Hallo,
ich suche verzweifelt eine Unterspannungsanzeige die mir mit einer
Bi-Color LED (grün/rot) signalisiert, ob die Spannung noch über 36V
(grün) oder unter 36V (rot) ist.
Kennt jemand eine gute, präzise Schaltung für den Spannungsbereich?
Evtl. könntet ihr mir auch dabei helfen, eine existierende Schaltung
anzupassen :) Das wäre klasse!
Das hier habe ich schon dazu gefunden:
Beitrag "Simple Ladstandsanzeige mittels Z-Diode?"
>>Taugt mir das was?
ob es dir etwas taugt? Woher soll das hier jemand wissen, was dir taugt?
Schau dir dein Posting das nächste Mal in der Vorschau erstmal an.
Gruß,
JJ
Alex schrieb:> Kennt jemand eine gute, präzise Schaltung für den Spannungsbereich?> Evtl. könntet ihr mir auch dabei helfen, eine existierende Schaltung> anzupassen :) Das wäre klasse!
Sorry - hab oben falsch gepotztet.
Google mal nach Fensterkomperator - das ist das was du suchst!
Die Ausgänge der OP-Amps kannst du dann direkt nehmen um die Zweifarbled
anzusteuern!
Da blöderweise die meisten einfaches ICs, wie TL431, nur 36V aushalten,
sind Schaltungen für mehr als 36V immer aufwändig.
Deine 1N4007 als Spannungsreferenz ist natürlich falsch. Das was
Jonathan Strobl geschrieben hat war Humbug, seine Lösung schlecht. Es
steht Z-Diode in der Überschrift. Eine 1N4007 ist keine Z-Diode. Eine
ZD6V8 wäre eine, und besser.
Da man nur 2 Zustände unterscheiden muß ist ein Fensterkomparator der 3
Zustände mit 2 OpAmp vergleich wie Ralf sagt und ihn mein vorschlag
zeigt, natürlich unnütz. Ein OpAmp reicht, die halbe Schaltung reicht,
eben so wie deine Schaltung. Nur musst du halt einen OpAmp behen, der
neine Maximalspannung aushält. Ein OPA445 hält 60V aus. Und die LEDs
kommen an den Ausgang, eine nach plus, die andere nach Masse, jede mit
ihren Vorwiderstand, damit sie abwechselnd schalten.
MaWin schrieb:> Ein OpAmp reicht, die halbe Schaltung reicht,> eben so wie deine Schaltung. Nur musst du halt einen OpAmp behen, der> neine Maximalspannung aushält.
Evtl reicht ja ein diskreter Differenzverstärker aus nur zwei
Transistoren, dann hat man sogar einen leicht fließenden Übergang von
grün über gelb nach rot.
MaWin schrieb:> Da man nur 2 Zustände unterscheiden muß ist ein Fensterkomparator der 3> Zustände mit 2 OpAmp vergleich wie Ralf sagt und ihn mein vorschlag> zeigt, natürlich unnütz. Ein OpAmp reicht, die halbe Schaltung reicht,> eben so wie deine Schaltung. Nur musst du halt einen OpAmp behen, der> neine Maximalspannung aushält. Ein OPA445 hält 60V aus. Und die LEDs> kommen an den Ausgang, eine nach plus, die andere nach Masse, jede mit> ihren Vorwiderstand, damit sie abwechselnd schalten
Dann Machs doch noch einfacher...
Vcc
|
|
Diode
| ---- R --- VCC
|---------digitales nicht-----Duoled<
| ---- R --- GND
R
|
|
Gnd
Alex schrieb:> Geht das in die richtige Richtung?> http://www.seekic.com/circuit_diagram/Measuring_an...
Sorry, ich hoffe du hast kapiert dass mein obiger Vorschlag MaWin
verhonepipeln soll.
Ich würde Nach wie Vor beim Fensterkomperator bleiben.
Bei einer Rot/Grün DuoLED ist dann ein.
