Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Brenner5 nur 5 Volt an VPP


von Betaboy (Gast)


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Hallo zusammen

ich bin neu hier und habe mir den Brenner5 in der Version mit 9V AC 
Versorgung von Spurt aufgebaut. Leider suche ich mir jetzt schon fast 2 
Wochen den Wolf nach dem gleichen Fehler. Platine ist mit der 
DirektTonerMethode geätzt worden.

Ich habe den Brenner komplett nach dem Bestückungsplan aufgebaut. Alle 
Teile sind wie in der Bestellliste von Spurt bei Reichelt geordert und 
sind auch vom richtigen Typ.

Ich habe den Brenner jetzt mehrfach getestet und auch mit der Lupe X mal 
alle Lötstellen und Leiterbahnen geprüft. Aus Frust habe ich die Platine 
neu geätzt und das ganze nochmal aufgebaut und wieder X mal geprüft aber 
gleicher Fehler.

So nun zu meinem Problem meine VPP Spannung kommt beim Testprogramm nur 
auf maximal 4,6-5,3Volt gefordert werden allerdings 11-13,1V. Ich bin 
solangsam echt ratlos.

Andere Tipps hier im Forum habe ich schon getestet wie z.b. die 
Ausgangsspannung vom 7808L gemessen diese beträgt konstant 13V.

Vielleicht kann mir ja einer von euch helfen.

Danke schonmal

von Sebastian H. (betaboy)


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So bin nun auch angemeldet.

Als Zusatz ich verwende ein altes Notebook könnte es daran liegen?

von Frank (Gast)


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Foto, Schaltplan ?

von Karl (Gast)


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Das hier evtl.?

http://www.sprut.de/electronic/pic/projekte/brenner5/index.htm#varianten

"Wird ein Gleichspannungssteckernetzteil verwendet, kann der 
Gleichrichter D3 durch eine Drahtbrücke und eine Diode (Verpolschutz) 
ersetzt werden."

Ohne die Schaltung und Deinen Aufbau genau zu kennen: Fällt am 
Gleichrichter evtl. zuviel Spannung ab?

von Sebastian H. (betaboy)


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Fotos mache ich nachher.

 Schaltplan ist 
http://www.sprut.de/electronic/pic/projekte/brenner5/brenner57e_sch.gif

Ich verwende wie angegeben ein 9V AC Netzteil.

von Sebastian H. (betaboy)


Angehängte Dateien:

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Hm kann den Betrag vorher nicht bearbeiten dann halt hier die Fotos.

Durch den Neuaufbau auf der 2ten Platine sind die meisten Bauteile nicht 
mehr wirklich gerade. Schade aber was macht man nicht alles aus Frust.


Ich habe nochmal alle Engstellen nachgekratzt aber es hat sich nichts 
geändert.

von sprutfan (Gast)


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http://sprut.de/electronic/pic/projekte/brenner5/index.htm ganz unten 
auf der seite steht die loesung unter vpp-problem. lesen bildet.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Zwar verwendet die Schaltung nur 5 Anschlüsse des 40poligen 
Nullkraftsockels, Du aber hast es geschafft, auch noch davon einen nicht 
anzulöten.

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Zwar verwendet die Schaltung nur 5 Anschlüsse des 40poligen
> Nullkraftsockels, Du aber hast es geschafft, auch noch davon einen nicht
> anzulöten.

Und das gleich 2x! In jedem der beide Aufbauten gleichermassen...

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

ICh weiß das meine Meldung hier jetzt dir nicht direkt weiterhilft und 
evtl, OFF-TOpic ist, aber dennoch möchte ich mal einen von mir vefassten 
Beitrag in einem anderen Thread zum Thema Selbstbaubrenner hier 
reinkopieren. Evtl. lohnt es sich auch mal die darauf folgenden 
Antworten zu lesen:
Aus:
Beitrag "PIC Brenner von Sprut"

Carsten Sch. schrieb:
**** Zitat Anfang
 Hi,

 Auch wenn einige das anders sehen und dir das die Frage jetzt nicht
 direkt beantwortet:
 Vorrausgesetzt es geht dir wirklich darum in die Programmierung
 (Programme selbst schreiben) von PIC einzusteigen und nicht nur darum
 ein fertiges HEX von jemand anderes schnell auf den µC zu bekommen:
 Tu dir selbst einen Gefallen und fange erst gar nicht mit dem Selbstbau
 von Drittanbieterbrennern an die NICHT mit MPLAB Kompatibel sind,
 sondern verwende entweder Originalgeräte oder alternativ 100% zum
 Original kompatible clonegeräte die dann auch Problemlos in der
 Entwicklungssoftware laufen.

