Forum: Platinen Frage zu Spannungspuffkondensatoren


von peter (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hallo zusammen,
ich hab da mal eine frage, wie werden spannungspuffs angeschlossen ??
ich soll ein layout das von einer externen firma erstellt worden ist 
überprüfen => "hier guck da mal drüber ob das so ok ist"

die platine ist 6 lagig aufgebaut
toplayer => signale + ics ( auch ein µcontroller) + bauteile
plane1 => gnd
plane2 => +3.3V
plane3 => 5V
plane4 => gnd
bottomlayer => signale + ics + bauteile

auf der platine sitzt ein spannungsregler der die 5V in 3,3V wandelt. am 
ausgang der LOD gibt es ein tantal 10µF und einen 100nF danach wird die 
3,3V plane "angeschlossen". soweit verstehe ich das alles auch noch.
nun gibt es aber an einer anderen ecke der platine eine 
"kondensatorbank" die über die flächen an 3,3V bzw gnd angeschlossen 
sind / ist. siehe foto

an den spannungsversorgungspins der ICs sind aber keine kondensatoren 
...
ich bin verwirrt, hat das einen besonderen sinn?
warum wird an einer seite der platine die spannung so merkrwürdig 
gepuffert?
für mich sieht das nicht so aus alsob das noch geändert werden soll, 
oder sehe ich das falsch ?

von Εrnst B. (ernst)


Lesenswert?

peter schrieb:
> an den spannungsversorgungspins der ICs sind aber keine kondensatoren
> ...
> ich bin verwirrt, hat das einen besonderen sinn?

Der Schaltplanentwickler hat halt soo viele Kondensatoren eingeplant, 
von denen der Layouter nicht wusste wofür die gut sein sollen => einfach 
alle mal in eine Ecke geschoben, dann sind die Leiterbahnen dazwischen 
schön kurz.

von Falk B. (falk)


Lesenswert?

@peter (Gast)

>an den spannungsversorgungspins der ICs sind aber keine kondensatoren

Schlecht.

>ich bin verwirrt, hat das einen besonderen sinn?

Kaum.

>warum wird an einer seite der platine die spannung so merkrwürdig
>gepuffert?

Weil der Layouter gepennt hat oder keine Ahnung hat.

>für mich sieht das nicht so aus alsob das noch geändert werden soll,
>oder sehe ich das falsch ?

Wahrscheinlich muss es aber geändert werden. Keramikkondensatoren müssen 
NAH am zugehörigen Bauteil liegen 20mm und weniger.

MFG
Falk

von Reinhard Kern (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

kuck mal in den Schaltplan (wenn du einen hast), vielleicht ist da ja C2 
beim IC2 gezeichnet, C3 bei IC3 usw., wenn ja hat der Entwickler das 
auch genau so gemeint.

Die Meinung dass der Layouter ein Trottel war dürfte hier eine satte 
Mehrheit finden.

Gruss Reinhard

von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

Ich frage mich aber, weshalb jemand, der auch nicht soo viel Erfahrung 
im Layout zu haben scheint (nicht angegriffen fühlen, ist mein 
Subjektiver Eindruck) einen Fremdentwurf überprüfen soll. Das ergibt für 
sich schon keinen Sinn.
Außerdem scheinen die Kondensatoren zu nah beieinander. Wenn da kein 
Lötstoplacksteg mehr dazwischen ist dann wette ich, daß die 
Kondensatoren nach dem Löten nicht alle schön braf nebeneinander 
liegen... Im Besten Fall zieht es sie als Klumpen (ohne Kurzschluss) 
zusammen. Im schlimmsten Fall kommt es zum Thumbstoning.

Wieviel Platz ist denn generell noch auf der Platine? Wenn ein LDO aus 
5V 3,3 macht, dann kann da kaum Last dran hängen. Ich frage mich, ob der 
6 Lagen Aufbau überhaupt berechtigt ist. Aber um das feststellen zu 
können braucht man mehr Infos.

Daß die Kondensatoren alle als Bank an einem Ende, gegenüber dem LDO und 
dazwischen keine sind, das kann so nicht gewollt sein, da schließe ich 
mich meinen Vorrednern an.

von Anton (Gast)


Lesenswert?

