Hallo an alle, gibt es eigentlich eine Methode um den Innenwiderstand einer Quelle zu kompensieren. Sprich: Kann man durch Dazuschalten von irgendwelchen Komponenten den Innenwiderstand einer Quelle (z.B. 50 Ohm) auf nahezu null reduzieren? Lg und vielen Dank!
Im Prinzip macht jeder Operationsverstärker , der als 1-fach nicht-invertierender Amp geschaltet ist, genau dieses. Je nach gefordertem Strom und Freqeunzgang am Ausgang musst du Leistungsstufen (Je höher die Leistung, desto geringer der Innenwiderstand ) zufügen. Im Prinzip ist jede Leistungsendstufe eine Quelle mit sehr grenigem Innenwiderstand. Genau null Ohm wirst du allerdings nie erreichen, da die Leistung dann unendlich hoch wird.
Ein negativer Widerstand entsprechender Größe in Serie zum Innenwiderstand kann ihn vollständig kompensieren ;-)
Matthias Sch. schrieb: > eine Quelle mit sehr grenigem > Innenwiderstand Soll natürlich heissen : sehr geringem Innenwiderstand
Matthias Sch. schrieb: > Im Prinzip macht jeder Operationsverstärker , der als 1-fach > nicht-invertierender Amp geschaltet ist, genau dieses. Genau richtig... Wenn ich mir Deine anderen Threads (Oszi bei 500MHz, 200V, 70GOhm) aber so ansehe: In dem Bereich ist das ganze nicht möglich. Diese Themen solltest du dir besser nach einem Jahr intensiver Beschäftigung mit einfacheren Themen. Jede Minute vorher wäre verschwendete Zeit die Du besser zum Lernen nutzen solltest. Nach dem Jahr wirst Du die Ideen beerdigen, um weitere 5 Jahre verschieben oder für spannende Gedankenexperimente nutzen können.
ja, klar geht das, wird auch in der Praxis häufiger genutzt, nennt sich Sense-Leitung.
Man kann mehrere Quellen parallel schalten, dann sinkt der Innenwiderstand auch :)
Ist doch einfach. Entweder einen weiteren Innenwiderstand parallel schalten, oder einen negativen Innenwiderstand in Reihe. Voilà
Ein Stück Draht parallel zur Spannungsquelle ist sicher die beste Lösung.
Als BLDC-Motoren noch nicht so verbreitet waren, hat man, z.B. für Kassettenrecordermotoren, der Spannungsquelle auch einen negativen Innenwiderstand spendiert, um den Innenwiderstand der Motorwicklung zu kompensieren und eine halbwegs konstante Drehzahl zu erreichen. mfG ingo
Suche mal nach NIC (Negative Impedance Converter). Das ist eine OP schaltung die einen negativen Widerstand erzeugt. Damit kann man tatsächlich WIderstände kompensieren. (EDIT: grad gesehen man kann sowohl als reihe als auch parallel nehmen :P ups) Ich benutzte NICs um Schwinkreise zu entdämpfen. Es sollte jedoch auch gehen damit den Innenwiderstand einer Stromquelle zu kompensieren und so dem Verbraucher eine ideale Quelle vorzugaukeln. http://www.circuit-fantasia.com/circuit_stories/inventing_circuits/ser_nr_comp/ser_neg_res_comp.htm http://www.circuit-fantasia.com/circuit_stories/inventing_circuits/par_nr_comp/par_neg_res_comp.htm
... schrieb: > Ein negativer Widerstand entsprechender Größe in Serie zum > Innenwiderstand kann ihn vollständig kompensieren ;-) Ja, so etwas macht man z.B. bei stabilisierten Netzgeräten. Solche Regler lassen sich durchaus so einstellen, das der Innenwiderstand negativ ist. Gruss Harald
ingo schrieb: > Als BLDC-Motoren noch nicht so verbreitet waren, hat man, z.B. für > Kassettenrecordermotoren, Hehe, heute ist es genau umgekehrt: BLDC Motoren sind hipp, aber Kassettenrecorder gibts nicht mehr.
