Hallo Leute, ich habe vor für die Modellbahnfreunde den Heißwolfregler nach zu bauen. Zu finden auf http://www.modellbahn.heisswolf.net/Produkte/Fahrregler_SFR2000/Fahrregler_SFR2000_12V/fahrregler_sfr2000_h_m.html Aus solche Spielereien wie Display würde ich verzichten, aber ich brauche da etwas Hilfe. Im Datenblatt/Bedienungsanweisung auf Seite 7 (Blatt 13/14) wird gezeigt, wie man die maximale Spannung im PWM-Betrieb und die generelle maximale Spannung einstellen kann. Nun weiß ich nicht, wie ich meine Reglung aufbauen soll, damit ich das so realisieren kann? Ich muss also einmal mit meinem µC ein PWM Signal erzeugen (kein Problem) und das eventuell über eine H-Brücke (ich dachte da an den L6203) ans Gleis legen. Ab einer bestimmten eingestellten Spannung soll der Regler aber keine Impulse mehr ausgeben, sondern konstante Gleichspannung (also die PWM am L6203 auf 100%) und dann die Spannung langsam erhöhen. Wie kann ich wenn ich 100% bei PWM erreicht habe auf konstante Spannung umstellen UND diese dann auch noch langsam nach oben regeln? Bin über jede Hilfe dankbar :)
Also ich verstehe das so, wenn du 100% duty cycle bei PWM hast, dann hast du volle Gleichspannung erreicht und kannst auch nichtsmehr nach oben regeln.
Naja, ich möchte meine PWM Impulse mit einer vom Benutzer festgelegten Höhe haben, sagen wir mal 5V. Und die maximale Gleichspannung soll dann zum Beispiel 10V betragen... also alles bis 5V PWM, drüber bis max 10V konst. Gleichspannung.
Hm, verstehe. Der Sinn dahinter ist mir aber nicht ganz klar. Mit deiner Vorstellung haste ja dann nichts mit PWM gewonnen. Wenn du zwischen 10 und 5 Volt dann wieder linear regelst, bringt dir das PWM im Bereich von 0 bis 5 Volt doch nicht den großen Vorteil.
Stephan Meter schrieb: > Naja, ich möchte meine PWM Impulse mit einer vom Benutzer festgelegten > Höhe haben, sagen wir mal 5V. Und die maximale Gleichspannung soll dann > zum Beispiel 10V betragen... also alles bis 5V PWM, drüber bis max 10V > konst. Gleichspannung. Dann brauchst du ein vom µC aus steuerbares Netzteil mit 5 bis 10V. und dahinter dann deine ebenfalls vom µC steuerbare PWM Leistungsstufe. Das kann ja direkt eine Vollbrücke mit übernehmen. Der Rest ist dann das Programmieren des µC.
Ben E. schrieb: > Wenn du zwischen 10 > und 5 Volt dann wieder linear regelst, bringt dir das PWM im Bereich von > 0 bis 5 Volt doch nicht den großen Vorteil. Nicht in Sachen Effizienz, vieleicht will der TO keine PWM in den oberen Fahrgeschwindigkeiten wegen dem Zirpen das das verursachen kann. Beim Anfahren hat PWM den Vorteil, daß der Motor gleichmäßiger anfährt als mit einer niedrigen Gleichspannung, da er mit PWM ein konstanteres (und höheres) Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen hat.
Genau so. Ich überlege eben ob ich die PWM nur zum ruckelfreien anfahren verwende. Mir macht nur das "Netzteil" sorgen, weil ich nicht weiß, wie ich da ran gehen soll.
Stephan Meter schrieb: > weil ich nicht weiß, wie ich da ran gehen soll. Was erwartest Du? Ein fertigen Schaltplan? Nimm eine dir genehme Netzteilschaltung und ersetze den Spannungsregelpoti durch eine analog vom µC erzeugte Sollspannung. PWM und nachfolgender Tiefpass, evt. noch ein OP als Impedanzwandler und/oder Verstärker falls die Netzteilschaltung mehr als 5V am Spannungsregelungseingang benötigt.
Bedenke, dass der 6203 nur mit Zusatzbeschaltung unter 12V arbeiten kann, und irgendwann gar nicht mehr. Die Brücke müsstest Du also diskret aufbauen. Was willst Du machen? PWM mit > 20kHz: Kannst Du bei 16V bis 100% fahren, hörst du eh nicht. Es gibt aber Motoren, die mit diesen hohen Frequenzen nicht klarkommen und Leistung verlieren. PWM mit 100-150Hz als Anfahrhilfe, dann mit Gleichspannung weiter: Dann kannst Du auch eine der einfachen Schaltungen nehmen, bei denen Gleichspannung mit 50 oder 100Hz moduliert wird oder die zwischen Halbwellenbetrieb und Gleichspannung umschalten. Wenn Du wirklich PWM und dann auf Gleichspannung umstellen willst, solltest Du eher in Richtung L165 / Leistungs-OPV denken. Den mit +/-18V betreiben, einen PWM-Kanal mit maximaler Frequenz filtern und damit über Tiefpass die Eingangsspannung vorgeben, mit zweitem PWM-Kanal die Eingangsspannung schalten und die PWM-Modulation machen. Der L165 arbeitet als Verstärker, die Eingangsspannung wird variiert und moduliert, Richtungswechsel über Portpin schalten oder mit PWM (halbiert halt die Auflösung).
Fürs erste ist es wohl am hilfreichsten wenn ich ein wenig experimentiere ;) Mal schauen, wie sich die Loks mir reiner PWM verhalten... einmal mit 100Hz und einmal mit 10kHz und vielleicht auch mit 20kHz. Die L6203 ist da und ein PIC mit PWM auch ;) Wenn ich alles aufgebaut und getestet habe werde ich mal berichten. Für diesen ersten Test: Was denkt ihr ist besser für eine Frequenz? Ist bei sehr hohen Frequenzen dem Motor nicht eigentlich egal ob das PWM ist? Der ist doch so träge, dass er das gar nicht mehr mitbekommt, oder?
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