Servus, mein Monitor ist hin, verm. die Beleuchtung. In einem Telefonat erklärte mir HP, sie würden nach Ablauf der Garantie die Geräte weder reparieren noch seinen Ersatzteile erhältich. Meine Frage, ob ein Monitor in der Preisklasse 1500 Ocksen ein Wegwerfprodukt sei wurde mit Stille quittiert ... Es ist jetzt der zweite der mir verreckt, ich wechsle die Marke. Ich hatte den Monitor gestern zerstörungsarm auseinander und konnte keine Brandstellen oÄ finden. Zum Wegwerfen ist er eigentlich zu schade (der ist richtig gut). Eine Reparatur übersteigt meine Fähig- und Möglichkeiten. Es geht eigentlich alles bis auf die Hintergrundbeleuchtung. Die ging gestern früh einfach aus. USB-Hub ist ok, der PC scheint den Monitor auch zu erkennen. Verbaut ist ein LG-Philips Panel mit 1560x160 px. http://www.heise.de/preisvergleich/226416 Wer ihn haben möchte kann ihn bis Samstag früh (dann macht die Deponie auf) im Spessart abholen. Die Schachtel ist nicht mehr da, ein Versand nicht so einfach.
Ein Versand ist total unmöglich? Falls du irgendwie eine Möglichkeit siehst den zu versenden hätte ich Interesse. Vermutlich sind Elkos defekt oder ein Teil der Hintergrundbeleuchtung. Oft gehen MOSFETs im Inverter kaputt.
Die Elkos habe ich mir alle genau angesehen, da war nichts auffällig.
Joachim Drechsel schrieb: > Ich hatte den Monitor gestern zerstörungsarm auseinander und konnte > keine Brandstellen oÄ finden. Zum Wegwerfen ist er eigentlich zu > schade (der ist richtig gut). Eine Reparatur übersteigt meine Fähig- > und Möglichkeiten. > Es geht eigentlich alles bis auf die Hintergrundbeleuchtung. Die > ging gestern früh einfach aus. USB-Hub ist ok, der PC scheint den > Monitor auch zu erkennen. Wenn Du dir zutraust, das Ding auseinanderzunehmen, dann ist das doch schon mal was. Meistens ist bei den Dinger "nur" der Inverter oder die Röhre defekt und oftmals findet man sogar noch einen passenden Ersatz. Schau Dir mal den Inverter genauer an, vielleicht hast Du ja Glück und findest etwas ähnliches in der Bucht.
Hi, ich habe auf der Spannungsversorgung für den Inverter bei einem Dell monitor ne defekte Sicherung gefunden. Aus Zeitgründen aber noch nicht probiert, die zu wechseln. Vielleicht ist der Hinweis aber dennoch interessant. Die Sicherung ist als solche schwer erkennbar, ein längliches gelbes Bauteil.
An die Röhre bin ich nicht drangekommen, anscheinend sind es 6 Röhren. Den Inverter zu prüfen fehlt mir das Schaltbild (ehrlich gesagt weiß ich auch nicht was das genau ist, erzeugt der die Hochspannung ?). Eine Sicherung ist auf der Netzteilplatine. Die ist ok. Auf badcaps habe ich den einzigen (!) Beitrag über den Kram gefunden. Hilft mir aber nicht weiter. Extrem geärgert hat mich die Stellungnahme HPs.
Joachim Drechsel schrieb: > erzeugt der die Hochspannung Genau das. Das ist eine Platine, auf der mehrere flache Transformatoren mit Ferritkern zu finden sind, von denen Hochspannungsleitungen zu den Röhren der Hintergrundbeleuchtung führen. Die sind oft silikonummantelt und weiß bzw. rosa, und mit einem entsprechenden Abstand haltenden Steckverbinder mit dem "Inverter" verbunden. Die Sicherung, von der hier die Rede ist, müsste sich auf dieser Platine befinden. Bei einem Monitor wie diesem halte ich den Aufwand eines Reparaturversuchs für lohnend; wäre der Spessart nicht so weit weg, hätte ich den natürlich schon längst bei Dir abholen wollen ...
Auf der Platine ist jede Menge Wachtelfutter (für Hühner ist der Kram zu kleine) aber keine Sicherung. Dann müßte der Defekt direkt im Netzteil sein. Ich habe mir jetzt einen Dell bestellt und bin den HP leid.