Ich halte nicht nur die Anordnung der C's für "mutig",
wenn das Gelbe dann auch noch Bestückungsdruck wird
freut sich der Bestücker/Löter.

Ansonsten schließe ich mich der Meinung der Vorposter an.

von peter (Gast)


Lesenswert?

Christian B. schrieb:
> Ich frage mich aber, weshalb jemand, der auch nicht soo viel Erfahrung
> im Layout zu haben scheint (nicht angegriffen fühlen, ist mein
> Subjektiver Eindruck) einen Fremdentwurf überprüfen soll

nu bin ihc aber neugierig wie du darauf kommst?
weil ich hier frage, warum die so angeordnet sind?
ich stelle mir halt die frage nach dem warum, der layouter verdient 
damit doch sein geld, und es kann doch sein das es dafür irgend einen 
mir noch nicht bekannten grund / sinn gibt oder ? niemand ist 
allwissend.
der layouter ist halt erst wieder nächstem mittwoch zu erreichen, darum 
...

und ja, ich hab da noch einige frage zu dem layout - nur mal so

von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

Nunja, ich schrieb, es sei mein subjektiver Eindruck. Dieser resultiert 
einfach aus der Frage, ob es richtig sein kann, keine Kondensatoren an 
den IC's dafür aber am Ende der LP zu haben. Pufferkondensatoren am Ende 
einer LP können brechtigt sein. Aber es ist nunmal anerkannter Standard, 
daß so viele Versorgungspins von IC's wie möglich mit einem kurz 
angebundenen Pufferkondensator versehen sind.
Bei derartigen "Verfehlungen" stellt sich unweigerlich eben auch die 
Frage, nach dem Sinn der 6 Lagen. Aber das hab ich ja oben schon 
ausgeführt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Falk Brunner schrieb:
>>für mich sieht das nicht so aus alsob das noch geändert werden soll,
>>oder sehe ich das falsch ?
> Wahrscheinlich muss es aber geändert werden.
Es muss (unabhängig von der Funktion) sowieso noch geändert werden, weil 
sich die Dinger so gar nicht richtig bestücken lassen (das hat Anton 
schon gesagt) und beim Löten zu "Klumpenbildung" neigen. Na gut, mit 
bleifreiem Lot ist das etwas besser...

Die gute Nachricht: wenn die Platine mal bestückt ist und so 
funktioniert, kannst du den Wert dieser Bauteile auf "nicht bestückt" 
setzen und so noch sparen... ;-)

von ein gast (Gast)


Lesenswert?

schau Dir den lagenaufbau an (Prepregdicke,...), lass Dir ein 
empfehlenswertes Seminar von den Herren EMV Dirks (DCC) von deinem Chef 
genehmigen und schon bist Du schlauer als die anderen.

Nicht alles was man noch nicht gesehen hat ist Quatsch. Warte mal ab was 
Dein Layouter dazu sagt und berichte dann. Wenn die Prepregs zwischen 
den Versorgungslagen und GND irgendwo <100µm liegen, hat das alles 
seinen Sinn.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

ein gast schrieb:
> Wenn die Prepregs zwischen den Versorgungslagen und GND irgendwo
> <100µm liegen, hat das alles seinen Sinn.
Mag sein, mag sein. Aber man darf auch bei den Seminaren der Herren 
Dirks nicht einfach nur selektiv das hören, was man hören will! Und 
bei anderen Seminaren habe ich auch schon anderes erfahren. 
Insbesondere, wenn man nicht ausdauernd an der 1GHz-Grenze 
herumkratzt...

Und insbesondere eines MUSS zu denken geben: du legst doch auch keine 
17V an ein IC an, obwohl im Datenblatt steht "max. 5,5V", oder? Und du 
taktest einen uC auch nicht mit 100MHz, wenn im Datenblatt steht "max. 
16MHz"? Wer ist dann schuld, wenn du es trotzdem machst und deine 
Schaltung nicht tut?

Warum solltest du dann den Entkopplungskondensator anders anschliessen, 
als es im Datenblatt steht? Denn dort steht üblicherweise "place 
capacitor as close as possible"...

