Forum: FPGA, VHDL & Co. VHDL Filter berechnen und simulieren


von Gisbert (Gast)


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Wie könnte man effektiv den Frequenzgang von Filtern, die in Form von 
VHDL Cores vorliegen, simulieren?

ModelSim kennt ja keine Frequenzsimulation, wie SPICE, daher müsste man 
irgendwie ein Script haben, dass verschiedene Frequenzen testet und sich 
an die Eckfrequenze annähert. Oder bleibt einem nur über, allesmögliche 
Durchzufahren und dann die Kurve selber zu erstellen?

Wie messe ich dabei die Amplitude, wenn z.B. Aliaseffekte greifen?
- wenn die Abtastfrequenz sich an die gesampelte Freuqenz annähert?

von Thomas R. (Firma: abaxor engineering) (abaxor)


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Du erzeugst weißes Rauschen, gibst es auf die Filter. Das weiße Rauschen 
und dein Filterausgang schreibst du in eine Datei. Dann sind 
Matlab/Octave deine Freunde.


Tom

von Gisbert (Gast)


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Hm, natürlich, soviel Analogwissen habe ich eigentlich, um draufkommen 
zu können. Allerdings:

Das Rauschen erzeugt mir zufällige Frequenzabfolgen, wäre denn ein Sweep 
nicht besser? Ist es ein Unterschied, ob man hin oder her fährt?


Wie erzeuge ich sowas? Sinus-DDS mit steigender Frequenz, wäre jetzt 
mein Ansatz.

von Thomas R. (Firma: abaxor engineering) (abaxor)


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Gisbert schrieb:
> Das Rauschen erzeugt mir zufällige Frequenzabfolgen, wäre denn ein Sweep
> nicht besser? Ist es ein Unterschied, ob man hin oder her fährt?

Bei einem Sweep oder Chirp sieht die FFT merkwürdig aus. Weil die FFT 
keine Zeit kennt, werden alle Frequenzen zusammen gelegt.
Da ist ein Spektrogramm dann besser.

Also entweder weißes Rauschen und FFT oder Sweep und Spektrogramm.

Tom

von Duke Scarring (Gast)


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Gisbert schrieb:
> Das Rauschen erzeugt mir zufällige Frequenzabfolgen, wäre denn ein Sweep
> nicht besser?
Beim Rauschen hast Du eine schnelle Messung und beim Sweep eine genaue 
Messung.

Duke

von Harald (Gast)


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Wenn du das schon im ModelSIM machen möchtest, kannst Du ja auch die FFT 
dahinterklemmen. Ansonsten plädiere ich für Octave!

von Gisbert (Gast)


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Danke schon einmal für eure Ideen! Prima!
Werde es mal mit Oktave probieren.

von Selbi (Gast)


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Eine Idee: FFT mit VGA-Ausgang ins FPGA reinkompilieren und filter real 
dranhängen.

von Andre (Gast)


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Richtig, und man braucht noch einen Rauschgeneator:

Beitrag "Guter Rauschgenerator in VHDL"

von Ratgeber (Gast)


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Thomas Reinemann schrieb:
> oder Sweep und Spektrogramm

Da sollte man dann aber die Frequenz stufenförmig erhöhen

von Harald (Gast)


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von J. S. (engineer) Benutzerseite


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So leistungsfähig habe ich den Virtex 4 aber nicht in Erinnerung :-)

von J. S. (engineer) Benutzerseite


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blubb, falscher Beitrag. Ich bezog mich auf die zeitgleich diskutierte 
Projektseite mit den benmarks:

Beitrag "Re: Direktvergleich der Resourcen bei FPGAs unterschiedl. Herst."

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