Klar sind da Sicherungen. Einfach mit dem Ohmmeter mal nach vermeintlichen "Widerständen" ohne Widerstand suchen´:-) Bei einem Inverter für ein Compaq-18.5"-TFT wares es sogar 2. Die Sicherungen die dort jetzt sitzen, können nicht mehr kaputt gehn.
./. schrieb: > Klar sind da Sicherungen. > > Einfach mit dem Ohmmeter mal nach vermeintlichen "Widerständen" > ohne Widerstand suchen´:-) > > Bei einem Inverter für ein Compaq-18.5"-TFT wares es sogar 2. > > Die Sicherungen die dort jetzt sitzen, können nicht mehr kaputt gehn. und natürlich gingen die Sicherungen nur aus Spaß kaputt und deshalb sollte man sie einfach überbrücken....
Joachim Drechsel schrieb: > Auf der Platine ist jede Menge Wachtelfutter (für Hühner ist der > Kram zu kleine) aber keine Sicherung. Kannst du die fotografieren oder auf einen Scanner legen? Hab' solche Teile auch schon repariert (kaputte FETs in der H-Brücke).
Omega holt ihn morgen. Die komplette Hintergrundbeleuchtung ist gleichzeitig ausgefallen. Ich vermute eher, da ist etwas a Netzteil oder so. Au0erdem habe ich das mühsam zerlegte Teil wieder zusammengebaut, Omega muß sich dann damit herumschlagen ;-) Aber Danke für die Tips. Beim nächsten schlachte ich dann selbst :-)))
Joachim Drechsel schrieb: > Extrem geärgert hat mich die Stellungnahme HPs. Was erwartest du von einer Firma, die offen erklärt, daß sie das Endkundengeschäft nicht (mehr) interessiert. Dein Beispiel ist symptomatisch für den kompletten Service bei HP. Deswegen meide ich deren Produkte schon seit Jahren.
Na ja, relativ. Ich hatte den Monitor vor 3 Jahren für knapp 1000 gebraucht gekauft. Nach ein Paar Tagen war er hin, ich habe bei HP angerufen wg Garantie. Am nächsten Tag (!) war UPS mit einem neuen Monitor da und hat den alten mitgenommen. War eigentlich ok.
meckerziege schrieb: > und natürlich gingen die Sicherungen nur aus Spaß kaputt und deshalb > sollte man sie einfach überbrücken.... Gelegentlich hab ich so den Eindruck. Immerhin tut er es immernoch. Ohne weitere Sicherungswechsel...
Joachim Drechsel schrieb: > Die komplette Hintergrundbeleuchtung ist gleichzeitig ausgefallen. > Ich vermute eher, da ist etwas a Netzteil oder so. Meinst du, die würden für jede Lampe einen eigenen Spannungswandler ("Inverter") einbauen? Nee, das ist auch nur einer für alle Lampen, und wenn der ausfällt, isses finster in der Kiste.
Jörg Wunsch schrieb: > Nee, das ist auch nur einer für alle Lampen, Nun, die Flachtrafos für die Hochspannungserzeugung sind eindeutig mehrfach vorhanden. Hier mal ein völlig willkürlich gewähltes Beispiel aus einem Fernseher: https://www.lcdtvparts.co.uk/images/P1090847.JPG Das sieht so aus, als würden jeweils zwei Ausgangsstufen mit einem Controllerbausten angesteuert.
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Nun, die Flachtrafos für die Hochspannungserzeugung sind eindeutig > mehrfach vorhanden. Auf welchem von Joachims Fotos kannst du das erkennen? ;-) > Hier mal ein völlig willkürlich gewähltes Beispiel aus einem Fernseher: > https://www.lcdtvparts.co.uk/images/P1090847.JPG Auf diesem, in der Tat. Sowas ist mir allerdings bislang noch nicht untergekommen. (Auf der sind übrigens zwei Sicherungen am Eingang zu erkennen.)
>Meistens ist bei den Dinger "nur" der Inverter oder die Röhre defekt und >oftmals
findet man sogar noch einen passenden Ersatz.
Genauso ist es! Hab seit Jahresanfang 9 TFTs auf dem
Sezier-/Reparaturtisch gehabt, 8 davon waren im nachhinein wie neu :).
