Hi Leute, ich möchte die Geschossgeschwindigkeit einer Kugel im Lauf messen dazu würde ich den Lichtblitz der beim verbrennen des Pulvers entsteht mithilfe einer Photodiode messen. Ich würde die Photodiode gerne als Schalter verwenden also wenn der Lichtblitz vom verbrennenden Pulver auf die Diode trifft soll die Diode durchschalten und eine Spannung soll anlegen die einen Timer startet der von einer zweiten Diode wieder gestoppt wird. Meine Frage hierzu ist ob es mit einer Photodiode überhaupt möglich ist diese als Schalter zu verwenden und falls nein was für eine andere Möglichkeit es hierfür gibt? Schonmal Danke im vorraus.
..wenn Du eine Photodiode findest mit ip4711 oder höher, dann dürfte es mit dem Messen IM LAUF keine Probleme geben. SCNR
André S. schrieb: > Meine Frage hierzu ist ob es mit einer Photodiode überhaupt möglich ist > diese als Schalter zu verwenden Diese Kombination wäre dann eine Photodiode mit nachgeschaltetem Komparator. Ob das Konzept allerdings wirklich zielführend ist möchte ich bezweifeln. Gruss k.
Hallo! Ja, geht. Allerdings gehört noch eine Auswerteelektronik dazu. Auch die Geschwindigkeitsmesser vor dem Lauf arbeiten so. Da wird aber der (sehr kleine) Schatten der vorbeifliegenden Kugel zur Zeitmessung ausgewertet. Für die Messungen im Lauf kann man mit einer oder mehreren kleinen Bohrungen jeweils etwas Pulverfeuer nach Außen leiten. An der Mündung hat man dann v-Null. Bei Zwischenbohrungen kann man den Abbrand- und Beschleunigungsverlauf messen.
Ich sollte vielleicht auch erwähnen das ich eine entsprechende Temperatur und druckbeständige Halterung für die Diode habe in der diese Sitzt. Wenn ich das alles hier richtig verstehe kann ich die Diode als Schalter verwenden wenn ich eine entsprechende Auswerteelektronik dahinter sitzen habe. Was ist mit ip4711 gemeint? Kann ich eigentlich auch Phototransistoren verwenden? Optokoppler sind zur Lösung meines Problems auch im Gespräch was haltet ihr davon? André
@ André S. (andr_s) >Temperatur und druckbeständige Halterung für die Diode habe in der diese >Sitzt. Und auch eine druckbeständige Photodiode? Klingt sehr abendteuerlich. >Was ist mit ip4711 gemeint? Ein Witz. >Kann ich eigentlich auch Phototransistoren verwenden? Eher nicht, die sind wahrscheinlich zu langsam. >Optokoppler sind zur Lösung meines Problems auch im Gespräch was haltet >ihr davon? Gar nichts. Und dass du noch viel lernen musst. Über Photodioden im Allgemeinen und MEssung von V0 im Speziellen. IM Lauf zu messen dürfte sehr sportlich werden. kurz nach VERLASSEN des Lauf ist deultich einfacher. MFG Falk
Ich habe auch das Gefühl , dass da etwas in der Planung noch nicht rund läuft. Wenn Autor: André S. (andr_s) mal etwas über seine Sprachkenntnisse bereitstellen würde , wären die Verwirrungen auch kleiner. Gruss Klaus
Was ist denn jetzt bitte das Problem mit meinen Sprachkenntnissen? Um es jetzt ganz simpel zu erklären was mein Problem ist. Also ich will mit zwei optischen Sensoren die Geschwindigkeit im Lauf messen. Da es sich hierbei um einen aufgesetzten Schuss handelt ist eine Messung vor dem Lauf nicht möglich. Was ich eigentlich wissen wollte ob es möglich ist, das erzeugte Licht, das vom verbrennenden Pulver erzeugt wird, mit einer Photodiode messen zu können und diese Diode dann als Schalter zu verwenden der dann eine Spannung durchlässt sobald die Diode das Licht empfängt? Es wurde hier im Forum schonmal von jemanden aus meiner Gruppe eine Frage zu diesem Thema Geschossgeschwindigkeit Messen gestellt aber eine Lösung wie ich sie hier gerade in Betracht ziehe kam da in den Antworten nicht vor. Die Diode ist dem Druck nicht direkt ausgesetzt da sie in einer komplett geschlossenen Fassung sitzt die Lichtdurchlässig ist aber ansonsten die Photodiode komplett umschließt. Gruss André
Wo wird die Fassung mit der Diode angebracht, um bei einem aufgesetzten Schuss das Licht des verbrennenden Pulvers zu sehen?