> Ja, so etwas macht man z.B. bei stabilisierten Netzgeräten. Solche > Regler lassen sich durchaus so einstellen, das der Innenwiderstand > negativ ist. Ja, gehen tut das, man kann negative Widerstände bzw. Schaltungen mit negativer Widerstandskennlinie bauen, und an Spannungsquellen positiven Innenwiderstands anschliessen, damit die Spannung trotz Belastung nicht absinkt, aber wenn der Ausgleich nicht 100% sondern 100.00000001% ist hat man einen Oszillator gebaut. Man wird also zur Sicherheit nicht ganz ausgleichen. Üblich waren Spannungsquellen negativen Widerstands übrigens bei Elektromotoren als Antrieb im Cassettenrecoder die unter Last fast nicht an Drehzahl verlieren sollten.
Jedes Schaltnetzteil welches konstate Leisung zieht ist in NIC. Deshalb ist bei einem Eingangsfilter auch größte Vorsicht geboten. Wenn die Ausgansimpedanz des Fiters an die Eingangsimpedenz des Netzteils herankommt hat man was Schwingfähiges. ALso je nach Eingangsspannung und Belastung gedämpft oder aufklingend. Da kann noch so am Regler drehen...
Fralla schrieb: > Jedes Schaltnetzteil welches konstate Leisung zieht ist in NIC. Aus welcher Perspektive betrachtet? Vom Eingang her gesehen sicher nicht, denn der Eingangswiderstand ist weder konstant noch negativ. Edit: Ok, der differentielle Widerstand ist negativ.
Hallo an alle, gibt es ein OPV, der bis zu 500MHZ oder mehr arbeitet und eine Ausgangsspannung von bis zu 5V liefern kann? So ein OPV koennte mir auch helfen. Ich habe zwar den LM6265 gefunden, allerdings scheint es das nicht zum Kaufen zu geben?! Danke!
>Kann man durch Dazuschalten von irgendwelchen Komponenten den >Innenwiderstand einer Quelle (z.B. 50 Ohm) auf nahezu null reduzieren? Im HF-Bereich ist das ja garnicht sinnvoll, weil man die 50R Quellimpedanz oft absichtlich für die Wellenwiderstandsanpassung erzeugt! Kompensiert wird die Spannungsteilung, die sich automatisch durch die Wellenwiderstandsanpassung ergibt, ganz einfach, in dem der Treiber- oder Aufholverstärker auf eine Verstärkung von 2 eingestellt ist. Aber wieso oft hier, solltest du erst mal genau erklären, was du überhaupt vor hast. >Diese Themen solltest du dir besser nach einem Jahr intensiver >Beschäftigung mit einfacheren Themen. >Jede Minute vorher wäre verschwendete Zeit die Du besser zum Lernen >nutzen solltest. Nach dem Jahr wirst Du die Ideen beerdigen, um weitere >5 Jahre verschieben oder für spannende Gedankenexperimente nutzen >können. Boah, was für eine unerträgliche Arroganz und das 4 Tage vor dem Fest der Liebe! Stephan, dein Beitrag war eine völlige geistige Niederlage...
Elecool Phix schrieb: > Hallo an alle, > > gibt es ein OPV, der bis zu 500MHZ oder mehr arbeitet und eine > Ausgangsspannung von bis zu 5V liefern kann? So ein OPV koennte mir auch > helfen. Ich habe zwar den LM6265 gefunden, allerdings scheint es das > nicht zum Kaufen zu geben?! > > Danke! Puh habe mal was in dem Frequenzbereich gemacht, ist aber schon her. Such mal nach Teilen der ECL-Familie oder OPVs die für Videoverarbeitung gedacht sind. Die fallen in den Geschwindigkeits bereich. Grundsätzlich lässt sich aber nur sagen, das eine Schaltung sich bei 500MHz komplett anders verhällt als bei 500Hz. Hier wirken schon kurze Kabel als Spulen und du Musst auf Massebezug, parsitäre Kapazitäten und Iduktivitäten achten. Schreib duch mal was du willst. Was auf keinen Fall klappt, ist dir ne OPV-Schaltung rauszusuchen, die sich jemand für niedrige Frequenzen ausgedacht hat und die dann 1zu1 mit nem schnellen OPV nachzubauen. Wie haaeffi schon geshrieben hat ist in diesem Frequenzbereich 50Ohm gewollt, weil du sonst durch Fehlanpassung wesentlich mehr Leistung verlierst (Reflektionen...). Schreib bitte was du genau vorhast.
