Ein wirklich "kreatives" Layout... http://punainen.org/~lemming/nuhifisid-nu2.jpg
> Ein wirklich "kreatives" Layout...
Lass das Atzmittel aus dem Joint!
Olaf
Nicht nur das Layout ist kreativ, sondern auch die Bohrungen. Offensichtlich hat der Erschaffer die Bohrmaschine nach der Platine geworfen ;-)
Sch du meine Güte. Das scheint auch noch zu funktionieren. Wenn man sich das mal anschaut: http://punainen.org/~lemming/sidilauta.jpg. Und ich mach' mir gedanken, dass meine Tinti-Vorlagen nicht UV-Dicht genug sind ...
Testfall schrieb: > Das scheint auch noch zu funktionieren Gehen tut vieles. Ich hab mein erstes Layout mit einen Holzspan (gespaltenes Streichholz) und Nitrolack auf die LP gemalt.
Früher habe ich meine Platinen immer mit einer sog: Redisfeder und karmin- roter, wasserfester Tusche gemalt. Da war ich aber keine Ausnahme, alle machten das so. Die obige Platine gefällt mir gut. Da steckt Herzblut drin. MfG Paul
Früher(TM) gab es einen speziellen Stift von Edding, der für genau diesen Einsatzzweck gedacht war. Man konnte deutlich einen teerartigen Geruch wahrnehmen. Damit hatte ich auch etliche Layouts realisiert. Das ist aber schon so ein, zwei Tage her.
6581 schrieb: > Ein wirklich "kreatives" Layout... > > http://punainen.org/~lemming/nuhifisid-nu2.jpg Hier in geätzt... http://punainen.org/~lemming/nuhifisid-nu2-2.jpg
Hallo Leute, mal ganz ehrlich... als ich mit dem Ätzen von Platinen angefangen habe (lang, lang, lang...) ist´s her, also die Dinger sahen so ähnlich aus... und meistens haben sie auch noch funktioniert.... ;-)
Mal aus Interesse an der der "Edding-Methode". Reicht da ein normaler, Wasserfester schwarzer Edding, oder muss es ein bestimmtes Modell sein? Wie bekommt man den Edding wieder ab? Brachialmethode abschleifen? Die Bilder oben suggestieren, dass der Edding nur schwer wieder abgeht. Ich finde die Methode immer noch interessant um als Privatperson mal schnell eine Adapterplatine usw. zu schaffen.
Hi
>Wie bekommt man den Edding wieder ab?
Etliche Eddingfarbe sind zwar wasserfest, aber empfindlich gegen Öl bzw.
Fett.
MfG Spess
A. F. schrieb: > Reicht da ein normaler, Wasserfester schwarzer Edding, oder muss es ein > > bestimmtes Modell sein? > > > > Wie bekommt man den Edding wieder ab? Brachialmethode abschleifen? Die > > Bilder oben suggestieren, dass der Edding nur schwer wieder abgeht. Es gab und gibt meines Wissens immernoch extra einen mit der Aufschrift "Ätzfest". Einfach im Fachhandel fragen. Runter geht es ganz einfach mit Verdünnung. MfG Ulli-B
A. F. schrieb: > Reicht da ein normaler, Wasserfester schwarzer Edding, oder muss es ein > bestimmtes Modell sein? > > Wie bekommt man den Edding wieder ab? Brachialmethode abschleifen? Die > Bilder oben suggestieren, dass der Edding nur schwer wieder abgeht. Die Bilder oben suggerieren eher, dass die Oberfläche angeätzt wurde. Wie weiter oben schon erwähnt wurde, gibt (oder gab) es dafür auch spezielle Tusche. Diese ist wesentlich resistenter gegenüber dem Ätzbad. Am besten bekommt man so etwas wieder mit Nitroverdünner oder noch besser mit Aceton ab. Damit sollte man die Platine auch vorher gründlich entfetten.
Ich habe mal mit nem Aldi-"Edding" und nem richtigen Edding auf dem Rand meiner Platine ein paar Striche gemacht, dann mit Eisen-3-Chlorid geätzt. Die Kupferschicht ist dort definitiv dünner ABER noch vorhanden. Kein Unterschied zwischen den Stiften.
