: > sowas verbietet sich bei genauerem Nachdenken eigentlich von selbst. Sachte. Wie schon erwähnt, TSM ist Enterprise-Klasse für die "grossen Jungs" mit automatischer Tape-Library und mehreren Bandlaufwerken. Der kritische Punkt dieses Systems ist die Datenbank. Ohne die sind sämtliche Daten weg. Folglich ist entsprechende Sicherungsphilosophie hier wichtig. Benötigt habe ich das bisher allerdings noch nie. > Nach einem Monat müsste ich ja für ein Restore nacheinander 31 Bänder > einlegen. Man kann steuern, ob sich das auf alle Bänder eines gemeinsam von diversen Clients benutzen Pools verteilt, oder ob Clients eigene Band-Pools bekommen, ggf. auch nach Filesystemen getrennt. Da Bänder mit beispielsweise 50% gelöschten Daten drin umkopiert werden hält sich die Anzahl Bänder pro Server/Filesystem dann sehr in Grenzen. Das ist letztlich die Frage der Bedeutung bzw. der akzeptablen Ausfallzeit. Es lassen sich bei diesem Verfahren auch mehrere Bandlaufwerke parallel für Backup und Restore des gleichen Systems verwenden. Ebenso ist es möglich, mehrstufige Speicherung zu nutzen, d.h. zuerst auf Disk als Puffer, um nicht für jeden Client auf ein Bandlaufwerk angewiesen zu sein. Später wird der Disk-Pool auf Tape-Pool verschoben. Pseudo-Bandlaufwerke auf Disk-Basis (virtual tape library) sind dazu nicht nötig. > Ausserdem wird dabei die Wahrscheinlichkeit immer grösser, dass eines > nicht mehr lesbar ist. Wenn der Admin nicht völlig versoffen, dann ist befindet von dem wesentlichen Kram stets eine Kopie auf einem zweiten Band. Diese Bänder kann man dann beispielsweise routinemässig in eine andere Lokation auslagern um katastrophenfest zu werden.
Klaus Wachtler schrieb: > Naja, man kann auch inkrementell fortlaufend auf ein Band sichern :-) > (/dev/nst... etc.) Das ergibt sich im TSM automatisch, wenn man pro Client oder Filesystem getrennte Bänder verwendet, statt mehrere Clients davon zu poolen. Wobei Pooling andererseits einen gewissen Charme hat, wenn der durchschnittliche Server weit weniger Sicherungskapazität benötigt, als auf ein einziges Band drauf passt. Ist eben eine Abwägung. Bischen Gedanken über Strategien und Verfahren muss man sich bei einem solchen System natürlich schon machen.
Mike Strangelove (drseltsam) schrieb: > .. ich kann Dir > empfehlen einen Blick auf Cobian Backup zu werfen. Das war für mich > bisher unter Win7 das Beste. Aber Achtung, es bremst während des BUs den > Rechner massiv aus. wohl das hier: http://www.chip.de/downloads/Cobian-Backup_27270493.html Danke für den Tipp, das kannte ich noch gar nicht. ;)
Danke A.K.! Und wie wäre eine Strategie für kleine Leute, wenn Dateien umbenannt werden? md5 Signatur oder so? Sollte man als Fach in der Grundschule bringen. Ich bin auf Wuala gestoßen. Das erscheint mir auch als interessante Möglichkeit. Funzt wohl wie ein Torrent-System. Man bietet Speicherplatz für andere und bekommt dafür die gleiche Menge physikalisch woanders. Was sagt ihr dazu? Der Rechner ist ja eh immer an.
Abdul K. schrieb: > Und wie wäre eine Strategie für kleine Leute, wenn Dateien umbenannt > werden? md5 Signatur oder so? Bei Backup-Systemen mit Deduplication läuft es auf sowas in der Art hinaus. Aber auch das ist nicht für die kleinen Leute (kann TSM auch, kenne es aber nicht im Einsatz). In Linux liessen sich unbenannte Files über die Inode-Nummer als identisch identifizieren, denn die ändert sich nicht. Ich weiss aber nicht obs das so in einem Backup-System gibt.
