Also das heutige Heute Journal hat ja mal wieder ganz Klasse die alte Leier Fachkräftemangel hervorragend bedient! Da wird ein Beirag zur Branche Elektroautos gesendet, natürlich fehlen Fachkräfte für diese Branche! Man schämt sich aber nicht, zu sagen das speziell ausgebildete Ingenieure gesucht werden! Als ob FH's und/oder Universitäten speziell ausgebildete Ingenieure hervorbringen! Ich kann da wirklich nur fragen, liebe Firmen, wenn ihr spezielle Fachkräfte braucht, wie sieht es denn da mal mit Aus- und Weiterbildung durch Euch aus!? Ok, Ausnahmen mögen die Regel bestätigen, aber meine Erfahrung ist, daß Firmen oft einen hundertprozentig passenden Kandidaten suchen, und zu nichts bereit sind, was Geld kosten würde.
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Decius schrieb: > Also das heutige Heute Journal hat ja mal wieder ganz Klasse die alte > Leier Fachkräftemangel hervorragend bedient! > > Da wird ein Beirag zur Branche Elektroautos gesendet, natürlich fehlen > Fachkräfte für diese Branche! Man schämt sich aber nicht, zu sagen das > speziell ausgebildete Ingenieure gesucht werden! Als ob FH's und/oder > Universitäten speziell ausgebildete Ingenieure hervorbringen! > > Ich kann da wirklich nur fragen, liebe Firmen, wenn ihr spezielle > Fachkräfte braucht, wie sieht es denn da mal mit Aus- und Weiterbildung > durch Euch aus!? > > Ok, Ausnahmen mögen die Regel bestätigen, aber meine Erfahrung ist, daß > Firmen oft einen hundertprozentig passenden Kandidaten suchen, und zu > nichts bereit sind, was Geld kosten würde. So war es bei mir damals auch, dürfte heute nicht viel anders, sondern noch extremer sein. Und was im TV kommt ist auch nicht immer so toll: Letztens kam ein Beitrag über die Photovoltaik. Und dass die Monteurefirmen jetzt nun leider auf chinesische Module zurückgreifen müssen, weil die Förderung jetzt so gering ist und dass sie früher natürlich stets "deutsche" Module genommen haben.. Ha Ha HA!
Decius schrieb: > Ok, Ausnahmen mögen die Regel bestätigen, aber meine Erfahrung ist, daß > Firmen oft einen hundertprozentig passenden Kandidaten suchen, und zu > nichts bereit sind, was Geld kosten würde. Das Problem ist, das sich Menschen an angenehme bequeme Situationen gewöhnen und dann auch bei veränderten Verhältnissen immer die üblichen Voraussetzungen nach ihrer Vorstellungswelt erwarten, quasi wie ein Gewohnheitsrecht. Wenn es dann nicht eintrifft, stehen die Verantwortlichen da und begreifen es nicht, das sie selbst Schuld sind an dieser Situation und lieber einen externen Schuldigen suchen. Da ist Hopfen und Malz wirklich hoffnungslos verloren. Das hab ich gestern erst wieder bestätigt bekommen. Da erzählt mir ein Dienstleister, das es wesentlich ist, ob und wo ich die letzten Jahre gearbeitet habe, aber will gleichzeitig wissen was ich vor über 20 Jahren als Entwicklungstechniker so für Tätigkeiten ausgeübt habe. Kaum zu glauben, oder?
Wir haben keinen Fachkräftemangel sondern einzig einen Mangel an billigen Fachkräften. Alles nur noch Propaganda. In den Nachrichtetn kommt das, was wir wissen dürfen und sonst nichts. Gefiltert wie in der Ex-DDR. Es ist nur noch zum kotzen in diesem Land mit seinen Politikern
fratzi schrieb: > Wir haben keinen Fachkräftemangel sondern einzig einen Mangel an > billigen Fachkräften. Mein Chef verlagert die Softwareentwicklung auch immer mehr in den fernen Osten. Wird hier in DE eine Stelle abgebaut (z.B. durch Eigenkündigung des Mitarbeiters), so entstehen in Indien ein paar neue Arbeitsplätze. Die bekommen natürlich etwas weniger Gehalt: so zwischen 400 und 1100 Euro pro Monat und Person. Allerdings braucht man in dieser Klasse auch nicht unbedingt Wunder zu erwarten. Die Deutschen wären ja zu faul und zu illoyal...
>Alles nur noch Propaganda. In den Nachrichtetn kommt das, was wir wissen >dürfen und sonst nichts. Gefiltert wie in der Ex-DDR. Au, das tut weh. Ich bin anno 82 aus der DDR per Ausreiseantrag abgeschoben worden, ich gebe zu ein unspektakuläre Art und Weise. Aber der Vergleich hier hingt gewaltig... Rosa
Nochmal ohne Fehler... Au, das tut weh. Ich bin anno 82 aus der DDR per Ausreiseantrag abgeschoben worden, ich gebe zu eine unspektakuläre Art und Weise. Aber der Vergleich hier hinkt gewaltig... Rosa
Es gibt einen Fachkräftemangel - aber eben nicht überall und in allen Branchen. Ich persönlich kann nur sagen, dass soweit ich mitbekomme von meinen Ex-Kommilitonen (Informatik, FH in Südbayern) keiner arbeitslos ist oder länger als ein paar Wochen gesucht hat. Ich selbst habe meinen Arbeitsvertrag schon unterschrieben, bevor ich meine Bachelorarbeit abgegeben habe. Ein Bekannter hat schon eine Stelle, obwohl er mit seiner Abschlussarbeit noch nicht einmal angefangen hat. Man kann sich also auch erlauben, ein Job-Angebot auszuschlagen, falls man mit dem Gehalt oder den Arbeitsbedingungen nicht zufrieden ist. Einstiegsgehalt für FHler ist so um die 40k bei 40 Stunden, bei Uni-Absolventen oder in Konzernen dann entsprechend eher mehr. Also - meiner Meinung und meiner Erfahrung nach besteht in Südbayern ein Mangel an SW-Entwicklern. Und ich erlebe es auch bei vielen Firmen, dass der Weg wieder zurück geht - Arbeit, die man vor 5 Jahren nach Indien ausgelagert hat, wird wieder zurück geholt, weil auch in Indien die Preise anziehen und die Ergebnisse nicht unbedingt den Erwartungen entsprechen.
Nachtrag: Dass die Situation für andere Berufe und Regionen total unterschiedlich sein kann - ich denke das ist klar. Es gibt eben kein schwarz (keinen Fachkräftemangel) oder weiss (Fachkräftemangel), sondern, wie so oft, ein grau.
> Warum lügst Du ??
Warum trollst du?
Die Beschreibung passt auf ganz Süddeutschland und ist zutreffend.
@ Autoren wie reNur Das kann derzeit möglicherweise so hinkommen, daß die Leutz gut unterkommen ABER : Jobs werden nichtt nur von Absolventen gesucht ,sondern auch von 35 ---- 60 jährigen . Und da sieht es seit Jahrzehnten etwas anders aus. Es war und ist(!) nach wie vor üblich , daß man unter der Hand unter dem Tisch vor Lachen liegt ,wenn sich ein Hochqualifizierter Dipl.-Ing. mit nachgewiesener Fach-und Führungserfahrung bewirbt. Ich habe mal testweise drei Firmen in Suddeuschöang angeschrieben .. "Natürlich" kam keine ansatzweise positive Regung ( ich bin 47 ) Sicherlich kann man sagen , was will dieses Stück Gammelfleisch ,der soll erst mal sein Profil schärfen etc ... Nur die die so "entscheiden" würden sich selbst net mal einstellen ! Das Phänomen können mir andere auch berichten - nur wie einer bis 67 im Job stehen soll, vorallem wenn etwas wie 2008 wiederkommt , soll man einer erzählen. Im übrigen ist ein sog Fachkräftemangel bei sauberer Betrachtung nicht im Sinne kürzestfristiger Bedarfsoptimierung zu sehen . Solche Dinge entwickeln sich landfristig wie Kinderarmut ( im doppelten Sinne ) und etwas wie heute zu hören Rentnerarmut .... Das ,was gerne als FKM bejammert wird , ist ,wen sich auf 1 Stelle nur 30 bewerben ... Mathematisch korrekt wäre < 1:1 An all diesen Aspekten ist ausschließlich die Wirtschaft selbst schuld, flankiert von Politik und Lobbywesen natürlich BTW: Eine Fachkraft ist laut führender Meinung ( zb Hr Kannegießer ) nur ein Dipl.-Ing .... Sowas gibts heute praktisch nicht mehr auf dem Bildungsmarkt.
Ihr braucht doch nur auf den Arbeitgeberteil der Jobbörse in der entsprechenden Region schauen. Dann bekommt ihr Klarheit über den Fachkräftemangel.
reNur schrieb: > Es gibt eben kein schwarz (keinen Fachkräftemangel) oder weiss > (Fachkräftemangel), sondern, wie so oft, ein grau. Genau so ist es. voodoofrei schrieb: > Warum trollst du? Weil er nichts anderes kann. Oder will.
Faktenschreiber schrieb: > Ich habe mal testweise drei Firmen in Suddeuschöang angeschrieben .. > "Natürlich" kam keine ansatzweise positive Regung ( ich bin 47 ) > > Sicherlich kann man sagen , was will dieses Stück Gammelfleisch ,der > soll erst mal sein Profil schärfen etc ... Vielleicht warst du auch einfach unpassend oder unbrauchbar. Ich vermute letzteres, da du von dir aus eine pauschale Aussage treffen willst und es auf das Alter schiebst.
hansgruber schrieb: > Mein Chef verlagert die Softwareentwicklung auch immer mehr in den > fernen Osten. Wird hier in DE eine Stelle abgebaut (z.B. durch > Eigenkündigung des Mitarbeiters), so entstehen in Indien ein paar neue > Arbeitsplätze. Die bekommen natürlich etwas weniger Gehalt: so zwischen > 400 und 1100 Euro pro Monat und Person. Allerdings braucht man in dieser > Klasse auch nicht unbedingt Wunder zu erwarten. > > Die Deutschen wären ja zu faul und zu illoyal... Einfach nach Indien umziehen und dort weitermachen, wo man in Deutschland aufgehört hat.
Decius schrieb: > Da wird ein Beirag zur Branche Elektroautos gesendet, natürlich fehlen > > Fachkräfte für diese Branche! In der Tat fehlen die. Hatte vor Kurzem ein Angebot von der Magna Electro Cars aus Graz in Österreich, dort direkt anzufangen. Die suchen angeblich 5 Ingenieure. Leider bildet weder die Uni Graz noch die FH Graz die Passenden aus. Sowas aber auch. Da auch die Magna nicht ausbildet, sucht man eben. Na dann sucht mal schön. In 10 Jahren, wenn man genug Leistungselektroniker und Automatisierungestechniker angelernt hat und sich die Studenten weltweit drauf eingestellt haben, ist der Markt dann gesättigt und es gibt eine Schwemme der Studenten im Studiengang Elektromobilität.
Heute morgen im Radio, Thema Elektroauto und das das deutsche Unternehmen die fahrzeuige hier bauen wollen. Es enstehen 30.000 neue Arbeitsplätze bis ins Jahr 2030 (!). Die Leier vom Fahchkräftemangel im Bereich Elektromobilität ist alt. Volkswagen wollte Marktführer werden, laut Handelsblatt(?) im Jahr 2009. VW suchte damals aber keinen einzigen (Null) Ingenieure in der Stellenbörse auf diesem Gebiet. Aber das stimmt schon es gibt da einen Fachkräftemangel, kein Ingenieur mit mehrjähriger Erfahrung in der Konstruktion und Entwicklung von Elektrofahrzeugen in Großserie zu bekommen. Wie konnte es nur soweit kommen? Ich bekomme laufend Anfragen von diversen Zeitarbeitsfirmen, die mein Profil auf monster, Xing etc. gesehen haben. Stellenangebote gibt es zu eine Menge, wie viel dahinter steckt, wahrscheinlich nicht viel. Sollte einfach mal ein paar Spassbewerbungen online raushauen und mal schaun wie die reagieren. Nach dem Motto: "Ich habe einen Job, was bieten sie mir?"
Ich schrieb: > Die Leier vom Fahchkräftemangel im Bereich Elektromobilität ist alt. Das war die einzige Sparte, die während der Kurzarbeitsphase 2008/2009 noch Jobs ausgeschrieben hatte und gesucht hat. Auch heute noch ist der Bereich Leistungselektronik wohl am gefragtesten.
Ich schrieb: > Sollte einfach mal ein paar Spassbewerbungen online raushauen und mal > schaun wie die reagieren. Auf keinen Fall den aktuellen Arbeitgeber angeben. Nicht das da einer anruft und gegen dich intrigiert, du deinen Job verlierst und du so gezwungen werden sollst woanders zu arbeiten. Ist zwar ziemlich weit her geholt, aber kann man sicher sein, das da nichts passiert? > wie die reagieren. Na, mit den allseits bekannten stereotypen Antworten. Das Papier kannste dir schenken und ist auf dem Klo besser angelegt. voodoofrei schrieb: > Kurzarbeitsphase 2008/2009 Bei Johnson Control soll aktuell gerade kurz gearbeitet werden. Der Aufschwung scheint sich abzukühlen, oder?
Michael S. schrieb: > Auf keinen Fall den aktuellen Arbeitgeber angeben. Nicht das da einer > anruft und gegen dich intrigiert, du deinen Job verlierst und du so > gezwungen werden sollst woanders zu arbeiten. Ist zwar ziemlich weit > her geholt, aber kann man sicher sein, das da nichts passiert? Das ist nicht nur weit hergeholt - das ist sogar hirnrissig. > Bei Johnson Control soll aktuell gerade kurz gearbeitet werden. > Der Aufschwung scheint sich abzukühlen, oder? Was interessiert da eine einzelne Frima? Aber ja - grad "kühlt" es sich etwas ab, was aber nur bedeutet, dass der Stress nachlässt.
voodoofrei schrieb: > das ist sogar hirnrissig. Komisch das immer nur du das so siehst und dann wohl auch gleich noch für alle Unternehmen in Deutschland? Der Gipfel der Arroganz würde ich mal sagen.
voodoofrei schrieb: > Aber ja - grad "kühlt" es sich etwas ab, was aber nur bedeutet, dass der > Stress nachlässt. Dann entlässt man wieder Leute, so dass das Arbeitspensum sich für den Einzelnen wieder erhöht wie in der Hitzephase. Probates Mittel dazu, Ingenieure von Ingenieurdienstleister. Schnell geholt, schnell gefeuert.
Decius schrieb: > Also das heutige Heute Journal hat ja mal wieder ganz Klasse die alte > > Leier Fachkräftemangel hervorragend bedient! Na, glaubt ihr noch was in den Medien kommt?
Faktenschreiber schrieb: > Es war und ist(!) nach wie vor üblich , daß man unter > der Hand unter dem Tisch vor Lachen liegt ,wenn sich ein > Hochqualifizierter Dipl.-Ing. mit nachgewiesener Fach-und > Führungserfahrung bewirbt. Gelacht hat sicher keiner, als er deine Bewerbung auf dem Tisch hatte. Nicht paranoid werden. Aber man hinterfragt die Motive, wenn einer sich bewirbt. Mit dem akademischen Grad zu wedeln bringt bei verdienten Ingenieuren nichts mehr, es geht viel mehr darum, wie erfolgreich die Fach- und Führungs"erfahrung" war und warum man wechseln will, ohne Aussicht auf Aufstieg. Wenn man z.B. einmal in einer Führungsposition war, wird es schwer zurück zum Sachbearbeiterjob.
Marx W. schrieb: > Na, glaubt ihr noch was in den Medien kommt? Der Threadersteller hat natürlich verschwiegen, das in dem Fernsehbeitrag sehr wohl differenziert wurde, z.B. zwischen Großkonzernen und kleinen Firmen. Erstere haben es viel leichter, Fachkräfte zu finden.
also für Süddeutschland kann ich einen Mangel selber auch bestätigen. Wer mich aus dem Sozialkontakt Thread kennt, weiß dass ich garantiert kein Ghostwriter bin. Allerdings weiß ich natürlich nicht wie das für Leute Ü50 oder so aussieht. Ein mir bekannter Ingenieur ist 45 und bekommt dennoch Angebote von anderen FIrmen die ihn abwerben wollen. Er ist E Technik Ing mit ungekündigter Stelle bei einem großen Mittelständler. Auch ich hatte als FH Diplomer vor knapp 4 Jahren keinerlei Schwierigkeiten einen Job zu finden, ich konnte mir sogar nach ein paar Bewerbungen aussuchen wo ich anfange ! es wurde dann ein großer, bekannter Konzern. Im Mittelstand hätte man mich teils nach kurzen Vorstellungsgesprächen fast schon eingestellt. Übrigens hatte ich während meiner Bewerbungsphase noch nicht mal mein Diplom fertig. Meinen Arbeitsvertrag unterschrieb ich rund 2 Monate vor Abgabe meiner Diplomarbeit. Das einzige Manko in Süddeutschland, zumindest in den Ballungsnzentren, sind teils hohe Mieten ( allerdings gibts auch gute Jobs auf dem Land wo die Mieten doch sehr moderat sind ). Aber definitiv besser als jahrelang ohne Job zu sein. Weil dann ist ein Ing Titel und mehrjährige BE in der Tat kaum noch etwas wert !
Hallo nun , die Aussagen "Unpassend" und "unbrauchbar" sollest lieber für Dich behalten . man wird sich wohl keine Stelle aussuchen , für die man nicht mind. zu 95% geeignet wäre ... Es kommen ja auch Absagen , wo man alle Wunschkriterien erfüllt , also noch nicht mal im Sinne " Kommen Sie in unser junges Team" eher offensichtlich alterdiskriminiert wird. Im übrigen dürfte keiner, der nachweislich Leistung gezeigt hat ( und zeigt) als unbrauchbar einstufbar sein... Solche Argumente sind eher offensichtliche Hilflosigkeit von jemand der in seinem Job nur per Arroganz überlebt , also faktisch schon an der Herausforderung in und um seines Jobs gescheitert ist Zu der Sache/ Frage , warum man wechseln will ,das unterstellt ja , daß man sich aus einem Job heraus bewirbt .... Häufig ist es aber derart, daß weil man excellente Arbeit vollbracht wurde, man - oder genau gesagt Kurzfristrenditegierige in Sinne - ha es funzt ja jetzt mal schnell vermeintlich entbehrlich entsorgen.... Bei meinem letzten AG wars derart mit der Gier, daß er letztlich schlicht keine relevanten Leute mehr hatte bzw die die dort waren völlig überfordert. Mich rief einer sogar an desöfteren.... @karli . Das ist ein Zitat eines gewissen Dr Kr..h von Reis Robotics in Obernburg - also per se Unabhängig von irgendeiner Bewerbung. Aus der Ecke gibt auch andere "Spezialisten" , ACTS sieht Ingenieure als Analphabeten an ..... Genauso könnte ich Euch coole Sprüche , von Audi , BMW , Daimler, Airbus, Leoni, Eberspächer und wie sie alle heißen auflisten , die sich alle auf einem Niveau bewegen , die nicht dem entsprechen, wei man sich im Umfeld einer Firma bewegen sollte Im übrigen würde ich nicht Dinge verlautbaren , die in jeder Hinsicht wasserdicht sind - Das "Problem" bin ja nicht ich ..... Was btw die gelöschten abgelassen haben konnte ich nicht lesen , aber eins kann ich dazu nur sagen . Mit "unbrauchbar" , "schärfe mal dein Profil" , usw ist gegen solche Arbeitsmethoden kaum anzugehen. Das Kernproblem liegt nie beim Kandidaten, also seinen angeblichen Unzulänglichkeiten, der sog "Ausleseprozeß" konterkariert sich schon lange selbst. Die Folgen sind längst erkennbar.
@Faktenschreiber : es kommt halt immer auf den genauen Fall darauf an. Also wo man sich bewirbt, in welcher Region, welche Firmengröße und vor allem ob man aus einer ungekündigten Stelle oder aus der Arbeits - oder gar Langzeitarbeitslosigkeit heraus sich bewirbt. Dazu kommt natürlich welches Fachwissen man hat und in welchem Bereich man tätig ist bzw. zuletzt tätig war. Wer das Pech hat und ein Spezialist auf einem technologisch immer weniger gefragten Gebiet zu sein, hat es sicher schwer.
Faktenschreiber schrieb: > nun , die Aussagen "Unpassend" und "unbrauchbar" sollest lieber für > Dich behalten . man wird sich wohl keine Stelle aussuchen , für die man > nicht > mind. zu 95% geeignet wäre ... Ob jemand "zu 95% geeignet ist" entscheidest nicht du, sondern derjenige mit Personalverantwortung - wenn das zutrifft, gibts ne Einladung zum Bewerbungsgespräch. Aus der Ich-Perspektive ist es immer einfach ;)
Decius schrieb: > Da wird ein Beirag zur Branche Elektroautos gesendet, natürlich fehlen > Fachkräfte für diese Branche! Man schämt sich aber nicht, zu sagen das > speziell ausgebildete Ingenieure gesucht werden! Als ob FH's und/oder > Universitäten speziell ausgebildete Ingenieure hervorbringen! > > Ich kann da wirklich nur fragen, liebe Firmen, wenn ihr spezielle > Fachkräfte braucht, wie sieht es denn da mal mit Aus- und Weiterbildung > durch Euch aus!? Warum die Fachkräfte fehlen, sieht man bei uns in der Firma. Seit über einem halben Jahr suchen wir schon einen oder besser zwei Entwickler. Bewerber gibt es genügend. Aber an wirklich jedem gibt es etwas auszusetzen. Nichts wichtiges - Kleinigkeiten und sowieso würden die alle zuviel verlangen. Das kann ich den Leuten in zwei Monaten nebenher beibringen. Die Leute sind doch nicht dumm udn antreiben kann ich. Aber nein, das kostet zuviel. Aber dafür wurde jetzt der Besucherparktplatz neu gemacht, auf dem eigentlich nur die Geschäftsführung parkt. Ratet mal, was das gekostet hat. Und wir Deppen die von Anfang an dabei waren, müssen es jetzt ausbaden. Überstunden ohne Ende, die Kunden haben inzwischen jede mögliche Ausrede zweimal gehört und wo es nur geht wird 'optimiert'. Neuester Coup der Geschäftsleitung: Jetzt soll jemand aus dem Management zurück in die Programmierung. Ja warum war denn der im Management - als Programmierer hat er nichts getaugt. Nach eigener Aussage! Seine Fehler werden heute noch behoben. Das aufzuholen, was bis im letzten halben Jahr verloren haben, kostet jetzt doppelt soviel, als es dort gekostet hätte. Aber ein Umdenken ist nicht in Sicht. Was rede ich - Denken wäre schon eine schöne Abwechslung. Wenn ich Fachkräftemangel höre, kommt bei mir die kalte Aggression hoch.
Ich schrieb: > Bereich Elektromobilität ist alt. > Volkswagen wollte Marktführer werden VW hat bereits vor 1985!!!!! das erste Elektroauto gebaut und wollte es in den Markt bringen. Ich weiss es noch, weil ich das Bild, das damals auf der ELO abgebildet war, ausgeschnitten und daheim aufgehangen habe. Ich habe es dann mal Mitte der 90er gescanned, farblich verfremdet und in diversen Foren als Avatar genutzt. Um 2005 habe ich es dann gedroppt. VW wird NIEMALS ein funktionierendes und marktfähiges E-mobil an den Start bringen, die haben ihre ganze Elektronikentwicklung über VDO nach Rumänien ausgelagert und keinerlei Kompetenzen mehr im Hause, die über den Standard hinaus gingen. Vor 2 Jahren wollten sie in einem Entwicklungsbereich in Wolfburg offenbar mal was aufziehen und suchten erfahrene Entwickler. Ich wurde von 6 headhuntern (es waren wirklich 6!) mehr oder weniger gleichzeitig für die Stelle gefunden und selektriert, weil sie 200% auf mein Profil passte und ich gerade offen eine Stelle suchte. Aber leider passten die Gehaltsvorstellungen der Firma VW nicht mit meinen zusammen. Es waren schlappe 8.500, die man mit WENIGER geboten hatte, als ich schon bekam. *** lol *** Ich weiss das noch, wie damals, als die verdrutzt guckten und mein Gehalt auf 35h hochgerechnet hatten, ich ber noch davon ausging, dass es noch die 14% mehr gibt. Und selbst ohne das, wäre es noch weniger gewesen und haben wollte ich freilich mehr. Ich glaube, seit Piech bei VW ist, will man da mit den grossen Hunden pinkeln, kann aber das Bein nicht heben. Die machen ihr Geld mit den Standdardautos wie Golf und Passat, die die Gediegenen fahren und nicht so genau aufs Geld schauen. Wenn es eng wird, mit der Kalkulation oder innovatives erfunden werden muss, dann ist man bei VW auf dem Abstellgleis. Piech kann nur Sportwagen bauen und auch das nur, wenn er sonstwo genug Kolhe dafür losmachen kann.
Weltbester schrieb: > Es waren schlappe 8.500, die man mit WENIGER geboten > hatte, als ich schon bekam. Für rumänische Verhältnisse aber sicher ein fürstliches Gehalt. Bei VW wird halt beschlossen, sie werden Marktführer im Bereich Elektrofahrzeug, das geht an die Pressestelle. Wenn es nicht klappt, ist der Fachkräftemangel, die Politik, weil die die Rahmenbedingungen (schönes nichtssagendes Wort) nicht schafft, unflexible Ingenieure, etc. schuld.
Weltbester schrieb: > VW hat bereits vor 1985!!!!! das erste Elektroauto gebaut und wollte es > in den Markt bringen. Das war auch absolut anbezahlbar bei diesen Mondpreisen.
@voodoo Doch , das entscheide ich sehr wohl . Sicherlich weis ich nicht auf was DU dich bewirbst. Wahrscheinlich auf alles ,was für "toll" klingt . "Stinksauer" beschreibt gewisse Dinge sehr praxisnah .... Übrigens löst man gewisse Dinge besser ohne den "Antreibmodus". Führungsfähigkeit besteht nicht nur aus "Schinderei" und sonstigem cäsarischem Gebaren In unsrer Firma wurden die "schlechten" erst gar nicht erkannt von der GL kamen also nicht ins "Management" .... Wesentlich schlechter wars , daß man sukzessive einfach plattmachte . Als ich gegangen wurde dauerte es noch 1 Jahr und die waren haben fertig. BTW Piech IST quasi VW , um das etwas klarzustellen . Ansonsten dies . Die Uni Delft stellte mal ein Projektchen auf Lupo-Basis vor , mit einfachen (!) Mitteln wurde dieser auf Voll-Elektro umgerüstet bei einer Demoreichweite von 200km ( diese ließe sich leicht verdoppeln ) Das Interesse bei VW kann man mit NULL gleichsetzen. Warum: Daß man quasi als Ausgleiderung "Nur" Karosserien bezieht und diese dann entspr. umrüstet scheitert schlicht an den Vorstellung ,was so eine kosten soll . Das heißt Baismaterial kann man ggfs nur aufm Schrottplatz beziehen . Ansonsten ist die Elektrotechnik zu billig (!) als daß man hier genügend Rausschlagen kann beim Kunden . Die Batterietechnik ist natürlich noch ein gewisses Sonderproblem , aber -siehe Solar Es muß erst mal der Markt geschaffen werden. Aber solange scheinbar Verbrennungsmotoren teuer vermarktbar sind ,wird sich da nix ändern. übrigens gab es excellente Laufversuche mit Verbrenner-Dampf -kombinationen um 1980 rum... auch hier . Eingestellt - warum ? ;-) Ach nochwas @ Voodoo udn ähnlich denkende Fragt doch bitte beim nächsten Gespräch bei Personal UND Fachabteilung : "Können Sie mir bitte mal sagen , warum ich ausgerechnet bei Ihnen anheuern soll ? " " Nennen Sie mal drei Stärken und Schwächen Ihrer Firma " Greets
Wollt ihr wissen, wie Eurer Mangel aussieht? Ok, hier eine Kostprobe. Wurde von einem Headhunter angeschrieben. Es gehe um eine Entwicklerstelle mit Projektleitung bei einem bekannten familiengeführten Konzern. Warum über einen Headhunter gesucht wird? "Weil wir eingearbeitete Leute suchen, die sofort loslegen können. Absolventen sind kein Problem, wir wollen aber Leute mit Berufserfahrung haban." Aha. Vor Ort erfuhr ich, was die Stelle beinhaltet. Es geht um die CAD Konstruktion eines "hochkomplexes" Bauteils. Dieses Bauteil kann man umschreiben als eine Blechkiste, die mit Beton ausgegossen wird. Das Ding hat nur die Aufgabe, schwer zu sein und nicht beschissener als nötig auszusehen. "Wir melden uns in 5 Wochen, da sich noch andere Kandidaten gemeldet haben. Projektleiter kann man übrigens nach 4 Jahren werden. Im Anschluss gab es noch ein Gesräch mit dem Headhunter, dieser wollte nochmal meinen Lebenslauf erzählt bekommen (hatte ich beim ersten Telefongespräch bereits gemacht). Er wollte auch genau wissen, aus welchen Gründen ich bestimmte Schritte in meinem Leben unternommen habe. Er wollte weiterhin einen psychologischen Test durchführen "Das sind 80 Fragen, das geht ganz schnell." Nochmal, es geht um die Konstruktion einer Blechkiste. Wahrscheinlich seufzt der Abteilungsleiter dort "Wir kriegen keine gute Ingenieure."
Decius schrieb: > Also das heutige Heute Journal hat ja mal wieder ganz Klasse die alte > Leier Fachkräftemangel hervorragend bedient! Ich habe mir den Beitrag gerade in der zdf-Mediathek angeschaut und kann jetzt nicht behaupten, dass der Beitrag arg einseitig war. Zum Schluss des Berichts wurde noch das Fazit gezogen, dass kein allgemeiner Mangel an Ingenieuren herrscht sondern nur eine Knappheit in bestimmten Bereichen. Und in der Breite wie in den Ingenieurwissenschaften wird in keinem anderen Studienbereich duale Studiengänge angeboten. Man muss ja nicht alles toll finden was gerade läuft und darf auch gerne Kritikpunkte ansprechen, aber ein bisschen sollte man sich doch den Blick auf die Realität bewahren.
Frauen und IT. Wiedermal bei SPON. http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/programmieren-als-beruf-wie-man-frauen-fuer-die-informatik-begeistert-a-839566.html
Hmm Softwareentwickler müssen offenbar noch gefragt sein, zumindest wenn ich mir durch den Kopf gehen lasse, für welches Gehalt ein (noch) Kollege demnächst wechselt: Als C# Entwickler bei einer großen Bank knapp unter 60k Gehalt. (Fachinformatiker mit einigen Jahren Erfahrung - ist jetzt 28 Jahre alt). Im Raum FFM. Dank der Erfahrung verdient er jetzt auch schon deutlich mehr als ich (Dipl. Inf Univ.). Studium muss sich eben nicht immer finanziell lohnen! Dabei dache ich, 42k wären mit fast 3 Jahren Berufserfahrung schon am oberen Limit. Zumindest meinte mein Chef dies im letzten Personalgespräch. "Die anderen würden auch nicht mehr bekommen"
hansgruber schrieb: > Hmm Softwareentwickler müssen offenbar noch gefragt sein, zumindest wenn > ich mir durch den Kopf gehen lasse, für welches Gehalt ein (noch) > Kollege demnächst wechselt: Als C# Entwickler bei einer großen Bank > knapp unter 60k Gehalt. (Fachinformatiker mit einigen Jahren Erfahrung - > ist jetzt 28 Jahre alt). Im Raum FFM. > > Dank der Erfahrung verdient er jetzt auch schon deutlich mehr als ich > (Dipl. Inf Univ.). Studium muss sich eben nicht immer finanziell lohnen! > Dabei dache ich, 42k wären mit fast 3 Jahren Berufserfahrung schon am > oberen Limit. Zumindest meinte mein Chef dies im letzten > Personalgespräch. "Die anderen würden auch nicht mehr bekommen" ich bin selber Dipl.-Inf(FH) und kenne sehr viele top fähige Fachinformatiker, teils ohne Abitur, wo ich beim Besten Willen nicht sagen könnte, was ich als Dipl.Inf besser kann in der Praxis als diese Leute ! klar ich habe mehr Theoriewissen, aber das braucht man in der Praxis ( Bereich Standardsoftware ) einfach nicht. Ich weiss, einige Besitzstandswahrer labern was von sauberem Coding und Ahnung von Architektur. Das haben die mir bekannten Fachinformatiker aber auch !
Ich hatte mich nur gewundert und hatte wegen meinem Gehalt schon fast ein schlechtes Gewissen. Dachte, der ein oder andere Fachinformatiker würde (aus rein formalen Gründen) weniger verdienen. Zumindest scheint das bei unseren Softwareentwicklern nicht der Fall zu sein. Ansonsten kenne ich die Gehälter gar nicht. Vielleicht hab ich mich durch Foren wie diese und Aussagen meines Chefs runterhandeln lassen. Im Vorstellungsgespräch damals meinte er zu mir, 37k wäre nicht denkbar, da ich als Absolvent noch keine nennenswerte Berufserfahrung mitbringen würde und mich erst selbst einarbeiten müsse - in der Zeit wäre die Leistung halt nicht so hoch und ich würde mehr Kosten verursachen als ich nutze. 32k hatte ich dann akzeptiert. Irgendwann hieß es, alle Einsteiger / Neuen würden das gleiche bekommen.
hansgruber schrieb: > Ich hatte mich nur gewundert und hatte wegen meinem Gehalt schon fast > ein schlechtes Gewissen. Dachte, der ein oder andere Fachinformatiker > würde (aus rein formalen Gründen) weniger verdienen. Zumindest scheint > das bei unseren Softwareentwicklern nicht der Fall zu sein. meist geht es darum, dass jemand das fachliche drauf hat. Als formale Quali steht da meist nur "Studium der Informatik oder vergleichbare Qualifikation". Ich persönlich sage, ein Info Studium, gerade das klassische Diplom, ist völlig überdimensioniert für die meisten Informatiker Jobs. Da ist ein Fachinformatiker oft besser, auch weil dieser nicht zu überhirnt denkt. Vllt ein Feature vom Framework kennt wie man ein Problem leicht löst, während der Informatiker einen komplexen Algorithmus in ewig langer Kleinarbeit und zig fach verschachtelten Schleifen entwickelt.