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Nunja, ich schrieb, es sei mein subjektiver Eindruck. Dieser resultiert
> einfach aus der Frage, ob es richtig sein kann, keine Kondensatoren an
> den IC's dafür aber am Ende der LP zu haben.

Klingt zumindest falsch, aber wenn man nicht alles sieht...

Der mechanische Aufbau in dem kleinen AUsschnitt den du uns gezeigt hast 
ist zumindest schlecht, die Löt-PADs der Kondenstaoren müssten getrennt 
sein, ein Via sollte nicht in der Lotfläche liegen.

von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

@ein Gast, wenn du damit auf die Leiterplatte 2000 (oder wie dieses 
Projekt heisst)= abziehlst: dort sind weit mehr als nur 4 
Spannungsführende Lagen verbaut, außerdem vollkommen anders als oben 
aufgeführt.
Es mag ein Ansatz sein, aber es bleibt imho eine Nischenentwicklung, um 
nicht zu sagen eine Machbarkeitsstudie. Sicher funktioniert die Platine. 
Aber das erfordert einen sehr speziellen Lagenaufbau (kaum ein 
Hersteller wird dazu bereit sein, da man laut IPC 2 Prepreglagen 
mindestens zwischen 2 Laminaten benötigt. Prepregs unter 50µm Dicke sind 
allerdings nicht zu finden. Ich kenne als kleinstes das 104-er mit etwas 
über 60µm aber selbst das ist sehr problematisch in der Verarbeitung)
Das bedeutet, daß allein schon diese Tatsache die Herstellkosten einer 
LP so weit in die Höhe schnellen lässt, daß man mit einem haufen C's 
billiger ist, auch in größeren Stückzahlen.

Einfach ein Seminar besuchen erhöht sicher das (Halb-)Wissen, aber man 
bekommt auch hier Dinge erzählt die sich mit anderen Aussagen (des 
gleichen oder beliebig vieler anderer derartiger Seminare) 
widersprechen. Das EMV gerechte perfekte Layout wird es nicht geben, 
esseidenn, man hat alle Freiheitsgrade (Lagenaufbau, Platz, 
Entwicklungszeit, Bauteilkosten). Also muss man mit Kompromissen leben. 
Es gibt einfach nicht Die eine Musterlösung sondern es ist jede Platine 
ein Unikat, mit anderen Stärken und Schwächen.

von Chris (Gast)


Lesenswert?

Was hier angesprochen wurde, bei Kufper/Kupfer < 100µm zwischen GND und
VCC ist die Platine selbst ein Kondensator. Ok, welche Prepregs gibt es,
welche die Dicke aufweisen. Es müssen ja zwei Prepregs zwischen zwei
Kupferschichten verwendet werden, damit die Platine hält. Welche 
Optionen
gibt es da ? Der Prepreg 106 ist ja standard bei 10 Layer Platinen und 
hätte 100µm Dicke zwischen den Schichten. Was bringt das, kann man da 
wirklich
auf dei Kondensatoren bei den IC´s verzichten ?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Chris schrieb:
> bei Kufper/Kupfer<100µm zwischen GND und VCC
> ist die Platine selbst ein Kondensator.
Siehe dazu: "Die Mär vom Plattenkondensator" des Herrn Dirks.
Auch zu finden im Beitrag "Leiterbahnen, Lagenanordnung"
Zusammenfassung: es ist eben nicht der vereinfachte Kondensator, 
sondern die gesamte Geometrie, die berücksichtigt werden muss!
Siehe auch den Beitrag "Abstand VCC - GND Plane"

> Der Prepreg 106 ist ja standard bei 10 Layer Platinen und hätte 100µm
> Dicke zwischen den Schichten. Was bringt das,
Ein paar pF Kapazität, aber sehr kurze Leitungswege bei sehr hohen 
Frequenzen (wie gesagt: GHz Bereich)...
> kann man da wirklich auf dei Kondensatoren bei den IC´s verzichten ?
Nein. Oder reicht es deswegen aus, die ICs mit 1,5V zu versorgen?
Kurz: solange das im Datenblatt steht, gehören die Kondensatoren direkt 
ans IC und nicht irgendwo in eine Ecke der Leiterplatte.

von peter (Gast)


Lesenswert?

ich wollte nur sagen es hat einen grund, warum die kondensatorbank so 
aussieht

von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

ahja, und der währe?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

peter schrieb:
> ich wollte nur sagen es hat einen grund, warum die kondensatorbank so
> aussieht
Klar: weil der Layouter sie so gemacht hat.