Abdul K. schrieb: > Ich bin auf Wuala gestoßen. Das erscheint mir auch als interessante > Möglichkeit. Funzt wohl wie ein Torrent-System. Man bietet Speicherplatz > für andere und bekommt dafür die gleiche Menge physikalisch woanders. > Was sagt ihr dazu? Der Rechner ist ja eh immer an. 1. Rechne mal aus, wie lange es dauert, mehrere 100 GB im Web zu sichern oder von dort zu restoren. 2. Du verstreust deine Daten unkontrollierbar an völlig fremde "Partner" im Web. Ob das eine gute Idee ist, muß jeder selbst wissen. > Und wie wäre eine Strategie für kleine Leute, wenn Dateien umbenannt > werden? md5 Signatur oder so? Wohin sichert ein Privatanwender? Auf Tapes? Wohl eher nicht. Kleine Datenmengen auf Sticks oder DVD, größere auf externe Platten, das ist die Regel. Und für letzteres ist ROBOCOPY gut geeignet. Mit der Option /MIR spiegelt ROBOCOPY das Quellverzeichnis oder -laufwerk auf das Ziel. Gelöschte Dateien werden auch auf dem Ziel gelöscht, neue hinzugefügt. Bereits auf dem Ziel vorhandene, identische Dateien werden automatisch übersprungen und nicht jedesmal neu kopiert. Man hat auf dem Ziel also ein exaktes Abbild der Quelle. Beispiel robocopy C:\MeineDaten\ U:\MeineDaten /MIR /B /DCOPY:T /XJ /R:1 /W:1 /NDL /NFL /LOG:C:\Backup.log Die Parameter bedeuten: /MIR - Mirror-Modus, Ziel wird mit der Quelle synchronisiert (Quelle wird nicht angetastet) /B - Backupmodus /DCOPY:T - originale Zeitstempel bleiben erhalten /XJ - keine Verknüpfungen (bzw. deren Ziele) kopieren /R:1 - Anzahl Wiederholversuche bei Zugriffsfehlern /W: - Wartezeit in Sekunden bei Zugriffsfehlern /NDL, /NFL - Verzeichnis- und Dateinamen nicht loggen (Übersichtlichkeit) /LOG: - Pfad und Name der Logdatei Darüberhinaus sind noch viele weitere Parameter verfügbar, mit denen sich das Verhalten anspasen läßt. ROBOCOPY ist ab Vista standardmäßig dabei, für XP kann man es nachrüsten, z.B. aus dem Windows 2003 Ressourcekit extrahieren. Achtung, die Version sollte XP026 oder höher sein, in älteren funktioniert der Parameter /DCOPY nicht. Und schließlich existiert sogar eine GUI für ROBOCOPY, die aber nicht alle Parameter unterstützt.
Robocopy erlaubt keine Versionierung, oder nur in Form kompletter Duplizierung. Der Charme von rsyncBackup (c't) oder HardlinkBackup liegt in der Zeit und Platz sparenden Versionierung über NTFS Hardlinks (eine sonst eher unbekannte Feature unter Windows). Jeder Sicherungsstand auf dem Backupmedium ist ein vollständiges Abbild des Quellfilesystems mit allen Dateien, trotzdem liegen identische Dateien nur ein einziges Mal auf dem Backup.
Für mich kommt nur eine Lösung in Betracht, die: 1. nichts kostet 2. ein Backup erzeugt, in dem ich dann jederzeit OHNE dieses Programm wühlen kann 3. Normale BS-Suche auch im Backup sinnvolles findet 4. anstandslos läuft und nicht überladen ist Könnte mir also vorstellen, daß ich am Ende was in PHP schreibe. Ihr seht, ich habe genug schlechte Erfahrungen gemacht.
