Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Hochspannungselektronik


von Mave Boston (Gast)


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Hi,

ich bin nach der Suche nach einer Schaltung, die mir bei folgender 
Problemstellung helfen kann:

Ich habe ein nicht konstantes Versorgungsnetz, das mir eine Spannung 
zwischen 100V und 230V liefert. Der strom ist aber bei 30A konstant.
Normalerweise brauche ich einen Spannungskonstantshalter. Leider können 
die gängigen Geräte nur eine Schwellenwert von bis 160V verarbeiten. 
Diese würden mir bei 100V nicht helfen können. Daher habe ich folgendes 
ausgedacht:

1) Ein Transformator der mir 10x Eingangspunkte bereitstellt (ich habe 
die Messbereich durch 10 aufgeteilt, um eine tolerierbare transformierte 
Ausgangsspannung bekommen zu können).

Nun brauche ich ein Geräte, das mir die Eingangsspannung mist und 
entsprechend der Wert, ein der Punkte  des Transformators durchschaltet.
z.B. Wenn Eingangsspannung Ue >= 100 und <=113V dann die Ue und den 
Anschluss 1 des Transformators durchschalten..

114V - 127V --> Anschluss 2
128V - 141V --> Anschluss 3
142V - 155V ---> Anschluss 4
etc..

Wenn Ue < 100V oder Ue > 230V --> Sperren!

Meine Frage ist nun: Kann jemand mir mit einer Schaltung oder mit einem 
Tip helfen?

Danke für die Hilfe

von Düsendieb (Gast)


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Mave Boston schrieb:
> nicht konstantes Versorgungsnetz, das mir eine Spannungzwischen 100V und 230V 
liefert.

vermutlich AC ?

Ausgang vermutlich auch AC?

Wo kommt die Spannung her?

von MaWin (Gast)


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> Kann jemand mir mit einer Schaltung oder mit einem Tip helfen?

Da du einen Trafo hast, hast du auch Wechselspannung,
und die hat die ätzende Eigenschaft, von 0V bis 325V zu steigen,
und du darfst währenddessen eben NICHT umschalten.

Du musst den Spitzenwert (oder Mittelwert) der letzten Halbwelle
erkennen und messen, und erst dann die Trafowicklung für die nächste 
Halbwelle aussuchen die möglichst die ganze nächste Vollwelle lang 
beibehalten wird.

Leider haben Trafos auch noch eine Phasenverschiebung zwischen Strom und 
Spannung, und den Stromfluss kann man nicht schlagartig ändern.

Zudem musst du jede 50tel Sekunde schalten können, damit scheiden Relais 
aus.

Bleiben TRIACs die bis zum nächsten Nulldurchganz leiten, und von denen 
dann derjenige gezündet wird, der an der passenden Wicklung ist. Da beim 
Einschalten des einen TRAICs (im Strom-0, also nicht unbedingt bei 
Spannung=0) sich auch die Spannung an den anderen TRIACs schlagartig 
ändert, wird eventuell deren dU/dt überschritten, also "snubberless" 
TRIACs auswählen und/oder jeden mit einem ausreichenden Snubber 
ausstatten.

Zur Erkennung der Höhe der Spannung reicht Halbwellengleichrichtung und 
eine Halbwelle zu erfassen, man hat die nächste Halbwelle Zeit, die 
Spannung in Stufen umzuwandeln (LM3914) und den Kondenstaor des 
Spitzenwertdetektor wieder zu leeren.

von Falk B. (falk)


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@  Mave Boston (Gast)

>Ich habe ein nicht konstantes Versorgungsnetz, das mir eine Spannung
>zwischen 100V und 230V liefert.

Wie schnell schwankt deine Netzspannung?

> Der strom ist aber bei 30A konstant.

Naja, das stimmt so sicher nicht, wollen wir aber mal gelten lassen.

>1) Ein Transformator der mir 10x Eingangspunkte bereitstellt (ich habe
>die Messbereich durch 10 aufgeteilt, um eine tolerierbare transformierte
>Ausgangsspannung bekommen zu können).

Also Schaltstufen am Trafo. Kann man machen, ist aber schlecht beim 
Umschalten.

>Nun brauche ich ein Geräte, das mir die Eingangsspannung mist

Multimeter.

>und
>entsprechend der Wert, ein der Punkte  des Transformators durchschaltet.
>z.B. Wenn Eingangsspannung Ue >= 100 und <=113V dann die Ue und den
>Anschluss 1 des Transformators durchschalten..