Aber die Frage ist doch: worauf basiert das Ganze? Wurde das mit 
angemessen teuren Simulationswerkzeugen ein paar mal anständig 
durchsimuliert? Denn eine aufwendige Simulation scheint mir bei solchen 
Layouts unabdingbar...

von Reinhard Kern (Gast)


Lesenswert?

Chris schrieb:
> Der Prepreg 106 ist ja standard bei 10 Layer Platinen und
> hätte 100µm Dicke zwischen den Schichten. Was bringt das, kann man da
> wirklich
> auf dei Kondensatoren bei den IC´s verzichten ?

Hallo,

wenn schon dann nimmt man für solche Kapazitäten keine Prepregs, sondern 
Kapton-Folie, also praktisch eine Flexible Schaltung als Seele. Das 
macht die Fertigung allerdings keineswegs einfacher, wird aber von 
vielen Herstellern angeboten.

Theoretisch ist das ein interessantes Konzept, aber in der Praxis wohl 
eher selten. Wenn ein Layout mit konventionellen Kondensatoren 
funktioniert, verbietet sich die Verwendung aus wirtschaftlichen 
Gründen, auch wenn ein Flächenkondensator theoretisch bessere 
Eigenschaften hat - aber für die Gesamtschaltung gibt es kein besser als 
eben funktionsfähig.

Gruss Reinhard

von peter (Gast)


Lesenswert?

basiert auf
http://www.elektroniknet.de/e-fertigung/technik-know-how/pcb-design-tools/article/718/2/EMV_beginnt_auf_der_Leiterplatte_Teil_2/

wurde mit folgender software SILENT V4.20 mehrfach getestet und das ist 
nicht die erste platine die die so machen.

von Arc N. (arc)


Lesenswert?

IMO ganz gute Zusammenfassung
http://processors.wiki.ti.com/index.php/General_hardware_design/BGA_PCB_design/BGA_decoupling
"Inter-plane capacitance is not required for any current catalog 
processor, but if your PCB has the possibility of having a ground and 
power plane in very close proximity to each other, take advantage of 
it."

Wer so was dennoch braucht, mal ein paar angesammelte Links...(Dicke des 
Dielektrikums bis runter auf 8 um, bis zu 1.7nF/cm² @ 1 MHz, 1.4 nF/cm² 
@ 1 GHz)
http://www.tech-dream.com/Seminar/EMC-SI-PI-Seminar(Bob_Carter).pdf
http://www.sanmina-sci.com/pdf/solutions/pcbres/buried_capacitance_technical_0106.pdf
http://www.faradflex.com/userfiles/file/Utilization%20of%20Buried%20Capacitance™-%20Oak-Mitsui%203-09.pdf
http://www.onboard-technology.com/pdf_febbraio2006/020603.pdf
http://www.faradflex.com/support/faq.aspx

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

peter schrieb:
> wurde mit folgender software SILENT V4.20 mehrfach getestet
Sag ich doch: eine Platine, die mit Software "getestet" wurde. Ich hätte 
da "simuliert" dazu gesagt, denn "testen" kannst du das Ding erst, wenn 
du es in der Hand hast.

> das ist nicht die erste platine die die so machen.
Glaub ich ja. Aber dieses Verfahren ist offenbar kein simples 
Kochrezept, das garantiert immer funktioniert. Denn schon der Begriff 
"berechnete Kondensatorgruppen" hört sich für mich so ähnlich wie 
"hingetrickst" an...

peter schrieb:
> basiert auf http://www.elektroniknet.de/e-fertigung/technik-kn...
> wurde mit folgender software SILENT V4.20 mehrfach getestet und das ist
> nicht die erste platine die die so machen.
Ist das jetzt Werbung, oder wie?

von peter (Gast)


Lesenswert?