@ Klaus: > Ich habe mir den Beitrag gerade in der zdf-Mediathek angeschaut und kann > jetzt nicht behaupten, dass der Beitrag arg einseitig war. Zum Schluss > des Berichts wurde noch das Fazit gezogen, dass kein allgemeiner Mangel > an Ingenieuren herrscht sondern nur eine Knappheit in bestimmten > Bereichen. Die Knappheit in bestimmten Breichen ist ja genau das Problem! Spezialisten werden auf keiner Schule ausgebildet. Das Problem ist einfach, das Spezialisten gesucht werden, und so gut wie keine Firma Spezialisten ausbilden möchte! Nur damit ihr mich etwas besser einschätzen könnt! Mein Studium habe ich insgesamt mit einer 1,9 abgeschlossen. Als Ingenieur war und bin ich nicht arbeitslos. Sowohl als Student als auch als Ingenieur habe ich Artikel in Zeitungen und Vorträgen veröffentlicht. Also so der große Depp bin ich denke mal nicht! Allerdings war ich vor 2 Jahren durch die Wirtschaftskrise gezwungen, mir eine neue Arbeit zu suchen. Direkt nach dem Studium Ende der 90ziger habe ich 3 Bewerbungen geschrieben, und habe 3 Zusagen erhalten. Mein Umzug wurde durch die Firma bezahlt. Das sind so Dinge die sich eher nach einem Fachkräftemangel anhören. Versucht mal heute Euren Umzug dem Arbeitgeber in Rechnung zu stellen! Bei meiner letzten Bewerbungsrunde habe ich 40zig Bewerbungen geschrieben. Dabei kamen 3 Vorstellungsgespräche raus. Zum Glück hat es beim Dritten geklappt. Und mich wundert es gar nicht mehr, daß das es wieder eine mittelständige Firma ist. Bei der ich heute immer noch bin, und mich dort wohl fühle. Von großen Firmen habe ich zum Teil trotz Nachfragen bis heute keine Antwort! Nicht mal eine Eingangsbestätigung habe ich erhalten. Tut mir leid, aber das deutet auf eine Knochenmühle hin, die ihre Angestellten nicht schätzt! Ok, ich bin kein Absolvent mehr, ob es das Alter ist? Naja, wenn ich die Beiträge der Absolventen hier so lese, drängt sich der Verdacht auf! Grundsätzlich bin ich aber bisher mit kleinen bis mittelständigen Firmen sehr gut gefahren. Da scheint doch noch etwas mehr gesunder Menschenverstand zu herrschen. Aber nicht überall, ich habe durchaus auch kleinere Firmen kenngelernt, bei denen 90% Abdeckung bei der fachlichen Qualifikation nicht gereicht haben. Ich bereue das Studium aber trotzdem nicht. Denn als Fernmeldemonteur möchte ich nicht mehr arbeiten. Insgesamt denke ich schon, daß die Globalisierung einen Einfluß auf unseren Arbeitsmarkt hat. Aber wenn ich mir so die Preise für den Sprit ansehe. Das könnte sich in naher Zukunft erledigt haben. Der Transport muß nur so teuer werden, daß das Endprodukt niemand mehr kaufen will. Außerdem wenn alles nach Asien wandert, ist Europa früher oder später als Markt auch kaputt. Es lebe die kurzfristige Gewinnmaximierung! Sollte mal nciht jemand so langsam darüber nachdenken, ob eine langfristige Gewinnsicherung, ohne ständiges Wachstum, nicht besser wäre? Denn wir haben ja auch keine unendlichen Märkte!
Vergesst die online "Job"-Börsen! Sucht nach den Firman direkt, und schaut auch mal in Stellenanzeigen in Zeitungen! Die kosten richtig. Wer dort suchst, der meint es ernst.
Decius schrieb: > Bei meiner letzten Bewerbungsrunde habe ich 40zig Bewerbungen > geschrieben. Dabei kamen 3 Vorstellungsgespräche raus. Da warst du ein paar Jahre älter, und hattest sogar schon gute Berufserfahrung. Versuch das noch mal, wenn du Ü50 kommst. ;-) Ich selbst komme nach vergeblicher Suche augenblicklich sogar ins Thema Erwerbsunfähigkeit, weil ich plötzlich und unerwartet krank wurde. Shit happens. Mein Gehalt in Klitschen ergab keine besonderen Rentenpunkte. Und ein halbes Erwerbsleben endet dann auch mit der Erwerbsunfähigkeitsrente irgendwo beim Hartz-IV-Satz. Genau so wie bei einem, der sein Leben lang überhaupt nichts machte, der bekommt auch Grundsicherung. Gestern abend unterhielt ich mich noch mit meinem Vermieter. Ja, es ist ein guter menschlicher Vermieter, wie man sich ihn nur wünschen kann. Er erhöhte mir wegen des Studiums die Miete nicht, und gestern sagte er mir, er hätte schon vor 3 Jahren gesehen, daß es mir nicht gut ging, aber nichts gesagt. Er ging dann mit mir eine Stunde lang meine ganze Angelegenheit durch, ist Versicherungsspezialist, und sagte mir: Mach unbedingt die Erwerbsunfähigkeitsrente, bevor du Opfer des Hartz-Sytems bleibst. Dringend. Du hast da mehr Freiräume, auch finanziell mit Zuverdienst, oder denk mal an eine mögliche Erbschaft. Bei Hartz nehmen sie dir auch noch alles ab. Er selbst war mit ungelernten Ausländern beim Hartz-Amt, der Sprache nicht ganz mächtig, die ihn um Hilfe baten, Anträge auszufüllen. Und ihn schauderts gewaltig. Die Bescheide vom Amt sind selbst für Deutsche heftig: Nach einer ganzen Seite Behördendeutsch mußte ich raten, ob das nun bedeutet, daß mein Antrag genehmigt ist, oder nicht. Es wird ja gesagt, daß man als Ing. ohne körperliche Belastung anders wie am Bau locker bis 80 machen kann. Fehlanzeige! Ich kann aktuell keine 2 Stunden mehr am Stück am PC sitzen, die Beine und Füße schmerzen bis ins Unendliche. Eine Folge langer Sitztätigkeiten in der Vergangenheit, habe aber auch Bindegewebsschwäche angeboren, was zu Krampfadern führen kann. Viele verstecken sowas, und gehen nicht zum Arzt. Laufen und Rad fahren geht prima, war heute 40km mit dem Rad Erledigungen machen. Sonst muß ich liegen, am Sofa oder im Bett Beine hoch, mit dem Notebook über den Beinen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Er ging dann mit mir eine Stunde lang meine ganze > Angelegenheit durch, ist Versicherungsspezialist, und sagte mir: Mach > unbedingt die Erwerbsunfähigkeitsrente, bevor du Opfer des Hartz-Sytems > bleibst. Dringend. Du hast da mehr Freiräume, auch finanziell mit > Zuverdienst, oder denk mal an eine mögliche Erbschaft. Bei Hartz nehmen > sie dir auch noch alles ab. Das hab ich dir auch schon geraten und ich bin ja kein "Versicherungsspezialist". Beitrag "Re: viele MINT-Stellen im Mittelstand- aber nicht für Alte!" Hast du ja ignoriert, da ich einer von den "bösen" bin. ;)
Schaut euch doch mal die Studienzahlen und Abgänger in den MINT-Fächern an. Da ist auch eine Schwemme und die notwendigen Jobs gibt es nicht. Um die Stellen bei den Konzernen herscht eiskalter Wettbewerb schon im Studium. Da werden sehr gute Noten nicht aufgrund von Interesse am Fach gesucht, sondern weil man nur damit einen Konzernjob bekommt. Dazu werden die Marktbarrieren durch Gesetztesänderungen immer weiter aufgehoben. Das gilt unter Ökonomen allgemein als Warnsignal. Es wird viele unglückliche Beruflinge geben und wer nach dem großen Geld strebt, sollte schonmal zusehen einen 1er-Schnitt zu haben, um dann Papiere beim Großkonzern hin- und herzuschieben. Was man machen kann? Das Leben leben(!) mit all seinen kleinen Schönheiten und sich nicht so abhängig von äußeren Umständen machen, die wir doch nicht weiter beeinflussen können. Ich habe mich schon lange davon verabschiedet, ein teures Haus zu bauen und ein dickes Auto zu fahren. Ich habe schon genug Schulden durch das Studium und will für solche Anschaffungen keine Schulden mehr machen. Mein Geld soll in Erinnerungen investiert werden (z.B. Reisen) und ein stressiger Job für den ich mich verbiegen müsste, werde ich auch nicht annehmen. Dann lieber in der Klitsche oder beim KMU und auch hier sicher nicht mehr als 40 Stunden die Woche. Ich bin nicht auf die Welt gekommen, um möglichst viel Besitz anzuhäufen oder mich über Statussymbole zu definieren. Ich suche ein einfaches Leben und freue mich über jeden Tag, an dem ich gesund und munter bleibe =) Ich studiere im Master Informatik (univ), bin bald Mitte 20 und habe mein Lebensmotto geändert. Früher wollte ich die Welt verändern, heute hoffe ich, dass die Welt mich nicht verändert. Amen ;)
> Schaut euch doch mal die Studienzahlen und Abgänger in den MINT-Fächern > an. Die sinken nicht .. > Da ist auch eine Schwemme und die notwendigen Jobs gibt es nicht. Laut Propaganda soll eine Lücke von 600 000 ( !!! ) Mitarbeiter in 10-20 jahren im Mint Bereich geben !! > Um die > Stellen bei den Konzernen herscht eiskalter Wettbewerb schon im Studium. > Da werden sehr gute Noten nicht aufgrund von Interesse am Fach gesucht, > sondern weil man nur damit einen Konzernjob bekommt. Die meisten Jobs werden eh durch Beziehungen vergeben .. > Früher wollte ich die Welt verändern, heute > hoffe ich, dass die Welt mich nicht verändert. Es geht nur nochs um Überleben .. Amen ;)
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Die meisten Jobs werden eh durch Beziehungen vergeben .. Das Problem hat man, wenn man keine brauchbaren Beziehungen hat. Ein Bekannter hat über eine Bekannte einen neuen Job bekommen. Essen gehen mit dem Chef, sich näher kennenlernen und plötzlich konnte er dort anfangen. Wohingegen man als Unbekannter schon sehr aus der Masse herausstechen muss, um überhaupt zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Nicht zu viel Geld verlangen, aber auch nicht zu wenig. Beides wirkt offenbar abschreckend. Und dann muss man natürlich noch zum Stellenprofil passen.
Klaus schrieb: > Decius schrieb: >> Also das heutige Heute Journal hat ja mal wieder ganz Klasse die alte >> Leier Fachkräftemangel hervorragend bedient! > Ich habe mir den Beitrag gerade in der zdf-Mediathek angeschaut und kann > jetzt nicht behaupten, dass der Beitrag arg einseitig war. Zitat des Ingenieurs: "...andererseits nicht die Sorge, dass ich sonst keine Job finden würde..."
Ach ja: Zitat "Unsere offenen Stellen" von karabag:
1 | Auszubildende für den Beruf des/der Junior-Verkäufer(w/m) für Nutzfahrzeuge |
2 | KFZ-Mechaniker/Mechatroniker(w/m) in Vollzeit - VERGEBEN |
3 | Auszubildende für den Beruf des/der KFZ-Mechaniker/Mechatroniker(w/m) |
4 | Auszubildende für den Beruf des/der Automobilkaufmann-/frau - VERGEBEN |
5 | Auszubildende für den Beruf der Fachkraft für Lagerlogistk im Autohandel |
Selbst der im Beitrag genannte Hausmeister dürfte hier keinen Job bekommen, denn er hat ja einen Meister und sie suchen weder einen Ingenieur noch einen Meister!
@Wilhelm Du wirst mit der Beantragung von Erwerbsunfähigkeitsrente Dein blaues Wunder erleben. Die ARGE jagt Dich erst mal zu ihrem Amts-(tier) arzt. Der stellt dann fest, inwieweit Du arbeitsfähig bist. Das gilt für jede Art von Arbeit. Dessen Urteil steht auch über dem Deines Hausarztes. Sollte man feststellen, daß Du nicht mehr arbeitsfähig bist, so zwingt man Dich, einen Rentenantrag zu stellen. Das mußt Du tun, sonst hast Du Deine Mitwirkungspflicht nicht erfüllt und man streicht Dir 12 Wochen das ALG2. Der Rentenantrag wird zunächst einmal abgelehnt, da der Gutachter der Rentenversicherung (von wem wird der gleich bezahlt?!) feststellt, daß Du noch >6 Stunden arbeitsfähig bist. Widerspruch ->abgelehnt ARGE zwingt Dich zur Klage beim Sozialgericht ->2 Jahre passiert nichts Wenn Du "Glück" hast, kommt ein Vergleich heraus und Du bekommst 1/2 EU-Rente (auf 3 Jahre befristet, dann geht die Mühle von vorn los) -> Du wirst umhergeschossen, wie ein Tischtennisball, weil jeder der Beteiligten Dich nicht in seiner Statistik haben will. Zieh Dich warm an -ich weiß, wovon ich rede.... gez. Zittermann
Erneut Zittermann schrieb: > Zieh Dich warm an -ich weiß, wovon ich rede.... Wenn es leicht wäre würden es sicher viele machen. Manche hacken sich auch mal einen Finger ab um in den Genuss von solchen Leistungen zu kommen, wenn nicht heraus kommt das es Absicht war.
hansgruber schrieb: > Dank der Erfahrung verdient er jetzt auch schon deutlich mehr als ich > (Dipl. Inf Univ.). Studium muss sich eben nicht immer finanziell lohnen! > Dabei dache ich, 42k wären mit fast 3 Jahren Berufserfahrung schon am > oberen Limit. Zumindest meinte mein Chef dies im letzten > Personalgespräch. "Die anderen würden auch nicht mehr bekommen" Also nach allem, was du so schreibst, muss deine Firma das Spiegelbild meines Ex-Arbeitgebers sein. Bekam nach zwei Jahren Berufserfahrung immer noch das Einstiegsgehalt von 36k. Boni, Weihnachtsgeld etc. wurden zwar beim Bewerbungsgespräch zugesagt, aber dann gab es immer Gründe, warum die nicht gezahlt werden konnten. Beispielsweise wurden zu Jahresbeginn Jahresziele vereinbart, bei deren Erreichung ich den Bonus bekommen hätte. Aber dann wurde ich mit anderen Aufgaben und Projekten überhäuft, dass mir am Ende 2-3 Monate blieben, um die Jahresziele zu bearbeiten. Am Ende hieß es: Gibt keinen Bonus, da Jahresziele nicht erreicht. Erst als ich mitgeteilt habe, dass ich die Firma verlassen will, haben sie mir eine Gehaltserhöhung angeboten. Warum bleibst du in diesem Scheißladen und lässst dich über den Tisch ziehen? Ich bekomme jetzt nach dem Wechsel 55k, Gehaltssteigerung um 50%. Wäre wahrscheinlich noch mehr drin gewesen, wenn ich gepokert hätte. So wie du schreibst, geht der Laden doch sowieso bald pleite (mein Ex-Arbeitgeber steht auch kurz davor). Nutze jetzt noch die günstige Zeit, bevor die nächste Wirtschaftskrise kommt.
Ach ja: Bin übrigens auch C#-Entwickler. Alter und neuer Arbeitgeber sind beides KMU mit <100 Mitarbeitern, ahnliches Themen- und Aufgabengebiet.
55k mit BE? Ich bekam als frischer Absolvent - noch grün hinter den Ohren - direkt 58k. Als Wirtschaftsinformatiker (univ.) und nun "Business Analyst". Selten Reisetätigkeit, 38h Woche, Gleitzeit, dazu etliche Zusatzleistungen des Arbeitgebers (kostenlos Fitness, etc.). Nach 2 BE habe ich bereits die 60k/Jahresbrutto geknackt =)
SAPler schrieb: > 55k mit BE? > > Ich bekam als frischer Absolvent - noch grün hinter den Ohren - direkt > 58k. > > Als Wirtschaftsinformatiker (univ.) und nun "Business Analyst". > > Selten Reisetätigkeit, 38h Woche, Gleitzeit, dazu etliche > Zusatzleistungen des Arbeitgebers (kostenlos Fitness, etc.). > > Nach 2 BE habe ich bereits die 60k/Jahresbrutto geknackt =) Das sagtest du bereits. Und ich sagte bereits, dass ich mich bewusst gegen SAP-Berater oder ABAP-Entwickler entschieden habe, auch wenn man dort mehr verdienen könnte. Für eine Firma mit <100 Mitarbeitern sind 55k bei 2 Jahren BE als Inhouse-Softwareentwickler jedenfalls ein ordentliches Gehalt, auch wenn vielleicht noch ein paar 1000 € mehr drin gewesen wären.
@ kelle Verstehe mich nicht falsch, jeder Beruf ist als Zahnrad wichtig, daß das Ganze läuft. Nur leider fehlen in Deinem Beitrag, die Weiterbildungsmöglichkeiten für Ingenieure!
@SAPler : das mit den 60 k nach 2 Jahren ist möglich, wenn man sehr gut ist. Aber als Einsteiger nie und nimmer 58 k, schon gar nicht bei SAP ! schon gar nicht ohne Reisetätigkeit. Bezahlte Überstunden gibts bei SAP übrigens auch nicht. trotzdem ist der Einstieg bei SAP sehr lukrativ, weil man anfangs nur auf Schulungen geschickt wird ( sind ja im eigenen Hause ) die andere Beratungsfirmen locker mal 30 tsd Euro kosten würden. Daher hat man nach einigen Jahren SAP einen sehr hohen Marktwert. Ich kenne einige E Technik Ings die auf SAP Entwicklung umgesattelt haben. Auch Physiker sind stark vertreten, nicht umsonst sagt man SAP = Sammelstelle arbeitsloser Physiker.
Ich arbeite nicht bei SAP! Ich arbeite als "Business Analyst" im "SAP-Umfeld". Ich habe auch einige SAP-Scheine und Fortbildungskurse hinter mir (teilw. schon währends des Studiums). Bei meiner Firma habe ich vor Arbeitsbeginn ein bezahltes Praktikum abolveriert, mehr nicht. Ansonsten war ich noch nach meinem Master 6 Monate in Indien (Bangalore) und habe dort(!) für SAP gearbeitet, u. a. eben auch als "Business Analyst" (wobei die Bezeichnung anders war). Programmieren gehört nicht zu meinen Aufgaben. Grob gesagt schaue ich, wie das Unternehmen im Wettbewerb aufgestellt ist, sammle Daten, werte sie aus und gebe direkt Empfehlungen für die strategischen Entscheidungsträger (Vorstand). Eine abgeschlossene IT-Ausbildung hatte ich bereits vor Studienbeginn (vertikal eingesetzt von Technik bis Vertrieb). 58k sind bei uns ein ziemlich gutes Einstiesggehalt, unter meinen ehemaligen Mitstreitern bin ich damit ziemlich weit vorn. Das Geld allein interessiert mich aber auch nicht so sehr, mir macht meine Arbeit einfach Spaß! =)
SAPler schrieb: > Grob gesagt schaue ich, > wie das Unternehmen im Wettbewerb aufgestellt ist, sammle Daten, werte > sie aus und gebe direkt Empfehlungen für die strategischen > Entscheidungsträger (Vorstand). sowas ähnliches gibts bei uns auch: nennt sich Produktmanager. Sie schauen sich die Konkurrenz an und erstellen Featurerequests direkt an die Entwickler, bestimmte Funktionen aus unterschiedlichen Konkurrenzprodukten zu übernehmen. Leistungsfähigkeit und Funktionsvielfalt von der einen Seite - gleichzeitig aber schlank, nicht überfrachtet an Features und intuitiv zu benutzen. Gleichzeitig sitzen sie mit der Geschäftsführung in längeren Meetings zusammen und diskutieren und legen die Ziele fest (die sich aber spontan und spordisch wieder ändern können - U-turns auch möglich)
Wie gesagt: Die Bezeichnungen sind unterschiedlich, es gibt Unterscheide und Gemeinsamkeiten. Bei mir steht weniger ein Produkt im Fokus, als viel mehr Geschäftsstrategien (die natürlich Produkte und DL beinhalten). Auch hat meine Tätigkeit nicht direkt mit "IT" zu tun, obgleich ich in einem technischem Umfeld arbeite. Ich brauche gute Kenntnisse aus der Statistik, Analysefähigkeiten, Investitions- und Finanzierungsrechnung, HRM, Innovationsmangement, Marketing und nicht zuletzt unternehmerisches Denken (nicht zu verwechseln mit "Mangement"/BWL). IT findet für mich nur noch als Hobby statt, da kann ich gut abschalten und in eine andere Welt abdriften.
voodoofrei schrieb: > Hast du ja ignoriert, da ich einer von den "bösen" bin. ;) Nein, selbstverständlich habe ich deinen Beitrag gelesen, aber nur nicht mehr geantwortet. Das behielt ich mir für einen anderen Zeitpunkt dennnoch vor. Und "böse" ist für mich einer, der mir real Schaden zu fügen möchte. Das würde dir allenfalls gelingen, wenn du es schaffst, mich mit Forenbeiträgen tot zu ärgern. Also: Locker bleiben. ;-) Erneut Zittermann schrieb: > @Wilhelm > > Du wirst mit der Beantragung von Erwerbsunfähigkeitsrente Dein blaues > Wunder erleben. Die ARGE jagt Dich erst mal zu ihrem Amts-(tier) arzt. > Der stellt dann fest, inwieweit Du arbeitsfähig bist. Das gilt für jede > Art von Arbeit. Dessen Urteil steht auch über dem Deines Hausarztes. Ja, sicher, das ist mir klar. Aber krank ist krank, da geht nur noch beschränkt was. Ich meine hier auch keine Erkältung oder Grippe, was zu den harmloseren Dingen gehört, und nach 2 Wochen endgültig vorbei zieht. Das paßt denen beim Amt natürlich gar nicht, sie legten mir nahe, mich einfach nicht mehr weiter krank schreiben zu lassen: Ein 1-Euro-Job wäre für mich besser, und sie hätten auch schon was passendes. Die vertreten nur ihre eigenen Interessen. Mein Vermieter sagte mir dazu nur: Haarsträubend, reine Verarschung. Er bot mir aber an, bei Fragen und auch zu Gängen zu Terminen beim Jobcenter als Begleitperson behilflich zu sein. Damit man da nicht alleine der Willkür ausgesetzt ist. Verwandte sind als Begleitung nicht akzeptiert. Tolle Sache. Wir kennen uns reibungslos im Top-Verhältnis schon länger als 15 Jahre. Und, was soll man da tun? Gesund spielen, wenn es nicht so ist? Ich beschrieb doch, was los ist: Nach spätestens 3 Stunden Sitzen oder Stehen schmerzen die Beine dermaßen, daß ich an Arbeit gar nicht mehr denke. Im Winter lag ich hier mit schwer entzündeten Beinen, und dicken Beinwickeln, es ging gar nichts mehr. Thrombosen, Venen erstmals völlig verstopft. Beim Aufstehen mußte ich mich nach 5 Sekunden gleich flach zu Boden werfen, weil ich glaubte, die Oberflächenvenen im Fuß würden platzen, so aufgepumpt die waren. So schmerzte das auch. Man sieht bleibende Schäden heute noch. Morgentliches Aufstehen oder zur Toilette gehen ging also nur gaaaaanz langsam stückweise. Da fing die Suppe erst mal richtig an, zu kochen. Was will man dann mit mir auf Arbeit? Ein Amtsarzt kann das auch nicht ändern. Ich gab aber selbst an, daß ich bei fort schreitender Genesung evtl. gedenke, mal wieder halbtags arbeiten zu können. Immerhin lag ich vergangenen Monat mit den Folgeerscheinungen vom Winter knapp 2 Wochen per Noteinweisung im Krankenhaus, und das nicht umsonst, oder weil ich es wünschte. Ich war hier voll kollabiert, man vermutete Embolien durch aus den Thrombosen gelöste Blutgerinnsel, die die Lungengefäße verstopfen, daß ich innerlich ersticke, da mußte was gemacht werden. Im Augenblick bin ich mit starken Medikamenten und wöchentlichen Arztkontrollen im Zaum gehalten, daß der Alltag mal wieder eben so geht. Im kommenden Winter muß ich wieder stationar für eine erneute Knochenmarkanalyse ins Krankenhaus, der Statistik wegen, um methodisch eine Weiterentwicklung zu erkennen. Mir ist nicht nach Späßen, oder als Simulant gut unter zu kommen. Mein Hausarzt verschleppte aber weit über ein Jahr lang veränderte Blutwerte aus den Routinemessungen alle paar Monate, die nach meinen heutigen Kenntnissen sicher zu meinen Beschwerden im Winter erst führten. Ich wußte also von allem gar nichts. Auch eine merkwürdige Angelegenheit. Es wäre bei Früherkennung vielleicht besser möglich gewesen, gegenzusteuern. So daß ich später nicht 2 Monate mit schwer entzündeten Beinen und schon gebildeten Thrombosen herum liegen mußte. Immerhin bekam ich die alten Daten zu sehen, es ist wohl die Unerfahrenheit des Hausarztes, ich mache auch nicht direkt einen Vorwurf. Erst, wenn das Kind schon im Brunnen liegt, versucht man es zu retten. Ich steche auch nicht jemandem ein Messer in den Rücken, der mir sogar die alten Daten zeigt, um mit mir zusammen zu ergründen zu versuchen, was überhaupt los ist. Eine gute Arztsoftware hätte sicher auch Alarm geschlagen, die Daten liegen ja in Datenbanken auf dem Arztserver. Ein Gefäßfacharzt war ziemlich sauer meinem Hausarzt gegenüber, warum ich nicht sofort als Notfall geschickt wurde, sondern erst 6 Wochen später als Normalfall. Danach wurde mein Hausarzt aber sensibler und aufmerksamer mir gegenüber. Mein Gesundheits-Checkup im letzten Sommer hingegen war parallel zu den anderen Erscheinungen, die noch verborgen waren, übrigens völlig OK. Bis vor 2 Monaten selbst nach den schweren Beinentzündungen wollte mich mein Hausarzt nicht mal einen einzigen Tag krank schreiben. Bis dann der schwere Rüffel des Gefäßfacharztes kam. Inzwischen geht es Monat für Monat, so lange die Genesung nicht fort schreitet. Kein Problem mehr. Zwischendurch sagte mir mein Hausarzt aber mal ganz beiläufig, er hätte Respekt (Angst) vor der Arbeitsagentur, und könnte mächtig Ärger bekommen. Deshalb schrieb er mich nur im wirklichen Notfall krank, wenn Dinge ganz eindeutig waren, wie jetzt aktuell. Aktuell scheint mir das auch zu stimmen: Vom Jobcenter bekam ich einen Auftrag Fragen über ein Dokument von A4-Größe, wo der Hausarzt detaillierte Angaben zu meinem Zustand machen muß, und alle Unterlagen senden muß. Die Unterlagen sind nicht gerade wie ein Werbeprospekt, eher Otto-Katalog. Sie sprachen aber in meiner Gegenwart auch vom Amtsarzt, als Ausweichlösung, wenn man vielleicht meine Ärzte nicht für so glaubwürdig hält. Laut Internetrecherchen bin ich einer von 100.000 Neufällen im Jahr mit solchen Symptomen. Klar, daß da erst mal niemand richtig Ahnung hat. Eine Armthrombose hat wohl nur einer von 300.000 im Jahr. Die nehme ich als Tendenz, Meßinstrument, um meinen Zustand fest zu stellen. Oberflächenvene auf der Innenseite des Unterarms, sehr gut fühlbar. Schon 3 Monate da, ein Verschwinden trotz aller medizinischer Maßnahmen nicht in Sicht. Woanders, die Tiefenvenenthrombosen in den Beinen und sonstwo, die sieht und spürt man nicht unbedingt. Sind aber am gefährlichsten. Laß die Amtstierärzte mal kommen, die können auch nichts anderes fest stellen. Es sei denn, sie wollen sich einen lügen... Aber ich weiß, die sind hart. Jemand aus meinem Bekanntenkreis, Bauarbeiter, der mit 50 und Krebs aus seinem Betrieb gekündigt wurde, und nach langer Zeit genesen, den versuchen sie jetzt im Jobcenter auch mit Wiedereingliederung. Nicht anders als mit mir. Bin gespannt, wann da der Krebs bei der psychischen Belastung wieder aus bricht. Für die Erwerbsunfähigkeit reichte es ihm auch nicht. > Sollte man feststellen, daß Du nicht mehr arbeitsfähig bist, so zwingt > man Dich, einen Rentenantrag zu stellen. Das mußt Du tun, sonst hast Du > Deine > Mitwirkungspflicht nicht erfüllt und man streicht Dir 12 Wochen das > ALG2. Sicher, das ist mir völlig klar. > Der Rentenantrag wird zunächst einmal abgelehnt, da der Gutachter der > Rentenversicherung (von wem wird der gleich bezahlt?!) feststellt, daß > Du noch >6 Stunden arbeitsfähig bist. Widerspruch ->abgelehnt > ARGE zwingt Dich zur Klage beim Sozialgericht ->2 Jahre passiert nichts > Wenn Du "Glück" hast, kommt ein Vergleich heraus und Du bekommst 1/2 > EU-Rente (auf 3 Jahre befristet, dann geht die Mühle von vorn los) Mein Rentenanspruch würde aktuell sowieso unterhalb des Existenzminimums liegen. Bitte sehr, da können sie gerne kürzen bis auf Null, der müßte dann ohnehin auf Grundsicherungsniveau aufgestockt werden. Also kann mir dieses im Prinzip schon mal völlig egal sein. Eine Hausbewohnerin Altenpflegerin mit kaputtener Bandscheibe bekam die Erwerbsminderungsrente auch durch. Sie sagte mir selbst, es wäre hart, sie mußte den Antrag jährlich stellen, und durch alle Behördenmühlen gehen. Nach 5 Jahren Wiederholung wird sie aber jetzt in Ruhe gelassen. > -> Du wirst umhergeschossen, wie ein Tischtennisball, weil jeder der > Beteiligten Dich nicht in seiner Statistik haben will. Ist ebenfalls klar, daran ist man als Jobcenter-Kunde ohnehin schon gewohnt. Der Amtspsychiater könnte auch noch eine Einweisung in die Klapsmühle vornehmen, wenn er über anderen Ärzten priorisiert ist. Das ist schon auch alles klar. Wir sind ja mündige Bürger, die gerne entmündigt werden wollen. Die Würde des Menschen ist unantastbar. ;-) Apropos: Als ich noch im öffentlichen Dienst war, wurde mal ein psychisch erkrankter Kollege früh morgens um 8 Uhr in einer Überraschungsaktion von der Arbeit abgeholt. Wie ein Polizeiangriff bei Computerkriminalität. Ein weißer Transporter fuhr auf den Hof, es stiegen drei weiß gekleidete Männer aus dem Auto aus, die eine weiße Jacke ohne Arme dabei hatten. Die Jacke hatte zwar schon Arme, die aber vorne am Handgelenk geschlossen waren, und dort mit Seilen versehen. Auch war sie aus sehr robustem Material... Irgendwann nach Wochen erschien der Kollege dann aber draußen wieder, der wurde aber sofort pensioniert. Er war eher sanftmütig, hatte nie randaliert, und wurde nie laut. Er arbeitete einfach nur nicht mehr ganz gesellschaftskonform, eines Tages nahm ihm der Chef die Arbeit ganz ab, setzte ihn in einen leeren Raum nur mit Tischen und Stühlen. Das hält auch niemand lange aus. Als Beamter kann man sich eben auch nicht wirklich alles erlauben. Schlimmere Fälle verbleiben wohl in der Klapsmühle, länger oder auch dauerhaft. > Zieh Dich warm an -ich weiß, wovon ich rede.... Bin ich schon. Gerade erhielt ich für einen verpaßten Vorsprechtermin beim Jobcenter eine Sperre, und gleich die Androhung einer Verschärfung, wenn ich zur wiederholten Ladung nicht erscheine. Ich übermittelte denen aber rechtzeitig meine AU-Bescheinigung, und den Hinweis, daß ich zum selben Termin bereits einen Facharzttermin hatte, wo ich bei Nichtabsage 2 Tage vorher auch 50€ Strafe zahlen muß. Der Vorsprechtermin beim Jobcenter kam weniger als einen Tag vorher per Post, so daß ich überhaupt nicht mehr reagieren konnte. Ich sprach die Vorfälle Terminvorlauf und Krankheit beim Termin an, und sie nahmen die Sanktionen gnädigerweise zurück. Sie erklärten mir dann freundlich, daß ich, wenn ich nicht absolut bettlägerig krank bin, und irgendwie transportfähig, notfalls täglich persönlich zu erscheinen habe. Also, man wird da schon reichlich gebügelt. Jemand, der das gar nicht kennt, dem droht garantiert ein Herzanfall. So viel zum Thema bequeme soziale Hängematte. > gez. Zittermann gez. Wilhelm (der bei allen Umständen bisher noch nicht klein zu kriegen war)
Wilhelm Ferkes schrieb: > gez. Wilhelm (der bei allen Umständen bisher noch nicht klein zu kriegen > war) Mein Beileid, pass auf dass du nicht krepierst wegen dem Amtsschimmel. Du hast nix mehr zu verlieren, da würde ich mal mächtig Rabatz machen wenn die mir dumm kommen würden.
Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) schrieb: > Im Winter lag ich hier mit schwer entzündeten Beinen, und dicken > Beinwickeln, es ging gar nichts mehr. Thrombosen, Venen erstmals völlig > verstopft. Egal was dir Ärzte sagen insbesondere der Hausarzt, an deiner Stelle würde ich darauf drängen dauerhaft einen Blutverdünner genauer Marcumar einzunehmen und einen INR von 2.0 anzustreben. Ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen ist ebenfalls wichtig. Kontrolle alle paar Wochen (am Anfang alle paar Tage). Für die Hausärzte ist das ein Kostenfaktor, den sie sich gerne vom Leibe halten wollen. Viele hätten gerne erst einen Schlaganfall vorliegen, um dann zum Rezeptblock zu greifen. Lass es nicht so weit kommen!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Apropos: Als ich noch im öffentlichen Dienst war, wurde mal ein > psychisch erkrankter Kollege früh morgens um 8 Uhr in einer > Überraschungsaktion von der Arbeit abgeholt. Wie ein Polizeiangriff bei > Computerkriminalität. Ein weißer Transporter fuhr auf den Hof, es > stiegen drei weiß gekleidete Männer aus dem Auto aus, die eine weiße > Jacke ohne Arme dabei hatten. Die Jacke hatte zwar schon Arme, die aber > vorne am Handgelenk geschlossen waren, und dort mit Seilen versehen. > Auch war sie aus sehr robustem Material... Irgendwann nach Wochen > erschien der Kollege dann aber draußen wieder, der wurde aber sofort > pensioniert. Er war eher sanftmütig, hatte nie randaliert, und wurde nie > laut. Er arbeitete einfach nur nicht mehr ganz gesellschaftskonform, > eines Tages nahm ihm der Chef die Arbeit ganz ab, setzte ihn in einen > leeren Raum nur mit Tischen und Stühlen. Das hält auch niemand lange > aus. Als Beamter kann man sich eben auch nicht wirklich alles erlauben. > Schlimmere Fälle verbleiben wohl in der Klapsmühle, länger oder auch > dauerhaft. Unglaublich. >Er arbeitete einfach nur nicht mehr ganz gesellschaftskonform, Was meinst Du damit?