Das wird ein Regler für Arme.

>114V - 127V --> Anschluss 2
>128V - 141V --> Anschluss 3
>142V - 155V ---> Anschluss 4
>etc..

Das kann man per Fensterkomparatoren und ein paar Relais machen, WENN 
beim Umschalten der Strom kurz unterbrochen werden darf.

>Wenn Ue < 100V oder Ue > 230V --> Sperren!

Ebenfalls Komparator + Hauptrelais.

>Meine Frage ist nun: Kann jemand mir mit einer Schaltung oder mit einem
>Tip helfen?

Nimm besser einen Stelltrafo, kann ein Spartransformator sein. Mit 
einem Servoantrieb kann man den stellen, ein Messgerät + Regler 
vervollständogen den Regelkreis. Schwups hast du unterbrechungsfrei 
geregelte 230V. Kann man wahrscheinlich fertig kaufen.

MFG
Falk

P S Und lies mal was über Netiquette. Ein aussagekrätiger Titel für 
deinen Beitrag wäre nicht schlecht gewesen.

von Fralla (Gast)


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Um welche Leistung gehts?
Denn mit
>Der strom ist aber bei 30A konstant.
ist wohl was anderes gemeint.

Oder nimm einen Frequenzumrichter... Es gibt welche mit aktiver PFC (für 
welche 100V noch ein verbreiteter Spannungsbereich ist) die auf einen 
konstanten Zwischenkreis hochladen. Damit kann die Inverterstufe immer 
die gewünschten 230VAC machen und das völlig unterbrechungsfrei und auch 
ohne nennenwerten Spannungseinbruch am Ausgang, wenn sich die 
Eingangsspannung schnell ändert.

>Der strom ist aber bei 30A konstant.
Wie ist das gemeint?

MFG

von Mave Boston (Gast)


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Danke für die Inputs.

Ja natürlich sind die AC. Die Berechnung für die Trafos wurden schon 
gemacht und die Ausgangsspannung werden auch konstant 230V +-5% 
gehalten.

Da ich nicht von dem Fach bin, (ich bin Informatiker), bin ich gerade 
nach der Suche nach einen Steuerungsschaltplan (ein Layout) um die 
gemessene Spannung auf den richtig primären Eingang des Trafos 
durchzuschalten.

Any Input welcome

Danke in voraus.

von Udo S. (urschmitt)


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Mave Boston schrieb:
> Da ich nicht von dem Fach bin, (ich bin Informatiker),
Dann kauf was fertiges

Mave Boston schrieb:
> bin ich gerade nach der Suche nach einen Steuerungsschaltplan (ein Layout)
Wer mit lebensgefährlichen Spannungen bei 30A Strom hantiert sollte auch 
die notwendigen Kenntnisse dafür haben.
Da guttenbergt man nicht einfach mal einen kleinen schaltplan wie bei 
einem LED Blinker.

Wie es gehen kann oder wie man es etwas besser machen könnte hast du 
schon von MaWin und Falk, wie man es professionell macht von Fralla.

von Mave Boston (Gast)


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Fralla schrieb:
>>Der strom ist aber bei 30A konstant.
> Wie ist das gemeint?

Das Netz liefert konstant 30A. Nur die Spannung ist nicht konstant!

Udo Schmitt schrieb:
>> Da ich nicht von dem Fach bin, (ich bin Informatiker),
> Dann kauf was fertiges

Ein Typ über ein solches Geräte wäre hilfreich. Ich habe noch kein 
Spannungskonstantshalter auf den Markt gesehen, der eine Input unter 
160V akzeptiert.

Ich brauche das Geräte für ein Haushalt in einem Entwicklungsland. 
Gesamt Leistung: 6.900 VA

Danke

von Udo S. (urschmitt)


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Mave Boston schrieb:
> zwischen 100V und 230V liefert. Der strom ist aber bei 30A konstant.

Mave Boston schrieb:
> Gesamt Leistung: 6.900 VA

Das passt nicht, bei 100V AC brauchst du für 6900VA  69A!
Und dabei sind keinerlei Wandlungsverluste mit eingerechnet.

Praktisch alle modernen Schaltnetzteile gehen von 110 - 240V 
Eingangsspannung.
Prüfe genauer was du brauchst, die eierlegende Wollmilchsau ist meistens 
sie schlechteste Lösung.

von Falk B. (falk)


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@  Mave Boston (Gast)

>Das Netz liefert konstant 30A.

