Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Was macht ihr so (beruflich)?


von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Hallo,

ich will an der Stelle keine Gehaltsdiskussion anfangen. Mich 
interessiert, wer was inhaltlich macht, also Thema, Inhalt, Bewertung 
von Praktika, Semester-, Abschlussarbeiten. Was habt ihr studiert, 
Ausbildung? Studiert ihr noch? Macht ihr gerade eine Promotion? Habt ihr 
ein Studium, Praktikum abgebrochen, bzw. Job gekündigt, wurdet ihr 
gekündigt? War das dann eher positiv oder negativ? Seid ihr 
selbstständig? Was macht ihr genau? Damit meine ich nicht nur die 
Berufsbezeichnung, sondern den Inhalt.

Ich lesen immer wieder diese "Top-Performer"-Stellenausschreibungen: 
"Wir suchen: 
Azubi/BA,-FH-,Uni-Ingenieur/Informatiker/Softwaretester/Management/Marke 
ting/Projektleiter  im transnationalen Controlling Consulting" - Mir 
kommt es immer so vor, als sei das Fachliche, Wissenschaftliche gerade 
mal 10% des Ingenieurjobs. Der Rest ist dann Management, 
Personalführung, Marketing, Controlling, Consulting, betriebs- und 
volkswirtschaftliche Aspekte, Jura, Interkulturelle Kommunikation, 
verhandlungssichere (juristisch vertragssicher im internationalen 
Umfeld) sprachliche Fähigkeiten (Deutsch, Englisch, Französisch, 
Japanisch, Chinesisch), Präsentation, Konzernführung, 
Wirtschaftskommunikation... Also eigentlich alles was so anfällt.

Wer macht solche Jobs? Ist das eher die Regel oder die Ausnahme? Wie 
hoch sind die Anforderung? Wie viel Wochenstunden im Durchschnitt? Was 
macht ihr nebenbei um den Lebenslauf zu pimpen oder aus Interesse?


Ich mache mal den Anfang:

Bachelorarbeit
--------------
Implementierung von Filtern in PSoC 1 (Tiefpässe, Bandpässe bis 8. 
Ordnung, einstellbares Kerbfilter, Instrumentationsverstärker m. 
3000facher verst.). Dabei habe ich Filterberechnungssoftware 
geschrieben, weil die mitgelieferte Software nur 4. Ordnung konnte und 
die Kerbfiltersoftware total verbugt war. Die Formeln in den 
datenblättern waren teilweise falsch (Einheitenmischmasch, Ergebnis 
stimmt nicht mit Bsp. überein); Seiten: 69 - Note: 2.0 schriftl., 1,3 
mündl.
Bachelorabschlussnote: 1,7 (noch nicht Inflationsbereinigt)
Studiengang: Information- und Kommunikationstechnik
Abschluss in Regelstudienzeit.

Momentan mache ich den Master of Science, Intelligent Vehicles, 
Communication and Sensing. Danach (wenn nichts schief geht) Promotion.

von tief im Westen (Gast)


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Ich suche Arbeit

Studium: Elektrotechnik
Richtung: Energietechnik
Bachelorarbeit: 2,3
Kolloqium: 2,7
Gesammtnote: 2,6
Studiendauer: mehr als doppelte Regelstudienzeit
Mehr möchte ich nicht preisgeben weil ich sonst meine gewollte 
Anonymität gefährdet sehe.
Unterm Strich: Studieren nie wieder. Das Studium war mindestens eine 
Nummer zu groß für mich und hat zuviel "Kraft" gekostet.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Aber im Gegensatz zu vielen deinen Mitstudenten hast du das Studium doch 
noch geschafft. Habe die Studienabbrecher einen Job bekommen?

von kolben (Gast)


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Studium: Elektrotechnik (FH)
Richtung: Informationstechnik
Diplomarbeit + Kolloquium: ~1,7
Gesamtnote: ~2,4
Studiendauer: zwei Semester drüber

-dann erste Anstellung
-nach einem Jahr (2009) wegen Auftragsmangels gefeuert
-ein Jahr arbeitslos
-jetzt tätig im deutschsprachigen Ausland
-beide Tätigkeiten lagen im Bereich Software-Entwicklung im
 Embedded-Bereich

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Ich lesen immer wieder diese "Top-Performer"-Stellenausschreibungen:
> "Wir suchen:
> Azubi/BA,-FH-,Uni-
> Ingenieur/Informatiker/Softwaretester/Marketing/Projektleiter
> im transnationalen Controlling Consulting"

Das sind zu über 90 % sogenannte HR-ImageAnzeigen , also PR ..

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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kolben schrieb:
> beide Tätigkeiten lagen im Bereich Software-Entwicklung im
>  Embedded-Bereich

OK, das sagt mir jetzt nicht viel. Was denn nun genau? Programmieren, 
Testen, Planen, Projektieren? Autosar? C/C++, Java, Python? Dualcore, 
Singlecore, DSP, FPGA? Bildverarbeitung, Sensorverarbeitung? 
Anwendungszweck? Ebene: Kernel, User? Linux, Windows Embedded? ...

von kolben (Gast)


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kolben schrieb:
> -beide Tätigkeiten lagen im Bereich Software-Entwicklung im
>  Embedded-Bereich
Erste Tätigkeit:
-Programmieren in C und Testen musste ich selbst
-Planen teilweise
-Python habe ich für Kleinkram benutzt, statistisches Auswerten usw.
-Es war teilweise auch Inbetriebnahme und es galt z.B. über CAN
 Sensoren oder Steuergeräte an zu sprechen
-Die Inbetriebnahme war überwiegend hardcodiertes parametrieren
 (defines)
-Ebene, mmhh, die Applikationen lief auf einem Windows-PC, der Rest auf
 einem Mikrocontroller. Was angesprochen wurde, war vielfältig,
 teilweise Steuerungen oder Sensoren (Temperatur, Abstandsmessung).

