Ich habe hier zur Zeit ca. 250 neue Primär-Lithium-Batteriezellen der Fa. XENO liegen, die bei einem Selektionstest zwar die Datenblatt-typischen Kenndaten erreicht haben, für eine besonders anspruchsvolle Applikation aber nicht ausreichend pulsstromfest waren. Die Leerlaufspannung beträgt 3,6V, die Nennkapazität ist bei einem Entladestrom von 5mA bei 20°C und einer Cut-off-Spannung von 2V mit 16,5Ah angegeben. Elektrodenform: "Bobbin-Type" Dauerentladestrom: maximal 230mA (empfohlen) Die Zellen (Größe D, Durchmesser: 33mm, Länge: 58mm) sind mit 3mm breiten Anschlussfahnen versehen (siehe Bild und Datenblatt). Ich gebe die Zellen zu günstigen Konditionen (€14,-/Stück + Versand) und gerne auch in Kleinmengen ab.
Hmm dafür dass man die Dinger für 3 Euro mehr neu bekommt finde ich den Preis schon recht happig, wenn man bedenkt dass man aussortierte bekommt.
hmm komisch und warum kosten die dann nur 17,25 EURO im deutschen Shop!? h t t p://w w w.noxelectronics.de/elektronik-computer/sonderangebote/ohne-zuordnung/xe no-lithium-thionylchlorid-batterie-xeno-d-3-6v-16500ma/a-1058311/
Hallo Leute, Stefan hat natürlich recht .... ... aber ich will die Dinger ja loswerden. Im Ernst: Die Batteriezellen sind einwandfrei. Wenn der Bedarf konkret ist, schicke ich auch mal ein günstiges Testmuster. Am besten über eMail Kontakt aufnehmen. Gruß, HET
Hans-Eugen Tritschler schrieb: > die Nennkapazität ist bei einem > Entladestrom von 5mA bei 20°C und einer Cut-off-Spannung von 2V mit > 16,5Ah angegeben. Elektrodenform: "Bobbin-Type" > Dauerentladestrom: maximal 230mA (empfohlen) Derart "dicke" Zellen mit einem derart geringem zulässigen Strom sind aber schon recht ungewöhnlich. Da fallen mir kaum vernünftige Anwendungen für ein. Gruss Harald
@ Harald Manchmal ist eben die Kapazität und eine geringe Selbstentladung entscheidend, nicht der Entladestrom. Solche Batterien werden z.B. für autonome Datensammler eingesetzt, welche über lange Zeit hinweg wartungs- und unterbrechungsfrei arbeiten sollen. Anwendung dafür gibt es sicherlich zuhauf.
Man kann damit z.B. Geräte betreiben, die lange (über Jahre) ohne Batteriewechsel auskommen sollen und dabei eine Spannungsquelle mit sehr stabiler Klemmenspannung benötigen. Beispiel: Datenlogger, Uhren, Wetterstationen und ähnliches. Ein großer Vorteil ist die sehr geringe Selbstentladungsrate dieses Zellentyps. Gruß, HE
Wir haben so etwas in Klimaloggern verbaut. Die laufen ohne jede Beaufsichtigung und werden erst nach einigen Jahren (3-8) wieder eingesammelt und die Daten dann ausgewertet.
Wie werden diese Batterien eigentlich selektiert ?
Es ist ein 2-phasiger Test: In Phase 1 werden im Wesentlichen die Kenndaten der Zellen gegen Herstellerangaben geprüft und anschließend die Zellen durch eine kurze Strombelastung (50% Nennstrom) "normiert". In Phase 2 (nach 24 Stunden) werden die Zellen, die den ersten Test bestanden haben, einigemale mit kurzen Lastimpulsen beaufschlagt und dabei der Spannungsverlauf gemessen. Bleibt die Spannung dabei immer oberhalb dem durch unsere Applikation vorgegebenen Wert, ist die Zelle für uns als gut eingestuft. Der Kapazitätsverlust durch diesen Test (ca. 0,01 Asec) ist vernachlässigbar gering. Gruß, HE
Kenn mich zwar überhaupt nicht aus, aber die Zellen werden einzeln geprüft und man gönnt sich gerade mal 1/5940000 der Kapazität zum Testen? Scheint mir nicht ganz praxisgerecht. Grüsse Martin
OOPS, sorry, da war tatsächlich ein Dezimal-Fehler drin: es werden nicht 0,01 Asec sondern bis zu knapp 10 Asec für die Tests verbraucht, also etwa 10/59400=0,017% der Nennkapazität. Danke für den Hinweis! Gruß, HET
16Ah bedeutet 16 Stunden lang 1 Ampere entnehmen zu können. Das Datenblatt schreibt aber ganz was anderes. Ich nenne so etwas glatten Betrug.
16 Ah kann aber auch 0,1 A und 160 Stunden bedeuten! Ist nunmal eine Kapazitätsangabe und keine für den Entladestrom. Erst denken, dann schreiben...
o-o Was steht denn im Datenblatt? Nominal capacity: 16.5Ah (at 5mA/20℃/68℉/2.0V cut-off) Max. recommended continuous current 230mA Dein Vorwurf ist daher, vorsichtig formuliert, als unsachlich und kompetenzfrei zu bezeichnen. Gruß
@keiner --- ok, stimmt. @ U. K. --- die Angaben lassen aber mehr erhoffen. Ergo, Betrug.
o-o schrieb: > Ergo, Betrug. Unfug, deinerseits. Selbst bei einem 44-Ah-Bleiakku brauchst du nicht erwarten, dass du 1 h lang 44 A entnehmen kannst. Die 44 A wirst du vielleicht 20 min lang entnehmen können, dann ist Pumpe. Die Nennkapazität eines Bleiakkus wird generell auf eine 20stündige Entladungszeit bezogen. Der maximal entnehmbare Entladestrom hängt ganz wesentlich von der benutzten Chemie und dem konkreten Zellenaufbau an. Eine Lithium- Primärzelle ist seit jeher nur für relativ geringe Entladeströme geeignet (kurze Impulsentladungen werden dabei durchaus verkraftet), das ist bei den Format-D-Zellen hier genauso wie bei einer CR2032. Der wesentliche Vorteil dieses chemischen Systems ist eine gute Langzeitkonstanz und extrem geringe Selbstentladung.
o-o Deine Autobatterie hat bei 1C Entladestrom auch nur ca. 60% der aufgedruckten Kapazität. Bei 3C nur noch weniger als 40%. Hast Du Deinen Autohersteller schon verklagt?
Jörg Wunsch schrieb: > Der wesentliche Vorteil dieses chemischen Systems ist eine gute > Langzeitkonstanz und extrem geringe Selbstentladung. So ist es. In meinem Funkschlüssel fürs Auto ist seit 12 Jahren die erste 2032 drin und ich benutze das Auto im Schnitt mehrmals täglich. Eigentlich unglaublich.
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