Es sind meistens die Elkos oder der Invertertrafo oder die Röhre.
Jörg Wunsch schrieb: > Auf welchem von Joachims Fotos kannst du das erkennen? ;-) Auf dem linken. (-;
Jörg Wunsch schrieb: > Auf diesem, in der Tat. Sowas ist mir allerdings bislang noch nicht > untergekommen. Ist wahrscheinlich so ein Teil mit dynamischer Hintergrundbeleuchtung, wo einzelne Bildteile abgedunkelt werden können, je nach dargestelltem Bild.
Jörg Wunsch schrieb: >> Hier mal ein völlig willkürlich gewähltes Beispiel aus einem Fernseher: >> https://www.lcdtvparts.co.uk/images/P1090847.JPG > > Auf diesem, in der Tat. Sowas ist mir allerdings bislang noch nicht > untergekommen. Echt? Ich kenne nichts anderes, außer von meinem uralten 19"-Monitor, wo der Inverter noch mit auf der Netzteilplatine war. Im Anhang mal zum Vergleich der Inverter von meinem letzens dahingeschiedenen 24-Zöller.
Im Monitor sind 5 Platinen: * Netzteil * Platine mit den Eingängen * Platine mit dem USB-Hub * Inverter (halt die mit den vielen Trafos "Hochspannung") * Ansteuerung Display (es gehen viele Leiter ins Panel) Was heißt da eigentlich "Hochspannung" ? Sind das kV ?
Joachim Drechsel schrieb: > * Inverter (halt die mit den vielen Trafos "Hochspannung") OK, wenn da viele Trafos sind, dann ist entweder nur eine einzige Sicherung am Eingang, oder es ist wirklich was im Netzteil gestorben (das wäre allerdings vermutlich sogar einfacher zu finden). > Was heißt da eigentlich "Hochspannung" ? Sind das kV ? Ja, beim Zünden der Lampen. Danach einige 100 V Brennspannung.
Jede Röhre hat eine Rückmeldung, welche über einen kleinen C von 1nF zurückgekoppelt wird. Wenn eine Röhre die Werte nicht bringt, werden alle abgeschaltet. Ich habe schon mit dem Anschluß von einer Röhre eines anderen Bildschirmes defekte Röhren finden können. Was und womit kann man an dem Hochspannungsausgang etwas messen? Ich trau mich da noch nicht ran.
Und da fangen meine Probleme an. Ich habe keinen Schaltplan, ich weiß nicht welche Spannungen wo anliegen sollten. Googlen brachte auch so gut wie nichts, nur auf badcaps habe ich etwas über einen ähnlichen Defekt gefunden. Wenn ich einen 2ten und funktionierenden hätte, könnte ich vergleichen - die Stelle wo's hängt, habe ich dann sofort (na ja, halt relativ schnell ;). Ich sehe aber keine Chance einen zu finden der mich das machen läßt ... Ich könnte mal, wenn mir einer der Fujitsus mal wieder verreckt (da habe ich 3), sezieren ... so als Übung. Den letzten habe ich kommentarlos und hartherzig auf die Deponie gefahren - der nächste ist dann dran (ich habe mir 3 St gebraucht zugelegt, sind nicht teuer und ganz gut zum Arbeiten).
Michael_ schrieb: > Wenn eine Röhre die Werte nicht bringt, werden > alle abgeschaltet. Dann müsste man doch aber zumindest die funktionierenden Lampen mal kurz leuchten sehen, oder? (So einen Monitor hatte ich in der Tat kürzlich in den Fingern, der leutchtete ungefähr 2 Sekunden lang.) Joachim Drechsel schrieb: > Ich habe keinen Schaltplan, ich weiß nicht welche Spannungen wo > anliegen sollten. Kreatives Raten. ;-) Man fängt einfach bei der Spannungsversorgung an, dann die Sicherung. Mit dem Messen der Hochspannung wäre ich vorsichtig, das sind einige Kilohertz. Dafür würde ich wohl mal sicherheitshalber ein rein mechanisches Messwerk benutzen. Ist dann aber eher ein Schätzeisen.
Jörg Wunsch schrieb: > mechanisches Messwerk benutzen. Funkenstrecke ? 'ne alte Zündkerze ? Ok, wenn ihn Steffen nicht holt mache ich den wieder auf fg ...