Nein, das tut es nicht, ist ja keine Konstantstromquelle. 
Bestenfalls dein Anschluss hat eine 30A Sicherung und kann bis 30A 
belastet werden.

>Ich brauche das Geräte für ein Haushalt in einem Entwicklungsland.
>Gesamt Leistung: 6.900 VA

Schon mal ne Aussage. Aber 6,9kVA bekommst du bestenfalls bei 230V am 
Eingang hin, das sind deine 30A. Bei 100V wären es schon 69A und das 
auch nur bei einem verlustfreien Trafo. Das macht deine Sicherung und 
auch deine Leitung nicht wirklich mit, auch nicht im Entwicklungsland 
fern jeder VDE. Es sei denn, du bist scharf auf einen Kabelbrand. 
Bedenke P=I^2*R, sprich deine Leitung verheizt bei 69A ca. die 5,3 fache 
Leistung wie bei 30A! Und ich wette, dass die im Entwicklungland bei 30A 
auch schon grenzwertig belastet ist.

MFG
Falk

von Mave Boston (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
> Das passt nicht, bei 100V AC brauchst du für 6900VA  69A!
> Und dabei sind keinerlei Wandlungsverluste mit eingerechnet.
>
> Praktisch alle modernen Schaltnetzteile gehen von 110 - 240V
> Eingangsspannung.
> Prüfe genauer was du brauchst, die eierlegende Wollmilchsau ist meistens
> sie schlechteste Lösung.

Du hast Recht! Was ich plane ist ein Spannungskonstantshalter, der ich 
zwischen  dem Zähler und die Verbrauchern (Klima-Anlage, Beleuchtung 
etc..) schalten möchte. Natürlich geht die Leistung nach unten, wenn das 
Netz mir nur 100V bei konstant 30 A liefert.
Der Verbrauch im Haus ist standardgemäß für 6.900VA (ca. 5,5KW) 
aufgelegt, wenn das Netz mir die vereinbarte Spannung liefert. Dies ist 
nicht immer der Fall. Manchmal fällt die Spannung aus dem Netz bis 100V 
nach unten. Da ich bisher kein Konstantshalter gefunden habe, der diese 
Inputgrösse (100V) verarbeiten kann, möchte ich selber einen bauen!

Natürlich kenne ich die Gefahren etc..

Danke

von Erich (Gast)


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Ich denke, man sollte diese "Netzspannung" gleichrichten und dann einem 
geeigneten Wechselrichter zuführen:

http://www.sma.de/de/produkte/insel-wechselrichter.html

http://www.sma.de/de/produkte/insel-wechselrichter/multicluster-boxen-fuer-sunny-island-5048.html

von Udo S. (urschmitt)


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Mave Boston schrieb:
> Da ich bisher kein Konstantshalter gefunden habe, der diese
> Inputgrösse (100V) verarbeiten kann, möchte ich selber einen bauen!

Sorry aber wenn man noch nicht mal den Unterschied zwischen dem 
tatsächlich fliessenden Strom und der maximalen Absicherung kennt, dann 
ist ein Wechselrichter mit 70A+ Eingang und 7KW Ausgangsleistung 10 
Größenordnungen höher als dein Können. Das wird nichts.
Dann eher die Lösung von Falk mit einem dicken Spar-Regeltrafo und einer 
Motorregelung. Der ist auch unempfindlicher gegen den Einschaltstromstoß 
deiner Klimaanlage, die kann locker mal bei 5-fachem Nennstrom oder mehr 
liegen.

von Mave Boston (Gast)


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Udo Schmitt schrieb:
>> Da ich bisher kein Konstantshalter gefunden habe, der diese
>> Inputgrösse (100V) verarbeiten kann, möchte ich selber einen bauen!

Bauen lassen!!

ich habe schon komplexe Algorithmen entwickelt (Avionik) und keiner der 
Flieger ist bisher abgestürzt!!

Ich brauche einen Schaltplan, der sowas machen kann:

Wenn die Input-Spannung grösser gleich 100V und kleiner als 320V ist: 
---> Spannung hoch-Transformieren und konstant halten. Der Strom bei 
voreingestellte Wert (10A, 16A, 25A oder 30A) auch konstant halten.

Wenn die Input-Spannung Kleiner als 100V oder  Grösser als 230V ist: --> 
Die Durchschaltung unterbrechen. Die Messung nochmal starten.