Zweite Tätigkeit:
-Programmieren in C oder C++ und Testen mach ich selbst
-Planen teilweise
-Python benutze ich weiterhin für Kleinkram
-Ebene, ich arbeite auf Rechnern mit Linux und manchmal Windows. Unter
 Linux wird es schon mal hardwarenah und irgendwann muss wohl auch ein
 Treiber für einen selbstgebrauten Bus kommen. Die Kommunikation erfolgt
 teilweise aber auch über TCP/IP und da bin ich gerade dran.
-Ansonsten fallen hier auch viele kleine GUI-Tools an, passgenau für den
 jeweiligen Kunden. Die Anwendungen haben oft nur eine kleine Aufgabe zu
 erledigen. Unter Linux z.B. das Ändern von Konfigurationen, die der
 Kunde nicht selbst auf Kommandozeilenebene erledigen will/kann.

Zusammenfassend kann man sagen, dass ich eher breit aufgestellt bin, von 
allem etwas, von manchem etwas mehr, von wenigem sehr viel. Die Sache 
mit dem Embedded-Bereich stammt auch aus den Stellenbeschreibungen, sie 
passt häufig aber auch nicht immer.

Was mich stört ist eigentlich nur, dass bei keinen meiner Tätigkeiten 
wirklich mal geschaut wird, was ich hätte besser machen können, sollen 
oder gar müssen. Es funktioniert alles, alle Tests die ich mir ausdenke 
laufen tadellos, also Fehler entdecke ich und kann sie korrigieren. Beim 
Kunde fällt auch selten ein Fehler auf, aber auch auf Nachfragen von 
mir, schaut sich das keiner an.
Speziell die Tests sollte sich schon mal einer anschauen der da mehr 
Erfahrung hat, aber das ist in keinem der beiden Unternehmen üblich.
Nur weil ich studiert habe, heißt es ja nicht, dass ich unfehlbar bin 
oder gar alles weiß. Das Thema Schulung, lasse ich mal lieber gleich in 
der Schublade.
Beide Unternehmen haben um die 200 Mitarbeiter, mit dem was ich da bis 
jetzt gemacht habe, würde ich wohl bei keinem großen Unternehmen 
unterkommen. Speziell in Deutschland wird ja sehr viel Wert auf 
strukturiertes Arbeiten gelegt, wobei da auch der Schein trügt.

Stefan Helmert schrieb:
> Mir kommt es immer so vor,
> als sei das Fachliche, Wissenschaftliche gerade mal 10% des
> Ingenieurjobs.
Ehrlicher Kommentar dazu: Dass, was du schreibst, klingt nach Automotive 
und da begegnet man der Technik halt nur auf dem Papier. ;-)

von heinzl (Gast)


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studium: elektrotechnik und informationstechnik an ner fh
dauer: 3 semster länger als regelzeit
diplomarbeit: 1,0
abschluß gesamt: 2,0

während meines studiums war ich vom ersten semester an bei siemens als 
werkstudent, praktikant und am schluß diplomand. am ende der 
diplomarbeit kam die "große" krise. zu einem mittelständler gewechselt 
und nach einem jahr zum staat. dort leite ich eine technische-abteilung 
mit 8 mann. bin eher verwaltend tätig, schau mir aber immer wieder mal 
die technik vor ort an und bin dann da wenn die techniker nicht mehr 
weiter wissen.

vorteil: in meiner freizeit kann ich mich ganz und gar der entwicklung 
kümmern. mache viel hf und uC geschichten...
mache nun zum spass noch den master an der fernuni hagen, 
nebenberuflich.

von Barny (Gast)


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Studium: Informatik (Univ)
Richtung: E-Technik
Diplomarbeit: 1.0
Gesamtnote: 1.5
Studiendauer: Punktlandung auf Regelstudienzeit

Ich fand's aber anstrengend und bin jetzt immer noch damit beschäftigt 
(4 Jahre nach dem Studium) nicht burn-out zu gehen ...

Nach dem Studium war ich an der Uni als Wiss Mitarbeiter und jetzt ein 
SysAdmin im öffentlichen Dienst. Man verdient nicht besonders gut, man 
hat aber immer mal etwas Zeit für sich selbst und der Job selbst ist 
nicht zuuu stressig, was mir immer wichtiger wird. Nicht, weil ich faul 
wäre, sondern weil ich das Gefühl habe, ich wäre nicht mehr so 
leistungsfähig, wie ich schonmal war ...

von Wilhelm F. (Gast)


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Deutsche Hammerwerke. "Stempeln" gehen.

von Werth Dorin (Gast)


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Hallo,
hier mal was auser der Reihe.

Schulbildung: Hauptschule (eher unterdurchschnittliche Noten, es hat 
mich da nicht wirklich mitgerissen)
3,5Jahre Ausbildung in ner kleinen Reperaturbude, Gesellebrief: 1,5
2Jahre nebenberuflich Meister: 2

2 Jahre Arbeit im Handwerk als Meister. (20000 brutto/a, offenbar 
üblich!?)
Sehr unzufrieden wegen Geld, Arbeitszeit und widerlichen Kollegen.

