Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik LED Abblitzer mit Transistoren


von L0rd (Gast)


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Morgen ! Kurze Vorgeschichte: habe mir ein älteres Auto gekauft und 
möchte Zündung einstellen, dafür braucht man eine sog. Blitzpistole( ab 
40€ ). Das Ding braucht man eigentlich nicht so oft, wenn man keinen 
Werkstat hat.

Nach kurzer suche in Netz habe ich einen selbstgebauten mit LEDs 
gefunden 
hierhttp://www.vespaonline.de/48823-abblitzer-blitzpistole-selber-bauen.html
 mir ist (erlich gesagt) die Schaltung etwas zu kompliziert und ich habe 
NE555 gerade nicht zu Hand :), deswegen habe ich mich entschlossen eine 
eigene, einfachere Schaltung zu entwerfen. s. angehängtes Bild.

Das Bild stammt auch LTSpice wo ich es simuliert habe. Als Eingang 
verwende ich eine Spannungsquelle mit riesigem Innenwiderstand, weil ich 
greife signal am Kerzenkabel induktiv ab, kurzgesagt, es ein Stück 
Leitung dass paar mal um Kerzenkabel umgewickelt wird deswegen (10 
MOhm). Ich gehe davon aus dass ich in der dieser Leitung über 0,8V 
kriege, die ich dann in LED Blitze verwandele.

Mich würden euere:

1. Euere Vorschläge und Anregungen zu meine Schaltung (ein Kollege 
meinte es muss noch eine Spannunggegenkopplun für Q2 her)

2. KONKRETE Schaltungsvorschläge, mit Herleitung(am Besten)

Bin gespannt auf euere konkrete Vorschläge. Wie gesagt am Besten mit 
Bildern und Schaltplänen.

Danke und Gruß

von j. c. (jesuschristus)


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>KONKRETE Schaltungsvorschläge, mit Herleitung(am Besten)

Oh, warte mal, ich lass mal eben meine Arbeit stehen und liegen und bau 
Dir da was zusammen....

von L0rd (Gast)


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... sory war nicht so gemeint.

von MaWin (Gast)


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Psst, der Mann ist Lord, der ist es gewohnt daß seine Lakaien sich die 
Beine ausreissen um ihm jeden herrschaftlichen Wunsch zu erfüllen...

von Michael R. (mexman) Benutzerseite


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Vorschlaege?
Bau das Teil doch einfach mal zusammen (es handelt sich uebrigens NICHT 
um eine induktive sondern kapazitive Kopplung, egal wieoft Du deinen 
Sensordraht um das Zuendkabel wikckelst).
Dauert hoechstens 10 Minuten.

Und dann berichtest DU uns mal ueber Deine Erfahrungen.

Gruss

Michael

von L0rd (Gast)


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Danke Michael !

Ich kamm noch nicht dazu die Schaltung aufzubauen. Aber ich habe schon 
ein Fehler gefunden und zwar die Kopplung von beiden Transistoren. Also 
der Transistor Q1 kriegt fast die ganze Betriebsspannnung(13V am 
BE-Übergang) ab wenn Q2 durchschaltet. Das überlebt Q1 bestimmt nicht 
also ich werd noch einen Basis-Widerstand für Q1 einbauen.

Und was zu Kapazitiver Kopplung :)
habe gestern am 92er Honda Civic, Messungen gemacht wie ich das hier 
beschrieben habe, also habe einfach Stück Leitung genommen und ca.10 mal 
um  Kerzenkabel gewikelt, ein Ende (in der nähe der Wicklungen) offen 
und am  anderen Ende der Leitung mit Multimeter(was anderes habe ich 
leider nicht) AC Spannung gegen Masse des Autos gemessen. Also 
Multimeter hat so AC 1,5V angezeigt.

Ich denke Theoretisch sollte es gehen, meine Schaltung ist so berechnet 
dass ab +0,8V am Eingang durchgeschaltet wird und unter +0,8V bleibt LED 
aus.

