Hallo zusammen, vielleicht kann mir jemand bei folgendem Problem weiterhelfen: ich möchte ein Layout (Cadsoft EAGLE) mit einen Stiftplotter plotten lassen (X-und Y Achse sowie Pen UP/DOWN). Angesteuert wir der Plotter via EMC2. Die X-und Y-Achsen zu bewegen ist kein Problem. Ich dachte mir, ich nutze ein eagle-ulp zum Isolationsfräsen. Worauf ich hinaus will: Das alte Problem mit dem LAserplotter für Leiterplatten.Wie kann ich ein Relais per EMC2 ansteuern (quasi statt der Z-Achse). danke... marco
Ohne jetzt auf die HAL-Ebene einzugehen ... wie wäre es, einfach den Richtungs-Pin der Z-Achse (DirZ) zu verwenden? Chris D.
also DirZ so konfigurieren, das der Schrittmotor(den es ja nicht gibt) nur einen Takt bekommt, und sich damit das Relais einschaltet .(?) es gibt ja die Möglichkeit, bei EMC2 die Pin's frei zu konfigurieren. daran habe ich auch schon gedacht. leider weiß ich dann nicht, was ich bei EAGLe dann einstellen soll, weil die ULP für's Isolationsfräsen ja einen SM vorraussetzt. ich probiere es mal mit DirZ.. danke erstmal.
Hi, marco qwertzu schrieb: > Hallo zusammen, > > vielleicht kann mir jemand bei folgendem Problem weiterhelfen: > > ich möchte ein Layout (Cadsoft EAGLE) mit einen Stiftplotter > plotten lassen (X-und Y Achse sowie Pen UP/DOWN). Angesteuert wir der > Plotter via EMC2. Die X-und Y-Achsen zu bewegen ist kein Problem. Ich > dachte mir, ich nutze ein eagle-ulp zum Isolationsfräsen. Worauf ich > hinaus will: Das alte Problem mit dem LAserplotter für Leiterplatten.Wie > kann ich ein Relais per EMC2 ansteuern (quasi statt der Z-Achse). > danke... marco Entweder verstehe ich dein Vorhaben nicht Richtig oder du hast da einen größeren FEhler in deinen Überlegungen. Ich habe auch schon mit Stiftplottern zur Layouterstellung gespielt. (War wirklich mehr Spielereich als alles andere). Eine ULp oder irgend etwas besonderes brauchte ich dabei aber überhaupt nicht! Zuerst einmal muss man ja auch bedenken, das beim Isolationsfräsen die Stellen abgefahren werden die Später ENTFERNT werden sollen. Beim Layout zeichnen muss du aber die Stellen abfahren die BLEIBEN sollen. Ich kenne jetzt das besagte ULP nicht, aber könnte es sein das du einfach einen Denkfehler hast? Oder kann man das umstellen. Zudem: Die allermeisten Stiftplotter kann man doch -auch unter Windows" als ganz normale Drucker anschließen. Ich habe das bei den Versuchen auch so gemacht. Einfach als Drucker angeschlossen (mit dem richtigen Treiber) und dann einfach das Layout ausgedruckt, genauso wie wenn man es auf Folie Drucken will! Nur halt das ich den Plotter anstelle des normalen Druckers ausgewählt habe. Der Treiber wandelt es dann selbst in die richtigen Signale für den Plotter um (oft in simples HPGL) und der zeichnet artig das LAyout wie es sein soll. Gruß Carsten P.S.: Es ist nichts dagegen einzuwenden solche Versuche zu machen. HAben ja schon viele gemacht und man lernt ja auch dabei. Aber am Ende geht nichts über die gute alte Fotomethode. Das größte Problem bei meinen Plotterversuchen war im Übrigen einen Stift zu finden der zuverlässig während des ganzen Plottvorgangs eine ausreichende starke Lackschicht aufbrachte die aber nicht verlief und nicht durch die Ätzsubstanz angelöst wurde. (Bedenke, der Plotter läuft mitunter ja auch recht schnell) Und wenn man welche in der engeren Auswahl hatte kam es auch noch darauf an das die Spitzen durch das ständige Aufschlagen auf die Platine beim PEN DOWN nicht schnell verschlissen wurde. An dieser Frage sind die versuche dann auch endgültig gescheitert, wobei auch schon davor feststand das es keine echte Alternative ist. Es sind zwar trotzdem "benutzbare" Platinen rausgekommen, aber sowohl vom Zeitaufwand als auch der Qualität weit hinter der Fotomethode. JA - Sogar noch hinter der Tonertransfermethode.