Der von mir erwähnte speziellle Edding mit dem Teergeruch war ätzfest. Leider war es manchmal schwer zu erkennen, wenn er leer oder eingetrocknet war. Dann konnte man noch schwarze Linien malen, aber die waren nicht mehr allzu ätzfest. Dieses Problem ist in der oben vorgezeigten Platine auch gut sehen.
Vielen Dank für eure Hinweise und Infos. Dann werde ich mal in nächster Zeit diese Methode ausprobieren.
die ätzfesten Stifte bekommt man immer noch: http://www.conrad.de/ce/de/product/528900/ Im Zeitalter von Eagle und Tintenstrahler oder Laserdrucker wäre mir das aber doch zuviel Nostalgie.
A. F. schrieb: > Mal aus Interesse an der der "Edding-Methode". > > Reicht da ein normaler, Wasserfester schwarzer Edding, oder muss es ein > bestimmtes Modell sein? > > Wie bekommt man den Edding wieder ab? Brachialmethode abschleifen? Die > Bilder oben suggestieren, dass der Edding nur schwer wieder abgeht. > > Ich finde die Methode immer noch interessant um als Privatperson mal > schnell eine Adapterplatine usw. zu schaffen. Der Normale Edding funktioniert mehr schlecht als recht. WEnn man gerade nichts da hat und nach dem Belichten und Entwickeln feststellt das man eine Schadhafte Stelle im Layout hat kann man damit versuchen durch eine Dicke Schicht das auszubessern. Aber 100% Resistent ist er nicht, löst sich teilweise... Für ganze Layouts definitiv ungeeignet Was gut geht sind die Edding Lackstifte (z.B. Edding 780) Die bestehen gut gegen FeIIICl und NaPS. Wie e smit H2O2+HCL Aussieht weiß ich aber nicht. Dabmit habe ich angefangen bevor ich zur Fotomethode gewechselt bin. http://www.yatego.com/gambyte/p,4917546d0d289,49009b605931a2_4,edding-780-paintmarker Zu bekommen in den meisten Schreibwarenläden und im Bastlerbedarf. ICh habe zum Ätzen immer Schwarz verwendet, wobei vermutlich alle anderen Farben genauso gehen. Diese hintelassen eine dickel LAckschicht auf de rPlatine. Der Geruch ist penetrant und die Spitze ist kein Fasermaterial sondern ein bewegliches Ventil wo man auch schon mal "Pumpen" muss. Gruß Carsten
EDDING-Datenblatt: http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter/525000-549999/528994-in-01-de-Aetzstift_780_Edding.pdf Als ich mit der Herstellung von gedruckten Schaltungen begann, habe ich auch von Hand gezeichnet. Die schwarze Tinte war von PELIKAN, ich glaube Typ 32 und die Federn waren später Trichterfedern, da besser für Zeichenschablonen geeignet. Mit Aufkommen der Klebesymbole hatte sich das dann aber weitestgehend erledigt. Wenn ich heute einen EDDING-Stift auswählen sollte, würde ich einen mit metallgefasster Spitze wählen, um meine Schablonen nicht so einzusauen. MfG
Hallo, also ich nehme für Retuschezwecke oder Kleinlayouts immer diese Stifte. Bei Natriumpersulfat sind die Resultate bald besser als mit Tonertransfer. Nur große Flächen lassen sich nicht gut abdecken, da das Zeug's zu schnell trocknet. (Beispielplatine mit Retuschierten stellen) Gruß Jens
Also ich nehme einen einfachen Edding 400 und das funktioniert mittlerweile sehr gut . Das Geheimnis lautet : Man darf den Edding nicht feste aufdrücken , sondern nur ganz leicht über die Platine streicheln , dann fängt der Edding richtig schön an zu triefen !
