So da ich in meinem ursprünglichen Beitrag "Gehaltseinschätzung Java/JEE Entwickler" nicht mehr posten kann und es einige vielleicht interessiert. Trete demnächst meine neue Stelle im Raum Nürnberg an. Gehalt: 42k fix, 4.5k (bei Kundeneinsatz von min. 200 Tagen, sonst prozentual), 1.5k wenn Unternehmen "schwarze 0" schreibt => 48k Gesamtgehalt, bei entsprechenden Unternehmensgewinnen bis zu 50k Wochenarbeitszeit: 40h (Freizeitausgleich)
JavaEntwNBG schrieb: > Gehalt: 42k fix, 4.5k (bei Kundeneinsatz von min. 200 Tagen, sonst > prozentual), 1.5k wenn Unternehmen "schwarze 0" schreibt => 48k > Gesamtgehalt, bei entsprechenden Unternehmensgewinnen bis zu 50k > Wochenarbeitszeit: 40h (Freizeitausgleich) Entweder der Laden macht dauerhaft Gewinn, dann können sie dir gleich 48k zahlen, wenn nicht, ist es ne Pleitebude, die keine aufträge an Land zieht, dann lässt man die Finger davon. Schau dir mal die Umsätze von dem Laden an, findest du evt. im Bundesanzeiger. Was übernehmen sie denn bei Kundeneinsatz: Hotel? Wenn ja welches? Musst du selber buchen, vorab die Kosten tragen, Firmenwagen,... ? Ich wette die rechnen sich am Jahresende arm, damit sie dich um den Bonus bescheissen können, wird immer wieder so gemacht und die Ing/Infs merken es nicht einmal und reden sich ein was für ein dolles Gehalt sie verdienen.
karl schrieb: > Ich wette die rechnen sich am Jahresende arm, damit sie dich um den > Bonus bescheissen können, wird immer wieder so gemacht und die Ing/Infs > merken es nicht einmal und reden sich ein was für ein dolles Gehalt sie > verdienen. Ja, so war das bei uns. Beim ersten Mal hab ich das ja noch geglaubt, beim zweiten Mal hab ich gekündigt. Denke der Firma geht es wirklich schlecht, aber dafür bin ich ja nicht verantwortlich. Sollen die bluten, die das verbockt haben. Die haben dafür vorher genug Geld kassiert. Und für die Vertriebler ist immer genug Kohle da. Die begreifen es wohl nie, dass der beste Vertriebler nichts verkaufen kann, wenn das Produkt nichts taugt.
JavaEntwNBG schrieb: > Gehalt: 42k fix, 4.5k (bei Kundeneinsatz von min. 200 Tagen, sonst > prozentual), 1.5k wenn Unternehmen "schwarze 0" schreibt => 48k > Gesamtgehalt, bei entsprechenden Unternehmensgewinnen bis zu 50k > Wochenarbeitszeit: 40h (Freizeitausgleich) Und das bei 3,5 Jahren Berufserfahrung? Wie groß ist denn der Laden? Ich habe mich bei zwei Personalvermittlern angemeldet und die haben mir beide gesagt, meine Gehaltsvorstellung von 45.000 € bei zwei Jahren Berufserfahrung wären etwas wenig, wenn dann eher Richtung 50.000.
Softwareentwickler schrieb: > Und das bei 3,5 Jahren Berufserfahrung? Wie groß ist denn der Laden? Ich > habe mich bei zwei Personalvermittlern angemeldet und die haben mir > beide gesagt, meine Gehaltsvorstellung von 45.000 € bei zwei Jahren > Berufserfahrung wären etwas wenig, wenn dann eher Richtung 50.000. Na ja, das Personalvermittler eher höhere Gehaltvorstellungen sehen, liegt auf der Hand. Schließlich hängt ihre Vergütung vom Jahreseinkommen des Vermittelten ab.
Nehmt nimmt, was ihr noch bekommt! Der Trend geht in die Cloud und zur "Commodity" im IT-Bereich. Das wird neben dem Outsourcing und dem Liquid-Modell zur Prekarisierung der Programmierer/Softwareentwickler führen. Nebenbei werden die Markteintrittsbarrieren weiter gesenkt. Programmieren/SW-Entwicklung wird für die Masse bald nur noch ein Hobby sein können.
Vertriebsingenieur schrieb: > Der Trend geht in die Cloud und zur "Commodity" im IT-Bereich. > Das wird neben dem Outsourcing und dem Liquid-Modell zur Prekarisierung > der Programmierer/Softwareentwickler führen. Warum denn bitte? Software für die Cloud muss auch entwickelt werden. Schlechter sieht es allerdings für die Admins aus.