Mir ist noch gestern eingefallen dass als Q2 könnte man einen Feldeffekt 
nehmen, da die mit Spannungen gesteuert werden. Kenne mich leider mit 
FETs nicht aus :(

von Harry U. (harryup)


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hi,
mit einem Blitzer hat deine Schaltung aber noch nicht viel gemeinsam, 
ist eher ein Blinker. Der Gag an einer solchen Blitzpistole ist ja, dass 
du bei laufendem Motor die OT und die 7-8° vor OT Marke zum Zeitpunkt 
der Zündung beblitzt und damit ein 'stehendes' Bild hast, was sich gut 
ablesen lässt.
Wenn nun aber die LED zum Zündzeitpunkt eingeschaltet wird und das - 
wenn auch nur eine kurze Weile - bleibt, kannst du das Bild kaum 
erkennen.
Und ob eine LED dafür reicht bleibt auch fraglich.
Aber mal abgesehen davon, wenn die Kiste nicht befingert wurde, sollte 
die Einstellung für den Zündzeitpunkt noch erhalten sein, der wird durch 
Verdrehen des Zündverteilers eingestellt. Viel mehr wirkt sich die 
Verstellung des Schließwinkels (Unterbrecherkontaktabstand) aus, die 
aufgrund von Verschleiss daherkommt. Wenn der immer schön kontolliert 
und auf 0,6mm ((Nissan, damals noch Datsun, oder eben hondaspezifischer 
anderer Abstand) gehalten wird, gibbet auch keine Probleme.
Grüssens, harry
p.s. würd' mich aber schon interessieren, ob das mit dem puristischen 
Aufbau funktioniert.

von L0rd (Gast)


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Hallo Harry,

Ich mach das ganze für ein älteres Auto (wurde vor kurzem gekauft), dass 
2 feste Markierungen für OT und 5 Grad vor OT hat, deswegen ein 
Blinker/Blitzer. Alle älteren Motoren sollten diese markierungen haben. 
Und Superheller LED wird noch übersteuert damit er blitzt, mal schauen, 
wenns aufgebaut ist.

Am Honda(von meinem Cousin) wurde das ganze gemessen um abschätzen zu 
können, in welchem Bereich die Spanungen liegen können(mein Polo habe 
ich i. M. nicht da). Ist natürlich vom Auto zu Auto verschieden. Denke 
bei jedem Motor würde die Spannung über 0,8V liegen, tiefer mit der 
Schwele könnte man noch bisi gehen, allerdigs müsste man dann damit 
rechnen das der Blitzer zum Störungsempänger wird.


Gruß

L0rd

von Harry U. (harryup)


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hoi,
schon klar, Zündzeitpunkt einstellen per Blitzer geht nur bei reichlich 
alten Autos, spricht ja auch nix dagegen.
Ne superhelle LED sollte schon gehen als Blitzröhren-Ersatz, du musst 
halt gewährleisten, dass die LED nach wenigen Millisekunden wieder 
abgeschaltet wird, nachdem sie 'gezündet' wurde, sonst ist die 
Markierung nicht sichtbar, weil die ja auf der Riemenscheibe oder 
Schwungscheibe angebracht ist und die sich dreht.
Wenn du bei 1000 U/min einstellst und die Marke auf dem Schwungrad mit 
25 cm Durchmesser sitzt, würde die Marke sich in einer Millisekunde ca. 
1,3 cm weiterbewegen. Das wäre als Leuchtdauer schon zuviel, das Bild 
wäre 'verschmiert'.
Die Triggerspannung, die aus den Zündkabeln gewonnen wird, wird wohl bei 
jedem Auto etwa gleich sein und sollte reichen.
Wie auch immer, interessantes Kleinprojekt.
Grüssens, harry
p.s. Man kann natürlich auch statisch einstellen, mit einer Glühbirne am 
U-Kontakt, falls das so nix wird.

von L0rd (Gast)


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Ein interessanter Punkt.
Auch wenn der Funke länger dauert, "verschmiert" die Markierung zu einer 
Linie und du stellst einfach auf Anfang dieser Linie ein. Dass der Funke 
eine Umdrehung dauert glaube ich nicht.
Würde natürlich am liebsten einen Oszi zum Messen dranhalten, da ich in 
der Stadt wohne, ist das nicht so einfach, wegen Stromversorgung :(

von Klaus D. (kolisson)


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Hat denn dein Auto noch einen mechanischen Kontakt oder
einen Induktiven Abnehmer ?

k.

von L0rd (Gast)


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Meinst du Hall Sensor ? der steckt am Verteiler(mit mechanischen Läufer) 
drauf, warscheinlich für Steuergerät.

von Klaus D. (kolisson)


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L0rd schrieb:
> Meinst du Hall Sensor ?

