Ich finde nur Loblieder und es könne alles, aber es gibt doch Stoffe die es angreift ? (Silikon, Gummi, Elektronik,...) Und wie giftig ist es (Hochentzündlich und ja nicht einatmen) ?
dafür gibt es diese folgende völlig klare Handlungsanweisung =)
Quietscht es ? Nach WD-40 Bearbeitung nicht mehr. (Gilt auch für Bremsen)
Michael H. schrieb: > dafür gibt es diese folgende völlig klare Handlungsanweisung =) You made my day :D
Was ist WD-40? Habe ich sowas vielleicht unter dem Handelsnamen "Caramba" im Keller stehen? Hat aber schon oft geholfen.
Markus Müller schrieb: > Quietscht es ? > > Nach WD-40 Bearbeitung nicht mehr. > > (Gilt auch für Bremsen) Das würde ich nicht in ein Forum schreiben. Da sucht jemand nach Quietschen und Bremsen, und findet deinen Tipp :P Du weißt doch das die Welt voller *** ist...
WD-40 ist im eigentlichen Sinne kein Schmiermittel, sondern sein primärer Zweck war/ist ein Schutz gegen Feuchtigkeit. Wenn's also ums Schmieren geht, kann es durchaus bessere Stoffe geben. Polymere schmiert man meist besser mit Silikonöl oder -fett, bei Metallen ist, sofern die Stellen zugänglich sind, ein wenig Fett meist sinnvoller als Kriechöle (weil es nicht so schnell wieder wegläuft). WD-40 ist natürlich besonders praktisch an schwer zugänglichen Stellen.
Jörg Wunsch schrieb: > WD-40 ist im eigentlichen Sinne kein Schmiermittel, sondern sein > primärer Zweck war/ist ein Schutz gegen Feuchtigkeit. > Dann stelle doch den Tipp hier rein... Beitrag "Wie am effektivsten das Auto Entfeuchten" Am besten den ganzen Kofferraum einsprühen.
Mit Kriechöl haben wir vor 30 Jahren alte Landwirtschaftsmaschinen repariert, die schon 20 Jahre im Freien standen. Alle großen Schrauben fest gerostet. Das macht Sinn. Ein Bauer hatte immer eine Dose Caramba. Oft mußte man an die Schraubenmutter trotzdem mit dem Gasbrenner ran, um sie auf zu bekommen. Es waren da auch keine Gummi- und Kunststoffteile im Spiel. Immer Holz und Eisen. Am Autoauspuff vorderer Flansch am Krümmer hat mir Kriechöl auch schon geholfen. Allerdings: Einen Tag einwirken lassen. Kriechöl von kriechen. Auch wenn man das nicht möchte. An der Dreschmaschine, die wir 1975 für den Schrott zerlegten, keine Ahnung, ob die noch aus den 1930-ern stammte, da half nur der große Schneidbrenner. Keine Schraube ging mehr auf. Und der Schneidbrenner war zum Zerlegen auch schnell genug. Eigentlich war die Dreschmaschine ein schönes Gerät. War mal schweinchenrosa lackiert vom Werk.
Wilhelm Ferkes schrieb: > An der Dreschmaschine, die wir 1975 für den Schrott zerlegten, keine > Ahnung, ob die noch aus den 1930-ern stammte, da half nur der große > Schneidbrenner. Mit Hanseline saust die Maschine
Markus Müller schrieb: > Dann stelle doch den Tipp hier rein... > Beitrag "Wie am effektivsten das Auto Entfeuchten" Ich glaube, das Zeug hilft nur dann gegen Feuchtigkeit, wenn man es vorher damit einsprüht. ;-) Wilhelm Ferkes schrieb: > Mit Kriechöl haben wir vor 30 Jahren alte Landwirtschaftsmaschinen > repariert, die schon 20 Jahre im Freien standen. Tja, und nach 1945 hatten'se kein WD-40, da hamm'se ganz einfach Petroleum dafür genommen, um die aus den Weltkriegstrümmern gezogenen Machinen wieder gängig zu machen. Das Zeug löst prima Rost, und ist auch recht schwer flüchtig. (Mein Vater hatte damals als Maschinenschlosser gearbeitet.)