Wilhelm Ferkes schrieb: > Der Vorsprechtermin beim > Jobcenter kam weniger als einen Tag vorher per Post, so daß ich > überhaupt nicht mehr reagieren konnte. Hast du wenigstens geklärt, das du künftig etwas mehr Vorlauf bekommst, also die Post wenigstens 14 Tage vor einem Termin eintrifft?
almöhi schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> gez. Wilhelm (der bei allen Umständen bisher noch nicht klein zu kriegen >> war) > Mein Beileid, pass auf dass du nicht krepierst wegen dem Amtsschimmel. > Du hast nix mehr zu verlieren, da würde ich mal mächtig Rabatz machen > wenn die mir dumm kommen würden. Danke, daran muß ich noch arbeiten. Mir sagen in letzter Zeit immer mehr Leute, daß ich mich über Bedrohungen immer mehr aufrege, und dann gar nicht mehr zu reden auf höre. Ich bemerke es gar nicht mal selbst so richtig. Nicht daß ich mal ausfällig würde, aber einfach, um Info zu bekommen, und Dinge klar darzulegen. Dabei schweige ich im Alltag normalerweise eher, und liebe die Stille. Ist ja auch kein Wunder, bei allem, was auf einen einprasselt. Hinten am Ende bekomme ich mit Ü50 noch ein AHDS-Syndrom mit allem Mist? Proxxon schrieb: > Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) schrieb: > >> Im Winter lag ich hier mit schwer entzündeten Beinen, und dicken >> Beinwickeln, es ging gar nichts mehr. Thrombosen, Venen erstmals völlig >> verstopft. > > Egal was dir Ärzte sagen insbesondere der Hausarzt, an deiner Stelle > würde ich darauf drängen dauerhaft einen Blutverdünner genauer Marcumar > einzunehmen und einen INR von 2.0 anzustreben. Heute verschrieb mir mein Hausarzt erstmalig das Marcumar, um die lästigen Heparinspritzen abzulösen. Ganz von alleine, ohne meine eigene Anregung. Meine Zuzahlungen in der Apotheke für die Heparinspritzen von jeweils 10€ pro Packung alle 12 Tage sprengten mit bisher alleine in 2012 mit fast 200€ meinen finanziellen Rahmen. Vergangene Woche war ich bei meiner GKV, und erhalte alle Zuzahlungen zurück, da sie mein Existenzminimum weit überschreiten. Nein, ich hatte auch die letzten Monate mit den Heparinspritzenverschreibungen keine Probleme, nach dem mein Hausarzt etwas vom Gefäßfacharzt gestaucht wurde, als mein Problem schon etwas länger verschleppt wurde. Wir harmonieren in jüngerer Zeit vorzüglich, die Mädels am Empfang haben meinen Namen auch schon fest im Kopf eingebrannt, und begrüßen mich stets freundlich. Der Arzt sagte mir beiläufig, daß das Marcumar auf Dauer insgesamt gesellschaftlich auch den GKV-Beitragszahler günstiger käme, aber das sei bei mir nicht priorisierend, nur zur Info. Die Heparinspritzen sind schweineteuer, ich meine, was um die 500€ für eine Ration für 12 Tage gesehen zu haben. So viel kann mancher Arbeiter im Monat nicht mal netto verdienen. Und es geht bei mir schon ein Vielfaches von 12 Tagen. > Für die Hausärzte ist das ein Kostenfaktor, den > sie sich gerne vom Leibe halten wollen. Nein, wie schon beschrieben, die kennen mich jetzt gut, und mein Krankheitsbild ist im Ort einmalig, ich fragte den Arzt danach. Mein Arzt ist mittlerweile über die Details auch besser im Bilde, als ich als Laie mit Internetrecherchen. Er interessiert sich also dafür. Gutes Zeichen. > Viele hätten gerne erst einen > Schlaganfall vorliegen, um dann zum Rezeptblock zu greifen. Lass es > nicht so weit kommen! Ich wäre an Schlaganfall und Embolien gestorben, wenn meine Ärzte sparsam agiert hätten. Keine Frage. Die entzündeten Beine waren ein Alarmsignal des Körpers, daß er es jetzt alleine nicht mehr regeln kann. Das falsche Blutbild geht nicht wie in einem Regelalgorithmus runter. Noch vor 50 Jahren wäre ich wohl am Ende gewesen, weil man moderne Methoden wie heute so gar nicht hatte. Es sei denn, Aderlaß. Im Augenblick bekomme ich alle 2 Wochen mittelalterlich einen halben Liter Blut abgezapft, für den Müll. Das alleine normalisiert die Blutzusammensetzung wieder, kein Medikament. Wenn das nicht mehr reicht, eines Tages, steht mir auch noch eine Chemotherapie ins Haus, um gewisse blutbildende Zellen abzutöten und einzudämmen. Das sagte mir mein Hausarzt heute, und ich fand es schon länger auch im Internet. Na, wir werden sehen. Im Notfall, Ausnahmezustand wie Krieg, wenn die Medizinlogistik mal versagt, müßte ich mich zyklisch auf irgend eine Art selbst aufschneiden... Die Erscheinungen bei mir haben ein wenig Verwandtschaft mit der Läukämie, die richtig bösartig ist. Es gibt da 100.000 verschiedene Bilder und Variationen. Eine richtige Läukämie konnten sie aber nach den Definitionen bei mir ausschließen. Sie vermuteten es aber anfangs länger, und machten keinen Hehl daraus. Bei der Läukämie vermehrt sich eine andere Blutzellenkonstellation, aber die variiert auch sehr, wie gesagt, 100.000 verschiedene Konstellationen. Heute beantwortete mein Hausarzt auch in meinem Beisein eine Anforderung vom Amt, wo man alle Papiere und Diagnosen haben will, und so Fragen, wann und wie lange täglich und für was ich wieder einsatzfähig sein werde. Aufgeregt, wie ich war, und so kühl amtsmäßig, wie die Anforderung gestellt war, sagte der Arzt mir erst mal: Beruhigung. Wollen wir denen überhaupt antworten? Der Arzt versteht mich!!! OK, ich stimmte der Entbindung der Schweigepflicht zu. Die völlige Konfrontation ist sicher schlechter. Der Arzt schrieb aber gleich: Augenblicklich völlige Erwerbsunfähigkeit, ohne absehbares Datum. Und die Hauptdiagnosen dazu. Das beruhigte mich etwas. Auch sagte er, daß er mich z.B. beim Antrag auf Erwerbsminderung bei der Rentenversicherung auf jeden Fall unterstützen wird. Nein, ich hätte liebend gerne noch eine Arbeit begonnen. Am Arsch der Welt Zeitarbeit geht alleine wegen meinen Ärzten nicht, wo ich 3-5 mal die Woche bin, die mich kennen. Das hier ist keine Schauspielerei. Ich kann allenfalls schauen, wie ich mal wieder etwas Lebensfreude gewinne. Da bin ich aber auch dran. Michael S. schrieb: > Hast du wenigstens geklärt, das du künftig etwas mehr Vorlauf bekommst, > also die Post wenigstens 14 Tage vor einem Termin eintrifft? Ja, das habe ich gemacht. Danke noch mal für deinen Hinweis letztens diesbezüglich, der war wertvoll.
Hatten wir diesen Artikel schon: http://www.karriere-ing.de/arbeitswelt/article/89403/0/Der_deutsche_Ingenieur_wird_fast_wie_eine_Ware_hin-_und_hergeschoben/ Ich finde, der passt ganz gut zum Thema.
Boah ey, watt trollt der Schweine Wilhelm hier wieder mit seinen Wehwechen rum. Muss der Typ eigentlich jeden Thread mit der Wiederholung seines Lebensweges versauen? Echt, was hat das noch mit dem Ausgangsthema zu tun? Ehrlich, und wenn dir der Arsch zuwächst, ES INTERESSIERT KEIN SCHWEIN!
chris schrieb: > Hatten wir diesen Artikel schon: > http://www.karriere-ing.de/arbeitswelt/article/894... > > Ich finde, der passt ganz gut zum Thema. Na großartig, wozu studiere ich jetzt nochmal Nachrichtentechnik? Vielleicht sollte ich es weiter als Hobby betreiben und werde... Zoowärter oder Busfahrer... ;-) Der Artikel ist auch sehr motivierend: http://www.karriere-ing.de/arbeitswelt/article/81487/0/Falsche_Logik_Wie_der_Fachkraeftemangel_hochgerechnet_wird/
Bleib beim Thema! schrieb: > Ehrlich, und wenn dir der Arsch zuwächst, ES INTERESSIERT KEIN SCHWEIN! Vielleicht bist du ein Schwein, dem das nicht interessiert. Mir interessiert das zumindest mehr als deine Kacke.
ok ich les die Geschichten von Willi auch immer gerne. Hat was. Wenn ich selber denke mir geht es schlecht, dann weiß ich es gibt Leute, denen geht es noch viel schlechter ! hab vor kurzem gedacht, ich hätte den Willem bei der ARBEIT OMG gesehen. Eine Zulieferfirma von uns hatte einen Ing Ü50 der sagte, er war mal bei der Post beschäftigt in NRW
Ich frage mich, warum die Moderatoren diese ganzen off-topic Themen nicht mal einfach löschen und dazu aufrufen, beim Thema zu bleiben. Diese Wilhelm Ferkes Monologe führen fast in jedem Beitrag zum Thema Ausbildung und Beruf zum kompletten erliegen des eigentlichen Themas, stören den Diskussionsfluss ungemein. Sendet euch Mails, wenn's interessiert, aber versaut nicht jede sachliche Diskussion mit meterlangen Beiträgen in öffentlichen Foren, die total am Thema vorbeigehen. Also bei manchen Leuten wundert mich die Dauerpräsenz am Stammtisch bei der ARGE wirklich nicht.
Ich habe mir jetzt nicht auch noch diesen sinnlosen Thread komplett reingezogen, möchte aber dennoch was zum abfälligen Gehabe gegenüber Wilhelm sagen: Mir dünkt, daß hier sehr viele sehr frische Arbeiter unterwegs sind, die die Schattenseite des beruflichen Lebens mit Rückwirkung aufs Privatleben noch nicht so richtig mitbekamen. Der Wilhelm schreibt viel, andere auch! Lest einfach abundzu mal einen seiner Beiträge, damit ihr mal mitbekommt was einem blühen kann wenns nicht mehr so dolle geht! Er ist nicht der Einzige, ganz und gar nicht. Von vielen hört man schlicht gar nix mehr, weil die noch fertiger sind! Klar, man kann gegen alles klagen, aber das Spiel ist einfach: Man brauch Kohle, Ausdauer und Durchhaltevermögen. Das aber genau haben diese Menschen, die das bräuchten, dann nicht mehr! Und die Gegenseite weiß das ganz genau! Ich fine auch toll, daß er doch einiges privates schreibt, was viele andere aus lauter Angst auch nicht mehr von sich geben. Es macht mich traurig, daß diese doch ansich sehr reiche Gesellschaft so verwahrlost ist und viele völlig isolierte Einzelne so fallen läßt. Zumal sie mal für sehr teures Geld ausgebildet wurden. Sowas findet man in keiner achso rückständigen Stammesgesellschaft im hintersten Neuguinea!
stimmt IN 9 von 10 ländern würde es willy besser gehen als in deutschland! ..
Hirni schrieb: > stimmt > > IN 9 von 10 ländern würde es willy besser gehen als in deutschland! > > .. Tschüss!
Abdul K. schrieb: > frische Arbeiter Hier sind keine Arbeiter, sondern Techniker & Ingenieure unterwegs, die im Gegensatz zu dir nicht zu Hause sitzen, während die Frau arbeiten geht und Psycho-Willi dne Nacken kraulen, sondern ganz im Gegenteil mitten im Beruf stehen, und das seit mehr als 20 Jahren. Abdul K. schrieb: > Ich fine auch toll, daß er doch einiges privates schreibt, was viele > andere aus lauter Angst auch nicht mehr von sich geben. Das ist nicht toll, sondern eine Unverschämtheit, damit JEDEN Thread kaputtzumachen. Schreibt euch privat oder trefft euch zum Wadenwickeln bei Kaffee & Kuchen, wenn ihr euch über jeden abgebrochenen Zehnagel unterhalten wollt, aber unterlasst endlich mal das andauernde zerstören interessanter Themen. Abdul K. schrieb: > Es macht mich traurig, daß diese doch ansich sehr reiche Gesellschaft so > verwahrlost ist und viele völlig isolierte Einzelne so fallen läßt. Hä? Darum ging's hier nicht, und dazu ist dieses Forum nicht da, dafür gibt's Psychiater und Foren, die wirklich dafür da sind. Außerdem sollte sich der Kollege mal selber fragen, warum er da gelandet ist, wo er nun steht. Hat er schon oft genug zum Besten gegeben - SO ist NIEMAND erfolgreich und wird es auch nie werden - irgendwann ist der Zug dann eben abgefahren. Das ist dann nicht die Gesellschaft schuld, sondern die Honks, die's nicht schnallen. Abdul K. schrieb: > Zumal sie mal für sehr teures Geld ausgebildet wurden. Sowas findet man > in keiner achso rückständigen Stammesgesellschaft im hintersten > Neuguinea! Tja, dann soll er sich da einen Job suchen! Außerdem kann ich jemanden noch so teuer ausbilden, wenn er nicht am Zahn der Zeit bleibt, kackt er eben ab. Geht denen mit Job nicht anders - selbst schuld. Sucht euch nen Häkelclub mit alten Ommis, die hören eurem Gejammer sicher gerne zu! Hier ging's um was anderes. Basta.
Frust ist was Gutes! Es ist ein mieses Gefühl, was uns dazu bewegt, sich über die Situation in der man steckt bewußt zu werden und daran selbst etwas zu ändern. Die Welt ist schlecht! Außerhalb von Deutschalnd oft noch schlechter!
Ich schrieb: > Außerhalb von Deutschalnd oft noch schlechter! Wenn du in Richtung Vereinigte Staaten schaust. In anderen Ländern wird anscheinend nicht so ein Zirkus wie bei uns gemacht. Bleib beim Thema! schrieb: > Hier sind keine Arbeiter, sondern Techniker & Ingenieure unterwegs, Schmarn, das kannst du gar nicht wissen. Höchstens vielleicht an der Güte der Posts erahnen, aber mehr auch nicht. Alles andere ist Wunschdenken. Bleib beim Thema! schrieb: > selbst schuld. Kaum, aber über die Schuldfrage brauchen wir nicht zu diskutieren die ist längst amtlich und liegt definitiv nicht bei den Arbeitnehmern die längst jede Perspektive verloren haben was ja auch kein Wunder ist wenn man Arbeitgeberseits nur verantwortungslos rum geschuppst wird.
Faktenschreiber schrieb: > Das ,was gerne als FKM bejammert wird , ist ,wen sich auf 1 Stelle nur > 30 bewerben ... Mathematisch korrekt wäre < 1:1 > > An all diesen Aspekten ist ausschließlich die Wirtschaft selbst schuld, > flankiert von Politik und Lobbywesen natürlich --------------- Selbe Masche: ============= Fachkräftemangel gibt´s auch in der Altenpflege Beispiel Radiosendung BR5: Funktionär eines Verbandes der Altenheimbetreiber: "Dramatische Lage - Fachkräfte-NOTSTAND .." Anruferin: "Ich bin ausgebildete Altenpflegerin und suche nun nach der Erziehungszeit schon seit Monaten eine Vollzeitstelle in München. Aber es gibt nur Teilzeit- oder 400-Euro-Jobs. Moderatorin fragt Funktionär: "Gibt es denn auf Stellenanzeigen keine Bewerbungen?" Funktionär: "Doch, durchschnittlich 10 Bewerber auf ein Stellenangebot." Moderatorin: "Das hört sich aber nicht nach einem eklatanten Mangel an!" Funktionär: "Doch, denn vor enigen Jahren hatten wir 30 bis 40 Bewerbungen pro Stellenanzeige." ;-) Also: Bei 30 - 40 Bewerbern pro Stelle herrscht Fachkräfte-MANGEL und bei NUR 10 Bewerbern ist Fachkräfte-NOTSTAND !!! Alles klar?`:-D
Abdul K. schrieb: > Zumal sie mal für sehr teures Geld ausgebildet wurden. Sowas findet man > in keiner achso rückständigen Stammesgesellschaft im hintersten > Neuguinea! Wäre mir neu, das die Eingeborenen da Geld haben aber ich muss ehrlich sagen das ich gar nicht weiß wie weit die da schon domestiziert sind.
Nachtrag: Vor ein paar Jahren wurde in der Altenpflege auch schon der Fachkräftemangel lautstark beklagt. (Bei nur 30 - 40 Bewerbern / Stelle) ;)
J. S. schrieb: > bei NUR 10 Bewerbern ist Fachkräfte-NOTSTAND !!! Alles klar? Nicht jeder Bewerber ist auch eine Fachkraft. Das Amt wollte mich da auch schon unterbringen, aber das ist ja nun gar nicht meine Welt. Aber Betten durch die Krankenhäuser schieben, das hätte man schon gekonnt. Da würden auch die Fähigkeiten eines Taxi -oder Busfahrers reichen. Die meisten Arbeitgeber haben eben total verquerte Vorstellungen und das auf der Grundlage einer nachhaltigen Gewohnheit. Ändert sich daran was, fällt für die gleich eine Welt zusammen. An statt sich anzupassen wird dann lieber rum gejammert und Aktionen über den Lobbyismus in Gang gesetzt, damit alten Gewohnheiten, nämlich ausreichend Frischfleisch an Bewerbern zur Verfügung zu haben, wieder zufriedenstellend etabliert werden. Der Arbeitnehmer ist diesen Leuten nach meinen Beobachtungen sowieso Sch...egal. Hauptsache verfügbar und billig wie Zivis.
Michael S. schrieb: > Das Amt wollte mich da auch schon unterbringen, aber das ist ja > nun gar nicht meine Welt. Arbeiten scheint überhaupt nicht deine Welt zu sein.
voodoofrei schrieb: > Michael S. schrieb: >> Das Amt wollte mich da auch schon unterbringen, aber das ist ja >> nun gar nicht meine Welt. > > Arbeiten scheint überhaupt nicht deine Welt zu sein. Genau, das ist der Dritte im Bunde der Dauerpräsenten Jammerlappen, der hat eigentlich nur noch gefehlt. Keinen Job, aber von allem Ahnung - LOL.
voodoofrei schrieb: > Arbeiten scheint überhaupt nicht deine Welt zu sein. Vor allem nicht wenn dabei nichts raus springt. Arbeit ist schließlich Broterwerb und keine Religion. Ansonsten hab ich damit kein Problem wenn die Bedingungen stimmen. Als Arbeitgeber hast du ja kein Verständnis dafür. Bei dir müssen die Leute wohl noch Geld mitbringen? Michael S. schrieb: > Das Amt wollte mich da auch schon unterbringen... Im Übrigen haben die abgesagt, noch bevor es überhaupt mit dem bewerben los gegangen war.
Michael S. schrieb: > Bei dir müssen die Leute wohl noch Geld mitbringen? Kannst es ja mal probieren - aber ich fürchte, das wird auch dann nichts.
> Wenn du in Richtung Vereinigte Staaten schaust. > In anderen Ländern wird anscheinend nicht so ein > Zirkus wie bei uns gemacht. damit wären wir auch wieder beim Ursprungsthema ... ich frag mich ja eines, wenn ich das Theater vom Fachkräftemangel höre: Wenn die Griechen, Spanier, usw. wirklich so am Hungertuch nagen, wieso kommen sie dann nicht in Scharen als Fachkraft hier arbeiten - im Rahmen der europäischen Freizügigkeit dürfen sie das (im Gegensatz zu anderen Ländern) ohne Probleme! Ein wenig deutsch lernen sollte so schwierig ja auch nicht sein ... oder gibts am Ende keinen Mangel, sind das keine Fachkräfte?, sind die zu faul oder wss denn nun? Die Fragen stellt ja keiner, stattdessen wird da Geld reingepumpt ohne Ende das hier nötiger wäre, um mal aufzuräumen mit dem ewigen Mangelgequatsche.
> > Michael S. schrieb: > > Bei dir müssen die Leute wohl noch Geld mitbringen? > Kannst es ja mal probieren - aber ich fürchte, das wird auch dann > nichts. Du wirst lachen, viele Firmen hierzulande sind so behindert, daß sie noch nicht mal die Fördergeschenke der ARGE mitnehmen! Offenbar zu bequem einen Antrag bei der Arge einzureichen ... alles schon erlebt.
> Also: Bei 30 - 40 Bewerbern pro Stelle herrscht Fachkräfte-MANGEL und > bei NUR 10 Bewerbern ist Fachkräfte-NOTSTAND !!! Alles klar?`:-D das erklärt, warum die Spanier und Griechen hier nicht reinfluten.
Michael S. schrieb: > Ich schrieb: >> Außerhalb von Deutschalnd oft noch schlechter! > > Wenn du in Richtung Vereinigte Staaten schaust. > In anderen Ländern wird anscheinend nicht so ein > Zirkus wie bei uns gemacht. > Schlecht vergleichbar. In den USA bekommt man viel leichter einen neuen Job, und wird auch schneller auf die Straße gesetzt. Außerdem gibts dort eine hauptsächlich kirchliches Rettungssystem in der Gemeinde für 'Abgestürzte'. Das kann man ansatzweise mit unserem staatlichen Sozialfangnetz vergleichen. > Bleib beim Thema! schrieb: >> Hier sind keine Arbeiter, sondern Techniker & Ingenieure unterwegs, > Mit Arbeiter meinte ich Werktätige. Ist das dir lieber so?! > Schmarn, das kannst du gar nicht wissen. Höchstens vielleicht an der > Güte der Posts erahnen, aber mehr auch nicht. Alles andere ist > Wunschdenken. Hier gibts ganz sicher viele Fakes! Wer gibt schon offen zu, daß er sein Internet von H4 bezahlt? Gerade hier! > > Bleib beim Thema! schrieb: >> selbst schuld. > > Kaum, aber über die Schuldfrage brauchen wir nicht zu diskutieren > die ist längst amtlich und liegt definitiv nicht bei den Arbeitnehmern > die längst jede Perspektive verloren haben was ja auch kein Wunder > ist wenn man Arbeitgeberseits nur verantwortungslos rum geschuppst wird. Jepp. Die meisten Arbeitnehmer sind schlicht entmündigt! Wenn sie mal mit der Unternehmerrealität zusammenkommen, wirds denen ganz übel ob der hohen Hürde der Realität. Montags 8.00 Uhr am Arbeitsplatz zu sitzen, betrachtet der gemeine 'Arbeiter' als das wichtigste seines Job, damit die Kohle fließt.
Bleib beim Thema! schrieb: > Abdul K. schrieb: >> frische Arbeiter > > Hier sind keine Arbeiter, sondern Techniker & Ingenieure unterwegs, die > im Gegensatz zu dir nicht zu Hause sitzen, während die Frau arbeiten > geht und Psycho-Willi dne Nacken kraulen, sondern ganz im Gegenteil > mitten im Beruf stehen, und das seit mehr als 20 Jahren. Wa weißt du über mich, meine Vergangenheit, was ich gerade mache? So gut wie nichts. Früher hatte ich zeitweise 3 Jobs, jetzt bin ich zuhause und kann von den Aufträgen geradeso leben - Dazu habe ich meine Ansprüche radikal runtergeschraubt. Teils kam das es eben so, teils war ich selbst dran schuld, teils ist es mir auch ganz lieb so. Vor allem habe ich jetzt viel mehr Zeit mich um die Dinge zu kümmern, die mich interessieren. > > Abdul K. schrieb: >> Ich fine auch toll, daß er doch einiges privates schreibt, was viele >> andere aus lauter Angst auch nicht mehr von sich geben. > > Das ist nicht toll, sondern eine Unverschämtheit, damit JEDEN Thread > kaputtzumachen. Schreibt euch privat oder trefft euch zum Wadenwickeln > bei Kaffee & Kuchen, wenn ihr euch über jeden abgebrochenen Zehnagel > unterhalten wollt, aber unterlasst endlich mal das andauernde zerstören > interessanter Themen. > Hier wurde mir übel, darum keine Kommentare mehr, sorry. Der Thread sollte nicht gekapert werden, es war schlicht eine Richtigstellung. Der Wilhelm mutiert ja hier zum allbeliebten Sündenbock. Sehs mal so: Er nimmt dir nicht deinen Arbeitsplatz weg!
Die Frage: Wie ist eine Fachkraft definiert, speziell die, an der es mangelt? 25 Jahre jung, studiert Inmgenieurwissenschaften mit Auszeichnung, promoviert mit summa cum laude, 10 Jahre Berufserfahrung, München, 25k€/Jahr Brutto Basis 48h/Woche ?? Sind Fachkräfte die fehlen Spezialisten? Wie definiere ich einen Mangel? Also Hilfe: bei Aldi kann ich nur unter 10 unterschiedlichen Joghurtsorten auswählen, bei XY habe ich 100 Sorten. Es bewerben sich nur 27-Jährige mit nur max. 8 Jahren Berufserfahrung, die 30k€/Jahr habe wollen. Welche Unternehmen haben aus eigener Sicht einen Fachkräftemangel? - Wie äußert sich das? - Gibt es diese Spezialisten überhaupt irgendwo? Was spricht objektiv gegen einen großen Fachkräftemangel? - Aus EU-Länder mit hoher Arbeitslosigkeit (Spanien, etc.) hält sich der Zustrom an Fachkräften in Grenzen, trotz Freizügigkeit seit Jahren. - Die Mindestgehaltsgrenze für die Mangelware Ingenieure aus NICHT-EU-Ländern wurde halbiert. (Habe da wohl Angebot und Nachfrage gepennt) - Ich kenne keine Firmen, die mir einen Mangel an Ingenieuren für Unternehmen in Deutschland glaubhaft machen können. In den div. Diskussionssendungen im Fernsehen heulen nur die Arbeitgebervertreter und Frau von der Leyen rum. - Der Blick in die div. Stellenbörsen stimmt mich da auch nicht besser. Wer was technisches studiert hat, hat das NUR aus Spass an der Freude getan! Nicht weil er danach einen besser bezahlten Job bekommt. Die Arbeit macht Spass, auch man wenn das Gehalt auch schon vor dem Studium locker verdient hat und man liegt deutlich über Hartz IV (wenn man arbeitet).
Michael S. schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Zumal sie mal für sehr teures Geld ausgebildet wurden. Sowas findet man >> in keiner achso rückständigen Stammesgesellschaft im hintersten >> Neuguinea! > > Wäre mir neu, das die Eingeborenen da Geld haben aber ich muss ehrlich > sagen das ich gar nicht weiß wie weit die da schon domestiziert sind. Geld ist nichts anderes als das Versprechen dir dafür was zu geben. Dort ist man eng in den Stamm eingebunden, der Tag voll mit sozialen Verpflichtungen und wenn man ihn brauch, ist der Stamm auch Tag und Nacht bis zum Tod für einen da! Es gibt dort natürlich praktisch keine persönlichen Freiheiten. Man ist Teil der Gemeinschaft, nicht einer der die Gemeinschaft von außen betrachtet. Der Wilhelm wäre ein guter Ausbilder! Das schrieb ich schonmal.
>Der Wilhelm wäre ein guter Ausbilder!
Seine Lebenserinnerungen könnten die Auszubildenen nach 2-3 Jahren
bestimmt im Schlaf runterbeten.
Abdul K. schrieb: > Der Wilhelm wäre ein guter Ausbilder! Das schrieb ich schonmal. Damit würdest du den Bock zum Gärtner machen - lieber nicht!
Aus meiner Lehrzeit sind mir die Anekdoten der Ausbilder noch bestens in Erinnerung. Viel mehr als das Fachwissen oder gar der Tagesplan. Wilhelm ist sicherlich krank. Daran sollte kein Zweifel mehr bestehen. Und er ist nicht allein schuld! Was wohl passiert mit einem Menschen, dem man: 1. zehn Euro extra gibt ohne Gegenleistung zu erwarten 2. oder zehn Euro weg nimmt mit einer fadenscheinigen Begründung 3. oder mitteilt, daß zwar fürs Fraxiparin problemlos per Federstrich 500 Euro von der Krankenkasse an Arzt und vor allem Pharmahersteller gehen, er aber niemals auch nur einen Heller extra zu seinem bspw. H4 zusätzlich bekommen wird. Na welche psychischen Folgen wird sowas wohl haben? Und wer über den Pseudo-Fachkräftemangel diskutiert, scheint auch nicht sonderlich gesund zu sein. Vor allem der Job des Entwicklers ist schlicht ein, wenn auch persönlicher, Modeberuf, den jeder halbwegs fixer BWLer sofort in bare eigene Münze umwandelt. Genauso wie der Kfz-Mechaniker oder die Friseuse gnadenlos im Kapitalismus geschröpft werden. Vielleicht fällt diversen hier auf, daß viele andere Forumsteilnehmer in solchen Fachkräftethreads gar nicht mehr posten, vermutlich noch nicht einmal solche offensichtlichen Threads aufrufen. Das wars, bleibt ihn eurem Hochglanzprospekt.
Ich schrieb: > Wie ist eine Fachkraft definiert, speziell die, an der es mangelt? > > 25 Jahre jung, studiert Inmgenieurwissenschaften mit Auszeichnung, > promoviert mit summa cum laude, 10 Jahre Berufserfahrung, München, > 25k€/Jahr Brutto Basis 48h/Woche ?? loooooooooo selten so gelacht !! also hier im Schwabenland kriegt jeder nen Job wer Ing ist und nicht gerade hacke dicht zum Vorstellungsgespräch kommt ! dass das vllt im Östen anders ist, kann schon gut sein. Wer halt in seinem kleinen Kaff in strukturschwacher Region verbleiben will, muss halt mit den Konsequenzen leben.
Das sehe ich auch so. Ich bin von Stuttgart in den Osten gezogen. Es bot sich an und ich schnalle was wichtig ist. Wer mehr will, geht eben in die USA - wo Elektronik eine ganz andere Rolle spielt. Oder gleich nach Fernost, wo es richtig abgeht. Und wer noch mehr Geld will, der wird eben nicht Fachkraft für Elektronik, sondern studiert in Richtung BWL.
Abdul K. schrieb: > Na welche psychischen Folgen wird sowas wohl haben? Manche macht es krank und manche macht es hart und unnachgiebig. Bei Wilhelm ist die Sachlage klar, obwohl man sich nie wirklich sicher sein kann, das es sich um eine Psychosomatische H4- Folgeerkrankung handelt. Möglich ist alles. Abdul K. schrieb: > er aber niemals auch nur einen Heller extra zu seinem bspw. H4 > zusätzlich bekommen wird. Na, zumindest braucht er nur 2% (glaube ich) an die Krankenkasse zahlen. Darüber bekommt er seine Zusatzaufwendungen auf Antrag zurück. Ich schrieb: > - Die Mindestgehaltsgrenze für die Mangelware Ingenieure aus > NICHT-EU-Ländern wurde halbiert. (Habe da wohl Angebot und Nachfrage > gepennt) Die AG werden sich noch umgucken. Auch die Griechen und Spanier haben ihren Stolz und werden für Lau auch nicht her kommen. Da ist die Herabsetzung sicherlich das falsche Signal. Ich schrieb: > Welche Unternehmen haben aus eigener Sicht einen Fachkräftemangel? > - Wie äußert sich das? Nicht wie gewohnt die Bewerber die man gern hätte. > - Gibt es diese Spezialisten überhaupt irgendwo? Klar, aber die haben einerseits nen Job und andererseits wollen die suchenden AG billig, billig, billig, so wie jeder Kunde bei Aldi billig, billig, billig haben will. Vom Konsumverhalten unterscheiden sich die beiden nämlich kein bisschen. Allerdings ist der Joghurt nicht sauer (und wird es auch nicht) wenn er geschmäht wird. Eine Karriere bei einem H4-Empfänger ist manchmal über die Tafeln da als Lebensmittelspende durchaus noch drin. Ich schrieb: > Es bewerben sich nur 27-Jährige mit nur max. 8 Jahren Berufserfahrung, Na, den Spruch "25-Jährige mit 35 Jahren BE gibts doch auch schon ewig und wer hätte den zu verantworten? Abdul K. schrieb: > Hier gibts ganz sicher viele Fakes! Wer gibt schon offen zu, daß er sein > Internet von H4 bezahlt? Gerade hier! Ja, das hätten Wilhelm und Co. das mal lieber bleiben lassen sollen. Jetzt sind die alle stigmatisiert, so das es nur eine Frage der Zeit ist bis mal wieder einer aufs Korn genommen und beschimpft wird. Kann ja keinem hier was passieren der so vom Leder zieht. Abdul K. schrieb: > Mit Arbeiter meinte ich Werktätige. Ist das dir lieber so?! Besser wäre einfach keine Klassifizierung vorzunehmen und nur jeden der hier was liest oder schreibt als MENSCHEN zu betrachten.
Der Herr Ingenieur möchte eben nicht als Arbeiter angesprochen werden. Das ist ja wie vor 200 Jahren. Ich finds unglaublich, wie hofierte mit Geld vollgepumpte ehemalige Studenten so herablassend über die nicht ganz so leistungsfähigen herablästern. Früher hat man alle in produktiver Arbeit aufs Feld geschickt. Ich glaub, das war eigentlich ne gute Idee.
Heiner schrieb: > also hier im Schwabenland kriegt jeder nen Job wer Ing ist und nicht > gerade hacke dicht zum Vorstellungsgespräch kommt ! Jeder? Also von Grade fertig bis Ende 50? Ich nehme auch mal an für etwas mehr als 30k€/Jahr ohne immer 48h/Woche zu arbeiten. Hacke dicht irgendwo zu erscheinen ist meistens schlecht. Wie stark suchen diese Firmen im Schwabenländle im EU-Ausland, also Spanien etc. und wie stark in NICHT-EU-LÄndern?
Der Schwabe sieht in erster Linie nur seine eigene 'Umgebung'. Du wirst da eher keine Firma finden, die z.B. in den deutschen Osten geht - egal welche Anreize. Das mit der bekannten Kehrwoche ist leider traurige Wahrheit. Stuttgart ist nicht nur verkehrstechnisch ein Unikum. Wie gesagt, ich wohnte einige Zeit dort.
Abdul K. schrieb: > Das mit der bekannten Kehrwoche ist leider traurige > Wahrheit. Die dient nur als Abschreckung, das hält die Faulpelze fern. ;)
Ich schrieb: > Jeder? > Also von Grade fertig bis Ende 50? > Ich nehme auch mal an für etwas mehr als 30k€/Jahr ohne immer 48h/Woche > zu arbeiten. > > Hacke dicht irgendwo zu erscheinen ist meistens schlecht. > > Wie stark suchen diese Firmen im Schwabenländle im EU-Ausland, also > Spanien etc. und wie stark in NICHT-EU-LÄndern? bis Ende 50 will ich nicht unterschreiben. Habe da keine Erfahrung. Aber bis mitte 40 da kenn ich einige die hier im Schwabenland als Ing arbeiten und regelmässig von anderen Firmen ( NICHT PER HEADHUNTER ) angeworben werden. In so fern muss schon was dran sein. Einen Südeuropäer ohne Deutschkenntnisse stellen diese Firmen aber eher selten ein. Auch Ossis mit breitem sächsischem Dialekt auch weniger. Auch gut verständlich. Mein Chef, ich sass selbst mit im VG, musste sich das Lachen fast verkneifen als mal ein Ossi Ingenieur bei uns Vorstellungsgespräch hatte. Gleich als der Raus war haben wir alle zusammen los gelacht. Fachlich mag der Kerl zwar in Ordnung gewesen sein, aber Sprache ? geht gar nicht. Der sprach wirklich so "Sööö nanü, eiferbisch isch häb dö so nen Köndensädör ..." wobei es gerade auf dem Land doch verzweifelte Firmen gibt, die vllt auch einem Ostdeutschen mit krassem Dialekt eine Chance geben würden, weil sich einfach keiner auf die Stelle bewirbt Und nur 30 k ???? wer das fordert ist schnell raus. Das zeugt von mangeldem Selbstbewusstsein. Das kriegen hier Hilfsarbeiter oder vllt jung Facharbeiter mit 20 die sich haben über den Tisch ziehen lassen. Wer nur so wenig fordert, wird vllt nicht eingestellt, weil die echt denken dass muss eine Mega Pfeife sein wer sich für so wenig hergibt.
Thinkpad schrieb: > das erklärt, warum die Spanier und Griechen hier nicht reinfluten. Weil hier das Geld nicht stimmt wie 15. Monatsgehalt, Prämien für Pünktlichkeit usw.