Ich bitte um für einen Laie verständliche Ausführung.

Danke

von Harald W. (wilhelms)


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Mave Boston schrieb:

> Ich bitte um für einen Laie verständliche Ausführung.

Das ist ein Projekt, was einen Laien wie Dich völlig über-
fordert. Ein Schaltplan ist da das kleinste Problem. Um
eine Elektronik zu bauen, die mehrere kW verarbeitet, braucht
man schon sehr viel Erfahrung.
Gruss
Harald

von Peter M. (Gast)


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Als kleiner Tipp: Kontrolliere mal die Versorgungsleitung vom Trafo zum 
Haus.
Habe hier bei uns in Paraguay schon die tollsten Dinge erlebt. Der 
Hauptgrund für die Schwankungen ist meistens, dass ein kleiner 100 kVA 
Trafo, viel zu viele Grundstücke versorgen muss und die überirdischen 
Leitungen meist aus Alu bestehen und nur einen Querschnitt von 10 mm2 
haben. Und das über Längen von mehr als 100 m. Dass da nix mehr ankommt 
ist klar.
Da hilft Dir auch keine magnetischer Regler. Und oft sind die Leitungen 
mit Stahldraht geflickt. Und wenn der Nachbar sein Schweissgerät 
anwirft, dann gehen bei den anderen Nachbarn die Lichter aus!
Und noch ein Hinweis: Meist klauen die armen Menschen die Erdungsleitung 
(Kupfer) am Trafo. Dann "hängt" der Trafo nur über die Verbraucher an 
Erde.
Und die Trafos sind immer in Sparschaltung ausgeführt! Kann 
lebensgefährlich werden!!!
Ich denke, so wird es auch bei Dir sein.
Schau Dir erst einmal die Versorgungsleitungen und den Trafo an, bevor 
Du viel Geld ausgibst!

von Vn N. (wefwef_s)


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Komisch, dass noch keinem Aufgefallen ist, dass sowas für 
Entwicklungshilfe sowieso zu teuer kommen wird. Zumal, wofür braucht ein 
einzelnes Haus in Afrika 5kW? Und was tut man, wenn die komplexe 
Leistunselektronik ausfällt? Servicetechniker des Herstellers nach 
Schwarzafrika schicken und hoffen, dass die Anfahrt pauschal verrechnet 
wird?

von Martin M. (Gast)


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Hey Mave,

ich finde die Lösung mit dem Stelltransformator ist doch wunderschön?! 
:)
Du hast keine Unterbrechungen, keine fiesen Schaltvorgänge und da sich 
deine Netzspannung sehr wahrscheinlich nicht innerhalb von ein paar ms 
ändert, sondern eher langsam sinkt oder steigt, ist sonne kleine 
Regelung über einen Stellmotor doch recht elegant?!!

Den Strom wirst du ja wohl eher nicht konstant halten wollen, oder?! 
Wenn du im Haus die Klima, den Herd usw. an hast, und die Spannung sich 
Netzseitig ändert, knallt dir doch vor deinen Trafos einfach die 
Sicherung durch, wenn du deinen Verbrauch nicht anpasst, alle Geräte 
weiter dudeln lässt?!!

Martin

von Mave Boston (Gast)


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vn nn schrieb:
> Komisch, dass noch keinem Aufgefallen ist, dass sowas für
> Entwicklungshilfe sowieso zu teuer kommen wird. Zumal, wofür braucht ein
> einzelnes Haus in Afrika 5kW? Und was tut man, wenn die komplexe
> Leistunselektronik ausfällt? Servicetechniker des Herstellers nach
> Schwarzafrika schicken und hoffen, dass die Anfahrt pauschal verrechnet
> wird?

Hier ist wieder ein Besserwisser, der immer noch der Meinung ist, dass 
die Leute in Afrika in Busch leben.
Zu deiner Info: Luanda, die Hauptstadt Angolas ist die teuerste Stadt 
der Welt und nicht Berlin oder München. Nochmal Luanda liegt in Afrika. 
Ein QM-Preis ist für dich unbezahlbar in Luanda.
Ich kenne viele private Leute, die mehr als 5KW in ihrem Haushalt 
brauchen - in AFRIKA. Die sind nicht korrupt, auch keine Politiker. Nach 
gängigen Klischen!!