Joachim Drechsel schrieb: > Funkenstrecke ? 'ne alte Zündkerze ? Könnte gehen, vielleicht auf 0,1 mm zusammenpochen. Aber s. o., wenn da ein Defekt an einer der Lampen festgestellt wird, schaltet das Teil sowieso ab. Du wirst also nur kurz beim Einschalten ein paar Funken sehen. Musst mal versuchen, ob du die Belegung des Steckverbinders rausfinden kannst. In der Regel haben sie ein oder zwei Versorgungsspannungen (manchmal 5 V für die Ansteuerung und eine höhere Spannung für den Leistungsteil), eine irgendwie geartete Helligkeitsregelung (kann analog über eine Spannung sein, kann aber auch digital über I²C oder sowas sein), ggf. noch einen einfachen Abschalt-Eingang. So viel ist das meist nicht, über das Datenblatt des verwendeten Ansteuer-ICs findet man oft den Anfang zum Interpretieren der Schaltung.
Soderle - Das Monster ist auf dem Weg nach Mainz ... Jetzt kann ich auch absolut unbeschwert gute Tips geben ;-)
Der TFT ist gut in Mainz angekommen und wieder geöffnet. Gab natürlich wieder ein paar Kratzer, aber irgendwie lässt sich das nicht vermeiden. Ich habe mal ein paar große Fotos angehängt, falls sich jemand für das Innenleben interessiert. Die Sicherung auf dem Inverter ist okay. Die MOSFETs machen zumindest keinen Kurzschluss. Mehr habe ich noch nicht gemessen.
Mußt du denn so große Bilder machen!! Ich habe hier einen Oszi-Tastkopf X100 und 1,5KVp. Kann man es wagen, damit die Hochspannung zu messen?
Eigentlich war es Absicht die Bilder so groß zu machen, damit man auch Beschriftungen lesen kann... Nagut man hätte es mehr komprimieren können.
Omega G. schrieb: > Eigentlich war es Absicht die Bilder so groß zu machen, damit man auch > Beschriftungen lesen kann... Das war auch gut so ! Gibt immer jemanden der meckern muss. > Nagut man hätte es mehr komprimieren können. Dann ginge aber deutlich Qualitaet verloren, was man bei SMD ueberhaupt nicht brauchen kann. Bei einem Schaltbild z.B. waere das Wurscht. Ich hoffe Du haeltst uns auf dem laufenden, denn einen Fernseher hatte ich auch noch nie auseinander, jedenfalls nicht so ein riesiges Teil. Michael_ schrieb: > Ich habe hier einen Oszi-Tastkopf X100 und 1,5KVp. Kann man es wagen, > damit die Hochspannung zu messen? Ja, NUR damit. Muss eben sehr hochohmig sein. Mit einem Standardmultimeter, misst man hier nur Mist. 10MΩ sind oft schon zu niederohmig, die Inverterspannung wird zu weit runter gezogen, dass garnichts mehr geht. Fuer sowas kann man sich aber leicht einen Vorteiler aus ein paar 10MΩ Widerstaenden bauen. Muss ja nicht sonderlich genau sein und die Stroeme betragen auch nur einige µA. Und dieses 1kV Startspannung ist ja nun auch nicht die Welt.
Peter W. schrieb: > Dann ginge aber deutlich Qualitaet verloren, was man bei SMD ueberhaupt > nicht brauchen kann. Wenn da Qualität verlorenen gehen soll, dann müsste erstmal welche drin sein, oder kannst Du die Beschriftung der SMD's lesen ? Die Bilder sind pixelig und die 1,2M hat er auch nur geschafft, weil er unkomprimiert gespeichert hat, sonst wär' er auf 4-500k gekommen.
Omega G. schrieb: > Eigentlich war es Absicht die Bilder so groß zu machen, damit man auch > Beschriftungen lesen kann. Naja, sie sind größer, als sie wirklich scharf sind. ;-) Die Beschriftung der ICs riecht mir irgendwie nach Toshiba. Da wird man schlechte Karten mit Doku haben (hab' aber noch nicht versucht zu gugeln). Hast du mal die Versorgungsspannung an der Sicherung nachgemessen? Michael_ schrieb: > Kann man es wagen, > damit die Hochspannung zu messen? 1,5 kV finde ich etwas knapp. Ich würde zu kleinen Funkenstrecken tendieren (kann man sich ja aus Draht biegen) für einen ersten Versuch.