Abdul K. schrieb: > Der Wilhelm wäre ein guter Ausbilder! Das schrieb ich schonmal. Danke Abdul, ja, mal sehen, vielleicht klappt was in dieser Richtung irgendwann noch mal. Teilzeit oder ehrenamtlich. Oh Mann, da habe ich ja was los getreten. Aber meinen Dank an die, die es interessiert, und nicht voll drauf hauen. Wer es nicht lesen möchte, und wen es nicht interessiert: Da gibt es ein ganz einfaches Mittel gegen: Eine andere Internetseite suchen, oder die Kiste abschalten. Wie ich bei Frontalangriffen gelegentlich auch anders wo schreibe. Ja, mit Job in der Arbeitslosigkeit antreten, das ist überhaupt nicht so einfach, wie mancher im jugendlichen Leichtsinn denken mag. Was ich hier noch nirgends schrieb: Im ersten Jahr meiner Arbeitslosigkeit entwickelte sich schleichend und von Ärzten und von mir unbemerkt eine körperliche Erkrankung, die mich lahm legte. Ich wurde völlig schlaff, chronisch übermüdet und antriebslos, und bekam überhaupt kaum noch was geregelt, gelegentlich mal noch die Pflichtbewerbungen vom Amt, weil es da Sanktionen droht. Den ganz normalen Alltag bekam ich eben gerade noch so geregelt, Behördenkram, und ein Essen kochen. Sowas in der Art von Burnout. Wirklich über viele Monate. Erst später, als ich mit den Symptomen chronische Müdigkeit und Abgeschlafftheit zum Arzt ging, wurde tatsächlich ein extremer körperlicher Hormonmangel gefunden, der für den menschlichen Antrieb verantwortlich ist. Ab dort konnte ich behandelt werden, es waren aber schon 2 Jahre um. Diese Sache ist auch irreversibel, ich muß lebenslang Medikamente dafür nehmen, da die körperliche Hormonbildung kaputt ist. Dann liegt das Kind aber auch bereits im Brunnen. Mit gutem Willen und Verstand ist diesen Sachen nicht bei zu kommen. Zu den Auslösern dieser körperlichen Symptome fand ich im Internet den Hinweis, daß ein Schock wie vorzugsweise z.B. eine Kündigung des Jobs sowas auslösen kann, und da tippe ich tatsächlich drauf. Allmählich wurde es mit der Arbeitslosigkeit immer länger und länger, und für einen vernünftigen Neuanfang fast zu spät. Während dessen entwickelte sich mit und durch diese Erscheinungen auch noch parallel eine Depression, die mich wie eine Abwärtsspirale zusätzlich auch noch lahm legt. Im Augenblick jedenfalls sagt sogar mein Arzt, der mich erst für einen Simulanten hielt, daß ich auf jetzt unabsehbare Zeit gar nicht mehr arbeitsfähig bin, nicht mal ein bißchen, auch wegen der neueren oben beschriebenen Geschichten. So weit wollte sogar ich selbst noch nicht mal gehen, aber Außenstehende, die mich etwas näher nicht nur oberflächlich kennen lernten, sehen mich inzwischen anders. Nur die, die mich nicht kennen, hauen gerne voll drauf. Der Arzt unterstützt mich auch im Erwerbsunfähigkeitsantrag, denn ich strebe auch an, mittelfristig von der Mühle Jobcenter los zu kommen. Denn auch die können augenblicklich gar nichts mit mir anfangen, nicht mal in einen Hartz-Job stecken. Ich werde wohl irgend einen Behindertengrad haben, auch wenn mir dieses Thema noch sehr suspekt ist. Aber darauf läuft es hinaus. Mal sehen, was das wird. Da werde ich in Zukunft wohl mehr Zeit bekommen, die Dinge lockerer anzugehen, und lockerer ganz neue Wege zu finden. Den Rest des Lebens mit spärlichem Geld zu leben, das juckt mich im Augenblick weniger. Bedrohlicher ist die Gesundheit. In Ländern wie den USA wäre ich schon erledigt, weil ich in meinem Fall arbeitslos und ohne Reichtum dort gar nicht krankenversichert mehr sein könnte. Das Wahlversprechen des Präsidenten, alle US-Bürger gesetzlich zu versichern, war ja wohl heiße Luft. Also: Schlaganfall oder Embolien, nach vielen Monaten schmerzhaftem Weg, weil ich mir den Arzt nicht mehr leisten könnte. Aber unser Gesundheitssystem in D meint noch, mich retten zu müssen. Unter den Versicherten der GKV wird auch nicht zwischen gesellschaftlichem Status Arbeitsloser oder Ingenieur unterschieden, das ist auch gut so. Das ist auch gut so. Im Augenblick denke ich gar nicht mehr daran, ob ich mal 55 oder 60 oder 70 werde. Meine Denkweise wird da kürzer. Nun ja, immerhin habe ich nichts verbrochen. Gut, daß wir solch ausgezeichnete Solidarsysteme haben, wo ich auch selbst 25 Jahre lang einzahlte, als ich es nicht benötigte. Leider fühle ich mich trotzdem abhängig, wenn ich vermehrt Leistungen benötige. Hätte ich mal alles gewußt, wie es kommt, dann hätte ich früher eine Berufsunfähigkeitsversicherung abgeschlossen. Aber da weiß man auch nicht, ob man so ohne weiteres ohne Rechtsverfahren was bekommt, oder gar überhaupt bei Arbeitslosigkeit. Im Alter von 30 jedenfalls, scheint das hier alles sehr suspekt und fremd zu sein. Aber ich sehe es dieser Altersgruppe nach, dachte früher auch nicht, daß mal alles anders wird.
Abdul K. schrieb: > Stuttgart ist nicht nur verkehrstechnisch ein Unikum. Dafür bekommen die einen tollen Bahnhof. ;-)
.. und es ist natürlich auch Quatsch, das man für E-Mobility speziell ausgebildete Ingenieure braucht. Wir schrauben hier seit 20 Jahren E-Autos und alles was man dafür braucht, ist gesunder Menschenverstand, den Willen sich damit zu beschäftigen und die üblichen handfesten Kenntnisse über Kfz-Technik und Elektronik. Wie in jedem anderen Ingenieurberuf muss man halt auch Mathe können und den Willen, sich mit Handbüchern, Datenblättern und Schaltplänen auseinanderzusetzen und eben auch mal Neuland zu betreten, denn es gibt da wunderliche Exotenmodelle und vor allem ältere E-Autos sind oft Bastelobjekte. Da gibt es keine wundersamen Geheimnisse, die nur ein 'E-Mobility Master' kennen kann. Ich halte diese Legende mit dem Fachkräftemangel für eine Ausrede,um mit der Entwicklung und Fertigung der Technologie ins billige Ausland zu wechseln - da sollen dann die Fachkräfte da sein? Wers glaubt....
@Willem : Dein Beitrag tat wenig zur Sache. Denoch lese ich deine Beiträge gerne, weil dann sehe ich dass es Menschen gibt denen es noch viel schlechter geht. Wenn ich fragen darf Wilhelm : hast Du eine Frau / Freundin ? das würde mich echt sehr interessieren ! weil der Frauenmangel ( in den jungen Altersgruppen ) ist in Deutschland ein viel krasseres Problem als Arbeitslosigikeit ! hier im Schwabenland liegt die Arbeitslosenquote bei 2 %. Da muss man echt polistisch inkorrekt sagen, da gibts nur paar Leute die echt keinen bock haben zu arbeiten. Sonst hat hier der letze Hauptschulabbrecher noch einen Job der über dem Mindestlohn liegt den die SPD fordert ! andersrum : für 6 - 7 Euro die Stunde arbeiten bei uns nicht mal die Polen, höchstens und allerhöchstens rumänische Saisonarbeiter ! + freie Kost + freie Logis !!
Heiner schrieb: > Fachlich mag der Kerl zwar in Ordnung gewesen sein, aber Sprache ? geht > gar nicht. Das heißt aber, ihr habt einen anderen, fachlich passenden gefunden. Mit ein paar Akzenten habe ich auch so meine Probleme (Nord-Süd-Ost-West). Heiner schrieb: > wobei es gerade auf dem Land doch verzweifelte Firmen gibt, die vllt > auch einem Ostdeutschen mit krassem Dialekt eine Chance geben würden, > weil sich einfach keiner auf die Stelle bewirbt Woran liegt es? Passt es gar nicht, noch nicht mal zu 50%? Sind die Erwartungen an einen Bewerber zu hoch? Das sich auch völlig unpassende bewerben ist schon klar. Wie bei Bewerbungen durch Arbeitnehmer gibt es auch Fehler die Arbeitgeber bei der Stellenausschreibung und Auswertung der Bewerber machen. Matthias Sch. schrieb: > Da gibt es keine wundersamen Geheimnisse, die nur ein 'E-Mobility > Master' kennen kann. Nur einer, der schon Erfahrungen auf diesem Gebiet hat, macht weniger Fehler. Nur ob es diese 'E-Mobility Master' im Ausland (außerhalb der EU) gibt, ist zweifelhaft. Da sind Fehler gehaltsmäßig nur etwas günstiger, zumindest auf der ersten Blick.
Heiner schrieb: > hier im Schwabenland liegt die Arbeitslosenquote bei 2 %. Da muss man > echt polistisch inkorrekt sagen, da gibts nur paar Leute die echt keinen > bock haben zu arbeiten. Sonst hat hier der letze Hauptschulabbrecher > noch einen Job der über dem Mindestlohn liegt den die SPD fordert ! Die Arbeitsagentur spricht von einer aktuellen Arbeitslosenquote in Baden-Würtemberg von 3,7 Prozent: http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Statistik/Statistik-nach-Regionen/Politische-Gebietsstruktur/Baden-Wuerttemberg-Nav.html?year_month=201206 Die tatsächliche Quote dürfte um einiges darüber liegen. Und überhaupt: ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe. ;-)
Ich schrieb: > Woran liegt es? > Passt es gar nicht, noch nicht mal zu 50%? > Sind die Erwartungen an einen Bewerber zu hoch? > Das sich auch völlig unpassende bewerben ist schon klar. An der Erwartungs- und Gewohnheitshaltung der Arbeitgeber, egal wie groß das Unternehmen ist. Die sind es auch oft nicht gewohnt aus ihren Fehlern zu lernen und dann geht die Sache in die Hose. Auswahl wird nur nach Aktenlage vorgenommen ohne das der Bewerber wirklich da ein Mitentscheidungs- spielraum hat. Man wird gefragt, was man verdienen will, ignoriert es und drückt gegen die Regeln des Marktes das Einkommen und setzt so den Bewerber zusätzlich unter Druck/ Erfolgs-/Zugzwang. Dabei werden im ungünstigsten Fall noch Versprechungen gemacht die sowieso gar nicht eingehalten werden, weil man darauf vertraut wie abhängig eine Anstellung im Endeffekt ist. Nach meinen Beobachtungen haben die wenigsten Firmen so was wie eine ausführliche nachhaltige Stellenbeschreibung parat. Keine gute Basis für ein für beide Seiten zufriedenstellendes Vertragsverhältnis. Früher konnte man sich verschwenderische Personalauswahl locker erlauben weil immer genug Nachschub vorhanden war, aber und das ist die Kehrseite der Medaille, wenn die Wirtschaft brummt, fehlen eben irgendwann die Bewerber weil die Leute halt wo anders unter gekommen sind. Nur sich auf diese Situation anzupassen, das packen die Personalverantwortlichen in den Firmen nicht. In der Zeitung stand kürzlich ein Artikel über die äußerst erfolgreiche Geschäftsentwicklung der letzten Jahre und das man diesbezüglich 60 weitere Arbeitskräfte einstellen wolle. Auf der Webseite von der Firma waren es aber nur 18 offene Jobs. Wahrheit und Dichtung sind in den Firmen einfach nicht in den Griff zu bekommen, selbst wenn ein Unternehmen allein nicht repräsentativ für die gesamte deutsche Wirtschaft ist.
arbeitsscheues_drecksgesindel schrieb: >> hier im Schwabenland liegt die Arbeitslosenquote bei 2 %. Da muss man >> echt polistisch inkorrekt sagen, da gibts nur paar Leute die echt keinen >> bock haben zu arbeiten. Sonst hat hier der letze Hauptschulabbrecher >> noch einen Job der über dem Mindestlohn liegt den die SPD fordert ! > > Die Arbeitsagentur spricht von einer aktuellen Arbeitslosenquote in > Baden-Würtemberg von 3,7 Prozent: > > http://statistik.arbeitsagentur.de/Navigation/Stat... > > Die tatsächliche Quote dürfte um einiges darüber liegen. Und überhaupt: > ich glaube keiner Statistik, die ich nicht selbst gefälscht habe. ;-) unter 4 % sprechen Volkswirte schon von Vollbeschäftitung. Was auch so ganz ok ist. In BaWü sind vllt 3.7 % Arbeitslos, allerings inkl. der Städten wo viele schlecht integrierte Ausländer wohnen. Daher gelten die 2 % für das reine Schwabenland, ohne die Großstädte. Ich schrieb: > Das heißt aber, ihr habt einen anderen, fachlich passenden gefunden. > > Mit in paar Akzenten habe ich auch so meine Probleme > (Nord-Süd-Ost-West). nein mit Ausländern oder Ossis hat niemand ein Problem. Aber mit so krassem Diakelt schon !!! das ist einfach zu hart für westdeutsche Ohren. Da denkt jeder sofort an Honeker und Schiessbefehl. Ist einfachso. Sprecht doch einfach halbwegs normal !!!!!
Michael S. schrieb: > Auswahl wird nur nach Aktenlage vorgenommen > ohne das der Bewerber wirklich da ein Mitentscheidungs- > spielraum hat Michael im Wunderland. m(
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wie ich bei Frontalangriffen gelegentlich auch anders > wo schreibe. Du könntest dich ja auch einfach mit den "Frontalangriffen" auseinandersetzen und nicht einfach kuschen. Wilhelm Ferkes schrieb: > Sowas in der Art von Burnout. LOL. Von was denn? War das Sofa zu unbequem? Wilhelm Ferkes schrieb: > Dann liegt das Kind aber auch > bereits im Brunnen. ????????????? Wilhelm Ferkes schrieb: > z.B. eine Kündigung des Jobs > sowas auslösen kann, und da tippe ich tatsächlich drauf. Welche Kündigungen denn genau? Du bist doch schon oft gekündigt worden. Wilhelm Ferkes schrieb: > Das Wahlversprechen des Präsidenten, alle US-Bürger gesetzlich > zu versichern, war ja wohl heiße Luft. Du verfolgst die Nachrichten wohl nicht oder? Wilhelm Ferkes schrieb: > Im Alter von 30 jedenfalls, scheint das hier alles sehr suspekt und > fremd zu sein. Aber ich sehe es dieser Altersgruppe nach, dachte früher > auch nicht, daß mal alles anders wird. Willst du jetzt wieder jeden runter ziehen? Stell dir vor es gibt auch Leute die nicht mit Ü50 als Ingenieur zum Häufchen Elend geworden sind.
mitleser schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Sowas in der Art von Burnout. > > LOL. Von was denn? War das Sofa zu unbequem? Oft verwechselt mit Burnnot! ;)
> Michael im Wunderland. m( Ihr befindet euch alle im Wunderland. Man hat euch mit dem heutigen Tag an europäische Pleitebanken verkauft, die nunmer fein raus sind und auf eure Kosten sich rekapitalisieren dürfen. Der Zinsdruck der Finanzmärkte hat diese Entscheidung erpresst. Grenzenloser Nachschub billigen Geldes (ESM) bei gleichzeitiger Verschuldungsgrenze (Fiskalpakt), die ein Spardiktat für den Bundeshaushalt bringen wird, von dem noch gar nicht fest steht, wem künftig die Euros dafür weggenommen werden. Finanzmärkte in Jubellaune .. http://www.welt.de/finanzen/article107304015/Finanzmaerkte-bejubeln-Start-in-die-Schuldenunion.html
Heiner schrieb: > nein mit Ausländern oder Ossis hat niemand ein Problem. Aber mit so > krassem Diakelt schon !!! das ist einfach zu hart für westdeutsche > Ohren. Da denkt jeder sofort an Honeker und Schiessbefehl. Ist > einfachso. Ossis sind Deutscher als du. Außerdem kam Honecker aus dem Saarland. Sächsisch hat nur sein Vorgänger bevorzugt.
Meine Meinung dürft ihr nich allzu ernst nehmen. Große Fresse nix dahinter. Pirat halt.
>> Hier sind keine Arbeiter, sondern Techniker & Ingenieure unterwegs, >Mit Arbeiter meinte ich Werktätige. Ist das dir lieber so?! Hmm, ein Ingenieur ist ein "Wissensarbeiter". Da steckt ja auch das Wort "Arbeiter" drinnen. Wenn Du mal die Realitäten in manchen Gro0ebetrieben gesehen hast, wirst Du merken, dass viele Ingenieure tatsächlich Arbeiter sind. Früher brauchte man viele handwerklich tätigen Arbeiter, heute braucht man viele Arbeiter die mit den Fingern auf der Tastatur spielen. Was die Wissensarbeiter unterscheidet ist ihr falsch verstandener Stolz, etwas besser als der normale Arbeiter zu sein. Wenn man Architekt ist ( Software Architekt ) hat man üblicherweise seine Maurer ( Programmierer ) welche das Haus bauen. Wer von euch ist eigentlich Programmierer?
Heiner schrieb: >> Mit in paar Akzenten habe ich auch so meine Probleme >> (Nord-Süd-Ost-West). > > > nein mit Ausländern oder Ossis hat niemand ein Problem. Aber mit so > krassem Diakelt schon !!! Vielleicht liegt es daran, das ich in Berlin wohne, aber wer mit Dialekten ein Problem hat, der sollte sich vllt. mal überlegen, ob das nicht ein erster Schritt zur Diskriminierung ist. Bei einem Stellenangebot sollte doch viel mehr entscheidend sein, ob derjenige fachlich passt und zum Team, meinetwegen auch in die Gehaltsstruktur. Und ich persönlich freue mich über Multi Kulti, obs nun der indische Rosenverkäufer ist oder der sächsische Batteriespezialist, alles hat seinen Platz. Nun könnt ihr flamen.....
Herbert schrieb: > Da steckt ja auch das Wort > "Arbeiter" drinnen. Ach ja, wo? Für mich sind Ingenieure nur Schüler die oft nicht erwachsen werden, zwei linke Hände haben, dafür mit ihrer großen Klappe alles besser wissen. Das hat im weitesten Sinne nicht viel mit Arbeit zu tun.
Michael S. schrieb: > Ach ja, wo? Für mich sind Ingenieure nur Schüler die oft nicht > erwachsen werden, zwei linke Hände haben, dafür mit ihrer großen > Klappe alles besser wissen. Und ich dachte die ganze Zeit, du wärst Techniker. SCNR
Herbert schrieb: > Wenn man Architekt ist ( Software Architekt ) hat man üblicherweise > seine Maurer ( Programmierer ) welche das Haus bauen. > > Wer von euch ist eigentlich Programmierer? ich bin zum Teil beides: jemand er neue Prototypen entwirft, die dann auch anderen Kollegen als Basis dienen, jemand der grob Richtlinien vorgibt und spezifiziert, wie etwas technisch umgesetzt werden kann und wie es nicht getan werden sollte - gleichzeitig bin ich selbst Entwickler / Programmierer, der wie meine anderen Kollegen direkt Anforderungen aus dem Produktmanagement bekommt und diese umzusetzen hat. Auch viele meine Kollegen sind Architekten in ihrem Ressort und Spezialgebiet.
Heiner schrieb: > In so fern muss schon was dran sein. Einen Südeuropäer ohne > Deutschkenntnisse stellen diese Firmen aber eher selten ein. Auch Ossis > mit breitem sächsischem Dialekt auch weniger. Auch gut verständlich. > Mein Chef, ich sass selbst mit im VG, musste sich das Lachen fast > verkneifen als mal ein Ossi Ingenieur bei uns Vorstellungsgespräch > hatte. Gleich als der Raus war haben wir alle zusammen los gelacht. > Fachlich mag der Kerl zwar in Ordnung gewesen sein, aber Sprache ? geht > gar nicht. Der sprach wirklich so "Sööö nanü, eiferbisch isch häb dö so > nen Köndensädör ..." Und wie ist euer Dialekt? Das Sauschwäbisch ist doch keinen Deut besser nur anders.
Michael S. schrieb: > Ach ja, wo? Für mich sind Ingenieure nur Schüler die oft nicht > erwachsen werden, zwei linke Hände haben, dafür mit ihrer großen > Klappe alles besser wissen. Das hat im weitesten Sinne nicht viel > mit Arbeit zu tun. Nein das sind Betriebswirte.
macgyver schrieb: > gleichzeitig bin ich selbst > Entwickler / Programmierer, der wie meine anderen Kollegen direkt > Anforderungen aus dem Produktmanagement bekommt und diese umzusetzen > hat. > > Auch viele meine Kollegen sind Architekten in ihrem Ressort und > Spezialgebiet. > so ist da auch der Normalfall. Reine Architekten die selber kaum bis gar nicht programmieren sind heute eher selten. Auch werden heute gerne Programmierjobs aufgewertet und die Jobbezeichnung lautet dann "IT Architect". Hausmeister a.D. schrieb: > Und wie ist euer Dialekt? Das Sauschwäbisch ist doch keinen Deut besser > nur anders. natürlich ist er anders. Wir mögen ja auch dialekte. Wenn jemand mit ostfriesischem Dialekt spricht oder bayrisch haben wir nix dagegen. Aber so krasses Ossi Deutsch mit "söö nänü eiferbisch nöchämöl" das ist echt zu hart und erzeugt bei uns nur Lachkrämpfe.
@Heiner Hier ist ein kleiner Film, der besonders Dich begeistern wird: http://www.youtube.com/watch?v=R0LnOpaiSw4 Horch e maal zu: Die Leute haam je nunemaal den Dialekt der Gejend, wo se jeboorn sind. Das weern se sich nich abjewöhnen, nur um den sojannten Arbeit-jebern zu jefallen. Warum 'en auch? Ich bin schon überall im Lande umher jereist, aber Jenöle desweejen hat's nich jegeben. (Das war Nordthüringisch) ;-) MfG Paul
>Hier ist ein kleiner Film, der besonders Dich begeistern wird: >http://www.youtube.com/watch?v=R0LnOpaiSw4 Wuhaha, Lol, super :-) Aber nicht nur deutschsprachige Länder habe Probleme mit den Dialekten: http://www.youtube.com/watch?v=MNuFcIRlwdc
voodoofrei schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Das mit der bekannten Kehrwoche ist leider traurige >> Wahrheit. > > Die dient nur als Abschreckung, das hält die Faulpelze fern. ;) Ja, geh mal runter an den Neckar und geh nicht zu nah ran. Im Vergleich mit dem Rhein ein Abwasserkanal. Oben hui, unten pfui - das ist Schwabistan.
Fachkräftemangel...... eine Kollegin aus der Personalabteilung, die auch für das Recruitement und die Mitarbeiterbindung zuständig ist, meinte, es wäre in unserer Region schwierig, geeignete Bewerber zu den möglichen Konditionen zu finden. Leute direkt von der Uni ohne Erfahrung (als Entwickler) würden schon mal gern eingestellt werden, aber dann müssen die Leute so gut sein, dass sie sich schnell im Chaos einarbeiten und einbringen können. Schulungen, Coaching oder Mentoren gibt nicht. Später vielleicht mal ne Schulung. Selbst diese Leute dürfen nicht viel kosten. Sie wundert sich gar nicht, aber der Chef umso mehr, dass kaum einer bereit ist, für 30k einzusteigen. Leute mit Erfahrung seien zu teuer und wären nicht mehr so "begeisterungsfähig". Was übersetzt soviel bedeutet: sie sagen auch mal Nein und lassen sich nicht alles gefallen, was von oben für ein Unsinn kommt. ;-) Auch gibt es eine Gehaltsobergrenze von 50k für Entwickler - egal wieviel Erfahrung und wie lange sie dabei sind. (Mittelhessen,KMU)
Heiner schrieb: > wobei es gerade auf dem Land doch verzweifelte Firmen gibt, die vllt > auch einem Ostdeutschen mit krassem Dialekt eine Chance geben würden, > weil sich einfach keiner auf die Stelle bewirbt > Das war wirklich der ärmste Beitrag hier. Mit Abstand! Würdet ihr einen Bayern einstellen? Weißt du das das bayrische direkt mit dem sächsischen verwandt ist? Einfach nur krass!
hansgruber schrieb: > (Mittelhessen,KMU) Das ist in vielen KMUs in Hessen so. Die Gehaltsgrenzen sind nach oben für alle, außer vielleicht dem Inhaber, stark gedeckelt und soweit von guten Tarifstandards entfernt, wie die Eurozone vor einer Konsolidierung. Wobei Hessen im Vergleich zu NRW, BW und BY besonders abstinkt. Kann sich gerade ebenso gegen RLP und TH behaupten. Hessen ist gut geeignet für Banker, BWLer, Geschäftsleute, Dienstleister, Juristen und teilweise für Bauern mit großen Höfen. Hessen ist aber sonst eine schöne Gegend durch den großen Waldanteil, von paar Schandflecken in den Ballungszentren mal abgesehen. Die Entwickler und Konstrukteure, die in Hessen tätig sind, sind fast alles Eingeborene, die an ihrer Heimat hängen oder hier Verpflichtungen haben. Alle anderen sind abgehauen, weil es hier abseits der schlechten Bezahlung eh viel zu wenig Jobs gibt. Als Ingenieur schreibt man sich hier einen Wolf an Bewerbungen. Sonst verirrt sich auch keiner hier her, noch nicht mal Leute aus den "Armutsgebieten" im Osten.
Mittelhesse schrieb: > die in > Hessen tätig sind, sind fast alles Eingeborene, die an ihrer Heimat > hängen oder hier Verpflichtungen haben. Ich bin auch so ein Eingeborener, der in Hessen studiert hat und im Anschluß eine Stelle in der Nähe gefunden hat. Wenn ich ehrlich bin, ich habe keine besonderen Verpflichtungen - im Prinzip könnte ich auch woanders hingehen. Aber dann ist da das Problem mit der Motivation, seinen Hintern hochzubekommen. Bin kein Freund von Veränderungen.
Wieder was neues. http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/einwanderer-besser-ausgebildet-als-deutsche-laut-studie-des-iw-koeln-a-841887.html
Wenn das stimmt, dann müßten die Firmen diese Leute ja wohl mit Handkuß nehmen.
Da steht: "Zuwanderer sind besser ausgebildet als Einheimische" Das stimmt -ich habe einen mongolischen Kollegen gehabt, der konnte besser mongolisch als ich. ;-) MfG Paul
Paul Baumann schrieb: > Horch e maal zu: Die Leute haam je nunemaal den Dialekt der Gejend, > wo se jeboorn sind. Das weern se sich nich abjewöhnen, nur um den > sojannten Arbeit-jebern zu jefallen. Warum 'en auch? Ich bin schon > überall im Lande umher jereist, aber Jenöle desweejen hat's nich > jegeben. > > (Das war Nordthüringisch) > Ich habs verstanden, aber ich stamme auch aus Südthüringen. Ich stehe übrigens dazu.
Heiner schrieb: > hier im Schwabenland liegt die Arbeitslosenquote bei 2 %. Heiner, mach dir keine Sorge. Im Jobcenter sagten sie mir vergangene Woche, daß ich nicht arbeitslos gezählt werde. So viel dazu. So what. Vergiß deine komischen 2% besser ganz schnell.
Heiner schrieb: > @Willem : Dein Beitrag tat wenig zur Sache. Denoch lese ich deine > Beiträge gerne, weil dann sehe ich dass es Menschen gibt denen es noch > viel schlechter geht. Was heißt viel schlechter? Schlechter als was? > Wenn ich fragen darf Wilhelm : hast Du eine Frau / Freundin ? das würde > mich echt sehr interessieren ! weil der Frauenmangel ( in den jungen > Altersgruppen ) ist in Deutschland ein viel krasseres Problem als > Arbeitslosigikeit ! Hatte ich alles schon, mit allen Höhen und Tiefen, ist aber im Augenblick prioritätsmäßig nicht so relevant. mitleser schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: > >> Sowas in der Art von Burnout. > > LOL. Von was denn? War das Sofa zu unbequem? > >> Dann liegt das Kind aber auch > >> bereits im Brunnen. > > ????????????? > > Wilhelm Ferkes schrieb: > >> z.B. eine Kündigung des Jobs > >> sowas auslösen kann, und da tippe ich tatsächlich drauf. > > Welche Kündigungen denn genau? Du bist doch schon oft gekündigt worden. Nein, nur ein einziges mal im gesamten Leben. Bei mir wurde vor 2 Jahren ein irreversibler körperlicher Hormonmangel schon im Endstadium diagnostiziert, der den Menschen völlig abschlafft, du seltsamer Heiliger. Das war sicherlich mit ein Hauptgrund, warum ich nach meiner Kündigung fast 2 Jahre lang körperlich völlig erschöpft nur in den Seilen hing. Was ich sagen möchte: Mit jedem Arschtritt von irgendwo werde ich nicht besser, ganz im Gegenteil: Wenn du möchtest, kannst du im Internet gerne mal nach Hashimoto Thyreoiditis surfen. Besonders nach möglichen Ursachen. Ich hab doch gesagt, daß ich ein Fall für die Erwerbsunfähigkeit bin. Das ist doch nicht so schwer!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Heiner, mach dir keine Sorge. Im Jobcenter sagten sie mir vergangene > Woche, daß ich nicht arbeitslos gezählt werde. Das wäre auch Schwachsinn jemanden, der nicht in der Lage ist zu arbeiten, als Arbeitslosen zu führen!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Was ich sagen möchte: Mit jedem Arschtritt von irgendwo werde ich nicht > besser, ganz im Gegenteil: Wenn du möchtest, kannst du im Internet gerne > mal nach Hashimoto Thyreoiditis surfen. Besonders nach möglichen > Ursachen. Das führt aber nicht zwingend zur Arbeitsunfähigkeit.
voodoofrei schrieb: > Das führt aber nicht zwingend zur Arbeitsunfähigkeit. Das mag stimmen aber was wills du bitte mit dieser Aussage insistieren? Namaste
Wilhelm Ferkes schrieb: > Heiner schrieb: > >> hier im Schwabenland liegt die Arbeitslosenquote bei 2 %. > > Heiner, mach dir keine Sorge. Im Jobcenter sagten sie mir vergangene > Woche, daß ich nicht arbeitslos gezählt werde. So viel dazu. So what. > Vergiß deine komischen 2% besser ganz schnell. auch wenn man Leute die nicht dazu zählen, dazu rechnet, macht das den Kohl hier in der Gegend nicht fett. Arbeitslosigkeit ist hier quasi kein Thema. Maximal ein Thema von sehr wenigen Personengruppen. Dafür hat die Gegend andere Nachteile z.B. hohe Miet und Immobilienpreise. Diese liegen prozentual gesehen deutlich höher als das Gehaltsplus im Vergleich zu anderen Regionen. Viele Gegenden haben Preise, da kann sich sogar ein Durchschnittsverdiener eine ortsübliche Immobilie leisten. Hier dagegen muss man schon deutlich überdurchschnittlich verdienen. Also ein Lebenstil den in Niedersachen mancher normaler Arbeiter oder Meister hat wäre selbst hier auf dem Land selbst für viele Ings kaum realisierbar. Wer aber wenig Wert auf das Haus mit Garten im Grünen legt, dem geht es hier ganz gut. Ich selbst habe zum Glück eine Immobilie geerbt und habe nicht so sehr das Problem. Ansonsten denke ich dass man in vielen Regionen NRWs, Bayerns ( gerade im Fränkischen ) oder in Niedersachsen auch als Ingenieur erheblich besser lebt als im Großraum Stuttgart oder München.
> auch wenn man Leute die nicht dazu zählen, dazu rechnet, macht das den > Kohl hier in der Gegend nicht fett. Arbeitslosigkeit ist hier quasi kein > Thema. Maximal ein Thema von sehr wenigen Personengruppen. das liegt aber auch an der Mentalität der Schwaben - wer nichts findet zieht eben weg, was angesichts der hohen Preise dort auch kein Problem ist! > Diese liegen prozentual gesehen deutlich höher als das Gehaltsplus im > Vergleich zu anderen Regionen. Viele Gegenden haben Preise, da kann sich > sogar ein Durchschnittsverdiener eine ortsübliche Immobilie leisten. Richtig, die sind sehr hoch und dann frag ich mich doch auch als Zuzugswilliger (falls es um Arbeit geht) ... was wird mir denn da geboten? Ergebnis: Da kann ich auch gleich meine Energie auf die Schweiz oder Norwegen verschwenden und mich dort bewerben, da dort die Chancen auf Einstellung minimal besser sind. > Ich selbst habe zum Glück eine Immobilie geerbt und habe > nicht so sehr das Problem. das ist genau der Grund weshalb die Leute nicht so gern wegziehen, um dann flexibel weit weg irgendwo arbeiten zu dürfen. So ein Immobilienverkauf kann nämlich auch ein herben Verlust einbringen. > Heiner, mach dir keine Sorge. Im Jobcenter sagten sie mir vergangene > Woche, daß ich nicht arbeitslos gezählt werde. > Das wäre auch Schwachsinn jemanden, der nicht in der Lage ist zu > arbeiten, als Arbeitslosen zu führen! ne, das war doch der Sinn der ganzen H4 Reform und hat ja auch funktioniert. Insofern hat Wilhelm Glück gehabt den richtigen Arzt gefunden zu haben, muß aber nicht so sein.
> voodoofrei schrieb: > Was für ein Stuss! Begründung fehlt - ich glaub Du hast zuviele Voodoo-Filme geguckt :)
Gleich bei der EU anfangen bei solchen Einkommen. http://www.focus.de/politik/ausland/eu/berlin-lehnt-eu-vorschlaege-fuer-beamtenstatus-ab-eu-kommission-zahlt-beamtenwitwe-fahrstuhl-in-weinkeller_aid_775619.html
Held der Arbeit schrieb: >> Heiner, mach dir keine Sorge. Im Jobcenter sagten sie mir vergangene >> Woche, daß ich nicht arbeitslos gezählt werde. >> Das wäre auch Schwachsinn jemanden, der nicht in der Lage ist zu >> arbeiten, als Arbeitslosen zu führen! > ne, das war doch der Sinn der ganzen H4 Reform und hat ja auch > funktioniert. Insofern hat Wilhelm Glück gehabt den richtigen Arzt > gefunden zu haben, muß aber nicht so sein. Und jetzt denkt mal nach, warum es keine Statistik in der Form gibt: - arbeitend - arbeitssuchend - unvermittelbar Wobei unvermittelbar eh Quatsch ist, denn praktisch jeder kann noch irgendwas sinnvolles. Sei es im Altersheim Geschichten vorlesen oder Karten mitspielen, oder notfalls auch hier im Forum Ratschläge geben - dann wenns ihm mal gut geht. Bei vielen ist die Nichtarbeitsfähigkeit nämlich zeitlich sehr stark schwankend. Wenn allerdings jeder dritte Beitrag von mir gelöscht wird, habe ich auch keine große Lust mehr. Dann bin ich arbeitsverweigernd. Ein Begriff, den man seit 70 Jahren ganz vermeidet. Es wurde eben nichts aufgearbeitet.
