Hallo Analog-Experten, ich hätte mal eine Frage. In audiophilen High-End Kreisen kann man für ein Stereo-Cynch Verbindungskabel gerne mal 150€-200€ auf den Tisch legen. Nun bekommt man aber andererseits einen Ersatztastkopf für ein 100MHz Oszilloskop für 15€-20€. So ein Tastkopf (und das Kabel an dem er hängt) kann also offenbar Signale im MHz-Bereich unverfälscht übertragen. Warum nimmt man dann im Audiobereich nicht einfach ein solches Kabel und lötet Cynch-Stecker dran? Wo ist der Denkfehler? Bin gespannt auf eure Antworten, Gruß Andi
Andi M. schrieb: > Warum > nimmt man dann im Audiobereich nicht einfach ein solches Kabel und lötet > Cynch-Stecker dran? Wo ist der Denkfehler? "Cynch" statt korrekt "Cinch" wäre schon mal ein Fehler. Der zweite: Du hast die 5000% Märchensteuer vergessen, dann kommt man auf solche Preise.
Das Geheimnis liegt darin begründet, dass jeden Tag mindestens ein Dummer aufsteht, der solche Kabel kauft. Nur aus dem Grund gibt es diese ...
Das Geheimnis steckt in den vom material Abgeschirmten Erdwellen und im Frequenzharmonisierenden Innenaufbau. Ausserdem absorbiert das verwendete hochreine silber auf den aluminiumleitern radikale negativionen, wodurch die Lautsprecheranpassung verbessert wird. Das schirmungsmaterial Neutralisiert zusätzlich Hochenergatische strahlenfelder, die sonst den hörgenuss trüben würden. Aber vorsicht: den unterschied kann man nur als erfahrener Hörer erkennen. (um nicht gleich Placebo dazu zu sagen).
Andreas K. schrieb: > Der zweite: Du hast die 5000% Märchensteuer vergessen, dann kommt man > auf solche Preise. Darf ich das so verstehen, daß ich meine Frage besser einem Kaufmann stellen sollte? :-)
Un KreditkartenViren lassen sich damit sicher auch durch negative antipolimerisation totschlagen >Das Geheimnis liegt darin begründet, dass jeden Tag mindestens ein >Dummer aufsteht, der solche Kabel kauft. Nur aus dem Grund gibt es diese >... Ja, ich überlege gerade wer schlauer ist: der, der es nicht Kauft und Billigeres Kabel verwendet oder die, die es Verkaufen und so Reich werden. Man darf ja nicht glauben, dass die Käufer besonders arm sind
Das gabs schon oft in der Richtung. Im Endeffekt kommt man immmer auf ähnliche Schlussfolgerungen: Beitrag "Sind die total verrückt? HiFi?"
Andi M. schrieb: > Wo ist der Denkfehler? Das Oszi hat nur 8 Bit Auflösung. Das Kabel muß 16 Bit übertragen. Pro Bit verdoppelt sich natürlich der Aufwand. Also eigentlich kostet es 3000-5000 Eur. Leider lassen sich diese Preise am Markt nicht erzielen.
Hallo, zu Philipp. Bei Lautsprecher - Anschlussleitungen könnte man sagen, der Skineffekt könnte hier eine Rolle spielen. http://de.wikipedia.org/wiki/Skin-Effekt Bei 10 KHz beträgt die Eindringtiefe nur noch 0,66 mm. Abhilfe würde HF-Litze mit einzeln isolierten Leitern schaffen. Bei passiven Systemen kann man so und so alles vergessen. Die Weiche "versaut" alles. Die Induktivitäten haben Widerstände, in der Regel auch Volldraht - Drähte, sprich der Skineffekt kommt ggf. zum Tragen. Die Toleranzen sind ebenfalls nur schwer in den Griff zu bekommen. Man müsste schon sehr hohen Aufwand betreiben. Und eine Induktivität ist auch bei einer Luftspule nicht richtig linear. Es muss nur eine Eisenschraube in der Nähe sein oder eine andere Spule einstrahlen. Bei Cinch - Anschlussleitungen dürfte nur die Abschirmung zu verbessern sein. Aber wenn jemand Flöhe husten hören kann, dann sollte er lieber auf symmetrische Anschlussleitungen umsteigen oder gleich Glasfaser einsetzen. Gruss Klaus.
1. Die Idee, die Kabel ähnlich wie Tastköpfe auf das vorhandene System abzugleichen findet ich gar nicht mal so übel. 2. HMS stellt sauteure Kabel her, die vorne und hinten eine Art Netzwerk haben. Herr Strassner hat sich vor der Kabel-Geschichte mit dem Bau hochwertiger Lock-In-Verstärker für die Forschung beschäftigt. Wenn also einer Ahnung hat, dann Strassner. Mehr als mit Wasser kochen kann der auch nicht, aber er wird sich schon überlegt haben, was da an Abgleich sinnvoll ist und was den Markt überzeugt.
Andi M. schrieb: > Wo ist der Denkfehler? Du hast die Dummensteuer vergessen, die Audiofools zahlen wollen. Die kaufen nicht, wenn keine Dummensteuer mit eingepreist wurde.
Hannes Jaeger schrieb: > die Audiofools zahlen wollen. Die > > kaufen nicht, wenn keine Dummensteuer mit eingepreist wurde. ich schmeiss mich gleich weg - looool könnte aber stimmen: die dummen russen kaufen swarovski ja auch nur, wenn es teuer ist, damit andere es nicht kaufen können
Hier daheim verwende ich zum Verstärker BNC-Kabel. Die müssen in alten Netzwerken oder für Oszis Frequenzanteile im Bereich >100MHz quasi unverfälscht übertragen, da ist der Audio-Bereich Gleichspannung mit Restwelligkeit. Zu den Lautsprechern nehme ich billiges 2,5mm² Doppellitze-Kabel von der 25m-Rolle. An den Enden jeweils 4mm Büschelstecker, dass man für ne Feier mal auch Verstärker und Boxen eben auf den Flur stellt. Da haben schon welche blöd geguckt, als ich das eben flink mit Messstrippen verkabelt habe. Geht aber schnell und man bricht keine Litzen beim Einklemmen ab. Wenn der Skineffekt wichtig wird (rechnet mal durch, das ist garnicht so abwegig), dann nehmt halt das LS-Kabel einen Querschnitt größer, meinertwegen auch 6mm², aber nehmt bloß vom billigsten, bei allem anderen zahlt ihr nur für nix drauf.