Anyway, ich habe die Lösung von meiner Idee gefunden. Gebaut in India.

http://www.youtube.com/watch?v=YTO4us2jV6o

Sie kennen das Problem und sie haben die Lösung dafür.

Danke an alle, die konstruktive mit überlegt haben..

M. V. Boston

von Falk B. (falk)


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@  Mave Boston (Gast)

>Hier ist wieder ein Besserwisser, der immer noch der Meinung ist, dass
>die Leute in Afrika in Busch leben.

Ein Großteil tut das ;-)

>Zu deiner Info: Luanda, die Hauptstadt Angolas ist die teuerste Stadt
>der Welt und nicht Berlin oder München.

Wirklich? Mafiöse Strukturen und kaputte Märkte ohne echten Wettbewerb 
machen es möglich. Ist in Moskau und anderen Städten nicht anders.

>Ein QM-Preis ist für dich unbezahlbar in Luanda.

Wer will dort was kaufen?

>Anyway, ich habe die Lösung von meiner Idee gefunden. Gebaut in India.

>http://www.youtube.com/watch?v=YTO4us2jV6o

Süüüß, vor allem der Akzent. ;-)
Und das Bullshit-Bingo.

"Static Voltage Stabilizer (or Dynamic Voltage Regulator DVR) developed 
by MEDI is a direct conversion AC-AC SMPS which will give a 220V 
constant AC output from an unregulated AC input 90-270V"

>Sie kennen das Problem und sie haben die Lösung dafür.

"Wir" kennen es auch, wenn gleich nicht aus dem Alltag. Und dass es 
dafür Schaltregler gibt, wurde dir auch schon von Mr. Schaltnetzteil 
zugetragen.

Beitrag "Re: Hochspannungselektronik"

Das Ding im Bild wird deine 7kVA eher nicht bringen, wenns gut kommt 
500VA.
Prinzipiell gibt es die auch deutlich größer. Aber denk dran, dort wo du 
das nutzen willst, muss das Ding vor allem eins sein. SEHR robust gegen 
Störpulse auf dem Netz. Und Wärme im Betrieb, wird ja nicht auf dem 
Kilimandscharo sein ;-) Also kauf dir was ROBUSTES, nix BILLIGES. Der 
Stelltrafo ist schon sehr robust, wenn gleich nicht der Leichteste.

MFG
Falk

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Schade, dass das Video nur unter der Last einer kleinen Glühbirne 
gemacht wurde. 5 kW hat die sicher nicht.

Hier das PDF zum Video:
http://www.medielectronics.net/write-up.pdf
> In this IGBT based PWM type static voltage stabilizer only the
> difference voltage is switched through IGBT and will be added or
> subtracted from the mains. [...]
> For example - If the AC input is 200V and the AC output is set for
> 220V, only 20V will be regulated through the IGBT and will be added...

> there is no need of replacement of components even after
> certain period due to ageing.
Schön wärs.

von Vn N. (wefwef_s)


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Mave Boston schrieb:
> Hier ist wieder ein Besserwisser, der immer noch der Meinung ist, dass
> die Leute in Afrika in Busch leben.
> Zu deiner Info: Luanda, die Hauptstadt Angolas ist die teuerste Stadt
> der Welt und nicht Berlin oder München. Nochmal Luanda liegt in Afrika.
> Ein QM-Preis ist für dich unbezahlbar in Luanda.

Bei den Preisen wird wohl auch eine ordentliche Stromversorgung drin 
sein. In den Slums rundherum, wo es die halbe Zeit keinen Strom gibt, 
werden die Preise auch etwas niedriger sein. Dass es in sämtlichen 
Entwicklungsländern dieser Welt auch Großstädte gibt, hat ja keiner 
bestritten.

von Mave Boston (Gast)


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vn nn schrieb:
> Bei den Preisen wird wohl auch eine ordentliche Stromversorgung drin
> sein. In den Slums rundherum, wo es die halbe Zeit keinen Strom gibt,
> werden die Preise auch etwas niedriger sein. Dass es in sämtlichen
> Entwicklungsländern dieser Welt auch Großstädte gibt, hat ja keiner
> bestritten

Ja ja du hast ja Recht. Wie aus meinem Namen entnehmen könnte, komme 
ich selber nicht aus einem Entwicklungsland,sondern aus den US. Ich bin 
nach der Suche nach einer Lösung für ein Haus in einem Entwicklungsland, 
das in Asien liegt. Bitte lass die Afrikanern in Ruhe und die Arroganz 
beiseite!