Abdul K. schrieb: > Wobei unvermittelbar eh Quatsch ist, denn praktisch jeder kann noch > irgendwas sinnvolles. Es scheitert ja dran, dass die die könnten nicht wollen!
voodoofrei schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Wobei unvermittelbar eh Quatsch ist, denn praktisch jeder kann noch >> irgendwas sinnvolles. > > Es scheitert ja dran, dass die die könnten nicht wollen! Die gibt es. Ich bin trotzdem der Meinung, daß die erstens eine Minderheit sind und zweitens als geschädigt angesehen werden können. Da gabs also bereits ne sehr unerquickliche Vorgeschichte mit zu 90% Behörden. Es ist einfach so und das kommt auch nicht von mir. Ich plappere es auch nur nach, weil es Sinn macht: ALLE können irgendwas und nicht nur eine Sache. Jeder hat im Leben individuelle durchaus ernstzunehmende Leistungsfelder erarbeitet. Oft vermutlich, ohne direkt das Potenzial selbst zu erkennen. Und Bedarf ist auch da! Es scheitert nur am System. Wir sind völlig auf Geld, Arbeit, Lust und Werbung fixiert! Was wir brauchen sind neue Modelle! Einige existieren ja zur allgeminen Verblüffung: - Open Source Software, die einfach so ohne Gegenleistung da ist - Foren, in denen Experten Ratlosen Tipps geben und sicherlich noch viel mehr, die ich in meiner Holzkiste sitzend nicht erkenne. Aber auf der anderen Seite der große Gegner: Das Kapital mit dem Geldhahn. Warum wird ein guter Beitrag hier im Forum nicht auf die Rente angerechnet. Darüber mal bitte nachdenken!
Abdul K. schrieb: > Die gibt es. Ich bin trotzdem der Meinung, daß die erstens eine > Minderheit sind und zweitens als geschädigt angesehen werden können. Und worauf stützt sich diese Meinung? Leider fallen hier meist nur die Negativbeispiele auf.
voodoofrei schrieb: > Leider fallen hier meist nur die Negativbeispiele auf. Ja, die auf deinen Mist gewachsen sind. Abdul K. schrieb: > nur am System. Genau, nehmen und nicht geben, oder anders ausgedrückt, überzogene Forderungen und Ansprüche (Arbeitgeber) stellen und sich nicht gegenüber Arbeitnehmern (Bewerbern) gegenüber verantworten müssen. Ist doch klar, das sich das auf Dauer nicht alle bieten lassen und so das Problem systemimmanent wird. Hier wäre der Gesetzgeber gefordert, aber bei der niedrigen Arbeitslosenquote wirds wohl kaum Handlungsbedarf geben. Bin gespannt wann da Arbeitgeberseits mal wirklich die Schmerzgrenze überschritten wird.
voodoofrei schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Die gibt es. Ich bin trotzdem der Meinung, daß die erstens eine >> Minderheit sind und zweitens als geschädigt angesehen werden können. > > Und worauf stützt sich diese Meinung? Auf meiner subjektiver Erfahrung. Das ist das was du hören wolltest, also poste dein bereits vorbereitetes Argument. Was sollte anderes kommen. > > Leider fallen hier meist nur die Negativbeispiele auf. Die paar Krümel? Wenn mal einer sagt, er würde jetzt mal 6 Monate nix machen, das Amt zahlt ja. Rein aus meiner subjektiven Wahrnehmung, sehe ich hier kaum Leute die wirklich arbeiten, die wirklich krank sind, die wirklich einfach nix machen und die Sonne genießen. Der große Rest ist schlicht nicht vorhanden, postet in anderen Foren, liest, guckt TV. Wie gesagt, meine subjektive Wahrnehmung. Soll sich jeder selbst fragen, ob seine Tätigkeit produktiv ist im Sinne von Nachhaltigkeit. Ganz ehrlich an sich selbst, ohne es anderen mitzuteilen.
> Es scheitert ja dran, dass die die könnten nicht wollen! was wollen die denn? Jedenfalls nicht zum Hungerlohn arbeiten und genau die Jobs sind noch zu haben! > Die gibt es. Ich bin trotzdem der Meinung, daß die erstens eine > Minderheit sind und zweitens als geschädigt angesehen werden können. Da > gabs also bereits ne sehr unerquickliche Vorgeschichte mit zu 90% > Behörden. das ist doch lachhaft - Arbeit lohnt sich hier nicht, weil hier nur die großen Exportfirmen protegiert werden. Deren Mitarbeitern geht es ja auch gut, sofern sie nicht vom Outsourcing betroffen sind. Der Rest muß mit wenig Geld klarkommen und bleibt auch auf dem Level. > Was wir > brauchen sind neue Modelle! Einige existieren ja zur allgeminen > Verblüffung: > - Open Source Software, die einfach so ohne Gegenleistung da ist > - Foren, in denen Experten Ratlosen Tipps geben > und sicherlich noch viel mehr, die ich in meiner Holzkiste sitzend nicht > erkenne. Dir ist aber klar, daß die open source software und Foren, etc. Ihren Ursprung in USA haben. Die ersten Heimcomputer sind auch dort entwickelt worden ... das wäre in Deutschland niemals möglich gewesen! Die Gewerbeaufsicht, etc. hätten den Laden sofort Dich gemacht, das Finanzamt kennt ebenfalls keine Gnade und Du darfst erst einmal ein paar Semester Steuerrecht pauken. Insofern stimme ich Dir zu, daß hier das Mischsystem in Deutschland eine ziemliche Macke hat, da es aufkeimeinende Konkurrenz von Kleinstfirmen adequat unterbindet. > Leider fallen hier meist nur die Negativbeispiele auf. Normalerweise ist es der Sinn eines Forums, daß einem geholfen wird, oder? Komischerweise ist das gerade in diesem Unterforum absolut nicht der Fall, da werden Leute wie Wilhelm und andere, die nicht mehr anwesend sind auch noch beschimpft und das Allheilmittel Bewerbung bei xy in Kleinkleckersdorf empfohlen, weil die vor lauter Mangel sowieso keinen einstellen wollen. Daran merkt man aber, daß all die "großartigen" Hurra-Schreihälse arme Krämerseelen sind und auf einer unteren Leitungsebene rumtummeln, die nicht viel zu sagen hat.
Abdul K. schrieb: > Und Bedarf ist auch da! Eben! Abdul K. schrieb: > Es scheitert nur am System. Nö, wie dieser Thread zeigt ebenso an Menschen, die nicht in der Lage sind selbstständig zu sein. Abdul K. schrieb: > Soll sich jeder selbst fragen, ob seine Tätigkeit produktiv ist im Sinne > von Nachhaltigkeit. Ganz ehrlich an sich selbst, ohne es anderen > mitzuteilen. Dann fang doch mal an! Ab heute darfst du schweigen, statt dieses Forum mit Wadenwickel-Willi zu zumüllen! Besten dank.
Winfried J. schrieb: > voodoofrei schrieb: >> Das führt aber nicht zwingend zur Arbeitsunfähigkeit. > Das mag stimmen aber was wills du bitte mit dieser Aussage insistieren? > > Namaste Der möchte nur Leuten eine kräftige Ohrfeige verpassen. Dafür ist dieser Zeitgenosse inzwischen hier bekannt.
Lesen kannst du auch nicht? Beitrag "Re: heute journal fachkräftmangel" Unternehmertum ist dem Menschen angeboren, kann aber aberzogen werden. Ich schlug auch schonmal in einer Diskussion mit MaWin mein Modell konsequenter Selbständigkeit vor, für alle! Innovation kommt meist aus den USA. Was ist denn nun mit dem Thema? Es wurde festgestellt, es besteht eine Verschwörung der Großindustrie mit der Politik. Es wurde festgestellt, daß es zu viele Entwickler gibt. Ich denke, um diese gehts hier vorangig im Thread. Und das man wenn man weiterkommen will, in eine andere Richtung geht. Oder das Land verläßt. Woanders ist es das gleiche Spiel, dank Wachstum aber sind noch Nischen vorhanden. Vielleicht reichen sie dem einen oder anderen bis zum Lebensabend. Dahinter steckt der alte Konflikt zwischen Kaufmann/Händler und Produzent. Die Händler haben schon immer den größeren Profit gemacht. Gesetz der großen Zahlen. Im Prinzip ist es vielleicht noch viel älter: Konflikt Seßhaftigkeit vs. Nomadentum. Damit finde ich alle Punkte abgeklärt und den Thread als beendet.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Der möchte nur Leuten eine kräftige Ohrfeige verpassen. Dafür ist dieser > Zeitgenosse inzwischen hier bekannt. Der Wilhelm weiß schon wofür... ;)
Bleib beim Thema! schrieb: > Dann fang doch mal an! Ab heute darfst du schweigen, statt dieses Forum > mit Wadenwickel-Willi zu zumüllen! Wie alt bist du? Warten wir mal ab, was dir noch so widerfährt!? Manches geht ganz plötzlich, wie der Blitz beim Scheißen. Schließ schon mal eine Lebensversicherung oder eine Berufsunfähigkeitsversicherung ab. Die gibt es nicht umsonst, weil kein Bedarf oder Klientel da wäre, und die die tatsächlich auch mal beanspruchen muß.
Das hier ist dein erster Post zu dem Thema unter dem letzten verwendeten Pseudonym: Beitrag "Re: heute journal fachkräftmangel" Es fing bei dir mit Beschimpfungen und Fehlen von Inhalt an, und es hat nie aufgehört. Es wäre sinnvoll, ALLES von dir zu löschen. Werde mal einen Mod antriggern.
Hallo Abdul K., leider hast du Recht, in diesem Unterforum ist Nettiquette offenbar durch Bashingpflicht ersetzt worden und die Moderatoren, naja,.... Vielleicht sollte mal einer ein zensurbedrothtes Tehma anschneiden, vielleicht werden dann die fortwehrenden Beleidigungen in diesem Thread/UF mal aufhöhren. Oder man sollte hier auch Anmeldepflicht einführen, mit Realnamen. Bei allen Vorteilen der Annonymität es öffnet der Verschlagenheit Tür und Tor. Und ausgerchnet die hier Themenbezogenheit einfordern sind die Schlimmsten Assis. @ Vodoofrei du hast mir leider diese Frage: Beitrag "Re: heute journal fachkräftmangel" noch nicht beantwortet, das und dein Kommentar auf Wilhelms antwort legt den Schluß nahe, Dieser läge mit seiner Antwort richtig. willst du dich da nich mal rehabilitieren, schließlich muss mann annehmen: Du kenntest den Unterschied zwischen eindeutig und eineindeutig nicht? ;-)
Ach Winfried - Das ist ein beliebter Sport für frustrierte Idioten geworden. Da hilft dein dezentes Social Engineering auch nicht wirklich mehr. Als ich ca. 1995 mit dem Internet anfing, war das Niveau generell deutlich höher. Man fand nicht viele Infos, aber es einfach gehaltvoller. Der S/N höher. Demokratie ist die Diktatur durch Proleten, deswegen funktionieren manche Diktaturen durchaus besser.
Winfried J. (Firma: Nisch-Aufzüge) (winne) schrieb: > Hallo Abdul K., > leider hast du Recht, in diesem Unterforum ist Nettiquette offenbar > durch Bashingpflicht ersetzt worden Wohl ein gesamtgesellschaftliches Phänomen, das erst durch den intensiven Einzug elektronischer Kommunikationsmittel in unseren Alltag den Turbo erhielt. Lies dazu auch http://www.heise.de/newsticker/meldung/Youtube-und-Twitter-suchen-nach-der-Trollbremse-1629400.html "Die Betreiber sozialer Netzwerke und Plattformen machen sich offenbar Sorgen über eine steigende Zahl von Pöblern und Trollen. So will zum Beispiel der Microblogging-Dienst Twitter neue Methoden vorstellen, um Hass-Tiraden und Beleidigungen auf der Seite zu reduzieren, wie Unternehmens-Chef Dick Costolo in der Financial Times erklärte. Die verbalen Ausfälle hätten inzwischen ein "erschreckendes“ Ausmaß erreicht, betonte Costolo gegenüber der Zeitung. Als Gegenmaßnahme erwägt Twitter .."
@ Pirat & Abdul K. Es hilft nicht auf Automatismen allein zu setzen, es braucht auch des Millieus der Zivilcourage und der gemeinschaftlichen Gegenwehr um die soziale Gemeinschaft vor Assozialem Verhalten dieser Art zu schützen. Einzelwortsperren (Begriffsfilter )sind da 1. nicht effektiv und 2. nicht ziehlführend da zu Falschfehlern führend soweit meine 2 cent.... Namaste
Abdul K. (ehydra) schrieb: > Demokratie ist die Diktatur durch Proleten, deswegen funktionieren > manche Diktaturen durchaus besser. Wir sind auf bestem Wege Demokratie abzubauen. Der ESM ist nicht demokratisch durch das Parlament kontrolliert sondern durch ein Direktorium (verschwiegener Kreis) und zudem auf ewig angelegt (Dauersubvention für fehlspekulierende Banken- Steuerzahler darf löhnen). Das Haushaltsrecht wird mit dem beschlossenen Fiskalpakt weiter ausgehöhlt um nicht zu sagen ausgehebelt. 25 Mrd. Euro pro Jahr einsparen = gute Nacht Deutschland! Auf kommunaler Ebene hat (allein) die hessische Landesregierung über 100 Kommunen/Städte eine (Teil-)Schuldenübernahme zugesichert und sie im Gegenzug dazu verpflichtet strenge Sparauflagen zu fahren. Die Schulden bleiben damit im System, nur eben beim Land. Dafür basteln im Gegenzug die Kommunen jetzt eifrig daran demnächst ihre Gebühren weiter zu erhöhen (für Kitas, Friedhofsgeb. etc.). @ Winfried J. Es ging mir nicht um Automatismen, sondern nur um mal aufzuzeigen, dass das Problem auch anderswo virulent ist.
Winfried J. schrieb: > @ Vodoofrei > > du hast mir leider diese Frage: > > Beitrag "Re: heute journal fachkräftmangel" > > noch nicht beantwortet, das und dein Kommentar auf Wilhelms antwort legt > den Schluß nahe, Dieser läge mit seiner Antwort richtig. willst du dich > da nich mal rehabilitieren, schließlich muss mann annehmen: Du kenntest > den Unterschied zwischen eindeutig und eineindeutig nicht? > > ;-) Der Willi soll es nicht dramatischer darstellen, als es ist - mit entsprechender Ärztlicher Behandlung kann man ein relativ normale leben führen.
@ vodofrei bist du sein Hausarzt oder spezialist auf diesem Gebiet? Ich tippe weder das eine noch das andere und mit an Seele/Psyche und Körper/neural Erkrakten hattest du mit Sicherheit auch noch nicht wirklich engeren Kontakt, sonnst würdest du nicht solch undifferenzierte Aussagen treffen. es gibt darüber hinaus mehr als in irgendwelchen Medizinischen Fachbüchern steht, aber das kenne wir ja wer noch nicht gelitten hat erhebt sich leicht und ebenso wer das glückhatte nichternsthaft betroffengewesen zu sein aber wer schon mal ganz unten war, der hat eine anderes Sicht und wird das ein Leben lang nicht vergessen. der Kann auch nachfühlen was andere empfinden. Ich behauptet jetzt mal dass es dir im Leben noch nicht dreckig genug ging, als dass du nicht immer einen fandest auf den du herrabschauen konntest, also maße dir mal nicht zu viel an. Mag sein da sitzt einer den du für einen Hypochonder hälst. Aber wie sagte die Oberschwester neulich zum Chefarzt. "Herr Professor, nicht das es wichtig wäre, aber ganz nebenbei der Hypo von Zimmer 13 ist gestern Abend verstorben."...."Na jetzt ist er aber zu weit gegangen" In diesem Sinne was du glaubst, solltest du nicht öffentlich unterstellen. Namaste
Pirat schrieb: > Es ging mir nicht um Automatismen, sondern nur um mal aufzuzeigen, dass > das Problem auch anderswo virulent ist. Genau so hatte ich das verstanden, und meine darauf gibt es nur eine Antwort und die lautet ein Millieu von Zivilcourage zu schaffen. Namaste
Abdul K. schrieb: > Ach Winfried - > > > Demokratie ist die Diktatur durch Proleten, deswegen funktionieren > manche Diktaturen durchaus besser. http://www.vol.at/volksinitiative-in-liechtenstein-klar-gescheitert/apa-1148476798
Was hat das eigentlich noch mit dem im Heute Journal zitierten Fachkräftmangel zu tun? Hier fehlen ein paar Fachärzte...
Winfried J. schrieb: > bist du sein Hausarzt oder spezialist auf diesem Gebiet? > Ich tippe weder das eine noch das andere... Mein lieber Winfried, ich musste diese seltene Autoimmunerkrankung nicht erst Googeln oder sonst wie nachlesen, nachdem Willi sie erwähnte. Wie sieht es da bei dir aus?
voodoofrei schrieb: > Mein lieber Winfried, ich musste diese seltene Autoimmunerkrankung nicht > erst Googeln oder sonst wie nachlesen, nachdem Willi sie erwähnte. Wie > sieht es da bei dir aus? Bei mir ? och kann nicht genug klagen;-) der vollmond stört beim schlafen aber morgen wird es wieder besser gehen da werde ich mich ausarbeiten Können. ne quatsch, aber ehrlich selbst wenn ich eine Krankheit kenne würde ich mir nie anmaßen deren schwere oder die daraus resultierenden beinträchtigungen per Ferndiagnose zu bewerten. und eine berufsunfähigkeit krigt niemand Nachgeworfen. Das weis ich aus eigener Erfahrung, das wurde mir auch schon mal angetragen vor 15 Jahren. Ich schaffe aber wieder und nicht erst seit gestern, da hinzukommen war schewer genug und nicht jeder wird die Kraft haben zumal bei körperlicher Beeinträchtigung. Pauschalisierungen jedenfalls halte ich für grobfahrlässig. Namaste http://www.youtube.com/watch?v=780uLdONUow&feature=related
Winfried J. schrieb: > und eine > berufsunfähigkeit krigt niemand Nachgeworfen. Mehr wollte ich doch garnicht sagen - Willis Krankheit führt nicht zwingend zur Arbeitsunfähigkeit, das wäre nur unbehandelt der Fall. Die Aussage war eigentlich klar und ich verstehe nicht, warum du dich dran aufgehangen hast.
Weil ich einen tendenziösen Unterton herraushörte, von welchenm ich annahm das du ihn bewustt insestiertest. Ich habe genaugnommen nichts anderes gemacht als du, in dem ich dir deine Aussage spiegelte, womit du in die Rolle kammst welche du zuvor dem von dir so geschmähten Wihelm zugeschoben hattest. Stichwort Perspektivenwechsel, .... kann man vor dem Posten auch selbst vornehmen und so die eigene Position auf stichhaltigkeit prüfen. no more Namaste
Hallo wohlgesprochen BBT , nur machen es einige sich etwas einfach. Statt sachlich zu bleiben , wird eben der Wadenwickel oder die vermeintlche Immobilität "mißbraucht". Oder Sprüche wie : Schärfe mal dein Profil ... Aha , also einen Dr Gutti creieren oder wie ? Wir wissen ,daß speziell auch naturwiss. Dr eher wenig mit wirklicher Führungsfähigkeit usw zu tun haben. Im übrigen sei mal angesprochen ,daß ein Selbststudium nur dann was bringt ,wenn man es gezielt auf ein mögliches Jobspektrum anwenden kann. Also ein learing in the job wesentlich schneller / effektiver ist. Es ist nun mal Fakt, daß selbst gezielte Testbewerbungen mit sehr hohem Skillübereinstimmungsgrad mit fragwürdigen Methoden abgearbeitet werden. Auch und gerade im zB letzten Jahreszeitraum.
Bleib beim Thema! schrieb im Beitrag #2740018: > Komisch, immer wenn ich den romaneverfassenden Wilhelm in den letzten > Jahren gefragt habe, was er fachlich kann, wurde er schnell ruhig. Was > man so liest, sind es oft ältere Technologien, die er beherrscht, von > den neuen scheint er wenig zu verstehen - und genau da scheint's bei > euch zu haken. Das ist das, worauf ich schon mehrmals hingewiesen habe: Die Leute finden mit 45 keinen Job mehr weil sie zu alt sind, sondern weil ihr Kenntnisstand nicht mehr aktuell ist. Willi schwärmt immer noch von 8051 und der ist halt von vorgestern! Man muss als Ingenieur einfach weiterlernen und sich mit dem Stand der Technik befassen, sonst wird man unbrauchbar und das machen einige nicht.
voodoofrei schrieb: > Willi schwärmt immer noch von 8051 > und der ist halt von vorgestern! Ob der von vorgestern ist, lassen wir mal dahin gestellt. Meine gesamte frühere Abteilung arbeitete damit, außer mir. Und dafür gab es gleich mehrere gute Gründe. Ich hatte was hoch modernes, neues. Spielt aber keine wirklich wichtige Rolle, wenn ich mich da blitzschnell einarbeite. Wo ist hier die zentrale Aussage? Ja, der gute alte 8051, wurde schon 1995 tot gesagt. Man wurde aber Lügen gestraft, er lebt heute in den umfangreichen leistungsfähigen Derivaten besser als je zuvor. Ich bevorzuge ihn gerne im Hobby, hatte beruflich nie Kontakt damit. Für einen Toaster braucht man keinen ARM9 oder P3. Privates Budget für teuere Tools habe ich nicht. Da muß mal ein SDCC reichen. Möchte wissen, welcher Entwickler mit sowas auf Anhieb klar kommt, was nicht Ready To Start ist, und man auch noch mit aufwändigeren Debug-Methoden arbeiten muß. Klar habe ich mir auch alte Technik nebenbei selbst bei gebracht. Sozusagen ein Extra. Z.B. Röhren. Das schadet doch nicht, oder? Und wenn dann mal jemand Hilfe dazu benötigt, beratschlage ich. Übrigens, der Forenbereich http://www.mikrocontroller.net/forum/mikrocontroller-elektronik hat auch einen 8051-Bereich, der rege genutzt wird.
voodoofrei schrieb: > Mehr wollte ich doch garnicht sagen - Willis Krankheit führt nicht > zwingend zur Arbeitsunfähigkeit, das wäre nur unbehandelt der Fall. Du wirfst hier irgendwas durcheinander, und hast anscheinend nur einen Bruchteil gelesen. Diese Autoimmungeschichte ist behandelt, und stellt kein Problem mehr dar. Ich merkte sie an, weil mich weiter oben jemand bepöbelte, ob ich ein fauler Durchhänger wäre. Ja, und das mit dem vollen Durchhänger stimmt, mit Faulheit hat es gar nichts zu tun. Es dauerte etwa 2 Jahre, bis die Sache vom Arzt aufgedeckt wurde. Zu diesem Zeitpunkt vergingen über die Ursachensuche dann Monate. Die Symptome sind ähnlich wie bei einem Burnout. Der Arzt sagte mir, daß ich unbehandelt eines Tages gar nicht mehr aus dem Bett auf komme. Nicht, weil die Muskulatur schlaff ist, sondern weil die körperliche Energie vollständig fehlt, und immer weniger wird. Mit Sport ist da auch nichts zu machen. Daß ich in dieser Zeit arbeitslos war, verbesserte die Sache nicht gerade, denn es fiel gar nicht so direkt auf, daß ich schleichend Woche für Woche immer weniger leistungsfähig werde. Trotz Behandlung, ein Schaden blieb: Die verlorene Zeit, wobei sich auch noch Depressionen darüber einstellten. Es ist ungefähr so, als ob man einen Motor 2 Minuten trocken ohne Öl fährt, und wieder Öl nach kippt. Der ist dann hinterher nicht mehr so wie vorher, auch wenn er läuft. Aktuell geht es bei mir um irreparable Schäden zu einer anderen Sache, womit man eben nicht mehr uneingeschränkt normal lebt. Sonst wäre ich nicht mit Open-End dauerhaft arbeitsunfähig geschrieben, das macht heute kein Arzt mehr. Das beschrieb ich aber auch. Bei den Wadenwickeln vom Wadenwickel-Willi kam man erst hinterher auf die Idee, Ursachen zu suchen. Und es gab sie. Eine andere Person hätte statt Wadenwickeln einen Schlaganfall bekommen. Diese Person hätte dann auch so bald nichts mehr im Forum geschrieben, oder überhaupt nie mehr. Mein Arzt ist übrigens tatsächlich mit mir etwas überfordert. Er sagte es nicht direkt mit diesem Wort, aber wir sprachen mal vergangene Woche kurz über meine Symptome, mit denen ich der einzige Patient im Umkreis von 10km bin. So viel dazu. Winfried J. schrieb: > Aber wie sagte die Oberschwester > neulich zum Chefarzt. "Herr Professor, nicht das es wichtig wäre, aber > ganz nebenbei der Hypo von Zimmer 13 ist gestern Abend > verstorben."...."Na jetzt ist er aber zu weit gegangen" Oh Mann, der ist gut! ;-) Das ich das Gegenteil eines Hypos bin, wurde aber schon ausführlich geklärt. Die Symptome und die Laborergebnisse dazu sind ja schwarz auf weiß belegt. Bleib beim Thema! schrieb im Beitrag #2740018: > Wenn ihr über Eifel-Willis Wadenwickel diskutieren wollt Komisch, daß sich einige beklagen, die Beteiligung aber sehr rege ist. Dabei habe ich keinen Streit angezettelt, der kommt garantiert von anderer Seite, keine Sorge. Du erinnerst mich als allererstes irgendwie an ein großes Boulevardblatt mit 4 Buchstaben: Keiner will es jemals gelesen haben, aber alle kaufen es. Und lästern bei jeder Gelegenheit. Ich glaube, dieses Phänomen nennt man auch Heuchelei. ;-) Und übrigens, auch für dich gilt: Bei Nichtgefallen abschalten. Wo ist das Problem?
Wilhelm Ferkes schrieb: >> Willi schwärmt immer noch von 8051 >> und der ist halt von vorgestern! > > Ob der von vorgestern ist, lassen wir mal dahin gestellt. Der 8051 ist ein 8-Biter von 1980 und somit quasi historisch. Er geistert zwar noch als Zombie durch die Industrie, aber die Chance damit noch arbeiten zu können ist gering, oder anders ausgedrückt die Jobs dafür sind rar. Und wenn etwas nicht "Ready to Start" ist, dann kostet es nur zeit - was glaubst du warum die jeweiligen Hersteller so viel wert darauf legen? Für den Röhrenkram gibt´s auch nur wenige Jobs, vermutlich kann man die an einer Hand abzählen und die sind nicht in der Bereich zu finden, den du mit einer ECC83 beherrscht.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Das ich das Gegenteil eines Hypos bin, wurde aber schon ausführlich > geklärt. Die Symptome und die Laborergebnisse dazu sind ja schwarz auf > weiß belegt. eben, genau wie der vermeintliche Hypo auf Zimmer 13 Nur weil ein Arzt keine Diagnose zu stellen vermag sind Sypmtome nicht ursachenlos. Auf die Gefahr mich völlig ins Kreuzfeuer zu stellen, empfehle ich Rüdiger Dahlke: "Krankheit als Sprache der Seele" Namaste
Bleib beim Thema! (Gast) Beitrag "heute journal fachkräftmangel" Wenn du jetzt auch noch auf verbale Prügeleien vezichten könntest, wäre deinen sachlichen Argumenten kaum entgegen zu treten und Du kämest ungleich sympatischer rüber. Eventuel würde sich der Eine oder Andere gar nicht provoziert fühlen und mal an die eigene Nase packen. Ich werde mir diesbzüglich vornehmen zukünftig mehr aufs Topic zu achten. Pöbelein werde ich jedoch auch weiterhin als solche ächten egal wer wem was unterstellt. Dazu benötige ich keinen Mod. mit Löschmagneten Namaste
voodoofrei schrieb: > Das ist das, worauf ich schon mehrmals hingewiesen habe: Die Leute > finden mit 45 keinen Job mehr weil sie zu alt sind, sondern weil ihr > Kenntnisstand nicht mehr aktuell ist. Willi schwärmt immer noch von 8051 > und der ist halt von vorgestern! Der 8051 ist als einer der wenigen Kerne lizenzfrei und hat sehr gute ausgereifte Software-Tools. Außerdem ist er vielen Entwicklern bekannt und das zieht in der Werbung. Und läßt sich superbillig als Winzigkern auf dem Die unterbringen. Gut für den Profit. Oder willst du silabs als altbackene Firma bezeichnen? > > Man muss als Ingenieur einfach weiterlernen und sich mit dem Stand der > Technik befassen, sonst wird man unbrauchbar und das machen einige > nicht. Wie man sieht. ha ha. Es ist schlicht so, daß man als Ingenieur mit 45 ausgesorgt haben sollte. Oder ne andere Firma aufmacht bzw. gleich in andere Bereiche geht, da wo 45 ein gutes, kein schlechtes Alter ist.
voodoofrei schrieb: > Der 8051 ist ein 8-Biter von 1980 und somit quasi historisch. Er > geistert zwar noch als Zombie durch die Industrie, aber die Chance damit > noch arbeiten zu können ist gering, oder anders ausgedrückt die Jobs > dafür sind rar. Ja, der Ur-8051 ist ein Zombie. Das streite ich dir nicht ab. Aber nicht seine vielen modernen höher performanten Derivate von vielen Herstellern. Für eine Brotmaschine nimmt man auch heute keinen ARM9 oder P3. Da hat ein PIC12Fxxx seine Berechtigung. Mein Ex-Unternehmen legte sich auf 8051 und Keil fest, man wollte auch nicht ständig die Plattformen tauschen, wenn es der Aufgabe auch gar nicht entgegen kam. Außerdem pflegte man ein gutes Verhältnis zum Compilerhersteller, es gab sehr viele Lizenzen im Betrieb. In einem Fall wurde das Leistungsvermögen der besten 8051-er mal gesprengt. Dann kam ich als Neuling mit den NXP LPC2000-ern dran. Den mußte ich mir in kurzer Zeit selbst beibringen. Das Ding evaluieren, und entscheiden, ob man auf Dauer im Betrieb alle 8051-er ersetzen kann. Das klappte vorzüglich. Keil als Compiler-Lieferant spielte bei der Entscheidung auch mit eine Rolle. In Folge portierte ich noch Software vom 8051 auf den LPC, das geht keineswegs reibungslos 1:1. Die Ur-Software machte ich nicht, dafür war ich nicht verantwortlich. > Und wenn etwas nicht "Ready to Start" ist, dann kostet es nur zeit - was > glaubst du warum die jeweiligen Hersteller so viel wert darauf legen? Keil macht eine fertige Entwicklungsumgebung, mit der man sofort los legen kann. Das kostet aber Geld. > Für den Röhrenkram gibt´s auch nur wenige Jobs, vermutlich kann man die > an einer Hand abzählen und die sind nicht in der Bereich zu finden, den > du mit einer ECC83 beherrscht. Ach, wie gesagt, das sind nur Nebenbeiinteressen, wie ein Hobby, die schaden niemandem.
Bleib beim Thema! schrieb im Beitrag #2740018: > Nicht umsonst sind es doch immer die gleichen Leute, die am Ende die > Threads diskutieren, und nicht umsonst bekommt ihr dann des Öfteren eine > von denen, die eigentlich beim Thema bleiben wollten, eine auf den > Deckel! > Dann bleib doch beim Thema! Nur was willst du denn dazu beitragen? Nachrichtensender senden das wofür sie an Quellen kostengünstig rankommen. Bei den Privaten gehts praktisch nicht ohne Bildquellen. Die Inhalte sind dagegen den Sendern völlig egal. Muß nur Quote bringen. > Wenn ihr meint, das müsste so sein, dann beschwert euch nicht, wenn's > anschließend eben verbale Prügel gibt. > > Macht euer eigenes Thema auf, z.B. "Die neuen alten Leiden des Wilhelm > F.", oder "Die Frau jobt, Abdul blogt" - oder schreibt statt meterlange Meine Frau geht dich einen Dreck an. Mach doch selber einen Blog auf, in dem du berichtest, wie toll du für die ganze Verwandtschaft das Geld reinholst, den anderen faulen Säcken in den Arsch trittst. Und dann beschreibe bitte auch, was dir in deinem Leben fehlt. Das scheint einiges zu sein. Die einfachste Art für ein Auskommen zu sorgen, ist schlicht jeden Tag abhängig arbeiten zu gehen. Neben meiner sozialen habe ich auch eine rein technische Seite, wie z.B. mein Thread zum Curve Fitter. Und stell dir vor, es gibt noch weitere Seiten an mir.
Abdul K. schrieb: > Es ist schlicht so, daß man als Ingenieur mit 45 ausgesorgt haben > sollte. Oder ne andere Firma aufmacht bzw. gleich in andere Bereiche > geht, da wo 45 ein gutes, kein schlechtes Alter ist. Mit 45 oder 50 muss man hoffen, die Stelle nicht zu verlieren, sonst sieht echt beschissen aus. Das Schlimme ist nur, dass man die Erhaltung der Stelle nicht durch Weiterbildung, Leistung oder weißichwas erzwingen kann. Die Firma wird aufgekauft, die Firma geht Pleite, der Chef wechselt, man wird krank oder oder oder.... Und dann gibt es die 50-60-Jährigen, die -berechtigterweise- als Berufsziel nur die Erhaltung des eigenen -oft mikrigen- Posten haben, und dafür über Leichen gehen. Klar, wenn sie rausfliegen, dann sind sie erledigt. Mit denen zu arbeiten ist echt super. Ist das ein Gejammer? Kein Problem, dann sollen bitte die Dynamiker bitte schreiben, wie das Berufsleben als Ingenieur ab 50 aussieht.
Hier habt ihr Futter: Welt-Online: http://www.welt.de/wirtschaft/article107753469/Deutschland-wirbt-um-Fachleute-aus-Krisenstaaten.html Am Ende des Artikels fordert die Rücker AG gar schon Subventionen, wenn sie ausl. Fachkräfte einstellen!
Winfried J. schrieb: > Nur weil ein Arzt keine Diagnose zu stellen vermag sind Sypmtome nicht > ursachenlos. Es ist stressig. Mein Arzt glaubte ja, daß nach den Beinwickeln alles vorbei ginge. Aber das Gegenteil war der Fall, die Beinentzündungen wiederholten sich im immer schlimmeren Ausmaß, trotz Medikamentation Blutverdünner, die ich damals in nur Niedrigstdosierung bekam. Hätten sie gleich mal höher dosiert. Später bekam ich Monate die 5-fache Dosis, und jetzt Marcumar. Und dann muß der Arzt irgendwie agieren, nach was anderem suchen. Mittlerweile ist alles eingespielt. Aus eigener Kraft, mit Sport, Ernährung, ist da relativ wenig zu machen. Sport machte ich, langjährige Langläufe unmittelbar vor der Venen-OP sogar noch. Bei Venenproblemen kann man Sport treiben, bis der Arzt kommt. Es hilft da nichts. Die Beinmuskulatur kann gegen die Venenerweiterung nicht anstinken, da sie axial zu den Venen verläuft, nicht radial. Aktuell maligne Fehlfunktion der Blutbildungszellen, hauptsächlich altersbedingt. Bei anderen Menschen gibt das kurz einen Schlaganfall, und dann steht im Totenschein Schlaganfall, das wars. Ich hatte wohl noch Glück, daß sich Symptome bei mir ganz anders bemerkbar machten. Das Blutbild löst Thrombosen aus, die augenblicklich nicht zu beseitigen sind, sich nicht auflösen. Es gibt keine Medizin dafür, außer gelegentlicher Aderlaß, wie im Mittelalter, um HB-Wert alle paar Wochen aus dem roten Bereich 21 auf 15 zu senken. Wie es auch für Läukämie keine Heilung gibt. Ich habe aktuell mindestens Postthrombotisches Syndrom, voodoofrei, für dich: http://de.wikipedia.org/wiki/Postthrombotisches_Syndrom Das sind abgelaufene Thrombosen, die bei mir nie erkannt wurden. Sie beschädigten aber auf ihrem Weg der Abheilung gehörig die Venen und Venenklappen. Was will man denn tun? Mir alle Venen und Hauptvenen aus den Beinen ziehen? Das ist unmöglich. Eine bekam ich mal gezogen, das geht. Damit ist man aber auch 2 Wochen krank, das Bein grün und blau und gelb, alle Regenbogenfarben. Auch wenn es nur modernes Magna-Stripping-Verfahren war. Dabei wird das Bein nicht aufgeschnitten, sondern die aufgeschnittene Vene am Fußknöchel mit einer Art Angelhaken befestigt, und am Hüftknochen raus gezogen. Im Schritt spürte ich noch eine Weile einen Verschluß-Clip, der löste sich aber nach Monaten auf.