Hallo Autor: Andi M. (Gast), ich habe mal bei DENON electronics gearbeitet und die hatten damals auch plötlich oxidfreies Kupfer (das mit den kleinen Kristallen) in den Kabeln. Da die Messgeräte zur Verfügung standen habe verschiedenes ausgemessen. Interessanterweise war ein normales Antennkabel (Koax ) besser als der teure Quatsch. Insofern liegt der beitrag von Autor: Kevin K. (nemon) gar nicht daneben. Wenn es mich noch interessieren würde , würde ich auch RG58 oder sowas verwenden, da diese Netzwerkkabel preiswert, solide und vorallem gut abgeschirmt sind. Das ist dann interessannt wenn man NF über grosse distanzen z.B. 10 Meter an die Aktivboxen schicken will. Für den Kleinkrieg hinter der Anlage sollte auch Klingeldraht genauso gut sein. Also mach dir keinen Kopp und nimm das billigste. Gruss Klaus de Lisson
Also ich würde, wenn Du analoge Signale übertragen möchtest, auf symmetrische Leitungen gehen. So eine verdrillte Doppelader mit Schirm ist nicht teuer, bringt aber wirklich was, besonders bei Brummschleifen. Bei den 50 cm hinter der Stereoanlage ist es völlig egal was Du nimmst. Wenn Du da einen Störeinfluss hast, hast Du den auch durch das Gehäuse Deiner Geräte.
Andi M. schrieb: > Andreas K. schrieb: >> Der zweite: Du hast die 5000% Märchensteuer vergessen, dann kommt man >> auf solche Preise. > > Darf ich das so verstehen, daß ich meine Frage besser einem Kaufmann > stellen sollte? :-) Im eigentlichen Sinne handelt es sich im Wesentlichen nicht um eine Steuer, sondern um einen Beitrag zur Unterstützung der Gewinnerziehlungsabsicht des vertreibenden Unternehmens. Als Nebeneffekt enthält der Endpreis auf Grund unserer Gesetzgebung auch einen erhöhten Mehrwehrtsteueranteil, obwohl ein echter Mehrwert nicht vorliegt.
Hi, Andi, eine der ernst gemeinten Antworten: Nebennutzen ist der Clou. Ähnlich wie beim antiken Wein, irrsinnig teuer ersteigert, und bei der Verkostung vor CBS-Kameras sagt der Verkoster und Gewinner der Auktion: "Interessanter Geschmack". Dem kam es gar nicht auf den Geschmack an, den hätte er auch bei Aldilidl oder im Gulli ganz unten billiger bekommen können. Ihm ging es um die Protzerei "ich kann mir so was leisten!" Von solchem Nebennutzen profitieren auch Lebend-Barbies, Sportwagenhersteller, Immobilienhändler, Kosmetik-Industrie, "Schönheitschirurgen".... Warum nicht auch Kabelhändler für Kunden, die schon ihre Friseuse im Manta zur Schau stellen, die schon drei Fuchsschwänze an der Antenne baumeln haben und noch einen Aufhänger brauchen für Protzerei? Zum Protzen eignen sich auch gut esoterische Themen wie "sauerstofffreie Kupferkabel". Ich vermute, bald müßte es auch schon dicke Geflechte von Alu-Kabeln geben, die mit dem Merkmal "geringster Widerstand pro kilo", besonders wichtig für die Fahrleistungen der Mantas&Co... Ciao Wolfgang Horn
Anbei mal ein aktuelles ca. Preisbeispiel: http://www.audiophil-online.de/high-end-kabel/nf/phonosophie-activator-nf1.html gk
Kevin K. schrieb: > An den Enden jeweils 4mm Büschelstecker Nur zur Verfestigung der Allgemeinbildung und zum anschliessenden Herumprotzen mit Wissen, das andere nicht haben... ;-) http://de.wikipedia.org/wiki/Bananenstecker Die Erfinder des "Büschel"steckers: http://www.bueschel.com/BCSd.html
Wolfgang Horn schrieb: > Warum nicht auch Kabelhändler für Kunden, die schon ihre Friseuse im > Manta zur Schau stellen Falsch Wolfgang, der im Manta war die arme Sau, geprozt haben die im 3er BMW dicken Mercedes oder Siffrocco. :-)
Ha! Geil! Herrlich! **Popkorn auspack** :-) Wie bei vielen anderem gibt es besonders im HiFi Bereich Unterteilungen: Billig -> Ottonormaltauglich -> Besser -> Gut/Sehr gut -> Esotherisch Wobei erster Punkt nach unten und letzter Punkt nach oben offen ist... Ich beömmel mich immer herrlichst über die Texte bei den Audiophilen Ebay-Anzeigen, wenn dort z.B. Netzkabel verkauft werden, mit vergoldeten Shukostecker-Pinnen. Eins haben die vergessen ... Der böhse Strom aus der Steckdose, der über 0.72² reinkommt, muss doch erst noch gesäubert werden ... ahja, dafür gibtz ja die Schwingungsgedämpften, gegen Bodenvibrationen isolierten Mehrfachsteckdosen! Weiter gehts dann über das sauerstoffarme (ne, freie) Silberkabel sum Sub, damit der auch phasenrein mächtig WUMMS macht, aber nur über wesentlich dünnere Kabel zu den Mittel/Hochtönern ... Natürlich darf man nicht vergessen, sein HDMI Kabel auch in Flussrichtung anzuklemmen, sonst könnten sich die Elektronen verirren ... --- Wenn mich jemand fragt: Bei mir läuft z.Zt. ein 2x 3W Sinus Röhrenverstärker im Class-A Betrieb, mit mittelgrossen Boxen, die ich etwas umgerüstet hab. Neue Hochtöner (Titan, für die Gitarrenklänge), interne Verkabelung rausgeworfen und Leiterbahnen der Frequenzweichen nachgezogen. Damit steck ich so manch anderes Equip locker in die Tasche, auch mit den 2x 3W braucht sich das Verstärkerchen keineswegs zu verstecken. Übertragen wird die Leistung von 2.5m² Kabeln. Den Skin-Effekt maßgeblich für die hochen Frequenzen lasse ich gelten, alles andere ist nur Unterhaltung :-) Vielleicht sollte man denen mal zeigen, was für dünne, nicht-sauerstoffreie Kabel und Leiterbahnen in den Geräten verbaut sind? **LOOOOOL** --- Zu den Röhrenverstärkern: Ich bin davon überzeugt, dass Transistoren eine weitaus linearere Verstärkung machen als Röhren. Siehe dazu auch diesen Hybrid Verstärker von Dynavox, den hab ich mal probegehört. Aber Röhren beeinflussen die Musik in einer Weise, die man als angenehm empfindet. Und genau das macht den Klang aus. Wenn man das mag... VG, /th.