Also woran ich dachte (und ich weiss nicht ibs moeglich ist) ist folgendes: Mein Funktionsgenerator ist an einer BNC Buchse meiner SChaltung angeschlossen. Was ich nun wollte ist, dass ich nach der BNC Buchse irgendetwas baue, was mir quasi den Innenwiderstand des Funktionsgenerators kompensiert. Da ich aber bis 500MHz und mit 5V oder so arbeite muss diese dazugeschaltete SChaltung dem auch nachkommen! Danke!
>Mein Funktionsgenerator ist an einer BNC Buchse meiner SChaltung >angeschlossen. Was ich nun wollte ist, dass ich nach der BNC Buchse >irgendetwas baue, was mir quasi den Innenwiderstand des >Funktionsgenerators kompensiert. Nochmals: Der Funktionsgenerator ist mit deiner Schaltung ja über ein Kabel verbunden, also ist bei 500MHz eine Wellenwiderstandsanpassung erforderlich. Also hat dein Funktionsgenerator einen 50R Widerstand am Ausgang und deine Schaltung einen 50R Last-Widerstand am Eingang. Da gibt es doch nichts zu kompensieren, wenn du weißt, daß da eine Spannungsteilung stattfindet und daß diese aufgrund des Prinzips der Wellenwiderstandsanpassuung immer exakt gleich ist.
@Elecool Phix Was stört dich den genau an dem Ausgangswiderstand deines Funktionsgenerators? Was genau soll sich also verbessern durch eine Kompensation? Elecool Phix schrieb: > Ich habe zwar den LM6265 gefunden, allerdings scheint es das > nicht zum Kaufen zu geben?! Der reicht auch nicht aus. Aus den bis zu 5V schließe ich, eine Amplitude von 2,5V. Oder soll die Amplitude 5V sein? Dabei müsste nicht nur die GBW berücksichtigt werden, sondern auch die Slew Rate. Diese beträgt dann im ersten Fall 7854V/µs. Das ist sehr sportlich. Dein OPV schafft aber bloß 200V/µs. Bei 5V Amplitude verdoppelt sich der Wert sogar noch. Und abgesehen davon sollte man auch eine gewisse Reserve haben. LG Christian
http://www.minicircuits.com/ stellt monolithische 4-beiner Verstärker her, mit Frequenzgängen von 0-2000 Mhz. Schau dir mal die MAR Serie an. Allerdings ist es nahezu unmöglich , eine äussere Beschaltung komplett ohne Frequenzgangbeeinflussung herzustellen.
Matthias Sch. schrieb: > http://www.minicircuits.com/ > stellt monolithische 4-beiner Verstärker her, mit Frequenzgängen von > 0-2000 Mhz. Schau dir mal die MAR Serie an. Allerdings ist es nahezu > unmöglich , eine äussere Beschaltung komplett ohne > Frequenzgangbeeinflussung herzustellen. Interessant....Hab von denen noch nie gehört. Sind das Operationsverstärker? Die haben irgendwie keinen invertierenden/nicht-invertierenden Eingang??? Wie baue ich dann mit denen einen negativen widerstand? Danke!
>Interessant....Hab von denen noch nie gehört. Sind das >Operationsverstärker? Die haben irgendwie keinen >invertierenden/nicht-invertierenden Eingang??? Wie baue ich dann mit >denen einen negativen widerstand? Beantworte doch bitte erst mal unsere Frage: Warum willst du die obligatorische 50R Quellimpedanz kompensieren, wenn sie immer da und immer gleich ist??
Meine Schaltung "sieht" ja den Innenwiderstand des FuncGen. Was ich will ist, diesen 50Ohm Widerstand erst nach der BNC Buchse meiner Schaltung zu kompensieren! Lg!