Ich suche eine brauchbare Schaltung, die ich hier in Deutschland bauen 
lassen will. Nur das Preis-Leistungsverhältnis muss stimmen.

Beste Grüssen

von Vn N. (wefwef_s)


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Mave Boston schrieb:
> Bitte lass die Afrikanern in Ruhe und die Arroganz
> beiseite!

Arroganz? Beleidigte Afrikaner? Wo?

Mave Boston schrieb:
> Ich suche eine brauchbare Schaltung, die ich hier in Deutschland bauen
> lassen will.

Du brauchst keine Schaltung, weil sie dir sowieso nichts bringt. Du 
brauchst einen Hersteller, der das auch ohne irgendwelche von Laien 
angeschleppten Schaltpläne schafft. Womit wir ja auch wieder bei der 
Frage nach der Stückzahl und dem gewünschten Preis wären.

von Erich (Gast)


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>komme ich selber nicht aus einem Entwicklungsland,
>sondern aus den US.

Naja, elektrotechnisch sind die USA auch grossteils Entwicklungsland.
In kleinerer Städten und Ortschaften hängen die Trafos an Holzmasten und 
Kabel werden kreuz und quer oberhalb der Strasse gespannt.

http://3.bp.blogspot.com/-mJkcsftnCrA/TrgXCRxDS_I/AAAAAAAAKjI/B2RHIG4zmWg/s1600/NYC%2BYonkers%2B2011%2B253.jpg
http://2.bp.blogspot.com/-6KcYXKqH7Jc/TrgWIT7SJAI/AAAAAAAAKhc/ZjnK6FBrp6A/s1600/NYC%2BYonkers%2B2011%2B262averkl.jpg

Entnommen aus der Bilderzusammenstellung bei ...
http://meinews.niuz.biz/biologische-t703313.html
... weitere Details dort.

By the way:
Hat schonmal jemand ausgerechnet, wieviel Kupfer sinnlos in den 
Querschnitten für 110 Volt spendiert wurde?
Es müssen tausende Tonnen sein.

Beiträge zu diesem Thema siehe auch 
Beitrag "110 vs 230V Netzspannung"

Gruss

von Erich (Gast)


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von Falk B. (falk)


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@Erich (Gast)

>Hat schonmal jemand ausgerechnet, wieviel Kupfer sinnlos in den
>Querschnitten für 110 Volt spendiert wurde?
>Es müssen tausende Tonnen sein.

So wenig? Das ist um Größenordnungen mehr. Aber die Amis sind ja auch 
Weltmeister im Resourcen verbraten. Das ist nicht nur das Öl.

MFG
Falk

von Bananen Joe (Gast)


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Teuerste Stadt der Welt:
http://www.welt.de/wirtschaft/article9659056/Die-teuersten-Staedte-der-Welt-liegen-in-Europa.html
Aber dafuer sind die Loehne hier in Oslo auch ganz nett.

von Alexander S. (esko) Benutzerseite


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Erich schrieb:
> Hat schonmal jemand ausgerechnet, wieviel Kupfer sinnlos in den
> Querschnitten für 110 Volt spendiert wurde?

Der größere Teil der Leistung wird schätzungsweise mit 240 V übertragen.
Außerdem lassen sich historische Entwicklungen hinterher leicht 
kritisieren, allein das Umstellen wäre zu aufwendig.

Genauso könnte man fragen: Warum werden in Deutschland nur 380 kV als 
Höchsspannung verwendet wird, in der USA dagegen 765 kV?

von Aandi (Gast)


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Die Technik der Amis ist ja auch zu 90% zusammengeklaut, durch Spionage, 
etc...

von Erich (Gast)


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@Alexander Schmidt
Es ging mir um das viele schöne teure Kupfer.
Höchstspannungen, i.d.R. also Freileitungen, nutzen Aluminium alt 
Leiter.
Und eine Zwischenspannung, die bei un 20 kV ist, wird es wohl in den USA 
in irgendeiner Form auch geben (= Zuleitung zu den Topftrafos auf den 
Holzmasten).
Um zu den historischen Entwicklungen kann man ebenfalls benennen, daß 
diese Umstellung von 110 auf 220 Volt der Haushaltsspannung von anderen 
Ländern geleistet wurde (u.a. Deutschland, Brasilien, Korea).
Als Notlösung für Verbraucher mit hoher Leistung hat man ja neuerdings 
in den USA den zweiphasigen Anschluß über Gegentakttrafo erfunden, um 
dem Küchenherd über den "NEMA 14-50" Stecker anzuschliessen.
http://www.hammerzone.com/archives/elect/finish/receptacle/range/01/recessed.htm
Einen Drehstrom (dreiphasig 120°), wie das bei uns jeder Haushalt 
(ausser dem ganz alten Mütterchen) in jedem Haus oder Wohnung hat, kennt 
man in den USA im Privatbereich praktisch nicht.