Einstig in die Industrie (ca. 5000 Mitarbeiter am Standort) und relativ 
schneller Aufstieg zum Schichtleiter Elektro (Einstig mit 40k)
Sehr zufrieden da jeden Tag Abwechslung und teilweise auch noch etwas 
Herausforderung bei den Aufgaben. Einarbeitung privat und beruflich in 
Siemens Automatisierungstechnik. Viel Gestaltungsfreiheit.
Nachteil: Wechselchicht, man gewöhnt sich allerdings schnell daran.
Kollegen sind meist Handwerker und teilweise doppelt so alt wie ich, das 
ging aber erstaunlich gut bisher.

Über Abitur und Studium hab ich nach der Ausbildung ernsthaft 
nachgedacht. Mitlerweile bin ich so auch zufrieden allerdings würde ich 
gerne was Mathematik angeht einiges nachhohlen um auf Abiturienten 
Niveau zu kommen. Hobbymäßig stoße ich ab und an was das angeht an meine 
Wissensgrenzen.

Wie und wo holt man denn sowas am besten nach? Autodidactisch weis ich 
nicht wo ich anfangen soll...

von Xnowfly (Gast)


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Irgendwie bekomme ich immer das Gefühl man muss Studiert haben um hier 
mitlesen zu dürfen ;)

bei mir:

Hauptschule-Lehre-Angestellter
als Monteur und Servicetechniker für TK Anlagen
da gibt es immer neue Sachen zu lernen("nimm mal die Kiste und bau das 
beim Kunden ein, was drin ist weiss ich auch nicht wurde aber bestellt")

Fortbildung geht über Produktschulungen oder aus privatem Interesse z.B. 
an µC basteln.

Arbeitszeit: 20-50 Wochenstunden

Und ich möchte, glaube ich, mit den wenigsten von euch tauschen :)

von Gerd (Gast)


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Höchstens 10% der Herren hier haben es geschafft, der Rest ist der 
Elektrotechnische Abschaum...wie ich schon vor Jahre vermutet habe.

Siehe Beiträge wie u.a. Wer verdient was? Die bösen Arbeitgeber etc...

Na denn Deutschland, auf gehts...


P.S.:

Seit 21 Jahren Elektrontechnik-Nachrichtentechnik, Schwerpunkt Funk und 
EMV

MFG

Gerd

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Gerd schrieb:
> der Rest ist der
> Elektrotechnische Abschaum

Na, mal nicht so diskriminierend. Wenn, dann schon: elektrotechnischer, 
physikalischer, mathematischer, wirtschaftlicher, chemischer und 
sonstiger Abschaum/Abschäumin. ;)

Aber, was mich jetzt wirklich wundert: In der Gehaltsdiskussion sind 
fast alles Überflieger, hier fast nur arbeitslose.

von Basti (Gast)


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Studium: IT-Sicherheit (E-Technik + Krypto)
Diplomarbeit: 1.0
Gesamtnote: 1.3
Studiendauer: 14 statt 9 Semester

Mitte Dezember abgeschlossen, seitdem arbeitssuchend (blöde Zeit um 
fertig zu werden, die Firmen sind ja jetzt größtenteils im 
Winterschlaf), bin aber recht zuversichtlich dass ich schnell was finde. 
Die lange Studiendauer ärgert mich etwas, aufgrund eines familiären 
Schicksalsschlages hatte ich aber nur die Wahl zwischen Studium 
abbrechen + Ausbildung oder aber selber finanzieren und durchziehen. 
Also 20h/Woche nebenher bei einer größeren Firma im Prüflabor 
gearbeitet.

von Senfdazugeber (Gast)


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Basti schrieb:
> Mitte Dezember abgeschlossen, seitdem arbeitssuchend (blöde Zeit um
> fertig zu werden, die Firmen sind ja jetzt größtenteils im
> Winterschlaf)

Nach dem Winterschlaf kommt mal wieder "Krise" (Neuauflage 2012) und 
Einstellungsstopp. Ganz schlechtes Timing kann ich da nur sagen!

von Craig Ferguson (Gast)


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Studium: Diplominformatik ohne irgendeine besondere Spezialisierung
Diplomarbeit: 1.3
Gesamtnote: 1.7
Studiendauer: 14 statt 9 Semester

Habe bis mit 2009 studiert danach war ich auf arbeitssuche. Konnte mich 
durch Nebenjobs noch über Wasser halten, jedoch hat es noch bis März 
2010 gedauert, ehe ich ein ernstzunehmendes Angebot bekommen hatte. Nun 
bin ich als Junior JavaEE Entwickler eingestellt. Da KMU erstrecken sich 
meine Aufgaben irgendwo überall zwischen Backend (Hibernate, SQL, 
EJB...) und Frontend (js, css, html, jquery...)