Jörg Wunsch schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Mit Kriechöl haben wir vor 30 Jahren alte Landwirtschaftsmaschinen >> repariert, die schon 20 Jahre im Freien standen. > > Tja, und nach 1945 hatten'se kein WD-40, da hamm'se ganz einfach > Petroleum dafür genommen, um die aus den Weltkriegstrümmern gezogenen > Machinen wieder gängig zu machen. Das Zeug löst prima Rost, und ist > auch recht schwer flüchtig. (Mein Vater hatte damals als > Maschinenschlosser gearbeitet.) Du stammst sicher aus dem Osten. Im Westen hatte man schon 1965 die Spraydosen Caramba Kriechöl. Sicher, Petroleum war auch ein gutes Mittel, ist reichlich dünnflüssig und eben so noch leicht schmierend. Heute habe ich Petroleum gelegentlich mal als ganz normales Lampenöl im Haus. Kaufe es aber nicht mehr. Die Preissteigerung in den letzten 3 Jahren liegt in allen umliegenden Läden um ungefähr 300% in 3 Jahren. Sowas ist nicht tolerierbar.
Jörg Wunsch schrieb: > Tja, und nach 1945 hatten'se kein WD-40, da hamm'se ganz einfach > Petroleum dafür genommen, um die aus den Weltkriegstrümmern gezogenen > Machinen wieder gängig zu machen. Und geändert hat sich fast nur der Name. WD-40 besteht (zumindest in Deutschland) zu 60-80% aus Petroleum.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Du stammst sicher aus dem Osten. Ja, aber … > Im Westen hatte man schon 1965 die > Spraydosen Caramba Kriechöl. … ich hatte von 1945/1946 gesprochen. ;-) 1965 hat man keine Maschinen mehr aus Trümmern gezogen. Was bis dahin immer noch unter Trümmern lag, konnte man dann wohl sicher vergessen. > Heute habe ich Petroleum gelegentlich mal als ganz normales Lampenöl im > Haus. Stinkt und rußt mörderisch im Vergleich zu den heute üblichen Paraffinölen. K. Laus schrieb: > Und geändert hat sich fast nur der Name. … und die Spraydose, Petroleum musste man noch mit dem Pinsel auftragen. :-)
und was sorgt eigentlich für den netten (vanilleartigen?) Geruch von WD40? Oder ist es wirklich nur parfümiertes Lampenöl ;)
Michael H. schrieb: > dafür gibt es diese folgende völlig klare Handlungsanweisung =) Einfach nur geil! YMMD!
In Mexiko nehmen unsere Mitarbeiter Salatoel aus der Sprühdose zum Schmieren. Ist günstiger als WD40. Hat den Nachteil, das das Zeug an der Luft nach einer Zeit zähflüssig wird und dann die Teile eher verklebt, als schmiert. Also wird flux nachgesprüht, ist ein Teufelskreis. Mein Tipp: Ballistol (Holz- und Lederpflege, Wunddesinfektion) ist noch vielseitiger als WD40 und riecht angenehmer.
WD-40? Nur als Rostlöser für feste Schrauben. Zum Schmieren ungeeignet, da zu schnell flüchtig. Für Feinmechanik völlig ungeeignet, da irgendwelche komischen Zusätze und Schwebstoffe. Und landet durch die Sprühdose sonstwo... Nee danke, ein Öl, was alles kann, kann eben nichts richtig.
WD40 hat nur einen kurzzeitigen Effekt, z.B. um Schrauben und muttern wieder gängig zu machen und zu lösen. Aber wie bereits erwähnt verflüchtig sich WD40, oder es verharzt. Wenn man wirklich Schmierung benötigt, halte ich Schmierstoffe mit Molybdändisulfid. Gibts im Laden als MoS2 von Caramba, Nigrin oder Liqi Moly...
Florian *.* schrieb: > Also wird flux nachgesprüht, ist ein Teufelskreis. Klar, Flussmittel (englisch: flux) klebt ja noch mehr. :-) (Du meintest vermutlich "flugs" ...)
WD40 bzw. Rostlöser allgemein nicht auf Gummi kommen lassen, Elektronik findet das auch nicht so toll. Als Kontaktspray im Notfall einsetzbar. Rest siehe Verpackungsaufschrift.
Georg A. schrieb: > und was sorgt eigentlich für den netten (vanilleartigen?) Geruch von > WD40? Oder ist es wirklich nur parfümiertes Lampenöl ;) Das darin enthaltene Fischöl - dessen Vorhandensein der Hersteller natürlich verneint.
Hannes Jaeger schrieb: > Das darin enthaltene Fischöl - dessen Vorhandensein der Hersteller > natürlich verneint. Das Fischöl wird bereits alle für die Margarine benötigt. Bei Großfischen wie Walen fallen ja gigantische Fettmengen an. Die Fischölreserven reichen dann für WD-40 gar nicht mehr. ;-)
Bei Anwendungen von reinem Sauerstoff besser weg lassen das Zeug
Fhutdhb Ufzjjuz schrieb: > Bei Anwendungen von reinem Sauerstoff besser weg lassen das Zeug Fette und Öle oxidieren aber doch immer mehr oder weniger schnell.
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