Ja wahrscheinlich.
Mir fiel eben nur ein dass man bei den mechanischen Kontakten
die Einstellung statisch mit nem Ohmmeter (durchgangsprüfer) machen 
konnte.
und dann später im Betrieb nach Gehöhr leicht korrigieren.

Das fällt aber dann für dich sowieso flach.

Gruss k.

von L0rd (Gast)


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MEIN Auto :) ich versuche die Schaltung universell zu machen um 
möglichst bei allen Motoren anwenden zu können. Das Ganze geht halt nur 
über Kerzenkabel (was die Entwickler von Blitzpistole auch erkannt 
haben) Damit die Schaltung jeder nachbauen kann und damit es möglichst 
bei jedem Motor funktioniert. Eigentlich mit diesem Thread habe ich mir 
erhofft paar Schrauber zu erreichen, die auch so ein Ding gebrauchen 
können.

von Uhu U. (uhu)


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Funktioniert es denn überhaupt?

von Kill Blinton (Gast)


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Hallo

Diese Schaltung sollte eigentlich auch gehen und ist sonst noch 
universell einsetzbar.

Wie in negatives Pickup-Signal erfassen
Beitrag "Wie in negatives Pickup-Signal erfassen?"


Gruss


Kill Blinton

von L0rd (Gast)


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"Pickup-Signal erfassen" hat nicht so hochOhmige Quelle wie mein 
Entwurf.

Die Schaltung die oben gepostet ist geht nur rein simulationstechnisch, 
wie gesagt:

1. Kopplung von beiden Transistoren - Q1 kriegt zu viel Spannung am 
Basis-Emitter ab und wird sofort durchrauchen, es sollte aber ca 1V und 
2-3mA sein dann ist er in Sättigung und schaltet durch.

2. Transistor Q2 hat nicht genug Stromversärkung um Q1 anzusteuern. Das 
sind max.1,5V an einer offenen Leitung an 20MOhm vom Multimeter 
gemessen. Ich bin kein Praktiker aber rein theoretisch mit dem 
Transistor Q2 kriege ich nie 2-3mA am Emiter raus. Vielleicht ein 
Darlington Transistor ? wegen grosser Verstärkung, traue mich da nicht 
rein weil ich mit denen keine Erfahrung habe.


Auserdem die SchwellenSpannung sollte einstellbar sein, bei manchen 
Motoren werden es 0,6V bei manchen vielleicht sogar 2V oder mehr. Bei 
uberschreiten dieser SchwellenSpannung schaltet dann Transistor Q1 voll 
durch. Also die Meisten Probleme sehe ich vorne bei Q2.

Wenn da jemand Vorschläge hat, bitte.

von Kill Blinton (Gast)


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Hallo

Die Schaltung hat sicher noch verbesserungspotential.

Die Eingangsspannung mit 2 Antiparallellen Zenerdioden  gegen 
Hochspannung schützen.

Die Eingangspannung über einen Poti/Spannungsteiler einstellbar machen.

Vielleicht gibt es für Q1 einen Transisotor mit grössere Verstärkung. 
sonst halt mal mit einem Darlington versuchen.





Gruss

Kill Blinton

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harry Up schrieb:
> Ne superhelle LED sollte schon gehen als Blitzröhren-Ersatz, du musst
> halt gewährleisten, dass die LED nach wenigen Millisekunden wieder
> abgeschaltet wird

Kondensatorentladung mittels Pseudo-Thyristor.  Im Prinzip sowas
wie mein "Lebenslicht" [1], nur halt von außen getriggert.