Die Lange Studiendauer lässt sich größtenteils auf meine Faulheit 
zurückführen - habe aber auch während des Studiums in Teilzeit noch 
gearbeitet. Hätte deutlich schneller fertig werden können, sah aber 
keinen Sinn darin, denn so viel Freizeit wird man nicht mehr habe. 
Zumindest nicht vor Eintritt in den Ruhestand.

von Mine Fields (Gast)


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Basti schrieb:
> Mitte Dezember abgeschlossen, seitdem arbeitssuchend (blöde Zeit um
> fertig zu werden, die Firmen sind ja jetzt größtenteils im
> Winterschlaf)

Das ist eigentlich der größte Fehler. Eine Bewerbung kann locker einen 
Vorlauf von drei Monaten haben, das heißt du hättest dich schon längst 
vor Abschluss bewerben müssen.

von cypresshill (Gast)


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@Senfdazugeber:
Noch so ein Schlaumeier/Schwarzmaler/Panikmacher der denkt er könne 
mitreden wenn es um die kommende wirtschaftliche Situation geht.

von Swjet Russia (Gast)


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Meine Laufbahn ist auch etwas "anders":

- Hauptschule mit Note 3 abgeschlossen. Erstmal musste eure Sprache 
gelernt werden.
- Berufsfachschule -> mittlere Reife
- Technisches Gymnasium -> Abi
- Studium der Nachrichtentechnik and einer FH
  - Diplomnote 1,3
  - Gesamtnote 2,4
- Festeinstellung bei einem Mittelständer im Bereich Testentwicklung.

Mein Dank gilt meinen Eltern, die mich immer moralisch und finanziell 
unterstützt haben.

von kolben (Gast)


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Stefan Helmert schrieb:
> Aber, was mich jetzt wirklich wundert: In der Gehaltsdiskussion sind
> fast alles Überflieger, hier fast nur arbeitslose.
Gehaltsdiskussion:
Wo wird den weniger gelogen, als beim Gehalt?

Fast alle arbeitslos:
Es sind zwei, einer ist erst fertig geworden und fängt anscheinend auch 
gerade erst an zu suchen.

Gerd schrieb:
> Höchstens 10% der Herren hier haben es geschafft, der Rest ist der
> Elektrotechnische Abschaum...
Lies nochmal, die meisten hier haben einen Job und bei den 
"Gehalts-Threads" sieht es ja eher nach den oberen 10.000 aus.

Senfdazugeber schrieb:
> Nach dem Winterschlaf kommt mal wieder "Krise" (Neuauflage 2012) und
> Einstellungsstopp. Ganz schlechtes Timing kann ich da nur sagen!
Keine Ahnung, meinst du damit die selbe Krise, die 2011 schon kommen 
sollte?

Xnowfly schrieb:
> Und ich möchte, glaube ich, mit den wenigsten von euch tauschen
Falls sich das auf mich bezieht, es läuft gut, kein meckern vom 
Chef/Kunde, ich hätte gerne mal etwas Feedback.

von Basti (Gast)


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Mine Fields schrieb:
> Das ist eigentlich der größte Fehler. Eine Bewerbung kann locker einen
> Vorlauf von drei Monaten haben, das heißt du hättest dich schon längst
> vor Abschluss bewerben müssen.

Das ist richtig, allerdings gab es während der Diplomarbeit etliche, von 
mir unverschuldete, Komplikationen (schlechte Dokus, Libs nicht zum 
vereinbarten Zeitpunkt geliefert, Bauelemente und Hardware nicht wie 
vereinbart geliefert) weswegen ich genau zum Ende hin, wo man sonst 
eigentlich in Ruhe schreiben kann, tierisch Stress hatte alles zeitig 
fertig zu kriegen. Da ich zudem, wie bereits geschrieben, während des 
Studiums komplett durchgehend arbeiten musste habe ich mir dann gedacht, 
dass ich mir nach der DPA erstmal ein paar Wochen Erholung gönnen darf. 
Ich habe mich ja auch nicht darüber beschwert, dass ich noch keine 
Stelle habe, nur, dass der Dezember eben ein schlechter Monat zum fertig 
werden ist weil die Personalabteilungen ohnehin den Resturlaub abfeieren 
;)

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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kolben schrieb:
> Fast alle arbeitslos:

Noch interessanter ist die Tatsache, dass bis auf zwei alle als "Gast" 
schreiben.

von Weingut P. (weinbauer)


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hmmmm ... ganz anderer Werdegang ...

Realschule, Lehre -> Kommunikationselektroniker
Umschulung (nicht vermittelbar mitte der 90er) -> Winzer
Fachoberschule Wirtwschaft -> FH-Reife
Fachschule -> Staatl. gepr. Techniker für Weinbau und Kellerwirtschaft
Aus der Tätigkeit heraus retour in die Elektronik
Seit 10 Jahren selbständig mit Weingut
Seit 2 Jahren nochmal eigene Firma Elektronik Entwicklung für 
Nischenanwenungen im Agrarbereich

arbeitslos ... keine Spur, im Gegenteil

von Snake (Gast)


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Werth Dorin schrieb:
> 2 Jahre Arbeit im Handwerk als Meister. ...
> ...
> Über Abitur und Studium hab ich nach der Ausbildung ernsthaft
> nachgedacht. Mitlerweile bin ich so auch zufrieden allerdings würde ich
> gerne was Mathematik angeht einiges nachhohlen um auf Abiturienten
> Niveau zu kommen. Hobbymäßig stoße ich ab und an was das angeht an meine
> Wissensgrenzen.
>
> Wie und wo holt man denn sowas am besten nach? Autodidactisch weis ich
> nicht wo ich anfangen soll...

Wozu noch anstrengen? Als Meister bekommst du den Master of Science 
jetzt schon (fast) geschenkt ...

also ran an die Buletten. Wer ist schon so dumm und macht da noch einen 
Bachelor ;-(

siehe 
Beitrag "Vom Meister zum Master of Science"

von EGS (Gast)


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Ich hab noch nicht so viel zu berichten:

Realschule -> mittlere Reife
Ausbildung -> Elektroniker für Geräte und Systeme
Technikerschule (Fernstudium) -> halbzeit ;)

Nach der Ausbildung kurz Arbeitssuchend, jetzt Angestellter an einer 
Universität in Süddeutschland.