Grün = OK
Gelb = Achtung! Ans laden denken
Rot = nicht mehr OK
Was für ein Gestoppsel wegen 40 oder 50 Volt. Ein Spannungsteiler aus 2
(in Worten ZWEI) Widerständen bringt die Spannung der Batterie in einen
beliebig kleinen Bereich. Jeder simple OP kann damit umgehen. Auch die
Schaltung aus diesem Beitrag "Spannungswächter mit RT/GN-Duoled" wie
oben erwähnt kann das.
mein vorschlag schrieb:> Das hilft vermutlich nicht wirklich weiter - zielt aber in deine> Richtung...> Beitrag "Spannungswächter mit RT/GN-Duoled"
Leider verträgt der ICL7665 nur 16V Versorgungsspannung.
spontan schrieb:> Was für ein Gestoppsel wegen 40 oder 50 Volt. Ein Spannungsteiler aus 2> (in Worten ZWEI) Widerständen bringt die Spannung der Batterie in einen> beliebig kleinen Bereich. Jeder simple OP kann damit umgehen.
Nur dumm, dass der auch eine Versorgungsspannung benötigt.
hinz schrieb:> Leider verträgt der ICL7665 nur 16V Versorgungsspannung.
Dann baut man halt noch einen Spannungsregler dazu... Am besten gleich
einen 5V- oder 3V3-Regler, damit der bei einbrechenden 36V auch noch
ordentlich herhält.
> Dann Machs doch noch einfacher...
Theoretisch geht auch deine Schaltung, bloss das "digitale nicht"
braucht auch eine Versorgungsspannung, und digitale Schaltkreise für
über 36V sind auch selten, da ist die Aufbereitung der
Versorgungsspannung (z.B. Vorwiderstand und Z-Diode) genau so aufwändig
wie die Bereitstellung einer Vergleichsspannung für eine OpAmp
(Vorwiderstand und Z-Diode) also sind es genau gleich viele Bauteile.
> Evtl reicht ja ein diskreter Differenzverstärker aus nur zwei> Transistoren
Sind halt nicht weniger Bauteile:
+--------36V--------+
| | |
29k | 33k
| LED | LED |
| +-|<|-+-|>|-+ |
| | | |
+---(-----R-----+ |
| | | |
+--|< 2*BC546 >|--+
| |E E| |
6k8 +-----+-----+ ZD6V8
| | |
| 680R |
| | |
+--------GND--------+
Mit R von 470k bekommt man auch eine leichte Hysterese und damit harte
Schaltschwelle hin.
Danke MaWin!
Die 10 Teile sind doch gut zu verkraften ;-)
Diese Differenzverstärker-Version ist für eine Zweifarb-LED, richtig?
Brauche ich eine spezielle LED (bzgl. Spannungen)?
Wie genau funktioniert damit die Spannungsmessung?
Ab 35.9 rot/ ab 36.0V grün?
Und funktioniert sie auch hoch bis zu den 42V(vollgeladen 44,4V)?
Benötige ich 1%ige Widerstände?
Nochmals Danke für die Schaltung!!
Gruß,
Alex
> Sind sogar nur 9 Teile
Alle sinnvollen hier geposteten Schaltungen bestehen aus 9 Bauteilen.
> Wie genau funktioniert damit die Spannungsmessung?
So genau wie deine Bauteile sind. Am ungenauesten ist wohl die Z-Diode.
> Brauche ich eine spezielle LED
Ausgelegt für 9mA. Kann man natürlich über den 680R anpassen.
spontan schrieb:> Vorwiderstände sind nur dann sinnvoll, wenn die ca. 250 mW reduziert> werden sollen.
Das sollten sie, auch wenn du nicht verstehst warum.
> Auf welchen Wert solls denn sein?
Auf das unvermeidbare Minimum.
Alex schrieb:> Brauch ich nun einen/zwei Vorwiderstände vor der Rot-Grün LED?
Ein gemeinsamer genügt.
> Wie groß sollte der für die gängigen LEDs sein?
1k5 bis 2k2.
Warum nicht einfach einen Spannungsteiler von 36V auf die KAthode der
LED und die Anode gegen 42?
Bei mehr als 4V Differenz (herabgesetzt 2:1) beginnt die LED zu leiten.
Man muss nur den Strom begrenzen.
MaWin schrieb:> Theoretisch geht auch deine Schaltung, bloss das "digitale nicht"> braucht auch eine Versorgungsspannung, und digitale Schaltkreise für> über 36V sind auch selten, da ist die Aufbereitung der> Versorgungsspannung (z.B. Vorwiderstand und Z-Diode) genau so aufwändig> wie die Bereitstellung einer Vergleichsspannung für eine OpAmp> (Vorwiderstand und Z-Diode) also sind es genau gleich viele Bauteile.