Sonar schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Es ist schlicht so, daß man als Ingenieur mit 45 ausgesorgt haben >> sollte. Oder ne andere Firma aufmacht bzw. gleich in andere Bereiche >> geht, da wo 45 ein gutes, kein schlechtes Alter ist. Das dürften nicht vielen gelingen. > Mit 45 oder 50 muss man hoffen, die Stelle nicht zu verlieren, sonst > sieht echt beschissen aus. Das kann dich aber gerade Wegs in den Burn out treiben. > Das Schlimme ist nur, dass man die Erhaltung der Stelle nicht durch > Weiterbildung, Leistung oder weißichwas erzwingen kann. Durch Abhängigkeit, Zwang und eine diskrete Blokadehaltung schon. Man darf nur der Firma keine Angriffsfläche bieten einen zu entsorgen. > Die Firma wird aufgekauft, die Firma geht Pleite, der Chef wechselt, man > wird krank oder oder oder.... ...wird subjektiv für die Firma zu teuer, obwohl Sie mit dir gutes Geld verdient hat, aber das gerät schnell in Vergessenheit und immer mehr Undank macht sich breit. > Und dann gibt es die 50-60-Jährigen, die -berechtigterweise- als > Berufsziel nur die Erhaltung des eigenen -oft mikrigen- Posten haben, > und dafür über Leichen gehen. Klar, wenn sie rausfliegen, dann sind sie > erledigt. Mit denen zu arbeiten ist echt super. Die werden doch schon deshalb nicht eingestellt weil der Chef der nächsten Generation jünger ist und nicht ständig einen längst verdrängten oder an einem längst vergessenen Vaterkomplex unerwünscht erinnert wird. Schließlich will Chefchen führen und nicht geführt werden. > Ist das ein Gejammer? Warum müssen unüberwindliche Tatsachen immer als Gejammer hingestellt werden? voodoofrei schrieb: > Der 8051 ist ein 8-Biter von 1980 und somit quasi historisch. Er > geistert zwar noch als Zombie durch die Industrie, aber die Chance damit > noch arbeiten zu können ist gering, oder anders ausgedrückt die Jobs > dafür sind rar. Dann zeig mir mal eine Möglichkeit sich auf moderne Cores so zu qualifizieren, die dann auch von den Bossen akzeptiert werden? Kein Träger hat da Referenzen. Zusätzlich problematisch ist, das die Firmen gar nicht transparent machen mit welcher µC-Familie sie eigentlich arbeiten. Die Bewerber sollen doch alles beherrschen, so wie es diesen Nieten in Nadelstreifen in den Kram passt. Hast du das Falsche drauf, haste halt Pech gehabt. voodoofrei schrieb: > Man muss als Ingenieur einfach weiterlernen und sich mit dem Stand der > Technik befassen, sonst wird man unbrauchbar und das machen einige > nicht. Nur die Firmen stellen Ansprüche, aber bieten nichts Gegenwertiges. Die Sozialpolitik prägte einst den Grundsatz "Fördern und Fordern" was mal von der Aussage schon nicht verkehrt ist, nur hapert es an der Umsetzung und der Unterstützung der Wirtschaft. Mir ist kein Fall zu Ohren gekommen das Firmen im µC-Bereich da mal von Gebrauch gemacht haben, auch nicht vor allem nicht in den letzten Jahren. Bewerber/Arbeitnehmer werden einfach nur verschlissen und aufgebraucht. Da will keiner was investieren. Warum soll man sich dann noch bemühen was Neues zu lernen? Findet im Bewerbungsverfahren einfach keinen Anklang und es werden nur Negativinformationen gesucht, gefunden und gnadenlos ausgeschlachtet, ohne jedes soziale Gewissen.
Michael S. schrieb: > Nur die Firmen stellen Ansprüche, aber bieten nichts Gegenwertiges. Wie wäre es mit Geld? Michael S. schrieb: > Die werden doch schon deshalb nicht eingestellt weil der Chef der > nächsten Generation jünger ist und nicht ständig einen längst > verdrängten oder an einem längst vergessenen Vaterkomplex > unerwünscht erinnert wird. Schließlich will Chefchen führen und nicht > geführt werden. Deswegen ist er ja auch Chef. Ob da ein Vaterkomplex vorliegt, oder es aan der Art liegt, wie sich der Bewerber gibt, sei mal dahin gestellt. Als neuer Mitarbeiter in einem Unternehmen darf man sich auch gerne mal unterordnen und vor allem mit technischem Wissen profilieren - nicht mit seiner persönlichen Meinung. Michael S. schrieb: > Dann zeig mir mal eine Möglichkeit sich auf moderne Cores so zu > qualifizieren, die dann auch von den Bossen akzeptiert werden? > Kein Träger hat da Referenzen. Du brauchst einen Zettel, der dir beweist, dass du die entsprechenden Fähigkeiten besitzt? > Zusätzlich problematisch ist, das die Firmen gar nicht transparent > machen mit welcher µC-Familie sie eigentlich arbeiten. Wozu auch? > Die Bewerber sollen doch alles beherrschen, so wie es diesen Nieten in > Nadelstreifen in den Kram passt. Hast du das Falsche drauf, haste halt > Pech gehabt. Was ist der unterschied zwischen den Nieten in Nadelstreifen und dem Bewerber? Die Nieten haben schon einen Job. Man kann gar nicht das Falsche drauf haben. Wenn man einen Controller programmieren kann, kann man alle programmieren. Jeder Arbeitgeber gibt einem die Chance zur Einarbeitung. Wenn man aber schon bei der Bewerbung rüberkommen lässt, dass man nur das eine machen will, dann schiebt jeder Personaler die Bewerbung ohne Skupel in den Ausgangsordner. Michael S. schrieb: > ...wird subjektiv für die Firma zu teuer, obwohl Sie mit dir gutes Geld > verdient hat, aber das gerät schnell in Vergessenheit und immer mehr > Undank macht sich breit. Wenn der Mitarbeiter sich auch jahrelang auf "seiner tolle Erfindung" ausruht, ist das Gift für die Firma. Dann hat er den Job als "Entwickler" leider verfehlt. Ein Entwickler ist ja eigentlich ein "Weiterentwickler". Und wer dazu regelmäßig einen Tritt braucht, obwohl das Verbesserungspotential des Geräte offensichtlich ist, braucht sich um seine Freisetzung keine Gedanken machen.
STK500-Besitzer schrieb: > Jeder Arbeitgeber gibt einem die Chance zur Einarbeitung. Ist das so? Eher, das sollte eigentlich so sein.
STK500-Besitzer schrieb: > Michael S. schrieb: >> Nur die Firmen stellen Ansprüche, aber bieten nichts Gegenwertiges. > > Wie wäre es mit Geld? Ich schrieb "bieten". Bei den Firmen wo es interessant wäre, wird immer nur menschenverachtend nach dem Gehaltswunsch schon in der Bewerbung verlangt. Gott, wie ich die hasse. > Michael S. schrieb: >> Die werden doch schon deshalb nicht eingestellt weil der Chef der >> nächsten Generation jünger ist und nicht ständig einen längst >> verdrängten oder an einem längst vergessenen Vaterkomplex >> unerwünscht erinnert wird. Schließlich will Chefchen führen und nicht >> geführt werden. > > Deswegen ist er ja auch Chef. Ob da ein Vaterkomplex vorliegt, oder es > aan der Art liegt, wie sich der Bewerber gibt, sei mal dahin gestellt. Wenn es dahin gestellt ist, dürfte dein Kommentar überflüssig sein. > Als neuer Mitarbeiter in einem Unternehmen darf man sich auch gerne mal > unterordnen und vor allem mit technischem Wissen profilieren - nicht mit > seiner persönlichen Meinung. Schnauze halten, zuhören und machen was verlangt wird. Für einen Jungen vielleicht noch zuzumuten aber nicht für jemanden der Erfahrung hat. > Michael S. schrieb: >> Dann zeig mir mal eine Möglichkeit sich auf moderne Cores so zu >> qualifizieren, die dann auch von den Bossen akzeptiert werden? >> Kein Träger hat da Referenzen. > Du brauchst einen Zettel, der dir beweist, dass du die entsprechenden > Fähigkeiten besitzt? Die Firmen wollen den. Gefragt wirst du seltenst. >> Zusätzlich problematisch ist, das die Firmen gar nicht transparent >> machen mit welcher µC-Familie sie eigentlich arbeiten. > Wozu auch? Um sich Wissen und Erfahrung anzueignen, damit man es hat, wenn es verlangt wird? Besonders schlau sind deine Kommentare aber nicht. >> Die Bewerber sollen doch alles beherrschen, so wie es diesen Nieten in >> Nadelstreifen in den Kram passt. Hast du das Falsche drauf, haste halt >> Pech gehabt. > > Was ist der unterschied zwischen den Nieten in Nadelstreifen und dem > Bewerber? Der Bewerber ist von der Niete abhängig. Die Niete ist von dem Bewerber abhängig, tut aber so als wäre das überhaupt nicht der Fall. > Die Nieten haben schon einen Job. Ja, weil sie selbst oft nix können und auf andere angewiesen sind, aber dafür ne große Klappe haben was sie doch für Könner seinen. > Man kann gar nicht das Falsche drauf haben. Warum meckern dann hier einige das Wilhelm nur mit dem 8051 kann und das das für einen Job nicht mehr reicht? > Wenn man einen Controller programmieren kann, kann man alle > programmieren. Wenn man ihn sich darauf einarbeiten lässt, aber das will man vermeiden. Lösungen müssen möglichst noch in der Probezeit serviert werden. > Jeder Arbeitgeber gibt einem die Chance zur Einarbeitung. Sprich mal nur für deinen Lebensraum. Wenn da deine These zu trifft, Glückwunsch. In der Regel läuft das sicher anders. > Wenn man aber schon bei der Bewerbung rüberkommen lässt, dass man nur > das eine machen will, dann schiebt jeder Personaler die Bewerbung ohne > Skupel in den Ausgangsordner. Wenn der Arbeitgeber klare Anforderungen hat erübrigt sich dies Vorgehensweise weil der dann erst gar nicht die Bewerbung erhält, weil er die auch gar nicht verdient hat. Ich kenne da Stellenangebote, da ist kein bisschen Fleisch an dem Knochen. Fazit: die Stelle gammelt vor sich hin bis sie stinkt. > Michael S. schrieb: >> ...wird subjektiv für die Firma zu teuer, obwohl Sie mit dir gutes Geld >> verdient hat, aber das gerät schnell in Vergessenheit und immer mehr >> Undank macht sich breit. > > Wenn der Mitarbeiter sich auch jahrelang auf "seiner tolle Erfindung" > ausruht, ist das Gift für die Firma. Und was macht man dann? Die Firma muss zum Doktor, aber weigert sich weil sie Schi...ß hat das sich eine Außenstehender einmischt (was wohl gar nicht mal so verkehrt wäre aufs Einmischen bezogen). > Dann hat er den Job als "Entwickler" leider verfehlt. > Ein Entwickler ist ja eigentlich ein "Weiterentwickler". Und wer dazu > regelmäßig einen Tritt braucht, obwohl das Verbesserungspotential des > Geräte offensichtlich ist, braucht sich um seine Freisetzung keine > Gedanken machen. > Selbst ein Entwickler ist zunächst erst mal abhängig und wenn die Administration solch ein Engagement nicht gut heißt, kannste so viele Ideen haben bis der Schädel raucht. Du kannst nichts bewegen, wenn man dich nicht lässt.
> Autor: Bleib beim Thema! (Gast) > Datum: 03.07.2012 09:34 > Datum: 03.07.2012 13:35 > Datum: 03.07.2012 13:37 > Datum: 04.07.2012 11:41 > Datum: 04.07.2012 11:42 > Datum: 04.07.2012 11:49 kann mir gut vorstellen, daß Dir Deine Arbeit viel Spaß macht ... wer soviel postet ist entweder arbeitslos oder arbeitet nicht richtig im Sinne von Arbeit!
Held der Arbeit schrieb: > arbeitet nicht richtig im > Sinne von Arbeit! Vielleicht als Sachbearbeiter beim Arbeitsamt ;-)))
Zuckerle schrieb im Beitrag #2742186: > Nun ja, DER hat sicher keinen Job - und auch keine Zeit sich zu > bewerben. Denkste, hab im letzten Jahr von Juli 2011 - Juni 2012 über achtzig Bewerbungen geschrieben. Kein Glück bisher. Jetzt soll ich ne Fortbildung machen, aber da das richtige zu finden ist noch schwerer. Zuckerle schrieb im Beitrag #2742186: > Arbeiten? Was ist das? So zu tun, man leistet was, oder zu zeigen das andere weniger leisten können, als man selbst.
Job als Gerichtsvollzieher sollte man sich noch mal gut überlegen. In Karlsruhe ist bei einer geplanten Wohnungsräumung wohl einer durchgedreht und hat den Gerichtsvollzieher, den Wohnungseigentümer und den Schlüsseldienstmann gleich mit niedergemetzelt.
> Tja, leider falsch, weder noch. Hat nebenbei auch nichts mit dem Thema > zu tun. über das Thema hast Du bisher keine Silbe verloren - mit der Ausnahme, daß das alle anderen abschweifen und man doch endlich beim Thema bleiben soll. Also, was gibts denn noch zur Fachkräftelüge zu sagen?
Held der Arbeit schrieb: > Also, was gibts denn noch zur Fachkräftelüge zu sagen? Alle Firmen sind böse. Fachkraft schrieb: > Job als Gerichtsvollzieher sollte man sich noch mal gut überlegen. In > Karlsruhe ist bei einer geplanten Wohnungsräumung wohl einer > durchgedreht und hat den Gerichtsvollzieher, den Wohnungseigentümer und > den Schlüsseldienstmann gleich mit niedergemetzelt. Ist nicht das erste mal. Bei solchen Typen hab ich gemischte Gefühle. Man mache ja nur seinen Job ist da zu billig.
Hier nochmal der Link zum ZDF-Beitrag, auf den sich der Fred bezieht: http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite#/beitrag/video/1667366/Fachkräftemangel:-Ingenieure-gefragt
Dann besser bei der EU anfangen. Dort hat eien Sekretärin 8000€/Monat netto.
> Hier nochmal der Link zum ZDF-Beitrag, auf den sich der Fred bezieht
Danke für den Link und informativ zugleich.
Ist schon klar was die suchen, einen Spezialisten (in allen geforderten
Disziplinen, geht zu 90% nicht und die 10% die das drauf haben wissen um
Ihr Können und bewerben sich bei so einer Klitsche nicht!), der sich
zudem auch noch gut verkaufen kann (da beißt sich die Katze in den
Schwanz) ... denn die Bewerbung muß ja wegen der starken Konkurrenz der
Mitbewerber beim Arbeitgeber auch zünden, damit fliegen aber schon viele
geeignete Bewerber raus bzw. bewerben sich erst gar nicht, würde ich
nämlich auch nicht machen - als Ingenieur denkt man effizient, im
Gegensatz zum Bastler.
Der Typ im Film war ja Elektriker und vorher Hausmeister - wenn ein Ing.
in einem anderen Beruf arbeiten sollte, dann ist das aber sein
Todesurteil, man braucht sich dann nicht mehr als Ing. zu bewerben, weil
Ing. bzw. jetzt Bachelor/Master wegen der Masse der Absolventen viel von
seinem ursprünglichen Image verloren hat.
Im übrigen, das konnte man ja raushören, suchen die keine Ings., sondern
Bastler, am besten frisch von der Uni/Fh, der kompromislos ins
Anforderungsprofil paßt (die üblichen völlig surrealen Vorstellungen der
Arbeitgeber) - als Bewerber merkt man schnell was Sache ist, derlei
Firmen kenne ich genug
Es gab mal vor geraumer Zeit einen Beitrag in Phönix mit demselben
Thema, hab dann da mal bei einer genannten Firma angerufen, weil die
Firma in der Nähe war und ich als "Fachkraft" im Prinzip geeignet
gewesen wäre bzw. händeringend gesucht wie es im Filmbeitrag hieß.
Der Smalltalk mit der Personaltussi und Ihre Rückruderaktion war sehr
aufschlußreich ... dann sucht mal schön weiter.
Die Firma hat auf ihrer Homepage nicht mal Ingenieurstellen ausgeschrieben. LOL.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wie es auch für Läukämie > keine Heilung gibt Einige Formen von Leukämie sind selbstverständlich gut therapierbar und durchaus auch heilbar. Du hast es auch falsch geschrieben.
Schaut mal, was ich auf Bild.de (!!!) beim lesen eines stinknormalen Artikels (nichts, was mit Beruf zu tun hat) für eine Anzeige gesehen habe: +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Fachkräftemangel begegnen Gezielt Employer Branding-Maßnahmen gegen Fachkräftemangel einsetzen! www.HanseArt.de/EmployerBranding +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
... ganz so neu ist das nun auch nicht. Es geht dabei aber um das Erscheinugsbild / den Anschein, weniger um den Inhalt also reines Marketing. http://de.wikipedia.org/wiki/Employer_Branding Namaste
Abdul K. schrieb: > Der 8051 ist als einer der wenigen Kerne lizenzfrei und hat sehr gute > ausgereifte Software-Tools. Außerdem ist er vielen Entwicklern bekannt > und das zieht in der Werbung. Und läßt sich superbillig als Winzigkern > auf dem Die unterbringen. Gut für den Profit. > Oder willst du silabs als altbackene Firma bezeichnen? Der 8051 hat heutzutage einen deutlich geringeren Marktanteil, als vor 15 Jahren und der nimmt eher ab, als zu. Wer sich heute auf strategisch einen µC festlegt nimmt meist nicht einen 8051. Dem gegenüber stehen ein Überangebot an Entwicklern mit 8051-Erfahrung gegenüber und das ist der Punkt um den es hier eigentlich geht.
Bleib beim Thema! schrieb im Beitrag #2741766: > Wer's wissen will und darüber mit dir Leiden möchte - gerne! ABER > WOANDERS! Mach deinen eigenen Thread auf, was ist daran SO SCHWER? Auf der einen Seite wird immer über Datenschutz ect. debattiert und der Willi macht hier im Gegenzug den Exhibitionisten. Eigentlich gibts dafür dankbarere Plattformen wie Farcebook oder Twitter, aber nein, der Willi muss uns hier nötigen.
>Eigentlich gibts dafür dankbarere Plattformen wie Farcebook oder >Twitter, aber nein, der Willi muss uns hier nötigen. Aber noch viel doofer: der voodoofrei muss es lesen und seinen Senf dazu abgeben.
voodoofrei schrieb: > Auf der einen Seite wird immer über Datenschutz ect. debattiert und der > Willi macht hier im Gegenzug den Exhibitionisten. > > Eigentlich gibts dafür dankbarere Plattformen wie Farcebook oder > Twitter, aber nein, der Willi muss uns hier nötigen. BUHUUUHUHUUUUUU :’-( Der Willi schreibt hier ganz böse Sachen. BUHUHUUU MAMAAAA :’-(
Neues Stöckchen für die Heulsusen: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/einwanderer-lindern-deutschen-fachkraeftemangel-a-842771.html
Das Stöckchen habe ich in einem neuen Thread geworfen(hab deinen Post erst jetzt gelesen). voodoofrei schrieb: > Neues Stöckchen für die Heulsusen: > > http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/einwande... buuuhuhuuuhuhhuu
voodoofrei schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Der 8051 ist als einer der wenigen Kerne lizenzfrei und hat sehr gute >> ausgereifte Software-Tools. Außerdem ist er vielen Entwicklern bekannt >> und das zieht in der Werbung. Und läßt sich superbillig als Winzigkern >> auf dem Die unterbringen. Gut für den Profit. >> Oder willst du silabs als altbackene Firma bezeichnen? > > Der 8051 hat heutzutage einen deutlich geringeren Marktanteil, als vor > 15 Jahren und der nimmt eher ab, als zu. Wer sich heute auf strategisch > einen µC festlegt nimmt meist nicht einen 8051. Dem gegenüber stehen ein > Überangebot an Entwicklern mit 8051-Erfahrung gegenüber und das ist der > Punkt um den es hier eigentlich geht. Der 8051 war nicht meine erste CPU/Controller, ganz im Gegenteil, ich dachte das Teil mußt du einfach verachten. Dann aber hat der mir einige Jahre das Brot bezahlt in einer Firma, die von dem Ding praktisch lebte. Ich lernte wie effektiv dieses Ding von Intel ist. Bei der nächsten war es anfangs genauso, bis er dann zu klein wurde. Nun bin ich vom 8051 seit 15 Jahren weg, wieder technologische Gründe. Nun erkläre mir aber die Strategie einer Firma wie Cypress, die eine Plattform einer eigenen CPU durch zwei weitere CPU-Typen gerade ergänzt: - 8051 - ARM ?? Bin sehr gespannt. Und welche Alternativen gibts es denn? ARM oder x86 ? Alles Monopolisten. Bei den FPGA-Cores das gleiche Spiel. Alles andere hat keine nennenswerte Relevanz am Markt - womit man wieder neue Probleme auf Dauer haben wird: Tools, Kaufbarkeit. Die besten Chancen im Markt hat man als durchschnittlich begabter Mensch schlicht im Massensegment. Nur Überflieger können sich eine Überspezialisierung erlauben. Den Wilhelm auf den 8051 zu reduzieren ist einfach nur Polemik. Ein 50-jähriger sollte gar nichts mehr mit Programmierung zu tun haben. Der sagt dem Programmierer was er brauch und wie die Strategie auszusehen hat.
Bleib beim Thema! schrieb im Beitrag #2743530: > Abdul K. schrieb: >> Ich lernte wie effektiv dieses Ding von Intel ist. Bei der nächsten war >> es anfangs genauso, bis er dann zu klein wurde. Nun bin ich vom 8051 >> seit 15 Jahren weg, wieder technologische Gründe. > > Eben, 15 Jahre davon weg, d.h., er WAR mal ein effektiver Controller, > habe ihn selbst lange genug programmiert. Er kann nicht im Entferntesten > mit heutigen Controllern mithalten, selbst ein AVR ist flotter & hat > einen universaleren Befehlssatz, von 32-Bittern mit OS will ich gar > nicht anfangen. Für einen Bewegungsmelder mag er noch reichen, aber fast > jede Waschmaschine fährt heute ein OS. Und nichts anderes wurde oben > gesagt. Wer heute im Wissensstand nicht weiter ist, ist stehengeblieben. > ICH bin 15 Jahre weg! Das hat mit anderen Firmen, die sowas noch einsetzen nichts zu tun! In der Zwischenzeit habe ich andere Sachen gemacht und benutze nun eine CPU, die auch analoge Funktionen mit auf dem Chip macht. Das war mir wichtig, alles zu integrieren. > Abdul K. schrieb: >> Nun erkläre mir aber die Strategie einer Firma wie Cypress, die eine >> Plattform einer eigenen CPU durch zwei weitere CPU-Typen gerade ergänzt: >> - 8051 >> - ARM >> >> ?? Bin sehr gespannt. > > Echt? Spannung kommt da außer am Controller bei mir nicht auf. Schon vor > ... > nicht besonders, zu speziell. > Cypress ist eher an Massenstückzahlen interessiert. z.B. sind sie bei Apple drin. > Abdul K. schrieb: >> Und welche Alternativen gibts es denn? ARM oder x86 ? Alles >> Monopolisten. Bei den FPGA-Cores das gleiche Spiel. Alles andere hat >> keine nennenswerte Relevanz am Markt - womit man wieder neue Probleme >> auf Dauer haben wird: Tools, Kaufbarkeit. > > Und? Genau das Problem von Cypress mit ihren PSOCs, die sich von den > erstgenannten in der Programmierung stark unterscheiden. Wie gut, dass > es ein paar Standards gibt, sonst wär's ja für die Entwickler noch > bescheuerter. > PSoC ist ja kein reiner Controller. Genausowenig kann man einen ARM mit einem AVR tauschen. > Und was wolltest du uns nun damit mitteilen, dass der 8051 doch der > bessere ist? > Aus der Sicht Intels mehr profitabel damals , sicher. In DE heute? AVR, ARM, FPGA-core. In Fernost? Hynix usw. ARM-Lizenz ist bereits zu teuer. > LOL - so so, ämm, wie denn, wenn er von der gegenwärtigen Technik nichts > versteht? Flaschen, die's so machen, haben wir leider schon genug - die > dürften gerne alle mit dem Hintern zu Hause bleiben. > > Lieber 50 und Spaß am Entwickeln, zudem gut bezahlt, als mit 50 zu Hause > und andere mit ihrem Privatleben zu nerven - besonders da, wo's nicht > hingehört. > Dann lassen wir doch mal den Wilhelm weg und diskutieren über dich und mich. Bei deinem Einkommen kannst du ihn doch locker mitfinanzieren.
voodoofrei schrieb: > Neues Stöckchen für die Heulsusen: > > http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/einwande... jo. wer hat denn den artikel bloß bezahlt? hochschulabschluss in d ist nicht gleich hochschulabschluss in anderen ländern. und führungskraft ist auch der chefkoch im ausländischen restaurant. wie wäre es mit einem artikel zur bildung der deutschen journalisten? millionen chinesen, inder und südeuropäer mit perfekten deutschkenntnissen und doktortiteln stehen schon schlange...
Abdul K. schrieb: > Bei deinem Einkommen kannst du ihn doch locker mitfinanzieren. Der Regelsatz ist aber überall in D der gleiche. Bei den ganzen Vergleichen der µC-Familien sollte man auch mal mehr erwähnen das die Tools bei den alten Typen mal ganz schön ins Geld gingen. Das hat einen dann schon gehemmt wenn da einige Tausende für verlangt wurden. Heute werden die zumindest bei AVR kostenlos mit gegeben und der Stk 500,600... kostet auch nicht so viel. Daher ist diese µC-Familie hier ja auch so beliebt.
Für professionelle Entwicklung ist dieser Preis völlig irrelevant. Da zählt die Responsezeit im Support viel mehr. "Bleib beim Thema!" tut ja irre wichtig. Er wird sicherlich auf die paar Peanuts nicht schauen. Ich finde die ganzen Vergleiche von CPU/Controller eh unwichtig. Ich bin froh, wenn ich einen halbwegs beherrsche und hasse ne zweite Entwicklungsschiene auch noch im Büro. Genausowenig ist C portabel. Alles Märchen. Was den Compiler angeht, da stellt Keil schon die Latte hoch. Der Assemblercode des generierten 8051-Code ist von Hand kaum noch weiter zu optimieren. Das hatte damals seinen Preis. Wenn ich micht recht erinnere, 3KDM. Bastler müssen eben andere Strategien fahren.
Es tut mir leid. Ich werde auf Gäste nur noch ausnahmsweise bei wirklich guten Beiträgen antworten.
ArztSohn schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: > >> Wie es auch für Läukämie >> keine Heilung gibt > > Einige Formen von Leukämie sind selbstverständlich gut therapierbar und > durchaus auch heilbar. Ja, die mit dem schwächsten moderatesten Verlauf. Am besten wäre für dich, du legst dich einfach wieder hin, und hältst die unqualifizierte Klappe. In den letzten 3 Tagen ist mir so richtig klar geworden, daß ich eine sehr seltene Art an Blutkrebs habe, 1000 mal seltener als Läukämie. Deswegen ist alles so kompliziert. Als Ausbruch nach der Entstehung brachte diese auch die Waden-Wickel-Willi-Wadenwickel als Symptom mit. Da wußte ich noch nichts. Es kann noch 3 Jahre bei mir gehen, aber auch noch was über 10 Jahre, für die Besten. Immerhin. Für den Arbeitsmarkt werde ich damit trotzdem nichts mehr sein, Freunde der Arbeit.
Abdul K. schrieb: > Es tut mir leid. Ich werde auf Gäste nur noch ausnahmsweise bei wirklich > guten Beiträgen antworten. Super! Danke!
> Ja, die mit dem schwächsten moderatesten Verlauf. > > Am besten wäre für dich, du legst dich einfach wieder hin, und hältst > die unqualifizierte Klappe. Wow - vielleicht diskutierst du besser im Medizinforum, denn mit Fachkräftemangel und dem Beitrag im ZDF hat das alles nichts mehr zu tun. Ich denke, du solltest dir Gedanken machen, ob du hier richtig bist, nicht die anderen. > In den letzten 3 Tagen ist mir so richtig klar geworden, daß ich eine > sehr seltene Art an Blutkrebs habe, 1000 mal seltener als Läukämie. > Deswegen ist alles so kompliziert. Mensch Wülie, "Leukämie", nicht "Läukämie". Lern's erst'ma schreiben, bevor du es bekommst ;-) Wie, das ist dir klar geworden? Morgens aufgewacht und entschieden: "och, ich hab' jetzt einfach mal was Neues. Wie wär's mit Leukämie?! Gut, das habe ich ab jetzt" - entschuldige, aber sind wir hier bei Grimms Märchen? > Als Ausbruch nach der Entstehung brachte diese auch die > Waden-Wickel-Willi-Wadenwickel als Symptom mit. Da wußte ich noch > nichts. > Es kann noch 3 Jahre bei mir gehen, aber auch noch was über 10 Jahre, > für die Besten. Immerhin. Captain Kirk zu Schrottie: "wie lange brauchen Sie?" Schrottie: "Brauche 10 Jahre" Captain Kirk: "Ich gebe Ihnen 3 Jahre" Schrotty: "... gut ich verrecke in 1." Ja nu, datt iss doch mal eine echte Deadline ;-) > Für den Arbeitsmarkt werde ich damit trotzdem nichts mehr sein, Freunde > der Arbeit. Grübel, grübel, aber du kannst doch einen PC-Job machen, so z.B. im Callcenter. Wenn du hier so viel schreibst, kannst du das doch auch in einem echten Job machen und liegst dem Staat nicht auf der Tasche. Armer Willie, schluchz.
Wilhelm Ferkes schrieb: > In den letzten 3 Tagen ist mir so richtig klar geworden, daß ich eine > sehr seltene Art an Blutkrebs habe, 1000 mal seltener als Läukämie. > Deswegen ist alles so kompliziert. Hat das dein Arzt gesagt oder deine Fantasie?