Mir will immer noch nicht in den Kopf, wie du da die Geschossgeschwindigkeit messen willst. Ok, mit dem Pulverblitz startest du die Stoppuhr. Und wie und wo stoppst du sie wieder? Ausserdem: Die Kugel hat doch im Lauf zumindest im ersten Teil keine gleichmässige Geschwindigkeit sondern muss doch erst mal beschleunigt werden. Oder irre ich mich da und das ist zu vernachlässigen?
Die Messung findet im letzten drittel des Laufes statt. Und zur Messung benutzen wir 2 Sensoren. Ein Sensor zum Starten des Timers und ein zweiter zum Stoppen. Da wir die distanz zwischen den Sensoren wissen können wir dann die geschwindigkeit berechnen. Wir bohren bis zum Lauf durch ohne den Zug im Lauf zu zerstören. und dann kommt die Fassung mit der Diode rein die so gut wie möglich bündig mit dem Lauf anliegt. Das ganze wollen wir zum Schluss am PC ausgeben um da die Geschwindigkeit zu haben. Wir messen die Zeit die zwischen den beiden Spannungsspitzen ist. Das Problem mit der Beschleunigung wollen wir dadurch verringern das wir erstens im letzten drittel messen und außerdem eine kurze Messdistanz wählen. So ca. max. 5 cm würde ich mal sagen.
André S. schrieb: > Es wurde hier im Forum schonmal von jemanden aus meiner Gruppe eine > Frage zu diesem Thema Geschossgeschwindigkeit Messen gestellt Ist das dann so, dass jeder mal darf und wenn der Vorgänger gescheitert ist, kriegt der Nächste das Stöckchen ? > So ca. max. 5 cm würde ich mal sagen. Lässt darauf schliessen, daß Du Dir noch nicht viel Gedanken darüber gemacht hast, z.B. über offensive oder progressive Pulver, d.h. den Beschleunigungsverlauf. Wenn Ihr schon 'ne Gruppe seid, dann müsste Euer Wissen doch mit der Anzahl der Mitglieder multipliziert mal der Zeit in der da rumgetüftelt wird steigen und nicht sinken.
Mit zwei Messwerten wird das nichts, bzw. nur ein Schätzeisen. Bring so viele Messpunkte im Lauf unter wie (mechanisch) möglich - damit erhältst du eine aussagekräftige Beschleunigungskurve. Ich würde auch mit Lichtschranken arbeiten (Sender -> Faser -> Lauf -> Faser -> Receiver) - muss man sich dann Gedanke machen, wie man das Licht im Lauf wieder in die Faser ein koppelt.
MWS schrieb: > Und täglich grüßt das Murmeltier. > Beitrag "Geschossgeschwindigkeit im Lauf" Genau, so kam es mir auch vor. Da MWS vollkommen recht. Den gleichen Krempel gab es neulich schon. Auch da gab es kein Ergebnis. Klaus
Wie schon gesagt, im Lauf beschleunigt die Kugel, kannst also nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit über eine bestimmte Strecke messen, nicht die Endgeschwindigkeit. NACH dem Lauf hat die Kugel nur eine verhältnismässig kleine (negative) Beschleunigung und es macht mehr Sinn da zu messen und ist natürlich auch einfacher. Aber anscheinend geht das nicht - was ist ein "aufgesetzter Schuss"? Nur so als Hinweis: bist du dir sicher dass die Explosionsgase im Lauf schön sauber hinter der Kugel bleiben und diese nicht überholen durch die Lücken der Lauf-Bohrung (genau dort willst du ja messen)?
Nach wievielen Schuss ist die Optik truebe geworden ? Wie wird sie gereinigt werden ? Ich sehe einen anderen Ansatz. Ein paar Loecher ganz durch bohren, mit 0.5mm Bohrern, dann je eine Glasfase durchziehen und bei der Glasfaser jeweils auf Unterbruch messen.
.. oder den Hautwiderstand messen. Dann von vorne in den Kopf schiessen und den drop des Widerstandes messen. Dann am Hinterkopf nochmal das gleiche und die Ergebnisse mit der Dichte der Hirnmasse verrechnen. Leider sind Hirnmassendichtentabellen im Weltkrieg verloren gegangen. Klaus de Lisson
Ich will NUR wissen ob man eine Photodiode als Schalter verwenden kann oder nicht und was man dafür noch an Geräten braucht um die Photodiode so zu realisieren das sie als Schalter arbeitet? Wir sind außerdem schon längst sehr weit was unser Problem angeht das meine sache hier nur eine unter mehreren Lösungen ist die alle schon sehr weit vortgeschritten sind. Und wir wollen keine Beschleunigung über die ganze zur verfügung stehende distanz messen sondern nur die geschwindigkeit im letzten drittel. Wenn ihr außerdem nichts konstruktives zu meiner Frage beizutragen habt braucht ihr auch nicht mit blöden antworten zu kommen die könnt ihr euch sparen. Ich habe eine normale Frage gestellt und wollte eine NORMALE Antwort darauf haben nicht mehr nicht weniger. Alle anderen Fragen die ihr hier deswegen habt sind schon längst nahezu geklärt worden von uns.