Lothar Miller schrieb:
> peter schrieb:
>> wurde mit folgender software SILENT V4.20 mehrfach getestet
> Sag ich doch: eine Platine, die mit Software "getestet" wurde. Ich hätte
> da "simuliert" dazu gesagt, denn "testen" kannst du das Ding erst, wenn
> du es in der Hand hast.

stell dir vor der gute layouter kommt am mittwoch mit demo boards oder 
sollte ich sagen refferenzboards (?) & deinen geliebten simulationen 
vorbei

>> das ist nicht die erste platine die die so machen.
> Glaub ich ja. Aber dieses Verfahren ist offenbar kein simples
> Kochrezept, das garantiert immer funktioniert. Denn schon der Begriff
> "berechnete Kondensatorgruppen" hört sich für mich so ähnlich wie
> "hingetrickst" an...

ich hab auch nicht behauptet das es ein simples verfahren ist oder?
warum hört sich den berechnet wie hingetrickst an?
ich berechne doch auch die spannung sie an einem widerstand oder mit 
spice eine schaltung

> peter schrieb:
>> basiert auf http://www.elektroniknet.de/e-fertigung/technik-kn...
>> wurde mit folgender software SILENT V4.20 mehrfach getestet und das ist
>> nicht die erste platine die die so machen.
> Ist das jetzt Werbung, oder wie?
wieso werbung ? du hast doch nach einem angemessen teuren (was auch 
immer das heißen mag) simulationsprogramm gefragt, und ich hab dir 
gesagt womit sie das berechnet haben.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

peter schrieb:
>> Ist das jetzt Werbung, oder wie?
> wieso werbung ?
Weil du innerhalb eines Tages von Zweifel
>>> ich bin verwirrt, hat das einen besonderen sinn?
nach Überzeugung
>> wurde mit folgender software SILENT V4.20 mehrfach getestet
>> und das ist nicht die erste platine die die so machen.
umgeschwenkt bist.

>>> das ist nicht die erste platine die die so machen.
>> Glaub ich ja. Aber dieses Verfahren ist offenbar kein simples
>> Kochrezept, das garantiert immer funktioniert. Denn schon der Begriff
>> "berechnete Kondensatorgruppen" hört sich für mich so ähnlich wie
>> "hingetrickst" an...
> warum hört sich den berechnet wie hingetrickst an?
Weil bisher noch bei jeder halbwegs komplexen (EMV-)Simulation, die 
ich gesehen habe, hinterher das Modell solange angepasst wurde, bis es 
zur Realität gepasst hat...

peter schrieb:
> toplayer => signale + ics ( auch ein µcontroller) + bauteile
Brauchst du dfür solche High-Tech-Layouts?
Spielt sich dein Design (auch) im GHz bereich ab?
Ich schlage vor, du lässt die Platine mal fertigen und berichtest dann 
drüber (Inbetriebnahme/Stabilität/EMV-Messungen).

von Christian B. (luckyfu)


Lesenswert?

Scheint mir eher eine Art Testbalong bezüglich der Kompetenz des Forums 
zu sein. Frei nach dem Motto:

Ich stell mich mal ganz dumm, poste einen Micropart einer Schaltung, 
schreibe ein paar Dinge dazu auf, wobei ich aber darauf achte wichtige 
Rahmenbedingungen nicht zu nennen. Nun lasse ich das ganze 2 Tage 
einwirken und bringe anschließend die Umgebungsbedingungen heraus um 
jedem hier mitzuteilen, wie blöd sie doch sind darauf hereinzufallen.

von Chris (Gast)


Lesenswert?

Also, nur weil man einen Kondensator durch zwei Vias anschliesst, daß 
das
die Induktivität sowie die Strombelastbarkeit sowie auch die Sicherheit
der Funktionsfähigkeit erhöht ist klar. Das heisst aber auch nicht, daß
man dadurch den Kondensator anstelle von 2cm oder 6cm nun plötzlich 12cm
weit weg sein kann. Der Jumper zu V+ hat auch drei Vias.
Kannst du uns mal erhellen wie das aussieht, welchen Durchmesser haben 
die
Vias, sind das µVias und welchen Abstand haben die Ic´s zu den 
Kondensatoren.
Zum nächstgelegenen, wieviel Spannungspins gibt es an den Ic´s, und 
wieviele bestückte Kondensatoren.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.