Michael S. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> In den letzten 3 Tagen ist mir so richtig klar geworden, daß ich eine >> sehr seltene Art an Blutkrebs habe, 1000 mal seltener als Läukämie. >> Deswegen ist alles so kompliziert. > > Hat das dein Arzt gesagt oder deine Fantasie? Sorry, ich wollte ja noch mal detaillierter darauf antworten. War gestern etwas gereizt, so spät es schon war. Also: Mehrere Ärzte. Und ich habe mir den Rest dazu im Internet angelesen. Die Ärzte widersprechen sich teilweise sogar ein wenig, es kam tatsächlich vor, daß einer sagte, eine spezielle Untersuchung (Erythropoetin, kurz EPO wie beim Doping) sei nicht nötig gewesen, und im Internet lese ich, daß genau diese Untersuchung wichtigen Aufschluß gibt. Im Krankenhaus lag ich ja die Tage nicht einfach so herum, sondern es gab täglich mindestens 3 Labore verschiedener Art, auch CT und MRT und Ultraschall. Dort schrieben sie in den Abschlußbericht, daß zur absoluten Sicherheit ein paar wenige % der Kriterien nicht exakt bestimmt werden konnten, um es mit Sicherheit zu sagen. Bis zur Nachuntersuchung nach 6 Monaten möchte man sich nicht konkret äußern. Man geht aber davon aus, daß sich die Krankheit später erhärtet. Der Hammer, was ich heute in einem der Berichte fand: Ich gab zu einer Untersuchung nicht mein Einverständnis, Laborproben auch über die gesetzliche Dauer von 10 Jahren hinaus aufzubewahren und zu verwerten. Von einem Labor kam darauf hin ein Vermerk, daß ein bestimmter Wert wegen Nichteinverständnisses nicht ermittelt werden konnte. Na so was! Dabei fragte ich zur unbeschränkten Einverständnis noch einen Klinikarzt. Der sagte mir: Stimmen Sie nicht allem zu, was Sie nicht möchten, Datensammler gibts schon mehr als reichlich. Das Labor interpretierte die fehlende Zustimmung zur unbegrenzten Verwendbarkeit der Proben über gesetzliche 10 Jahre dann auf seine eigene Art. Tja, was soll man da machen! Im Bericht des Krankenhauses stand jedenfalls drinne, daß ein Wert wegen fehlender Zustimmung nicht ermittelt wurde. Was will ich da machen? Etwa das Labor verklagen? Oder in Zukunft uneingeschränkt allem zustimmen? Mein Hausarzt wiederum spricht davon, daß die erkannte Krankheit Fakt ist. Mit Worten wie: Sie haben jetzt Krebs!, sagte es mir niemand. OK, diese Blutzellengeschichte ist vielleicht nicht ganz so heavy wie z.B. ein Krebs eines anderen Körperorganes, läuft milder, und streut auch keine Metastasen im Körper herum. Die Leukämie entwickelt sich auch unbemerkt vielleicht über Monate und Jahre, bis man sie überhaupt bemerkt. Wenn man Symptome bemerkt, übrigens auch wieder gerne Thrombosen, ist es schon sehr spät. Daß bei mir die Thrombosen als Alarmsignal auftraten, ist eigentlich noch ein positives Zeichen. Jemand anderes wäre vielleicht eher am Schlaganfall schon gestorben. Eine Nachbarin um die 40 hatte Leukämie, und saß im Sommer noch auf der Haustürtreppe, als ob sie gar nichts hätte. 2 Wochen später war sie tot. Im Internet las ich dann in mehreren Quellen, daß es sich um eine maligne Veränderung handelt, die nicht heilbar ist. Malign bedeutet was??? Die erste von 3 Phasen verlief wohl über Jahre völlig unbemerkt und beschwerdefrei. D.h., der Mist fing sicher vor Jahren unbemerkt an, bis eines Tages ein kritischer Punkt erreicht wird. In der zweiten Phase machen sich Beschwerden bemerkbar, wie die Wadenwickel vom Wadenwickel-Willi. Die Thrombosen. Sie sind ganz typisch für Blutbilderkrankungen. Die dritte Phase habe ich noch nicht erreicht, bis dahin können Jahre vergehen: Man versucht dann nur noch Symptombekämpfung, damit man so lange wie möglich überlebt, nebenbei Ursachenforschung und die zum Zeitpunkt aktuellste Medikation, Behandlung. Die Thrombosen verschwinden übrigens aktuell überhaupt nicht, bleiben Monate im selben Zustand. Meine einzig fühlbare Armthrombose hat nach wie vor die harten Kügelchen an der Innenarm-Vene, da tut sich seit Monaten nichts. Erst war die Vene ohne Kügelchenbildung hart wie ein Draht. Mit ein Indiz. Woanders im Körper, wo ich diese Symptome auch nicht spüre, ist es garantiert nicht viel anders. Dann fand ich noch auf manchen Internetseiten, daß man unbehandelt binnen Monaten stirbt. Z.B. wer nicht krankenversichert ist, und versucht, die Geschichte selbst auszubaden. Ich lernte aber schon Leute kennen, die wegen einer einzelnen Beinthrombose glaubten, zu sterben. So laut der Jammer. Glücklicherweise wurden im Oberkörper und Kopf und Auge bei mir noch keine Thrombosen fest gestellt. Das wäre schlimmer. Beim Auge droht da dauerhafte Blindheit, weil die Sehzellen absterben. Glücklicherweise bin ich im Augenblick marcumarisiert. Eine Blutentnahme fürs Labor war ohne Marcumar immer problemlos, blutete nicht. Seit Marcumar, war das ganze Pflaster mit Mull darunter voll Blut gesaugt. Keine Ahnung, wie das Marcumar erfunden wurde. Ich kenne es seit 30 Jahren von Racumin, Rattengift. Gleicher Wirkstoff Cumarin. Im Rattengift hat es sicher eine höhere Dosierung. Die Ratten sterben an inneren Blutungen. Es ist aber anscheinend schmerzfrei für die Tiere. Überdies stimmen meine Symptome mit der Krankheitsbeschreibung 100% überein. Auch die Aderlässe alle paar Wochen, um die Werte wieder runter zu bekommen. Laut Internet wird das in Zukunft schlimmer werden, bis man eines Tages die Werte mit dieser Methode nicht mehr gesenkt bekommt. Dann muß man an einen Blutwäscheautomaten, der die Erythrozyten und Thrombozyten raus wäscht. Später, danach, wird irgendwann nur noch eine Chemotherapie helfen, um die exponentiell steigende Zellvermehrung einzudämmen. Der Körper beherrscht die Zellwucherung von der ersten Zelle von Anfang an nicht mehr. Die Zellbeschädigung kann meiner Meinung nach sogar durch einen radioaktiven Zerfall geschehen sein. In Kernphysik berechnete ich mal, daß bei einer Person von 75kg 9000 Zerfälle pro Sekunde statt finden. Dazu fand ich auf den Medizinseiten gar nichts. Der erste Befund im Winter/Frühjahr hieß Polyglobulie. Das ist aber ein Zwischenstadium zu noch unbekannten Ursachen, und beschreibt nur die Störung, das Symptom. Übrigens packe ich ein altes Gerät mit 8051 wieder aus, und schreibe Software. Ich möchte es verschenken, um hier Platz zu bekommen, ein paar Leuten ein kleines Pausenamusement bauen, einen Reaktionstester, der an LEDs die Millisekunden anzeigt. Die Kiste hat nur 16 LEDs und einen Piezo-Piepser, der sogar ganz amüsante Töne und Melodien ausgeben kann. 4 Mignonzellen und die Schaltung ohne Festspannungsregler halten selbst bei Dauerbetrieb eine Woche, daran scheitert auch nichts. An der Sekundarstufe baute ich auch mal so ein kleines Gerätchen, aber reine Digitallogik. Es war für die Pauker so amüsant, daß einer mich fragte, ob ich es mal für eine Woche ausleihe. Der machte am Wochenende Wettrennen mit seinem Sohn damit, und freute sich. Meinem Vater gab ich einen Nachbau, weil ich schon mal dabei war. Die Neffen freuten sich wie Bolle, auch wenn die Kiste stinkeinfach ist. Wirklich, das Kästchen mit Taster und 10 LEDs war so amüsant wie ein Handy. Die Logik war so gestaltet, daß Pfuschen und Manipulation und Trickserei ausgeschlossen sind. hmo schrieb: > Grübel, grübel, aber du kannst doch einen PC-Job machen, so z.B. im > Callcenter. Wenn du hier so viel schreibst, kannst du das doch auch in > einem echten Job machen und liegst dem Staat nicht auf der Tasche. Nein. Ich schrieb doch schon an einigen Stellen, daß Sitztätigkeiten über 2 Stunden hinweg gar nicht mehr gehen. Die Thrombosen und Postthrombotischen Syndrome befinden sich hauptsächlich in den Beinen. Dann hätte ich auch gleich eine Entwickler-Stelle suchen können. Es geht hier nicht um Entwickler oder Callcenter, sondern um die Art der Tätigkeit Körperhaltung.
hmo schrieb: > Wow - vielleicht diskutierst du besser im Medizinforum, denn mit > Fachkräftemangel und dem Beitrag im ZDF hat das alles nichts mehr zu > tun. Ich denke, du solltest dir Gedanken machen, ob du hier richtig > bist, nicht die anderen. Ohne dir zu nahe zu treten zu wollen: Aber das wäre wohl wirklich das Beste. Abdul K. schrieb: > Bastler müssen eben andere Strategien fahren. Abdul K. schrieb: > ICH bin 15 Jahre weg! Das hat mit anderen Firmen, die sowas noch > einsetzen nichts zu tun! In der Zwischenzeit habe ich andere Sachen > gemacht und benutze nun eine CPU, die auch analoge Funktionen mit auf > dem Chip macht. Das war mir wichtig, alles zu integrieren. Geht es jetzt hier darum, ob ein Assembler-Spezi mehr verdienen soll als ein Atmega-C-Programmierer? Über euren Streit lacht jede Bürotippse, denn die streitet sich nicht mit ihren Kolleginnen ob sie weisse Tastaturen besser bedienen kann als schwarze. Ihr benötigt in erster Linie eines: Selbstbewusstsein.
lustig schrieb: > hmo schrieb: >> Wow - vielleicht diskutierst du besser im Medizinforum, denn mit >> Fachkräftemangel und dem Beitrag im ZDF hat das alles nichts mehr zu >> tun. Ich denke, du solltest dir Gedanken machen, ob du hier richtig >> bist, nicht die anderen. > > Ohne dir zu nahe zu treten zu wollen: Aber das wäre wohl wirklich das > Beste. Sehe ich auch so. Aber Wilhelm kann mir gerne mailen! Ich kenne mich mittlerweile auch mit solchem Kram gut aus. Kann nun darüber fachsimpeln warum der Blutverdünner einer Firma aus Spanien nix taugt, aber gerne verschrieben wird. Gottseidank brauch ich dank meiner Genetik diesen Mist nicht persönlich. > > Abdul K. schrieb: >> Bastler müssen eben andere Strategien fahren. > > Abdul K. schrieb: >> ICH bin 15 Jahre weg! Das hat mit anderen Firmen, die sowas noch >> einsetzen nichts zu tun! In der Zwischenzeit habe ich andere Sachen >> gemacht und benutze nun eine CPU, die auch analoge Funktionen mit auf >> dem Chip macht. Das war mir wichtig, alles zu integrieren. > > Geht es jetzt hier darum, ob ein Assembler-Spezi mehr verdienen soll als > ein Atmega-C-Programmierer? Mit welcher Metrik? > Über euren Streit lacht jede Bürotippse, denn die streitet sich nicht > mit ihren Kolleginnen ob sie weisse Tastaturen besser bedienen kann als > schwarze. Da fragst du den falschen. Ich persönlich habe schlicht festgestellt, daß sich Elektronik nicht mehr lohnt. Es macht mir Spaß und wenn ein paar Euronen damit mal reinkommen, ist es doch auch nicht übel. Aber als Beruf? Nie mehr! Ich verdiene schlicht viel schneller viel mehr, wenn ich einem Rechtsanwalt beibringe wie man mehrseitige TIFFs ausdruckt. Ich weiß selber nicht, ob ich drüber lachen oder weinen soll. Was ich damit sagen will: Fürs Quatschen bekommt man aktuell mehr Kohle als fürs Proggen der gleichen Zeit. Die Zeit für deutsche Elektronik ist schlicht seit 20-30 Jahren suksessive abgelaufen. Das Zeug kommt nun aus Fernost. Damit wären wir wieder fast beim Thema.
> Da fragst du den falschen. Ich persönlich habe schlicht festgestellt, > daß sich Elektronik nicht mehr lohnt. Es macht mir Spaß und wenn ein > paar Euronen damit mal reinkommen, ist es doch auch nicht übel. Aber als > Beruf? Nie mehr! korrekte Feststellung > Fürs Quatschen bekommt man aktuell mehr Kohle als fürs Proggen der > gleichen Zeit. leider wahr, gleiches gilt für die Überwachung von Arbeit, die ist auch in der Regel besser bezahlt als die eigentliche Kernarbeit, die einen Betrieb am Laufen hält. > Die Zeit für deutsche Elektronik ist schlicht seit 20-30 Jahren > suksessive abgelaufen. Das Zeug kommt nun aus Fernost. und die haben auch qualitativ zugelegt bzw. verbessern Ihre Qualität > Damit wären wir wieder fast beim Thema. Outsourcing ist die logische Konsequenz und die wird sich noch verstärken, da es Gewerkschaften und Politik nicht weiter interessiert, was hier abläuft (die sind ja mit sich selbst beschäftigt) - Hauptsache Arbeit oder irgendeine Form von Zwangsarbeit, damit die Statistik wieder stimmt.
Abdul K. schrieb: > Aber Wilhelm kann mir gerne mailen! Danke, Abdul, daß du es mir anbietest. Ob ich es in Anspruch nehme, steht noch auf einem anderen Blatt. > Kann nun darüber fachsimpeln > warum der Blutverdünner einer Firma aus Spanien nix taugt, aber gerne > verschrieben wird. Welche Erfahrung hast du damit? > Gottseidank brauch ich dank meiner Genetik diesen > Mist nicht persönlich. Na, du weißt aber auch nicht, was noch kommen wird. Aber sei froh, wenn du meinst, du brauchst nichts. Mit meinem Scheiß bin ich der einzige Patient in meiner Hausarztpraxis, und die ist stark frequentiert. Die haben ganz sicher viele bedrohlichere Fälle als mich. Im Augenblick bei mir zumindest noch. Vergangene Woche fragte ich meinen Arzt noch nach Nebenwirkungen von Marcumar. Er sagte mir: Einer von 200 seiner Patienten hat Hautausschläge. Darauf ich: Na, mit meiner Erscheinung bin ich doch seltener. Der Arzt: Ja, das stimmt indessen auch, sie sind der einzige. Aber wir schauen mal. Mein Arzt legt sich sogar fürs Jobcenter für mich richtig ins Zeug. Attest. Inzwischen sagten mir auch andere Fachärzte zu, daß sie mir helfen, mich da zu beschützen und in allen Mitteln zu unterstützen. Es geht eben nicht, daß man eine bedrohliche Krankheit einfach mal beendet, wie die Herrschaften vom Amt es da wollten, um dann einen Hartz 1-€-Job anzunehmen. Große Klappe hatten sie da, und sagten mir, ich solle mir nichts mehr einbilden, ich sei nur noch Hilfsarbeiter. Gehirnwäsche-Versuch. Laß sie mal machen... Läu Kämie schrieb im Beitrag #2745257: > Owei. die gleichen Vollpfosten wie immer: Abdul & Wilhelm - Jungs, nehmt > euch ein Zimmer! Ein schönes Gastwort hast du, Respekt.
Hallo Wilhelm, meine Frau arbeitet auf dem Gebiet der Altenpflege und hat viel mit Marcumarpatienten zu tun. Sie meint Heparin selber zu spritzen sei schonender als Marcumar, da dieses die Venen angeift und zu sogenanntet Pergamenthaut führe. Natürlich ist sie keine Ärztin, aber sie kennt die Folgen langjäriger Marcumarbehandlung und meint Heparin sei die auf lange Sicht verträglichere Variante. Auch meinte sie ich sollte dir empfehlen dich nach einem auf Blutkrankheiten spezialisierten Naturheilkundler umzusehen. Die seien oft erfolgreicher als die Schulmediziener. So ich geh schon mal in Deckunung bevor der Uhu oder vodoo mich zerreißen, von wegen Scharlatrnerie etc. Hatte ja vormals schon den Dahlke empfohlen der der Schulmedizin den Rücken gekehrt hat. Du darfst mich natürlich gern auch anmailen. Namaste
Wilhelm Ferkes schrieb: > Abdul K. schrieb: > >> Aber Wilhelm kann mir gerne mailen! > > Danke, Abdul, daß du es mir anbietest. Ob ich es in Anspruch nehme, > steht noch auf einem anderen Blatt. Ich reiße mich auch kaum drum. Ich bin kein sonderlicher Menschenfreund und am liebsten alleine. Das ist mit einer Familie dann schon Belastung genug. Die Vollposten hier verstehen sowas aber nicht. > >> Kann nun darüber fachsimpeln >> warum der Blutverdünner einer Firma aus Spanien nix taugt, aber gerne >> verschrieben wird. > > Welche Erfahrung hast du damit? Die mischen da andere Konservierungsstoffe rein und sind billiger. Aber laß es so stehen. Es geht hier nicht darum! > >> Gottseidank brauch ich dank meiner Genetik diesen >> Mist nicht persönlich. > > Na, du weißt aber auch nicht, was noch kommen wird. Aber sei froh, wenn > du meinst, du brauchst nichts. Schau dir einfach deine Vorfahren an und deinen jahrelangen Lebensstil. Wenn man nicht gerade durch einen Unfall umkommt, sind die Alterskrankheiten durchweg vorgegeben. > Mit meinem Scheiß bin ich der einzige > Patient in meiner Hausarztpraxis, und die ist stark frequentiert. Die > haben ganz sicher viele bedrohlichere Fälle als mich. Im Augenblick bei > mir zumindest noch. > > Vergangene Woche fragte ich meinen Arzt noch nach Nebenwirkungen von > Marcumar. Er sagte mir: Einer von 200 seiner Patienten hat > Hautausschläge. Darauf ich: Na, mit meiner Erscheinung bin ich doch > seltener. Der Arzt: Ja, das stimmt indessen auch, sie sind der einzige. > Aber wir schauen mal. Erst wollte ich ja dazu was schreiben, aber Winfried hats auf den Punkt gebracht. Übrigens sind Ärzte nicht so nah am Patienten wie das alltägliche Pflegepersonal. Sollte man bedenken. Such dir vor allem einen Facharzt! Dein Problem ist eher selten und der normale Hausarzt damit dann überfordert. > > Mein Arzt legt sich sogar fürs Jobcenter für mich richtig ins Zeug. Das macht nicht jeder. Gut so. > Große Klappe hatten sie da, und sagten mir, ich solle mir nichts mehr > einbilden, ich sei nur noch Hilfsarbeiter. Gehirnwäsche-Versuch. Laß sie > mal machen... > Vor allem mußt du an DICH glauben. Die erzählen eh meist nur Mist. Das war aber nun wirklich der letzte Einlaß dazu.
wer heute als E Technik Ing keinen Job mehr findet, ist echt selber schuld. Soviele Jobs und relativ wenig Absolventen. Wer einigermassen gut ist, kann sich seinen Job frei aussuchen ! ok bei Ü50 Leuten ist das vllt leider etwas anders. Aber selbst mit Anfang / Mitte 40 geht es noch sehr gut. Kenne da einige, die in letzter Zeit oft Abwerbegesuche bekommen. Es kommt halt darauf an was man macht. Wer aktuelles und gefragtes Wissen hat, der ist auch gesucht. Wenn Willi über Wadenwickel hier schreiben darf, dann darf ich auch etwas offtopic rein bringen : wenn der Partnermarkt für Männer um die 30 nur zum Bruchteil so gut wäre wie der Ing. Arbeitsmarkt, dann wäre das schon ein Wunder ! auf dem Partnermarkt gibt es nämlich keinerlei staatliche Unterstützung. Firmen stellen heute gerne auch mal einen ein , der nicht super passt und einige Defizite hat. Frauen dagegen sortieren knallhart aus, bei leichtesten Defiziten. Z.B. ist man selbstsicher und selbstbewusst, dann ist man zu wenig einfühlsam. Ist man gefühlvoll, dann ist man ein Weichei => raus. Ist man sportlich, dann hast man zu wenig Kuschelspeck. Ist man leicht übergewichtig, dann ist man zu fett. Sieht man gut aus und hat Humor, dann ist man ein Schönling der es eh nicht ernst meint. Sieht man nicht gut aus, dann ist man hässlich und ist auch wieder raus. Verdient man wie ich gut und hat einiges an geerbten Vermögen, dann ist man ein geldgieriger Kapitalist => Frau will auch nix ( bin in letzer Zeit bei mehreren Frauen gescheitert die bettelarm sind, eine davon alleinerziehend und in großer Geldnot, mich wollte sie dennoch nicht ... soviel zu Status und Männer mit Geld haben es leicht ) ja usw und so fort ....
> Wer heute als E Technik Ing keinen Job mehr findet, ist echt selber > schuld. Ja , selber Schuld , das man so einen " MIST " studierte b( SORRY für die Ausdrucksweise .. ) > Soviele Jobs Von denen wenn es hochkommt höchstens 10 % real existent sind .. > und relativ wenig Absolventen. Ja wir haben eine ziemliche Schwemme und es wird deutlich schlimmer .. > Wer einigermassen > gut ist, kann sich seinen Job frei aussuchen ! Gut in Sachen beziehungen , das rest ist eigentlich egal .. > ok bei Ü50 Leuten ist das > vllt leider etwas anders. Eher über 35 .. > Aber selbst mit Anfang / Mitte 40 geht es noch > sehr gut. Kann es nicht nachvollziehen > Kenne da einige, die in letzter Zeit oft Abwerbegesuche > bekommen. Kann schon mal vorkommen , eber das sind eher Einzelfälle ..
@Dipl.Ing(FH) Das was Du schreibst stimmt ! aber nur für den Partnermarkt. Da hast Du vollkommen Recht. Ansonsten kenne ich sehr viele Einzelfälle ;-) von Ingenieuren die gute Jobs haben. Inkl. mir, hatte nach paar Bewerbungen schon genügend Angebote und in unserer Abteilung wird noch weiter gesucht, aber das ist wohl auch ein Einzelfall ;-) wer halt wie du unbedingt im Östen verbleiben will, darf nicht jammern dass er einen Job findet. Ich verstehe eh nicht wer da im Östen bei den ganzen Eiferbisch-Leuten freiwilig bleiben will. Allein der Dialekt ist sowas von furchtbar grässlich. Selbst die schärfste Braut würde mich sofort abturnen wenn die mit Ossi Sprache anfängt.
Abdul K. (ehydra) schrieb: > Ich bin kein sonderlicher Menschenfreund Solche Sätze machen mich irgendwie stutzig. Man muss die Menschen nehmen wie sie sind, mit all ihren Marotten und aufgesetzten Masken. > und am liebsten alleine. Klar, geht mir genauso. Und dennoch, schenke den Menschen in deiner Umgebung ein Lächeln und sie freuen sich. Dann fließt Energie zurück und es geht beiden besser. Mich erstaunt wie leicht Menschen verbittert werden können, denen es materiell an nichts fehlt, die sich aber irgendwie nicht wohl in ihrer Haut fühlen. Andere haben viel stärkere Einschränkungen, die einen schon längst hätten verzweifelen lassen müssen und dennoch, es geht (zum Glück) irgendwie immer weiter. > Das ist mit einer Familie dann schon Belastung > genug. Man braucht etwas was einem Freude bereitet und die Probleme des Alltags in die zweite Reihe schiebt, sonst macht das Leben auf Dauer keine Freude mehr. Etwas Anstrengung (geistig, körperlich) darf ruhig auch dabei sein. Wilhelm Ferkes (ferkes-willem) schrieb: > Vergangene Woche fragte ich meinen Arzt noch nach Nebenwirkungen von > Marcumar. Er sagte mir: Einer von 200 seiner Patienten hat > Hautausschläge. Die Blutverdünner sind alle nicht ohne, aber sie helfen Leben zu verlängern und das funktioniert nach meinen Beobachtungen erstaunlich gut. In der entfernten buckligen Verwandtschaft ist einer dabei der seit Anfang der 90er Jahre Marcumar nimmt (kann sein, dass er es auch vorher schon nahm) und seinen Gerinnungsfaltor sogar selber ausmisst. Das Gerät dazu hat er sich glaube ich privat gekauft (er ist Privatpatient, weiß nicht ob es da Zuschüsse gibt). Dem geht es gut (war kürzlich zur Konfirmation vom Neffen da; vor solchen Terminen drücke ich mich aber immer ;), deswegen kein Gespräch zustande gekommen). Die meisten Alten die ich kenne sind alle marcumarisiert. Heparin gibt es nur wenn mal was ambulantes ansteht. Dann wird Marcumar abgesetzt. Wobei mir ein Fall bekannt ist, wo eine Frau zeitgleich im Klinikum nach dem Absetzen einen Schlaganfall bekam (zum Glück wohl nicht den ganz schweren). Mit Heparin habe ich ansonsten keine Erfahrung (habe es ein paar mal einer Verwandten Spritzen müssen). Die Bauchspritzen sind nicht so mein Ding. Zur Naturheilkunde habe ich ein gespaltenes Verhältnis. Als studierter E-Techniker glaube ich der Schulmedizin mit ihren Mitteln der Nachweisführung grundsätzlich mehr als den Glaubensaposteln der Naturheilkunde/Homöopathie. Da ist mir zuviel Wischiwaschi in der Argumentation. Globuli lässt Grüßen. Aber wenn es den Glauben an die körpereigenen Heilkräfte bestärkt und sonst nicht schadet (außer dem Geldbeutel), warum nicht?! Aber wie gesagt, die Schulmedizin kann sehr viel. So viel, dass selbst Menschen mit schwersten chronischen Erkrankungen unerwartet alt werden können. Die eigene Psyche (positive Einstellung) spielt dabei eine nicht zu unterschätzende Rolle. Die muss man sich jeden Tag neu erkämpfen. Noch mal was eigenes zum Thema "Blutkrebs". So eine Diagnose hat man in meinem Beisein einer Verwandten die ich im Krankenhaus betreute auch gestellt aufgrund ihrer Blutwerte. Das hatte sie auch schon seit einigen Jahren (wurde vom Hausarzt laboriert bzw. gab hin und wieder Bluttransfusionen wenn das Körpergefühl zu schlapp wurde. Dann ging es wieder geraume Zeit). Gestorben ist sie letztlich weder daran, noch am Marcumar. Bei uns im Haus ist ein ähnlicher Fall. Die Frau muss auch immer wieder diesbezüglich behandelt werden. Dazwischen ist aber Normalität gegeben und die alten Leutchen sitzen munter beieinander. Man darf die Krankheit nicht über sich selbst dominieren lassen (auch wenn es keine Kleinigkeit bzw. eher das Gegenteil ist). Das ist sehr wichtig.
Hier streiten sich ein Haufen Halbkreisingenieure, Fachidioten und BWLer wieder einmal um den Kaiser seinen Bart.
Chuck Norris schrieb: > wieder einmal um den Kaiser seinen Bart. Hier schreibt jemand, der's erst einmal lernen sollte. Stichwort: Genetiv - Dativ
Andere sollten sich benehmen lernen. Das scheint mir imho wichtiger. Namaste
> >> Kann nun darüber fachsimpeln > >> warum der Blutverdünner einer Firma aus Spanien nix taugt, aber gerne > >> verschrieben wird. > > > > Welche Erfahrung hast du damit? > > Die mischen da andere Konservierungsstoffe rein und sind billiger. Aber > laß es so stehen. Es geht hier nicht darum! Ihr seid hier im falschen Forum, außer Marcuma und Heparin gibts noch andere Möglichkeiten, werde ich hier aber niemand preisgeben, weil das offtopic ist und 50% auch nicht interessiert. Insofern gebe ich auch den Kritikern recht, macht eine eigene Rubrik auf mit Euren Krankengeschichten oder sucht Euch ein medizinisches Fachforum. > ok bei Ü50 Leuten ist das vllt leider etwas anders. Aber selbst mit Anfang > / Mitte 40 geht es noch sehr gut. Kenne da einige, die in letzter Zeit oft > Abwerbegesuche bekommen. ich bin Mitte 40 und ich sag Dir da geht nicht mehr viel, selbiges gilt für einige ehemalige Studienkollegen, also erzähl hier keinen Stuss - Deinen Erfahrungsschatz als 30 Jähriger? solltest Du besser für Dich behalten, kannst in 15 Jahren ja nochmal posten. > aber das ist wohl auch ein Einzelfall ;-) bei einem Münzwurf wird bei Dir offenbar immer nur eine Seite fallen - ergo existiert die andere Seite nicht ... Du bist mir ein schöner Ing., Wahrscheinlichkeitsrechnung gabs bei Dir im Studium wohl nicht mehr?! > wer halt wie du unbedingt im Östen verbleiben will, darf > nicht jammern dass er einen Job findet. Ich verstehe eh nicht wer da im > Östen bei den ganzen Eiferbisch-Leuten freiwilig bleiben will. das ist hier die typische Leier - wann wirst Du und einige andere es in Ihrem kaputten Gehirn einmal verstehen, Du kannst auch 100.000 Bewerbungen nach Süddeutschland oder sonstwohin schicken (ich hab das eine Zeitlang mal probiert), die landen im Papierkorb, wenn das Profil nicht zu 98% stimmt (und das Alter ist hier ein mitentscheidener Punkt für die "mögliche" Einstellung) ... Selbst Auswandern ist schwierig, weil Du in USA, Australien oder Canada eben nicht mehr mit 0 Euro in der Tasche (so wie früher) wegkommst und im Ausland sowieso erst mal abgezockt wirst, denn da bist Du der Gringo. Ein 5 bis 6 stelliger Betrag ist da bisweilen schon erforderlich, selbst in Südamerika. Wenn überhaupt, dann eine Ausländerin heiraten, die im Zielland leben, dann kann es klappen. Außerdem muß man bei dem Weg in die Ferne auch jede Menge aufgeben ... stell Dir vor Du hättest ein Top-Angebot in Leipzip und müßtest dafür aus Deinem geliebten Süddeutschland wegziehen (womöglich auch noch die Wohnung unter Preis verkaufen, etc.) - na würdest Du wegziehen, um dann jeden Tag mit dem seltsamen Dialekt konfrontiert zu werden, usw., usw. .... Du wie ich Dich einschätze, würdest es niemals tun, selbst wenn Du arbeitslos in Süddeutschland werden würdest. Also behalte Deinen Schwachsinn von beruflichen Nomadentum und Happyhippo-Arbeitsmarkt besser für Dich - damit können sich Vertreter und Inbetriebnahme-Ings. ,etc. sicherlich anfreunden, aber das ist nicht jedermanns Sache, so wie Du das hier propagierst. > Hier streiten sich ein Haufen Halbkreisingenieure, > Fachidioten und BWLer > wieder einmal um den Kaiser seinen Bart. das stimmt leider, Zeitverschwendung hier, denn geholfen wird Dir hier nicht ... aber es ist schon erstaunlich was hier für einseitige Meinungen vorherrschen.
Ist nicht ganz meine Meinung, aber zwei Punkte: 1. Einfach eine regionale Wohnadresse faken. Irgendein Bekannter nimmt dann halt deine Briefe an. Die Welt will beschissen werden. Wenn du erstmal vorgeladen wirst und gut abschneidest, werden sie über den Dialekt hinwegsehen (Wenn er denn eine Rolle spielen sollte. Ist nicht überall so). 2. und ganz klar für sich entscheiden, ob man nun ein anpassungsfähiger Wandertyp ist oder an der eigenen Scholle hängt.
Held der Arbeit schrieb: > weil das > offtopic ist und 50% auch nicht interessiert. Andere 50% vielleicht aber doch. Ich klicke hier auch nicht jedes Thema an, und vor allem verseuche ich es nicht. Wenn, dann hat sich eine Diskussion von selbst ergeben. Und wenn sie dann selbstlaufend ist? Dann interessiert es mehr Leute, als es niemanden interessiert. So einfach ist das doch. Und vor allen Dingen, ohne persönlich zu werden? > Insofern gebe ich auch den Kritikern recht, macht eine eigene Rubrik auf > mit Euren Krankengeschichten oder sucht Euch ein medizinisches > Fachforum. Das ist ein echtes Problem. Fachforen sind oft alles andere, als so lebendig, wie dieses hier. Oft liest man da einen Monate alten Patientenbericht, der überhaupt nicht kommentiert wird. Winfried J. schrieb: > Sie meint Heparin selber zu spritzen sei > schonender als Marcumar, da dieses die Venen angeift und zu sogenanntet > Pergamenthaut führe. Natürlich ist sie keine Ärztin, aber sie kennt die > Folgen langjäriger Marcumarbehandlung und meint Heparin sei die auf > lange Sicht verträglichere Variante Eine Packung Heparinspritzen für 12 Tage haben einen Preis von ca. 500€. Und ich brauchte derer seit Januar viele, so viel könnte ich selbst in einem mittelmäßig bezahlten Beruf gar nicht verdienen. Etwa 1250€ im Monat rein für das Medikament. Dem steht das begrenzte Arztbudget gegenüber. Mein Hausarzt schlug mir da wegen des Preisargumentes Marcumar statt Heparin vor. Es sei um Preisklassen günstiger. Bei gigantischen Preisen bekommen Ärzte wohl quartalsmäßig Probleme mit ihrem Budget. Am ersten Tag mit Marcumar hatte ich leichtes Nasenbluten, was ich sonst nie hatte. Das legte sich aber. Es gab wohl eine schlagartige Änderung der Blutkonsistenz am ersten Tag. > Auch meinte sie ich sollte dir > empfehlen dich nach einem auf Blutkrankheiten spezialisierten > Naturheilkundler umzusehen. Diesen Schritt behalte ich mir selbstverständlich vor. Augenblicklich melden sich bei mir alte Verwandte, von denen ich Jahre nichts mehr hörte, die die Dinge bei mir über 100 Ecken mit bekamen. Auch mit solchen Tipps. Und daß ich die Arbeit mal ganz vergessen muß, es geht jetzt nur um die Gesundheit. Wir haben mal beschlossen, daß es besser keine Schuldzuweisungen an niemanden mehr geben soll. Das ist doch ein guter Anfang. Vielleicht bekomme ich so das soziale Leben wieder etwas in Gang. Die ARGE wird es überhaupt nicht interessieren, was hier los ist, und nur ihr bürokratisches Ding weiter durch ziehen wollen. Mich interessieren die aber im Gegenzug jetzt auch nicht mehr. Wenn, dann geht es hart auf hart. Fakten. Dann entscheidet eben irgendwann ein Richter. > So ich geh schon mal in Deckunung bevor der Uhu oder > vodoo mich zerreißen, von wegen Scharlatrnerie etc. Eher Voodoo. Wegen dem wurde schon mal ein Thread gesperrt, als ich mich wehrte. Weil der keinen Sinn für Menschen in der Bevölkerung hat, denen es nicht so gut geht. Der hat kein Verständnis dafür, daß bei anderen Menschen was anders läuft, als wie er das vorgeben will. Uhu findet man nur in Offtopic, und scheint um Zehnerpotenzen seriöser. Er ist auch angemeldet, keine Pappnase. Der hat noch Stil, sucht nach handfesten Fakten, auch wenn er mal hart drauf ist. Drauf hauen tut er selten, z.B. um bestimmte Menschen abzuwatschen. Wenn, dann hat es einer verdient. > Du darfst mich natürlich gern auch anmailen. Vielen Dank für dein Angebot. Wenn ich mal ein ganz schlimmes Tief habe, wie vorgestern. Das hat man definitiv bei schlimmen Sachen. Auch wenn es bei mir nicht gut aus sieht, aber ich möchte nicht in der Haut von Menschen stecken, die heute gesagt bekommen: Sie haben ab jetzt noch ungefähr gut 6 Monate. Meine Enderkrankung heißt übrigens, ach nee, sag ich noch nicht so genau. Ist aber bei der WHO gelistet. Code: D45. Polycythaemia vera. Scheiße, wie ein Sechser im Lotto. Die Kriterien sind zu 90% geklärt, der Rest 10% fehlen noch, unter anderem wegen einer falsch verstandenen Laboruntersuchung, wobei eine Untersuchung nicht gemacht wurde. Im Befund steht drinnen, daß meine Einverständniserklärung fehlte. Dabei verweigerte ich auf Anraten eines Klinikarztes lediglich meine Datenverwendung über das gesetzliche Maß von 10 Jahren hinaus. Mehr nicht. Das Labor fühlte sich da wohl etwas angemacht, keine Ahnung. Auf jeden Fall muß ich im Winter wieder stationär ins Krankenhaus, um eine neue Knochenmarksprobe zur neuen Beurteilung des Verlaufes genommen zu bekommen. Huuuaaaah, ich muß dann bei der Entnahme aus dem Beckenkamm mal wieder tief durchatmen, Luft anhalten, und pressen. Es gibt innerhalb einer Minute etwa 5 mal einen richtig tiefen dumpfen Schmerz, flächenmäßig, nicht punktuell, durch den Unterdruck im Beckenkamm. Im Krankenhaus bekam ich exakte detaillierte Unterlagen zur OP, wo das beschrieben ist. Man würde sich auch über neue Patientenaussagen freuen. Der Arzt Onkologe hatte aber Ahnung, war in meinem Alter, machte das routinemäßig tausend mal. Mein Knochen sei für einen 50-jährigen ungewöhnlich hart. Kein Osteoporose-Opfer. Immerhin. Beim Zahnarzt tippten sie schon mal auf Osteoporose, als sich bei einer Zahnentzündung der Kieferknochen auflöste. Na ja, es ist bei mir nicht anders als bei anderen. Statistisch kann sich der Verdacht dann auf 100% erhärten. Aus aktuellen Kenntnissen vermag man es nicht mit absoluter Sicherheit. Alle Symptome sind aber da, bis zum Postthrombotischen Syndrom, was schon Beinvenen dauerhaft auf Langzeit schädigte. Da ich erblich bedingt sowieso schon Beinvenenprobleme habe, und 2008 eine Hauptvene im linken Bein gezogen wurde, multiplizieren sich die Probleme. Heute geht es mir etwas besser als vorgestern. Meine Stimmung schwankt alle paar Stunden erheblich. Das teile ich inzwischen auch Mitmenschen mit. Damit sie mich richtig beurteilen und sehen. Zum Befund las ich vor 2 Tagen, daß es ganz sicher eine Blutkrebsart ist. Das stimmt aber auch bei unkontrollierter Zellvermehrung, die der Körper selbst nicht mehr beherrscht. Unbehandelt stirbt man binnen weniger Monate. Nach den Wadenwickeln vom Wadenwickel-Willi wäre spätestens 2 Monate später das Lebensende erreicht gewesen, auf irgend eine Art Eskalation. Fast ein Wunder, daß ich mit den Wadenwickeln nicht zeitgleich einen Schlaganfall erlitt. Das bekommen Leute, die nicht in medizinischer Behandlung sind, und nie zum Arzt gehen. Beispielsweise, weil der Berufsstreß das nicht her gibt. Auf meiner Arbeit fiel aber auch schon mal einer um, und war sofort tot. Einen Schulkameraden mit 48 raffte es auch vor 2 Jahren hin, auf dem Arbeitsplatz. Heute las ich wieder ganz andere Artikel, daß man mit meinem Befund sogar noch bis zu 20 Jahre älter werden kann. Das beruhigt mich ein wenig. Aber auch mit vielen Nebenwirkungen durch die Medikamentation, wie Chemotherapie. Die macht im schlimmeren Fall Organausfälle, wie z.B. nicht reversibles Nierenversagen. Und schwupp, hat man wieder neue Baustellen. Abdul K. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Abdul K. schrieb: > >>> Aber Wilhelm kann mir gerne mailen! > >> Danke, Abdul, daß du es mir anbietest. Ob ich es in Anspruch nehme, >> steht noch auf einem anderen Blatt. > > Ich reiße mich auch kaum drum. Ich bin kein sonderlicher Menschenfreund > und am liebsten alleine. Das ist mit einer Familie dann schon Belastung > genug. Die Vollposten hier verstehen sowas aber nicht. Keine Panik, Abdul, ich bin im Grunde eigentlich genau so gepolt, und mag für mich in meiner kleinen Welt meinen eigenen Frieden. Abdul K. schrieb: > Wenn man nicht gerade durch einen Unfall umkommt, sind die > Alterskrankheiten durchweg vorgegeben. Wo die Gesundheitskurve nach unten umschlägt, und eine negative Steigung bekommt, das beginnt ab 40. 40 ist das Maximum im Leben. Da muß man sich klar werden, es ist so. Proxxon schrieb: > Klar, geht mir genauso. Und dennoch, schenke den Menschen in deiner > Umgebung ein Lächeln und sie freuen sich. Dann fließt Energie zurück und > es geht beiden besser. Das lerne ich gerade unter therapeutischer Anleitung wieder. Es braucht aber Zeit, die Fakten zu erörtern, und daraus einen Ansatz zu gewinnen. Ooch, ich habe noch nette Kommunikation mit Nachbarn. Eine Nachbarin, die ich im Unkraut-Beet gar nicht sah, rief heute laut zu mir: Hallo, Herr Ferkes. Ich sah sie von selbst gar nicht. Es gab ne halbe Stunde Gespräch. Der Mann kam öfter mal schauen, wie weit die Frau ist, und dann sagte ich beiden: So, ich gehe jetzt, sonst bekomme ich bestimmt Ärger. Ich arbeite jetzt daran, daß ich so Menschen auch mal zum Kaffee einlade. Das ist wichtig. Ich habs von Kind an nicht gelernt, sondern eher, mich vor allem und jenem zu fürchten, und auf Distanz zu bleiben. Das kriegt man später nicht mehr richtig raus. Die Kleine versteckte sich auch verschämt hinterm Rockzipfel der Mutter. Die sagte: Den Herrn Ferkes aus dem Haus der Oma kennst du doch? Nein, ich sehe nicht wie Zombie aus. > In der entfernten buckligen Verwandtschaft ist einer dabei der seit > Anfang der 90er Jahre Marcumar nimmt Ich sehe es auch etwas bedenklich, wieder ein Medikament mehr zu nehmen. Seit Marcumar habe ich aber wenigstens keine solchen Bedenken mehr, daß ich in meiner Wohnung plötzlich zusammen klappe, und als Notfall bei Embolieverdacht im Krankenhaus lande. Die Thrombosen, bei mir auch schlimme Tiefenthrombosen im Bein mit Postthrombotischem Syndrom, also Folgeschäden z.B. Venenklappen defekt, verschwinden nicht mehr so leicht und vor allem nicht schnell. Meine schöne Armthrombose macht ja so überhaupt gar keine Beschwerden, hat nie nur eine Sekunde mal unangenehm gezupft. Ich kann sie nur jedem zeigen, der ungläubig ist. Es ist leider auch die einzige Thrombose im Körper, die zeigbar ist: Um Ungläubigen es zu beweisen. Im Unterarm kann man schön Kügelchen und verhärtete Aststrukturen fühlen. Die Armthrombose möchte ich gerne als Andenken behalten. ;-) Völlig unkritisch und für alles irrelevant, nur zum Zeigen. Rad fahren und Wanderungen Spaziergänge kein Problem. Sitzen und Stehen über 2 Stunden schon, sehr erheblich. Geht gar nicht. Die Thrombosen kommen von der Ursache, Blutbild, Zellwucherung. Nur ein Drittel Betroffene haben Thrombosen im Vorfeld wie ich, andere haben innere Blutungen. Das ist nicht gerade besser. Was ich heute in Foren so über Zytostatika (Chemotherapie) fand, ist auch nicht gerade entspannend. > Wobei mir ein Fall > bekannt ist, wo eine Frau zeitgleich im Klinikum nach dem Absetzen einen > Schlaganfall bekam (zum Glück wohl nicht den ganz schweren). Blutverdünner in Eigenregie absetzen ist lebensgefährlich. Eine Frau in meiner Straße wurde so auch in die Intensivstation eingeliefert. Das Marcumar absetzen ist nicht so trivial, wie wenn man eine Kopfschmerztablette mal nicht nimmt. Für eine Behandlung anderer Art, wie z.B. einen Zahn ziehen, habe ich hier eine komplette Packung Heparin-Spritzen als Ersatz auf Reserve liegen. Die halten bis 2015, und bis dahin passiert ohnehin garantiert wieder was anderes. In so einem Fall muß ich Marcumar ein paar Tage vorher absetzen. Auch z.B. für die geplante Beckenkamm-Knochenbiopsie im Winter. Ich habe keine Angst vor diesem Tag. Bestenfalls trifft man da 2 Zimmerkumpanen. Das wurde nie schlecht. Auch wenn einer Bauarbeiter oder Holzfäller war. Es kann aber sein, daß ich mir dieses mal zwei große Tüten Chips einpacke. Mit der Verpflegung in den Häusern braucht es mindestens einen Tag, um sich einzupendeln. Im ungünstigen Fall bekommt man da mal einen Tag nichts, nur Mineralwasser, so ging es mir. > Aber wie gesagt, die Schulmedizin kann sehr > viel. Ich staune nur, weil ich gerade selbst nach Ergebnissen forsche. Die Krankenhäuser, ob groß oder klein, verhalten sich heute global nach den WHO-Richtlinien, die global erforscht sind, haben auch Internet, wo schon vieles bekannt und erforscht ist. Die brauchen nur gute Ärzte, die das auch verstehen, umsetzen, und begreiflich machen. Mein Klinikoberarzt ist exakt auf den Monat so alt wie ich, erwähnte er nebenbei. Der checkt die modernen Vorgänge noch ausgezeichnet. Ob jemand den Befund jetzt als Blutkrebs bezeichnet, oder nicht, das sind eh nur Definitionsspielchen. Mal fand ich es so auf Internetseiten, und mal nicht so krass. Einen Lungenkrebs könnte man sicher auch harmloser als Zell-Anomalie bezeichnen, nicht mit dem Wort Krebs. Die fehlenden paar Prozente zur vollständigen Erhärtung wird es im Winter bei der Nachuntersuchung geben. Man möchte meiner Erkrankung statistisch voll auf die Spur kommen, anders geht es gar nicht. Genetisch und molekularbiologisch ist alles untersucht, das muß aber zyklisch wiederholt werden, um Änderungen fest zu stellen. Der ganze Mist der bekannten Begleiterscheinungen ist jedenfalls da.