A. N. schrieb: > Reicht da ein normaler, Wasserfester schwarzer Edding, oder muss es ein > bestimmtes Modell sein? Da die Frage nach einem Dutzend Jahren anscheinend immer noch auf Interesse stößt: Bohren der Platine mit Lochrasterplatine als Bohrschablone, Leiterbahnen mit Edding 3000 zeichnen und ätzen z.B. mit H2O2+HCl oder FeCl3
So haben wir früher im Werkunterricht (6. Klasse, 1994) mal ein Standlicht fürs Fahrrad gebaut 😃
Hallo zusammen. Rainer W. schrieb: > Bohren der Platine mit Lochrasterplatine als Bohrschablone, Leiterbahnen > mit Edding 3000 zeichnen und ätzen... Eben nicht bohren, alles stumpf stehend auflöten! Siehe Foto. Wenn man nicht allzuviel saute, war der Prototyp das Endprodukt. Super für HF, ICs natürlich weniger. So ist ein kompletter 2m Transverter entstanden. 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > So ist ein kompletter 2m Transverter entstanden. Sogar mit selbstgebogenem Kühlstern. Aber bei der Schaltung hätten auch Löcher nicht geschadet, waren ja alles THT Bauteile und noch kein SMD, und ein switching Transistor mit 250MHz ft für 150MHz zu nutzen - man hatte ja nichts, erstaunlich dass es funktioniert.
Michael B. schrieb: > Sogar mit selbstgebogenem Kühlstern. Stimmt nicht, irgendwie hat er den Weg in meine Schatullen gefunden... Ausserdem, soviel für mich Präzisionsmechanik häte ich nie hinbekommen. Michael B. schrieb: > Aber bei der Schaltung hätten auch Löcher nicht geschadet.. Es war unnötig und wäre lästig und vor allen Dingen einschränkend gewesen. Man nahm, was die Schatullen boten, nix Rastermass! Michael B. schrieb: > ..ein switching Transistor mit 250MHz ft für 150MHz zu nutzen.... Woher nimmst du deine Weisheit, dass diese Schaltung aus dem erwähnten Transverter stammt??? Es sollte nur ein Beispiel für diese Bauweise gezeigt werden sonst nichts. Das Bild stammt von : Beitrag "Re: RF Verstärker mit "Resonanz" bei 7 MHz" Michael B. schrieb: > man hatte ja nichts, .... ..ja das stimmt, aber dank Hilfe aus dem Umfeld ist man weitergekommen. Die bastelnden OMs haben sich schon weitergeholfen. Der eine hat, der 2. weiss, der 3. kann. Michael B. schrieb: > erstaunlich dass es funktioniert. Das ist in dem o.a. Beitrag wohl zur Genüge bewiesen. Lieber Michael, ein bisschen mehr Ruhe und Zurückhaltung mit stillen Fingern an der Tastatur wären wohl manchmal sinnvoll. Du musst nicht jeden Tag deinen Nick 'Laberkopp' bestätigen. ... und wenn du ehrlich bist -> eigentlich hat dein Beitrag niemanden weitergebracht, ...oder? Weiterhin allen eine schönen und geruhsamen Feiertag. 73 Wilhelm
Michael B. schrieb: > und ein switching Transistor mit 250MHz ft für 150MHz zu nutzen Dem kann ich noch Folgendes zufügen. Ende der 60er Jahre gab es von SemcoSet die sogenannte 'Brotbüchse'. Die Typenbezeichnung weiss ich nicht mehr. Das war ein 2m-AM Gerät. U. a. im Sender 3 * 2N2219 A! in Basisschaltung, irgendwas 3 Watt PEP oder was immer das damals zu bedeuten hatte. Mehr weiss ich so aus dem Kopf nicht mehr. Wer 2N2219 hatte - ein Glückspilz! 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > So ist ein kompletter 2m Transverter entstanden. Schnitzarbeit in einer kalten Wintersnacht? ;-)