Leiterplattenlayout, Platinenbestückung, Rework, Kabelkonfektionierung, 
beschaffung neuer Geräte, z.T. Schaltungsentwurf.

Nach der Technikerschule werd ich mich wohl nach einem Studium umsehen 
(Teilzeit-, Fern- oder duales studium)

von beginner (Gast)


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Na dann ich ma:

Abschluss: Bachelor (FH)
B-Arbeit: 1,1
Gesamtnote: 1,1
in Regelstudienzeit abgeschlossen.

Jetzt: Studium der Mathe und Physik auf Lehramt, da mir dei 
Arbeitsbedingungen für Ingenieure in D-Land nicht gefallen und ich nicht 
den ständigen Konjunkturschwankungen ausgesetzt sein will...

von qwer (Gast)


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Wo gibts denn bitte ne 1,1 als Bachelorarbeitsnote? Ich dachte die 
Abstufung wäre: 1,0 1,3 etc...

von beginner (Gast)


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ich hatte schriftlich 1,1 und mündlich 1,0 das kommt dann halt raus wenn 
mans umschlüsselt, also bei uns gabs nicht nur 1,0; 1,3.

von qwer (Gast)


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Aha, kannt ich bis jetz nicht. Ne mündliche Prüfung is mir komplett neu.

von beginner (Gast)


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nennt sich kolloquium...

von Wilhelm F. (Gast)


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Joe G. schrieb:

> Noch interessanter ist die Tatsache, dass bis auf zwei alle als "Gast"
> schreiben.

So seriös sind die Zahlen hier dann auch. ;-)

Ich kannte mal einen, und wirklich nur einen, der an meiner FH 
studierte, und Noten mit 1,x hatte. Der war auch Überflieger, und 
studierte vorher schon mal ein komplettes Grundstudium woanders 
Mathematik.

von Dennis H. (t1w2i3s4t5e6r)


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So, da ja auch einige Nicht-Studierte hier geschrieben haben, schreib 
ich mal auch meinen Teil dazu:

Ich hab zuerst mich auf Gymnasium versucht, wo ich dann anfang der 10. 
wegen krasser Probleme mit Fremdsprachen auf Real gewechselt bin, und da 
nen recht guten Abschluss gemacht hab.

Danach eine Lehre in nem mittelgroßen Industriebetrieb zum 
Elektroanlagenmonteur. In dem Unternehmen arbeite ich noch heute.

Im Februar 2009 neben der Arbeit mit Meisterschule (Hwk) angefangen, und 
September 2011 die letzte Prüfung bestanden.

Jetzt muss ich eben noch den schwierigen Schritt hinbekommen, aus meinem 
Meistertitel etwas zu machen, da ich mich nur persönlich dafür 
entschieden habe, und mich nicht der Betrieb geschickt hat. Ich werde 
mal das nächste Jahr noch abwarten, ob sich bei mir in der Firma etwas 
tut, weil ohne Berufserfahrung als Meister oder Abteilungsleiter sich 
weiter zu bewerben ist auch nicht so ohne, ich hätte schon erstmal gern 
eine Meisterstelle in meiner jetzigen Firma, um erstmal eine Reverenz zu 
erhalten, außerdem kann ich mich über mein Geld nicht beschweren, es 
kommt seit 8 Jahren, die ich dort arbeite, immer pünktlich, tariflohn, 
Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, sowas sollte man eher nicht aufgeben.

Was bis heute ein großes Problem für mich ist, ist meine 
Fremdsprachenschwäche, wenns z.B. um ein DAtenblatt geht, hab ich echt 
teilweise große Probleme, damit klar zu kommen.

Ich hätte mal eher schalten sollen, dann hätte ich meinen Zivildienst, 
den ich noch machen musste im Ausland machen sollen, ich glaube, dann 
hätte selbst ich Englisch gelernt


MfG Dennis

von Mark B. (markbrandis)


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Stefan Helmert schrieb:
> Management, Personalführung, Marketing,
> Controlling, Consulting, betriebs- und volkswirtschaftliche Aspekte,
> Jura, Interkulturelle Kommunikation, verhandlungssichere (juristisch
> vertragssicher im internationalen Umfeld) sprachliche Fähigkeiten
> (Deutsch, Englisch, Französisch, Japanisch, Chinesisch), Präsentation,
> Konzernführung, Wirtschaftskommunikation...

Machen viele Ingenieure nicht. Würde mich aber auch mal interessieren, 
bei welchen Firmen Du diese extrem wirtschaftslastigen Ausschreibungen 
gesehen haben willst? Das waren wohl eher keine Ausschreibungen für 
Entwicklungsingenieure.

In Stellenanzeigen steht generell viel drin - nicht alles muss man 100% 
für bare Münze nehmen.

Manches ist gar völlig Banane, so las ich schon Anzeigen in denen ein 
Senior-Entwickler mit zehn Jahren Berufserfahrung gesucht wurde. Aha, 
und wenn er "nur" sieben Jahre im Job gehabt hätte dann wäre er nicht 
geeignet gewesen oder wie? Und das war keine Klitsche, sondern ein 
sogenannter Weltkonzern.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Mark Brandis schrieb:
> Würde mich aber auch mal interessieren,
> bei welchen Firmen Du diese extrem wirtschaftslastigen Ausschreibungen
> gesehen haben willst?