Passende Schaltregler gibt es hier.
http://www.reichelt.de/Wandler-Module-DC-DC/TEN-20-4811WIN/3//index.html?ACTION=3&GROUPID=4988&ARTICLE=116764&SHOW=1&START=0&OFFSET=16&
Das ist der erste den ich gefunden habe und ein bisschen teuer!
Nach was, warum hast du den R oben rechts mit 33k dimensioniert?
Die Zenerdiode hat doch eh immer 6,8V - dann könnte man doch auch 10k
oder 100k an dieser Stelle verwenden?
Stephan schrieb:> Sorry - ich verstehe deine Schaltung nicht so ganz...Differenzverstärker> Wozu ist denn das rot markierte da?
Damit koppelst du von einer Seite zur anderen mit.
Die Spannung an deiner Referenz ändert sich je nach Spannung am Eingang.
Das verzieht damit den Umschaltpunkt in die "andere" Richtung und
erzeugt Hysterese.
> Die Zenerdiode hat doch eh immer 6,8V
Nein! Z-Dioden über ~5V Spannung haben einen anderen Durchbruch-Effekt
als kleinere und sind in ihrer U/I-Kennlinie weit nicht so steil, als
dass man die 6,8V als konstant annehmen könnte.
Schau mal in ein Datenblatt von z.b. einer BZX55
> Wozu ist denn das rot markierte da?
Das ist der R der, wenn man ihn einbaut, die eher
langsame Umschaltung von rot nach grün zu einer
schlagartigen macht, also Hysterese per Mitkopplung.
Leider leuchtet dadurch die LED auch etwas wenn
sie aus sein sollte, also darf der R nicht zu
klein dimensioniert werden, 470k habe ich mal
vorgeschlagen.
> Nach was, warum hast du den R oben rechts mit> 33k dimensioniert?
1mA für die 6V8 Z-Diode (ergäbe 29k) und dann
den nächstgrösseren Normwert.
> dann könnte man doch auch 10k oder 100k an> dieser Stelle verwenden?
Ja, eine Z-Diode läuft auch mit 200uA (mit 100k
bei geringer Spannung) oder 3.8mA (bei 10k und
hoher Spannung) und weder Widerstand noch Z-Diode
wäre überlastet.
> Z-Dioden über ~5V Spannung haben einen anderen Durchbruch-Effekt> als kleinere und sind in ihrer U/I-Kennlinie weit nicht so steil
Ach Michael , das war dann wohl eher andersrum,
daher nehme ich 6V8 und nicht 3V3.
Wenn man natürlich einen TL431 als Z-Dioden Ersatz nehmen will, kann
man die Widerstandwerte der Schaltung einfach an die 2.5V des TL431
anpassen.
Hallo nochmal,
ersteinmal vielen vielen Dank für die Mühe, die Ihr euch gemacht habt!
Ich habe jetzt ein paar Tage nicht reingeschaut, und versuche gerade,
die Schaltung richtig zusammenzubekommen..
+--------36V--------+
| | |
29k 1k5 - 2k2 33k
| | |
| LED | LED |
| +-|<|-+-|>|-+ |
| | | |
+---(---470K----+ |
| | | |
+--|< 2*BC546 >|--+
| |E E| |
6k8 +-----+-----+ ZD6V8
| | |
| 680R |
| | |
+--------GND--------+
Stimmt das so?
Alternativ zu den 3 Bleigel-Akkus habe ich mir überlegt, 2 P-Ion-Akkus
(à 6 Zellen) zu verwenden.
http://www.hadi-rc.de/epages/es125123.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/es125123_FAIR/Products/%22FAIR%20P-Ion%22/SubProducts/%22FAIR%20P-Ion-4800%20-6%22
Für 2 P-Ion-Akkus gilt: 50,4V ganz voll /38,4V ganz leer.
Wie sähe dann die Schaltung aus?
Nochmals vielen Dank!
Danke insbesondere an MaWin!!
Gruß,
Alex
> was macht die Klammer bei den 470K?
Keine Verbindung.
> Wie sähe dann die Schaltung aus?
Genau so, nur der 29k Widerstand bekommt einen anderen Wert.
Alex schrieb:> Der genaue Wert wäre?
grrr... es ist doch nicht verboten, die schaltung zu verstehen, die man
einsetzen will...
Michael H. schrieb:>> Sorry - ich verstehe deine Schaltung nicht so ganz...> Differenzverstärker