Hallo, meine Suche nach "Gleichrichter statt Trafo" hat mir leider nicht geholfen, daher frage ich nun einfach mal. Bitte bedenkt jedoch, dass ich noch ein ziemlicher Anfänger bin und alles, was ich bisher in Sachen Elektronik gemacht habe, sehr einfache Schaltungen waren, wie z.B. LEDs zum Leuchten bringen. Früher gab es bei den meisten Geräten ein Trafo-Netzteil mit bei, die immer recht schwer waren. Heute scheint der Trend jedoch anders zu sein, zumindestens im Mobiltelefon-Sektor. Denn die mitgelieferten Ladenetzteile wiegen nur noch wenige Gramm. Nun meine Frage: Wenn ich nun Schaltungen entwerfe, wo ich z.B. 9V benötige, kann ich nicht einfach einen Gleichrichter und Widerstände verwenden, um den 230V AC aus der Steckdose in 9V DC umzuwandeln? Das wäre wohl um einiges günstiger, als wenn ich nun einen Trafo kaufe. Natürlich kann ich auch die zig vorhandenen Trafonetzteile, die ich noch von Altgeräten habe, verwenden. Das habe ich bei meinen bisherigen Experimenten bisher auch immer so gemacht, doch ich möchte mal nicht auf Altgeräte angewiesen sein, sondern lernen, wie man die Stromversorgung sinnvoll herstellt. Ich bin mir auch bewusst, dass es natürlich sehr gefährlich sein kann, dass heisst, ich muss den Bereich, wo noch 230V fließen, gut isolieren (z.B. wie im WIKI erwähnt mit einer 1cm dicken Plexiglasscheibe ;) ) Mir ist klar, dass ein Labornetzteil mir Anfangs sehr helfen würde, doch aus Kostengründen kann ich mir im Moment keins Leisten.
Google mal nach Kondensatornetzteil. Aber Vorsicht : damit hat man keine galvanische Trennung vom Netz Gruß Oliver
Fabian schrieb: > Ich bin mir auch bewusst, dass es natürlich sehr gefährlich sein kann, > dass heisst, ich muss den Bereich, wo noch 230V fließen, gut isolieren > (z.B. wie im WIKI erwähnt mit einer 1cm dicken Plexiglasscheibe ;) ) Blödsinn, die gesamte Schaltung kann auf 230V liegen (Spannungen fließen nicht), womit du dich schneller für die Darwin-Awards qualifizierst als dir lieb ist.
> Denn die mitgelieferten Ladenetzteile wiegen nur noch wenige Gramm. Das sind Schaltnetzteile. > Kondensatornetzteil Blos nicht. > damit hat man keine galvanische Trennung vom Netz ..und die nötigen Luft- und Kriechstrecken könnte^Wwürde kein einziger Händihersteller einhalten. Und ein Anfänger schon gar nicht. Finger weg! HTH
Controller an 230V Fabian schrieb: > Mir ist klar, dass ein Labornetzteil mir Anfangs sehr helfen würde, doch > aus Kostengründen kann ich mir im Moment keins Leisten. Dann kaufe dir doch einfach ein Steckernetzteil. Das ist die sicherste Lösung. Gibt es auch mit umschaltbarer Ausgangsspannung (z.B. Reichelt MW 3K10GS).
Haha sehr witzig gaast :P Danke g457 und Oliver. :) Wenn ich das nun richtig sehe, dann bin ich dafür wohl definitiv noch zu ungeübt und unwissend in dem Bereich und ich verwende erstmal weiter die Netzteile meiner Altgeräte.
Wenn mit einem Vorwiderstand aus 230V 9V gemacht werden, geht das nur auf die Weise, dass 221V im Vorwiderstand "verbraucht" werden, die 9V sind dann übrig. Das gilt dann aber auch für die Leistung: bei 90 mW am Verbraucher müssen dann 2210 mW (2,2W)am Vorwiderstand verbraten werden. Also mit Vorwiderstand kleine Spannungen zu erzeugen ist ein sehr unwirtschaflicher Vorgang.
