Dipl.-Gott schrieb: > Massenuniversitäten als Empfehlung?!?! Lächerlich. Richtig! RWTH Aachen glänzt vor allem mit Rausprüfen und schlechten Prüfungsordnungen. Wer den Versuch im Sommer vergeigt ist automatisch im Herbst wieder zur Prüfung angemeldet. Also sind dann schnell 2 Versuche weg. Wer da einen Abschluß hat glänzt nicht mit excellentem Wissen sondern damit das er sich mit widrigen Umständen doch durch die Prüfungen gekämpft hat.
Ich zitiere mal: "Wer selbst ein richtiges - kein Schmalspurstudium - Studium bewältigt hat, der kennt den Unterschied zwischen Schule und Studium. Wer nur eine verlängerte Schule sucht, sollte sich mal unter den Fachhochschulen umsehen." 50% Abbrecher lassen nicht Unbedingt auf Schmalspur schließen. Zudem ist kein Fach genannt. Ein Kunstgeschichte Studium an der Uni ist evtl. doch etwas schwerer als Automatisierungstechnik an der FH. Aber die Richtung der Argumentation ist klar: Alles ausser Uni ist nichts wert, da kein richtiges Studium. Der Inhalt scheint bedeutungslos. "Schwierige Klausuren sind kein Psychoterror - schon gar nicht an einer Universität! Und eine excellente Ausbildung zeichnet sich nicht unbedingt dadurch aus, dass man die Studenten überbehütet und es ihnen möglichst leicht macht. So bekommt man nämlich nur ein unberechtigtes Selbstvertrauen bzw. leidet dann an Selbstüberschätzung. Loben und vor Überforderung schützen muss man Schüler, aber nicht Studenten. Im Studium beginnt der Ernst des Lebens und das ist richtig so. " "Excellent" kommt entweder von einem Englisch-Muttersprachler (vermutlich nicht) oder aus längst vergangenen Zeiten, weit vor dem aktuelen Duden. Das passt auch zum Weiteren: Interesse am Fach und dementsprechend "leichtes" Lernen evtl. gepaart mit Freude daran führen doch nur zur Selbstüberschätzung. Ein Studium darf doch gar keinen Spaß machen, d.h. es muss ernst sein. Züchtigung und Tadel sind auf jedan Fall primäre Lehrmethode. Mit Sicherheit förderlich für einen innovativen Geist. Das Selbstbewusstsein sollte schon in erster Linie an Klausurleistungen gekoppelt sein. Idealerweise wurde es im Elternhaus ein wenig geschwächt: Ohne Uni-Abschluss ist der Wert des Menschen weg. Das Leben muss hart sein und darf vor allem keinen Spaß machen. -> Wer nach dem Lesen eines solchen Threads hier im Forum einen neuen eröffnet, sollte sich mal Gedanken machen. Obige Denkmuster sind selten geworden. Es gibt sicher auch viele, die nach obigem Dogma etwas geworden sind, neben den Bournoutlern. Z.B. Professoren, Lehrer oder Forscher, die am auch am liebsten jedem von ihrem hart erkämpften Leistungen erzählen. Ich unterstelle mal eine gewisse Voreingenommenheit gegenüber anderen Menschen(Studenten sind "überbehütet"), Schubladendenken (Menschen nach Abschluss bewerten, wie sich selbst) und mangelndes Selbstbewusstsein. Deswegen wird FH auch völlig ausser dem Rahmen unterbewertet, nämlich als "Schule". "Das habe ich, aber ich habe eben auch die Schulung des Geistes durch die Bewältigung extremer Lernpensen erlebt. Wer das nicht erlebt hat, kann es wohl nicht nachvollziehen. Aber gerade deshalb ist es so wichtig, dass wenigstens die Studiengänge solche wirklich hohen Hürden enthalten, die Lehrer und Wissenschaftler ausbilden sollen und nicht nur irgendwelche mittelmäßigen Sachbearbeiter. Wer sich über vermeintlich zu hohe Anforderungen eines Studiums beschwert und sich diesen nicht erfolgreich stellt, der sollte einfach nicht Lehrer oder Wissenschaftler werden. Solchen Leuten empfehle ich eine Fachhochschule oder ein kleines Bachelorstudium." Der Uni-Bachelor ist wohl auch nicht so? Eines kristallisiert sich klar heraus: Es geht dem Schreiber nicht um sein Fach oder neue Erkenntnisse in diesem. Seine "Besserstellung" erfolgte durch extreme Lernphasen und das Überwinden von Hürden. Pauken und harte Prüfungen schreiben, das ist es! Und solche Leute werden dann Lehrer. Da braucht sich wirklich niemand mehr zu wundern. Denn diese ganze "positive Energie" wird direkt an die Schüler weitergegeben. Im Rückblick auf Abi-Zeiten leuchtet mir da einiges ein.