Vor ein paar Jahren gab es in so einer Audiozeitschrift einen Bericht, wo extra eine neue Netzzuleitung vom Sicherungskasten zu den Steckdosen der Hifianlage gelegt wurde. Und was soll man sagen, der Klang war deutlich besser. Und richtig gut kommen diese Esotherik-Kabel ja erst bei digitaler Übertragung.
Bitte bitte, weils grad um sich greift: Auch wenn eine inhaltliche Nähe zu erkennen ist - Esoterik hat nichts mit Theologie zu tun.
DirkB schrieb: > Vor ein paar Jahren gab es in so einer Audiozeitschrift einen Bericht, > wo extra eine neue Netzzuleitung vom Sicherungskasten zu den Steckdosen > der Hifianlage gelegt wurde. > > Und was soll man sagen, der Klang war deutlich besser. Also, ohne einen eigenen Hochspannungstrafo im Keller macht das natürlich keinen Sinn! Gruss Harald PS: Das einzige was technisch wirklich einen gewissen Vorteil bringen würde, wäre ein Drehstromnetzteil mit entsprechendem Gleichrichter. Man könnte dann auf die Siebkondensatoren verzichten. Gruss Harald
Ich verwende nur milchsäurefreie Kabel, nicht mal die speziellen linksdrehenden Kabelkulturen kommen mir ins Kabel. Drunter geht gar nichts. Nur dort eröffnet sich dem trainierten Ohr der freie Klangraum, die Tiefen der Musik, die Höhen des Schwachsinns.
gk schrieb: > http://www.audiophil-online.de/high-end-kabel/nf/p... Geil: "Einspielzeit mindestens 14 Tage bei Neuware" Das bedeutet, wenn Du deren Behauptung überprüfen möchtest, bist Du über der Widerrufsfrist drüber und die müssen das nicht trivial einfach zurücknehmen. Ach ja, und wenn man richtige Vergleichstests machen will, dann gilt: " Testhinweis Nach jedem Kabelwechsel sollte eine Pause von ca. 3 Minuten gemacht werden, da die Wirkung der Phonosophie-Aktivator-Technologie zeitversetzt eintritt und nach Entfernen auch zeitverzögert abnimmt."
DirkB schrieb: > Und richtig gut kommen diese Esotherik-Kabel ja erst bei digitaler > Übertragung. Klar, besonders wichtig ist die vergoldete Einfassung des Steckers, der innen die Faser trägt! :-)
Christian Berger schrieb: > Nach jedem Kabelwechsel sollte eine Pause von ca. 3 Minuten gemacht > werden, da die Wirkung der Phonosophie-Aktivator-Technologie > zeitversetzt eintritt und nach Entfernen auch zeitverzögert abnimmt." WTF?? Phono-was?
für so eine dreiste Abzocke braucht man imho schon eine ganze Menge kriminelle Energie
Auch sehr geil: Phonosophie-Aktivator CD-Chip ;-) http://www.audiophil-online.de/energiewirbel/phonosophie-activator-cdchip.html
Also ich bin erschüttert! Kauft wirklich jemand das Zeug auf dieser Seite: http://www.audiophil-online.de/energiewirbel/phonosophie-activator-cdchip.html ? Man müsste es fast selber ausprobieren und solche Artikel herstellen (lassen) und verkaufen.
Hannes H. schrieb: > Auch sehr geil: Phonosophie-Aktivator CD-Chip ;-) > > http://www.audiophil-online.de/energiewirbel/phono... ROFLROFLROFL Was mir noch einfällt. Eigentlich muss man das Lautsprecherkabel je in der korrekten Stromrichtung installieren... Aber das ist doch Wechselstrom. Also sollte man doch 2 gegenläufige Kabel installieren und mit einem gesteuerten Gleichrichter dafür sorgen, daß nur die entsprechenden Halbwellen in das jeweilige Kabel gelangt, das in der richtigen Stromrichtung verlegt ist. :-)
Hallo A. K. > Bitte bitte, weils grad um sich greift: Auch wenn eine inhaltliche Nähe > zu erkennen ist - Esoterik hat nichts mit Theologie zu tun. Der Unterschied ist mir nicht klar.... Könntest Du den Unterschied erklären? Am besten ohne auf gnostische Elemente zurückzugreifen, sonst begreife ich es wieder nicht. Ich hab das bisher immer so verstanden, das Theologie eine durch die regionale Leitkultur zertifizierte Esoterik ist. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
Bernd Wiebus schrieb: > Der Unterschied ist mir nicht klar.... Der Unterschied liegt im gern eingefügten "h" von Esot(h)erik und Theologie und im Wortursprung. Inhaltlich ist der Unterschied dagegen nicht allzu auffällig, wie ich ja schon schrieb.