Abdul K. schrieb: > Für mich kommt nur eine Lösung in Betracht, die: > 1. nichts kostet > 2. ein Backup erzeugt, in dem ich dann jederzeit OHNE dieses Programm > wühlen kann > 3. Normale BS-Suche auch im Backup sinnvolles findet > 4. anstandslos läuft und nicht überladen ist 1. robocopy 2. robocopy 3. robocopy 4. robocopy
Abdul K. schrieb: > Für mich kommt nur eine Lösung in Betracht, die: > 1. nichts kostet > 2. ein Backup erzeugt, in dem ich dann jederzeit OHNE dieses Programm > wühlen kann > 3. Normale BS-Suche auch im Backup sinnvolles findet > 4. anstandslos läuft und nicht überladen ist Dann passt das eben erwähnten HardlinkBackup perfekt. Alle 4 Forderungen sind erfüllt. Robocopy kann entweder nicht inkrementell oder keine Versionierung. Versionierung wäre für mich Nummer 5 der Liste.
A. K. schrieb: > Robocopy kann entweder nicht inkrementell oder keine Versionierung. Dafür kann Robocopy direkt von/auf UNC-Pfade(n) lesen/schreiben. Na, wer hat den längsten?? ;-)
Abdul K. schrieb: > Für mich kommt nur eine Lösung in Betracht, die: > 1. nichts kostet > 2. ein Backup erzeugt, in dem ich dann jederzeit OHNE dieses Programm > wühlen kann > 3. Normale BS-Suche auch im Backup sinnvolles findet > 4. anstandslos läuft und nicht überladen ist > > Könnte mir also vorstellen, daß ich am Ende was in PHP schreibe. Ihr > seht, ich habe genug schlechte Erfahrungen gemacht. Also das was Du hier aufgeführt hast, ist einwandfrei rsync und ein kleines BaSH script welches: Am Montag ein Full-Backup macht und dann an den 6 folgenden Tagen ein Incremental-Backup. Ich mache das so: 1) a) Überprüfen ob es Montag ist und ein Full-B notwendig ist, ansonnsten überprüfen, ob überhaupt ein Full-B für die Woche vorhanden ist (z.B. erster Start des Backups) b) Überprüfen ob schon mal ein Full-B gemacht wurde und dann leztes Full-B mit cp -a ${PREFULL} ${NEWFULL} kopieren (also OHNE HARDLINKS) und rsync starten 2) Wenn 1) nicht zufrifft, leztes Full-B mit cp -al ${LASTFULL} ${NEWINC} kopieren (das produziert HARDLINKS) und dann darüber rsync rennen lassen welches von veränderten Dateien den Hardlink entfernt und die neue Datei herunterläd Wenn ich ${HOME} Verzeichnisse sichere, in die /etc/passwd oder LDAP oder PAM/NSS gucken und Benutzer-Daten sichern um den BENUTZER wieder herstellen zu können. Lezter Abschnitt scheint unter Windows ja nicht möglich zu sein, oder etwa doch? Ich meine, kann ich die Benutzerdaten und Permissionen in eine .inf sichern und mit mit Hilfe der/einer .inf Datei, einen Benutzer mit Profil wieder anlegen? Unter Linux/*BSD/BeOs geht das alles ganz einfach. Grüße Michelle
Michelle Konzack schrieb: > Ich meine, kann ich die Benutzerdaten und Permissionen in eine .inf > sichern und mit mit Hilfe der/einer .inf Datei, einen Benutzer mit > Profil wieder anlegen? Windows identifiziert den Benutzer anhand seiner SID (Security Identifier), einem kryptischen String, der bei der Erstellung des Users automatisch erzeugt wird. Alle Rechteeinstellungen beziehen sich nicht auf den Benutzernamen, sondern auf die SID. Löscht man den Benutzer und legt ihn mit gleichem Namen neu an, dann bekommt er trotzdem eine andere SID. Für das System ist er also ein anderer Benutzer, obwohl er den gleichen Namen trägt, und die Rechtezuweisungen sind