OK, etwas überspitzt ausgedrückt, aber es geht immer in diese Richtung:


http://www.bcg.de/documents/file85290.pdf
http://www.bcg.de/documents/file89775.pdf
http://www.bcg.de/documents/file85289.pdf
http://www.bcg.de/documents/file83014.pdf

http://join.rolandberger.com/jobs/details/?L=1&job=2&country=DE
http://join.rolandberger.com/jobs/details/?L=1&job=64&country=DE

Das sind nur ein paar Bsp.

von Mark B. (markbrandis)


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Das sind ja auch keine Technikfirmen, sondern Unternehmensberatungen.

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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>Und ich möchte, glaube ich, mit den wenigsten von euch tauschen :)
Nun gut, dann musst Du aber auch alle Jobs schon einmal gemacht haben, 
wenn Du das glaubst ;-)

>Mein Dank gilt meinen Eltern, die mich immer moralisch und finanziell
>unterstützt haben.
Yeah, endlich mal jemand mit Weitsicht. Kann ich auch NUR von meinen 
Eltern sagen. Ohne sie wäre ich sicherlich nicht so sozialisiert worden, 
Danke.
Rosa

von Xnowfly (Gast)


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Rosa-Kleidchen schrieb:
> Nun gut, dann musst Du aber auch alle Jobs schon einmal gemacht haben,
> wenn Du das glaubst ;-)

NaJa, einer der Vorteile im technischen Aussendienst ist dass man in 
sehr viele Firmen einblick bekommt und als nicht-Anzugträger auch mal 
frei und offen mit Leuten aus (fast)allen Ebenen sprechen kann.
Dazu kommen noch Threads wie der hier und der Verdienst Thread.

Und Du weisst bestimmt auch dass Du nicht jeden Tag an der Aldikasse 
kassieren willst ohne das schonmal gemacht zu haben.

von kk (Gast)


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Durchaus ne interessante Frage, falls sie nicht in das übliche 
Fachkräftemangel abgleitet.
Klassischer Weg - Gym, Studium, Bachelor.

Tagesgeschäft: Hardwarenahes Programmieren: C++, LabVIEW.
Zwischendurch einiges an Konzeptarbeit (UML, Zustandsdiagramme,..), 
Ablaufplanungen, (technische) Prozesse,.., ein angenehmes Mittel an 
Dokumentation, ein paar Bestellungen, Recherchen für den Boss (Google 
das mal..), dubiose, schlecht dokumentierte Hardware zum Laufen bringen 
und ab und an Akkuschrauber und Lötkolben in die Hand nehmen.

Das heißt nicht, dass man beim Kunden nicht präsentieren können muss, 
auf der Messe nicht verkaufen und "beraten" muss, nicht international 
tätig sein muss (mit allen Aspekten von Sprache und Kultur) und die 
Budgets sprengen darf - aber es heißt, dass zumindest für mich der 
technische Aspekt weit überwiegt.

Kleines Unternehmen, Arbeitszeit theoretisch 40, real 50h, Bezahlung 
angemessen, viel Mitsprache, viel Verantwortung, besonders viel freie 
Wahl, wenn es darum geht, was Neues auszuprobieren, sehr viel Spaß mit 
den Kollegen.
Ich werd hier noch ein paar Jährchen bleiben.

von Michael S. (technicans)


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kk schrieb:
> übliche Fachkräftemangel abgleitet.

Die reden immer nur vom "drohenden" Fachkräftemangel, nicht von 
vorhandenen...

von Layouter (Gast)


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Dipl.-Ing. (FH)
Diplomarbeit: 1,3
Gesamt: 2,3
Semester: 10 (Regel wären 8)
BE: 1.5 Jahre
Arbeit: HW Entwicklung, Layout

Arbeite bei einem Automotiv Zulieferer.
Tagesgeschäft war anfangs hauptsächlich Doku Arbeit,
doch durch die tätigkeit als Layouter habe ich nun einen
stärkern "Technikteil" im Alltag.

Vielleicht als Aufteilung:
Doku und "Politik" 35%
HW 10%
Layout 55%

von Hans_Dampf (Gast)


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Dipl.-Ing. (FH)
Diplomarbeit: 1,0 zzgl. Auszeichnung der Hochschule
Gesamt: 1,7
Semester: 8 (Regel waren 8)
Schulische Bildung: Realschule  Ausbildung  Fachabitur
BE: 2 Jahre
Arbeit: Hardwareentwicklung Leistungselektronik / 
Switch-Mode-Applications

Tagesgeschäft:
- Produktentwicklung ( F&E , Projektmgmt, Industriealisierung)
- Maintenance (bei HW-Problemen von Produkten welche sich bereits in der 
Fertigung befinden)

von Jannis C. (kabelwurm)


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Aktueller Beruf: Schüler Gymnasium 10. Klasse
Letztes Zeugnis mit Durchschnitt 1.8 welches noch ausbaufähig ist.
Ich bin noch G9, habe also noch 3.5 Jahre zu absolvieren.
Danach möchte ich an der Universität Elektrotechnik und Mathematik 
studieren.
Berufswunsch: Elektronikentwiklung mit hardwarenahe Programmierung (C).
Gruß Jannis

von Bernd das Brot (Gast)


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Achso.

von Der Cremaster zuckt wieder (Gast)


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Ich bin noch ne Einzelle bzw im Sack meines zukünftigen Vaters. Wenn ich 
mal gross bin....

von User01234 (Gast)