Jörg Wunsch schrieb: > Die Beschriftung der ICs riecht mir irgendwie nach Toshiba. Da > wird man schlechte Karten mit Doku haben (hab' aber noch nicht > versucht zu gugeln). Die BD9886FV sind "DC/AC Inverter Controller" von Rohm, aber Deine Befürchtung in Sachen Doku trifft dennoch zu. Scheint nur ein mageres Spec-Sheet zu geben: http://www.datasheetdir.com/BD9886FV+download Eine Suche auf der Rohm Website bringt nix näheres: http://search.rohm.com/?la=en&q=bd9886fv&la=en&sa.x=0&sa.y=0 Gruß, Thorsten
Bei der Hintergrundbeleuchtung bin ich noch gar nicht. Bei mir erkennt das Gerät nichtmal ein Signal. Also geht der TFT immer in Standby. Selbst wenn ein Single Channel Signal anliegen sollte müsste die LED blinken. Ich habe jetzt mal die Panelelektronik freigelegt, dort ist auch eine Sicherung (Laut Aufschrift 2A 63V) diese ist defekt. Eine neue Sicherung überlebt und es fließen ~100 mA. Soweit gut. Scheinbar wird die Panelspannung von der Steuerelektronik im Netzteil schon abgeschaltet und periodisch wieder an. Wieso auch immer. Aus dem Netzteil kommen folgende Spannungen: - 5V für den USB Hub und die Umschaltelektronik (liegen dauerhaft an) - 18V für das Panel (abschaltbar) - 24V für die Hintergrundbeleuchtung (abschaltbar) Das Panel bekommt direkt das DVI Signal und macht die Aufbereitung selbst. Ein Datenblatt findet man unter der Bezeichnung LM300WQ3 ganz einfach.
Thosch schrieb: > Scheint nur ein mageres Spec-Sheet zu geben: > http://www.datasheetdir.com/BD9886FV+download Bei mir funktioniert der Krempel nicht. Kannst du das, was du da bekommen hast, hier mal als Anhang bringen? Omega G. schrieb: > Scheinbar wird die Panelspannung von der Steuerelektronik im Netzteil > schon abgeschaltet und periodisch wieder an. Wieso auch immer. Das wäre dann wohl herauszufinden ...
Ok, Läubi war schneller ;) Das Panel trägt die Aufschrift "LG Philips".
Hatte ich nicht irgendwo die Bezeichnung des Panels gepostet oder wollte ich das nur?! Es scheint so, als ob das DVI Signal nichtmal bis zum Panel kommt, zumindest bekommt die Elektronik vom Panel kein Hsync und Vsync zurückgemeldet. Genaueres kann ich berichten wenn ich daheim bin.
Läubi .. schrieb: > Bitteschön... ¡muchas gracias! Naja, sollte zumindest genug sein, um die Schaltung damit einigermaßen deuten zu können und um zu sehen, ob beispielsweise ein externes STBY-Signal ankommt oder das Teil sich irgendwie selbst wegen eines Fehlers außer Betrieb nimmt.