Antwort: nein. 1. Deine Photodiode ist weder druck, hitze noch feuerbeständig. Würde sofort scheitern. 2. In den Lauf bohren... NEIN! Pfui! Könnte die stabilität gefährden. Hat schon nen Grund dass das Metall da so dick ist... 3. Messung im letzten drittel ist eigentlich sinnlos. Was erhofft ihr euch dadurch? Lasst es bleiben, is nur gefährlich und ihr scheint auch nicht das wissen dafür zu haben wie eure Posts zeigen. Ach ja: Glasfaser im Lauf durchtrennen lassen: Noch schlechtere Idee. Fremdpartikel werden sicherlich größere Schäden hinterlassen. Blei = weich und passt genau in den Lauf. Glasfaser = Hart und passt überhaupt nicht zusätzlich rein.
André S. schrieb: > Und wir wollen keine Beschleunigung über die ganze zur verfügung > stehende distanz messen sondern nur die geschwindigkeit im letzten > drittel. Da Du nicht den Druckverlauf während der Verbrennung siehst, kannst Du zwar aussagen (wenn diese Fotodiodengeschichte so auch funktionieren würde) welche Zeit die Kugel für eine bestimmte Strecke von z.B. 5cm an einer bestimmten Stelle im Lauf benötigt. Aufgrund unterschiedlich rasanter Pulver kannst Du aber nicht sagen, welche Beschleunigung sie in dieser Strecke erfährt. Daraus errechnet sich aber die letztendliche Geschwindigkeit am Laufende vor Austritt aus der Mündung. Scheinbar hast Du nicht verstanden, dass über eine Strecke im Lauf zu messen nicht das Gleiche ist, wie nach Austritt der Kugel in der Luft. Bei Letzterem findet kein Antrieb mehr statt, nur der Luftwiderstand wäre in die Berechnung einzubeziehen. Genau das ist der Grund, warum so etwas: André S. schrieb: > erstens im letzten drittel messen ... Messdistanz ... ca. max. 5 cm davon zeugt, dass Du keinen blassen Schimmer hast. Sollte das die Meinung Eurer Gruppe sein, so richte bitte aus, dass sie sich da mit angesprochen fühlen dürfen. Wenn man's so machen wollte, dann würde man die Messstrecke so kurz wie möglich halten, eben so wie's die Auswerteelektronik gerade noch hergibt, und man würde die Messstrecke eine Kugellänge hinter die Mündung setzen. Beispiel: Messstrecke: 3mm, 9mm Para V0: 390m/s entspricht 'ner Torzeit von 7,69µS, mit 100MHz Zählertakt kommen 769 Schwingungen durch's Tor. Das ergibt eine Auflösung von +-0,5m/s, die tatsächliche Genauigkeit hängt vom Aufbau ab. André S. schrieb: > braucht ihr auch nicht mit blöden antworten zu kommen die könnt ihr euch > sparen. Die Antworten erscheinen nur dir blöde, weil Du sie nicht verstehst. > Alle anderen Fragen die ihr hier deswegen habt sind schon längst nahezu > geklärt worden von uns. Du bist ja ein Herzchen, selbst keinen Plan haben und möglichst wenig Information geben, aber dafür schön rummosern. aaa schrieb: > 2. In den Lauf bohren... NEIN! Pfui! Könnte die stabilität gefährden. > Hat schon nen Grund dass das Metall da so dick ist... Such mal nach: "Gasdrucklader Gasentnahmebohrung".
Mit nem Laser vor dem Lauf messen. Mit zwei Umlenkspiegeln dann reicht auch eine Photodiode. Oder wenn sich das Geschoss nicht allzusehr im Lauf verformt könnte man auch die Länge des Geschosses als Berechnungsgrundlage nehmen (also die Zeit die der Laser Unterbrochen ist durch die Kugel) ist aber nicht so genau. Da Laser und Photodiode weit weg angebracht werden können ist auch kein Verschleiß zu befürchten.
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