Stephan schrieb: > Wer einen akademischen Abschluss für lau haben will -> FH in > West-/Nord-/Ostdeutschland. > Was ist denn "Ostdeutschland" für Sie? Darf ich Sie daran erinnern, dass die sächsische und thüringische Bildungspolitik die erfolgreichste der Bundesrepublik ist, noch vor Bayern und Baden-Württemberg. Und die Universitäten in Sachsen und Thüringen sind auch gut aufgestellt. Natürlich haben die nicht die Forschungsgelder wie in München, Karlsruhe und Aachen, wegen fehlender Großunternehmen in der Nähe. Was für Ignoranten es gibt, die "Ostdeutschland" als einen monolithischen Block verstehen. Ich kenne leider sogar noch Exemplare, die vom Polen, Tschechien usw. als "Ostblock" bezeichnen. > Wer einen Anspruch abn sich selber hat -> RWTH, Tübingen, u.a. Ich kenne zufällig einen Absolventen aus Tübingen. Informatiker.
horst1 schrieb: > Ein Kunstgeschichte Studium an der Uni ist evtl. doch > etwas schwerer als Automatisierungstechnik an der FH. Falsch FH Elektro > BWL UNi > Kunstgeschichte Uni
>FH Elektro > BWL UNi > Kunstgeschichte Uni
Warum machst du nicht einfach ein komplettes Ranking der Studienfächer
und stellst diese dann öffentlich zu Verfügung.
Generationen von Studenten werden es dir danken, aufgrund der
Thomas1-Liste vor einer falschen Studienwahl bewahrt worden zu sein.
Ich wage mal die Behauptung, daß du in einem Kunstgeschichte-Studium
schlecht abschneiden würdest, alleine schon deshalb, weil dich dieses
Fach vermutlich nicht im Gerinsten interessiert.
Thomas1 schrieb: > FH Elektro > BWL UNi > Kunstgeschichte Uni Wegen der Mathematik, stimmts? Gehört dann noch ergänzt: > FH Elektro > BWL UNi > Hauptschule > Kunstgeschichte Uni
Dr. Ing schrieb im Beitrag #2616567: > Vernünftige Mathe gibt es nur an der Uni und dann dort in Verstaltungen, > die man zusammen mit "echten" Mathematikern hat. > > Alles andere ist Kindergarten, wird nur gerne von den Keller-Kindern als > der absolute Horror und Hardcore beschrieben. Liegt wohl am eingenen > Unvermögen und Komplexen. Manche mögen ET nicht nur wegen Mathe. Wer mit Forschung nichts am Hut hat und praxisnah arbeiten will verzichtet dabei auch gern auf die "echten" Mathematikveranstaltungen. Während der mathegeile Uni-ETler mit seinen "echten" Mathematikfreunden in der Bibo des Abends lernt, geht der komplexbehaftete, unvermögende "echte" Student zu einer Party. Dort trifft er sich dann mit den anderen "Kellerkindern". Deine Argumentation: Uni ist schwerer, also besser.
Dr. Ing schrieb im Beitrag #2616714: > Auf die Dummbatz-Partys der Schmalspur-"Akademiker" solltest Du dir also > nicht zu viel einbilden, Freundchen. ;) Würde mich mal interessieren so eine "echte Mathematiker" Party. Auf jeder Serviette unter dem Drink Aufgaben. Wer sie nicht schafft muss die nächste Runde bezahlen. Der Beste darf dann die schönste Mathematikerin mit nach hause nehmen oder umgekehrt. Nebenbei werden die letzten Rätsel der Menschheit gelöst. Ist es in etwa so?
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