hab da mal was kleines zum thema fehlersuche: http://www.backlight4you.com/shop_content.php/coID/21/product/FAQ-KKL#Q03
Mittlerweile gibt es zahlreiche neue Erkentnisse: - Netzteil ist vollkommen okay. - Inverter tut auch was er soll. - Umschaltelektronik ist zwar etwas komisch, tut aber auch was sie soll. - Panel: Die 2A Sicherung war defekt, nach Austauschen der Sicherung funktioniert es soweit. Die Elektronik aktiviert das Panel kurz, schaltet die drei Eingänge durch und bekommt vom Panel Hsync und Vsync des DVI Signals und kann so prüfen, ob das Signal gültig ist. Wird ein gültiges Signal erkannt, wird das Panel angelassen und der Inverter aktiviert. Nennenswert ist, dass der Controller drei Möglichkeiten hat das Panel zu deaktivieren: - Netzteilausgang der Panelspannung deaktivieren - Panelversorgungsspannung deaktivieren - Enable des Panels abschalten Bleibt die Frage warum die Sicherung ausgebrannt war. Nach Umdrehen der Anordnung wurde Fehlerbild1.jpg sichtbar. Hintergrundbeleuchtung scheidet aus, dann wären die obersten 200 Zeilen nicht in Ordnung. Es sieht aus (und ist auch so) als ob der erste Zeilentreiber arbeitet und die weiteren nicht, zumindest auf einer Seite. Nach vorsichtigem Zerlegen des Panels sieht man Fehlerbild2.jpg Es sind Links und Rechts Zeilentreiber, die Rechten arbeiten, Links nur der Oberste, dann kommt der Bruch und durchtrennt einige sehr dünne Leitungen. Ein paar Leitungen kann man von Testpunkten an den Treibern wieder verbinden. (Fehlerbild3.jpg) Es funktioniert so leider immer noch nicht. Es fehlen noch +20V die direkt neben der Klebung verlaufen, daneben sind noch mehr als drei weitere Leitungen, scheinbar mit Hsync(?) (einmal mit 50% Duty und einmal mit 20% Duty) und eine mir unbekannte Leitung. Brückt man die +20V Leitung und berührt die anderen kann man zeitweise ein korrektes Bild erhalten. Nur wie ich die Leitung dauerhaft verbinden soll ist mir noch unklar. Auf dem Glas zu löten kann man vergessen, erst recht bei der Leitungsbreite.
Omega G. schrieb: > Nur wie ich die Leitung dauerhaft verbinden soll ist mir > noch unklar. Auf dem Glas zu löten kann man vergessen, erst recht bei > der Leitungsbreite. Ich habe sowas aehnliches mal mit Silberleitlack geflickt. Den Leitlack etwas an der Luft stehen lassen, dass er sich verdickt. Die Leitungen damit ankleben, eventuelle Kurzschluesse sauber kratzen und dann irgendwie vergiessen. Pattex oder UHU - Hart geht dafuer ganz gut. Epox denke ich mal wird auch gehen, sollte aber ein Fehler auftreten, bekommst du das nicht mehr ab. Bei mir war es ein LC-Display von einem Palm, welches auch bis zur Entsorgung lief. Es gibt auch Leitkleber von Loctite, aber was sowas taugt kann ich nicht sagen. Alle meckern immer das die Bilder zu gross sind. Jetzt sind sie aber so winzig, dass du die letzten beiden auch haettest weg lassen koennen.
Ich kann mir das nur so erklären, dass das Gerät entweder irgendwo fest dagegen geschlagen wurde oder extrem unsanft geöffnet. Um diesen Teil ist ein Metallrahmen drum! Erklären könnte ich mir den Sicherungsdefekt so, dass der Bruch in Betrieb zugefügt wurde, dadurch die da verlaufenden Spannungen kurzgeschlossen wurden und die Sicherung ausgelöst hat. Ich kann für mich ausschließen, dass ich daran schuld bin. Die Stelle am Panel habe ich erst freigelegt als ich gesehen habe, dass da was nicht stimmen kann, das Gerät habe ich ausreichend geschützt transportiert. Schade drum...
Joachim Drechsel schrieb: > Peter W. schrieb: >> Z.B. durch unvorsichtiges auseinanderbauen. > > **rotwerd** Wem sowas noch nie passiert ist, der moege die Hand heben. Zumindest wissen wir jetzt alle das da was ganz leicht kaputt gehen kann. Also hat es sich doch immerhin ein wenig gelohnt. Omega G. schrieb: > Schade drum... Heisst das du gibst auf ? Das faende ich schade, denn sowas ist genau das was mir wieder Spass machen wuerde. Nein, nein, ich mag ihn nicht haben.
Der Monitor wurde nicht bewegt, er hat friedlich auf meinem Schreibtisch herumgestanden. Er ist mitten im Betrieb einfach ausgegangen - ohe Gewalt.
Joachim Drechsel schrieb: > Der Monitor wurde nicht bewegt, er hat friedlich auf meinem > Schreibtisch herumgestanden. Er ist mitten im Betrieb einfach > ausgegangen - ohe Gewalt. Sicher? Frauen neigen dazu, auf alles Blumenvasen oder Topfblumen zu stellen und regelmäßig zu gießen. Hast du das mal eruiert?
Ich war dabei. Frau saß am Tisch, ich auch. Ich habe mir einen Kaffee gezapft und beim Wieder-an-den-Tisch-gehen bemerkt, daß der Monitor tot ist.