Hallo A. K. > > Der Unterschied liegt im "h" von Esot(h)erik und Theologie und im > Wortursprung. Inhaltlich ist der Unterschied dagegen nicht allzu > auffällig, wie ich ja schon schrieb. Je nachdem wie ich gerade drauf bin, schreibe ich auch "Esoteerik". Das kommt dann von "Teeren und Federn". ;-) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic
Bernd Wiebus schrieb: > Je nachdem wie ich gerade drauf bin, schreibe ich auch "Esoteerik". Das > kommt dann von "Teeren und Federn". ;-) Aber dann bitte mit "g" statt "k". ;-)
Bernd Wiebus schrieb: > Ich hab das bisher immer so verstanden, das Theologie eine durch die > regionale Leitkultur zertifizierte Esoterik ist. So habe ich das bisher auch verstanden, nur Deine griffige Formulierung fehlte mir. Vielen Dank dafür ! Es grüßt RainerK
>für so eine dreiste Abzocke braucht man imho schon eine ganze Menge >kriminelle Energie Es ist weniger kriminelle Energie als vielmehr die Idiotie einiger Menschen die sich jeden schwachsinnigen Mist erzählen lassen, den dann auch noch glauben und dann haben wollen. Im Prinzip ist nicht der Verkäufer kriminell, denn der macht ja nur Scheiße zu Geld. Wenn der Audiophile Superduper Gourmet sich son Mist andrehen lässt ist er doch selbst schuld, bzw er ist es selbst schuld wenn er sich irgend einen Mist aufschwatzen lässt der nachweislich nichts bringt. Sich dann dagegen abzusichern (14 Tage Einspielzeit usw) ist das eigentlich nur fair. Wer jeden Scheiß glaubt, kann auch für jeden Scheiß zahlen ... Ist ja überall so. Nicht zuletzt in der Politik wie man ja derzeit sehen kann :-)
Eine Frage, die mich schon seit einiger Zeit beschäftigt: Wenn jede der von den Herstellern angebotenen "Tuning-Komponenten" eine derart unfassbar phantastische Veränderung des Klangbildes erzeugt(?!), den "Hörraum aufweitet", "die Instrumente in Richtung des Höhrers wandern" u.s.w., wie mag sich dann eine "Anlage", zusammengebastelt aus all' den ganzen tollen "Klangverbesserern" anhören? Laufen dem Zuhörer da bei dem ersten Ton Freudentränen aus den Augen oder einfach nur Blut aus den Ohren? Irgendwie haben diese ganzen "Hifilosofen" doch ein übles Problem mit der Realitätswahrnehmung...
guenni schrieb: > Irgendwie haben diese ganzen "Hifilosofen" doch ein übles Problem mit > der Realitätswahrnehmung... Keineswegs, denn sie schaffen sich eine eigene virtuelle Realität.
omg, die Seite is so genial: Zitat: "... Doch es sollte besser kommen. Das CD-Spray "Disc-Control Plus" wurde ausgepackt. Während des Besprühens und anschließenden Reinigen der CD klärte Herr Selker auf: "Das Spray verändert die elektrische Situation des Players. Der Diamagnetismus wird reduziert." Die Auswirkungen jedenfalls waren auch im anschließenden Hörvergleich deutlich wahrnehmbar. "...etwas lauter, bassbetonter" war die Empfindung des Workshop-Kandidaten, Herrn Geiger. Herr Selker fügte seine Eindrücke hinzu: "eine tiefere Bühne, ein dynamischeres und offeneres Klangbild.". Doch aus der CD ließ sich noch mehr "herauskitzeln". Und zwar mittels einer kleinen Granitplatte namens "CD-Optimizer". Die Anwendung war denkbar einfach: die CD mit der Labelseite auf den Stein legen und mindestens 10 Sekunden warten - fertig. Auch jetzt ließ Herr Selker es sich nicht nehmen, die Wirkweise dieser Tuningmaßnahme zu erklären. "Es werden molekulare Informationen vom Stein auf die CD übertragen. Dadurch wird die statische Aufladung der CD deutlich reduziert und die molekulare Struktur der CD wird restrukturiert." ..." So geht das in jedem Bericht.
BOAHHHH ... WAHNSINN ... (jetzt bräucht ich dieses Smiley mit den fetten Augen!) **untermTischLiegVorLachen** Das ist doch krank, wer glaubt sowas? Solange die Daten so am DAC ankommen, wie sie mal auf die CD gepresst wurden, kann es scheissegal sein, auch wenn ein Scanner die CD liesst statt eines monochromatischen Lasers. Ich glaub, ich biete mal neue Schlitten an für CD Player, mit einem äusserst schmalbandigen, temperaturgeregelten Laser (wegen dem Wellenlängendrift). Dadurch hat man dann keine Verschiebung der Audiodaten mehr, was für grössere Phasenreinheit und ein räumlich tieferes, grösseres Klangbild sorgt! (boah wwas schreib ich fürn Scheiss **grins**).
moi schrieb: > omg, die Seite is so genial: > Zitat: > "... > > ... mittels einer kleinen Granitplatte namens "CD-Optimizer" ... > > Auch jetzt ließ Herr Selker es sich nicht nehmen, die Wirkweise dieser > Tuningmaßnahme zu erklären. "Es werden molekulare Informationen vom > Stein auf die CD übertragen. Dadurch wird die statische Aufladung der CD > deutlich reduziert und die molekulare Struktur der CD wird > restrukturiert." > ..." > > So geht das in jedem Bericht. Stimmt, absolut genial. Obwohl sich mir bei der Granitplatte die Frage stellt, ob sich nicht noch bessere Höreindrücke erzeugen lassen, wenn man statt der CD auf die Platte zu legen sich die Granitplatte mit viel Schwung an den Schädel haut... So, ich muß' jetzt Steine sägen, 'habe nämlich eine neue Geschäftsidee für 2012... ;-)))
Ich war übrigens mal in nem Bose Studio / Hörtestraum, hatte meinen iPod Touch und Dire Straits mit (selbst konvertiert, höchste Bitrate), und hab mir Sachen angehört und auch meinen iPod angeschlossen. Die Anlage in dem Raum hatte div. Lautsprecher und nen Amp, der mit viel Rechenleistung irgendwie das Spektrum verteilt und verbessert hat. Ergebnis: maßlos enttäuscht. Werde mir nie Bose kaufen ... Ausserdem hatte ich viel mehr Ahnung von der Materie als der Verkäufer. Der dreht Bass auf, macht laut, und 99% der Hörer sagen "Boah"... Da hab ich daheim lieber: Abspielgerät, Equalizer, Verstärker, und gute Stereoboxen. Reicht und klingt wesentlich besser
noch etwas weswegen es so sauteure kabel gibt, ist ein alter einzelhändlertrick: man hab Cinchkabel 24karat für 5000€ im angebot, damit die kunden das cinchkabel marke "vollspast" für 500€ daneben kaufen - hat man 4500€ gespart. daneben dann noch ein cinchkabel für 50€, für die extrem sparsamen. dass man solche kabel auch für 5€ bekommt soll der kunde bitte nicht erfahren. ich hab mir nebenbei gestern 100000€ gespart, indem ich mir keinen neuen mercedes gekauft hat - solltet ihr auch mal versuchen, ist geil was man an geld sparen kann :D
Rene B. schrieb: > Wenn der > Audiophile Superduper Gourmet sich son Mist andrehen lässt ist er doch > selbst schuld, bzw er ist es selbst schuld wenn er sich irgend einen > Mist aufschwatzen lässt der nachweislich nichts bringt. \ Ist es nicht eine vornehme Aufgabe der Gesellschaft die Schwachen und Minderheiten zu schuetzen? Dumme sind zwar keine Minderheit, aber sie fallen unter die Gruppe derer, die besonderen gesellschaftlichen Schutz brauchen. Das Ausnutzen von Dummheit unter Strafe zu stellen ist daher gar nicht so unsinning, auch wenn es nicht in den momentanen Trend von Turbokapitalismus und radikalem Marktliberalismus passt.
