Forum: FPGA, VHDL & Co. FPGA Wahl für Einsteiger


von Klaus Alleskleber (Gast)


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Hi

Ich hab über die letzten Jahre hinweg ein wenig Erfahrung sammel können 
mit vor allem Atmel Prozessoren. Der Gedanke auch mal was auf FPGA zu 
machen hat mich schon seit langem fasziniert.
Ist es besser mal klein anzufangen und dann mit der Zeit auf größere 
Chips umzusteigen oder soll man gleich was vernünftiges angehen (den 
finanziellen Aspekt mal außen vor gelassen...)?

Ich habe mir jetzt mal ein Cyclone IV Board angeschaut:
http://www.terasic.com.tw/cgi-bin/page/archive.pl?Language=English&CategoryNo=139&No=502
(das selbe gibts uach mit Touchscreen LCD)

Pokere ich mit sowas am Anfang zu hoch?

von McDesign (Gast)


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von user (Gast)


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von PittyJ (Gast)


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Ich habe das DE-2 115 gerade hier am Rechner.
Es hat eine sehr gute Ausstattung, fast schon zu viel.

Es kommt jetzt drauf an, was man machen möchte. Nur ein bisschen VHDL 
lernen -- dann ist es schon fast zu groß. Dafür reichen auch die 
üblichen Spartan-3 Boards.
Falls man jedoch komplexer Dinge erledigen will (NIOS-Softcores), dann 
ist das Board gut geeignet.
Ich habe es genommen, weil es 2mal GBit Ethernet hat, und ich das 
brauche.
Allerdings habe ich einen Monat gesessen, bis das Ethernet lief.


Meine Empfehlung für Anfänger wäre trotzdem ein Spartan-3AN. Das Board 
ist weit verbreitet, und man findet eher Leute, die dafür schon mal 
etwas implementiert haben.

von Markus H. (dasrotemopped)


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um wirklich die Basics kennenzulernen finde ich den Back to the Roots 
Ansatz am besten :
http://home.arcor.de/markus.horbach/atmegaextender.html
Mag für viel eine Nummer zu klein zu sein, aber man kann sich da auf das 
wesentliche konzentrieren.
Und billiger ist es allemal.
Preis-leistungsmässig sind fertige FPGA Boards natürlich nicht zu 
schlagen, aber es geht ja um den Lerneffekt !

Gruß,

dasrotemopped.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Markus Horbach schrieb:
> um wirklich die Basics kennenzulernen finde ich den Back to the Roots
> Ansatz am besten :
Nur, dass es sich auf diesem Board eben um ein kleines CPLD mit 72 
Flipflops handelt, nicht um ein FPGA, wo man mit FFs nur so um sich 
werfen kann... ;-)

Kurz: man lernt auf CPLDs nur die Einschränkungen von CPLDs und den 
Designstil für CPLDs kennen. Und das hat beides nichts mit FPGAs zu tun. 
Selbst Lattice, die CPLDs quasi erfunden haben, machen in Zukunft (und 
die hat schon begonnen) nur noch FPGAs: MachXO(2)...

von Timmo H. (masterfx)


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Also ich finde die Actel IGLOO und ProASIC3 recht interessant. Sie sind 
erschwinglich, von Hand zu löten und die Entwicklungsumgebung ist 
kostenlos und nicht so zusammengewürfelt wie bei manch anderen 
Hersteller. Einfach das Komplettpaket installieren und hast alles was du 
brauchst. Auch die Reihenfolge wie die Tools gestartet werden müssen ist 
schon grafisch in der GUI mit eingebaut. Wirklich gut gemacht.

Ich habe das IGLOO nano starter Kit. Das kostet inkl. eigenständigen 
Programmer gerade mal 90€. Für den Einstieg ist das Sicherlich ein gutes 
teil und man hat gleich einen Programmer der nicht wie bei manch anderen 
günstigen Boards fest verbaut ist. 250k Gates reichen für den Anfang 
eigentlich auch. 
http://www.actel.com/products/hardware/devkits_boards/igloonano_starter.aspx
Gut dafür hast du neben ein paar Taster, LEDs und UART natürlich erstmal 
keine Hardware wie Display usw. drauf, das lässt sich aber notfalls auch 
alles auf die Stiftleisten Stecken. Dafür kauft man halt auch nichts mit 
was man gar nicht braucht.

von Marc (Gast)


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grml
Ihr macht mich fertig. Fuenf Threads und 20 Empfehlungen. Ich will doch 
nur ein bisschen spielen, ohne dass ich nach 2 Tagen feststellen muss 
dass ich mir ein Erweiterungsset kaufen muss ^^.

von W.S. (Gast)


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Klaus Alleskleber schrieb:
> Der Gedanke auch mal was auf FPGA zu
> machen hat mich schon seit langem fasziniert.

Marc schrieb:
> grml
> Ihr macht mich fertig.

Ja nun Freund Multiname,

wie ich sehe, hast du keinerlei Plan, was du eigentlich so zu machen 
gedenkst. Irgendein tolles Demoboard zu kaufen ist keine Leistung 
(allenfalls für den Geldbeutel). Also gehe erstmal in dich und überlege 
dir, zu welchem sinnvollen Nutzzweck du was machen willst. Bloß mal "was 
mit nem FPGA machen" ist zuwenig.

Mein Vorschlag: Mach einen Digitalempfänger, also 
Antenne->Vorverstärker->100MHz-ADC->FPGA->DAC->NF-Verstärker->Lautsprech 
er.
Sowas ist ein großes, lohnendes Ziel, wo du bei Erfolg fast berühmt 
werden kannst..

W.S.

von Marc (Gast)


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@W.S.
Ich bin nicht der Urspruengliche Ersteller des Themas. Und du hast 
recht, ich habe noch keine Ahnung wohin das alles fuehrt. Ich habe mir 
vor einiger Zeit mal ueberlegt, dass ich gern damit anfangen moechte und 
nun habe ich wieder etwas Luft. Ich habe mir dazu hier erstmal einige 
Threads unter dem Stichwort "Einsteiger" herausgesucht. Ich hatte bisher 
erst eine relativ kurze Erfahrung an meiner Hochschule mit diesem Thema. 
Ich glaube dort unter einer gefrickelten aelteren Xilinksversion (oder 
wie es sich nennt). Ich moechte erst einmal in das Thema einsteigen und 
bei den Mikrocontrollern fand ich das ueber ein Demoboard ganz gut. 
Deine Idee in allen Ehren, wuerde ich dann evt. in Anlauf nehmen wenn 
ich mit dem ganzen Drumherum einigermassen klar komme. Ich muss 
allerdings gestehen dass ich mich schon wieder von einem Controller habe 
ablenken lassen. Ich werde mich noch mal umgucken was genau ich 
ueberhaupt brauche fuer den Einstieg.

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