hallo Carsten, ich hatte eine eigenbaufräse mit einem lasermodul versehen und war mit dem ergebnis ganz zufrieden. diese eigenbaukonstruktion hatte zu große abweichungen in der genauigkeit. jetzt habe ich einen alten plotter geschenkt bekommen und ich gehe davon aus, dass die genauigkeit gut genug ist. also: die alte steuerung des plotter raus ( war eh defekt) und die steuerung aus der eigenbaufräse rein. x und y achse werden jetzt durch eine schrittmotorkarte angesteuert. und es funktioniert. die eigenbaufräse hatte je einen SM für die z-achse. die hat der plotter ja nicht. mein problem: z-achse SM (schrittmotorkarte ) auf relais beißt sich. die ULP i.Ü. ist die pcb-gcode von cadsoft-eagle zum isolationsfräsen. das hat mit der eigenbaufräse auch ganz gut geklappt. mit dem laser auch. in diesem fall hatter der z-achsen SM auf einen taster gedrückt, der das lasermodul ein und aus geschaltet hat. marco
so, mein Laserplotter ist fertig. Er zeichnet wunderbar die Strukturen, die ich wollte. Und alle Ergebnisse sind mehrfach reproduziert. und falls es jemanden interessiert: Ich habe mir auf der Schrittmotorenkarte einen PIN gesucht,der HIGHT ist, wenn die Z-Achse angesprochen wird.
die Löcher sind i.Ü. auch gelasert. T=0.125 s. Der Bohrer fasst dann besser.
Sieht sehr gut aus finde ich. Hab ich das richtig verstanden, dass Du das Kupfer per Laser quasi verdampfst? Was für einen Laser verwendest Du dazu und was für eine Optik? Wie hoch sind die verwendeten Fahrgeschwindigkeiten? Gibts dazu ein Video, dass Du veröffentlichen möchtest oder schon hast? Nähere Infos würden mich sozusagen brennend interessieren.
Ja, das sieht wirklich sehr ordentlich aus. Es wäre schön, wenn marco noch mehr Bilder und Erklärungen liefern könnte. Ich glaube, das interessiert hier einige :-) Chris D.
Hallo Leute, folgende Komponenten habe ich verbaut: Hardware: AMD 1.3 GHz Schrittmotorenkarte SM33PCV4 HP PLotter 7475A Software: Ubuntu CNC Eagle Cadsoft pcb-gcode-ulp für Ubuntu (fürs Isolationsfräsen) Den Plotter habe ich komplett zerlegt und die SM an die SM-Karte angeschlossen. Soweit gabs keine Probleme. Diese fingen mit den Einstellungen bei Eagle und Ubuntu an. Die Einstellungen für EAGLE-GCode sind:
Zum Bildschirmfoto: Die Spindelsteigung mußte ich durch probieren heraus finden. Der PLotter hat ja keine Spindeln. Wichtig zu wissen ist nocht, das die Unterseite vom "Druckkopf" schwarz lackiert wird. Das reflektierte UV-Licht wird kaum noch reflektiert und das ist für das Endergebnis sehr entscheident... Hier der PLotter in Aktion: http://www.youtube.com/watch?v=Q04wFvuthUc
Hallo Marco, deine Methode interessiert mich... Ausgehend von diesem Post Beitrag "Re: Belichtungsvorlagen: andere Möglichkeiten als---?" noch ein paar Fragen: - Was für ein Modul verwendest du denn? V.a. Wellenlänge und Leistung würden mich interessieren. Gewöhnlicher blauer Laser? - Hat das einen Modulationseingang oder schaltest du einfach die Versorgungsspannung? - Hast du Anhaltspunkte, wie die Verweildauer des Strahls auf einem Punkt für zuverlässige Belichtung sein muss? Grüße, Michael
@ marco qwertzu (leecooper1975) >Wichtig zu wissen ist nocht, das die Unterseite vom "Druckkopf" schwarz >lackiert wird. Das reflektierte UV-Licht wird kaum noch reflektiert und >das ist für das Endergebnis sehr entscheident... >Hier der PLotter in Aktion: http://www.youtube.com/watch?v=Q04wFvuthUc Ahhh, du BELICHTEST mit einem UV-Laser normale, photosensitive Platten, die dann normal geätzt werden. Sieht Im Ergebnis aus wie Isolationsfräsen, ist es aber nicht. Nett. Aber KEIN direktes Laser"fräsen" des Kupfers, wie einige irrtümlich verstanden haben. Ich würde aber dennoch einen Schutz um das Ding bauen, UV-Licht ist nicht so harmlos, schon gar nicht bei den Energiedichten.
http://www.youtube.com/watch?v=PW4Ft8C8xq4&feature=related SAUBER! Aber ich hätte Angst, da einfach so neben einer 1W Laserdiode rumzustehen, ohne Schutz.
Sorry, da habe ich mich wohl unglücklich ausgedrückt. Der Laser fräßt sich in die Fotoschicht. Für Fräsen in Kupfer braucht man schon einen starken Laser. Ich nutze einen 100mW - 405nm Blu-Ray Laser( trotz der geringen Leistung habe ich eine Laserschutzbrille auf). Der Spannungsbereich liegt zw. 7V und 12 V. Irgendjemand hat sich mal die Mühe gemacht auszurechnen, wie schnell sich der Laser bewegen darf, um optimal zu belichten. So bin ich auf 400mm / Minute gekommen. Jetzt habe ich 553 mm/min als das Maximale ermittelt. Das Lasermodul ist mit einem ULN2303 und einem Relais auf einem Pin der Z-Achse geschaltet. Die Bohrlöcher brenne ich mit z.Z. 0.2 sec. Belichtungsdauer. Dadurch lassen sich die Löcher später besser bohren und das ankörnen entfällt.