 Mal abgesehen davon das du dir mit fertig aufgebauten Brennern schon 
mal
 eine Menge möglicher FEhlerquellen ersparst -was ich aber gar nicht mal
 als SO entscheidend ansehe- gibt es noch viel gewichtigere Gründe die
 dafür sprechen:

 1. Wenn man tatsächlich Geld sparen will oder gar muss, dann kostet ein
 fertig aufgebauter Clone ungefähr dasselbe wie das Material für einen
 Selbstbaubrenner. WEnn man beim Aufbau aber einen Fehler macht und der
 PIC dadurch stirbt, dann ist der Selbstbau schon teurer.

 2. Die Originalgeräte (&Clone) laufen direkt in der vom Hersteller
 bereitgestellten IDE und bieten dort den vollen Funktionsumfang. alles
 arbeiten geschieht nur in der IDE, es ist kein Nerviges umherspringen
 zwischen Programen mit wiederholtem Abspeichern und LAden nach jedem
 Buildversuch nötig, was ein beim schnellen Probieren mit mehreren
 PArametern spätestens nach dem dritten mal auf den S**k geht.

 3. Gerade bei Microchip bieten schon die kleinesten Programmiergeräte
 für viele Bausteine Debugfähigkeiten. MAn kann also bei der FEhlersuche
 live Mitverfolgen was der PIC im inneren macht. (ok zumindest für die
 einfachen PK und ICD klingt das mangels Realtimefähigkeit toller als es
 ist, aber es hilft tatsächlich auch so schon nicht selten! -Ein ICE
 kostest leider deutlich mehr)  Die Selbstbauten -die fast dasselbe
 kosten- können das alles nicht.

 4. Der Support erfolgt nur durch einen HErsteller, wobei MC da recht
 vorbildlich ist und das auch ernst ist. Es entfällt auch das raten auf
 welcher SEite die Probleme überhaupt liegen.

 Das gilt eigentlich für alle Arten von Controllern mit
 HErstellerspezifischer Programmierschnittstelle, bei weitem nicht nur
 für die PIC.

 Einzig bei Controllern für die es herstellerübergreifende IDE und
 Programmierschnittstellen gibt kann auch die verwendung eines
 "Drittprodukts" für die Programmierung eine sehr gute Wahl sein.
 Beispielsweise können hier die ARM mit der JTAG Schnittstelle genannt
 sein. TEilweise haben die HErsteller hie rja nicht mal eigene IDE.

 Wobei man aber immer noch darauf achten muss das der Programmieradapter
 auch in der vorgesehenen IDE sauber integriert werden kann. Alles wo 
man
 zum "schreiben" ein anderes Programm verwendet als zum brennen ist
 TEchnik von "Vorgestern". Das waren auch die Zeiten als
 Programmiergeräte nur programmieren konnten und selbst einfache
 VErsionen ettliche hundert DM kosteten, ein Selbstbau also Sinn machte.

 Daher:
 Tu dir den GEfallen und kaufe was fertiges. Die ZEit die du beim aufbau
 -und besonders später während der Arbeit- sparst ist in einem tollen µC
 Projekt DEINER Wahl viel besser angelegt.

 Als FErtige Lösungen kämmen z.B. das PicKit2 oder das neuere PicKit3 in
 Frage. DAs PicKit2 kann fast alle Bausteine, wobei einige ganz neue
 nicht mehr unterstützt werden. Allerdings kann man dieses noch als
 "schmalspur" Logikanalyzer für sErielle Protokolle missbrauchen und 
wenn
 man möchte sogar zum Brennen von AVR
 (Wobei: wenn man häufig AVR machen will... von wegen Kompatibel un
 dOriginal gilt auch hier ;-), Zumindest die Lösung die ich gefundne 
habe
 lief mit eigener SW. Für seltene Sachen aber OK)

 Mit dem PK3 ist man etwas zukunfstsicherer, es bietet die beiden 
anderen
 "Gimmiks" aber nicht mehr (oder noch nicht?)
 Preislich ist der Unterschied nicht besonders hoch.

 Ein "originales" PK3 bekommt man als "normaler" Endkunde für um die
 40Euro. Als (nachweislicher) Schüler und wenn man wirklich damit schon
 probleme hat kann es sich durchaus auch lohnen direkt bei MC nach einem
 "zuvorkommen" zu fragen.
 Die PK2 sind etwas günstiger.

 ISt man mit einem Clone (der sich auch als PK2/3 in der SW anmeldet)
 auch zufrieden bekommt man die incl. Versand für ab 18 Euro in der
 Bucht.
 *PK2 Clone für 18 Euro:
 http://cgi.ebay.de/Clone-Microchip-Development-Programmer-Mini-PICKIT-2-350480035721?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item519a3cef89

 *PK3 Clone für 25 Euro:
 http://cgi.ebay.de/Clone-Microchip-Development-Programmer-Mini-PICKIT-3-230654608761?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item35b4160579