Falk B. schrieb: > Schnitzarbeit in einer kalten Wintersnacht? ;-) Nein, ganz und gar nicht. Modulare Bauweise, angefangen beim LO über Mixer usw., so wie sich das gehört. Jede Baugruppe verständlich und überschaubar und der Zusammenhalt und -hang war immer eindeutig nachzuvollziehen. Wir hatten auch was zum Messen!, kein Fluke, das hätte uns eh nicht weitergebracht ;-) Einen Grinsemann kann ich mir für dich, Falk, nicht verkneifen ;-) 73 Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Michael B. schrieb: >> Sogar mit selbstgebogenem Kühlstern. > > Stimmt nicht, irgendwie hat er den Weg in meine Schatullen gefunden... > Ausserdem, soviel für mich Präzisionsmechanik häte ich nie hinbekommen. So arg viel Kontaktfläche zum Transistor hat er ja nicht gerade ;-)
Yalu X. schrieb: > So arg viel Kontaktfläche zum Transistor hat er ja nicht gerade ;-) Da die Kontaktfläche des Chip Dies zum Transistor Gehäuse auch äußerts bescheiden ist, spielt das keine Rolle ;-)
Yalu X. schrieb: > So arg viel Kontaktfläche zum Transistor hat er ja nicht gerade ;-) Man war glücklich und froh, so etwas in seinen Schatullen zu haben; vor allen Dingen, es hat gereicht! Die Schaltung hat einfach nur gemacht, was sie sollte. 'Zu Risiken und Nebenwirkungen...usw., befragen Sie...' hat doch keinen Amateur interessiert. Wenn es klappte, wars gut, es musste ja auch nicht seine Qualitäten in der Serie beweisen, und vor allen Dingen nicht verkauft werden. Es musste es nur tun! Fertig!!! Wenn man ein Scheiss Signal aufs Band stellte gabe es schon Druck. Man sehe sich alte Veröffentlichungen von z.B. Karl Weiner, DJ9HO, Sepp Reithofer, DL6MH, Jürgen Dahms, DC0DA (Mr. GAS-FET) - um nur wenige zu nennen - aus den 60er bis 90er Jahre an -> es wurde gebastelt, ja gebastelt von Amateuren! Von all den Amateurbasteleien leben alle Amateurfunkverbände! Amateur!funk, keine Getue von Profis. Für jedes geschenkte Teil war man dankbar, selbst für einen TO-39 Kühlkörper. Profis basteln nicht, ausser was man heute z.T. aus Fernost kauft. ;-) Heute mokiert man sich darüber, dass der XYZ Generator (5Ghz) vom freundlichen Mann aus Fernost zwischen 3.602xxx GHZ und 3.787xxx GHz doch einen leichten Pegeleinbruch von 0.456 dB hat. Das Ganze gemessen mit - natürlich - wieder einem entsprechenden Leistungsmesser (AD...), dem entsprechen Frequenzzähler (Frequenzanzeige, ganz wichtig -> 1Hz), ein paar Platinen-Dämpfungsglieder dazwischen und natürlich den enstpechenden SMA Verbindern. ...und dann schimpft man über die Ergebnisse. Mal nachdenken... Ein! SMA Verbinder kostet bei Rosenberger, Suhner und wie sie alle heissen mehr als das aufgezählte Gesumse. Sind das vielleicht Gauner, die die Leute über den Tisch ziehen? Wohl kaum! Man sollte erstmal nachdenken und die Kirche im Dorf lassen. 73 Wilhekm
Michael B. schrieb: > Aber bei der Schaltung hätten auch Löcher nicht geschadet, waren ja > alles THT Bauteile Doppelt kaschierte LP für HF, Rückseite = Masse. Kann auch gleich das Gehäuseteil bilden. Anders nicht.
Korax K. schrieb: > Doppelt kaschierte LP für HF, Rückseite = Masse. Kann auch gleich das > Gehäuseteil bilden. > Anders nicht. Genau so! Endlich mal jemand, der es begriffen hat. Dazu aus Platinenmaterialstreifen die Seitemwände, fertig. Kann man zur Not mit Teppichklebeband auf eine Grundplatte kleben. So habe ich mal Ende der 80er einen quarzgesteuerten Packet-Radio Transceiver für den lokalen Zugang gebaut. 73 Wilhelm
Andreas S. schrieb: > Damit hatte ich auch etliche Layouts realisiert. Das ist aber schon so > ein, zwei Tage her. 2 Dekaden! Einmal verwendet. Eine große Sauerei!
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