Gustebius schrieb: > Ist es nicht eine vornehme Aufgabe der Gesellschaft die Schwachen und > Minderheiten zu schuetzen? In den vom Grundgesetz gegebenen Grenzen. Artikel 4: (1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
Fralla schrieb: > Das ist echt der Knaller: > http://www.phonosophie.de/files/Aktivatorstab_06_2011KL.pdf Da hat sich wohl jemand von Harry Potter inspirieren lassen.
Dann wartet mal ab, wenn die neuesten Erkenntnisse von den überlichtschnellen Neutrinos da noch einfließen.
http://www.pollin.de/shop/t/MDk4OTA5OTk-/HiFi_Car_HiFi_Video_TV/HiFi/Kabel/Cinchkabel_stereo.html mfg mf
DirkB schrieb: > Dann wartet mal ab, wenn die neuesten Erkenntnisse von den > überlichtschnellen Neutrinos da noch einfließen. Sind die doch gar nicht. Hat man anhand eine Supernova-Explosionj nachgewiesen, da hätten die dann 2W vor dem Licht da sein müssen. War aber nix gemessen...
Der ganze Müll über solche Komponenten ... Klangstäbe etc ... Aufkleber ... Warum investiert man nicht 10% dieses Geldes in ein ein besseres Netzteil im Verstärker, um an dieser Stelle den "böhsen Strom" in "guten Strom" zu verwandeln? Oder verkauft sich sowas nciht?
Lothar Miller schrieb: > Kevin K. schrieb: >> An den Enden jeweils 4mm Büschelstecker > Nur zur Verfestigung der Allgemeinbildung und zum anschliessenden > Herumprotzen mit Wissen, das andere nicht haben... ;-) > http://de.wikipedia.org/wiki/Bananenstecker > Die Erfinder des "Büschel"steckers: > http://www.bueschel.com/BCSd.html Dumm nur, wenn die zitierte Quelle der eigenen Aussage widerspricht. Aus dem Wikipedia Artikel: "Eine wichtige Variante (ergänze der Bananenstecker) sind die sogenannten Büschelstecker. Hier ist statt der bananenförmig gebogenen Blattfeder eine Anzahl (meist 6) von federndern Drähten vorhanden." Ein entsprechendes Bild ist auch in dem Artikel Servus Michael
Hachja, alle Wochen wieder, das Audiofool-Bashing. Richtg, aber auf die Dauer auch langweilig.
Diese audiophil-Seite ist jetzt aber Satire, oder? Sowas wie der Atomstromfilter. Bitte sagt, dass es so ist... Allerdings: Billige Kabel sind wirklich oft Müll, mit brüchigen Knickschutztüllen, unzuverlässigen Cinch-Steckern (die verpresste Lötfahne gibt keinen dauerhaften Kontakt zum Pin), nicht passenden Klinkensteckern (zuviel Spritzrand und der Stecker rutscht immer wieder raus) oder einfach Kabelbruch. Abgesehen von diversen Steckern, die beim Löten gleich wegschmelzen.
könnte es vieleicht sen, dass diese Seite ironisch geneint ist? http://www.audiophil-online.de/leserbrief/20110826.html und hier ist es keinem aufgefallen? so auch hier: http://shop.etel-tuning.de/leistungstuning/13-tuning-kolbenrueckholfeder.html
ei die Feder ... die gabs schon zu meiner Mofa-Zeit :-) Das http://www.audiophil-online.de/leserbrief/20110826.html find ich einfach nur supergeil, das ist so originell, das kann nicht echt sein. Er hatte deutliche Klangverbesserungen, als er seinen Stromanbieter von Atom und Turbinen nach regenerativ gewechselt hat ... oder so ... "Eine Offenbarung war dann der Umstieg auf einen Anbieter, der nur erneuerbare Energie verwendet." Was er nicht weiss: Die ganzen regenerativen versauen das Netz ein wenig, und zwar wird der Sinus da mit ner Art PWM erzeugt und aufs Netz geprägt. Den saubersten Sinus bekommt er tatsächlich nur von dem schumtzigen Atom- oder Kohlestrom bzw. Speicherkraftwerken... Da tun sich doch ganz neue Geschäftsfelder auf ... ich sollte "Audiophilen Strom" anbieten, bestehend aus gefiltertem Wasser und Turbinen mit extrem hohem Wirkungsgrad. Verkaufen würd ich einfach Strom aus Punpspeicherkraftwerken. Das Wasser wird gefiltert (damit die Turbinen sich nciht dichtsetzen) und die Turbinen haben einen verdammt guten Wirkungsgrad. **LOOL**
Random ... schrieb: > > Da tun sich doch ganz neue Geschäftsfelder auf ... ich sollte > "Audiophilen Strom" anbieten, bestehend aus gefiltertem Wasser und > Turbinen mit extrem hohem Wirkungsgrad. > Ich glaube, in diesen Kreisen ist hoher Wirkungsgrad aber nicht so gefragt (eher Class-A Endstufen, Röhren,..). mfG ingo
Der bezieht sich ja auch nur auf die Stromzulieferung :-)
Hi, Bernd, > Ich hab das bisher immer so verstanden, das Theologie eine durch die > regionale Leitkultur zertifizierte Esoterik ist. Ob katholisch, evangelisch, muslim, Hindu, Buddhist oder irgendeine Sekte - im pechschwarzen Kohlenkeller sehen alle nicht vorhandenen Katzen schwarz aus... Ciao Wolfgang Horn
A. K. schrieb: > Bernd Wiebus schrieb: > >> Der Unterschied ist mir nicht klar.... > > Der Unterschied liegt im gern eingefügten "h" von Esot(h)erik und > Theologie und im Wortursprung. Inhaltlich ist der Unterschied dagegen > nicht allzu auffällig, wie ich ja schon schrieb. Vielleicht benutzen ja katholische Priester in der Früh ein Theodorant!