Und was soll R2 und R3 sei? Du solltest mal etwas lesen über Wellenwiderstand und Leitungsanpassung. Der Wellenwiderstand ist kein ohmscher Widerstand der Leitung. Eine Leitung mit der Eigenschaft "Wellenwiderstand = 50 Ohm" muss an beiden Enden mit 50 Ohm abgeschlossen (beschaltet) werden, damit das Signal nicht reflektiert wird, sich die hin- und rücklaufende Welle sich überlagert und sich damit unkalkulierbare Spannungswerte ergeben. In Deinen Fall existiert R2 und R3 nicht, und Deinen Abschlusswiderstand von 50 Ohm baust Du hinter der BNC-Buchse in Deine Schaltung ein. Gruß Dietrich
>Meine Schaltung "sieht" ja den Innenwiderstand des FuncGen. Was ich will >ist, diesen 50Ohm Widerstand erst nach der BNC Buchse meiner Schaltung >zu kompensieren! In der HF-Technik verwendet man Wellenwiderstandsanpassung in 50R- bzw. 75R-Technik. Das funktioniert so: Man nimmt ein 50R-Kabel, treibt es am Sender mit einer 50R Quellimpedanz und belastet es am Empfänger mit einer 50R Lastimpedanz. Dann verhält sich das 50R-Kabel, als wäre es nicht da. Das einzige was du von der Übertragung spürst, ist die Signalteilung durch die Quellimpedanz und Lastimpedanz um den Faktor 2. Die 50R vom Kabel tauchen in dieser Rechnung nicht auf, solange du nur diese Wellenwiderstandsanpassunng richtig machst. Wann immer du im HF-Bereich ein Signal von einem Gerät zum anderen transportieren willst, verwendest du diese Wellenwiderstandsanpassung und hast immer eine Signalteilung um den Faktor 2.
Irgendwie lernresistent der Junge Siehe sein Lastwiderstand von 10GOhm bei 500 MHz Beitrag "Loetkolben und Oszi"
Elecool Phix schrieb: > Meine Schaltung "sieht" ja den Innenwiderstand des FuncGen. Was ich will > ist, diesen 50Ohm Widerstand erst nach der BNC Buchse meiner Schaltung > zu kompensieren! OK, ich versuche es nochmal. Warum? Was passt dir bei deinem aktuellen Aufbau nicht? Wie sieht dein Problem konkret aus? LG Christian
Man könnte am Ende der BNC Leitung einen resistiven Combiner nehmen, und mit dem zweiten Ausgang des Combiners einen Diodengleichrichter ansteuern, der seinerseits über den Modulationseingang des Funktionsgenerator die Spannung nachregelt. Man erreicht dann das am Ende der Leitung der Innenwiderstand 0 wird. Das macht man in der HF Tecnik öfters, um die Frequenzabhängige Dämpfung der HF Leitung zu kompensieren. Ralph Berres
>Das macht man in der HF Tecnik öfters, um die Frequenzabhängige Dämpfung >der HF Leitung zu kompensieren. Das mag ja sein, aber ich denke unser TE ist hier einfach nur auf dem Holzweg, weil er irgendetwas nicht wirklich verstanden hat. Tja, da der TE partout nicht gewillt ist, irgendwelche Details zu verraten, werden wir wohl alle dumm sterben...
haaeffi schrieb: > Das mag ja sein, aber ich denke unser TE ist hier einfach nur auf dem > > Holzweg, weil er irgendetwas nicht wirklich verstanden hat. Den Eindruck habe ich leider auch. Ralph Berres
> Hallo an alle, > > gibt es ein OPV, der bis zu 500MHZ oder mehr arbeitet und eine > Ausgangsspannung von bis zu 5V liefern kann? So ein OPV koennte mir auch > helfen. Ich habe zwar den LM6265 gefunden, allerdings scheint es das > nicht zum Kaufen zu geben?! > > Danke! THS3201/3202, wenn es denne sein muß ... Die machen zwar noch ordentliche Amplitude, aber glaube nicht, daß die bei 500MHz noch saubere Sinus'e hervorzaubern, wenn es um Amplitude geht.
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