Joachim Drechsel schrieb: > und beim Wieder-an-den-Tisch-gehen bemerkt, daß der Monitor > tot ist. Aha!
Nein - auch keine Einschüsse. Einfach kein Bild mehr. Netz-LED grün (wie an), Hub aktiv.
Joachim Drechsel schrieb: > Es ist jetzt der zweite der mir verreckt, ich wechsle die Marke. Es scheint sich zu bewahrheiten, das billigste kaufen zu müssen, was den eigenen Ansprüchen eben noch genügt. Damit verhindert man, dass arrogante Firmen, wie z.B. Samsung mit ihrem leidlichen Konzept: "da können wir ja noch an den Elkos sparen", weiter Reibach machen. Getreu dem Motto, ich tanke nur noch bei den freien, selbst wenn das Delta nur 1 Cent beträgt.
das ist ja schade. Da sitzt der Fehler also ausgerechnet da, wo man wenig Chancen auf eine Reparatur hat. Sieht ja so aus, als wäre das spontan gerissen, vielleicht durch thermische Beanspruchung...
Mazze schrieb: > Es scheint sich zu bewahrheiten, das billigste kaufen zu müssen, was den > eigenen Ansprüchen eben noch genügt. Ja, bei solchen Geraeten scheint sich das zu bewaehren. Beim Kauf nicht auf das Geld sondern auf die Garantiezeit achten, denn scheiss egal was es kostet, nach Ende der Garantie ist es meist hin. Bei dem Geraet hier kann man das aber so nicht stehen lassen. Der wirkliche Schaden entstand ja durch mechanische Beanspruchung. Auf dem Bild kann ich zwar nichts erkennen, aber ich glaube Omega da einfach mal. Die Sicherung kann stramm bemessen gewesen sein, oder eben auch Zufall. Das aber jetzt auf HP zu schieben, naja.
Peter W. schrieb: > Bei dem Geraet hier kann man das aber so nicht stehen lassen. Der > wirkliche Schaden entstand ja durch mechanische Beanspruchung. Dann frage ich mich aber, was die mechanische Veränderung verursacht hat? Mein Posting von Blumenwasserkübeln auf elektronischen Geräten war auch nicht ganz unberechtigt gemeint. Ich habe schon früher diverse Schleiflack- und Mahagonie-furnierte Audioholzkisten von Wasserringen befreien müssen, nur weil die zweifels ohne besseren Hälften es gut gemeint haben :-)
Und was hat das mit HP zu tun ? Es ging mir nur hier rum, nicht mehr. Mazze schrieb: > Joachim Drechsel schrieb: >> Es ist jetzt der zweite der mir verreckt, ich wechsle die Marke. > Es scheint sich zu bewahrheiten-----------
Peter W. schrieb: > Bei dem Geraet hier kann man das aber so nicht stehen lassen. Der > wirkliche Schaden entstand ja durch mechanische Beanspruchung. Nur darauf habe ich reagiert... Eben NICHT aus den Fingern gesogen...
Mazze schrieb: > Nur darauf habe ich reagiert... Keep cool! Nobody really knows about the interferences between man and wife. It's very similar to electronics and high energy fields.
"Monitor tot - große Not Frau dahin - halb so schlimm". Die Sache mit der "Garantiezeit" hat mir hp ja sinngemäß bestäigt: Es gibt einfach keine Ersatzteile nach Ablauf der Garantie. Verreckt ein Gerät während der Garantiezeit wird es ausgetauscht. Wegwerfen als Methode ...
Bei solch teuren Geräten hätte HP wenigstens eine (kostenpflichtige) Reparatur anbieten können. Wobei halt die Frage bleibt ob man z.B. das Panel als Ersatzteil überhaupt noch bekommen kann oder ob es da nur noch gebrauchte gibt. Ich habe mir das Gehäuse und den Rahmen nochmal genau an der fraglichen Stelle angeschaut, wenn man diesen Riss von außen zufügen wollte, müsste es da doch eher anders aussehen.
Der TFT liegt noch hier. Demnächst bekomme ich hoffentlich etwas Silberleitlack, damit möchte ich versuchen ob man den fein genug auftragen kann.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/hewlett-packard-entlaesst-27-000-mitarbeiter-a-834846.html Sauladen - es wundert mich nicht. Die Belegschaft darf den Mist ausbaden.
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