Random ... schrieb: >Damit steck ich so manch anderes Equip locker in die Tasche, auch mit >den 2x 3W braucht sich das Verstärkerchen keineswegs zu verstecken. >Übertragen wird die Leistung von 2.5m² Kabeln. ^^^^^ >Den Skin-Effekt maßgeblich für die hochen Frequenzen lasse ich gelten, > alles andere ist nur Unterhaltung :-) naja bei dem Kabelquerschnitt würd ich mir eher Sorgen um die Gebäudestatik machen ;-))))
>http://www.audiophil-online.de/leserbrief/20110826.html >http://shop.etel-tuning.de/leistungstuning/13-tuning-kolbenrueckholfeder.html >http://www.phonosophie.de/files/Aktivatorstab_06_2011KL.pdf >http://www.audiophil-online.de/energiewirbel/phonosophie-activator-cdchip.html >http://www.audiophil-online.de/high-end-kabel/nf/phonosophie-activator-nf1.html Mann ich sitze hier im Büro und alle schauen schon weil ich hier mich vor Lachen schüttle ... dank danke danke, nun gehts vergnügt in den Feierabend (lachtränentrockne) >Vor ein paar Jahren gab es in so einer Audiozeitschrift einen Bericht, >wo extra eine neue Netzzuleitung vom Sicherungskasten zu den Steckdosen >der Hifianlage gelegt wurde. Genau das habe ich heute auch gehört!
Immer doller, was die sich ausdenken. Was wirklich Sinn macht, ist die Leistungskabel im PA-Bereich richtig abzuschirmen, dass die Mikros und andere empfindliche Empfänger, das Signal nicht nochmal erwischen. Und selbstredens sollten die Mikrofonkabel und Verbindungskabel zwischen den Einheiten doppelt abgeschirmtes Kabelgeflecht verwenden, das passend gegen Signalmasse und Gehäusemasse geerdet ist. Alles andere ist Estherik!
Random ... schrieb im Beitrag #2378868 zu überschnellen Neutrinos: > Hat man anhand eine Supernova-Explosion nachgewiesen... Soweit ich das aus fast erster Hand weiß, handelte es sich um weniger als 6 (SECHS !!) Neutrinos, weswegen man in Fachkreisen sich etwas scheute, daraus eine Statistik zu machen. Das mit der Audiophilie liegt erstaunlich nahe an der Wissenschaftlichkeit der Neutrino-Forschung - letztere allerdings auf Steuerzahlers Kosten. Immerhin darf man bedenken, daß für das Detektor-Array am Südpol einige 10000 Detektoren im ewigen Eis versenkt werden, jeder (von mir geschätzt) zu einigen 1000 Euro - und mit all dem Aufwand darf man pro Quartal ein halbes Dutzend detektierter Neutrinos erwarten. näheres dazu hier: http://neutrino.desy.de/publikationen/vortraege/ W.S.
Estherik = Ästhetik * Ethik :-) In ähnlicherweise definiert sich auch ein anderer Aspekt der Audiophilie: Hysterese - ISE = Hysterie! ... und zwar die, die beim Audiophilen auftritt, wenn ein Sauerstoffatom ins Kabel eindiffundiert und den Klang versaut.
W.S. schrieb: > Random ... schrieb im Beitrag #2378868 zu überschnellen Neutrinos: >> Hat man anhand eine Supernova-Explosion nachgewiesen... > > Soweit ich das aus fast erster Hand weiß, handelte es sich um weniger > als 6 (SECHS !!) Neutrinos, weswegen man in Fachkreisen sich etwas > scheute, daraus eine Statistik zu machen. 6 sells!
>man hab Cinchkabel 24karat für 5000€ im angebot, damit die kunden das >cinchkabel marke "vollspast" für 500€ daneben kaufen - hat man 4500€ >gespart. >daneben dann noch ein cinchkabel für 50€, für die extrem sparsamen. >dass man solche kabel auch für 5€ bekommt soll der kunde bitte nicht >erfahren. aus dem grund unterstelle ich dem shop eine gewisse ernsthaftigkeit. und in den agb würde ja auch was dazu stehen. Neben den 50000euro aktivkabel kommen einem die paar dutztend euro für das nichtskönner-billigkabel echt preiswert vor.