Natürlich muss die SW für die Cloud entwickelt werden, aber die Programme kommen bald wie der Strom "aus der Steckdose". Viele SW-Entwickler/Programmierer werden dann arbeitslos sein, nur noch wenige (gute) haben dann noch die Arbeit. Die Informatik bzw. die SW-Technologie macht gerade die Entwicklung durch, die zum Beispiel die Energie bereits durchgemacht hat. "IT" kommt bald aus der Steckdose und wird Commodity. Die Arbeit findet dann in den wenigen "Rechenzentren" statt somit werden weniger Programmierer mehr Consumer bedienen können. Dahinter steckt natürlich betriebswirtschaftliche Gewinnmaximierung. "Cloud Computing" ist von den Herstellern getrieben, weil die dadurch einerseits Kosten einsparen können und andererseits durch neue Lizenzmodelle die Kühe einerseits regelmäßig und andererseits abhängig machen können. -------------------------- Ich programmiere sehr gerne, aber beruflich würde ich als Neueinsteiger heutzutage nicht mehr auf das Pferd setzen, ausser als absolutes(!) Ass!
@Softwareentwickler: IT Consulting Unternehmen (Gründer führt Unternehmen noch selbst) < 100 Mitarbeiter
Ich bin selbst seit knapp 2 Jahren JEE Entwickler für "Cloud"-Anwendungen. Also klassisches SaaS / Client-Server Zeugs nur mit anderem Namen. Geändert hat sich hier noch nicht so viel, da Dinge, wie verteiltes Rechnen, dynamische Lastverteilung oder Resourcen on-demand noch nicht in den Köpfen Vieler angekommen sind. Zur Zeit mache ich den Job gerne, da ich auch viele Freiräume habe, um neue Prototypen zu entwickeln und andere Lösungswege zu evaluieren. Davon profitiere meist nicht nur ich oder mein Projekt, sondern auch die Kollegen und damit das Unternehmen. Etwas anderes kann ich mir daher auch nur schwer vorstellen, vor allem weil ich Endlosmeetings und Kundenkontakt nicht ausstehen kann. In der gleichen Zeit könnte ich auch etwas produktiveres tun. Hinzu kommt eine wirklich zufriedenstellende Bezahlung von fix 42k. Da ich Single bin und keine sonderlich hohen Ansprüche an einen Lebensstandard stelle, komme ich damit sehr gut zurecht. Stress und Termindruck halten sich in Grenzen - nichts, was sich nicht durch Sport (Joggen, MTB, ...) ausgleichen lassen könnte. Perspektive? Auch bei uns wird versucht, durch die Verschiebung von Entwicklerkapazitäten nach Indien, China etc. die Kosten zu senken. Auch wird versucht mit Praktikaten einige Lücken zu schließen. In der Praxis sieht das dann aber so aus, dass für die festeingestellten Entwickler ein nicht zu vernachlässigender Mehraufwand entsteht - Einarbeitung und Aufarbeitung von Anforderungen. Ich kann den Kollegen aus Indien keine Aufgaben mit zwei Wörtern an Anforderungen übergeben. Da muss man schon näher am Projekt sein, um den Rest zu "erraten", was gefordert sein könnte.
MacGruber schrieb: > Hinzu kommt eine wirklich zufriedenstellende Bezahlung von fix 42k. Hm, naja. Für den Berufseinstieg fände ich das zufriedenstellend. Bei zwei Jahren Berufserfahrung bißchen wenig.
ich hab mit 32k angefangen - nach der Probezeit gab es dann mehr und dann noch mal ein Jahr später eine Erhöhung. (Bin Dipl. Inf. (univ.))
MacGruber schrieb: > ich hab mit 32k angefangen - nach der Probezeit gab es dann mehr und > dann noch mal ein Jahr später eine Erhöhung. (Bin Dipl. Inf. (univ.)) Wieviel mehr, was gab es nach einem Jahr und was gibts jetzt? Das ist ja grauenhaft niedrig, wie kann man sich nur so prostituieren?
Seher schrieb im Beitrag #2599698:
> Ja gut, wenn man mit 4,0 abschließt muss man froh sein, wenn man sowas
hatte noch ne 1 vor dem Komma. 1.7 oder 1.8? Bin mir jetzt nicht sicher.
Bin allerdings mitten in der Wirtschafts- und Finanzkrise mit dem
studium fertig geworden und habe es versäumt gehabt, mich rechtzeitig um
Kontakte und Beziehungen zu potentiellen Arbeitgebern zu kümmern oder
mich im Studium bereits zu spezialisieren. Darüber hinaus wollte ich
nichts mit Zeitarbeit oder übermäßig vielen Dienstreisen bzw. Projekten
bei Kunden zu tun haben. Nach etlichen Bewerbungen und einigen
Vorstellungsgesprächen habe ich schließlich das erste ernstzunehmende
Angebot angenommen. Bis dahin verging über ein halbes Jahr!
