Hallo Leute, ich habe hier ein Instek PSP405, das leider das Zeitliche gesegnet hat. Da das gute Stück doch was wert ist, würde ich es gerne reparieren. ( keine Garantie, da ausgemustertes Firmeneigentum, dank nettem Chef, jetzt meins ). Ich hab damit gearbeitet und es lief einwandfrei, als ich es am nächsten Tag einschalten wollte flog die Sicherung im Gerät ( das tut es immer noch ). Die Elektronik an sich sieht gut aus, keine ausgelaufenen Elkos, nichts schwarz. Was sind den so Typische Fehler bei einem Schaltnetzteil? Da die Elkos ja fast direkt am Netz hängen müssen die eine Einschaltstrombegrenzung haben, es ist in das Main AC eine 15mH Drossel eingeschleift, reicht das oder ist da noch ein NTC, der das ganze noch unterstützt. Ich frage deshalb weil ich ein Bauteil gefunden hab das ich nicht zweifelsfrei identifizieren kann. Es ist direkt nach der Drossel in das AC eingeschleift und sieht aus wie ein überdimensionaler Keramikkondensator ( Aufschrift: 005 05 ). Ein VDR kann es nicht sein, die müssten ja parallel zur Versorgung liegen. Das Ding ist aber total niederohmig, falls es ein NTC ist und kaputt, ist klar warum die Sicherung fliegt. Wie finde ich am geschicktesten raus ob es ein NTC ist ( oder sein sollte ) und wenn ja welcher? danke schon mal für eure Hilfe
So hundertprozentig möchte ich Dich nicht an ein Schaltnetzteil lassen (prinzipiell darf nur ein Elektrofachmann in netzbetriebene Geräte rein - und ob Du so einer bist, hab ich meine Zweifel), aber: Bei guten SNT's ist zur Anlaufstrombegrenzung ein NTC-Widerstand von wenigen (-zig) Ohm in reihe zur Zuleitung geschaltet, der kann also schon in Ordnung sein. Sehr oft geben die Funkentstörkondensatoren auf und bilden dann einen satten Kurzschluss - und zwar noch VOR dem NTC. Das sind Folienkondensatoren an den Netzleitungen, mit VDE-Zeichen. Also Vorsicht, erstens nur im spannungsfreien Zustand messen und daran denken, dass die Elkos recht lange nach dem Ausschalten noch Spannung haben können. Die Sicherungsautomaten usw. können dadurch geschont werden, dass man in Reihe zur Zuleitung des Geräts eine 60-W Glühlampe schaltet (soweit man noch eine hat, eine mit 100W)
Miss mal mit einem Ohmmeter in die Netzeingangsbuchse und berichte den gemessenen Widerstand hier.
Hi, Ich kenne dieses Gerät jetzt nicht, in der Folge natürlich auch nicht den inneren Aufbau. Ja nach Aufbauvariante kann der Kurzschluss auch von einem /dem Schalttransistor auf der Primärseite herkommen. HAtte ich schon öfter! Wobei dann aber die Frage ist "WIESO". Hat der einfach so aufgegeben? HAst du genau in dem Moment eingeschaltet wo gerade der Scheitelpunkt des Sinus erreicht war und darauf auch noch eine Störung lag? War der Transistor einfach "minderwertig" oder aber -das war bei mir am häufigsten der Fall- War das NT durch weitere Fehler einfach (ggf. leicht) überlastet und irgendwann wurde es dem Transistor zu heiß... Gruß Carsten
So gemessen hab ich ein paar Werte: Direkt an der Kaltgerätebuchse ( natürlich mit frischer Sicherung ) sind es 8-9 MOhm, extrem hochohmig Der ominöse NTC hat bei Raumtemperatur etwa 6 Ohm. Beim genauen hinschauen hab ich auf der Sekundärseite einen Elko ( 470µF 50V ) entdeckt, der aufgeplatzt ist, war im eingebauten zustand der Platine nicht ersichtlich genug. Den Tauschen wir auf jedenfall, ich werden auch noch versuchen die Schaltung mal genau aufzuzeichnen, das macht die Sache deutlich einfacher. Ob ich das am WE noch schaffe ist ungewiss, muss morgen wieder nach Hause, das Semester fängt wieder an. ( E-Technik 5. Hochschulsemester ab Dienstag )
lightinglord schrieb: > auf der Sekundärseite einen Elko ( 470µF 50V ) Du weißt, dass da ein Low-ESR-Elko nötig ist?
jup und den hab ich leider nicht auf Lager. Mist, letzte Woche hatte ich bei Angelika bestellt.
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