>Vor ein paar Jahren gab es in so einer Audiozeitschrift einen Bericht, >wo extra eine neue Netzzuleitung vom Sicherungskasten zu den Steckdosen >der Hifianlage gelegt wurde. Kann schon nützlich sein, vor allem dann, wenn die Audioanlage von minderer Qualität ist. Störungen von z.B. schaltenden Kühlschränken werden so geringer, ebenso können da Netzfilter helfen. Auch ein paar andere Aussagen auf audiophil-online sind nicht unbedingt falsch bzw. unnütz: bestimmte Kondensatoren neigen zur Mikrofonie; Chinch-Verbindung sind neben Scart das Schlechteste, was man finden kann; Pegelminderer haben keinen merklichen Einfluss auf den Klang; bei Hörvergleichen sollte man nicht ein Teil bei offenem Fenster und das andere dann bei geschlossenem Fenster betreiben; unterschiedliche Materialien eines Abhörraumes werden unterschiedlichen Klang hervorrufen (z.B. wegen Reflexionen); Unterschiede durch den Aufstellungsort von LS in der Raumecke oder nicht gibt es natürlich. Damit habe ich wahrscheinlich schon das Meiste genannt ... Leider hat ich nicht diese Geschäftsidee - das muss eine Goldgrube sein! Das Schwierigste daran wäre für mich, solche Erläuterungen zu den einzelnen Wirkungen zu erfinden und sie dann noch ernsthaft zu vertreten - da bin ich nicht ausreichend kreativ und viel zu ehrlich :-(
> Auch ein paar andere Aussagen auf audiophil-online sind nicht unbedingt > falsch bzw. unnütz: nur die Schlußfolgerungen sind nicht immer stimmig. Bestes Beipiel ist dieser Aktivator-Magnet: > http://www.audiophil-online.de/energiewirbel/phonosophie-activator- > cdchip.html kann schon sein, daß sich der Höreindruck minimal ändert ... das liegt dann aber eher an einer kleineren Unwucht und etwas höheren Anpressdruck der CD, die je nach Umdrehungszahl und Gewicht des Magneten eben doch vorhanden ist; ein Stück aufgeklebtes Blei hätte vielleicht den gleichen Effekt gehabt ... inclusive vorzeitigen Verschleiß der Lasereinheit. Du könntest die Verstärkung des Lasers an dem entsprechenden Poti ändern und hättest den gleichen Höreffekt. > Leider hat ich nicht diese Geschäftsidee - das muss eine Goldgrube sein! das nennt man Snobeffekt! Gibt es auch in vielen anderen Bereichen auch; damit kann man viel Geld verdienen, wenn die Zahl der Käufer stimmt ... das fängt übrigens bei der Musik schon an. > Das Schwierigste daran wäre für mich, solche Erläuterungen zu den > einzelnen Wirkungen zu erfinden und sie dann noch ernsthaft zu vertreten > - da bin ich nicht ausreichend kreativ und viel zu ehrlich :-( ich denke, da wird uns auch das audiophile Gehör fehlen, nicht jeder kann Gras wachsen hören und je nach Alter wirst Du hohe Frequenzen gar nicht mehr hören, dann ist u.U. schon bei 16kHz Ende. Wenn überhaupt dann kann man was durch Bauteiltuning erreichen (Rauschen, Dynamik), nur dazu sind die Hififreaks selbst zu dumm bzw. es wird genauso ein Hype darum gemacht wie die überteuerten Kabel. Tja, es gibt Leute, die wollen betrogen werden, so ist die Welt.
Smörre schrieb: > Tja, es gibt Leute, die wollen betrogen werden, so ist die Welt. 1. Ein seriöser Händler wird seinen Kunden keine wudu-Kabel aufschwatzen sondern vernünftige Kabel mit anständigen Steckern empfehlen, die für rund 30 Euro zu haben sind. 2. Dass Lautsprecher unterschiedliche klingen ist ja allgemein bekannt. Dagegen schert man die Elektronik meist über einen Kamm. Habe letztens einen 3000-Euro-Amp gegen meinen 250-Uralt-Yamaha gehört. Es waren nicht die Lautstärke oder das Bassfundament oder sonst etwas. Vielmehr kam die Musik vom teuren Amp deutlich "aufgeräumter" herüber und es machte viel mehr Spaß, auch über längere Zeit zuzuhören. Dabei war der erste Klangeindruck "ununterscheidbar". Wer also sein Leben mit ner 2x150-PMPO-Kiste für 15,99 und 10000 mp3-Liedern im 96er Format zubringt betrügt sich auch - um schöne Stunden mit wirklich gut klingender Musik.
>der CD, die je nach Umdrehungszahl und Gewicht des Magneten eben doch >vorhanden ist; ein Stück aufgeklebtes Blei hätte vielleicht den gleichen >Effekt gehabt ... inclusive vorzeitigen Verschleiß der Lasereinheit. Du bist ja selbst schon infiziert! >ich denke, da wird uns auch das audiophile Gehör fehlen, nicht jeder >kann Gras wachsen hören und je nach Alter wirst Du hohe Frequenzen gar >nicht mehr hören, dann ist u.U. schon bei 16kHz Ende. Nicht nur unter Umständen. Mit 16 Jahren habe ich noch die Zeilenfrequenz der damaligen TV gehört (15,xx KHz). Mit 18 Jahren war da schon Schluß. Jetzt >60 J. bin ich bei 11 KHz, ein Bekannter in dem Alter hört nur noch 4,5 KHz. Er hat mal ein Jahr mit einem Presslufthammer hantiert. Deshalb ist auch bei den Audiophilen so viel Bewegung drin. Einer hört 6, der nächste 8 und wieder ein anderer 12 KHz. Und die reichen nicht jungen audiophilen Knaben wollen nur nicht zugeben, das sie eigentlich ein defektes Gehör haben.
Was ich allerdings bis jetzt noch nicht gewusst habe, ist dass man neue Kabel erst 'einfahren' muss, wie einen neuen Motor,(bei Kabel nennt man das Einspielen oder Burn In) damit sie besseren Klang liefern. Zum Glück kann das der Händler übernehmen, für nur 18 Eur. http://www.dienadel.de/cgi-bin/cosmoshop/lshop.cgi?action=inline&rubnum=&artnum=Cable+Burn-In&file=1251190354-d.html&&wkid=12425&ls=d&nocache=1318461949-23001
Auch die Voodoo-Kabel haben das digitale Zeitalter schon erreicht. Denon bot für Denon-Link ein Kabel für 499 EUR / 499$ an, je nach Land. Das Kabel ist 1,5 Meter lang und schaut verdächtig nach 2 RJ45 Steckern aus, sprich ein Patchkabel CAT 5e und aufwärts tut's schon lange für unter 10 EUR. Es wird wohl immer jemanden geben, der "snakeoil" verkaufen möchte und auch die entsprechende "Dummen" findet. Hab gerade mal die Denon Seiten gecheckt, aber sie haben das Angebot inzwischen "verschwinden" lassen. Hier noch eine Diskussion zu dem Thema: http://www.hifi-forum.de/viewthread-18-1297.html Auch bei dem Kabel wurde mit besonderen Kupferlegierungen geworben. Als ob sich die Bits dadurch beeindrucken liessen. Auch diverse "Ansichten" sind in diesem Artikel enthalten http://www.stereo.de/fileadmin/user_upload/Feindaten/pdf/2008/12-08/069.pdf Man beachte vor allem den "Hörtest" von Netzwerkkabeln auf der letzten Seite, und nein, es war nicht die Aprilausgabe.