Das aktuelle Gehalt hatte ich weiter oben bereits geposted. 42k.
Absolventen ohne BE bekommen zurzeit 48k als Einstiegsgehalt Aber du klingst ziemlich autistisch nach Kellerkind, da kannste mit deinem Gehalt natürlich sehr zufrieden sein.
Schlecht schrieb: > Absolventen ohne BE bekommen zurzeit 48k als Einstiegsgehalt Welche Absolventen? Informatiker oder Ings? Und wo? In einer Klitsche oder in einem Konzern?
MacGruber schrieb: > Das aktuelle Gehalt hatte ich weiter oben bereits geposted. 42k. Äh, das gibts heute zum Einstieg, "zufriedenstellende Bezahlung" ist was anderes, das ist einfach unter Wert für das was du machst. Dein Chef freut sich, dass du so genügsam bist. Nach zwei Jahren ist es Zeit zu wechseln oder mal beim Chef anklopfen wegen Gehaltsverhandlungen, das wird nicht automatisch mehr, vor allem nicht in so nem Knauserladen. Bei den steigenden Preisen heutzutage muss man sehen wo man bleibt.
Informatiker/Wirtschsinformatiker Mittelstand Erst letzte Woche mit 4 "Frischlingen" verhandelt. 50k sind auch Möglich, aber dafür müssen gute Zusatzqualifikationen vorhanden sein, z. B. einschlägige Ausbildung, wichtige SAP-Scheine, besondere SoftSkills. So schwarz wie hier Einige malen, sieht es für gute Leute wahrlich nicht aus. Allerdings muss man sich nachwievor bemühen, aufzusteigen. Denn die Einstiegsgehälter können bald wieder fallen, wenn die Schwemme kommt. Wer aber nicht auf den Mund gefallen ist, hat bis dahin seine Schaafe ins Trockene gebracht.
Naja, der Threadstarter verfügt offenbar über schlecht ausgebildetet Social Skills, das ist selbst für Informatiker heutzutage ein wichtiges Kriterium. Top-Noten sind da nicht entscheidend. Viel wichtiger sind ein offener Charakter, Teamfähigkeit und Flexibilität. Das ein gutes Grundwissen vorhanden und der Bewerber selbstständig lernbereit und -fähig ist, setzen wir bei einem Uni-Absolventen voraus. Leider bewerben sich immer noch sehr viele "Kellerkinder" (sry). Die können wir nicht gebrauchen. Deshalb muss es auch so klischten geben, wo diese Leute landen können. Der Verdienst ist dann i. d. R. deutlich schlechter.
Ich bin Diplom-Inf. (univ.) Leider gibt es unter meinen Kollegen viele Autisten, die jeden, der über normale Social Skills verfügt, für einen "BWLer" halten.
Schlecht schrieb: > Erst letzte Woche mit 4 "Frischlingen" verhandelt. > > 50k sind auch Möglich, aber dafür müssen gute Zusatzqualifikationen > vorhanden sein, z. B. einschlägige Ausbildung, wichtige SAP-Scheine, > besondere SoftSkills. dann verdiene ich wohl viel zu wenig ? arbeite bei einem großen IT Mittelständler in Stuttgart. Bin Dipl.-Inf(FH), mache IT-Architektur, Konzeption, Geschäftsprozessmodellierung und Entwicklung in J2EE für namhafte Kunden im Großraum Stuttgart. Ich habe eine 37 H Woche und verdiene 43 tsd fix + 5 variabel. Mein Chef meinte, derzeit habe er keine Spielräume für Erhöhungen. Ansonsten macht mir der Job Spaß. Aber wenn ich hier lese selbst Frischlinge von der Hochschule bekommen schon so viel wie ich bzw. teils mehr, dann verdiene ich doch echt zu wenig ? gerade in Anbetracht das ich in einer wirtschaftlich gut laufenden und teuren Region lebe.
43k fix ist in der Tat "schwach", wenn in guter Region/Firma. Mir scheint, du wurdest über den Tisch gezogen. "Können nicht mehr zahlen" ist unglaubwürdig und eine Phrase. 48k fix + variabel würde ich an deiner Stelle verlangen. Falls dein AG das nicht zahlen will (!) und du mehr verdientn möchtest -> Bewerben.
ITler schrieb: > Mein Chef meinte, derzeit habe er keine Spielräume für Erhöhungen. Das sagen Chefs immer, von sowas lässt man sich nicht abspeisen. Sag ihm was du dieses Jahr alles geleistet hast, zeige ihm wie du dich weiterentwickelt hast, neue Frameworks eingesetzt, brennendes Projekt gerettet,... Wenn er darauf nicht reagiert, sucht man sich entspannt was anderes. Wenn er die Kündigung auf dem Tisch liegen hat wird er aufwachen aber dann ist es meist eh zu spät.
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