> Heute scheint der Trend jedoch anders zu sein, zumindestens im > Mobiltelefon-Sektor. > Denn die mitgelieferten Ladenetzteile wiegen nur noch wenige Gramm. Natürlich, klauge Leute, diese Chinesen. > Wenn ich nun Schaltungen entwerfe, wo ich z.B. 9V benötige, kann ich > nicht einfach einen Gleichrichter und Widerstände verwenden, > um den 230V AC aus der Steckdose in 9V DC umzuwandeln? Können schon. Die Chinesen lachen sich aber kaputt. > Das wäre wohl um einiges günstiger, als wenn ich nun einen Trafo kaufe. > kann ich mir im Moment keins Leisten. So knauserig ? Es wird kaum günstiger. Wenn dein Gerät 500mA braucht, müssen auch 500mA aus den 230V fliessen, also 115 Watt, wovon 112.5 Watt in dem ziemlich grossen und mit viel Luft zu kühlenden Widerstand verheizt werden müssen, damit 2.5 Watt für dein Gerät zur Verfügung steht, UND zu allem Überfluss liegt dein Gerät noch auf den lebensgefährlichen 230V. Mach doch einfach mal so ein geniales chinesiches Steckernetzteil auf Beitrag "Chinesen-Sparnetzteil: und es regelt doch!" und du siehst, daß es für > lernen, wie man die Stromversorgung sinnvoll herstellt. noch ein verdammt weiter Weg bis zum technischen Stand der Chinesen ist. Ganz allgemein google mal nach Schaltnetzteil.
Das ist die beste Idee, verwende die (alten) Netzteile! Du vergibst Dir gar nichts dabei, gewinnst aber Sicherheit. Einige Hersteller von Geräten gehen sogar den bewußten Weg mit externem Netzteil, weil man sich den Aufwand für die Netztrennung und viele Prüfungen spart, z.B. Stichwort Kleinspannung für die Unterschiedlichsten Netze/Stecker usw. einfach nur das dort zugelassene fertig zugekaufte Netzteil beipacken muß und fertig. Handy-Netzteile sind sehr wohl vom Netz getrennt!
Ein CN-Steckernetzteil mit 12V 1A kostet weniger als 5 Eur. Für viele Anwendungen muß es ja nicht ein Labornetzteil für 500 Eur sein.
Nimm halt ein dickes, klassisches Steckernetzteil (mit Trafo) so ala 12V/1A und hänge einen LM317 oder L200 dahinter. Oder einen Halogenlampentrafo (Ausschlachtquellen bieten ich idR genügend) mit Gleichrichter, Ladekondensator und ebenfalls Spannungsreglern. Tipp: Eine Delonschaltunmit grossen Elkos an diesen Trafos gibt idR genug Spannung um damit ein symmetrisches Netzteil mit 7805/7905/7812/7912 (alles beinahe Centartikel) aufzubauen. Bei Einsatz eines 20W Trafos besser die M-Varianten der Regler nehmen, zu 50W passen die "Vollversionen". Wenn man 5V und 12V Zweige parallel aufbaut sicherheitshalber eine Sekundärsicherung vorsehen.
@ MaWin (Gast) >Natürlich, klauge Leute, diese Chinesen. Jain. Aber vor allem auch Schlitzohren, denen das Wort Produkthaftung und Sicherheit fremd ist. Weshalb die Chinesen, so sie denn Geld haben, lieber vom Ausland als vom Landsmann kaufen. >Die Chinesen lachen sich aber kaputt. Klar, über die Langnasen die bei ihnen wegen Geiz ist geil die megabilligen, hundsgefährlichen Netzteile kaufen. >Mach doch einfach mal so ein geniales chinesiches Steckernetzteil auf >Beitrag "Chinesen-Sparnetzteil: und es regelt doch!" Was ist daran genial? Der Sperrwandler wurde vor langer Zeit erfunden, sicher nicht von einem Chinesen. >noch ein verdammt weiter Weg bis zum technischen Stand der Chinesen ist. Die Menge der Script-und "ich möcht mal fix ne Railgun bauen, hab aber nur nen Kaugummi und Hauptschulabschluß" Kiddies muss und kann nicht auf Ingenieursnivea gehievt werden und als Beispiel für die Überlegenheit der Chinesen missbraucht werden. Kleines Stichwort für dich http://de.wikipedia.org/wiki/Selbstzerst%C3%B6rerische_Prophezeiung
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