ungültig. Man erkennt das sehr gut, wenn man bspw. die Sicherheitseinstellungen einer Datei anschaut. Dort erscheint dann nicht mehr der Username, sondern die mit einem ? versehene SID des gelöschten Benutzers. Aber nicht nur Datei-Rechte sind mit der SID verknüpft, sondern auch die Registry-Einstellungen des Benutzers. Deswegen kann man nicht einfach ein gesichertes Profil wieder in den Pfad des neu angelegten Benutzers kopieren und verwenden, selbst wenn die Besitz- und Rechteeinstellungen auf diesen angepaßt werden. Man kann nämlich nur die Filesystem-Rechte ändern, aber nicht die in der Registry. Trotzdem gibt es einen einfachen Weg, das Benutzerprofil so zu übertragen, daß es wieder funktioniert. Bei der ersten Anmeldung am System bekommt der User ein Standardprofil, das im Pfad "C:\Dokumente und Einstellungen\Default User" (bis XP) bzw. "C:\Users\Default" (ab Vista) abgelegt ist. Man muß nun lediglich das gesicherte Profil dort hinein kopieren (das originale Default-Profil am besten vorher sichern) und den User anmelden. Damit werden automatisch alle SIDs und Rechte an den neuen User angepaßt. Lediglich gespeicherte Paßwörter gehen verloren.
Aber dann könnte man doch anhand der SID ein Backup aller Registry Key/Value Paare machen oder? Sprich, wenn ich unter Windows ein Backup programm schreiben müße, den Benutzernamen nach der SID fragen und dann alle Registy-Einträge in das Backup kopiere, welche die SID tragen. Bei der Wiederherstellung eben das ganze rückwärts, denn wie man mit einer .inf Registry-Einträge erzeugt habe ich in der Microsoft KB gefunden... Ich kann mir nicht vorstellen, das es unter Windows kein Backup-Tool gibt, welches vollständige Benutzer NICHT anlegen kann... Wenn ich einen Intranet Server habe und der beherbergt 1000 Benutzer, würde es ja ansonsten bedeuten, das eine ganze IT-Abrteilung ein paar Wochen damit beschäftigt währe, die neuen Benutzerdaten in die Maschine zu hacken... Das ist der Grund, warum mir die genannten Backupsysteme nicht logisch erscheinen. Ganz so bekloppt kann es doch garnicht unter Windows zugehen oder doch? :-S Grüße Michelle
Michelle Konzack schrieb: > Ganz so bekloppt kann es doch garnicht unter Windows > zugehen oder doch? Worauf gründest du diese Annahme? :-)
Michelle Konzack schrieb: > Wenn ich einen Intranet Server habe und der beherbergt 1000 Benutzer, > würde es ja ansonsten bedeuten, das eine ganze IT-Abrteilung ein paar > Wochen damit beschäftigt währe, die neuen Benutzerdaten in die Maschine > zu hacken... Üblicherweise arbeitet man bei 1000 Usern mit einer Active Directory, worin die SIDs definiert sind. Wenn die ACLs im Backup per SID statt Benutzername enthalten sind, dann stellt dies in einer solchen Umgebung kein Problem dar. Ausser man vergisst, die AD zu sichern. Wenn man natürlich einen Windows-Server mit 1000 lokalen Benutzern sichert, aber davon nur die Anwender-Files, nicht aber die Benutzerverwaltung des Servers, dann hat man definitiv etwas falsch gemacht. In Unix/Linux ist das nicht so viel anders, da auf diesen Systemen die Rechte/ACLs von etlichen Backup-Programmen als numerische UID/GID gesichert werden, nicht als Name. Es ist daher auch nicht unbedingt ratsam, einen abgegangenen Benutzer sofort aus der Benutzerverwaltung zu löschen.