ich glaub ich mach auch so einen Shop auf, hab auch schon eine tolle Idee: BEH: Brain-EnHancer 2.1 Sieht aus wie ein dünnes schwarzes Stirnband (und ist es auch), dass eine Nummer zu eng ist und daher drückt. Durch diesen Druck wird die Kopfform leicht verändert und optimiert, was eine erheblich gesteigerte Denkleistung bewirkt. Die Auffassungsgabe erhöht sich und auch die Reaktionsgeschwindigkeit. Außerdem wirkt man(n) mit dem Band um den Kopf gleich doppelt so anziehend auf Frauen. Deluxe-Version: Ein Kupferkabel ist eingeklebt, welches einmal herumgeht und einen Ring bildet. Dadurch werden die Gehirnströme reflexiv-aktiv verstärkt und steigern die Denkleistung weiter, außerdem werden die verschiedenen Teile des Gehirns besser miteinander verbunden und die erreichbare Transferleistung wird gesteigert. Nebeneffekt: Abschirmung gegen Elektrosmog und den Gedankenlesegeräten von IHNEN. Das jetzt noch mit einem Haufen nichtssagender, hochtrabender, erfundener,... Ausdrücke garnieren und ich werde REICH!!!!!1111!!!
Justus Skorps schrieb: > Das jetzt noch mit einem Haufen nichtssagender, hochtrabender, > erfundener,... Ausdrücke garnieren und ich werde REICH!!!!!1111!!! Ich befürchte. du könntest mit dem Schwachsinn, nicht unbedingt reich, aber zumindest dir deinen nächsten Urlaub ohne Probleme finanzieren können.
Herr Mueller schrieb: > Was ich allerdings bis jetzt noch nicht gewusst habe, ist dass man neue > Kabel erst 'einfahren' muss, wie einen neuen Motor,(bei Kabel nennt man > das Einspielen oder Burn In) damit sie besseren Klang liefern. Zum Glück > kann das der Händler übernehmen, für nur 18 Eur. Im Schnellverfahren geht das, wenn man beide Enden einer Ader zu hause in die Steckdose steckt! MfG
@Volker Es sollte aber dazu erwähnt werden das dieses beliebte Schnellverfahren des einreitens äähm einfahrens einen erheblichen Nachteil hat. Und zwar öffnen sich die Poren des Kupfers zu sehr sodass Sauerstoff in das Kupferkabel eindiffundieren kann. Die Ummantelung wird dabei kurzzeitig in ein Paralleluniversum teleportiert und wieder zurückteleportiert. Durch die Phasenunterschiede des Umgebenden Sauerstoffs zur Mondlicht-Synchronizität entsteht bei der Rückteleportation aber das Problem der Deformation. Daher sieht ein solches Kabel nach dem Schnell-Einfahren auch immer etwas angeschmolzen aus, und die Audioqualität lässt durch den Sauerstoff im Kupfer den Klang merklich leiden. (Extremfälle berichten davon das sogar gar nichts mehr zu hören ist) Daher schwören echte Audiophile (alternativ auch Ratiophob zu nennen) nur "natürlich" eingefahrene Audiokabel. Und mal ehrlich. Wer den ultimativen Audiogenuss haben will der wird neben Geld doch auch noch das bischen Zeit haben das Kabel sauber einzufahren, oder ?
Hallo. Habe eben den kompletten Thread gelesen. Selten habe ich mich so gut amüsiert!! Ich benutze seit über 25 Jahren ausschließlich preiswerte Kabel und bin sehr zufrieden damit.
HaLali77 schrieb: > Ich benutze seit über 25 Jahren ausschließlich preiswerte Kabel und bin > sehr zufrieden damit. Was sind den "preiswerte" Kabel, und woher? Mit den "billigen" Kabel bin ich nicht zufrieden, siehe oben.
Hi, HaLali77, > Habe eben den kompletten Thread gelesen. Selten habe ich mich so gut > amüsiert!! Tja, schon die Zuschauer der Tragödien Shakespeares haben sich fast totgelacht über die Torheiten, die auf der Bühne zu sehen waren. Ich nehme alle diese Torheiten als Anzeichen für Wohlstand. Ciao Wolfgang Horn
>Ich nehme alle diese Torheiten als Anzeichen für Wohlstand.
Böse formuliert könnte man sagen : Ein Hoch auf die Dekadenz.
Aber sowas sag ich ja nicht :-)
Ist schon merkwürdig was alles geglaubt wird. Aber jedem seine
persönliche ratiophobie :-)
Irgendwas ist aber schon dran, an diesen audiophilen Spinnern. Ich fertige ab und zu Sachen für einen HI-Fi Händler in unserer Region. Neulich waren es Blechboxen ( Edelstahl- hochglanzpoliert ) mit zig Ein- und Ausgängen. Wunsch des Händlers: Darf man nicht aufschrauben können.! Wir haben dann Popnieten und passende Zange mitgeliefert. Oder vor einigen Monaten: Fahrgestelle für irgendwelche Superlautsprecher. " Der Kunde will den optimalen Platz bestimmen, und muß die 60 Kilo Teile auf seinem Teppichboden allein verschieben können." Für Geld bau ich Alles. :) Und wenn morgen einer kommt und will ein Klo aus 10 mm Massiv- gold, dann ruf ich halt bei Degussa an.
> Du bist ja selbst schon infiziert! Du hast den Sinn meiner Aussage offenbar nicht verstanden, das ist wieder mal typisch. Ich bin von der Prämisse ausgegangen,daß die bei audiophile-online.de keinen Quatsch schreiben, sondern es tatsächlich die von audiophile beschriebenen Ton-Nuancen gibt ( ob das wirklich so ist, ist eine andere Frage). Aber mal angenommen, daß wäre so - dann gibt es dafür sicherlich einen Grund und das ist sicher nicht die magnetische Feldstärke eines Kleinstmagneten. @ Michael K-punkt > sondern vernünftige Kabel mit anständigen Steckern empfehlen, die für > rund 30 Euro zu haben sind. im Prinzip reichen auch die simplen 2 Euro Kabel, wenn sie okay sind und nur einmal verkabelt werden - hier wird nur mit der Optik Geld gemacht, klanglich spielt es keine Rolle. Was Lautsprecher und andere Komponenten anbelangt, gebe ich Dir recht - ein D/A-Wander + Laufwerk sollte um einiges besser klingen als ein CD-Player.
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