@ marco qwertzu (Gast) >Sorry, da habe ich mich wohl unglücklich ausgedrückt. Jo. >Der Laser fräßt sich in die Fotoschicht. Schon wieder. Der Laser "fräst" hier gar nicht, er BELICHTET den Photolack. Der muss dann noch entwickelt werden, oder? > Für Fräsen in Kupfer braucht >man schon einen starken Laser. Ich nutze einen 100mW - 405nm Blu-Ray >Laser( trotz der geringen Leistung habe ich eine Laserschutzbrille auf). Gut zu hören. Und 405nm, das ist ja nur tiefes Blau, können den Lack belichten? >Das Lasermodul ist mit einem ULN2303 und einem Relais auf einem Pin der >Z-Achse geschaltet. ;-) Schon eine echt russische Kombination, Laser und Relais. >Die Bohrlöcher brenne ich mit z.Z. 0.2 sec. Belichtungsdauer. Du BELICHTEST! Ich glaube nicht, dass du den Lack wegbrennst. ODer doch? Trotzden, schon irgendwie ne coole Sache! Letzens suchte hier jemand einen blauen Laser, vielleicht kannst du ihm einen Tipp geben? Beitrag "LED in Faser koppeln" MfG Falk
Hallo Marco Und wie heißt dieser Pin ? Gruss Bernd
Maulwurf schrieb: > Und wie heißt dieser Pin ? Harry... der fährt nämlich den Wagen vor. Die Frage ist ja schon etwas naiv. Frag doch wenigstens noch, welchen Schrittmotor-Treiber er verwendet. Dann gibts wenigstens ein bisschen Sinn.
Bei EMC2 sind die Pins nicht gleich dem Schnittstellenanschluß sondern haben interne Namen die einem Schnittstellenanschluß zugeordnet werden. Diesen Namen suche ich und das wird allen EMC2 Nutzern klar sein. Gruss Bernd
Hallo, was ist denn der minimale Isolationsabstand zwischen zwei Leiterbahnen - also der minimale Streifen, den man mit solch einem Laser belichten kann?
Hallo l.a.s.e.r. der minimale Abstand ist der Durchmesser des Lasers. Also ca.0.2 mm.
Vielen Dank für die Info. Das ist ja relativ gut. Damit lässt sich ja schon fast ein MSOP-Footprint herstellen. Kann man den Strahl bastlertauglich weiter fokussieren? Oder werden die Strahlbreiten bei Lasern (bzw Laserdioden + Optik) angeben? Wenn es jetzt noch eine nette Methode gibt durch zu kontaktieren würde ich ja fast wieder anfangen selbst zu ätzen.
Den Laser kann man fokussieren. Doppelseitige LP ist schon schwieriger, wegen der Ausrichtung der LP. Mit einem Flachbettplotter ginge es sicherlich. Man braucht nur einen Anschlag, damit der Ausgangspunkt immer der selbe ist. Doppelseitige LP lasse ich mir anfertigen... Gruss marco
Falk Brunner schrieb: > Gut zu hören. Und 405nm, das ist ja nur tiefes Blau, können den Lack > belichten? Eine BlueRay oder HD-DVD (405nm) Laserdiode ist kein richtiges Blau (~457nm) denn die größte Leistung diesr Diode liegt im UV Bereich. Die ganze Leistung der Diode sieht man erst wenn man den Laser auf ein weißes Blatt Papier ausrichtet. l.a.s.e.r. schrieb: > Kann man den Strahl bastlertauglich weiter fokussieren? Oder werden die > Strahlbreiten bei Lasern (bzw Laserdioden + Optik) angeben? Der Fokus von 0,2mm ist schon sehr gut, da der relativ starke Laserstrahl an der oberseite der Platine streut und somit immer einen größeren Bereich Belichtet als der eigentliche Fokus ist. Daher wird es schwierig eine höhere Auflösung zu bekommen. @marco qwertzu Wie ich sehe hat die von dir verwendete Linse zur Fokusierung eine relativ hohe Brennweite (Abstand zwischen Linse und Platine). Linsen mit höheren Brennweite erzeugen eine höhere Zetreuung des Lasers. Du könntest deinen Fokus verbessern in dem du eine Linse mit einer geringen Brennweite verwenden würdest. zb. Brennweite von kleiner 30mm. Ich kann mir vorstellen, dass du damit sogar einer Breite von 0,1mm und zusätzlich eine höhere geschwindigkeit erreichen könntest. ich hab vor 2 jahren mal etwas ähnliches gebaut... http://www.jtronics.de/laser/cnc-laser-plotter.html Viel Erfolg Martin
Vielen Dank für eure Antworten, marco und Martin. Wo habt ihr eure Schutzbrillen erworben? Beim Laser hätte ich keine Bedenken einen aus China zu kaufen - bei der Brille sieht das anders aus. Viele Grüße
Dioden, Treiber und Schutzbrillen bekommst du hier: http://www.insaneware.de/epages/61714203.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61714203/Categories/Laser/Schutz Kann ich nur empfehlen. ...schönen abend noch.
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