 *PK3 Clone mit zusätzlichen ZIF Sockel für 28 Euro:
 http://cgi.ebay.de/PICKIT-3-MCU-Universal-ZIF-socket-for-PICkit-2-or-3-350480043491?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item519a3d0de3
 (Normalerweise ist es heute Üblich die Pics mit ICSP direkt ind er
 Schaltung zu programmieren. Die PK haben deshalb nur einen ICSP
 Anschluss. Will man einen PIC wie Früher üblich ausserhalb der 
Schaltung
 programmieren -z.B. weil man die für ICSP notwendien Ports anderweitig
 benötigt und die Beschaltng dann ICSP nicht mehr zulässt muss man sich
 selbst einen Adaper basteln, ISt EInfach und es redciht auch ein rest
 Lochraster + 6ct. Socel. Ein fertiges Adapterboar mit immerhin 3 ZIF
 Sockeln wäre mir aber trotzdem die 3 Euro mehrkosten zum Angebot da
 drüber auf jeden Fall wert.
*****Zitat Ende

Zu diesem Theman gibt es aber auch unzählige weitere Threads hier im
Forum.
Suche einfach mal durch. Das soll jetzt natürlich alles nicht heißen das
die Sprut brenner (und andere Selbstbaugeräte) nicht Funktionieren - das
tun sie wenn man fehlerfrei aufbaut und es keine Probleme mit der PC SW
gibt (was natürlich mit MPLAB auf passieren kann wenn man sein WIndows
oder Linux komisch konfiguriert hat)
Es soll nur heißen das man sich viele "Problemquellen" erspart wenn man
sich etwas MPLAB kompatibles fertig holt. Aufgrund des geringen Preises
und der Möglichkeit wenn es wirklich sein muss noch günstigere Clones
zu bekommen gibt es keinen sachlichen Grund das nicht zu tun.
Jetzt hast du du Teile schon gekauft und den Brenner aufgebaut. Und ich
drücke dir auch die Daumen das du den Fehler findest. Aber wenn du 
wirklich vor hast mehr mit PICs zu machen und nicht nur mal ein von 
jemand anderes geschriebenes Programm einzuspieln, dann würde ich 
ernsthaft -selbst wenn du deinen Brenner doch ans Laufen bekommst- 
trotzdem darüber nachdenken zumindest die 18Euro für eine 100% 
Kompatiblen ChinaClone des PK2 auszugeben.
Es macht einfach viel mehr Spass mit einer abgestimmten IDE zu arbeiten 
als immer zwischen verschiedenen Softwarepaketen hin und her springen zu 
müssen.

Gruß
Carsten

P.S.: ICh finde die Seitn von Sprut grundsätzlich gut und hilfreich für 
Anfänger. Aber seine Brenner betreffend fehlt es doch ein wenig an 
Aktualität. Es scheint so zu sein das seine bis dahinn durchaus 
zutreffende Vorstellung und Einschätzung der GEräte dann mit 
Verfügbarkeit des PK2 vor einigen Jahren einfach eingefroren ist...

von Sebastian H. (betaboy)


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Ingolf O. schrieb:
> Rufus Τ. Firefly schrieb:
>> Zwar verwendet die Schaltung nur 5 Anschlüsse des 40poligen
>> Nullkraftsockels, Du aber hast es geschafft, auch noch davon einen nicht
>> anzulöten.
>
> Und das gleich 2x! In jedem der beide Aufbauten gleichermassen...

Die Lötstelle ist nachgerbeitet. Aber das ändert nix an der Funktion.

Ich weiß das es sowas auch günstig zu kaufen gibt aber dachte mir das 
man so auch mal lernt eine Platine zu ätzen und auch aufzubauen wenn es 
kein fertiger Bausatz ist.

von usuru (Gast)


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Hast Du Dir das mal durchgelesen 
http://sprut.de/electronic/pic/projekte/brenner5/index.htm#probleme, Du 
könntest das "VPP-Problem" haben. Nimm mal einen anderen Transistor und 
eine andere Diode.

von Ingolf O. (headshotzombie)


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usuru schrieb:
> Hast Du Dir das mal durchgelesen

...und Du hast Dir den obigen Beitrag von sprutfan keinesfalls 
durchgelesen! Sowas nennt man offene Türen einrennen o. einfach nur 
Doppelposting...

von usuru (Gast)


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sorry für das Doppelposting ...

von Sebastian H. (betaboy)


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Hi danke erstmal für die Hilfe.

Das Problem habe ich lösen können. Es ist der von Spurtfan gepostete 
Link der mich zum Erfolg gebracht hat. Ich hatte schon einigemale die 
Diode eingesetzt aber mich immer vom Wort zusätzlich verwirren lassen.

Zusätzlich heißt nicht parallel sondern den Emitter auslöten und mit der 
Diode verbinden und dann die Kathode der Diode auf GND.

Vielen dank nochmal hoffe ich kann hier auchmal wem helfen.

von Prügelknabe (Gast)


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Na, das hat dann aber doch ganz schön gedauert, und mit dem Lesen hast 
Du in der Tat so Deine Probleme, denn der Tippgeber heißt doch 
"sprutfan"!!!

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