studi schrieb im Beitrag #2747266: > Mann, das Forum ist wohl für dich ne Art Therapie geworden oder? > > Du nötigst hier die Leute an deinem Schicksal teilzuhaben. Die > Moderatoren werden auch nicht eingreifen weil sie Mitleid mit dir haben > und deine Romane deswegen nicht löschen wollen. Und Pseudoexperte für > deine eigene Krankheit biste auch schon. > > Mensch Ferkes geh mal zu nem Psychologen das mein ich Ernst. Normal ist > das i-wie nicht mehr. Ich nötige hier niemanden. Wer nicht möchte, der schaltet einfach ab. Abschalten.
Er ist halt krank und wenn dieser unsinnige Thread wenigstens in der Form ihm hilft das er mal sein Herz ausschütten kann, dann ist wenigstens etwas mit dem ganzen Gelaber erreicht. Denn viel mehr Inhalt hat dieser Thread schlicht nicht! Oder willst du das Fachkräftemangel-Gesülze mit irgendeinem Informationsgehalt belegen? Dieser Thread wird nur von möchtegern heißbegehrten Ingenieuren angesteuert, um ihr Wehwehchen präsentieren zu können. Einfach einen anderen Job anwählen und Schluß mit dem Ingenieurtum. Brauch keiner mehr! Die die noch einen diesbezüglichen Arbeitsplatz haben und dort glücklich sind, Glückwunsch! Genießt es, es wird nicht ewig halten. Hm, schönes Licht gerade draußen. Da mach ich mal einen Ausflug in den Garten.
Ach, der Willy gehört hier doch zum Inventar. Besser er kann hier mal was von der Seele schreiben, als dass er es gar nirgendwo ablassen kann. Mehr sozialer Kontakt würde ihm sicher sehr gut tun, daran arbeitet er ja schon. Wenn er dann noch ein paar Stunden pro Woche Kindern ehrenamtlich in E-Technik/Mathe Nachhilfe geben kann, fühlt er sich auch noch mehr gebraucht, denke ich. Natürlich nur, wenn es gesundheitlich geht.
Hallo Abdul, wie wird denn in der Türkei mit Arbeitsunlustigen umgegangen?
In der Türkei brummt es. In Griechenland mit praktisch dem gleichen Resourcen strauchelt der Euro. In meinem Garten grünt es auch extrem. Jetzt ist Gewitter. Welche Form es von Arbeitsamt und Repressalien in der Türkei gibt, entzieht sich meiner Kenntnis.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ich nötige hier niemanden. Doch - die Scrollräder. Für jemanden, der nicht länger als zwei Stunden vor dem PC sitzen kann war das ganz schön viel Text. Man braucht ja schon fast mehr Bandbreite.
studi (Gast) schrieb: > Du nötigst hier die Leute an deinem Schicksal teilzuhaben. Warum auch nicht. > Die > Moderatoren werden auch nicht eingreifen weil sie Mitleid mit dir haben Wilhelm braucht kein Mitleid. Was er braucht ist Ablenkung, Leute die ihm zuhören und ein bisschen soziales Netz wie wir alle. > Mensch Ferkes geh mal zu nem Psychologen das mein ich Ernst. Normal ist > das i-wie nicht mehr. Jaja, für alles zum "Experten" und der soll es dann wegzaubern. > Ändert aber nix daran das du offensichtlich keinen Kontakt zu Menschen > hast mit denen du darüber sprechen kannst. Wollen viele auch gar nicht hören und gehen dir dann aus dem Weg. > Gammelst vorm PC rum Ist ein typisches Forenverhalten von 99 Prozent aller Poster. > und > schreibst Romane über deine Krankheit. Ersetze Romane durch Details. > Das mit dem Psychologen mein ich > Ernst, du brauchst Hilfe. Das muss jeder selber einschätzen. Auf mich macht Wilhelm diesen Eindruck noch nicht. Da habe ich schon andere erlebt ..
voodoofrei schrieb: > Für jemanden, der nicht länger als zwei Stunden vor dem PC sitzen kann > war das ganz schön viel Text. Hat jemand gesagt, daß ich sitze? Im Liegen geht das gut.
Abdul K. (ehydra) schrieb: > Er ist halt krank und wenn dieser unsinnige Thread wenigstens in der > Form ihm hilft das er mal sein Herz ausschütten kann, dann ist > wenigstens etwas mit dem ganzen Gelaber erreicht. Sehe ich auch so. Der Fachkräftemangel ist auch schon bis zum geht nicht mehr breitgetreten worden. Jetzt hat der Thread wenigstens Sinn bekommen. > In der Türkei brummt es. In Griechenland mit praktisch dem gleichen > Resourcen strauchelt der Euro. 2002: 1 Euro = 1,60 Lira (bei +/-10 Prozent Schwankungen) 2011: 1 Euro = 2,45 Lira Die türkische Lira hat das gemacht was Griechenland versagt bleibt nämlich abgewertet (gegenüber dem Euro). Das kurbelt den Tourismus an, während Griechenland zu teuer ist. Die Eurofalle für schwache Volkswirtschaften schlägt zu bzw. die Türkei profitiert davon.
Der ganze Euro war Blödsinn, aber mich fragt ja eh keiner. Letztlich wollte Frankreich sich mit dem Euro nur an Deutschland ankoppeln. So kann man die eigene Wirtschaft mitschleppen lassen (Muß also weniger arbeiten für den gleichen Lebensstandard) und kann auch die damals immernoch unterschwellige Angst vor DE beruhigen. Eine Option auf die Zukunft, die gerade in GR eingelöst wird. Wer einmal in GR war, weiß wie die ticken und warum nun Zahltag ist.
Wilhelm Ferkes schrieb: > voodoofrei schrieb: > >> Für jemanden, der nicht länger als zwei Stunden vor dem PC sitzen kann >> war das ganz schön viel Text. > > Hat jemand gesagt, daß ich sitze? Im Liegen geht das gut. Annahmebasierte Äußerung - sorry. Geh bitte trotzdem woanders dem Exhibitionismus fröhnen!
voodoofrei schrieb: > Geh bitte trotzdem woanders dem Exhibitionismus fröhnen! Aber nur, wenn du außerhalb des Forums stinken gehst. Bitte!
Wilhelm Ferkes schrieb: > voodoofrei schrieb: > >> Geh bitte trotzdem woanders dem Exhibitionismus fröhnen! > > Aber nur, wenn du außerhalb des Forums stinken gehst. Bitte! Solltest gemerkt haben, dass nicht jeder ins Forum macht! ;)
voodoofrei schrieb: > Solltest gemerkt haben, dass nicht jeder ins Forum macht! ;) Richtig. Die meisten werden nicht persönlich.
Wilhelm Ferkes schrieb: > voodoofrei schrieb: > >> Solltest gemerkt haben, dass nicht jeder ins Forum macht! ;) > > Richtig. Die meisten werden nicht persönlich. Ja, die meisten - aber manche viel zu sehr.
Abdul K. schrieb: > In der Türkei brummt es. In Griechenland mit praktisch dem gleichen > Resourcen strauchelt der Euro. In meinem Garten grünt es auch extrem. > Jetzt ist Gewitter. > Welche Form es von Arbeitsamt und Repressalien in der Türkei gibt, > entzieht sich meiner Kenntnis. kann ich Dir genau sagen was es in der Türkei seitens vom Arbeitsamt gibt : nichts !! da bist auch dich gestellt. Wie meistens in Südeuropa. Deuschland ist eines der wenigen Länder der Erde, wo man lebenslang Sozialleistungen bekommt ( finde ich aber ok so ) zu Wilhelm : ich bin ein medizinischer Laie, würde bei ihm aber von einer Depression sprechen. Kann ich aber gut nachvollziehen, wenn man jahrelang das Gefühl hat nicht mehr gebraucht zu werden. Vllt wäre das echt was für ihn, wenn er Jugendlichen Nachhilfe geben würde. Einfach das Gefühl zu haben, dass er und seine Persönlichkeit wieder gefragt sind und er eine sinnvolle Aufgabe hat. In der DDR hatten die Leute materiell auch weniger, aber viele waren glücklicher als heute. Warum ? der gesellschaftliche Zusammenhalt war besser und jeder hatte in irgendeiner Form eine Arbeit. Ich bin ein Sozialismusgegner, dennoch finde ich diesen Aspekt der DDR nicht mal so schlecht. Schiller72 sagte mal hier im Forum, dass in der DDR keiner einfach so wochenlang tot in seiner Wohnung vergammelt wäre. Trotzdem finde ich unser System weit aus besser als das in der DDR. Jeder hat genug zum Leben und wer eine Aufgabe will kann sich ja ehrenamtlich engagieren. Auch als ALG2 Bezieher darf er ja einen kleinen Nebenjob annehmen und durch Nachhilfe auch etwas Geld verdienen.
Naja, ein Toter brauch keine Hilfe mehr. Ob ich nun 2 Jahre vergammel oder am gleichen Tag im Kombi meine letzte Fahrt antrete, geht mir wirklich am Arsch vorbei. Wirklich! Konkret würde ich es begrüßen, könnte meine Frau mich einfach kostengünstig im Garten vergraben. Das stört mich an DE, daß das nicht gestattet ist. Stell dir in DE mal vor, du rufst den Arzt der den Totenschein ausstellt, einfach erst nach einigen Tagen an. Kühltruhen wurden erfunden. Da kommt sofort die Kripo! Es ist doch schizophren, wenn man um liegengebliebene Tote jammert, aber eingegrabene nach 20 Jahren Grabvermietung einfach plattmacht. Da liegen die Knochen einfach so rum und kommen in den Abfall. Was hat das mit Totenruhe oder Andenken oder gar Ehrfurcht vor den Vorfahren zu tun? Viele Kulturleistungen sind in DE schlicht vergammelt, in anderen Kulturen sind Gräber praktisch unantastbar. Sei es durch Verbrennung des Leichnams, oder z.B. bei den Juden das andere Extrem, ein ewiges Grab. Die Kehrseite der Absicherung in DE ist wohl einfach auch die Unselbständigkeit über das eigene Leben zu entscheiden. Man kann nur auswandern, denn Änderungen sind sehr unwahrscheinlich zu Lebzeiten. Zur Erinnerung: Die Kfz-Steuer soll seit 1967 abgeschafft werden. Und bei einem Therapeuten, daß muß ich auch noch loswerden, wird man nicht 'repariert'. Sowas gibts direkt nicht für die Seele. Es läßt sich kaum was löschen. Vor allem sind alle Erfahrungen des Belohnungsystems und des motorischen Gedächtnisses praktisch lebenslänglich vorhanden. Ob es nun die herrsüchtige Mutter war, die dem Kind indirekt beibrachte 'zu funktionieren': Wo der Erwachsene bei härterer Ansprache deutlich beschleunigten Puls bekommt, aber gar nicht weiß warum. Oder Schwimmen und Fahrradfahren auch nach 40 Jahren Abstinenz auf Abruf verfügbar sind, im Falle des motorischen Gedächtnisses. Vermutlich kann ich sogar noch Kabel spleißen und Kabelbäume binden. Ich weiß zwar gar nicht mehr wie es geht, aber bräuchte es nur ausprobieren mit den passenden Utensilien und schwupps geht es wieder. Man ist selbst erstaunt. Also zurück zur Therapie, die hier so gerne unliebsamen Leuten entgegengeworfen wird (Damit man sie 'los wird'): Man lernt dort mit dem eigenen Unvermögen umzugehen. Der Therapeut ist nur Moderator! Er begleitet einen durch diverse Phasen. Bei einem Sozialphobiker wäre z.B. das erste geguckte Fußballspiel schon ein Eintrag in die Karteikarte. Mir ist nur ein Fall echter Reparatur bekannt: Bei Drogensüchtigen kann man in Vollnarkose sozusagen einen Reset bestimmter Hirnregionen durchführen. Ich vermute diese Technik stammt eigentlich aus dem kalten Krieg und war damals ein Zweig der Methoden, die man langläufig als Gehirnwäsche bezeichnet. Aber selbst da bleibt ein Rest: Man darf nie wieder mit den vorherigen Substanzen in Berührung kommen. Die Diagnose Depression (Welche?) klingt gut, aber ist extrem schwer eindeutig zu stellen. Ich denke, wir benutzen diesen Begriff als Laien lieber gar nicht! Und für gemeinnützige Arbeit bekommt man in DE rein garnichts. Keinerlei Absicherung. Und trotzdem sind in der Türkei die Menschen durchweg zufriedener. So, jetzt dürft ihr euch wieder den Mund zerreissen.
Karl-Heinz schrieb: > dass in der DDR keiner > einfach so wochenlang tot in seiner Wohnung vergammelt wäre. Ja. Weil die Stasi das "kaputte" Mikrofon hätte austauschen wollen.
Transistorrrr schrieb: > Karl-Heinz schrieb: >> dass in der DDR keiner >> einfach so wochenlang tot in seiner Wohnung vergammelt wäre. > > Ja. Weil die Stasi das "kaputte" Mikrofon hätte austauschen wollen. daran sieht man, dass du von der DDR keine Ahnung hast, den Deppen heute ist das viel eher zuzutrauen. Technik wurde in der DDR nur selten eingesetzt um Leute auszuhorchen, viel zu teuer. Das funktionierte auf sozialer Ebene durch missbrauch der Reedseligkeit der Leute, was nicht weniger perfide ist. Namaste
Abdul K. schrieb: > Und für gemeinnützige Arbeit bekommt man in DE rein garnichts. Das ist nicht ganz richtig. Es kommt darauf an wer es organisiert. Gemeinnützige Vereine wie in Bayern üblich sorgen für eine Unfall/Haftpflichtversicherung und eine Aufwandsentschädigung. So persönlich erlebt während ich ehrenamtlich an Demenz Erkrankte betreute. Dafür wurde ich sogar extra geschult, die Leiterin des Vereins war überaus engagiert. Und ich bekam 7,50 € Aufwandsentschädigung pro Stunde. Nur dafür das ich die betreffende Personen in der Abwesenheit von Angehörigen beaufsichtigte und ihnen ein wenig Struktur und Beschäftigung verschaffte. Ichhabe das über ein Jahr gemacht bevor ich nach Vorarlberg zog um beruflich neu zu starten. Es war meine schlechteste Zeit nicht. Allerdings hat sich nicht der Staat darum gekümmert. Namaste
Abdul K. schrieb: > Und bei einem Therapeuten, daß muß ich auch noch loswerden, wird man > nicht 'repariert'. Sowas gibts direkt nicht für die Seele. Es läßt sich > kaum was löschen. Vor allem sind alle Erfahrungen des Belohnungsystems > und des motorischen Gedächtnisses praktisch lebenslänglich vorhanden. Ob > es nun die herrsüchtige Mutter war, die dem Kind indirekt beibrachte 'zu > funktionieren': Brauchst Du Hilfe von den Psychoklempnern? Glückwunsch. Das ist ein ganz toller Beruf. Du brauchst nur einen Studium (natürlich ist das megahamersuperwahnsinn schwer), einen Raum und zwei gammelige Sitzgelegenheiten. Preiskonkurrenz gibt es nicht, denn die Krankenkasse bezahlt alles. Kunden gibt es mehr als genug, diese werden von Jahr zu Jahr immer mehr, wegen der heutigen Zustände. Der Job ist auch suuuuperanstrengend, Du sitzt auf dem Sessel, hörst Dir an, was der Patient sagt und kommentierst alles mit "Mhmmmm, mhmmm, hmmmm" und einem wissenden Kopfnicken. Ab und zu schreibst Du auch ein paar superwichtige Notizen in deiner Mappe. Mit der Zeit lernst Du auch ein paar Geschichten und Sprüche, mit denen Du als ganz Kompetent rüberkommst. Und wenn die "Therapie" zu Ende ist gibt es zwei Möglichkeiten. Es hat nicht geholfen: Der Patient ist daran Schuld, er hätte sich mehr "einbringen" sollen. Oder es hat sich etwas verbessert: Siehst Du, wie toll ich als Therapeut bin? Und das geilste am Beruf ist, dass kein Mensch kontrolliert, was Du machst. Bist du grottenschlecht? Ist doch scheißegal, wem stört das? Der Patient merkt das nicht, oder er kann gerne gerne woanders hingehen. Und anderen gegenüber kann man alles zurechtlabern. Ich behaupte, ich als E-Technicker könnte als Therapeut mein Geld verdienen. Ich ziehe mir ein paar Bücher über Psychologie rein, mache eine Praxis auf (ein Raum mit zwei Sesseln und vielleicht ein paar beknackten Bilder an der Wand) und los geht es. Abgesehen von der Legalität, warum sollte das scheitern?
Psycho schrieb: > Ich behaupte, ich als E-Technicker könnte als Therapeut mein Geld > verdienen. Bist du so unzufrieden mit deinem Job?
Wahrscheinlich war er selbst bei einem Psychodoc und das erfolglos. Armes Kerlchen.
Ja, ein bischen Dampf ablassen. Dafür ist dieses Forum gut geeignet. Wenn man sowas hört wie einfach das ganze doch ist, aber selber machen? Nee das wäre ja zu einfach, unter meinem Niveau und wenn du mir nicht glaubst erfinde ich eine andere Ausrede. Posts wie von Psycho dienen nur dazu Frust abzulassen. Villeicht hilfts ja.
Psycho schrieb: > Abdul K. schrieb: >> Und bei einem Therapeuten, daß muß ich auch noch loswerden, wird man >> nicht 'repariert'. Sowas gibts direkt nicht für die Seele. Es läßt sich >> kaum was löschen. Vor allem sind alle Erfahrungen des Belohnungsystems >> und des motorischen Gedächtnisses praktisch lebenslänglich vorhanden. Ob >> es nun die herrsüchtige Mutter war, die dem Kind indirekt beibrachte 'zu >> funktionieren': > > Brauchst Du Hilfe von den Psychoklempnern? Glückwunsch. > > Das ist ein ganz toller Beruf. Du brauchst nur einen Studium (natürlich > ist das megahamersuperwahnsinn schwer), einen Raum und zwei gammelige > Sitzgelegenheiten. Preiskonkurrenz gibt es nicht, denn die Krankenkasse > bezahlt alles. Kunden gibt es mehr als genug, diese werden von Jahr zu > Jahr immer mehr, wegen der heutigen Zustände. > > <und der restliche Blubber> Eigentlich will ich auf solche Gäste gar nicht mehr antworten. Aber für die anderen: Du hast offensichtlich keinerlei Ahnung von diesen Berufen. Ich meine, ich war 6 Wochen in einer psychosomatischen Klinik und konnte mir das alles sehr intensiv ansehen. Abends habe ich dann noch Fachbücher in diese Richtung gewälzt. Morgens um 5.10 traf ich mich mit dem ersten zum Kaffee. Da war ich aber schon ne Stunde wach. Therapeut zu sein scheint mir ein aufreibender Job. Die hatten ständig Meetings, alles wurde kontrolliert und aufgeschrieben. Jede Minute ist verplant und muß pünktlichst eingehalten werden. Da gibts Leute, die dürfen keine Waage besteigen, weil man Angst hat das sich ihre Eßstörung ausdehnt. Da kommt der Therapeut am WE in die Klinik, weil wieder Trabbel ist. Dann hörst du immer die gleichen Probleme und Geschichten. Da bringt sich der Freund um, während seine Freundin in Behandlung ist. Die kommt nach Hause, sieht ihn tot rumliegen. Also muß sie erstmal wieder stabilisiert werden. Man könnte auch sagen, die Arbeit von Wochen wurde in Sekunden zerstört. Dann ist da der Druck des Gesundheitssystems. Die Patienten träumen von Heilung, Schmerzminderung. Die Klinik muß die Leute möglichst alle als geheilt entlassen, damit keiner in Rente gehen kann. Denn das ist gewünscht. Der Therapeut muß sich also ständig entscheiden zwischen Wahrheit, eigenem Unvermögen, Querulanten, Austricksern, Unheilbaren denen man den Glauben nicht nehmen will, usw. Nee danke, das wäre mir zuviel Beruf. Dein Bild ist schlicht das aus billigen Kitschstreifen im TV.
um Psychologe zu werden muss man einiges hinter sich bringen. Erstmal : nach einem Psycho Studium darf man noch NICHT als Therapeut arbeiten. Sondern braucht noch eine 2 jährige Weiterbildung zum Psychotherapeuten, die man privat zahlen muss, Kosten etwa 20 - 30 tsd Euro. Außerdem benötigt man 1 - 2 Jahre BE in einer psychologischen Einrichtung. Dabei verdient man meist erstmal fast gar nichts. Nun mit Psychotherapeutenzulassung braucht man eine Praxis. Dafür eine mit Kassenzulassung zu bekommen ist sehr schwer, da die Kassen kaum noch neue Zulassungen vergeben. Sondern man muss warten, bis jemand anders seine Praxis aufgibt. Dann aber bewerben sich 10 - 20 Psychotherapeuten auf diese Praxis und der Vorbesitzer kann auch noch eine gute Ablösesumme aushandeln. Wer diese Summe gar nicht hat, muss sich gar nicht erst bewerben. Also doch nicht so leicht mit "räumlichkeit" und zwei schäbige Sitzgelegenheiten ... aber das ist ja schon Tradition hier im Forum. Wir Ings sind ja sooo ausgebeutet und allen anderen geht es finanziell ja vieeeel besser. Naja ich selbst bräuchte auch einen Psychologen, aber ich denke das bringt bei mir eh nichts mehr. Ich habe viele familiäre Probleme, bin extrem einsam, bin nicht in der Lage Beziehungen aufzubauen. Ich besaufe mich darum jedes WE, oft alleine. So ist mal für einen Abend alles gut. Manchmal wenn ich früh Feierabend habe, besaufe ich mich auch werktags. Und noch was, wenn der Willy mit Wadenwinkel kommt, darf ich das auch. Habe mir wohl vor einigen Monaten beim Schuhe kaufen einen ganz üblen, fiesen, extrem juckenden und stinkenden Fußpilz geholt, der ziemlich hartnäckig ist
Die Spinner kann man immer leicht erkennen. Die beziehen sich meist auf "Abdul", denken der wäre aus der geschassten Türkei. Das reicht denen als Aufhänger. War also ne gute Namenswahl. Die 6 Wochen haben nicht das gewünschte gebracht, aber waren wie alles womit man Zeit verbringt, lehrreich. Man lernt bei jeder Tätigkeit! Außer wenn man wie oben ein Idiot ist. Ich verstehe echt nicht, warum so viele Leute Probleme mit 'Seelenklempnerei' (Ich fasse damit mal alle einschlägigen Berufe zusammen, denn das sind nicht nur 'Psychologen') haben. Das ist doch schlicht einfach ne Dienstleistung wie Zahnarzt, Bäcker, Dachdecker. Ist jeder Dachdecker doof und du deckst dein Dach selber?
Karl-Heinz schrieb: > Und noch was, wenn der Willy mit Wadenwinkel kommt, darf ich das auch. > Habe mir wohl vor einigen Monaten beim Schuhe kaufen einen ganz üblen, > fiesen, extrem juckenden und stinkenden Fußpilz geholt, der ziemlich > hartnäckig ist Canesten gibt es in der Aptheke
Abdul K. schrieb: > Ist > jeder Dachdecker doof und du deckst dein Dach selber? Ist das Dach nach der Reparatur undicht, kriegt der Dachdecker Ärger. Ist der Patient nach der Therapie (immer noch) nicht ganz dicht, passiert dem Psychoklempner... nichts. Und der Dachdecker kann nicht behaupten, das Dach sei selber schuld, wenn es sich nicht reparieren lässt. Klar, bei Menschenseelen kann man nichts erzwingen. Und das ist schön für den Psychoklempner --> 0 Verantwortung. Das ist der Knackpunkt.
Das Leben muß doch schön sein, wenn das Bild von der Welt so einfach ist. Namaste
Der Dachdecker wird auch erstmal sagen: Da ist kein Problem, das ist normal, Garantie doch schon abgelaufen, usw. Mit viel Glück repariert er den Defekt auch einfach, weil es z.B. eine schlechte Propaganda im Dorf gäbe. Andernfalls bleibt dir nur der Richter. Beim Seelendoktor mußt du übrigens auch die Risikobereitschaft unterschreiben: Patientenaufklärung. Zumindest wars bei mir so. Ich hatte allerdings auch einen mehrfach studierten Arzt als Therapeuten. Man hatte mir schon den richtigen zugeteilt. Penibel wie ich ;-) Und in beiden Fällen bekommst du von einem Profi-Betriebsleiter natürlich auch den richtigen passenden Handwerker geschickt. Wenns ein kompliziertes Dach ist, kommt der erfahrene Altmeister. Ich weiß nicht. Ich würde ja gerne das offensichtlich bestehende Unwissen aufklären. Aber es fällt mir schwer, eure Kommentare von Pseudoanfragen zu trennen. Offensichtlich weiß hier kaum einer was z.B. psychosomatisch ist. Da reicht allein was mit Seele, Psyche u.ä. um ganze Haßtiraden loszutreten. Gott, wie einfältig manche Menschen sind. Da brauchts keine Springerstiefel, das liegt viel tiefer drinnen. Schade.
Abdul K. schrieb: > Der Dachdecker wird auch erstmal sagen: Da ist kein Problem, das ist > normal, Garantie doch schon abgelaufen, usw. Mit viel Glück repariert er > den Defekt auch einfach, weil es z.B. eine schlechte Propaganda im Dorf > gäbe. Andernfalls bleibt dir nur der Richter. Selst mit diesen Problemen muss sich der Psychoklempner nicht herumschlagen. Der Bauingenieur, der 1 oder 2 Brücken berechnet, die dann kollabieren, kann sich warm anziehen. Was passiert einem Psychoklempner, der über Jahre schlechte Arbeit leistet? Man muss natürlich unterscheiden. Gute Arbeit kann auch heißen, gute Gewinne für die Praxis einzufahren. Ob den Patienten geholfen wird, steht auf einem anderen Stern. Was noch dazukommt: Der Patient wird immer bemüht sein zu behaupten, wie hilfreich die Therapie doch gewesen ist. Sonst steht er selber als der Dumme da. Stell Dir vor wie schön es als Dachdecker wäre, wenn der Kunde gut von Deiner Arbeit redet, selbst wenn Du shitt ablieferst. Das ist alles kein dummes Zeug, auch wenn Du nicht damit einverstanden bist.
@ psycho Zeit für die Nachtmedis, sonnst fällst noch ganz von der Rolle. ;-) Namaste
Ich sehe einfach keinen substantiellen Unterschied. Ich kenne genug Patienten, die 0%, 50% oder 100% mit der Behandlung zufrieden sind. Es ist mir auch nicht klar, wieso eine Brücke immer gut für die Menschheit oder gar die weitere Umwelt sein soll. Ich kann letztlich nur für mich sprechen und das hatte ich doch klar und deutlich gemacht. Die Arbeit anderer zu beurteilen ist immer schwer. Ich z.B. hier finde das Dach unseres Hauses als das beste an dem Gemäuer. Trotzdem regnet es an einer Stelle am oberen Teil der Solaranlage tröpfelnd rein. Soll ich das jetzt selbst versuchen zu fixen oder den teuren Dachdecker holen??
Das ist wirklich krank: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bundesagentur-fuer-arbeit-will-arbeitslose-in-kitas-schicken-a-843481.html
voodoofrei schrieb: > Das ist wirklich krank: > > http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bundesag... Arbeitslose, Hartz-IV-Empfänger etc. als Altenpflegel, Verzieher, Parkwächter, Hilfen in FDP-nahen Haushalten etc. umzuschulen ist nichts neues. Umschulen zu Erziehern ist doch prima, dann lernt der Nachwuchs, was ihn so im Leben erwartet und das aus erster Hand. Ich finde das klasse!
Abdul K. schrieb: > ist mir auch nicht klar, wieso eine Brücke immer gut für die Menschheit > oder gar die weitere Umwelt sein soll. Mir ist dagegen klar, dass eine einstürzende Brücke immer schlecht ist, auch für die Umwelt. Da war ein Versager am Werk. Wenn Du allergisch gegen Brücken bist, nimm "Autos" oder "Züge" oder "Kondome" oder "Klobürsten". Irgendwas muss es geben, was auch Deiner Meinung nach funktionieren muss. > Die Arbeit anderer zu beurteilen ist immer schwer. In den meisten Fällen nicht. > Trotzdem regnet es > an einer Stelle am oberen Teil der Solaranlage tröpfelnd rein. Soll ich > das jetzt selbst versuchen zu fixen oder den teuren Dachdecker holen? Und Wenn das Dach danach immer noch undicht ist, hat der teure Dachdecker schlechte Arbeit geleistet. Winfried J. schrieb: > Zeit für die Nachtmedis, sonnst fällst noch ganz von der Rolle. > > ;-) > > Namaste Hast Recht, die Diskussion dreht sich im Kreis. Auf Wiedersehen.
Zeit hier zu schließen, das Ursprungsthema ist schon etwas arg strapaziert.