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Diese Beiträge zeige, wie stark sich das Forum in den letzten Jahren 
verändert hat. Leider wird hier nurnoch getrollt. Die Meinungen sind 
total festgefahren. Das war damals noch nicht so. Schade...

von tja, anonym (Gast)


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nach abitur(2.6)/wehrdienst
- studium biologie/chemie lehramt
- studienabbruch
- lehre als orthopädiemechaniker
- nach 5 jahren
- wechsel in den ÖD als system-/oracle-db adminstrator

bin jetzt immernoch im ÖD, aber das arbeitsfeld ist weiter geworden.
immernoch system/db-admin (alles von der implementation/installation von 
ssl(proxy) und code signing/dhcp+samba 
config/netzwerkkonfiguration/routing/firewall, und den entwicklern auf 
die finger schauen das sie keinen mist bauen - also anwendungsprüfung 
unter sicherheitsaspekten), aber auch java 
entwicklung/web-services/pdf-bearbeitung/oracle-forms bean entwicklung, 
systemdesign (auswahl/angebote einholen).

oh und "mädchen für alles", also entwickler- und anwenderbetreuung bei 
allerlei problem(ch)en, debugging, problemlöser (aka "mein code geht 
nicht!!!!! warum?!!!!!" (ja, 5.)).

von tja, anonym (Gast)


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verdammt. der thread ist ja uralt. ^^

von Beobachter (Gast)


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User01234 schrieb:
> Diese Beiträge zeige, wie stark sich das Forum in den letzten Jahren
> verändert hat. Leider wird hier nurnoch getrollt. Die Meinungen sind
> total festgefahren. Das war damals noch nicht so. Schade...

Die gesamte Branche ist inzwischen so. Jahre der Krise und 
Unternehmsschließungen und Verlagerungen in's Ausland waren nicht gut 
für die Moral deutscher Entwickler. Obendrauf noch Bologna.
Was bleibt ist Chaos, wohin man auch hinsieht.

von Tow Truck Driver (Gast)


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Realschule
Mechaniker lehre
2 Jahre als Mechaniker
6 Jahre als Heizungsbauer
Elektroniker lehre Gerätetechnik
4 Jahre als Elektroniker
5 Jahre bei einer Tochter eines Autobauers, dann Tochter ausgegliedert,
Job ist jetzt in Dänemark, ich nicht
3 Wochen Stempeln gegangen
das Amt hat mir den LKW Führerschein bezahlt
seit 5 Jahren fahr ich nen Abschleppwagen und bin Happy

von Rbmuc (Gast)


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Seit der Lehre im gleichen Verein. Werde hier auch in Rente gehen. 
Früher draußen als Monteur und Techniker heute in-house Support. Alles 
für sicherheitstechnik.

von Pedro (Gast)


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Ich denke, ich werde Flüchtlingskoordinator. Da kann man gut verdienen.

Die Nales hat heute geprahlt, es gäbe Tausende neue Jobs in der 
Flüchtlingshilfe. Wer die wohl bezahlt?

Geld für die Kindergärten und Schulen ist keins da!

Langsam kotzt mich das an!

von frickel123 (Gast)


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Weck Schäuble aus seinem feuchten Traum von der schwarzen Null auf, dann 
klappt es mit den Flüchtlingen und den Schulsanierungen.

Mittelmäßiges Abitur (2,8),
Studium ET, voraussichtlich in 3 Semestern fertig, zwischendurch Arbeit 
in der Industrie gefunden, gute Bezahlung, zu meinem Vorteil flexible 
Arbeitszeiten, außerdem ziemlich sichere Aussicht auf Einstellung nach 
meinem Abschluss.
Wenn mein Schnitt gut genug wird, mach ich aber noch den Master.

von Tow Truck Driver (Gast)


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die Wiederbelebung hat wohl funktioniert, der Thread kommt durch.

von Zocker_45 (Gast)


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> Re: Was macht ihr so (beruflich)?

Nichts mehr.

Zur Jagd gehen, Porsche fahren, Urlaub auf den Malediven mit der jungen 
Frau,
Urlaub auf Bali mit der noch jüngeren Freundin,.... kurz, alles auf den 
Kopp kloppen.

Das letzte Hemd hatt keine Taschen.

von Freiberufler (Gast)


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Ich mache Urlaub von der Freizeit. Ich habe momentan Perioden, wo ich 
wochenlang dahim bin und gerade 30% des Tages arbeite. Der Rest ist 
Sport, Faulenzen und Hobby. Unterbrochen ist es von projektbedingten 
Kurzaufenthalten bei meinen Kunden. um sie zu beraten, Neues 
anzuschubsen und Altes zu pflegen.

Die Arbeit ist für mich sozusagen eine Auszeit von der Freizeit. Macht 
enorm Spass. So langsam kapiere ich, warum manche Rentner nicht aufhören 
wollen, zu arbeiten.

von Lederhengst (Gast)


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tja, anonym schrieb:
> verdammt. der thread ist ja uralt. ^^

Ohne Scheiß. Ich hatte wollte Ferkes schon dazu beglückwünschen, dass er 
wieder da ist. Dann hab ich erst das Datum gesehen.

von Russland-Deutscher (Gast)


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Umzug mit 16 Jahren nach Deutschland (1997)
9-10 Klasse Realschule (1998-2000)
Fachabitur in Elektrotechnik (2002)
Studium Elektrotechnik FH Diplom GUT (2006)
Beruflicher Werdegang:
4 Jahre (10 Mann Firma): Firmware Entwickler
2 Jahre (40 Mann Firma): Projektmanager/Embedded Entwickler 15% mehr 
Gehalt
3 Jahre (15000 Mann Firma): Hard/Firmware Entwickler 5% mehr Gehalt, 
Aktien, Kaffee, Parkplatz

Bald ein neuer Job als Firmwareentwickler bei der Konkurrenz für viel 
mehr Geld :) 17 % mehr Gehalt.