von Udo S. (urschmitt)


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Aandi schrieb:
> Die Technik der Amis ist ja auch zu 90% zusammengeklaut, durch Spionage,
> etc...

Klar, die Prozessoren in deinem PC wurden in Hongkong entwickelt, ICs 
hqaben die Taiwanesen erfunden, der Transistor von einem Russen namens 
Shockley. Aber der hatte wesentliche Teile von einem Deutschen geklaut.

Leute lasst mal die Kirche im Dorf, die USA haben massive Probleme und 
vieles ist da im argen, vor allem durch schlechte Bildung, aber das kann 
man so nicht stehen lassen!
Die Leute die das sagen waren garantiert noch nie in den USA und haben 
keine Ahnung!

von Sascha (Gast)


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Ich denke hier sollte erstmal der Grund für die Spannungsschwankungen 
ermittelt genau geprüft werden.
Wie verhalten sich wie auch immer geartete Trafos bei Schwankungen der 
Netzfrequenz. Wenn die Schwankungen Netzseitig kommen, dann dürfte die 
Netzfrequenz auch böse schwanken.
Ist der lokale Trafo überlastet? Dann gibste ihm mit der "angepassten" 
Entnahme vielleicht den Rest und es wird ganz dunkel.

Ich denke eine ausreichend dimensionierte Online-USV mit einem "kleinem" 
Diesel daneben ist die bessere Lösung. Die USV fängt kurzfristig 
Schwankungen ab und wenn die Störung länger anhält wird der Diesel dazu 
geschaltet.

IMHO

lg,

Sascha

von Wandler (Gast)


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Mave Boston schrieb:
> ich habe schon komplexe Algorithmen entwickelt (Avionik) und keiner der
> Flieger ist bisher abgestürzt!!

Elektrotechnik ist eben etwas anderes als Programmierung. Kompetenz auf 
dem einen Feld bedeutet nicht automatisch Kompetenz im anderen Feld.

> Wenn die Input-Spannung grösser gleich 100V und kleiner als 320V ist:
> ---> Spannung hoch-Transformieren und konstant halten. Der Strom bei
> voreingestellte Wert (10A, 16A, 25A oder 30A) auch konstant halten.

Daran merkt man, dass du dich mit Elektrotechnik kein bisschen 
auskennst. Du solltest einmal beim Ohm'schen Gesetz beginnen, und nicht 
bei einem 7kW Trafo.
Du möchtest die Spannung konstant halten. Der Strom ergibt sich in 
deinem Fall aus den angeschlossenen Geräten. Den musst du nicht konstant 
halten, weder bei 10A, noch bei 30A. Der steigt automatisch, wenn du die 
Klimaanlage einschaltest, und sinkt wieder, wenn du sie ausschaltest. 
Und das alles bei gleichbleibender Spannung.

von oszi40 (Gast)


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Sascha schrieb:
> Ich denke eine ausreichend dimensionierte Online-USV mit einem "kleinem"
> Diesel daneben ist die BESSERE Lösung.

Da bin ich noch nicht so sicher, da USV-Akkus auch zusätzlichen Strom 
zum Wiederaufladen brauchen. Wahrscheinlich sollte man nur die wirklich 
sensiblen Geräte an eine passende USV anschließen. Notebooks brauchen 
eigentlich keine USV.

Wandler schrieb:
> 30A. Der steigt automatisch, wenn du die
> Klimaanlage einschaltest, und sinkt wieder, wenn du sie ausschaltest.
> Und das alles bei gleichbleibender Spannung.

2. Wenn diese Zuleitung dort nur aus besserem "Klingeldraht" besteht 
wird er nie seine 30A bekommen. Da wird eher das Licht dunkel sobald er 
den Fön zuschaltet (Spannungsabfall auf der langen Leitung)!

Mehr siehe auch DIN: Strombelastbarkeit von Kabeln und Leitungen mit 
Kupferleiter Tabelle ...

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