[1] http://www.sax.de/~joerg/lebenslicht/

von L0rd (Gast)


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Es gibt sehr viele Ansätze mit vielen Bauteilen in allen mehr oder 
wenniger verrückten Kombinationen. Deswegen habe ich es am Anfang gesagt 
dass ich es lieber etwas konkreter hätte, sonst hilft es nicht wirklich.

Es ist warscheinlich vielen entgangen, dass der der rechte Transistor Q1 
heisst und der linke Q2. Um Q1 mache ich mir keine Sorgen, wie eine LED 
durchschaltet weiss ich und das steht überall im Netz drin.

Weil mit Transistoren wir nicht weiter kommen, habe ich einen kleinen 
Ausflüg ins OP-Land gemacht, aber nur in PSpice :)

Am Eingang ist V2 mit -0,9V geschaltet
R1 und R2 als Spannungsteiler dass Ref. von 1V einstellt
D1 ist 3,6V Z-Diode mit R3 als Vorwiderstand, je nach Umstand steuert 
hier die Spannung den Strom an LED was einfach zu hoch für LED werden 
kann. Deswegen Z-Diode.
R6 simuliert LED(3,6V 40mA) weil ich kein passendes model für LED 
gefunden habe

Also von 0-0,99V bleibt LED dunkel
und
von 1V aufwärts und von 0 abwärts(ins negative) leuchtet es.

mich stört natürlich dass LED auch bei negativen Werten leuchten kann, 
hat jemand eine Idee wo man am besten eine Diode plzieren könnte, dass 
es nur positive Spannungen berücksichtigt werden.

kann es sein dass Z-Diode die Schaltung etwas zu viel "verlangsammt" ?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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L0rd schrieb:
> Weil mit Transistoren wir nicht weiter kommen, habe ich einen kleinen
> Ausflüg ins OP-Land gemacht, aber nur in PSpice :)

Hmpf.

"overengineered"

Es gab schon Stroboskope, als man einen OPV bestenfalls für seinen
ursprünglichen Anwendungszweck (Rechenwerk eines Analogrechners)
benutzt hat.  Warum kommen "wir" hier mit Transistoren "nicht weiter"?

Ich hab' dir doch einen Ansatz genannt: Kondensatorentladung mit
Pseudothyristor (von mir aus auch mit einem richtigen, wenn du einen
einigermaßen kleinen nimmst).  Wie man die Zündimpulse kapazitiv vom
Kabel abnimmt und auswertet, das konnte man vor 40 Jahren in jedem
besseren Elektronik-Bastelbuch lesen (bspw. im "Elektronikbastelbuch"
von Hagen Jakubaschk, so du noch ein Exemplar davon findest).  Nein,
ganz ohne OPV, mit zwei, drei Transistoren und ein wenig passiven
Gefummels.

von Harry U. (harryup)


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hi,
möglich dass ich was verpasst habe, aber warum sollte der Output von OP1 
bei einer negativen Spannung am nichtinv. Eingang ein pos. Signal 
liefern?
ab 1V leuchtet es, darunter nicht - so seh ich das.
(hier nicht wichtig, aber dafür hat der liebe Gott den Komparator 
erfinden lassen)
Wenn nun noch R1 und R2 aus einem Poti bestehen, gibbet 'nen 
einstellbaren Trigger, ganz wie bei den 'großen Pistolen' auch.
Den nachgeschalteten OP würde ich eher durch Jörgs Pseudo-Thyristor 
ersetzen, damit wäre dann ein definierter 'Blitz' möglich, dessen 
Helligkeit und Dauer im Wesentlichen durch das C bestimmt werden.
@ Jörg: schicke kleine Schaltung, solche Simplies begeistern mich, mit 
'nix' 'ne Kennlinie nach Wunsch machen.
Das Triggern ist halt bissl typabhängig, wenn die Diode und der PNP 
dieselbe Durchbruchspannung haben, wird's eng mit Entladen, 'ne 2. Diode 
in Serie würde die Sache betriebssicher machen, ansonsten tolles 
Lebenlichtlein, muss ich mal hinstricken, ist auch ein schönes 
Anschauungs- und Versändnisprojekt für den Nachwuchs.
Grüssens, harry

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Harry Up schrieb:
> 'ne 2. Diode
> in Serie würde die Sache betriebssicher machen

Ja, war da ursprünglich wohl auch drin.  Funktionierte dann mit
einer immer noch gut genug. ;-)

von L0rd (Gast)


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:) wie gesagt ich bin kein Praktiker und kein Transistorenflüsterer, 
deswegen versuche ich halt auf aus Lehrbücher bekannte 
Standartschaltungen zu zugreifen und die zu kombinieren.