A. K. schrieb: > > Üblicherweise arbeitet man bei 1000 Usern mit einer Active Directory, > worin die SIDs definiert sind. Wenn die ACLs im Backup per SID statt > Benutzername enthalten sind, dann stellt dies in einer solchen Umgebung > kein Problem dar. Ausser man vergisst, die AD zu sichern. Genau so ist es. Ich arbeite bereits ab 5 Usern aufwärts mit AD. Sinnvollerweise verwendet man dann auch gleichzeitig servergespeicherte Benutzerprofile und Ordnerumleitung für "Eigene Dateien". In diesem Falle liegen nämlich alle userspezifischen Daten vollständig auf dem Server und können dort problemlos mit gesichert werden. Du kannst den Client-PC durch einen neuen ersetzen, ohne dich um die Benutzer oder deren Daten kümmern zu müssen. Die melden sich wie gehabt an der Domäne an und können sofort wieder auf alle ihre Daten und Einstellungen zugreifen. Auch der Wechsel an einen anderen Arbeitsplatzrechner ist so möglich, ohne daß der User irgendwas mitnehmen müßte. Ab einer gewissen Größe des Netzwerkes ist es auch angeraten, einen weiteren Server als Backup-Domänencontroller zu implementieren. Das Active Directory wird permanent automatisch auf diesen synchronisiert, sodaß eine Anmeldung an der Domäne auch bei Ausfall des primären DC weiter möglich ist. Nach Reparatur oder Ersatz des primären Servers wird anschließend das AD wieder zurück synchronisiert. Auch planmäßiger Hardware-Tausch kann so ohne Downtime für die User realisiert werden. Michelle Konzack schrieb: > Aber dann könnte man doch anhand der SID ein Backup aller Registry > Key/Value Paare machen oder? Das ist erstens unnötig, weil der komplette User-Zweig der Registry sowieso im Profil des Users als Datei "NTUSER.DAT" liegt und nützt dir zweitens rein gar nichts, wenn der Benutzer gelöscht oder die Maschine neu aufgesetzt wurde (andere SID). Dann hilft nur oben beschriebener Weg über das Default-Profil. Auf Einzelplatzrechnern besteht noch die Möglichkeit, den "Assistenten für die Übertragung von Dateien und Einstellungen" (ab W7 "Windows Easy Transfer") zur Sicherung des Benutzers zu verwenden oder diesen auf einen anderen bzw. neu aufgesetzten Rechner zu portieren. > Ganz so bekloppt kann es doch garnicht unter Windows > zugehen oder doch? :-S Das System erscheint nur oberflächlich bekloppt, ist in Wirklichkeit aber sehr durchdacht. Ohne die Registry-Geschichte wären zum Beispiel solch komfortable Verwaltungsfunktionen wie die Gruppenrichtlinien gar nicht möglich, mit deren Hilfe man das Netzwerk äußerst bequem und zeitsparend zentral administrieren kann. Selbstverständlich muß man sich da erst hineinarbeiten, ein bißchen setup.exe klicken genügt nicht. Unter Linux ist das nicht anders, beide Systeme sind technisch sehr anspruchsvoll und, wie jede hochentwickelte Technik, nur mit erheblichem Lernaufwand zu durchblicken.
Also wie währe es jetzt mal mit einer Zusammenfassung? 1) Also Samba 3.5.6 läuft und mittlerweile kann Windows7 dank eines Hotfix wieder darauf zugreifen. 2) Benutzer Verzeichnis soll NICHT local auf der Workstation sondern auf dem Samba Server sein. 3) Bei einem Backup sollen die Benutzerdaten mitsamt Login, ACLs, usw, gesichert werden und jederzeit auf einem anderen Rechner wieder hergestellt werden können. 4) Jeder Benutzer soll ein eigenes Backup haben. Eventuell Incremental, aber nicht unbedingt notwendig, das der Backupserver 32 TByte an Platten hat. 5) Auf die gesichterten Benutzer Daten soll auch OHNE Windows zugegriffen werden können Anm.: Die ACLs unter Windows funktionieren auch transparent auf dem Samba. So, was benötige ich jetzt effektiv? Grüße Michelle
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.