Sobald sich die Routine einstellt, wechsele ich die Arbeitsstelle, da 
ich ohne Herausforderungen ungern arbeite.

von Konrad (Gast)


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Russland-Deutscher schrieb:
> Kaffee, Parkplatz

Ist das dein Ernst, diese Selbstverständlichkeiten hier aufzulisten? Wie 
wäre es noch mit: Schreibtisch, Stuhl, PC- und Toilettenbenutzung 
kostenlos?

von polb (Gast)


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Es ist ein erheblicher Unterschied, ob du dich jeden Tag auf 
Parkplatzsuche begibst oder ob du einen eigenen hast ;-)
Und es gibt auch besseres als Filterkaffee.

von Russland-Deutscher (Gast)


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Konrad schrieb:
> Russland-Deutscher schrieb:
>> Kaffee, Parkplatz
>
> Ist das dein Ernst, diese Selbstverständlichkeiten hier aufzulisten? Wie
> wäre es noch mit: Schreibtisch, Stuhl, PC- und Toilettenbenutzung
> kostenlos?

Anscheinend ist der kostenlose Kaffee keine Selbstverständlichkeit:
Beitrag "Abbuchungssystem für Kaffemaschine mit Raspberry PI durch RFID"

Ich arbeite mitten in der Stadt, die Parkplätze sind rar. Privat muss 
man was zwischen 80-150€ hinblättern, das macht mein Arbeitgeber.

Toilette ist zwar kostenlos,als "Heimscheißer" sehe ich da leider keinen 
Vorteil.

von Der Andere (Gast)


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polb schrieb:
> Und es gibt auch besseres als Filterkaffee.

Sauf ruhig den Extrakt aus Katzenscheisse weiter und schmeiss dafür dein 
Geld weg :-)
https://de.wikipedia.org/wiki/Kopi_Luwak

von Durchleser (Gast)


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Stefan H. schrieb:
> OK, das sagt mir jetzt nicht viel. Was denn nun genau? Programmieren,
> Testen, Planen, Projektieren? Autosar? C/C++, Java, Python? Dualcore,
> Singlecore, DSP, FPGA? Bildverarbeitung, Sensorverarbeitung?
> Anwendungszweck? Ebene: Kernel, User? Linux, Windows Embedded? ...

Stefan H. schrieb:
> kolben schrieb:
>> beide Tätigkeiten lagen im Bereich Software-Entwicklung im
>>  Embedded-Bereich
>
> OK, das sagt mir jetzt nicht viel. Was denn nun genau? Programmieren,
> Testen, Planen, Projektieren? Autosar? C/C++, Java, Python? Dualcore,
> Singlecore, DSP, FPGA? Bildverarbeitung, Sensorverarbeitung?
> Anwendungszweck? Ebene: Kernel, User? Linux, Windows

FPGA ist keine Software-Entwicklung und Windows kein Embedded Ebenso 
projektierung  - mit "Software-Entwicklung imEmbedded-Bereich" ist 
eigentlich klar hardwarenahe (C,asm) Programmierung auf embedded 
prozessor resp. DSP gemeint.

von Benito P. (benito_juarez)


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Bachelor in Maschinenbau, Note 2.3, verkürzt auf 6 Sem (von 7)
Master in Smart Systems (Schwerpunkt EE), Note 1.4
Arbeite in der Entwicklung von Tintensystemen.
Meine Arbeit umfasst die Entwicklung der Regelung, der Füllstandsensorik 
und teilweise der mechanischen Komponenten.
Einzige nicht Entwicklungsnahe Arbeit ist der Kontakt mit Zuliefern (bei 
dem man nichts destotrotzt was lernt)

Bin ziemlich zufrieden mit dem Job.
würde, wie es hier schon hieß: Mit niemand tauschen wollen.

Die freie Zeit verbringe ich am liebsten mit Frau und den Kleinen. Dafür 
habe ich in meinem Job auch etwas Zeit.

von Chris (Gast)


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Studiert Etechnik (FH) deutlich überzogen,
DA Note 2, Endnote 2,5

erste Arbeitsstelle direkt nach Studium, 2 Jahre Fertigung (ca. 
100MA)(Auftragsvorbereitung) genaues nenne ich nicht.
danach 2 Jahre Layoutentwurf (kleines Büro), gekündigt wegen 
Auftragsmangel, mit Aufhebungsvertrag Ausstieg vor Ende Kündigungsfrist 
und einstieg als Hardwareentwickler. Das mache ich nun seit 5 Jahren 
(ca. 80 MA).
Achja, Arbeitszeugnis 1. AG: gut,
2. AG Sehr gut.

Meine persönliche Erfahrung: Studiennoten, und Studiendauer war nie ein 
Thema, ich habe jeweils nur eine Bewerbung geschrieben, war zum 
Vorstellungsgespräch und hab den Vertrag bekommen. Bei erstem AG aber 
sehr niedrige Entlohnung, allgemein schlechtes Betriebsklima.
2. Job war sehr gut, aber wegen Auftragsmangel nicht weiter machbar, 
außerdem wollte ich mich etwas weiter entwickeln.

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