Wie Kondensatorentladung mittels Pseudo-Thyristor habe ich ungefähr 
verstanden, kann es aber auf meine Schaltung allein nicht anwenden, wiel 
mir ne Menge Verständnis dafür fehlt.

LED wird schon blitzen, ich nehme einen 40000mcd LED mit 30mA maximal 
Strom und gebe 40-45mA drauf, meine Schaltung ist schon dafür 
dimensioniert, wenns OP so viel schafft, 30mA müsste aber drin sein. 
Wenn es nicht genug sein wird schalte ich am Ausgang von 2ten OP einen 
Transistor zum Durschalten von höheren Strömen nach.

R1 und R2 sind natürlich als poti gedacht, zum einstellen der 
Schalt-Schwelle.

von Harry U. (harryup)


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hi,
naja, wenn's futzt isses doch fein, so mögen wir's. :)
Na denne, LOrd, hau rein, bau es auf und lass uns wissen, wie es klappt.
Learning by doing, da kommt neben viel Frust auch sowas wie Erfahrung 
bei raus, die Basis unseres Tuns (das Gelernte braucht's zwar, aber man 
kriegt an der Gangart halt schon mit, wer frisch aus dem Ei kommt und 
wer ein oller Hase ist, Erfahrung gehört hier wie in fast allen 
Bereichen des Lebens dazu, damit's gut wird).
Entwicklung - das ist 100x auf die Schnauze fallen und 101x wieder 
aufstehen...
Dein Aufbau wird sich nach und nach verfeinern, bis - hoffentlich - ein 
richtig feines Gerätchen dabei entstanden ist.
Um dich in die Materie reinzuarbeiten genau richtig.
Vllt. findest du ja 'ne Lösung, wie sich der Pseudo-Thyristor mit dem 
OpAmp triggern lässt, dann wärst du der 'Herrscher dieses Lichtleins'.
Btw. IR-Dioden in Fernbedienungen werden mit Spitzenströmen von einigen 
Ampères betrieben, erfordert halt ein gutes Timing, um die Dinger nicht 
zu killen. Ich weiss jetzt nicht, was die weißen Leds können, aber bunte 
kann man auch mit einigen 100mA flashen lassen, ohne dass die Schaden 
nehmen. Die werden dafür aber unglaublich hell.
Grüssen & fröhliches Tüfteln noch, harry

von Uhu U. (uhu)


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Ich frage mich: ist der LED-Lichtpuls überhaupt kurz und intensiv genug, 
daß man eine stehende Marke sieht?

Die Stroboskope zum Einstellen des Zündzeitpunktes arbeiten doch 
üblicherweise mit sowas ähnlichem, wie einer Blitzröhre und die erzeugen 
sehr kurze, aber sehr intensive Lichtpulse.

Das würde ich erst mal gründlich erforschen, bevor ich auch nur den 
Simulator anwerfe.

von Kill Blinton (Gast)


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>Ich frage mich: ist der LED-Lichtpuls überhaupt kurz und intensiv genug,
>daß man eine stehende Marke sieht?

Kannst immer noch am Ausgang ein Monoflog dranhängen, z.B. in Form eines 
NE555. Dann sollte die Blitzdauer kein Problem sein.

von Uhu U. (uhu)


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Kill Blinton schrieb:
> Dann sollte die Blitzdauer kein Problem sein.

Aber die Helligkeit...

von Kill Blinton (Gast)


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>Aber die Helligkeit...

Das glaube ich nicht wenn die richtigen LEDs genommen werden.
Ich habe auch schon ganz normale LED-Strboskopelampen gesehen mit denen 
man
schöne Dinge machen konnte. Ich bin sicher dass es mit den richtigen 
LEDs gehen wird.

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